Fit for V - Eugen-Papst

Verhaltensstörungen Definition – Unterscheidungen – Beschreibungen

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Der Begriff der „Verhaltensstörung“ in Abgrenzung zu „Disziplinlosigkeit“ und „normalem Verhalten“

Es sind immer mehrere Symptome zu beobachten.

Die Symptome treten häufig und regelmäßig auf.

Verhaltensstörung Das Verhalten wird von verschiedenen Personen gleich beschrieben.

Die Symptome treten bei unterschiedlichen Personen auf (z.B. bei versch. Lehrern). Das Verhalten tritt in verschiedenen Gruppen auf (z.B. Schule und Hort).

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Der Begriff der „Verhaltensstörung“ Schlussfolgerungen

Weitere Fachleute (wie Mediziner, Psychologen, Psychiater…)

müssen bei einer solchen Diagnose eingeschaltet werden Das Verhalten kann mit pädagogischen Mitteln eventuell nicht beeinflusst oder verändert werden.  Es müssen Wege gefunden werden, mit dem Verhalten zurecht zu kommen. Dem Kind werden entsprechende Hilfen (z.B. Medikation) angeboten.

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Varianten von Verhaltensstörungen ADS/ADHS

Aggressivität •Oppositionelles Trotzverhalten •Störung des

Externalisierende Verhaltensweisen Unkontrollierte, altersunangemessene Verhaltensweisen

•Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen •Impulsivität •Hyperaktivität

Sozialverhaltens

•Empfindsamkeit •usw.

Angst •Trennungsängste •Überängstlichkeit •Phobien •Soziale Ängste •usw.

Depression Internalisierende Verhaltensweisen Überkontrollierte Verhaltensweisen, Verhaltenskompetenzen beeinträchtigt

•Depressive Verstimmungen •Überforderungsdepression •Manisch-depressive Störungen •usw.

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Vergleich von Symptomen bei verschiedenen Verhaltensstörungen

Symptome Selbstwertgefühl

AD(H)S •Selbstwertgefühl leidet ständig durch negative Rückmeldungen von allen Seiten •depressive Verstimmungen

Depression •Minderwertigkeitsgefühle •Entscheidungsprobleme •Suizidideen

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Ängste •Ausgeprägtes Bedürfnis nach Bestätigung

Vergleich von Symptomen bei verschiedenen Verhaltensstörungen Symptome Körperliche Beschwerden

AD(H)S •Häufig Verletzungen •Nahrungsmittelempfindlichkeiten (Farb- und Zusatzstoffe, Weizen, Milch…)

Depression •Kopf- und Bauchweh •Appetitstörungen, Gewichtsabnahme •Nägel beißen •Schlafprobleme •Enuresis, Enkopresis

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Ängste •Kopf- und Bauchweh •versch. psychosomatische Beschwerden

Vergleich von Symptomen bei verschiedenen Verhaltensstörungen Symptome Psychisches Erscheinungsbild

AD(H)S •wirkt häufig getrieben und unruhig •hohe Empfindsamkeit

Depression •Hypermotorik •Reizbarkeit •gedrückt und gehemmt

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Ängste •Unruhe, Zappeligkeit •Angepasstheit •Überängstlichkeit •Zukunftsängste •unrealistische Sorgen •Zwänge, Phobien

Vergleich von Symptomen bei verschiedenen Verhaltensstörungen Symptome

AD(H)S

Sozialverhalten Aggression

Impulsivität: •mangelnde Selbststeuerung

Depression

Ängste

•Stimmungs•Wutanfälle schwankungen •Schreien •Extreme •Jammern Aggressionen möglich

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Vergleich von Symptomen bei verschiedenen Verhaltensstörungen Symptome

Sozialverhalten Interaktion

AD(H)S

Depression

Hyperaktivität •Antisoziale und Impulsivität: Verhaltensweisen •unterbricht und •Kontaktsucht stört andere •mangelnde Impulskontrolle

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Ängste •Einzelgänger •abgesondert •scheu, ängstlich

Vergleich von Symptomen bei verschiedenen Verhaltensstörungen

Symptome

AD(H)S

Schulleistungen Unaufmerksamkeit: •Flüchtigkeitsfehler •Arbeitsorganisation •vergisst und verliert viel

Depression •Konzentrationsprobleme •Lernhemmung •Schulverweigerung

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Ängste •Versagensängste •Prüfungsängste •Schulverweigerung

Erklärungsmodell für die Entstehung psychisch/psychosomatischer Erkrankungen

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Schüler mit unterschiedlichen Problemen mit unterschiedlichen Bedürfnissen mit unterschiedlichen Entwicklungsstand fordern

unterschiedliche Zielsetzungen und unterschiedliche Prinzipien im Umgang mit diesen Schülern

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Schülerverhalten normal

Methoden der Pädagogik

Prävention

disziplinlos

verhaltensauffällig Methoden der Pädagogik + der Sonderpädagogik der Heilpädagogik der Sozialpädagogik + der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Methoden der Pädagogik + der Sonderpädagogik der Heilpädagogik der Sozialpädagogik

Prävention und Intervention

Prävention und Intervention

1. Schüler - Lehrer 2. Klassenzimmer 3. Schulhaus 4. Eltern/außerschulische Kontakte (C) Fit for V Schleske/Bornebusch