Alle Informationen zur Spielzeit 2017/2018

February 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Alle Informationen zur Spielzeit 2017/2018

SCHAUSPIELHAUS BOCHUM

Liebes Publikum,

Begegnen Sie Menschen und ihrer Kultur NaturStudienreise Costa Rica: Vulkane und Nebelwälder

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Nationalparks und Vulkanlandschaften Abwechslungsreiche Spaziergänge und eine kleine Wanderung Stimmungsvolle, landestypische Hotels Zeit für eigene Aktivitäten 17 Reisetage mit Studiosus-Reiseleitung ab 4290 EUR p.P. inkl. Flüge mit Condor (ggf. zuzüglich Flugzuschlag)

Theater ist ein Gemeinschaftserlebnis. Theater bedeutet Austausch, ist Begegnung. Theater findet nur statt, wenn Menschen dabei sind und zuschauen, zuhören, miterleben. Die Begegnung ist ganz konkret, zwischen Bühne und Zuschauerraum und unter Ihnen selbst. Sie treffen im Schauspielhaus Freunde, Familienangehörige, Kollegen, Nachbarn – bewusst geplant oder ganz zufällig. Sicher begegnen Sie auch Menschen, die Sie ungern um sich haben. Oder Sie werden mit Themen konfrontiert, die Sie irritieren und die Ihnen Anlass zum Widerspruch geben. Aber das lässt sich an einem öffentlichen Ort schwer vermeiden. Denn Theater ist Öffentlichkeit, ist bunt, kontrovers, inspirierend. Wir wollen mit unserem Programm Vielfältigkeit in einem für alle offenen Haus bieten und spannen den Bogen der Geschichten, Themen, Emotionen und Ästhetiken darum ganz bewusst weit auf. In dieser Broschüre können Sie sich über unsere Neuproduktionen und die Wiederaufnahmen informieren, und erfahren alles Wissenswerte rund um Ihren Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Darüber hinaus wollen wir Ihnen einen Spielzeitkalender schenken, der Sie vom ersten bis zum letzten Tag der Saison begleiten wird. Sie erhalten diesen Kalender in unserem Theater, solange der Vorrat reicht. In der Saison 2017/2018 bieten wir Ihnen 25 Neuproduktionen, von denen nur vier Stücke jemals zuvor in unserem Haus gezeigt wurden. Und doch gehen wir mit unseren neuen Inszenierungen einmal durch die Geschichte, von der Antike über die Klassik bis in die Gegenwart. So zeigen wir erstmals am Schauspielhaus Bochum eine der ältesten antiken Tragö-

dien überhaupt, die „Orestie“ von Aischylos. Wir verhandeln die Last der Macht in Schillers „Maria Stuart“, setzen uns in „Volksverräter!!“, einer Überschreibung von Ibsens „Volksfeind“, mit der Frage von Demokratie und Populismus auseinander. In „Istanbul“ beschäftigen wir uns musikalisch mit dem verwirrenden Gefühl, mehr als nur eine Heimat zu haben, und in „Endgame“ mit den perfiden Formen digitaler Kriegsführung. „The Humans. Eine amerikanische Familie“ war der große Broadway-Erfolg des letzten Jahres, den wir als europäische Erstaufführung präsentieren. Das Stück zeigt, wie kleine Geheimnisse eine ganz normale Familie vor eine Zerreißprobe stellen. Für unsere kleinen Besucher setzt das Junge Schauspielhaus mit „Lindbergh“ die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus in Szene. Und nicht zuletzt lassen wir in der TheaterUraufführung von Lars von Triers „Melancholia“ die Welt untergehen. Wie schon in den letzten Jahren beginnen wir unsere neue Spielzeit mit einem gemeinsamen Frühstück, wir wiedereröffnen die Eve Bar als einen Ort des Feierns und werden im Sommer 2018 mit dem amerikanischen Komponisten und Künstler Ari Benjamin Meyers auf dem Theatervorplatz ein großes Ritual für Bochum vollziehen. Denn das Erleben von Gemeinschaft zeichnet nicht nur das Theater aus. Es gehört zu einer freien und solidarischen Gesellschaft, in der es gelingt, Widersprüche und Fremdheitserfahrungen auszuhalten und sie in etwas Zukunftsweisendes zu verwandeln. In diesem Sinne freue ich mich auf Ihren Besuch.

Ihr Olaf Kröck Intendant

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Mark Oliver Bögel Friederike Becht

Fotografiert von Knotan

Matthias Eberle Therese Dörr

Günter Alt

Dietmar Bär*

Johanna Eiworth

Bettina Engelhardt

Marco Massafra*

Katharina Leonore Goebel* Juliane Fisch

Jürgen Hartmann

Tim-Fabian Hoffmann*

Michael Kamp

Dennis Herrmann

Lisa Jopt

Ronny Miersch*

Veronika Nickl

Raphaela Möst

Sabine Osthoff*

Martin Weigel Bernd Rademacher Kristina Peters

Klaus Weiss

weitere Gäste

Roland Riebeling Henrik Schubert

Pirmin Sedlmeir

Daniel Stock

Anke Zillich

*Gäste

André Benndorf Antonia Bill Daniel Christensen Crescentia Dünßer Jost Grix Benjamin Grüter Karolina Horster Wolfram Koch Hedi Kriegeskotte Thomas Mehlhorn Andreas Pietschmann Kira Primke Yelda Reynaud Tanja Schleiff Jana Schulz Simin Soraya Felix Vörtler Werner Wölbern Ute Zehlen Almut Zilcher sowie Studierende der Folkwang Universität der Künste und der Universität der Künste Berlin, Spieler des kain Ensembles, Spieler des Ensembles von machina eX u. a. außerdem Martin Horn, Ensemblemitglied

Biologisch. Die Formel spricht für sich: Effizienz benötigt nur 1 m2 Stellfläche. Denn mit der Biotonne sparen Sie Zeit und Geld – genial, oder?

Unser Ensemble

Fotografiert von Knotan  2

Spielzeit 2017/2018 Die Übersicht  10

Neue Stücke Uraufführungen, Premieren und Projekte 12

Weiter im Spielplan

Unser Biotonnen-Modell „Professor Pflanz“ erörtert den Sachverhalt: „Eine Biotonne rechnet sich. Eindeutig findet hier die Formel ‚E=1 m2’ Anwendung. Hierbei steht ‚E’ für Effizienz, welche sich mit lediglich 1 m2 Stellfläche erreichen lässt. Effizienz bezieht sich auf Zeit und Geld, denn nun kann jeglicher Bioabfall direkt vor der Haustür entsorgt (= spart Zeit) und das Restmüll-Volumen erheblich reduziert werden (= spart Geld). So einfach wie genial, eben biologisch!“ Daher: Jetzt schnell anrufen und das passende Biotonnen-Modell sichern. Gerne berechnen wir die Formel für Sie – es lohnt sich! So viel Biomüll steckt übrigens in Ihrer Restmülltonne: Restmüll Biomüll

10 Biotonnenbestellung und -beratung: www.usb-bochum.de oder 0800 3336288.

Repertoire 36  

Junges Schauspielhaus Programm zum Mitmachen und Angebote der Theaterpädagogik 44 

Ihr Besuch im Schauspielhaus Bochum Karten, Abonnements und Serviceangebote 52

Mitarbeiter 70   

Impressum 76 

Kontakt 80

SCHAUSPIELHAUS BOCHUM

Spielzeit 2017/2018 Volksverräter!!

nach Henrik Ibsen Regie: Hermann Schmidt-Rahmer Premiere: 21. September 2017 S C H AUS P I E L H AUS In Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin

Wir müssen reden

Eine Stückentwicklung Text: Laura Naumann Regie: Anna Fries Uraufführung: 22. September 2017 T H E AT E R U N T E N

Maria Stuart

von Friedrich Schiller Regie: Heike M. Götze Premiere: 23. September 2017 KAMMER SPIELE

#placetobetween Wiedereröffnung der Eve Bar 6. Oktober 2017 EVE BAR

Lindbergh – Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus

nach dem Bilderbuch von Torben Kuhlmann ab 5 Jahren Regie: Martina van Boxen Uraufführung: 14. Oktober 2017 TH EAT ER UNTEN

Istanbul

Ein Sezen Aksu-Liederabend von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın E. Şipal Regie: Selen Kara Musikalische Leitung: Torsten Kindermann Premiere: 20. Oktober 2017 K A MME RSP I E L E

Der Mann ohne Vergangenheit

nach dem Film von Aki Kaurismäki Regie: Christian Brey Premiere: 21. Oktober 2017 SC H AUSP I E L H AUS

Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz

Ein literarisch-musikalischer Abend von und mit Karsten Riedel und Gästen Premiere: 31. Oktober 2017 K A MME RSP I E L E

Die Orestie

von Aischylos Regie: Lisa Nielebock Premiere: 18. November 2017 K A MME RSP I E L E

Pünktchen und Anton

Kinder- und Familienstück nach dem Roman von Erich Kästner ab 6 Jahren Regie: Brigitte Dethier Premiere: 19. November 2017 SC H AUSP I E L H AUS

The Humans. Eine amerikanische Familie Der Broadway-Erfolg von Stephen Karam Regie: Otto Kukla Europäische Erstaufführung: 9. Dezember 2017 S CH AUS PIEL H AUS

Gertrud

nach dem Roman von Einar Schleef Regie: Jakob Fedler Premiere: Januar 2018 K AM M ER S PIEL E Eine Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin

Geschlossene Gesellschaft

von Jean-Paul Sartre Regie: Frederick Krieger Premiere: 25. Januar 2018 TH EATER U N TEN

Jugend ohne Gott

nach dem Roman von Ödön von Horváth Regie: Martina van Boxen Premiere: 2. Februar 2018 K AM M ER S PIEL E In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste

Ende gut, alles gut von William Shakespeare Regie: Robert Schuster Premiere: 3. Februar 2018 S CH AUS PIEL H AUS

Träum weiter

von Nesrin Şamdereli Regie: Selen Kara Uraufführung: 24. Februar 2018 K AM M ER S PIEL E

Melancholia

nach dem Film von Lars von Trier Regie: Johanna Wehner Uraufführung: 24. März 2018 S CH AUS PIE L HAUS

Time to Close Your Eyes

Ein szenisches Konzert mit dem Vokalensemble SLIXS Regie: Olaf Kröck Musikalische Leitung: Michael Eimann (SLIXS) Uraufführung: 7. April 2018 K AM M ERS P I E L E

Denkwürdig­keiten eines Nervenkranken Eine Rechtfertigung von Daniel Paul Schreber in einer Theaterfassung von Stefan Wipplinger und Fabian Gerhardt Regie: Fabian Gerhardt Uraufführung: 27. April 2018 K AM M ER S P I E L E

Wir

nach dem Roman von Jewgenij Samjatin Regie: Christoph Kalkowski Uraufführung: Mai 2018 S CH AUS PI E L HAUS

Endgame

Ein Theater-Game von machina eX Premiere: Mai 2018 Z ECHE 1

Freiheit in Krähwinkel

von Johann Nestroy Regie: Milan Peschel Premiere: 26. Mai 2018 KAM M E RS P I E L E

Das Rumpel Pumpel Theater

Mobiles Theater in der Stadt Uraufführung: 1. Juni 2018 Ü BE RAL L I N D E R S TADT

Changing of the Guard

Ein öffentliches Ritual für Bochum von Ari Benjamin Meyers Komposition & Regie: Ari Benjamin Meyers Uraufführung: Juni 2018 THE ATE RVORP L ATZ SCHULEN IN BEWEGUNG

Peter Pan

Und außerdem JackPott Theaterreise der RuhrBühnen 1. Oktober 2017 MALALAI – die afghanische Jungfrau von Orléans Ein französisch-deutschafghanisch-israelisches Theaterprojekt von Robert Schuster und Julie Paucker Songs & Lyrics by … Gespräche und Konzerte mit Songschreibern und dichtenden Komponisten Moderation: Max Kühlem ab Oktober 2017 Reportagen Live Weltgeschehen im Kleinformat ab November 2017 Rausch & Ordnung Gaming-App von Stefan Scheer ab Dezember 2017

in einer Fassung von Martina van Boxen Künstlerische Leitung: Martina van Boxen Premiere: Juni 2018 KAM M E RS P I E L E

Slam-Poetry Eine Spoken-WordPerformance-Reihe mit Sebastian 23 ab Januar 2018

Western Dreams and Eastern Promises

3. Bundesweite Ensemble-Versammlung veranstaltet vom ensemble-netzwerk in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum 4. bis 6. Mai 2018

Eine Road Movie/Theatre Performance zwischen Ost- und Westeuropa von kainkollektiv Regie: kainkollektiv Uraufführung: Juni 2018 KAM M E RS P I E L E

60 Jahre Fidena Jubiläumsausgabe des Bochumer Figurentheaterfestivals Mai 2018 Bücher, die die Welt verändern Eine Lesereihe

23.9.2017

22.9.2017 URAUFFÜHRUNG

Maria Stuart

Wir müssen reden

von Friedrich Schiller

Eine Stückentwicklung

KAMMERSPIELE

THEATER UNTEN

Uraufführungen, Premieren und Projekte

21.9. 2017

Volksverräter!! nach Henrik Ibsen

SCHAUSPIELHAUS „DIE GANZE MENGE (brüllt): Volksverräter! Volksverräter! Volksverräter!“ – Ersetzt man bei Ibsen den „Volksfeind“ durch das Unwort des Jahres 2016, sind wir statt in einem südnorwegischen Kurort des späten 19. Jahrhunderts mittendrin in einem aufgeheizten Aufmarsch „besorgter Bürger“ à la Pegida oder AfD. Das Wohl einer kleinen Gemeinschaft steht auf dem Spiel, weil einer für die „Wahrheit“ kämpft. Doch der Kampf von Kurarzt Stockmann wird schnell zur selbstgerechten Verachtung der Mehrheit und trägt die Züge des Totalitarismus. Fakten und Fakes geraten durcheinander. Ein Kampf zwischen der Funktion(är)s-Elite und dem „einfachen“ Volk wird konstruiert. Und die Rolle der Medien wird je nach Belieben zugunsten des eigenen Vorteils bewertet. Ähnlich wie in „Gespenster des Kapitals“ überschreibt Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer Henrik Ibsens „Ein Volksfeind“ für die Gegenwart. Bei ihm wird das Drama über ein verseuchtes Kurbad zum zeitgenössischen Lehrstück über die Erosion des demokratischen Diskurses im 21. Jahrhundert. Regie: Hermann Schmidt-Rahmer Bühne: Thilo Reuther Kostüme: Michael Sieberock-Serafimowitsch Video: Adrian Ganea Dramaturgie: Sascha Kölzow

Hermann Schmidt-Rahmer (*1960) hat am Schauspielhaus Bochum zuletzt Molières „Tartuffe“ und Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen / Appendix / Coda / Epilog auf dem Boden“ inszeniert, arbeitet u. a. in Köln, Berlin, Basel, Dortmund, Düsseldorf und Essen und ist Professor für Szene an der Universität der Künste Berlin.

In Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin 14

Das Völkerrecht beugen zur Sicherung der Macht? Dem brüllenden Volk nachgeben und durch Gewalt Stärke beweisen? Die eigene Verwandte hinrichten lassen, um den Thron nicht zu gefährden? – Elisabeth ist die mächtigste Frau der Welt. Sie hat eine schwere Entscheidung zu fällen. Und alle Welt hat sich gegen sie verschworen. Vor allem ihre Berater treiben ein intrigantes Spiel, angestachelt von politischem Kalkül, dem Bemühen, den eigenen Einfluss zu vergrößern, und von sexuellem Begehren. Die Königin von England hat das Todesurteil für Maria Stuart zur Unterschrift vorliegen. Seit vielen Jahren sitzt die schottische Königin in englischer Gefangenschaft, denn als Blutsverwandte erhebt Maria selbst Anspruch auf den englischen Thron. Der Tod der Stuart soll den Machtkampf endgültig beenden. Doch er könnte England auch in einen blutigen Krieg stürzen. Elisabeths Wunsch, weise und maßvoll zu handeln, erzeugt ein Machtvakuum. Das nutzt die Stuart für sich und stiftet Zwietracht unter Elisabeths Getreuen. Maria gelingt ein Treffen mit der Widersacherin, das für Elisabeth zur Demütigung wird. Als Elisabeth anschließend nur knapp einem Attentat entgeht, fasst die Monarchin einen Entschluss. Doch selbst in diesem Schicksalsmoment wird sie hintergangen.

Was war zuerst da, die Gesellschaft oder die Familie? Findet sich das Große wirklich im Kleinen wieder? Und das Kleine im Großen? Wie wird Demokratie gemacht? Was ist schwieriger: Anderen vertrauen, dass sie gute Entscheidungen treffen? Oder alles alleine machen? Schließen Herrschen und Lieben einander aus? Wer kümmert sich um unsere Bedürfnisse? Wer schmiert uns ein Schnittchen? Haben Eltern immer Recht? Wenn alles so blöd ist, warum pflanzen wir uns überhaupt fort? Können wir noch mit unserem Sohn sprechen, obwohl er politisch untragbar geworden ist? Wie sehen das die Menschen in Bochum? Die Autorin Laura Naumann, die Regisseurin Anna Fries und Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles haben sich bei Bochumer Familien zum Abendessen eingeladen: bei jungen und alten, kleinen und großen Familien. Bei Familien, die durch Blut oder Gefühl verwandt sind. Bei Familien, die sich gerade erst kennengelernt haben, und solchen, die sich schon wieder fremd geworden sind. Aus dem, was sie beim gemeinsamen Abendessen erlebt haben, entsteht eine Inszenierung um die Familie als „Staat im Kleinformat“ und den Abendbrottisch als Zentrum des Universums. Text: Laura Naumann Regie: Anna Fries Bühne & Kostüme: Barbara Lenartz Musik: Malu Peeters Dramaturgie: Miriam Wendschoff

Regie, Bühne & Kostüme: Heike M. Götze Musik: Fabian Kalker Dramaturgie: Olaf Kröck, Simon Meienreis Heike M. Götze (*1978) inszenierte in Bochum zuletzt „Gift. Eine Ehegeschichte“. Sie arbeitet außerdem u. a. am Theater Freiburg, Staatstheater Mainz und am Theater Neumarkt in Zürich, war zu verschiedenen Festivals eingeladen und wurde mit dem Preis des Körber Studios Junge Regie ausgezeichnet.

Laura Naumann (*1989) schrieb für Bochum „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ (UA 2014) und „Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand“ (UA 2016). Anna Fries (*1986) ist Künstlerische Leiterin von machina eX und Mitglied des Theaterkollektivs Henrike Iglesias. Sie inszeniert u. a. am Staatstheater Braunschweig und am Staatstheater Karlsruhe. 15

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#placetobetween Wiedereröffnung der Eve Bar EVE BAR In der Spielzeit 2017/2018 werden wir die Eve Bar wiedereröffnen: Unter den Bühnenbrettern des Schauspielhauses entsteht für ein Jahr ein Ort, an dem sich Gegensätze aufheben und Grenzen fließend werden. Mit einem Programm aus Klub, Konzerten, Late-Night-Talks und Stegreif-Performances gibt die Eve Bar sich dem hin, was jenseits von starren Kategorien und hartgezogenen Linien liegt. Ob Bühne oder Wohnzimmer, Fremde oder Heimat, Mensch oder Alien, Birne oder Apfel, Pop oder Subkultur, gestern oder morgen, alt oder jung, Mann oder Frau, wir bleiben im Dazwischen. Wenn der Raum sich mit Nebel füllt und das Licht gebrochen wird, löst sich das offensichtlich Scheinende auf und im Verborgenen liegende Realitäten werden hörbar. Ab Oktober wird die Eve Bar jede Woche durch Sets von DJs und Bands, die Genregrenzen sprengen und sich transnational oder im Ruhrgebiet verorten, zur Tanzfläche. Neben dem Klub- und Musikprogramm finden hier ungewöhnliche Theaterkonzepte und improvisierte Erstaufführungen ihren Raum. Wenn das Schild der Eve Bar leuchtet, nehmen Ensemble und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schauspielhauses das Mikrofon abseits der großen Bühne in die Hand oder geben es an Gäste, Komplizinnen und Komplizen weiter. Kuration & Produktionsleitung: Tobias Malcharzik

1 4 .1 0. 2 0 1 7 URAUFFÜHRUNG

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Istanbul

Lindbergh – Die aben­­ teuerliche Geschichte einer fliegenden Maus

Ein Sezen Aksu-Liederabend von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın E. Şipal KAMMERSPIELE Was wäre gewesen, wenn das Wirtschaftswunder nicht in Deutschland stattgefunden hätte, sondern in der Türkei? Wenn statt der Bochumer Zechen der türkische Bergbau durch sein „Grubengold“ aufgeblüht wäre? Wenn das Opel-Werk in Istanbul gebaut worden wäre und die türkische Regierung in Deutschland Gastarbeiter angeworben hätte, die sich in Istanbul mehr oder weniger gut integriert hätten? Die in den Ferien zu den Bochumer Verwandten in den Schrebergarten gefahren wären und in der zweiten Generation im Istanbuler „Ruhrpark“ Cevahir Alışveriş Merkezi die erste Currywurstbude eröffnet hätten? Mit einer einfachen, aber raffinierten Perspektivumkehrung erzählen Selen Kara und Torsten Kindermann in „Istanbul“ eine tragikomische Geschichte von Fremdsein und Ankommen, von Neugier und der Sehnsucht nach Glück, Heimat und Liebe, die auch die Frage nach der Zufälligkeit des Geburtsortes stellt. Hin- und hergerissen zwischen alter und neuer Heimat sprechen die Protagonisten deutsch und singen türkisch. Torsten Kindermann, der u. a. die Lieder Herbert Grönemeyers für „Bochum“ neu arrangierte, entwickelt aus den Liedern der türkischen Königin des Pop, Sezen Aksu, den Soundtrack für einen überraschenden und liebevollen Liederabend.

nach dem Bilderbuch von Torben Kuhlmann für Kinder ab 5 Jahren THEATER UNTEN Weil ihr Zuhause nicht mehr sicher ist, beschließt die Maus ihre Heimat zu verlassen und ihren Angehörigen über den Ozean nachzureisen. Doch wie überquert man das Meer, wenn am Hafen die Katzen umherstreunen und man sich nicht ungesehen an Bord eines Schiffes schleichen kann? Eine nächtliche Begegnung bringt die rettende Idee: Wie die Fledermäuse fliegen, das wäre die Lösung. Zwar wollen die ersten Konstruktionen nicht recht gelingen, doch voller Tatendrang glückt es der Maus schließlich, einen Flugapparat zu bauen. Da aber lauern schon neue Gefahren, denn längst haben die Eulen Wind von der fliegenden Maus bekommen. Und auch die neuste Flugmaschine bleibt nur für Momente in der Luft. Aufgeben aber kommt nicht in Frage. 2015 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert sowie 2014 von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. und der Stiftung Buchkunst geehrt, zeichnet Torben Kuhlmann in Anlehnung an den Flieger Charles Lindbergh den Weg einer umgekehrten Ozeanüberquerung nach. Immer inbegriffen das notwendige Scheitern, das dieses groß angelegte Vorhaben birgt. Bis sich der Traum vom Fliegen schließlich in Aufsehen erregender Weise verwirklicht.

