aalto-musiktheater essener philharmoniker aalto ballett essen

February 6, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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AA LTO - MU SIKTH EATER ESSE N ER PHI LHA RMON I KER A A LTO B A L L E T T E SSE N

INHALT 2 Spielzeitübersicht 7 Unsere Partner Aalto-Musiktheater 8 Vorwort des Intendanten 10 Premieren Oper 22 Wiederaufnahmen Oper 30 Ensemble, Gäste, Dirigenten, Opernchor, Extrachor, Statisterie Essener Philharmoniker 36 Vorwort des Generalmusikdirektors 38 Porträt Essener Philharmoniker und Orchesterakademie 40 Sinfoniekonzerte 48 Kammerkonzerte 52 Sonderkonzerte 55 Dirigenten 56 Orchesterbesetzung 62 Philharmonischer Chor Essen

Aalto Ballett Essen 64 Vorwort des Intendanten 66 Premieren Ballett 72 Wiederaufnahmen Ballett 75 Tanzplattform Deutschland 76 Compagnie Zugaben 80 Theater entdecken 84 Kunst5 – Die TUP-Festtage 2018 88 Führungen Abenteuer Aalto 90 Einleitung 92 Abenteuer Musiktheater 93 Abenteuer Ballett 94 Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut 98 Abenteuer Aalto auf Zollverein 99 Abenteuer Konzerte 100 JOTA 101 Backstage-Programme 103 Kinder- und Jugendchöre

Kultur in Essen. TUP 104 TUP-Porträt 106 Freunde der TUP 108 Personalia 111 Impressum/Bildnachweise Karten & Service 112 Vorverkauf 115 Abonnements 120 Preise 122 Abo-Bedingungen 124 Allgemeine Geschäftsbedingungen 126 Wissenswertes 128 Die Spielzeit auf einen Blick

WIC Bi t t e HTI beac hten G ! freie Si e , Hindass u Verk die e h r sv n d R ü c k f a e hr t im rbun (VRR d R ) le hei ge w ä i d e r n i c h n - R u h r t meh hr t w erde n kan r n.

Inhalt | 1

Spielzeitübersicht

2 017|2 018

Premieren Oper

Premieren Ballett

DIE VERKAUFTE BRAUT

SCHWANENSEE

Bedřich Smetana 14. Oktober 2017

Ben Van Cauwenbergh 27. Januar 2018

HÄNSEL UND GRETEL

MOVING COLOURS

Engelbert Humperdinck 5. November 2017

Armen Hakobyan, Denis Untila 28. April 2018

DER TROUB ADOUR

Für Schulklassen und Familien

(Il Trovatore) Giuseppe Verdi 2. Dezember 2017

DON QUICHOTTE FÜR KINDER

HANS HEILING

Ben Van Cauwenbergh 14. September 2017

Heinrich Marschner 24. Februar 2018

Jubiläum

SALOME

10 BY BEN

Richard Strauss 31. März 2018

Ben Van Cauwenbergh 15. Juni 2018

EINE NACHT IN VENEDIG

Zu Gast im Aalto-Theater

Johann Strauß 3. Juni 2018

TANZPL ATTFORM DEUTSCHL AND 2018 15. März 2018

2 | Aalto-Theater

Spielzeitübersicht

Wiederaufnahmen Oper

RIGOLETTO Giuseppe Verdi 21. Oktober 2017

DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart 11. November 2017

L A BOHÈME Giacomo Puccini 8. Dezember 2017

DIE FLEDERM AUS Johann Strauß 31. Dezember 2017

NORM A Vincenzo Bellini 19. Januar 2018

TURANDOT Giacomo Puccini 2. Februar 2018

Wiederaufnahmen Ballett

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Wolfgang Amadeus Mozart 4. März 2018

LOHENGRIN Richard Wagner 8. April 2018

LA TRAVIATA Giuseppe Verdi 21. April 2018

M ADA M A BUTTERFLY Giacomo Puccini 5. Mai 2018

DON QUICHOTTE Ben Van Cauwenbergh 23. September 2017

3 BY EKM AN Alexander Ekman 3. Oktober 2017

L A VIE EN ROSE Ben Van Cauwenbergh 14. Dezember 2017

DER NUSSKNACKER Ben Van Cauwenbergh 21. Dezember 2017

DIE WALKÜRE

TANZHOMM AGE AN QUEEN

Richard Wagner 30. Juni 2018

Ben Van Cauwenbergh 18. März 2018

Für Schulklassen

DIE ZAUBERTRÖTE Nach Wolfgang Amadeus Mozart 6. Juni 2018

Aalto-Theater | 3

Spielzeitübersicht

Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker

1 SINFONISCHE VARIATIONEN Johannes Brahms Antonín Dvořák Bohuslav Martinů Richard Strauss 7., 8. September 2017, 19:30 Uhr

2 REFORM ATIONSSINFONIE

5 BRUCKNER 8 Anton Bruckner 14., 15. Dezember 2017, 20:00 Uhr

6 IBERIA & BOLERO Claude Debussy Francis Poulenc Maurice Ravel 11., 12. Januar 2018, 19:30 Uhr

Pēteris Vasks Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy 28., 29. September 2017, 20:00 Uhr

7 M AHLER 9

3 JAZZ SYMPHONY

8 BEETHOVEN 5

HK Gruber Darius Milhaud George Antheil Dmitri Schostakowitsch George Gershwin 26., 27. Oktober 2017, 19:30 Uhr

Ralph Vaughan Williams Charles Ives Ludwig van Beethoven 15., 16. März 2018, 20:00 Uhr

4 K ONZERT FÜR ORCHESTER Richard Strauss Béla Bartók 16., 17. November 2017, 20:00 Uhr 4 | Essener Philharmoniker

Leonard Bernstein Gustav Mahler 8., 9. Februar 2018, 20:00 Uhr

10 DANIEL HOPE – HOLLYWOOD Max Steiner Miklós Rózsa Erich Wolfgang Korngold Leonard Bernstein Kurt Weill 17., 18. Mai 2018, 20:00 Uhr

11 DIE SCHÖPFUNG Joseph Haydn 14., 15. Juni 2018, 20:00 Uhr

12 MOZART 40 Leonard Bernstein Aaron Copland Wolfgang Amadeus Mozart 5., 6. Juli 2018, 20:00 Uhr

9 TSCHAIKOWSKI 4 Michail Glinka Boris Gurevich Pjotr I. Tschaikowski 12., 13. April 2018, 19:30 Uhr

Alle Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker finden im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen statt.

Spielzeitübersicht

Sonderkonzerte

Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker

NEUJAHRSK ONZERT

1 STREICHQUINTETTE

Otto Nicolai Giuseppe Verdi Vincenzo Bellini Gaetano Donizetti Gioacchino Rossini u. a. 1. Januar 2018, 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Wolfgang Amadeus Mozart Johannes Brahms 24. September 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

OPEN-AIR IM GRUGAPARK Leonard Bernstein Aaron Copland Wolfgang Amadeus Mozart 7. Juli 2018, 20:00 Uhr Grugapark Essen, Musikpavillon

2 SERENADE Ludwig van Beethoven René Eespere Jacques Ibert Ferdinando Carulli Wenzeslaus Matiegka 15. Oktober 2017, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

3 KL AVIERTRIO OPUS 8 Frédéric Chopin Dmitri Schostakowitsch Johannes Brahms 12. November 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

4 PARIS, MON A MOUR François Couperin Bohuslav Martinů Paul Dukas Französische Lieder und Chansons 14. Januar 2018, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

5 DER TOD UND DAS M ÄDCHEN Benjamin Britten Jean Françaix Franz Schubert 11. Februar 2018, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

6 DIE KUNST DER FUGE Johann Sebastian Bach 11. März 2018, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

7 MOZART, BRAHMS Wolfgang Amadeus Mozart Johannes Brahms 13. Mai 2018, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

8 TILL EULENSPIEGEL EINM AL ANDERS Richard Strauss Ludwig van Beethoven 10. Juni 2018, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Essener Philharmoniker | 5

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Unsere Partner

Allen unseren Förderern und Sponsoren danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung!

Helene Mahnert-Lueg

Sunhild und Christian Sutter

Partner:

Kulturpartner der TUP:

TUP | 7

Vorwort

Sehr geehrtes Publikum, liebe Opernfreunde, beim Schreiben dieser Zeilen ist die Saison 2016/2017 noch in vollem Gange. Bereits jetzt kann unser Haus aber auf begeistert aufgenommene Premieren zurückblicken – Ihr großer Zuspruch erfüllt mich und alle Mitarbeiter mit Stolz und Dankbarkeit. Umso mehr freue ich mich, dass Tomáš Netopil und ich weiter diesen gemeinsamen Weg gehen und das künstlerische Profil des Aalto-Musiktheaters entwickeln dürfen. Für die kommende Spielzeit 2017/2018 haben wir die Anzahl der Premieren auf sechs aufgestockt und möchten Ihnen dadurch noch mehr Farben auf dem Spielplan präsentieren. Zugleich bieten sich somit vielfältige Aufgaben für unser Opern-Ensemble, das in den letzten Jahren immer weiter zusammengewachsen ist und sowohl eine kräftezehrende Wagner-Oper als auch eine leichtfüßige Operette auf Spitzenniveau meistern kann. Besondere Familienverhältnisse stehen im Mittelpunkt aller Neuproduktionen – seien sie nun komisch, tragisch oder gar grotesk. Zur Eröffnung führt Tomáš Netopil mit „Die verkaufte Braut“ seine Erkundungsreise durch das slawische Repertoire weiter. Dieser Klassiker wird bei uns in deutscher Sprache gesungen, und tatsächlich wurde die ursprünglich tschechische „Braut“ auch erst in der deutschen Übersetzung zum Welterfolg. Sie erzählt von zwei einander unbekannten Brüdern, die dieselbe Frau heiraten wollen. Während Bedřich Smetana dieses Thema in eine Komödie verwandelt, macht Giuseppe Verdi daraus in „Der Troubadour“ eine düstere Tragödie. Zwei verfeindeten Halbbrüdern bleibt es durch das Schicksal verwehrt, voneinander zu wissen, und als schließlich die Stunde der Wahrheit naht, ist es für

8 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker

Vorwort

einen von ihnen zu spät … Wenn dann langsam das Jahresende und die Weihnachtstage näher kommen, kehrt bei uns „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne zurück. Engelbert Humperdincks Märchenoper um die beiden Geschwisterkinder, die gemeinsam die böse Hexe überlisten, sollte nicht zu lange in einem Spielplan fehlen, und ich freue mich, Ihnen eine bunte Neuinszenierung ankündigen zu dürfen. Vom Düster-Märchenhaften führt danach der Weg ins Abgründig-Rauschhafte der „Salome“. Die Prinzessin, die für ihren Stiefvater tanzt und im Gegenzug nicht zuletzt auf Betreiben ihrer Mutter Herodias den Kopf von Johannes dem Täufer fordert, inspirierte Richard Strauss zu einem Meisterwerk des frühen 20. Jahrhunderts. Den sommerlichbeschwingten Abschluss macht dann die erste neue Operettenproduktion meiner Intendanz: Johann Strauß’ „Eine Nacht in Venedig“. Hier steht zu mitreißenden Walzermelodien die eheliche Treue auf dem Prüfstand. Ich darf Ihnen an dieser Stelle aber schon verraten: Natürlich findet das Stück zu einem Happy End! 2018 wird für die gesamte Region ein historisches Jahr sein: Die letzte Zeche des Ruhrgebiets schließt, und der Bergbau, der den „Pott“ selbst und sein Image geprägt hat, wird der Geschichte angehören. Davon sind wir alle betroffen, ob direkt oder indirekt. Unsere Festtage Kunst5 im Frühjahr tragen deshalb den Titel „HeimArt“: Ein reiches Programm quer durch alle Sparten der TUP geht den brennenden Fragen unserer geistigen und geografischen Herkunft nach. Den Abschluss der Woche bildet eine weitere Premiere: Heinrich Marschners romantische Oper „Hans Heiling“ über den König der Berggeister und dessen fatalen Wunsch, eine menschliche Frau zu heiraten. Diese Produktion wird einen konkreten historischen Kontext zum Ruhrbergbau herstellen und von uns und unserer Stadt erzählen.

Ein vielseitiges Rahmenprogramm von Liederabenden bis hin zu spektakulärer Performance rundet den Premierenreigen ab. Im „Tat Ort Aalto“ lädt die Dramaturgie Sie im Anschluss an Vorstellungen auf die Bühne ein, um dort höchst ungewöhnlichen Konzerten beiwohnen zu können. In der „mehrmusik“ werden Sie Aalto-Künstlern einmal mit deren ganz persönlichem Musikprogramm begegnen. Und für Ende 2017 entsteht in Zusammenarbeit mit der Studiobühne Essen „Auftrag Abwicklung Sonnenaufgang“, ein Projekt, das sich künstlerisch mit dem scheinbaren Scheitern unserer gesellschaftlichen Utopien auseinandersetzt – Musiktheater am Puls der Zeit! Gleich zu Beginn der Spielzeit gibt es einen Grund zum Feiern: Das Grillo-Theater begeht 2017 sein 125-jähriges Jubiläum. Fast 100 Jahre war dies auch der Ort, an dem in Essen die Opernaufführungen stattfanden, und wir lassen es uns nicht nur deshalb natürlich nicht nehmen, die anstehende Geburtstagsfeier mit einem großen Festakt musikalisch gebührend zu umrahmen. Lassen Sie sich das reiche Angebot nicht entgehen! Wir freuen uns auf Sie. Mit herzlichen Grüßen Ihr

Hein Mulders

Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 9

Premiere

DIE VERKAUFTE BRAUT Komische Oper in drei Akten von Bedřich Smetana Libretto von Karel Sabina In deutscher Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil/ Johannes Witt (1., 8.11.; 14., 18.1.) Inszenierung SKUTR (Martin Kukučka und Lukáš Trpišovský) Bühne Martin Chocholoušek Kostüme Simona Rybáková Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Svenja Gottsmann

Kruschina, ein Bauer Martijn Cornet Ludmilla, seine Frau Bettina Ranch Marie, beider Tochter Jessica Muirhead Tobias Micha, ein reicher Bauer Karel Martin Ludvik Hata, seine Frau Marie-Helen Joël Wenzel, beider Sohn Dmitry Ivanchey Hans, Michas Sohn aus erster Ehe Richard Samek Kezal, ein Heiratsvermittler Tijl Faveyts Direktor einer Wandertruppe Rainer Maria Röhr Esmeralda, Tänzerin Christina Clark Muff, Komödiant Norbert Kumpf

Premiere 14. Oktober 2017 Weitere Vorstellungen 19., 22., 28. Oktober; 1., 8., 18. November; 16., 22. Dezember 2017; 14., 18. Januar 2018 Einführungsmatinee 8. Oktober 2017 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer. Zu „Die verkaufte Braut“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 6. Oktober 2017 an.

10 | Aalto-Musiktheater

Premiere

Marie ist eine verkaufte Braut – und das gleich im doppelten Sinne! Um seine Schulden zu tilgen, verspricht ihr Vater sie Wenzel, dem Sohn des Gutsbesitzers Tobias Micha, zur Frau. Doch Marie ist bereits unsterblich in den geheimnisvollen Fremden Hans verliebt, von dem sie nur seinen Vornamen kennt. Und der treibt sein eigenes Spiel. Auf Vorschlag des Heiratsvermittlers Kezal verkauft er „seine Braut“ für eine ansehnliche Summe und stellt dabei eine Bedingung: Marie dürfe nur einen Sohn des Micha heiraten. Als die Braut selbst von dem Handel erfährt, ist sie fassungslos über einen solchen Vertrauensbruch. Doch schon bald muss sie erfahren, wie eng Hoffnung, Enttäuschung und Glück beieinander liegen … Bedřich Smetana zeichnet in seiner Oper den von Habgier und Egoismus geprägten Mikrokosmos einer Dorfgemeinschaft und würzt diesen mit pulsierender Lebendigkeit und einer gehörigen Prise Ironie. Die temperamentvollen, mitreißenden Melodien reichen dabei von den lyrischen Passagen Maries und Hansʼ über die buffonesken Szenen Wenzels und Kezals bis hin zu kraftvollen Chören und folkloristischen Tänzen in volkstümlicher Manier. Nach der zunächst wenig erfolgreichen Uraufführung 1866 in Prag eroberte „Die verkaufte Braut“ schließlich die ganze Welt. Bis heute gilt Smetanas komische Oper als tschechische Nationaloper schlechthin, die am Aalto-Theater inszenatorisch sowie musikalisch auch in tschechischen Händen liegt: Generalmusikdirektor Tomáš Netopil erklärt das slawische Repertoire wieder zur Chefsache und wird die ganze Bandbreite des virtuosen und folkloristisch anmutenden Werks zum Klingen bringen.

D

EIN LEBEN IST FÜR MICH IN EIN GEHEIMNIS GEHÜLLT!

MARIE

Aalto-Musiktheater | 11

Premiere

HÄNSEL UND GRETEL Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck Dichtung von Adelheid Wette Musikalische Leitung Friedrich Haider/Johannes Witt (23.12.) Inszenierung Marie-Helen Joël Kostüme Ulrich Lott Choreografische Mitarbeit Michelle Yamamoto Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Sandra Paulkowsky, Christian Schröder

Peter, Besenbinder Heiko Trinsinger Gertrud, sein Weib Rebecca Teem Hänsel Karin Strobos/Liliana de Sousa (12.11.; 7.1.) Gretel Elbenita Kajtazi Die Knusperhexe Albrecht Kludszuweit Sandmännchen/Taumännchen Christina Clark

Premiere 5. November 2017 Weitere Vorstellungen 12., 24. November; 3., 6., 10., 23., 25. Dezember 2017; 7. Januar 2018 Einführungsmatinee 22. Oktober 2017 Zu „Hänsel und Gretel“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 3. November 2017 an.

12 | Aalto-Musiktheater

Premiere

„Hilf, hilf schnell! […] und mach mir etwas recht Hübsches, Volkstümliches!“, bittet Adelheid Wette ihren Bruder Engelbert Humperdinck um ein paar Musikstücke für das von ihr verfasste Märchenspiel „Hänsel und Gretel“. Sie plant mit den Kindern eine Geburtstagsüberraschung für ihren Mann. Und so setzt sich Humperdinck in einer freien Stunde ans Werk, bringt ein paar Liedchen aufs Papier und nennt das Ganze – mit einem kleinen parodistischen Seitenhieb auf Richard Wagner – „Kinderstuben-Weihfestspiel“. Doch der überraschende Erfolg im Familienkreis bringt die zündende Idee: In diesen Märchenliedern steckt Potenzial. Die gesamte Familie – federführend Adelheid – dichtet und textet, während Engelbert komponiert, bis sich allmählich das „Familienübel“, wie Humperdinck die Zusammenarbeit gerne nennt, zu seiner erfolgreichsten Oper entwickelt. Erzählt wird ein Märchen über Verlockung und Versuchung, über Risikobereitschaft, Übermut und vor allem über die Stärke von zwei Kindern, die sich aus einer scheinbar ausweglosen Situation selbst befreien. Keine Figur dieser Geschichte ist eindeutig gut oder böse: Die überforderte Mutter schickt die Kinder in ihrer Verzweiflung in den dunklen Wald, und die hungrigen Kinder knabbern unerlaubterweise an einem fremden Lebkuchenhaus. Sogar Hexe Rosina Leckermaul hat zwei Seiten: Erfüllt von einer Art der Liebe, die Kinder zum Fressen gern hat, backt sie riesige Plätzchen, rettet damit (vielleicht unbeabsichtigt) Hänsel und Gretel vor dem Hungertod und offenbart erst im letzten Moment ihren wahren Charakter. Zu den schönsten Momenten der Oper gehört wohl der Augenblick, in dem die beiden Kinder, „wenn die Not am größten ist“, einfach einschlafen. Getragen von unerschütterlichem Vertrauen in ihre „Schutzengel“ sind sie neugierig auf eine fantastische Welt, die geheimnisvoll und gefährlich ist, zugleich aber auch traumhaft schön.

A

BENDS, WILL ICH SCHL AFEN GEHN, VIERZEHN ENGEL UM MICH STEHN.

H Ä NSE L UND G R E T E L

Aalto-Musiktheater | 13

Premiere

DER TROUB ADOUR (IL T ROVATOR E)

Oper in vier Teilen von Giuseppe Verdi Dichtung von Salvatore Cammarano In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti/Friedrich Haider Inszenierung Patrice Caurier, Moshe Leiser Bühne Christian Fenouillat Kostüme Agostino Cavalca Licht Christophe Forey Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Christian Schröder

Leonora Aurelia Florian Ines, ihre Vertraute Liliana de Sousa Der Graf von Luna Nikoloz Lagvilava Ferrando, Hauptmann im Heer Lunas Baurzhan Anderzhanov Azucena, eine Zigeunerin Ieva Prudnikovaite Manrico, ein Troubadour Gaston Rivero Ruiz, Manricos Vertrauter Albrecht Kludszuweit Ein Bote Joo Youp Lee Ein alter Zigeuner Andreas Baronner

Premiere 2. Dezember 2017 Weitere Vorstellungen 7., 17., 20. Dezember 2017; 3., 13., 20. Januar; 4. Februar; 25. März; 20. April; 13., 31. Mai; 9. Juni 2018 Einführungsmatinee 26. November 2017 Koproduktion mit der Seattle Opera. Gefördert von der Brost-Stiftung. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer. Zu „Der Troubadour“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 1. Dezember 2017 an.

14 | Aalto-Musiktheater

Premiere

Es sind die langen Schatten der Vergangenheit, denen keine Figur in Verdis vielleicht dunkelstem Werk entkommen kann. Es ist die gemeinsame Vorgeschichte, die ihr Schicksal bestimmt und – aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt – durch die Oper geistert. Es ist unerbittlicher Hass, der die Ereignisse auf ein tragisches Ende hin peitscht. Der alte Graf Luna hatte zwei Söhne. Einer davon sei von einer Zigeunerin verflucht worden, wofür diese auf den Scheiterhaufen geworfen wurde. Deren Tochter Azucena entführte daraufhin den Jungen, um ihn aus Rache ebenfalls zu verbrennen, tötet dabei aber aus Versehen ihr eigenes Kind. Das überlebende Grafenkind wuchs nun im Zigeunerlager heran, ohne seine Herkunft zu kennen. Der alte Graf ließ seinen verbliebenen Sohn am Sterbebett schwören, die Suche nach dem verschwundenen Bruder niemals aufzugeben. Jahre später verlieben sich die beiden einander unbekannten Brüder in dieselbe Frau … Legendär kompliziert sei die Handlung des „Trovatore“, so der allgemeine Konsens in der Opernwelt. Und ganz einfach machen es Verdi und sein Librettist Cammarano dem Publikum wahrhaftig nicht. Eine lineare und stringente Erzählung weicht großen Tableaus, statt strahlender Helden stehen gesellschaftliche Außenseiter im Zentrum des Geschehens. Es ist hier in besonderem Maße das innere Drama der Figuren und nicht das Handlungsgerüst, das Verdi zu einer seiner beliebtesten Opern inspirierte. Und der schon bei der Uraufführung einsetzende Erfolg gab ihm Recht: Der spannungsgeladene Kontrast zwischen düsterer Handlung und schier überirdischer Schönheit der Musik sorgte dafür, dass sich das Mittelstück von Verdis „trilogia populare“ als absoluter Klassiker der italienischen Oper durchsetzen konnte.

I

CH HABE DIE ZUKUNFT GESEHEN, BRUDER: SIE IST MÖRDERISCH.

L E ONA R D COH E N

Aalto-Musiktheater | 15

Premiere

HANS HEILING

Romantische Oper in einem Vorspiel und drei Akten von Heinrich Marschner Dichtung von Eduard Devrient Mit Übertiteln

Musikalische Leitung Frank Beermann Inszenierung Andreas Baesler Bühne Harald B. Thor Kostüme Gabriele Heimann Licht Stefan Bolliger Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Christian Schröder

Die Königin der Erdgeister Rebecca Teem Hans Heiling, ihr Sohn Heiko Trinsinger Anna, seine Braut Jessica Muirhead Gertrude, ihre Mutter Bettina Ranch Konrad, burggräflicher Leibschütz Jeffrey Dowd Stephan, ein Schmied Karel Martin Ludvik

Premiere 24. Februar 2018 Weitere Vorstellungen 28. Februar; 3., 9., 22. März; 29. April; 12., 27. Mai; 22. Juni 2018 Einführungsmatinee 18. Februar 2018 Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer. Zu „Hans Heiling“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 23. Februar 2018 an. Im Anschluss an die Matinee am 18. Februar 2018 findet ein Frühschoppen mit Bergmanns- und Ruhrpottliedern in der Aalto-Cafeteria statt.

16 | Aalto-Musiktheater

Premiere

In ihren unterirdischen Gängen graben die Erdgeister nach Schätzen. Doch ihr König Hans Heiling hat anderes im Sinn: Er geht hinauf in die „obere Welt“, um seine magische Herkunft hinter sich zu lassen, zu heiraten und ein gewöhnliches Menschendasein zu führen. Wie lange kann das gut gehen? Eine alte böhmische Sage war die Inspirationsquelle für Marschners Oper, die hineinführt in die tiefste deutsche Romantik. Der unbehauste Titelheld erscheint wie ein verkehrter Faust: Alle Gelehrtheit, alle Zauberkraft und alle Erkenntnis opfert er zugunsten einer für ihn scheinbar erstrebenswerten Normalität. Und auch musikalisch ist „Hans Heiling“ ein Schlüsselwerk deutscher Kulturgeschichte, ein Verbindungsscharnier zwischen Carl Maria von Weber und Richard Wagner, in dessen Werken Marschner nachklingt: etwa die dämonische Gestalt des „Fliegenden Holländer“ oder die unter Tage schürfenden Nibelungen. Dabei ist Marschner ästhetisch höchst eigenständig, setzt etwa die Ouvertüre hinter ein durchkomponiertes Vorspiel und wechselt zwischen Rezitativen und gesprochenem Dialog hin und her. Nach Opern wie „Der Vampyr“ und „Der Templer und die Jüdin“ konnte er somit seinen Rang als bedeutender und erfolgreicher Komponist festigen. Doch auch eine handfestere Seite wohnt dem Stoff inne: Uraufgeführt 1833 in der Zeit des Durchbruchs der industriellen Revolution, ist „Hans Heiling“ nicht nur eine Zauberoper, sondern zugleich eine Reflexion über die Gesellschaft der Arbeiter und Bergleute sowie deren Lebensstrukturen. Anlässlich der Schließung der letzten aktiven Zeche des Ruhrgebiets 2018 wird dieses Thema noch einmal hochaktuell. Im Spannungsfeld zwischen Geisterkönigen und Ruhrbaronen, zwischen Erdgeistern und Kumpeln kann uns Marschners Oper davon erzählen, woher wir kommen – und vielleicht auch, wohin es uns treibt.

O

RASENDE VERBLENDUNG, DIE MICH TRIEB, DAS GLÜCK DER ERDE

NEIDENSWERT ZU FINDEN.

H A NS H E I L I NG

Aalto-Musiktheater | 17

Premiere

SALOME

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss Libretto von Richard Strauss nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung Mit Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Mariame Clément Bühne und Kostüme Julia Hansen Dramaturgie Svenja Gottsmann

Premiere 31. März 2018 Weitere Vorstellungen 7., 15., 19. April; 3., 9., 23. Mai; 8. Juni; 1. Juli 2018 Einführungsmatinee 25. März 2018

Herodes Rainer Maria Röhr Herodias Bettina Ranch Salome Annemarie Kremer Jochanaan Almas Svilpa Narraboth Carlos Cardoso Ein Page Liliana de Sousa 1. Jude Dmitry Ivanchey 2. Jude Albrecht Kludszuweit 3. Jude Pascal Pittie 4. Jude Philippe Clark Hall 5. Jude Andreas Baronner 1. Nazarener Baurzhan Anderzhanov 2. Nazarener Martijn Cornet 1. Soldat Tijl Faveyts 2. Soldat Karel Martin Ludvik Ein Kappadozier Michael Haag Ein Sklave Liliana de Sousa

Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer. Zu „Salome“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 23. März 2018 an.

