Alterskrankheiten - Autismus Oberbayern eV

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Kardiologie
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Alterskrankheiten – Diagnose und Behandlung Prof. Dr. med. Matthias Dose Kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen

Was sind Alterskrankheiten?

Krankheiten, die im •Alter erstmals auftreten oder •in ihrer Häufigkeitsverteilung eng an das höhere Lebensalter geknüpft sind und •deren Ursachen in physiologischen Abbauvorgängen des Organismus begründet sind.

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Was sind Alterskrankheiten? Zu den primären Alterskrankheiten gehören v. a. der •Altersdiabetes, der seine Ursache in der Erschöpfung des Inselzellapparats der Bauchspeicheldrüse hat, •die Arthrosen der Gelenke als Ausdruck degenerativer Veränderungen an Sehnen, Knorpel und Knochen sowie die •psychiatrischen Krankheiten (Alterspsychosen), die durch atrophische Veränderungen des Gehirns hervorgerufen werden. •Auch das Prostataadenom ist eine primäre Alterskrankheit des Mannes.

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Was sind Alterskrankheiten?

Davon unterschieden werden Organfunktionsstörungen im Alter, die nicht durch Alternsvorgänge an sich, sondern durch krankhafte Prozesse verursacht werden. Es sind chronische, das Altern begleitende Krankheiten; sie werden daher auch als alternde Krankheiten bezeichnet. Zu ihnen zählen z. B. •die chronische Bronchitis •Arteriosklerose •Zerebralsklerose und •Altersbluthochdruck.

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Was sind Alterskrankheiten?

Als dritte Form gibt es die Krankheiten im Alter, die nach ihrer Häufigkeitsverteilung in allen Lebensabschnitten vorkommen können, die aber unter der biologischen Situation des alternden Menschen anders ablaufen. So nehmen z. B. Infektionen im Alter häufig einen wesentlich schwereren Verlauf. Andere Erkrankungen, z. B. des Knochenmarks, verlaufen dagegen langsamer, auch leichter. Im Alter kommt es zu einer zunehmenden Erkrankungshäufigkeit, aber auch zu einer Zunahme der Erkrankungen bei ein und demselben Menschen (Multimorbidität).

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Häufige Erkrankungen älterer Menschen: Alzheimer/Demenz Angina pectoris Angsterkrankungen Alterssichtigkeit Altersstar Arthrose Benigne Prostatahyperplasie Brustkrebs Chronische Bronchitis Depression

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Diabetes Katarakt (Grauer Star) Diabetische Retinopathie Lungenentzündung Diabetischer Fuß Makuladegeneration Durchfall Osteoporose Epilepsie Parkinson-Krankheit Glaukom Rheumatische Herzinfarkt Erkrankungen Herzrhythmusstörungen Schenkelhalsbruch Herzschwäche Schilddrüsenerkrankungen Hypertonie Schlaganfall Inkontinenz Tumorerkrankungen Venenerkrankungen Verstopfung

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Die häufigsten Alterskrankheiten Männer zwischen 65 und 74 Jahren Arthrose, Herzinfarkt chronische Bronchitis Angina pectoris Venenschwäche Diabetes Trübung der Augenlinse Demenz Glaukom Depression.

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Die häufigsten Alterskrankheiten Frauen zwischen 65 und 74 Jahren Arthrose Angina pectoris Diabetes Trübung der Augenlinse Depression chronische Bronchitis Herzinfarkt Venenschwäche Brustkrebs Durchblutungsstörungen des Gehirns

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Bluthochdruck Herz-Kreislauferkrankungen, wie Bluthochdruck, zählen in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. Vor allem ältere Menschen haben mit Bluthochdruck zu kämpfen. Die Ursachen sind, neben der erblichen Vorbelastung, vielfältig. •falsche Ernährung, z. B. übermäßig fette oder auch sehr salzhaltige Speisen •zu wenig Bewegung •Stress, Depressionen und unkontrollierter Alkoholgenuss. Häufig wirken mehrere Faktoren zusammen. Eine Ernährungsumstellung, kontrollierter Konsum von Genussmitteln, wie Alkohol und regelmäßige Bewegung sind Wegweiser in die richtige Richtung.

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Diabetes mellitus Im Alter erkranken viele Menschen an der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Vor allem der Diabetes Typ 2 wird bei älteren Menschen häufig diagnostiziert. Bei diesem Typ kann der Körper das Insulin, welches er produziert, nicht wieder abbauen, so dass der Blutzuckerspiegel steigt.

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Diabetes mellitus

Vor allem übergewichtige Menschen leiden an dieser Diabetesform. Müdigkeit und Kopfschmerzen sowie eine erhöhte Infektionsgefahr zählen zu den Folgen. Häufig wird eine Gewichtsreduktion empfohlen. Eine gesunde Lebensführung mit einer ausgewogenen Ernährung und genug Bewegung begünstigen dieses Vorhaben.