Regie: Selen Kara Musikalische Leitung: Torsten Kindermann Bühne: Thomas Rupert Kostüme: Emir Medić Dramaturgie: Monika Gies-Hasmann

Regie: Martina van Boxen Bühne: Michael Habelitz, Esther van de Pas Kostüme: Esther van de Pas Musik: Manuel Loos, Maria Trautmann Dramaturgie: Eva Bormann

Selen Kara siehe Seite 22. Torsten Kindermann (*1974) ist dem Schauspielhaus Bochum seit vielen Jahren als Musikalischer Leiter und Musiker in zahlreichen Produktionen verbunden. Außerdem arbeitet er u. a. am Theater Bremen, Volkstheater München, Schauspiel Frankfurt und am Maxim Gorki Theater Berlin.

Martina van Boxen (*1960) ist Leiterin des Jungen Schauspielhauses. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Zuletzt schrieb und inszenierte sie „Nalu und das Polymeer“.

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Der Mann ohne Vergangenheit

Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz

nach dem Film von Aki Kaurismäki

Ein literarisch-musikalischer Abend von und mit Karsten Riedel und Gästen

SCHAUSPIELHAUS

KAMMERSPIELE

Zwischen finnischem Tango und Chorälen der Heilsarmee entfaltet sich eine melancholisch-schöne Geschichte über Güte und Mitmenschlichkeit. Ein Mann wird in seiner ersten Nacht in Helsinki von Hooligans überfallen und fast zu Tode geprügelt. In einer Containersiedlung, in der die Ärmsten der Armen leben, wird er vorbehaltlos von einer Familie aufgenommen und gepflegt. Alle Erinnerungen an sein früheres Leben sind ihm abhandengekommen – er weiß nicht einmal mehr seinen Namen. Bei der Heilsarmee lernt er Irma kennen, die Suppe und Kleidung an die Bedürftigen verteilt. Als er seinen eigenen Container in der Siedlung erhält, kann er Irma zu sich einladen und es entwickelt sich eine zarte Beziehung zwischen den beiden. Der Einstieg in sein neues Leben ist jedoch beschwerlich, denn niemand hat auf einen Identitätslosen gewartet – weder das Arbeitsamt noch die Werften im Hafen. Als er Zeuge eines Banküberfalls wird, nimmt sein Leben eine neue Wendung.

Lieder sind auch Gedichte und vor allem sind Gedichte immer auch (potenzielle) Lieder. Darum sollte man sie zwar jederzeit lesen, aber unbedingt gelegentlich auch singen! Karsten Riedel kam am Bochumer Schauspielhaus zur Bühnenmusik und über die Bühnenmusik zur Vertonung von Gedichten, die er – für Theaterinszenierungen, aber auch außerhalb davon – zu den unterschiedlichsten und berührendsten Songs verarbeitet. Oft singt er sie selbst: mal allein am Klavier, mal mit Band, mal mit klassischem Instrumentalensemble, mal auch mit Schauspielern und anderen (Bühnen-)Künstlern, mal in einer Bochumer Kneipe, mal auf der großen Wiener Burgtheaterbühne. Für „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“ kehrt der Wattenscheider einmal mehr auf die Schauspielhaus-Bretter zurück. Mit Flügel, Geige, Kontrabass und Gitarre durchschreitet er sein vielfältiges lyrikmusikalisches Repertoire, das sich aus William Shakespeares Sonetten speist, ergänzt um Gedichte von Dylan Thomas und Frank Wedekind. Gesungen wird stets in Originalsprache. Und bei jeder Vorstellung bekommt er Besuch von einem Überraschungsgast aus dem Ensemble.

Regie: Christian Brey Bühne & Kostüme: Anette Hachmann Musik: Tobias Cosler Dramaturgie: Annelie Mattheis

Konzept & Musik: Karsten Riedel

Christian Brey (*1973) hat in Bochum u. a. „Drei Männer im Schnee“ und „Monty Python’s Spamalot“ in Szene gesetzt. Er inszeniert u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Theater Münster, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Stuttgart und Theater Augsburg.

Karsten Riedel (*1970) hat am Schauspielhaus Bochum bereits zahlreiche Bühnenmusiken verwirklicht. Er ist Musiker, Komponist und Produzent, mit verschiedenen Bands im In- und Ausland unterwegs und komponiert für Hörspielproduktionen des WDR, für diverse Kinofilme sowie für Theater in Hamburg, Stuttgart, Zürich, Berlin und Wien.

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Die Orestie von Aischylos

KAMMERSPIELE Besonnenheit statt Rache, Demokratie statt Willkürherrschaft, Rechtsprechung statt Affekte – die vielbeschworenen „westlichen Werte“ sind nicht denkbar ohne ihren Ursprung in der antiken griechischen Polis. 458 v. Chr. verfasst Aischylos eines der Schlüsselwerke europäischer Zivilisation. In einer Zeit des demokratischen Aufbruchs beschreibt der Tragödiendichter den politischen Wandel Athens anhand des mythischen Atridenfluchs: Der Heerführer Agamemnon kehrt siegreich aus dem Trojanischen Krieg zurück. Klytaimnestra tötet ihren Mann, weil er vor dem Feldzug die Tochter Iphigenie opferte. Orestes und Elektra rächen ihren Vater, indem sie ihre Mutter und deren Geliebten Aigisthos umbringen. Dies ruft wiederum die Erinnyen, die Rachegöttinnen, auf den Plan. Doch die Göttin Pallas Athene beendet den Fluch: Orestes begegnet nicht blinder Vergeltung, sondern muss sich vor Gericht öffentlich verantworten. Der blutige Kreislauf aus Gewalt und Rache ist durchbrochen. In der einzigen erhaltenen Trilogie der Antike erzählt Aischylos von der Emanzipation des Menschen von göttlicher Willkür. Die bedeutende Tragödie, die erstmalig in Bochum aufgeführt wird, zeigt, dass Recht und Demokratie nicht selbstverständlich sind. Ob als Familie oder als Gesellschaft: Jede funktionierende Gemeinschaft ist von der Fähigkeit zur Vergebung abhängig. Lisa Nielebock (*1978), ausgezeichnet mit dem Folkwang Preis und dem Körber Preis für Junge Regie, ist seit 2014 Professorin für Regie an der Folkwang Universität der Künste. Ihre bekanntesten Bochumer Arbeiten sind „Hiob“ nach Joseph Roth sowie Kleists „Penthesilea“ und „Amphitryon“.

Regie: Lisa Nielebock Bühne: Oliver Helf Kostüme: Ute Lindenberg Musik: Thomas Osterhoff Dramaturgie: Sascha Kölzow

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JANUAR 2018

9 .1 2 . 2 0 1 7 E U R O P Ä I S C H E E R S TA U F F Ü H R U N G

Pünktchen und Anton

Gertrud

The Humans. Eine amerikanische Familie

Kinder- und Familienstück nach dem Roman von Erich Kästner ab 6 Jahren

nach dem Roman von Einar Schleef KAMMERSPIELE

Der Broadway-Erfolg von Stephen Karam

SCHAUSPIELHAUS

Gertrud pflegt ihren kranken Mann Willy bis zu seinem Tod. Sie bleibt allein in der thüringischen Kleinstadt Sangerhausen zurück, versucht sich neu zurechtzufinden, begleitet von ihren Erinnerungen. „Meine Kindheit fiel ins Kaiserreich, der Sportplatz in der Weimaraner, die Ehe auf Hitler und das Alter in die DDR. Wohin mein Kopf. Das 1000-jährige Gottesreich erleb ich nimmer.“ Sie trifft Freundinnen, besucht ihre Söhne in Berlin und Westdeutschland, läuft durch ihre Heimatstadt, spricht mit ihrem toten Mann, sucht eine neue Liebe, sehnt sich nach dem Tod. Einar Schleefs Roman „Gertrud“ ist ein eigenwilliger, sprunghafter, eigensinnig preisgebender Erzählsturm. Schleef schrieb den fiktionalen Monolog seiner Mutter Gertrud, einer Näherin, als ein schroffes und wütendes, sehnsüchtiges und gieriges sich Mitteilen einer „anständigen Frau“, aber auch als eine an ihren Toten vereinsamende Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Kaiserreich und später DDR. Mit dem Hintergrund der Industrie- und Bergbaustadt Sangerhausen verweist Schleef zugleich auf die Zerrüttung der Verheißungen des industriellen Zeitalters und dessen proletarischer Milieus, auf kleinbürgerlichen Überlebenszwang und das beständige Ausbleiben der Zukunft.

SCHAUSPIELHAUS

Pünktchen und Anton halten fest zusammen. Pünktchen heißt eigentlich Luise und kommt aus wohlhabendem Hause. Anton indes hat große Sorgen. Seit sein Vater krank ist, muss er das Geld verdienen. Da kommt ihm Pünktchens Hilfe wie gerufen. Jemand muss schließlich dem Lehrer erklären, warum Anton im Unterricht immer einschläft. Wenn Pünktchen es nur nicht übertreibt mit ihren guten Absichten! Allabendlich schleicht sie sich aus dem Haus und verkauft Streichhölzer für ihn. Bis die beiden Kinder plötzlich in einen echten Kriminalfall verwickelt und Pünktchens Eltern auf die nächtlichen Ausflüge ihrer Tochter aufmerksam werden. Kästners Roman von 1931 geht weit über jene Freundschaft hinaus, die sich gegen alle Widerstände zu behaupten weiß. Denn nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob sich ungleiche Voraussetzungen überwinden lassen. Dass Antons Lage mehr als misslich ist, ruft Pünktchens Gerechtigkeitssinn auf den Plan. Bis die reichen Kinder, wie Kästner es in den nachdenklichen Zwischenbemerkungen festhielt, sagen würden: „Wenn wir mal groß sind und die Banken und Rittergüter und Fabriken unserer Väter besitzen, dann sollen es die Arbeiter besser haben! Die Arbeiter, das wären ja dann unsere Spielkameraden aus der Kindheit...“

Stephen Karams mit vier Tony Awards u. a. als „Best Play 2016“ ausgezeichnetes Stück ist ein temporeiches Familienporträt. Familie Blake hat sich vieles verheimlicht. So wird das Thanksgiving-Fest zu einem Abend der Offenbarungen. Brigid muss kellnern, da bislang keine ihrer Bewerbungen erfolgreich war und die Rückzahlung ihrer Studiengebühren drängt. Aimee, ihre ältere Schwester, ist dem Burnout nahe und benötigt zudem dringend eine OP. Beide Töchter hoffen auf die Unterstützung ihrer Eltern. Doch die können ihnen nicht helfen: Erik hat aus eigenem Verschulden seine Anstellung und alle Pensionsansprüche verloren. Deirdre leidet unter Arthrose und Eriks bettlägerige Mutter Momo gilt es auch noch zu versorgen. Entwaffnend ehrlich und unterhaltsam zugleich zeichnet Stephen Karam eine Familie, deren amerikanischer Traum sich nicht erfüllt hat; eine Familie, die sich mit Armut, Krankheit, Tod und der Angst, gesellschaftlich nicht mehr zu genügen, konfrontiert sieht. Das Einzige, das sie jetzt noch retten könnte, wären sie selbst. Doch in dem Moment, in dem alle gleichzeitig fallen, wird das Konstrukt Familie auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. So ist „The Humans“ auch ein schwarzhumoriges Sittengemälde des heutigen Amerikas, in dem jeder auf sich selbst gestellt ist.

Regie: Brigitte Dethier Bühne & Kostüme: Carolin Mittler Musik: Torsten Kindermann Dramaturgie: Eva Bormann

Regie: Jakob Fedler Bühne & Kostüme: Dorien Thomsen Mit: Antonia Bill, Wolfram Koch, Almut Zilcher

Regie & Bühne: Otto Kukla Kostüme: Annie Lenk Musik: Nina Wurman Dramaturgie: Annelie Mattheis

Brigitte Dethier gehört zu den bekanntesten Regisseurinnen des deutschsprachigen Kinder- und Jugendtheaters. Seit 2002 ist die FAUST-Preisträgerin Intendantin des Jungen Ensembles Stuttgart und setzt sich in internationalen Verbänden und Organisationen für die Förderung des professionellen Kinder- und Jugendtheaters ein.

Eine Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin Jakob Fedler (*1978) hat in Bochum bereits seine Inszenierung „Der Tod des Lehrers“ mit Wolfram Koch gezeigt. Er arbeitet u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Staatstheater Nürnberg, war 2008 zum Festival Radikal Jung eingeladen und wurde 2010 mit seiner Inszenierung „Kaspar Häuser Meer“ bei den Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet.

Otto Kukla lebt und arbeitet auf dem Land und in der Stadt als Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Bauer.

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Geschlossene Gesellschaft

Jugend ohne Gott

Ende gut, alles gut

KAMMERSPIELE

SCHAUSPIELHAUS

Wer die Wahrheit spricht, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Als Ödön von Horváth 1937 seinen Roman schrieb, war ihm die politische Entwicklung allgegenwärtig. Am Beispiel einer namenlos gewordenen Generation Jugendlicher zeichnete er den Verlust von Individualität und autonomem Denken innerhalb eines totalitären Systems nach. Begründete Einwände des Lehrers, der an die Menschlichkeit seiner Schüler appelliert, erzielen vielmehr die gegenteilige Wirkung. Den persönlichen Schaden vor Augen schweigt lieber, wer sich selbst nicht an den Pranger liefern will. Vorteile lassen sich schließlich auch aus Opportunismus schlagen. Ideologische Angebote dafür liefert bei Horváth den Heranwachsenden die Gesellschaft auf ihre Weise. Mit „Jugend ohne Gott“ schuf der Autor nicht zuletzt eine Kriminalgeschichte über erste Liebe und Sexualität, über Gewalt, Gleichgültigkeit und über die Suche junger Menschen nach Orientierung. Ebenso ringen auch die Erwachsenen um einen Umgang mit der Wahrheit. Woraus die Fragen nach der eigenen Verantwortung und der Notwendigkeit in finsteren Zeiten zu handeln resultieren. Fragen, die sich nicht weniger drängend heute wieder stellen.

Shakespeares dunkle Komödie über Liebe, Verlangen und Geschlechterrollen ist ein Geheimtipp. Und Helena die vielleicht verblüffendste Frauenfigur, die Shakespeare je schrieb. Helena liebt Bertram. Doch der junge Graf erwidert ihre Gefühle nicht. Schließlich ist sie nur die Tochter eines verstorbenen Arztes und seiner nicht würdig. Aber als es Helena gelingt, den sterbenskranken König zu heilen, gewährt dieser ihr wie versprochen ein einmaliges Privileg: Sie darf sich ihren Ehemann selbst aussuchen – und wählt Bertram. Dem Wunsch eines Königs widerspricht man nicht, also willigt Bertram ein. Doch noch bevor sie die erste Nacht miteinander verbringen, flüchtet er. Lieber zieht er in den Krieg, als sein Leben mit Helena zu teilen. Von dort schickt er seiner frisch Vermählten einen Brief: Erst wenn sie seinen Ring trägt, den er niemals ablegen will, und ein Kind, dessen Vater er ist, wird er sich in sein Schicksal als ihr Ehemann fügen. Helena aber lässt sich weder von diesen unerfüllbaren Bedingungen noch von Bertrams unverhohlener Abneigung entmutigen. Denn sie weiß, was sie will – und auch, welche Tricks nötig sind, um es zu bekommen.

nach dem Roman von Ödön von Horváth

von Jean-Paul Sartre

THEATER UNTEN In einem Hotelzimmer treffen drei kürzlich Verstorbene aufeinander. Im Leben sind sie sich nie begegnet, jetzt werden sie die Ewigkeit miteinander verbringen. Denn obwohl die Folterinstrumente fehlen, sind sie in der Hölle. Argwöhnisch umkreisen sich diese drei Leidensgenossen. Sie beteuern ihre Unschuld und spielen den anderen vor, jemand zu sein, der sie nie waren. Aber die Lügen sind schnell entlarvt, das soeben verlorene Leben mit all seinen Verfehlungen entblößt und das mühsam aufgebaute Bild ihrer selbst beginnt zu bröckeln. Denn in einem Zimmer, in dem das Licht immer brennt und der Schlaf niemals kommt, ist jeder den Blicken und damit dem Urteil der anderen schutzlos ausgeliefert. In einem Zimmer ohne Spiegel, in dem die Erinnerung an das eigene Leben langsam verblasst, wird jeder durch den Blick des anderen geformt: Bin ich ein guter oder ein schlechter Mensch? Bin ich schuldig oder unschuldig? Bin ich begehrenswert? Körperliche Schmerzen sind unnötig, wenn das Selbstbild zur Zielscheibe wird. So werden die drei Menschen zu Folterknechten für einander, ganz ohne Streckbank und Daumenschrauben. Denn: „Die Hölle, das sind die anderen.“

Regie: Martina van Boxen Bühne: Michael Habelitz Kostüme: Esther van de Pas Musik: Manuel Loos Choreografie: Arthur Schopa Dramaturgie: Eva Bormann

Regie: Frederick Krieger Bühne: Amelie Neblich Kostüme: Kerstin Feuerhelm Dramaturgie: Simon Meienreis Frederick Krieger (*1990) studierte Theaterwissenschaft und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und wirkte in zahlreichen studentischen und freien Theaterproduktionen mit. Seit 2015 ist er Regieassistent am Schauspielhaus Bochum und arbeitete u. a. mit Marius von Mayenburg, Roger Vontobel, Jan-Christoph Gockel, Daniela Löffner und Anselm Weber.

3.2.2018

In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste

von William Shakespeare

Regie: Robert Schuster Bühne: Jens Kilian Dramaturgie: Miriam Wendschoff Robert Schuster (*1970) inszeniert Oper und Schauspiel u. a. in Basel, Bremen, Freiburg, Leipzig, am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frankfurt. Am Schauspielhaus Bochum war zuletzt seine internationale Produktion „Kula – nach Europa“ zu sehen. Er ist Professor für Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.

Martina van Boxen siehe Seite 15.

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24.2.2018 URAUFFÜHRUNG

24.3.2018 URAUFFÜHRUNG

Träum weiter

Melancholia

von Nesrin Şamdereli

nach dem Film von Lars von Trier

KAMMERSPIELE

SCHAUSPIELHAUS

Eine Bahnhofshalle, Nil wartet, doch kein Zug kommt. Auch das Smartphone hat kein Netz. Ihre Ex Nora hat gerade Schluss gemacht. Kurz: Es ging Nil schon mal besser. Zeitgleich in einem Krankenzimmer steht ein geschiedenes Ehepaar am Krankenbett seiner Tochter. Sie liegt im Koma. Aber bei genauerem Hinsehen liegt dort nur ein Cello, niemand stört sich daran. Von einer etwaigen Epilepsie wussten die deutsch-türkischen Eltern ebenso wenig wie davon, dass ihre Tochter lesbisch ist. Eigentlich unvorstellbar, aber der Chefarzt in Frauenkleidung ist sich seiner Diagnose sicher. Allzu viel ist unausgesprochen. Kann und soll es nun gesagt werden? Aber wie? Während der Vater sich voreilig der Trauer hingibt, zieht die Mutter los, um ihre Tochter aus dem Koma zu befreien. Die Dortmunderin Nesrin Şamdereli wurde als Drehbuchautorin von „Almanya“ bekannt und erhielt zusammen mit ihrer Schwester Yasemin dafür den Deutschen Filmpreis 2011 in Gold. Mit entlarvendem Humor bringt sie Absurditäten und Herausforderungen unserer interkulturellen Gesellschaft auf den berührenden Punkt. „Träum weiter“ ist eine Auftragsarbeit für das Schauspielhaus Bochum und ihre erste Arbeit für die Bühne.

Justine ist eine erfolgreiche, gut aussehende junge Frau, die den Mann fürs Leben gefunden hat – Michael. Die Hochzeitsfeier findet auf dem Schloss ihrer Schwester Claire statt. Alle sind gekommen, selbst Mutter Gaby, die vom Heiraten gar nichts hält. Während des Fests gewinnt Justines Schwermut jedoch die Oberhand. Sie ist nicht mehr in der Lage, den Tag und ihr Glück zu genießen. Mehr und mehr verliert sie die Kontrolle und zerstört innerhalb eines Abends alles, was ihr etwas bedeutet. Ihre Welt zerbricht. Einige Monate später sind Justines Depressionen so stark, dass Claire sie zu sich holt. Zu dieser Zeit nähert sich der Planet Melancholia der Erde. Voller Neugier beobachten John, Claires Mann, und Leo, ihr gemeinsamer Sohn, dieses Naturschauspiel. Doch anders als vorhergesagt fliegt Melancholia nicht an der Erde vorbei, sondern beginnt sich direkt auf sie zuzubewegen. Angezogen von der Schönheit und Traurigkeit des todbringenden Planeten, erholt sich Justine. So ist diejenige, die am meisten unter der Welt leidet, am stärksten, wenn sie tatsächlich untergeht. Johanna Wehner inszeniert Lars von Triers vielfach ausgezeichneten, bildgewaltigen Film aus dem Jahr 2011 erstmals für die Theaterbühne.

