- Fränkisches Theater Schloss Maßbach

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Stücke der Spielzeit 2015/2016 Gastspielangebote

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar

Änderungen vorbehalten!

Misery

Thriller von Simon Moore nach dem gleichnamigen Roman von Stephen King Deutsch von Franz Küster 11. September bis 18. Oktober 2015

Ein Mond für die Beladenen (A Moon for the Misbegotten) Schauspiel von Eugene O’Neill Deutsch von Leopardi & Eckstein 23. Oktober bis 29. November 2015

Die kleine Hexe

Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren von Otfried Preußler 24. November bis 22. Dezember 2015

Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Preise

zzgl. Abgaben (Tantieme,  AVS, GEMA sowie evtl. Fahrtkosten und/oder Übernachtungskosten)

zwischen 1000.und 5000.- Euro. Wir bieten Einstiegspreise und Mengenrabatt an. Bitte sprechen Sie mit uns!

Die 39 Stufen (39 Steps)

Krimikomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock bearbeitet von Patrick Barlow, Deutsch von Bernd Weitmar 04. Dezember 2015 bis 17. Januar 2016

Foxfinder

Schauspiel von Dawn King Deutsch von Anne Rabe 22. bis 31. Januar und 05. bis 27. März 2016

Andorra

Schauspiel von Max Frisch 01. April bis 08. Mai 2016

4YourEyesOnly

Jugendstück von Esther Rölz 08. April bis 07. Mai 2016

Die beiden Draufgänger (Come blow your Horn)

Komödie von Neil Simon Deutsch von Gerty Agoston 13. Mai bis 19. Juni 2016

WERTHERschlachten Theater-Erlebnis für Jugendliche

von Carsten Stier und Thomas Klischke nach Goethes "Werther" ganze Spielzeit

"Das Fränkische Theater ist eine private, nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Bühne, die in der Region als Landestheater fungiert. Mit einem kleinen Ensemble stemmt sie einen anspruchsvollen Spielplan." (Die Deutsche Bühne)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Misery

Thriller von Simon Moore nach dem gleichnamigen Roman von Stephen King Deutsch von Franz Küster Regie: Friedrich Bremer

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Fesselnde Theaterfassung des Thriller-Klassikers von Stephen King.

Nach einem Unfall wird der verletzte Bestsellerautor Paul Sheldon von Annie gerettet und in ihr entlegenes Haus gebracht. Die Krankenschwester ist großer Fan von Pauls Romanen. Als sie bei ihm ein fertiges Manuskript findet, in dem er seine Romanheldin sterben lässt, nutzt sie aus, dass sie ihn in ihrer Gewalt hat. Erbarmungslos will sie ihn mit allen Mitteln zwingen, den Schluss zu ändern. "Carrie", "The Shining", "Misery" - es gibt wohl nur wenige Leser oder Kinogänger, die nicht zumindest eine dieser drei Horrorgeschichten von Stephen King kennen. Einen internationalen Bestseller nach dem anderen legt der 1947 in Maine geborene Autor vor. Und nicht wenige davon wurden auch erfolgreich verfilmt. So spektakulär die Geschichten sind, so bürgerlich klingt Kings Werdegang. Nach Schule, Universität und früher Heirat arbeitete er zunächst als Englischlehrer. Seiner Passion fürs Schreiben ging er abends und am Wochenende nach, bis ihm der Erfolg seiner ersten großen Geschichte, "Carrie", erlaubte, ausschließlich als Schriftsteller zu leben. Der Rest ist Legende. King hat drei Kinder und bereits mehrere Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Tabitha in Maine und Florida.

11. September bis 18. Oktober 2015

Mit der von ihm selbst produzierten Bühnenadaption zu „Misery“ schuf Simon Moore die einzige von Stephen King persönlich autorisierte Bühnenfassung des gleichnamigen Romans. 1993 wurde sie im Londoner Criterion Theatre uraufgeführt und feiert seit der deutschsprachigen Erstaufführung 1996 im Hansa Theater Berlin auch hierzulande regelmäßig große Erfolge.

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Misery

Simon Moore AUTOR

Friedrich Bremer REGISSEUR

Simon Moore wurde 1958 in Großbritannien geboren. Bereits während seines Studiums an der National Film and Television School drehte Simon Moore zwei preisgekrönte Kurzfilme. Gleichzeitig gründete er eine freie Theatergruppe, The Production Line Theatre Company, für die er vier Stücke schrieb und inszenierte. 1995 wurde Moore‘s Drehbuch zu „The Quick and the Dead“ („Schneller als der Tod“) mit Sharon Stone, Gene Hackman und Leonardo di Caprio verfilmt. Ein Jahr später erhielt er für sein bemerkenswertes Skript zu dem Zweiteiler „Gulliver‘s Reisen“ einen Emmy. Er schrieb die “Traffik” BBC-Miniserie, über den internationalen Drogenhandel, die die Grundlage des Oscarprämierten Films „Traffic“ bildet. Weitere Filme aus Moores Feder sind der Thriller „Under Suspicion“, den er mit Liam Neeson und Laura Giacomo 1991 selbst in Szene setzte.

Friedrich Bremer kam 1958 als ganz junger Schauspieler direkt von der Schauspielschule ans Fränkische Theater, das damals noch im Schloss Stöckach untergebracht war. Später, bis 1963, arbeitete er hier auch als Dramaturg und Regisseur. Er war Oberspielleiter an der Badischen Landesbühne Bruchsal und persönlicher Referent des Generalintendanten in Lübeck. Nach einer Zeit als Intendant in Schleswig und Künstlerischer Leiter der Komödie Kassel war er von 1981 bis 1994 Intendant der Westfälischen Kammerspiele Paderborn. Seit Mitte der Neunziger Jahre ist Friedrich Bremer wieder regelmäßig als Regisseur an unserem Haus tätig. Zuletzt inszenierte er in Maßbach u.a.: "Der Zeichner“, „Scherbengericht“, „Falsche Schlange“ und "Die Lästigen".