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Diabetes mellitus Beim Altersdiabetes (Diabetes mellitus Typ II), der häufigeren Form der Zuckerkrankheit, reagieren die Körperzellen nicht mehr richtig auf das Hormon Insulin. Dies führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Der erhöhte Zuckergehalt im Blut wird zwar nicht bemerkt, hat aber längerfristig weitreichende Folgen für die Gesundheit: •Gefäßschäden •Schlaganfälle,Herzinfarkte,Nierenfunktionsstörungen, •Erblindung (Diabetische Retinopathie) •diabetischer Fuß, an dem gegebenenfalls amputiert werden muss, möglich sind. Es ist daher äußerst wichtig, den Blutzucker richtig einzustellen. kbo-Isar-Amper-Klinikum

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Schlaganfall (Apoplex)

Generell kann jeder Mensch einen Schlaganfall erleiden, doch mit dem Alter steigt auch das Risiko eines Schlaganfalls. Bei einem Schlaganfall wird das Gehirn entweder durch einen Gefäßverschluss oder durch eine Gehirnblutung nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

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Schlaganfall (Apoplex)

Es ist bei einem Schlaganfall extrem wichtig, sofort ärztliche Hilfe zu organisieren, um so Folgeschäden zu vermeiden oder möglichst gering zu halten. Folgende Symptome können – gerade bei älteren Menschen – Hinweise auf einen Schlaganfall sein: •extreme Kopfschmerzen, •Sehstörungen, •Lähmungserscheinungen, •Taubheitsgefühle in manchen Körperteilen (oft auf eine Körperhälfte begrenzt) , •Schwindel, •ein unsicherer Gang, •Sprach- und/oder Verständnisschwierigkeiten.

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Herzerkrankungen

Mit dem Alter verändert sich die Leistungsfähigkeit des Herzens. Viele ältere Menschen leiden an einer oder mehreren Herzkrankheiten, wie Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen. Häufig bedingen sich diese Krankheiten gegenseitig. Daneben steigt im Alter das Herzinfarktrisiko.

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Herzinsuffizienz Bei einer Herzinsuffizienz – häufig auch Herzschwäche oder Herzmuskelschwäche genannt – gelingt es dem Herz nicht mehr, das Gewebe des Körpers wie sonst zu genüge mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Die Mediziner unterscheiden zwischen der •systolischen und der •diastolischen Herzinsuffizienz. Hier wird unterschieden ob sich die Fehlleistung auf das Pumpen und den Auswurf des Blutes (systolisch) oder auf die fehlerhafte Füllung des Herzens (diastolisch) bezieht. Außerdem wird auch unterschieden welche Herzhälfte nicht richtig arbeitet. Die linke, die rechte oder auch beide Herzhälften können bei einer HerzinsuffizienzErkrankung fehlerhaft arbeiten. Je nach dem spricht man von einer Linksherzinsuffizienz, einer Rechtsherzinsuffizienz oder einer Globalen Herzinsuffizienz.

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Herzinsuffizienz Einer Herzinsuffizienz können viele Ursachen vorausgehen. Zu den häufigsten Ursachen zählen Bluthochdruck, Arteriosklerose oder auch die Koronare Herzkrankheit. Die Symptome – z.B. Atemnot, die Ansammlung von Wasser im Körper und Herzrhythmusstörungen – unterscheiden sich, je nachdem ob die rechte, die linke oder beide Herzhälften betroffen sind.

In der therapeutischen Behandlung von Herzinsuffizienz werden häufig Medikamente eingesetzt. Daneben sollten gefährdete und erkrankte Menschen auf einen gesunden Lebenswandel achten. Bei Männern ist das Risiko an einer Herzinsuffizienz zu erkranken mehr als doppelt so hoch als bei Frauen. Meist erkranken ältere Menschen, die das 70. Lebensjahr bereits überschritten haben, an einer Herzmuskelschwäche.

