Heft 2/2015 - Bundesverband Praktizierender Tierärzte eV

February 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Biologie, Pharmakologie
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landesverbände bayern baden-württemberg rheinland-pfalz saarland thüringen

Heft Juni 2015 44. Jahrgang Ausgabe Nr. 2/2015 herausgegeben vom Landesverband praktizierender Tierärzte Bayern e. V. im bpt

mlung Mitgliederversam am 27.06.2015

rg

Baden-Württembe

n am 1.07.2015

mlung Bayer Mitgliederversam

G-Novelle

Neues zur 16. AM

das rote heft

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Allgemein 4 Editorial 6 Einladung Mitgliederversammlung Bad Gögging 8 Arbeitsplatzbeschreibung für eine werdende Mutter

Nutztier 9 Neues von Pro Gesund 15 Minocain - neue Wartezeiten 16 Bovela – erfolgreichste Neueinführung 17 Neue Impfstoffe für Schweine und Rinder 20 Studie für Dreifachimpfung 21 Doppelinjektor für Impfstoffe 21 Neue Räume für neue Herausforderungen

Pferde 25 Alvitan liquiSelen 26 Neu: My-50® – umwerfeend praktisch 27 Sicher, schnell und sauber: Fertigspritzen von Equilis® Prequenza/ Equilis® Prequenza TE

Kleintier 28 EU-Heimtierausweis- und kein Ende? 34 Clavudale 34 Natural Science Pellets für Kaninchen und Meerschweinchen 35 Rimifin-flavour 36 ESCCAP - Abofunktion für Flyer 37 Broadline jetzt auch gegen Lungenwürmer zugelassen 38 Kuschelmeister – finale 39 Nobivac® L4 – Schutz auch gegen Serovar Australis 41 Gratis-Zugaben zur Urlaubszeit 42 MULTIFUNCTION Diätnahrungen für Hunde und Katzen mit multiplen Erkrankungen

LGL 43 Information für Tierhalter zur 16. AMG-Novelle - Bekanntgabe von Therapiehäufigkeit und Kennzahlen 46 Erfolgreiche Ausbildung in Schwabach

Studenten 49 Theorie trifft Praxis, Studium trifft Beruf, Neues aus der LMU

Landesverband Baden-Württemberg 52 Einladung zur Mitgliederversammlung 53 PET VET Kleintiertagung mit Pferdefortbildung

Saarland 55 Erfolg für bpt-Landesverband bei Kammerwahl 55 Kurzbericht über Veranstaltungen des Landesverbandes 57 Erfolgreiche Röntgenaktualisierung für TFA

Impressum 58 Landesvorsitzende/Impressum

Übrigens: Aktuelles immer unter www. tieraerzteverband.de/bpt/bpt/landesverbaende/bayern/aktuelles.php

Allgemein

Editorial

Dr. Siegfried Moder

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Steingaden, 1. Vorsitzender bpt Landesverband Bayern

Gründen so richtig, soweit die Aussage des BMEL. Das geschlossene Auftreten und die fachlich korrekte Argumentation der Tierärzte in Bayern hat das StMinUV überzeugt und veranlasst ein Schreiben an das BMEL zu schicken, mit der Bitte, die geäußerte Position nochmals zu überdenken.

Der neue Modus zum Bezug der Heimtierausweise sorgt immer noch für reichlich Diskussion. Bundesweit konnten sich die Länder bisher nicht auf eine einheitliche Vorgehensweise verständigen. Der bpt Bayern und die BLTK bemühten sich in intensiven Gesprächen mit Vertretern des StMinUV um eine für die Praktiker/innen akzeptable und praktikable Lösung, die zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die Tierärzte/innen auf ein Minimum beschränkt. Und es gibt Hoffnung, denn das StMinUV hat unseren Vorschlag sehr positiv aufgenommen. Die Bestellung der Heimtierausweise erfolgt wie bisher direkt bei den berechtigten Firmen, diese melden unter der HIT-Nummer der Praxis die abgegebenen Ausweisnummern an HIT, so die Eckpunkte. Bestellpflicht für Heimtierausweise über HIT entfällt, eine aktive Eingabe in HIT durch die Praxen entfällt, so die Vorschläge. Die Praxen müssten sich nur einmalig für die Zuteilung einer HIT-Nummer bei HIT registrieren lassen. Möglicherweise könnte diese Lösung auch von anderen Bundesländern übernommen werden.

An der Stelle nochmals herzlichen Dank an die Vertreter des StMinUV für die konstruktive Diskussion und die Unterstützung in für uns Praktiker wichtigen Fragen. Mitglieder des bpt-Vorstands in Bayern haben sich im Juni wieder mit Vertretern der Fachschaft der Tiermedizinischen Fakultät getroffen um den intensiven Dialog mit den Studenten fortzuführen. Wie finde ich einen Praktikumsplatz der meine Erwartungen erfüllt, so ein Anliegen der Studenten, oder wie kann die Ersttagskompetenz der frisch approbierten Tiermediziner/innen verbessert werden, so ein Anliegen der Praktiker. Die Gespräche verliefen in angenehmer Atmosphäre und waren sehr konstruktiv. Mehr dazu weiter hinten im Heft. Auf der Mitgliederversammlung im Juli in Bad Gögging werden auch Vertreter der Fachschaft anwesend sein und Gelegenheit erhalten über Sorgen und Nöte der Studenten zu berichten. Welche Bedeutung das Thema Minimierung der Resistenzbildung durch An-

Auch des Dauerthema Tbc-Untersuchung geht in die nächste Runde. In einem schwer verständlichen und kaum nachvollziehbaren Schreiben hat das BMEL die Äußerungen von PEI und FLI zur Definition der Untersuchungsstelle für die Tuberkulinisierung beim Rind unterstützt. Das sei aus rein formalen

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Bleibt mir noch Sie herzlich zu unserer Mitgliederversammlung am 01.07.15 in Bad Gögging einzuladen und ich wünsche Ihnen einen sonnigen und warmen Sommer.

Bei der Wahl zum FVE-Präsidenten im Juni 2015 in Rumänien ist unser Präsident Jochen Götz bei der dem spanischen Konkurrenten Laguens leider unterlegen. Nachdem Herr Götz gemäß der Statuten als Vizepräsident nicht mehr kandidieren durfte und kein anderer Kandidat aus Deutschland zur Verfü-

Ihr Siegfried Moder

Arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung von Tierarztpraxen Werden Sie Mitglied bei ProPraxis e.V. und genießen Sie die vielen Vorteile einer kostengünstigen Vereinsmitgliedschaft! Wir bieten Ihnen eine unbürokratische, effektive und praxisorientierte Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften. Informieren Sie sich über Ihre Vorteile und werden Sie Mitglied unter

www.propraxis.de 5

Allgemein

gung stand, ist der bpt im Präsidium der FVE nicht mehr vertreten. Das ist sehr bedauerlich und wird die Arbeit auf europäischer Ebene, wo Themen von spezifisch deutschem Interesse, wie bspw. der Erhalt des Dispensierrechts oder die Beteiligung von Kapitalgesellschaften an TA-Praxen diskutiert werden, in naher Zukunft nicht erleichtern.

wendung von Antibiotika mittlerweile erlangt hat, zeigt die Tatsache, dass Frau Merkel dieses Thema auch bei der G7Konferenz in Elmau auf die Tagesordnung gesetzt hat. Die Diskussion läuft weiter und gewinnt aber langsam an Sachlichkeit. Trotzdem sind Forderungen wie die des Ärztepräsidenten Dr. Montgomery der Tiermedizin „Reserveantibiotika“ komplett wegzunehmen, wie geschehen, nicht hilfreich.

Allgemein

Einladung zur Mitgliederversammlung

Dr. Siegfried Moder Steingaden, 1. Vorsitzender bpt Landesverband Bayern

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

6. Diskussion 7. EU-Heimtierausweis, aktueller Stand, T. Dittus

ich möchte Sie recht herzlich zur Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbandes Bayern am

8. Klinikrichtlinien, BTK, BLTK, T. Dittus

Mittwoch, 1. Juli 2015, 14.00 Uhr

9. Ethik-Kodex der BTK, S. Moder, T. Dittus 10. Bericht des Kassiers, F. Gassner

ins The Monarch Hotel Bad Gögging, Kaiser-Augustus-Straße 36, 93333 Neustadt an der Donau Telefon:09445 980 - www.monarchbadgoegging.com

11. Kassenprüfungsbericht, G. Götz/St. Elmer 12. Entlastung des Landesvorstandes

einladen.

13. Haushaltsvoranschlag 2015, F. Gassner

Tagesordnung:

14. Verschiedenes, Wünsche, Anträge Stimmberechtigt sind satzungsgemäß nur die von Ihnen gewählten Delegierten!

1. Begrüßung 2. Bericht des 1. Vorsitzenden, S. Moder

Ich freue mich auf Ihr Kommen, Ihr Dr. Siegfried Moder

3. AMG, aktueller Stand, S. Moder 4. TBC-Bekämpfung in Bayern, aktueller Stand, S. Moder 5. Beschäftigung von Doktoranden an der Tiermedizinischen Fakultät der LMU München, Prof. Dr. J. Braun, Dekan

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Allgemein

bpt-Kongress MÜNCHEN 2015 8. BIS 11. OKTOBER FACHMESSE

Gespräche

Brotzeit Informieren

Standbesuche

GET TOGETHER Hofbräuhaus

FORTBILDUNG Gastland Ungarn LMU

Pinakothek

MÜNCHEN

Fachwissen

Praxisbezug

Europa

BWL

Seminare

BERUFSPOLITIK AMG

Party

Abschalten Networking

Englischer Garten

Kleintier plus

Shopping

Innovation

GOT

Aktuelles

Tierwohl

www.bpt-kongress.de 7

KONGRESS

MÜNCHEN 2015

Allgemein

ArbeitsplatzbeDr. Wieland Beck schreibung für Fachtierarzt und Fachkraft für eine werdende Arbeitssicherheit W.Beck@ Mutter propraxis.de Tätigkeitsbereich – Tiermedizinische Fachangestellte Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) soll berufstätige Frauen vor den Gefahren schützen, die durch die Berufstätigkeit während der Schwangerschaft eintreten können. Dabei wird zwischen den individuellen und den generellen Beschäftigungsverboten unterschieden. Individuelle Beschäftigungsverbote werden gezielt von Ärzten für den Gesundheitszustand einer bestimmten Schwangeren ausgesprochen.

gegen folgende Tätigkeiten möglich: • Telefondienst • Bürotätigkeiten aller Art • Arbeiten in der Rezeption • Arbeiten in der Buchhaltung • Arbeiten in der Archivierung oder im Lager, allerdings ohne schweres Heben • Fahrtätigkeiten im Hohl- und Bringdienst • Berater- oder Ausbildungstätigkeiten für Tierbesitzer oder Tierarzthelferinnen Durch den Arbeitgeber ist streng auf die Einhaltung dieser o.a. Richtlinien zu achten. Ausnahmen hiervon sollten in keinem Falle gemacht werden. Bei möglichen Arbeitsplatzgefährdungen oder Arbeitssituationen die nicht in den o.a. Listen enthalten sind, ist vor Aufnahme einer Beschäftigung Rücksprache mit seinem Betriebsarzt oder mit dem Gewerbeaufsichtsamt zu halten. Zudem gilt das Verbot der Beschäftigung während der Schutzfristen innerhalb der letzten sechs Wochen vor der Entbindung sowie in den ersten acht Wochen danach. Im Falle eines Beschäftigungsverbotes hat die werdende Mutter Anspruch auf Mutterschutzlohn. Dieser wird durch die zuständige Krankenkasse gezahlt, wodurch es somit zu keiner finanziellen Belastung der Praxis kommt.

Während der Schwangerschaft sollen folgende generelle Beschäftigungsverbote beachtet werden: • jegliche Beschäftigung im Kontrollbereich einer Röntgenanlage • jeglicher Umgang oder Kontakt mit anderen Strahlenquellen • jeglicher Umgang oder Kontakt mit Narkosegasen • jeder Umgang oder Kontakt mit lebenden oder toten Tieren • jeder Umgang oder Kontakt mit infektiösem Material wie Kot, Urin, Blut und ähnliche Exkremente • jeder Umgang oder Kontakt mit Chemotherapeutika • jeder Umgang oder Kontakt mit kanzerogenen, teratogenen und anderen erbschädigenden Substanzen oder Medikamenten • Arbeiten in der Nacht sowie an Sonnund Feiertagen Während der Schwangerschaft sind da-

Bleiben Sie gesund! Dr. Wieland Beck, [email protected]

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Stoffwechselmodul

In Bayern können seit dem 01.01.2013 alle an Pro Gesund teilnehmenden Tierärzte die wichtigsten Tierstammdaten und die aktuellen Milchleistungsdaten (MLP Daten) ihrer Betriebe nicht nur einsehen sondern auch in aufbereiteter Form kostenlos zum Einstieg in die Bestandsbetreuung oder einfach nur zum Herdenmanagement und zum Betriebsüberblick nutzen. Über 140 Tierärzte und 924 Betriebe nutzen aktuell die kostenfreie Webanwendung mit den Modulen Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Stoffwechselgesundheit. Das Modul Stoffwechselgesundheit wurde im Frühjahr 2015 für die bayerischen Tierärzte freigeschaltet, Mitte des Jahres dann auch für die landwirtschaftlichen Betriebe. Die Webanwendung RDV-4-Vet bietet eine Optimierung der Erfassung von Diagnosen und die Verknüpfung verfügbarer Betriebsdaten (Milchleistungsdaten, Klauenpflegedaten, usw.), Befunde (TU- Befunde, BU-Befunde, Schlachthofbefunde usw.) mit tierärztlichen Diagnosen rund um die bayerische Milchkuh, sowie die Nutzung dieser Daten im Verbund (Tierarzt, Landwirt, ggf. auch Klauenpfleger usw.). Auch die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Landwirt und Tierarzt wird dadurch maßgeblich gefördert, dass anhand gleichen Einblicks betriebsinterne Daten besprochen werden können und eine betriebsspezifische Beratung stattfinden kann. Durch die Zusammenarbeit von Landwirt und Tierarzt kann gemeinsam eine sichere Grundlage für ein lückenloses Tiergesundheitsmonitoring geschaffen werden.

