Elektro-Fachhandel

February 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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Der vertrauliche Brancheninformations- und Aktionsbrief   aktuell  kritisch  unabhängig  anzeigenfrei  international

2015

Elektro-Fachhandel

51

Ausgabe Nr. E 51/15  |  Düsseldorf, 18. Dezember 2015  | 44. Jahrgang  |  ISSN 1431-3340

Heute für Sie, sehr verehrte Leserin, sehr verehrter Leser, die 51. und letzte 'miE' des Jahres 2015. Zum Jahreswechsel erhalten Sie die schon traditionelle 'mi'-Gesamtausgabe. Das Redaktionsteam dankt Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen! Auch 2016 werden wir Sie gerne kraftvoll unterstützen. Und weil Weihnachten voller Traditionen steckt, hat auch in unserem 'Saison-Endspurt' ein schon aus den letzten Jahren vertrauter, engagierter 'mi'-Leser als erster das Wort:

Weihnachtsgruß 2015: Fairere Rahmenbedingungen sind überfällig

Verteiler 7: Huck, Gnielinski, Kuntze-Kaufhold, Lenz, Meven, Clemens, Chmura

In dem an die Kunden der Fachgroßhandlung Brömmelhaupt adressierten Brief zum Fest stellt Dr. E-Dieter Drosdek dazu zunächst einmal klar, dass ein Umdenken auf breiter Front erforderlich sei, um dieses Ziel zu erreichen. „Die Änderungen müssen bei uns selbst – Hersteller, Großhändler und Fachhändler – beginnen. Dies reicht aber nicht; es müssen auch die Rahmenbedingungen für den stationären Fachhandel neu angepasst werden. Der Handel muss sich klar positionieren mit seinen spezifischen Stärken, wie Kompetenz, Beratung, Service, Erlebnis, Freundlichkeit, Persönlichkeit und darf sich nicht auf einen reinen Preiswettbewerb einlassen. Der Fachhandel sollte sich ständig bemühen, den Anteil der selektiven, spannenstabileren Produkte im Sortiment im Verhältnis zu den 'Kampf'-(Linien-)produkten zu optimieren. Fachkompetenz und eine 'ansprechende Warenpräsentation' (die Kosten hierfür können überschaubar gehalten werden; sprechen Sie uns an!) sind dafür wesentliche Voraussetzungen. Diese Verkaufsstrategie sowie zusätzliche Dienstleistungen schaffen eine bessere finanzielle Basis für notwendige (begrenzte!) Quer-

subventionen. Aber wichtiger ist, dass die äußeren Rahmenbedingungen von Politik und Kartellamt fairer und den technologischen Entwicklungen angemessen verändert werden.“ Ergänzend dazu liegt der Drosdek'schen Weihnachtspost ­zudem ein vierseitiger Einleger bei, der viel Interessantes zum Themenkreis Kartellrecht, Wertschöpfung, Industrie, Großhandel und staatlich forcierte Oligopol-Bildung beinhaltet, den wir hier aber leider aus Platzmangel nicht in voller Länge wiedergeben können. Wer mehr wissen will, der nutze bitte den nebenstehenden QR-Code. Es lohnt sich! Anschließen wollen wir uns der Anerkennung, die Drosdek in diesem Kontext besonders engagierten Branchenteilnehmern zu Teil werden lässt: Gelobt werden HansJoachim Kamps, Hans Wienands, Franz Schnur undDirk Wittmer sowie Lieferanten wie Miele, Liebherr etc. für deren motiviertes Eintreten. Ein weiterer Tipp, den Drosdek Ihnen auf den Weg gibt („Dienstleistungen anbieten!“) bildet zudem eine tolle Überleitung:

