Der Schauspiel-Teil des Jahrbuchs als PDF

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Liebes Publikum,

des Gestern und des Morgen nicht die Gegenwart zusammen? Und ist das Erscheinungsbild der Gegenwart dem des Mittelalters nicht zunehmend ähnlich – Kreuzzüge, Attentate, Verschwörungen; ein Theaterabend ist immer eine vielleicht ist es in der Tat so, dass Reise, eine Spielzeit ist es noch mehr. Auch in dieser Saison stehen die Moderne sich nicht verlängern lässt – was ihr entgegentritt ist das Reisen bevor: nicht nur in Form von Gastspielen, die das Schauspiel Alte. Neu in unserem Logo ist der behauene Stein, der in normierter Stuttgart vom Nationaltheater in Form seit dem 13. Jahrhundert Oslo zum Piccolo Teatro nach hergestellt wurde und letztlich zu Mailand, von Moskau nach Lyon und von einem der größten europäi- den architektonischen Formen führte, die wir heute mit dem Mittelschen Theaterfestivals in Sibiu zum größten und wichtigsten deut- alter verbinden. Er steht für diese schen Festival nach Berlin geführt Epoche – aber auch ganz allgemein für die Problematik der Formhaben. Die Reisen, die ich meine, findung: eine Form zu finden, bedeusind real und virtuell zugleich. Immer auf der Zeitschiene zwischen tet immer etwas wegzunehmen, abzuschlagen. Etwas geht verloren – damals und morgen. Es sind die Reisen unserer Autoren, Spieler und wird sofort danach gesucht. und Regisseure – Reisen, die Sie Unsere Partner von Spector Bureau gemeinsam mit uns unternehmen stellen diese Fragen in der grafiwerden. Auch thematisch gehen schen Gestaltung und nehmen uns wir auf Reisen: aus der Sowjetunion mit auf eine Reise. Wer sind wir, des Stalinismus hinein in die große jenseits unserer Vorurteile über uns Depression der USA. Und wir wer- selbst? Nur eines scheint gewiss – den spartenübergreifend und genre- unsere Sicherheiten lösen sich auf. Vielleicht ist deshalb die wichtigste verschmelzend unterwegs sein: Zum ersten Mal entwickeln wir ge- aller Reisen: die Reise zu den Krisen meinsam mit der Oper eine Musik- unseres Lebens – wir unternehtheaterproduktion im Schauspiel- men sie mit dem alten Kartenmatehaus. rial von Anton Tschechow, von Das Erscheinungsbild der Spielzeit Lessing, von Arthur Miller und auch 2015/2016 ist deshalb mehr denn von Shakespeare. Wir werden mit je Spekulation. Statt Identität zu diesen Texten in See stechen, um stiften, behauptet es Zukunft und das Neue zu finden – und vielleicht Vergangenheit zugleich: digitale immer wieder auch etwas von uns. Gesten ohne jede Materialität Lassen Sie uns gemeinsam die werden mit den steinernen BildSegel hissen – in den Sturm. elementen des Mittelalters kurzgeArmin Petras, schlossen. Fremd wirkt beides. Aber setzt sich aus diesen Zeichen Intendant Schauspiel Stuttgart 15/16

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Premieren und Projekte 2015/2016

The Fairy Queen

von Henry Purcell Regie Calixto Bieito Musikalische Leitung Christian Curnyn Premiere 31. Januar 2016

