1617_1. Sinfoniekonzert - Neue Philharmonie Westfalen

January 29, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
Share Embed Donate


Short Description

Download 1617_1. Sinfoniekonzert - Neue Philharmonie Westfalen...

Description

SPIELZEIT 2016_2017 NEUE PHILHARMONIE WESTFALEN

GMD rasmus baumann

NPW JAHRE 1. SINFONIEKONZERT_ september 2016

HAPPY BIRTHDAY, NPW! JUBILÄUMSKONZERT

1. SINFONIEKONZERT

Begeistern ist einfach.

HAPPY BIRTHDAY, NPW! JUBILÄUMSKONZERT christiane kohl_Sopran 1 manuela uhl_Sopran 2 marie heeschen_Sopran 3 gudrun pelker_Alt 1 almuth herbst_Alt 2 kor-jan dusseljee_Tenor urban malmberg_Bariton michael tews_Bass opernchor des musiktheater im revier (alexander eberle_Einstudierung) chor der universität duisburg-essen konzertchor unna (hermann kruse_Einstudierung) projektchor „sinfonie der tausend“ (christian jeub_Einstudierung) knabenchor gütersloh jugendkantorei gütersloh (sigmund bothmann_Einstudierung) neue philharmonie westfalen GMD rasmus baumann_Leitung

sparkasse-re.de

gustav mahler (1860–1911)

Sinfonie Nr. 8 Es-Dur „Sinfonie der Tausend“ 1. Teil: Hymnus Veni, creator spiritus 2. Teil: Schlussszene aus „Faust”

Wenn man einen Finanzpartner hat, der die Kultur in der Region unterstützt.

Sonntag, 11. September 2016, 19.30 Uhr Recklinghausen_Ruhrfestspielhaus Montag, 12. September 2016, 19.30 Uhr Gelsenkirchen_Emscher-Lippe-Halle

Bochumer Str. 82a · RE · www.kfz-kurt.de

Wenn’s um Geld geht

02 I 03

Wir danken der KFZ_KURT GmbH, dem Hauptsponsor des Sinfoniekonzert-Zyklus 2016_2017 in Recklinghausen, für die freundliche Unterstützung.

KULTURELLES ENGAGEMENT BRAUCHT PARTNER Wir danken unseren Sponsoren und Partnern für die freundliche Unterstützung des Jubiläumskonzerts „HAPPY BIRTHDAY, NPW!“:

gustav mahler (1860–1911)

Sinfonie Nr. 8 Es-Dur „Sinfonie der Tausend“

Stiftung der Stadtsparkasse Recklinghausen zur Förderung von Kunst und Kultur sowie der Heimatpflege und Heimatkunde im Gebiet der Stadt Recklinghausen

Bochumer Str. 82a · RE · www.kfz-kurt.de

„Ungeheure Massen, die zu Lichtquellen wurden“ „So was hat die Welt bis jetzt noch nicht erlebt.“ – Gustav Mahler übertrieb nicht, als er seiner Frau Alma aus den Vorproben zur Uraufführung der Achten Sinfonie berichtete. In jenem Juni 1910 fügte sich in München zusammen, was seit vier Jahren wegen des ungeheuren Aufwands hatte ungehört bleiben müssen. Und auch heute noch wird wohl niemand, der den brausenden Beginn jemals akustisch miterlebte, sich dem berauschenden Eindruck entziehen können. Auch wenn der Beiname „Sinfonie der Tausend“ nicht von Mahler selbst, sondern von einem marketinggewieften Konzertagenten stammte – in der Sache hatte er recht: Ein riesiges Aufgebot von acht Solisten, Doppelchor und vollbesetztem Orchester ist für dieses Ausnahmewerk nötig.

12 I 05 04 13

s Sparkassenstiftung

Besetzung: Solo-Stimmen: Sopran 1 bis 3, Alt 1 und 2, Tenor, Bariton, Bass – 2 vierstimmige gemischte Chöre, Kinderchor 5 Flöten (davon 2 auch Piccolo), 4 Oboen, 1 Englischhorn, 5 Klarinetten (davon 2 Es- und 1 Bassklarinette), 4 Fagotte, 1 Kontrafagott – 8 Hörner, 4 Trompeten, 4 Posaunen, 1 Basstuba – Pauken – Schlagzeug – 2 Harfen – Celesta, Klavier, Harmonium, Orgel – Mandoline – Streicher isoliert postiert: 4 Trompeten, 3 Posaunen

Über 1000 Mitwirkende waren es bei der Uraufführung am 12. September 1910 in der Münchner Ausstellungshalle: 850 Choristen (davon 350 Kinder) und 170 Orchestermusiker. Als „Monstre-Konzert“ wurde das Ereignis beworben, und der Charakter des Spektakulären macht die Achte bis heute zu einer Festmusik par excellence – auch wenn sie alle Beteiligten bis an den Rand der Kräfte fordert.

Die Liste der Uraufführungsbesucher liest sich wie ein Who is who der damaligen Prominenz – darunter deutscher Hochadel, die Kom-

Was hatte Mahler zu diesem metaphysischen Exzess getrieben? War

ponistenkollegen Richard Strauss, Schönberg und Webern, die Diri-

es Größenwahnsinn, Gigantomanie, wie Mahlers Kritiker meinten?

genten Bruno Walter, Willem Mengelberg und Leopold Stokowski,

Nicht nur mit der schieren Masse, sondern auch mit dem Text griff

die Schriftsteller Stefan Zweig und Thomas Mann, dem sich an die-

Mahler nach den Sternen: Nichts Geringeres als Goethes Weltthea-

sem Abend „der ernsteste und heiligste künstlerische Wille unserer

ter des „Faust II“ musste es für den zweiten Satz sein. Der erste Satz

Zeit“ offenbart habe. 30 Minuten Standing Ovations sollen der Lohn

vertont den mittelalterlichen lateinischen Pfingsthymnus „Veni,

für das „Monstre-Konzert“ gewesen sein.

creator spiritus“ des Hrabanus Maurus. Diese Anrufung „Komm, Schöpfer Geist“ muss Mahlers Inspiration blitzartig entzündet ha-

Der „Schöpfer Geist“, den die Achte so beredt anruft, bezieht sich auf

ben. Wie Schillers „Kuss der ganzen Welt“ in Beethovens 9. Sinfonie

den spirituellen wie intellektuellen „Creator“ gleichermaßen – auf

löste die Vorstellung eines solchen „Götterfunkens“ einen mensch-

den Heiligen Geist im ersten und den Sinnsucher Faust im zweiten

heitsumarmenden Jubel in Mahler aus. Schon immer hatte er ja die

Teil. Die Ausgießung des Heiligen Geistes, der am Pfingstfest und

Ansicht vertreten, dass eine Sinfonie „wie die Welt alles umfassen“

im Hymnus des Hrabanus Maurus gefeiert wird, geschieht durch

müsse. In der Zweiten und Dritten hatte er für dieses Konzept be-

„Zungen wie von Feuern“, wie es in der Apostelgeschichte heißt.

reits Chorsänger eingesetzt: stellvertretend für die ganze Mensch-

Die flammende Rede erfasst die Jünger und sie tragen Gottes Wort

heit, die hier den Auferstehungshymnus (in der Zweiten) bzw. den

in alle Welt. Mit barocker Klangwucht des 12-stimmigen Chors und

himmlischen Lobpreis (in der Dritten) feiert. Seit diesen frühen

vollem Werk der Orgel greift der Beginn das biblische Bild auf: mit

Sinfonien hatte Mahlers Karriere immense Fortschritte gemacht

dem affirmativen fallenden Quartsprung des „Veni“, der feierlich

– er zählte zu den Mächtigsten im internationalen Musikbetrieb.

