Das Wort

January 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Schreiben, Grammatik
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DAS WORT

Vypracoval: Barbora Erbová

Poznámka: Má práce je poněkud obšířnější, jelikož jsem nedokázala posoudit, které informace jsou pro koho relevantní. Takže si prosím z daného materiálu něco vyberte.

D A S WO R T Wort bezeichnet eine grammatische Einheit. Der Plural Wörter wird auf eine Anzahl davon angewendet, der Plural Worte hingegen auf mehrere bedeutsame Sätze, etwa Sprichworte, die ihrerseits aus mehreren grammatischen Wörtern bestehen, die eine feste Form bilden, und in die Einschübe nicht möglich sind. Entstehung Wörter gehören zu den ältesten symbolischen Formen der Menschheit. Ob nicht z.B. Bilder älter sind, ist eine empirisch schwer beantwortbare Frage. Erste etablierte Worte, wahrscheinlich sehr konkret durch Gestik und Mimik darstellenden Charakters begleitet, erlaubten dann weitere und stärker abstrahierende Wörter – zum Beispiel konnten sich aus „eine Handvoll“, „in Hörweite“ bzw. „zuerst“, „tags“ bzw. „Mamma“, „Vortänzer“, noch stärker abstrahierend, dann kategoriale Wörter bezüglich „Raum“ bzw. „Zeit“ bzw. benennbaren „Subjekten“ entwickeln. Charakterisierung Muttersprachler haben ein intuitives Verständnis davon, was in ihrer Sprache ein Wort ausmacht, die Sprachwissenschaft aber tut sich damit schwer, allgemeingültige Kriterien zur Abgrenzung von Wörtern zu finden. Je nach Blickwinkel sind verschiedene Kriterien möglich, die je nach theoretischem Hintergrund und Erkenntnisinteresse miteinander kombiniert oder ergänzt werden:  morphologisches Kriterium: Ein Wort ist eine möglichst kleine sprachliche Einheit, die eine Bedeutung trägt und frei vorkommen kann. In dieser Definition entspricht Wort etwa einem freien Morphem, das aber durch Prä - oder Suffixe ergänzt sein kann (Bsp:

Herr, herrlich, verherrlichen). In der Sprachwissenschaft spricht man in diesem Fall statt von Wort von Lexem.  orthographisches Kriterium: Ein Wort ist eine Buchstabengruppe zwischen zwei Trennzeichen, meistens Leerzeichen.  phonetisch/phonologisches Kriterium: Wörter sind Lautfolgen, die durch Grenzsignale wie zum Beispiel Pausen voneinander abgehoben sind. Im Deutschen hat jedes Wort genau eine Hauptakzentstelle.  semantisches Kriterium: Wörter zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Bedeutung tragen. Die Bedeutung von Wörtern wird aber von ihrem Äußerungskontext mitbestimmt und ist deshalb nicht ohne weiters fassbar. Einigen Wörtern lässt sich keine lexikalische Bedeutung zuordnen, allenfalls eine grammatische (Funktionswörter).  syntaktisches Kriterium: Wörter sind Einheiten, die sich innerhalb eines Satzes verschieben, durch andere austauschen und durch das Einfügen weiterer Wörter voneinander trennen lassen. In der Grammatik werden Wörter nach Wortarten (zum Beispiel Substantiv, Adjektiv, Verb...) unterschieden und hinsichtlich Satzstellung, Flexion, Tonalität (in Tonsprachen wie Mandarin-Chinesisch) et cetera untersucht. Plural Für „Wort“ gibt es zwei Pluralformen.  Wörter beziehen sich auf die Form bzw. die grammatische Einheit „Wort“.  Worte bezieht sich auf den Inhalt, zum Beispiel für im Sinnzusammenhang stehende Wörter eines bekannten Ausspruchs Die Unterscheidung wird inzwischen oft ignoriert, so dass auch im Plural Homonymie auftritt. Geschriebene Wörter Geschriebene Wörter werden mit Buchstaben, Schriftzeichen oder Symbolen dargestellt und in vielen Sprachen durch Leerzeichen vor dem Wort oder Satzzeichen voneinander abgetrennt. Im klassischen Chinesischen entspricht jedem Zeichen ein Wort, ein Morphem und eine Silbe. Gesprochene Wörter Gesprochene Wörter bestehen aus Silben, die wiederum aus einem oder mehreren Phonemen (Lauten) bestehen. In manchen Sprachen kommen bedeutungsunterscheidende Töne hinzu (Mandarin-Chinesisch, Hausa, Swahili, Vietnamesisch), sie werden Tonsprachen genannt (vgl. auch die Intonation deutscher Interjektionen wie hm). In Akzentsprachen wie Deutsch hat jedes Wort eine Hauptakzentstelle. In der gesprochenen Sprache liegt potenziell vor und hinter dem Wort eine kurze Pause. Zum Wortschatz Ein großer Teil des deutschen Wortschatzes besteht aus Wörtern, die anderen Sprachen entstammen, so genannten Fremd- und Lehnwörtern. Mit den 207 häufigsten Wörtern im Wortschatz eines deutschen Muttersprachlers lassen sich bereits 50% eines fast beliebigen Textes darstellen. Davon sind einsilbige Wörter die häufigsten. Je länger ein Wort, desto geringer seine Häufigkeit (wie in nahezu allen Sprachen). DIE

