4. Januar 2016 HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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4. Januar 2016 HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM MÄRZ 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, folgende Highlights finden sich im Spielplan der Oper Frankfurt im März 2016 (Änderungen vorbehalten): Sonntag, 27. März 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus Premiere / Frankfurter Erstaufführung der szenischen Fassung von David Freeman MESSIAH (DER MESSIAS) Oratorium in drei Teilen von Georg Friedrich Händel In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Markus Poschner / N.N.; Regie: David Freeman Mitwirkende: Elizabeth Reiter (Sopran), Juanita Lascarro (Sopran), Judita Nagyová (Alt), Katharina Magiera (Alt), Martin Mitterrutzner (Tenor), Vuyani Mlinde (Bass) u.a. Weitere Vorstellungen: 1., 10., 15., 17. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 22. April, 1., 28. Mai, 4. Juni 2016 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr Übernahme einer Produktion des Königlichen Theaters Kopenhagen Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Das Oratorium Messiah (Der Messias; HWV 56) von Georg Friedrich Händel (1685-1759) gelangte am 14. April 1742 in Dublin zur Uraufführung und gilt als eines der bekanntesten geistlichen Werke der Musikgeschichte. Komponiert für Soli (Sopran, Alt, Tenor, Bass), Chor und Orchester, behandelt es das Leben Jesu von den Prophezeiungen seines Wirkens über Geburt und Tod am Kreuz bis hin zu seiner Auferstehung und der Erwartung des Jüngsten Gerichts. Der Text stammt jedoch vorwiegend aus dem Alten Testament: die Vorhersagen eines Messias werden auf Jesus Christus bezogen. In Händels Musik nehmen die Nöte und Ängste Gestalt an, vor deren Hintergrund solche Erlösungshoffnungen nachvollziehbar werden. Die szenische Version des Oratoriums in der Inszenierung des australischen Regisseurs David Freeman kam 2012 am Königlichen Opernhaus Kopenhagen zur Uraufführung und wird nun an die Oper Frankfurt übernommen, womit das Werk erstmals hier erklingt. Als bekannteste Nummer gilt sicherlich das „Halleluja“ des Chores am Schluss des zweiten Teils. Der Münchner Dirigent Markus Poschner gibt mit dieser Produktion sein Debüt an der Oper Frankfurt. Seit Beginn dieser Saison hat er die Position des Chefdirigenten des Orchestra della Svizzera Italiana Lugano inne. Ab 2017/18 wird er in Linz als Opernchef des Landestheaters und Chefdirigent des Brucknerorchesters tätig sein. Auch der australische Regisseur David Freeman ist Frankfurt-Debütant. Seine Anfang der 90-er Jahre entstandene Inszenierung von Prokofjews Der feurige Engel am heutigen Mariinsky Theater St. Petersburg wurde u.a. an der Metropolitan Opera New York, der San Francisco Opera, dem Royal Opera House Covent Garden London und am Teatro Regio Turin gezeigt. Weitere seiner Arbeiten entstanden u.a. an der English National Opera und der Royal Albert Hall in London. Zur Sängerbesetzung gehören die Ensemblemitglieder Elizabeth Reiter (Sopran), Juanita Lascarro (Sopran), Judita Nagyová (Alt), Katharina Magiera (Alt), Martin Mitterrutzner (Tenor) und Vuyani Mlinde (Bass). Regisseur David Freeman äußert sich folgendermaßen zu seiner Inszenierung: „Eine Gruppe von Menschen, die sich untereinander nicht kennen, vielleicht aus einer Kleinstadt, findet Zuflucht in den Mauern eines zerbombten Gebäudes. Ihre gemeinsame Kultur ist christlich geprägt. Aus Erschöpfung und Angst heraus, aus Gründen, die sie vielleicht nicht einmal selbst in Worte fassen könnten, fängt einer von ihnen an, aus der Bibel zu zitieren: Die Prophezeiungen von einem Messias, der ihnen in der Stunde der Not neue Hoffnung brächte. Doch ihre gegenwärtige Lage ist so drastisch, dass sie daraus nicht lange Hoffnung schöpfen können – bis sie sich an die Geschichte von der Geburt Christi erinnern. Selbst in dieser schrecklichen Situation bringt eine Geburt Hoffnung…“

