AALTO-MUSIKTHEATER ESSEnER PHILHARMOnIKER AALTO

February 1, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik
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A A LTO -MUSIK T HE AT ER essener PHILH A rmoniker A A LTO B A LLET T ESSEN

2013 | 2014

Inhalt 2 Spielzeitübersicht

6 8 18 28

Aalto-Musiktheater Vorwort des Intendanten Premieren Oper Wiederaufnahmen Oper Ensemble, Gäste, Dirigenten, Opernchor, Extrachor, Statisterie

Essener Philharmoniker 46 Vorwort des Generalmusikdirektors 48 Porträt Essener Philharmoniker und Orchesterakademie 50 Sinfoniekonzerte 58 Kammerkonzerte 62 Sonderkonzerte 66 Orchesterbesetzung 81 Philharmonischer Chor Essen

82 84 88 92 97

Aalto Ballett Essen Vorwort des Ballettintendanten Premieren Ballett Wiederaufnahmen Ballett Compagnie Sonderveranstaltungen

114

Extras Vorwort des Chefdramaturgen 25 Jahre Aalto-Theater Theater entdecken Sonderveranstaltungen im Aalto-Theater Führungen

116 118 125 126 128 132 134

Abenteuer Aalto Einleitung der Theaterpädagogin Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut Ballett für Kinder JOTA Abenteuer Konzerte Backstage-Programme Kinder- und Jugendchöre

100 102 108 112

138 142 145 146

Kultur in Essen. TUP TUP-Porträt Personalia Impressum/Bildnachweis Freunde und Förderer

148 150 154 156 158

Karten & Service Vorverkauf Abo-Reihen Preise Abo-Bedingungen Wissenswertes

160 Die gesamte Spielzeit auf einen Blick

Inhalt | 1

Spielzeitübersicht

Spielzeitübersicht

Premieren Oper

Premieren Ballett

Wiederaufnahmen Oper

2013 | 14

Macbeth

Cinderella

Tristan und Isolde

Musiktheater Ballett Essener Philharmoniker

Werther

Giuseppe Verdi Premiere 19. Oktober 2013

Jules Massenet Premiere 30. November 2013

La Straniera

Vincenzo Bellini Premiere 2. März 2014

Ariodante Das Schicksal gewährt uns unsere Wünsche, aber auf seine Weise.

Johann Wolfgang von Goethe

Georg Friedrich Händel Premiere 19. April 2014

Jenůfa

Leoš Janáček Premiere 24. Mai 2014

Stijn Celis Premiere 2. November 2013

Giselle

David Dawson Premiere 29. März 2014

Richard Wagner 10. November 2013

La Bohème

Giacomo Puccini 6. Dezember 2013

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart 8. Dezember 2013

Fidelio

Ludwig van Beethoven 14. Dezember 2013

La Traviata Giuseppe Verdi 5. Januar 2014

Wiederaufnahmen Ballett

L’elisir d’amore

Carmen

(Der Liebestrank) Gaetano Donizetti 16. Januar 2014

Georges Bizet 31. Mai 2014

Der fliegende Holländer

Wolfgang Amadeus Mozart 15. Juni 2014

Richard Wagner 24. Januar 2014

Eugen Onegin

Pjotr I. Tschaikowski 30. Januar 2014

Ariadne auf Naxos Richard Strauss 13. Februar 2014

Don Giovanni

Madama Butterfly Giacomo Puccini 27. Juni 2014

Ein Sommernachtstraum

Heinz Spoerli 29. September 2013

Tanzhommage an Queen

Ben Van Cauwenbergh 12. Oktober 2013

La vie en rose

Ben Van Cauwenbergh 18. Dezember 2013

Max und Moritz Michael Kropf 11. Mai 2014

Le nozze di Figaro

(Figaros Hochzeit) Wolfgang Amadeus Mozart 19. Februar 2014

2 | Aalto-Theater

Aalto-Theater | 3

Spielzeitübersicht

Spielzeitübersicht

Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker

Vielkräftig

Jan Václav Hugo Voříšek Gustav Mahler 19., 20. September 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Requiescat in pace

Giuseppe Verdi 10., 11., 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Enseignant – Maestro – Elève Charles Gounod Jules Massenet George Enescu 14., 15. November 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Winterträume

Pjotr I. Tschaikowski Sergej Rachmaninow 19., 20. Dezember 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

4 | Essener Philharmoniker

Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker

„Wie die Sonne erwärmend“

Sprechende Melodien

Alpha und Omega

Vergessene Schätze

Richard Strauss Wolfgang Rihm 4., 5., 6. Juni 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Denk-Mal!

Netzwerk Europa

Zoltán Kodály Joseph Haydn Johannes Brahms 9., 10. Januar 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Wolfgang Amadeus Mozart Anton Bruckner 6., 7. Februar 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Russische Seelenklänge

Modest P. Mussorgski Alexander Skrjabin Sergej Rachmaninow 13., 14. März 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Leoš Janáček Béla Bartók 24., 25. April 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Puder, Perücke und Passepied

Johann Sebastian Bach Jean-Philippe Rameau Georg Friedrich Händel 3., 4. Juli 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Arnold Schönberg Richard Strauss 29. September 2013, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Georg Philipp Telemann Georg Friedrich Händel Jean-Marie Leclair Johann Friedrich Fasch Evaristo Felice dall’Abaco Christoph Schaffrath 3. November 2013, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Finali furiosi

Gesellig und gekonnt

Höhepunkte der Gattungen

Romantische Klangwelten

Joseph Haydn Ludwig van Beethoven Gabriel Fauré 19. Januar 2014, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Wolfgang Amadeus Mozart Michael Haydn 9. Februar 2014, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

In memoriam

Dmitri Schostakowitsch Maurice Ravel 16. März 2014, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Bedřich Smetana Wolfgang Amadeus Mozart Antonín Dvořák 27. April 2014, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Antonín Dvořák Anton Webern Carl Maria von Weber 11. Mai 2014, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Richard Strauss zum 150. Geburtstag

Richard Strauss 15. Juni 2014, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Prag, goldene Stadt

Karel Husa Wolfgang Amadeus Mozart Josef Suk 3., 4. April 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Essener Philharmoniker | 5

Vorwort

Vorwort

Es erklingen keine Trompeten, wenn die wichtigen Entscheidungen unseres Lebens gemacht werden.



Schicksal offenbart sich im Stillen.

Agnes de Mille

Auch wenn sich im alltäglichen Leben unser Schicksal ohne orchestrale Klänge mitteilt, so ist es genau dieses Mittel, das uns in der Oper Fatum sinnlich erleben lässt. In meiner niederländischen Muttersprache gibt es eine Unterscheidung von Schicksalsbegriffen, die keine exakte Entsprechung im Deutschen hat: „Lotsbeschikking“ und „Lotsbestemming“. Während im ersten die „Schicksalszuweisung“ uns eine eher passive Rolle zuweist, betont die „Schicksalsbestimmung“ unsere aktive Gestaltung. Verfügt das Schicksal über unser Leben oder bestimmen wir selbst unser Los – Vorherbestimmung oder Geschick, Macht oder Ohnmacht? Diese sprachliche Unterscheidung treffen wir oft im Alltag, sobald sich Signifikantes in unserem Leben ereignet. Die gedankliche Unterscheidung wird von jeher changierend in der Kunst getroffen, die den Menschen in seiner Kraft und Schwäche zeigt. Dieses schillernde Motto gilt sowohl für die neue Zeit am AaltoTheater als auch für die neuen Opernpremieren der kommenden Spielzeit, in der sich nebst Chor und Orchester auch bewährte Mitarbeiter in den Gewerken, den musikalischen, szenischen wie administrativen Teams gemeinsam mit neuen Mitgliedern vor, auf und hinter der Bühne in den Dienst der Kunst stellen. Für diese Kunst wird viel Neues aufgeboten – und so möchte ich

6 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker

Sie, verehrtes Publikum, zunächst als neuer Intendant von ganzem Herzen begrüßen! Eine neue künstlerische Vernetzung wird auf mehreren Ebenen spürbar werden: Unsere Eröffnungspremiere – Giuseppe Verdis Macbeth – findet ein szenisches Pendant in der Aufführung der Shakespeare’schen Vorlage im Grillo-Theater sowie ein musikalisches Vermächtnis durch die Darbietung von Verdis Requiem in der Philharmonie. So können Sie die künstlerische Auseinandersetzung mit Schicksal und Tod spartenübergreifend erfahren. So wie Macbeth und seine Lady ihr Schicksal zu beeinflussen versuchen und letztlich mit Untergang und Tod bezahlen, so stehen auch die weiteren Neuproduktionen im Licht und Schatten von mächtiger Fügung und schicksalhafter Ohnmacht. Auch die titelgebende Fremde in Vincenzo Bellinis Oper La Straniera versucht vergeblich, ihrer Vorsehung auszuweichen. Dieses relativ unbekannte, prachtvolle Belcanto-Werk wird zum ersten Mal überhaupt in Essen zu erleben sein. Bekannter aus Goethes frühem Briefroman ist sicher sein Antiheld Werther, dessen Los in Jules Massenets Meisterwerk ebenso tragisch wie musikalisch Gestalt annimmt. Die Liebe in ihren unterschiedlichsten Facetten lenkt in all diesen Werken das Handeln der Protagonisten – ob nun in fataler Vorherbestimmung oder beeinflussbarem Geschick. In Georg Friedrich Händels dramma per musica Ariodante fügt sich nach Irrungen und Wirrungen alles zum Guten, während in Leoš Janáčeks Oper Jenůfa die Liebe brutale Opfer fordert. Dem slawischen Repertoire wird durch unseren neuen Generalmusikdirektor Tomáš Netopil besonderes Augen- und Ohrenmerk geschenkt. Ein weiterer Fokus des aus Prag stammenden Maestros

liegt in dieser und den kommenden Spielzeiten in Oper und Konzert auf dem Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts. Unter zahlreichen Gastdirigenten treffen Sie auf neue und vertraute Namen, darunter Stefan Soltesz, der für zwei Konzerte zum Jahreswechsel und die Wiederaufnahme von Richard Wagners Tristan und Isolde zu uns zurückkehrt. Unser neuer Chefdramaturg Alexander Meier-Dörzenbach wird nicht nur Bewährtes fortführen, sondern auch in inhaltlich neue Räume vorstoßen und mit einem vielfältigen Angebot spannende, spartenübergreifende Akzente in und um unsere Produktionen setzen. Zahlreiche Bildungsprogramme werden mit Begeisterung von unserem Ensemblemitglied, der Mezzosopranistin Marie-Helen Joël betreut. Das 25-jährige Jubiläum des Aalto-Theaters wird mit Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen und einem Gala-Abend am 26. September 2013 gefeiert werden; Oper, Ballett und Festreden werden sich dabei unter der Leitung unseres neuen GMDs mit Starsopranistin Anja Kampe zur Vierteljahrhundert-Feier verbinden. Wir hoffen von Herzen, Sie, verehrtes und geschätztes Publikum, oft in unserem Haus empfangen zu dürfen und Ihnen in vielen Opern, Konzerten und Veranstaltungen sinnlich signifikante Erfahrungen bieten zu können. Schon Johannes Kepler wusste vor 400 Jahren um die Geburtsstunde der Oper herum zu berichten: „Die Sterne sind nur der Vater Deines Schicksals. Die Mutter ist Deine eigene Seele.“ Möge uns in diesem Sinne das Schicksal gewogen sein!

Ihr Hein Mulders

Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 7

Premiere

Premiere

Macbeth Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Dichtung von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach William Shakespeare In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil / Yannis Pouspourikas (1., 3., 21. 11. 2013) Inszenierung David Hermann Bühne und Kostüme Christof Hetzer Video Martin Eidenberger Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach Macbeth Tommi Hakala Banquo Liang Li Lady Macbeth Gun-Brit Barkmin / Katrin Kapplusch (16., 21.11.; 4.12.2013) Kammerfrau der Lady Marie-Helen Joël Macduff Alexey Sayapin / Abdellah Lasri Malcolm, Duncans Sohn Abdellah Lasri / Michael Smallwood Ein Arzt Baurzhan Anderzhanov Premiere 19. Oktober 2013 Weitere Vorstellungen 22., 24., 27. Oktober; 1., 3., 6., 8., 16., 21. November; 4. Dezember 2013 Einführungsmatinee 13. Oktober 2013 Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.

8 | Aalto-Musiktheater

„Fair is Foul and Foul is Fair“ William Shakespeare, Macbeth, I,1 „Hässlich soll schön, Schön hässlich sein!“ Friedrich von Schiller (Übersetzung) Für seine zehnte Oper verhandelte Giuseppe Verdi 1846 mit dem Impresario der Florentiner Oper und schwankte zwischen drei Themenblöcken: Shakespeares Macbeth, Schillers Die Räuber und Grillparzers Die Ahnfrau – allen Stoffen ist gemein, dass sie sich nicht für die theatrale Form des tradionellen italienischen melodramma eignen. Verdi wählte ganz bewusst etwas Neues; er schrieb: „Das Sujet der Oper ist weder politisch noch religiös: Es ist fantastisch.“ Der Komponist verzichtete auf die eigentlich übliche Liebesgeschichte, auch auf die glänzende Tenorrolle und konzentrierte sich auf die Schattenseite der menschlichen Seelenabgründe. Verdi selbst verfasste einen Prosaentwurf und schärfte seinem Librettisten Piave ein: „Wenn wir schon keine große Sache daraus machen können, lass uns wenigstens versuchen, eine Sache jenseits des Gewöhnlichen zu machen... Für die Verse denke stets daran, dass es dort kein überflüssiges Wort geben darf: Alles muss etwas ausdrücken... Kürze und Erhabenheit!“ Verdi sah sich der Vorlage von Shakespeare verpflichtet und schrieb an seine erste Lady, die Sopranistin Marianna BarbieriNini: „Dies ist ein Drama, das nichts mit den anderen gemein hat,

und wir dürfen alle keine Anstrengung scheuen, dem Original so gerecht wie möglich zu werden.“ Damit wird eine neue Verbindung von Wort und Ton etabliert – jenseits der romantischen Melomanie der italienischen Oper werden neue Voraussetzungen zur Aufführungspraxis und Rezeption geschaffen. Es ist ja genau diese Macht von Sprache, die auch den Kern der Geschichte des den Prophezeiungen glaubenden Macbeth’ ausmacht. Die tinta musicale ist schwärzer und ausweglos gespenstischer als in allen anderen Opern Verdis – dabei bleibt es ein Schauderdrama, das sich mit den menschlichen Dimensionen von Schuld und Gewissen auseinandersetzt. Das Aneinanderreiben des Halbtonwechsels von C und Des, ein winziger harmonischer Schritt, ist die Keimzelle der gesamten Partitur und findet sich immer wieder. Dieser kleinen Schwärze sind die Hexen entgegengesetzt: Sie sind nicht die „weird sisters“ als Shakespeare’sche Erdblasen, sondern vielmehr Erscheinungen menschlicher Abgründe. Dabei klingen ihre Chöre frivol und scheinen eher durch tänzerischen Rhythmus denn mystische Klänge zu verzaubern. Nach der erfolgreichen Uraufführung 1847 in Florenz ist der Komponist sehr zufrieden und widmet das Werk seinem Schwiegervater und Gönner Antonio Barezzi: „Macbeth ist mir lieber als meine anderen Opern.“ Im Jahre 1865 überarbeitet Verdi die Oper nochmals für Paris: Er fügt das dort obligatorische Ballett ein, ersetzt eine konventionelle Arienszene der Lady durch ein durchkomponiertes Stück und findet zudem einen anderen Fokus im Schluss.

Aalto-Musiktheater | 9

Premiere

Premiere

Werther Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet Dichtung von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach Johann Wolfgang von Goethe In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Sébastien Rouland / Yannis Pouspourikas (5. 3.; 5. 4. 2014) Inszenierung Carlos Wagner Bühne und Kostüme Frank Philipp Schlößmann Einstudierung des Kinderchors Patrick Jaskolka Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach Werther Abdellah Lasri Albert Heiko Trinsinger Le Bailli, der Amtmann Tijl Faveyts Johann, Freund des Amtmanns Martijn Cornet Schmidt, Freund des Amtmanns Rainer Maria Röhr Charlotte, Tochter des Amtmanns Michaela Selinger / Karin Strobos (5. 3.; 5. 4. 2014) Sophie, ihre Schwester Christina Clark Premiere 30. November 2013 Weitere Vorstellungen 3., 5., 11., 13., 21., 25., 28. Dezember 2013; 19., 23. Januar; 5. März; 5. April 2014 Einführungsmatinee 24. November 2013

10 | Aalto-Musiktheater

„Wie froh bin ich, dass ich weg bin! Bester Freund, was ist das Herz des Menschen!“ Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther Mit obigen Worten beginnt der 1774 publizierte, autobiographisch motivierte Briefroman Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe, mit dem der Autor seinen europäischen Ruhm begründete. Die tragische Liebesgeschichte zwischen dem jungen Werther und der mit Albert zunächst verlobten, dann verheirateten Charlotte endet im Selbstmord der unglücklichen Titelfigur. Ob nun die Werther-Mode mit blauem Frack und gelber Weste, das Porzellan mit den Werther-Bildern von Chodowiecki oder das Parfum „Eau de Werther“ – die Geschichte um die Leiden des jungen Werther schlug unmittelbar in die Alltagskultur des Konsums ein. Doch es regte sich gleichermaßen heftigster Widerspruch: Der Hamburger Hauptpastor Goeze kritisierte das Buch heftig, denn es gereiche „unserer Religion zur Schande und allen unbefestigten Lesern zum Verderben“, und so wurde es in etlichen Regionen sogar indiziert und verboten. Goethes Dichterkollege Jakob Michael Reinhold Lenz indessen entgegnete: „Die Darstellung so heftiger Leidenschaften wäre dem Publikum gefährlich? ... Eben darin besteht Werthers Verdienst, dass er uns mit Leidenschaften und Empfindungen bekannt macht, die jeder in sich dunkel fühlt, die er aber nicht mit Namen zu nennen weiß. Darin besteht das Verdienst jedes Dichters.“

Die ersten Vertonungen des Stoffes von Rodolphe Kreutzer und Vincenzo Pucitta – beide um 1800 entstanden – haben nicht den Eingang in das Opernrepertoire gefunden. Die Komposition von Jules Massenet hingegen, die 1892 an der Wiener Hofoper erfolgreich Premiere feierte, erfreut sich weltweit größter Beliebtheit. Massenet hatte bereits 1886 mit der Arbeit an dem Werk begonnen und es im Jahr darauf fertiggestellt; doch der Direktor der OpéraComique lehnte die Oper aufgrund des zu ernsten und schweren Stoffes ab. So wurde das drame lyrique tatsächlich in der Sprache seiner Vorlage – in einer deutschen Übersetzung von Max Kalbeck – zur Uraufführung gebracht, bevor es dann auf Französisch die Bühnen der Welt eroberte. Der Überschwang der dargestellten Gefühle kulminiert in einem Seelenkonflikt von Pflicht und Neigung. Während die Perspektive des Goethe’schen Briefromans Werther fokussiert, ist es in der Oper die Frau, die zwischen zwei Männern ebenso wie zwischen Versprechen und Verlangen steht. Schon im ersten Akt, als Charlotte und Werther von einer Sommerballnacht heimkehren, erklingt ein Liebesduett, bei dem die Stimmen nie wirklich zueinanderfinden, sondern vielmehr das romantische Mondmotiv umstreicheln, das erst im letzten Akt im Angesicht des Liebestods ausgesungen erklingt. Die Verbindung der beiden geradezu emotionale Naturgewalten in sich tragenden Figuren wird durch eine bürgerliche Moral verhindert, die wiederum gleichzeitig die Anziehungskraft von Charlotte auf Werther begründet.

Aalto-Musiktheater | 11

Premiere

Premiere

La Straniera Melodrama in zwei Akten von Vincenzo Bellini Dichtung von Felice Romani nach Charles-Victor Prévost d’Arlincourt In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Josep Caballé Domenech Inszenierung Christof Loy Bühne Annette Kurz Kostüme Ursula Renzenbrink Licht Franck Evin Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Thomas Jonigk, Kathrin Brunner Alaide Marlis Petersen Der Baron von Valdeburgo Luca Grassi Arturo, Graf von Ravenstel Alexey Sayapin Isoletta, Tochter des Lord von Montolino Ieva Prudnikovaite Der Prior der Ritter Baurzhan Anderzhanov Der Lord von Montolino Tijl Faveyts Osburgo, Arturos Vertrauter Albrecht Kludszuweit Premiere 2. März 2014 Weitere Vorstellungen 4., 6., 9., 15., 19., 21. März; 9., 11., 13. April 2014 Einführungsmatinee 23. Februar 2014 Koproduktion mit der Oper Zürich und dem Theater an der Wien.

12 | Aalto-Musiktheater

„Was kann ich Ihnen alles erzählen? Die Schönheiten dieser Oper sind so zahlreich, dass ich nicht weiß, wie ich sie alle aufzählen soll.“ Antonio Tamburini, Bariton der Uraufführung 1829 Auch wenn der versierte Textdichter Felice Romani das Libretto zu Vincenzo Bellinis Oper La Straniera verfasst hat, so sind die erwähnten Schönheiten des Werkes doch vor allem im Musikalischen zu finden. Es war dem damals erst 27-jährigen Bellini in seiner dritten Oper gelungen, mit stilistisch neuartigen Formen und einer ungekannten romantischen Klangsprache ein eindringlich und wirkungsvoll gestaltetes Bekenntnis zu Gefühl, Sehnsucht und Leidenschaft von großer musikdramatischer Wahrhaftigkeit zu schaffen. Während der Kompositionszeit von La Straniera erlebte Bellini angeblich die leidenschaftlichste Liebesaffäre seines Lebens mit der 25-jährigen Giuditta Turina, die bereits im zarten Alter von 16 Jahren mit dem wohlhabenden, weitaus älteren Seidenfabrikanten Ferdinando Turina verheiratet worden war... Basierend auf dem Roman L’Etrangère des französischen Schriftstellers Charles-Victor Prévost d’Arlincourt ringen die Protagonisten in einer verschlungenen Handlungskonstruktion, die auf der bigamistischen Geschichte des französischen Königs Ende des 12. Jahrhunderts basiert, mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ebenso wie mit sich selbst und ihren unbändigen Leidenschaften. Fatale Missverständnisse und schicksalhafte, tod-

bringende Verstrickungen führen dazu, dass ein Liebesglück am Ende auf tragischste Weise unerfüllt bleibt. Kontrastreich und ausdrucksstark wechselt geheimnisvoll Melodisches mit elegisch Anrührendem; furios-exaltierte Raserei erklingt neben verinnerlichter Sinnlichkeit. Die Melodien sind oftmals von einer fast asketisch anmutenden Schlichtheit, lassen stellenweise aber auch bereits jene ersten weitgespannten Bögen erkennen, die Bellini später so berühmt machen sollten. Eine immer wieder auftauchende bemerkenswerte Farbigkeit in der Harmonik wie Instrumentierung erstaunt und verleiht der Komposition ebenso wie die impulsive Direktheit und ausdrucksstarke Unmittelbarkeit der arios durchsetzten Rezitative ihre besondere, charakteristische Klangqualität. Fokussiert auf die von ihm immer wieder geforderten „affetti e situazione“ – neuartige, spannende Momente – vermochte es Bellini, aus dem Schatten des übermächtigen Rossini herauszutreten und ein durchaus singuläres und als innovativ zu wertendes Werk mit einer Vorbildwirkung für die Entwicklung der Romantik in Italien zu schaffen. La Straniera ist wohl die ungewöhnlichste Oper Bellinis und eine selten gespielte Rarität, die nun erstmalig in Essen zu erleben sein wird. In der Inszenierung des in Essen geborenen, international erfolgreichen Regisseurs Christof Loy werden sich die narrativen Verwicklungen der Handlung und die klanglichen Komplexitäten der Partitur zu einem packenden Abend verbinden.

Aalto-Musiktheater | 13

Premiere

Premiere

Ariodante Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel nach Antonio Salvi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Matthew Halls Inszenierung Jim Lucassen Bühne und Kostüme Ben Baur Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach Der König von Schottland Almas Svilpa Ariodante, Vasall des Königs Michaela Selinger Ginevra, Tochter des Königs Olga Pasichnyk Lucanio, Ariodantes Bruder Michael Smallwood Polinesso, Herzog von Albany Ieva Prudnikovaite Dalinda, Hofdame Ginevras Christina Clark Odoardo, Günstling des Königs Albrecht Kludszuweit Premiere 19. April 2014 Weitere Vorstellungen 21., 26., 30. April; 2., 4., 10., 13., 15., 18. Mai; 13., 18. Juni 2014 Einführungsmatinee 13. April 2014

14 | Aalto-Musiktheater

„Händel ist der größte Komponist, der je gelebt hat. Ich würde mein Haupt entblößen und auf seinem Grabe niederknien.“ Ludwig van Beethoven, 1824 Das Epos Orlando furioso – im Deutschen in der Regel mit Der rasende Roland übersetzt – hat seit seiner Entstehung durch Ludovico Ariosto Anfang des 16. Jahrhunderts maßgeblich die Künste inspiriert. Nicht nur in den Dichtungen von Spenser und Dramen von Shakespeare, auch in den Schriften von Lope de Vega und Cervantes findet es ebenso Eingang wie in den Erzählungen von la Fontaine bis zu modernen Autoren wie Calvino, Borges und Rushdie. Auffällig ist, dass sich der deutsche Sprachraum diesem Einfluss – trotz Bewunderung des Werkes durch Einzelne wie Goethe, Hegel und Keller – weitgehend entzogen hat. In einer musikdramatischen Form findet der Stoff seine Umsetzung nicht nur bei Lully, Rossi, Haydn und doppelt bei Vivaldi, sondern sogar drei Mal bei Georg Friedrich Händel: Nach seinem Orlando (1733 am King’s Theatre) wurden die beiden anderen Stoffumsetzungen im Jahre 1735 am Londoner Covent Garden Theatre uraufgeführt: Ariodante im Januar und Alcina im April. Die Oper Ariodante ist ein dreiaktiges dramma per musica, das auch den Tanz in sich zu integrieren weiß – waren doch Szenen speziell für die berühmte Tänzerin Marie Sallé komponiert; bei der Wiederaufnahme 1736 hat Händel jedoch auf diese Einlagen verzichtet. Mehr noch: Der kurzfristig für die Titelpartie einge-

sprungene Kastrat Gioacchino Conti, genannt Gizziello, konnte die Händel’schen Arien nicht mehr lernen und fügte stattdessen ihm bekannte italienische Arien ein. Die Hauptpartie der Händel-Oper bestand in dieser Aufführungsserie also aus Notenmaterial von allen möglichen Komponisten – im Barockzeitalter war dies gar nicht so ungewöhnlich, denn der hohe Konkurrenzdruck und das Starsystem der italienischen Oper in London forderten eine ungewöhnlich pragmatische Flexibilität von allen Beteiligten. Auch im organisatorischen Teil seines Arbeitsalltags benötigte Händel Flexibilität, galt es doch, im eng mit der Politik und den wechselnden gesellschaftspolitischen Machtverhältnissen verknüpften Opernbetrieb durch kluges Interessen- und Gunstabwägen einen diplomatischen Mittelweg zwischen Königshaus, Adel und aufstrebendem Bürgertum zu finden. Die meisten Opern blühten und vergingen in großer Geschwindigkeit – es wurde für den schnellen Genuss und nicht im Angesicht der Ewigkeit komponiert. Wie auch die anderen Opern von Händel verschwand Ariodante, sein wohl düsterstes Musikdrama, von den Spielplänen und wurde erst knapp 200 Jahre später erneut aufgeführt. Die Geschichte um den fürstlichen Vasall Ariodante, seine Verlobte, die schottische Königstochter Ginevra, und seinen Rivalen Polinesso, der wiederum heimlich von Ginevras Dienerin Dalinda geliebt wird, nimmt musikalisch neuartige Gestalt an, durchbricht die strenge Formensprache des Arienaufbaus und verleiht den Gefühlen berührend Ton.

