Grundwissen Deutsch Jgst. 5 Vorlesen und vortragen Lesen von

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Schreiben, Grammatik
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Grundwissen Deutsch Jgst. 5 Vorlesen und vortragen Lesen von Jugendbüchern Schreiben: -

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Erstellen eines Schreibplans, Überarbeiten von Texten Verfassen einer Erzählung: Aufbau („Erzählmaus“), Erzählstil (wörtliche Reden und Gedanken, Ausschmückung mit Verben und Adjektiven), Einsatz von innerer und äußerer Handlung Form und Sprache eines persönlichen Briefes Verfassen eines Berichts: Aufbau (vgl. W- Fragen), Sachstil (knapp, genau, keine Ausschmückungen)

Grammatik: I. Anwendung von Ersatz- und Umstellprobe II. Das Nomen: 1) Genus: - Maskulinum: männlich - Femininum: weiblich - Neutrum: sächlich Unterscheidung von grammatischem Geschlecht (das Mädchen: Neutrum) und natürlichem Geschlecht (Mädchen: weiblich). 2) Numerus: - Singular: Einzahl - Plural: Mehrzahl 3) Kasus: - Nominativ: 1. Fall (wer/was?) - Genitiv: 2. Fall (wessen?) - Dativ: 3. Fall (wem? Ersatzprobe: mir) - Akkusativ: 4. Fall (wen? Ersatzprobe: mich)

III. Wortarten 1. Verb (Zeitwort, Tunwort) Verben bezeichnen Tätigkeiten (fressen z. B.), Vorgänge (zerbröckeln) und Zustände (schlafen). finite Verbformen: gebeugte/veränderte Verbformen infinite Verbformen: unveränderte Verbformen, z. B. Infinitiv 2. Nomen/Substantiv (Namenwort) Nomen/Substantive bezeichnen Wesen/Dinge/Gegenstände, die man sehen (Löwe), denken (Zahl) oder fühlen kann (Angst). 3. Adjektiv (Eigenschaftswort) Adjektive bezeichnen Eigenschaften von Nomen/Substantiven. Steigerung: Positiv – Komparativ (1. Steigerungsstufe) – Superlativ (2. Steigerungsstufe) 4. Artikel (Begleiter) Artikel stehen bei Nomen. Man unterscheidet: - bestimmte Artikel: der, die, das ... - unbestimmte Artikel: ein, eine, eines ... 5. Pronomen (Fürwort) Pronomen sind Stellvertreter oder Begleiter eines Nomens. - Personalpronomen (persönliche Fürwörter) sind Stellvertreter eines Nomens: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie (im Nominativ) - Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) begleiten Nomen: mein, dein, sein ...

6. Konjunktion (Bindewort) Konjunktionen sind unveränderbar und verbinden Wörter, Wortgruppen oder Sätze. Konjunktionen, die Hauptsätze einleiten, nennt man überordnende Konjunktionen: z. B. und, oder, denn, aber, doch Konjunktionen, die Nebensätze einleiten, nennt man unterordnende Konjunktionen, z. B. als, da, weil, wenn, obwohl, während, dass, damit 7. Präposition (Verhältniswort) Präpositionen sind unveränderbar und stehen bei Nomen/Pronomen, z. B. in, an, auf, unter, mit, neben, über, von, zu 8. Adverb (Umstandswort) Adverbien sind unveränderbar und geben den Ort (z. B. dort, hier), die Zeit (z. B. immer, gestern), die Art und Weise (z. B. umsonst, kopfüber) oder den Grund an (z. B. also, deswegen). Sie können allein ein Satzglied sein. 9. Numerale (Zahlwort) - bestimmte Numerale: eins, zwei, drei ...., der erste, der zweite, .... - unbestimmte Numerale: z. B. wenig, viel, etwas

IV. Tempora Präsens (Gegenwart): gegenwärtiges, allgemeingültiges und zukünftiges Geschehen; spannende Darstellung („szenisches Präsens“) Präteritum (1. Vergangenheit): vergangenes Geschehen (vgl. Erzählung, Bericht) Perfekt (2. Vergangenheit; Präsensform von haben oder sein und Partizip Perfekt): Umgangssprache, Dialekt; Bezug des Vergangenen zur Gegenwart Plusquamperfekt (3. Vergangenheit; Präteritum von haben oder sein und Partizip Perfekt): „Vorvergangenheit“ zum Präteritum Futur I (Zukunft; Form von werden und Infinitiv): künftiges Geschehen Futur II (Form von werden und Partizip Perfekt und haben oder sein): Vermutungen, abgeschlossenes Geschehen der Zukunft

