HAGAZUSSA II NEUE LAUSITZER PHILHARMONIE ROMEO

February 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik
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GERHART HAUPTMANN THEATER

GerHarT THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND

MUSIKTHEATER | TANZ | SCHAUSPIEL | KONZERT

DU SOLLST NICHT LIEBEN Seite 11

#09 SEPTEMBER | OKTOBER 2012

ROMEO & JULIA AUF DER ABBEY ROAD Seite 12

NEUE LAUSITZER PHILHARMONIE Seite 10

HAGAZUSSA II Seite 13

Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem: www.g-h-t.de, tel. 0049 3581 474713, mail: [email protected] • Rezerwacja biletów również przez Miejski Dom Kultury w Zgorzelcu: 0048 757752415

NEUE SPIELZEIT

NEUE STÜCKE

NEUE ÜBERSICHT

Die Sommerpause in Görlitz und Zittau endet – mit einer Gala an beiden Orten und offenen Türen. Seiten 4 & 5

19 Premieren gibt es in dieser Spielzeit – 5 davon in Musiktheater, Schauspiel & Tanz gleich zu Beginn! Seiten 4, 5, 13 & 14

Am Ende des GerHarTs findet sich diesmal schon einen Ausblick auf das Programm bis ins neue Jahr hinein. Seite 16

EINKLANG

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

VORWORT

INHALT

Über Verbindungen

OPER Görlitz-Debüt in »Anatevka« Spieltenor Michael Berner liebt vielschichtige Rollen

Seite 4

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OPERETTE Kind, der Frosch muss weg! »Der Froschkönig« war Vorbild für diese Kinder-Operette voller Rock’n’Roll

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SPIELZEITERÖFFNUNG in Görlitz und Zittau

4/5

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SCHAUSPIEL Theaterwelt in einer Komödie Axel Stöcker inszeniert »Otello darf nicht platzen« in Zittau

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FESTIVAL Bach-Fest trifft GHT Johann Sebastian selbst gibt sich die Ehre in Görlitz »Unser Bach verbindet« lautet das Motto des 87. Bachfestes, das in diesem Jahr in der Europastadt Görlitz/ Zgorzelec veranstaltet wird. Johann Sebastian Bach verbindet Menschen aller Nationalitäten und aller Generationen. Er verbindet von fern angereiste Künstler mit Künstlern aus der Region und der Stadt und natürlich auch aus unserem Theater.

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SCHAUSPIEL 40 Jahre gemeinsam im Ensemble Wolfgang Adam und Christine Gabsch spielten in je 250 Stücken

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KULISSENBLICK Maskenbildner geht in den Ruhestand Ein kleiner großer Mann kehrt in seine bulgarische Heimat zurück

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SPIELPLAN GHT

in Görlitz & Zittau

8/9

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PHILHARMONIE Bach mal nur mit wenigen Sängern Beim 1. Philharmonischen Konzert singt das Ensemble Polyharmonique

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PHILHARMONIE Unterwegs im Kulturraum So führt das Bachfest nahtlos in den Beginn der neuen Spielzeit und durch die Mitwirkung der Musiker der Neuen Lausitzer Philharmonie bei der Aufführung mehrerer Bachkantaten, durch die inhaltliche Ausrichtung des Programms des 1. Philharmonischen Konzertes und des 1. Konzertes für junge Leute »Hexenritt & Drachentöne« steht die Spielzeiteröffnung ganz im Zeichen von Johann Sebastian Bach.

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MUSICAL »My Fair Lady« kommt wieder Wir verlosen Freikarten für das Erfolgsstück

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CABARET Du sollst nicht lieben? Interview über ein Gefühl, das so flüchtig ist wie stark

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SCHAUSPIEL Beliebtes Beatles-Musical kommt zurück »Romeo und Julia auf der Abbey Road« ab Oktober wieder in Zittau

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SCHAUSPIEL Unterwegs

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Die Städte Görlitz und Zgorzelec sowie unsere beiden Theaterstandorte Görlitz und Zittau verbindet dabei nicht »nur« ein Bach, sondern geographisch betrachtet mit der Neiße sogar viel stärker und dynamischer ein Fluss. Dieses Bild lässt sich auf viele Bereiche übertragen und dementsprechend läuten gleich mehrere Veranstaltungen die neue Spielzeit gleichermaßen in Görlitz und Zittau ein: Sowohl das 1. Philharmonische Konzert als auch das 1. Konzert für junge Leute unter dem Titel »BAch ROCKt« sowie im Frühjahr folgend die Tanzproduktion »Bach bewegt« werden an beiden Standorten zu sehen sein. Lassen Sie uns diese Verbundenheit zum Kern der gesamten Spielzeit machen.

TANZ »hagazussa« neu bearbeitet Schlesische Sagen zwischen Tanz und Schauspiel

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TANZ Einzigartiges Stück sucht großen Probenraum

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TANZ Unterwegs

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MOBIL »Big Deal?«, ein Stück fürs Klassenzimmer Ein neues Jugendstück über Sucht

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EXTRA Studententage in Görlitz und Zittau

Theaterkasse Görlitz hat nach der Sommerpause ab 06.09.12 wieder regulär für Sie geöffnet: Di.–Fr. 10:00–13:00 und 14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr Kartentel. 03581 474747, [email protected] Theaterkasse Zittau hat bis 14.09.12 verkürzt geöffnet: Di.–Fr. 13:00–17:00 Uhr. Vom 18.09.–01.10.12 bleibt sie aufgrund der Theaterferien geschlossen. Ab 02.10. gelten wieder die regulären Öffnungszeiten: Di. - Fr. 10:00–17:00, Sa. 10:00–12:00 Uhr Kartentel. 03583 770536, [email protected] Weitere Vorverkaufsstellen Touristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270 Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 Zittau-Information, Tel. 03583 752137 CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200 Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 Löbau-Information, Tel. 03585 450140

IMPRESSUM

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OPER »Eugen Onegin« begeistert Das Stück berührt Presse & Publikum

SERVICE

Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade Chefredaktion Ines Igney, [email protected] Titelfotos Pawel Sosnowski (3), Olaf Hais Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Philipp Bormann, Sophie Brückner, Ines Igney, Denise Thielsch Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau, Tel. 03583 77555873 Auflage 145.000 verteilt in Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky und Weißwasser Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz Satz Weltbuch Verlag GmbH, Dresden Zeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/Downloads/ Das GHT bei facebook

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MITMACHEN Kindertheater & Jugendclubs

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MUSIK Tourband Jenix macht Station Zuhause

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www.facebook.com/Gerhart.Hauptmann. f b k /G h Theater

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MUSIK Rio Reiser mit Shenja Lacher zu Gast

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KABARETT Uli Masuths schwarzer Humor

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AUSBLICK auf den Winter an Ihrem GHT

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Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 12.07.12. Der nächste GerHarT erscheint am Freitag, 26.10.12. Redaktionsund Anzeigenschluss ist am 24.09.12. ....................................................................................................

In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Zuschauern in Görlitz und Zittau eine spannende und anregende neue Spielzeit. Ihr

Klaus Arauner Generalintendant

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WEITBLICK

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

Die Stadt und ihr Theater Siegfried Deinege ist in Görlitz erst seit wenigen Wochen im Amt, sein Kollege in Zittau schon seit über elf Jahren. Philipp Bormann vom GHT hat beiden Oberbürgermeistern dieselben Fragen gestellt. 1. Welche Bedeutung hat für Sie ein »Stadttheater«? 2. Wann und zu welchem Anlass waren Sie das erste Mal in »Ihrem« Stadttheater? 3. Welche Funktion kommt dem Ger-hart-Hauptmann-Theater heute in Ihrer Stadtentwicklungskonzeption zu? 4. ... was erwartet dementsprechend die Stadt von ihrem Theater? 5. Was darf im Umkehrschluss das Theater von seinen Sitzgemeinden, von Görlitz bzw. Zittau, erwarten? 6. Was ist für Sie das Theaterthema der Stunde? 7. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Welches Stück würden Sie gern auf unserem Spielplan sehen?

zu 1.) Das Theater ist ein wesentlicher Bestandteil der reichen Kulturlandschaft der Stadt Zittau. Dies stärkt die Reize der Stadt und unseres Landkreises, indem es eine kulturell hochwertige Lebensqualität sichern hilft. Die guten weichen Standortfaktoren wirken sich positiv sowohl in der Bildungslandschaft als auch in der wirtschaftlichen Entwicklung aus. Ein »Stadttheater« ist nicht lediglich eine Theaterspielstätte, sondern eine kulturelle Institution mit festem Personal und künstlerischem Ensemble. zu 2.) Als Kind war ich das erste Mal in der Weihnachtszeit im Theater zu dem Märchen »Hänsel und Gretel«, zusammen mit weiteren Kindern aus einer Textilmaschinenfabrik, in der mein Vater arbeitete. Das Theater war voll besetzt und alle Kinder folgten dem Märchen mit voller Begeisterung. zu 3.) Im städtebaulichen Entwicklungskonzept heißt es unter dem Punkt »Stärken« der Stadt Zittau im Bereich Kultur: »Zittau besitzt im Sanierungs- bzw. Erhaltungsgebiet ein unter Denkmalschutz stehendes Theater mit eigenem Ensemble (Sprechtheater)«. Der Erhalt des Theaters ist in einer von sechs Leitlinien des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes festgeschrieben. zu 4.) Gerade in Zeiten, in denen Schlagwörter wie die des »kulturellen Werteverfalls« immer wieder thematisiert werden, kommt dem Theater eine wichtige kulturerhaltende Funktion zu. Das Theater hat für die Stadt Zittau neben der Unterhaltungsfunktion damit auch eine ganz wichtige Bildungsfunktion, ebenso wie jedes Werk, das gespielt wird eine gesellschaftskritisierende Aufgabe hat und über die Kunst ein anderer Blick auf das Leben ermöglicht wird. Die Stadt erwartet, dass das Theater auch weiterhin einen starken

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Rückhalt durch die Bürger erfährt (dafür sprechen die hohen und trotz Bevölkerungsrückgang in den letzten Jahren sogar gestiegenen Besucherzahlen). zu 5.) Die Stadt Zittau wird sich weiterhin für das Theater stark engagieren, ideell, aber auch finanziell im Rahmen der Zusagen und Möglichkeiten. zu 6.) Das Theaterthema der Stunde ist der zu sichernde Erhalt des Theaters in Zittau mit eigenem Ensemble. zu 7.) »Die Räuber von Schiller«, weil zur Gegenwart ein Zeitbezug besteht. Haben wir doch momentan sehr mit großen und kleinen Räubern im Alltag zu tun. Kurzvita: Arnd Voigt ist 1950 in der Zittauer Innenstadt geboren. Er ist Facharbeiter für Nachrichtentechnik und Meister für Fernmeldeanlagenelektronik und arbeitete als selbständiger Handwerksmeister. Seit 1974 ist er kommunalpolitisch tätig; zunächst als parteiloser Gemeinderat, dann als Bürgermeister der Gemeinde Hartau, als Stadtrat in Zittau und als Fraktionsvorsitzender der Freien Bürger Zittau. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit August 2001 ist Arnd Voigt Oberbürgermeister der Stadt Zittau; 2008 wurde er wiedergewählt.

zu 1.) Der Name ist Programm, Theater in der Stadt und für die Stadt, natürlich auch für unsere Gäste. Ich habe mich in Theatern immer am wohlsten gefühlt, wenn ich das Gefühl hatte, dass es den Theaterleuten gelungen ist, ihr Stammpublikum für sich einzunehmen. Dazu muss man es im Alltag kennen, eben »in der Stadt« sein. zu 2.) Wann war ich zum ersten Mal im Schwimmbad? Tut mir leid, die Frage kann ich nicht beantworten. Fest steht aber: es war kein Anlass. Wenn es meine

knappe Zeit zugelassen hat, bin ich immer gerne und aus persönlichem Bedürfnis mit meiner Familie ins Theater gegangen. Eigentlich doch der beste Anlass, oder? zu 3.) Wenn man weiterkommen will, braucht man Veränderung, einen neuen Blick auf alles Gewohnte, Festgefahrene. Wenn ich ein neues Produkt entwickeln will, muss ich fragen, wie geht’s anders, als man’s jetzt macht, wie wäre es besser, was wäre das Gute daran. Das will ich auf unserer Bühne sehen: Die Welt anders: wie sie morgen sein könnte/sollte – wie sie jetzt ist, wenn man genau hinschaut. In diesem Sinne soll unser Theater die Menschen bewegen, emotional, intellektuell: Damit wir morgen da sind, wo wir gestern hin wollten. zu 4.) Punkt drei umsetzen. zu 5.) Die Haltung, dass Stadt und Theater so eng zusammengehören, wie es das Wort Stadttheater ausdrückt. zu 6.) Da kommt man an der leidigen Finanzierungsfrage auf absehbare Zeit nicht vorbei. In dieser Frage braucht es mehr Entschiedenheit und Mut zur Prioritätensetzung auf regionaler Ebene des Kulturraumes. Das wird für niemanden leicht werden, auch nicht für unsere Stadt. Wir müssen das Theater in eine sichere Zukunft führen. zu 7.) Ich erinnere mich daran, dass das Görlitzer Theater vor Jahren den bereits im Spielplan angekündigten »Othello« von Verdi absagen musste, weil vom Kulturraum plötzlich viel weniger Geld kam als gedacht. Ich möchte dazu beitragen, dass an der Stelle weitergemacht werden kann, wo das Theater damals stand. Also: »Othello«. Kurzvita: Siegfried Deinege wurde 1955 in Zabrze (PL) geboren. Er ist Facharbeiter der Metallurgie und Ingenieur für Schmiede-, Press- und Ziehtechnik. Im VEB Waggonbau Görlitz begann er 1979 als Schmiedeingenieur und leitete seit der Übernahme durch Bombardier 1998 als General Manager das Werk. 2010 wechselte er in die Konzernzentrale nach Berlin. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit dem 16. Juli 2012 ist Siegfried Deinege Oberbürgermeister der Stadt Görlitz.

