Entgiften und heilen von Dr. Fiona Dann und Dr. Timothy Ray

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Endokrinologie
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Entgiften und heilen von Dr. Fiona Dann und Dr. Timothy Ray Wieso werden Menschen immer dicker? Die häufigste Körperform bei Frauen in Großbritannien ist heute rechteckig oder auch bananenförmig. Das bedeutet, dass der Taillenumfang mindestens 75 Prozent des Hüft- umfangs beträgt, dieser wiederum dem Brustumfang sehr ähnlich ist. Das steht in enger Relation zu einem hohen Androgenspiegel (ein Sexualhormon) im Vergleich zum Östrogen. Die Folge ist eine eher männliche Körperform und eine entsprechende Fettverteilung. Das Fett sammelt sich eher um die Taille an und das Risiko für Diabetes und HerzKreislauferkrankungen steigt. Eine Birnenform wird definiert durch einem Taillenumfang von mindestens 75 Prozent des Brustumfanges und einem Hüftumfang, der mehr als 110 Prozent des Brustumfanges beträgt. Bei dieser Körperform findet man einen höheren Östrogenspiegel und eine eher weibliche Fettverteilung an Gesäß, Hüften und Oberschenkeln. Apfelförmige Frauen haben einen Taillenumfang von 75 Prozent des Brustumfanges und einen Brustumfang, der über 110 Prozent des Hüftumfanges entspricht. Die Körperfett-verteilung ist auch hier eher männlich, mit Fett an Bauch, Armen, Schultern und der Brust. Aufgrund der Fettansammlung im Bauchbereich und dem dadurch erhöhten Risiko für Diabetes und Herzkreislauf-Problemen, wird diese Körperform mit einer geringeren Lebenserwartung in Verbindung gebracht. Frauen mit einer sanduhrförmigen Figur („Wespentaille“) haben eine Taille, die weniger als 75 Prozent des Umfanges der Hüften und der Brust ist, wobei diese wiederum beide fast gleiche Umfänge haben. Das Körperfett verteilt sich hier auf Oberarme, Schultern, Brust, Gesäß und Oberschenkel. Die Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Personen mit dieser Körperform die höchste Lebenserwartung haben. Die Körperfettverteilung ist eng verknüpft mit dem Hormon-spiegel. Viele Frauen stellen daher fest, dass sie nach der Menopause unerwartet im Bauchbereich zunehmen. Ein Problem, das sie vorher nicht kannten. Auch bei Männern steigt das Risiko für Arteriosklerose, koronare Herzerkrankungen, Insulinresistenz, Bluthochdruck, Schlaganfall und für bestimmte Krebsformen mit dem Hüftumfang oder wenn das Verhältnis des Bauchumfanges deutlich über dem der Hüfte liegt.

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Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) weisen folgende Bauchumfänge, unabhängig von der Körpergröße, auf ein erhöhtes Risiko für eine chronische Erkrankung hin: Erhöhtes Risiko:

