die humanisten

January 31, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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2013.2014

katja gaudard

katja gaudard

2013.2014

2013.2014

2013.2014

SOLDATEN

DIE VERWANDLUNG

DREI SCHWESTERN

28.09.13

DIE HUMANISTEN

DAS WEISSE ALBUM

Sie KÖNNEN das ALLES SENDEN!

Ein Konzert mit Live-Musik nach dem gleichnamigen Beatles-Album

DER VORNAME

KASPAR HÄUSER MEER

16.01.14

DER MINATOR 2 – JUDGEMENT DAY

DER FREUND KRANK

die welt ohne uns / p.o.w.e.r.

24.05.14

AuSSenspielort BBM erzählt den letzten Akt

Teil 1 von und mit Rainald Grebe

das ANADIGIDING

Schauspielhaus

16.05.14

Cumberlandsche Nis-Momme Stockmann Bühne

26.04.14

Marius von Mayenburg

MÄRTYRER

Ballhof Eins

25.04.14

DAS MÄDCHEN ROSEMARIE

nach Erich Kuby Schauspielhaus

05.04.14

CORPUS DELICTI

Juli Zeh

15.03.14 Schauspielhaus

nach dem Roman von Joseph Roth

HIOB

William S. Burroughs, Tom Waits, Robert Wilson

THE BLACK RIDER: the casting of the magic bullets

William Shakespeare

ein SOMMERNACHTSTRAUM

DAS HELMI

Schauspielhaus

22.02.14

Ballhof Eins

20.02.14

Schauspielhaus

18.01.14

Ballhof Eins

17.01.14

Cumberlandsche Felicia Zeller Bühne

nach der US-amerikanischen Kultserie

SÜD PARK ODER SIE HABEN KENNY getötet

Komödie von Alexandre de la Patellière, Matthieu Delaport Ballhof Zwei

11.01.14

Schauspielhaus

07.12.13

Cumberlandsche Reden in der Demokratie. Ein Trainingslager Bühne

17.11.13

Schauspielhaus

16.11.13

Familienstück nach James Matthew Barrie Kooperationspartner: enercity

PETER PAN

Schauspielhaus

03.11.13

SCHILLERS RÄUBER

Ein Abend für sechs Spieler und einen Geräuschemacher

Ballhof Zwei

18.10.13

Cumberlandsche Ernst Jandl Galerie

05.10.13

Schauspielhaus Anton Tschechow

Wolfgang Herrndorf

TSCHICK

Franz Kafka

Ballhof Zwei

27.09.13

Ballhof Eins

26.09.13

Cumberlandsche Sönke Neitzel, Harald Welzer Bühne

08.09.13

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART

Eine Angstexpertise von Wilhelm Hauff

Schauspielhaus

07.09.13

064

026

060

088

024

022

020

086

018

084

058

082

016

056

014

012

080

068

010

078

076

054

008

Premieren 2013/2014

2013 . 2014

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, in naher Zukunft werden unsere Wohnungen, unsere Autos, auch unsere Körper beständig Daten produzieren und publizieren. Heute schon werden mehr Daten von Maschinen – Servern, Handys, GPS – produziert als von Menschen. Unsere Smartphones machen uns zu Umweltsensoren: Wir hinterlassen ständig Verweise darauf, wo wir sind, was uns gerade interessiert, wonach wir suchen, mit wem wir Kontakt haben. Diese Datenberge kennen nur eine Richtung. Sie wachsen. Die Maschinen verwalten sie, und wir passen uns den Maschinen an. Wir messen und werden vermessen. Wir halten inne und schauen zurück. Das Theater ist analog, das ist sein Glück. Wie sehr uns die digitale Revolution verändert, wird der Musiker und Theatermann Rainald Grebe in seinem auf drei Jahre angelegten Projekt Das Anadigiding in unterschiedlichsten theatralen Formaten untersuchen. »Es ist der Auftrag an die Zwischengeneration, an die Künstler, die Fantasten, die Fantasiebegabten, diesen Übergang zu beschreiben. Mit Witz, mit Spucke, mit Theater.« Zeitgleich mit dem Start dieser mehrjährigen Forschungsreise schließen wir unser erstes Langzeittheaterprojekt Die Welt ohne uns nach fünf Jahren mit einer spektakulären Maschinentheaterperformance von BBM ab. Die Puppentheatertruppe DAS HELMI, mit dem wir seit der Spielzeit 2012/13 eine Partnerschaft pflegen, untersucht ebenso das Verhältnis Mensch-Maschine,

in dem es sich den Kultfilm Terminator vornimmt, wie Juli Zeh in ihrem ersten Theaterstück Corpus Delicti, das dem Menschen in seiner Sehnsucht nach der Selbstoptimierung nachgeht. Nach dem schönen Erfolg, der dreifachen Einladung zu den 38. Theatertagen in Mülheim, dem renommiertesten Autorenfestival Deutschlands, und dem Jugendtheaterpreis für das von uns in Auftrag gegebene Stück Deportation Cast von Björn Bicker werden wir Ihnen auch in dieser Spielzeit wieder wichtige Stimmen der deutschen Gegenwartsdramatik präsentieren: neben Juli Zeh Marius von Mayenburg, Nis-Momme Stockmann und Felicia Zeller. Aber auch Klassiker von Tschechow, Kafka, Roth und Shakespeare stehen auf dem Programm sowie die Kunstmärchen von Wilhelm Hauff, mit deren Hilfe wir zur Eröffnung die momentane Befindlichkeit der Deutschen ausloten wollen. Außerdem das französische Erfolgsstück Der Vorname, ein spektakulärer Kriminalfall der Nachkriegszeit – der Fall der Rosemarie Nitribitt – und auch wieder musikalische Produktionen. Pralles Theater, das wir mit Gastspielen vom Burgtheater Wien, dem Weimarer Nationaltheater und dem Theater der Jungen Welt Leipzig ergänzen. Dieses und mehr können Sie auf den nächsten Seiten nachlesen. Ich freue mich auf Ihren Besuch! Ihr Lars-Ole Walburg

Premierenübersicht

Umschlagklappe

Schauspielhaus

008

Cumberlandsche Bühne

052

cumberlandsche galerie und andernorts

062

Ballhof: junges schauspiel

074

weiter im spielplan

090

gastspiele

101

Festival Theaterformen

106

Theaterpädagogik

116

ensemble und mitarbeiter/innen

119

Kartenvorverkauf, preise und ermässigungen

134

+ Umschlagklappe

Das Wirtshaus im Spessart DREI SCHWESTERN Peter Pan Das weiSSe Album DER VORNAME EIN SOMMERNACHTSTRAUM HIOB corpus delicti das mädchen rosemarie Das anadigiding

008 010 012 014 016 018 020 022 024 026

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008 009

Schauspielhaus

Das Wirtshaus im Spessart Eine Angstexpertise von Wilhelm Hauff

7. September 2013 Premiere Regie Lars-Ole Walburg Musik Alain Croubalian Bühne Robert Schweer Kostüme Nina Gundlach

Der Abend ist schon heraufgekommen, und die Schatten der riesengroßen Fichten und Buchen verfinstern den schmalen Weg, auf dem ein blutjunger Zirkelschmied und ein Goldarbeiter wandern. Ihre erste Reise. Ausgerechnet durch den dunkelsten der deutschen Wälder, durch den berüchtigten Spessart, in dem Kriminelle ihr Unwesen treiben. Endlich erreichen die jungen Männer eine rettende Herberge. Dort haben sich bereits weitere Verängstigte verschanzt. Um nicht einzuschlafen, beginnt die Schicksalsgemeinschaft, einander Schauergeschichten zu erzählen: Die Sage vom Hirschgulden, Das kalte Herz, Saids Schicksal, Die Höhle von Steenfoll – und nährt damit ihre Furcht bis zur Hysterie. Dass sie ausgerechnet im Unterschlupf der Räuber Quartier bezogen haben, bemerken sie viel zu spät. Gemeinsam mit Alain Croubalian, dem Kopf der Genfer Rock  ’n’ Roll-, Folk- und Bluesband Dead Brothers, wird Lars-Ole Walburg Hauffs schwarzes Märchen in Szene setzen.

Wilhelm Hauff (1802– 1827) Sein Auftritt auf der literarischen Bühne der Biedermeierzeit war kurz, skandalumwittert und publikumswirksam. Hauff war ein Virtuose der Erzählkunst. Beredtes Zeugnis davon geben seine Kunstmärchen, die Weltruhm erlangten. Mit nur 24 Jahren starb er an Typhus.

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010 011

Schauspielhaus

DREI SCHWESTERN von Anton Tschechow

28. September 2013 Premiere Regie Sascha Hawemann Bühne Alexander Wolf

Nach Moskau, nach Moskau! Olga, Mascha und Irina wünschen nichts sehnlicher, als in die Stadt ihrer Kindheit zurückzukehren. Einzig die Hoffnung, dass ihr Bruder Andrej einen Ruf als Professor an die Moskauer Universität erhält und sie dann mitnehmen wird, lässt sie die Tristesse der Provinz aushalten. Aber es kommt alles anders. Andrej verliebt sich in die einheimische Natalja. Er heiratet und tritt eine Stelle in der Kreisverwaltung an. Ablenkung bietet allein das im Ort stationierte Regiment. Irina erliegt dem Werben des Barons Tusenbach; Mascha, die mit dem langweiligen Lehrer Kulygin verheiratet ist, verliebt sich in den verheirateten Oberleutnant Werschinin. Und Olga? Sie bleibt ledig und scheint ganz in ihrer Arbeit als Lehrerin aufzugehen. Als das Regiment abgezogen wird, stellt sich die Frage: Ist das Leben vorbei oder fängt es erst an?

Anton Tschechow

(1860–1904) hat wie kaum ein anderer das Theater des 20. Jahrhunderts be­ ein­flusst: »Mir wird oft vorgeworfen, ich schriebe über Lappalien. Ich wollte den Menschen nur ehrlich sagen: ›Schaut euch an, wie schlecht und langweilig ihr lebt!‹ … wenn sie es be­griffen haben, werden sie sich unbedingt ein anderes, besseres Leben einrichten.«

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012 013

Schauspielhaus

Peter Pan Familienstück nach James Matthew Barrie

3. November 2013 Premiere, ab 8 Regie Mina Salehpour Bühne Jorge Enrique Caro Kostüme Maria Anderski Musik Markus Hübner Kooperationspartner

Wendy und ihre Brüder sind allein zu Hause. Da taucht Peter Pan auf. Der kann die wunderlichsten Dinge, zum Beispiel fliegen. Peter Pan nimmt die Kinder mit in das Land Nimmerland, ein Zauberreich, das nur Kinder wahrnehmen können. Dort erwarten sie turbulente Abenteuer. Auf der Insel tummeln sich Nixen, Feen und allerlei Fabelwesen. Auch der gefährliche Käpt’n Hook und Tiger Lilly mit ihren Rothäuten treiben hier ihr Unwesen. Und dann ist da noch ein Krokodil, aus dem es seltsam tickt. Wendy muss allerdings bald feststellen, dass Peter Pan zwar ein toller Freund ist, der einen aus jedem Unglück rettet, der aber auch rastlos und selbstherrlich in seiner Abenteuerlust ist und alles vergisst, was ihn nicht mehr interessiert. Er kann nicht verstehen, dass andere Kinder irgendwann größer werden oder dass er sich verändern sollte – und so muss Wendy einen Entschluss fassen.

James Matthew Barrie

(1860–1937) Sein Peter Pan, der alle Regeln des normalen Lebens über den Haufen wirft und nicht erwachsen werden will, gehört zu den kla­ssischen Helden der Kinder­litera­tur und hat unzählige Menschen aller Generatio­nen begeistert. Barrie entwickelte die Ge­schichte gemein­sam mit seinen fünf Adoptiv­kindern.

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014 015

Schauspielhaus

Das weiSSe Album Ein Konzert mit Live-Musik nach dem gleichnamigen Album der Beatles in der Übersetzung von Roland Schimmelpfennig

16. November 2013 Premiere Wir danken dem Schauspiel Frankfurt für die Freigabe der Rechte Regie Florian Fiedler Musikalische Leitung Martin Engelbach Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer Video Bert Zander

Back in the U.S.S.R., Helter Skelter, Ob-La-Di, Ob-La-Da – nur drei der vielen bekannten Titel des weißen Albums der Beatles. Die einzige Doppel-LP der Fab Four erschien im November 1968 und hat ihren Namen durch das weiße Cover bekommen, in das weiß in weiß »The Beatles« eingeprägt ist. Mit Stilrichtungen von Rock ’n’ Roll und Blues über Psychedelic zu Country und Ragtime sprengt es die Grenzen der damaligen Popmusik – und zeigt eine Band, die auf ihrem künstlerischen Höhepunkt, aber auch kurz vor der Trennung ist. The White Album ist nicht nur umgeben und angefüllt mit zahlreichen Geschichten der Beatles, sondern ebenso Zeugnis und Ausdruck eines Lebensgefühls des Jahres 1968: Ermordung von Martin Luther King und Robert Kennedy, Attentat auf Rudi Dutschke, Panzer in Prag, die PapstEnzyklika gegen die Pille, Richard Nixon als kommender Präsident der USA. Und dann endlich ein Lichtblick in Form dieser einzigartigen Musik!

Roland Schimmelpfennig

(geb. 1967) hat für Das weiße Album alle Songs ins Deutsche übertragen. Zu­ nächst arbeitete er als Journalist in Istanbul, seit 1996 dann als freier Autor. Er zählt zu Deutschlands meistgespielten Dramati­ kern. Seine Stücke werden in über 40 Ländern mit großem Erfolg gespielt. Am Schauspiel Hannover war in der Spielzeit 2010/11 sein Stück Der goldene Drache zu sehen.

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016 017

Schauspielhaus

DER VORNAME Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière

7. Dezember 2013 Premiere Regie Tom Kühnel Bühne Jo Schramm Kostüme Ulrike Gutbrod Musik Markus Hübner

Ein gemütlicher Abend mit Freunden und Familie soll es werden in der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre und seiner Ehefrau Elisabeth. Eingeladen sind Vincent, Pierres Jugendfreund und Elisabeths Bruder, mit seiner schwangeren Frau Anna sowie der Posaunist Claude, mit dem Elisabeth seit Kindertagen befreundet ist. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für »Stimmung« zu sorgen, enthüllt er den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die anschließende Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, führt dazu, dass das Treffen plötzlich so richtig aus dem Ruder läuft. Die wortwitzigen Dialoge in der besten Tradition der kritischen französischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch den Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.