WORTBILDUNG

Man schätzt den Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache auf etwa 400 000 bis 500 000 Wörter. Wohl niemand kennt so viele Wörter, dafür hat die Sprache Wortfamilien und Wortfelder als Hilfe geschaffen. Bei Wortfamilien werden zahlreiche Wörter gleicher Herkunft zusammengefasst. Wortfelder hingegen beinhalten Wörter, die einen gleichen oder ähnlichen Ausschnitt der Wirklichkeit, eine Bedeutungseinheit, ausdrücken. z.B.: zum Wortfeld gehen gehören: eilen, laufen, marschieren, rennen, spazieren,... So lässt sich die Vielzahl der Wörter leichter überblicken und in ihrem Zusammenhang erfassen. Es gibt also: · einfache / ursprüngliche Wörter: Haus, fahren, hier,.. · Zusammensetzungen: Haustür, übermorgen, Bundesrepublik,... · Ableitungen durch Vorsilben / Nachsilben / Ablaut usw.: abfahren, Einheit, freundlich,... Die deutsche Sprache ist produktiv und kreativ, ständig tauchen sprachliche Neuschöpfungen (Neologismen) auf, weil neue Inhalte, Gegenstände oder Begriffe benannt werden müssen. Dabei werden bekannte Wortbildungsmuster benutzt (Analogiebildungen). Manche Wörter bleiben längere Zeit erhalten, werden häufig gebraucht und tauchen irgendwann in Wörterbüchern auf: Video, Kabelfernsehen,... Andere verschwinden ebenso schnell, wie sie gekommen sind: fetzig,... Die Struktur des Wortes Ein Wort als kleinste, selbständige und bedeutungstragende Einheit kann in kleinere Einheiten, die Morpheme, gegliedert werden. Morpheme stellen die Formelemente des Wortes dar: sie sind bedeutungstragend, relativ unselbständig und können im Regelfall nicht allein vorkommen: Schön - heilt – en Morpheme sind: · das Stammorphem (Wortwurzel, Basismorphem), direkt erkennbar, stellt den Ausgangspunkt aller Wortbildungen dar: geh-: gehen, Geher, Gehweg,... · die Affixe, die wort- und formbildenden Morpheme (Wortbildungsmorpheme, Flexionsmorpheme). Dazu gehören die Präfixe (vor dem Wortstamm stehend): er–leben sowie die Suffixe (hinter dem Wortstamm stehend): Freundlich-keit formbildendes Präfix (Flexionsmorphem)

wortbildendes Präfix (Wortbildungsmorphem)

geun-

Mißun-verAufge-

Stammorphem -red-denkAutoTisch-wirt-käuf-bereit-recht-

wortbildendes Suffix (Wortbildungsmorphem)

Formbildendes Suffix (Flexionsmorphem) -et

-bar -s -lein -schaft-lich -ung(s)-an-lag-fert-ig-

-en -en -t

Die Stammorpheme sind bedeutungstragende Einheiten, Wortbildungs- und Flexionsmorpheme sind unselbständige und an den Wortstamm gebundene Morpheme. Die lexikalische Bedeutung eines Wortes ist die Gesamtheit von Wortstamm und Wortbildungsmorphemen. Die Flexionsmorpheme sind Träger grammatischer Funktionen: Vorsilben und Endungen ohne eigene Bedeutung. Mit ihrer Hilfe werden die Wörter der Funktion im Satz (Subjekt, Ergänzung, Partizip, Singular,...) angepasst. Eine besondere Rolle beim Bau des Wortes spielt das sog. Fugen-s, die Kompositionsfuge. Sie haben vor allem die lexikalische Funktion, signalisieren dem Hörer die Haupttrennstelle im zusammengesetzten Wort, die Grenzlinie der beiden wichtigsten Bestandteile des Wortes, um Verstehen des Kompositums zu beschleunigen. Die Fuge sind also: · -s: die Halbtag-s-tätigkeit · -es: der Tag-es-beginn · -en: die Bär-en-tatze · -er: die Hühn-er-haltung · -e: die Hund-e-steuer · -s: die Leistung-s-prämie Wortbildungsmittel der deutschen Sprache Wortbildung als

Erweiterung durch Kombination mit

anderen selbständigen Wörtern

anderen Wortbildungselementen (Präfix, Suffix)

Zusammensetzung

Ableitung

grammatische Kürzung Überführung in Eine andere Wortart (Umbildung)