'miE' checkt im Dialog mit 'reparia' IHRE (Profilierungs-)Chancen!  Zählen Sie bereits zu den zahlreichen 'markt intern'-Lesern, die erfolgreich und gerne mit Wertgarantie zusammenarbeiten?  Dann dürfte Sie interessieren, dass die Hannoveraner nach dem Erwerb eines an anderer Front erfolgreichen Schutzbriefanbieters ihr Produktportfolio ausbauen  Auch Ihr Unternehmen wird in Zukunft durch eine entsprechende Zusammenarbeit mit dem Neuzugang 'reparia'/ Wiesbaden noch häufiger bei Kunden punkten können! Doch selbst für alle, die bisher aus unterschiedlichsten Gründen keine Technikversicherungen anboten, dies aber mit Blick auf die für ihr Unternehmen immer wichtiger werdenden, mit Schutzbriefen erzielbaren Zusatzrenditen gerne ändern würden, lohnt es sich, das Resultat dieser 'miE'-Recherche aufmerksam zu lesen! Ganz besonders (aber nicht nur) gilt das übrigens für die Partner unserer Redaktion, die zweigleisig fahren,

sprich neben ihrem Elektrofachgeschäft beispielsweise einen Elektroinstallationsbetrieb führen! Bereits in der Ausgabe vom 9. Oktober zitierte unser Team in Auszügen aus einer Pressemeldung des amtierenden Leistungsspiegel-Siegers 'Technikversicherer 2014'. In der Info gab Wertgarantie/Hannover damals unter anderem bekannt, man habe die Home­Serve GmbH Deutschland erworben. Zukünftig werde dieses Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden unter reparia GmbH firmieren und die dort entwickelten Schutzbriefe seien eine optimale Ergänzung zu den bisher schon angebotenen Versicherungsprodukten, welche Wertgarantie vorzugsweise über den Consumer Electronics-Fachhandel vertreibt. Unser Interesse an dem Geschäftsmodell von reparia war damit bereits geweckt. Beispielsweise fragten wir uns, ganz im

Ihr direkter Draht zur Redaktion Elektro-Fachhandel: 0211 6698-121  Fax: 0211 6698-175  E-Mail: [email protected]  www.elektro.markt-intern.de

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Sinne unserer Leserschaft, wie etwa auch IHRE Einbeziehung in die Vermarktung des reparia-Schutzbrief-Portfolios aussehen könnte. Der Schlusssatz unseres Berichts damals lautete: „Selbstverständlich hakt 'miE' für Sie in Hannover dazu nach.“ Und wie immer halten wir, was wir versprechen! In der vergangenen Woche traf sich Ihr Chefredakteur dazu mit den reparia-Geschäftsführern Andrea Campbell und Patrick Döring sowie mit deren Sales- und Marketing Managerin, Pia Weimer. Wir brachten für Sie und Ihre Kollegen im Verlauf dieses Meetings viererlei in Erfahrung:  Woher kommen reparia und die sich dahinter verbergende Geschäftsidee?  Welche Schutzbriefe bietet reparia konkret eigentlich an?  Wann und warum braucht ein Konsument, insbesondere aber IHR Kunde, einen reparia-Schutzbrief und dankt Ihnen dessen Vermittlung?  Warum macht es für Ihr Fachgeschäft bzw. für Ihr Handwerksunternehmen Sinn, sich mit reparia und der Vermarktung dieser Schutzbriefe aktiv und engagiert auseinander zu setzen? Wichtig wäre es, zunächst einmal festzuhalten, dass die reparia-'Produkte' keine wirklich neue Erfindung sind, sondern bereits unter dem Firmennamen HomeServe entwickelt wurden. Mit mehr als 5,5 Millionen Kunden und 11 Millionen Assistance-Verträgen in fünf europäischen Ländern sowie den USA und einem globalen Netzwerk von 12.000 zertifizierten Handwerkspartnern galt bereits HomeServe als der weltweit führende Vermittler von Schutzbriefen für Reparaturen bei Schäden im und rund ums Haus. Wie uns Campbell und Weimer ausführlich schildern, basiert das Angebot des Unternehmens auf einer sehr umfassenden Analyse dessen, was existierende Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht, Gebäude) an spezifischen Risiken rund um Haus- und Installationstechnik NICHT abdecken (und das ist, wie auch Ihr Chefredakteur erstaunt feststellen musste, nicht gerade wenig!). Just in diese Absicherungs-Lücken war dann bereits HomeServe gezielt vorgestoßen. Im Bereich elektrischer Installationen setzten die Wiesbadener dabei allerdings vorzugsweise auf Partner wie Stromversorger RWE. Jetzt, unter dem neuen Namen reparia und mit der fachvertriebsorientierten Wertgarantie-Gruppe im Rücken, möchte das Unternehmen seinen Weg in Deutschland hingegen verstärkt unter Einbeziehung des Fachhandels und Fachhandwerks fortsetzen. Wir von 'miE' können das natürlich nur befürworten, denn zum einen sind Sie und Ihre Kollegen die engagierteren, mit hoher Vertrauenswürdigkeit agierenden 'Vermittler', und zum anderen waren Sie niemals zuvor zur Verbesserung der eigenen Margensituation und zur Profilierung als Problemlöser selbst so auf Partner angewiesen, die nicht aus dem Herstellerlager stammen. 'miE' sieht hier eine klassische Win-Win-WinSituation – für Ihr Unternehmen ebenso wie für Ihre Kundschaft und für reparia.

