aktuelle März-April-Ausgabe zum

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik
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Mä rz | A p r i l 2 0 16

Jonas Kaufmann

E DI TO R I A L

Begeistern ist einfach. Wenn in der Beratung und im Konzertsaal der richtige Ton die Musik macht. Wir unterstützen Kunst und Kultur in unserer Region. Sparkassen Kulturförderung.

F E ST D E R G R OSS E N ST I M M E N Liebes Publikum, Edita Gruberová und Ute Lemper – diese beiden herausragenden Künstlerinnen haben in ihren Genres Außergewöhnliches geleistet, und das über Jahrzehnte. Zwei Grandes Dames, unbeschreiblich weiblich. Erleben dürfen wir sie im Rahmen der erstmals stattfindenden TUP-Festtage Kunst⁵, bei denen die fünf Sparten der Theater und Philharmonie Essen innerhalb einer Woche ihre beeindruckende künstlerische Vielseitigkeit zeigen werden. „Unbeschreiblich weiblich“, unter diesem Motto laden wir zu vierzehn Veranstaltungen ein, die das starke, schwache Geschlecht in den Mittelpunkt stellen. Einige Wochen später wird die fünffache GrammyGewinnerin Dianne Reeves mit ihrer von makelloser Geschmeidigkeit beschenkten Stimme in der Philharmonie zu Gast sein. Auch wenn die TUP-Festtage dann bereits hinter uns liegen werden – in die Reihe der Grandes Dames nehmen wir sie gerne noch mit auf! Man darf ein berauschendes Musikspektakel erwarten: Dianne Reeves wird nicht nur mit ihrer Band, sondern obendrein mit den Essener Philharmonikern auf der Bühne stehen. Ein exklusives Vergnügen, unser Orchester in solch einer außergewöhnlich prickelnden Kombination zu erleben! Das Fest der großen Stimmen komplettiert mit Jonas Kaufmann ein echter Mega-Star. Dass sich der Tenor immer wieder neuem Repertoire öffnet, ist längst zu einem Markenzeichen geworden. Zuletzt gelangte er über einen Ausflug zu Operetten-Hits und Film-Schlagern zu Giacomo Puccini. Mit Opernarien des Italieners präsentiert er sich gemeinsam mit der Weimarer Staatskapelle nun auch in der Philharmonie. Freuen Sie sich mit mir auf unbeschreibliche Konzertwochen! Ihr

Wenn’s um Geld geht

sparkasse-essen.de

Hein Mulders, Intendant 3

AU S D E R T U P : M E L D U N G E N

H O M M AG E A N BARRY WHITE

KÖNIGLICHER BESUCH AU S S C H W E D E N

OPERETTENGALA M I T STA R G A ST

PERFEKTES OST E R G E S C H E N K

Neu im Programm am Samstag, 30. April 2016.

Königin Silvia begrüßte Gustavo Dudamel.

Mit Aalto-Opernchor und Essener Philharmonikern.

Drei Ticket-Pakete zum Sonderpreis.

Auf eine beeindruckende Hommage an den großen Barry White darf sich das Publikum in der Reihe „Entertainment“ freuen: Am Samstag, 30. April 2016, um 20 Uhr präsentieren das Pleasure Unlimited Orchestra und der aus Hollywood stammende Sänger Sire ihre Barry White Show. Das Konzert ersetzt das ursprünglich für diesen Abend geplante Programm u.a. mit Nelson Müller und Rolf Stahlhofen. Sire stand bereits mit Größen wie Al Jarreau, Alicia Keys und Aretha Franklin auf der Bühne und ist zudem ein Bekannter von Barry Whites Familie. Und wer nach diesem Soul-Erlebnis der Extraklasse noch Lust zum Weiterfeiern hat: Um 22:30 Uhr wartet im RWE Pavillon der „Tanz in den Mai“ (Besucher der Barry White Show erhalten ermäßigte Karten). Im Rahmen der Reihe „Nachtmusik“ legen die beiden DJs Mousse T und Hans Nieswandt auf.

Einen besonderen Ehrengast durfte die Philharmonie Essen beim Konzert mit Gustavo Dudamel und dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela begrüßen: Königin Silvia von Schweden verfolgte den ausgelassenen Auftritt von Dirigent und Orchester aus dem Parkett. Natürlich gab es auch eine persönliche Begegnung; in der Pause begrüßte die Monarchin den Venezolaner in seiner Garderobe (Bild unten). Die Gattin des schwedischen Staatsoberhaupts wurde im nahezu ausverkauften Alfried Krupp Saal Zeugin eines leidenschaftlichen, stimmungsvollen Konzertes. „Die Energie dieser jungen Musiker ist beeindruckend“, so Königin Silvia. Ähnlich sahen es auch die „Ruhr Nachrichten“ in der Konzertbesprechung: „Die südamerikanische Lebensfreude spiegelte sich in den Gesichtern der Musiker – und entließ die Zuhörer glücklich. Auch die Königin.“

Dieser Abend lässt Operettenherzen höher schlagen: Am Sonntag, 17. April 2016, um 18:00 Uhr richtet das Aalto-Theater eine große Gala aus – für den Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen, aber auch für alle Freunde der Operette. Unter der Leitung von Yannis Pouspourikas präsentieren der Aalto-Opernchor und die Essener Philharmoniker ein musikalisch vielfältiges Programm mit Werken von Franz Léhar, Jacques Offenbach, Johann Strauß, Leonard Bernstein, Paul Linke und Dmitri Schostakowitsch. Als Solisten treten die Ensemblemitglieder An De Ridder (Sopran) und Albrecht Kludszuweit (Tenor) sowie als besonderer Gast Michaela Kaune auf. Die Sopranistin ist ein weltweit gefragter Star, bei den Bayreuther Festspielen war sie ebenso zu erleben wie etwa an der Wiener Staatsoper oder bei den Salzburger Festspielen.

Sammeln Sie schon Ideen für ein Geschenk zu Ostern? Das Aalto-Theater, das Schauspiel und die Philharmonie haben jeweils ein Paket mit drei Konzerten bzw. Aufführungen zum Sonderpreis geschnürt. Unter dem Titel „Tragische Sehnsucht“ bietet das Aalto-Theater die Opern „Die Liebe zu den drei Orangen“ (5.6.2016) und „Aida“ (10.7.) sowie das Ballett „Die Odyssee“ (29.6.) an (Gesamtpreis: € 60,00). Das Schauspiel-Paket „Mensch bleibt Mensch“ enthält „Ich habe nichts zu verbergen – Mein Leben mit Big Data“ (16.4.), „Cabaret“ (15.5.) und „Der gute Mensch von Sezuan“ (11.6.) (€ 45,00). In der Philharmonie darf man sich auf Musik „Von Vivaldi bis Beethoven“ freuen – mit dem Oboisten Ramón Ortega Quero (17.4.), dem Pianisten Kristian Bezuidenhout und dem Kammerorchester Basel (29.5.) sowie den Essener Philharmonikern unter Tomáš Netopil (16.6.) (€ 75,00).

Faszinierende Reise in die Vergangenheit: Der Sänger Sire lässt in der Philharmonie Essen den großen Barry White wieder aufleben.

Pausenbegegnung in der Dirigentengarderobe: Königin Silvia von Schweden, Intendant Hein Mulders und Gustavo Dudamel.

Als besonderen Gast kann das Publikum die Sopranistin Michaela Kaune begrüßen, die u. a. bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen auf der Bühne stand.

Das Aalto-Theater, das Schauspiel Essen und die Philharmonie Essen haben jeweils einen Osterkorb mit drei Aufführungen bzw. Konzerten gefüllt.

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G R O SS E ST I M M E N

S PA SS U N D E N T D E C K E R LU ST Jonas Kaufmann hat schon immer darauf geachtet, ein vielseitiges Repertoire zu pflegen.

Überall ist der Tenor Jonas Kaufmann zu sehen und zu hören: auf CD, im Fernsehen und mittlerweile sogar in den beliebten Kino-Übertragungen von großen Inszenierungen. Doch ein Live-Erlebnis mit ihm auf der Opern- oder Konzertbühne ist und bleibt einfach einzigartig. Als „König der Tenöre“ wurde er bezeichnet und als „Wundertenor“. Doch der Sänger ist weit mehr. Jonas Kaufmann ist technischer Perfektionist und durchbricht dabei nicht selten die Regeln der StimmtypenCharakterisierung. Dabei sollte es erst ganz anders kommen. Sein Vater war der Meinung, Singen sei eine brotlose Kunst, er solle etwas „Solides“ lernen. „Über mich wird meist so berichtet, als sei ich schon immer ein erfolgreicher Künstler gewesen, doch in Wahrheit war lange zweifelhaft, ob ich überhaupt Gesang studieren will.“ (Jonas Kaufmann) Ein Glück, dass ihm das Mathematik-Studium dann doch einfach zu trocken und theoretisch war und er sich ganz dem Gesang widmete. Nach Lehrjahren in Saarbrücken war Jonas Kaufmann als freischaffender Tenor auf allen großen Bühnen der Welt unterwegs, von der Mailänder Scala bis zum Londoner Royal Opera House. Den großen Durchbruch schaffte er 2006 an der New Yorker Metropolitan Opera als Alfredo in Verdis „La Traviata“. Damals kamen die Besucher vor allem, um seine weibliche Partnerin zu sehen. Doch der Erfolg war umwerfend. Die USA verließ er als gefeierte neue Opernsensation

aus Deutschland. Seitdem liegen ihm die Fans zu Füßen. Die Facetten seiner flexiblen Stimme zeigt er in einem weit gefächerten Repertoire, das von Wagner bis zu Tonfilmschlagern reicht. Nach „Du bist die Welt für mich“, wo er Tenor-Hits von Franz Lehár und Richard Tauber interpretierte, nahm er zuletzt „Nessun dorma“ mit Arien des italienischen Komponisten Giacomo Puccini auf. Im Dezember 2015 erhielt er den Premio Puccini, der ihm von der Enkelin des Komponisten überreicht wurde. Und gerade weil Kaufmann sich intensiv mit Spaß und Entdeckerlust auf die Musik einlässt und dabei auch stimmlich aus dem Vollen schöpfen kann, gelingt ihm das stimmliche „Switchen“ auf unnachahmliche Weise. Nonchalant vereint Jonas Kaufmann all das: Heldentenor, Charaktertenor, lyrischer Tenor. Für ihn ist gerade die Mischung das Besondere und auch das „Gesunde“ für ihn. „Meine Stimme blüht auf, wenn ich Verschiedenes zu tun bekomme.“ Verdi, Wagner, Schubert, Evergreens der 1920er Jahre, Puccini – dazu Opernaufführungen: Kann er einfach alles? „Ich habe schon immer darauf geachtet, ein möglichst vielseitiges Repertoire zu pflegen. Mich auf sechs, sieben Rollen zu spezialisieren und damit um die Welt zu reisen, würde mich furchtbar langweilen.“ Einen Traum hat der Startenor jedoch: eine Filmrolle, so verriet er einmal in einem Interview. Erste Erfahrungen auf diesem Terrain machte er mit einer kleinen Rolle neben John Malkovich in dem Film „Casanova Variations“. Da habe er Lust auf mehr bekommen.