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PREMIEREN Görlitz: Gala und offene Türen Zum Spielzeitbeginn bietet das Theater Görlitz am 16. September vom Vormittag bis in den späten Abend hinein ein vielseitiges Programm. Vielen ist er schon eine liebgewordene Tradition: der Tag der offenen Tür des Görlitzer Theaters zum alljährlichen Spielzeitbeginn. In diesem Jahr geht es am Sonntag, dem 16. September, sogar schon vormittags los: Denn das 1. Junge Konzert »Hexenritt & Drachentöne« der Saison ab 10 Uhr geht direkt über in das eigentliche Programm des Tages der offenen Tür ab mittags, 12 Uhr. Bis 17 Uhr können sich Besucher im und rund ums Theater am Demianiplatz 2 von einem Erlebnis zum nächsten treiben lassen. Fotos und Führungen durchs Haus Es gibt Führungen durch die verschiedenen Gewerke Plastik, Malsaal, Dekoration und Schneiderei und dabei sogar eine besondere Führung nur für Kinder. Von der großen Bühne aus werden Bühnentechnik, Licht und Ton anschaulich erläutert und Sie können bei einer heiteren großen Auktion zugunsten des sehnlichst erwarteten neuen Theatervorhangs theaterspezifische Kostbarkeiten ersteigern. An mehreren Stationen gibt es bleibende Erinnerungen zum Mitnehmen: Fotos mit Darstellern des Hauses gehören ebenso dazu wie Fotos im Kostüm. Ein geliebter Klassiker des Tages ist das Kinderschminken durch unsere professionellen Maskenbildner. Im Haus wird an diesem Tag auch ein ganz besonderer Film zu sehen sein: »Der Neiße-Stein« ist ein wunderbares Kurzmärchen, das in Zusammenarbeit mit dem Görlitzer Waldkindergarten entstand. Am Abend ab 19 Uhr erhascht das Publikum in der Eröffnungsgala »Vorstellung läuft!« exklusiv erste Einblicke in die vielen Vorstellungen der neuen Spielzeit. (ii) Spielzeiteröffnung THEATER GÖRLITZ 16.09.12, 10:00 Uhr: 1. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie, Karten im VVK für 5 €/erm. 4 €. 10:00–17:00 Uhr: Tag der offenen Tür, im und rund ums Gerhart HauptmannTheater am Demianiplatz 2, Eintritt frei 19:00 Uhr: Eröffnungsgala »Vorstellung läuft!«, Karten im VVK für 5 €

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SEPTEMBER I OKTOBER 2012

Görlitz-Debüt in »Anatevka« Spieltenor Michael Berner liebt vielschichtige Rollen Sein Görlitzdebüt gibt Michael Berner mit einer Musical-Rolle: In dem heitertraurigen Stück »Anatevka« ist er der bettelarme, aber sehr verliebte junge Schneider Mottel Kamzoil. Als er von seiner Angebeteten tatsächlich erhört wird, singt er all sein seliges Glück über dieses »größte Wunder überhaupt« aus sich heraus. »Ein wunderschönes Lied«, sagt Berner, das er vor einigen Jahren auf einer Operettengala sogar schon einmal gesungen hat. In Görlitz nun gestaltet er nicht nur das eine Lied, sondern die ganze Rolle. Der 36-Jährige sang andernorts schon im »Figaro« und in der »Fledermaus«, in »Tosca« und »Turandot« und auch die Knusperhexe in »Hänsel und Gretel«. Den Spieltenor reizen dabei kaum die Hauptrollen, sondern meist viel mehr die »interessanten Nebencharaktere«. Dabei ist sein Äußeres sehr wandelbar, auf vielen Inszenierungsfotos ist der 1,65 Meter große Mann kaum wiederzuerkennen, er sagt: »Die Maskenbildner lieben mich dafür, dass ich eigentlich alles mit mir machen lasse.« Er ist genauso gern Bösewicht oder Trottel wie Liebhaber oder lustiger Gesell‘ – und zwar am liebsten alles in kurzer

allem der Kirchenmusik, bevor er ins Opernfach fand. Inzwischen stellt er lachend fest: »Heute fällt es mir manchmal schon schwer, einen Text ohne Rolle zu singen. Dann fühle ich mich ganz nackt.« Am Gerhart Hauptmann-Theater wird Berner in dieser Spielzeit in »Kleider machen Leute« den Stadtschreiber Federspiel geben, in der Uraufführung »Tod eines Bankers« einen Prinzen und in »La Traviata« den Gaston, einen Freund der Hauptperson Violetta. Ines Igney »Anatevka« Musical von Jerry Bock Musikalische Leitung: Manuel Pujol Inszenierung, Licht: Sebastian Ritschel Ausstattung: Markus Meyer Choreografie: Dan Pelleg, Marko E. Weigert Dramaturgie: Ronny Scholz

Folge, innerhalb einer Spielzeit. Nur eine einzige Besetzung versucht Berner, soweit möglich, zu vermeiden: Rollen, die ganz am Anfang eines Stückes ein paar Minuten spielen – und dann erst ganz am Ende wieder auftauchen. »Sehr anstrengend!« sei das, und zwar viel mehr, als zwei Stunden ohne Pause auf der Bühne zu sein. Geboren in Sindelfingen waren Stuttgart, Karlsruhe und Regensburg seine großen Stationen. Ganz berufstypisch sang er schon als Junge im Knabenchor und widmete sich dann lange Zeit vor

THEATER GÖRLITZ Sa., 06.10.12, 19:30 Uhr PREMIERE Sa., 13.10.12, 19:30 Uhr Fr., 19.10. 12, 19:30 Uhr So., 21.10.12, 15:00 Uhr So., 28.10.12, 19:00 Uhr THEATER ZITTAU Sa., 01.06.13, 19:30 Uhr So., 23.06.13, 15:00 Uhr Fr, 28.06.13, 19:30 Uhr Sa., 29.06.13, 19:30 Uhr Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im VVK ab 14 €/erm. 7 €.

Kind, der Frosch muss weg! Das Märchen »Der Froschkönig« war Vorbild für eine freche Kinder-Operette von Peter Lund und Winfried Radeke – mit Musik von Musical bis Rock’n’Roll. Großes Theater erleben kleine Besucher in dieser Operette für Kinder. Im Mittelpunkt spielt Prinzessin Bernadette (Katharina Lobreyer) mit ihrer goldenen Kugel. Das macht Krach und den mag Frau Mama – Königin Ernestine (Felicitas Ziegler) – so gar nicht vertragen. Bernadette trollt sich, nach unten in den Hof. Wie herrlich! Denn dort ist sie endlich einmal weit weg von aller höfischen Zier und kann sein, wie sie ist: nämlich ungestüm und gar nicht brav. Dann lernt sie jemanden kennen – und Frau Mama ist furchtbar entsetzt: Prinzessin Bernadette bringt einen Frosch (Torsten Imber) mit nach

Die Prinzessin hat er längst bezirzt – aber ihre Mutter, die Königin, ruft so furchtbar laut: »Der Frosch muss weg!« Foto: iStock

Hause. Einen Lurch, der jede Menge Krach macht, mit offenem Mund isst und überhaupt alles tut, was man nicht tun darf. Dabei sollte Bernadette doch mit viel Mühe gerade zur feinen Prinzessin erzogen werden! Da gibt es nur eins: »Der Frosch muss weg!« Aber Bernadette lässt sich ihren grünen Freund nicht so einfach nehmen. Ach, wenn Mama doch wüsste! Frösche können alles sein, was sie wollen: Nashörner, Tornados und natürlich auch Prinzen. Wenn sie denn wollen… Vom Märchen »Der Froschkönig« der

Gebrüder Grimm haben Peter Lund (*1965) und Winfried Radeke (*1940) sich zu einem frechen Kinder-Stück inspirieren lassen, mit sehr viel Musik von Operette über Musical bis Rock’n’Roll. Ein Stück für alle ab sechs Jahren. APOLLO GÖRLITZ Sa., 3.11.12, 10:00 Uhr PREMIERE Sa., 17.11.12, 15:00 Uhr Sa., 24.11.12, 15:00 Uhr Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im VVK für 5 €/erm. 2,50 €.

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PREMIEREN

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Theaterwelt in einer Komödie Axel Stöcker inszeniert »Otello darf nicht platzen« in Zittau Das Tohuwabohu am Theater wurde selten treffender dargestellt als in der Komödie »Otello darf nicht platzen«, die am 13. Oktober Premiere feiert. Henry Saunders ist Direktor der Oper Cleveland und der Tag der Premiere seiner Inszenierung von »Otello« ist endlich gekommen: Alles ist perfekt vorbereitet, das Theater ausverkauft – doch Saunders hat ein Problem. Der weltberühmte Tenor Merelli, Hauptdarsteller des Stücks, taucht einfach nicht auf! Als er schließlich doch mit reichlich Verspätung im Hotel eintrifft, bricht seine Frau einen Streit vom Zaun und die gesamte Vorstellung droht ins Wasser zu fallen. Nun muss Max, Assistent der Theaterleitung und schwer von seinen eigenen Sangeskünsten überzeugt, den Abend retten… Die preisgekrönte Boulevardkomödie läuft seit ihrer Uraufführung 1985 erfolgreich an zahlreichen Theatern, allein in Deutschland werden schon 110 Inszenierungen gezählt. Regisseur Axel Stöcker, der schon in der vergangenen Spielzeit mit der »Komödie im Dunkeln« sein humoriges Talent bewies, leitet auch dieses irrwitzige Verwirrspiel. Dabei freut er sich sehr auf seine Rückkehr nach Zittau, es ist immerhin inzwischen schon seine vierte Inszenierung am Gerhart HauptmannTheater. Wichtig ist ihm, seine Figuren trotz aller Heiterkeit ernst zu nehmen:

Er soll den Otello geben: Opernstar Tito Merelli (Ulrich Lenk, im Foto mit Renate Schneider als Foto: Olaf Hais Opernsängerin). Aber er lässt die große Aufführung fast platzen!

»Sie wissen ja schließlich nicht, dass sie sich in einer Komödie befinden.« Komödien seien ohnehin die wahren Tragödien: »Max‘ Problem, einen neuen Hauptdarsteller zu finden, ist für ihn genauso groß wie zum Beispiel Hamlets Frage, ob er seinen Vater rächen soll. Der Zuschauer soll spüren, dass die Probleme der Figuren existentiell sind und wir uns nicht nur über sie lustig machen. Gerade daraus ergeben sich dann die komischen Situationen.« Und weil man ein neues Jahr am besten mit einem Lächeln beginnt, wird diese große Komödienproduktion auch zur Silvesterfeier im Zittauer Theater den Start ins Jahr 2013 erheitern. Sophie Brückner

»Otello darf nicht platzen« Boulevardkomödie von Ken Ludwig Regie: Axel Stöcker Kostüme: Esther Kemter Bühne: Ulrich Schreiber THEATER ZITTAU Sa., 13.10.12, 19:30 Uhr PREMIERE Mi., 24.10.12, 19:30 Uhr STUDENTENTAG Fr., 26.10.12, 19:30 Uhr So., 04.11.12, 15:00 Uhr Mo., 31.12.12, 17:00 und 20:00 Uhr THEATER GÖRLITZ Sa., 09.02.13, 19:30 Uhr Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im Vorverkauf erhältlich ab 9 €.

