Der Kurschattenmann

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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DI R EKTI O N W O EL F FE R

Presse-Information 20. Mai 2015

DER KURSCHATTENMANN von René Heinersdorff Regie: Horst Johanning, Bühne: René Heinersdorff, Kostüm: Romy Cordes mit Jochen Busse, Ingrid Steeger, Simone Rethel, Christiane Rücker und Christine Schild Eine Produktion des Theaters an der Kö, Düsseldorf

Premiere am 19. Juli 2015 (Voraufführungen: 17. + 18. Juli 2015) bis 6. September 2015 Komödie am Kurfürstendamm „Kein Mensch weiß, wie ich bin, nicht mal ich selber“, findet Ulrich Röder (Jochen Busse), der in einem Kurhotel in Bad Pyrmont sein Unwesen treibt. Der sympathische Hochstapler setzt alles daran, den weiblichen Gästen den Kopf zu verdrehen. Er ist charmant und dreist zugleich, er ist liebevoll und aufdringlich, elegant und penetrant, er wirkt großzügig und gierig. Er ist der Mann mit den vielen Eigenschaften – er ist der Kurschattenmann. Für jede Frau, die er kennenlernt, erfindet er sich neu. Isabel (Christiane Rücker) stellt er sich als Arzt vor. Für Alice (Christine Schild) ist er Inhaber einer Bank. Edith (Ingrid Steeger) gegenüber gibt er sich als Architekt und Vater zweier Kinder aus. Oda (Simone Rethel) macht er glauben, Berater von Berlusconi und Journalist zu sein. Genauer: mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Fotograf. Auch bei der Auswahl der Kosenamen für die Frauen lässt er sich etwas einfallen, ist ja auch nicht schwer, hat er doch die ganze Tierwelt zur Verfügung: Grashüpfer, Seepferdchen, Flamingo. Es zählt nur, dass die Umgarnten sich geschmeichelt fühlen. Außerdem mag er Wein, ob rot oder weiß ist ihm egal – Hauptsache teuer. Wenn es ans Bezahlen geht, hat er immer nur einen 500 € Schein zur Hand. Gern springen die Ladies ein und zahlen die Zeche. Theater und Komödie am Kurfürstendamm, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin Kurfürstendamm 206/209, 10719 Berlin Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: [email protected]

Doch es kommt, wie es kommen muss: Der unwiderstehliche, unverbesserliche Hochstapler verfängt sich im Netz seiner eigenen Lügen. Der Autor René Heinersdorff … betrachtet seine Komödie „Der Kurschattenmann“ als ein „Plädoyer für die geschönte Realität“, und findet: „Wir sollten Menschen in unserem Umfeld, deren Geschichten uns als nicht glaubwürdig erscheinen, nicht nach dem Wahrheitsgehalt dieser Geschichten beurteilen, sondern nach der Fähigkeit und Qualität, in der sie diese darbringen.“ Heinersdorff leitet das von ihm gegründete Theater an der Kö in Düsseldorf und ist Mitglied der Direktion des Theaters am Dom zu Köln. An der Komödie am Kurfürstendamm spielte er zuletzt in seiner Fassung von „November“ – von David Mamet, neben Jochen Busse und Ute Willing. Seit 1985 spielte und inszenierte er außerdem an zahlreichen Theatern in Hamburg, München, Frankfurt, Bonn und Stuttgart, wo man vor kurzem seine Neufassung von „Rita will’s wissen“ mit Jeanette Biedermann und Ralf Stech sehen konnte. Im deutschen Fernsehen war er durchgehend in den Serien „Eichbergers besondere Fälle“ (ZDF) neben Walter Sedlmayr und Billie Zöckler, in „Drei Mann im Bett“ (ARD) neben Jochen Busse und Karsten Speck und in „Die Camper“ (RTL) neben Willi Thomczyk und Dana Golombek zu sehen sowie in zahllosen Episodenrollen deutscher Fernsehserien. Als Autor schreibt er zurzeit an seinem 14. Theaterstück. Ulrich Jochen Busse ... wurde in Iserlohn im Sauerland geboren und ließ sich trotz dieses Tatbestandes nicht abhalten, das Ziel, ein Schauspieler zu werden, zeitlebens zu verfolgen. Schauspieler, soweit sie sich nicht Kollegen nennen, bezeichnen Busse als Moderator („7 Tage, 7 Köpfe“, Sonderpreis für Ausdauer und Popularität beim Deutschen Comedypreis 2004). Moderatoren halten ihn für einen Seriendarsteller („Das Amt“, Ehrenpreis für sein Lebenswerk beim Deutschen Comedypreis 2000). Die Seriendarsteller bezeichnen ihn als Comedian („Samstag Nacht“). Die Comedians reihen ihn ein unter Kabarettisten („Inventur“ mit Henning Venske, Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010 sowie 2012 den Bayerischen Kabarettpreis). Die Kabarettisten behaupten gerne, er