V. Satzglieder 1) Prädikat: Satzaussage Wortart: Verb 2. Stelle im Aussagesatz 2) Subjekt: Satzgegenstand Satzglied im Nominativ 3) Objekt: Satzergänzung, nicht weglassbar - Genitivobjekt: Satzergänzung im 2. Fall - Dativobjekt: Satzergänzung im 3. Fall (Ersatzprobe: mir) - Akkusativobjekt: Satzergänzung im 4. Fall (Ersatzprobe: mich) - Präpositionalobjekt: Satzglied mit Präposition, Präposition gehört fest zum Verb und hat oft ursprüngliche Bedeutung verloren, bei der Frage nach dem Satzglied ist die Präposition in der Frage dabei 4) Adverbiale: Angaben; Adverbiale sind weglassbar, ohne dass der Satz grammatikalisch falsch wird. Temporaladverbial: Angabe der Zeit; Lokaladverbial: Ortsangabe Modaladverbial: Angabe der Art und Weise; Kausaladverbial: Angabe des Grundes

VI. Haupt- und Nebensatz 1) Hauptsatz: - Ein Hauptsatz kann allein stehen. - Das finite Verb/die veränderte Verbform/Personalform steht an zweiter Stelle. Satzreihe: mehrere vollständige Hauptsätze Konjunktionen, die Hauptsätze verbinden: z. B. und, oder, aber, doch, denn 2) Nebensatz: - Ein Nebensatz kann nicht allein stehen. - Das finite Verb/die veränderte Verbform/Personalform steht am Schluss. Satzgefüge: Haupt- und Nebensatz, dazwischen Komma Konjunktionen, die Nebensätze einleiten: z. B. weil, da, wenn, während, als, dass, nachdem, bis, obwohl

Rechtschreibung: 1. Methoden zur Hilfe bei der richtigen Schreibung: -

Verlängerungsprobe (z. B. er singt – singen, er sinkt – sinken) Suche nach verwandten Wörtern (z. B. Gefahr – fahrlässig

2. Regeln zur Rechtschreibung - Einfacher Konsonant oder Doppelkonsonant? o Auf kurze Vokale folgen mehrere Konsonanten: o

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s-Schreibung o ß nach langen Vokalen oder Diphthongen: groß, weiß, draußen o ss nach kurzen Vokalen: Wasser, messen, Hass das/dass o das: z. B. bestimmter Artikel o

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Doppelkonsonanten: Hammer, hallen, kommen Folgen auf einen kurzen Vokal mehrere verschiedene Konsonanten, dann wird keiner verdoppelt: halten, falten, melden

Dialektprobe „des“; Ersatzprobe: dieser, welcher dass: Konjunktion (leitet Nebensatz ein); Ersatzprobe teilweise mit „damit“; nach Verben des Sagens, Denkens, Meinens... (ich behaupte, dass...)

Worttrennung: o Einsilbige Wörter werden nicht getrennt, z. B. Brot, Milch. o Mehrsilbige Wörter werden nach Sprechsilben getrennt, z. B. Bro-te o Bei mehreren Konsonanten kommt der letzte in die neue Zeile, z. B. hal-ten, Kel-ler, knall-ten, Müt-ze, Fens-ter. ck, ch, sch gelten dabei als ein Konsonant: Bä-cker, la-chen, wa-schen. Vorsicht: Einzelne Buchstaben werden nicht abgetrennt – Wörter wie Ofen, aber, oder sind nicht trennbar. o Zusammengesetzte Wörter werden nach ihren Wortbausteinen getrennt, z. B. Blumen-topf, Wohn-zimmer. o o

