009 Chemische Reaktionen und Zeichensprache

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Chemie, Anorganische Chemie
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Chemische Reaktion und Zeichensprache

Massenerhaltung • Auch wenn wir das Gefühl haben, Materie verschwinde, zum Beispiel beim Verbrennen eines Stoffes wie Holz, wird sie dies nie tun. • Die Masse der Ausgangsstoffe einer chemischen Reaktion stimmt mit der Masse der Reaktionsprodukte überein.

Chemie M. Hügli

Massenerhaltung • Beim Verbrennen von Holz geht die Masse des Holzes in die Masse des Wassers und des Kohlenstoffdioxids über. • Die Stoffe verbinden sich immer nur in einem bestimmten MAssenverhältnis: • Wasserstoff H2 und Sauerstoff O2 im Verhältnis 2:1  H2O • Kupfer Cu und Schwefel S 4:1 Chemie M. Hügli

Atomvorstellung nach Dalton • Dalton stellte sich die kleinsten Teilchen (Atome) wie folgt vor: • Kleine Kugeln • Unzerstörbar • Alle Atome eines Elements sehen gleich aus • Andere Elemente haben andere Atome Chemie M. Hügli

Dalton-Atommodell • Chemische Reaktionen: Atome werden nicht zerstört, sondern nur anders gruppiert. •  Erhaltung der Masse

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Masse von Atomen • Atome haben eine unvorstellbar kleine

Masse. • Die Masse eines einzelnen Wasserstoffatoms H beträgt: 0,000 000 000 000 000 000 000 001 674g • = 1,674 * 10-23 • Weil es zu kompliziert wäre mit so kleinen Mengen zu rechnen führte Dalton das u= „unit“ ein. Chemie M. Hügli

Atommasse •1u=

0,000 000 000 000 000 000 000 001 661 g • Diese Masse entspricht dem 12. Teil der Masse des Kohlenstoffatoms C.

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Atommassenbestimmung • Als Modell: Kugeln mit verschiedener

Masse werden unterschiedlich stark von ihren Bahn durch ein Luftgebläse abgelenkt. • Atome werden aufgrund ihrer unterschiedlichen Grösse aufgrund elektrischer Kräfte verschieden stark von der Bahn abgelenkt. Chemie M. Hügli

Edelgase und Moleküle • Edelgase kommen immer als einzelne

Atome vor, weil sie sich mit keinem anderen Stoff, also auch nicht mit sich selber verbinden. • Andere bei RT gasförmige Stoffe kommen als Moleküle (2 Atome) vor.

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Moleküle • Moleküle sind Verbindungen von mehreren Atomen. • Es sind immer Atome von Nichtmetallen. • Es können auch mehrere Atome des gleichen Elements sein.

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Moleküle • Das Essigmolekül (C2H4O2) (Bild http://www.mpg.de)

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Symbollehre • H2 = Wasserstoff 1 NM

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Symbollehre • O2 = Sauerstoff 8 NM

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Symbollehre • N2 = Stickstoff 7 NM • Hauptbestandteil unserer Atemluft

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Symbollehre • C = Kohlenstoff 6 NM

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Symbollehre • Cu = Kupfer 29 M

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Symbollehrer • Ca = Calcium 20 M (Bild: http://de.wikipedia.org)

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Symbollehre • Cr = Chrom 24 M

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Symbollehre • Fe = Eisen 26 M

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Symbolehre • S = Schwefel 16 NM

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Symbollehre • Ag = Silber 47 M

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Symbollehre • Au = Gold 79 M

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Symbollehre • Al = Aluminium 13 M

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Symbollehre • Na = Natrium 11 M

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Symbollehre • F2 = Fluor 9 NM

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Molekülschreibweise • Man kann bei der Molekülschreibweise

immer ablesen, wieviele Atome beteiligt sind. • H2O bedeutet: Ein Wassermolekül besteht aus 2 Wasserstoffatomen (H2) und einem Sauerstoffatom (O) • 4 H2O bedeutet: 4 Wassermoleküle (4H2O). Es sind also gesamthaft 8 Wasserstoffatome und 4 Sauerstoffatome. Chemie M. Hügli

Atomzahlenverhältnis • Das Atomzahlenverhältnis gibt immer an,

in welchem Verhältnis die Atome zueinander in einer Verbindung vorkommen. • Diese Zahl wird immer tief geschrieben: C2H4O2 • Beim Essigmolekül Atomverhältnis: 2 Kohlenstoff : 4 Wasserstoff : 2 Sauerstoff Chemie M. Hügli

Atomzahlenverhältnis • Man darf hier nicht wie in der Mathematik die Verhältnisse kürzen! • CH2O wäre ein anderer Stoff! (Formaldehyd)

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Verhältnisformel • Eine Verhältnisformel gibt also an, wie die Verhältnisse der Atome der einzelnen Verbindungen sind.

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Molekül- vs Ionenbindungen • Molekülbindungen bestehen immer aus

Verbindungen von Nichtmetallen. • Ionenbindungen bestehen immer aus einem Metall und einem Nichtmetall. • Bei Ionenbindungen schreibt man das Metall immer zuerst. NaCl = Natriumchlorid (Natrium das Metall, Chlor das Nichtmetall) Chemie M. Hügli

Ionenbindungen • Beispiele von Ionenbindungen: • Magnesiumoxid MgO • Kupfersulfid Cu2S • Natriumoxid Na2O • Natriumchlorid NaCl

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Wertigkeit • Die Wertigkeit gibt an, wie viele

Wasserstoffatome H an das jeweilige Atom gebunden werden können. • Oder anders gesagt, wie viele Elektronen verschoben werden können. • Ein Chloratom kann 1 Wasserstoff an sich binden, es ist also einwertig. HCl (Chlorwasserstoff, als Säure: Salzsäure) Chemie M. Hügli

Wertigkeit • Ein Sauerstoffatom O kann 2

Wasserstoffatome an sich binden. Sauerstoff ist also zweiwertig. • H2O: Wasser • Ein Stickstoffatom N kann 3 Wasserstoffatome an sich binden. Stickstoff ist dreiwertig. • NH3 : Ammoniak Chemie M. Hügli

Wertigkeit • Werden zwei zweiwertige Atome mit

einem anderen Atom verbunden und es geht auf, dann muss es sich bei diesem um ein vierwertiges Atom handeln. • Beispiel: O kann 2 H an sich binden, ist also zweiwertig. Werden nun 2 O mit C verbunden, so muss C vierwertig sein. CO2. Chemie M. Hügli

Wertigkeit • Vor allem Metalle der Nebengruppen

können mehrer Wertigkeiten haben. • Kommt in einem Molekülnamen die Silbe „mono“ vor deutet dies auf ein einzelnes Atom hin. Beispiel Kohlenstoffmonoxid CO (ein Sauerstoffatom) • Die Silbe „di“ steht für zwei Atome. Beispiel: Kohlenstoffdioxid CO2. Chemie M. Hügli

Massenverhältnisse • Versuch mit Silberoxid: • Im Silberoxid konstantes

Massenverhältnis: Silber Ag / Sauerstoff O = 13,5 • 13,5g Ag kommen auf 1g O • Atommassen im PSE Ag: 108u / O: 16u = 6,75/1 • Vom Ag braucht es also zwei. Formel:Ag2O Chemie M. Hügli

Reaktionsgleichung • Eisen (III)-oxid + Aluminium Eisen +Aluminiumoxid

• Fe2O3 + Al  Fe + Al2O3 • Fe2O3 + 2 Al  2 Fe + Al2O3

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