Männer: mehr als 94 Zentimeter Frauen: mehr als 80 Zentimeter

Stark erhöhtes Risiko: Männer: mehr als 102 Zentimeter Frauen: mehr als 88 Zentimeter Der weltweite Anstieg der Anzahl von Übergewichtigen kam relativ schnell und kann nicht allein durch die Abnahme der körperlichen Bewegung und die Zunahme des Nahrungsmittelkonsums erklärt werden. Also müssen wir nach einem anderen „Schuldigen“ suchen. Einer der Hauptverdächtigen ist die große Anzahl der synthetischen Chemikalien, die in den letzten 60 Jahren in die Umwelt abgegeben wurden. Wir wissen, dass viele Gifte, genauso wie Pestizide und Schwermetalle, die Fähigkeit haben, den normalen Hormonspiegel im Körper zu zerstören. Ein gutes Beispiel dafür sind die Flammschutzmittel (Polybromierte Diphenylether = PBDE), die sich in Fettzellen anreichern. In Experimenten konnte man nachweisen, dass diese Chemikalien den Insulinspiegel beeinflussen und den Stoffwechsel von Fettzellen stören. Auch Pestizid- und Antibiotikarückstände in Lebensmitteln führen zu mehr Gewicht, weil sie die Fähigkeit des Körpers, Fett in Energie umzuwandeln, beeinträchtigen. Chemikalien, die Pestiziden sehr ähnlich sind, wurden in der Vergangenheit tatsächlich auch als Wachstumsförderer bei Tieren eingesetzt. Sie sollten das Gewicht über das normale Maß hinaus steigern. Phosphorsäureester, Pestizide, Schwermetalle, Plastik, Lösungsmittel, Flammhemmer und eine große Anzahl von synthetischen Chemikalien heben die natürliche Fähigkeit des Körpers auf, sein Gewicht zu regulieren. Schon kleine Mengen von Phosphorsäureester können verhindern, dass der Körper Fettreserven wieder in Energie umwandeln kann. Auch wenn viele der gefährlicheren Pestizide heute nicht mehr eingesetzt werden, so sind sie doch immer noch in der Umwelt verteilt und können sich in unserem Körpergewebe, insbesondere im Körperfett, anreichern. Will man abnehmen, muss man daher mit zwei grundlegenden Problemen rechnen. Zum einen steigt der Giftgehalt im Blut, da die Toxine aus den Fettzellen durch die Diät freigesetzt werden, zum anderen ist nicht nur die Person selbst betroffen: Eine stillende Mutter gibt ihre Gifte auch an ihr Kind ab. Und das zu einer Zeit, zu der es sich am wenigsten davor schützen kann! Wenn man weiß, dass synthetische Chemikalien Einfluss auf Hormone und den Stoffwechsel haben, so dass das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Herz- Kreislauferkrankungen, Krebs- und AlzheimerErkrankungen steigt, haben wir wenigstens einen Ansatz, etwas dagegen zu tun.

Entgiften und heilen von Dr. Fiona Dann und Dr. Timothy Ray Viele Übergewichtige sind tatsächlich unterernährt. Ist das nicht merkwürdig? Sie leiden unter einem Vitaminmangel und einer Unterversorgung mit Mineralien. Doch ohne eine ausreichende Versorgung mit diesen lebenswichtigen Nährstoffen kann das Gehirn nicht richtig arbeiten und der Regelkreis für das Gewicht funktioniert nicht mehr richtig. Die Abwehr und die Ausleitung von Giften werden ebenso gestört wie die Blutzuckerregulation. Das wiederum führt zu einem andauernden Essreiz. Das Verlangen des Körpers nach lebenswichtigen Nährstoffen kann auch das Hungergefühl steigern. Der Körper verlangt ständig nach Nahrung, um endlich diese wichtigen Nährstoffe zu erhalten, auch wenn man die damit verbundenen Kalorien nicht mehr benötigt. Was soll der Körper sonst tun? Er versucht sich auf diese Weise die Vitamine und Mineralien zu besorgen, die ihm fehlen. Tatsächlich ist eine Gewichtsabnahme sehr schwierig, solange dieses Nährstoff-Defizit nicht behoben ist. Insbesondere bei jungen Frauen ist die Kombination von schlechter Nährstoff-versorgung und Giften im Körper höchstwahrscheinlich der Grund für die schnelle Zunahme an Bauchfett. Künstlicher Süßstoff – Genuss ohne Reue? Künstlicher Süßstoff, Süßes ohne Reue, sprich: „Ohne Kalorien, das ist zu gut, um wahr zu sein!“ Das Geschäft mit Diätlebensmitteln ist ein Milliardengeschäft für die Nahrungsmittel-industrie. Der Konsument erwartet von den künstlichen Süßstoffen, dass er sein Übergewicht endlich verliert, aber ganz sicher nicht, dass er zunimmt. Doch gibt es ernst zu nehmende Beweise, dass genau das der Fall ist. Es scheint so, dass künstliche Süßstoffe die Fähigkeit des Körpers stören, die Energieaufnahme und den Blutzucker zu regulieren. Einige Süßstoffe lassen sogar den Blutzuckerspiegel steigen. Das erklärt sich so: Süßes auf der Zunge signalisiert dem Gehirn, dass etwas Süßes auf dem Weg in den Verdauungstrakt ist. Dies wiederum löst ein Signal für Leber und Bauchspeicheldrüse aus, Insulin zu produzieren und keine weitere Energie mehr aus den Fettreserven freizusetzen. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, der sich innerhalb enger Grenzen bewegen muss, damit die Zellen im Körper korrekt arbeiten. Wenn aber nun der erwartete Zucker nicht kommt, wird jegliche Glukose im Blut durch die Leber gespeichert. Dadurch fällt der Blutzuckerspiegel und erzeugt einen Essimpuls, damit das Defizit ausgeglichen wird. Kein Wunder also, wenn man dann mehr isst, als der Körper tatsächlich braucht. Bei langfristigem Genuss von Süßstoffen, gewöhnt sich der Körper an den schwankenden Blutzuckerspiegel und stellt nicht mehr korrekt die Verbindung zwischen Hirn und Verdauungsapparat her. Es ist so, als ob der körpereigene Kalorienzähler seine Arbeit einstellt, weil er all diese widersprüchlichen Signale nicht mehr richtig deuten kann. Eine Gewichtszunahme ist dann sehr wahrscheinlich. Künstliche Süßstoffe verwirren aber nicht nur unseren Stoffwechsel, sie sind bekanntlich auch giftig. Die Geschichte von Aspartam ist aufschlussreich (Aspartam ist in Deutschland unter den Handelsnamen z. B. NutraSweet® und Canderel® bekannt). Aspartam ist ein Exzitotoxin, das stark auf das Gehirn wirkt. Einer der Botenstoffe (Neurotransmitter), die die Zellen im Gehirn nutzen, um Informationen auszutauschen, ist Aspartat, eine Aminosäure. Aspartam hat einen hohen Gehalt dieser Aminosäure. Nach dem Essen von Aspartam entsteht ein Überschuss von Aspartat im Gehirn. Ein Versuch mit Ratten, die regelmäßig Aspartam bekamen, zeigte, dass ihr Risiko für einen