Seit kurzem können die bayerischen Pro Gesund Tierärzte das neue „Stoffwechselmodul“ nutzen und ihren Betrieben dahingehend beratend zur Seite stehen. Das hohe Milchleistungsniveau der bayerischen Milchviehherden kann durch die Zucht auf Leistung sowiedie positive Gestaltung der Umweltbedingungen, vor allem aber die bedarfsgerechte Versorgung der Tiere mit Energie und Nährstoffen erreicht werden. Die große Schwierigkeit darin besteht sowohl die Fütterung leistungsgerecht zu gestalten als auch die Tiergesundheit im Gleichgewicht zu halten. Im Jahr 2013 gingen in Bayern 2% der niederleistenden Kühe (< 6.000 kg Milch/Standardlaktation) aufgrund von Stoffwechselstörungen ab, dagegen waren es bei den hochleistenden Tieren (> 9.000 kg Milch/Standardlaktation) bereits 3,5% (LKV, 2014). Das erscheint auf den ersten Blick wenig. Bdenkt man jedoch, dass diese Stoffwechselstörungen vielfach Folgekrankheiten nach sich ziehen können aufgrund derer rund 60% der Tiere 2013 abgegangen sind (25% Unfruchtbarkeit, 16% Euterkrankheiten, 10% zu geringe Leistung, 9% Klauenkrankheiten), relativiert sich die vermeintlich geringe Zahl an stoffwechselbedingten Abgängen. Vor allem im geburtsnahen Zeitraum nimmt durch umwelt- und leistungsassoziierte Veränderungen (Kolostrumproduktion, Geburt, Laktationsbeginn, Futterumstellung usw.) die Stoffwechselbelastung zu (KOLB und SEEHAVER,

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Nutztier

Pro Gesund – aktueller Stand Frühjahr 2015

Nutztier

problemen, Sanierungsmaßnahmen oder prophylaktischen Maßnahmen sein.

2000). Erste Auswertungen der tierärztlichen Diagnosen im Projekt Pro Gesund zeigen, dass z.B. Mastitiden vor allem zu Laktationsbeginn auftreten (siehe Abbildung 1) während Fruchtbarkeitsstörungen wie z.B. Ovarialzysten deutlich später gemeldet werden (Abbildung 2) (PLIESCHKE, 2014). Dies ist vermutlich darauf zurück zu führen, dass erst nach Abschluss des physiologischen Puerperiums (42 Tage) und nach einer managementabhängigen freiwilligen Wartezeit, Fruchtbarkeitsstörungen erkannt werden. Diese Beobachtungen, der temporären Häufung der Anzahl von Neuerkrankungen (Krankheitsinzidenz) kann man als direkten Kontrollpunkt und Indikator für den Bereich Stoffwechselgesundheit nutzen (NORDLUND, 2006). Die Dokumentation von Krankheiten und die Ausarbeitung ihrer Häufigkeiten und des typischen Zeitpunkts für ihr Auftreten erscheinen sinnvoll. Allerdings gibt es keine gesicherten Aussagen darüber bis zu welcher Krankheitsinzidenz ein Betrieb als unbedenklich eingestuft werden kann (KRESSEL, 2008). Zum einen gibt es extreme Spannbreiten der publizierten Inzidenzen und zum anderen werden subklinische Erkrankungen oft nicht erfasst. Untersuchungen direkt am Tier (Milch-, Blut-, Harn-, Kotuntersuchungen, Rückenfettdickemessungen usw.) oder der angebotenen Futtermittel (Nährstoff-, Energie-, Protein-, Kohlenhydrat-, Mineralstoffgehalt usw.) sind direkte Kontrollpunkte, die in Kombination und durch eine sinnvolle Interpretation zur Optimierung der Herden- und damit auch der Stoffwechselgesundheit beitragen können. All dieser Aspekte muss man sich bewusst sein, wenn man mit dem Tool von Pro Gesund Service (RDV-4-Vet) als Tierarzt arbeitet. Es kanneine hilfreiche Unterstützung in der Aufarbeitung von gehäuften Bestands-

Gerade die Parameter Milchleistung, Milchfettgehalt und Milchharnstoffgehalt unterliegen einer relativ hohen Tagzu-Tag-Variation, sodass sie möglichst oft aufgezeichnet werden müssen, während der Milchprotein- oder der Laktosegehalt verhältnismäßig wenig variieren. Automatische Melksysteme (AMS) können diese Variationen erfassen, die routinemäßige MLP findet in Bayern allerdings nur alle sechs Wochen statt, sodass diese Nuancen verloren gehen können. Diese Tatsache darf bei der Interpretation der MLP Ergebnisse nicht außer Acht gelassen werden. Aus diesem Grunde haben wir im Modul Stoffwechselgesundheit versucht durch das „übereinanderlegen“ von mehreren MLP Ergebnissen Tendenzen in der Herde graphisch aufzubereiten (Abbildung 3). Einzeltiere, wie auch Gruppen (z.B. frischlaktierende oder altmelkende Kühe), können mit Hilfe von Pro Gesund rascher beurteilt werden und ermöglichen erste Rückschlüsse auf die Ketose- und/oder Acidosebelastung der Herde (Abbildung 4 und Abbildung 5). Durch die Kombination von Milchleistungsrückgang, Milchfettgehalt und Fett:Eiweiß-Quotient können kritische Tiere rascher erkannt werden und man kann bei Bedarf durch gezielte Maßnahmen gegensteuern (z.B.: Propylenglykolgabe o.ä.) und so u.U. Folgeoder Begleiterkrankungen verhindern. Das Ziel von Pro Gesund ist nicht die Optimierung der Stoffwechselgesundheit, sondern das frühzeitige Erkennen von kritischen Tieren, die subklinisch erkrankt sind um potentielle Folgekrankheiten (Fruchtbarkeitsstörungen oder Eutererkrankungen) zu verhindern.

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NORDLUND, K (2006): Improving fresh cow performance: Objective monitors and herd managment practice. In: 2. Berliner Tagung “Fruchtbarkeit beim weiblichen Rind”, Berlin 11. Februar 2006 PLIESCHKE S. (2014): Erarbeitung von Bewertungsstandards für Diagnosedaten für die Zuchtwertschätzung von Gesundheitsmerkmalen bei Milchkühen im bayerischen Gesundheitsmonitoringprojekt Pro Gesund; Masterarbeit an der Universität Hohenheim, Stuttgart Frau Dr. Dr. Eva Zeiler

Abbildung 1 Auftreten von Mastitiden p.p. (0 = Tag der Geburt)

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Nutztier

Literatur KOLB, E. und J. SEEHAWER (1998): The development of the immune system and vitamin levels in the bovine fetus and neonate: A review including the effect of vitamins on the immune system. Tierärztl. Umsch., 53, 723 – 730 KRESSEL, U. (2008): Erstellung eines Konzepts für ein dynamisches Qualitätssicherungssystem für Milcherzeugerbetriebe im Kontrollbereich Stoffwechselgesundheit. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität, München LKV (2013): Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. – Jahresbericht 2013

Chronische Nierenerkrankung bei Katzen: Eine Erkrankung – mehrere Progressoren Zwei Hauptfaktoren beeinflussen das Fortschreiten der CNE und verkürzen die Lebenserwartung:1,2

RAAS

AKTIVIERUNG HYPERPHOSPHATAMIE Sekundarer renaler Hyperparathyreoidismus Ablagerung von Calcium und Phosphat moglich (Mineralisierung)

Vasokonstriktion Volumenuberladung Erhohter glomerularer Druck Fibrotische Veranderungen Proteinurie

Therapieoption:

Therapieoption:

Nierendiät

(und/oder Phosphatbinder)

Semintra® wirkt effektiv und lang anhaltend gegen die Auswirkungen der RAAS-Aktivierung*3 *gemessen anhand der Proteinurie 1. Elliott J, Rawlings JM, Markwell PJ, Barber PJ (2000). Survival of cats with naturally occurring chronic renal failure: effect of dietary management. J Small Anim Pract; 41(6):235-42 2. Syme HM, Markwell PJ, Pfeiffer D and Elliott J (2006). Survival of cats with naturally occurring chronic renal failure is related to severity of proteinuria. J Vet Intern Med; 20: 528-535 3. Sent U, Gössl R, Lang I, Stark M (2013). Efficacy of long term treatment with telmisartan oral solution on quality of life and disease progression in cats with chronic kidney disease. JFMS; 15 (9): 820 – 821

Semintra® 4 mg/ml Lösung zum Eingeben für Katzen, Telmisartan. Zusammensetzung: Ein ml enthält: Telmisartan 4 mg, Benzalkoniumchlorid 0,1 mg. Anwendungsgebiete: Reduzierung der Proteinurie bei chronischen Nierenerkrankungen (CNE) bei Katzen. Gegenanzeigen: Nicht anwenden während der Trächtigkeit oder Laktation. Die Verträglichkeit von Semintra in der Zucht, bei trächtigen oder laktierenden Katzen ist nicht belegt. Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: In einer klinischen Studie wurden in seltenen Fällen folgende leichte und vorübergehende gastrointestinale Symptome beobachtet (in Reihenfolge abnehmender Häufigkeit): leichtes, sporadisches Erbrechen, Übelkeit, Durchfall oder weicher Stuhlgang. In sehr seltenen Fällen wurde eine Erhöhung der Leberenzyme beobachtet, wobei sich die Werte innerhalb weniger Tage nach Absetzen der Therapie wieder normalisierten. Zu den Wirkungen, die bei der empfohlenen Behandlungsdosis beobachtet wurden und der pharmakologischen Aktivität des Tierarzneimittels zugeschrieben werden, gehören eine Senkung des Blutdrucks und eine Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen. Wartezeit: Nicht zutreffend. Verschreibungspflichtig. (1302) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

ABCD

Auftreten von Ovarialzysten

Nutztier

Tage p.p. Abbildung 2 Auftreten von Ovarialzysten p.p. (0 = Tag der Geburt)

Abbildung 3 Tendenzen in der Herdengesundheit werden im Stoffwechselmodul leichter erkennbar

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Nutztier Abbildung 4 Übersicht über die aktuelle Energie- und Nährstoffversorgung der Herde

Abbildung 5 Erkennen von auffälligen Tieren

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Jetzt mit verkürzter Wartezeit! Nutztier

Minocain 2 % Das Lokalanästhetikum von Albrecht Minocain 2% (Wirkstoff: ProcainHydrochlorid) gibt es jetzt mit verkürzter Wartezeit in unveränderter Zusammensetzung: • 1 Tag (anstatt 5 Tage) für essbare Gewebe (Rind, Schaf, Ziege, Pferd, Schwein) • 1 Tag (anstatt 5 Tage) für Milch (Rind, Schaf, Ziege) Minocain 2% unterbricht die Weiterleitung der Schmerzimpulse afferenter Nervenfasern und sorgt für eine optimale Schmerz- und Empfindungsausschaltung.

Zugelassen ist Minocain 2% für Rinder, Schafe, und Ziegen (jeweils einschließlich milchliefernde Tiere), Schweine, Pferde, Hunde und Katzen für folgende Anwendungsgebiete: • Lokal-Anästhesie • Infiltrations-Anästhesie • Leitungs-Anästhesie • Diagnostische Injektionen bei Lahmheiten

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Albrecht GmbH- ein Unternehmen der Dechra Veterinary Products Hauptstr. 6-8 88326 Aulendorf

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Nutztier

Bovela® erfolgreichste Neueinführung in der Rinderpraxis 2015 nur einmalige Anwendung (one shot) von Bovela® zur Grundimmunisierung der Rinder. Nach Analysen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK Q1 2015) ist Bovela® die erfolgreichste Neueinführung in der Rinderpraxis in 2015.

Der BVD-Lebendimpfstoff Bovela® steht seit Jahresbeginn den Rinderpraktikern im Kampf gegen die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) zur Verfügung. Die Rückmeldungen aus der Rinderpraxis zum Einsatz sowohl beim Einzeltier als auch in der Bestandsimpfung bestätigen die allseits erwartete Sicherheit der L2D-Technologie in Bovela®.

Nähere Informationen erhalten Sie bei: Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Dr. Jochen Deitmer, Tel. 06132 77 3706, www.BVDzero.de

Der Schutz gegen BVDV 1 und BVDV 2 und der einjährige klinische und fetale Schutz veranlasste die Tierseuchenkasse NRW dazu, die Beihilfe zu den Impfstoffkosten im Vergleich zu den bisherigen Impfstoffen zu verdoppeln. Auch das Land Hessen unterstützt den Einsatz von Bovela® durch die Bereitstellung dieses Impfstoffes über die hessische Tierseuchenkasse. Rinderpraktiker und Landwirte schätzen die in der BVD-Bekämpfung neuartige

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PRRS, PCV2, BVD – seit dem Frühjahr 2012 arbeitet das Boehringer Ingelheim Veterinary Research Center (BIVRC) daran, Impfstoffe für Krankheiten bei Nutztieren zu entwickeln, die im Feld ein Problem sind. „Zurzeit forschen wir an Erregern der Sicherheitsstufen 1 und 2 wie PRRSV und PCV2, die bauliche Gestaltung des Instituts erfüllt allerdings schon jetzt die technischen Auflagen für Sicherheitsstufe 3. Auch bakterielle Durchfallerkrankungen interessieren uns sowie die sogenannten „emerging diseases“, also neu auftretende Erkran-

kungen wie PEDV und die Afrikanische Schweinepest. Daneben verbessern wir die bestehenden Impfstoffe, oder machen sie in der Anwendung bequemer, z.B. Kombiimpfstoffe oder auch neue Applikationsarten wie über die Schleimhäute“, so Dr. Konrad Stadler, Forschungsleiter des BIVRC. Das erste Produkt des BIVRC ist der neue BVD-Impfstoff Bovela®, der bereits mit Hilfe einer neuen Technologie (L2D) hergestellt wird. In absehbarer Zeit folgt dann als nächstes Produkt ein verbessertes PRRS-Impfstoffkonzept.

