Harriet Krijgh Magda Amara

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik, Historische Musikwissenschaft
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Rising Stars – die Stars von morgen 4

Harriet Krijgh Magda Amara Sonntag 24. Januar 2016 16:00

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Rising Stars – die Stars von morgen 4 Nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien

Harriet Krijgh Violoncello Magda Amara Klavier Sonntag 24. Januar 2016 16:00 Pause gegen 16:40 Ende gegen 17:45

15:00 Einführung in das Konzert durch Sina Kleinedler

Gefördert durch die Europäische Kommission

PROGRAMM

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847 Sonate für Violoncello und Klavier D-Dur op. 58 (1841 – 43) Allegro assai vivace Allegretto scherzando Adagio Molto Allegro vivace Johanna Doderer *1969 Break On Through DWV 95 (2015) für Violoncello und Klavier Kompositionsauftrag von Musikverein Wien und European Concert Hall Organisation, mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union Deutsche Erstaufführung Pause Sergej Rachmaninow 1873 – 1943 Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 (1901) Lento – Allegro moderato Allegro scherzando Andante Allegro mosso

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ZU DEN WERKEN

Auf Augenhöhe – Mendelssohns Sonate für Violoncello und Klavier D-Dur op. 58 Kaum ein Komponist nach Mozart verdient das Prädikat »Wunderkind« so sehr wie Felix Mendelssohn Bartholdy: Bereits als Elfjähriger komponiert er fast 60 Werke, mit gerade einmal 17 gelang ihm mit der Ouvertüre zu Ein Sommernachtstraum der ganz große Wurf. Und ebenso wie das Salzburger Genie blieb auch Mendelssohn nur ein kurzes Leben für sein Œuvre: Am 4. November 1847 starb er im Alter von gerade einmal 38 Jahren. Ein nicht unerheblicher Teil seines Schaffens entfällt dabei auf Klaviermusik oder Kammermusik mit Klavier – Mendelssohn selbst war ein herausragender Pianist. In diese Kategorie fallen auch die beiden Sonaten für Violoncello und Klavier. Nach der Sonate B-Dur op. 45, die Mendelssohn für seinen Cello spielenden jüngeren Bruder Paul schrieb, zeigt sich die Sonate D-Dur op. 58 noch ausgewogener, noch reifer, vor allem was das Verhältnis der beiden Instrumente zueinander angeht. Lange Zeit schleppte das Cello den Ballast seiner Vergangenheit als reines Begleitinstrument mit, noch im Barock zählte es zur Gruppe der Generalbassinstrumente und hatte keinen Anteil am melodischen Geschehen. Erst in den Werken Haydns, Mozarts und vor allem Beethovens befreite es sich von diesen Fesseln und begegnete den anderen Instrumenten fortan auf Augenhöhe. Das trifft auch auf die zweite Cellosonate von Mendelssohn zu, gleich der Beginn des ersten Satzes ist dafür beredtes Beispiel: Das leidenschaftliche Hauptthema im Streichinstrument wird vom drängenden Rhythmus des Klaviers in seinem Impetus noch unterstrichen – beide Instrumente tragen also gleichberechtigt zur musikalischen Aussage bei. Die D-Dur-Sonate zeigt ihren besonderen Stellenwert aber noch in anderer Hinsicht: nämlich in der Kraft und Fülle an Ideen, die Mendelssohn hier fast verschwenderisch präsentiert. Vor allem aber in der Art und Weise, wie der Komponist diesen Reichtum an Einfällen auf genial-fantasievolle Weise zu einer musikalischen Einheit zusammenfügt. Meisterhaft etwa, wie er im 3

Fis-Dur-Teil des zweiten Satzes eine kurze Cellokantilene aus dem Klanggeschehen emporsteigen lässt, oder wie er das kantable Thema vom Anfang bei der Wiederholung am Ende ins Dramatische wendet. Das Herzstück der Sonate ist jedoch der dritte Satz, in dem sich Mendelssohns tiefe Verehrung und intensive Auseinandersetzung mit der Musik Johann Sebastian Bachs offenbart. Das Adagio beginnt mit einem Choral, der der Akkordstruktur der Arie »Es ist vollbracht« aus Bachs Johannes-Passion folgt, hier gespielt vom Klavier in reichen Arpeggien. Das Cello antworte darauf mit einem Rezitativ, das an die Fantasie aus der Chromatischen Fantasie und Fuge BWV 903 erinnert. Am Ende nimmt dann auch das Klavier den deklamatorischen Tonfall des Cellos auf, bevor unvermittelt, nach der scharfen Dissonanz eines verminderten Septakkords, das brillante Finale in die fast sakrale Welt des dritten Satzes einbricht.

