HNO- Ärztliche Erkrankungen im Kindesalter

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Hörgeräteakustiker
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Aktuelle Therapiestrategien unter besonderer Berücksichtigung der operativen Interventionen

Von Dr. med. Frank-Peter August HNO Praxis Kleinmachnow

Index Einmaleins der häufigsten HNO Operationen im Kindesalter Häufigste Erkrankungen in der Otorhinolaryngologie im Kleinkind und Vorschulalter

OP Indikationen

• Adenotomie • Parazentese / Paukenhöhlendrainage • Tonsillektomie / Tonsillotomie

• • • •

Adenoide Vegetation Gaumentonsillenhyperplasie Rezidivierende Tonsillitiden Rezidivierende Paukenergüsse

• Typischer Symptomenkomplex • Diagnostik • Operationsmethoden

•Behinderte

Nasenatmung / Mundatmung / Scharchen •Rhinosinusitis •Tubenmittelohrkatarrh •Schallleitungsschwerhörigkeit •Pharyngitis / Laryngitis / Bronchitis •Konzentrationsschwäche •Verzögerte Sprachentwicklung •Entwicklungsverzögerung

• • •

Adenotomie zur Sanierung eines entzündlichen Herdes Beseitigung einer Obstruktion der oberen Luftwege Dekompression des pharyngealen Tubenostiums



Häufig in diesem Alter nebeneinander Bestehen einer Gaumen/Tonsillenhyperplasie Indikationsklärung mit:





Transnasaler Epipharyngoskopie (1-2mm 0° Optik) Nasenendoskopie Otoskopie / Ohrmikroskopie Tonaudiogramm Tympanometrie fakultativ Rhinomanometrie Rö/CT Diagnostik

•TE

OAE (nicht nachweisbar bei Schwerhörigkeit mit Schwellenerhöhung um 30 dB) •DP OAE (frequenzspezifisch bis 40 dB Schwellenerhöhung nachweisbar) •Schwellen-BERA (fakultativ Spezialeinrichtungen) •Erste Abschnitt

der kindlichen Sprachentwicklung ist bis zum 4.ten Lebensjahr abgeschlossen; Werkzeug Sprache muss verfügbar sein •Grundregeln

nach 1. Jahr Einwortsätze •Nach 2. Jahren rasche Entwicklung von Sprachverständnis und Ausdrucksvermögen, ungeformte Mehrwortsätze •Nach 3. Jahren zunehmend korrekte Lautbildung, geformte Mehrwortsätze •Nach 4. Jahren Vervollkommnung der Lautbildung, grammatische und syntaktische Strukturierung

Hörschaden / Schwerhörigkeit (Mittel – Innenohr) Hirnschaden Millieuschaden

Reventilation des Mittelohres  Absaugen des Ergußes bzw AT befreien das tympanale bzw. pharyngeale Tubenostium 

Anamnese !  Befund: 

 Größe  Oberfläche, Vernarbung, Detritus, Pfröpfe  Luxierbarkeit  Ausdehnung: Richtung Rachenhinterwand &

Epipharynx (Atemwegsobstruktion)

Inzidenz: 40% aller Kinder vor dem 10. Lebensjahr einmal oder öfter  Erkrankungsgipfel: zwischen dem ersten und 4. Lebensjahr  Inzidenzen bis zu 10% (pro Jahr); vom 4. – 10. Lebensjahr nur noch 1% der Kinder  AOM = Virale/bakterielle Entzündung der Mittelohr SH, meist tubogen 

Mittelohrdrainagestörungen Schmerzhafte Drucksteigerungen, Trommelfellruptur  Schmerzlose Ohrsekretion  Häufigste bakterielle Erreger:  

     

Streptococcus pneumoniae Haemophilus influenzae Moraxella catharalis Streptococcus pyogenes Staphylococcus aureus Grippeotitis durch Influenza

Analgetika  Sympathomimetika (SH abschwellende Nasentropfen)  Antibiotika  Skandinavien / USA / Deutschland 

Bei jedem tausendsten Kind mit AOM kommt es zur eitrigen Mastoiditis  Klinisch charakteristisch: 

 Symptomfreies Intervall bis zu 4 Wochen

danach erneut pulsierende Schmerzen  Rötung/Schwellung hinter der Ohrmuschel  Klinisch handelt es sich um eine bakterielle Entzündung der lufthaltigen Zellen des Warzenfortsatzes mit der evtl. Entstehung von otogenen Abszessen nach Zerst. Von knöchernen Strukturen

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