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Nutztier

Neue Impfstoffe für Schweine und Rinder: Erfolgreiche erste drei Jahre für Boehringer Ingelheim Veterinary Research Center

Nutztier

abcd

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Ingelvac CircoFLEX® direkt vor dem Impfen in die großvolumige Ingelvac MycoFLEX®-Flasche mischen – fertig. Wirksamkeit und Verträglichkeit ohne Kompromisse. Ingelvac CircoFLEX® Injektionssuspension für Schweine; Zusammensetzung: Eine Dosis (1 ml) enthält: Porcines Circovirus Typ 2 ORF2 Protein: Minimum RP* 1,0, Maximum RP* 3,75 (* Relative Wirksamkeit (ELISA-Test) im Vergleich mit einer Referenzvakzine), Adjuvans: Carbomer. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Schweinen ab einem Alter von 2 Wochen gegen das Porcine Circovirus Typ 2 (PCV2) zur Reduktion der Mortalität, klinischen Anzeichen - einschließlich Gewichtsverlust - und Läsionen von lymphatischen Geweben, bedingt durch PCV2-Erkrankungen (PCVD). Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Impfung die nasale Ausscheidung von PCV2, die Viruslast in Blut und lymphatischen Geweben sowie die Dauer der Virämie reduziert. Beginn des Impfschutzes: zwei Wochen nach der Impfung. Dauer des Impfschutzes: mindestens 17 Wochen. Wechselwirkungen: Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac MycoFLEX® von Boehringer Ingelheim gemischt und verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: Am Tag der Impfung tritt sehr häufig eine leichte, vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur auf. In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen auftreten, die symptomatisch behandelt werden sollten. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. [1301] Ingelvac MycoFLEX® Injektionssuspension für Schweine; Zusammensetzung: Mycoplasma hyopneumoniae, J Stamm, Isolat B-3745, inaktiviert. Eine Dosis (1 ml) des inaktivierten Impfstoffes enthält: Mycoplasma hyopneumoniae: ≥ 1 RP*, * Relative Wirksamkeit (ELISA-Test) im Vergleich mit einer Referenzvakzine. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Schweinen ab einem Alter von 3 Wochen zur Reduktion von Lungenläsionen infolge einer Infektion mit Mycoplasma hyopneumoniae. Beginn der Immunität: 2 Wochen nach Impfung. Dauer der Immunität: mindestens 26 Wochen. Wechselwirkungen: Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff Ingelvac CircoFLEX® von Boehringer Ingelheim gemischt und verabreicht werden kann. Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes mit Ausnahme des oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: Nebenwirkungen sind sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte): Anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen können auftreten und sollten symptomatisch behandelt werden (z. B. Epinephrin). An der Injektionsstelle können vorübergehend Schwellungen von bis zu vier Zentimeter Durchmesser, gelegentlich auch mit Hautrötungen beobachtet werden. Diese Schwellungen können bis zu 5 Tage anhalten. Nach der Impfung kann ein vorübergehender Anstieg der rektalen Körpertemperatur von durchschnittlich etwa 0,8°C beobachtet werden, der bis zu 20 Stunden anhält. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. 1403 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

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Nutztier

Als sehr förderlich erweist sich die Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover, denn das weltweit einzigartige Forschungszentrum liegt in direkter Nähe zum Campus. Es hat 53 Laboratorien und eine daran angeschlossene Tierhaltung mit zwölf großen und vier kleinen Tierräumen. Derzeit arbeiten bereits über 90 Mitarbeiter am Standort; hoch qualifizierte Wissenschaftler, Laborkräfte und Tierpfleger. Strengste Auflagen sorgen dafür, dass keinerlei Erreger das Gebäude verlassen oder zwischen den Tiergruppen zirkulieren.

Das BIVRC ist ein weiterer wichtiger Baustein im Unternehmenskonzept von Boehringer Ingelheim. Das Familienunternehmen ist im Tiergesundheitsgeschäft schon seit den 1950er Jahren und bis heute ein führender Anbieter innovativer Impfstoffe.

Weitere Informationen über das BIVRC gibt Ihnen gerne: Dr. Andreas Becker, Tel.: 06132-77-92890, E-Mail: [email protected].

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Nutztier

Studienteilnehmer für Dreifachimpfung (3FLEX-Konzept) von Ferkeln gesucht Unterstützen Sie Boehringer Ingelheim dabei, ein innovatives Impfverfahren weiter zu entwickeln, dass bewährte Impfstoffe kombiniert.

Das Paul Ehrlich Institut hat Boehringer Ingelheim Vetmedica die Genehmigung nach § 11 des Tiergesundheitsgesetzes erteilt, Feldstudien zur Ferkelimpfung mit dem 3FLEX-Konzept durchzuführen. Bei der Dreifachimpfung werden die Ferkel gegen die drei bedeutenden Krankheitserreger Porzines Circovirus, Mycoplasma hyopneumoniae und PRRS-Virus (Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom) geschützt. Die Ferkelimpfung erfolgt einmalig ab einem Alter von 3 Lebenswochen. Dazu werden drei Schweineimpfstoffe von Boehringer Ingelheim vor der Applikation frisch gemischt.

Interessierte Tierärzte, die an dieser landesweiten Feldstudie teilnehmen möchten, kontaktieren zur Antragsstellung bitte telefonisch oder per E-Mail: Frau Natalie Kolb, Datamanagement Boehringer Ingelheim Vetmedica Tel.: 06132-77145445 E-Mail: [email protected]

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Doppelinjektor für Impfstoffe Hallbergmoos, 22.04.15 Viele Landwirte schätzen die Zeitersparnis, wenn mehrere Impfstoffe gleichzeitig verabreicht werden können. Damit wird auch für die Ferkel die Häufigkeit des Handlings reduziert. Die Verabreichung von Impfstoffgemischen insbesondere mit Erregern wie PCV2 oder M. hyo wird jedoch bezüglich der Wirksamkeit des Öfteren kritisch hinterfragt. Aus immunologischer Sicht wird häufig einer zwar gleichzeitigen, aber ortsgetrennten Verabreichung von Impfstoffen der Vorzug gegeben. Damit soll eine möglicherweise negative gegenseitige Beeinflussung und Wechselwirkung zwischen den verschiedenen

Antigenen oder auch den sonstigen Inhaltsstoffen verhindert werden. MERIAL bietet einen Doppelinjektor an, bei dem zwei Impfstoffe zeitgleich und ortsgetrennt, aber unvermischt verabreicht werden können. Dies bedeutet eine Arbeitserleichterung und Zeitersparnis für den Landwirt und mehr Tierwohl durch weniger Stress.

Neue Räume für neue Herausforderungen Eröffnung der renovierten Sektionshalle im Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. (TGD) Die Sektionshalle des Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. in Grub bei Poing erstrahlt nach knapp zweijähriger Sanierungsarbeit in neuem Glanz. Auf rund 120 m2 werden nun neben kleinen Haus- und Nutztieren auch wieder Großtiere bis 1.500 kg fachgerecht seziert. Tierkadaver können weiterhin zu jeder

Tages- und Nachtzeit abgeben werden (ausgenommen davon sind Großtiere). Die moderne Ausstattung unterstützt die drei Fachtierärzte für Pathologie, die zwei Sektionsassistenten und das geschulte Laborpersonal bei der Bearbeitung der Fälle. So wurden im letzten Jahr mehr als 6.600 Tiere im TGD seziert. Zur

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Nutztier

Zeitersparnis für den Landwirt und weniger Stress für das Ferkel

Nutztier

Pflege und Schutz für Tieraugen Vitam in A Dexp + anth enol

Vitamycin® Augensalbe Sterile Augensalbe ohne Konservierungsstoffe Bewährte Kombination aus Vitamin A (Retinolpalmitat) und Dexpanthenol ➜ Schützt die empfindliche Augenoberfläche Optimierte Rezeptur – geschmeidige Konsistenz und gute Oberflächenverteilung 22

Qualitätssicherung werden die Labore des TGD regelmäßig von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) überprüft. Pathologische Untersuchungen können einen umfassenden Einblick in die Krankheitssituation eines Bestandes bieten und sind ein wichtiger Bestandteil der tierärztlichen Diagnostik. Der Freistaat Bayern und die Bayerische Tierseuchenkasse fördern daher Sektionen von Nutztieren im TGD finanziell. Damit wird den bayerischen Landwirten und behandelnden Tierärzten eine komfortable, preisgünstige und zeitnahe pathologische Diagnostik ermöglicht. Die Sektion von Nutztieren (Rind, Schwein, kleine Wiederkäuer, Gehegewild und Nutzgeflügel) und die ggf. darauf folgende histologische Untersuchung sind kostenlos, lediglich für Folgeuntersuchungen (z.B. Bakteriologie, Virologie etc.) wird ein geringer Eigenanteil von ca. 30 % berechnet. Zu jedem Tier muss ein Untersuchungsantrag ausgefüllt werden, aus dem der Vorbericht zum Krankheitsgeschehen und der Untersuchungswunsch hervorgehen. Bei der Sektion eines Kalbes oder Rindes wird zusätzlich der Rinderpass benötigt, da der TGD die Abmeldung über die Tierkörperbeseitigungsanstalt veranlasst. Es besteht auch die Möglichkeit der Anlieferung von lebenden Tieren, hierfür ist allerdings eine telefonische Anmeldung dringend erforderlich. Für Tierkörper bis 75 kg besteht bayernweit ein spezialisierter Kurierservice, der diese direkt beim Landwirt abholt. Hierfür wird eine Abholgebühr abhängig vom Gewicht des Tierkörpers und von der Entfernung bis maximal 50,50 EUR (zzgl. MwSt.) erhoben. Für die Anmeldung einer Tierkörperabholung rufen Sie bitte folgende Telefonnummern an: 089-9091-212 oder -213.

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Nutztier

Kontakt & Anmeldung von Tieren: TGD Bayern e.V. Abteilung Pathologie Dres. Brigitte Böhm, Eva Kappe und Benjamin Schade Tel. 089-9091-310 oder -317 Fax. 089-9091-234

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Mischbar mit Ketamin & α2-Agonisten * zum „Triple Drip“ Basis für gut steuerbare Total Intravenöse Anästhesie (TIVA) * Detaillierte Informationen siehe Gebrauchsinformation My-50® mg / ml – Infusionslösung für Pferde. Guaifenesin. Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 ml Infusionslösung enthält: Wirkstoff: Guaifenesin 50,0 mg. Sonstige Bestandteile: Propylenglycol 70,0 mg; Glucose-Monohydrat 50,0 mg. Anwendungsgebiet(e): Pferd: Zur Muskelrelaxation und Immobilisierung im Rahmen der Narkoseeinleitung und / oder Narkoseaufrechterhaltung in Kombination mit Sedativa, Injektions- oder Inhalationsnarkotika. Gegenanzeigen: Keine. Nebenwirkungen: Senkung des arteriellen Blutdruckes. Inhalt: Infusionsflasche aus Polypropylen mit 1000 ml Inhalt. Das Tierarzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden. Vor Licht schützen, im Umkarton aufbewahren. Sofort nach dem Öffnen verwenden. Nach Anwendung verbleibende Reste sind zu verwerfen. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Wartezeit: Pferd: Nicht zur Anwendung bei Pferden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Die Umwidmung gemäß § 56a Abs. 2 auf Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen, ausgenommen Equiden, ist ausgeschlossen. Die Anwendung bei Equiden, die der Lebensmittelgewinnung dienen, ist im Falle eines Therapienotstandes gemäß § 56a Abs. 2 und 2a AMG in Verbindung mit Verordnung (EG) Nr. 1950/2006, zulässig. In diesem Fall beträgt die Wartezeit für essbares Gewebe und Milch 6 Monate. Verschreibungspflichtig! Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, Ostlandring 13, 31303 Burgdorf

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ALVITAN® liqui SELEN + E – Die Selenquelle für Leistungspferde Pferde

Aus umfangreichen Boden- und Futteranalysen ist bekannt, dass in vielen Teilen Deutschlands die Grundfuttermittel selenarm sind. Im Zusammenhang damit stehen die Selen-Mangel-Erkrankungen beim Pferd. Ätiologisch meistens nicht erkannte Folgeschäden, wie mangelhafte Infektabwehr, Aborte, verschlagsähnliche Symptome und Fertilitätsstörungen sind vermutlich weit häufiger als in der Praxis angenommen. Mit Alvitan® liquiSelen+E bietet Albrecht ein praxisgerechtes Produkt speziell für Leistungspferde an. Gemäß EU-Verordnung 5/2014 ist Alvitan® liquiSelen+E für den Ernährungszweck „Unterstützung der Vorbereitung auf und der Erholung von sportlichen Anstrengungen (8 Wochen vor und bis zu 4 Wochen danach)“ zugelassen.

Futter wirksam ausgeglichen werden. Durch die die hohe Selenkonzentration ist Alvitan® liquiSelen+E kompakt und ergiebig zugleich: eine Flasche mit 250 ml reicht für einen Zeitraum von 4 Monaten (125 Tagesdosen). Das Produkt ist ADMR-konform (dopingfrei), somit entfällt eine Dopingkarenzzeit.

Die schmackhafte Formulierung als Gel macht die Verabreichung sehr einfach: direkt in den Maulwinkel oder übers Futter. Die orale Zufuhr von Selen bedeutet sowohl eine naturnähere als auch eine schonendere Supplementierung als per Injektion. Pro 2 ml-Pumpstoß (= Tagesdosis) sind 2,5 mg Selen(!) sowie 1.000 mg Vitamin E enthalten. So können ab 350 kg KGW über einen großen Gewichtsbereich hinweg Imbalanzen im

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Neu: My-50® – umwerfend praktisch Mit der My-50® mg/ml Infusionslösung für Pferde von CP-Pharma steht Pferdepraktikern ab sofort ein bewährtes Muskelrelaxans in moderner Zulassung zur Verfügung. Durch die neuartige venenverträgliche 5% ige GuaifenesinKonzentration sowie die praktische Mischbarkeit mit Ketamin und α2-Agonisten zum Triple Drip ist My-50® mg/ ml Infusionslösung die optimale Basis für eine gut steuerbare Total Intravenöse Anästhesie (TIVA).