Musik, die an die Grenzen geht – Johanna Doderers Break On Through für Cello und Klavier Für die Komponistin Johanna Doderer ist alles Musik. Und so findet sie Inspiration für ihre Arbeit auch in allen Bereichen des täglichen Lebens: in der Literatur, der Natur oder einfach beim Sport: »Klettern ist wie komponieren. Ich finde meinen Rhythmus und mein Atem ist Musik«, schreibt sie auf ihrer Homepage. Und über ihre eigene künstlerische Arbeit sagt sie, dass es »die Bereitschaft ist, innere Räume zu kultivieren, die Neues entstehen lässt.« Und gerade diese Offenheit ermöglicht es ihr, aus immer anderen Perspektiven an neue Kompositionen heranzugehen, die meist von tonalen Bezügen geprägt sind. Die Inspiration für das Werk, das im Rahmen der »Rising Stars« für die Cellistin Harriet Krijgh entstanden ist, stammt vom legendären Frontmann der Rockgruppe The Doors. Die Komponistin selbst sagt über das Stück: »Jim Morrison war nicht nur 4

ein Grenzgänger in seinem Leben, sondern auch in den Texten und seiner Musik die er schrieb, die weit über Konventionelles hinaus stets ans Unfassbare reichten. In seinem Song Break on Through konzentrieren sich gerade jene Elemente die sein Wesen ausmachten. J.M. hat mich und meine Musik sehr beeinflusst. Der Rhythmus aus Break on Through bildet die Basis für meine Komposition die ich für Harriet komponierte. Er bildet den roten Faden zu einem dichten Geflecht, einem an die Grenzen gehenden, rhythmischen Pulsieren. Es war für mich von Anfang an klar, dass ich gerade für eine Cellistin wie Harriet, die in leisen und lyrischen Stellen unfassbar ergreifend spielt, ein Werk komponieren werde, welches diese ihre Stärke zwar involviert, aber auch einen Kontrapunkt in einer im Ausdruck aggressiven Musik vorzustellen vermag: Eine an die physischen und emotionalen Grenzen gehende Musik, gleich einem mächtigen Ausbruch aus einer kristallenen Welt. Ich verstehe Break On Through als Aufforderung und Frage – auch mit dieser Musik suche ich eine Antwort. Der Originalrhythmus von J. M kommt in seiner absoluten Vollkommenheit erst am Schluss: unerwartet und giocoso.«

Befreiungsschlag – Rachmaninows Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 Als letzter Romantiker wird Sergej Rachmaninow oft bezeichnet, was vor allem seiner stilistisch eher konservativen Haltung aber auch der expressiven Emotionalität seiner Musik geschuldet ist. Doch gerade dafür ist er oft und harsch kritisiert worden. 1897 geriet beispielsweise die Aufführung seiner ersten Sinfonie zu einem derartigen Fiasko, dass der Komponist in eine tiefe, mehrjährige Schaffenskrise gestürzt wurde. Nur mit therapeutischer Hilfe konnte er sich aus dieser befreien, und erst durch den überwältigenden Erfolg seines zweiten Klavierkonzerts fand Rachmaninow Ende des Jahres 1900 zur Produktivität seiner früheren Schaffenszeit zurück. Eine exponierte Stellung in dieser Entwicklung nimmt die Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op.  19 ein, ist sie doch eines der ersten Werke, mit denen sich 5

