Damit ich dich besser fressen kann!

February 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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SPIELZEIT 2013/2014

Damit ich dich  besser fressen kann! MÄRCHEN — MYTHEN — EUROPA

Inhalt Vorworte Premierenübersicht

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MÄRCHEN — MYTHEN — EUROPA Texte zur Spielzeit

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PREMIEREN Einzelübersicht Stadttheater & Spiegelhalle

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WERKSTATT EUROPA Vorwort Premieren

JUNGES THEATER KONSTANZ

Die beste Regionalbank in Baden-Württemberg sagt vielen Dank!

Vorwort Premierenübersicht Theaterpädagogisches Angebot

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EXTRAS Autorenwettbewerb Das Theater Konstanz in Afrika Wiederaufnahmen Reihen

Verbraucher bescheinigen der Sparda-Bank in Tests eine gute Beratung, Zuverlässigkeit, Top-Leistungen, höchste Kundenzufriedenheit, Bestnoten für Preis/Leistung und Kundenorientierung. Die Auszeichnung zur besten Regionalbank in Baden-Württemberg und weitere Auszeichnungen sind für uns eine Bestätigung, auch künftig Außergewöhnliches für Sie zu leisten. Testen Sie uns und unsere ausgezeichneten Leistungen!

Die Sparda-Bank freut sich, Partner des Theater Konstanz zu sein und wünscht eine erfolgreiche Spielzeit 2013/2014.

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DANK Volksbühne & Theaterfreunde 103 Dank & Impressum 104

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Foto: Ulrike Sommer

LIEBE BESUCHERINNEN UND BESUCHER Märchen erfreuen sich großer Beliebtheit – bei Jung und Alt. Während Kinder beim Erzählen oder Vorlesen meist unvoreingenommen lauschen, fragen wir Erwachsenen uns, wofür die Erzählung wohl steht. Doch was sind eigentlich »Märchen« und wozu sind sie da? Märchen erzählen Geschichten und trans­portieren Botschaften. Dank ihrer universellen Sprache faszinieren sie uns bis heute. Im Vormedienzeitalter, als Märchen noch abends auf Ofenbänken erzählt wurden, waren Märchen vornehmlich für Erwachsene gedacht und sollten eine Art Lebenshilfe darstellen. Von den Gebrüdern Grimm wurden sie schließlich auch für Kinder niedergeschrieben. Heute sind sie nicht mehr wegzudenken und verbinden durch (Vor-)Lesen, Hören und gemeinsames Erleben auf vie­l­ fältige Weise die Kinder- mit der Erwachsenenwelt. »Damit ich dich besser fressen kann!« lautet das furchteinflößende Motto der Spielzeit 2013/14 und bezieht sich auf Märchen und Mythen aus Europa. Damit ist der »alte« Kontinent bereits knapp ein Jahr vor Beginn der Konzilfeierlichkeiten auf den Konstanzer Bühnen zu Gast. Das zeigt: Der europäische Gedanke ist in unserer Stadt bereits fest verankert, Konstanz freut sich auf Europa! Allen großen und kleinen BesucherInnen wünsche ich in diesem Sinne viele märchenhafte Vorstellungen und möglichst viele Antworten auf bislang ungelöste Fragen.

Uli Burchardt Oberbürgermeister

Inneneinrichtungen / Planung und Ausführung D-78462 Konstanz Paradiesstrasse 13 / Marienhausgasse 3 [email protected] www.itta.de +4975311282930 2

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LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE Kinder brauchen Märchen – und Erwachsene? Jedes Jahr erleben wir im Theater die gleiche Debatte. Ist das Weihnachtsmärchen nicht zu grausam, ist es auch kindgerecht? Was also wird dem Kind gerecht, wenn nicht gerechte Eltern, gar gerechte Erwachsene? Würden die Märchen nicht unser Innerstes erreichen, wären sie nicht so erfolgreich und erhalten geblieben. Viele Geschichten handeln, »unrealistisch, aber nicht unwahr«, wie der Analytiker Charles Bettelheim in seinem Klassiker »Kinder brauchen Märchen« schreibt, von oralen und ödipalen Konflikten, von gewalttätigen und phallischen Phantasien, von Furcht vor Sexualität oder Kas­ tration, von Erniedrigung durch andere oder Destruktion durch sich selbst – und immer wieder von der größten Angst der Menschen: der Trennungsangst, die aus der Frühphase der Persönlichkeitsentwicklung herrührt, als Verlassen-Sein noch Verhungern bedeutete. Aber meist wird ein glücklicher Ausgang verheißen. »Jedes Märchen ist ein Zauberspiegel«, schreibt Bettelheim, »in dem sich gewisse Aspekte unserer inneren Welt und der Stufen spiegeln, die wir in unserer Entwicklung von der Unreife zur Reife zurücklegen müssen.« Deswegen seien für Kinder die Märchen eine »wichtige Lebenshilfe um die chaotischen Spannungen ihres Unbewussten zu bewältigen«. Die kleinen Zuhörer sind erfrischt wie nach einem guten Traum, dem freilich das Märchen überlegen ist. So haben wir uns für eine Märchenspielzeit entschieden, in der Hoffnung, dass die alten Geschichten so frisch sind wie am frühen Morgen: Parzival sucht den Vater und Alice stolpert in eine Traumwelt, als sei das ganze Leben ein Traum; wie ein Alptraum erscheint hingegen die Vernichtung der Armenier durch die Türken, wie ein letzter Gedanke – kurz vor dem Tod. Es war einmal eine kleine Stadt, darin lebte der böse Wolf, und wäre der gestiefelte Kater nicht gekommen, würde Hitler immer noch regieren, gäbe es auch Europa nicht. Also rühren wir an den dunklen Dingen, an den verborgenen Wünschen und an den Ängsten. Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie sich verführen, bleiben Sie gelassen. Das Theater Konstanz wird zu einer Märchenburg: unpolitisch, verträumt und verklärt, bis dass der Tod uns scheidet.

Ihr Christoph Nix

Glücksspiel kann süchtig machen – wir helfen Ihnen bei problematischem Spielverhalten. Infos: Tel. 0711/205 43 45 oder www.eva-stuttgart.de, Casino Konstanz, Seestr. 21, 78464 Konstanz, Telefon 0 75 31 / 81 57-0, www.casino-konstanz.de; Einlass ab 21 Jahren mit gültigem Pass. Wir bitten Sie um gepflegte Garderobe; Herren mit Sakko.

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PREMIERENÜBERSICHT 2013/2014

SPIEGELHALLE

PARZIVAL

DAS LEBEN EIN TRAUM

Tankred Dorst Regie Jo Fabian

Pedro Calderón de la Barca Regie Wulf Twiehaus

18. OKTOBER 2013

21. MÄRZ 2014

ABO PIMPINONE oder DIE UNGLEICHE HEIRAT Ein lustiges Zwischenspiel von Georg Philipp Telemann Regie Carl-Hermann Risse Musikalische Leitung Stefan Leibold

ALICE IM WUNDERLAND

TER K THEA ONS

6+

Z • JUNGES TAN

29. NOVEMBER 2013

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

nach Carlo Collodi Regie Mario Portmann

ABO

Roland Schimmelpfennig Regie Jan Langenheim Musikalische Leitung Paul Amrod

VOR SONNENUNTERGANG Gerhart Hauptmann Regie Martin Nimz

Friedrich Karl Waechter Regie Olli Hauenstein

6. JUNI 2014

DAS SPIEL IST AUS

ABO

TER K THEA ONS

Jean-Paul Sartre Regie Christoph Nix

URAUFFÜHRUNG

ABO

DAS MÄRCHEN VOM LETZTEN GEDANKEN

11. APRIL 2014

DER GESTIEFELTE KATER

ABO

Ludwig Tieck Regie Oliver Vorwerk

9. MAI 2014

26. INTERNATIONALES BODENSEEFESTIVAL

DER STURM

ABO

William Shakespeare Regie Christine Eder

ABO

27. JUNI 2014

Theresia Walser und Karl-Heinz Ott

AM AUF TAKT SPIELZEIT MBER 2013 2 8. SE P T E

VERWUNSCHENES KONSTANZ

MÄRCHENLESUNGEN IN DEN GASSEN DER NIEDERBURG

MÜNSTERPLATZ FREILICHT

AUFTRAGSWERK ZUM KONZILJUBILÄUM 6

IXYPSILONZETT

6+

Jürgen Voosen, Ralf Kleinehanding nach dem Märchen von Hermann Hesse Musik Ralf Kleinehanding Regie Joana Tautz

Mario Portmann nach dem Roman von Edgar Hilsenrath Regie Mario Portmann

WEIHNACHTSMÄRCHEN

PINOCCHIO

ABO

TER K THEA ONS

21. FEBRUAR 2014

Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

ABO

30. NOVEMBER 2013

TER K THEA ONS

27. SEPTEMBER 2013 

31. JANUAR 2014

IRIS

13+

Martin Baltscheit Regie Andrej Woron

STADTTHEATER

17. NOVEMBER 2013 

8. MÄRZ 2014

Z • JUNGES TAN

DIE BESSEREN WÄLDER

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

28. SEPTEMBER 2013

URAUFFÜHRUNG

ABO

Zur Spielzeiteröffnung strömen wir aus in die Stadt. Wir verlieren uns in engen Gassen, in verborgenen Winkeln und erzählen Märchen, unsere ältesten Geschichten, dort, wo sie herkommen: mitten unter den Leuten. Und so mischen sich unter das Gemurmel der Passanten Worte und Gestalten, die wir aus Kindertagen kennen, die uns aber bis heute nicht loslassen. An vertrauten Orten wollen wir Fragen aufwerfen: Wer ist der Wolf in unserer Stadt? Befinden wir uns nicht alle in einem hundertjährigen Dornröschenschlaf, während um uns herum Klimakatastrophen und Finanzkrisen toben? Lassen Sie sich von unseren Schauspielerinnen und Schauspielern entführen in ein verwunschenes Konstanz und starten Sie mit uns in eine märchenhafte Spielzeit! In Kooperation mit dem Niederburg Vital e.V.

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PREMIERENÜBERSICHT 2013/2014

Märchen Mythen Europa

WERKSTATT EUROPA DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGGGG

GEORGE KAPLAN

FÜHLLOSIGKEIT

GASTSPIEL SALA BECKETT, BARCELONA

Pirkko Saisio Regie Andreas Bauer

Frédéric Sonntag Regie Toni Casares

12. OKTOBER 2013 

12. APRIL 2014 

URAUFFÜHRUNGGGG

HERZTIER

31. MAI 2014

URAUFFÜHRUNG

TEOREMA

KOPRODUKTION COLECTIVO 84, LISSABON

1. DEZEMBER 2013

nach dem gleichnamigen Film von Pier Paolo Pasolini Regie John Romão

URAUFFÜHRUNGGGG

21. JUNI 2014

TER K THEA ONS

3

Z • JUNGES TAN

WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE KLEINEN Christoph Nix nach dem Kinderbuch von Dorothee Haentjes und Philip Waechter Regie Christoph Nix

10. JANUAR 2014 

Z • JUNGES TAN

FLUCHTPUNKT ATHEN ARBEITSTITEL Deutsch-Griechisches Jugendprojekt Leitung Sarit Streicher

DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGGGG

PINOCCHIO

SOMMERTHEATER ÜBERLINGEN

Regie und Text Valeria Raimondi, Enrico Castellani, Stefano Masotti, Vincenzo Todesco

4. JULI 2014 

22. FEBRUAR 2014 

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

GASTSPIEL BABILONIA TEATRI, VERONA

URAUFFÜHRUNG

SPIEGEL IM SPIEGEL Musik Arvo Pärt u.a. Choreografie Ana Mondini Musikalische Leitung Almut Lustig

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16+

TER K THEA ONS

SCHAF AHOI!

+

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

Mario Portmann nach dem Roman von Herta Müller Regie Mario Portmann

Z • JUNGES TAN

29. SEPTEMBER 2013 

TANZ

KAPUZINERKIRCHE

William Shakespeare Regie Andreas Bauer

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Was hast du für ein entsetzlich großes Maul? MÄRCHEN – MYTHEN – EUROPA

Märchen assoziiert man heute vorrangig mit der Märchensammlung der Brüder Grimm, die im Dezember 2012 ihren 200. Geburtstag feierte. Man hört den Satz »Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute«, erinnert sich an Schneewittchen, Dornröschen und Rumpelstilzchen und sieht Eltern vor sich, die diese Geschichten ihren Kindern vor dem Einschlafen vorlesen. Was haben Märchen also in einem Theater zu suchen, das nicht nur zur Weihnachtszeit für Kinder spielt? Märchen zählen zu einer wichtigen und uralten Textgattung, die meistens mündlich überliefert und erst in späterer Zeit aufgeschrieben wurde. Ihnen liegen feste Strukturelemente zugrunde: Gut und Böse werden eindeutig getrennt, ein Held steht im Mittelpunkt, ein Held, der Kämpfe auszufechten hat mit natürlichen und übernatürlichen Kräften. Und am Ende triumphiert natürlich das Gute über das Böse. Ihre Metaphorik und bildhafte Sprache prädestinieren sie geradezu für eine Adaptation auf die Theaterbühne. Sie stellen die Grundlage dar für eine visuelle Opulenz, für ein Staunen des Zuschauers angesichts der Möglichkeiten der Theaterkunst, für die Extreme in den Geschichten zwischen Triumph und Untergang. Doch es gibt einen zweiten Aspekt, warum das Theater Konstanz zu einem Theater der Märchen wird. Märchen treten in allen Kulturkreisen der Welt auf. Sie sind eine universelle Sprache der Menschen und ihres Unterbewusstseins. In diesem Punkt funktionieren sie genauso wie Mythen und Sagen. Ohne dass es einen Hinweis auf eine Tradierung gäbe, sind identische Figuren in der griechischen Antike oder in den japanischen mittelalterlichen Texten des Nô-Theaters zu fi nden. Eine gemeinsame Bibliothek von Geschichten verbindet Menschen also über Kulturkreise und Grenzen hinweg. Geschichten und Mythen können identitätsstiftend sein. Norbert Elias hat in seinen »Studien über die Deutschen« formuliert, dass es für die Identitätsfi ndung eines Staates eines Gründungsmythos’ bedürfe. Dieser könne ein historischer sein – man denke z.B. an die französische

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Revolution. In Deutschland hat es diesen historischen Bezugspunkt nicht gegeben – weder 1848, noch 1871, noch die Geschichte des Partikularismus taugten dazu. Stattdessen, so Elias, machte das deutsche 19. Jahrhundert Mythen zur staatlichen Identitätsfi ndung aus. Sowohl die Hermannsschlacht als auch der Nibelungenstoff haben diese Funktion übernommen. Blickt man heute auf Europa, so sieht man einen Verbund von Nationalstaaten, der sich durch massive Fliehkräfte aufzulösen droht. Der Finanzkrise, die längst zu einer Wirtschafts- und Politikkrise geworden ist, scheint keine kulturelle und gesellschaftliche Kraft entgegenzustehen, die die Einheit mit gleicher Vehemenz zusammenhalten könnte. In diesem Ringen sind auch Kunst und Kultur gefragt. Die Suche nach einer gemeinsamen Kulturgeschichte, nach gemeinsamen Märchen und Mythen, nach gemeinsamen Utopien und Visionen wirft Schlaglichter auf den Zustand des Europas, in dem wir gerade leben. Aus diesem Grund hat das Theater Konstanz die Werkstatt zur Bühne Europas gemacht. Hier werden wir zeitgenössische Autoren wie Pirkko Saisio aus Finnland oder Herta Müller mit ihrem bedeutenden Buch über die Diktatur in Rumänien zu Wort kommen lassen. Gleichzeitig treten Theatergruppen aus Spanien, Italien und Portugal auf, die ihre Werke in Konstanz vorstellen – teilweise zum ersten Mal in Deutschland. Mit der Sala Beckett aus Barcelona beginnt das Theater Konstanz eine neue Kooperation. Auch dieser Doppelschritt ist programmatisch: Stimmen aus dem Norden, Osten und Süden Europas treffen in Konstanz aufeinander. Diese Gruppen, Texte und Stimmen treffen auf unsere Kulturgeschichte – die Mythen und die Märchen, die das Stadttheater in dieser Spielzeit beherrschen werden. Wird es einen Konnex geben? Fühlen Sie sich eingeladen zu einer besonderen Spielzeit und kommen Sie zu uns …

Damit ich dich besser fressen kann! Ihre Dramaturgie

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Das Romantische    als Geisteshaltung VON RÜDIGER SAFRANSKI

Die Romantik ist eine glänzende Epoche des deutschen Geistes, mit großer Ausstrahlung auf andere Nationalkulturen. Die Romantik als Epoche ist vergangen, das Romantische als Geisteshaltung aber ist geblieben. Es ist fast immer im Spiel, wenn ein Unbehagen am Wirklichen und Gewöhnlichen nach Auswegen, Veränderungen und Möglichkeiten des Überschreitens sucht. Das Romantische ist phantastisch, erfindungsreich, metaphysisch, imaginär, versucherisch, überschwenglich, abgründig. Es ist nicht konsenspflichtig, es braucht nicht gemeinschaftsdienlich, ja noch nicht einmal lebensdienlich zu sein. Es kann in den Tod verliebt sein. Das Romantische sucht die Intensität bis hin zu Leiden und Tragik. Mit alledem ist das Romantische nicht sonderlich für Politik geeignet. Wenn es in die Politik einströmt, sollte es mit einer kräftigen Zugabe von Realismus verbunden sein. Denn Politik sollte sich auf das Prinzip der Verhinderung von Schmerzen, Leid und Grausamkeit gründen. Das Romantische liebt die Extreme, eine vernünftige Politik aber den Kompromiss. Wir brauchen beides: die Abenteuer der Romantik und die Nüchternheiten einer abgemagerten Politik. Wenn wir die Vernunft der Politik und die Leidenschaften der Romantik nicht als zwei Sphären begreifen und als solche zu trennen wissen, wenn wir statt dessen die bruchlose Einheit wünschen und uns nicht darauf verstehen, in mindestens zwei Welten zu leben, dann besteht die Gefahr, dass wir in der Politik ein Abenteuer suchen, das wir besser in der Kultur finden, oder dass wir, umgekehrt, der Kultur dieselbe soziale Nützlichkeit abfordern wie der Politik. Wünschenswert aber ist weder eine abenteuerliche Politik noch eine politisch korrekte Kultur. Es war Friedrich Schlegel, der auf die Notwendigkeit der Trennung der Sphären hinwies, als er erklärte, man solle »mit der Selbständigkeit des Schönen« beginnen und sie vom »Wahren und Sittlichen« getrennt halten. So war es damals in der Epoche der Romantik zu jener grandiosen Entfesselung des Romantischen gekommen.