Entgiften und heilen von Dr. Fiona Dann und Dr. Timothy Ray Hirntumor um das 25-fache stieg. Diese Fakten waren bereits bekannt, als Aspartam als unbedenklicher Süßstoff für den Menschen vorgeschlagen wurde. Tatsächlich reichten zwei der Forscher, die für Searle arbeiteten, der Firma die Aspartam entwickelte, formalen Einspruch gegen die Einführung des Produktes ein, weil ihre ursprünglichen Untersuchungsergebnisse derart vernichtend waren. Aber dieser Einspruch war ergebnislos, weil zwei der Schlüsselpersonen der Food and Drug Administration (FDA), der Arzneimittelzulassungsbehörde der Vereinigten Staaten, die Untersuchungen nicht weiterführten und stattdessen einen Posten in der Rechtsanwaltskanzlei der Firma Searle annahmen. Sie machten auch Donald Rumsfeld zu ihrem CEO („Chief Executive Officer“, das entspricht in Deutschland dem Geschäftsführer bzw. Vorstand) und reichten am gleichen Tag als Ronald Reagan Präsident wurde, einen neuen Zulassungsantrag bei der FDA ein. Schrittweise wurde Aspartam für immer mehr Lebensmittel zugelassen, bis es eine uneingeschränkte Zulassung erhielt. Interessanterweise nahm der amtierende Leiter der FDA, Dr. Michael Friedman später einen Posten bei Monsanto, der Firma die NutraSweet 1985 gekauft hatte, an (Searle hatte NutraSweet gegründet, um dort Aspartam zu produzieren). Bemerkenswert ist auch, dass die Arbeitsvorschriften für Aspartam verlangen, dass man nur mit Handschuhen, Schutzbrille, Atemschutz und einer chemikalienfesten Schürze arbeiten darf. Aber nicht nur Aspartam selbst ist problematisch, auch seine Zerfallsprodukte sind giftig. Während der Verdauung zerfällt Aspartam in Phenylalanin, eine Aminosäure, Asparaginsäure und Methanol. Methanol ist ein Gift. Da es auch in einigen Fruchtsäften gefunden wurde, behauptete man einfach, dass deshalb auch Aspartam nicht gefährlich sei. Tatsache ist aber, dass der Methanolgehalt von Getränken mit Aspartam 15–100 Mal höher ist als der von Fruchtsäften. Mehr als zwei Drittel aller Amerikaner trinken täglich so viele süße kohlensäurehaltige Getränke, dass sie durch diese Getränke mehr Kalorien aufnehmen, als durch ihr Essen. Viele der Getränke sind mit einem Maissirup (Glukose-Fruktose-Sirup) gesüßt, der den Insulin- und Leptinspiegel ernsthaft stört. Leptin ist ein Hormon, das das Auftreten von Hungergefühlen hemmt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fettstoffwechsels spielt. Deshalb erhöhen Süßgetränke das Risiko von: - Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) - Schlaflosigkeit - Koffeinabhängigkeit (Cola- und Energie-Getränke) - Nierensteinen - Zahnverfall (nicht nur wegen des Zuckergehaltes, sondern auch wegen der Säure) - Übergewicht (das Risiko steigt um 60 Prozent mit jeder Dose Softdrinks, die regelmäßig täglich getrunken wird. Bei unserer Ernährung achten wir nicht genug auf die Kalorien, die wir durch Getränke aufnehmen.) - Osteoporose (phosphathaltige Getränke) Vierzehnjährige Mädchen, die regelmäßig Cola tranken, hatten ein fünffach erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Der Grund: Cola enthält viel Phosphat, das die Aufnahme von Kalzium in den Knochen behindert und damit zu einer Veringerung der Knochendichte führt. Das ist beängstigend, da diese Vierzehnjährigen schwache Knochen in einem Alter aufwiesen, in dem sie eigentlich ihre Knochenmasse aufbauen sollten. Das Risiko für eine Osteoporose mit all ihren Folgeerscheinungen steigt bei regelmäßigem Cola-Genuss deutlich!

