Ausgabe 02.2009 Theater ist Leben - Leben ist Theater Hier klicken

January 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Ausgabe 2/2009 Jahrgang 23

Verbands- und Fachzeitschrift des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.

Theater ist Leben – Leben ist Theater

Leitbild des Landesverbandes | Seite 4 Es „Schillert“ im Ländle | Seite 6

Seniorentheaterfestival | Seite 20 „Top Dogs“, Wirtschaftskrise hautnah | Seite 25

2/2009

Präsident

Die zweite Ausgabe von Schau.Spiel steht in diesem

Rolf Wenhardt zu unserer aktuellen Ausgabe:

Schau.Spiel

3

ischen Seniorentheater-Festival 2009 in Pforzheim. Veranstal­

Jahr erneut im Zeichen der

ter ist der Bund Deutscher

Sommertheater, die auch 2009

Amateurtheater, Kooperations­

ein vielfältiges, abwechslungs-

partner der Landesverband

reiches Programm bieten. Bei

und Ausrichter das Kulturhaus

40 Amateurtheatern im Land

Osterfeld.

sind 61 Inszenierungen zu Liebe Theaterfreundinnen,

Ihre Meinung zu Inhalt und

sehen. Die Spiel.Schau auf

Anlässlich der Verleihung

liebe Theaterfreunde,

Gestaltung von Schau.Spiel

Seite 16 und 17 sowie auf

des Bundesverdienstkreuzes

schreiben oder mailen wol-

unserer Homepage

an mich habe ich von vielen

len, freuen wir uns.

www.amateurtheater-bw.de

Theaterfreundinnen und

bieten einen Überblick über

-freunden Glückwünsche

wie Sie sicher bemerkt haben,

Eine Arbeitsgruppe

ist Schau.Spiel zum Teil neu gestaltet worden. Wir haben

beschäftigt sich zurzeit mit

alle Aufführungen. Die Vor­

erhalten, darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich möchte

uns dazu professionelle Hilfe

den elektronischen Medien

berichterstattung in dieser

durch den Verlag Gerd Rieker

des Landesverbandes, etwa

Ausgabe soll allen Theater-

mich auf diesem Weg für die

geholt. Diese Arbeitsweise

dem Internet-Auftritt und

freunden Appetit machen,

Wünsche und die anerkennen­

werden wir so beibehalten.

einem möglichen Newsletter.

möglichst viele Freilichtauf-

den Worte bedanken. Die

Wie gewohnt wird es auch

Außerdem arbeiten wir daran,

führungen zu besuchen. Allen

Auszeichnung und Ihre Wünsche sind Verpflichtung und

künftig drei Ausgaben Schau.

die Außendarstellung des

Mitgliedsbühnen, die Freilicht-

Spiel im Jahr geben, allerdings

Verbandes mit zeitgemäßen

theater machen, sei ein bestän-

Motivation für mich, für unsere

verzichten wir auf die Ausgabe

Kommunikationsmitteln zu

diger und schöner Sommer mit

gemeinsame Sache Amateur-

von Schau.Spiel Extra. Und

optimieren. Die Verabschie-

möglichst vielen Zuschauern

theater weiter aktiv zu

wir haben uns für eine andere,

dung eines Verbandsleit-

gewünscht.

sein.

weit günstigere Zustellform

bildes war dazu eine wichtige

entschieden. Wenn Sie uns

Entscheidung.

Das erste Juli-Wochenende steht im Zeichen des 3. Europä-

Theater ist Leben – Leben ist Theater

Impressum Herausgeber: Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Präsident: Rolf Wenhardt Liebenaustraße 3, 72666 Neckartailfingen Telefon: 07127 9556533, Telefax: 07127 9556534 E-Mail: [email protected] Internet: www.amateurtheater-bw.de Redaktion: Johanna Graupe (verantwortlich) Albersbacher Straße 84 · 77704 Oberkirch Telefon: 07802 4131, Telefax: 07802 981319 E-Mail: [email protected] Rolf Wenhardt Claudia Wenhardt-Bucci Naemi Zoe Keuler Friedrich Becht Herstellung: Gerd Rieker Verlag, Neckartailfingen Auflage: 1.500 Schau.Spiel erscheint dreimal jährlich. Die mit Namen und Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Es wird nur die allgemeine presse­ rechtliche Verantwortung über­nommen. Der Nachdruck von Beiträgen ist nur nach unserer Einwilligung und mit Quellen­angabe sowie Übersendung eines Belegexemplares gestattet. Die nächste Ausgabe erscheint im Nov. 2009 Redaktionsschluss: 15.09.2009

Ihr/Euer Rolf Wenhardt

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Titelbild: aus „Der schwarze Vere“. Foto: Naturtheater Hayingen

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Landesverband stellt sein Leitbild vor Shilla im marbachersommertheater Tell Götterfunken und Freilicht – streng nach Schiller Facelifting fürs Hayinger Naturtheater Burgfestspiele Schloss Stetten D‘Artagnans Tochter kämpft gleich an zwei Bühnen „Ich glaub‘ ich steh‘ im Wald und seh‘ ein Schiff ...“ Service | Kontakte Spiel.Schau „Oskarle“-Nacht 2009 60plus agil, frisch und hoch interessant Spielfreude und Spannung – Theatertage am See Von der Kiesgrube zu Deutschland größter

Freilichtbühne

2 6 2 7 2 8 29

Kooperation Schule – Theater Das „Komitee Komplott“ spielt „Top Dogs“ Wo ein ganzes Dorf Theater macht Ehrungen

4

Schau.Spiel

2/2009

„Theater ist Leben – Leben ist Theater“ Landesverband stellt sein Leitbild vor

Im Frühjahr dieses Jahres war es soweit –

Wer wir sind

seither ist das Leitbild des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württem­

Der Landesverband Amateurtheater

berg festgezurrt und wenn auch nicht in

Baden-Württemberg e.V. (LABW) ist einer

goldene, so doch in Lettern gegossen.

der größten Interessenverbände für die Dar-

Schau.Spiel erläutert, wie es dazu kam

stellenden Künste in Deutschland. Er wurde

und stellt das Leitbild im Wortlaut vor.

1920 gegründet. Als eigenständiger, öffentlich anerkannter und geförderter Dachver-

Gerhart Kraner

„Wir sind einer der ersten Landesverbände,

band vertritt der LABW das Amateurtheater

der ein Leitbild verabschiedet hat“, freut sich

in Baden-Württemberg gegenüber Kunst,

Gerhart Kraner, künstlerischer Leiter des

Kultur, Politik und Gesellschaft.

LABW. Aufgekommen war die Idee dazu, weil

Der LABW nimmt zentrale Aufgaben in-

auch die Bildungskommission des Bundes

nerhalb einer landesweiten Netzwerkarbeit

Deutscher Amateurtheater (BDAT) sich zur

wahr.

Aufgabe gemacht hatte, ein Leitbild zu erstellen. Kraner ist Mitglied dieser Kommission und initiierte es, auch für den Landesverband ein entsprechendes Leitbild zu erstellen. „Damit kann sich der Verband in der Öffentlichkeit, aber auch gegenüber der Poli­tik und Presse entsprechend darstellen.“

Er ist Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT). Die Basis seines kultur- und bildungspolitischen Handelns bilden die Saal-, Freilichtund Puppenbühnen. Seine Arbeit ist geprägt von kultureller Vielfalt und großem bürgerschaftlichem En-

Gemeinsam mit Marcus Joos, Beisitzer

gagement. Dafür stehen beispielhaft mehr als

Theaterpädagogik und -schulung, hat er das

18.000 Menschen, die sich in über 600 Büh-

Leitbild entwickelt. Der künstlerische Beirat

nen und Spielgruppen des LABW ehrenamt-

wiederum überprüfte die Arbeit der beiden

lich engagieren.

und schließlich nahm das Präsidium des Landesverbandes das vorliegende Leitbild einstimmig an. Marcus Joos

Besonderen Wert legten die beiden in ih-

Amateurtheater in Baden-Württemberg

rer Arbeit darauf, dass auch Außenstehenden klar wird, was der Landesverband leistet und

Innerhalb der vielgestaltigen baden-württ-

was bislang erreicht worden ist. Zugleich soll

embergischen Theaterlandschaft zeigt sich die

das Leitbild noch Raum für eine zukünftige

besondere Stärke und Qualität des Amateur-

Entwicklung lassen.

theaters in einer lokalen und regionalen Ver-

Kernpunkt des Leitbildes ist die künst-

bundenheit zwischen Spiel(ern) und Publikum.

lerische Kompetenz in Verbindung mit der

Durch die breitenkulturelle Arbeit wird oftmals

Sozialkompetenz. „Wir müssen uns nicht ver-

ein erster Zugang zu den Darstellenden Kün-

stecken – Zuschauerzahlen und die große

sten ermöglicht. Aufgrund der besonderen

Anzahl an Mitgliedsbühnen allein sprechen

Nähe zum Zuschauer gelingt es dem Ama-

für uns“, ist Kraner überzeugt. „Und mit dem

teurtheater, seine ästhetische, gesellschaftskri-

Leitbild kann der Verband nach außen sehr

tische, aber auch unterhaltsame Funktionalität

viel selbstbewusster auftreten.“

umfassend und dauerhaft zu erfüllen.

 Organisation, Durchführung und Unterstützung von nationalen und internatio-

Als Kulturverband setzt sich der LABW

nalen Festivals und Kulturbegegnungen.

mit aktuellen gesellschaftlichen und (kultur-)

 Fortbildung und Schulung der Mitglieder

politischen Fragestellungen auseinander und

im Sinne der Vermittlung einer ästhe-

definiert Kunst, Kultur und Gesellschaft als

tischen Qualifizierung und Durchführung

zentrale Bereiche seines Wirkens.

eines Fortbildungsprogramms in den Be-

Der LABW versteht sich als Repräsentant

reichen Schauspiel, Regie, Ausstattung,

und Förderer der vielfältigen Ausdrucks-

Technik, Öffentlichkeitsarbeit und Spiel-

formen der darstellenden Künste im Amateurbereich in Baden-Württemberg und

leitung für alle Zielgruppen.  Bereitstellung

eines umfangreichen

seiner unterschiedlichen Zielgruppen. Künst-

Service­angebots für die Mitgliedsbühnen.

lerische Arbeit ist dabei zu verstehen als

 Publikation und Darstellung der Verbands-

Bestandteil und Abbild der jeweiligen Kultur

arbeit in externen und internen Medien.

einer Gesellschaft. Der LABW nimmt für sich

 Finanzielle Förderung des Amateurtheaters

in Anspruch eine „Kultur für alle“ anzubieten.

in Verwaltungsübertragung des Landes

Dabei wird dem Dialog zwischen den Generationen, Nationalitäten und Kulturen eine

Baden-Württemberg aus Mitteln des Mini­ steriums für Kultus, Jugend und Sport.

ebenso große Bedeutung beigemessen wie

 Jugendarbeit im Sinne der außerschu-

der Zusammenarbeit zwischen den ehren­

lischen und schulischen Jugendbildung.

Foto: Aktionstheater Donzdorf

„Kultur für alle“

Foto: Naturtheater Reutlingen

2/2009

amtlich engagierten Amateuren und dem professionellen Theater. Der LABW ermöglicht subjekt- und ge-

Förderung

sellschaftsorientierte Bildungsprozesse und

Aus diesem Selbstverständnis heraus er-

Baden-Württemberg gefördert. Darüber hi-

geben sich für den Verband u.a. folgende

naus wird der LABW durch Beiträge seiner

Ziele und Aufgaben:

Mitglieder und Spenden finanziert.

Unsere Ziele

Auszug aus der Satzung:

 Vertretung des Amateurtheaters in Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft.

§ 2 Zweck Zweck des Verbandes ist die Förderung

 Stärkung der breitenkulturellen Arbeit

und Verbreitung des Amateurtheaters in all

und der kulturellen Bildung durch Ama-

seinen Formen, wie Saal- und Freilicht­theater

teurtheater und Interessenvertretung der

und den Bereichen Schulspiel, Kinder-, Ju-

ehrenamtlich Tätigen.

gend-, Studenten- und Erwachsenentheater,

 Förderung von Theater- und Kulturaustausch sowie Ausbau der Kooperationen und Vernetzung mit nationalen und internationalen Theaterverbänden.  Erhalt und Pflege der Vielfältigkeit theatraler Ausdrucksformen .  Förderung des Mundartheaters.  Verbesserung der künstlerischen Qualität des Amateurtheaters.

Foto: Aktionstheater Donzdorf

Der LABW wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes

Mundart- und Figurentheater im Land BadenWürttemberg durch: Beratung Förderung und Schulung der mit dem Amateurtheater, dem Spiel- und der Fest- und Feiergestaltung befassten

Foto: Sinsheimer Theaterkiste

vermittelt Schlüsselkompetenzen im individuellen, sozialen und kulturellen Bereich.

Orga­nisationen, Jugendverbänden, Vereinen, Gruppen und Persönlichkeiten. Kontaktpflege mit anderen in- und ausländischen Spielorganisationen, der Berufsbühnen und Kräften im musischen Bereich. persönlichkeitsfördernden Werte des Amateurtheaters gegenüber der Öffentlichkeit.

 Entwicklung und Durchführung sowie

Die Jugendarbeit im Sinne der außerschu-

Unterstützung von Projekten und Pro-

lischen Jugendbildung ist ein besonderes An-

duktionen zu gesellschaftlich relevanten

liegen des Verbandes.

Themen wie z.B. soziale und kulturelle

Er kann sich nationalen und internatio-

Integration, Toleranz und generations­

nalen Dachorganisationen als Mitglied an-

übergreifenden Fragestellungen.

schließen.

Foto: Spätlese Baden-Baden

Repräsentation der volksbildnerischen und

Unsere Aufgaben

Schau.Spiel

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6

Schau.Spiel

2/2009

Es „Schillert“ gleich zweifach

2009 ist Schillerjahr, denn der bedeu-

sam mit seinem Freund und Konkurrenten

tende deutsche Literat feiert am 10. No-

Johnny G., landet aber im Knast und strandet

vember 2009 seinen 250. Geburtstag.

in einer Bar, bevor schließlich die Guten zu-

Zwei Amateurtheater aus dem Ländle ha-

sammenkommen und das Böse entlarvt wird.

ben das zum Anlass genommen, sich mit

„Das wird schrill, schräg und unterhaltsam“,

der Privatperson hinter dem württem­

schwärmt Siggi Kalnbach, künstlerischer

bergischen Schreiberling zu beschäftigen.

Leiter des marbachersommertheaters. Das

Schau.Spiel stellt beide Ensembles und

Stück hinterfragt, wie es um die Schillerschen

ihre Projekte vor.

Ideale von Freiheit und Recht heutzutage be-

Grafik: Phillip Dittus

marbachersommertheater und „theater im kurpark“ Gernsbach machen die Person Friedrich Schiller sichtbar

stellt ist. Und so wird der Welt von heute ein Einen ganz eigenen Blick auf den be-

Spiegel vorgehalten. Shilla wird konfrontiert

kannten Sohn der Stadt will das marbacher-

mit verantwortungslosem Verhalten, Arbeits-

sommertheater werfen. Ein Stück über den

losigkeit, Angst und Kleinkariertheit. Dabei

Menschen Schiller sollte es sein. Gesagt,

will das Ensemble nicht moralisierend, son-

getan. Autorin Martina Döcker schrieb diese

dern unterhaltsam, humorvoll und voller Ko-

Idee in „Shilla“ nieder und Regisseur Stephan

mik auftreten.

Bruckmaier setzt sie auf der Bühne um.

In einem überdimensionalen Guckkasten wird Shilla in Marbach zu sehen sein.

Ausgefallen ist aber nicht nur die Stück-

„Wir legen aber absolut Wert auf eine Gleichberechtigung der Rollen“, betont Kalnbach.

So wird es einen Shilla geben, der 250

vorlage, sondern auch das Bühnenbild. Denn

Jahre nach seiner Geburt wieder auf die Erde

„Shilla“ wird in einer sechs Meter breiten und

Ebenso wichtig sei es den Schillerliebhabern

zurückkehrt und nachsieht, wie es dort um

vier Meter hohen Holzkiste auf der Schiller-

gewesen, dass die Rollen auf die jeweiligen

die Menschen steht. Und da geht es wahrlich

höhe gespielt werden. Das Besondere an

Schauspieler zugeschnitten sind. „Mit Au-

turbulent zu: Ohne Vorwarnung landet Shilla

der Kiste, sie lässt sich nach vorne öffnen

torin Döcker haben wir da einen echten

in einer Hotline, wird hingehalten, bis ihm

und ist mit Schiebern an den Seitenwänden

Glücksgriff getan“, sagt Kalnbach. Auf das

schließlich Luise reinen Wein einschenkt und

ausgestattet, so dass immer wieder neue Bil-

Ensemble zugeschnitten ist auch die Musik,

weiterhilft. Anschließend sucht er sie gemein-

der entstehen können. Bühnenbildner Siggi

denn Biber Gullatz hat sie eigens für die

Kalnbach erschafft ganz bewusst eine

Marbacher komponiert.

Bühnenform, die an die Guck-

Und so können die Zuschauer gespannt

kastenbühne des Barocks

sein auf die achte marbachersommertheater-

erinnert, denn sie soll

Produktion, auf eine musikalische Komödie

„ein Zitat aus Schillers

unter freiem Himmel oder in einer Kiste, auf

Zeit sein mit seinen Bil-

eine Zeitreise in eine andere Welt. Und vor

dern und Situationen

allem auf einen Schiller, der heute Shilla

von heute“, erklärt er.

hieße und nach Ansicht von Siggi Kalnbach

Wo Historie auf Mo-

ein ziemlich „schräger Vogel“ gewesen wäre.

derne trifft, treffen auch Claudia Wenhardt-Bucci

Profis auf Amateure.

Die Shilla-Truppe des marbachersommer­ theaters aus Sicht der Zeichnerin Salla Rautianinen.

Aufführungstermine Shilla Marbach Mi., 29. Juli bis Mi., 19. August 2009, jeweils 20 Uhr. Weitere Informationen unter: www.marbachersommertheater.de

2/2009

Schau.Spiel

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„Tell Götterfunken und Freilicht – streng nach Schiller“ Das „theater im kurpark“ Gernsbach feiert

„Die Wucht der Schillerschen Freiheits­

ebenfalls mit einem ganz besonderen Thea-

vision, die gedankliche Schärfe der poli-

Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wird die

terprojekt den 250. Geburtstag von Friedrich

tisch-moralischen Auseinandersetzungen,

Rolle des Gessler übernehmen, während Tho-

Schiller. „Wilhelm Tell“ wurde von Regisseur

die Kühnheit der szenischen Bilder, die fie-

mas Höhne, Schauspieler und Regisseur im

Martin Rheinschmidt und der Historikerin

bernde Intensität der Sprache – das kann

Stadttheater Baden-Baden den Attinghausen

Cornelia Renger-Zorn mit der Lebensge-

zu brisantem, aufwühlendem, bewegendem

gibt. „Die Zusammenarbeit mit den Profis ist

schichte Schillers verknüpft: Heraus kam ein

Theater werden. Und über Freiheit und Frei-

sehr spannend und befruchtend für unsere

Theaterprojekt, speziell für die Gernsbacher

heitsverlust haben wir in unserer Gegenwart

Spieler und die Profis arbeiten mit sehr viel

Freilichtbühne „theater im kurpark“ konzi-

Anlass genug nachzudenken“, kommentiert

Herzblut und freuen sich über ein Arbeiten,

piert und entwickelt, in dem Szenen aus dem

Bettina Kohler die Inszenierung.

das nicht so sehr von Termindruck geprägt

wort- und bildgewaltigen Freiheitsdrama

Für die Aufführung haben die Gernsbacher

ist“, freut sich Regisseur Martin Rheinschmidt,

und aus Schillers Leben und Wirken zu einer

ein völlig neues Spielkonzept entwickelt. Die

Vorsitzender, passionierter Spieler und inzwi-

spannenden Symbiose verschmolzen werden.