Wie möchten Sie die letzten zwei Minuten Ihres Lebens verbringen? An was werden Sie sich erinnern? Was werden Sie am meisten bereuen? Und wer soll auf keinen Fall dabei sein? Seit alters her messen wir dem Zeitpunkt des Todes besondere Bedeutung bei, wohl auch, weil er den Übergang in einen unbekannten Zustand markiert. In den letzten Fragen sind wir aber vor allem eines: absolute Anfänger. Andeutungsweise vollziehen wir bereits während unseres Lebens kleine Momente des Abschieds und Übergangs, des Verlassens von Bekanntem. Eine Beziehung endet. Die Füße stolpern und wir verlieren kurz die Kontrolle über den vertrauten Körper. Abends verabschieden wir uns von den Menschen, die wir lieben, für die Spanne einer Nacht zum Schlaf, der auch als Bruder des Todes bezeichnet wird. Gerade diese Momente sind es andererseits, die uns daran erinnern, dass wir lebendig sind. Olaf Kröck nimmt Schlaflieder, mit denen wir abendlich den Übergang von einem Tag zum nächsten gestalten, zum Anlass, zusammen mit dem Vokalensemble SLIXS ein szenisches Konzert über die Transformation (nicht nur) im letzten Augenblick zu entwickeln.

Regie: Johanna Wehner Bühne: Volker Hintermeier Kostüme: Ellen Hofmann Musik: Joachim Schönecker Dramaturgie: Annelie Mattheis

Regie: Olaf Kröck Musikalische Leitung: Michael Eimann (SLIXS) Bühne: Angela Weyer Kostüme: Anna Maria Schories Dramaturgie: Monika Gies-Hasmann

Johanna Wehner (*1981) war von 2014-2017 Oberspielleiterin am Theater Konstanz und inszeniert außerdem u. a. in München, Heidelberg, Jena, Freiburg, Frankfurt und Kassel. Für ihre Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs „Der goldene Drache“ am Staatstheater Stuttgart wurde sie von Theater heute als beste Nachwuchsregisseurin nominiert.

Olaf Kröck (*1971) ist in der Spielzeit 2017/2018 Intendant des Schauspielhauses Bochum und hat hier bereits Anders Lustgartens „Lampedusa“ in Szene gesetzt. 2013/2014 entwickelte er das internationale „Detroit-Projekt“ maßgeblich mit. Als Dramaturg war er u. a. am Luzerner Theater, Schauspiel Essen und am Schauspielhaus Bochum engagiert.

Regie: Selen Kara Bühne: Lydia Merkel Kostüme: Emir Medić Musik: Torsten Kindermann Dramaturgie: Sascha Kölzow Selen Kara (*1985) hat am Schauspielhaus Bochum bereits „Blaubart – Hoffnung der Frauen“ von Dea Loher inszeniert und arbeitet u. a. am Theater Bremen, wo sie den Sezen Aksu-Liederabend „Istanbul“ erstmalig sowie die Produktion „Bang Bang“ mit Torsten Kindermann entwickelte. Sie studierte Schauspiel/Regie und Theaterwissenschaften in Istanbul und Bochum.

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7. 4 . 2 0 1 8 URAUFFÜHRUNG

Time to Close Your Eyes Ein szenisches Konzert mit dem Vokalensemble SLIXS KAMMERSPIELE

SLIXS ist ein A-cappella-Sextett unter der Leitung von Michael Eimann, das für seine Mischung aus Jazz, Pop, Funk, Klassik und Weltmusik mittlerweile weltweit bekannt ist. 2014 tourten sie u. a. mit Bobby McFerrin durch Europa. SLIXS wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, z. B. 2013 für den besten Folk/World Song bei den Contemporary A Cappella Recording Awards. 25

2 7. 4 . 2 0 1 8 URAUFFÜHRUNG

MAI 2018 URAUFFÜHRUNG

Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Wir

nach dem Roman von Jewgenij Samjatin SCHAUSPIELHAUS

Eine Rechtfertigung von Daniel Paul Schreber in einer Theaterfassung von Stefan Wipplinger und Fabian Gerhardt

Der Roman „Wir“ von Jewgenij Samjatin entstand 1920 lange vor Orwell und Huxley und beeinflusste deren bekannter gewordenen Werke „1984“ und „Schöne neue Welt“ maßgeblich. Seine düstere Vision eines übermächtigen Überwachungsstaates, an dessen Spitze der „Wohltäter“ steht, wirft die Frage der individuellen Entscheidung zwischen Regimetreue im Interesse der eigenen Karriere und dem Aufbegehren für die Freiheit auf. Die verblüffende Aktualität des Romans liegt in der fundamentalen Freiwilligkeit der völligen Überwachung. In Samjatins Welt herrscht kein Polizeistaat, die Menschen melden sich freiwillig zur Hinrichtung, glauben wirklich daran, dass sie krank und fehlerhaft sind, wenn sie nicht der allgemein akzeptierten Norm entsprechen und sich der stetigen Steigerung der Wertschöpfung verweigern. „Wir“ ist eine Kritik am willfährigen Opportunismus, in dem sich das Individuum selbst abschafft – ein Aufschrei gegen Totalität und visionslose Unterwerfung. Christoph Kalkowski bringt den Roman mit Symphonieorchester, Tänzern, Schauspielern wie Jana Schulz und Andreas Pietschmann, einem LiveZeichner und einem Geräuschmacher auf die Bühne.

KAMMERSPIELE Dieser Text ist ein Abenteuer. Er ist die detailversessene Autobiografie eines Psychotikers, ebenso krude und dabei voll bestechender innerer Logik, wie es der vollständige Titel vermuten lässt: „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken, nebst Nachträgen und einem Anhang über die Frage: Unter welchen Voraussetzungen darf eine für geisteskrank erachtete Person gegen ihren erklärten Willen in einer Heilanstalt festgehalten werden?“ Damit veröffentlichte der sächsische Jurist Schreber im Jahr 1903 ein bizarres System von Rechtfertigungen. Geschrieben während des erzwungenen Aufenthalts in einer psychiatrischen Einrichtung, mischen sich Alltagsbeschreibungen mit aberwitzigem Größenwahn und wissenschaftlichen Argumenten. Schreber tritt den Beweis an, dass er zwar krank, aber der gottbestimmte Mittelpunkt des Universums sei. Der eigentlich nicht-belletristische Text bietet poetische Vielschichtigkeit und faszinierende Interpretationsspielräume. So diente er vielen Denkern des 21. Jahrhunderts, unter anderem Sigmund Freud, als Grundlage ihrer Überlegungen. Für uns bildet Schrebers Werk den Ausgangspunkt für eine künstlerische Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche.

Regie: Christoph Kalkowski Bühne: Frank Diersch Kostüme: Judith Adam Musik: Raphael Thöne Choreografie: Gabriele Reuter Bearbeitung: Ben Neumann

Regie: Fabian Gerhardt Bühne: Christian Wiehle Kostüme: Laura Kirst Musik: Michael Emanuel Bauer Dramaturgie: Simon Meienreis

Christoph Kalkowski hat Jewgenij Samjatins „Wir“ für den SWR als Hörspiel realisiert. Die Produktion wurde mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2016 in der Kategorie „Bestes Hörspiel“ und mit dem Jahrespreis 2016 der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Der Regisseur, Autor und Tonmeister war Mitglied der Volksbühne Berlin und realisierte zahlreiche Hörspiele u. a. für Deutschlandradio, WDR und SWR.

Fabian Gerhardt (*1971) hat am Schauspielhaus Bochum bereits „Arc de Triomphe“ nach dem Roman von Erich Maria Remarque inszeniert. Er ist ausgebildeter Schauspieler und inszeniert u. a. am Staatstheater Dresden, Schauspiel Frankfurt, Deutschen Theater Berlin und an der Neuköllner Oper. 26

MAI 2018

26.5. 2018

Endgame

Freiheit in Krähwinkel

ZECHE 1

KAMMERSPIELE

Das Medientheaterkollektiv machina eX ist bekannt für seine „Point ’n’ Click Adventures“ in lebensechter Grafik. Mit Hilfe moderner Technologien entstehen spielbare Theaterstücke, die zugleich begehbare Computerspiele sind. Durch das Lösen von Rätseln spielen sich die Zuschauer gemeinsam durch eine Geschichte. Doch anstatt mit Bildschirm und Tastatur wird hier mit Räumen, Objekten und Menschen gespielt. Mit ihrem neuen Theater-Game tauchen machina eX in die Irren und Wirren des Cyberwarfare ein – der digitalen Kriegsführung. Die Zuschauer betreten die Räumlichkeiten eines auf den ersten Blick sympathischen Start-up-Unternehmens – einer modernen Firma für Internet-Sicherheit. Jeder bekommt einen eigenen Schreibtisch und somit eine eigene Spielfigur zugeordnet, durch deren Privat- und Berufsleben er sich klickt und in deren Namen er durch das Internet trollt, Desinformationen streut oder sich durch fremde Computersysteme hackt. „Endgame“ macht das abstrakte und schwer durchschaubare Thema des Cyberwar verständlich und erfahrbar. Es stellt Fragen nach Bedrohung und Sicherheit, Terror und Propaganda im Zeitalter von Big Data. Was ist der Informationskrieg, wo tobt er genau, und was unterscheidet eigentlich noch Angriff und Verteidigung?

Ein kleines verschlafenes Städtchen lebt unter dem Diktat des Bürgermeisters Sir Herrlichkeit. Was nicht gefällt, wird zensiert. Wer sich auflehnt, wird mit Geld für die richtige Seite der Macht gekauft oder mit Gefängnis bestraft. Dabei gibt es im Rest des Landes bereits eine wesentlich fortschrittlichere Verfassung, nur in Krähwinkel wird sie bewusst zurückgehalten. Denn die wenigen Nutznießer ihres selbstgeschaffenen Systems sehen keinerlei Grund für Veränderungen. „Aufruhr! Aufruhr! Krawall!“ heißt es jedoch, als der Journalist Ultra beginnt, die Machenschaften der Regierenden aufzudecken. Mit List und in unterschiedlichen Verkleidungen entlockt Ultra den autoritätsgläubigen Stadtherren die Informationen, die die Krähwinkler aufbegehren lassen. Es lebe die Revolution für soziale Gleichheit, Rechtstaatlichkeit, Meinungs- und Pressefreiheit! Und ganz nebenbei finden in diesen unruhigen Zeiten verschiedene Liebespaare zueinander. Nestroys unterhaltsame Posse über Machtmissbrauch und Unterdrückung sowie das Kämpfen für humanistische Werte und Gerechtigkeit zeigt die Veränderbarkeit der Welt – und dass man die Herrschenden am besten mit ihren eigenen Mitteln schlagen kann.

Ein Theater-Game von machina eX

von Johann Nestroy

Regie: Milan Peschel Bühne: Nicole Timm Musik: Daniel Regenberg Dramaturgie: Annelie Mattheis

Eine Produktion von machina eX in Koproduktion mit Schauspielhaus Bochum, HAU Hebbel am Ufer, Münchner Kammerspiele, FFT Düsseldorf, Gessner­ allee Zürich und Staatstheater Darmstadt. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und den Hauptstadtkulturfonds.

Milan Peschel (*1968), ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis, ist Schauspieler und Regisseur. Neben seinem Engagement an der Berliner Volksbühne wirkte er in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen mit. Als Regisseur arbeitete er u. a. am Deutschen Theater Berlin, Maxim Gorki Theater, Schauspielhaus Hannover und in Zürich.

machina eX hatte 2011 seinen Durchbruch beim Festival 100° in Berlin, bei dem es mit dem Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Seitdem war das Kollektiv u. a. beim Festival Impulse vertreten, für das Best-OFF-Festival nominiert und wurde vom Goethe-Institut nach Washington eingeladen.

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JUNI 2018 URAUFFÜHRUNG

JUNI 2018 SCHULEN IN BEWEGUNG

Ein öffentliches Ritual für Bochum von Ari Benjamin Meyers

in einer Fassung von Martina van Boxen

Changing of the Guard

Peter Pan

KAMMERSPIELE

THEATERVORPLATZ

1.6. 2018 URAUFFÜHRUNG

Das Rumpel Pumpel Theater Mobiles Theater in der Stadt

Leihen Sie uns Ihre Augen und halten Sie die Ohren offen! Das Rumpel Pumpel Theater ist unterwegs. Eine Gruppe faszinierender Charaktere lernt sich zufällig beim Pferderennen kennen. Sie eint die Lust auf Kunst, die Liebe zum Spielen und die Neugier auf Orte und Begegnungen. So gründen sie kurzerhand ein Theater und entwerfen eine mobile Bühne, mit der sie auf Tour gehen. Das Rumpel Pumpel Theater macht Halt an unterschiedlichsten Orten in Bochum; auf Spielwiesen, an öffentlichen Plätzen, in Ihrer Nachbarschaft. Die fahrende Truppe möchte ihre Bühnenkunst mit Ihnen teilen. Sie wird Sie unterhalten und zum Lachen bringen, Sie berühren und herausfordern. Rumpel Pumpel Theater ist Auseinandersetzung mit dem klassischen Kanon und Mut zu gewagten Experimenten. Geprobt und aufgeführt von skurrilen Persönlichkeiten, beeindruckend durch Hingabe und Professionalität. Nach der Uraufführung am 1. Juni 2018 wird das fahrende Ensemble in verschiedenen Stadtteilen Halt machen. Wo Sie die nächste Station erwarten können, werden wir rechtzeitig im offiziellen Spielplan bekannt geben. Von Bochum aus wird die fahrende Bühne dann in die Welt ziehen. Erleben Sie Theaterleidenschaft, stets unerwartet und immer außergewöhnlich. Das Rumpel Pumpel Theater: Neben dem Team Robert Gerloff, Maximilian Lindner, Johanna Hlawica und Franziska Bald sind die Schauspieler Lisa Jopt, Johannes Lange und Pirmin Sedlmeir Gründungsmitglieder. Gemeinsam entwickeln und proben sie die Stücke des mobilen Bühnenprogramms.

Eine Produktion des Rumpel Pumpel Theaters

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Nicht erwachsen zu werden, ist der feste Entschluss von Peter. Doch wie kann das gehen? Einsam und ohne feste Bleibe läuft er durch dunkle Straßen, wo ihm Gleichgültigkeit und Gewalt entgegenschlagen. Da begegnet ihm Tinkerbell, die kleine Fee, und zeigt ihm den Weg nach Nimmerland. Eben noch Kind, dem keine Jugend vergönnt sein soll, sucht Peter dort ein Zuhause, einen Ort für Zeit und Träume. Die Kindheit als Errungenschaft der Moderne steht bis heute für eine besondere Phase und das damit verbundene, zutiefst menschliche Bedürfnis, sich Zufluchtsorte jenseits des Alltags zu bewahren. Eigens für „Schulen in Bewegung“ erarbeitet Martina van Boxen eine Theaterfassung nach Motiven der berühmten Geschichte von Peter Pan. Zum nunmehr achten Mal erhalten Schülerinnen und Schüler aus sechs verschiedenen Schulformen damit die Möglichkeit, unter der Leitung von Künstlerinnen und Künstlern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Schauspielhauses Bochum ein genreübergreifendes Theaterstück zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler können sich ihren Interessen entsprechend den Disziplinen Schauspiel, Tanz, Musik, Video, Bühnenbild, Kostüm, Multimedia oder auch PR und Öffentlichkeitsarbeit zuordnen. Ziel des Projektes ist es, gemeinsam an einem künstlerischen Prozess teilzunehmen und sich schulübergreifend in verschiedenen kreativen Ausdrucksformen und Arbeitstechniken zu erproben.

Wer jemals die Wachablösung am Buckingham Palace gesehen hat, weiß, dass öffentliche Rituale gut aussehen und gut ankommen: jeden Tag um die gleiche Zeit die gleichen Schritte, die gleichen Bewegungen, die roten Jacken, die Mützen. Musik und Marsch. Pomp und Parade. Eine große Tradition für einen kurzen Moment des Übergangs und eine strenge Ordnung für einen Augenblick der Unsicherheit. Ein Moment, in dem kollektive Erinnerungen, Geschichte, Identität und Veränderung enthalten sind. Ein Moment verdichteter Zeit, der hilft, Gegenwart auszuhalten und zu gestalten. Doch nicht nur der Staat braucht Rituale, auch unser Alltag braucht sie. Mit ihnen vergewissern wir uns, wer wir sind, wer wir sein werden oder zu wem wir gehören. Der Komponist und Künstler Ari Benjamin Meyers lädt die Bochumer ein, mit ihm die Momente der Veränderung und des Wechsels zu feiern. Er schreibt zum zweiten Mal eine Komposition für Bochum: nach „Just in time, just in sequence“, mit der er den Sound der Opel-Fabrik zu einem achtstündigen Chor- und Orchesterwerk werden ließ, komponiert und inszeniert er nun mit „Changing of the Guard“ ein neues Werk für die Stadt. Gruppen, Kollektive und Kollegen, Gemein- und Nachbarschaften, Freunde und Firmen, Chöre und Vereine sind eingeladen, sich an der Parade zu beteiligen. Komposition & Regie: Ari Benjamin Meyers Dramaturgie: Sabine Reich

Künstlerische Leitung: Martina van Boxen Dramaturgie: Eva Bormann, Miriam Wendschoff

Ari Benjamin Meyers (*1972), ausgebildet als Komponist und Dirigent u. a. an der Juilliard School und der Yale University, gilt als Spezialist für spartenübergreifende Produktionen in den Bereichen Film, Kunst und Theater. In seinen jüngsten Einzelprojekten, Ausstellungen und Kompositionen erforscht er Strukturen, die die performative, partizipative und immaterielle Seite der Musik neu definieren.

Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen Martina van Boxen siehe Seite 15.

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UND AUSSERDEM AB NOVEMBER 2017

1.1 0. 2 0 1 7

JackPott

Reportagen Live

Theaterreise der RuhrBühnen

JUNI 2018 URAUFFÜHRUNG

Western Dreams and Eastern Promises

Eine Road Movie/Theatre Performance zwischen Ost- und Westeuropa von kainkollektiv KAMMERSPIELE kainkollektiv kommen zurück in die Kammerspiele! In Kooperation mit den internationalen Performern des „kain Ensembles“ und den Medienkünstlern von „sputnic“ durchqueren die kainkollektivisten mit Handkameras ausgestattet Europa von West nach Ost, um aus Sicht unterschiedlicher Biografien und Identitäten den Krisen und Potenzialen des Kontinents nachzuspüren. Da zurzeit die europäischen Länder die Tendenz verfolgen, Grenzen wieder hochzuziehen und längst überwunden geglaubte nationale Abschottungspolitiken zu fahren, wollen kainkollektiv mit diesem Projekt eine Öffnungsbewegung initiieren und Europas Geografie und Geschichte neu vermessen – irgendwo zwischen Heimat und Apokalypse. Der „on the road“ entstehende Film wird auf der Bühne einen Raum zwischen Bild und Theater eröffnen: Schauspieler übersprechen live die Filmbilder, setzen ihre realen Körper in eine Choreografie mit den virtuellen Doubles. Dabei entsteht ein neues Performance-Format, das Road Movie/Theatre, das die Umrisse des alten Kontinents noch einmal entwirft, indem seine Geografie mit den Biografien der Künstler zu einem hybriden Gebilde fusioniert, das endlich Platz für alle hätte. Konzept & Regie: kainkollektiv Dramatugie: Eva Bormann Eine Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr und internationalen Künstlerinnen und Künstlern des „kain Ensembles“ kainkollektiv besteht im Kern aus Fabian Lettow (*1978) und Mirjam Schmuck (*1984), die als Regisseure, Dramaturgen, Theaterwissenschaftler, Autoren, Musiker und Performer arbeiten und mit unterschiedlichen freien Künstlern und Gruppen aus den Bereichen Theater, Musik, Tanz, bildende Kunst und neue Medien kooperieren. Im Rahmen von „Das Detroit-Projekt“ entwickelten sie „Die Kinder von Opel“. Seit 2012 (bis 2018) erhält kainkollektiv die Spitzenförderung Theater NRW des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport. 2015 wurden sie mit der Konzeptionsförderung sowie dem George Tabori Förderpreis des Fonds Darstellende Künste ausgezeichnet. 30

Weltgeschehen im Kleinformat MITTLERES FOYER, SCHAUSPIELHAUS

Die Theaterlandschaft der Metropole Ruhr strahlt weit über die Region hinaus. Mit den RuhrBühnen hat sich ein starkes Netzwerk etabliert, zu dem sich elf Bühnen des Ruhrgebietes zusammengeschlossen haben. Am 1. Oktober wird eine Theaterreise die RuhrBühnen und die Ruhrtriennale für einen Tag spielerisch miteinander verbinden und die Theaterlandschaft Ruhr städteübergreifend erlebbar machen. Auf einer ganztägigen Reise erwartet die Besucher eine Welt aus Schauspiel, Tanz, Musik, Performance und Sound. Auf parallelen Reiserouten lassen sich je drei Theater der RuhrBühnen entdecken. Welche Theater auf den einzelnen Reiseplänen stehen, wird nicht verraten. Startpunkt der Reise ist am Sonntag um 10:00 Uhr an der Jahrhunderthalle Bochum. Gegen 19:00 Uhr kehren die etwa 1100 Reisenden zur Jahrhunderthalle zurück, um gemeinsam zu essen und sich über das Gesehene und Erlebte auszutauschen. Gastgeberin des abendlichen Ausklanges ist die Ruhrtriennale. Die Fahrten zwischen den Spielorten führen durch eine Städtelandschaft, in der sich die dramatischen globalen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der Gegenwart sichtbar und unsichtbar spiegeln. Die Aufführungen nehmen auf jeweils eigene Weise Bezug auf die drängenden Fragen nach der Zukunft unserer offenen Gesellschaften.

