Fett in der Hundeernährung

January 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Endokrinologie
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Fett in der Hundeernährung Fette werden in der Nahrung auch als Lipide bezeichnet. Sie zählen zu einer der drei möglichen Energiequellen für unsere Vierbeiner (Fette, Kohlenhydrate, Proteine).

Die wichtigsten Funktionen von Fett im Überblick: • Sie bilden die Grundstruktur zellulärer Membranen. • Sie sind die Vorstufe vieler Hormone bzw. hormonähnlich wirkender Substanzen. • Sie sind Energiespeicher des Organismus. • Sie spielen bei der Aufnahme von den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K eine wichtige Rolle. • Sie dienen als Geschmacksträger.





Fett liefert mehr als doppelt so viel Energie wie Proteine und Kohlenhydrate (ca. 37 kJ/g Fett im Vergleich zu ca. 17 kJ/g bei Kohlenhydraten und Proteinen). In unserer Ernährung hat der Begriff „Fett“ oft eine negative Assoziation, da er häufig mit Übergewicht oder ähnlichem in Verbindung gebracht wird. Gerade aber in der Ernährung unserer Vierbeiner spielt Fett eine große Rolle, die es nicht zu unterschätzen gilt. Der Anteil an tierischem Fett sollte 15-25% betragen. Wenn der Hund mit zu magerem Fleisch ernährt wird, jedoch mehr Energie benötigt, greift er zur Energiegewinnung auf Proteine zurück. Proteine liefern weniger Energie als Fette. Problematischer ist jedoch, dass bei der Energiegewinnung aus Proteinen Abfallstoffe entstehen, die der Hund dann über Leber und Nieren abbauen

muss. Die Belastung für den Stoffwechsel steigt, was auf Dauer zu einer Überlastung der Ausscheidungsorgane führen kann. So brauchen unsere Hunde gerade im Winter oder bei starker Beanspruchung eine nach oben angepasste Fettzufuhr in Form von tierischen Fetten, um der Kälte und der damit verbundenen erhöhten Energieverbrennung entgegenwirken zu können. Aber auch die Kehrseite ist immer zu bedenken. Zu viel Fett in der Ernährung führt zu einer Einlagerung in die Fettdepots. Wird mehr Fett zugefüttert, als der Körper verdauen kann, können die Folgen Durchfälle (hauptsächlich bei einer Fütterung von zu viel pflanzlichen Fetten) und in schlimmen Fällen eine Bauchspeicheldrüsenentzündung sein.

Pflanzliches Fett: Durch rohes Fleisch nimmt der Hund vermehrt Omega-6-Fettsäuren auf. Daher ist es wichtig ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu ergänzen, um ein ausgewogenes Verhältnis der Fettsäuren untereinander zu gewährleisten. Dies erreicht man durch die Zugabe von pflanzlichen Ölen. Sie sind reich an wertvollen essentiellen Fettsäuren. Hierbei ist darauf zu achten, dass es sich um hochwertige, kaltgepresste Öle handelt, da bei anderen Herstellungsverfahren durch die Hitze wertvolle Fettsäuren oxidieren und so vom Körper nicht mehr verwendet werden können. Auch bei der Fütterung von Trocken- oder Dosenfutter sollte nicht auf die Zugabe von pflanzlichen Ölen verzichtet werden. Bei den heutigen Nutztieren ist der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren deutlich geringer und essentielle Fettsäuren fehlen teilweise ganz.

Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen, ist eine gezielte Zugabe an Ölen unerlässlich. Fettsäuren werden als wichtiger Bestandteil der Zellmembran verwendet, kontrollieren den Wasserhaushalt und helfen bei der Herstellung bestimmter Stoffe, wie etwa der Bildung eines lebenswichtigen Fettfilms um die Nieren. Zusätzlich besitzen ungesättigte Fettsäuren die wichtige Fähigkeit, mit anderen körpereigenen Stoffen Verbindungen einzugehen und so Stoffe wie z.B. die wichtigen Prostaglandine zu bilden.

Anzeichen für eine Fett-Unterversorgung: • • • • •

Trockenes, schuppiges Fell Leistungsabfall Gewichtsverlust schlechte Wundheilung Neigung zur Ekzembildung und Fortpflanzungsstörungen



Einfluss der Ernährung auf einen gesunden Fetthaushalt: Das BARFEN: • BARF steht für Biologisch artgerechtes Futter oder auch Biological Bones an raw Food. Dahinter verbirgt sich eine Art der Fütterung, die sich stark an der Nahrung eines in Freiheit lebenden Wolfes orientiert und diese nachahmt. Bei dieser Art der Fütterung werden rohes Fleisch und Knochen, sowie Innereien, Pansen, Blättermagen und Obst/ Gemüse verfüttert. • Bei dieser Art der Fütterung hat man den größten Einfluss auf den Fettgehalt des verfütterten Fleisches. Man kann der Deklaration den Fettgehalt des Fleisches entnehmen und so die benötigte Menge mit der Zugabe von tierischem Fett (Rinder-, Pferde- oder Schafsfett) ausgleichen. • Nimmt der Hund zu, sollte man den Futterplan auf Kohlenhydrate untersuchen und diese notfalls reduzieren. Ebenso kann die errechnete Gesamtmenge herabgesetzt werden. Der Fettanteil sollte 15% nie unterschreiten! • In Situationen die ein erhöhtes Energieaufkommen erfordern, kann gezielt mehr Fett gefüttert werden, um zu gewährleisten das der Hund ausreichend versorgt ist.

