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Ausgabe 2/2009 Jahrgang 23
Verbands- und Fachzeitschrift des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
Theater ist Leben – Leben ist Theater
Leitbild des Landesverbandes | Seite 4 Es „Schillert“ im Ländle | Seite 6
Seniorentheaterfestival | Seite 20 „Top Dogs“, Wirtschaftskrise hautnah | Seite 25
2/2009
Präsident
Die zweite Ausgabe von Schau.Spiel steht in diesem
Rolf Wenhardt zu unserer aktuellen Ausgabe:
Schau.Spiel
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ischen Seniorentheater-Festival 2009 in Pforzheim. Veranstal
Jahr erneut im Zeichen der
ter ist der Bund Deutscher
Sommertheater, die auch 2009
Amateurtheater, Kooperations
ein vielfältiges, abwechslungs-
partner der Landesverband
reiches Programm bieten. Bei
und Ausrichter das Kulturhaus
40 Amateurtheatern im Land
Osterfeld.
sind 61 Inszenierungen zu Liebe Theaterfreundinnen,
Ihre Meinung zu Inhalt und
sehen. Die Spiel.Schau auf
Anlässlich der Verleihung
liebe Theaterfreunde,
Gestaltung von Schau.Spiel
Seite 16 und 17 sowie auf
des Bundesverdienstkreuzes
schreiben oder mailen wol-
unserer Homepage
an mich habe ich von vielen
len, freuen wir uns.
www.amateurtheater-bw.de
Theaterfreundinnen und
bieten einen Überblick über
-freunden Glückwünsche
wie Sie sicher bemerkt haben,
Eine Arbeitsgruppe
ist Schau.Spiel zum Teil neu gestaltet worden. Wir haben
beschäftigt sich zurzeit mit
alle Aufführungen. Die Vor
erhalten, darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich möchte
uns dazu professionelle Hilfe
den elektronischen Medien
berichterstattung in dieser
durch den Verlag Gerd Rieker
des Landesverbandes, etwa
Ausgabe soll allen Theater-
mich auf diesem Weg für die
geholt. Diese Arbeitsweise
dem Internet-Auftritt und
freunden Appetit machen,
Wünsche und die anerkennen
werden wir so beibehalten.
einem möglichen Newsletter.
möglichst viele Freilichtauf-
den Worte bedanken. Die
Wie gewohnt wird es auch
Außerdem arbeiten wir daran,
führungen zu besuchen. Allen
Auszeichnung und Ihre Wünsche sind Verpflichtung und
künftig drei Ausgaben Schau.
die Außendarstellung des
Mitgliedsbühnen, die Freilicht-
Spiel im Jahr geben, allerdings
Verbandes mit zeitgemäßen
theater machen, sei ein bestän-
Motivation für mich, für unsere
verzichten wir auf die Ausgabe
Kommunikationsmitteln zu
diger und schöner Sommer mit
gemeinsame Sache Amateur-
von Schau.Spiel Extra. Und
optimieren. Die Verabschie-
möglichst vielen Zuschauern
theater weiter aktiv zu
wir haben uns für eine andere,
dung eines Verbandsleit-
gewünscht.
sein.
weit günstigere Zustellform
bildes war dazu eine wichtige
entschieden. Wenn Sie uns
Entscheidung.
Das erste Juli-Wochenende steht im Zeichen des 3. Europä-
Theater ist Leben – Leben ist Theater
Impressum Herausgeber: Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Präsident: Rolf Wenhardt Liebenaustraße 3, 72666 Neckartailfingen Telefon: 07127 9556533, Telefax: 07127 9556534 E-Mail:
[email protected] Internet: www.amateurtheater-bw.de Redaktion: Johanna Graupe (verantwortlich) Albersbacher Straße 84 · 77704 Oberkirch Telefon: 07802 4131, Telefax: 07802 981319 E-Mail:
[email protected] Rolf Wenhardt Claudia Wenhardt-Bucci Naemi Zoe Keuler Friedrich Becht Herstellung: Gerd Rieker Verlag, Neckartailfingen Auflage: 1.500 Schau.Spiel erscheint dreimal jährlich. Die mit Namen und Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Es wird nur die allgemeine presse rechtliche Verantwortung übernommen. Der Nachdruck von Beiträgen ist nur nach unserer Einwilligung und mit Quellenangabe sowie Übersendung eines Belegexemplares gestattet. Die nächste Ausgabe erscheint im Nov. 2009 Redaktionsschluss: 15.09.2009
Ihr/Euer Rolf Wenhardt
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Titelbild: aus „Der schwarze Vere“. Foto: Naturtheater Hayingen
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Landesverband stellt sein Leitbild vor Shilla im marbachersommertheater Tell Götterfunken und Freilicht – streng nach Schiller Facelifting fürs Hayinger Naturtheater Burgfestspiele Schloss Stetten D‘Artagnans Tochter kämpft gleich an zwei Bühnen „Ich glaub‘ ich steh‘ im Wald und seh‘ ein Schiff ...“ Service | Kontakte Spiel.Schau „Oskarle“-Nacht 2009 60plus agil, frisch und hoch interessant Spielfreude und Spannung – Theatertage am See Von der Kiesgrube zu Deutschland größter
Freilichtbühne
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Kooperation Schule – Theater Das „Komitee Komplott“ spielt „Top Dogs“ Wo ein ganzes Dorf Theater macht Ehrungen
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Schau.Spiel
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„Theater ist Leben – Leben ist Theater“ Landesverband stellt sein Leitbild vor
Im Frühjahr dieses Jahres war es soweit –
Wer wir sind
seither ist das Leitbild des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württem
Der Landesverband Amateurtheater
berg festgezurrt und wenn auch nicht in
Baden-Württemberg e.V. (LABW) ist einer
goldene, so doch in Lettern gegossen.
der größten Interessenverbände für die Dar-
Schau.Spiel erläutert, wie es dazu kam
stellenden Künste in Deutschland. Er wurde
und stellt das Leitbild im Wortlaut vor.
1920 gegründet. Als eigenständiger, öffentlich anerkannter und geförderter Dachver-
Gerhart Kraner
„Wir sind einer der ersten Landesverbände,
band vertritt der LABW das Amateurtheater
der ein Leitbild verabschiedet hat“, freut sich
in Baden-Württemberg gegenüber Kunst,
Gerhart Kraner, künstlerischer Leiter des
Kultur, Politik und Gesellschaft.
LABW. Aufgekommen war die Idee dazu, weil
Der LABW nimmt zentrale Aufgaben in-
auch die Bildungskommission des Bundes
nerhalb einer landesweiten Netzwerkarbeit
Deutscher Amateurtheater (BDAT) sich zur
wahr.
Aufgabe gemacht hatte, ein Leitbild zu erstellen. Kraner ist Mitglied dieser Kommission und initiierte es, auch für den Landesverband ein entsprechendes Leitbild zu erstellen. „Damit kann sich der Verband in der Öffentlichkeit, aber auch gegenüber der Politik und Presse entsprechend darstellen.“
Er ist Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT). Die Basis seines kultur- und bildungspolitischen Handelns bilden die Saal-, Freilichtund Puppenbühnen. Seine Arbeit ist geprägt von kultureller Vielfalt und großem bürgerschaftlichem En-
Gemeinsam mit Marcus Joos, Beisitzer
gagement. Dafür stehen beispielhaft mehr als
Theaterpädagogik und -schulung, hat er das
18.000 Menschen, die sich in über 600 Büh-
Leitbild entwickelt. Der künstlerische Beirat
nen und Spielgruppen des LABW ehrenamt-
wiederum überprüfte die Arbeit der beiden
lich engagieren.
und schließlich nahm das Präsidium des Landesverbandes das vorliegende Leitbild einstimmig an. Marcus Joos
Besonderen Wert legten die beiden in ih-
Amateurtheater in Baden-Württemberg
rer Arbeit darauf, dass auch Außenstehenden klar wird, was der Landesverband leistet und
Innerhalb der vielgestaltigen baden-württ-
was bislang erreicht worden ist. Zugleich soll
embergischen Theaterlandschaft zeigt sich die
das Leitbild noch Raum für eine zukünftige
besondere Stärke und Qualität des Amateur-
Entwicklung lassen.
theaters in einer lokalen und regionalen Ver-
Kernpunkt des Leitbildes ist die künst-
bundenheit zwischen Spiel(ern) und Publikum.
lerische Kompetenz in Verbindung mit der
Durch die breitenkulturelle Arbeit wird oftmals
Sozialkompetenz. „Wir müssen uns nicht ver-
ein erster Zugang zu den Darstellenden Kün-
stecken – Zuschauerzahlen und die große
sten ermöglicht. Aufgrund der besonderen
Anzahl an Mitgliedsbühnen allein sprechen
Nähe zum Zuschauer gelingt es dem Ama-
für uns“, ist Kraner überzeugt. „Und mit dem
teurtheater, seine ästhetische, gesellschaftskri-
Leitbild kann der Verband nach außen sehr
tische, aber auch unterhaltsame Funktionalität
viel selbstbewusster auftreten.“
umfassend und dauerhaft zu erfüllen.
Organisation, Durchführung und Unterstützung von nationalen und internatio-
Als Kulturverband setzt sich der LABW
nalen Festivals und Kulturbegegnungen.
mit aktuellen gesellschaftlichen und (kultur-)
Fortbildung und Schulung der Mitglieder
politischen Fragestellungen auseinander und
im Sinne der Vermittlung einer ästhe-
definiert Kunst, Kultur und Gesellschaft als
tischen Qualifizierung und Durchführung
zentrale Bereiche seines Wirkens.
eines Fortbildungsprogramms in den Be-
Der LABW versteht sich als Repräsentant
reichen Schauspiel, Regie, Ausstattung,
und Förderer der vielfältigen Ausdrucks-
Technik, Öffentlichkeitsarbeit und Spiel-
formen der darstellenden Künste im Amateurbereich in Baden-Württemberg und
leitung für alle Zielgruppen. Bereitstellung
eines umfangreichen
seiner unterschiedlichen Zielgruppen. Künst-
Serviceangebots für die Mitgliedsbühnen.
lerische Arbeit ist dabei zu verstehen als
Publikation und Darstellung der Verbands-
Bestandteil und Abbild der jeweiligen Kultur
arbeit in externen und internen Medien.
einer Gesellschaft. Der LABW nimmt für sich
Finanzielle Förderung des Amateurtheaters
in Anspruch eine „Kultur für alle“ anzubieten.
in Verwaltungsübertragung des Landes
Dabei wird dem Dialog zwischen den Generationen, Nationalitäten und Kulturen eine
Baden-Württemberg aus Mitteln des Mini steriums für Kultus, Jugend und Sport.
ebenso große Bedeutung beigemessen wie
Jugendarbeit im Sinne der außerschu-
der Zusammenarbeit zwischen den ehren
lischen und schulischen Jugendbildung.
Foto: Aktionstheater Donzdorf
„Kultur für alle“
Foto: Naturtheater Reutlingen
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amtlich engagierten Amateuren und dem professionellen Theater. Der LABW ermöglicht subjekt- und ge-
Förderung
sellschaftsorientierte Bildungsprozesse und
Aus diesem Selbstverständnis heraus er-
Baden-Württemberg gefördert. Darüber hi-
geben sich für den Verband u.a. folgende
naus wird der LABW durch Beiträge seiner
Ziele und Aufgaben:
Mitglieder und Spenden finanziert.
Unsere Ziele
Auszug aus der Satzung:
Vertretung des Amateurtheaters in Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft.
§ 2 Zweck Zweck des Verbandes ist die Förderung
Stärkung der breitenkulturellen Arbeit
und Verbreitung des Amateurtheaters in all
und der kulturellen Bildung durch Ama-
seinen Formen, wie Saal- und Freilichttheater
teurtheater und Interessenvertretung der
und den Bereichen Schulspiel, Kinder-, Ju-
ehrenamtlich Tätigen.
gend-, Studenten- und Erwachsenentheater,
Förderung von Theater- und Kulturaustausch sowie Ausbau der Kooperationen und Vernetzung mit nationalen und internationalen Theaterverbänden. Erhalt und Pflege der Vielfältigkeit theatraler Ausdrucksformen . Förderung des Mundartheaters. Verbesserung der künstlerischen Qualität des Amateurtheaters.
Foto: Aktionstheater Donzdorf
Der LABW wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes
Mundart- und Figurentheater im Land BadenWürttemberg durch: Beratung Förderung und Schulung der mit dem Amateurtheater, dem Spiel- und der Fest- und Feiergestaltung befassten
Foto: Sinsheimer Theaterkiste
vermittelt Schlüsselkompetenzen im individuellen, sozialen und kulturellen Bereich.
Organisationen, Jugendverbänden, Vereinen, Gruppen und Persönlichkeiten. Kontaktpflege mit anderen in- und ausländischen Spielorganisationen, der Berufsbühnen und Kräften im musischen Bereich. persönlichkeitsfördernden Werte des Amateurtheaters gegenüber der Öffentlichkeit.
Entwicklung und Durchführung sowie
Die Jugendarbeit im Sinne der außerschu-
Unterstützung von Projekten und Pro-
lischen Jugendbildung ist ein besonderes An-
duktionen zu gesellschaftlich relevanten
liegen des Verbandes.
Themen wie z.B. soziale und kulturelle
Er kann sich nationalen und internatio-
Integration, Toleranz und generations
nalen Dachorganisationen als Mitglied an-
übergreifenden Fragestellungen.
schließen.
Foto: Spätlese Baden-Baden
Repräsentation der volksbildnerischen und
Unsere Aufgaben
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Es „Schillert“ gleich zweifach
2009 ist Schillerjahr, denn der bedeu-
sam mit seinem Freund und Konkurrenten
tende deutsche Literat feiert am 10. No-
Johnny G., landet aber im Knast und strandet
vember 2009 seinen 250. Geburtstag.
in einer Bar, bevor schließlich die Guten zu-
Zwei Amateurtheater aus dem Ländle ha-
sammenkommen und das Böse entlarvt wird.
ben das zum Anlass genommen, sich mit
„Das wird schrill, schräg und unterhaltsam“,
der Privatperson hinter dem württem
schwärmt Siggi Kalnbach, künstlerischer
bergischen Schreiberling zu beschäftigen.
Leiter des marbachersommertheaters. Das
Schau.Spiel stellt beide Ensembles und
Stück hinterfragt, wie es um die Schillerschen
ihre Projekte vor.
Ideale von Freiheit und Recht heutzutage be-
Grafik: Phillip Dittus
marbachersommertheater und „theater im kurpark“ Gernsbach machen die Person Friedrich Schiller sichtbar
stellt ist. Und so wird der Welt von heute ein Einen ganz eigenen Blick auf den be-
Spiegel vorgehalten. Shilla wird konfrontiert
kannten Sohn der Stadt will das marbacher-
mit verantwortungslosem Verhalten, Arbeits-
sommertheater werfen. Ein Stück über den
losigkeit, Angst und Kleinkariertheit. Dabei
Menschen Schiller sollte es sein. Gesagt,
will das Ensemble nicht moralisierend, son-
getan. Autorin Martina Döcker schrieb diese
dern unterhaltsam, humorvoll und voller Ko-
Idee in „Shilla“ nieder und Regisseur Stephan
mik auftreten.
Bruckmaier setzt sie auf der Bühne um.
In einem überdimensionalen Guckkasten wird Shilla in Marbach zu sehen sein.
Ausgefallen ist aber nicht nur die Stück-
„Wir legen aber absolut Wert auf eine Gleichberechtigung der Rollen“, betont Kalnbach.
So wird es einen Shilla geben, der 250
vorlage, sondern auch das Bühnenbild. Denn
Jahre nach seiner Geburt wieder auf die Erde
„Shilla“ wird in einer sechs Meter breiten und
Ebenso wichtig sei es den Schillerliebhabern
zurückkehrt und nachsieht, wie es dort um
vier Meter hohen Holzkiste auf der Schiller-
gewesen, dass die Rollen auf die jeweiligen
die Menschen steht. Und da geht es wahrlich
höhe gespielt werden. Das Besondere an
Schauspieler zugeschnitten sind. „Mit Au-
turbulent zu: Ohne Vorwarnung landet Shilla
der Kiste, sie lässt sich nach vorne öffnen
torin Döcker haben wir da einen echten
in einer Hotline, wird hingehalten, bis ihm
und ist mit Schiebern an den Seitenwänden
Glücksgriff getan“, sagt Kalnbach. Auf das
schließlich Luise reinen Wein einschenkt und
ausgestattet, so dass immer wieder neue Bil-
Ensemble zugeschnitten ist auch die Musik,
weiterhilft. Anschließend sucht er sie gemein-
der entstehen können. Bühnenbildner Siggi
denn Biber Gullatz hat sie eigens für die
Kalnbach erschafft ganz bewusst eine
Marbacher komponiert.
Bühnenform, die an die Guck-
Und so können die Zuschauer gespannt
kastenbühne des Barocks
sein auf die achte marbachersommertheater-
erinnert, denn sie soll
Produktion, auf eine musikalische Komödie
„ein Zitat aus Schillers
unter freiem Himmel oder in einer Kiste, auf
Zeit sein mit seinen Bil-
eine Zeitreise in eine andere Welt. Und vor
dern und Situationen
allem auf einen Schiller, der heute Shilla
von heute“, erklärt er.
hieße und nach Ansicht von Siggi Kalnbach
Wo Historie auf Mo-
ein ziemlich „schräger Vogel“ gewesen wäre.
derne trifft, treffen auch Claudia Wenhardt-Bucci
Profis auf Amateure.
Die Shilla-Truppe des marbachersommer theaters aus Sicht der Zeichnerin Salla Rautianinen.
Aufführungstermine Shilla Marbach Mi., 29. Juli bis Mi., 19. August 2009, jeweils 20 Uhr. Weitere Informationen unter: www.marbachersommertheater.de
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„Tell Götterfunken und Freilicht – streng nach Schiller“ Das „theater im kurpark“ Gernsbach feiert
„Die Wucht der Schillerschen Freiheits
ebenfalls mit einem ganz besonderen Thea-
vision, die gedankliche Schärfe der poli-
Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wird die
terprojekt den 250. Geburtstag von Friedrich
tisch-moralischen Auseinandersetzungen,
Rolle des Gessler übernehmen, während Tho-
Schiller. „Wilhelm Tell“ wurde von Regisseur
die Kühnheit der szenischen Bilder, die fie-
mas Höhne, Schauspieler und Regisseur im
Martin Rheinschmidt und der Historikerin
bernde Intensität der Sprache – das kann
Stadttheater Baden-Baden den Attinghausen
Cornelia Renger-Zorn mit der Lebensge-
zu brisantem, aufwühlendem, bewegendem
gibt. „Die Zusammenarbeit mit den Profis ist
schichte Schillers verknüpft: Heraus kam ein
Theater werden. Und über Freiheit und Frei-
sehr spannend und befruchtend für unsere
Theaterprojekt, speziell für die Gernsbacher
heitsverlust haben wir in unserer Gegenwart
Spieler und die Profis arbeiten mit sehr viel
Freilichtbühne „theater im kurpark“ konzi-
Anlass genug nachzudenken“, kommentiert
Herzblut und freuen sich über ein Arbeiten,
piert und entwickelt, in dem Szenen aus dem
Bettina Kohler die Inszenierung.
das nicht so sehr von Termindruck geprägt
wort- und bildgewaltigen Freiheitsdrama
Für die Aufführung haben die Gernsbacher
ist“, freut sich Regisseur Martin Rheinschmidt,
und aus Schillers Leben und Wirken zu einer
ein völlig neues Spielkonzept entwickelt. Die
Vorsitzender, passionierter Spieler und inzwi-
spannenden Symbiose verschmolzen werden.
