Ausgabe 3/2009 Jahrgang 23
Verbands- und Fachzeitschrift des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg e.V.
Trendsetter Musical
Musical und Musiktheater boomen | Seite 4 Freilichtaufführungen immer beliebter | Seite 12 Mit Ida im Reich der Mitte | Seite 18 Lunte gerochen | Seite 23
3/2009
Präsident
oder Puppenbühnen.
Rolf Wenhardt
Förderungen, Ehrungen usw.
zeigen, dass das Amateur
finden Sie im beigelegten
theater in Baden-Württemberg
LABW-INFO.
Wir haben versucht, in
liebe Theaterfreunde,
Es gab auch einige Bühnenjubiläen. Hier möchte ich das
Ein Dankeschön geht an alle, die sich im vergangenen
Energie ist. Schau.Spiel über möglichst
Liebe Theaterfreundinnen,
Wichtige Hinweise für
Alle Aktivitäten zusammen
lebt, vielseitig und voll
zu unserer aktuellen Ausgabe:
Schau.Spiel
Jahr für das Amateurtheater engagiert haben. Ich freue
viele Aktivitäten zu berichten.
mich auf eine weiterhin gute
Auch die Ausgabe 3/2009
Zusammenarbeit im nächsten Jahr. Ihnen, Ihren Familien,
90-Jährige des Naturtheaters
präsentiert neben dem
das Jahr 2009 geht mit
Heidenheim und das 60-Jähri-
Schwerpunktthema „Musical
Ihrer Bühne oder Spielgruppe
riesigen Schritten dem Ende
ge des Naturtheaters Hayingen
im Amateurtheater“ weitere
wünschen das gesamte
entgegen. Es war wieder
erwähnen.
interessante Themen.
Präsidium und ich persönlich
Das Aktionstheater Donzdorf
gespickt mit vielen Theater
Zum ersten Mal wird die
eine besinnliche Adventszeit
aktivitäten im ganzen Land.
reiste nach China und brachte
3. Ausgabe von Schau.Spiel
und für das kommende Jahr
Ich erlaube mir, einige
viele Eindrücke mit. Nicht
zusammen mit dem
Gesundheit, Glück und
zuletzt gab es erfolgreiche,
Fortbildungsprogramm
Erfolg.
gut besuchte Regionaltreffen
versandt. Ich wiederhole
Highlights aufzuzählen: Die 25. Theatertage am See in Friedrichshafen, die
und Fortbildungsseminare.
meine Bitte an Sie, liebe
Ihr/Euer
3. Internationale Senioren
Nicht weniger wichtig sind
Führungskräfte: Machen Sie
Rolf Wenhardt (Präsident)
theatertage in Pforzheim, zwei
jedoch alle Aufführungen
diese beiden Medien allen
Puppenspielertreffen in Fried-
unserer Mitgliedsbühnen,
Ihren Mitwirkenden
richshafen und Herrenberg.
ganz gleich ob Saal-, Freilicht-
zugänglich.
Trendsetter Musical
Impressum Herausgeber: Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Präsident: Rolf Wenhardt Liebenaustraße 3, 72666 Neckartailfingen Telefon: 07127 9556533, Telefax: 07127 9556534 E-Mail:
[email protected] Internet: www.amateurtheater-bw.de Redaktion: Johanna Graupe (verantwortlich) Albersbacher Straße 84 · 77704 Oberkirch Telefon: 07802 4131, Telefax: 07802 981319 E-Mail:
[email protected] Claudia Wenhardt-Bucci (Schlussredaktion)
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Auflage: 1.500
Der Nachdruck von Beiträgen ist nur nach unserer Einwilligung und mit Quellenangabe sowie Übersendung eines Belegexemplares gestattet. Die nächste Ausgabe erscheint im März. 2010 Redaktionsschluss: 15.01.2010
Ein Erklärungsversuch
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Genrewechsel ließ in Schwäbisch Gmünd die Zuschauerzahlen steigen
Herstellung und Vertrieb: Gerd Rieker Verlag, Neckartailfingen
Schau.Spiel erscheint dreimal jährlich. Die mit Namen und Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht der Redaktion bzw. des Herausgebers wieder. Es wird nur die allgemeine presse rechtliche Verantwortung übernommen.
Musicals und Musiktheater boomen –
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Titelbild: aus „Honk“. (Foto: Amateurtheater verein Pforzheim)
6 8 9 10 11 12 15 16 18 2 1 2 2 2 3 2 5 2 7 2 8
Musicals entsprechen dem Zeitgeist Teamwork und Identifikation Musical – von Anatevka bis Ritter Rost Witzig, spritzig, voller Ideen Von Mensch und Mieze Freilichtaufführungen werden immer beliebter Service | Kontakte Spiel.Schau Mit Ida im Reich der Mitte Der schwarze Pudel ist tot! Und er bleibt ein Vater des Puppenspiels Lunte gerochen Theatertreffpunkt der Länder „Diskussionen sind das Salz in der Suppe“ Das Amateurtheater im Land trauert um zwei profilierte, verdiente Persönlichkeiten
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Ehrungen
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Schau.Spiel
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Fotos: Naturtheater Reutlingen
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Seymour und Audrey in der Reutlinger Inszenierung von „Der kleine Horrorladen“.
Sie wächst und wächst: Die Fleisch fressende Pflanze Audrey zwo.
Skurril, zeitkritisch und dazu noch Partycharakter
Musicals und Musiktheater boomen – Ein Erklärungsversuch Musical, Musiktheater, Show, Theater mit
Theater und dabei die Spannbreite genauso
sen und sich entwickeln.“ Gruppen sollten
Musik – dieses breit aufgestellte Genre
groß: von skurril über märchenhaft bis zeit-
nicht darin verfallen, die großen Stars zu ko-
erfreut sich in den vergangenen Jahren
kritisch. Theater empfänden die Jugendlichen
pieren. Gerade für Amateure sei es wichtig,
immer größerer Beliebtheit. Daher be-
hingegen oftmals als anstrengend und quer.
dass die eigene Persönlichkeit noch erhalten
leuchtet Schau.Spiel in dieser Ausgabe
„Musik aber ist in und die Lust auf Musicals
bleibe. „Für Qualität braucht’s Geduld“, weiß
gleich mehrere Musical-Produktionen,
kann eindeutig als ein Bitte mehr davon ver-
Reuter. Doch dann können Amateure auch
vergleicht traditionelle Musical-Theater
standen werden“, bekräftigt der passionierte
mit Profis mithalten. Denn seiner Erfahrung
mit Ensembles, die dieses Genre nur un-
Musiker.
nach laufen sie gerade in der Gemeinschaft
regelmäßig zeigen und stellt neben einer
Ganz erstaunlich seien auch die Reakti-
Jugend-Musical-Besetzung auch eine
onen des Publikums auf Musicals. „Die sind
Gruppe vor, die über die Operette zum
emotionaler, es gibt Standing Ovations“, be-
Musical kam.
richtet Reuter. Die Leute klatschten mit und ein Musical schaffe beim Zuschauer immer
„Musicals gehören beim Zuschauer heute
auch einen Partycharakter. Durch die Mu-
dazu. Sie haben Unterhaltungswert“, sagt
sik gehe die Begeisterung schneller auf das
Alexander Reuter, Sänger, Pianist und mu-
Publikum über.
sikalischer Leiter bei der diesjährigen Musi-
Ganz besonders wichtig ist sei-
cal-Produktion „Der kleine Horrorladen“ des
ner Meinung nach aber, dass
Naturtheaters Reutlingen. „Musik lockert auf,
das Genre Musical einem En-
gibt Schwung – da hoffen die Vereine mehr
semble nicht übergestülpt
Besucher anzulocken. Und es funktioniert.“
werde: „Das muss wach-
Doch nicht nur das Publikum ist angetan von Musicals, auch gerade die jungen Ensembles sind begeistert. „Sie finden Musik toll, da ist einfach direkt Interesse da“, erklärt Reuter den Boom. Musicals seien eben leichtgängiger als das klassische
Das Chaos nimmt seinen Lauf: Seymour erhält eine rätselhafte Pflanze.
eines Vereins zu Höchstleistungen auf – so wie in Reutlingen in diesem Sommer. Claudia Wenhardt-Bucci
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Musical schlägt Operette
Genrewechsel ließ in Schwäbisch Gmünd die Zuschauerzahlen steigen Das nennt man Tradition: Schon seit 1920
doch nicht sofort mit der Tradition brechen
ein neues Stück im Congress-Centrum Stadt-
bringt das Kolping-Musiktheater jährlich
und inszenierte erfolgreich „Die Fledermaus“.
garten Premiere feiert, sind die 1100 Sitz-
ein Musiktheaterstück auf die Bühne. Al-
Schon ein Jahr später wagte er mit „Annie get
plätze meist ausverkauft.
les, was in der Operettenliteratur Rang
your gun“ den Wechsel zum Musical – seither
Zu sehen und zu hören gibt es dann Mu-
und Namen hat, hatte in Schwäbisch
steigen die Zuschauerzahlen stetig an und
sicals der 40er und 50er Jahre. Darauf hat
Gmünd schon Premiere. Doch neben
die Anzahl der Aufführungen wurde erwei-
sich das Kolping-Musiktheater mittlerweile spezialisiert, weil sie eine hohe musikalische
klangvollen Titeln wie „Im weißen Rössl“,
tert. Die eingängige Musik von Irving Berlin
„Zigeunerbaron“ oder wie in diesem
sorgte dafür, dass sowohl das Publikum als
und inhaltliche Qualität mit vielen bekannten
Jahr „Manche mögen’s heiß“, findet man
auch der Kolpingchor mitzogen. Dass die
Songs haben. Für eine Sicherung der Qualität
auch die Welturaufführungen „Gmünder
Chormitglieder den Wechsel mit trugen, war
sollen zusätzlich Profis sorgen, die punktu-
Schwindel“ von Adolf Kern oder „Der Gei-
Schaumann sehr wichtig: „Das Musical wurde
ell die Besetzung verstärken. „Wir holen die
ger von Gmünd“ von Siegfried Liebl.
zu einer neuen Herausforderung. Der Chor
Profis, um die Qualität zu halten. Gleichzei-
Genauso traditionsreich war in Schwäbisch
musste viel stärker in Bewegung gebracht
tig wollen wir unseren Amateurbonus nicht
Gmünd die Regiearbeit. Denn Walter Böhn-
werden, manche entdeckten dabei auch ihr
verspielen“, begründet der Regisseur die
lein führte sage und schreibe 50 Jahre lang
tänzerisches Talent.“ Einzelne hätten sich
Entscheidung. Finanziert werden die Produk-
zwischen 1955 und 2004 Regie. 2005 sprang
zwar zurückgezogen, aber für die meisten
tionen erstens durch Einnahmen, zweitens
dann Michael Schaumann ins kalte Wasser,
habe das neue Genre viel Spaß gebracht.
trat die Nachfolge Böhnleins an und bewirkte
Parallel dazu setzte das Theater verstärkt
über Sponsoren. Auch die Stadt fördert die Gruppe.
einen grundlegenden Wandel bei den Pro-
auf Technik. Kamen Chor und Solisten bis-
Eine Neuerung gibt es bei der anstehen-
duktionen: „Um die Jahrtausendwende war
her ohne elektronische Verstärkung aus, ist
den Produktion: Erstmals stellt nicht der Diri-
es klar, dass wir mit der Operette nicht mehr
diese bei Musicals selbstverständlich. „Viele
gent das Orchester zusammen, sondern das
zeitgemäß waren, unser Publikum wurde im-
im Publikum waren uns dafür sehr dankbar“,
Theater holte sich für das geplante Gershwin-
mer älter und weniger“, so seine Eindrücke.
erinnert sich Schaumann an die ersten Re-
Musical „Crazy for you“ mit der Mick-Bau-
aktionen. Denn wenn regelmäßig im Februar
meister-Bigband ausgesprochene Gershwin-
Bei seiner ersten Regie 2005 wollte er je-
Spezialisten. Semiprofessionell arbeitet auch die Ballettgruppe unter der Leitung von Vera Bild oben: Die „Society Syncopators“, in der Mitte Miriam Lapini als Bandleaderin Sweet Sue. Bild unten: Das Kolping-Musiktheater hat sich auf Musicals der 40er und 50er Jahre spezialisiert. Der Kolping-Chor ist Tradition bei den Musicals.
Braun. Zusammen mit ihr und der Dirigentin Tanja Goldstein bespricht der Regisseur den Ablauf und die Dramaturgie des Stückes im Vorfeld. Dann arbeiten die einzelnen Bereiche – Bigband, Tänzer, Solisten und Chor – jedoch zunächst selbstständig. Fünf Wochenenden vor der Premiere werden sie dann zusammengeführt, bis dahin muss das
Fotos: Kolping-Musiktheater
Stück im groben stehen. Und am 5. Februar 2010 heißt es im Groben dann Showtime für „Crazy for You“.
Rüdiger Erk
Weitere Informationen unter www.kolping-musiktheater.de
Musicals entsprechen dem Zeitgeist Anspruch in Stetten und Heidenheim: Gezielte Ausbildung sichert Qualität und Repertoire Musik, Tanz und Erotic: „Cabaret“ in Stetten.
Musicals sind im Trend, sind angesagt,
Fundierte Gesangsausbildung
entsprechen dem Zeitgeist. Fest mit dem
Nur durch gezielte und auf lange Sicht an-
Genre Musical verbunden ist seit Jahr-
gelegte Ausbildung könne der mittlerweile
zehnten das Theater unter den Kuppeln
hohe Anspruch an Repertoire und Qualität
in Stetten – ein echter Begriff für Musicals
im Musiktheater sichergestellt werden, sind
im Amateurtheater. Schon in den 70er
die Musicalmacher in Stetten überzeugt:
Jahren integrierten die Stettener eine Bal-
„Unsere Hauptrollen-Besetzungen haben alle
lettschule und Theater mit Musik wurde
eine fundierte Gesangsausbildung. Von da-
erstmals 1981 „Im weißen Rössl“ realisiert.
her sind sie in der Lage, auch relativ hohe
Seitdem bietet das Theater unter den
Bühnen-Anforderungen zu erfüllen“, sagt
Kuppeln, damals vorangetrieben vom
Joachim Riesch, Pressereferent des Thea-
Musiker und Tänzer Wolf Steinbach, jähr-
ters unter den Kuppeln. Deshalb bietet das
lich mindestens ein Musical oder eine mu-
Theat er auch geförderten Gesangs- und
sikalische Show im Sommerprogramm.
Tanzunterricht an.
Mit dem Neubau des Bühnenhauses ent-
Schon im September des Vorjahres gibt es
stand eine Drehbühne mit Orchestergra-
ein Vorsingen für das kommende Stück, bei
ben, so dass seit 1999 Musicals von einem
dem über die Besetzung der Solo- und Haupt-
Live-Orchester begleitet werden. Auch in
rollen entschieden wird. Im Januar beginnen
diesem Sommer gab es wieder eine Musi-
Chor-, Tanz- und Orchesterproben. „Für Tanz-
cal-Produktion: „Cabaret“.
und Gesangsschulung sind 70 bis 80 Stun-
Fotos: Theater unter den Kuppeln, Jörg Witzsch
„Willkommen, bienvenue, welcome …“: „Cabaret“ im Theater unter den Kuppeln.
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ganz normalen Proben. „Aber beim Premierenapplaus ist jeder noch so große Probenkoller wie im Flug vergessen“, sagt Kasischke.