Zuschauer werden mitten im Geschehen sit-

schen mit abgeschlossenem Studium auch

So erlebt der Zuschauer mit, wie Schiller mit

zen, werden so zu Beteiligten. Gespielt wird

Theaterpädagoge.

fiebernder Begeisterung seinen „Tell“ erdenkt,

auf einer 16 Meter langen und vier Meter brei-

erdichtet, durchlebt, ja die Geschichte selbst

ten „Spielstraße“, das heißt auf einem Bühnen-

durchleidet und kann gleichzeitig eine mo-

podest mit Tribünen links und rechts. Auf die-

derne Interpretation dieses Dramas erfahren. Das Stück erzählt von Angst, Folter, kläglichem Opportunismus, aber auch von Hoff-

Johanna Graupe

sen Tribünen – mitten unter den Zuschauern – werden auch die Darsteller agieren. Das ist auch für die Spieler eine völlig

Aufführungen: 31.07. Premiere; 01./02./03. August

nung und der Chance auf Auflehnung – es

neue Erfahrung, rundum von Zuschauern

und 06./07./08. sowie 09. August 2009

zeigt ein Volk, das unter Besatzungswillkür

umgeben zu sein und fordert bereits bei den

jeweils 20 Uhr.

und Terror leidet, das vom herrschenden Mi-

Proben einiges von den Akteuren ab. Profis

Kartenvorverkauf ab 04. Mai 2009

litärregime mit immer neuen Demütigungen

und Amateure arbeiten zusammen, unter an-

unter: www.theater-im-kurpark.de.

und Grausamkeiten kontrolliert wird.

deren Vorzeichen als üblich.

Das Ensemble des „theater im kurpark“ bei Kampfproben.

Foto: „theater im kurpar“

Hannes Fischer, Ensemblemitglied des

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Schau.Spiel

2/2009

Facelifting fürs Hayinger Naturtheater Keine Stücke von der Stange – 60-jähriges Bestehen wird gefeiert

Komplett renovierte Zuschauertribüne mit fast 1000 Sitzplätzen.

Idyllische Natur drumrum und seit lan-

Erscheinungsbild mit neuem Logo, Geschäfts-

stand er als neunjähriger Knirps bei der ersten

gem ganz viel Theater drauf – das Hayin-

ausstattung und Inter­netauftritt hat sich über

Aufführung auf der Bühne. Eines der erfolg-

ger Naturtheater feiert dieses Jahr sein

fast zwei Jahre hingezogen. Aus mehr als

reichsten Stücke des Naturtheaters Hayingen

60-jähriges Bestehen. Dass es so viele

25 Vorschlägen wurde schließlich eine Va-

war „Die Orgelmacher“. Vater Martin Schleker

Jahre geworden sind, ist auch dem neuen

riante ausgewählt, die das alte Maskenlogo

schrieb das Stück in nur zwei Wochen, nach-

achtköpfigen Team zu verdanken, das

aufgreift, aber modern verpackt. Dieser Mix

dem die französische Militärregierung das zu-

2006 die Aufgaben des langjährigen Ge-

aus Altbewährtem und Neuem geht auf – seit

nächst geplante Stück abgelehnt hatte.

schäftsführers Heinz Schleker übernom-

dem Einbruch 2005 stiegen die Besucherzah-

men hat und die Aufgaben nun auf meh-

len jährlich um rund 30 Prozent. Aber ausruhen wollen sich die Theater­

ter Hayingen zu digitalisieren. Jede Menge

„Hut ab! Es ist gigantisch, was Heinz Schle-

macher noch lange nicht. „Wir haben viele

Erinnerungen und auch ein großes Stück

ker da alleine geleistet hat“, sagt Rupert

Visionen. Wir wollen das Gelände Stück für

Familiengeschichte. Für Heinz Schleker ist es

Rosenstock, der jetzt zusammen mit Marc-

Stück auf Vordermann bringen. Außerdem

das schönste Jubiläumsgeschenk, dass das

Philipp Knorr für die Öffentlichkeitsarbeit zu-

möchten wir gerne regelmäßig eine Natur-

Naturtheater mit 60 Jahren nicht aufhört,

ständig ist. Nach dramatisch eingebrochenen

theater-Zeitung mit Kulturneuigkeiten aus

sondern mit motivierten und engagierten

Zuschauerzahlen vor vier Jahren und vielen

der Region herausbringen“, erzählt Knorr.

Leuten weitermacht.

notwendigen Renovierungsarbeiten stand das Naturtheater damals kurz vor dem Aus. Die größte Baustelle war die Komplett­

Für das Jubiläumsjahr wird traditionell ein

Simone Raymund

Stück von Martin Schleker aufgeführt. „Bei uns gibt es keine Stücke von der Stange“,

renovierung der alten Zuschauertribüne. Seit

sagt Rosenstock. Im turbulenten Stück „Der

vergangenem Jahr aber können die Besucher

Schäfer von Hayingen“ geht es um Liebe, Lust

nun auf fast 1000 bequemen Sitzen von der

und ein schwarzes Schaf. „Das Stück spiegelt

überdachten Tribüne aus Theater genießen.

das pure Landleben wider. Es zeigt, wie die

Auch die Bühne bekam eine Verjüngungs-

Gesellschaft funktioniert – es passt sehr gut

kur. Drei Jahre lang haben die Theaterleute

zu Hayingen“, sagt Regisseur Peter Höfer­

geschuftet, Sträucher entfernt und manche

mayer, der seit zwei Jahren Regie führt.

Bühnenbauten renoviert – in weit mehr als

Auch Heinz Schleker spielt dieses Jahr wie-

1000 Stunden Eigenleistung. Auch das neue

der mit, wie jedes Jahr – seit 60 Jahren. 1949

Am 24. Mai ist Tag der offenen Tür im Naturtheater Hayingen. Die Spielzeit läuft vom 5. Juli bis 6. September. Mehr Informationen unter www.naturtheater-hayingen.de

„Die Orgelmacher“ (1949) mit dem legendären Torwart Anselm

Voll in Aktion: Rechts der Begründer des Naturtheaters Hayingen

alias Hans Traub, von dem heute noch Zuschauer schwärmen.

Martin Schleker senior.

Fotos: Naturtheater Hayingen

reren Schultern verteilt.

Sein Sohn Heinz ist gerade dabei, die vielen tausend Bilder aus 60 Jahren Naturthea-

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Märchenhaft, lecker, lieaderlich Burgfestspiele Schloss Stetten feiern 20-jähriges Bestehen – umfangreiches Programm

Schau.Spiel

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Die Macher in Stetten verwöhnen ihr Pub­ likum aber nicht nur auf der Bühne. Zum Jubiläum wird auch viel Zeit und Geld in­ vestiert, um den Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Service und Ambiente sollen weiter verbessert werden, was vor allem dem sanitären Bereich und dem Sitzkomfort zugute kommen soll. Wie sehr die Stettener ihr Publikum lieben und verstehen, zeigt sich auch in anderer Weise. Unter dem Motto „Kunst und Kulinarik“ kann der geneigte Theaterbesucher an drei Abenden, ab 18 Uhr im großen Festzelt des Burggrabens von einem besonderen Angebot Gebrauch machen. Geboten wird den Gästen bei vorheriger Buchung, ein leckeres Drei-Gänge-Menü in stimmungs- und stilvollem Ambiente.

Friedrich E. Becht

Die genauen Spielzeiten und weitere Informationen können Sie Fotos K. Gesper

über diese Adresse im Internet abrufen: www.residenzen-schloss-stetten.de Karten-Hotline: 07940 126-167

Glücklich und froh: Die „Burgschauspieler“ beim Abschlussbild der letztjährigen Hauptaufführung von Nestroys „Lumpazivagabundus“ auf Schloss Stetten.

Im Sommer 2009 erwartet die Besucher

typischen Gesangseinlagen unter Orchester-

der Burgfestspiele Schloss Stetten im ro-

begleitung möchte der Regisseur den mär-

mantischen Burggraben hoch über der

chenhaften Charakter lebendig werden lassen.

Stadt Künzelsau ein spannendes, unter-

Neben „Der Bauer als Millionär“ wird an

haltsames und heiteres Programm. Fer-

weiteren Höhepunkten der Festspielsaison

dinand Raimunds Zaubermärchen „Der

gearbeitet. So steht für große und kleine

Bauer als Millionär“ oder „Das Mädchen

Zuschauer das Stück „Hexe Lilli und der ver-

aus der Feenwelt“ steht dabei im Mittel-

rückte Ritter“ auf dem Spielplan. Abenteu-

punkt.

erlich, spannend und lustig soll es werden.

Bereits im zwanzigsten Jahr begeistern die „Burgschauspieler“ auf Schloss Stetten

Gekonnt und auf hohem Niveau möchten die Akteure ihr junges Publikum unterhalten.

ihr Publikum „mit brillanten Aufführungen,

Dem nicht genug wird die Mundart-Band

die aus unserem Kulturkalender nicht mehr

„Annaweech“ ihren Fans im Burggraben unter

wegzudenken sind“, so formulierte es Volker

der Überschrift „Lieaderlich, iwwerzwerch un‘

Lenz, der Bürgermeister der Stadt Künzelsau.

meeh“ Hohenloher Lebensgefühl vermitteln

Und in der Tat: Die Aktiven um Geschäftsfüh-

– mal launig-fröhlich, aber auch mal nach-

rer Wolfgang von Stetten haben sich auch

denklich-ironisch, immer aber mit einem

für dieses Jahr viel vorgenommen. „Mit Rai-

Augenzwinkern. Unterschiedlichste musika-

munds Stück wollen wir unserem Publikum

lische Stilrichtungen dienen dabei als Trans-

ein besonderes Schmankerl bieten“, meint

porteure der „iwwerz-werchen“ Botschaften.

Regisseur Franz Bäck, „eines, das ans Herz

Beschließen werden die Festspielsaison ’09

geht, aber auch in der Inszenierung einen

zwei Vorstellungen der „Musical-Night“. In-

neuen Höhepunkt setzt.“ Kennzeichnen sollen das Stück schnelle

ternationale Künstler wollen ein Feuerwerk der guten Laune bieten. „Wunderschöne Me-

Szenenwechsel und spezielle Lichteffekte, die

lodien, bekannte Hits und herrliche Stimmen

das Spiel auf mehreren Ebenen erlauben. Mit

werden aus dem Burggraben auf Schloss

phantasiereichen Kostümen sowie Masken,

Stetten erklingen“, ist in der Vorankündigung

und nicht zu vergessen, mit den für Raimund

zu lesen.

Szenen aus der letztjährigen Hauptaufführung von Nestroys „Der böse Geist Lumpaziv­ agabundus“ oder „Das liederliche Kleeblatt“ bei den Festspielen auf Schloss Stetten.

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Schau.Spiel

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D’Artagnans Tochter kämpft gleich an zwei Bühnen „Naturtheater Grötzingen“ und „Burgbühne Theaterverein Oberkirch“ inszenieren Stück nach Motiven von Alexander Dumas Kostümschlacht, Degenfilm-Romantik und

Aufwändiges Historien-Spektakel

Liebesdrama bei ordentlich großer Bühnenbe-

Beide Bühnen legen den Fokus auf ein an die

setzung – da schlägt das Herz eines Freilicht-

Historie angelegtes Spektakel: Die Zuschauer kön-

theater-Besuchers Sturm. Mit „D’Artagnans

nen sich also freuen, dass ihre Erwartungen wohl

Tochter und die Drei Musketiere“ von Thomas

erfüllt werden. Beide Bühnen haben eine Mög-

Finn und Volker Ullmann wagen sich in dieser

lichkeit gefunden, ein großartiges und pompöses

Spielzeit gleich zwei Bühnen im Ländle an den

Bühnenbild zu bauen, auf dem die ransanten

Stoff von Alex­ander Dumas: Die Burgbühne

Fechteinlagen so richtig zum Ausdruck kommen

Theaterverein Oberkirch und das Naturthea-

werden. So hat das Naturtheater Grötzingen in

ter Grötzingen stecken derzeit mitten in den

diesem Jahr eigens eine neue Drehbühne instal-

Proben und feiern beide im Juni 2009 Premi-

liert, auf der die spektakulären Degenkämpfe zu

ere. Eine Gelegenheit, einen kleinen Vergleich

sehen sein werden. Das Theater bleibt damit einer

zu wagen.

vor Jahren geborenen Bühnenbildidee und auch dem Musketierthema treu. Denn schon 1998

Der Stoff ist großes Kino: Florence, die Tochter des großen Musketiers D’Artagnan begegnet dem Sohn von Musketier Athos, Nicolas, in einem Kloster. Gemeinsam und zufällig kommen sie einem königlichen Komplott auf die Spur, dem sie alleine nicht Herr werden können. So machen sie sich auf die Suche nach den berühmten drei Musketieren, die inzwischen anderen Beschäftigungen nachgehen: Athos unterhält eine Fechtschule, Porthos ein Wirtshaus und Aramis dient als Bischof von Amiens. Doch getreu ihres Wahlspruchs „Einer für alle, alle für einen“ machen sich Athos, Porthos und Aramis auf den Weg, den bald frisch Verliebten zu helfen und dem Bösen endgültig das Handwerk zu legen.

hatten die Grötzinger „D‘Artagnan und die drei Musketiere“ auf die Bühne gebracht.

2/2009

Auch Kostüme sind extra für die Inszenie-

In Oberkirch läuft es ganz ähnlich ab. Die Pro-

rungen genäht oder beschafft worden: Hinter bei-

benzeit beträgt vier Monate unter optimalen Be-

den Bühnen stehen eine große Anzahl Mitstreiter

dingungen. Es gibt zu Beginn einen mit allen Be-

in allen Bereichen parat, die das Thea­ter zu bieten

teiligten abgestimmt Probenplan, der verbindlich

hat. Im Naturtheater Grötzingen spielen dreißig

eingehalten wird. In der Regel wird dann viermal

Darsteller auf der Bühne, dahinter stehen ein sie-

pro Woche geprobt, zudem gibt es noch Fecht-

benköpfiges Leitungsteam und etwa zwanzig Mit-

und Konditionstraining, sowie Choreographiepro-

streiter, die sich um die Administration kümmern,

ben. In der Regel wird im Innenraumtheater im „s’

vom Kartenverkauf bis hin zum Kiosk.

freche hus“ geprobt, bei halbwegs anständigem

In der Burgbühne Oberkirch, die in diesem Jahr

Schau.Spiel

Wetter dann ab April bereits auf der Freilicht-

ihr 25-jähriges Bestehen feiert und übrigens nicht

bühne. Auch der Musikraum der Realschule der

auf der Burg, sondern seitlich des „s’ freche hus“ im

Stadt Oberkirch wird in Anspruch genommen.

Ortskern des Städtchens an der ehemaligen Stadt-

Premieren im Juni

Bühne. Regisseurin Cornelia Bitsch hält die Fäden

Und so werden beide Stücke im Juni Premiere

in der Hand und delegiert direkt an zwei Kostüm­

haben: Das Naturtheater Grötzingen startet am

bildnerinnen und vier Techniker. Wie in Grötzingen

13.  Juni, die Burgbühne Oberkirch am 19.  Juni.

kümmern sich auch in Oberkirch unzählige Mitstrei-

Trotz aller Ähnlichkeiten im Ablauf hinter der

ter um Kartenverkauf, Presse- und Öffentlichkeits­

Bühne wird es vermutlich zwei völlig unterschied-

arbeit, Requisite, Maske und vieles mehr.

liche Produktionen geben: Doch beide bleiben

Stückauswahl für das Ensemble

mutlich mit viel Elan und Begeisterung auf die

historisch, beide pompös und beide werden verÄhnlichkeiten der beiden Produktionen findet

Bühne gebracht. Und so bleibt dem Zuschauer die

man auch im Vorfeld in der Begründung der Aus-

Qual der Wahl, welche Inszenierung er sich an-

wahl des Stückes für jede Bühne. So sagt Barbara

schauen möchte – vielleicht entscheidet er nach

Koch, künstlerische Leiterin und Regisseurin im

Nähe zum Spielort oder nach Lust auf Theater im

Naturtheater Grötzingen: „Wir suchten ein Stück,

Grünen oder Kleinstadtromantik. Aber eigentlich

das gute Unterhaltung verspricht, ohne dabei

kann man nur eines raten: Am besten beide Pro-

„seicht“ zu sein. Ein weiterer Gesichtspunkt war es,

duktionen besuchen. Denn nichts ist spannender

dem vorwiegend jugendlichen Ensemble durch

als der aktuelle Vergleich.

Fotos: Burgbühne Oberkirch, Johanna Graupe

mauer zu finden ist, stehen zwanzig Akteure auf der

Naemi Zoe Keuler

Sonderaktionen – wie in diesem Fall das Fechten – Spaß an der Probenarbeit zu bieten.“ Hingegen gab Cornelia Bitsch für Oberkirch zur Antwort, dass 2009 Jubiläumsjahr sei und man möglichst viele Spieler besetzen wollte, denn der Andrang sei groß gewesen. Man wollte außerdem ein Spektakel auf die Bühne bringen, das eine vielschichtige Geschichte erzählt, und die Möglichkeit bietet, mit allen Bühnenkünsten verzaubern und begeistern zu können: Licht, Ton, Feuerwerk, Fechtkunst und Musik. Daher hat Bitsch auch extra einen Komponisten hinzugezogen, Matthias Schulz, der dem Ensemble eine eigene Musik geschrieben hat

Kartenvorverkauf der Burgbühne Oberkirch unter www.ortenaukultur.de, Telefon: 0800 911811711 oder Bürgerbüro der Stadt Oberkirch, Telefon: 07802 82700. Spielzeit: Fr., 19. Juni bis So., 2. August. Weitere Infos zum Naturtheater Grötzingen unter www.naturtheater-groetzingen.de. Kartentelefon: 07127 50380. Spielzeit: Sa., 13. Juni bis Sa., 22. August.

und dem Protagonistenpaar ein Duett.

Intensive Proben im Freien Auch im Probenablauf ähneln sich die beiden Bühnen sehr: Grötzingen beginnt im Dezember

Linke Seite oben:

mit einer ersten Leseprobe, dann folgt ein inten-

Das Theaterplakat des Naturtheaters Grötzingen.

Bis Ostern wird noch zweimal die Woche innen

Linke Seite unten: D‘Artagnans Tochter

geprobt, also in dem Proberaum, der dann bei

in Oberkirch spielt Vanessa Söllner.

den Aufführungen zur Garderobe werden wird. Alles ist bis dahin noch sehr beengt. Ab Ostern

Rechte Seite von oben nach unten:

geht es endlich auf die Freilichtbühne. Sofern es

Oberkirchs Jussac (Thomas Wiegert) und

dann nicht in Strömen regnet, wird nun dreimal

Madame de Nevèrs (Silvia Krechtler) in Oberkirch.

die Woche draußen geprobt, dazu kommen noch weitere Fechtproben.

Porthos (Georg Weihrauch) und Fechttraining im Naturtheater Grötzingen.

Fotos: Naturtheater Grötzingen

sives Probenwochenende außerhalb des Theaters.