MATTHIEU DELAPORTE und ALEXANDRE DE LA PATELLIERE (beide geb.

1971) Das Drehbuch­ autoren-Team landete den größten Presse- und Publikumserfolg der Pariser Spielzeit 2010/11. Die beiden adaptierten den Stoff auch für das Kino. 2011 wurde Der Vorname für den Prix Molière, die höchste literarische Aus­ zeich­nung Frankreichs, nominiert.

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018 019

Schauspielhaus

EIN SOMMERNACHTSTRAUM Komödie von William Shakespeare

18. Januar 2014 Premiere Regie Florian Fiedler Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer Musik Martin Engelbach

Herzog Theseus und die Amazonenkönigin Hippolyta wollen sich vermählen, und Hermia, die Tochter des Edelmanns Egeus, ist Demetrius versprochen. Da wird bekannt, dass Hermia gegen den Willen ihres Vaters einen gewissen Lysander heiraten will, mit dem sie in den nahen Wald flieht, verfolgt von D ­ emetrius, dem wiederum die in ihn verliebte Helena nacheilt. Im Wald herrscht gerade ein eifersüchtiger Streit zwischen dem Elfen­ könig Oberon und seiner Gattin Titania. Oberon will durch Magie und mit Hilfe des ihm dienenden Kobolds Puck Titania bestrafen. Im selben Wald treffen sich auch noch Handwerker, die für die herzogliche Hochzeit ein Theaterstück vorbereiten. Es ist eine heiße Sommernacht, in deren Verlauf Puck die ­Liebenden in ein irrwitziges Labyrinth der Gefühle schickt, den Handwerker Zettel in einen Esel verwandelt, in den sich Titania verliebt, und überhaupt alles durcheinander gerät: ­Ekstase zwischen Traum und Albtraum.

William Shakespeare

(1564–1616) war Schau­ spieler, Theaterleiter und vor allem sprachgewaltiger Dichter. »Shakespeare er­ greift nicht Partei, propa­ giert keine Wahrheiten und liefert keine Richtlinien zur Bewältigung des Lebens. Indem er Probleme aufwirft, ohne sie durch zeitbedingte Antworten zu verschleiern, fordert er jede Generation aufs Neue dazu heraus, ihre eigenen Hal­tun­gen zu fin­ den.« (Peter Brook)

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020 021

Schauspielhaus

HIOB nach dem Roman von Joseph Roth

22. Februar 2014 Premiere Regie Christopher Rüping bühne Ramona Rauchbach kostüme Lene Schwind Musik Christoph Hart

Mendel Singer, Dorfschullehrer in einem Schtetl in Osteuropa, lebt bescheiden und zufrieden. Bis sein viertes Kind, Menuchim, geboren wird. Er ist Epileptiker. Mendel erkennt darin eine Strafe Gottes. Bald reiht sich ein Schicksalsschlag an den nächsten. Einem von Mendels älteren Söhnen gelingt die Flucht nach Amerika. Dort reich geworden und assimiliert, holt er die Familie nach. Doch Bedingung ist, dass Menuchim zurückbleibt. Die Hoff­ nung, das Schicksal durch die Emigration positiv zu wenden, zerschlägt sich. Mendels gesunde Söhne sterben im Weltkrieg, die Tochter wird wahnsinnig und seine Frau depressiv. Mendel Singer hockt verarmt in den Gassen New Yorks, als das nicht mehr erwartete Wunder eintritt. Joseph Roth beschreibt unter Anleihe auf die alttestamentarische Geschichte einen Hiob des 20. Jahrhunderts.

Joseph Roth (1894–1937) wurde 1894 im Schtetl Brody in der heutigen Uk­ raine geboren. Er arbeitete als Journalist in Wien und Berlin und veröffentlichte neben Hiob u. a. die Romane Radetzkymarsch und Hotel Savoy, die ihn als Chronist einer Welt im Umbruch berühmt machen sollten. Roth emigrierte 1933 aus Deutschland und starb verarmt 1939 in Frankreich an Lungenentzündung.

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022 023

Schauspielhaus

corpus delicti von Juli Zeh

15. März 2014 Premiere Regie Lars-Ole Walburg

Irgendwo in nicht zu ferner Zukunft. Gesundheit ist das höchste Gut, ein perfekter Körper die oberste Bürgerpflicht. Mia Holl ist eine junge Biologin und Befürworterin dieses Prinzips. Doch dann wird ihr Bruder des Mordes an einer jungen Frau überführt und bringt sich um. Mia zweifelt an seiner Schuld. Dieser Zweifel lässt sie irgendwann das gesamte System, das alle und alles kontrolliert, in Frage stellen. Sie befolgt die strengen Gesundheitsregeln des Staates nicht länger, verwahrlost und gerät so ins Visier der Justiz. Neben der Nichtachtung der Gesundheitsregeln und Schädigung der Gemeinschaft wird ihr ein Übermaß an geistiger Unabhängigkeit vorgeworfen. In einem aufsehenerregenden Schauprozess steht sie dem Journalisten Heinrich Kramer gegenüber, der mit dem Buch Gesundheit als Prinzip staatlicher Legitimation die Grundlage der herrschenden Ideologie geschaffen hat.

Juli Zeh (geb. 1974) gehört zu den profiliertesten Stimmen ihrer Generation. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und daneben Rechtswissen­ schaften mit Schwerpunkt Völkerrecht. 2001 erschien ihr erster Roman Adler und Engel. Weitere Romane, Essays und juristische Arbei­ ten folgten. Ihre Texte sind preisgekrönt und wurden in 35 Sprachen übersetzt.

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Schauspielhaus

das mädchen rosemarie nach Erich Kuby

5. April 2014 Premiere Regie Milan Peschel

Ein spektakulärer Mord versetzte das Deutschland der 1950er Jahre in Aufregung. Insbesondere in den Chefetagen der Großindustrie und der Politik wurden einige Herren sehr nervös. Die Medien übertrafen sich mit ihren Schlagzeilen. Das Opfer hieß Rosemarie Nitribitt. Ein Mädchen, das von ganz unten nach ganz oben wollte. Um endlich zur Gesellschaft zu gehören, war der hübschen Hostess kein Preis zu hoch. Sie ließ sich anwerben, das Bettgeflüster ihrer einflussreichen Kunden heimlich aufzuzeichnen. Wusste sie am Ende zu viel? Ihren Traum von Luxus und Macht hat sie teuer bezahlt. Verdächtige gab es viele. Dennoch wurde dieser prominenteste Kriminalfall der Nachkriegsgeschichte bis heute nicht aufgeklärt. Das Auswärtige Amt versuchte 1958 vergeblich, die Vorführung des Films Das Mädchen Rosemarie, der diesen Fall aufgriff, bei den Filmfestspielen in Venedig zu verhindern.

Erich Kuby (1910–2005), deutscher Journalist und Publizist, hat sich mit klug und provozierend ge­ schriebenen Büchern und Artikeln einen Namen als scharfer Kritiker der reaktio­ nären Umtriebe in der Bundesrepublik gemacht. Mit seinem Roman Rose­ marie, des deutschen Wunders liebstes Kind wur­ de er weltweit bekannt.

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Schauspielhaus

Das AnadigiDing Teil 1 von und mit Rainald Grebe

16. Mai 2014 Premiere Regie Rainald Grebe

Ich bin kein digital native. Ich muss es sagen. Ich habe 1990 meine NikonSpiegelreflexkamera getauscht gegen eine alte Schreibmaschine, mit der man DIN-A1-Seiten beschriften konnte. Ein Mordswerkszeug, das man nur zu zweit tragen konnte. Unbrauchbar. Ich wollte meist zurück in die Vergangenheit. Zu Super8-Filmen und Edisonwalzen. Ich war immer zu spät. Mein erstes Handy hatte ich 2001, da war ich zum ersten Mal im Internet. Und das ist die beste Voraussetzung für dieses Vorhaben: die große Zeitenwende, die meine Generation erlebt, den Übergang vom Analogen zum Digitalen Zeitalter zu beschreiben. Um es mal groß zu formulieren: Das bestimmende Lebensthema ist nicht die Wiedervereinigung, ist nicht der Krieg gegen den Terror, es ist Das Anadigiding. Das durchzieht alle Lebensbereiche. Mehr, als ich vielleicht jetzt vermute. Das bleibt. Und ich habe die Vermutung, dass der Computer, das Gerät, mein Denken und Handeln mehr verändert als sonst etwas. Das Betriebssystem 1-0 attackiert mehr, als uns lieb ist. Es verändert viel, alles. Wert und Wertigkeit von Menschen und Dingen, Beziehungen, Ideologien, Religionen. Das Den-

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028 029

Schauspielhaus

ken. Das Handeln. Fuck. Das Leben. Das Sein. DIE MASCHINE DOMINIERT DAS LEBEN. Die Alten sagen: Digitale Demenz. Bamm! Alles – äh – wird unübersichtlicher, ADHS, man wird abgelenkt, alles scheiße, Halma spielen. Die Jungen, die damit aufgewachsen sind, für die ist das alternativlos, die grenzen sich ab und sagen: Wer die Technik nicht beherrscht, ist raus. Es ist der Auftrag an die Zwischengeneration, an die Künstler, die Fantasten, die Fantasiebegabten, diesen Übergang zu beschreiben. Mit Witz, mit Spucke, mit Theater. Das findet so selten statt. Da fehlt mir was. Darum will ich das machen. Die Lücke füllen, die ich immer spür. Mit dem größtmöglichen Spagat, den ich mir denken kann. Ein analoges Museum. Ohne Nostalgie. Ich begebe mich auf eine Zeitreise. In die Schnittstellen der Geschichte, in den Transit. Die erste Schreibmaschine. Die mechanische Uhr. www.bronzezeit.de Ich ana du digi. Ich anadigi. Digiana. Was der Sache fehlt: Spiel. Bilder. Locker bleiben. Können vor lachen. Ich will die Generationen zusammensehn. Auf einer Bühne. Denn das Theater hat gerade noch gefehlt. Warum drei Jahre? Weil alles so schnelllebig ist. Und weil ich nicht nach sechs Wochen

schon das nächste total relevante Thema touchieren will. Es ist der Versuch, länger zu bleiben. Mal sehen … einer Sache auf den Grund gehen, ein Anachronismus. Aber es ist ja auch Theater. Aber dafür ist Theater ja da. Rainald Grebe Rainald Grebe hat Das Anadigiding als thea­trale Lang­­­zeitstudie über drei Jahre angelegt. Am Anfang steht Das Rainald Grebe Konzert im Schauspielhaus (siehe auch Seite 103). Ein ­Archiv, analog und digital, soll entstehen und eine Vielzahl an Formaten entwickelt werden. Grebe will auf die ­CeBIT. Grebe will Stadtspaziergänge machen oder in Wohnungen spielen. Wie ist das Thema zu greifen? Auch darum wird die Suche des Berliner Künstlers gehen. Am Ende der Spielzeit sollen die ersten Ergebnisse der Recherche aber erst einmal in der großen Bühnenshow Das Anadigiding präsentiert werden.

Rainald Grebe (geb. 1971) arbeitete nach Auftritten im Quatsch Comedy Club als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur. Heute ist er erfolgreich auf deutschen Bühnen unterwegs. Der Hit Brandenburg ist zur inoffi­ ziellen Hymne des Bundes­ landes geworden. 2011 gab Grebe vor 13.000 Men­ schen ein Konzert in der legendären Berliner Wald­ bühne. Seit mehreren Jahren realisiert er auch eigene Bühnenshows.

Daniel Nerlich

Johanna Bantzer

Mathias Max Herrmann

Sebastian Schindegger

Julia Schmalbrock . Beatrice frey

Hagen Oechel

Rainer Frank

Carolin Eichhorst . Lisa natalie Arnold

Oscar Olivo . Jakob Benkhofer

Andreas Schlager (mit Ron-robert Zieler)

Dieter Hufschmidt . Sandro Tajouri

Katja gaudard . Christoph Müller

Dominik Maringer . Wolf List

Juliane Fisch . Mirka Pigulla

Rebecca Klingenberg . Henning Hartmann

Sebastian kaufmane

Martin Engelbach . Thomas Mehlhorn

Elisabeth Hoppe

Philippe Goos

camill jammal

Susana Fernandes genebra

Janko kahle

Soldaten Sie können das alles senden! Kaspar Häuser Meer Der Freund Krank

054 056 058 060

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054 055

Cumberlandsche bühne

SOLDATEN Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben von Sönke Neitzel und Harald Welzer

8. September 2013 Premiere Regie Thomas Dannemann Bühne Dirk Thiele Kostüme Regine Standfuss

In den Archiven der Alliierten lagerten über Jahrzehnte unbeach­ tet spektakuläre Dokumente: Protokolle abgehörter Gespräche deutscher Kriegsgefangener, die sich über ihre Erlebnisse und Taten im Krieg unterhielten. Sie taten das völlig offen, ohne moralischen Druck oder ethische Bedenken, ohne historische Dis­ tanz und ohne jede politische Vorsicht – und lieferten damit eine erschütternde Innenansicht des Krieges und einen authentischen Einblick in die Mentalität von Kämpfenden. Nachvollziehbar wird, wie »normale« Männer von der Logik des Krieges geprägt werden, bereitwillig alle zivilen Verhaltens­regeln vergessen und Taten begehen, die sie rückblickend nicht in ihr Leben integrieren können. »Ein Sensationsfund, der den Blick auf den Zweiten Weltkrieg verändern wird« (Der Spiegel) – und nicht nur auf diesen Krieg. Vergleichbares lässt sich auch über die seelischen Folgen heutiger Kampfeinsätze sagen.

SÖNKE NEITZEL (geb. 1968) HARALD WELZER (geb. 1958)

Eine Forschungsgruppe um den Mainzer Historiker Neitzel und den Essener Sozialpsychologen Welzer wertete die über 150.000 Seiten Protokolle aus britischen und amerikani­ schen Archiven aus.

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056 057

Cumberlandsche bühne

Sie KÖNNEN das ALLES SENDEN! Reden in der Demokratie. Ein Trainingslager

17. November 2013 Premiere Regie Christoph Frick Bühne und Kostüme Clarissa Herbst Musik Bo Wiget

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger. Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland. Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Ich habe einen Traum. Jeder soll nach seiner Façon selig werden. Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Denn eins ist sicher, die Rente. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Und Kinder kriegen die Leute sowieso. Keine Experimente. Blühende Landschaften. Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern, was du für dein Land tun kannst. Ich bin ein Berliner. Ich bin schwul, und das ist auch gut so. Warum hassen sie uns? Nur der ist zur Kritik berechtigt, der eine Aufgabe besser lösen kann. Reden führt zu unklaren, undeutlichen Dingen. Sie können das alles senden! Ein Theaterabend über das öffentliche Sprechen, seine ­Wirkung, seine Bedingungen, seine Mittel.