In seiner Komödie Der Sommernachtstraum schickt William Shakespeare drei Liebespaare in einen Irrgarten der Gefühle. In einem Wald nahe Athen vermengen sich Rausch, Magie, Traum, Albtraum und Realität. Diese Themen prägen auch die musikalischen Einlagen, die Henry Purcell – einhundert Jahre nach Shakespeare – — für seine musiktheatralische Adaption des Sommernachtstraums komponierte. von Erich Kästner Purcells Fairy Queen ist eine Zwischenform Regie Hanna Müller aus Schauspiel und Oper. Sänger, SchauPremiere 21. November 2015 von Anton Tschechow spieler, Chor und Orchester erarbeiten Abend für Abend schleicht Pünktchen aus Regie Martin Laberenz gemeinsam einen Theaterabend, bei dem ihrem Zimmer, um in der Stadt StreichPremiere 2. Oktober 2015 die Gattungsgrenzen ins Fließen geraten. hölzer zu verkaufen. Dabei sind ihre Tschechows Komödie zeigt Menschen mit Eine Koproduktion mit der Eltern stinkreich und erfüllen ihr jeden verlorenen Träumen, die am Ringen, Oper Stuttgart Wunsch, haben aber nie Zeit für ihre große Kunst zu machen, ebenso scheitern Tochter. Anton dagegen geht nachts betwie an der Liebe. Mascha, die den Lehrer — teln, da er nicht weiß, wo er das Geld für Medwedenko heiraten könnte, liebt insdie nächste Mahlzeit hernehmen soll. geheim Kostja, der Nina vergöttert, die ein Obwohl die beiden in Familien leben, die Auge auf den berühmten Schriftsteller unterschiedlicher kaum sein könnten, Trigorin geworfen hat, der eigentlich mit gehen sie füreinander durch dick und Kostjas Mutter zusammen ist, aber letzten dünn. Eine berührende Geschichte über Endes vor allem eines liebt: wenn jemand die alle Grenzen sprengende Kraft einer ihm zu Füßen liegt. Kostja lädt zur PreFreundschaft. miere seines ersten Stücks, das er für seiRegie Stephan Kimmig Familienstück für alle ab 7 Jahren ne Liebe Nina geschrieben hat. Es ist der Premiere 20. Februar 2016 Anfang vom Ende, denn Kostjas Mutter, In der letzten Spielzeit inszenierte Stephan — selbst Schauspielerin, vernichtet gemeinKimmig nach längerer Zeit wieder in sam mit Trigorin nicht nur ihren Sohn … seiner Heimatstadt Stuttgart: Er brachte Tracy Letts’ tragikomisches Familienepos — August: Osage County. Eine Familie auf die von William Shakespeare Bühne. Auch in der Spielzeit 2015 / 2016 Regie Armin Petras wird er wieder am Schauspiel Stuttgart Premiere 11. Dezember 2015 arbeiten. nach dem Roman Am Ende von Shakespeares Sturm scheivon Andrej Platonov nen alle Verbrechen verziehen. Der auf — Regie Frank Castorf ein einsames Eiland vertriebene Prospero Deutschsprachige Erstaufführung wird wieder Herzog von Mailand, sein 22. Oktober 2015 Bruder Antonio gewinnt seinen Sohn Kopjonkin und Dvanov, die russischen zurück, die jungen Liebenden sind vereint von Gotthold Ephraim Lessing Genossen von Don Quijote und Sancho und der Luftgeist Ariel geht in den WinRegie Armin Petras Pansa, sind unterwegs in die Stadt Tsche- den der entzauberten Insel auf. Ein stiller Stuttgarter Premiere 17. März 2016 wengur. Rosinante hat sich in das Pferd Abend. Durch das Stück jedoch braust ein Nathan erzählt vom Ringen um einen friedSowjetmacht verwandelt und Dulcinea Sturm aus Rebellion, Mord und Gewalt. vollen Umgang der Religionen – und verheißt Rosa Luxemburg. Tschewengur Shakespeare treibt Politiker, Agenten und söhnt Jüdin, Christ und Muslim durch (1921 – 1951), einer der wichtigsten russiProvokateure durch alle Stadien des einen dramatischen Kunstgriff im Schoße schen Romane des 20. Jahrhunderts, Wahnsinns. Er erzählt von gemarterten der biologischen Familie. Doch damals erschien erstmalig 1972 – 21 Jahre nach Sklaven, selbstherrlichem Machtmisswie heute prallen weltweit religiöse Wirkdem Tod seines Autors – in einem Pariser brauch und grenzenlosem Hass unter lichkeitsentwürfe unvereinbar aufeinander Brüdern. Zwischen großer Komik und Emigrantenverlag und wurde in der – entladen sich in alltäglichem Terror und Sowjetunion erst 1988 veröffentlicht. Mit großer Grausamkeit öffnet Shakespeare exzessiver Gewalt. Ist Lessings Nathan Denkräume zwischen alter und neuer fulminantem Erfolg: Platonov liefert als utopisches Gedankenspiel widerlegt? Welt, schwarzer und weißer Magie, mit Tschewengur, dieser „Wanderung mit Gemeinsam mit dem Nationaltheater offenem Herzen“, eines der erschütternd- menschlicher Selbstsucht und paradieRadu Stanca Sibiu geht es um die Suche sischer Utopie. sten literarischen Bilder über Revonach Konfliktursachen und nach der lution und Bürgerkrieg, Zeugnis einer Vision einer heutigen aufklärerischen Idee. apokalyptisch ausgerichteten Zeit russischer und europäischer Historie. Eine Koproduktion mit dem National-

Schauspielhaus

Die Möwe

Pünktchen und Anton

Eine Inszenierung von Stephan Kimmig

Der Sturm

Tschewengur

Nathan der Weise

Tod Stadion eines Handlungs- der Weltjugend von René Pollesch reisenden Regie René Pollesch von Arthur Miller Regie Robert Borgmann Premiere 7. Mai 2016