Zwei Gäste im »Otello«-Team »Otello darf nicht platzen« verspricht heitere Verwechslungen sowie zwei Gastschauspieler, die das Ensemble bereichern.

Frisch vom Studium am Europäischen Theaterinstitut Berlin kommt Magda Decker nach Zittau und spielt Maggie Saunders, die Tochter des in Not geratenen Operndirektors. 1987 in -der Hauptstadt als Tochter der beiden Schriftsteller Kerstin und Gunnar Decker geboren, wirkte sie bereits als Jugendliche an Theater- und Filmprojekten mit. Von 2007 bis 2009 übernahm sie Regieassistenzen am Hans Otto Theater Potsdam und war am dortigen »Jungen Theater« in verschiedenen Produktionen zu sehen. Zusammen mit dem Zittauer Ensemble-Neuling Martin Valdeig war sie im letzten Jahr mit dem Sartre-Stück »Geschlossene

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Gesellschaft« auf Tournee in Leipzig, Bremen und Berlin. Außerdem spielte sie am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, an der Volksbühne Berlin und an der Deutschen Bühne Ungarn. Ulrich Lenk, Jahrgang 1966, hat in seiner Laufbahn schon vielfältige Erfahrungen in Theater und Fernsehen gesammelt und wird nun in Zittau als exzentrischer Opernstar Tito Merelli das Chaos ins Rollen bringen. Nach seinem Studium an der Hochschule für

Schauspielkunst »Ernst Busch«, in der damaligen Außenstelle in Rostock, arbeitete der gebürtige Dresdner unter anderem am Neuen Schauspiel Erfurt, den Städtischen Bühnen Münster und bei zahlreichen nationalen und internationalen Festspielen. In musikalischen Produktionen wie der »Rocky Horror Show« bewies er auch schon seine gesanglichen Fähigkeiten. Fernsehzuschauer könnten ihn unter anderem aus Episoden von »Polizeiruf 110«, »Alarm für Cobra Elf« und zahlreichen Spielfilmen kennen. (SB)

Zittau: Gala mit Liveband Zum Spielzeitbeginn lädt das Theater Zittau am 6. Oktober ab 19:30 Uhr zur großen Eröffnungsgala im neuen Gewand ein. Sowohl auf der Großen Bühne wie auch Hinterm Vorhang wird diesmal in Zittau deie neue Spielzeit eingeläutet. Zu Beginn macht ein vielfältiges Programm mit Ausschnitten ausgewählter Stücke neugierig auf die kommende Theater-Spielzeit. Auf dem Spielplan für die neue Saison stehen neben den beiden Oktoberpremieren »Big Deal?« und »Otello darf nicht platzen« die Komödie »Zusammen ist man weniger allein« sowie im neuen Jahr die Tragödie »Antigone«, das Familiendrama »Die Eisbären« und die spannungsgeladene Lebensgeschichte Mozarts »Amadeus«. Winnetou trifft den kleinen Maulwurf Die ganz jungen Theaterfans erwartet das Weihnachtsmärchen »Die verzauberten Brüder« und Tschechiens berühmteste Trickfilmfigur »Der kleine Maulwurf«. Im Zeichen von »Mobilität« bewegt sich schließlich im Mai das große Theaterspektakel. Wer schon heute vom nächsten Sommer träumt, darf sich auf Molières Verwechslungskomödie »Amphitryon« und Wildwesthelden in »Winnetou I« freuen. Der musikalische Knalleffekt der Gala kommt im zweiten Teil nach der Vorschau mit der Theaterband unter Leitung von Steffan Claußner. Sie versorgt tanzlustige Gäste Hinterm Vorhang mit den zur Spielzeit passenden Rhythmen. Wer »Ring of Fire« oder »The King« gesehen – und gehört! – hat, weiß, dass ihn mitreißende Songs zum ausgelassenen Feiern und Tanzen erwarten. Als krönenden Abschluss gibt es eine Vorschau auf weitere Neuproduktionen der Spielzeit im Videoformat zu bestaunen. (SB) Spielzeiteröffnungsgala mit Livemusik der Theaterband unter Leitung von Steffan Claußner THEATER ZITTAU Sa., 06.10.12, 19:30 Uhr Karten im VVK 5 € Abonnenten erhalten eine Freikarte. Bitte melden Sie sich vorher an!

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FESTIVAL

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Bach bewegt – bis ins Frühjahr Das Bach-Fest in Görlitz hat schon viel eher begonnen als erst jetzt im September – und findet sich im Kulturkalender bis ins kommende Frühjahr hinein. Mit »Bach bewegt« hatte im Mai ein Tanzabend zu Musik von Johann Sebastian Bach Premiere in Görlitz. Obwohl Bachs Klänge zumeist einen erhabenen, festlichen, manchmal auch gravitätischen Eindruck vermitteln, eröffnet der Meister der Kantaten, Fugen und des wohltemperierten Klaviers eine nahezu unendliche interpretatorische Vielfalt. Wie sehr sich diese tiefgründige, vielschichtige und schlichtweg großartige Musik doch als Inspirationsquelle für zeitgenössischen Tanz eignet!

»Bach bewegt« wird wieder aufgenommen. Foto: P. Sosnowski

Neben mehreren Choreografien des Führungsduos der Görlitzer Tanzcompany – Dan Pelleg und Marko E. Weigert – stellte Wagner Moreira seine Masterarbeit im Fach Choreografie der Palucca Hochschule für Tanz Dresden mit dem Titel »Bach-bacena – Just a little bit (A)Normal« vor. »Bach bewegt« war im Mai 2012 sehr schnell ausverkauft. In der neuen Spielzeit 2012/2013 kommt das erfolgreiche Programm deshalb nicht nur zurück nach Görlitz, sondern auch ans GHT in Zittau: Jeweils fern der eigentlichen »Bach-Fest«-Woche aufgeführt, streut die Tanzproduktion das Bach-Gedenken über zwei Theater-Spielzeiten hinweg. (ii) APOLLO GÖRLITZ Fr., 01.03.12, 19:30 Uhr Sa., 02.03.13, 19:30 Uhr THEATER ZITTAU, Hinterm Vorhang So., 17.03.13, 19:30 Uhr Mo., 01.04.13, 19:30 Uhr Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im VVK ab 8 €/erm. 6 €.

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Bach-Fest trifft GHT Johann Sebastian selbst gibt sich die Ehre in Görlitz Raspelkurz sind seine dunkelblonden Haare und Jeans und T-Shirt trägt er am liebsten – eigentlich. Dieser Tage aber ist Torsten Rathsack, Jahrgang 1970, oft ganz anders zu erleben: Als Johann Sebastian Bach ist sein Gesicht gepudert und er trägt er barocke, weißblonde Locken, Rüschenhemd und Samthose und an den spitzen Schuhen schwarze Schleifchen. Nur die zwei silbernen Ohrringe im linken Ohr sind nicht ganz stilecht; sie wird der echte Johann Sebastian vor 300 Jahren wohl nicht getragen haben. Schon seit dem Frühjahr ist Bach/ Rathsack so auf vielen verschiedenen Görlitzer Veranstaltungen unterwegs: beim Bach-Lauf genauso wie beim Europa-Marathon, bei der Fête de la Musique und dem Erlebnistag am Berzdorfer See. Für seine Rolle hilft ihm seine Theatererfahrung, er spielte in »Das Leben ist Hartz« und der »Pension Schöller« sowie auch kleinere Rollen bei »Candide« und »Besuch der alten Dame«. Der gelernte Maurer liebt das Spiel, das Verkleiden und das In-andere-Rollen-Schlüpfen. Geduldig sitzt er vor jedem Bach-Auftritt eine gute halbe Stunde in der Maske und lässt sich verwandeln. In seiner Rolle als großer Musiker ist er nah dran am Publikum, verteilt lächelnd blaue und weiße Luftballons und gewinnt damit die Herzen der Kinder – und erzählt den Eltern ganz nebenbei vom großen Bach-Fest. Zum

Immer wieder schlüpft Torsten Rathsack dieser Tage in Perücke und Rüschenhemd und ist als Johann Sebastian Bach in Görlitz unterwegs. Foto: Ines Igney

87. Mal findet es vom 7. bis 16. September statt, zum 1. Mal in Görlitz, aller fünf Jahre – wie auch wieder 2013 – in DER Bach-Stadt überhaupt: in Leipzig. Das Fest zu Ehren des Orgelvirtuosen und Komponisten passt gut in die Neißestadt; schließlich steht hier mit der Sonnenorgel in der Peterskirche ein besonderes Exemplar des kirchlichen Instruments. Einige Veranstaltungen des Festivals finden im Gerhart Hauptmann-Theater statt; dazu gehören das 1. Philharmonische Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie am 11. und 14. September und ein Konzert des Görlitzer Theaterund Musikvereins am 13. September.

Aber auch fern des eigenen Hauses sind Solisten des GHT zu erleben: Bariton Tim Stolte ist mehrfach bei den allmorgendlichen Kantaten in der Peterskirche zu hören sowie Musiker der Neuen Lausitzer Philharmonie und Chorsänger des GHT bei weiteren Konzerten. Torsten Rathsack, der – wenn er nicht gerade Bach ist – in der Galerie Klinger auf der Brüderstraße arbeitet, hört privat eher Blues und Metal. Was meist doch recht weit von klassischer Musik ist, ist manchmal auch wieder sehr nah dran, denn: »Im Metal werden die ‘Alten Meister‘ immer wieder mal zitiert.« (ii) www.bach-fest-goerlitz.de

Veranstaltungen zum Bach:Fest (GHT) Fr., 07.09.12, 19:30 Uhr: »Pleni sunt coeli et terra«, Eröffnungskonzert in der Peterskirche Görlitz, mit Bläsern der Neuen Lausitzer Philharmonie (NLP) Sa., 08.09.12, 18:00 Uhr: »Bach Cello-Suiten«, Krypta der Peterskirche Görlitz, eine Veranstaltung des Görlitzer Theater- und Musikvereins So., 09.09.12, 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Kantate 148, Frauenkirche Görlitz, mit der NLP

Mi., 12.09.12, 10:00 Uhr: Andacht mit Kantate 93, Frauenkirche Görlitz, mit GHT-Solist Tim Stolte (Bariton)

Fr., 14.09.12, 19:30 Uhr: »Ein feste Burg«, 1. Philharmonisches Konzert der NLP, Theater Görlitz

Do., 13.09.12, 10:00 Uhr: Andacht mit Kantate 51, Frauenkirche Görlitz, mit GHT-Chorsängerin Mi-Seon Kim (Sopran)

Sa., 15.09.12, 19:30 Uhr: »Ein feste Burg«, 1. Philharmonisches Konzert der NLP, Theater Zittau

Do., 13.09.12, 17:00 Uhr: »Musik der Familie Bach für Kinder«, Krypta Peterskirche Görlitz, mit GHTChorsängerin Desirée Ursu

Di., 11.09.12, 10:00 Uhr: Andacht mit Kantate 78, Frauenkirche Görlitz, mit GHT-Solist Tim Stolte (Bariton)

Do., 13.09.12, 19:30 Uhr: »Johann, I’m only dancing« – Ensemble Red Priest, Theater Görlitz, eine Veranstaltung des Görlitzer Theater- und Musikvereins

Di., 11.09.12, 19:30 Uhr: »Ein feste Burg«, 1. Philharmonisches Konzert der NLP, Theater Görlitz

Fr., 14.09.12, 10:00 Uhr: Andacht mit Kantate 102, Frauenkirche Görlitz, mit GHT-Solist Tim Stolte (Bariton)

So., 16.09.12, 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Kantate 21, Peterskirche Görlitz, mit GHT-Solist Tim Stolte (Bariton) und Musikern der NLP So., 16.09.12, 10:00 Uhr: 1. Konzert für junge Leute »Hexenritt & Drachentöne«: »BAchROCKt«, Theater Görlitz So., 23.09.12, 11:00 Uhr: 1. Konzert für junge Leute »Hexenritt & Drachentöne«: »BAchROCKt«, Theater Zittau

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KULISSENBLICK

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

40 Jahre gemeinsam im Ensemble Wolfgang Adam und Christine Gabsch standen in je 250 Stücken auf der Bühne Seit 1972 spielen Christine Gabsch und Wolfgang Adam gemeinsam im Zittauer Ensemble und sind ebenso lang verheiratet. Da gibt es Vieles zu erzählen:

schon mal die Fetzen, weil es nicht so ist, dass wir uns gegenseitig bewundern, und wenn man dann kritisch zueinander ist... Wolfgang Adam: Das will man ja nicht vor den Kollegen machen. (lacht)

Wie sind Sie nach Zittau gekommen? Christine Gabsch: Ich war schon seit 1970 in Zittau im Ensemble und mein späterer Mann kam zwei Spielzeiten später dazu. Da gab es eine Inszenierung – »Umwege« von Paul Gratzik, einem DDR-Autoren – bei der wir uns kennengelernt haben. Wolfgang Adam: Im August hatten wir Premiere von diesem Stück und im Dezember haben wir geheiratet. Das ging also sehr schnell.