punktierten Rhythmik und dem hymnischen Es-Dur, laut Christian

Als er die Achte in einem Schaffensfuror der Sommerwochen 1906

Friedrich Daniel Schubarts „Ästhetik der Tonkunst“ der „Ton der Lie-

niederschrieb, war er der „Gott der südlichen Zonen“, wie er selbst

be, der Andacht, des traulichen Gesprächs mit Gott“. Wie ein Orkan

scherzhaft formulierte, nämlich Direktor der Wiener Hofoper. Und

fegen die ersten Takte über den Hörer dahin – umso bemerkens-

als er sie 1910 endlich zur Uraufführung bringen konnte, arbeitete

werter dieser Effekt, als dass die allermeisten Orchesterinstrumente

Mahler hauptberuflich als Chef der New Yorker Philharmoniker. Er

hier zunächst gar nicht mitspielen! Die acht Solisten setzen erst bei

hatte also keine Veranlassung, klein zu denken. „Es sind nicht mehr

der späteren Passage mit einem zarten Bittgesang ein, der bald vom

menschliche Stimmen, sondern Planeten und Sonnen, welche krei-

Chor aufgenommen wird. Nach der fortissimo-Wiederholung des

sen“, befand Mahler. Das Musikwerk als tönender Kosmos – niemals

selbstgewissen „Veni, creator spiritus“ plötzlich ein Bruch: Textaus-

zuvor hatte sich eine Sinfonie mit größerem Recht als galaktische

deutend zum „Infirma nostri corporis“ („Stärke unseren schwachen

Expedition angekündigt.

Leib“) mit kammermusikalisch reduzierter Besetzung, dem wie los-

Als Dirigent weltberühmt, als Komponist aber bislang sehr umstrit-

Instabilität und dem pausendurchsetzten Gesang vermittelt sich

ten, fuhr Mahler mit der Achten den größten Erfolg seines Lebens

tatsächlich die „Schwäche“ des bisher so festgefügten Corpus. Die

ein.

stabilisierende „Veni“-Quarte und der punktierte Rhythmus schalten sich aber immer wieder ein und „mit plötzlichem Aufschwung“ wird

06 I 07

gelöst „etwas flüchtig“ zu spielenden Violinsolo, der harmonischen

die Schlüsselstelle erreicht: „Accende lumen sensibus“, was Mahler selbst mit „Mach hell unsere Sinne“ übersetzte. Musikalisch herausgehoben wird diese plötzliche Erleuchtung mit einer kurzen Zäsur zwischen den ersten beiden Silben („Ac-cen“), wie ein Atemholen. Es ist tatsächlich, als würde der Lichtschalter angeknipst, nicht nur durch diese winzige Pause, sondern auch durch die außergewöhn-

Und aus der wie im Dunklen tastenden, stockenden, scheinbar ziel-

liche harmonische Rückung von Es- nach E-Dur. Auf der zweiten

losen Bewegung knüpft sich ein Band zurück zum „creator spiritus“:

und dritten Silbe („cen-de“) fällt wieder die „Veni-Quarte“ herab und

Die gezupfte Figur der Bässe beginnt mit einer fallenden Quinte

auch der punktierte Rhythmus stellt die Verbindung zum „creator

– quasi einer Erweiterung der „Veni“-Quarte – und wird mit dem

spiritus“ wieder her. Diese Lichtmetaphorik ist für die Achte zent-

Aufstieg des „Accende lumen sensibus“ fortgesetzt. Vorausweisend

ral. Die „Accende“-Passage verstand Mahler selbst als „Brücke zum

(hier noch in Moll) klingt bereits das Motiv auf, das sich später zum

Faust“. Und wie das Licht der Erkenntnis auf den grübelnden Sinn-

hymnischen „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“ verbreitert.

sucher herabfällt und ihn in höhere Sphären hebt, so ist die Erleuch-

Mahler, der nie eine Oper komponiert hat, übernimmt in diesem

tung der Sinne durch die Ausgießung des Schöpfergeistes für alle

mystisch-musikdramatischen Teil sogar die originalen Szenenan-

bedürftigen Menschen das erlösende Wunder.

weisungen Goethes. Die Solisten werden nun den allegorischen Figuren aus „Faust“ zugeordnet, beginnend mit dem Pater extaticus

Mahler räumt den Hymnus-Versen „Accende lumen sensibus / in-

und seinem „glühenden Liebesband“, dem nach leidenschaftlichem

funde amorem cordibus“ („Zünde unseren Sinnen ein Licht an, gib

Streicherschwelgen bald das „Accende lumen sensibus“-Motiv in

Liebe in unsere Herzen ein“) einen überproportional großen Raum

den Trompeten folgt. Faust selbst tritt nicht auf, wiewohl die Verse

ein: das unumschränkte Feiern der ewigen Liebe, hier wird’s Ereig-

des Pater profundus auch für ihn Geltung beanspruchen: „Erleuch-

nis, unter Einsatz der Kinderstimmen, für Mahler das Symbol der

te mein bedürftig Herz“ heißt es hier inbrünstig, ebenfalls zum

reinen, anderen, engelgleichen Welt. Das „Gloria sit Domino“ („Ehre

„Accende“-Motiv. Dieses ertönt auch zu den Worten des Kindercho-

sei dem Herrn“) wird schließlich zu der mächtigen „Veni, creator

res, der Fausts Rettung vor Mephisto besingt. In einem lieblichen

spiritus“-Musik gesungen. Immer höher türmen sich die Klangmas-

Scherzando-Teil („Jene Rosen“) führen die „Jüngeren Engel“ Fausts

sen, immer dichter verschlingen sich die Texte und melodischen

Seele der Unsterblichkeit zu. Erneut schlägt Mahler eine klare Mo-

Linien in einem tosenden kontrapunktischen Geflecht. Zu den apo-

tivbrücke zum ersten Teil: „Uns bleibt ein Erdenrest, zu tragen pein-

theotischen letzten Takten strahlt im Fernorchester aus Trompeten

lich“ (= mühevoll) erklingt zur gleichen Musik wie die um Stärkung

und Posaunen mit der „Veni“-Quarte und der aufsteigenden melo-

des schwachen Körpers bittenden Verse („Infirma nostri corporis“).

dischen Bewegung des „Accende lumen sensibus“ ein zusätzlicher Scheinwerfer, die Pauke haut nach Leibeskräften eine Kombination

Mit heldentenoralem Schmelz besingt der Doktor Marianus (der

der „Veni“- und „Infirma nostri corporis“-Motivik heraus, um keinen

„Mariengelehrte“ – von manchen Goetheforschern auch mit Faust

Zweifel daran zu lassen, dass der Schwache nun endgültig gestärkt

identifiziert) die Himmelskönigin Maria, auch hier strahlt das „Ac-

wird. Und mit gleißendem Jubel, der die Solo- und Chorsoprane

cende lumen sensibus“-Motiv herein. Das zarte Erscheinen der

aufs hohe C führt, geht dieser Satz zu Ende. Wie Mahler nach den

Mater gloriosa war Mahler offenbar ein zentrales Anliegen: Beson-

Vorproben schrieb: „Es klingt aber wirklich überwältigend.“

ders ausgedehnt und mit Harfe, Celesta und Harmonium exquisit

Höchster Kontrast nun – eine ausgedehnte, geheimnisvolle Orches-

Gretchen selbst zu erkennen, die Faust „frisches Leben“ zuführt. Das

tereinleitung führt in die Schlusszene aus Goethes „Faust II“: In einer

hymnische „Blicket auf“ des Doktor Marianus steigert sich bald zu

Bergschlucht treffen die Anachoreten (Einsiedler) auf Faust.

ergreifender Kraft des ganzen Chors, umgeben von den Arpeggien der Harfen.