11. September bis 18. Oktober 2015

"Friedrich Bremer hat das Stück nicht nur dadurch absolut fesselnd gemacht, dass er die Konflikte auch stark ins Gestische, Körpersprachliche verdichtet hat. Sondern er hat sich auch der Sympathielenkung enthalten. (...) Freilich konnte Friedrich Bremer auch eine großartige, höchst konzentrierte schauspielerische Gesamtleistung abrufen.“ (Saale-Zeitung zu "Scherbengericht")

„Very british, schwarzhumorig, war der Theaterabend des mit dem Psychothriller „Falsche Schlange“ von Sir Alan Ayckbourn. [...] Das Grauen macht sich langsam breit. Das wurde vom Regisseur Friedrich Bremer sinnbildlich wunderbar gelöst. (...) Eine großartige Leistung, die am Schluss vom Publikum auch entsprechend gewürdigt wurde.“ (Südthüringer Zeitung zu "Falsche Schlange")

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Ein Mond für die Beladenen (A Moon for the Misbegotten)

Schauspiel von Eugene O’Neill Deutsch von Leopardi & Eckstein Regie: Rolf Heiermann

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Ein poetischer Traum im Mondlicht: voller Melancholie, Liebe und unerfüllter Sehnsucht.

In diesem 1943 entstandenen Schauspiel, in dessen Mittelpunkt eine der ungewöhnlichsten Liebesszenen der Weltliteratur steht, handelt Eugene O'Neill den von ihm immer wieder thematisierten Gegensatz zwischen Illusion und Wirklichkeit fast versöhnlich ab. „Unter dem Licht des Mondes blitzt in einer trüben Whiskypfütze ein Stückchen Himmel auf: die Möglichkeiten des liebenden Menschen.“ (Georg Hensel) Auf der heruntergekommenen Farm des Pächters Phil Hogan lebt Josie mit ihrem Vater. Sie bewirtschaftet den Hof allein, ihre drei Brüder sind vor dem harten Leben geflüchtet. Josie gibt sich als starke Frau und behauptet, sie hätte Liebesabenteuer. Als der Vater sie mit dem Grundbesitzer James Tyrone verkuppeln will, kommt es zu einem Treffen bei Mondschein. In der Begegnung mit Josie gelingt es James, der dem Alkohol und seinen Schuldgefühlen verfallen ist, den Geistern der Vergangenheit für kurze Zeit zu entfliehen. Bei Josie findet er Verständnis. Je besser sich die beiden während ihres Zusammenseins unter dem fahlen Licht des Mondes verstehen, desto mehr entfernen sie sich voneinander als Liebende. Als die zwei nach dieser gemeinsamen Nacht wieder auseinandergehen, tun sie dies in der Gewissheit, das Glück wenigstens für einen Augenblick erfahren zu haben.

23. Oktober bis 29. November 2015

Die von O‘Neill oft benutzte Grundthese, dass die Aufrechterhaltung einer Lüge manchmal lebensnotwendig sein kann, wird hier in einem sehr realistischen, psychologisch subtilen Drama veranschaulicht.

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Ein Mond für die Beladenen

Eugene O’Neill AUTOR

Rolf Heiermann REGISSEUR

Am 16. Oktober 1888 kam Eugene O'Neill als Sohn eines Schauspielerehepaares in New York zur Welt. In das Theater so hineingeboren, begann er jedoch erst nach einer längeren Zeit der Suche zu schreiben. Er arbeitete u. a. als Sekretär in einem New Yorker Versandhaus, als Goldgräber und als Matrose. Nach einem gesundheitlichen Zusammenbruch 1912 verbrachte er sechs Monate in einem Sanatorium. Diese unfreiwillige Ruhepause erweckte in ihm den Drang zum Schreiben. 1913 entstand sein erstes Stück ›The Web‹. Zu einem ersten Erfolg wurde sein Einakter ›Unterm karibischen Mond‹ (1918), dem die berühmten Stücke ›Trauer muß Elektra tragen‹, ›O Wildnis!‹, ›Fast ein Poet‹, ›Eines langen Tages Reise in die Nacht‹, ›Ein Mond für die Beladenen‹ und viele mehr folgten. Mit mehr als vierzig Stücken zählt Eugene O'Neill, der 1936 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, nicht nur zu den angesehensten, sondern auch erfolgreichsten amerikanischen Dramatikern. Eugene O'Neill starb am 27. November 1953 in Cape Cod.

Rolf Heiermann wurde 1952 im rheinländischen Lindlar geboren und erhielt an der Schauspielschule am Theater der Keller in Köln eine Schauspielausbildung. Er studierte Deutsche Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Theologie in Köln und Würzburg. Nach seinem Abschluß als Magister Artium war er am Stadttheater Würzburg und am Staatstheater Karlsruhe als Regieassistent, Regisseur und Schauspieler engagiert. Danach war er als Spielleiter am Stadttheater Pforzheim und als freier Regisseur unter anderem in Coburg, Stuttgart, Karlsruhe und Hannover tätig. Immer wieder inszeniert er am Kleinen Theater Bad Godesberg sowie der Landesbühne Rheinland-Pfalz. Zuletzt inszenierte er in Maßbach u.a. "Effi Briest", "Die Wahlverwandtschaften", "Der Mustergatte", "Der muss es sein" und "Ladies Night".