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Sicher, schnell und sauber: Fertigspritzen von Equilis® Prequenza/ Equilis® Prequenza TE Nebenwirkungen führen nicht selten dazu, dass ganze Reitställe Impfungen per se in Frage stellen, da sie Ihren Tieren augenscheinlich eher schaden. Die Verträglichkeit eines Impfstoffs trägt daher im Wesentlichen dazu bei, dass Pferdebesitzer auch weiterhin ihre Pferde impfen lassen. Die Equilis® Prequenza Fertigspritzen bieten Ihnen Influenzaimpfstoffe mit überlegener Sicherheit und Verträglichkeit* und helfen Ihnen im Alltag, Impfmüdigkeit bestmöglich zu vermeiden.

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EU-Heimtierausweis – und kein Ende?

Dr. Thomas Dittus Stadtsteinach 8. Der Tierarzt ist verpflichtet, die Seite mit den Angaben zur Kennzeichnung des Tieres mit einer selbstklebenden Laminierung zu versiegeln, sobald die erforderlichen Informationen erfasst sind.

Kleintier

Am 29. 12. 2014 trat die neue EU-Heimtierausweis-Verordnung der Europäischen Union in Kraft: 1. Der Ausweis darf nur von ermächtigten Tierärztinnen und Tierärzten ausgestellt werden. 2. Diese sind verpflichtet, vor Ausstellen des Ausweise ordnungsgemäß gekennzeichnet ist bzw. es erst zu kennzeichnen und anschließend zu impfen und die entsprechenden Angaben im Pass einzutragen.

9. Ebenfalls entsprechend versiegelt werden müssen im Ausweis befindliche Aufkleber mit Informationen (z. B. zur Tollwutimpfung), sofern sie nicht unbrauchbar werden bei Entfernung. 10. Name und Kontaktinformationen inkl. E-Mailadresse des ausstellenden Tierarztes müssen in Abschnitt IV eingetragen und von diesem unterschrieben werden.

3. Die Beschreibung des Tieres und die Daten des Tierhalters sind vom ermächtigten Tiauszufüllen. 4. Der Tierhalter muss danach diese Angaben unterschreiben.

11. Der den Ausweis ausstellende Tierarzt ist verpflichtet, die Ausweisnummer zusammen mit der alphanumerischen Nummer des Transponders oder der Tätowierung, den Ort der Kennzeichnung, den Zeitpunkt der Anbringung oder des Ablesens der Kennzeichnung sowie dem Namen und die Kontaktinformationen des Tierhalters für einen von der zuständigen Behörde zu bestimmenden Mindestzeitraum, der drei Jahre nicht unterschreiten darf, aufzubewahren.

5. Die Tätowierungsstelle ist anzugeben (sofern ein Tier vor dem 3. Juli 2011 durch Tätowierung gekennzeichnet wurde). 6. Alle Datumsangaben müssen vollständig mit vierstelliger Jahreszahlen 7. Bei Tollwut-Erstimpfung oder nach Ablauf der Gültigkeit von Wiederholungs-impfungen ist anzugeben, ab wann die Impfung gültig ist.

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Der Muttertierimpfstoff gegen Rotaviren, Coronaviren und E.coli

Zuverlässiger Schutz von Anfang an. • Senkung des Infektionsdruckes in der Herde • Schnell und langanhaltend hohe Antikörperspiegel • Großes Impfzeitfenster vor der Geburt

Bovigen® Scour Emulsion zur Injektion für Rinder (trächtige Kühe und Färsen). Zusammensetzung: Eine Dosis des Impfstoffs (3 ml) enthält: Wirkstoffe: Bovines Rotavirus Stamm TM-91, Serotyp G6P1 (inaktiviert) ≥ 6,0 log2 (VNT)*, Bovines Coronavirus Stamm C-197 (inaktiviert) ≥ 5,0 log2 (HAH)**, Escherichia coli Stamm EC/17 (inaktiviert), der F5 (K99) Adhäsine exprimiert ≥ 44,8 % Inhibition (ELISA)***. *VNT – Virusneutralisationstest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), **HAH – Hämagglutinationshemmtest (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs), ***ELISA – Enzyme-linked immunosorbent assay (Kaninchenserologie, induziert durch 2/3 einer Dosis des Impfstoffs). Adjuvans: Montanide ISA 206 VG 1,6  ml. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd max. 1,5  mg, Thiomersal max. 0,36  mg. Anwendungsgebiete: Aktive Immunisierung von trächtigen Kühen und Färsen zur Erzeugung einer passiven Immunität bei Kälbern über das Kolostrum/die Milch. Durch die Gabe des Kolostrums geimpfter Muttertiere an Kälber verringert sich die Schwere des Durchfalls, der durch bovine Rota- und Coronaviren sowie enteropathogene E. coli F5 (K99) verursacht wird, die Virusausscheidung bei Kälbern, die mit bovinem Rota- oder Coronavirus infiziert sind. Beginn der Immunität: Die passive Immunität beginnt mit der Kolostrum-Fütterung und ist davon abhängig, dass die Kälber nach der Geburt ausreichend Kolostrum erhalten. Gegenanzeigen: Keine. Warnhinweise: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Die versehentliche Injektion ist gefährlich – siehe Packungsbeilage für weitere Informationen. Nebenwirkungen: Eine leichte Schwellung von 5–7  cm im Durchmesser an der Injektionsstelle kommt häufig vor und kann in manchen Fällen anfänglich von einer lokal erhöhten Temperatur begleitet sein. Typischerweise gehen solche Schwellungen innerhalb von 15 Tagen zurück. Innerhalb von 24  Stunden nach der Impfung kann vorübergehend ein leichter Anstieg der Körpertemperatur (bis zu 0,8°C) beobachtet werden. Dieser geht innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung zurück. Die Angaben zur Häufigkeit der Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen während der Behandlung), häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren), gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren), selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren), sehr selten (weniger als 1 Tier von 10.000  behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Wartezeit(en): 0 Tage. Handelsformen: Flaschen zu 15 ml (5 Impfstoffdosen) und 90 ml (30 Impfstoffdosen). Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: FORTE Healthcare Ltd, Cougar Lane, Naul, Co. Dublin, Irland. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe.

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Virbactan 150 mg, Salbe zur intramammären Anwendung für Rinder (Milchkühe), Wirkstoff: Cefquinomsulfat. Zusammensetzung: 1 Euterinjektor mit 3 g enthält: Wirksamer Bestandteil: Cefquinom 150,0 mg (als Cefquinomsulfat). Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; Dickflüssiges Paraffin. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von subklinischen Mastitiden zum Zeitpunkt des Trockenstellens und zur Verhinderung von bakteriellen Neuinfektionen des Euters während der Trockenstehperiode bei Milchkühen, herrvorgerufen durch folgende Cefquinom-empfindliche Bakterien: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Streptococcus agalactiae, Staphylococcus aureus und koagulase-negative Staphylokokken. Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere β-Laktam-Antibiotika anwenden. Nicht bei an klinischer Mastitis erkrankten Tieren anwenden. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Wartezeit(en): Rind (Milchkühe): Essbare Gewebe: 2 Tage, Milch: 1 Tag nach dem Abkalben, wenn die Trockenstehzeit mehr als 5 Wochen beträgt, 36 Tage nach der Behandlung, wenn die Trockenstehzeit 5 Wochen oder weniger beträgt. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Virbac, 1ere avenue 2065 M LID, F-06516 Carros. Mitvertrieb: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, D-23843 Bad Oldesloe

Cefquinom Cephalosporin 4.0

WIRKSTOFF: CEFQUINOM SALBE ZUR INTRAMAMMÄREN ANWENDUNG BEI LAKTIERENDEN KÜHEN • Breites Spektrum – deckt mastitisrelevantes grampositives und gramnegatives Keimspektrum sicher ab • Hohe Wirksamkeit – große β-Lactamasestabilität und hohe Penetrationsfähigkeit • Nur lokale Wirkung – keine signifikante systemische Resorption, daher kein Kontakt des Wirkstoffes mit kommensaler Darm- und Stallkeimflora

Cefaxxess® LC 75 mg Salbe zur intramammären Anwendung bei laktierenden Kühen; Wirkstoff: Cefquinom; Zusammensetzung: Jeder vorgefüllte Injektor zu 8 g enthält: Wirkstoff: Cefquinom (als Sulfat) 75 mg, sonstige Bestandteile: Weißes Vaselin, flüssiges Paraffin; Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von klinischen Mastitiden der laktierenden Milchkuh, die durch die folgenden Cefquinom-empfindlichen Bakterien hervorgerufen werden: Streptococcus uberis, Streptococcus dysgalactiae, Staphylococcus aureus und Escherichia coli; Gegenanzeigen: Nicht bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine und andere β-Laktam-Antibiotika oder gegen einen der sonstigen Bestandteile anwenden. Das Reinigungstuch bei bestehenden Zitzenverletzungen nicht anwenden; Warnhinweise: Penicilline und Cephalosporine können gelegentlich schwerwiegende allergische Reaktionen verursachen. Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage; Nebenwirkungen: In sehr seltenen Fällen wurden bei Tieren nach der Verabreichung dieses Produktes anaphylaktische Reaktionen beobachtet; Wartezeit: Essbares Gewebe: 4 Tage, Milch 5 Tage (120 Stunden); Verschreibungspflichtig; Handelsformen: Packung mit 24 Injektoren; Zulassungsinhaber: EMDOKA bvba, B-2321 Hoogstraten, Belgien; Mitvertrieb Österreich: Virbac Österreich GmbH, Hildebrandgasse 27, A-1180 Wien, www. virbac.at; Mitvertrieb Deutschland: Virbac Tierarzneimittel GmbH, Rögen 20, 23843 Bad Oldesloe, www.virbac.de.

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12. Darüber hinaus müssen die zuständigen Behörden sicherstellen, dass Blankoausweise nur an ermächtigte Tierärzte ausgegeben und deren Namen zusammen mit der Ausweisnummer registriert werden. Diese Aufzeichnungen sind von der zuständigen Behörde ebenfalls mindestens für drei Jahre aufzubewahren.

(Quelle: Homepage BLTK)

Soweit, so gut. Nun wurde heftig diskutiert, wie denn nun diese Verordnung umzusetzen sei, es gab Meinungen, nach denen der Tierarzt jede Ausstellung eines Ausweises mit allen Daten an die HIT-Datenbank melden müsse, es wurde erwogen, nur die Ausweisnummern der ausgegebenen Ausweise bei der HIT-Datenbank einmal wöchentlich zu melden und anderes mehr. Selbst Forderungen, jede Tollwutimpfung zu melden, standen im Raum. Um Klarheit zu schaffen, fand am 18. Mai im Bayerischen Staatsministerium

Sowohl BLTK als bpt Bayern lehnen das Verfahren eines verpflichtenden, edvgestützten Ausgabe- und Kontrollverfahrens von Heimtierausweisen in der HIT-Datenbank ab. Nach einhelliger Meinung der Tierärzteschaft ist die Nachverfolgbarkeit von EU-Heimtierausweisen jederzeit gegeben, wenn die autorisierten Firmen die Abgabe von Heimtierausweisen unter Angabe der Ausweisnummern und der belieferten Tierärzte an die HIT melden und die autorisierten Tierärzte vollständige Aufzeichnungen über Ausgabe der Heimtierausweise(d. h. Lokalisation und Zeitpunkt der Kennzeichnung, Transponder-Nummer, Kontaktdaten des Tierhalters und Ausweisnummer) führen. Diese Vorgehensweise wäre vernünftig, für jeden praktischen Tierarzt nachvollzierbar und machbar.

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Kleintier

Als Übergangsbestimmung, durch die die administrative und finanzielle Belastung der Tierhalter begrenzt werden soll, behalten EU-Ausweise, die vor dem 29. Dezember 2014 ausgestellt wurden, ihre Gültigkeit, solange das betroffene Tier lebt.

für Umwelt und Verbraucherschutz eine Gesprächsrunde statt, an der die Tierärzteschaft durch das Präsidium der BLTK, Herrn Dr. Karl Eckart, Herrn Dr. Paul Münsterer und Frau Dr. Iris Fuchs sowie den ersten Vorsitzenden des bpt Landesverbandes Bayern, Dr. Siegfried Moder vertreten war.

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Kleintier

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Kleintier

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Neuer ESCCAP-Service:

Kleintier

Tierhalter-Flyer im kostenlosen Abo Die beiden Tierhalter-Flyer können auf der Internetseite von ESCCAP angesehen und über ein praktisches OnlineFormular direkt angefordert werden. Das Passwort für den für Fachkreise geschützten Bereich lautet: Parasiten. Weitere Informationen über die unabhängige Expertenorganisation ESCCAP (European Scientific Counsel Animal Parasites), die in Deutschland von Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Institutes für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin, vertreten wird, finden Sie unter www.esccap.de.

Über eine Million Tierhalter-Flyer zur Bekämpfung von Würmern und Ektoparasiten wurden bisher von deutschen Tierarztpraxen bei der parasitologischen Expertenorganisation ESCCAP angefordert. Ab sofort können die firmenneutralen und werbefreien ESCCAP-Flyer auch im Abo kostenlos bezogen werden. Den Praxen bleibt so der Aufwand wiederholter Bestellungen erspart und ihnen wird alle drei Monate automatisch eine gewünschte Anzahl an Flyern zugeschickt. Selbstverständlich kann das Abo jederzeit formlos geändert oder gekündigt werden und auch die Möglichkeit einzelner Bestellungen ist weiter kostenlos möglich.