Aalto-Musiktheater | 15

Premiere

Premiere

Jenůfa Oper in drei Akten von Leoš Janáček Dichtung vom Komponisten nach Gabriela Preissová In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Robert Carsen Bühne und Kostüme Patrick Kinmonth Choreinstudierung Alexander Eberle Dramaturgie Ian Borton Die alte Buryja Marie-Helen Joël Laca Klemen Jeffrey Dowd Stewa Buryja Alexey Sayapin Die Küsterin Buryja Katrin Kapplusch Jenůfa Sandra Janušaitė Altgesell Günter Kiefer Dorfrichter Baurzhan Anderzhanov Seine Frau Marion Thienel Karolka, ihre Tochter Karin Strobos Barena Uta Schwarzkopf Eine Magd Christina Hackelöer Jano Christina Clark Premiere 24. Mai 2014 Weitere Vorstellungen 28., 30. Mai; 1., 8., 10., 12., 14., 19. Juni 2014 Einführungsmatinee 18. Mai 2014

16 | Aalto-Musiktheater

„Als ob der Tod hier eingedrungen sei!“ Schlussworte der Küsterin in Akt II Jenůfa ist Leoš Janáčeks erstes und vielleicht größtes Meisterwerk, mit dem ihm der Durchbruch zu einem eigenen Stil und zum internationalen Erfolg als Opernkomponist gelang. Die Oper bildet den Höhepunkt einer langjährigen Beschäftigung mit den eigenen mährischen Wurzeln, wie seine umfangreiche Sammlung von Liedern und Tänzen aus seiner Heimat bezeugt. Die Schaffenszeit seiner Oper, 1895 bis 1903, fiel in Mähren in die Periode der nationalen Wiedergeburtsbestrebungen. Während im böhmischen Prag bereits neue philosophische, ästhetische und literarische Strömungen aufkamen, blieb der Bezug zur Folklore in Mähren und der damaligen Landesmetropole Brünn zentral. Zugleich lehnte sich Brünn eng an die realistische Kunst Russlands an. Janáček beschäftigte sich in dieser Zeit intensiv mit dem Duktus der tschechischen Sprache. Nach eigener Aussage lauschte er Alltagsgesprächen und transformierte diese in melodisches Material: „In der Zeit, als Její pastorkyňa [Ihre Ziehtochter] verfasst wurde, hatte ich mich in die Melodie des gesprochenen Wortes eingefühlt. Ich lauschte heimlich den Reden der Vorübergehenden, beobachtete ihren Gesichtsausdruck, ihre Bewegung, prägte mir die Umgebung der Redenden ein, die Gesellschaft, die Zeit, Licht und Dämmerung, Kälte und Wärme. Ich fand den Abglanz von alldem in der notierten Melodie.“

Das gewonnene Material diente dem Komponisten als musikalischer Fundus für seine folgenden Opern und so ist auch Jenůfa von sprachmelodischen Motiven durchzogen. Gepaart mit Janáčeks eigenwilligen Rhythmen, dunkel anmutender Harmonik und klarer Instrumentation bringen sie die Seele des Dramas Ihre Ziehtochter der mährischen Volksdichterin Gabriela Preissová feingliederig zur Geltung. Im Mittelpunkt des Werkes steht das Motiv des Kindsmords – ein zentrales Thema der europäischen Literatur, das schon in der griechischen Mythologie zu finden ist. Doch anders als bei Medea ist die Kindsmörderin bei Preissová nicht die Mutter. Der tschechische Titel der Oper Její pastorkyňa offenbart die wahrhaft tragische Figur des Dramas und zugleich die Mörderin: Getrieben von den strengen Moralbegriffen der provinziellen Gesellschaft tötet die Küsterin das uneheliche Kind ihrer geliebten Ziehtochter. Die tiefgreifende psychologische Handlung ist eng mit dem persönlichen Schmerz des Komponisten verwoben. Nach dem Verlust seines ersten Kindes 1890 starb drei Jahre darauf seine 21-jährige Tochter Olga, deren Andenken er Jenůfa zuschrieb. Robert Carsen, der für seine Janáček-Inszenierungen international große Anerkennung findet, bringt die gesellschaftliche Tragödie in klaren, wirkungsstarken Bildern auf die Bühne, in denen die psychologischen Themen in ihrer zeitlosen Aktualität Bedeutung erhalten.

Aalto-Musiktheater | 17

Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Schicksal

Das des Menschen ist der Mensch. Bertold Brecht

Tristan und Isolde

La Bohème

Die Zauberflöte

Mit Übertiteln

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Ohne Übertitel

Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Barrie Kosky Bühne und Licht Klaus Grünberg Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung Silviu Purcarete Bühne Johannes Leiacker Kostüme Marie-Luise Strandt Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Alexander Eberle

Tristan Jeffrey Dowd König Marke Ante Jerkunica Isolde Evelyn Herlitzius Kurwenal Heiko Trinsinger Melot Günter Kiefer Brangäne Martina Dike Ein Hirt Albrecht Kludszuweit Ein Steuermann Thomas Sehrbrock Stimme eines jungen Seemanns Rainer Maria Röhr

Rodolfo, Poet Alexey Sayapin Schaunard, Musiker Günter Kiefer Marcello, Maler Heiko Trinsinger Collin, Philosoph Baurzhan Anderzhanov Benoît Thomas Sehrbrock Mimì Sandra Janušaitė Musette Angela Nisi Parpignol Albrecht Kludszuweit Alcindor Mateusz Kabala

Richard Wagner

Wiederaufnahme 10. November 2013 Weitere Vorstellungen 17., 23. November 2013

Giacomo Puccini

Wiederaufnahme 6. Dezember 2013 Weitere Vorstellungen 15., 29. Dezember 2013 Gefördert von der E.ON Ruhrgas AG.

Wolfgang Amadeus Mozart

Sarastro Tijl Faveyts Tamino Michael Smallwood Sprecher Heiko Trinsinger 1. Priester Joo Youp Lee 2. Priester Günter Kiefer Die Königin der Nacht Uran Urtnasan Cozzoli Pamina Katherina Müller 1. Dame Katrin Kapplusch 2. Dame Marie-Helen Joël 3. Dame Marion Thienel 3 Knaben Solisten des Aalto Kinderchores Papageno Martijn Cornet Papagena Christina Clark Monostatos Albrecht Kludszuweit 1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr 2. geharnischter Mann Baurzhan Anderzhanov

Gefördert von der Alfred und Cläre Pott-Stiftung.

Wiederaufnahme 8. Dezember 2013 Weitere Vorstellungen 22., 27. Dezember 2013 Gefördert von der Stadtwerke Essen AG.

18 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 19

Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Fidelio

La Traviata

Giuseppe Verdi

Gaetano Donizetti

Mit Übertiteln

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Stefan Klingele Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti nach einer Inszenierung von Josef Ernst Köpplinger Bühne Johannes Leiacker Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Matteo Beltrami Inszenierung Andreas Baesler Bühne Harald Thor Kostüme Gabriele Heimann Choreinstudierung Alexander Eberle

Ludwig van Beethoven

Don Fernando, Minister Tijl Faveyts Don Pizarro, Gouverneur Heiko Trinsinger Florestan, ein Gefangener Jeffrey Dowd Leonore, seine Gemahlin Katrin Kapplusch Rocco, Kerkermeister Almas Svilpa Marzelline, seine Tochter Christina Clark Jaquino, Pförtner Rainer Maria Röhr 1. Gefangener Eduard Unruh 2. Gefangener Michael Kunze Wiederaufnahme 14. Dezember 2013 Weitere Vorstellungen 26. Dezember 2013; 11., 17. Januar 2014

Violetta Valéry Simona Šaturová Flora Bervoix Marie-Helen Joël Annina Marion Thienel Alfredo Germont Abdellah Lasri Giorgio Germont Heiko Trinsinger Gastone Rainer Maria Röhr Baron Douphol Martijn Cornet Marquis d’Obigny Günter Kiefer Dottore Grenvil Mateusz Kabala

L’elisir d’amore (Der Liebestrank)

Adina Simona Šaturová Nemorino Abdellah Lasri Belcore Heiko Trinsinger Dulcamara Baurzhan Anderzhanov Gianetta Christina Clark Wiederaufnahme 16. Januar 2014 Weitere Vorstellungen 25. Januar; 8. Februar 2014

Wiederaufnahme 5. Januar 2014 Weitere Vorstellungen 12., 31. Januar 2014

20 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 21

Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Der fliegende Holländer

Eugen Onegin

Mit Übertiteln

In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Barrie Kosky Bühne und Licht Klaus Grünberg Kostüme Alfred Mayerhofer Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Srboljub Dinić Inszenierung Michael Sturminger Bühne und Kostüme Renate Martin und Andreas Donhauser Choreinstudierung Alexander Eberle

Daland Tijl Faveyts Senta Astrid Weber Erik Jeffrey Dowd Mary Marie-Helen Joël Der Steuermann Rainer Maria Röhr Der Holländer Almas Svilpa

Larina, Gutsbesitzerin Marie-Helen Joël Tatjana Sandra Janušaitė Olga Ieva Prudnikovaite Filipjewna, Amme Rebecca Raffell Eugen Onegin Heiko Trinsinger Lenskij Alexey Sayapin Fürst Gremin Almas Svilpa Saretzkij Günter Kiefer Triquet Albrecht Kludszuweit

Richard Wagner

Wiederaufnahme 24. Januar 2014 Weitere Vorstellungen 2., 21. Februar 2014 Gefördert von der E.ON Ruhrgas AG und der Sparkasse Essen.

Pjotr I. Tschaikowski

Wiederaufnahme 30. Januar 2014 Weitere Vorstellungen 1., 9. Februar; 20. März 2014 Gefördert von der Sparkasse Essen.

22 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 23

Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Ariadne auf Naxos Richard Strauss Mit Übertiteln

Le nozze di Figaro

(Figaros Hochzeit) Wolfgang Amadeus Mozart In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Wolfram M. Märtig Inszenierung Michael Sturminger Bühne und Kostüme Renate Martin und Andreas Donhauser Choreographie Christina Hennigs Der Haushofmeister Mark Weigel Ein Musiklehrer Heiko Trinsinger Der Komponist Michaela Selinger Der Tenor / Bacchus Jeffrey Dowd Ein Offizier Arman Manukyan Ein Tanzmeister Albrecht Kludszuweit Ein Perückenmacher Sven Westfeld Ein Lakai Mateusz Kabala Zerbinetta Julia Bauer Primadonna / Ariadne Katrin Kapplusch Harlekin Martijn Cornet Scaramuccio Rainer Maria Röhr Truffaldin Tijl Faveyts Brighella Michael Smallwood Najade Lisette Bolle Dryade Karin Strobos | Echo Christina Clark

Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung Johannes Schaaf Bühne und Kostüme Ezio Toffolutti Choreinstudierung Alexander Eberle Graf Almaviva Martijn Cornet Gräfin Almaviva Sandra Janušaitė Susanna Christina Clark Figaro Baurzhan Anderzhanov Cherubin Karin Strobos Marcellina Marie-Helen Joël Basilio Rainer Maria Röhr Don Curzio Albrecht Kludszuweit Bartolo Tijl Faveyts Antonio Günter Kiefer Barbarina Uta Schwarzkopf Wiederaufnahme 19. Februar 2014 Weitere Vorstellungen 16., 23. März 2014

Wiederaufnahme 13. Februar 2014 Weitere Vorstellungen 16., 23. Februar 2014 Gefördert von der Sparkasse Essen. 24 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 25

Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Carmen

Don Giovanni

Madama Butterfly

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Stefan Herheim Bühne und Kostüme Thomas Schuster Choreinstudierung Alexander Eberle

Musikalische Leitung Antony Hermus Inszenierung Tilman Knabe Bühne Alfred Peter Kostüme Gabriele Rupprecht Choreinstudierung Alexander Eberle

Don José, Sergeant Peter Auty Escamillo, Torero Heiko Trinsinger Remendado, Schmuggler Rainer Maria Röhr Dancaïro, Schmuggler Albrecht Kludszuweit Zuniga, Leutnant Baurzhan Anderzhanov Moralès, Sergeant Martijn Cornet Carmen Ieva Prudnikovaite Micaëla, ein Bauernmädchen Sandra Janušaitė Frasquita Christina Clark Mercédès Karin Strobos

Don Giovanni Heiko Trinsinger Donna Anna Simona Šaturová Don Ottavio Michael Smallwood Komtur Tijl Faveyts Donna Elvira Judith van Wanroij Leporello Almas Svilpa Masetto Martijn Cornet Zerlina Karin Strobos

Georges Bizet

Wiederaufnahme 31. Mai 2014 Weitere Vorstellungen 25. Juni; 5. Juli 2014 Gefördert von der NATIONAL-BANK AG.

Wolfgang Amadeus Mozart

Wiederaufnahme 15. Juni 2014 Weitere Vorstellungen 20., 28. Juni 2014 Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Giacomo Puccini

Die Menschen werfen alle ihre Dummheiten auf einen Haufen, konstruieren ein Ungeheuer und nennen es Schicksal. John Oliver Hobbes

Cio-Cio-San, genannt Butterfly Sandra Janušaitė Suzuki, ihre Dienerin Karin Strobos Kate Pinkerton Marie-Helen Joël F.B. Pinkerton Alexey Sayapin Sharpless Heiko Trinsinger Goro, Nakodo Albrecht Kludszuweit / Rainer Maria Röhr Der Fürst Yamadori Günter Kiefer Onkel Bonze Baurzhan Anderzhanov Yakusidé Arman Manukyan Kaiserlicher Kommissar Mateusz Kabala Wiederaufnahme 27. Juni 2014 Weitere Vorstellungen 29. Juni; 6. Juli 2014 Gefördert von der Sparkasse Essen.

26 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 27

Mitwirkende

Mitwirkende

Von Alfredo bis Zerbinetta Ensemble Christina Clark Sandra Janušaitė Marie-Helen Joël Katrin Kapplusch Ieva Prudnikovaite Michaela Selinger Karin Strobos Baurzhan Anderzhanov Martijn Cornet Jeffrey Dowd Tijl Faveyts Günter Kiefer Albrecht Kludszuweit Abdellah Lasri Rainer Maria Röhr Alexey Sayapin Michael Smallwood Almas Svilpa Heiko Trinsinger

Gäste Gun-Brit Barkmin Julia Bauer Lisette Bolle Martina Dike Evelyn Herlitzius Katherina Müller Angela Nisi Olga Pasichnyk Marlis Petersen Rebecca Raffell Simona Šaturová Uran Urtnasan Cozzoli Judith van Wanroij Astrid Weber Peter Auty Luca Grassi Tommi Hakala Ante Jerkunica Liang Li Mark Weigel, Schauspieler

Dirigenten Tomáš Netopil, Generalmusikdirektor Yannis Pouspourikas, 1. Kapellmeister Gastdirigenten Matteo Beltrami Srboljub Dinić Josep Caballé Domenech Matthew Halls Antony Hermus Stefan Klingele Wolfram-Maria Märtig Sébastien Rouland Giacomo Sagripanti Stefan Soltesz

Baurzhan Anderzhanov

28 | Aalto-Musiktheater

Christina Clark

Martijn Cornet

Jeffrey Dowd

Aalto-Musiktheater | 29

Mitwirkende

Mitwirkende

Tijl Faveyts

30 | Aalto-Musiktheater

Sandra Janušaitė

Marie-Helen Joël

Katrin Kapplusch

Günter Kiefer

Albrecht Kludszuweit

Aalto-Musiktheater | 31

Mitwirkende

Mitwirkende

Abdellah Lasri

32 | Aalto-Musiktheater

Ieva Prudnikovaite

Rainer Maria Röhr

Alexey Sayapin

Michaela Selinger

Michael Smallwood

Aalto-Musiktheater | 33

Mitwirkende

Mitwirkende

Karin Strobos

34 | Aalto-Musiktheater

Almas Svilpa

Heiko Trinsinger

Aalto-Musiktheater | 35

Mitwirkende

Mitwirkende

Gäste 2013 | 14

Peter Auty

Gun-Brit Barkmin

Julia Bauer

Lisette Bolle

Ante Jerkunica

Liang Li

Katherina Müller

Angela Nisi

Martina Dike

Luca Grassi

Tommi Hakala

Evelyn Herlitzius

Olga Pasichnyk

Marlis Petersen

Rebecca Raffell

Simona Šaturová

36 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 37

Mitwirkende

Mitwirkende

Dirigenten 2013 | 14

Uran Urtnasan Cozzoli

Judith van Wanroij

Tomáš Netopil (Generalmusikdirektor)

Yannis Pouspourikas (1. Kapellmeister)

Josep Caballé Domenech

Matthew Halls

Antony Hermus

Stefan Klingele

Astrid Weber

Mark Weigel (Schauspieler)

Matteo Beltrami

Srboljub Dinić

Wolfram-Maria Märtig

Sébastien Rouland

Giacomo Sagripanti

Stefan Soltesz

38 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 39

Mitwirkende

Mitwirkende

Opernchor

Chordirektor Alexander Eberle Assistent des Chordirektors Patrick Jaskolka Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Sabine Brunke, Irmgard Hecker, Claudia Hummel, Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, Kyung-Nan Kong, Christiane Kühner, Agnes Ocsenas, Anne Rosenstock, Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf, Natacha Valladares, Helga Wachter, Johanna Brigitta Young Alt Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Stefanie Rodriguez, Melanie Scholzen, Michaela Sehrbrock, Marion Steingötter, Susanne Stotmeister, Ildikó Szilágyi, Marion Thienel, Sabina Wehlte, Julia Wietler, Ginette Willaerts Tenor René Aguilar, Ernesto Binondo, Yu Sun Hwang, Kyung-Guk Kim, Wolfgang Kleffmann, Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan Milkov, Markus Seesing, Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb Bass Andreas Baronner, Bruce Cox, Peter Holthausen, Mateusz Kabala, Norbert Kumpf, Michael Kunze, Holger Penno, Thomas Sehrbrock, Swen Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald Wittkop

40 | Aalto-Musiktheater

Extrachor

Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und inzwischen auch mit Gesangsstudenten der Essener Folkwang Universität der Künste den professionellen Opernchor bei Aufführungen, die eine besonders große Besetzung erfordern. In der Saison 2013/14 wirkt der Extrachor u. a. in Wagners Tristan und Isolde sowie in Der fliegende Holländer, Beethovens Fidelio, Puccinis La Bohème und in Bizets Carmen mit. Der Extrachor wird von Werk zu Werk neu eingeteilt und den jeweiligen Erfordernissen angepasst. Die Mitglieder des Extrachores singen im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker im Philharmonischen Chor Essen. Des Weiteren ist ein Ensemble des Extrachores im Philharmonischen KammerChor Essen neben den Opern- und Konzertaufgaben im Rahmen der Chorprojekte des ChorForum Essen konzertierend tätig. Weitere Infos und Konzerttermine unter www.chorforum-essen.de

Statisterie

Leitung und Organisation Matthias Koziorowski Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski Josua Akimoto, Rebecca Akimoto, Chayenne Angel, Sophia Balshüsemann, Raphael Baronner, Jennifer Bayne, Bernd Bochennek, Evelin Bochennek, Carla Böhm, Marion Borkowsky, Annika Brinkmann, Julian Bröck, Chana Castillo-Hernandez, Enguerrand Cuisset, Jasmin Dommen, Jule Flores, Carla Florian, Aaron Gergely, Laura Gergely, Katja Goepel, Bernd Graf, Linda Graf, Pia Graute, Carla Häckel-Alonso, Paulus Hagemeyer, Christa Hall, Klaus Peter Hannig, Anja Heimann, Thomas Hertel, Diego Holtmeier, Günter Jungblut, Hannah Jungblut, Rainer Jungblut, Marie-Lena Kaiser, Martin Kaminski, Stephan Kissenbeck, Johann Kleindopf, Daria Köhler, Silke Köhler, Matthias Koziorowski, Aaron Kretschmann, Manfred Kretschmann, Elisabeth Kühner, Martin Kühner, Ute Kujat, Johannes Lehmann, Ursula Lötte, Hauke Martens, Heike Meißner, Laurentia Meloch, Daniel Müller, Frederik Ost, Jenna Oste, Michael Pawletko, Constantin Platt, Detlef Platt, Leonie Reineke, Michael Rosca, Norbert Rozowski, Lena Teigelack, Johanna Sauerbrei, Lukas Schaepers, Manfred Schantz, Monika Schmidt, Thomas Schmidt, Helmut Schmitt, Fabian Schmitz, Benjamin Schrader, Else Schulte, Amira Seibt, Rania Seibt, Else Soer, Christiane Stenglein, Nikolaus Sternfeld, Tyshea Suggs, Kristina Svilpa, Katharina Thienel, Andreas Uphues, Leonie Vollmer, Henning Wagner, Katharina Wagner, Wolfgang Walter, Midori Weigold, Emily Westendarp, Benedikt Wieseler, Stefan Zebrowski Neue Statisten sind herzlich willkommen: Für die Spielzeit 2013/14 sucht die Statisterie des Aalto-Theaters insbesondere Männer zwischen 18 und 40 Jahren, die Zeit und Lust haben, an unseren Produktionen mitzuwirken. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Matthias Koziorowski ([email protected]).

Aalto-Musiktheater | 41

Mitwirkende

Mitwirkende

Aalto-Opernchor mit Chordirektor Alexander Eberle (hinten, 3. v. l.) und Assistent Patrick Jaskolka (hinten, 5. v. l.)

42 | Aalto-Musiktheater

Aalto-Musiktheater | 43

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Vorwort

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, verehrte Zuhörer,



Gewiß ist es fast noch wichtiger,

wie der Mensch sein eigenes Schicksal in die Hand nimmt, als wie sein Schicksal ist. Wilhelm von Humboldt

46 | Essener Philharmoniker

es ist mir eine Freude und eine große Ehre, Sie zu unserer ersten gemeinsamen Konzert- und Opernsaison in Essen zu begrüßen. Aber eigentlich begrüßen Sie ja mich! Schon diese erste Wechselbeziehung zwischen Publikum und Dirigent lädt uns alle zu einer weiteren ein: der Beziehung des Dirigenten zu seinem Orchester, dem einzigen und eigentlichen Instrument, das ein Dirigent ja hat. Erleben Sie also mit uns zusammen in Oper und Konzert eine Programmgestaltung, die die Vielfalt, unterschiedlichste Farben und das große Potenzial dieses wunderbaren Orchesters ausloten will. Wir haben gemeinsam ein Programm für Sie entworfen, das Ihnen viele Begegnungen mit vertrauten Werken bringen wird, diese aber in einen Zusammenhang stellen möchte mit wahrscheinlich für Sie Neuem und „Unerhörtem“. Schon in meinem ersten Konzert begegnen sich Gustav Mahler (mit seiner 1. Sinfonie) und J.V.H. Voříšek, ein zu Unrecht vergessener Zeitgenosse Beethovens. Das nächste Konzert feiert einen der wichtigsten Meister der Musikgeschichte, Giuseppe Verdi. Einige Tage nach der Macbeth-Premiere im AaltoTheater führen wir sein Requiem in der Philharmonie auf, zur Feier des 200. Geburtstages dieses Großmeisters des Musiktheaters. Ein sehr persönliches Programm trägt den Titel „Prag, goldene Stadt“. Es ist dies ein Zeugnis nicht nur für Mozarts Affinität zu dieser Stadt, sondern auch für mein ganz persönliches Bekenntnis zu Mozart. Auch die großen sowie schrecklichen Momente in der Geschichte dieser Stadt werden durch die Musik in diesem Programm

reflektiert: von der Bedeutung Prags als „Nebenresidenz“ der Habsburger mit Kaiser Joseph II. (der ja zugleich König von Böhmen war) und der Unabhängigkeit Tschechiens im Jahre 1918 über den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts 1968 bis zum Beginn einer Normalisierung innerhalb Europas. Am Ende der Saison steht ein weiteres Jubiläum: Den zehnten Geburtstag der Philharmonie mit ihrer fantastischen Akustik werden wir mit Richard Strauss’ Sinfonia domestica, seinem Präludium für Orgel und Orchester und einer Uraufführung von Wolfgang Rihm, einem der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart, feiern. Lassen Sie sich einladen zu der neugestalteten Reihe der Kammerkonzerte, in denen Sie Mitglieder der Essener Philharmoniker in den unterschiedlichsten Formationen in einer persönlichen Atmosphäre erleben können, und zwar zukünftig sowohl im Aalto-Foyer als auch in der Philharmonie. Es freut mich besonders, dass ich mit meinen Musikern eines dieser Konzerte mit Bläsermusik von Richard Strauss gestalten werde. Dieses Planungskonzept der Begegnungen, Zusammenhänge und Spiegelungen wird uns die ganze Saison über begleiten und Ihnen wie mir wundervolle Momente der Erkenntnis und Inspiration bereiten. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen!

Ihr Tomáš Netopil

Essener Philharmoniker | 47

Porträt

Porträt

Die Essener Philharmoniker

Die Orchesterakademie der Essener Philharmoniker

Geschichte Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es einen neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904 mit einer Aufführung seiner Sinfonia domestica einweihte. Ein weiteres herausragendes musikalisches Ereignis jener Zeit war die Uraufführung der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten. Ende der 1990er Jahre musste der im Zweiten Weltkrieg schwer getroffene, früh wieder aufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten 2004 als Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete.

Gastdirigenten Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, Krzysztof Penderecki sowie aus den letzen Jahren u. a. Sir Roger Norrington, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir Fedoseyev, Gerd Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús López-Cobos und Andrea Marcon. In dieser Spielzeit werden sich Constantin Trinks, Michael Sanderling, Martin Sieghart, Kirill Karabits und Christian Curnyn dem Essener Publikum in den Sinfoniekonzerten vorstellen.

Chefdirigenten Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik Witte (1871–1911), Hermann Abendroth (1911–1915), Max Fiedler (1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936), Albert Bittner (1936–1943), Gustav König (1943–1975), Heinz Wallberg (1975– 1991) und Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997). 1997 trat Stefan Soltesz sein Amt als Generalmusikdirektor der Stadt Essen an und führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 im Rahmen der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Auszeichnung „Orchester des Jahres“. Mit Beginn der Spielzeit 2013/14 übernimmt Tomáš Netopil das Amt des Generalmusikdirektors der Essener Philharmoniker.

Gastspiele Die Essener Philharmoniker haben im Rahmen des Henze-Projekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in der Geburtsstadt des Komponisten gastiert sowie bei den Internationalen Richard-StraussFestspielen in Garmisch-Partenkirchen, wo sie 2013 erneut eingeladen waren. Darüber hinaus war das Orchester in der Semperoper bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie 2012 erstmals im Amsterdamer Concertgebouw.

48 | Essener Philharmoniker

Konzerte Neben den regelmäßigen Diensten im Aalto-Theater spielen die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und in der Philharmonie.

1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet, die demnach fast fünfzehn Jahre besteht. Seit der Saison 2000/01 konnten und können pro Spielzeit bis zu acht junge Musikerinnen und Musiker, die bereits über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss befinden, nach bestandenem Probespiel ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Klangkörper sammeln. Ein solches Stipendium beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und in den Aufführungen im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die „älteren Kollegen“ aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in einem Matineekonzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten Programm im Foyer des Aalto-Theaters präsentieren. Das Konzert der derzeitigen Stipendiaten findet am 30. März 2014 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt. Aufgabe und Ziel Die Orchesterakademie ist ein Angebot, um die Lücke zwischen der eher theoretisch angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo-Literatur ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufsausübung zu schließen und die jungen Instrumentalisten umfassend auf das Engagement in einem Spitzenorchester vorzubereiten.