11

2/2009

Schau.Spiel

„Ich glaub’ ich steh’ im Wald und seh’ ein Schiff …“ Naturtheater Renningen mit „Die Schatzinsel“ und „Der Tod im Birnbaum“ … dieses Schiff wird derzeit gebaut, die Werft steht im Naturtheater Renningen – mitten im Wald. Sein Bug

Premiere des Kinderstücks „Die Schatzinsel“ ist

ragt vom Vereinsheim bis weit auf die Bühne. Mit einem

am 28. Juni 2009. 13 Aufführungen sind geplant,

großen Steuerrad, mit Mast und Schiffskanone wird die „Hispanola“ nach ihrer Fertigstellung über die wichtigsten

darunter am 31. Juli um 20.30 Uhr eine Abendvorstellung – ein Piratenabend.

Attribute verfügen, die sich eine Landratte für ein seetüch-

Premiere des Abendstücks „Der Tod im Birnbaum“

tiges Schiff vorstellt.

ist am 4. Juli. Es sind 12 Aufführungen geplant,

„English Broken Tea – First Flush“, Butler Walter serviert

darunter am 11. und 17. Juli eine Helene’s Night

seiner Baronin Trelawny die regelmäßige Tasse Tee. Eine

mit einem Piccolo für die Damen und am 1. August

vornehme englische Lady mit seekranken Töchtern und

eine Willy’s Night mit einem William’s Christ

ihrem würdevollen Butler Walter, eine Bande abgeris-

für die Herren. Weitere Informationen:

sener schatzgieriger Piraten mit einem holzbeinigen An-

www.naturtheater-renningen.de und

führer Long John Silver und dessen Papagei Käptn’ Flint,

Kartentelefon 07159 17374 ab 1.6.2009.

sowie Jim Hawkins mit seinen Freunden bevölkern die „Hispanola“ und segeln damit zur Schatzinsel. Birgit Hein, Autorin und Regisseurin des Stücks „Die

Die gleiche Kulisse wird auch für das Abendstück „Der

Schatzinsel“, hat das Stück für Jungen und Mädchen ab

Tod im Birnbaum“ benutzt. Hier sind Himmel, Erde, Hölle

fünf Jahren geschrieben. In einem Brainstorming und

und – ganz wichtig – ein Birnbaum erforderlich. Bauer

einem Workshop mit den Akteuren hat sie sich Ideen ge-

Gottfried Scheiffele und seine Frau halten mit einer List

holt und Stimmungen für das Stückeschreiben eingefan-

Gevatter Tod auf diesem Birnbaum fest. Der Baum, auf

gen. „Letztes Jahr sind wir mit den Stadtmusikanten gen

einem fahrbaren Untersatz montiert, wird zu jeder Vor-

Bremen gezogen. Dieses Jahr holen wir das Meer nach

stellung auf die Bühne gerollt und der Tod muss einen

Renningen! Ich kann jetzt schon die Seeluft riechen. Sie

Teil der Vorstellung da oben sitzen – nicht sehr gemütlich.

auch?“, fragt sie optimistisch.

Im Himmel debattieren inzwischen Dr. Faust als Phrasendrescher, das Herrgöttle von Biberach mit Prokura für die verhinderte Trinität, Petrus, zuständig für das Wetter, Justitia, sie ist noch auf Probe, und der Heilige Antonius alias Schlamperdone als Schutzgott für jene, die etwas verloren haben und ihn um Hilfe anflehen. Sie bekommen Besuch aus der Unterwelt; dort wird dem Schürzen­jäger Luzifer von seiner recht dominanten Frau Hölle tüchtig eingeheizt. Himmel und Hölle sorgen sich gleichermaßen um Nachschub für ihre Etage, denn auf der Erde wird nicht mehr gestorben, weil der Tod festsitzt. Schließlich werden der Heilige Antonius und Luzifer losgeschickt, den Tod zu befreien, um das Problem für Himmel und Hölle zu lösen ... Aber was geschieht im Abendstück mit dem Schiff? Regisseur Clemens Schäfer ist noch am überlegen: Einbeziehen in das Stück, Verkleiden mit einer Hecke oder mit einem bemalten Rupfentuch… Die Zuschauer dürfen

Foto: Waltraut Kruse

gespannt sein!

Waltraut Kruse

Der Pirat „Schwarzer Hund“ neben der Hispanola: Noch Proben die Renninger für ihre beiden Stücke „Die Schatzinsel“ und „Der Tod im Birnbaum“.

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Starten Sie mit uns in den Theaterfrühling:

Reizvolle Komödien und eine spannende Kriminalkomödie, urkomische Lustspiele und eine schöne KlassikerBearbeitung sind neu erschienen und warten auf Ihre Spielfreude!

BURGHOTEL SCHLOSSHOF – KREDIT WIRD NICHT GEGEBEN Hoteldirektor Fröhlitsch muss der Finanz- und Bilanz-AG binnen 10 Tagen nachweisen, dass sein ziemlich maroder Schuppen Rendite abwirft, sonst droht der Abriss. Ein guter Grund also, sich um zahlungskräftige Gäste zu bemühen. Als seien Amouren, Zerwürfnisse, Verheimlichungen und Verführung unter den skurrilen Gästen noch nicht genug, muss das Personal auch noch einen Spion enttarnen! Von Evelyn Köster für 5 Damen, 3 Herren und 4 beliebig.

ALLES BESTENS GEREGELT! Ursel ist eine kluge und resolute Bäuerin, aber der starrsinnige Schwiegervater und die geizige Nachbarin machen ihr zu schaffen. Um ihre Finanzen aufzubessern, plant sie, einige Zimmer an Gäste zu vermieten. Doch damit ist Opa nicht einverstanden. Und wie sich bald herausstellt, tut er gut daran, den ersten Sommergast bald wieder zu vergraulen. Von Bernd Gombold für 5 Damen, 4 Herren.

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METZELSUPPE VEGETARISCH oder OMA ASSFALG RÄUMT AUF Den „Aussteiger“ Bernhard Assfalg zieht es wieder in heimatliche Gefilde. Die „Waldwirtschaft“, Zeit ihres Lebens von seiner Großmutter geführt, braucht einen neuen Wirt. Zum Einstand gibt es vegetarische Metzelsuppe. Der Erfolg ist umwerfend: Das ganze Dorf liegt mit Magenverstimmung im Krankenhaus. Während Bernhard nun heftig an seiner Berufung zum Wirt zweifelt, erfährt man von den Machenschaften der ansässigen Honoratioren, die den bunten Hund lieber heute als morgen wieder los wären. Aber sie haben zwei starke Gegenspieler: Oma Assfalg, die es vor lauter Zorn nicht bei den Engeln aushält und Mireille, Bernhards frühere Freundin, die der alten Liebe eine neue Chance geben will. Von Walter Metzger für 3 Damen, 4 Herren.

DIE QUEEN VON QUEKENBÜTTEL Hermine Kohrs, wohlhabende und spendierfreudige Witwe, ist von zwei fixen Ideen besessen: ihrem baldigen Ableben und der Wahl ihres weltfremden, insektenforschenden Sohnes zum Bürgermeister. Doch weder der noch die amtierende Bürgermeisterin wissen von diesem Glück - Streit ist vorprogrammiert. Da erscheint unversehens und inkognito Hermines einst sehr geliebter Verflossener, mit dem es das Leben nicht immer gut gemeint hat. Von Konrad Hansen für 5 Damen, 2 Herren.

MÖRDER MÖGEN’S MESSERSCHARF Ein beinahe klassisches „Whodunnit“ mit Leiche, Kommisarin und Verdächtigen, nur spazieren hier die Ermordeten für das Publikum sichtbar herum und kommentieren die dubiosen Vorgänge pointiert. Von Christine Steinwasser für 5 Damen 4 Herren.

GRAF RICHARD LÄSST BITTEN Opa Richard, der auf die Villa des Sohnes und der Schwiegertochter aufpassen soll, wird genauestens instruiert, was er zu tun und zu lassen hat: Möglichst wenig und kein Geld ausgeben. Wenn der Geiz Radfahren könnte, vermutet Richard, müsste seine Schwiegertochter bergauf noch bremsen. Zugleich ist gerade Stadtfest und sämtliche Hotels sind ausgebucht. Richard gelingt es, einigen interessanten Damen gegen gutes Geld die Zimmer der Villa zu vermieten. Standesgemäß gibt er sich als „Graf Richard“ aus, bis schließlich der ganze Schwindel auffliegt. Von Willy Stock für 4 Damen, 4 Herren.

WIE ES EUCH GEFÄLLT Rosalind lebt mit ihrer Freundin Celia am Hofe ihres Onkels. Cholerisch und eifersüchtig wie er ist, verbannt er Rosalind in den Ardenner Wald. Damit ist er auch seine Tochter Celia los, die treu zu ihrer Cousine steht. Im Ardenner Wald nimmt dann die Handlung, wie das in Shakespeares Wäldern üblich ist, rasant Fahrt auf, vor allem natürlich in allseits verwickelten Liebesdingen. Nach William Shakespeare von Matthias Hahn für 6 Damen, 10 Herren, 2-10 Nebenrollen.

Deutscher Theaterverlag GmbH Grabengasse 5 · 69469 Weinheim Tel. 0 62 01/87 90 70 • Fax: 0 62 01/50 70 82 http//www.dtver.de • Email: [email protected]

Theaterverlag Winfried Wagner Büro: Am Kapf 11, 72581 Dettingen an der Erms Telefon: 07123/87494 * Telefax: 07123/87834 www.winfriedwagner.de - Mail: [email protected] Die abendfüllenden Komödien und Sketsche des Autors Winfried Wagner sind in schwäbischer und auch in hochdeutscher Fassung lieferbar! 1. ACHTUNG NEU: Zwischd zwischa Zwilling, Komödie in 5 Akten für 10 Personen. (4 weiblich mittleres Alter, 1 weiblich jünger, 1 männlich älter, 3 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger.) Bühnenbild: Wohnzimmer. 2. D fromma Helene, Erfolgs-Komödie in 5 Akten für 9 Personen. (2 weiblich mittleres Alter, 2 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 2 männlich jünger.) Bühnenbild: Wohnzimmer. 3. Vrscholla en Kolumbia, turbulente Umzugs-Boulevard-Komödie in 3 Akten für 5 Personen. (2 weiblich jünger, 3 männlich jünger), die insgesamt 13 verschiedene Rollen spielen. Bühnenbild: Wohnzimmer. 4. Kuddlmuddl, abendfüllendes Programm mit 16 Sketschen und Einaktern, auch als Einzelsketsche lieferbar. 5. So ein Schlawiner, Komödie in 3 Akten für 7 Personen. (1 weiblich älter, 1 weiblich mittleres Alter, 1 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger.) Bühnenbild: Wohnzimmer. 6. Dr Salomo em Baurakittl, Lustspiel in 9 Aufzügen über das legendäre Leben des schwäbischen Pfarrer-Originals Magister Johann Friedrich Flattich für 11 Personen. (3 weiblich, 8 männlich, Alter jeweils flexibel.) Wohnzimmer. 7. Überraschung für Archibald, Kriminalkomödie in 5 Akten für 8 Personen. (1 weiblich älter, 1 weiblich mittleres Alter, 2 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger.) Bühnenbild: Büroraum. Im Internet finden Sie unsere ausführliche Stückebeschreibung. Natürlich können Sie diese auch bei uns anfordern. Gerne übersenden wir Ihnen unverbindlich für 4 Wochen Leseproben der für Sie interessanten Stücke. Mit dieser Bestellung anerkennen Sie ausdrücklich unsere Leseprobenbedingungen, die der Sendung beiliegen.

Schau.Spiel

Buchbesprechung

„Lasst mich auch den Löwen spielen“ Der Weg zu einer gelungen Inszenie-

ein, von der Dramaturgie über die Stellprobe

rung ist manches Mal steinig. Wolfgang

bis hin zum Stanislawski-System, wobei er

Metten­b erger will mit seinem neu er-

mit seinem Buch auch Amateuren einen Zu-

schienen Buch Hilfestellungen geben,

gang hierzu ermöglichen will.

diesen Weg einfacher zu beschreiten.

Der Ratgeber ist angereichert mit zahlaus der praktischen Theaterarbeit. In kleinen,

Theatergruppe bis zur Aufführung beglei-

ausgelagerten Kästchen gibt Mettenberger

tet Wolfgang Mettenbergers theaterprak-

zusätzliche Tipps aus der Praxis. Der erfah-

tischer Ratgeber seine Leser. Mit einem

rende Theatermacher bietet in seinem Werk

kleinteiligen, recht detaillierten Inhaltsver-

eine gute Mischung aus bekannten Theater­

zeichnis nimmt er seine Leser bei der Hand

übungen und alternativen Ideen. Dabei ist

und führt sie Schritt für Schritt durch die

das Buch mit Witz geschrieben und so ist der

Theaterarbeit. Dabei ist das Buch in zwei

Autor auf jeder einzelnen Seite sehr präsent.

Hauptbereiche unterteilt.

Somit gelingt es ihm, gerade für Theater­

Den ersten Teil widmet der Leiter der Theater und Spielberatung und Präsidiums-

einsteiger einen interessanten Wegbegleiter

Hilfreich für Theatereinsteiger:

zu gestalten.

Wolfgang Mettenbergers

mitglied des Landesverbandes Amateur­

theaterpraktischer Ratgeber

theater Baden-Württemberg dem Schau-

Wolfgang Mettenbergers „Lasst mich auch

spielunterricht – Aufwärmen, ein Gefühl

den Löwen spielen. Regie und Spielleitung im

für den Raum sowie den eigenen Körper

Amateur- und Schultheater“ ist im Deutschen

entwickeln und auch Atem- und Sprech-

Theaterverlag erschienen und kann dort für

training gehören dazu. Im zweiten Teil geht

24,50 Euro zzgl. Versand bezogen werden

Mettenberger auf die konkrete Regiearbeit

www.dtver.de.

Stücke suchen

GEMA für Amateurtheater

Landesverband

Unter www.theatertexte.de kann man erfahren, bei welchem Verlag welches Stück ist.

Bezirksdirektion Augsburg Andrea Maier, Telefon 0821 5030834 Bezirksdirektion Stuttgart Jens Gaisser, Telefon 0711 22526761 Zuständigkeiten im Internet www.gema.de

Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Präsident Rolf Wenhardt Telefon 07127 9556533 E-Mail: [email protected]

Tantiemenfreie Stücke finden Sie komplett unter http://gutenberg.spiegel.de Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg e.V. Rohrbacher Straße 50 69115 Heidelberg Telefon 06221 27857 Fax 06221 600379 E-Mail: [email protected]

Kostüme leihen Naturtheater Heidenheim Telefon 07321 925530 Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr von 14.00 bis 18.00 Uhr Naturtheater Reutlingen Telefon 07121 25321 Öffnungszeiten: Mi 14.30 bis 18.00 Uhr

Titelbild: Deutscher Theaterverlag

reichen, sehr ausdrucksstarken Bildern direkt Vom ersten Zusammentreffen einer

Ansprechpartner Lars Sörös-Helfert Telefon 07328 922374 E-Mail: [email protected]

Versicherungen Bund Deutscher Amateurtheater Heidenheim Frau Bosch Telefon 07321 9469905 E-Mail: [email protected]

„Lasst mich auch den Löwen spielen“.

Steuertipps für gemeinnützige Vereine Finanzministerium Baden-Württemberg http://www.finanzministerium. baden-wuerttemberg.de/ fm7/2347/vereine2006.pdf Zinger & Leicht Steuerberatungsgesellschaft mbH Ansprechpartner Rainer Zinger, Steuerberater Benzstraße 1, 71672 Marbach Telefon 07144 8474-0 Fax 07144 8474-70 [email protected]

Vereinsrecht & Urheberrecht Rechtsanwälte, Fachanwälte, Patentanwalt Hindennach, Leuze, Braig in Kooperation Dr. Deuschle Küferstraße 7 73728 Esslingen Telefon 0711 1203274 Fax 0711 1203275 E-Mail: [email protected]

Beachten Sie bei Ihrer Stückauswahl die in „Schau.Spiel“ inserierenden Verlage!

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Service | Kontakte

2/2009

16

Schau.Spiel

2/2009

Spiel.Schau Aufführungen von Bühnen des Landesverbandes Amateurtheater BW Auswahl Juni bis Oktober 2009 Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Termine direkt bei den Bühnen. Freilichtbühnen von Juni bis Oktober 2009 Naturtheater Grötzingen 72631 Aichtal-Grötzingen Fon: 07127 50380, Fax: 07127 56719 E-Mail: [email protected] www.naturtheater-groetzingen.de D‘Artagnans Tochter und die 3 Musketiere Schauspiel von Thomas Finn und Volker Ullmann Jun: 13.,20.,27. – 20:30 Uhr Jul: 1. – 15:00 Uhr Jul: 4.,9.,11.,18.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,8.,15.,21.,22. – 20:30 Uhr Naturtheater, 72631 Aichtal-Grötzingen Pippi Langstrumpf Kindertheater von Astrid Lindgren Jun: 14.,21. - 15:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 15:00 Uhr Aug: 2.,9.,16.,23. – 15:00 Uhr Aug: 7. – 20:30 Uhr Naturtheater, 72631 Aichtal-Grötzingen Sommernachts-Theater Bad Herrenalb 76332 Bad Herrenalb – Herr Uhr Fon: 0177 7545127, Fax: 07083 526091 E-Mail: [email protected] www.proses.de/sonathe/index.htm Der Bauer als Millionär Märchen von Ferdinand Raimund Jun: 17.,19.,20.,25.,26.,27. – 21:00 Uhr Jul: 1.,2.,3.,4. – 21:00 Uhr Schweizer Wiese (Thermalbad), 76332 Bad Herrenalb Neue Studiobühne 72270 Baiersbronn – Otto Gaiser Fon: 07442 81083, Fax: 07442 81084 E-Mail: [email protected] www.neue-studiobuehne.de Jeanne oder Die Lerche Drama nach Jean Anouilh Jul: 10.,11.,12.,17.,19.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr Jul: 12. – 16:00 Uhr Schützenhaus, 72270 Baiersbronn-Mitteltal Besigheimer Studiobühne 74354 Besigheim Der Menschenfeind Komödie Moliere Jul: 18.,19.,23.,24.,25.,26.,30.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,2.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr Garten am Steinhaus, 74354 Besigheim Festspiele Breisach e.V. 79206 Breisach – Frank Laurenat Fon: 07667 929860, Fax: 07662 949264 E-Mail: [email protected] www.festspiele-breisach.de Anatevka (Fiddler on the roof) Musical nach dem Buch von Joseph Stein Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr Jul: 4.,5.,11.,12.,18.,19.,25.,26. – 20:00 Uhr Aug: 15.,16.,22.,23.,29.,30. – 20:00 Uhr Sep: 5.,6.,12. – 20:00 Uhr Freilichtbühne auf dem Schloßberg, 79206 Breisach am Rhein Die Chinesische Nachtigall Märchen nach Hans Christian Andersen Jun: 21.,28. – 15:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 15:00 Uhr Aug: 23.,30. – 15:00 Uhr Aug: 28. – 19:00 Uhr Sep: 6.,13. - 15:00 Uhr Freilichtbühne auf dem Schloßberg, 79206 Breisach am Rhein

die koralle e.V. Bruchsal 76646 Bruchsal Mike Pfeff, Fon: 07251 3229534 E-Mail: [email protected], www.diekoralle.de Lysistrata Komödie nach Aristophanes (Bearb.: R. Messing) Jun: 13.,14.,19.,20.,21.,26.,27.,28. – 20:30 Uhr Belvedere im Stadtgarten, 76646 Bruchsal Reinsbronner Bühnenzinnober 97993 Creglingen – Arno Boas E-Mail: [email protected] www.buehnenzinnober.de Ein Sommer voller Träume Komödie von Arno Boas Jul: 1.,3.,4.,5.,10.,11.,12.,15.,17.,18.,19.,24., 25. – 20:30 Uhr Hof des Geyer-Schlosses, 97993 Reinsbronn s`Dogermer Kom(m)ödle 79804 Dogern – Dr. Michael Kreutzpointner Fon: 07751 4053, Fax: 07751 6220 E-Mail: [email protected] www.theater-dogern.beep.de Hinter den sieben Gleisen Lustspiel von Katja Früh Jul: 22.,24.,25.,26.,29.,30.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1. – 20:00 Uhr Hinterhof des Gasthofs Hirschen, 79804 Dogern TheaterMenschen e.V. 73479 Ellwangen – Andreas Müller Fon: 07961 578924 E-Mail: [email protected] www.theatermenschen.de Einer flog über das Kuckucksnest Drama von Dale Wassermann Jul: 29.,31. – 20:00 Uhr Aug: 2.,7.,8. – 20:00 Uhr Theatersenke auf Schloss Ellwangen, 73479 Ellwangen Theater im Steinbruch Emmendingen e.V. 79312 Emmendingen – Gunter Hauß Fon: 07641 956014 E-Mail: [email protected] www.theater-im-steinbruch.de Im weißen Rössl Komödie von Ralph Benatzky Jun: 19.,27. – 20:00 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,18.,22.,25.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,5.,7.,8. – 20:00 Uhr Theater im Steinbruch, 79312 Emmendingen Bill Bo und seine Bande Kindertheater nach Joseph Göhlen Jun: 28. – 16:00 Uhr Jul: 12.,26. – 11:00 Uhr Jul: 17.,29. – 19:30 Uhr Jul: 5.,19.,24.,31. – 16:00 Uhr Aug: 2. – 11:00 Uhr Theater im Steinbruch, 79312 Emmendingen Burgschauspielverein Freudenberg am Main 97896 Freudenberg – Volker Mai Fon: 09375 8376, Fax: 09375 929486 E-Mail: [email protected] www.burgschauspielverein-freudenberg.de Liebesleiden – Die Leben der Marie M. von Jean-Michel Räber Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 3.,4.,5.,10.,11. – 20:30 Uhr Freudenburg, 97896 Freudenberg Freudenstädter Sommertheater 72250 Freudenstadt – Andrea Bendak Fon: 07441 864760, Fax: 07441 864729 E-Mail: [email protected] www.sommertheater.info