Zuschauer werden mitten im Geschehen sit-
schen mit abgeschlossenem Studium auch
So erlebt der Zuschauer mit, wie Schiller mit
zen, werden so zu Beteiligten. Gespielt wird
Theaterpädagoge.
fiebernder Begeisterung seinen „Tell“ erdenkt,
auf einer 16 Meter langen und vier Meter brei-
erdichtet, durchlebt, ja die Geschichte selbst
ten „Spielstraße“, das heißt auf einem Bühnen-
durchleidet und kann gleichzeitig eine mo-
podest mit Tribünen links und rechts. Auf die-
derne Interpretation dieses Dramas erfahren. Das Stück erzählt von Angst, Folter, kläglichem Opportunismus, aber auch von Hoff-
Johanna Graupe
sen Tribünen – mitten unter den Zuschauern – werden auch die Darsteller agieren. Das ist auch für die Spieler eine völlig
Aufführungen: 31.07. Premiere; 01./02./03. August
nung und der Chance auf Auflehnung – es
neue Erfahrung, rundum von Zuschauern
und 06./07./08. sowie 09. August 2009
zeigt ein Volk, das unter Besatzungswillkür
umgeben zu sein und fordert bereits bei den
jeweils 20 Uhr.
und Terror leidet, das vom herrschenden Mi-
Proben einiges von den Akteuren ab. Profis
Kartenvorverkauf ab 04. Mai 2009
litärregime mit immer neuen Demütigungen
und Amateure arbeiten zusammen, unter an-
unter: www.theater-im-kurpark.de.
und Grausamkeiten kontrolliert wird.
deren Vorzeichen als üblich.
Das Ensemble des „theater im kurpark“ bei Kampfproben.
Foto: „theater im kurpar“
Hannes Fischer, Ensemblemitglied des
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Facelifting fürs Hayinger Naturtheater Keine Stücke von der Stange – 60-jähriges Bestehen wird gefeiert
Komplett renovierte Zuschauertribüne mit fast 1000 Sitzplätzen.
Idyllische Natur drumrum und seit lan-
Erscheinungsbild mit neuem Logo, Geschäfts-
stand er als neunjähriger Knirps bei der ersten
gem ganz viel Theater drauf – das Hayin-
ausstattung und Internetauftritt hat sich über
Aufführung auf der Bühne. Eines der erfolg-
ger Naturtheater feiert dieses Jahr sein
fast zwei Jahre hingezogen. Aus mehr als
reichsten Stücke des Naturtheaters Hayingen
60-jähriges Bestehen. Dass es so viele
25 Vorschlägen wurde schließlich eine Va-
war „Die Orgelmacher“. Vater Martin Schleker
Jahre geworden sind, ist auch dem neuen
riante ausgewählt, die das alte Maskenlogo
schrieb das Stück in nur zwei Wochen, nach-
achtköpfigen Team zu verdanken, das
aufgreift, aber modern verpackt. Dieser Mix
dem die französische Militärregierung das zu-
2006 die Aufgaben des langjährigen Ge-
aus Altbewährtem und Neuem geht auf – seit
nächst geplante Stück abgelehnt hatte.
schäftsführers Heinz Schleker übernom-
dem Einbruch 2005 stiegen die Besucherzah-
men hat und die Aufgaben nun auf meh-
len jährlich um rund 30 Prozent. Aber ausruhen wollen sich die Theater
ter Hayingen zu digitalisieren. Jede Menge
„Hut ab! Es ist gigantisch, was Heinz Schle-
macher noch lange nicht. „Wir haben viele
Erinnerungen und auch ein großes Stück
ker da alleine geleistet hat“, sagt Rupert
Visionen. Wir wollen das Gelände Stück für
Familiengeschichte. Für Heinz Schleker ist es
Rosenstock, der jetzt zusammen mit Marc-
Stück auf Vordermann bringen. Außerdem
das schönste Jubiläumsgeschenk, dass das
Philipp Knorr für die Öffentlichkeitsarbeit zu-
möchten wir gerne regelmäßig eine Natur-
Naturtheater mit 60 Jahren nicht aufhört,
ständig ist. Nach dramatisch eingebrochenen
theater-Zeitung mit Kulturneuigkeiten aus
sondern mit motivierten und engagierten
Zuschauerzahlen vor vier Jahren und vielen
der Region herausbringen“, erzählt Knorr.
Leuten weitermacht.
notwendigen Renovierungsarbeiten stand das Naturtheater damals kurz vor dem Aus. Die größte Baustelle war die Komplett
Für das Jubiläumsjahr wird traditionell ein
Simone Raymund
Stück von Martin Schleker aufgeführt. „Bei uns gibt es keine Stücke von der Stange“,
renovierung der alten Zuschauertribüne. Seit
sagt Rosenstock. Im turbulenten Stück „Der
vergangenem Jahr aber können die Besucher
Schäfer von Hayingen“ geht es um Liebe, Lust
nun auf fast 1000 bequemen Sitzen von der
und ein schwarzes Schaf. „Das Stück spiegelt
überdachten Tribüne aus Theater genießen.
das pure Landleben wider. Es zeigt, wie die
Auch die Bühne bekam eine Verjüngungs-
Gesellschaft funktioniert – es passt sehr gut
kur. Drei Jahre lang haben die Theaterleute
zu Hayingen“, sagt Regisseur Peter Höfer
geschuftet, Sträucher entfernt und manche
mayer, der seit zwei Jahren Regie führt.
Bühnenbauten renoviert – in weit mehr als
Auch Heinz Schleker spielt dieses Jahr wie-
1000 Stunden Eigenleistung. Auch das neue
der mit, wie jedes Jahr – seit 60 Jahren. 1949
Am 24. Mai ist Tag der offenen Tür im Naturtheater Hayingen. Die Spielzeit läuft vom 5. Juli bis 6. September. Mehr Informationen unter www.naturtheater-hayingen.de
„Die Orgelmacher“ (1949) mit dem legendären Torwart Anselm
Voll in Aktion: Rechts der Begründer des Naturtheaters Hayingen
alias Hans Traub, von dem heute noch Zuschauer schwärmen.
Martin Schleker senior.
Fotos: Naturtheater Hayingen
reren Schultern verteilt.
Sein Sohn Heinz ist gerade dabei, die vielen tausend Bilder aus 60 Jahren Naturthea-
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Märchenhaft, lecker, lieaderlich Burgfestspiele Schloss Stetten feiern 20-jähriges Bestehen – umfangreiches Programm
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Die Macher in Stetten verwöhnen ihr Pub likum aber nicht nur auf der Bühne. Zum Jubiläum wird auch viel Zeit und Geld in vestiert, um den Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Service und Ambiente sollen weiter verbessert werden, was vor allem dem sanitären Bereich und dem Sitzkomfort zugute kommen soll. Wie sehr die Stettener ihr Publikum lieben und verstehen, zeigt sich auch in anderer Weise. Unter dem Motto „Kunst und Kulinarik“ kann der geneigte Theaterbesucher an drei Abenden, ab 18 Uhr im großen Festzelt des Burggrabens von einem besonderen Angebot Gebrauch machen. Geboten wird den Gästen bei vorheriger Buchung, ein leckeres Drei-Gänge-Menü in stimmungs- und stilvollem Ambiente.
Friedrich E. Becht
Die genauen Spielzeiten und weitere Informationen können Sie Fotos K. Gesper
über diese Adresse im Internet abrufen: www.residenzen-schloss-stetten.de Karten-Hotline: 07940 126-167
Glücklich und froh: Die „Burgschauspieler“ beim Abschlussbild der letztjährigen Hauptaufführung von Nestroys „Lumpazivagabundus“ auf Schloss Stetten.
Im Sommer 2009 erwartet die Besucher
typischen Gesangseinlagen unter Orchester-
der Burgfestspiele Schloss Stetten im ro-
begleitung möchte der Regisseur den mär-
mantischen Burggraben hoch über der
chenhaften Charakter lebendig werden lassen.
Stadt Künzelsau ein spannendes, unter-
Neben „Der Bauer als Millionär“ wird an
haltsames und heiteres Programm. Fer-
weiteren Höhepunkten der Festspielsaison
dinand Raimunds Zaubermärchen „Der
gearbeitet. So steht für große und kleine
Bauer als Millionär“ oder „Das Mädchen
Zuschauer das Stück „Hexe Lilli und der ver-
aus der Feenwelt“ steht dabei im Mittel-
rückte Ritter“ auf dem Spielplan. Abenteu-
punkt.
erlich, spannend und lustig soll es werden.
Bereits im zwanzigsten Jahr begeistern die „Burgschauspieler“ auf Schloss Stetten
Gekonnt und auf hohem Niveau möchten die Akteure ihr junges Publikum unterhalten.
ihr Publikum „mit brillanten Aufführungen,
Dem nicht genug wird die Mundart-Band
die aus unserem Kulturkalender nicht mehr
„Annaweech“ ihren Fans im Burggraben unter
wegzudenken sind“, so formulierte es Volker
der Überschrift „Lieaderlich, iwwerzwerch un‘
Lenz, der Bürgermeister der Stadt Künzelsau.
meeh“ Hohenloher Lebensgefühl vermitteln
Und in der Tat: Die Aktiven um Geschäftsfüh-
– mal launig-fröhlich, aber auch mal nach-
rer Wolfgang von Stetten haben sich auch
denklich-ironisch, immer aber mit einem
für dieses Jahr viel vorgenommen. „Mit Rai-
Augenzwinkern. Unterschiedlichste musika-
munds Stück wollen wir unserem Publikum
lische Stilrichtungen dienen dabei als Trans-
ein besonderes Schmankerl bieten“, meint
porteure der „iwwerz-werchen“ Botschaften.
Regisseur Franz Bäck, „eines, das ans Herz
Beschließen werden die Festspielsaison ’09
geht, aber auch in der Inszenierung einen
zwei Vorstellungen der „Musical-Night“. In-
neuen Höhepunkt setzt.“ Kennzeichnen sollen das Stück schnelle
ternationale Künstler wollen ein Feuerwerk der guten Laune bieten. „Wunderschöne Me-
Szenenwechsel und spezielle Lichteffekte, die
lodien, bekannte Hits und herrliche Stimmen
das Spiel auf mehreren Ebenen erlauben. Mit
werden aus dem Burggraben auf Schloss
phantasiereichen Kostümen sowie Masken,
Stetten erklingen“, ist in der Vorankündigung
und nicht zu vergessen, mit den für Raimund
zu lesen.
Szenen aus der letztjährigen Hauptaufführung von Nestroys „Der böse Geist Lumpaziv agabundus“ oder „Das liederliche Kleeblatt“ bei den Festspielen auf Schloss Stetten.
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D’Artagnans Tochter kämpft gleich an zwei Bühnen „Naturtheater Grötzingen“ und „Burgbühne Theaterverein Oberkirch“ inszenieren Stück nach Motiven von Alexander Dumas Kostümschlacht, Degenfilm-Romantik und
Aufwändiges Historien-Spektakel
Liebesdrama bei ordentlich großer Bühnenbe-
Beide Bühnen legen den Fokus auf ein an die
setzung – da schlägt das Herz eines Freilicht-
Historie angelegtes Spektakel: Die Zuschauer kön-
theater-Besuchers Sturm. Mit „D’Artagnans
nen sich also freuen, dass ihre Erwartungen wohl
Tochter und die Drei Musketiere“ von Thomas
erfüllt werden. Beide Bühnen haben eine Mög-
Finn und Volker Ullmann wagen sich in dieser
lichkeit gefunden, ein großartiges und pompöses
Spielzeit gleich zwei Bühnen im Ländle an den
Bühnenbild zu bauen, auf dem die ransanten
Stoff von Alexander Dumas: Die Burgbühne
Fechteinlagen so richtig zum Ausdruck kommen
Theaterverein Oberkirch und das Naturthea-
werden. So hat das Naturtheater Grötzingen in
ter Grötzingen stecken derzeit mitten in den
diesem Jahr eigens eine neue Drehbühne instal-
Proben und feiern beide im Juni 2009 Premi-
liert, auf der die spektakulären Degenkämpfe zu
ere. Eine Gelegenheit, einen kleinen Vergleich
sehen sein werden. Das Theater bleibt damit einer
zu wagen.
vor Jahren geborenen Bühnenbildidee und auch dem Musketierthema treu. Denn schon 1998
Der Stoff ist großes Kino: Florence, die Tochter des großen Musketiers D’Artagnan begegnet dem Sohn von Musketier Athos, Nicolas, in einem Kloster. Gemeinsam und zufällig kommen sie einem königlichen Komplott auf die Spur, dem sie alleine nicht Herr werden können. So machen sie sich auf die Suche nach den berühmten drei Musketieren, die inzwischen anderen Beschäftigungen nachgehen: Athos unterhält eine Fechtschule, Porthos ein Wirtshaus und Aramis dient als Bischof von Amiens. Doch getreu ihres Wahlspruchs „Einer für alle, alle für einen“ machen sich Athos, Porthos und Aramis auf den Weg, den bald frisch Verliebten zu helfen und dem Bösen endgültig das Handwerk zu legen.
hatten die Grötzinger „D‘Artagnan und die drei Musketiere“ auf die Bühne gebracht.
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Auch Kostüme sind extra für die Inszenie-
In Oberkirch läuft es ganz ähnlich ab. Die Pro-
rungen genäht oder beschafft worden: Hinter bei-
benzeit beträgt vier Monate unter optimalen Be-
den Bühnen stehen eine große Anzahl Mitstreiter
dingungen. Es gibt zu Beginn einen mit allen Be-
in allen Bereichen parat, die das Theater zu bieten
teiligten abgestimmt Probenplan, der verbindlich
hat. Im Naturtheater Grötzingen spielen dreißig
eingehalten wird. In der Regel wird dann viermal
Darsteller auf der Bühne, dahinter stehen ein sie-
pro Woche geprobt, zudem gibt es noch Fecht-
benköpfiges Leitungsteam und etwa zwanzig Mit-
und Konditionstraining, sowie Choreographiepro-
streiter, die sich um die Administration kümmern,
ben. In der Regel wird im Innenraumtheater im „s’
vom Kartenverkauf bis hin zum Kiosk.
freche hus“ geprobt, bei halbwegs anständigem
In der Burgbühne Oberkirch, die in diesem Jahr
Schau.Spiel
Wetter dann ab April bereits auf der Freilicht-
ihr 25-jähriges Bestehen feiert und übrigens nicht
bühne. Auch der Musikraum der Realschule der
auf der Burg, sondern seitlich des „s’ freche hus“ im
Stadt Oberkirch wird in Anspruch genommen.
Ortskern des Städtchens an der ehemaligen Stadt-
Premieren im Juni
Bühne. Regisseurin Cornelia Bitsch hält die Fäden
Und so werden beide Stücke im Juni Premiere
in der Hand und delegiert direkt an zwei Kostüm
haben: Das Naturtheater Grötzingen startet am
bildnerinnen und vier Techniker. Wie in Grötzingen
13. Juni, die Burgbühne Oberkirch am 19. Juni.
kümmern sich auch in Oberkirch unzählige Mitstrei-
Trotz aller Ähnlichkeiten im Ablauf hinter der
ter um Kartenverkauf, Presse- und Öffentlichkeits
Bühne wird es vermutlich zwei völlig unterschied-
arbeit, Requisite, Maske und vieles mehr.
liche Produktionen geben: Doch beide bleiben
Stückauswahl für das Ensemble
mutlich mit viel Elan und Begeisterung auf die
historisch, beide pompös und beide werden verÄhnlichkeiten der beiden Produktionen findet
Bühne gebracht. Und so bleibt dem Zuschauer die
man auch im Vorfeld in der Begründung der Aus-
Qual der Wahl, welche Inszenierung er sich an-
wahl des Stückes für jede Bühne. So sagt Barbara
schauen möchte – vielleicht entscheidet er nach
Koch, künstlerische Leiterin und Regisseurin im
Nähe zum Spielort oder nach Lust auf Theater im
Naturtheater Grötzingen: „Wir suchten ein Stück,
Grünen oder Kleinstadtromantik. Aber eigentlich
das gute Unterhaltung verspricht, ohne dabei
kann man nur eines raten: Am besten beide Pro-
„seicht“ zu sein. Ein weiterer Gesichtspunkt war es,
duktionen besuchen. Denn nichts ist spannender
dem vorwiegend jugendlichen Ensemble durch
als der aktuelle Vergleich.
Fotos: Burgbühne Oberkirch, Johanna Graupe
mauer zu finden ist, stehen zwanzig Akteure auf der
Naemi Zoe Keuler
Sonderaktionen – wie in diesem Fall das Fechten – Spaß an der Probenarbeit zu bieten.“ Hingegen gab Cornelia Bitsch für Oberkirch zur Antwort, dass 2009 Jubiläumsjahr sei und man möglichst viele Spieler besetzen wollte, denn der Andrang sei groß gewesen. Man wollte außerdem ein Spektakel auf die Bühne bringen, das eine vielschichtige Geschichte erzählt, und die Möglichkeit bietet, mit allen Bühnenkünsten verzaubern und begeistern zu können: Licht, Ton, Feuerwerk, Fechtkunst und Musik. Daher hat Bitsch auch extra einen Komponisten hinzugezogen, Matthias Schulz, der dem Ensemble eine eigene Musik geschrieben hat
Kartenvorverkauf der Burgbühne Oberkirch unter www.ortenaukultur.de, Telefon: 0800 911811711 oder Bürgerbüro der Stadt Oberkirch, Telefon: 07802 82700. Spielzeit: Fr., 19. Juni bis So., 2. August. Weitere Infos zum Naturtheater Grötzingen unter www.naturtheater-groetzingen.de. Kartentelefon: 07127 50380. Spielzeit: Sa., 13. Juni bis Sa., 22. August.
und dem Protagonistenpaar ein Duett.
Intensive Proben im Freien Auch im Probenablauf ähneln sich die beiden Bühnen sehr: Grötzingen beginnt im Dezember
Linke Seite oben:
mit einer ersten Leseprobe, dann folgt ein inten-
Das Theaterplakat des Naturtheaters Grötzingen.
