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January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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FEST/SPIEL/HAUS/ ST/POELTEN/ TONKUENSTLER PLUGGED-IN: BENJAMIN SCHMID PLAYS SYMPHONIC JAZZ 11 DEZ 2015

Programm / Festspielhaus St. Pölten

Tonkünstler Plugged-In: Benjamin Schmid plays Symphonic Jazz

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich © Nancy Horowitz

Freitag 11. Dezember 2015, 19.30 Uhr Festspielhaus St. Pölten, Großer Saal Gesamtdauer: ca. 1 Std. 30 Min. (ohne Pause)

Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Brigitte Fürle

PROGRAMM Violine BENJAMIN SCHMID

Dirigent ARIEL ZUCKERMANN

FRIEDRICH GULDA (1930 – 2000)

«Wings. Konzertstück für Violine, Streichorchester und Rhythmusinstrumente» 18’

DUKE ELLINGTON (1899 – 1974)

«Prelude to a Kiss» «Caravan» (Bearbeitung für Violine und Orchester: Michael Abene) 14’

FLORIAN WILLEITNER (*1991)

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 Auftragswerk von Benjamin Schmid für das Tonkünstler-Orchester U R A U F F Ü H R U N G am 10. Dezember 18’

LEONARD BERNSTEIN (1918 – 1990)

Symphonische Tänze aus dem Musical «West Side Story» Prologue – Somewhere – Scherzo – Mambo – Cha-Cha – Meeting Scene – «Cool» Fugue – Rumble – Finale 22’

K E I N E PA U S E Bitte beachten Sie, dass die tatsächliche Spieldauer von diesen Angaben geringfügig abweichen kann. Das Konzertprogramm wird vom ORF aufgezeichnet und am Mittwoch, 30. Dezember, 19.30 Uhr, in der Sendung «Aus dem Konzertsaal» in Radio Österreich 1 ausgestrahlt.

BENJAMIN SCHMID PLAYS SYMPHONIC JAZZ U-Musik? E-Musik? Hauptsache Qualität! Ellington, Gulda, Bernstein – und dazwischen eine Uraufführung Die Unterscheidung zwischen «Unterhaltungsmusik» und «Ernster Musik» wird heutzutage von den meisten Musikern abgelehnt. Es gibt nur gute oder schlechte Musik, aber die Grenze verläuft nicht zwischen den Stilen. Getreu diesem Motto lädt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich gemeinsam mit dem Geiger Benjamin Schmid und dem Dirigenten Ariel Zuckermann zu einem Plugged-In-Konzert ganz im Zeichen des «Symphonic Jazz». Der Begriff geht  C D - T IP P zurück auf die 1920er Jahre und den Wings – Gulda Bandleader Paul Whiteman, der symphonisch auch George Gershwin zu seiner beBenjamin Schmid, rühmten «Rhapsody in Blue» angeRoland Batik, Ensemble «die reihe» ; regt hat. Whiteman hatte als Geiger erschienen 2010 beim ORF in einem Symphonieorchester begonnen und war später zum «King of Jazz» ernannt worden – Duke Ellington befand in seiner Autobiografie, dass niemand den Titel mehr verdiente: «Ohne Zweifel hat er den Jazz an den höchsten Punkt getragen, den Jazz je erreicht hat. Er hat ihn an die Ohren des seriösen Publikums gebracht – so, dass die Leute Jazz mochten.» Der Pianist, Komponist und Bandleader Duke Ellington steht wie kein anderer für den orchestralen Swing. Selbst Arturo Toscanini beauftragte ihn, eine Version seiner Komposition «Harlem» für Jazzorchester und großes Symphonieorchester zu erstellen. In den 1930er Jahren wurde Ellingtons Orchester eine der beliebtesten Swingbands der USA. Aus dieser Zeit stammen