Ein Auftragskiller, der aussteigt und damit selbst ins Visier der italienischen Mafia gerät. Ein Erfinder, der ein Tabu bricht und damit die Hygiene indischer Frauen revolutioniert. Ein Wissenschaftler, der die Bewohner einer Pazifikinsel vor Fettleibigkeit retten will. Ein US-Teenager, der sich in einen Stahlkäfig sperren lässt, um vor grölenden Zuschauern einen Gleichaltrigen zu verprügeln. Vier Protagonisten, vier dramatische Geschichten – allesamt wahr. Seit nunmehr sechs Jahren schickt das Schweizer Magazin REPORTAGEN die besten deutschsprachigen Journalisten in alle Welt, um überraschende Geschichten zutage zu fördern, die unseren Blick auf die Gegenwart verändern. In Anlehnung an die Kultreihe „Reportagen Live“ in Zürich legen vier Reporterinnen und Reporter von REPORTAGEN in Bochum einen Zwischenhalt ein, lesen ihre Texte, berichten über ihr Leben als Geschichtensucher und erzählen über Hintergründe und Hindernisse auf dem Weg zur perfekten literarischen Reportage, der Königsdisziplin des Journalismus. In Zusammenarbeit mit REPORTAGEN – Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart Moderation: Dmitrij Gawrisch

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Netzwerk erhalten Sie unter www.ruhrbuehnen.de

5. November 2017 Sandro Mattioli, „Mafioso im Ruhestand“

Eine Veranstaltung des Regionalverbands Ruhr in Kooperation mit den RuhrBühnen, der Kultur Ruhr GmbH und der Ruhr Tourismus GmbH, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

14. Januar 2018 Daniela Schröder, „Ein Mann für die Tage“ 25. Februar 2018 Anne Backhaus, „McSamoa“ 15. April 2018 Matthias Fiedler, „Mein kleiner Gladiator“

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AB DEZEMBER 2017

Rausch & Ordnung Gaming-App von Stefan Scheer

Mit der App „Rausch & Ordnung“ betritt das Schauspielhaus Bochum die digitale Bühne. Zunehmend finden spannende Wechselwirkungen zwischen dem Theater und der digitalen Welt statt – besonders mit Computerspielen. Schließlich geht es hier wie dort um das Erzählen und Erleben von Geschichten. Und immer geht es dabei auch um Interaktion. In „Rausch & Ordnung“ werden Zuschauer zu Spielenden und somit selbst zu Akteuren der interaktiven Geschichte. Sie tauchen ein in die immer verrückter werdende Fantasiewelt eines seltsamen Tarot-Spiels. Dort treffen sie auf Schauspielerinnen und Schauspieler des Bochumer Ensembles und versuchen mit ihrer Hilfe, den Sieg des Irrsinns über die Vernunft zu verhindern. „Rausch & Ordnung“ wird für iOS und Android optimiert und kann bei Erscheinen in den jeweiligen Stores heruntergeladen werden. Text: Stefan Scheer Programmierung: Linus Boes Art Direction & Illustration: Larissa Kritzler Konzept: Stefan Scheer, Stefan Schröder Dramaturgie: Miriam Wendschoff Stefan Scheer ist Autor und Designer. Er hat zahlreiche Projekte zum Thema Innovation realisiert und zeichnet mit seiner Agentur seit 2010 für das Design des Schauspielhauses Bochum verantwortlich.

AB OKTOBER 2017

AB JANUAR 2018

Songs & Lyrics by …

Slam Poetry

Gespräche und Konzerte mit Songschreibern und dichtenden Komponisten Moderation: Max Kühlem

Eine Spoken-Word-Performance-Reihe mit Sebastian 23 Sebastian 23 präsentiert in altbewährter Tradition die besten Wortkünstler der Poetry-Slam-Szene: Ob U20 oder Ü70, ob lebend oder tot – internationale Größen bekommen ebenso wie absolute Beginner die Chance, ihr sprachliches Talent unter Beweis zu stellen und sich im Wettbewerb miteinander zu messen. Jetzt schon im Kalender vormerken: Im Januar sind die besten Slammer der Szene bei uns zu Gast. Und im April erwecken wir den „Dead or Alive“-Slam wieder zum Leben und tanzen danach in der Eve Bar in den Mai.

Das Konzert- und Talkformat „Songs & Lyrics by …“ stellt Musikerinnen und Musiker vor, die über ihre Arbeit als Komponisten, Texter und Bühnenkünstler mit dem Journalisten und Musiker Max Kühlem sprechen. Das beliebte Format setzen wir auch in der Spielzeit 2017/2018 zusammen mit dem AKAFÖKulturbüro boskop in der Eve Bar und in den Kammerspielen fort. Den Beginn macht der bekannte deutsche Indie-Pop-Musiker und Autor Peter Licht in den Kammerspielen. 7. Oktober 2017 Songs & Lyrics by … Peter Licht

24. Januar 2018 Best of Slam 30. April 2018 Dead or Alive Slam

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Foto: Diana Küster

4. BIS 6.5. 2018 ENSEMBLE-NETZWERK

MAI 2018

60 Jahre FIDENA

3. Bundesweite Ensemble-Versammlung

Jubiläumsausgabe des Bochumer Figurentheaterfestivals

Die große Konferenz zur Theaterreform

Das Festival FIDENA – Figurentheater der Nationen währt in Bochum jetzt schon 60 Jahre! Ein Schwerpunkt wird dem Thema „Resistance“ (Widerstand) gewidmet. FIDENA wird in ihrem Jubiläumsjahr also politischer – ohne die eigene sinnliche Komponente aufzugeben. Der Verbindung von darstellender und bildender Kunst gilt nach wie vor das größte Interesse von Annette Dabs, die das Festival seit 1998 leitet. Objekttheater, visuelles Theater, Schatten- und Puppentheater, Performances, Abstecher in die digitale Kunst – all das ist zeitgenössisches Figurentheater, ist Theater der Dinge, das sich in der Entwicklung neuer Formen nicht aufhalten lässt und das FIDENA zu Tage fördert. 25 Produktionen aus Großbritannien, Italien, Frankreich, Israel, den USA, Belgien, China, Spanien, den Niederlanden und Deutschland sind für das Jubiläumsprogramm im Gespräch, einige werden auch im Schauspielhaus Bochum zu sehen sein.

IM GANZEN HAUS „Was machen Sie eigentlich tagsüber? – Da proben wir. – Und wie machen Sie das mit dem vielen Text? – Den lernen wir zwischen den Vormittags- und Abendproben. Diese Fragen bekommen wir Schauspieler ab und zu gestellt, und während wir sie beantworten, stellen wir sie uns oft auch selbst. Was machen wir denn da eigentlich tagsüber? Mit wem, warum und wie oft? Und wozu? Unter welchen Umständen wird der Spiegel der Gesellschaft gebrannt und geschmiedet?“ (Lisa Jopt) Zu diesen Fragen fehlte bis 2015 die deutschlandweite Vernetzung. Erst mit dem ensemble-netzwerk ist in kürzester Zeit eine Theater-Reformbewegung entstanden, die nicht mehr zu ignorieren ist. Das Anliegen: bessere Arbeitsbedingungen für die Künstler und damit bessere Kunst an öffentlich geförderten Theatern. Denn um auf der Bühne Qualität zu zeigen, braucht es transparentere Produktionsstrukturen, angemessene Bezahlung, sozialen Schutz und einen Apparat, der der Kunst dient, nicht umgekehrt. Die nunmehr 3. Bundesweite Ensemble-Versammlung wird als größte TheaterReformkonferenz der Geschichte am Schauspielhaus Bochum stattfinden. Denn: Wer ans Theater geht, sollte Visionen haben.

E I N M A L I M M O N AT

Bücher, die die Welt verändern Eine Lesereihe

Es gibt sie, die Bücher, die Teil der eigenen Biografie geworden sind, die einen entscheidenden Impuls gaben, die die eigene und die Welt anderer verändert haben. Verteilt über die Spielzeit 2017/2018 werden wir aus diesen Romanen und Erzählungen lesen. Wir haben dafür prominente Leserinnen und Leser gewonnen, die dem Schauspielhaus Bochum nahe stehen und die gemeinsam mit Ensemblemitgliedern in den Kammerspielen pro Abend einen dieser großen Texte vorstellen werden. Mit dabei sind u. a. Günter Alt, Dietmar Bär, Friederike Becht, Bettina Engelhardt, Mechthild Großmann, Milan Peschel, Kristina Peters, Werner Wölbern, Roland Riebeling, Jana Schulz und Anke Zillich.

Eine Veranstaltung vom ensemble-netzwerk e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum, unterstützt von der Dramaturgischen Gesellschaft u. a. Das ensemble-netzwerk ist Bewegung und Verein. Es vermittelt zwischen Tarifparteien, Politik, Leitungen, Künstlern, Medien und Öffentlichkeit. Die Vorsitzende Lisa Jopt ist in der Spielzeit 2017/2018 Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum.

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ELF THEATER. EINE BÜHNE.

WWW.RUHRBUEHNEN.DE

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Der Spielzeitkalender 2017/2018 Ein besonderes Jahr mit dem Schauspielhaus Bochum

Mit unserem Spielzeitkalender schenken wir Ihnen 299 Tage lang ein Stück Schauspielhaus. Ob in der Küche, im Flur oder im Büro – eine Theatersaison lang begleiten wir Sie jeden Tag. Vom 20. September 2017 bis zum 15. Juli 2018 können Sie täglich eine neue Seite von uns entdecken. Sie erhalten den Kalender exklusiv in unserem Theater, solange der Vorrat reicht.

Bochum

Der Steppenwolf

Ein Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer

Biedermann und die Brandstifter

nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Theaterfassung von Stefan Wipplinger und Fabian Gerhardt

von Max Frisch

SCHAUSPIELHAUS Gottlieb Biedermann und seine Frau Babette sind wirkliche Gutbürger. Bieten sie doch dem arbeitsund wohnungslosen Ringer Schmitz Obdach. Selbst als sich ein ungutes Gefühl einschleichen will, bleiben die Biedermanns tapfer. So findet sich auch für Schmitz’ Freund Eisenring eine Bleibe. Abwegig, dass die neuen, so verständnisvollen Mitbewohner etwas mit den jüngsten Bränden zu tun haben. Und Benzin und Holzwolle, gleichwohl sie so gut zündeln, kann schließlich jeder gut gebrauchen, der doch deshalb nicht gleich ein Brandstifter ist! „Ein weiteres Stück, das man ganz ohne überdeutliche Aktualisierung als Kommentar zum gegenwärtigen Erstarken populistischer Politik lesen kann.“ (Ruhr Nachrichten) Regie: Hasko Weber

KAMMERSPIELE Der deutsche Arzt Ravic ist auf der Flucht vor der Gestapo in Paris untergetaucht, er lebt und praktiziert dort illegal, ohne Papiere, ohne Zulassung. Um sich sein Leben zu finanzieren, übernimmt er die schwierigsten Operationen für andere Ärzte. Eines Nachts lernt er die Schauspielerin Joan Madou kennen. Zwischen ihnen entspinnt sich eine Amour fou am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Sie lieben und streiten sich leidenschaftlich, sie leben intensiv, denn sie wissen nicht, wie viel Zeit ihnen noch bleibt. Doch dann entdeckt Ravic in einer Menschenmenge den Gestapo-Agenten Haake, der ihn folterte. Er schwört Rache und begibt sich auf die Suche nach seinem Peiniger. „Ein genialer Schauspielerabend.“ (WAZ) Regie: Fabian Gerhardt 38

KAMMERSPIELE Harry Haller leidet an der von Umbruch, Orientierungslosigkeit und kleinbürgerlicher Angst getriebenen Zeit, die sich einen neuen Krieg geradezu herbeizusehnen scheint. Da begegnet er der lebenslustigen Hermine und bekommt durch sie Zutritt zu einer gänzlich anderen Gesellschaft. Dort lernt er zu tanzen und zu lieben – und erhält den ersehnten Einlass in das „Magische Theater“. Paul Koek entwickelte gemeinsam mit dem niederländischen Elektrosound- und Video-Künstler Eboman eine Theateradaption des berühmten Romans. „Regisseur Paul Koek zaubert aus Hermann Hesses Kultroman eine berauschende Aufführung.“ (WAZ) Regie: Paul Koek

SCHAUSPIELHAUS Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alkohol löst die Zungen. Er beschwört Träume, Gespenster und gute Geister der zurückliegenden Jahre herauf. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Herbert Grönemeyer. „Ein unterhaltsamer Theaterschwank mit viel guter LiveMusik.“ (Westfälischer Anzeiger) Regie: Barbara Hauck Musikalische Leitung: Torsten Kindermann Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

Repertoire

Arc de Triomphe

nach dem Roman von Hermann Hesse

Drei Männer im Schnee von Erich Kästner

SCHAUSPIELHAUS Als die Gewinner des „Putzblank“-Preisausschreibens im Grandhotel Bruckbeuren eintreffen, entspinnt sich eine heitere Verwechslungskomödie: Man munkelt, Dr. Hagedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er tatsächlich ein arbeitsloser Werbefachmann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler: Unter falschem Namen reisend ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaften fürs Leben geschlossen. „Jede Pointe gerät zum Tischfeuerwerk. Zweieinhalb Stunden Kurzweil!“ (Westfalenpost) Regie: Christian Brey

Der Kontrabass von Patrick Süskind

THEATER UNTEN Mit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süskind, der mit „Das Parfüm“ weltberühmt wurde, seinen einzigen Theatertext: Allein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht der namenlose Orchesterbeamte über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstrumente. „Ein Schauspieler, ein Kontrabass, ein Kühlschrank mit viel Bier drinnen – Riebeling [macht sich] während kurzweiliger 80 Minuten auf zum Parforce-Ritt durch menschliche Abgründe.“ (WAZ) Mit: Roland Riebeling

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Finnisch

Hagar

von Martin Heckmanns

Kurze Interviews mit fiesen Männern

Eine Globe Opera Performance von kainkollektiv

THEATER UNTEN Er hat sie schon einmal gesehen, die Postbotin, in einem Altenheim. Dort brachte sie jemandem ein Päckchen und hat auf bezaubernde Weise gelächelt. Er wünscht sich, von ihr auch so angelächelt zu werden. Und deshalb hat er sich ein Paket geschickt. Bald, ganz bald wird sie da sein und es ihm bringen. Sie wird vor seiner Tür stehen, klingeln, das Paket übergeben – und dann? Es ist höchste Zeit diese erste, alles entscheidende Begegnung zu üben, denn auf den ersten Eindruck kommt es an. Sie könnte einen Neuanfang bedeuten, der alles in ein anderes Licht rückt. „Sehr feinsinnig gemacht. Eine wirklich schöne Aufführung.“ (WDR 3) Regie: Maren Watermann

Gift. Eine Ehegeschichte

Gefährliche Liebschaften von Christopher Hampton nach dem Roman von Choderlos de Laclos

von David Foster Wallace

KAMMERSPIELE Hagar, „die Fremde“, ist eine für Christentum, Judentum und Islam gleichermaßen wichtige Figur. Als ägyptische Magd und Neben-Frau Abrahams gebiert sie diesem einen Sohn, Ismael, während Abraham mit seiner Frau Sara kinderlos bleibt. Als Sara doch schwanger wird und Isaak gebiert, werden Hagar und Ismael verstoßen und fliehen in die Wüste. Ismael, Stammvater der Araber, wird Prophet der islamischen, Isaak Protagonist der jüdisch-christlichen Welt. Die Geschichte der drei Religionen ist damit auch als verwickelte Familiengeschichte lesbar. In Kooperation mit Kulturvereinen und Gemeinden verschiedener Konfessionen und Nationalitäten in Bochum entstand eine zeitgenössische Globe Opera. Künstlerische Leitung: kainkollektiv In Zusammenarbeit mit dem Ringlokschuppen Ruhr

THEATER UNTEN David Foster Wallace beschreibt in seinen Kurzgeschichten Figuren am Abgrund. In fiktiven Interviews sprechen sie ihre dunkelsten und politisch unkorrektesten Gedanken aus, bei denen einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Geschickt spielt der Autor mit dem Klischee, dass Männer nur das eine und Frauen nur das andere wollen. Ein Beziehungskosmos entsteht, in dem die Protagonisten ihre Ängste zu verbergen suchen oder ihre Höhenflüge selbstbewusst zur Schau stellen. „Intime Bekenntnisse, denen der Zuschauer atemlos folgt.“ (Ruhr Nachrichten) Regie: Monika Gies

Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand

von Lot Vekemans

KAMMERSPIELE Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie haben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Warum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? Irgendwie schaffen sie es, miteinander zu reden. Denn dieses Stück ist kein Stück über den Tod, sondern darüber, wie wir mit ihm leben. „Bettina Engelhardt und Dietmar Bär brillieren, treiben sich gegenseitig zu emotionalen Grenzgängen und zeichnen zwei Menschen, denen man 75 Minuten an den Lippen hängt.“ (WDR 5) Regie: Heike M. Götze

SCHAUSPIELHAUS Paris. Kurz vor der französischen Revolution. Die Marquise de Merteuil spielt ein riskantes Spiel mit der Liebe. Aus purer Lust an der Zerstörung knüpft sie gefährliche Liebschaften, die die Menschen, die sie verkuppelt, zu Grunde richten. Im Vicomte de Valmont, ihrem ehemaligen Geliebten, findet sie einen kongenialen Verbündeten. Die beiden schließen eine Wette ab: Schafft er es, der verheirateten, überaus tugendhaften Madame de Tourvel die Ehre zu nehmen, soll eine Liebesnacht mit der Marquise der Preis sein. Bald aber werden die beiden selbst Opfer der Ereignisse, die sie lostraten. Regie: Jan Neumann Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

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Kabale und Liebe von Friedrich Schiller

von Laura Naumann

KAMMERSPIELE Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: Sie wollen sich selbst verwirklichen. Damals sagte man: Sie folgen ihrem Herzen. Und mit dieser Entscheidung haben sie ein ganzes System in Frage gestellt. „Ein Schiller, der süchtig machen kann. Hohe Ensemblekunst mit einem Klassiker, der offenbar doch noch Zündstoff birgt. Die Regie schält den Freiheitsbegriff und die aktuellen Komponenten heraus.“ (WAZ) Regie: Anselm Weber

KAMMERSPIELE Cleo verlässt Johanna, um auf Rhodos ihren unbekannten Vater zu suchen. Dort vertreibt sie sich die Zeit mit dem Animateur und GelegenheitsGigolo Mathias. Zu Mathias’ Kundinnen zählt auch Pia, deren Mann Tom ganz in seine Glücks-App vernarrt ist. Mathias’ Vater Heinz heiratet seine Internetbekanntschaft Alina. Mit Humor und Prägnanz entwirft die junge Autorin einen Reigen von Sehnsuchts- und Verlustmomenten, in denen immer wieder auch mal die Liebe regiert. „Laura Naumann stellt ernste Fragen, die von dem Ensemble mit Leichtigkeit und Spielfreude auf die Bühne gebracht werden.“ (Ruhr Nachrichten) Regie: Jan Gehler

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Monty Python’s Spamalot

Tartuffe

Über meine Leiche von Stefan Hornbach

von Florian Zeller

SCHAUSPIELHAUS Wie kann es sein, dass so einer so weit kommt? Er lügt und betrügt und doch hat er eine solche Anziehungskraft auf den reichen und mächtigen Bürger Orgon, dass dieser Tartuffe für einen heiligen Mann hält. Auch wenn er für den Rest der Familie nichts weiter ist als ein Hochstapler, voller Lüsternheit und Gier. Doch niemand schafft es, sich Tartuffe zu widersetzen. Molières Komödie, die von der Zensur seiner Zeit gleich zweimal verboten wurde, ist eine bis heute hochbrisante politische Parabel. „Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer zieht alle Register der Komik, und die Schauspieler ziehen bravourös mit.“ (Deutschlandfunk) Regie: Hermann Schmidt-Rahmer

THEATER UNTEN Friedrich, ein junger Mann ohne besondere Talente, ist schüchtern und will nur eines: leben. Denn Friedrich hat Krebs. Jana dagegen ist stark, selbstbewusst und gesund, aber sie will nicht mehr leben. Gegensätzlicher könnten die beiden also nicht sein. Und während Friedrich um sein Leben kämpft und sich von Jana leiten lässt, zeigt er ihr, wie man stirbt. Allmählich entschwindet ihm das Bewusstsein und am Ende weiß man nicht, ob nicht alles nur ein fiebriger Traum ist. Das poetische Stück erzählt mit abgründigem Witz und mit großer Kraft nicht vom Tod, nicht einmal vom Sterben, sondern vom Leben und Lebenwollen. Regie: Anne Liebtrau