Uraufführung 1. Juli 2016

„Kürzlich bin ich jemandem wiederbegegnet, der mir, als wir miteinander zu tun Willy Loman, seit 36 Jahren reisender Han- hatten, in meine Arbeit ungeheuer reindelsvertreter, ist am Ende. Die Stammkun- redete. Ich konnte das immer abbiegen den sind verzogen oder verstorben, die und ihm zeigen, dass das überhaupt nichts jüngeren Kollegen arbeiten effizienter, die bringt. Und nun stand er vor mir und unzähligen Autofahrten sind eine Qual. sagte, er hätte bei seiner neuen Arbeit Als ihn der neue, junge Chef feuert, gerät seinem Partner nie reingeredet. Und ich er in eine existenzielle Sinnkrise. Loman dachte, wie schön. Und dann verließ ich sieht nur einen Ausweg: Selbstmord, als ihn und traf den Leiter der Werkstätten, Autounfall getarnt, damit seine Familie und der erzählte mir: ‚Du kannst es dir mit der Lebensversicherung weiterleben nicht vorstellen, aber dieser Regisseur, kann. Tod eines Handlungsreisenden ist und er meinte den, dem ich da gerade beeine Gesellschaftstragödie und die Gegegnet war, hätte seinem nächsten Bühnenschichte eines Identitätsverlustes: Loman bildner ununterbrochen reingeredet.’ wird zum Opfer des bedingungslosen Und so ist es ja auch in unseren Leben. amerikanischen Traums von Erfolg und Wir denken gerne, wir hätten etwas an finanziellem Wohlstand. uns verändert, aber eigentlich wissen wir gar nicht, an was wir da rumschrauben — sollen.“ (René Pollesch)

Tote Seelen

nach dem Roman von Nikolaj Gogol Regie Sebastian Baumgarten Premiere 11. Juni 2016 Der Kollegienrat Pawel Iwanowitsch Tschitschikow, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, bringt es durch geschmeidige Umgangsformen, gewandtes Auftreten und Geschäftstüchtigkeit zum Abteilungsleiter. Doch statt in dieser Eigenschaft die behördliche Korruption zu bekämpfen, entwickelt er eine grandiose neue Geschäftsidee, die, obwohl verboten, mithilfe verschwiegener Geschäftspartner praktiziert wird: Im damaligen Russland wurden verstorbene Leibeigene, die man auch als „Seelen“ bezeichnete, bis zur nächsten Revision nicht aus den Listen gestrichen und damit mussten ihre Besitzer weiterhin Steuern an die Behörden für sie entrichten. Somit waren sie nicht als Tote und damit wertloser Besitz zu identifizieren. Tschitschikow beglaubigt nun den Verkauf dieser „toten Seelen“. Sie werden zur schier unerschöpflichen Einnahmequelle für den Spekulanten und Händler, der das System geschickt ausnutzt, um aus dem Nichts Gewinn zu schlagen.



Kammertheater —

I’m searching for I:N:R:I von Fritz Kater Regie Jossi Wieler Uraufführung 11. März 2016

Nord —

Buch (5 ingredientes de la vida)

von Fritz Kater Regie Armin Petras Stuttgarter Premiere 6. November 2015 1966: Wissenschaftler diskutieren Utopien, bis sie von zwei Playboy-Bunnys auf den Boden der Realität zurückgeholt werden. 1974: Zwei verlassene Kinder warten an einem verschneiten Berliner Bahnsteig auf ihre Mutter. 1984: Ein todkranker Alkoholiker spricht in Beckett-Manier seine letzten Gedanken auf Tonband, während sein pubertierender Sohn die erste Liebe findet. 1998 – 2006: Eine afrikanische Elefantenkuh versucht die Zeichen einer sich wandelnden Umwelt zu deuten. 2013: Ein Paar droht an der Krankheit seines Kindes zu zerbrechen. Fritz Katers Werk gleicht eher einem surrealistischen Episodenfilm oder einer von Borges’ Traumlandschaften als einem klassischen Drama. Fünf Kapitel als Koordinatensystem des Lebens selbst.