auch zahlreiche seiner Hits, die zu Jazz-Standards wurden – wie das zusammen mit dem puertoricanischen Posaunisten Juan Tizol komponierte «Caravan», ein frühes Beispiel für Latin-Jazz, und «Prelude to a Kiss». Wie für die Violine komponiert klingen sie in der Bearbeitung von Michael Abene, Chefdirigent der WDR Bigband und einer der profiliertesten Arrangeure und Komponisten des heutigen Jazz. Mehrere seiner Produktionen wurden mit einem Grammy ausgezeichnet, ebenso sein Album «Digital Duke», das er mit Ellingtons Sohn Mercer produziert hat. Hinweis an das Schlagwerk: Use your fantasy Friedrich Gulda, einer der berühmtesten klassischen Pianisten des 20. Jahrhunderts, nannte 1989 in einem Interview mit der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» seine Begegnung mit der damals fremden Jazzmusik eine Art Befreiung: «Ich bin in den Jazzclub gegangen und habe dort mein musikalisches Glück gefunden.» Mit der Freiheit, die er als « Komponist von Werken wie etwa dem ICH BIN IN heute Abend aufgeführten «Wings» DEN JAZZCLUB von 1973 gewährt, muss man allerdings GEGANGEN ebenso wie mit den hohen technischen UND HABE Anforderungen umgehen können: «Use DORT MEIN your fantasy» lautet beispielsweise ein MUSIKALISCHES Hinweis. Mit der Anweisung «Coming out directly of your tuning: Play energeGLÜCK tically, surprisingly and proudly» hebt GEFUNDEN. die Solovioline gleich zu Beginn zu ei» ner großen Kadenz, einer Art SelbstgeFriedrich Gulda spräch an. Gulda verwendet dafür einzigartige Skalen unter Zuhilfenahme von jazzigen, atonalen und mittelasiatischen Ligaturen und Formeln. Nach dem Einsatz des Orchesters folgt ein barockartiges Themenmotiv, das zwischen Dur und Moll schwankt. Im letzten Drittel vollzieht sich

mit Eintritt des Schlagzeugs und des Basses der Übergang zum Groove, in dem der Solist nach Verarbeitung des lydischen Themenmaterials tatsächlich in jazziger Manier improvisieren soll – und endlich darf! Am Höhepunkt dieser jam-artigen Verdichtung des Themas findet das Stück seinen offenen Schluss und lässt diese Offenheit als jubilierendes Statement zurück. Im Zentrum des heutigen Abends steht die Uraufführung des Violinkonzerts von Florian Willeitner, eines Auftragswerks von Benjamin Schmid für das Tonkünstler-Orchester. Die Selbstverständlichkeit, mit der Benjamin Schmid als Geiger in Klassik und Jazz gleichermaßen zuhause ist, machte ihn zum großen Vorbild für den 1991 in Passau geborenen Florian Willeitner, der zunächst als Kind klassisch mit Violine « und Klavier begonnen hatte und dann FLORIAN im Alter von elf Jahren durch ergänWILLEITNER zenden Unterricht früh auch zum Jazz SCHREIBT und zur improvisierten Musik fand. Von MODERNE da an hat er konsequent beide Richtungen weiterentwickelt. Mittlerweile kenMUSIK, nen sich die beiden «zweisprachigen» WIE ICH Geiger gut, denn Florian Willeitner hatSIE LIEBE. te auch bei Benjamin Schmid am Salz» burger Mozarteum Konzertfach Violine Benjamin Schmid» studiert. Der junge Komponist schrieb seinem ehemaligen Lehrer das Violinkonzert auf den Leib und fordert ihn darin. Auch für das Orchester stellt das Werk eine Herausforderung dar – besonders die Grooves und die sehr komplexen Rhythmen richtig herauszuarbeiten, sei wahnsinnig schwer, sagt der Komponist. Sein Hauptanliegen bei diesem Auftragswerk war, das reiche Erbe der großen Violinkonzerte der vergangenen Jahrhunderte anzuerkennen und durch neue Impulse aus der zeitgenössischen Orchestermusik einerseits und groovegeladenem Jazz

und Folk andererseits etwas zu erschaffen, das kein oberflächlicher Crossover sein soll. Dafür verbindet seine Klangsprache klare, dramaturgische Spannungsbögen mit vierteltönigen Passagen und einem sehr freien, farbigen Umgang mit Tonalität. Für Benjamin Schmid stellt diese Uraufführung einen Höhepunkt seines Konzertjahres dar: «Florian Willeitner schreibt moderne Musik, wie ich sie liebe. Er ist ein hervorragender Geiger, weiß alles über Violintechnik und ist ständig auf der Suche nach neuartigen Klängen und Kompositionstechniken, treibt aber die Abstraktion nur bis an ihre natürlichen Grenzen, die da für ihn heißen: Sangbarkeit, Tanzbarkeit, Seelenanrührung. Weiters verfügt er über tiefgehende Kenntnis des Wesens des Jazz, der irischen Volksmusik und komplexer südeuropäischer Rhythmen – so kommt ein echter Groove zustande, der aber alles andere als vorhersehbar ist. Für mich steht vor der Premiere schon fest, dass ihm hier ein meilensteinartiges, wunderbar zeitgemäßes Werk gelungen ist. Ich freue mich über die Maßen und bin sehr dankbar, dass das Tonkünstler-Orchester diesen Gang ins Ungewisse gewagt hat und nun viel gewinnen wird.» Maila von Haussen Die Autorin studierte klassische Gitarre und Rundfunk-Musikjournalismus in Deutschland und Finnland, war Musikredakteurin bei Radio Stephansdom und arbeitet als freie Autorin für verschiedene Auftraggeber.