KAMMERSPIELE André hat Löcher im Gedächtnis, aber seine Tochter Anne darf nichts davon erfahren. Der Autor Florian Zeller beschreibt Andrés demenzbedingten Verlust der Orientierung in der Welt ebenso wie die Zunahme seiner Erinnerungslücken. Zeller versinnlicht einerseits die Wahrnehmung des Erkrankten und stellt andererseits die Frage nach der Verantwortung der Generationen. „Der Umgang mit Demenz [...] gehört für immer mehr Menschen zum Alltag. In den gesellschaftlichen Diskurs hat sich die Krankheit tief eingeschrieben. Florian Zellers ‚Vater‘ berührt und stößt Diskussionen an.“ (Ruhr Nachrichten) Regie: Alexander Riemenschneider

von Molière

Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ Buch & Text: Eric Idle Musik: John du Prez, Eric Idle Deutsch von Daniel Große Boymann SCHAUSPIELHAUS Die Artussage als Musical, skurril und schwarz interpretiert von Monty Python: Patsy, der Kokosnüsse aneinanderschlagend König Artus’ Pferd und Diener mimt, durchreitet mit seinem Herrn das England des Jahres 923. König Artus tritt an, das geteilte Land zu einen. Nun heißt es „Always look on the bright side of life“, denn bei ihrer Mission treffen sie auf französische Raufbolde, den verzweifelten Prinz Herbert sowie auf das Kaninchen des Todes. „Die Bochumer Aufführung bietet alles, was ein Monty-Python-Fan sich nur wünschen kann.“ (WDR 4) Regie: Christian Brey Musikalische Leitung: Tobias Cosler

Vater

A Tribute to Johnny Cash

Verbrechen und Strafe

nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski SCHAUSPIELHAUS Der Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow, gespielt von Jana Schulz, glaubt, dass die Natur oder die Geschichte einigen Auserwählten ein Überlegenheitsrecht verliehen habe. Und um sich zu beweisen, dass kein Gewissen und keine Moral ihn in die Knie zwingen können, tritt er den Selbstversuch an und erschlägt eine alte Pfandleiherin und ihre Schwester. Es soll der perfekte Mord werden und Raskolnikow will ungestraft und frei von Gewissensbissen weiterleben. „Regisseur Jan Klata brennt ein wahres Feuerwerk visueller Effekte ab und kann sich auf ein großartiges Ensemble stützen.“ (Stadtspiegel) Regie: Jan Klata

Eine musikalische Spurensuche SCHAUSPIELHAUS Johnny Cash, the Duke of Country, war ein Mann der Widersprüche: erfolgreicher Musiker, Mann der Religion, tablettensüchtiger Raufbold, Bewahrer amerikanischer Traditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation. Doch nur wenige Helden der Musikgeschichte vereinen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Liedern die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefälligen Patrioten-Nummern und besang im Folsom Prison keine heile Welt. Wir zeigen den „Johnny Cash“-Abend mit Thomas Anzenhofer auch in der elften Spielzeit und nach über 100 Vorstellungen weiter im Schauspielhaus! Regie: Arne Nobel Musikalische Leitung: Torsten Kindermann, Karsten Riedel

Moondog

Performatives Konzert KAMMERSPIELE Moondog: Für die Menschen in New York war er einfach nur „The Viking of 6th Avenue“, der blinde Komponist und Musiker spielte auf der Straße und inspirierte eine ganze Generation von Musikern wie David Bowie oder Steve Reich. Er schrieb sich über Jahrzehnte hinein in den urbanen Sound der Weltmetropole. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Ruhrgebiet. Grund genug zu feiern! Mit elf Musikern und drei Performern wird etwas Gewaltiges in Bewegung gesetzt. „Mit ‚Moondog‘ ist Annette Dabs ein faszinierender Ruhepunkt gelungen, Theater, das glücklich macht.“ (Deutschlandradio Kultur) Regie: Annette Dabs Eine Koproduktion mit FIDENA

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JUNGES SCHAUSPIELHAUS

Co-Starring

war gar nicht so leicht. Als der Herbst kommt, muss Anabel in den warmen Süden aufbrechen, während Fred sich ohne seine Freundin auf dem Ofen bei Paula Mai einrollt. Doch irgendwann endet auch der schlimmste Winter. Martina van Boxen inszenierte die Geschichte über Freundschaft, Sehnsucht und das Vergehen der Zeit als Erzähltheater mit Puppen und Musik für die kleinsten Zuschauer. Regie: Martina van Boxen

von Theo Fransz

THEATER UNTEN Co wacht auf und alles ist anders. Sein Körper scheint ihm nicht mehr zu gehören, nachdem die Pubertät über ihn hereinbricht und er sich brutal von seiner Kindheit verabschieden muss. Und dann trifft er auch noch die Liebe seines Lebens, die ihm alle seine Sinne raubt. „Co-Starring“ bietet einen schonungslosen wie humorvollen Blick auf die Welt der Pubertät und spricht sehr direkt und mit bewusster Überhöhung Themen wie Selbstbefriedigung und Suizid an, ohne dabei den pädagogischen Zeigefinger zu heben. Regie: Martina van Boxen

grimmsklang

Ein etwas anderes Märchen ab 8 Jahren THEATER UNTEN Kinder brauchen Märchen. Das wussten schon die Brüder Grimm. In ihren Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet mithilfe von Schauspiel, Tanz, viel Musik und der bildenden Kunst einen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollenmustern nachgegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. Regie: Martina van Boxen

Däumelinchen

Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen ab 5 Jahren THEATER UNTEN Eine merkwürdige Gruppe wandert da durchs Land. Im Gepäck die Geschichte von Däumelinchen, einem kleinen Mädchen mit großem Herzen, nicht größer als ein Daumen und geboren aus einer Blume. Däumelinchen wird in eine ihr unbekannte Welt entführt. Doch ob gefangen im Wasser bei den Kröten oder unter der Erde bei Maus und Maulwurf – Däumelinchen begegnet allen Wesen mit Respekt und Achtung. Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen ist eine bezaubernde Parabel darüber, dass Gutes letzten Endes immer auch Gutes bewirkt. Regie: Martina van Boxen

Nalu und das Polymeer

Ein Stück Musiktheater von Martina van Boxen ab 9 Jahren THEATER UNTEN „Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft, lebt auf einer Insel ein Mädchen.“ Nalu ist ihr Name. Wenige tauchen so gut wie sie. Wer aber tief tauchen kann, dem gelingt es, das lebensnotwendige PI zu finden. Denn davon ernähren sich die Inselbewohner, daraus stellen sie ihre Kleidung her, daraus sind sogar ihre Häuser gemacht. Doch Nalu kommt immer öfter mit leeren Händen zurück. Da entdeckt sie im Meer etwas, das sie noch nie zuvor gesehen hat. Etwas, das nicht PI ist! Regie: Martina van Boxen

Fred und Anabel

Eine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lena Hesse THEATER UNTEN Fred und Anabel sind ein ungleiches Paar: ein Kater und eine Graugans. Den schönsten Sommer ihres Lebens haben sie miteinander verbracht. Fred hat Anabel gezeigt, wie man auf Bäume klettert. Und Anabel wollte Fred das Fliegen beibringen – das 44

PREMIEREN SPIELZEIT 17.18 GESANG

TANZ

LES CONTES D‘HOFFMANN (HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN) (WA) Oper von Jacques Offenbach ab 3. September 2017, Großes Haus

CHARLOTTE SALOMON: DER TOD UND DIE MALERIN (WA) Ballett von Bridget Breiner und Michelle DiBucci ab 29. September 2017, Großes Haus

DIE ZAUBERFLÖTE (WA) Oper von Wolfgang Amadeus Mozart ab 16. September 2017, Großes Haus

HAMLET (WA) Ballett von Cathy Marston ab 13. Oktober 2017, Kleines Haus

REFORMHAUS LUTTER. Eine Revue von und mit Dominique Horwitz ab Oktober 2017, Großes Haus

OLD, NEW, BORROWED, BLUE Ballettabend mit Choreografien von Bridget Breiner, David Dawson, Jiˇ r í Kylián und Uwe Scholz ab 25. November 2017, Großes Haus

COMEDIAN HARMONISTS IN CONCERT (WA) ab Oktober 2017, Großes Haus MATHIS DER MALER Oper von Paul Hindemith ab 28. Oktober 2017, Großes Haus

ROMEO UND JULIA Ballett von Bridget Breiner Musik von Sergej Prokofjew ab 17. Februar 2018, Großes Haus

TEUFELS KÜCHE Musikalisches Theater von Moritz Eggert für Kinder ab 5 Jahren ab 19. November 2017, Kleines Haus

OPEN SPACE (AT) Ballettperformance von Jeroen Verbruggen ab Mai 2018, Großes Haus MOVE! 2018 ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab 4. Juli 2018, Kleines Haus

MOBY DICK Musiktheater für Kinder von Tom Sijtsma und Guus Ponsioen ab 2. Dezember 2017, Kleines Haus BIG FISH Musical von Andrew Lippa und John August ab 22. Dezember 2017, Großes Haus

KONZERT MiR GOES SWING: THE RAT PACK (WA) ab 3. Oktober 2017, Großes Haus

DIALOGUES DES CARMÉLITES (GESPRÄCHE DER KARMELITERINNEN) Oper von Francis Poulenc ab 27. Januar 2018, Großes Haus

MiR GOES DISCO: BONEY M. MEETS VILLAGE PEOPLE (WA) ab 6. April 2018, Großes Haus

DER VETTER AUS DINGSDA Operette von Eduard Künneke ab 9. Februar 2018, Kleines Haus

MiR GOES FILM: JFK MEETS GHOSTBUSTERS ab 18. Mai 2018, Großes Haus

MOSKAU, TSCHERJOMUSCHKI Operettenrevue von Dimitri Schostakowitsch ab 31. März 2018, Großes Haus L’ELISIR D’AMORE (DER LIEBESTRANK) Oper von Gaetano Donizetti ab 5. Mai 2018, Großes Haus NABUCCO Oper von Giuseppe Verdi ab 16. Juni 2018, Großes Haus

MUSIKTHEATER IM REVIER GMBH KENNEDYPLATZ | 45881 GELSENKIRCHEN

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WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209. 4097-200

Kontakt und Anmeldung

Mitmachen und kreativ sein! Clubs

Das gesamte Programm des Jungen Schauspielhauses veröffentlichen wir im Juni 2017 in einer gesonderten Broschüre, in der alle detaillierten Informationen zu finden sind. Darüber hinaus informieren wir alle Interessierten regelmäßig in unserem Newsletter über unser aktuelles Programm. Sie bekommen noch keine Post von uns? Melden Sie sich per E-Mail an: [email protected]

Unsere Clubs laden alle im Alter zwischen 10 und 27 Jahren ein, kreativ zu sein und sich auf der Bühne auszuprobieren. Aber auch ältere Interessierte haben die Möglichkeit, sich mit Jung, Alt und Mittelalt in intergenerationellen Clubs zu erproben. Unter fachkundiger Leitung können die Teilnehmer über mehrere Monate hinweg ihren Ideen nachgehen und zeigen, was an künstlerischem Potenzial in ihnen steckt. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden vor Publikum im Theater Unten aufgeführt. Vorkenntnisse sind für die Teilnahme in der Regel nicht erforderlich. Bonus: Jeder Teilnehmer bekommt einen persönlichen Club-Ausweis, mit dem alle Vorstellungen des Schauspielhauses Bochum in der Spielzeit 2017/2018 zu einem Vorzugspreis von nur 2,00 € besucht werden können (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).

Anmeldungen für die Teilnahme an unserem Programm für die Spielzeit 2017/2018 nehmen wir ab dem 21. August 2017 entgegen.

Junges Schauspielhaus Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 28 Fax: 0234 / 33 33 54 24 [email protected]

Workshops

www.schauspielhausbochum.de/ jungesschauspielhaus www.facebook.com/jungesschauspielhaus

Für alle, die im Bereich Theater, Tanz, Musik oder Literatur Erfahrung sammeln wollen, bieten wir mehrtägige Workshops an. Ob Schauspiel, Stimmund Sprechtraining, Bewegung, Regieführen oder die Kunst, ein Clown zu sein: Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung zu experimentieren und herauszufinden, welche künstlerischen Ausdrucksformen ihn inspirieren. In der Spielzeit 2017/2018 sind wieder abwechslungsreiche Workshops ab 9, 12 und 14 Jahren geplant sowie zahlreiche generationsübergreifende „Workshops für alle“, die sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene richten.

Programm zum Mitmachen und Angebote der Theaterpädagogik

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Theater und Schule

Vernetzen pottfiction – Theater, Kunst und Camps für Jugendliche der Kulturmetropole Ruhr

Theaterprojekt mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum

Du willst die Welt verändern? Mach doch! pottfiction bietet dir Werkzeuge an, um deine Welt zu gestalten – durch Ausprobieren, Nachdenken, Entwickeln. Vorankommen setzt einen Startpunkt voraus – und einen Standpunkt. Was ist deiner? pottfiction ist ein städteübergreifendes Jugendkunstprojekt in der Kulturmetropole Ruhr, für das sich sechs freie und städtische Theater aus dem Ruhrgebiet zusammengeschlossen haben. Das Kunst- und Theaterprojekt erzeugt einen einmaligen kreativen Freiraum, in dem 80 Jugendliche gemeinsam mit Künstlern Visionen für eine bessere Welt entwerfen und umsetzen können.

Auch in der Spielzeit 2017/2018 führen Schauspielhaus und Klinik ihre mit dem Anti-Stigmapreis 2012 ausgezeichnete Arbeit fort: Bereits im neunten Jahr schafft Sandra Anklam einen außergewöhnlichen theatralen Ansatz an der Schnittstelle zwischen Kunst und Heilung. Dabei stehen Patienten und Mitarbeitende der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum gemeinsam auf der Bühne. Die Ergebnisse werden u. a. im Theater Unten sowie in den Räumen des Klinikums in Bochum gezeigt.

Ein gemeinsames Projekt des Jungen Schauspielhauses Bochum mit dem Kinder- und Jugendtheater Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen, theaterhagen, HELIOS Theater Hamm, theaterkohlenpott Herne und Urbane Künste Ruhr Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Regionalverband Ruhr

Umwelt-Special Das Junge Schauspielhaus Bochum bietet Kooperation mit dem USB Bochum, der VHS Bochum, dem Tierpark Bochum und dem Naturschutzbund NABU Bochum ein umfangreiches Programm rund um Umweltthemen an. Viele verschiedene Veranstaltungen für Schulklassen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene warten hier auf alle, die sich für Nachhaltigkeit interessieren, wie etwa gemeinsame Müllsammelaktionen, Upcycling- und andere Workshops, das Theaterstück „Nalu und das Polymeer“ oder die Ausstellung „Müll im Meer“ von „Project Blue Sea“ in Kooperation mit der VHS Bochum und dem Tierpark Bochum. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzumachen!

Du möchtest mehr erfahren? www.pottfiction.de Du möchtest mitmachen? [email protected]

Theaterprojekt mit der JVA Bochum

Unruh -Festival

SiB – Schulen in Bewegung 2018

Seit 2002 treffen sich Jugendclubs von den Theatern des Ruhrgebiets jährlich zum Unruh -Festival. Die Jugendlichen präsentieren sich gegenseitig ihre Arbeitsformen und Ergebnisse und treten in einen gemeinsamen Dialog. Darüber hinaus werden Workshops mit professionellen Theatermachern angeboten, die den Jugendlichen die Möglichkeit eröffnen, theatrale Arbeitsweisen auszuprobieren. Das Junge Schauspielhaus ist von Beginn an Teil dieses außergewöhnlichen Festivals.

Das genreübergreifende Theaterprojekt mit sechs Bochumer Schulen aller Schulformen zeigt in der Spielzeit 2017/2018 „Peter Pan“ in den Kammerspielen. Weitere Informationen auf Seite 27 sowie unter www.sib-bochum.de.

SPOT – Mit allen Schülern ins Theater! Theater ist oftmals mit unzähligen Klischees behaftet: langweilig, kompliziert oder altmodisch. Dabei geht es auch anders! Mit SPOT ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern unserer Kooperationsschulen ein Theatererlebnis pro Schuljahr inklusive eines breitgefächerten theaterpädagogischen Angebots. Ziel ist es, Zugänge für die Teilhabe am kulturellen Leben zu schaffen und dafür Sorge zu tragen, dass diese Angebote genutzt werden. Kunst sehen und selbst künstlerisch-kreativ tätig werden sind unverzichtbare Elemente kultureller Bildung.

Eine Kooperation mit dem Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, Theater Dortmund, Schauspiel Essen, Theater an der Ruhr Mülheim, Theater Duisburg sowie Theater Oberhausen

„Theater machen“ – Ein Angebot im Rahmen des Bochumer Ferienpasses Mit dem Bochumer Ferienpass bietet das städtische Jugendamt Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein vielfältiges Sommerferienprogramm mit Spiel- und Sportaktionen, Umweltaktionen sowie kulturellen Angeboten. Das Junge Schauspielhaus Bochum ist erstmalig mit einem Schauspielworkshop dabei. Unter Leitung einer erfahrenen Theaterpädagogin lernen Kinder und Jugendliche schauspielerische Grundelemente kennen, probieren sich aus und sammeln erste Bühnenerfahrungen.

Eine Kooperation mit der Hildegardis-Schule und der Liselotte Rauner-Schule Bochum

PerformanceAudiowalk – Eine interaktive Stadtteilführung durch das Bochumer Ehrenfeld Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Schiller-Schule Bochum entwickeln wir einen Audiowalk, der neben Informationen über Architektur und Stadtentwicklung interaktive Elemente enthält, so dass die Hörer aktiv in die Führung eingebunden werden. Im Juni 2018 heißt es dann: Kopfhörer auf und los geht’s! Lasst euch gemeinsam durch das Bochumer Ehrenfeld lotsen. Kommt an bekannte und neue Orte. Bewegt euch zwischen historischer Realität und Fiktion. Was ist wahr, was ist gefälscht? Wie verlässlich sind historische Daten?

Eine Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Bochum

Wir nehmen die erfolgreiche Kooperation mit der JVA Bochum durch Sandra Anklam wieder auf. Mit erwachsenen strafgefangenen Männern entwickelt sie zum fünften Mal einen Theaterabend, der in der JVA Bochum gezeigt wird – in den vergangenen Jahren zum Beispiel im Kirchraum, in der Anstaltsschreinerei und im Innenhof.

Eine Kooperation mit der Schiller-Schule Bochum

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Förderverein und Patenkarten Eine Projektwoche gegen Rassismus – „Mein Name ist Mensch“ Seit 2015 findet jährlich die Schülerprojektwoche mit den Internationalen Förderklassen sowie Oberstufenklassen der Fachoberschule Gesundheit des Alice-Salomon-Berufskollegs statt. 160 Schülerinnen und Schüler setzen sich eine Woche lang in verschiedenen kreativen Projekten künstlerisch mit Rassismus, Vorurteilen und Diskriminierung auseinander. Das Junge Schauspielhaus Bochum ist in jedem Jahr mit einem Schauspielworkshop Teil der Zusammenarbeit. Bestandteil der Woche ist zudem ein gemeinsamer Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung werden die künstlerischen Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in der Aula des AliceSalomon-Berufskollegs präsentiert.  Eine Kooperation mit dem Alice-Salomon-Berufskolleg Bochum

Gruppenworkshops In speziellen Gruppenworkshops können die Teilnehmer praktische Erfahrungen in der Theaterwelt sammeln. Beim Bühnenbasic-Workshop wird mit Schauspielhandwerkszeug und eigenen Fähigkeiten experimentiert, im Impro-Workshop entstehen die wildesten Geschichten aus dem Nichts und beim Bühnenkampf werden Techniken ausprobiert, mit denen man sich richtig verprügelt, ohne sich dabei weh zu tun.

Förderverein des Jungen Schauspielhauses

Fortbildungen für Pädagogen Für alle Lehrenden, die ihren theaterpädagogischen Methodenkoffer packen oder erweitern möchten, bieten wir verschiedene Fortbildungen an. Unter professioneller Anleitung können Pädagogen hier handlungspraktische Arbeitsweisen und Methoden für die theaterpädagogische Arbeit kennenlernen, ausprobieren und am eigenen Leib erfahren.

Kontakt für den Förderverein: Ulricke Hasselbring Tel.: 0234 / 58 11 48 [email protected]

Patenkarten spenden oder nutzen Wir möchten auch finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum oder die Teilnahme am Programm des Jungen Schauspielhauses ermöglichen. Deshalb hat das Junge Schauspielhaus in Kooperation mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ein Patenkartensystem eingeführt. Dafür suchen wir engagierte Menschen, die eine Summe in beliebiger Höhe spenden. Von diesem Geld werden Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an einem Workshop oder Club des Jungen Schauspielhauses oder Eintrittskarten für den Besuch einer Theatervorstellung finanziert.

Kinder und Jugendliche brauchen eine Lobby. Ziel des Vereins ist es, das Interesse an Kinder- und Jugendtheater zu fördern. Jeder, der die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen am Schauspielhaus Bochum ideell oder auch materiell unterstützen möchte, ist in diesem Verein willkommen. Sei es als aktives Mitglied oder als Fördermitglied. Natürlich sind auch Spenden gern gesehen.

Kontakt für Spenden: Hans Joachim Salmen Tel.: 0234 / 47 35 93 [email protected] Kontakt für Patenkarten: Sie benötigen Patenkarten? Melden Sie sich bitte im Jungen Schauspielhaus bei Ulrike Klimach. Wir helfen Ihnen schnell und unbürokratisch! Tel. 0234 / 33 33 55 35 [email protected]

Pädagogen-Newsletter Mit unserem Pädagogen-Newsletter informieren wir Lehrende und Pädagogen über pädagogische Zusatzangebote wie z. B. Workshops, Fortbildungen, Lehrersichtveranstaltungen oder die Möglichkeit, mit ihren Klassen Proben zu besuchen.

Theaterpädagogische Angebote Theaterpädagogisches Begleitmaterial, Vor- und Nachbereitungen Für einen inhaltlichen Einstieg in ausgewählte Inszenierungen des Schauspielhauses Bochum bieten wir interessierten Pädagogen theaterpädagogisches Begleitmaterial an. Die Mappen beinhalten Hintergrundinformationen sowie theaterpädagogische Anregungen für die praktische Auseinandersetzung. Zudem bieten wir zu vielen Inszenierungen theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen an, in denen zentrale Themen des Stückes in Übungen und künstlerischen Prozessen erarbeitet werden.