Jonas Kaufmann singt Puccini AUSVERKAUF T „Nessun dorma“ Jonas Kaufmann, Tenor Staatskapelle Weimar | Jochen Rieder, Dirigent Arien und Orchesterwerke von Giacomo Puccini. Mittwoch 6. April | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. 6

Jonas Kaufmann 7

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MÄRCHENHAFT

K L A SS I K LO U N G E

Mezzosopranistin Karin Strobos bei „mehrmusik“.

Im Mittelpunkt: komponierende Frauen.

In der Reihe „mehrmusik“ wird es märchenhaft, wenn Ensemblemitglied Karin Strobos ihr Publikum mit auf eine Reise durch „Tausendundeine Nacht“ nimmt. Das Zentrum des Liederabends bildet Maurice Ravels Liederzyklus „Shéhérazade“ (1904), den der Komponist zu den drei Gedichten „Asie“ (Asien), „La flûte enchantée“ (Die Zauberflöte) und „L’indifférent“ (Der Gleichgültige) aus der gleichnamigen Sammlung von Tristan Klingsor (eigentlich Arthur Justin Léon Leclère) schuf. Auch wenn Scheherazade, jene Erzählerin, die der Sage nach 1001 Nächte erzählend bei ihrem König verbrachte, bevor dieser sie begnadigte, selbst nicht vorkommt, so entspringt die Atmosphäre des Liederzyklus doch der Welt ihrer Geschichten und Märchen. „Asie“ beschreibt den Orient als ein Land der Fantasie und des Mys­te­r i­ösen, wo es Paläste, Könige und Prinzessinnen gibt. Eine junge Sklavin ist verzaubert vom Klang der Flöte ihres Geliebten, während sie den Schlaf ihres Herrn bewacht; und eine androgyne Figur weckt die Sehnsucht ihres Betrachters, der sie jedoch nicht zum Bleiben überreden kann. Die Mezzosopranistin Karin Strobos, seit 2013/2014 Mitglied des Aalto-Ensembles, war zuvor bereits an der Opera Zuid in Maastricht engagiert. Des Weiteren gastierte sie an der Nederlandse Opera in Amsterdam, wo sie den Octavian („Der Rosenkavalier“) unter Sir Simon Rattle sang. Am Aalto-Theater ist sie zurzeit als Siébel in Charles Gounods „Faust“ zu erleben. Außerdem stand sie u. a. als Idamante in Mozarts „Idomeneo“ und als Amando in Ligetis „Le Grand Macabre“ auf der Bühne.

Meike Sislian (Violine), Juliane Lopper (Violoncello) und Sigrid Althoff (Klavier) zeigen mit Werken u. a. von Clara Schumann und Cécile Chaminade, was Komponistinnen musikalisch zu bieten haben.

Fünf Sparten, eine gemeinsame Festwoche: So könnte man Kunst⁵ auf den Punkt bringen. Kunst hoch fünf – hier präsentieren das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen, die Essener Philharmoniker, die Philharmonie Essen und das Schauspiel Essen ihr Können und ihr Angebot erstmals in potenzierter FesttagsForm. Im Auftaktjahr steht das vermeintlich schwache Geschlecht im Mittelpunkt: Das Programm mit dem Motto „Unbeschreiblich weiblich“ erstreckt sich von Liederabenden über Schauspiel- und Ballettaufführungen bis hin zu Galaauftritten von Stars wie Edita Gruberová und Ute Lemper oder die Opernpremiere „Elektra“. Abgerundet werden die Festtage durch eine hochkarätig besetzte Talkrunde, die im Rahmen der Reihe „WDR 3 Forum“ aufgezeichnet wird. mehrmusik VO N F E E N , H E X E N U N D B ÖS E N ST I E F M Ü T T E R N Montag, 14. März 2016, 19:30 Uhr | Aalto-Foyer

KlassikLounge F R AU E N S AC H E

O P E R N G A L A E D I TA G R U B E R OVÁ Freitag, 18. März 2016, 20:00 Uhr | Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Freischuss P U SS Y R I OT S Freitag, 18. März 2016, 21:00 Uhr | Schauspiel Essen, Heldenbar

Montag, 14. März 2016, 19:30 Uhr | Schauspiel Essen, Grillo-Theater, Café Central

Premiere ELEKTRA

TheaterKino 8 F R AU E N

Samstag, 19. März 2016, 19:00 Uhr | Aalto-Theater

Montag, 14. März 2016, 20:15 Uhr | Astra Theater

Uraufführung VO N D E R L A N G E N R E I S E AU F E I N E R H E U T E Ü B E R H AU P T N I C H T M E H R W E I T E N ST R E C K E Dienstag, 15. März 2016, 19:00 Uhr | Schauspiel Essen, Casa

Für mich soll’s rote Rosen regnen (Special Edition) DI V E N D E S A L LTAG S Mittwoch, 16. März 2016, 20:00 Uhr | Schauspiel Essen, Grillo-Theater

M Y FA I R L A DY Donnerstag, 17. März 2016, 19:30 Uhr | Schauspiel Essen, Grillo-Theater

It’s Teatime – die Damen laden zum Tee „ E L E K T R A“ – F R AU E N U N T E R ST R O M Freitag, 18. März 2016, 16:30 Uhr | Aalto-Theater, Cafeteria

U T E L E M P E R „ L A ST TA N G O I N B E R L I N “ Samstag, 19. März 2016, 20:00 Uhr | Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Talkrunde S E L B ST I ST DI E F R AU : G E S C H L E C H T, R O L L E U N D I D E N T I TÄT I N D E R K U N ST Sonntag, 20. März 2016, 11:00 Uhr | Philharmonie Essen, RWE Pavillon

GISELLE Sonntag, 20. März 2016, 16:30 Uhr | Aalto-Theater

A B S C H LU SS F E ST M I T L I V E -TA N G O M U S I K Sonntag, 20. März 2016, 19:00 Uhr | Aalto-Theater

Zu Kunst⁵ wird ein Festtagspass zum Preis von € 50,00 (ermäßigt € 30,00) angeboten, mit dem die Veranstaltungen zum halben Preis besucht werden können. Schirmherr der TUP-Festtage ist Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen. Die TUP-Festtage 2016 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen.

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KlassikLounge „Frauensache“ Montag 14. März | 19:30 Uhr | Grillo-Theater, Café Central

G R OSS E S K I N O Astra Theater zeigt François Ozons „8 Frauen“.

Frankreich in den 1950ern. Nach ihrer Heimkehr aus England gerät die Studentin Suzon in eine absurde Situation: Ihr Vater wird tot aufgefunden – und von der Ehefrau bis zur Köchin hätte jede der anwesenden Frauen im eingeschneiten, von der Außenwelt abgeschnittenen Landhaus ein Motiv gehabt … In der Tradition Agatha Christies erzählt Regisseur François Ozon eine unterhaltsame Filmkomödie mit Krimi-, Melodram- und MusicalElementen, in der sich die Grandes Dames des französischen Kinos Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Emmanuelle Béart, Fanny Ardant und Virginie Ledoyen die Klinke in die Hand geben. In der Schauspiel-Reihe „TheaterKino“ zeigt das Astra Theater „8 Frauen“ in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.

Von Feen, Hexen und bösen Stiefmüttern

8 Frauen

Montag 14. März | 19:30 Uhr | Aalto-Foyer

Montag 14. März | 20:15 Uhr | Astra Theater (Teichstraße 2) Karten sind an der Kinokasse erhältlich. 9

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E I N ST Ü C K G E S C H IC H T E

M U S IC A L- L E G E N D E

W U N S C H KO N Z E R T

„My Fair Lady“ im Grillo-Theater.

„Für mich soll’s rote Rosen regnen“ als Special Edition.

„Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten bühn“, „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“, „Mein Gott, jetzt hat sie’s“ – Die Melodien und Liedtexte kennt fast jeder. Aber auch die Geschichte, die das weltberühmte Musical „My Fair Lady“ nach George Bernard Shaws „Pygmalion“ erzählt, hat es in sich: Was verrät die Sprache über einen Menschen und dessen Herkunft? Und ist der „richtige Ton“ die Eintrittskarte in eine bessere Welt? In einer mitreißenden Neuinszenierung von Regisseur Robert Gerloff begeistert das Stück rund um das Blumenmädchen Eliza Doolittle und den leidenschaftlichen Phonetik-Professor Henry Higgins derzeit die Besucher im Grillo-Theater. Henry Higgins hat eine Passion: die Sprache! Der Phonetiker erkennt auf Anhieb jeden Slang und weiß genau, woher jemand kommt. Auch das Blumenmädchen Eliza Doolittle hat er gleich in eine Schublade gesteckt: derb und ungebildet und aus einfachen Verhältnissen stammend. Schublade zu. Doch dann packt ihn der Ehrgeiz. Wetten, dass er binnen sechs Monaten aus der frechen Göre eine feine Dame machen kann? Dafür müsste er ja nur ihren Gossenjargon in gesellschaftsfähigen Konversationston verwandeln. Also wird erbarmungslos gepaukt und intoniert. Während Eliza dabei vom sozialen Aufstieg träumt, sieht der eingefleischte Junggeselle Higgins in ihr nur ein ideales Versuchsobjekt – und ignoriert vehement, dass ihm das rotzige Blumenmädchen eigentlich sehr gefällt …

Vom Schlager bis zur Schnulze, von Rap bis Reggae: In dieser „Special Edition“ des beliebten Wunschkonzertes „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ dreht sich diesmal alles um starke Frauen. Viel Spaß!

Henriette Dushes „Bühnentext für fünf Frauen“.

Für jeden Stückeschreiber ist es schön, einen Autorenwettbewerb zu gewinnen und ein Preisgeld einzuheimsen. Noch schöner ist es allerdings, wenn zusätzlich auch noch die Uraufführung des Siegerstückes im Preis inbegriffen ist. Bei den Essener Autorentagen „Stück auf!“, die es seit 2012 gibt und die am 4. und 5. März am Schauspiel Essen eine Neuauflage erleben werden, ist das so. Die dritte Preisträgerin wurde im April 2014 Henriette Dushe für ihr Stück „VON DER LANGEN REISE AUF EINER HEUTE ÜBERHAUPT NICHT MEHR WEITEN STRECKE“. Die Jury schrieb: „Henriette Dushe nimmt uns mit auf eine packende Reise durch die Zeit und in das Innenleben ihrer Figuren. Besonders fasziniert hat uns die musikalische Struktur der Sprache dieses ‚Bühnentextes für fünf Frauen‘ – eine wahre Wortpartitur.“ 25 Jahre nach dem Fall der Mauer schaut Henriette Dushe zurück und lässt fünf Frauen das Erlebte Revue passieren. Am Anfang ist alles geprägt vom starken Aufbruchswillen des Vaters: Für sich und seine Familie erträumt er ein besseres Leben im „goldene Westen“. Akribisch werden Listen angefertigt, stumme Zweifel ausgeräumt, die Kinder gegen die Schikanen der Staatsgetreuen stark gemacht. Eine Zugfahrt ohne Rückfahrschein aus „Dunkeldeutschland“ in die bunte BRD steht bevor: eine traumatische Fahrt ins gelobte Land, auf der der Vater das restliche Ost-Geld aus dem Zugfenster wirft und das Hab und Gut von den Grenzbeamten zerwühlt wird. Es folgt die ernüchternde Ankunft im niedersächsischen Provinzstädtchen …

Uraufführung

VON DER LANGEN REISE AUF EINER HEUTE ÜBERHAUPT NICHT MEHR WEITEN STRECKE Bühnentext für fünf Frauen von Henriette Dushe | Siegerstück der 3. Essener Autorentage „Stück auf!“ 2014 | Inszenierung Ivna Žic

My Fair Lady

Mit Julia Goldberg, Ines Krug, Flora Pulina, Stephanie Schönfeld und Silvia Weiskopf

Nach George Bernard Shaws „Pygmalion“ und dem Film von Gabriel Pascal Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner | Musik von Frederick Loewe Inszenierung Robert Gerloff | Musikalische Leitung Hajo Wiesemann

Dienstag 15. März | 19:00 Uhr | Schauspiel Essen, Casa

Donnerstag 17. März | 19:30 Uhr | Schauspiel Essen, Grillo-Theater

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Diven des Alltags Mittwoch 16. März | 20:00 Uhr | Schauspiel Essen, Grillo-Theater

P U SS Y R IOT S Texte aufständischer Frauen aus drei Jahrtausenden.