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Die Spannung zwischen dem Romantischen und dem Politischen gehört zu der noch umgreifenderen Spannung zwischen dem Vorstellbaren und Lebbaren. Der Versuch, diese Spannung in eine widerspruchsfreie Einheit überführen zu wollen, kann zur Verarmung oder zur Verwüstung des Lebens führen. Das Leben verarmt, wenn man sich nichts mehr vorzustellen wagt über das hinaus, was man auch leben zu können glaubt. Und das Leben wird verwüstet, wenn man um jeden Preis, auch den der Zerstörung und Selbstzerstörung, etwas leben will, bloß weil man es sich vorgestellt hat. Das eine Mal verarmt das Leben, weil das Vorstellbare aufgegeben wird um des lieben Friedens willen; das andere Mal zerbricht es unter der Gewalt, mit der das Vorstellbare ohne Abstriche verwirklicht werden soll. Beides Mal hält man den Widerspruch zwischen dem Vorstellbaren und Lebbaren nicht aus und will ein Leben aus einem Guss. Ein solches Leben aber ist wohl doch nur ein romantischer Traum. Das Romantische gehört zu einer lebendigen Kultur, romantische Politik aber ist gefährlich. Für die Romantik, die eine Fortsetzung der Religion mit ästhetischen Mitteln ist, gilt dasselbe wie für die Religion: Sie muss der Versuchung widerstehen, nach der politischen Macht zu greifen. »Phantasie an die Macht!« – das war wohl doch keine so gute Idee. Andererseits darf uns Romantik nicht verlorengehen, denn politische Vernunft und Realitätssinn ist zu wenig zum Leben. Romantik ist der Mehrwert, der Überschuss an schöner Weltfremdheit, der Überfluss an Bedeutsamkeit. Romantik macht neugierig auf das ganz andere. Ihre entfesselte Einbildungskraft gibt uns die Spielräume, die wir brauchen, falls wir mit Rilke bemerken, »dass wir nicht sehr verlässlich zu Haus sind in der gedeuteten Welt«.



aus: Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre. München 2007.

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Märchen heute VON HANS-JÖRG UTHER

Sehr beliebt sind Dramatisierungen von Märchen – nicht nur zur Weihnachtszeit. Das Fehlen individueller Charaktereigenschaften und die Neigung der Figuren zur Allverbundenheit – das heißt zu allen ihnen begegnenden Diesseitigen und Jenseitigen, zu Menschen und Tieren – machen Märchen und ihre Symbolik jedoch auch anfällig für viele Verwendungsbereiche der heutigen Massenkultur. Verfremdungseffekte ergeben sich durch den Gebrauch von Märchenmotiven innerhalb der Satire, Karikatur und der Werbung. Es liegt auf der Hand, dass dabei eingeführte und populäre Märchen, die seit Jahrzehnten in den Illustrationsformen dominieren und wegen ihrer Handlungsträger Kinder und Jugendliche besonders ansprechen, bevorzugt werden. Es kristallisieren sich vier, in europäischen Ländern unterschiedlich verlaufende Strömungen heraus. Sie machen das Bild von Märchen in der Gegenwart aus.

Die Grimm-Jubiläen der letzten Zeit haben einen regelrechten Boom in der Diskussion über Märchen ausgelöst. Vor einigen Jahrzehnten heftig geführte Diskussionen über Grausamkeit in Märchen oder ein überholtes Frauenbild haben inzwischen wieder zu sachlichen Auseinandersetzungen mit dem Erzählgenre zurückgefunden. Die Einsicht überwiegt, dass nicht grausame Szenen im Mittelpunkt von Märcheninhalten stehen, sondern dass es um die Wiederherstellung der Gerechtigkeit geht, um die zweite Chance, die Helden und Heldinnen eingeräumt wird, und um ein gutes Ende. Abenteuerhaltige, phantasiereiche Geschichten haben die Menschen seit Homer schon immer interessiert. Viele Themen, Stoffe und Motive mit Figuren aus anderen Welten begegnen in den großen Werken des Mittelalters sowie in den Literaturen der Welt und wirken bis heute nach. Die Märchen per se und die Märchen der Brüder Grimm wären ohne diese Vorläufer nicht denkbar. Vorbilder und Quellen finden sich häufig in der international verbreiteten Erzählungsliteratur. Stoffe, Typen und Motivbestand des Märchens sind daher nicht spezifisch deutsch, es handelt sich vielmehr um ein gemeinsames europäisches Kulturgut. Ihre Anziehungskraft beziehen Märchen aus dem Unterhaltungswert und der Verbindung zur Lehrhaftigkeit. Konflikte werden modellhaft aufgezeigt und im Sinn einer weitgehend optimistischen Weltsicht gelöst. Die Figuren sind ohne weiteres als Vertreter bestimmter Werte und Vorstellungen zu erkennen. Das erleichtert die Identifikation mit den positiv gezeichneten Handlungsträgern ungemein. Märchen enthalten als fiktionale Gattung Bilder von Weltentwürfen, von Phantasien, basieren aber ebenso auf Normen und Werten, die dieses Genre für ein Publikum aller sozialen Schichten und Altersstufen anziehend macht. Die damit verbundene Freiheit trägt zur zeitüberdauernden Wirkung bei. Die Vielzahl bürgerlicher Normen entspricht zwar in ihrem Ganzen der Welt des Biedermeier, aber sie sind auch überzeitlich. Tugenden wie Fleiß, Reinlichkeit und Arbeitsamkeit sind hochgeschätzt, Faulheit und Müßigkeit dagegen negativ sanktioniert. Nur in Schwänken und Schwankmärchen mit ihrer Neigung zur Umkehrung moralischer Werte darf von den Normen abgewichen werden. Noch nie war die Märchenszene so lebendig wie heute. An der Spitze der Beliebtheitsskala stehen seit Jahrzehnten Märchen der Brüder Grimm. Dies bestätigen Meinungsumfragen der letzten Jahre deutlich. Innerhalb der Kinder- und Jugendliteratur nehmen Märchen einen festen Platz ein. Wir verfügen über einen recht homogenen Bestand von Buchmärchen und von Aufzeichnungen aus mündlicher Tradition. Das Märchen revitalisiert sich sozusagen und befindet sich in einem ständigen Prozess der Transformation und Interpretation. Märchen werden nicht nur über das Buch vermittelt, sondern auch über audiovisuelle Medien.

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Der schon im 19. Jahrhundert zu beobachtende Austausch von Märchenbüchern speziell für Kinder hat sich seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts verstärkt, begünstigt vermutlich durch das Vordringen der Bildmedien. Märchenbücher, häufig illustriert, erscheinen gleichzeitig oder zeitlich versetzt in mehreren Ländern. D ie Verlage produzieren aufwendig gestaltete Märchenbücher, die zumeist den – oftmals gekürzten oder bearbeiteten – Text eines der beliebten Buchmärchen darbieten. Sammelbände dagegen greifen auch auf unbekanntere Texte zurück. Der Trend zu einförmiger Darstellungsweise hält an, möglicherweise beeinflusst durch Bildmedien. Innerhalb der sogenannten Kaufhauskultur gibt es massenhaft vertriebene Märchenbücher. Damit einher geht eine starke Textreduktion und Textveränderung der über viele Jahrzehnte stabilen Buchmärchen. Die Texte sind oft als knappe Vorlesetexte konzipiert, das Märchen lässt sich in wenigen Minuten vorlesen. Die Illustrationen zielen auf eine Verkindlichung der Figuren und Requisiten. So entstehen Figuren und Tiere, die den jugendlichen Konsumenten der Märchen auch in (Trick-)Filmen und im Fernsehen ähnlich begegnen. Der Bildbezug zum Text ist erkennbar, aber die Austauschbarkeit der Szenen, puppenhaften Figuren und Tiere ist auffällig und führt zu einer extremen Verfremdung der Märcheninhalte und einer Durchbrechung der ursprünglichen Inhalte, Botschaften und Funktionen. Neben Buchmärchen begegnen Märchen vielfach in metaphorisch-symbolischer Weise plakativ vor allem innerhalb der Bild- und Printmedien. Verfremdungen ergeben sich durch Abweichungen in der Darstellung einer Schlüsselszene, die den Inhalt als bekannt voraussetzt, die Märchenbotschaft allerdings ins Gegenteil verkehrt und einen komischen Konflikt zwischen der Wundergläubigkeit des Märchens und der Wirklichkeit herbeiführt – gewissermaßen in Umkehrung der Märchenmoral. Auf diese Weise sind Märchen ständig in den Medien präsent, als Anspielung, in Verbindung mit sprichwörtlichen Redensarten und vor allem als Metapher, etwa in der Werbung: »Wer hat Aschenputtels Schuh produziert?«

Hans-Jörg Uther, Leiter der Arbeitsstelle »Enzyklopädie des Märchens« an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und wissenschaftlicher Beirat der Brüder Grimm-Gesellschaft in Kassel, exklusiv für dieses Spielzeitheft.

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Premieren

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ANDREAS HAASE

PREMIERE 27. SEPTEMBER 2013

STADTTHEATER REGIE JO FABIAN

Parzival TANKRED DORST MITARBEIT URSULA EHLER

P

arzival ist ein mittelalterlicher Versroman, der erstmals von Wolfram von Eschenbach aufgeschrieben wurde. Im Zentrum steht die Figur eines »reinen Toren«. Fernab der Zivilisation wächst er in einem Wald bei seiner Mutter auf, die ihm bewusst die Welt vorenthalten möchte. Doch als er eines Tages einen Ritter sieht, und dieser ihm wie ein Gott vorkommt, will er in die Welt. Er verlässt seine Mutter, zieht an den Hof von König Artus und tötet den Roten Ritter, um so in der Ritterwelt akzeptiert zu werden. Die Texte, die Tankred Dorst zu diesem Stück zusammengefügt hat, kreisen um die Fragen nach dem Verhältnis von Zivilisation und Natur, höfischer Gesellschaft und spiritueller Gemeinschaft, um Schuld im existenziellen Sinn. Wozu führt Nicht-Erziehung? Was tut einer der Welt an, der nicht weiß, was Gut und Böse, was Tod, was Liebe ist? Tankred Dorst ist einer der bedeutendsten lebenden Autoren Deutschlands. Von ihm liegen rund 50 Stücke, Libretti und Bearbeitungen vor, die häufig an den größten deutschen Theatern uraufgeführt wurden. Mit Mythen, insbe-

»DU! ROTER RITTER! GIB DEINE RÜSTUNG HER! KÖNIG ARTUS HAT GESAGT,



sondere mit dem Mythenkreis um Parzival, Artus und Merlin, hat sich Dorst

ICH SOLL SIE MIR HOLEN! LOS! GIB SIE HER! SIE IST SO SCHÖN!

Zeit seines Lebens intensiv beschäftigt. Mit der Figur des Parzival hat Dorst

DIE SONNE HÜPFT DARAUF HERUM!«

sich gleich in mehreren Werken auseinandergesetzt. Durch die gemeinsame Arbeit mit Robert Wilson am Hamburger Thalia Theater ist die Textsammlung »Parzival« entstanden, die er selbst als eine Annäherung an die mythische Figur versteht. Der Regisseur, Bühnenbildner und Künstler Jo Fabian, der in Konstanz zuletzt »Der Drache« inszenierte, besticht durch seine bildgewaltigen theatralen Kunstwerke.

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MARTIN BALTSCHEIT

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

13+

TER K THEA ONS

SPIEGELHALLE REGIE ANDREJ WORON

Die besseren Wälder

Z • JUNGES TAN

PREMIERE 28. SEPTEMBER 2013

F

erdinand ist mit seinen Eltern auf dem Weg in die besseren Wälder. Mehr Sonnenschein, schönere Höhlen und unendlich viel zu fressen soll es da geben. Doch auf dem Weg werden Ferdinands Eltern erschossen. Ein kinderloses Paar nimmt den Kleinen kurzerhand bei sich auf und erzieht ihn liebevoll wie ein eigenes Kind. In dieser neuen, behüteten Gemeinschaft trifft Ferdinand auf Beck, der schnell zu seinem besten Freund wird, und auf Melanie, seine erste große Liebe.

»WIR LAUFEN NICHT DAVON, WIR GEHEN IN DIE BESSEREN WÄLDER!«

Zusammen erleben die drei die aufregenden Seiten ihrer Jugend, bis ein Unfall alles verändert: Nach einem nächtlichen Ausflug liegt Melanie plötzlich tot am Boden. Ferdinand, der neben ihr gefunden wurde, wird des Mordes verdächtigt und ausgestoßen. Ohne zu wissen, was eigentlich passiert ist, flieht er wieder aus den besseren Wäldern und sucht Zuflucht bei seinen früheren Gefährten. Doch auch hier stößt er auf Sitten und Gebräuche, mit denen er nicht vertraut ist. Erst durch die Begegnung mit zwei anderen Außenseitern erkennt Ferdinand, dass es nicht darauf ankommt, wo man herkommt, sondern darauf, wo man hingeht und mit wem. Das Besondere in Martin Baltscheits »Die besseren Wälder« ist, dass Ferdinand ein Wolf ist, während seine neuen Stiefeltern und Freunde Schafe sind. Baltscheit schreibt so eine berührende Parabel über Vorurteile, soziale Rollen und die Suche nach der eigenen Identität. 2010 wurde das Stück mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet. Regie führt Andrej Woron, der bereits in den letzten Spielzeiten durch seine bilderreichen Inszenierungen überzeugte. Er eröffnet die Spielzeit in der Spiegel­ halle.

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21 ROHDE ANDRÉ

PREMIERE 18. OKTOBER 2013

STADTTHEATER REGIE CARL-HERMANN RISSE MUSIKALISCHE LEITUNG STEFAN LEIBOLD

Pimpinone oder Die ungleiche  Heirat EIN LUSTIGES ZWISCHENSPIEL

GEORG PHILIPP TELEMANN

V

espetta sucht einen neuen Herrn. Reich soll er sein und einer Heirat nicht abgeneigt. Pimpinone sucht eine neue Magd. Schön soll sie sein und nicht so gewöhnlich wie die anderen. Als die beiden einander begegnen, ist die Sache klar. Pimpinone verliebt sich Hals über Kopf in die intelligente und junge Schöne. Für Vespetta ist es ein Leichtes, ihren eitlen Herrn um den Finger zu wickeln. Mit Schwärmereien und tugend­h aftem Gehabe

»HÖFLICH REDEN, LIEBLICH SINGEN, KÜNSTLICH SPIELEN,

entlockt sie ihm ein Zugeständnis nach dem anderen. Schließlich verspricht

FERTIG SPRINGEN, SIND SCHÖNER DAMEN ZEITVERTREIB.«

er, sie zu heiraten – und sie verspricht ihm, ein streng abgeschiedenes häusliches Leben zu führen. Doch kaum ist sie seine Frau, zeigt Vespetta ihr wahres Gesicht: Sie macht dem verliebten Trottel die Hölle heiß, ist launisch – und entpuppt sich als durchaus emanzipierte Frau des 18. Jahrhunderts … Die für die Hamburger Oper, deren Direktor Telemann seit 1722 war, geschriebene und dort 1725 uraufgeführte Kammeroper entstand nach einem Libretto, das schon Tomaso Albinoni 1708 für eine kleine Oper genutzt hatte. Mit seiner mitreißenden, abwechslungsreichen und ungeheuer komischen Musik thematisiert Telemann in ihr einen Dauerbrenner: das immerwährende – und oftmals hochkomplizierte – Spannungsverhältnis zwischen den Geschlechtern. Carl-Hermann Risse arbeitet seit 1990 als Regisseur und Schauspieler und ist bekannt für seine Komödienbearbeitungen. Am Theater Konstanz hat er zuletzt »Lametta« auf die Bühne gebracht.