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Die auf Basis besagter Marktstudien entwickelten Schutzbriefe umfassen grob gesagt drei Themen: Es geht dabei um die häusliche Infrastruktur und die Begriffe Strom, Wasser und Gas. Jedes einzelne dieser Teilsegmente beinhaltet zahlreiche Schutzbrief-relevante Bereiche. Im nebenstehenden Schaubild etwa haben wir verdeutlicht, welche Absicherungslücken auf Seiten der Elektrik in einem Haushalt existieren. Das fängt beim versehentlichen Anbohren einer Stromleitung durch den Haus­inhaber an und setzt sich zum Beispiel in der Feststellung fort, dass keine der sonst üblichen, von reparia analysierten Versicherungen den Arbeitsaufwand erstattet, der mit dem Austausch eines defekten Bewegungsmelders oder anderer Sensoren einhergeht. Gerade in Zeiten der aufkommenden Heimvernetzung ist dies aus unserer Sicht ein ganz wichtiger Punkt. Der Einsatz App-gesteuerter oder vollautomatisierter Jalousien, Garagentore, Dimmer, Alarmund Gegensprechanlagen usw. erfreut sich wachsender Beliebtheit. Es liegt in Ihrer Hand, dem Kunden das gute Gefühl zu vermitteln, dass seine wachsende Abhängigkeit von all diesen angenehmen technischen Features im Haushalt für ihn nicht zu einem wirtschaftlich schwer überschaubaren Risiko wird. Dieses lauert freilich nicht nur im Haus der Zukunft. Auch die Eigentümer eines Altbaus sind für Sie als potenziellen reparia-Partner als Zielgruppe interessant, denn der Versicherer schließt Altbauten keineswegs in seinen Schutzbriefen aus. Wer selbst schon einmal einen Sicherungskasten austauschen musste weiß, dass dies zum einen nicht billig ist und zum anderen von keiner üblichen Versicherung übernommen wird. Zur Abrundung dieses Recherche-Abschnitts wäre nur noch zu ergänzen: In den Bereichen Wasser, Abwasser oder Gas gilt all das entsprechend. Auch hier können Sie darauf verweisen, dass etwa von Baumwurzeln beschädigte Leitungen zwischen Gebäude und Grundstücksgrenze in aller Regel nur mit großem Aufwand und auf Kosten des Hausherren instandgesetzt werden. Auch in diesen Fällen lässt ein reparia-Schutzbrief Ihren Kunden deutlich ruhiger schlafen. Der monatliche Beitrag bleibt zudem auch hier sehr überschaubar. Soviel zum 'Konsumenten'. Kommen wir nun zu Ihnen! Die Vermittlung von Wertgarantie-Produkten beherrschen viele von Ihnen bereits. Es wird Ihnen daher nicht schwer fallen, Ihrer Kundschaft auch den Zusatznutzen der reparia-Schutzbriefe zu vermitteln. Für Kollegen, die selbst einen Installationsbetrieb unterhalten, kommen zur Vermittlungsprovision diverse weitere mit einer reparia-Partnerschaft einhergehende Vorteile hinzu. Da wäre zunächst einmal die Gewissheit, dass Sie nach einem Serviceeinsatz Ihrem Auftraggeber bzw. wohlverdienten Geld nicht lange hinterher laufen müssen. „Für Handwerksfirmen bedeutet das mehr Planungssicherheit, keine Außenstände, weniger Aufwand für die Buchhaltung und