Mehr Proben als bei Profis Und dass Amateure gleichzeitig glänzend singen, tanzen und darstellen können, beweise der begeisterte Applaus der Zuschauer. Allerdings: „Der zeitliche Aufwand, bis jeder Schritt, jeder Ton sitzt, ist halt wesentlich größer als bei Profis.“ „Choreographie, Chorund Solopartien, Kampfchoreographie, Orchester – alle diese Leistungen kaufen wir auf Honorarbasis ein“, erklärt Kasischke. Ein Blick auf die Vereinskasse sage aber: Ein Alle-Jahre-wieder ist nicht drin. Vor allem, Bill Sykes, ein finsterer Schurke und Fagin, ein alter Hehler im Musical „Oliver“!
da das Naturtheater Heidenheim schon ein Ganzjahres-Repertoire hat: mit Kleinkunst, Weihnachtsmärchen und Saalstück neben den zwei Sommerproduktionen. Nach den Erfahrungen der Stettener Thea
den, für Solisten bis 130 Stunden Probe, für
Lady“ gab es schon in Heidenheim zu sehen.
termacher ist die Begeisterung für Musicals
das Regieteam und das Orchester kommen
Los ging es 1988 – da servierte das Theater
sowohl innerhalb des Theaters als auch bei
schon über 200 Stunden zusammen“, führt
zum ersten Mal ein Musical: „Anatevka“.
den Besuchern altersunabhängig. Joachim
Riesch aus. Im Vorfeld ist der Regisseur mit
„Wir hatten einige Bedenken und Sorgen,
Riesch weiß aber: „Jugendliche finden es gut,
seinem Regieteam gefragt, die abklären, ob
wie das wohl angenommen werden würde“,
wenn moderne Tanz- und Musikstile auch in
das Orchester und die Solisten die Kapazitä
sagt Marita Kasischke, Pressereferentin im
herkömmliche Stücke eingebaut werden.“
ten für das Stück haben. Im Januar begin-
Naturtheater Heidenheim. Die Sorgen waren
nen die Szenenproben, parallel dazu üben
offensichtlich unbegründet. „Anatevka wurde
Hip-Hop muss sein
Chor, Solisten und Tänzer. Von März an flie-
ein solch großer Erfolg, wie wir ihn uns nicht
Besonderen Wert legen sie seiner Erfah-
ßen schließlich die Proben des kompletten
hätten träumen lassen“, blickt Kasischke auf
rung nach auf eine Hip-Hop Ausbildung. Zu-
Ensembles zusammen.
die Anfänge zurück.
gleich sei allen Jugendlichen bewusst, dass
Auch sie betont den enormen Aufwand
der Übertritt ins Profi-Lager nur wirklichen Ausnahmetalenten gelinge. Viel häufiger
Probelauf mit „Anatevka“
für eine Musicalproduktion: „Gerade in die-
In unregelmäßigen Abständen setzt auch
sem Jahr dürften sich einige Mitspieler über
ergreifen junge Ensemblemitglieder andere
das Naturtheater Heidenheim seit einigen
erheblichen Schlafentzug beklagt haben. Es
Theaterberufe, wie etwa in der Veranstal-
Jahren immer wieder auf Theater mit Mu-
wurde bis tief in die Nacht gespielt, getanzt,
tungstechnik. Dort sehen sie für sich gute Vo-
sik und Musicals. In diesem Sommer war es
gesungen.“ Die Produktion von „Oliver!“ habe
raussetzungen aufgrund der Basis, die bereits
„Oliver!“ nach Charles Dickens Roman „Oliver
das Ensemble vor eine große Herausforde-
im Amateurtheater gelegt wurde.
Twist“. Aber auch Erfolgsmusicals wie „Die
rung gestellt: Mehr als ein halbes Jahr Ge-
Auch in Heidenheim sind sich die Theater
Schöne und das Biest“, „Sister Act“, „My fair
sangs- und Tanzproben und schließlich die
macher sicher, dass jugendliche Mitwirkende nicht „abheben“, denn im Naturtheater lernten die Jugendlichen die Bühne gerade von ihrer solidesten Seite kennen. „Sie machen Erfahrungen, die zwar nicht für Hochglanz taugen, aber viel fürs Leben bringen“, sagt Kasischke. Zum Beispiel einmal keine Rolle zu bekommen, mal im Bühnenbau mit anzupacken. „Und wenn einer unserer Heranwachsenden mal den meisten Applaus
Fotos: Naturtheater Heidenheim
in einer Vorstellung kriegt, da freuen wir uns doch mit – wie in einer Familie.“ Johanna Graupe
Musical nach dem berühmten Roman von Charles Dickens. In der Mitte Oliver Twist (Silas Pfeifer).
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Teamwork und Identifikation Young Musical Company Hinterzarten: Musical als offene Jugendarbeit YMCH – nein, nein! Nicht YMCA, der Discohit der Village Peo-
YMCH Workshops eingeführt in den Bereichen Schauspiel, Stimm- und
ple über Young Men`s Christian Association, sondern YMCH, die
Sprechbildung oder Tanz. Für jede Produktion castet die musikalische
Young Musical Company Hinterzarten, die alle zwei bis drei Jahre
Leitung die Teilnehmer. Dabei muss jeder zeigen, was er am besten
ein Musicalprojekt mit etwa 25 Jugendlichen im Alter von 14 bis
kann: tanzen, singen oder sprechen. Anfang November bis Ende März
19 Jahren auf die Bühne bringt.
wird freitagabends und samstags geprobt, dazu kommt ein Probenwochenende. Vor den Aufführungen wird eine Woche lang täglich im
„Unser Ziel ist eine offene Jugendarbeit, Teamwork mit sämtlichen
Kurhaus geübt.
integrativen und Identifikation stiftenden Aspekten“, sagt Peter Ludorf,
Seit 2003 arbeitet YMCH mit dem Bausteinprinzip, um die vielfälti
der gemeinsam mit Sylvia Wehrle und Edeltraut Nitz YMCH leitet. Die
gen Tätigkeitsfelder einer Musicalproduktion (Regie, Choreographie,
Company möchte den Teilnehmern eine musikalische, tänzerische und
Bühnenbau, Licht und Tontechnik, Mediengestaltung, Organisation,
schauspielerische Erfahrung ermöglichen. Diese projektbezogene Ar-
Chor, Kostüme) den Mitspielern näher zu bringen. So sind in 15 Jah-
beit ergänze die schulische Bildung, spreche Herz, Kopf und Hand an,
ren neun Aufführungen entstanden. Das letzte Musical in diesem
sind sich die Organisatoren einig. „Im Spiel entfaltet sich soziales Ler-
Frühjahr „Footloose“ war sechsmal völlig ausverkauft. Bisher konnten
nen, werden Schlüsselqualifikationen erworben“, erklärt Sylvia Wehrle.
alle Projekte ohne öffentliche Gelder finanzieren werden, nur zwei
Bei den Projekten treffen sich Schüler von Haupt-, Realschulen und
Workshops pro Musical werden vom Landesverband Amateurtheater
Gymnasien aus einem großen Einzugsgebiet.
Baden-Württemberg gesponsert.
Die Jugendlichen erhoffen sich von dem Projekt viel Spaß. Zugleich
Doch YMCH hat auch einige Probleme zu stemmen: Da die Com-
wünschen sich die Teilnehmer nach den Erfahrungen von Ludorf und
pany keine feste Bühne hat, muss in Klassenräumen geprobt werden.
Wehrle eine perfekte Organisation und fordern effizientes Arbeiten.
Auch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein sei nicht im-
„Alle beginnen hoch motiviert. Doch wenn die Phase des Textlernens,
mer einfach. „Das beginnt schon mit den Aufführungsterminen, gilt
Spielens und Tanzens beginnt, merken sie bald, dass hinter einer
es doch einen Zeitpunkt zu finden, an dem die Jugendlichen aller drei
Musicalproduktion harte und konzentrierte Arbeit steckt“, meint Ludorf.
Schularten Zeit haben“, erklärt Ludorf. Gerade beim letzten Projekt trat
Doch wer bis zum Schluss durchhält, erfährt, dass persönlicher Einsatz
ein weiteres Problem auf. Man hatte zwar genügend Mitspielerinnen,
Früchte trägt, eine wichtige Erkenntnis auch für andere Lebensbereiche.
doch fehlte es an Jungen. „Als wir sie endlich gefunden hatten, wollten
Los geht es mit einer Auftaktveranstaltung, bei der das Stück, der
sie nicht tanzen. Doch ein Rap- und Hiphopkurs konnte sie umstim-
Probenplan und die Rollenprofile vorgestellt werden. Nach zehn Tagen
men“, erinnert sich Wehrle. Marlene Krämer
gibt es eine verbindliche Anmeldung für die Jugendlichen. 1999 hat
Tanzen ist kein Verbrechen! Oder etwa doch? Bei „Footloose“ in Hinterzarten wird das entschieden.
Fotos: YMCH
„Footloose“ in Hinterzarten bei der Young Musical Company.
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Schau.Spiel
Musical Der Kleine Lord: Der Dramatische Verein Biberach e.V. brachte ihn
von Anatevka bis Ritter Rost
zum Jahreswechsel 2008/2009 in einer brandneuen Musical fassung auf die Bühne. Die Musik stammt von
Ritter Rost: Ein Musical nach den
Konstantin Wecker, Regie führte
beliebten Kinderbüchern von Jörg Hilbert,
Thomas Laengerer.
Musik: Felix Janosa. Bei der Freilichtbühne
(Foto: Roland Trojan, Biberach)
Mannheim führten Cornelia Bundschuh und Marcel Zauner-Wieczorek Regie. Auch bei der Koralle Bruchsal gab es Ritter Rost und das Gespenst zu sehen. (Foto: Freilichtbühne Mannheim)
Anatevka: Die deutsche Version des weltbekannten Erfolgs „Fiddler on the roof“ an den Festspielen Breisach. Die Autoren des Musicals sind Joseph Stein (Buch), Jerry Bock (Musik) und Sheldon Harnick (Liedtexte), Regie führte Jesse Coston. (Foto: Festspiele Breisach)
Linie 1: Ein Berliner Musical von Volker Birger und Wolfgang Heymann. Regie beim Theater verein Burgbühne Oberkirch führte Carsten Dittrich, Musikarrangement kam von Timo Riegelsberger. Letzte Aufführung ist beim Südbadischen Theaterfestival im November. (Foto: Klaus Lienert)
I love you, you’re perfect, now change: Musical von
Honk!: Musical nach Hans Christian Andersens Märchen
Joe DiPietro und Jimmy Roberts,
„Das hässliche Entlein“ (Musik: George Stiles,
mehrfach erfolgreich umgesetzt
Text: Anthony Drewe). Die Musical-AG
vom Theater Lunte in Stuttgart, zuletzt im November 2008. (Foto: Theater LUNTE)
am Theodor-Heuss-Gymnasium Pforzheim, des Amateurtheatervereins Pforzheim e.V. und des Kulturhauses Osterfeld führte „Honk!“ im Frühjahr unter der Regie von Reinhard Kölmel auf. (Foto: Amateurtheaterverein Pforzheim)
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Witzig, spritzig, voller Ideen Festspiele Breisach entführen mit „Die Chinesische Nachtigall“ ins Reich der Mitte
Bewegungen immer unkontrollierter werden, bis sie schließlich ganz den Geist aufgibt. Passend auch die Idee, dass die Antworten des Orakels auf die Frage von Li Yang und Hui nach dem Verbleib der Nachtigall auf einem Tangram gegeben werden. Ein altes chinesisches Legespiel, das aus sieben Flächen mit einfachen geometrischen Formen besteht, die so gestellt werden, dass schattenrissartige Figuren entstehen – damit die Zuschauer die Flächen sehen können, wurden sie senkrecht gestellt. Ziemlich schräg, wenn der todkranke Kaiser mit Räucherstäbchen, bitterer Medizin und meterlangen Akkupunkturnadeln behan-
Wohlige Wärme, eine rot-goldene Mauer,
Nach chinesischer Zeitrechnung schreiben
ein Lotusteich und ein chinesischer Tor-
wir jedoch das Jahr 4707. Der Kaiser und sein
Pekingoper ihn nicht aufheitern kann. Lustig
bogen versetzen den Zuschauer in fern-
prächtiger Hofstaat langweilen sich. Als der
der Gesangswettbewerb CSDSN – Chinesen
östliche Gefilde. Denn bei den Festspie-
Kaiser erfährt, dass in seinem perfekten Gar-
suchen die Super Nachtigall: eine Querflöte
len Breisach war im Sommer 2009 „ Die
ten die schönste Vogelstimme fehlt, lässt er
ruft Kuckuck, eine Alte singt „wenn ich ein
Chinesische Nachtigall“ nach dem gleich
erzürnt die Nachtigall herbeischaffen. Doch
Vöglein wär“, drei Chinesen mit dem Kontra-
delt wird. Kein Wunder, dass auch die schrille
namigen Märchen von Hans Christian An-
ach, wie unscheinbar ist dieser kleine Vogel.
bass treten auf, die Frösche quaken steiner-
dersen auf der Bühne zu sehen.
Weil ihr Gesang aber alle entzückt, soll sie
weichend.
Der Kaiser von China bewundert den Gesang der Nachtigall.
Die neugierigen Fröschlein.
in einen Käfig gesperrt werden, fliegt jedoch
Sehenswert, wenn der rote Drache des
rechtzeitig davon. Also muss ein mechani
Windes über das Dorf schwebt, der lange
scher Vogel her. Aber bald gibt der nur noch
blaue Drache des Wassers sich durch das Ge-
ein Krächzen von sich. Deshalb werden das
büsch schlängelt. Beim Drachen des Feuers
Mädchen Li Yang und der kleine Drache Hui
wird die Chinesische Mauer im Hintergrund
losgeschickt, die echte Nachtigall zu finden.
durch Augen und Schlund plötzlich zum Un-
Als sie die Nachtigall endlich finden und
geheuer. Und nicht zuletzt Hui, ein kleiner
zum Kaiser bringen, rettet ihr Gesang den
Junge im grünen Drachenkostüm (Samuel
vor Kummer Todkranken.
Czerwinski), der mit seiner Nickelbrille an
Konsequent verlegt Regisseur Peter W.
Harry Potter erinnert und sich gerne ein we-
Hermanns das Märchen ins Reich der Mitte.
nig überschätzt, was ihn aber sympathisch
Neben dem Bühnenbild, den farbenpräch-
macht.
tigen Kostümen und der chinesischen Musik
Elke Bürgin wiederum spielt überzeu-
verfremdet er etwa Namen so, dass sie einen
gend den eingebildeten, egoistischen Kaiser.
chinesischen Klang bekommen und zugleich
Tamara Bürgin als Li Yang ist die einzige aus
noch Bedeutung mitschwingt: So heißt der
dem Hofstaat, die sich traut, dem Kaiser die
Leibarzt Medi Sing, der Teemeister Tee Fix,
Wahrheit zu sagen. Drollig die grasgrünen
der Tod Un Tschüs und der Schurke Shen Pfui. Hermanns Arbeit sprüht geradezu an
Fröschlein, die von den Kleinsten der Gruppe gespielt werden.
witzigen und schrägen Einfällen: Witzig, wie
Insgesamt ein Feuerwerk von Einfällen,
die künstliche Nachtigall immer schriller, ihre
dargeboten mit großer Spielfreude. Kurzum ein kurzweiliger, amüsanter Nachmittag für Jung und Alt.
Fotos: Festspiele Breisach/Matthias Kolodziej
Marlene Krämer
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Von Mensch und Mieze
Fotos: Burgschauspiele Leofels
Burgschauspiele Leofels mit Pettersson und Findus von Sven Nordqvist erfolgreich auf der Freilichtbühne Mehr auf: www.burgschauspiele.de
um den verschwundenen Schlüssel zeugten von der Liebe zum Detail, die sich auch in der Ausstattung, in den Kostümen und der Maske zeigte. Allein die Songs brachten die Akteure an den Rand ihrer stimmlichen Fähigkeiten, ohne jedoch zu kippen. Die Musik von Markus Reyhani ist zwar eingängig geschrieben und unterstützt dabei die Handlung, ohne zu verzögern. Eingängig heißt hier aber nicht leicht. Vielmehr sind die popig daherkommenden Lieder, die von unterschiedlichen Akteuren live gesungen werden, durchaus anspruchsvoll und von Amateuren nur mit professioneller Hilfe zu bewältigen. Gleiches gilt für die Choreografie. Findus und Pettersson können nicht in Frieden leben, wenn es dem schönen Hahn nicht gefällt.
