Inhalt - Marketing Club Frankfurt

February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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MCFINFORMIERT

Editorial: Claudio Montanini Grußwort: Gabriele Eick Gut aufgestellt für 2009

Präsidentschaftswahl Marketing Club Frankfurt

Freunde, Förderer, Fürsprecher

Das Kuratorium des Marketing Club Frankfurt

Urknall, Wiederholung, Evolution

MCFTOP

Das Erfolgsgeheimnis starker Marken

Management-Ethik und soziale Verantwortung Podiumsdiskussion zur Zahlungsbereitschaft von Kunden

MCF Neujahrsgespräch 2008

Fraport – die Trendsetter im Airport Business

Wertorientiertes Management

Wie man das wirklich Wesentliche erkennt

MCFINFORMIERT

Die Nacht der Marken

MCFPRAXIS

Eine schwierige Beziehung

4. Frankfurter Marken Gala in der Alten Oper Medien und Unternehmen

Der Fall Rotbäckchen

Die Bedeutung von Tradition in der Markenführung

Guerilla Marketing

Online-Shops und andere Marketing-Bausteine im FMCG

Die Karten neu gemischt

Neue Wege der Kundenbindung

Ein attraktives Revier Private Banking

Gutes tun und Teilen

Soziales Engagement der Sanofi Pasteur MSD GmbH

Digitale Marketing-Kunst

Neukundengewinnung im Internet

Trend ohne Substanz?

Nachhaltigkeit in Marketing und Unternehmensführung

INFORMIERT

MCF

Inhalt Second Life

2 3

Produktpiraterie

Gewerbliche Schutzrechte im Netzwerk der Zollkontrollen

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MCFVOR ORT

Der Outdoor-Boom

Wie man aus Spaß europäischer Marktführer wird

MasterCard in Deutschland

Nach der FIFA WM 2006 ist vor der UEFA EURO 2008

Kodak below the line

Print? Radio? TV?

Die Marke in der Marke

Ingredient Brand am Beispiel Makrolon

100 Jahre American Express

Case Study einer dynamischen Marke im deutschen Markt

MCFINFORMIERT MCFPRAXIS

Gabriele Eick,

für den Singular zu schade …

Spezialbank EUROHYPO

Zwischen Brandbuilding und Vertriebsunterstützung

Trends im E-Mail-Marketing

Ein Vortrag des Online-Experten Dr. Torsten Schwarz

Suchtreffer Yahoo!

Wie Sponsored-Links den Online-Vertrieb revolutionieren

Marke, oder nicht?!

Der Marken-Wettbewerb aus Sicht der Verbraucher

MCF

INFORMIERT

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Substanz entscheidet

Die crossmediale Strategie der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

Der Flughafen wächst

Wege der Markenpositionierung in der Airport Werbung

8

Höchst zufriedene Kunden Das Prinzip Porsche Decorate Life

avocado rechtsanwälte

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Wie ein Anwalt zur avocado kommt und was dahinter steckt

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Opel gibt Einblick in Historie und Markenphilosophie

14

GLASBAU HAHN – Vom traditionellen Familienbetrieb zum Weltmarktführer

Tradition und Innovation

Energiebranche im Wandel

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Das Maggi Kochstudio

16

Marc O‘Polo Store

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Stadt der Zukunft

17

Insight Bloomberg

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Mythos der Luxusmarken

Marketing zwischen Daseinsvorsorge und Wettbewerb Die Grundlage für perfektes CRM und innovative Markenführung

Die Facetten eines internationalen Medien-Giganten

MCFSPECIAL

Dekadente Schwindelei oder Teil einer Ersatzreligion? Rechte und Pflichten des GmbH-Geschäftsführers

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Ein Überraschungsflug mit der Lufthansa

Blind Date im Süden

Cranach der Ältere

MCFJUNIOREN

Wir picheln uns reich

MCFINFORMIERT

40 42

Wein-Seminar der Junioren

Alles zu seiner Zeit

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Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2007 Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2008

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Beziehungsmarketing

Messung und Wirkung von Markenemotionen

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Ausstellung im Städel

MCFWISSENSCHAFT

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Ehrengast: Professor Dr. Manfred Niekisch

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Markenloyalität jenseits der Vernunft

Menü im Airport Club

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Der Lovemarks Effekt

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Pilotprojekt „T-City“ in Friedrichshafen

Alles was Recht ist

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Dress Code für Generationen

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Hidden Champions

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33

Sonderführung durch die Highlights der Messe

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33

Marke mit starken Zugpferden

10

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32

Clever-Banking mit der Sparda-Bank

9

Sehen, Denken, Fühlen

Impulse aus Hirnforschung und Eyetracking zur Optimierung der Werbung

30

Wie lebt es sich in einem virtuellen Leben

Selbst- und Zeitmanagement mit Dr. Phil. Andreas Eckert

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Neues von unseren Mitgliedern

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Best Practice Groups / Arbeitskreise

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Petra Scheibel: „Mein erstes Jahr“

46

Impressum

48

Inserentenverzeichnis

48

1 29.01.2009 17:50:02 Uhr

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Leser, das Clubjahr 2009 beginnt mit einer Rückblende auf ein in jeder Hinsicht ereignisreiches Jahr: Der sich anbahnenden Finanz- und Wirtschaftskrise die Stirn bietend, haben wir unsere Aufgabe als Berufsverband des Marketing-Management wahrgenommen und Ihnen, unseren Mitgliedern, die Instrumente für erfolgreiches Marketing an die Hand gegeben: Ein breit gefächertes, fachlich wie inhaltlich anspruchsvolles Programm und den Erfahrungsaustausch innerhalb eines vitalen Netzwerks der Marketing-Profis unserer Region. Der Marketing Club Frankfurt war und ist ein Aktivposten für die Interessen seiner Mitglieder. Das bringt auch der neue Clubreport zum Ausdruck, den Sie – in Inhalt, Optik und Struktur frisch geliftet – in Ihren Händen halten. Der Jahresbericht blickt zurück auf die Höhepunkte aus 2008: Über 50 Veranstaltungen zu den brennenden Marketing-Themen unserer Zeit, an denen rund 2.000 Mitglieder und Gäste teilnahmen. Dazu eine herausragende Marken Gala mit 660 Gästen, die übrigens immer mehr nationale Marketing-Prominenz nach Frankfurt lockt. 139 neue Mitglieder durften wir willkommen heißen, darunter 65 neue Unternehmensmitgliedschaften und erfreulicherweise 31 Junioren und Studenten. Wir sind unserem Anspruch als führender Club im Deutschen Marketing-Verband wieder gerecht geworden. Ich sage das mit Stolz, aber auch mit dem gebotenen Respekt vor den anderen 64 Clubs im DMV. Wir alle freuen uns, mit Bernd M. Michael einen engagierten, kommunikativen und tatenreichen neuen Präsidenten gewählt zu haben. Es kommt Bewegung in unsere Dachorganisation, was wir als traditionell sehr aktiver Club natürlich begrüßen. Umso intensiver bringen wir uns mit unserer „Frankfurter Delegation“ – bestehend aus Gabriele Eick (Executive Communications), Thierry Antinori (Bereichsvorstand Marketing & Vertrieb Deutsche Lufthansa) und Dr. Jens Gutsche (Chief Marketing Officer Arcor) – im DMVVorstand ein.

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INFORMIERT

Grußwort

MCF

INFORMIERT

MCF

Editorial

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Marketing Clubs, Ein dankbarer Blick zurück gebührt meiner Vorgängerin im Amt, unserer langjährigen Präsidentin Gabriele Eick. Sie hat den Club in den letzten zwölf Jahren geprägt und die Weichen für unsere heutige gesellschaftliche Relevanz gestellt. Mit ihrer Kompetenz, ihrem Charme und ihrer unnachahmlichen Art, Menschen zusammenzubringen, hat sie es zum Beispiel geschafft – gemeinsam mit Michael Bache –, ein hochkarätiges Kuratorium ins Leben zu rufen, das seinesgleichen in Deutschlands Marketing Clubs sucht. Auf Vorschlag des Vorstands haben die Kuratoren am 10. Dezember 2008 einstimmig Gabriele Eick als Vorsitzende und Messe-Chef Michael von Zitzewitz als stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums berufen. Eine gute Wahl und eine richtungweisende Entscheidung, das Kuratorium als zusätzlichen Impuls- und strategischen Ratgeber in unserer Satzung zu verankern. Damit sind wir bestens aufgestellt. Der Blick nach vorn richtet sich auf ein nicht minder herausforderndes Jahr. Wir sind darauf vorbereitet und werden Ihnen ein ebenso spannendes wie auf die drängenden Fragen dieser Zeit ausgerichtetes Programm anbieten. Mit dazu beitragen: unsere Kooperation mit der Goethe-Uni; ein Marketing-Barometer, das die Konjunkturerwartung aus Sicht der Marketiers widerspiegelt, also eine Art Seismograph der Wirtschaft sein soll; eine Fortbildungsinitiative für die Marketing-Junioren; Best Practice Groups für Online-Marketing, Direktmarketing und demnächst weitere Themengebiete; der Relaunch unserer Website mit dem Aufbau einer MCF-Community; die Marken Gala am 24. Oktober 2009; die Gewinnung neuer Mitglieder durch gezieltes Eigenmarketing. Darüber hinaus werden wir Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unsere gebündelte Kompetenz anbieten: In unseren Reihen gibt es Spezialisten für nahezu alle Marketingrichtungen. Wir möchten als Club gern erster Ansprechpartner sein, wenn es um MarketingExpertise geht. Wir möchten dazu beitragen, in unsicheren Zeiten wieder Vertrauen in Marken aufzubauen. Der Marketing Club Frankfurt als Know-how-Pool der Marketing-Spezialisten – warum nicht? Die Kompetenz dazu haben wir. Danke für Ihr Vertrauen, Ihr Claudio Montanini Präsident Marketing Club Frankfurt

MCF

INFORMIERT

mit dem 31. Dezember 2008 endete meine 12-jährige Amtszeit als Ihre Präsidentin. Spätestens seit unserer Mitgliederversammlung Anfang Dezember 2008 haben mich viele Mitglieder und Interessierte an unserem Marketing Club gefragt, warum ich nicht weiter mache: Bereits zur Amtszeit meines Vorgängers, Hans-Joachim Schön-Angerer, haben wir in unserer Satzung festgelegt, das eine Tätigkeit in den Führungsgremien unseres Clubs nicht mehr als 10 Jahre betragen soll. Durch einmalige Verlängerung waren es nun bei mir bereits 12 Jahre. Alles hat seine Zeit und ich habe mich in den vergangenen Jahren – gemeinsam mit allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern in Vorstand und Beirat – eingebracht, um für Sie die Leistungen zu erbringen, die Sie von uns als Berufsverband erwarten dürfen. Und das mit großer Freude, frei nach Konfuzius der sagte: „Wenn Du Erfüllung und Freude in Deiner Aufgabe findest, dann ist es keine Arbeit.“ Ich habe in all diesen Jahren so viele interessante Menschen kennen lernen dürfen, die mein Leben bereichern. Ganz wichtig war und ist es mir aber auch immer gewesen, persönlich fachlich nicht stehen zu bleiben. Hier hat mir der Marketing Club ein permanentes Marken-Update gegeben und ich weiß, dass dies vielen Mitgliedern so geht. Ich hatte die Ehre, in der Nachfolge meiner erfolgreichen Vorgänger Projekte und Ideen umsetzen zu dürfen, die unsere Position als Marktführer unter den 65 Clubs unseres Dachverbandes weiterhin nachhaltig gestärkt haben. Mit 50 bis 60 Veranstaltungen pro Jahr – unter dem Antrieb unseres Programmvorstands Ralf Strehlau – und dem Engagement aller, die jährlich zum Leistungsportfolio beitragen, war und bleibt es eine große Herausforderung, als Berufsverband ausreichend wahrgenommen zu werden. Zwei Projekte sowie die aktive PR-Arbeit unter der Leitung von Claudio Montanini haben sehr geholfen, unser Profil in der Öffentlichkeit deutlicher zu schärfen: das vor fünf Jahren etablierte Kuratorium sowie die bereits zum vierten Mal stattfindende Frankfurter Marken Gala. In beiden Fällen sind wir wieder „Anstifter“ in unserem Dachverband. Das Kuratorium ist hochkarätig mit Persönlichkeiten aus Marketing, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik besetzt und fungiert als Botschafter des Marken-Managements und Unterstützer unseres Clubs. Mit der Marken Gala im vergangenen Jahr ist uns endgültig der Durchbruch gelungen. Mit dieser Verneigung vor erfolgreichen Marken erreichen wir die Marken-Macher und zeigen die Relevanz der Kommunikations- und Werbe-Wirtschaft am Standort Frankfurt/Rhein-Main.