08 I 09

instrumentiert ist dieser Abschnitt. In der „Poenitentia“ (Büßerin) ist

Ein glitzerndes Flirren und Schweben führt schon in die jenseitigen Gefilde des „Liedes von der Erde“. Dann noch einmal ein plötzlicher Umschwung mit einem Gänsehaut-Moment, dem raunenden Einsatz des Chorus mysticus: „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“. Und wieder schließt sich eine unerhörte klangliche Steigerung an, nicht weniger eindrucksvoll als der Schluss des ersten Satzes: „Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan“ mit der fanfarenartigen Überkrö-

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 8 Es-Dur „Sinfonie der Tausend“ Gesangstexte

nung des „Veni, creator spiritus“-Motivs, das die letzten, sich zu ungeheurer Klangpracht aufgipfelnden Orchestertakte einleitet.

I. Teil

Das gnadenhaft erlösende „Ewig-Weibliche“ war für Gustav Mahler

Text: Hrabanus Maurus (ca. 780–856) zugeschrieben

wohl beides: die irdische wie marianische Liebe. Als die Achte im

(Reihenfolge und Kürzungen von Gustav Mahler)

Sommer 1906 entstand, fühlte er sich der Liebe seiner Frau Alma sicher. Im Sommer 1910, unmittelbar vor der Uraufführung, hatte sich die Katastrophe ereignet: Alma Mahler war eine Beziehung mit dem jungen Architekten Walter Gropius eingegangen. Am Boden zerstört, suchte Mahler Rat bei Sigmund Freud, nur wenige Tage vor den Endproben zur Achten. Freud schrieb später, er habe Mahler „insbesondere seinen Marienkomplex (Mutterbindung) aufgedeckt“. Die „Maria“ war Mahler zugleich die vergötterte Frau Alma, deren Liebe er nun zu verlieren drohte. „Es war immer latent in mir, dieser Hang zu dir – Freud hat ganz recht – du warst mir immer das Licht und der Centralpunkt!“ bekannte er Alma in einem Nebensatz des Probenberichts. Das Marianische beschäftigte ihn auch im religiösen Sinn, wie Alma in ihren Erinnerungen bestätigt: „Er neigte übrigens stark zum katholischen Mystizismus. Er konnte an keiner Kirche vorbei, ohne hineinzugehen, er liebte Weihrauchgeruch, die gregorianischen Gesänge. Er war Juden-Christ und hatte es schwer.“ Erst nach der Entdeckung der Gropius-Affäre kam es zur Widmung der Achten an Alma Mahler. Der verzweifelte Liebesbeweis blieb nicht gänzlich ungehört. Alma reiste rechtzeitig zur Uraufführung an und überlieferte eine angesichts der lichtentzündenden Metaphorik dieses faustischen Erlösungswerks durchaus treffende Beobachtung: „Mahler, dieser göttliche Dämon, bezwang hier ungeheure Massen, die zu Lichtquellen wurden.“ Dr. Kerstin Schüssler-Bach

Veni, creator spiritus, mentes tuorum visita, imple superna gratia, quae tu creasti pectora.

Komm, Schöpfer Geist, suche die Gesinnungen der Deinen auf, erfülle mit der Gnade von oben die Herzen, die Du erschaffen hast.

Qui Paraclitus diceris, donum Dei altissimi, fons vivus, ignis, caritas et spiritalis unctio.

Der Du Fürsprecher genannt wirst, Geschenk des höchsten Gottes, lebendige Quelle, Feuer, Liebe und geistliche Salbung.

Infirma nostri corporis virtute firmans perpeti, accende lumen sensibus, infunde amorem cordibus.

Die Hinfälligkeit unseres Körpers durch fortwährende Tugend stärkend, zünde den Sinnen Licht an, gieße Liebe in die Herzen.

Hostem repellas longius pacemque protinus dones. Praevio te ductore sic vitemus omne pessimum.

Stoße den Feind weiter zurück und schenke fortwährenden Frieden. Unter Deiner vorausgehenden Führung mögen wir alles Böse meiden.

Tu septiformis munere, digitus paternae dexterae.

Du Siebengestaltiger im Amt, Finger der väterlichen Rechten.

Per te sciamus da Patrem, noscamus atque Filium. [Teque utriusque Spiritum Per te] credamus omni tempore.

Dass wir durch Dich den Vater verstehen und auch den Sohn erkennen. [Lass uns an Dich, beider Geist,] zu jeder Zeit glauben!

Da gaudiorum praemia, da gratiarum munera, dissolve litis vincula, astringe pacis foedera.

Gewähre uns die Belohnung der Freuden, gewähre uns das Geschenk der Gnade, löse die Fesseln des Streits, stärke die Bündnisse des Friedens.

Gloria Patri Domino natoque qui a mortuis surrexit, ac Paraclito in saeculorum saecula.

Ehre sei dem Vater, dem Herrn, und dem Sohn, der von den Toten auferstanden ist, und auch dem Fürsprecher von Zeitalter zu Zeitalter! 10 I 11

Hymnus „Veni, creator spiritus“

II. Teil Schlussszene aus „Faust“ Text: Johann Wolfgang von Goethe, Schlussszene aus „Faust. Eine Tragödie.“ Kürzungen und Adaptionen von Gustav Mahler.

CHOR und ECHO Waldung, sie schwankt heran, Felsen, sie lasten dran, Wurzeln, sie klammern an, Stamm dicht an Stamm hinan. Woge nach Woge spritzt, Höhle, die tiefste, schützt. Löwen, sie schleichen stummFreundlich um uns herum, Ehren geweihten Ort Heiligen Liebeshort.

PATER EXTATICUS auf und abschweifend Ewiger Wonnebrand, Glühendes Liebeband, Siedender Schmerz der Brust, Schäumende Gotteslust. Pfeile, durchdringet mich, Lanzen, bezwinget mich, Keulen, zerschmettert mich, Blitze, durchwettert mich; Dass ja das Nichtige Alles verflüchtige, Glänze der Dauerstern Ewiger Liebe Kern.

PATER PROFUNDUS tiefe Region Wie Felsenabgrund mir zu Füßen Auf tiefem Abgrund lastend ruht, Wie tausend Bäche strahlend fließen

Zum grausen Sturz des Schaums der Flut, Wie strack, mit eig‘nem kräft‘gen Triebe, Der Stamm sich in die Lüfte trägt, So ist es die allmächtige Liebe, Die alles bildet alles hegt. Ist um mich her ein wildes Brausen, Als wogte Wald und Felsengrund, Und doch stürzt, liebevoll im Sausen, Die Wasserfülle sich zum Schlund, Berufen gleich das Tal zu wässern; Der Blitz, der flammend niederschlug, Die Atmosphäre zu verbessern, Die Gift und Dunst im Busen trug: Sind Liebesboten, sie verkünden, Was ewig schaffend uns umwallt. Mein Innres mög’ es auch entzünden, Wo sich der Geist, verworren kalt, Verquält in stumpfer Sinne Schranken, Scharf angeschloss‘nem Kettenschmerz. O Gott! beschwichtige die Gedanken, Erleuchte mein bedürftig Herz!

ENGEL schwebend in der höhern Atmosphäre, Faustens Unsterbliches tragend Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: „Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen.“ Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.

12 I 13

BERGSCHLUCHTEN, WALD, FELS, EINÖDE. HEILIGE ANACHORETEN Gebirgauf verteilt, gelagert zwischen Klüften

Hände verschlinget euch Freudig zum Ringverein, Regt euch und singet Heil‘ge Gefühle drein! Göttlich belehret, Dürft ihr vertrauen; Den ihr verehret, Werdet ihr schauen.