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Sonntag, 13. März 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus Zweite Wiederaufnahme IL TRITTICO (DAS TRIPTYCHON) Il tabarro (Der Mantel) – Suor Angelica (Schwester Angelica) – Gianni Schicchi Drei Operneinakter von Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Jakub Hrůša; Inszenierung: Claus Guth Mitwirkende Il tabarro: Željko Lučić (Michele), Elza van den Heever (Giorgetta), Vincent Wolfsteiner (Luigi), Claudia Mahnke (Frugola), Hans-Jürgen Lazar (Tinca), Alfred Reiter (Talpa), Beau Gibson (Liedverkäufer) u.a. Mitwirkende Suor Angelica: Elza van den Heever (Suor Angelica), Suzanne Hendrix (La zia principessa, Fürstin), Joanna Krasuska-Motulewicz (La badessa, Äbtissin), Judita Nagyová (La suora zelatrice), Louise Alder (Suor Genovieffa) u.a. Mitwirkende Gianni Schicchi: Željko Lučić (Gianni Schicchi), Arthur Espiritu (Rinuccio), Suzanne Hendrix (Zita), N.N. (Lauretta), Beau Gibson (Gherardo), Louise Alder (Nella), Franz Mayer (Betto di Signa), Alfred Reiter (Simone), Iurii Samoilov (Marco), Joanna Krasuska-Motulewicz (Ciesca) u.a. Weitere Vorstellungen: 20., 25., 28., 31. (19.00 Uhr) März, 3., 9. (19.00 Uhr) April 2016 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18.00 Uhr Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Die Inszenierung der unter dem Titel Il trittico zusammengefassten drei Einakter von Giacomo Puccini (1858-1924) aus der Spielzeit 2007/08 stammt von Claus Guth und war einer der großen Publikumserfolge dieser Saison. In der Sicht des in Frankfurt geborenen Regisseurs tauchen die Toten der Einakter auch in den jeweils anderen Stücken auf und fungieren dadurch – weißgekleidet und für die übrigen Protagonisten unsichtbar – als Klammer, welche sich um die drei Werke schließt. Die Presse rühmte nach der Premiere am 13. Januar 2007 die „hinreißende Theatralität“ der Produktion und sprach wieder einmal vom „Frankfurter Musiktheater-Glück“. Zum Inhalt: Il tabarro (Der Mantel) erzählt die Dreiecksgeschichte zwischen der jungen Giorgetta, deren älterem Ehemann Michele – dem Kapitän eines Schleppkahns – und dessen Nebenbuhler Luigi, welche für diesen tödlich endet. Suor Angelica (Schwester Angelica) ist in einem Kloster angesiedelt. Die Heldin nahm einst auf Druck ihrer adeligen Familie nach der Geburt ihres unehelichen Kindes den Schleier und muss nun durch ihre hartherzige Tante erfahren, dass ihr Sohn bereits vor Jahren verstorben ist. Daraufhin begeht Angelica Selbstmord. Heiter verläuft die Geschichte des florentinischen Schlitzohrs Gianni Schicchi, der von der raffgierigen Familie Donati angeheuert wird, um das Erbe des kürzlich verstorbenen Buoso zu sichern. Durch einen Trick gelingt es ihm, sowohl das Vermögen des Alten an sich zu bringen als auch seiner Tochter Lauretta zu ihrem Liebesglück zu verhelfen. Im Zuge der zweiten Wiederaufnahme dieser 2007/08 an der Oper Frankfurt herausgebrachten Produktion gibt es ein Wiedersehen und -hören mit zwei ehemaligen Ensemblemitgliedern, die erneut jene Partien übernehmen, in denen sie schon in der Premiere das Publikum begeisterten: Željko Lučić als Michele und Gianni Schicchi sowie Elza van den Heever als Giorgetta und nun erstmals auch als Suor Angelica. Beide Künstler gehörten seinerzeit zu den absoluten Lieblingen des Frankfurter Publikums und haben schon längst mit Auftritten an den renommiertesten Bühnen der Welt zum guten Ruf ihres ehemaligen Stammhauses beigetragen. Ihre Frankfurt-Debüts als Gäste geben die amerikanische Mezzosopranistin Suzanne Hendrix (Fürstin und Zita) und ihr Landsmann mit philippinischen Wurzeln, Arthur Espiritu (Rinuccio). Während zu ihren jüngsten Aufgaben Larina in Tschaikowskis Eugen Onegin an der Wiener Staatsoper gehört, war er kürzlich als Don Ramiro in Rossinis La Cenerentola am Staatstheater am Gärtnerplatz in München zu erleben. Nach ihrem großen Erfolg als Bronka in Weinbergs Die Passagierin 2014/15 kehrt die polnische Mezzosopranistin Joanna Krasuska-Motulewicz (Äbtissin und Ciesca) zurück an den Main. Der Münchner Tenor Vincent Wolfsteiner (Luigi) wechselte zur aktuellen Saison vom Ensemble der Staatsoper Nürnberg in das der Oper Frankfurt. Im zuerst genannten Haus sang er neben zahlreichen weiteren Partien zuletzt Loge, Siegmund und Siegfried in Wagners Der Ring des Nibelungen. Siegmund wird er in dieser Saison auch im Frankfurter Ring übernehmen. Alle weiteren Partien sind mit Mitgliedern des Frankfurter Ensembles besetzt. Am Pult des Frankfurter Opernund Museumsorchesters steht erstmals der tschechische Dirigent Jakub Hrůša, der ab 2016 den Bamberger Symphonikern vorstehen wird. Zu den aktuellen Aufgaben des Preisträgers des erstmals durch die Leoš-Janáček-Stiftung Brünn verliehenen Sir-Charles-Mackerras-Preises gehört Janáčeks Die Sache Makropulos an der Wiener Staatsoper