MCF

INFORMIERT

Durch das Kuratorium und die Marken Gala haben wir eine tiefe Verankerung in der Wirtschaft und Gesellschaft Frankfurts sowie der Region erreicht, die uns helfen wird, die ohne Frage heftigen wirtschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Gerade in unsicheren Zeiten gilt es, die Marken zu schützen und zu stärken. Hierbei wird der Marketing Club Frankfurt die richtige Mischung aus Fachthemen und persönlicher Vernetzung anbieten. Claudio Montanini und der Vorstand haben mich gebeten, durch den Vorsitz des Kuratoriums unserem Club eng verbunden zu bleiben. Durch meinen Sitz im Präsidium unseres Dachverbands als Vizepräsidentin besteht ein weiteres natürliches Arbeitsband. Innerhalb des DMV-Präsidiums vertrete ich nicht nur die Interessen unseres Marketing Club Frankfurt, sondern meine Aufgaben im Gremium sind u. a. konzentriert auf die Strategie des DMV sowie die Betreuung der 17 Marketing Clubs in der Region Südwest. Ich danke Ihnen allen für viele Jahre Ihres Vertrauens und hoffe, dass uns die derzeitige Wirtschaftssituation zu einer Renaissance der Werte führt, zum konsequenten Weglassen von Dingen, die nur ablenken, aber zurück zur Konzentration auf Qualität. Ihre Gabriele Eick Vorsitzende des Kuratoriums Marketing Club Frankfurt Vizepräsidentin Deutscher Marketing-Verband

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Claudio Montanini ist neuer

INFORMIERT

für 2009

MCF

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MCF

Gut aufgestellt

Präsident des Marketing Club Frankfurt

Präsidentschaftswahl Marketing Club Frankfurt / 9. Dezember 2008

Am 9. Dezember 2008 wählte die Mitgliederversammlung Claudio Montanini (44), den Mit-Inhaber der Frankfurter Kommunikations- und Marketing-Agentur PSM&W, einstimmig zum neuen Präsidenten des Marketing Club Frankfurt ab dem 1. Januar 2009. Claudio Montanini ist seit 1997 Mitglied im Marketing Club Frankfurt. 2005 wurde er in den Beirat gewählt und war zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Clubs. 2007 vertraute man ihm das Vorstandsressort Marketing an.

Gabriele Eick, die den Club mit Innovationen wie der Profilierung des Clubs als Berufsverband der Marketing-Spezialisten oder der Etablierung der Marken Gala als gesellschaftliches Top-Event maßgeblich geprägt hat, wird sich in ihrer Funktion als Vize-Präsidentin des Deutschen Marketing-Verbands (DMV) und als Vorsitzende des Kuratoriums des Marketing Club Frankfurt weiterhin engagieren. Auch sie zeigte sich mit dem Ausgang der Wahl sichtlich zufrieden und kommentierte vor Ort: „Ich übergebe dieses Amt zu einem weltweit wirtschaftlich und gesellschaftlich kritischen Zeitpunkt. Unser Club steht jedoch wirtschaftlich auf soliden Füßen und es freut mich, dass wir mit Claudio Montanini einen erfahrenen und engagierten Kopf für das Präsidentenamt gewinnen konnten. Er hat in den letzten Jahren als Beirat und als Vorstand eine hervorragende Arbeit geleistet und dazu beigetragen, das Profil des Clubs in der Öffentlichkeit zu schärfen. Mit Claudio Montanini bekommt unser Marketing Club einen engagierten und fachlich kompetenten Präsidenten, der mein vollstes Vertrauen besitzt.“

Präsident Claudio Montanini (Geschäftsführender Gesellschafter PSM&W Kommunikation GmbH)

Vorstand Vizepräsident / Vorstand Finanzen Christoph Fay (Leiter Konzern Hochschulmarketing Deutsche Lufthansa AG) Vizepräsident / geschäftsführender Vorstand Dr. Robin L. Fritz (Rechtsanwalt und Managing Partner von FPS Fritze Paul Seelig) Vorstand Junioren Philipp Erlach (Partner VIER FÜR TEXAS * Ideenwerk), Vorstand Networking Hartmut Gahmann (Head of Corporate Communications Nestlé Deutschland AG), Vorstand Mitglieder Ludwig Hoos (Inhaber Ludwig Hoos Ideen & Produkte), Vorstand Marketing Holger Lutz (Chairman Saatchi & Saatchi GmbH) und Vorstand Programm Ralf Strehlau (Geschäftsführer ANXO Management Consulting GmbH)

Die Mitglieder wählen ihren neuen Präsidenten

Beirat

Claudio Montanini freut sich auf die neuen Aufgaben „Ich übernehme dieses Ehrenamt mit großem Respekt vor meiner Vorgängerin. Gabriele Eick hat Meilensteine gesetzt. Es gilt jetzt, auf einem weiterhin hohen Niveau Akzente zu setzen, die unsere Rolle als führender Marketing Club in Deutschland unterstreichen,“ formuliert der bisherige Vorstand für den Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit seine künftigen Ziele.

Im Namen aller Mitglieder gratulieren wir an dieser Stelle dem neuen Präsidenten des Marketing Club Frankfurt und freuen uns auf die der Veränderung innewohnende Innovationskraft.

Werner Bittner (Managing Director zero eins gmbh), Patrick W. Diemer (Vorsitzender der Geschäftsführung Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH), Thomas Dold (Geschäftsführer / Managing Director D&B Deutschland GmbH), Markus Gotta (Geschäftsleitung HORIZONT Deutscher Fachverlag GmbH), Kai Hattendorf (Bereichsleiter Unternehmenskommunikation Messe Frankfurt GmbH), Uwe Hellmann (Leiter Markenführung Commerzbank AG), Markus Huber (Leiter Innovation und Strategie Rhein-Main Verkehrsverbund GmbH), Annegret Reinhardt-Lehmann (Sprecherin Bereichsleitung Marketing Fraport AG), Hannemie Stitz-Krämer (Geschäftsführende Gesellschafterin PUBLIC RELATIONS PARTNERS), Dr. Katharina Vocke-Schöhl (Lehrbeauftragte für Marketing und Bankmarketing Frankfurt School of Finance & Management)

Unsere großzügigen Gastgeber der BMW Niederlassung Frankfurt: Uwe Holzer, Siegfried Gernandt und Volkmar Job mit Gabriele Eick

Kooptierter Beirat Ulf Henning (Executive Director Accenture GmbH), Alexander Hornikel (Inhaber Hornikel & Partner Unternehmensberatung), Dr. Olaf Kaltenborn (Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation Goethe-Universität), Kristina Rentsch (Marketing FPS Fritze Paul Seelig), Felix Zuckschwerdt (Managing Partner Carver Concept Ltd. & Co. KG)

Geschäftsstellenleiterin Petra Scheibel

Gabriele Eick übergibt an Claudio Montanini

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Der Vorstand und Beirat des Marketing Club Frabkfurt

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CUCARACHAS

Freunde, Förderer, Fürsprecher Kuratoriumssitzung Marketing Club Frankfurt / 10. Dezember 2008

Die erste konstituierende Kuratoriumssitzung fand vor 5 Jahren am 25. November 2003 statt. Den Marketing-Rat einberufen und zusammengestellt hatte Gabriele Eick persönlich – mit viel Zeit und Engagement. Unterstützt wurde sie dabei von Heinz-Michael Bache. Die meisten Mitstreiter von damals sind heute noch dabei. Besonders die Aufgabe, Impulsgeber für den Marketing Club Frankfurt zu sein, ist dem Kuratorium eine Ehrensache. Die Liebe zur Marke eint das Aufgebot charismatischer Führungspersonen. Wir freuen uns ganz besonders, dass Gabriele Eick als neue Vorsitzende des Kuratoriums, auch nach der Amtsübertragung an den Präsidentschaftsnachfolger, im Marketing Club Frankfurt aktiv bleiben wird. Ihr wird es gelingen, dem Kreis ein noch kraftvolleres Sprachrohr zu verleihen, um die Vorschläge und Innovationen des Kuratoriums noch gezielter umsetzen zu können. Den stellvertretenden Vorsitz des hochkarätig besetzten Kuratoriums übernimmt Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH. Auch diese Personalie wird der Arbeit des Kuratoriums zusätzlichen Aufschwung geben.

Kuratorium Vorsitzende des Kuratoriums Gabriele Eick Inhaberin Executive Communications und Vize-Präsidentin des DMV Stellvertretender Vorsitz des Kuratoriums Michael von Zitzewitz Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Frankfurt GmbH Dr. Wilhelm Bender Vorsitzender des Vorstands Fraport AG Gerhard Berssenbrügge Vorsitzender des Vorstands Nestlé Deutschland AG Udo Corts Vorstand Unternehmenskoordination Deutsche Vermögensberatung AG Professor Dr. Franz-Rudolf Esch Professor für Marketing-Betriebswirtschaftslehre 1, Justus LiebigUniversität Gießen

Hans-Dieter Hillmoth Geschäftsführer/Programmdirektor Radio/Tele FFH GmbH Michael Hocks Geschäftsführer Alte Oper Frankfurt

Die beste Art des Networkings.

Max Hollein Direktor der Schirn Kunsthalle, des Städelmuseums und der Liebieghaus Skulpturensammlung

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Jürgen Jeske Präsident Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft

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Klaus Kottmeier Vorsitzender des Aufsichtsrats Deutscher Fachverlag GmbH

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Ingo Krauss Markenberatung Frankfurt Christine Kreidl Mitglied des Vorstands KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG Lothar S. Leonhard Chairman Ogilvy & Mather Werbeagentur GmbH Professor Dr. Anton Meyer Direktor Institut für Marketing Ludwig-Maximilian-Universität München Dr. Lutz Raettig Vorsitzender des Aufsichtsrats Morgan Stanley Bank AG Werner Müller-Esterl Präsident Goethe-Universität Frankfurt Holger Steltzner Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung Claus Wisser Vorsitzender des Aufsichtsrats AVECO Holding AG Peter Zühlsdorff Geschäftsführer DIH Deutsche Industrie-Holding GmbH www.horizontpeople.de

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MCF Urknall, Wiederholung, Evolution

Management-Ethik und soziale Verantwortung

Das Erfolgsgeheimnis starker Marken / 15. Mai 2008, Verantwortlich: Gabriele Eick

Podiumsdiskussion zur Zahlungsbereitschaft von Kunden / 9. April 2008, verantwortlich: Markus Gotta „Handeln aus sozialer Verantwortung“ scheint in vielen Märkten im Kommen zu sein. Vor allem die aktuelle Umwelt- und CO²Diskussion lenkt die Aufmerksamkeit der Marketingwelt auf dieses Thema. Zahlreiche Publikationen, Vorträge und Interviews basieren dabei – gelegentlich recht pauschal – auf dem Grundgedanken, dass sich ein Markenimage „soziale Verantwortung“ grundsätzlich als Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern eigne und daher als wichtiger Absatztreiber dienen könne. Wenn dies zutreffend wäre, dann müsste dieser neue (alte) Marketingfaktor letztlich auch zur Zahlungsbereitschaft der Kunden beitragen. Interessant ist dabei jedoch – trotz oder gerade wegen der Aktualität des Themas –, dass der konkrete Zusammenhang zwischen dem Markenimage „soziale Verantwortung“ und der Zahlungsbereitschaft von Kunden bislang empirisch noch nicht untersucht worden ist.

Jede Markengeschichte beginnt mit dem Geistesblitz ihres Erfinders. Er mobilisiert Menschen und Maschinen, um seine Idee Wirklichkeit werden zu lassen. So entwickelt sich aus dem kreativen Urknall im Laufe von 10 bis 15 Jahren ein eigenständiger Wirtschaftskörper. Er erlebt in dieser Phase allerdings noch einige, zum Teil heftige Mutationen, um seine Ziele zu erreichen wie beispielsweise die BildZeitung, der Kobold von Vorwerk oder Geox. Am Ende hat sich ein markenspezifisches Muster herausgebildet, an dem sich alle Bereiche des Unternehmens ausrichten: F&E, Produktion, Personal, Marketing und Vertrieb. Der Aufbau von Marken lässt sich nicht vorzeichnen wie der einer Maschine. Weil sie lebende Systeme sind, in denen Menschen interagieren, folgen sie einer spontanen Ordnung. Markus Gotta, Prof. Dr. Klaus Brandmeyer, Gabriele Eick Marken sind Ursache-Wirkungssysteme. Die Unterscheidung ist wichtig, weil sich Wirkungen nicht managen lassen. Die ununterbrochene Selbstreproduktion nach dem eigenen Muster wirkt anziehend auf potentielle Kunden. Nur sie befähigt die Marke, sich auszudehnen, im Wettbewerb einen eigenen Platz einzunehmen und zuverlässig Geld zu verdienen. Sie verursacht die erwünschten Wirkungen auf Kundenseite: Starkes Image, positive Vorurteile und jenes blinde Vertrauen, das den Transaktionsaufwand zwischen Firma und Kunde vermindert. Die sinnlich erfahrbaren Ursachen für diese Wirkungen im Publikum müssen vom Unternehmen systematisch gemanagt werden. Analysiere das Erfolgsmuster der Marke und definiere deren spezifische Ursache-Wirkungszusammenhänge. Das Management muss das erfolgsbestimmende Reproduktionsprogramm der eigenen Marke analytisch erfassen und ins Unternehmen vermitteln: Welches sind die stärksten Treiber, wenn es um Kundengewinnung und -bindung geht? Das Erfolgsmuster bildet eine Struktur aus konkreten Bausteinen, innerhalb derer sich die Kreativität entfaltet, die für die Evolution des Systems benötigt wird. Sogenannte Marken-Leitbilder, Kernanalysen oder Brand-Manuals geben keine hilfreiche Antwort. Denn sie erfassen meistens nur die Wirkungsseite und ihr Abstraktionsgrad ist zu hoch, um damit auf das gesamte Unternehmen operativ zuzugreifen.

Markenführung braucht vor allem Führung. Abweichungen vom Erfolgsmuster können sich dramatisch auswirken. An Beispielen wird gezeigt, wie Marken von innen zerstört werden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein neues Management möchte neue Zeichen setzen; man kennt sein Muster nicht; man findet die ewige Wiederholung langweilig; man setzt das Erfolgsmuster nicht in Regeln um oder setzt sie nicht durch. Die verschiedenen Unternehmensbereiche brauchen verbindliche Parameter, nach denen sie markenrelevante Entscheidungen treffen. Sie müssen bekannt sein und konsequent durchgesetzt werden. Autor: Prof. Dr. Klaus Brandmeyer Sponsor: Deutscher Fachverlag GmbH

Wir bedanken uns für die engagierte Diskussion bei Norbert Lindhoff (bis Ende 2008 Chairman & CEO Y&R Germany), Erich Harsch (Geschäftsführer dm-drogerie markt GmbH), Rainald Mohr (Senior Vize President, Leiter Stabstelle Markenführung und Marketingkommunikation Robert Bosch GmbH) und bei dem Moderator Frank Roth (bis Juni 2008 stellv. Chefredakteur HORIZONT).