23. Oktober bis 29. November 2015

Bestraft Johann Wolfgang von Goethe 1809 in seinen „Wahlverwandtschaften“ die außereheliche Sinnlichkeit noch mit dem Tod, so eröffnet Rolf Heiermann 2012 in der Uraufführung seiner Dramatisierung den vier Figuren zumindest eine Perspektive. (...)Für Regisseur Heiermann sind diese Liebesgeschichten Kern des Romans. (...) Die Landschaft erscheint in Naturbildern und Skizzen als Projektion auf der Bühnenwand. Bloßer Hintergrund ist sie aber weder bei Goethe noch bei Heiermann. Wenn die Figuren Dämme bauen und Seen zusammenlegen, ist die Landschaft immer Projektion der menschlichen Natur. Das nüchterne Bühnenbild und Goethes distanzierte Sprache lassen Raum für die ganz großen Gefühle. (Mainpost zu "Die Wahlverwandtschaften")

Die von Rolf Heiermann inszenierte Geschichte dürfte dem Publikum zu Herzen gehen, weil sie auf liebenswürdige und versöhnliche Weise mit einem Thema spielt, das, quer durch die Welt bürgerlicher Familien, immer wieder für Erregung sorgt. (Neue Presse Coburg zu "Der muss es sein")

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Die kleine Hexe

Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren von Otfried Preußler

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96

Regie: Susanne Pfeiffer

www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Eine Geschichte mit Charme und Witz von einer liebenswert-frechen Hexe.

Die kleine Hexe hat es gründlich satt, dass die großen Hexen sie nicht ernst nehmen. Wenn sie beweisen kann, dass sie trotz ihrer Jugend - sie ist erst 127 Jahre alt - eine gute Hexe ist, darf sie in Zukunft am großen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen. Ein Jahr lang hat sie Zeit, um sich auf die Hexenprüfung vorzubereiten. Im Laufe dieses Jahres erlebt sie mit ihrem Freund, dem Raben Abraxas, eine Menge Abenteuer, bei denen sie immer nur Gutes hext. Die großen Hexen sind damit aber ganz und gar nicht einverstanden, weil gute Hexen immer nur Böses hexen.

24. November bis 22. Dezember 2015

Otfried Preußler, der für sein literarisches Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden ist, sagt von sich selbst: „Ich bin ein vergleichsweise simpler Geschichtenerzähler, der seine Geschichten aus guten Gründen mit besonderer Vorliebe Kindern erzählt. Auch erwachsenen Kindern übrigens. Und weshalb erzähle ich ihnen meine Geschichten so, wie ich es ihnen erzähle? Weil es mir Freude macht, nicht nur meine eigene Phantasie dabei mit ins Spiel zu bringen; sondern weil es mir darauf ankommt, mit Hilfe solcher Geschichten auch die Phantasie meiner Leser und Zuhörer zu aktivieren, sie zum Gebrauch ihrer Phantasie zu ermuntern, sie darin einzuüben.“

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Die kleine Hexe

Otfried Preußler AUTOR

Susanne Pfeiffer REGISSEURIN

Otfried Preußler wurde am 20. Oktober 1923 im nordböhmischen Reichenberg geboren. Er zählt zu den namhaftesten und erfolgreichsten Kinderbuch- und Kindertheaterautoren in deutscher Sprache. Mittlerweile verzeichnen seine Werke eine weltweite Gesamtauflage von 45 Millionen Exemplaren und seine Bücher liegen in 55 Sprachen und über 340 fremdsprachigen Ausgaben vor. Prägend für sein literarisches Schaffen waren stets die Geschichten aus seiner Kinderzeit von Zauberern, Räubern, Hexen, Wassermännern und Gespenstern. Seine Liebe zu Kindern begründete auch sein soziales Engagement. Wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag verstarb Otfried Preußler am 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee.

Susanne Pfeiffer wurde 1968 in Dortmund geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und erhielt eine Schauspielausbildung an der Internationalen Theaterschule Berlin. Zwischen 1994 und 1998 war sie u.a. am Münchner Theater für Kinder, am Grips Theater Berlin und am Theater Wind-Spiel, Berlin engagiert. Sie spielte bei diversen Tourneen und freien Produktionen. 1998 begründete sie das "Theater im Tunnels" Köln mit und war dort als künstlerische Leiterin tätig. Susanne Pfeiffer ist seit 2004 am Fränkischen Theater Schloss Maßbach engagiert. In Maßbach inszenierte sie: „Crash“, „Der kleine Ritter Trenk“, „Schweinchen Babe“, "Der Räuber Hotzenplotz" und "Oscar".

24. November bis 22. Dezember 2015

Dass die Geschichte um Freundschaft, Mut und Zauberei in der Maßbacher Inszenierung (Regie: Susanne Pfeiffer) nichts von ihrem Witz und ihrer Magie verloren hat, ist neben der farbefrohen, aber nie übertriebenen Ausstattung (...), vor allem den quirligen Schauspielern zu verdanken. (...) Das Tempo ist hoch, wird aber immer wieder durch feine Verzögerungen geschickt durchbrochen. So fiebert das Publikum bis zum turbulenten Schluss begeistert mit. (Mainpost zu "Der Räuber Hotzenplotz")

Regisseurin Susanne Pfeiffer erzählt die Geschichte gekonnt mit Esprit, Komik und der passenden Prise Ernsthaftigkeit. (...) Weder schmalzig noch sentimental, sondern witzig bietet die einstündige Vorstellung originelle Unterhaltung für Kinder und Erwachsene (Mainpost zu "Schweinchen Babe")

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Die 39 Stufen (39 Steps)

Krimikomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock bearbeitet von Patrick Barlow, Deutsch von Bernd Weitmar Regie: Thomas Klischke

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Mit vier Schauspielern, die mindestens 139 Rollen spielen, beweist sich „39 Stufen“ als erstaunlichste je dagewesene Tour de Force auf dem Theater.