22 RÖDIGER JANA ALEXIA

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ODO JERGITSCH

WEIHNACHTSMÄRCHEN PREMIERE 17. NOVEMBER 2013

6+

Z • JUNGES TAN

NACH CARLO COLLODI

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

STADTTHEATER REGIE MARIO PORTMANN

Pinocchio

D 

er Holzschnitzer Geppetto glaubt seinen Augen nicht: Kaum hat er seiner neuen Marionette die Füße angesetzt, beginnt sie sich zu bewegen. Pinocchio soll der kleine Junge aus Holz heißen. Neugierig reißt er aus, um die große, weite Welt zu entdecken; nach kurzer Zeit kommt er jedoch hungrig und einsichtig wieder zu seinem Vater Geppetto zurück. Pinocchio beschließt ein braver Junge zu sein und möchte in die Schule gehen. Doch schon auf dem Schulweg kommt er an einem Puppentheater und seinem Direktor Feuerfresser vorbei. Hier feiert er ein rauschendes Fest mit den Puppen und heimst sich zum ersten Mal mächtig Ärger ein. Dann begegnet der abenteuerlustige Pinocchio der Fee mit den blauen Haaren. Sie ver-

»BIN ICH NICHT SCHON ZU ALT MICH ZU ÄNDERN?«, WOLLTE PINOCCHIO WISSEN.

spricht Pinocchio, dass er ein echter Junge wird, wenn er artig bleibt. Doch das

»OH NEIN«, WIDERSPRACH DIE FEE, »ES IST NIEMALS ZU SPÄT SICH UND SEIN LEBEN ZU ÄNDERN.«

ist gar nicht so leicht. Wer kann schon eine Einladung ins Land der Spielereien ablehnen? Hin- und hergerissen zwischen Entdeckungslust und dem Willen artig zu sein und seinem Vater Freude zu machen, schliddert der hölzerne Bengel von einem Abenteuer ins nächste. Carlo Collodis Erzählung »Die Abenteuer des Pinocchio« erschien 1883 als Roman und ist seither nicht mehr aus den Kinderzimmern dieser Welt wegzudenken. Das Märchen vom hölzernen Lausbub mit der wachsenden Nase erzählt auf wundersame Weise von den Tücken des Heranwachsens. In dieser Spielzeit inszeniert Oberspielleiter Mario Portmann das Weihnachtsmärchen. Nach Inszenierungen wie »Der Besuch der alten Dame« oder dem Jugendstück »Katz und Maus« ist »Pinocchio« seine erste Arbeit für Kinder am Theater Konstanz.

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LAURA LIPPMANN

PREMIERE 29. NOVEMBER 2013

STADTTHEATER REGIE JAN LANGENHEIM MUSIKALISCHE LEITUNG PAUL AMROD

  Alice im Wunderland ROLAND SCHIMMELPFENNIG MIT DER MUSIK VON PAUL AMROD

E

in Kaninchen, das mit sich selbst redet und ständig in Zeitnot ist, eine Teegesellschaft, die immer wieder von vorne beginnt, weil es rund um die Uhr fünf Uhr schlägt, ein dickes Ei, das auf einer Mauer sitzt und mit Wörtern jongliert – das ist das Wunderland. Hals über Kopf ist Alice in diese fremde Unterwelt hineingeraten, während sie vor lauter Langeweile einem weißen Kaninchen hinterher lief. Nun versucht sie verzweifelt, in dem wundersamen Land Fuß zu fassen. Doch egal, auf wen sie trifft – auf den Siebenschläfer, die Queen of Pain oder den verrückten Hutmacher –, sie alle folgen einem Regelsystem, das für Alice nichts als Rätsel aufwirft und sie in den Grundfesten ihrer Identität erschüttert. Wenn Worte nicht mehr bedeuten, was sie bedeuten, wenn Kleines groß wird und Großes klein, wenn die Zeit schon seit Tagen stillsteht und doch schneller läuft als sie sollte – ist Alice dann wirklich noch dieselbe, die sie einst war, bevor sie dem Kaninchen folgte?





Roland Schimmelpfennig zählt zu den führenden deutschen Dramatikern unserer Zeit. Mit »Alice im Wunderland« schrieb er ein so phantasievolles wie poetisches Libretto, das Alice’ Reise ins Wunderland als Reise ins Erwach-

»WER BRÖSELT SO SPÄT DURCH DIE NACHT UND HAT DURST?

senwerden erzählt. Die Musik wird die Konstanzer Jazz-Legende Paul Amrod

ES IST DAS BRÖTCHEN MIT SEINER WURST.«

komponieren. Regie führt Jan Langenheim, der zuletzt mit seinen musikalischen Abenden »Weil du noch immer nicht da bist« und »Der Geruch vom Bodensee« begeisterte.

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JONAS PÄTZOLD

PREMIERE 30. NOVEMBER 2013

Ix ypsilon zett

EIN CLOWNSSTÜCK

TER K THEA ONS

6+

Z • JUNGES TAN

FRIEDRICH KARL WAECHTER

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

SPIEGELHALLE REGIE OLLI HAUENSTEIN

D

ieses Clownsstück erzählt für kleine Leute ab sechs Jahren von der Liebe. Es ist Frühling. Der ängstliche, schüchterne und zaghafte Zett verliebt sich in die schöne und anmutige Ypsilon, die hingerissen ist von diesem Wesen, das ihr zu gleichen scheint. Sie nähern sich an, tanzen zusammen, fangen gemeinsam einen Floh und verlieben sich immer mehr ineinander. Bis zum Sommer, als Ypsilon in die Fänge von Ix gerät. Wie ein gefeierter und noch nie bezwungener Held präsentiert er

»ICH GLAUBE, ICH HABE MICH VERLIEBT, ZETTEL!«

Ypsilon als seine neue Traumfrau. Das kann Zett nicht akzeptieren! Den ganzen

»ICH GLAUBE AUCH. ICH HABE MICH AUCH,YPSILONKA. ICH HABE MICH AUCH, WAS DU HAST!«­

Herbst und Winter tragen die beiden Männer einen großen, langen und harten Kampf um die geliebte Frau aus, in dem Zett beweisen muss, dass er den Mut hat, seine liebste Ypsilon zurück­z ugewinnen. Bis eines Tages beide wie tot in der Arena liegen. Zum Glück kommt ein neuer Frühling und nicht nur Zett wird wieder zum Leben erweckt, sondern auch die alte Liebe … Olli Hauenstein ist ein bekannter Schweizer Komiker, Clown und Schauspieler, der in Europa zu den renommiertesten seines Fachs zählt. Mit verschiedenen Programmen tourte er bereits durch Europa, Kanada und Japan, wurde zu internationalen Clowns- und Theaterfestivals eingeladen und hat mehrere Preise und Auszeichnungen gewonnen. Er ist ein fester Bestandteil des Sommer­t heaters in Überlingen und wird zum ersten Mal am Theater Konstanz für Kinder und Erwachsene inszenieren.

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CHRISTOPH NIX NACH DEM KINDERBUCH VON DOROTHEE HAENTJES UND PHILIP WAECHTER

Z • JUNGES TAN

3+

TER K THEA ONS

WERKSTATT REGIE CHRISTOPH NIX

Schaf ahoi! TER K THEA ONS

PREMIERE 1. DEZEMBER 2013

Z • JUNGES TAN

URAUFFÜHRUNG WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE KLEINEN

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ungschaf Berthold ist Einzelkind. Er lebt mit seiner Mutter und einer Herde anderer Schafe bei Bauer Ole auf einer klitze­k leinen Insel in der Nordsee. Und eben weil Berthold das einzige Kind seiner Mutter ist, passt diese ganz besonders gut auf ihn auf. Während die anderen Schafskinder im Watt spielen und warten, bis die Flut kommt, wird Berthold schon bei der kleinsten Annäherung an das Wasser mit einem warnenden »Bäääärthold« zurückgepfiffen. Das finden die anderen Jungschafe zum Blöken komisch. Eines Tages beschließen sie, ein Abenteuer zu erleben. Sie wollen nachts bei Ebbe bis zum Festland laufen. Ob Muttersöhnchen Berthold sich traut mitzukommen?

»Schaf ahoi!« ist ein Stück für unsere jüngsten Zuschauer. Die Geschichte vom kleinen Schaf Berthold erzählt vom Zwiespalt zwischen Neugier und Angst, von

»VERLASST EUCH NUR AUF MICH, DENN ICH KENNE MICH AUS MIT DEM WIND,

der Zerrissenheit zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und dem Verlangen



DEM MEER UND DEM SCHAFSLEBEN IM ALLGEMEINEN.«

nach Freiheit. Berthold zeigt, wie gut es tut, sich selbst immer wieder mit dem eigenen Mut zu überraschen und dass die Großen nicht nur Regeln aufstellen, sondern auch ganz nützlich sein können.

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AXEL JULIUS31FÜNDELING

JULIA LUDWIG

PREMIERE 31. JANUAR 2014

STADTTHEATER REGIE MARTIN NIMZ

Vor Sonnenuntergang GERHART HAUPTMANN

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eheimrat Clausen, erfolgreicher Geschäftsmann und gebildeter Kunst­ sammler, feiert hochgeehrt seinen 70. Geburtstag. Nach dem Tod seiner Frau war er in eine schwere Krise geraten. Eine späte, tiefe Liebe zur jungen Inken Peters, die von ihr mit ganzem Herzen erwidert wird, schenkt ihm neues Glück. Inzwischen haben auch Clausens Kinder samt Ehegatten von den häufigen Besuchen des Geheimrats bei dem jungen Mädchen gehört und sind besorgt. Sie fürchten um ihr Erbe und ihre bisher gesicherte Existenz. Durch Intrigen und

»WOLLT IHR DAS VIERTE GEBOT UMSTÜLPEN UND: ENTEHRE VATER UND MUTTER! DAFÜR SETZEN?

Bestechung versuchen sie Inken Peters aus der Gegend zu vertreiben, was aber

BIN ICH EUER GESCHÖPF? EUER GEGENSTAND? EUER EIGENTUM?

nicht gelingt. Als Clausen seine Familie zu einem Frühstück versammelt, um

ODER ABER EIN FREIER MENSCH MIT DEM RECHT AUF FREIE ENTSCHLIESSUNGEN?«

ihnen Inken offiziell vorzustellen, kommt es zum Eklat. Doch nun drohen Clausens Kinder ihrem Vater mit Entmündigung. Hauptmann entfaltet in seinem 1932 uraufgeführten Drama ein groß angelegtes Familien- und Gesellschaftsbild. Kann es eine Liebe trotz eines hohen Altersunterschieds geben? Hat der Einzelne ein Recht seinen Lebensentwurf gegen die Interessen seiner Familie zu verwirklichen? Nach zahlreichen Inszenierungen in Konstanz, zuletzt »Gegen die Wand« und »Die Rundköpfe und die Spitzköpfe«, beschäftigt sich Regisseur Martin Nimz nun mit einer Fragestellung, die auch heute, mit der zunehmenden Vereinsamung innerhalb unserer Gesellschaft, nichts von ihrer Durchschlagskraft verloren hat.

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PREMIERE 21. FEBRUAR 2014

STADTTHEATER REGIE WULF TWIEHAUS

Das Leben ein Traum PEDRO CALDERÓN DE LA BARCA

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em polnischen König Basilius haben die Sterne prophezeit, dass sein Sohn Sigismund zum blutigen Tyrannen heranwachsen wird. Deshalb lässt er ihn kurz nach der Geburt in Ketten legen und in einen Turm im Gebirge sperren. Als des Königs Leben sich dem Ende zuneigt und er noch immer keinen Thronfolger gefunden hat, beschließt er die alte Weissagung zu überprüfen. Mittels eines Schlaftrunks wird Sigismund bewusstlos gemacht und an den Königshof gebracht, wo er als Herrscher empfangen wird. Sein bisheriges Leben in Ketten wird ihm als

»WAS IST LEBEN? RASEREI! WAS IST LEBEN?

Traum dargestellt. Er soll, ohne es selbst zu wissen, geprüft werden. Verhält er



HOHLER SCHAUM, EIN GEDICHT, EIN SCHATTEN KAUM! WENIG KANN DAS GLÜCK UNS GEBEN:

sich nach dem Erwachen wie ein weiser Regent, darf er König werden. Zeigt er

DENN EIN TRAUM IST ALLES LEBEN UND DIE TRÄUME SELBST EIN TRAUM.«

sich jedoch als unberechenbarer Tyrann, muss er zurück in seinen Kerker. Sigismund verfällt der Raserei, tötet einen Diener, vergewaltigt beinahe die junge Rosaura und muss zurück in den Turm. Kurz darauf befreien ihn Aufständische und ziehen mit ihm in die Schlacht gegen König Basilius. Wird sich Sigismund schlussendlich doch als kluger Regent erweisen? Pedro Calderón de la Barca, 1600 in Madrid geboren, gilt als einer der bedeutendsten barocken Dramatiker des spanischen Sprachraums. Sein heute bekanntestes Werk »Das Leben ein Traum« ist eine zutiefst philosophische Tragikomödie: Ist der Mensch frei oder seinem Schicksal unterworfen? Was ist es, das einen Menschen zum Menschen macht? Erneut inszeniert Wulf Twiehaus am Theater Konstanz. Nach den Erfolgen von »Gertrud«, »Othello« und »Tschick« widmet er sich wieder einem klassischen Theaterstoff.

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35 BECKORD RALF

PREMIERE 8. MÄRZ 2014

SPIEGELHALLE REGIE JOANA TAUTZ

Iris JÜRGEN VOOSEN, RALF KLEINEHANDING NACH DEM MÄRCHEN VON HERMANN HESSE MUSIK RALF KLEINEHANDING

I

n seinem 1918 entstandenen Märchen »Iris« erzählt Hesse von dem Jungen Anselm, der in einem Garten aufwächst und sich dort fasziniert die Blumen anschaut. Besonders die Schwertlilie – auch Iris genannt – liebt er sehr und entdeckt im Kelch der Blume einen wunderbaren Weg in ihr Inneres. Als Anselm älter wird, verliert er das Interesse an dem Garten und erst durch die Bekanntschaft mit Iris, der Schwester eines Freundes, wird er allmählich an seine Jugend im Garten erinnert. Die Beziehung zu ihr verändert und besiegelt sein Leben. In der Vertonung für Bassflöte, Flöte, Bassklarinette, Vibraphon und Schlagwerk wird dem auszugsweise gelesenen Text von Hesse eine zweite Text­ebene gegenübergestellt. In ihr erzählt eine fiktive Person die Geschichte mit ihren eigenen Worten – in der Sprache von heute. Die Musik greift den traumhaften Garten auf und erinnert Anselm immer wieder an seine Jugend. Joana Tautz studierte Regie an der Theaterakademie in Ulm und ist seit Sommer 2012 Regieassistentin am Theater Konstanz. Mit »Iris« gibt sie hier

»ANSELM WUSSTE, DASS DIES DER MUND DER BLUME WAR,

ihr Regie-Debüt. Der Komponist und Schlagzeuger Ralf Kleinehanding ist dem

 DASS HINTER DEN GELBEN PRACHTGEWÄCHSEN IM BLAUEN SCHLUNDE IHR HERZ UND IHRE GEDANKEN WOHNTEN, Konstanzer Publikum bereits aus seiner monatlichen Reihe für Neue Musik

UND DASS ÜBER DIESEN HOLDEN, LICHTEN GLASIG GEÄDERTEN WEG

»HighNoon Musik 2000+« bekannt.