Eine Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen —

Nord & Neues

Das Nord öffnet sich für Neues. Zwei Themenblöcke, zwei Kuratorenteams und unterschiedliche Formen und Formate Westdeutschland Ende der 50er Jahre – jenseits des klassischen Repertoires. das Gefühl der Stabilität und des Innerhalb eines Blocks soll die Spielstätte geglückten Neubeginns spiegelt sich in dauerhaft zum jeweiligen Thema bespielt der Beziehung zwischen Rieke und werden – mit Workshops, Parties, KonzerMaibom, einem Journalisten und Naziten, Tanzveranstaltungen, Ausstellungen, jäger. Von hier aus entspinnt sich ein Spionagethriller, der auf drei Zeitebenen Vorträgen, Shows und natürlich mit klassischen Premieren unter Beteiligung das schicksalhafte Scheitern der Liebesdes Schauspielensembles. und Lebensgeschichte dieser beiden Wir verstärken darüber hinaus die ZusamFiguren zeigt. Das Deutschland während menarbeit mit Institutionen und Mendes Zweiten Weltkriegs, das Nachkriegsschen der Stadt – von Bildenden Künstlerdeutschland und die Wendezeit 1989 Innen über MusikerInnen bis hin zu lassen die Protagonisten zu Opfern der SozialarbeiterInnen, die in die jeweilige jeweiligen gesellschaftlichen Umstände thematische Arbeit an einer Intensivphase werden und stellen zugleich die Frage nach persönlicher Schuld und Verantwor- im Nord miteinbezogen werden. tung. Ein Genrespiel zwischen Melodram Die Kooperation mit den Schauspielschulen der Region bleibt bestehen. Studierenund Film Noir über die Macht der Vergangenheit und eine Liebe, die nicht alles de der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg und überwinden kann. der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart werden jeweils mit einer Premiere im Nord zu sehen sein.

theater Radu Stanca Sibiu, Rumänien

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Schauspiel Stuttgart 15/16

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Abschied von gestern (AT) Künstlerische Leitung Armin Petras Januar / Februar 2016

Sind wir von gestern, nur weil die anderen schon übermorgen ganz woanders sind? Die Zeit rennt und oft lässt sich vom Gestern gar nicht mehr Abschied nehmen. Genau an diese Schnittstelle blicken wir mit dem ersten Themenblock im Nord. Es geht um das Abschiednehmen aller Art – vom Leben, von Sicherheiten, Gesundheit, Heimat, von Wissen und Liebe. Kann der Glaube dabei helfen? Oder müssen wir uns auch davon verabschieden? Und was ist Glaube in diesem Kontext: Religion, Technikglaube, Glaube an Zwischenmenschlichkeit oder ans Theater?

tauberbach

von Alain Platel Regie Alain Platel les ballets C de la B, Münchner Kammerspiele und NTGent 15. und 16. Dezember 2015 im Schauspielhaus

Der belgische Choreograf Alain Platel fasziniert mit seiner Arbeit an Bewegung und Narrativ Publikum wie Kritiker. Er verführt dazu, hinter dem vermeintlich Hässlichen, Andersartigen oder Krankhaften das Schöne zu entdecken. Als Inspirationsquelle diente Tauber Bach, ein Chorprojekt von Artur Zmijewski mit Gehörlosen zu Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Ein weiteres Grundmotiv ist der Film von Marcos Prado, Das glaubst du ja wohl der die an Schizophrenie leidende Brasilianerin Estamira und ihr Leben auf selber nicht einer Müllkippe dokumentiert. Künstlerische Leitung Aus Estamiras Obsessionen und AssoziaSchorsch Kamerun tionen und der Kraft der Bach-Gesänge April / Mai 2016 entwickelt sich eine Erzählung vom „Sie sollen uns sehen“, war und ist der Kampf um den Erhalt menschlicher Würde. Wunsch derjenigen, die sich zeigen wollDie fünf Tänzer des Kollektivs les ballets ten und wollen. In Jugendbewegungen, C de la B und die Schauspielerin Elsie de Subkulturen und reformfrohen GlaubensBrauw zeigen ein Universum am Rand gemeinschaften ließen sich alternative unserer Wahrnehmung. Lebensmodelle langjährig ausprobieren. Eingeladen zum Berliner TheaterLängst hat „der Markt“ erkannt, dass die unangepasstesten Sprosse die kommertreffen 2014 ziell durchschlagendsten sind. In dieser — musiktheatralen Versuchsreihe fragen wir, ob ein Hipster eine zwangsläufige Totgeburt sein muss und ob sich ohne Mitgliedschaft beim IS, einer Ultrahooligantruppe oder sonst einem Eskapismus überhaupt an etwas glauben lässt, das Regie, Choreografie & Bühne verspricht, länger von Bestand zu sein als Wim Vandekeybus ein Kurzauftritt im Free-TV.