Christoph Frick

(geb. 1960) kehrt mit dieser theatralen Untersuchung über die Kunst der Rede an das Schauspiel Hannover zurück, an dem er unter an­ derem Tod eines Hand­ lungsreisenden und Nathan der Weise inszeniert hat. Zuletzt arbeitete er am The­ ater Freiburg, am Schau­ spielhaus Bochum und am Staatsschauspiel Dresden.

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058 059

Cumberlandsche bühne

kaspAr hÄuser meer von Felicia Zeller

16. Januar 2014 Premiere Regie und kostüme Heike M. Götze Bühne Dirk Thiele

Barbara, Silvia und Anika sind Jugendamtsozialmitarbeiterinnen und rotieren. Das ständige Bemühen, der Zeit nachzujagen, das Hinterherhinken bei gleichzeitigem Ringen darum, schneller zu sein, prägt ihre berufliche Existenz. Soeben haben sie erfahren, dass sie die 104 lückenhaft dokumentierten Fälle ihres ausgebrannten Kollegen Björn nun auch noch übernehmen müssen. Jeder Tag wird zur Zerreißprobe zwischen Aufopferungsbereitschaft und der Angst vor Fehlentscheidungen. Die Überforderung mündet in Bewegungslosigkeit. Die Autorin Felicia Zeller sammelte ihr Material vor Ort im tristen Büroalltag deutscher Jugendämter und verdichtete es zu einer irrwitzigen Sprachkaskade. Der Unmöglichkeit der Verwaltung von menschlichen Tragödien durch Paragrafen und Institutionen kommt man nur mit Lachen bei.

Felicia Zeller (geb. 1970) schrieb mit Kaspar Häuser Meer eines der klügsten Stücke aus unserer gesell­ schaftlichen Wirklichkeit, eine Art Modern Times un­ serer Fürsorgegesellschaft. Es erhielt bei den 33. Mül­ heimer Theatertagen den Publikumspreis und wurde seitdem zahlreich nachge­ spielt.

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060 061

Cumberlandsche bühne

DER FREUND KRANK von Nis-Momme Stockmann

26. April 2014 Premiere Regie Felicitas Brucker Musik Arvild J. Baud

»Dort, wo die vorbeidonnernde B1 dem Löwenzahn eine zweite Haut aus polnischen Auspuffemissionen schenkt. Dort, wo im Edeka die Konservendosen mit der verblichenen Seite von den aushelfenden Kaufmannstöchtern (die nur weg, nur weg wollen) nach hinten gedreht werden. Dort, wo morgens zwischen den Gardinen herausblickende Augen in einem über die Jahre immer bedrohlicher werdenden infrastrukturellen Nichts müde – nicht zornig – werden. Dort, wo die einzige Polizeistreife den türkischen Imbisswagen ganzjährig nachts bewacht. Dort ist er zu Haus.« Dorthin kehrt er zurück, denn sein Freund ist krank, liegt seit Monaten da und rührt sich nicht. Er besucht ihn. Als er klingelt, steht in der Tür seine frühere Liebe. Das zurückgelassene Leben holt ihn ein, auch wenn es ihn nicht willkommen heißt. Er bleibt. Ihn hält eine Mischung aus Sehnsucht und Schuldgefühl. Denn auch er profitiert vom Ausverkauf dieses Lebens, dieses Ortes.

Nis-Momme Stockmann

(geb. 1981) ist ein präziser Beobachter und sprachge­ waltiger, poetischer Autor, der sich, die Welt und den Theaterapparat in seinen Werken herausfordert. Nach Tod und Wiederauf­ erstehung der Welt meiner Eltern in mir und Das blaue, blaue Meer setzt das Schauspiel Hannover die fruchtbare Zusammenarbeit mit ihm fort.

Die welt ohne uns / p.o.w.e.r. Die humanisten hufschmidt liest »Der Mann ohne eigenschaften« Weltausstellung prinzenstrasse theater und kino Montagsbar

064 068 070 071 072 073

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064 065

Cumberlandsche Galerie und andernorts

DIE WELT OHNE UNS (2010–2014) Botanisches Langzeittheater Konzeption Aljoscha Begrich, Tobias Rausch (lunatiks produktion) Ausstattung Kirsten Hamm

Mit freundlicher Unterstützung der Kretschmer GmbH und dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover, Galabau

in Kooperation mit

und

ausgezeichnet als

2009 wurde aus der natürlichen Landschaft Hannovers ein Stück herausgeschitten – ein theatraler Feldversuch: Wie entwickelt sich die Welt ohne Menschen? Und wie kann man das darstellen? Mehrere tausend Jahre in wenigen Akten? Die Hypothese des Postanthropozäns beschäftigte nicht nur Regisseure, Puppenspieler, Hundetrainer und Videospezialisten, sondern auch Wissenschaftler, Gärtner und Philosophen. Dabei stellte sich auch immer das paradoxe Experiment der Selbstüberwindung im Denken und Darstellen eines menschlichen Blicks auf eine Welt ohne Menschen, aber mit den Konsequenzen seiner Handlungen. Die Aufgabe ist nicht gelöst. Die Fragen sind nicht beantwortet. Aber gestellt. Im Frühjahr 2014 werden sie weiter diskutiert. BBM erzählt den letzten Akt:

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066 067

Cumberlandsche Galerie und andernorts

P.O.W.E.R BBM, Beobachter der Bediener von Maschinen, erzählt den letzten Akt von »Die Welt ohne uns« Konzeption und Regie Olaf Arndt /Janneke Schönenbach (BBM)

Menschheit zu rekonstruieren und der Frage auf den Grund zu gehen, warum die Menschheit eigentlich verschwunden ist. Sie machen dabei frappierende Entdeckungen über die Bewohner des 21. Jahrhunderts. Offenbar war damals rapides »Wachstum« sehr wichtig: Warum nur? Was genau ist der Unterschied zwischen »Staat« und »Nation«? Welchen stofflichen Charakter hat »Gier«? Ist »Ethik« essbar? Wer brauchte damals Menschenrechte und wofür? Und was ist eigentlich »Klima«? Ist es gesund? BBM – Beobachter der Bediener von Maschinen (gegr. 1989)

10.000 Jahre nach Ende der Menschheit. Europa ist längst im Wasser der Klimakatastrophe versunken, Staatsgrenzen nicht mal mehr eine Erinnerung. In einem Bunker, der einst als unterirdische Kommandobühne der »Europäischen Agentur für die operative Zusammen­ arbeit an den Außengrenzen« diente, drehen sechs Roboter ihre Runden. Umgeben von gigantischen Bildwänden, die einst live die Zonen entlang der Grenzzäune in den Bunker übertrugen, versuchen die intelligenten Maschinen den historischen Wendepunkt der

Das Künstlerkollektiv BBM aus Hannover agiert zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik. International berühmt wurden die »Zukunftsmacher« (Süddeutsche Zeitung) mit einem Schwarm­ ­experiment mit 72 interagierenden Robotern im Themenpark Wissen auf der EXPO 2000. Diesem »Eiffelturm des 21. Jh.« folgten kinetische Experimente, multimediale Aktionen und Theater-Performances unter anderem bei den Wiener Festwochen und dem Festival Theater der Welt.

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Cumberlandsche Galerie und andernorts

DIE HUMANISTEN Konversationsstück in einem Akt von Ernst Jandl

5. Oktober 2013 Premiere, Cumberlandsche Galerie Regie Helen Danner Bühne Pauline Knoblauch  kostüme Birgit Klötzer

Zwei Nobelpreisträger, ein »universitäten professor kapazität von den deutschen geschichten« und ein »groß deutschen und inder national kunstler«, ringen um die großen Themen Sprache, Kultur, Kunst und Frauen. Nachdem ihre gemeinsamen hochtrabenden Ansichten die »humanistä« zunächst verbrüdern, kämpfen sie bald erbittert um die Vorherrschaft entweder der »witzelnschaft« oder der »kunstelnschaft«. Sie steigern sich dabei in einen wortwütigen Zweikampf hinein, der auch vor »fußentritten« nicht Halt macht. Erst die Jagd auf »terroristä« vereinigt­die beiden wieder – doch da ist das Spiel schon aus. Sie sollen aufgehängt werden: »deutschen sprach besudelt haben /diesen zweien.« Jandl verstand sein böse komisches Stück als »eine Art Endspiel«: Es soll die Zuschauer aus dem Theater entlassen »ins Nicht-Theater ihrer Welt, und mühsam sollen sie dort ihr eigenes­ Sprechen wiederfinden.«

ERNST JANDL (1925–2000) Der österreichische Büch­ ner-, Kleist-, und Hölderlin­ preisträger gehört zu den bedeutendsten experimen­ tellen Dichtern des letzten Jahrhunderts. Jandl schrieb Lyrik, Prosa, zwei Theater­ stücke und zahlreiche Hörspiele, viele davon ge­ meinsam mit Friederike Mayröcker. Seine Sprach­ akrobatik und Geräusch­ poesie entfalten erst im Vortrag ihre volle Wirkung.

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Cumberlandsche Galerie und andernorts

hufschmidt liest »Der mann ohne eigenschaften« Dieter Hufschmidt liest in der Cumberlandschen Galerie, musikalisch begleitet von Klavierstudenten der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Dieter Hufschmidt startet in die dritte Runde: Auch in dieser Spielzeit setzt er seine Langzeitlesung von Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften in der Cumberlandschen Galerie fort. Musils »großer, geschichtsphilosophischer Entwurf« (Franz Blei) handelt von Ulrich, der im Wien des Jahres 1913 beschließt, ein Jahr Urlaub von seinem Leben zu nehmen, um die Ursachen und den Geheimmechanismus dieser in ihre Teile zerfallenen Wirklichkeit zu begreifen. Hufschmidt liest diesen Schlüsselroman des 20. Jahrhunderts vollständig – monatlich fortlaufend in kleinen Abschnitten. Begleitet wird er dabei von Klavierstudenten der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Ein kleiner Überblick zu Beginn jeder Lesung erleichtert Ihnen den späteren Einstieg in diese Reihe.

weltausstellung prinzenstrasse Wir setzen unsere Veranstaltungsreihe Weltausstellung Prinzenstraße fort, in ­deren Rahmen seit 2009 international renommierte Autoren – Philosophen, Journalisten und Wissen­ schaftler – zu gesellschaftlich relevanten Themen bei uns zu Gast waren. Ihre Texte bestechen durch literarische Qualität, überraschende Blickwinkel, Genauigkeit der Recherche und Komplexität der Schilderung. Sie stellen unserem Publikum ihre oft sensationellen Arbeiten persönlich vor und öffnen so im Gespräch ihre brisanten Themen der Stadt. Gastgeber und Gesprächsleiter war zunächst der Philosoph und Soziologe Oskar Negt, seit Januar 2013 der Weltbürger, Schriftsteller und Verleger Ilija Trojanow. Bisher waren unter anderem zu Gast: Swetlana Alexijewitsch, Sergio Benvenuto, Linda Polman, Wolf Böwig, Pedro Rosa Mendes, Abdelwahab Meddeb, Eduardo Subirats, Antjie Krog, Alexandra Lucas Coelho, Björn Kröger, Richard Manning, Michael Ryklin, Hans Christoph Buch, Juli Zeh, ­Carolin Emcke, Arnon Grünberg, Ranjit Hoskoté, Liao Yiwu, Friedrich von Borries und Niko Paech. Für Abonnenten freier Eintritt /www.weltausstellung-prinzenstrasse.de Mit freundlicher Unterstützung

In Zusammenarbeit mit

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Cumberlandsche Galerie und andernorts

Theater UND Kino

Montagsbar

FilmTheater und Hauff-Werkschau im Kino im Künstlerhaus und Open-Air-Sommerkino im Theaterhof

Jeden Montag in der Cumberlandschen Galerie (Eintritt 5 €) Musik ab 20:00 Uhr, Programm ab 21:00 Uhr, freier Eintritt ab 22:00 Uhr

Wir setzen unsere glückliche nachbarschaftliche Kooperation mit dem Kommunalen Kino im Künstlerhaus auch diese Spielzeit fort. Neben der Reihe FilmTheater, in der sich Ihnen jeweils am letzten Montag im Monat um 19:30 Uhr ein Künstler des Schauspiels mit seinem Lieblingsfilm vorstellt, veranstalten wir im August gemeinsam wieder das Open Air Sommerkino im Theaterhof. Anlässlich unserer Eröffnungspremiere Das Wirtshaus im Spessart zeigt das KoKi eine Werkschau von Wilhelm-Hauff-Verfilmungen. Und die Frage, welche Filme für sie die wichtigsten im Kinojahr 2013 waren, werden Regisseure, Autoren und Schauspieler in einem Rückblick im Dezember beantworten und Ihnen ihre Auswahl an einem Wochenende kommentiert präsentieren.

Im schönsten Treppenhaus der Stadt feiern wir jeden Montag Premiere. Kleine Uraufführungen und große Schauspielmomente, handverlesene Gastspiele und ungewöhnliche Regie­ konzepte – hier zeigen Ensemblemitglieder, was sie abseits der großen Bühnen noch so drauf haben, hier wagen Regieassistenten erste Versuche. Erleben Sie Ihre Schauspieler als Musiker, Regisseure oder Ausdruckstänzer! Vor und nach der Vorstellung begleiten Sie unsere Montagsbar-DJs mit einem maßgeschneiderten ­Musikprogramm durch den ersten Abend der Woche. Ob Sie nur zuschauen, noch Bier trinken oder gar durchtanzen, müssen Sie dann mit sich selbst verhandeln. Weitere Informationen im Monatsspielplan der Staatstheater, im Newsletter unter [email protected] und bei facebook

Die Verwandlung Tschick Schillers Räuber Süd Park oder Sie haben Kenny getötet DER MINATOR 2 – JUDGEMENT DAY The Black Rider: the casting of the magic bullets Märtyrer

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Ballhof: Junges schauspiel

DIE VERWANDLUNG von Franz Kafka

26. September 2013 Premiere, Ballhof Eins, ab 16 Regie Tomas Schweigen Bühne Demian Wohler kostüme Anne Buffetrille Musikalische Leitung Jacob Suske Mit freundlicher Unterstützung

»Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.« Merkwürdigerweise nimmt er dies als gegeben hin, in Unruhe versetzt ihn vielmehr, dass er den Dienst als Handels­reisender verschlafen hat. Prompt steht auch der Prokurist vor der Tür, um sich nach seinem Verbleib zu erkundigen und drängt auf sein sofortiges Erscheinen – der Schock, den sein Anblick auslöst, bestätigt Gregor augenblicklich die Realität seiner Verwandlung zum schädlichen Insekt. Aus der unentbehrlichen Stütze der verschuldeten Familie und der »Kreatur des Chefs, ohne Rückgrat und Verstand« ist ein Wesen von monströser Nutzlosigkeit geworden. Alle Eigenschaften, die Gregors Leben bisher bestimmten – Mobilität, Anpassung und Fleiß – haben sich von einem Tag auf den ­anderen in ihr Gegenteil verwandelt. Die Familie erkaltet zunehmend und versucht, »es« schließlich nur noch loszuwerden.