Finanzierung Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte: Alfred und Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, Sparkasse Essen, GENO BANK ESSEN eG sowie durch Einzelpersonen wie Marianne Kaimer, Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker und Stefan Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen 2004 verliehenen und mit 30.000 Euro dotierten Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten. Zudem kamen die im Rahmen der 2009 und 2010 veranstalteten festlichen Konzertabende gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute. Das Galakonzert für den Freundeskreis Va pensiero findet in dieser Spielzeit zugunsten der Orchesterakademie am 27. März 2014 um 20:00 Uhr in der Philharmonie Essen statt. (Weitere Informationen siehe Seite 64.) Kontakt Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e.V. c/o Michael Busch | An der Pierburg 24, 45219 Essen T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96 [email protected] www.orchesterakademie-essen.de

Essener Philharmoniker | 49

Sinfoniekonzerte

Sinfoniekonzerte

1. Sinfoniekonzert

2. Sinfoniekonzert

3. Sinfoniekonzert

Vielkräftig

Requiescat in pace

Enseignant – Maestro – Elève

Jan Václav Hugo Voříšek Sinfonie D-Dur, op. 23 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

Giuseppe Verdi Messa da Requiem (anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi)

Charles Gounod Sinfonie Nr. 1 D-Dur Jules Massenet Fantasie für Violoncello und Orchester George Enescu Sinfonie Nr. 1 Es-Dur, op. 13

Dirigent Tomáš Netopil

Dirigent Tomáš Netopil Gesangssolisten Katia Pellegrino, Sopran; Karen Cargill, Mezzosopran; Alexey Sayapin, Tenor; Liang Li, Bass Chor Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Alexander Eberle

Zu einem „vielkräftigen“ Individuum solle der Mensch sich bilden! So steht es in Jean Pauls Roman Der Titan, dessen Titel Gustav Mahler zum Motto seiner ersten Sinfonie machte. Auch wenn er diesen Beinamen später wieder verwarf, so ist doch das Weltanschaulich-Bekenntnishafte ein Grundgestus in den Sinfonien Gustav Mahlers. Hinzu kommt sein tiefes Bewusstsein für das musikalische und ideengeschichtliche Erbe seiner Epoche. Die Bezüge zum Volkstümlichen sind bei Mahler auch immer eine künstlerische „Erfindung der Vergangenheit“, ein musikalisches Sich-Erinnern. Es ist also bezeichnend, dass Tomáš Netopil gerade dieses Werk an den Beginn seiner Tätigkeit als neuer Generalmusikdirektor in Essen setzt und ihm die D-Dur-Sinfonie seines Landsmanns Jan Václav Hugo Voříšek, einem Zeitgenossen Beethovens, voranstellt. Damit beginnt eine Auseinandersetzung mit slawischer, vornehmlich tschechischer Musik in ihrer ganzen Bandbreite und Vernetzung mit den großen europäischen Traditionen. 19., 20. September 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Tomáš Netopil

50 | Essener Philharmoniker

Dirigent Constantin Trinks Solist Sebastian Klinger, Violoncello

Auch wenn Text und Abfolge von Giuseppe Verdis Messa da Requiem der römisch-katholischen Liturgie des Totengottesdienstes entsprechen, ist das Werk für konzertante Aufführungen geschrieben worden und besitzt als „Oper im Kirchengewand“ einen Sonderstatus. Während in Verdis Opern politische Macht-Intrigen und weltliche Schicksalsschläge ausgestaltet sind, sieht sich im Requiem der Mensch per se mit seinem unausweichlichen Todesschicksal konfrontiert. Im Zentrum des Werkes steht das erschütternde „Dies irae“, das mit infernalischen „Tremendae“-Rufen des Chores das Jüngste Gericht gleich einer barocken Monumentaldarstellung in Klangfarben malt. Doch bereits im „Kyrie“ wandelt sich der düstere a-Moll-Anfang über ein silbrig hoffendes F-Dur schlussendlich in das reine C-Dur.

Bevor sich im Aalto-Theater der Vorhang zu Jules Massenets Oper Werther hebt, wird schon zwei Wochen zuvor der französische Klangkosmos in der Philharmonie erblühen. In Massenets Ende des 19. Jahrhunderts geschriebener Fantasie für Cello und Orchester, eines der wenigen Instrumentalstücke des Komponisten, ist der Cellist Sebastian Klinger zu erleben. Eröffnet wird das Konzert mit der Sinfonie Nr. 1 von Charles Gounod, einem Lehrer von Massenet. Dieses Werk wurde bereits 1855 geschrieben, einige Jahre vor Gounods erstem großen Erfolg, seiner Oper Faust, die ihn zum angesehensten Vertreter der französischen Opéra lyrique machte. Auch die erste Sinfonie des Rumänen George Enescu hat französische Bezüge, war er doch wiederum ein Schüler von Massenet. Der 24-Jährige verbindet in diesem Werk von 1905 die Wucht der Monumentalromantik mit lyrisch französischer Eleganz.

10., 11., 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

14., 15. November 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Essener Philharmoniker | 51

Sinfoniekonzerte

Sinfoniekonzerte

4. Sinfoniekonzert

5. Sinfoniekonzert

Winterträume

„Wie die Sonne erwärmend“

Pjotr I. Tschaikowski Das Gewitter – Ouvertüre zu Ostrowskis Drama, op. 76 Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“

Zoltán Kodály Tänze aus Galanta Joseph Haydn Konzert C-Dur für Violoncello und Orchester, Hob. VIIb:1 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73

Dirigent Michael Sanderling Solist Nareh Arghamanyan, Klavier

Dirigent Tomáš Netopil | Solist Johannes Moser, Violoncello

Tschaikowskis erster Sinfonie gilt besondere Beachtung, da sie als erste russische Sinfonie lyrischen Stils in die Geschichte einging. Sie zeigt den Kosmopoliten Tschaikowski als einen tief in der russischen Klassik und Volksmusik verwurzelten Komponisten. Die Sätze fügen sich locker aneinander, sind geprägt von jugendlicher Frische und tragen doch bereits Züge der späten, revolutionären Sinfonien in sich. Eröffnet wird das Konzert mit einem Einblick in das frühe Schaffen Tschaikowskis, der in der Konzertouvertüre Das Gewitter den Stoff aus Alexander Ostrowskis gleichnamigem Drama verarbeitet, das Leoš Janáček Jahrzehnte später dann zur Oper Kát’a Kabanová formen wird sowie der Rhapsodie über ein Thema von Paganini, mit der Sergej Rachmaninow den Bogen vom berühmten Teufelsgeiger des frühen 19. Jahrhunderts hinüber in das 20. Jahrhundert spannt.

Wien: unbestrittene Hauptstadt der öffentlichen Musikausübung vom 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Aber die Bedeutung Wiens wäre nicht denkbar ohne die vielen „Zugezogenen“ wie Mozart, Beethoven und nicht zuletzt den Hamburger Brahms bzw. ohne die Wechselwirkungen der reichen musikalischen Traditionen im Habsburger Vielvölkerstaat. Brahms’ zweite Sinfonie, die „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien scheint“ (Kritik zur Uraufführung), wurde als erstes in Wien gespielt und steht natürlich bewusst in der Tradition Beethovens, der ja in Wien „Mozarts Geist aus Haydns Händen“ empfangen sollte. Und Haydns intellektueller Witz und seine Experimentierfreude blitzen aus jedem Takt seines Cellokonzerts, mit dem er die Gattung aus den spätbarocken Traditionen herausführt. Kodály schließlich schlägt die Brücke nach Budapest, nach Ungarn, dessen melodische Schätze das mitteleuropäische Repertoire so unendlich bereichert haben.

19., 20. Dezember 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

9., 10. Januar 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Michael Sanderling

52 | Essener Philharmoniker

Johannes Moser

Essener Philharmoniker | 53

Sinfoniekonzerte

Sinfoniekonzerte

6. Sinfoniekonzert

7. Sinfoniekonzert

8. Sinfoniekonzert

Vergessene Schätze

Russische Seelenklänge

Prag, goldene Stadt

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester, KV 297b Anton Bruckner Sinfonie d-Moll, WAB 100 „Nullte“

Modest P. Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge Alexander Skrjabin Sinfonie Nr. 4, op. 54 „Poème de l’extase“ Sergej Rachmaninow Die Glocken, op. 35

Karel Husa Music for Prague Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 25 C-Dur für Klavier und Orchester, KV 503 | Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504 „Prager“ Josef Suk Praga – Sinfonische Dichtung G-Dur, op. 26

Dirigent Martin Sieghart Solisten Sandra Schumacher, Oboe; Harald Hendrichs, Klarinette; Janos Zinner, Horn; Federico Aluffi Fagott

Dirigent Kirill Karabits | Gesangssolisten Sandra Janušaitė, Sopran; Alexey Sayapin, Tenor; Almas Svilpa, Bass Chor Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen Choreinstudierung Alexander Eberle

Der Mythos der „Nullten“ scheint enthüllt: Die rätselhafte durchgestrichene Null auf dem Titelblatt der Partitur von 1869 gilt nicht einer chronologischen Einordnung, sondern ist ein Tilgungszeichen. Bruckner erklärte sein Werk damit für „ganz ungiltig“ und „ganz nichtig“, nachdem der Dirigent Otto Dessoff Bruckner gefragt haben soll, wo denn das Thema sei. Tatsächlich lässt sich das Hauptthema nicht ohne weiteres als solches erkennen. Zu außergewöhnlich ist die Form-Idee des Werkes, dessen Gestalt und Entwicklung der Themen erheblich von der traditionellen Form abweichen und in dieser Art einmalig geblieben sind. Bruckners Sinfonie geht eine Mozart zugeschriebene Sinfonia concertante voraus, deren Besonderheit in der Besetzung liegt: Sie wurde für Oboe, Klarinette, Horn und Fagott komponiert.

In Mussorgskis einzig genuinem Orchesterwerk, Eine Nacht auf dem kahlen Berge von 1867, wird in feurigen Farben der groteske Tanz der Hexen in der Johannisnacht auf dem Berg Triglav in einer programmatischen Komposition ausgemalt. Alexander Skrjabin schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts ein knapp 400 Zeilen langes Gedicht über die Konfrontation schöpferischen Geistes mit unterschiedlichen Schreckensgestalten und die Entstehung eines „Ich“, durch welches die Menschheit in Ekstase erlöst wird. Zeitgleich komponierte Skrjabin sein „Poème de l’extase“, das er nicht als bloße Vertonung des Textes verstanden wissen wollte. Sergej Rachmaninows Die Glocken geht auf ein amerikanisches Gedicht zurück: Edgar Allan Poes lautmalerisches „The Bells“, das in vier Abschnitten immer dunkler klingende Glockenklänge imitiert.

Prag, die Residenz der Könige von Böhmen und daher eine Art „Nebenresidenz“ der Habsburger mit gleichzeitig bürgerlichem Selbstverständnis, war für die europäische Entwicklung der Musik im 18. Jahrhundert ein Schmelztiegel der Talente. Mannheimer Orchestervirtuosität, italienische Satztechnik und böhmische Musizierkunst konnten sich hier relativ frei zu Höhenflügen der Musikgeschichte entfalten. Mozarts „Prager Sinfonie“ und sein in Prag uraufgeführtes C-DurKlavierkonzert werden von zwei Kompositionen gerahmt, die heute Schlüsselwerke des musikalischen Selbstverständnisses Tschechiens sind – der Sinfonischen Dichtung Praga von Josef Suk und der Music for Prague des amerikanischen Komponisten tschechischer Herkunft Karel Husa. Mit bis heute über 7.000 Aufführungen gehört dieses Werk weltweit zum Kern des modernen Repertoires.

6., 7. Februar 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

13., 14. März 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

3., 4. April 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Dirigent Tomáš Netopil Solistin Lauma Skride, Klavier

Lauma Skride

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Sinfoniekonzerte

Sinfoniekonzerte

9. Sinfoniekonzert

10. Sinfoniekonzert

11. Sinfoniekonzert

Sprechende Melodien

Denk-Mal!

Puder, Perücke und Passepied

Leoš Janáček Suite aus der Oper Das schlaue Füchslein Béla Bartók Konzert Nr. 1 für Violine und Orchester, Sz 36 Leoš Janáček Wanderung einer Seele – Konzert für Violine und Orchester Béla Bartók Tanzsuite für Orchester, Sz 77

Richard Strauss Festliches Präludium für Orgel und großes Orchester, op. 61 Wolfgang Rihm Auftragswerk (Uraufführung) Richard Strauss Sinfonia domestica, op. 53

Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 Jean-Philippe Rameau Suite aus der Oper Les Boréades Georg Friedrich Händel Feuerwerksmusik D-Dur, HWV 351 | Wassermusik, HWV 348-350 (Auszüge)

Dirigent Tomáš Netopil | Solist Roland Maria Stangier, Orgel

Dirigent Christian Curnyn

Der Brückenschlag zwischen Philharmonie und Oper ist ein Leitmotiv der neuen Intendanz von Hein Mulders und seines neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil. Während Sie im Aalto-Musiktheater Leoš Janáčeks Oper Jenůfa erleben können, präsentiert Ihnen das 9. Sinfoniekonzert seine Suite aus der Oper Das schlaue Füchslein sowie sein Violinkonzert mit dem poetischen Titel Wanderung einer Seele. Janáčeks Melodienreichtum ist in beiden Werken der Stimme der Natur ebenso abgelauscht wie der Sprache seiner mährischen Heimat. Diese Suche nach authentischen Klängen der europäischen Ethnien verbindet ihn mit dem Ungarn Béla Bartók. Dessen überaus kreative Gestaltung ge- und erfundener Volksmusiken gilt uns heute als Geschenk europäischen Kulturerbes.

In der Denkmalliste der Stadt Essen ist unter der Lfd. Nr. 902 für das Flurstück 77/403 vermerkt: „Das Objekt ist ein Baudenkmal, da es bedeutend ist für die Geschichte des Menschen/Städte und Siedlungen. Die Erhaltung und Nutzung des Baudenkmals liegt aus künstlerischen Gründen im öffentlichen Interesse.“ Gemeint ist mit diesen Worten die Philharmonie Essen. Nutzen wir dieses Denkmal für ein Festkonzert zum zehnjährigen Jubiläum der Eröffnung, mit dem Komponisten und dem Werk, das auch 1904 zur Eröffnung das „Taufstück“ des Baus war: der Sinfonia domestica von Richard Strauss. Ergänzt wird dieses Jubiläumskonzert mit seinem Präludium für Orgel und Orchester, ist doch die berühmte Kuhn-Orgel ein Glanzstück des Hauses. Darüber hinaus wird Wolfgang Rihm mit einer Auftragskomposition diesem Konzert den besonderen Akzent verleihen, der gleichzeitig Motto und Verpflichtung ist: die Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart zu schlagen.

Die Kombination von Tänzen ist vermutlich so alt wie das Tanzen selbst. Doch erst vor dem Hintergrund der neuen französischen Tanzarten und ihrer großen Beliebtheit am Hofe Ludwigs XIV. wuchs die Suite zu einem europäischen Phänomen heran. Das Charakteristikum dieser Gattung, ihre grenzenlose Flexibilität in Form und Besetzung, erlaubt es den Komponisten, ihre Werke nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Während Händel seine Suiten sehr frei und extrovertiert anlegte, orientierte sich Bach an der etablierten Anordnung Allemande-Courante-Sarabande-Gigue und bedachte die Tänze mit üppiger Ornamentik. Rameau reduzierte die Satzzahl schließlich und näherte die Suite damit der dreisätzigen Sinfonieform an. Allen gemein ist die Einordnung in das Barock – ein erst seit Ende des 19. Jahrhunderts gebräuchlicher Epochenbegriff, der sich aus dem portugiesischen Adjektiv „barrocco“ herleitet, mit dem unregelmäßig geformte Perlen beschrieben wurden.

24., 25. April 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

4., 5., 6. Juni 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

3., 4. Juli 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Dirigent Tomáš Netopil Solistin Liza Ferschtman, Violine

Liza Ferschtman

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte

Kammerkonzert im Aalto-Foyer

Kammerkonzert im Aalto-Foyer

Kammerkonzert im Aalto-Foyer

Kammerkonzert im Aalto-Foyer

Alpha und Omega

Finali furiosi

In memoriam

Romantische Klangwelten

Arnold Schönberg Verklärte Nacht für Streichsextett, op. 4 Richard Strauss Metamorphosen für Streichseptett

Joseph Haydn Klaviertrio G-Dur, Hob. XV:25 Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur, op. 11 „Gassenhauer-Trio“ Gabriel Fauré Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15

Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 Maurice Ravel Streichquartett F-Dur, op. 35

Antonín Dvořák Zypressen für Streichquartett Anton Webern Langsamer Satz für Streichquartett Carl Maria von Weber Klarinettenquintett B-Dur, op. 34

Angelo Bard, Violine Sebastian Griewisch, Violine Sebastian Bürger, Viola Kathrin Guerra-Gonzales, Viola Miriam Klaeger, Violoncello Anja Rapp, Violoncello Patrick Fuchs, Kontrabass

Kledia Stefani, Klavier (als Gast) Natalie Arnold, Violine Kathrin Guerra-Gonzales, Viola Miriam Klaeger, Violoncello

Hanna Schäfer, Violine Clemens Ratajczak, Violine Ji-Eun Kim, Viola Sampo Korkeala, Violoncello

Catasia Quartett: Angelo Bard, Violine; Clemens Ratajczak, Violine; Sascha Senazhenski, Viola; Jan Bauer, Violoncello Harald Hendrichs, Klarinette

Innere Konflikte und die Kunst des Verzeihens stehen im Mittelpunkt von Schönbergs erster vollendeter sinfonischer Dichtung Verklärte Nacht nach dem gleichnamigen Gedicht Richard Dehmels. In spätromantischem Kompositionsstil erzählen die Streicher vom Geständnis einer Frau und der Reaktion ihres Partners. Auch Strauss ließ sich für die Komposition der Metamorphosen von Lyrik inspirieren: In die Skizzen des Werkes, das 1945 entstand und ursprünglich den Titel Trauer um München trug, notierte er Gedichte Goethes, darunter die Verse aus Zahme Xenien: „Denk immer: Istʼs gegangen bis jetzt, So wird es auch wohl gehen zuletzt.“

Feurig und kunstvoll – die Komponisten der Kammermusikwerke dieser Matinee teilen ihre Leidenschaft für einen besonderen Abschluss: Haydns turbulenter Schlusssatz trägt die Bezeichnung „all ongarese“ und ist für sein exotisches Kolorit bekannt. Beethoven steigert im Variationen-Finale seines Trios einen Gassenhauer aus Joseph Weigls Oper Der Korsar mit überschäumender Fantasie. Beide Werke gehören zweifelsohne zu den geselligen und virtuosen Wurzeln der Gattung. Der Einfluss der Wiener Klassik zeigt sich in Faurés Klavierquartett, das sich in der Formgestaltung zu seiner Tradition bekennt und mit einer kunstreichen Sonatensatzform endet.

Mit Bildern vom zerstörten Dresden vor Augen komponierte Schostakowitsch sein achtes Streichquartett, das als sein autobiographischstes Werk gilt. Das in seiner Bekenntnishaftigkeit erschütternde Stück trägt die Widmung „In memoriam der Opfer von Faschismus und Krieg“. Darüber hinaus schuf es der Komponist zu seinem eigenen Andenken, gleichsam als sehr persönliches Requiem. Ravel entwächst mit seinem Streichquartett, das er seinem „lieben Meister Gabriel Fauré“ widmete, den Kinderschuhen der Komposition. Nach eigener Aussage zeigt es seinen „Willen nach musikalischer Konstruktion, die, obwohl nur unvollkommen verwirklicht, dennoch viel deutlicher als in meinen früheren Kompositionen in Erscheinung tritt“.

Mit seinen Zypressen für Streichquartett schuf Dvořák ein Porträt seiner Jugendliebe, der Sängerin Josefine Tschermaak. Die lyrischbildhafte Musik greift auf Gedichte des tschechischen Lyrikers Gustav Pfleger-Moravský zurück und vereint sie mit der Lebensgeschichte des Komponisten. Weberns Langsamer Satz ist, ganz der Spätromantik verhaftet, fast orchestral angelegt und steht damit in der Tradition der romantischen Schaffensperiode der Dodekaphonisten. Den Abschluss bildet ein kammermusikalisches Solokonzert. Vor dem Hintergrund der spieltechnischen Erweiterungen der Klarinette gelang Weber eine einzigartige Synthese der romantischen Stil- und Ausdrucksmittel.

Sonntag, 29. September 2013, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Sonntag, 19. Januar 2014, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Sonntag, 16. März 2014, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

Sonntag, 11. Mai 2014, 11:00 Uhr Aalto-Foyer

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte

Kammerkonzert in der Philharmonie Essen

Kammerkonzert in der Philharmonie Essen

Kammerkonzert in der Philharmonie Essen

Kammerkonzert in der Philharmonie Essen

Netzwerk Europa

Höhepunkte der Gattungen

Gesellig und gekonnt

Georg Philipp Telemann Quartett Nr. 6 E-Dur für zwei Violinen, Fagott und Basso continuo Georg Friedrich Händel Suite G-Dur für Flöte und Fagott Jean-Marie Leclair Sonate Nr. 4 A-Dur für zwei Violinen Johann Friedrich Fasch Sonate D-Dur für Flöte, Violine, Fagott und Basso continuo Evaristo Felice Dall’Abaco Deux Rigaudans für Cembalo Christoph Schaffrath Triosonate B-Dur für Violine, Fagott und Basso continuo Georg Philipp Telemann Quartett aus der Tafelmusik d-Moll für Flöte, Violine, Fagott und Basso continuo

Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur, KV 458 „Jagdquartett“ Michael Haydn Notturno F-Dur für zwei Hörner, zwei Violinen, Viola und Bass Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Nr. 10 F-Dur, KV 247 „1. Lodronische Nachtmusik“

Bedřich Smetana Die verkaufte Braut (Fassung für Bläseroktett von Andreas Tarkmann) Wolfgang Amadeus Mozart Prager-Parthia III Es-Dur für Bläseroktett, KV Anh. C 17/07 (Wolfgang Amadeus Mozart zugeschrieben) Antonín Dvořák Serenade d-Moll für Bläser, Violoncello und Kontrabass, op. 44

Richard Strauss zum 150. Geburtstag

Celina Holz, Flöte Sebastian Griewisch, Violine Clemens Ratajczak, Violine Ilka Wagner, Fagott Anja Rapp, Violoncello Harald Hoeren, Cembalo Sonntag, 3. November 2013, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

60 | Essener Philharmoniker

Ava Pohlheim, 1. Violine Hanna Schäfer, 2. Violine Martin Vollmer, Viola Florian Hoheisel, Violoncello Clara Christine Hohorst, Horn Alfred Schneider, Horn Sonntag, 9. Februar 2014, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Richard Strauss Serenade Es-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 7 Suite B-Dur für 13 Blasinstrumente, op. 4 Sonatine F-Dur für 16 Blasinstrumente „Aus der Werkstatt eines Invaliden“

Sandra Schumacher, Oboe Karla Müller, Oboe Harald Hendrichs, Klarinette Andreas Merten, Klarinette Federico Aluffi, Fagott Stefan Kasper, Fagott Genevieve Clifford, Horn Tobias Huber, Horn Klaus Gößmann, Horn Anja Rapp, Violoncello Michael Giesen, Kontrabass

Dirigent Tomáš Netopil Susanne Wohlmacher, Flöte; Kerstin Holstein, Flöte; Sandra Schumacher, Oboe; Karla Müller, Oboe; Harald Hendrichs, Klarinette; Ralf Ludwig, Klarinette; Andreas Merten, Klarinette; Johannes Schittler, Klarinette; Hendrik Schmitz, Klarinette; Federico Aluffi, Fagott; Stefan Kasper, Fagott; Ilka Wagner, Fagott; Clara Christine Hohorst, Horn; Janos Zinner, Horn; Klaus Gößmann, Horn; Alfred Schneider, Horn; Genevieve Clifford, Horn

Sonntag, 27. April 2014, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Sonntag, 15. Juni 2014, 11:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Essener Philharmoniker | 61

Sonderkonzerte

Sonderkonzerte

Konzert für Essener Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung geschlossene Veranstaltung Gioacchino Rossini Ouvertüren Alexis-Emmanuel Chabrier España – Rhapsodie für Orchester George Gershwin Rhapsody in Blue Dirigent Yannis Pouspourikas Solist Boris Giltburg Donnerstag, 12. September 2013, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Open-Air-Konzert im Rahmen des Stadtfestivals Essen.Original Mit dem traditionellen Kennedyplatz-„Open Air“ begrüßen die Essener Philharmoniker ihr Publikum nach der Sommerpause, dieser „schrecklichen“ theaterlosen Zeit. Aber wo auch immer Sie Ihren Urlaub verbracht haben, Sie müssen nicht wehmütig werden: Denn Götz Alsmann und die Essener Musikerinnen und Musiker nehmen Sie mit auf eine musikalische Reise durch Europa bis über den Atlantik – und wieder zurück, zu uns, zu Ihnen. Sonntag, 15. September 2013, 20:00 Uhr Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz

62 | Essener Philharmoniker

„NOW!“ sound surround

Jahreswechsel

Stockhausen: „Gruppen“

Silvester-Gala und Neujahrskonzert

Günter Steinke Neues Werk für Ensemble und großes Orchester im Raum (Uraufführung) Karlheinz Stockhausen Gruppen für drei Orchester, op. 6 Dirigenten Johannes Kalitzke, Lucas Vis, Manuel Nawri Ensemble musikFabrik, Essener Philharmoniker, Bochumer Symphoniker Klangregie Paul Jeukendrup „Der Klang wandert im Raum, durchmisst ihn von links nach rechts in Echo- und Antwortwirkungen, die faszinierend den Raum weiten.“ So beschrieb 1958 der Musikkritiker Wolfgang Steinecke seinen Höreindruck von einer der spektakulärsten Uraufführungen in der Neuen Musik. Im Rheinsaal des Kölner Messegeländes war Karlheinz Stockhausens Gruppen aus der Taufe gehoben worden – mit drei Orchestern und drei Dirigenten eine sinfonische Raummusik, die bahnbrechend war. Drei Spitzenorchester aus NRW führen Gruppen in diesem Konzert zweimal auf. Mit einer neuen Klangraum-Komposition hat Günter Steinke Stockhausens revolutionäre Tat weitergedacht. Freitag, 25. Oktober 2013, 19:30 Uhr Jahrhunderthalle Bochum, Halle 3 Gefördert von der Kunststiftung NRW.