So waren einige Unsicherheiten im Gesang und bei den Tanzdarbietungen nicht zu übersehen. Schade eigentlich, denn das
Listig und lustig ging es in diesem Sommer
herausgeputzt die Hühner in den Farben gelb,
auf der Burgruine Leofels zu. Denn dort
blau und rot sowie natürlich der stolze Hahn
Das Stück war bis auf wenige Ausnahmen
gab es für kleine und große Zuschauer
mit Federboa, der für reichlich Aufregung im
mit erwachsenen Spielern besetzt. Dagegen
„Pettersson und Findus und der Hahn im
Hühnerstall sorgt. Allerhand Abenteuer sind
ist nichts einzuwenden. Alternativ wäre es si-
für Findus und Pettersson zu bestehen und
cher sehr interessant, Pettersson und Findus
merkwürdige Geschichten begeben sich auf
mit Kindern oder Jugendlichen zu erarbeiten.
Korb“ von Sven Nordqvist zu sehen.
nahm der Inszenierung leider etwas an Drive.
Der Innenhof der Burgruine Leofels ist
diesem Bauernhof. Der alte, schrullige Tüftler
Alles in allem aber eine sehenswerte Auf-
zweifellos ein idealer Schauplatz für histori
Pettersson (Kurt Rösch) und sein sprechender
führung, die alles hatte, was ein gutes Kinder stück braucht.
sche Stücke, aber auch für Kinderstücke wie
und immer zu Streichen aufgelegter Kater
„Pettersson und Findus“. Fast organisch fügt
Findus (Isabell Andraschko) sind eingebettet
sich das Bühnenbild ein und signalisiert auf
in eine kindgerechte Handlung, die dem klas-
den ersten Blick, worum es geht: klassisches
sischen Schema des Aufgaben Überwindens
Kindertheater. Es ist alles da, was gebraucht
folgt.
wird. Ein Bauernhof mit Wohnhaus, Garten, Schuppen, Hühnerstall und Plumpsklo.
Dabei überzeugte das Ensemble mit einer ausgeglichenen Leistung, wobei die Spiel-
Das Spiel beginnt und die schlafenden
freude förmlich zu spüren war. Kein Misston
Hühner nehmen menschliche Gestalt an. Fin-
störte die Szenen. Und Regisseur Gerd Bauer
dus, der Kater des alten Pettersson, treibt sein
war um Einfälle nicht verlegen: Ein Huhn,
listiges Spiel mit den Menschen und Tieren
das immer wieder in Ohnmacht fällt, ein na-
und vor allem mit dem Federvieh. Hübsch
schender Fuchs oder die schön gelöste Szene
Friedrich E. Becht
„Pettersson und Findus“ wird derzeit noch bei den Stuttgarter Strolchen auf der Saalbühne gespielt. www.stuttgarter-strolche.de
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Freilichtaufführungen werden immer beliebter Steigende Zuschauerzahlen trotz nicht idealer Wetterbedingungen Das Theaterspiel unter freiem Himmel
duktionen, die Freilichtbühne Hornberg drei
wird immer beliebter. Die Zahl der Grup-
und das Naturtheater Reutlingen sogar vier.
pen im Amateurtheater die Freilichtthea-
Das große Freiluftveranstaltungsangebot
ter machen, sowie die Aufführungen und
im Juni/Juli ist eine immer größere Kon-
die Zuschauerzahlen sind in den letzten
kurrenz zum Freilichttheater. Entscheidend
Jahren gestiegen, genauso auch die Platz-
für gute Besucherzahlen in einer solchen
auslastung. Detaillierte Zahlen dazu se-
Konkurrenzsituation ist sicher neben einem
hen Sie in unserer Grafik.
Die Spielzeitergebnisse im Einzelnen pro Bühne aufgeführt, finden Sie auf unserer Homepage: www.amateurtheater-bw.de Die Ergebnisse können dort auch herunter geladen werden.
bekanntem Stücktitel, interessant und span-
Der Sommer 2009 war ja wirklich kein Traumsommer. Das zeigt sich schon dadurch,
nend dargebotenes Theater, so dass auto-
Die personelle Ausstattung dagegen ist
matisch die Mundpropaganda: „… das muss
ganz unterschiedlich. Es gibt Bühnen, für die
man einfach gesehen haben!“ einsetzt.
sind Besetzungsschwierigkeiten oder Personalknappheit Fremdworte, andere wiederum
dass von 700 Vorstellungen 24 ganz ausgefallen sind und 101 durch schlechtes Wetter
Meine Bühnenbesuche
leiden unter dem vielfältigen Freizeitangebot
beeinflusst waren. Vor allem die 35 Spiel-
In der Zeit von Mitte Juni bis Mitte Sep-
und der zunehmenden beruflichen Belastung der Mitwirkenden. Diese haben Schwierig-
gruppen, die keinen überdachten Zuschau-
tember habe ich insgesamt 29 Freilichtinsze-
erraum haben, litten gerade im Juli sehr stark
nierungen gesehen (davon 21 Erwachsenen-
keiten, eine hundertprozentige Probenprä-
unter der unbeständigen Witterung. Jedoch
stücke und acht Familien- und Kinderstücke).
senz sicher zu stellen.
auch bei den Freilichttheatern, die dem Zu-
Es wäre vermessen, hier Wertungen aus-
Für die vielen guten und interessanten
schauer den Luxus einer Überdachung bieten,
zusprechen, dazu sind die Produktionsbe-
Gespräche und die Gastfreundschaft darf ich
wirkt sich eine unbeständige Witterung auf
dingungen und das Umfeld der jeweiligen
mich, auch im Namen meiner Frau Helga, bei
die Zuschauerzahlen aus.
Bühne einfach zu unterschiedlich. Was ich
den besuchten Bühnen herzlich bedanken.
Die 64 Inszenierungen, die von 46 Ama-
aber bei allen Gruppen gespürt habe, ist die
Diejenigen Bühnen, die ich in diesem Jahr
teurtheatergruppen gezeigt wurden, teilen
Ernsthaftigkeit, mit der die Produktionen er-
nicht besucht habe, bitte ich um Verständnis.
sich auf in 46 Stücke für Erwachsene und 18
arbeitet wurden – und auch, dass viel Zeit
Sie stehen nächstes Jahr oben auf der Besu-
für Kinder. 14 Bühnen zeigten zwei Eigenpro-
und Kraft investiert wird.
cherliste.
Aufführungen von 2006 bis 2009.
Zuschauerzahlen von 2006 bis 2009.
680
370.000
670
700
Euer/Ihr Rolf Wenhardt
360.000
360.095
665
660
350.000
350.556
650 340.000 640 630
635
333.823
300.000
634
320.000
620 610
310.000
600
300.000
307.272
2006
2007
2008
2009
2006
2007
2008
2009
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Schau.Spiel
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Freilichtbühnen Burgfestspiele Rötteln, „Arsen und Spitzenhäubchen“, Fotos: Albert Greiner
Impressionen 2009
Reubacher Sommertheater, „Eros und Psyche“ von. B.K. Jerofke, Fotos: Horst Singer
IG Nußlocher Volksschauspiele, „Jedermann“, Fotos: IGV Nußloch
Amateurtheater Ochsen hausen, „Der Glöckner von Notre Dame“, Fotos: Amateurtheater Ochsenhausen Naturbühne Steintäle Fridingen, „Der dreimal tote Peter“ von Sling, Bearbeitung M. Berben. Fotos: W. Bojus, F. Baum
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Schau.Spiel
Service | Kontakte
Liebe, Krieg und Intrigen
Stückempfehlung: Kreislers Musiktheater „Das Glas Wasser“ England 1710: Der Viscount of Bolingbroke tritt für die Beendigung des Krieges in Europa ein. Die Herzogin von Marlborough ist jedoch dagegen und vertritt dabei recht eigennützige Motive. Zum einen verdient sie Geld am Krieg und zum anderen hindern die Kämpfe ihren EheFoto: Verlag stückgut
mann daran, zu ihr zurückzukehren und sie kann sich in aller Ruhe ihrem Liebhaber zuwenden. Der wiederum verliebt sich aber in ihre jüngere Cousine Abigail und so liegt das Schicksal Englands in den Händen einiger liebestoller, eitler und egoistischer Figuren, von denen nie diejenige die Macht hat, die sie gerade
Das Musical „Das Glas Wasser“ in einer Produktion des Züricher Theaters Estrich.
zu haben scheint. Mitte des 19. Jahrhunderts schrieb
tur. Sowohl Solonummern, aber auch
sonstige Vorgaben macht – außer, dass es
Eugène Scribes sein Lustspiel „Das Glas
Ensemblegesang und ein kleiner Chor
in London im St. James Palast spielt.
Wasser“. Noch heute wird es vielfach
kommen darin vor. Dabei ist die Musik
Die Rechte für „Das Glas Wasser“ lie-
aufgeführt. Die musikalische Neubear-
eingängig und schwungvoll – setzt aber
gen beim Münchner Bühnen- und Mu-
beitung des Österreichers Georg Kreis-
einige musikalische Erfahrung voraus.
sikverlag stückgut. Informationen über Aufführungsbedingungen, Kosten und
ler von „Das Glas Wasser“ ist geeignet
„Das Glas Wasser“ ist sowohl für Freilicht-
für eine Besetzung mit vier Frauen und
als auch für Saalbühnen geeignet. Dabei
Urheberrechte gibt es direkt beim Ver-
vier Männern. Komponiert ist die Musik
bedarf es einer ausgefeilten dramatur-
lag unter Telefon 089 22802548 oder
für ein kleines Orchester, vorgesehen
gischen Bearbeitung, da Kreisler in seiner
im Internet unter:
sind Sprechgesang bis hin zu Kolora-
Textvorlage kaum Regieanweisungen oder
www.stueckgutverlag.de
Stücke suchen
GEMA für Amateurtheater
Landesverband
Unter www.theatertexte.de kann man erfahren, bei welchem Verlag welches Stück ist.
Bezirksdirektion Augsburg Andrea Maier, Telefon 0821 5030834 Bezirksdirektion Stuttgart Jens Gaisser, Telefon 0711 22526761 Zuständigkeiten im Internet www.gema.de
Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Präsident Rolf Wenhardt Telefon 07127 9556533 E-Mail:
[email protected]
Tantiemenfreie Stücke finden Sie komplett unter http://gutenberg.spiegel.de Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg e.V. Rohrbacher Straße 50 69115 Heidelberg Telefon 06221 27857 Fax 06221 600379 E-Mail:
[email protected]
Kostüme leihen Naturtheater Heidenheim Telefon 07321 925530 Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr von 14.00 bis 18.00 Uhr Naturtheater Reutlingen Telefon 07121 25321 Öffnungszeiten: Mi 14.30 bis 18.00 Uhr
Ansprechpartner Lars Helfert Röntgenstraße 23 89518 Heidenheim Telefon 07321 730066 Mobil-Tel. 0172 7306931 E-Mail:
[email protected]
Versicherungen Bund Deutscher Amateurtheater Heidenheim Frau Bosch Telefon 07321 9469905 E-Mail:
[email protected]
Steuertipps für gemeinnützige Vereine Finanzministerium Baden-Württemberg http://www.finanzministerium.baden-wuerttemberg.de/fm7/2347/ vereine2006.pdf Zinger & Leicht Steuerberatungsgesellschaft mbH Ansprechpartner Rainer Zinger, Steuerberater Benzstraße 1, 71672 Marbach Telefon 07144 8474-0 Fax 07144 8474-70
[email protected]
Vereinsrecht & Urheberrecht Rechtsanwälte, Fachanwälte, Patentanwalt Hindennach, Leuze, Braig in Kooperation Dr. Deuschle Küferstraße 7 73728 Esslingen Telefon 0711 1203274 Fax 0711 1203275 E-Mail:
[email protected]
Beachten Sie bei Ihrer Stückauswahl die in „Schau.Spiel“ inserierenden Verlage!