Nach Amerika! Schwarzwälder Auswanderer-Geschichten Schauspiel nach Berthold Auerbach Aug: 4.,5.,6.,7.,8.,11.,12.,13.,14.,15.,18.,19.,20., 21.,22. – 20:00 Uhr Kurgarten, 72250 Freudenstadt Naturbühne Steintäle 78567 Fridingen Fon: 07463 7814, Fax: 07463 838852 E-Mail: [email protected] www.steintaele.de Der dreimal tote Peter Lustspiel von Sling, Bearbeitung: Manfred Berben Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 12. – 19:00 Uhr Jul: 3.,4.,17.,18.,24. – 20:30 Uhr Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Sep: 4.,5. – 20:00 Uhr Naturbühne Steintäle, 78567 Fridingen Aufstand der Waldtiere Märchen von Karl Heinz Pilhofer Jun: 28. – 15:00 Uhr Jul: 22.,28.,29. – 19:00 Uhr Jul: 4.,12.,18.,19.,25. – 15:00 Uhr Jul: 5.,26. – 17:00 Uhr Aug: 30. – 15:00 Uhr Sep: 5.,6. – 15:00 Uhr Naturbühne Steintäle, 78567 Fridingen theater im kurpark Gernsbach 76593 Gernsbach Martin Rheinschmidt / Bettina Kohler E-Mail: [email protected] www.theater-im-kurpark.de Götterfunken – Die Nacht der Freiheit/Tell! Frei nach Schiller Schauspiel von Friedrich Schiller Jul: 31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,2.,3.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr Kurpark, 76593 Gernsbach Hüfinger Sommertheater (Freilichttheater) 78183 Hüfingen – Frau Fricker Fon: 0771 600924, Fax: 0771 600922 E-Mail: [email protected] www.huefingen.de Amerika, Amerika – eine Hüfinger Auswanderungsgeschichte Historisches Spiel von Paul Siemt Jul: 23.,24.,25.,29.,30.,31. – 20:00 Uhr Im Schloßpark des F.F. Altenpflegeheims Hüfingen , 78183 Hüfingen Aug: 1.,2.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr Im Schloßpark des F.F. Altenpflegeheims Hüfingen , 78183 Hüfingen Naturtheater Hayingen 72534 Hayingen – Marc-Philipp Knorr Fon: 07386 286, Fax: 07386 1048 E-Mail: [email protected] www.naturtheater-hayingen.de Der Schäfer von Hayingen – Liebe, Lüge, Lust und mittendrin ein schwarzes Schaf! Volksstück von Martin Schleker jun. nach dem Roman von Martin Schleker sen. Jul: 11.,18.,25. – 20:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 14:30 Uhr Aug: 1.,8.,15.,22.,28.,29. – 20:00 Uhr Aug: 2.,9.,16.,23.,30. – 14:30 Uhr Sep: 5. – 20:00 Uhr Sep: 6. – 14:30 Uhr Naturtheater, 72534 Hayingen Naturtheater Heidenheim e.V. 89522 Heidenheim – Herr Michalk / Herr Feth Fon: 07321 92550, Fax: 07321 925511 E-Mail: [email protected] www.naturtheater.de OLIVER! (Das Musical) Musical nach Charles Dickens Jun: 13.,19.,20.,26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,7.,8.,14.,15. – 20:30 Uhr Naturtheater Heidenheim e.V., Emil und die Detektive Kindertheater nach Erich Kästner Jun: 21.,24.,28. – 15:00 Uhr Jul: 5.,8.,12.,15.,19.,22.,26.,29. – 15:00 Uhr Aug: 2.,5.,9.,12.,16.,19. – 15:00 Uhr Aug: 21.,22. – 20:00 Uhr Aug: 23.,26. – 15:00 Uhr Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Naturtheater Heidenheim e.V., 89522 Heidenheim

Theater-Spielgruppe Königsbronn e.V. 89518 Heidenheim – Rudi Neidlein Fon: 07321 46568 E-Mail: [email protected] www.Brenzursprung.de Die kleine Hexe von Otfried Preußler Jun: 14.,20.,21.,28. – 15:00 Uhr Jul: 4.,5.,11.,12.,18.,19.,25.,26. – 15:00 Uhr Brenzursprung, 89551 Königsbronn Freilichtbühne Klausenhof e. V. 79737 Herrischried-Großherrischwand Margrit Eckert-Schneider Fon: 07765 918522, Fax: 07765 918506 E-Mail: [email protected] www.freilichtbuehne-klausenhof.de Erna Döbele – Mut der Verzweiflung Schauspiel von Markus Manfred Jung Jul: 18.,24.,25.,31. – 19:00 Uhr Jul: 19.,26. – 18:00 Uhr Aug: 1. – 19:00 Uhr Aug: 2. – 18:00 Uhr Freilichtbühne Klausenhof, 79737 Herrischried-Großherrischwand Theaterfreunde Günzkofen e.V. 88367 Hohentengen – Klaus Kaiser Fon: 07572 712481, Fax: 07572 761822 E-Mail: [email protected] www.theaterfreunde-guenzkofen.info Der böse Geist des Lumpazivagabundus Schauspiel von Johann Nestroy Jul: 10.,11.,17.,18. – 20:00 Uhr Dorfplatz beim DGH Hohentengen, 88367 Hohentengen Freilichtbühne Hornberg 78132 Hornberg Fon: 07833 79344, Fax: 07833 79329 E-Mail: [email protected] www.freilichtbuehne-hornberg.de Das Hornberger Schießen Volksstück von Erwin Leisinger Jul: 4. – 20:00 Uhr Jul: 19. – 15:00 Uhr Aug: 1. – 20:00 Uhr Aug: 22. – 18:00 Uhr Aug: 9.,30. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 78132 Hornberg Aschenputtel Märchen. Jun: 20. – 18:00 Uhr Jun: 24.,28. – 15:00 Uhr Jul: 1.,8.,26. – 15:00 Uhr Jul: 18. – 18:00 Uhr Jul: 3.,11.,24. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 78132 Hornberg Melonen & Millionen Kriminalkomödie von Steve Sekely und Peter Berneis Jul: 31. – 20:00 Uhr Aug: 8.,14.,15.,21.,29. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 78132 Hornberg Burgschauspiele Leofels 74532 Ilshofen – Kurt Frank Fon: 07952 925020 E-Mail: [email protected] www.burgschauspiele.de Schattenweiber Volksstück von Claudia Lang Jun: 19.,20.,24.,27.,28. – 20:30 Uhr Jul: 7.,8.,10.,11. – 20:30 Uhr Ruine Leofels, 74585 Ilshofen Petterson und Findus Kindertheater von Sven Nordqvist Jun: 27. – 15:00 Uhr Jul: 2.,6.,7. – 10:00 Uhr Jul: 4.,12. – 15:00 Uhr Ruine Leofels, 74532 Ilshofen Burgtheater-AG 78126 Königsfeld Tourist-Info Königsfeld 07725 8009-45 Das Wirtshaus im Schwarzwald frei nach W. Hauff Jul: 17./ 19. 22./ 26. /30. – 20 Uhr Spielort: Burgruine Waldau Künzelsauer Burgfestspiele Schloß Stetten 74653 Künzelsau-Schloß Stetten Fon: 07940 126167, Fax: 07940 55389 E-Mail: [email protected] www.burgfestspiele.schloss-stetten.de

2/2009

„Hexe Lilli und der verrückte Ritter“ Kindertheater nach Knister alias Ludger Jochmann Jun: 28. – 14:30 Uhr Jun: 29.,30. – 10:00 Uhr Jun: 29.,30. – 14:00 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau „Der Bauer als Millionär“ Schauspiel von Ferdinand Raimund Jul: 12. – 15:00 Uhr Jul: 8.,10.,11.,14.,17.,18.,22.,24.,25. – 20:30 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau „Annâweech“ Kabarett (musikalisch) Die Mundart-Band aus Hohenlohe Jul: 15. – 20:15 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau „Musical-Night“ Musical mit internationalem Starensemble Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau Burgfestspiele Rötteln, Lörrach-Haagen 79539 Lörrach – Gilbert Rottmann Fon: 07621 65579, Fax: 07621 985513 E-Mail: [email protected] www.burgfestspiele-roetteln.de Arsen und Spitzenhäubchen Komödie von Joseph Kesselring Jun: 26.,27. – 20:15 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:15 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 20:15 Uhr Burg Rötteln, 79539 Lörrach-Haagen Theater unter den Kuppeln 70771 Leinfelden-Echterdingen Der Räuber Hotzenplotz Kindertheater von Otfried Preußler Jun: 7.,14.,21.,28. – 15:00 Uhr Jul: 5.,12.,18.,26. – 15:00 Uhr Aug: 2.,9. – 15:00 Uhr Sep: 12.,13.,19.,20. – 15:00 Uhr Theater unter den Kuppeln, 70771 Leinfelden-Echterdingen Cabaret Musical von Joe Masteroff, John Kander, Fred Ebb Jun: 13.,19.,20.,26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 19. – 17:00 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 17:00 Uhr Theater unter den Kuppeln, 70771 Leinfelden-Echterdingen Jagsttalbühne Möckmühl 74219 Möckmühl – Michael Dier Fon: 06298 5666, Fax: 06298 2533 E-Mail: [email protected] www.jagsttalbuehne.de Dracula Drama von Bernd Klaus Jerofke Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25. – 20:30 Uhr Ruchsener Tor, 74219 Möckmühl Das Laienschauspiel Mainhardter Wald e.V. 74535 Mainhardt – Anneliese Riek Fon: 07903 2666, Fax: 07903 940922 E-Mail: [email protected] www. laienschauspiel-mainhardt.de Die Räuber vom Mainhardter Wald Historisches Spiel von Martin Herrmann Jun: 25.,26.,27. – 20:10 Uhr Jul: 2.,3.,4. – 20:10 Uhr Gögelhof, 74535 Mainhardt-Ammertsweiler Freilichtbühne Mannheim 68305 Mannheim – Christa Krieger Fon: 0621 7628100, Fax: 0621 7628102 E-Mail: [email protected] www.flbmannheim.de Ritter Rost Musical von Felix Janosa und Jörg Hilbert Jun: 14.,21.,28. – 16:00 Uhr Jul: 5.,11.,12.,19.,24.,26. – 16:00 Uhr Aug: 1.,2.,8. – 16:00 Uhr Freilichtbühne, 68305 Mannheim Hochsaison oder die Kunst des Wasserlassens Komödie von Patrick Haudecoeur und Christian Wölfler Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr Jul: 3.,4.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,7. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 68305 Mannheim

ART – im – Takt Ein heiteres Sommerkonzert Leitung Thomas Nauwartat Jul: 10. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 68305 Mannheim marbachersommertheater 71672 Marbach am Neckar siegfried kalnbach, Fon: 0172 7127618 E-Mail: [email protected] www.marbachersommertheater.de Shilla-Uraufführung, eine musikalische Komödie unter freiem Himmel Schauspiel von Martina Döcker Jul: 29.,30.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,2.,4.,5.,6.,7.,8.,9.,11.,12.,13.,14.,15.,16.,17., 18.,19. – 20:30 Uhr Parkanlage Schillerhöhe, 71672 Marbach am Neckar Burgbühne Dilsberg e.V. 69151 Neckargemünd – Markus Winter Fon: 0173 3232207, Fax: 03212 1725725 E-Mail: [email protected] www.burgbuehne-dilsberg.de/ Don Gil von den grünen Hosen Komödie nach Tirso de Molina Jun: 26.,27. – 21:00 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18. – 21:00 Uhr Freilichtbühne Dilsberg, 69151 Neckargemünd Freilichtspiele Neuenstadt 74196 Neuenstadt – Michael Krämer Fon: 07139 7187, Fax: 07139 453636 E-Mail: [email protected] www.freilichtspiele-neuenstadt.de Der Raub der Sabinerinnen Schwank von Franz und Paul von Schönthan Jun: 12.,13.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr Jun: 14. – 16:00 Uhr Jul: 3.,4.,5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr 74196 Neuenstadt IGV Nussloch 69226 Nussloch Gerhard Rensch, Fon: 06224 12138 E-Mail: [email protected] WWW.IGV-Nussloch.de JEDERMANN von Hugo von Hofmannsthal Jun: 26.,27. – 20:00 Uhr Jul: 3.,4.,9.,10.,11.,17.,18. – 20:00 Uhr Freilichtgelände, 69226 Nussloch Burgbühne 77704 Oberkirch – Arthur Hilberer 1. Vorstand Fon: 07805 915080 E-Mail: [email protected] www.burgbuehne.com D‘Artagnans Tochter und die 3 Musketiere Historisches Spiel – Inszenierung: Cornelia Bitsch Jun: 19.,20.,21.,26.,27. – 20:00 Uhr Jul: 5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,24.,25.,26.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,2. – 20:00 Uhr Garten des ’s freche hus, 77704 Oberkirch Junge Bühne 77704 Oberkirch Klaus Lienert , Fon: 07802 82190 E-Mail: [email protected] www.realschule-oberkirch.de Der Zauberer von Oz Kindertheater nach F.L. Braun Jul: 18.,19.,25.,26. – 16:00 Uhr Jul: 29. – 19:00 Uhr Aug: 1.,2. – 16:00 Uhr Garten des ‚s freche hus, 77704 Oberkirch Theater unter der Dauseck 71739 Oberriexingen – Bernd Schlegel E-Mail: [email protected] www.theater-dauseck.de Sagt die Enz – Ein phantastischer Theaterspaziergang von Barbara Schüßler Jul: 3.,4.,5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,25.,26.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,2. – 20:30 Uhr An der Enz + Flusskraftwerk, 71739 Oberriexingen Amateurtheater Ochsenhausen e.V. 88416 Ochsenhausen Boris Kappler, Fon: 07352 51267 E-Mail: [email protected] www.freilichttheater-ochsenhausen.de

Der Glöckner von Notre Dame Historisches Spiel nach Victor Hugo Jul: 17.,18.,22.,23.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1. – 20:30 Uhr vor der Klosterkirche, 88416 Ochsenhausen Volksschauspiele Ötigheim 76470 Ötigheim – S. Köhler Fon: 07222 968790, Fax: 07222 9687929 E-Mail: [email protected] www.volksschauspiele.de Im weißen Rössl von Ralph Benatzky Jun: 21.,28. – 14:30 Uhr Jun: 27. – 19:30 Uhr Jul: 19. – 18:00 Uhr Jul: 4.,18.,25. – 19:30 Uhr Jul: 5.,26. – 17:00 Uhr Aug: 1.,8.,15.,29. – 19:30 Uhr Aug: 2.,23. – 17:00 Uhr Aug: 9.,16.,30. – 14:30 Uhr Freilichtbühne, 76470 Ötigheim Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren Jul: 10.,17. – 18:00 Uhr Jul: 11.,12. – 15:00 Uhr Freilichtbühne, 76470 Ötigheim Freie-Bühne-Oppenau e.V. 77728 Oppenau – Roland Rosenberger Fon: 07804 911774, Fax: 07804 911773 E-Mail: [email protected] www.freie-buehne.de Das Jahr der Verschwörer Abenteuer von Ulrike Schweikert Jul: 17.,18.,24.,25.,31. – 19:30 Uhr Aug: 1.,2. – 19:30 Uhr Klosterruine Allerheiligen, 77728 Oppenau Die Bremer Stadtmusikanten Kindertheater nach dem Märchen der Brüder Grimm von Hans Thoenies Jun: 17.,20.,21.,24.,27.,28. – 14:30 Uhr Oberer Stadtgarten im neuen Pavillion, 77728 Oppenau Naturtheater Renningen 71272 Renningen – Dietmar Eger Fon: 07159 5180, Fax: 07159 902460 E-Mail: [email protected] www.naturtheater-renningen.de Die Schatzinsel Kindertheater von Birgit Hein Jun: 28. – 15:00 Uhr Jul: 31. – 20:30 Uhr Jul: 5.,8.,12.,15.,19.,22.,26. – 15:00 Uhr Aug: 2.,9.,16.,23. – 15:00 Uhr Naturtheater, 71272 Renningen Der Tod im Birnbaum Volksstück von Manfred Eichhorn Jul: 4. – 20:00 Uhr Jul: 11.,17.,18.,25. – 20:30 Uhr Aug: 1.,8.,14.,15.,22.,29. – 20:30 Uhr Aug: 30. – 15:00 Uhr Naturtheater, 71272 Renningen Reubacher Sommertheater 74585 Reubach – Eva Singer Fon: 07958 925123, Fax: 07958 925124 E-Mail: [email protected] www.reubacher-sommertheater.de Eros und Psyche Volksstück von B. K. Jerofke Jul: 10.,11.,12.,15.,17.,18.,19. – 20:30 Uhr Theaterplatz, 74585 Reubach Naturtheater Reutlingen e.V. 72762 Reutlingen – Rainer Kurze Fon: 07121 270766, Fax: 07121 25384 E-Mail: [email protected] www.naturtheater-reutlingen.de Der kleine Horrorladen Musical von Howard Ashman und Alan Menken, Deutsch von Michael Kunze Jun: 20.,27. – 20:00 Uhr Jul: 4.,11.,18.,25. – 20:00 Uhr Jul: 5. – 15:00 Uhr Aug: 1.,7.,8.,14.,21.,22. – 20:00 Uhr Aug: 15. – 19:30 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Alice im Wunderland Kindertheater nach Lewis Caroll von Jan Bodinus Jun: 26. – 20:00 Uhr Jun: 27. – 15:00 Uhr Jul: 22. – 10:00 Uhr