Universalgenie des 20. Jahrhunderts Bevor der Abend sicher nicht ohne Zugaben ausklingt, steht mit Leonard Bernsteins Symphonischen Tänzen aus dem Musical «West Side Story» noch ein Klassiker des »Symphonic Jazz« auf dem Programm. Leonard Bernstein zählte nicht nur in den USA, sondern weltweit zu den beliebtesten Dirigenten seiner Zeit. Auch in Wien war Bernstein seit den 1960er Jahren regelmäßig zu Gast, um Konzerte und Opern zu dirigieren. Bis heute gilt er als eines der

musikalischen Universalgenies des 20. Jahrhunderts. Sein Werdegang ist rasch umrissen: Leonard Bernstein studierte in Harvard Klavier und Komposition, wurde 1943 Assistenzdirigent von Artur Rodzinski in New York, sprang für den erkrankten Bruno Walter ein und gelangte so über Nacht « zu landesweiter Bekanntheit. In der ES IST MORD, Folge war er mehr als zehn Jahre ABER ICH Chefdirigent des New York PhilharmoBIN BEGEISTERT. nic Orchestra und leitete in dieser Funktion und darüber hinaus mehr als ES WIRD 50 sogenannte Young People’s ConVIELLEICHT certs, Lehrsendungen für Kinder und ETWAS Jugendliche, die in vergleichbarer QuaAUSSERGEWÖHNlität nirgendwo sonst zu erleben waren. LICHES. Vor allem nach Wien bestand zeitlebens » eine enge Verbindung mit den Wiener Leonard Bernstein in den Philharmonikern, die sich nicht zuletzt Endproben zur Uraufführung in vielen Platten- und Videoaufnahmen der «West Side Story». manifestierte. Beliebtheit über die klassischen Konzertsäle hinaus erlangte Bernstein durch das Musical. Nach «On the Town» (1944) folgte 1953 «Wonderful Town» und schließlich 1957 sein vielleicht größter Erfolg, die «West Side Story». Das Stück spielt im Manhattan der 1950er Jahre. Tony – von den amerikanischen Jets – und Maria – von den puertoricanischen Sharks – verlieben sich ineinander. Darüber entspinnt sich eine Kette unglücklicher Rivalitäten und Zufälle, die schließlich zu Tonys Tod führt und zur Versöhnung der verfeindeten Banden. In den ersten zwei Jahren brachte es die «West Side Story» in New York auf 772 Aufführungen. Marcel Prawy holte 1968 das Musical als deutschsprachige Erstaufführung nach Wien. 1960 zog Bernstein einige Nummern zu einer Orchestersuite zusammen, die in der Abfolge der Handlung des Musicals folgt.