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Herzinfarkt

Bei einem Herzinfarkt wird das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Diese Störung kann den Tod zur Folge haben. In Deutschland ist bei rund 40 Prozent der Todesfälle ein Herzinfarkt die Ursache gewesen. Da ein Herzinfarkt immer lebensbedrohlich sein kann, sollte möglichst umgehend ein Arzt konsultiert werden. Folgende Symptome können auf einen Herzinfarkt hinweisen und sollten ernst genommen werden: •Brustschmerzen, •Atemnot infolge von extremem Druck in der Brust, •extreme Übelkeit und •extremes Schwitzen. kbo-Isar-Amper-Klinikum

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Chornische Bronchitis und Lungenerkrankungen Neben starken aktiven und auch ehemaligen Rauchern sind vor allem ältere Menschen gefährdet, an einer chronischen Bronchitis zu erkranken. Bei dieser Art der Bronchitis sind die Atemwege dauerhaft entzündet. Ein starkes Husten und Probleme den Auswurf abzuhusten sind die vordergründigen Beschwerden. Menschen die an einer chronischen Bronchitis erkrankt sind, sollten in jedem Fall das Rauchen aufhören. Medikamente, wie Antibiotika und schleimlösende Mittel, können helfen mit den Folgen der Erkrankung umzugehen. Chronische Bronchitis zieht oft weitere Lungenerkrankungen, wie etwa ein Lungenemphysem nach sich.

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Lungenemphysem Als Lungenemphysem wird eine irreversible Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen (Lungenbläschen, Alveolen) der Lunge bezeichnet. Es stellt den gemeinsamen Endpunkt einer Reihe von chronischen Lungenerkrankungen dar. •chronische Atemnot vor, anfangs nur bei Belastung, im späteren Verlauf auch in Ruhe (Ruhedyspnoe).

•Der verminderte Sauerstoffgehalt des Blutes zeigt sich eventuell durch bläulich-rote Verfärbung (Zyanose) der Lippen, Fingerspitzen und Zehenspitzen. •Der Brustkorbumfang nimmt zu (Fassthorax).

•Im Spätstadium (Rechts-)Herzbelastung. Radiologisch zeigt sich ein Lungenemphysem in einer verminderten Dichte der Lunge. Zudem kann ein Tropfenherz ausgebildet sein.

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Demenz Ist ein Mensch an Demenz erkrankt, kam es zuvor zu einer Rückbildung im Gehirn. In der Folgen einer Demenzerkrankung kommt es zum Verlust geistiger Fähigkeiten, die der Patient vor der Erkrankung besessen hat und mühelos einsetzen konnte. Verwirrtheit und eine stark geminderte Erinnerungsleistung sind die wohl bekanntesten Symptome von Demenz. Daneben kann es unter anderem auch zu Störungen im Sprach-, Bewegungs- und Verhaltensapparat kommen.

Demenzkranke Senioren können ab einem fortgeschrittenen Punkt der Erkrankung nicht mehr alleine Leben, da sie es nicht mehr schaffen, ihren Alltag gefahrenfrei zu meistern und sich ausreichend selbst zu versorgen. Der Pflegeaufwand bei Demenzerkrankten ist daher sehr hoch.

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Folgende Beschwerden können auf eine Demenzerkrankung hindeuten: Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen Sprachstörungen Nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden Verlust des Überblicks über finanzielle Angelegenheiten Fehleinschätzung von Gefahren Bislang nicht gekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen Hartnäckiges Abstreiten von Fehlern, Irrtümern oder Verwechslungen

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Arthrose Bei einer Arthrose-Erkrankung kommt es im Zuge der lebenslangen, alltäglichen Belastung zu einer Knorpelabnutzung. Dieser Gelenkverschleiß hat häufig auch weitere Auswirkungen auf die Knochen, Muskeln, Gelenkkapseln und die Bänder. Besonders stark beanspruchte Gelenke, wie die Wirbelsäule oder die Knie werden von der Arthrose in Mitleidenschaft gezogen. Arthrose ist ein sehr schmerzhaftes Leiden. Arthrose ist nicht heilbar. Knorpel die einmal abgenutzt sind, können sich nicht wieder aufbauen. Man kann lediglich versuchen die Abnutzungsgeschwindigkeit zu verlangsamen. Möglichst viel Bewegung, z. B. durch regelmäßiges Schwimmen, eine Gewichtsreduktion oder auch orthopädische Hilfsmittel können dabei helfen die Gelenke zu entlasten. Daneben gibt es Medikamente um den Schmerz einzudämmen. In extremen Fällen der Arthrose werden operativ künstliche Gelenke eingesetzt. kbo-Isar-Amper-Klinikum

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Arthrose

MR-Darstellung eines arthrotischen Kniegelenkes. •Osteophyten im medialen (mittigen) und lateralen (seitlichen) Bereich des Gelenkspaltes •Verschleiß oder Abrieb der Knorpelschicht im linken Bereich des Bildes. kbo-Isar-Amper-Klinikum

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Rheuma Rheuma zählt zu den nicht heilbaren Krankheiten. Bei rheumatischen Erkrankungen kommt es zu Entzündungen in den Muskeln, Sehnen und Gelenken des Bewegungsapparates. Rheuma ist ein Überbegriff für mehrere Krankheitsbilder in diesem Bereich, wie Arthrose, Gicht oder die häufig vorkommende Rheumatoide Arthritis. Bei der Rheumatoiden Arthritis können die Gelenkentzündungen in den Händen und Füßen so weit fortschreiten, dass es zum Bewegungsverlust kommt und der Patient zum Pflegefall wird. Medikamente und Therapien sowie Physiotherapien können bei frühzeitiger Diagnose den Verlauf der Rheuma-Erkrankung verlangsamen.