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Broadline® – jetzt auch gegen feline Lungenwürmer Zulassungserweiterung belegt noch umfassenderen Breitbandschutz Hallbergmoos, 08.06.2015

Jagende Freigänger sind durch den Verzehr von Transportwirten wie Kleinsäugern und Vögeln besonders von einem Lungenwurm-Befall bedroht. Je nach Region sind in Deutschland bis zu 15,3 % der Katzen infiziert.1 Da die Infektion oft asymptomatisch verläuft und der Erreger durch Routine-Kotuntersuchungen nicht erfasst wird, ist von einer höheren Infektionsrate auszugehen.2

Barutzki D and Schaper R. Parasitol Res. 2013; 112(2): 855-861 2 Müller K et al. Kleintierpraxis 2014; 59 (4): 200206 3 Knaus M et al. Vet Parasitol. 2014; 202(1-2): 64-68 4 Giannelli A et al. Vet. Parasitol. 2015; http:// dx.doi.org/10.1016/j.vetpar.2015.02.037 5 Deutsche Adaption der ESCCAP-Empfehlung Nr. 1. Stand Juli 2014 6 Knaus M et al. Parasitol Res. 2015; 114(5): 19711975 1

Für eine gezielte Behandlung Das tierarzt-exklusive Broadline® kann sowohl adulte Lungenwürmer als auch Larven (L3/L4) verlässlich bekämpfen3 und die Larvenausscheidung deutlich reduzieren.4 Eine risikoadaptierte Wurmkontrolle gemäß der ESCCAP-Empfehlungen5 sieht für Katzen mit Freilauf eine monatliche Entwurmung (oder Kotuntersuchung) vor. Aufgrund seines breiten Indikationsspektrums ist Broadline® für die BeBroadline®: jetzt auch gegen Lungenwürmer bei Katzen handlung und die Pro-

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Kleintier

Broadline® von MERIAL ist seit April 2015 als erstes Präparat in Deutschland zur gezielten Behandlung eines Befalls mit dem Katzenlungenwurm (Aelurostrongylus abstrusus) zugelassen.

phylaxe geeignet. Der Breitbandschutz umfasst: • Lungen- und Lungenhaarwürmer6 • Spul-, Band- und Hakenwürmer • Herz- und Blasenwürmer • Flöhe, Zecken und Kopfräudemilben Damit ermöglicht Broadline® die Kontrolle aller relevanten Wurmarten sowie die Ektoparasitenbehandlung – mit nur einer Anwendung.

Die MERIAL-Kuschelmeister stehen fest

1. Preis geht an Tierarztpraxis Dr. Jutta Backert-Isert Fotowettbewerb teilgenommen und die Kuschelmeisterschaft zum Erfolg gemacht. Sie zeigen wie nah sie ihrem Hund bei Anwendung des systemisch wirksamen Antiparasitikums NexGard® (Wirkstoff: Afoxolaner) jederzeit sein können. Denn NexGard® wirkt schnell und zuverlässig gegen Flöhe und Zecken1,2 ohne Wirkstoffspuren im Fell zu hinterlassen. Die schmackhafte Kautablette mit Rindfleischaroma wird 1x im Monat verabreicht und ermöglicht so eine bedarfsgerechte und schonende Behandlung und Prophylaxe im gewohnten 4-Wochen-Rhythmus3. Das Fazit einer kuschelbegeisterten Teilnehmerin: „Einfacher ist guter Schutz nicht machbar!“

Kleintier

Hallbergmoos, 01.06.2015 Die Kuschelmeister stehen fest: Das Team der Tierarztpraxis Dr. Jutta BackertIsert aus Bad Windsheim konnte die meisten Kunden dazu anregen, Kuschelfotos und -videos für die von MERIAL ausgeschriebene Kuschelmeisterschaft hochzuladen. Die Praxis teilt den 1. Preis des Wettbewerbs – 500 Euro sowie ein exklusives Fotoshooting für das Praxisteam mit seinen Hunden – direkt mit Kunden und Patienten. Sie lädt zu einem Sommerfest ein, bei dem auch die Tierhalter sich mit ihren Lieblingen fotografieren lassen können. Der 2. Preis ging an die Tierarztpraxis Benecke in Neu Wulmstorf, der 3. Preis an die Tierarztpraxis Thurmading in Pleiskirchen. Tierhalter und Tierarztpraxen haben mit zahlreichen Kuschelfotos und -videos an dem von MERIAL ausgeschriebenen

Beugnet F et al. Parasite 2014; 21: 42. Halos L et al. Parasit Vectors 2014;7: 452. 3 NexGard® Fachinformation. 01/2014 1 2

Zum Sieg gekuschelt: Der 1. Platz der MERIAL-Kuschelmeisterschaft geht an Kathrin Schwanz und ihre Hündin: Anyou

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Nobivac® L4 – Schutz auch gegen Serovar Australis Nobivac® L4 ist der einzige LeptospiroseImpfstoff, der einen Schutz (Challenge) gegen die vier Serovare Canicola, Copenhageni, Bratislava und Bananal/ Lianguang aufbaut. Weiterhin besteht auch eine Kreuzimmunität gegenüber der zwei Serovare Icterohaemorrhagiae und Grippothyphosa.

MSD Tiergesundheit hat ein großes und innovatives Portfolio an Hunde-, Katzenund Kaninchenimpfstoffen, die flexibel angewendet werden können und einen langen Schutz bieten (z.B. 3-Jahreszulassung für Nobivac® SHP und Nobivac® T). Weitere Informationen gibt es unter: www.msd-tiergesundheit.de.

Somit entspricht Nobivac® L4 sowohl der Leitlinie zur Impfung von Kleintieren2: „Da die Leptospirose heute vorwiegend durch andere Serovare als Icterohaemorrhagiae und Canicola verursacht wird, wird der Einsatz von neuen Impfstoffen, die zusätzliche Serovare enthalten, empfohlen“ als auch der Empfehlung internationaler Wissenschaftler3: „Given the widespread recognition of leptospirosis in European dogs that have been vaccinated with bivalent vaccines, the use of quadrivalent vaccines is recommended in an attempt to increase the spectrum of protection.”

Kontakt: Intervet Deutschland GmbH Dr. Melanie Niederl Produktmanagerin Kleintier [email protected] Klaasen, H.L.B.M., Van der Veen, M., Francis, MJ., (2015), In Vitro Cross-Neutralisation of Leptospira interrogans Serovar Australis With Sera From Dogs Immunised With Live or Killed Bacteria From L. interrogans Serovar Bratislava, Poster at 2nd ELS meeting on Leptospirosis and other rodent borne haemorrhagic fevers, Amsterdam, 16. – 18. April 2015 2 StlKo Vet. – Leitlinie zur Impfung von Kleintieren, S. 17, Juli 2013, 2. Auflage 3 Schuller et al. (2015), European consensus statement on leptospirosis in dogs and cats, Journal of Small Animal Practice, 56, 159–179 1

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Kleintier

In einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2015 konnte nun gezeigt werden, dass Nobivac® L4 zusätzlich eine Kreuzprotektion gegen das Serovar Australis induziert1.

Hau(p)tsache Pilzfrei Viertelba r

Ketocon a

Kleintier

zol Sch mackhaft

NEU! Fugazid® 200 mg / 400 mg Tabletten für Hunde Systemische Therapie von Dermatomykosen Einziges zugelassenes orales Antimykotikum für Hunde Exakte Dosierung durch SMART-TAB-System Wohlschmeckend dank Aromatisierung Fugazid® 200 mg / 400 mg Tabletten für Hunde. Ketoconazol. Wirkstoff(e) und sonstige Bestandteile: 1 Tablette enthält: Wirkstoff(e): Ketoconazol 200 mg / 400 mg. Anwendungsgebiet(e): Zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut (Dermatomykosen), die durch folgende Erreger hervorgerufen werden: Microsporum canis. Microsporum gypseum. Trichophyton mentagrophytes. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen können nach Verabreichung der therapeutischen Dosis folgende Nebenwirkungen auftreten: Neurologische Symptome (Apathie, Ataxie, Muskelzuckungen). Hepatotoxizität. Erbrechen, Anorexie und / oder Diarrhoe. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Inhalt: Alu-PVC/PE/PVDC Blister mit 10 Tabletten. Packung mit 10 Blistern (100 Tabletten). Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden! Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren! Wartezeit: Entfällt. Verschreibungspflichtig! Zulassungsinhaber: CP-Pharma Handelsges. mbH, Ostlandring 13, 31303 Burgdorf

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ROYAL CANIN informiert:

Gratis-Zugaben zur Urlaubszeit diätetische Mittel der Wahl – und dies nicht nur auf Reisen. ROYAL CANIN unterstützt Tierarztpraxen jetzt zur Urlaubszeit bei Bestellung von Magen-Darm-Diäten mit attraktiven Gratis-Zugaben. Von Ende Juni bis September 2015 gibt es bei Bestellung von sechs Kleingebinden aus dem GASTRO INTESTINAL Trockensortiment und zwölf großen Dosen aus dem Feuchtsortiment sechs Urlaubstaschen und sechs praktische Kotbeutelspender zur Abgabe an den Tierhalter als Extra dazu. Damit kann für jeden Kunden ein „RundumSorglos-Paket“ für den Urlaub geschnürt werden.

Weitere Informationen ab sofort bei Ihrem/r Royal Canin Kundenbetreuer/ in und unter www.royal-canin.de (individueller Login).

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Kleintier

Viele Hunde reagieren im Urlaub aufgrund der Aufregung mit Magen-DarmProblemen. Die Reise, ungewohnte Temperaturen oder Salzwasser können ihr Übriges tun. Durch Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Verstopfung des Hundes wird der Erholungswert für Mensch und Tier deutlich geschmälert. Betroffene Patienten sind auf Reisen mit einer hochverdaulichen Magen-DarmSchonkost gut versorgt. Für sensible Hunde, die stressbedingt mit Verdauungsstörungen reagieren, sind die Trocken- und Feuchtnahrungen GASTRO INTESTINAL geeignet. Ausgewählte Nährstoffe und eine hohe Verdaulichkeit wirken ausgleichend auf Magen und Darm. Für Hunde, bei denen Verdauungsprobleme auf organische Erkrankungen von z. B. Bauchspeicheldrüse oder Leber zurückzuführen sind, sind die bewährten Diätnahrungen GASTRO INTESTINAL LOW FAT bzw. HEPATIC das

Neu von ROYAL CANIN:

Kleintier

MULTIFUNCTION Diätnahrungen für Hunde und Katzen mit multiplen Erkrankungen • S/O-Biopeptide (Urinary/Calm): Harnwegserkrankungen und Unterstützung einer Verhaltenstherapie (Katze)

Mehr als 35 % aller Hunde und Katzen haben mehr als eine Erkrankung, die einer diätetischen Therapie bedarf. Mit den neuen MULTIFUNCTION Diätnahrungen bietet ROYAL CANIN ab sofort individuelle Lösungen für das Management häufig auftretender Kombinationen:

Um den individuellen Charakter dieser diätetischen Therapien zu unterstreichen, werden die Verpackungen mit dem Namen der Tierarztpraxis, des Tieres und Tierhalters personalisiert. Die Bestellung der neuen Nahrungen kann exklusiv vom Tierarzt online über eine neue Webplattform vorgenommen und auf Wunsch direkt an den Tierhalter geliefert werden.

• GFR-AFR (Renal/Hypoallergenic): Chronische Nierenerkrankung und (allergische) Hauterkrankungen (bei Hunden und Katzen) • S/O-AFR (Urinary/Hypoallergenic): Harnwegserkrankungen und (allergische) Hauterkrankungen (bei Hunden und Katzen)

Weitere Informationen ab sofort bei Ihrer/-m Betreuer/-in der Royal Canin Tierärzteberatung und unter http:// www.royal-canin.de (per individuellem Login).

• S/O-Kcal Control (Urinary/Satiety): Harnwegserkrankungen und Übergewicht (bei Hunden und Katzen)

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Information für Tierhalter zur 16. AMG-Novelle

Bisfür zum können die Halter Hilfe bei korrekter Dateneingabe das14.07.2015 zweite Erfassungshalbjahr

vo -puten und -hühnern ihre Tierbewegunge noch in die HIT-Date Die am 1. April 2014 in Kraft getretene Erfassungshalbjahr 16. Neufassung des Arzneimittelgesetzes verpflichtet bestimmte Tierhalter zur Meldung Daten. Am 14.07.2015 endet diewerden: solltenvoneinige Dinge beachtet

Information für Tierhalter zur 16. AMG-Novelle Hilfe bei korrekter Dateneingabe • Mitteilungspflichtig ist nur, wer die für das zweite Erfassungshalbjahr Halter von weniger als 20 Mastk

Eingabefrist für die Meldung von Daten aus dem zweiten Erfassungshalbjahr (01. Januar 2015 bis 30. Juni 2015). Um aussagekräftige Kennzahlen zu erhalten ist die korrekte Eingabe der Daten in die zentrale Datenbank (HIT-Datenbank; http://www.hitier.de/) unerlässlich.