Speak low if you speak love …



Gastspiele

Ultima Vez, 22. und 23. März 2016 im Schauspielhaus

Für Wim Vandekeybus ist Liebe das wohl ungreifbarste und launischste Gefühl von allen: Sie versetzt Berge und kreiert un— ermessliche Höhen und Tiefen. Performer und klassisch ausgebildete Tänzer werden einander beeinflussen. Speak low if you speak love … ist keine Oper und kein Musical von Anton Tschechow im ursprünglichen Sinn, sondern eine Regie Thorsten Lensing, Jan Hein mitreißende Kombination aus experimenteller Musik und klassischen Traditionen. Theater T1 1986 gründete der Choreograf und 19. und 20. Dezember 2015 Regisseur Wim Vandekeybus die Tanzim Kammertheater kompanie Ultima Vez, die mittlerweile Eine genau komponierte Kette aus prallen, eine renommierte internationale Kompadisparaten Augenblicken, unerhört, konie des zeitgenössischen Tanzes ist. misch und überraschend wie das Leben selbst. Die Geschichte der hoch verschul- Das Gastspiel ist der Auftakt einer längedeten Gutsbesitzerin, die den einzigen Aus- ren Zusammenarbeit zwischen Wim weg – die Abholzung des Kirschgartens – Vandekeybus und dem Schauspiel ablehnt und so alles verliert. Tschechow Stuttgart, in deren Rahmen u. a. sowohl bewertet nicht, er stellt fest und lässt ein Workshop im November 2015 als uns so die Zeit, den Tod, die Liebe und das auch eine gemeinsame Produktion in der Geld anzuschauen. Spielzeit 2016 / 2017 stattfinden werden.

Der Kirschgarten

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Extras —

Art × Act

Was kann das Theater aus der Begegnung mit der Bildenden Kunst lernen? Welche Impulse kann das Theater der Bildenden Kunst liefern? Künstler und Theoretiker verschiedener Kunstformen treffen aufeinander und gehen diesen Fragen nach.

Blind × Date

Einmal im Monat lädt das Ensemble im Foyer des Schauspielhauses zum außergewöhnlichen Date mit dem Unvorhersehbaren ein.

Haus × Musik

Unsere Theatermusiker und Ensemblemitglieder laden zum Hauskonzert und bringen jeweils im Anschluss an eine Abendvorstellung das Schauspielhaus zum Klingen.

Hermann Lenz×  Eugen Rapp

Das Ensemble liest regelmäßig über die gesamte Spielzeit hinweg in wechselnden Besetzungen aus Hermann Lenz’ großem Romanzyklus Vergangene Gegenwart.

Schauspiel × LOTTE

Das Schauspiel Stuttgart zu Gast im Projektraum LOTTE: genreübergreifende Abende mit Gästen, Geschichten und verflixten Aufgaben.

Stern × Stunden

In der Adventszeit lesen und spielen Mitglieder des Ensembles Geschichten für Jung und Alt.

Stuttgart × Blicke

Gespräche, Vorträge, Filme, Hörspiele und Lesungen rund um den Spielplan – gemeinsam mit Experten und Partnern vor Ort präsentieren wir, was uns zu einer Inszenierung am schlagendsten erscheint.

Theater × Wirklichkeit

Eine Gesprächsreihe mit namhaften Persönlichkeiten zu Themen des Spielplans. Eine Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung und der Stuttgarter Zeitung

Weiterhin im ­Spielplan

nach dem Kinderbuch von Astrid ­Lindgren Regie Robert Neumann ab 8 Jahren

Szenen einer Ehe

Schauspielhaus —

August: Osage County. Eine Familie

von Tracy Letts Regie Stephan Kimmig

Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Regie Sebastian Baumgarten

Die Leiden des jungen Werther

nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe Regie Simon Solberg

Breaking the Waves Die Räuber

nach dem Film von Lars von Trier Regie David Bösch

Das Fest

Jede Familie hat ein Geheimnis nach dem Film von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov Regie Christopher Rüping Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2015

Das kalte Herz

nach der Erzählung von ­Wilhelm Hauff Regie Armin Petras

Das Versprechen

nach der Erzählung von ­Friedrich ­Dürrenmatt Regie Armin Petras

Der Besuch der alten Dame

von Friedrich Dürrenmatt In einer Bearbeitung von Armin Petras Regie Armin Petras

Der zerbrochne Krug

von Heinrich von Kleist Regie Jan Bosse

Der Zauberberg

nach dem Roman von Thomas Mann Regie Christiane Pohle

nach Friedrich Schiller Regie Antú Romero Nunes

Effi Briest

nach dem Roman von Theodor Fontane Regie Jorinde Dröse

Herbstsonate

nach dem Film von Ingmar Bergman Regie Jan Bosse

Im Stein

nach dem Roman von Clemens Meyer Regie Sebastian Hartmann

Leben des Galilei

von Bertolt Brecht Musik von Hanns Eisler Regie Armin Petras

Onkel Wanja

von Anton Tschechow Regie Robert Borgmann Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2014

Nord

Ronja Räuber­ tochter

nach dem Film von Ingmar Bergman Regie Jan Bosse



Kammertheater —

Der Idiot

nach dem Roman von Fjodor Dostojewskij ­ Regie Martin Laberenz

Die Marquise von O.  /­Drachenblut

nach den Novellen von ­ einrich von Kleist und H ­Christoph Hein Regie Armin Petras