Was macht den Reiz am Schauspielen aus? Wolfgang Adam: Die Neugier spielt eine ganz große Rolle, und der Spaß am Spielen. Man fängt ja mit jeder Rolle immer wieder von Null an, muss sich immer wieder mit dem Stück beschäftigen. Das macht den größten Reiz aus, dass es kein eintöniger Beruf ist, in dem man jeden Tag das Gleiche macht. Und das Publikum am Gerhart Hauptmann Theater? Wolfgang Adam: Wir haben hier eine tolle Publikumsresonanz! Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können.

Gab es ein gemeinsames Lieblingsstück? Christine Gabsch: Also das kann man nicht sagen, aber es waren viele wirklich sehr interessante, schöne Stücke dabei, sowohl Komödien als auch berührende Stücke, die uns beide schauspielerisch gefordert haben. Ist es in einer Schauspielerehe schwer, zuhause von der Arbeit abzuschalten? Christine Gabsch: Da fliegen auch

Sie spielten in vielen Stücken auch gemeinsam, wie hier 2006 in »Zorro«: Die Zittauer Schauspieler Wolfgang Adam und Christine Gabsch. Foto: Archiv

Wie viele Rollen haben Sie bisher in Zittau gespielt? Wolfgang Adam: Jetzt sind es ungefähr 250. Christine Gabsch: Bei mir ist es ähnlich, die zwei Jahre machen da nicht so viel aus. Gespräch: Sophie Brückner

Görlitzer Maskenbildner geht in den Ruhestand Ognian Jankov kehrt in seine bulgarische Heimat zurück. Einen Schminkkoffer lässt er für alle Fälle hier stehen.

für Haarsträhne. »Ach, bei den jungen Leuten muss das heute alles immer viel schneller gehen.« Zahllose Anekdoten verbindet der kaum 1,55 Meter große Mann mit »seinem Theater«. Nur eine davon: Einmal fehlte einem Solisten kurz vor einer Aufführung ein Bart. Kurzerhand kürzte Jankov eine Perücke ein und drapierte die Stoppeln um den Mund des Darstellers. Jankov lacht. Stundenlang könnte er so weitererzählen!

Sänger, Schauspieler und Tänzer haben viele Stunden unter seinen Händen verbracht. Und auch viele Görlitzer Kinder kennen ihn, denn auf zahlreichen Festen der Stadt wurden sie von ihm verwandelt – in fantasievolle Tiger, Käfer, Drachen. Ognian Jankov begann vor 41 Jahren in der Maske des Görlitzer Theaters zu arbeiten. Jetzt ist der 66-Jährige in den Ruhestand gegangen. Stoppelbart aus Haarresten Reineke Fuchs war dereinst seine erste Maske gewesen. Jankov greift sie von einem Haken, streicht sorgsam über das rötliche Fell. »Solche Ledermasken macht heute kaum noch einer.« In der anderen Hand hält er eine Perücke aus der aktuellen Opern-Inszenierung »Eugen Onegin«, die den Kopf des Dichters Lenski schmückt – es war sein letztes Werk am Görlitzer Theater, das er geknüpft hat, mühsam und Haarsträhne

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Seit 1972 hat Ognian Jankov in der Görlitzer Maske gearbeitet. Ein Fuchs (li.) war sein Debütwerk, die Perücke des Dichters Lenski in Eugen Onegin (re.) sein Abschied. Foto: Ines Igney

Über den Sommer ist der gebürtige Bulgare zurück in seine Heimat gezogen. Viele Masken sind mit ihm nach Sofia gereist, 1500 Kilometer von Görlitz entfernt. Dabei soll der Abschied von hier gar nicht ganz endgültig sein. »Einen Schminkkoffer nehme ich mit – aber einer bleibt hier am Haus! Wer weiß, wann ich wiederkomme.« Er wäre herzlich willkommen: Zum Abschluss der alten Spielzeit ist »Ani« zum Ehrenmitglied des Theaters ernannt worden: einer von derzeit nur vier derart geehrten einstigen Mitarbeitern. Damit hat er für alle Zukunft freien Eintritt zu allen GHTAufführungen. Ines Igney

GerHarT |

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THEATER GÖRLITZ

SPIELPLAN

Das Erfolgsstück »My Fair Lady« kommt im Oktober zurück ans Görlitzer Theater. Im März ist das Stück mit dem armen Blumenmädchen Eliza Doolittle, das in die Oberschicht aufsteigt, dann Foto: Karen Stuke endlich auch am Zittauer Haus zu erleben.

SEPTEMBER 19:30 Uhr | Theater Görlitz

11

Samstag

Ein feste Burg

Dienstag

13

22

1. Philharmonisches Konzert 19:30 Uhr | Theater Görlitz Veranstaltung des TMV

19:30 Uhr | Theater Görlitz PREMIERE Dinner für Spinner Komödie von Francis Veber Inszenierung des DSVTh Bautzen

23

15:00 Uhr | Theater Görlitz

Sonntag

Komödie von Francis Veber Inszenierung des DSVTh Bautzen

Donnerstag KONZERT »Johann I´m Only

Dancing«

Dinner für Spinner

17:00 Uhr | Apollo Görlitz | 2h m. P.

mit dem Ensemble Red Priest (GB)

14

19:30 Uhr | Theater Görlitz

Uli Masuth »Ein Mann packt ein«

Ein feste Burg

Kabarett

Freitag

1. Philharmonisches Konzert 19:30 Uhr | Apollo Görlitz PREMIERE GASTSPIEL Reingeist Jugendstück mit Musik | Ab 14 Jahren

28 Freitag

15:30 Uhr | Theater Görlitz

07

GASTSPIEL Faunella und der

20

Sonntag

Gartenfrieden

Samstag

Kindertheater | Eine Veranstaltung der Sparkasse OL-NS

11

19:30 Uhr | Apollo Görlitz GASTSPIEL

Marx und Maus

21

19:00 Uhr | Apollo Görlitz

jazzhappens

12 Freitag

Eugen Onegin Lyrische Szenen von Peter Tschaikowsky 19:30 Uhr | Apollo Görlitz GASTSPIEL Marx und Maus Schauspiel | Ab 12 Jahren

29

Sonntag

1. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie

Samstag

Komödie von Francis Veber Inszenierung des DSVTh Bautzen

10:00 bis 17:00 Uhr | Theater Görlitz Eintritt frei!

30

15:00 Uhr | Apollo Görlitz | 50min

Tag der offenen Tür

Sonntag

Puppentheater mit Cornelia Fritzsche

Verdauliches aus der Region

25

19:30 Uhr | Apollo Görlitz

26

19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang

Freitag

nicht lieben

GASTSPIEL Jindrich Staidl Combo Donnerstag Konzert

Dinner für Spinner

Schneewittchen

19:00 Uhr | Theater Görlitz

19:00 Uhr | Theater Görlitz 2h 30min m. P

Vorstellung läuft!

GASTSPIEL Rudy Giovannini

Musikalische Komödie von Georg Kreisler

13 Samstag

Musical von Jerry Bock

19:30 Uhr | Apollo Görlitz

14

10:00 Uhr | Theater Görlitz

GASTSPIEL Haase & Band Konzert

Sonntag

2. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie

Anatevka

SPIEL mir das Lied vom FILM

15:00 Uhr | Apollo Görlitz

27 Samstag

GASTSPIEL Blumenkinder Puppentheater | Ab 3 Jahren

20

19:30 Uhr | Apollo Görlitz

GASTSPIEL Reingeist Donnerstag Jugendstück mit Musik | Ab 14 Jahren

21 Freitag

19:30 Uhr | Theater Görlitz

Montag

03 Mittwoch

05

GASTSPIEL Fips Asmussen Kabarett

Freitag

19:30 Uhr | Apollo Görlitz

06

GASTSPIEL Reingeist Jugendstück mit Musik | Ab 14 Jahren

15

16:00 Uhr | Theater Görlitz GASTSPIEL Jubiläumskonzert der Musikschule »Musica via Regia« Görlitz 19:00 Uhr | Theater Görlitz

Internationaler Brückepreis 2012 Preisverleihung

Samstag

18

19:30 Uhr | Apollo Görlitz

Reingeist

19 Freitag

Musical von Jerry Bock

GASTSPIEL Reingeist Jugendstück mit Musik | Ab 14 Jahren

www.facebook.com/SparkasseON

8

| GerHarT

GASTSPIEL Die Bremer

Stadtmusikanten 19:00 Uhr | Theater Görlitz

Anatevka Musical von Jerry Bock

Anatevka 19:30 Uhr | Apollo Görlitz

15:00 Uhr | Apollo Görlitz

Puppentheater

Donnerstag Jugendstück mit Musik | Ab 14 Jahren

19:30 Uhr | Theater Görlitz PREMIERE Anatevka Musical von Jerry Bock

28 Sonntag

19:30 Uhr | Theater Görlitz

Stadtmusikanten

WIEDERAUFNAHME My Fair Lady Musical nach Bernhard Shaws »Pygmalion« und dem Film von Gabriel Pascal

VORTRAG Sicherheit im Internet und mit dem Handy

GASTSPIEL

GASTSPIEL Die Bremer

19:30 Uhr | Theater Görlitz

18:30 Uhr | Theater Görlitz

Eine Veranstaltung der Sparkasse OL-NS

15:00 Uhr | Apollo Görlitz

Puppentheater

Spielzeiteröffnung

OKTOBER

WIEDERAUFNAHME Du sollst

19:30 Uhr | Theater Görlitz

Ein Theatertag für die ganze Familie

Verdauliches aus der Region

Anatevka Musical von Jerry Bock

Sonntag

19:30 Uhr | Theater Görlitz WIEDERAUFNAHME

Komödie von Francis Veber Inszenierung des DSVTh Bautzen

16

jazzhappens

GASTSPIEL Politik auf Abwegen? Berufspolitiker machen Kabarett 15:00 Uhr | Theater Görlitz

Donnerstag Schauspiel | Ab 12 Jahren

Dinner für Spinner

19:30 Uhr | Theater Görlitz

19:00 Uhr | Apollo Görlitz | 2h m. P.

19:30 Uhr | Theater Görlitz

19:30 Uhr | Theater Görlitz

10:00 Uhr | Theater Görlitz

BAchROCKt

Tschaikowskys »Eugen Onegin« am Görlitzer Theater hat Presse und Publikum begeistert (mit Tim » Stolte in der Titelrolle und Yvonne Reich als Tatjana). In dieser Spielzeit wird es nur drei Mal aufgeFoto: Marlies Kross führt.