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Tag des Freilichttheaters 14. Juni 2009 Besondere Aktionen und Veranstaltungen rund um das Amateur-Freilichtspiel auf vielen Freilichtbühnen. Mehr sehen, mehr erleben! Open-air live

Sommertheater ist Freilichttheater Jul: 31. – 20:00 Uhr Jul: 4.,8.,11.,18.,22.,25. – 15:00 Uhr Aug: 1.,8.,15. – 15:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Mitternachts-Special „Wir stehen Kopf“ Musical von Sascha Diener Aug: 15. – 23:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Der Schwäbische Jedermann Schauspiel nach Hugo von Hoffmannsthal von Gerhard Schmid Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Aug: 30. – 15:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Tag der offenen Tür Abenteuer nach Art des Hauses Jun: 14. – 11:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Schwäbischer Frühschoppen Szenische Lesung von und mit Wilhelm König und weiteren Gästen Aug: 2. – 11:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen teatro zanni 73614 Schorndorf Alessandro Magri, Fon: 0173 9821696 E-Mail: [email protected] www.teatrozanni.de Lysistrate ist der Krieg vorbei? Komödie nach Aristophanes Jun: 19.,20.,26.,27. – 20:15 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:15 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 20:15 Uhr Teatro Zanni im Röhm, 73614 Schorndorf Theater im Birkenhof 74869 Schwarzach – Herr BM Haaf / Frau Herre Fon: 06262 92090, Fax: 06262 920933 E-Mail: [email protected] www.schwarzach-online.de Brandner Kaspar Komödie frei nach Motiven von Franz von Kobell Jun: 1.,3.,4. – 20:00 Uhr Birkenhof beim Wildpark, 74869 Schwarzach Waldbühne Sigmaringendorf 72517 Sigmaringendorf – Walter Kordovan Fon: 07571 3520, Fax: 07571 2987 E-Mail: [email protected] www.waldbuehne.de Die Biene Maja und ihre Abenteuer Kindertheater von Rainer Lenz Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr Jun: 14.,21.,28. – 14:30 Uhr Jul: 24. – 20:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 14:30 Uhr Aug: 2. – 14:30 Uhr Waldbühne, 72517 Sigmaringendorf Jedermann Drama von Hugo von Hofmannsthal Jul: 4.,11.,18.,25. – 20:30 Uhr Aug: 1. – 20:30 Uhr Aug: 22.,28.,29. – 20:00 Uhr Aug: 23. – 14:30 Uhr Sep: 5. – 20:00 Uhr Sep: 6. – 14:30 Uhr Waldbühne, 72517 Sigmaringendorf weitere Termine 

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Schau.Spiel

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Freilichtspiele Mühlhausen 70378 Stuttgart – Siegfried Probst Fon: 0711 5304610, Fax: 0180 3551846889 E-Mail: [email protected] www.freilichtspiele-muehlhausen.de Die Schlachtpartie Komödie von Detlef E. König Jul: 18.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 20:30 Uhr Hanfäcker 5, 70378 Stuttgart Theatergruppe Blumenfeld-Büßlingen 78250 Tengen – Jürgen Zimmermann Fon: 0151 14018750, Fax: 07736 97032 E-Mail: [email protected] Vom Saulus zum Paulus Historisches Spiel von Martin Bernhard Sep: 4.,5. – 19:30 Uhr Sep: 6. – 18:00 Uhr Büßlingen Gelände kath. Kirche, 78250 Tengen Puppenbühnen von Juni bis Oktober 2009 Bunte Bühne 72636 Frickenhausen Vera Weißer www.buntebuehne.de Paulchen und Pauline Puppenspiel von Manfred und Vera Weißer Jun: 25. – 14:30 Uhr Familienbildungsstätte, Brucken­ackersschule, 70794 Filderstadt Jürgen´s Marionetten 71642 Ludwigsburg Jürgen Radtke Fon: 07144 5335 E-Mail: [email protected] Ein Wunsch ist frei Figurentheater Märchen aus der Bretange Jun: 21. – 15:00 Uhr Evangelische Kirche, 71642 LudwigsburgPoppenweiler die drahtzieherinnen 70499 Stuttgart Ursula Wasmer Fon: 0711 886657 E-Mail: [email protected] Alltag mit Streifen Kabarett von Die Drahtzieherinnen Okt: 17. – 19:00 Uhr Christophstraße, 70180 Stuttgart

Saalbühnen von Juni bis Oktober 2009 Theaterfreunde Affalterbach 71563 Affalterbach Bettina Clauss, Fon: 07144 8974351 E-Mail: [email protected] www.theaterfreunde-affalterbach.de Heisse Bräute machen Beute Komödie von Rolf Salomon September Weitere Infos im Internet Das Glasperlenspiel in Asperg e.V. 71679 Asperg Isabel Föhr, Sabine Fröschle Fon: 07141 63491 E-Mail: [email protected] www.glasperlenspiel.de Die Kaktusblüte Komödie von Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy Jun: 28. – 19:00 Uhr Glasperlenspiel, 71679 Asperg Kinder- und Jugendtheater der Musik- und Kunstschule Böblingen 71032 Böblingen Fr. Plattner Fon: 07157 64401, Fax: 07157 539813 E-Mail: [email protected] Knastkinder Jugendtheater von Rüdiger Bertram Jun: 20.,21.,24.,27.,28. – 18:00 Uhr Jul: 1.,4.,5.,8.,11.,12.,15. – 18:00 Uhr Feierraum im Hof der Pestalozzi-Schule, 71032 Böblingen

Bisinger Brettle 72406 Bisingen Andreas Fiedler, Fon: 07476 391483 E-Mail: [email protected] www.bisinger-brettle.de SCHWÄBISCHES STERBEN – und andere LEBENSTRÄUME Kabarett / schwäbische Kleinkunst / eigene Texte des Ensembles Sep: 19. – 20:00 Uhr Gasthaus Ochsen (Premiere), 72415 Grosselfingen Okt: 10. – 20:00 Uhr Gasthaus Fecker, 72379 Hechingen Theater ImPuls 68782 Brühl Eva Franz, Fon: 06202 4091029 E-Mail: [email protected] www.theater-impuls.de Einer für alles von Alan Ayckbourn Juni, Juli Weitere Infos im Internet Exil Theater 76646 Bruchsal – Thomas Maier E-Mail: [email protected] www.exiltheater.de Yvonne – die Burgunderprinzessin Absurdes Theater nach Witold Gombrowicz Jun: 12.,13.,14.,19.,20.,21.,26.,27.,28. – 20:00 Uhr Exil Theater, Stadtgrabenstraße 2, 76646 Bruchsal Gretchen 89 ff Komödie von Lutz Hübner Jul: 3.,4.,5. – 20:00 Uhr Exil Theater, Stadtgrabenstraße 2, 76646 Bruchsal Theatergruppe Erolzheim 88453 Erolzheim – Dr. Roland Specker Fon: 07354 2935, Fax: 07354 2935 E-Mail: [email protected] www.theatergruppe-erolzheim.de Die sieben Schwaben Lustspiel von Seabstian Sailer Jul: 30. – 20:00 Uhr Festzelt, 88453 Erolzheim Theater-AG Margarete-Steiff-Gymnasium Giengen 89537 Giengen Irmgard Pflüger, Fon: 07322 6686 E-Mail: [email protected] www.theater-msg.de Die zwölf Geschworenen Krimi/Thriller von Reginald Rose, Horst Budjuhn Jun: 30. – 20:00 Uhr Jul: 2.,4.,7. – 20:00 Uhr Margarete-Steiff-Gymnasium, 89537 Giengen d‘Kuaschwänz 71282 Hemmingen Erich Ruf, Fon: 07150 5333 E-Mail: [email protected] Weiberwirtschaft Lustspiel von Monika Hirschle Sep: 18. – 20:00 Uhr Jahnhalle, 74321 Bietigheim-Bissingen Sep: 19. – 20:00 Uhr Karl Koch Halle, 75428 Ditzingen-Hirschlanden Jan: 17. – 20:00 Uhr Gemeinschaftshalle, 71282 Hemmingen Unitheater Karlsruhe e.V. 76131 Karlsruhe Michael Quednau, Fon: 0721 6624737 E-Mail: [email protected] www.unitheater.de Nepal Absurdes Theater von Urs Widmer Jun: 5.,6.,7.,11.,12.,13. – 20:00 Uhr Festsaal im Studentenhaus, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe Lieblingsmenschen Komödie von Laura de Weck Jul: 11.,12.,15.,16.,18. – 20:00 Uhr Festsaal im Studentenhaus, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe Die 7 Schwaben Kornwestheim 70806 Kornwestheim Peter Paga Fon: 07141 3889024, Fax: 07141 797321

E-Mail: [email protected] www.die-7-schwaben.de Liebe und andere Katastrophen Komödie von Uschi Schilling Okt: 30.,31. – 20:00 Uhr Nov: 1. – 16:00 Uhr Nov: 6.,7.,13.,14. – 20:00 Uhr Nov: 8.,15. – 16:00 Uhr Gemeindehalle Neckargröningen, 71686 Remseck-Neckargröningen Possenreisser 69181 Leimen / Gauangelloch Rigobert Maier Fon: 06224 10455, Fax: 06224 10455 E-Mail: [email protected] www.die-possenreisser.de Die verflixte Hexenprüfung Kindertheater von Samira Rippegather Jun: 20.,21. – 16:00 Uhr ev. Gemeindehaus, 69181 Gauangelloch Jun: 27.,28. – 16:00 Uhr Paul-Gerhard-Haus, 69256 Mauer Freilichtbühne Mannheim 68305 Mannheim – Christa Krieger Fon: 0621 7628100, Fax: 0621 7628102 E-Mail: [email protected] flbmannheim.de Shirley Valentine oder: Die heilige Johanna der Einbauküche Komödie von Willy Russel Okt: 24.,30.,31. – 20:00 Uhr Nov: 6.,7.,13.,14.,21. – 20:00 Uhr Zimmertheater, 68305 Mannheim Theater im Schloßkeller, Nürtingen 72622 Nürtingen Rolf Wenhardt, Fon: 07127 21057 E-Mail: [email protected] www.theater-im-Schlosskeller.de Ich Romeo, Du Julia Komödie von Shakespeare; Bruns, Haussmann, Kunz Sep: 5. – 20:00 Uhr Theater im Schlosskeller, 72622 Nürtingen Orig. Wetzstoi-Komede e.V. Tel. 07127 8112960 E-Mail: [email protected] www.wetzstoikomede.de A Tante muaß her Nach der Komödie „Vinzenz in Nöten“ von Emil Stürmer Saalbau Hirsch, Nürtingen-Neckarhausen martin mime clown-o-mimentheater 74629 Pfedelbach – Martin Zimmermann Fon: 07941 34527, Fax: 07941 916555 E-Mail: [email protected] www.martin-mime.de Leise lachte der Clown Pantomime Eigenproduktion Okt: 17. – 20:00 Uhr Kelter Windischenbach, 74629 Pfedelbach Plüderhäuser Theaterbrettle 73655 Plüderhausen – Rolf Ottenbacher Fon: 07181 87122, Fax: 07181 89507 E-Mail: pluederhaeuser-theaterbrettle @t-online.de www.theaterbrettle.de Oimol isch koimol Komödie nach Ray Cooney und John Chapman Sep: 26.,27. – 19:30 Uhr, Theaterbrettle, Kitzbüheler Platz 1, 73655 Plüderhausen Theater hinterm Scheuerntor 73655 Plüderhausen Wolfgang Kammer, Fon: 0160 97314381 E-Mail: [email protected] www.theater-hinterm-scheuerntor.de Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare Jun: 12.,13.,26.,27. – 19:30 Uhr Theater hinterm Scheuerntor, 73655 Plüderhausen teatro zanni 73614 Schorndorf Alessandro Magri, Fon: 0173 9821696 E-Mail: [email protected] www.teatrozanni.de Frische Bühne die Ausprobier-Show Jun: 4. – 20:15 Uhr, Jul: 4. – 20:15 Uhr Teatro Zanni im Röhm, 73614 Schorndorf

Stuttgarter Komödle 70372 Stuttgart – Herr Holzer Fon: 0711 3515946, Fax: 0711 3515946 E-Mail: [email protected] www.stuttgarter-komoedle.de Ja, Mama! Komödie von Lothar Hanzog Jun: 26.,27. – 20:15 Uhr Theater-Restaurant Friedenau, 70190 Stuttgart, Rotenbergstr. 127 Kommunales Kontakttheater 70372 Stuttgart Fon: 0711 563034, Fax: 0711 560519 E-Mail: [email protected], kkt-stuttgart.de Schule der Arbeitslosen Schauspiel von Joachim Zelter Jun: 5.,6.,12.,13. – 20:00 Uhr Kommunales Kontakttheater, 70372 Stuttgart Die weiße Rose Schauspiel von Jürgen Eick Jun: 15.,16.,19.,20. – 20:00 Uhr Kommunales Kontakttheater , 70372 Stuttgart Stuttgarter Strolche 70190 Stuttgart Hr. Holzer / Fr. Steinke Fon: 0711 5509351 E-Mail: [email protected] www.stuttgarter-strolche.de Petterson und Findus Kindertheater von Sven Nordqvist Jun: 13.,20.,27. – 15:00 Uhr Okt: 3.,10.,17.,24.,31. – 15:00 Uhr Theater-Restaurant Friedenau, 70190 Stutt­gart, Rotenbergstr. 127 Boulevaerle Schwäbisches Theater e.V. 70376 Stuttgart-Münster, Neckartalstr. 261 Manfred Juhasz Fon: 07032 32477 E-Mail: [email protected] www.boulevaerle.de Do kocht d‘r Chef Komödie von _Dave Freeman Jun: 19.,26. – 20:00 Uhr Jul: 3.,10.,17.,24. – 20:00 Uhr Neckartalstr. 261, 70376 Stuttgart-Münster Theaterbühne Rohrer Humorer 70565 Stuttgart-Rohr Peter Bruck Fon: 0711 742093, Fax: 0711 6748619 E-Mail: [email protected] www.rohrer-humorer.de Kein Mann für eine Nacht Komödie von Uschi Schilling Okt: 16.,17.,23.,24.,30.,31. – 20:00 Uhr Nov: 13.,14.,20.,21.,27.,28. – 20:00 Uhr Dürrlewangstr. 54, 70565 Stuttgart-Rohr Schaubühne Sindelfingen 71263 Weil der Stadt Karsten Spitzer Fon: 0172 6277373 E-Mail: [email protected] www.schaubuehne-sindelfingen.de Swing Kids Jugendtheater von Ismene Schell Jun: 1.,2.,3.,4.,5.,6.,7.,8.,9.,10. – 20:00 Uhr Theaterkeller Sindelfingen, 71063 Sindelfingen weingartener-theaterkiste 76356 Weingarten/Baden Karlernst Hamsen Fon: 07244 609699, Fax: 07244 6424210 E-Mail: [email protected] www.weingartener-theaterkiste.de Sketcheabend im Autohaus Morrkopf Verschiedene Jun: 27. – 19:30 Uhr Autohaus Morrkopf, 76356 Weingarten Bühnenstich 75446 Wiernsheim Barbara Gerstenäcker Fon: 07044 8690 E-Mail: [email protected] www.buehnenstich.de Harri Vederci Schauspiel von Bühnenstich Jul: 17.,18. – 20:30 Uhr Kulturhaus Osterfeld, 70175 Pforzheim

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Schau.Spiel

„Oskarle“-Nacht 2009 Beeindruckendes Spektrum des Mundarttheaters in Wart Die diesjährige Preisverleihung des Oskarle für

In der Inszenierung von Rechberghausen über-

Mundarttheater hat auf eindrückliche Weise

zeugte vor allem Brigitte Schilling als Marlies. Den

gezeigt, welche Bandbreite Mundartthea-

ihr zugedachten Preis als beste Schauspielerin er-

ter zu bieten hat. Fünf von rund 50 Theater­

hielt sie neben dem handwerklichen Können und

gruppen hat die Jury und die Veranstalter, das

wegen ihrer Fähigkeit, sich auf einen wie selbst-

Dekra Congress Center, der Landesverband

verständlich mordenden Charakter einzulassen

Amateurtheater Baden-Württemberg, das

und diesen geradezu freundlich anzunehmen.

Land Baden-Württemberg und der Schwarz-

Deutlich opulenter, sinnenfreudiger und

wälder Bote ausgewählt und nach Wart ein-

ausschweifender begeisterte die Besigheimer

geladen. Vier sind der Einladung gefolgt, le-

Studio­b ühne mit ihrer Inszenierung des „Fröh-

diglich die rems-murr-bühne Leutenbach e.V.

lichen Weinbergs“ von Carl Zuckmayer (2). Die

sagte ihre Teilnahme aufgrund der Ereignisse

Besigheimer Produktion beeindruckte durch ihre

in Winnenden kurzfristig ab. In diesem Jahr

Frische und kenntnisreich bis ins Detail gehende

gab es beim „Oskarle“ drei Preise zu vergeben:

Inszenierung. Die einzelnen Figuren sind liebevoll,

für die besten Darsteller, das beste Stück und

facettenreich und klar gezeichnet, dargestellt und

den Sonderpreis der Jury. Durch den Abend

gesungen. Für diese Leistung erhielten die Besig-

führten die Moderatorinnen „Dui ond Desell“

heimer den Preis für das beste Stück.

alias Doris Reichenauer und Petra Binder (5).

1

2

Ganz andere Töne schlug die Theatergruppe „SIE und ER“ aus Ersingen/Erbach an. Mit ihrer In-

Den Auftakt machte das Theater im Bahnhof

szenierung von Manfred Eichhorns „Umsonschd

aus Rechberghausen mit seiner Inszenierung von

isch dr Dod“ (3) sorgten sie für Gänsehaut. Die

Karl Wittlingers „Heiligs Blitzle“(1). Das Stück bie-

Geschichte zweier Obdachloser, die sich mit ih-

tet einiges an Spielmaterial: der Altbauer Jakob,

ren Erinnerungen und Nöten, mit ihren Wünschen

der seinen Hof lieber an seine Enkeltochter Bärbel

und Sehnsüchten aneinanderklammern und sich

statt an die kriminelle Nichte Marlies samt Neffen

die Wärme geben, die ihnen ihr bisheriges Leben

Hugo vererben will, der gewiefte Knecht Michel

versagt hat, beeindruckt mit leisen Tönen. Ein-

und Bärbels norddeutscher Freund Sigi bieten

drücklich und sehr einfühlsam zeigen die Spie-

abwechslungsreiche Figuren. Die Abgründe des

ler, welche dramatische Quali­t ät Mundarttheater

Stücks zeigen sich spätestens dann, wenn der Zu-

haben kann. Die Jury dachte dem Ensem­ble den

schauer erfährt, dass Bärbels Eltern von Marlies

geteilten Sonderpreis zu.

und Hugo vergiftet worden sind.