Terminologisierung

substantivierte Verben/Adjektive

Fachwörter

Kurzwörter/ Abkürzungswörter

Zusammenbildung

Wortbildung durch Zusammensetzung (Komposition) Das Kompositum, Pl. Die Komposita = das zusammengesetzte Wort · zwei oder mehrere selbständige und bedeutungstragende Wörter werden zu einer neuen Worteinheit verbunden · Wortart und Genus werden vom zweiten bzw. letzten Glied bestimmt, dem Grundwort

· der erste bzw. vordere Teil der neuen Einheit ist das Bestimmungswort, das den Akzent trägt Arten der Zusammensetzung Das Kopulativkompositum · die Worteinheit, deren einzelne Glieder gleichgeordnet sind und deren Bedeutung die Summe der Bedeutungen der einzelnen Glieder darstellt (es kann deshalb nicht zwischen Grund- und Bestimmungswort unterschieden werden) z.B. Hemdbluse · sie werden heute vor allem in der Sprache der Wirtschaft und der Werbung verwendet Das Determinativkompositum · sie sind eine überwiegende Zahl der Zusammensetzungen in der Gemeinsprache wie Fachsprache von Wissenschaft, Politik oder Verwaltung · das erste Glied (Bestimmungswort) ist dem zweiten (oder zuletzt stehenden) Glied (Grundwort) untergeordnet · das Grundwort schränkt also die Bedeutung des Kompositums ein / spezifiziert sie z.B. Haustür = die Tür des Hauses (nicht der Wohnung) Das verdunkelte Kompositum · Bei diesen Wörtern ist es nicht mehr erkennbar, dass es sich um ein Kompositum handelt, weil ein Glied des Kompositums heute als selbständiges Wort nicht mehr existiert z.B. Bräutigam (althochdeutsch gomo = Mann) Das Verstärkungskompositum · Vor allem in der gesprochenen Sprache entstehen immer häufiger neue Wörter durch Aneinanderreihung · Verstärkung der Aussage · Aneinanderreihung von Wörtern mit gleichen Anfangsbuchstaben z.B. blitzblank · Verdoppelungen z.B. jaja, tagtäglich,... · Lautmalende Gefüge z.B. ticktack Wortbildung durch Zusammenbildung Es handelt sich um eine neue Worteinheit, die entsteht, wenn Wörter oder Gefüge, die nur syntaktisch zusammengehören und nicht als Kompositum aufgefasst werden. Sie bilden Grundlage von Ableitungen. Die Wörter können wieder in ihre Teile aufgeteilt werden. z.B. Frühaufsteher (= früh aufstehen) augenfällig (= in die Augen fallen)

Wortbildung durch Ableitung (Derivation) Die Ableitung ist ein produktiver Prozess, der unsere Sprache verändert. Besonders Verben, Substantive und Adjektive werden abgeleitet. Dazu gehört sog. Affigierung (Bilden von Ableitungsformen). Die Ableitung geschieht also durch Anfügen unselbständiger Silben an den Wortstamm (Stammorphem) oder durch Lautveränderung. Die Wortarten werden dabei gewechselt und die Eigenschaften des Wortes auf die andere Wortart übertragen. Beispiele: Verb

Substantiv singen – Sänger – Gesang

Verb

Substantiv

Adjektiv hindern – hinderlich Adjektiv Polizei – polizeilich

Ableitung durch Vorsilben (Präfigierung) Ursprünglich bedeutungstragende Silben sind heute in ihrer Bedeutung verblasst und zu Wortbildungsmorphemen geworden. Sie sind damit keine selbständigen Wörter mehr. Dies sind die Silben: be- , ent- , er- , ge- , miß- , un- , ur- , ver- , zer- usw. Trotz des Bedeutungsverlustes kann man inhaltliche Unterscheidungen vornehmen. · zer- : weist auf Teilung oder auch Vernichtung hin (zerstören) · er- : weist auf den Beginn eines Geschehens (ersteigen) · ge- : ursprüngliche Bedeutung – Zusammenhang/Verbindung (Gewässer) · ent- : meint soviel wie „weg“, „sich von etwas trennen“ (entkommen) · miß- : deutet auf das Nicht-Gelingen, auf Falsches hin (misstrauen) · un- : bedeutet Verneinung (Unglück) · ur- : verweist auf frühere Generationen im Verwandtschaftsbereich (Urwald)