Die Symphonischen Tänze wurden bei einer Gala zu Ehren Bernsteins vom New York Philharmonic unter Lukas Foss am 13. Februar 1961 erstmals aufgeführt und zählen heute zu den populärsten Orchesterstücken des Komponisten. Die Suite wird mit dem Prologue eröffnet, dem Tanz der Jets und Sharks. An zweiter Stelle folgt eines der populärsten Lieder aus der Feder Leonard Bernsteins: «Somewhere» erzählt den Traum eines Mädchens von einer friedfertigen, einträchtigen Welt. Das Scherzo steht im Musical vor dem Lied und nimmt genau diese erträumte Stimmung vorweg, indem es beide Welten miteinander verbindet. Aus Mambo und Cha-Cha, einer Szene in der Sporthalle, wo sich beide Gangs jeweils auf einer Seite versammeln, entwickelt sich schließlich die erste Begegnung von Tony und  C D - T IP P Maria, Meeting Scene: ein zartes Symphonische Tänze aus der Aufeinanderzugehen in schlichten «West Side Story» Orchesterfarben. Die weitere LiebesLos Angeles Philharmonic geschichte bleibt in den SymphoniOrchestra, Leonard schen Tänzen ausgespart, zunächst Bernstein; erschienen 2002 bei Deutsche Grammophon kommen in «Cool» die verfeindeten Banden wieder zum Zug, die Bernstein in einer jazzigen Fuge zusammenfasst. Der Rumble, im Stück am Ende des ersten Aktes, umreißt in knapper, dramatisch hochgepeitschter Form die unselige Rauferei mit zwei Morden: Bernardo bringt Riff um, zehn Takte später tötet Tony schließlich Bernardo. Das Finale bezieht sich auf das Ende der Lovestory: Tony ist tödlich verwundet und stirbt in den Armen von Maria. Die Geschichte endet in einer Art Prozession über dumpfen Bassnoten, in einer letztlich trügerischen Einheit, deren Bestand gefährdet ist. Markus Hennerfeind Der Autor studierte Musikwissenschaft in Wien. Er verfasst Einführungsbeiträge, arbeitet als Grafiker für den Musikverlag Doblinger in Wien und betreute als Redakteur die Programmhefte des Grafenegg Festivals und der Salzburger Festspiele.

© Marco Borggreve

Benjamin Schmid Violine

Benjamin Schmid arbeitet mit allen herausragenden Orchestern und Dirigenten zusammen und ist besonders für sein weitreichendes Repertoire bekannt. Dabei konzentriert er sich neben der Pflege aller großen Werke für Geige und Orchester besonders auf in Wien entstandene Werke. Mozart, Beethoven, Schubert, Berg, Goldmark, Korngold, Kreisler, Schönberg, Webern und Muthspiel nehmen eine zentrale Stellung ein. Die große Leidenschaft für den Jazz, die sich schon in frühen Jahren bemerkbar machte, spiegelt sich ebenfalls in Benjamin Schmids Konzertkalender wider. Schmid ist regelmäßig mit Orchestern wie dem Königlichen Concertgebouw Orchester, dem Rotterdam Philharmonic, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle Orchester Zürich und den St. Petersburger Philharmonikern zu hören. Eine besonders intensive künstlerische Zusammenarbeit verbindet Benjamin Schmid mit den Wiener Philharmonikern, mit denen er unter anderem 2004 die Salzburger Festspiele eröffnete. 2001 spielte er mit dem Orchester Paganinis Violinkonzert in der Version von Fritz Kreisler unter Leitung von Valery Gergiev. Das Konzert wurde in mehr als 60 Ländern im Fernsehen ausgestrahlt und von der Deutschen Grammophon auf CD und DVD veröffentlicht. Auch kammermusikalisch ist Benjamin Schmid weltweit tätig und gern gesehener Gast auf vielen internatio­ nalen Festivals.

Rund 40 CDs hat Schmid inzwischen eingespielt, viele wurden mit dem Deutschen Schallplattenpreis und einem Echo Klassik ausgezeichnet. Ein Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik wurde ihm für die Aufnahme des Violinkonzerts von Ermanno Wolf-Ferrari verliehen. Neben seiner Karriere als Solist hat Schmid eine Professur am Mozarteum in Salzburg inne und gibt Meisterklassen an der Hochschule Bern. Er konzertiert auf der «Guyot»-Stradivarius aus dem Jahr 1705, die ihm ein anonymer Mäzen zur Verfügung stellt.

© Felix Broede

Ariel Zuckermann Dirigent

Der in Israel geborene Ariel Zuckermann begann seine Musikerkarriere als Flötist und zählt mittlerweile zu den gefragtesten Dirigenten der jüngeren Generation. Er absolvierte sein Dirigierstudium bei Jorma Panula in Stockholm und legte 2004 bei Bruno Weil an der Musikhochschule München sein Diplom ab. 2007 trat er sein Amt als Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt an. Mit Beginn der Saison 15-16 wurde Ariel Zuckermann zum Music Director des Israel Chamber Orchestra ernannt. Zu weiteren Highlights dieser Saison zählen die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Geiger Benjamin Schmid bei der schwedischen Dalasinfoniettan sowie Wiedereinladungen zum Luzerner Sinfonieorchester und zum Telavi International Music Festival. Eine CD Produktion mit der Sinfonia Varsovia rundet die Saison ab.