Giuseppe Verdi Ouvertüre zu La Forza del Destino | Ballettmusik Richard Strauss Der Rosenkavalier – Suite für Orchester, AV 145 Johann Strauß Die Fledermaus (Auszüge) Richard Wagner Ouvertüre zu Das Liebesverbot, WWV 38 La Descente de la courtille B-Dur für Chor und Orchester, WWV 65 Dirigent Stefan Soltesz | Gesangssolisten des Aalto-Theaters Opernchor des Aalto-Theaters 2013 war das Jahr der 200. Geburtstage von Richard Wagner und Giuseppe Verdi. Zum Ausklang dieses Jahres erinnern wir noch einmal an diese großen Meister und begrüßen für das neue Jahr 2014 auch gleich den nächsten Jubilar: Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag wir im Jahr 2014 begehen – und nicht nur diesen! Ouvertüre, Ballettmusik und Opernsuite stehen auf dem Programm. Es wird mit Ausschnitten aus der Fledermaus von Johann Strauß ergänzt, ohne dessen „Feuersturm der Reben“ weder das Ende des alten noch der Beginn eines neuen Jahres denkbar wäre. Stefan Soltesz kehrt für dieses Konzert zurück ans Pult der Philharmoniker. Dienstag, 31. Dezember 2013; Mittwoch, 1. Januar 2014, jeweils 18:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Essener Philharmoniker | 63

Sonderkonzerte

Sonderkonzerte

Richard Strauss zum 150. Geburtstag

Operngala Anja Harteros Arien von Richard Strauss u. a. Dirigent Friedrich Haider Gesangssolistin Anja Harteros, Sopran Als „lang vermisste Idealbesetzung“ pries die „Münchner Abendzeitung“ Anja Harteros, als sie im Sommer 2011 an der Bayerischen Staatsoper ihr umjubeltes Debüt als Marschallin in Richard Strauss’ Rosenkavalier gab. Und als sich die Sopranistin mit dieser Rolle ein halbes Jahr später an der Wiener Staatsoper präsentierte, staunte der berückte Rezensent der „Wiener Zeitung“: „Die Grazie ihres Legatos, die zart knospenden Spitzentöne, die majestätische Kraftentfaltung der Stimme: Das schafft eine Aura, in der das feudale Bühnenbild an Unmittelbarkeit gewinnt.“ Wenn Anja Harteros nun ins Zentrum der Operngala ihrer Essener Residenz eine Reihe von Szenen, Monologen und Schlussgesängen aus Bühnenwerken des vor 150 Jahren geborenen Komponisten stellt, dann legitimiert sie sich erneut als eine der führenden StraussInterpretinnen unserer Tage. Samstag, 8. März 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Konzert für den Freundeskreis TUP zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker

Galakonzert „Va pensiero“ Große Chorwerke der Opernliteratur von Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Georges Bizet, Pietro Mascagni, Giacomo Puccini, Arrigo Boito und Giacomo Meyerbeer Choreinstudierung und Musikalische Leitung Alexander Eberle Gesangssolisten des Aalto-Theaters Opernchor und Extrachor des Aalto-Theaters | Aalto Kinderchor Es ist ein wahrlich großer „Gedanke“: Auf stolze fünfzehn Jahre kann die Orchesterakademie der Essener Philharmoniker inzwischen zurückblicken. Seit 1999 wurde dadurch zahlreichen jungen Musikern am Ende ihrer Ausbildung der Start in das professionelle Musikerleben mit ermöglicht. In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, der mit seinen Beiträgen die Arbeit von Oper, Schauspiel, Ballett und Konzert maßgeblich unterstützt, wird auch diese so wichtige ergänzende Ausbildungseinrichtung gefördert. Der Opernchor des Aalto-Theaters wird Ihnen mit den Essener Philharmonikern die schönsten Chöre aus dem reichen Repertoire des Hauses präsentieren. Der Erlös dieses festlichen Konzerts kommt den Aufgaben der Orchesterakademie zugute. Donnerstag, 27. März 2014, 20:00 Uhr Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Ein Sommernachtstraum

„Fêtes des Plaisirs“ Werke von Jean-Philippe Rameau, Molière, Jean-Baptiste Lully, Jacques Offenbach, Eduard Künneke, Richard Strauss, Heiner Müller u. a. Dirigent Roland Kluttig Gesangssolistin Dagmar Manzel, Sopran Choreographie Ben Van Cauwenbergh, Mitglieder des Balletts Schauspiel Essen Aalto Ballett Essen Samstag, 21. Juni 2014, 18:00 Uhr, Philharmonie Essen und Stadtgarten Weitere Informationen zu „Fêtes des Plaisirs“ finden Sie auf Seite 97.

Familienkonzerte Konzerte sind musikalische Erlebnisse für Jung und Alt: Entdecken Sie unsere „Abenteuer-Aalto“- Konzerte u. a. mit den Essener Philharmonikern – nähere Infos hierzu finden Sie auf den Seiten 128, 129.

Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.

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Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung

Die Orchesterbesetzung der

Spielzeit 2013 | 14

1. Konzertmeister Florian Geldsetzer Daniel Bell Konzertmeisterin Magda Senn-Sarbu 1. Violine Birgit Seibt, Vorspielerin Mari Suzuki, Vorspielerin Rainer Platte Elke Porfetye Andrea Henkelhausen Volker Linke Rita Mickler Nevena Buchkremer Sarah Koenen Clemens Ratajczak Natalie Arnold Angelo Bard Iwona Patrycja Kisza Anton Teslia N.N.

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2. Violine Claudia-Susanne Hohorst, Stimmführerin Werner Pecl, stellv. Stimmführer Ava Polheim, Vorspielerin Meike Sislian, Vorspielerin Sabine Ristea-Konzer Hans-Bernd Behmenburg Wilfrid Ropohl Christoph Danne Elke Roscher Izabela Wolniak Sebastian Griewisch Hanna Kristina Schäfer Ursula Di Nucci Miriana Miteva Kiyondo Ishizaka

Viola Niklas Schwarz, Solo Sebastian Bürger, Solo Gabriele Roller, stellv. Solo Friedrich Heuser, Vorspieler Ralf Heinemann Martin Vollmer Mareike Seeßelberg Ruth Herrmann Annette Meier-Krüger Kathrin Guerra Gonzalez Konrad von Coelln Ewa Derdowska Ji-Eun Yang Violoncello Armin Fromm, Solo István-Alexander Gaal, Solo Ulrich Mahr, stellv. Solo Florian Hoheisel, Vorspieler Juliane Lopper Almuth Hett Annika Lilje Sampo Korkeala Anja Rapp Miriam Klaeger

Kontrabass Michael Giesen, Solo Heinrich Lademann, stellv. Solo N. N. Michael Mitich, Vorspieler Stephan Pommer Alke Freytag Patrick Fuchs Harfe Gabriele Bamberger, Solo Nora Baldini, stellv. Solo Flöte Susanne Wohlmacher, Solo Klaus Schönlebe, stellv. Solo Kerstin Holstein Celina Holz Oboe Sandra Schumacher, Solo Gerhard Schnitzler, stellv. Solo Karla Müller Andreas Gosling

Klarinette Harald Hendrichs, 1. Solo Ralf Ludwig, Solo Andreas Merten Johannes Schittler Fagott Federico Aluffi, Solo Sergio Giordano Stefan Kasper Ilka Wagner Horn Clara-Christine Hohorst, Solo Janos Zinner, Solo Klaus Gößmann Tobias Huber Alfred Schneider Genevieve Clifford Hsin-Ju Lee

Trompete Horst Westermann, Solo Jörg Lopper, Solo Clemens Stahmer-Ilgner Victor Gerassimez Knut Koch

Orchestervorstand Angelo Bard Harald Hendrichs Alexander Kritikos Ulrich Mahr Clemens Stahmer-Ilgner

Posaune Andreas Hebeler, Solo Masayuki Nakanishi, Solo Michael Hufnagel Siegfried Müller Werner Kernspecht

Ehrendirigent Prof. Heinz Wallberg † Künstlerischer Leiter Dr. Markus Kiesel

Tuba Alexander Kritikos

Disponentinnen Margarete Kerkhoff Andrea Nippold

Pauke Falko Oesterle, Solo Matthias Lang, Solo

Orchesterbüro Thomas Oberholz Renate Jefferies

Schlagzeug Stefan Hüge, Solo Tomislav Talevski, Solo Arno Goffing

Orchesterwarte Saad Hamza Bodo Schüler Thomas Sent Dennis van Zandt

Essener Philharmoniker | 67

Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung





Nach den Grundsätzen des Fortschritts

soll es schon lange gar kein Schicksal mehr geben. Johann Nepomuk Nestroy

Daniel Bell (1. Konzertmeister)

68 | Essener Philharmoniker

Florian Geldsetzer (1. Konzertmeister)

Birgit Seibt (1. Violine, Vorspielerin)

Mari Suzuki (1. Violine, Vorspielerin)

Rainer Platte (1. Violine)

Elke Porfetye (1. Violine)

Magda Senn-Sarbu (Konzertmeisterin)

Andrea Henkelhausen (1. Violine)

Volker Linke (1. Violine)

Rita Mickler (1. Violine)

Nevena Buchkremer (1. Violine)

Essener Philharmoniker | 69

Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung

Sarah Koenen (1. Violine)

Clemens Ratajczak (1. Violine)

Natalie Arnold (1. Violine)

Angelo Bard (1. Violine)

Ava Polheim (2. Violine, Vorspielerin)

Meike Sislian (2. Violine, Vorspielerin)

Sabine Ristea-Konzer (2. Violine)

Hans-Bernd Behmenburg (2. Violine)

Iwona Patrycja Kisza (1. Violine)

Anton Teslia (1. Violine)

Claudia-Susanne Hohorst (2. Violine, Stimmführerin)

Werner Pecl (2. Violine, stellv. Stimmführer)

Wilfrid Ropohl (2. Violine)

Christoph Danne (2. Violine)

Elke Roscher (2. Violine)

Izabela Wolniak (2. Violine)

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Essener Philharmoniker | 71

Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung

Sebastian Griewisch (2. Violine)

Hanna Kristina Schäfer (2. Violine)

Ursula Di Nucci (2. Violine)

Miriana Miteva (2. Violine)

Friedrich Heuser (Viola)

Ralf Heinemann (Viola)

Martin Vollmer (Viola)

Mareike Seeßelberg (Viola)

Kiyondo Ishizaka (2. Violine)

Niklas Schwarz (Viola, Solo)

Sebastian Bürger (Viola, Solo)

Gabriele Roller (Viola, stellv. Solo)

Ruth Herrmann (Viola)

Annette Meier-Krüger (Viola)

Kathrin Guerra Gonzales (Viola)

Ewa Derdowska (Viola)

72 | Essener Philharmoniker

Essener Philharmoniker | 73

Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung

Ji-Eun Yang (Viola)

Armin Fromm (Violoncello, Solo)

István-Alexander Gaal (Violoncello, Solo)

Ulrich Mahr (Violoncello, stellv. Solo)

Sampo Korkeala (Violoncello)

Anja Rapp (Violoncello)

Miriam Klaeger (Violoncello)

Michael Giesen (Kontrabass, Solo)

Florian Hoheisel (Violoncello, Vorspieler)

Juliane Lopper (Violoncello)

Almuth Hett (Violoncello)

Annika Lilje (Violoncello)

Heinrich Lademann (Kontrabass, stellv. Solo)

Michael Mitich (Kontrabass, Vorspieler)

Stephan Pommer (Kontrabass)

Alke Freytag (Kontrabass)

74 | Essener Philharmoniker

Essener Philharmoniker | 75

Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung

Patrick Fuchs (Kontrabass)

Gabriele Bamberger (Harfe, Solo)

Nora Baldini (Harfe, stellv. Solo)

Susanne Wohlmacher (Flöte, Solo)

Gerhard Schnitzler (Oboe)

Andreas Gosling (Oboe)

Harald Hendrichs (Klarinette, 1. Solo)

Ralf Ludwig (Klarinette, Solo)

Klaus Schönlebe (Flöte, stellv. Solo)

Kerstin Holstein (Flöte)

Celina Holz (Flöte)

Sandra Schumacher (Oboe, Solo)

Andreas Merten (Klarinette)

Johannes Schittler (Klarinette)

Federico Aluffi (Fagott, Solo)

Sergio Giordano (Fagott)

76 | Essener Philharmoniker

Essener Philharmoniker | 77

Orchesterbesetzung

Orchesterbesetzung

Stefan Kasper (Fagott)

Ilka Wagner (Fagott)

Clara-Christine Hohorst (Horn, Solo)

Janos Zinner (Horn, Solo)

Hsin-Ju Lee (Horn)

Horst Westermann (Trompete, Solo)

Jörg Lopper (Trompete, Solo)

Clemens Stahmer-Ilgner (Trompete)

Klaus Gößmann (Horn)

Tobias Huber (Horn)

Alfred Schneider (Horn)

Genevieve Clifford (Horn)

Victor Gerassimez (Trompete)

Knut Koch (Trompete)

Andreas Hebeler (Posaune, Solo)

Masayuki Nakanishi (Posaune, Solo)

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Porträt

Orchesterbesetzung

Philharmonischer Chor Essen

Michael Hufnagel (Posaune)

Falko Oesterle (Pauke, Solo)

80 | Essener Philharmoniker

Siegfried Müller (Posaune)

Matthias Lang (Pauke, Solo)

Werner Kernspecht (Posaune)

Stefan Hüge (Schlagzeug, Solo)

Alexander Kritikos (Tuba)

Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner 175-jährigen Geschichte war er ein wichtiger und prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens. So begründete sein damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte im Jahre 1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die Errichtung des Saalbaus 1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der Chor bis heute bei den Chorkonzerten der Essener Philharmoniker mit. Neben dieser Tätigkeit veranstaltet er außerdem zunehmend eigene Konzerte und geht auf Tournee. 2010 war der Philharmonische Chor Essen an der Duisburger Aufführung von Gustav Mahlers Sinfonie der Tausend im Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms unter der Leitung von Lorin Maazel beteiligt. Darüber hinaus sang er u. a. im Mahler-Zyklus in der Philharmonie Essen mit den Bochumer Symphonikern und kooperierte 2011 mit dem Brahms-Chor Hamburg bei einer Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys Elias. Regelmäßige Konzertreisen führen den Chor in den Stephansdom nach Wien. In der Spielzeit 2013/14 wirkt der Philharmonische Chor Essen beim Saisonauftakt des AaltoTheaters mit. Zudem ist er mit Verdis Requiem im 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ unter der Leitung von GMD Tomáš Netopil sowie im 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ in Rachmaninows Die Glocken unter der Leitung von Kirill Karabits zu hören.

Seit 1997 steht der Chor unter der Leitung von Alexander Eberle. Das derzeit über mehr als 100 aktive Mitglieder verfügende Ensemble widmet sich einem breiten Repertoire chorsinfonischer Werke sowie der Messen-, Oratorien- und A-cappella-Literatur aller Jahrhunderte. Im Jahre 2004 gründete Alexander Eberle zusätzlich den Philharmonischen KammerChor Essen. Proben im ChorForum Essen Montag, 19:30 Uhr (Chorwerkstatt ab 18:30 Uhr) Kontakt Christian Komorowski (Vorsitzender) ChorForum Essen Fischerstraße 2-4 45128 Essen T 02 01 81 22-232 M 01 52 09 18 27 78 Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.philharmonischerchor-essen.de

Tomislav Talevski (Schlagzeug, Solo)

Philharmonischer Chor | 81

Vorwort

Vorwort

Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen. Arthur Schopenhauer Verehrtes Publikum, liebe Freunde des Tanzes, die Spielzeit 2013/14 bringt für die TUP viel Neues mit sich. Ich freue mich, Teil dieser Entwicklung zu sein und bin gespannt auf kommende Begegnungen, die wir gemeinsam mit Ihnen erleben dürfen. Meine sechste Spielzeit am Aalto-Theater präsentiert sich traditionell vielfältig: Klassische Meisterwerke zeigen sich in zeitgenössischem Gewand, Tradition verschmilzt mit Moderne. Das weitgespannte Ballettprogramm der vergangenen Jahre von Tanzhommage an Queen bis Zeitblicke, von Max und Moritz bis Othello spiegelt mein besonderes Anliegen wider, Tanz in all seinen Formen und Farben darzustellen und ein spannungsreiches Programm für Sie, unser Publikum, auf die Bühne zu bringen. Ich bin sehr glücklich und stolz, für die Premieren der kommenden Spielzeit zwei internationale Star-Choreographen gewonnen zu haben. Als erste Premiere steht das Ballett Cinderella in einer inhaltlich wie choreographisch modernen Version von Stijn Celis auf dem Programm. Der gebürtige Belgier arbeitete unter anderem für Les Grands Ballets Canadiens de Montréal, das Cullberg-Ballett und das Semperoper Ballett. In Essen ist er bereits durch seine Interpretation von Henzes Undine bekannt und bringt nun mit Cinderella eine innovativ gestaltete Märchenfantasie auf die Bühne des Aalto-Theaters.

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Ein weiteres Highlight der Spielzeit bildet die choreographische und musikalische Neuschöpfung des unumstrittenen Meisterwerkes Giselle von David Dawson, der international zu den gefragtesten Choreographen gehört. Seine Interpretationen sind weltweit auf den größten Bühnen von London über Moskau bis Boston zu erleben. Mit Adolphe Adams Ballett-Klassiker, der in Kooperation mit der Compagnie des Musiktheaters im Revier verwirklicht wird, gibt er sein Debüt am Aalto-Theater. Seine Choreographie basiert auf dem klassischen Tanzvokabular, erweitert dieses jedoch um zahlreiche zeitgenössische Gestaltungsmittel des modernen Tanzes und arbeitet mit abstrakten Akzenten. Dawson hat es sich mit seiner zeitlosen Giselle zur Aufgabe gemacht, die Magie des klassischen Balletts und die Geschichte einer wahren Liebe für das heutige Publikum neu erlebbar zu machen. Neben diesen großen Produktionen freue ich mich insbesondere über die Fortsetzung der spartenübergreifenden Kooperationen mit Philharmonie und Schauspiel. Mit „PTAH III“ werden wir unsere erfolgreiche Reihe „Junge Choreographen“ im Grillo-Theater fortführen. Im Vordergrund steht dabei die für mich sehr wichtige künstlerische Nachwuchsförderung. Ich möchte meinen Tänzern die Chance geben, sich in ihrer Kreativität als junge Choreographen zu erproben, sich persönlich weiterzuentwickeln und neue berufliche Perspektiven zu entdecken. Erste Früchte dieser Arbeit waren in der vergangenen Spielzeit mit Othello, dem ersten abendfüllenden Bal-

lett von Michelle Yamamoto und Denis Untila zu erleben. Tradition hat auch der alljährliche „Sommernachtstraum“, der auf höchstem künstlerischen Niveau Philharmonie, Schauspiel und Ballett miteinander verbindet und inhaltlich wie räumlich neue Wege geht: Wir öffnen unsere Bühnen, bespielen den Stadtgarten und laden Sie zu einem sinnlichen Erlebnis von Musik, darstellerischem Spiel und Tanz ein. Ein Wiedersehen gibt es in der kommenden Saison außerdem mit dem Ballett Ein Sommernachtstraum in der mitreißenden Choreographie von Heinz Spoerli, die eine Herausforderung für jeden Tänzer darstellt. Ergänzt wird das vielschichtige Programm durch weitere Wiederaufnahmen: Wir zeigen die Ballettkomödie Max und Moritz von Michael Kropf, die weiterhin auch in einer Kurzfassung für Schulklassen laufen wird, sowie meine Choreographie Tanzhommage an Queen und das Herzstück meiner choreographischen Arbeit La vie en rose. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse an unserer Arbeit, Ihre Unterstützung und langjährige Treue, die mich immer wieder aufs Neue überwältigen, und wünsche unterhaltsame und anregende Stunden mit unserem Ballettprogramm.

Ihr Ben Van Cauwenbergh

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Premiere

Premiere

Cinderella Ballett in drei Akten Musik von Sergej Prokofjew

Choreographie Stijn Celis Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Bühne Stijn Celis Kostüme Catherine Voeffray Orchester Bochumer Symphoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Premiere 2. November 2013 Weitere Vorstellungen 5., 7., 22. November; 7., 10., 30. Dezember 2013; 9., 22., 29. Januar; 7. Februar 2014 Einführungsmatinee 27. Oktober 2013

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„Gute Menschen werden durch das Glück immer besser.“ Charles Perrault, Das gläserne Pantöffelchen Aschenputtel – die Geschichte eines armen Mädchens, das, von seiner bösen Stiefmutter unterdrückt, sein karges Dasein fristet, bis der Prinz es eines schönen Tages errettet. Ob in der Grimm’schen Aschenputtel-Fassung, Perraults Cendrillon oder der dem englischsprachigen Raum entstammenden Cinderella – die ergreifenden und fantasievollen Motive des Märchens wurden bereits vor 200 Jahren als Ballettstoff entdeckt und seither vielfach choreographiert. Die erfolgreichste Vertonung erlebte diese Geschichte mit der Cinderella-Uraufführung am Moskauer BolschoiTheater im Jahre 1945. Sergej Prokofjews humorvoll-skurrile, rhythmisch-pointierte Musik trifft den Märchenton der Vorlage und bietet den Choreographen und Tänzern unbegrenzte Darstellungsmöglichkeiten. Es ist das wohl schwungvollste und tänzerischste Ballett Prokofjews, wenngleich für ihn die „romantische Liebe Aschenbrödels und des Prinzen“ im Vordergrund der Komposition standen. Der belgische Choreograph Stijn Celis, am Aalto-Theater bereits durch sein abendfüllendes klassisches Ballett zur Musik von Hans Werner Henzes Undine bekannt, erzählt Cinderella als Märchen von heute. Mit stark gezeichneten Charakteren entsteht ein FamilienDrama, dem es nicht an märchenhaftem Zauber fehlt. Im Zentrum seiner unkonventionellen Interpretation stehen die Themen der Selbstfindung und Reifung. Cinderella nimmt dabei keineswegs

die Rolle des naiven Mädchens ein, das nur auf seinen Prinzen als Erlöser wartet. Vielmehr zeigt sie sich als willensstarke junge Frau, die sich dagegen wehrt, fremdbestimmt zu sein und lernt, eigenständig zu handeln. Celis’ Cinderella „entdeckt ihre Stärken, gerade weil ihr Schlimmes widerfährt“, so der Choreograph. Den Gegenpart bilden ihre Stiefmutter, der jegliche mütterliche Wärme fehlt, und ihre Stiefschwestern. Amüsant überzeichnet sind sie letzten Endes die tragischen Charaktere des Geschehens, die an ihrer eigenen Missgunst scheitern. Der Unterdrückung des Elternhauses entflieht Cinderella in wundersame, lichte Traumphasen, wobei Realität und Fiktion miteinander verschwimmen. Von Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter geleitet, begibt sich Cinderella auf eine Entdeckungsreise ihrer selbst, verliebt sich und geht unbeirrt ihren eigenen Weg, auf dem sie schließlich ihre finstere Kindheit hinter sich lässt. Celis’ Interpretation zeigt sich inhaltlich wie choreographisch modern und offenbart die Zeitlosigkeit des Märchenstoffes – ein wahrer Klassiker eben. Die persönlichen Bezüge des Choreographen stammen noch aus Kindheitstagen, in denen seine Faszination für das Aschenputtel-Märchen wurzelt. Später lebte er sie künstlerisch aus: „Ich kenne jede Note dieses Prokofjew-Balletts, habe es selbst mehrmals getanzt.“ So verwundert es nicht, dass seine Version ungewöhnlich einfühlsame Einblicke in einen der aufregendsten Lebensabschnitte eines Menschen, das Erwachsenwerden, gewährt.

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Premiere

Premiere

Giselle

Fantastisches Ballett in zwei Akten Musik von Adolphe Adam arrangiert von David Coleman

Choreographie David Dawson Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Bühne Arne Walther Kostüme Yumiko Takeshima Licht Bert Dalhuysen Dramaturgie Freya Vass-Rhee Orchester Bochumer Symphoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Premiere 29. März 2014 Weitere Vorstellungen 6., 8., 10., 12., 23., 25. April; 29. Mai; 9. Juni 2014 Einführungsmatinee 23. März 2014 Koproduktion mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.

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„Ihr Antlitz, obgleich schneeweiß, ist jugendlich schön, … diese todten Bacchantinnen sind unwiderstehlich.“ Heinrich Heine, Elementargeister Heines Beschreibung der nächtlichen Geistergeschöpfe inspirierte Théophile Gautier zu einem Szenarium, das im Laufe der Geschichte zum Archetypus des romantischen Balletts avancieren sollte. Den slawischen Volkssagen entlehnten Wilis stellte der erfahrene Librettist Henri Veroy de Saint-Georges, der Gautier zur Seite stand, im ersten Akt die Geschichte des armen Bauernmädchens Giselle voran, die durch ihre unglückliche Liebe zu Albrecht in den Tod getrieben wird. Mit ihren dualistischen Bildern gilt Giselle seit mehr als 160 Jahren als das unbestrittene Meisterwerk des romantischen Balletts. Die Neuschöpfung des berühmten Klassikers durch David Dawson, einen der weltweit gefragtesten Choreographen, löst die Geschichte aus den gesellschaftlichen Bedingungen des 19. Jahrhunderts und zeigt den Stoff in seiner Zeitlosigkeit. Giselle ist ein Werk, das versucht, das Gewöhnliche und das Außergewöhnliche der Liebe sowie deren unvergesslich bleibenden Verlust zu erforschen. Eine solche Liebe fordert jedoch Opfer und Verantwortung. Ebenso wie der Glaube, der, durch Generationen weitergereicht, am Leben gehalten wird, sind die Folgen des Liebesverrats nicht nur persönlich und zeitlich begrenzt, sondern universell und fortwährend. Giselle findet sich nach ihrem Tod

in einer racheerfüllten Schattenwelt wieder und muss eine Entscheidung treffen, die aus der klassischen Literatur bekannt ist: Gerechtigkeit oder Gnade? Der Schlüssel zur Interpretation einer der wichtigsten weiblichen Rollen des klassischen Kanons ist, wie Giselle diese Wahl trifft: Sie mag äußerlich eine Wili geworden sein, in ihrem Herzen ist sie es aber nicht. Als Opfer Albrechts muss sie in ihrer Großherzigkeit überzeugen, auch wenn dieser sich erst mit ihrem Tod seiner Gefühle für sie bewusst wird. Letztendlich rettet sie nicht nur ihn, sondern auch sich selbst, indem sie sich der Rache verweigert und selbst treu bleibt. Für Dawson sind Giselle, Albrecht und die anderen Charaktere wunderschön in ihrer Jugendlichkeit und leben in einer Welt, die vergleichbar ist mit der der darstellenden Tänzer. Seiner Interpretation legt er neben dem klassischen Tanzvokabular seine ganz persönliche choreographische Stilistik zugrunde. So verbinden sich traditionelle und zeitgenössische Tanztechniken, die Raffinessen des klassischen Balletts greifen kunstvoll ineinander und es entstehen fließende Sequenzen in grenzenlosem Raum. Die Idee der Universalität und Zeitlosigkeit spiegelt sich in dem Arrangement und der Neuorchestrierung von Adolphe Adams Partitur durch David Coleman, dem klaren Bühnenbild von Arne Walther, den in Form und Erscheinung schlichten Kostümen Yumiko Takeshimas sowie den kontrastierenden Stimmungen des Himmelsbildes im Lichtdesign von Bert Dalhuysen wider.

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Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Ein Sommernachtstraum

Ballett von Heinz Spoerli Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich und Philip Glass Choreographie Heinz Spoerli Musikalische Leitung Yannis Pouspourikas Bühne Hans Schavernoch Kostüme Keso Dekker Licht Martin Gebhardt Orchester Essener Philharmoniker Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 29. September 2013 Weitere Vorstellungen 3., 5., 13., 18., 26. Oktober; 9.*, 24. November 2013; 18. Januar; 20., 22. Februar; 22. März 2014

Tanzhommage an Queen

Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh Musik von Queen Choreographie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen Wiederaufnahme 12. Oktober 2013 Weitere Vorstellungen 20. Oktober; 31. Dezember 2013; 10., 15., 26. Januar; 28. Februar; 8. März; 17. Juni 2014 Gefördert von der GENO Bank Essen eG.

Gefördert von der Sparkasse Essen.

* geschlossene Vorstellung

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Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

La vie en rose

Max und Moritz

Choreographie Ben Van Cauwenbergh Bühne Dmitrij Simkin Kostüme Danielle Laurent

Choreographie Michael Kropf Musikalische Leitung Volker Perplies Bühne Manfred Waba Kostüme Friederike Singer Orchester Essener Philharmoniker

Ballett von Ben Van Cauwenbergh Musik von John Adams und französische Chansons von Gilbert Bécaud, Jacques Brel, Maurice Chevalier und Edith Piaf

Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen

Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede Musik von Gioacchino Rossini

Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen

Wiederaufnahme 18. Dezember 2013 Weitere Vorstellungen 20. Dezember 2013; 4. Januar; 1. März; 27. April; 3., 9. Mai; 7. Juni 2014

Wiederaufnahme 11. Mai 2014 Weitere Vorstellungen 16., 17., 23., 25. Mai 2014

Gefördert von der Sparkasse Essen.

Gefördert von der Stadtwerke Essen AG.

Max und Moritz gibt es auch als Kurzfassung für Schulklassen, siehe Seite 125.

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Compagnie

Compagnie

Tänzerinnen und Tänzer

Von Aschenputtel bis Zettel

Solo Barbora Kohoutkova Adeline Pastor Breno Bittencourt N. N.

Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettintendant und Manager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Mitarbeiterin der Ballettintendanz Philippa Ward Ballettmeister Michel Béjar Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung Nadia Deferm Ballettpianist Alexey Shakitko

Ben Van Cauwenbergh

Philippa Ward

Michel Béjar

Solo mit Gruppe Carolina Boscán Yanelis Rodriguez Maria Lucia Segalin Yulia Tsoi Artur Babajanyan Nour Eldesouki Armen Hakobyan Davit Jeyranyan Tomas Ottych Wataru Shimizu Denis Untila

Gruppe mit Solo Xiyuan Bai Elisa Fraschetti Ana Sánchez Portales Nwarin Gad Igor Volkovskyy Gruppe Paula Archangelo-Çakir Alena Gorelcikova Ana Carolina Reis Julia Schalitz Michelle Yamamoto N. N. Liam Blair Simon Schilgen Viacheslav Tyutyukin Praktikanten N. N.

Annette El-Leisy

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Marek Tuma

Alicia Olleta

Alexey Shakitko

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Compagnie

Compagnie

Carolina Boscán

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Barbora Kohoutkova

Adeline Pastor

Breno Bittencourt

Artur Babajanyan

Nour Eldesouki

Armen Hakobyan

Davit Jeyranyan

Yanelis Rodriguez

Maria Lucia Segalin

Yulia Tsoi

Tomas Ottych

Wataru Shimizu

Denis Untila

Xiyuan Bai

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Sonderveranstaltungen

Compagnie

Ein Sommernachstraum: „Fêtes des Plaisirs“

Versailles 1664: Mit einem Fest unglaublichen Ausmaßes verwandelte Louis XIV. die Residenz vor den Toren von Paris gleichsam in einen Vergnügungspark. Essen 2014: Dreieinhalb Jahrhunderte später greift die TUP das Großereignis beim Themenabend „Ein Sommernachtstraum“ spartenübergreifend auf: Gemeinsam mit den Essener Philharmonikern und dem Schauspiel Essen lädt das Aalto Ballett zu einem sinnenreichen Festabend ein. 21. Juni 2014, 18:00 Uhr, Philharmonie Essen Elisa Fraschetti

Paula Archangelo-Çakir

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Ana Sánchez Portales

Alena Gorelcikova

Nwarin Gad

Ana Carolina Reis

Igor Volkovskyy

Julia Schalitz

Michelle Yamamoto

Simon Schilgen

Liam Blair

Viacheslav Tyutyukin

PTAH III (Junge Choreographen)

Ptah lädt in der kommenden Spielzeit erneut ins Grillo-Theater ein. Mit der Veranstaltung „PTAH III“ wird die vor vier Jahren ins Leben gerufene Reihe „Junge Choreographen“ fortgesetzt, die Tänzern die Chance gibt, eigene choreographische Kreationen mit Solisten und dem Corps de ballet in intimer Atmosphäre auf die Bühne zu bringen. Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh will den Tänzern eine Möglichkeit zur Entwicklung ihrer eigenen Werke bieten und ihnen zugleich berufliche Perspektiven für die Zeit nach ihrer aktiven Laufbahn aufzeigen. Die positive Resonanz der vergangenen Veranstaltungen lässt einen aufregenden, unkonventionellen und zukunftsträchtigen Abend erwarten. Premiere 26. Juni 2014, Grillo-Theater Weitere Vorstellungen 29. Juni; 4. Juli 2014, Grillo-Theater

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Vorwort

Vorwort

Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an. Marie von Ebner-Eschenbach Sehr geehrtes, liebes Publikum! Eigentlich widerstrebt mir die Anrede mit dieser Sammelbezeichnung, da sie nicht die Heterogenität der mit ihr adressierten Menschen ausweist. Der Begriff „Publikum“ leitet sich bekanntermaßen vom lateinischen „publicus“ her, das so viel wie „öffentlich“ bedeutet. Wir stellen jede Produktion erst nach einer langen Konzeptions- und intensiven Probenzeit der allgemeinen Öffentlichkeit vor und doch ist die Rezeption derselben auch immer eine ganz individuelle, private Angelegenheit. Mehr noch: Als Publikum in der Oper sollen Sie mit den Ohren sehen und den Augen hören, mit dem Herzen denken und dem Gehirn fühlen können und so selbst Kunst synästhetisch erleben. Diese sinnliche Erfahrung des Mensch-Seins wird in der ersten Saison der neuen Intendanz im farbigen Facettenreichtum der musiktheatralen Kunst zu erleben sein. Victor Hugo hat Mitte des 19. Jahrhunderts Musik als das Geräusch definiert, das denkt; und es ist genau jene Zeit, in der sich die Oper als theatrales Genre zur vollsten und duftigsten Blüte entwickelte. Mit drei Premieren aus jeweils einem Drittel dieses zentralen Jahrhunderts wird daher dieser epochale Abschnitt Ton und Gestalt annehmen: Bellinis Straniera (1829), Verdis Macbeth (1847/1865) und Massenets Werther (1892) setzen sich nicht

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nur alle mit schicksalshafter Liebe, wachsendem Wahnsinn und fataler Verstellung auseinander, sondern weisen auch alle einen hohen Reflexionsgrad bezüglich Sprache auf. Mit einem Werk aus dem 18. und einem aus dem 20. Jahrhundert wird der bewusst bunt schwingende Neuproduktionsreigen abgerundet: Händels Ariodante (1735) und Janáčeks Jenůfa (1904) hinterfragen wie auch die anderen Premierenwerke Voraussetzungen und Folgen von Liebe sowie Konstruktionen von Schicksal und weisen sowohl einerseits zurück in die Rittermythen der Renaissance als auch andererseits voraus in die Sozialdramen der Gegenwart. Als Chefdramaturg ist es mir ein explizites Anliegen, nicht nur die Produktionen auf der Bühne mitzugestalten und zu begleiten, sondern darüber hinaus weitere Angebote für die Sinne und den Verstand zu machen. Daher freue ich mich besonders darauf, dass in der TUP (Theater und Philharmonie Essen) die Kunst-Bereiche näher zusammenrücken; bestimmte Themenblöcke werden nicht separat in einer Sparte behandelt, sondern finden genreübergreifenden Widerhall: Verdis Macbeth, seine schwärzeste Oper über Leben und Tod, findet in der Philharmonie ein Gegenstück im Requiem des Komponisten sowie im Grillo-Theater mit der Aufführung von Shakespeares Tragödie. Gerahmt von analytischen

Vorträgen und interdisziplinären Veranstaltungen werden so die Sinne eingeladen, sich vielseitig dem Stoff zu nähern; ein Prinzip, das auch um Massenets Goethe-Vertonung Werther Anwendung findet und auf andere Weise in der entspannt verzauberten Festspielatmosphäre den dieses Jahr barocken Themenabend „Ein Sommernachtstraum“ bestimmt. Das Vierteljahrhundert-Jubiläum des Aalto-Theaters wird unter anderem mit einer Vortragsreihe zelebriert, die die verschiedenen Sinn-Bezüge von Oper auslotet und als Plan, Raum, Bild, Klang, Farbe und Welt vorstellt. Wir organisieren verschiedenste Veranstaltungen – von exklusiv betreuten Probenbesuchen für den Freundeskreis bis hin zu für alle offene Gesprächsrunden und Kooperationen mit der Folkwang Universität – eingedenk Karl Krauss’, der so treffend wusste: „Liebe und Kunst umarmen nicht, was schön ist, sondern was eben dadurch schön wird.“ Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und verbleibe mit besten Grüßen herzlich Ihr

Dr. Alexander Meier-Dörzenbach

Extras | 101

25 Jahre Aalto-Theater

25 Jahre Aalto-Theater

25 Jahre Aalto-Theater

25 Jahre Aalto-Theater

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Als am 25. September 1988 die ersten Töne aus Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg erklangen, war etwas eingetreten, das viele Opern- und Ballettfreunde schon nicht mehr zu hoffen gewagt hatten: die Eröffnung ihres Aalto-Theaters. Bereits 1959 hatte der finnische Architekt Alvar Aalto den Ideenwettbewerb für den Neubau gewonnen. Es folgten Diskussionen, Prioritätenverschiebungen, wirtschaftliche Zweifel ... Fast 30 Jahre später konnten der finnische Präsident Mauno Koivisto, Bundespräsident Richard von Weizsäcker und viele weitere Gäste endlich den Wagner’schen Eröffnungsklängen lauschen. Im September 2013 jährt sich dieser besondere Tag zum 25. Mal. Wir können uns seit nunmehr 25 Jahren nicht nur über eines der schönsten Theaterhäuser der Republik freuen, wir können zudem glücklich zurückschauen auf ungezählte bewegende Aufführungen und unvergessliche Momente. In der Spielzeit 2013/14 würdigen wir das Jubiläum mit einer umfangreichen Reihe von Veranstaltungen und Aktionen – vom Tag der offenen Tür bis zum Festabend, vom Jubiläumsabonnement bis zur Plakatausstellung.

Das Schicksal sitzt im Souffleurkasten und liest das Stück unbeirrbar, ruhig und leise.

Wir – auf der Bühne – machen erst einen Schwank, eine Tragödie oder gar eine Komödie daraus. Curt Goetz

Der Tag der offenen Tür Geschichte und Geschichten. Der Tag der offenen Tür am 22. September 2013 steht unter dem Titel „25 Jahre Aalto – Jahrmarkt der Illusionen“. Geboten werden bewährte Programmpunkte wie der beliebte Kostümverkauf oder die gern besuchte Ballettprobe, dazu kommen neue Ideen und Konzepte, etwa das große Abschlusskonzert in der Philharmonie. Denn erstmals öffnet auch das Konzerthaus am gleichen Tag seine Türen. Bei hoffentlich gutem Wetter schlagen wir mit unserem großen Jahrmarkt im Stadtgarten eine Brücke zwischen Philharmonie und Aalto-Theater. Sonntag, 22. September 2013, ab 12:00 Uhr Der genaue Ablauf des Tages wird rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben.

Extras | 103

25 Jahre Aalto-Theater

25 Jahre Aalto-Theater

Der Galaabend

Die Plakatausstellung

Die Filmdokumentation

Mit Richard Wagner wurde das Haus einst eröffnet, mit Richard Wagner wollen wir das Jubiläum begehen. Die Essener Philharmoniker unter Leitung ihres neuen Generalmusikdirektors Tomáš Netopil präsentieren gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und Gästen konzertante Ausschnitte aus Die Walküre. Das Aalto Ballett Essen zeigt Impressionen aus der Choreographie Carmen/Boléro. Auftritte des Aalto-Chores, ein Sektempfang und genügend Gelegenheit zum Austausch runden den Abend ab. Die Festrede hält Bundestagspräsident Norbert Lammert, der dem Haus seit vielen Jahren verbunden ist. Donnerstag, 26. September 2013, 19:00 Uhr

Dass ein Plakat mehr beherrscht als die Kunst der Ankündigung, wird uns eine Ausstellung im renommierten Essener Museum Folkwang vor Augen führen, die Anfang des Jahres 2014 zu sehen sein wird. Als Kooperationspartner des Aalto-Theaters konnte das zum Museum Folkwang gehörende Deutsche Plakat Museum gewonnen werden. Das Museum besitzt einen vielfältigen und äußerst umfangreichen Sammlungsbestand von insgesamt mehr als 340.000 Exponaten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. In der gemeinsamen Ausstellung erwartet die Besucher ein Abriss der Theaterplakatkunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in unsere Tage; in die Präsentation und den historischen Kontext integriert werden ältere und aktuelle Exponate des Aalto-Theaters. Zudem wird das AaltoTheater mit einem Rahmenprogramm und kleineren Veranstaltungen im Museum Folkwang zu Gast sein. Zu der Plakatausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog. Frühjahr 2014, Museum Folkwang

Der amerikanische Filmemacher Sam Shirakawa wird eine Dokumentation über das Aalto-Theater erstellen. Sie widmet sich – unter anderem anhand von Archivmaterial und Interviews – der Geschichte und der Architektur des Hauses, aber auch dem Alltag im Theater. Werfen Sie einen Blick hinter den blauen Aalto-Vorhang und entdecken Sie, wie Kunst und Technik ineinandergreifen. Der rund 35 Minuten dauernde Film wird auf DVD erscheinen und am Tag der offenen Tür am 22. September 2013 erstmals öffentlich gezeigt.

Die Festschrift Den Blick zurück wirft eine Festschrift, die zum Galaabend erscheinen wird. Das Buch lädt ein zu einer Reise in die bewegte und bewegende Vergangenheit des Aalto-Theaters. Es bietet eine umfangreiche Rückschau auf alle im Aalto-Theater gezeigten Inszenierungen, dazu enthält es viele Szenenfotos, Kurzporträts der Intendanten und Generalmusikdirektoren, die am Haus gewirkt haben, Historisches über den Chor sowie das Orchester und vieles mehr.

Das Jubiläumsabonnement Aus Anlass des Jubiläums wird die Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2013/14 erstmals ein gemischtes Abonnement auflegen, das Angebote aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Konzert kombiniert. Es vereint Beethovens Fidelio und Händels Barockoper Ariodante aus dem Musiktheater mit dem Sommernachtstraum des Balletts und dem Jubiläumskonzert der Philharmonie. Denn das Konzerthaus hat in der Spielzeit 2013/14 gleichfalls einen Grund zum Feiern: Es wird 10 Jahre alt. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 151 und 154.

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Die Vortragsreihe Zum 25-jährigen Bestehen des Aalto-Theaters werden in der Vortragsreihe „Silver Jubilee“ unterschiedliche Blickwinkel auf das komplexe Phänomen Oper geworfen. Nach den jeweiligen Ausführungen bietet sich den Gästen die Gelegenheit, das Thema gemeinsam mit den Experten in lockerer Runde zu vertiefen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Geplant sind sechs abendliche Termine; der Eintritt kostet € 5,00. Die genauen Vortragstermine entnehmen Sie bitte unseren regelmäßig erscheinenden Publikationen. Opern-Pläne: Musentempel und Volksarena Prof. Dr. Nike Wagner Der Architekt Gottfried Semper baute zweimal die Oper in Dresden und errichtete das Wiener Burgtheater, entwarf das Münchner Festtheater und ein Opernhaus für Rio de Janeiro – alle mit wiederkehrenden Elementen eines antiken Verständnisses. Sein Freund Richard Wagner setzte nun ebenso klassische wie frühindustriell moderne Formen im Festspielhaus in Bayreuth um; seine Urenkelin Nike Wagner wird über die Revolutionskollegen und ihre Architektur sprechen.

Extras | 105

25 Jahre Aalto-Theater

Kunstförderung im Wir gratulieren dem Aalto-Theater internationalen Kontext: zum 25jährigen Jubiläum! Musik, Theater, Tanz, visuelle Kunst, Literatur in und aus NRW Projekte, Stipen dien, Preise, Ankäufe, Initiativen www.kunststiftungnrw.de

Opern-Räume: Architektur des Hauses Prof. Dr. Johann N. Schmidt Auch wenn der finnische Architekt Alvar Aalto bereits 1959 den ersten Preis für seinen organischen Entwurf der Oper Essen gewann, wurde das Haus erst über zehn Jahre nach seinem Tod 1976 eingeweiht; seit 1988 wird in dem Theaterbau, dessen Baupläne mehrfach überarbeitet wurden, nun gespielt. Johann N. Schmidt, der ebenso zu Melodramen und Film wie zu Romangeschichte und Architektur publiziert hat, wird sich der Oper in seinem Vortrag „Die Inszenierung des Raums: Aaltos Opernhaus in Essen“ als konkreter Lokalität widmen. Opern-Farbe: Blau Dr. Dietmar Schuth Traditionell ist roter Plüsch die Farbe großer Opernhäuser wie in Paris oder Mailand. Alvar Aalto jedoch tauchte sein Essener Opernhaus in die Farbe Blau und entwarf so auch ein ästhetisches Konzept, das diese besondere Farbe in ihren psychologischen Wirkungen und symbolischen Traditionen eindrucksvoll inszeniert, wie der Kunsthistoriker Dietmar Schuth in seinem Vortrag „Oper in Blau“ darlegen wird. Opern-Klänge: Der Essener Strauss-Zyklus von Stefan Soltesz Dr. Kerstin Schüssler-Bach Nach einer Dekade dramaturgischer Arbeit am Aalto-Theater ist Kerstin Schüssler-Bach seit 2007 Leitende Dramaturgin an der Hamburgischen Staatsoper und wird in ihrem Vortrag „Menschlich ist dieser Klang“ einen analytischen Blick auf die Umsetzung der Strauss-Opern am Aalto-Theater werfen. Opern-Welten: Ein Intendant im Gespräch Prof. Dr. Norbert Abels Der langjährige Intendant und GMD Stefan Soltesz spricht mit dem Kulturwissenschaftler und Frankfurter Chefdramaturgen Norbert Abels über Strukturen in der Opernwelt. Es wird um Wandel und Standortbestimmung gehen – wie kann Oper heute funktionieren und interessieren? Opern-Bilder: Bilder über Oper und Oper im Bild Dr. Alexander Meier-Dörzenbach Wer sieht was in der Oper? Auf Gemälden des 19. Jahrhunderts von Operninnenräumen wird über die Blickrichtung aus den Logen etwas über Machtstrukturen vermittelt. Doch seit es Bildprojektionen auf der Opernbühne gibt, werden auch Bilder der Oper zum Bühnenbild – mehrfach das Aalto-Theater in unterschiedlichsten Inszenierungen in Essen, wie der neue Chefdramaturg des Hauses explizieren wird.

Extras | 107

Theater entdecken

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MusikTheater: Kunst2

Das Schicksal der Seele ist in die Materie geschrieben. Friedrich von Schiller

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Die Theater und Philharmonie Essen verbindet die verschiedenen Sparten von Ballett, Sprech- und Musiktheater mit der orchestralen Kunst. Dieser nach außen gerichteten nominellen Zusammenfassung wird auf unterschiedliche Weise auch inhaltlich Rechnung getragen: Programmpunkte der Philharmonie, wie beispielsweise das dritte Sinfoniekonzert mit Werken von Gounod, Massenet und Enescu, sind im Zusammenhang mit der Aufführung von Massenets Oper Werther zu sehen, dessen Inhalt wiederum im Theaterabend über Werther im Grillo ein anderes Gewand erhält. Um nun diese Verknüpfungen zwischen den Künsten zu begleiten, wollen wir mit der Serie Kunst2 ein Angebot machen, bei dem Sie in Vorträgen, Probenbesuchen und Gesprächen Durch-, Ein- und Ausblicke erhalten.

Am Fenster der Kunst Macbeth2 Die Eröffnungspremiere von Verdis Macbeth, einem düsteren Stück über Macht und Tod, findet nicht nur ein musikalisches Pendant in der Requiem-Aufführung des Komponisten in der Philharmonie, sondern auch in der Aufführung von Shakespeares Tragödie im Grillo-Theater. Zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Stoff bieten wir nun ein besonderes, interdisziplinäres Programm an: Einführung und Probenbesuch im Aalto 4. Oktober 2013, 19:00 Uhr Opernaufführung 22. Oktober 2013, 19:30 Uhr Schauspielaufführung 26. Oktober 2013, 19:30 Uhr Gesprächsrunde mit Regisseuren, Dramaturgen u. a. 6. November 2013, 19:30 Uhr, Café Central Zum Preis von € 50,00 können Sie alle Veranstaltungen besuchen und erhalten jeweils eine Karte im Aalto- und GrilloTheater. Ergänzend dazu erhalten Sie 20% Rabatt auf den Kauf einer Karte der Requiem-Aufführung am 12. Oktober 2013 in der Philharmonie Essen.

Werther2 Goethes Werke sind oft vertont worden – die Umsetzung seines Briefromans zur Oper Werther, die als zweite Premiere auf dem Spielplan steht, ist nur ein Beispiel. Im Grillo-Theater findet nicht nur eine dramatisierte Form des Klassikers den Weg auf die Bühne, sondern mit der Wiederaufnahme von Faust I+II steht zudem auch Goethes opus magnum auf dem Spielplan. Zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Autor und seinem Einfluss auf die Künste bieten wir nun folgendes Programm an: Einführung und Probenbesuch in der Casa 11. Februar 2014, 19:00 Uhr Opernaufführung 5. März 2014, 19:30 Uhr Schauspielaufführung 11. März 2014, 19:30 Uhr Gesprächsrunde mit Regisseuren, Dramaturgen u. a. 18. März 2014, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer Zum Preis von € 50,00 können Sie alle Veranstaltungen besuchen und erhalten jeweils eine Karte im Aalto- und Grillo-Theater. Ergänzend dazu erhalten Sie 20% Rabatt auf den Kauf einer Karte der FAUST I+II-Aufführung.

Wie singt man Verdi? Welche Herausforderungen bringt barocke Kostümpracht mit sich? Was macht einen Tänzer zum Choreographen und auf welche Romane greifen Librettisten zurück? Hier erhalten Sie vielfältige Einblicke in die Welt des Musiktheaters von den literarischen Wurzeln eines Werkes über das Konzept einer Interpretation bis hin zu den persönlichen Erfahrungen der Künstler – all dies findet Raum und Zeit in unserer Reihe „Am Fenster der Kunst“. In gemütlicher Atmosphäre tauschen sich Dramaturgen mit Künstlern und anderen Kulturschaffenden über die Hintergründe der Veranstaltungen des Aalto-Theaters aus und gewähren interessante Ausblicke. Freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei Die genauen Termine können Sie unseren aktuellen Publikationen entnehmen.

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Theater entdecken

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Auf der Schwelle der Kunst: Einführungsmatineen Vor den Premieren wird mit der Serie „Auf der Schwelle der Kunst“ eine Einführungsveranstaltung angeboten, in der das Regieteam, Ensemblemitglieder und Gäste die neue Produktion vorstellen, Einblicke in ihre Arbeit gewähren und so Brücken vom Konzept- zum Bühnenraum schlagen. Die Mitwirkenden erläutern Hintergründe zu Komponist, Stück und Inszenierung und bereiten so einen Weg die Schwelle überschreitend hin zum eigentlichen Ereignis: dem Erleben der musiktheatralen Kunst. Macbeth 13. Oktober 2013 Cinderella 27. Oktober 2013 Werther 24. November 2013 La Straniera 23. Februar 2014 Giselle 23. März 2014 Ariodante 13. April 2014 Jenůfa 18. Mai 2014

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„Die erfundene Wahrheit“

Giuseppe Verdis Theaterwelten als Welttheater (Vortrag und Lesung) In seinen 26 Opern hat Verdi eine Weltgeschichte vertont: vom antiken Ägypten über das martialische Mittelalter und den spanischen Barock hin zur Demimonde um den französischen Bürgerkönig seiner Gegenwart. Verdis Zeitgenosse Edgar Degas differenziert: „In der Oper ist alles falsch: Das Licht, die Dekorationen, die Frisuren der Balletteusen, ihre Büsten und ihr Lächeln. Wahr sind nur die Wirkungen, die davon ausgehen.“ Und genau um diese Wahrheit des Menschlichen geht es Verdi, wenn er in einem Brief an die Gräfin Clarina Maffei schreibt: „Das Wahre zu kopieren kann gut sein, aber das Wahre zu erfinden, ist besser – viel besser.“ Alexander MeierDörzenbach stellt in seinem Vortrag mit Ton- und Bildbeispielen den Komponisten und dessen erfundene Wahrheit anhand der Werke vor; ausgewählte Schriften werden von einem Mitglied des SchauspielEnsembles vorgetragen. 4. November 2013, 19:30 Uhr, Grillo-Theater, Café Central Eintritt € 8,00

„Global Player Goethe“ Johann Wolfgang von Goethe auf den Bühnen der Welt (Vortrag und Musik)

Der deutsche Dichterfürst, der als Autor, Maler, Politiker und Wissenschaftler ein Universalgenie war, hat nicht nur selbst ein monumentales Werk in vielen Sparten hinterlassen, sondern auch Künstler verschiedenster Couleur und Generation zu eigenen Schöpfungen animiert. Die Schauspieldramaturgen Marc-Oliver Krampe und Vera Ring werfen einen fundierten Blick in die Geschichte und Gegenwart und werden so die vielfältige Auseinandersetzung mit dem Autor vorstellen. Vertonungen von Goethes Texten werden von Ensemblemitgliedern des Aalto-Theaters präsentiert. 25. März 2014, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer, Eintritt € 8,00

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Sonderveranstaltungen im Aalto-Theater

Sonderveranstaltungen im Aalto-Theater

Sonderveranstaltungen Benefizgala

Ballett-Gala

Zum 15. Mal findet sie nun statt: die Gala-Veranstaltung zugunsten des „Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e. V.“. Und wieder gestalten international renommierte Gesangs- und Instrumentalsolisten, darunter auch Mitglieder des Aalto-Ensembles, ein facettenreiches Programm. Montag, 18. November 2013, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer

zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2014 Das Aalto-Theater stellt auch 2014 den Veranstaltungsort für die festliche Gala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises durch den Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e. V. (DBfT). Seit 1983 findet diese Auszeichnung an herausragende Künstler, die sich um den deutschen Tanz verdient gemacht haben, jährlich statt. 2004 hat der Verein zur Förderung der Tanzkunst in Deutschland e. V. die Verleihung übernommen und vergibt den „Tanzpreis“ und den „Tanzpreis Zukunft“ zusammen mit dem DBfT. Samstag, 15. Februar 2014, 18:00 Uhr, Aalto-Theater

Pina Bausch – Frühlingsopfer

Jubiläumsspielzeit 2013/14 in Wuppertal, Düsseldorf, Essen Im Rahmen von „PINA 40 – 40 Jahre Tanztheater Wuppertal Pina Bausch“ wird der dreiteilige Abend Frühlingsopfer von Pina Bausch entsprechend der Original-Uraufführung von 1975 Wind von West / Der Zweite Frühling / Das Frühlingsopfer präsentiert. Die Pina Bausch Foundation rekonstruiert hierfür Wind von West* zu Strawinskys Cantata. Wind von West wurde zuletzt 1979 aufgeführt, Der Zweite Frühling 1981. Beide Stücke werden unter Leitung ehemaliger Tänzer des Tanztheaters neu einstudiert. Es tanzen Mitglieder des Folkwang-Tanzstudios und Studierende des Instituts für Zeitgenössischen Tanz der Folkwang Universität der Künste. Dienstag, 26. November 2013, 19:30 Uhr, Aalto-Theater Veranstaltergemeinschaft: das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Wuppertal, die Landeshauptstadt Düsseldorf Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Stadt Wuppertal, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf *Wind von West (Cantata) – Internationale Kooperation zur Rekonstruktion des gleichnamigen Stücks von Pina Bausch. Gefördert von TANZFONDS ERBE – Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

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Führungen

Führungen

Ö f fentliche Theater führungen

Spez ialführungen

Entdecken Sie die Theaterwelt aus dem Blickwinkel der Sänger, Musiker und Bühnentechniker, und setzen Sie selbst einen Fuß „auf die Bretter, die die Welt bedeuten“. Das Aalto-Theater bietet Interessierten jeden Alters regelmäßig eine spannende Reise durch unser großes Opernhaus an. Auf dem zweistündigen Rundgang werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet hinter den Kulissen vor und während einer Vorstellung? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger Lastkraftwagen Platz hat? Es erwarten Sie zahlreiche Informationen und Anekdoten über die Geheimnisse eines Theaterabends.