CHOR DER JÜNGEREN ENGEL

Der obern Welt. Sei er zum Anbeginn, Steigendem Vollgewinn, Diesen gesellt!

DIE SELIGEN KNABEN Freudig empfangen wir Diesen im Puppenstand; Also erlangen wir Englisches Unterpfand. Löset die Flocken los, Die ihn umgeben, Schon ist er schön und groß Von heiligem Leben.

Jene Rosen, aus den Händen Liebend-heil‘ger Büßerinnen, Halfen uns den Sieg gewinnen Uns das hohe Werk vollenden, DOCTOR MARIANUS Diesen Seelenschatz erbeuten. in der höchsten, reinlichsten Zelle Böse wichen, als wir streuten, Teufel flohen, als wir trafen. Hier ist die Aussicht frei, Statt gewohnter Höllenstrafen Der Geist erhoben. Überschäumend wie Champagner Fühlten Liebesqual die Geister; Dort ziehen Fraun vorbei, Selbst der alte Satans-Meister Schwebend nach oben. Festlicher Bläserglanz und staatstragender Charakter: das ist der EinWar von spitzer Pein durchdrungen. Die Herrliche, mittenin, Jauchzet auf! es ist gelungen. Im Sternenkranze, druck der ersten Takte von Schostakowitschs „Festlicher Ouvertüre“. Die Himmelskönigin, Doch so pompös geht es nicht weiter. Eine vorwitzige BläsergirlanIch seh’s am Glanze. de VOLLENDETEREN reißt Glanz undENGEL Gloria mit sich und löst sich in einem wirbelnDIE Entzückt den Galopp auf. Das zweite lyrische Thema in Horn und Celli wird Uns bleibt ein Erdenrest vom Sogpeinlich. der Ereignisse fortgespült. Ein typisches SchostakowitschZu tragen Höchste Herrscherin der Welt! Und wär’ er– von Lasse mich, imallerdings blauen Scherzo mitAsbest Ironie und Anführungszeichen, ohne den Er ist nicht reinlich. Ausgespannten Himmelszelt bitteren Grimm, der diesem Typus in seinen Sinfonien anhaftet. Als Wenn starke Geisteskraft Dein Geheimnis schauen. Künstler und Mensch musste sich Schostakowitsch Die Elemente Bill‘ge was des Mannes den Brust MechaAn sich herangerafft, Ernst und zart bewegt nismen eines totalitären Systems stellen. Seine Werke sind immer Kein Engel trennte Und mit heil‘ger Liebeslust Reaktion auf staatliche Verordnungen und Zwänge. Geeinte Zwienatur Dir entgegen trägt! Und sein PatriDer innigen Unbezwinglich Mut, otismus istbeiden; weder blind noch aufoktroyiert – wasunser in der Beurteilung Die ewige Liebe nur Wenn du hehr gebietest, seiner Musik zu Missverständnissen führte. Doppelbödigkeit und Vermag‘s zu scheiden. Plötzlich mildert sich die Glut, Gebrochenheit schwingt bei diesem von erst geWenn duder uns Sowjetunion befriedest. Jungfrau, rein immit. schönsten Sinne, kreuzigten, dann geheiligten Komponisten stets DIE JÜNGEREN ENGEL Mutter, Ehren würdig, Uns erwählte Königin, Ich spür‘die so eben, ebenbürtig. Auch „Festliche Ouvertüre“ Göttern reagierte auf einen offiziellen nebelnd um Felsenhöh, Anlass: den Jahrestag der Oktoberrevolution, der im November Ein Geister-Leben. [bei Mahler: CHOR] 1954 mit Festakt im Moskauer Bolschoi-Theater beganRegend sicheinem in der Näh, Seliger Knaben,sollte. Was zur Feier Dir, derfehlte, Unberührbaren, gen werden noch war eine passende Seh‘ ich bewegte Schar, Ist es nicht benommen Ouvertüre. Hilfesuchend wandte sich der Dirigent Vasili NebolLos von der Erde Druck, Dass die leicht Verführbaren Im gesellt, Traulich zu dir kommen. sinKreis an Schostakowitsch. Die sich erlaben In die Schwachheit hingerafft Am neuen Lenz und Schmuck Sind sie schwer zu retten;

Wer zerreißt aus eigner Kraft Der Gelüste Ketten? Wie entgleitet schnell der Fuß Schiefem, glattem Boden?

Bei der vierzigjähr‘gen Buße, Der ich treu in Wüsten blieb, Bei dem seligen Scheidegruße Den im Sand ich niederschrieb –

MATER GLORIOSA schwebt einher

ZU DREI

CHOR DER BÜSSERINNEN Du schwebst zu Höhen Der ewigen Reiche, Vernimm das Flehen Du Gnadenreiche Du Ohnegleiche!

MAGNA PECCATRIX Bei der Liebe, die den Füßen Deines gottverklärten Sohnes Tränen ließ zum Balsam fließen, Trotz des Pharisäer-Hohnes; Beim Gefäße, das so reichlich Tropfte Wohlgeruch hernieder, Bei den Locken, die so weichlich Trockneten die heil’gen Glieder –

MULIER SAMARITANA Bei dem Bronn, Zu dem schon weiland Abram Ließ die Herde führen; Bei dem Eimer, der dem Heiland Kühl die Lippe durft‘ berühren; Bei der reinen, reichen Quelle, Die nun dorther sich ergießet, Überflüssig, ewig helle, Rings durch alle Welten fließt –

Die du großen Sünderinnen Deine Nähe nicht verweigerst, Und ein büßendes Gewinnen In die Ewigkeiten steigerst, Gönn’ auch dieser guten Seele, Die sich einmal nur vergessen, Die nicht ahnte, dass sie fehle, Dein Verzeihen angemessen!

UNA POENITENTUM sonst Gretchen genannt, sich anschmiegend Neige, neige Du Ohnegleiche, Du Strahlenreiche, Dein Antlitz gnädig meinem Glück! Der früh Geliebte Nicht mehr Getrübte Er kommt zurück.

SELIGE KNABEN in Kreisbewegung sich nähernd Er überwächst uns schon An mächt‘gen Gliedern; Wird treuer Pflege Lohn Reichlich erwidern. Wir wurden früh entfernt Von Lebechören, Doch dieser hat gelernt: Er wird uns lehren.

MARIA AEGYPTIACA Bei dem hochgeweihten Orte, Wo den Herrn man niederließ, Bei dem Arm, der von der Pforte Warnend mich zurücke stieß;

12 I 15 14 13

CHOR SELIGER KNABEN um die höchsten Gipfel kreisend

007_Konzert_AZ-88x190_Dirigent 05.07.16 14:34 Seite 1

Erstklassisch! ELE fördert die Musik in der Region. UNA POENITENTUM Gretchen

DOCTOR MARIANUS auf dem Angesicht anbetend

Vom edlen Geisterchor umgeben, Wird sich der Neue kaum gewahr, Er ahnet kaum das frische Leben, So gleicht er schon der heil‘gen Schar. Sieh, wie er jedem Erdenbande Der alten Hülle sich entrafft, Und aus ätherischem Gewande Hervortritt erste Jugendkraft! Vergönne mir, ihn zu belehren! Noch blendet ihn der neue Tag.

Blicket auf zum Retterblick, Alle reuig Zarten, Euch zu sel‘gem Glück Dankend umzuarten! Werde jeder bess‘re Sinn Dir zum Dienst erbötig; Jungfrau, Mutter, Königin, Göttin bleibe gnädig!

CHORUS MYSTICUS MATER GLORIOSA Komm! hebe dich zu höhern Sphären, Wenn er dich ahnet, folgt er nach.