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eine höhere Liquidität. Zudem stehen sie Kunden in schwierigen Situationen schnell als 'Retter in der Not' zur Seite und festigen damit ihre Kundenbeziehungen“, betont denn auch Patrick Döring. Und von seiner Geschäftsführungskollegin Andrea ­ Campbell kommt postwendend noch folgende Ergänzung: „Die Anfragen über die reparia-Hotline sichern Handwerksbetrieben einen kontinuierlichen Auftragseingang und helfen insbesondere größeren Firmen, ihre Mitarbeiter konstant auszulasten.“ Einzig auf einen Punkt ist an dieser Stelle noch hinzuweisen: Qualität auf Handwerksseite ist den beiden wichtiger als ein Tiefstpreis! reparia legt größten Wert darauf, dass ein qualifizierter Fachmann die Reparatur ausführt. Wohl auch deshalb arbeiten die Wiesbadener ausschließlich mit Mitgliedern der Handwerksinnungen zusammen. Zu IHREM Nachteil ist das sicher nicht. Der Dumpingpreis-orientierten Konkurrenz aus Osteuropa kann so recht gelassen begegnet werden. Und auch der marketingtechnische Aspekt einer solchen Abgrenzung bzw. Profilierung ist gar nicht hoch genug zu würdigen: Wer sich als autorisierter repa-

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ria-Partner legitimieren kann, der steht per se für Qualität und Kundenorientierung. Soviel erst einmal anstelle des an dieser Stelle üblichen 'miE'-Fazits. Wir denken, dass die Argumente für sich selbst sprechen, um sich an Ihrer Stelle mit reparia einmal über eine Zusammenarbeit zu unterhalten. Wie diese dann in der Praxis aussieht, das wird sich zwar erst noch zeigen müssen, doch mit der Wertgarantie und deren über 50-jähriger Erfahrung in der GarantieDienstleistung im Hintergrund kann getrost davon ausgegangen werden, dass Sie es mit einem bekannten, seriösen und vertrauenwürdigen Partner zu tun bekommen. Zumal auch Wertgarantie-Vertriebsvorstand Johannes Schulze die Geschäftsmodelle von reparia und Wertgarantie nah beieinander sieht: „Beide legen Wert auf außergewöhnliche Dienstleistung, die die Kunden heute oftmals überrascht.“ Diese klare Ansage ist für uns ein Grund mehr, gleich noch einen Blick darauf zu werfen, was sich der aktuelle 'mi'LSP-­Fachhandelspartner Nr. 1 unter den Technikversicherern für die Zukunft selbst auf die Fahnen geschrieben hat:

Wertgarantie baut die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel aus! „Gerade unsere jüngste Entscheidung, die meisten Geräte bis zu 24 Monate nach dem Kauf als Neugeräte einzustufen, gestaltet die Vermarktung für den Fachhandel noch einfacher. Nicht nur, dass die Geräte bis zu ihrem zweiten Geburtstag jetzt grundsätzlich zum günstigen monatlichen Einstiegspreis geschützt werden – wir geben unseren Partnern darüber hinaus noch weitere gute Argumente für die Vermarktung eines Komplettschutzes an die Hand“, entgegnet uns Schulze auf die Frage nach den derzeit bei Wertgarantie verfolgten Projekten. Als erstes Beispiel dafür, wie das Potenzial der von Ihnen in den vorangegangenen 24 Monaten OHNE Wertgarantie-Schutz verkauften Geräte doch noch 'nachbeackert' werden kann, nennt uns Schulze die professionelle von Wertgarantie vorbereitete Mailingvorlage für den Fachhandel: „Der Händler schreibt seine Kunden vor Ablauf der Gewährleistungsfrist an und gratuliert zum Gerätegeburtstag. Dazu gibt's einen Gutschein für ein kleines Geburtstagsgeschenk sowie für eine persönliche Garantieberatung, der den Gerätebesitzer ins Geschäft zieht und dem Händler Gelegenheit gibt, den Kunden von einem Komplettschutz für sein Gerät zu überzeugen – besser noch direkt weitere Haushaltsgeräte einzubeziehen und eines gratis in unserem 3 für 2 Angebot zu schützen.“ Das klingt in unseren Ohren einerseits ganz schön clever, andererseits aber nicht aufdringlich, sondern im Gegenteil: Sie zeigen sich als engagierter Fachhändler, der darum bemüht ist, seiner Kundschaft auch lange nach einem Kauf noch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! Ein enthaltener Barcode ermöglicht es Ihnen zudem, den Erfolg Ihres Mailings zu tracken. Die Ergebnisse der Kollegen, die bereits aktiv mit diesem Konzept 'unterwegs' sind zeigen, dass nicht nur erstaunlich viele der Mailing-Empfänger tat-