Gruppenführungen Falls Sie eine Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die Möglichkeit,  einen gesonderten Termin mit uns zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]

Karten zu € 6,00 (ermäßigt € 3,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen erhältlich. Mittwoch, 15:30 Uhr 11. September; 2. Oktober; 6. November; 11. Dezember 2013; 8. Januar; 12. Februar; 5. März; 30. April; 28. Mai; 18. Juni 2014 Freitag, 15:30 Uhr 18. Oktober; 22. November; 20. Dezember 2013; 31. Januar; 28. Februar; 21., 28. März; 25. April; 23. Mai; 6. Juni 2014 Samstag, 15:00 Uhr 14., 28. September; 12., 26. Oktober; 9., 16. November; 7., 28. Dezember 2013; 4., 18. Januar; 8., 22. Februar; 15. März; 5., 12. April; 10., 17. Mai; 14., 28. Juni; 5. Juli 2014

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Technikführungen Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem ca. zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“ des Aalto-Theaters kennenlernen. Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren. Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen) Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected] Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „Am Fenster der Kunst“ statt, an ausgewählten Freitagen um 14:30 Uhr. Sie bietet damit den Teilnehmern die Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee den Gesprächsrunden mit eingeladenen Künstlern und anderen Kulturschaffenden zu folgen. Architekturführungen Jeden ersten Sonntag im Monat um 13:15 Uhr erleben die Gäste in 45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater nachempfundenen Auditorium. Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 3,00 p. P.

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Einleitung

Einleitung

Abenteuer

Aalto

Kinder-, Jugend- und Familienprogramm



Unser Leben ist zu kostbar,

um es dem

Schicksal zu überlassen.

Käpt’n

Blaubär

Als kleines Mädchen – ich war ungefähr fünf Jahre alt – nahmen mich meine Eltern an einem Donnerstag spontan mit in die Oper, denn mein kranker Onkel Walter konnte sein Abo an diesem Abend nicht nutzen. Während meine Mutter diese gemeinsame Aktivität als „pädagogisch wertvoll“ einstufte, freute ich mich hauptsächlich darauf, endlich einmal lange aufbleiben zu dürfen. Auf dem Programm stand Carmen von Georges Bizet. An die Aufführung selbst kann ich mich heute gar nicht mehr erinnern, aber auf dem Heimweg begann meine Mutter viele der gerade gehörten Melodien vor sich hin zu trällern. Das hat mich unglaublich fasziniert, ging ich doch davon aus, dass auch meine Mutter diese Melodien, genau wie ich, gerade zum ersten Mal gehört hatte. Vielleicht war es schon Schicksal, dass an diesem Donnerstagabend eine Eintrittskarte für mich übrig geblieben war und ich meine Mutter die Melodien auf der Straße singen hörte – auf jeden Fall hatte sie mich mit ihrer Begeisterung für Musik und Gesang angesteckt, und mein Schicksal nahm nun seinen Lauf... In den folgenden Jahren sollte ich die Erfahrung machen, dass Theater und Musik mein Leben bereichern. Dies ist also der Grund, warum die Hexe Kleinlaut immer wieder Blödsinn anstellt (Abenteuer Kleinlaut) und Fräulein Vorlaut stets neugierig das Opernhaus durchstreift (Abenteuer Vorlaut). In diesem Sinne möchten wir Euch/Ihnen und Ihren Kindern mit dem Abenteuer Aalto viele unterschiedliche Möglichkeiten anbieten, dem Schicksal aktiv einen Wink zu geben, um nicht darauf warten zu müssen, bis zufällig eine übriggebliebene Karte oder eine geträllerte Melodie die Tür zur kulturellen Wunderwelt öffnet.

Eure/Ihre Marie-Helen Joël

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Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Abenteuer Kleinlaut / Abenteuer Vorlaut

Abenteuer Kleinlaut

Vorschul- und Grundschulprogramm – für Kinder von 3 bis 10 Jahren

Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren

Singen, bewegen, erleben – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben unsere jüngsten Zuhörer zwischen 3 und 6 Jahren auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit, sich aktiv ins Konzertleben einzubringen. Die Vorstellungen knüpfen mit Themen des Alltags an die kindliche Wahrnehmung an, so dass sie einerseits auf ihren Erfahrungsschatz zurückgreifen, ihn andererseits aber auch um neue klangliche Erlebnisse bereichern können. Hören, lernen, mitmachen heißt es dann bei Fräulein Vorlaut. Gemeinsam mit den Grundschulkindern trifft sie bei ihren Nachforschungen immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten, die mit ihren musikalischen Erklärungen zum Mitmachen animieren.

Abenteuer Kleinlaut

Die Bremer Stadtmusikanten und andere Spinner

Wenn doch dieser dumme Zauberstab nicht wäre! Schwupps, landet er immer wieder in Hexe Kleinlauts Händen und stellt Blödsinn an. Ja, richtig gelesen – eigentlich kann Hexe Kleinlaut gar nichts dafür, dass ihr alles durcheinander gerät. Dieses Mal besteht ihr Problem in einem tierischen Durcheinander fantastischer Märchenwesen. Da gibt es einen Esel, dutzende Vögelchen, sieben Geißlein und wer weiß was noch. Kann vielleicht irgendjemand Hexe Kleinlaut verraten, welches Tier in welches Märchen gehört? Zum Glück hat sie viele kleine Freunde, die bestimmt genügend Märchenlieder kennen, um die herumstreunenden „Spinner“ in ihre Geschichten zurückzubefördern. Vorstellungen 13., 14., 15. Januar, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 26. Januar 2014, 11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer

Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren

Auf dem Mond ist alles besser

Es ist wieder soweit! Hexe Kleinlaut ist schon ganz aufgeregt! Einmal im Monat, bei Vollmond, darf sie so lange aufbleiben, bis es draußen ganz dunkel ist. Dann schaut sie durch ihr Fenster und genießt die wunderbare Aussicht auf diesen großen, weißen Kreis. Da gibt es z. B. die Mondmeere – das sind die dunklen Gebiete – und die Hochebenen, die sind etwas heller. Zu Weihnachten wünscht sich Kleinlaut ein Fernrohr, denn damit kann man angeblich auch Gebirgszüge und Krater erkennen. Und wenn sie groß ist, dann will unsere kleine Opernhexe dort oben wohnen – zumindest in den Ferien... Schon jetzt sammelt sie fleißig Musik für ihr neues Zuhause. Natürlich nur Stücke, die irgendetwas mit dem Mond zu tun haben – ist ja klar! Sie ist gespannt auf die vielen Sterngucker und Mondflieger, die gemeinsam mit ihr die Reise antreten. Vorstellungen 17. November, 11:00 + 12:30 Uhr; 18., 19., 20. November 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

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Ohren auf im Straßenverkehr!

Wie hat Hexe Kleinlaut denn das zu verstehen: „Ohren auf im Straßenverkehr“? – Oma hat immer gesagt: „Augen auf!“ Was gibt es denn auf der Straße neuerdings zu hören? Lärmende Menschen, Baustellenkrach, piepsende Ampeln – das kennt sie alles schon. Vielleicht können die Busse jetzt singen oder die Verkehrsschilder steppen? Nein, diese Art von Straßenmusik wäre ihr bestimmt schon aufgefallen. Trotzdem wird unsere kleine Opernhexe ein bisschen nachdenklich: Warum klingen Omas Schuhe auf der Straße ganz anders als ihre? Gibt es „Klang-Landschaften“, die man nicht sehen kann? Aber sie kennt ja viele junge Verkehrsteilnehmer, die ihr aus dieser musikalischen Sackgasse heraushelfen können. Hexe Kleinlaut freut sich schon auf einen außergewöhnlichen Hörspaziergang. Vorstellungen 4. Mai, 11:00 + 12:30 Uhr; 5., 6., 7. Mai 2014, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

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Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Oper Kleinlaut

Oper Vorlaut

Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren

Familienoper

Rumpeldipumpel – Ein Stilzchen kommt selten allein!

Die Zaubertröte

„Klex und ex“ – so lautet dieser verflixte Zauberspruch, der Hexe Kleinlaut schon oft in Teufels Märchenküche gebracht hat. Ursprünglich war ihr Plan, die unglückliche Müllerstochter von dem unverschämten Rumpelstilzchen zu befreien. Ihr wisst schon: Rumpelstilzchen, dieser kleine Chaot, der zunächst der Müllerstochter hilft, aus Stroh Gold zu spinnen, und schließlich ihr Kind dafür haben will. Doch dieses Mal hat es die Hexerei besonders gut mit Kleinlaut gemeint. Kaum ist der Zauberspruch ausgesprochen – rumpeldipumpel – landen plötzlich zwei schräge Typen im Opernzelt. Das ist auf jeden Fall einer zu viel. Aber Freundin Crizzy hat eine Idee: Wie war das nochmal mit der geheimen Macht des Namens in dem Märchen? Zunächst bittet Rumpelstilzchen das inzwischen zur Königin aufgestiegene Mädchen, seinen Namen herauszufinden. Und dann, als es endlich erfährt, wie es heißt, wird es so wütend, dass es – klex und ex – auf magische Weise verschwindet. Nun müssen wir also nur noch herausfinden, wer diese beiden herbeigezauberten Kerle sind, damit wir sie beim Namen nennen können... Es geht mal wieder drunter und drüber im Opernzelt unserer beiden kleinen Hexen. Mit viel Musik, Mitmach-Liedern und der Hilfe der jungen Zuschauer bekommen sie die Angelegenheit schnell geregelt. Buch/Konzept Marie-Helen Joël Musikalische Leitung Heribert Feckler Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy), Thomas Hohler und Matthias Koziorowski (zwei schräge Typen) Vorstellungen 15. September, 14:30 Uhr und 16:30 Uhr; 16., 17., 18. September 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 4. Februar, 15:00 + 17:00 Uhr; 5., 6. Februar 2014, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer (Opernzelt)

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TRÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut, die sich gerade zu einem gemütlichen Teestündchen zusammengesetzt haben, schrecken auf. Ausgerechnet jetzt, wo doch Miss Betterknower eines ihrer neuen Tea-Cake-Rezepte ausprobieren wollte. Da hilft nichts! Schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen, und los geht es auf Spurensuche nach diesem scheppernden Radau. Bald ist die Störquelle gefunden: Tamino, der „Originalprinz“, dessen Leben Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte beschreibt, hat sich in den alten Kostümfundus des AaltoTheaters verirrt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er Pamina nicht retten können! Zum Glück kennen sich die beiden Damen bestens in der Opernwelt aus. Gemeinsam mit Kostüm- und Maskenbildner Siggi und Hausmeister Michael wird Tamino nun auf seine anstehenden Prüfungen vorbereitet und findet den Weg in seine Welt zurück. Dafür muss natürlich zunächst einmal die Geschichte Die Zauberflöte ganz von vorne erzählt werden... In einem Cross-over-Arrangement für kammermusikalisches Ensemble hören wir u. a. die Melodien der Oper Die Zauberflöte in ganz neuen Klangfarben. So ist es nicht auszuschließen, dass die Königin der Nacht mit ihrer Rachearie „voll abrockt“, während Tamino seiner Pamina als „Minnesänger“ auflauern will. Buch/Konzept Marie-Helen Joël Musikalische Leitung und Arrangements Heribert Feckler Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Matthias Koziorowski, Thomas Hohler Musik Wolfgang Amadeus Mozart u. a. Vorstellungen 8., 9., 10. Januar, jeweils 10:00 + 12:00 Uhr; 17. März, 17:00 Uhr; 18. März, 10:00 + 12:00 Uhr; 30. März 2014, 14:30 + 17:00 Uhr, Aalto-Theater

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Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Abenteuer Vorlaut

Abenteuer Vorlaut

Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Mein lieber Scholli, der Pott klingt flott

„Einatmen, ausatmen“ – Das ist der Trick

Fördertürme, Loren, Steinkohle, Zeche Zollverein, Zoo, Kiosk, Autobahnen, Herbert Grönemeyer, Mesut Özil… Glückauf! Fräulein Vorlaut ist bei ihren Schürfarbeiten durch die Ruhrgebietsgeschichte auf einen mächtigen Erzgang gestoßen. Was diese Gegend alles zu bieten hat! Den Baldeneysee, die Villa Hügel, ein Strandbad ohne Wasser, in dem man Licht und Luft tankt, und so viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern. Sogar James Bond stammt aus Bochum-Wattenscheid direkt um die Ecke. Das glaubt einem doch kein Mensch. Und dann diese lustige Sprache: „Killefit“, „Tinnef“, „Spökes“. Da weisse Bescheid! Nun muss unser Madämchen nur noch die Musik der Metropole Ruhr genau unter die Lupe nehmen und den Pott zum Kochen bringen. Vorstellungen 15. Dezember 2013, 11:00 + 12:30 Uhr; 16., 17., 18. Dezember 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

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Eigentlich klingt alles so einfach: Man nehme das Blasinstrument in die Hand, halte es an den Mund und blase hinein. Und trotzdem will es Fräulein Vorlaut nicht so recht gelingen. Bei näherem Betrachten entdeckt sie einige merkwürdige Dinge: hier ein Schnabelmundstück mit einem einfachen Rohrblatt und dort ein Kesselmundstück, das nach dem Prinzip der Polsterpfeife angeblasen wird. Puh, wer soll sich denn da noch auskennen? Da muss es doch einen Trick geben, wie man diese Dinger zum Klingen bringt. Die „Aaltokrainer“, die haben es raus: Ob Klarinette, Trompete oder Tuba – diese Musiker zaubern Klänge aus den Instrumenten, dass es Fräulein Vorlaut den Atem verschlägt. Vorstellungen 16. Februar 2014, 11:00 + 12:30 Uhr; 24., 25., 26. Februar 2014, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

„Alle im gleichen Rhythmus“ – die Fußball-Weltmeisterschaft 2014

„Juntos num só ritmo“ – dies ist der offizielle Slogan der Fußball-WM 2014 in Brasilien. Fräulein Vorlaut hat bereits gelesen, dass uns „eine farbenfrohe, lebendige Feier im brasilianischen Rhythmus“ erwartet. Sicher ist dieser Spruch als Einladung an alle internationalen Besucher zu verstehen, den brasilianischen Rhythmus zu entdecken und zu spüren. Nur schade, dass der Karneval in Rio gerade vorbei ist. Aber Samba? Bossa Nova? Da darf Fräulein Vorlaut natürlich nicht fehlen. Schon fangen die Füße an zu wippen, die Hände an zu schnippen – aber halt! Sie will sich optimal vorbereiten. Vielleicht kann ihr ja der eine oder andere Fußballfan bereits etwas über Brasiliens Städte, Menschen und natürlich Musik erzählen! Vorstellungen 6. April 2014, 11:00 + 12:30 Uhr; 7., 8., 9. April 2014, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer

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Ballett für Kinder

Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut

Ferienabenteuer Vorlaut

Aalto Ballett für Kinder

Für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Grundschulprogramm – für Kinder von 6 bis 10 Jahren

„Es war dreimal …“

Max und Moritz

Drei Dinge brauchen wir: Ausstattung, Musik und Szene – wir malen Bühnenbilder, spielen Theater und bringen alles zum Klingen. Wir zeigen euch, wie man auf und hinter der Bühne arbeitet! Für die szenische und malerische Darstellung auf unserer kleinen Theaterplattform werden wir von märchenhafter Musik inspiriert. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Maske, des Malsaals und der Theaterpädagogik habt ihr die Gelegenheit, ein paar Tage eurer Herbstferien bei uns im Aalto-Theater zu verbringen. An drei Vormittagen bereiten wir eine spannende Performance zum Thema „Es war einmal ...“ für Freunde und Bekannte vor, die als Zuschauer zu unserem „Bühnenspektakel“ eingeladen sind. Termine 28. bis 30. Oktober 2013, jeweils 9:00 – 13:00 Uhr Abschlussperformance 30. Oktober 2013, 12:00 Uhr, Aalto-Foyer Treffpunkt Bühneneingang Aalto-Theater

124 | Abenteuer Aalto

Musik Gioacchino Rossini Choreographie Michael Kropf Gekürzte Version für Schulklassen.

Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus Max und Moritz wie Witwe Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, Meister Bäcker, Bauer Mecke, der Müller und die Titelhelden ein virtuos dargebotenes Tanzvergnügen. Zudem beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer, Schwäne, Heinzelmännchen und Enten die Menagerie. Die Bubengeschichte in sieben Streichen hat Wilhelm Busch nicht nur in Verse, sondern „zu Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön in Farbe gesetzt“. Dieses Kinderbuch wird nun erneut als bunte, rasante und witzige Choreographie getanzt vom Aalto Ballett Essen zu erleben sein. Vorstellungen 3., 4. Juni, jeweils 11:00 + 18:30 Uhr; 1. Juli, 11:00 Uhr; 2. Juli 2014, 11:00 + 18:30 Uhr, Aalto-Theater

Abenteuer Aalto | 125

JOTA

JOTA

JOTA – Junger Opern Treff Aalto

JOTA - Junger Opern Treff Aalto

Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren

Weiterführende Schulen – für Jugendliche ab 10 Jahren

25 Jahre Aalto – wir feiern die Feste, wie sie fallen!

Der Pizzatenor und die Sopranpraline

Wie die Zeit vergeht! Nun bildet das Aalto-Theater schon seit 25 Jahren einen der wichtigsten kulturellen Mittelpunkte des Essener Stadtlebens. Dabei war dieser Bau jahrelang sehr umstritten: Alvar Aalto (1898–1976) gewann bereits 1959 den Architektur-Wettbewerb, den die Stadt Essen für den Bau ihres neuen Theaters ausgeschrieben hatte. Doch gab es immer wieder mehr oder weniger triftige Gründe, den Baubeginn zu verschieben. Erst 1983 wurde der erste Spatenstich getan, so dass am 15. September 1988, am ersten „Tag der offenen Tür“, rund 80.000 Menschen die Gelegenheit wahrnahmen, das neue Theater kennen zu lernen. Zur Feier des Jahres laden wir Euch zu einer anekdotenreichen Architekturführung durch unser traumhaftes Theater ein. Montag, 11. November 2013, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei

Die Joppe und der Janusarm – Fachjargon für Kostüm-Spezialisten

Was unsere Kostümabteilung so alles kann! Hier arbeitet man an Elefantenärmeln, Fledermausmänteln, Boas (Vorsicht: Riesenschlange!) und Fischerhosen. Auch wird angestoßen (Fußball?), aufgetrennt (Chirurgie?), gefüttert (doch Zoo?) und eingehalten (??!). Zu welchem Spezialgebiet mögen der Abstich, der Abnäher, das Achselstück, der Muff und die Anstoßlinie gehören? Ganz zu schweigen vom Fadenlauf, der Bruchkante, der Englischen Naht und der Faltentasche. Unsere Kostümschneider haben ihren ganz eigenen Jargon und werden uns gerne einige Begriffe für die häuslichen Nähkünste übersetzen. Montag, 27. Januar 2014, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei

126 | Abenteuer Aalto

Wie heißt die Arie aus der Telekom-Werbung? Was hat ein Opernduett über Blumen mit meiner Frühstücksmarmelade zu tun? Und wie schafft es ein Parfum, untermalt von klassischer Musik, über die Leinwand hinweg seinen Duft im Raum zu hinterlassen? Luciano Pavarotti singt für Pizza und Anna Netrebko für natürliches Mineralwasser. „Opera sells!“ – aus irgendeinem Grund hat Opernmusik eine ganz besondere Wirkung auf die Psyche des Menschen. Und nach unserem Jugendtreff werden wir hoffentlich wissen, warum wir uns beim Ertönen der Opernarie „La donna e mobile“ so gerne eine Pizza in den Ofen schieben würden. Montag, 24. März 2014, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei

Anpfiff, Anstoß, TOOOOOOOOOOR! – Die WM 2014

Brasilien – auf den Tag genau in einem Monat ist es so weit! Ab dem 12. Juni 2014 pulsieren wir überall auf der ganzen Welt für einen Monat „alle im gleichen Rhythmus“ – so lautet auf jeden Fall der Slogan der Fußball-Weltmeisterschaft: „Juntos num só ritmo! Der Fußball wird die Fans in Brasilien und im Ausland rund um das Leitmotiv des Rhythmus’ vereinen.“ Seid Ihr schon vorbereitet? Kennt Ihr die vielen verschiedenen Nationalhymnen der teilnehmenden Mannschaften aus den unterschiedlichen Ländern der gesamten Welt? Was haltet Ihr von einem Crash-Kurs im Fach „Gesangstechnik“ zwecks stimmlichen Durchhaltevermögens? Wäre doch zu schade, wenn uns bereits nach der 1. Halbzeit die Luft ausgehen würde ... Montag, 12. Mai 2014, 18:00 Uhr, Treffpunkt Aalto-Foyer, Eintritt frei Musiktheaterpädagogin Marie-Helen Joël führt regelmäßig in die Welt der Oper ein. Es geht um Theaterberufe, Komponisten, Musikgattungen und vieles mehr. Unterstützung erhält sie stets von Bühnenprofis wie Sängern, Musikern oder Mitarbeitern aus dem Backstage-Bereich. Information und Kontakt [email protected]

Abenteuer Aalto | 127

Abenteuer Konzerte

Abenteuer Konzerte

Abenteuer Konzert

Abenteuer Konzert

Generationsübergreifendes Familienkonzert

Generationsübergreifendes Familienkonzert

Peter und der Wolf

Karneval der Tiere

Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew „Eines Morgens öffnete Peter die Gartentür und ging hinaus auf die große, grüne Wiese.“ Zwar fehlt zu Beginn die übliche Einleitung „Es war einmal...“, aber ansonsten hat diese musikalische Geschichte alles, was ein Märchen braucht. Hauptfigur ist der kleine, pfiffige Peter, der sich ganz sicher für den mutigsten jungen Mann auf dem Erdball hält. Zusammen mit seinem Großvater lebt er in einem Häuschen am Rande des Waldes. Der Alte kennt die Gefahren, die außerhalb der Umzäunung auf unseren kleinen Helden warten und ermahnt ihn, nie alleine den Garten zu verlassen, da dort draußen der Wolf lauert. Wenn so ein gefährliches Tier Hunger hat, macht es keinen Unterschied zwischen Enten, Katzen oder Kindern. Doch Peter, der Tiere nicht nur leiden mag, sondern sich sicher ist, auch deren Sprache zu verstehen, hat keine Angst. In einem unbemerkten Augenblick wagt er den Schritt nach draußen. Die Gefahr unterschätzend, vergisst er dummerweise auch noch, das Gartentor wieder hinter sich zu schließen. Und so watschelt die quakende Ente unbeschwert dem Jungen hinterher, geradewegs in Richtung Teich, ihrem kleinen Schicksal entgegen... Das musikalische Märchen Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew, ein Auftragswerk für das Moskauer Kindertheater, begeistert seit seiner Entstehung im Jahr 1936 Kinder und Erwachsene. Das Besondere an dieser spannenden Geschichte ist, dass jeder Figur ein spezifisches Instrument zugewiesen ist. Auf diese Weise werden die Zuhörer unterhaltsam mit den Instrumenten des Orchesters vertraut gemacht. Dirigent Yannis Pouspourikas Konzept und Moderation Marie-Helen Joël Essener Philharmoniker Sonntag, 1. Dezember 2013, 14:30 + 17:00 Uhr, Aalto-Theater

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Es war eine herrliche Vollmondnacht. Im Futterlager eines Zoos knabberte ein graues Mäuschen einsam und allein an einer Banane. Alle Tiere bekamen jeden Tag Besuch von netten Menschen. Nur zu der kleinen Maus kam niemand. Das machte sie sehr traurig. Schwermütig legte sie ihr Köpfchen auf die angeknabberte Banane und schaute zum Mond. Plötzlich kam eine Katze angeschlichen. Die Maus erschrak und wollte fliehen. Doch die Katze miaute freundlich: „Keine Angst! Heute Nacht ist alles anders. Heute ist der Karneval der Tiere!“ Die Maus war so überrascht, dass sie nicht daran dachte, zu fliehen, und die Katze sprach: „Klettere auf meinen Rücken, dann zeige ich es dir!“ Die Maus wurde neugierig. Sie überlegte kurz und huschte dann auf den Rücken der Katze. Und so marschierten sie gemeinsam einem unvergesslichen Abenteuer entgegen. Dirigent N. N. Moderation Juri Tetzlaff Essener Philharmoniker Sonntag, 1. März 2014, 16:00 Uhr, Philharmonie Essen

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Abenteuer Konzerte

Abenteuer Konzerte

Abenteuer Konzert Generationsübergreifend für die gesamte Familie

Rockin’ the stage – Musik macht müde Maschinen munter LIVE im Aalto-Theater!!! Wir erleben ein Technik-Event mit Bühnenwagen, Obermaschinerie, Hubpodien, Scheinwerfern, Prospekten, Versatzstücken, Schnürboden, Drehbühne und fahrenden Zügen. Und wer jetzt nur die Hälfte verstanden hat, ist bei diesem Konzert genau richtig. In einer Cross-over-Produktion mit klassischen Sängerinnen und Sängern bringen wir gemeinsam mit Musical-Darstellern, begleitet vom United Rock Orchestra, eine sensationelle Rock-Pop-Technik-Revue auf die Bühne. Bevor wir am Ende vom Blackout überrascht werden, bringt fetzige Live-Musik die komplette Bühnenmaschinerie inklusive Flugwerk und Versenkung auf Touren. Musikalische Leitung Heribert Feckler Moderation/Gesang Christina Clark, Marie-Helen Joël, Henrik Wager u. a.; United Rock Orchestra Sonntag, 22. Juni 2014, 18:00 Uhr, Aalto-Theater

JOTA-Spezial

Workshop-Tag in Kombination mit „Rockin’ the stage“ Unser mittlerweile traditioneller Workshop-Tag im Aalto-Theater bietet Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen des Theaterbetriebes vertraut zu machen. Schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Rüstmeisterei, Technik, Beleuchtung, Bühnenmaler, Dekorateure, Orchestermusiker, Sänger, Tänzer, Dramaturgen, Designer – alle Werkstätten und künstlerischen Bereiche des Theaters freuen sich auf einen „rockigen“ Tag mit viel Theatertechnik. Sonntag, 22. Juni 2014, Aalto-Theater (Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht.)

130 | Abenteuer Aalto

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Backstage-Programme

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Theater entdecken

Theater entdecken

Backstage-Programme

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school@jota: Einführung und Probenbesuch

Aalto Plus

Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist verbunden mit einem aufwändigen Probenprozess. Ein Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt, wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche zu den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker als auch Stippvisiten zu unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen die Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt. Dauer ca. 3 Stunden; Preis € 55,00 für Schulklassen Termine und Anmeldung unter T 02 01 81 22-226

Kinder machen Oper Backstage-Vormittag für Schulklassen

Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe gehen auf eine Reise durch das Aalto-Theater und haben die Möglichkeit, sich spielerisch mit den Gattungen Oper und Ballett auseinanderzusetzen. Bei einer persönlichen Führung werden die Schüler mit den Ideen der Architektur von Alvar Aalto vertraut gemacht, erblicken beim Gang über die Bühne den Zuschauerraum aus der Sicht der Künstler und entdecken unter anderem Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Danach wird es noch spannender: Die Besucher selbst werden zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer Probebühne eine Opernszene, die auf die jeweilige Altersgruppe individuell abgestimmt wird. Dauer ca. 3 Stunden; Preis € 55,00 für Schulklassen Montag, Mittwoch und Freitag, Termin nach Vereinbarung, T 02 01 81 22-226

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A alto Plus

Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen Vorstellungen. Hier bietet unser Haus eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Kinderbetreuung für Kinder ab 4 Jahren an. Preis € 4,00 Kinder Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200 Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226

Familien machen Oper Für Kinder und Erwachsene

Regelmäßig heißt es auch für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot „Kinder machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der humanen Architektur von Alvar Aalto kennen. Danach werden einige der Abteilungen besucht, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Anschließend wird das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis umgesetzt: Gemeinsam wird eine Szene vorbereitet und einstudiert, dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik. Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis! Dauer ca. 3 Stunden Preis € 6,00 Erwachsene; € 3,00 Kinder Reservierung und Karten unter T 02 01 81 22-200 Samstag, jeweils 14:00 Uhr 12. Oktober; 14. Dezember 2013; 8. Februar; 5. April; 14. Juni 2014

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Kinder- und Jugendchöre

Kinder- und Jugendchöre

Theater entdecken Backstage-Programme

Kinder- und Jugendchöre

Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinder- oder Aalto Jugendchor – die jungen Gesangstalente, die im ChorForum Essen wöchentlich proben, kommen häufig auf der Bühne zum Einsatz. In der Spielzeit 2013/14 wirken sie u. a. in Werther, Carmen, La Bohème und Die Zauberflöte mit. Daneben gehören auch Eigenproduktionen und die Teilnahme an Philharmonischen Konzerten zum festen Programm. Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen mit dem Singen beginnen. Gearbeitet wird auf Grundlage der Chorschule von Zoltán Kodály. Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren unter der Leitung von Chorleiter Patrick Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt, damit zunächst in einem „Vorchor“ das Repertoire und das mehrstimmige Singen gelernt werden kann, um dieses Können dann im Konzertkinderchor unter Beweis zu stellen. In all diesen Ensembles steht die kindgerechte Vermittlung von sängerischen, musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund. Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden in solistischem Singen gefördert und bekommen einen Platz in der Gesangsklasse von Agnes Ocsenas. Das Förderprogramm reicht vom Sologesang in Kinderopern bis hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben in Mozarts Die Zauberflöte. Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche, auch unter der Leitung von Patrick Jaskolka, im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die bereits über musikalische Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire und der Pflege anspruchsvoller Chormusik. Alle Proben finden im ChorForum Essen statt: Fischerstraße 2-4, 45128 Essen.