Interessierte Zuhörer der Podiumsdiskussion

Bosch hat für seine Märkte eine empirisch fundierte Antwort gesucht – und dies auf der Ebene „Dachmarke“ und „Produkt“. Durch unsere Untersuchung konnten wir zeigen, dass sich „soziale Verantwortung“ bzw. „Nachhaltigkeit“ nur eingeschränkt eignet, um eine Wettbewerbsdifferenzierung herbeizuführen. Auf der Ebene der Dachmarke wurde deutlich, dass bei der Dachmarke „Bosch“ das Markenimage „soziale Verantwortung“ keinen starken Einfluss auf Markenbindung und den Key Performance Indicator (KPI) aufweist. Auf der Produktebene zeigte sich, dass für Nachhaltungsmerkmale allein dann Zahlungsbereitschaft besteht, wenn Nachfrager hierdurch einen unmittelbaren funktionalen Vorteil realisieren können. In der Marketingkommunikation muss demnach stets der funktionale Produktnutzen im Vordergrund stehen. Die Betonung des psychologischen Nutzen „Nachhaltigkeit“ und „soziale Verantwortung“ hat nur dann eine positive Wirkung auf die Markenstärke und die Zahlungsbereitschaft, wenn diese mit funktionalem Produktnutzen für die Kunden verknüpft ist. Diese sollten in der Pressekommunikation, bei Vorträgen und in Interviews betont werden. Als zentrales Thema für Marketing, Werbung, Vertrieb eignen sie sich nicht. Autor: Rainald Mohr Sponsor: Horizont

Detlef Braun, Detlef Eick, Prof. Jens-Uwe Fischer

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MCF MCF Neujahrsgespräch 2008

Wertorientiertes Management

Neue Gäste, Ehrengäste und die Trendsetter im Airport Business in der Villa Kennedy / 25. Februar 2008, verantwortlich: Gabriele Eick

Ein exklusiver Abend mit Dr. h.c. Helmut O. Maucher, dem langjährigen Konzernchef und heutigen Ehrenpräsident der Nestlé AG.

Der Marketing Club Frankfurt lud zum traditionell „spätesten“ Neujahrsempfang der Stadt in die Villa Kennedy ein. Ehrengäste wie Anne-Marie Steigenberger, die amerikanische Generalkonsulin Jo Ellen Powell, Polizeipräsident Achim Thiel, Eintracht-Chef Heribert Bruchhagen, Ex-IHK-Frankfurt-Präsident Dr. Joachim von Harbou, Ex-Nestlé-Chef Dr. h.c. Helmut O. Maucher, Präsident des International Bankers Forum Dr. Nader Maleki oder Dezernent Boris Rhein freuten sich auf einen interessanten Vortrag und spannende Diskussionen. Eingangs hieß Gabriele Eick mit ihren Grußworten die neuen Mitglieder des größten Marketing Club in Deutschland herzlich willkommen. Highlight des Abends war der Keynote-

Als Gabriele Eick am 4. Juni 2007 um 19.30 die völlig ausgebuchte Abendveranstaltung eröffnete, war den Besuchern des MCF-Special bereits klar, dass hier ein ganz besonderer Abend stattfinden würde: Dr. h.c. Helmut O. Maucher stellte sein neues Buch vor. Anschließend beantwortete Maucher Fragen über Führungskunst und erläuterte, warum Marketing absolute Chefsache ist. Markus Gotta, Mitglied der Geschäftsleitung Deutscher Fachverlag GmbH, moderierte die Diskussion. Freunde und Förderer des Marketing Club Frankfurt Speaker Dr. Wilhelm Bender, Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG und Kuratoriumsmitglied im Marketing Club Frankfurt. Dr. Bender referierte zum Thema „Fraport – Trendsetter im Airport Business“. Er gewährte einen Einblick hinter die Kulissen einer der größten lokalen Arbeitsstätten Deutschlands – rund 68.500 Menschen arbeiten am und auf dem Flughafen – und erläuterte die strategische Ausrichtung sowie die Trendsetter-Rolle des Frankfurter Flughafens im Airport-Business an den 60 Standorten weltweit.

Gabriele Eick, Dr. Wilhelm Bender

Wie man das wirklich Wesentliche erkennt / 4. Juni 2007, verantwortlich: Gabriele Eick & Markus Gotta

Beim anschließenden Empfang und kleinen kulinarischen Leckereien aus der Küche der Villa Kennedy wurde noch lange geplauscht – nicht nur über Marketing-Themen. Sponsor: Fraport AG

Dr. h.c. Helmut O. Maucher bot als Autor des Buches „Management-Brevier: Ein Leitfaden für unternehmerischen Erfolg“ authentische, glaubhafte, und vor allem umsetzbare Orientierungshilfen und Lösungsvorschläge für verschiedene Aspekte des Unternehmensalltags.

Dr. hc. Helmut O. Maucher, Markus Gotta

In seinem Brevier gibt Maucher Einblick in die Praxis und zeigt anhand eigener Erfahrungen, wie erfolgreiches Management funktioniert. Von der richtigen Strategie über Unternehmenskultur, Finanzund Marketingfragen bis hin zur Mitarbeiterführung. Dr. h.c. Helmut O. Maucher baute Nestlé zu einem Weltkonzern aus. Fast zwei Jahrzehnte stand der Topmanager an der Spitze des Branchenprimus der Nahrungsmittelindustrie. Als Ehrenpräsident des Verwaltungsrates ist er auch heute noch mit Nestlé verbunden und außerhalb des Unternehmens in verschiedenen Gremien wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Art tätig. Sponsor: Nestlé Deutschland AG

Hartmut Gahmann, Dr. hc. Helmut O. Maucher, Gabriele Eick, Markus Gotta

Ehrengäste des Marketing Club Frankfurt

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der Marken in der Alten Oper / 25. Oktober 2008

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Die Nacht

Die Verleihung des Goldenen Brandeisens bei der 4. Frankfurter Marken Gala

Ob Frankfurter Opernball, Finanzplatzgala oder Ball des Sports – die Frankfurter haben schon seit vielen Jahres Einiges zu bieten. Seit 2004 ist mit der Marken Gala ein gesellschaftlicher Höhepunkt dazu gekommen, der sich mittlerweile zu einem Zentralevent der Marketingtreibenden in Deutschland entwickeln konnte.

Gerhard Berssenbrügge freut sich über die gelungene FAZ-Beilage

Bereits zum vierten Mal hatten wir am Abend des 25. Oktober ein volles Haus mit unserer Marken Gala 2008. Primesponsor Audi sowie die Hauptsponsoren Baker & McKenzie, Lufthansa, Messe Frankfurt, Nestlé und die zahlreichen Tischsponsoren gaben der Markengala ihr unverkennbares Gesicht. Beim traditionellen Markenquiz mussten sich die Gäste den kniffligen Fragen von „Impressario“ Ingo Krauss stellen. Als Marke des Jahres wurde Nespresso von der renommierten Expertenjury des Marketing Club Frankfurt mit dem Goldenen Brandeisen ausgezeichnet. Mit diesem Preis würdigt der Marketing Club Frankfurt besondere Verdienste beim Aufbau und der Führung einer Marke. Nespresso ist Marktführer im Bereich des portionierten Spitzenkaffees und etablierte sich in den letzten Jahren mit dem „perfekten Nespresso Kaffee-Erlebnis“ in den Küchen und Köpfen der Kunden. Zusätzlich sorgte der Hollywood-Star George Clooney mit dem Claim „Nespresso. What else?“ für große Aufmerksamkeit. Überreicht wurde der Preis an Hans-Joachim Richter (Director Corporate Communications Nestlé Nespresso SA) und Holger Feldmann (Geschäftsführer Nespresso Deutschland GmbH).

In den vergangen Jahren konnten sich bereits so starke Marken wie Jägermeister und die Deutsche Lufthansa über den Marken Award freuen. Die Marken Gala und die Verleihung des Goldenen Brandeisens zeigten wieder einmal eindrucksvoll, welche Kraft und welchen Stellenwert die Marken in der Wirtschaft und im täglichen Leben für uns alle haben. Optisches Highlight war neben den sechs Finalistinnen der Germany’s Next Top-Model Staffeln vor allem Sonya Kraus, die mit gewohnt hessischem Charme bezauberte. Bei der Damenwelt sorgte vor allem Triathlet Jan Frodeno für große Aufmerksamkeit, der in Peking Gold für Deutschland holen konnte. Moderiert wurde die Gala von Grimme-Preisträger Jörg Thadeusz. Auch kulinarisch wurde den Marketingverantwortlichen und Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur etwas geboten: Gerd Käfer komponierte eigens für den Abend ein exklusives 4-Gang-Gala-Menu. Mit großem Erfolg konnte die Marken Gala 2008 den Kommunikationsstandort Frankfurt Rhein-Main als Marketing-Hauptstadt Deutschlands „markieren“.

Annegret Reinhardt-Lehmann, Dr. Ingo Pfaller, Constanze Pfaller, Klaus-Peter Lehmann

Impressario Ingo Krauss in charmanter Begleitung

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Das Goldenen Brandeisen ging an Nespresso

Christoph und Sabine Fay

Philipp Erlach und Jill Evelyn Hellwig

Patrick W. und Cora Diemer, Dagmar und Ralf Strehlau

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Beste Stimmung auch nach dem offiziellen Teil

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PRAXIS

MCF Eine schwierige Beziehung Nie zuvor war das öffentliche Ansehen eines Unternehmens so bedeutend wie heute. Image ist zu einem entscheidenden Produktionsfaktor geworden. Und Image, gutes wie schlechtes, wird vor allem durch die Medien gemacht. „Nach wie vor mangelt es in vielen Führungsetagen an Wissen über die Mechanismen der Medienwelt und den richtigen Umgang mit Journalisten. Nicht wenige Vorstandschefs glauben, sie selbst, der Pressechef oder eine PR-Firma könnten das mediale Bild des Unternehmens nach Belieben steuern – ein Irrtum mit häufig schmerzlichen Folgen,“ erklärte Referent Dr. Wolfgang Kaden im Oktober 2008 die Beziehung von Unternehmen zur Presse.

Der Fall Rotbäckchen

Medien und Unternehmen 20. Oktober 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau Unternehmen brauchen die Medien, um Kunden, Geschäftspartner oder die Finanzwelt zu informieren. Und die Medien brauchen die Unternehmen, denn sie sind ein wesentlicher Teil dieser Gesellschaft. Aber beide haben gänzlich unterschiedliche Interessen. Die Unternehmen wollen über sich nur Positives lesen, hören oder sehen. Die Journalisten aber wollen die ganze Wahrheit publizieren, die in der Regel nun mal nicht so rosig ist. Konflikte sind da unvermeidlich. Dr. Wolfgang Kaden, ehemaliger Chefredakteur des manager magazins, gab in seinem Vortrag einen Einblick in den Alltag der redaktionellen Arbeit. Anhand dessen erklärte er anschaulich, wie Storys und Meinungen entstehen. Das half, die Pressearbeit besser zu verstehen und erleichtert so manchem CEO fortan den Umgang mit der Presse. Sponsor: ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH

Die Bedeutung von Tradition in der Markenführung 22. September 2008, verantwortlich: Patrick W. Diemer

Einst als Weingut gegründet, ist das Haus Rabenhorst heute ein Anbieter von hochqualitativem Saft. Ganzheitliche Qualität, Kontinuität sowie Trend- und Innovationsbewusstsein sind die Stärken des traditionsreichen Unternehmens. Denn seit 200 Jahren sammelt Rotbäckchen bereits Erfahrung im Markt der gesunden Produkte. Klaus-Jürgen Philipp, Geschäftsführer Haus Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG, zeigte auf, wie ein Klassiker aus der Nachkriegszeit immer noch ein Klassiker der heutigen Zeit sein kann. Denn es haben sich, so demonstrierte er eloquent, zwar die Methoden geändert, jedoch nicht die Rezeptur. Sponsor: Hans Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG

Guerilla Marketing Vielen Marken steht zunächst nur ein minimales Marketingbudget zur Verfügung. Wie können diese Produkte erste Zielgruppen erobern und sich den Weg langsam aber stetig in die Regale des Handels bahnen? Im Rahmen von 22 Jahren Tätigkeit als Marketeer und Unternehmensberater hat Klaus Dörrenhaus an die 40 verschiedenen Marken betreut und daraus einen fast unerschöpflichen Erfahrungsschatz

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Klaus-Jürgen Philipp, Anja Stiebeling, Patrick W. Diemer, Kai Keller

Online-Shops und andere Marketing-Bausteine im FMCG 10. September 2008, verantwortlich: Ramona Qualitz konventioneller wie unkonventioneller Marketing-Instrumente aufbauen können. Anhand zweier eigener Praxisfälle – BONONI VitalDrink und JOLT Cola – stellte er die Grundprinzipien des GuerillaMarketings dar und zeigte konkrete Umsetzungsbeispiele. Sponsor: KLAUS DÖRRENHAUS MARKETING Unternehmensberatung

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MCF Die Karten neu gemischt In Zeiten von Verboten, Verordnungen und Regularien, gerade bei heiklen Themen wie dem Glücksspiel, gilt es, neue Wege in der Kundenbindung zu gehen. Ist es in diesen Bereichen noch möglich, kreativ und aufmerksamkeitsstark zu werben?