Als am 21. Februar 2012 junge Aktivistinnen die ChristErlöser-Kathedrale in Moskau stürmen und ein „PunkGebet“ zelebrieren, in dem sie fordern: „Mutter Gottes, Jungfrau, verjage Putin“, geht ein Aufschrei durch die Welt. Mit einem Schlag werden Pussy Riot zu im Westen gefeierten Putin-Kritikerinnen. Doch geht ihr Anliegen weit über Russlands Realpolitik hinaus, ihre Agenda richtet sich gegen männliche Herrschaft an sich. Im Freischuss „Pussy Riots“ lesen die Schauspielerinnen Floriane Kleinpaß, Lisan Lantin und Stephanie Schönfeld Texte, in denen Frauen den Mund aufmachen, um dem Patriarchat die Zähne zu zeigen. Ob tabubrechende Popliteratur, klassische Tragödie, querer Rap oder existentialistische Philosophie: Hier wird der Aufstand (nicht nur) geprobt!

Pussy Riots Freitag, 18. März | 21:00 Uhr | Schauspiel Essen, Heldenbar 11

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G R A N D E DA M E D E S B E LC A N TO

E N T E R TA I N M E N T AU S N E W YO R K

Edita Gruberová singt ihre großen Partien.

Ute Lemper lädt zum „Last Tango in Berlin“.

Erst im letzten Jahr feierte Edita Gruberová, die Grande Dame des italienischen Belcanto, ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper. Mit den Essener Philharmonikern unter der Leitung von Peter Valentovic nimmt sie uns mit auf eine musikalische Reise, auf der sie ihre schönsten Rollen noch einmal Revue passieren lässt. Den Weg zum Olymp der Opernwelt hat sich die in der Slowakei geborene Künstlerin hart erarbeitet. Der große Durchbruch kam 1976 mit der Rolle der Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“ an der Staatsoper in Wien. Noch heute erinnert sie sich gerne an das Lob des Dirigenten Karl Böhm: „Mein Gott, wenn Strauss doch Ihre Zerbinetta gehört hätte!“ Was wäre nur gewesen, wenn Gaetano Donizetti oder Vincenzo Bellini Edita Gruberová kennengelernt hätten! Hört man sie in ihren wunderbaren Rollen, könnte man meinen, sie hätten nur auf so eine Stimme gewartet. Mit der Wahnsinnsarie aus „Lucia di Lammermoor“, einer ihrer absoluten Lieblingsrollen, wie auch die Paradestücke aus „I Puritani“ kann sie unendlich viele Emotionsfacetten ausbreiten. „Bei einem Konzertabend präsentiert man viele kleine, in sich geschlossene Welten, in denen in wenigen Minuten ein ganzer Kosmos entworfen werden muss. Und da ich die Rollen inzwischen sehr oft verkörpern durfte, passiert die Verwandlung augenblicklich und gewissermaßen unbewusst intuitiv.“ Eine gewisse Anspannung gehört auch nach so vielen Bühnenjahren für Edita Gruberová noch dazu: „Aber wenn das Publikum mich mit Applaus belohnt, dann freue ich mich diebisch.“

Vom Münsterland in die große weite Welt des Showbiz und des Glamours – dieser riesige Karriereschritt ist Ute Lemper schon vor zwanzig Jahren gelungen, als sie über ihre ersten Erfolgsstationen Wien, Paris und London den Broadway mit dem Musical „Chicago“ im Sturm eroberte. Seitdem ist New York nicht nur Lempers privater Lebensmittelpunkt. Dieser von ihren englischsprachigen Fans als „German Cabaret Legend“ bezeichnete Star bricht von hier aus regelmäßig mit seinen neuesten Solo-Shows in alle Welt auf. 2013 war es wieder so weit. In New York feierte ihr Programm „Last Tango in Berlin“ Premiere. Und von der „New York Times“ bis zum Szenemagazin „Timeout“ attestierte man der Sängerin und Entertainerin Lemper eine „magnetische Ausstrahlung“.

Operngala Edita Gruberová

Ute Lemper „Last Tango in Berlin“

Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker Peter Valentovic, Dirigent

Ute Lemper, Gesang Michael Dolak, Bandoneon Vana Gierig, Klavier

Arien und Orchesterwerke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti Vincenzo Bellini und Jules Massenet

Chansons und Tangos von Kurt Weill, Marlene Dietrich, Edith Piaf, Jacques Brel, Ute Lemper, Astor Piazzolla u. a.

Freitag 18. März | 20:00 Uhr | Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal 12

Mit „Last Tango in Berlin“ lässt die Allrounderin mit Chansons und Songs ihre musikalische Vielseitigkeit Revue passieren und erzählt dabei auf ihre unwiderstehliche Art Geschichten von Liebe und Verlust, Leidenschaft und Träumen. „Es ist eine Reise durch verschiedene Repertoires, die alle wichtigen Stationen meines Lebens berührt und zurück zu den Wurzeln führt“, so Lemper. Dazu gehören Ohrwürmer von Brecht und Weill aus der „Dreigroschenoper“ genauso wie unvergessliche Chansons etwa von Jacques Brel und Edith Piaf. Und über New York und seinen Swing geht es nach Buenos Aires, zu den Tangos von Astor Piazzolla. „Alles in allem sind es meine Lieblingslieder, bei denen ich immer und immer wieder selber Gänsehaut kriege“, gesteht sie. Ihrem Publikum ergeht es da nicht anders.

Edita Gruberová

Samstag 19. März | 20:00 Uhr | Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal

Ute Lemper 13

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„MAMA, WHERE I S PA PA?“

FA N TA ST I S C H

A B S C H LU SS F E ST

David Dawsons „Giselle“ im Aalto-Theater.

Festtage klingen mit Tango-Musik aus.

„Ihr Antlitz, obgleich schneeweiß, ist jugendlich schön, diese todten Bacchantinnen sind unwiderstehlich.“ Heinrich Heines Beschreibung der nächtlichen Geistergeschöpfe, der „Wilis“, inspirierte die Librettisten Théophile Gautier und Jules-Henri Veroy de Saint-Georges zu einem Werk, das zu den erfolgreichsten Balletten überhaupt zählt: „Giselle“. Wilis sind junge Bräute, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind und nachts ihre Gräber verlassen. Sollte ihnen ein Lebender begegnen, so wird er zum Todestanz verführt. Diesen nächtlichen Geschehnissen stellten die erfahrenen Librettisten im ersten Akt die Geschichte des armen Bauernmädchens Giselle voran, die durch ihre unglückliche Liebe zu Albrecht in den Tod getrieben und selbst zu einer Wili wird. „Giselle“ gilt seit 175 Jahren (Uraufführung 28. Juni 1841) als das unbestrittene Meisterwerk des romantischen Balletts. In seiner Neuschöpfung des berühmten Klassikers erzählt der britische Choreograf David Dawson die Geschichte als ein zeitlos gültiges Drama: Es geht ihm um das Wesen der Liebe und ihren Verlust, um die Folgen des Liebesverrats und den Konflikt zwischen Rache und großmütigem Verzeihen. „Meine Giselle ist eine Vertreterin meiner Generation. Sie ist eine junge Frau mit einem freien Willen und voller Hoffnung“, erläutert der Choreograf. Seiner Version legt er neben dem klassischen Tanzvokabular seine ganz persönliche Stilistik zugrunde.

Nach der Ballett-Vorstellung „Giselle“ finden die TUP-Festtage im Aalto-Foyer einen stimmungsvollen Abschluss. Für den musikalischen Rahmen sorgt ein Tango-Ensemble mit Mitgliedern der Essener Philharmoniker. Eintritt frei.

Richard Strauss’ „Elektra“ am Aalto-Theater.

Bereits mit der ersten Note gibt es kein Entkommen. Man wird gefesselt. Und man bekommt schnell das Gefühl: Das hier wird nicht gut enden – Strauss’ Psychodrama „Elektra“. Von leise flüsternden Gedanken über schreckliche Selbstkonfrontationen hin zu ausweglosen Konfliktgesprächen zwischen Mutter und Tochter und zwei Schwestern zieht die gewaltige Partitur in ihren Bann. Die post-traumatischen Störungen Elektras und ihrer Geschwister rückt David Bösch in seiner Inszenierung ins Zentrum. Der Mord an ihrem Vater, den die Kinder miterlebten, blieb nicht folgenlos: Elektra ist wahnsinnig, verfällt der Racheobsession und stiftet ihre eigentlich Liebe und Ruhe suchende Schwester Chrysothemis an, die Axt zu schwingen, und am Ende soll deren Bruder Orest zum Opfer seiner selbst werden. All das spielt sich ab in einem Raum, der an den Ort des Geschehens des Vatermordes erinnert – eine riesengroße, blutverschmierte Wanne, an deren Wand der Kern der Psychose gekritzelt steht: „Mama, where is Papa?“ Hier sehen wir Kinderbetten, hier klammert sich Elektra an ihr Schaukelpferd, hier fallen aber auch Tierkadaver von der Decke, und hier hält Elektra eine Kettensäge in der Hand. Ein ständiges Wechselspiel zwischen der Vergegenwärtigung eines Verbrechens und eines Opfer- und Racheplans, das keinen Ausweg kennt – weder für die handelnden Personen, noch für das Publikum.