Entgiften und heilen von Dr. Fiona Dann und Dr. Timothy Ray Das können Sie tun: - Treiben Sie Sport und essen Sie bewusst. - Essen Sie nur Bio-Fleisch und -Milchprodukte und so viel biologisch angebautes Obst und Gemüse wie möglich. - Vermeiden Sie so viele giftige Chemikalien wie möglich. - Vermeiden Sie künstliche Süßstoffe und Glukose-Fruktose-Sirup. - Bevor Sie eine Diät beginnen, achten Sie darauf, dass Sie so wenig Schwermetalle und Chemikalien wie möglich zu sich nehmen. Hintergrund: Wenn man eine Diät ohne vorherige Entgiftung beginnt, werden die Gifte aus den Fettzellen freigesetzt und, weil sie nicht ausgeschieden werden können, führen sie zu einer erneuten Vergiftung. Sie können sich dadurch richtig schlecht fühlen und sie werden alleine schon aufgrund dieser Nebenwirkungen vorzeitig aufgeben. - Nehmen Sie ein Präparat, das Gifte aufnimmt, wenn Sie abnehmen wollen z. B. Biologo-Rescue, aber keines, das die Gifte nur freisetzt. - Nehmen Sie Multivitamin- und Mineralien-Präparate. - Vermeiden Sie raffinierten Zucker, verarbeitete Kohlenhydrate und künstliche Fette. - Vermeiden Sie Alkohol. - Gehen Sie alle psychologischen Probleme an, die mit Übergewicht zu tun haben. Wenn Sie sich gesund und nährstoffreich ernähren wollen, müssen Sie nicht nur auf die Lebensmittel achten, sondern auch darauf, wie Sie sie zubereiten, denn es sind nicht nur die Lebensmittel selber, die uns dick machen. Wenn Sie ausschließlich belastete Lebensmittel zu sich nehmen – Lebensmittel, wie Sie sie überall in Supermärkten, Restaurants und dem Schnellimbiss bekommen, können Sie tatsächlich zunehmen, obwohl Sie spartanisch essen. Damit Ihre Ernährung wirklich gesund ist, müssen Sie: - Wann immer möglich rohe Lebensmittel zu sich nehmen. - Kauen Sie gründlich und essen Sie in einer entspannten Atmosphäre. Selbst biologische Lebensmittel sind weniger gesund, wenn sie in Eile hinunter geschlungen werden. - Essen Sie, bis Sie nur zu zwei Dritteln satt sind. Trinken Sie nichts beim Essen. - Kochen Sie in rostfreien, gusseisernen Töpfen, niemals in antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, Plastik- oder Aluminiumgefäßen. - Heben Sie Nahrungsmittel nicht in Plastikbehältern auf. - Essen Sie keine Lebensmittel aus Blechdosen und bewahren Sie sie nicht in offenen Blechdosen auf. - Vermeiden Sie süße Getränke und Getränkedosen, insbesondere Diät-, koffeinhaltige- und phosphathaltige Getränke. Zu guter Letzt: Genießen Sie Ihr Essen richtig. Haben Sie Spaß daran! Selbst ein Hamburger ist gesünder für Sie, wenn Sie ihn mit wirklicher Freude und vollem Genuss essen. http://www.entgiften-statt-vergiften.com/biologo/products/de/Buecher/Entgiften-und-Heilen1.html

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