31 Mittwoch

14:00 Uhr | Theater Görlitz KONZERT AM NACHMITTAG

My Fair Lady Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner

SEPTEMBER | OKTOBER 2012

THEATER ZITTAU

»Big Deal?« ist die neue mobile Produktion des GHT für sein junges Publikum ab 12 Jahren. Mike (neu im Ensemble: Martin Valdeig) raucht gern Marihuana; er findet es viel harmloser als Kaffee Foto: Olaf Hais oder Alkohol. Aber Probleme gibt es doch…

SEPTEMBER

01

15:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf

Samstag

steigerchor »Kurt Schlosser«

GASTSPIEL Sächsischer Berg»Heute hier – morgen dort«

15

19:30 Uhr | Große Bühne

Eine feste Burg

10

Samstag

1. Philharmonisches Konzert NLP

Mittwoch

21

19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang

Freitag

Musikalische Komödie von Georg Kreisler

Du sollst nicht lieben

02

17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf

Sonntag

»Die Retter des deutschen Schlagers«

23

11:00 Uhr | Große Bühne

06

20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf

Sonntag

1. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie

Donnerstag

07 Freitag

08 Samstag

Die Bierhähne

Die Rockys, Olaf Schubert & Freunde »Die Musketiere – Eimer für alle!«

19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang

Samstag

Musikalische Komödie von Georg Kreisler

30

Herkuleskeule

Sonntag

19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang

03

Kill The Silence Tour

Mittwoch

09

10:00 bis 14:00 Uhr | Theater Zittau

Sonntag

Führungen stündlich 15:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang

Du sollst nicht lieben

06

Samstag

Musikalische Komödie von Georg Kreisler 16:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf

Märchenhafte Kultkomödie für die ganze Familie

14

19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang

Freitag

Musikalische Komödie von Georg Kreisler

Eröffnungskonzert Schülerbegegnung

18:00 Uhr | Große Bühne

Festveranstaltung Schülerbegegnung

Eröffnungsgala

Dienstag

PREMIERE Faust-Projekt Ein Experiment, mit Unterstützung des GHT Görlitz-Zittau

Mittwoch

Faust-Projekt

Samstag

nicht platzen

Ein Experiment, mit Unterstützung des GHT Görlitz-Zittau

22

PREMIERE Otello darf

Montag

Komödie von Ken Ludwig

14

19:30 Uhr | Foyer

Sonntag

Jugendstück von David S. Craig

16

19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang

Big Deal?

PREMIERE Big Deal? Jugendstück von David S. Craig

Dienstag

17 Mittwoch

GASTSPIEL Verrücktes Blut Eine Kooperation des Ballhauses Naunynstraße Berlin und der Ruhrtriennale 10:00 + 12:30 + 18:30 Uhr | Große Bühne

GASTSPIEL Big Ballett Comedy-Show von gewichtiger Eleganz und hinreißender Komik

24

19:30 Uhr | Große Bühne

Mittwoch

nicht platzen

STUDENTENTAG Otello darf

19:30 Uhr | Große Bühne

Freitag

Komödie von Ken Ludwig

27

19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 35 min. m. P.

Samstag

Eine Veranstaltung der Sparkasse OL-NS

18

26

Sicherheit im Internet und mit dem Handy

19:30 Uhr | Große Bühne 2h 35 min. m. P.

Otello darf nicht platzen

Romeo und Julia auf der Abbey Road Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles

28

11:00 Uhr | Große Bühne

Sonntag

2. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie

SPIEL mit das Lied vom FILM

Donnerstag WIEDERAUFNAHME Romeo und

Julia auf der Abbey Road

19:30 Uhr | Große Bühne

Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles

GASTSPIEL Rio Reiser Bis zum letzten Ton – Songs von Rio Reiser

19

19:30 Uhr | Foyer

Freitag

Jugendstück von David S. Craig

20

19:30 Uhr | Große Bühne 2h 35 min. m. P.

Samstag

Romeo und Julia auf der Abbey Road

20:00 Uhr | Hochschule Zittau, Labor, Haus I

Big Deal?

Faust-Projekt Ein Experiment, mit Unterstützung des GHT Görlitz-Zittau

Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles

21

19:30 Uhr | Große Bühne

Sonntag

Unterhaltungskonzert der NEP

30

22:22 Uhr | Foyer

Dienstag

Groschenroman »HalloweenSpezial«

NachTspiel

Der Pate spielt Klavier

Vortragsreihe „Sicherheit im Internet und mit dem Handy“ Damit Sie Ihr Kind auf dem Weg zur Eigenständigkeit im Internet begleiten können, bieten wir, zusätzlich zu unseren Schülerveranstaltungen, auch Elternveranstaltungen an: Theater Görlitz: Messe- und Veranstaltungshalle Löbau: Theater Zittau: Bürgerhaus Niesky: „Lichthaus“ Telux-Saal Weißwasser:

18:00 Uhr | Große Bühne

Komödie von Ken Ludwig

19:30 Uhr | Foyer

Du sollst nicht lieben

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Sonntag

19:30 Uhr | Große Bühne/Foyer

20:00 Uhr | Hochschule Görlitz-Zittau, Labor, Haus I

10

Faust-Projekt

19:30 Uhr | Große Bühne

18:00 Uhr | Große Bühne

09

GASTSPIEL Die Hexe Baba Jaga

20:00 Uhr | Hochschule Zittau, Labor, Haus I

13

22. Schülerbegegnung Musik & Kunst Sachsen - Baden-Württemberg

Tag des offenen Denkmals

21

Ein Experiment, mit Unterstützung des GHT Görlitz-Zittau

OKTOBER

21:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf

Jenix

Du sollst nicht lieben

22. Schülerbegegnung Musik & Kunst Sachsen – Baden-Württemberg

PREMIERE Du sollst nicht lieben Musikalische Komödie von Georg Kreisler

20:00 Uhr | Hochschule Görlitz-Zittau, Labor, Haus I

BAchROCKt

29

20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf

»HEILEITS – Ein Sommerspäschl «

»Hexenritt und Drachentöne«, die Konzertreihe der Neuen Lausitzer Philharmonie für junge Leute, ist in Görlitz immer ausverkauft. Jetzt kommt die zugleich kultige wie lehrreiche Reihe mit Hexe Foto: Pawel Sosnowski Hillary auch ans Zittauer Theater.

15.10.2012 16.10.2012 17.10.2012 18.10.2012 19.10.2012

18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 17.00 Uhr

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GerHarT |

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KONZERTE

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

Mutig: Bach mal nur mit wenigen Sängern Beim 1. Philharmonischen Konzert singt das Ensemble Polyharmonique An Johann Sebastian Bach kommt im September in Görlitz niemand vorbei. Vom 7. bis 16. September ist die Stadt Ausrichter des diesjährigen »BachFests« und auch die Neue Lausitzer Philharmonie (NLP) würdigt den großen Komponisten und eröffnet die Saison mit dem ihm gewidmeten Konzert »Ein feste Burg«. »Mutig« sei dabei die Entscheidung des GHT-Generalmusikdirektors Eckehard Stier, Bach von einem Ensemble mit nur acht Solisten singen zu lassen, sagt Countertenor Alexander Schneider. Sie übernehmen dabei auch die Chorparts des üblichen großen Chors. Aber viel mehr noch als mutig findet er es »sehr passend«, denn: »Johann Sebastian Bach hatte seinerzeit selbst nur wenige Sänger zur Verfügung und so kommen wir den damaligen Bedingungen sehr nahe.« Dass es überdies noch sein eigenes Ensemble Polyharmonique ist, das ab dem 11. September gemeinsam mit der NLP zu hören ist, freut den Dresdner besonders. Er sagt: »Die kleine Besetzung schafft einen ganz besonders schlanken Klang, in dem auch die individuellen Stimmfarben der Solis-

Wir drucken auch Kunstwerke mit Wort und Bild

Die Neue Lausitzer Philharmonie eröffnet die Spielzeit 2012/2013 des Gerhart Hauptmann-Theaters.

ten nie verloren gehen.« Für die hohe Stimmlage des Countertenors bietet das Programm eine besonders schöne Arie in der Kantate »Komm, du süße Todesstunde«. Alexander Schneider kommt beim Gedanken daran schon jetzt ins Schwärmen: Bach ist für ihn »einer der größten Kompositeure, der mit einem Universum aus Tönen Texte lebendig werden ließ«. In seiner Jugend sang Alexander Schneider wie auch der heutige Görlitzer Generalmusikdirektor Eckehard Stier beim Dresdner Kreuzchor. Er erinnert sich noch an den einige Jahre älteren Stier als Chorpräfekten, dem Assistenten des Kreuzkantors. Nun stehen die beiden einstigen Kruzianer erstmals wieder gemeinsam auf der Bühne, mit »einer Musik, die nicht nur das Ohr erreicht, sondern auch das Herz!« Das Ensemble Polyharmonique singt auch beim 1. Jungen Konzert »Hexenritt & Drachentöne« der neuen Spielzeit. Ines Igney

1. Philharmonisches Konzert: »Ein feste Burg« Johann Sebastian Bach/Anton Webern – Fuga (2. Ricercar) a 6 voci aus »Das Musikalische Opfer« Johann Sebastian Bach – Kantaten »Ein feste Burg ist unser Gott« & «Komm, du süße Todesstunde« Felix Mendelssohn Bartholdy – Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 »Reformation« Ensemble Polyharmonique Sopran: Anja Zügner, Inge Clerix Alt: Anja Schumacher, Alexander Schneider Tenor: Benjamin Glaubitz, Clemens Volkmar

Foto: Pawel Sosnowski

Bass: Felix Rumpf, Stefan Drexlmeier (23.09.12 Matthias Lutze) GMD Eckehard Stier, Dirigent KONZERTTERMINE: Di., 11.09., 19:30 Uhr, Theater Görlitz PREMIERE Fr., 14.09.12 19:30 Uhr, Theater Görlitz Sa, 15.09.12 19:30 Uhr, Theater Zittau Mi., 19.09.12, 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda Do., 20.09.12, 19:30 Uhr, Theater Bautzen So., 23.09.12, 16:00 Uhr, Theater Kamenz Karten im VVK ab 16 €/erm. 8 €.

Fünf von acht: Alexander Schneider (ganz re.) ist Kopf des unterschiedlich besetzten Ensembles Foto: PR Polyharmonique, das beim 1. Philharmonischen Konzert singt.

Philharmonie unterwegs Wunderbare Konzerte geben die Musiker der Neuen Lausitzer Philharmonie (NLP) auch fern ihres Stammhauses, dem Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau.

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druck

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graphische werkstätten zittau gmbh an der sporthalle 2 • 02763 zittau telefon 03583 512635 • [email protected]

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Kirchenkonzert »...und wer sich mit verwandeln lässt...« Musical-Oratorium Stefan Jänke (*1975) Kantor Christian Kühne (Dirigent), Chor der Kantorei Löbau

So., 30.09.12, 16:00 Uhr, Landesgartenschau Löbau

Kammerkonzert »Romantik« Werke von Robert Schumann, Cesar Franck mit Izabela Helińska, Wasilij Tarabuko So., 28.10.12, 16:00 Uhr Schloss Krobnitz – Alte Schmiede 02894 Reichenbach | OT Krobnitz Kartenreservierungen: Stadtverwaltung Reichenbach, Telefon: 035828 88790

2. Philharmonisches Konzert »Rätselhaft« Nicht nur in Görlitz (02./06.11., 19:30 Uhr) und Zittau (03.11., 19:30 Uhr) ist das 2. Philharmonische Konzert mit Werken von Tomaso Albinoni, Alfred Schnittke, Edward Elger auch zu hören: Do., 01.11.12, 19:30 Uhr, Theater Bautzen So., 04.11.12, 16:00 Uhr, Theater Kamenz Do., 08.11.12, 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda

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MUSIKTHEATER

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

»Eugen Onegin« begeistert

Du sollst nicht lieben?

Die Oper berührt das Publikum

»Doch!«, sagen Laura Scherwitzl und Hans-Peter Struppe, die in Georg Kreislers Stück gleichnamigen mit Cabaret-Atmosphäre ein ungleiches Paar singen und spielen.

Sächsische Zeitung »Die Bilder bohren sich ins Ohr«

Peter Tschaikowskys »Eugen Onegin« erzählt drei Opern in einer: Spannend zu sehen und zu hören (…). Eine klangvoll gestaltende Neue Lausitzer Philharmonie, ein homogen-kräftiger Opernchor und ein rundum überzeugendes Solistenensemble präsentierten die Oper in einer packenden, spannungsvollen und bildstarken Lesart – der SpielzeitHöhepunkt in der Lausitz. Regisseur Sebastian Ritschel legte den Fokus in jedem Akt auf eine andere Hauptfigur. (…) Seine Personenführung folgt genauer Beobachtung und führt zu dichten Bühnenfiguren mit klaren Haltungen. (…) Die Musik entfaltet in der Görlitzer Interpretation ihre ganze Spannung und emotionale Tragweite. Sicher trägt zu diesem stimmigen Hörgenuss auch die Verwendung der originalen russischen Sprache bei. Inszenierung und gut geführte Obertitel ermöglichen dennoch ein ungetrübtes Verstehen. (…) Tschaikowskys Oper führt die Sängerinnen und Sänger an ihre Grenzen, oft wachsen sie darüber hinaus… Jens Daniel Schubert (04.06.12) Dresdner Neueste Nachrichten »Der Tod und die strengen Regeln der Kunst«

… Am Ende war die Freude groß im Görlitzer Theater, beim Ensemble, beim Orchester, vor allem beim Publikum, das sich mit starkem, oftmals jubelndem Applaus für diese Premiere bedankte. Zu Recht!