Bis Ostern wird noch zweimal die Woche innen
Linke Seite unten: D‘Artagnans Tochter
geprobt, also in dem Proberaum, der dann bei
in Oberkirch spielt Vanessa Söllner.
den Aufführungen zur Garderobe werden wird. Alles ist bis dahin noch sehr beengt. Ab Ostern
Rechte Seite von oben nach unten:
geht es endlich auf die Freilichtbühne. Sofern es
Oberkirchs Jussac (Thomas Wiegert) und
dann nicht in Strömen regnet, wird nun dreimal
Madame de Nevèrs (Silvia Krechtler) in Oberkirch.
die Woche draußen geprobt, dazu kommen noch weitere Fechtproben.
Porthos (Georg Weihrauch) und Fechttraining im Naturtheater Grötzingen.
Fotos: Naturtheater Grötzingen
sives Probenwochenende außerhalb des Theaters.
11
2/2009
Schau.Spiel
„Ich glaub’ ich steh’ im Wald und seh’ ein Schiff …“ Naturtheater Renningen mit „Die Schatzinsel“ und „Der Tod im Birnbaum“ … dieses Schiff wird derzeit gebaut, die Werft steht im Naturtheater Renningen – mitten im Wald. Sein Bug
Premiere des Kinderstücks „Die Schatzinsel“ ist
ragt vom Vereinsheim bis weit auf die Bühne. Mit einem
am 28. Juni 2009. 13 Aufführungen sind geplant,
großen Steuerrad, mit Mast und Schiffskanone wird die „Hispanola“ nach ihrer Fertigstellung über die wichtigsten
darunter am 31. Juli um 20.30 Uhr eine Abendvorstellung – ein Piratenabend.
Attribute verfügen, die sich eine Landratte für ein seetüch-
Premiere des Abendstücks „Der Tod im Birnbaum“
tiges Schiff vorstellt.
ist am 4. Juli. Es sind 12 Aufführungen geplant,
„English Broken Tea – First Flush“, Butler Walter serviert
darunter am 11. und 17. Juli eine Helene’s Night
seiner Baronin Trelawny die regelmäßige Tasse Tee. Eine
mit einem Piccolo für die Damen und am 1. August
vornehme englische Lady mit seekranken Töchtern und
eine Willy’s Night mit einem William’s Christ
ihrem würdevollen Butler Walter, eine Bande abgeris-
für die Herren. Weitere Informationen:
sener schatzgieriger Piraten mit einem holzbeinigen An-
www.naturtheater-renningen.de und
führer Long John Silver und dessen Papagei Käptn’ Flint,
Kartentelefon 07159 17374 ab 1.6.2009.
sowie Jim Hawkins mit seinen Freunden bevölkern die „Hispanola“ und segeln damit zur Schatzinsel. Birgit Hein, Autorin und Regisseurin des Stücks „Die
Die gleiche Kulisse wird auch für das Abendstück „Der
Schatzinsel“, hat das Stück für Jungen und Mädchen ab
Tod im Birnbaum“ benutzt. Hier sind Himmel, Erde, Hölle
fünf Jahren geschrieben. In einem Brainstorming und
und – ganz wichtig – ein Birnbaum erforderlich. Bauer
einem Workshop mit den Akteuren hat sie sich Ideen ge-
Gottfried Scheiffele und seine Frau halten mit einer List
holt und Stimmungen für das Stückeschreiben eingefan-
Gevatter Tod auf diesem Birnbaum fest. Der Baum, auf
gen. „Letztes Jahr sind wir mit den Stadtmusikanten gen
einem fahrbaren Untersatz montiert, wird zu jeder Vor-
Bremen gezogen. Dieses Jahr holen wir das Meer nach
stellung auf die Bühne gerollt und der Tod muss einen
Renningen! Ich kann jetzt schon die Seeluft riechen. Sie
Teil der Vorstellung da oben sitzen – nicht sehr gemütlich.
auch?“, fragt sie optimistisch.
Im Himmel debattieren inzwischen Dr. Faust als Phrasendrescher, das Herrgöttle von Biberach mit Prokura für die verhinderte Trinität, Petrus, zuständig für das Wetter, Justitia, sie ist noch auf Probe, und der Heilige Antonius alias Schlamperdone als Schutzgott für jene, die etwas verloren haben und ihn um Hilfe anflehen. Sie bekommen Besuch aus der Unterwelt; dort wird dem Schürzenjäger Luzifer von seiner recht dominanten Frau Hölle tüchtig eingeheizt. Himmel und Hölle sorgen sich gleichermaßen um Nachschub für ihre Etage, denn auf der Erde wird nicht mehr gestorben, weil der Tod festsitzt. Schließlich werden der Heilige Antonius und Luzifer losgeschickt, den Tod zu befreien, um das Problem für Himmel und Hölle zu lösen ... Aber was geschieht im Abendstück mit dem Schiff? Regisseur Clemens Schäfer ist noch am überlegen: Einbeziehen in das Stück, Verkleiden mit einer Hecke oder mit einem bemalten Rupfentuch… Die Zuschauer dürfen
Foto: Waltraut Kruse
gespannt sein!
Waltraut Kruse
Der Pirat „Schwarzer Hund“ neben der Hispanola: Noch Proben die Renninger für ihre beiden Stücke „Die Schatzinsel“ und „Der Tod im Birnbaum“.
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Starten Sie mit uns in den Theaterfrühling:
Reizvolle Komödien und eine spannende Kriminalkomödie, urkomische Lustspiele und eine schöne KlassikerBearbeitung sind neu erschienen und warten auf Ihre Spielfreude!
BURGHOTEL SCHLOSSHOF – KREDIT WIRD NICHT GEGEBEN Hoteldirektor Fröhlitsch muss der Finanz- und Bilanz-AG binnen 10 Tagen nachweisen, dass sein ziemlich maroder Schuppen Rendite abwirft, sonst droht der Abriss. Ein guter Grund also, sich um zahlungskräftige Gäste zu bemühen. Als seien Amouren, Zerwürfnisse, Verheimlichungen und Verführung unter den skurrilen Gästen noch nicht genug, muss das Personal auch noch einen Spion enttarnen! Von Evelyn Köster für 5 Damen, 3 Herren und 4 beliebig.
ALLES BESTENS GEREGELT! Ursel ist eine kluge und resolute Bäuerin, aber der starrsinnige Schwiegervater und die geizige Nachbarin machen ihr zu schaffen. Um ihre Finanzen aufzubessern, plant sie, einige Zimmer an Gäste zu vermieten. Doch damit ist Opa nicht einverstanden. Und wie sich bald herausstellt, tut er gut daran, den ersten Sommergast bald wieder zu vergraulen. Von Bernd Gombold für 5 Damen, 4 Herren.
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METZELSUPPE VEGETARISCH oder OMA ASSFALG RÄUMT AUF Den „Aussteiger“ Bernhard Assfalg zieht es wieder in heimatliche Gefilde. Die „Waldwirtschaft“, Zeit ihres Lebens von seiner Großmutter geführt, braucht einen neuen Wirt. Zum Einstand gibt es vegetarische Metzelsuppe. Der Erfolg ist umwerfend: Das ganze Dorf liegt mit Magenverstimmung im Krankenhaus. Während Bernhard nun heftig an seiner Berufung zum Wirt zweifelt, erfährt man von den Machenschaften der ansässigen Honoratioren, die den bunten Hund lieber heute als morgen wieder los wären. Aber sie haben zwei starke Gegenspieler: Oma Assfalg, die es vor lauter Zorn nicht bei den Engeln aushält und Mireille, Bernhards frühere Freundin, die der alten Liebe eine neue Chance geben will. Von Walter Metzger für 3 Damen, 4 Herren.
DIE QUEEN VON QUEKENBÜTTEL Hermine Kohrs, wohlhabende und spendierfreudige Witwe, ist von zwei fixen Ideen besessen: ihrem baldigen Ableben und der Wahl ihres weltfremden, insektenforschenden Sohnes zum Bürgermeister. Doch weder der noch die amtierende Bürgermeisterin wissen von diesem Glück - Streit ist vorprogrammiert. Da erscheint unversehens und inkognito Hermines einst sehr geliebter Verflossener, mit dem es das Leben nicht immer gut gemeint hat. Von Konrad Hansen für 5 Damen, 2 Herren.
MÖRDER MÖGEN’S MESSERSCHARF Ein beinahe klassisches „Whodunnit“ mit Leiche, Kommisarin und Verdächtigen, nur spazieren hier die Ermordeten für das Publikum sichtbar herum und kommentieren die dubiosen Vorgänge pointiert. Von Christine Steinwasser für 5 Damen 4 Herren.
GRAF RICHARD LÄSST BITTEN Opa Richard, der auf die Villa des Sohnes und der Schwiegertochter aufpassen soll, wird genauestens instruiert, was er zu tun und zu lassen hat: Möglichst wenig und kein Geld ausgeben. Wenn der Geiz Radfahren könnte, vermutet Richard, müsste seine Schwiegertochter bergauf noch bremsen. Zugleich ist gerade Stadtfest und sämtliche Hotels sind ausgebucht. Richard gelingt es, einigen interessanten Damen gegen gutes Geld die Zimmer der Villa zu vermieten. Standesgemäß gibt er sich als „Graf Richard“ aus, bis schließlich der ganze Schwindel auffliegt. Von Willy Stock für 4 Damen, 4 Herren.
WIE ES EUCH GEFÄLLT Rosalind lebt mit ihrer Freundin Celia am Hofe ihres Onkels. Cholerisch und eifersüchtig wie er ist, verbannt er Rosalind in den Ardenner Wald. Damit ist er auch seine Tochter Celia los, die treu zu ihrer Cousine steht. Im Ardenner Wald nimmt dann die Handlung, wie das in Shakespeares Wäldern üblich ist, rasant Fahrt auf, vor allem natürlich in allseits verwickelten Liebesdingen. Nach William Shakespeare von Matthias Hahn für 6 Damen, 10 Herren, 2-10 Nebenrollen.
Deutscher Theaterverlag GmbH Grabengasse 5 · 69469 Weinheim Tel. 0 62 01/87 90 70 • Fax: 0 62 01/50 70 82 http//www.dtver.de • Email:
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Theaterverlag Winfried Wagner Büro: Am Kapf 11, 72581 Dettingen an der Erms Telefon: 07123/87494 * Telefax: 07123/87834 www.winfriedwagner.de - Mail:
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Schau.Spiel
Buchbesprechung
„Lasst mich auch den Löwen spielen“ Der Weg zu einer gelungen Inszenie-
ein, von der Dramaturgie über die Stellprobe
rung ist manches Mal steinig. Wolfgang
bis hin zum Stanislawski-System, wobei er
Mettenb erger will mit seinem neu er-
mit seinem Buch auch Amateuren einen Zu-
schienen Buch Hilfestellungen geben,
gang hierzu ermöglichen will.
diesen Weg einfacher zu beschreiten.
Der Ratgeber ist angereichert mit zahlaus der praktischen Theaterarbeit. In kleinen,
Theatergruppe bis zur Aufführung beglei-
ausgelagerten Kästchen gibt Mettenberger
tet Wolfgang Mettenbergers theaterprak-
zusätzliche Tipps aus der Praxis. Der erfah-
tischer Ratgeber seine Leser. Mit einem
rende Theatermacher bietet in seinem Werk
kleinteiligen, recht detaillierten Inhaltsver-
eine gute Mischung aus bekannten Theater
zeichnis nimmt er seine Leser bei der Hand
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und führt sie Schritt für Schritt durch die
das Buch mit Witz geschrieben und so ist der
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Autor auf jeder einzelnen Seite sehr präsent.
Hauptbereiche unterteilt.
Somit gelingt es ihm, gerade für Theater
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einsteiger einen interessanten Wegbegleiter
Hilfreich für Theatereinsteiger:
zu gestalten.
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theaterpraktischer Ratgeber
theater Baden-Württemberg dem Schau-
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spielunterricht – Aufwärmen, ein Gefühl
den Löwen spielen. Regie und Spielleitung im
für den Raum sowie den eigenen Körper
Amateur- und Schultheater“ ist im Deutschen
entwickeln und auch Atem- und Sprech-
Theaterverlag erschienen und kann dort für
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24,50 Euro zzgl. Versand bezogen werden
Mettenberger auf die konkrete Regiearbeit
www.dtver.de.
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Kostüme leihen Naturtheater Heidenheim Telefon 07321 925530 Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr von 14.00 bis 18.00 Uhr Naturtheater Reutlingen Telefon 07121 25321 Öffnungszeiten: Mi 14.30 bis 18.00 Uhr
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Service | Kontakte
2/2009
16
Schau.Spiel
2/2009
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[email protected] www.naturtheater-groetzingen.de D‘Artagnans Tochter und die 3 Musketiere Schauspiel von Thomas Finn und Volker Ullmann Jun: 13.,20.,27. – 20:30 Uhr Jul: 1. – 15:00 Uhr Jul: 4.,9.,11.,18.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,8.,15.,21.,22. – 20:30 Uhr Naturtheater, 72631 Aichtal-Grötzingen Pippi Langstrumpf Kindertheater von Astrid Lindgren Jun: 14.,21. - 15:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 15:00 Uhr Aug: 2.,9.,16.,23. – 15:00 Uhr Aug: 7. – 20:30 Uhr Naturtheater, 72631 Aichtal-Grötzingen Sommernachts-Theater Bad Herrenalb 76332 Bad Herrenalb – Herr Uhr Fon: 0177 7545127, Fax: 07083 526091 E-Mail:
[email protected] www.proses.de/sonathe/index.htm Der Bauer als Millionär Märchen von Ferdinand Raimund Jun: 17.,19.,20.,25.,26.,27. – 21:00 Uhr Jul: 1.,2.,3.,4. – 21:00 Uhr Schweizer Wiese (Thermalbad), 76332 Bad Herrenalb Neue Studiobühne 72270 Baiersbronn – Otto Gaiser Fon: 07442 81083, Fax: 07442 81084 E-Mail:
[email protected] www.neue-studiobuehne.de Jeanne oder Die Lerche Drama nach Jean Anouilh Jul: 10.,11.,12.,17.,19.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr Jul: 12. – 16:00 Uhr Schützenhaus, 72270 Baiersbronn-Mitteltal Besigheimer Studiobühne 74354 Besigheim Der Menschenfeind Komödie Moliere Jul: 18.,19.,23.,24.,25.,26.,30.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,2.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr Garten am Steinhaus, 74354 Besigheim Festspiele Breisach e.V. 79206 Breisach – Frank Laurenat Fon: 07667 929860, Fax: 07662 949264 E-Mail:
[email protected] www.festspiele-breisach.de Anatevka (Fiddler on the roof) Musical nach dem Buch von Joseph Stein Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr Jul: 4.,5.,11.,12.,18.,19.,25.,26. – 20:00 Uhr Aug: 15.,16.,22.,23.,29.,30. – 20:00 Uhr Sep: 5.,6.,12. – 20:00 Uhr Freilichtbühne auf dem Schloßberg, 79206 Breisach am Rhein Die Chinesische Nachtigall Märchen nach Hans Christian Andersen Jun: 21.,28. – 15:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 15:00 Uhr Aug: 23.,30. – 15:00 Uhr Aug: 28. – 19:00 Uhr Sep: 6.,13. - 15:00 Uhr Freilichtbühne auf dem Schloßberg, 79206 Breisach am Rhein
die koralle e.V. Bruchsal 76646 Bruchsal Mike Pfeff, Fon: 07251 3229534 E-Mail:
[email protected], www.diekoralle.de Lysistrata Komödie nach Aristophanes (Bearb.: R. Messing) Jun: 13.,14.,19.,20.,21.,26.,27.,28. – 20:30 Uhr Belvedere im Stadtgarten, 76646 Bruchsal Reinsbronner Bühnenzinnober 97993 Creglingen – Arno Boas E-Mail:
[email protected] www.buehnenzinnober.de Ein Sommer voller Träume Komödie von Arno Boas Jul: 1.,3.,4.,5.,10.,11.,12.,15.,17.,18.,19.,24., 25. – 20:30 Uhr Hof des Geyer-Schlosses, 97993 Reinsbronn s`Dogermer Kom(m)ödle 79804 Dogern – Dr. Michael Kreutzpointner Fon: 07751 4053, Fax: 07751 6220 E-Mail:
[email protected] www.theater-dogern.beep.de Hinter den sieben Gleisen Lustspiel von Katja Früh Jul: 22.,24.,25.,26.,29.,30.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1. – 20:00 Uhr Hinterhof des Gasthofs Hirschen, 79804 Dogern TheaterMenschen e.V. 73479 Ellwangen – Andreas Müller Fon: 07961 578924 E-Mail:
[email protected] www.theatermenschen.de Einer flog über das Kuckucksnest Drama von Dale Wassermann Jul: 29.,31. – 20:00 Uhr Aug: 2.,7.,8. – 20:00 Uhr Theatersenke auf Schloss Ellwangen, 73479 Ellwangen Theater im Steinbruch Emmendingen e.V. 79312 Emmendingen – Gunter Hauß Fon: 07641 956014 E-Mail:
[email protected] www.theater-im-steinbruch.de Im weißen Rössl Komödie von Ralph Benatzky Jun: 19.,27. – 20:00 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,18.,22.,25.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,5.,7.,8. – 20:00 Uhr Theater im Steinbruch, 79312 Emmendingen Bill Bo und seine Bande Kindertheater nach Joseph Göhlen Jun: 28. – 16:00 Uhr Jul: 12.,26. – 11:00 Uhr Jul: 17.,29. – 19:30 Uhr Jul: 5.,19.,24.,31. – 16:00 Uhr Aug: 2. – 11:00 Uhr Theater im Steinbruch, 79312 Emmendingen Burgschauspielverein Freudenberg am Main 97896 Freudenberg – Volker Mai Fon: 09375 8376, Fax: 09375 929486 E-Mail:
[email protected] www.burgschauspielverein-freudenberg.de Liebesleiden – Die Leben der Marie M. von Jean-Michel Räber Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 3.,4.,5.,10.,11. – 20:30 Uhr Freudenburg, 97896 Freudenberg Freudenstädter Sommertheater 72250 Freudenstadt – Andrea Bendak Fon: 07441 864760, Fax: 07441 864729 E-Mail:
[email protected] www.sommertheater.info
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[email protected] www.huefingen.de Amerika, Amerika – eine Hüfinger Auswanderungsgeschichte Historisches Spiel von Paul Siemt Jul: 23.,24.,25.,29.,30.,31. – 20:00 Uhr Im Schloßpark des F.F. Altenpflegeheims Hüfingen , 78183 Hüfingen Aug: 1.,2.,6.,7.,8.,9. – 20:00 Uhr Im Schloßpark des F.F. Altenpflegeheims Hüfingen , 78183 Hüfingen Naturtheater Hayingen 72534 Hayingen – Marc-Philipp Knorr Fon: 07386 286, Fax: 07386 1048 E-Mail:
[email protected] www.naturtheater-hayingen.de Der Schäfer von Hayingen – Liebe, Lüge, Lust und mittendrin ein schwarzes Schaf! Volksstück von Martin Schleker jun. nach dem Roman von Martin Schleker sen. Jul: 11.,18.,25. – 20:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 14:30 Uhr Aug: 1.,8.,15.,22.,28.,29. – 20:00 Uhr Aug: 2.,9.,16.,23.,30. – 14:30 Uhr Sep: 5. – 20:00 Uhr Sep: 6. – 14:30 Uhr Naturtheater, 72534 Hayingen Naturtheater Heidenheim e.V. 89522 Heidenheim – Herr Michalk / Herr Feth Fon: 07321 92550, Fax: 07321 925511 E-Mail:
[email protected] www.naturtheater.de OLIVER! (Das Musical) Musical nach Charles Dickens Jun: 13.,19.,20.,26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,7.,8.,14.,15. – 20:30 Uhr Naturtheater Heidenheim e.V., Emil und die Detektive Kindertheater nach Erich Kästner Jun: 21.,24.,28. – 15:00 Uhr Jul: 5.,8.,12.,15.,19.,22.,26.,29. – 15:00 Uhr Aug: 2.,5.,9.,12.,16.,19. – 15:00 Uhr Aug: 21.,22. – 20:00 Uhr Aug: 23.,26. – 15:00 Uhr Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Naturtheater Heidenheim e.V., 89522 Heidenheim
Theater-Spielgruppe Königsbronn e.V. 89518 Heidenheim – Rudi Neidlein Fon: 07321 46568 E-Mail:
[email protected] www.Brenzursprung.de Die kleine Hexe von Otfried Preußler Jun: 14.,20.,21.,28. – 15:00 Uhr Jul: 4.,5.,11.,12.,18.,19.,25.,26. – 15:00 Uhr Brenzursprung, 89551 Königsbronn Freilichtbühne Klausenhof e. V. 79737 Herrischried-Großherrischwand Margrit Eckert-Schneider Fon: 07765 918522, Fax: 07765 918506 E-Mail:
[email protected] www.freilichtbuehne-klausenhof.de Erna Döbele – Mut der Verzweiflung Schauspiel von Markus Manfred Jung Jul: 18.,24.,25.,31. – 19:00 Uhr Jul: 19.,26. – 18:00 Uhr Aug: 1. – 19:00 Uhr Aug: 2. – 18:00 Uhr Freilichtbühne Klausenhof, 79737 Herrischried-Großherrischwand Theaterfreunde Günzkofen e.V. 88367 Hohentengen – Klaus Kaiser Fon: 07572 712481, Fax: 07572 761822 E-Mail:
[email protected] www.theaterfreunde-guenzkofen.info Der böse Geist des Lumpazivagabundus Schauspiel von Johann Nestroy Jul: 10.,11.,17.,18. – 20:00 Uhr Dorfplatz beim DGH Hohentengen, 88367 Hohentengen Freilichtbühne Hornberg 78132 Hornberg Fon: 07833 79344, Fax: 07833 79329 E-Mail:
[email protected] www.freilichtbuehne-hornberg.de Das Hornberger Schießen Volksstück von Erwin Leisinger Jul: 4. – 20:00 Uhr Jul: 19. – 15:00 Uhr Aug: 1. – 20:00 Uhr Aug: 22. – 18:00 Uhr Aug: 9.,30. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 78132 Hornberg Aschenputtel Märchen. Jun: 20. – 18:00 Uhr Jun: 24.,28. – 15:00 Uhr Jul: 1.,8.,26. – 15:00 Uhr Jul: 18. – 18:00 Uhr Jul: 3.,11.,24. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 78132 Hornberg Melonen & Millionen Kriminalkomödie von Steve Sekely und Peter Berneis Jul: 31. – 20:00 Uhr Aug: 8.,14.,15.,21.,29. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 78132 Hornberg Burgschauspiele Leofels 74532 Ilshofen – Kurt Frank Fon: 07952 925020 E-Mail:
[email protected] www.burgschauspiele.de Schattenweiber Volksstück von Claudia Lang Jun: 19.,20.,24.,27.,28. – 20:30 Uhr Jul: 7.,8.,10.,11. – 20:30 Uhr Ruine Leofels, 74585 Ilshofen Petterson und Findus Kindertheater von Sven Nordqvist Jun: 27. – 15:00 Uhr Jul: 2.,6.,7. – 10:00 Uhr Jul: 4.,12. – 15:00 Uhr Ruine Leofels, 74532 Ilshofen Burgtheater-AG 78126 Königsfeld Tourist-Info Königsfeld 07725 8009-45 Das Wirtshaus im Schwarzwald frei nach W. Hauff Jul: 17./ 19. 22./ 26. /30. – 20 Uhr Spielort: Burgruine Waldau Künzelsauer Burgfestspiele Schloß Stetten 74653 Künzelsau-Schloß Stetten Fon: 07940 126167, Fax: 07940 55389 E-Mail:
[email protected] www.burgfestspiele.schloss-stetten.de
2/2009
„Hexe Lilli und der verrückte Ritter“ Kindertheater nach Knister alias Ludger Jochmann Jun: 28. – 14:30 Uhr Jun: 29.,30. – 10:00 Uhr Jun: 29.,30. – 14:00 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau „Der Bauer als Millionär“ Schauspiel von Ferdinand Raimund Jul: 12. – 15:00 Uhr Jul: 8.,10.,11.,14.,17.,18.,22.,24.,25. – 20:30 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau „Annâweech“ Kabarett (musikalisch) Die Mundart-Band aus Hohenlohe Jul: 15. – 20:15 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau „Musical-Night“ Musical mit internationalem Starensemble Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Schloß Stetten, 74653 Künzelsau Burgfestspiele Rötteln, Lörrach-Haagen 79539 Lörrach – Gilbert Rottmann Fon: 07621 65579, Fax: 07621 985513 E-Mail:
[email protected] www.burgfestspiele-roetteln.de Arsen und Spitzenhäubchen Komödie von Joseph Kesselring Jun: 26.,27. – 20:15 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:15 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 20:15 Uhr Burg Rötteln, 79539 Lörrach-Haagen Theater unter den Kuppeln 70771 Leinfelden-Echterdingen Der Räuber Hotzenplotz Kindertheater von Otfried Preußler Jun: 7.,14.,21.,28. – 15:00 Uhr Jul: 5.,12.,18.,26. – 15:00 Uhr Aug: 2.,9. – 15:00 Uhr Sep: 12.,13.,19.,20. – 15:00 Uhr Theater unter den Kuppeln, 70771 Leinfelden-Echterdingen Cabaret Musical von Joe Masteroff, John Kander, Fred Ebb Jun: 13.,19.,20.,26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 19. – 17:00 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 17:00 Uhr Theater unter den Kuppeln, 70771 Leinfelden-Echterdingen Jagsttalbühne Möckmühl 74219 Möckmühl – Michael Dier Fon: 06298 5666, Fax: 06298 2533 E-Mail:
[email protected] www.jagsttalbuehne.de Dracula Drama von Bernd Klaus Jerofke Jun: 26.,27. – 20:30 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25. – 20:30 Uhr Ruchsener Tor, 74219 Möckmühl Das Laienschauspiel Mainhardter Wald e.V. 74535 Mainhardt – Anneliese Riek Fon: 07903 2666, Fax: 07903 940922 E-Mail:
[email protected] www. laienschauspiel-mainhardt.de Die Räuber vom Mainhardter Wald Historisches Spiel von Martin Herrmann Jun: 25.,26.,27. – 20:10 Uhr Jul: 2.,3.,4. – 20:10 Uhr Gögelhof, 74535 Mainhardt-Ammertsweiler Freilichtbühne Mannheim 68305 Mannheim – Christa Krieger Fon: 0621 7628100, Fax: 0621 7628102 E-Mail:
[email protected] www.flbmannheim.de Ritter Rost Musical von Felix Janosa und Jörg Hilbert Jun: 14.,21.,28. – 16:00 Uhr Jul: 5.,11.,12.,19.,24.,26. – 16:00 Uhr Aug: 1.,2.,8. – 16:00 Uhr Freilichtbühne, 68305 Mannheim Hochsaison oder die Kunst des Wasserlassens Komödie von Patrick Haudecoeur und Christian Wölfler Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr Jul: 3.,4.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,7. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 68305 Mannheim
ART – im – Takt Ein heiteres Sommerkonzert Leitung Thomas Nauwartat Jul: 10. – 20:00 Uhr Freilichtbühne, 68305 Mannheim marbachersommertheater 71672 Marbach am Neckar siegfried kalnbach, Fon: 0172 7127618 E-Mail:
[email protected] www.marbachersommertheater.de Shilla-Uraufführung, eine musikalische Komödie unter freiem Himmel Schauspiel von Martina Döcker Jul: 29.,30.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,2.,4.,5.,6.,7.,8.,9.,11.,12.,13.,14.,15.,16.,17., 18.,19. – 20:30 Uhr Parkanlage Schillerhöhe, 71672 Marbach am Neckar Burgbühne Dilsberg e.V. 69151 Neckargemünd – Markus Winter Fon: 0173 3232207, Fax: 03212 1725725 E-Mail:
[email protected] www.burgbuehne-dilsberg.de/ Don Gil von den grünen Hosen Komödie nach Tirso de Molina Jun: 26.,27. – 21:00 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18. – 21:00 Uhr Freilichtbühne Dilsberg, 69151 Neckargemünd Freilichtspiele Neuenstadt 74196 Neuenstadt – Michael Krämer Fon: 07139 7187, Fax: 07139 453636 E-Mail:
[email protected] www.freilichtspiele-neuenstadt.de Der Raub der Sabinerinnen Schwank von Franz und Paul von Schönthan Jun: 12.,13.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr Jun: 14. – 16:00 Uhr Jul: 3.,4.,5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,24.,25.,26. – 20:30 Uhr 74196 Neuenstadt IGV Nussloch 69226 Nussloch Gerhard Rensch, Fon: 06224 12138 E-Mail:
[email protected] WWW.IGV-Nussloch.de JEDERMANN von Hugo von Hofmannsthal Jun: 26.,27. – 20:00 Uhr Jul: 3.,4.,9.,10.,11.,17.,18. – 20:00 Uhr Freilichtgelände, 69226 Nussloch Burgbühne 77704 Oberkirch – Arthur Hilberer 1. Vorstand Fon: 07805 915080 E-Mail:
[email protected] www.burgbuehne.com D‘Artagnans Tochter und die 3 Musketiere Historisches Spiel – Inszenierung: Cornelia Bitsch Jun: 19.,20.,21.,26.,27. – 20:00 Uhr Jul: 5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,24.,25.,26.,31. – 20:00 Uhr Aug: 1.,2. – 20:00 Uhr Garten des ’s freche hus, 77704 Oberkirch Junge Bühne 77704 Oberkirch Klaus Lienert , Fon: 07802 82190 E-Mail:
[email protected] www.realschule-oberkirch.de Der Zauberer von Oz Kindertheater nach F.L. Braun Jul: 18.,19.,25.,26. – 16:00 Uhr Jul: 29. – 19:00 Uhr Aug: 1.,2. – 16:00 Uhr Garten des ‚s freche hus, 77704 Oberkirch Theater unter der Dauseck 71739 Oberriexingen – Bernd Schlegel E-Mail:
[email protected] www.theater-dauseck.de Sagt die Enz – Ein phantastischer Theaterspaziergang von Barbara Schüßler Jul: 3.,4.,5.,10.,11.,12.,17.,18.,19.,25.,26.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,2. – 20:30 Uhr An der Enz + Flusskraftwerk, 71739 Oberriexingen Amateurtheater Ochsenhausen e.V. 88416 Ochsenhausen Boris Kappler, Fon: 07352 51267 E-Mail:
[email protected] www.freilichttheater-ochsenhausen.de
Der Glöckner von Notre Dame Historisches Spiel nach Victor Hugo Jul: 17.,18.,22.,23.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1. – 20:30 Uhr vor der Klosterkirche, 88416 Ochsenhausen Volksschauspiele Ötigheim 76470 Ötigheim – S. Köhler Fon: 07222 968790, Fax: 07222 9687929 E-Mail:
[email protected] www.volksschauspiele.de Im weißen Rössl von Ralph Benatzky Jun: 21.,28. – 14:30 Uhr Jun: 27. – 19:30 Uhr Jul: 19. – 18:00 Uhr Jul: 4.,18.,25. – 19:30 Uhr Jul: 5.,26. – 17:00 Uhr Aug: 1.,8.,15.,29. – 19:30 Uhr Aug: 2.,23. – 17:00 Uhr Aug: 9.,16.,30. – 14:30 Uhr Freilichtbühne, 76470 Ötigheim Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren Jul: 10.,17. – 18:00 Uhr Jul: 11.,12. – 15:00 Uhr Freilichtbühne, 76470 Ötigheim Freie-Bühne-Oppenau e.V. 77728 Oppenau – Roland Rosenberger Fon: 07804 911774, Fax: 07804 911773 E-Mail:
[email protected] www.freie-buehne.de Das Jahr der Verschwörer Abenteuer von Ulrike Schweikert Jul: 17.,18.,24.,25.,31. – 19:30 Uhr Aug: 1.,2. – 19:30 Uhr Klosterruine Allerheiligen, 77728 Oppenau Die Bremer Stadtmusikanten Kindertheater nach dem Märchen der Brüder Grimm von Hans Thoenies Jun: 17.,20.,21.,24.,27.,28. – 14:30 Uhr Oberer Stadtgarten im neuen Pavillion, 77728 Oppenau Naturtheater Renningen 71272 Renningen – Dietmar Eger Fon: 07159 5180, Fax: 07159 902460 E-Mail:
[email protected] www.naturtheater-renningen.de Die Schatzinsel Kindertheater von Birgit Hein Jun: 28. – 15:00 Uhr Jul: 31. – 20:30 Uhr Jul: 5.,8.,12.,15.,19.,22.,26. – 15:00 Uhr Aug: 2.,9.,16.,23. – 15:00 Uhr Naturtheater, 71272 Renningen Der Tod im Birnbaum Volksstück von Manfred Eichhorn Jul: 4. – 20:00 Uhr Jul: 11.,17.,18.,25. – 20:30 Uhr Aug: 1.,8.,14.,15.,22.,29. – 20:30 Uhr Aug: 30. – 15:00 Uhr Naturtheater, 71272 Renningen Reubacher Sommertheater 74585 Reubach – Eva Singer Fon: 07958 925123, Fax: 07958 925124 E-Mail:
[email protected] www.reubacher-sommertheater.de Eros und Psyche Volksstück von B. K. Jerofke Jul: 10.,11.,12.,15.,17.,18.,19. – 20:30 Uhr Theaterplatz, 74585 Reubach Naturtheater Reutlingen e.V. 72762 Reutlingen – Rainer Kurze Fon: 07121 270766, Fax: 07121 25384 E-Mail:
[email protected] www.naturtheater-reutlingen.de Der kleine Horrorladen Musical von Howard Ashman und Alan Menken, Deutsch von Michael Kunze Jun: 20.,27. – 20:00 Uhr Jul: 4.,11.,18.,25. – 20:00 Uhr Jul: 5. – 15:00 Uhr Aug: 1.,7.,8.,14.,21.,22. – 20:00 Uhr Aug: 15. – 19:30 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Alice im Wunderland Kindertheater nach Lewis Caroll von Jan Bodinus Jun: 26. – 20:00 Uhr Jun: 27. – 15:00 Uhr Jul: 22. – 10:00 Uhr
Schau.Spiel
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Tag des Freilichttheaters 14. Juni 2009 Besondere Aktionen und Veranstaltungen rund um das Amateur-Freilichtspiel auf vielen Freilichtbühnen. Mehr sehen, mehr erleben! Open-air live
Sommertheater ist Freilichttheater Jul: 31. – 20:00 Uhr Jul: 4.,8.,11.,18.,22.,25. – 15:00 Uhr Aug: 1.,8.,15. – 15:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Mitternachts-Special „Wir stehen Kopf“ Musical von Sascha Diener Aug: 15. – 23:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Der Schwäbische Jedermann Schauspiel nach Hugo von Hoffmannsthal von Gerhard Schmid Aug: 28.,29. – 20:00 Uhr Aug: 30. – 15:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Tag der offenen Tür Abenteuer nach Art des Hauses Jun: 14. – 11:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen Schwäbischer Frühschoppen Szenische Lesung von und mit Wilhelm König und weiteren Gästen Aug: 2. – 11:00 Uhr Freilichtbühne, 72762 Reutlingen teatro zanni 73614 Schorndorf Alessandro Magri, Fon: 0173 9821696 E-Mail:
[email protected] www.teatrozanni.de Lysistrate ist der Krieg vorbei? Komödie nach Aristophanes Jun: 19.,20.,26.,27. – 20:15 Uhr Jul: 3.,4.,10.,11.,17.,18.,24.,25.,31. – 20:15 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 20:15 Uhr Teatro Zanni im Röhm, 73614 Schorndorf Theater im Birkenhof 74869 Schwarzach – Herr BM Haaf / Frau Herre Fon: 06262 92090, Fax: 06262 920933 E-Mail:
[email protected] www.schwarzach-online.de Brandner Kaspar Komödie frei nach Motiven von Franz von Kobell Jun: 1.,3.,4. – 20:00 Uhr Birkenhof beim Wildpark, 74869 Schwarzach Waldbühne Sigmaringendorf 72517 Sigmaringendorf – Walter Kordovan Fon: 07571 3520, Fax: 07571 2987 E-Mail:
[email protected] www.waldbuehne.de Die Biene Maja und ihre Abenteuer Kindertheater von Rainer Lenz Jun: 13.,20.,27. – 20:00 Uhr Jun: 14.,21.,28. – 14:30 Uhr Jul: 24. – 20:00 Uhr Jul: 5.,12.,19.,26. – 14:30 Uhr Aug: 2. – 14:30 Uhr Waldbühne, 72517 Sigmaringendorf Jedermann Drama von Hugo von Hofmannsthal Jul: 4.,11.,18.,25. – 20:30 Uhr Aug: 1. – 20:30 Uhr Aug: 22.,28.,29. – 20:00 Uhr Aug: 23. – 14:30 Uhr Sep: 5. – 20:00 Uhr Sep: 6. – 14:30 Uhr Waldbühne, 72517 Sigmaringendorf weitere Termine
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Schau.Spiel