Die Fütterung von Trockenfutter

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• Auch hier kann man den Fettgehalt der Deklaration entnehmen und dann entscheiden, ob der Hund ausreichend versorgt ist oder ob man den Fettgehalt besser anpassen muss.

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Die Fütterung von Dosenfleisch:

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Wir empfehlen ein Futtermittel aus der cdVet Fit-Crock Reihe.

 Rein natürliche Zusammensetzung  Keine synthetischen Zusatzstoffe  Keine Geschmacksverstärker  Moderater Fett- und Eiweißgehalt  Große Brockenform fördert die Zahnreinigung  Schonend hergestellt durch Kaltpressung  Quillt im Magen nicht auf  Unterstützt die Darmperistaltik  Fördert die Darmreinigung  Begünstigt die Leerung der Analdrüsen  Geeignet auch zur Rohfleischzufütterung  Enthält KEINE versteckten Futtermittel

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• Hier ist ein besonderes Augenmerk auf die Art der Herstellung sowie auf bestimmte Zusätze, die im Futter enthalten sein können, zu legen. › Handelt es sich um ein kaltgepresstes Futtermittel? › Ist es frei von synthetischen Zusätzen? • Bei fertigem Trockenfutter kann man den enthaltenen Fettgehalt nicht beeinflussen. Sollte man jedoch bemerken, dass der Hund mit der gefütterten Futtermenge unterversorgt ist, kann man auch hier Fett in Form von Rinderfett o.ä. zufüttern bzw. die Futterration verkleinern wenn der Hund zunimmt.

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Der Anteil an tierischem Fett sollte bei der Ernährung des Hundes 15-25% betragen und bei der Katze bei ca. 10% liegen. Wenn Ihre Fellnase oder Samtpfote mit zu magerem Fleisch ernährt wird, greift er oder sie zur Energiegewinnung auf Proteine zurück. Bei der Energiegewinnung aus Proteinen entstehen Abfallstoffe, die über Leber und Nieren abgebaut werden müssen. Die Belastung für den Stoffwechsel steigt, was auf Dauer zu einer Überlastung der Ausscheidungsorgane führen kann. Bei schlechten Futterverwertern oder stark untergewichtigen Katzen oder Hunden sollte der Fettgehalt des Fleisches besondere Beachtung finden. Beachten Sie, wenn das erste Mal Fett gefüttert wird, dass die Zugabe bis zur gewünschten Menge langsam gesteigert werden muss. Die Katze oder der Hund sollte genügend Zeit für diese Umstellung bekommen und in dieser Zeit besonders beobachtet werden. Nur dann können Sie entscheiden ob ihr Liebling mit der gefütterten Menge Fett zurecht kommt. Wichtig ist, jedes Tier als Individuum zu betrachten. Wir haben Ihnen eine kleine Hilfe zusammengestellt, mit der Sie berechnen können, wie viel Fett, z.B. cdVet Fit-BARF Rinderfett, Ihr vierbeiniger Weggefährte täglich zugefüttert bekommen kann. Die Berechnung hängt immer von dem Fettgehalt des gefütterten Fleisches ab.

Ein Rechenbeispiel: Sie füttern 250 g Fleisch, welches einen Fettgehalt von 12% hat 250g x 12/100 (=12%) = 30g Sie möchten aber, dass Ihr Tier einen Fettanteil von 21% erhält: 250g x 21/100 (=21%) = 52,5g Nun ermitteln Sie, wie viel Gramm Fett ergänzt werden müssen: 52,5g – 30 g = 22,5g WICHTIG! Die Menge Fett, die Sie Zufüttern muss von der Gesamtmenge des Fleisches abgezogen werden: 250g – 22,5 g = 227,5 g In diesem Fall würden Sie dann 227,5 g von dem Fleisch füttern und mit 22,5 g cdVet Fit-BARF Rinderfett ergänzen. Bei dieser Fütterung würde man auf einen Fettanteil von insgesamt 19,9% kommen. (227,5g x12%) + 22,5g = 49,8g 49,8g/250g = 0,1992 (~ 19,9%)

Für weitere Informationen rufen Sie uns doch an, für eine genaue Beratung stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Tel.: +49 5901 9796 200 e-mail: [email protected]

©by cdVet

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