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Proben Aalto Spätzchen Montag, 15:15-16:00 Uhr Aalto Spatzen Montag, 16:15-17:15 Uhr Aalto Kinderchor (Vorchor) Montag, 16:00-17:00 Uhr Aalto Kinderchor Montag, 17:00-18:15 Uhr und Donnerstag, 17:00-18:30 Uhr (Stimmprobe, Stimmbildung und Solfège) Aalto Jugendchor Montag, 18:00-19:30 Uhr Info & Kontakt Chorbüro Aalto-Theater Essen Christian Komorowski (Organisation) T 02 01 81 22-232 | -231 [email protected] www.aalto-kinderchor.de

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Film- und Kinokultur in Essen

VISION margreff.de

Lichtburg & Sabu • Astra Theater & Luna • Eulenspiegel • Filmstudio Glückauf • Galerie Cinema • Rio www. l i c h t b u r g - e s s e n . d e www. e s s e n e r - f i lmk u n s t t h e a t e r. d e

Neue Wege beschreiten. In Innovationen investieren.

Johannes Gutenberg

Viel hat die heutige Drucktechnik mit der Kunst alter Zeiten nicht mehr gemein. Eines aber ist geblieben: die Leidenschaft für das Handwerk und eine gute Kommunikationskultur.

Porträt

Porträt

Die TUP Aalto-Theater Philharmonie Essen Grillo-Theater

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Die TUP Mit ihren künstlerischen Sparten AaltoMusiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) einer der größten und vielseitigsten deutschen Theaterbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen pro Spielzeit die circa 1.000 Veranstaltungen der TUP. Das von fließenden Formen geprägte Aalto-Theater, die idyllisch im Stadtgarten gelegene Philharmonie und das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene Grillo-Theater – die drei großen Spielstätten der TUP – zählen zu den architektonisch markantesten Bauwerken in der Region. Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Seit dem Jahr 2008 wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann geleitet. Mit der Spielzeit 2013/14 werden die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters und der Philharmonie Essen unter der Leitung von Hein Mulders zusammengelegt. Neuer Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker wird Tomáš Netopil. Das Aalto Ballett Essen wird weiterhin von Ben

Van Cauwenbergh geführt, ab der Spielzeit 2013/14 als Ballett-Intendant. An der Spitze des Schauspiels steht seit der Spielzeit 2010/11 Intendant Christian Tombeil. Das Aalto-Theater Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit von internationalem Rang. Von der FAZ als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert. Mit seinen organisch fließenden Grundformen und seiner hellen Granitverkleidung erinnert das Aalto-Theater an nordische Landschaften. Die geschwungenen Sitzreihen vor der Bühne und die asymmetrische Form des Auditoriums lehnte der Architekt an das antike Theater in Delphi an. Eine Besonderheit ist der fehlende Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in die Gesamtform des Baukörpers integriert. Bereits 1959 gewann Aalto den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten indes fast 30 Jahre vergehen, in denen sich Diskussionen über

den geplanten Bau, Zweifel an der Realisierbarkeit und neue Anläufe zur Verwirklichung abwechselten. Die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im Hinblick auf Gebäude- und Bühnentechnik modernste Ansprüche. Sein 25-jähriges Bestehen feiert das Aalto-Theater 2013/14 mit einer Jubiläums-Spielzeit. Die Philharmonie Essen Die Philharmonie Essen ist eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands. Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Auch in der Nachkriegszeit galt der Saalbau als die „gute Stube“ Essens. Doch mit der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Nach längeren politischen Diskussionen und einer aufwendigen, zwei Jahre dauernden Renovierung wurde das Haus im Juni 2004 als Philharmonie Essen wiedereröffnet.

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Porträt

Porträt

Das Architekturbüro Busmann + Haberer verband dabei die historische Bausubstanz mit modernen Anforderungen. Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bildet das Herzstück des Hauses. Er bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar. Der gläserne Kubus des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen und dem freien Blick in den Stadtgarten ist der ideale Raum für Jazz- und Kinderkonzerte, aber auch für Empfänge und Feiern. Ein attraktives Programm mit herausragenden Künstlern und Ensembles trägt zum guten Ruf der Philharmonie Essen bei; zudem spielen hier die Essener Philharmoniker ihre Sinfoniekonzerte. Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte. Die Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste. Das Grillo-Theater Das Grillo-Theater im Herzen Essens gehört zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet. Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner Theater-Architekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es im 1892 mit Lessings Minna von Barnhelm eröffnet. Seinen Namen verdankt es seinem großzügigen Stifter, dem Essener Großindustriellen

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Friedrich Grillo (1825 bis 1888). Zunächst gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat. Im Zweiten Weltkrieg wurde das GrilloTheater durch Bomben zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus laut Konzept der Architekten den „Charakter eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang, die Proszeniumslogen fielen weg. Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen „Schnörkelfassade“ zu verzichten und das Haus mit einer neuen sachlich-neoklassizistischen Front zu versehen. Als in Essen 1988 das neue Opernhaus, das Aalto-Theater, nach langen Verzögerungen seinen Spielbetrieb aufnehmen konnte, begann der Umbau des Grillo-Theaters zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der Essener Architekt Werner Ruhnau. Zwei Jahre später konnte das Haus mit Shakespeares Ein Sommernachtstraum in einer RaumbühnenInszenierung wiedereröffnet werden. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiels Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central und der Heldenbar statt.

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Personalia

Personalia Aalto-Musiktheater Geschäftsführer TUP Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Generalmusikdirektor Tomáš Netopil

Intendanz Oper Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Künstlerische Leiterin des Aalto-Theaters Juliane Postberg Assistentin der Intendanz Verena Forster Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung) Corinna Volke, Thomas Böckstiegel Musikalische Leitung Generalmusikdirektor Tomáš Netopil 1. Kappellmeister Yannis Pouspourikas Dirigenten Matteo Beltrami, Srboljub Dinić, Josep Caballé Domenech, Matthew Halls, Antony Hermus, Stefan Klingele, Wolfram-Maria Märtig, Sébastien Rouland, Giacomo Sagripanti, Stefan Soltesz Chordirektor Alexander Eberle Assistent des Chordirektors und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka Studienleitung Oliver Malitius Solorepetition Juriko Akimoto, Boris Gurevich, Volker Perplies, Johannes Witt Musikbibliothek Andreas Linne Regie Neuinszenierungen Robert Carsen, David Hermann, Christof Loy, Jim Lucassen, Carlos Wagner Wiederaufnahmen Andreas Baesler, Stefan Herheim, Dietrich W. Hilsdorf, Tilman Knabe, Barrie Kosky, Josef Ernst Köpplinger, Silviu Purcarete, Johannes Schaaf, Michael Sturminger, Ezio Toffolutti

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Dramaturgie Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Dr. Alexander Meier-Dörzenbach (Chefdramaturg), Janina Zell Szenische Einstudierung Regieassistenz Frédéric Buhr, Christina Hennigs, Marijke Malitius Inspizienz Constanze Kohls, Margrit Nickel, Katrin Reichardt Soufflage Karen Stone, Dario Pangrazi Leiter Statisterie Matthias Koziorowski Kinderbetreuung Ute Balshüsemann, Katja Goepel, Christian Komorowski Theaterpädagogik für Oper, Ballett und Essener Philharmoniker Marie-Helen Joël (Leitung), Carolin Steffen-Maaß Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Oper Ben Baur, Martin Eidenberger, Franck Evin, Christof Hetzer, Patrick Kinmonth, Anette Kurz, Ursula Renzenbrink, Frank Philipp Schlößmann Wiederaufnahmen Oper Andreas Donhauser, Klaus Grünberg, Gabriele Heimann, Johannes Leiacker, Renate Martin, Alfred Mayerhofer, Alfred Peter, Gabriele Rupprecht, Thomas Schuster, Marie-Luise Strandt, Harald Thor, Ezio Toffolutti

Aalto Ballett Essen

Essener Philharmoniker

TUP-Gesamt

Ballettintendanz Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Stellv. Ballettintendant und Ballettmanager Marek Tuma Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten Annette El-Leisy Mitarbeiterin der Ballettintendanz Philippa Ward

Intendanz Intendant Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Künstlerische Leitung Dr. Markus Kiesel Orchesterdisponentinnen Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold Orchesterbüro Thomas Oberholz, Renate Jefferies Orchesterwarte Saad Hamza, Bodo Schüler, Thomas Sent, Dennis van Zandt

Geschäftsführung Geschäftsführer Berger Bergmann Assistentin der Geschäftsleitung Heike Tillmanns Kommunikation/Sponsoring Christof Wolf

Choreographie Neuinszenierungen Stijn Celis, David Dawson Wiederaufnahmen Michael Kropf, Heinz Spoerli, Ben Van Cauwenbergh Balletteinstudierung Ballettintendant, Ballettmeister und Choreograph Ben Van Cauwenbergh Stellvertretender Ballettintendant und Ballettmeister Marek Tuma Ballettmeister Michel Béjar Ballettmeisterin Alicia Olleta Künstlerische Kinderballettbetreuung Nadia Deferm Ballettpianist Alexey Shakitko Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht Neuinszenierungen Ballett Stijn Celis, Bert Dalhuysen, Martin Gebhardt, Danielle Laurent, Yumiko Takeshima, Catherine Voeffray, Ben Van Cauwenbergh, Arne Walther Wiederaufnahmen Ballett Keso Dekker, Hans Schavernoch, Dmitrij Simkin, Friederike Singer, Manfred Waba

Allgemeine Verwaltung Referent der Geschäftsleitung Holger Kaminski Sekretariat allgemeine Verwaltung Renate Jefferies Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic Personalabteilung Leiter und Prokurist Karsten Stermann, Karin Bitting (Sekretariat) Personalverwaltung Michaela Hellwig, Andreas Huth, Aldo Pieli, Elke Piontkowski, Marc Weser Finanzabteilung /EDV Leiterin und Prokuristin Karin Müller Sachbearbeitung Melanie Böttger, Roger Schütz (stellv. Leiter), Heike Taubert, Marion Young EDV Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter), Ralf Stuckmann (stellv. Leiter der EDV)

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Oper, Philharmoniker, Philharmonie Christoph Dittmann (Leitung), Uta Appelbaum, Maria Hilber Ballett, Schauspiel Martin Siebold (Leitung), Christine Nitschke Marketing und Gestaltung Feride Yaldizli (Leitung), Daniel Beinert (stellv. Leitung), Jan Frerichs, Stephanie Kateloe, Patricia Schendzielorz Vertrieb Werner Sehr (Leitung), Sabine Thimm (stellv. Leitung) TicketCenter Edith Blockhaus, Yvonne Blankenburg, Iris Fiedler, Nicole Momma, Manuela Müller, Helga Pfaffenberger, Petra Rinek, Angelika Vollmer, Jutta Wening, Daniela Witte-Rothscheroth Kasse Aalto Burgunde Seidel Ausstattung Ausstattungsleiter Thorsten Macht Produktionsleiter Daniel Schulz Werkstätten Direktor der Ausstattungswerkstätten Ralf Gehrke

Requisite Dirk Lücker (Leitung), Tom Eyler (Vorarbeiter), Andre Grob, Holger Herrmann, Hermann Rolofs, Andre Vollmer Rüstmacherin Martina Flößer Dekoration Peter Riemann (Leitung), Harald Heid (Vorarbeiter), Julia Breitbach, Rainer Petereit, Joachim Rüth, Carina Tiller (Auszubildende) Schlosserei Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Uwe Kleemann, Manfred Teigelkämper, Akmalm Schaffa (Auszubildender) Schreinerei Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis (Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido Meier, Joscha Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt Malsaal Theatermaler Wolfgang Goroncy / Meinhard Groos (Leitung), Henning Dahlhaus, Thomas Müller, Tobias Wallek, Lars Peters (Auszubildender), Tim Schäfer (Auszubildender) Theaterplastiker Teddy Braun, Stefanie Schubert

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Personalia

Personalia

Kostümabteilung Kostümdirektor Ulrich Lott Stellv. Kostümdirektorin Regina Weilhart Produktionsleiter Thomas Dohm Damengewandmeisterinnen Swantje Mosler, Alexandra Schulz-Platzner Herrengewandmeister Andreas Godau Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper Kostümassistentinnen Sandra Fehlemann, Melina Rosenbaum Damenschneider/Herrenschneider Sarah Brands, Pelagia Dabrowski, Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav, Sarah Feldvoss, Ioanna Giogos, Christina GrawKrone, Ulrike Grolius, Elisabeth Herbst, Anika Herweg, Renate Jänsch, Britta Kienz, Regina Klauwer, Manfred Koch, Edeltraud Kreddig, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Ludmila Nikitenko, Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni, Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Luzie Smigiel, Meryem Telli Auszubildende N. N., N. N. Garderobenmeisterin Angelika Pothmann Ankleider Mohammad Djodaki, Adelina Nigra, Ilona Vogel Schuhmacher Bahri Saridas

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Maske Chefmaskenbildner Frank Landau Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita Dünnebacke, Anke Fischer, Nina Franke, Josephine Hagemeyer, Angela Hinz, Manuela Heukamp, Ramona Kochsiek, Laura Lenz, Jana Matzik, Britta Menz, Marion Pratzka, Janine Rauh, Katja Stobbe, Mechthild Zavodnik Auszubildende Madleine Kurtz, Leslie Sadrinna, Veronika Schnitzler Technische Direktion Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin Beck (Sekretariat) Technischer Betriebsinspektor Frank Schwartze Konstrukteurin Astrid Kirchholtes Bühnentechnik Bühnenmeister Karl-Heinz Behrens, Udo Bröck, Bernd Graw Schnürmeister Peter Schickel Schnürboden-Vorarbeiter Achim Hanisch, Maciej Kozak Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael Hentschel, Jürgen Leiendecker, Robin Rodriguez-Garcia, Winfried Vrenegor

Seitenmeister Mike Friedrich, Markus Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus Rozga, Heinz-Dieter Schneidsig, Achim Schyguda, Ulrich Will Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert Bruns Bühnentechniker Marc Beck, Michael Bergmann, Salih Carkci, Andreas Donaubauer, Alexandros Fiene, Marco Gabriel, Marc Groß, Thomas Grösschen, Pablo Giuggioloni, Dirk Hoffmann, Vardan Khachatryan, Andreas Köppen, Peter Kreß, Wojciech Kusy, Christian Marxen, Andreas Rattay, Marius Reinhard, Sebastian Reischl, Willi Reklat, Andreas Richter, Denis Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang Schünemann, Detlef Seidler, David Spaccavento, Thomas Tadday, Christoph Taschke, Gorden Werker, Holger Wickenburg, N. N., N. N. Dekoration Thomas Arnold (Vorabeiter), Josef Domin, Jörg Förster, Ralf Metz, Sabrina Röttger, Volker Waldrich Maschinentechnik Norbert Wellers (Vorarbeiter), Harald Behrendt, Detlef Lelgemann, Andreas Rattay

Veranstaltungstechnik Auszubildende Fabio Biessler, Gina Krüger, Wiebke Pott Beleuchtung Leiter der Beleuchtungsabteilung René Dreher Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer, Manfred Kirst, Christian Sierau Beleuchtungs-Vorarbeiter Günter Bäsler, Leonard Dunder, Dirk Hüser, Tim Waclawek, Thomas Weiden, Ulrich Zinke Beleuchter Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Dietmar Köppen, Matthias Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone, Thorsten Spohr, Stefan Stengler, Andreas Westerbeck, Frank Wewers Ton und Video Axel Vent (Leitung) Tonmeister Helmut Baar, Vadim Bershak, Philipp Kramarczik Reinigung Sonja Dietrich, Carola Dombrowski, Ulrike Hoffmann, Gabriele Niedick, Kathleen Sternberg, Fahrdienst Frank Schwartze (Leitung) Fahrer und Transportarbeiter Peter Böhrig (Vorarbeiter), Dietmar Dittel, Stephan Neuhaus, Ralf Lohmeyer Transportarbeiter Reinhold Liebek, Gaetano Russo-Hoffmann, Bernd Wensing

Betriebs- und Haustechnik Walter Josefus (Leitung) Elektromeister Harald Heinen Elektriker Frank Erdelmann, Thomas Koch, Peter Wibbe Heizung | Lüftung Dieter Feiler Hausmeister Andreas Momma Haus- und Hofdienst Dirk Kunz Pforte Albert Feldhausen, Axel Krüger, Udo Weiss Telefonzentrale Georg Sonntag Archiv Gerard S. Kohl, Werner Sommer Betriebsrat Vorsitzender des Betriebsrats Adil Laraki Stellv. Betriebsratsvorsitzender Gorden Werker Freigestellte Betriebsrätin Johanna Young Betriebsräte Sarah Brands, Florian Franzen, Patrick Fuchs, Edeltraud Kreddig, Annette Meier-Krüger, Thomas Oberholz, Dirk Robert, Antonio Rodriguez, KarlHeinz Spies, Mechthild Zavodnik Sekretariat Heike Kruschel

Arbeitssicherheit Michael Mohr Ehrenmitglieder der Theater und Philharmonie Essen Gerd Braese Friedel Hanster † Gerard S. Kohl Josef Krepela † Ks. Karl-Heinz Lippe † Ks. Richard Medenbach Wulf Mämpel Heinz Wilhelm Norden Hans Nowak Prof. Martin Puttke Ks. Károly Szilàgyi Walter Velten Prof. Heinz Wallberg †

Impressum Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders Generalmusikdirektor der Stadt Essen Tomáš Netopil Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh Vorsitzender des Aufsichtsrates Hans Schippmann Redaktion Markus Kiesel (künstlerische Leitung Essener Philharmoniker); Alexander Meier-Dörzenbach, Janina Zell (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik); Uta Appelbaum, Christoph Dittmann (Presse-/Öffentlichkeitsarbeit); Christof Wolf (Unternehmenskommunikation) Konzept, Gestaltung, Projektmanagement, Anzeigen Feride Yaldizli Bildnachweise Marco Borggreve: S. 52, 55, 56 | Manfred Esser: S. 53 | Bernadette Grimmenstein: S. 102, 140, 141 | Saad Hamza: S. 6, 28-33, 35, 62, 65, 68-80, 82, 100, 114, 115, 118121, 124, 126, 127, 128, 132, 133 | Björn Hickmann: S. 89, 130, 131 | Katrin Holighaus: S. 20 | Matthias Jung: S. 18, 22, 23, 24, 34, 39 (Porträt Stefan Soltesz) | Jörg Landsberg: S. 27 | Jürgen Leiendecker: S. 108, 111 | Mario Perricone: S. 91, 92-97, 116, 122, 123, 125 | Thomas Schwoerer: S. 138 | Bettina Stöß: S. 88, 90 | Sebastian Szczepanski: S. 92-97 | Gert Weigelt: S. 135 | Ulli Weiss: 112 | Volker Wiciok: S. 42, 43, 92-97 Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 22. März 2013 Änderungen vorbehalten

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Freunde und Förderer

Freunde und Förderer

Freunde und Förderer der TUP

Wir danken dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, den Förderern der TUP – der Alfried Krupp von Bohlen und HalbachStiftung, der Sparkasse Essen und der Evonik Industries AG – sowie unseren produktionsbezogenen Partnern für die Unterstützung der Spielzeit 2013/14: Ariadne auf Naxos – Sparkasse Essen Carmen – NATIONAL-BANK AG Der fliegende Holländer – E.ON Ruhrgas AG, Sparkasse Essen Die Zauberflöte – Stadtwerke Essen AG Don Giovanni – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eugen Onegin, Madama Butterfly – Sparkasse Essen La Bohème – E.ON Ruhrgas AG Macbeth – Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Tristan und Isolde – Alfred und Cläre Pott-Stiftung Tanzhommage an Queen – GENO BANK ESSEN La vie en rose, Ein Sommernachtstraum – Sparkasse Essen Max und Moritz – Stadtwerke Essen AG, Sparkasse Essen 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ – Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Galakonzert „Va pensiero“ – Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Kontakt für Spender und Sponsoren [email protected] oder T 02 01 81 22-115

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Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen ist eine der bedeutendsten Bürgerbewegungen im Bereich der Kulturförderung unserer Stadt. Er sieht es als seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst und Kultur in Essen einzusetzen. Er unterstützt dabei die zahlreichen Produktionen von Oper, Schauspiel, Ballett und Philharmonie materiell und ideell. Die mehr als 1200 Mitglieder des Vereins konnten in den letzten 27 Jahren insgesamt € 13 Millionen an finanziellen Mitteln der Theater und Philharmonie Essen zur Verfügung stellen. Dieses bürgerliche Engagement hilft aber auch dabei, Orte der Kunst erst zu schaffen und dann langfristig zu erhalten. Die Errichtung des Grillo-Theaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern und Spendern nicht möglich gewesen. In ideeller Hinsicht wollen wir, insbesondere durch spezielle Veranstaltungen, einen engeren Kontakt zwischen Künstlern und dem Publikum schaffen. Auch die Nachwuchsförderung ist dem Freundeskreis ein wichtiges Anliegen. Der begehrte, vom Freundeskreis gestiftete und alle zwei Jahre verliehene „Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“ ist ein Beweis dafür. Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. c/o Stadtwerke Essen AG Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen T 02 01 800 10 04 | [email protected] www.freundeskreis-tup.de

Essener Theaterring Als Partner der Theater und Philharmonie Essen GmbH ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr. Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen T 02 01 22 33 08 | [email protected] www.essener-theaterring.de Theatergemeinde Essen für die metropole ruhr Wir bringen Sie ins Theater! Kundenfreundlich mit bestmöglichem Service. Tausende Abonnenten schätzen unseren Service und die Vielfalt des Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abos widerspiegelt. Egal welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Wir sind das Bindeglied zwischen Ihnen und den Theatern. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Testen Sie uns und unseren Service! Abonnent bei uns zu sein lohnt sich! Theatergemeinde Essen e. V. Alfredistraße 32, 45127 Essen T 02 01 22 22 29 | [email protected] www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de

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Vorverkauf

Vorverkauf

Karten und Service

Öffnungszeiten während der Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 22. Juli bis 8. September 2013 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im Aalto-Theater ist in der Zeit vom 23. Juli bis 16. September 2013 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Vorverkauf/Kartenbestellung Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen im Aalto-Theater beginnt in der Regel vier Monate vor dem Veranstaltungstermin. Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem Blanko-Verrechnungsscheck und einem adressierten Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über unsere Website www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen. TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00-16:00 Uhr | Di-Fr 10:00-19:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 | [email protected] (Hinweis: Der telefonische Verkauf beginnt eine Stunde früher.) Aalto-Theater Opernplatz 10, 45128 Essen Di-Fr 13:00-18:30 Uhr | Sa 15:00-18:00 Uhr An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet. Philharmonie Huyssenallee 53, 45128 Essen Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-15:00 Uhr | So 11:00-14:00 Uhr

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Abendkasse Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn; sonn- und feiertags zwei Stunden vorher. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. (Hinweis: Die Tageskasse bleibt werktags bei Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ geschlossen.) EMG – Essen Marketing GmbH | Touristikzentrale Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-16:00 Uhr T 02 01 88 72 333 | F 02 01 88 72 044 [email protected] Kartenkauf im Internet Wenn Sie Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause oder vom Büro aus planen möchten, dann nutzen Sie einfach unseren OnlineVorverkauf: Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen umgehend zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Sie zahlen beim Online-Kauf keine zusätzlichen Vorverkaufs- oder Ticketgebühren! www.theater-essen.de Last-Minute-Hotline Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere Hotline T 02 01 81 22-600.

Ermäßigungen Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhalten folgende Besucher 30% Ermäßigung auf Einzeleintrittskarten: • Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, • Schwerbehinderte ab 70% Erwerbsminderung sowie deren im Ausweis vermerkte Begleitung, • Seniorenpassinhaber der Stadt Essen, • Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Bitte bringen Sie Ihren entsprechenden Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Über Sonderkonditionen für Abonnements informiert das TicketCenter Sie gerne. Gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten einen besonderen Abend! Geschenkgutscheine für kleinere und größere Anlässe in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Schulklassen Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere Infos und Sammelbestellungen bei: Nicole Momma TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen T 02 01 81 22-188 | [email protected]

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Karten & Service

Abo-Reihen

Abo-Reihen Oper und Ballett Abos Oper, Operette oder Ballett, Sinfonie- oder kammermusikalische Konzerte – wenn Ihnen die Qual der Wahl Premieren-Abo Macbeth schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren Empfeh- 19.10.13 02.11.13 Cinderella (B) lungen: Wir haben für Sie wieder eine Vielzahl von Abo(SO) Reihen zusammengestellt, an verschiedenen TheaterWerther tagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen. Als 30.11.13 02.03.14 La Straniera Abonnent genießen Sie viele Vorteile: Je nach Platzgruppe 29.03.14 Giselle (B) sparen Sie bis zu 42% auf den regulären Kartenpreis, 19.04.14 Ariodante Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ und bei un24.05.14 Jenůfa seren Fest-Abonnements suchen Sie sich den von Ihnen bevorzugten Theater-Wochentag selbst aus. Für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres haben wir besondere Abo-Angebote. Unser Service-Team im TicketCenter berät Sie gerne! Wahl-Abos Das Wahl-Abo ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem Spielplan auswählen können (Ausnahme: Premieren und Sonderveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln für verschiedene Vorstellungen verwenden oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung einlösen. Ihr Wahl-Abo wird auf Wunsch vom TicketCenter geführt. Sie hinterlegen Ihr Wahl-Abo bei uns und teilen uns Ihre Terminund Platzwünsche mit – den Rest erledigen wir.

Abo 1 22.10.13 05.11.13 03.12.13 04.03.14 08.04.14 13.05.14 10.06.14 Abo 2 06.11.13 11.12.13 22.01.14 19.03.14 23.04.14 28.05.14 18.06.14 Abo 3 04.12.13 29.01.14 05.03.14 09.04.14 30.04.14

Macbeth Cinderella (B) Werther La Straniera Giselle (B) Ariodante Jenůfa Macbeth Werther Cinderella (B) La Straniera Giselle (B) Jenůfa Ariodante Macbeth Cinderella (B) Werther La Straniera Ariodante

Abo 4 24.10.13 05.12.13 09.01.14 06.03.14 10.04.14 15.05.14 12.06.14 Abo 5 03.10.13 21.11.13 23.01.14 29.05.14 19.06.14 Abo 6 01.11.13 22.11.13 11.04.14 02.05.14 30.05.14 Abo 7 08.11.13 13.12.13 21.03.14 25.04.14 13.06.14

Macbeth Werther Cinderella (B) La Straniera Giselle (B) Ariodante Jenůfa Ein Sommernachtstraum (B) Macbeth Werther Giselle (B) Jenůfa Macbeth Cinderella (B) La Straniera Ariodante Jenůfa Macbeth Werther La Straniera Giselle (B) Ariodante

Abo 8 16.11.13 07.12.13 21.12.13 15.03.14 12.04.14 10.05.14 14.06.14 Abo 9 27.10.13 24.11.13 13.04.14 18.05.14 08.06.14 Abo 10 03.11.13 19.01.14 09.03.14 04.05.14 01.06.14 Ballettabo 07.02.14 06.04.14

Macbeth Cinderella (B) Werther La Straniera Giselle (B) Ariodante Jenůfa Macbeth Ein Sommernachtstraum (B) La Straniera Ariodante Jenůfa Macbeth Werther La Straniera Ariodante Jenůfa Cinderella Giselle

* Abo ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 1

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Erleben Sie drei renommierte Ballettcompagnien der Region – je zwei Vorstellungen im Theater Dortmund, im Aalto-Theater Essen und im Theater Duisburg.