Alles Vergängliche Ist nur ein Gleichnis; Das Unzulängliche Hier wird’s Ereignis; Das Unbeschreibliche Hier ist es getan; Das Ewig-Weibliche Zieht uns hinan.

16 I 17

www.ele.de

christiane kohl_Sopran Die Sopranistin

christiane kohl studier-

te am Salzburger Mozarteum bei Lilian Sukis und Elisabeth Wilke und bestand 2003 ihr Diplom mit Auszeichnung. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, u.a. des Wiener Belvedere-Wettbewerbs. Sie gastierte u.a. an den Opernhäusern von Basel und Frankfurt, an der Deutschen und der Komischen Oper Berlin, der Volksoper Wien oder dem Théâtre des Champs-Élysées Paris. Konzerttätigkeiten führten Kohl u.a. an das Konzerthaus Berlin, die Dresdner Frauenkirche, das KKL Luzern, die Tonhalle Zürich, die Laeiszhalle Hamburg, das Konzerthaus Dortmund oder die Berliner Philharmonie. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Michel Plasson, Adam Fischer, Philippe Jordan oder Bernard Haitink sowie den Regisseuren Claus Guth, Helmut Lohner, Andreas Homoki und Stefan Herheim.

manuela uhl_Sopran Die Sopranistin

manuela uhl studierte in

Salzburg, Zürich und Freiburg und war zunächst an den Opernhäusern in Kiel und Karlsruhe, danach an der Deutschen Oper Berlin, der sie auch weiterhin als regelmäßiger Gast verbunden ist, festes Ensemblemitglied. Seit 2011 ist Uhl international freischaffend tätig und gehört heute zu den gefragtesten Interpretinnen der Werke von Richard Strauss und Richard Wagner sowie von Opern der spätromantischen Epoche, wie etwa von Korngold, Schreker oder Zemlinsky. In den kommenden Spielzeiten wird Manuela Uhl u.a. in Berlin (Salome, Elsa), Tokio (Elsa), Düsseldorf (Marschallin) sowie Dresden (Herzogin von Parma/Dr. Faust, Chrysothemis), Madrid und São Paolo (Chrysothemis) zu hören sein. Zahlreiche CDs und 18 I 19

DVDs mit Manuela Uhl wurden in den letzten Jahren veröffentlicht.

Aufeinander abgestimmte Instrumente ergeben ein gutes Konzert.

marie heeschen_Sopran

Das Zusammenspiel vieler Instrumente erfordert eine präzise Abstimmung und viel Training. Das Ergebnis wird für Sie zum Hörgenuss.

marie heeschen studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Chris-

Eine gute Abstimmung sollte auch für Ihre persönliche Absicherung erfolgen. Das gilt ganz besonders, wenn es um Ihre Versicherungen, Vorsorge und Ihr Vermögen geht. Bei mir, Ihrem Allianz Fachmann, werden Sie dazu umfassend und in aller Ruhe beraten. Setzen wir uns doch einmal zusammen.

toph Prégardien und Prof. Lioba Braun und

Burkhard Hillebrand e. K .

kischen Musiksommers, auf dem Oude Muziek

ist heute bei Prof. David Smeyers im Masterstudiengang für Interpretation Neue Musik eingeschrieben. Als Solistin hörte man sie in Konzerten und Opernproduktionen des frän-

Generalvertretung der Allianz Halterner Str. 5, 45657 Recklinghausen

Fest Utrecht, Zeiträume Basel, als auch auf dem Acht-Brücken Festival

[email protected]

sendern, wie dem WDR, SWR und DLF. Sie ist Preisträgerin des Paula

Tel. 0 23 61.1 26 56, Fax 0 23 61.1 21 25

Salomon-Lindberg Lied-Wettbewerbs 2015, ihr Alte-Musik-Ensemble Paper Kite gewann den Biagio Marini Wettbewerb 2013 und den Premio Selifa 2015. Gemeinsam mit ihrem Ensemble BruCH ist sie Stipendiatin des Deutschen Musikrats. Seit dieser Spielzeit ist sie Ensemblemitglied der Oper Bonn. 08.03.16 14:04

gudrun pelker_Alt Eine außerordentliche Vielseitigkeit kennzeichnet die Karriere der Mezzosopranistin

gudrun pelker, die sowohl auf der

Konzert- als auch auf der Opernbühne ein gefragter Gast ist. Sie absolvierte an der Musikhochschule Köln in der Meisterklasse Josef Metternich ihre Gesangsausbildung und schloss diese mit Auszeichnung ab. Nach ihrem Debüt 1988 als Carmen bei den Internationalen Festspielen auf Schloss Weikersheim folgten Festengagements in Gelsenkirchen und Frankfurt, wo sie sich alle Partien ihres Faches (Erda, Küsterin, Amme u.v.a.) erarbeitete. Gastengagements führten sie u.a. nach Wiesbaden, Zürich, Wien, Köln, Basel, Mainz, zu den Wiener Festwochen, der Münchner Biennale, den Schwetzinger Festspielen, dem Wagnerfestival Budapest. 2007 wurde sie als Professorin für Gesang an die Hochschule Hannover berufen.

20 I 21

ge_Konzert_88x93_4c Hillebrand.indd 1

in Köln, im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (MiR) und Rundfunk-

Kinder brauchen Kultur. Wir brauchen Ihre Hilfe! Helfen Sie durch: · Spenden · Ehrenamtliches Engagement · Projektideen · Zustiftung zum Vermögensstock der Stiftung

almuth herbst_Alt almuth herbst studierte Theologie in Münster sowie Gesang bei Kammersänger Prof. Leisenheimer (Köln) und absolvierte Meisterkurse u.a. bei Kurt Moll und Siegfried Jerusalem. Es folgten solistische Konzerte u.a. mit der Musikfabrik NRW, der Philharmonie Baden-Baden oder dem Nederlands Bach Ensemble, Rundfunkproduktionen mit dem WDR, SWR und Radio 4 NL sowie ein Lehrauftrag an der Uni Dortmund. Ihr Debüt im Konzerthaus Dortmund gab sie mit der Alt-

Überschäumend wie Champagner

Rhapsodie von Brahms und Mahlers Kindertotenliedern. Verschie-

Festlicher Bläserglanz und staatstragender Charakter: das ist der Ein-

ver, das Grand Théâtre de la Ville Luxembourg, das Aalto-Theater, die

druck der ersten Takte von Schostakowitschs „Festlicher Ouvertüre“.

Oper Dortmund oder die Ruhrtriennale. Seit 2009 ist sie Mitglied des

Doch so pompös geht es nicht weiter. Eine vorwitzige Bläsergirlan-

Soloensembles am MiR Gelsenkirchen. Darüber hinaus konzertierte

de reißt Glanz und Gloria mit sich und löst sich in einem wirbelnAnna Karácsonyi

Herbst in New York, Brunswick und dem Hudson Opera House.

den Galopp auf. Das zweite lyrische Thema in Horn und Celli wird vomFür Sogtelefonische der Ereignisse fortgespült. Fragen stehenEin wirtypisches SchostakowitschIhnen jederzeit zur Verfügung: Scherzo – mit Ironie gern und Anführungszeichen, allerdings ohne den Gerd und Brigitte Kluth bitteren Grimm, der diesem Typus in seinen Sinfonien anhaftet. Als privat: 0 23 65 / 3 41 45 Künstler [email protected] Mensch musste sich Schostakowitsch den MechaE-Mail: www.kluth-stiftung.de nismen eines totalitären Systems stellen. Seine Werke sind immer Spendenkonto: Reaktion auf staatliche Verordnungen und Zwänge. Und sein PatriDE75 4265 0150 1113 0157 94 otismus ist weder blind noch aufoktroyiert – was in der Beurteilung Sparkasse Vest Recklinghausen seiner Musik zu Missverständnissen führte. Doppelbödigkeit und

denste Engagements führten Herbst u.a. an die Staatsoper Hanno-

kor-jan dusseljee_Tenor kor-jan dusseljee, der für seine Leistung als Hermann in „Pique Dame“ von der „Welt am Sonntag“ als bester Sänger 2014 in NRW nominiert wurde, arbeitete mit wichtigen Dirigenten wie Marek Janowski, Kirill Petrenko oder Valery Gergiev sowie mit zahlreichen Orchestern wie dem Concertgebouw Orkest

