Immunologie - Skript
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Immunologie Unser Körper wehrt sich....
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Schutzmechanismen des Körpers: Barrieren gegen das Eindringen von Erregern Chemische Barrieren: - Lysozym in Tränenflüssigkeit und Nasenschleim (zerstört Bakterienzellwände) - Hautsäure-Schutzmantel (Milchsäure pH 3-5) - Magensäure (=Salzsäure pH 1-2) Mechanische Barrieren: - Haut: elastisch, verhornt, wasserdicht - feuchter Nasenschleim - Hust- und Niesreflex - Schmutz-Transport durch Flimmerhärchen - Hautfalten: Augenlider, usw. Biologische Barrieren: - Haut, Mund- und Darmflora: harmlose Bakterien und Hefen als konkurrierende mikrobielle Abwehr
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Abwehr von Krankheitserregern: Unspezifische Abwehr (Resistenz) – Angeboren – Unspezifisch – Kein Gedächtnis Spezifische Abwehr (Immunität) – Erworben – Spezifisch – Gedächtnis 09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Schutzmechanismen des Körpers: Die unspezifische Immunreaktion Fresszellen vernichten alle eingedrungenen körperfremden Objekte Diese Reaktion ist unspezifisch, d.h. sie ist ungerichtet und nicht selektierend (auswählend).
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die unspezifische Immunreaktion Die Entzündungsreaktion Makrophagen
Granulozyten
fressen Eiter
Bakterien greifen an
Mastzellen geben ab
geben ab Cytokine erweitern Histamine
Komplementproteine 09.06.2011
OStR Peer Millauer
Lymphozyten
locken an
Kapillaren lassen frei
Immunologie Die spezifische Immunreaktion Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
Das spezifische Immunsystem: Erworbene Fähigkeit, spezifische Krankheitserreger zu erkennen und zu bekämpfen Das spezifische Immunsystem wird von speziellen Zellen, den Lymphozyten gebildet. Diese werden in den lymphatischen Organen produziert, differenziert und gespeichert.
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die lymphatischen Organe Primäre Lymphorgane: Knochenmark (Bone-marrow) Thymusdrüse Sekundäre Lymphorgane: Lymphknoten Milz Mandeln Wurmfortsatz („Blinddarm“)
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die lymphatischen Zellen
Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
09.06.2011
OStR Peer Millauer
iMMUNOLOGIE Aufgabe der primären Lymphorgane: Knochenmark: Produktion der Abwehrzellen (Leukozyten, s.Schema nachfolgend) Thymusdrüse: „Ausbildung“ der Abwehrzellen zur Immuntoleranz, d.h. Auslese der Lymphozyten, die die körpereigenen Zellen tolerieren
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Ohne Thymusdrüse gibt es keine Immunantwort! Es entstehen keine T-Helferzellen (nötig u.a. zur Antikörper-Produktion) und keine T – Killerzellen zur Bekämpfung von virusinfizierten Körperzellen oder Bakterienzellen
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die lymphatischen Zellen Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Antikörper Antikörper sind besonders geformte Eiweißmoleküle (Immunglobuline), die sich an Erreger anheften und Prozesse auslösen, die zur Beseitigung der Erreger führen
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Antikörper Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Antigen – Antikörper - Reaktion • Antikörper heften sich mit ihren beiden Bindungsstellen an dazu passende Antigene • Antigene sind Eiweißstrukturen an der Oberfläche von Erregern (Epitope), die wie Schlüssel-Schloss auf die Antikörper passen • Die Erreger werden verklumpt (Agglutination)und anschl. von den Fresszellen vernichtet.
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Bildung von Antikörpern • AK werden von B-Lymphocyten gebildet • Antigene aktivieren B-Zellen zur Teilung (Klonbildung) und anschl. zur Herstellung spezifischer Antikörper. • Es gibt verschiedene Klassen von AK (IgG, IgE, IgD, IgA, IgM)
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die spezifische (humorale) Immunreaktion 1.Schritt der humoralen Immunreaktion: Antigen-Präsentation durch Makrophagen mit Hilfe der MHC II-Rezeptoren Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die spezifische (humorale) Immunreaktion 2. Schritt:Aktivierung der T-Helferzelle, Ausschüttung von stimulierenden Signalstoffen (für Makrophagen und T-Helferzellen)
Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Die spezifische (humorale) Immunreaktion 3. Schritt:Aktivierung der B-Lymphozyten zur Vermehrung und Differenzierung zu Plasmazellen durch Zellkontakt mit aktivierten Helferzellen.