Alfred Hitchcocks früher, noch in England gedrehter Film nach John Buchans Spionagethriller ist eingefleischten Krimikennern schon immer ein besonderer Kinogenuss gewesen. Patrick Barlow hat nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon daraus das perfekte Theatervergnügen gezaubert: Vier Schauspieler in mehr als hundert Rollen nehmen uns mit auf Richard Hannays abenteuerliche Reise von London in die schottischen Highlands, wohin der vermeintliche Mörder flieht, um nicht nur seine Unschuld zu beweisen, sondern auch den Spionagering der "39 Stufen" aufzudecken. Keine der fast legendären Szenen wurde dabei ausgelassen: Weder die Fahrt im "Flying Scotsman" und die Flucht über die Forth-Bridge, noch die berühmte Handschellen-Szene und das Finale im Londoner Palladium. Mit feiner Ironie und kräftiger Theateraktion wird die Geschichte des unschuldig in einen Mord verwickelten Mannes erzählt, dem es schließlich gelingt, den Chef der feindlichen Spionageorganisation zu stellen und sein Land zu retten.

04. Dezember 2015 bis 17. Januar 2016

Das Stück wurde mit dem Olivier Award für die "Best New Comedy" 2006 ausgezeichnet und erhielt den "Whatsonstage.com"-Award. In London lief es monatelang am Criterion Theatre, direkt am Piccadilly Circus. „Patrick Barlows clevere und gewitzte Adaption, die Hitchcocks Film von 1935 viel verdankt, nimmt unsere Zuneigung zur Geschichte und ihren Figuren ernst. Heraus kommt eine äußerst unterhaltende Flucht, die zwei atemlose Stunden Spaß beschert.“ (The Sunday Times)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Die 39 Stufen

John Buchan AUTOR

Alfred Hitchcock AUTOR Foto: Jack Mitchell

Thomas Klischke REGISSEUR

John Buchan (1875-1940), presbyterianischer Pfarrerssohn aus Schottland war Parlamentsmitglied, Freund T. E. Lawrences, Kriegsberichterstatter der 'Times', Chef des britischen geheimen Nachrichtendienstes im Ersten Weltkrieg, Generalgouverneur von Kanada und erhielt das Adelsprädikat eines 'ersten Lord Tweedsmuir'. Er schrieb zahlreiche historische Werke, darunter eine Biographie über Oliver Cromwell. Weltberühmt (und Lieblingsautor John F. Kennedys) wurde er als Abenteuer-Erzähler und Schöpfer des unsterblichen Richard Hannay in "Die 39 Stufen". Der 1899 im englischen Leytonstone geborene Alfred Hitchcock drehte unter anderem die berühmte Duschvorhang-Szene im Film Psycho. Neben Psycho führte er in mehr als 50 weiteren Filmen Regie, welche die Horrorfilmszene der 1960er Jahre entscheidend mitgeprägt haben. Dabei hatte er klein angefangen: als Autor von Zwischentiteln in Stummfilmen. Ende der 1930er Jahre ging Hitchcock nach Hollywood. Er wurde nominiert für fünf Oscars und einen Goldenen Löwen und ausgezeichnet mit dem Golden Globe für Hitchcock Presents (1958). Er starb 1980. Posthum wurde Hitchcock auf dem 'Walk of Fame' in Hollywood verewigt.

Thomas Klischke wurde 1975 in Frankfurt/Oder geboren und arbeitete am dortigen Kleist Theater als Schauspieler. Im Jahr 2002 beendete er sein Schauspiel-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Seitdem arbeitete er u.a. am Schauspiel Leipzig, dem Fürther Stadttheater und als regelmäßiger Gast am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Seine Inszenierung „Clyde & Bonnie - still alive tour 2011 wurde 2011 auf dem LICHTBLICKE Jugendtheaterfestival mit einem Preis ausgezeichnet. Zuletzt inszenierte er in Maßbach: "Wir alle für immer zusammen" und "So lonely". Bei den Bayerischen Theatertagen 2012 hat „Wir alle für immer zusammen“ den Preis für eine "herausragende Inszenierung" erhalten. 2013 erlebte das neue Stück von Sophie Linnenbaum und Thomas Klischke „Zu Hause Mokupoku“ seine Uraufführung. 2014 inszeniert er "WERTHERschlachten", ein Theater-Erlebnis für Jugendliche nach Goethes "Werther".

04. Dezember 2015 bis 17. Januar 2016

„In der dichten und atemlosen Inszenierung von Thomes Klischke geht es nicht ums Töten und Sterben, jedenfalls nicht in erster Linie. „Clyde und Bonnie – Still Alive Tour 2010“ ist ein kraftvolles Bekenntnis zum Leben“ (Fränkischer Tag zu „Clyde und Bonnie“)

"Thomas Klischke zeigt da die große Leichtigkeit des Ernstes. (...) Es ist ein lockeres, beschwingtes Spiel, das Polleke, die Dichterin, die im Gegensatz zu ihrem Vater tatsächlich schon Gedichte geschrieben hat, in lauter kleine Facetten zerlegt hat wie einen guten Comic. Es ist ein ganz kurzweiliges, heiteres Spiel, das trotz der raschen Wechsel sein Publikum nicht überfordert, sondern immer wieder überrascht." (Saale-Zeitung zu „Wir alle für immer zusammen“)

„Thomas Klischke hat das Stück in einer außerordentlich präzisen, sensiblen Personenregie auf die Bühne gebracht, auf zwölf Quadratmeter aus den Fugen geratenes Jugendzimmer (...) und er hat es geschafft, jede Bewegung, jeden Blick jedes Wort ohne jegliches Bühnenpathos so zu normalisieren, dass das junge Publikum (...) sich plötzlich mitgenommen und ernstgenommen fühlt.“ (Saale-Zeitung zu „So lonely“)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Foxfinder

Schauspiel von Dawn King Deutsch von Anne Rabe Regie: Augustinus von Loë

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Ein spannender Krimi und zugleich eine moderne Geschichte mit berührenden Charakteren.