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Großschreibung o Satzanfang o Eigennamen: das Brandenburger Tor o höfliche Anrede: Sie, Ihnen, Ihre o Ortsadjektive auf „-er“ werden groß geschrieben: Neunburger Kinder o nominalisierte Verben und Ajektive: Nominalisierte Verben und Adjektive erkennt man am Artikel, z. B.: Das Laufen fällt ihm schwer. Er liebt das Schöne. an einer vorausgehenden Präposition, z. B.: Er geht zum Schwimmen. Ich sage dir das im Guten. an einem vorausgehenden Possessivpronomen, z. B. Ich erkenne sie an ihrem Lachen. an einem vorausgehenden Indefinitpronomen: etwas, alles, nichts, kein, viel, wenig, allerlei, ein paar, genug, manches, z. B. Ich habe in den Ferien viel Schönes erlebt. o „beide“ wird immer klein geschrieben: die beiden o Bei der Bezeichnung von Tageszeiten wird das zweite Wort groß geschrieben: heute Morgen, gestern Abend, vorgestern Nacht, übermorgen Vormittag, heute Nachmittag

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Lange Vokale (Vokaldehnung) o

Das lange i: Das lange i schreibt man meist „ie“, dazu gehören die Verben auf „ieren“ „ih“ gibt es nur in wenigen Wörtern: ihr, ihm, ihn, ihren „ieh“ kommt bei bestimmten Verben vor (sie verzieh, sie befiehlt, sie sieht, sie flieht) und in dem Wort „Vieh“ Bei manchen Wörtern wird die Länge nicht bezeichnet: Stil, mir, dir, Maschine, Bibel, Igel

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Die langen Vokale a, e, o, u Meist wird die Länge nicht gekennzeichnet: Tal, Hut, rot. Nicht gekennzeichnet wird die Länge beim Präfix Ur- (Urtier) und bei den Suffixen -bar (sonderbar), -sal (Tübsal), -sam (seltsam), -tum (Eigentum). Als Längenzeichen gibt es „h“: Mohn, Gefahr, Huhn, sehr Doppelvokale gibt es nur bei a, e, o: Saal, Meer, Moor Bei Plural- und Verkleinerungsformen werden a, e, o nicht verdoppelt: Säle, Pärchen, Härchen, Brötchen

3. Regeln zur Zeichensetzung - Satzreihe:

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Ein Komma steht zwischen zwei Hauptsätzen, die nicht durch eine Konjunktion verbunden sind, z. B. Er läuft schnell zum Auto, seine Schwester folgt ihm langsam; zwischen zwei Hauptsätzen, die mit aber, doch, jedoch, denn, dennoch verbunden sind; Ein Komma kann stehen, wenn zwei vollständige Hauptsätze mit und oder oder verbunden sind. Satzgefüge: Nebensätze werden durch Komma vom Hauptsatz getrennt. Aufzählungen: Kommas stehen bei Aufzählungen, die nicht mit und oder oder verbunden sind, z. B. Er isst gern Äpfel, Birnen und Orangen. Wörtliche Rede: Die wörtliche Rede steht in Anführungszeichen. W enn der Begleitsatz vor der wörtlichen Rede steht, kommt nach ihm ein Doppelpunkt. Sie rief: „Komm her!“ Wenn der Begleitsatz nach der wörtlichen Rede steht, steht zwischen Begleitsatz und wörtlicher Rede immer ein Komma (der Schlusspunkt beim Aussagesatz fällt weg). „Komm her!“, rief sie. „Kommst du?“, fragte sie. „Ich komme schon“, meinte er. Wird der Begleitsatz in die wörtliche Rede eingeschoben, so wird er von ihr durch Kommas abgetrennt. „Ich komme gleich“, sagte er, „ich muss nur noch telefonieren.“

Ausdruck Wortbedeutung: Homonym, Synonym, Antonym, Mehrdeutigkeit Wortbildung: Wortzusammensetzung und Ableitung Wortfamilie und Wortfeld

Literatur und Sachtexte Unterscheidung von Literatur und Dichtung

Erzählung: Aufbau und Sprache, Erzählschritte Märchenmerkmale: Anfangs- und Schlussformel, keine genauen Angaben zu Ort und Zeit, Figuren mit magischen Kräften, Anfangssituation: Mensch in Not, Aufgaben und Prüfungen, „Happy end“ für die Guten; magische Zahlen Merkmale einer Sage: wahrer Kern in einer erfundenen Geschichte, Anknüpfung an konkrete Orte, typische Sagenfiguren Kennzeichen von Gedichten: Strophe, Vers, Reim

Benutzen von Hilfsmitteln: Sachbücher, Lexika

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