Du weißt einfach nicht, was die Arbeit ist

von René Pollesch Regie René Pollesch

Iphigenie auf Tauris

von Johann Wolfgang von Goethe Ein Abend von Peter Baur, Sibylle Dudek, Falko Herold, Edgar Selge und Franziska Walser



Das Paradies der Damen

nach dem Roman von Émile Zola Regie Mareike Mikat

Die Stadt das Gedächtnis

Eine Stückentwicklung von Jan Neumann Regie Jan Neumann

Fräulein Smillas Gespür für Schnee

nach dem Roman von Peter Høeg Regie Armin Petras

Furcht und Ekel. Das Privatleben glücklicher Leute

Szenen aus Deutschland von Dirk Laucke Regie Jan Gehler Eingeladen zu den 40. Mülheimer Theatertagen

Mord

von Hanoch Levin Regie Wojtek Klemm

Unterm Rad

nach der Erzählung von Hermann Hesse Regie Frank Abt —

Stadtraum —

Autostück. Belgrader Hund

von Anne Habermehl Regie Stefan Pucher

Peer Gynt

von Henrik Ibsen Regie Christopher Rüping

Pfisters Mühle

Ein Sommerferienheft nach dem Roman von Wilhelm Raabe Regie Armin Petras

Schauspiel Stuttgart 15/16

Besuchen Sie auch die Vorschau zur Spielzeit 2015 / 2016 auf schauspiel-stuttgart.de Mehr Informationen zu unseren Premieren und Projekten finden Sie ab Herbst 2015 im Spielzeitheft des Schauspiel Stuttgart. Abonnieren Sie den Monatsspielplan und das Spielzeitheft des Schauspiel Stuttgart per E-Mail. Schreiben Sie uns mit ­Betreff „Schauspiel Stuttgart“ an: [email protected] 93

Mitmachen Dialog und spielerisches Entdecken für Schulklassen, LehrerInnen und ZuschauerInnen jeden Alters: Machen Sie mit! —

Für Schulen —

Spielplanpräsen­tation, Lehrertreffen und Fortbildungen

Workshops, Gespräche und Führungen

In dem Projekt IMPULS MusikTheater­Tanz setzen sich ­Klassen ca. 40 Schulstunden lang praktisch mit einer Aufführung auseinander und entwickeln eigene Szenen dazu. Die Ausschreibung richtet sich an Schulen mit besonderen pädagogischen und sozialen Aufgabenstellungen und erfolgt im Juni 2015. IMPULS MusikTheaterTanz wird vom Kultusministe­rium empfohlen und vom Förderverein der Staats­theater Stuttgart e. V. sowie von der Karl Schlecht Stiftung finanziell gefördert.

Partnerschulen

Mit dem Neuen Gymnasium Feuerbach und (in KooperaFür Schulklassen und andere tion mit TUSCH Stuttgart e.V.) Gruppen bieten wir Workshops mit der Werkrealschule zur Vor- oder Nachbereitung Ostheim arbeiten wir auf verdes Theaterbesuchs an. schiedenen Feldern zusamAuch Einführungen und­Nach­ men: In Workshops, Technikgespräche mit den beteiligten projekten oder AGs. KünstlerInnen oder eine Führung durchs Theater kön— nen Sie mit uns verabreden.

Für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten stellen wir zu Beginn des Schuljahres 2015 /  2016 den neuen Spielplan vor. Während der gesamten Spielzeit laden wir außerdem bei unseren Lehrertreffen zu Probenbesuchen und Gesprächen ein und bieten Fortbildungen Theater × Kunst zu Die Leiden des jungen Werther, Für bis zu 10 Gruppen bieten Pünktchen & Anton u. a. an. wir ein Programm von drei Inszenierungen plus WorkBegleitmaterial für shops an, bei dem der Fokus auf den unterschiedlichen den Unterricht ästhetischen Formen liegt. Materialmappen mit HinterEin Angebot vor allem für grundinformationen, Texten Literatur und Theater-Kurse und Spielvorschlägen zu sowie für Theater-AGs. ­vielen Inszenierungen unterstützen die Vorbereitung Ihres Schauspiel × Oper Theaterbesuchs. Für die Koproduktion The Lehrer-Infobrief Fairy Queen bieten Schauspiel und Junge Oper eine gemeinAlle zwei Monate erhalten same musik- und theaterSie unseren Lehrer-Infobrief pädagogische Begleitung an: mit Informationen zu den Purcell trifft Shakespeare. nächsten Premieren, Terminen und Angeboten für Nathan entdecken Schulen. Melden Sie sich dafür an! Von Januar bis März 2016 erarbeiten sich SchülerInnen in mehreren Workshops und Hintergrundgesprächen einen Zugang zur Inszenierung Nathan der Weise. Klassen aller Schularten (ab Jahrgangsstufe 9) können sich bis Ende Oktober 2015 bei uns bewerben.