Bereits zu Beginn seiner Karriere präsentierte sich Ariel Zuckermann als vielversprechende, Akzente setzende Dirigenten­ persönlichkeit, weshalb er für die Saison 03-04 zum Assistenten von Iván Fischer beim Budapest Festival Orchestra berufen wurde. Im November 2007 gab Zuckermann sein Debüt in der Philharmonie Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Er dirigierte unter anderem das Bayerische Staatsorchester, die NDR Radiophilharmonie, das Sinfonieorchester Basel und das Luzerner Sinfonieorchester, das Israel Philharmonic Orchestra, die Ungarische Nationalphilharmonie, das Radio-Symphonieorchester Wien, die Tschechische Philharmonie und die Camerata Salzburg. Darüber hinaus hob er in München die Neuproduktion der Donizetti-Oper «Viva La Mamma» aus der Taufe, danach Telemanns Lustspiels «Pimpinone».

To n k ü n s t l e r - O r c h e s t e r N i e d e r ö s t e r r e i c h KONZERTMEISTER Lieke te Winkel, Alexander Gheorghiu, Vahid KhademMissagh 1. VIOLINE Gyula Szép, Alois Wilflinger, Susanne Masetti, Sawa Popoff, Martha Wagner, Gerhard Fechner, Ines Miklin, Teodora Sorokow, Xuan Ni, Maria Fomina, Sophie Kolarz-Lakenbacher, Sophie Gansch, Yaromyr Babskyy, Maria Stieger, Aleksandra Buchholc 2. VIOLINE Julia Mann, Marie Suchy, Peter Erhart, Kora Lemberg, Evelina Ivanova, Gerald Hinterndorfer, Dora Huber, Liselotte Murawatz, Judith Steiner, Isabelle Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami, Noriko Takenaka, Stephanie Grandpierre, Veronica Wincor VIOLA Gertrude Rossbacher*, Péter Pál Lukács, Herbert Suchy, Martin Fuchs, Christian Knava, Leopold Schmetterer, Robert Stiegler, Peter Ritter, Susanne Stockhammer, Stefan Sinko, Andreas Winkler, Victoria Fónyad-Joó VIOLONCELLO Georgy Goryunov*, Martin Först, Ursula Erhart, Cecilia Sipos, Martin Dimov, Thomas Grandpierre, Sebastian Dozler, Iris-Meongwon Cho, Klara Wincor KONTRABASS Michael Seifried, Ernö Rácz, Bernhard Binder, Mathias Kawka, Johannes Knauer, Simon Pennetzdorfer, Lukas Ströcker, Chia-Chen Lin FLÖTE Walter Schober, Heidrun Lanzendörfer, Friederike Herfurth-Bäz, Birgit Fluch OBOE Barbara Ritter, Andreas Gschmeidler, Johannes Strassl, Theresia Melichar KLARINETTE Helmut Wiener, Christoph Moser, Kurt Franz Schmid, Stefan Vohla FAGOTT Gottfried Pokorny, Andor Csonka, Christian Karácsonyi, Barbara Loewe HORN Jonas Rudner, Christoph Peham, Sebastian Löschberger, Michel Gasciarino, Markus Hartner, Franz Pickl TROMPETE Thomas Lachtner, Thomas Bachmair, Helmut Demmer, Josef Bammer POSAUNE Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl, Wolfgang Gastager TUBA Michael Pircher HARFE Silvia Radobersky SCHLAGWERK Gunter Benedikt, Margit Schoberleitner, Bence Kulcsár, Joachim Murnig

Frank Druschel, Johannes Sterkl, Barbara Sorgner (Assistenz) ORCHESTER- UND BETRIEBSBÜRO Suzanne Blaha-Zagler, Viktoria Lebwohl, Roswitha Wallisch-Gepart, Irmtraud Madl (Orchesterinspektion) DRAMATURGIE UND PRESSE Ute van der Sanden MARKETING Edith Schweitzer MUSIKVERMITTLUNG Esther Planton, NOTENBIBLIOTHEK Heidi Abel, Nikolaus Blach, Wilfried Edlinger ORCHESTERLOGISTIK Johann Decker, Emil Zitarevic, Nenad Djordjevic VERKAUF UND SERVICE David Punz, Nina Stainer, Julia Nendzig, Eva Figlhuber, Jana Kozlowski, Sandra Kritzinger, Karin Lissinna, Orsolya Molnár, Mari Romar, Sebastian Schmid, Maria Stefan, Anita Überacker GESCHÄFTSFÜHRUNG