FRANZ KAFKA (1883–1924) Kafkas Texte zählen zum unbestrittenen Kanon der Weltliteratur. Die Verwand­ lung aus dem Jahr 1912 ist seine bekannteste Erzählung. Sie gehört zu den wenigen Arbeiten, die bereits zu seinen Leb­ zeiten publiziert wurden: »Eine kleine Geschichte, die mir in dem Jammer im Bett eingefallen ist und mich innerlichst bedrängt.«

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Ballhof: Junges schauspiel

Tschick von Wolfgang Herrndorf

27. September 2013 Premiere, Ballhof Zwei, ab 14 Mit diesem Stück kommen wir auch gern an Ihre Schule! Regie Anne-Stine Peters Mit freundlicher Unterstützung

Es ist der erste Tag der Sommerferien. Maik sitzt allein mit 200 Euro Taschengeld am Pool der elterlichen Villa. Die Mutter des 14-Jährigen ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit der ju­gend­ ­lichen Geliebten auf Geschäftsreise und der Rest seiner Klasse eingeladen bei der Geburtstagsfeier der Jahrgangsschönsten. Da taucht plötzlich Tschick auf, mit einem geklauten Auto. Tschick, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt, ist noch neu in Maiks Klasse und auch nicht zum Geburtstag eingeladen, ein Proll aus der Hochhaussiedlung, öfter betrunken, möglicherweise Mitglied der Russen­mafia. Trotzdem steigt Maik zu ihm in den Wagen. Zuerst wollen die beiden noch Tschicks Familie besuchen, aber schon bald fahren sie einfach drauflos. Doch können die beiden Jungen hinterm Steuer ihr wahres Alter nicht dauernd mit auf die Oberlippe geklebtem Gaffa-Tape verbergen, und so wird die Fahrt irgendwann zu einer wilden Verfolgungsjagd mit Blaulicht und allem Drum und Dran.

WOLFGANG HERRNDORF

(geb. 1965) studierte Malerei und zeichnete u. a. für die Zeitschrift Titanic. Für seinen Abenteuer- und Bildungs­roman Tschick erhielt er 2011 den Deut­ schen Jugendbuchpreis und war im selben Jahr auch für den Preis der Leipziger Buchmesse no­ miniert, der ihm 2012 schließlich für Sand zuge­ sprochen wurde.

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Ballhof: Junges schauspiel

Schillers Räuber Ein Abend für sechs Spieler und einen Geräuschemacher

18. Oktober 2013 Premiere, Ballhof Zwei, ab 14 Regie Ruth Messing Kostüme Theresa Klement Mit freundlicher Unterstützung

Wenn Franz nicht der Zweitgeborene gewesen wäre und Aussicht auf Anteil an des Vaters Erbe gehabt hätte, wenn er nicht in das Mädchen seines Bruders Karl verliebt gewesen wäre – und wenn Karl nicht in der Ferne studiert und sich durch eine Intrige seines Bruders von der Familie abgewendet hätte … Im Nachhinein ist alles ganz klar. Es hat ja so kommen müssen: Der eine wütet im Vaterhaus und zieht alles in den Abgrund, der andere, gerade noch in der Kneipe über den »freien Menschen« philosophierend, testet ihn jetzt, angetrieben von Enttäuschung und dem Agitator Spiegelberg, in der Praxis. Er geht in die Wälder und gründet eine Räuberbande. Erst als im Namen von Freiheit und Gerechtigkeit immer mehr Unschuldige ihr Leben verlieren, beginnt Karl, an seinem Unterfangen zu zweifeln. Ruth Messing verlagert das gesprochene Wort ins Visuelle und setzt Schillers Drama mit Elementen des Stummfilms in Szene.

Friedrich Schiller (1759– 1805) Das Sturm-undDrang-Drama Die Räuber löste bei seiner Urauffüh­ rung einen Skandal aus, und der 22-jährige Schiller bekam Schwierigkeiten mit dem Landesherrn: Arrest, Aufführungsverbot des als »revolutionär« eingestuften Stücks, Schreibverbot. Schiller beschloss, aus Stutt­ gart zu fliehen: »Die Räuber kosteten mir Familie und Vaterland.«.

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Ballhof: Junges schauspiel

SÜD PARK oder sie haben kenny getötet nach der US-amerikanischen Kultserie

11. Januar 2014 Premiere, Ballhof Zwei, ab 16 Regie Malte C. Lachmann

Kenny, Cartman, Kyle und Eric sind beste Freunde. Sie gehen zusammen zur Grundschule im kleinen amerikanischen Örtchen Süd Park. Ob transsexuelle Klassenlehrer oder Mitschüler mit Weltherrschaftsplänen – die vier Jungs kann so schnell nichts schocken. Ihr Alltag ist alles andere als normal, und spätestens, wenn die Schulglocke den Nachmittag einläutet, beginnt ein neues Abenteuer für die Vier. Während ihre Klassenkameraden mit Autos spielen, Kindergeburtstage feiern und Hausaufgaben machen, rettet die Clique mal eben die Welt, quatscht mit Jesus, performt Musicals und kämpft gegen Außerirdische. Süd Park ist Süd Park und der Nabel der Welt! Denn in Wahrheit geht es bei Kenny, Cartman, Kyle und Eric immer um die letzten Fragen. Ein grandioses Fest der political incorrectness. Kult!

MALTE C. LACHMANN

(geb. 1989) beschäftigt sich in seiner zweiten Regie­ arbeit am Jungen Schauspiel Hannover mit der Umset­ zung von Cartoons auf der Bühne. Dabei dient ihm die mit zahlreichen Preisen aus­gezeichnete Zeichen­ trick­serie South Park als ästhetische und inhalt­liche Vorlage: Nichts ist heilig und schwarzer Humor garan­tiert.

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Ballhof: Junges schauspiel

DER MINATOR 2 – JUDGEMENT DAY von DAS HELMI

17. Januar 2014 Premiere, Ballhof Eins, ab 15 Regie Florian Loycke / DAS HELMI Gefördert im Fonds Doppelpass der

Der Minator war Arnold Schwarzeneggers Paraderolle schlechthin. DAS HELMI nimmt sich jetzt diesen Kultfilm vor. Stahlharte Muskeln treffen auf Schaumstoffpuppen. Aber worum geht es eigentlich? In einer vom Atomkrieg zerstörten Welt kämpfen Menschen gegen Maschinen. Um den Anführer der Menschen bereits in der Vergangenheit zu vernichten, schicken die Maschinen einen wandelbaren Zerstörungsroboter auf Zeitreise – in unsere Gegenwart. Die Menschen der Zukunft aber schicken ebenfalls einen Zerstörer zurück ins Heute – nicht, um zu vernichten, sondern, um den noch kleinen Jungen zu beschützen. Es entspinnt sich ein Kampf zwischen M ­ aschine und Familie, Analog und Digital, Gut und Böse. Über allem steht die Frage, ob die katastrophalen Ereignisse der Zukunft hätten verhindert werden können.

DAS HELMI (gegr. 2002) Anfangs spielten sie mit Schaumstoffpuppen in einem Klohaus am Berliner Helmholtzplatz Märchen, die begeisterten. Seit 2012/13 sind sie dem Schauspiel Hannover in einer Partnerschaft im Fonds Doppelpass der Bundeskulturstiftung ver­ bunden. Sie zogen mit dem Zirkus des Fortschritts durch die Stadt. Nun folgt mit Der Minator 2 der nächste Schritt.

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Ballhof: Junges schauspiel

THE BLACK RIDER: the casting of the magic bullets von William S. Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson, Deutsch von Wolfgang Wiens

20. Februar 2014 Premiere, Ballhof Eins, ab 16 REGIE Albrecht Hirche musikalische leitung Doris Kleemeyer Mit freundlicher Unterstützung

Wilhelm und die Förstertochter Käthchen sind ineinander verliebt. Doch Vater Bertram favorisiert den Jägerburschen Robert als künftigen Gatten, denn nur der beste Schütze gewinnt die Försterei und Käthchens Hand. Voller Ehrgeiz möchte sich Wilhelm als Jäger ­beweisen, aber je näher die Prüfung rückt, desto unsicherer werden seine ohnehin bescheidenen Schießkünste. In seiner Verzweiflung nimmt er von einem geheimnisvollen Fremden Kugeln an, die ihr Ziel nie verfehlen. Schnell gewöhnt sich Wilhelm an die ­magischen Helfer und braucht Nachschub. Da er den Fremden nicht wiederfindet, macht er sich selbst ans Zauberwerk – und lockt so den schwarzen Reiter herbei, der Wilhelm die Bedingung für die weiteren magischen Kugeln nennt: Sechs Kugeln gehorchen ­Wilhelm, die siebte allerdings nur dem Reiter selbst. Voll dunkler Vorahnung fleht Käthchen Wilhelm an, den Probeschuss nicht abzugeben – doch er schießt.

WILLIAM S. BURROUGHS

(1914–1997), TOM WAITS (geb. 1949), ROBERT WILSON (geb. 1941) Aus der schaurig-schönen Volkssage vom Freischütz entwickelte der USRegisseur Wilson mit Rock­legen­de Waits und Beat-Autor Burroughs eine mo­derne, raue Version des Stoffs – ein groteskes Spiel zwischen Teufels­pakt und Showbusiness, Junkie­leben, Musicalselig­ keit und Waffenkult.

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Ballhof: Junges schauspiel

Märtyrer von Marius von Mayenburg

25. April 2014 Premiere, Ballhof Eins, ab 14 Regie Florian Fiedler Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer

Benjamin Südel schwänzt den Schwimmunterricht. Das hat religiöse Gründe, sagt er. Seine Mutter versucht, alles als dummen, verschämten Scherz eines pubertierenden Provokateurs abzutun. Die Biologielehrerin Frau Roth hingegen glaubt, darin einen Hilferuf zu erkennen. Ein Mensch in Not – da ist sie zu allem bereit. Doch dann gerät sie selbst in die Schusslinie, denn der selbsternannte Gotteskrieger vergräbt sich in die Bibellektüre und provoziert mit seinen radikalen Ansichten zu Evolutionstheorie und Homosexualität den Widerspruch der Biologin. Als Benjamin in eine zunehmend aggressive Religiösität abdriftet und seine Mitmenschen zu terrorisieren beginnt, wird er von Frau Roth immer entschiedener bekämpft. Eine gewaltsame Eskalation des Konflikts scheint vorprogrammiert. Marius von Mayenburgs Stück erzählt die Geschichte vom Aufeinanderprallen säkularer und religiöser Weltsichten und von verschiedenen Gesichtern des Fanatismus.

Marius von Mayenburg

(geb. 1972) studierte zunächst mittelalterliche Literatur und dann Sze­ nisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Seit 1999 ist er Hausautor, Dramaturg und Regisseur an der Schau­ bühne am Lehniner Platz, Berlin. Hier brachte er Märtyrer 2012 selbst zur Uraufführung. Seine Stücke wurden mehrfach aus­ gezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt.

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Weiter im SpielPlan SCHAUSPIELHAUS

CUMBERLANDSCHE BÜHNE  / GALERIE

Tod und Wiederauferstehung

Tolstoi. Licht und Finsternis

der Welt meiner Eltern in mir

nach Lew Tolstoi

von Nis-Momme Stockmann

Der Prozess  von Franz Kafka

Mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest

Eine biografische Erinnerungsreise von und mit HEAVEN (zu tristan)  von Fritz Kater

Dieter Hufschmidt

Edward Gants Bravourstücke

Von den Beinen zu kurz  von Katja Brunner

Peer Gynt Endstation Sehnsucht

von Henrik Ibsen

der Einsamkeit 

Drama von Tennessee Williams Ein Staat, ein guter Staat

von Anthony Neilson

Die Verlobung in Santo Domingo

Astoria

Fabian  nach Erich Kästner

von Kornél Mundruczó und Viktoria Petranyi

Minna von Barnhelm

Am Schwarzen See

Götter, Kekse, Philosophen

Nipplejesus  von Nick Hornby

Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing

von Dea Loher

Eine Hannoverrevue von Kühnel, Kuttner, Wächter

Schöne Bescherungen

Polit-Operette nach Motiven von Jura Soyfers

Komödie von Alan Ayckbourn

oder MY SWEET HAITI 

und Datenstrudel

Böser Hund  Ein Neo-Noir-Thriller

. Weiter im SpielPlan ballhof Hilfe, die Herdmanns kommen

Die Leiden des jungen Werther

von Barbara Robinson in einer Bearbeitung

von Johann Wolfgang von Goethe

von David Gieselmann Zusammen! Die Jungfrau von OrlEans

nach dem Film von Lukas Moodysson

von Friedrich Schiller Monster Die Französische Revolution

von David Greig

nach Büchner, Heine, Dumas, Schnitzler, Feuchtwanger und anderen

Mickybo und ich

von Owen McCafferty Stücktitel

von Autor

von den beinen zu kurz Dominik maringer katja gaudard

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. wiederaufnahmen

tod und wiederauferstehung der welt meiner eltern in mir Susana fernandes genebra . Hagen Oechel . Beatrice Frey . Juliane Fisch . Aljoscha Stadelmann . Camill Jammal . Zink Tonsur Dominik Maringer . Charlotte Simon

endstation sehnsucht Mathias Max Herrmann Katja Gaudard

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minna von barnhelm julia schmalbrock Thomas Mehlhorn

schöne bescherungen rainer Frank mirka pigulla . paul fassnacht . carolin eichhorst sebastian kaufmane 096 097

wiederaufnahmen

der prozess Henning hartmann

. zusammen! johanna Bantzer . Philippe Goos

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wiederaufnahmen

Tolstoi. Licht und Finsternis Rainer Frank mathias max herrmann . Philippe Goos

Mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest Dieter Hufschmidt . stephan froleyks

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Monster Jeannette Arndt . Christoph Müller Denis Geyersbach . Lisa Natalie arnold 101

AUS DER TRAUM! DAS RAINALD GREBE konzert faust I STURM 102

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gastspiele

AUS DER TRAUM! Theater der Jungen Welt Leipzig

DAS RAINALD GREBE KONZERT

von Holger Schober . Regie Jürgen Zielinski . 24. oktober 2013 . Schauspielhaus

von und mit Rainald Grebe Oktober 2013 . Schauspielhaus

Malte Kreuzfeld ist jung, berühmt und erfolgreich. Sein Traum von der großen Karriere scheint sich zu erfüllen: Er ist ein Fußballstar und gilt als Hoffnungsträger der Nation. Doch eines Tages bekommt die schöne Fassade Risse – Torflaute, Zweikampfschwäche, Übergewicht. Waren die Erwartungen an ihn doch zu hoch? Als er für ein Benefizspiel nach Hause zurückkehrt, trifft er seine große Liebe Karin wieder. Doch die ist jetzt mit Maltes bestem Freund zusammen. Zwischen Karrierebruch und Liebesschmerz droht Maltes Traum zu zerplatzen. Inspiriert wurde Aus der Traum! von der Geschichte des Ausnahmefußballers Sebastian Deisler, der 2003 mit seinem Bekenntnis, an einer Erschöpfungsdepression zu leiden, für Aufruhr gesorgt hatte.