der Komponist nach der langen schöpferischen Apathie zurückmeldete: Der 20. November 1901 ist im Autograf als Datum der Vollendung vermerkt, nach der Uraufführung am 12. Dezember folgten noch kleinere Korrekturen. Der russische Cellist Anatoli Brandukow, dem das Werk gewidmet ist, und der Rachmaninows Trauzeuge war, spielte die Uraufführung, bei der der Komponist selbst den äußerst schwierigen Klavierpart übernahm. Darin ist wohl auch der Grund zu suchen, warum der russische Tonschöpfer die Bezeichnung Cellosonate überhaupt nicht mochte: Für ihn waren beide Instrument gleichberechtigt. Das spricht allerdings nicht für eine Geringschätzung des Streichinstrumentes, denn das Cello war außer »seinem« Klavier das einzige Instrument, mit dem Rachmaninow eine Beziehung verband. Vor allem der warme Ton und das typische Timbre faszinierten den Komponisten, der außer der Sonate noch eine Romanze und zwei Salonstücke für das Instrument schrieb. Ähnlich wie die anderen Werke, die nach der überwunden kreativen Blockade entstanden, zeichnet sich auch Opus 19 durch einen großen Reichtum in melodischer sowie harmonischer Hinsicht, durch eine intensive emotionale Dichte sowie eine ansteckende Spontaneität aus. Auch die virtuosen Element sind nicht länger Selbstzweck, sondern dienen ganz dem musikalischen Ausdruck. Das Cello beginnt den ersten Satz mit einer lebhaften Melodie, die rhythmisch zunehmend straffer wird. Der kantable Seitensatz erklingt dann zunächst im Klavier, bevor das Cello wieder die Führung übernimmt und den Satz weiterentwickelt. In der Durchführung des Sonatensatzes kommt es dann zu einer groß angelegten Steigerung, die in einer gewaltigen Kulmination gipfelt. Plötzliche Ausbrüche charakterisieren das düstere, rhythmisch fesselnde Scherzo, dem als Kontrast ein lyrisches Thema von überwältigender Schönheit entgegengestellt wird. Die zarte Seufzermotivik des Klaviers wird dabei vom Cello aufgegriffen. Licht und Schatten im Wechsel bringt dann der langsame Satz, in einer Art musikalischem Chiaroscuro. Nach einer Steigerung wird der Klang ins Ätherische zurückgenommen und lässt den Satz mit äußerster Zartheit verklingen. Das Finale bezeugt dann 6

erneut den melodiösen Erfindungsreichtum Rachmaninows. Das gilt für das mitreißende erste Thema im Cello, noch mehr aber für den wunderbar warmen Seitensatz, der mit üppig wogenden Harmonien im Klavier aufwartet. Rachmaninows Lehrer Anton Arenski bezeichnete die Sonate einst als Wendepunkt in der künstlerischen Entwicklung seines Schülers, und manche Kritiker stellten die Cellosonate im Erfindungsreichtum gar über das zweite Klavierkonzert. Als Rachmaninows die Sonate komponiert, wusste er noch nicht, dass sie sein letztes Kammermusikwerk sein sollte: Danach schrieb er nur noch Werk für Soloklavier sowie größere Orchester- und Chorwerke. Bjørn Woll

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BIOGRAPHIEN

Harriet Krijgh Die 24-jährige Niederländerin Harriet Krijgh ist eine der aufregendsten und vielversprechendsten jungen Cellistinnen der Gegenwart. Ihr kantables und ausdrucksstarkes Spiel berührt und begeistert Publikum wie Presse gleichermaßen. Harriet Krijgh erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Cellounterricht. Nach ersten Studien an der Hochschule für Musik Utrecht verlegte sie 2004 ihren Lebensmittelpunkt nach Wien, um bei Lilia Schulz-Bayrova an der Konservatorium Wien Privatuniversität Cello zu studieren. Im Juni 2015 schloss sie das Bachelorstudium in Wien sowie ein Masterstudium an der Kronberg Academy erfolgreich ab. Konzerte führten Harriet Krijgh in so renommierte Säle wie den Musikverein Wien, das Concertgebouw Amsterdam, die Philharmonie Essen und das Konzerthaus Dortmund. Sie war zu Gast beim Rheingau Musik Festival, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Festival de Radio France in Montpellier und bei den Haydn Festspielen Eisenstadt, und debütierte erfolgreich mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, den Bamberger Symphonikern und dem ORF RadioSymphonieorchester Wien. Von der European Concert Hall Organisation (ECHO) wurde sie als »Rising Star« für die Saison 2015/2016 ausgewählt. Damit spielt sie Rezitale in den bedeutendsten Konzerthäusern Europas, so in der Philharmonie Paris, im Bozar Brüssel, in der Philharmonie Luxembourg, im Barbican London, in der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden, im Konzerthuset Stockholm, im Auditori Barcelona, im Palace of Arts Budapest, im Concertgebouw Amsterdam, im Musikverein Wien und in der Tonhalle Zürich. Weitere Höhepunkte dieser Spielzeit sind ihre Debüts mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem London Philharmonic Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem 8