Ein attraktives Revier Persönlich, ganzheitlich und strukturiert – so hat die Nassauische Sparkasse (Naspa) ihr Private Banking konzipiert. Im Rahmen unserer Neupositionierung als Komfortsparkasse haben wir unser mehrfach ausgezeichnetes Private Banking stark ausgebaut. Warum haben wir das getan? Wegen des steigenden Bedarfs. Schon heute gibt es in Deutschland etwa 770.000 Millionäre. Das Erbschaftsvermögen beträgt über zwei Billionen Euro. Zum Kreis der Private Banking-Kunden zählen rund vier Millionen Deutsche, ihr Finanzvolumen liegt bei 1,2 Billionen Euro. Zu unserem Geschäftsgebiet gehören mit den Großräumen Frankfurt und Wiesbaden überdurchschnittlich strukturstarke Regionen mit entsprechend hohem Einkommensniveau. Anstatt drei unterhält die Naspa deshalb jetzt 20 Private Banking-Center. Hier beraten wir diese Kunden, die einen sehr individuellen Bedarf haben. Unser Anspruch: Jede Anlage-, Vorsorge- oder Finanzierungslösung wird detailliert auf mögliche Konsequenzen für das private und gegebenenfalls geschäftliche Finanzmanagement des Klienten überdacht. Kernelemente unseres Angebots sind die Vermögensstrukturierung, die Vermögensaufbauplanung und das Vorsorgemanagement. Die Vermögensstruktur gestalten wir produktunabhängig und nach den Grundsätzen des Financial Planning. Financial Planning ist ein Prozess, bei dem die finanziellen Verhältnisse eines Kunden analysiert, optimiert und geplant werden. Somit wird das Vermögen, die Liquidität und die Risikoabsicherung des Kunden strukturiert, gesichert und verwaltet. Am Ende steht eine Strategie, die ganz auf die persönliche Situation des Kunden zugeschnitten ist.

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Gutes tun und Teilen

Neue Wege der Kundenbindung 4. September 2008, verantwortlich: Sabrina Dolores Schiller Im eigenen Kasino berichteten Birgit Haberbosch, Zentralbereichsleitung Marketing der Unternehmensgruppe Gauselmann, und Henrik Langhorst, Abteilungsleiter Marketing, von Prämissen und Möglichkeiten der Branche. Denn mit durchdachten Konzeptideen schafft es der Entwickler von Geldspiel- und Fungeräten Gauselmann abseits von klassischer Print-, TV- und Radio-Werbung, seine Produkte in den Fokus der Verbraucher zu stellen. Sponsor: Schiller & Schiller Advertising GmbH

Private Banking 21. August 2008, verantwortlich: Christoph Fay Vorsorgemanagement bedeutet bei uns: Vorsorgeoptimierung und Absicherung von Lebensrisiken. Im Gespräch identifizieren wir mögliche Risiken und finden heraus, welche Versicherungen unsere Kunden wirklich benötigen. Für eine fundierte, systematische Altersvorsorge sind einerseits die Ziele und andererseits die persönliche Situation ausschlaggebend. Faktoren wie Lebensphase und Risikoeinstellung sowie Anspardauer, Vorsorgeziel und steuerliche Faktoren werden ebenfalls einbezogen.

Nicole Mattern, Jürgen Bockholt, Axel Müller Zur lebensphasenorientierten Begleitung des Kunden gehört es, die Beratung als einen dynamischen Prozess zu verstehen. Die Lebensumstände der Menschen ändern sich ebenso wie ihre Ziele und Prioritäten. Zu unserer Komfort-Strategie gehört daher ein intensives Beziehungsmanagement: Die Kunden werden proaktiv beraten. Dies ist die Grundlage unseres langfristig angelegten Beratungsansatzes, der auf objektive und produktunabhängige Handlungsempfehlungen setzt. Einmal getroffene Entscheidungen werden immer wieder auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls nachjustiert. Autor: Jürgen Bockholt, Wiesbaden Sponsor: Nassauische Sparkasse

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Den zwei Referenten fiel es am 6. August nicht schwer, in den Räumen des Deutschen Fachverlags sympathische Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dr. med. Hans Joachim Hutt, Mitglied der Geschäftsleitung, und Petra von Borstel, Projektleiterin kinderwelten, zeigten, wie nachhaltiges soziales Engagement ein Bestandteil der Unternehmenskultur sein und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg beeinflussen kann. Ihr Plädoyer für verstärktes „CSR“ (Corporate Social Responsability) war Auftakt eines gelungenen Abends mit dem Marketing Club Frankfurt. Der führende Impfstoffhersteller Sanofi Pasteur MSD GmbH hat bereits 2002 die Initiative kinderwelten gegründet. Das Ziel: Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, durch den Ausbau der Schulbildung und die Verbesserung der Gesundheitsfürsorge. Ein weiteres

Digitale Marketing-Kunst Bei der Neukundengewinnung im Internet führen viele Wege zum Ziel. Die exklusive Interessentengewinnung per „Standalone“E-Mail-Kampagnen erfolgt über den Versand von ein- oder mehrstufigen E-Mail-Kampagnen an die Permission-Datenbank des Adressanbieters. Die Adressselektierung nach verschiedenen Merkmalen stellt dabei eine zielgruppenspezifische Ansprache sicher. Je nach beworbenem Produkt wird der Empfänger beispielsweise durch Response-Elemente zum klaren Call-to-Action animiert. Eine weitere Möglichkeit der Interessentengewinnung besteht im Versand von E-Mails mit Gewinnspiel. Mehrere Partner teilen sich das Werbemittel und somit auch die generierten Kontakte. Die Profiltiefe der gewonnenen Adressen ist jedoch meist gering. Mehr Aufschluss über die Konsumenten-Interessen erfolgt bei der Generierung von Leads über themen- oder produktspezifische Online-Portale, wie Auto-Probefahrten oder Versicherungen. Wer auf ein Höchstmaß an Exklusivität Wert legt, sollte auf gebrandete Microsites setzen. Hier bewirbt lediglich ein Unternehmen ein bestimmtes Produkt. Trägt sich ein Interessent auf einer solchen Microsite ein, kann davon ausgegangen werden, dass er höchst affin für Produkt und Unternehmen ist.

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Soziales Engagement der Sanofi Pasteur MSD GmbH 6. August 2008, verantwortlich: Claudio Montanini Anliegen ist es, junge Menschen zu fördern, die sich selbst für ein soziales Miteinander einsetzen. Gutes tun und miteinander teilen lernt man nämlich wie eine Sprache, am besten schon im Kindesalter. Aus dieser Überzeugung heraus beteiligte sich das Unternehmen 2008 an der Gründung des gemeinnützigen Vereins Sharety e.V. mit der Grundidee, dem Prinzip des Teilens zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Mit dem Aktionstag „World Sharety Day“ – dem „Tag des Teilens“ – und der Benefiz-Gala „Sharety Night“ ist das CSR-Management von Sanofi Pasteur MSD inzwischen noch einen Schritt weiter gegangen: Die eigenen Aktivitäten sind verstärkt als Angebot einer Guten-Taten-Plattform zu verstehen. Sie sind darauf ausgelegt, auch andere Unternehmen für CSR-Maßnahmen zu begeistern und soziale Netzwerke zu fördern. Sponsor: Sanofi Pasteur MSD

Neukundengewinnung durch E-Mail-Marketing 28. Juli 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau Wie letztendlich Leads gewonnen werden, hängt maßgeblich vom Produkt und der benötigten Anzahl an Neukundenkontakten ab. Die Adressgenerierung per E-Mail bietet sich für Versandhändler mit breitem Produktportfolio an. Aufgrund der geringen Profiltiefe können schnell viele Konsumenten-Kontakte generiert werden. Vertreibt ein Unternehmen ein erklärungsbedürftiges Produkt, sind themenspezifische Umfelder das Mittel der Wahl. Zu beachten ist jedoch: Je spezieller das Produkt, umso geringer wird die Anzahl der gewonnenen Interessenten ausfallen. Ganz gleich, welcher Kanal zur Neukundengewinnung gewählt wird: Die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist ein absolutes Muss. Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass jeder Interessent seine Einwilligung (auch: Permission) erteilen muss, um per Telefon oder E-Mail kontaktiert werden zu dürfen. Werden alle rechtlichen Anforderungen eingehalten, ist das umfangreiche Angebot der Online-Neukundengewinnung nahezu unbegrenzt. So bietet sich jedem Unternehmen ganz individuell der passende Zugang zu den über 40 Millionen deutschen Konsumenten im Internet. Autor: Volker Wiewer Sponsor: eCircle AG – Inside Digital Marketing

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Mobile Aussichten.

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Fraport entwickelt die Frankfurt Airport City zu einer faszinierenden Metropole mit besten Verbindungen mitten im Herzen Europas.

Trend ohne Substanz? Ist Nachhaltigkeit in Marketing und Unternehmensführung nur ein Schlagwort ohne Substanz? innocent aus England bietet kleine feine Smoothies an und ist seit Anfang letzten Jahres auch in Deutschland vertreten. Im Zoologischen Garten Frankfurt zeigte die Marketingleiterin Katrin Hundhausen, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Weg zu unternehmerischem Erfolg sein kann. Ob im Marketing, im Einkauf, in der Logistik oder der Personalführung – Nachhaltigkeit besticht durch seine langfristige Wirksamkeit.

Sehen, Denken, Fühlen

Gemeinsam mit unseren Partnern schaffen wir die mobilste Arbeitsstätte unserer Zeit. Die Weiterentwicklung der Airport City mit ihren herausragenden Projekten gleicht einem Quantensprung: Das Tradelogistics Center Mönchhof wird zentraler Standort für Logistiker. Gateway Gardens mit vielfältigsten Nutzungsmöglichkeiten bietet eine 1A-Plattform für internationale Unternehmen. Das AIRRAIL CENTER FRANKFURT wird mit direktem Flug- und ICE-Anschluss für Hotelgäste und Büronutzer aus der ganzen Welt zum Sinnbild der Mobilität.

Nachhaltigkeit in Marketing und Unternehmensführung 27. Mai 2008, verantwortlich: Sabrina Dolores Schiller So setzt innocent auf Werbematerialien aus ökologischem Anbau und Druckfarben auf Pflanzenbasis, eine eigene Nachhaltigkeitsspezialistin im Unternehmen, auf eine eigene Stiftung zur Förderung der Bedingungen in den Ursprungsländern, auf Ethik im Marketing, auf die CO²-Fußabdruck-Analyse, auf eigene Anforderungskataloge für nachhaltige Anbaubedingungen, ungewöhnliche Wege in HR und vieles mehr. Verblüffende Erkenntnisse und ungewöhnliche Maßnahmen begeisterten das Publikum! Sponsor: schiller & schiller advertising gmbh

Was auch immer die Arbeit und das Leben erleichtert – unsere Stadt hat alles, was man braucht. Wann dürfen wir Sie in der Frankfurt Airport City begrüßen? www.fraport.de

Fraport. The Airport Managers.

Impulse aus Hirnforschung und Eyetracking zur Optimierung der Werbung / 18. Februar 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau

Seit einigen Jahren erschließen Methoden wie Blickverlaufsanalysen und Hirnforschung der „klassischen“ Werbewirkungsforschung neue methodische Ansätze. Dr. Christian Holst (Leiter Dialog Forschung beim Siegfried Vögele Institut) führte in seinem Vortrag aus, welche Erkenntnisse diese Methoden für die Optimierung von Werbung erbringen können. Grundsätzlich zeigt sich, dass Annahmen aus dem klassischen AIDAStufenmodell der Werbewirkung kaum noch aufrecht zu halten sind. Die These von der aufmerksamen, interessierten, aktiven und bewussten Informationssuche und -aufnahme lassen unbewusste Informationsprozesse, gewandelte gesellschaftliche Kontexte und vor allem physiologische Bedingungen wie Blickverhalten oder Aufmerksamkeitsleistungen unberücksichtigt. Stattdessen zeigt die aktuelle Forschung, dass die rationale und bewusste Informationsverarbeitung eigentlich die Ausnahme ist, die Regel ist vielmehr ein schnelles, effizientes und automatisches Verarbeiten von Informationen. Sowohl die Hirn- wie auch die Blickverlaufsforschung tragen diesen Bedingungen Rechnung und lassen unbewusste Reiz- und Sehmuster entdecken. Ganz konkret kann mit der Blickverlaufsforschung die Betrachtung eines Werbemittels gemessen werden, ohne dass die Testpersonen ihren Blickverlauf nachträglich rekapitulieren und somit rationalisieren müssten. Am Beispiel von Mailings wurde vorgeführt, dass Informationen, die über Werbemittel transportiert werden sollen, so gestaltet werden können, dass sie dem Leseverlauf der Beobachter entsprechen und dadurch eine höhere Chance haben, wahrgenommen und verarbeitet zu werden.

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Ralf Strehlau, Dr. Klaus Wilsberg, Dr. Christian Holst

Die Anliegen der Hirnforschung sind hingegen noch wesentlich grundsätzlicher Natur. Hier geht es zur Zeit weniger um die Optimierung von Werbemitteln, sondern vielmehr um ein tieferes Verständnis spezifischer Mechanismen in der Werbung – z. B. die Wirkung von Rabattsymbolen. An diesem Beispiel konnte aus der Forschung des SVI mit der Life & Brain GmbH unter der Leitung von Prof. Elger an der Universitätsklinik Bonn gezeigt werden, dass die Wahrnehmung von Rabattsymbolen Hirnareale anregen, die mit Belohnungserwartungen in Verbindung gebracht werden. Autor: Dr. Christian Holst Sponsor: Siegfried Vögele Institut

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MCF Der Outdoor-Boom Die Outdoor-Branche boomt. faszinatour ist einer der Begründer dieses Booms. Auf Einladung des Marketing Club Frankfurt erzählte Werner Vetter im Frankfurter Golfclub die außergewöhnliche Geschichte eines ungewöhnlichen Erfolgs. Gibt es ein Leben nach dem Studium? Muss einem die Arbeit den Spaß verderben? Und wie kommt man eigentlich in einem Schlauchboot den Grand Canyon runter? Als Charly Siegl und Werner Vetter

MCF Gäste üben mit dem „Zauberstab“ feststellten, dass sich ihre Leidenschaft für Reisen, Abenteuer und Natur nicht mit einer klassischen Karriere verträgt, gründeten sie 1986 nach dem Studium faszinatour: damals eine Agentur für Abenteuerreisen. Der Rest ist Geschichte – und eine höchst erfolgreiche dazu. Werner Vetter, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von faszinatour, erzählte sie im Rahmen eines MCF-Praxis: unter-

MasterCard in Deutschland Fußball und Kreditkarten – diese Synapse wird nicht gleich bei jedem als logisches Paar verschaltet. Dass dies aber ganz sicher so ist, präsentierte Norbert Gebhard, General Manager Central Europe, MasterCard Central Europe am 23. Januar 2008 bei McCann Erickson Frankfurt GmbH mehr als überzeugend.