Ableitung durch Nachsilben (Suffigierung) Bei diesem Prozess werden Nachsilben (Suffixe) an den Wortstamm angefügt, dadurch werden neue Wörter gebildet. Diese Nachsilben sind: - Suffixe beim Substantiv : -aut, -chen, -e, -el, -ent, -er, -heit, -in, -keit, -lein, -ler, -ling, -nis, -schaft, -tum, -ung usw. - Suffixe beim Adjektiv : -abel, -aut/eut, -bar, -ig, -isch, -iv, -lich, -sam usw. - Halbsuffixe (ursprünglich Bedeutung noch teilweise erkennbar) : -eche, -fähig, -fest, mäßig, -werk, -wert, -zeug, -würdig usw. Reihe dieser Suffixe werden zu bestehenden Ableitungen weiteren Wörter angefügt: -bar, heil, -ig, -keit, -ung usw. (belastbar, Entsorgung,...) Besonderheiten der Suffigierung: Von einem Wortstamm können verschiedene Ableitungen gebildet werden, die der gleichen Wort angehören, aber sich in der Bedeutung unterscheiden: Eigenheit – Eigenschaft – Eigentum Neue Wörter können auch durch das Zusammenwirken von Präfixen und Suffixen entstehen: Präfix: beberuhigen: Suffix: -ig(en) Neue Suffixe entstehen durch Zusammenwachsen von zwei Suffixen (-igkeit). Ableitung durch Ablaut Bei der Ableitung von Substantiven, Adjektiven und Verben gibt es Veränderungen- Die Ableitung im Wortinneren wird implizite Ableitung genannt: binden: Band, Bund, bändigen, bündig Ableitung durch Konsonantenveränderung Der grammatische Wechsel – der Wechsel der stimmlosen Laute zu stimmhaften – bewirkte die Veränderung, die auch für die Wortbildung relevant wurde: f b : Hefe – heben h g : ziehen – Zug

d s

t : schneiden – geschnitten r : meist – mehr

Wortbildung durch Umbildung (Konverse, Wortwechsel) Ein Wort wird in eine andere Wortart überführt, ohne dass dabei lautliche Veränderungen oder Bedeutungsveränderungen auftreten. Substantivierung Durch Voranstellen eines Artikels (vor allem eines bestimmten Artikels) können fast alle Wortarten wie ein Substantiv gebraucht werden. Am häufigsten werden Verben substantiviert: der Infinitiv des Verbs wird unverändert als Substantiv gebraucht: das Denken, das Schreiben,... andere Formen: -e: das Gerenne -ei: die Rennerei -ung: die Prüfung Ǿ : der Lauf Bei der Substantivierung von Verben können auch neue Zusammensetzungen entstehen, vor allem in der Fachsprache der Technik (das Lichtschweißen) oder in der Gemeinsprache (das Inkrafttreten der Verordnung). Diese Umbildungen können aber zu einer Bedeutungsveränderung führen: dunkel – das Dunkle (Bier) Überführung in ein Verb Auch Verben entstehen durch Wortartwechsel: Substantive und Adjektive werden zu Verben, Beispiele sind die Ereignisverben (Hagel – hageln), Komparativverben (Pilger – pilgern), faktiven Verben (trocken – trocknen) und durativen Verben (krank – kränkeln). Überführung in ein Adjektiv So können gelegentlich Substantive in Adjektive umgewandelt: Angst – angst, Schaden – schade In der Jugendsprache ist diese Überführung häufig anzutreffen (das ist spitze). Meistens werden Partizipien wie Adjektive gebraucht (das gebaute Haus). Wortbildung durch Kürzung Auch neue Wörter können durch Kürzung gebildet werden, dieser Wortbildungstyp hat sich vor allem in den letzten Jahren entwickelt. Immer häufiger ist aber zu beobachten, dass Kurzwörter von vielen Deutschen nicht mehr oder falsch verstanden werden. Verständlich sind und werden benutzt: CDU – Christlich-Demokratische Union EU, Pkw, Uni, USA, CSU,... Verständnisschwierigkeiten bereiten häufig: Azubi – Auszubildende® HUK – Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse RAA – Regionale Arbeitsstelle für ausländische Mitbürger TU – Technische Universität Kürzungen haben in aller Regel die gleiche Bedeutung wie das Ausgangswort, sie werden aus Gründen der Sprachökonomie gebildet.