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Schau.Spiel
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Spiel.Schau Aufführungen von Bühnen des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. Auswahl November 2009 bis März 2010 Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Termine direkt bei den Bühnen oder unter www.amateurtheater-bw.de Theaterfreunde Affalterbach 71563 Affalterbach Moni oder Sue Zinth Fon: 07144-885788 www.theaterfreunde-affalterbach.de Beatles an Bord Musical von Enrique Keil Nov: 6.,7.,13.,14. – 20:00 Uhr Dorfbühne, 71563 Affalterbach Das Glasperlenspiel in Asperg e.V. 71679 Asperg Sonja Pieruschka Fon: 07141-63491 E-Mail:
[email protected] www.glasperlenspiel.de Die 12 Geschworenen – Begründeter Zweifel Krimi/Thriller von Reginald Rose Nov: 1. – 19:00 Uhr Dez: 6. – 19:00 Uhr Glasperlenspiel, 71679 Asperg Der Trauschein Komödie von Ephraim Kishon Nov: 21. – 20:00 Uhr Dez: 5. – 20:00 Uhr Glasperlenspiel, 71679 Asperg Die Kaktusblüte Komödie von Pierre Barillet und JeanPierre Grédy Dez: 21. – 20:00 Uhr Glasperlenspiel, 71679 Asperg Dr Kommod Komödie nach Curt Goetz Dez: 18.,19. – 20:00 Uhr Dez: 20. – 19:00 Uhr Glasperlenspiel, 71679 Asperg Kinder- und Jugendtheater der Musik- und Kunstschule Böblingen 71032 Böblingen Fr. Plattner Fon: 07157-64401 Fax: 07157-539813 E-Mail:
[email protected] Es ist ein Elch entsprungen Kindertheater von Andreas Steinhöfel Nov: 21.,22.,23.,28.,29.,30. – 17:00 Uhr Dez: 5.,6.,7.,12.,13.,14. – 17:00 Uhr Städtischer Feierraum (im Hof der Pestalozzi-Schule), 71032 Böblingen Bisinger Brettle 72406 Bisingen Andreas Fiedler Fon: 07476-391483 E-Mail:
[email protected] www.bisinger-brettle.de Weihnachten mit dem Bisinger Brettle – Wir packen für Sie aus Kabarett / schwäbische Kleinkunst / eigene Texte des Ensembles Dez: 4. – 20:00 Uhr Besenwirtschaft Krug, 70469 Stuttgart-Feuerbach Dez: 5. – 20:00 Uhr Gasthaus Fecker, 72379 Hechingen Dez: 18. – 19:30 Uhr Staniskeller, 72108 Rottenburg a.N Dez: 19. – 20:00 Uhr
Gasthaus Ochsen, 72415 Grosselfingen ZWISCHENWELTEN – Blicke aus dem toten Winkel Kabarett / schwäbische Kleinkunst / eigene Texte des Ensembles Nov: 14. – 20:00 Uhr Zehntscheuer, 72336 Balingen SCHWÄBISCHES STERBEN – und andere LEBENSTRÄUME Kabarett / schwäbische Kleinkunst / eigene Texte des Ensembles Nov: 6. – 20:00 Uhr Besenwirtschaft Krug, 70469 Stuttgart-Feuerbach Nov: 20. – 19:30 Uhr Staniskeller, Weinstube Stanis, 72108 Rottenburg die koralle e.V. Bruchsal 76646 Bruchsal Mike Pfeff Fon: 07251-3229534 E-Mail:
[email protected] www.diekoralle.de Ritter Rost und das Gespenst Musical von Jörg Hilbert / Felix Janosa Nov: 14. – 13:30 Uhr Nov: 14. – 16:00 Uhr Theater im Riff, 76646 Bruchsal Spiel ohne Worte Pantomime von Peter Herrmann Nov: 15. – 19:30 Uhr Theater im Riff, 76646 Bruchsal Da sind Sie ja! – ein Heinz Ehrhardt-Abend Eigenproduktion Dez: 31. – 19:30 Uhr Theater im Riff, 76646 Bruchsal Jorinde und Joringel Märchen nach Gebrüder Grimm Dez: 5.,6.,12.,13.,19.,20.,26.,27. – 16:00 Uhr Jan: 9.,10.,16.,17. – 16:00 Uhr Theater im Riff, 76646 Bruchsal 's Ebenweiler Theäterle 88370 Ebenweiler Horst Kunz Fon: 07584-927911 Fax: 07584-927912 E-Mail:
[email protected] www.ebenweiler-theaeterle.de Metzelsuppe vegetarisch Komödie von Walter Metzger Nov: 7.,13.,14.,20.,21. – 20:00 Uhr Nov: 8.,15.,22. – 17:00 Uhr Sonnenhof, 88370 Ebenweiler Graue Zellen Ettlingen 76275 Ettlingen Anita Aho Fon: 07243-28424 Fax: 07243-28424 E-Mail:
[email protected] www.grauezellenettlingen.de Die Drei-Cent-Krisenoper Kabarett Fritz Pechovsky Nov: 11. – 19:30 Uhr Schloß, 76275 Ettlingen Nov: 21. – 19:00 Uhr
Begegnungszentrum, 76275 Ettlingen Nov: 29. – 15:00 Uhr Begegnungszentrum, 76275 Ettlingen Jan: 16. – 20:00 Uhr Kleine Bühne, 76275 Ettlingen Jan: 17. – 19:00 Uhr Kleine Bühne, 76275 Ettlingen Jan: 22. – 19:00 Uhr Stadt, 70771 Leinfelden-Echterdingen Jan: 23. – 19:30 Uhr VHS, 76133 Karlsruhe Jan: 24. – 15:00 Uhr VHS, 76133 Karlsruhe Feb: 14. – 16:00 Uhr Interessenbörse, 71384 Weinstadt Feb: 27. – 19:30 Uhr VHS, 76337 Waldbronn Mär: 19. – 20:00 Uhr Alb.-Schweitzer-Saal, 76133 Karlsruhe Apr: 10. – 20:00 Uhr Kleine Bühne, 76275 Ettlingen Apr: 11. – 19:00 Uhr Kleine Bühne, 76275 Ettlingen Filderbühne 70794 Filderstadt Frau Hilde Schwind Fon: 0711-777034 E-Mail:
[email protected] www.filderbuehne.de Schneewittchen Märchen von Monika Radl nach den Gebrüder Grimm mit Musik von Andreas van den Brandt Nov: 14.,21.,22.,28.,29. – 16:00 Uhr Dez: 5.,6.,12.,13.,19.,20. – 16:00 Uhr Haus der Filderbühne, 70794 Filderstadt Theater 1098 Freiburg 79098 Freiburg Dietmar Berron-Brena Fon: 0761-24403 E-Mail:
[email protected] www.theater1098-freiburg.de Gnadentod Szenische Lesung von Ingrid Storz Jan: 16. – 20:00 Uhr Jan: 17. – 10:30 Uhr Weingut Dilger, 79098 Freiburg Quetschkomödler e.V. 74392 Freudental Michael König Fon: 0172-9018259 E-Mail: michael.koenig @quetschkomoedler.de www.quetschkomoedler.de Der Gartenzwergmord Komödie von Gudrun Ebner Jan: 15.,16.,17. – 20:00 Uhr Alte Kelter, 74354 Besigheim Sasse-Theater e.V. 89520 Heidenheim Michael Waibel Fon: 07321-61536 E-Mail: michael.waibel @sasse-theater.de www.sasse-theater.de
Wir pfeifen auf den Gurkenkönig Kindertheater von Christine Nöstlinger/Martin Burkert Nov: 14.,21.,28. – 19:00 Uhr Nov: 22.,29. – 18:00 Uhr Dez: 5.,12. – 19:00 Uhr Dez: 6. – 18:00 Uhr Sasse-Theater, 89522 Heidenheim d‘Kuaschwänz 71282 Hemmingen Erich Ruf Fon: 07150-5333 E-Mail:
[email protected] Weiberwirtschaft Lustspiel von Monika Hirschle Jan: 17. – 20:00 Uhr Gemeinschaftshalle, 71282 Hemmingen Theater der Käsreiter 71088 Holzgerlingen Uschi Tielsch Fon: 07031-412797 E-Mail:
[email protected] www.kaesreiter.de Mitt'la ens Herz Komödie von Angelika Bartram Feb: 6.,12.,20.,26. – 20:00 Uhr Hotel-Rest. Waldhorn, 71088 Holzgerlingen Agathe und Ich Komödie von Frank Pinkus Nov: 5.,13.,21.,27. – 20:00 Uhr Dez: 13. – 18:30 Uhr Dez: 5.,10.,17. – 20:00 Uhr Jan: 16.,22.,30. – 20:00 Uhr Apr: 9.,17.,24.,30. – 20:00 Uhr Hotel-Rest. Waldhorn, 71088 Holzgerlingen Alloi in dr Sauna Kabarett von Frank Pinkus Mär: 6.,12.,20.,27. – 20:00 Uhr Hotel-Rest. Waldhorn, 71088 Holzgerlingen Lüüchte Amateurtheater 79798 Jestetten Ralf Frulio E-Mail:
[email protected] www.luechte.de Ausser Kontrolle Schwank von Ray Cooney Nov: 21. – 20:00 Uhr Gemeindehalle, 79807 Lottstetten Nov: 7.,12. – 20:00 Uhr Gemeindehaus, 08215 Hallau/CH Jan: 16. – 20:00 Uhr ALI Theater, 79761 Tiengen Jan: 22.,23.,28. – 20:15 Uhr Trottentheater, 08212 Neuhausen/CH Die 7 Schwaben Kornwestheim 70806 Kornwestheim Peter Paga Fon: 07141-3889024 Fax: 07141-797321 E-Mail:
[email protected] www.die-7-schwaben.de Liebe und andere Katastrophen Komödie von Uschi Schilling Nov: 1. – 16:00 Uhr Nov: 6.,7.,13.,14. – 20:00 Uhr Nov: 8.,15. – 16:00 Uhr Gemeindehalle Neckargröningen, 71686 Remseck-Neckargröningen Oststadt Theater 68165 Mannheim Anja Hilpp Fon: 0621-16060 Fax: 0621-16070 E-Mail:
[email protected] www.oststadt-theater.de Do sin Se rischdisch Komödie nach Marc Camoletti Nov: 20.,28. – 20:00 Uhr Dez: 18.,19. – 20:00 Uhr Jan: 24. – 18:00 Uhr Feb: 20. – 20:00 Uhr
Oststadt Theater, 68165 Mannheim Doppelt leben hält besser – Teil 2 Komödie nach Ray Cooney Nov: 6. – 20:00 Uhr Jan: 9. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Einmal nicht aufgepasst Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs Nov: 8. – 18:00 Uhr Dez: 4. – 20:00 Uhr Jan: 17. – 18:00 Uhr Feb: 5. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Hosenflattern Komödie von Ray Galton und John Antrobus Nov: 7. – 20:00 Uhr Dez: 5. – 20:00 Uhr Jan: 15. – 20:00 Uhr Feb: 7. – 18:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Doppelt leben hält besser – Teil 1 Komödie nach Ray Cooney Jan: 8. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Außer Kontrolle Komödie von Ray Cooney Jan: 22. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Ganze Kerle Komödie von Kerry Renard Nov: 21. – 20:00 Uhr Dez: 11. – 20:00 Uhr Jan: 10. – 18:00 Uhr Feb: 20. – 20:00 Uhr Feb: 21. – 18:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Ein Joghurt für Zwei Komödie von Stanley Price Nov: 14. – 20:00 Uhr Jan: 16. – 20:00 Uhr Feb: 26. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim ABBA Hallo ² von Markus Beisel Dez: 29.,30. – 20:00 Uhr Dez: 31. – 17:00 Uhr Dez: 31. – 20:30 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Hossa oder als Robert Lemke nicht kam von Dirk Böhling Nov: 15.,22. – 18:00 Uhr Nov: 27. – 20:00 Uhr Dez: 12.,25.,26. – 20:00 Uhr Dez: 13.,27. – 18:00 Uhr Jan: 1.,2.,29.,30. – 20:00 Uhr Jan: 3.,31. – 18:00 Uhr Feb: 12.,13. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Boeing Boeing Komödie von Marc Camoletti Nov: 13. – 20:00 Uhr Nov: 29. – 18:00 Uhr Dez: 20. – 18:00 Uhr Jan: 23. – 20:00 Uhr Feb: 19.,27. – 20:00 Uhr Oststadt Theater, 68165 Mannheim Melanthalia 68305 Mannheim Cornelia Kociolek Fon: 0621-9785063 Fax: 0621-9785061 E-Mail: Theaterleitung @melanthalia.de www.melanthalia.de Ronja Räubertochter nach Astrid Lindgren Nov: 14.,15. – 15:00 Uhr Nov: 6.,13. – 17:00 Uhr Nov: 7.,8. – 16:00 Uhr Melanchthonhaus, 68167 Mannheim Freilichtbühne Mannheim 68305 Mannheim Christa Krieger Fon: 0621-7628100 Fax: 0621-7628102 E-Mail:
[email protected]
3/2009
www.flbmannheim.de Shirley Valentine oder: Die heilige Johanna der Einbauküche Komödie von Willy Russel Nov: 6.,7.,13.,14.,21. – 20:00 Uhr Zimmertheater, 68305 Mannheim Laienspielbühne Mühlheim 78570 Mühlheim Thomas Kalmbach Fon: 07463-8418 Fax: 07461-941480 E-Mail:
[email protected] www.lbm-muehlheim.de Der eingebildete Kranke Lustspiel von Jean Babtiste Molière Nov: 14.,18.,21. – 20:00 Uhr Nov: 22. – 19:00 Uhr Festhalle, 78570 Mühlheim Kleine Bühne Neckargemünd 69151 Neckargemünd Rudi Reimitz Fon: 06223-40811 E-Mail:
[email protected] www.kleine-buehneneckargemuend.de Maschimaschine Kindertheater Paul Maar November Weitere Infos im Internet Städtleskomede Neuffen e.V. 72639 Neuffen Regina Reichert Fon: 0178-6368030 E-Mail:
[email protected] www.staedtleskomede.de Dia beschde Nochber d´r Welt Komödie Walter G. Pfaus Nov: 14. – 20:00 Uhr Stadthalle, 72639 Neuffen Amateurtheaterverein Pforzheim e.V. 75172 Pforzheim Bettina Leicht Fon: 07231-318210 E-Mail:
[email protected] www.atv-pf.de Die Katze auf dem heißen Blechdach Schauspiel von Tennessee Williams Jan: 30. – 20:00 Uhr Feb: 5. – 20:00 Uhr Mär: 5.,6.,7. – 20:00 Uhr Kulturhaus Osterfeld, 75172 Pforzheim Verbrecher aus verlorener Ehre Szenische Lesung von Friedrich Schiller Nov: 8. – 11:00 Uhr Nov: 14. – 20:30 Uhr Nov: 15. – 11:00 Uhr Nov: 21. – 20:30 Uhr Kulturhaus Osterfeld, 75172 Pforzheim Elternabend Musical von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text) Nov: 7.,13.,27.,28. – 20:00 Uhr Dez: 4.,6. – 20:00 Uhr Kulturhaus Osterfeld, 75172 Pforzheim Marionettenbühne Mottenkäfig 75179 Pforzheim Renate Plumbohm Fon: 07231-441845 Fax: 07231-441845 E-Mail:
[email protected] www.mottenkaefig.de Das kleine Känguru lernt fliegen Figurentheater nach Paul Maas Nov: 7.,8. – 15:00 Uhr Dez: 5.,6. – 15:00 Uhr Kirchenstraße 3, 75172 Pforzheim Das Gespenst von Canterville Figurentheater nach Oscar Wilde Dez: 4. – 20:00 Uhr
Kirchenstraße 3, 75172 Pforzheim Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Figurentheater von Grimm/Bürger Dez: 27. – 15:00 Uhr Kirchenstraße 3, 75172 Pforzheim Frau Holle Figurentheater nach Grimm/Bürger Dez: 28.,29. – 15:00 Uhr Kirchenstraße 3, 75172 Pforzheim Das kleine Känguru lernt fliegen Figurentheater nach Paul Maas Jan: 16.,17. – 15:00 Uhr Kirchenstraße 3, 75172 Pforzheim Sinsheimer Theaterkiste 74889 Sinsheim, Uschi Barth Fon: 07261-4469 E-Mail:
[email protected] www.sinsheimer-theaterkiste.de Außer Kontrolle Komödie von Ray Cooney Nov: 7. – 20:00 Uhr Nov: 8. – 18:00 Uhr Jan: 16.,22.,30. – 20:00 Uhr Jan: 17.,24.,31. – 18:00 Uhr Theatersaal der Carl-Orff-Schule, Werderstr. 8, 74889 Sinsheim Kommunales Kontakt Theater e.V. 70372 Stuttgart, Frau Breimaier Fon: 0711-563034 Fax: 0711-560519 E-Mail:
[email protected] www.kkt-stuttgart.de Schnitzel, Tupfer, Temperamente Kabarett (musikalisch) von Maultaschen Nov: 1. – 20:00 Uhr Kommunales Kontakttheater Stuttgart e.V., 70372 Stuttgart Mrs Jellybelly eats breakfast Kindertheater von Doris Schopf Nov: 19. – 16:00 Uhr Nov: 5.,19. – 10:30 Uhr Dez: 3. – 10:30 Uhr Dez: 3. – 16:00 Uhr Kommunales Kontakt Theater e.V., 70372 Stuttgart Traumgeschichten Kindertheater von Rüdiger Ewald und Angelika Jany Nov: 26. – 10:30 Uhr Dez: 1. – 10:30 Uhr Dez: 15. – 16:00 Uhr Kommunales Kontakt Theater e.V., 70372 Stuttgart Wenn der Maulwurf Tango tanzt Kindertheater von Christof Altmann Nov: 4. – 10:30 Uhr Nov: 4. – 14:30 Uhr Nov: 18. – 10:30 Uhr Nov: 18. – 16:00 Uhr Kommunales Kontakt Theater e.V., 70372 Stuttgart I LOVE YOU, YOU‘RE PERFECT, NOW CHANGE! Musical von Joe DiPietro und Jimmy Roberts Nov: 6.,7. – 20:00 Uhr Dez: 18.,19. – 20:00 Uhr Kommunales Kontakt Theater e.V., 70372 Stuttgart Kalif Storch Kindertheater von Christof Altmann Dez: 15.,16. – 10:30 Uhr Dez: 15.,16. – 14:30 Uhr Kommunales Kontakt Theater e.V., 70372 Stuttgart „SpreeWaldGurkenZeit – Eine DDR Revue“ Uraufführung Premiere: Fr., 13.11.09 – 20:00 Uhr Sa., 14.11.09 – 20:00 Uhr Fr., 20.11.09 – 20.00 Uhr Sa., 21.11.09 – 20.00 Uhr Fr., 04.12.09 – 20.00 Uhr Sa., 05.12.09 – 20.00 Uhr Fr., 11.12.09 – 20.00 Uhr Sa., 12.12.09 – 20.00 Uhr Kommunales Kontakt Theater e.V. 70372 Stuttgart
Neugereuter Theäterle e.V. 70378 Stuttgart Berthold Guth Fon: 0711-535125 Fax: 03221-2362021 E-Mail:
[email protected] www.neugereuter-theaeterle.de Ein Schwälble macht noch keinen Sommer Komödie von Inka Bauer Nov: 7. – 15:00 Uhr Nov: 7.,20.,21. – 20:00 Uhr Dez: 12. – 20:00 Uhr Jan: 16. – 20:00 Uhr Haus St. Monika, Rupert-Mayer-Saal, Seeadlerstr. 7, 70378 Stuttgart Arsen und Spitzenhäubchen Kriminalkomödie von Joseph Kesselring Mär: 20. – 20:00 Uhr Mär: 27. – 15:00 Uhr Mär: 27. – 20:00 Uhr Apr: 17.,24. – 20:00 Uhr Mai: 8. – 20:00 Uhr Jun: 12. – 16:00 Uhr Jun: 12.,18.,19. – 20:00 Uhr Haus St. Monika, Rupert-Mayer-Saal, Seeadlerstr. 7, 70378 Stuttgart Stuttgarter Komödle 70372 Stuttgart Ludwig Holzer Fon: 0711-3515946 Fax: 0711-3515946 E-Mail:
[email protected] www.stuttgarter-komoedle.de Bei ons verklemmt nix Schwank von Albin Braig und Isolde Müller-Rinker Nov: 13.,14.,27.,28. – 20:15 Uhr Dez: 11.,12. – 20:15 Uhr Jan: 15. – 20:15 Uhr Theater-Restaurant-Friedenau, 70190 Stuttgart – Rotenbergstr. 127 D´r Handtaschawürger Kriminalkomödie von Gabriele Herfort Nov: 6.,7.,20.,21. – 20:15 Uhr Dez: 4.,5.,18.,31. – 20:30 Uhr Jan: 22.,23. – 20:15 Uhr Feb: 12.,13. – 20:15 Uhr Mär: 5.,6.,19.,20. – 20:15 Uhr Apr: 9.,10.,23.,24. – 20:15 Uhr Mai: 7.,8.,21.,22. – 20:15 Uhr Theater-Restaurant-Friedenau, 70190 Stuttgart – Rotenbergstr. 127 Jo, Mama! Schwank von Lothar Hanzog Jan: 8.,9. – 20:15 Uhr Feb: 19.,20. – 20:15 Uhr Theater-Restaurant-Friedenau, 70190 Stuttgart – Rotenbergstr. 127 D´ bucklig Verwandtschaft Komödie von Margit Suez Jan: 29.,30. – 20:15 Uhr Feb: 5.,6.,26.,27. – 20:15 Uhr Mär: 12.,13.,26.,27. – 20:15 Uhr Apr: 16.,17.,30. – 20:15 Uhr Mai: 1.,14.,15. – 20:15 Uhr Jun: 11.,12.,25.,26. – 20:15 Uhr Theater-Restaurant-Friedenau, 70190 Stuttgart – Rotenbergstr. 127 Komitee Komplett e.V. 70195 Stuttgart Heike Ullrich-Bonilla Torres Fon: 0163-6174865 Fax: 0711-8178311 E-Mail:
[email protected] www.komitee-komplett.de TOP DOGS Tragikomödie von Urs Widmer Jan: 23. – 20:30 Uhr Kulturwerk, 70195 Stuttgart-Ost Feb: 26. – 20:30 Uhr Rathaus, 70194 Kornwestheim Mär: 20. – 20:00 Uhr Bürgerhaus Botnang, 70195 Stuttgart Mär: 21. – 19:00 Uhr Bürgerhaus Botnang, 70195 Stuttgart Jun: 12. – 20:00 Uhr Kulturzentr. Merlin, 70196 Stuttgart-W.