It’s Teatime – Die Damen laden zum Tee Nachmittagsplausch mit Fräulein Vorlaut (Marie-Helen Joël) und Miss Betterknower (Christina Clark) zur anstehenden Premiere. Freitag 18. März | 16:30 Uhr | Aalto-Foyer

Elektra Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss | Mit Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil | Inszenierung David Bösch Einführungsmatinee So 13.3.2016 | 11:00 Uhr | Premiere im Rahmen von Kunst⁵ Sa 19.3.2016 | 19:00 Uhr | Weitere Vorstellungen Mi 23.3. Sa 26.3. | So 3.4. | Do 7.4. | Sa 16.4. | So 22.5. | So 29.5. | Aalto-Theater Eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen Antwerpen/Gent. Gefördert von der Sparkasse Essen. 14

Giselle Ballett in zwei Akten | Musik von Adolphe Adam, arrangiert von Dave Coleman | Choreografie, Konzept und Inszenierung David Dawson Dirigent Johannes Witt Sonntag 20. März | 16:30 Uhr | Aalto-Theater

Abschlussfest Sonntag 20. März | 19:00 Uhr | Aalto-Foyer

TA L K R U N D E Mit Gästen aus Kunst und Wissenschaft.

„Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst“, unter diesem Titel diskutieren Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen im RWE Pavillon. Bei Redaktionsschluss standen folgende Teilnehmerinnen fest: Die Musikwissenschaftlerin Eva Rieger hat sich intensiv mit dem Themenkreis „Frauen und Musik“ beschäftigt. Zuletzt veröffentlichte sie das Buch „Friedelind Wagner – Die rebellische Enkelin Richard Wagners“. Die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken schreibt u. a. für die „Zeit“ und die „Neue Zürcher Zeitung“. Ihr Buch „Angezogen“ wurde 2013 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Ilia Papatheodorou ist Mitglied der PerformanceGruppe She She Pop.

Talkrunde „Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst“ Sonntag 20. März | 11:00 Uhr | Philharmonie Essen, RWE Pavillon Das Gespräch wird im Rahmen der Reihe WDR 3 Forum aufgezeichnet. 15

ÜBERSICHT MÄRZ | APRIL Do | 3. März 2016 | 20:00 Uhr Fr | 4. März 2016 | 20:00 Uhr 7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Stabat Mater

Katrin Kapplusch, Sopran Ieva Prudnikovaite, Alt Alexey Sayapin, Tenor | Almas Svilpa, Bass Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Patrick Jaskolka, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Antonín Dvořák „Stabat Mater“, op. 58 Alfried Krupp Saal | € 13,20 – 40,70 Konzertende gegen 21:45 Uhr. Veranstalter: Essener Philharmoniker.

Sa | 5. März 2016 | 19:30 Uhr* In Residence: Philippe Herreweghe Beethovenzyklus II Philippe Herreweghe, Isabelle Faust Beethoven 4 – 5, Violinkonzert

Isabelle Faust, Violine Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 61 | Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 | Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Alfried Krupp Saal | € 16,50 – 82,50 Konzertende gegen 22:15 Uhr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Philippe Herreweghe mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre Pott-Stiftung.

KAUF T SONNTAG AUSVER

Ü B E R S IC H T M Ä R Z | A P R I L Mo | 7. März 2016 | 20:00 Uhr „Magische Momente“

Igor Albanese und das Duo Benny & Joyce haben Freunde und Freundesfreunde aus Musical und Akrobatik, Street Dance und Klassik, Hardrock und Ballett eingeladen. Alfried Krupp Saal | € 9,35 – 65,45 Veranstalter: Albanese Music.

Mi | 9. März 2016 | 19:30 Uhr 18. Boogie Woogie Congress

Frank Muschalle, Klavier | Steve Clayton, Klavier Jörg Hegemann, Klavier RWE Pavillon | € 29,15 – 48,95 Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH.

Do | 10. März 2016 | 15:00 Uhr* Frühlingskonzert für Menschen mit Demenz

Florian Geldsetzer, Solovioline | Birgit Seibt, Violine | Christoph Danne, Violine | Martin Vollmer, Viola | Annika Lilje, Violoncello | Patrick Fuchs, Kontrabass | Melanie Geldsetzer, Cembalo Anja Renczikowski, Moderation Antonio Vivaldi „Der Frühling“ und „Der Sommer“ aus „Die vier Jahreszeiten“ – Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo Pjotr I. Tschaikowski „Die Jahreszeiten“, op. 37 (Auszüge, bearbeitet für Streichquintett) RWE Pavillon | € 6,60 (Anmeldung erforderlich: Anja Renczikowski T 0160 94 91 04 10 oder per E-Mail: [email protected]) Konzertende gegen 16:00 Uhr. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V. Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

So | 6. März 2016 | 11:00 + 15:00 Uhr* Mo | 7. März 2016 | 10:00 Uhr* Fr | 11. März 2016 | 20:00 Uhr* Kinderkonzert AUSVERKAUF T Jazz „Kannst du Sonnenstrahlen hören?“ Phronesis Ortrun Dreyer, Katze Kira, Klavier Christine Marx, Masha, Erzählerin Masha lebt in Russland und sie liebt Musik. Sie begegnet der frechen Katze Kira, die sich in der Musik gut auskennt und besonders feine Ohren hat ... Mit Werken von Sergej Prokofjew Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. RWE Pavillon | € 6,60 (Kinder) / 9,90 (Erwachsene) | Konzertdauer rund 1 Stunde.

So | 6. März 2016 | 15:00 Uhr Benefiz-Gala der Generationenstiftung Essener Unternehmensverband

Antje Bitterlich, Sopran | Elvira Bill, Alt Torsten Kerl, Tenor | Heiko Trinsinger, Bass Philharmonischer Chor Essen Folkwang Kammerorchester Essen Alexander Eberle, Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 Alfried Krupp Saal | € 5,50 – 27,50 Veranstalter: Generationenstiftung Essener Unternehmensverband e.V. in Kooperation mit dem Philharmonischen Chor Essen e. V.

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Phronesis: Jasper Høiby, Bass Ivo Neame, Klavier | Anton Eger, Schlagzeug RWE Pavillon | € 22 Veranstaltungsende gegen 22:00 Uhr.

Fr | 11. März 2016 | 20:00 Uhr* Orgel Bernhard Haas „Sinfonie guerriere et amorose“

Bernhard Haas, Orgel | Bernadetta Šuňavská, Orgel Norbert Krämer, Schlagwerk | Kettwiger BachEnsemble | Wolfgang Kläsener, Chorleitung Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll für eine Orgelwalze, KV 608 Robert Schumann Sechs Fugen über B-A-C-H für Orgel, op. 60 Niccolò Castiglioni „Sinfonie guerriere et amorose“ für Orgel Alfried Krupp Saal | € 20,90 Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Tickets T 02 01 81 22-200 www.philharmonie-essen.de

Sa | 12. März 2016 | 22:30 Uhr* Nachtmusik Khalifé Schumacher Tristano „Afrodiziak“

Khalifé Schumacher Tristano: Pascal Schumacher, Vibraphon | Franceso Tristano, Klavier Bachar Khalifé, Perkussion Studierende des IfPoM, DJ-Sets RWE Pavillon | € 17,60 Konzertende gegen 2:00 Uhr.

So | 13. März 2016 | 17:00 Uhr* Artemis Quartett

Artemis Quartett: Vineta Sareika, Violine Anthea Kreston, Violine | Gregor Sigl, Viola Eckart Runge, Violoncello Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 7 F-Dur, op. 59 Nr. 1 Edvard Grieg Streichquartett g-Moll, op. 27 Alfried Krupp Saal | € 33,00 Konzertende gegen 19:00 Uhr.

Mi | 23. März 2016 | 20:00 Uhr* Alte Musik bei Kerzenschein Bach „Johannespassion“ Musica Saeculorum Sunhae Im, Sopran | Sara Mingardo, Alt Andrew Staples, Tenor, Evangelist Hanno Müller-Brachmann, Bass, Christus Halvor F. Melien, Bass, Pilatus, Arien Musica Saeculorum Philipp von Steinaecker, Dirigent Johann Sebastian Bach „Johannespassion“, BWV 245 Alfried Krupp Saal | € 16,50 – 60,50 Konzertende gegen 22:15 Uhr.

Mi | 6. April 2016 | 20:00 Uhr* AUSVERKAUF T Große Stimmen Jonas Kaufmann singt Puccini „Nessun dorma“ Jonas Kaufmann, Tenor Staatskapelle Weimar | Jochen Rieder, Dirigent Arien und Orchesterwerke von Giacomo Puccini Alfried Krupp Saal | € 18,70 – 137,50 Konzertende gegen 22:00 Uhr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.

Do | 7. April 2016 | 20:00 Uhr Carl Orff „Carmina Burana“

Solisten und Chor der Nordböhmischen Philharmonie Teplice | Ballett des Nordböhmischen Theaters Aussig

Karfreitag | 25. März 2016 | 17:00 Uhr* Alte Musik bei Kerzenschein Alfried Krupp Saal | € 37,65 – 61,85 Gesualdo & Monteverdi Veranstalter: A & O Pyrogames GmbH. Responsorien & Madrigale zur Karwoche La Compagnia del Madrigale: Fr | 8. April 2016 | 20:00 Uhr Rossana Bertini, Sopran Joja Wendt Francesca Cassinari, Sopran Elena Carzaniga, Alt Giuseppe Maletto, Tenor Raffaele Giordani, Tenor Daniele Carnovich, Bass Responsorien und Madrigale von Carlo Gesualdo und Claudio Monteverdi.

Joja Wendt, Klavier Deutsches Filmorchester Babelsberg Jörg Achim Keller, Musikalische Leitung

Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker | Peter Valentovic, Dirigent Werke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Jules Massenet

Alfried Krupp Saal | € 27,50 Konzertende gegen 19:00 Uhr.

Sa | 9. April 2016 | 16:00 Uhr* Kinderführung

Alfried Krupp Saal | € 16,50 – € 82,50 Konzertende gegen 22:00 Uhr. Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.

Di | 29. März bis Do | 31. März 2016 jeweils 9:00 – 15:00 Uhr * Osterworkshop

Fr | 18. März 2016 | 20:00 Uhr* Im Rahmen der TUP-Festtage Kunst 5 Große Stimmen Operngala Edita Gruberová

Sa | 19. März 2016 | 20:00 Uhr* Im Rahmen der TUP-Festtage Kunst 5 Entertainment Ute Lemper „Last Tango in Berlin“

Ute Lemper, Gesang Michael Dolak, Bandoneon | Vana Gierig, Klavier Chansons und Tangos von Kurt Weill, Marlene Dietrich, Edith Piaf, Jacques Brel, Ute Lemper, Astor Piazzolla u. a. Alfried Krupp Saal | € 16,50 – € 49,50 Konzertende gegen 22:00 Uhr.

So | 20. März 2016 | 11:00 Uhr* Im Rahmen der TUP-Festtage Kunst 5 Talkrunde „Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst“

Mit Eva Rieger, Barbara Vinken, Ilia Papatheodoru u. a. | Tina Mendelsohn, Moderation RWE Pavillon | Eintritt frei. Platzkarten sind im TicketCenter erhältlich. Veranstaltungsende gegen 12:30 Uhr.

So | 20. März 2016 | 17:00 Uhr* Philharmonieführung Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std. € 3 (erm.) | 6

Alfried Krupp Saal | € 33 – 48 Veranstalter: Semmel Concerts Entertainment GmbH.

Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Stunden.