2/2009
Freilichtspiele Mühlhausen 70378 Stuttgart – Siegfried Probst Fon: 0711 5304610, Fax: 0180 3551846889 E-Mail:
[email protected] www.freilichtspiele-muehlhausen.de Die Schlachtpartie Komödie von Detlef E. König Jul: 18.,24.,25.,31. – 20:30 Uhr Aug: 1.,7.,8. – 20:30 Uhr Hanfäcker 5, 70378 Stuttgart Theatergruppe Blumenfeld-Büßlingen 78250 Tengen – Jürgen Zimmermann Fon: 0151 14018750, Fax: 07736 97032 E-Mail:
[email protected] Vom Saulus zum Paulus Historisches Spiel von Martin Bernhard Sep: 4.,5. – 19:30 Uhr Sep: 6. – 18:00 Uhr Büßlingen Gelände kath. Kirche, 78250 Tengen Puppenbühnen von Juni bis Oktober 2009 Bunte Bühne 72636 Frickenhausen Vera Weißer www.buntebuehne.de Paulchen und Pauline Puppenspiel von Manfred und Vera Weißer Jun: 25. – 14:30 Uhr Familienbildungsstätte, Bruckenackersschule, 70794 Filderstadt Jürgen´s Marionetten 71642 Ludwigsburg Jürgen Radtke Fon: 07144 5335 E-Mail:
[email protected] Ein Wunsch ist frei Figurentheater Märchen aus der Bretange Jun: 21. – 15:00 Uhr Evangelische Kirche, 71642 LudwigsburgPoppenweiler die drahtzieherinnen 70499 Stuttgart Ursula Wasmer Fon: 0711 886657 E-Mail:
[email protected] Alltag mit Streifen Kabarett von Die Drahtzieherinnen Okt: 17. – 19:00 Uhr Christophstraße, 70180 Stuttgart
Saalbühnen von Juni bis Oktober 2009 Theaterfreunde Affalterbach 71563 Affalterbach Bettina Clauss, Fon: 07144 8974351 E-Mail:
[email protected] www.theaterfreunde-affalterbach.de Heisse Bräute machen Beute Komödie von Rolf Salomon September Weitere Infos im Internet Das Glasperlenspiel in Asperg e.V. 71679 Asperg Isabel Föhr, Sabine Fröschle Fon: 07141 63491 E-Mail:
[email protected] www.glasperlenspiel.de Die Kaktusblüte Komödie von Pierre Barillet und Jean-Pierre Grédy Jun: 28. – 19:00 Uhr Glasperlenspiel, 71679 Asperg Kinder- und Jugendtheater der Musik- und Kunstschule Böblingen 71032 Böblingen Fr. Plattner Fon: 07157 64401, Fax: 07157 539813 E-Mail:
[email protected] Knastkinder Jugendtheater von Rüdiger Bertram Jun: 20.,21.,24.,27.,28. – 18:00 Uhr Jul: 1.,4.,5.,8.,11.,12.,15. – 18:00 Uhr Feierraum im Hof der Pestalozzi-Schule, 71032 Böblingen
Bisinger Brettle 72406 Bisingen Andreas Fiedler, Fon: 07476 391483 E-Mail:
[email protected] www.bisinger-brettle.de SCHWÄBISCHES STERBEN – und andere LEBENSTRÄUME Kabarett / schwäbische Kleinkunst / eigene Texte des Ensembles Sep: 19. – 20:00 Uhr Gasthaus Ochsen (Premiere), 72415 Grosselfingen Okt: 10. – 20:00 Uhr Gasthaus Fecker, 72379 Hechingen Theater ImPuls 68782 Brühl Eva Franz, Fon: 06202 4091029 E-Mail:
[email protected] www.theater-impuls.de Einer für alles von Alan Ayckbourn Juni, Juli Weitere Infos im Internet Exil Theater 76646 Bruchsal – Thomas Maier E-Mail:
[email protected] www.exiltheater.de Yvonne – die Burgunderprinzessin Absurdes Theater nach Witold Gombrowicz Jun: 12.,13.,14.,19.,20.,21.,26.,27.,28. – 20:00 Uhr Exil Theater, Stadtgrabenstraße 2, 76646 Bruchsal Gretchen 89 ff Komödie von Lutz Hübner Jul: 3.,4.,5. – 20:00 Uhr Exil Theater, Stadtgrabenstraße 2, 76646 Bruchsal Theatergruppe Erolzheim 88453 Erolzheim – Dr. Roland Specker Fon: 07354 2935, Fax: 07354 2935 E-Mail:
[email protected] www.theatergruppe-erolzheim.de Die sieben Schwaben Lustspiel von Seabstian Sailer Jul: 30. – 20:00 Uhr Festzelt, 88453 Erolzheim Theater-AG Margarete-Steiff-Gymnasium Giengen 89537 Giengen Irmgard Pflüger, Fon: 07322 6686 E-Mail:
[email protected] www.theater-msg.de Die zwölf Geschworenen Krimi/Thriller von Reginald Rose, Horst Budjuhn Jun: 30. – 20:00 Uhr Jul: 2.,4.,7. – 20:00 Uhr Margarete-Steiff-Gymnasium, 89537 Giengen d‘Kuaschwänz 71282 Hemmingen Erich Ruf, Fon: 07150 5333 E-Mail:
[email protected] Weiberwirtschaft Lustspiel von Monika Hirschle Sep: 18. – 20:00 Uhr Jahnhalle, 74321 Bietigheim-Bissingen Sep: 19. – 20:00 Uhr Karl Koch Halle, 75428 Ditzingen-Hirschlanden Jan: 17. – 20:00 Uhr Gemeinschaftshalle, 71282 Hemmingen Unitheater Karlsruhe e.V. 76131 Karlsruhe Michael Quednau, Fon: 0721 6624737 E-Mail:
[email protected] www.unitheater.de Nepal Absurdes Theater von Urs Widmer Jun: 5.,6.,7.,11.,12.,13. – 20:00 Uhr Festsaal im Studentenhaus, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe Lieblingsmenschen Komödie von Laura de Weck Jul: 11.,12.,15.,16.,18. – 20:00 Uhr Festsaal im Studentenhaus, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe Die 7 Schwaben Kornwestheim 70806 Kornwestheim Peter Paga Fon: 07141 3889024, Fax: 07141 797321
E-Mail:
[email protected] www.die-7-schwaben.de Liebe und andere Katastrophen Komödie von Uschi Schilling Okt: 30.,31. – 20:00 Uhr Nov: 1. – 16:00 Uhr Nov: 6.,7.,13.,14. – 20:00 Uhr Nov: 8.,15. – 16:00 Uhr Gemeindehalle Neckargröningen, 71686 Remseck-Neckargröningen Possenreisser 69181 Leimen / Gauangelloch Rigobert Maier Fon: 06224 10455, Fax: 06224 10455 E-Mail:
[email protected] www.die-possenreisser.de Die verflixte Hexenprüfung Kindertheater von Samira Rippegather Jun: 20.,21. – 16:00 Uhr ev. Gemeindehaus, 69181 Gauangelloch Jun: 27.,28. – 16:00 Uhr Paul-Gerhard-Haus, 69256 Mauer Freilichtbühne Mannheim 68305 Mannheim – Christa Krieger Fon: 0621 7628100, Fax: 0621 7628102 E-Mail:
[email protected] flbmannheim.de Shirley Valentine oder: Die heilige Johanna der Einbauküche Komödie von Willy Russel Okt: 24.,30.,31. – 20:00 Uhr Nov: 6.,7.,13.,14.,21. – 20:00 Uhr Zimmertheater, 68305 Mannheim Theater im Schloßkeller, Nürtingen 72622 Nürtingen Rolf Wenhardt, Fon: 07127 21057 E-Mail:
[email protected] www.theater-im-Schlosskeller.de Ich Romeo, Du Julia Komödie von Shakespeare; Bruns, Haussmann, Kunz Sep: 5. – 20:00 Uhr Theater im Schlosskeller, 72622 Nürtingen Orig. Wetzstoi-Komede e.V. Tel. 07127 8112960 E-Mail:
[email protected] www.wetzstoikomede.de A Tante muaß her Nach der Komödie „Vinzenz in Nöten“ von Emil Stürmer Saalbau Hirsch, Nürtingen-Neckarhausen martin mime clown-o-mimentheater 74629 Pfedelbach – Martin Zimmermann Fon: 07941 34527, Fax: 07941 916555 E-Mail:
[email protected] www.martin-mime.de Leise lachte der Clown Pantomime Eigenproduktion Okt: 17. – 20:00 Uhr Kelter Windischenbach, 74629 Pfedelbach Plüderhäuser Theaterbrettle 73655 Plüderhausen – Rolf Ottenbacher Fon: 07181 87122, Fax: 07181 89507 E-Mail: pluederhaeuser-theaterbrettle @t-online.de www.theaterbrettle.de Oimol isch koimol Komödie nach Ray Cooney und John Chapman Sep: 26.,27. – 19:30 Uhr, Theaterbrettle, Kitzbüheler Platz 1, 73655 Plüderhausen Theater hinterm Scheuerntor 73655 Plüderhausen Wolfgang Kammer, Fon: 0160 97314381 E-Mail:
[email protected] www.theater-hinterm-scheuerntor.de Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare Jun: 12.,13.,26.,27. – 19:30 Uhr Theater hinterm Scheuerntor, 73655 Plüderhausen teatro zanni 73614 Schorndorf Alessandro Magri, Fon: 0173 9821696 E-Mail:
[email protected] www.teatrozanni.de Frische Bühne die Ausprobier-Show Jun: 4. – 20:15 Uhr, Jul: 4. – 20:15 Uhr Teatro Zanni im Röhm, 73614 Schorndorf
Stuttgarter Komödle 70372 Stuttgart – Herr Holzer Fon: 0711 3515946, Fax: 0711 3515946 E-Mail:
[email protected] www.stuttgarter-komoedle.de Ja, Mama! Komödie von Lothar Hanzog Jun: 26.,27. – 20:15 Uhr Theater-Restaurant Friedenau, 70190 Stuttgart, Rotenbergstr. 127 Kommunales Kontakttheater 70372 Stuttgart Fon: 0711 563034, Fax: 0711 560519 E-Mail:
[email protected], kkt-stuttgart.de Schule der Arbeitslosen Schauspiel von Joachim Zelter Jun: 5.,6.,12.,13. – 20:00 Uhr Kommunales Kontakttheater, 70372 Stuttgart Die weiße Rose Schauspiel von Jürgen Eick Jun: 15.,16.,19.,20. – 20:00 Uhr Kommunales Kontakttheater , 70372 Stuttgart Stuttgarter Strolche 70190 Stuttgart Hr. Holzer / Fr. Steinke Fon: 0711 5509351 E-Mail:
[email protected] www.stuttgarter-strolche.de Petterson und Findus Kindertheater von Sven Nordqvist Jun: 13.,20.,27. – 15:00 Uhr Okt: 3.,10.,17.,24.,31. – 15:00 Uhr Theater-Restaurant Friedenau, 70190 Stuttgart, Rotenbergstr. 127 Boulevaerle Schwäbisches Theater e.V. 70376 Stuttgart-Münster, Neckartalstr. 261 Manfred Juhasz Fon: 07032 32477 E-Mail:
[email protected] www.boulevaerle.de Do kocht d‘r Chef Komödie von _Dave Freeman Jun: 19.,26. – 20:00 Uhr Jul: 3.,10.,17.,24. – 20:00 Uhr Neckartalstr. 261, 70376 Stuttgart-Münster Theaterbühne Rohrer Humorer 70565 Stuttgart-Rohr Peter Bruck Fon: 0711 742093, Fax: 0711 6748619 E-Mail:
[email protected] www.rohrer-humorer.de Kein Mann für eine Nacht Komödie von Uschi Schilling Okt: 16.,17.,23.,24.,30.,31. – 20:00 Uhr Nov: 13.,14.,20.,21.,27.,28. – 20:00 Uhr Dürrlewangstr. 54, 70565 Stuttgart-Rohr Schaubühne Sindelfingen 71263 Weil der Stadt Karsten Spitzer Fon: 0172 6277373 E-Mail:
[email protected] www.schaubuehne-sindelfingen.de Swing Kids Jugendtheater von Ismene Schell Jun: 1.,2.,3.,4.,5.,6.,7.,8.,9.,10. – 20:00 Uhr Theaterkeller Sindelfingen, 71063 Sindelfingen weingartener-theaterkiste 76356 Weingarten/Baden Karlernst Hamsen Fon: 07244 609699, Fax: 07244 6424210 E-Mail:
[email protected] www.weingartener-theaterkiste.de Sketcheabend im Autohaus Morrkopf Verschiedene Jun: 27. – 19:30 Uhr Autohaus Morrkopf, 76356 Weingarten Bühnenstich 75446 Wiernsheim Barbara Gerstenäcker Fon: 07044 8690 E-Mail:
[email protected] www.buehnenstich.de Harri Vederci Schauspiel von Bühnenstich Jul: 17.,18. – 20:30 Uhr Kulturhaus Osterfeld, 70175 Pforzheim
2/2009
Schau.Spiel
„Oskarle“-Nacht 2009 Beeindruckendes Spektrum des Mundarttheaters in Wart Die diesjährige Preisverleihung des Oskarle für
In der Inszenierung von Rechberghausen über-
Mundarttheater hat auf eindrückliche Weise
zeugte vor allem Brigitte Schilling als Marlies. Den
gezeigt, welche Bandbreite Mundartthea-
ihr zugedachten Preis als beste Schauspielerin er-
ter zu bieten hat. Fünf von rund 50 Theater
hielt sie neben dem handwerklichen Können und
gruppen hat die Jury und die Veranstalter, das
wegen ihrer Fähigkeit, sich auf einen wie selbst-
Dekra Congress Center, der Landesverband
verständlich mordenden Charakter einzulassen
Amateurtheater Baden-Württemberg, das
und diesen geradezu freundlich anzunehmen.
Land Baden-Württemberg und der Schwarz-
Deutlich opulenter, sinnenfreudiger und
wälder Bote ausgewählt und nach Wart ein-
ausschweifender begeisterte die Besigheimer
geladen. Vier sind der Einladung gefolgt, le-
Studiob ühne mit ihrer Inszenierung des „Fröh-
diglich die rems-murr-bühne Leutenbach e.V.
lichen Weinbergs“ von Carl Zuckmayer (2). Die
sagte ihre Teilnahme aufgrund der Ereignisse
Besigheimer Produktion beeindruckte durch ihre
in Winnenden kurzfristig ab. In diesem Jahr
Frische und kenntnisreich bis ins Detail gehende
gab es beim „Oskarle“ drei Preise zu vergeben:
Inszenierung. Die einzelnen Figuren sind liebevoll,
für die besten Darsteller, das beste Stück und
facettenreich und klar gezeichnet, dargestellt und
den Sonderpreis der Jury. Durch den Abend
gesungen. Für diese Leistung erhielten die Besig-
führten die Moderatorinnen „Dui ond Desell“
heimer den Preis für das beste Stück.
alias Doris Reichenauer und Petra Binder (5).
1
2
Ganz andere Töne schlug die Theatergruppe „SIE und ER“ aus Ersingen/Erbach an. Mit ihrer In-
Den Auftakt machte das Theater im Bahnhof
szenierung von Manfred Eichhorns „Umsonschd
aus Rechberghausen mit seiner Inszenierung von
isch dr Dod“ (3) sorgten sie für Gänsehaut. Die
Karl Wittlingers „Heiligs Blitzle“(1). Das Stück bie-
Geschichte zweier Obdachloser, die sich mit ih-
tet einiges an Spielmaterial: der Altbauer Jakob,
ren Erinnerungen und Nöten, mit ihren Wünschen
der seinen Hof lieber an seine Enkeltochter Bärbel
und Sehnsüchten aneinanderklammern und sich
statt an die kriminelle Nichte Marlies samt Neffen
die Wärme geben, die ihnen ihr bisheriges Leben
Hugo vererben will, der gewiefte Knecht Michel
versagt hat, beeindruckt mit leisen Tönen. Ein-
und Bärbels norddeutscher Freund Sigi bieten
drücklich und sehr einfühlsam zeigen die Spie-
abwechslungsreiche Figuren. Die Abgründe des
ler, welche dramatische Qualit ät Mundarttheater
Stücks zeigen sich spätestens dann, wenn der Zu-
haben kann. Die Jury dachte dem Ensemble den
schauer erfährt, dass Bärbels Eltern von Marlies
geteilten Sonderpreis zu.
und Hugo vergiftet worden sind.
3
Die andere Hälfte – und fast schon das andere Ende des Spektrums Mundarttheater – ging an die „Alemannische Bühne“ aus Freiburg. Mit
Jurymitglied Eduard Smetana bei der Laudatio des „Oskarle“.
großem Getöse „debbert“ sie mit ihrem Stück „Zeltflüschtere“ (4) zum Schluss der „Oskarle“-Nacht in den Saal. Adelheid und Bernd, beide von ihren jeweiligen Ehepartnern auf dem toskanischen Campingplatz zurückgelassen, krachen wie zwei Urgewalten des ehelichen Selbstverständnisses aufeinander. Sie, eher eine Art erschütterndes Naturereignis, quartiert sich kurzerhand ein in
4
Fotos: Roland Buckenmaier
das Zelt von ihm, eher ein verschüchtertes Exemplar Mann. So ziemlich alle Aspekte des zwischenmenschlichen Zusammenlebens werden mit großem Genuss, Temperament und Komödiantik beleuchtet und seziert. Ein wahrhaft krönender Abschluss der diesjährigen Oskarle-Verleihung, die erneut das Potenzial und die Kraft von Mundart gezeigt hat.
Iris Berghold
5
19
20
Schau.Spiel
2/2009
60plus agil, frisch und hoch interessant 3. Europäisches SeniorentheaterFestival „art und weise“ in Pforzheim
Südtirol ist gleich zweimal vertreten: (Bilder oben) Die Kassiani Bühne Percha
Vom 2. bis 5. Juli 2009 heißt es dabei sein
namhaften Stiftungen, der Stadt Pforzheim
und spielend lernen: Theaterbegeisterte
und dem Land Baden-Württemberg über den
Senioren aus Deutschland und dem euro-
LABW. Auch der Landesverband Amateurthe-
päischen Ausland treffen sich zum dritten
ater Baden-Württemberg, über den ein großer
Mal zur Standortbestimmung, zur Weiter-
Teil der Förderung läuft, bringt sich stark ein.
bildung und zum kollegialen Austausch in Sachen Theater.
Das Festival ist Anlass und Schwerpunkt der Schulungsarbeit ‘09 des Arbeitskreises Senioren- und Generationentheater Baden-
Viel Raum gibt es, um sich zu begegnen
Württemberg. Eva Balz, die Sprecherin des
und kennenzulernen. Gelegenheit dazu ha-
Arbeitskreises, erklärt dazu: „Die Mitglieder
ben die Theatermacher unter anderem beim
von Seniorentheatergruppen in Baden-Würt
Theaterfest. Veranstalter des Festivals ist der
temb erg sind herzlich eingeladen sich zum
Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT). Als
Europäischen Seniorentheaterfestival in
Partner vor Ort fungiert das Kulturhaus Os-
Pforzheim anzumelden, die Vorstellungen zu
terfeld und der Amateurtheaterverein Pforz-
besuchen und an den Stückbesprechungen
heim. Nicht weniger wichtig sind die Koopera
und Workshops teilzunehmen. Wir werden
tionspartner, die im Hintergrund agieren und
über den Landesverband Amateurtheater Ba-
dieses Theatertreffen europäischen Ausmaßes
den-Württemberg die Teilnehmer bezuschus-
erst möglich machen. Das Festival wird geför-
sen.“ Wer sich anmelden will kann das unter
dert von mehreren Bundesministerien, einigen
der E-Mail-Adresse
[email protected] tun.