LGL

Bis zumDie 14.07.2015 können dieinHalter Mastkälbern, -rindern, -schweinen, nicht sicher ist, -ferkeln, wie viele Tiere durcham 1. April 2014 Kraftvon getre–schweinen, 1.000 Mastputen un -puten und -hühnern ihre Tierbewegungen und Antibiotikaanwendungen für das sollte zweitegetene 16. Neufassung des Arzneimit- schnittlich gehalten wurden, Erfassungshalbjahr in die HIT-Datenbank Umdes belastbare Datenals zu erhalten nicht mitteilungspf genDatenbank Ende Erfassungshalbjahres der telgesetzesnoch verpflichtet bestimmte eingeben. sollten einige Dinge beachtet werden: Tierhalter zur Meldung von Daten. durchschnittliche Tierbestand abgefragt wie viele Tiere durchschnittlich ge Am 14.07.2015 endet die Eingabe- werden. Dazu kann in der „TAM-Statis• Mitteilungspflichtig ist nur, wer die Bestandsuntergrenzen überschreitet! nach Auswahl des entsprechenden frist für die Meldung von Daten aus tik“Erfassungshalbjahres der durchs Halter von weniger als 20 Mastkälbern bzw. –rindern, 250 bzw. auf der Nutzungsart dem zweiten Erfassungshalbjahr Halbjahres und Mastferkeln kann geklickt indürfen derwerden; „TAM-Statistik“ nach –schweinen, und 10.000 Anzeigen Masthühnern sich in der in HITder er(01. Januar 1.000 2015 Mastputen bis 30. Juni 2015). Datenbank nicht als mitteilungspflichtig Wenn man sich nichtman sicher ist, scheinenden Tabelle findet den Um aussagekräftige Kennzahlen zudeklarieren. Nutzungsart auf Anzeigen geklick Durchschnittsbestand unter erhalten ist durchschnittlich die korrekte Eingabe wie viele Tiere gehalten wurden, sollte gegen Ende des „Bestand der Daten in die zentrale Datenbank Durchschn.“: Erfassungshalbjahres der durchschnittliche Tierbestand abgefragt werden. Dazu den Durchschnittsbestand unter „ (HIT-Datenbank; http://www.hi-tier. kann in der „TAM-Statistik“ nach Auswahl des entsprechenden Halbjahres und der Tierbestand de/) unerlässlich. Nutzungsart auf Anzeigen geklickt werden;Den in der durchschnittlichen erscheinenden Tabelle findet man findet man auch ganz unten auf der den Durchschnittsbestand unter „Bestand Durchschn.“:

Bis zum 14.07.2015 können die Halter von Mastkälbern, -rindern, -ferkeln, Den durchschnittlichen Tierbestand findet man auch ganz -schweinen, Den durch unten auf der Seite „Eingabe -puten und -hühnern ihre TierbewegunTierbestand/Bestandsveränderungen“ (s. linke Abbildung).unten auf gen und Antibiotikaanwendungen für Hierbei ist die Zahl das zweite Erfassungshalbjahr noch in in der Zeile „Hochrechnung“ relevant. Die Tierbesta Zahl inUm derbelastZeile „Durchschnitt“ gibt lediglich den die HIT-Datenbank eingeben. Durchschnittsbestand von Beginn des Halbjahres bis zur bare Daten zu erhalten sollten einige Hierbei is Dinge beachtet werden:letzten Änderung der Tierbewegungen in der HIT-Datenbank an (und nicht den Durchschnittsbestand über das gesamteZahl in de • Mitteilungspflichtig istHalbjahr). nur, wer die Be-(sofern das Ergebnis der „Hochrechnung“ im Ggf. Durchsch standsuntergrenzen überschreitet! Grenzbereich liegt) muss nach Abschluss der Erfassung Halter geprüft von weniger als ob 20die Mastkälbern erneut werden, Bestandsuntergrenzen überschritten wurden. letzten Än bzw. –rindern, 250 Mastferkeln bzw. an (und n –schweinen, 1.000 Mastputen und Rinderhalter können den durchschnittlichen 10.000 Masthühnern dürfen sich in der Halbjahresbestand (aufgeteilt nach Kalb und Rind sowie Halbjahr). HIT-Datenbank nicht als mitteilungsnach Geschlechtern) auch im Rinder-Bestandsregister pflichtig deklarieren. Wenn man sich Grenzber einsehen, indem man Beginn und Ende des betreffenden Halbjahres eingibt, „Durchschnittsbestand erneut geprüft werden, ob die Be TAM“ auswählt und auf „Anzeigen“ klickt.43

s entsprechenden Halbjahres und der der erscheinenden Tabelle findet man rchschn.“:

Falls gewünscht kann diese Nutzungsart anschließend mit demselben Gültigkeitsbeginn als „nicht mitteilungspflichtig“ neu eingefügt werden. So kann der Halter selbst seine eingegebenen Daten zu Tierbewegungen und Antibiotikaanwendungen noch sehen – sie gehen jedoch nicht mehr in die Berechnung der Kennzahlen ein und können auch von der Behörde nicht mehr eingesehen werden. • Mitteilungspflichtig melden, wenn die Bestandsuntergrenzen überschritten werden! Natürlich ist es ebenso wichtig, dass Betriebe mit Überschreitung der Bestandsuntergrenzen ihre Nutzungsart als mitteilungspflichtig melden. Wer seiner Mitteilungspflicht nicht nachkommt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Überschreitung der Kennzahlen nicht um einen Rechtsverstoß. Wer nicht sicher ist, ob er mitteilungspflichtig ist, sollte sich an das zuständige Veterinäramt wenden. • Bitte die freiwillige Nullmeldung abgeben! Haltern mitteilungspflichtiger Tierbestände, welche in einem Halbjahr keinen Antibiotikaeinsatz hatten, wird die Liegt der Durchschnittsbestand unter freiwillige Nullmeldung dringend empden Bestandsuntergrenzen, so muss die fohlen. Damit zeigen sie der zuständigen 01. 06.2015stor- Behörde, dass die Angaben zu AntibioNutzungsart „mitteilungspflichtig“ niert werden. Dazu muss im Menüpunkt tikaeinsatz und Tierbewegungen nicht Liegt der Durchschnittsbestand untervergessen den Bestandsuntergrenzen, so muss die wurden, sondern tatsächlich „Eingabe Nutzungsart“ ein Häkchen im Erfassungshalbjahr Antibiotikahinter der zu stornierenden Meldung ge-storniert Nutzungsart „mitteilungspflichtig“ werden. Dazukein muss im Menüpunkt setzt und anschließend auf „Stornieren“ einsatz nötig war. „Eingabe Nutzungsart“ ein Häkchen hinter der zu stornierenden Meldung geset geklickt werden:

LGL

Seite „Eingabe Tierbestand/Bestandsveränderungen“ (s. linke Abbildung). Hierbei ist die Zahl in der Zeile „Hochrechnung“ relevant. Die Zahl in der Zeile „Durchschnitt“ gibt lediglich den Durchschnittsbestand von Beginn des Halbjahres bis zur letzten Änderung der Tierbewegungen in der HIT-Datenbank n Tierbestand man ganz an findet (und nicht denauch Durchschnittsbestand über das gesamte Halbjahr). Ggf. (sofern ingabe das Ergebnis der „Hochrechnung“ im veränderungen“ (s. linke Abbildung). Grenzbereich liegt) muss nach Abschluss der Zeile „Hochrechnung“ relevant. der Erfassung erneut geprüftDie werden, oblediglich die Bestandsuntergrenzen überschritchschnitt“ gibt den von Beginn ten deswurden. Halbjahres bis zur Rinderhalter können den durchschnittliTierbewegungen in der HIT-Datenbank chen Halbjahresbestand (aufgeteilt nach Kalb undüber Rinddas sowie nach Geschlechchschnittsbestand gesamte tern)der auch im Rinder-Bestandsregister n das Ergebnis „Hochrechnung“ im einsehen, indem man Beginn und Ende uss nach Abschluss der Erfassung des betreffenden Halbjahres eingibt, „Durchschnittsbestand grenzen überschritten wurden. TAM“ auswählt und auf „Anzeigen“ klickt.

Rind sowie dsregister

tsbestand

e

anschließend auf „Stornieren“ geklickt werden:

Falls gewünscht kann diese Nutzungsart anschließend mit demselben Gültigkeitsbeginn als „nicht mitteilungspflichtig“ neu eingefügt werden. So kann 44 Halter selbst seine eingegebenen Daten zu Tierbewegungen und

eingeben (also Daten die zur Berechnung der Therapiehäufigkeit durch die HIT-Datenbank herangezogen werden), so muss er zuvor die Tierhaltererklärung stornieren. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass damit die Eingaben des Dritten ihre Relevanz nicht verlieren – es kann zu Doppelmeldungen kommen, wenn ein Tierhalter zusätzliche Meldungen macht. Im ersten Erfassungshalbjahr kam es in einigen Fällen zu Doppelmeldungen durch QS. Meldungen, die der Tierhalter getätigt hatte, wurden – nach einer Beauftragung von QS durch den Tierhalter – ein zweites Mal durch QS getätigt. Dies führte zu erhöhten Therapiehäufigkeiten für die entsprechenden Betriebe. Wichtig ist also: Liegt eine Tierhaltererklärung vor, so werden nur die Daten des Dritten gewertet. Wird die Tierhaltererklärung storniert, so sind diese Daten immer noch relevant, können jetzt jedoch von niemandem mehr bearbeitet werden. Falls diese Daten bearbeitet oder storniert werden sollen, muss der Dritte erst wieder beauftragt werden – denn nur er kann die von ihm gemeldeten Daten verändern. • Plausimeldungen in der HIT-Datenbank beachten! Die Plausimeldungen in der HIT liefern hilfreiche Informationen. Dazu kann man direkt nach Anmeldung in der HIT im oberen Bereich der Benutzeroberfläche auf den Link „Hier zu TAM-Vorgänge, Meldungsübersicht!“ klicken. Mit einem weiteren Klick auf „Details“ (neben dem Zielscheibensymbol) werden die vorliegenden Plausinummern angezeigt. Auch über die TAM-Statistik gelangt man nach Eingabe des jeweiligen Erfassungshalbjahres und einem Klick auf „Anzeigen“ auf diese Seite. Plausinummern kann man auch unter dem Punkt „Therapiehäufigkeit, Kennzahlen, TAM-Vorgänge“ abrufen. Ein Klick auf

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LGL

• Vom Tierarzt die Wirkungstage erfragen! Die Wirkungstage entsprechen nicht der Wartezeit, sondern stellen die Anzahl der Tage dar, an denen ein Antibiotikum unter Aufrechterhaltung seines therapeutischen Spiegels insgesamt wirkt. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) haben gemeinsam Empfehlungen zur Angabe der Wirkungstage herausgegeben. Wird statt der Wirkungstage die Wartezeit angegeben, so kann dies zu falsch erhöhten Therapiehäufigkeiten führen. • Aus dem Rinderbestandsregister übernommene Daten zu Tierbewegungen müssen aktiv einmal am Ende jedes Erfassungshalbjahres (mit einem Klick auf „Ändern/Speichern“) bestätigt werden! Fehlt die Bestätigung, so kann das System die Angaben zum Tierbestand und den Tierbewegungen nicht in die TAMDatenbank der HIT-Datenbank überführen. Der Tierbestand fehlt dann in der TAM-Datenbank, eine Therapiehäufigkeit kann für den Betrieb nicht berechnet werden. • Den Anfangsbestand und die Tierbewegungen melden! Fehlt die Angabe des Anfangsbestands, kann es zur Errechnung von negativen Durchschnittsbeständen durch die HITDatenbank kommen. • Besonderheit bei der Tierhaltererklärung beachten! Nach der Beauftragung eines Dritten (Tierhaltererklärung) mit der Meldung der Antibiotikaanwendungen sind weitere Eingaben des Tierhalters zum Antibiotikaeinsatz nicht mehr relevant (diese Daten können zwar eingegeben werden, werden aber nicht gewertet). Will der Tierhalter selbst relevante Daten

wird zur Erleichterung der Erstellung des Maßnahmenplanes auf der Homepage www.amgnovelle.bayern.de ein Musterformular zum kostenlosen Download bereit gestellt werden.

die entsprechende Plausinummer kann wertvolle Hinweise zu möglicherweise fehlerhaften Dateneingaben und deren Ursachen liefern. Die Übernahme der VVVO-Meldungen (Zugänge und Abgänge) für den Schweinebereich werden analog der „Eingabe Tierbestand/Bestandsveränderungen (nach AMG § 58b (1) 5), speziell für Rinderhalter“ voraussichtlich ab Ende des 3. Erfassungshalbjahres möglich sein. Für Tierhalter, die bis zum 31.07.2015 einen Maßnahmenplan erstellen müssen,

Für weitere Informationen stehen die Internetseite www.amgnovelle.bayern.de oder das zuständige Veterinäramt zur Verfügung.

Lebensmittelsicherheit

LGL

Erfolgreiche Ausbildung in Schwabach tions- und Konfliktlösungstechniken, Tiergesundheit, Tierhygiene, Tierkörperbeseitigung, Tierseuchenbekämpfung, Viehverkehr und weiteren Disziplinen. Der modular integrierte Lehrgang, der beide Ausbildungen organisatorisch zusammenfasste, stellte eine Premiere dar. LGL-Vizepräsident Dr. Dr. Markus Schick sagte: „Wir gratulieren den glücklichen Absolventen zu ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung und wünschen ihnen für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute. Die Qualifikation der Mitarbeiter auf einem hohen Niveau stellt eine wichtige Säule für den Öffentlichen Dienst dar, um ihn wettbewerbsfähig und zukunftssicher zu erhalten.“ Amtliche Fachassistenten unterstützen den amtlichen Tierarzt bei seinen Kontrolltätigkeiten an Schlachthöfen, in Zerlege- und in Fleischverarbeitungsbetrieben. Sie sind bei den Landkreisen und kreisfreien Städten beschäftigt und überwiegend an Schlachthöfen tätig.

Mit einer feierlichen Verabschiedung wurden insgesamt 14 Kandidaten nach erfolgreich abgeschlossenen Prüfungen in den Berufsalltag entlassen. Zusammen haben die Absolventen des Lehrganges für Veterinärassistenten und des Lehrganges für amtliche Fachassistenten ihre Zeugnisse erhalten, nachdem sie ihre Ausbildung an der Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGL) am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beendet hatten. Die fünf Veterinärassistenten hatten ihren Kurs zum Teil in Schwabach belegt, die neun amtlichen Fachassistenten waren komplett am Standort Schwabach ausgebildet worden. Der Nachwuchs wurde von den Dozenten fit gemacht in Rechts- und Verwaltungskunde, Lebensmittelrecht, psychologischen Grundlagen der Überwachungstätigkeit, Kommunika-

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Die Akademie für Gesundheit und Le-

bensmittelsicherheit (AGL) ist die zentrale Bildungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Ihr obliegen alle Aufgaben der Aus-, Fort- und Weiterbildung für den Öffentlichen Gesundheits- und Veterinärdienst sowie für die Lebensmittelkontrolle. Die „Akademie Nord“ am Standort in Schwabach hat sich als wichtiges Standbein der AGL in Nordbayern etabliert.