Lesley Olson, Workshop-Leitung Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind zu einem dreitägigen Workshop eingeladen. Aus einzelnen Bausteinen klassischer Musik werden eigene Remixes erstellt. Am letzten Tag ist ein Probenbesuch bei den Essener Philharmonikern geplant. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen und weitere Informationen bei Merja Dworczak unter [email protected] oder T 02 01 81 22-826. Gefördert vom Kulturrucksack NRW.

Do | 31. März 2016 | 20:00 Uhr Fr | 1. April 2016 | 20:00 Uhr 8. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Zarathustra

Radek Baborák, Horn Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 25 g-Moll, KV 183 Richard Strauss Konzert Nr. 2 Es-Dur für Horn und Orchester Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 30 Alfried Krupp Saal | € 13,20 – 40,70 Konzertende gegen 21:45 Uhr. Veranstalter: Essener Philharmoniker.

€ 3 (erm.) | 6

Sa | 9. April 2016 | 20:00 Uhr* Jonathan Nott Bamberger Symphoniker Mahler Sinfonie Nr. 3

Barbara Hannigan, Sopran | Gerhild Romberger, Alt Philharmonischer Chor Essen | Aalto-Kinderchor Alexander Eberle, Choreinstudierung Mädchenchor am Essener Dom Raimund Wippermann, Choreinstudierung Bamberger Symphoniker | Jonathan Nott, Dirigent Henri Dutilleux „Correspondances“ für Sopran und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll Alfried Krupp Saal | € 16,50 – 71,50 Gefördert von der Kulturstiftung Essen.

So | 10. April 2016 | 11:00 Uhr 7. Kammerkonzert Schubert 3 + 5

Sebastian Griewisch, Violine | Clemens Ratajczak, Violine | Max Schmiz, Viola | Anja Rapp, Violoncello | Annika Lilje, Violoncello Franz Schubert Streichtrio Nr. 1 B-Dur, D 471 Franz Schubert Streichquintett C-Dur, D 956 RWE Pavillon | € 15,40 Veranstalter: Essener Philharmoniker.

* Eigenveranstaltung oder Kooperation der Philharmonie Essen. Alle angegebenen Preise verstehen sich inklusive Systemgebühren.

So | 10. April 2016 | 17:00 Uhr* Schumann-Szenen Modigliani Quartett Nicholas Angelich

Modigliani Quartett: Philippe Bernhard, Violine Loïc Rio, Violine Laurent Marfaing, Viola François Kieffer, Violoncello Nicholas Angelich, Klavier Robert Schumann Streichquartett Nr. 3 A-Dur, op. 41 Nr. 3 Clara Schumann Sonate g-Moll Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44 Alfried Krupp Saal | € 33 Konzertende gegen 19:00 Uhr.

Mo | 11. April 2016 | 20:00 Uhr Anne-Sophie Mutter & ihre Virtuosen Anne-Sophie Mutter, Violine und Künstlerische Leitung Kammerorchester Mutter’s Virtuosi Alfried Krupp Saal | € 44 – 153,90 Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen.

Do | 14. April 2016 | 20:00 Uhr* Jazz Dianne Reeves Essener Philharmoniker Dianne Reeves, Gesang Peter Martin, Klavier Romero Lubambo, Gitarre Reginald Veal, Kontrabass Terreon Gully, Schlagzeug Essener Philharmoniker Jules Buckley, Dirigent Jazz-Standards von George Gershwin, Cole Porter u. a. Alfried Krupp Saal | € 16,50 – 49,50 Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Fr | 15. April 2016 | 20:00 Uhr UF T AUSVERKA Konstantin Wecker & Band „Ohne Warum“ Konstantin Wecker & Band

Alfried Krupp Saal | € 45,50 – 63 Veranstalter: handwerker promotion e. gmbh.

Sa | 16. April 2016 | 11:00 & 16:00 Uhr * So | 17. April 2016 | 11:00 & 16:00 Uhr * Kleinkinderkonzert „Alle Wetter – und das an einem Tag“ Carmen Rattay, Gesang | Zuzana SchmitzKulanova, Violine | Thomas Bracht, Klavier Matthias Rietschel, Moderation Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren.

RWE Pavillonl | € 6,60 (Kinder) / 9,90 (Erwachsene) | Konzertdauer rund 1 Stunde.

Sa | 16. April 2016 | 20:00 Uhr * TAKEOVER! by MIKI & MAXIM

Maxim | MIKI | Takeover!Ensemble Crossover ist angesagt, wenn MIKI mit seinem kammermusikalischen Takeover!Ensemble Gäste aus Pop und Hip-Hop auf die Bühne bittet. Alfried Krupp Saal | € 20,90 Konzertende gegen 22:00 Uhr. 17

ÜBERSICHT MÄRZ | APRIL So | 17. April 2016 | 11:00 Uhr* Orgelvorführung für Kinder

Kindgerecht erklärt Orgelkustos Prof. Roland Maria Stangier den jungen Besuchern die große Kuhn-Orgel. Für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren. Eingang Stadtgarten, Dauer ca. 1 Stunde. € 3 (erm.) | 6

So | 17. April 2016 | 17:00 Uhr* Ramón Ortega Quero Prague Philharmonia

Ramón Ortega Quero, Oboe und Künstlerische Leitung | PKF – Prague Philharmonia Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Giuseppe Sammartini und Carl Philipp Emanuel Bach Alfried Krupp Saal | € 16,50 – 49,50 Konzertende gegen 18:45 Uhr.

Mo | 18. April 2016 | 20:00 Uhr Evgeny Kissin, Julian Rachlin & Mischa Maisky

Evgeny Kissin, Klavier | Julian Rachlin, Violine Mischa Maisky, Violoncello Franz Schubert Klaviertrio Nr. 1 B-Dur, D 898 Pjotr I. Tschaikowski Klaviertrio a-Moll, op. 50 Alfried Krupp Saal | € 12 – 90 Konzertende gegen 22:00 Uhr. Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.

Di | 19. April 2016 | 20:00 Uhr Lang Lang

Lang Lang, Klavier Werke von Johann Sebastian Bach, Pjotr I. Tschaikowski und Frédéric Chopin Alfried Krupp Saal | € 20 – 135 Konzertende gegen 22:00 Uhr. Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.

Mi | 20. April 2016 | 20:00 Uhr Laetitia & Philip Hahn

Laetitia Hahn, Klavier | Philip Hahn, Klavier Sinfonieorchester Ruhr Tobias van de Locht, Dirigent Werke von Malcolm Arnold, Joseph Haydn, Tobias van de Locht und Ludwig van Beethoven RWE Pavillon | € 15 (ermäßigt) | 25 Konzertende gegen 22:00 Uhr. Veranstalter: Klassik Rhein-Ruhr e.V.

Do | 21. April 2016 | 20:00 Uhr Fr | 22. April 2016 | 20:00 Uhr 9. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Schubert 6

Pietro De Maria, Klavier | Essener Philharmoniker | Michele Mariotti, Dirigent Frédéric Chopin Konzert Nr. 2 f-Moll für Klavier und Orchester, op. 21 Johannes Brahms Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur, D 589 Alfried Krupp Saal | € 13,20 – 40,70 Konzertende gegen 21:45 Uhr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. 18

JAZZ Fr | 22. April 2016 | 10:00 Uhr* Sa | 23. April 2016 | 16:00 Uhr* Kinderkonzert „Mozart – Jeder Satz ein Schatz“

Marie-Helen Joël, Kartenabreißerin Claudia Konzert für Kinder ab 6 Jahren. RWE Pavillon | € 6,60 (Kinder) | 9,90 (Erwachsene) Konzertdauer rund 1 Stunde.

Fr | 22. April 2016 | 17:00 Uhr* Philharmonieführung Eingang Stadtgarten. Dauer ca. 1,5 Std. € 3 (erm.) | 6

Sa | 23. April 2016 | 20:00 Uhr* Orgel Erwan Le Prado, Saki Aoki

Erwan Le Prado, Orgel | Saki Aoki, Orgel Werke von Gaston Litaize, Charles Tournemire, Yui Kakinuma, Jean Langlais, Paul Dukas, Louis Vierne, Orlando Gibbons, Girolamo Frescobaldi José Jimenez, Cyrille Lehn u. a. Alfried Krupp Saal | € 20,90 Konzertende gegen 22:00 Uhr.

So | 24. April 2016 | 11:00 Uhr* Essener Jugendstil Arthur & Lucas Jussen

Arthur Jussen, Klavier | Lucas Jussen, Klavier Ludwig van Beethoven Acht Variationen C-Dur über ein Thema des Grafen von Waldstein für Klavier zu vier Händen Robert Schumann Humoreske B-Dur, op. 20 Franz Schubert Sonate A-Dur, D 664 Maurice Ravel „Ma mère l’oye. Cinq pièces enfantines“ für Klavier zu vier Händen Alfried Krupp Saal | € 17,60 Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss Künstler-Gespräch im Foyer. Gefördert von der Deichmann SE.

So | 24. April 2016 | 17:00 Uhr* Alte Musik bei Kerzenschein RIAS Kammerchor Musik aus der Sixtinischen Kapelle

RIAS Kammerchor | Concerto Italiano Rinaldo Alessandrini, Dirigent Pietro Bencini Magnificat zu 8 Stimmen für zwei Chöre Alessandro Melani Messa „La Cellesa“ zu 16 Stimmen für vier Chöre Alessandro Melani Litanie per la beata Vergine zu 9 Stimmen für zwei Chöre Domenico Scarlatti „Stabat Mater“ zu 10 Stimmen Alfried Krupp Saal | € 11 – 38,50 Konzertende gegen 18:45 Uhr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen.

Di | 26. April 2016 | 20:00 Uhr Cameron Carpenter, RSO Wien Cameron Carpenter, Orgel ORF Radio-Symphonieorchester Wien Cornelius Meister, Dirigent Alfried Krupp Saal | € 22 – 97,90 Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen.

Tickets T 02 01 81 22-200 www.philharmonie-essen.de

Do | 28. April 2016 | 17:00 Uhr „Jazz for Children“

Michel Camilo Trio Ein Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren Alfried Krupp Saal | € 4 (Kinder) | 12 (Erwachsene)

WA R M H E R Z IG , B E Z AU B E R N D

Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.

Do | 28. April 2016 | 20:00 Uhr Gerhard Oppitz Essener Philharmoniker

Gerhard Oppitz, Klavier | Essener Philharmoniker Karl-Heinz Steffens, Dirigent Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart, op. 132 Max Reger Klavierkonzert f-Moll, op. 114

„A Gershwin Celebration“ mit Dianne Reeves.

Alfried Krupp Saal | € 20 – 45 Konzertende gegen 22:00 Uhr. Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr.

Fr | 29. April 2016 | 11:00 Uhr* Philharmonie entdecken Schulkonzert Brahms „Haydn-Variationen“

Es ist ein exklusives Vergnügen, das die vierfache Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves ihren Fans in der Philharmonie Essen vergönnt. Denn überall sonst in Europa präsentiert sich die warmherzige Vokalistin, die von tiefsten Lagen bis in die höchsten Spitzen in makelloser Geschmeidigkeit zu jubilieren versteht, nur mit ihrer eigenen Band. „Schon allein wegen der filigranen Trommelkünste des entdeckungswürdigen Terreon Gully hätte sich der Konzertbesuch gelohnt“, urteilte die WAZ über Dianne Reeves Auftritt 2011 in der Philharmonie.