18 | Aalto-Musiktheater

Premiere

Mit „Salome“ gelang Richard Strauss ein faszinierendes Psychogramm über seelische Abgründe in einer Welt voller unterdrückter Leidenschaften, Hass und Einsamkeit. Salome, die Prinzessin von Judäa und Stieftochter des Königs Herodes, begehrt den unbekannten Propheten Jochanaan, der von Herodes gefangen gehalten wird. Doch Jochanaan hat für Salome nichts als Verachtung übrig. Gedemütigt schwört Salome Rache und fasst einen Plan. Als ihr Stiefvater Herodes bei ihr die Erfüllung seiner Lust sucht, ringt sie ihm das Versprechen ab, ihr für ihren „Tanz der sieben Schleier“ jeden Wunsch zu erfüllen. Sie besteht auf den Kopf des Jochanaan. Im Licht des Mondes küsst die Prinzessin das abgeschlagene Haupt des Propheten, der sie nicht lieben wollte. Für „Salome“ griff Strauss auf einen der skandalträchtigsten Stoffe der Jahrhundertwende zurück und schuf, basierend auf dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde, ein Meisterwerk der Musikgeschichte. Bei seiner Uraufführung im Jahr 1905 an der Dresdner Hofoper war es für das Publikum zunächst noch schwer erträglich, doch bald darauf trat es seinen Siegeszug an. Zur österreichischen Erstaufführung in Graz kamen sogar Giacomo Puccini, Gustav und Alma Mahler, Arnold Schönberg, Alexander von Zemlinsky und Alban Berg, und auch Thomas Manns fiktiver deutscher Tonsetzer Adrian Leverkühn will dabei gewesen sein – niemand, der auf der Höhe der Zeit bleiben wollte, konnte sich „Salome“ entgehen lassen. Die faszinierende und verstörende Geschichte von sinnlichem Begehren und unerbittlicher Rache wird von Strauss in einen rauschhaften und betörenden Orchesterklang gekleidet, der zugleich psychoanalytische Einblicke in die seelischen Abgründe aller Figuren zulässt.

H

ÄTTEST DU MICH ANGESEHEN, DU HÄTTEST MICH GELIEBT.

SA LOM E

Aalto-Musiktheater | 19

Premiere

EINE NACHT IN VENEDIG Operette in drei Akten von Johann Strauß Text von Friedrich Zell und Richard Genée Musikalische Leitung Johannes Witt Inszenierung Bruno Klimek Bühne Jens Kilian Kostüme Tanja Liebermann Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Christian Schröder

Guido, Herzog von Urbino Dmitry Ivanchey Annina, Fischhändlerin Elbenita Kajtazi Caramello, Leibbarbier des Herzogs Albrecht Kludszuweit Pappacoda, Makkaronikoch Martijn Cornet Ciboletta, Delaquas Zofe Christina Clark Senator Delaqua Karel Martin Ludvik Senator Barbaruccio Peter Holthausen Senator Testaccio Karl-Ludwig Wissmann Barbara, Delaquas Frau Liliana de Sousa Agricola, Barbaruccios Frau Marie-Helen Joël Constantia, Testaccios Frau Ginette Willaerts Enrico Piselli, Delaquas Neffe Nils Kretschmer/David Vormweg

Premiere 3. Juni 2018 Weitere Vorstellungen 7., 10., 16., 29. Juni; 11., 13. Juli 2018 Einführungsmatinee 27. Mai 2018 Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer. Zu „Eine Nacht in Venedig“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 25. Mai 2018 an.

20 | Aalto-Musiktheater

Premiere

Es herrscht Karneval in der legendären Lagunenstadt. Alle Menschen sind für einen Augenblick gleich: Adelige und Bürgerliche, Reiche und Arme, Makkaroni-Koch und Senator. Und jeder will etwas von jedem. Im besonderen Zentrum des Interesses steht jedoch wieder einmal der Herzog von Urbino, denn ohne sein Maskenfest wäre der Karneval nicht vollkommen. Der berüchtigte Schürzenjäger hat sich auch diesmal ein großes Programm vorgenommen – „treu sein“, das liegt ihm nun einmal nicht. Aber er hat Glück: Alle Frauen wollen von ihm vernascht werden, während deren Männer mit nur mäßigem Erfolg versuchen, genau jenes zu verhindern. Viele Intrigen müssen scheitern und viele Masken müssen gelüftet werden, bis sich schließlich die richtigen Paare finden – natürlich nicht, ohne sich vorher mit den falschen Partnern ausgelassen amüsiert zu haben … Ein Seitensprung hat die Geschichte des Stücks aber auch in der Realität bestimmt: Aufgrund einer Affäre seiner Frau mit dem Direktor des Theaters an der Wien weigerte sich Johann Strauß, das Stück in der österreichischen Hauptstadt herauszubringen. Als einzige Premiere des großen Walzerkönigs kam die „Nacht in Venedig“ in Berlin heraus und sorgte dort für Ärger – war sie etwa zu frivol für die preußische Hauptstadt? Den Durchbruch erlebte die Operette erst 1923 in Wien, als kein Geringerer als Erich Wolfgang Korngold sich ihrer annahm, mit dem erklärten Ziel, „die Operette so gut als möglich, im Geist ihres Schöpfers und mit zeitgemäßer Wirkung aufzuführen“. Für den Startenor Richard Tauber schuf er Gesangseinlagen wie „Sei mir gegrüßt, du holdes Venezia“ und „Treu sein, das liegt mir nicht“ – heute kaum mehr aus dem Stück wegzudenken. Mit Barkarolen, Serenaden und mitreißenden Walzern beschwört „Eine Nacht in Venedig“ ein goldenes Zeitalter der Operette herauf, das uns verschmitzt einen Spiegel vors Gesicht hält.

W

ER SCHL ÄFT, SÜNDIGT NICHT – WER VORHER SÜNDIGT,

SCHL ÄFT BESSER. G I A COMO G I ROL A MO C ASA NOVA

Aalto-Musiktheater | 21

Wiederaufnahmen

RIGOLETTO

Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Matteo Beltrami Inszenierung Frank Hilbrich Bühne Volker Thiele Kostüme Gabriele Rupprecht Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Markus Tatzig Der Herzog von Mantua Carlos Cardoso Rigoletto, sein Hofnarr Nikoloz Lagvilava Gilda, dessen Tochter Olesya Golovneva/Cristina Pasaroiu (4.11.) Graf von Monterone Baurzhan Anderzhanov Graf von Ceprano Mateusz Kabala Die Gräfin, seine Gemahlin Liliana de Sousa Marullo Martijn Cornet Borsa, Höfling Rainer Maria Röhr Sparafucile Tijl Faveyts Maddalena, seine Schwester Bettina Ranch Giovanna, Gildas Gesellschafterin Marie-Helen Joël Ein Page der Herzogin Liliana de Sousa Ein Gerichtsdiener Swen Westfeld Wiederaufnahme 21. Oktober 2017 Weitere Vorstellungen 29. Oktober; 4., 19. November 2017 Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

22 | Aalto-Musiktheater

Wiederaufnahmen

DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung Friedrich Haider Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Ina Wragge Sarastro Tijl Faveyts Tamino Dmitry Ivanchey Sprecher Karel Martin Ludvik 1. Priester Joo Youp Lee 2. Priester Swen Westfeld Die Königin der Nacht Tuuli Takala Pamina Elbenita Kajtazi 1. Dame Jessica Muirhead 2. Dame Liliana de Sousa 3. Dame Bettina Ranch/Marion Thienel (9.12.) 3 Knaben Mitglieder des Aalto Kinderchores Papageno Martijn Cornet Papagena Christina Clark Monostatos Albrecht Kludszuweit 1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr 2. geharnischter Mann Michael Haag Wiederaufnahme 11. November 2017 Weitere Vorstellungen 26. November; 9. Dezember 2017

L A BOHÈME

Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Friedrich Haider Inszenierung Silviu Purcarete Bühne Johannes Leiacker Kostüme Marie-Luise Strandt Choreinstudierung Patrick Jaskolka Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Werner Hintze Rodolfo Carlos Cardoso Schaunard Martijn Cornet Marcello Nikoloz Lagvilava Colline Baurzhan Anderzhanov Benoît Karel Martin Ludvik Mimì Jessica Muirhead Musetta Elbenita Kajtazi Parpignol Albrecht Kludszuweit Alcindoro Mateusz Kabala Sergeant Andreas Baronner Zollbeamter Michael Kunze Wiederaufnahme 8. Dezember 2017 Weitere Vorstellungen 26. Dezember 2017; 5. Januar 2018 Gefördert von E.ON.

Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der Stadtwerke Essen AG.

Aalto-Musiktheater | 23

Wiederaufnahmen

DIE FLEDERM AUS Johann Strauß

Musikalische Leitung Johannes Witt Inszenierung Gil Mehmert Bühne Jens Kilian Kostüme Dagmar Morell Choreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Ina Wragge Gabriel von Eisenstein Rainer Maria Röhr Rosalinde, seine Frau Jessica Muirhead Alfred, ein Tenor Jeffrey Dowd Prinz Orlofsky Karin Strobos Adele, Stubenmädchen Elbenita Kajtazi Ida, ihre Schwester Yara Hassan Dr. Falke, Notar Martijn Cornet Frank, Gefängnisdirektor Karel Martin Ludvik Dr. Blind, Advokat Albrecht Kludszuweit Frosch, Gefängnisdiener Thorsten Krohn Wiederaufnahme 31. Dezember 2017 Weitere Vorstellungen 6., 21. Januar; 11. Februar 2018 Gefördert von der Sparkasse Essen.

24 | Aalto-Musiktheater

Wiederaufnahmen

NORM A

TURANDOT

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Friedrich Haider Inszenierung Tobias Hoheisel, Imogen Kogge Bühne und Kostüme Tobias Hoheisel Licht Wolfgang Göbbel Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Christian Schröder

Musikalische Leitung Ed Spanjaard Inszenierung Tilman Knabe Bühne Alfred Peter Kostüme Kathi Maurer Choreinstudierung Jens Bingert Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Nils Szczepanski

Vincenzo Bellini

Pollione, römischer Prokonsul Gianluca Terranova Oroveso, Haupt der Druidenpriester Tijl Faveyts Norma, dessen Tochter Katia Pellegrino Adalgisa, Priesterin Karin Strobos Clotilda, Normas Freundin Liliana de Sousa Flavio, Polliones Begleiter Albrecht Kludszuweit Wiederaufnahme 19. Januar 2018 Weitere Vorstellungen 28. Januar; 17. Februar; 2. März 2018 Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

Giacomo Puccini

Turandot Rebecca Teem Altoum Jeffrey Dowd Timur Almas Svilpa Kalaf Michael Wade Lee Liù Elbenita Kajtazi Ping Nikoloz Lagvilava Pang Dmitry Ivanchey Pong Carlos Cardoso Mandarin Karel Martin Ludvik Wiederaufnahme 2. Februar 2018 Weitere Vorstellungen 18. Februar; 10. März; 1. April 2018 Gefördert von der NATIONAL-BANK AG und der Stadtwerke Essen AG. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

Aalto-Musiktheater | 25

Wiederaufnahmen

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Jetske Mijnssen Bühne Sanne Danz Kostüme Arien de Vries Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Nils Szczepanski Bassa Selim Maik Solbach Konstanze Simona Šaturová/Anna Rajah (17.3.) Blonde Christina Clark Belmonte Dmitry Ivanchey Pedrillo Albrecht Kludszuweit Osmin Tijl Faveyts Wiederaufnahme 4. März 2018 Weitere Vorstellungen 17. März; 6. April 2018

26 | Aalto-Musiktheater

Wiederaufnahmen

LOHENGRIN Richard Wagner Mit Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Tatjana Gürbaca Bühne Marc Weeger Kostüme Silke Willrett Licht Stefan Bolliger Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Markus Tatzig Heinrich der Vogler Almas Svilpa Lohengrin Sergey Skorokhodov Elsa von Brabant Jessica Muirhead Friedrich von Telramund Heiko Trinsinger Ortrud Rebecca Teem Der Heerrufer des Königs Karel Martin Ludvik Wiederaufnahme 8. April 2018 Weitere Vorstellungen 22. April; 6. Mai 2018 Gefördert von der Sparkasse Essen. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

Aalto-Musiktheater | 27

Wiederaufnahmen

L A TRAVIATA Giuseppe Verdi

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Friedrich Haider Inszenierung Josef Ernst Köpplinger Bühne Johannes Leiacker Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Nils Szczepanski Violetta Valéry Elbenita Kajtazi Flora Bervoix Liliana de Sousa Annina Bettina Ranch Alfredo Germont Carlos Cardoso Giorgio Germont Heiko Trinsinger Gastone Rainer Maria Röhr Baron Douphol Martijn Cornet Marquis d’Obigny Karel Martin Ludvik Dottore Grenvil Baurzhan Anderzhanov Giuseppe René Aguilar Ein Diener bei Flora Arman Manukyan Ein Kommissionär Michael Kunze Wiederaufnahme 21. April 2018 Weitere Vorstellungen 11., 26. Mai 2018

28 | Aalto-Musiktheater

Wiederaufnahmen

M ADA M A BUTTERFLY

DIE WALKÜRE

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mit Übertiteln

Musikalische Leitung Giuseppe Finzi Inszenierung Tilman Knabe Bühne Alfred Peter Kostüme Gabriele Rupprecht Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Nils Szczepanski

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Dramaturgie Norbert Abels, Ina Wragge Siegmund Jeffrey Dowd Hunding Tijl Faveyts Wotan Almas Svilpa Sieglinde Deirdre Angenent Brünnhilde Rebecca Teem Fricka Bettina Ranch Helmwige Jessica Muirhead Gerhilde Sandra Janušaitė Ortlinde Elbenita Kajtazi Waltraute Marie-Helen Joël Siegrune Liliana de Sousa Roßweiße Karin Strobos Grimgerde Marion Thienel Schwertleite Bettina Ranch

Giacomo Puccini

Cio-Cio-San Sandra Janušaitė Suzuki Karin Strobos Kate Pinkerton Marie-Helen Joël F. B. Pinkerton Carlos Cardoso Sharpless Heiko Trinsinger Goro, Nakodo Rainer Maria Röhr Der Fürst Yamadori René Aguilar Onkel Bonze Baurzhan Anderzhanov Yakusidé Arman Manukyan Der kaiserliche Kommissar Mateusz Kabala Wiederaufnahme 5. Mai 2018 Weitere Vorstellungen 20. Mai; 24. Juni 2018 Gefördert von der Sparkasse Essen. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer. Zur Vorstellung „Madama Butterfly“ am 24. Juni 2018 bieten wir den Workshop-Tag „JOTA Spezial“ für Jugendliche ab 10 Jahren an. Weitere Informationen auf Seite 100.

Richard Wagner

Wiederaufnahme 30. Juni 2018 Weitere Vorstellung 8. Juli 2018 Gefördert von E.ON. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

Aalto-Musiktheater | 29

Ensemble

Baurzhan Anderzhanov

Carlos Cardoso

Christina Clark

Martijn Cornet

Jeffrey Dowd

Tijl Faveyts

Dmitry Ivanchey

Marie-Helen Joël

Elbenita Kajtazi

Albrecht Kludszuweit

30 | Aalto-Musiktheater

Ensemble

Nikoloz Lagvilava

Karel Martin Ludvik

Jessica Muirhead

Bettina Ranch

Rainer Maria Röhr

Liliana de Sousa

Karin Strobos

Almas Svilpa

Rebecca Teem

Heiko Trinsinger

Aalto-Musiktheater | 31

Mitwirkende

GÄSTE

Deirdre Angenent

Philippe Clark Hall

Aurelia Florian

Olesya Golovneva

Yara Hassan

Sandra Janušaitė

Annemarie Kremer

Nils Kretschmer

Paul Kribbe

Thorsten Krohn

Cristina Pasaroiu

Katia Pellegrino

Pascal Pittie

Ieva Prudnikovaite

Anna Rajah

Gaston Rivero

Richard Samek

Simona Šaturová

Sergey Skorokhodov

Maik Solbach

Tuuli Takala

32 | Aalto-Musiktheater

Mitwirkende

DIRIGENTEN MUSIKTHEATER

Gianluca Terranova

David Vormweg

Tomáš Netopil Generalmusikdirektor

Michael Wade Lee

Friedrich Haider 1. Gastdirigent

Johannes Witt 2. Kapellmeister

Frank Beermann

Matteo Beltrami

Heribert Feckler

Giuseppe Finzi

Giacomo Sagripanti

Ed Spanjaard Aalto-Musiktheater | 33

Mitwirkende

Opernchor des Aalto-Theaters

34 | Aalto-Musiktheater

Mitwirkende

OPERNCHOR

Chordirektor Jens Bingert | Stellv. Chordirektor Patrick Jaskolka

Jens Bingert Chordirektor

Patrick Jaskolka Stellv. Chordirektor

Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Irmgard Hecker, Claudia Hummel, Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, KyungNan Kong, Christiane Kühner, Agnes Ocsenas, Anne Rosenstock, Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf, Younghui Seong, Natacha Valladares, Helga Wachter, Johanna Brigitta Young Alt Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Stefanie Rodriguez, Melanie Scholzen, Michaela Sehrbrock, Marion Steingötter, Susanne Stotmeister, Ildikó Szilágyi, Marion Thienel, Sabina Wehlte, Julia Wietler, Ginette Willaerts Tenor René Aguilar, Ernesto Binondo, Kyung-Guk Kim, Wolfgang Kleffmann, Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan Milkov, Markus Seesing, Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb Bass Andreas Baronner, Bruce Cox, Michael Haag, Peter Holthausen, Mateusz Kabala, Norbert Kumpf, Michael Kunze, Holger Penno, Thomas Sehrbrock, Swen Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald Wittkop

EXTRACHOR & STATISTERIE Leitung und Organisation Christian Komorowski Kontakt T 02 01 81 22-232 [email protected]

Extrachor Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und Gesangsstudenten den Opernchor bei Aufführungen mit großen Choreinsätzen. In der Saison 2017/2018 wirkt er in den Premieren von Verdis „Der Troubadour“ und Marschners „Hans Heiling“ sowie in den Wiederaufnahmen u. a. von Wagners „Lohengrin“ und Puccinis „Turandot“ mit. Der Extrachor wird für jede Produktion neu eingeteilt. Neben den musikalischen und szenischen Proben im Aalto-Theater ist eine eigenständige Vorbereitung der Stücke notwendig. Über den Extrachor hinaus singen die Sängerinnen und Sänger in den verschiedenen Chören des Philharmonischen Chores Essen. Interessenten für den Extrachor können sich mit Angaben zu ihrem musikalischen Werdegang per E-Mail an [email protected] wenden. Statisterie Oft stehen sie im Hintergrund, manchmal übernehmen sie tragende Rollen – die Damen und Herren der Statisterie, ohne die kaum eine Opernvorstellung über die Bühne geht. Sei es das Kind für die Familie, die Wachen, die den Hauptdarsteller abführen, oder die Damen am Tresen – die Aufgaben sind vielfältig und immer wieder anders. Auch für die Spielzeit 2017/2018 suchen wir Damen, Herren und Kinder für unsere Statisterie. Bewerbungen mit Foto bitte per E-Mail an [email protected].

Aalto-Musiktheater | 35

Vorwort

Liebes Publikum, liebe Freunde der Essener Philharmoniker, sehr geehrte Damen und Herren, mit der Premiere von Smetanas Oper „Die verkaufte Braut“ steht ein zentrales Werk der tschechischen Nationaloper auf dem Spielplan. Ehe wir diese Oper, die in Prag zur Uraufführung kam, einstudieren, werden die Essener Philharmoniker und ich die Gelegenheit haben, in dieser einzigartigen Stadt ein Konzert beim diesjährigen Dvořák-Festival zu spielen. Präsentieren werden wir das Programm unseres 1. Sinfoniekonzertes, was unter anderem das „Konzert für Streichquartett“ von Bohuslav Martinů umfasst. Solisten sind die Mitglieder des Pavel Haas Quartetts, mit denen ich schon seit Studienzeiten befreundet bin. Und so wird es ein besonderes Vergnügen sein, diese Konzerte gemeinsam zu bestreiten. Daneben gibt es einige zentrale historische Ereignisse, die wir 2017 bzw. 2018 feiern können. Vor 125 Jahren wurde das GrilloTheater, die Keimzelle für Theater und Oper in Essen, eröffnet; ein Festakt und ein gemeinsames Theaterfest rund um das GrilloTheater werden dieses Ereignis entsprechend würdigen. 2017 ist aber auch der 500. Jahrestag der Reformation, daher stellen wir mit Mendelssohns „Reformationssinfonie“ und Bachs „Magnificat“ ein Konzert unter dieses Motto.

36 | Essener Philharmoniker

Vorwort

In mehreren Konzerten werden wir 2018 den 100. Geburtstag von Leonard Bernstein feiern: Sowohl Werke von ihm werden auf dem Programm stehen als auch von Gustav Mahler, dessen heutige Popularität wir insbesondere dem unermüdlichen und engagierten Einsatz Bernsteins verdanken. Ebenso freue ich mich, mit der silbrig-schillernden Partitur der „Salome“ die Richard-StraussPflege am Aalto-Theater mit einer Premiere weiterzuführen. Weiterhin sehe ich mit Vorfreude Mozarts 40. Sinfonie und der Wiederaufnahme der „Entführung aus dem Serail“ entgegen, schließlich ist Mozart für meine künstlerische Arbeit doch seit jeher ein zentraler Komponist. Mit der Wiederaufnahme unserer umjubelten „Lohengrin“-Produktion und einer weiteren Serie der „Walküre“ werden auch in der kommenden Saison zentrale Werke Wagners auf dem Spielplan vertreten sein. Ganz besonders freue ich mich auch auf das virtuose Violinkonzert „Lark Ascending“ von Ralph Vaughan Williams und die Uraufführung von Boris Gurevichs Cellokonzert „Prayer for Rain“ – beide können wir mit Solisten unseres Orchesters, Daniel Bell und István-Alexander Gaal, hervorragend besetzen.

Daneben freue ich mich auf großartige Gastsolisten wie Frank Dupree, Lucas und Arthur Jussen, Daniel Hope und Karel Dohnal, aber auch auf die wunderbaren Solisten aus dem Aalto-Theater sowie den Philharmonischen Chor. Auch in der kommenden Saison werden geschätzte Kollegen am Pult der Essener Philharmoniker stehen: Neben HK Gruber, Jun Märkl, John Axelrod und Richard Egarr werden erneut Henrik Nánási, Philippe Herreweghe und Giacomo Sagripanti zu Gast sein. Auf ein neues attraktives Angebot möchte ich abschließend noch aufmerksam machen: In vier ausgewählten Sinfoniekonzerten erhalten Sie jeweils eine halbe Stunde vor Beginn eine Programmeinführung durch meine Dirigentenkollegen und mich, mit Musikbeispielen live vom Orchester gespielt. Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine spannende und genussvolle neue Spielzeit! Mit herzlichen Grüßen Ihr

Tomáš Netopil

Essener Philharmoniker | 37

Porträt

DIE ESSENER PHILHARMONIKER Geschichte Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es mit dem Saalbau einen neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904 mit einer Aufführung seiner „Sinfonia domestica“ einweihte. Weitere herausragende musikalische Ereignisse jener Zeit waren die Uraufführungen der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten (1906) und der „Böcklin-Suite“ von Max Reger (1913). Um die Jahrtausendwende musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh wiederaufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete. Chefdirigenten Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911–1915), Max Fiedler (1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936), Albert Bittner (1936– 1943), Gustav König (1943–1975), Heinz Wallberg (1975–1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997). Stefan Soltesz (1997–2013) führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Tomáš Netopil Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker. Gastdirigenten Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, Krzysztof

38 | Essener Philharmoniker

Penderecki sowie aus den letzten Jahren u. a. Sir Roger Norrington, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir Fedoseyev, Gerd Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús López-Cobos, Andrea Marcon, Michael Sanderling, Philippe Herreweghe und Giacomo Sagripanti. In dieser Spielzeit werden sich HK Gruber, Henrik Nánási, Jun Märkl, John Axelrod, Richard Egarr sowie erneut Philippe Herreweghe und Giacomo Sagripanti dem Essener Publikum präsentieren. Gastspiele Die Essener Philharmoniker gastierten im Rahmen des HenzeProjekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Gütersloh, der Geburtsstadt des Komponisten. Darüber hinaus war das Orchester in der Semperoper bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie mehrfach beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen als auch im Concertgebouw Amsterdam. Im September 2017 wird das Orchester ein Konzert beim Internationalen Dvořák-Festival im Prager Rudolfinum gestalten. Konzerte Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und in der Philharmonie. Und bei der KlassikLounge im Grillo-Theater treffen sich Musiker der Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.

Porträt

DIE ORCHESTERAKADEMIE 1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet. Seit der Saison 2000/2001 konnten und können pro Spielzeit bis zu zehn junge Musikerinnen und Musiker, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss befinden, nach bestandenem Probespiel ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Orchester sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und Aufführungen im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die Mentoren aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matineekonzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am 4. März 2018 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt. Aufgabe und Ziel Die Orchesterakademie soll die Lücke zwischen der eher theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo-Literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufsausübung schließen. So werden die jungen Instrumentalisten auf das Engagement in einem Spitzenorchester vorbereitet.

Finanzierung Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte: Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, „The Management Symphony – Orchesterstiftung der deutschen Wirtschaft“, WAZ Zeitungsgruppe, Kunststiftung NRW, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, Sparkasse Essen sowie durch Einzelpersonen wie Marianne Kaimer, Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen 2004 verliehenen und mit € 30.000 dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem kamen die im Rahmen der 2009, 2010 und 2014 veranstalteten Konzertabende gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute. Kontakt Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e. V. Haus der Kultur, II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96 [email protected] www.orchesterakademie-essen.de

Essener Philharmoniker | 39

Sinfoniekonzerte

1. Sinfoniekonzert

SI NFONISCHE VA R I AT IONEN Dirigent Tomáš Netopil | Solisten Pavel Haas Quartett Johannes Brahms Akademische Festouvertüre c-Moll, op. 80 Antonín Dvořák Sinfonische Variationen, op. 78 Bohuslav Martinů Konzert für Streichquartett mit Orchester, H 207 Richard Strauss Rosenkavalier-Suite, TrV 227d Tomáš Netopil

„Aus seinen musikalischen Abfällen könnte sich jeder andere Komponist die Hauptthemen zusammenklauben“, meinte Brahms einst über seinen Freund Dvořák. Was entsteht also erst, wenn Dvořák keinen „Abfall“, sondern ein hochwertiges Hauptthema wählt, zum Beispiel seinen Männerchorsatz „Ich bin ein Geiger“? Diesen bearbeitet er in insgesamt 27 Variationen. Aber auch Brahms selbst konnte mit Zitaten augenzwinkernd umgehen: In der Akademischen Festouvertüre variierte er berühmte Studentenlieder. Dass so eine „Zweitverwertung“ von Themen ihren ganz eigenen Reiz hat, belegt auch die Rosenkavalier-Suite. Eine ungewöhnliche, an Dvořáks slawische Klänge anknüpfende Ergänzung erfährt das Programm durch Martinůs Konzert mit solistischem Streichquartett, in dem der Komponist die barocke Form des Concerto grosso für das 20. Jahrhundert sinfonisch neu erlebbar macht. 7., 8. September 2017, 19:30 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Tomáš Netopil mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.