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LGL

Veterinärassistenten sind als Mitarbeiter der Amtstierärzte an den Veterinärämtern der Landratsämter und kreisfreien Städte tätig. Ihr Aufgabengebiet umfasst neben der Futtermittelprobenahme sowie der Überwachung des Viehverkehrs und der Tierkennzeichnung im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen die Bereiche Tierschutz, Tierseuchenbekämpfung, tierische Nebenprodukte und Tierarzneimittel.

zeit für helden

abcd

LGL

MIT BOVELA® GEGEN BVDV TYP 1 UND TYP 2

So werden Sie zum Helden in Ihren Betrieben: • Ganzjähriger Schutz mit nur einer Impfung (2 ml i. m.) • Umfassender Schutz ab einem Alter von 3 Monaten durch innovative L2D-Technologie; möglichst 3 Wochen vor der Besamung impfen, um den Schutz über die gesamte Trächtigkeitsdauer sicherzustellen • Verhinderung von PI-Tieren bei rechtzeitiger Impfung 3 Wochen vor Besamung • Impfung unabhängig vom Reproduktionsstatus fallweise nach ärztlichem Ermessen möglich

NEU:

Der Einmal-Impfstoff gegen BVDV Typ 1 und Typ 2

Bovela® Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension für Rinder. Zusammensetzung: Jede Dosis (2 ml) enthält: BVDV*-1, lebend, modifiziert, nicht zytopathogen, Ausgangsstamm KE-9: 104,0 – 106,0 GKID50**, BVDV*-2, lebend, modifiziert, nicht zytopathogen, Ausgangsstamm NY-93: 104,0 – 106,0 GKID50** * Bovines Virusdiarrhoe-Virus; ** Gewebekulturinfektiöse Dosis 50%. Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Rindern ab einem Alter von 3 Monaten zur Reduktion von Hyperthemie und zur Minimierung der durch BVD-Viren (BVDV-1 und BVDV-2) verursachten Abnahme der Leukozytenzahl sowie zur Reduktion von Virusausscheidung und Virämie, verursacht durch BVDV-2. Zur aktiven Immunisierung von Rindern gegen BVDV-1 und BVDV-2, zur Verhinderung der Geburt persistent infizierter Kälber verursacht durch transplazentare Infektion. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile. Wechselwirkungen: Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen veterinärmedizinischen Produktes verwendet werden sollte, muss daher fallweise entschieden werden. Nebenwirkungen: An der Injektionsstelle können leichte Schwellungen oder Knötchen von bis zu 3 cm Durchmesser beobachtet werden, die innerhalb von 4 Tagen nach der Impfung verschwanden. Innerhalb von 4 Stunden nach der Impfung wird häufig ein Anstieg der Körpertemperatur im physiologischen Bereich beobachtet, der innerhalb von 24 Stunden zurückgeht. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. (1412) Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

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Theorie trifft Praxis – Studium trifft Beruf – Neues aus der LMU

Wie soll diese Kooperation nun aussehen? Der erste Schritt sind bereits diese Zeilen. Das rote Heft ist für uns die Möglichkeit über die Position der Studierenden zu informieren. Im selben Zuge ist das für Sie die Möglichkeit, abseits emotional aufgeheizter Artikel in der Süddeutschen, darüber zu erfahren. Weiterhin geht es um die Verlinkung und Verbreitung von Angeboten des bpt unter den Studierenden. Mit Verteilern, Facebook-Gruppen, Aushängen am Campus und unserer Homepage haben wir da verschiedene Vorgehensweisen.

So können wir aufmerksam machen etwa auf die Schnupper-Mitgliedschaft des bpt, der Liste von Ausbildungspraxen für Praktika oder dem Leitfaden für das Gespräch vor dem Praktikum. Dazu kommt ein von Fachschaft und bpt organisiertes Event an unserer Fakultät im Juli, bei dem eine Vortragsreihe mit anschließendem gemeinschaftlichem Grillen neben der Fortbildung eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bietet. Der Bedarf einer vertieften Kooperation ist definitiv gegeben. Die miserablen universitären Arbeitsverhältnisse haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt. Es wurde diskutiert, ob juristisch gesehen der Mindestlohn in der Tiermedizin angewandt werden muss. Über diese Diskussion ist allerdings die moralische Frage nach fairer Bezahlung von approbierten Tierärzten in den Hintergrund gerückt. In den Zeitungen konnte man viel über die Situation der Promovierenden lesen, doch ist das nicht die einzige Gruppe, die in der Tiermedizin auf der Strecke bleibt. Neben den gerade fertig approbierten Tierärzten und Tierärztinnen in der freien Wirtschaft, auf die ich nicht weiter eingehen möchte, sind das auch noch die studentischen Hilfskräfte in den Kliniken. An manchen Fakultäten Famulanten und an anderen Bremser ge-

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Studenten

Berufsorientierte Lehre, gute Praktikumsplätze, eine funktionierende Standesvertretung in der Politik – in vielen Bereichen überschneiden sich die Anliegen von Fachschaft und bpt. Daher liegt der Schulterschluss zwischen der Fachschaft der Studierenden und dem Bundesverband der praktizierenden Tierärzte nahe. In einem Treffen Anfang Juni zwischen Herr Dr. Moder, Herr Dr. Dittus und Frau Dr. Götz vom Landesverband Bayern und uns Delegierten der Fachschaft für Tiermedizin an der LMU in München ging es um die Vertiefung dieser bereits laufenden Kooperation. Wir möchten hier im roten Heft von diesem Treffen berichten und einen Ausblick auf die aktuelle Situation an der tiermedizinischen Fakultät bieten.

Florian Diel, Student

Studenten

April in den Genuss einer Präsentation dieser Studie im Rahmen des Fakultätentages in Leipzig. Ich finde sie zeigt deutlich, warum wir eine recht leicht auszunehmende Berufsgruppe darstellen. Der Vortragende erwähnte, dass in unserem Studiengang deutlich weniger Studierende einen Zweitjob benötigen (45%) um über Wasser zu bleiben, als in anderen Bereichen. Ein Großteil kommt aus der „gut situierten Mittelschicht“ wie es heißt. Dazu haben wir die Situation, dass unser Studium in der Hinsicht frustrierend ist, dass wir erst nach drei Jahren wirklich in den Kontakt mit nichttoten Tieren kommen. Dadurch fehlt einem Großteil der Studierenden der praktische Ausgleich zum trockenen Lernen auf das Physikum. Hinzu kommt ein generell spürbarere Druck, sich aufbauend auf die ungenügenden praktischen Inhalte des Studiums selbständig nach weiteren Tätigkeiten und Erfahrungen im tiermedizinischen Beruf zu bemühen. Die Studie hat zudem die Studierenden in drei große Cluster eingeteilt, der mit 43% Größte trug den Titel „bodenständige Tiermedizin-Fans“. Für die Studierenden, die in diesen Cluster fallen, ist die praktische tiermedizinische Arbeit der Traumberuf, für den man auch Abstriche machen darf. Diese Kombination aus der Freude an der praktischen Arbeit mit den Tieren, dem sehr theoretischen Studium und einer durch die Eltern sehr guten finanzielle Situation sorgt dafür, dass die Aussicht un(ter-)bezahlt als Famulant/in Dienste zu schieben nicht Protest sondern Akzeptanz hervorruft. Und das zieht sich durch: Wer sehr wenig bis gar nichts als Famulant bekam freut sich über das bischen mehr, dass er als Doktorand bekommt und ist auch eher mit seinem miserablen Einstiegsgehalt einverstanden, das ihm angeboten wird. Der Leitung der medizinischen Kleintier-

nannt, sind das Jobs für Studierende vor allem der unteren Semester, deren Arbeit notwendig ist für den funktionierenden Klinik Ablauf. Es handelt sich also nicht um Schnupper-Praktika, es geht nicht darum der Tierärztin oder dem Tierarzt über die Schulter zu gucken, sondern darum Boxen auszuwaschen, mit den stationären Hunden raus zu gehen, Ställe auszumisten, nachts Medikamente zu geben, teilweise selbstständig die Erstanamnese zu machen und so fort. Im Zuge der Mindeslohndebatte hat sich die Situation der Famulanten in München verbessert, es ist im Gespräch, dass diese Gruppe zukünftig flächendeckend an allen Kliniken den Mindestlohn (!) erhalten soll. Zuvor waren hochgerechnete Stundenlöhne von 1-2 Euro gerade in der medizinischen Kleintierklinik (MTK) gang und gäbe. Zuletzt wurde versucht Studierende im Rahmen eines Wahlpflichtfaches als Famulanten an die MTK zu holen. Die Famulatur sollte verpflichtender Bestandteil einer Profillinie werden, das heißt ohne die Famulatur hätte man keinen Zugang zu weiterführenden Wahlpflichtfächern an der MTK gehabt. Cleverer Catch: Für die Teilnahme an einem Wahlpflichtfach muss man die Studierenden nicht für ihre Arbeit bezahlen. Dieser Plan ist nicht aufgegangen, es war schlichtweg nicht legal. Nichtsdestotrotz haben sich Studierende für dieses Wahlpflichtfach eingetragen, als Frau Prof. Dr. Hartmann (Klinikleitung) Ende April in den Vorlesungen der unteren Semester dafür geworben hat. Man fragt sich wie das zustande kommt? Eine sehr interessante Studie zu den Motiven, Träumen und Einstellungen zum Studium von uns Tiermedizin Studierender, die der Dessauer Zukunftskreis in Auftrag gegeben hat, verschafft Hinweise. Ich persönlich kam bereits Ende

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klinik ist diese Situation natürlich bekannt. Auf ihrer Homepage wirbt sie für die Famulatur mit den Worten: „Wir haben die interessanten Fälle. Wer möchte nicht schon zum Beginn des Studiums live ans Tier, Notfälle hautnah miterleben und für die spätere Praxis lernen.“

In der Fachschaft versuchen wir also vorerst die Studierenden zu informieren. Und auch das ist zur Zeit nicht einfach, da sich die Situation alle paar Wochen ändert. Zudem ist die Fakultät gerade im Wandel. Langfristig soll das Gelände der tiermedizinischen Fakultät an die Physiker übergeben werden und die Tiermediziner werden komplett umziehen nach Oberschleißheim. Dass sich dieser Prozess hinzieht und nicht besonders strukturiert abläuft, kann man sich vorstellen. Das erste Gebäude auf unserer Fakultät wurde jedenfalls bereits ausgeräumt um jetzt im Sommer abge-

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Studenten

Wie kann man nun gegen dieses Problem vorgehen? Es ist sehr schwierig auf die Kliniken Einfluss zu nehmen, denn eine Kontrolle durch zum Beispiel das Dekanat ist quasi nicht vorhanden. Der Dekan repräsentiert die Fakultät, hat jedoch kaum Einfluss auf die Institute und Kliniken, was seine Arbeit nicht leicht macht. Es gibt keinen Einblick in die Einnahmen und Ausgaben der Klinik und kaum Möglichkeiten das Management der Klinik zu verändern. Bei der Frage, ob noch ein Diplomate als Oberarzt angestellt werden soll, um ein weiteres Fachgebiet mit einem Spezialisten abzudecken oder ob für bessere Arbeitsverhältnisse der Famulanten und Doktoranden gesorgt werden soll, gehen die Meinung der Studierenden und der Klinikleitung sicherlich auseinander.

rissen zu werden. Erste Konsequenz ist Lärm. Das abzureißende Gebäude befindet sich direkt neben dem AnatomieHörsaal. Dadurch werden Vorlesungen gestört, beziehungsweise verlegt. Das Physikum wird in diesem Jahr auf dem Universitätsgelände in Oberwiesenfeld statt finden. Die zweite Konsequenz betrifft die Fachschaftsräumlichkeiten. Wir waren und werden auch noch weiterhin viel mit dem Umzug aus dem abzureißenden Gebäude in den neuen Fachschafts-Raum beschäftigt sein. Die dritte Konsequenz ist, dass es an unserer Fakultät vorerst keinen Computer-Raum, den Cippool, mehr gibt. Hier konnte man Internet-Recherchen betreiben und Vorlesungsscripte drucken. Die Installierung des Cippool in einem anderen Gebäude der Fakultät wird sich voraussichtlich bis zum Beginn des Wintersemesters im Oktober hinziehen. Auch hier gibt es für die Fachschaft Bedarf sich zu engagieren. Auf der hochschulpolitischen Ebene bewegt sich gerade sehr viel und wir finden es alle spannend daran aktiv mitzuwirken. Doch neben dem Studium schafft man es oft nicht, so viel zu tun wie man gerne möchte. Der metaphorische Tellerrand aus Biochemie, Anatomie und Pharmakologie liegt sehr hoch. Mit diesem Artikel hoffen wir Ihnen einen Einblick in die Arbeit der Fachschaft, in unsere Kooperation mit dem bpt und der Situation der Studierenden allgemein und der Famulanten im besonderen gegeben zu haben. Wenn Sie die Studierenden unterstützen wollen, wir freuen uns immer über Sachspenden, gerade in Form von Fachliteratur. Weitere Infos, unter anderem die oben erwähnte Studie, und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage derkabu.de.