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Dienstag, 1. März 2016, um 20.00 Uhr im Opernhaus Liederabend SANDRINE PIAU, Sopran SUSAN MANOFF, Klavier Lieder von Gabriel Fauré, Hugo Wolf, Ernest Chausson, Richard Strauss, Francis Poulenc und Benjamin Britten Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Im Zusammenhang mit Sandrine Piau fallen immer wieder Begriffe wie „makellos“, „verführerisch“ oder „mysteriös“. Was die Stimme der französischen Ausnahmesängerin so geheimnisvoll macht, ist ihr geradezu „sphärischer“ Klang. Sandrine Piau, die sich der Musik ursprünglich als Harfenistin näherte, tritt besonders gerne als Liedinterpretin auf, überwiegend mit französischem und deutschem Repertoire. In jüngster Zeit führten Liederabend-Tourneen sie an der Seite von Susan Manoff in die USA und nach Japan. Zuhause ist die Sängerin in der Barockmusik, der sie sich gemeinsam mit Dirigenten wie William Christie, Philippe Herreweghe, Christophe Rousset, Ivor Bolton, Ton Koopman, René Jacobs, Marc Minkowski und Nikolaus Harnoncourt nicht nur an den renommierten Opernhäusern Europas sowie bei den Festspielen in Glyndebourne, Salzburg oder auch bei den BBC Proms widmet. Mit großem musikalischen und darstellerischen Ausdruck interpretiert sie neben Barockpartien auch Mozarts Pamina (Die Zauberflöte), Debussys Mélisande (Pelléas et Mélisande), Poulencs Soeur Constance de Saint Denis (Dialogues des Carmélites) und Strauss’ Sophie (Der Rosenkavalier).

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Ich bitte hiermit um Veröffentlichung dieser Termine. Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung Ihrer Pressekarten erreichen Sie mich unter der Telefonnummer 069 - 212 46 727. Meine Faxnummer lautet 069 - 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Mit freundlichen Grüßen

Holger Engelhardt Pressereferent

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