Boulevärle Schwäbisches Theater e.V. 70376 Stuttgart-Münster Horst vom Brocke Fon: 0711-5498105 Fax: 0711-557806 E-Mail:
[email protected] www.boulevaerle.de Do kocht d‘r Chef Komödie von Dave Freeman Nov: 6.,13.,20.,21.,27.,28. – 20:00 Uhr Nov: 8.,29. – 18:00 Uhr Dez: 4.,5.,12.,18. – 20:00 Uhr Dez: 6. – 18:00 Uhr Neckartalstr. 261, 70376 Stuttgart-Münster Theaterbühne Rohrer Humorer 70565 Stuttgart-Rohr Peter Bruck Fon: 0711-742093 Fax: 0711-6748619 E-Mail:
[email protected] www.rohrer-humorer.de Kein Mann für eine Nacht Komödie von Uschi Schilling Nov: 13.,14.,20.,21.,27.,28. – 20:00 Uhr Dürrlewangstr. 54, 70565 Stuttgart-Rohr Tanztheater Treibhaus 72072 Tübingen Evelyn Ellwart-Mitsanas E-Mail:
[email protected] www.tanztheater-treibhaus.de todsünde Tanztheater von Elke Pfeiffer Nov: 21.,22. – 20:00 Uhr tanzlokal boccanegra, 72072 Tübingen Amateurtheater Fieber 78048 VS-Villingen Volker Bachert Fon: 07721-55446 E-Mail:
[email protected] www.theaterfieber.de Feinkost zum Mittag Krimi/Thriller von Sandra Schöb Nov: 14.,21. – 19:30 Uhr Nov: 15.,22. – 17:30 Uhr Gemeindezentrum St. Bruder Klaus, 78048 VS-Villingen
Schau.Spiel
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Amateurtheater PAROLE e.V. 68753 Waghäusel Herbert Mahl Fon: 07254-2333 E-Mail:
[email protected] www-theater-parole.de Verwandte sind auch Menschen Lustspiel von Eberhard Foerster (Erich Kästner) Nov: 13.,20. – 20:00 Uhr Pfarrsaal Wiesental, 68753 Waghäusel Nov: 7.,14.,21. – 19:00 Uhr Pfarrsaal Wiesental, 68753 Waghäusel Nov: 8.,15. – 18:00 Uhr Pfarrsaal Wiesental, 68753 Waghäusel Jan: 16. – 19:00 Uhr TV Halle Kirrlach, 68753 Waghäusel Jan: 17. – 18:00 Uhr TV Halle Kirrlach, 68753 Waghäusel THEATERfabriggle 71111 Waldenbuch Jürgen Epple Fon: 07157-128313 E-Mail: juergen.epple @theaterfabriggle.de www.theaterfabriggle.de Otello darf nicht platzen Komödie von Ken Ludwig Mär: 5.,6.,12.,13.,26.,27. – 20:00 Uhr Sängerheim, 71111 Waldenbuch/Glashütte Das etwas andere Weihnachten Komödie von Alexa Thysmaier Dez: 4.,5. – 17:00 Uhr Kirche, 71111 Waldenbuch/Glashütte Hausener Schneckentheater e.V. 71263 Weil der Stadt – Hausen Peter Wutzler Fon: 07033-34286 Fax: 07033-3010964 E-Mail: vorstand @hausener-schneckentheater.de www.hausener-schneckentheater.de Ach, du dicker Hund Lustspiel von Sabine Drössler Nov: 14.,21.,28. – 20:00 Uhr Turn- und Festhalle Hausen, 71263 Weil der Stadt - Hausen
Ihr spielt Theater? Dann publiziert es bitte auch in den Verbandsmedien! Jede Mitgliedsbühne hat die Möglichkeit, ihre Aufführungstermine selbst in die Homepage des Landesverbandes einzugeben. Unter www.amateurtheater-bw.de „Spielplan eingeben“ ist dies möglich. Für die Spiel.Schau unserer Verbandszeitung „Schau.Spiel“ holt sich dann die Redaktion die Angaben aus der Homepage. Leider wird diese Publikationsmöglichkeit, obwohl wir schon oft darauf hingewiesen haben, immer noch viel zu wenig genutzt! Das ist sehr schade. Nur wenn möglichst viele Gruppen diese Veröffentlichungsplattform wählen können wir zeigen, wie vielfältig die Theaterarbeit der über 600 Gruppen im LABW ist. Außerdem ist es für Theaterkollegen sicher auch Ideen gebend, wenn man sieht, was andere spielen. Das nächste „Schau.Spiel“ mit der Rubrik Spiel. Schau erscheint Mitte Februar/Anfang März. Alle Einträge, die bis Mitte Januar in der Homepage stehen werden bis einschließlich Mai-Termine veröffentlicht.
Mit Ida im Reich der Mitte Impressionen eines nicht alltäglichen Kulturaustauschs Beeindruckend: Die deutsche Delegation reiste quer durch China und besuchte auch die Chinesische Mauer.
China brummt, China eilt, China ist schnell,
die faszinierenden Menschenmassen. Unend
China ist wach und laut – 24 Stunden
liche Schlangen vor Imbissmeilen: Fische,
Die beiden Hauptdarsteller von
am Tag – und das Aktionstheater Donz-
Fleischspieße, Seesterne, Seeigel, Schnecken,
„Idas Werden“ Raphael Wohlfahrt
dorf mittendrin. Im April 2009 reiste das
Raupen, Würmer ... unsere Reisebegleiterin
und Sabrina Falzone vor dem
Ensemb le für zwölf Tage in den fernen
Carola (der Name eingedeutscht) empfiehlt,
chinesischen Ida-Transparent.
Osten, lernte Land und Leute kennen und
nur bei stählernem Magen zu essen.
präsentierte an zwei Abenden sein aktuelles Stück „Idas Werden“. Wolfgang Met-
Menschen, überall Menschen
tenberger, Präsidiumsmitglied im Landes-
Nachtzug 1. Klasse nach Souzhou im Sü-
verband und zugleich Leiter der Theater-
den. Liegewagen, zu viert in einem Abteil.
und Spielberatung Baden-Württemberg,
Dazu chinesischer Wein, deutsches Schwarz-
lässt die Reise Revue passieren.
brot, Trockenwürste (aus dem Kraichgau!) und eine Nacht mit wenig Schlaf. Souzhou:
Freunde, ich kann hier keinen (neuen)
1,5 Millionen Einwohner, am Kaiserkanal,
Reisef ührer schreiben. Wir haben eine
dem mit 1700 Kilometern längsten der Erde.
Theaterzeitung in den Händen. Also Kürze!
Anderntags geht’s weiter, nach Shanghai,
In der Eile des Reiches der Mitte: Ankunft, di-
der mit 20 Millionen Einwohnern drittgrößten
rekt in die „Verbotene Stadt“ auf den Spuren
Stadt der Welt. Während der Fahrt erzählt un-
der alten Kaiser. „Sommerpalast“, beeindru-
ser anderer Reisebegleiter Michael von den
ckend, Menschenmassen. Donzdorf auf dem
Unterschieden zwischen Nord und Süd. Herr
Weg zur „Großen Mauer“, ein unvorstellbares
Ding, unser Shanghai-Führer steigt zu. Wir
Erlebnis eines grandiosen Abenteuers.
fahren an uralten Stadtvierteln vorbei, die
Am 3. Tag der berühmte „Himmelstempel“,
abgerissen werden, um für die EXPO 2010
später eine Einkaufsmeile: ganz westlich, be-
neuen Hochhäusern Platz zu machen. Im Zen-
ste Weltmarken, Glas und Glanz! Und überall
trum schließlich Tee-Zeremonie, Rundfahrt
Fotos: Rainer Wascher, Donzdorf
Gruppenbild mit den chinesischen Gastgebern vom Hangzhou Grand Theatre.
3/2009
Schau.Spiel
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schwebende Wolkenteppiche mit 100 Mitwirkenden. Später bekommen wir von einem reinem Frauenensemble klassisches chinesisches Theater vorgeführt: Musik live, feine Kostümierung, Maske, formvollendet dargeboten – schwebend auf Koturnen, fliegende Seidenschals, Anmut und Grazie bis in die Fingerspitzen, verspielt – und höchst professionell. Nach dieser halben Stunde sollten auch wir Deutschen ran: unvorbereitet! – Ich gebe meinen „Wallensteins Tod“ (als Ein-Mann-
Chinesisches Theater in Hangzhou.
Theater), Manfred Maier vom „Theater im Bahnhof“ interpretiert sein Hesse-Gedicht, die Kraner-Truppe zeigt einen Einblick in die Aufwärm-Arbeit des Aktionstheaters. Man ist
im großen Hafen. Wir hinauf aufs 350 Meter
harts Techniker Falko Rieger und Florian Wa-
hohe Jin-Mao-Observatorium, Blick auf die
scher die Nerven. Beleuchtungstechnisches
begeistert, Reden werden gehalten, die Einla
3.500 Wolkenkratzer unter uns, alles so selt-
Desaster. Was man morgens einrichtete, ging
dung zum Festival 2010 in Donzdorf ange-
sam, eigenartig, unbegreiflich, ein Menschen-
nachmittags schon nicht mehr. Gerhart kurz
sprochen, unzählige Fragen gestellt.
bad umgeben von Beton, Glas und Autos.
vor der Aufgabe. Es hilft nur noch: „Augen
Gemeinsam in einer Welt
zu und durch!“
„Augen zu und durch!“
Um 17.30 Uhr schließlich erster Proben-
Und langsam macht sich bei den Donz
Stop! Wir vergessen ganz, weswegen wir
durchlauf. Das holpert noch! Präsenz und
dorfern auch wieder Nervosität breit. Ein
eigentlich nach China kamen. Der Kulturaus-
Spannung sind im Dickicht der Theater
letztes Mal „Idas Werden“. Die Aufführung
tausch. In Hangzhou Abschied von Michael,
maschinerie etwas verloren gegangen,
ist äußerst gut besucht – hauptsächlich Fach
Begrüßung durch Herrn Dung Wudong von
18.30 Uhr Schlussbesprechung, 19.00 Uhr
publikum – und nach der Aufführung wer-
der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft und
die ersten Zuschauer betreten das Theater,
den die Donzdorfer mit Fragen überhäuft:
durch die Theaterleute der professionellen
wir zählen 75.
„Yu-Opera-Troupe“. Schließlich Fahrt nach
zu ihrem Theaterstil, der rasch zu einem
Das Stück läuft an und es wird ein ge-
deutschen Theaterstil hochstilisiert wird.
Ningbo, Millionenstadt, wo anderntags die
lungener Theaterabend in Ningbo, den die
Man liebt uns, hat Hoffnungen, sieht dem
Kraner-Truppe ihr Stück „Idas Werden“ auf-
Zuschauer mit vielen Fragen abschließend als
Austausch der Kulturen in der Zukunft mit
führen wird.
äußerst interessant kommentieren.
großer Erwartung entgegen. Dann Abschied von China! Eine großartige
Und das fing gar nicht so gut an – in diesem Riesentheater, das selbst im „kleinen
Fliegende Menschen
Theaterfahrt geht zu Ende. Wir sind glücklich
Haus“ hiesige Stadttheatergröße aufweist.
Nächster Tag, letzte Visite: Die acht Millio-
und stolz, zufrieden, dass das Theater es ge-
Ich nehme Gerhart Kraners Aufregung wahr:
nenstadt Hangzhou steht auf dem Programm,
schafft hat, Menschen unterschiedlicher Kul-
Und zum ersten Mal seit einer guten Woche
der Höhepunkt unseres Theater-Kulturaus-
turen und Denkweisen in dieser einen Welt
läuft’s organisatorisch nicht rund. Stau! Und
tauschs. Zunächst eine große China-Folklore-
zusammenzuführen. Es ist das Theater, das
das auf ganzer Linie – keine verantwortlichen
Show: Akrobatik, Ballett, Tanz, Kampf-Zir-
die Plattform liefert, und es ist der Mensch,
Haustechniker, Gott sei Dank bewahren Ger-
kus, fliegende Menschen überm Publikum,
um den es sich letztlich immer dreht!
Theaterfachpublikum kam zur Aufführung von „Idas Werden“.
Das Aktionstheater Donzdorf mit „Idas Werden“ in Hangzhou.
Mit Musik geht alles besser ... ■ Märchen für die ganze Familie
■ Jugendmusicals mit politischem Hintergrund
DER HASE UND DER IGEL
DASH FOR ZOE
Die berühmte Fabel wird dem Publikum von Salamander, dem rasenden Reporter, präsentiert. Das Musical wurde mit viel Erfolg bei den Brüder-Grimm-Festspielen 2008 in Hanau uraufgeführt. Von Benjamin Baumann mit Musik von Thomas Gabriel. Für 4 Damen 4 Herren, 5 Kinder.