Kurzwörter Ein Teil des ursprünglichen Wortes wird herausgegriffen und als Bezeichnung verwendet: Abi (Abitur), Bus (Autobus), Uni (Universität), Zoo (Zoologischer Garten) Neubildungen: Assi (Assistent), Demo (Demonstration), Homo (Homophiler), Prof (Professor),... Diese Kurzwörter sind häufig von Gruppensprachler verwendet und gehören nicht zur Standardnorm. Abkürzungswörter Diese Wörter lassen sich gliedern: - Buchstabenwörter: CDU, ICE, SB, USA - Silbenwörter: Persil (Perborat + Silikat) - Wortgruppen: Bioladen (Laden mit biologisch hergestellten Waren), Ökosystem (ökologisches System) - Schreibsymbole, Abkürzungen: allg. (allgemein), Bd. (Band) Wortbildung durch Terminologisierung In den Fachsprachen von Wissenschaften, Technik und Politik gibt es eine Vielzahl von Termini, des Terminus. Termini sind Fachwörter, die Begriffe oder Sachverhalte bezeichnen, die in einem bestimmten Wissenschafts-, Technik- und Politikbereich Gültigkeit haben. Es gibt zwei Möglichkeiten: - Neologismen = Neuschöpfungen, vor her nicht bekannte Wörter (Lexem) - bekannte und benutzte Wörter oder Wortzusammensetzungen der Gemeinsprache, die mit einer besonderen Bedeutung versehen werden (Kopf – Technik) Wortbildung des Substantivs Substantivbildung durch Zusammensetzung Folgende Zusammensetzungen sind möglich: 1. Substantiv + Substantiv · am häufigsten – Determinativkomposita, das vorn stehende Bestimmungswort beschreibt das Grundwort näher · zahlreiche Komposita, die ein attributives Verhältnis ausdrücken – Bierglas (=Glas für das Bier, Präpositionalattribut) 2. Adjektiv + Substantiv · auch hier dominieren Determinativkomposita, die ein attributives Verhältnis ausdrücken (Altenheim, Hochhaus, Neuland,...) · die meisten von diesen Komposita sind inhaltlich nicht identisch mit dem Gefüge, das ihnen zugrunde liegt: Blaulicht ≠ laues Licht 3. Verb + Substantiv · es ist häufig schwierig festzustellen, ob das Bestimmungswort verbalen oder substantivischen Ursprung ist: Feiertag (Feier + Tag bzw. feiern + Tag) · das zugrunde liegende Gefüge ist von der Bedeutung unterschiedlich zu interpretieren: Lesebrille = Brille zum Lesen 4. nicht flektierte Wortarten + Substantiv – folgende Möglichkeiten · Adverb als Bestimmungswort (Rückfahrt, Außentemperatur,...) · Präposition als Bestimmungswort (Abzug, Inhalt, Vorwort,...)

Substantivbildung durch Ableitung Die Ableitung erfolgt entweder aus einem Substantiv (Lehrer – Lehrerschaft), oder aus einem Verb (fahren – die Fahrt), bzw. Adjektiv (schön – Schönheit). Sie geschieht auf unterschiedliche Weise: 1. durch Suffixe (Suffigierung) · -chen: Häuschen (Diminutiva) · -e: Höhe, Rede (Eigenschaften) · -ei: Brauerei (Orts-, Tätigkeitsbezeichnungen) · -el: Titel (Bezeichnung von Gegenständen) · -er: Fahrer (Zahladjektive, substantivierte Verben) · -erei: Lauferei (negative Beurteilung) · -heit: Klugheit (Eigenschaften) · -icht: Dickicht (Kollektiva) · -igkeit: Interesselosigkeit (Eigenschaften) · -keit: Möglichkeit (Eigenschaften) · -ler: Künstler (Berufsbezeichnungen) · -tum: Irrtum (Verhaltensweise, Zugehörigkeit) · -sal: Schicksal (Abstrakta) · -nis: Erlebnis (Sachbezeichnungen),... Zur Bildung femininer Berufs- oder Personenbezeichnungen sowie Tiernamen bietet die Sprache das Suffix –in. Bei den Völkernamen ist es ebenso. 2. durch Halbsuffixe Sie kommen auch zum Teil noch als selbständige Lexeme vor. Die Tendenz – mit wachsendem Bedeutungsverlust zum Suffix zu werden · -körper: Leuchtkörper · -träger: Funktionsträger · -zeug: Fahr-, Flugzeug usw. 3. durch fremdsprachige Suffixe · Suffixe: -ade, -ant, -ent, -är, -ik, -ismus, -tion, -ität,... 4. durch verdunkelte Suffixe Diese Suffixe werden heute nicht mehr erkannt und zum Stamm gerechnet · Beispiele: -l, -od, -ter,... 5. durch Präfixe · Fehl-: Fehlverhalten (Negation) · Ge-: Gefühl (Kollektivum) · Miss-: Misserfolg (Negation) · Nicht-: Nichtraucher (Negation) · Un-: Unwetter (Steigerung im Negation) · Ur-: Ursprung, Urwald (ursprünglich) In den technischen und naturwissenschaftlichen Fachsprachen nehmen Präfixe als Mittel der Substantivableitung enorm zu. 6. durch Präfixe und Suffixe gemeinsam Das bekannteste Schema ist : Ge-....-e (Gebäude) Wortbildung des Verbs Verbildung durch Zusammensetzung Zusammensetzungen sind seltener beim Verb. Die lassen sich in Klassen verteilen: - Substantiv + Verb: haushalten (Haus halten), teilnehmen,... - Adjektiv + Verb: fernsehen, leer trinken,... - Verb + Verb: kennen lernen