gehöre zum Boulevardtheater. Und da landete er mit „In jeder Beziehung“ als preiswerter Schauspieler. Schauspieler, soweit sie sich nicht Kollegen nennen... usw. usw. 2011 wurde Jochen Busse mit dem Jürgen-von-Manger-Preis der Stadt Herne für sein Lebenswerk geehrt. An der Komödie am Kurfürstendamm stand er u. a. in „Das andalusische Mirakel“ (Merkur-Theaterpreis 2007), „In jeder Beziehung“ und „November“ auf der Bühne. Für seine Inszenierung von „Achtung Deutsch!“ erhielt Jochen Busse bei den Privattheatertagen 2014 in Hamburg den Monica Bleibtreu Preis für die beste Komödie. Edith Ingrid Steeger … ist in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zur Stenotypistin wurde sie Anfang der 1970er Jahre für Film und Fernsehen entdeckt. Ihren Durchbruch hatte sie 1974 mit der Serie „Klimbim“, die schnell zum Kult wurde und bis 1979 lief. In den nächsten Jahren folgten bundesweite und internationale Film- und Fernseharbeiten. Ingrid Steeger feierte Erfolge in Boulevardtheatern, auf Freilichtbühnen und im Charakterfach von Krimi bis Komödie. Weitere Karrierehöhepunkte waren Dr. Dieter Wedels TV-Dreiteiler „Wilder Westen inklusive“ und „Der große Bellheim“. Sie erhielt mehrere Fernsehauszeichnungen: den Adolf-Grimme-Preis, den Otto (in Bronze, zweimal in Silber und einmal in Gold), die Goldene Kamera, den Bambi und den Sonderpreis Deutscher Comedy Preis 2003 für „Klimbim“. Im August 2014 erschien ihre Biografie im Bastei Lübbe Verlag mit dem Titel „Und find es wunderbar“. An der Komödie am Kurfürstendamm steht sie nun erstmals auf der Bühne. Oda Simone Rethel Der Regisseur Axel von Ambesser engagierte Simone Rethel im Alter von 16 Jahren für die Verfilmung von Wilhelm Buschs „Die fromme Helene” und wurde ihr künstlerischer Vater und Mentor. Er, wie auch Carl-Heinz Schroth, waren ihre wichtigsten Lehrer. Sie spielte am Residenztheater und am Deutschen Theater in München, am Hamburger Thalia Theater, am Renaissance Theater in Berlin sowie an fast allen Boulevardtheatern Deutschlands. Simone Rethel wirkte in etlichen TV-Sendungen mit, wie in „Der

Kommissar“, „Derrick“, „So`ne und So`ne“, „Schöne Ferien“, „Villa Hortensia“, „Tatort“, „Immer wieder Sonntags“, „Nur für Busse“, „Stubbe“, „Diese Drombuschs“ und „In aller Freundschaft“. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin widmet sie sich der Malerei und der Fotografie. Den „zweiten Musenkuß“, die Malerei, verdankt die Schauspielerin ihrem Vorfahren Alfred Rethel (1816-1859), der schon zu Lebzeiten ein geschätzter Maler war. In ihrem Atelier „Simoneum“ in Starnberg arbeitet sie zudem als Fotografin. Seit Anfang 2005 ist Simone Rethel als Botschafterin für die Initiative „Altern in Würde“ tätig und kümmert sich darum, die Themen Demenz und Alzheimersche Krankheit mehr in den Focus der Öffentlichkeit zu rücken. Anfang 2010 brachte sie das Sachbuch „Sag nie, du bist zu alt“ heraus, in dem sie das negative gesellschaftliche Bild des Älterwerdens kritisiert. Sie plädiert für aktives Leben und Arbeiten bis ins hohe Alter und dafür, nicht aufzuhören sich neue Ziele zu stecken. 1992 gab sie dem Mann das Ja-Wort, den sie schon seit ihrer Kindheit liebte und verehrte: Johannes - „Jopie“ - Heesters. Seitdem stand sie mit ihrem Mann über 20 Jahre lang auf Theaterbühnen oder vor Fernsehkameras. Im Laufe der Zeit hat sie vier Bücher herausgebracht. Neben dem bereits genannten Sachbuch erschienen: Illustrationen zum Gedichtband Horst Frank: „Wenn ich im Spiegel mich beschau“, „Schönheit des Alters“ Johannes Heesters fotografiert von Simone Rethel und der Bildband „Johannes Heesters – ein Mensch und ein Jahrhundert“. Mit der Rolle der Oda begann Simone Rethel einen neuen Lebensabschnitt. Isabel Christiane Rücker Nach ihrer Schauspielausbildung in München hatte sie ihr erstes Engagement an der Komödie Berlin und wurde rasch ein Star der deutschen Theater- und Filmszene. In über 30 Spielfilmen hatte sie Partner wie Curd Jürgens, Lex Barker oder Joachim Fuchsberger, stand mit Harald Juhnke und Willy Millowitsch vor der Fernsehkamera und war in Serien wie „Der Kommissar“, „Tatort“, „Das Traumschiff“, „SOKO 5113“ oder „Hotel Sacher… Portier!“ zu sehen. Sie deckt ein breit gefächertes Rollenrepertoire ab – klassisch, musikalisch, komisch oder tragisch – und spielte an Bühnen wie dem Wiener Theater an der Josefstadt oder dem Theater an der Wien, bei Festspielen in Bad Hersfeld, Jagsthausen und Röttingen, an den Boulevardtheatern in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt,