Kodak below the line

Wie man aus Spaß europäischer Marktführer wird 17. März 2008, verantwortlich: Ludwig Hoos haltsam, interaktiv – und mit einem Augenzwinkern, das beweist, dass beim Erfolg der Spaß nicht auf der Strecke bleiben muss. Von Raftingtouren, Risiken und einem Riesenerfolg Gespannt verfolgten die Teilnehmer der bestens besuchten Veranstaltung, wie aus den studentischen Anfängen ein expandierendes Unternehmen und aus den beiden Globetrottern Wegbereiter des Outdoor-Booms in Deutschland wurden. Dabei blieb es, getreu der Arbeitsweise von faszinatour, nicht beim passiven Zuhören: Beim „Zauberstab“, einer klassischen Übung aus dem Outdoor-Training, sollten 12 Freiwillige aus dem Publikum einen langen Stock auf den Fingern balancieren und gemeinsam auf dem Boden ablegen, ohne dabei den Kontakt zum „Zauberstab“ zu verlieren. Das faszinatour Markenzeichen: Erleben statt erlernen Was so einfach aussah, führte schnell die Schwierigkeiten von Teambildung und effizienter Kooperation vor Augen – zwei Themen, um die es bei den Outdoor-Führungskräfteseminaren von faszinatour immer wieder geht. Am Ende gab es viel Applaus für Werner Vetter – und so viel positives Feedback für den Marketing Club, dass eine Folgeveranstaltung für das nächste Jahr in Planung ist: diesmal nach dem Motto „raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer“. Autorin: Marion Rokitta Sponsor: faszinatour Touristik-Training-Event GmbH

In Wiesental, mitten im Wald, etwa 30 Minuten von Frankfurt entfernt, erwartete die Marketing Club Mitglieder diesmal eine vorweihnachtliche Idylle. Bevor sich die Veranstaltung zum NetworkingCorner mit Weihnachtsmarkt-Atmosphäre entwickelte, referierte Andreas Lippert, Geschäftsführer Kodak Deutschland, pointiert über die intelligente und nachhaltige Anwendung von PoS Marketing auf dem deutschen Markt. Er beleuchtete Tücken und Chancen von

Die Marke in der Marke Mit einer „Markierung“ am Produkt haben mittlerweile viele Marken der Produktionsvorstufe direkten Kontakt zum Endverbraucher. Man spricht dabei von „Ingredient Branding“, einer besonderen Form der Markenkooperation. Der Abend im Oktober bot die einmalige Gelegenheit, das Marken-Konzept „Ingredient Branding“ am Beispiel der Marke Makrolon sowohl aus der Sicht des Anbieters

100 Jahre American Express Mit American Express präsentierte sich den Mitgliedern des Marketing Club Frankfurt am 12. November 2007 eine der bekanntesten Finanzdienstleistungs-Marken im Premiumbereich in der exklusiven Kulisse der King Kamehameha Suite.

Nach der FIFA WM 2006 ist vor der UEFA EURO 2008 23. Januar 2008, verantwortlich: Ralf Strehlau

Warum Print nichts bringt. Radio nicht rockt. Und TV nicht schlau macht. 28. November 2007, verantwortlich: Sabrina Schiller below the line und den erfolgreichen Überlebenskampf einer Weltmarke, die seit 1879 an sich selbst glaubt. Bei Glühwein, Würstchen vom Grill, Bier vom Fass und vielen interessierten Fragen an den Referenten, nahm der Abend schließlich seinen winterlichen Lauf. Sponsor: Schiller & Schiller advertising GmbH

Ingredient Brand am Beispiel Makrolon 22. Oktober 2007, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl der Ingredient Brand als auch aus der Sicht des OEM`s (Original Equipment Manufacturer), also des Endprodukteanbieters, kennenzulernen. Zusätzlich wurde das Ingredient Branding Konzept aus marketingwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. Sponsor: BayerMaterialScience AG

Case Study einer dynamischen Marke im deutschen Markt 12. November 2007, verantwortlich: Patrick W. Diemer Der Referent Werner Heinrich Decker, Vice President und Country Manager für Deutschland und Österreich bei American Express Services Europe Limited, zeigte vor ausgebuchtem Haus den einzigartigen Weg des Unternehmens American Express, das im Jahre 1850 als Transportunternehmen im Wilden Westen Amerikas gegründet wurde. Sponsor: American Express Services Europe Ltd.

Der Kernvortrag umfasste die Themenkomplexe Markenaufbau und Markenstrategie in Deutschland, Sponsoringansätze für integriertes Marketing und die Möglichkeiten bei Fußball-Großereignissen wie der FIFA WM oder der UEFA EURO 2008. Sponsor: MasterCard Worldwide

King Kamehameha Suite

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für den Singular zu schade …

Es ist keine Herausforderung, Gabriele Eick und ihr Wirken zu beschreiben; gab es doch viele Gelegenheiten, sie zu erleben. Und deshalb ist sie auch kein „Hidden Champion“.

mehr als hinlängliche Erklärung für die bewundernswerten Erfolge, großen Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Marken Gala, finanzielle Rückendeckung zu sichern.

Aber dafür ist sie auch einen harten (der Betrachter darf dies wenigstens hier ein wenig stolz für sein Geschlecht anmerken), schon maskulinen Weg gegangen:

Aber natürlich ist es eine große Herausforderung, Gabriele Eick und ihr Wirken über das Frankfurter Clubleben hinaus und den mit ihr einhergehenden Erfolg gerecht werdend nachzuzeichnen!

Durch Gabriele Eick erleben wir die Wiedergeburt des Matriarchats in bemerkenswerter Weise!

Gabriele Eick begann ihre berufliche Karriere 1971 bei IBM, wurde Direktorin für das Vertriebspartnergeschäft in Deutschland, studierte, bevor sie die Position des Marketing Director Europe im Unternehmen AC Nielsen übernahm, an der Columbia University New York Business Administration.

Unsere Präsidentin umgibt sich gern mit einem Spannungsfeld – anfangs ihr allein ein sichtbares Wohlgefühl vermittelnd – um dann zielsicher den letzten, zur kritischen Bewunderung neigenden Beirats- wie Vorstandskollegen raum- und zuhörergewinnend zu erobern. Dies geschieht nicht unmerklich, sondern oftmals sehr leidenschaftlich und wenn nötig auch gefühlte patriarchalische Hierarchien durchbrechend, aber stets mit dem Ziel, gruppendynamische Aktivitäten auszulösen. Gabriele Eick ist zweifellos eine Frau, die gern schnelle Tempi fährt und dabei – des zu erzielenden Ergebnisses wegen – auch Begrenzungen touchiert. Der aufmerksame Beobachter, auf der Suche nach den Wirkungsvoraussetzungen ihres Erfolges, erkennt eine Bipolarität. Auf der einen Seite liebt sie Kants These des kategorischen Imperativ, auf der anderen ist sie eine Romantikerin und wird deshalb nicht nachlassen, uns einzustimmen auf „das Schaukeln der Dinge im Strom der Zeit“. Dabei vertraut sie der Theorie des geselligen Betragens: „Einander nahezukommen, ohne sich zu vereinnahmen, den Geist untereinander zirkulieren lassen zu können, ohne sich Überzeugungen aufzunötigen …“ Im Denken und Handeln widerspricht sie gewachsenen, tradierten Verhaltensmustern westlicher Gesellschaften, die Frauen in der Regel reproduktive und Männern produktive Aufgaben zuschrieben. Urgeschichtlich waren aber die Frauen gegenüber den Männern die Angesehenen, wenn nicht gar die Dominierenden. Denn für die frühen Gruppen der Jäger und Sammler waren weibliche Mitglieder durch die größere Stetigkeit der Erträge der Sammlerinnen gegenüber den wechselnden Erfolgen der Jäger ökonomisch wichtiger. Und insoweit wertvoller als Männer. Für den Betrachter endlich eine

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Nach Nielsen leitete sie als Vorsitzende der Geschäftsleitung die Wirtschaftsförderung FFM GmbH und holte in dieser Funktion die Europäische Zentralbank nach Frankfurt. Nicht allein für dieses Meisterstück wurde sie im Jahr 1993 vom Wirtschaftsmagazin FORBES zur „Managerin des Jahres“ und vom Fachmagazin HORIZONT zur „Frau des Jahres“ ausgezeichnet. Bevor Gabriele Eick im Jahr 2000 ihre Unternehmensberatung gründete, war sie drei Jahre als Direktorin der Dresdner Bank Gruppe für die weltweite Kommunikation verantwortlich.

Heinz-Michael Bache und Gabriele Eick Auch Joseph Schumpeter wäre stolz auf seine Enkelin im Geiste, denn um Neuerungen durchzusetzen, dem Frankfurter Marketing Club eine neue Unternehmensstrategie und Kultur zu vermitteln, handelte sie wie eine schöpferische Zerstörerin. Wo Worte wie Intuition, Feeling und „Vibrations“ den Schöpfungsakt des kreativen Genius effekthascherisch umnebeln, setzt sie nüchtern wie respektlos auf genaues Hinschauen. Unter ihrer Führung wurde in nunmehr zwölf Jahren umgesetzt, was unser Ehrenmitglied Wilhelm Zundler in seiner Ansprache zum vierzigjährigen Jubiläum unseres Marketing Clubs so erwartungsvoll formulierte: „… seinen Mitgliedern, seiner Stadt und der Region, besonders aber der Gemeinschaft der Deutschen Marketing-Vereinigung noch viel Schönes antun wird, ist meine unerschütterliche Gewissheit.“ Gabriele Eicks Spaß an der Herausforderung, ihr Optimismus, ihre Tatkraft und Neugierde demonstriert die überbordende Vielfalt der weiblichen Evolution. Unsere Präsidentin bestätigt eindrucksvoll, und ihre Vita ist dafür beredtes Zeugnis, dass Frauen alles erreichen, weil sie jene beherrschen, die alles beherrschen.

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Feinnervig und nicht immer leise zieht unsere Präsidentin ihre Kreise und vernetzt dabei geschickt das interessierte Publikum in unnachahmlicher Manier. Vorsichtig in der Prognose, beherzt im Urteil, motiviert sie Entscheidungen als Ergebnis einer von Menschen getragenen Diskussion – nicht selten garniert mit einer Sottise gegen ab und zu aufkeimende Eitelkeiten. Selbstverständlich ist sie ein Team-Player; aber auch eine Kämpferin, wenn sie ihre Lebensklugheit daran hindert, sich auf ihrer Meinung nach aussichtslose Projekte einzulassen. Und um gleichzeitig davon zu träumen, den Fluch der Erfahrung loszuwerden, damit Neues begonnen werden kann. Ja, es ist spannend, mit ihr zusammenzuarbeiten, sie zu begleiten. Gabriele Eick zeigt stets Spaß am Spiel mit Begriffen, am Sinn und Hintersinn, an Krebsgang und Umkehrung. Dabei beeindruckt sie mit der Erkenntnis, dass ein starker Charakter keine Prinzipien braucht.

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Gabriele Eick,

Liebe Gabriele, mir gefällt Deine Art zu lachen, Dein oft überraschender Humor – von feinen Fäden der Ironie durchzogen. Wie Du auch in unserem vor kurzem geführten Gespräch – vielleicht unbewusst – auf die Ambivalenz, die unser Leben durchzieht, verweist und ideologische Festlegungen jeder Art ablehnst. Indien, Deine heimliche Liebe, hat Dich überzeugt, dass Toleranz die Voraussetzung für die Inszenierung der Menschlichkeit ist. Und Dein Engagement für Plan International, eines der größten und ältesten Kinderhilfswerke der Welt, zeigt eindrucksvoll, dass Du es nicht bei Worten belässt. Chapeau, liebe Gabriele, vor Deinen beruflichen und nun hervorzuheben, Deinen ehrenamtlichen Leistungen, mit nie nachlassender Kraft diesen Club zu leiten! Wir, Deine Marketing Club Mitglieder, verneigen sich mit Respekt und Zuneigung. Wir danken Dir dafür, dass es in Deiner Nähe immer fröhlich und aufregend zugeht, und dass Du nicht aufgibst, uns zu lehren, dass diese Einstellung Effizienz und Erfolg nicht behindert. Goethe sah Dich so: „Ich werde fortfahren, solange es mir gegönnt ist, mit niemandem zu streiten, aber auch vor niemand Liebe, Ansicht und Überzeugung zu verbergen.“ Autor: Heinz-Michael Bache

Gabriele Eick in Action

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Freunde und Wegbegleiter

„Gabriele Eick hat als Präsidentin des Marketing Club Frankfurt gezeigt, was starke Frauen leisten können. Sie ist zur zentralen Identifikationsfigur dieses Clubs geworden. Dass sie nebenbei noch im Kuratorium von Plan International und dem Museum der Weltkulturen Ansprechpartnerin ist, zeichnet ihre vielseitige Persönlichkeit aus. Gabriele Eick ist für Frankfurt ein Gewinn und für mich eine verlässliche Freundin.“ Anne-Marie Steigenberger, Steigenberger Vermögensverwaltung

„Gabriele Eick steht wie keine andere Persönlichkeit für den Marketing Club Frankfurt. Neben ihrer profunden Fachkenntnis der ‚Markenwelt‘ ist es besonders ihr ‚Personal Relationship Management‘, das dem Club Tor und Tür geöffnet hat. Manch ein interessanter Vortrag oder auch ein Sponsorbeitrag kam nur durch ihren persönlichen, nachhaltigen Kontakt zustande. Das macht den Club zum größten und angesehensten in der Bundesrepublik Deutschland. Sie hat für die Nachfolger die Latte hoch gehängt.“ Dr. Wilhelm Bender, Vorsitzender des Vorstands, Frankfurt Airport Services Worldwide „Liebe Gabriele, Du hast das Marketing in einer Zeit mit Glanz versehen, als dieses Metier an öffentlichem Ansehen stark verloren hatte. Du hast dagegengehalten mit positiven Botschaften. Du hast den Mitgliedern Deines Clubs Bedeutung vermittelt. Das alles hättest Du nicht vermocht, wenn Du nicht so charmant und zielsicher kommunizieren würdest, wie es nur eine starke Frau kann.“ Professor Dr. Klaus Brandmeyer, Seniorpartner, Brandmeyer Markenberatung GmbH & Co. KG

Entdecken Sie Mercedes neu. Bei einer Probefahrt im GLK.