40 | Essener Philharmoniker

Sinfoniekonzerte

2. Sinfoniekonzert

3. Sinfoniekonzert

R EFOR M AT IONSSI NFONIE

J A ZZ S YM PHON Y

Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten Elbenita Kajtazi, Karin Strobos, Bettina Ranch, Dmitry Ivanchey, Baurzhan Anderzhanov Chor Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Patrick Jaskolka

Dirigent HK Gruber | Solist Frank Dupree, Klavier

Pēteris Vasks „The Fruit of Silence“ für gemischten Chor und Streichorchester Johann Sebastian Bach Magnificat D-Dur, BWV 243 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 D-Dur/d-Moll, op. 107 „Reformations-Sinfonie“ Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther der Überlieferung nach an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Auch für die Musikgeschichte hatte dies Folgen: Felix Mendelssohn Bartholdy etwa nahm in seiner 5. Sinfonie, der „Reformations-Sinfonie“, den Luther-Choral „Ein feste Burg“ auf. Dem gegenüber steht ein Werk eines anderen Meisters der protestantischen Kirchenmusik: Johann Sebastian Bach. Sein Magnificat ist als klassische Kantate angelegt. Wie geistliche Musik heute aussehen kann, demonstriert Pēteris Vasks in seinem auf Worten von Mutter Teresa basierenden Werk. Musik ist für ihn „die größte aller Musen, denn sie eröffnet uns den einfachsten Weg zum Göttlichen“. 28., 29. September 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

HK Gruber „Charivari“ Darius Milhaud „Le bœuf sur le toit“ – Fantasie für Orchester, op. 58 George Antheil „A Jazz Symphony“ Dmitri Schostakowitsch Suite für Jazzorchester Nr. 2 George Gershwin „Concerto in F“ für Klavier und Orchester HK Grubers „Zündschlüssel“ für „Charivari“, einem „österreichischen Journal“, ist das Grundmotiv aus Johann Strauß Sohns Polka „Perpetuum mobile“. Satirisch kommentiert Gruber „die österreichische Lebenslüge“, nach der die Jahre 1938 bis 1945 „nicht existiert haben und man als erstes Opfer der Nazis unschuldig an all dem, was geschehen ist, sei“. Darius Milhaud wird 1912 Sekretär eines Botschafters in Brasilien, dessen schwungvolle Rhythmen er in „Le bœuf sur le toit“ übersetzt. George Antheil, selbst ernannter „Bad Boy of Music“, will mit seiner „Jazz Symphony“ amerikanischen Jazz als legitimen sinfonischen Ausdruck etablieren, Schostakowitsch mit der Suite für Jazzorchester Nr. 2 „sowjetischen Jazz“ auf professionellem Niveau begründen, und auch Gershwins „Concerto in F“ versucht sich an einer Synthese aus klassischem sinfonischen Schaffen mit Jazzmusik. 26., 27. Oktober 2017, 19:30 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch HK Gruber mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert Konzert im Rahmen des Festivals NOW! der Philharmonie Essen. Essener Philharmoniker | 41

Sinfoniekonzerte

4. Sinfoniekonzert

5. Sinfoniekonzert

KONZERT F Ü R ORCHEST ER

BRUCK NER 8

Dirigent Henrik Nánási

Dirigent Philippe Herreweghe

Richard Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – Tondichtung, op. 28 Richard Strauss „Macbeth“ – Tondichtung, op. 23 Béla Bartók „Konzert für Orchester“, Sz 116

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll, WAB 108

Den Protagonisten der mittelalterlichen Schelmengeschichte – Till Eulenspiegel – will Strauss eigentlich in seiner zweiten Oper „bei den Schildbürgern“ herumtollen lassen. Doch es bleibt beim Fragment. „Nach Schelmenweise“ gießt Strauss Eulenspiegels Geschichte schließlich in eine sinfonische Dichtung und stellt dessen „lustige Streiche“ episodenhaft vor. Mit „Macbeth“ hatte Strauss erstmals das Terrain der sinfonischen Dichtung betreten und „einen ganz neuen Weg“ eingeschlagen. In seiner einzigen Tondichtung, die in mehreren Fassungen überliefert ist, zeichnet Strauss dabei keinen dezidierten Ort für das Drama, sondern vielmehr differenzierte Porträts von Macbeth und Lady Macbeth. 1902 hört Béla Bartók die ungarische Erstaufführung von Strauss’ „Also sprach Zarathustra“ – ein prägendes Erlebnis, das ihn nachhaltig inspiriert. Mit seinem „Konzert für Orchester“, das er 1943 nach seiner Flucht in die USA vor dem Zweiten Weltkrieg schreibt, distanziert sich Bartók von der traditionellen Vorstellung eines Solistenkonzertes und formuliert ein musikalisches Plädoyer – für ein Orchester als hochvirtuoses Kollektiv.

Die 8. Sinfonie ist die letzte, die Anton Bruckner vollendete. Nach dreijähriger Arbeit – nie hatte Bruckner länger an einer Sinfonie komponiert – schrieb er 1887 an den ihm freundschaftlich verbundenen Dirigenten Hermann Levi: „Halleluja! Endlich ist die Achte fertig und mein künstlerischer Vater muss der erste sein, dem diese Kunde wird.“ Zwei Wochen später sandte er ihm die Partitur mit den Worten „Möge sie Gnade finden!“. Leider blieb die erhoffte positive Reaktion von Levi oder anderen Freunden Bruckners aus, was diesen tief erschütterte. Die schuldbewusste Art und Weise, wie er auf die Kritik seiner Freunde reagierte, verrät einiges über seine Selbstzweifel und Unsicherheit. Er machte sich sogleich an die Umarbeitung des Werks. Noch im Frühling 1890 war er mit Kürzungen und Details der Instrumentation beschäftigt, aber auch mit Veränderungen der Tonart und im Falle des Scherzo-Trios sogar mit der teilweisen Neukomposition. Als die Sinfonie am 18. Dezember 1892 durch die Wiener Philharmoniker endlich uraufgeführt werden konnte, schrieb Hugo Wolf in einem Brief: „Es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“ Am Pult der Essener Philharmoniker steht der belgische Dirigent Philippe Herreweghe, der Anfang 2016 bereits mit Bruckners 5. Sinfonie zu erleben war.

16., 17. November 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

14., 15. Dezember 2017, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

42 | Essener Philharmoniker

Sinfoniekonzerte

6. Sinfoniekonzert

IBER I A & BOL ERO Dirigent Jun Märkl Solisten Lucas & Arthur Jussen, Klavier Claude Debussy „En blanc et noir“, L 134 (Arr. Robin Holloway) Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere d-Moll, FP 61 Claude Debussy „Iberia“ aus „Images pour Orchestre“, L 122 Maurice Ravel „Bolero“ Vor 100 Jahren ist er in Paris verstorben: Claude Debussy. Ganztonleitern, Akkord-Rückungen, Quartschichtungen und Pentatonik charakterisieren seinen impressionistisch angehauchten Stil. Dabei ist er sich der Tradition aber stets bewusst und lässt etwa in „En blanc et noir“ die barocken Welten von Couperin und Rameau wieder auferstehen. Von seiner Leidenschaft für Spanien hingegen zeugt „Iberia“. Zwar hat Debussy dieses Land niemals betreten, aber: „Wenn man nicht das Geld hat, Reisen zu machen, muss man es im Geiste tun.“ Eine Darstellung des imaginierten Spaniens stammt von Debussys Zeitgenossen Maurice Ravel, dessen „Bolero“ geradezu hypnotisch um eine einzige Melodie und einen einzigen Rhythmus kreist. Ravels ganz eigener Klangkosmos steht überdies unmittelbar Pate für Poulencs Konzert für zwei Klaviere, das außerdem eine Brücke zu Debussy schlägt, denn sowohl „Iberia“ als auch „En blanc et noir“ waren ursprünglich als Werke für zwei Klaviere angelegt.

Philippe Herreweghe

11., 12. Januar 2018, 19:30 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Jun Märkl mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert Essener Philharmoniker | 43

Sinfoniekonzerte

7. Sinfoniekonzert

8. Sinfoniekonzert

M A HL ER 9

BEET HOV EN 5

Dirigent Tomáš Netopil

Dirigent Tomáš Netopil Solist Daniel Bell, Violine

Leonard Bernstein Divertimento für Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur 2018 begehen wir den 100. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein, und so ist dieses Programm in besonderem Maße ihm gewidmet. Kein Dirigent des 20. Jahrhunderts hat so viel für Gustav Mahler getan wie Bernstein. Anfang der 1960er Jahre hat er die Musik Mahlers, die Jahrzehnte lang aus den Veranstaltungsprogrammen der Konzerthäuser verbannt war, dem Vergessen entrissen. So ist insbesondere Bernsteins Engagement die Wiederentdeckung und Neubewertung Gustav Mahlers zu verdanken. Bernsteins Vielseitigkeit zeigt sich beispielhaft in dem Divertimento für Orchester, das aus acht kurzen Sätzen besteht. Die einzelnen Sätze spielen mit einer Vielzahl von Stilrichtungen, die den weiten Bogen von amerikanischer Unterhaltungsmusik bis zum sinfonischen Repertoire verschiedener Epochen umspannen. Demgegenüber steht die revolutionäre 9. Sinfonie von Gustav Mahler, mit der er den Übergang zu einer neuen musikalischen Epoche vollzog. Im April 1910 schloss er die Komposition seiner 9. Sinfonie ab, die auch sein letztes vollendetes Werk bleiben sollte. Leider behielt sein Aberglaube, seine Scheu vor einer verhängnisvollen „Neunten“, Recht; Mahler starb am 18. Mai 1911. Die posthume Uraufführung leitete Bruno Walter am 26. Juni 1912 in Wien. 8., 9. Februar 2018, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 44 | Essener Philharmoniker

Ralph Vaughan Williams Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis Ralph Vaughan Williams „The Lark Ascending“ – Romanze für Violine und Orchester Charles Ives „The Unanswered Question“ Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 In der Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis greift Ralph Vaughan Williams die Melodie eines der wichtigsten Renaissancekomponisten Englands auf und verarbeitet sie in einem feingliedrigen Werk für zwei Streichorchester und ein Streichquartett. Ein Lerchen-Gedicht gibt Vaughan Williams den letzten Impuls für diese Hommage an den Superlativ unter den Singvögeln „The Lark Ascending“. Dem virtuosen Part der Solovioline setzt er an vielen Stellen ein Orchester entgegen, das sich im Zeitlupentempo zu bewegen scheint. Fast so, als würde mit diesem trägen Orchesterklang die Erde aus der Vogelperspektive beschrieben. „The Unanswered Question“ ist bis heute eines der populärsten Werke von Charles Ives, welches der berühmten c-Moll-Sinfonie von Beethoven vorangestellt sein wird. Auch in Beethovens Sinfonie erscheint das pochende Anfangsthema wie eine Frage, welche über drei Sätze hinweg verarbeitet wird, ehe sie sich im Finalsatz in strahlendem C-Dur auflöst. 15., 16. März 2018, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Sinfoniekonzerte

9. Sinfoniekonzert

TSCH A IKOWSK I 4 Dirigent Tomáš Netopil Solist István-Alexander Gaal, Violoncello Michail Glinka Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ Boris Gurevich „Prayer for Rain“– Konzert für Violoncello und Orchester (Uraufführung) Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 4 f-Moll, op. 36 Die Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ ist eine der virtuosesten und rauschendsten Ouvertüren der russischen Oper und hat sich bis heute einen festen Platz im Konzertrepertoire erobert. Das Cellokonzert „Prayer for Rain“ („Tefilat geshem“) von Boris Gurevich ist István-Alexander Gaal, dem Solo-Cellisten der Essener Philharmoniker gewidmet. Das Gebet gehört zur jüdischen Liturgie (Laubhüttenfest) und drückt die Dankbarkeit der Menschen für den gottgesandten Regen aus; so ist dieses Werk als Allegorie für die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches zu sehen. Als Pjotr I. Tschaikowski seine vierte Sinfonie schrieb, trug sich gerade die größte Tragödie seines Lebens zu: 1877 heiratete er, verließ seine Frau allerdings gleich wieder, erlitt einen Nervenzusammenbruch und versuchte, sich das Leben zu nehmen. Diese Sinfonie ist so der Klang gewordene Schmerz eines empfindsamen und mit der Gesellschaft hadernden Menschen.

István-Alexander Gaal

12., 13. April 2018, 19:30 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Tomáš Netopil mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert Essener Philharmoniker | 45

Sinfoniekonzerte

10. Sinfoniekonzert

DA NIEL HOPE – HOL LY WOOD Daniel Hope

Dirigent John Axelrod Solist Daniel Hope, Violine Max Steiner „Vom Winde verweht“ (Arr. Charles Gerhardt) Miklós Rózsa „Love Theme“ aus „Spellbound“ Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur, op. 35 Leonard Bernstein „On the Waterfront“ – Sinfonische Suite Kurt Weill Suite für Violine und Orchester (Arr. Paul Bateman) Daniel Hope – 2017/2018 Artist in Residence der Philharmonie Essen – stellt sich in diesem Konzert mit dem Sound des Broadways und Hollywoods vor. Für die traurige Liebesgeschichte um Scarlett O’Hara und Rhett Butler in „Vom Winde verweht“ schrieb Max Steiner im amerikanischen Exil eine hinreißende wie berührende Musik. Auch der Ungar Miklós Rózsa emigrierte in die USA. Er ist vielleicht eher unbekannt, Hitchcocks „Spellbound“ hingegen nicht, für den Rózsa oscarprämierte Filmmusik komponierte. Korngolds Violinkonzert atmet einerseits die Luft der „seriösen“ Wiener Jahre, ist andererseits gewürzt mit eigenen Filmmusikzitaten aus den USA. „On the Waterfront“ ist Bernsteins einzige explizit für das Kino geschriebene Musik, und sie changiert zwischen Themen des Adels, der Gewalt und Liebe. Weills Suite für Violine und Orchester verbindet Songs seiner deutschen Opern mit Songs seiner amerikanischen Musicals – sie wurde 2014 für Daniel Hope arrangiert. 17., 18. Mai 2018, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

46 | Essener Philharmoniker

Sinfoniekonzerte

11. Sinfoniekonzert

12. Sinfoniekonzert

DIE SCHÖPF UNG

MOZ A RT 4 0

Dirigent Richard Egarr Gesangssolisten Elbenita Kajtazi, Dmitry Ivanchey, Tijl Faveyts Chor Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Patrick Jaskolka

Dirigent Tomáš Netopil Solist Karel Dohnal, Klarinette

Joseph Haydn „Die Schöpfung“ – Oratorium, Hob. XXI:2

Leonard Bernstein Candide-Suite (Arr. Charlie Harmon) Aaron Copland Konzert für Klarinette, Streichorchester, Harfe und Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550

Die monumentale Wirkung der Oratorien Händels in der Westminster Abbey und die begeisterten Publikumsmassen werden Ende 1790 einen bleibenden Eindruck auf Haydn hinterlassen haben. Immerhin spornen sie ihn an, ein ebenso üppiges wie effektvolles Werk zu schreiben, das den Bestand seines Namens sichern sollte. „Was raten Sie mir?“, fragt Haydn den befreundeten Geiger FrançoisHippolyte Barthélemon auf der Suche nach dem passenden Thema. „Hier ist das Buch. Fangen Sie mit dem Anfang an“, antwortet Barthélemon und zeigt Haydn – die Bibel. Und tatsächlich: „Die Schöpfung“ wird zu einem der bis heute populärsten Werke Haydns. Das mag zum einen daran liegen, dass die Schöpfungsgeschichte bis zum 19. Jahrhundert kaum in Musik gegossen wurde. Zum anderen ist der Erfolg dieses Werkes aber auch durch seinen Aufbau begründet. Haydn bricht hier bewusst mit der italienischen Oratorientradition und der damit einhergehenden Vorherrschaft der Arie. Im Gegenzug weist er dem Chor mit großen Lob- und Dankeshymnen eine deutlich präsentere Rolle zu. Und damit hebt Haydn nebenher eine neue Säule des bürgerlichen Konzertlebens aus der Taufe – das Chororatorium.

Kaum ein Komponist war so begeistert von der Klarinette wie Wolfgang Amadeus Mozart. Das führte unter anderem dazu, dass er in seiner großen Sinfonie in g-Moll in der zweiten Fassung noch eine Klarinetten-Stimme hinzufügte. Inspiriert wurde er dabei durch seine Freundschaft mit dem Meisterklarinettisten Anton Stadler, für den er auch das Klarinettenquartett und das Klarinettenkonzert schrieb. In dieser zweiten Fassung gelang der Sinfonie schließlich der Durchbruch zum Erfolg. Ein anderer berühmter Klarinettist war im 20. Jahrhundert dann Anlass zur Komposition eines weiteren bahnbrechenden Werkes. Kein Geringerer als Benny Goodman brachte Aaron Copland dazu, ein mit Jazz-Elementen versehenes Solo-Konzert für dieses Instrument zu schreiben. Diese typisch amerikanische Mischung aus klassisch überlieferten und von der populären Musik herrührenden Elementen macht auch den Stil Leonard Bernsteins aus, dessen Operette „Candide“ zu dem Mitreißendsten gehört, was uns der vor 100 Jahren geborene Komponist hinterlassen hat.

14., 15. Juni 2018, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

5., 6. Juli 2018, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Essener Philharmoniker | 47

Kammerkonzerte

1. Kammerkonzert

2. Kammerkonzert

ST R EICHQUI N T ET T E

SER EN A DE

Florian Geldsetzer, Violine | Sarah Koenen, Violine | Annette MeierKrüger, Viola | Martin Vollmer, Viola | Almuth Hett, Violoncello

Susanne Wohlmacher, Flöte | Christoph Danne, Violine Ruth Herrmann, Viola | Philipp Weinhausen, Gitarre

Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett g-Moll für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello, KV 516 Johannes Brahms Streichquintett G-Dur für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello, op. 111

Ludwig van Beethoven Serenade D-Dur für Flöte, Violine und Viola, op. 25 René Eespere „Tres in unum“ für Flöte, Violine und Gitarre Jacques Ibert „Entr’acte“ für Flöte und Gitarre Ferdinando Carulli Notturno G-Dur für Flöte, Violine und Gitarre, op. 24/II Nr. 1 Wenzeslaus Matiegka Notturno G-Dur für Flöte, Viola und Gitarre, op. 21

Ein Streichquartett um eine weitere Viola zu erweitern, ist zur Zeit Mozarts ungewöhnlich. Nicht zuletzt deshalb nimmt das Streichquintett KV 516 einen besonderen Platz in Mozarts kammermusikalischem Schaffen ein. Mit g-Moll verwendet er eine Tonart, die er der Opera seria Sacchinis oder Piccinnis entnahm, mit der er dann Opernarien der Todesahnung (etwa in „Mitridate“ oder „La finta giardiniera“) ausstattete. Diese Opernkonvention verwandelt Mozart in „sein“ kammermusikalisches g-Moll, das hier zwischen Trauer, Erregung und Verzweiflung changiert, das immer tiefer geht in Zustände des Leids, ohne dabei autobiografisch zu werden. Vielmehr erleben wir eine berührende Meditation über den Tod. Mozarts Streichquintette wurden zum Vorbild für Brahms, der fest entschlossen war: Das G-Dur-Quintett sollte sein letztes Werk werden. Umso erstaunlicher ist es, dass dieses Quintett lebendig, lebensbejahend und vital daher kommt. Ein Schlussgesang, der doch noch nicht ganz beendet scheint. 24. September 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer 48 | Essener Philharmoniker

Der Begriff „Serenade“ meint ein heiter-zärtliches Musikstück, dargeboten mit Vorliebe zur Abendstunde unter freiem Himmel. Seit dem 16. Jahrhundert und wahrscheinlich noch früher liebte der Adel solche Darbietungen. Die Biedermeierzeit übernahm die musikalische Form als „Ständchen“ oder „Notturno“, am liebsten unter Verwendung des damaligen Modeinstrumentes Gitarre. Ferdinando Carulli schuf für dieses Instrument, dem er als Virtuose, Lehrer und Komponist einen Platz auf den Konzertpodien seiner Zeit bereitete, eine Fülle von serenadenhaften Kammermusikwerken. Dass auch die größten Genies der Musikgeschichte die vielseitig variierbare Serenadenform nicht verschmähten, beweist Beethovens Opus 25 mit ausdrucksstarken Melodien und rhythmisch reizvollen Tanzsätzen. 15. Oktober 2017, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Kammerkonzerte

3. Kammerkonzert

4. Kammerkonzert

K L AV IERT R IO OPUS 8

PA R IS, MON A MOU R

István-Alexander Gaal, Violoncello | Birgit Seibt, Violine Bernd Puschmann, Klavier

Anja Rapp, Violoncello | Johannes Schittler, Klarinette Tobias Huber, Horn | Stefan Kellner, Schlagzeug | Christina Clark, Gesang

Frédéric Chopin Klaviertrio g-Moll, op. 8 Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8 Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, op. 8

François Couperin „Pièces en concert“ (Arr. Tobias Huber) Bohuslav Martinů Quartett, H 139 Bohuslav Martinů „Film en miniature“, H 148 (Arr. Tobias Huber) Paul Dukas „Der Zauberlehrling“ (Arr. Tobias Huber) sowie französische Lieder und Chansons (Arr. Tobias Huber)

Alle Klaviertrios dieses Konzertes sind Jugendwerke – und jeweils das Opus 8. Chopin schreibt sein Trio mit 18 Jahren, während des Studiums in Warschau. Zyklisch und in Sonatenstruktur entwirft er hier ein musikalisches Drama in vier Akten con lieto fine – mit „Happy End“, wenn auch nicht ohne Melancholie. Schostakowitsch komponiert seinen Kammermusik-Erstling mit 17 Jahren und widmet ihn seiner Jugendliebe Tanja Gliwenko. In nur einem Satz werden sowohl chromatische und diatonische Welten als auch fallende und steigende Momente durchlaufen und gegeneinander ausgespielt. Dieses Montageverfahren ist kein Zufall, sondern vielmehr durch Schostakowitschs Studentenjob als Stummfilmbegleiter im Kino inspiriert. Brahms’ Klaviertrio liegt in zwei Fassungen (1854/1889) vor. Im Frühwerk ist noch die unglückliche Liebe zu Clara Schumann Thema, im Spätwerk fehlen jene Stellen. Sollte die Erinnerung wie bereits der Briefwechsel vernichtet werden? Brahms meinte, mit dieser Verbindung aus jugendlichem Esprit und reifer Erfahrung seinem Trio nur „die Haare ein wenig gekämmt und geordnet“ zu haben. 12. November 2017, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

Das 1924 entstandene Quartett für Klarinette, Waldhorn, Cello und kleine Trommel von Bohuslav Martinů ist eines der ersten und eindrücklichsten Zeugnisse jener musikalischen Wandlung, die im Leben des tschechischen Meisters nach seiner Ankunft in Paris eintrat. Wie viele andere Komponisten zuvor hatte ihn das kulturelle Leben dieser Stadt sehr stark geprägt und zu einem Aufbruch in eine frische und fesselnde Musiksprache geführt. Ein ungewöhnliches Zeugnis seiner Liebe gerade auch zur Populärkultur ist der sechsteilige „Film en miniature“. Die Arrangements von François Couperins „Pièces en concert“ und Paul Dukas’ „Zauberlehrling“ vereinen klassische Pariser Werke aus zwei unterschiedlichen Epochen mit der außergewöhnlichen Instrumentation, wie sie Martinů für sein Quartett entwickelt hat. Abgerundet wird diese kleine Reise durch die französische Musik mit Liedern und Chansons, die einen Einblick in die beliebte Pariser Unterhaltungsmusik geben. 14. Januar 2018, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Essener Philharmoniker | 49

Kammerkonzerte

5. Kammerkonzert

6. Kammerkonzert

DER TOD UND DA S M Ä DCHEN

DIE K UNST DER F UGE

Karla Müller, Oboe, Englischhorn | Eduard Beyer, Violine | Sarah Koenen, Violine | Magdalena Härtl, Viola | Annika Lilje, Violoncello Benjamin Britten „Phantasy Quartet“ für Oboe, Violine, Viola und Violoncello, op. 2 Jean Françaix Quartett für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello Franz Schubert „Der Tod und das Mädchen“ – Quartett Nr. 14 d-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, D 810

Clemens Ratajczak, Violine | Ruth Herrmann, Viola Almuth Hett, Violoncello | Ilka Wagner, Fagott Patrick Fuchs, Kontrabass Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“ für Violine, Viola, Violoncello, Fagott und Kontrabass, BWV 1080 (Arr. Hans-Eberhard Dentler)

Als eines der bekanntesten Streichquartette überhaupt gilt Franz Schuberts „Der Tod und das Mädchen“, das sich im zweiten Satz auf das gleichnamige Kunstlied bezieht. Während in Schuberts Quartett der Gesang also stets mitschwingt, bereichern Britten und Françaix in ihren Werken den Streicherklang durch eine Oboe – das Instrument, das der menschlichen Stimme nahekommt wie kein anderes. Brittens „Phantasy Quartet“ war einer der ersten großen Erfolge des englischen Komponisten. Es wurde für einen Wettbewerb geschrieben, dessen Ziel es war, die „Phantasy“-Tradition vergangener Jahrhunderte wiederzubeleben. Jean Françaix schrieb sein Stück 1971, und der jazzige Ragtime-Einstieg bestimmt gleich zu Beginn die schwungvoll-elegante Richtung des Werks – man fühlt sich sogleich in eine rauschende Pariser Party hineingezogen.

Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ ist ein Zyklus von 13 Kontrapunkten, vier Kanons, zwei vierstimmigen Spiegelfugen und einer Quadrupelfuge, worin der Name B-A-C-H in der Notenschrift auftaucht. Bach hat jedoch nicht notiert, für welche Instrumente er diesen Zyklus komponierte. Es wird vielfach die Meinung vertreten, dass es sich um ein Werk für Orgel, Cembalo oder Klavier handeln könnte. Jedoch zeigt gerade die bekannte Streichquartettfassung, dass die Streichinstrumente den Tasteninstrumenten in der Realisierung der originalen Partitur künstlerisch überlegen sind. Die klanglich reizvolle Besetzung, die wir in diesem Konzert vorstellen möchten, gestattet darüber hinaus, die musikalische Linie der verschiedenen Stimmen noch genauer zu hören und ihre Entwicklung zu verfolgen, da die einzelnen Instrumente niemals einzelne Takte oder Noten ihrer jeweiligen Linien anderen Stimmen überlassen. Somit scheint die Fassung von Hans-Eberhard Dentler eine Idealbesetzung der „Kunst der Fuge“ zu sein.

11. Februar 2018, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

11. März 2018, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

50 | Essener Philharmoniker

Kammerkonzerte

7. Kammerkonzert

8. Kammerkonzert

MOZ A RT, BR A H M S

T IL L EU L ENSPIEGEL EI NM A L A NDER S

Amelie Wünsche, Violine | Magdalena Härtl, Viola Florian Hoheisel, Violoncello | Tobias Krampen, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Streichtrio Es-Dur, KV 563 Johannes Brahms Klavierquartett A-Dur, op. 26 Für sein Divertimento hatte Mozart weder einen Auftraggeber noch eine Konvention, an der er sich hätte orientieren können. Das Streichtrio war keine etablierte Gattung, und so ist diese Komposition ein Experiment, das ganz auf Mozarts eigene Rechnung geht. Es ist nicht nur sein einziges Werk für diese Besetzung, es ist seine längste und vielleicht auch tiefgründigste Kammermusikkomposition überhaupt – und zugleich auch eine seiner kurzweiligsten. Die Keimzelle des Klavierquartettes in A-Dur op. 26 von Johannes Brahms fällt in die Zeit seines Aufenthaltes in Düsseldorf bei seinem Förderer und Mentor Robert Schumann und dessen Frau Clara. Gerade über das Adagio sagte bereits Max Kalbeck, dass seine Entstehung „einer ganz bestimmten rheinischen Mainacht zu verdanken“ sei. Beiden Werken ist gemeinsam, dass sie eher unbekanntere Kompositionen innerhalb des umfangreichen Schaffens ihrer Schöpfer sind, die den vorgegebenen Rahmen verlassen bzw. vorgegebene Formmodelle sprengen. Zwei Werke, die unendlich reich an emotionaler Tiefe und Einfallsreichtum sind. 13. Mai 2018, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Foyer

Harald Hendrichs, Klarinette | Tobias Huber, Horn | Sergio Giordano, Fagott | Florian Geldsetzer, Violine | Annette Meier-Krüger, Viola Annika Lilje, Violoncello | Michael Giesen, Kontrabass Richard Strauss „Till Eulenspiegel einmal anders“ für Violine, Klarinette, Horn, Fagott und Kontrabass, op. 28 (Arr. Franz Hasenöhrl) Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, op. 20 Einen „musikalischen Scherz“ nannte Franz Hasenöhrl 1954 seine Bearbeitung von Richard Strauss’ Klassiker „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – jenes quirlige Stück über den großen Schelm, das Ende des 19. Jahrhunderts standesgemäß in der Hauptstadt des Frohsinns Köln zur Uraufführung kam. Mehr sei hier nicht über das komödiantische Meisterwerk verraten, denn wie fragte sich schon Strauss vor der Veröffentlichung: „Wollen wir diesmal die Leutchen selber die Nüsse aufknacken lassen, die der Schalk ihnen verabreicht?“ Weniger Vertrauen in sein Publikum hatte wohl Ludwig van Beethoven, als er vor der Veröffentlichung seines Opus 20 an den Verleger schrieb: „Mein Septett schickt ein wenig geschwinder in die Welt – weil der Pöbel drauf harrt.“ Tatsächlich hat dieses Stück Beethoven in Wien zum Publikumsliebling gemacht. 10. Juni 2018, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon Essener Philharmoniker | 51

Sonderkonzerte

Sonderkonzert

Sonderkonzert

ESSEN.OR IGI N A L OPEN-A IR-KONZ ER T AU F DE M K ENNEDY PL AT Z

FES T A K T 125 J A HR E GR IL LO -T HE AT ER Dirigent Tomáš Netopil

Dirigent Tomáš Netopil Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák und Richard Strauss Sonntag, 10. September 2017, 20:00 Uhr Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz Sonderkonzert

KONZ ER T F Ü R ESSENER BÜ RGER I NNEN UND BÜ RGER M I T BEHI NDERUNG

Ludwig van Beethoven „Die Weihe des Hauses“, op. 124 Carl Maria von Weber Ausschnitte aus „Der Freischütz“, op. 77 Freitag, 15. September 2017, 19:30 Uhr Grillo-Theater

Sonderkonzert

NE U J A HR SKONZ ER T DER ESSENER PHIL H A R MONIK ER

Dirigent Tomáš Netopil

Dirigent Matteo Beltrami Gesangssolisten Cristina Pasaroiu, Carlos Cardoso Chor Opernchor des Aalto-Theaters

Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák und Richard Strauss

Werke von Otto Nicolai, Giuseppe Verdi, Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti, Gioacchino Rossini u. a.