In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V.

Nachgespräche Wir laden interessierte Gruppen im Anschluss an die besuchten Vorstellungen zu Nachgesprächen mit Dramaturgen, Schauspielern und Theaterpädagogen ein, um die Themen der Inszenierung zu diskutieren, zu hinterfragen und ästhetische Mittel gemeinsam zu beleuchten. Dabei geben wir auch einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Produktion. 50

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Stifterkreis Schauspielhaus Bochum Zu Beginn der Spielzeit 2016/2017 ist der Stifterkreis am Schauspielhaus Bochum gegründet worden. Er ist der Treffpunkt unserer Stifterinnen und Stifter, die dem Schauspielhaus eng verbunden sind und einen eigenen Beitrag zu Erhalt und Förderung der künstlerischen Qualität unseres Theaters leisten möchten. Der Stifterkreis ist kein Verein. Bei Teilnahme entsteht daher auch keine Mitgliedschaft oder eine weitergehende Verpflichtung. Unsere Stifterinnen und Stifter sind Persönlichkeiten und Unternehmen, die sich für das Schauspielhaus Bochum begeistern und es ideell und finanziell unterstützen. Ab einer Zuwendung von 500 € (Spendenquittungen werden erstellt) können Sie für jeweils eine Spielzeit Stifterin oder Stifter werden. Als Dank für Ihr Engagement wird im Foyer des Schauspielhauses an prominentem Ort eine Stele aufgestellt, auf der gern Ihr Name oder Ihr Unternehmen als Stifter eingetragen wird. Auch auf unserer Webseite www.schauspielhausbochum.de und in der Spielzeitpublikation bieten wir Raum für unsere Stifterinnen und Stifter.

Stifterinnen und Stifter der Spielzeit 2017/2018 Praxis Dr. Jana und Stefan Anastase Dr. Marianne und Prof. Dr. Rudolf Beer Echterhoff-Holland Hoch- und Tiefbau GmbH Elisabeth und Thomas Glatzel Dr. Jansen & Dr. Osthoff – Rechtsanwälte und Notare Jork und Barbara Kadura Brigitte Käding Matthias Knälmann Gisela und Dr. Günter Kropeit Susanne Adomeit-Kuhls und Volker Kuhls M. und Dr. R. Leonhardt Eheleute Leucht Anwaltskanzlei Sabina Liermann Sylvia und Dr. Christian Metze

Zum Spielzeitauftakt lädt Sie die Direktion des Hauses zu einem exklusiven „Meet and Greet“ mit anschließendem Vorstellungsbesuch ein. Beim Frühjahrsempfang vermittelt Ihnen der Intendant persönlich einen Ausblick auf die zukünftige Saison. Zu einer Vorstellung nach Wahl laden wir Sie und Ihre Begleitung ein. Für alle Belange rund um Ihr besonderes Engagement, um Aufführungen am Schauspielhaus Bochum, Ihre Abonnements und Kartenwünsche steht Ihnen eine persönliche Ansprechpartnerin zur Verfügung.

[netzfactor] Dr. Dirk Neveling Sabine und Michael Vogelsang Winkelmann Hörakustik Zeche Bochum und weitere

Sind Sie interessiert? Unter der Rufnummer 0234 / 33 33 55 34 oder per E-Mail an [email protected] gibt Ihnen unsere Mitarbeiterin Christiane Koscholleck gern weitere Informationen. Auch unsere Broschüre zum Stifterkreis senden wir Ihnen gerne zu. Wir freuen uns auf Sie! Olaf Kröck Dr. Matthias Nowicki Intendant Kaufmännischer Direktor

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Karten Theaterkasse

A4-Papier aus und zeigen diese beim Einlass in den Zuschauerraum vor. Sie müssen somit nicht mehr an der Theater- oder Abendkasse zur Abholung anstehen. Sollten Sie keinen Drucker, aber ein internetfähiges Smartphone haben, zeigen Sie darüber einfach die E-Mail mit der Buchungsbestätigung bzw. Ihre Eintrittskarte im PDF-Format an der Theaterkasse vor, um Ihre Platzkarten zu erhalten. Ebenso können Sie beim Online-Kauf die persönliche Abholung oder die Verschickung per Post wählen.

Schauspielhaus Bochum Kassenfoyer des Schauspielhauses Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12 [email protected] Di – Fr 10:00 –18:00 Uhr Sa 10:00 –13:00 Uhr An Feiertagen geschlossen

Abendkasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Wir bitten um Verständnis, dass wir an der Abendkasse nur Karten für die jeweilige Abendvorstellung verkaufen können.

Ferienöffnungszeiten 2017: 17.7. – 21.8.: geschlossen 22. 8.– 11.9.: Di – Fr 10:00 –16:00 Uhr

Online-Verkauf – rund um die Uhr!

Vorverkaufsbeginn

Sichern Sie sich im Internet bequem und rund um die Uhr die Eintrittskarten für Ihren nächsten Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Ebenso erhältlich sind Geschenkgutscheine, Programmhefte unserer Inszenierungen sowie z. B. auch unsere Baumwolltaschen. In unseren Online-Shop gelangen Sie über die Karten-Symbole auf www.schauspielhausbochum.de oder über tickets.schauspielhausbochum.de.

Der Verkauf für Veranstaltungen des Schauspielhauses Bochum beginnt jeweils zu dem Zeitpunkt, an dem die Termine in gedruckter oder digitaler Form veröffentlicht werden, in der Regel gegen Ende des Vor-Vormonats.

Vorteil für Abonnenten Für unsere Abonnenten halten wir ein exklusives Kartenkontingent zurück, auf das Sie über die Theaterkasse zugreifen können. Wir erhalten dieses Kontingent – solange Karten verfügbar sind – bis einen Monat vor jeder Vorstellung aufrecht. Danach öffnen wir es für den freien Verkauf.

Anmeldung Nach einer einmaligen Registrierung als Kunde können Sie sich über Ihre E-Mail-Adresse und ein Passwort im Online-Shop anmelden, um Ihre Karten zu buchen.

Karten, Abonnements und Serviceangebote

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Bezahlung und Erhalt der Karten Nach der Auswahl der gewünschten Vorstellung und der Plätze zahlen Sie mit Ihrer Kreditkarte, Ihrem Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein oder via PayPal. Im Anschluss an die Buchung drucken Sie Ihre Eintrittskarten direkt und unkompliziert am eigenen Drucker über die Option „print@home“ auf

Schriftliche Bestellung Auf Kartenanfragen via E-Mail erhalten Sie von uns eine Reservierungsbestätigung, in der alle Zahlungsmöglichkeiten aufgeführt sind. Bei postalischen Kartenbestellungen legen Sie bitte einen Verrechnungsscheck oder einen Wahl-Abo-Gutschein bei. 55

Preise Schauspielhaus und Kammerspiele

Für eine Zahlung mit Kreditkarte rufen wir Sie gerne zurück. Die bezahlten Eintrittskarten hinterlegen wir für Sie an der Abendkasse oder senden sie Ihnen gegen eine Versandgebühr von 2,50 € zu.

Sonntagabend bis Donnerstagabend Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 30,50 23,50 15,00 11,00 € ermäßigt 15,50 12,00  8,50  7,00 €

Kartenreservierung

Freitagabend bis Sonntagnachmittag Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 32,50 25,50 17,00 12,00 € ermäßigt 16,50 13,00 10,00  8,00 €

Holen Sie Ihre reservierten Karten bitte innerhalb von 14 Tagen, spätestens jedoch drei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung an der Theaterkasse ab. Nicht abgeholte Karten gehen zurück in den freien Verkauf. An der Abendkasse können nur bezahlte Karten hinterlegt werden.

Theater Unten freie Platzwahl regulär 12,00 €, ermäßigt 8,00 €

Bezahlung An der Theater- und Abendkasse bar, mit EC- und Kreditkarte sowie Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein oder bis drei Tage vor der Vorstellung per Banküberweisung. Über den Online-Verkauf mit Kreditkarte, Wert- oder Wahl-Abo-Gutschein sowie PayPal.

Vormittage (nur Schulklassen) regulär 10,00 €, ermäßigt 6,00 €

Kinder- und Familienstück „Pünktchen und Anton“

Verschenken Sie Theater

Nachmittage und Wochenenden Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 12,50 11,50 10,00  9,00 € ermäßigt  6,00  6,00  6,00  6,00 €

Überraschen Sie Ihre Familie, Freunde oder Kollegen mit einem kulturellen Geschenk! Gutscheine für einen oder mehrere Besuche in unserem Haus erhalten Sie das ganze Jahr über an unserer Theaterkasse und in unserem Online-Shop. Ebenso bestens geeignet sind unsere Wahl-Abonnements, mit denen Sie 10, 16 oder 20 Theaterbesuche nach Wahl verschenken (Seite 59).

Vormittage (nur Schulklassen) regulär 9,00 €, ermäßigt 5,00 €

Kindervorstellungen & Clubs freie Platzwahl im Theater Unten regulär 9,00 €, ermäßigt 4,00 €

Weitere Vorverkaufsstellen Bochum Touristinfo, Huestr. 9, 44787 Bochum; ELPI Tickets, Kortumstraße 72 (im Saturn), 44787 Bochum; Tourist & Ticket Service Witten, Marktstraße 7, 58452 Witten sowie zahlreiche weitere Tourismus- und Ticketcenter in Ihrer Stadt. Es können abweichende Preise gelten.

Die oben genannten Preise gelten, solange im Monatsspielplan nicht anders angegeben.

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Zuschläge

Theaterflatrate für Studierende Die Studierenden der kooperierenden Hochschulen (s. u.) können unsere regulären Vorstellungen so oft besuchen wie gewünscht – für insgesamt nur 1,00 € pro Semester! Der Betrag ist bereits im Semesterbeitrag enthalten. Weitere Infos im Internet im Bereich „Karten & Abos“. In Zusammenarbeit mit den AStAs der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Bochum, der Hochschule für Gesundheit und der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe

Premierenzuschlag: 5,00 € auf alle Karten und Wahl-Abo-Gutscheine. Musikalische Produktionen: 2,00 € auf alle Karten, ermäßigt 1,00 €, Wahl-AboGutscheine ausgenommen.

Servicegebühr Alle Preise enthalten 2,00 €, bei ermäßigten Karten 1,00 € Servicegebühr.

Aktionen und Vergünstigungen

Patenkarten Über das Patenkartensystem des Jungen Schauspielhauses ermöglichen wir in Kooperation mit dem Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen Theaterbesuch im Schauspielhaus Bochum. Weitere Infos für Interessenten und Paten auf Seite 49.

Regelmäßig günstiger ins Theater Ob komfortabel mit bereits fertig geschnürten Vorstellungspaketen oder flexibel mit einem unserer Wahl-Abos – wer regelmäßig das Schauspielhaus Bochum besuchen und dabei bis zu 35 % gegenüber dem regulären Verkaufspreis sparen möchte, sollte einen Blick auf unser Abo-Angebot werfen! Alle Vorteile und Preise ab Seite 56. Preisaktion: Volle Hütte Achten Sie auf das „Volle-Hütte“-Symbol in unserem Spielplan und zahlen Sie bei der entsprechenden Vorstellung auf jedem Sitzplatz nur 10,00 €, im Theater Unten nur 8,00 € pro Karte! Ermäßigung Für Schüler, Studierende, Auszubildende, FSJler und BFDler (alle bis zum vollendeten 29. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab 80 %) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises. Last-Minute-Tickets Für Studierende, Schüler und alle weiteren Ermäßigungsberechtigten bieten wir zu unseren regulären Vorstellungen Last-Minute-Tickets an – erhältlich für alle noch verfügbaren Plätze ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Spätentschlossene können so mit etwas Glück für nur 7,00 € auf den besten Plätzen sitzen!

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Abonnements

Fest-Abonnements

Für alle, die mehr wollen!

Fest-Abonnements

Ihre Vorteile als Fest-Abonnent:

Eine Preisersparnis von bis zu 35 %, ein exklusives Kartenkontingent im Vorverkauf und die Einladung zu besonderen Veranstaltungen sind nur einige der zahlreichen guten Gründe für ein Theater-Abonnement des Schauspielhauses Bochum. Mit unseren komfortablen Fest-Abos oder dem flexiblen WahlAbo erleben Sie unser vielseitiges Theaterangebot und begleiten uns mit vielen Vorteilen durch die Saison 2017/2018.

Abo-Büro

Komfortabel ins Theater mit ausgesuchten Vorstellungen zu festen Terminen Genießen Sie mit unseren abwechslungsreichen Fest-Abonnements eine entspannte Theatersaison im Schauspielhaus Bochum: Sie entscheiden sich nur einmal für eines der sieben Vorstellungspakete und wissen so bereits zu Beginn der Spielzeit, wann Sie welche Inszenierung sehen. Sie müssen nicht mehr an der Theaterkasse anstehen und Ihr Lieblingsplatz ist Ihnen auch bei schnell ausverkauften Vorstellungen sicher. Unsere Empfehlung für alle Theaterbegeisterten, die gerne regelmäßig ins Theater gehen und ihre Besuche langfristig planen möchten!

Saladin-Schmitt-Straße 1 Zugang über den Theatervorplatz 44789 Bochum

Wahl-Abonnements

• Preisersparnis von bis zu 35 % • kein Anstehen an der Theaterkasse • fester Sitzplatz im Schauspielhaus bzw. in den ­Kammerspielen auch bei stark nachgefragten Vorstellungen • ­Ihr Abo-Ausweis gilt als Eintrittskarte und ist ­übertragbar • Tauschmöglichkeit von bis zu zwei Abo-Terminen gegen andere Vorstellungstermine desselben Stücks in der lauf­enden Spielzeit • Einladung zu besonderen Veranstaltungen nur für Abonnenten • zwei weitere Eintrittskarten für unsere Produktionen zum vergünstigten Abo-Preis • exklusives Kartenkontingent für Abonnenten im ­Vorverkauf an der Theaterkasse • kostenlose Zusendung der Monatsspielpläne • Preisermäßigung in zahlreichen Theatern in ganz Deutschland bei Vorlage des Abo-Ausweises

Unser Abo-Team berät Sie gern!

Flexibel ins Theater mit freier Stück- und Terminwahl Stellen Sie sich Ihren Spielplan für die Theatersaison 2017/2018 flexibel und nach Ihren eigenen Wünschen zusammen! Mit einem Wahl-Abonnement entscheiden Sie selbst, wann Sie welche Inszenierung sehen oder welchen Schauspieler Sie in seinen verschiedenen Rollen erleben möchten. Suchen Sie aus über 50 Produktionen Ihre persönlichen Theaterfavoriten aus und sparen Sie mit unserem beliebten Gutscheinsystem bis zu 30 % gegenüber dem Kauf von regulären Theaterkarten.

Tel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49 Fax: 0234 / 32 55 957 [email protected] Di – Fr 10:00 –18:00 Uhr Sa 10:00 –13:00 Uhr An Feiertagen geschlossen Ferienöffnungszeiten 2017: 17.7.– 11.9.: Di – Fr 10:00 –16:00 Uhr

Premieren-Abonnement: 7 Premieren Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang das erste Mal öffnet, und gehören Sie zu den ersten Zuschauern, die unsere neuen Inszenierungen sehen und sich ihre Meinung bilden! Unsere Premieren-Abonnements bieten Ihnen jeweils sieben Höhepunkte der Thea­ tersaison, der Premierenzuschlag von 5,00 € pro Abend ist bereits inklusive. Premieren-Abo 1 Volksverräter!!  21.9.2017 Der Mann ohne Vergangenheit   21.10.2017 The Humans. Eine amerikanische Familie  9.12.2017 Ende gut, alles gut   3.2.2018 Melancholia  24.3.2018 Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken  27.4.2018 Freiheit in Krähwinkel   26.5.2018 Premieren-Abo 2 Volksverräter!!    21.9.2017 Die Orestie   18.11.2017 The Humans. Eine amerikanische Familie   9.12.2017 Ende gut, alles gut   3.2.2018 Träum weiter   24.2.2018 Melancholia  24.3.2018 Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken  27.4.2018

Die Preise gelten bis auf weiteres. Preise Premieren-Abos Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 233,50 184,50 133,00 112,00 € keine Ermäßigung

Abonnenten werben Abonnenten Empfehlen Sie ein Abonnement des Schauspielhauses weiter! Für das Werben eines neuen Abonnenten der Spielzeit 2017/2018 (der Geworbene darf in der Spielzeit 2016/2017 kein Abonnent gewesen sein) erhalten Sie von uns als Dankeschön einen Wertschein über 10,00 €, der für einen Vorstellungsbesuch im Schauspielhaus Bochum in der Spielzeit 2017/2018 eingelöst werden kann. Der geworbene Abonnent muss dazu lediglich Ihren Namen auf seinem Abo-Bestellformular angeben. Die Aktion gilt leider nicht bei Geschenk-Abos. 58

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Wahl-Abonnements Werktags-Abonnement: 6 Vorstellungen

SonntagnachmittagsAbonnement: 5 Vorstellungen

Sie suchen feste Termine, an denen Sie ins Theater gehen oder sich mit Ihren Freunden regelmäßig zu einem Besuch unseres Hauses treffen können? Mit unseren Werktags-Abonnements sehen Sie ausgesuchte Inszenierungen im Schauspielhaus und in den Kammerspielen und sparen dabei bis zu 30 % gegenüber den regulären Eintrittspreisen. Machen Sie den Mittwoch oder den Freitag zu Ihrem Theatertag und verbringen Sie sechs anregende Abende im Schauspielhaus Bochum!

Ideal für Familien und Theaterfreunde, die ihr Wochenende kulturell ausklingen lassen möchten und denen der Vorstellungsbesuch am Abend zu spät ist: Mit einem Abonnement für den Sonntagnachmittag besuchen Sie uns an fünf ausgewählten Terminen und sehen jeweils um 17:00 Uhr eine Inszenierung im Schauspielhaus oder in den Kammerspielen – mit einer Vergünstigung von bis zu 35 %.

Mittwochs-Abo Die Orestie  The Humans. Eine amerikanische Familie  Ende gut, alles gut   Der Mann ohne Vergangenheit  Freiheit in Krähwinkel   Träum weiter 

Sonntagnachmittags-Abo 1 Istanbul  22.10.2017 The Humans. Eine amerikanische Familie   7.1.2018 Ende gut, alles gut   25.2.2018 Die Orestie   15.4.2018 Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken   17.6.2018

 29.11.2017  10.1.2018  7.3.2018  18.4.2018  30.5.2018  4.7.2018

Sonntagnachmittags-Abo 2 Volksverräter!!  12.11.2017 Istanbul  17.12.2017 The Humans. Eine amerikanische Familie   11.2.2018 Maria Stuart   18.3.2018 Freiheit in Krähwinkel   10.6.2018

Freitags-Abo Der Mann ohne Vergangenheit   24.11.2017 Volksverräter!!  26.1.2018 Träum weiter   16.3.2018 Melancholia  13.4.2018 Maria Stuart   1.6.2018 Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken   6.7.2018

Revier-Abo: 3× Schauspielhaus Bochum und 3× Musiktheater im Revier

Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent: • Preisersparnis von bis zu 30 % • exklusives Kartenkontingent für Abonnenten im Vorverkauf an der Theaterkasse • W ahl-Abo-Gutscheine auch telefonisch und online einlösbar • kein Zuschlag bei der Einlösung für musikalische Produktionen • keine Aufzahlung bei der Einlösung für die teureren Vorstellungen von Freitagabend bis Sonntag­ nachmittag • Einladung zu besonderen Veranstaltungen nur für Abonnenten • Wahl-Abo-Gutscheine sind auf andere Personen übertragbar • kostenlose Zusendung der Monatsspielpläne • Preisermäßigung in zahlreichen Theatern in ganz Deutschland bei Vorlage des Abo-Ausweises

Die Mischung macht’s: Mit dem städteübergreifenden Revier-Abo erleben Sie an sechs Terminen, verteilt über die gesamte Spielzeit 2017/2018, drei Theatervorstellungen im Schauspielhaus Bochum und drei Opern-Aufführungen im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. www.musiktheater-im-revier.de Revier-Abo Bochum und Gelsenkirchen GE: Mathis der Maler BO: The Humans. Eine amerikanische Familie  BO: Ende gut, alles gut  BO: Der Mann ohne Vergangenheit  GE: L’elisir d’amore (Der Liebestrank)  GE: Nabucco 

 9.11.2017  10.1.2018  7.3.2018  18.4.2018  10.5.2018  18.6.2018

Wahl-Abonnement mit Gutscheinsystem: 10er-, 16er- oder 20er-­Karte Erwerben Sie 10, 16 oder 20 Wahl-Abo-Gutscheine mit freier Stück- und Terminwahl. Je mehr Gutscheine Sie kaufen, desto günstiger ist Ihr Theaterbesuch. Bei Premieren zahlen Sie zu Ihrem Wahl-AboGutschein nur den allgemeinen Premierenzuschlag von 5,00 €. Die Gutscheine gelten für die gesamte Spielzeit 2017/2018.

Preise Revier-Abo Preisgruppe 1 2 3 regulär 154,50 129,50 103,30 € keine Ermäßigung

Preise Sonntagnachmittags-Abos Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 108,00 84,00 55,00 45,00 € ermäßigt 61,00 46,00 32,50 30,00 €

Preise Werktags-Abos Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 138,50 107,50 69,00 52,20 € ermäßigt 73,00 55,20 42,00 39,60 €

Preise Wahl-Abos regulär Preisgruppe 1 2 3 4 10er 220,00 168,00 110,00 80,00 € 16er 333,50 250,50 168,00 120,00 € 20er 395,50 291,50 200,00 140,00 € Preise Wahl-Abos ermäßigt Preisgruppe 1 2 3 4 10er 110,00 87,00 70,00 60,00 € 16er 177,00 140,00 112,00 96,00 € 20er 221,00 175,00 140,00 120,00 €

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Saalplan Schauspielhaus

Saalplan Kammerspiele

Bühne

Bühne

Sperrsitz

Rang

Preisgruppen Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Preisgruppe 4 Rollstuhlplatz

Theater Unten und Eve Bar

Preisgruppen Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Preisgruppe 4 Rollstuhlplätze

In den Spielstätten Theater Unten und Eve Bar gibt es jeweils nur eine Preisgruppe und freie Platzwahl.