Eine ländliche Gegend irgendwo in England steckt in einer wirtschaftlichen Krise und ist Gegenstand einer rigorosen behördlichen Untersuchung. Das Ehepaar Samuel und Judith Covey, geschockt vom plötzlichen Tod ihres Sohnes und verzweifelt wegen der schlechten Ernte, wird zur Zielscheibe des jungen „Foxfinders“ William Bloor, der sich zum Zwecke seiner Ermittlungen bei ihnen einquartiert. Schuld an allem Elend sollen die Füchse sein, Todfeinde der Menschen. Sie kontaminieren die Bauernhöfe, beeinflussen das Wetter, manipulieren den Verstand und töten unschuldige Kinder – für Bloor gibt es daran keinen Zweifel. Die Besessenheit des ominösen Foxfinders destabilisiert das soziale Dorfgefüge und führt schnell zu Misstrauen bis hin zu gegenseitigem Verrat der befreundeten Höfe. Den unschuldigen Samuel treibt es zunehmend in den Wahnsinn... Dawn King verortet ihre Geschichte in einer fiktiven, archaisch anmutenden Welt. Der Einbruch des Fremden ins ganz alltägliche Landleben – in dem Vieh gefüttert, Lauch geerntet und Mittagessen gekocht werden – trägt zugleich auch groteske Züge, die dem Stück eine besondere dramatische Qualität verleihen.

22. bis 31. Januar und 05. bis 27. März 2016

Die Autorin gewann mit ihrem Stück 2011 den Papatango New Writing Wettbewerb und ist 2013 nominiert für den James Tait Black Prize’s inaugeral drama award.

„Das Stück ist beeinflusst von Arthur Miller, und auch Kafka klingt darin wider, aber es bleibt doch ein fesselndes, eigenständiges Werk, das einem noch lange durch den Kopf geht, nachdem man es gesehen hat... Es ist das wichtigste neue Stück, das ich dieses Jahr gesehen habe.“ (Michael Billington im „Guardian“ zur Uraufführung im Londoner Finborough Theatre)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Foxfinder

Dawn King AUTORIN

Augustinus von Loë REGISSEUR

Dawn King war im Rahmen des Young Writer's Programme Mitglied des Soho Theatres und des Royal Court Theatres und ist Gewinnerin des Papatango New Writing Wettbewerbs 2011 für ihr Stück "Foxfinder". Sie arbeitet regelmäßig mit der BBC zusammen und schrieb diverse Episoden für die Science Fiction Serie "Planet B" auf BBC Radio. „Foxfinder“ war sofort sehr erfolgreich und gewann u.a. den Most Promising Playwright prize 2012 der Off-West End Awards.

Augustinus von Loë wurde 1966 geboren. Nach seinem Studium der Romanistik und Germanistik an der Universität Freiburg erhielt er eine Schauspielausbildung an der Freiburger Schauspielschule. Nach seinem Abschluß wurde er an das Jugendtheater des Schauspielhauses Düsseldorf engagiert, spielte dann am “Theater in der Tonne” Reutlingen und am Theater Spielraum Wien. Dort war er auch als Regisseur mehrerer Produktionen tätig. Unserem Haus ist Augustinus von Loe seit mehreren Jahren Regisseur verbunden. Zuletzt inszenierte er in Maßbach: „Die Lügnerin“, „Dream Team“, "Carolyns Baby", "Fahrenheit 451" und "Die Mitschuldigen".

"In Augustinus von Loes überaus gewissenhafter Inszenierung voller aufmerksamer, witziger oder aussagekräftiger Details, Anspielungen, runnig gags und überaus genau beobachteten menschlichen Verhaltensweisen fühlt sich die Truppe spürbar wohl (...)" (SaaleZeitung zu "Spiel von Liebe und Zufall") “Ein junger, vor Ideen sprühender Regisseur.” (Fränkischer Tag Bamberg) "David Craigs 2003 uraufgeführtes Werk wurde zu einer der erfolgreichsten Komödien Kanadas und man ahnt bei Augustinus von Loes Inszenierung, warum: Die Familiengeschichte entspringt dem wahren Leben von Eltern und Kindern, vor allem von Verfechtern konträrer Lebensauffassungen." (Main-Echo Aschaffenburg zu "Carolyns Baby") “Augustinus von Loe, der das Stück im Intimen Theater inszeniert hat, hat sehr genau manövriert zwischen dem schwierigen Herausschälen von Emotionen, dem langsamen Aufeinander-Zugehen der sich fremd gewordenen Menschen und dem behutsamen Witz, über den sich nicht nur das Publikum köstlich amüsiert, sondern der auch der Familie in diesem leidenschaftlichen Prozess kleine Atempausen und Rückzugsmöglichkeiten eröffnet.” (Fränkischer Tag Bamberg)

22. bis 31. Januar und 05. bis 27. März 2016

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Andorra

Schauspiel von Max Frisch Regie: Sandra Lava

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Eine Parabel übers Anderssein und übers Anders gemacht werden.

Das Drama handelt von Andri, der von seinem Vater als jüdischer Pflegesohn ausgegeben wird. Die Bewohner Andorras begegnen Andri permanent mit Vorurteilen, so dass er, selbst nachdem er seine wahre Herkunft erfahren hat, an der ihm zugewiesenen jüdischen Identität festhält. Es folgt seine Ermordung durch ein rassistisches Nachbarvolk. Nachdem die Andorraner alles geschehen ließen, rechtfertigen sie ihr Fehlverhalten und ihre Feigheit vor dem Publikum und leugnen ihre Schuld. "Andorra" wurde am 2. November 1961 im Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Kurt Hirschfeld uraufgeführt und als eines der wichtigsten Theaterstücke nach dem Zweiten Weltkrieg gefeiert. Es ist im deutschen Sprachraum bis heute ein an vielen Bühnen gespieltes und in den Schulkanon aufgenommenes Werk. Gemeinsam mit „Biedermann und die Brandstifter“ ist es das bekannteste Theaterstück Max Frischs.