IHR ATEM UND IHRE TRÄUME AUS UND EIN GINGEN.«

36 ZELJKO MAROVIC

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URAUFFÜHRUNG PREMIERE 21. MÄRZ 2014

STADTTHEATER REGIE MARIO PORTMANN

Das Märchen vom letzten Gedanken MARIO PORTMANN NACH DEM ROMAN VON EDGAR HILSENRATH

T 

hovma Khatisian erblickt 1915 unter wundersamen Umständen das Licht der Welt: Ohne Eltern und nur durch den Bajonettstoß eines Soldaten in den Bauch seiner Mutter wird er geboren und in einer kargen anatolischen Landschaft zurückgelassen. Von einer Türkin gerettet, verbringt er sein ganzes Leben damit, nach seinen Eltern zu suchen. Ohne Erfolg. Kurz vor seinem letzten Atemzug begegnet ihm der Märchenerzähler Meddah.

»IN IHRER PHANTASIELOSIGKEIT WERDEN SIE NACH ZAHLEN SUCHEN, UND SIE WERDEN NACH WÖRTERN SUCHEN.

Er erzählt Thovma von dem Leidensweg seine Volkes, eine Geschichte über den

SIE WISSEN NICHT, DASS JEDER MENSCH EINMALIG IST. SIE WERDEN ES VÖLKERMORD NENNEN ODER MASSENMORD,

ersten und bis heute wenig bekannten Völkermord an den Armeniern im letzten

UND DIE GELEHRTEN UNTER IHNEN WERDEN SAGEN, ES HEISSE GENOZID. IRGENDEIN KLUGSCHEISSER WIRD SAGEN, ES Jahrhundert. Durch die Erzählung folgt Thovma den Lebensspuren seines Vaters

HEISSE ARMENOZID, UND DER ALLERLETZTE FACH­IDIOT WIRD IN WÖRTERBÜCHERN NACHSCHLAGEN UND SCHLIESSLICH und wird Zeuge jenes großen Armenierpogroms 1915, mit dem die Regierung in

BEHAUPTEN, ES HEISSE HOLOCAUST.«

Konstantinopel das armenische Volk endgültig auszulöschen versuchte. Mit den Mitteln eines orientalischen Märchens greift Edgar Hilsenrath weit zurück in die armenische Geschichte und stimmt eine berührende Totenklage um die Opfer aller Völkermorde an. Der 1926 in Leipzig geborene Edgar Hilsenrath flüchtete kurz vor der Reichs­ pogromnacht mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Hilsenrath überlebte und wanderte nach Palästina, später in die USA aus. 1989 erhielt er für seinen Roman »Das Märchen vom letzten Gedanken« den Alfred-Döblin-Preis.

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THOMAS 39FRITZ JUNG

PREMIERE 11. APRIL 2014

STADTTHEATER REGIE OLIVER VORWERK

Der gestiefelte Kater LUDWIG TIECK

N

ach dem Tod seines Vaters erbt Gottlieb nichts als den wertlosen Kater Hinz. Schnell stellt sich heraus, dass der Kater nicht nur der menschlichen Sprache mächtig, sondern auch sonst ein Glücksfall ist. Für ein Paar neue Stiefel verspricht er, den armen Gottlieb zu Ruhm und Reichtum zu führen – und am Ende sogar an die Spitze eines ganzen Königreichs. Ludwig Tieck nutzt die Mär vom gestiefelten Kater als »Stück im Stück«, das ein Dichter samt Schauspieltruppe und Bühnenpersonal vor einem kritischen Theaterpublikum zur Aufführung bringen soll. Dabei ist das Geschehen auf der Bühne genauso wichtig, wie das, was sich im Publikum abspielt. Jede

»EIN KINDERMÄRCHEN? ABER UM HIMMELS WILLEN, SIND WIR DENN KINDER,

Szene wird von den Bürgern kommentiert; Debatten über den literarischen

DASS MAN UNS SOLCHE STÜCKE AUFFÜHREN WILL?

Wert des Gezeigten unterbrechen den Fortgang des Stücks; Schauspieler fallen

ES WIRD DOCH WOHL NUN UND NIMMERMEHR EIN ORDENTLICHER KATER AUFS THEATER KOMMEN?«

aus ihren Rollen; Zuschauer verlassen empört den Saal. Schließlich kommt es zu Tumulten im ganzen Theater. Selbst der eilig herbeigeholte Glockenspieler aus Mozarts »Zauberflöte« vermag die tobende Masse nicht zu besänftigen. Ein glatter Misserfolg also, für den der Dichter am Schluss niemand anderen als das Publikum verantwortlich macht. Bis er von selbigem endgültig aus dem Theater gejagt wird. Tieck als Entfesselungskünstler der Romantik stellt in seinem Stück nicht nur die Regeln der klassischen Theaterkunst, sondern auch alle gängigen Fragen nach Wahrheit und Fiktion auf den Kopf. In seinem Kindermärchen für Erwachsene vermischt er eine Vielzahl von Spiel- und Handlungsebenen, zitiert und parodiert Werke aller Gattungen und Epochen und lässt ganz nebenbei Menschen zu Tieren und Tiere zu Menschen werden.

40 SARAH SANDERS

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PREMIERE 9. MAI 2014

STADTTHEATER REGIE CHRISTINE EDER

Der Sturm WILLIAM SHAKESPEARE

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ine einsame Insel jenseits der Zivilisation, bewohnt von Luftgeistern und erfüllt von schwarzer Magie. Hier strandete einst der Herzog von Mailand Prospero mit seiner Tochter Miranda. Sein Bruder Antonio hatte ihn auf dem offenen Meer ausgesetzt – mit der Hoffnung auf ein Nimmerwiedersehen. Doch Prospero hat sich inzwischen mit Hilfe seiner Zauberkräfte die Insel zu eigen gemacht, die Hexe Sycorax besiegt, ihren Sohn Caliban zu seinem Diener gemacht und den Geist Ariel erlöst, der seither sein treuer Gefährte ist. Als nun der König von Neapel mit seinem Gefolge und Prosperos Bruder an Bord an der Insel vorbei kommt, lässt Prospero einen schrecklichen Sturm heraufziehen. Das Schiff kentert und

»WIR SIND SOLCHER ZEUG WIE DER ZU TRÄUMEN, UND DIES KLEINE LEBEN UMFASST EIN SCHLAF.«

die Insassen werden getrennt voneinander zur Insel getrieben. Ferdinand, der Sohn des Königs, schlägt sich allein durch das Dickicht und trifft auf Miranda, die außer ihrem Vater noch keinen Mann gesehen hat. Die beiden verlieben sich sofort ineinander. Währenddessen treibt Ariel sein schauriges Spiel mit der übrigen Schiffsbesatzung, bis sie am Ende alle wieder vor Prospero zusammentreffen … In Shakespeares letztem Werk treffen Zivilisation und Wildnis, Kunst und Natur aufeinander. Prospero unterwirft sich die Insel und hält die Fäden des Geschehens in seiner Hand. Dem Dichter gleich leitet der Zauberer kunstvoll die Handlung. Christine Eder, die bereits am Thalia Theater Hamburg und am Münchener Volkstheater inszenierte und in Konstanz durch ihre Arbeiten »Geierwally« und »Die Vorläufigen« bekannt ist, wird das elisabethanische Märchen in Konstanz auf die Bühne bringen.

Im Rahmen des 26. Internationalen Bodenseefestival 2014.

42 ALISSA SNAGOWSKI

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Wu Meiling

ohne kunst geht (gar) nix

PREMIERE 6. JUNI 2014

SPIEGELHALLE REGIE CHRISTOPH NIX

Kunstverein Konstanz e.V. Wessenbergstraße 39/41 im Kulturzentrum am Münster Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So 10-17 Uhr www.kunstverein-konstanz.de

Das Spiel  ist aus JEAN-PAUL SARTRE

D

ie Liebesgeschichte von Eve und Pierre gehört zu Sartres erfolgreichsten und populärsten Werken. Ort der Handlung ist ein ungenanntes Land am Vorabend eines geplanten Aufstands gegen die Diktatur. Der Anführer der Revolutionäre, Pierre Dumaine, wird von einem Verräter aus den eigenen Reihen – in Wahrheit ein Polizeispitzel – erschossen. Zur gleichen Stunde vergiftet der Miliz-Sekretär André Charlier seine Frau Eve, um deren jüngere Schwester heiraten zu können. Erst im Jenseits begegnen sich Eve und Pierre, verlieben sich ineinander und finden heraus, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie erhalten für 24 Stunden

»ICH GÄBE MEINE SEELE DAFÜR HIN,

eine zweite Chance auf Erden, um die Wahrhaftigkeit ihrer Gefühle unter

EINEN AUGENBLICK WIEDER ZU LEBEN UND MIT IHNEN ZU TANZEN.«

Beweis zu stellen, sich zu ihrer Liebe zu bekennen. Doch die beiden trennt mehr, als sie verbindet, und letztlich entscheidet sich Pierre, den Aufständischen noch einmal zu Hilfe zu eilen … Ursprünglich als Drehbuch verfasst, entstand »Das Spiel ist aus« während der deutschen Besatzung Frankreichs und wurde 1947 von Jean Delannoy verfilmt. Jean-Paul Sartre war einer der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Neben philosophischen Werken schrieb er zahlreiche Romane und Theaterstücke. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises für Literatur ab. Nach dem großartigen Erfolg des »Glöckner von Notre-Dame« auf dem Münsterplatz inszeniert Christoph Nix erneut einen seiner Lieblingsstoffe.

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PHILIP HEIMKE

URAUFFÜHRUNG PREMIERE 27. JUNI 2014

MÜNSTERPLATZ FREILICHT

Auftragswerk zum

Konziljubiläum THERESIA WALSER UND KARL-HEINZ OTT

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eiligabend 1414. Im Chorgestühl des Münsters sitzen, liegen, schlafen, trinken, dösen und frieren die hohen weltlichen und geistlichen Herren aus der ganzen damals bekannten Welt. Inmitten von ihnen schläft der Papst. Es ist kurz vor Mitternacht, seit elf Stunden wartet man auf König Sigismund und seine Frau Barbara. Mit dem Schiff, heißt es, sollen sie von Überlingen kommen, am Hafen steht seit Mittag das Empfangskomitee bereit. Es ist bitterkalt, und alle Begrüßungskanonen sind bereits verschossen, weil ständig einer meinte, in der Nebelbrühe schon einmal ein Schiff erkannt zu haben.

IN OMNEM TERRAM EXIVIT NOMEN CONSTANCIE, ET DIVULGATUM EST NOMEN EIUS IN UNIVERSA TERRA.

Hintz und Kuntz sind damit beschäftigt, die hohen Herrschaften jedes Mal zu

ÜBER DIE GANZE ERDE ERGING DER NAME VON KONSTANZ, UND DIESER NAME WURDE AUF DER GANZEN WELT VERBREITET.

wecken, wenn der König angekündigt wird. Der Unmut wächst, die Müdigkeit wird immer schlimmer. Hintz und Kuntz sind sich nicht einig, ob man den schlafenden Papst ein weiteres Mal wecken soll oder nicht, nachdem er bereits ein paar Zornesausbrüche bekommen hat. Umrahmt von einem mächtigen Chorgestühl, in dem die Konzilsspieler sitzen, springen die Szenen hin und her zwischen scharfzüngigen religiösen Streitgesprächen und weltlichem Tohuwabohu. Mal geht es um die Verurteilung eines Ketzers, mal um die Höhe der Ablasstarife, mal um den Ehekrach zwischen König Sigismund und seiner Frau, die sich lieber der Alchimie hingibt, als ans Jenseits zu glauben. Mal geht es um den leergefischten See und Nachschubprobleme, mal um die Frage, wie Sigismund, der die Reliquiensammlung seines Vaters längst verhökert hat, die nächste Weinlieferung bezahlen soll. Hohes und Niedriges, Erhabenes und Banales spielen auf diesem großen religiösen und politischen Jahrmarkt, wo zum ersten Mal die Idee eines großen Europas aufleuchtet, ständig ineinander.

Im Rahmen von 600 Jahren Konstanzer Konzil.

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PREMIERE 4. JULI 2014

Ein Sommernachtstraum SOMMERTHEATER ÜBERLINGEN

KAPUZINERKIRCHE REGIE ANDREAS BAUER

Logenplatz für daheim.

WILLIAM SHAKESPEARE

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illiam Shakespeares märchenhafte Liebesgeschichte, die gleichzeitig ein Verwirrspiel um Träume und Identitäten ist, gehört heute zu den meistgespielten Stücken des berühmten englischen Dramatikers. Theseus, Herzog von Athen, ist im Begriff Hippolyta zu heiraten, die Königin der Amazonen. Noch vier Tage sind es bis zur Hochzeit. Diese Frist setzt er auch Hermia, die sich entscheiden muss, ob sie nach dem Willen ihres Vaters den ungeliebten Demetrius oder – unter Androhung des Todes – den von

»VERLIEBTE UND VERRÜCKTE SIND BEIDE VON SO BRAUSENDEM GEHIRN,

ihr heiß geliebten Lysander zum Mann nehmen will. Sie entscheidet sich für

SO BILDUNGSREICHER PHANTASIE, DIE WAHRNIMMT,

Lysander und flüchtet mit ihm in den Wald. Ihre Freundin Helena, die ihrerseits

WAS NIE DIE KÜHLERE VERNUNFT BEGREIFT!«

und leider unerwidert Demetrius liebt, erzählt ihrem Angebeteten von Hermias Geheimnis – nur um ihm, der Hermia und Lysander eifersüchtig in den Wald folgt, ihrerseits in den Wald zu folgen. Hier treffen die vier auf Oberon und Titania, das tiefzerstrittene Elfenkönigspaar, und auf Oberons Diener Puck, der die vier Liebenden aus Athen mit einem Zaubersaft in tiefe Liebesverwirrungen stürzt. Andreas Bauer, ehemaliger Regieassistent am Theater Konstanz und in dieser Spielzeit Künstlerischer Mitarbeiter für die Werkstatt Europa, inszeniert nach »Spiel’s nochmal, Sam« nun zum zweiten Mal in der Kapuzinerkirche das Hauptstück des Überlinger Sommertheaters.

Lounge Chair & Ottoman, Charles & Ray Eames.

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Werkstatt Europa

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Sprachendienst_4.qxd

08.04.2009

17:32 Calida_63x105_AZ Uhr Calida 12.03.13 07:16 Seite 1

LIEBES PUBLIKUM Sprachendienst Konstanz • Deutsch-Intensivkurse • Integrationskurse

ét

»WEISST DU, WAS DAS ABGEFAHRENSTE AN EUROPA IST?« Mit diesen Worten lässt Quentin Taran­t ino in seinem Film »Pulp Fiction« die

• Fremdsprachen-Intensivkurse

»WAS?«

• Fremdsprachen-Semesterkurse • Nachhilfe

beiden Auftragskiller Vincent Vega und Jules Winn­field über amerikanisch-

»DAS SIND DIE KLEINEN UNTERSCHIEDE. ICH MEINE, DIE HABEN DEN GLEICHEN SCHEISS, DER HIER LÄUFT,

europäische Gegensätze bei Polizeimethoden, Bier und Fastfood philosophie-

ABER DA LÄUFT’S NE SPUR ANDERS.«

ren. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen uns Europäern, wo die Gemeinsamkeiten? Europa und seine Union kennen und l(i)eben schließlich auf kleinstem geografischen Raum eine einzigartige Vielfalt, wie in einem weltgeschichtlichen Versuchslabor. Steht nach Weltkriegen und Friedens­ nobelpreis, in Finanzkrisen mit Rettungsschirmen die EU im Brennpunkt dieser Entwicklungen als eine Art »Dschungelcamp der Kulturen«? Wir wollen uns in der kommenden Spielzeit aufmachen, um nach Antworten auf diese Fragen zu suchen und viele neue zu stellen: Wir starten unser eigenes »Projekt Europa«. Und welch besseren Ort gäbe es für diesen Prozess als unsere Werkstattbühne?! Begleiten Sie uns also auf eine Reise von Nord nach Süd! Wir wollen inter­n ationalen Künstlerkollektiven einen Raum bieten, sich zu präsentieren. Deshalb werden wir im hohen Norden in Finnland Station machen, Gäste aus Spanien, Italien und Portugal begrüßen und auch einen tänzerischen Ausfallschritt ins Baltikum machen. Denn Europa, das sind wir!