Donnerstag, 14. September 2017, 19:30 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Montag, 1. Januar 2018, 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

52 | Essener Philharmoniker

Sonderkonzerte

Sonderkonzert

Sonderkonzert

KONZ ER T E F Ü R M ENSC HEN M I T DE M ENZ

J A ZZ KONZ ER T M I T DE M AV ISH A I COHEN T R IO

Gemeinsam mit der Philharmonie Essen bieten die Essener Philharmoniker in zwei Veranstaltungen besondere Musikprogramme für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleiter an. Freuen Sie sich auf ein Konzert in der Adventszeit und ein Frühjahrskonzert. Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten sowie den Ablauf werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt.

Avishai Cohen (Gesang, Kontrabass), Omri Mor (Klavier), Itamar Doari (Percussion, Schlagzeug)

Dienstag, 28. November 2017, 15:00 Uhr Donnerstag, 22. März 2018, 15:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Sonderkonzert

Anmeldung erforderlich bei Anja Renczikowski unter T 0160 94 910410 oder per E-Mail an [email protected]. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V. Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Dirigent Christian Schumann Mittwoch, 6. Juni 2018, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

EI N SOM M ER N AC H TS T R AUM Dirigent Jaime Martin | Solisten Daniel Hope, Violine, Schauspieler Katja Riemann, Schauspielerin | Thomas Quasthoff, Erzähler Mitglieder des Schauspiel Essen | Regie Tom Morris Der spartenübergreifende Themenabend „Ein Sommernachtstraum“ steht diesmal unter dem Motto „Heimat“. Den Begriff verbindet man vor allem mit Geborgenheit und unbeschwerter Kindheit. Doch auch die Kehrseiten von Heimat wie Flucht und Vertreibung sollen beleuchtet werden, zum Beispiel mit Musik von Erich Wolfgang Korngold, der vor der Nazi-Diktatur geflohen war, oder Erwin Schulhoff, der im Konzentrationslager ermordet wurde. Samstag, 23. Juni 2018, 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal und Stadtgarten Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Essener Philharmoniker | 53

Sonderkonzerte

Sonderkonzert

Die außergewöhnliche Reihe

OPEN-A IR I M GRUG A PA R K

K L AS S I K LO UNG E

Dirigent Tomáš Netopil Solist Karel Dohnal, Klarinette

Die KlassikLounge der Essener Philharmoniker – dieses außergewöhnliche Konzertformat ist längst eine große Marke. Viermal pro Spielzeit präsentieren kleine Kammermusik-Ensembles unseres Orchesters in der Heldenbar oder im Café Central International des Grillo-Theaters spannende musikalische Mischungen. Jede KlassikLounge hat ein eigenes Motto – zuletzt etwa „Dancing Woodwinds“, „Christmas Brass“, „Frauensache“ oder „Percussion Night“. DJ-Sounds umrahmen die Konzerte. Und im Anschluss kann sich das Publikum in lockerer Atmosphäre mit den beteiligten Musikern austauschen. Herzliche Einladung zu vier anregenden Abenden auch in dieser Spielzeit!

Leonard Bernstein Candide-Suite (Arr. Charlie Harmon) Aaron Copland Konzert für Klarinette, Streichorchester, Harfe und Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550 Samstag, 7. Juli 2018, 20:00 Uhr Grugapark Essen, Musikpavillon

Essener Philharmoniker unterwegs

DVOŘ Á K-FES T I VA L I M RU D OL FI N UM PR AG Dirigent Tomáš Netopil Solisten Pavel Haas Quartett Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák, Bohuslav Martinů und Richard Strauss Dienstag, 12. September 2017, 20:00 Uhr Rudolfinum Prag, Dvořák-Saal

54 | Essener Philharmoniker

9. Oktober 2017 4. Dezember 2017 12. März 2018 11. Juni 2018 Grillo-Theater, jeweils 20:00 Uhr, Eintritt frei, Zählkarten vor Ort erhältlich.

Orchester

GASTDIRIGENTEN K ONZERTE

John Axelrod

Philippe Herreweghe

Richard Egarr

HK Gruber

Jun Märkl

Henrik Nánási

Essener Philharmoniker | 55

Orchester

ORCHESTERBESETZUNG SPIELZEIT 2017|2018 1. Konzertmeister Florian Geldsetzer Daniel Bell

2. Violine Claudia-Susanne Hohorst, Stimmführerin Amelie Wünsche,

Konzertmeisterin Magda Senn-Sarbu

stellv. Stimmführerin

1. Violine Birgit Seibt, Vorspielerin Mari Suzuki, Vorspielerin Rainer Platte Elke Porfetye Andrea Henkelhausen Volker Linke Rita Mickler Nevena Buchkremer Sarah Koenen Clemens Ratajczak Natalie Arnold Angelo Bard Iwona Patrycja Gmeinder Anton Teslia Eduard Bayer

56 | Essener Philharmoniker

Ava Polheim, Vorspielerin Meike Sislian, Vorspielerin Sabine Ristea-Konzer Christoph Danne Elke Roscher Izabela Wolniak Sebastian Griewisch Hanna Kristina Schäfer Ursula Di Nucci Miriana Miteva Kiyondo Ishizaka Fiona Jansen N. N.

Viola Niklas Schwarz, Solo Sebastian Bürger, Solo Magdalena Härtl, stellv. Solo Gabriele Roller, Vorspielerin Ralf Heinemann Martin Vollmer Mareike Seeßelberg Ruth Herrmann Annette Meier-Krüger Kathrin Guerra Gonzalez Konrad von Coelln Ewa Derdowska Ji-Eun Yang Violoncello Armin Fromm, Solo István-Alexander Gaal, Solo Ulrich Mahr, stellv. Solo Florian Hoheisel, Vorspieler Juliane Lopper Almuth Hett Annika Lilje Sampo Korkeala Anja Rapp Miriam Klaeger

Kontrabass Michael Giesen, Solo Eduardo Rodriguez Romanos, stellv. Solo Maximilian Weller, Vorspieler Michael Mitich Stephan Pommer Alke Freytag Patrick Fuchs Harfe Gabriele Bamberger, Solo Nora Baldini, stellv. Solo Flöte Susanne Wohlmacher, Solo Mattia Petrilli, stellv. Solo Kerstin Holstein Celina Holz Oboe Sandra Schumacher, Solo Gerhard Schnitzler, stellv. Solo Karla Müller Andreas Gosling

Klarinette Harald Hendrichs, 1. Solo N. N. Andreas Merten Johannes Schittler Fagott Federico Aluffi, Solo Sergio Giordano, stellv. Solo Stefan Kasper Ilka Wagner Horn Clara-Christine Hohorst, Solo Janos Zinner, Solo Klaus Gößmann Tobias Huber Alfred Schneider Francesc Saez Calatayud Clara Reichwein Trompete Horst Westermann, Solo Jörg Lopper, Solo Clemens Stahmer-Ilgner Victor Gerassimez Knut Koch

Orchester

Posaune Andreas Hebeler, Solo Masayuki Nakanishi, Solo Michael Hufnagel Matthias Kamleiter Matyas Veer Tuba Alexander Kritikos Pauke Falko Oesterle, Solo Levin Cürlis, Solo Schlagzeug Stefan Hüge, Solo Tomislav Talevski, Solo Stefan Kellner Orchestervorstand Angelo Bard stellv. Vorsitzender Tobias Huber Stefan Kellner Ulrich Mahr Vorsitzender Hanna Kristina Schäfer Ehrendirigent Prof. Heinz Wallberg †

Künstlerischer Leiter Thorsten Stepath Orchesterdisponentinnen/ Orchesterbüro Margarete Kerkhoff Andrea Nippold

Florian Geldsetzer (1. Konzertmeister)

Daniel Bell (1. Konzertmeister)

Magda Senn-Sarbu (Konzertmeisterin)

Birgit Seibt (1. Violine, Vorspielerin)

Mari Suzuki (1. Violine, Vorspielerin)

Rainer Platte (1. Violine)

Elke Porfetye (1. Violine)

Andrea Henkelhausen (1. Violine)

Volker Linke (1. Violine)

Rita Mickler (1. Violine)

Nevena Buchkremer (1. Violine)

Sarah Koenen (1. Violine)

Orchesterbüro Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza Bodo Schüler Thomas Sent Dennis van Zandt

Essener Philharmoniker | 57

Orchester

Clemens Ratajczak (1. Violine)

Natalie Arnold (1. Violine)

Angelo Bard (1. Violine)

Iwona Patrycja Gmeinder (1. Violine)

Anton Teslia (1. Violine)

Eduard Bayer (1. Violine)

Claudia-Susanne Hohorst (2. Violine, Stimmführerin)

Amelie Wünsche (2. Violine, stellv. Stimmführerin)

Ava Polheim (2. Violine, Vorspielerin)

Meike Sislian (2. Violine, Vorspielerin)

Sabine Ristea-Konzer (2. Violine)

Christoph Danne (2. Violine)

Elke Roscher (2. Violine)

Izabela Wolniak (2. Violine)

Sebastian Griewisch (2. Violine)

Hanna Kristina Schäfer (2. Violine)

Ursula Di Nucci (2. Violine)

Miriana Miteva (2. Violine)

Kiyondo Ishizaka (2. Violine)

Fiona Jansen (2. Violine)

Niklas Schwarz (Viola, Solo)

Sebastian Bürger (Viola, Solo)

Magdalena Härtl (Viola, stellv. Solo)

Gabriele Roller (Viola, Vorspielerin)

58 | Essener Philharmoniker

Orchester

Ralf Heinemann (Viola)

Martin Vollmer (Viola)

Mareike Seeßelberg (Viola)

Ruth Herrmann (Viola)

Annette Meier-Krüger (Viola)

Kathrin Guerra Gonzalez (Viola)

Konrad von Coelln (Viola)

Ewa Derdowska (Viola)

Ji-Eun Yang (Viola)

Armin Fromm (Violoncello, Solo)

István-Alexander Gaal (Violoncello, Solo)

Ulrich Mahr (Violoncello, stellv. Solo)

Florian Hoheisel (Violoncello, Vorspieler)

Juliane Lopper (Violoncello)

Almuth Hett (Violoncello)

Annika Lilje (Violoncello)

Sampo Korkeala (Violoncello)

Anja Rapp (Violoncello)

Miriam Klaeger (Violoncello)

Michael Giesen (Kontrabass, Solo)

Eduardo Rodriguez Romanos (Kontrabass, stellv. Solo)

Maximilian Weller (Kontrabass, Vorspieler)

Michael Mitich (Kontrabass)

Stephan Pommer (Kontrabass) Essener Philharmoniker | 59

Orchester

Alke Freytag (Kontrabass)

Patrick Fuchs (Kontrabass)

Gabriele Bamberger (Harfe, Solo)

Nora Baldini (Harfe, stellv. Solo)

Susanne Wohlmacher (Flöte, Solo)

Mattia Petrilli (Flöte, stellv. Solo)

Kerstin Holstein (Flöte)

Celina Holz (Flöte)

Sandra Schumacher (Oboe, Solo)

Gerhard Schnitzler (Oboe, stellv. Solo )

Karla Müller (Oboe)

Andreas Gosling (Oboe)

Harald Hendrichs (Klarinette, 1. Solo)

Andreas Merten (Klarinette)

Johannes Schittler (Klarinette)

Federico Aluffi (Fagott, Solo)

Sergio Giordano (Fagott, stellv. Solo)

Stefan Kasper (Fagott)

Janos Zinner (Horn, Solo)

Klaus Gößmann (Horn)

Tobias Huber (Horn)

Alfred Schneider (Horn)

Ilka Wagner (Fagott) 60 | Essener Philharmoniker

Clara-Christine Hohorst (Horn, Solo)

Orchester

Francesc Saez Calatayud (Horn)

Clara Reichwein (Horn)

Horst Westermann (Trompete, Solo)

Jörg Lopper (Trompete, Solo)

Clemens Stahmer-Ilgner (Trompete)

Knut Koch (Trompete)

Andreas Hebeler (Posaune, Solo)

Masayuki Nakanishi (Posaune, Solo)

Michael Hufnagel (Posaune)

Matthias Kamleiter (Posaune)

Matyas Veer (Posaune)

Alexander Kritikos (Tuba)

Falko Oesterle (Pauke, Solo)

Levin Cuerlis (Pauke, Solo)

Stefan Hüge (Schlagzeug, Solo)

Tomislav Talevski (Schlagzeug, Solo)

Stefan Kellner (Schlagzeug)

Victor Gerassimez (Trompete)

Essener Philharmoniker | 61

Philharmonischer Dirigenten Chor

PHILHARMONISCHER CHOR ESSEN Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner Geschichte war er ein wichtiger und prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens. So begründete sein damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte im Jahre 1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die Errichtung des Saalbaus 1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der Chor bis heute bei den Chorkonzerten der Essener Philharmoniker mit. Neben dieser Tätigkeit veranstaltet er zunehmend eigene Konzerte und geht auf Tournee. 2010 war der Philharmonische Chor im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 an der Aufführung von Gustav Mahlers „Sinfonie der Tausend“ beteiligt und sang im vielbeachteten Mahler-Zyklus der Bochumer Symphoniker in der Philharmonie Essen. Gastspiele führen den Chor regelmäßig in die Nachbarstädte im Revier. So konzertierte er 2014 mit Brittens „War Requiem“ in Kooperation mit den Bochumer Symphonikern. Auch die Kölner Philharmonie und der Wiener Stephansdom gehören zu den Konzertorten des Chores. In der Spielzeit 2017/2018 ist der Chor mit dem „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach und Joseph Haydns „Schöpfung“ in den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker zu Gast. Mit dem Russian National Orchestra gestaltet der Chor Alexander Skrjabins „Prometheus“ in der Philharmonie Essen und gibt darüber hinaus ein Weihnachtskonzert in der Kirche am Elisabeth-Krankenhaus. 2018 feiert der Philharmonische Chor sein 180-jähriges Bestehen und wird einen musikalischen Schwerpunkt auf die Kompositionen seiner Gründungsväter Wilhelm Nedelmann und Georg Hendrik Witte legen.

62 | Essener Philharmoniker

Proben im Aalto-Theater Montags, 19:30 Uhr Kontakt: Christian Komorowski (Vorsitzender) Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen T 02 01 81 22-232 M 01 52 09 18 27 78 Patrick Jaskolka (Chorleitung) T 02 01 81 22-231 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.philharmonischerchor-essen.de

3 BY EKMAN (Tuplet – Flockwork – Tyll). Foto: Bettina Stöß

ELF THEATER. EINE BÜHNE.

Regionalverband Ruhr

WWW.RUHRBUEHNEN.DE

Vorwort

Liebes Publikum, liebe Freunde und Förderer des Aalto Ballett Essen, die Spielzeit 2017/2018 wird für uns alle eine ganz besondere – denn wir werden gemeinsam Geburtstage, Uraufführungen und sogar ein Jubiläum feiern. Mit der Premiere von „Don Quichotte für Kinder“ schließen wir an unser Educationprojekt „Queeny“ aus der letzten Saison an. Allerdings wird unser kleiner „Don Quichotte“ nicht mit, sondern explizit für Kinder sein. Hier wollen wir Räume öffnen für erste Begegnungen zwischen Kindern und der Welt des Balletts ... mit tatkräftiger Unterstützung von Don Quichotte, seinem Begleiter Sancho Pansa und dem Pferd Rosinante. 2018 jährt sich der 200. Geburtstag von Marius Petipa, dem Urvater des klassischen Balletts. Was liegt da näher, als ein Petipa-Ballett auf die Bühne zu bringen? Ich freue mich sehr, für Sie den Klassiker „Schwanensee“ zur märchenhaften Musik Pjotr I. Tschaikowskis zu choreografieren. Seien Sie gespannt: Die traurige Geschichte um den Prinzen Siegfried und die Schwanenprinzessin Odette, die unerfüllte Sehnsucht und den verhängnisvollen Zauber möchte ich dabei aus einer ganz neuen Perspektive erzählen. Unsere dritte Premiere „Moving Colours“ widmet sich einem so alltäglichen wie ungewöhnlichen Themenkomplex: Farben. Ob in den Bildern, die wir vor Augen haben, oder in unserem tatsächlich sichtbaren Umfeld – Farben sind überall, in unser aller Leben. Sie bewegen uns, berühren uns und haben seit jeher Autoren, Komponisten

64 | Aalto Ballett Essen

Vorwort

und natürlich Maler fasziniert und inspiriert. In „Moving Colours“ verschmilzt nun der Sinneseindruck Farbe mit der Kunstform Tanz. Die Idee zu dieser Uraufführung ist entstanden aus unserer 2009 etablierten Reihe für junge Choreografen – PTAH. Schon 2013 haben wir Ihnen mit „Othello“ eine Uraufführung präsentiert, in der die Compagnie-Mitglieder Michelle Yamamoto und Denis Untila sich eines außergewöhnlichen Themas annahmen und es in die Sprache des Tanzes übersetzten. In dieser Saison soll an diese Tradition angeknüpft werden – erneut mit Denis Untila sowie außerdem mit Armen Hakobyan als Kreativteam. Bei den Wiederaufnahmen darf unser Dauerbrenner „Tanzhommage an Queen“ natürlich nicht fehlen. Wir laden Sie erneut ein zu unserer Soirée française „La vie en rose“ mit Chansons von Maurice Chevalier, Edith Piaf, Gilbert Bécaud und Jacques Brel. Freuen Sie sich darüber hinaus auf unsere Klassiker „Don Quichotte“ und „Der Nussknacker“ sowie unseren dreiteiligen Abend „3 BY EKMAN“, der im März 2017 eine rauschende Premiere gefeiert hat. Außerdem begrüßen wir als einer der Austragungsorte die Tanzplattform Deutschland, das deutschlandweit größte Festival für zeitgenössischen Tanz.

serer fantastischen Compagnie starten darf. Das nehmen wir zum Anlass, Ihnen revue- und collagenartig ein „Best of“ zu präsentieren, einen Produktionsquerschnitt mit Highlights aus den letzten zehn Spielzeiten des Aalto Ballett Essen. Seit 2008 haben wir Sie gemeinsam für unsere Arbeit begeistern können. 2018 wollen wir uns mit „10 BY BEN“ würdig bei Ihnen bedanken und Sie verwöhnen, auf ganz persönliche Art und Weise! Mit herzlichem Dank für Ihre bisherige Treue und in Vorfreude auf alle uns noch gemeinsam bewegenden Momente, herzlichst

Ihr Ben Van Cauwenbergh

Doch damit nicht genug. Anfangs erwähnte ich, dass wir auch ein Jubiläum feiern werden. In diesem Fall ist es tatsächlich: mein eigenes. Denn die Spielzeit 2017/2018 wird meine inzwischen zehnte in Essen, in die ich dankbar mit Marek Tuma und Annette El-Leisy, meinen Ballettmeistern Patrick Hinson und Alicia Olleta sowie un-

Aalto Ballett Essen | 65

Premiere

SCHWANENSEE Ballett in vier Akten von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa Musik von Pjotr I. Tschaikowski Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Johannes Witt Bühne und Kostüme Dorin Gal Licht Bernd Hagemeyer Dramaturgie Svenja Gottsmann Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen

Premiere 27. Januar 2018 Weitere Vorstellungen 31. Januar; 1., 3., 16., 23., 25. Februar; 7., 11., 24., 29. März; 10. Mai; 2., 21. Juni 2018 Einführungsmatinee 21. Januar 2018 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

66 | Aalto Ballett Essen

Premiere

Verwunschene Schwäne, unerfüllte Sehnsucht und ein verhängnisvoller Zauber … Siegfrieds Welt steht auf dem Kopf. Am Vorabend des Balls, bei dem der Prinz seine Brautwahl für die anstehende Thronfolge treffen soll, lernt er seine wahre Liebe kennen: Odette. Doch auf der „Schwanenprinzessin“ lastet ein Fluch des Magiers Rotbart, der nur durch den Zauber der Liebe gebrochen werden kann. Von dunkler Macht verführt, versagt Siegfried im entscheidenden Moment: Am Abend des Balls schwört er einem Trugbild seine Treue und verliert alles. Doch selbst Rotbart kann die ewige Liebe von Odette und Siegfried nicht kontrollieren. Wer kennt sie nicht, die tragische Liebesgeschichte der Schwanenprinzessin, die bis heute die Welt des klassischen Balletts begeistert? Kaum zu glauben, dass ausgerechnet dieses Ballett zur größten Enttäuschung in Tschaikowskis Karriere wurde, fiel doch das Werk bei der Uraufführung 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater gnadenlos durch. Erst 18 Jahre nach der gescheiterten Premiere begann in der Choreografie von Marius Petipa die märchenhafte Auferstehung von „Schwanensee“ am St. Petersburger Mariinski-Theater. Tschaikowski selbst konnte diesen Erfolg nicht mehr miterleben. Ben Van Cauwenbergh erweckt mit der Compagnie des Aalto Ballett Essen die über 100 Jahre alte Choreografie von Marius Petipa (dessen 200. Geburtstag wir 2018 feiern) zu neuem Leben und zeigt seine Interpretation des Schwanen-Mythos. Im Orchestergraben bringen die Essener Philharmoniker Tschaikowskis unverwechselbare, märchenhafte Musik zum Klingen. Tauchen Sie ein in eine traumhafte Fantasiewelt und lassen Sie sich verzaubern!

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Aalto Ballett Essen | 67

Premiere

MOVING COLOURS Ballettabend von Armen Hakobyan und Denis Untila Choreografie Armen Hakobyan, Denis Untila Bühne und Kostüme N. N. Licht Tim Waclawek Choreinstudierung Jens Bingert Dramaturgie Christian Schröder Chor Opernchor des Aalto-Theaters (Damen) Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen

Premiere 28. April 2018 Weitere Vorstellungen 4., 19., 21. Mai; 6., 17., 28. Juni; 5., 7., 12. Juli 2018 Einführungsmatinee 15. April 2018 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

68 | Aalto Ballett Essen

Premiere

Farben sind überall in unserem Leben. In unseren Wohnungen und Häusern, in Büros, an Wänden, an unserer Kleidung – überall versuchen wir, die Farbgebung unseren Wünschen und Bedürfnissen anzupassen. Von manchen Farben werden wir förmlich angezogen, manche stoßen uns ab. Johann Wolfgang von Goethe hat ihnen eine ganze Abhandlung gewidmet, Arnold Schönberg darüber ein Orchesterstück geschrieben. Sie signalisieren, warnen und setzen Emotionen frei. Und in der Malerei dreht sich natürlich alles um sie! Im wahrsten Sinne des Wortes Farbe in den Spielplan bringt nun die dritte Ballettpremiere der Spielzeit: „Moving Colours“. Die klassische Malerei fängt zumeist einen eingefrorenen Moment ein. In einem Bild scheint die Zeit still zu stehen. Als Betrachter kann man sich Zeit nehmen und es aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen, und doch bleiben gerade die bekanntesten Bilder unergründlich und werfen zahlreiche Fragen auf. Warum lächelt die „Mona Lisa“? Was provoziert den „Schrei“? Worüber tuscheln die Apostel beim „Letzten Abendmahl“? Was sucht der „Mönch am Meer“? Landete Albrecht Dürers „Feldhase“ nach der Porträtsitzung vielleicht in des Künstlers Kochtopf? Was, wenn Malewitsch kein schwarzes Quadrat, sondern ein grünes Dreieck gemalt hätte? Die Antworten kennen die beiden Choreografen und Mitglieder der Essener Compagnie Armen Hakobyan und Denis Untila wohl auch nicht. Also gibt es nur einen Ausweg: Es müssen Geschichten erfunden werden! Ob spielerisch und leicht oder düster und dramatisch – jedes Bild öffnet eine Vielzahl von Geschichten und Möglichkeiten, tänzerisch-kreativ in neue Welten einzutauchen, sich den Farben auf fantasievolle Weise zu nähern. Von der Statik des Bildes hin zu der Dynamik des Tanzes führen Hakobyan und Untila ihre Choreografie zu einem rauschenden und funkelnden Fest der Sinne.

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Aalto Ballett Essen | 69

Jubiläum

10 BY BEN

Ein Jubiläumsabend zu 10 Jahren Ben Van Cauwenbergh am Aalto-Theater 2008 kam Ben Van Cauwenbergh als Ballettdirektor (seit 2013: Ballettintendant) nach Essen und eroberte das Publikum sofort im Sturm. Zehn Jahre sind inzwischen vergangen, und somit ist es an der Zeit für einen großen Rückblick! Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Höhepunkten des letzten Jahrzehnts: Große Klassiker wie „Der Nussknacker“ und „Romeo und Julia“, „Othello“, „Cinderella“ und „Ein Sommernachtstraum“ sind ebenso mit dabei wie die langjährigen Publikumsmagneten „Tanzhommage an Queen“ oder „La vie en rose“. Schwelgen Sie in Erinnerungen, lassen Sie ein Jahrzehnt Essener Tanzleben Revue passieren, freuen Sie sich auf Überraschungen, und feiern Sie gemeinsam mit Ben und der gesamten Tanzcompagnie! Premiere 15. Juni 2018 Weitere Vorstellungen 23. Juni; 14. Juli 2018

Aalto Ballett Essen | 71

Wiederaufnahmen

DON QUICHOTTE

Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa Musik von Ludwig Minkus Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Friedrich Haider Bühne und Kostüme Dorin Gal Videoprojektion Lieve Vanderschaeve Dramaturgie Christian Schröder Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 23. September 2017 Weitere Vorstellungen 24., 30. September; 7., 13. Oktober; 10. November 2017 Gefördert durch eine private Spende der Eheleute Sunhild und Christian Sutter.

Eine Familienversion gibt es unter dem Titel „Don Quichotte für Kinder“, siehe S. 93.

72 | Aalto Ballett Essen

Wiederaufnahmen

3 BY EKM AN

(Tuplet – Flockwork – Tyll) Ballettabend mit Werken von Alexander Ekman Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort, Martin Schmidt & Drew Daniel, Evan Ziporyn & Arden Trio, Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe, Mikael Karlsson, Victor Feldman und „Fly Me To The Moon“ Choreografie Alexander Ekman Bühne Alexander Ekman Kostüme Nancy Haeyung Bae, Alexander Ekman, Bregje van Balen, Joke Visser Video Alexander Ekman Licht Amith Chandrashaker, Tom Visser Dramaturgie Markus Tatzig

L A VIE EN ROSE

Ballett von Ben Van Cauwenbergh Musik von John Adams und französische Chansons von Gilbert Bécaud, Jacques Brel, Maurice Chevalier und Edith Piaf Choreografie Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Kostüme Danielle Laurent Dramaturgie Nils Szczepanski Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 14. Dezember 2017 Weitere Vorstellungen 15., 30. Dezember 2017; 1. Januar; 10. Februar 2018 Gefördert von der Sparkasse Essen.

Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 3. Oktober 2017 Weitere Vorstellungen 8., 15., 20. Oktober; 7., 17., 25. November; 1. Dezember 2017 Gefördert von der Sparkasse Essen und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.