Essener Philharmoniker Yannis Pouspourikas, Dirigent Christian Schröder, Moderation Johannes Brahms Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a Konzert für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Alfried Krupp Saal | € 6,60 Konzertende gegen 12:00 Uhr.

Fr | 29. April 2016 | 20:00 Uhr Vladimir Mogilevsky spielt Frédéric Chopin

Nun kehrt die Nichte von George Duke zurück an die Ruhr, um höchst opulent ein Loblied auf die Gershwin-Brüder, den Komponisten George und den Textdichter Ira, zu singen. Die Premiere von „A Gershwin Celebration“ mit dem New York Philharmonic bejubelte die sonst eher zurückhaltende „New York Times“ Anfang 2015 unter der Schlagzeile „So prickelnd wie ein Glas Champagner um Mitternacht“. Gemeinsam mit Dianne Reeves und ihrer Band zeigen nun die Essener Philharmoniker unter dem Dirigenten Jules Buckley, der als Chef des niederländischen Metropole Orkest zu den erfahrensten Experten für anspruchsvolle CrossoverProjekte gehört, dass sie ihren New Yorker Kollegen in nichts nachstehen. Ein Abend, der klar das Prädikat „spektakulär“ verdient.

Vladimir Mogilevsky, Klavier

Alfried Krupp Saal | € 25 – 49 Veranstalter: Albanese Music.

Sa | 30. April 2016 | 20:00 Uhr* Entertainment Night of Soul Barry White Show

Sire, Gesang | Pleasure Unlimited Orchestra Ein Soulmusikerlebnis der Extraklasse: Im Mittelpunkt der Show steht der Sänger Sire, der Barry Whites sanfte Soulmusik auf einzigartige Weise wieder zum Leben erweckt und mit seiner unter die Haut gehenden Stimme das Publikum in den Bann schlägt. Er stand bereits mit Größen wie Al Jarreau, Alicia Keys, und Aretha Franklin auf der Bühne. Alfried Krupp Saal | € 16,50 – 49,50

Sa | 30. April 2016 | 22:30 Uhr* Nachtmusik spezial Tanz in den Mai

Dianne Reeves Essener Philharmoniker

Mousse T, DJ-Set | Hans Nieswandt, DJ-Set

RWE Pavillon | € 17,60 Besucher des vorangehenden Konzertes erhalten ermäßigte Karten zum Einheitspreis von € 9,90. Veranstaltungsende gegen 4:00 Uhr. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität der Künste.

Dianne Reeves, Gesang Peter Martin, Klavier | Romero Lubambo, Gitarre Reginald Veal, Kontrabass | Terreon Gully, Schlagzeug Essener Philharmoniker | Jules Buckley, Dirigent Jazz-Standards von George Gershwin, Cole Porter u. a. Dianne Reeves

Donnerstag 14. April | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal 19

IN RESIDENCE: PHILIPPE HERREWEGHE

D E L I K AT E R B E E T H OV E N Für ihr Konzert mit dem Orchestre des Champs-Élysées zieht die Geigerin Isabelle Faust Darmsaiten auf.

Was schätzen Sie an der Arbeit mit Philippe Herreweghe?

Sie bespannen ihre „Dornröschen“-Stradivari mit Darmsaiten. Hält sie das aus?

Isabelle Faust: Es ist ungefähr fünf Jahre her, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Ich finde, Philippe ist wirklich ein ganz außergewöhnlicher Mensch mit einer Musikalität, die auf ganz eigene Art aus ihm herausströmt. Wenn er anfängt zu arbeiten in den Proben, dann denke ich immer: Mensch, das habe ich noch nie so gehört in diesem Stück. Und dabei ist das doch ganz offensichtlich! Er macht immer ganz individuell formulierte Vorschläge, aber vor allem auch ganz aus dem Herzen kommende. Ganz Unverhofftes, Wichtiges. Das finde ich unglaublich inspirierend.

Faust: Das ist immer eine Zumutung für die Geige, wenn man hin- und herwechselt. Aber ich habe das Glück, dass mein Instrument da relativ leicht in der Handhabung ist und mir sehr viel verzeiht.

Das Konzert von Beethoven ist ein Klassiker. Ist es für die technisch perfekten Geiger von heute noch eine Herausforderung? Faust: Es ist sicher eines der schwierigsten Stücke, die es für Geige gibt. Immer, wenn es auf dem Programm steht, bereite ich mich ganz konzentriert und sorgfältig darauf vor. Man kann nie davon ausgehen, dass alles von alleine geht. Ja, man sagt immer, der technische Standard sei heute so hoch. Ich bin da ehrlich gesagt nicht so sicher, ich denke, das ist ein Klischee. Wenn man alte Aufnahmen hört – und wenn man im Kopf hat, dass es damals meist Live-Mitschnitte waren – dann sind auch diese auf einem sehr hohen Niveau. Wie würden Sie Beethovens Musik hier charakterisieren? Faust: Sie ist so delikat, weil alles so unglaublich offen ist. Wie bei Mozart liegt alles wie auf dem Präsentierteller. Jede Note, die nicht richtig sitzt, unsauber ist oder nicht den richtigen Ausdruck hat, kann eine Phrase und den großen Bogen sofort zerstören. Das Violinkonzert von Beethoven ist ein sehr solistisch angelegtes Werk. Eines, bei dem man solistisch nicht von A bis Z durchbrettert. 20

Ist es dann auch schwerer, darauf zu spielen? Faust: Auf Darmsaiten zu spielen, ist tatsächlich noch einen Tick anspruchsvoller. Einfach aus dem Grunde, weil die Stimmung weniger gut gehalten wird. Die Ansprache kann auch etwas schwieriger sein. Da muss man als Solist auch erst mal Blut geleckt haben, was diese warme Darmsaiten-Klangfarbe betrifft. Aber dadurch hat man dann auch den Vorteil, sich in diesen doch sehr artikulierten, sehr humanen Orchesterklang einfügen zu können oder mit dem Klang historischer Tasteninstrumente zu verschmelzen. Das ist dann ein großes Glück. Wie vertragen sich Beethovens Konzert und Ihre Geige? Faust: Gerade dieses Stück ist in den hellen Klangregistern angelegt. Dieses Ätherische, dieses etwas mehr in der Luft Hängende kommt dem leuchtenden Klang der Stradivari sehr entgegen mit ihrem schlanken, wie ein Laserstrahl wirkenden, sehr intensiven Ton. Zum Violinkonzert gibt es keine Kadenz aus Beethovens Hand. Und doch ist Ihre Kadenz von Beethoven? Faust: Das ist eine originale Kadenz, die er für die Klavierfassung des Violinkonzerts geschrieben hat und die Wolfgang Schneiderhan als Erster benutzt hat, um sie zu adaptieren. Das war so nie für die Geige gedacht, aber da die Kadenz nun mal vom Herrn Komponisten selber ist, ist sie natürlich ein gefundenes Fressen für alle, die sich auf sogenannte Urtext-Ausgaben besinnen (lacht).   Interview: Markus Bruderreck

Beethovenzyklus II Philippe Herreweghe, Isabelle Faust Beethoven 4 – 5, Violinkonzert Isabelle Faust, Violine Orchestre des Champs-Élysées | Philippe Herreweghe, Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 61 | Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 | Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Samstag 5. März | 19:30 Uhr | Alfried Krupp Saal 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Philippe Herreweghe mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert.

Isabelle Faust

Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre Pott-Stiftung. 21

A LT E M U S I K B E I K E R Z E N S C H E I N

A LT E M U S I K B E I K E R Z E N S C H E I N

G E I ST L I C H E S KLANGMONUMENT Bachs „Johannespassion“ mit Musica Saeculorum.

„Kennen Sie die Bach’sche Johannespassion?“, fragte 1842 Robert Schumann einen befreundeten Musikdirektor. „Finden Sie sie nicht auch um vieles kühner, gewaltiger, poetischer als die nach Matthäus?“ Obwohl Schumann von Bachs „Matthäuspassion“ durchaus beeindruckt gewesen war, so gehörte sein Herz doch uneingeschränkt der 1724 in Leipzig uraufgeführten „Johannespassion“. Und natürlich hat dieses für die Karfreitagsvesper bestimmte Werk auch dank seiner intensiven, geradezu musiktheatralischen Züge nichts von seiner Wirkung eingebüßt. Mit dieser für die Geschichte der Kirchenmusik epochalen „Johannespassion“ gibt in der Essener Philharmonie nun ein Shooting-Star mit eigenem Orchester sein Debüt. Es ist Dirigent Philipp von Steinaecker, der auch als Cellist mit seinen wichtigsten Mentoren Claudio Abbado und John Eliot Gardiner zusammengearbeitet hat. Mittlerweile leitet der in Hamburg aufgewachsene Musiker bedeutende Klangkörper wie die Camerata Salzburg und das Orchestra of the Age of Enlightenment. Seit 2008 ist Steinaecker zudem Gründer und Chefdirigent des in Südtirol beheimateten Barockorchesters Musica Saeculorum, das sich aus Mitgliedern von Spitzenorchestern wie dem Concentus Musicus, dem Mahler Chamber Orchestra und den Wiener Philharmonikern zusammensetzt. Auch mit dem Chor von Musica Saeculorum setzt Steinaecker jetzt die intensive Beschäftigung mit Bachs Vokalschaffen fort.

Bach „Johannespassion“ Musica Saeculorum Sunhae Im, Sopran | Sara Mingardo, Alt | Andrew Staples, Tenor, Evangelist | Hanno Müller-Brachmann, Bass, Christus Brindley Sherratt, Bass, Pilatus, Arien Musica Saeculorum | Philipp von Steinaecker, Dirigent Johann Sebastian Bach „Johannespassion“, BWV 245 Mittwoch 23. März | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal 22

Blick in die Sixtinische Kapelle

REISE INS BAROCKE ROM Der RIAS Kammerchor gewährt einen Blick in die umwerfenden Klangräume der Sixtinischen Kapelle.

Wer im 16. und 17. Jahrhundert nach Rom pilgerte, betrat nicht nur das geistige Machtzentrum der katholischen Kirche. Im Petersdom und speziell in der Sixtinischen Kapelle erlebte man wahre Vokalwunderwerke. Für die auch spirituellen Sinnesfreuden sorgten dabei stets hochrangige Kapellmeister sowie die legendären päpstlichen Chöre. Und selbst an der prachtvollen Mehrchörigkeit konnte man sich delektieren. So schrieb etwa der junge Domenico Scarlatti während seiner kurzen Amtszeit als Maestro der Cappella Giulia ein fulminantes, von verblüffender Chromatik geprägtes „Stabat Mater“. Dieses eher selten zu erlebende Chorwerk krönt jetzt das Programm des international gefeierten RIAS Kammerchores, der sich für seine musikalische Reise in das barocke Rom einen wahren italienischen Alte Musik-Maestro eingeladen hat.