* Instrumente zur Verfügung gestellt von der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung

© Johannes Brunnbauer

To n k ü n s t l e r - O r c h e s t e r N i e d e r ö s t e r r e i c h Chefdirigent Yutaka Sado

Das Tonkünstlerorchester ist mit seinen Residenzen im Wiener Musikverein, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg eine der wichtigsten Institutionen der österreichischen Musikkultur und pflegt das Konzertrepertoire von der Wiener Klassik über die Romantik bis ins 21. Jahrhundert. Chefdirigent ist seit der Saison 15-16 Yutaka Sado, einer der bedeutendsten japanischen Dirigenten unserer Zeit. Die Tonkünstler musizieren mit Gastdirigenten wie Michael Schønwandt, Jun Märkl, Kent Nagano, Andrey Boreyko und Krzysztof Urbanski. Zu den prominenten solistischen Partnerinnen und Partnern zählen neben vielen anderen Angelika Kirchschlager, Lisa Batiashvili, Sol Gabetta, Michael Schade, Daniel Hope sowie die Pianisten Rudolf Buchbinder, Fazil Say, Kit Armstrong und Lang Lang. Tourneen führten das Orchester in mehrere Länder Europas und wiederholt nach Japan. Mit Aufführungen von Werken der Gegenwart und der Einbeziehung von Jazz und Weltmusik im Rahmen der «Plugged-In»-Reihe agieren die Tonkünstler am Puls der Zeit. Als erstes österreichisches Orchester richteten sie 2003 eine Abteilung für Musikvermittlung, die «Tonspiele», ein. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das künstlerische Profil des Orchesters wider. Im März 2015 kam die Gesamtaufnahme der Brahms-Symphonien heraus, im Mai erschienen die Symphonien Nr. 4 und 5 von Mendelssohn. Ausführliche Orchesterbiografie: www.tonkuenstler.at

FEST/SPIEL/HAUS/ ST/POELTEN/ AcAdEmy OF ST mArTIN IN THE FIELdS 17 jAN 2016

Tipp / Festspielhaus St. Pölten

Die Tonkünstler einmal anders

www.festspielhaus.at TONKÜNSTLER-FAMILIENKONZERT: ZÜGIG UM DIE WELT

TONKÜNSTLER PLUGGED-IN: EMERSON, LAKE & PALMER SYMPHONIC

„Bitte einsteigen, Zug fährt ab!“, heißt es beim Familienkonzert „Zügig um die Welt“. Zahlreiche Komponisten waren begeistert von Dampflokomotiven, Schnellzügen und U-Bahnen und ließen sich zu hinreißenden Kompositionen inspirieren, in denen es rattert, faucht und tutet. Bereits vor dem Konzert laden die Tonkünstler herzlich ein, an einer Haltestelle im Foyer Instrumente auszuprobieren und sich als DirigentIn zu versuchen. Ein moderiertes Erlebniskonzert für alle ab sechs Jahren und eine ideale Möglichkeit, das Orchester auch einmal gemeinsam mit Kindern oder Enkelkindern zu erleben!

Wir erinnern uns: Als die britische Rockband Emerson, Lake & Palmer – kurz „ELP“ genannt – 1971 ihr Album „Pictures at an Exhibition“ herausbrachte, mussten wir diese Platte haben. Unbedingt! Jetzt widmen sich die Tonkünstler dieser Supergroup und stellen den „Kamikaze-Jazzer“ und japanischen Pianisten Yōsuke Yamashita in den Mittelpunkt des Crossover-Abends. Für Aufsehen sorgte dieser vor einigen Jahren, als er, in Brandschutzkleidung gehüllt, am Strand von Kalifornien ein Klavier während des Spielens in Flammen aufgehen ließ. Im gemeinsamen Konzert mit den Tonkünstlern wird der Ausnahmekünstler einmal mehr beweisen, dass er nicht nur zu Extremen fähig ist, sondern auch zu Recht als brillanter Techniker gilt.

Sonntag 13. Dezember 2015, 16.00 Uhr, Großer Saal

Joshua Bell

© Phil Knott

Karten EUR 25, 22, 19, 15, 8 Jugend
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