„Gabriele Eick war und ist ein Glücksfall für den Marketing Club. Mit Kraft und Charme hat sie den Frankfurter Club zum Vorreiter im gesamten deutschen Marketingverband gemacht. Mit ‚ihrer‘ Marken Gala hat sie Frankfurt zu einem der wichtigsten Orte des Marketings in Deutschland entwickelt. Schließlich ist und bleibt sie eine der wenigen Frauen, die mit dem Horizont-Award ausgezeichnet wurde.“ Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats, Deutscher Fachverlag GmbH

„Gabriele Eick besitzt nicht nur das richtige Gespür für Themen und Projekte, sie verfügt auch über die charmante Gabe, andere Menschen dafür zu begeistern. Ich bin sicher, Gabriele Eick wird auch weiterhin engagiert am Image der Mainmetropole feilen und dabei helfen, die ‚Marke Frankfurt‘ im internationalen Wettbewerb im Spitzenfeld zu positionieren.“ Boris Rhein, Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main

Erleben Sie den GLK bei uns. Mit dem GLK wartet eine vçllig neue Form von Mercedes darauf, von Ihnen gefahren zu werden. Setzen Sie sich hinter das Steuer und �berzeugen Sie sich davon, dass sein dynamisches Design h�lt, was es verspricht. Ausgestattet mit 4MATIC und AGILITY CONTROL, bietet der GLK optimalen Fahrkomfort und begeistert mit seiner Agilit�t. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und erleben Sie es selbst – wir freuen uns auf Sie.

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„Gabriele Eick hat als Präsidentin des Marketing Club Frankfurt mehr als einmal gezeigt, das Charme und Durchsetzungsvermögen nicht ausreichen, um vorwärts zu kommen. Verstand und Courage sind nämlich Basis des Erfolgs. Bei Gabriele Eick fallen diese Eigenschaften glücklich zusammen und der Erfolg gibt ihr Recht, sie hat dem Marketing Club ein markantes Profil verliehen – Gratulation!“ Friedrich von Metzler, Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. KG aA

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Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach der Daimler AG, Frankfurt: Heerstraße 66, Hanauer Landstraße 121, Hahnstraße 45, INFORMIERT

Kaiserstraße 19-21, Offenbach: Daimlerstraße 27, Tel.: 069/8501-00, Fax: 069/8501-01, www.mein-mercedes-benz.de

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Ihre neuen Märkte sind für uns alte Bekannte.

Spezialbank EUROHYPO Unternehmen, die ihre Produkte ausschließlich einem speziellen B2B-Kundenkreis in einem engen internationalen Wettbewerbsumfeld anbieten, müssen in der Kommunikation andere Schwerpunkte setzen. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um erklärungsbedürftige Finanzprodukte handelt.

Trends im E-Mail-Marketing Online-Werbung wächst um über fünfzig Prozent jährlich. Während jeder über Web 2.0, Second Life, Blogs und Videoportale diskutiert, scheint das Thema E-Mail-Marketing in Vergessenheit zu geraten. Dabei ist E-Mail noch immer das Direktmarketinginstrument, das am stärksten an Bedeutung gewinnt. Über neunzig Prozent der Versandhändler setzen es ein und auch in anderen Branchen zählt es wie die eigene Webseite zum Pflichtprogramm. Kein anderes Medium ist so schnell, effizient und responsestark. In einem multimedialen Vortrag stellte Dr. Torsten Schwarz aktuelle Trends und Möglichkeiten vor. Und das bedeutete Wissen aus erster Hand, denn der Referent Dr. Torsten Schwarz gilt als Fachmann für Online-Marketing in Deutschland. Er ist Autor mehrerer Bücher, mehrfacher Lehrbeauftragter und gehört laut der Zeitschrift acquisa (Juni 04) zu den Vordenkern in Marketing und Vertrieb. Sein 2000 erschienenes

Suchtreffer Yahoo! Die Referenten Alexander Gösswein, Head of Account Management und Stellvertretender Sales Director bei Yahoo! Search Marketing, und Marcus Koch, Suchtreffer AG, Lehrbeauftragter für Suchmaschinen-Marketing an der Hochschule Furtwangen, waren am 20. Juni auf jeden Fall zur rechten Zeit am rechten Ort: Dem Marketing Club erörterten sie anschaulich, dass Deutschland im Bereich Online-Marketing ein noch „schlafender Gigant“ sei. Die Voraussetzungen für mehr sind immerhin günstig: Das Internet hat sich in Deutschland als Alltagsmedium etabliert, jedoch vertreiben erst ungefähr 45 Prozent ihre Angebote online.

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Marketingkommunikation zwischen Brandbuilding und Vertriebsunterstützung / 15. Oktober 2007, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl Die Eurohypo ist eines dieser Unternehmen, deren Geschäftsmodell sich nicht leicht erschließt. Die Bank hat sich dennoch rasant zu einem sehr erfolgreichen Global Player in der Immobilien- und Staatsfinanzierung entwickelt. Der Vortrag von Dr. Jörg Wilmes, Leiter Marketing, bot der Zuhörerschaft Einblick in die strategischen Überlegungen zur Kommunikation. Sponsor: EUROHYPO AG

Ein Vortrag des Online-Experten Dr. Torsten Schwarz 17. Oktober 2007, verantwortlich: Sabine Bernstein Buch „Permission-Marketing – macht Kunden süchtig“ war sechs Monate lang in den Top Ten der Business-Bestseller der Financial Times Deutschland. Sein „Leitfaden eMail Marketing und Newsletter-Gestaltung“ war von November 2004 bis Juni 2005 Amazons meistverkauftes Buch zu Online-Marketing. Schwarz ist außerdem Herausgeber des Fachinformationsdienstes Online-Marketing-Experts und des Dienstleisterverzeichnisses Marketing-Boerse.de. Der Online-Pionier war Marketingleiter eines Softwareherstellers und berät heute internationale Unternehmen. Und was für diese gut ist, war für die Mitglieder und Gäste des Marketing Club Frankfurt mindestens ebenso wertvoll. Sponsor: Software AG

Wie Sponsored-Links den Online-Vertrieb revolutionieren 20. Juni 2007, verantwortlich: Markus Huber „Bei keiner anderen Online-Marketing-Maßnahme kann man so gezielt die Nachfrage der potenziellen Kunden auf das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung lenken“, so Marcus Koch zu den wichtigsten Vorteilen von Suchmaschinen-Marketing. Alexander Gösswein stellte uns unterdessen die Palette maßgeschneiderte Lösungen vor, die Yahoo! zur Verfügung stellt, um den Konsumenten mit dem richtigen Angebot zur richtigen Zeit zu erreichen. Sponsor: Yahoo! Search Marketing

MCF

Als einer der wenigen Global Player der Messewirtschaft verfügen wir über ein umfassendes internationales Netzwerk. Die Branchenplattformen der Messe Frankfurt bieten Ihnen weltweit die Möglichkeit, Ihre Innovationen zu präsentieren, entscheidende Kontakte zu knüpfen und sich über neueste Trends im Markt zu informieren. Als Ihr professioneller Partner sorgen wir dafür, dass Ihnen die Türen offenstehen. Weltweit. www.messefrankfurt.com

PRAXIS 29.01.2009 17:52:43 Uhr

PRAXIS

Kraftstoff sparen, CO2 reduzieren ?

MCF

Ja

Mit dem Start/Stopp-System von Bosch. Marke, oder nicht?!

Die Marke ist ein wesentliches Kapital. Doch was ist sie genau? Stimmen die Definitionen der Marketinglehre noch mit den Realitäten der Konsumenten überein? Was die Wahrnehmung erfolgreicher und starker Marken ausmacht, konnte der Y&R BrandAsset Valuator, die größte Markenstudie in Deutschland, beweisen. Die beiden Referentinnen Katrin Boettger, Marketing Director Danone Waters Deutschland, und Beate Hofmann, Geschäftsführerin strategische Planung, Young & Rubicam Germany, zeigten die zentralen Erfolgsfaktoren im neuen Marken-Wettbewerb auf und belegten sie plakativ mit einem Beispiel aus der Praxis. Das Publikum nahm Anregungen mit nach Hause, beispielsweise wie man einer neuen Markendefinition gerecht werden kann, um den künftigen Erfolg sicherzustellen. Sponsor: Young & Rubicam Brands

Second Life

Der Marken-Wettbewerb aus Sicht der Verbraucher 16. Juli 2007, verantwortlich: Markus Huber

Beate Hofmann

Wie lebt es sich in einem virtuellen Leben 4. Juli 2007, verantwortlich: Markus Huber Über das Web 2.0 in drei Dimensionen berichtete Dr. Christian Stöcker, der als SPIEGEL-ONLINE-Avatar „Sponto“ die „Second Life“Welt erkundete und ein Buch zum Thema geschrieben hat.

Peter P. Müller, Dr. Christian Stöcker, Markus Huber, Claudio Montanini

Produktpiraterie Die Fälschungsproblematik ist mehr denn je ein heißes Thema. Um sich auf dem Markt weiter behaupten zu können, muss sich der Rechteinhaber aktiv zur Wehr setzen und sich Partner an seine Seite stellen, um diese Form der Wirtschaftskriminalität Erfolg versprechend zu bekämpfen. Klaus Hoffmeister, Oberfinanzdirektion Nürnberg, stellte die gemeinschaftliche Produktpiraterieverordnung vor, die den Fälschern das Leben schwerer machen soll.

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Er führte die Internet-Touristen des Marketing Club durch den virtuellen Spielplatz unbegrenzter Möglichkeiten und zeigte, wie jeder im „Second Life“ dreidimensionale Objekte animieren und sogar für echtes Geld verkaufen kann. Natürlich gab es letztlich auch Antworten auf eine der relevantesten Fragen des Zuhörerkreises: Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für ein Erfolg versprechendes Marketing? Gute Ansätze und hilfreiches Hintergrundwissen hatten alle Teilnehmer anschließend im „virtuellen“ Gepäck. Sponsor: ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH

Gewerbliche Schutzrechte im Netzwerk der Zollkontrollen 25. Juni 2007, verantwortlich: Ralf Strehlau

Innovation von Bosch: Das Start/Stopp-System reduziert Verbrauch und CO2-Ausstoß um bis zu 8 % bei Stop-and-go in der City. Das System

Beispiele aus der Praxis wurden von Herrn Johannes Kliemt, CreaKom Dialog Kreative Kommunikation & Marketing GmbH, anhand von Anschauungsmaterial gegeben. Sponsor: FPS Fritze Paul Seelig Rechtsanwaltskanzlei

MCF

schaltet den Fahrzeugmotor bei Stillstand ab und startet ihn automatisch wieder, wenn es weitergehen soll. Das ist komfortabel, rechnet sich und schont zudem die Umwelt. www.bosch.de/ja

PRAXIS

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VOR ORT

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VOR ORT

MCF Substanz entscheidet Am 15. September trafen sich Mitglieder und Gäste zu einer wahrlich „substanzhaltigen“ Veranstaltung im Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt: Die Verlagsgruppe präsentierte ihre crossemediale Strategie, also ihr vernetztes Angebot von Print- und Online-Inhalten. In einem multimedialen Vortrag ließ Referent Philipp Wachter, Geschäftsführer der economy.one GmbH, die Zuhörer in die

Der Flughafen wächst Europas drittgrößter Airport entwickelt sich vom internationalen Luftverkehrsdrehkreuz zu einer Airport City. Modernisierungsinvestitionen in und rund um den Flughafen in Höhe von ca. 3,4 Milliarden EUR sollen einer weiter steigenden Zahl von Passagieren, Besuchern sowie ganzen Unternehmen allen erdenklichen Komfort und Service bieten.

faszinierenden Welten des Web 2.0 und 3.0 eintauchen. Besonders spannend: das vernetze Angebot der Absatzwirtschaft, das Chefredakteur Christoph Berdi vorstellte. Er führte aus, wie crossmedialer Wirtschaftsjournalismus heute neuen Nutzen stiftet und die Grundlage hochwertiger Plattformen bildet. Sponsor: Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

Wege der Markenpositionierung in der Airport Werbung 15. November 2007 & 5. September 2007 & 30. September 2008, verantwortlich: Annegret Reinhardt-Lehmann An kaum einem anderen Standort halten sich so viele kaufkräftige Zielgruppen mit überdurchschnittlich hohen Einkommen und Produktinteresse so lange auf wie an Deutschlands größtem Flughafen: Im Schnitt sind es zweieinhalb Stunden. Die MC-Junioren machten es im September 2007 vor und ließen sich durch Annegret Reinhardt-Lehmann, Bereichsleitung Marketing der Fraport AG, von den Inszenierungschancen des Flughafen-Geländes inspirieren. Im November 2007 konnten wir die interessante Veranstaltung am Flughafen Frankfurt auch für das erfahrenere Semester anbieten und schließlich, gemeinsam mit dem Marketing Club Mainz-Wiesbaden, im folgenden Jahr wiederholen.