3

Die andere Hälfte – und fast schon das andere Ende des Spektrums Mundarttheater – ging an die „Alemannische Bühne“ aus Freiburg. Mit

Jurymitglied Eduard Smetana bei der Laudatio des „Oskarle“.

großem Getöse „debbert“ sie mit ihrem Stück „Zeltflüschtere“ (4) zum Schluss der „Oskarle“-Nacht in den Saal. Adelheid und Bernd, beide von ihren jeweiligen Ehepartnern auf dem toskanischen Campingplatz zurückgelassen, krachen wie zwei Urgewalten des ehelichen Selbstverständnisses aufeinander. Sie, eher eine Art erschütterndes Naturereignis, quartiert sich kurzerhand ein in

4

Fotos: Roland Buckenmaier

das Zelt von ihm, eher ein verschüchtertes Exemplar Mann. So ziemlich alle Aspekte des zwischenmenschlichen Zusammenlebens werden mit großem Genuss, Temperament und Komödiantik beleuchtet und seziert. Ein wahrhaft krönender Abschluss der diesjährigen Oskarle-Verleihung, die erneut das Poten­zial und die Kraft von Mundart gezeigt hat.

Iris Berghold

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60plus agil, frisch und hoch interessant 3. Europäisches SeniorentheaterFestival „art und weise“ in Pforzheim

Südtirol ist gleich zweimal vertreten: (Bilder oben) Die Kassiani Bühne Percha

Vom 2. bis 5. Juli 2009 heißt es dabei sein

namhaften Stiftungen, der Stadt Pforzheim

und spielend lernen: Theaterbegeisterte

und dem Land Baden-Württemberg über den

Senioren aus Deutschland und dem euro-

LABW. Auch der Landesverband Amateurthe-

päischen Ausland treffen sich zum dritten

ater Baden-Württemberg, über den ein großer

Mal zur Standortbestimmung, zur Weiter-

Teil der Förderung läuft, bringt sich stark ein.

bildung und zum kollegialen Austausch in Sachen Theater.

Das Festival ist Anlass und Schwerpunkt der Schulungsarbeit ‘09 des Arbeitskreises Senioren- und Generationentheater Baden-

Viel Raum gibt es, um sich zu begegnen

Württemberg. Eva Balz, die Sprecherin des

und kennenzulernen. Gelegenheit dazu ha-

Arbeitskreises, erklärt dazu: „Die Mitglieder

ben die Theatermacher unter anderem beim

von Seniorentheatergruppen in Baden-Würt­

Theaterfest. Veranstalter des Festivals ist der

tem­b erg sind herzlich eingeladen sich zum

Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT). Als

Europäischen Seniorentheaterfestival in

Partner vor Ort fungiert das Kulturhaus Os-

Pforz­heim anzumelden, die Vorstellungen zu

terfeld und der Amateurtheaterverein Pforz-

besuchen und an den Stückbesprechungen

heim. Nicht weniger wichtig sind die Koopera­

und Workshops teilzunehmen. Wir werden

ti­ons­partner, die im Hintergrund agieren und

über den Landesverband Amateurtheater Ba-

dieses Theatertreffen europäischen Ausmaßes

den-Württemberg die Teilnehmer bezuschus-

erst möglich machen. Das Festival wird geför-

sen.“ Wer sich anmelden will kann das unter

dert von mehreren Bundesministerien, einigen

der E-Mail-Adresse [email protected] tun.

„Swing Kids – You must remember it“ heißt es am Festivalsonntag, wenn das Generationentheater „Die Monopol“ aus Österreich die Bühne betritt.

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Spielleiter unter der Moderation von Eckhard Friedl (Vorsitzender des BDAT BAK Senioren) zur speziellen Spielleiterrunde. Außerdem sind zum Festivalwochenende drei Workshops (Warm-up) fest eingeplant. Die Themen sind „Stimme/Atmung“ unter der Leitung von Caroline Kühnl, „Improvisation“ unter Leitung von Nils Hanraets. „Tanz und Choreographie“ als Thema ist ebenfalls vorgesehen. Dem nicht genug steht das ganze Festival unter wissenschaftlicher Obhut. Lars Göhmann wird mit seinen Studenten von der FH Osnabrück, mit, „Was uns groß und stark gemacht hat“ und die Gruppe Bartholomeis (linke Seite Mitte) mit der Eigenproduktion „Das Leben und Punkt“ unter der Regie von Maria Neuwirth.

Standort Lingen, das ganze Projekt begleiten. Und damit jeder auch noch etwas mit nach Hause nehmen kann, soll es zum guten Schluss für alle Teilnehmer eine Festivalzei-

Ort der Handlung ist das Kulturhaus Oster-

Prozess erarbeitete Stoff lässt oft – wenn

tung geben. Die Leitung hat hier Friedrich

feld in Pforzheim. Senioren-Amateurbühnen

handwerklich gut gemacht – Aufführungen

E. Becht übernommen, Mitglied im Arbeits-

aus Deutschland und dem nahen sowie wei-

von hoher Intensität entstehen. Soll der ge-

kreis Öffentlichkeitsarbeit des LABW. Glück

teren europäischen Ausland werden sich wäh-

samte künstlerische Prozess oder auch nur

auf und toi, toi, toi für die Senioren und ihr

rend der vier Festivaltage einem interessier-

Teile davon innerhalb einer Gruppe erarbeitet

Festival!

ten Publikum und den fachkundig-kritischen

werden, sind Können und Wissen unabding-

Augen der teilnehmenden Theaterfreunde

bar. Kein Wunder also, dass die Teilnehmer

stellen. Auf der Bühne ist fast jedes Genre

ihre Stücke während des Festivals nicht nur

vertreten. Vom Kabarett bis zum Erinnerungs-

präsentieren, sondern auch mit Kollegen und

stück und von der Komödie bis hin zum zeit-

Fachleuten diskutieren wollen.

kritischen Stoff spannt sich der Bogen. Dass

Aus diesem Grund gibt es im Anschluss an

Seniorentheater weit mehr ist als vielfach an-

jede Aufführung eine Diskussionsrunde. Ein

genommen, will man so unter Beweis stellen.

Forum, bei dem das gegenseitige Verstehen

Ein Zeichen dafür sind auch die überra-

und voneinander Lernen im Vordergrund ste-

schend vielen Eigenproduktionen. Von der

hen. Geleitet und moderiert wird dieses Forum

Problemstellung über die Recherche, der

vom Regisseur und Theaterpädagogen Lutz

Text­erstellung, der dramatischen Bearbeitung

Pickhardt. Überhaupt legen die Festivalmacher

bis hin zur szenischen Interpretation bleibt

und Teilnehmer großen Wert auf Weiterbil-

alles in einer Hand. Das von der Gruppe origi-

dung und Erfahrungsaustausch. So treffen sich

när Erlebte und der danach im künstlerischen

am Freitag und Samstag der Festivalwoche die

Flottes und scharfzüngiges Seniorenkabarett bringen „Die grauen Zellen“ aus Ettlingen auf die Bretter. „DSDS – Deutschland sucht den Supersenior“ so heißt das Programm.

Friedrich E. Becht

Das Programm im Überblick Donnerstag, 2. Juli 2009 18 Uhr Pressekonferenz, 19 Uhr Eröffnung 20 Uhr Bartholomeis, Südtirol – „Das Leben und Punkt“ Freitag, 3. Juli 2009 10 Uhr Workshops 11 Uhr Ohne Verfallsdatum, Dresden – „Heim oder Daheim – wohin mit uns Alten“ 14 Uhr Spielleiterrunde 19 Uhr Arnfelser Schloss-Spiele, Österreich – „Eine Bank in der Sonne“ Samstag, 4. Juli 2009 10 Uhr Workshops 11 Uhr Senioren Theater Allschwil, Schweiz – „Hände hoch!“ 15 Uhr Seniorentheater Kassiani Bühne Percha, Südtirol – „Was uns groß und stark gemacht hat“ 17 Uhr Seniorenkabarett Graue Zellen, Ettlingen – „DSDS – Deutschland sucht den Supersenior“ 20 Uhr Theaterfest Sonntag, 5. Juli 2009 9.30 Uhr Spielleiterrunde 10 Uhr Workshops 11 Uhr Generationentheater diemonopol, Österreich – „Swing Kids“ Anschließend Resümee Weitere Informationen erhalten Sie vor Ort im Programmheft sowie unter: http://www.bdat.info (Änderungen vorbehalten)

Regionaltreffen 2009 Der Verbandstag des LABW wird jedes zweite Jahr durch­ geführt. Im Jahr dazwischen finden in jedem Regierungsbezirk Regionaltreffen statt. Die Termine und Veranstaltungsorte:  Samstag, 20. Juni, Leinfelden-Echterdingen-Stetten, Theater unter den Kuppeln (Nordwürttemberg)  Samstag, 4. Juli, Pforzheim, Kulturhaus Osterfeld (Nordbaden)  Samstag, 21. November, Kurhaus am See in Titisee, Titisee-Neustadt (Südbaden)  Voraussichtlich 24. Oktober (Südwürttemberg) In   

den Regionaltreffen werden folgende Themen behandelt: Einführung in die Versammlungsstättenverordnung, Künstlersozialkasse, Welche Förder- und Sponsormöglichkeiten gibt es für Theaterproduktionen

Eingeladen sind Bühnenvorstände, Spielgruppenleiter und interessierte Mitglieder. Dies ist auch eine gute Gelegenheit Nachwuchs­ führungskräfte mit der Verbandsarbeit vertraut zu machen. Die Treffen beginnen in der Regel um 14.00 Uhr und enden gegen 17.00 Uhr. Etwa vier Wochen vor den jeweiligen Veranstaltungen wird noch gesondert ein­ge­laden.

Damit das Theater nicht schon bei der Stücke-Suche anfängt Sie sind auf der Suche nach einem Theaterstück für die neue Saison? Dann schauen Sie doch einmal unverbindlich auf unserer Homepage vorbei. Dort können Sie sich sofort die Stücke zu 50 Prozent zur Ansicht herunterladen. Bequemer geht’s kaum, und Sie können sich schon bei der Suche viel „Theater˝ ersparen. In unserem Verlag finden Sie unter anderem die mit dem „Oskarle˝ ausgezeichnete Tragikomödie „Kaltgestellt˝, die von der Spielberatung Heidelberg empfohlene Komödie „Bier, Bits und ein Baby˝ und das Freilicht-Drama „Heimatfront˝, das von der Fachzeitschrift „Spiel und Bühne˝ ebenfalls empfohlen wurde.

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Schau.Spiel

Spielfreude und Spannung

Foto: Jürgen Mack

Über die Preisträger der 25. Theatertage am See

Die Preisträger des diesjährigen Festivals Theatertage am See.

Am Ende der diesjährigen „Theatertage am See“ in

Die Preisträger

Friedrichshafen vom 01.–05. April quoll die Manegen-

Und so wurden schließlich folgende Schultheater

bühne fast über: Die Jury stellte vier Schultheatergrup-

ausgezeichnet: „PROG“ (Wadowice/Polen) mit ihrem

pen auf den ersten Preis. Zusätzlich zeichnete sie in der

Theatrical and Happening „SHE“, „Theater der Migranten“

Kategorie Amateurtheater zwei Gruppen aus – sodass

(Berlin) mit der Eigenproduktion „OPPELNER STRASSE“,

sich am Schluss etwa achtzig Spieler und Spielerinnen

die „Theaterwerkstatt des Albeck-Gymnasiums“ (Sulz am

über einen ersten Theaterpreis freuen konnten.

Neckar) „Annäherungen an Gregor S. und Franz K.“ und

Im Gespräch mit den Jurymitgliedern Jörg Ehni, der in

nicht zuletzt: „Tempus fugit“ aus Lörrach mit „Jugend ohne

der Jury der Schul- und Jugendtheatergruppen seit Jahren

Gott“ von Ödon von Horvath. In der Kategorie Amateur-

dabei ist, und Markus Joos, Präsidiumsmitglied des LABW,

theater erhielten die Gruppe „Die Fremden“ aus Wien mit

der zum ersten Mal in einer Jury für das Amateurtheater

„Tonnenkind“ den ersten Preis und die Jury vergab einen

saß, hinterfragte Schau.Spiel die Motive und Kriterien, die bei Entscheidungen zu Preisvergabe und Auswahlkrite-

Sonderpreis an „THAG-Experimental“ aus Fellbach für „Hamletmaschine“.

rien für Stücke bei Festivals herangezogen wurden. „In

Eine solche Entscheidung stößt nicht immer auf

jedem Fall stehen ästhetische, künstlerische Aspekte an

Freunde beim Publikum, so auch in Friedrichshafen. Joos

oberster Stelle“, so Ehni.

erklärt jedoch, welche Kriterien die Jury angesetzt hat:

Seit Jahren orientieren sich die Amateurtheatergruppen

„Bei der Beurteilung der Qualität einer Produktion gibt es

an den professionellen Theatern, besonders bei den Grup-

viele Faktoren, die man berücksichtigen kann“. Stückaus-

pen mit kleiner Besetzung. „Die Grenzen zwischen Ama-

wahl, Hintergrund der Gruppe, Regie, Bühnenkonzeption,

teurtheater und Profitheater verschwimmen dabei häufig“,

Darstellung, Beleuchtung, Maske, Kostüm, Requisite – all

erklärt Joos. Jedoch verliere das Amateurtheater dabei nicht

dies trägt zum Gelingen einer Produktion bei, gemein-

selten seinen Charme. Deshalb sei es auch wünschenswert,

sam mit einem im Amateurtheater besonders wichtigen

eine Gruppe wie „Die Fremden“ mit „Tonnenkind“ auszu-

Kriteri­um: Spielfreude.

zeichnen, so die Jury: Das große Ensemble, interkulturell

Ehni wünscht sich für die Zukunft, dass man sich

besetzt durch Darsteller mit Migrationshintergrund, erzählt

wieder mehr an diesem Ursprung des Amateurtheaters

die Geschichte ihres selbst verfassten Stückes mit „großer

orientiert, vielleicht auch eine Hinwendung zum „Volks­

Spielfreude, enormem Charme, Wärme und Humor, ohne

theater“ im guten Sinne bewirkt, das nicht als klamaukiger

dabei auf Tiefe und Anspruch zu verzichten.“

Schwank zu verzeichnen ist. Joos wünscht sich hingegen

„Dennoch“, so Joos, „waren viele außergewöhnliche

zum einen mal wieder „richtige, große Bühnenbilder“, die

Stücke und Bearbeitungen mit einer hohen Spielfreude

bei diesen Theatertagen so gut wie fehlten, zum anderen

zu sehen.“ Aber es können nicht alle Inszenierungen

aber vor allem aber etwas sehr Materielles: „Für die Zu-

ausgezeichnet werden. Da die Leistung der Schul- und

kunft wünsche ich mir eine stärkere Unterstützung seitens

Jugendtheaterproduktionen so nah beieinander lagen,

der Zuschussgeber und Sponsoren. Nur ein finanziell si-

kamen gleich vier für alle Juroren in die engere Wahl für

cheres Festival kann Qualität und Impulse für die europä-

den ersten Preis. „Dies spricht für das hohe Niveau der

ische Amateurtheaterszene bieten.“ Ein guter Wunsch, der

diesjährigen Veranstaltungen“, sagt Ehni.

sich hoffentlich bald erfüllen wird.

Naemi Zoe Keuler

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Schau.Spiel

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Von der Kiesgrube Jugendarbeit bei den

Kinderkreuzzug in „Franz von Assisi“ auf der Freilichtbühne in der Spielzeit 2008.

Der Gründer der Volksschauspiele Ötigheim war ein Vorreiter auf seinem Gebiet: 1905 trat Pfarrer Joseph Saier sein Amt in Ötigheim an, einer kleinen mittelbadischen Gemeinde zwischen Baden-Baden und Karlsruhe. Bei seiner seelsorgerischen Tätigkeit lag ihm besonders die Jugend im Dorf am Herzen und ihr wollte er eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten. Zu diesem Zweck gründete er 1906 die Volksschauspiele Ötigheim. Unter der freiwilligen Mitarbeit zahlreicher Helfer wurde eine nahe am Dorf gelegene Kiesgrube zu einer Bühne umfunktioniert und schon am 30. September 1906 fand mit „Die beiden Tilly“ dort erstmals eine Aufführung statt und wurde ein echter Erfolg!

Durchbruch mit Wilhelm Tell Und so wurde das Stück im folgenden Jahr gleich einige Male wiederholt. Bis 1910 ruhte dann jedoch der Spielbetrieb. In dem Jahr gelang dann mit Schillers „Wilhelm Tell“ der große Durchbruch, und die Begeisterung, die der Klassiker beim Publikum und bei den Mitwirkenden auslöste, führte dazu, dass der „Tell“ auch 1911 und 1913 auf dem Spielplan stand. 1913 sahen schon über 100.000 Zuschauer „Wilhelm Tell“. Es ist das in Ötigheim am häufigsten aufgeführte Drama, und die Ötigheimer Volksschausspieler identifizieren sich bis heute so stark mit diesem Stück, dass sie die in der Kiesgrube entstandene Bühnenanlage bis heute ihren „Tellplatz“ nennen.

Erbe des Gründers fortgesetzt Schon vor über 100 Jahren war es der Gedanke Joseph Saiers, sich um die Jugend zu kümmern. Die Volksschauspiele haben dieses Bestreben auch heute noch und füh-

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zu Deutschland größter Freilichtbühne Volksschauspielen Ötigheim – Appell an Jugendliche ren somit das Erbe ihres Gründers fort. Gerade heute ist es

geboten. Natürlich darf auch das Gesellige nicht zu kurz

wichtiger denn je, den Kindern und Jugendlichen außer-

kommen. Bei Tanzveranstaltungen, Grillfesten, Hütten-

halb der Schule, des Studiums oder der Ausbildung eine

und Workshopwochenenden und gemeinsamen Ausflü-

sinnvolle Aufgabe zu geben. Und diese Arbeit beginnt in

gen wird die Gemeinschaft ungemein gestärkt.

der kleinsten Einheit: in der Familie, in den Vereinen, in

Das gemeinsame Ziel ein Theaterstück, eine Operette

der Gemeinde. Hier gibt es die Möglichkeit, nah am Men-

oder ein Musical auf unsere große Bühne zu bringen, ist

schen zu agieren, die Jugendlichen zu integrieren, ihnen

jedoch wohl die größte Motivation in der gesamten Ver-

die Kraft der Gemeinschaft zu zeigen.

einsarbeit. Es muss gemeinsam an einem Strang gezo-

Man sieht also, dass Vereinsarbeit und damit auch die

gen werden, da sonst nicht das verwirklicht werden kann,

Jugendarbeit in den Vereinen kein Auslaufmodell ist, ganz

worauf man hingearbeitet hat. Jung und Alt müssen

im Gegenteil. Auch wir, die Jugend und der Jugendbei-

zusammenhalten, denn bei uns reicht die Altersspanne

rat der Volksschauspiele versuchen hier ein kleines Stück

von etwa einem bis zu 90 Jahren. Gerade die sehr gute

weit mitzuhelfen.

Zusammenarbeit verschiedener Generationen macht einen Verein aus. Die gute Mischung aus jugendlichem Tatendrang und der Erfahrung unserer älteren Vereinsmit-

Programme für Jugendliche

glieder bringt viel Gutes und Nützliches hervor. All das sind Eigenschaften eines Vereins, die dazu beitragen kön-

Das ganze Jahr über ist die Jugend bei uns beschäftigt.

nen, das Miteinander ein bisschen schöner zu gestalten.

Im Winter spielen wir in unserem Kammertheater, der „Kleinen Bühne“. Gerade hier wird bei der Auswahl der Produktionen darauf geachtet, dass eine möglichst große

Aufruf: Engagiert euch!