Gebrochenheit schwingt bei diesem von der Sowjetunion erst ge-

Amsterdam, dem Scottish Chamber Orchest-

kreuzigten, dann geheiligten Komponisten stets mit.

ra, der Staatskapelle Dresden und den Bamberger Symphonikern zusammen. Zu seinen großen Erfolgen zählen Hermann in „Pique Dame“

Auch die „Festliche Ouvertüre“ reagierte auf einen offiziellen

an der Komischen Oper Berlin und am Teatro Regio Torino, Beetho-

Anlass: den Jahrestag der Oktoberrevolution, der im November

vens Florestan, ebenfalls in Turin, Verdis Otello an der Sächsischen

1954 mit einem Festakt im Moskauer Bolschoi-Theater beganZur Zeit fördern wir: gen Kulturmäuse werden sollte.e.V. Was· Marler zur Feier noch fehlte, war eine passende Debüt JugendHilfesuchend musiziert · Schulprojekte Ouvertüre. wandte sich der Dirigent Vasili Nebol-

Staatsoper Dresden, Lohengrin am Staatstheater Braunschweig, im

sin an Schostakowitsch.

Wien, Paris und London.

Weiteren eine Tournee mit Beethovens Neunter mit dem Gewand18 I 23 22 19

hausorchester Leipzig unter der Leitung von Riccardo Chailly nach

urban malmberg_Bariton urban malmberg wurde in Stockholm geboren und debütierte 1980 im Chor des dortigen Opernhauses, wo er zudem mit mehreren solistischen Partien auftrat. Von 1983 bis 1997 war er an der Hamburgischen Staatsoper u.a. als Leporello (Don Giovanni), Figaro (Il Barbiere di Siviglia) und Marcello (La Bohème) zu Häusern wie der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Oper Leipzig, der Opéra du Rhin, der Nederlandse Opera und der Semperoper Dresden mit Partien wie Don Pizarro (Fidelio), Alberich (Das Rheingold), Amonasro (Aida), Wozzeck, Méphistophélès (Gounods „Faust“) oder Pentheus (Die Bassariden). Ferner ist er als Konzert- und Liedsänger sowie als Dirigent tätig. Urban Malmberg ist ab der Spielzeit 2016_2017 festes Ensemblemitglied am MiR.

michael tews_Bass michael tews besuchte zunächst eine Schauspielschule in seiner Heimatstadt Hamburg, bevor er an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Gesang studierte. Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde er Ensemblemitglied am Landestheater Coburg, gefolgt von Engagements in Krefeld/Mönchengladbach, Osnabrück, Erfurt, Wuppertal und Gelsenkirchen. Gastspiele führten ihn u.a. an das Opernhaus Amsterdam, das Lincoln Center Festival New York, die Opéra de Lausanne, das Teatro La Fenice in Venedig und an das Nationaltheater Mannheim. Kürzlich absolvierte Tews eine Konzerttournee mit Frans Brüggen und dem Orchestra of the 18th Century durch die Niederlande und Belgien. Außerdem wirkte er in den Uraufführungen „La Porta della Legge“ von Salvatore Sciarrino und „Waiting For The Barbarians“ von Philipp Glass mit, von der auch eine CD-Aufnahme vorliegt.

24 I 25

unsere kunden sind die beste werbung.

erleben. Seit 1999 gastiert er an bedeutenden

opernchor des musiktheater im revier Seit Eröffnung des Gelsenkirchener Hauses 1959 gibt es den Opernchor am Musiktheater im Revier. Das Ensemble hat fünfundzwanzig Mitglieder aus mehr als zehn Nationen. Die großen Chorpartien des klassischen Opernrepertoires gehören ebenso zum Aufgabenbereich der professionellen Sängerinnen und Sänger, wie Operette, Musical oder Konzert. Von Saison zu Saison meistern sie Musik unterschiedlichster Epochen, Stile und Sprachen. Zuletzt war der Chor in Vincenzo Bellinis „Norma“, Amilcare Ponchiellis „La Gioconda“ oder auch im Schalke-Musical „Kennst Du den Mythos …?“ zu erleben. Neben Homogenität und Klangschönheit wird das Ensemble in der Presse regelmäßig für Spielfreude und Bühnenpräsenz gelobt. 2013 wurden die Musiker mit dem Theaterpreis der Sparkasse Gelsenkirchen ausgezeichnet. Chordirektor ist derzeit Alexander Eberle. www.musiktheater-im-revier.de/Menschen/Musiktheater/Chor/

chor der universität duisburg-essen Der Chor der Universität Duisburg-Essen ist seit 1987 ein engagierter Laienchor, seit 15 Jahren unter der Leitung von Dr. Hermann Kruse. Er besteht aus aktuellen und ehemaligen Angehörigen der Universität sowie weiteren sangesfreudigen Menschen. Der Chor pflegt kein festes Repertoire – das einzig Sichere für das jeweils nächste Semester ist der Wandel. So gab es in den letzten Jahren so unterschiedliche Programme wie eine Karibische Messe mit Steeldrum-Orchester, den „Messias“ sowie „Fluch der Karibik“ mit der Neuen Philharmonie Westfalen, eine Jahrhundert-Revue, ein Oratorium über Anne Frank oder eine MikisTheodorakis-Gala. Den Ritterschlag erhielt der Unichor damit, auf Einladung im April 2016 als Teil eines Großchores mit Palmeris „Misa Tango“ in der Carnegie Hall in New York aufzutreten.

26 I 27

www-stud.uni-essen.de/~sh1053/

konzertchor unna Dem Chor des Musikvereins Unna e.V., seit 2013 KonzertChor Unna, gehören derzeit mehr als 110 Sängerinnen und Sänger an. Das Repertoire umfasst alle klassischen Werke der Oratorienliteratur. Im Dezember 2006 wurde Dr. Hermann Kruse Künstlerischer Leiter. Unter ihm wurden Kompositionen von Bach bis Orff, bevorzugt aber Chorwerke zeitgenössischer Komponisten VESTTAFEL - DAS RESTAURANT IN DER ENGELSBURG Kommen Sie an unsere „Vest“-Tafel, wir freuen uns auf Sie!

aufgeführt, u.a. von John Rutter, Ariel Ramírez, Paul McCartney, Martín Palmeri und John McClure. Mit dem Unichor Essen entstanden gemeinsame Projekte wie „Very British – A Proms

Köstlich speisen, das Ambiente genießen, anregende Gespräche führen - diese Wünsche führen Sie zu uns und wir wollen sie erfüllen!

Night“ sowie Konzerte mit Werken von Leonard Bernstein und

Wir bieten Ihnen eine neue deutsche und internationale Küche mit Pfiff. Unsere ständig variierende Speisekarte, Tagesempfehlungen und Aktionswochen versprechen Abwechslung. Ob Taufe, Kommunion, Geburtstags-, Hochzeits- oder Familienfeier - wir bieten mit den drei Veranstaltungsräumen in der Engelsburg und unserem Restaurant den adäquaten Rahmen für Ihr Fest! Gemäß Ihren Wünschen planen wir mit Ihnen ein Menü, ein Buffet oder einen Empfang und sorgen mit viel Herz dafür, dass Sie und Ihre Gäste einen unvergesslichen Tag oder Abend erleben.