Ich bin in letzter Zeit sehr berühmt geworden. Ich hab die Waldbühne in Berlin gerockt, ich bin mit einem Orchester durch die großen Hallen dieser Republik getourt. Alles wurde immer fetter, ich auch. Jetzt bin ich wieder solo. Ganz allein mit mir. Abspecken. Runterkommen, also zu mir. An manchen Tagen hab ich zehn Interviews gegeben, die meisten Fragen haben sich die Redakteure aus Wikipedia rausgeschrieben. Da steht drin, wer ich bin. Ich könnte jemanden anstellen, der für mich die Fragen beantwortet, auffallen würde es nicht. Jetzt also zurück auf Anfang. Wer bin ich? Ich habe in alten Familienalben geblättert, Ahnenforschung betrieben bis ins 18. Jahrhundert. Wer bin ich, woher komme ich, was macht mich aus? Ich hab meine Zwiebel geschält, bis zum Kern. Ich will mein Leben singen, der Versuch ist es wert. Rainald Grebe



Uraufführung . Auftragsstück des Theaters der Jungen Welt Leipzig . Koproduktion mit Bayer Kultur Dieses Gastspiel wird gefördert durch die DFB-Kulturstiftung Theo Zwanziger und die Robert-Enke-Stiftung.

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gastspiele

FAUST I Deutsches Nationaltheater Weimar

STURM Burgtheater Wien

von Johann Wolfgang Goethe . Regie Hasko Weber . Bühne Oliver Helf . Kostüme Döndü Toprak

von William Shakespeare . Regie Barbara Frey . Bühne Bettina Meyer . kostüme Bettina Munzer

Januar – März 2014 . Schauspielhaus

April / Mai 2014 . Schauspielhaus

»Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält« – so überschreibt Dr. Faust sein Projekt. Gescheitert beim Versuch, sich der Schöpfung in ihrem innersten Kern zu nähern, stürzt er sich gierig auf denjenigen, der ihm die Chance gibt, seine Lebensentwürfe­ gründlich zu revidieren: Mephisto. Der Magier und Technokrat schleppt Faust durchs »wilde­Leben«, verjüngt ihn mittels Zauberei und führt ihm Gretchen zu. Für einen kurzen Augenblick scheint es, als ob Mephisto die Wette um Fausts Leben gewinnt. Aber wer höher, schneller, weiter will wie Faust, bleibt nicht hängen in der kleinen Welt. Der drängt weiter, koste es, was es wolle! Hasko Weber eröffnet mit Goethes Faust I seine erste Spielzeit als Generalintendant des DNT. Am Schauspiel Hannover inszenierte er jüngst Minna von Barnhelm.

Prosperos Insel ist ein Nirgendirgendwo, ein Reich der Fantasie: Shakespeares Theater. Prospero, vor Jahren auf einer Insel gestrandet, inszeniert dort ein Stück der Strafe, Buße und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für ihre Verbrechen zur Verantwortung ziehen. Doch sie kommen über ihre alten Rollen, die Wiederholung vergangener Verbrechen und Intrigen nicht hinaus. Schließlich droht Prosperos Spiel in Rache umzukippen. Mit nur drei Schauspielern erzählt die Regisseurin Barbara Frey Shakespeares Vermächtnis: Adam Oest, Joachim Meyerhoff und Maria Happel, die mit diesem Gastspiel an den Ort ihrer ersten Erfolge zurückkehrt. 1992 erlebte sie am Schauspiel Hannover als Lulu ihren Durchbruch.

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Festival theaterformen

AUFTRITT WEITE WELT

vom 19. bis 30. Juni 2013 in Hannover . www.theaterformen.de Im Juni ist Hannover wieder Festivalstadt: Alle zwei Jahre bespielt eines der größten und wichtigsten internationalen Festivals in Deutschland die Bühnen des Schauspiels. Zwölf Tage lang sind Theatermacher aus der ganzen Welt mit ihren Arbeiten zu Gast, herausragende Künstlerpersönlichkeiten eben­so wie neu entdeckte Talente aus der freien Szene. Sie eröffnen mit ihren Visionen, Geschichten und Formaten ungewohnte Perspektiven auf globale Kontexte, die uns oft näher sind als es scheint. Für das richtige Festivalfeeling sorgen darüber

hinaus abendliche Konzerte im Festivalzentrum, Gespräche und Podiumsdiskus­sionen, Netzwerktreffen von Nachwuchskünstlern und Kuratorenkollegen – und Sie, das weltoffene, aufmerksame und herzliche hannoversche Publikum. Bereits die Vier- bis Siebenjährigen schikken wir mit Die große Reise in einem Bus um die Welt – Erwachsene müssen leider draußen bleiben. Lernen Sie stattdessen bei Cineastas die Lebens- und Filmgeschichten von vier fiktiven argentinischen Filmemachern kennen, folgen Sie in dem syrischen

Dokudrama Intimacy der wahren Migrationsgeschichte des Sudanesen Yaser Abdellatif, erleben Sie im griechischen Late Night sechs verlorene Gestalten, die nach dem Desaster immer weitertanzen oder lassen Sie sich vom Charme und der Energie des jungen türkischen Ensembles anstecken, das in Olmamıs mı? – War wohl nichts? die eigene Jugend in den neunziger Jahren reflektiert. Womöglich erkennen Sie sich in den fremden Geschichten unerwartet wieder. Ähnlich erging es Amir Reza Koohestani, dessen Fazit für den Iran nach den gescheiterten

Protesten im Jahr 2009 lautet: Wir sind alle Iwanow. Mit seiner Inszenierung von Tschechows Klassiker wird das Festival eröffnet. Der junge Regisseur Konstantin Bogomolow entdeckt in Shakespeares Lear eine traves­ tierte Geschichte des Zweiten Weltkrieges aus russischer Sicht. Und sogar die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo ist vielleicht gar nicht so weit weg von ­Hannover – beim diesjährigen Schwerpunkt KINSHASA CONNECTION jedenfalls werden Geschich­ ten aus, über und inspiriert von Kinshasa im Mittelpunkt stehen.

Lear – Eine Komödie

Iwanow

Late Night

Urwald

Sans objet

Testament

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Festival theaterformen

DAS PROGRAMM 2013

Ballhof Eins Drums and Digging

Faustin Linyekula / Studios Kabako Demokratische Republik Kongo Cineastas – Filmemacher

Mariano Pensotti . Argentinien Late Night Schauspielhaus

Foyer Schauspielhaus

Blitz Theatre Group . Griechenland

Landesmuseum Hannover

Iwanow

21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden

Lear. Eine Komödie

Congo Connection

von Anton Tschechow . Amir Reza Koohestani / Mehr Theatre Group . Iran

Mats Staub . Schweiz -----------------------------------------------------------------------

Konstantin Bogomolow / Priut Komedianta Russland

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Nine finger

Cumberlandsche Bühne

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IN DER Stadt

Alain Platel / KVS . Belgien

In case of fire, run for the elevator

Ballhof Zwei

Remote Hannover

Sans objet – Ohne Gegenstand

Boyzie Cekwana . Südafrika

La fin de la légende – Das Ende der

Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) . Deutschland

Aurélien Bory / Compagnie 111 Frankreich

Have I no mouth

Legende Dieudonné Niangouna

Urwald

Brokentalkers . Irland

Republik Kongo

Far A Day Cage . Schweiz

Testament

Intimacy

Olmamış mı? – War wohl nichts?

De Grote Reis – Die groSSe Reise

She She Pop und ihre Väter . Deutschland

Omar Abusaada . Syrien

Studio 4 Istanbul . Türkei

Judith Nab . Niederlande

Agentur Kriwomasow . Deutschland

Premieren der Staats­ oper Hannover 2013/2014 Liebes Publikum des Schauspiel Hannover! Wir laden Sie herzlich ein, im Opernhaus das Programm in Oper, Ballett und Konzert zu entdecken. Im Ballhof geht die Junge Oper in ihre vierte Spielzeit. Hier finden Sie die Premierenübersicht, weitere Informationen im Spielzeitheft der Staatsoper. Wir freuen uns auf Sie!

www.oper-hannover.de

Ballett 05.10.2013 Dornröschen

Ballett von Jörg Mannes, Musik von Peter I. Tschaikowsky

08.02.2014 Wahlverwandtschaften

Ballett von Jörg Mannes nach Johann Wolfgang von Goethe

12.04.2014 Chaplin

Ballett von Mario Schröder

Oper 14.09.2013 Ein Maskenball

Giuseppe Verdi

Junge Oper

02.11.2013 Street Scene

Kurt Weill

08.11.2013 Krawall

12.01.2014 Cavalleria rusticana/ Der Bajazzo

Pietro Mascagni / Ruggero Leoncavallo

Musical von Martin G. Berger und Jasper Sonne, ab 14

13.03.2014 Die Schöne und das Biest

Oper nach André Ernest Modeste Grétry, ab 8

29.03.2014 Ein Sommernachtstraum

Benjamin Britten

14.05.2014 Kannst du pfeifen, Johanna

Musiktheater von Gordon Kampe, ab 6

17.05.2014 Don Giovanni

Wolfgang Amadeus Mozart

08.07.2014 Oliver Twist

28.06.2014 Castor und Pollux

Jean-Philippe Rameau

Tanztheater-Projekt nach Charles Dickens, ab 12 Ein TANZFONDS PARTNER Projekt mit der IGS Linden

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Theaterpädagogik

Theaterpädagogische Angebote

SCHUL- UND GRUPPENREFERAT

Workshops, Seminare und Jugendclubs

Christine Klinke

Eine Broschüre mit allen Angeboten für die Spielzeit 2013/14 erscheint im Juni 2013!

Ihre Ansprechpartnerin für Kartenbestellungen und Xplore-Extras Tel. 0511 9999 2855, Kartenbestellungen bitte schriftlich an: [email protected] oder per Fax: 0511 9999 2950

Mehr Informationen: www.schauspielhannover.de

KLASSENKASSE Die Klassenkasse ermöglicht sozial benachteiligten Schülern den Theaterbesuch im Klassen­verband. Anfragen bitte an das Schul- und Gruppenreferat, Tel. 0511 9999 2855, [email protected] Bärbel Jogschies

Mariam Soufi Siavash

Leitende Theaterpädagogin Ihre Ansprechpartnerin für Schulen und Hochschulen

Theaterpädagogin Ihre Ansprechpartnerin für den Jugendfreizeitbereich

Tel. 0511 9999 2851

Tel. 0511 9999 2853

[email protected], Tel. 0511 9999 2091

baerbel.jogschies@staatstheater-

mariam.soufi-siavash@staatstheater-

hannover.de

hannover.de

Spenden bitte an: Konto 544000, Sparkasse Hannover, BLZ 25050180 Betreff: »Klassenkasse«

Die Klassenkasse ist eine Initiative der Schauspielfreunde (GFS) und des Schauspiel Hannover. Schirmherrin: Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur Kontakt für interessierte Spender:

leitung _ Intendant Lars-Ole Walburg _  Assistent/in des Intendanten NN _ Künstlerische Betriebsdirektorin Karin Becker _  Leiter Junges Schauspiel Florian Fiedler  _  Hausregisseure Florian Fiedler, Tom Kühnel  _  Leitende Dramaturgin Judith Gerstenberg  _  Dramaturgie Aljoscha Begrich, Kerstin Behrens, Johannes Kirsten, Lucie Ortmann _ Dramaturgieassistentin Gesa Lolling +++ Künstlerisches Betriebsbüro _ Disponentin/Leiterin Angelika Odlozinski _ Gastspielorganisation Alida Kleine _ Mitarbeit KBB und Junges Schauspiel Silke Janssen _ Mitarbeit Katharina Schmidt _  Referentin der Betriebsdirektorin Anke Jentzen +++ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit _ Leiter Björn Achenbach _ Mitarbeit Claudia Pahl, Tanja Schulz _ Assistentin Natalie Köhler _ Fotografie Katrin Ribbe _ Visuelle Kommunikation María José Aquilanti* / Birgit Schmidt*, Philipp Baier*, Madeleine Hasselmann* _ Sichtwerbung Achim Körtje* _ Auszubildender Volker Vanselow* +++ Theaterpädagogik _ Leiterin Bärbel Jogschies _ Theaterpädagogin Mariam SoufiSiavash _ Schul- und Gruppenreferat Christine Klinke +++ Ensemble _ Damen Lisa Natalie Arnold, Johanna Bantzer, Carolin Eichhorst, Susana Fernandes Genebra, Juliane Fisch, Beatrice Frey, Katja Gaudard, Elisabeth Hoppe, Rebecca Klingenberg, Mirka Pigulla, Julia Schmalbrock +++ Gäste _ Damen Jeannette Arndt, Anna Böger, Anne Bontemps, Christine Diensberg, Sarah Franke, Bettina Grahs, Emma Rönnebeck, Lisa Spickschen, Suse Wächter +++ Ensemble­ _ Herren Jakob Benkhofer, Martin Engelbach, Rainer Frank, Philippe Goos, Henning Hartmann, Mathias Max Herrmann, Camill Jammal, Janko Kahle, Sebastian Kaufmane, Wolf List, Dominik Maringer, Thomas Mehlhorn, Christoph Müller, Daniel Nerlich, Hagen Oechel, Oscar Olivo, Sebastian Schindegger, Andreas Schlager, Sandro Tajouri +++ Gäste _ Herren Peter Badstübner, Fabian Baumgarten, Daniel Breitfelder, Daniel Christensen, Paul Faßnacht, Denis Geyersbach, Florian Hertweck, Dieter Hufschmidt, Christian Kuchenbuch, Jürgen Kuttner, David Müller, Thomas Neumann, Johannes Schumacher, Aljoscha Stadelmann, Martin Vischer +++ Regieassistenz _ Nick Hartnagel, Ruth Messing, Anne-Stine Peters, Kerstin Peupelmann +++ Bühnenbildassistenz _ Mareike Hantschel, Angeliki Manthou +++ Kostümassistenz _ Dorothee Franke, Melody Gaenshirt +++ Inspizienz _ Nicola Pause, Dany Cong Phuong, Stephanie Schmidt, Ingeborg Hoffmann +++ Soufflage _ Maike Lena Gollenstede, Martha Jackstien, Annette Köhne-Fatty, Joachim Müller _ Gast Inge Krüger +++ Regie _ Olaf Arndt, Claudia Bauer, Felicitas Brucker, Thomas Dannemann, Helen Danner, DAS HELMI, Florian Fiedler, Christoph Frick, Heike Marianne Götze, Rainald Grebe, Nick Hartnagel, Sascha Hawemann, Florian Hertweck, Albrecht Hirche, Tom Kühnel, Jürgen Kuttner, Malte C. Lachmann, Florian Loycke, Ruth Messing, Kornél Mundruczó, Hanna Müller, Milan Peschel, Anne-Stine Peters, Stephan Rottkamp, Christopher Rüping, Mina Salehpour, Janneke Schönenbach, Tomas Schweigen, Juliane von Sivers, Bea Tinzmann, Lars-Ole Walburg, Hasko Weber +++ Bühne und Kostüme _ Marton Ágh, Maria Anderski, Gwendolyn Bahr, Maria-Alice Bahra, Christian Beck, Christel Bergmann, Anne Buffetrille, Jorge Enrique Caro, Stephan Froleyks, Kathrin Frosch, Heike Marianne Götze, Nina Gundlach, Ulrike Gutbrod, Anette Hachmann, Kirsten Hamm, Mareike Hantschel, Clarissa Herbst, Albrecht Hirche, Theresa Klement, Birgit Klötzer, Pauline Knoblauch, Johanna Krause, Constanze Kümmel, Katrin Nottrodt, Selina Peyer, Ramona Rauchbach, Thilo Reuther, Anette Riedel, Jo Schramm, Sara Schwartz, Robert Schweer, Lene Schwind, Nini von Selzam, Elke von Sivers, Anna Sörensen, Regine Standfuss, Patricia Talacko, Dirk Thiele, Lucie Travnickova, Demian Wohler, Alexander Wolf, Steffi Wurster +++ Musik _ Peer Baierlein, Arvild J. Baud, Tatjana Besson, Alain Croubalian, Jens Dohle, Lars Ehrhardt, Martin Engelbach, Asher Goldschmidt, Sascha Hargesheimer, Christoph Hart, Markus Hübner, Doris Kleemeyer, Tomek Kolczynski, Les Trucs (Charlotte Simon, Zink Tonsur), Heino Sellhorn, Jacob Suske, Markus Thomas, Bo Wiget, Lars Wittershagen +++ Video _ Viviane Andereggen, Yannik Böhmer, Jörn Hintzer und Jakob Hüfner (Datenstrudel), Sebastian

Pircher (impulskontrolle), Fraser Watson, Bert Zander +++ Choreografie _ Salome Schneebeli +++ Korrepetitor _ Burkhard Niggemeier +++ Sprechtraining _ NN +++ Puppen _ DAS HELMI, Magda Lena Schlott, Suse Wächter +++ Sponsoring, Fundraising und Ver­t riebs­ marketing _ Nina Georgi*, Almut Stuntebeck* +++ Technische Leitung _ Technischer Direktor Hanno Hüppe* _ Technischer Leiter Oper Ian Harrison _ Technischer Leiter Schauspiel Oliver Jentzen _ Leiter der Werkstätten Nils Hojer* _ Assistentin des Technischen Direktors Stefanie Lins* +++ Technisches Betriebsbüro _ Einkäufer* Simone Bösenberg, Sabrina Grießbaum, Siegbert Stachura _ Aus­zu­ bildende/Fachkraft für Veranstaltungstechnik Jennifer Kleemeyer, Dominique Hengst, Alexander Zerbe, Florian Theis, Björn Groß, Daniel Lang, Maja Möller, Stefan Sattler, Ruben Vollkommer, Leon Wieneke +++ Bühnentechnik _ Theatermeister Detlef Höhny (Theaterobermeister), Markus Fricke, Frank Materlik, Uwe Seitz _ Seitenmeister Gregor Glaw, Ralf Heller, Uwe Peibst, André Picht _ Stellvertreter Bernhard Graf, FritzWalter Kunze _ Schnürmeister Dieter Flamme, Matthias Lein, Roland Scholz, Jörg Schymczyk _ Stellvertreter Oliver Batty, Henry Bellstedt, Stefan Dittmann, Mike Fulsche, Dirk Husheer _ Bühnenhandwerker Werner Anders, Franco Birkemeyer, Eric Bornemann, Mike Büscher, Siegfried Ewert, Ewald Felix, Ernst-Ulrich Itzek, Jens Koch, Roland Kowol, Günter Lindner, Manfred Lischke, Alexander Poppe, Martin Schulz, Philipp Sokolowski, Harald Trocha, Stefan Weber _ Tapezierer Alexander Weirauch (Obertapezierer), Steffen Imhof, Ando Salzmann, Cengiz Turna _ Leitung Magazin Peter Riedel _ Leitung Schlosserei Schauspiel Bernd Willusches _ Leitung Tapezierwerkstatt Schauspiel Martin Waldmann _ Leitung Tischlerei Schauspiel Andreas Macke _ Veranstaltungstechnik Cumberlandsche Bühne Wolf Bock (Leiter), Frédéric Haendel (Bühnentechnik), Malte Geraets, Jan Lindheim, NN, NN +++ Bühnentechnik Ballhof*_ NN (Leiter), Ludwig Barklage (stellv. Leiter) _ Seiten- und Schnürmeister Karl-Heinz Meyer-Saran _ Stellvertreter Martin Jurek, Christian Lampe, Jörg Peisker, Cord Schulz, Andreas Wolff _ Schnürmeister Andreas Biller _ Bühnenhandwerker Thomas Kluge, Philipp Stansch, Paul Zarniko (Fachkraft für Ver­anstaltungstechnik/ Jugendtheater) +++ Maschinentechnik _ Maschinenmeister Dirk Scheibe _ Elektriker Peter Baumann, Dirk Breymann, Holger Frank, Ulrich Hamann, Marvin Meyer, Philipp Triebel und ein weiterer Mitarbeiter +++ Beleuchtung Schauspiel und Ballhof _ Leitung Heiko Wachs _ Stellvertreterin Mariella von Vequel-Westernach _ Beleuchtungsmeister Ballhof* Reiner Brockelt, Uwe Wegener_Beleuch­ tungs­meister Schauspielhaus Uwe Richter, Mathias Märker _ Stellwerksbeleuchter Schauspielhaus Roman Piechotta, Ralf Oberthür, Jan-Ole Myrrhe _ Stellwerksbeleuchter Cumberland Wolfgang Denker _ Oberbeleuchter Ballhof* Thomas Jacob, Detlef Splitt _ Oberbeleuchter Schauspielhaus Andreas Nickiewicz, Frank Bonhagen, Lars Kappey, Georg Pollmann _ Beleuchter Ballhof* Mario Waldowski, Michaela Nicolai _ Beleuchter Schauspielhaus Akililu Abraha, Ralf Briem, Gordon Fulsche, Ralf Heintz, Michael Klopfleisch, Karsten Sorst, Peter Stupp, Sascha Zauner +++ Ton/Video _ Leitung Lutz Findeisen _ Stellvertreter Oliver Sinn (Ballhof) _ Tonmeister/Veranstaltungs­ techniker Arno Friedel, Reinhard Frye (Ballhof), Tobias Naumann, Alexander Pauksch (Ballhof), Thomas Rugel, Christian Schäfer, Schotte +++ Requisite _ Requisitenmeisterin Ute Stegen _ Oberrequisiteure Michael Post, Pjotr Wasilenko* (stellvertretender Requisitenmeister Ballhof) _ Requisiteure Holger Wömpener, Uwe Heymann (stellv. Requisitenmeister Schauspiel), Rainer Kühn* (Ballhof), Peter Marek, Ingmar Mühlich* (Ballhof), Gabriele Rosenbrock, Kimberly Ryland* (Volontariat Ballhof), Nastasja Schmidt +++ Malsaal* _ Malsaalvorstand Andreas Scholz _ Stellvertretender Malsaalvorstand Dirk Jürgens (1. Theatermaler) _ Theatermaler Bettina Althaber, Israel Galvan, Karolin Mudrak,

Marina Neumann, Alexander Schauerte, Konrad Weiß _ Maler Thomas Czajkowski, Kevin Skerlak _ Theaterplastiker Heiko Nuß, Neele Meyer _ Ausbildung NN +++ Tapezierwerkstatt* _ Tapeziermeister Matthias Wohlt _ Stellvertreter Mirko Zietz _ Tapezierer Egbert Koch, Torsten Meyer _ Ausbildung Kristin Kless +++ Konstruktionsbüro und Produktionsvorbereitung _ Bernd Auras, Antje Heidefuß, Andrea Hildebrandt, Tobias Laaber, Friedrich-Wilhelm Schramme, Hubert Sommer +++ Schlosserei* _ Schlossermeister Bernd Auras _ Stellvertreter Guido Altmeyer _ Schlosser Joachim Blume (Vorhandwerker), Thomas Dreier, Jens Narten, Harald Niemann, Felix Radtke, Antonio Ruggiero, Gerrit Schrader _ Ausbildung Pelle Jetzorke +++ Tischlerei* _ Tischlerobermeisterin Andrea Hildebrandt _ Tischlermeister und Stellvertreter Hubert Sommer _ Tischlermeister Friedrich-Wilhelm Schramme (Ausbildungsmeister) _ Tischler Karl-Heinz Eggers (1. Tischler), Hilton Do Espirito Santo, Torsten Fenselau, Olaf Fredriksen, Wilfried Gehle, Ekhard Henkel (Drechsler), Karl Klenner, Michael Krüger, Lars Maiwald, Michael Ohmes, Mike Rossbacher, Holger Schmidt, Edmund Schnitzer, Reiner Schoreit-Oltrogge, Michael Sobek, Ulrich Thiemann, Andreas Voigt, Carsten Weichelt, Matthias Wendt, Michael Wiegmann, Ulf Wilke, Frank Williams, ein weiterer Mitarbeiter _ Ausbildung Robin Kowal, NN +++ Transportabteilung* _ Leitung und Dekorationsmagazin Ralf Meyer _ Oberfahrer Maik Lueg _ Fahrer Thomas Boje, Uwe Grün, William Fernandes dos Santos, Marcus Höhne, Heiko Kuhn, Roger Liers, Jens Pautke _ Transportarbeiter Jürgen Hünemörder, NN (Ablederer) +++ Gebäude- und Veranstaltungsmanagement* _ Leitung Ulf Bosold (Betriebsinspektor) _ Stellv. Betriebsinspektor Roman Gantzek _ Sachbearbeiter/in Alexandra Spek, Jan Steckel _ Brandschutzbeauftragter Henning Stegen _ Heizung/Klima/Lüftung Martin Dyba (Vorhandwerker), Dirk Markwardt (Stellv.), Michael Praetel , Eugen Schumacher _ Elektroabteilung Dirk Werner (Vorhandwerker), Pierre Lindner (stellv. Vorhandwerker), Uwe Gottsknecht (Vorhandwerker Schausspielhaus), Gerd Lutat, Michael Wehrhahn, NN _ Schlosserei/Sanitärbereich/ Tischlerei Wolfgang Krebs (Vorhandwerker), Markus Frankwitz (stellv. Vorhandwerker), Thomas Busch (stellv. Vorhandwerker Schauspielhaus), Roland Jung, Thomas Lehmann, Jörg Rümenap _ Ausbildung Steffen Barklage (Elektroniker), Daniel Ruibal Luengo (Maler und Lackierer) +++ Kostümabteilung _ Kostümdirektorin Andrea Meyer* _ Produktionsleiterin Kerstin Matthies _ Sekretariat Bettina Lauer* _ Lager­ verwaltung Ingrid-Marie Kathmann* +++ Kostüm Werkstätten (Damen und Herren)* _ Obergewandmeister/in Beatrix Thies-Hartge, Rico Petzold _ Gewandmeister/in Eckhard Brandenburger, Julia Haberhausen _ Vorhandwerker/innen Hannelore Braun, Andrea Höweling, Anette Sölter, Barbara Tünnermann, Claudia Viermann, Birgitt Ziegert _ Damen- und Herrenschneider/innen Carolin Begecaslan, Britta Braunert, Christine Camps, Andrea Dazenko, Judith Eickmeyer, Brigitte Gandyra-Otto, Reinhild Godula, Inge Hanke, Susanne Lukat, Margarete Hinz, Andrea Höweling, Engelbert Huchel, Daniela Kaluscha, Elvira Kuse, Josefa Luengo-Cano, Anja Lunau-Schalow, Lonie Manczak, Andrea Meinke, Diana Meixner, Ingrid Mok, Christiane Niesen, Monika Nimtz, Sandra Peters, Lena Petzold, Veronika Portl, Frank Sahlmann, Michael Schenk, Andrea Schröder, Lena Schwark, Lydia Seydak, Ulrike Spreen, Ebba Stapf, Ansgar Starke, Petra Trunkhan, Sabine Urmoneit, Sarah Weiskittel, drei weitere Mitarbeiter _ Ausbilder/innen Sonja Einzinger, Torsten Engelke _ Auszubildende Wiebke Conrad, Charlotte Wilegala _ Kostümfärberei/Teilzeitkräfte* Reinhild Ahsendorf, Natalia Schellong _ Modisten-Abteilung* Daniela Sieders (Leiterin), Sina Bolte (Mitarbeiterin) +++ Kostümfundus* _ Fundusverwalter Dirk Ihrig _ Fundusmitarbeiter Karin Fliegel, Bernd Weiberg +++ Ankleider/innen _ Leitung Schauspiel Eike Rina Lindwedel _ Mitarbeiter/ innen Frauke Behme, Sabine Bienert, Martina Bosold, Salek Chowdhury, Christiane Denzel-Püschel, Judith Engelke, Annette Ernst, Anita Garcia, Monika