Aalto Ballett Essen | 73

Wiederaufnahmen

DER NUSSKNACKER

TANZHOMM AGE AN QUEEN

Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Johannes Witt Bühne Bill Krog Kostüme Dorin Gal Filmprojektion Aldo Gugolz Dramaturgie Markus Tatzig Orchester Essener Philharmoniker Chor Aalto Kinderchor

Choreografie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Dramaturgie Ina Wragge

Ballett in drei Akten von Ben Van Cauwenbergh Musik von Pjotr I. Tschaikowski

Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen

Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 18. März 2018 Weitere Vorstellungen 2., 14. April; 25. Mai 2018 Gefördert von der GENO BANK ESSEN.

Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 21. Dezember 2017 Weitere Vorstellungen 29. Dezember 2017; 4. Januar 2018 Gefördert durch eine private Spende der Eheleute Sunhild und Christian Sutter.

74 | Aalto Ballett Essen

Sonderprojekt

TANZPL ATTFORM DEUTSCHL AND 2018 IN ESSEN 14. – 18. März 2018 Alle zwei Jahre ist die Tanzplattform Deutschland ein Versuchsfeld aktueller Strömungen in Tanz und Performance mit internationaler Strahlkraft. 2018 wird das Essener Tanz-, Performance- und Produktionszentrum PACT Zollverein Gastgeber für die 14. Ausgabe des Festivals sein. Daneben zählen verschiedene Hallen auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein, das AaltoTheater und – als städteübergreifende Kooperation – das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zu den Spielorten der 14. Tanzplattform Deutschland. Über einen Zeitraum von fünf Tagen werden die zwölf bemerkenswertesten zeitgenössischen deutschen Tanzproduktionen der vergangenen beiden Jahre gezeigt. Fachbesucher, Künstler und tanzinteressierte Besucher aus der Region, Deutschland und der ganzen Welt werden dann zu einem intensiven Austausch über den zeitgenössischen Tanz zusammenkommen. Das Programm wird Ende 2017 veröffentlicht. Gastspiel im Aalto-Theater am 15. März 2018 Partner der Tanzplattform Deutschland: Goethe-Institut, Internationales Theaterinstitut – Zentrum Deutschland (ITI)

Aalto Ballett Essen | 75

Compagnie

COMPAGNIE Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Ballettmeister/in Patrick Hinson, Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung N. N. Ballettpianist Igor Savoskin Tänzerinnen und Tänzer Solo Adeline Pastor Yanelis Rodriguez Wataru Shimizu Solo mit Gruppe Yurie Matsuura Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi Mariya Tyurina Mika Yoneyama Liam Blair Armen Hakobyan Davit Jeyranyan Moisés León Noriega Tomáš Ottych Denis Untila Aidos Zakan

76 | Aalto Ballett Essen

Gruppe mit Solo Elisa Fraschetti Yusleimy Herrera León N. N. Nwarin Gad Artem Sorochan Igor Volkovskyy Gruppe Paula Archangelo-Çakir Carla Colonna Alena Gorelcikova Ana Carolina Reis Julia Schalitz Ige Cornelis Yehor Hordiyenko Qingbin Meng Take Okuda

Ben Van Cauwenbergh

Marek Tuma

Annette El-Leisy

Alicia Olleta

Patrick Hinson

Igor Savoskin

Compagnie

Adeline Pastor

Yanelis Rodriguez

Wataru Shimizu

Yurie Matsuura

Maria Lucia Segalin

Yulia Tsoi

Mariya Tyurina

Mika Yoneyama

Liam Blair

Armen Hakobyan

Aalto Ballett Essen | 77

Compagnie

Davit Jeyranyan

Moisés León Noriega

Tomáš Ottych

Denis Untila

Aidos Zakan

Elisa Fraschetti

Yusleimy Herrera León

Nwarin Gad

Artem Sorochan

Igor Volkovskyy

78 | Aalto Ballett Essen

Compagnie noch nicht retuschiert

Paula Archangelo-Çakir

Carla Colonna

Alena Gorelcikova

Ana Carolina Reis

Ige Cornelis

Yehor Hordiyenko

Qingbin Meng

Take Okuda

Julia Schalitz

Aalto Ballett Essen | 79

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Z U G ABE N

IT ’S TEATIME – DIE DA MEN L ADEN ZUM TEE

Über die Aufführungen und Konzerte hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit dem Programm des Aalto-Theaters intensiver auseinanderzusetzen. Vom Theaterfest zum Beginn der Spielzeit über Konzertangebote für Nachtschwärmer bis hin zu Veranstaltungen, die einen tieferen Zugang zu ausgewählten Werken ermöglichen – bei den folgenden Angeboten findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack!

Die neue Spielzeit steckt wieder voller Überraschungen! Und während Miss Betterknower sich der Auswahl der geeigneten Tee-Sorte widmet, liest Fräulein Vorlaut kreuz und quer in Romanen, Biografien, Zeitschriften und Anekdotensammlungen. So werden wir bei der traditionellen Teestunde vor den Premieren wieder über Gott und die Welt quatschen können. Wer schon das Vergnügen hatte, den beiden Opernmadämchen Gesellschaft zu leisten, weiß, dass in dieser Freitagnachmittagsstunde die anstehenden Premieren mal auf eine ganz andere Art und Weise unter die Lupe genommen werden.

125 JAHRE GRILLO-THEATER! Geburtstagsfest aller Sparten für die ganze Familie Diese besondere Spielzeit starten wir mit einem Fest für die ganze Familie. Gemeinsam mit Künstlern aus allen Sparten der Theater und Philharmonie Essen wird im und um das Grillo-Theater gefeiert. Wir freuen uns darauf, Sie auf die Jubiläums-Saison des Grillo-Theaters einzustimmen! Schauen Sie Solisten und dem Corps de ballet des Aalto-Balletts beim Training zu und erleben Sie Mitglieder des AaltoMusiktheaters, des Schauspielensembles sowie der Essener Philharmoniker auf den großen und kleinen Bühnen rund ums Grillo. Seien Sie dabei, wenn wir – auf und hinter der Bühne! – das GrilloTheater feiern und mit ihm die Kulturvielfalt in Essen. Samstag, 16. September 2017, ab 14:00 Uhr, Grillo-Theater Der genaue Ablauf wird rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben. 80 | Zugaben

„Die verkaufte Braut“ – Sonderposten aus Bedřichs Resterampe 6. Oktober 2017 „Hänsel und Gretel“ – Geht das auch ohne Hexe? 3. November 2017 „Der Troubadour“ – Sänger werden ja immer gebraucht 1. Dezember 2017 Weihnachts-Teatime – Leise rieselt der Tee 15. Dezember 2017 „Hans Heiling“ – Einfach unerhört! 23. Februar 2018 „Salome“ – Schleierhaft statt Einzelhaft 23. März 2018 „Eine Nacht in Venedig“ – Sieben Nächte in Essen 25. Mai 2018 Jeweils freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei Zählkarten werden vor Ort ausgegeben.

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WERKEINFÜHRUNGEN Was war der Ausgangspunkt für die Inszenierung von „Die verkaufte Braut“? Wie kann man am besten die Handlung von „Der Troubadour“ durchschauen? Lässt „Salome“ alle sieben Schleier fallen? Und warum ist das Bühnenbild eigentlich wieder einmal abstrakt und nicht „klassisch“? All diese Fragen beantworten wir in den Werkeinführungen, die 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn von unseren Dramaturgen und ihrem Team im Aalto-Foyer gestaltet werden. In den letzten Spielzeiten hat sich die Anzahl der Werkeinführungen deutlich erhöht. Auch in der aktuellen Spielzeit bieten wir Ihnen zu allen Premierenvorstellungen (außer „Hänsel und Gretel“) und ausgewählten Wiederaufnahmeproduktionen – sowohl im Musiktheater als auch im Ballett – Werkeinführungen an. Seien Sie herzlich eingeladen, wir freuen uns auf Sie!

M ATINEEN

JAZZ IM AALTO

Kurz vor den Premieren bieten unsere Dramaturgen traditionell Matineen an. Gemeinsam mit ihren Kollegen der jeweiligen Produktionsteams kommen sie ins Gespräch über die Regie oder die Choreografie, das dramaturgische Konzept, die musikalischen Besonderheiten und die Komponisten, die Gestaltung der Bühne oder auch der Kostüme. Bereichert durch einige Vorab-Schmankerl – je nach Produktion entweder gesungen oder getanzt – sollen die Mitwirkenden auch mal von einer privaten Seite vorgestellt, sollen die Ohren geöffnet und die Sinne inspiriert, soll übergreifend aufmerksam und neugierig gemacht werden, und zwar auf unsere neuen Produktionen.

Das Aalto-Theater hält nicht nur große Opernarien und dramatische Hochspannung bereit! Seit langem schon ist es eine beliebte Tradition, die Cafeteria des Theaters ein paar Mal im Jahr für einige Stunden in einen Jazz-Club zu verwandeln, in dem sich Ensemblemitglieder und Orchestermusiker von einer musikalisch anderen Seite präsentieren. Ob Be-Bop, Swing, Free oder Modern Jazz, ob instrumental oder mit Gesangseinlagen: Es wird gejazzt und gejammt, was das Zeug hält. Und passend zur Jahreszeit werden da auch schon einmal Weihnachtslieder oder Gospel-Songs in ein swingendes Gewand gekleidet – und die Grenzen zwischen U und E verschwinden auf einmal.

Die verkaufte Braut 8. Oktober 2017 Hänsel und Gretel 22. Oktober 2017 Der Troubadour 26. November 2017 Schwanensee 21. Januar 2018 Hans Heiling 18. Februar 2018 (Frühschoppen im Anschluss an die Matinee) Salome 25. März 2018 Moving Colours 15. April 2018 Eine Nacht in Venedig 27. Mai 2018 Jeweils sonntags, 11:00 Uhr Aalto-Theater, Eintritt frei

Swinginʼ Christmas 10. Dezember 2017 Spring Jazz 29. April 2018 Summer Jazz 17. Juni 2018 Jeweils 20:00 Uhr, Aalto-Cafeteria

Zugaben | 81

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MEHRMUSIK

TAT ORT AALTO

Romantische Lieder und Märchen, Chansons der Zwanzigerjahre und Liebesgedichte oder Jazz-Standards, feurige Tangos und SlamPoetry – das sind nur einige Möglichkeiten, um im Rahmen von „mehrmusik“ über den Tellerrand des klassischen Liederabends zu schauen. Im Zentrum des Abends steht jeweils ein ausgewähltes Thema, das in ironischen Brechungen, schwelgerischem Untermalen oder karikierendem Gegenüberstellen neue Blick- und Hörwinkel eröffnet. Lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer und Dramaturgen fernab der großen Bühne kennen, lassen Sie sich von einer Vernetzung von Künsten mit Künsten inspirieren und genießen Sie in Salon-Atmosphäre einen entspannten Abend, der Ihnen vor allem eines bieten soll: mehr als bloß Musik.

In unserer Reihe „Tat Ort Aalto“ wollen wir an ausgewählten Terminen im Bühnenbild der jeweils am selben Tag gespielten Produktion einen Abend gestalten, der neben einem bunten und abwechslungsreichen Programm für Sie die Möglichkeit bereit hält, auch einmal auf der Bühne des Aalto-Theaters zu sein, ganz nah an den Künstlern, ganz nah am Geschehen, ganz nah am Ort der Tat. Dass diese individuelle Nachspielzeit immer blutig ist, können wir nicht versprechen, fesselnde Spannung aber schon.

Voce & Violino Werke von Tschaikowski bis Piazzolla Mit Dmitry Ivanchey (Gesang und Violine) u. a. 18. Dezember 2017, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer Inspiration Ruhrpott Mit Marie-Helen Joël u. a. 20. Februar 2018, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer L’Amore – Love – Lyubov Liebeslieder mit Baurzhan Anderzhanov u. a. 7. Mai 2018, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer

82 | Zugaben

Into the Woods Zwei Amerikaner verlaufen sich im Wald von Hänsel und Gretel Mit Christina Clark und Jeffrey Dowd 12. November 2017, 21:00 Uhr, Aalto-Bühne (nach der Vorstellung „Hänsel und Gretel“) Das Sopran-Ketchup-Massaker „Je größer die Tomate, desto lauter der Schrei“ Mit Mitgliedern des Aalto-Ensembles Von Sascha Krohn, nach einer Idee von Georges Perec 14. Januar 2018, 21:00 Uhr, Aalto-Bühne (nach der Vorstellung „Die verkaufte Braut“) Heute Abend: Lola Blau Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler Mit Marie-Helen Joël und Oliver Malitius Regie: Marijke Malitius 18. März 2018, 21:00 Uhr, Aalto-Bühne (nach der Vorstellung „Tanzhommage an Queen“)

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AUFTRAG ABWICKLUNG SONNENAUFGANG Musik-Theater-Projekt anlässlich des Jahresthemas „Schöne Aussichten – Paradiese und Utopien“ des Kulturbüros Essen

Konzeption und Regie Sascha Krohn, Marijke Malitius Musikalische Leitung Christopher Bruckman Projektkoordination Kerstin Plewa-Brodam, Studio-Bühne Essen

Termine 7., 8., 15. Oktober 2017 Folkwang Musikschule der Stadt Essen Eine Koproduktion der Studio-Bühne Essen und des Aalto-Musiktheaters.

„Der Auftrag“ von Heiner Müller. Drei Abgesandte der französischen Regierung sollen die Revolution nach Jamaika tragen. Das Vorhaben scheitert. Am Ende bleiben die Klassenunterschiede unverändert bestehen: eine düstere Anti-Utopie, die nach den Gründen des Scheiterns fragt. Und danach wärmt man sich am Lagerfeuer des romantischen Liedgesangs oder sitzt reglos-resignierend und singt „Nun will die Sonn so früh aufgehʼn“. Oder: „Wer ein holdes Weib errungen, stimmʼ in unsern Jubel ein, nie wird es zu hoch besungen: Retterin des Gatten sein.“ Scheiterte die Revolution bei Heiner Müller, so finden wir heute kaum eine positive Utopie, unter der sich die Menschen vereinigen können. Revolutionäres Potential ist wenig zu entdecken. Die Ursachen für das Scheitern waren bereits bei Müller komplex. Heute streckt man schon die Waffen, bevor versucht wird, die Probleme der Welt in ihrer Widersprüchlichkeit zu fassen. Oder anders gefragt: Warum wählen die traditionell links orientierte Arbeiterschicht und die Mittelschicht verstärkt rechte Parteien? Wie stark geht es hier um den Verrat der linken Parteien und deren Hinwendung zum Neoliberalismus? Und wie verhält sich das Musiktheater dazu?

Zugaben | 83

TUP-Festtage

D IE T UP - F ES T T AG E 2 0 1 8

Hei m A r t

17.-25. FEBRUAR 2018 „So sehr Heimat auf Orte bezogen ist, Geburts- und Kindheitsorte, Orte des Glücks, Orte, an denen man lebt, wohnt, arbeitet, Familie und Freunde hat – letztlich hat sie weder einen Ort noch ist sie einer. Heimat ist Nichtort. Heimat ist Utopie. Am intensivsten wird sie erlebt, wenn man weg ist und sie einem fehlt; das eigentliche Heimatgefühl ist das Heimweh. Aber auch, wenn man nicht weg ist, nährt sich das Heimatgefühl aus Fehlendem, aus dem was nicht mehr oder auch noch nicht ist.“ So nähert sich der Schriftsteller Bernhard Schlink der „Heimat als Utopie“. Für wenige Regionen scheint diese Beschreibung so treffend wie für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert. Noch immer wird „der Pott“ mit seiner schwerindustriellen Vergangenheit assoziiert, und während die Zeit und mit ihr der Strukturwandel ihren manchmal stolpernden Lauf nahmen, geronnen im Hintergrund die Bilder von Zechen, Büdchen, Fußball und Currywurst zum nostalgischen Klischee. Dabei ist die Sehnsucht nach gemeinsamen Werten und gelebter Solidarität, die hinter vielen solcher Bilder steckt, eine Imagination von Heimat, die gerade als Reaktion auf die Zunahme von Mobilität, Flexibilität, Ortlosigkeit und Entfremdung in neuen Arbeits- und Lebensentwürfen verstanden werden kann. 2018 nun endet mit der Schließung der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop die Ära des Bergbaus im Ruhrgebiet endgültig. Die Festtage der Theater und Philharmonie Essen befassen sich zu diesem Anlass sowohl mit der Vergangenheit als auch mit neuen Entwürfen, neuen Identitäten und Verortungen des Nichtorts Heimat heute. Das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen, die Essener Philharmoniker, die Philharmonie Essen und das Schauspiel Essen präsentieren erneut das umfangreiche Angebot aller fünf Sparten der TUP und fragen nicht zuletzt, welche Rolle Kunst und Kultur als Bestandteil einer neuen „Heimat Ruhrgebiet“ spielen werden. Was ist nicht mehr? Und was ist noch nicht?

Die TUP-Festtage 2018 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen. 84 | Zugaben

TUP-Festtage

Samstag, 17. Februar 2018 Premiere Uraufführung Die gespaltene Stadt (Arbeitstitel) Ein Projekt von Volker Lösch Inszenierung Volker Lösch 19:30 Uhr, Grillo-Theater Eintritt € 14,00 – 37,00 mit Festtagspass € 7,00 – 18,50

Einführung zu „Turandot“ 17:30 Uhr, Aalto-Theater, Foyer Turandot Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung Ed Spanjaard Inszenierung Tilman Knabe 18:00 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 22,00 – 49,00 mit Festtagspass € 11,00 – 24,50

Gefördert von der Kunststiftung NRW.

Sonntag, 18. Februar 2018 Matinee zu „Hans Heiling“ Einführungsveranstaltung vor der Premiere Mit Mitgliedern des Produktionsteams und des Ensembles 11:00 Uhr, Aalto-Theater Eintritt frei

Diana Damrau Jonas Kaufmann Hugo Wolf: „Italienisches Liederbuch“ Mit Diana Damrau (Sopran), Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier) 19:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Eintritt € 40,00 – 125,00 mit Festtagspass € 20,00 – 62,50 Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.

Frühschoppen mit Bergmanns- und Ruhrpottliedern Mit Künstlern des Aalto-Theaters 12:00 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria Eintritt frei

Dienstag, 20. Februar 2018 mehrmusik „Inspiration Ruhrpott“ Mit Marie-Helen Joël u. a. 19:30 Uhr, Aalto-Theater, Foyer Eintritt: € 16,00 | mit Festtagspass € 8,00

Mittwoch, 21. Februar 2018 Daniil Trifonov Sergei Babayan Werke von Robert Schumann, Igor Strawinsky und Sergej Rachmaninow Mit Daniil Trifonov (Klavier), Sergei Babayan (Klavier) 18:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Eintritt € 30,00 – 50,00 mit Festtagspass € 15,00 – 25,00 Donnerstag, 22. Februar 2018 Abenteuer Vorlaut Zollverein – die schönste Zeche der Welt Mit Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut) und Heribert Feckler (Klavier) 10:00 Uhr, Aalto-Theater, Foyer Eintritt € 7,00 | mit Festtagspass € 3,50 Orgelkonzert Gunnar Idenstam Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Jean-Baptiste Lully, Johann Sebastian Bach, Marcel Dupré, Julius Reubke und Gunnar Idenstam Mit Gunnar Idenstam (Orgel) 20:00 Uhr, Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Eintritt € 21,00 | mit Festtagspass € 10,50 Zugaben | 85

TUP-Festtage

Freitag, 23. Februar 2018

Samstag, 24. Februar 2018

Sonntag, 25. Februar 2018

It’s Teatime – Die Damen laden zum Tee zur Premiere „Hans Heiling“ 16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria Eintritt frei, Zählkarten werden vor Ort ausgegeben

Einführung zu „Hans Heiling“ 18:30 Uhr, Aalto-Theater, Foyer

Abenteuer Zollverein Zollverein – die schönste Zeche der Welt Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut) und Heribert Feckler (Klavier) 12:00 Uhr + 14:30 Uhr, Zeche Zollverein, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12] Eintritt € 10,00 | mit Festtagspass € 5,00

Premiere Metropolis Nach Thea von Harbou und Fritz Lang Ein Live-Animationsfilm von sputnic Konzept, Buch & Inszenierung Nils Voges (sputnic) 19:00 Uhr, Schauspiel Essen, Casa Eintritt € 19,00 mit Festtagspass € 9,50   Einführung zu „Schwanensee“ 19:00 Uhr, Aalto-Theater, Foyer Schwanensee Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa Musik von Pjotr. I. Tschaikowski Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Johannes Witt 19:30 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 27,00 – 55,00 mit Festtagspass € 13,50 – 27,50 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.

86 | Zugaben

Premiere Hans Heiling Romantische Oper von Heinrich Marschner Musikalische Leitung Frank Beermann Inszenierung Andreas Baesler 19:00 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 30,00 – 77,00 mit Festtagspass € 15,00 – 38,50

Einführung zu „Schwanensee“ 16:00 Uhr, Aalto-Theater, Foyer Schwanensee Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa Musik von Pjotr. I. Tschaikowski Choreografie Ben Van Cauwenbergh Musikalische Leitung Johannes Witt 16:30 Uhr, Aalto-Theater Eintritt € 22,00 – 49,00 mit Festtagspass € 11,00 – 24,50 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.

50 % Ermäßigung mit dem Festtagspass Für Kunst5 bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50,00 (erm. € 30,00) und ermöglicht den Kauf von Einzelkarten für die zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen zum halben Preis. Für jede Veranstaltung kann pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne Veranstaltungen schnell ausverkauft sein können und die TUP Ihnen nicht für alle Veranstaltungen den Erwerb von (ermäßigten) Tickets garantieren kann. Wir empfehlen daher allen Festtagspass-Inhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten sind nur direkt über das TicketCenter der TUP erhältlich (II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200, [email protected]). Der Vorverkauf für den Festtagspass und die ermäßigten Einzelkarten startet am 13. Mai 2017.

Bevor Ihnen hohe Unfallkosten ins Haus schneien: Melden Sie Ihre Haushaltshilfe einfach an. Denn wer unangemeldet Ihre Betten oder Ihren Apfelbaum schüttelt, lebt gefährlich. Ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen, drohen Ihnen hohe Unfallkosten. Und wer auf Steuervorteile verzichtet, schmeißt zusätzlich Geld zum Fenster hinaus. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe daher lieber an. Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de oder telefonisch unter 0355 2902 70799.

Führungen

ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNGEN „Ein Bauwerk ist wie ein Instrument. Es muss alle positiven Einflüsse aufnehmen und alle negativen Einflüsse, die die Menschen beeinträchtigen könnten, abwehren. Dieses Ziel kann es nur dann erreichen, wenn es genauso fein nuanciert ist, wie die Umgebung, in der es errichtet wird“ (Alvar Aalto). Und so wurde 1988 das Aalto-Theater am Rande der Innenstadt mit einem wunderbaren Blick auf den Stadtgarten und den früheren Saalbau, die heutige Philharmonie Essen, erbaut. Auf dem zweistündigen Rundgang werden Sie nicht nur auf die vielen architektonischen Besonderheiten des Baus aufmerksam gemacht, sondern werfen auch einen Blick hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet vor und während einer Vorstellung hinter der Bühne? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz hat? Es erwarten Sie zahlreiche Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines Theaterabends. Karten zu € 8,00 (ermäßigt € 6,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich. Mittwochs, 15:30 Uhr 18. Oktober; 22. November; 20. Dezember 2017; 3. Januar; 14. Februar; 7. März; 4. April; 23. Mai; 20. Juni; 4. Juli 2018 Freitags, 15:30 Uhr 13. Oktober; 10. November; 8. Dezember 2017; 19. Januar; 2. Februar; 2. März; 20. April; 4. Mai; 8. Juni 2018 Samstags, 15:00 Uhr 23., 30. September; 7., 28. Oktober; 4., 18. November; 2., 16. Dezember 2017; 13., 27. Januar; 10., 24. Februar; 17., 24. März; 14., 28. April; 12., 19. Mai; 2., 16. Juni; 14. Juli 2018

88 | Extras

Führungen

SPEZIALFÜHRUNGEN Gruppenführungen Falls Sie eine private Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die Möglichkeit, einen gesonderten Termin mit uns zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Technikführungen Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem ca. zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen. Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „It‘s Teatime“ an ausgewählten Freitagen, jeweils um 14:30 Uhr statt. Sie bietet damit den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee oder Tee den Gesprächsrunden mit eingeladenen Künstlern zu folgen. Karten zu € 8,00 (ermäßigt € 6,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich. Termine 6. Oktober; 3. November; 1. Dezember 2017; 23. Februar; 23. März; 25. Mai 2018, jeweils 14:30 Uhr Architekturführungen „Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine“ (Alvar Aalto). An ausgewählten Sonntagen erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Auditorium. Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 7,00 p. P. (ermäßigt € 5,00) vor Ort Termine 5. November; 3. Dezember 2017; 7. Januar; 4. Februar; 4. März; 6. Mai; 3. Juni; 1. Juli 2018, jeweils 13:15 Uhr

Extras | 89

Einleitung

90 | Abenteuer Aalto

Einleitung

Liebe „Abenteuer Aalto“-Freunde, kürzlich wurde ich von einem Freund angeregt, spontan drei Dinge zu nennen, die ich höre, drei Dinge, die ich fühle, und drei Dinge, die ich mir wünsche. „Was? Nur drei Dinge? Das ist ja kinderleicht!“, hätte Hexe Kleinlaut geantwortet. Ich hingegen fand es ziemlich schwierig. Die Fenster waren ganz offensichtlich so dicht, dass ich die Vögel, die ich sah, schon mal nicht hörte. Bei der Beschreibung dreier FühlErlebnisse kam ich so richtig ins Schleudern. Und, siehe da, da war ein erstes Gefühl: Ich schwitzte! Mein Kopf fing an zu arbeiten: Rauscht etwas an mir vorbei, was ich nicht höre? Sieht jemand etwas, was ich nicht sehe? Nur beim Wünschen war mir klar, dass ich mit drei Versuchen ganz bestimmt nicht hinkommen würde. Ich fühlte mich ertappt: Ich bin „dem Fischer seine Frau“, die nie Ruhe gibt, immer noch mehr haben will und es einfach nicht schafft, den Augenblick zu genießen (vgl. Gebr. Grimm „Von dem Fischer und seiner Frau“).

Und zum Abschluss noch eine schöne Neuigkeit: Hexe Kleinlaut und ihre Truppe sind mit der Produktion „Rotkäppchen und der Aufschneider“ zum Sommerfestival im Admiralspalast (SOFA) 2017 in Berlin eingeladen worden. Wer also in den Spielzeitferien Lust und Zeit hat, kommt uns Ende Juli in der Hauptstadt besuchen. Voller Vorfreude auf viel mehr als drei gemeinsame Fühl- und Hörerlebnisse verspreche ich, meine Wunschliste jeden Tag mit neuen Ideen aufzufüllen. Ihre Marie-Helen Joël Kontakt: Marie-Helen Joël T 02 01 81 22-226 | [email protected]

Hier also mein Vorsatz für die Spielzeit 2017/2018: Anstatt mir zu überlegen, was bei mir wie und wann funktionieren müsste, wird mir mit Hexe Kleinlaut, Crizzy und den Kindern Blödsinn passieren, werde ich Fragen stellen und den gemeinsamen lustigen Vormittagen entgegenfiebern. Ich werde dabei sein, wenn Miss Betterknower bei einem Tässchen Tee geduldig ihrer neugierigen Freundin Fräulein Vorlaut zuhört und werde einfach akzeptieren, dass ich genau wie „dem Fischer seine Frau“ unentwegt nach neuen Herausforderungen suche. Und das, weil es Spaß macht!