Anmeldung und Information: Wallgutstraße 3 78462 Konstanz Tel. 07531 - 1 58 46 Fax 07531 - 2 59 89 [email protected] www.sprachendienst-konstanz.de

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THOMAS ECKE

PREMIERE 29. SEPTEMBER 2013

George Kaplan

WERKSTATT REGIE TONI CASARES

GASTSPIEL DES THEATERS SALA BECKETT, BARCELONA FRÉDÉRIC SONNTAG

DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG

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elchen Zusammenhang gibt es zwischen einer geheimen, kurz vor ihrer Auflösung stehenden Aktivistengruppe, einer Ansammlung von Drehbuchautoren, die einen genialen Plot für eine Fernsehserie suchen, und einer mächtigen aber unsichtbaren Regierung, die gegen die Bedrohung der inneren Sicherheit ihres Landes ankämpft? Es ist ein einziger Name: George Kaplan. Das 2011 entstandene Stück »George Kaplan« des jungen französischen Autors Frédéric Sonntag verknüpft über drei Teile hinweg eine Vielzahl von Erzähl-

»WIR, DIE GRUPPE GEORGE KAPLAN, HABEN EIN WEICHES HERZ,

strängen: Es ist ein Stück über den politischen Gehalt von Mythen und Erzäh-

UND DIESE ZEIT HÄNGT UNS ZUM HALS HERAUS.«

lungen, über die Bedeutung des Kaffees (und des Bieres) für einen reibungslosen Ablauf von Versammlungen, über den Einfluss Hollywoods auf unsere Sichtweise der globalen Geopolitik, über die Beteiligung Alfred Hitchcocks an einer internationalen Verschwörung, über die Rolle der Massenmedien im allgegenwärtigen Krieg der Informationen, über ein Hühnchen, das die Menschheit retten kann, und über einen Namen, der das Gesicht der Welt verändern könnte.

SALA BECKETT Die heutige Sala Beckett wurde 1977 als Teatro Fronterizo von José Sanchís Sinisterra als eine Bühne für experimentelles Theater gegründet, legte sogleich einen Fokus auf zeitgenössische Dramatik und entwickelte Formate zur Arbeit mit Autoren und zur Entwicklung von Theatertexten. Das Teatro Fronterizo wurde aus finanziellen Gründen zwar geschlossen, das Modell lebte aber weiter. 1989 wurde das Theater Sala Beckett neu eröffnet – wieder unter der Leitung von Sinisterra. Seit 20 Jahren pflegt das Haus nun zeitgenössische Dramatik mit einem besonderen Fokus auf katalanische Autoren. 1997 übernahm Toni Casares die Leitung des Theaters. In der letzten Spielzeit erreichten die Sala Beckett die Auswirkungen der Finanzkrise. Die Subventionen der öffentlichen Hand wurden drastisch gekürzt. Die Zukunft des Theaters scheint dadurch einmal mehr ungewiss. Seit dieser Spielzeit ist die Sala Beckett Kooperationspartner des Theater Konstanz.

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URAUFFÜHRUNG PREMIERE 12. OKTOBER 2013

WERKSTATT REGIE MARIO PORTMANN

Herztier MARIO PORTMANN NACH DEM ROMAN VON HERTA MÜLLER

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umänien zur Zeit des Ceausescu-Regimes. Eine Gruppe junger Menschen trifft sich regelmäßig zum heimlichen Lesen und Schreiben von Gedichten. Ununterbrochen von der Geheimpolizei beobachtet, können sie nur insgeheim deutsche Bücher lesen, die für sie ein hoffnungsvolles Gegenbild zur Armut Rumäniens zeichnen. Dass sie selbst Gedichte verfassen, steigert das Misstrauen der Spitzel. Der Alltag wird vom Gefühl permanenter Überwachung bestimmt;

»ALLE LEBTEN VOM FLUCHTGEDANKEN. SIE WOLLTEN SCHWIMMEN, BIS DAS WASSER AUSLAND WIRD.

jederzeit ist mit Durchsuchung oder plötzlicher Verhaftung zu rechnen.

DEM MAIS NACHRENNEN, BIS DER BODEN AUSLAND WIRD.

Freundschaften zu schließen bedeutet unter den Verhältnissen einer Diktatur,

MAN SAH ES IHREN AUGEN AN: SIE HOFFEN AUF NEBELTAGE IM FELD UND FLUSS,

das Risiko des Verrats einzugehen. Im Zwiespalt zwischen inniger Verbunden-

UM DEN KUGELN UND HUNDEN DER WÄCHTER ZU ENTGEHEN, UM WEGZULAUFEN UND WEGZUSCHWIMMEN.«

heit und dem Drang nach Ausbruch aus diesem brutalen System begibt sich die Protagonistin in Richtung Grenzgebiet und erhoffter Freiheit. »Herztier« ist der zweite Roman der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller, die selbst 1987 Rumänien verließ. Sie zeichnet darin ein unvergessliches Bild eines totalitären, menschenfeindlichen Staates und der elementaren Gefühle seiner Bewohner zwischen allgegenwärtiger Angst und rauschhafter Liebe – einer Gesellschaft, die durch Unterdrückung und materielles Elend an ihr Ende kommt. Nach dem Ende der Diktatur 1989 und Rumäniens Eintritt in die Europäische Union 2007 scheint es angemessen, sich nun in der Werkstatt Europa mit dem EUNeuling und einem wichtigen Teil seiner Geschichte auseinanderzusetzen.

56 KATRIN HUKE

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JÜRGEN BIERFREUND

DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE 10. JANUAR 2014

WERKSTATT REGIE UND TEXT VALERIA RAIMONDI, ENRICO CASTELLANI, STEFANO MASOTTI, VINCENZO TODESCO

Pinocchio GASTSPIEL BABILONIA TEATRI, VERONA

A

us dem Koma zu erwachen, in ein neues, zweites Leben geworfen zu werden, das sich möglicherweise fulminant von dem zuvor geführten unterscheidet – diese tiefgreifende Erfahrung steht im Mittelpunkt des Gastspiels der italienischen Theatergruppe Teatri Babilonia. Das Stück entstand gemeinsam mit dem Verein Amici di Luca und der Casa dei Risvegli in Bologna, einem innovativen Forschungs- und Rehabilitations­zentrum für Jugendliche und Erwachsene mit Komaerfahrungen.

»BABILONIA TEATRI IS FOR A POP THEATER. FOR A ROCK THEATER. FOR A PUNK THEATER.

Collodis »Pinocchio« bildet den Ausgangspunkt des Stücks, in dem die beiden

OUR SHOWS ARE THEATRICAL BLOBS. CRYSTALIZED PLAYLISTS. A REFLECTED MIRROR.«

Theatergruppen eine Welt errichten, in der Reales und Fiktion dicht beieinander liegen, und doch nicht selten die Realität gegenüber der Fantasie die Oberhand behält. Anhand der einfachsten Dinge werden Konventionen, Regeln und Normen überprüft und in Frage stellt: Wer ist in unserer heutigen Gesellschaft die Marionette? Wer der faule Docht, der es sich im Schlaraffenland gutgehen lässt? Und wer die Wahrheit sprechende Grille? Schauspielerinnen und Schauspieler mit Komaerfahrungen aus der Theatergruppe Amici di Luca, sowie Künstlerinnen und Künstler des Ensembles Babilonia Teatri werden vor den Augen des Publikums nach Antworten auf diese Fragen suchen und das Leben selbst in all seiner Härte auf die Bühne bringen.

BABILONIA TEATRI Das 2006 gegründete junge Theaterkollektiv stammt aus der italienischen Provinz Verona. Bereits ihre zweite Arbeit »Made in Italy« wurde mehrfach preisgekrönt und 2011 zum »Fast Forward Festival für junge Regie« des Staatstheater Braunschweig sowie zum »Italienischen Theaterherbst« an die Volksbühne Berlin eingeladen. Mittlerweile hat die Kompanie acht weitere Arbeiten auf die Bühnen ganz Italiens gebracht und gastiert weltweit, unter anderem in Bosnien, Frankreich, Russland, Kolumbien. Ihre stark performativen Arbeiten bringen stets eine deutliche politische Haltung zum Ausdruck. Für das Theater Konstanz präsentieren Babilonia Teatri ihre aufsehenerregende Arbeit über wieder erwachte Koma-Patienten zum ersten Mal außerhalb Italiens.

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URAUFFÜHRUNG PREMIERE 22. FEBRUAR 2014

WERKSTATT REGIE UND CHOREOGRAFIE ANA MONDINI MUSIKALISCHE LEITUNG ALMUT LUSTIG

TANZ

Spiegel im Spiegel MUSIK ARVO PÄRT U.A.

EIN TANZTHEATERSTÜCK FÜR ZWEI TÄNZER

W

ie viel von uns selbst steckt wirklich in jedem von uns? Wie viel von unserem Selbst ist nur eine Projektion von anderen Projektionen, die sich unendlich wiederholen? Wie viel von mir ist auch in dir ? Und ist das, was ich sehe, genau das, was du bist? Oder bin ich das? Ein Spiel, ein Labyrinth, das sich poetisch entwickelt, einwickelt, zubindet, öffnet und wieder verloren geht. Alles ist Rauch. Wo wir ursprünglich herkommen, das, was uns ausmacht, wer wir sind – bezieht es sich nicht auch auf einen ursprünglichen Ort, den es schon jetzt gar nicht mehr gibt? Oder ist alles nur eine erweiterte Reflexion unseres eigenen inneren Spiegels, ein selbst kreiertes Labyrinth?

Die aus Brasilien stammende Tänzerin, Choreografin und Regisseurin Ana Mondini lebt und arbeitet seit 1996 in Deutschland, war Choreografie-Assistentin von Ismael Ivo am Nationaltheater in Weimar und später Ballettdirek­

»SELBST WENN DU DICH HERBEILASSEN WIRST, MEINE BITTE ZU ERFÜLLEN,

torin und Chef-Choreografin am Staatstheater Kassel. Nachdem sie in

ES WIRD GENÜGEND VERSCHWIEGENES BLEIBEN,

Konstanz bereits choreografisch für »Ladies Night«, »Hoppla, jetzt komm’ ich«,

WAS DU AUS DIR ERGÄNZEN MUSST. ICH BRAUCHE DEINE STIMME, WO MEINE VERSAGT.«

»Janis Joplin« und »Der Glöckner von Notre-Dame« gearbeitet hat, stellt sie hier nun erstmalig auch ein eigenes Tanzstück vor. Die Musikalische Leitung liegt bei der Schlagzeugerin Almut Lustig, die sowohl mit großen Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie und dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin gearbeitet hat, als auch mit zeitgenössischen Musikern wie Karlheinz Stockhausen. Darüber hinaus war sie Theatermusikerin an der Schaubühne am Lehniner Platz und am Berliner Ensemble.

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PREMIERE 12. APRIL 2013

WERKSTATT REGIE ANDREAS BAUER

Fühllosig­  keit PIRKKO SAISIO

D

er erfolgreiche aber rastlose Rechtsanwalt Seppo berichtet seinem Sohn Marko im gemeinsamen Urlaub von einer merkwürdigen Fühllosigkeit. Er spüre nichts mehr in seinen Händen, weder wenn er seine Frau Tuula noch eine andere Frau berühre. Als Arzt empfiehlt Marko seinem Vater eine Blutuntersuchung und deutet eine mögliche HIV-Infektion an. Daraufhin versucht der sexuell freizügige Seppo – wie von Marko beabsichtigt – sein Leben zu verändern. Er will bewuss-

»ALLES FÜHLT SICH AN WIE GUMMI ODER KUNSTSTOFF … ODER FRISCHHALTEFOLIE … ODER TEFLON.

ter und ernsthafter leben – und beginnt ein Verhältnis mit Markos Freundin,

FÜR DIE FINGER. UND DIE HÄNDE. UND ÜBERALL.

der Fotografin Milva. Dass er mit seiner vermeintlichen Krankheit das Leben

VERSTEHST DU, WAS ICH MEINE?«

aller ihm Nahestehenden gefährdet, ignoriert er schlicht zugunsten seines schier unstillbaren Lebenshungers. Als Seppos Frau Tuula die Untreue ihres Mannes ahnt, Marko erfährt, dass seine Verlobte ein Verhältnis mit seinem Vater hat, und auch Seppos greise und todkranke Mutter von der Sache Wind kriegt, werden die seelischen und emotionalen Verkrüppelungen der Familie immer bedrohlicher für alle Beteiligten ... Mit »Fühllosigkeit« hat die finnische Autorin und Schauspielerin Pirkko Saisio ein skandinavisches Familien-Psychodrama geschaffen: tiefsinnig und abgründig, dabei jedoch stets humorvoll und voller Geheimnisse. Das Stück wurde 2003 am Finnischen Nationaltheater uraufgeführt und im selben Jahr mit dem bedeutendsten finnischen Literaturpreis, dem Finlandia-Preis, ausgezeichnet.

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WOLFGANG ERKWOH

URAUFFÜHRUNG PREMIERE 31. MAI 2014

WERKSTATT REGIE JOHN ROMÃO

Teorema KOPRODUKTION MIT DEM COLECTIVO 84, LISSABON NACH DEM GLEICHNAMIGEN FILM VON PIER PAOLO PASOLINI

E

in wunderschöner, mysteriöser junger Fremder dringt in das Leben einer gut situierten Oberschichtenfamilie ein und bringt es gehörig durcheinander. Trotz seiner zarten Zurückhaltung verfallen sämtliche Mitglieder des Haushalts der Faszination der schier göttlichen Anmut des Unbekannten. Doch so plötzlich wie er kam, verschwindet der junge Mann eines Tages wieder und hinterlässt nichts als grenzenlose Leere und ein seelisches Chaos. Das Leben der Zurückgelassenen hat sich für immer und nachhaltig verändert. Eigenwillig und provokant formulierte Pier Paolo Pasolini sein Theorem, nach dem wir alle auf die Probleme der Welt und unsere eigenen Bedürfnisse

»DIE NEUE ART VON RELIGION, DIE JETZT ENTSTEHT,

mit angepassten spießbürgerlichen Verhaltensweisen reagierten. Doch was

HAT ALSO NICHTS MIT DIESER SCHEISSE DER BÜRGERLICHEN UND KAPITALISTSICHEN WELT ZU TUN,

passiert mit der Kernzelle der verbürgerlichten Gesellschaft, wenn etwas

IN DER WIR LEBEN? «

Unerwartetes, außerhalb der Norm Liegendes passiert? Mit der ihnen eigenen, speziellen Verknüpfung von Tanz- und Film-Elementen setzt sich das portugiesische Colectivo 84 zum wiederholten Mal mit einem von Pasolinis radikalen und in Italien jahrelang verbotenen Stoffen auseinander.

COLECTIVO 84 Die aus Lissabon stammenden jungen Theatermacher des Colectivo 84 stehen für körperintensives und genreübergreifendes Theater und gelten als die »jungen Wilden« in Portugals Theaterszene. Der Kern der freien Gruppe besteht aus dem Schauspieler und Regisseur John Romão, dem Dramaturgen und Regisseur Mickael de Oliveira sowie dem Produktionsleiter Nelson Vitória, allesamt 1984 geboren. Das 2004 gegründete Kollektiv gastiert 2013 auf internationalen Theaterfestivals in Australien, Argentinien und Brasilien. Als »artists-in-residence« am Theater Konstanz präsentieren sie sich zum ersten Mal einem deutschsprachigen Publikum. Unterstützt werden sie dabei von Damiano Ottavio Bigi, einem Mitglied des »Tanztheater Wuppertal Pina Bausch«, und dem portugiesischen Filmregisseur João Pedro Rodrigues.

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DEUTSCH-GRIECHISCHES JUGENDPROJEKT

PREMIERE 21. JUNI 2014

WERKSTATT LEITUNG SARIT STREICHER

Fluchtpunkt Athen ARBEITSTITEL

16+

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

A

rbeitslosigkeit, Neonazis auf den Straßen, Mütter, die ihre Kinder ins Heim bringen, weil sie dort neue Kleider bekommen. Die tiefgreifende Wirtschaftskrise hat den Mittelmeerstaat Griechenland mehr im Griff als alles andere. Für junge Menschen gibt es hier kaum eine Perspektive, viele junge Griechen verlassen ihre Heimat. Auf der anderen Seite nimmt die Zahl an Flüchtlingen aus Kriegsgebieten drastisch zu. Ihnen kann das krisengeplagte Land nicht standhalten und rassistisch motivierte Gewalttaten nehmen überhand ...