Anzahl von Jugendlichen wichtige Aufgaben übernehmen kann. Wenn dann die Saison in der „Kleinen Bühne“ endet,

Und nun zum Schluss noch mein ganz persönlicher Ap-

beginnt schon wieder die Vorbereitungszeit für die Saison

pell an die Jugendlichen in den anderen Vereinen oder an

auf der Freilichtbühne. Wir haben eine Vielzahl von Grup-

Jugendliche, die sich noch keinem Verein angeschlossen

pen, die sich eigenständig unter professioneller Leitung

haben: Engagiert Euch! Ihr glaubt gar nicht, wie viel Spaß

vorbereiten, bevor dann im Frühjahr alles zu einem ge-

das machen kann. Begeistert andere mit Euren Ideen,

samten Werk zusammengesetzt wird: großer Chor, junger

steckt andere mit Eurer Motivation an, dann habt auch

Chor, Ballettgruppen verschiedener Altersklassen, Orche-

Ihr Euren Teil für eine bessere Gemeinschaft geleistet!

ster, Jugendorchester, Reiterei und natürlich die Rollenträger. Wer im künstlerischen Bereich weniger begabt ist,

Maximilian Tüg

auf den wartet genug Arbeit hinter der Bühne. Der Jugend

Jugendbeiratsvorsitzender

wird also das ganze Jahr über ein reichhaltiges Programm

der Volksschauspiele Ötigheim e.V.

Fotos: Volksschauspiele Ötigheim

Maskenball in Romeo und Julia 2008.

Theaterjugend Baden-Württemberg

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Kooperation Schule – Theater: So kommt die kleine Hexe in die Schule Karlsruher Theater „Die Spur“ brachte „Das vertrackte ABC“ von Ulrike Wolko zur Uraufführung

Foto: Thomas Schloß

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„Die Spur“ inszeniert mobiles Kindertheater für Kinder­ gärten und Schulen. Die kleine Hexe (Marcel Seekircher,

Das Theater „Die Spur“ tourt mit Ulrike Wolkos „Das vertrackte ABC“ durch Schulen und Kindergärten

rechts) hat im Stück „Das vertrackte ABC“ alle Hände

und geht mit der Karlsruher Lidellschule eine

voll zu tun, das Buchstabenwirrwarr zu sortieren.

Kooperation ein.

Hilfe bekommt sie von der Großmutter (Ulrike Wolke).

„Es war einmal eine kleine Hexe. Sie war hässlich, wie

vermischte sie die übrig gelassenen Lettern. Es herrscht

Hexen nun mal sind. Sie hatte eine spitze lange Nase,

ein wildes Durcheinander. Sie bittet verzweifelt um Hilfe.

auf deren Ende eine dicke haarige Warze saß. Die kleine

Diese kommt von ihrer Freundin, der weisen Großmutter

Hexe war nicht böse. Ganz im Gegenteil, sie war lieb und

und ihrem Gedanken-Denk-Träum-Stab.

lustig. Wenn sie hungrig war, verspeiste sie Buchstaben.“

„Das vertrackte ABC“ ist nicht nur ein Theaterstück, son-

So beginnt die humorvolle Geschichte über „Das ver-

dern vor allem ein spannendes und humorvolles Märchen

trackte ABC“ von Ulrike Wolko. Das Karlsruher Theater

mit zahlreichen Tiergeschichten. Mit Hilfe der Großmutter

„Die Spur“ bringt dieses Erzähltheaterstück für Kinder ab

und ihren spannenden Tierstorys gelingt es schließlich

fünf Jahren in einer mobilen Inszenierung in Kindergärten

doch noch, die vielen verstreuten Buchstaben des Alpha-

und Schulen. Eine kleine Premiere, denn es ist das erste

bets wieder zu ordnen.

Mal in der bald fünfzigjährigen Geschichte des Theaters, dass es eine mobile Produktion einstudiert.

Regisseur Peter M. Wolko, der auch den Part des Erzählers übernommen hat, inszeniert die Fabel mit viel

Ermöglicht wurden die Uraufführung und Vorstel-

Fantasie und sein kleines Ensemble mit Ulrike Wolko als

lungen des dramatisierten Kinderbuches durch einen be-

großartige, witzige und äußerst bewegliche Großmutter

trächtlichen Zuschuss der Kommune und einer Spende

sowie Marcel Seekircher als wandlungsfähige, spritzige

der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe. Die Premiere

und einfühlsame kleine Hexe, schlüpft ständig schnell

fand Ende letzten Jahres in der Karlsruher Lidell-Förder-

und gekonnt in wechselnde Rollen. Voller Spannung ver-

schule statt, mit deren Schultheater-AG das Theater „Die

folgten die Lidellschüler die humorvoll in Szene gesetzten

Spur“ in diesem Jahr erstmals eine Produktion im Rahmen

Abenteuer aus dem Tierreich und nahmen zufrieden zur

einer Kooperation „Schule-Theater“ einstudieren wird.

Kenntnis, dass am Ende des Stückes alle Buchstaben wie-

Doch zurück zum Stück: Die kleine Hexe ist ziemlich

der an ihrem angestammten Platz waren. Lautstarker Bei-

traurig, denn die vielen Buchstaben haben ihr zwar lecker

fall war ihr Dank an das Ensemble des Theaters „Die Spur“.

geschmeckt, doch beim Schlemmen in der Speisekammer

Peter Wolko/Johanna Graupe

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Ein unbekanntes Stück – nein Danke! Das „Komitee Komplett“ spielt „Top Dogs“ von Urs Widmer Was trauen die sich? Weder ein Shakespeare, noch ein

timismus, Begeisterung, Ehrgeiz. Im Outplacementcenter

schulrelevantes Werk á la Schiller oder Goethe steht auf

der „New Challenge Company“ treffen die entlassenen

dem Spielplan. Geschweige denn eine Komödie oder ein

Top-Manager auf ihresgleichen.

Musical oder ein Mundart-Schwank, was mit Sicherheit für

Hautnah erleben wir ihr Bemühen, wieder „brauchbar“

Zuschauer sorgen würde. Nein: Das „Komitee Komplett“

für den Arbeitsmarkt zu werden. Ein düsteres, teilweise

führt ein Stück auf, von dem nur wenige gehört haben

absurd-komisches Stück, bei dem einem das Lachen im

und dessen Autor nur Theaterbesessene kennen – und

Halse stecken bleibt. Ein weiteres Plus: „Top Dogs“ kommt

trotzdem kommen die Zuschauer! Wie geht denn das?

mitten in der globalen Finanzkrise zur Aufführung, von

Vielleicht, weil man ganz einfach der Aktualität des

der behauptet wird, sie könne jeden treffen. Und da Autor

Textes vertraut: „Top Dogs“ zeigt eine Gruppe entlassener

Urs Widmer ausdrücklich wünscht, dem Text Namen und

Manager bei dem verzweifelten Versuch, das eigene Le-

Begriffe aus dem aktuellen Tagesgeschehen hinzuzufü-

ben wieder in den Griff zu bekommen. Wir erleben all die

gen, wirkt das Stück immer auf der Höhe der Zeit. Nur das

seelischen Verletzungen, die jemand erfährt, der alles ver-

Ende bleibt ein wenig in der Schwebe, aber vielleicht ist

liert, was eben noch sein „ganzes Leben war“. „Top Dogs“

das gerade richtig so.

demaskiert die Vertreter unseres Wirtschaftssystems und

Ja, „Top Dogs“ von Urs Widmer ist ein empfehlens-

deren aalglatten Äußeres, in dem sie, Schale für Schale,

wertes Stück – ganz besonders für Amateurbühnen, wo

das verlieren, was einen Erfolgsmenschen ausmacht: Op-

Spieler und Zuschauer meist sehr nah aufeinander treffen. Trotzdem: „Top Dogs“ ist nicht eines dieser dankbaren Werke, die lesefaule Schüler ins Theater treibt, es ist keine Komödie und gesungen wird auch nicht. Wie also sollte man das Stück seinen Zuschauer schmackhaft machen? Das „Komitee Komplett“ in Stuttgart-Botnang hat es vor allem mit einer gelungenen Inszenierung und wirklich engagierten Schauspielern geschafft. Doch auch in Sachen Werbung haben die Botnanger etwas sehr wichtiges bedacht: Ein Plakat wurde entworfen, das im Vorfeld viel über den unbekannten Text verrät. Unter einem schreienden, fäusteballenden Mann steht reißerisch: „Krause, Sie sind ein Arschloch“. Ja, das ist reißerisch, aber es passt zu einem Theaterabend voller enthusiastischer Schauspieler, deren Schicksal einem oft näher ist, als einem lieb sein kann. „Top Dogs“ – ja bitte! Jürgen von Bülow

Foto: Komitee Komplett

Mehr Infos unter: www.komitee-komplett.de

Entlassen, Ende, Aus? Das „Komitee Komplett“ spielt „Top Dogs“ von Urs Widmer. Ein Stück über gefeuerte Manager mitten in Zeiten der allgemeinen Wirtschaftskrise.

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Wo ein ganzes Dorf Theater macht Zehn Jahre Passionsspiele Dirgenheim e.V. – Geschichten am Rande der Passion Fotos: Passionsspiele Dirgenheim

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Taufe von Jesus am Jordan durch Johannes den Täufer

Farbenfroh und detailreich ausgestattet:

bei den Passion 2009.

Der Palast von König Herodes bei der Passion 2009.

Passionsspiele – ist das noch zeitgemäß? Ganz sicher, sa-

Passion Christi spezialisiert. So etwa die Geschichte um den

gen die Macher der Passionsspiele Dirgenheim e.V., und

jüdischen Schmied Japhet in Alois Haiders „Nägel für ein Kreuz“

die Zuschauerzahlen geben ihnen Recht. So feiert die

(1995). Dieser bekommt eines Tages den Auftrag, vier Nägel

40-köpfige Gruppe in diesem Jahr gleich zwei Geburts-

zu schmieden. Die Nägel, mit denen Jesus ans Kreuz genagelt

tage – die Volljährigkeit des Ensembles und das zehnjäh-

werden soll. Im Mittelpunkt des Stückes stehen sein innerer

rige Bestehen des Vereins.

Zwiespalt und die Frage danach, ob auch er Schuld am Tod Jesus trägt. Im März 2009 wiederum stand „Johannes der

„Spielt doch mal was Ernstes, Anspruchsvolles“, hatte der

Täufer“ von Martin Bernhard auf dem Programm. Die Gruppe

damalige Pfarrer von Dirgenheim, Otto Mack, schon Ende der

zeigte hier Johannes Leben, sein Wirken und die Folgen seines

80er Jahre den dortigen Theatermachern geraten. Anspruchs-

Handelns. „Die Zuschauer sollen sich in das Stück hineinfüh-

volles Theater anstatt derber Bauernschwänke – konnte das

len“, sagt Schneele. „Sie sollen sehen, wie das Leben damals

funktionieren? Spielleiter Martin Bernhard ließ dieser Gedanke

gewesen sein könnte.“ Neben der historischen Darstellung

nicht mehr los und er machte sich daran, ein ernsthaftes Stück

legt die Gruppe viel Wert auf die Musik in ihren Stücken. Die

zu finden. Und siehe da, nur drei Jahre später brachte er die

Inszenierungen sind musikalisch begleitet, Sängerinnen und

erste Passion auf die Bühne. „Pontius Pilatus“ von Helmut Haff-

Sänger singen eigens komponierte Lieder.

ner war unser erstes Stück – noch mit ganz einfachen Mitteln,

„Das ganz Dorf hilft beim Bühnenbau mit“, sagt Schneele.

ein Vorhang und ein Sessel im Altarraum. Das war‘s“, sagt

Das scheint auch nötig zu sein, denn in diesem Jahr hat das

Wolfgang Schneele, erster Vorsitzender der Passionsspiele

40-köpfige Ensemble gleich fünf unterschiedliche Bühnen-

Dirgenheim e.V.

bilder in den Altarraum gebracht. Auch der Holzboden im 15

Anstatt wie bisher in der Turnhalle agierten die Darstel-

mal sieben Meter großen Altarraum will für die Passionsspiele

ler 1991 zunächst in der Mietinger Pfarrkirche, bevor die St.

alle zwei Jahre neu verlegt werden. Für dieses Jahr ist die Pas-

Georgskirche des 300 Seelenortes Dirgenheim ab 1993 ihr

sion beendet, doch im September 2010 wird es in Dirgenheim

festes Domizil wurde. „Es war eine Herausforderung für mich,

wieder umtriebig. Dann stehen die ersten Leseproben auf dem

mit Spielern, die bisher lustige und meist auch herbe Sprüche

Programm, bevor von Januar bis März 2011 bis zur Premiere

auf die Bühne brachten, nun anspruchsvolle Texte einzuüben“,

hin in der Kirche geprobt wird. Claudia Wenhardt-Bucci

erinnert sich Spielleiter Bernhard. Doch die erste Skepsis ist schon lange einer echten Begeisterung gewichen – und das nicht nur bei den Mitwirkenden. „Wir machen mittlerweile im Jahr zehn Aufführungen, das sind etwa 3000 Karten und die sind jedes Jahr sehr schnell ausverkauft“, bekräftigt Schneele. Der 1999 gegründete Verein spielt regelmäßig alle zwei Jahre und hat sich auf Szenerien am Rande der eigentlichen

Mehr Informationen und weitere Bilder der Passionsspiele Dirgenheim e.V. gibt es im Internet unter: www.passion-dirgenheim.de

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Ehrungen

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Vor der Premiere des Stückes „Dreck am Stecka“ des Theaterkarren Rudersberg-Schlechtbach im neu erbauten Bürgerhaus in Schlechtbach zeichnete der Präsident des Landeverbandes Amateurtheater BadenWürttemberg, Rolf Wenhardt, das Schlechtbacher Theater-Original Otto Seibold (rechts) mit der Ehrenmedaillie aus. „Oddl“, wie er von seinen Theaterfreunden liebevoll genannt wird, hat 1949 damals siebzehnjährig mit dem Theaterspielen begonnen. In all diesen Jahren war Otto Seibold aktiv mit dabei und spielte alle Rollen, die das Leben so bietet. Auch als unermüdlicher Helfer und guter Geist hinter den Kulissen ist und war er für den Theaterkarren wichtig.

25 Jahre Theaterarbeit Theatergruppe Füramoos Es spricht für den guten, kameradschaftlichen Geist einer Gruppe, wenn nach 25 Jahren von 14 Spielerinnen und Spielern immer noch neun aktiv dabei sind und mit der silbernen Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater geehrt werden können. Mit dem Saal im Gasthaus Rössle hat die Theatergruppe eine Spielstätte, die genau zum Genre ihrer Stücke passt, meist deftige Mundartschwänke. Mit dem Theaterspiel wird in Füramoos auch ein Stück Volkskultur gepflegt. Das betonte auch Bernhard Morgenstern, Präsidiumsmitglied des Landesverbandes. Er überbrachte in seiner unnachahmlichen Art als Puppenspieler die Grüße des Präsidiums sowie Urkunde und Jubiläumsgeschenk.

Gleich 35 Mitwirkende des Theaters „Die Koralle“, Bruchsal wurden mit unterschiedlichsten Landes- und Bundesverbandsehrungen ausgezeichnet, von der bronzenen Ehrennadel bis zur Ehrenmedaille. Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenmedaille an Manfred Rieger (rechts) durch den Präsidenten des Landesverbandes, Rolf Wenhardt. Rieger ist Gründungsmitglied der Koralle. Wie kein anderer hat er das landesweit sehr positive Erscheinungsbild der Koralle geprägt. Hildegard Tröndle, eine nicht weniger wichtige Persönlichkeit im Koralle-Team und das Herz der Koralle, wie sie Rolf Wenhardt nannte, wurde ebenfalls mit der Ehren­ medaille ausgezeichnet.

gement der Jubiläums-Bühne, seiner Mitwirkenden und Führungskräfte. Nach einer glanzvollen, mitreißenden Premiere von „Linie 1“ beglückwünschte der Präsident des LABW, Rolf Wenhardt, die Verantwortlichen der Burgbühne Oberkirch zu ihrem erfolgreichen 25-jähri­gen Theaterweg, in dem die Nachwuchsförderung immer ganz große Bedeutung hatte. Er bescheinigte den Oberkirchern, dass sie zu den Glanzlichtern im Landesverband gehören. Insgesamt konnten 18 Mitwirkende geehrt werden, davon 12 Gründungsmitglieder. Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen

Burgbühne Oberkirch

Die Jubiläums-Produktion „KonsumEnten und andere Vögel“ war tolles, anspruchvolles Boulevardtheater, lobte die Öffentlichkeitsreferentin Johanna Graupe die Premieren-Vorstellung. Sie überbrachte die Glückwünsche des Präsidiums sowie Urkunde und Geschenk. Vier Mitwirkende, darunter zwei Gründungsmitglieder, konnten geehrt werden.

22 Freilicht- und 52 Saalinszenierungen mit etwa 850 Aufführungen und fast 100.000 Zuschauern, die­se Zahlen zeigen die Aktivitäten und das Enga-

Die Theatergruppe Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen hatte ursprünglich als Kurs am Volksbildungswerk ihren Anfang genommen. Schließ-

lich war einer der größten Erfolge, dass 2001 zwei Mitwirkende als beste Darsteller mit dem badenwürttembergischen Mundarttheaterpreis „Oskarle“ ausgezeichnet wurden.

25. Theatertage am See in Friedrichshafen „Herzlichen Dank für 25 tolle Theaterfeste, mit immer neuen Ideen, die dem Amateurtheater in Baden-Württemberg wichtige Impulse gegeben haben. Danke für die Kraft und den Einsatz, das jedes einzelne Theater-Tage-Team eingebracht hat. Verbunden ist dieser Dank mit dem Wunsch, dass die Ideen und das Engagement nie ausgehen mögen.“ Diesen Text überreichte der Präsident des LABW, Rolf Wenhardt, zur Eröffnung der 25. Thea­tertage am See an Jürgen Mack, den „Motor“ der Theatertage und Vorsitzenden des Fördervereins. Norbert Radermacher, Präsident des Bund Deutscher Amateurtheater ehrte zusammen mit Rolf Wenhardt mit der silbernen Ehrennadel neben Jürgen Mack noch Gerhard Schöll, Claudius Beck und Jutta Widmaier.

Das Amateurtheater im Land trauert um Johann und Theresia Speh Noch Ende Januar erhielt Johann Speh die höchste Auszeichnung des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg, die Ehrenmedaille in Gold, für seine herausragenden Verdienste um das Amateurtheater. Knapp acht Wochen nach dieser Ehrung verstarb er. Johann Speh wirkte seit 1935 auf der Waldbühne Sigmaringendorf mit. 33 Jahre lang führte „Mister Waldbühne“, wie Johann Speh auch liebevoll genannt wurde Regie. 20 Jahre lang hatte er das Amt des 1. Vorsitzenden des Theatervereins inne.

Auch auf Landesverbandsebene war Johann Speh bestens bekannt und beliebt. Fünf Wochen vor seinem Tod verstarb seine Frau Theresia, die ihn bei der Arbeit in „seiner Waldbühne“ in vielen Arbeitsgebieten über Jahrzehnte zuverlässig unterstützte. Für ihre Verdienste war Theresia Speh vor einigen Jahren schon mit der Ehrenmedaille des LABW ausgezeichnet worden. Der Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg wird Johann und Theresia Speh ein ehrendes Andenken bewahren. Rolf Wenhardt

Das Präsidiumsmitglied des LABW Christian Schulz (links) verlieh bei der Jahres­versammlung der Waldbühne Sigmaringendorf Johann Speh (Mitte) die Ehrenmedaillie in Gold. Der kommis­sarische Vorsitzende der Waldbühne Sigmaringendorf Walter Kordovan (rechts).