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Medien und Informationen

Anfahrt und Gastronomie

Webseite

Versand-Service

Einführungen und Publikumsgespräche

Mit Bus und Bahn

Auf unserer Webseite finden Sie alle Informationen zum Schauspielhaus Bochum, zum Spielplan, den Schauspielern, Regisseuren und Inszenierungen und zu aktuellen Änderungen. Sie können Video-Trailer und Fotos anschauen, sich für unsere Newsletter anmelden und gelangen über die Karten-Symbole direkt zum Online-Verkauf für unsere Vorstellungen.

Abonnenten erhalten die Monatsspielpläne im Rahmen ihres Abonnements kostenlos per Post. Alle anderen Interessenten haben die Möglichkeit, sich an der Theaterkasse für unseren Versand-Service anzumelden, den wir für 5,00 € pro Spielzeit anbieten.

Zur Haltestelle „Schauspielhaus“ gelangen Sie mit den Buslinien SB 37, CE 31, 353, 354 und 365, den Nachtexpresslinien NE 4 und NE 5 sowie den U-Bahnlinien 308 und 318. Alle Linien fahren über den Bochumer Hauptbahnhof.

www.schauspielhausbochum.de

Broschüre des Jungen Schauspielhauses

Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir Einführungen in das jeweilige Stück und die Inszenierung an. Die Einführungen beginnen 45 Minuten vor der Vorstellung und finden im Foyer des Schauspielhauses oder im Theater Unten statt. Zudem laden wir Sie regelmäßig zu Publikumsgesprächen im Anschluss an unsere Vorstellungen ein. Entsprechende Ankündigungen entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.

Theaterführungen

Planung über www.vrr.de

Werfen Sie einen interessanten Blick hinter die Kulissen! Die Führungen finden regelmäßig sonntags statt, Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Der Vorverkauf erfolgt über die Theaterkasse.

Mit dem Auto

Das Programm des Jungen Schauspielhauses mit detaillierten Informationen zu den geplanten Clubs, Workshops und den weiteren Angeboten der Spielzeit 2017/2018 wird im Juni 2017 veröffentlicht. Es liegt an der Theaterkasse, im Abo-Büro und unseren Spielstätten aus und steht im Internet zum Download bereit.

Spielzeitpublikationen und Monatsspielpläne Unser Spielzeitkalender 2017/2018 begleitet Sie vom ersten bis zum letzten Spieltag der Saison, unsere Spielzeitbroschüre informiert Sie über die geplanten Premieren und Projekte 2017/2018, unsere Preise und Abonnements und alle weiteren Themen rund um Ihren Theaterbesuch. Die Monatsspielpläne erscheinen in der gesamten Spielzeit gegen Ende des Vor-Vormonats. Neben den Vorstellungsterminen des jeweiligen Monats bieten sie Ihnen Beschreibungen der einzelnen Stücke und Veranstaltungen und halten Sie über unsere aktuellen Angebote und Aktionen auf dem Laufenden.

Social Media Folgen Sie uns unter: facebook.com/schauspielhausbochum facebook.com/jungesschauspielhaus twitter.com/theaterbochum Außerdem finden Sie uns auf Instagram, YouTube und Vimeo.

Kostenlose Auslage und digitaler Spielplan-Newsletter

Programmhefte Programmhefte zu unseren Produktionen kosten je nach Umfang 1,50 € bis 2,50 € und sind ab der entsprechenden Premiere zu allen Vorstellungen an unseren Programmbuchständen und tagsüber an der Theaterkasse erhältlich. Ebenso können Sie die Programmhefte im Bereich „Artikel“ über unseren Online-Shop beziehen.

Die Spielzeitbroschüre und die Monatsspielpläne liegen an der Theaterkasse, im Abo-Büro, in unseren Spielstätten und an vielen weiteren Orten in Bochum und Umgebung für Sie aus. Den Spielzeitkalender 2017/2018 erhalten Sie exklusiv in unserem Haus. Über www.schauspielhausbochum.de/newsletter können Sie sich für unseren Spielplan-Newsletter anmelden, mit dem Sie am Tag der Veröffentlichung den Monatsspielplan als PDF-Dokument an Ihre E-Mail-Adresse erhalten.

Alternativen sind die S-Bahnhaltestelle „Ehrenfeld“ der S1 aus Richtung Dortmund oder Essen sowie die U-Bahnhaltestelle „Oskar-Hoffmann-Straße“ der U35 (Fußweg jeweils ca. 10 Minuten).

Das Schauspielhaus Bochum liegt in der südlichen Bochumer Innenstadt und ist von den Autobahnen A40 und A43 in wenigen Minuten zu erreichen.

Bei Interesse an individuellen Gruppenführungen wenden Sie sich bitte an Beatrice Feldmann: [email protected]

Die Zieladresse für Ihr Navigationsgerät: Königsallee 15, 44789 Bochum

Zu Gast in Bochum

Parken

Informationen über die Stadt Bochum, Übernachtungsmöglichkeiten, Stadtführungen und viele weitere Angebote rund um Ihren Aufenthalt in Bochum erhalten Sie bei der Touristinfo von Bochum Marketing: Huestr. 9 44787 Bochum Tel.: 0234 / 96 30 20

Im Parkhaus P9 am Schauspielhaus (Hubertusstraße) zum Pauschalpreis von 3,50 €, der an Vorstellungstagen ab 18:00 Uhr gilt. Um längeres Anstehen zu vermeiden, kann die Gebühr bereits vor Ihrem Vorstellungsbesuch am Kassenautomaten des Parkhauses gezahlt werden. Bei früher terminierten Vorstellungen gilt der reguläre Preis des Betreibers EGR Bochum.

www.bochum-tourismus.de

Weitere Informationen unter www.parken-in-bochum.de

Barrierefreie Zugänge Im Schauspielhaus stehen Ihnen zwei Rollstuhlplätze zur Verfügung (3. Reihe). Wir bitten um rechtzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Um zu Ihren

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Abo-Bestellformular 2017/2018 Getränke und Snacks

Plätzen zu gelangen, nutzen Sie bitte die Rampe an der linken Seite des Haupteingangs sowie anschließend die Rampe im Kassenfoyer links. Eine behindertengerechte WC-Anlage befindet sich ebenfalls auf der linken Seite im Erdgeschoss. Auch die Kammerspiele sind barrierefrei erreichbar. Über eine Hubbühne auf der rechten Eingangsseite sind ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn das Foyer und damit auch das Restaurant Tanas sowie eine behindertengerechte WC-Anlage mit dem Rollstuhl erreichbar. Eine Treppenraupe bringt Sie anschließend auf die Ebene des Zuschauerraums, wo in der 1. Reihe ein Rollstuhlplatz zur Verfügung steht. Auch hier bitten wir um rechtzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Das Theater Unten und die Eve Bar sind leider nicht barrierefrei erreichbar.

An den Erfrischungstresen im Foyer des Schauspielhauses erhalten Sie vor der Vorstellung und in der Pause kleine Snacks und Getränke. In den Kammerspielen empfängt Sie unsere Theatergastronomie an der Getränketheke oder im Restaurant-Bereich des Tanas (s. u.). Unser Tipp für Ihre Stärkung in der Pause: Geben Sie Ihre Tischreservierung und Bestellung schon vor der Vorstellung bei unserem Gastronomie-Team auf, so haben Sie mehr Zeit, Ihre Theaterpause zu genießen.

Tanas – das Restaurant in den Kammerspielen Ergänzen Sie Ihren Theaterabend im Schauspielhaus Bochum um ein kulinarisches Erlebnis und besuchen Sie vor oder nach der Vorstellung das Tanas in den Kammerspielen. Auch unabhängig von einem Theaterbesuch lädt das Restaurant an der Königsallee mit einer ansprechenden Auswahl an Speisen und Getränken dazu ein, die stimmungsvolle Atmosphäre in unmittelbarer Theaternähe zu genießen.

Einlass und Garderobe Die Foyers im Schauspielhaus und in den Kammerspielen öffnen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung ihre Türen. Der Einlass in den Zuschauerraum erfolgt in der Regel 15 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung, ebenso der Einlass ins Theater Unten und in die Eve Bar. Bitte geben Sie Ihre Mäntel und Jacken sowie Rucksäcke, große Taschen u. ä. an unseren Garderoben ab. Aus feuerpolizeilichen Gründen ist es nicht erlaubt, sie mit in den Zuschauerraum zu nehmen. Die Abgabe Ihrer Garderobe ist kostenfrei.

Mo–Sa 18:00 –1:00 Uhr So ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn An spielfreien Tagen geschlossen

Fest-Abonnements

Wahl-Abonnements

Premieren-Abonnement

10 Gutscheine

◯ Abo 1 ◯ Abo 2

Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 220,00 168,00 110,00 80,00 € ermäßigt 110,00 87,00 70,00 60,00 € Anzahl

7 Premieren Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 233,50 184,50 133,00 112,00 € Anzahl

16 Gutscheine

Werktags-Abonnement ◯ MI ◯ FR

Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 333,50 250,50 168,00 120,00 € ermäßigt 177,00 140,00 112,00 96,00 € Anzahl

6 Vorstellungen Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 138,50 107,50 69,00 52,20 € ermäßigt 73,00 55,20 42,00 39,60 € Anzahl

20 Gutscheine Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 395,50 291,50 200,00 140,00 € ermäßigt 221,00 175,00 140,00 120,00 € Anzahl

Sonntagnachmittags-Abonnement ◯ Abo 1 ◯ Abo 2

5 Vorstellungen Preisgruppe 1 2 3 4 regulär 108,00 84,00 55,00 45,00 € ermäßigt 61,00 46,00 32,50 30,00 € Anzahl

Revier-Abo

Tischreservierung Tel.: 0234 / 33 33 54 44 (im Rahmen der Öffnungszeiten) [email protected]

3× Theater & 3× Oper Preisgruppe 1 2 3 regulär 154,50 129,50 103,30 € Anzahl

Online-Reservierung: www.tanas-bochum.de

Die Preise gelten bis auf weiteres.

Unsere Theatergastronomie wird von der Villa Claudius gGmbH betrieben, einer Tochter des MatthiasClaudius-Sozialwerkes.

Ermäßigung bitte ankreuzen und Nachweis beilegen ◯ Schüler ◯ Studierender ◯ Azubi, FSJler oder BFDler (alle bis zum vollendeten 29. Lebensjahr) ◯ Schwerbehinderte (ab 80 %), Vergünstigungsausweis-Inhaber Laufzeit des Abonnements Ihr Abonnement für die Spielzeit 2017/2018 verlängert sich automatisch um je eine weitere Spielzeit, sofern der Vertrag nicht bis spätestens zum 15. Juni der laufenden Spielzeit gekündigt wird. Ausgenommen sind ermäßigte und Geschenk-Abonnements. BITTE WENDEN →

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Besteller des Abos Name, Vorname:   Geburtsdatum:  Straße: 

Eine Freundschaft, die sich lohnt!

PLZ, Ort:   Telefon:  E-Mail:  Datum, Unterschrift: 

Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V.



Aktion „Abonnenten werben Abonnenten“ Ich wurde geworben von: 

Geschenk-Abo: Empfänger Name, Vorname:  

Der Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ist ein Gewinn für alle: für das Schauspielhaus Bochum und sein Publikum sowie für die Mitglieder selbst. Seit seiner Gründung 1994 versteht sich der Freundeskreis als Motor für eine effiziente und nachhaltige Förderung der Theaterarbeit, sowohl ideell als auch finanziell. Für Sie als Freundin oder Freund lohnt sich die Mitgliedschaft in vielerlei Hinsicht. So lernen Sie beispielsweise die Arbeit des Schauspielhauses Bochum durch besondere Veranstaltungen des Freundeskreises näher kennen, geben Ihre Stimme für den Bochumer Theaterpreis ab und können zudem Ihre Theaterkarten aus einem exklusiven Kontingent beziehen. Durch die angebotenen Aktivitäten kommen Sie ins Gespräch mit anderen Theaterfreunden und auch zu den Freundeskreisen umliegender Theater besteht ein reger Kontakt. Zeigen Sie Ihr kulturelles Engagement und werden Sie Theaterfreund!

Geburtsdatum:  Straße:  PLZ, Ort:   Telefon:  E-Mail: 

SEPA-Lastschriftmandat Kontoinhaber:  IBAN:  D

E

Kontakt Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. c/o Hans Joachim Salmen (Vorsitzender) Heinrich-König-Str. 73 / 44795 Bochum Tel.: 0234 / 47 35 93 [email protected] Jährliche Beiträge Einzelmitglieder: 60,00 € Studierende: 10,00 € Familien: 80,00 € Juristische Personen: 300,00 €

BIC:  Institut: 

www.freundeskreis-schauspielhaus-bochum.de

Ich ermächtige das Schauspielhaus Bochum zum Bankeinzug mittels SEPA-Lastschrift: Datum, Unterschrift:   Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular per Post an: Schauspielhaus Bochum / Abo-Büro / Königsallee 15 / 44789 Bochum 69

Allgemeine Geschäftsbedingungen Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Anstalt des öffentlichen Rechts „Schauspielhaus Bochum“ (Schauspielhaus).

zustellen lässt, muss er sicherstellen, dass die Eintrittskarte nicht von Unbefugten genutzt wird. Für missbräuchlich genutzte oder verlorene Eintrittskarten leistet das Schauspielhaus keinen Ersatz. 16. Das Schauspielhaus behält sich vor, das Vorstellungs- und Platzangebot für den Online-Kartenverkauf jederzeit und ohne besonderen Hinweis zu verändern, zu ergänzen oder zu löschen bzw. den Online-Kartenverkauf zeitweise oder vollständig einzustellen.

Geltungsbereich 1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Beziehungen zwischen dem Schauspielhaus und seinen Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. 2. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen des Schauspielhauses als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten.

Abo-Bedingungen 17. Für die Fest-Abonnements gilt der Abo-Ausweis als Eintrittskarte, die zum Abonnement zugehörigen Vorstellungstermine sind auf der Vorderseite eingedruckt. Das Schauspielhaus wird alles unternehmen, die durch den Abonnenten getroffene Platzwahl einzuhalten. Es hat allerdings aus künstlerischen und/oder organisatorischen Gründen das Recht, kurzfristig Platzänderungen oder Änderungen der Spielstätte vorzunehmen bzw. Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen. 18. Wahl-Abo-Gutscheine müssen vor dem Vorstellungsbesuch an der Theaterkasse oder im Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gegen Eintrittskarten eingelöst werden. Sie können auch unter Angabe der gewünschten Vorstellung per Post an die Theaterkasse geschickt werden. Die Eintrittskarten werden dann zugeschickt, sofern die Kartenbestellung rechtzeitig bei der Kasse eingegangen ist. Wahl-Abo-Gutscheine einer Spielzeit können nicht in die nachfolgende Spielzeit übertragen werden. Bei Premieren und Vorstellungen mit großer Nachfrage können nur zwei Gutscheine je Wahl-Abonnement eingelöst werden. Bei Verlust der Gutscheine kann gegen eine Gebühr von 3,00 € ein Ersatz im Abo-Büro ausgestellt werden. 19. Mit der Bestellung eines Abonnements und der Zusendung der AboUnterlagen wird ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Kunden und dem Schauspielhaus geschlossen. Das Entgelt für das Abonnement wird mit dem Erhalt der Unterlagen fällig. Bis auf weiteres gelten die Entgeltregelungen des Schauspielhauses Bochum AöR in der jeweils gültigen Fassung. Fest-Abonnements und Wahl-Abonnements verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn nicht einer der beiden Vertragspartner bis spätestens zum 15. Juni der laufenden Spielzeit den Vertrag schriftlich kündigt. Ausgenommen davon sind alle ermäßigten Abonnements, Geschenk-Abonnements sowie Abonnements aus Sonderaktionen. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung.

Eintrittskarten und Ermäßigungen 3. Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten des Schauspielhauses und seiner Kooperationspartner. Für die Fest-Abonnements gilt der Abo-Ausweis als Eintrittskarte. Wahl-Abo-Gutscheine und Geschenkgutscheine müssen an der Theaterkasse des Schauspielhauses (Theaterkasse) oder im Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH eingelöst werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Schauspielhaus nicht. Abo-Gutscheine und Geschenkgutscheine gelten nur für die eigenen Veranstaltungen des Schauspielhauses. 4. Ermäßigungsberechtigungen sind beim Einlass nachzuweisen. Das Schauspielhaus behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigungen auch beim Erwerb der Eintrittskarte oder während einer Veranstaltung zu kontrollieren. Ermäßigte Eintrittskarten sind grundsätzlich nur in Verbindung mit einem Ermäßigungsausweis gültig. 5. Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Anforderung des Personals unverzüglich den Differenzbetrag zum vollen Kartenpreis der jeweiligen Preisgruppe zu entrichten. Weigert sich ein Besucher, dieser Aufforderung nachzukommen, sind das Schauspielhaus und die von ihm beauftragten Personen berechtigt, die betreffende Person unverzüglich des Hauses zu verweisen. Das Schauspielhaus behält sich vor, einen Schadenersatzanspruch geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen. 6. Kindern unter 3 Jahren wird kein Zutritt zu unseren Vorstellungen gewährt, auch nicht in Begleitung eines Erwachsenen. Ausnahme sind die explizit für Kinder unter 3 Jahren ausgewiesenen Produktionen. Öffnungszeiten der Kasse und Vorverkauf 7. Die Theaterkasse ist Di.-Fr. 10-18 Uhr und Sa. 10-13 Uhr geöffnet. Während der Theaterferien und an Feiertagen ist die Theaterkasse geschlossen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Dies gilt auch für Vormittags- und Nachmittagsvorstellungen. An der Abendkasse werden ausschließlich Eintrittskarten für die Abendvorstellung verkauft. Die Abendkasse schließt grundsätzlich mit Vorstellungsbeginn. 8. Der Verkauf für Veranstaltungen des Schauspielhauses startet, sobald die Termine und Uhrzeiten im gedruckten Monatsspielplan oder im Online-Spielplan veröffentlicht sind. 9. Das Schauspielhaus ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern.

Reservierung, Umtausch oder Verlust 20. Schriftliche (per Post und per Mail) und telefonische Kartenbestellungen sind frühestens zum Beginn des Vorverkaufs möglich. Sie gelten als vorläufige Reservierungen, wenn sie durch eine Benachrichtigung des Schauspielhauses bestätigt werden, und werden erst mit der Zahlung verbindlich. Bei Zusage der vorläufigen Reservierung wird eine Zahlungsfrist übermittelt. Bei Nichteinhaltung dieser Frist behält sich das Schauspielhaus vor, über die Karten anderweitig zu verfügen. 21. Bereits erworbene Eintrittskarten können grundsätzlich nicht zurückgegeben werden. Der Umtausch von an der Theaterkasse gekauften Karten in Karten für eine andere Vorstellung oder Gutscheine ist grundsätzlich bis zu einer Woche vor dem ursprünglichen Veranstaltungstag an der Theaterkasse gegen eine Gebühr von je 2,00 € möglich. Reservierte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen, spätestens jedoch drei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung abgeholt werden. Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nicht abgeholte Karten werden nicht ersetzt. 22. Inhaber eines Fest-Abonnements haben die Möglichkeit, bis zu zwei Abonnement-Termine gegen andere Vorstellungstermine des Stücks in der laufenden Spielzeit zu tauschen. Dieser Umtausch-Service kann bis 2 Tage vor der geplanten Abonnement-Vorstellung genutzt werden, die Umtauschgebühr beträgt beim Freitags- und Sonntagnachmittags-Abo jeweils 2,00 €, bei einem Premieren-Abo entfällt sie. Bei Verlust des Abo-Ausweises kann gegen eine Gebühr von 3,00 € ein Ersatzausweis im Abo-Büro ausgestellt werden. 23. Der Besitzer einer Eintrittskarte gilt als ihr rechtmäßiger Eigentümer. 24. Eintrittskarten, die dem Kunden abhandengekommen sind oder zerstört wurden, können nicht ersetzt werden. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die auf dem Versandweg verloren gehen. Ein Ersatz ist nur ausnahmsweise dann möglich, wenn der Kunde glaubhaft machen und nachweisen kann, welche Karte er gekauft hat, oder wenn die Kassenleitung den Erwerb der Karte nachvollziehen kann. Werden Originalkarte und Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, so hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang vor dem Besitzer der Ersatzkarte. 25. Bei Versand von Eintrittskarten liegt kein Fernabsatz im Sinne des § 312b Abs. 6 BGB vor.