FROSCHKÖNIGIN
„Was mir gerade noch fehlt, ist eine dieser tussigen Prinzessinnen“ sagt der Prinz und verwandelt sich in einen Frosch. Mit Gesang, Bass, Gitarre und Klavier frei nach den Brüdern Grimm. Von Patricia Liedtke-Wittenborn mit Musik von Anne Tübinger. Für 15 Spieler/innen, davon mind. 3m.
BIANCA UND DIE SIEBEN ZWERGE
Mit starken Mädchenrollen, pfiffigen Liedern, Stockkampf-Elementen und Tanz besticht dieses moderne, doppelt besetzte Schneewittchen. Sehr frei nach den Brüdern Grimm. Von Patricia Liedtke/Wittenborn mit Musik von Franz Barth und Karlheinz Heiss. 15-25 Spieler/innen (Stockkämfer, Stepptänzer).
DER RATTENFÄNGER VON HAMELN
Jugendstück aus der Zukunft nach dem Roman von Robert Swindells. Von Joachim Paech (Text) und Hans-Peter Müller (Musik). 16 Damen, 7 Herren, beliebige Nebenrollen.
DER STREIK DER DIENSTMÄDCHEN
Ein Musical nach dem bekannten Roman von Gudrun Pausewang. Von Matthias Weißert. Musik von H.J Erwe. Für mind. 15-20 Spieler/innen (große weibliche Besetzung).
KORCZAK – MENSCH
Ein Musikstück über den polnischen Kinderarzt Janusz Korczak und das Waisenhaus im Warschauer Ghetto. Von Matthias Siebert. 10 Damen, 7 Herren, oder mehr.
■ Klassiker für Jung und alt DIE SCHÖNE HELENA
Eine der unsterblichen Mythen des klassischen Altertums nach dem Libretto von Meilhac und Halévy mit Melodien von Jaques Offenbach. Von Markus Munzer-Dorn für 23 Spieler/innen, Doppel-Besetzung möglich, Volk, Chor, Orchester.
Die bekannte Sage mit ungewöhnlicher Pointe: Die Kinder fliehen freiwillig mit dem Rattenfänger und kehren nur zurück, wenn die Erwachsenen ihnen Zuneigung und Achtung entgegenbringen. Von Wolfgang Nier. 26 Rollen, Nebenrollen, Musikanten, Tänzer.
ROMEO UND JULIA
BRUMMEL AUS DER BRÜLLTONNE
Zu unseren Musicals gibt es Aufführungs-Playback-CDs und Demo-CDs. Das Notenmaterial reicht vom einfachen Klavierauszug oder Liederheft bis zur Partitur und den Einzelstimmen für Instrumente und Gesang.
Minimusical um ein liebenswürdiges, aber ängstliches Wesen, das nach und nach Vertrauen in seine Umwelt fasst und schließlich seinen „Schutzpanzer“, die Tonne, verlässt. Von Dagmar Scherf mit Musik von Jochen Schimmelschmidt. Mind. 16 Kinder, Chor. Extra-Material: Ouvertüre für ein Kinderorchester.
Zeitgemäße, musikalische Adaption des bekanntesten Shakespeare-Stückes. Eine Produktion des Lichtburg Ensembles. 5 Damen, 15 Herren, viele Nebenrollen.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!
Deutscher Theaterverlag GmbH 57160
Grabengasse 5 · 69469 Weinheim Tel. 0 62 01/87 90 70 • Fax: 0 62 01/50 70 82 http//www.dtver.de • Email:
[email protected]
Theaterverlag Winfried Wagner Büro: Am Kapf 11, 72581 Dettingen an der Erms Telefon: 07123/87494 * Telefax: 07123/87834 www.winfriedwagner.de - Mail:
[email protected] Die abendfüllenden Komödien und Sketsche des Autors Winfried Wagner sind in schwäbischer und auch in hochdeutscher Fassung lieferbar! 1. ACHTUNG NEU: Zwischd zwischa Zwilling Komödie in 5 Akten für 10 Personen. (4 weiblich mittleres Alter, 1 weiblich jünger, 1 männlich älter, 3 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger). Bühnenbild: Wohnzimmer. 2. D fromma Helene Erfolgs-Komödie in 5 Akten für 9 Personen. (2 weiblich mittleres Alter, 2 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 2 männlich jünger). Bühnenbild: Wohnzimmer. 3. Vrscholla en Kolumbia Turbulente Umzugs-Boulevard-Komödie in 3 Akten für 5 Personen. (2 weiblich jünger, 3 männlich jünger), die insgesamt 13 verschiedene Rollen spielen. Bühnenbild: Wohnzimmer. 4. Kuddlmuddl Abendfüllendes Programm mit 16 Sketschen und Einaktern, auch als Einzelsketsche lieferbar.
5. So ein Schlawiner Komödie in 3 Akten für 7 Personen. (1 weiblich älter, 1 weiblich mittleres Alter, 1 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger). Bühnenbild: Wohnzimmer. 6. Dr Salomo em Baurakittl Lustspiel in 9 Aufzügen über das legendäre Leben des schwäbischen Pfarrer-Originals Magister Johann Friedrich Flattich für 11 Personen. (3 weiblich, 8 männlich, Alter jeweils flexibel). Bühnenbild: Wohnzimmer. 7. Überraschung für Archibald Kriminalkomödie in 5 Akten für 8 Personen. (1 weiblich älter, 1 weiblich mittleres Alter, 2 weiblich jünger, 1 männlich älter, 2 männlich mittleres Alter, 1 männlich jünger). Bühnenbild: Büroraum.
Im Internet finden Sie unsere ausführliche Stückebeschreibung. Natürlich können Sie diese auch bei uns anfordern. Gerne übersenden wir Ihnen unverbindlich für 4 Wochen Leseproben der für Sie interessanten Stücke. Mit dieser Bestellung anerkennen Sie ausdrücklich unsere Leseprobenbedingungen, die der Sendung beiliegen.
Schau.Spiel
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Der schwarze Pudel ist tot!
Foto: Theater für ein Jahr, Thomas Faupel
„Theater für ein Jahr“ in Göppingen inszeniert „Antoniusfeuer“
Das Leben verläuft nicht immer in gesetzten Bahnen. „Antoniusfeuer“ in Göppingen.
Die Bühne ist hell erleuchtet. Ein schiefer Tisch, Stühle,
sung nach West-Berlin
zweihundert welke Stiefmütterchen auf der linken Seite,
floh, wird eine düstere
ein Blumenkohl. Zwei riesige Stempel stehen parallel
Geschichte entwickelt. Er
ausgerichtet in der Mitte, wie aus einem Schachspiel im
scheitert am System und
on e r v ne n u e f t ei us on i e r h ie l i s t n re te kA t üc S c hu l nd e s p e S s a ck Da ele na i m L rs tü 0 0 8 . J e e b t a 2 a s A n n . P re i l k s t he b e r g 3 m o e V t f ü r - Wü r t en B ad
Park entsprungen. Sie werden später das Beamtentum
beginnt, sich an den Menschen zu rächen, indem er sie mit
symbol isieren – klar, verheerend, unpersönlich. Die
Mutterkorn vergiftet – eine Vergiftung, deren Symptome im
Bühne wirkt fast karg in der hohen, modernen und von
Mittelalter als Antoniusfeuer bekannt wurden.
Holz dominierten Halle des „Alten E-Werk“ in Göppingen, aber deutlich gesetzt.
Übertragen wird diese Biographie auf den Protagonisten Joachim, der in Luise eine Partnerin findet, die den schmalen Grad zwischen Vision und Wahnsinn mit ihm teilt. Doch die
Und nicht nur das Bühnenbild der Inszenierung „Antonius-
Gesellschaft – Familie, Behörden und andere Zwänge – trennt
feuer“ von Anne Jelena Schulte passte sich eindrucksvoll dem
schließlich das Paar, was den Verlust des Glücks und somit
Raum an. Die Produktion der Gruppe „Theater für ein Jahr“
das Scheitern beider bewirkt.
unter der Regie von Thomas Faupel, gespielt vom 7.–10. Mai
Antoniusfeuer ist ein Stück um Zerrissenheit, Verdrängen,
2009, schien von der ersten Minute an in den Raum hinein
Wahnsinn – aber auch um den zwanghaften Wunsch nach
geschnitten, ausschließlich dafür geschaffen.
Zuneigung und Liebe, nach Gerechtigkeit, Sinn und nach Le-
„Ich habe das Stück für diesen Raum inszeniert, woanders
ben. Schwerer Tobak, den Faupel mit seiner Gruppe hier ins
als hier kann man das Stück so gar nicht spielen“, erklärte
zeniert und eindrucksvoll stemmt. Seine Bilder sind deutlich
Faupel. In der Tat ist der Gruppenname Programm: Ein ganzes
und klar, die Charaktere fein ausgearbeitet. Poetische Sprache
Jahr haben die Akteure und der Regisseur gemeinsam für die
steht hartem Beamtendeutsch gegenüber, es herrscht oftmals
Aufführung geprobt. Für vier Aufführungen! „Mehr sollte man
rauer Umgang auf der Bühne. Das macht das Stück äußerst
auch nicht spielen. Es geht um die Arbeit an sich, nicht un
spannend und in der Inszenierung des „Theater für ein Jahr“
bedingt um die Vorstellungen.“
sehenswert, beeindruckend. Gleichzeitig ist „Antoniusfeuer“
Ernst ist das Stück, sicherlich kein Publikumsmagnet. Der
aber mitnichten für jede Amateurtheatergruppe geeignet. Die
Autorin Anne Jelena Schulte geht es vor allem um die Frage
Klarheit der Sprache und die Gesetztheit der Bilder brauchen
der gesellschaftlichen Verantwortung für den einzelnen, die
erfahrene Hand, klare Vorstellungen von der Bühne, Umgang
Frage, wie viel Fürsorge vom Staat erwartet werden darf, die
mit Minimalismus, Mut zur Charakterstudie und zur Stille. Was
Frage der Selbstverantwortung und das Scheitern sowohl am
bei Faupel greifbar wurde, waren die Emotionen der Figuren,
kommunistischen als auch am kapitalistischen System.
die Aussichtslosigkeit der Protagonisten, die Unfairness des
Anhand des authentischen Falls Joachim Schwahr, der 1949
Systems – gespürte Ausweglosigkeit. Einer Gruppe, die sich
vom russischen Militärtribunal wegen Spionagevorwürfen zu
aber tief mit einem Stück auseinandersetzen will, der sei das
25 Jahren Arbeitslager verurteilt wurde und nach seiner Entlas-
Stück ans Herz gelegt.
Naemi Zoe Keuler
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Schau.Spiel
3/2009
Und er bleibt ein Vater des Puppenspiels
Fotos: Manfred Weißer
Bernhard Morgenstern – Ein Portrait
Bernhard Morgenstern.
Ein rundliches, aber auch kantiges Ge-
gann, begegnete er ersten Vorbildern und
sicht, nicht ganz kleine Ohren und ein
„Meistern“ aus dem Bereich Figurenbau und
strahlendes Lächeln um die Augen – so
Handpuppenspiel. Es folgten zahlreiche Se-
könnte man Bernhard Morgenstern be-
minare zu Puppen-Führung, Dramaturgie,
schreiben, wenn man ihm begegnet. Den
Sprache, Figuren- und Bühnenbau. „Die Fas-
einen oder anderen Charakterzug seiner
zination ging sehr tief, das Theater, also ,spie-
Puppen kann der zufällig Vorbeikom-
len’ mit einer Figur, ließ mich nicht mehr los“,
mende und Wissende bei ihm entdecken.
erzählt Morgenstern.
Doch am deutlichsten wird seine Passion, wenn man mit ihm spricht: Figurenthea-
Nach seiner zweiten Ausbildung zum Heil-
ter ist seine tiefe Leidenschaft. Dafür und
pädagogen begann er das therapeutische Ar-
für seine wegweisende Arbeit wurde er
beiten mit Puppen bei Jugendlichen im Heim
mit der Ehrenmedaille des Landesver-
– als ungeplanter Nebeneffekt folgten dann
bandes ausgezeichnet. Doch mit dem
öffentliche Aufführungen. „Vor allem für
Monika Eger (links im
29. Puppenspielertreffen in Friedrichs-
meine Jugendlichen war die Anerkennung
Bild) war 27 Jahre lang
hafen vom 8. bis 10. Mai 2009 ging ein
durch das Publikum ein ganz wesentlicher
Geschäftsführerin des
Theaterabschnitt für ihn zu Ende: Nach
Beitrag zur Steigerung des Selbstbewusstseins.“ Es kam, was kommen musste: Regel-
Arbeitskreises Puppen
27 Jahren Leitung des Arbeitskreises Pup-
spiel und damit auch die
pentheater im Landesverband Amateur-
mäßige, teils dreiwöchige Tourneen durch
rechte Hand von
theater Baden-Württemberg, die er Seite
den südlichen Teil der Republik, man spielte in Heimen, auf Zeltplätzen, sogar in Kinos.
Bernhard Morgenstern.
an Seite mit Monika Eger verbrachte, hört
Ihre Stärken waren die
das eingespielte Organisationsteam nun
organisatorischen
auf.
Arbeiten: Ausschrei
1972 gründete Morgenstern mit Puppenspieler-Freunden eine Arbeitsgemeinschaft
bungen, Abrechnungen
„Es ist der Zeitpunkt gekommen, einen
und alle Administration
Generationenwechsel herbei zu führen“,
Ravensburg. Aber bis ihn 1976 Fritz H. Bross
liefen über ihren Tisch.
sagt der Vater des Puppenspiels in Baden-
in die Marionetten-Welt entführte, blieb Mor-
am Institut für sozialpädagogische Berufe in
Für dieses beispielhafte
Württemberg. Höhen und Tiefen begleiteten
genstern seinen Handpuppen treu. Außer-
Engagement erhielt sie
ihn auf seinem Weg im und mit dem Figuren
dem gab er seit 1976 Kurse im Arbeitskreis
vom Landesverband die
theater. „Na und? Gibt es Bereiche in unserem
Puppenspiel, kurz AKP. 1981 übernahm er
goldene Ehrennadel.
Leben, in denen es dieses Auf und Ab nicht
zusammen mit Monika Eger dessen Leitung.
gibt? Ich glaube eher, dass die Arbeit mit den
Seit dieser Zeit wurden unter Morgensterns
Puppen mein Leben so bereichert hat, dass
Verantwortung und Leitung 15 internationale
Betroffensein, Rückschläge und schmerzhafte
Puppenspieler-Treffen durchgeführt.
Erfahrungen besser verarbeitet werden konnten.“ Und sein Puppenspieler-Leben war alles
Und obwohl Morgenstern die Leitung
andere als kurz: Schon im Kindergarten saß
des AKP nun an Christine Kümmel und Vera
er dicht neben einer Ordensfrau hinter der
Weißer abgibt, wird seine Arbeit am eigenen
Bühne, während sie als Puppenspielerin die
Figurentheater natürlich weitergehen. Denn
Zuschauer unterhielt.
die Freude am Theater ist so lebendig wie eh und je: „Das Puppenspiel hat mir tausendfach
In der Jugend modellierte er Puppenköpfe
zurückgegeben, was ich an Kraft und materi-
für das Handpuppenspiel in der Gemeinde
ellen Mitteln – gerade als Amateur – hinein
oder bei großen Jugendtreffen. Als er dann
gegeben habe.“
um 1960 sein Studium der Sozialarbeit be-
Jürgen von Bülow
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Schau.Spiel
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Lunte gerochen Vera Weißer und Christine Kümmel leiten den Arbeitskreis Puppentheater Die leisen Töne nimmt man den beiden
vals bzw. Rundmails für einen ausgewählten
nenbau, Technik, Verwaltung, Finanzen, Werbung und nicht zuletzt professionelle Regie.