Musik reicht. Und beim gemeinsamen Essener Konzert verlässt man sich auch auf die farbig zupackenden Künste des Barockensembles Concerto Italiano, das 1984 von Alessandrini gegründet wurde. Nun also gewähren Chor und Ensemble einen Blick in die umwerfenden Klangräume der Sixtinischen Kapelle und präsentiert zudem zwei- und vierchörige Meisterwerke von Pietro Bencini und Alessandro Melani. Ein spektakuläres Hörvergnügen ist damit garantiert!

Immerhin handelt es sich um Rinaldo Alessandrini, der auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis Maßstäbe gesetzt hat. In dieser Konzertsaison fungiert er nun als „Conductor in Residence“ beim RIAS Kammerchor und damit bei einem Vokalensemble, dessen riesiges Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen

RIAS Kammerchor | Concerto Italiano | Rinaldo Alessandrini, Dirigent

RIAS Kammerchor Musik aus der Sixtinischen Kapelle Pietro Bencini Magnificat zu 8 Stimmen für zwei Chöre Alessandro Melani Messa „La Cellesa“ zu 16 Stimmen für vier Chöre Alessandro Melani Litanie per la beata Vergine zu 9 Stimmen für zwei Chöre Domenico Scarlatti „Stabat Mater“ zu 10 Stimmen Sonntag 24. April | 17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Gefördert von der Kulturstiftung Essen. 23

E SS E N E R P H I L H A R M O N I K E R

Tomáš Netopil & Essener Philharmoniker

DVO Ř Á K S G R OSS E S TO N G E M Ä L D E

7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Stabat Mater Katrin Kapplusch, Sopran | Ieva Prudnikovaite, Mezzosopran | Alexey Sayapin, Tenor | Almas Svilpa, Bass | Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen | Patrick Jaskolka, Choreinstudierung Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent

Im 7. Sinfoniekonzert dirigiert Tomáš Netopil das selten aufgeführte „Stabat Mater“ von Antonín Dvořák.

Antonín Dvořák „Stabat Mater“, op. 58 Do/Fr, 3./4. März | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal

Mit Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ steht Anfang März das erste große tschechische Oratorium der Geschichte auf dem Programm des 7. Sinfoniekonzertes der Essener Philharmoniker. „Es ist ein Werk, das mir besonders am Herzen liegt“, betont Dirigent und Generalmusikdirektor Tomáš Netopil, der selbst in Tschechien geboren und aufgewachsen ist und bei diesem Konzert am Pult stehen wird. Das dem Text zu Grunde liegende Gedicht „Stabat Mater dolorosa“ stammt aus dem 13./14. Jahrhundert und wird unter anderem Papst Innozenz III. zugeschrieben. Dem Katholiken Dvořák war die Sequenz seit frühester Kindheit vertraut, da sie untrennbar zur böhmischvolkstümlichen Marienverehrung gehörte. Für ihn persönlich hat die Schilderung der trauernden Gottesmutter eine besondere Bedeutung, verarbeitete er doch mit der Komposition den Tod dreier seiner Kinder zwischen 1875 und 1877. Das Publikum nahm die Uraufführung am 23. Dezember 1880 in Prag begeistert auf. Aus großen melodischen Bögen lässt Dvořák ganze Tongemälde entstehen, 24

die dem Zuhörer Trauer und Schmerz der Gottesmutter bildlich vor Augen führen. Am Ende jedoch steht die Hoffnung auf Erlösung, die auch ihn beseelt haben muss. Als Gesangssolisten sind die Aalto-Ensemble-Mitglieder Katrin Kapplusch, Alexey Sayapin und Almas Svilpa sowie die früher ebenfalls am Aalto-Theater engagierte Ieva Prudnikovaite zu erleben. Das von Tomáš Netopil dirigierte 8. Sinfoniekonzert der Saison widmet sich Richard Strauss’ „Also sprach Zarathustra“, op. 30. Die Tondichtung nach Friedrich Nietzsche wurde 1896 unter Leitung des Komponisten in Frankfurt uraufgeführt. Das kurz vor der Jahrtausendwende entstandene Werk ist laut Strauss „das Bedeutendste, Formvollendetste, Inhaltsreichste, Eigentümlichste [s]einer Stücke“. Weltberühmt ist es spätestens, seitdem die ersten Takte zur Filmmusik von „2001 – Odyssee im Weltraum“ wurden. Neben „Zarathustra“ bilden Strauss’ Konzert Nr. 2 Es-Dur für Horn und Orchester

(Solist: Radek Baborák) und Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie Nr. 25 g-Moll, KV 183 das abwechslungsreiche Programm des Konzertes. Titelgebend für das 9. Sinfoniekonzert ist Franz Schuberts 6. Sinfonie, welche dieser im Alter von 21 Jahren für ein Wiener Liebhaberorchester komponierte. Plagiatsvorwürfe wurden damals selten erhoben, vielmehr galt der Rückgriff auf fremde Musik als Verbeugung vor dem Genie des Komponisten. So bekennt sich Schubert im letzten Satz seiner Sinfonie ganz unverhohlen zu seiner Bewunderung für Gioacchino Rossini. Auch Johannes Brahms greift in seinen Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a auf bereits komponiertes Material zurück. Abgerundet wird das Konzertprogramm durch Frédéric Chopins Konzert Nr. 2 f-Moll für Klavier und Orchester, op. 21 (Solist: Pietro De Maria), das ebenfalls Anklänge an Rossini hat. Am Pult steht in diesem Konzert der italienische Dirigent Michele Mariotti.

Veranstalter: Essener Philharmoniker.

8. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Zarathustra Radek Baborák, Horn | Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 25 g-Moll, KV 183 Richard Strauss Konzert Nr. 2 Es-Dur für Horn und Orchester Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 30 Do/Fr, 31. März/1. April | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Veranstalter: Essener Philharmoniker.

9. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Schubert 6 Pietro De Maria, Klavier Essener Philharmoniker | Michele Mariotti, Dirigent Frédéric Chopin Konzert Nr. 2 f-Moll für Klavier und Orchester, op. 21 Johannes Brahms Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a | Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur, D 589 Do/Fr, 21./22. April | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Veranstalter: Essener Philharmoniker. 25

O B O E & O R C H E ST E R

KAMMERMUSIK

LIEBE ZUR BAROCKMUSIK

EIN NEUES KAPITEL Das Artemis Quartett hat sich neu formiert. Mit einem vielschichtigen Programm präsentiert es sich nun in Essen.

Der Oboist Ramón Ortega Quero.

„Es ist eine Musik, die dich anzieht. Es gibt so viel zu entdecken, dass du alles andere um dich herum vergisst.“ Ramón Ortega Quero liebt Barockmusik. „Die bedeutsamsten Werke des Repertoires stammen aus dieser Epoche.“ Nicht verwunderlich also, dass er für seinen zweiten Auftritt in der Philharmonie Essen Musik von Vivaldi bis Carl Philipp Emanuel Bach ausgewählt hat. Der junge Oboist tritt mit der 1993 gegründeten Prague Philharmonia (tschechisch abgekürzt: PKF) auf und bringt auch eine eigene Bearbeitung von Bachs Violinkonzert BWV 1041 mit. Wenn man ihn fragt, wie ausgerechnet die Oboe zu „seinem“ Instrument wurde, berichtet Ortega Quero von den Kämpfen um das Klavier, die er mit seiner Schwester austragen musste. Bis einmal sein Vater eine Oboe mitbrachte. „Vor allem hat aber auch der Oboe-Professor, der mit meinem Vater befreundet ist, etwas sehr Schlaues gemacht. Er sagte mir nämlich: Nicht jeder kann Oboe spielen! Damit war mein Ehrgeiz natürlich geweckt.“ Von einer soliden Ausbildung in Granada führte Ortega Queros Weg 2003 zunächst zu Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra. Mittlerweile nennt er zwei ECHO-KlassikPreise sein eigen – und seit 2008 eine Stelle als Solist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seinen Erfolg hat er vor allem auch dem ARD-Wettbewerb zu verdanken. In München bekam Ortega Quero 2007 den selten vergebenen Ersten Preis zugesprochen.

Mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik schmücken sich viele Musiker. Doch gibt es dabei eine kleine Unschärfe. Oft steht man „nur“ auf der Bestenliste, einen der Jahrespreise hat man nicht ergattert. Das Artemis Quartett hat solch eine Schummelei nicht nötig. Und der Jahrespreis 2015 für ihre Aufnahme zweier BrahmsQuartette ist wahrlich nicht die einzige Auszeichnung, die das Ensemble erhalten hat. Als die Einspielung gerade „im Kasten“ war, gingen die Musiker in die Sommerpause. Wenige Tage später war der Bratschist Friedemann Weigle tot. Der plötzliche Verlust des Freundes im Sommer 2015 bedeutete für das Artemis Quartett eine Zäsur. Das Quartett entschloss sich jedoch, seine Arbeit fortzusetzen. Geiger Gregor Sigl griff zur Bratsche seines verstorbenen Kollegen. „Das war schwierig“, sagt er. „Ein Instrument nimmt ja auch einen Geruch an. Es war wirklich, als würde Friedemann neben mir stehen.“ „Und dann war es aber auch irgendwie schön, diese vertraute

Stimme. Dadurch ist er hörbar noch anwesend“, ergänzt Cellist Eckhard Runge. Nun hieß es nach Monaten der Trauer: Willkommen Anthea Kreston! Die amerikanische Musikerin hat im Januar den ursprünglichen Geigenplatz von Gregor Sigl eingenommen. Damit beginnt ein neues Kapitel in der 27-jährigen Geschichte des Ensembles. Das für Essen ausgewählte Repertoire zeigt die Künste des Artemis Quartetts in ihrer gesamten Breite. Der „alte“ Beethoven war grandios vielschichtig. Wie klingt der „neue“? Man darf gespannt sein.

Artemis Quartett Artemis Quartett: Vineta Sareika, Violine | Anthea Kreston, Violine Gregor Sigl, Viola | Eckart Runge, Violoncello Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 7 F-Dur, op. 59 Nr. 1 Edvard Grieg Streichquartett g-Moll, op. 27 Sonntag 13. März | 17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal

Ramón Ortega Quero Prague Philharmonia Ramón Ortega Quero, Oboe und Künstlerische Leitung PKF – Prague Philharmonia Antonio Vivaldi Concerto g-Moll für Streicher und Basso continuo, RV 157 | Georg Philipp Telemann Ouvertüren-Suite B-Dur, TWV 55:B5 „Les nations“ | Johann Sebastian Bach Konzert Nr. 1 a-Moll für Violine, Streicher und Basso continuo, BWV 1041 (Bearbeitung für Oboe) | Antonio Vivaldi Concerto G-Dur, RV 151 „Alla rustica“ | Giuseppe Sammartini Konzert D-Dur für Oboe, Streicher und Basso continuo | Antonio Vivaldi Concerto grosso d-Moll, RV 565 | Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonia G-Dur, Wq. 182 Ramón Ortega Quero 26

Sonntag 17. April | 17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal

Artemis Quartett 27

G R O SS E O R C H E ST E R

M A H L E R S G R A N DIOS E D R I T T E Für Jonathan Nott sind die Sinfonien Gustav Mahlers stets eine Herausforderung.