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Marketing Club Mainz-Wiesbaden Für den exklusiven Vermarkter der Werbeflächen am Frankfurter Airport, der Fraport-Werbetochter Media Frankfurt, erhöht sich damit die ohnehin hohe Attraktivität des Werbestandorts Flughafen noch weiter. Mit 57% Geschäftsreisenden und 46% Entscheidern gilt Frankfurt bereits heute als internationaler Business-Airport.

Höchst zufriedene Kunden Zum 15. Mal in Folge erzielten die Sparda-Banken den ersten Platz beim Kundenmonitor Deutschland, der jährlich die Zufriedenheit der Verbraucher mit deutschen Unternehmen ermittelt. In der Branche der Banken und Sparkassen sind die Sparda-Banken somit unangefochtener Spitzenreiter in Sachen Kundenzufriedenheit. Auch auf regionaler Ebene wird dieser Befund durch diverse Studien bestätigt.

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Das Prinzip Porsche

Die crossmediale Strategie der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 15. September 2008, verantwortlich: Claudio Montanini

Am 30. September 2008 referierte Simone Schwab, Geschäftsführerin Media Frankfurt GmbH, im Airport Conference Center bei MCF vor Ort über die Werbemöglichkeiten und Marketingchancen auf dem Gelände von Fraport. Anhand zahlreicher Details und Zusatzinformationen wurde die Werbebedeutsamkeit des Werbeplatzes Flughafen deutlich. Sponsor: Fraport AG

Wie „Clever-Banking mit der Sparda-Bank“ beim Verbraucher ankommt 1. Oktober 2008, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl Peter Hoffmann, Abteilungsdirektor Unternehmenskommunikation & Marketing, Sparda-Bank Hessen eG präsentierte eindrucksvoll, was für die Zufriedenheit und hohe Identifikation der Sparda-Kunden mit „ihrer“ Bank getan wird und warum die Sparda-Bank Hessen bei der Gewinnung neuer Kunden so erfolgreich ist. Sponsor: Sparda-Bank Hessen eG

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Am 19. November 2007 öffneten sich für uns die Türen im Porsche Zentrum Frankfurt: Klaus Zellmer, seit 2007 Marketingleiter der Porsche Deutschland GmbH, gab Gas für den Marketing Club. Er referierte über die Unternehmenshistorie und stellte Porsches Turnaround der letzten 10 Jahre dar. Anhand signifikanter Beispiele in den Handlungsfeldern von Marketing und Vertrieb, Preis, Produkt,

Decorate Life

Marke mit starken Zugpferden 19. November 2007, verantwortlich: Holger Lutz Kommunikation und Distribution, zeigte er die beeindruckende Entwicklung. Ergänzt wurde der Vortrag durch die gesonderte Darstellung der Positionierung und Einführung der dritten Baureihe, des Cayenne. Sponsor: Porsche Zentrum Frankfurt

Sonderführung durch die Highlights der Messe 7. Juli 2008, verantwortlich: Kai Hattendorf

Vom 4. bis 8. Juli ging in Frankfurt die Traditionsmesse Tendence zum ersten Mal mit neuem Termin und Konzept an den Start. Der Messeverbund „Decorate Life“ brachte die Fachveranstaltungen „Tendence Autumn + Winter“, „Collectione Preview Spring + Summer“, „Outdoor Living“ und das Showcase für High-End-Design „The Design Annual“ zu einem weltweit einmaligen Angebot zusammen. Anlass genug für den Marketing Club, die neue Messe vor Ort zu mustern.

30 Mitglieder folgten der Einladung von Kai Hattendorf, dem Bereichsleiter Unternehmenskommunikation der Messe Frankfurt. Kerstin Männer, Pressereferentin im Bereich Konsumgütermessen, führte durch die Messe. Thematisch legte sie zwei Schwerpunkte, die einen spannenden Einblick in die Funktion der Tendence jenseits des offensichtlichen Produktangebots gaben.

Unsere Mitglieder zu Besuch bei der Messe Frankfurt

Den Abschluss bildete die „A-bar“, eine Tee Lounge aus der Feder des Avantgarde-Designers Jurgen Bey. Der Clou: Die für eine Riesen-Grafik verwendeten Teekräuter konnten frisch gepflückt direkt aufgebrüht werden. Eine rundherum inspirierende Tour, die die Messe von neuen Seiten zeigte. Autorin: Kerstin Männer Sponsor: Messe Frankfurt GmbH

avocado rechtsanwälte Im Jahr 2004 standen die Gründungspartner von avocado rechtsanwälte, einer mittelgroßen, wirtschaftsberatenden Anwaltskanzlei mit derzeit 46 Rechtsanwälten, vor der Entscheidung bei der Markenwahl. Den Prozess der Markenfindung und die Nutzung der Marke im Marketing stellte die Kanzlei, vertreten durch Jan Peter Voß und Dr. Thorsten Lieb, den Clubmitgliedern und Gästen im Juli 2008 vor. Vom Suchen und Finden des richtigen Markennamens: Trotz langjähriger Berufserfahrung und bestehendem Kundenstamm war den Gründungspartnern der Kanzlei klar: Die Kanzlei brauchte einen wirkungsvollen Außenauftritt – und dazu in erster Linie einen „guten Namen“. Die Kanzlei hat sich dazu entschieden, diesen Markenfindungsprozess durch eine externe Agentur professionell moderieren zu lassen.

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Wie ein Anwalt zur avocado kommt und was dahinter steckt 17. Juli 2008, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl Bei Gründung war festzustellen, dass sich die Konkurrenten auf dem Markt fast ausnahmslos und traditionell nach führenden Personen, meist den Kanzleigründern, benannten. Der Kanzlei war klar, dass dieser Weg nicht der ihrige war. Es sollte etwas Neues werden. Am Ende des Auswahlprozess unter zunächst 100 potentiellen Marken stand: „avocado rechtsanwälte“. Die Marke erzeugt Reaktionen. Sie wird wahrgenommen, man kommt ins Gespräch darüber. Das erste Anliegen der neuen Marke war damit erreicht: Die Markenkennung ist hoch. Mit der Marke hat die Kanzlei bewusst Konventionen gebrochen – auch weil man sie rechtlich heute brechen darf. Sponsor: avocado rechtsanwälte

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MCF Tradition und Innovation

Das Maggi Kochstudio

Opel gibt Einblick in Historie und Markenphilosophie 23. Juni 2008, verantwortlich: Patrick W. Diemer

Am 23. Juni 2008 war der Marketing Club Frankfurt zu Gast in der Opel Classic-Werkstatt. Auf dem Rüsselsheimer Werksgelände der Adam Opel GmbH tauchten die Teilnehmer tief in Geschichte, Entwicklung und Marketing-Konzepte des traditionsreichen deutschen Autounternehmens ein. Wissenswerte Informationen erhielten die Besucher während einer abwechslungsreichen Oldtimer-Besichtigung sowie bei zwei Fachvorträgen zu den Themen Opel Marketing und Opel Classic. Volker Brien, Direktor Marketing Mid-Europe Cluster bei Opel, stellte in seiner Rede den aktuellen Opel Marketing-Plan vor. Ziel des Konzepts ist ein neuer, europaweit einheitlicher Auftritt als moderne, design- und technikorientierte Marke. „Innovationen sind bei Opel für alle Autofahrer erreichbar und bezahlbar.“ Dies zeige auch das neue Topmodell Insignia. Außerdem spielten Tradition, Vielseitigkeit, dynamisches Design und Umweltbewusstsein eine große Rolle für Kunden wie Hersteller. Mit einem breiten Produktangebot, zahlreichen Sondermodellen und langen Garantie-Laufzeiten werde das Markenimage nachhaltig aufgewertet. Bereits heute seien die ersten positiven Ergebnisse der aus dem Konzept hervorgegangenen Kampagne sichtbar, schloss Brien.

Hidden Champions Zu einer ganz besonders spannenden MCF-vor-Ort-Veranstaltung lud am 6. März 2008 Isabel Hahn, Geschäftsführerin GLASBAU HAHN, in den Hauptsitz des Unternehmens in der Hanauer Landstraße. In einem außerordentlich interessanten Vortrag stellte Isabel Hahn die ereignisreiche Geschichte des im Jahre 1836 als Glaserei und Glashandlung gegründeten Traditionshandwerksbetriebs vor.

Maggi, eine Marke, die Geschmack hat?! Der Grundstein wurde vor 100 Jahren gelegt. Eine neue Schicht an Fabrikarbeitern war damals entstanden, die häufig unter Mangelernährung litten. Die Erfindung von kochfertigen Suppen und der berühmten Maggi Würze bildeten den Grundstein für eine breite Produktpalette an haltbaren Lebensmitteln.

Die Grundlage für perfektes CRM und innovative Markenführung 21. Januar 2008, verantwortlich: Hartmut Gahmann Schmackhaft präsentierte Andreas Peters, der langjährige Geschäftsführer Marketing Maggi Deutschland, dem wissenshungrigen Publikum die Geschichte des Maggi Kochstudios bis hin zur aktuellen Entwicklung. Er stellte unter anderem die 5-Säulen-Strategie der Maggi Kochstudios vor und verriet die hauseigene Rezeptur für eine erfolgreiche Kundenbindung. Im Anschluss bewies das Kochstudio mit einer leckeren Verköstigung, dass der Markenkern von Maggi sehr erfolgreich durch den Magen geht. Sponsor: Maggi Deutschland GmbH

Patrick W. Diemer, Heinz H. Zettl, Volker Brien Im Anschluss informierte Heinz H. Zettl, Leiter Opel Classic, ausführlich über Tradition und Geschichte von Opel, dem ältesten Automobilhersteller Deutschlands. „Die wechselvolle Vergangenheit des Unternehmens bewusst zu machen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen – dies sind“, so führte Zettl aus, „die Kernaufgaben von Opel Classic. Die Wahrung des Erbes ist für die Weiterentwicklung von Autos ebenso wichtig wie die ständige Bereitschaft zu Innovationen.“ Autor: Heinz H. Zettl Sponsor: Adam Opel GmbH

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i e m i t u ns ! S n e n a l P

GLASBAU HAHN – Vom traditionellen Familienbetrieb zum Weltmarktführer 6. März 2008, verantwortlich: Markus Huber

Ob Tagung, Event oder die Feierlichkeit im privaten Rahmen: Das M Hotel Frankfurt ist immer die richtige Wahl.

GLASBAU HAHN ist heute ein weltweit agierendes Unternehmen, in dem mittlerweile die vierte und fünfte Generation tätig ist. Es berät und beliefert u. a. weltweit Museen wie das Metropolitan Museum of Art (NY), das British Museum oder das Tokio Museum of History. Sponsor: GLASBAU HAHN

Von der Tagungssuite bis zum großen Saal bieten wir Ihnen Kapazitäten für bis zu 400 Personen. Größere Veranstaltungen finden im angeschlossenen Congress Center Frankfurt ausreichend Platz. …oder planen Sie mit den M Hotels in:

Energiebranche im Wandel Auf Einladung der Mainova AG kamen Mitglieder und Gäste im September 2007 zusammen. Dr. Constantin Alsheimer, Vorstand Mainova AG, begrüßte die Anwesenden, woraufhin Bernhard Vogt, Leiter Marketing und Kommunikation, die Diskussionsrunde mit einem spannenden Statement warm werden ließ. Professor Dr. Lothar Rolke, University of Applied Sciences, Bernhard Vogt, Eberhard Volk, Geschäftsführer RTL Hessen, und Stefan

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Berlin · Bonn · Braunlage · Bremen · Darmstadt · Dresden · Düsseldorf · Frankfurt/Main · Fulda · Gelsenkirchen · Halle · Hamburg · Hannover Heringsdorf/Usedom · Bad Homburg · Kiel · Köln · Königswinter · Magdeburg · Mannheim · München · Nürnberg · Bad Salzuflen Bad Sassendorf · Schmallenberg · Stuttgart · Timmendorfer Strand · Titisee-Neustadt · Travemünde · Ulm Bad Wildungen · Würzburg · Ägypten · China (ab Sommer 2009) · Malta · Mauritius Riga · Spanien · Türkei

Marketing zwischen Daseinsvorsorge und Wettbewerb 19. September 2007, verantwortlich: Thomas Dold Weber, Geschäftsführender Gesellschafter von target, diskutierten u. a. die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen und die aktuelle Preisdebatte. Der Abend zeigte eindrucksvoll, welche Herausforderung an Marketing und Kommunikation für Low Interest Produkte wie Strom oder Erdgas gestellt werden. Sponsor: Mainova AG

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MARKETING ABTEILUNG

Marc O‘Polo Store Am 6. August 2007 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Marketing Club Frankfurt ein Vortrag von Alexander Gedat, Vorstand Vertrieb und Mitinhaber der Marc O‘ Polo AG, zum Thema „Erfolgsfaktoren eines Premiumanbieters im stagnierenden Modemarkt“ statt. Als Lokalität diente hierbei der Marc O‘ Polo Store im Steinweg. Die zahlreich erschienenen Mitglieder wurden zu Fragestellungen der Marken- und Kommunikationsstrategie, der Preisstrategie, aber auch der Vertriebs- und Produktstrategie informiert. In Zusammenhang mit der Atmosphäre vor Ort war es möglich, die Zuhörer für eine Stunde in die Marc O‘ Polo Welt eintauchen zu lassen. Entscheidend für den Erfolg von Marc O‘ Polo ist darüber hinaus die Personalstrategie. Hierbei spielt die Freude an der Arbeit eine große Rolle – denn nur motivierte und zufriedene Mitarbeiter können eine solche positive Stimmung auch bei den Kunden zeigen. Ein aufschlussreicher Indikator dabei ist die im Einzelhandel jährlich durchgeführte Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit. Zudem investiert Marc O‘ Polo in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter, damit diese im Sinne des lebenslangen Lernens auch für zukünftige Herausforderungen gerüstet sind. Generell ist es das Ziel von Marc O‘ Polo, durch eine ständige Überprüfung der aktuellen

Stadt der Zukunft Am Beispiel Friedrichshafen will die Telekom zeigen, welche Potenziale in der flächendeckenden und durchgängigen Nutzung einer Breitbandinfrastruktur für Festnetz, Mobilfunk und modernster Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) liegen. 52 Städte mit über 1000 Ideen bewarben sich für dieses Leuchtturmprojekt, in dem die Telekom mit ihren Angebotsmarken T-Home, T-Mobile und T-Systems eine Kooperation mit einer ganzen Stadt eingeht.