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Rheumatoide Arthritis

Morphologie der Hand mit cP – die charakteristische Ulnardeviation ist rechts dargestellt

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Augenleiden Viele Senioren leiden daran, dass die Augen nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Im Alter produziert das Auge weniger Tränenflüssigkeit, die Netzhaut wird mit den Jahren dünner und auch die Linse verliert an Flexibilität, wodurch es häufig zur Altersweitsichtigkeit kommt. Zu den häufigsten Augenerkrankungen zählen neben dem •Grauen Star auch •Glaukom sowie •altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Bei Beschwerden sollte man frühzeitig zum Arzt gehen.

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Grauer Star Grauer Star auch Katarakt genannt, ist eine Trübung der Augenlinse und eine der häufigsten Augenkrankheiten im Alter. Bei Menschen, die an fortgeschrittenem Katarakt leiden, ist eine graue Färbung hinter der Pupille zu sehen. Die getrübte Linse kann durch ein künstliches Linsenimplantat operativ ersetzt werden. Symptome: langsamer, schmerzloser Sehverlust abnehmende Sehschärfe und zunehmende Blendempfindlichkeit. Dabei kommt es bei geringem Kontrast zur Reduktion des Sehvermögens (nebulöse Wahrnehmung)

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Grauer Star Das Auftreten von Doppelbildern, die beim Schließen des anderen Auges nicht verloren gehen, gehört auch zu den Symptomen der Krankheit. Die Hell-DunkelAdaption des Auges ist verlangsamt. Die Fähigkeit des räumlichen Sehens wird reduziert. Bringt die Brillenkorrektur keine zufriedenstellenden Resultate beim Sehvermögen so muss die getrübte Augenlinse des Betroffenen bei einer Operation entfernt und durch eine Kunststofflinse ersetzt werden. Die Operation wird in der Regel ambulant durchgeführt. Die Risiken des Eingriffs sind heutzutage eher gering.

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Katarakt im menschlichen Auge

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Krebserkrankungen Neben dem Herzinfarkt zählen auch Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen in der westlichen Welt. Bei einem Krebsleiden verändern sich Gene irreparabel. Krebszellen sind somit kaputte Zellen. Diese defekten Zellen können gesundes Gewebe befallen, sich im Körper ausbreiten und Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Bösartige Tumore und Metastasenbildungen können den Tod des Patienten nach sich ziehen.

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Krebserkrankungen Obwohl Krebserkrankungen in jeder Altersstufe auftreten steigt das Krebsrisiko mit dem Alter. Zu den häufigsten Krebskrankheiten zählen unter anderem •Brustkrebs. •Darmkrebs und •Lungenkrebs. Eine ungesunde Lebensweise kann Krebsleiden nach sich ziehen. Vorsorgeuntersuchungen sollten regelmäßig wahrgenommen werden, da bei manchen Krebsarten die Chance auf Heilung bei einer Früherkennung steigen.

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Parkinson-Erkrankung Die Parkinson-Erkrankung (Morbus Parkinson) ist eine Bewegungsstörung, die durch einen Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn durch Zugrundegehen bestimmter Zellen zustande kommt. Typische Symptome bei der Parkinson-Erkrankung sind •verlangsamte oder komplett gehemmte Bewegungen, •starre Muskulatur, •Zittern und unsichere Körperhaltung.

Die Symptomatik lässt sich mit Medikamenten sowie mit Bewegungsübungen und ähnlichen Maßnahmen bessern.

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Parkinson-Erkrankung

Illustration der Parkinson-Krankheit von Sir William Richard Gowers aus A Manual of Diseases of the Nervous System (Handbuch für Krankheiten des Nervensystems) von 1886

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Depression Depression tritt, wie manche andere psychische Störungen auch, im hohen Alter häufig auf. Nicht selten äußert sich die Depression im Alter nur über körperliche Symptome. Depression ist eine Krankheit und sollte auch bei alten Menschen eingehend behandelt werden.

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Depression

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Was tun bei allgemeinen Krankheitszeichen ?

•Sorgfältige Beobachtung •Fieber messen •Gewichtsverlust objektivieren •Arzttermin vereinbaren •Was tut der Arzt ? •Anamnese •Körperliche Untersuchung •Laboruntersuchung •Ggf technische (apparative Untersuchungen)

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Beim Arzt und im Krankenhaus

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Zum Schluss ein guter ärztlicher Rat

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