Preise und Preisgruppen 10. Für die Veranstaltungen des Schauspielhauses gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. 11. Bei bestimmten Veranstaltungen (z. B. Premieren, Gastspiele, Sonderkonzerte, Lesungen, Gala-Vorstellungen) gelten Sonderpreise. 12. Die Eintrittspreise und Platzgruppen für die Spielstätten des Schauspielhauses richten sich nach der Entgeltordnung für das Schauspielhaus in der Fassung vom 10.3.2015. Sie gelten bis auf weiteres. 13. Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen des Schauspielhauses werden die Eintrittspreise und die Regeln des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt. Das Schauspielhaus haftet den Besuchern gegenüber nicht für die Leistungen und Preise dieser Veranstalter. Kartenverkauf über das Internet 14. Eintrittskarten für die Veranstaltungen des Schauspielhauses können auch per Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gebucht werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Schauspielhaus nicht. Im Falle einer fehlerhaften Buchung, die auf Leistungen der CTS EVENTIM Solutions GmbH zurückzuführen ist, können die angefallenen Vorverkaufsgebühren und Kosten des Zahlungsverkehrs nicht vom Schauspielhaus erstattet werden. 15. Sofern der Kunde seine Eintrittskarte über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ kauft und am privaten Drucker ausdruckt („Ticketdirect – print@home“) oder sich auf sein internetfähiges Smartphone

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Vorstellungsänderungen und -ausfall 26. Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen des Schauspielhauses angekündigt wurde (z. B. „Ein Abend mit …“). 27. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangszeit um mehr als zwei Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen. 28. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten. 29. Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung – gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht. 30. Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen des Schauspielhauses wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten. 31. Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. 32. Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsausfall oder -abbruch kann nur innerhalb von 14 Tagen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. Erstattet wird der Kassenpreis der erworbenen Eintrittskarte. Abonnenten erhalten einen Wahl-Abo-Gutschein bzw. eine Eintrittskarte für eine andere Vorstellung ihrer Wahl in derselben Preisgruppe. 33. Muss das Schauspielhaus aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, behalten die Eintrittskarten ihre Gültigkeit. Auf Wunsch werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet. 34. Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen, Streik u. ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet.

mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. Garderobe und Haftung 47. Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke. 48. Das Schauspielhaus übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. 49. Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von 500,00 € pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. 50. Das Schauspielhaus übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers. 51. Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. 52. Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet das Schauspielhaus nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. 53. Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Das Schauspielhaus haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. 54. Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher dem Schauspielhaus die im Rahmen der Ersatzbeschaffung anfallenden Kosten. 55. Gegenstände jeder Art, die in den Räumen des Schauspielhauses gefunden werden, müssen beim Personal des Schauspielhauses oder anderen vom Schauspielhaus beauftragten Personen abgegeben werden. 56. Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal des Schauspielhauses oder anderen vom Schauspielhaus beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen. Hausrecht und Gefahrenabwehr 57. Das Schauspielhaus übt in allen seinen Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, im Rahmen seines Hausrechts Hausverweise und -verbote auszusprechen. Insbesondere können Besucher aus Vorstellungen verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher belästigen oder in sonstiger Weise wiederholt gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Vermutung besteht, dass der Besucher die Vorstellung stören oder andere Besucher belästigen wird. 58. Der Besucher darf lediglich den auf seiner Eintrittskarte ausgewiesenen Platz einnehmen. Hat er einen Platz eingenommen, für den er keine gültige Karte besitzt, kann das Schauspielhaus den Differenzbetrag erheben oder den Besucher der Vorstellung verweisen. 59. Mäntel, Jacken, sperrige Taschen und Rucksäcke müssen an der Garderobe abgegeben werden, die Mitnahme in den Zuschauerraum ist untersagt. 60. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind untersagt. 61. Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im abgeschalteten Zustand in den Zuschauerraum mitgenommen werden. 62. Das Rauchen ist in den Räumen des Schauspielhauses nicht gestattet. 63. Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des Schauspielhaus-Personals oder anderer Personen, die vom Schauspielhaus beauftragt sind, sind in diesen Fällen unbedingt zu befolgen. 64. Die Haftung des Schauspielhauses ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 65. Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten des Schauspielhauses ist nicht erlaubt. 66. Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen des Schauspielhauses bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Direktion des Schauspielhauses.

Verspäteter Einlass und Platzsperrungen 35. Mit Beginn einer Veranstaltung erlischt der Anspruch auf den gebuchten Platz. 36. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucherinnen und Besucher mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten geeigneten Zeitpunkt (z. B. Vorstellungs- oder Beifallpausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das Gleiche gilt, wenn Zuschauer während einer Vorstellung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten. Bei bestimmten Vorstellungen kann ein Nacheinlass ganz ausgeschlossen sein. 37. Besucherinnen und Besucher müssen den Anweisungen des Einlasspersonals Folge leisten. Dies betrifft insbesondere den Zeitpunkt des Einlasses und die zugewiesenen Plätze bei einem Nacheinlass. 38. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl. 39. Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich das Schauspielhaus vor, Ersatzplätze zuzuweisen. Verbot von Bild- und Tonaufnahmen 40. Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. 41. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadenersatzpflichten aus. 42. Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen vom Schauspielhaus oder von ihm beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden. 43. Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung. 44. Das Schauspielhaus behält sich das Recht vor, Filme und Tonträger mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Das Schauspielhaus gibt die entsprechenden Filme und Tonträger anschließend an die Person zurück, von der sie konfisziert wurden. 45. Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonträgern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen.

Schlussbestimmungen 67. Die AöR Schauspielhaus Bochum ist weder bereit noch verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle teilzunehmen. 68. Gerichtsstand ist Bochum. 69. Diese Geschäftsbedingungen treten zum 1.8.2017 in Kraft.

Fernsehaufzeichnungen und Filmaufnahmen 46. Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang

gez. Olaf Kröck (Intendant) und Dr. Matthias Nowicki (Kaufmännischer Direktor)

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Mitarbeiter Theaterleitung Intendant Olaf Kröck Persönliche Referentin des Intendanten Monika Gies-Hasmann Berater der Künstlerischen Leitung Stephan Wasenauer Kaufmännischer Direktor Dr. Matthias Nowicki Sekretariat Christiane Koscholleck Referent der Direktion Dominik Hübschen

Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdisponentin Jutta van Asselt Disponentin Daniela Driessler Mitarbeit Beatrice Feldmann

Dramaturgie Eva Bormann, Monika GiesHasmann, Sascha Kölzow, Annelie Mattheis, Simon Meienreis, Miriam Wendschoff; Gäste: Mina Novakova (kainkollektiv), Sabine Reich Produktionsleitung Christina Schabert

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christine Hoenmanns Fotografie Thomas Aurin, Arno Declair, Birgit Hupfeld, Sebastian Kirch, Diana Küster

Film und Trailer Siegersbusch Filmproduktion

Junges Schauspielhaus Leitung Martina van Boxen Dramaturgie und Produktionsleitung Eva Bormann Theaterpädagogik Ruth Hengel, Franziska Rieckhoff Mitarbeit/pottfiction Inga Sponheuer Organisation Theater und Schule Ulrike Klimach

Eve Bar Kuration und Produktionsleitung Tobias Malcharzik

Schauspiel Ensemble Günter Alt, Friederike Becht, Mark Oliver Bögel, Therese Dörr, Matthias Eberle, Johanna Eiworth, Bettina Engelhardt, Juliane Fisch, Jürgen Hartmann, Dennis Herrmann, Martin Horn, Lisa Jopt, Michael Kamp, Raphaela Möst, Veronika Nickl, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Henrik Schubert, Pirmin Sedlmeir, Daniel Stock, Martin Weigel, Klaus Weiss, Anke Zillich Gäste Thomas Anzenhofer, Silja Bächli, Dietmar Bär, Roland Bayer, André Benndorf, Antonia Bill, Manfred Böll, 72

Regie Daniel Christensen, Crescentia Dünßer, Torsten Flassig, Paula Gendrisch, Katharina Leonore Goebel, Jost Grix, Sarah Grunert, Benjamin Grüter, Michael Habelitz, Tim-Fabian Hoffmann, Karolina Horster, Lea Kallmeier, Matthias Kelle, Wolfram Koch, Jan Krauter, Hedi Kriegeskotte, Nils Kreutinger, Florian Lange, Johannes Lange, Jana Lissovskaia, Joachim G. Maaß, Marco Massafra, Thomas Mehlhorn, Ronny Miersch, Karin Moog, Oliver Möller, Sabine Osthoff, Andreas Pietschmann, Kira Primke, Matthias Redlhammer, Yelda Reynaud, Dimitrij Schaad, Tanja Schleiff, Jana Schulz, Michael Schütz, Michael Sideris, Simin Soraya, Felix Vörtler, Werner Wölbern, Julia Wolff, Ute Zehlen, Almut Zilcher; Schauspielstudierende der Folkwang Universität der Künste: Julian Bloedorn, Yannik Heckmann, Rudolf Klein, Clara Kroneck, Leonhard Meier, Slavko Popadic, Franziska Roth, Anne Stein, Anne Weise; Studierende der Universität der Künste Berlin: Elwin Chalabianlou, Eva Hüster, Paula Kober, Armin Wahedi Yeganeh; kain Ensemble: Antoine Effroy, Catherine Jodoin, David Guy Kono, Bianca Künzel, Florian Lauss, Kerstin Pohle, Edith Voges Nana Tchuinang; Spieler des Ensembles von machina eX

Christian Brey, Annette Dabs, Brigitte Dethier, Jakob Fedler, Anna Fries, Jan Gehler, Fabian Gerhardt, Robert Gerloff, Monika Gies, Heike M. Götze, Barbara Hauck, Christoph Kalkowski, Selen Kara, Jan Klata, Paul Koek, Frederick Krieger, Olaf Kröck, Otto Kukla, Fabian Lettow/Mirjam Schmuck (kainkollektiv), Anne Liebtrau, Jan Neumann, Lisa Nielebock, Arne Nobel, Milan Peschel, Christina Pfrötschner, Alexander Riemenschneider, Hermann Schmidt-Rahmer, Robert Schuster, Martina van Boxen, Maren Watermann, Anselm Weber, Hasko Weber, Johanna Wehner

Bühnen- und Kostümbildner Ricarda Beilharz, Frederike Marsha Coors, Dorothee Curio, Hermann Feuchter, Kerstin Feuerhelm, Heike M. Götze, Teresa Grosser, Michael Habelitz, Anette Hachmann, Oliver Helf, Volker Hintermeier, Johanna Hlawica, Ellen Hofmann, David Hohmann, Cathleen Kaschperk, Jens Kilian, Zdravka Ivandija Kirigin, Laura Kirst, Mara Henni Klimek, Otto Kukla, Justyna Łagowska, Annie Lenk, Barbara Lenartz, Ute Lindenberg, Max Lindner, Dorothea Lütke Wöstmann, Emir Medi´c, Lydia Merkel, Carolin Mittler, Amelie Neblich, Ansgar Prüwer-LeMieux, Thilo Reuther, Sabrina Rox, Thomas Rupert, Berit Schog, Anna Maria Schories, Michael Sieberock-Serafimowitsch, Julia

Ströder, Nicole Timm, Dorien Thomsen, Annika Träger, Esther van de Pas, Nini von Selzam, Lili Wanner, Matthias Werner, Angela Weyer, Christian Wiehle

Choreografie

Gestaltung Theatervorplatz und Foyer

Musicalensemble

Cordula Körber

Musik Bernd Bolsinger, Michael Emanuel Bauer, Tobias Cosler, Eboman (Jeroen Hofs), Michael Habelitz, Gregor Hengesbach, Camill Jamall, Sven Kaiser, Fabian Kalker, Volker Kamp, Torsten Kindermann, Lars Kuklinski, Ingmar Kurenbach, Manuel Loos, Tim Müller (Live-DJ), Mickey NeherWarkocz, Ralf Neuhaus, Rasmus Nordholt-Frieling, Sven Nowocyn, Thomas Osterhoff, Malu Peeters, Robert Piernikowski, Malte Preuss, Daniel Regenberg, Karsten Riedel, Joachim Schönecker, Wolfgang Sellner, Oliver Siegel, SLIXS (Michael Eimann, Katharina Debus, Gregorio D. Hernández, Karsten Müller, Thomas Piontek, Konrad Zeiner), Jan Falko Susenburger (Live-DJ), Tobias Sykora, Maria Trautmann, Tobias Vethake, Jan-Sebastian Weichsel, Nina Wurman

Video Michael Habelitz, Adrian Ganea, Karolina Serafin, Artur Gerz

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Kati Farkas, Klaus Figge (Kampfszenen), Jelena Ivanovic, Dominika Knapik, Arthur Schopa

Nivaldo Allves, Johannes Brüssau, Yoko El Edrisi, Yvonne Forster, Milena Sophia Hagedorn, Johannes Kiesler, Franziska Lißmeier, Jan-Werner Schäfer, Stefan Gregor Schmitz

Regieassistenz Frederick Krieger, Agnes Otto, Judith Skupien, Maren Watermann; Gäste: Linda Hecker, Anja Lindner, Marcel Nascimento, Zora Niephaus

Bühnen- und Kostümbildassistenz Sofia Brockhausen, Frederike Marsha Coors, Helen Kühn, Christina Querfurt, Rabea Stadthaus, Jonas Wüstefeld; Gast: Mariana Vieira

Inspizienz Christina Baston, Christiane Dolnik, Ulrike Schaper, Alexander Störzel

Soufflage Sybille Hadulla-Kleinschmidt, Fee Sachse, Jutta Schneider, Isabell Weiland

Sprecherziehung und Stimmbildung Sybille Krobs-Rotter, Ulrike Schubert

Technische Leitung

Fahrdienst

Requisite

Technischer Direktor Hajo Krause Sekretariat Marion Treckmann Referent der Technischen Direktion Holger Vollmert

Transportarbeiter Udo Giehl, Bernhard Kampik, Torben Schmidt Kraftfahrer Jürgen Gönder, Christian Kückelheim, Ali Tugrul

Bühnentechnik

Beleuchtung und Video

Leitung Marillo Ricken Requisiteure Jessica Cosse, Andrea Figger, Astrid Freyer, Juliane Görtzen, Sonja Klisch, Verena Simons Mitarbeiterin Rosel Bönnemann

Bühnentechnische Leitung Franz Schenkel Vertreter bühnentechnische Leitung Uwe Marx Bühnenobermeister Michael Mikolajczak Bühnenmeister Andreas Dudzik, Christian Petrat Bühnentechnik Thomas Arndt, Michael Chudy, Michael Doering, Christian Drolshagen, Holger Dünnebacke, Frank Engel, Klaus Fabri, Andreas Fernau, Erwin Fiebrandt, Jan-Frederik Flügge, Reinhard Frese, Dietmar Görtzen, Jörg Hommann, Sven Klauswald, Andreas Korfmann, Detlef Kornath, Frank Koslowski, Frank Kuhlmeier, Abdelkader Lashab, Hans-Georg Ludwiczak, Daniel Lüder, Lucian Martin, Christian Mertens, Manfred Mollenhauer, Alexander Reit, Maik Rohnke, Nafiz Sayki, Peter Schaffrinna, Olaf Schmeink, Jürgen Schnurbusch, Martin Sievering, Sandro Valenti, Uwe Wagner, Maic Weigand, Thomas Wessling, Dirk Wils, Thomas Wrobel

Leitung Andreas Bartsch, Bernd Felder Assistent der Leitung Wolfgang Macher Beleuchtungsoberinspektor Bernd Kühne Beleuchtungsmeister Denny Klein Beleuchter Timo Berghaus, Fiorenzo Bonazza, Alexandr Gershman, Jan Hördemann, Christoph Jacob, Detlev Jon, Gerd Jordan, Waldemar Lehmann, Frank Lukaschewski, Moritz Macho, Ulrich Meist, MarieClaire Pauli, Max Reinhardt, Wolf Sandführ, Marek Schoder, Thomas Sikora, Michael Stumpf, Paul Wallraff, Michael Zoll Video Matthias Fleskes, Fabian Hoffmann

Ton Leitung Christoph Bonk Stellvertretende Leitung Andreas König Tontechniker Andreas Eich, Karl Haase, Jürgen Jaeger, Frederic Mingo, Benjamin Ruddat

Maske Leitung Georg Herzog Stellvertretende Leitung Heike Götzmann Maskenbildner Tanja Bade, Christian Bernecker, Katharina Bondzin, Anorte Brillowski, Parwin Fakir, Birte Greiwe, Stefanie Lingener, Barbara Lork, Astrid Schenkel Auszubildende Joana Hille

Raum fürs Leben! FÜR STUDI, OMA, OPA, KIND UND KEGEL!

Werkstätten Produktions- und Werkstättenleitung Oliver Kroll Konstrukteurin Brigitte Hamar

Schlosserei Leitung Olaf Schug Schlosser Michael Bitzkowski, Jörg Borrmann, Michael Holle, Thomas Marx, Joachim Stroka

Schreinerei Leitung Jürgen Brucks Schreiner Vitalij Grauberger, Andreas Rauth, Britta Sabanovic, Ursula Schemme, Oliver Sievers

www.vbw-bochum.de

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VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310, [email protected] 75

Malersaal

Personalabteilung

Arbeitssicherheit

Leitung Gudrun Schönbeck-Wach Theatermaler Silke Kost, Markus Loer, Anja Mauruschat Theatermalerin/Kascheurin Lioba Gornig Maler Jörg Palmberg Auszubildende Luca Moron Schoofs

Leitung Elke Günthner Mitarbeit Petra Halfmeier, Dirk Welschehold, Linda Wuttke, N. N.

Alexandra Kaiser

Polsterei Verena di Battista, Christiane Hegner

Gewandabteilung Kostümdirektorin Britta Brodda Gewandmeisterin Damen Cornelia Fischer Gewandmeister Herren Dieter Zunke Damenschneiderei Anne Burkhardt, Anke Flüs, Claudia Hellwig, Anita Pyrkosch, Ellen Salewsky, Luise Specht, Petra Woytke Herrenschneiderei Hannah Brüggemann, Erich Ciecior, Jörg Liebisch, Andrea Poglajen-Loetters, Nicole Weber-Meyer, Nicole Wippich, Robert Zydek Auszubildende Julia Öcal Ankleiderinnen Oumlaid Strenger, Silvia Stemmer Schuhmacher Ralf Oberste-Beulmann Putzmacherin Andrea Räckers Fundusverwalter Guido Hußmann

Rechnungswesen und Controlling Leitung Ute Hellwig Mitarbeit Sabine Blome, Iris Buttgereit, Detlev Massmann

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Ines Angermann, Janna Balke, Carina Berwing Mitarbeit Ute Krappmann Grafik Anne Peter

Fundraising und Sponsoring Karin Bünten

Theaterkasse, Einlass und Garderobe Leitung Oliver Blum Stellvertretende Leitung Susanne Wuttke Kasse und Abo-Büro Ina Artschwager, Christina Brand, Ellen Heiermann, Daniela Koscholleck, Tanja Kowalczyk, Heike Rühling, Corinna Welschehold Systemadministration Kristin Kuck Einlass/Garderobe Vorarbeiterinnen: Regina Koch, Birgit Uschkurat; Ute Grutsch, Christiane Kunick, Heide Lobschat 76

IT und Telekommunikation Michael Kowalczyk, Florian Kompa

Hausdienst und Betriebstechnik Manfred Bartnick, Oliver Bußmann, Udo Hermes, Patrick Steinkamp, Helge Werthschütz

Pforte Carola Gurok, Cornelia Kiszka, Wolfgang Kroner, Cornelia Skusa

Personalrat Vorsitzender Kay Kämper Sekretariat Saskia Sawatzki

Gleichstellungs­ beauftragte Beatrice Feldmann

Schwerbehindertenvertretung Michael Zoll

Gastronomie Team der Villa Claudius gGmbH Leitung: Bartholomäus Garbas, Sandra Schemberg

Kein Quak: Gartenhilfen müssen angemeldet werden. Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale. Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de

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Impressum Herausgeber Schauspielhaus Bochum AöR

Das Schauspielhaus Bochum, einzelne Produktionen und Projekte werden freundlich unterstützt und gefördert von:

Intendant Olaf Kröck Kaufmännischer Direktor Dr. Matthias Nowicki Redaktion Dramaturgie, Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Junges Schauspielhaus und Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus Bochum

Wir haben

Das Schauspielhaus Bochum AöR ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Bochum.

Redaktionsadresse Schauspielhaus Bochum AöR Königsallee 15 / 44789 Bochum [email protected] Design Scheer Werbeagentur, www.scheer.tv

Das Schauspielhaus Bochum ist Vollmitglied bei der Union des Théâtres de l‘Europe.

Creative Director Stefan Scheer Art Director Michel Becker Ensemblefotos Knotan, www.knotan.com Druck Kieß & Makossa Mediengruppe GmbH, Gelsenkirchen Erscheinungstermin 12. Mai 2017

Im Interesse des Textflusses und der Lesefreundlichkeit verzichten wir in unserer Spielzeitbroschüre größtenteils auf gendergerechte bzw. -neutrale Termini. Die Bezeichnungen Abonnent, Schüler usw. sollen alle Formen der Geschlechtsidentität miteinbeziehen.

Redaktionsschluss 19. April 2017 Änderungen vorbehalten 78

Mehr Infos unter: www.stadtwerke-bochum.de

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Kontakt Schauspielhaus Bochum

Dramaturgie

Anstalt des öffentlichen Rechts Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 -0 (Zentrale) [email protected]

Miriam Wendschoff Tel.: 0234 / 33 33 54 36 Fax: 0234 / 33 33 55 19 [email protected]

Theaterkasse

Leitung: Martina van Boxen Theaterpädagogik: Ruth Hengel, Franziska Rieckhoff Tel.: 0234 / 33 33 54 28 Fax: 0234 / 33 33 54 24 [email protected]

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Junges Schauspielhaus

Kassenfoyer im Schauspielhaus Königsallee 15 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12 [email protected]

Abo-Büro Saladin-Schmitt-Straße 1 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49 Fax: 0234 / 32 55 957 [email protected]

Christine Hoenmanns Tel.: 0234 / 33 33 55 23 Fax: 0234 / 33 33 54 37 [email protected]

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Intendanz Olaf Kröck Persönliche Referentin: Monika Gies-Hasmann Tel.: 0234 / 33 33 55 20 Fax: 0234 / 33 33 55 19 [email protected]

Ines Angermann, Janna Balke Tel.: 0234 / 33 33 -53 11 oder -54 35 [email protected]

Gastronomie Villa Claudius gGmbH Leitung: Bartholomäus Garbas, Sandra Schemberg Tel.: 0234 / 33 33 54 44 [email protected]

Kaufmännische Direktion Dr. Matthias Nowicki Sekretariat: Christiane Koscholleck Tel.: 0234 / 33 33 55 34 Fax: 0234 / 33 33 55 26 [email protected]

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