Bewältigung der Vergangenheit (Erinnerungspflicht)

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Schreiben, Grammatik
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Bewältigung der Vergangenheit (Erinnerungspflicht)

Sandrine Quenet – Aurore Berton – Académie Nancy-Metz

Was und wo ist das? Denkmal => an etwas denken / sich an etwas erinnern (eher positiv) Mahnmal => eine Spezialform des Denkmals / mahnen => durch das Mahnmal, wird man daran erinnert (bzw. dazu ermahnt), dass man die Geschichte nicht vergessen darf.

Peter Eisenman: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal (2005)

Was?

Symbol

2711 Blöcke aus Beton in parallelen Reihen aufgestellt (eine Art Stelen) grau - schwarz

Grabsteine

Für die Besucher begehbar, aber eng (eigentlich nur für eine Person)

(die Zahl hat keine symbolische Bedeutung). Die Zahl ergibt sich aus den Maßen des Standorts: 19 000 m2 )

Wie fandst du das? Rolle des Mahnmals erfüllt?

Kälte – Traurigkeit – Friedhof Asche der verbrannten Juden nachdenken Ein Ort der Andacht können  an die ermordeten Juden denken ...oder Lust zu spielen?  kontraproduktiv

Was und wo ist das? Jochen Gerz: der Platz des Unsichtbaren Mahnmals in Saarbrücken (1993)

Was sieht man nicht? 2146 Steine: Die Namen von jüdischen Friedhöfen wurden auf die Unterseite jedes Steins graviert.

Was?

Symbol

2146 Steine

MiniGrabsteine

Namen von jüdischen Friedhöfen wurden auf die Unterseite jedes Steins/Pflasters graviert. = Für die Besucher unauffällig Am Ort des ehemaligen GestapoGebäudes => in situ

Jüdische Friedhöfe

Ist die Rolle des Mahnmals erfüllt? Ein Ort der Andacht  an die ermordeten Juden denken  gegen Rassismus

das Pflaster als Trost

... aber unsichtbar

begraben = Verdrängung  auf das Schild des Platzes der aufpassen Geschichte müssen oder Vergangen nutzlos? heitsbewältig ung?  Kraft der Unsichtbarkeit?  „mit den Füßen treten“

Vergleiche beide Mahnmale! Was findest du besser bzw. interessanter? Warum?

Redemittel: Ich kann meine Vorliebe (bzw. eine Präferenz) ausdrücken Ich kann sagen, was ich (nicht) mag: MÖGEN : Liebling- : Verb + gern : Lieben :

Ich mag … Mein (e) Lieblings-… ist… Ich lese gern Ich liebe…

nicht MÖGEN :

Ich mag …. nicht

Verb + nicht gern : HASSEN :

Ich lese nicht gern Ic h hasse….

es lieben, etwas zu tun: -

Ich liebte es, das Holocaust-Mahnmal zu besichtigen.

Etwas (+Akk.) etwas anderem (+ Dat) vorziehen: -

Ich ziehe das Mahnmal in Berlin dem (Mahnmal) in SB vor.

Komparativ: besser / lieber / mehr: -

Ich finde das Mahnmal in Berlin besser, als das Mahnmal in SB.

-

Das interessiert mehr.

-

Ich mag lieber, etwas beobachten, als nichts zu sehen.

-

Mir ist lieber, wenn... / Mir ist lieber, ... zu +Inf.

Superlativ: am besten / am liebsten / am schönsten... -

Am besten fand ich...

Besonders: -

Besonders schön/interessant finde ich...

Eher: -

Ich will/möchte/würde eher nach Berlin fahren, um das Holocaust-Mahnmal zu sehen, als nach Saarbrücken, um nur einen Platz zu sehen.

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