Grundwissen FMG Geschichte 6. Klasse Abschnitt 6.1: Der einzelne

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Geschichte, Weltgeschichte
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Grundwissen FMG Geschichte 6. Klasse Abschnitt 6.1: Der einzelne Mensch als Teil der Geschichte Quelle

Schriftliche, bildliche, mündliche oder gegenständliche Überlieferung, aus der Kenntnisse über die Vergangenheit gewonnen werden können. Historiker prüfen geschichtliche Quellen kritisch; d.h. sie überprüfen, ob die Quelle echt ist.

Archäologie

Erforschung der Vergangenheit, vor allem durch Ausgrabungen und Rekonstruktion, aber auch anhand von Luftbildern und Tauchexpeditionen (Funde unter Wasser). Abschnitt 6.2: Menschen in vorgeschichtlicher Zeit

seit etwa 10.000 v. Übergang zur Sesshaftigkeit (≙ Übergang von Alt- zu Jungsteinzeit). Chr.

Altsteinzeit

von ca. 2 Mio. bis 10.000 v.Chr.; die Menschen lebten als Jäger und Sammler (Nomaden); Gebrauch des Feuers; Herstellung einfacher Werkzeuge / Waffen aus Stein, Holz und Knochen

Jungsteinzeit

ab ca. 10.000 v. Chr. (nach der letzten Eiszeit); die Menschen lebten als sesshafte Ackerbauern und Viehzüchter. Diese Entwicklung beginnt in Europa später als etwa im Zweistromland (Kulturlandschaft in Vorderasien zwischen Euphrat und Tigris). Abschnitt 6.3: Ägypten – eine frühe Hochkultur

ab 3.000 v. Chr.

Hochkultur in Ägypten

Hochkultur

Staat mit zentraler Regierung und Verwaltung, Religion, Arbeitsteilung, Schrift, Zeitrechnung, Kunst/Architektur; Anfänge von Wissenschaft und Technik; häufig an großen Flüssen

Hieroglyphen

Schriftzeichen der alten Ägypter; ursprünglich Bilderschrift, dann Buchstabenzeichen

Pharao

ägyptischer Gottkönig an der Spitze des Staates mit zentraler Verwaltung

Pyramide

ägyptisches Grabmal, meist für Pharaonen

Polytheismus

Glaube an viele Götter (z.B. Ägypter, Griechen, Römer)  Monotheismus

Monotheismus

Glaube an einen einzigen Gott (z.B. Judentum, Christentum, Islam)  Polytheismus

Judentum

Religion des „Volkes Israel“ bzw. Bezeichnung für die Gesamtheit der Juden; älteste monotheistische Religion Abschnitt 6.4: Die griechisch-hellenistische Welt

5. Jh. V. Chr.

Blütezeit Athens

Antike

Zeit von ca. 1.000 v. Chr. bis ca. 500 n. Chr.; Zeitalter des griechisch-römischen Altertums

Polis (Pl. Poleis)

griechischer Stadtstaat ( Flächenstaat), wirtschaftlich und politisch unabhängig  Politik: alle Angelegenheiten, die das Gemeinwesen betreffen

Aristokratie

Staatsordnung: Herrschaft der adeligen Oberschicht; auch Bezeichnung der adeligen Schicht

Demokratie

Staatsordnung: wörtlich „Herrschaft des Volkes“ über sich selbst (von griechisch „demos“ = Volk und „kratein“ = herrschen); direkte politische Mitwirkung aller männlichen Vollbürger

Olympische Spiele

seit 776 v. Chr. (= Beginn der griechischen Zeitrechnung) alle vier Jahre in Olympia stattfindende Wettkämpfe zu Ehren des Göttervaters Zeus; während der Spiele Frieden in ganz Griechenland; Teilnahme der Männer aus allen Poleis  Zusammengehörigkeitsgefühl

Ilias & Odyssee

erste überlieferte europäische Dichtung; griechische Heldenepen; im 8. Jh. festgehalten von Homer

Hellenismus

(Hellas = Griechenland) zwischen 3. und 1. Jh. v. Chr. nach Alexander dem Großen; Verbreitung der griechischen Politik, Kultur und Sprache über den Mittelmeerraum und Vorderasien; zum Teil Vermischung mit den einheimischen Kulturen Abschnitt 6.5: Das Imperium Romanum

753 v. Chr.