sächlich ins Fachhandelsunternehmen kommen, sondern der Händler oftmals auch durch weitere Käufe dabei zusätzlichen Umsatz erzielt. Und: Nicht wenige Kunden entscheiden sich bei dieser Gelegenheit, ihr Gerät infolge der Garantieberatung nun umfassend gegen Reparaturkosten zu schützen. Beispiel gefällig? Josef Feuchtgruber von expert Feuchtgruber/Dingolfing hatte vor einigen Monaten ein solches Kundenmailing verschickt und zieht eine positive Bilanz: „Die Unterstützung durch Wertgarantie war perfekt und der Rücklauf deutlich höher als erwartet. Die Mailingvorlage zum Thema Kaffeevollautomaten haben wir gemeinsam abgestimmt und beim Versand einen Gutschein für ein Päckchen Kaffee beigelegt. Beides zusammen führte zu einer Rücklaufquote von großartigen 30 % – im Vergleich zu sonst üblichen rund 10 % ein echter Erfolg, der zudem die Grundlage bot, mit den Kunden ins Gespräch zu kommen zu weiteren Geräten und zu einer entsprechenden Garantie'.“ Kommen wir zum nächsten Beispiel: Darin geht es um die Wertgarantie-Offensive im Fall eines Kundendienst-Einsatzes. Bereits im Rahmen der WIR-Veranstaltung hatte Wertgarantie die Forcierung der Aktivitäten auf diesem Terrain angekündigt. Dass just dort mit und infolge Garantieberatung viel zusätzlicher Umsatz in die Kassen fließen kann, zeige laut Schulze eindrucksvoll auch die inzwischen über zehnjährige Zusammenarbeit zwischen Wertgarantie und dem BSH-Kundendienst. Sie und Ihre Kollegen werden, so die ausdrückliche Hoffnung der 'miE'-Redaktion, diesen Eindruck Schulzes noch toppen. „Für unsere Servicepartner – wie für alle anderen natürlich auch – gilt, dass notwendige Reparaturen den besten Moment bieten, den Kunden für ein Garantieprodukt zu gewinnen“, meint der Versicherungsprofi. Das Killer-Argument schlechthin insofern liefert er uns gleich mit: „Wer gerade 200 Euro oder mehr für eine Reparatur bezahlen musste, ist offen für jede Idee, solche Kosten künftig vermeiden zu können. Der überwiegende Schadensauf-

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wand von Wertgarantie wird in Reparaturen investiert – damit vermeidet der Wertgarantie-Kunde Elektroschrott und leistet damit einen aktiven Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“ Und sollte eine Reparatur wirklich gar nicht mehr möglich sein, ist dies für den Fachhandel ebenfalls erfreulich: „Fachhandelskunden, die ein Neugerät der Weißen Ware erwerben und dabei die Neukaufbeteiligung von Wertgarantie nutzen, geben durchschnittlich 58 Prozent mehr für das Gerät aus als Kunden, die keine Neukaufbeteiligung in Anspruch nehmen können“, rechnet Johannes Schulze vor. „Daher lohnt sich der Wertgarantie-Kunde gleich mehrfach: Nicht nur, weil er die Reparatur über Sie beauftragt oder sein neues Gerät bei Ihnen kauft, sondern weil er in diesem Zuge gleich ein höherwertiges Gerät wählt!“ Lassen Sie uns dies in unserem Fazit nochmals zusammenfassen:  In Hannover hat man in den Gebrauchtgeräten der Haushalte ein Riesenpotential für den Fachhandel entdeckt  Laut GfK sind von den rund 180 Mio. in Deutschland in Gebrauch befindlichen Elektrogeräten rund 75 Mio. älter als 10