- Verbzusatz + Verb (räumliche Bedeutung): beifügen, nachlaufen,... Verbildung durch Ableitung Die Mehrzahl dieser Ableitungen geht auf Substantive zurück. Im Einzelnen werden die einfachen (nur Suffix) und die kombinierten (Präfix und Suffix) Ableitungen unterschieden: - einfache Verbableitungen (regelmäßige Verben): Klage – klag-en - kombinierte Verbableitungen (regelmäßige und unregelmäßige Verben): Ursache – ver-ursach-en Es gibt beim Verb nur wenige Suffixe, die noch erkennbar und produktiv sind: · -eln: klingeln, nageln,... · -en: blitzen, regnen,... · -ieren: diktieren, buchstabieren,... · -n: ackern, plaudern,... · -igen: schädigen, besichtigen,... · -schen: herrschen, quietschen,... Da die Verben an ihrem Ende vor allem die Flexionkennzeichnung (-en) trägt, werden die Bedeutungsunterschiede vor allem am Wortanfang erkennbar. Deshalb spielen die Präfixe eine wichtige Rolle. Es sind folgende Inhaltsklassen zu unterscheiden: - Durativa (Verlaufsverben): gleichen, schlafen,... - Ingressiva (Verben des Beginnens): abfahren, sich verändern,... - Resultativa (Verben des Endes, des Ergebnisses): entgehen, vollziehen,... - Faktitiva (Verben des Bewirkens): kränken, befremden,... - Kausativa (Verben des Veranlassens): fällen, stellen,... - Komparativa (Verben des Vergleichs): dienern, schauspielern,... - Provativa (Verben des Wegnehmens): bestehlen, entstehen,... usw. Wortbildung des Adjektivs Adjektivbildung durch Zusammensetzung In der Wortbildung des Adjektivs spielen die Komposita eine wichtige Rolle. Das Determinativkompositum (das vorn stehende Bestimmungswort erläutert das dahinter stehende Grundwort näher) Diese Komposita sind beim Adjektiv häufig anzutreffen. Es gibt semantische Untergruppen zu unterscheiden: - graduierende Komposita: bärenstark, dunkelrot, hellblau,... (sie dienen bei den Farbadjektiven, Superlative zu vermeiden, im täglichen Sprachgebrauch benutzt) - charakterisierende Komposita: lebensfroh, weltweit, standsicher,... Die Zusammensetzungen lassen sich steigern, indem das Grundwort in den Komparativ oder Superlativ gesetzt wird: das atmungsaktivste Wachsmittel Adjektivkomposita 1. Adjektiv + Adjektiv/ Partizip I/ Partizip II · in der Gegenwartssprache ist Bildung dieser Strukturen mehr und mehr zu beobachten: altklug, nahe liegend, hochgestimmt,... · die lassen sich auch steigern, aber es ergibt sich ein Problem: welcher der beiden Teile soll gesteigert werden? Als Grundregel gilt: die Komparation des ersten Gliedes überwiegt 2. Substantiv + Adjektiv/ Partizip I od. II

· diese Komposita gibt es mit (leben-s-müde) und ohne (schlüsselfertig) Kompositionsfuge · semantisch lassen sich diese Adjektive untergliedern: a. Vergleich: grasgrün, schneeweiß,... b. Zweck: schrankfertig, wetterfest c. Ursache: altersschwach d. Steigerung: kinderleicht, nagelneu, saudumm e. Maß: knietief f. Zeit: nachtblind g. Zustand: lebensfremd, realitätsfern h. Ort: landesweit, stadtbekannt · die Medien spielen bei der Bildung dieser Adjektive die wichtigste Rolle Das Kopulativkompositum Grundwort und Bestimmungswort sind bei diesen Adjektiven nicht genau zu unterscheiden. Einige dieser Komposita können grundsätzlich umgekehrt werden: englisch-deutsche oder deutsch-englische Zusammenarbeit. Zu den Kopulativkomposita gehören Adjektive wie dummdreist, süßsauer, geographische Namen (finno-ugrisch, serbo-kroatisch), Farbbezeichnungen (rotweißgrün, schwarz-rot-gold) und Kardinalzahlen (einhundertsechsunddreißig). Adjektivbildung durch Ableitung Der Normalfall von Ableitungen ist das Suffix –lich. Andere Suffixe: · -bar: trinkbar · -haft: dauerhaft · -ig: bergig · -sam: gemeinsam · -isch: philologisch Fremdsprachige Suffixe: · -abel: diskutabel · -ant: prägnant · -at: adäquat · -ell: individuell · -iv: intensiv · -ös: skandalös Präfixe: · erz-: erzdumm · miss-: missgünstig · un-: unglaublich · ur-: urgermanisch Aufgrund gleicher oder ähnlicher Eigenschaften können Wörter zu Wortarten (Wortklassen) zusammengefasst werden. Die traditionelle Grammatik nennt die folgenden Wortarten: Verb (konjugierbar), Substantiv (deklinierbar), Adjektiv (deklinierbar). Diese drei gelten als die Hauptwortarten. Daneben nennt die Grammatik Artikel (deklinierbar), Pronomen (deklinierbar), Adverb (nicht deklinierbar), Präposition (nicht deklinierbar), Konjunktion (nicht deklinierbar), Numerale (teilweise deklinierbar), Interjektion (nicht deklinierbar). Hier entsteht aber das Problem, z.B. die Unterscheidung von Adjektiv und Adverb ist formal nicht

erkennbar. Darum unterscheiden die Wissenschaftler 2 Typen der Wortartenklassifizierung. Wendet man ein Kriterium (entweder morphologisch oder syntaktisch oder semantisch) zur Gliederung der Wortarten, spricht man über homogene Klassifizierung. Heterogene Wortartenklassifizierung wird durchgeführt, wenn man versucht diese drei oder auch zwei dieser Kriterien zu kombinieren. Moderne Form der Grammatik befasst flektierbare und nichtflektierbare Grammatik.