der Sage nach Gründung Roms

1. Jh. v. Chr.

Übergang Roms von der Republik zum Prinzipat (von lateinisch „princeps“ = der Erste im Staat); von Augustus eingeführte Herrschaftsform, die nach außen eine Republik darstellen sollte, faktisch aber eine „Monarchie“ war (vgl. unten „Kaiserzeit“)

um Christi Geburt

Zeitalter des Augustus

Republik

Staatsform mit jährlich wechselnder Regierung (≙ Annuität von lat. „annus“ = Jahr) hoher Beamter; die Macht wird von einem Teil des Volkes (Adel) ausgeübt; löste 510 v. Chr. die etruskische Königsherrschaft ab

Senat

Rat der Alten, bestehend v.a. aus Adeligen und vorherigen Regierungsbeamten; wichtigstes Staatsorgan

Konsuln

die zwei höchsten Staatsmänner (≙ „Kollegialität“) in der Römischen Republik; für ein Jahr gewählt; Führung der Regierungsgeschäfte und im Krieg Oberbefehl über die Armee

Diktator

Befehlshaber in Notzeiten mit uneingeschränkter Gewalt, ernannt auf 6 Monate

Patrizier

Nachkommen der ältesten adligen Familien; regierten zu Beginn der römischen Republik allein, übernahmen wichtigste Staatsaufgaben und stellten die Priester.

Plebejer

Masse der römischen Bürger (Nicht-Patrizier); kämpften seit dem 5. Jh. v. Chr. gegen die Macht der Patrizier und erlangten während der „Ständekämpfe“ die rechtliche Gleichstellung; dies v.a. durch eine Veränderung der Verfassung inkl. der Möglichkeit eines Vetos (Einspruches) der Volkstribunen (Vertreter der Plebejer) gegen die patrizischen Amtsträger

Kaiserzeit

Von Augustus begründete Zeit (ab 31 v. Chr. ), in der das Römische Reich von einem Herrscher regiert wurde; im Westen beendet mit dem Zerfall des Weströmischen Reiches 476, im Osten mit dem Untergang des Byzantinischen Reiches 1453.

Limes

Durch Wälle, Palisaden / Mauern und Wachtürme gesicherte Grenze des Römischen Reiches; obergermanisch-rätischer Limes (zum Schutz gegen die Germanen) zwischen Rhein und Donau mit 550 km längstes europäisches Bodendenkmal

Abschnitt 6.6: von der Antike zum Mittelalter 476 n. Chr.

Untergang des Weströmischen Reiches

Christentum

auf Jesus Christus gegründete monotheistische Religion; nach Verfolgungen 313 Konstantinische Wende, 391 von Kaiser Theodosius zur alleinigen Staatsreligion erhoben

Staatsreligion

die von den Herrschern für ihre Untertanen festgelegte Form des Glaubens

Völkerwanderung

Wanderungsbewegung ganzer Völkerschaften; im engeren Sinne Bezeichnung für die Wanderungen meist germanischer Völker im 3. bis 6. Jh. n. Chr.  Untergang d. Weströmischen Reiches

Mittelalter

Zeitraum zwischen Antike und Neuzeit, ca. 500-1500; Beginn durch das Ende des Weströmischen Reiches und die Gründung des Frankenreiches um 500 gekennzeichnet; Ende um 1500: 1492 Entdeckung Amerikas, 1517 Reformation, Erfindungen etc.

Reichsbildung der Franken

nach dem Untergang des weströmischen Reiches Entstehung mehrerer Germanenreiche  Dominanz des Frankenreiches unter dem Merowingerkönig Chlodwig; Übertritt zum (katholischen) Christentum führt zur Verschmelzung der germanischen mit der christlich-römischen Kultur und schafft mit der Kirche eine wichtige Herrschaftsstütze; Keimzelle der heutigen Staaten Deutschland und Frankreich

Islam

Vom Propheten Mohammed Anfang des 7. Jh. gegründete monotheistische Religion, die an das Wort Allahs glaubt und deren Glaubensregeln im Koran verzeichnet sind

Mönchtum

Leben als Mönch bzw. Nonne; Rückzug in Klöster und Verpflichtung, arm, ehelos und gehorsam zu leben und sein Leben Gott zu widmen; Grundlage des abendländischen Mönchtums sind die Ordensregeln des hl. Benedikt von Nursia aus dem 6. Jh. (ora et labora…)

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