Im Sommer 2011 brachte Jonathan Nott zu einer Feier bei den Bamberger Symphonikern seinen Lamborghini mit. „Ich sagte, jeder, der die Schlüssel haben wolle, könne damit fahren. Ich habe ihn drei Stunden lang nicht gesehen, aber er kam ohne Kratzer zurück.“ Das Dirigieren einer Sinfonie sei dem Fahren eines Sportwagens nicht ganz unähnlich, meint Nott. „Es geht eher um das Lenken und Zulassen als darum, etwas festzulegen, jemandem etwas aufzubürden.“ Dirigenten in teuren Autos – wer denkt da nicht an Herbert von Karajan? Aber Jonathan Nott, der Engländer, der seine Karriere auf dem Festland (auf britisch: „Europe“) gemacht hat, ist am Jet Set nicht interessiert. Das Auto ist vielmehr ein notwendiges Hobby: „Man muss fliehen können. Man wird sonst viel zu leicht von der Kraft der Musik aufgesogen.“ „Was mich fasziniert, ist, dass Mahlers Musik so viele Menschen anspricht. Er war bereit, uns seine intimsten Gefühle, Ängste, Hoffnungen darzulegen – nicht nur als Komponist, auch als Dirigent.“ (Jonathan Nott) Nott ist da in ganz besonderer Gefahr, denn er taucht immer wieder derart tief in die Klangwelten Gustav Mahlers ab, dass er fast darin verschwindet. „Ich merke beim Musikmachen, dass ich gar nicht weiß, wer ich wirklich bin, weil die Musik immer neue Fragen stellt.“ Während seiner Zeit bei den Bamberger Symphonikern, die nun nach 16 erfüllten Jahren zu Ende geht, hat Jonathan Nott auf die komplexen Fragen Mahlers sehr

überzeugende Antworten gefunden. Gepriesen werden seine Interpretationen für ihre Detailschärfe, ihren beseelten Ton. Über keinen Komponisten weiß Nott mehr, kein Komponist lässt ihn aber auch immer wieder so ratlos dastehen. „Jedes Mal, wenn ich zu einem Werk zurückkehre, verstehe ich es wieder nicht. Dieses Rätsel hasse ich.“ Nun also dürfen wir Nott wieder beim Enträtseln zuhören. In der dritten Sinfonie spannt Gustav Mahler einen gewaltigen Bogen, von der toten Materie bis zur Liebe Gottes. Von den philosophischen Ideen eines Friedrich Nietzsche ist das Werk ebenso durchdrungen wie von glühender Gottesgläubigkeit. Jonathan Nott stellt diesem üppigen Werk den schlanken, farbigen Liederzyklus „Correspondences“ von Henri Dutilleux voran. Nicht zuletzt wohl, weil er eine große Passion für zeitgenössische Musik hat; von 2000 bis 2003 leitete er das renommierte Ensemble Intercontemporain. Nicht unwahrscheinlich, dass dieses Faible auch das Orchester aus Bayern beeinflusst hat. „Für mich liegt die Hauptqualität der Bamberger in der Plastizität des Klanges und der Intensität der Kantilenen“, lobt er. „Und diese Art zu spielen passt fantastisch zu Mahler.“ Im Sommer steuert Jonathan Nott nun seinen Lamborghini ins schweizerische Genf, wo er Chef beim Orchestre de la Suisse Romande wird. Mahlers Dritte in Essen – das bleibt vorerst wohl eine der letzten Möglichkeiten, ihn in diesen Breiten noch einmal am Pult „seiner Bamberger“ zu erleben.

Jonathan Nott, Bamberger Symphoniker Mahler Sinfonie Nr. 3 Barbara Hannigan, Sopran | Gerhild Romberger, Alt Philharmonischer Chor Essen | Aalto Kinderchor | Alexander Eberle, Choreinstudierung | Mädchenchor am Essener Dom Raimund Wippermann, Choreinstudierung Bamberger Symphoniker | Jonathan Nott, Dirigent Henri Dutilleux „Correspondances“ für Sopran und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll Samstag 9. April | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Gefördert von der Kulturstiftung Essen. 28

Jonathan Nott 29

A A LTO B A L L E T T E SS E N

M U S I KQ U I Z Karten für das Konzert mit Kristian Bezuidenhout und dem Kammerorchester Basel zu gewinnen.

P O E T I S C H E R TA N Z A B E N D In der zweiten Spielzeit-Premiere präsentiert das Aalto-Ballett Werke von Jiří Kilián.

Der tschechische Choreograf Jiří Kylián gehört zu den prägenden, ja legendären Persönlichkeiten der internationalen Tanzszene. Seine zahlreichen Arbeiten schrieben und schreiben noch immer Geschichte und bieten leidenschaftliches Tanztheater allerersten Ranges. Mit „Archipel“ präsentiert das Aalto Ballett Essen einen exklusiven Querschnitt seiner bahnbrechenden Tanzstücke: „Wings of wax“ aus dem Jahr 1997 ist eine poetische Erforschung der sich stetig wandelnden menschlichen Beziehungen. Während hier auf ein musikalisches Spektrum von Bach bis Philip Glass zurückgegriffen wird, ist „27’52“ durch den Klangkosmos Gustav Mahlers inspiriert. „Petite Mort“ geht ebenso wie die Choreografie „Sechs Tänze“ auf Mozarts Musik zurück. Auf die Frage, warum er genau

diese vier Werke ausgewählt habe, antwortete Kylián: „Als ich hierher kam, um die Compagnie zu treffen, war das genau an dem Abend des furchtbaren Sturms am 9. Juni 2014. Am nächsten Morgen war ich total verblüfft, dass alle Tänzer gekommen waren, obwohl sie teilweise stundenlang zu Fuß zum Theater laufen mussten – sie wussten aber, dass ich da war. Nun hatte ich also die große Verantwortung, ein Repertoire auszuwählen, das ihrem großen Einsatz gerecht würde! Und so traf ich eine ziemlich herausfordernde Wahl, die mein Schaffen in seiner ganzen Vielschichtigkeit repräsentiert, die dem Interesse der Tänzer entspricht und die schließlich den Essener Zuschauern einen Abend von substanzieller Vielfalt verspricht.“

Im vergangenen Jahr feierte die gesuchte Künstlerin ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper. Dort hatte sie gebürtige Slowakin auch ihren großen Durchbruch mit der Rolle der Zerbinetta in Straussʼ „Ariadne auf Naxos“. Ihre größten Erfolge feierte sie danach in den großen Belcanto-Opern von Bellini und Donizetti. In der Philharmonie ist sie gemeinsam mit den Essener Philharmonikern zu erleben. Wie heißt die gesuchte Künstlerin? Bitte senden Sie Ihre Lösung bis zum 1. April 2016 mit Ihrer Adresse und dem Stichwort „Musikquiz“ an die Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen oder per E-Mail an [email protected]. Unter allen richtigen Antworten verlosen wir 3 mal 2 Karten für das Konzert mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout und dem Kammerorchester Basel am 29.5.2016.

Auflösung Quiz Januar/Februar 2016 Fazıl Say heißt der Pianist, den wir beim letzten Quiz gesucht haben. Gewonnen haben Willi Dudda aus Mülheim an der Ruhr, Stjepan Heller aus Hattingen und Elisabeth Czinki aus Essen.

I M P R E SS U M Philharmonie Essen, Huyssenallee 53 · 45128 Essen T 02 01 81 22-810 | F 02 01 81 22-812, eine Sparte der Theater und Philharmonie Essen GmbH, HRB Essen 5812 Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Hein Mulders Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz Redaktion Christoph Dittmann Mitarbeit Markus Bruderreck, Guido Fischer, Katja Goepel, Maria Hilber, Anja Renczikowski, Christian Schröder, Martin Siebold, Markus Tatzig, Sven Thielmann Bildredaktion Christoph Dittmann, Feride Yaldizli Fotos Lucas Allen (13), Annemie Augustijns (14), Felix Broede (27), Simon Fowler/Erato (32), Saad Hamza (4 königlicher Besuch; 9 alle Bilder; 24; 31), Julian Hargreaves/Sony Classical (1; 6), Birgit Hupfeld (10), iStock (5 Osterkorb; 22), Matthias Jung (15), Martin Kaufhold (11 My Fair Lady), Diana Küster (11 Wunschkonzert), Sven Lorenz (3; 12; 28), Jerris Madison (19), MolinaVisuals (20), Christian Schilling (5 Kaune), Bettina Stöß (15); Antoine Taveneaux/Wikimedia Commons (23); Gert Weigelt (30), Irene Zandel (26) Layout & Produktion DesignKultur Negelen & Repschläger GmbH Druck Margreff Druck und Medien GmbH, Essen Programmänderungen und Druckfehler sind vorbehalten. Tickets TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen GmbH: T 02 01 81 22-200 | www.philharmonie-essen.de Kulturpartner der TUP:

TAKEOVER! BY MIKI & MAXIM Maxim | MIKI | Takeover!Ensemble

Archipel Ballettabend mit Werken von Jiří Kylián Musik von Heinrich I. F. Biber, John Cage, Philip Glass, Johann Sebastian Bach, Dirk Haubrich und Wolfgang Amadeus Mozart Samstag 23. April | 19:00 Uhr | Aalto-Theater 30

Längst ist MIKI alias Mihalj Kekenj eine Institution in der Philharmonie Essen: Wenn der Crossover-Künstler zum Konzert ruft, dann folgen ihm alle seine Fans: die, die ihn von seiner klassischen Seite her kennen und Anhänger von Hip-Hop und Soul. Und die Stars aus Pop & Rock kommen genauso gerne, wenn MIKI mit seinem kammermusikalischen Takeover!Ensemble auf die Bühne bittet. Diesmal hat er den Pop-Musiker Maxim zu Gast, der Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014 beim Bundesvision Song Contest vertrat. Wir sind gespannt auf den gemeinsamen Sound von Maxim, MIKI und dem Takeover!Ensemble! Samstag 16. April | 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal

HÖHEPUNKTE MAI/JUNI Mi | 4. Mai 2016

So | 29. Mai 2016

Andris Nelsons, Kristine Opolais Boston Symphony Orchestra

Diana Damrau „Lucia di Lammermoor“

Do | 5. Mai 2016

Sa | 4. Juni 2016

Arcanto Quartett & Jörg Widmann Brahms Klarinettenquintett

WDR Big Band „Ellington Unheard“

Sa | 7. Mai 2016

Mo – Fr | 20. – 24. Juni 2016

Simon Keenlyside singt Schubert So | 22. Mai 2016

Mikhail Pletnev, Gidon Kremer Russian National Orchestra So | 29. Mai 2016

Kristian Bezuidenhout Beethoven Klavierkonzert

Park Sounds Sa | 25. Juni 2016

Ein Sommernachtstraum „Shakespeare Variationen“ So | 26. Juni 2016

Mannheimer Streichquartett auf Zollverein Tickets T 02 01 81 22-200 www.philharmonie-essen.de

Diana Damrau

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