„Swing Kids – You must remember it“ heißt es am Festivalsonntag, wenn das Generationentheater „Die Monopol“ aus Österreich die Bühne betritt.
2/2009
Schau.Spiel
21
Spielleiter unter der Moderation von Eckhard Friedl (Vorsitzender des BDAT BAK Senioren) zur speziellen Spielleiterrunde. Außerdem sind zum Festivalwochenende drei Workshops (Warm-up) fest eingeplant. Die Themen sind „Stimme/Atmung“ unter der Leitung von Caroline Kühnl, „Improvisation“ unter Leitung von Nils Hanraets. „Tanz und Choreographie“ als Thema ist ebenfalls vorgesehen. Dem nicht genug steht das ganze Festival unter wissenschaftlicher Obhut. Lars Göhmann wird mit seinen Studenten von der FH Osnabrück, mit, „Was uns groß und stark gemacht hat“ und die Gruppe Bartholomeis (linke Seite Mitte) mit der Eigenproduktion „Das Leben und Punkt“ unter der Regie von Maria Neuwirth.
Standort Lingen, das ganze Projekt begleiten. Und damit jeder auch noch etwas mit nach Hause nehmen kann, soll es zum guten Schluss für alle Teilnehmer eine Festivalzei-
Ort der Handlung ist das Kulturhaus Oster-
Prozess erarbeitete Stoff lässt oft – wenn
tung geben. Die Leitung hat hier Friedrich
feld in Pforzheim. Senioren-Amateurbühnen
handwerklich gut gemacht – Aufführungen
E. Becht übernommen, Mitglied im Arbeits-
aus Deutschland und dem nahen sowie wei-
von hoher Intensität entstehen. Soll der ge-
kreis Öffentlichkeitsarbeit des LABW. Glück
teren europäischen Ausland werden sich wäh-
samte künstlerische Prozess oder auch nur
auf und toi, toi, toi für die Senioren und ihr
rend der vier Festivaltage einem interessier-
Teile davon innerhalb einer Gruppe erarbeitet
Festival!
ten Publikum und den fachkundig-kritischen
werden, sind Können und Wissen unabding-
Augen der teilnehmenden Theaterfreunde
bar. Kein Wunder also, dass die Teilnehmer
stellen. Auf der Bühne ist fast jedes Genre
ihre Stücke während des Festivals nicht nur
vertreten. Vom Kabarett bis zum Erinnerungs-
präsentieren, sondern auch mit Kollegen und
stück und von der Komödie bis hin zum zeit-
Fachleuten diskutieren wollen.
kritischen Stoff spannt sich der Bogen. Dass
Aus diesem Grund gibt es im Anschluss an
Seniorentheater weit mehr ist als vielfach an-
jede Aufführung eine Diskussionsrunde. Ein
genommen, will man so unter Beweis stellen.
Forum, bei dem das gegenseitige Verstehen
Ein Zeichen dafür sind auch die überra-
und voneinander Lernen im Vordergrund ste-
schend vielen Eigenproduktionen. Von der
hen. Geleitet und moderiert wird dieses Forum
Problemstellung über die Recherche, der
vom Regisseur und Theaterpädagogen Lutz
Texterstellung, der dramatischen Bearbeitung
Pickhardt. Überhaupt legen die Festivalmacher
bis hin zur szenischen Interpretation bleibt
und Teilnehmer großen Wert auf Weiterbil-
alles in einer Hand. Das von der Gruppe origi-
dung und Erfahrungsaustausch. So treffen sich
när Erlebte und der danach im künstlerischen
am Freitag und Samstag der Festivalwoche die
Flottes und scharfzüngiges Seniorenkabarett bringen „Die grauen Zellen“ aus Ettlingen auf die Bretter. „DSDS – Deutschland sucht den Supersenior“ so heißt das Programm.
Friedrich E. Becht
Das Programm im Überblick Donnerstag, 2. Juli 2009 18 Uhr Pressekonferenz, 19 Uhr Eröffnung 20 Uhr Bartholomeis, Südtirol – „Das Leben und Punkt“ Freitag, 3. Juli 2009 10 Uhr Workshops 11 Uhr Ohne Verfallsdatum, Dresden – „Heim oder Daheim – wohin mit uns Alten“ 14 Uhr Spielleiterrunde 19 Uhr Arnfelser Schloss-Spiele, Österreich – „Eine Bank in der Sonne“ Samstag, 4. Juli 2009 10 Uhr Workshops 11 Uhr Senioren Theater Allschwil, Schweiz – „Hände hoch!“ 15 Uhr Seniorentheater Kassiani Bühne Percha, Südtirol – „Was uns groß und stark gemacht hat“ 17 Uhr Seniorenkabarett Graue Zellen, Ettlingen – „DSDS – Deutschland sucht den Supersenior“ 20 Uhr Theaterfest Sonntag, 5. Juli 2009 9.30 Uhr Spielleiterrunde 10 Uhr Workshops 11 Uhr Generationentheater diemonopol, Österreich – „Swing Kids“ Anschließend Resümee Weitere Informationen erhalten Sie vor Ort im Programmheft sowie unter: http://www.bdat.info (Änderungen vorbehalten)
Regionaltreffen 2009 Der Verbandstag des LABW wird jedes zweite Jahr durch geführt. Im Jahr dazwischen finden in jedem Regierungsbezirk Regionaltreffen statt. Die Termine und Veranstaltungsorte: Samstag, 20. Juni, Leinfelden-Echterdingen-Stetten, Theater unter den Kuppeln (Nordwürttemberg) Samstag, 4. Juli, Pforzheim, Kulturhaus Osterfeld (Nordbaden) Samstag, 21. November, Kurhaus am See in Titisee, Titisee-Neustadt (Südbaden) Voraussichtlich 24. Oktober (Südwürttemberg) In
den Regionaltreffen werden folgende Themen behandelt: Einführung in die Versammlungsstättenverordnung, Künstlersozialkasse, Welche Förder- und Sponsormöglichkeiten gibt es für Theaterproduktionen
Eingeladen sind Bühnenvorstände, Spielgruppenleiter und interessierte Mitglieder. Dies ist auch eine gute Gelegenheit Nachwuchs führungskräfte mit der Verbandsarbeit vertraut zu machen. Die Treffen beginnen in der Regel um 14.00 Uhr und enden gegen 17.00 Uhr. Etwa vier Wochen vor den jeweiligen Veranstaltungen wird noch gesondert eingeladen.
Damit das Theater nicht schon bei der Stücke-Suche anfängt Sie sind auf der Suche nach einem Theaterstück für die neue Saison? Dann schauen Sie doch einmal unverbindlich auf unserer Homepage vorbei. Dort können Sie sich sofort die Stücke zu 50 Prozent zur Ansicht herunterladen. Bequemer geht’s kaum, und Sie können sich schon bei der Suche viel „Theater˝ ersparen. In unserem Verlag finden Sie unter anderem die mit dem „Oskarle˝ ausgezeichnete Tragikomödie „Kaltgestellt˝, die von der Spielberatung Heidelberg empfohlene Komödie „Bier, Bits und ein Baby˝ und das Freilicht-Drama „Heimatfront˝, das von der Fachzeitschrift „Spiel und Bühne˝ ebenfalls empfohlen wurde.
Wilhelm Köhler Verlag
Verlag und Vertrieb Dramatischer Werke 80805 München, Ungererstraße 35 Telefon: 089 / 361 50 26 und 089 / 360 54 89-0 Telefax: 089 / 361 51 96
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Volksstücke, Komödien, Lustspiele, Schwänke und Boulevard in Dialekt und Hochdeutsch von erfolgreichen Bühnenautoren der Neuzeit: Kling, Landstorfer, Pfaus u.v.m. sowie der beliebtesten Volksstückautoren: Maly, Neal/Ferner, Pohl, Schaurer, Vitus, Wallfried u.v.m.
2/2009
Schau.Spiel
Spielfreude und Spannung
Foto: Jürgen Mack
Über die Preisträger der 25. Theatertage am See
Die Preisträger des diesjährigen Festivals Theatertage am See.
Am Ende der diesjährigen „Theatertage am See“ in
Die Preisträger
Friedrichshafen vom 01.–05. April quoll die Manegen-
Und so wurden schließlich folgende Schultheater
bühne fast über: Die Jury stellte vier Schultheatergrup-
ausgezeichnet: „PROG“ (Wadowice/Polen) mit ihrem
pen auf den ersten Preis. Zusätzlich zeichnete sie in der
Theatrical and Happening „SHE“, „Theater der Migranten“
Kategorie Amateurtheater zwei Gruppen aus – sodass
(Berlin) mit der Eigenproduktion „OPPELNER STRASSE“,
sich am Schluss etwa achtzig Spieler und Spielerinnen
die „Theaterwerkstatt des Albeck-Gymnasiums“ (Sulz am
über einen ersten Theaterpreis freuen konnten.
Neckar) „Annäherungen an Gregor S. und Franz K.“ und
Im Gespräch mit den Jurymitgliedern Jörg Ehni, der in
nicht zuletzt: „Tempus fugit“ aus Lörrach mit „Jugend ohne
der Jury der Schul- und Jugendtheatergruppen seit Jahren
Gott“ von Ödon von Horvath. In der Kategorie Amateur-
dabei ist, und Markus Joos, Präsidiumsmitglied des LABW,
theater erhielten die Gruppe „Die Fremden“ aus Wien mit
der zum ersten Mal in einer Jury für das Amateurtheater
„Tonnenkind“ den ersten Preis und die Jury vergab einen
saß, hinterfragte Schau.Spiel die Motive und Kriterien, die bei Entscheidungen zu Preisvergabe und Auswahlkrite-
Sonderpreis an „THAG-Experimental“ aus Fellbach für „Hamletmaschine“.
rien für Stücke bei Festivals herangezogen wurden. „In
Eine solche Entscheidung stößt nicht immer auf
jedem Fall stehen ästhetische, künstlerische Aspekte an
Freunde beim Publikum, so auch in Friedrichshafen. Joos
oberster Stelle“, so Ehni.
erklärt jedoch, welche Kriterien die Jury angesetzt hat:
Seit Jahren orientieren sich die Amateurtheatergruppen
„Bei der Beurteilung der Qualität einer Produktion gibt es
an den professionellen Theatern, besonders bei den Grup-
viele Faktoren, die man berücksichtigen kann“. Stückaus-
pen mit kleiner Besetzung. „Die Grenzen zwischen Ama-
wahl, Hintergrund der Gruppe, Regie, Bühnenkonzeption,
teurtheater und Profitheater verschwimmen dabei häufig“,
Darstellung, Beleuchtung, Maske, Kostüm, Requisite – all
erklärt Joos. Jedoch verliere das Amateurtheater dabei nicht
dies trägt zum Gelingen einer Produktion bei, gemein-
selten seinen Charme. Deshalb sei es auch wünschenswert,
sam mit einem im Amateurtheater besonders wichtigen
eine Gruppe wie „Die Fremden“ mit „Tonnenkind“ auszu-
Kriterium: Spielfreude.
zeichnen, so die Jury: Das große Ensemble, interkulturell
Ehni wünscht sich für die Zukunft, dass man sich
besetzt durch Darsteller mit Migrationshintergrund, erzählt
wieder mehr an diesem Ursprung des Amateurtheaters
die Geschichte ihres selbst verfassten Stückes mit „großer
orientiert, vielleicht auch eine Hinwendung zum „Volks
Spielfreude, enormem Charme, Wärme und Humor, ohne
theater“ im guten Sinne bewirkt, das nicht als klamaukiger
dabei auf Tiefe und Anspruch zu verzichten.“
Schwank zu verzeichnen ist. Joos wünscht sich hingegen
„Dennoch“, so Joos, „waren viele außergewöhnliche
zum einen mal wieder „richtige, große Bühnenbilder“, die
Stücke und Bearbeitungen mit einer hohen Spielfreude
bei diesen Theatertagen so gut wie fehlten, zum anderen
zu sehen.“ Aber es können nicht alle Inszenierungen
aber vor allem aber etwas sehr Materielles: „Für die Zu-
ausgezeichnet werden. Da die Leistung der Schul- und
kunft wünsche ich mir eine stärkere Unterstützung seitens
Jugendtheaterproduktionen so nah beieinander lagen,
der Zuschussgeber und Sponsoren. Nur ein finanziell si-
kamen gleich vier für alle Juroren in die engere Wahl für
cheres Festival kann Qualität und Impulse für die europä-
den ersten Preis. „Dies spricht für das hohe Niveau der
ische Amateurtheaterszene bieten.“ Ein guter Wunsch, der
diesjährigen Veranstaltungen“, sagt Ehni.
sich hoffentlich bald erfüllen wird.
Naemi Zoe Keuler
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Schau.Spiel
2/2009
Von der Kiesgrube Jugendarbeit bei den
Kinderkreuzzug in „Franz von Assisi“ auf der Freilichtbühne in der Spielzeit 2008.
Der Gründer der Volksschauspiele Ötigheim war ein Vorreiter auf seinem Gebiet: 1905 trat Pfarrer Joseph Saier sein Amt in Ötigheim an, einer kleinen mittelbadischen Gemeinde zwischen Baden-Baden und Karlsruhe. Bei seiner seelsorgerischen Tätigkeit lag ihm besonders die Jugend im Dorf am Herzen und ihr wollte er eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten. Zu diesem Zweck gründete er 1906 die Volksschauspiele Ötigheim. Unter der freiwilligen Mitarbeit zahlreicher Helfer wurde eine nahe am Dorf gelegene Kiesgrube zu einer Bühne umfunktioniert und schon am 30. September 1906 fand mit „Die beiden Tilly“ dort erstmals eine Aufführung statt und wurde ein echter Erfolg!
Durchbruch mit Wilhelm Tell Und so wurde das Stück im folgenden Jahr gleich einige Male wiederholt. Bis 1910 ruhte dann jedoch der Spielbetrieb. In dem Jahr gelang dann mit Schillers „Wilhelm Tell“ der große Durchbruch, und die Begeisterung, die der Klassiker beim Publikum und bei den Mitwirkenden auslöste, führte dazu, dass der „Tell“ auch 1911 und 1913 auf dem Spielplan stand. 1913 sahen schon über 100.000 Zuschauer „Wilhelm Tell“. Es ist das in Ötigheim am häufigsten aufgeführte Drama, und die Ötigheimer Volksschausspieler identifizieren sich bis heute so stark mit diesem Stück, dass sie die in der Kiesgrube entstandene Bühnenanlage bis heute ihren „Tellplatz“ nennen.
Erbe des Gründers fortgesetzt Schon vor über 100 Jahren war es der Gedanke Joseph Saiers, sich um die Jugend zu kümmern. Die Volksschauspiele haben dieses Bestreben auch heute noch und füh-
2/2009
Schau.Spiel
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zu Deutschland größter Freilichtbühne Volksschauspielen Ötigheim – Appell an Jugendliche ren somit das Erbe ihres Gründers fort. Gerade heute ist es
geboten. Natürlich darf auch das Gesellige nicht zu kurz
wichtiger denn je, den Kindern und Jugendlichen außer-
kommen. Bei Tanzveranstaltungen, Grillfesten, Hütten-
halb der Schule, des Studiums oder der Ausbildung eine
und Workshopwochenenden und gemeinsamen Ausflü-
sinnvolle Aufgabe zu geben. Und diese Arbeit beginnt in
gen wird die Gemeinschaft ungemein gestärkt.
der kleinsten Einheit: in der Familie, in den Vereinen, in
Das gemeinsame Ziel ein Theaterstück, eine Operette
der Gemeinde. Hier gibt es die Möglichkeit, nah am Men-
oder ein Musical auf unsere große Bühne zu bringen, ist
schen zu agieren, die Jugendlichen zu integrieren, ihnen
jedoch wohl die größte Motivation in der gesamten Ver-
die Kraft der Gemeinschaft zu zeigen.
einsarbeit. Es muss gemeinsam an einem Strang gezo-
Man sieht also, dass Vereinsarbeit und damit auch die
gen werden, da sonst nicht das verwirklicht werden kann,
Jugendarbeit in den Vereinen kein Auslaufmodell ist, ganz
worauf man hingearbeitet hat. Jung und Alt müssen
im Gegenteil. Auch wir, die Jugend und der Jugendbei-
zusammenhalten, denn bei uns reicht die Altersspanne
rat der Volksschauspiele versuchen hier ein kleines Stück
von etwa einem bis zu 90 Jahren. Gerade die sehr gute
weit mitzuhelfen.
Zusammenarbeit verschiedener Generationen macht einen Verein aus. Die gute Mischung aus jugendlichem Tatendrang und der Erfahrung unserer älteren Vereinsmit-
Programme für Jugendliche
glieder bringt viel Gutes und Nützliches hervor. All das sind Eigenschaften eines Vereins, die dazu beitragen kön-
Das ganze Jahr über ist die Jugend bei uns beschäftigt.
nen, das Miteinander ein bisschen schöner zu gestalten.
Im Winter spielen wir in unserem Kammertheater, der „Kleinen Bühne“. Gerade hier wird bei der Auswahl der Produktionen darauf geachtet, dass eine möglichst große
Aufruf: Engagiert euch!
Anzahl von Jugendlichen wichtige Aufgaben übernehmen kann. Wenn dann die Saison in der „Kleinen Bühne“ endet,
Und nun zum Schluss noch mein ganz persönlicher Ap-
beginnt schon wieder die Vorbereitungszeit für die Saison
pell an die Jugendlichen in den anderen Vereinen oder an
auf der Freilichtbühne. Wir haben eine Vielzahl von Grup-
Jugendliche, die sich noch keinem Verein angeschlossen
pen, die sich eigenständig unter professioneller Leitung
haben: Engagiert Euch! Ihr glaubt gar nicht, wie viel Spaß
vorbereiten, bevor dann im Frühjahr alles zu einem ge-
das machen kann. Begeistert andere mit Euren Ideen,
samten Werk zusammengesetzt wird: großer Chor, junger
steckt andere mit Eurer Motivation an, dann habt auch
Chor, Ballettgruppen verschiedener Altersklassen, Orche-
Ihr Euren Teil für eine bessere Gemeinschaft geleistet!
ster, Jugendorchester, Reiterei und natürlich die Rollenträger. Wer im künstlerischen Bereich weniger begabt ist,
Maximilian Tüg
auf den wartet genug Arbeit hinter der Bühne. Der Jugend
Jugendbeiratsvorsitzender
wird also das ganze Jahr über ein reichhaltiges Programm
der Volksschauspiele Ötigheim e.V.
Fotos: Volksschauspiele Ötigheim
Maskenball in Romeo und Julia 2008.