Für Schülervorstellungen besonders geeignet!

01. April bis 08. Mai 2016

Die Kernzelle von Andorra findet sich in Max Frischs Tagebuch als Eintragung des Jahres 1946. Andorra ist der Name für ein Modell: Es zeigt den Prozeß einer Bewußtseinsveränderung, abgehandelt an der Figur des jungen Andri, den die Umwelt so lange zum Anderssein zwingt, bis er es als sein Schicksal annimmt. Dieses Schicksal heißt in Max Frischs Stück »Judsein«.

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Andorra

Max Frisch AUTOR

Sandra Lava REGISSEURIN

Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren und starb am 4. April 1991 an den Folgen eines Krebsleidens in seiner Wohnung in Zürich. 1930 begann er sein Germanistik-Studium an der Universität Zürich, das er jedoch 1933 nach dem Tod seines Vaters (1932) aus finanziellen Gründen abbrechen musste. Er arbeitete als Korrespondent für die Neue Zürcher Zeitung. Seine erste Buchveröffentlichung "Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt" erschien 1934 in der Deutschen Verlags-Anstalt Stuttgart. 1950 erscheint "Das Tagebuch 19461949" als erstes Werk Frischs im neugegründeten Suhrkamp Verlag. Zahlreiche weitere Publikationen folgten.

Sandra Lava absolvierte ihre Schauspielausbildung an der staatlich anerkannten Freiburger Schauspielschule. Nach Erhalt der Bühnenreife wurde sie direkt ans Fränkische Theater Schloss Maßbach engagiert. Seit 2001 arbeitet Sandra Lava als freischaffende Künstlerin und ist unter anderem am Scala-Theater Ludwigsburg, den Donaufestspielen Ulm und immer wieder am Fränkischen Theater tätig. Ihr Maßbacher Regiedebüt im TiP mit Lutz Hübners Jugendstück "Das Herz eines Boxers" begeisterte Schüler ebenso wie Erwachsene. Zuletzt inszenierte sie in Maßbach: "Zusammen ist man weniger allein", "Dinner für Spinner", "Flurgeflüster" und "Problemkind".

01. April bis 08. Mai 2016

„Im Intimen Theater hat Sandra Lava Anna Gavaldas Bestseller „Zusammen ist man weniger allein“ und eine humorvolle Detailzeichnung geliefert. (...) Sie hat nicht nur die inneren Spannungen herausgearbeitet, hat seelische Entwicklungen herausgeschält – was ihr mit diesem Schauspielquartett ein großes Vergnügen gewesen sein muss.“ (Saale-Zeitung zu „Zusammen ist man weniger allein“)

“Viel Applaus von den Premierenbesuchern des Schauspiels 'Flurgeflüster' im Fränkischen Theater Schloss Maßbach. (...) Unter der Regie von Sandra Lava wird aus der harmlosen Nachbarschaftsidylle ein gruseliger Thriller.” (Mainpost zu “Flurgeflüster”)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

4YourEyesOnly

Jugendstück von Esther Rölz

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96

Regie: N.N.

www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Ein Stück über Vertrauen, Rache und die Auswirkungen von Cybermobbing.

Drei Kinder der Computergeneration, die von Technik umgeben aufwachsen: Anouk, ein 15-jähriges Mädchen und ihre gleichaltrigen Klassenkameraden Sven und Kian. Alle scheinen einen gefestigten gesellschaftlichen Status innezuhaben. Anouk ist das nette Mädchen von nebenan, auf das alle stehen, Sven der Computerfreak, der einsam den ganzen Tag Ballerspiele zockt und Kian der coole Typ, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leuten wie Sven das Leben zur Hölle zu machen. Bis sich plötzlich Computerwelt und "real life" bedenklich vermischen. Doch durch die Anonymität des Netzes bleibt die Bedrohung ungreifbar und geht immer mehr an die Existenz der Jugendlichen. SVEN: Ich will so nicht leben. ANOUK: Bist ja auch kein Bonsai. SVEN: Ich hab auch kein echtes Leben. ANOUK: Aha. SVEN: Mein Leben ist da drin. (tippt auf den Laptop) Das Stück steht auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendtheaterpreis 2014. Besonders geeignet für jugendliche Zuschauer!

08. April bis 07. Mai 2016

Wieviel Macht hat ein Mensch, dem im wahren Leben niemand zuhört, im Internet? Und wem glauben wir mehr: den eigenen Erfahrungen oder dem Worldwideweb? Vielschichtig werden die Erlebnisse und Wünsche der Jugendlichen und die daraus resultierende Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrem Umfeld dargestellt. Dabei steht nicht das Medium selbst im Mittelpunkt, sondern die Menschen und die Frage: Kann es überhaupt noch eine Privatsphäre, à la "For your eyes only" (4YEO) geben, wenn sich Nachrichten, ob wahr oder nicht, in Sekundenschnelle verbreiten?

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

4YourEyesOnly

Esther Rölz AUTOR

Esther Rölz, geboren 1973 in München, spielte als Kind mehrere Hauptrollen in Fernsehproduktionen. Nach dem Abitur machte sie zunächst eine Ausbildung zur Filmcutterin und studierte ab 1996 am Mozarteum in Salzburg Schauspiel. Nach ihrem Abschluss war sie als Schauspielerin am Nationaltheater Weimar und den Städtischen Bühnen Wuppertal engagiert. Seit 2005 arbeitet Esther Rölz als freischaffende Schauspielerin und Autorin. Ihr erstes Bühnenstück FEDERSPIEL wurde 2006/07 mit dem Autorenpreis der Landesbühnen Sachsen ausgezeichnet, ihr zweites Stück RATTENKLATSCHEN mit dem dmAutorenpreis 2008.