Jahre – über 30 Mio. sind sogar schon 14 Jahre oder länger im Einsatz! Sie allen werden in absehbarer Zeit eine Reparatur benötigen, meistens wird sogar ein Neukauf fällig  Erklärtes Ziel von Schulze und Wertgarantie scheint es zu sein, „dass diese Reparaturen und Neuanschaffungen alle bei unseren Fachhandelspartnern getätigt werden.“ Die heutige 'Für Sie gilt …!'-Empfehlung der 'miE'-­ Redaktion fällt uns von daher umso leichter: Nehmen Sie Schulze beim Wort, wenn er Ihnen und vor allem Ihrer ­Service-Mannschaft das Angebot macht, dass jeder, der bei der Ansprache seiner Kunden Unterstützung braucht „gern noch an einem unserer Profitrainings teilnehmen kann. Über 11.500 Partner haben in den letzten beiden Jahren ihre Vermarktungstechniken verfeinert und damit viele neue Stammkunden gewonnen!“ Ganz neu gibt es bei den Garantie-Experten jetzt auch eine Trainingsreihe speziell für Servicemit­ arbeiter – egal also, ob Neu- oder Gebrauchtgerät: Jedes Gerät im Haushalt bietet die Chance, seinen Besitzer als Stammkunden für Ihr Geschäft zu gewinnen.

Aktuelle Streiflichter aus Wirtschaft und Branche Siemens: Die 'miE'-Einforderung von mehr Transparenz in Sachen 'Cooking-Cup-Patenschaften' stößt bei Siemens bislang offenbar auf wenig Begeisterung: Wie bereits in der vorletzten Woche aufgezeigt, hatte 'mi' in München für Sie nachgehakt, nach welchen Kriterien die als Marketing-Tool konzipierten Patenschaften zugeteilt werden, die der Handel für die

am öffentlichkeitsstarken Koch-Wettstreit teilnehmenden Finalisten übernehmen soll. Bislang hüllt Siemens sich diesbezüglich jedoch weiter in Schweigen. Dieses Verhalten bestärkt den Betrachter in der Sorge, dass ­diese 'Undurchsichtigkeit' gewollt sei und auf die Bevorzugung bestimmter Handelsformen hinauslaufe. Es wäre u. E. nach von daher auch im Interesse von Siemens, derartige Befürchtungen durch Transparenz zu zerstreuen.

Kurz vor Schluss noch kurzgeschlossen Zwischen Weihnachten und Neujahr legt der 'mi'Verlag eine Erholungspause ein. Auch die 'miE'-Redaktion ist ab 21. Dezember nicht besetzt. Am 4. Januar 2016 sind wir wieder für Sie mit ganzer Kraft aktiv! Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder senden Sie uns bitte eine E-Mail,

wenn Sie Themen-Wünsche für 2016 haben. Wir melden uns dann gerne bei Ihnen zurück! Schon heute wünscht unser gesamtes Team Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern ein besinnliches und friedliches Fest. Kommen Sie gesund und glücklich ins Neue Jahr.

Das war's für heute, Ihre

Impressum

Ass. jur. René Efler – Chefredakteur –

Alexandra Chmura – Redaktionsassistentin –

Alle Weihnachtsgeschenke verpackt, das Konto ist geplündert. … Da fragt sie ihn mitleidig: „Liebling, was seufzt du so?“ — „Am liebsten Bier, mein Schatz!“

sind

markt intern Elektro-Fachhandel – Redaktion markt intern Verlag GmbH | Herausgeber: Olaf Weber | Leitender Redaktionsdirektor: Rechtsanwalt Lorenz Huck markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 30, 40237 Düsseldorf, Telefon 0211 6698-0, Telefax 0211 6698-222, www.markt-intern.de | Geschäftsführer: Bwt. (VWA) André Bayer, Hans Bayer, Olaf Weber | Prokuristin: Sandra Kinder, M.A. | Justiziar: Rechtsanwalt Dr. Gregor Kuntze-Kaufhold | HRB 11693 | Sitz: Düsseldorf | Druck: Theodor Gruda GmbH, Breite Straße 20, 40670 Meerbusch | Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages | Anzeigen, bezahlte Beilagen sowie P ­ rovisionen werden zur W ­ ahrung der Unabhängigkeit nicht angenommen Europas größte Brancheninformationsbrief-Verlagsgruppe kämpft mit allen ihren Redaktionen für den langfristigen Erhalt und die Stärkung des deutschen Mittelstandes. – Im markt intern Verlag erscheinen zumeist wöchentlich: International:

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