Damen sofort ab, so wie sie Stadtmaus,
Kreis von Interessenten.“ Darin wollen sie auf
Landmaus und die Schnecke über die
besondere Events hinweisen, auch außerhalb
Ehemals Sekretärin in einem Industrieun-
Puppenbühne führen. Die kleine Land-
Deutschlands. Sie planen, ein Theatercafé
ternehmen und Kinderkrankenschwester ha-
maus staubt vorsichtig eine rote Blume ab,
einzurichten, wo sich Puppenspieler und Inte-
ben sich die beiden Frauen – natürlich – über
die Schnecke kriecht langsam auf die Büh-
ressierte, Amateure und Profis begegnen und
den Arbeitskreis kennen gelernt. Seit vielen
nenkante zu. Vera Weißer (54) und Chri-
miteinander ins Gespräch kommen können.
Jahren unterstützen sie sich bei den Vorberei-
stine Kümmel (49) sind seit einigen Jahren
„Wir wollen die Wahrnehmung des Puppen
tungen für ihre eigenen Inszenierungen, sie
professionelle Puppenspielerinnen mit
theaters als eigenes Genre stärken.“ Be-
spiegeln sich und geben wertvolle Hinweise.
jeweils eigener Bühne. Jetzt übernehmen
geistert beschreiben sie die Unterschiede und
Für ihre neuen Aufgaben im Arbeitskreis
sie den Arbeitskreis Puppenspiel im Lan-
Gemeinsamkeiten der Akteure und Bühnen
sehen sie sich als Ergänzung. Bei grundsätz-
desverband Amateurtheater von Bern-
im Vergleich zu einem „Menschentheater“.
lichen Fragen werden sie sich abstimmen,
hard Morgenstern und Monika Eger.
Puppenspieler schnitzen sich ihre Akteure
ansonsten ist Christine Kümmel zuständig für die Verhandlungsführung bei Hotels und
Hohe, aber dennoch realistische Ziele ha-
nach Bedarf selbst, dagegen sind mensch-
ben sich die beiden Frauen gesteckt. „Ober-
liche Spieler schon weitgehend „fertig“. Die
Referenten, Vera Weißer kümmert sich um
ste Priorität hat für uns, die Arbeit unserer
Inszenierung an einem Puppentheater er-
die Korrespondenz per Mail, Brief und um
Vorgänger auf gleich hohem Niveau fortzu-
fordert wesentlich mehr Konzentration von
den geplanten Newsletter.
führen“, erläutern sie. Dazu können sie auf
den Puppenspielern und eine viel deutlichere
einen Stamm von bewährten, pädagogisch
Spielweise, um etwa die Mimik zu ersetzen,
und fachlich erstklassigen Referenten für ihre
um Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Die
Beim Festival im Oktober feierten sie ihr
Kurse zurückgreifen. „Weiterhin planen wir
Vorbereitungen für eine Inszenierung umfas-
Debüt für den Arbeitskreis. Beim 30. Puppen
einen Newsletter für die Teilnehmer der Festi-
sen wie bei einem „normalen“ Theater Büh-
spielertreffen bevölkerten rund 60 Teilneh-
Gelungenes Debüt
mer drei Tage lang die Volkshochschule (VHS) der Stadt Herrenberg, die ihre Räume für Kurse, Vorführungen, Übernachtungen und Bewirtung zur Verfügung stellte. „Das 1. Puppenspielertreffen in Herrenberg soll wie ein Paukenschlag wirken!“ hatten sie sich bei den Planungen vorgenommen. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, erzählen die beiden Frauen begeistert im Anschluss an das Festival. „Der Übergang verlief ohne Probleme, von den Teilnehmern wurden wir voll akzeptiert.“ Und ganz wichtig: „Viele neue Leute haben Lunte gerochen – vom Puppenspiel, von der Atmosphäre, vom offenen Geist, der hier herrscht“, berichtet Kümmel. „Aber wir haben auch schon Ideen, was wir beim nächsten Mal besser machen Foto: Waltraud Kruse
wollen“, ergänzt Frau Weißer. Waltraud Kruse Die Leitung des Arbeitskreises Puppenspiel liegt künftig in den Händen von Vera Weißer (links) und Christine Kümmel.
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Fortbildung Amateurtheater 2010 www.amateurtheater-bw.de
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Schauspiel Regie Ausstattung Technik Öffentlichkeitsarbeit Spielleiter Puppenspiel Senioren- und Generationentheater Theaterjugend Weitere Fortbildungen
Nutzen Sie unser vielfältiges Fortbildungsprogramm
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Theatertreffpunkt der Länder 33. Bundesjugendkonferenz in Wetzlar
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Theaterjugend Baden-Württemberg
Ausnahmezustand herrscht für gewöhnlich
Zuhausegebliebenen berichten und ihre Erfah-
am Wochenende um Christi Himmelfahrt in
rungen als Multiplikatoren anderen Jugendlichen
der Jugendherberge Wetzlar. Sie wird dann in
weitergeben können – so das Ziel der Theater-
Beschlag genommen von 120 überwiegend
jugend. Mit „Spiel mit Dingen“, „Bewegung und
jungen Theaterfreunden von nah und fern.
Musik“, „Sprache“, „Sex and Crime“, „Stanislawski“
Aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-
und „Schminke“ war für jeden Theaterinteressier-
Württemberg, ja sogar aus Mecklenburg-Vor-
ten etwas dabei.
pommern kommen junge Menschen zusam-
Schau.Spiel
Auch der Themenabend „Gewaltprävention“
men, um ein ganz besonderes Wochenende
mit Peter Paul stieß auf großes Interesse, so
voller Kunst, Spaß und Emotionen zu erleben.
dass dieses Thema zusammen mit „Rollenarbeit“,
„Straßentheater“, „Improvisation“ und „Theater Auch dieses Jahr wurde vom 20. bis zum
der Antik e“ sowie „multimediales Theater“ bei
24. Mai gelacht, gefeiert und getagt, aber auch
der nächsten Bundesjugendkonferenz 2010 als
besonders viel Theater gespielt. Darum darf auch
Werkstatt zu finden sein wird.
die Theaterjugend Baden-Württemberg bei einem
Die hervorragende Arbeit, die die Referenten
solchen Wochenende nicht fehlen, zumal sich na-
dort in Wetzlar mit Jugendlichen und Erwachse-
hezu alle Jugendleiter der Landesverbände im
nen leisten, sieht man am Abschlussabend. Wenn
Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) und des
die einzelnen Gruppen einen kleinen Teil ihres
Verbands deutscher Freilichtbühnen (VdF) dort
Erlernten dem Publikum vorführen, staunt der
treffen, um gemeinsam mit Bundesjugendleiterin
Theaterbegeisterte bei so viel Kreativität und
Marion Isken und weiteren Beisitzern Themen der
Vielfalt, die in dieser künstlerischen Atmosphäre
Theaterjugend zu erarbeiten. Dieses Jahr wurde
beflügelt wird.
unter anderem das „Bündnis Recht auf Spiel“ vor-
Wer selbst Multiplikator ist, sei es als Spiel-
gestellt, das sich besonders für die Rechte der
oder Übungsleiter, eine Jugendgruppe führt oder
Kinder nach Artikel 31 der UN-Kinderrechtskon-
in einer solchen schon einige Zeit aktiv ist, sollte
vention in Deutschland einsetzt (www.recht-auf-
sich ein solch großartiges Wochenende nicht ent-
spiel.de). Doch in Wetzlar wird auch praktisch gearbeitet. In insgesamt sechs Werkstätten wird gelernt,
Sprachtraining. Ausdruck im Tanz. Grünes Monstrum. Grrr … wie gruselig. Steingolem oder Alien?
gehen lassen. Deshalb: Seid nächstes Jahr vom 13.–16. Mai dabei, wenn wieder Ausnahmezustand in der Jugendherberge Wetzlar eintritt.
gestaunt und erlebt, damit die Teilnehmer den
Jan Schmidt
Die Teilnehmer bei der 33. Bundesjugendkonferenz in Wetzlar.
Fotos: Jan Schmidt
Wilhelm Köhler Verlag
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Freitag, 24. September bis Sonntag 26. September 2010 Landesverbandstag in Donaueschingen/Donauhalle 3 Theateraufführungen 3 Fortbildungsseminare Arbeitstagung der Bühnenvorstände und Spielgruppenleiter
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„Diskussionen sind das Salz in der Suppe“ Ein fast privater Rückblick zum 3. Europäischen SeniorentheaterFestival in Pforzheim Edith Klebs ist seit 20 Jahren Leiterin des
setzung mit Stoffen und Inszenierungen su-
Mannheimer Seniorentheaters „Manne
chen. Zusammen mit den Workshops ergab
in der Sonne“ und „Swing Kids – you must
mer Spätlese“. Sie war vor Ort beim
sich so ein umfassendes Angebot von dem
remember it“ sehr berührt. Ersteres durch den
3. Europäischen Seniorentheater-Festival
ich lernen und neuen Mut für die eigene Ar-
Kunstgriff des Autors, der in Gestalt einer
in Pforzheim. Schau.Spiel hat mit ihr über
beit schöpfen konnte. Das Festival war wie
Frau zwei in Hassliebe verbundene Männer
ihre Eindrücke gesprochen. Schau.Spiel: Frau Klebs, Sie haben das
ein Ideenspeicher, den ich anzapfen konnte.
so „glattbügeln“ lässt, so dass sie zueinan-
Auch bereicherten mich die menschlichen
der finden. Letzteres für den Mut, ein Thema
Begegnungen in vielfacher Weise.
wie die Nazizeit anzugehen und dabei eine
Festival besucht, die Stücke angeschaut, mit diskutiert. Wie empfanden Sie die Atmosphäre? Edith Klebs: Die Atmosphäre war warm-
stival. Bei den Stücken hat mich „Eine Bank
Form zu finden, die wirkt und das Geschehen Schau.Spiel: Hat das Festival Ihre Theater
glaubhaft trägt.
arbeit beeinflusst?
herzig, offen und freundlich. Ein Klima, das
Edith Klebs: Auf jeden Fall. Es ist neuer
Schau.Spiel: Das Theaterfest war geprägt
gelungenen Austausch mit Gleichgesinnten
Elan zu spüren und der „aufgeladene Thea-
von Diskussionen mit den Akteuren und von
möglich macht. Für meine Freundinnen und
ter-Akku“ macht Mut für neue Ideen: Auch wir
Workshops. War diese Ausrichtung für Sie
mich war schön zu sehen, was andere ma-
wollten einmal Erinnerungstheater machen
wichtig?
chen, davon zu lernen und mit der eigenen
und haben aus heutiger Sicht zu schnell auf-
Edith Klebs: Eindeutig. Die Diskussionen
Arbeit abzugleichen. Für Seniorentheater gibt
gegeben. Aktuell ist diese Idee wieder auf-
sind für mich das Salz in der Suppe. Nur hier
erstanden: Jetzt suchen wir im häuslichen
erfahre ich mehr über die Stücke und die
es hier bei uns in Nordbaden kaum Gelegenheit zum Austausch. Schau.Spiel: Austausch ist wichtig. Recht fertigt diese Tatsache ein so großes Festival?
„Kram“ nach Dingen, an denen unser Herz
Bewegg ründe bei der Inszenierung. Ohne
hängt und die Geschichte, die damit verbun-
diese Einrichtung würde was Entscheidendes
den ist. Diese wollen wir finden und sehen,
fehlen. Auch die Workshops sind unverzicht-
ob wir daraus Theater machen können.
Edith Klebs: Ja, selbstverständlich. Hinter dem Wort Austausch steckt ja mehr: Es ist die Begegnung mit Menschen, die die
bar, aber leider in der Dichte des Angebotes nicht immer machbar.
Schau.Spiel: Was war für Sie persönlich am eindrucksvollsten?
besonderen Probleme im Seniorentheater
Edith Klebs: Zunächst das Kulturhaus
kennen und die künstlerische Auseinander-
Osterfeld selbst. Ein idealer Ort für ein Fe-
Schau.Spiel: Frau Klebs, waren Sie schon mal auf einem solchen großen Festival und würden Sie wieder teilnehmen? Edith Klebs: Nein, meine Kolleginnen und ich waren noch nie auf einem großen Festival. Bei kleineren Treffen waren wir schon vertreten. Wenn uns nicht gerade ein größeres Zipperlein plagt, werden wir wieder dabei sein. Das Interview führte Friedrich E. Becht
Bild oben: Edith Klebs, Leiterin des Seniorentheaters
Fotos: Jörg Sobeck
„Mannemer Spätlese“. Bild links: Zufriedene Teilnehmer des Arbeitskreises Senioren- und Generationentheater im LABW, darunter auch Edith Klebs (zweite Reihe, erste von links).
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Das Amateurtheater im Land trauert um zwei profilierte, verdiente Persönlichkeiten
Ehrungen
Ende Februar bekam Hildegard Tröndle von LABW-
Ende August verstarb nach schwerer Krankheit
Präsident Rolf Wenhardt die Ehrenmedaille verliehen
Klaus Kesenheimer (unser Bild). 43 Jahre war Klaus
(unser Bild). Allerdings konnte diese Auszeichnung
Kesenheimer Regisseur des Bauerntheaters Röten-
nicht beim Ehrungsa bend ihrer Bühne, der Koralle
bach. Für diese Treue und sein Engagement erhielt er
Bruchsal, vorgenommen werden, sondern musste ins
die Goldene Ehrennadel des Bundes Deutscher Ama-
Krankenhaus verlegt werden. Denn Hildegard Tröndle
teurtheater. Kesenheimers Anliegen war stets, typen-
war zu diesem Zeitpunkt schon sehr schwer krank.
reiches, niveauvolles Mundarttheater zu präsentieren.
Ende Juni verstarb die langjährige Theatermacherin. Sie war die gute Seele der Koralle. Sie bekleidete in den über 40 Jahren ihres aktiven Wirkens fast
Dies ist ihm gelungen, weil er immer ein „glückliches Händchen“ bei der Stückauswahl sowie bei der Besetzung hatte und sein Ensemble gut motiviert hat.
alle Positionen bei der Koralle Bruchsal bis hin zur
Der Landesverband Amateurtheater Baden-Württ-
ersten Vorsitzenden. Auch für die Arbeit des Landes-
emberg trauert mit den beiden Bühnen um diese beiden Persönlichkeiten. Wer diese beiden kannte, wird ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Hildegard Tröndle und LABW-Präsident
Der Landesverband trauert um
Rolf Wenhardt bei ihrer Ehrung.
Klaus Kesenheimer.
Foto: Marcus Joos, Koralle Bruchsal
verbandes zeigte sie immer großes Interesse – dafür danken wir ihr.
Foto: Bauerntheater Rötenbach
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Literatur-Stipendium für Jürgen von Bülow Anlässlich ihrer 750-Jahr-Feier hat die Stadt Hausach (Ortenau) in Kooperation mit der Neumayer-Stiftung erstmals zwei Aufenthaltstipendien ausgeschrieben: in den Sparten „Lyrik/Prosa“ und „Literatur für Kinder und Jugendliche“. Aus 99 Bewerbungen stimmte die dreiköpfige Jury für Jürgen von Bülow und Barbara Bongartz. Jürgen von Bülow ist Dozent für Filmdramaturgie, Drehbuchautor, freier Regisseur in Stuttgart – und schreibt für unser „Schau.Spiel“. Es gelinge ihm, in seiner Jugendbuchreihe „Ich bin’s Nika!“ (KosmosVerlag) Sehnsüchte und Wünsche vieler Teenager in Worte zu kleiden, die „durch sein genaues Hinhören treffsicherer und überzeugender nicht geschrieben sein könnten“.
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Ehrungen
Von der Volkskunstvereinigung zum Naturtheater
Foto: Jürgen Otto, Naturtheater Heidenheim
90 Jahre Theater in Heidenheim
Großer Festakt zum 90-jährigen Bestehen des Naturtheaters Heidenheim.