Glöckner, Nauka Göner, Elisabeth Gröger, Gabriele Henrichs, Silvia Hoffmann, Krystyna Kubica, Heike Macke, Josef Melke, Herbert Ohlhoff, Cecilia OhlhoffDonadei, Susanne Ohlms, Bärbel Pieper, Anne Rietzsch, Barbara Scheverling, Gisella Valenzuela de Schmidt, Peter Weckel, Ute Weichelt und ein weiterer Mitarbeiter +++ Maske _ Chefmaskenbildner Schauspiel Guido Burghardt _ Maskenbildner/innen Sarah Clauß, Vanessa Fett, Simone Lukassen, Judith Nowowiejski, Anna-Helen Giese, Fabian Seitz, Ina Wiegleb +++ Rüstwerkstatt* _ Leitung Markus Ahrenstedt _ Mitarbeiter Felix Fleischer +++ Schuhmacherei* _ Leitung Rebecca Rampe _ Mitarbeit Katharina Renders, Peter Schmidt, _ Auszubildende Rebecca Posselt +++ Verwaltungsdirektion* _ Kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Braasch _ Assistentin Kaufmännischer Geschäftsführer Birgit Piecha +++ Personal und Recht* _ Leitung Stefan Votel _ Personalentwicklung Rainer Soetbeer _ Assistentin des Leiters Personal und Recht Annette Sölter _ Allgemeine Verwaltung Rudolf Grützner _ Bibliothek Doris Kraus +++ Personalservice* _ Leitung Marianne Frenzel _ Mitarbeit Janine Allner, Monika Gramüller, Angelika Grützner, Silke Kuhnert, Inge Scholz, Bettina Stumberg +++ Controlling* Vanessa Goldbecker, Koray Karayar, Annika Klein +++ Finanzbuchhaltung* _ Leitung Uwe Warnecke _ Mitarbeit Ursula Boomhoff, Margret Drews, Bettina Sauthoff, Regina Völlmar-Eichhorn +++ EDV* _ Leitung Bert Söhngen Mitarbeit Michael Mraczny, Ingo Volles +++ Vertrieb* _ Leitung Veronika Gudat _ Stellvertreterin Ina Fiedler _ Mitarbeit Nicola Albrecht, Daniela Bartels, Sonja Bürmann, Claudia Detert, Monika Frankwitz, Susanne Hahnelt, Tina Kaiser, Mareile Korén, Gabriele Kutschera, Angelika Maier, Anita Meier, Tadoura Melke, Cornelia Opitz, Julia Schmolling, Anja Schulze, Melanie Stosiek, Antje Vasenthin, Daniela Wolf, Margit Zicke +++ Poststelle* _ Leitung Julia Dubuc _ Mitarbeit Jürgen Wickel +++ Vorderhauspersonal _ Leitung Behiye Melke _ Mitarbeit Bedia Bulduk, Mila Dominguez, Dagmar Kalies, Klaus Bock von Wülfingen +++ Pförtner _ Organisation Henning Stegen _ Mitarbeit Michael Hindersmann, Heidi Rothe, Sabine Sekul, Günther Schwiegershausen +++ Arbeitssicherheit* _ Fachkraft für Arbeitssicherheit und Datenschutzbeauftragter Uwe Bösenberg +++ Theatermuseum* _ Leiter Dr. Carsten Niemann _ Mitarbeit Judith Jackson, Jutta Rawer +++ Geschäftsführer* _ Opern­ intendant Dr. Michael Klügl _ Schauspielintendant Lars-Ole Walburg _ Kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Braasch +++ Betriebsrat* _ Vorsitzender Michael Piotrowski  _  Stellv. Vorsitzende Cornelia Mutzenbecher  _  Freigestellte Betriebsratsmitglieder Karsten Sorst (1/2 Freistellung), Dirk Stangenberg _ Sekretariat Heike Sponholz _ Mitglieder René Euscher, Gabriele Henrichs, Jens Narten, Tatjana Rodenburg, Oliver Schmidt, Cordula Schulz-Wick, Anette Sölter, Hubert Sommer, Dirk Werner _ Jugend- und Auszubildendenvertretung Bastian Friedrichs _ Frauenbeauftragte Carola Rentz _ Obmann der Schwerbehinderten Lars Maiwald +++ Beirat Junges Schauspiel Hannover _ Pastorin Dr. Julia Helmke (Kulturbeauftragte der hannoverschen Landeskirche), Lutz Hübner (Theaterautor), Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Direktor des Instituts für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim), Dr. Gerd Taube (Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland) +++ Aufsichtsrat* _ Vorsitzende Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (Ministerin für Wissenschaft und Kultur) _ Stellvertreter Frank Doods (Staatssekretär, Niedersächsisches Finanzministerium) _ Mitglieder Marlis Drevermann (Stadträtin), Corinna Gottschalk (Ministerialrätin, Niedersächsisches Finanzministerium), Dr. Dietrich H. Hoppenstedt, Dr. Norman van Scherpenberg (Staatssekretär a.D.), Ulrich Schwab (Generalintendant a.D.), Dr. Annette Schwandner (Ministerialdirigentin, Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Michael Piotrowski (Betriebsratsvorsitzender), Cornelia Mutzenbecher (Stellv. Betriebsratsvorsitzende) +++ Die mit * kennzeichneten Abteilungen, Gremien und Personen arbeiten für alle Sparten der Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH.

WINDRICH & SÖRGEL

Henning Hartmann und Mirka Pigulla unterstützen „Vereint für Hannover“

Vereint für Hannover wirkt. „Vereint für Hannover“ verbindet Sport-, Kultur- und Sozialsponsoring erfolgreich unter einem Dach. Gemeinsam mit Johnson Controls, der Hannoverschen Volksbank und ZAG Personal & Perspektiven fördert die Initiative soziale Projekte in der Stadt und Region Hannover, wie z. B. den Werk-statt-Schule e. V., die Ökumenische Essenausgabe des Diakonischen Werks Hannover und die Clinic-Clowns des Kinderkrankenhauses auf der Bult.

Projekte, die uns begeistern.

Näheres zu allen Projekten erfahren Sie auf www.vereint-fuer-hannover.de

Wir teilen aus! www.vereint-fuer-hannover.de Initiatoren:

Partner:

Ball und Bühne gegen Kochlöffel eingetauscht: Schauspieler Henning Hartmann und 96-Profi Sofian Chahed in der Ökumenischen Essenausgabe.

Ihre Rolle – Ihre Mitgliedschaft! Gesellschaft der Freunde des hannoverschen Schauspielhauses e. V. Die Schauspielfreunde begleiten das Schauspiel Hannover ideell und finanziell, mit Leidenschaft und eigenen Projekten! Verbundenheit und ein enger Kontakt mit den Mitarbeitern des Theaters ermöglichen Erlebnisse der besonderen Art – auch hinter den Kulissen.

Entdecken Sie mit uns Ihr Theater bei gemeinsamen Probenbesuchen . in der Kantine . von der Seitenbühne . in Gesprächen mit dem Inten­ danten . bei den Premierenfeiern mit dem ­Ensemble . bei der Verlei­ hung unseres Nachwuchspreises . durch Reisen zu anderen Theatern Schauen Sie bei uns vorbei – als Gast oder Mitglied sind Sie uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf neue Gesichter und einen regen Austausch in einem ausgesprochen viel­ seitigen und lebendigen Theater! www.schauspielfreunde.de | [email protected] | (0511) 5547 375

JUNG & DRAMATISCH DAS PREMIEREN-ABO FÜR NEUE STÜCKE 22

Erleben Sie frische Stimmen der erfolgreichen jungen Gegenwartsdramatik! Sie sehen vier Premieren – je zwei im Schauspielhaus und auf der Cumberlandschen Bühne: 07.12.13 Der Vorname Komödie von Alexandre de la Patellière und Matthieu Delaport 16. 01.14 Kaspar Häuser Meer von Felicia Zeller 15. 03.14 Corpus Delicti von Juli Zeh 26. 04.14 Der Freund krank von Nis-Momme Stockmann Sie sitzen auf den besten Plätzen und feiern hinterher mit uns im Foyer oder in der Cumberlandschen Galerie. Preis: 99 € Lassen Sie sich im Abo-Büro beraten: Tel. 0511 9999 2222, Fax 0511 9999 2999 oder [email protected]

Gute Laune garantiert: mit dem GVH-TagesEinzelTicket spontan von einer Party zur nächsten fahren und die Nacht zum Tag machen.

Kulturpartner des Schauspiel Hannover Hören und genießen

www.gvh.de

Stand: 1/2013

Foto: [M] Tim Hawley; Tetra Images | gettyimages

In Hannover auf 98,7 Weitere Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur

HEIMAT UTOPIE 1. – 22. JUNI 2013 HANNOVER

„Das Theater ist eine Schule des Weinens und des Lachens.“ (Federico García Lorca)

KONZERTE INSTALLATIONEN MUSIKTHEATER

An unserer Schule direkt nebenan lernt man noch mehr: 

WWW.KUNSTFESTSPIELE.DE



Wirtschaft  Informatik  Gestaltung  Fremdsprachen  Tourismus Sportmanagement  Marketing  Kommunikation  Werbung



Eventmanagement

Staatlich anerkannte Ausbildungen für Realschulabsolventen und Abiturienten sowie Weiterbildung für Berufstätige.

Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Hannover, Kulturdezernat Wir danken den Förderern

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Die Schauspielerporträts und Szenenfotos für dieses Spielzeitheft auf den Seiten 30 bis 51 und 93 bis 100 stammen von Katrin Ribbe. 1974 in Bünde geboren, studierte sie von 1999 bis 2004 Fotografie und Trickfilm am London Col­lege of Communication University of Arts. Als Theaterfotografin arbeitete sie u. a. für die Salzburger Festspiele, das Deutsche Theater Berlin, die Schaubühne, das Thalia Theater und das Deutsche Schau­­ spielhaus Hamburg. Seit 2009 ist sie Haus­ fotografin des Schauspiel Hannover.

www.schauspielhannover.de .

/schauspielhannover

Intendanz (0511) 9999 2001

Künstlerisches Betriebsbüro (0511) 9999 2021, -2022

Theaterpädagogik (0511) 9999 2851, -2853

Dramaturgie (0511) 9999 2082

Ballhof /Junges Schauspiel (0511) 9999 2850

Pforte /Zentrale (0511) 9999 2298, -2299

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schul- und Gruppenreferat (0511) 9999 2080, -2081, -2089 (0511) 9999 2855

Theatermuseum (0511) 9999 2040, -2041

HERAUSGEBER Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, Schauspiel Hannover INTENDANT Lars-Ole Walburg REDAKTION Dramaturgie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit GESTALTUNG María José Aquilanti, Philipp Baier, Birgit Schmidt FOTOS ENSEMBLE Katrin Ribbe SZENENFOTOS Katrin Ribbe Fotos Theaterformen Doro Tuch, Aglaé Bory, FADC, Kassilis Makkis, Abbas Kowsari, Priut Komedianta WIR DANKEN A. T. U. Werkstatt Buchholzer Straße, City-Hotel am Thielenplatz, Falk Verlag, Familie Grese von der Twins Ranch, Flughafen Hannover, Fösse-Bad Hannover-Linden, Hannover 96 DRUCK BerlinDruck GmbH + Co KG, Achim REDAKTIONSSCHLUSS 06.03.2013, Änderungen vorbehalten!

Kartenvorverkauf, Preise und ErmäSSigungen Vorverkauf an allen Vorverkaufskassen (im Ballhof nur Abendkasse). Der Vorverkauf beginnt jeden letzten Freitag eines Monats für den übernächsten Monat. Wir akzeptieren EC-Karte, VISA, American Express und Eurocard. ErmäSSigungen Schüler, Studierende, Azubis und Arbeitslose So–Do 7,80 €, Fr/Sa 9,30 € und­ bei Premieren 11,30 € (Sonderveranstaltungen aus€, genommen). Hartz-IV-Empfänger So–Do 4,10  Fr/Sa 5,10 € und bei Premieren 6,10 €. Inhaber der NDR Kultur Karte 15 % Rabatt auf alle Vorstellungen im Schauspiel (außer Premieren und Sonderveranstaltungen). Weitere Ermäßigungen für Schwerbehinderte und Gruppen ab zehn Personen. Änderungen vorbehalten! Es gelten die AGB.

tags verlängerte Öffnungszeiten (10–18 Uhr, Kasse im Opernhaus). In den Theaterferien bleibt die Kasse im Schauspielhaus vom 1. Juli bis 4. August 2013 geschlossen. In dieser Zeit Vorverkauf bis 14. Juli im Opernhaus und telefonisch (Mo–Fr 10–18 Uhr) sowie ab 15. Juli im Abo-Büro. Ab 5. August ist die Kasse im Schauspielhaus wieder geöffnet.

Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für max. zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. An der Abendkasse können nur bezahlte Karten hinterlegt werden. Gegen eine Versandkostenpauschale in Höhe von 3 € senden wir Ihnen­bezahlte Karten zu.

Kartenverkauf im Internet Auch im Internet ist die Bezahlung mit Geschenk- und Wertgut­scheinen möglich. Gutscheine können Kassenöffnungszeiten Mo–Fr 10–19:30 Uhr, Sa 10–14 Uhr zudem online gebucht werden. Bitte beachten Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungs- Sie, dass hier jedoch nicht alle Ermäßigungen www.schauspielhannover.de beginn (kein Vorverkauf). Von Oktober bis März sams­ ­buchbar sind! 

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32,50 € 37,00 € 41,00 €

29,50 € 35,00 € 37,50 €

24,50 € 28,00 € 30,50 €

D 19,00 € 24,00 € 25,50 €

E 14,00 € 18,00 € 19,50 €

so–do Fr–Sa premieren

Ballhof eins 18,50 € 21,00 € 22,50 €

ballhof zwei 16,50 € 19,00 € 20,50 €

cumberlandsche bühne 18,50 € 21,00 € 22,50 €

cumberlandsche galerie 16,50 € 19,00 € 20,50 €

Foyer Schauspielhaus 18,50 € 21,00 € 22,50 €

A Parkett Reihe 01–06

Rang Reihe 01

B Parkett Reihe 07–11

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C Parkett Reihe 12–14

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Parkett

WIR SAGEN DANKE!

Die Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, eine Gesellschaft des Landes Nieder­ sachsen, dankt allen Sponsoren, Förderern und Partnern des Schauspiel Hannover und des Jungen Schauspiel Hannover für die freundliche Unterstützung in der Spielzeit 2013/14.