Tschaikowskis erfolgreiche Oper wird am Görlitzer Theater wieder aufgenommen. Foto: Marlies Kross

Musikalisch ist dem Dirigenten Eckehard Stier mit der Neuen Lausitzer Philharmonie eine außerordentliche Leistung gelungen. Mit den ersten Takten des lyrischen Vorspiels wird das Maß gesetzt. Und das ist hoch. (…) Stier wird im Verlauf des Abends mit seinen bestens aufgelegten Musikern die Intensität weiter steigern. Von schmerzhafter Eindringlichkeit ist die Dynamik des Arioso mit anschließendem Ensemble, dem Zerwürfnis zwischen Lenski und Onegin. Dann nimmt er in Lenskis Abschied diese Stimmung wieder auf, verwandelt

sie in jene schmerzhaften Klänge der Unerbittlichkeit des Todes nach allen Regeln der Kunst… Boris Michael Gruhl (04.06.12) »Eugen Onegin« THEATER GÖRLITZ Fr., 12.10.12, 19:30 Uhr WIEDERAUFNAHME So., 11.11.12,19:00 Uhr Mi., 26.12.12, 17:00 Uhr Karten im VVK ab 14 €/erm. 7 €.

Erfolgreich: »My Fair Lady« kommt wieder bitte bis 10. September per E-Mail mit dem Betreff »New York« an presse@ g-h-t.de oder postalisch an: Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau, Pressestelle, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz

»My Fair Lady« ist eines der beliebtesten Stücke in Görlitz und wurde schon mehrmals wieder in den Spielplan aufgenommen. Die Handlung ist längst Legende: Sprachforscher Prof. Higgins will das Blumenmädchen Eliza Doolittle innerhalb von nur sechs Monaten von ihrem schrillen Dialekt »heilen« und sie in der Londoner Oberschicht einführen. Und wirklich, bald singt Eliza in Hochsprache: »Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen...«. Wir verlosen 3x2 Freikarten für eine Wunschvorstellung (nach Verfügbarkeit) in Görlitz oder Zittau. Frage: In welchem Jahr wurde »My Fair Lady« am New Yorker Broadway uraufgeführt? Schicken Sie uns die richtige Antwort

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»My Fair Lady« Musik. Leitg.: Manuel Pujol Inszenierung: Egon Baumgarten

Das GHT verlost Freikarten für die Wiederaufnahme von »My Fair Lady«. Foto: Theater

GerHarT: Du sollst nicht lieben? Laura Scherwitzl: Doch! Man sollte alles lieben: Beruf, Essen, das Leben... Hans-Peter Struppe: Liebe kann gefährlich sein. Aber wir Menschen mögen doch die Gefahr. LS: Klar ist Liebe ein Risiko, ein Spiel – aber ein ernstzunehmendes! Man kann gewinnen oder auch mal verlieren. Im Stück…? LS: … gewinnen wir! HPS: Trotz Streit und Seitensprüngen? LS: In der letzten Szene singe ich: »Wir haben Ellenbogen gebraucht, um zueinander zu finden – jetzt sind sie verhakt und wir können sie nicht mehr trennen.« Das ist doch ein schönes Bild: Wir sind trotz allem zusammen – und bleiben es. Was ist Liebe? HPS: Der Sinn unseres Daseins. LS: Ein Gefühl, das kommt, und keiner weiß, woher und warum… HPS: …leider ist es manchmal sehr flüchtig! LS: Aber auch sehr stark! Singen ist Ihr Beruf. Und privat? LS: Wenn wir nicht proben? Manchmal packt’s mich und ich singe ganz für mich allein. HPS: Eher nicht. Aber seit ich als kleiner Junge die Hexe bei Hänsel und Gretel singend über die Bühne habe fliegen sehen, wusste ich: das will ich auch! Fliegen durfte ich leider noch in keinem einzigen Stück – aber viel singen! Im Stück erklingen Bach, Rossini, Kreisler… Was hören Sie zuhause? LS: Derzeit viel Mozart. Und Frank Sinatra! HPS: Jazz. Aber wenn man den ganzen Tag singt, ist man auch mal froh, wenn Ruhe ist. Gespräch: Ines Igney

THEATER GÖRLITZ Sa., 27.10.12, 19:30 Uhr WIEDERAUFNAHME Mi., 31.10.12, 14:00 Uhr

THEATER ZITTAU, Hinterm Vorhang Sa., 08.09.12, 19:30 Uhr So., 09.09.12, 15:00 Uhr Fr., 14.09.12, 19:30 Uhr Fr., 21.09.12, 19:30 Uhr

THEATER ZITTAU Sa., 09.03.13, 19:30 Uhr

THEATER GÖRLITZ, Hinterm Vorhang Fr., 26.10.12, 19:30 Uhr

Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im VVK ab 14 €/erm. 7 €.

Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im VVK ab 18 €/ erm. 12 €.

GerHarT | 11

SCHAUSPIEL Dreiländerblick

Realität

Die Theater in Jelenia Góra (PL) und Liberec (CZ) waren im Frühjahr zum 3LänderSpiel Gäste in Zittau und laden nun selbst zu trinationalen Festivals. Wir sind am 3. Oktober mit der Produktion »Die Zimtläden« in Polen und im Januar 2013 zum ersten Mal in Liberec auf der Bühne. Immer mehr Menschen unterstützen die 2011 gegründete Theaterinitiative JOS (gesprochen »Josch«, benannt nach den markanten Bergen des Dreiländerecks Jeschken, Oybin und Schneekoppe) und besuchen ihre Aufführungen. JOS will Menschen aus Polen, Tschechien und Deutschland durch die universelle Sprache der Kunst zusammen bringen. Deshalb führen wir in dieser Spielzeit je ein Stück aus dem Kulturgut unserer Nachbarn auf. Lassen Sie sich vom berühmten »Kleinen Maulwurf« des tschechischen Autors Zdeněk Miler verzaubern.Und erleben Sie »Reality number six« des polnischen Regisseurs der »Zimtläden« Bogdan Koca. Diese deutschsprachige Erstaufführung stellt die Frage, in welchen Realitäten wir leben – oder wir glauben zu leben, denn die Medien gaukeln uns eine Wahrheit vor und schaffen künstliche Welten je nach Zielgruppe. Das Theater passt mit seiner Ursprünglichkeit und Direktheit nicht recht ins Bild dieser Manipulation. Für einen Theaterautoren wird eine eigene, individuelle Wirklichkeit geschaffen, die »Realität Nummer 6«. Ein spannendes Spiel beginnt… Carsten Knödler Schauspielintendant

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Beatles-Musical kommt zurück »Romeo und Julia auf der Abbey Road« ab Oktober wieder in Zittau Schon über 2000 begeisterte Zuschauer und fast immer ausverkauft: »Romeo und Julia auf der Abbey Road« haben das Schauspielpublikum im Sturm erobert. Die Verbindung von Shakespeares weltberühmter Liebestragödie mit den kaum weniger berühmten Hits der Beatles funktioniert mit eindrucksvoller Kraft. Die bekannte Geschichte von den beiden Liebenden, die trotz der Fehde ihrer Familien zusammenfinden, und deren Beziehung dann doch tragisch endet, wird neu und unerwartet, aber doch klassisch erzählt. Von den wilden Straßenkämpfen der verfeindeten Capulets und Montagues zu »Come Together« bis hin zum Liebespaar Jude und Lucy, die sich zu »I wanna hold your hand« anschmachten, sind die Songs treffend und manchmal auch augenzwinkernd in die Geschichte eingefügt. Den Erfolg des Stückes erklärt sich Regisseur Carsten Knödler mit dem Wagnis, das damit eingegangen wurde: »Es war sicherlich ein Risiko, die zwei Zutaten – Shakespeare und die BeatlesMusik – zusammenzubringen, aber damit haben wir anscheinend den Zeitgeist getroffen.« Auch die Tatsache, dass das Publikum bunt gemischt ist – Schüler und Studenten waren ebenso begeistert wie das gestandene Theaterpublikum – schreibt er dieser gelungenen Kombination zu: »Das junge Publikum, das nicht

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mit jeder Menge Ohrwürmern und vor allem sehr viel »Love, Love, Love«. Sophie Brückner »Romeo und Julia auf der Abbey Road« Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles Regie: Carsten Knödler Bühne: Frank Heublein Kostüme: Ricarda Knödler Musikalische Leitung: Steffan Claußner THEATER ZITTAU Do., 18.10.12, 19:30 Uhr Sa., 20.10.12, 19:30 Uhr Sa., 27.10.12, 19:30 Uhr Weitere Termine auf www.g-h-t.de Karten im VVK ab 9 €.

Schauspielensemble unterwegs Die Zittauer reisen mit mehreren Stücken nach Dresden und Hoyerswerda sowie Jelenia Góra und Radom in Polen. Relativ kurz ist noch der Weg, den am 17. Oktober »Romeo und Julia auf der Abbey Road« bis in die Lausitzhalle Hoyerswerda zurücklegt. Da bei diesem Stück allerdings fast das komplette Ensemble und das aufwendige Bühnenbild verreisen, bereitet es den Planenden trotzdem einiges Kopfzerbrechen, vor allem, weil das Stück am nächsten Tag schon wieder in Zittau zu sehen ist. Ähnlich aufwendig, obwohl mit vier Darstellern nur eine vergleichbar kleine Produktion, werden die Gastspiele von »Die Zimtläden«. Am 3. Oktober wird das rätselhafte AlpTraumstück das Publikum im polnischen Jelenia Góra in seinen Bann ziehen, am 7. Oktober in den Landesbühnen in Radebeul sowie zwei Wochen später zur

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mit den Beatles aufgewachsen ist, lernt die Musik vielleicht zum ersten Mal kennen, und die Älteren hören sie in völlig neuem Gewand.« Doch nicht nur die Mischung von weltberühmter Tragödie und Rock´n´Roll ist eine Besonderheit des Stückes, auch die Verbindung verschiedener Genres, wie Knödler betont: »Hier kommen klassisches Schauspiel, Gesang und Tanz zusammen, und gerade das macht das Besondere und Schöne des Stückes aus.« Nicht zu vergessen sind auch das imposante Bühnenbild und die wirkungsvollen Kostüme, die eine düstere Atmosphäre schaffen und natürlich die grandiose Liveband. So zieht die wohl bekannteste Tragödie der Literaturgeschichte das Publikum erneut in ihren Bann, und entlässt es

»16. Jüdischen Musik- und Theaterwoche Dresden« im dortigen Societaetstheater. Da das Bühnenbild für dieses Stück einiges fordert, wie zum Beispiel eine Drehbühne, es diese Dinge aber

in anderen Theaterhäusern zum Teil nicht gibt, müssen spezielle Lösungen vor Ort gefunden werden. Trotz allem lohnen sich die Reisen: »Damit sind wir ein Aushängeschild für unsere Stadt und die Region und können das Theater bei unseren Partnern präsentieren«, sagt Schauspielintendant Carsten Knödler. Abgerundet wird der Gastspieloktober mit dem internationalen GombrowiczFestival im polnischen Radom, zu Ehren des bedeutenden polnischen Schriftstellers Witold Gombrowicz. Das Zittauer Ensemble spielt dort »Das Gastmahl bei der Gräfin Torremal«, das allein für diesen Anlass noch einmal aufgenommen wird. Gerade dieses letzte Festival wird mit geschätzten sieben Stunden Fahrzeit bis ins südlich von Warschau gelegene Radom ein Abenteuer für alle Beteiligten. (SB) www.g-h-t.de/Spielpan

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TANZ

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

»hagazussa« neu bearbeitet Schlesische Sagen zwischen Tanz und Puppenspiel Diffuses Licht, graue Asche auf dem Boden, mystische Musik – und mittendrin drei Puppen, vier Tänzer und sechs Puppenspieler. »hagazussa« kommt nach seiner FrühlingsPremiere im Apollo jetzt in einer Neubearbeitung zurück nach Görlitz, diesmal ans große Haus auf die Bühne hinterm Vorhang. Das deutsch-polnische Stück speist sich aus den vielen schlesischen Sagen rund um Glauben und Hexenverfolgung. »Mich hat beschäftigt, warum Menschen ausgegrenzt werden«, erläutert Choreographin Steffi Sembdner die Geschichte, die drei Charaktere zeichnen: eine zarte, unschuldig weiße Frau, die als Hexe diffamiert wird. Ein einfacher, grobgehauener Bauer, der sein Stück Land beackert. Und ein Pfarrer, der stimmgewaltig den Glauben predigt. Um sie herum vier Tänzer, entsprechend der vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer. Feuer – das verbindet Sembdner mit Hexenverbrennungen, und sie erzählt von den Gefolterten, meist Frauen. Ein eigens dafür errichteter Hexenofen tat im 17. Jahrhundert im oberschlesischen Neiße (heute Nysa in Polen) sein grausames Werk. »Hagazussa ist ein sehr menschliches Thema und berührt, sobald man sich damit beschäftigt.« Seit den Frühlingsaufführungen im Apollo und in Jelenia Góra (PL, Hirschberg) haben Sembdner, ihre Tänzer und die polnischen Puppenspieler das Stück weiterentwickelt: Ursprünglich wiederholten Bauer, Pfarrer und Hexe wenige Sätze auf Polnisch, immer und immer

Dieses Gerüst sucht eine Bleibe.