Theaterjugend Baden-Württemberg
Schau.Spiel
2/2009
Kooperation Schule – Theater: So kommt die kleine Hexe in die Schule Karlsruher Theater „Die Spur“ brachte „Das vertrackte ABC“ von Ulrike Wolko zur Uraufführung
Foto: Thomas Schloß
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„Die Spur“ inszeniert mobiles Kindertheater für Kinder gärten und Schulen. Die kleine Hexe (Marcel Seekircher,
Das Theater „Die Spur“ tourt mit Ulrike Wolkos „Das vertrackte ABC“ durch Schulen und Kindergärten
rechts) hat im Stück „Das vertrackte ABC“ alle Hände
und geht mit der Karlsruher Lidellschule eine
voll zu tun, das Buchstabenwirrwarr zu sortieren.
Kooperation ein.
Hilfe bekommt sie von der Großmutter (Ulrike Wolke).
„Es war einmal eine kleine Hexe. Sie war hässlich, wie
vermischte sie die übrig gelassenen Lettern. Es herrscht
Hexen nun mal sind. Sie hatte eine spitze lange Nase,
ein wildes Durcheinander. Sie bittet verzweifelt um Hilfe.
auf deren Ende eine dicke haarige Warze saß. Die kleine
Diese kommt von ihrer Freundin, der weisen Großmutter
Hexe war nicht böse. Ganz im Gegenteil, sie war lieb und
und ihrem Gedanken-Denk-Träum-Stab.
lustig. Wenn sie hungrig war, verspeiste sie Buchstaben.“
„Das vertrackte ABC“ ist nicht nur ein Theaterstück, son-
So beginnt die humorvolle Geschichte über „Das ver-
dern vor allem ein spannendes und humorvolles Märchen
trackte ABC“ von Ulrike Wolko. Das Karlsruher Theater
mit zahlreichen Tiergeschichten. Mit Hilfe der Großmutter
„Die Spur“ bringt dieses Erzähltheaterstück für Kinder ab
und ihren spannenden Tierstorys gelingt es schließlich
fünf Jahren in einer mobilen Inszenierung in Kindergärten
doch noch, die vielen verstreuten Buchstaben des Alpha-
und Schulen. Eine kleine Premiere, denn es ist das erste
bets wieder zu ordnen.
Mal in der bald fünfzigjährigen Geschichte des Theaters, dass es eine mobile Produktion einstudiert.
Regisseur Peter M. Wolko, der auch den Part des Erzählers übernommen hat, inszeniert die Fabel mit viel
Ermöglicht wurden die Uraufführung und Vorstel-
Fantasie und sein kleines Ensemble mit Ulrike Wolko als
lungen des dramatisierten Kinderbuches durch einen be-
großartige, witzige und äußerst bewegliche Großmutter
trächtlichen Zuschuss der Kommune und einer Spende
sowie Marcel Seekircher als wandlungsfähige, spritzige
der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe. Die Premiere
und einfühlsame kleine Hexe, schlüpft ständig schnell
fand Ende letzten Jahres in der Karlsruher Lidell-Förder-
und gekonnt in wechselnde Rollen. Voller Spannung ver-
schule statt, mit deren Schultheater-AG das Theater „Die
folgten die Lidellschüler die humorvoll in Szene gesetzten
Spur“ in diesem Jahr erstmals eine Produktion im Rahmen
Abenteuer aus dem Tierreich und nahmen zufrieden zur
einer Kooperation „Schule-Theater“ einstudieren wird.
Kenntnis, dass am Ende des Stückes alle Buchstaben wie-
Doch zurück zum Stück: Die kleine Hexe ist ziemlich
der an ihrem angestammten Platz waren. Lautstarker Bei-
traurig, denn die vielen Buchstaben haben ihr zwar lecker
fall war ihr Dank an das Ensemble des Theaters „Die Spur“.
geschmeckt, doch beim Schlemmen in der Speisekammer
Peter Wolko/Johanna Graupe
2/2009
Schau.Spiel
Ein unbekanntes Stück – nein Danke! Das „Komitee Komplett“ spielt „Top Dogs“ von Urs Widmer Was trauen die sich? Weder ein Shakespeare, noch ein
timismus, Begeisterung, Ehrgeiz. Im Outplacementcenter
schulrelevantes Werk á la Schiller oder Goethe steht auf
der „New Challenge Company“ treffen die entlassenen
dem Spielplan. Geschweige denn eine Komödie oder ein
Top-Manager auf ihresgleichen.
Musical oder ein Mundart-Schwank, was mit Sicherheit für
Hautnah erleben wir ihr Bemühen, wieder „brauchbar“
Zuschauer sorgen würde. Nein: Das „Komitee Komplett“
für den Arbeitsmarkt zu werden. Ein düsteres, teilweise
führt ein Stück auf, von dem nur wenige gehört haben
absurd-komisches Stück, bei dem einem das Lachen im
und dessen Autor nur Theaterbesessene kennen – und
Halse stecken bleibt. Ein weiteres Plus: „Top Dogs“ kommt
trotzdem kommen die Zuschauer! Wie geht denn das?
mitten in der globalen Finanzkrise zur Aufführung, von
Vielleicht, weil man ganz einfach der Aktualität des
der behauptet wird, sie könne jeden treffen. Und da Autor
Textes vertraut: „Top Dogs“ zeigt eine Gruppe entlassener
Urs Widmer ausdrücklich wünscht, dem Text Namen und
Manager bei dem verzweifelten Versuch, das eigene Le-
Begriffe aus dem aktuellen Tagesgeschehen hinzuzufü-
ben wieder in den Griff zu bekommen. Wir erleben all die
gen, wirkt das Stück immer auf der Höhe der Zeit. Nur das
seelischen Verletzungen, die jemand erfährt, der alles ver-
Ende bleibt ein wenig in der Schwebe, aber vielleicht ist
liert, was eben noch sein „ganzes Leben war“. „Top Dogs“
das gerade richtig so.
demaskiert die Vertreter unseres Wirtschaftssystems und
Ja, „Top Dogs“ von Urs Widmer ist ein empfehlens-
deren aalglatten Äußeres, in dem sie, Schale für Schale,
wertes Stück – ganz besonders für Amateurbühnen, wo
das verlieren, was einen Erfolgsmenschen ausmacht: Op-
Spieler und Zuschauer meist sehr nah aufeinander treffen. Trotzdem: „Top Dogs“ ist nicht eines dieser dankbaren Werke, die lesefaule Schüler ins Theater treibt, es ist keine Komödie und gesungen wird auch nicht. Wie also sollte man das Stück seinen Zuschauer schmackhaft machen? Das „Komitee Komplett“ in Stuttgart-Botnang hat es vor allem mit einer gelungenen Inszenierung und wirklich engagierten Schauspielern geschafft. Doch auch in Sachen Werbung haben die Botnanger etwas sehr wichtiges bedacht: Ein Plakat wurde entworfen, das im Vorfeld viel über den unbekannten Text verrät. Unter einem schreienden, fäusteballenden Mann steht reißerisch: „Krause, Sie sind ein Arschloch“. Ja, das ist reißerisch, aber es passt zu einem Theaterabend voller enthusiastischer Schauspieler, deren Schicksal einem oft näher ist, als einem lieb sein kann. „Top Dogs“ – ja bitte! Jürgen von Bülow
Foto: Komitee Komplett
Mehr Infos unter: www.komitee-komplett.de
Entlassen, Ende, Aus? Das „Komitee Komplett“ spielt „Top Dogs“ von Urs Widmer. Ein Stück über gefeuerte Manager mitten in Zeiten der allgemeinen Wirtschaftskrise.
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Schau.Spiel
2/2009
Wo ein ganzes Dorf Theater macht Zehn Jahre Passionsspiele Dirgenheim e.V. – Geschichten am Rande der Passion Fotos: Passionsspiele Dirgenheim
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Taufe von Jesus am Jordan durch Johannes den Täufer
Farbenfroh und detailreich ausgestattet:
bei den Passion 2009.
Der Palast von König Herodes bei der Passion 2009.
Passionsspiele – ist das noch zeitgemäß? Ganz sicher, sa-
Passion Christi spezialisiert. So etwa die Geschichte um den
gen die Macher der Passionsspiele Dirgenheim e.V., und
jüdischen Schmied Japhet in Alois Haiders „Nägel für ein Kreuz“
die Zuschauerzahlen geben ihnen Recht. So feiert die
(1995). Dieser bekommt eines Tages den Auftrag, vier Nägel
40-köpfige Gruppe in diesem Jahr gleich zwei Geburts-
zu schmieden. Die Nägel, mit denen Jesus ans Kreuz genagelt
tage – die Volljährigkeit des Ensembles und das zehnjäh-
werden soll. Im Mittelpunkt des Stückes stehen sein innerer
rige Bestehen des Vereins.
Zwiespalt und die Frage danach, ob auch er Schuld am Tod Jesus trägt. Im März 2009 wiederum stand „Johannes der
„Spielt doch mal was Ernstes, Anspruchsvolles“, hatte der
Täufer“ von Martin Bernhard auf dem Programm. Die Gruppe
damalige Pfarrer von Dirgenheim, Otto Mack, schon Ende der
zeigte hier Johannes Leben, sein Wirken und die Folgen seines
80er Jahre den dortigen Theatermachern geraten. Anspruchs-
Handelns. „Die Zuschauer sollen sich in das Stück hineinfüh-
volles Theater anstatt derber Bauernschwänke – konnte das
len“, sagt Schneele. „Sie sollen sehen, wie das Leben damals
funktionieren? Spielleiter Martin Bernhard ließ dieser Gedanke
gewesen sein könnte.“ Neben der historischen Darstellung
nicht mehr los und er machte sich daran, ein ernsthaftes Stück
legt die Gruppe viel Wert auf die Musik in ihren Stücken. Die
zu finden. Und siehe da, nur drei Jahre später brachte er die
Inszenierungen sind musikalisch begleitet, Sängerinnen und
erste Passion auf die Bühne. „Pontius Pilatus“ von Helmut Haff-
Sänger singen eigens komponierte Lieder.
ner war unser erstes Stück – noch mit ganz einfachen Mitteln,
„Das ganz Dorf hilft beim Bühnenbau mit“, sagt Schneele.
ein Vorhang und ein Sessel im Altarraum. Das war‘s“, sagt
Das scheint auch nötig zu sein, denn in diesem Jahr hat das
Wolfgang Schneele, erster Vorsitzender der Passionsspiele
40-köpfige Ensemble gleich fünf unterschiedliche Bühnen-
Dirgenheim e.V.
bilder in den Altarraum gebracht. Auch der Holzboden im 15
Anstatt wie bisher in der Turnhalle agierten die Darstel-
mal sieben Meter großen Altarraum will für die Passionsspiele
ler 1991 zunächst in der Mietinger Pfarrkirche, bevor die St.
alle zwei Jahre neu verlegt werden. Für dieses Jahr ist die Pas-
Georgskirche des 300 Seelenortes Dirgenheim ab 1993 ihr
sion beendet, doch im September 2010 wird es in Dirgenheim
festes Domizil wurde. „Es war eine Herausforderung für mich,
wieder umtriebig. Dann stehen die ersten Leseproben auf dem
mit Spielern, die bisher lustige und meist auch herbe Sprüche
Programm, bevor von Januar bis März 2011 bis zur Premiere
auf die Bühne brachten, nun anspruchsvolle Texte einzuüben“,
hin in der Kirche geprobt wird. Claudia Wenhardt-Bucci
erinnert sich Spielleiter Bernhard. Doch die erste Skepsis ist schon lange einer echten Begeisterung gewichen – und das nicht nur bei den Mitwirkenden. „Wir machen mittlerweile im Jahr zehn Aufführungen, das sind etwa 3000 Karten und die sind jedes Jahr sehr schnell ausverkauft“, bekräftigt Schneele. Der 1999 gegründete Verein spielt regelmäßig alle zwei Jahre und hat sich auf Szenerien am Rande der eigentlichen
Mehr Informationen und weitere Bilder der Passionsspiele Dirgenheim e.V. gibt es im Internet unter: www.passion-dirgenheim.de
Schau.Spiel
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Ehrungen
2/2009
Vor der Premiere des Stückes „Dreck am Stecka“ des Theaterkarren Rudersberg-Schlechtbach im neu erbauten Bürgerhaus in Schlechtbach zeichnete der Präsident des Landeverbandes Amateurtheater BadenWürttemberg, Rolf Wenhardt, das Schlechtbacher Theater-Original Otto Seibold (rechts) mit der Ehrenmedaillie aus. „Oddl“, wie er von seinen Theaterfreunden liebevoll genannt wird, hat 1949 damals siebzehnjährig mit dem Theaterspielen begonnen. In all diesen Jahren war Otto Seibold aktiv mit dabei und spielte alle Rollen, die das Leben so bietet. Auch als unermüdlicher Helfer und guter Geist hinter den Kulissen ist und war er für den Theaterkarren wichtig.
25 Jahre Theaterarbeit Theatergruppe Füramoos Es spricht für den guten, kameradschaftlichen Geist einer Gruppe, wenn nach 25 Jahren von 14 Spielerinnen und Spielern immer noch neun aktiv dabei sind und mit der silbernen Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater geehrt werden können. Mit dem Saal im Gasthaus Rössle hat die Theatergruppe eine Spielstätte, die genau zum Genre ihrer Stücke passt, meist deftige Mundartschwänke. Mit dem Theaterspiel wird in Füramoos auch ein Stück Volkskultur gepflegt. Das betonte auch Bernhard Morgenstern, Präsidiumsmitglied des Landesverbandes. Er überbrachte in seiner unnachahmlichen Art als Puppenspieler die Grüße des Präsidiums sowie Urkunde und Jubiläumsgeschenk.
Gleich 35 Mitwirkende des Theaters „Die Koralle“, Bruchsal wurden mit unterschiedlichsten Landes- und Bundesverbandsehrungen ausgezeichnet, von der bronzenen Ehrennadel bis zur Ehrenmedaille. Höhepunkt war die Verleihung der Ehrenmedaille an Manfred Rieger (rechts) durch den Präsidenten des Landesverbandes, Rolf Wenhardt. Rieger ist Gründungsmitglied der Koralle. Wie kein anderer hat er das landesweit sehr positive Erscheinungsbild der Koralle geprägt. Hildegard Tröndle, eine nicht weniger wichtige Persönlichkeit im Koralle-Team und das Herz der Koralle, wie sie Rolf Wenhardt nannte, wurde ebenfalls mit der Ehren medaille ausgezeichnet.
gement der Jubiläums-Bühne, seiner Mitwirkenden und Führungskräfte. Nach einer glanzvollen, mitreißenden Premiere von „Linie 1“ beglückwünschte der Präsident des LABW, Rolf Wenhardt, die Verantwortlichen der Burgbühne Oberkirch zu ihrem erfolgreichen 25-jährigen Theaterweg, in dem die Nachwuchsförderung immer ganz große Bedeutung hatte. Er bescheinigte den Oberkirchern, dass sie zu den Glanzlichtern im Landesverband gehören. Insgesamt konnten 18 Mitwirkende geehrt werden, davon 12 Gründungsmitglieder. Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen
Burgbühne Oberkirch
Die Jubiläums-Produktion „KonsumEnten und andere Vögel“ war tolles, anspruchvolles Boulevardtheater, lobte die Öffentlichkeitsreferentin Johanna Graupe die Premieren-Vorstellung. Sie überbrachte die Glückwünsche des Präsidiums sowie Urkunde und Geschenk. Vier Mitwirkende, darunter zwei Gründungsmitglieder, konnten geehrt werden.
22 Freilicht- und 52 Saalinszenierungen mit etwa 850 Aufführungen und fast 100.000 Zuschauern, diese Zahlen zeigen die Aktivitäten und das Enga-
Die Theatergruppe Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen hatte ursprünglich als Kurs am Volksbildungswerk ihren Anfang genommen. Schließ-
lich war einer der größten Erfolge, dass 2001 zwei Mitwirkende als beste Darsteller mit dem badenwürttembergischen Mundarttheaterpreis „Oskarle“ ausgezeichnet wurden.
25. Theatertage am See in Friedrichshafen „Herzlichen Dank für 25 tolle Theaterfeste, mit immer neuen Ideen, die dem Amateurtheater in Baden-Württemberg wichtige Impulse gegeben haben. Danke für die Kraft und den Einsatz, das jedes einzelne Theater-Tage-Team eingebracht hat. Verbunden ist dieser Dank mit dem Wunsch, dass die Ideen und das Engagement nie ausgehen mögen.“ Diesen Text überreichte der Präsident des LABW, Rolf Wenhardt, zur Eröffnung der 25. Theatertage am See an Jürgen Mack, den „Motor“ der Theatertage und Vorsitzenden des Fördervereins. Norbert Radermacher, Präsident des Bund Deutscher Amateurtheater ehrte zusammen mit Rolf Wenhardt mit der silbernen Ehrennadel neben Jürgen Mack noch Gerhard Schöll, Claudius Beck und Jutta Widmaier.
Das Amateurtheater im Land trauert um Johann und Theresia Speh Noch Ende Januar erhielt Johann Speh die höchste Auszeichnung des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg, die Ehrenmedaille in Gold, für seine herausragenden Verdienste um das Amateurtheater. Knapp acht Wochen nach dieser Ehrung verstarb er. Johann Speh wirkte seit 1935 auf der Waldbühne Sigmaringendorf mit. 33 Jahre lang führte „Mister Waldbühne“, wie Johann Speh auch liebevoll genannt wurde Regie. 20 Jahre lang hatte er das Amt des 1. Vorsitzenden des Theatervereins inne.
Auch auf Landesverbandsebene war Johann Speh bestens bekannt und beliebt. Fünf Wochen vor seinem Tod verstarb seine Frau Theresia, die ihn bei der Arbeit in „seiner Waldbühne“ in vielen Arbeitsgebieten über Jahrzehnte zuverlässig unterstützte. Für ihre Verdienste war Theresia Speh vor einigen Jahren schon mit der Ehrenmedaille des LABW ausgezeichnet worden. Der Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg wird Johann und Theresia Speh ein ehrendes Andenken bewahren. Rolf Wenhardt
Das Präsidiumsmitglied des LABW Christian Schulz (links) verlieh bei der Jahresversammlung der Waldbühne Sigmaringendorf Johann Speh (Mitte) die Ehrenmedaillie in Gold. Der kommissarische Vorsitzende der Waldbühne Sigmaringendorf Walter Kordovan (rechts).