Abenteuer Aalto | 91

Abenteuer Musiktheater

Märchenoper Für Familien

HÄNSEL UND GRETEL

Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck Dichtung von Adelheid Wette Musikalische Leitung Friedrich Haider/Johannes Witt (23.12.) Inszenierung Marie-Helen Joël Kostüme Ulrich Lott Choreografische Mitarbeit Michelle Yamamoto Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka Dramaturgie Sandra Paulkowsky, Christian Schröder „Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald. Es war so finster und auch so bitter kalt. Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein. Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein?“ – Jeder kennt das Kinderlied und Märchen „Hänsel und Gretel“, und doch ist der spannendste Moment der Oper immer der erste Auftritt von Rosina Leckermaul: Wie sieht eine Hexe aus? Hat sie eine große Nase und fürchterlich lange Fingernägel? Ist sie ein Mann oder eine Frau? Eines ist gewiss: Eine Hexe sieht ganz bestimmt nicht immer gleich aus – mal stellt sie sich freundlich, mal benimmt sie sich völlig daneben. Aber wenn es kein magisches Wesen gäbe, würden die Kinder im Wald verhungern und hätten vor allem auch keine Möglichkeit, sich vom Bösen zu befreien. Wir werden mit Hänsel und Gretel abtauchen – in die Welt des Märchens mit vielen Keksen und merkwürdigen Zauberwesen. Premiere 5. November 2017 Weitere Vorstellungen 12., 24. November; 3., 6., 10., 23., 25. Dezember 2017; 7. Januar 2018 Einführungsmatinee 22. Oktober 2017

92 | Abenteuer Aalto

Abenteuer Ballett

Ballett für Kinder Für Familien

DON QUICHOTTE FÜR KINDER

Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa Musik von Ludwig Minkus Choreografie Ben Van Cauwenbergh Bühne und Kostüme Dorin Gal Videoprojektion Lieve Vanderschaeve Dramaturgie Christian Schröder Gekürzte Version (Musik vom Band) Wie bitte? Don Quichotte soll der edelste Ritter von ganz Spanien sein? Riesen will er bekämpft, Edeldamen befreit und den Armen und Entrechteten beigestanden haben? Und sein Knappe Sancho Pansa soll ihm jederzeit tapfer gefolgt sein? Dass ich nicht lache! Wenn es jemand genau wissen muss, dann ja wohl ich, das stolze Ross Rosinante – denn schließlich bin ich höchstpersönlich bei all den Abenteuern hautnah dabei gewesen! Und da gibt es so manches Detail, das ich liebend gerne gerade rücken würde … Die Tänzer der Ballettcompagnie Essen sind glücklicherweise so freundlich, mir dabei zu helfen. Lasst euch lieber von mir erzählen, wie sich die Geschichte in Wirklichkeit zugetragen hat! Termine 14., 17., 18. September 2017, Aalto-Theater

Abenteuer Aalto | 93

Abenteuer Kleinlaut

Oper Kleinlaut Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren

PETROSINELL A, L ASS DEIN HAAR HERUNTER! Wer von euch kennt eigentlich Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie Rapunzel kräftige lange Haare hat, an denen der Traummann den Turm hinaufklettern kann? Hexe Kleinlaut wollte mit ihrem Zauberspruch eigentlich nur die Petersilie in Omas Küche schneller wachsen lassen. Doch – klex und ex – ehe Petrosinella sich’s versieht, hat sie keine Haare mehr auf dem Kopf und der Prinz vor dem Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann sich schon denken, wer diesen Schlamassel verursacht hat. Auf schnellstem Wege begibt er sich ins Aalto-Theater, um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles haargenau erklärt zu bekommen. Die beiden müssen diesen haarsträubenden Blödsinn schnell wieder in Ordnung bringen, sonst wird der Prinz kein gutes Haar an ihnen lassen … Mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum Mitsingen werden alle Kinder eingeladen, Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy in dieser haarigen Angelegenheit tatkräftig zu unterstützen. Musik Heribert Feckler u. a. | Buch Marie-Helen Joël Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy), Michael Haag (Prinz) | Klavier Oliver Malitius Termine 10. September, 14:30 + 16:30 Uhr; 11., 12., 13. September, 9:30 + 11:15 Uhr; 14. November, 15:00 + 17:00 Uhr; 15., 16. November 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer Im Rahmen einer Kooperation ist Hexe Kleinlaut u. a. mit „Petrosinella, lass dein Haar herunter!“ auf dem Welterbe Zollverein zu erleben. Mehr dazu auf der Seite 98.

94 | Abenteuer Aalto

Abenteuer Kleinlaut

Abenteuer Kleinlaut Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren

DREIM AL DARFST DU DIR WAS WÜNSCHEN

SONNE, MOND UND STERNE

APRIL, APRIL, DER M ACHT, WAS ER WILL

Was? Nur dreimal? – Hexe Kleinlaut gerät ins Grübeln: Ist schon ein Wunsch futsch, wenn ich jemandem „Guten Tag“ wünsche? Habe ich einen vierten Wunsch frei, wenn mich die Verkäuferin fragt, ob ich noch einen Wunsch hätte? Zum Glück hat in der nächsten Zeit kein Freund mehr Geburtstag. Ansonsten hätte Kleinlaut Sorge, dass sie vor lauter Geburtstagswünschen keine Chance mehr hätte, jemanden dorthin wünschen zu können, wo der Pfeffer wächst. Puh – gar nicht so leicht! So ein Wunsch muss gut überlegt sein. Kleinlaut kennt viele Märchen, in denen sich Groß und Klein etwas wünschen dürfen. Da wird sie mal nachlesen, wie sie es anstellt, viele fröhliche Wünsche zu verschenken und trotzdem noch einen Wunsch für Weihnachten frei zu haben.

Ist euch eigentlich klar, dass ihr abends beim Blick in die Sterne in die Vergangenheit schaut? Der Nachthimmel lässt uns ganz tief in eine Zeit blicken, die unvorstellbar weit weg ist. Das Licht, das uns vom schwarzen Himmel her anfunkelt, hat meist schon eine Reise von mehreren tausend Jahren hinter sich. Wer weiß, vielleicht existiert so ein Stern schon gar nicht mehr, wenn wir ihn bewundern. Und während Kleinlaut im Mondkalender nachliest, wann sie sich die Haare schneiden lassen sollte, freut sich ihre Freundin Crizzy schon wieder auf den nächsten Vollmond. Denn dann dürfen beide Hexen so lange wach bleiben, bis es draußen ganz dunkel ist. Einmal im Monat schauen sie durch ihr Fenster, hören „Mondmusik“ und genießen die wunderbare Aussicht auf diese weiße, runde Scheibe. Und wenn die beiden groß sind, dann werden sie da oben mal eine Woche Urlaub machen – so ist es auf jeden Fall geplant!

„Mal Regen und mal Sonnenschein, dann hagelt’s wieder zwischendrein. Da seht nur, wie es stürmt – o weh – da fällt aufs Haus der dicke Schnee!“ Hexe Kleinlaut steht vor dem Kleiderschrank und weiß beim besten Willen nicht, was sie anziehen soll. Dicke Strumpfhose, Handschuhe, Schal und Mütze oder lieber Turnschuhe, T-Shirt und Sonnenhut? Freundin Crizzy hat sich schon entschieden: Sie zieht einfach alles an. Sicherheitshalber! Und dann geht’s raus aus dem Haus! Denn der April ist ein wirklich lustiger Monat: Man kann mit Gummistiefeln in Pfützen springen, Regenbogen beobachten, Blumen beim Wachsen zusehen und vielleicht sogar noch einmal einen Schneemann bauen. Und ist das Wetter sonnig und warm, macht man einen Spaziergang durch den Park! Denn eines ist sicher: Draußen spielt die Musik – die Musik des Frühlings.

Termine 12., 13., 14. Dezember, 9:30 + 11:15 Uhr; 17. Dezember 2017, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer

Termine 4. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr; 5., 6., 7. Februar 2018, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

Termine 22. April, 11:00 + 12:30 Uhr; 24., 25., 26. April 2018, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

Abenteuer Aalto | 95

Abenteuer Vorlaut

Oper Vorlaut

Abenteuer Vorlaut

Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren

Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren

DIE ZAUBERTRÖTE

MUSIKANTEN MIT TAUSEND BEINEN

TRÖÖÖT! „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut, die sich gerade zu einem gemütlichen Teestündchen zusammengesetzt haben, schrecken auf. Ausgerechnet jetzt, wo doch Miss Betterknower eines ihrer neuen Tea-Cake-Rezepte ausprobieren wollte. Es hilft nichts! Schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen, und los geht’s auf die Suche nach diesem scheppernden Radau. Bald ist die Störquelle gefunden: Tamino, der „Originalprinz“, dessen Leben Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ beschreibt, hat sich in den alten Kostümfundus des Aalto-Theaters verirrt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er seine Pamina nicht retten können! Zum Glück kennen sich die beiden Damen bestens in der Opernwelt aus. Gemeinsam mit Kostüm- und Maskenbildner Siggi und Hausmeister Michael wird Tamino nun auf die anstehenden Prüfungen vorbereitet und findet den Weg in seine Welt zurück. Dafür muss natürlich zunächst einmal die Geschichte „Die Zauberflöte“ ganz von vorne erzählt werden ... In einem Crossover-Arrangement für kammermusikalisches Ensemble hören wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben. So ist es nicht auszuschließen, dass die Königin der Nacht mit ihrer Rachearie „voll abrockt“ und Maskenbildner Siggi seine ganz eigene Version von Papagenos Flötentönen hat. Buch/Konzept Marie-Helen Joël Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag (Hausmeister Michael), Rainer Maria Röhr (Tamino), Paul Kribbe (Kostüm- und Maskenbildner Siggi) Musik Wolfgang Amadeus Mozart u. a. Arrangements/Musikalische Leitung Heribert Feckler Termine 6., 20. Juni; 3. Juli 2018, 11:00 Uhr, Aalto-Theater

96 | Abenteuer Aalto

Löwen brüllen, Elefanten tröten – und Insekten oder Spinnen? Grillen zirpen und andere Krabbelviecher brummen, sirren, summen, rascheln, scharren und können wahrscheinlich noch viel mehr Geräusche von sich geben. Hexe Kleinlaut geht fest davon aus, dass Insekten ausgezeichnete Musikanten sind. Auch Crizzy weiß aus eigener Erfahrung, dass Heuschrecken auf jeden Fall zu den großen Tonkünstlern gehören. Das Lustige ist, dass sie ihre Instrumente immer bei sich tragen – direkt am Körper. Die beiden Hexen haben sich mal an eine Heuschrecke herangepirscht und dabei beobachtet, wie diese mit einer Art Kamm an ihrem Bein so elegant über die Flügelkante streicht, dass es fast wie eine Geige klingt. Vielleicht ein ganz kleines bisschen schiefer. Auf diesem Gebiet gibt es noch einiges zu erkunden! Macht ihr mit? Termine 9., 10., 11. Januar 2018, 10:00 Uhr, Aalto-Foyer

Abenteuer Vorlaut

ZOLLVEREIN – DIE SCHÖNSTE ZECHE DER WELT Sonder-Abenteuer Vorlaut im Rahmen der TUP-Festtage Kunst⁵ 2018 „HeimArt“

Der Doppelbock von Zollverein ist die Nummer eins der Wahrzeichen der Stadt Essen. Fräulein Vorlaut weiß, dass Opernhexe Kleinlaut ganz stolz darauf ist, dass sie schon seit einigen Jahren regelmäßig Ausflüge vom Aalto-Theater auf das Zechengelände veranstaltet. Man muss sich das mal vorstellen: Vor über 30 Jahren wurde auf Schacht XII die letzte Schicht gefahren – genau da, wo diese kleine Chaotin immer die tollen Kinderkonzerte durcheinanderwirbelt. Was hätte alles passieren können? Viel leichter wäre es doch gewesen, nach der letzten Schicht dort alles plattzuwalzen. Da hätten auch ihre Zauberkünste nicht mehr geholfen. Platt ist platt! Zum Glück ist es anders gekommen. Schon vor der Stilllegung der Zeche stand fest: Das Ding bleibt als Denkmal stehen! Heute ist diese riesige Anlage bekannt als schönste Zeche der Welt, die voller verrückter Klänge ist. Lasst euch überraschen!

MOZART – JEDER SATZ EIN SCHATZ Fräulein Vorlaut ist ganz aus dem Häuschen. Die Essener Philharmoniker geben endlich wieder ein Konzert im Foyer des Aalto-Theaters. Sie hat schon ihren Freund Professor Michael alarmiert. Das dürfen die beiden auf keinen Fall verpassen. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Herr Professor und unser schrulliges Madämchen kennen sich da bestens aus: Der Wunderknabe, der eigentlich auf den Namen Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits mit fünf Jahren seine erste Musik. Fräulein Vorlaut und Professor Michael werden sich zusammen mit unserem Orchester auf Spurensuche begeben: Wann wurde Mozart geboren? Wie waren seine Eltern? Hat Mozart jeden Tag geübt? Moderation Michael Haag, Marie-Helen Joël Orchester Essener Philharmoniker Termine 1., 2. März, 10:00 Uhr; 8. März 2018, 10:00 + 12:00 Uhr, Aalto-Foyer

WM 2018 – W E R S CHI E SST DI E ME I S T E N TOR E ?

Der Countdown hat begonnen! In Moskau, nur einen Steinwurf vom berühmten Roten Platz entfernt, steht eine gigantische Uhr, die die Sekunden herunterzählt bis zum Anpfiff der Fußball-Weltmeisterschaft. Ganz Russland ist in Aufregung! Landesweit wurde über das offizielle Maskottchen der WM 2018 abgestimmt: Sieger ist Zabivaka – ein Wolf, der eine Skibrille trägt, ein weißes Shirt mit blauen Ärmeln und eine rote Hose. Fräulein Vorlaut hat nachgelesen, dass sein Name so viel wie „kleiner Torschütze“ bedeutet. Na, und nun freut sie sich natürlich auf die vielen kleinen Torschützen, die ihr viele Fußballregeln beibringen werden. Dafür kann sie euch dann etwas über bekannte russische Komponisten erzählen und verraten, was man unter Baba Jaga, Tschäk-Tschäk und der Vogelmilch-Torte versteht. Termine 15., 16., 17. Mai 2018, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

Termin 22. Februar 2018, 10:00 Uhr, Aalto-Foyer Abenteuer Aalto | 97

Abenteuer Aalto

Ferienabenteuer Vorlaut Ferienprogramm – für Kinder ab 6 Jahren

RETTUNG NAHT! Ritter und Rüstungen – Drachen und Prinzessinnen Wer hat noch nie davon geträumt, ein Held zu sein? Entweder ein furchtloser Ritter, der auch mal gegen Riesen kämpft, oder eine gewitzte Prinzessin, die Drachen zum Knutschen gern hat? Vier Tage lang haben wir Zeit, all unsere Träume zu verwirklichen, Rüstungen zu basteln, Kronen zu gestalten und Rittergeschichten zu erfinden. Gemeinsam erstellen wir Bestien, die von Abenteurern wie uns besiegt werden. Also: Packt eure Holzschwerter und Prinzessinnenkleider ein! Treffpunkt Aalto-Theater! Termine 3.-6. April 2018; 9:00-13:00 Uhr Treffpunkt Aalto-Theater, Bühneneingang Abschlussperformance 6. April 2018, 12:00 Uhr, Aalto-Foyer

ABENTEUER AALTO AUF ZOLLVEREIN Auch in der Spielzeit 2017/2018 wird das Kinder- und Jugendprogramm „Abenteuer Aalto“ wieder auf dem Welterbe Zollverein zu Gast sein. Nach drei erfolgreichen Jahren wird die Kooperation zwischen der Stiftung Zollverein und der Theater und Philharmonie Essen fortgesetzt.

OPER KLEINL AUT: PETROSINELL A, L ASS DEIN HAAR HERUNTER! Weitere Informationen siehe S. 94 5. Dezember 2017, 10:00 + 12:00 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]

ZOLLVEREIN – DIE SCHÖNSTE ZECHE DER WELT Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Heribert Feckler 25. Februar 2018, 12:00 + 14:30 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]

WM 2018 – WER SCHIESST DIE MEISTEN TORE? Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut) u. a. 17. Juni 2018, 12:00 + 14:30 Uhr, Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]

98 | Abenteuer Aalto

Abenteuer Konzerte

Familienkonzert in der Philharmonie Essen

Schulkonzerte in der Philharmonie Essen

Konzert für Kinder ab 6 Jahren

Konzerte für Schulklassen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren

DER GRÜ FFEL O

Die Schulkonzerte bieten fernab der Schulbank einen lebendigen Vormittag, an dem es um Musik und die Geschichten dahinter geht.

Eine Geschichte von Julia Donaldson mit Musik u. a. von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Anton Webern, Dmitri Schostakowitsch und Gioacchino Rossini. Leicht hat es die kleine Maus nun wirklich nicht. Freundlich scheinen die Waldbewohner sie zum Essen einzuladen. Doch wie gemein, denn die Maus selbst steht stets auf der Speisekarte! Wie gut, wenn sie dann von einem Freund erzählen kann, der so groß ist und so furchteinflößend, dass alle Tiere schon Reißaus nehmen, wenn sie nur seinen Namen hören: „Grüffelo“ heißt das gruselige Untier mit feurigen Augen und stacheligem Rücken. Doch gibt es den starken Freund wirklich? Die Essener Philharmoniker und Star-Violinist Daniel Hope laden große und kleine Zuschauer ein, die mutige und clevere Maus auf ihrem abenteuerlichen Weg durch den Wald zu begleiten. Dirigent Johannes Witt Violine und Moderation Daniel Hope Orchester Essener Philharmoniker Termin 8. Oktober 2017, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen

R EFOR M AT IONS-SI N FONIE Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb seine Reformations-Sinfonie ebenfalls für ein gewichtiges Datum: Sie entstand 1830 zu den Feierlichkeiten zum 300. Jubiläum der „Confessio Augustana“, des protestantischen Glaubensbekenntnisses. Doch die Aufführung kam nie zustande. Erst zwei Jahre später dirigierte er eine überarbeitete Fassung seines später als 5. Sinfonie bezeichneten Werks. Moderation Christian Schröder | Orchester Essener Philharmoniker Termin 8. November 2017, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen

BEE T HOV E N 5 „Ta-ta-ta-taaa!“ – vielleicht das berühmteste Anfangsmotiv eines der bekanntesten Musikstücke der Welt: Ludwig van Beethovens fünfte Sinfonie. Die so genannte „Schicksalssinfonie“ gehört zu jenen Werken, die, einmal gehört, im Gedächtnis bleiben. Zu verdanken hat sie dies den vier rhythmischen Schlägen, zu deren Entstehung es unzählige Geschichten gibt und die die Sinfonie zu einem unverkennbaren Werk machen. Als Beethoven langsam taub wurde, trotzte er dem Schicksal, schrieb Briefe mit bis heute unergründlichen Inhalten und skizzierte Musik, bis er endlich jenes Motiv gefunden hatte, das so einfach wie revolutionär und vor allem so unglaublich modern erklang. Moderation Christian Schröder | Orchester Essener Philharmoniker Termin 4. Mai 2018, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen Abenteuer Aalto | 99

Backstage-Programme JOTA

JOTA – Junger Opern Treff Aalto

JOTA Spezial

Weiterführende Schulen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren

Workshop-Tag für Jugendliche ab 10 Jahren

JOTA

JOTA SPEZIAL

Mit unserem Jungen Opern Treff Aalto – kurz JOTA – bieten wir Jugendlichen ab 10 Jahren die Gelegenheit, mehr über das Leben und die Arbeit an einem Musiktheater zu erfahren. Im Gespräch mit Profis der Bühne könnt ihr euch mit anderen Jugendlichen über das Gesehene und Gehörte auf der Bühne austauschen. Wir treffen uns alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr – am Haupteingang des Aalto-Theaters. Von dort aus erkunden wir das Musiktheater und lernen interessante Menschen aus dem Backstage-Bereich kennen. So erfahren wir etwas über die verschiedenen Theaterberufe und die anstehenden Premieren. Außerdem könnt ihr eure Erlebnisse im Rahmen eines Internet-Blogs unter www.jota-blog.com teilen.

„Butterfly“ – Bei diesem Wort denkt man an den Englischunterricht, kichert leise in sich hinein bei der Vorstellung, dass so wundervolle Geschöpfe wie Schmetterlinge ins Deutsche übersetzt „Butterfliege“ heißen. In der Oper trägt diesen Namen eine junge japanische Frau, die an die einzig wahre Liebe glaubt. Unser diesjähriger Workshop-Tag stellt die Traditionen und Besonderheiten Japans, Schmetterlinge und die Oper „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini als Themen ins Zentrum der verschiedenen Angebote. Lasst uns gemeinsam zu Geishas werden, Haikus dichten, Kimonos gestalten und Essstäbchen schnitzen. Und wer Lust hat, kommt abends noch mit in die Vorstellung.

Hänsel ohne Hexe? – Märchenhafte Opernwelt 25. September 2017 Gut maskiert ist halb gewonnen – Der Beruf des Maskenbildners 20. November 2017 Geheimnisse der Unterwelt – Hans Heiling und die Kohle 15. Januar 2018 Der Inspizient – Der Kapitän des Opernschiffs 19. März 2018 Fußballgesänge – Lust auf Nationalhymnen? 14. Mai 2018 Licht ins Dunkle gebracht – Der Beruf des Beleuchters 2. Juli 2018

Termin 24. Juni 2018, Aalto-Theater Kontakt T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht.

Treffpunkt Haupteingang des Aalto-Theaters, 18:00 Uhr, Eintritt frei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb bitten wir vorher um eine Anmeldung unter [email protected].

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Backstage-Programme

Theater entdecken Angebote für Schulklassen

SCHOOL@JOTA

Empfohlen für weiterführende Schulen Schulklassen sind herzlich eingeladen, vor Ort mitzuerleben, dass jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung mit aufwändigen Proben verbunden ist. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten den Schülern sowohl Probenbesuche zu den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker als auch Stippvisiten zu unseren BühnenOrchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen sie einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt. Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226

B ACK STAGE-VORMITTAG

Empfohlen für Schulklassen und Vorschulkinder Kinder und Jugendliche können auf einer Entdeckungstour durch das Aalto-Theater miterleben, was sich auf und hinter der Bühne abspielt. Die Schüler werden mit der Architektur von Alvar Aalto vertraut gemacht, sehen den Zuschauerraum aus der Perspektive der Künstler und entdecken Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Nach einer Erfrischungspause gehen die Schülerinnen und Schüler dann selbst auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“. Auf einer unserer Probebühnen bekommen sie die Möglichkeit, sich spielerisch mit Oper und Ballett auseinanderzusetzen, werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen Montag, Mittwoch und Freitag; Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226

Abenteuer Aalto | 101

Backstage-Programme

Theater entdecken Angebote für Familien

A ALTO PLUS

A A LT O PLUS

Kinderbetreuung ab 4 Jahren Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen Vorstellungen! Hier bietet unser Haus in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde metropole ruhr eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Betreuung für Kinder ab 4 Jahren an. Preis € 6,60 Kinder | Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200 Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226

FA MILIEN M ACHEN OPER

Für Kinder und Erwachsene Doppelte Türklinken als Einladung für Groß und Klein! Bereits an der Eingangstür zeigt unser Architekt Alvar Aalto, dass in diesem Theater jeder willkommen ist. Zunächst nehmen die Familien an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der humanen Architektur von Alvar Aalto kennen. Der Blick hinter den blauen Vorhang eröffnet die Sicht auf 1.750 Quadratmeter Bühnenfläche, Hubböden, Inspizientenpult und lädt zum Besuch einiger wichtiger Abteilungen ein, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Und dann heißt es auch für die Familien „Bühne frei“! Das neu erworbene Wissen wird direkt in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert; dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik. Nicht nur hinter die Kulissen zu schauen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis. Jeder packt an, jeder macht mit, gemeinsam machen wir Theater! Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 8,00 Erwachsene | € 6,00 ermäßigt Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200 Samstags, 14:00 Uhr Termine 21. Oktober; 16. Dezember 2017; 20. Januar; 10. März; 21. April; 9. Juni 2018

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Kinder- und Jugendchöre

KINDER- UND JUGENDCHÖRE

Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen und Aalto Kinderchor – so heißen die Kinderchöre unseres Opernhauses. Warum es sich lohnt, mitzusingen? Hier melden sich die Kinder selbst zu Wort: Warum singst du im Kinderchor? Weil mir der Aalto Kinderchor in der Grundschule empfohlen wurde und ich Spaß am Singen habe. (Lena, 12) Weil ich auch mal etwas mit meiner Stimme machen wollte und mir das einfach Spaß macht. (Minou, 8) Weil ich mich fürs Singen interessiere. (Mathilda, 6) Was gefällt dir am besten am Kinderchor? Die Chorfahrten. Und ich finde es cool, dass wir auch bei Opern mitmachen. (Hannah, 11) Professionelle und intensive Chorarbeit und ganz viel tolle Chormusik mit sehr netten Sängerinnen und Sängern. (Patrick, 33) Mit meinen Freunden zu singen und schöne Momente zu erleben. (Tessy, 14) Welche Oper findest du am besten? „Lohengrin“ (Elias, 10) Ich weiß nicht, weil ich so viele Opern kenne. Aber ich finde „Die Zauberflöte“ am besten. (Emilia, 7) „Aida“ (Paula, 9) Was war dein schönstes Erlebnis im Aalto-Theater? Als ich von den Spätzchen zu den Spatzen gekommen bin. (Carolina, 7) Meinem Bruder zuzusehen, wenn er auf der Bühne steht. (Laura, 15) Ich musste bei „Carmen“ am Ende der Szene Bier aus dem Kühlschrank klauen. (Laurenz, 11) Welches ist dein liebstes Chorstück? Gloria in D-Dur von Antonio Vivaldi. (Jule, 12) Der Cowboy. (Matilda, 6) Alle. (Marian, 7)

Proben Aalto Spätzchen (von 5 bis 6 Jahren) Montag, 15:00-15:50 Uhr Aalto Spatzen (von 7 bis 8 Jahren) Montag, 16:00-16:50 Uhr Aalto Vorchor (ab 8 Jahren) Montag, 16:00-17:00 Uhr Aalto Kinderchor (ab 11 Jahren) Montag, 17:00-18:00 Uhr Donnerstag, 17:00-18:00 Uhr Info & Kontakt Chorbüro Aalto-Theater Essen Christian Komorowski (Organisation) T 02 01 81 22-232 Parick Jaskolka (Chorleitung) T 02 01 81 22-231 [email protected] www.aaltokinderchor.de

Abenteuer Aalto | 103

Porträt

DIE TUP THEATER UND PHILHARMONIE ESSEN

Die TUP Fünf künstlerische Sparten – das AaltoMusiktheater, die Essener Philharmoniker, das Aalto Ballett Essen, das Schauspiel Essen und die Philharmonie Essen – bilden unter dem Dach der Theater und Philharmonie Essen (kurz: TUP) einen der größten deutschen Theater- und Konzertbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen hier pro Spielzeit mehr als 1.000 Veranstaltungen. Das Grillo-Theater, das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen, die Hauptspielstätten der TUP, gehören zu den architektonischen Ikonen der Region.

Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Geleitet wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann. Unter Hein Mulders sind die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters, der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen vereint; Generalmusikdirektor ist Tomáš Netopil. Das Aalto Ballett Essen wird von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh geführt, das Schauspiel von Intendant Christian Tombeil.

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Porträt

Das Aalto-Theater Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit und wurde von der FAZ als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet. Bereits 1959 gewann Aalto, der heute zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts zählt, den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten fast 30 Jahre vergehen. Die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im Hinblick auf Gebäude- und Bühnentechnik sowie Energieeffizienz modernste Ansprüche.

Das Grillo-Theater Das Grillo-Theater, 1892 im Herzen Essens eröffnet und ursprünglich im neobarocken Stil gestaltet, feiert in dieser Spielzeit sein 125-jähriges Bestehen. Das älteste Theater im Ruhrgebiet wurde vom Berliner Architekten Heinrich Seeling entworfen, seinen Namen verdankt es seinem Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo. Nach der weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus 1950 wiedereröffnet – nun mit sachlicher neoklassizistischer Front. Jahrzehnte lang gab das Theater den drei Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat. Als 1988 das Aalto-Theater seinen Spielbetrieb aufnahm, wurde das Gebäude nach Plänen des Essener Architekten Werner Ruhnau zur reinen Schauspielstätte umgebaut. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central International und der Heldenbar statt.

Die Philharmonie Essen Die Philharmonie Essen – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Von 2002 bis 2004 erfolgte eine umfassende, die historische Bausubstanz berücksichtigende Umgestaltung nach Plänen des Architekturbüros Busmann + Haberer. Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar, ergänzt wird er durch den RWE Pavillon mit seinen 350 Plätzen. Neben der kulturellen Nutzung dient die Philharmonie als vielfältig verwendbare Veranstaltungsstätte. Die Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste.