Junges Theater Konstanz

»MIT WEM MAN DIESER TAGE BEI DEN SOZIALEN BEWEGUNGEN UND LINKEN PARTEIEN AUCH SPRICHT,

In dem Jugendprojekt »Fluchtpunkt Athen« wird sich eine Gruppe von deut-

ALLE SIND ANGESICHTS DES UM SICH GREIFENDEN TERRORS BESORGT.

schen und griechischen Jugendlichen auf eine Recherchereise nach Athen

KEINE NACHT VERGEHT, IN DER NICHT MINDESTENS EIN MIGRANT IN EIN KRANKENHAUS EINGELIEFERT WIRD.»

begeben, wo sie Menschen des griechischen Alltags, aber auch Asylsuchende, Migranten und Anhänger der rechtspopulistischen Partei interviewen. Mithilfe dokumentarischen Materials und persönlicher Geschichten der Jugendlichen wird so die Frage nach der Identität Europas gestellt und das Verhältnis der beiden EU-Mitgliedstaaten von verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Jugendliche aus dem Landkreis Konstanz sind eingeladen, an diesem internationalen Projekt teilzu­n ehmen. Information und Anmeldung unter [email protected]

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JUNGES THEATER KONSTANZ WIEDERAUFNAHMEN

KLASSENSTUFEN 2 – 6

TER K THEA ONS

6+

Z • JUNGES TAN

SPIEGELHALLE

Friedrich Karl Waechter | Regie Olli Hauenstein

ANZ • UNGES

3

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

1.DEZEMBER 2013 WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR DIE KLEINEN URAUFFÜHRUNG J T SCHAF AHOI! + KINDERGARTEN

Robert Koall nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf | Regie Wulf Twiehaus

MOBIL

Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

16

13+

KLASSENSTUFEN 8 – 11 Christiane Richers | Regie Felix Strasser

SPIEGELHALLE UND MOBIL

DRECK

Z • JUNGES TAN

14+

TER K THEA ONS

ANZ • UNGES

13+

KLASSENSTUFEN 8 – 11

DAS IST ESTHER

21. JUNI 2014  DEUTSCH-GRIECHISCHES JUGENDPROJEKT J T FLUCHTPUNKT ATHEN ARBEITSTITEL + KLASSENSTUFEN 10 –13 Z • JUNGES TAN

Leitung Sarit Streicher

TSCHICK

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

Christoph Nix nach dem Kinderbuch von Dorothee Haentjes und Philip Waechter Regie Christoph Nix

Nino D’Introna und Giacomo Ravicchio Regie Michael von Oppen TER K THEA ONS

KLASSENSTUFEN 1 – 6

10+

KLASSENSTUFEN 5 – 7

TER K THEA ONS

IXYPSILONZETT

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

30. NOVEMBER 2013

TER K THEA ONS

ROBINSON & CRUSOE

nach Carlo Collodi | Regie Mario Portmann

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

KLASSENSTUFEN 1 – 5

SPIEGELHALLE

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

6+

TER K THEA ONS

PINOCCHIO

Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

Z • JUNGES TAN

WEIHNACHSTMÄRCHEN

Benedikt Neustein, Claus Overkamp, Christian Schidlowsky Regie Julia Kunert

Z • JUNGES TAN

Martin Baltscheit | Regie Andrej Woron

17. NOVEMBER 2013

7+

Z • JUNGES TAN

KLASSENSTUFEN 7 – 10

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

UM HIMMELS WILLEN, IKARUS!

13+

TER K THEA ONS

Wir laden Sie ein mit uns zu staunen! Ihr Junges Theater Konstanz

SPIEGELHALLE UND MOBIL

Z • JUNGES TAN

DIE BESSEREN WÄLDER mit zauberhaften Geschichten möchten wir Sie zum Wundern und Staunen über das Leben verführen. Eröffnen wird das Junge Theater die Spielzeit mit Martin Baltscheits Tier-Parabel »Die besseren Wälder«. Es ist die Geschichte eines jungen Wolfes, der bei Schafen aufwächst und am Ende nicht mehr recht weiß, wer er eigentlich ist: Ein Schaf im Wolfsfell? Wie wandelbar die eigene Identität, wie prägend das Herkunftsland und die eigene Sprache sind und wie die Grenzen der kulturellen Identität überwunden werden können, erzählt der Regisseur Andrej Woron Ihnen in diesem Stück im Mantel märchenhafter Bilderwelten. Grenzen überwinden auch die Figuren in den weiteren jtk-Premieren: Den zaghaften Beginn einer Liebe und den bitteren Kampf um dieselbe erzählt Friedrich Karl Waechter mit wenigen Worten in komischen und musikalischen Situationen in seinem Clownsstück »Ixypsilonzett«. In der Inszenierung des Clowns Olli Hauenstein können sich alle großen und kleinen Zuschauer auf die Besonderheiten einer clownesken Erzähl- und Spielform freuen. Im Weihnachtsmärchen für die Kleinen »Schaf ahoi!« überschreitet das kleine Jungschaf Bertolt seine eigenen Grenzen und stößt auf neue Ufer. Und auch die Konstanzer Jugendlichen werden sich in dem Projekt »Fluchtpunkt Athen« mit fremden Realitäten, nämlich den griechischen, auseinandersetzen. Wenn bei Carlo Collodi eine Holzpuppe sprechen und denken kann, dann gibt es in dieser Welt noch viele kleine und große Wunder zu entdecken! Zusätzlich wandert eine Reihe von Wiederaufnahmen in dieser Spielzeit von der Werkstatt hinüber in die Spiegelhalle, die endlich wieder verstärkt zum Ort für das Junge Theater Konstanz wird.

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

28. SEPTEMBER 2013 

TER K THEA ONS

LIEBES PUBLIKUM

PREMIEREN

KLASSENSTUFEN 9 – 12 Robert Schneider | Regie Bernd Schlenkrich

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THEATERPÄDAGOGISCHES ANGEBOT DIE THEATERCLUBS DES JUNGEN THEATER KONSTANZ Konstanzer aufgepasst! Ob jung, ob alt, ob laut oder leise … bei uns findet jeder ein passendes Angebot, wo sie oder er Theater spielen und experimentieren kann! Sei es mit Gleichaltrigen oder generationen­übergreifend, Buchadaption oder Performance-Theater, wir bieten das volle Programm! Die Theaterclubs für alle Altersgruppen starten ab Oktober 2013. Seid gespannt und kommt alle zum Auftakt der neuen Spielzeit in die Spiegelhalle, wo wir euch unser komplettes Angebot vorstellen. Wir freuen uns auf euch! Termin: 2. Oktober 2013, 17.00 Uhr Spiegelhalle, Anmeldung ist erwünscht.

JTK FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER VOR- UND NACHGESPRÄCHE Wenn ihr auf einen Theaterbesuch inhaltlich vorbereitet werden wollt oder nach einer Vorstellung offene Fragen habt, organisieren wir gerne Vor- und Nachgespräche. Wir kommen dann in eure Schule, euren Kindergarten, zu eurer Jugendgruppe oder laden euch ins Theater ein.

SZENISCHE EINFÜHRUNG Bevor ihr zu uns ins Theater kommt, kommen wir für eine szenische Einführung zu euch. In einer spielerischen Auseinandersetzung mit dem Thema, der Erzählweise und der Ästhetik der Inszenierung bekommt ihr einen Eindruck von dem, was euch im Theater erwartet.

PREMIERENKLASSEN Wie kommt ein Theaterstück eigentlich genau auf die Bühne? Findet es mit eurer Klasse heraus und werdet Premierenklasse für eine ausgewählte Produktion des Jungen Theater Konstanz. Dann habt ihr die Möglichkeit, euch mit Beteiligten der Produktion zu unterhalten, bei einer Probe dabei zu sein, mit uns über die Inszenierung zu diskutieren und eine Premiere im Jungen Theater Konstanz zu erleben.

ANMELDUNG UND INFORMATION

E-MAIL: [email protected], TEL.: 07531.900-109 68

JTK FÜR LEHRENDE, ERZIEHENDE & CO DER THEATERHOCK Unser Theaterhock gibt PädagogInnen und SpielleiterInnen die Möglichkeit, bereits vor der Premiere einen Einblick in die Inszenierung zu bekommen. Neben einer Einführung in die Produktion und dem Besuch einer Hauptprobe ist uns ein Meinungsaustausch im Anschluss besonders wichtig. Bitte vorher unter Angabe Ihrer Einrichtung anmelden! Termine finden Sie im Monatsleporello.

DER THEATERBRIEF Informiert per Post oder E-Mail regelmäßig über besonders spannende und interessante Inszenierungen für junges Publikum und die aktuellen theaterpädagogischen Veranstaltungen. Wenn auch Sie zu den Ersten gehören wollen, die wissen, was läuft, schreiben Sie eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

MATERIALMAPPEN Gibt es zu jeder Inszenierung des Jungen Theater Konstanz. Darin enthalten sind exklusive Hintergrundinformationen zum Stück, zum Autor und zur Inszenierung!

MOBILE PRODUKTIONEN Ausgewählte Produktionen spielen wir gerne auch in Ihrer Schule oder Ihrem Kindergarten. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Künstlerischen Betriebsbüro unter ZueckerH@stadt. konstanz.de.

FÜHRUNGEN Während einer Führung durch das Theater Konstanz lassen wir kaum Fragen offen! Eine Führung dauert ca. eine Stunde und ist von den Proben und Vorstellungszeiten abhängig. Der Gruppenpreis beträgt 30,– Euro. Führungen erfolgen nur nach Terminvereinbarung über das Künstlerische Betriebsbüro unter [email protected].

BESONDERES IM JTK INTERPLAY EUROPE – FESTIVAL OF YOUNG PLAYWRIGHTS AM BODENSEE Beim 10. Autorenfestival des Kinder- und Jugendtheaters treffen 50 junge Autorinnen und Autoren sowie eine Vielzahl erfahrener Tutoren aus ca. 20 europäischen Ländern zu einem intensiven Erfahrungsaustausch rund um den Bodensee aufeinander. Das Theater Konstanz ist gemeinsam mit der ASSITEJ Deutschland und Österreich Mitveranstalter und öffnet seine Tore für diese Begegnung mit junger europäischer Dramatik. Neue Stücke des Kinder- und Jugendtheaters werden in Konstanz erstmals in Lesungen und Diskussionen der Öffentlichkeit präsentiert. »Interplay Europe« ist eines der wichtigsten Festivals der Kinder- und Jugend­ theaterdramatik. Nähere Informationen: www.interplay-europe.de Termin: Juni 2014

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Schönste Aussichten, älter zu werden...

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Kompetenz und Qualität Konstanz, St. Stephansplatz 23 +49(0)7531-26615 www.klavier-faust.de, [email protected] Bösendorfer Kemble Pfeiffer Sauter Schimmel Seiler Steingraeber & Söhne Wilh. Steinberg

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AUTORENWETTBEWERB

DAS THEATER KONSTANZ  IN AFRIKA

URAUFFÜHRUNG AUS DEM 2. AUTORENWETTBEWERB DER THEATER ST.GALLEN UND KONSTANZ Am 15. Juni 2013 findet der 2. AUTORENWETTBEWERB der Theater St.Gallen und Konstanz in der Spiegelhalle statt. Der Autor oder die Autorin, die an diesem Tag mit dem Hauptpreis der Jury ausgezeichnet wird, tritt in der Spielzeit 2013/14 ein Aufenthalts-Stipendium am Theater St.Gallen an und wird das prämierte Stückvorhaben fertig ausformulieren. Die Uraufführungsinszenierung wird in der Spielzeit 2013/14 auch am Theater Konstanz in mehreren Vorstellungen zu sehen sein. Titel und Termine ent­ nehmen Sie bitte dem Monatsleporello und unserer Homepage. Mit dem gemeinsamen AUTORENWETTBEWERB setzen sich die Theater Konstanz und St.Gallen für eine nachhaltige Förderung von Autorinnen und Autoren in der deutschsprachigen Theaterlandschaft ein. Dabei soll gerade kein fertiges Stück eingereicht werden, sondern nur eine kurze Projektskizze, die das Stückvorhaben umreißt, sowie eine etwa zehnseitige Szene. Aus den eingesandten Beiträgen wählt eine Fachjury vier Stückkonzepte aus, die dann in szenischen Lesungen dem Publikum vorgestellt werden. Neben einem Publikumspreis wird alle zwei Jahre der mit 10.000 CHF dotierte Hauptpreis durch die Fachjury verliehen. In der Folge hat die Gewinnerin oder der Gewinner die Möglichkeit, das Stück in enger Zusammenarbeit mit einem der beiden Theater fertigzustellen. Durch die Einbindung in den praktischen Theaterbetrieb sowie die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Dramaturginnen und Dramaturgen der Theater erlangen die Autorinnen und Autoren nicht nur gute Einblicke in die Theater­ praxis, sondern werden bis zur Uraufführung des Textes auch optimal betreut.



In den letzten vier Jahren führten über 70 Flüge Theaterschaffende aus Malawi, Togo und Deutschland zu Workshops, Gastspielen und Koproduktionen in das jeweils andere Land. Die Kooperationen wurden maßgeblich durch den »Fonds Wanderlust« der Kulturstiftung des Bundes und die »Aktion Afrika« des Auswärtigen Amtes finanziert. Das Magazin »Theater der Zeit« würdigte die mutige Spielzeit 2011/12, die Afrika ins Zentrum stellte, als den »Griff nach dem Globus«. In der Projektarbeit suchten wir gemeinsame Themen wie Globalisierung, Hexerei oder Kinderhandel und fanden die verschiedensten politischen Rahmenbedingungen – in Malawi schloss 2011 das Goethe Institut, kurz darauf die Konsularabteilung der Deutschen Botschaft. Für die Visaerteilung ist nun Lusaka zuständig, eine Tagesreise entfernt im benachbarten Sambia. In der Regel ist für die Bewilligung des Visums eine persönliche Anwesenheit von mehreren Tagen erforderlich. Eine solche Entwicklung führt die politische Unterstützung für Engagements in Afrika ad absurdum. Peter Friedrich, Baden-Württembergs Minister für internationale Angelegenheiten, geht einen anderen Weg. In den 2013 verabschiedeten Leitlinien wurde die Entwicklungs­ politik als Querschnittsaufgabe festgeschrieben, die sich in der Ressortpolitik aller Ministerien wiederfinden muss. Die Regierung beschloss auch, das Engagement der Kommunen, Kultureinrichtungen und vieler anderer Akteure im Land zu stärken. Dazu initiierte sie eine neue Projektförderung, aus der das Theater Konstanz in der Spielzeit 2013/14 Qualifikations­aufenthalte für Kollegen aus künstlerischen und technischen Bereichen finanzieren wird. Zum Abschluss des deutsch-malawischen Projekts »Crossing Borders – von See zu See« erscheint ein Buch mit Geschichten dieser außergewöhnlichen Kooperation sowie Gedanken zu Kunst im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit. Wir hoffen, dass die Erlebnisse und Eindrücke in den Herzen und Köpfen der Spieler, Besucher und aller Beteiligten bleiben und Wurzeln schlagen. Unsere Idee wächst weiter, mal schneller, mal langsamer, mit immer neuen Blüten: Die Stadt Konstanz soll nicht nur Partner- sondern auch Solidarstadt sein, um mit kleinen, dezentralen Kooperationen die Nord-Süd-Beziehungen zu verbessern; in Frankreich bereits Realität, hier ein neuer Gedanke. Noch ist es ein Märchen, eines das wir gerne erzählen, besonders in dieser Spielzeit. Das Märchen von der Solidarstadt Konstanz.

Eine Kooperation mit dem Theater St.Gallen.

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WIEDERAUFNAHMEN BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER

Gottlieb Biedermann ist Hauseigentümer und Geschäftsmann. Wohlhabend, korrekt und ordnungsliebend. Hausierer kommen ihm nicht ins Haus. Doch durch den festen Glauben an das Gute im Menschen lässt er eines Tages zwei Landstreicher bei sich auf dem Dachboden nächtigen. Diese versuchen gar nicht erst zu verleugnen, was sie vorhaben.

MAX FRISCH | REGIE SASCHA BUNGE STADTTHEATER

DON KARLOS

Prinz Karlos kann nicht verwinden, dass sein Vater, König Philipp, Elisabeth geheiratet hat, die ihm als Frau versprochen war und die er noch immer liebt. Sein Freund Marquis Posa versucht, Karlos stattdessen für Größeres zu begeistern – für die Politik. Er soll für die Freiheit und gegen seinen eigenen Vater kämpfen. Doch am Hof gibt es Intrigen. Und als Posa zum Vertrauten von König Philipp wird, beginnt Karlos zu zweifeln.

FRIEDRICH SCHILLER | REGIE JOHANNES VON MATUSCHKA STADTTHEATER

DER GERUCH VOM BODENSEE

Die Gemeinsamkeiten der Konstanzer genauso wie deren Vielstimmigkeit mit allen Sinnen erfahrbar zu machen war das Ziel des Rechercheprojekts. Über 200 Interviews bilden die Grundlage für diesen Abend, bei dem Geschichten von und über Konstanzer und über die kleinen Seltsamkeiten des Alltags erzählt werden. Musikalisch und wissenschaftlich begleitet von den »Eingeborenen« Norbert Heizmann und Notty’s Jug Serenaders.