Hall im April 2016.

PARKHOTEL ENGELSBURG

Mikis Theodorakis. Besonderer Höhepunkt war die Teilnahme an einem internationalen Chorprojekt in der New Yorker Carnegie www.musikverein-unna.de

knabenchor gütersloh Der Knabenchor Gütersloh nahm seine Arbeit im Januar 2007 unter der Leitung von Ernst Leopold Schmid und Sigmund Bothmann auf. Inzwischen singen rund 80 Jungen und Männer in fünf nach Alter gegliederten Chorgruppen. Erste Höhepunkte im Jahr 2007 waren eine Konzertreise nach Turin und ein Fernsehauftritt im ZDF. 2008 gestaltete der Chor einen Rundfunkgottesdienst sowie das Weihnachtskonzert der Landesvertretung NRW in Berlin. Bereits 2010 legte der Knabenchor seine erste vielbeachtete CD-Aufnahme mit „So ein Struwwelpeter“ von Tilo Medek vor, 2013 folgte eine zweite CD mit Werken von Benjamin Britten. Inzwischen konzertiert der Chor im In- und Ausland.

Weitere Infos und Reservierungen unter:

Beim 6. Erwitter Kinder- und Jugendchorwettbewerb erhielt der

Vesttafel · Das Restaurant in der Engelsburg

Knabenchor Gütersloh den 1. Preis und den Sonderpreis „Bester

Tel. 02361 - 201125 · [email protected] · www.vesttafel.de

Knabenchor“. www.knabenchor-gt.de 20 I 29 28 21

Augustinessenstraße 10 · 45657 Recklinghausen

VITA

jugendkantorei gütersloh Die Jugendkantorei wurde zusammen mit der Choralsingschule Gütersloh zur musikalischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ins Leben gerufen. Sie bildet einen wichtigen Bestandteil in der Nachwuchsarbeit für den Bachchor Gütersloh. Die Jugendkantorei ist ein Chor der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh; die geistliche Musik bildet die tragende Säule im Repertoire. Trotzdem kommt auch die Bandbreite der weltlichen Chorliteratur zur Geltung. Wie überzeugend das Ensemble beide Bereiche abdeckt, unterstreichen seine Platzierungen bei überregionalen Wettbewerben wie etwa der 1. Preis beim 6. Landeschorwettbewerb NRW 2001 in Hamm. Weitere Erfolge ersang sich die Jugendkantorei im Rahmen des Deutschen Chorwettbewerbs mit dem 1. Platz beim Landesentscheid 2005 in Siegen und mit dem 3. Preis beim bundesweiten Finale in Kiel 2006. www.bachchor-gt.de/jugendkantorei

NEUE PHILHARMONIE WESTFALEN Die Neue Philharmonie Westfalen entstand 1996 aus der Fusion zweier Orchester des nördlichen Ruhrgebiets, des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Gelsenkirchen. Das Orchester zählt zu den größten Klangkörpern in Nordrhein-Westfalen und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen im In- und Ausland. Das mit rund 130 Musikerinnen und Musikern besetzte Orchester ist im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken. Auch Film- oder Crossover-Konzerte mit Pop-, Rock- oder Jazzmusik gehören zum Repertoire. Neben der Bespielung des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen, dessen Opernorchester das Ensemble ist, Sinfoniekonzerten im gesamten Ruhrgebiet und darüber hinaus, nimmt die Arbeit für Kinder und Jugendliche großen Raum in der Tätigkeit des Orchesters ein. Die Neue Philharmonie Westfalen hat sich in der jüngsten Vergan-

GMD rasmus baumann_Leitung

genheit zunehmend auch als Tourneepartner für Solisten von Weltruhm etabliert: Konzerten mit Lucia Aliberti, Elīna Garanča, Lang

Nach Studien in Essen (Klavier), Frankfurt

Lang, Herbie Hancock, Erwin Schrott oder Anna Netrebko folgte im

(Dirigieren) und Bochum (Kirchenmusik)

Jahr 2013 eine Tournee mit Angela Gheorghiu nach Frankfurt am

führten seine Engagements Rasmus Bau-

Main und Hamburg.

mann über das Aalto-Theater Essen und das Staatstheater Kassel zurück ins Ruhr-

Generalmusikdirektor Rasmus Baumann hat im Sommer 2014 die

gebiet, wo er 2008 zum Chefdirigenten

Nachfolge von Heiko Mathias Förster angetreten, der das Orchester

des Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

von 2007 bis 2014 leitete. Träger des Orchesters sind die Städte Gel-

berufen wurde. Seit Rasmus Baumann im

senkirchen und Recklinghausen sowie der Kreis Unna. Darüber hi-

Sommer 2014 das Amt des Generalmusikdirektors der Neuen

naus wird die NPW vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und

Philharmonie Westfalen antrat, brachte er zahlreiche innovati-

dem Land Nordrhein-Westfalen als das größte der drei Landesor-

ve Projekte mit seinem Orchester auf den Weg, wie z.B. die pro-

chester gefördert, um Städte und Gemeinden zu bedienen, die über

grammatische Neu-Konzeption des Sinfoniekonzert-Zyklus, die

kein eigenes Sinfonieorchester verfügen.

Ausweitung der Crossover-Konzerte oder die Etablierung neuer Konzertreihen. Gastdirigate diverser renommierter Orchester harmoniker, der Orchester in Duisburg, Kassel und Bochum oder der NDR Radiophilharmonie runden seine Tätigkeit ab.

30 I 31

wie z.B. des London Symphony Orchestra, der Stuttgarter Phil-

BESETZUNG 1. SINFONIEKONZERT

NEUE PHILHARMONIE WESTFALEN

jinwoo lee

Kontrabass

istvan karacsonyi

gunnar polansky

ludovic trutz

michael gawriloff

tamas angyan

frank hanewinkel

malwina bernagiewicz

jörg koslowski

alexander gyulai

Violine II

seo jin kim

markus wallrafen

eckhard kleindopf

nicola borsche

johannes porfetye

sophie kühn

ariane reaves

tibor bamberger

ilona seifert

ana-maria andreea campianu

theodora staneva

julie-ann clarke-fuchs

dan tarna

david crowe

viktoria velika

ilarie dinu



nikolaus hampel

Viola

martin ramhorst atsuhiko iwabuchi*

Oboe

rainer nörenberg andré ziemons claudia hellbach

régis vincent thomas jüdt norbert göller tim kieselhofer*

sayaka nakajima

Fagott

shunji kamo

cristina ceja

naoko matsutani*

christian otto

Klarinette

cristina silvia lalescu

naoko hamatsu

verena nassall

milica zivanic

ji-hee kang

wojciech michalski

andreas kosinski

fabio corró

sandra klein

jan kornacki

knut knappe

sophie guérin

pavel strugalev

uwe rebers

wolfgang fabri

bärbel tirler

susanne pieper

susanne schmickler

christoph tentrup

Flöte

Violoncello walter gödde susanne wahmhoff mark mefsut juliette froissart daniel hoffmann karolin scholz mikhail tolpygo

javier pocovi*

n.n.*

Horn markus schleich minsung kim sietske van wieren ralph breitenbach bernd eiteneuer günter kahlenbach roland vesper doohyun eum*

andreas de witt

32 I 33

Violine I

BESETZUNG 1. SINFONIEKONZERT

Trompete

CHÖRE

björn kjer martin rommelfanger johannes potzel

Posaune opernchor des musiktheater im revier

manfred hof

carsten kittan

alexander ribbat

gerd schnackenberg

ferenc mausz*

holger hansen

flavius petrescu*

martin wrede

dmitri trofimovitch*

michael dieing



martin jannasch n.n.*

oliver aigner, birgit brusselmanns, jan ciesielski, sabina detmer, heike einhorn, gabriele ernesti, sergey fomenko, bernd frings, wiltrud maria gödde, georg hansen, byeong-il yun, sina jacka, apostolos kanaris, wolf rüdiger klimm, lisa maria laccisaaglia, charles e.j. moulton, silvia oelschläger, patricia palmer, jeong hun seo, ewa stachurska, katrin stösel, artavazd zakaryan

