Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood (2004

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Sozialwissenschaften, Psychologie
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Der personzentrierte Ansatz psychisches Bedürfnis von Menschen mit Demenz:

LIEBE IDENTITÄT, TROST BINDUNG, VERLÄSSLICHKEIT EINBEZIEHUNG BESCHÄFTIGUNG

Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood (2004)

Wichtigstes psychisches Bedürfnis von Menschen mit Demenz Liebe Identität Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood (2004) Komplementärkonzepte Biografiearbeit

Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood (2004) Komplementärkonzepte Biografiearbeit Validation Basale Stimulation Snoezelen Humor Sinnesgarten (Haus-)Tiere Umgebungsgestaltung Dementia Care Mapping (DCM)

Validation, Basale, Stimulation, Snoezelen, Humor Sinnesgarten (Haus-)Tiere Umgebungsgestaltun, Dementia Care Mapping (DCM)  Trost, Bindung, Verlässlichkeit  Einbeziehung, Beschäftigung

Integrative Validation nach Richa (IVA)(1994)

Definition: IVA ist eine Umgehens weise, Gefühle und Antriebe eines Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt zu stellen.

Von zentraler Bedeutung sind Wahrnehmungswelt und Wirklichkeitssicht des dementen Menschen. Nicht die (reale) Gegenwartsebene ist ausschlaggebend, sondern die "Zeit- und Erlebnisebene" des dementen Menschen

Integrative Validation nachRichard (IVA) Voraussetzungen Eine grundsätzlich positive Haltung zum älteren Menschen (mit/ohne Demenz) Intuitives Wissen – gepaart mit –

bewiesenem Wissen Einsatz von vertrauten oder neuen Ritualen/Zeremonien (Beispiel Entspannungsbad) Verknüpfung mit anderen Konzepten (z.B. Biografiearbeit, Snoezelen, Personzentrierung) Einsatz einer Sprache, die dem alten Menschen vertraut ist (keine heutige "Jugendsprache

Ausblick Menschen mit Demenz brauchen Unterstützung von uns, die ihnen garantiert in ihrer Welt sein zu dürfen und sich dennoch zurecht zu finden und Sich respektiert und akzeptiert zu fühlen Kommunikation ist ein wichtiger Schritt, dieser Anforderung gerecht zu werden.

Die 10 Grundsätze und Werte der Validation Alle Menschen sind einzigartig und müssen als Individuen behandelt werden. Alle Menschen sind wertvoll, ganz gleichgültig, in welchem Ausmaß sie verwirrt sind. Es gibt einen Grund für das Verhalten von verwirrten, sehr alten Menschen. Verhalten im sehr hohen Alter ist nicht nur eine Folge anatomischer

Sehr alte Menschen kann man nicht dazu zwingen, ihr Verhalten zu ändern. Verhalten kann nur dann verändert werden, wenn die betreffende Person es will. Sehr alte Menschen muss man akzeptieren, ohne sie zu beurteilen. Zu jedem Lebensabschnitt gehören bestimmte Aufgaben. Wenn man diese Aufgaben nicht im jeweiligen Lebensabschnitt schafft, kann das zu psychischen Problemen führen.

Wenn das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, versuchen ältere Erwachsenen, ihr Leben wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, indem sie auf frühere Erinnerungen zurückgreifen. Wenn die Sehstärke nachlässt, sehen sie mit dem inneren Auge. Wenn ihr Gehör immer mehr nachlässt, hören sie Klänge aus der Vergangenheit.

Einfühlung/Mitgefühl führt zu Vertrauen, verringert Angstzustände und stellt die Würde wieder her. Schmerzliche Gefühle, die ausgedrückt, anerkannt und von einer vertrauten Pflegeperson validiert werden, werden schwächer. Schmerzliche Gefühle, die man ignoriert und unterdrückt, werden immer stärker.

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