KÜNSTLERISCHE LEITUNG JAN LANGENHEIM, KATHRIN SIMSHÄUSER UND ANTON LUKAS MIT UNTERSTÜTZUNG VON STUDIERENDEN DER UNIVERSITÄT KONSTANZ SPIEGELHALLE

DER LETZTE RAUCHER

Der erfolgreiche Soloabend mit Philip Heimke kommt wieder! Beim Abendessen mit Freunden wird »Der letzte Raucher« zum Zigarettenkonsum auf den Balkon verbannt – plötzlich stellt er fest, dass die in der Wohnung feiernden Nichtraucher längst in die nächste Kneipe weiter gezogen sind und ihn draußen vergessen haben. Ausgerüstet mit 28 Kippen und einer Kiste Wein richtet er sich auf eine lange Nacht ein …

MARK KUNTZ | REGIE ANJA PANSE FOYER SPIEGELHALLE

DANTONS TOD

Frankreich, 1793. Die Revolution hat den König gestürzt und das absolutistische System abgeschafft. Eine Welle von Hinrichtungen überzieht Paris. Danton, Held der Revolution, ist müde geworden. Anstatt zu kämpfen, genießt er lieber Frauen, Spiele und Wein. Für den tugendhaften Robespierre bedeutet gerade dies Verrat. Büchner berichtet über den Traum der Freiheit, der im Alptraum des Terrors endete.

GEORG BÜCHNER | REGIE WOLFRAM MEHRING SPIEGELHALLE

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10 FRAUEN MÖCHT ICH SEIN

Sie ist eine Frau. Sie ist schön. Sie hat eine wunderbare Stimme. Mit Songs und Texten nimmt Schauspielerin Katrin Huke Sie mit auf eine Reise quer durch ihre Welt. Was würden Sie tun, wenn ein Schiff untergeht? Was passiert, wenn man von einer Stehleiter auf einen Gymnasiallehrer pinkelt? In Liedern von Kreisler, Cohen und Kästner, Element of Crime oder Rio Reiser sucht Katrin Huke Antworten auf diese und andere wichtige Fragen.

LIEDERABEND MIT KATRIN HUKE UND STEFAN LEIBOLD FOYER SPIEGELHALLE

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WERTHER!

NACH DEM BRIEFROMAN »DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER«

Die Geschichte von Werther, dem Helden aus Goethes weltbekanntem Briefroman, ist der wohl berühmteste Ego-Trip der deutschen Literatur. Werther lernt auf einem Ball die bezaubernde Lotte kennen und verliebt sich sofort stürmisch in das junge Mädchen. Dass sie schon mit Albert zusammen ist, spornt Werthers Liebe nur noch an. »Werther!« reißt den Zuschauer hinein in die turbulente Gefühlswelt eines jungen Mannes, der sich in sein Unglück stürzt, als sei sein Leben ein Liebesfilm ohne Happy-End.

UM HIMMELS WILLEN, IKARUS!

»Ein Irrgarten ist kein Kinderspiel«, sagt Dädalus seinem Sohn Ikarus. Er muss es wissen, immerhin ist er der Erbauer des Labyrinths, in dem sie jetzt gefangen sind. Ikarus findet das Labyrinth seines Vaters und die Geschichte vom Ungeheuer Minotaurus, für den Dädalus das Labyrinth baute, einfach nur blöd. Plötzlich bringt Ikarus seinen Vater auf eine Idee. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Moment der Freiheit.

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

10+

Z • JUNGES TAN

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NINO D´INTRONA UND GIACOMO RAVICCHIO | REGIE MICHAEL VON OPPEN SPIEGELHALLE

TER K THEA ONS TER K THEA ONS

Das ist Esther. Sie ist 83, Jüdin, lebt in New York und hat den Holocaust überlebt. Als Zeitzeugin reist sie nun durch Deutschland, um allen ihre Geschichte zu erzählen. Doch heute fühlt sie sich nicht gut. An ihrer statt steht eine 19jährige Frau vor der Schulklasse. Es ist Mary Ann, Esthers Enkelin… Z • JUNGES TAN

13+

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

ROBERT SCHNEIDER | REGIE BERND SCHLENKRICH SPIEGELHALLE UND MOBIL

DAS IST ESTHER

TER K THEA ONS

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

Zwei Männer treffen aufeinander. Irgendwo im Nirgendwo. Beide sind abgestürzt und konnten sich auf ein kleines Dach retten. Mitten im Ozean. Immerhin sind sie zu zweit. Doch was, wenn der andere gar kein Freund ist? Nicht einmal die gleiche Sprache spricht? Ein Abenteuer ums Überleben beginnt…

14+

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

ROBINSON & CRUSOE

Z • JUNGES TAN

TER K THEA ONS

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ROBERT KOALL NACH DEM ROMAN VON WOLFGANG HERRNDORF | REGIE WULF TWIEHAUS SPIEGELHALLE

Sad ist Araber. Schon immer träumte er von Deutschland. Von der Sprache, Literatur und Philosophie. Nun ist er da. In Deutschland. Und alles ist anders. Der Traum zerplatzt. Den ganzen Anfeindungen, rassistischen Bemerkungen und Vorurteilen kann er irgendwann nicht mehr Stand halten. Er dreht das Blatt um, gibt sich so, wie man es von ihm erwartet: faul, verlogen und asozial. Doch sein Plan geht nicht auf…

Z • JUNGES TAN

Maik Klingenberg ist 14, hat keine Freunde und nun auch noch Sommerferien. Vor Langeweile weiß er nicht, was er tun soll. Da steht auf einmal Tschick vor seiner Haustür, mit einem geklauten Lada. Maik zögert erst, steigt dann aber ein und schon bald fahren sie einfach drauf los, querfeldein, die Fenster heruntergekurbelt und die Freiheit genießend …

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B. NEUSTEIN, C. OVERKAMP, C. SCHIDLOWSKY | REGIE JULIA KUNERT SPIEGELHALLE UND MOBIL

DRECK

TSCHICK

 TANZ •JUNGES

7+

Z • JUNGES TAN

NICOLAS STEMANN NACH JOHANN WOLFGANG VON GOETHE | REGIE DIETRICH TRAPP WERKSTATT

TER K THEA ONS

Z • JUNGES TAN

CHRISTIANE RICHERS | REGIE FELIX STRASSER MOBIL

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REIHEN DER MÄRCHENSCHREDDER

Jeden Monat ein klassisches Märchen, einmal durch den Wolf. Quer durch den Wald, über das Ende der Welt hinaus und zurück ins Foyer der Spiegelhalle. So wird die gläserne Halle einmal im Monat zur Bühne für spontane Märcheninterpretationen und -deformationen der Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles. Was bei jeder Bearbeitung durch den »Märchenschredder« bleibt, ist die zauberhafte Quintessenz: »Drei Wünsche hast du frei«, und dieses Angebot gilt dem Publikum.

ACTOR’S FACTOR – DAS WERKSTATT-FILMCASINO

Sie wollten schon immer mal Filme im Theater sehen? Erst recht solche abseits des Hollywood-Mainstreams? Wissen, ob diese Theatermenschen auch etwas von Kino verstehen? Dann folgen Sie unserem unmoralischem Angebot: Seien Sie dabei, wenn einmal im Monat die Werkstatt-Bühne zum Kinosaal wird, und Mitarbeiter und Ensemblemitglieder des Theater Konstanz ihren ganz persönlichen europäischen Lieblingsfilm präsentieren – von Almodóvar über Guy Ritchie bis Zinneman, von Wenders bis Boyle.

JUGENDPOLITISCHES NACHTCAFÉ

Bei dieser gemeinsamen Veranstaltung von Stadtjugendring, Konstanzer Schülerparlament, Ring politischer Jugend und dem Jungen Theater Konstanz kommen Themen auf den Tisch, die Konstanzer Jugendliche diskutieren wollen. Damit hier Politik auf Wirklichkeit trifft, laden wir jedes Mal Experten ein. Ständige Gäste im Jugendpolitischen Nachtcafé sind Vertreter des Konstanzer Jugendamtes und des Gemeinderats.

PRO.LOG – THEATERFREUNDE E.V. LADEN EIN

Regelmäßig veranstalten die Theaterfreunde nach einer Premiere – diese begleitend, ergänzend und erhellend – thematische Vorträge mit Fachreferenten zu den einzelnen Stücken. Ein Muss für jeden interessierten Zuschauer und eine Möglichkeit, sich noch einmal anders – theoretisch und in der Diskussion mit anderen – über das jeweilige Stück und die Inszenierung auszutauschen.

KOOPERATION ZEBRA KINO

Als Bilder laufen lernten, war das Theater schon einige Jährchen alt. Wie in der letzten Spielzeit setzen wir unsere Kooperation mit dem Zebra Kino fort. Passend zu unserem Spielzeitthema zeigt Konstanz’ kleinstes, aber charmantestes Kino ausgewählte Filme zu unseren Stücken. Die entsprechenden Ankündigungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Monatsleporello.

THEATER UND PSYCHOANALYSE

PSYCHOANALYTISCHES SEMINAR KONSTANZ (PSK) IN KOOPERATION MIT DEM STADTTHEATER KONSTANZ Die 2006 begonnene erfolgreiche Kooperation von Stadttheater und Psychoanalytischem Seminar Konstanz (PSK) wird auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt. Obwohl der äußere Rahmen höchst unterschiedlich ist – Bühne und Theatersaal als öffentlicher Raum einerseits und die Intimität des psychoanalytischen Behandlungszimmers andererseits – gibt es etwas zentral gemeinsames: die Bedeutung der Szene als Verdichtung von bewussten und unbewussten Konflikten, die dargestellt, verstanden und einer Lösung zugeführt werden sollen.

HIGHNOON MUSIK 2000+

An vier Sonntagen in der Spielzeit, immer wenn die Sonne am höchsten steht, wird das Foyer der Spiegelhalle zum Forum für musikbegeisterte Konstanzer. Initiiert wurde die Reihe für Neue Musik von dem Schlagzeuger und Komponisten Ralf Kleinehanding, der auch in dieser Spielzeit mit verschiedenen Partnern ein innovatives und abwechslungsreiches Programm zusammenstellt. Im Fokus der Veranstaltungen liegen dabei Uraufführungen, Wiederaufführungen und Improvisationskonzepte des 21. Jahrhunderts.

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WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN Tourist-Information Konstanz, Bahnhofsplatz 43, 78462 Konstanz Ortsverwaltung Dettingen-Wallhausen, Kapitän-Romer-Str. 4, 78465 Konstanz Ortsverwaltung Litzelstetten, Großherzog-Friedrich-Str. 10, 78465 Konstanz Ortsverwaltung Dingelsdorf, Rathausplatz 1, 78465 Konstanz

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Abendkasse / Vorstellungskasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort. Abo-Beratung Wünschen Sie sich eine persönliche Abonnement-Beratung? Wir helfen Ihnen gern telefonisch unter 07531.900-150 oder direkt an der Theaterkasse. Abholung & Versand Telefonisch, per Fax oder E-Mail reservierte Karten liegen max. 7 Tage für Sie zur Abholung an der Theaterkasse bereit. Bei kurzfristiger Buchung bleiben die Karten bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn reserviert. Versand der Karten oder Gutscheine gegen Rechnung und Bearbeitungsgebühr möglich. Bezahlung über die Theaterkasse Bar, EC-Cash, Mastercard, Visa, American Express, per Rechnung (zuzüglich Porto / Bearbeitungsgebühr) Kartenrücknahme Bis einen Tag vor der Vorstellung können Karten an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Der Kartenwert wird in Form eines Gutscheines erstattet. Ausgenommen sind online ge­­ kaufte Karten. 

Unsere ausführlichen AGBs finden Sie unter www.theaterkonstanz.de

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Mehr zum Konziljubiläum finden Sie hier:

SPIEGELHALLE / WERKSTATT In den Spielstätten Spiegelhalle und Werkstatt ist die Platzkapazität variabel und es gilt freie Platzwahl.

HINWEISE ZUR BARRIEREFREIHEIT Das Stadttheater verfügt über zwei Behindertenparkplätze in der Theatergasse, einen Aufzug zum linken Parkett, eine Rollstuhlrampe ins Foyer und ein behindertengerechtes WC. Die Spiegelhalle verfügt über eine Rollstuhlrampe und ein behindertengerechtes WC. Die Werkstatt hat keine behindertengerechte Infrastruktur und keinen adäquaten Zugang für Rollstuhlfahrer.

Konzilstadt Konstanz . Marktstätte 1 . D-78462 Konstanz . Telefon +49 (0)7531 363-27 0 [email protected] . www.konstanzer-konzil.de . www.facebook.com/konzilstadt

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Die Theaterspielstätten verfügen über keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Parkhäuser in unmittelbarer Nähe.

Bushaltestellen H-Sternenplatz: 1/2/3/4/5/6/9A/9B/12/13/14 H-Konzilstraße, Richtung Stadtmitte: 4/5/6/908/13 H-Konzilstraße, Richtung Sternenplatz: 1/2/3/4/9A/9B/908/12/13/14 H-Bahnhof: 1/2/3/4/9A/9B/908/12/13/14 H-Marktstätte: 4/5/6/908/13 H-Schottenplatz: 1/2/3/9A/9B/12/14 H-Laube/Niederburg: 5/6

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MITARBEITER/INNEN THEATERLEITUNG

INTENDANT Prof. Dr. Christoph Nix VERWALTUNGSLEITERIN Sabine Bilharz-Jones CHEFDRAMATURG Dr. Thomas Spieckermann OBERSPIELLEITER Mario Portmann TECHNISCHER LEITER Andreas Beilschmidt

ASSISTENZ THEATERLEITUNG

REFERENTIN DES INTENDANTEN Nadja Keller ASSISTENTIN DES INTENDANTEN Almut Seifert ASSISTENTIN DER THEATERLEITUNG Yvonne Fischer

DRAMATURGIE

CHEFDRAMATURG Dr. Thomas Spieckermann DRAMATURG/IN Miriam Denger Sarah Wiederhold N.N.

KÜNSTLERISCHER MITARBEITER – WERKSTATT EUROPA Andreas Bauer FREIE TANZ- UND THEATERPÄDAGOGIN Tanja Jäckel FREIE THEATERPÄDAGOGIN Sarit Streicher

MARKETING UND PRESSE

MARKETING UND KOMMUNIKATION Christine Braun PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Martina Kraus

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO UND DISPOSITION Tania Hoffmann Hendrik Zücker

ENSEMBLE

SCHAUSPIELERINNEN Katrin Huke Laura Lippmann Julia Ludwig Jana Alexia Rödiger Sarah Sanders Alissa Snagowski N.N.

SCHAUSPIELER Ralf Beckord Jürgen Bierfreund Thomas Ecke

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Wolfgang Erkwoh Axel Julius Fündeling Andreas Haase Philip Heimke Odo Jergitsch Thomas Fritz Jung Zeljko Marovic Jonas Pätzold André Rohde

REGIE Mario Portmann (Oberspielleiter) Ramsès Alfa Andreas Bauer Sascha Bunge Christine Eder Jo Fabian Flunker Produktionen Olli Hauenstein Katja Hentschel Julia Kunert Jan Langenheim Johannes von Matuschka Wolfram Mehring Ana Mondini Martin Nimz Christoph Nix Michael von Oppen Anja Panse Carl-Hermann Risse Bernd Schlenkrich Felix Strasser Joana Tautz Dietrich Trapp Wulf Twiehaus Oliver Vorwerk Andrej Woron

REGIEASSISTENZ Cornelia Pfeifer Joana Tautz N.N.

AUSSTATTUNG Cornelia Brückner Anna Cumin

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Jochen Diederichs Jo Fabian Cinzia Fossati Flunker Produktionen Katrin Hieronimus Marie Holzer Anja Jungheinrich David König Elke König Anton Lukas Manuel Lütgenhorst Bret McKee Dorothee Neuling Birte Novak Hella Prokoph Maja Scholl-Lemcke Stephan Testi Luise Voigt Angelika Wedde Jenny Wolf Katrin Wolfermann Andrej Woron

AUSSTATTUNGSASSISTENZ Christine Bertl Cinzia Fossati

SCHAUSPIELMUSIK Stefan Leibold

INSPIZIENZ Bernd Oßwald Cornelia Pfeifer Claudia Schiller

SOUFFLAGE Cornelia Pfeifer

MASKE

LEITUNG Mary Felix MASKENBILDNERINNEN

Manuela Antritter Ulrike Gass-Flakowski Andrea Hecking AUSZUBILDENDE Madlen Wojciechowski

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SCHNEIDEREI

GEWANDMEISTERIN Ursula Oexl-Menzel SCHNEIDER/IN Horst Barth Kerstin Griß (in Elternzeit) Gabriele Neumann N.N.