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IMPULS ­MusikTheaterTanz

Für alle



Theater × Samstag

Jeden Monat laden wir in ­kün­stlerischen Workshops zum theatralen Ausprobieren ein: Wir freuen uns, wenn Sie Ihren Samstag mit uns verbringen – einmal oder immer wieder.

Spiel × Klubs

Theaterbegeisterte Jugend­ liche und Erwachsene haben bei uns die Möglichkeit selbst zu spielen: In einem unserer Klubs, mit verschiedenen Theater­formen und Themen. Anmeldungen bis Oktober 2015 an: fsj.schauspiel@ staatstheater-stuttgart.de.

Aktionäre

Sie möchten näher dran sein und haben Ideen, wie Sie das Schauspiel Stuttgart mit Ihrem Engagement unter­stützen können? Melden Sie sich unter: aktionaere.schauspiel@ staatstheater-stuttgart.de

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2015/2016

einnorden

Bei Nord & Neues stehen Formate wie Begegnungen und Performances im Zentrum. Nicht nur das Ensemble wird aktiv sein: Auch Sie können sich rund um die Themenschwerpunkte beteiligen.

Shakespeare ×  Extrem

Ein Wochenende lang beschäftigen sich ZuschauerInnen (ab 14 Jahren) sehr intensiv mit Shakespeares Der Sturm. In kurzer Zeit entstehen Szenen zum Stück, die anschließend für Gäste gezeigt werden.

Zuschauer ×  Konferenz

Wir wollen mit unserem Publikum im Gespräch bleiben. Auf der Zuschauer × Konferenz setzen wir uns deshalb mit Ihren Fragen zum Theater auseinander.

Das ausführliche theater­ pädagogische Programm finden Sie im Internet sowie im Flyer „Mitmachen“. —

Kontakt —

Informationen zu allen Angeboten: Jule Koch, Maria Winter Theaterpädagoginnen 0711 – 20 32 651 /– 779 theaterpaedagogik.schauspiel@ staatstheater-stuttgart.de Karten, Termine und ­Informationen für Schulen und Gruppen: Silke Duregger Schul- und Gruppen­referentin 0711 – 20 32 526 gruppen.schauspiel@ staatstheater-stuttgart.de

Ensemble

Dramaturgie

Manolo Bertling, Susanne Böwe, Boris Burgstaller, Christian Czeremnych, Julischka Eichel, Sandra Gerling, Paul Grill, Manuel Harder, Gabriele Hintermaier, Berit Jentzsch, Caroline Junghanns, Johann Jürgens, Katharina Knap, Horst Kotterba, Matti Krause, Robert Kuchenbuch, Manja Kuhl, Peter Kurth, Andreas Leupold, Svenja Liesau, Peter René Lüdicke, Marietta Meguid, Astrid Meyerfeldt, Wolfgang Michalek, Rahel Ohm, Hanna Plaß, Sebastian Röhrle, Elmar Roloff, Florian Rummel, Abak Safaei-Rad, Christian Schneeweiß, Edgar Selge, Michael Stiller, Birgit Unterweger, Franziska Walser

Jan Hein Leitender Dramaturg, Anna Haas Dramaturgin, Dr. Bernd Isele Dramaturg, Katrin Spira Dramaturgin, Carmen Wolfram Dramaturgin, Gaby Bay Referentin, Maria Nübling Assistentin

Gäste

Theaterpädagogik

Maja Beckmann, Natalia Belitski, Matthias Breitenbach, Jean-Pierre Cornu, Marie Goyette, Fritzi Haberlandt, Corinna Harfouch, Pascal Houdus, Peter Jordan, André Jung, Michael Klammer, Sebastian Klein, Janine Kreß, Joachim Król, Christian Kuchenbuch, Ronald Kukulies, Cristin König, Ole Lagerpusch, Hans Löw, Peter Moltzen, Rainer Philippi, Susanne Schieffer, Thomas Schmauser, Anja Schneider, Paul Schröder, Aenne Schwarz, Maximilian Simonischek, Holger Stockhaus, Edmund Telgenkämper, Gunnar Teuber, Nathalie Thiede, Ursula Werner, Susanne Wolff

Intendanz

Armin Petras Intendant, N.N. Assistentin, Klaus Dörr Künstlerischer Direktor, Carolin Kaever Referentin

Inspizienz

Hans Beck, Thomas Hoffmann, Bernd Lindner, Roberto Rochow

Soufflage

Technische ­Direktion Luise Weidner

Regieassistenz

Franziska Benack, Peter Britz, Silinee Damsa-Ard, Hannah Rex

Ausstattungs­leitung

Natascha von Steiger

Ausstattungs­ assistenz

Julian Marbach, Miriam Siman, Caroline Stauch, N.N.