Trondheim Symphony Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Münchner Kammerorchester. Im Herbst 2015 ging sie mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner auf Tournee. Sie ist zu Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Stiftung Mozarteum (in Kooperation mit der Mozartgesellschaft Dortmund) und wird im August 2016 erstmals beim Lucerne Festival auftreten. Die Cellistin ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. So gewann sie zwischen 2008 und 2010 Erste Preise beim Prinses Christina Concours in den Niederlanden, beim Österreichischen Bundeswettbewerb Prima la Musica, beim Fidelio-Wettbewerb in Wien, sowie den Nicole-Janigro-Preis beim internationalen Antonio-Janigro-Cello-Wettweberb in Kroatien. Ein großer Erfolg waren der Erste Preis und der Publikumspreis bei der Cello Biennale Amsterdam im November 2012. 2013 wurde sie mit dem WEMAG Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Auf CD erschienen bisher die Cellokonzerte von Joseph Haydn, französische Kompositionen für Cello und Klavier, die Sonaten von Johannes Brahms sowie romantische Werke für Cello und Orchester, eingespielt mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Gustavo Gimeno. Alle Aufnahmen erhielten ausgezeichnete Kritiken. Eine neue CD mit Musik von Sergej Rachmaninow wurde im Herbst 2015 veröffentlicht. 2012 rief die Cellistin auf Burg Feistritz in Österreich ein eigenes Festival »Harriet & Friends« ins Leben. Hier spielt sie alljährlich im Juni mit befreundeten Musikern aus aller Welt Kammermusik. Die Künstlerin spielt auf einem Violoncello von Giovanni Paolo Maggini aus dem Jahr 1620, das ihr von einem privaten Sammler zur Verfügung gestellt wird. In der Kölner Philharmonie war Harriet Krijgh zuletzt im November vergangenen Jahres mit der Academy of St Martin in the Fields unter der Leitung von Sir Neville Marriner zu hören.

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Magda Amara Magda Amara wurde in Moskau geboren, wo sie ihre Studien mit Auszeichnung in der Klasse von M. Khokhlov an der Gnessin Spezialmusikschule sowie am berühmten Konservatorium bei S. Dorensky abschloss, aus dessen Klasse mehr als 160 Preisträger internationaler Wettbewerbe hervorgegangen sind. Magda Amara selbst wurde bei elf nationalen und internationalen Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet, u. a. mit Ersten Preisen bei Jeunesse Musicales und »Ennio Porrino« sowie einem Dritten Preis beim Internationalen VladimirHorowitz-Klavierwettbewerb. Mit ihrem Ensemble, dem Cesar Quintett, gewann sie den Ersten Preis und den Grand Prix für Kammermusik in Kaluga und Magnitogorsk. Noch in ihrer Studienzeit wurde ihr ein Stipendium der Vladimir Spivakov Stiftung zuerkannt. 2009 vervollständigte sie ihre Studien an der Wiener Musikuniversität, wo sie einen postgradualen Lehrgang bei Stefan Vladar absolvierte. Seither lebt und arbeitet Magda Amara in Wien. Konzertreisen führten sie durch Russland sowie auch in Länder wie die Ukraine, Weissrussland, Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Italien und die Niederlande. Sie gastierte bei renommierten Festivals wie Dvorakova Praha, Le Sion Festival, Best of NRW, den Neubürger Kulturtagen, dem Attergauer Kultursommer und den Oberösterreichischen Stiftskonzerten mit und trat in Konzertsälen wie dem Moskauer Konservatorium, dem Musikverein und dem Konzerthaus in Wien, dem Mozarteum Salzburg sowie in vielen Städten Österreichs, Deutschlands, der Niederlande und der Schweiz auf. Dabei arbeitete sie unter anderen mit Orchestern wie dem Wiener KammerOrchester, dem Noord Niederlande Orkest, dem Cairo Symphony Orchestra oder der Tschechischen Philharmonie Brünn. Magda Amara widmet sich intensiv der Kammermusik. Neben dem von ihr mitbegründeten Cesar Quintett zählen 10

außergewöhnliche Musiker wie Julian Rachlin, Dora Schwarzberg, Stefan Vladar, Pavel Vernikov und Boris Andrianov sowie diverse Ensembles und Solisten der Wiener Philharmoniker, der Berliner Philharmoniker und des Wiener KammerOrchesters sowie zahlreiche junge Talente zu ihren musikalischen Partnern. Mit der Cellistin Harriet Krijgh verbindet sie eine intensive musikalische Zusammenarbeit. Mit ihr veröffentlichte sie 2013 eine bestens rezensierte Aufnahme der Cellosonaten von Johannes Brahms. Mit Harriet Krijgh tritt Magda Amara in der Saison 2015/16 in führenden Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Tonhalle Zürich, sowie in Köln, Hamburg, Porto, Paris, London, Birmingham auf. Seit September 2014 unterrichtet Magda Amara an der Wiener Musikakademie. In der Kölner Philharmonie ist Magda Amara heute zum ersten Mal zu Gast.

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Centrum Köln

Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie das C. Bechstein Centrum Köln!