Hannover, Kassel, Braunschweig, Essen und München sowie vielfach auf Tournee. Alice Christine Schild ... ist in Köln aufgewachsen und hat eine Gesangs- und Tanzausbildung absolviert. Sie wurde von Wolfgang Spier im Kölner Theater Senftöpfchen entdeckt und stand dann häufig mit ihm auf der Bühne. Sie spielte unter anderem in Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf und Aachen sowie auf Tourneen in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Schauspielerische Vielseitigkeit bewies sie in Ionescos „Die Unterrichtsstunde“, in Willy Russels „Bildung für Rita“ mit Peter Bause und in Tom Kempinskys „Duett für eine Stimme“ mit Don Balmer. Zu ihren Bühnenpartnern gehörten u. a. Peer Schmidt, Walter Plathe, Herbert Herrmann, Michael Schanze, IIja Richter, Herbert Feuerstein, Claus Biederstaedt, Peter Fricke, Johanna von Koczian und Harald Juhnke. Darüber hinaus stand Christine Schild häufig vor der Kamera und war unter anderem als Partnerin von Herbert Herrmann in der 12teiligen Serie „Lucas und Sohn“ zu sehen. Am Kurfürstendamm trat Christine Schild unter anderem in „Sextett“, „Schreib wenn Du kannst“, „Treppauf Treppab“, „Mein Freund Harvey“, „Auf und davon“, „Drei Mann auf einem Pferd“, „Tränen im Aquarium“, „Stepping out“, „Der reinste Wahnsinn“, „Bildung für Rita“, „Liebe, Lügen, Lampenfieber“, „Dinner Party“ „Der Mustergatte“ und „Pension Schöller“ auf. Der Regisseur Horst Johanning … studierte in Göttingen und Berlin Theaterwissenschaft und Philosophie, danach an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Zusammen mit Katinka Hoffmann leitet er das Contra-KreisTheater in Bonn. Er inszeniert am liebsten Uraufführungen: „Das ist wie Reisen in ein unbekanntes Land“, findet er. Horst Johanning ist auch als Übersetzter aus dem Englischen tätig und hat Stücke von Autoren wie Derek Benfield, John Chapman, Richard Everett, John Godber, Robin Hawdon und Peter Quilter ins Deutsche übertragen. Seit 2001 ist er Vizepräsident des Deutschen Bühnenvereins und Vorsitzender der Privattheatergruppe. Viele seiner großen Erfolge mit den Größen des deutschsprachigen Theaters sind im Fernsehen ausgestrahlt worden und waren auf Tourneen erfolgreich.

Zu seinen Inszenierungen an der Komödie am Kurfürstendamm zählen so große Erfolge wie „Sextett“ mit Wolfgang Spier, Christine Schild u. a., „Love Jogging“ mit Peer Schmidt u. a., „Das andalusische Mirakel“ mit Jochen Busse u. a., „Eine Bank in der Sonne“ mit Brigitte Grothum, Horst Naumann und Achim Wolff und zuletzt „In jeder Beziehung“ mit Jochen Busse, Claudia Rieschel u. a. DER KURSCHATTENMANN Premiere am 19. Juli 2015 (Voraufführungen: 17. + 18. Juli 2015) bis 6. September 2015 Komödie am Kurfürstendamm Kartenpreise Di-Do 39/28/16 € und Fr/Sa/So 42/31/20 € Karten im Vorverkauf (bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn) sind 3 € günstiger Premiere 47/36/24 € Voraufführung 19 € auf allen Plätzen Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoedie-berlin.de

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