Schauspiel Stuttgart 15/16

Video

Statisterie

Voxi Bärenklau, Peter Baur, Stefan Bischoff, Philip Bußmann, Meika Dresenkamp, Tobias Dusche, Falko Herold, Carsten Nicolai, Rebecca Riedel, Niklas Ritter, Joscha Sliwinski, Mieke Ulfig

Regie

Musik & ­ ühnenmusik B

Dorothea von Dechend, Frank Laske, Simone Weinmann; Linda Krieg, Hermann Wolter Gäste Isabelle Grupp

Frank Abt, Sebastian Baumgarten, Calixto Bieito, David Bösch, Robert Borgmann, Jan Bosse, Frank Castorf, Jorinde Dröse, Jan Künstlerisches Gehler, Sebastian Hartmann, ­Betriebsbüro Hofmann & Lindholm, Lydia Herweh Leitung, Schorsch Kamerun, Stephan Katrin Hoffmann Mitarbeiterin, Kimmig, Wojtek Klemm, N.N. Martin Laberenz, Mareike Mikat, Hanna Müller, Jan Kommunikation Neumann, Robert Neumann, Antú Romero Nunes, Armin Rebecca Rasem Leitung Petras, Christiane Pohle, Kommunikation, Doreen Röder Referentin Presse- René Pollesch, Stefan Pucher, Christopher Rüping, und Öffentlichkeitsarbeit, Simon Solberg, Jossi Wieler Julia Schneider Assistentin, N.N. Grafik

Jule Koch Theaterpädagogin, Maria Winter Theaterpädagogin, Silke Duregger Schul- und Gruppenreferentin

Natascha von Steiger, Maike Storf, Katja Strohschneider, Patricia Talacko, Joki Tewes, Annelies Vanlaere

Bühne & Kostüme

Olaf Altmann, Maria Anderski, Janina Audick, Peter Baur, Karoline Bierner, Sami Bill, Robert Borgmann, Adriana Braga Peretzki, Janina Brinkmann, Dragos Buhagiar, Dorothee Curio, Aleksandar DeniĆ, Martin Eder, Dinah Ehm, Katja Eichbaum, Anna Eiermann, Jana Findeklee, Kathrin Frosch, Svenja Gassen, Susanne Gschwender, Nina Gundlach, Magdalena Gut, Sebastian Hartmann, Katja Haß, Oliver Helf, Falko Herold, Volker Hintermeier, Anna Franziska Huber, Matthias Koch, Michael Köpke, Julia Kornacka, Aino Laberenz, Stéphane Laimé, Simone Manthei, Jonathan Mertz, Katharina Müller, Moritz Müller, Bert Neumann, Carsten Nicolai, Meentje Nielsen, Johanna Pfau, Kathrin Plath, Anja Rabes, Thilo Reuther, Annette Riedel, Sarah Schittek, Christina Schmitt, Anna Maria Schories, Susanne Schuboth, Bettina Schürmann, Lene Schwind,

Friederike Bernhardt, DJ Koze, Martin Eder, Matthias Flake, Philipp Haagen, Christoph Hart, Martin Heckmann, Joachim Hilse, Johannes Hofmann, Micha Kaplan, Sven Kaiser, Torsten Kindermann, Boris Kischkat, Stefan Koschitzki, Helena Körner, Arno Kraehahn, Moritz Krämer, Rainer Kunert, Thomas Kürstner, Antje Langkafel, Sven Michelson, Thomas Osterhoff, Miles Perkin, Max Renne, Karsten Riedel, Heike Rügert, Michael Spors, Michael Verhovec, Sebastian Vogel, Norbert Waidosch, Philipp Weber Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein e.V.

Choreinstudierung

Wilhelm Bäuml, Joanna Merete Scharrel

Choreografie

Berit Jentzsch, Clébio Oliveira, Efrat Stempler

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Julischka Eichel

Christian Schneeweiß Manolo Bertling

Christian Czeremnych

Astrid Meyerfeldt

Edgar Selge

Elmar Roloff

Horst Kotterba

Susanne Böwe Peter Kurth

Caroline Junghanns

Gabriele Hintermaier

Birgit Unterweger Manuel Harder

Rahel Ohm

Katharina Knap

Florian Rummel

Franziska Walser

Sandra Gerling

Manja Kuhl Peter René Lüdicke

Boris Burgstaller

Marietta Meguid

Matti Krause

Hanna Plaß

Svenja Liesau Johann Jürgens

Michael Stiller

Wolfgang Michalek

Berit Jentzsch

Abak Safaei-Rad

Paul Grill

Andreas Leupold

Robert Kuchenbuch

Sebastian Röhrle

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