Flektierbare Wortarten DAS VERB „Verbum“ = im Lateinischen Wort, Verb ist eine Wortart, bedeutungsgleich mit Zeitwort bzw. Tätigkeitswort / Tuwort verwendet. Mit Verben werden Tätigkeiten und ihre Handlungen, Zustände und Vorgänge bezeichnet und Zeitangaben gemacht. Es werden unterschieden: - Handlungsverben (jemand tut etwas): Der Mann baut ein Haus. - Vorgangsverben (etwas passiert): Die Blätter fallen. - Zustandsverben (etwas existiert, ist vorhanden): München liegt an der Isar. Verben kommen in fast jedem Satz der deutschen Sprache vor und bestimmen den Inhalt, die Aussage des Satzes. Morphologische Unterscheidung Verben bilden finite und infinite Verbformen. Die Finiten lassen sich konjugieren (Konjugation = Flexion genannt) und werden verändert nach: - Person (1. Person, 2. Person, 3. Person) - Numerus (Singular, Plural) - Tempus (Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II) - Genus verbi (aktiv, passiv) - Modus (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ). Es wird auch zwischen regelmäßigen und unregelmäßigen Verben unterschieden. Regelmäßige Verben werden auch schwache Verben, unregelmäßige auch starke Verben genannt. Das finite Verb ist entweder eingliedrig oder mehrgliedrig (trennbare Vorsilbe, Modalverb+Infinitiv, Funktionsverbgefüge). Die deutsche Sprache kennt drei infinite Verbformen, die also entweder als Teil des Prädikats oder als Ergänzung verwendet werden können: - Infinitiv - Partizip I (Partizip Präsens): die singenden Verben - Partizip II (Partizip Perfekt): der geschriebene Brief Syntaktische Unterscheidung Im Deutschen wird zwischen Vollverben und Hilfsverben unterschieden. Vollverben bilden selbständig die Satzaussage, Hilfsverben werden zur Bildung der Tempora (haben, sein, werden), zum Ausdruck der Modalität (wollen, sollen, müssen, dürfen, können, mögen sowie drohen, brauchen zu, scheinen) sowie zum Ausdruck des Genus des Verbs, des Passivs (sein, werden), verwendet. Das Vollverb kann nur Präsens und Präteritum als Tempusformen sowie Konjunktiv I und II mit eigenen Formen bilden. Für die anderen Formen treten die Hilfsverben hinzu. Vollverben kommen stets allein, Hilfsverben im Regelfall zusammen mit einem Vollverb vor. Semantische Unterscheidung

Die Verben werden ihrer Bedeutung nach in Handlungsverben, Vorgangsverben und in Zustandsverben unterschieden sowie in weitere Unterklasse wie Veranlassungsverben (Kausativa) oder Wiederholungsverben (Iterativa). Ein wichtiges Unterscheidungskriterium sind die Aktionsarten. Darunter versteht man die Art und Weise dessen, wie das Geschehen abläuft. Im Einzelnen werden folgende Aktionsarten unterschieden: 1. Verben , die den Ablauf eines Geschehens ohne zeitliche Begrenzung (Anfang bzw. Ende) kennzeichnen, heißen imperfektive oder durative Verben: andauern, essen, gehen, schlafen,... 2. Verben, die die zeitliche Begrenzung eines Geschehens ausdrücken, werden perfektive oder terminative Verben genannt: anfangen, umleiten,... Da die deutsche Sprache kein ausgebautes grammatisches System der Aktionsarten aufweist, werden Unterschiede sehr häufig mit lexikalischen Mitteln ausgedrückt. Wortbildungsmittel zur Bestimmung der Aktionsart sind Präfixe, Suffixe und Infixe (Vokalwechsel e/i in der Wortmitte, Wechsel des Stammvokals). Lexikalische Mittel sind vor allem Wörter oder Wortgruppen. Syntaktische Mittel zur Bestimmung sind dann die Funktionsverbgefüge sowie Konstruktionen mit Hilfsverben. Das Tempus - es gibt sechs Tempora (Zeitformen): Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II, diese entsprechen drei Zeitstufen: Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft. Diese Zeitstufen sind relative Kategorien, die neu durch den Sprachbenutzer geschaffen werden. Problem besteht darin, dass mit einer Zeitform unterschiedliche Zeitstufen ausgedrückt werden können. Tempus und Zeitstufe müssen also sauber getrennt werden. Präsens:

Er lebt seit 1956 in München. Morgen fährt er nach Köln. Goethe geht 1765 nach Leipzig.

