Experimente von Griffith (1928)

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Biologie, Biochemie, Molekularbiologie
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Experiment von Griffith 1928 Versuchsobjekt: Bakterien (Streptococcus pneumonia), die Lungenentzündungen hervorrufen. Sie gehören zur Gruppe der Diplokokken und sind grampositiv (d.b. lassen sich Anfärben nach einem Verfahren von Dr. Gram  unter Mikroskop sichtbar!). Experiment:

Ausgangsbasis sind 2 Pneumokokken-Stämme. S- Stamm : besitzt eine Schleimhülle und hat im Mikroskop einen glatten Rand (smooth) Dieser ruft bei Mäusen eine Lungenentzündung hervor Schleimhülle

R-Stamm: besitzt keine Schleimhülle und hat im Mikroskop einen rauen Rand (rough) Dieser ruft bei Mäusen keine Lungenentzündung hervor .

Versuchsobjekt Maus

lebendig

tod

Versuch I

E: Mäuse sterben an Lungenentzündung. Offensichtlich schützt Schleimhülle die Bakterien vor dem Zugriff durch das Immunsystem.

Versuch II

E: Keine Lungenentzündung. Offensichtlich schützt das Immunsystem die Maus.

B: Erhitzen zerstört die DNA/RNA der Bakterien

Versuch III

Ergebnis: Fähigkeit zur Schleimbildung muss auf den lebenden R-Stamm übertragen worden sein. Die ausgelöste Lungenentzündung führt zum Tod der Versuchstiere.

Merke: Übertragung von genetischer Information von Lebewesen zu Lebewesen ist möglich. Wie? War von Griffith nach dem damaligen Kenntnisstand nicht zu klären!

Experiment von Avery 1944

1. Isolierung der DNA

Freie DNA

2. Experiment I

E: Informationen der DNA wird von Bakterien des R-Stammes aufgenommen, die dadurch die Fähigkeit zur Bildung einer Schleimhülle erlangen. Vorgang: Transformation. Gleichzeitig ist dies ein Beweis dafür, dass die DNA Träger der Erbinformation ist.

2. Experiment II Isolierte DNA enzymatisch zerlegt

E: Transformation findet nicht statt, da Erbinformation bei der Zerlegung zerstört wurde.

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