Tuba thomas tirler

Harfe birgit gieschke n.n.*

chor der universität duisburg-essen Schlagzeug Pauke alexander bock

nikolas mareske

robert jambor

fanny backhaus, agnes bankfalvi, sibylle bartels, holger bartosch, sanaz begdelikomitaki, ulrike behrens, christa beulen, karin beyer, katharina biewener, sara bigdelikomitaki, verena blaschke, helga block, antje böger, marianne

felix kohnke

bohn, barbara boje, dirk florian bönte, èlia bosch borràs, dagmar braun, franziska brendel, anna brückner, astrid büchert, frauke busch, manuela carta, monika cziesla, pia da-

Mandoline Tasteninstrumente n.n.* alexander eberle* askan geisler* annette reifig* thomas rimes*

gasan, chiara damiolini, frank daske, marcel drath, dagmar flores, marie fromm, monika gauselmann, urban geisthoff, elisabeth geselle, elisabeth gierse, birgit goitowski, monika grätsch, tobias grömke, ursula gubisch, ulrike gundlach, manfred gunkel, wiebke günschmann, hajo heckelei, christoph hein-kropp, bernd heitmeier, jutta helmig-molitor, susanne heming-fuchs, susanne henrich, gisela herre, bernd hoffmann, margret holthaus-dierkes, marie hörnemann, jost, sigrid kasper, ulla keina, rosemarie kerbusk, christina

Änderungen vorbehalten! Abweichende Besetzungsgröße aufgrund der Platzverhältnisse möglich. Stand: 31. August 2016

klenner, reinhold kloos, andreas kluth, yanti kraatz, philipp krauledat, elena krisp, david krusche, michael kruzewicz,

34 I 35

petra irmscher, dagmar jilleck, claudia johänning, christiane * Gastmusiker/in

christiane kunkel, udo küppers, marlis lehmann, maria leipold, birgit lentz, corinna lieb, andrea linge, silvia lorbach, judith lorch, susanne lotz, steffen ludwig, mareike mathieu, birgit matrisch-dinkler, claudia meier, marietta meister, waldtraut mertins, pauline metternich, hanna möller, renate moltrecht, helga neumann-schillings, mario nolte, irmtraud nüllmann-hannig, kristina nyström, dirk paguyo, michaela pastoors-koudaimi, renate peitsch, petra katharina peterman, hanne plewa, rainer plewa, gertie preuß, michael probst, gudrun reichert, claus rickert, karsten riedl, brigitte rittmann-bauer, heike rosum, georg sattler, michael scheele, marina schock, judith schonnefeld, claudia schrepper, manuela schwarzkopf, antje selge, eva silberer, ulla smidtberner, regina stötzel, evelyn straberg, karin strotbaum, monika strothe, meike sturm, carin theißen, anja timmer, andreas totzeck, corinna von erdmannsdorff, diana vollenbroich, rainer vom stein, monika von minding-geiger, johanna voß, petra wagemann, swen wagner, daniel wahlers, ke-

sigrid kruse, johanna langenkämper, uta leymann, karin lilie, georg linz, helga linz-pichottka, ingrid mattusch, roswitha mutz, hartmut müller, helga müller, regina müller, ellen nast, andrea nolte, heinz-josef peters, inge pfeifer, margaretha plümer, elisabeth pöttgen, doris richter, angela rohn, philipp rohn, ellen rupieper, hans-peter rößler, marie-louise schlüter, jutta schulte, karin schumann, brigitte schwenkenbecher, anne schäpermeier, annegret sieger, angelika solty, sarah stiller, cristina stumpf, iris veith, hiltrud viebahn, heidrun vollradt, barbara wachenberg, wolfgang e. weick, susanne weidebach, reinhart weiß, helga wetzel, heike wiehagen, bärbel wittig, angelika zander

vin walsh, rebecca wanzl, sabine weiler, julia welke, mareike weseloh, gabi weskamp, sibylle widmaier, anke wiedemann, carina wiesen, guyanne wilson, meret wünnemann, semira zoghlami

projektchor „sinfonie der tausend“ shi bo, jasmin dommen, gereon grundmann, maximilian haschemi, johanna heinen, natalie hüskens, sun min kang, florian kersten, peter kertesz, laura kriese, esther kunze,

konzertchor unna reiner adler, karin allroggen, hildegard arnoldi, rosemarie bahn, eva baumann-kraft, marion beier, beate berns, hanneliese birkigt, reinhard birkigt, otfried bisplinghoff, hermann bley, ingrid braasch, anne conradi, ute deland,

robin liebwerth, sungwon lee, xiangyi long, martin lukaß, mirjiana mladenov, katharina penner, pelagia psaltapoulo, lorenz rommelspacher, walther rösler, anna-christin sayn, felix schmidt, luise schmidt, joel urch, birgit walter, qi wang, miriam wentz, dimitrios zamantzas, alexander zaun

gisela diercks, ana-maria donning, margund dreps, olga drygalov, sabine eckelsbach, dietmar elliger, nike elligerkuhn, claudia enners-dauber, nicole grenda, udo grenda, ernst-walter grieger, bettina großebüter, veronika hoffmann, klaus hofmann, ulrike hoppenheit, gabriele huwe, vekorn, hans-ulrich knies, sibylla kroes, hermann kruse,

36 I 37

hannelore hüser, monika jargstorf, beate kispal, reni klö-

moritz adam, jason albrecht, orpheus bothmann, jannik breulmann, finn eifler, henry finke, henri flöttmann, jakob fullick, jan oliver gehling, jan grünewald, constantin holzer, clemens husemann, jan-erik imort, gustav jacobsen, johann kaßmann, ole kleßmann, mattis kraft, christian krifo, gabriel lihotzky, luca maaskerstingjost, jacob marek, felix reinkemeier, georg reinkemeier, ludwig reinkemeier, leonhard rulla, justin-alexander sautner, sebastian schönborn, aaron stolzmann, carlos ben thomas, aykan topbac, jonas traeger, jakob wolf

impressum

knabenchor gütersloh

Herausgeber Neue Philharmonie Westfalen Landesorchester NRW Geschäftsführer Dr. jörg hillebrand GMD rasmus baumann Castroper Straße 12 c · im Depot D-45665 Recklinghausen Fon_02361 I 48 86-0

[email protected] web_www.neue-philharmonie-westfalen.de

Redaktion lioba krause

Bild- und Fotonachweis Neue Philharmonie Westfalen, beate kazimirowicz, pedro malinowski, nadine targiel

charlotte anthony, veronika borkowski, pauline bürgel,

Visuelle Konzeption, Layout, Satz

jana deppermann, henrike eifler, carla flöttmann, carolina

Sitesmedia Marketing & Kommunikation www.sitesmedia.de

holzer, claudia jacobfeuerborn, ankea kirschbaum, maria marek, amélie peters, sophia proempeler, clara schoop, noa sofie vornholt, janine wenner

Verkaufspreis: 2,- Euro Auflage: 2000 Stück Stand: September 2016

www.neue-philharmonie-westfalen.de

Kulturelles Engagement braucht Partner

38 I 39

jugendkantorei gütersloh

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

View more...

Comments

Copyright � 2017 NANOPDF Inc.
SUPPORT NANOPDF