Jubiläums-Abo* 14.12.13 Fidelio 22.02.14 Ein Sommernachtstraum (B) 26.04.14 Ariodante 04.06.14 Jubiläumskonzert Klassik-Kombi* 10.11.13 Tristan und Isolde 11.01.14 Fidelio 02.02.14 Der fliegende Holländer 23.02.14 Ariadne auf Naxos Mozart-Spezial* 22.12.13 Zauberflöte 16.03.14 Le nozze di Figaro 15.06.14 Don Giovanni Aalto-Come-in!* 26.10.13 Ein Sommernachtstraum (B) 14.12.13 Fidelio 05.04.14 Werther 31.05.14 Carmen Pas-de-trois-Abo*1 07.11.13 Cinderella (E) 12.12.13 b.16 (DU) 01.02.14 b.18 (DU) 07.03.14 Drei Farben (DO) 26.04.14 Wiener Wald (DO) 09.06.14 Giselle (E)

Karten & Service | 151

Karten & Service

Abo-Reihen

Abo-Reihen Essener Philharmoniker K1 (donnerstags) 19.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“ Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler 10.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ Giuseppe Verdi 14.11.13 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“ Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu 19.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“ Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow 09.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“ Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms 06.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“ Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 13.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin | Sergej Rachmaninow 03.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“ Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk 24.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“ Leoš Janáček | Béla Bartók 05.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“ Richard Strauss | Wolfgang Rihm 03.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“ Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau | Georg Friedrich Händel

152 | Karten & Service

K2 (donnerstags) 10.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ Giuseppe Verdi 14.11.13 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“ Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu 06.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“ Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 03.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“ Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk 05.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“ Richard Strauss | Wolfgang Rihm 03.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“ Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau | Georg Friedrich Händel K3 (donnerstags) 19.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“ Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler 19.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“ Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow 09.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“ Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms 13.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin | Sergej Rachmaninow 24.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“ Leoš Janáček | Béla Bartók

K4 (freitags) 20.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“ Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler 11.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ Giuseppe Verdi 15.11.13 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“ Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu 20.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“ Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow 10.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“ Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms 07.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“ Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 14.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin | Sergej Rachmaninow 04.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“ Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk 25.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“ Leoš Janáček | Béla Bartók 06.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“ Richard Strauss | Wolfgang Rihm 04.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“ Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau | Georg Friedrich Händel * Die Abo-Reihe K6 der Essener Philharmoniker beinhaltet das Jubiläumskonzert der Philharmonie Essen, das an einem Mittwoch stattfindet.

K5 (freitags) 11.10.13 2. Sinfoniekonzert „Requiescat in pace“ Giuseppe Verdi 15.11.13 3. Sinfoniekonzert „Enseignant – Maestro – Elève“ Charles Gounod | Jules Massenet | George Enescu 07.02.14 6. Sinfoniekonzert „Vergessene Schätze“ Wolfgang Amadeus Mozart | Anton Bruckner 04.04.14 8. Sinfoniekonzert „Prag, goldene Stadt“ Karel Husa | Wolfgang Amadeus Mozart | Josef Suk 06.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“ Richard Strauss | Wolfgang Rihm 04.07.14 11. Sinfoniekonzert „Puder, Perücke und Passepied“ Johann Sebastian Bach | Jean-Philippe Rameau | Georg Friedrich Händel K6 (freitags) 20.09.13 1. Sinfoniekonzert „Vielkräftig“ Jan Václav Hugo Voříšek | Gustav Mahler 20.12.13 4. Sinfoniekonzert „Winterträume“ Pjotr I. Tschaikowski | Sergej Rachmaninow 10.01.14 5. Sinfoniekonzert „Wie dir Sonne erwärmend“ Zoltán Kodály | Joseph Haydn | Johannes Brahms 14.03.14 7. Sinfoniekonzert „Russische Seelenklänge“ Modest P. Mussorgski | Alexander Skrjabin | Sergej Rachmaninow 25.04.14 9. Sinfoniekonzert „Sprechende Melodien“ Leoš Janáček | Béla Bartók 04.06.14 10. Sinfoniekonzert „Denk-Mal!“ (Mi)* Richard Strauss | Wolfgang Rihm

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Preise

Preise

Preise Musiktheater und Ballett

Preise: Konzerte Essener Phiharmoniker

Einzelpreise Musiktheater/Ballett Preisgruppe

2

3

4

5

Premieren

€ 74,25

€ 62,15

€ 47,85

€ 38,50

€ 26,95

Repertoire

€ 46,75

€ 40,70

€ 31,35

€ 25,85

€ 19,25

Repertoire ermäßigt

€ 32,70

€ 28,45

€ 21,90

€ 18,05

€ 13,80

Repertoire (Fr/Sa)

€ 52,25

€ 46,20

€ 36,85

€ 31,35

€ 24,75

Repertoire (Fr/Sa) ermäßigt

€ 36,55

€ 32,30

€ 25,75

€ 21,90

€ 15,70

Abonnements Musiktheater/Ballett Preisgruppe

Einzelpreis Sinfoniekonzerte

Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett

1

Preisgruppe Junior-Abo2 1, 2, 4, 8 7 Aufführungen Junior-Abo2 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen Junior-Wahl-Abo1, 2 10 Gutscheine Aalto-Come-in!-Abo1, 2

1 € 126,00

€ 90,00

2 € 105,00

€ 75,00

3 € 77,00

€ 55,00

4 € 56,00

€ 40,00

5 € 42,00

1

2

3

4

5

6

7

Einzelpreis ohne Abo

Preisgruppe

€ 38,50

€ 33,00

€ 27,50

€ 23,10

€ 18,70

€ 14,30

€ 9,90

Einzelpreis ohne Abo ermäßigt

€ 26,95

€ 23,10

€ 19,25

€ 16,15

€ 13,05

€ 10,00

-

€ 299,20

€ 255,20

€ 211,20

€ 176,00

€ 140,80

-

-

€ 187,00

€ 159,50

€ 132,00

€ 110,00

€ 88,00

-

-

€ 163,20

€ 139,20

€ 115,20

€ 96,00

€ 76,80

-

-

€ 102,00

€ 87,00

€ 72,00

€ 60,00

€ 48,00

-

-

€ 136,00

€ 116,00

€ 96,00

€ 80,00

€ 64,00

-

-

€ 85,00

€ 72,50

€ 60,00

€ 50,00

€ 40,00

-

-

€ 50,00

€ 50,00

€ 50,00

€ 50,00

€ 50,00

-

-

€ 71,50

€ 66,00

€ 52,80

€ 38,50

€ 33,00

€ 16,50

€ 11,00

€ 30,00

11 Konzerte im Abo (K1, K4)

€ 60,00

€ 60,00

€ 60,00

€ 60,00

€ 60,00

Junior 11 Konzerte im Abo (K1, K4)

-

-

-

-

€ 38,00

6 Konzerte im Abo (K2, K5, K6)

1

2

3

4

5

Premieren

€ 472,00

€ 396,50

€ 304,00

€ 244,00

€ 172,00

Abo 1, 2, 4, 8 7 Aufführungen

Junior 6 Konzerte im Abo (K2, K5, K6)

€ 210,00

€ 175,00

€ 136,50

€ 98,00

€ 73,50

5 Konzerte im Abo (K3) Junior 5 Konzerte im Abo (K3)

Abo 3, 5, 6, 7, 9, 10 5 Aufführungen

€ 150,000

€ 125,00

€ 97,50

€ 70,00

€ 52,50

Ballett-Abo

€ 60,00

€ 50,00

€ 39,00

€ 28,00

€ 21,00

Pas-de-trois-Abo1

€ 210,00

€ 179,00

€ 153,00

-

-

Jubiläums-Abo1

€ 117,20

€ 98,20

€ 77,70

€ 58,00

€ 44,30

Klassik-Abo

€ 120,00

€ 100,00

€ 78,00

€ 56,00

€ 42,00

Mozart-Spezial-Abo1

€ 90,00

€ 75,00

€ 58,50

€ 42,00

€ 31,50

Wahl-Abo1 10 Gutscheine

€ 393,00

€ 333,00

€ 240,00

€ 185,00

€ 135,00

1

Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Das Abonnement ist auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich. 2 Junior-Abonnements: Preise für Schüler und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises. 1

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Ermäßigungen Sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhalten folgende Besucher 30% Ermäßigung auf Einzeleintrittskarten: • Schüler, Jugendliche und Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, • Schwerbehinderte ab 70% Erwerbsminderung sowie deren im Ausweis vermerkte Begleitung, • Seniorenpassinhaber der Stadt Essen, • Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen. Bitte bringen Sie Ihren entsprechenden Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Über Sonderkonditionen für Abonnements informiert das TicketCenter Sie gerne.

Junior-Wahl-Abo

2

2

1, 2

Einzelpreis Silvester-Gala bzw. Neujahrskonzert

2

Einzel- und Abonnementpreise Kammerkonzerte Preisgruppe

Einzel- und Abonnementpreise Abenteuer Konzerte

freie Platzwahl (Aalto-Foyer, RWE-Pavillon)

Alfried Krupp Saal

Parkett 1-10

Parkett 11-21

Einzelpreis ohne Abo

€ 13,20

€ 17,60

€ 14,30

€ 13,20

€ 12,10

€ 10,00

Einzelpreis ohne Abo ermäßigt

€ 7,00

€ 11,00

€ 7,50

€ 7,00

€ 6,50

€ 5,50

€ 5,50

€ 5,00

8 Konzerte im Abo

€ 80,50

1. Balkon 2. Balkon 1-3 1-4

Kinderkonzert € 7,00

€ 6,50

Karten & Service | 155

Abo-Bedingungen

Abo-Bedingungen

Abonnementbedingungen der TUP I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt.

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IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: Kto-Nr. 252 312 Sparkasse Essen BLZ 360 501 05 Kto-Nr. 114 316 NATIONAL-BANK Essen BLZ 360 200 30 Kto-Nr. 6630-433 Postgiroamt Essen BLZ 360 100 43 V. Terminverlegung/Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung.

VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung ergeben würde, ist ausgeschlossen.

VIII. Wahl-Abonnements Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfügbarkeit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in der gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Aboscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.

VII. Umtausch(-scheine) und Gültigkeit Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abo-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 2,00). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platzgruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonderveranstaltungen.

IX. Verlust Der Verlust des Abo-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit € 2,50 erhält der Abonnent einen Abo-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Aboscheine können nicht ersetzt werden. X. Datenspeicherung/Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen. XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Hans Schippmann HRB 5812 Essen

Karten & Service | 157

Wissenswertes

Wissenswertes

Infos

rund um den Theater- und Konzertbesuch

Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw. Opernhaus. Parkplätze Aalto-Theater Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet. Parkplätze Philharmonie Essen Für Konzerte in der Philharmonie stehen im Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend Parkplätze (kostenpflichtig) zur Verfügung. Mit Bus und Bahn Das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen liegen nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie / Saalbau“ oder „Aalto-Theater“: Linien U 11, 101, 105, 106 und 107. Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen der Essener Verkehrs AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort. Zugang für Besucher mit Behinderung Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt von der Tiefgarage in das AaltoTheater gelangen (Anmeldung erforderlich). In der Philharmonie Essen befinden sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer.

158 | Karten & Service

Service für Hörgeräteträger Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“) um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die einen Konzertabbruch bewirken können. Service für Verspätete Wenn Sie einmal zu spät zur Vorstellung kommen sollten, bemühen wir uns um einen möglichst unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin auf einem Monitor im Foyer zu verfolgen. Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Programmänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis, dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten berechtigen. Garderobe Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis enthalten. Programmhefte Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft, Programmhefte für Oper und Ballett sind ab der Premiere an der Aalto-Kasse und im TicketCenter erhältlich.

Gastronomie Veranstaltungen im Aalto-Theater Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch in der Aalto-Cafeteria (T 02 01 81 22-593 oder 02 01 23 88 72). Die Gastronomie öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer eine halbe Stunde vor Beginn. An Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen sind die Cafeteria und das Parkhaus zusätzlich eine Stunde nach Veranstaltungsende geöffnet. Veranstaltungen in der Philharmonie Essen Ihre Tischreservierungen nimmt das Team vom Restaurant „Wallberg“ gerne entgegen (T 02 01 81 22 86-10). Bild- und Tonaufnahmen Die Theater und Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird. Wir bitten um Verständnis, dass eigene Bild- oder Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Taxi-Service Beim Garderobenpersonal können Sie vor der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi für die Rückfahrt vorbestellen. Mobiltelefone Um akustische und technische Störungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon während der Veranstaltung komplett auszuschalten.

Karten & Service | 159

September 2013 12.9. Do 20:00 Konzert für Essener Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung (PH) (geschlossene Veranstaltung) 13.9. Fr 14.9. Sa 15.9. So 20:00 Open-Air-Konzert der Essener Philharmoniker (Kennedyplatz) 16.9. Mo 17.9. Di 18.9. Mi 19.9. Do 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH) 20.9. Fr 20:00 1. Sinfoniekonzert (PH) 21.9. Sa 22.9. So 12:00 Tag der offenen Tür 23.9. Mo 24.9. Di 25.9. Mi 26.9. Do 19:00 Festabend: 25 Jahre Aalto 27.9. Fr 28.9. Sa 29.9. So 11:00 1. Kammerkonzert: Alpha und Omega (F) 18:00 Ein Sommernachtstraum (WA) (B) 30.9. Mo Oktober 2013 1.10. Di 2.10. Mi 3.10. Do 18:00 Ein Sommernachtstraum (B) 4.10. Fr 5.10. Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) 6.10. So 7.10. Mo 8.10. Di 9.10. Mi 10.10. Do 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH) 11.10. Fr 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH) 12.10. Sa 19:00 Tanzhommage an Queen (WA) (B) 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH)

13.10. So 11:00 Matinee Macbeth 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) 14.10. 15.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10. 24.10. 25.10.

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr

19:30 Ein Sommernachtstraum (B) 19:00 Macbeth (PR) 18:00 Tanzhommage an Queen (B) 19:30 Macbeth

19:30 Macbeth 19:30 Konzert der Essener Philhamoniker im Rahmen des „NOW!“-Festivals in der Jahrhunderthalle Bochum 26.10. Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) 27.10. So 11:00 Matinee Cinderella (B) 19:00 Macbeth 28.10. Mo 29.10. Di 30.10. Mi 31.10. Do November 2013 1.11. Fr 18:00 Macbeth 2.11. Sa 19:00 Cinderella (PR) (B) 3.11. So 11:00 2. Kammerkonzert: Netzwerk Europa (PH) 16:30 Macbeth 4.11. Mo 5.11. Di 19:30 Cinderella (B) 6.11. Mi 19:30 Macbeth 7.11. Do 19:30 Cinderella (B) 8.11. Fr 19:30 Macbeth 9.11. Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) (geschlossene Vorstellung) 10.11. 11.11. 12.11. 13.11.

So 18:00 Tristan und Isolde (WA) Mo Di Mi

PR Premiere 160 | Spielzeitkalender

14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11.

Do Fr Sa So Mo

19.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11.

Di Mi Do Fr Sa So

20:00 20:00 19:00 18:00 19:30

3. Sinfoniekonzert (PH) 3. Sinfoniekonzert (PH) Macbeth Tristan und Isolde Benefizgala für rumänische Straßenkinder (F)

19:30 19:30 18:00 11:00 19:00

Macbeth Cinderella (B) Tristan und Isolde Matinee Werther Ein Sommernachtstraum (B)

25.11. Mo 26.11. Di 19:30 27.11. Mi 28.11. Do 29.11. Fr 30.11. Sa 19:00 Dezember 2013 1.12. So 14:30 17:00 2.12. Mo 3.12. Di 19:30 4.12. Mi 19:30 5.12. Do 19:30 6.12. Fr 19:30 7.12. Sa 19:00 8.12. So 16:30 9.12. Mo 10.12. Di 19:30 11.12. Mi 19:30 12.12. Do 13.12. Fr 19:30 14.12. Sa 19:00 15.12. So 18:00 16.12. Mo 17.12. Di 18.12. Mi 19:30 19.12. Do 20:00 20.12. Fr 19:30 20:00

WA Wiederaufnahme B Ballett

Gastspiel: Pina Bausch

Werther (PR) Familienkonzert: Peter und der Wolf Familienkonzert: Peter und der Wolf Werther Macbeth Werther La Bohème (WA) Cinderella (B) Die Zauberflöte (WA) Cinderella (B) Werther Werther Fidelio (WA) La Bohème La vie en rose (B) (WA) 4. Sinfoniekonzert (PH) La vie en rose (B) 4. Sinfoniekonzert (PH)

PH Philharmonie

F Aalto-Foyer

21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12.

Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di

19:00 Werther 18:00 Die Zauberflöte 18:00 18:00 19:30 19:00 18:00 19:30 18:00 18:00

Januar 2014 1.1. Mi 18:00 2.1. Do 3.1. Fr 4.1. Sa 19:00 5.1. So 16:30 6.1. Mo 7.1. Di 8.1. Mi 10:00 12:00 9.1. Do 10:00 12:00 19:30 20:00 10.1. Fr 10:00 12:00 19:30 20:00 11.1. Sa 19:00 12.1. So 18:00 13.1. Mo 14.1. Di 15.1. Mi 19:30 16.1. Do 19:30 17.1. Fr 19:30 18.1. Sa 19:00 19.1. So 11:00

Werther Fidelio Die Zauberflöte Werther La Bohème Cinderella (B) Silvester-Gala (PH) Tanzhommage an Queen (B) Neujahrskonzert (PH) La vie en rose (B) La Traviata (WA) Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Cinderella (B) 5. Sinfoniekonzert (PH) Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Tanzhommage an Queen (B) 5. Sinfoniekonzert (PH) Fidelio La Traviata

Tanzhommage an Queen (B) L’elisir d’amore (WA) Fidelio Ein Sommernachtstraum (B) 3. Kammerkonzert: Finali furiosi (F) 16:30 Werther

20.1.

Mo

21.1. Di 22.1. Mi 19:30 23.1. Do 19:30 24.1. Fr 19:30 25.1. Sa 19:00 26.1. So 18:00 27.1. Mo 28.1. Di 29.1. Mi 19:30 30.1. Do 19:30 31.1. Fr 19:30 Februar 2014 1.2. Sa 19:00 2.2. So 18:00 3.2. Mo 4.2. Di 5.2. Mi 6.2. Do 20:00 7.2. Fr 19:30 20:00 8.2. Sa 19:00 9.2. So 11:00

Cinderella (B) Werther Der fliegende Holländer (WA) L’elisir d’amore Tanzhommage an Queen (B) Cinderella (B) Eugen Onegin (WA) La Traviata Eugen Onegin Der fliegende Holländer

6. Sinfoniekonzert (PH) Cinderella (B) 6. Sinfoniekonzert (PH) L’elisir d’amore 4. Kammerkonzert: Höhepunkte der Gattungen (PH) 16:30 Eugen Onegin

10.2. 11.2. 12.2. 13.2. 14.2. 15.2. 16.2. 17.2. 18.2. 19.2. 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 24.2. 25.2.

Mo Di Mi Do 19:30 Ariadne auf Naxos (WA) Fr Sa 18:00 Verleihung des Deutschen Tanzpreises So 18:00 Ariadne auf Naxos Mo Di Mi 19:00 Le nozze di Figaro (WA) Do 19:30 Ein Sommernachtstraum (B) Fr 19:30 Der fliegende Holländer Sa 19:00 Ein Sommernachtstraum (B) So 11:00 Matinee La Straniera 19:00 Ariadne auf Naxos Mo Di

26.2. Mi 27.2. Do 28.2. Fr 19:30 Tanzhommage an Queen (B) März 2014 1.3. Sa 16:00 Familienkonzert: Karneval der Tiere (PH) 19:00 La vie en rose (B) 2.3. So 18:00 La Straniera (PR) 3.3. Mo 4.3. Di 19:30 La Straniera 5.3. Mi 19:30 Werther 6.3. Do 19:30 La Straniera 7.3. Fr 8.3. Sa 19:00 Tanzhommage an Queen (B) 20:00 Operngala Anja Harteros (PH) 9.3. 10.3. 11.3. 12.3. 13.3. 14.3. 15.3. 16.3.

So Mo Di Mi Do Fr Sa So

17.3. 18.3.

Mo 17:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte Di 10:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte 12:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte

19.3. 20.3. 21.3. 22.3. 23.3.

Mi Do Fr Sa So

24.3. 25.3. 26.3. 27.3.

Mo Di Mi Do 20:00 Konzert für den Freundeskreis der TUP zugunsten der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker (PH) Fr

28.3.

16:30 La Straniera

20:00 20:00 19:00 11:00 18:00

19:30 19:30 19:30 19:00 11:00 18:00

7. Sinfoniekonzert (PH) 7. Sinfoniekonzert (PH) La Straniera 5. Kammerkonzert: In memoriam (F) Le nozze di Figaro

La Straniera Eugen Onegin La Straniera Ein Sommernachtstraum (B) Matinee Giselle (B) Le nozze di Figaro

G Grillo-Theater Spielzeitkalender | 161

29.3. 30.3.

Sa 19:00 Giselle (PR) (B) So 11:00 Stipendiatenkonzert (F) 14:30 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte 17:00 Oper Vorlaut: Die Zaubertröte 31.3. Mo April 2014 1.4. Di 2.4. Mi 3.4. Do 20:00 8. Sinfoniekonzert (PH) 4.4. Fr 20:00 8. Sinfoniekonzert (PH) 5.4. Sa 19:00 Werther 6.4. So 16:30 Giselle (B) 7.4. Mo 8.4. Di 19:30 Giselle (B) 9.4. Mi 19:30 La Straniera 10.4. Do 19:30 Giselle (B) 11.4. Fr 19:30 La Straniera 12.4. Sa 19:00 Giselle (B) 13.4. So 11:00 Matinee Ariodante 19:00 La Straniera 14.4. Mo 15.4. Di 16.4. Mi 17.4. Do 18.4. Fr 19.4. Sa 19:00 Ariodante (PR) 20.4. So 21.4. Mo 18:00 Ariodante 22.4. Di 23.4. Mi 19:30 Giselle (B) 24.4. Do 20:00 9. Sinfoniekonzert (PH) 25.4. Fr 19:30 Giselle (B) 20:00 9. Sinfoniekonzert (PH) 26.4. Sa 19:00 Ariodante 27.4. So 11:00 6. Kammerkonzert: Gesellig und gekonnt (PH) 18:00 La vie en rose (B) 28.4. Mo 29.4. Di 30.4. Mi 19:30 Ariodante Mai 2014 1.5. Do

162 | Spielzeitkalender

2.5. 3.5. 4.5. 5.5. 6.5. 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5.

Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

12.5. 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 18.5.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

19.5. Mo 20.5. Di 21.5. Mi 22.5. Do 23.5. Fr 24.5. Sa 25.5. So 26.5. Mo 27.5. Di 28.5. Mi 29.5. Do 30.5. Fr 31.5. Sa Juni 2014 1.6. So 2.6. Mo 3.6. Di 4.6.

19:30 Ariodante 19:00 La vie en rose (B) 16:30 Ariodante

19:30 La vie en rose (B) 19:00 Ariodante 11:00 7. Kammerkonzert: Romantische Klangwelten (F) 18:00 Max und Moritz (WA) (B) 19:30 Ariodante 19:30 19:30 19:00 11:00 19:00

Ariodante Max und Moritz (B) Max und Moritz (B) Matinee Jenůfa Ariodante

19:30 Max und Moritz (B) 19:00 Jenůfa (PR) 18:00 Max und Moritz (B) 19:30 18:00 19:30 19:00

Jenůfa Giselle (B) Jenůfa Carmen (WA)

16:30 Jenůfa

11:00 18:30 Mi 11:00 18:30 20:00

Max und Moritz für Kinder (B) Max und Moritz für Kinder (B) Max und Moritz für Kinder (B) Max und Moritz für Kinder (B) Jubiläumskonzert: 10 Jahre Philharmonie (PH)

5.6. 6.6. 7.6. 8.6. 9.6. 10.6. 11.6. 12.6. 13.6. 14.6. 15.6.

Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

16.6. 17.6. 18.6. 19.6. 20.6. 21.6.

Mo Di Mi Do Fr Sa

22.6.

So

23.6. 24.6. 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 29.6.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

20:00 20:00 19:00 18:00 18:00 19:30

10. Sinfoniekonzert (PH) 10. Sinfoniekonzert (PH) La vie en rose (B) Jenůfa Giselle (B) Jenůfa

19:30 19:30 19:00 11:00

Jenůfa Ariodante Jenůfa 8. Kammerkonzert: Richard Strauss zum 150. Geburstag (PH) 18:00 Don Giovanni (WA) 19:30 19:30 18:00 19:30 18:00

Tanzhommage an Queen (B) Ariodante Jenůfa Don Giovanni Ein Sommernachtstraum – Fêtes des Plaisirs (PH)

JOTA-Spezial: Workshoptag 18:00 Abenteuer Konzert: Rockin’ the stage

19:30 19:30 19:30 19:00 18:00 19:00

Carmen PTAH III (B) (PR) (G) Madama Butterfly (WA) Don Giovanni Madama Butterfly PTAH III (B) (G)

30.6. Mo Juli 2014 1.7. Di 11:00 Max und Moritz für Kinder (B) 2.7. Mi 11:00 Max und Moritz für Kinder (B) 18:30 Max und Moritz für Kinder (B) 3.7. 4.7.

Do 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH) Fr 19:30 PTAH III (B) (G) 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)

5.7. 6.7.

Sa 19:00 Carmen So 18:00 Madama Butterfly

SCHÖNE FASSADE. VIEL KOMPETENZ DAHINTER: ESSEN

BERLIN

Dr. Jochen Schmidt Dr. Emil Huber Dr. Bernd Klein LL.M. Prof. Dr. Franz-Josef Dahm Dr. Carl Otto Stucke Dr. Christiane Wilkening Dr. Till Wegmann Dr. Almut Gathmann M.A. Dr. Regine Cramer Dr. Notker Lützenrath LL.M. Dr. Rainer Burghardt Dr. Ulf Rademacher Dr. Stefan Bäune Dr. Lars Kolks Dr. Daniel Fischer Dr. Cay Fürsen Dr. Roland Flasbarth Dr. Britta Bultmann Dr. Alexander Remplik Dr. Caspar Luig Dr. Eric Sebastian Barg

Dr. Jürgen Habich Dr. Birgit Heinzinger

Was erwarten Mandanten von ihren Anwälten? Ausgeprägtes Wissen, kompetente Erfahrung, kreatives Mitdenken, konzeptionelle Phantasie, durchsetzungsstarke Prozessführung. Haumannplatz 28 D-45130 Essen Fon: +49-201-72002-0 [email protected] Kurfürstendamm 38/39 D-10719 Berlin Fon: +49-30-884490-0 [email protected] www.soh.de

Wir wissen das. Und versuchen, diesem Anspruch tagtäglich gerechzu werden. Darauf beruht das Vertrauen der Unternehmer und Unternehmen, Freiberufler und Einzelpersonen, die wir betreuen – teilweise seit Jahrzehnten. Unsere Aufgaben sind immer dieselben: Optimale Strukturen schaffen für Unternehmen, Familie und Vermögen. Und das Geschaffene ausbauen und konsequent verteidigen.

Essen - Berlin

www.evonik.de

Junge Menschen brauchen Kultur. Egal, wie reich ihre Eltern sind.

Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür, dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu Theater und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.

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