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Modell: Theater

Die Görlitzer Tanzproduktion »Schwarz, ohne Zucker« geht auf Tournee. Im September ist sie in Jelenia Góra (PL, Hirschberg) zu sehen. Um vieles weiter noch ist der Weg ins rund 700 Kilometer entfernte Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz, wohin die Görlitzer zum Theatersommer geladen worden. »Gastspiele sind ein Abenteuer«, sagt Tanzchef Dan Pelleg, denn: »Es ist aufregend woanders zu sein, in einem anderen Raum zu tanzen und mit anderem Publikum«. Auf die Reaktionen auf das so sehr assoziative »Schwarz, ohne Zucker« ist er gespannt: Schließlich erzählt es keine eindeutige Geschichte, sondern ist voller Fragen, Behauptungen, Wünsche und Spinnereien, die das Publikum herausfordern.

»hagazussa« kommt neu bearbeitet ins große Görlitzer Haus.

wieder. Jetzt soll Sprache noch viel mehr in den Hintergrund treten und Bewegung, Licht und Klänge dafür nach vorn. Tänzer, Puppen und Puppenspieler agieren nun stärker miteinander. Aber auch diese Neubearbeitung bleibt absichtlich sagenhaft ungenau und mystisch: Es ist kein Lehrstück, sondern will die Phantasie der Besucher anregen. »hagazussa« war die erste größere Choreographie von Steffi Sembdner. Zur neuen Spielzeit verlässt die 28-Jährige nach knapp vier Jahren das Görlitzer Tanzensemble, um in Berlin Choreographie zu studieren. Damit geht für die gebürtige Leipzigerin ein Traum in Erfüllung. Ines Igney

Foto: Pawel Sosnowski

»hagazussa II« Grenzenlos Magisches von Tanz & Puppe Regie & Choreographie: Steffi Sembdner Ausstattung: Agathe MacQueen THEATER GÖRLITZ, Hinterm Vorhang Sa., 03.11.2012, 19:30 Uhr PREMIERE Fr., 09.11.12, 19:30 Uhr Sa., 17.11.12, 19:30 Uhr So., 25.11.12, 19:00 Uhr ANIMATIONSTHEATER JELENIA GÓRA So., 04.11.12, 19:00 Uhr PREMIERE So., 11.11.12, 19:00 Uhr So., 18.11.12., 19:00 Uhr Eine Koproduktion der Tanzcompany Görlitz und des Animationstheaters Jelenia Góra, gefördert im Fonds WANDERLUST der Kulturstiftung des Bundes.

Die Tänzer erfinden dafür eigens eine neue Tanzsprache, um sich in allen drei Raumdimensionen fortbewegen zu können. Bombardier baut dieses dreidimensionale Stangengerüst. Was aber noch fehlt ist ein Probenraum, den die Tänzer samt Gerüst ab jetzt bis zur Premiere am 15. Juni kommenden Jahres nutzen können. Der Raum sollte in oder um Görlitz sein, mindestens 6 Meter hoch, mit einer Grundfläche von 8x8 Metern. Wer kann weiterhelfen? E-Mail: [email protected] oder Tel.: 03581 474717

»Schwarz, ohne Zucker« Polen und Rheinland-Pfalz.

gastiert in Foto: M. Kross

»Wir sind fasziniert davon, was beim Zuschauer entsteht, wenn wir auf konkret hinweisende Medien im Stück verzichten. Wir glauben, dass der menschliche Körper, wenn er sich bewegt, Inhalte vermitteln kann, die durch Text, Video oder Schauspiel nicht ausgedrückt werden können«, sagt Pelleg über das Stück, das in der vergangenen Spielzeit in Görlitz gemeinsam mit »Tanz. Ein Schauspiel« als Doppelabend zu erleben war. (ii) »Schwarz, ohne Zucker«

Tanzcompany sucht großen Proberaum Die Tanzcompany des GHT um plant für diese Spielzeit eine fantastische Premiere: Bei »Alpha 1« entsteht in einem dreidimensionalen Stangengerüst ein Tanzraum ganz ohne Flächen.

Tanz unterwegs

THEATER GÖRLITZ »Alpha 1« (Arbeitstitel) Sa., 15.06.12, 19:30 Uhr PREMIERE

Fr., 07.09.12, 20:00 Uhr, Stadttheater Idar-Oberstein Sa., 22.09.12, 19:00 Uhr, Animationstheater Jelenia Góra

12-tägige Gruppen-Rundreise 15.–26.3.2013

Chinas

Weltwunder

Im Reisepreis inklusive: Shanghai | Yu-Garten, Altstadt und Jade-Buddha-Tempel | Flusskreuzfahrt durch die Schluchten des Yangtze | Peking | Große Mauer, Allee der Tiere, Kaiserpalast, Sommerpalast Übernachtung in 4**** Hotels Linienflüge mit AIR CHINA deutschsprechende Reiseleitung Reisebürobegleitung ab

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GerHarT | 13

JUNGES THEATER Zittau startet Kindertheater Der TheaterJugendClub (TJC) bekommt ein jüngeres Geschwisterkind: den TheaterKinderClub (TKC). Ab dieser Spielzeit können endlich auch Kinder regelmäßig Theaterluft schnuppern und in Zittau kreativ aktiv werden. Alle Theaterbegeisterten zwischen 8 und 12 Jahren sind herzlich eingeladen, an einem ersten unverbindlichen Treffen des neuen TheaterKinderClubs (TKC) teilzunehmen: am 15.10.12 um 17 Uhr im Theater Zittau. Auch der TheaterJugendClub (TJC) Zittau freut sich über neue Mitglieder. Dafür gibt es am 16.10.12 um 17 Uhr eine Schnupperstunde für alle Interessierten. Lehrern und Pädagogen werden am 10.10.12 ab 17: Uhr der neue Spielplan 2012/13 sowie alle theaterpädagogischen Angebote von unseren Dramaturgen und Theaterpädagogen vorgestellt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Premiere unseres neuen Jugendstücks »Big Deal?« kostenfrei zu besuchen. Für alle Angebote ist eine Voranmeldung nötig. E-Mail: [email protected] oder Tel.: 03583 770558 (DT)

Görlitzer Jugendclub startet neu durch Das juThe sucht neue Mitstreiter für ein heiter-melancholisches Stück. »Name-Stadt-Land« heißt das neue Stück des Görlitzer Jugendtheaters juThe, das in dieser Spielzeit entstehen wird. Es geht um Jugendliche in einem namenlosen Ort, irgendwo, in der Provinz, die sich ein letztes Mal an »ihrer Bushaltestelle« treffen. Die meisten von ihnen zieht es weg aus diesem namenlosen Ort, denn woanders gibt es, was hier fehlt: Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Nur ein paar wenige bleiben. Viele der Rollen sind jetzt an neue Mitstreiter zu vergeben! juThe, das sind deutsche und polnische Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, die sich immer am Montag- und Dienstagabend ab 18 Uhr im Görlitzer Apollo, zum gemeinsamen Schauspiel treffen. Theaterpädagogisch begleitet sie Moritz Manuel Michel. Der 1. juThe-Treff findet am Mo., 17.09.12, 18 Uhr, statt. Vorbeikommen! Und am besten vorher anmelden, per E-Mail an: [email protected] oder Tel.: 03581 3289009 (ii)

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SEPTEMBER I OKTOBER 2012

»Big Deal?« im Klassenzimmer Jugendstück über Suchtgefahr auf Augenhöhe mit Schülern Das diesjährige Klassenzimmerstück «Big Deal?» unter Regie von Sonja Wassermann hinterfragt Drogenprobleme und ihr »Warum?«. Sollte man Drogen legalisieren? Der 16-jährige Mike Dolin findet: Ja! Ganz davon abgesehen ist Marihuana für ihn keine Droge, sondern nur ein Kraut, viel harmloser als Alkohol oder Kaffee. Und er hat’s im Griff, er könnte jederzeit damit aufhören. Wenn seine Eltern nicht in die Party mit seinen Freunden reingeplatzt wären und gleich die Polizei gerufen hätten, wäre alles nur halb so schlimm. Doch nun sitzt er mit seinem Vater in der Drogenberatungsstelle. Dort lernt er schließlich die Drogenberaterin Alex kennen und es entwickelt sich eine beeindruckende Diskussion zwischen drei grundverschiedenen Ansichten. Regisseurin Sonja Wassermann bewegen bei »Big Deal?« vor allem die Fragen nach dem »Warum?« – die Sprachlosigkeit in der Familie und der Konflikt zwischen Vater und Sohn: »Das Bestechende an »Big Deal?« ist, dass es nicht einfach nur um ein »Drogenproblem« geht. Alle Figuren bekommen ihren Raum und werden vom Autor ernst genommen, ohne zu belehren oder zu bevormunden.« Schon bei der Gestaltung der Bühne will die Regisseurin Kontakt zu ihrer Zielgruppe herstellen: »Das Bühnenbild möchte ich mit jugendli-

Haschisch ist doch keine Droge!, findet der 16-jährige Mike (Martin Valdeig). Irgendwie läuft dann aber doch alles aus dem Ruder… Das Bühnenbild zum Stück wurde während eines Graffiti-Workshops von Zittauer Jugendlichen gestaltet. Foto: Olaf Hais

chen Sprayern aus Zittau gemeinsam gestalten« sagt sie. Als »Klassenzimmerstück« kann »Big Deal?« auch mobil in Schulen aufgeführt werden, um die Schüler zu einer Diskussion zum Thema Drogen und Suchtgefahr anzuregen. Vor der Premiere am 10. Oktober wird den Lehrern der neue Spielplan 2012/2013 mitsamt der für sie und ihre Schüler besonders interessanten Stücke vorgestellt.

ist sie schon sehr gespannt: »Ich hatte in der letzten Spielzeit Gelegenheit, mehrere Aufführungen am GHT zu sehen. Die Vorstellungen und die Atmosphäre am Haus haben mir sehr gut gefallen.« Sophie Brückner »Big Deal?« Jugendstück von David S. Craig Regie und Ausstattung: Sonja Wassermann THEATER ZITTAU Mi., 10.10.12, 19:30 Uhr PREMIERE So., 14.10.12, 19:30 Uhr Fr., 19.10.12, 19:30 Uhr

20 Jahre lang hat Sonja Wassermann als Schauspielerin an verschiedenen Theatern gearbeitet, bevor sie 2008 die Seiten wechselte und freie Regisseurin wurde. Auf die Arbeit am Theater Zittau

www.g-h-t.de/de/Theaterpaedagogik Karten im VVK 9 €/erm. 4 €.

Studententage in Görlitz und Zittau Die beliebten Studententage des Gerhart Hauptmann-Theaters gibt es auch in dieser Spielzeit wieder an beiden Standorten.