Mit einem großen Festakt Ende Mai in
Sie scharten sich mit Staunen und großem
mit Gesang und Tanz einen Vorgeschmack
den Schloss-Arkaden wurden die Ausstel-
Interesse um die vom Jubiläumsausschuss
auf die Spielzeit (unser Bild). Helmut Kuhn,
lungen zum Jubiläum „90 Jahre Naturtheater
liebevoll zusammen gestellten Exponate vom
früherer Vorsitzender des Vereins und lang-
Heidenheim“ eröffnet. Neben Oberbürger-
Glasmännlein-Kostüm über ein Hotzenplotz-
jähriger Präsid ent des Landesverbandes,
meister Bernhard Ilg und dem Präsidenten
Grammophon bis zum Tevje-Milchwagen.
blickte zurück auf 90 Jahre Theatergesche-
des LABW, Rolf Wenhardt, konnte die Vor-
„So ein Theater“: Der Slogan des Jubiläums,
hen. Und auch Hans E. Valentin, Archivar
sitzende Helga Banz weitere Ehrengäste
galt selbstverständlich auch für die Auftakt-
und langjähriger Mitwirkender, hatte De-
und auch zahlreiche Besucher begrüßen.
veranstaltung. Spieler aus „Oliver!“ gaben
tails aus der Geschichte parat.
60 Jahre Naturtheater Hayingen Im Rahmen eines Tages der offenen Tür
Ehrung des Landesverbandes Amateurthea-
feierte das Naturtheater Hayingen Ende Mai
ter Baden-Württemberg, der Ehrenmedaille
sein 60-jähriges Bestehen. In diesem Rah-
in Gold, ausgezeichnet. Rolf Wenhardt wür-
men fand auch eine Vielzahl von Ehrungen
digte die großen Verdienste von Heinz Schle-
statt. Höhepunkt war die Ehrung von Heinz
ker, der nicht nur auf der Bühne stets präsent
Schleker (unser Bild, rechts).
war, sondern auch als Geschäftsführer viele
Zusammen mit dem 60-jährigen Jubiläum seiner Bühne, konnte Heinz Schleker
Jahre die Fäden in der Hand hatte und alles koordinierte.
auch sein 60-jähriges Bühnenjubiläum feiern und wurde dafür vom Präsidenten des
LABW-Präsident Rolf Wenhardt ehrt
LABW, Rolf Wenhardt, mit der höchsten
Heinz Schleker für seine Theaterarbeit.
Foto: Maria Bloching /Alb Bote
Heinz Schleker: 60 Jahre aktiv auf und hinter der Bühne
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Goldene Ehrenmedaille des Landesverbandes
Bronzene Ehrennadel des Landesverbandes
Naturtheater der Stadt Hayingen: Heinz Schleker
Naturtheater der Stadt Hayingen: Sandra Stoll, Silvia Stoll, Marie-Helené Nille-Hauff, Konstantin Nille-Hauff,
Ehrenmedaille des Landesverbandes Arbeitskreis Puppenspiel im LABW: Bernhard Morgenstern
Monika Kalmus, Christa Herter-Dank, Katrin Dehner, Hilde Müller, Josef Stefanz, Wolfgang Schneller, Marc-Philipp Knorr, Alexander Beetz, Stefan Schmid, David Ihle, Wendelin Herb, Matthias Herb
Goldene Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater
Laienspielbühne Mühlheim e.V.:
Naturtheater der Stadt Hayingen: Eberhard Herb
Boulevardtheater „Zungenschlag“ Bötzingen:
Dagmar Stiefel, Heidrun Maier Hilde Asprion, Birgit Lay, Renate Schulz, Christa Stählin, Michael Schäfer, Christian Schulz, Peter Waßer
Silberne Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater
Junges Theater Nellie Nashorn, Lörrach: Birgit Vaith
Naturtheater der Stadt Hayingen: Peter Edelburg,
Dirk Schürman, Kerstin Schürmann
Maria Herb, Agnes Nietschinger, Ilona Herter, Erika Helms
Theaterbühne Rohrer Humorer, Stuttgart: Ralf Klein
Naturtheater Grötzingen:
Burgschauspiele Leofels e.V.: Helga Bendl, Ingeborg Neber Naturtheater Grötzingen: Nina Wildner-Kuhn
Ehrungen wurden bis 1. Oktober 2009 zur Veröffentlichung berücksichtigt.
Goldene Ehrennadel des Landesverbandes Arbeitskreis Puppenspiel im LABW: Monika Eger Naturtheater der Stadt Hayingen: Hermann Herter, Ursel Nille, Dora Edelburg, Inge Herter Freilichtspiele Neuenstadt: Ute Roth
Herzlich willkommen im Landesverband: Theatergruppe Wäldlesburzler e.V.,
Silberne Ehrennadel des Landesverbandes
Ammerbuch
Naturtheater der Stadt Hayingen: Xaver Herb, Karl Herb,
Stage Divers(e) e.V. Esslingen
Uli Bühl, Reinhold Herb, Ferdinand Herb, Gisela Schleker,
Spiel-Betrieb, Stuttgart
Cornelia Rink Burgschauspiele Leofels e.V.: Roland Wurmthaler, Bürgermeister der Stadt Ilshofen Künzelsauer Burgfestspiele Schloß Stetten: Manfred Ungerer, Gerhard Heinrich, Hannelore Kämmer, Wendelin Schmidt, Werner Lämmel, Andreas Dürr, Kurt Gesper
Musikschule Markdorf Theater „Kreuz und quer“, Markdorf hohberger.bühnen-amateurtheater (e.V.), Hohberg Seniorentheater Schwäbisch-Gmünd
Zwei Auszeichnungen für die neue Zuschauerhalle des Naturtheaters Reutlingen Die neue Zuschauerhalle des Naturtheaters Reutlingen im Wasenwald, die 2008 nach Plänen der Stuttgarter 4a Architekten GmbH gebaut und realisiert wurde (unser Bild) erhielt zwei namhafte Auszeichnungen. Beim Wettbewerb „Beispielhaftes Bauen im Landkreis Reutlingen 2001–2008“ der Architektenkammer Baden-Württemberg und beim Holzbaupreis Baden-Württemberg des Ministeriums für Ernährung und ländlichen Raum. Die Architektenkammer lobte in ihrer Begründung, dass sich die expressive dynamische Bauform sensibel in die Waldlandschaft einfügt. Beim Holzbaupreis Baden-Württemberg wurde „… die überwiegende Verwendung des Bau- und Werkstoffes Holz, der den Bezug zum Wald unterstreicht …“ hervorgehoben.
Foto: Patrick Beuchert, Wertheim
Ehrungen
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Elfriede Wipplinger-Stürzer Hochreit 14, 85617 Aßling Tel. 08092 853716 Fax 08092 853717 E-Mail: wipplinger@mundart-verlag. de www.mundart-verlag.de
Die schönsten Stücke für Freilichtbühne und Zimmertheater Gudrun Ebner Der Gartenzwerg-Mord Gartenzwerg-Liebhaber Obermeier und Familie Holzapfel wohnen Garten an Garten. Frau Holzapfel findet diesen „Kitsch“ unerträglich. Auch die von Herrn Obermeier oft gespielte Marschmusik ist für sie die reinste Zumutung. Obermeier wiederum kann die von ihr geliebte klassische Musik auf den Tod nicht ausstehen. Eines Tages ist Obermeier’s Lieblingszwerg „ermordet“ worden. Sofort verdächtigt er die Nachbarin und so entwickelt sich ein Streit, der kaum noch beizulegen ist. Herr Holzapfel, der ständig um Vermittlung bemüht ist, gerät dessentwegen sogar in eine Ehekrise, die darin gipfelt, daß seine Frau ihn nicht mehr ins Haus lässt und er im Garten übernachten muß. Dies ist für alle ein großes Glück; denn so kann er eine Katastrophe verhindern... 3 Akte – 4 Damen – 4 Herren S. Kolb und J. Seebacher Die Geierwally Strominger, der alternde Bauer am Höchsthof, fühlt seine Kräfte langsam schwinden. Der Hof braucht dringend einen Jungbauern, doch zum Verdruß von Strominger hat er nur eine einzige Tochter und so drängt er diese immer heftiger zur Heirat mit dem Gellner Vinzenz. Doch die stolze und willensstarke Wally hat ihr Herz an den Bärenjosef verloren, der sie einst vor dem Altgeier gerettet hat, als sie ihren „Hansi“ aus dem Geierhorst geholt hat. Sie widersetzt sich mit Vehemenz dem Ansinnen ihres Vaters, der sie zur Läuterung auf die Sennhütte am unwirtlichen Gletscher verbannt. Dort haust sie mit ihrem Geier einsam aber ungebrochen, bis sie die Nachricht vom plötzlichen Tod des Vaters ereilt. Nun kehrt sie auf den Hof zurück und führt als Höchstbäurin ein strenges, aber gerechtes und umsichtiges Regiment. Auch der Weg zu ihrer großen Liebe scheint jetzt frei zu sein. Aufgrund eines tragischen Mißverständnisses weist Josef sie jedoch zurück und stellt sie vor allen Leuten bloß und so nehmen die tragischen Verstrickungen weiter ihren Lauf… 4 Akte – 2 Damen – 7 Herren – 2 Deko’s Josef Parzefall Der Jäger von Fall Sie sind schicksalhaft mit einander verstrickt: Friedl, der aufrechte und mutige Jäger von Fall, Modei, die junge Sennerin, und Blasi, der leichtfertige Bauerssohn und Wilddieb aus Leidenschaft. Mit Sorge betrachtet Modei’s etwas sonderlicher Bruder Lenz, wie sie immer wieder auf Blasi’s Lügenmärchen hereinfällt, wie er sie immer wieder für sich gewinnen kann, während Friedl sie aufrichtig aber glücklos liebt. Erst als Blasi eine andere heiraten will und sie sogar zu der fälschlichen Aussage nötigt, daß er nicht der Vater ihres gemeinsamen Kindes ist, wendet sie sich von ihm ab. Langsam keimt in ihr ein furchtbarer Verdacht: Ist Blasi gar der von Friedl fieberhaft gesuchte Neunnagel? Ein sich vor historischem Hintergrund abspielender, doch stets aktueller Konflikt um Liebe, Lüge, Lebensgier und Wahrhaftigkeit 3 Akte – 2 Damen – 6–7 Herren, einige Burschen und Musikanten
Werner Schlierf
Chewing Gum und Chesterfield
Deutschland 1948: Der Krieg ist zu Ende. Die Menschen hungern und frieren und versuchen sich inmitten der Ruinen. Mit Schwarzmarktgeschäften über Wasser zu halten. Happy, Mandus, Marianne und Inge, vier junge Leute, treffen sich regelmäßig bei Hakenkreuz-Opa, einem desillusionierten Philosophen, der einen Kiosk betreibt und ihnen ab und zu ein Heißgetränk gegen die klirrende Kälte spendiert. Sie träumen von einem besseren Leben und von Amerika und fangen an, die Liebe zu entdecken. Einige Zeit später, als das beginnende Wirtschaftswunder bereits zu spüren ist, treffen alle sich wieder. Was ist aus ihnen geworden? Ein Stück, dessen Stimmung sich keiner entziehen kann und das in der hinreissenden Musik und den einfühlsamen Liedtexten von Peter Wipplinger im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut geht“. 3 Akte – 3 Damen – 7 Herren Werner Schlierf
Kurzer Prozeß – Aus dem Leben des Georg Jennerwein
Viele Gerüchte ranken sich um den Wildschütz Jennerwein. Wer war er wirklich? Ein Volksheld, der sich stellvertretend für das ganze Volk gegen die Obrigkeit stellte? Oder war er ein Gesetzloser und Provokateur, der gewissenlos über Freunde hinwegstieg und den Frauen, die ihn liebten, Leid und Kummer bereitete? Eine spannende Aufarbeitung der Geschehnisse um Georg Jennerwein und die Hintergründe seines frühen Todes. 3 Akte – 3 Damen – 12 Herren Reinhard Seibold
Älles paletti oder A bissele Mafia muß scho sei Theresa ist vor 20 Jahren in ihrem Urlaub in Italien bei Giancarlo hängengeblieben und betreibt seitdem mi ihm die Pension „Adriatica“. Es ist kein Honiglecken für Theresa, da sie sich nicht nur mit typisch deutschen Gästen wie der Familie Hampel herumschlagen muss. Sie hat zudem auch noch die schutzgeldeintreibende Mafia am Hals, die in der Person von Roberto regelmäßig abkassiert. Zu allem Überfluß hat Giancarlo auch noch laufend Frauengeschichten. Sie kann ihren „Papagalli“ nicht aus den Augen lassen; denn dieser bändelt schon wieder mit einer blutjungen Touristin an. Da erscheint Theresa’s Jugendliebe Franz und nichts bleibt wie bisher... 3 Akte – 6 Damen – 6 Herren – oder 5 Damen – 5 Herren – 1 Mädchen – 1 Junge 1 Deko mit 3 Bühnenbildern Suchen Sie ein passendes Stück für Ihre Betriebs- WeihnachtsJubiläums- oder Familienfeier? Wir führen auch eine große Auswahl an entsprechenden Einaktern und Sketchen.
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asserla t des W s n u K er die
od ison … Hochsa udecoeur Ha Patrick mit Musik r ie d n Wölffe ö Kom Christia n o v h Deutsc 1 Dek. / 4 D, 5 H es kein ad gibt lb a m r e itten im Im Th mehr! M Gäste ein: r e ellt dem it s s a W oulin st ffen die rd hält M e e r t ll liebt . M e r h M ssive Aufru es Chefs n Charles e r Gronsa d p r r e e le t d k h a die Toc Soh Finanzm en Klempner, iert lhaften aber die rd n tölpe and und parod ch, der e r ih in man fü er Batistin na n B o r d a n B u n nd ige Hoteldie te die singwüt erät außer Ra g ch ie ö d ö m r m e o d K eln. Die verkupp elbst . s ld sich ba
Irma La D Margu ouce erite M onnot Irma la Douce M Alexan dre Bre usical in zwei ffort, M Akten v von We usik on rn Ivo Koh er Meissner, D alische Einrich orte, Lie eutsch tung e d Person en: 1 D texte von Han Fassung von ame / 2 ns Bern Orches 0 He hardt ter S. – Kla : 1.0.1(Alt-Sax rren / Stat . v. Akk. – .).0. – 0.1 Kb. .0.1(ad Kleine Be lib.). – Schlagz setzung: Akko rdeon, eug Gitarre , Bass,
Hamlet u Gerda P nd die Racker oschm ann-Re Theate iche rst und Ch ück mit Musik nau ristoph Schulth für Kinder nac 2 D, 4 H h den H eiß oder 3 örspiele D, 3 H / n von M variable aya Sin Dek. Der kle gh ine Hun d Hamle einem B t lande auernh t beim of, wo s das sen Streu cho sib stets hu le Emu Edith, n die freche M nen auf Hase H ngrige aus Mim ans Sch ihrer Ba i, nd »Die wein, leben. E i und Sirius, d a r wird S R zum er änger in s sten Ma acker«. Doch bis sie z l auftre Abente usamm ten ue en Traum r zu bestehen, können, habe von Ruh n sie ein und zule m und ige t zu zerst z t d r o Reichtu ören. m ihre ht der Freund schaft
Wir machen Musik! orld stern W the We er f o y o k c yb The Pla sek / Axel Stö l ie Musica Volker G n World r e t s e the W yboy of The Pla Synge eug , Herren M. nach J. : 5 Damen / 6 Piano, Schlagz : n te g e Person che Besetzun Saxophon, Flö , s n li e a t t ik Mus larine itarre, K üllend Bass, G bild / abendf n e n 1 Büh
sthoff laus Wü K ir / w r e ie g ew llin Freund ernd Kö illau / B P t s r o H l Musica yboard wie wir n / 3 Herren r od. Ke ss e ie d v n la u K e Fr ame ack), , E-Ba en: 2 D d. Playb timme Person o (live o ls Direktionss b m o -C Begleit rdeon ad lib) a t se ko (z. T. Ak rabass, Drum end t n üll o f K d r n ode / abe enbild 1 Bühn
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