AUSZUBILDENDE

Anna-Lena Döbele Lisa Nieß

FUNDUSVERWALTER Joachim Steiner GARDEROBIEREN

Barbara Graf Rosalinde Krügle-Koolhoven Sabrina Monteleone (in Elternzeit)

TECHNISCHE LEITUNG

TECHNISCHER LEITER Andreas Beilschmidt STELLVERTR. TECHNISCHER LEITER Andree Kruse ASSISTENZ DER TECHN. LEITUNG Sebastian Schnorr

BELEUCHTUNG

LEITUNG/BELEUCHTUNGSMEISTER Ulrich Babst BELEUCHTUNGSMEISTER Thomas Eggers BELEUCHTER Djamel Boutaghane Kristina Link Antonio Vecchio

TON UND VIDEO

LEITUNG/TONMEISTER Max Fürth TONTECHNIKER Christoph Kaspar TONTECHNISCHER ASSISTENT Oliver Bernhardt

MALSAAL

MALSAALVORSTAND Susanne Brockhaus MITARBEITER MALSAAL Armin Berner AUSZUBILDENDE Valentina Pino-Reyes

SCHLOSSEREI

SCHLOSSERMEISTER Jürgen Kelm AUSZUBILDENDER Ricky Illgen

SCHREINEREI Andreas Polinaro

99

Hintertürle 03

01.01.1904

0:57 Uhr

Inserat Kappnaht 63 x 216 Seit

18.2.2013

W|x zxÅ≤àÄ|v{x jx|Çáàâux |Ç ≤uxÜ ICC }ù{Ü|zxÇ `tâxÜÇ DEKORATION UND POLSTEREI Rüdiger Meesmann Ulrich Schweizer

REQUISITE

LEITUNG Christoph Bergmann REQUISITEUR/IN Armin Berner Renate Gruhler Asmus Semper Schmidt

BÜHNENTECHNIK Armin Berner Udo Fischnaller Andreas Haupt Saskia Heger Eric Jentzsch Thorsten Liebe Rüdiger Meesmann Peter Pfeifer Ulrich Schweizer

THEATERKASSE UND ABOBERATUNG LEITUNG Jasmin Dieringer KASSENMITARBEITERINNEN

Camilla Hess Sibylle Lepschi Roswitha Modolin Eva Müller Karoline Wagner

HAUSMEISTER UND BOTEN Udo Fischnaller Michael Polinaro

GARDEROBE UND EINLASS LEITUNG Karoline Wagner Nazife Asiklar Lucia Bradler Antoinette Braun Heike Eble Erinna Gugg Rita Krämer Gerti Seger

Mo - Sa 18.00 - 01.00 Uhr kleine Küche bis 24.00 Uhr Sonntag Ruhetag Inhaber: Martin und Cécile König Konradigasse 3 78462 Konstanz Tel. (07531) 23953 •



VERANSTALTUNGSTECHNIK Shara Werschke Janine Schumacher (Startervertrag) N.N.

AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSTECHNIK Tim Andersen Jascha Finke Hendrik Rück

VERWALTUNG

VERWALTUNGSLEITERIN Sabine Bilharz-Jones AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSKAUFLEUTE Philipp Kaiser Mareike Piringer

FRÜHLINGSGRÜSSE

RECHNUNGSWESEN

Blusen, Blusen, Blusen.

BUCHHALTUNG Angela Schrade CONTROLLING Dr. Christine Rüdiger

Und ab und zu auch etwas, was man dazu anziehen kann. K i r c h s t r a s s e 2 5 (im S eiden- A telier ) K CH – 8274 Gottlieben T +41 71 669 35 84 „An historischer Stätte ein wahrhaft gastliches Haus“ Obermarkt 8-12 I 78462 Konstanz T: +49 (0) 7531 12 89 90 I www.hotelbarbarossa.de

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w

w w w. k a p p n a h t . c h 101

16:5

WIR BEDANKEN UNS HERZLICH FÜR DIE MÄRCHENHAFTEN FOTOKULISSEN

VOLKSBÜHNE KONSTANZ E.V.

THEATERFREUNDE KONSTANZ E.V.

Der Verein ist eine gemeinnützige Besucherorganisation mit dem Ziel, einer breiten Bevölkerungsgruppe den Zugang zum Theater zu vorteilhaften Preisen zu ermöglichen.

Der Verein hat zum Ziel, das Theater zu unterstützen. Das Theater braucht Freunde, in guten wie in schlechten Zeiten. In den 45 Jahren ihres Bestehens haben sich die Theaterfreunde in manchen Krisensituationen erfolgreich für das Theater eingesetzt.

Unsere Mitglieder werden bei allen Veranstaltungen persönlich betreut, sei es vom Vorsitzenden oder von den freundlichen Helferinnen an den Kartentischen. Außerdem erhalten unsere Mitglieder vergünstigte Eintrittspreise bei vielen anderen kulturellen Veranstaltungen. Genauere Hinweise ent­nehmen Sie bitte unserem ausführlicheren Jahresprogramm. Mit einer Mitgliedschaft im Schauspielring der Volksbühne sehen Sie zehn Inszenierungen am Theater Konstanz. Sie haben dabei keine festen Plätze, sondern rollieren bei jeder Vorstellung. Mit Ihren Mitgliedsausweisen erhalten Sie Ihre Ein­t rittskarten am Kartentisch im Foyer des Theaters.

NEUES SCHLOSS MEERSBURG

l*

Auswärtige BesucherInnen nutzen den VHBService und für die MittwochnachmittagVorstellungen (VBB) besteht ein Buszubringer ab Heiligenberg über Überlingen, Stockach bis Waldsiedlung Reichenau. Werden Sie Mitglied bei der Volksbühne Konstanz E. V., weil es sich lohnt! Die Volksbühne bietet mehr – Kultur für alle.

Tel. 07532.8079410 www.schloesser-und-gaerten.de

Wir sind begeistert von der engagierten Arbeit aller MitarbeiterInnen am Theater Konstanz. Mit relativ bescheidenen Mitteln und großem Einsatz bewältigt das Team um Prof. Dr. Christoph Nix in jeder Saison bis zu dreißig Produktionen an drei und mehr Spielstätten. Wir haben ein großartiges Ensemble. Die Konstanzer schätzen dies, wie die hohe Besucherzahl von 102 000 beweist. Die Theaterfreunde unterstützen die Arbeit auch finanziell, z.B. durch einen Beitrag zu Gastspielen und Projekten des Jungen Theaters, Sonderanschaffungen wie die Neugestaltung des Werkstattfoyers oder die Finanzierung einer Theatergesprächsreihe. In acht bis zehn Pro.log-Veranstaltungen pro Spielzeit führen am Sonntagvormittag kompetente ReferentInnen im Foyer in die Produktionen ein, Theaterschaffende erläutern ihre Lesart des jeweiligen Stückes. Sehr wichtig ist uns die anschließende Diskussion der Teilnehmer mit den Referent­ Innen. Diese Sonntagseinführungen sollen auch junge Zuschauer, z. B. Schüler und Studenten auf das Theater neugierig machen, ihnen einen Zugang zu zeitgemäßer Theaterarbeit vermitteln. Werden sie Mitglied bei den Theaterfreunden.

Volksbühne Konstanz E.V. c/o Gernot Mahlbacher Eduard-Mörike-Str. 8 78467 Konstanz Tel.: 07531 / 75002 www.volksbuehne-konstanz.de

102

Theaterfreunde e.V. c/o Barbara Gerking-Dönhardt Fließhornstraße 42 78465 Konstanz Tel.: 07533 / 2516 [email protected] www.theaterfreunde-konstanz.de

103

KOOPERATIONSPARTNER Babilonia Teatri, Verona Colectivo 84, Lissabon Förderverein Niederburg Vital e.V. HTWG Konstanz Internationales Bodenseefestival Interplay Europe JUZE der Stadt Konstanz KiKuZ (Kinderkulturzentrum) Konstanz Konzilstadt Konstanz La Compagnie Louxor de Lomé, Togo Mwezi Arts, Malawi Nanzikambe Arts, Malawi Psychoanalytisches Seminar Konstanz Sala Beckett, Barcelona Stadt Überlingen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz SWR 2 Kulturservice Theater an der Winkelwiese Theater St.Gallen Universität Konstanz Zebra Kino

SPENDER, SPONSOREN, FÖRDERER Auswärtiges Amt, Aktion Afrika Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ ) GmbH Dr. Dagmar Schmieder Einheitsgemeinde Gottlieben Förderverein Sommertheater Überlingen e.V. Kanton Thurgau Klinik Buchinger am Bodensee Kulturstiftung des Bundes Landkreis Konstanz Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg Regierungspräsidium Freiburg Sparkasse Bodensee Staatsministerium Baden-Württemberg Stadt Kreuzlingen Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) Stiftung für Kunst und Kultur der Sparda-Bank Südkurier Baden-Württemberg e.G. Theaterfreunde Konstanz e.V. Volksbühne Konstanz e.V.

A. Gradmann Farbenmarkt Aktive Lebensgestaltung mit Senioren Tobias Volz ANNICK Schmuckdesign Atelier Zobel Peter Schmid Augenweide Optik Ballettschule am Theater Barbarossa Hotel Restaurant Blässhuhn Eine Welt für ein Geschenk br promotions Brigitte Rabus BSB Bodensee-Schiffahrtsbetriebe Buchhandlung Homburger & Hepp Calida-Shop Konstanz Casino Konstanz cha cha Store Konstanz Das Ohr – Hörgeräte & mehr Die Hörakustik Die MettnauAkademie Faust – Das Klavierhaus Förderverein Hospiz Konstanz e.V. Fresko Garten-Center Spiegel Hermann-Hesse-Höri-Museum Hilfswerk Soroptimisten Konstanz e.V. Hintertürle Hofhalde 1 ITTA & Bremer Inneneinrichtungen Juwelier Baur Kappnaht fi ne shirts & more Karate Zentral Dojo Konstanz Karussell Kreuzlingen Einkaufszentrum Konstanzer Bücherschiff Konzilstadt Konstanz Kunstverein Konstanz L’anima Café Bar Restaurant LichtBlick Fotofachgeschäft Mrs. Sporty Club Konstanz-Paradies Noa Noa Riebels Fischdelikatessen Seehotel Seeschau Reichenau SEEKUH Sparda-Bank Sparkasse Bodensee Sprachendienst Konstanz Stadtwerke Konstanz Städtische Bibliotheken Singen Städtische Museen Konstanz Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Tertianum Ticketportal Weinmarkt an der Laube Werbegreis Wohnform wolfreisen Zembsch Küchen-Einrichtungen

IMPRESSUM Herausgeber Theater Konstanz | Intendant Prof. Dr. Christoph Nix | Redaktion Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit | Verantwortliche Redaktion Christine Braun, Miriam Reimers, Sarah Wiederhold | Fotos Ilja Mess | Ausstattung Cinzia Fossati | Gestaltung Philippe Deriaz, Michael Philipp, Bern | Anzeigenakquisition br promotions Brigitte Rabus | Druck C. Maurer Druck und Verlag, Lindau | Das Theater Konstanz ist eine Einrichtung der Stadt Konstanz. Änderungen vorbehalten (Stand: März 2013).

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Julian Steckel

Sophie Pacini

Vassilis Christopoulos

ANZEIGENKUNDEN

Isabelle van Keulen

DANK

Klassisch gut! südwestdeutsche philharmonie Mittwoch 11. 9. 2013 Freitag 13. 9. 2013

ABO A ABO B

Russischer Herbst I

Borodin: Steppenskizze Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 4 Borodin: Symphonie Nr. 2 Andreas Jetter KLAVIER Vassilis Christopoulos DIRIGENT Freitag 27. 9. 2013 Sonntag 29. 9. 2013

ABO C ABO D

Russischer Herbst II

Mussorgski: Präludium zu Chowantschina Prokofieff: Violinkonzert Nr. 1 Kalinnikoff: Symphonie Nr. 1 Isabelle van Keulen VIOLINE Vassilis Christopoulos DIRIGENT Freitag 11. 10. 2013

ABO B

Programm N.N. Sophie Pacini KLAVIER Antonio Méndez DIRIGENT

Very British

Delius: The Walk to the Paradise Garden Britten: Violinkonzert Nr. 1 Walton: Symphonie Nr. 1 Kyoko Tanino VIOLINE Jonathan Seers DIRIGENT

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ABO A

Mendelssohn: Ouvertüre »Die schöne Melusine« Schumann: Klavierkonzert a-Moll Beethoven: »Eroica« Beatrice Rana KLAVIER Vassilis Christopoulos DIRIGENT Freitag 6. 12. 2013 Sonntag 8. 12. 2013 Mittwoch 11. 12. 2013 Freitag 13. 12. 2013

ABO B ABO D ABO A ABO C

Märchenbilder

Sophie Pacini

Mittwoch 16. 10. 2013 Freitag 18. 10. 2013 Sonntag 20. 10. 2013

Mittwoch 6. 11. 2013

Eroica

Humperdinck: Königskinder Tschaikowski: Auszüge aus »Dornröschen« Humperdinck: Auszüge aus »Hänsel und Gretel« Michaela Maria Mayer SOPRAN Olivia Vermeulen MEZZOSOPRAN Vassilis Christopoulos DIRIGENT Mittwoch 15. 1. 2014 Freitag 17. 1. 2014

ABO A ABO C ABO D

Feuer – Wasser

ABO A ABO B

Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt Prokofieff: Klavierkonzert Nr. 3 Oliver Schneller: Wu xing / fire Britten: Four Sea Interludes Claire Huangci KLAVIER Ariel Zuckermann DIRIGENT

Freitag 24. 1. 2014 Sonntag 26. 1. 2014 Mittwoch 29. 1. 2014

ABO C ABO D ABO A

Unbekannte Meisterwerke Smetana: Ouvertüre zu »Die verkaufte Braut« Karlowicz: Violinkonzert Dvořák: Symphonie Nr. 5 Piotr Plawner VIOLINE Vassilis Christopoulos DIRIGENT

Die zwei folgenden Konzerte finden im Festsaal des Inselhotels Konstanz statt:

Mittwoch 12. 3. 2014 Donnerstag 13. 3. 2014 Freitag 14. 3. 2014 Samstag 15. 3. 2014

ABO A ABO A ABO B ABO B

Wiener Klassik

Isabel Mundry: Uraufführung Haydn: Cellokonzert D-Dur Schubert: Symphonie Nr. 2 Julian Steckel VIOLONCELLO Vassilis Christopoulos DIRIGENT Samstag 5. 4. 2014 Sonntag 6. 4. 2014 Montag 7. 4. 2014 Dienstag 8. 4. 2014

ABO A ABO A ABO B ABO B

Kolja Blacher

Haydn: La Poule Mozart: Violinkonzert A-Dur Dvořák: Romanze Schönberg: Verklärte Nacht Kolja Blacher VIOLINE U. LEITUNG

Tel.: 07531 900-816 | philharmonie-konstanz.de [email protected] |

2013 Ί 2014 105

225,–

195,–

165,–

130,–

100,–

WOCHENTAGS-ABO MI  DO  FR SO  Wahlabo

10

220,–

185,–

155,–

135,–

110,–

  85,–

KLEINES-ABO

8

180,–

154,–

132,–

112,–

  92,–

  68,–

JUGEND- UND UNI-ABO Jugend-Abo A/DO 19.30 Jugend-Abo B/DI 19.30 Uni-Abo/DI 20.00

8

THEATER/PHILHARMONIE KOMBI-ABO*

LAST-MINUTE-JOKER

RANG 1 Reihe 18  – 19

RANG 2 Reihe 20  – 21

265,–

PARKETT 3 Reihe 14  – 17

10

PARKETT 2 Reihe 7 – 13

Anzahl der Vorstellungen

PREMIEREN-ABO

PARKETT 1 Reihe 1 – 6

Alle Preise in Euro und inklusive Systemgebühr

DI  SA 

4

  90,–

  77,–

  66,–

  56,–

Stadttheater

4

124,–

  96,–

  74,–

  44,–

Philharmonie

8

8 Gutscheine fürs Theater, einen Tag vor der Vor­ stellung für den besten verfügbaren Platz einlösbar. EUR 100,– / ermäßigt EUR 80,–.

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RANG 3 Reihe 22 

SPIELZEIT 2013/2014

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Straße | PLZ, Ort

Geburtsdatum

privat 

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Foto: Alexander Berg | Gestaltung: www.artbastard.de

Peter Schmid | Atelier Zobel | Rosgartenstr. 4 | 78462 Konstanz - Germany Telefon +49 75 31 - 2 59 62 | E-Mail [email protected] | Internet www.atelierzobel.com

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