ZITTAU 1) SCHAUSPIEL: Otello darf nicht platzen Mi., 24.10.12, 19:30 Uhr ERSTSEMESTER FREI*

GÖRLITZ 1) MUSIKTHEATER: Eugen Onegin Fr., 12.10.12, 19:30 Uhr ERSTSEMESTER FREI*

Karten kosten im Vorverkauf in der Mensa direkt auf dem Campus nur 3 Euro – und Erstsemester haben jeweils bei der ersten Aufführung sogar freien Eintritt*. Die Verkäufe in der Mensa finden in der Mittagspause statt: In Zittau immer am Donnerstag vor der Veranstaltung und am Veranstaltungstag selbst. In Görlitz immer am Mittwoch vor dem Studententag bzw. falls die Veranstaltung donnerstags ist immer am Mittwoch in der Woche davor. (ii)

2) SCHAUSPIEL: Zusammen ist man weniger allein Mi., 28.11.12, 19:30 Uhr

2) TANZ: hagazussa II Fr., 09.11.12, 19:30 Uhr

*Solange der Vorrat reicht

3) SCHAUSPIEL: Die verzauberten Brüder Mi., 12.12.12, 19:30 Uhr

3) KONZERT: 4. Philharmonisches Konzert der NLP Di., 29.01.13, 19:30 Uhr PREMIERE

4) SCHAUSPIEL: Antigone Mi., 20.03.13, 19:30 Uhr

4) SCHAUSPIEL: The King Do., 11.04.12, 19:30 Uhr

5) SCHAUSPIEL: Amadeus Mi., 10.04.13, 19:30 Uhr

5) MUSIKTHEATER: Tod eines Bankers Fr., 17.05.13, 19:30 Uhr URAUFFÜHRUNG

6) TANZ: Schmetterlingsdefekt Mi., 29.05.13, 19:30 Uhr 7) SCHAUSPIEL: Amphitryon Mi., 12.06.13, 20:00 Uhr

6) TANZ: Alpha 1 Do., 13.06.13, 19:30 Uhr VORPREMIERE

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GASTSPIEL

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

»Jenix« rocken die Waldbühne Zittauer Band besucht auf ihrer »Kill the Silence«-Tour auch Jonsdorf Tourband Jenix macht Station zuhause auf der Jonsdorfer Bühne.

»Für uns ist es immer wieder etwas ganz Besonderes »Zuhause« zu spielen« verraten JENIX vor ihrem großen Konzert auf der Waldbühne. 430 Auftritte im In-und Ausland, das erste Album von 0 auf 43 der deutschen Albumcharts und Support für namhafte Größen wie Silbermond: Keine schlechte Bilanz für eine Band, deren Karriere mit einem Konzert im beschaulichen Jonsdorf im Jahr 2003 begann. Die vier Zittauer von JENIX haben dabei stets am urältesten Rock‘n’Roll-Prinzip festgehalten: Spielen, Spielen, Spielen! Mit ihrer ganz eigenen Mischung von harten Rocksounds, weichen Popmelodien und authentischen Texten begeistern sie deutschlandweit das Publikum. Musikvideo aus Zittau In ihrem Bandbus tingeln sie sehr viel durch die Lande, wie es sich für eine gute Liveband gehört: »Bislang sind wir in den ganzen neun Jahren überall fast ausschließlich auf offenherzige und freundliche Gemüter gestoßen« fasst Frontfrau Jenny die Erlebnisse kurz

Foto: Pasja

Fürs nächste Jahr hat die Gruppe auch schon große Pläne: »Wir schreiben momentan fleißig an unserem 2. Album und sind das ganze Jahr über natürlich wieder unterwegs. Wir freuen uns jetzt schon wahnsinnig, die neuen Lieder vor Publikum zu spielen.« Sophie Brückner  

zusammen. »Unser Highlight 2011 war definitiv die Veröffentlichung unserer 1. Platte »Kill the Silence!« Wir hätten nie damit gerechnet, dass sie auf Anhieb den Platz 43 der Deutschen Albumcharts erreicht, zumal wir keine Majorplattenfirma im Rücken haben, sondern mit unserer eigenen Plattenfirma am Start sind. Wir waren und sind bis heute überwältigt von der Unterstützung unserer Fans. Die damit verbundene Kill the Silence-Tour und die Drehs zu unseren Musikvideos waren auch absolute Knaller, an die wir uns gerne erinnern.« Einer dieser Videodrehs, nämlich der zur zweiten Single »Picture«, fand sogar im Theater Zittau – auf der Drehbühne – statt, wofür sich die Band nun mit ihrem Konzert in Jonsdorf bedankt.

»JENIX« Konzert der »Kill The Silence«-Tour WALDBÜHNE JONSDORF Sa., 08.09.12, 21:00 Uhr Karten im VVK 10 €. www.jenix.de; Jenix-Video aus dem Theater Zittau: http://vimeo.com/30264296

»Bis zum letzten Ton« kehrt zurück Rio Reiser Projekt einmalig wieder in Zittau Poetisch, kraftvoll, zeitlos: Das sind die Songs, die in »Bis zum letzten Ton – Ein Abend mit Musik von Rio Reiser« zu hören sind. Seit ab 2005 begeisterte die Band um den ehemaligen Zittauer Schauspieler und Publikumsliebling Shenja Lacher die Zuschauer mit ihrer musikalischen Zeitreise durch die Geschichte von »Ton,

Steine, Scherben« und Rio Reiser. Seit fünf Jahren folgt das Projekt Einladungen von Theatern in ganz Deutschland und kehrt am 28. Oktober an seinen Ursprung ins Theater Zittau zurück. Entstanden war es nach einer Idee von Dominik Schiefner, der Rio Reisers Songs in eigenen Arrangements spielen wollte. Mit Shenja Lacher, der mittlerweile am Bayerischen

Staatsschauspiel arbeitet, fand er seinen »Rio«, der das Spektrum zwischen rotzig und poetisch perfekt beherrscht. (SB) »Bis zum letzten Ton« Ein Abend mit Musik von Rio Reiser THEATER ZITTAU So., 28.10.12, 19:30 Uhr Karten im VVK ab 6 €/erm. 5 € www.bis-zum-letzten-ton.de

Seelsorger mit schwarzem Humor Uli Masuth kommt ins Apollo in Görlitz – gleich viermal in dieser Spielzeit. Sein Programm ist dabei immer gleich: mit Klavier, tagespolitisch aktuell. Und damit: immer neu und jedes Mal ganz anders! Uli Masuth war lange Zeit Organist, bevor er auf die Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz wechselte. Masuth hat eine schwarze Seele und produziert tiefschwarze Pointen. In seinem aktuellen 3. Soloprogramm »Ein Mann packt ein« präsentiert er Dinge, die weh tun – so, dass man schon wieder drüber lachen kann. Er wird gern verglichen mit Werner Fink, Dieter Hildebrandt und Hanns Dieter Hüsch, dabei hat er seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden. Er nutzt nicht nur den »Degen« Ironie, sondern auch das mächtige »Schwert« Sarkasmus, sein Stil ist ziel- und treffsicher und dabei gleichzeitig geistvoll wie respektlos, aber immer auf erstaunlich hohem Niveau. Uli Masuth ist ein charmanter Boshaftigkeitenplauderer, der sein Publikum bestens unterhält und Lachmuskeln gern aufs Äußerste strapaziert. (ii) APOLLO GÖRLITZ So., 23.09.12 17:00 Uhr So., 02.12.12, 17:00 Uhr So., 27.01.13, 17:00 Uhr So., 24.02.13, 17:00 Uhr Karten im VVK ab 16 €.

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GerHarT | 15

AUSBLICK

SEPTEMBER I OKTOBER 2012

Ausblick auf den Winter am GHT Premieren, Konzerte und Gastspiele machen die graue Jahreszeit herrlich farbenfroh. Die neue Spielzeit beginnt gerade erst und schon naht: das Jahresende. Wer schon jetzt Weihnachtsgeschenke finden oder sich selbst mit einem besonderen Erlebnis beglücken möchte, dem erleichtert unsere Veranstaltungsübersicht die Suche.

Die Weihnachtsgeschichte – A Christmas Carol WIEDERAUFNAHME Von Charles Dickens Theater Zittau: 15.12.12, 18:00 Uhr

Theater Görlitz: 07.11.12, 19:30 Uhr Theater Zittau: 22.10.12, 19:30 Uhr

Kabarett: Ranz und May »Wir schenken uns nichts«

Apollo Görlitz: 03.11.12, 10:00 Uhr

The King VORSILVESTERPARTY Elvis-Presley-Hommage Theater Zittau: 29.12.12, 19:30 Uhr

Theater Görlitz: 24.11.12, 19:30 Uhr

TANZ

Theater Görlitz: 17.01.13, 10:00 Uhr

Theater Görlitz: 03.11.12, 19:30 Uhr

Theater Zittau: 10.11.12, 19:30 Uhr

Vorspiel Einführungsmatinee zu den nächsten Premieren: Die verzauberten Brüder Der kleine Maulwurf Theater Zittau: 11.11.12, 11:11 Uhr

Die verzauberten Brüder PREMIERE Weihnachtsmärchen von Jewgeni Schwarz ab 5 Jahren Theater Zittau: 24.11.12, 18:00 Uhr Theater Görlitz: 05.12.12, 09:00 Uhr

Der kleine Maulwurf PREMIERE Mobile Produktion nach Zdeněk Miler für Kinder ab 3 Jahren Theater Zittau: 09.12.12, 11:00 Uhr

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Apollo Görlitz: 15. und 16.11.12, 19:30 Uhr

Wladimir Kaminer Buchvorstellung »Onkel Wanja kommt« Theater Görlitz: 23.11.12, 19:30 Uhr

Johann Strauß Gala Die Ära des Johann Strauß Theater Zittau: 25.12.12, 19:30 Uhr Theater Görlitz: 27.12.12, 15:00 Uhr

Flames of the Dance «Dance Tour 2012” Theater Görlitz: 28.12.12, 19:30 Uhr

Der Nussknacker Ballett von Peter Tschaikowsky, Balogh-Ballett Prag Theater Görlitz: 29.12.12, 19:30 Uhr

hagazussa II PREMIERE Grenzenlos Magisches von Tanz & Puppe

SCHAUSPIEL Zusammen ist man weniger allein PREMIERE Schauspiel nach dem Roman von Anna Gavalda/Anna Bechstein

Theater Görlitz: 10.12.12, 17:00 Uhr

Theater Görlitz: 09.12.12, 10:00 Uhr Theater Zittau: 16.12.12, 11:00 Uhr

Big Ballet E. Panfilov – Russisches Staatsballett

Der Frosch muss weg PREMIERE Operette von Peter Lund & Winfried Radeke nach dem Märchen »Der Froschkönig«

Die kleine Zauberflöte Nach Wolfgang Amadeus Mozart

Reinhard Lakomy »Weihnachtsluft im Traumzauberwald«

GASTSPIEL

MUSIKTHEATER

Kleider machen Leute PREMIERE Musikalische Komödie von Alexander Zemlinsky

WEIHNACHTEN wo? ANDERS! »Hexenritt & Drachentöne«, 4. Junges Konzert der NLP

Schwanensee Staatliches Opern- und Balletttheater Tscheljabinsk Theater Görlitz: 29.11.12, 19:30 Uhr

There´s Time PREMIERE Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert Theater Görlitz: 19.01.13., 19:30 Uhr

Hänsel und Gretel Mit Puppenspielerin Cornelia Fritzsche Puppentheater ab 4 Jahre Apollo Görlitz: 01.12.12, 10:00 Uhr

KONZERT Rätselhaft 2. Philharmonisches Konzert Theater Görlitz: 02. und 06.11.12, 19:30 Uhr Theater Zittau: 03.11.12, 19:30 Uhr

ELFuhrELF »Hexenritt & Drachentöne«, 3. Junges Konzert der NeLP Theater Görlitz: 11.11.12, 10:00 Uhr Theater Zittau: 18.11.12, 11:00 Uhr

Stern des Lebens, geh uns auf! PREMIERE 35. Weihnachtskonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie Theater Görlitz: 01.12.12, 15:00 Uhr Theater Zittau: 06.12.12, 15:00 Uhr

God save the Queen Die »Queen-Show« Theater Görlitz: 06.01.13, 19:00 Uhr

Uli Masuth Kabarett: »Ein Mann packt ein« Apollo Görlitz: 02.12.12, 17:00 Uhr

Thilo Sarrazin Buchvorstellung: »Europa braucht den Euro nicht« Theater Görlitz: 05.12.12, 19:30 Uhr

Heinz Rennhack »Lasst mich froh und munter sein« Theater Görlitz: 03.12.12, 19:30 Uhr Theater Zittau: 17.12.12, 19:30 Uhr

Kabaretttage Zittau Uwe Steimle, 04.01.13, 19:30 Uhr Pigor & Eichhorn, 07.01.13, 19:30 Uhr Zärtlichkeiten mit Freunden, 08.01.13, 19:30 Uhr Herkuleskeule, 09.01.13., 19:30 Uhr Academixer, 10.01.13, 19:30 Uhr Sündikat, 11.01.13, 19:30 Uhr Tatjana Meissner, 12.01.13, 19:30 Uhr

Thomas Rühmann & Band »Falsche Lieder« Theater Görlitz, 18.01.13, 19:30 Uhr

Jan Josef Liefers & Oblivion Der Tatort-Mime singt Theater Görlitz: 08.12.12, 19:30 Uhr

Axel Hacke »Oberst von Huhn bittet zu Tisch« Theater Görlitz, 30.01.13, 19:30 Uhr

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