08. April bis 07. Mai 2016

"Mit überzeugender Sachkenntnis und spürbarer Sympathie für ihre Protagonisten wendet sich die Autorin einem zentralen Problemfeld der heutigen Jugend zu, dem CyberMobbing. (...) Ein spannendes Stück für Jugendliche ab 14 und ihre Erwachsenen, an die eindringlich appelliert wird, genauer hinzuschauen." (Jury des NiederländischDeutschen KiJuTh-Preises Kaas & Kappes)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Die beiden Draufgänger (Come blow your Horn)

Komödie von Neil Simon Deutsch von Gerty Agoston Regie: Ingo Pfeiffer

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Eine herzerfrischende Komödie mit Witz und Tiefgang.

"Das Leben genießen, solange es geht", das ist die Devise von Alan Baker, einem vielbegehrten Junggesellen aus New York. Die Mädchen umschwärmen ihn, er hat eine sturmfreie Wohnung im Herzen von Manhattan und dazu einen angenehmen, viel Freizeit bietenden Job bei seinem Vater, einem erfolgreichen Wachsfrüchte-Fabrikanten. Diesen verlockenden Annehmlichkeiten nacheifernd, fasst sein jüngerer Bruder Buddy an seinem 21. Geburtstag den mutigen Entschluss, dem behütenden Elternhaus zu entfliehen und sich bei Alan einzunisten. So weit, so gut, wenn da nicht der gestrenge Herr Papa wäre, der in dem plötzlichen Wunsch seines jüngsten Sohnes nach Selbstständigkeit den Beginn eines total vergammelten Lebens an der Seite des Älteren sieht. Der Bakersche Haussegen hängt unverrückbar schief...

13. Mai bis 19. Juni 2016

Der kleine geht beim großen Bruder in die DraufgängerLehre... Ob das gut geht?

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Die beiden Draufgänger (Come blow your Horn)

Neil Simon, Jahrgang 1927, stammt aus dem jüdischen Viertel in Brooklyn und lebt auch heute in New York. Er begann schon früh, gemeinsam mit seinem Bruder, Drehbücher und Sketche für Bühnenshows zu schreiben. Seit seinem ersten Theatererfolg 1961 schrieb er zahlreiche Gesellschaftskomödien, die später in Starbesetzungen verfilmt wurden.

Neil Simon AUTOR

Ingo Pfeiffer REGISSEUR

Ingo Pfeiffer wurde 1964 in Dortmund geboren. Er studierte an der Alanus Hochschule der musischen und bildenden Künste in Alfter bei Bonn Schauspiel und Sprachgestaltung (Rezitation) und war danach drei Jahre in Berlin als Lehrer für Sprachgestaltung, Schauspieler und Rezitator tätig. Im Sommer 1994 wurde er ans Fränkische Theater Schloss Maßbach engagiert, wo er bis heute als Schauspieler, Regisseur und Musiker arbeitet. Er spielte in den Paul-Maar-Verfilmungen vom Sams mit. Schon früh fing er an Jazzgitarre zu spielen, stieg dann aber als Autodidakt auf das Klavier um, studierte aber auch bei einigen namhaften Konzertpianisten. Seit 2002 inszeniert er am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Zuletzt inszenierte er in Maßbach: "Ein Volksfeind", "Männerhort", "Die spanische Fliege" und "Perfect Happiness".

13. Mai bis 19. Juni 2016

„Das ganze Stück ist eine stete Konfrontation. (...) Die Inszenierung geht noch einen Schritt darüber hinaus. Dass Ingo Pfeiffer und sein messerscharf spielendes Team das Ibsen-Erlersche Konzept geradezu gnadenlos und kompromisslos umsetzen, überrascht nicht. (...) Was aber beklemmend verblüffte, (...) das war die Angst der handelnden Personen. Alle haben Angst (...) um ihre Verhältnisse, um ihre Besitzstände, die sie nicht aufgeben oder wieder verlieren wollen. Das ist ein unerwarteter Aspekt dieser außerordentlich plastischen Inszenierung.“ (Saale-Zeitung zu "Ein Volksfeind") "Ingo Pfeiffer hat die 'Spanische Fliege' auf die Freilichtbühne gebracht (...) und er hat das in seiner typischen Art getan, die sich immer mehr verfeinert: mit einer ganz klaren Personenregie bis in die kleinste Bewegung und Mimik hinein, mit vielen würzenden Ideen, die das Lachen lockern, mit viel, aber nie zu viel Zeit, mit einem, glänzenden Timing. (Saale-Zeitung zu "Die spanische Fliege")

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar

WERTHERschlachten

Theater-Erlebnis für Jugendliche von Carsten Stier und Thomas Klischke nach Goethes "Werther" Regie: Thomas Klischke Koproduktion mit Möööp Theater Produktionen, Frankfurt/Main

Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Werther ist der Prototyp eines emotional und geistig revoltierenden Jugendlichen.