»Vereint für Hannover« ist eine vom Niedersächsischen Staatstheater Hannover und Hannover 96 gegründete Initiative, die soziale Projekte in Hannover und der Region ideell und finanziell unterstützt.

Partner

Medienpartner

Gefördert im Fonds Doppelpass der

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Ihre Abo-vorteile Als Abonnent des Schauspiel Hannover … _erhalten Sie bis zu 25 % Rabatt auf den Normalpreis ­_sowie 20 % auf jede weitere Eintrittskarte (auch im Internet buchbar) _haben Sie Ihren selbstgewählten Sitzplatz sicher _fahren Sie zu den Vorstellungen kostenlos mit Bussen und Bahnen des GVH _können Sie sich kostenlos durch das Schauspielhaus führen lassen _genießen Sie Vorkaufsrecht bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen _bekommen Sie die Stückzettel und alle wichtigen Informationen jeden Monat direkt vom Intendanten _senden wir Ihnen auf Wunsch den Monatsspielplan zu _gewähren wir Ihnen freien Eintritt zur Gesprächsreihe »Weltausstellung Prinzenstraße« und ermäßigten Eintritt für die Reihe »FilmTheater« im KoKi

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Das Premieren-Abo

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Erleben Sie die einzigartige Atmosphäre unserer Premieren im Schauspielhaus! ­Gehören Sie zu den Ersten, die die Neu­inszenierungen sehen, und feiern Sie anschließend mit uns und den Schau­spielern im Foyer. Sa 07.09.13 Sa 28.09.13 Sa 16.11.13 Sa 07.12.13 Sa 18.01.14 Sa 22.02.14 Sa 15.03.14 Sa 05.04.14 Fr 16.05.14 Preise:

Das Wirtshaus im Spessart . Hauff Drei Schwestern . Tschechow Das Weiße Album . Schimmelpfennig Der Vorname . de la Patellière, Delaport Ein Sommernachtstraum . Shakespeare Hiob . Roth Corpus Delicti . Zeh Das Mädchen Rosemarie . Kuby Das Anadigiding . Grebe A 279,00 €

B 256,50 €

c 207,00 €

d 175,50 €

e 135,00 €

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Das Wochentag-Abo (8 Vorstellungen)  %

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Machen Sie den Wochentag Ihrer Wahl zu Ihrem persönlichen Theatertag, und sehen Sie über die ganze Spielzeit verteilt acht Neuproduktionen und Repertoirevorstellungen im Schauspielhaus! Dienstag I  22.10.13 . 26.11.13 . 07.01.14 . 04.03.14 . 08.04.14 . 06.05.14 . 03.06.14 . 01.07.14 Mittwoch I  16.10.13 . 20.11.13 . 29.01.14 . 19.03.14 . 09.04.14 . 14.05.14 . 18.06.14 . 16.07.14 Donnerstag I  19.09.13 . 17.10.13 . 19.12.13 . 09.01.14 . 06.02.14 . 20.03.14 . 17.04.14 . 12.06.14 Sonntag I  08.09.13 . 20.10.13 . 24.11.13 . 05.01.14 . 23.02.14 . 30.03.14 . 27.04.14 . 25.05.14 Preise:

A 196,00 €

B 180,00 €

c 148,00 €

d 116,00 €

e 84,00 €

Freitag I   20.09.13 . 01.11.13 . 03.01.14 . 07.03.14 . 04.04.14 . 02.05.14 . 06.06.14 . 11.07.14 Freitag II  11.10.13 . 29.11.13 . 07.02.14 . 21.03.14 . 18.04.14 . 23.05.14 . 20.06.14 . 18.07.14 Samstag I  19.10.13 . 30.11.13 . 21.12.13 . 01.02.14 . 01.03.14 . 12.04.14 . 07.06.14 . 05.07.14 Samstag II  23.11.13 . 28.12.13 . 25.01.14 . 15.02.14 . 29.03.14 . 26.04.14 . 21.06.14 . 19.07.14 Preise:

A 224,00 €

B 212,00 €

c 168,00 €

d 144,00 €

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Das Wochentag-Abo (6 Vorstellungen)  %

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Küren Sie Dienstag, Freitag oder Samstag zu Ihrem Theatertag! Dienstag II 19.11.13 Das Weiße Album 17.12.13 Drei Schwestern 25.02.14 Der Vorname 25.03.14 Corpus Delicti 20.05.14 Das Anadigiding 24.06.14 Ein Sommernachtstraum Preise:

A 153,00 €

B 138,00 €

c 117,00 €

d 90,00 €

e 66,00 €

Freitag III  22.11.13 Das Weiße Album 31.01.14 Ein Sommernachtstraum 28.02.14 Hiob 11.04.14 Das Wirtshaus im Spessart 30.05.14 Das Anadigiding 04.07.14 Drei Schwestern

Samstag III  14.12.13 Schöne Bescherungen 04.01.14 Der Vorname 08.02.14 Das Wirtshaus im Spessart 08.03.14 Drei Schwestern 31.05.14 Hiob 12.07.14 Das Anadigiding Preise:

A 174,00 €

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d 114,00 €

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Junges Try Out 5 Vorstellungen (für Zuschauer unter 30 Jahren, Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen ausgenommen)

Ihr seht drei Vorstellungen im Schauspielhaus (ab Platzgruppe C) und zwei in der Cumberlandschen Bühne oder im Ballhof. Die Stücke und Termine bestimmt ihr selbst. Gültig für ein Kalenderjahr (ab Kaufdatum). Preis: 30,00 €

Sonntagnachmittag-abo Ihnen ist der Vorstellungsbesuch am Abend zu spät? Dann entscheiden Sie sich für sechs oder vier Aufführungen am Sonntagnachmittag! Sonntagnachmittag I 13.10.13 Das Wirtshaus im Spessart 10.11.13 Peter Pan 16.02.14 Der Vorname 23.03.14 Ein Sommernachtstraum 13.04.14 Corpus Delicti 01.06.14 Drei Schwestern Preise:

A 153,00 €

B 138,00 €

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26.01.14 Schöne Bescherungen 09.03.14 Das Wirtshaus im Spessart

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d 62,00 €

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Try Out 10 Vorstellungen (Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen ausgenommen)

Sie sehen acht Vorstellungen im Schauspielhaus (ab Platzgruppe C) und zwei in der Cumberlandschen Bühne. Die Vorstellungen und Termine be­stimmen Sie selbst. Gültig für zwei Kalenderjahre. Preis: 150,00 €

Das Mix-Abo (8 Vorstellungen)

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Sie lieben Schauspiel, Oper und Ballett? Dann ist unser Mix-Abo g ­ enau das Richtige für Sie. Buchen Sie Ihren Stammplatz, und wir stellen Ihnen ein attraktives Programm zusammen!         *  Schauspiel  **  Oper  ***  Ballett ­ Mix-Abo Schauspiel Do 21.11.2013 Ein Maskenball** Mi 18.12.2013 Das Wirtshaus im Spessart* Do 23.01.2014 Street Scene** Mi 26.02.2014 Drei Schwestern* Mi 26.03.2014 Das Weiße

Album* Mi 07.05.2014 Das Mädchen Rosemarie* Mi 11.06.2014 Ein Sommernachtstraum* Fr 11.07.2014 Sissi***

Preise:

A 228,00 €

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d 157,00 €

Mix-Abo Oper Mi 09.10.2013 Carmen** Do 28.11.2013 Das Wirtshaus im Spessart* Mi 29.01.2014 Cavalleria rusticana/Der Bajazzo** Mi 26.02.2014 Wahlverwandschaften*** Do 27.03.2014 Hiob* Mi 30.04.2014 Ein Sommernachtstraum** Do 22.05.2014 Der Vorname* Mi 16.07.2014 Die Meistersinger von Nürnberg (17 Uhr)** Preise:

A 238,50 €

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d 176,00 €

Mix-Abo I–IV (6 Vorstellungen)

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Mix-Abo I Fr 01.11.2013 Ein Maskenball** Di 10.12.2013 Das Wirtshaus im Spessart* Di 28.01.2014 Drei Schwestern* Mi 05.03.2014 Die Zauberflöte** Di 29.04.2014 Ein Sommernachtstraum* Mo 09.06.2014 Chaplin (18.30 Uhr) Pfingsten*** Preise:

A 182,00 €

B 167,50 €

c 150,00 €

d 129,50 €

Mix-Abo II Do 07.11.2013 Das Wirtshaus im Spessart* Di 10.12.2013 La Bohème** Do 30.01.2014 Das Weiße Album* Fr 14.03.2014 La traviata** Do 24.04.2013 My Fair Lady

(Musical)** Do 05.06.2014 Das Mädchen Rosemarie* Preise:

A 182,00 €

B 167,50 €

c 150,00 €

d 129,50 €

Mix-Abo III So 17.11.2013 La Bohème (18.30 Uhr)** Sa 04.01.2014 Alice im Wunderland*** So 02.02.2014 Ein Sommernachtstraum* Sa 22.03.2014 Corpus Delicti* Sa 19.04.2014 Das

Mädchen Rosemarie* So 06.07.2014 Madame Butterfly (18.30 Uhr)** Preise:

A 189,00 €

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d 137,50 €

Mix-Abo IV Do 21.11.2013 Ein Maskenball** Do 23.01.2014 Street Scene** Mi 05.03.2014 Ein Sommernachtstraum* Mi 16.04.2014 Hiob* Mi 13.06.2014 Das Anadigiding* Fr 11.07.2014 Sissi*** Preise:

A 182,00 €

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Sie sind lieber spontan? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Wahl-Abo-Gutscheinhefte. Sie können allein, zu zweit oder zu mehreren ins Theater gehen. Die Gutscheine sind auf andere Personen übertragbar. GroSSes Gutscheinheft Schauspielhaus (10 Schecks)

Kategorie A (So–Do) Preise:

A 260,00 €

B 240,00 €

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Kategorie B (Fr / Sa) Preise:

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Kleines Gutscheinheft Schauspielhaus (6 Schecks) Kategorie A (So–Do) Preise:

A 156,00 €

B 144,00 €

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Wahl-Abo-Mix (12 schecks für Schauspiel und Oper) Kategorie A (So–Do) Preise:

A 369,00 €

B 342,00 €

c 303,00 €

d 261,00 €

Wahl-Abo Cumberland (6 Schecks): Preis: 90,00 € Wahl-Abo Ballhof (6 Schecks): Preis: 75,00 €

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Das Los-Abo Unser Los-Abo ist bundesweit einmalig und stellt die preisbewusste A ­ lternative zum Fest- und Wahl-Abonnement dar. Wir losen für Sie neun Vorstellungen per Computer aus und senden Ihnen Ihre Karten monatlich zu. Sie sitzen auf wechselnden Plätzen in den besten Preiskategorien. Lassen Sie sich überraschen! Allein zu zweit oder mit Freunden (max. 9 Personen). Wochentagslos Sie legen Ihren Theatertag fest (Montag ausgenommen), und wir stellen für Sie ein attrak­ tives Programm für Schauspiel und Oper zusammen. Preise: 193,50 € (Erwachsene), 61,20 € (Jugendliche)

Monatslos Wir schicken Ihnen monatlich den Spielplan zu, aus dem Sie Ihre drei Wunschvorstel­ lungen auswählen. Wir buchen Ihre Favoriten zur Verlosung der Eintrittskarten. Preise: 216,00 € (Erwachsene), 65,70 € (Jugendliche)

Jahreslos Zu Spielzeitbeginn schicken wir Ihnen eine Liste mit allen Inszenierungen in Schau­ spiel, Oper, Ballett und Konzert. Sie wählen daraus Ihre 20 Favoriten aus. Preise: 193,50 € (Erwachsene), 61,20 € (Jugendliche)

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Kontakt Auf Ihre Fragen und Wünsche gehen wir sehr gerne ein. Lassen Sie sich beraten!

Abo-Telefon: 

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Sie können uns Ihre Anfrage auch mailen: [email protected] oder faxen: 0511 9999 2999

Gern beraten wir Sie auch bei uns im Abo-Büro. Es befindet sich im Opernhaus und hat montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr geöffnet. In den Theaterferien ist das Abo-Büro vom 1. bis 14. Juli 2013 geschlossen. Vom 15. Juli bis 2. August 2013 sind wir montags bis freitags für Sie erreichbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Änderungen vorbehalten!

Werben Sie einen Abonnenten! Für die Werbung eines neuen Abonnenten* bedanken wir uns bei Ihnen mit einer attraktiven Prämie. Diese erhalten Sie als Vermittler zugeschickt, sobald der neue Abonnent das entsprechende Formular bei Vertragsabschluss im Abo-Büro abgegeben hat. Sie können zwischen sechs verschiedenen Prämien wählen: Prämie 1 Gutschein für das Restaurant Vienna Wert: 50 €

Prämie 4 Gutschein für Lehmanns Buch­handlung, Wert: 50 €

Prämie 2 Gutschein für die Parfümerie Liebe Wert: 50 €

Prämie 5 Gutschein für Hannover 96 Wert: 50 €

Prämie 3 Gutschein für das Aspria Hannover für 2 Personen, Wert: 50 €

Prämie 6 Gutschein für die Weinstube Leonardo, Wert: 50 €

Nähere Informationen zu allen Prämien und das Bestellformular finden Sie in einer Bro­ schüre zur Aktion, die ab Mai 2013 in allen Spielstätten der Staatstheater Hannover ausliegt. * Dies gilt für Abonnenten, die in der Spielzeit 2012/13 kein Abonnement der Staatstheater

besessen haben.

Die StaatstheaterCards Kultur genießen, flexibel sein und sparen TheaterCard Gold 50 % Rabatt auf alle Vorstellungen des Staatstheaters Hannover (inkl. Premieren)* Preis: 149 Euro bzw. 99 Euro für die dazugehörige PartnerCard Gold

TheaterCard Silber 25 % Rabatt auf alle Vorstellungen des Staatstheaters Hannover (inkl. Premieren)* Preis: 59 Euro bzw. 29 Euro für die dazugehörige PartnerCard Silber

TheaterCard Plus _Willkommensgutschrift im Wert von 5 €, die auf den Kartenpreis angerechnet wird _5 % Bonus beim Kauf jeder weiteren Eintrittskarte, der am Spielzeitende gutgeschrieben wird und in der nächsten Saison eingelöst werden kann (keine Barauszahlung möglich) _keine Kosten, in Verbindung mit einem Newsletter-Abo des Schauspiel Hannover

Weitere Informationen unter www.schauspielhannover.de/theatercards * 12 Monate gültig, nicht übertragbar, Gastspiele und Sonderveranstaltungen ausgenommen

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