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Ehrungen

Goldene Ehrenmedaille des Landesverbandes Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf: Johann Speh

Ehrenmedaille des Landesverbandes Theaterkarren e.V. Rudersberg: Otto Seibold Die Koralle e.V. Bruchsal: Hildegard Tröndle, Manfred Rieger

Goldene Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf: Monika Ott Die Koralle e.V. Bruchsal: Hermann Bischoff, Dr. Werner Schnatterbeck, Albert Häcker, Elisabeth Rieger Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Hannelore Weiser Theaterverein Haslach e.V.: Guntram Seitz, Christa Bihler

Silberne Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf: Antonie Badouin Die Koralle e.V. Bruchsal: Monika Kremer, Monika Schuhmacher, Karl-Heinz Mostav Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Gottfried Beck Theatergruppe Füramoos e.V.: Waltraut Schilling, Susi Keller, Gabi Heckenberger, Anita Fleischer, Walter Fleischer, Karl Waibel, Stefan Gröber, Paul Schweizer, Josef Schuler Theatergemeinschaft Hirrlingen e.V.: Hans Stumpp, Sabine Stumpp, Klara Hummel „Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.: Arthur Hilberer, Johanna Graupe, Bernd Riegelsberger, Josef Busam, Klaus Lienert, Willi Wortberg, Margareta Ruf, Karl Schnurr, Christel Berger, Robert Weis, Horst Graupe Theatertage am See, Friedrichshafen: Claudius Beck, Gerhard Schöll, Jürgen Mack, Jutta Widmaier

Goldene Ehrennadel des Landesverbandes Künzelsauer Burgfestspiele e.V.: Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten Die Koralle e.V. Bruchsal: Heidi Gretenkord, Beate Schmidt-Gärtner, Anne Sessler, Sigrid Pfennigschmidt, Dietmar Pfennigschmidt, Stefan Schuhmacher, Walter Scholer, Michael Pfeff, Reinhold Klein, Michael Häcker, Helmut Geider „Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe, Baden-Baden: Ursula Sauerlandt, Hans-Joachim Horst Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Dr. Günter Klimsch, Rainer Lehmann, Bernhard Kuner, José Trujillo Naturbühne Steintäle Fridingen: Iris Frech, Karin Hipp „Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.: Hans Friedmann Boulevardtheater Zungenschlag, Bötzingen: Roland Kunert, Bärbel Dier „VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus, Leimen: Hans-Jürgen Metzner

Silberne Ehrennadel des Landesverbandes Theaterfreunde Binzwangen: Klaus Münst Die Koralle e.V. Bruchsal: Ingrid Heiler, Helga Jannakos, Eva Goroll, Uta Kühn, Christiane Rieger-Klein

„Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe, Baden-Baden: Margot Huck Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Eva Kratz, Helmut Kratz Naturbühne Steintäle Fridingen: Heidi Hipp, Nicole Schwarz Theatergemeinschaft Hirrlingen e.V.: Carola Riegger, Manuela Lohmiller, Sandra Hummel, Rosmarie Pfeiffer, Harald Kurz, Christoph F. Zug, Robert Beuter, Bernd Casper „Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.: Robert Schuler, Karl Männle, Ute Söllner, Ursel Spissinger, Birgit Hellrung Boulevardtheater Zungenschlag, Bötzingen: André Mössner, Holger Geppert Mundarttheater Darmsheim e.V.: Karin Schäfer, Margret Sautter, Anne Conrad, Herbert Jauß, Fritz Schäfer „VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus, Leimen: Christa Metzner

Bronzene Ehrennadel des Landesverbandes Theaterfreunde Binzwangen: Andreas Münst, Isabella Reck Stuttgarter Komödle: Heinz Seitz Dorftheater Birkenhard e.V.: Susanne Weber Die Koralle e.V. Bruchsal: Miriam Rieger, Inge Stieler, Ursula Hörth, Christoph Häcker, Reinhard Jonitz, Marcus Joos, Johannes Hummel, Doris Pfeff, Hanne Schwarz, Edelgard Kenngott „Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe, Baden-Baden: Irmgard Link Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Sabine Schlarbaum Laienspielbühne Mühlheim e.V.: Ramona Stiefel, Thomas Kalmbach Mundarttheater Darmsheim e.V.: Bettina Kienzle Theaterkarra e.V., Leinfelden-Echterdingen-Stetten: Willy Göttling Laienbühne Hattingen e.V.: Tanja Heinemann, Markus Sterk, Sandra Hensler, Martin Bräunlinger Schwäbisches Volkstheater Obereisesheim e.V.: Sonja Zabel, Christiane Klaus, Claudia Sülzer, Klaus Freyer „VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus, Leimen: Sabine Herold, Aune Streib-Klinkenborg, Carmen Schmitt, Volker Schmitt, Ursula Baumann, Gerhard Herold, Kerstin Fischer, Udo Hermann, Stefanie Hammers-Hermann, Diana Laier, Hermann Klinkenborg

Herzlich willkommen im Landesverband:  Theatergruppe Sand e.V., Willstätt-Sand  Marbacher Sommertheater, Marbach a.N.  theater existenziell, Nürtingen  Theater „d’Einkornspatza“, Weinsberg-Gellmersbach  TmbH-Theater mit beschränkter Hoffnung, Konstanz  Theater UNKRAUT, Waldkirch  PLAYADEN, Esslingen  Theater Dachboden, Pforzheim  Theaterkiste Burgberg, Giengen-Burgberg  Brettlhupfer, Altlußheim  Trott-war-Theater-Team, Stuttgart-Bad Cannstatt

Elfriede Wipplinger-Stürzer Hochreit 14, 85617 Aßling Tel. 08092 853716 Fax 08092 853717 E-Mail: wipplinger@mundart-verlag. de www.mundart-verlag.de

Lustspiele – Komödien – Schwänke in schwäbischer Mundart: Franz Deimel

Die Sauerkraut-Connection

Kleinhäusler Pleitinger und sein Freund Fusl halten sich durch kleine Betrügereien über Wasser. Doch als sie sich mit einem Spieler und Mafiosi einlassen, scheinen sie sich gehörig übernommen zu haben... 3 Akte – 2 Damen – 6–7 Herren – 1 Deko Alfred Hägele

3 Akte – 3 Damen – 5 Herren – 1 Deko

Der Faschingsprinz

Viehhändler Karl ist im „Nebenberuf“ Faschingsprinz und kein Kind von Traurigkeit. Eines Morgens findet seine Ehefrau Hilde in seiner Narrenkappe einen reizvollen Damenslip. Empört startet sie drastische Vergeltungsmaßnahmen die da sind: Scheidung und Sperre der Bankkonten. Karl, der sich infolge erheblichen Alkoholgenusses in der fraglichen Nacht an rein gar nichts mehr erinnern kann, ist ratlos. Da weiß nicht einmal Anton, sein bester Freund und Spaßgefährte, einen Ausweg... Egal, wie für Karl die Geschichte ausgeht, eines ist sicher: Für den Zuschauer ist herzhaftes Lachen garantiert. 3 Akte – 4 Damen – 5 Herren – 2 Deko’s Joachim Herm

geht es ab jetzt drunter und drüber und es kommt laufend zu Verwechslungen und Missverständnissen, was zu viel Situationskomik führt. Am Ende jedoch löst sich das entstandene Chaos zur Zufriedenheit aller Beteiligten auf und bringt auch noch ein Happy-End für zwei scheinbar aussichtslos Liebende.

Der Kommissar geht um

In der kleinen abgelegenen Pension von Erwin und Rita Block geht es mangels Gästen sehr geruhsam zu. Als jedoch wegen einer Messeveranstaltung in der Stadt alle Hotels und Gasthäuser ausgebucht sind, steigen gleich mehrere Besucher bei den Block’s ab. Damit ist es erst einmal mit der Beschaulichkeit vorbei, was vor allem Erwin, der eigentlich viel lieber mit seinem Kumpel Harry einen draufmacht, einigermaßen überfordert. Ganz besonders nervt ihn die zwar reiche aber exzentrische Helga Neumann. Aber es kommt noch schlimmer: Ausgerechnet deren wertvoller Schmuck ist plötzlich aus dem Tresor der Rezeption verschwunden. Kurz darauf wird Erwin auch noch „niedergeschlagen“. Dies ruft Kommissar Specht und seinen Gehilfen Feinbein auf den Plan. Feinbein, der sich als Profi-Ermittler versteht, entwickelt Eigeninitiative, die keinen verschont, aber nicht unbedingt zur Aufklärung beiträgt. Im Gegenteil, die Verwirrung steigert sich ins totale Chaos. Wen wundert’s: Wenn so ein Kommissar umgeht…! 3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – 1 Deko Karl-Heinz Karmann Der schwäbische Ölscheich Geheime Erkundungen sollen ergeben haben, dass unter einem Grundstück des Bauern Max Haberstroh Öl zu finden sei. Ein interessierter Scheich meldet bereits seinen Besuch an. Natürlich herrscht deshalb große Aufregung und auf dem Haberstrohhof

Reinhard Seibold A gmäht’s Wiesle Eugen Nägele ist trotz seines „anrüchigen“ Broterwerbs ein geachteter Mann; denn er verdient mit dem Verleih von Toilettenhäuschen eine Menge Geld. Nur zuhause hat er es mit seinem „Weiberregiment“ nicht leicht. Seine verschwenderische Frau Anna, die sich ständig zankenden Töchter Gloria und Jasmin und die ab und zu, aber immer im unrechten Moment schwerhörige Oma nerven ihn gewaltig. Zu seinem ganz besonderen Verdruss will das verzogene Töchterlein Gloria den Aristokraten Graf Bruno von Tonelle ehelichen. Mit Hilfe seines Freundes Charlie soll dies um jeden Preis verhindert werden. Doch auf was lässt der arme Charlie sich da ein! Dieses Unterfangen ist nämliches alles andere als das von Eugen versprochene „gmähte Wiesle... 3 Akte – 4 Damen – 3 Herren – 1 Deko

Reinhard Seibold Älles paletti oder A bissele Mafia muss scho sei Theresa ist vor 20 Jahren in ihrem Urlaub in Italien bei Giancarlo hängengeblieben und betreibt seitdem mit ihm die Pension „Adriatica“. Es ist kein Honiglecken für Theresa, da sie sich nicht nur mit typisch deutschen Gästen wie der Familie Hampel herumschlagen muss. Sie hat zudem auch noch die schutzgeldeintreibende Mafia am Hals, die in der Person von Roberto regelmäßig abkassiert. Zu allem Überfluss hat Giancarlo auch noch laufend Frauengeschichten. Sie kann ihren „Papagalli“ nicht aus den Augen lassen; denn dieser bändelt schon wieder mit einer blutjungen Touristin an. Da erscheint Theresa’s Jugendliebe Franz und nichts bleibt wie bisher... 3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – /5 Damen – 5 Herren – 1 Mädchen – 1 Junge – 1 Deko mit 3 Bühnenbildern

Suchen Sie ein passendes Stück für Ihre Betriebs- WeihnachtsJubiläums- oder Familienfeier? Wir führen auch eine große Auswahl an entsprechenden Einaktern und Sketchen.

Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter www.mundart-verlag.de. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne, das für Ihre Bühne richtige Stück zu finden.

Klassiker und neue Themen braucht die „Grüne Theaterszene“. Wir haben die Stücke Kurbad ohne Wasser – undenkbar – hier ja! Patrick Haudecoeur

HOCHSAISON ODER DIE KUNST DES WASSERLASSENS

Komödie mit Musik Im Thermalbad gibt es kein Wasser mehr! Mitten im Aufruhr treffen die Gäste ein: Finanzmakler Gronsard hält man für den Klempner, die depressive Mlle Moulin stellt dem Hoteldiener Batistin nach, der aber die Tochter des Chefs liebt. Mit der möchte die singwütige Baronin ihren tölpelhaften Sohn Charles verkuppeln. Die Komödie gerät außer Rand und Band und parodiert sich bald selbst. 4 D, 5 H / 1 Dek.

Freilichttheater-Klassiker von Giovannino Guareschi Gerold Theobalt

DON CAMILLO UND PEPPONE

Komödie in drei Akten nach dem Roman „Mondo Piccolo – Don Camillo“

Kommunist Peppone hat die Gemeindewahl gewonnen, nun will er auch noch seinen Sohn auf den Namen Lenin taufen lassen! Das geht dem Priester Don Camillo zu weit. Eine Liebesgeschichte, die das Dorf spaltet, bis es zum Streik kommt, eine antikapitalistische Demonstration, die zur Prozession wird, ein Kraftakt auf dem Rummelplatz, dann die Zwangsbeurlaubung und Heimkehr Don Camillos... turbulent! 4 D, 8 H, 1 Stimme / variable Dek.

Drama aus dem Dreißigjährigen Krieg Wolfgang Lohmeyer

DER HEXENANWALT

Schauspiel Friedrich Spee von Langenfeld wurde im Dreissigjährigen Krieg Zeuge eines Aufsehen erregenden Prozesses: In Köln wurde die Postmeisterin Henot der Hexerei verdächtigt und hingerichtet. Für Spee die Initialzündung für seinen Kampf gegen Verblendung und Ungerechtigkeit. Mit selbstloser Zivilcourage entlarvte er die herrschende Rechtspraxis. 4 D, 15 H, (Doppelbesetzung möglich) / 1 Dek.

Kommunalwahlkampf der besonderen Art

Gerold Theobalt

Rund um Liebe, Lüge, Macht und Geld

Herbert Rosendorfer

Komödie nach dem Roman „Don Camillo e il suo Gregge“

Christiane Schütze

DIE POLITISCHE HOCHZEIT oder ES BLEIBT ALLES IN DER FAMILIE

Eine ländliche Komödie in fünf Akten Kommunalwahlkampf: Die Kandidaten der beiden Volksparteien kennt man. Die Herausforderin jedoch bleibt unsichtbar und gibt somit Anlass zu wilden Spekulationen. In der nahen Landeshauptstadt wird einer der Spitzenkandidaten in halbseidener Begleitung angetroffen. Der Auftritt der Unbekannten könnte also die Wahl entscheiden... 4 D, 7 H / variable Dek.

DON CAMILLO UND SEINE HERDE Der streitbare, bauernschlaue Priester Don Camillo und sein ewige Kontrahent, der kommunistische Bürgermeister Peppone liefern sich in der italienischen Provinz einen erbitterten Glaubenskampf. Dabei hat Don Camillo im gekreuzigten Jesus einen starken Verbündeten und strengen Richter. Hinter Schlägen und bissigen Worten verbirgt sich widerwillige gegenseitige Zuneigung der beiden Raubeine. 4 D, 6 H / 1 Dek.

MEINE TANTE AUS AMERIKA oder BERÜHMT SEIN IST ALLES

Das Stück ist für 13 bis 14-jährige geschrieben und hat die Entwicklungsphase der beginnenden Pubertät im Auge. Das Stück setzt sich hintergründig mit dem Konsumverhalten auseinander und greift den Medienalltag auf. Im Mittelpunkt steht die skurille Tante, die mit ihrem zuweilen kindlichem Einfallsreichtum unkonventionelle Lösungen findet. Die jungen Darsteller sind die Akteure eines Castings und treten als Musiker, Sportler, Tänzer auf. 10 – 38 Darsteller / variable Dek.

Historien-Krimi im Mittelalter

Bewährter Kinder-Musical-Klassiker

Ulrike Schweikert

Gerold Theobalt / Otto Beatus

DIE TOCHTER DES SALZSIEDERS

Schauspiel Salzsiederstochter Katharina ist eine kluge und wissbegierige junge Frau. Doch im Mittelalter haben Frauen zu gehorchen: Bruder Ulrich will sie nur gut verheiraten. Als Katharina hinter Unregelmäßigkeiten in seinen Büchern und seinem Liebesleben kommt, entdeckt sie bei ihren Nachforschungen noch dunklere Geheimnisse. Hartnäckig sucht sie nach dem Grund für Kindsentführung und Morde. 12 D, 17 H / Simultandek. (Doppelbesetzung möglich)

Der Tell-Mythos in sein Gegenteil verkehrt Alfonso Sastre

DIE TRAURIGEN AUGEN DES WILHELM TELL

DIE UNGLAUBICHE GESCHICHTE VON TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN

Gerold Theobalt

GENOSSE DON CAMILLO

Komödie nach dem gleichnamigen Roman „Il Compagno Don Camillo“ Als Don Camillo entdeckt, daß Kommunist Peppone heimlich im Toto gewonnen hat, erpreßt er von ihm die Teilnahme an einer Fahrt in die Sowjetunion. Unter falschem Namen reist der Priester in der Delegation mit, um tagsüber als Genosse Tarocci den Klassenkampf, nachts jedoch heimlich das Wort Gottes zu predigen und Sakramente zu spenden: ein gewagter Einsatz als katholischer James Bond im Auftrag des Herrn! 3 D, 7 H, 1 Stimme / variable Dek.

Schauspiel in sieben Bildern Tell widersetzt sich der Unterdrückung, unter der das Volk leidet. Weder Gefängnis noch Folter können ihn zur Preisgabe der Namen der Widerstandskämpfer zwingen. Als er den Hut des Despoten von der Stange schießt, bleibt der Volksaufstand aus. Vom Tyrannen zum Apfelschuss gezwungen, verfehlt der vom Volk enttäuschte Tell sein Ziel und erschießt seinen Sohn. Der Tell-Mythos, in sein Gegenteil verkehrt! 2 D, 12 H, NR / variable Dek.

Eine Familie mit vier Generationen Jean Sarment

EINE FEINE FAMILIE

Rolf Wilken

DON CAMILLO UND PEPPONE UND DIE JUNGEN LEUTE

Musical für Kinder Tom ist ein echter Lausebengel, mit dem Tante Polly ihre liebe Not hat. Am liebsten treibt er sich mit seinem Freund Huckleberry Finn am Ufer des Mississippi herum und sucht nach Schätzen. Dabei geraten die zwei in wirkliche Gefahr, als sie nachts beobachten, wie Indianer Joe ein furchtbares Verbrechen begeht. Spaß, Spannung, Abenteuer – und auch die Liebe darf nicht fehlen. 4 D, 12 H, NR, Stat. (Doppelbesetzungen möglich) variable Dek.

Volksstück nach dem Roman „Don Camillo e i giovani d’oggi“ Die Zeiten ändern sich auch in der »kleinen Welt« des Don Camillo. Der streitbare Priester und der kommunistische Bürgermeister Peppone sind alt geworden. Beide leiden unter den jungen Leuten von heute. Don Camillo hat man einen dieser jungen Priester aus der Stadt zur Seite gestellt, die von Dialog und Verständnis reden. Und Peppones Rhetorik wird von der Parteijugend nicht mehr ernst genommen. 5 D, 14 H, 1 Simme, NR / variable Dek.

Komödie in drei Akten Hinter der scheinbaren Behaglichkeit einer Kleinbürger-Familie, die vier Generationen umfasst, brodelt es. Das Schicksal der Familie liegt in den Händen der Fünfzigjährigen, die unerschütterlich ihre harte und kalte Welt verteidigen und nur an der Mehrung des Kapitals interessiert sind. Freiheit lehnen sie als unrentabel ab. Bei einem Familienaufstand verbündet sich die älteste mit der jüngsten Generation. 3 D, 6 H, NR / variable Dek.

Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH Per H. Lauke Verlag • TM Theaterverlag München Deichstraße 9 • D-20459 Hamburg • Tel. (040) 300 66 780 • Fax (040) 300 66 789 e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] e-mail: [email protected]

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