(Gegenwart) (Zukunft) (Vergangenheit)

Das Genus des Verbs - genus verbi, es kennzeichnet die Art des verbalen Geschehens. Aktiv, traditionell Tätigkeitsform, und Passiv, Leideform. Aktiv und Passiv sind unterschiedlich auf Textsorten verteilt, sie haben verschiedene Funktionen und sind keineswegs die Umkehr der anderen Struktur. Der Modus und die Modalität – ein Sprecher /Hörer kann ein Geschehen als wirklich, vorstellbar, unsicher,... darstellen. Diese unterschiedlichen Aussagemöglichkeiten bezeichnet man als Modalität des Satzes, ausgedrückt durch morphologische und lexikalischpragmatische Mittel. Die morphologischen Möglichkeiten werden unter dem Begriff des Modus (Pl. Modi), der Aussageweise des Verbs, zusammengefasst: Indikativ, Konjunktiv, Imperativ. Die lexikalisch-pragmatischen Mittel sind die Adverbien (vielleicht, sicherlicht, fast,...) sowie die Modalpartikel (denn, doch, schon), modale Wortgruppen (meiner Meinung nach) sowie die modalen Hilfsverben und die Umschreibungen: haben/sein + Infinitiv mit zu.

DAS S U B S T A N T I V Auch das Nomen, Hauptwort, Nenn- oder Dingwort, Substantive schreibt man mit großen Anfangsbuchstaben, in der Regel haben sie ein Artikelwort bei sich. Am Artikelwort wird das Genus (grammatisches Geschlecht) erkennbar. Substantive können deklinierbar werden. Die unterscheidenden Merkmale sind Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ), Numerus (Singular und Plural) und Genus (Maskulinum, Femininum, Neutrum). Sie werden auch Nomen genannt. Mit Substantiven bezeichnet man Lebewesen, Konkreta und Abstrakta (Ideen, Begriffe). Substantive haben eine lexikalische Bedeutung und können unabhängig von Kontextbedingungen stehen (Autosemantikon).

Das Adjektiv Wie die Substantive können sie unterschiedliche Formen nach Kasus, Numerus und Genus bilden. Adjektive lassen sich auch steigern. Dies nennt man Komparation. Adjektive bezeichnen Eigenschaften. Häufig dienen sie zur Unterscheidung von Dingen, Personen oder Sachverhalten. Die Artikelwörter Traditionell werden unter Artikel der bestimmte Artikel (der, die, das) und der unbestimmte Artikel (ein, eine, ein) genannt. In mehreren Grammatikbüchern werden unter Artikelwörter mehr Bereiche zusammengefasst, weil sie sich syntaktisch gleich verhalten wie der bestimmte bzw. unbestimmte Artikel. Sie sind deklinierbar. Liste der Artikelwörter: bestimmter Artikel (Geschlechtswort), unbestimmter Artikel (Geschlechtswort), Nullartikel, DemonstrativPronomen (hinweisendes Fürwort), Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort), Interrogativpronomen (Fragefürwort), Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort). Das Pronomen Sie stehen, ganz im wörtlichen Sinne, für das Substantiv oder anstelle eines Substantivs. Hierzu gehören das Personalpronomen, das Reflexivpronomen, das Relativpronomen, das substantivisch gebrauchte Indefinitpronomen und das Pronomen es, spielt eine besondere Rolle. Sie können auch deklinierbar werden. Nichtflektierbare Wortarten Alle anderen Wortarten des Deutschen sind nicht deklinierbar (flektierbar). Das Adverb Sie dienen zur Beschreibung von Umständen und haben teilweise Satzgliedcharakter. Die Präposition Sie stehen vor dem Substantiv bzw. Pronomen. Eine Untergruppe sind die Postpositionen, sie stehen hinter dem Substantiv: entlang, Zu den Präpositionen gehören auch Formeln: in Bezug auf, im Vergleich zu, von seiten. Die Konjunktion Es gibt koordinierende (nebenordnende) Konjunktionen (und, aber, oder), subordinierende (unterordnende) Konjunktionen (weil, obwohl, dass usw.) und Satzteilkonjunktionen (als, wie). Konjunktionen verbinden Wörter, Teile von Sätzen oder Sätze. Die Partikeln Zu den Partikeln gehören Wörter wie denn, doch, aber, schon (Modalpartikeln oder Abtönungspartikeln), auch, erst, außerdem, ferner (Gradpartikeln oder Rangierpartikeln) sowie nicht, nie, niemand (Negationspartikel). Die Interjektion und das Satzwort Interjektionen drücken, vor allem in der gesprochenen Sprache, Gefühlswerte wie Freude, Schmerz, Trauer oder Glück aus. Im Regelfall steht ein Ausrufzeichen am Ende des Satzes. Zu den Satzwörtern gehören ja, nein, danke.

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