Wer sich für die Baugeschichte und Architektur der TUP-Spielstätten interessiert: Ein 2012 im Stadtwandel Verlag erschienener Architekturführer bietet einen Überblick. Er ist für € 5,00 im TicketCenter der TUP oder an den Theaterkassen erhältlich. Zudem finden im Aalto-Theater regelmäßig Architekturführungen statt; die besondere Geschichte des Grillo-Theaters erläutert der Architekt Georg Ruhnau bei seinen Baukulturführungen. TUP | 105

Freunde

FR EUNDE DER T U P Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen sieht es als seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst und Kultur in Essen einzusetzen. Als einer der ältesten Kulturvereine der Stadt unterstützt er die zahlreichen Produktionen von Oper, Schauspiel, Ballett, Philharmonie und Orchester materiell und ideell. Die Mitglieder des Vereins konnten der Theater und Philharmonie Essen in den vergangenen 33 Jahren weit über dreizehn Millionen Euro an finanziellen Mitteln zur Verfügung stellen. Dieses bürgerliche Engagement hilft zudem dabei, Orte der Kunst zu schaffen und langfristig zu erhalten. Die Errichtung des GrilloTheaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern und Spendern nicht möglich gewesen. Auch die Nachwuchsförderung ist dem gemeinnützigen Verein ein wichtiges Anliegen: Der begehrte „Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“, den der Freundeskreis alle zwei Jahre verleiht, ist ein Beweis dafür.

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Als Mitglied des Freundeskreises genießen Sie eine Reihe von Privilegien: • • • • • • •

Einführungen und Künstlergespräche Probenbesuche bei ausgewählten Produktionen und Konzerten „Blicke hinter die Kulissen“ durch exklusive Führungen Vorverkaufsmöglichkeiten für ausgewählte Veranstaltungen Austausch mit Gleichgesinnten vom Freundeskreis organisierte Kulturabende/ Großveranstaltungen nicht zuletzt: das Gefühl, hochklassige Kunst zu unterstützen

Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. c/o Stadtwerke Essen AG Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen T 02 01 800 10 04 | [email protected] www.freundeskreis-tup.de

Freunde

Essener Theaterring Als Partner der Theater und Philharmonie Essen ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt, und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr. Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen T 02 01 22 33 08 | [email protected] www.essener-theaterring.de

Theatergemeinde Essen metropole ruhr Wir bringen Sie in die Häuser der TUP und viele andere Theater der Region! Kundenfreundlich, mit bestmöglichem Service. Tausende Abonnenten schätzen diesen Service und die Vielfalt des Angebotes. Egal welche Spielstätten, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement aus einer Hand – die vergünstigten Karten kommen bequem ins Haus. Sonderveranstaltungen, geführte Museumsbesuche und Kunstund Kulturreisen gehören selbstverständlich zu unserem Angebot. Testen Sie uns und unseren Service! Theatergemeinde metropole ruhr Alfredistraße 32, 45127 Essen T 02 01 22 22 29 | [email protected] www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de

Wir als Theater und Philharmonie Essen freuen uns, dass unsere Stadt – neben unseren eigenen Programmen – viele weitere kulturelle Angebote bereithält. Die freien Theater, Ensembles und Kulturzentren bereichern das Leben in Essen. Das Kleine Theater Essen, www.kleines-theater-essen.de Essener Volksbühne e.V., www.essener-volksbuehne.de RÜ Bühne, www.ruebuehne.de Theater Petersilie, www.theaterpetersilie.de Studio-Bühne Essen, www.studio-buehne-essen.de Theater Courage, www.theatercourage.de Theater Essen-Süd, www.theater-essen-sued.de Theater Freudenhaus, www.theater-freudenhaus.de Theater im Rathaus, www.theater-im-rathaus.de Theater THESTH, www.theater-thesth.de der leere raum, www.der-leere-raum.de Theater Extra, www.theater-extra.info Seniorentheater Essen, [email protected] Ruhrpott-Revue, www.ruhrpott-revue.de GOP Varieté, www.variete.de Stratmanns, www.stratmanns.de Alter Bahnhof Kettwig, www.bahnhof-kettwig.de Bürgermeisterhaus, www.buergermeisterhaus.de Grend Kulturzentrum, www.grend.de Maschinenhaus, www.maschinenhaus-essen.de Zeche Carl, www.zechecarl.de Folkwang Kammerorchester, www.folkwang-kammerorchester.de Jazz Offensive Essen, www.jazz-offensive-essen.de Schloß Borbeck, www.schloss-borbeck.essen.de Kunsthaus Essen, www.kunsthaus-essen.de TUP | 107

Personalia Aalto-Musiktheater Geschäftsführer TUP Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Generalmusikdirektor Tomáš Netopil

Intendanz Oper Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Künstlerischer Leiter des Aalto-Theaters Joel Revelle Assistentin der Intendanz Verena Forster Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung) Ariane Bliss, Moritz Reissenberger Musikalische Leitung Generalmusikdirektor Tomáš Netopil 1. Gastdirigent Friedrich Haider 2. Kapellmeister Johannes Witt Dirigenten Frank Beermann, Matteo Beltrami, Heribert Feckler, Giuseppe Finzi, Giacomo Sagripanti, Ed Spanjaard Chordirektor Jens Bingert Stellvertretender Chordirektor und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka Studienleitung Oliver Malitius Solorepetition Juriko Akimoto, Christopher Bruckman, Francis Corke, Boris Gurevich, Johannes Witt Musikbibliothek Andreas Linne Regie Neuinszenierungen Andreas Baesler, Patrice Caurier, Mariame Clément, Marie-Helen Joël, Bruno Klimek, Martin Kukučka, Moshe Leiser, Lukaš Trpišovský Wiederaufnahmen Tatjana Gürbaca, Frank Hilbrich, Dietrich W. Hilsdorf, Tobias Hoheisel, Marie-Helen Joël, Tilman Knabe, Imogen Kogge, Josef Ernst Köpplinger, Gil Mehmert, Jetske Mijnssen, Silviu Purcarete, Ezio Toffolutti

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Aalto Ballett Essen Dramaturgie Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Christian Schröder (Chefdramaturg), Svenja Gottsmann Szenische Einstudierung Leiter der szenischen Einstudierung N. N. Regieassistenten Sascha Krohn, Marijke Malitius, Carolin Steffen-Maaß Inspizienz Margrit Nickel, Katrin Reichardt, Constanze Zur-Kohls Soufflage Francis Corke, Karen Stone Leiter Statisterie und Organisation Extrachor Christian Komorowski Theaterpädagogik für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Marie-Helen Joël (Leitung), Sandra Paulkowsky (Dramaturgie) Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Oper Stefan Bolliger, Agostino Cavalca, Martin Chocholoušek, Christian Fenouillat, Christophe Forey, Julia Hansen, Gabriele Heimann, Jens Kilian, Tanja Liebermann, Ulrich Lott, Simona Rybáková, Harald B. Thor Wiederaufnahmen Oper Stefan Bolliger, Sanne Danz, Wolfgang Göbbel, Tobias Hoheisel, Jens Kilian, Johannes Leiacker, Kathi Maurer, Alfred Mayerhofer, Dagmar Morell, Alfred Peter, Dieter Richter, Gabriele Rupprecht, Renate Schmitzer, Marie-Luise Strandt, Volker Thiele, Ezio Toffolutti, Arien de Vries, Marc Weeger, Silke Willrett

Ballettintendanz Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellv. Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Choreografie Neuinszenierungen Armen Hakobyan, Denis Untila, Ben Van Cauwenbergh Wiederaufnahmen Alexander Ekman, Ben Van Cauwenbergh Balletteinstudierung Ballettmeister Patrick Hinson Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung N. N. Ballettpianist Igor Savoskin Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Ballett Dorin Gal, Bernd Hagemeyer, Tim Waclawek, N. N. Wiederaufnahmen Ballett Nancy Haeyung Bae, Amith Chandrashaker, Alexander Ekman, Dorin Gal, Aldo Gugolz, Bill Krog, Danielle Laurent, Dmitrij Simkin, Bregje Van Balen, Ben Van Cauwenbergh, Lieve Vanderschaeve, Joke Visser, Tom Visser

Personalia Essener Philharmoniker

TUP-Gesamt

Intendanz Intendant Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Künstlerische Leitung Thorsten Stepath Orchesterdisponentinnen/Orchesterbüro Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold Orchesterbüro Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt

Geschäftsführung Geschäftsführer Berger Bergmann Sekretariat allgemeine Verwaltung Renate Jefferies Allgemeine Verwaltung Referent der Geschäftsleitung Holger Kaminski Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic Personalabteilung Leiter und Prokurist Karsten Stermann, Karin Bitting (Sekretariat) Personalverwaltung Anja Gad, Michaela Hellwig, Andreas Huth, Thomas Oberholz, Elke Piontkowski, Marc Weser Finanzabteilung/EDV/Vertrieb Leiterin und Prokuristin Karin Müller Sachbearbeitung Roger Schütz (stellv. Leitung Finanzabteilung), Melanie Böttger, Heike Taubert, Marion Young EDV Ralf Stuckmann (Leitung der EDV), David Schmahlfeldt (stellv. Leitung EDV), Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter)

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Oper, Philharmoniker, Philharmonie Christoph Dittmann (Leitung), Uta Rudzinski, Maren Winterfeld Ballett, Schauspiel Martin Siebold (Leitung), Maria Hilber Marketing und Vertrieb Feride Yaldizli (Leitung) Marketing und Gestaltung Daniel Beinert (stellv. Leitung), Katharina Adamczyk, Jan Frerichs, Katja Goepel, Sonja Rybak, Patricia Schendzielorz Vertrieb: Abo-Büro/TicketCenter Werner Sehr (Leitung), Sabine Thimm (stellv. Leitung) TicketCenter Yvonne Blankenburg, Edith Blockhaus, Iris Fiedler, Nicole Momma, Manuela Müller (Teamleitung), Helga Pfaffenberger, Petra Rinek, Jutta Wening, Daniela Witte-Rothscheroth Kasse Aalto Burgunde Seidel Werkstätten Direktor der Ausstattungswerkstätten Ralf Gehrke Requisite Dirk Lücker (Leitung), Stefanie Vortkamp (Vorarbeiterin), Tom Eyle, Andre Grob, Holger Herrmann, Felix Krause, Hermann Rolofs, Andre Vollmer Rüstmacherin Martina Flößer

Dekoration Peter Riemann (Leitung), Harald Heid (Vorarbeiter), Julia Breitbach, Sandy Peukert, Joachim Rüth, Juliano Pacino (Auszubildender) Schlosserei Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Akmal Schaffa, Holger Wickenburg, Christopher Guder (Auszubildender) Schreinerei Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis (Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt, Niklas Frerichs, N. N. (Auszubildender) Malsaal Theatermaler Meinhard Groos (Leitung), Henning Dahlhaus (erster Maler), Maike Daum (erste Malerin), Jessica Gertling (Malerin und Lackiererin), Franziska Graumüller, Thomas Müller, Reinhard Rohrbach (Maler und Lakierer), Tobias Wallek, Luise Hille (Auszubildende), Kristin Trabandt (Auszubildende) Theaterplastiker Teddy Braun, Sven Tillmann

TUP | 109

Personalia

Kostümabteilung Kostümdirektor Ulrich Lott Stellv. Kostümdirektorin Regina Weilhart Produktionsleiterin Silke Schneider Damengewandmeisterinnen Swantje Mosler, Alexandra Schulz-Platzner Herrengewandmeister Andreas Godau Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper Kostümassistentinnen Melina Rosenbaum, Sandra van Ackeren Damenschneider/Herrenschneider Sarah Brands, Pelagia Dabrowski, Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav, Doerte Franzen, Yevgeniya Geier, Ioanna Giogos, Christina Graw-Krone, Elisabeth Herbst, Anika Herweg, Renate Jänsch, Britta Kienz, Regina Klauwer, Sandra Kleutgens, Manfred Koch, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Ludmilla Nikitenko, Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Luzie Smigiel, Sarah Spenner, Annika Ströhler, Meryem Telli Auszubildende Karin Heere, Ella Mordas Garderobenmeisterin Angelika Pothmann Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina Nigra, Ilona Vogel Schuhmacher Bahri Saridas

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Maske Chefmaskenbildner Frank Landau Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer, Josephine Hagemeyer, Manuela Heukamp, Angela Hinz, Nina Kleinen, Ramona Kochsiek, Madeleine Kurtz, Laura Lenz, Jana Matzik, Britta Menz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja Stobbe, Mechthild Zavodnik Technische Direktion Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin Beck (Sekretariat) Technischer Betriebsinspektor Frank Schwartze Ausstattungsleiter Thorsten Macht Produktionsleiter Andreas Schwark Konstrukteurin Mareike Witthaus Bühnentechnik Theatermeister Udo Bröck, Bernd Graw, David Spaccavento Schnürmeister Peter Schickel Schnürboden-Vorarbeiter Achim Hanisch, Maciej Kozak Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael Hentschel, Jürgen Leiendecker, Dennis Richter, Winfried Vrenegor Seitenmeister Mike Friedrich, Markus Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus Rozga, Achim Schyguda Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert Bruns, Sali Carkci, Andreas Richter

Bühnentechniker Marc Beck, Michael Bergmann, Elmar Borghardt, Dariusz Butyrowski, Andreas Donaubauer, Alexandros Fiene, Marco Gabriel, Marc Groß, Thomas Grösschen, Dirk Hoffmann, Vardan Khachatryan, Andreas Köppen, Robert Kreutzer, Christian Marxen, Wiebke Pott, Andreas Rattay, Thomas Rattay, Sebastian Reischl, Joaquin Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann, Detlef Seidler, Peter Steinbach, Thomas Tadday, Christoph Taschke, Anastasia Theißen, Dennis Völling Dekoration Thomas Arnold, Sabrina Röttger (Vorarbeiterin), Daniel Dylong, Jörg Förster, Ralf Metz, Volker Waldrich Maschinentechnik Harald Behrendt (Vorarbeiter), Marcus Brandt, Detlef Lelgemann, Christopher Reinhard Veranstaltungstechnik Auszubildende Jonathan Sager, Jan Zinke

Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung René Dreher Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer, Manfred Kirst, Christian Sierau Planung und Visualisierung Tim Waclawek Leiter Beleuchterwerkstatt Dirk Hüser Oberbeleuchter/Stellwerk Leonard Dunder, Ulrich Zinke Oberbeleuchter Thorsten Spohr, Thomas Weiden Beleuchter Fabio Biessler, Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Christopher Kapsch, Dietmar Köppen, Matthias Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone, Stefan Stengel, Andreas Westerbeck Ton und Video Leiter der Ton- und Videoabteilung Axel Vent Tonmeister Vadim Bershak, Philipp Kramarczik, Bastian Müller Reinigung Sonja Dietrich, Carola Dombrowski, Ulrike Hoffmann, Gabriele Niedick, Kathleen Sternberg Fahrdienst Frank Schwartze (Leiter) Fahrer und Transportarbeiter Stephan Neuhaus (Vorarbeiter), Dietmar Dittel, Michael Due, Ralf Lohmeyer, Andreas Tadday Transportarbeiter Reinhold Liebek, Bernd Wensing

Personalia

Betriebs- und Haustechnik Walter Josefus (Leitung), Philippa Ward Elektromeister Harald Heinen Elektriker Frank Erdelmann, Thomas Koch, Peter Wibbe Heizung | Lüftung Gorden Werker Hausmeister Andreas Momma Haus- und Hofdienst Dirk Kunz Pforte Dieter Feiler, Wojciech Kusy, Udo Weiss, Norbert Wellers Telefonzentrale Georg Sonntag Archiv Gerard S. Kohl, Werner Sommer Betriebsrat Vorsitzender Adil Laraki Stellv. Vorsitzende Johanna Young Sekretariat Heike Kruschel Weitere Mitglieder Patrick Fuchs, Matthias Kortmann, Anke Panic, Stephan Pommer, Kathrin Reichardt, Antonio Rodriguez, Frank Schwartze, Luzie Smigiel, Kalle Spies, Gorden Werker, Mechthild Zavodnik

Ehrenmitglieder der Theater und Philharmonie Essen Gerd Braese † Friedel Hanster † Gerard S. Kohl Josef Krepela † Ks. Karl-Heinz Lippe † Ks. Richard Medenbach Wulf Mämpel Heinz Wilhelm Norden Hans Nowak Prof. Martin Puttke Ks. Marcello Rosca Hans Schippmann Klaus Schönlebe Ks. Károly Szilàgyi Walter Velten Prof. Heinz Wallberg †

Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz Redaktion Christoph Dittmann (Redaktionsleitung); Maria Hilber, Martin Siebold (Presse Ballett); Thorsten Stepath (Essener Philharmoniker); Christian Schröder, Markus Tatzig, Svenja Gottsmann (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik) Konzept, Gestaltung, Projektmanagement Sonja Rybak, Feride Yaldizli Anzeigen Daniel Beinert Bildnachweise Fadil Berisha: 32 (Gaston Rivero); Marco Borgreve: 55 (Richard Egarr); Canetty Clarke Sim: 33 (Friedrich Haider); Tanja Dorendorf: 32 (Maik Solbach); Ben van Duin: 26; Karl und Monika Forster: 27; Geller Gunnar: 55 (Henrik Nánási); Saad Hamza: 8, 28, 30-31 (ausgenommen Jessica Muirhead. Martijn Cornet, Nikoloz Lagvilava), 32 (Sandra Janušaite), 33 (Tomáš Netopil), 36, 40, 45, 57-61, 64, 90, 92, 94, 101, 102, 104; Vesa Harju: 32 (Tuuli Takala); Michiel Hendrycks: 43; Achim Hehn: 32 (Yara Hassan); Harald Hoffmann: 46; Birgit Hupfeld: 32 (Nils Kretschmer); Matthias Jung: 22, 24; Moritz Kind: 32 (David Vormweg); Mamuka Kikala Studio: 31 (Nikoloz Lagvilava); Wolfgang Kleber: 88; Mark Kohn: 33 (Ed Spanjaard); Axel König: 32 (Thorsten Krohn); Ewa Krasucka: 32 (Sergey Skorokhodov); Marketa Navratilova: 32 (Richard Samek); Navaee Neda: 33 (Frank Beermann); Nanc Price: 31 (Jessica Muirhead); Dirk Rose: 75; Dietmar Scholz: 32 (Philippe Clark Hall); Bettina Stöß: 71, 72, 93; Jon Super: 55 (HK Gruber); Sebastian Szczepanski 76-79 (Porträt Ben Van Cauwenbergh, Marek Tuma, Annette El-Leisy, Alicia Olletta, Adeline Pastor, Maria Lucia Segalin, Davit Jeyranyan, Nwarin Gadm Ana Carolina Reis); Volker Wiciok: 34; 76-79 (Patrick Hinson, Igor Savoskin, Yanelis Rodriguez, Wataru Shimizu, Yurie Matsuura, Yulia Tsoi, Mariya Tyurina, Mika Yoneyama, Liam Blair, Armen Hakobyan, Moisés León Noriega, Tomáš Ottych, Denis Untila, Aidos Zakan, Elisa Fraschetti, Yusleimy Herrera León, Artem Sorochan, Igor Volkovskyy, Paula Archangelo-Çakir, Carla Colonna, Alena Gorelcikova, Julia Schalitz, Ige Cornelis, Yehor Hordiyenko, Qingbin Meng, Take Okuda); Sarah Wijzenbeek: 30 (Porträt Martijn Cornet) Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 17. März 2017 Änderungen vorbehalten

TUP | 111

Vorverkauf

KARTEN & SERVICE WICHTIG AB DER SPIELZEIT 2017/2018: Bitte beachten Sie, dass ab der Spielzeit 2017/2018 Ihr Abonnement-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte nicht mehr zur freien Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort berechtigt. Aufgrund der finanziell angespannten Situation der TUP kann dieser Service zukünftig leider nicht mehr angeboten werden. Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 17. Juli bis 3. September 2017 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 17. Juli bis 4. September 2017 geschlossen.

112 | Karten & Service

Vorverkaufsstart Festplatz-Abonnenten des Aalto-Theaters können exklusiv in der Zeit vom 26. April bis 12. Mai 2017 einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für die Saison 2017/2018 startet am 13. Mai 2017 an den Theaterkassen, online, telefonisch und auch für schriftliche Bestellungen. Dieser Termin gilt auch für Käufer eines Wahl-Abonnements. Kartenvorverkauf Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen.

Vorverkaufsstellen TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00-16:00 Uhr Di-Fr 10:00-18:00 Uhr Sa 10:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 F 02 01 81 22-201 [email protected] Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen Di-Sa 13:00-18:00 Uhr Telefonische Kartenbestellung Mo 9:00-16:00 Uhr Di-Fr 9:00-18:00 Uhr Sa 9:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 Gerne ermöglichen wir es Ihnen, den Kartenkauf bequem mit einer Kreditkarte zu tätigen. Wir schicken Ihnen die Karten gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse.

Vorverkauf

Abendkasse/Veranstaltungskasse Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. Bei Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ bleibt die Tageskasse werktags geschlossen. Kartenkauf im Internet Auf unserer Homepage finden Sie aktuelle Programme und Besetzungen. Sie können Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause aus planen und online buchen. Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. www.theater-essen.de

Eventim/Externer Kartenvorverkauf Tickets für Veranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2017/ 2018 gibt es auch über www.eventim.de sowie an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie, dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben. Im Falle eines Veranstaltungsausfalls werden die Tickets ggf. nur in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgenommen, wo sie erworben wurden. Sonderkonditionen und Rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.

Ermäßigungen Ermäßigungen gibt es für fast alle Eigenproduktionen (generell ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen) nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse. Bitte bringen Sie Ihren Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass unaufgefordert den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. • Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (u27) erhalten im Aalto-Theater und bei den Essener Philharmonikern eine Ermäßigung bis zu 30 % auf den Einzelkartenpreis. • Schwerbehinderte ab 70 % Beeinträchtigung und deren Begleitung (sofern das Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist) erhalten ebenfalls eine Ermäßigung bis zu 30 %. Dieses gilt ebenso für die Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen und Empfänger von Leistungen nach dem SGB II.

Karten & Service | 113

Vorverkauf

Gruppenermäßigungen/Reisegruppen Unser Gruppenservice bietet Reservierung und Beratung – ab 40 Personen gibt es spezielle Ermäßigungen. • 10 % auf den regulären Eintrittspreis ab 40 Personen • 20 % auf den regulären Eintrittspreis ab 80 Personen Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Wichtig: Einzelne Käufe können nicht nachträglich zu einem Gruppentarif zusammengeführt werden. Weitere Infos und Sammelbestellungen unter T 02 01 81 22-200 Nach Eingang der Bestellung werden die Karten rechtzeitig gegen eine Gebühr von € 1,90 per Post zugestellt.

Ermäßigungen für Schulklassen Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere Informationen und Sammelbestellungen: Nicole Momma TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-188 [email protected]

Gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten ein besonderes Erlebnis. Geschenkgutscheine in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. Gutscheine gelten ausschließlich für Eigenveranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen und können nicht bei Gastveranstaltungen eingelöst werden.

Kartenrückgabe Verkaufte Eintrittskarten werden grundsätzlich nicht storniert. Eine Auszahlung des Kartenwertes ist nicht möglich. Ein Umtausch ist bis 10 Tage vor der jeweiligen Vorstellung möglich – die Vorverkaufsgebühr von 10% wird hierbei einbehalten. Besetzungsänderungen und sonstige Änderungen des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten.

Monatsspielplan und Publikationen Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos und regelmäßig unseren Monatsspielplan an Ihre Adresse. Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].

Last-Minute-Hotline Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Hotline T 02 01 81 22-600.

114 | Karten & Service

Jahresheft und Magazin Gerne senden wir Ihnen unser Jahresheft und regelmäßig unser Philharmonie-Magazin gegen eine Servicepauschale zu (Jahresheft € 5,00 und Magazin € 10,00 für drei Ausgaben). Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].

Abonnements

ABONNEMENTS Abonnement-Serien Oper oder Ballett, Sinfonie- oder Kammerkonzerte – wenn Ihnen die Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren Empfehlungen: Für unsere Abonnenten haben wir wieder eine Vielzahl von Abonnement-Reihen zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen (ausgenommen Wahl-Abonnements). Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent Preisvorteil Sie sparen je nach Platzgruppe mehr als 30 % auf den regulären Kartenpreis. Exklusiver Vorverkaufsstart Festplatz-Abonnenten des Aalto-Theaters können exklusiv in der Zeit vom 26. April bis 12. Mai 2017 einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für die Saison 2017/2018 startet am 13. Mai 2017. Dieser Termin gilt auch für Käufer eines Wahl-Abonnements. Sitzplatz-Garantie Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ – kein Anstehen an der Theaterkasse, kein Suchen im Saal – Ihr ausgewählter Platz ist Ihnen immer sicher! (außer bei Wahl-Abonnements) Service-Vorteil Sie bekommen unsere Publikationen (Jahresheft, Spielplan, Magazin und Newsletter) kostenlos zugesandt.

Umtauschrecht Sie können Ihre Abonnement-Vorstellung nicht besuchen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karte bis zwei Werktage vor der Vorstellung zu tauschen. Der erste und zweite Umtausch sind kostenlos, ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von € 1,90 pro Umtausch und Karte erhoben. Komfort-Vorteil Sie können Ihr Abonnement bequem per Lastschrift bezahlen: kein Ausfüllen des Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung sind nötig. Erteilen Sie der Theater und Philharmonie Essen eine Einzugsermächtigung und zahlen Sie Ihr Abonnement als Gesamtbetrag oder in zwei Raten zum 15. September 2017 und 2. Januar 2018. Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit zugesandt. Wahl-Abonnements Das Wahl-Abonnement des Aalto-Theaters ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem

Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Der Abonnement-Umtauschschein kann nur für Vorstellungen der Spielzeit eingelöst werden, in der der Umtauschschein erworben wurde. Spezial- und Mini-Abonnements Neben den themenspezifischen SpezialAbonnements werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abonnements aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abonnements ist der 21. Oktober 2017 und der Verkaufsstart für die Oster-Abonnements ist der 17. Februar 2018. Die Spezial- und Mini-Abonnements gelten für eine Spielzeit und verlängern sich nicht automatisch. Abonnementbedingungen siehe S. 122.

Karten & Service | 115

Abo-Reihen

Abo-Reihen: Oper und Ballett Premieren-Abo 14.10.17 Die verkaufte Braut 05.11.17

Hänsel und Gretel (So)

Abo 3: Mittwoch 08.11.17 Die verkaufte Braut

Abo 6: Freitag 24.11.17 Hänsel und Gretel

06.12.17 Hänsel und Gretel

19.01.18 Norma

02.12.17 Der Troubadour

03.01.18 Der Troubadour

23.02.18 Schwanensee (B)

27.01.18

Schwanensee (B)

07.03.18 Schwanensee (B)

20.04.18 Der Troubadour

24.02.18 Hans Heiling

23.05.18 Salome

22.06.18 Hans Heiling

31.03.18 Salome 28.04.18 Moving Colours (B)

Abo 4: Donnerstag 19.10.17 Die verkaufte Braut

Abo 7: Freitag 22.12.17 Die verkaufte Braut

03.06.18 Eine Nacht in Venedig (So)

07.12.17 Der Troubadour

09.03.18 Hans Heiling

Abo 1: Samstag 18.11.17 Die verkaufte Braut

01.02.18 Schwanensee (B)

04.05.18 Moving Colours (B)

22.03.18 Hans Heiling

08.06.18 Salome

23.12.17 Hänsel und Gretel

03.05.18 Salome

13.07.18 Eine Nacht in Venedig

20.01.18 Der Troubadour

07.06.18 Eine Nacht in Venedig

12.05.18 Hans Heiling

05.07.18 Moving Colours (B)

Abo 8: Samstag 28.10.17 Die verkaufte Braut

07.07.18 Moving Colours (B)

Abo 5: Donnerstag 18.01.18 Die verkaufte Braut

13.01.18 Der Troubadour

29.03.18 Schwanensee (B)

03.03.18 Hans Heiling

20.12.17 Der Troubadour

19.04.18 Salome

07.04.18 Salome

31.01.18 Schwanensee (B)

31.05.18 Der Troubadour

19.05.18 Moving Colours (B)

28.02.18 Hans Heiling

12.07.18 Moving Colours (B)

16.06.18 Eine Nacht in Venedig

Abo 2: Mittwoch 01.11.17 Die verkaufte Braut

09.05.18 Salome 06.06.18 Moving Colours (B) 11.07.18 Eine Nacht in Venedig

116 | Karten & Service

03.02.18 Schwanensee (B)

Abo-Reihen

Spezial-Abos & weitere Angebote Abo 9: Sonntag 22.10.17 Die verkaufte Braut

Wagner-Spezial* 08.04.18 Lohengrin

17.12.17

30.06.18 Die Walküre

Der Troubadour

11.03.18 Schwanensee (B) 27.05.18 Hans Heiling

Strauß-Spezial* 21.01.18 Die Fledermaus

01.07.18 Salome

29.06.18 Eine Nacht in Venedig

Abo 10: Sonntagnachmittag 29.10.17 Rigoletto

Verdi-Spezial* 19.11.17 Rigoletto

03.12.17 Hänsel und Gretel

11.05.18 La Traviata

14.01.18 Die verkaufte Braut 29.04.18 Hans Heiling

Puccini-Spezial* 08.12.17 La Bohème

17.06.18 Moving Colours (B)

02.02.18 Turandot

Ballett-Abo 16.02.18 Schwanensee (B)

20.05.18 Madama Butterfly

28.06.18 Moving Colours (B)

Ballett-Spezial* 23.09.17 Don Quichotte 07.11.17

Weihnachts- und Oster-Abo* Neben den themenspezifischen SpezialAbos werden zweimal im Jahr die begehrten Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die Weihnachts-Abos ist der 21. Oktober 2017 und der Verkaufsstart für die OsterAbos ist der 17. Februar 2018. Weitere Informationen werden rechtzeitig in unseren Monatsspielplänen veröffentlicht. Kunst5-Festtagspass* Im Rahmen der Kunst5-Festtage 2018 „HeimArt“ gibt es die Möglichkeit, mit einem Festtagspass die Kunst5-Veranstaltungen vergünstigt zu besuchen. Weitere Informationen auf den Seiten 84-86.