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
Immunologie Die spezifische (humorale) Immunreaktion
Gesamtschema im Buch: Klett, Seite 171, Abb3 Schema aus dem Skript vom Scheffel Quelle: Werner Lingg,Scheffel-Gymnasium, Lahr, BioSkript,2010
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Kommunikation zwischen Zellen des Immunsystems Charakteristische Proteine an der Oberfläche bewirken spezielle Reaktionen bei den kommunizierenden Zellen
Diese Proteine werden eingeteilt in: •MHC – Proteine und •CD4 und CD8 - Rezeptorproteine 09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Kommunikation zwischen Zellen des Immunsystems MHC-Proteine binden Antigenbruchstücke und präsentieren diese an der Oberfläche von Lymphozyten
MHC1-Proteine binden Cytoplasmamoleküle MHC2-Proteine binden Moleküle aus Vesikeln
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Kommunikation zwischen Zellen des Immunsystems Die CD4 und CD8 Rezeptoren
Sie unterstützen den Kontakt zu MHC-Proteinen und liegen auf der Oberfläche von T-Lymphozyten. T-Helferzellen haben CD4-Rezeptoren
T-Killerzellen haben CD8-Rezeptoren
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Kommunikation zwischen Zellen des Immunsystems Die CD4 und CD8 Rezeptoren
Sie unterstützen den Kontakt zu MHC-Proteinen und liegen auf der Oberfläche von T-Lymphozyten. T-Helferzellen haben CD4-Rezeptoren und passen nur auf MHC2-Proteine von B-Zellen und Makrophagen T-Killerzellen haben CD8-Rezeptoren und passen nur auf MHC1-Proteine von Körperzellen und Makrophagen 09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Quelle: Klett, Natura, S.172
Immunologie
Quelle: Klett, Natura, S.173
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Aktivierung durch Signalstoffe: Cytokine Interleukin1
Makrophage
T-Helferzelle
Klon
Vermehrung Interleukin2
Klon 09.06.2011
T-zellen B-zellen OStR Peer Millauer
Klon
Immunologie Zerstörung infizierter Körperzellen
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Quelle: Klett, Natura, S.172
Immunologie Zusatzthemen •Transplantation: GFS Daniela •Allergie: Referat Sofie •Aids:
•Monoklonale Antikörper: •Autoimmunerkrankungen:
09.06.2011
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Immunologie Arbeitsblätter zum Thema 1 •Angriff der unsichtbaren Winzlinge: Schroedel: Linder Biologie, Arbeitsheft1, S74 •Der Körper wehrt sich: Schroedel: Linder Biologie, Arbeitsheft1, S75
•Bestechende Begegnung mit Folgen: Schroedel: Linder Biologie, Arbeitsheft1, S77 •Immunbaukasten: Schroedel: Linder Biologie, Arbeitsheft1, S79 09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Arbeitsblätter zum Thema 2 •Zellen und Erkennungsmoleküle ermöglichen die Immunantwort: Klett: Natura aktuell, Heft 5, S.42, Stuttgart 2001 •Verarbeitung und Präsentation von extrazellulären Antigenen: Klett: Natura aktuell, Heft 5, S.43, Stuttgart 2001 •Logistische Probleme des Immunsystems – auf el.W. gelöst: Klett: Natura aktuell, Heft 5, S.44, Stuttgart 2001 •Immunologische Toleranz und Autoimmunität: Klett: Natura aktuell, Heft 5, S.45, Stuttgart 2001
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie Aufgaben zum Thema •Granulomatose: Klett, Natura, S.184, 1-3 •Xenotransplantation: Klett, Natura, S.185, 10-13
•ELISA – Verfahren: Klett, Natura, S.185, 14-17
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Immunologie AIDS Aufbau des Virus
Quelle: Klett, Natura, S.180
09.06.2011
OStR Peer Millauer
Quelle: Klett, Natura, S.180
Immunologie AIDS
Vermehrung des Virus
09.06.2011
OStR Peer Millauer
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