Mit der Reclamausgabe "Die Leiden des jungen Werther" bewaffnet, steigt ein junger Mann in den Ring einer symbolischen Schlacht. Die Schlacht um das romantische Ideal der Liebe und Freiheit, die Goethes Wertherfigur verkörpert in Zeiten von Facebook, Twitter und Whatsapp. Der junge Mann nennt sich selbst "Werther-Wächter" und zelebriert mit seinem Publikum eine ungewöhnliche Geburtstagsparty zu Ehren seines Idols. Der Wächter ist ein lebendiges Werther Lexikon. Er zitiert Textpassagen auswendig, kann Daten und Ereignisse der Rezeptionsgeschichte oder Verweise zu Goethes Leben mühelos präsentieren. Er berauscht sich an den Texten, spielt die wichtigsten Szenen nach und entführt in einer performativen Mischung aus Lesung, Spiel, Tanz, Gesang, Video- und Audiosequenzen das Publikum in die Welt von Goethes "Werther". Er kritisiert, liebt, lobt oder verurteilt die Figuren und leidet mit ihnen. Getrieben von der Frage: Kann ein moderner Mensch des 21. Jahrhunderts fühlen, was Werther fühlt?

www.wertherschlachten.de

Besonders geeignet für jugendliche Zuschauer!

ganze Spielzeit

Die bekannte Geschichte des jungen Rechtspraktikanten Werther, der in Briefen von seiner unglücklichen Liaison zur 19jährigen Charlotte S. berichtet, erzählt in einem showähnlichen Format mit einer vielfältigen Mixtur aus klassischen Theatermitteln und performativen Anteilen.

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

WERTHERschlachten

Johann Wolfgang von Goethe AUTOR

Thomas Klischke REGISSEUR

Das einzige deutsche Dichtergenie, nach dem eine ganze Epoche – die „Goethezeit“ vom Sturm und Drang bis zur Romantik – benannt ist, schuf ein Gesamtwerk von unvergleichbarer Fülle, Vielfalt und Spannweite: als Lyriker, Dramatiker und Theaterleiter, Erzähler, Literatur- und Kunstkritiker, Zeichner und Naturforscher. Der Dichter war der Sohn eines kaiserlichen Rates, seine Mutter stammte aus Frankfurter Patrizierkreisen. Nach der Schulausbildung, die im wesentlichen in Privatunterricht bestand, bezog Goethe 1765 die Universität Leipzig. Er studierte Jura, hörte aber auch Literaturvorlesungen bei Gellert. Von 1775 an lebte Goethe in Weimar als Berater, Minister, Geheimrat und Theaterleiter des Herzogs . Der 83-jährige starb nach kurzer Krankheit und wurde in der Fürstengruft in Weimar beigesetzt. »Man kann diesen außerordentlichen Geist und Menschen Goethe mit Recht einem vielseitigen Diamanten vergleichen, der nach jeder Richtung hin eine andere Farbe spiegelt.« (Eckermann)

Thomas Klischke wurde 1975 in Frankfurt/Oder geboren und arbeitete am dortigen Kleist Theater als Schauspieler. Im Jahr 2002 beendete er sein Schauspiel-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Seitdem arbeitete er u.a. am Schauspiel Leipzig, dem Fürther Stadttheater und als regelmäßiger Gast am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Seine Inszenierung „Clyde & Bonnie - still alive tour 2011 wurde 2011 auf dem LICHTBLICKE Jugendtheaterfestival mit einem Preis ausgezeichnet. Zuletzt inszenierte er in Maßbach: "Wir alle für immer zusammen" und "So lonely". Bei den Bayerischen Theatertagen 2012 hat „Wir alle für immer zusammen“ den Preis für eine "herausragende Inszenierung" erhalten. 2013 erlebte das neue Stück von Sophie Linnenbaum und Thomas Klischke „Zu Hause Mokupoku“ seine Uraufführung. 2014 inszeniert er "WERTHERschlachten", ein Theater-Erlebnis für Jugendliche nach Goethes "Werther".

ganze Spielzeit

„In der dichten und atemlosen Inszenierung von Thomes Klischke geht es nicht ums Töten und Sterben, jedenfalls nicht in erster Linie. „Clyde und Bonnie – Still Alive Tour 2010“ ist ein kraftvolles Bekenntnis zum Leben“ (Fränkischer Tag zu „Clyde und Bonnie“)

"Thomas Klischke zeigt da die große Leichtigkeit des Ernstes. (...) Es ist ein lockeres, beschwingtes Spiel, das Polleke, die Dichterin, die im Gegensatz zu ihrem Vater tatsächlich schon Gedichte geschrieben hat, in lauter kleine Facetten zerlegt hat wie einen guten Comic. Es ist ein ganz kurzweiliges, heiteres Spiel, das trotz der raschen Wechsel sein Publikum nicht überfordert, sondern immer wieder überrascht." (Saale-Zeitung zu „Wir alle für immer zusammen“)

„Thomas Klischke hat das Stück in einer außerordentlich präzisen, sensiblen Personenregie auf die Bühne gebracht, auf zwölf Quadratmeter aus den Fugen geratenes Jugendzimmer (...) und er hat es geschafft, jede Bewegung, jeden Blick jedes Wort ohne jegliches Bühnenpathos so zu normalisieren, dass das junge Publikum (...) sich plötzlich mitgenommen und ernstgenommen fühlt.“ (Saale-Zeitung zu „So lonely“)

Gastspiele Spielzeit 2015/2016

Technisches Datenblatt

Fränkisches Theater Schloss Maßbach GmbH Leitung: Anne Maar Postfach 13  97709 Maßbach Parksiedlung 8  97711 Maßbach Telefon 0 97 35 / 2 35 Telefax 0 97 35 / 14 96 www.fraenkisches-theater.de [email protected]

Folgende Voraussetzungen sind für ein Gastspiel erforderlich

- Mindestmaße Bühnenraum: 480 cm (Tiefe) x 665 cm (Breite) x 300 cm (Höhe) - Anschlüsse für Beleuchtung & Ton (falls hauseigene Lichtsteueranlage nicht vorhanden):

1 x 16A oder mehr (32A - 63A) und 1 x 32 A (obligatorisch) unter Umständen Standfläche für Traverse vor der Bühne

- 2 beheizte Garderoben mit fließend Wasser und Zugang zu Toiletten (jeweils ohne Zuschauereinsicht von der Bühne aus erreichbar!)

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