C. Bechstein Centrum Köln In den Opern Passagen · Glockengasse 6 · 50667 Köln Telefon: +49 (0)221 987 428 11 [email protected] · bechstein-centren.de

KölnMusik-Vorschau

Januar

MI

27 20:00

MO

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Cappella Andrea Barca Sir András Schiff Klavier

20:00

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 338 Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466

Kelemen Quartet Barnabás Kelemen Violine / Viola Katalin Kokas Violine / Viola Gábor Homoki Violine / Viola László Fenyö Violoncello

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 40 Sinfonia Nr. 9 C-Dur für Streichorchester

Henry Purcell Vierstimmige Fantasien Nr. 6 a-Moll Z 740, Nr. 8 G-Dur Z 742 und Nr. 10 a-Moll Z 744

19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder

Raymond Murray Schafer Streichquartett Nr. 3

17.01.2016 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Sir András Schiff: Andrej Rubljow

Béla Bartók Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 7 Sz 40 Joseph Haydn Streichquartett d-Moll op. 76,2 Hob III:76

Klassiker! 4

Kaum hatte sich das nach seinem Primarius Barnabás Kelemen benannte Streichquartett 2010 gegründet, gewann es innerhalb kürzester Zeit bedeutende Wettbewerbe. Das u. a. von András Schiff und Günter Pichler geförderte Erfolgsquartett gibt sein mit Spannung erwartetes Philharmonie-Debüt und beweist mit einem Programm, das vom Barock bis in die Moderne reicht, seine ungeheuer vielseitige Musikalität.

SA

30 20:00

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent Claude Debussy Le Martyre de Saint Sébastien L 124 Sinfonische Fragmente

Quartetto 4

Henri Dutilleux Métaboles César Franck Sinfonie d-Moll FWV 48 extra mit Deutschlandfunk 2

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Ihr nächstes Abonnement-Konzert

SO

So

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11:00

März 16:00

FF – Fastelovend Ferkeet

Nominiert von der Philharmonie Luxembourg

Karnevalistische Matinee zugunsten der Schull- un Veedelszöch

Cathy Krier Klavier

KölnMusik gemeinsam mit »Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e. V.«

Alban Berg Sonate für Klavier op. 1 (1909) Leoš Janáček Po za rostlém chodníčku (Auf verwachsenem Pfade I) VIII/17 (1900 – 11) 10 Miniaturen für Klavier

Februar



Wolfgang Rihm Toccata capricciosa (2014 – 15) für Klavier Kompositionsauftrag von Philharmonie Luxembourg und European Concert Hall Organisation, mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union

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FR Sa So

05 06 07 20:00

Helge Schneider Karnevalsshow

Franz Schubert Fantasie C-Dur op. 15 D 760 (1822) für Klavier »Wandererfantasie«

Lass knacken, Oppa!

15:00 Einführung in das Konzert, Empore

MI

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Gefördert durch die Europäische Kommission

20:00

Rising Stars – die Stars von morgen 5

Gidon Kremer Violine Giedrė Dirvanauskaitė Violoncello Daniil Trifonov Klavier Mieczysław Weinberg Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 op. 53 Johannes Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Sergej Rachmaninow Trio élégiaque d-Moll op. 9 für Violine, Violoncello und Klavier 19:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll Kammermusik-Abo 3

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Montag 15. Februar 2016 20:00

Foto: Sony Classical/Jim Rakete

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Christian Gerhaher Bariton Lorenzo Coppola Klarinette

Freiburger Barockorchester Gottfried von der Goltz Leitung Christian Gerhaher, Lorenzo Coppola und das Freiburger Barockorchester bilden eine Liaison de Luxe. Der Bariton Gerhaher setzt Maßstäbe im Liedgesang, Coppola gehört zu den meistgefragten Klarinettisten der historischen Aufführungspraxis und das Freiburger Barockorchester ist zum internationalen Markenzeichen geworden. Die Auswahl der gemeinsam aufgeführten Mozartwerke erlaubt es allen Beteiligten, ihre Qualitäten voll auszuspielen. So stehen u. a. Mozarts »Linzer Sinfonie«, sein Klarinettenkonzert, welches als das erste Konzert für das Instrument überhaupt gilt, sowie Arien aus den Opern Così fan tutte, Don Giovanni und Le nozze di Figaro auf dem Programm.

Philharmonie-Hotline 0221 280 280 ­koelner-­philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner ­Philharmonie!

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln ­koelner-­philharmonie.de

Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Bjørn Woll ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Nancy Horowitz S. 8; Gregor Titze S. 10 Gesamtherstellung: adHOC ­Printproduktion GmbH

Werke von Claude Debussy, Henri Dutilleux und César Franck

Foto: Felix Broede

Samstag 30. Januar 2016 20:00

RundfunkSinfonieorchester Berlin Marek Janowski

Dirigent

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

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