3 BY EKMAN

14.12.17 La vie en rose Familien-Spezial* 26.11.17 Die Zauberflöte 04.01.18 Der Nussknacker

* Spezial-Abos sind auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich.

Karten & Service | 117

Abo-Reihen

Abo-Reihen: Essener Philharmoniker K1 (Donnerstag) 07.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů Richard Strauss 28.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy 26.10.17 3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin 16.11.17 4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester Richard Strauss | Béla Bartók 14.12.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8 Anton Bruckner 11.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel 08.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9 Leonard Bernstein | Gustav Mahler 15.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5 Ralph Vaughan Williams | Charles Ives Ludwig van Beethoven 12.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4 Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski 17.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold Leonard Bernstein | Kurt Weill 14.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung Joseph Haydn 05.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40 Leonard Bernstein | Aaron Copland Wolfgang Amadeus Mozart

K2 (Donnerstag) 07.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů Richard Strauss 26.10.17 3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin 14.12.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8 Anton Bruckner 08.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9 Leonard Bernstein | Gustav Mahler 12.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4 Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski 14.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung Joseph Haydn K3 (Donnerstag) 28.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy 16.11.17 4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester Richard Strauss | Béla Bartók 11.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel 15.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5 Ralph Vaughan Williams | Charles Ives Ludwig van Beethoven 17.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold Leonard Bernstein | Kurt Weill 05.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40 Leonard Bernstein | Aaron Copland Wolfgang Amadeus Mozart

118 | Karten & Service

Abo-Reihen

K4 (Freitag) 08.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů Richard Strauss 29.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy 27.10.17 3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin 17.11.17 4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester Richard Strauss | Béla Bartók 15.12.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8 Anton Bruckner 12.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel 09.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9 Leonard Bernstein | Gustav Mahler 16.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5 Ralph Vaughan Williams | Charles Ives Ludwig van Beethoven 13.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4 Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski 18.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold Leonard Bernstein | Kurt Weill 15.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung Joseph Haydn 06.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40 Leonard Bernstein | Aaron Copland Wolfgang Amadeus Mozart

K5 (Freitag) 08.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů Richard Strauss 27.10.17 3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin 15.12.17 5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8 Anton Bruckner 09.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9 Leonard Bernstein | Gustav Mahler 13.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4 Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski 15.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung Joseph Haydn K6 (Freitag) 29.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy 17.11.17 4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester Richard Strauss | Béla Bartók 12.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel 16.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5 Ralph Vaughan Williams | Charles Ives Ludwig van Beethoven 18.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold Leonard Bernstein | Kurt Weill 06.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40 Leonard Bernstein | Aaron Copland Wolfgang Amadeus Mozart

Karten & Service | 119

Preise

Preise: Musiktheater und Ballett Einzelpreise Musiktheater/Ballett Preisgruppe

Abonnements Musiktheater/Ballett

1

2

3

4

5

1

2

3

4

5

Premieren

€ 77,00

€ 65,00

€ 51,00

€ 41,00

€ 30,00

Premieren

€ 544,00

€ 456,00

€ 352,00

€ 280,00

€ 200,00

Abo 2, 4, 8 7 Aufführungen

€ 210,00

€ 175,00

€ 140,00

€ 98,00

€ 77,00

Abo 1, 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen

€ 150,000

€ 125,00

€ 100,00

€ 70,00

€ 55,00

Ballett-Abo

€ 60,00

€ 50,00

€ 40,00

€ 28,00

€ 22,00

Wahl-Abo1 10 Gutscheine

€ 410,00

€ 350,00

€ 260,00

€ 200,00

€ 150,00

Repertoire

€ 49,00

€ 43,00

€ 34,00

€ 29,00

€ 22,00

Repertoire ermäßigt

€ 35,00

€ 31,00

€ 24,00

€ 21,00

€ 16,00

Repertoire (Fr/Sa)

€ 55,00

€ 49,00

€ 40,00

€ 34,00

€ 27,00

Repertoire (Fr/Sa) ermäßigt

€ 39,00

€ 35,00

€ 28,00

€ 24,00

€ 19,00

Einzelpreise Sonderveranstaltungen Preisgruppe

freie Platzwahl

mehrmusik

€ 16,00

Tat Ort Aalto

€ 16,00

Jazz im Aalto

€ 16,00

Preisgruppe

Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett Preisgruppe Junior-Abo2 2, 4, 8 7 Aufführungen Junior-Abo2 1, 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen Junior-Wahl-Abo1, 2 5 Gutscheine

1

2

3

4

5

€ 126,00

€ 105,00

€ 77,00

€ 56,00

€ 49,00

€ 90,00

€ 75,00

€ 55,00

€ 40,00

€ 35,00

€ 60,00

Spezial-Abonnements Wagner-Spezial1

€ 60,00

Strauß-Spezial1

€ 60,00

Verdi-Spezial1

€ 60,00

Puccini-Spezial1

€ 90,00

Ballett-Spezial1

€ 90,00

Familien-Spezial1

€ 60,00

Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Weitere Infos finden Sie in unseren AGBs und Abonnementbedingungen auf den Seiten 122-125. Wahl-Abonnements sowie Spezial-Abonnements sind auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 2 Junior-Abonnements: Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (U27) gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. 1

120 | Karten & Service

Preise

Preise: Essener Philharmoniker Einzelpreise Kammerkonzerte

Einzelpreise Sinfoniekonzerte Preisgruppe

1

2

3

4

5

6

7

Preisgruppe

freie Platzwahl

Einzelpreis

€ 41,00

€ 36,00

€ 30,00

€ 26,00

€ 21,00

€ 17,00

€ 14,00

Einzelpreis

€ 16,00 € 12,00

Einzelpreis ermäßigt

€ 29,00

€ 26,00

€ 21,00

€ 19,00

€ 15,00

€ 12,00

€ 10,00

Einzelpreis ermäßigt

Einzelpreis Neujahrskonzert

€ 74,00

€ 69,00

€ 55,00

€ 41,00

€ 36,00

€ 19,00

€ 11,00

Abonnement Kammerkonzerte

Abonnements Sinfoniekonzerte 12 Konzerte im Abo (K1, K4)

€ 348,00 € 312,00 € 264,00 € 216,00 € 180,00

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-

6 Konzerte im Abo (K2, K3, K5, K6)

€ 174,00

-

-

€ 156,00

€ 132,00 € 108,00

€ 90,00

8 Konzerte im Abo

€ 88,00

Junior-Abonnements Sinfoniekonzerte Junior-Wahl-Abo1, 2 5 Gutscheine

€ 50,00

Open-Air im Grugapark Einzelpreis

€ 23,00

Einzelpreis ermäßigt

€ 16,00

Preise: Abenteuer Aalto Einzelpreise Abenteuer Aalto einheitliche Preisgruppe Einzelpreis

Einzelpreis erm.*

Oper Kleinlaut & Abenteuer Kleinlaut

€ 10,00

€ 6,60

Oper Vorlaut & Abenteuer Vorlaut

€ 10,00

€ 6,60

Familienkonzert: Der Grüffelo

€ 10,00

€ 6,60

Schulkonzerte: Reformations-Sinfonie, Beethoven 5

€ 10,00

€ 6,60

Ballett für Kinder: Don Quichotte für Kinder

€ 10,00

€ 6,60

* Ermäßigung gilt auch für LehrerInnen/BetreuerInnen im Gruppen- und Klassenverband. Karten & Service | 121

Abonnement-Bedingungen

ABONNEMENTBEDINGUNGEN DER TUP I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt. IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist für

122 | Karten & Service

die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: Sparkasse Essen IBAN DE04 3605 0105 0000 2523 12 | BIC SPESDE3E NATIONAL-BANK Essen IBAN DE48 3602 0030 0000 1143 16 | BIC NBAGDE3E Postgiroamt Essen IBAN DE40 3601 0043 0006 6304 33 | BIC PBNKDEFF V. Terminverlegung/Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung.

Abonnement-Bedingungen

VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen. VII. Umtausch(scheine) und Gültigkeit Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abonnement-Vorstellung nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abonnement-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen Abonnement-Umtauschschein. Der erste und zweite Umtausch ist kostenlos; ab dem dritten Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 1,90). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abonnement-Umtauschschein kann nur für Vorstellungen der Spielzeit eingelöst werden, in der der Umtauschschein erworben wurde. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Abonnement-Umtauschscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen.

VIII. Wahl-Abonnements Die TUP bietet Wahl-Abonnements an, die nach Verfügbarkeit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in der gebuchten Spielstätte und in der Spielzeit eingelöst werden, in der es erworben wurde. Ein spielzeitübergreifendes Einlösen ist nicht möglich. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Abonnementscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. IX. Verlust Der Verlust des Abonnement-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit € 1,90 erhält der Abonnent einen Abonnement-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abonnement-Umtauschscheine und WahlAbonnementscheine können nicht ersetzt werden. X. Datenspeicherung/Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen. XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Franz-Josef Britz HRB 5812 Essen

Karten & Service | 123

AGB

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER TUP Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP), die im TicketCenter sowie an den Theaterkassen einzusehen sind. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lauten wie folgt:
 • Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen der TUP und ihren Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. • Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen der TUP, als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten. • Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten der TUP, der angeschlossenen Vorverkaufsstellen und der Kooperationspartner der TUP. • Ermäßigungsberechtigungen sind beim Erwerb der Eintrittskarte nachzuweisen. Die TUP behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigung auch beim Einlass, während oder nach der Vorstellung zu kontrollieren. • Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Aufforderung des Personals ihre Personalien zu hinterlegen. Die TUP und von ihr beauftragte Personen sind in diesen Fällen berechtigt, die betreffenden Personen unverzüglich des Hauses zu verweisen. Die TUP behält sich in diesen Fällen vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen. • Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten, geeigneten Zeitpunkt (z.B. Vorstellungs- oder Beifallspausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer Aufführung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten. • Für die Veranstaltungen der TUP gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. • Bei bestimmten Veranstaltungen (z.B. Gastspielen, Premieren, Sonderkonzerten, GalaVorstellungen etc.) gelten Sonderpreise. • Die Eintrittspreiskategorien in den Häusern der TUP werden veranstaltungsbezogen individuell festgelegt. Das gilt auch für die Preise der Fremdveranstalter. • Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen der TUP werden die Eintrittspreise und Regularien des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt.

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• Die TUP haftet den Besuchern gegenüber nicht für Leistungen und Preise von Reiseveranstaltern oder anderen Kartenanbietern. • Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen der TUP angekündigt wurde (z.B. „Ein Abend mit…“). • Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangzeit um mehr als zwei Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen. • Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten. • Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung – gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht. • Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. • Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs kann nur innerhalb von 6 Wochen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. • Muss die TUP aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet. • Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen u.ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. • Fällt eine Veranstaltung wegen eines Streiks aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. • Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten der TUP ist nicht erlaubt. • Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen der TUP bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der TUP.

AGB

• Der Besucher hat Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte angegebenen Platz. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl. • Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich die TUP vor, Ersatzplätze zuzuweisen. • Die TUP ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern. • Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen der TUP wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten. • Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke. • Die TUP übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. • Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von € 500,00 pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. • Die TUP übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers. • Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. • Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet die TUP nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. • Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Die TUP haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. • Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher der TUP die im Rahmen der Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten. • Gegenstände jeder Art, die in den Räumen der TUP gefunden werden, müssen beim Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen abgegeben werden. • Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen.

• Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. • Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus. • Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen von der TUP oder von ihr beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden. • Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung. • Die TUP behält sich das Recht vor, Filme und Tonbänder mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Die TUP gibt die entsprechenden Filme und Tonbänder anschließend an die Person zurück, von der sie konfisziert wurden. • Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonbändern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen. • Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. • Die Haftung der TUP ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. • Die TUP übt in allen ihren Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, Störer des Hauses zu verweisen, Hausverbote auszusprechen bzw. andere geeignete Maßnahmen im Rahmen des Hausrechtes zu ergreifen. • Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des TUP-Personals oder anderer Personen, die von der TUP beauftragt sind, sind in diesen Fällen unbedingt zu befolgen.

Karten & Service | 125

Wissenswertes

WISSENSWERTES Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus. Parkplätze Aalto-Theater Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet. Parkplätze Philharmonie Essen Für Konzerte in der Philharmonie stehen im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig) zur Verfügung.

Mit Bus und Bahn Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie“ oder „Aalto-Theater“: Linien U 11, 101, 105, 106, 107 und 108. WICHTIG AB DER SPIELZEIT 2017/2018: Bitte beachten Sie, dass ab der Spielzeit 2017/2018 Ihr Abonnement-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte nicht mehr zur freien Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort berechtigt. Aufgrund der finanziell angespannten Situation der TUP kann dieser Service zukünftig leider nicht mehr angeboten werden. Zugang für Besucher mit Behinderung Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung (Anmeldung erforderlich). Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das Aalto-Theater gelangen. In der Philharmonie Essen befinden sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer.

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Service für Hörgeräteträger Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können. Service für Verspätete Sollten Sie zu spät zur Vorstellung kommen, bemühen wir uns um einen unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem Monitor im Foyer zu verfolgen.

Wissenswertes

Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen.

Gastronomie Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch in der Aalto-Cafeteria (T 02 01 81 22-593 oder [email protected]). Die Gastronomie öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer eine halbe Stunde vor Beginn.

Garderobe Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten. Wir bitten Sie, Ihre Mäntel und Jacken nicht mit in den Saal zu nehmen, sondern an der Garderobe abzugeben.

Bild- und Tonaufnahmen Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Veranstaltungen für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Wir bitten um Verständnis, dass eigene Foto-, Ton- und Videoaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Programmhefte Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der Premiere auch an der Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich. Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft.

Taxi-Service Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi für Ihre Rückfahrt vorbestellen. Mobiltelefone Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten.

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September 2017 07.09. 08.09. 09.09. 10.09. 11.09. 12.09. 13.09. 14.09.

15.09. 16.09. 17.09. 18.09. 19.09. 20.09. 21.09. 22.09. 23.09. 24.09. 25.09. 26.09. 27.09. 28.09. 29.09. 30.09.

Do 19:30 1. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 1. Sinfoniekonzert (PH) Sa So 20:00 ESSEN.Original Open-Air-Konzert der Essener Philharmoniker (Kennedyplatz) Mo Di 20:00 Gastspiel Dvořák-Festival Prag Mi Do 11:00 Don Quichotte für Kinder (PR) (B) 19:30 Konzert für Menschen mit Behinderung (PH) (geschlossene Veranstaltung) Fr 19:30 Festakt 125 Jahre Grillo-Theater (G) Sa 14:00 Theaterfest 125 Jahre Grillo-Theater (G) So 16:30 Don Quichotte für Kinder (B) Mo 11:00 Don Quichotte für Kinder (B)* Di Mi Do Fr Sa 19:00 Don Quichotte (WA) (B) So 11:00 1. Kammerkonzert (F) 18:00 Don Quichotte (B) Mo Di Mi Do 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH) Fr 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Don Quichotte (B)

Oktober 2017 01.10. 02.10. 03.10. 04.10. 05.10. 06.10. 07.10. 08.10.

So Mo Di Mi Do Fr Sa So

18:00 3 BY EKMAN (WA) (B) 16:30 19:00 11:00 11:00 18:00

It’s Teatime (C) Don Quichotte (B) Matinee: Die verkaufte Braut Familienkonzert „Der Grüffelo“ (PH) 3 BY EKMAN (B) PR Premiere

09.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10. 29.10. 30.10. 31.10.

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di

20:00 KlassikLounge (G)

15.11. 16.11. 17.11.

19:30 19:00 11:00 18:00

Don Quichotte (B) Die verkaufte Braut (PR) 2. Kammerkonzert (PH) 3 BY EKMAN (B)

19:30 19:30 19:00 11:00 18:00

Die verkaufte Braut 3 BY EKMAN (B) Rigoletto (WA) Matinee: Hänsel und Gretel Die verkaufte Braut

18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11.

19:30 19:30 19:00 16:30

29.11. 30.11.

3. Sinfoniekonzert (PH) 3. Sinfoniekonzert (PH) Die verkaufte Braut Rigoletto

Dezember 2017 01.12. Fr

November 2017 01.11. 02.11. 03.11. 04.11. 05.11. 06.11. 07.11. 08.11. 09.11. 10.11. 11.11. 12.11.

Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi

18:00 Die verkaufte Braut 16:30 It’s Teatime (C) 19:00 Rigoletto 16:30 Hänsel und Gretel (PR) 19:30 3 BY EKMAN (B) 11:00 Schulkonzert: Reformations-Sinfonie (PH) 19:30 Die verkaufte Braut

Do Fr 19:30 Don Quichotte (B)* Sa 19:00 Die Zauberflöte (WA) So 11:00 3. Kammerkonzert (F) 16:30 Hänsel und Gretel 21:00 Tat Ort Aalto 13.11. Mo 14.11. Di

WA Wiederaufnahme B Ballett

PH Philharmonie

F Aalto-Foyer

27.11. 28.11.

Mi Do 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 3 BY EKMAN (B) 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Die verkaufte Braut So 18:00 Rigoletto* Mo Di Mi Do Fr 19:30 Hänsel und Gretel Sa 19:00 3 BY EKMAN (B) So 11:00 Matinee: Der Troubadour 18:00 Die Zauberflöte Mo Di 15:00 Konzert für Menschen mit Demenz (PH) Mi Do

C Aalto-Cafeteria

16:30 19:30 02.12. Sa 19:00 03.12. So 16:30 04.12. Mo 20:00 05.12. Di 06.12. Mi 19:30 07.12. Do 19:30 08.12. Fr 19:30 09.12. Sa 18:00 10.12. So 16:30 20:00 11.12. Mo 12.12. Di 13.12. Mi 14.12. Do 19:30 20:00 15.12. Fr 16:30 19:30 20:00 16.12. Sa 19:00 17.12. So 18:00 18.12. Mo 19:30 19.12. Di G Grillo-Theater

It’s Teatime (C) 3 BY EKMAN (B)* Der Troubadour (PR) Hänsel und Gretel KlassikLounge (G) Hänsel und Gretel Der Troubadour La Bohème (WA) Die Zauberflöte* Hänsel und Gretel Jazz im Aalto (C)

La vie en rose (WA) (B) 5. Sinfoniekonzert (PH) It’s Teatime (C) La vie en rose (B) 5. Sinfoniekonzert (PH) Die verkaufte Braut Der Troubadour mehrmusik (F)

* Zum letzten Mal in dieser Spielzeit

20.12. 21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12.

Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

19:30 19:30 19:30 19:00

Der Troubadour Der Nussknacker (WA) (B) Die verkaufte Braut Hänsel und Gretel

18:00 Hänsel und Gretel 18:00 La Bohème 19:30 Der Nussknacker (B) 19:00 La vie en rose (B) 18:00 Die Fledermaus (WA)

Januar 2018 01.01. Mo 18:00 18:00 02.01. Di 03.01. Mi 19:30 04.01. Do 19:30 05.01. Fr 19:30 06.01. Sa 19:00 07.01. So 16:30 08.01. Mo 09.01. Di 10.01. Mi 11.01. Do 19:30 12.01. Fr 19:30 13.01. Sa 19:00 14.01. So 11:00 16:30 21:00 15.01. Mo 16.01. Di 17.01. Mi 18.01. Do 19:30 19.01. Fr 19:30 20.01. Sa 19:00 21.01. So 11:00 18:00 22.01. Mo 23.01. Di 24.01. Mi 25.01. Do 26.01. Fr 27.01. Sa 19:00

Neujahrskonzert (PH) La vie en rose (B) Der Troubadour Der Nussknacker (B)* La Bohème* Die Fledermaus Hänsel und Gretel*

6. Sinfoniekonzert (PH) 6. Sinfoniekonzert (PH) Der Troubadour 4. Kammerkonzert (PH) Die verkaufte Braut Tat Ort Aalto

Die verkaufte Braut* Norma (WA) Der Troubadour Matinee: Schwanensee (B) Die Fledermaus

Schwanensee (PR) (B)

28.01. 29.01. 30.01. 31.01.

So 16:30 Norma Mo Di Mi 19:30 Schwanensee (B)

Februar 2018 01.02. 02.02. 03.02. 04.02. 05.02. 06.02. 07.02. 08.02. 09.02. 10.02. 11.02.

Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 18.02.

Mo Di Mi Do Fr 19:30 Schwanensee (B) Sa 19:00 Norma So 11:00 Matinee: Hans Heiling anschl. Frühschoppen 18:00 Turandot Mo Di 19:30 mehrmusik (F) Mi Do Fr 16:30 It’s Teatime (C) 19:30 Schwanensee (B) Sa 19:00 Hans Heiling (PR) So 16:30 Schwanensee (B) Mo Di Mi 19:30 Hans Heiling

19.02. 20.02. 21.02. 22.02. 23.02. 24.02. 25.02. 26.02. 27.02. 28.02.

19:30 19:30 19:00 18:00

20:00 20:00 19:00 11:00 16:30

Schwanensee (B) Turandot (WA) Schwanensee (B) Der Troubadour

7. Sinfoniekonzert (PH) 7. Sinfoniekonzert (PH) La vie en rose (B)* 5. Kammerkonzert (F) Die Fledermaus*

März 2018 01.03. 02.03. 03.03. 04.03.

Do Fr 19:30 Norma* Sa 19:00 Hans Heiling So 11:00 Stipendiatenkonzert (F) 18:00 Die Entführung aus dem Serail (WA)

05.03. 06.03. 07.03. 08.03. 09.03. 10.03. 11.03. 12.03. 13.03. 14.03. 15.03. 16.03. 17.03. 18.03. 19.03. 20.03. 21.03. 22.03.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

19:30 Schwanensee (B)

19:30 19:00 11:00 18:00 Mo 20:00 Di Mi Do 19:30 20:00 Fr 20:00 Sa 19:00 So 18:00 21:00 Mo Di Mi Do 15:00

Hans Heiling Turandot 6. Kammerkonzert (PH) Schwanensee (B) KlassikLounge (G) Tanzplattform Deutschland 8. Sinfoniekonzert (PH) 8. Sinfoniekonzert (PH) Die Entführung aus dem Serail Tanzhommage an Queen (WA) (B) Tat Ort Aalto

Konzert für Menschen mit Demenz (PH) Hans Heiling It’s Teatime (C) Schwanensee (B) Matinee: Salome Der Troubadour

19:30 23.03. Fr 16:30 24.03. Sa 19:00 25.03. So 11:00 18:00 26.03. Mo 27.03. Di 28.03. Mi 29.03. Do 19:30 Schwanensee (B) 30.03. Fr 31.03. Sa 19:00 Salome (PR) April 2018 01.04. 02.04. 03.04. 04.04. 05.04. 06.04. 07.04. 08.04. 09.04. 10.04.

So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di

18:00 Turandot* 18:00 Tanzhommage an Queen (B)

19:30 Die Entführung aus dem Serail* 19:00 Salome 16:30 Lohengrin (WA)

11.04. 12.04. 13.04. 14.04. 15.04.

Mi Do Fr Sa So

16.04. 17.04. 18.04. 19.04. 20.04. 21.04. 22.04. 23.04. 24.04. 25.04. 26.04. 27.04. 28.04. 29.04.

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

30.04. Mo

19:30 19:30 19:00 11:00 18:00

9. Sinfoniekonzert (PH) 9. Sinfoniekonzert (PH) Tanzhommage an Queen (B) Matinee: Moving Colours (B) Salome

19:30 19:30 19:00 16:30

Salome Der Troubadour La Traviata (WA) Lohengrin

20.05. 21.05. 22.05. 23.05. 24.05. 25.05.

05.05. 06.05. 07.05. 08.05. 09.05. 10.05. 11.05. 12.05. 13.05. 14.05. 15.05. 16.05. 17.05. 18.05. 19.05.

18:00 Madama Butterfly 18:00 Moving Colours (B) 19:30 Salome

16:30 19:30 26.05. Sa 19:00 27.05. So 11:00 18:00 28.05. Mo 29.05. Di 30.05. Mi 31.05. Do 18:00

It’s Teatime (C) Tanzhommage an Queen (B)* La Traviata* Matinee: Eine Nacht in Venedig Hans Heiling

19:00 Moving Colours (PR) (B) 16:30 Hans Heiling 20:00 Jazz im Aalto (C)

01.06. 02.06. 03.06. 04.06. 05.06. 06.06.

Di Mi Do 19:30 Salome Fr 11:00 Schulkonzert: Beethoven 5 (PH) 19:30 Moving Colours (B) Sa 19:00 Madama Butterfly (WA) So 16:30 Lohengrin* Mo 19:30 mehrmusik (F) Di Mi 19:30 Salome Do 18:00 Schwanensee (B) Fr 19:30 La Traviata Sa 19:00 Hans Heiling So 11:00 7. Kammerkonzert (F) 16:30 Der Troubadour Mo Di Mi Do 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH) Fr 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Moving Colours (B)

07.06. 08.06. 09.06. 10.06. 11.06. 12.06. 13.06. 14.06. 15.06. 16.06. 17.06. 18.06. 19.06. 20.06. 21.06. 22.06.

23.06. Sa 18:00 Ein Sommernachtstraum (PH + Stadtgarten) 19:00 10 BY BEN (B) 24.06. So JOTA Spezial 18:00 Madama Butterfly* 25.06. Mo 26.06. Di 27.06. Mi 28.06. Do 19:30 Moving Colours (B) 29.06. Fr 19:30 Eine Nacht in Venedig 30.06. Sa 17:00 Die Walküre (WA) Juli 2018

Der Troubadour

Juni 2018

Mai 2018 01.05. 02.05. 03.05. 04.05.

So Mo Di Mi Do Fr

Fr Sa 19:00 Schwanensee (B) So 18:00 Eine Nacht in Venedig (PR) Mo Di Mi 11:00 Die Zaubertröte (WA) 19:30 Moving Colours (B) 20:00 Jazzkonzert: Avishai Cohen Trio (PH) Do 19:30 Eine Nacht in Venedig Fr 19:30 Salome Sa 19:00 Der Troubadour* So 11:00 8. Kammerkonzert (PH) 16:30 Eine Nacht in Venedig Mo 20:00 KlassikLounge (G) Di Mi Do 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 10 BY BEN (PR) (B) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Eine Nacht in Venedig So 16:30 Moving Colours (B) 20:00 Jazz im Aalto (C) Mo Di Mi 11:00 Die Zaubertröte Do 19:30 Schwanensee (B)* Fr 19:30 Hans Heiling*

01.07. 02.07. 03.07. 04.07. 05.07. 06.07. 07.07. 08.07. 09.07. 10.07. 11.07. 12.07. 13.07. 14.07. 15.07.

So 18:00 Salome* Mo Di 11:00 Die Zaubertröte* Mi Do 19:30 Moving Colours (B) 20:00 12. Sinfoniekonzert (PH) Fr 20:00 12. Sinfoniekonzert (PH) Sa 19:00 Moving Colours (B) 20:00 Open-Air im Grugapark So 16:30 Die Walküre* Mo Di Mi 19:30 Eine Nacht in Venedig Do 19:30 Moving Colours (B)* Fr 19:30 Eine Nacht in Venedig* Sa 19:00 10 BY BEN (B)* So

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Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind.

Deshalb sorgt Evonik in Essen dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern. www.evonik.de

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