Einladung zur Mitgliederversammlung

Dr. Hans Georg Ströhle Vorsitzender

Sehr geehrte Mitglieder,

TOP 3 Bericht der Kassenprüfer

hiermit laden wir Sie ein zur Mitgliederversammlung des bpt-Landesverbands

TOP 4 Entlastungen

Baden-Württemberg

am Samstag, 27. Juni 2015, 17.00 - 18.00 Uhr Parkhotel Stuttgart Messe-Airport, Leinfelden-Echterdingen

TOP 5 Änderung (Erhöhung) des Beitrages für den Landesverband TOP 6 Wahl der Delegierten zur MGVersammlung des Bundes-bpt am 08.10.2015 in München TOP 7 Kreisverbände – Betreuer für Kreise, die momentan keine Kreisobleute haben

(Raum: bitte folgen Sie der Beschilderung des Hotels)

TOP 8 Sonstiges

Tagesordnung:

Mit freundlichen Grüßen Dr. Hans Georg Ströhle Vorsitzender

TOP 1 Bericht des Vorstandes TOP 2 Kassenbericht

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PET VET ab 2015 Veranstaltungsort Karlsruhe Kongresszentrum

PET VET Kleintiertagung mit Pferdefortbildung der PET VET GbR in Zusammenarbeit mit dem bpt LV BW am 05. – 06. 12. 2015 Vortragsprogramm PET VET 2015 (Änderungen vorbehalten)

Infektionskrankheiten: Vorläufiger Themenplan u. a. mit folgenden Referenten: Prof. Horzinek, Prof. Truyen, Prof. Wehrend, PD Dr. Göbel

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Baden-Württemberg

– HCC und Staupe beim Hund – Leptospirose und Borreliose – Canine Parvovirose – Zwingerhustenkomlex – Neonatale Infektionen bei Hund und Katze – Herpesinfektion der Zuchthündin – Reisekrankheiten beim Hund – Katzenseuche – Katzenschnupfenkomplex – FeLV – FIV – FIP – Myxomatose, RHD, EC – Infektionskrankheiten bei Frettchen und Reptilien – Aviäre Chlamydiose – Borna-Mackow wasting, Circo, Polyoma, Papilloma, Pocken – Bakteriell oder viral – Blutbildinterpretationen – Labordiagnostik – was ist heute möglich? – Impfregime bei Hund und Katze

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ferde-Lebe Zurück im P

Am 22. April fanden im Saarland die Wahlen zur Vertreterversammlung der Tierärzte- kammer statt. Alle Kammermitglieder waren aufgerufen 20 Kolleg/ Innen in dieses höchste Entscheidungsgremium der Kammer zu wählen.

Baden-Württemberg

Folgende Mitglieder unseres Landesverbandes wurden in die Vertreterversammlung gewählt (Vorstandsmitglieder, Stimmenzahl): Franz-Josef Dausend (36), Dr. Hans-Joachim Götz (44), Dr. Sandra Kehr (46), Dr. Marion Magdeburg (85), Dr. Wilhelm Meiser (26), Ulrike Mörsdorf (60), Dr. Alexander Pack (68), Dr. Hermann Rau (88), Brigitte Ternes (26), Petra Timmermann (43) und Peter Wagner (47). Somit gehören 11 von 20 Mitgliedern der Vertreterversammlung dem bpt an. Wir freuen uns über dieses sehr positive Ergebnis für unseren Landesverband und sehen hierin einen Ansporn mit unserer Arbeit für den Berufsstand - auch in den Gremien der Kammer - fortzufahren. Hierzu bieten wir allen Verantwortlichen unsere Mitarbeit an.

Abwarten

Wir bedanken uns bei den Kolleg/Innen, die uns mit ihrer Wahlentscheidung das Vertrauen ausgesprochen haben.

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Zurück im Pferde-Leben!

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Prascend® 1 mg Tabletten für Pferde. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 1,0 mg Pergolid (als Pergolidmesilat 1,31 mg). Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung der durch eine Dysfunktion der Pars intermedia der Hypophyse (PPID) bedingten klinischen Symptome (Equines Cushing-Syndrom). Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Pferden mit Überempfindlichkeit gegen Pergolidmesilat oder andere Derivate von Mutterkornalkaloiden oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Pferden unter 2 Jahren. Wechselwirkungen: Vorsichtig anwenden bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Arzneimitteln, die sich bekanntermaßen auf die Proteinbindung auswirken. Nicht gleichzeitig mit Dopaminantagonisten wie Neuroleptika (Phenothiazine - z.B. Acepromazin), Domperidon und Metoclopramid anwenden, da diese Wirkstoffe die Wirksamkeit von Pergolidmesilat herabsetzen können. Nebenwirkungen: In seltenen Fällen wurden bei Pferden Inappetenz, vorübergehende Anorexie und Lethargie, leichte Anzeichen einer zentralnervösen Störung (z. B. leichte Niedergeschlagenheit oder leichte Ataxie), Diarrhoe und Koliken beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde von Schwitzen berichtet. Wenn Anzeichen auftreten, dass die verabreichte Dosis nicht vertragen wird, sollte die Behandlung für 2 – 3 Tage unterbrochen und anschließend mit der Hälfte der Dosis wieder aufgenommen werden. Die Tagesgesamtdosis kann dann in Schritten von 0,5 mg alle 2 - 4 Wochen allmählich wieder bis zur gewünschten klinischen Wirkung heraufdosiert werden. Wartezeit: Nicht zur Anwendung bei Pferden, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen. Das Pferd muss gemäß der nationalen Gesetzgebung zur Identifizierung eingetragener Equiden im entsprechenden Dokument (Equidenpass) als nichtlebensmittellieferndes Tier eingetragen sein.Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [1410] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

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ABCD

Erfolg für bptLandesverband bei Kammerwahl Am 22. April fanden im Saarland die Wahlen zur Vertreterversammlung der Tierärzte- kammer statt. Alle Kammermitglieder waren aufgerufen 20 Kolleg/ Innen in dieses höchste Entscheidungsgremium der Kammer zu wählen. Folgende Mitglieder unseres Landesverbandes wurden in die Vertreterversammlung gewählt (Vorstandsmitglieder, Stimmenzahl): Franz-Josef Dausend (36), Dr. Hans-Joachim Götz (44), Dr. Sandra Kehr (46), Dr. Marion Magdeburg (85), Dr. Wilhelm Meiser (26), Ulrike Mörsdorf (60), Dr. Alexander Pack (68), Dr. Hermann Rau (88), Brigitte Ternes (26),

Dr. Hermann Rau, 1. Vorsitzender bpt Landesverband Saarbrücken

Petra Timmermann (43) und Peter Wagner (47). Somit gehören 11 von 20 Mitgliedern der Vertreterversammlung dem bpt an. Wir freuen uns über dieses sehr positive Ergebnis für unseren Landesverband und sehen hierin einen Ansporn mit unserer Arbeit für den Berufsstand - auch in den Gremien der Kammer - fortzufahren. Hierzu bieten wir allen Verantwortlichen unsere Mitarbeit an. Wir bedanken uns bei den Kolleg/Innen, die uns mit ihrer Wahlentscheidung das Vertrauen ausgesprochen haben.

Kurzbericht über Veranstaltungen des Landesverbandes Anwendung von Arzneimitteln bei Augenerkrankungen. Ein Röntgenaktualisierungskurs wurde am 30. Mai angeboten. Die beiden renommierten Referenten PD Dr. Ludewig (Leipzig) und Dr. Geissbühler (Bern) boten in gewohnt kompetenter Weise einen Diskurs zu Röntgenverordnung und Strahlenschutz. Im Mittelpunkt ih-

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Saarland

Unser Landesverband führte in diesem Frühjahr 2 Fortbildungsveranstaltungen in Kooperation mit der Tierklinik Arz, Saarbrücken durch. Am 18. April referierte Prof. Corinna Eule (FU Berlin) über das Thema „Pharmakologie am Auge“. In ihren sehr lebendigen, praxisnahen Vorträgen zeigte sie anhand vieler Fallbeispiele die sinnvolle, arzneimittelrechtlich konforme

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Referenten und unseren Kolleg/Innen für ihre Teilnahme.

Der Landesverband freut sich über den großen Zuspruch zu beiden Fortbildungen: die Veranstaltungen waren frühzeitig ausgebucht.

PS. Unser Familienfest feiern wir am 20. September in Perl-Borg.

Saarland

rer Vorträge standen jedoch praktische Anleitungen und Auswertungen von Röntgenaufnahmen des Bewegungsapparates bei Hund und Katze.

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Röntgenaktualisierungskurs für Tiermedizinische Fachangestellte Am 09. Mai hat der bpt eine Fortbildungsveranstaltung für Tiermedizinische Fach- angestellte durchgeführt. Wie jedes Jahr fand diese Veranstaltung im Hörsaal der Sportschule in Saarbrücken statt. Über 30 Kolleginnen nahmen teil. Der Referent, Herr Pahlitzsch, erklärte die gesetzlichen Grundlagen für das Röntgen in der tierärztlichen Praxis. Ausführlich wurde das Thema Strahlenschutz besprochen. Sehr lehrreich waren die vielen Negativbeispiele, die zeigten, was man hier alles falsch machen kann. In den Pausen hatten wir Gelegenheit uns mit unseren Kolleginnen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Zum Abschluss wurde ein multiple-

choice Test durchgeführt, den alle Teilnehmerinnen bestanden haben. Hierfür erhielten wir von dem bpt-Vorsitzenden Dr. Hermann Rau Urkunden, in denen die Aktualisierung der Röntgenfachkunde bestätigt ist. Wir danken dem bpt, dass er im Saarland jährlich diese Fortbildungen für Tierarzthelferinnen durchführt. Hier haben wir die Gelegenheit unser Wissen und unsere Kenntnisse zu erweitern. Das können wir direkt in unserer täglichen Arbeit in den Praxen umsetzen. Wir freuen uns auf die Fortbildung im nächsten Jahr. (Beate Herbeck, Simone Schorr)

Saarland

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Bayern 1. Vorsitzender Dr. Siegfried Moder Hammerschmiedstrasse 17 86989 Steingaden, Telefon 0172-3673002 [email protected]

Saarland 1. Vorsitzender Dr. Hermann Rau Saarbrücker Str. 220 66125 Saarbrücken-Dudweiler Telefon: 06897/71193 [email protected]

Baden-Württemberg 1. Vorsitzender Dr. Hans Georg Ströhle Wiesenweg 4 89547 Gerstetten Telefon: 07323-96160 [email protected]

Thüringen 1. Vorsitzender Dr. Bodo Kröll Amtmann-Kästner-Platz 9 99091 Erfurt Telefon: 0361/7912204 [email protected]

Rheinland-Pfalz 1. Vorsitzender Dr. Bernd Alscher Alter Steg 1-2 55765 Oberhambach Telefon: 06782-99440 Dr. [email protected]

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Das Mitteilungsblatt des Landesverbandes Bayern im bpt für Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen erscheint vierteljährlich und wird den Mitgliedern zugestellt. Bezugspreis: € 2,56 im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Alle prakt. Tierärzte können Beiträge zur Veröffentlichung an die Redaktion einsenden. Aufgrund der Sachbezogenheit und Aktualität der eingesandten Themen trifft die Redaktion die Auswahl und entscheidet über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Manuskripte werden nur auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben. Nicht gezeichnete Beiträge geben die Meinung oder Stellungnahme des Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt wieder. Gezeichnete Beiträge sind ausschließlich Stellungnahmen der Verfasser.

Auflage 3100 Exemplare. Herausgeber ist der Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt. Anschrift der Geschäftsstelle: Landesverband prakt. Tierärzte Bayern e.V. im bpt, Dr. Franz Gassner, Schulstrasse 20, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-931323, Telefax 08732-931324.

Im Internet geben Sie bitte für den geschützten Bereich ihre Mitgliedsnummer und Ihr Passwort (Nachname wie auf dem Mitgliedsausweis geschrieben) ein.

Redaktion: Dr. S. Moder, Dr.T. Dittus, Dr. F. Gassner, A. Tröschel, Peter Beer

Impressum

Anschrift der Redaktion: Andreas Tröschel, Bogenstrasse 2b, 90559 Burgthann, Telefon 09183-903652, Telefax 903654, E-Mail: [email protected]

Titelbild: (A.Tröschel, Burgthann)

Druck: Ortmaier Druck GmbH, 84160 Frontenhausen, Telefon 08732-9210-0.

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CABERGOLIN FÜR HUND UND KATZE

Laktationsstörungen Bei Scheinträchtigkeit bzw.

GalactoFin • Behandlung der Scheinträchtigkeit beim Hund. • Unterdrückung der Laktation bei Hund UND Katze. • Unterstützung der Therapie von Eklampsie und Mastitis mit begleitender Milchsekretion bei Hund UND Katze. • Packungsgrößen: 3 ml, 7 ml, 15 ml und 24 ml GalactoFin, 50 µg/ml, Lösung zum Eingeben für Hunde und Katzen, Cabergolin - Wirkstoff und sonstige Bestandteile: 1 ml ölige Lösung enthält: Wirkstoff: Cabergolin 50 µg - Anwendungsgebiete: Hund: Zur Behandlung von Scheinträchtigkeit; Hund und Katze: Zur Unterdrückung der Laktation, zur Unterstützung der Behandlung von Eklampsie und Mastitis mit begleitender Milchsekretion. - Gegenanzeigen: Nicht anwenden: bei Tieren mit gastrointestinalen Störungen; bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile; bei Tieren mit schwerer Leber- oder Nierenerkrankung; bei Tieren, welche unter blutdrucksenkender Medikation stehen, da eine blutdrucksenkende Wirkung des Tierarzneimittels nicht auszuschließen ist; während oder direkt nach operativen Eingriffen, solange das Tier unter dem Einfluss des Narkotikums steht. Zur Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation: siehe dort. - Nebenwirkungen: Als mögliche Nebenwirkungen können Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen auftreten. Diese sind selten, von mäßiger Ausprägung und treten im Allgemeinen lediglich nach der Erstdosis auf, ohne die Weiterbehandlung zu beeinflussen. - Wartezeit: Entfällt. Hinweis: Nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen. - Pharmazeutischer Unternehmer: Selectavet Dr. Otto Fischer GmbH, Am Kögelberg 5, 83629 Weyarn/Holzolling - Verschreibungspflichtig - Genehmigungsdatum der Packungsbeilage: 8.1.2013 Dr. Otto Fischer GmbH

Allgemein

22.06.-26.06.2015 Dermatologie in München 27.06.2015 Mitgliederversammlung Baden Würtemberg in Stuttgart-Messe-Airport

Juli 2015 01.07.2015

Mitgliederversammlung Bayern

September 2015 04.-5.09.2015

Thüringer Tierärztetag in Friedrichroda

29.09.-02.10.2015 DVG Tagung Lebensmittel in GarmischPartenkirchen

Oktober 2015 08.-11.10.2015 28.-30.10.2015

bpt-Kongress in München Deutscher Tierärztetag in Bamberg

termine 2015

Juni 2015

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