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Schau.Spiel
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Ehrungen
Goldene Ehrenmedaille des Landesverbandes Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf: Johann Speh
Ehrenmedaille des Landesverbandes Theaterkarren e.V. Rudersberg: Otto Seibold Die Koralle e.V. Bruchsal: Hildegard Tröndle, Manfred Rieger
Goldene Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf: Monika Ott Die Koralle e.V. Bruchsal: Hermann Bischoff, Dr. Werner Schnatterbeck, Albert Häcker, Elisabeth Rieger Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Hannelore Weiser Theaterverein Haslach e.V.: Guntram Seitz, Christa Bihler
Silberne Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater Theaterverein Waldbühne e.V. Sigmaringendorf: Antonie Badouin Die Koralle e.V. Bruchsal: Monika Kremer, Monika Schuhmacher, Karl-Heinz Mostav Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Gottfried Beck Theatergruppe Füramoos e.V.: Waltraut Schilling, Susi Keller, Gabi Heckenberger, Anita Fleischer, Walter Fleischer, Karl Waibel, Stefan Gröber, Paul Schweizer, Josef Schuler Theatergemeinschaft Hirrlingen e.V.: Hans Stumpp, Sabine Stumpp, Klara Hummel „Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.: Arthur Hilberer, Johanna Graupe, Bernd Riegelsberger, Josef Busam, Klaus Lienert, Willi Wortberg, Margareta Ruf, Karl Schnurr, Christel Berger, Robert Weis, Horst Graupe Theatertage am See, Friedrichshafen: Claudius Beck, Gerhard Schöll, Jürgen Mack, Jutta Widmaier
Goldene Ehrennadel des Landesverbandes Künzelsauer Burgfestspiele e.V.: Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten Die Koralle e.V. Bruchsal: Heidi Gretenkord, Beate Schmidt-Gärtner, Anne Sessler, Sigrid Pfennigschmidt, Dietmar Pfennigschmidt, Stefan Schuhmacher, Walter Scholer, Michael Pfeff, Reinhold Klein, Michael Häcker, Helmut Geider „Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe, Baden-Baden: Ursula Sauerlandt, Hans-Joachim Horst Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Dr. Günter Klimsch, Rainer Lehmann, Bernhard Kuner, José Trujillo Naturbühne Steintäle Fridingen: Iris Frech, Karin Hipp „Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.: Hans Friedmann Boulevardtheater Zungenschlag, Bötzingen: Roland Kunert, Bärbel Dier „VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus, Leimen: Hans-Jürgen Metzner
Silberne Ehrennadel des Landesverbandes Theaterfreunde Binzwangen: Klaus Münst Die Koralle e.V. Bruchsal: Ingrid Heiler, Helga Jannakos, Eva Goroll, Uta Kühn, Christiane Rieger-Klein
„Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe, Baden-Baden: Margot Huck Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Eva Kratz, Helmut Kratz Naturbühne Steintäle Fridingen: Heidi Hipp, Nicole Schwarz Theatergemeinschaft Hirrlingen e.V.: Carola Riegger, Manuela Lohmiller, Sandra Hummel, Rosmarie Pfeiffer, Harald Kurz, Christoph F. Zug, Robert Beuter, Bernd Casper „Burgbühne“ Theaterverein Oberkirch e.V.: Robert Schuler, Karl Männle, Ute Söllner, Ursel Spissinger, Birgit Hellrung Boulevardtheater Zungenschlag, Bötzingen: André Mössner, Holger Geppert Mundarttheater Darmsheim e.V.: Karin Schäfer, Margret Sautter, Anne Conrad, Herbert Jauß, Fritz Schäfer „VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus, Leimen: Christa Metzner
Bronzene Ehrennadel des Landesverbandes Theaterfreunde Binzwangen: Andreas Münst, Isabella Reck Stuttgarter Komödle: Heinz Seitz Dorftheater Birkenhard e.V.: Susanne Weber Die Koralle e.V. Bruchsal: Miriam Rieger, Inge Stieler, Ursula Hörth, Christoph Häcker, Reinhard Jonitz, Marcus Joos, Johannes Hummel, Doris Pfeff, Hanne Schwarz, Edelgard Kenngott „Die Spätlese“ DRK-Seniorentheatergruppe, Baden-Baden: Irmgard Link Alemannische Bühne Freiburg e.V.: Sabine Schlarbaum Laienspielbühne Mühlheim e.V.: Ramona Stiefel, Thomas Kalmbach Mundarttheater Darmsheim e.V.: Bettina Kienzle Theaterkarra e.V., Leinfelden-Echterdingen-Stetten: Willy Göttling Laienbühne Hattingen e.V.: Tanja Heinemann, Markus Sterk, Sandra Hensler, Martin Bräunlinger Schwäbisches Volkstheater Obereisesheim e.V.: Sonja Zabel, Christiane Klaus, Claudia Sülzer, Klaus Freyer „VORHANG AUF“-Theater im Melanchthon-Haus, Leimen: Sabine Herold, Aune Streib-Klinkenborg, Carmen Schmitt, Volker Schmitt, Ursula Baumann, Gerhard Herold, Kerstin Fischer, Udo Hermann, Stefanie Hammers-Hermann, Diana Laier, Hermann Klinkenborg
Herzlich willkommen im Landesverband: Theatergruppe Sand e.V., Willstätt-Sand Marbacher Sommertheater, Marbach a.N. theater existenziell, Nürtingen Theater „d’Einkornspatza“, Weinsberg-Gellmersbach TmbH-Theater mit beschränkter Hoffnung, Konstanz Theater UNKRAUT, Waldkirch PLAYADEN, Esslingen Theater Dachboden, Pforzheim Theaterkiste Burgberg, Giengen-Burgberg Brettlhupfer, Altlußheim Trott-war-Theater-Team, Stuttgart-Bad Cannstatt
Elfriede Wipplinger-Stürzer Hochreit 14, 85617 Aßling Tel. 08092 853716 Fax 08092 853717 E-Mail: wipplinger@mundart-verlag. de www.mundart-verlag.de
Lustspiele – Komödien – Schwänke in schwäbischer Mundart: Franz Deimel
Die Sauerkraut-Connection
Kleinhäusler Pleitinger und sein Freund Fusl halten sich durch kleine Betrügereien über Wasser. Doch als sie sich mit einem Spieler und Mafiosi einlassen, scheinen sie sich gehörig übernommen zu haben... 3 Akte – 2 Damen – 6–7 Herren – 1 Deko Alfred Hägele
3 Akte – 3 Damen – 5 Herren – 1 Deko
Der Faschingsprinz
Viehhändler Karl ist im „Nebenberuf“ Faschingsprinz und kein Kind von Traurigkeit. Eines Morgens findet seine Ehefrau Hilde in seiner Narrenkappe einen reizvollen Damenslip. Empört startet sie drastische Vergeltungsmaßnahmen die da sind: Scheidung und Sperre der Bankkonten. Karl, der sich infolge erheblichen Alkoholgenusses in der fraglichen Nacht an rein gar nichts mehr erinnern kann, ist ratlos. Da weiß nicht einmal Anton, sein bester Freund und Spaßgefährte, einen Ausweg... Egal, wie für Karl die Geschichte ausgeht, eines ist sicher: Für den Zuschauer ist herzhaftes Lachen garantiert. 3 Akte – 4 Damen – 5 Herren – 2 Deko’s Joachim Herm
geht es ab jetzt drunter und drüber und es kommt laufend zu Verwechslungen und Missverständnissen, was zu viel Situationskomik führt. Am Ende jedoch löst sich das entstandene Chaos zur Zufriedenheit aller Beteiligten auf und bringt auch noch ein Happy-End für zwei scheinbar aussichtslos Liebende.
Der Kommissar geht um
In der kleinen abgelegenen Pension von Erwin und Rita Block geht es mangels Gästen sehr geruhsam zu. Als jedoch wegen einer Messeveranstaltung in der Stadt alle Hotels und Gasthäuser ausgebucht sind, steigen gleich mehrere Besucher bei den Block’s ab. Damit ist es erst einmal mit der Beschaulichkeit vorbei, was vor allem Erwin, der eigentlich viel lieber mit seinem Kumpel Harry einen draufmacht, einigermaßen überfordert. Ganz besonders nervt ihn die zwar reiche aber exzentrische Helga Neumann. Aber es kommt noch schlimmer: Ausgerechnet deren wertvoller Schmuck ist plötzlich aus dem Tresor der Rezeption verschwunden. Kurz darauf wird Erwin auch noch „niedergeschlagen“. Dies ruft Kommissar Specht und seinen Gehilfen Feinbein auf den Plan. Feinbein, der sich als Profi-Ermittler versteht, entwickelt Eigeninitiative, die keinen verschont, aber nicht unbedingt zur Aufklärung beiträgt. Im Gegenteil, die Verwirrung steigert sich ins totale Chaos. Wen wundert’s: Wenn so ein Kommissar umgeht…! 3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – 1 Deko Karl-Heinz Karmann Der schwäbische Ölscheich Geheime Erkundungen sollen ergeben haben, dass unter einem Grundstück des Bauern Max Haberstroh Öl zu finden sei. Ein interessierter Scheich meldet bereits seinen Besuch an. Natürlich herrscht deshalb große Aufregung und auf dem Haberstrohhof
Reinhard Seibold A gmäht’s Wiesle Eugen Nägele ist trotz seines „anrüchigen“ Broterwerbs ein geachteter Mann; denn er verdient mit dem Verleih von Toilettenhäuschen eine Menge Geld. Nur zuhause hat er es mit seinem „Weiberregiment“ nicht leicht. Seine verschwenderische Frau Anna, die sich ständig zankenden Töchter Gloria und Jasmin und die ab und zu, aber immer im unrechten Moment schwerhörige Oma nerven ihn gewaltig. Zu seinem ganz besonderen Verdruss will das verzogene Töchterlein Gloria den Aristokraten Graf Bruno von Tonelle ehelichen. Mit Hilfe seines Freundes Charlie soll dies um jeden Preis verhindert werden. Doch auf was lässt der arme Charlie sich da ein! Dieses Unterfangen ist nämliches alles andere als das von Eugen versprochene „gmähte Wiesle... 3 Akte – 4 Damen – 3 Herren – 1 Deko
Reinhard Seibold Älles paletti oder A bissele Mafia muss scho sei Theresa ist vor 20 Jahren in ihrem Urlaub in Italien bei Giancarlo hängengeblieben und betreibt seitdem mit ihm die Pension „Adriatica“. Es ist kein Honiglecken für Theresa, da sie sich nicht nur mit typisch deutschen Gästen wie der Familie Hampel herumschlagen muss. Sie hat zudem auch noch die schutzgeldeintreibende Mafia am Hals, die in der Person von Roberto regelmäßig abkassiert. Zu allem Überfluss hat Giancarlo auch noch laufend Frauengeschichten. Sie kann ihren „Papagalli“ nicht aus den Augen lassen; denn dieser bändelt schon wieder mit einer blutjungen Touristin an. Da erscheint Theresa’s Jugendliebe Franz und nichts bleibt wie bisher... 3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – /5 Damen – 5 Herren – 1 Mädchen – 1 Junge – 1 Deko mit 3 Bühnenbildern
Suchen Sie ein passendes Stück für Ihre Betriebs- WeihnachtsJubiläums- oder Familienfeier? Wir führen auch eine große Auswahl an entsprechenden Einaktern und Sketchen.
Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter www.mundart-verlag.de. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne, das für Ihre Bühne richtige Stück zu finden.
Klassiker und neue Themen braucht die „Grüne Theaterszene“. Wir haben die Stücke Kurbad ohne Wasser – undenkbar – hier ja! Patrick Haudecoeur
HOCHSAISON ODER DIE KUNST DES WASSERLASSENS
Komödie mit Musik Im Thermalbad gibt es kein Wasser mehr! Mitten im Aufruhr treffen die Gäste ein: Finanzmakler Gronsard hält man für den Klempner, die depressive Mlle Moulin stellt dem Hoteldiener Batistin nach, der aber die Tochter des Chefs liebt. Mit der möchte die singwütige Baronin ihren tölpelhaften Sohn Charles verkuppeln. Die Komödie gerät außer Rand und Band und parodiert sich bald selbst. 4 D, 5 H / 1 Dek.
Freilichttheater-Klassiker von Giovannino Guareschi Gerold Theobalt
DON CAMILLO UND PEPPONE
Komödie in drei Akten nach dem Roman „Mondo Piccolo – Don Camillo“
Kommunist Peppone hat die Gemeindewahl gewonnen, nun will er auch noch seinen Sohn auf den Namen Lenin taufen lassen! Das geht dem Priester Don Camillo zu weit. Eine Liebesgeschichte, die das Dorf spaltet, bis es zum Streik kommt, eine antikapitalistische Demonstration, die zur Prozession wird, ein Kraftakt auf dem Rummelplatz, dann die Zwangsbeurlaubung und Heimkehr Don Camillos... turbulent! 4 D, 8 H, 1 Stimme / variable Dek.
Drama aus dem Dreißigjährigen Krieg Wolfgang Lohmeyer
DER HEXENANWALT
Schauspiel Friedrich Spee von Langenfeld wurde im Dreissigjährigen Krieg Zeuge eines Aufsehen erregenden Prozesses: In Köln wurde die Postmeisterin Henot der Hexerei verdächtigt und hingerichtet. Für Spee die Initialzündung für seinen Kampf gegen Verblendung und Ungerechtigkeit. Mit selbstloser Zivilcourage entlarvte er die herrschende Rechtspraxis. 4 D, 15 H, (Doppelbesetzung möglich) / 1 Dek.
Kommunalwahlkampf der besonderen Art
Gerold Theobalt
Rund um Liebe, Lüge, Macht und Geld
Herbert Rosendorfer
Komödie nach dem Roman „Don Camillo e il suo Gregge“
Christiane Schütze
DIE POLITISCHE HOCHZEIT oder ES BLEIBT ALLES IN DER FAMILIE
Eine ländliche Komödie in fünf Akten Kommunalwahlkampf: Die Kandidaten der beiden Volksparteien kennt man. Die Herausforderin jedoch bleibt unsichtbar und gibt somit Anlass zu wilden Spekulationen. In der nahen Landeshauptstadt wird einer der Spitzenkandidaten in halbseidener Begleitung angetroffen. Der Auftritt der Unbekannten könnte also die Wahl entscheiden... 4 D, 7 H / variable Dek.
DON CAMILLO UND SEINE HERDE Der streitbare, bauernschlaue Priester Don Camillo und sein ewige Kontrahent, der kommunistische Bürgermeister Peppone liefern sich in der italienischen Provinz einen erbitterten Glaubenskampf. Dabei hat Don Camillo im gekreuzigten Jesus einen starken Verbündeten und strengen Richter. Hinter Schlägen und bissigen Worten verbirgt sich widerwillige gegenseitige Zuneigung der beiden Raubeine. 4 D, 6 H / 1 Dek.
MEINE TANTE AUS AMERIKA oder BERÜHMT SEIN IST ALLES
Das Stück ist für 13 bis 14-jährige geschrieben und hat die Entwicklungsphase der beginnenden Pubertät im Auge. Das Stück setzt sich hintergründig mit dem Konsumverhalten auseinander und greift den Medienalltag auf. Im Mittelpunkt steht die skurille Tante, die mit ihrem zuweilen kindlichem Einfallsreichtum unkonventionelle Lösungen findet. Die jungen Darsteller sind die Akteure eines Castings und treten als Musiker, Sportler, Tänzer auf. 10 – 38 Darsteller / variable Dek.
Historien-Krimi im Mittelalter
Bewährter Kinder-Musical-Klassiker
Ulrike Schweikert
Gerold Theobalt / Otto Beatus
DIE TOCHTER DES SALZSIEDERS
Schauspiel Salzsiederstochter Katharina ist eine kluge und wissbegierige junge Frau. Doch im Mittelalter haben Frauen zu gehorchen: Bruder Ulrich will sie nur gut verheiraten. Als Katharina hinter Unregelmäßigkeiten in seinen Büchern und seinem Liebesleben kommt, entdeckt sie bei ihren Nachforschungen noch dunklere Geheimnisse. Hartnäckig sucht sie nach dem Grund für Kindsentführung und Morde. 12 D, 17 H / Simultandek. (Doppelbesetzung möglich)
Der Tell-Mythos in sein Gegenteil verkehrt Alfonso Sastre
DIE TRAURIGEN AUGEN DES WILHELM TELL
DIE UNGLAUBICHE GESCHICHTE VON TOM SAWYER UND HUCKLEBERRY FINN
Gerold Theobalt
GENOSSE DON CAMILLO
Komödie nach dem gleichnamigen Roman „Il Compagno Don Camillo“ Als Don Camillo entdeckt, daß Kommunist Peppone heimlich im Toto gewonnen hat, erpreßt er von ihm die Teilnahme an einer Fahrt in die Sowjetunion. Unter falschem Namen reist der Priester in der Delegation mit, um tagsüber als Genosse Tarocci den Klassenkampf, nachts jedoch heimlich das Wort Gottes zu predigen und Sakramente zu spenden: ein gewagter Einsatz als katholischer James Bond im Auftrag des Herrn! 3 D, 7 H, 1 Stimme / variable Dek.
Schauspiel in sieben Bildern Tell widersetzt sich der Unterdrückung, unter der das Volk leidet. Weder Gefängnis noch Folter können ihn zur Preisgabe der Namen der Widerstandskämpfer zwingen. Als er den Hut des Despoten von der Stange schießt, bleibt der Volksaufstand aus. Vom Tyrannen zum Apfelschuss gezwungen, verfehlt der vom Volk enttäuschte Tell sein Ziel und erschießt seinen Sohn. Der Tell-Mythos, in sein Gegenteil verkehrt! 2 D, 12 H, NR / variable Dek.
Eine Familie mit vier Generationen Jean Sarment
EINE FEINE FAMILIE
Rolf Wilken
DON CAMILLO UND PEPPONE UND DIE JUNGEN LEUTE
Musical für Kinder Tom ist ein echter Lausebengel, mit dem Tante Polly ihre liebe Not hat. Am liebsten treibt er sich mit seinem Freund Huckleberry Finn am Ufer des Mississippi herum und sucht nach Schätzen. Dabei geraten die zwei in wirkliche Gefahr, als sie nachts beobachten, wie Indianer Joe ein furchtbares Verbrechen begeht. Spaß, Spannung, Abenteuer – und auch die Liebe darf nicht fehlen. 4 D, 12 H, NR, Stat. (Doppelbesetzungen möglich) variable Dek.
Volksstück nach dem Roman „Don Camillo e i giovani d’oggi“ Die Zeiten ändern sich auch in der »kleinen Welt« des Don Camillo. Der streitbare Priester und der kommunistische Bürgermeister Peppone sind alt geworden. Beide leiden unter den jungen Leuten von heute. Don Camillo hat man einen dieser jungen Priester aus der Stadt zur Seite gestellt, die von Dialog und Verständnis reden. Und Peppones Rhetorik wird von der Parteijugend nicht mehr ernst genommen. 5 D, 14 H, 1 Simme, NR / variable Dek.
Komödie in drei Akten Hinter der scheinbaren Behaglichkeit einer Kleinbürger-Familie, die vier Generationen umfasst, brodelt es. Das Schicksal der Familie liegt in den Händen der Fünfzigjährigen, die unerschütterlich ihre harte und kalte Welt verteidigen und nur an der Mehrung des Kapitals interessiert sind. Freiheit lehnen sie als unrentabel ab. Bei einem Familienaufstand verbündet sich die älteste mit der jüngsten Generation. 3 D, 6 H, NR / variable Dek.
Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH Per H. Lauke Verlag • TM Theaterverlag München Deichstraße 9 • D-20459 Hamburg • Tel. (040) 300 66 780 • Fax (040) 300 66 789 e-mail:
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