Aufbau und Vielfältigkeit von Proteinen darstellen sowie

January 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Endokrinologie
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Kapitel 5 3 – Proteine Kohlenhydrate (Eiweiße) (Zucker)

Arbeitsblatt 5/1 1/2

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Aufbau und Vielfältigkeit von Proteinen darstellen sowie Lebensmittel nach ihrem Anteil an Nährstoffen ordnen Diese Begriffe sollten Sie kennen: Aufbau von Proteinen, Proteine im menschlichen Körper, Proteinverdauung, geeignete proteinreiche Lebensmittel, Lebensmittel und ihre Hauptnährstoffe. Proteinreiche Kost eignet sich besonders gut zum Abnehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, sie zeigt: Proteinreiche Ernährung fördert die Konzentration eines Hunger dämpfenden Proteins und reduziert das Hungergefühl stärker als Diäten, die viel Fett oder viele Kohlenhydrate enthalten. Wie beurteilen Sie eine solche Ernährungsform unter Berücksichtigung unseres tatsächlichen Proteinbedarfs? Beinhaltet eine extrem proteinreiche Kost auch Nachteile? 1. Erläutern Sie den Aufbau der Proteine. Wie ist es möglich, dass nur 20 verschiedene Bausteine eine ungeheure Vielfalt an Proteinen bilden können? Nutzen Sie in Ihrer Erläuterung die Begriffe: Aminosäuren, essenziell, Polypeptid, Aminnosäurenfrequenz

Die kleinsten Bausteine von Proteinen sind die 20 Aminosäuren, acht dieser AS sind essenziell. Werden AS zu langen Polypeptidketten verknüpft (über 100) spricht man von Proteinen. Die Unterschiedlichkeit der Proteine entsteht durch die verschiedenen Aminosäurenfrequenzen.

2. Im menschlichen Körper kommen globuläre und fibrilläre Proteine vor. Wodurch unterscheiden sie sich? Ordnen Sie durch Verbindungslinien zu. Eigenschaften der Proteine

fadenförmig =

fibrillär

kugelförmig =

globulär

gut wasserlöslich =

globulär

schlecht wasserlöslich =

fibrillär

Im Körper zu finden in:

Globuläre Proteine

Fibrilläre Proteine

w Bewegungsprotein

fibrillär

w Enzyme

globulär

w Kollagen

fibrillär

w Transportprotein

globulär

w Elastin

fibrillär

w Speicherprotein

globulär

w Keratin

fibrillär

w Hormone

globulär

3. Viele Proteine des menschlichen Körpers sind aus unterschiedlichen Substanzen zusammengesetzt. Sortieren Sie nachfolgende Begriffe entsprechend dem Beispiel: Lipoprotein, Kohlenhydrat, Blutfette, Glykoprotein, Lipid, Phosphat, Kollagen, Zellmembran, Phosphoprotein Nichtproteinanteil

Im Körper vorkommend als:

Protein + Nucleinsäure

= Nucleoprotein in der DNA

Protein + Lipid

= Lipoprotein in Blutfetten

Protein + Phosphat

= Phosphoprotein in Zellmembran

Protein + Kohlenhydrat

= Glykoprotein in Kollagen

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Kapitel 5 – Proteine (Eiweiße)

Arbeitsblatt 5/2

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4. Berechnen Sie Ihren Proteinbedarf und unterbreiten Sie einen Vorschlag, wie Sie Ihren Proteinbedarf für einen Tag sinnvoll decken können:

Berechnungsbeispiel: Proteinbedarf 60 Kg Körpergewicht X 0,8g/Tag = 48 g Protein/Tag. Tierische Proteinquelle z. B. ein Hühnerei (7g), ein Joghurt (8g), ergänzt durch pflanzliches Protein aus einem Eintopf aus Hülsenfrüchten mit Kartoffeln (15g), zwei Scheiben Vollkornbrot (8g) und ein Müsli mit Mandeln (8g).

5. Lebensmittel enthalten die Hauptnährstoffe Proteine, Lipide/Fette und Kohlenhydrate. Sortieren Sie die folgenden Lebensmittel nach ihrem Anteil an Hauptnährstoffen (Mehrfachnennungen möglich). 7. Brötchen 13. Kartoffeln 1. Öl, Butter, Margarine 8. Apfel 14. weißer Reis 2. Brathühnchen 9. Magerquark 15. Schweinenackenbraten 3. Sahne 4. Bonbons/Gummibärchen 10. Salami/Leberwurst 16. Seelachsfilet 17. Geflügelfleisch, mager 5. Erbsenschoten/Bohnen/Linsen 11. Möhren 18. Schokolade 6. Mandeln/Walnüsse 12. Mayonnaise viel Protein enthalten

viel Fette enthalten

viel Kohlenhydrate enthalten

2 Brathühnchen

1 Öl, Butter, Margarine

4 Bonbons etc.

5 Erbsenschoten etc.

2 Brathühnchen

5 Erbsenschoten etc.

6 Nüsse

3 Sahne

7 Brötchen

9 Magerquark

6 Nüsse

8 Apfel

10 Salami, Leberwurst

10 Salami, Leberwurst

11 Möhren

15 Schweinenackenbraten

12 Mayonnaise

13 Kartoffeln

16 Fisch

15 Schweinenackenbraten

14 Reis

17 Geflügelfleisch

18 Schokolade

18 Schokolade

6. Beschreiben Sie kurz die Verdauung von Proteinen in den unterschiedlichen Abschnitten des Verdauungstraktes. Nennen Sie auch die dabei beteiligten Verdauungssäfte bzw. Enzyme. Abschnitt des Verdauungstraktes

Verdauungsgeschehen

Mund

mechanische Zerkleinerung

Magen

Magensalzsäure

denaturiert Proteine

Pepsin

spaltet in Proteinbruchstücke auf

Dünndarm

Trypsin

Proteinbruchstücke werden in

Chymotrypsin

Aminosäuren aufgespalten

Dünndarmwand/Blut/Lymphe

Aminosäuren gelangen ins Blut

Fazit: Sie kennen Aufbau, Funktionen und Verdauung von Proteinen und wissen, mit welchen fettarmen Lebensmitteln der Proteinbedarf gedeckt werden kann.

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