Insight Bloomberg Bloomberg L.P., das schnell wachsende Medien- und Informationsunternehmen der Welt, ist ein Anbieter von Finanzinformationen, Nachrichten und Medien. Das New Yorker Unternehmen wurde 1981 von dem heutigen New Yorker Bürgermeister Michael Rubens Bloomberg mit der Vision gegründet, das beste Informationssystem für Finanzprofis anzubieten. Im Bloomberg Büro Frankfurt konnten die Mitglieder und Gäste spannende Einblicke gewinnen durch die

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Dress Code für Generationen 6. August 2007, verantwortlich: Ralf Strehlau Prozesse Optimierungspotenziale aufzudecken und diese zu realisieren. Die Umsetzung der Vision von Marc O‘ Polo, begehrlichste Premium Casual Lifestyle Marke im europäischen Markt zu werden,

EFFIZIENTE UND KONSISTENTE UMSETZUNG ÜBER ALLE MÄRKTE UND KANÄLE

Wir setzen Ihre Wir sorgen für Wir sorgen für kreativen Ideen die konsistente den optimalen um Umsetzung über Druck alle Medien Mitglieder und Gäste des Marketing Clubs im Marc O‘ Polo Store wird von innovativen Managementtools wie Balanced Scorecard oder Risikomanagement unterstützt. Im Anschluss an den Vortrag gab es noch genügend Zeit für Fragen und deren Beantwortung. Sponsor: Marc O‘Polo

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Pilotprojekt „T-City“ in Friedrichshafen 8. November 2007, verantwortlich: Claudio Montanini

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Gina Duscher, Head of Public Relations, und Thomas Spreitzer, Executive Vice President Marketing Communications, stellten den Mitgliedern und Gästen das bis 2012 laufende Konzern-Projekt „T-City“ vor und nahmen uns mit auf eine kurzweilige Reise in die Stadt von morgen. Sponsor: T-Systems

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Die Facetten eines internationalen Medien-Giganten 13. August 2007, verantwortlich: Werner Bittner Referenten Una Evelyn Brodherr, Media/Commercial Director und Tina Breidenbach, Head of TV Marketing Germany. Beim anschließenden Get-together mit Fingerfood und Drinks konnten die Gespräche in angenehmer Atmosphäre fortgesetzt werden. Sponsor: Bloomberg Büro Frankfurt

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SPECIAL

MCF

SPECIAL

MCF Mythos der Luxusmarken Das Leitmotiv des 1885 gegründeten Unternehmens ist „die Zukunft der Tradition“: Die Ludwig Reiter Schuhmanufaktur, ein aus einem traditionsreichen Handwerksbetrieb hervorgegangenes kleines Frankfurter Familienunternehmen, konnte sich in einer Branche etablieren, deren ausgewählter Konsumentenkreis sich durch hohe Zahlungsbereitschaft auszeichnet. Till Reiter, geschäftsführender Gesellschafter, entführte uns im Steigenberger Frankfurter Hof in die Welt der Luxusmarken, in der hochpreisige Träume – und scheinbar unbezahlbare Gebrauchsgüter – über die Ladentheke gehen. Sponsor: Ludwig Reiter Schuhmanufaktur GmbH

Alles was Recht ist Am 6. Juni 2008 informierten Dr. Robin L. Fritz und Adrian Müller, beide Rechtsanwälte bei FPS Fritze Paul Seelig, in den Kanzleiräumen in der Eschersheimer Landstraße über Regelungen des GmbH-Rechts. Auf dem MC-Seminar am Nachmittag war die Zuhörerschaft besonders gespannt, mehr zu erfahren über Geschäfts-

Der Lovemarks Effekt

Dekadente Schwindelei oder Teil einer Ersatzreligion? 10. April 2008, verantwortlich: Ludwig Hoos

Ein Abend im Zeichen der ganz großen Liebe – zur Marke, zur Werbung, zum Konsumenten. Mit unendlicher Leichtigkeit des WerberSeins lüftete Kevin Roberts, CEO Worldwide von Saatchi & Saatchi, für uns in reinweißer Umgebung des loungigen „ICH WEISS“ das intime Geheimnis sinnlicher Markenbindungen. Sein Vortrag bebilderte den „Lovemarks Effekt“ ebenso facettenreich wie es sein druckfrisches, gleichnamiges Buch vermag.

Till Reiter im Gespräch

Rechte und Pflichten des GmbH-Geschäftsführers 6. Juni 2008, verantwortlich: Kristina Rentsch führungsbefugnisse und Vertretungsmacht oder auch Näheres zu Haftungsfragen und strafrechtlichen Aspekten. Sponsor: FPS Fritze Paul Seelig

Der Welt entrückt, hing die Gemeinschaft der Marketing-Verliebten wie verzaubert an seinen Lippen und lauschte der ausbaufähigen Liebesgeschichte zwischen Marke und Kunde. Die Kunst, den Verbraucher vollkommen in die eigene Marke verliebt zu machen, will schließlich gelernt sein. Und wem es gelänge, die Konsumenten mit ihrer ganzen Bandbreite an Leidenschaften zu unterhalten und immer wieder aufs Neue zu überraschen, dem scheint alles möglich zu sein – wie in der wahren Liebe eben. Sponsor: Saatchi & Saatchi GmbH

Menü im Airport Club Blind Date im Süden

Pünktlich um ein Uhr stand im Airport Club Frankfurt das Essen auf dem Tisch. Die zwanzig geladenen Damen und Herren ließen es sich schmecken und plauderten dabei ungezwungen über die neusten Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Runde hatte sich etwas zu erzählen, so auch der Ehrengast: Professor Dr. Manfred Niekisch, der Direktor des Zoologischen Gartens in

Ein Überraschungsflug mit der Lufthansa 23.–25. Mai 2008, verantwortlich: Ludwig Hoos

Touch & Go mit dem Marketing Club Frankfurt: Wer bei diesem MCF-Special noch nicht dabei war, kann sich nicht vorstellen, wie traumhaft Netzwerken sein kann. Traumfluglinie: Lufthansa Traumziel: Zypern Traumhotel: ANABELLE

Cranach der Ältere

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Michael Samak und Holger Lutz, im Gespräch mit Klaus Schüler

Ehrengast: Professor Dr. Manfred Niekisch, Direktor Zoologischer Garten Frankfurt 8. Mai 2008, verantwortlich: Annegret Reinhardt-Lehmann Frankfurt. Das Konzept des MCF-Menüs hat sich bewährt: Während des Essens eröffnet der Gastredner das Gespräch mit einem 15-minütigen Impulsvortrag. Marketing-Themen sind kein Muss – alles, was brühwarm ist, kommt auf den Tisch.

Besuch der Ausstellung im Städel 30. Januar 2008, verantwortlich: Felix Zuckschwerdt

Das Frankfurter Städel Museum versammelte von November 2007 bis Februar 2008 über 100 Meisterwerke von Lucas Cranach, dem großen Maler der Reformation. Populärer und wirtschaftlich noch erfolgreicher als sein Zeitgenosse Albrecht Dürer, hat Lucas Cranach die Bildwelt der Deutschen wohl am nachhaltigsten geprägt. Fast könnte man sagen, er war ein „perfekter Marketeer seiner Zeit“.

Mit an Bord viele liebe Kollegen, die in heiterer Atmosphäre und lockerer Kleidung so gar nicht unnahbar sind. Dazu Essen und Trinken, das auf landestypische Art und Weise nicht nur Leib und Seele zusammen hält. Am Ende fragen sich alle: Wann geht’s wieder los? Mit der Lufthansa und dem MC-Special-Team des Marketing Club Frankfurt. Autor: Ludwig Hoos

Markenloyalität jenseits der Vernunft 13. März 2008, verantwortlich: Holger Lutz

Mit einer ausführlichen 1,5-stündigen Führung durch Cranachs Werke wurden wir dem Geheimnis des hochkarätigen Künstlers Pinselstrich für Pinselstrich nähergebracht.

Wer wünscht sich da nicht in den Süden?

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SPECIAL

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WISSENSCHAFT

MCF Am 26. November 2007 präsentierte Dr. Steffen Müller, Wissenschaftspreisträger 2007 des Deutschen Marketing-Verbands, die Ergebnisse seiner Dissertation den Mitgliedern und Gästen des Marketing Club Frankfurt. Im Rahmen seiner Dissertation mit dem Titel „Bonusprogramme als Instrumente des Beziehungsmarketing“ griff er die aktuelle Entwicklung auf, dass mehr und mehr Unternehmen Bonusprogramme wie zum Beispiel Payback oder Happy Digits einführen, deren Erfolg aber vor allem aus wissenschaftlicher Sicht nicht eindeutig nachzuweisen ist. Anhand von Kaufdaten von 12.000 Haushalten analysierte er in Kooperation mit der GfK AG, wie sich das Kaufverhalten nach Eintritt in Bonusprogramme verändert und zeigte auf, dass sich Bonusprogramme signifikant auf den Erfolg von Unternehmen auswirken, wenn sie richtig ausgestaltet sind, den Bedürfnissen einer klar definierten Zielgruppe entsprechen und somit auch Kundennutzen erzeugen.

Messung und Wirkung von Markenemotionen

Dr. Thorsten Möll ist Senior Research Manager beim MAFO-Institut in Schwalbach und erhielt für seine Dissertation „Messung und Wirkung von Markenemotionen – Neuromarketing als neuer verhaltenswissenschaftlicher Ansatz“ den Wissenschaftspreis des Deutschen Marketing-Verbands (DMV), den Preis der Deutschen Marktforschung in der Kategorie Nachwuchsforscher des Jahres vom Bundesverband Deutscher Markt- und Sozialforscher (BMV) und belegte den zweiten Platz beim Wissenschaftspreis des Markenverbands. Marken gelten als Vorstellungsbilder in den Köpfen der Konsumenten. Denkt jemand an eine Marke, so ruft sein Gedächtnis die Informationen über diese Marke aus verschiedenen Bereichen des Gehirns ab. Dies entspricht einer speziellen Kombination von Nervenzellen, die in einem bestimmten Rhythmus feuern. Eine Marke wäre demnach die Gesamtheit gespeicherter synaptischer Verbindungen zwischen Neuronen. Deshalb liegt es nahe, die Wirkung von Marken mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) als „Fenster zum Gehirn“ zu messen. Grundsätzlich spielen Markenemotionen zunehmend eine wichtigere Rolle. Durch die Vermittlung eines emotionalen Zusatznutzens können sich Marken von funktional gleichwertigen Konkurrenzprodukten abheben. Diese Arbeit liefert durch den Einsatz der fMRT einen grundlegenden Beitrag zum

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Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2007 26. November 2007, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl Einigen Unternehmen gelingt es durch ihre Bonusprogramme, die Kundenbindung, gemessen am Ausgabenanteil von Haushalten bei diesen Unternehmen, um zwei bis vier Prozentpunkte zu erhöhen, was die Kosten der Bonusprogramme mehr als kompensiert. Andere Unternehmen konzentrieren sich jedoch zu sehr auf die Bonusfunktion und vernachlässigen die Interaktions- und Servicefunktion ihrer Programme, was zu einem geringen Kundennutzen und somit auch nicht zu einer Steigerung der Kundenbindung führt. Um solche Schwachstellen zu identifizieren, präsentierte Dr. Steffen Müller ein weiterführendes Befragungsinstrument, das bereits bei einigen Unternehmen erfolgreich eingesetzt wurde und wertvolle Anhaltspunkte zur Verbesserung der jeweiligen Bonusprogramme lieferte. Die anschließende Diskussion verdeutlichte die Aktualität und Praxisrelevanz des Themas. Autor: Dr. Steffen Müller Sponsor: Evonik Services GmbH Vorstellung des Wissenschaftspreisträgers 2008 26. August 2008, verantwortlich: Dr. Katharina Vocke-Schöhl Verständnis der Emotionalität von Marken. Durch den Vergleich zwischen unbekannten Marken, neutralen Marken und emotionalen Marken wird ein klassischer Lernprozess zum Aufbau von Markenwissen simuliert. Es hat sich gezeigt, dass emotionale Marken eine höhere Markenbekanntheit und ein ausgeprägteres Markenimage aufweisen als neutrale Marken. Das schlägt sich auch in einem klaren, lebendigen und anziehenden inneren Bild der emotionalen Marken nieder. Zudem weisen emotionale Marken eine positivere Markeneinstellung, eine stärkere Markenbindung, ein höheres Markenvertrauen und eine größere Markenbegehrlichkeit auf als neutrale Marken. Mit Hilfe der fMRT wurde gemessen, dass diese Marken weitestgehend unterschiedliche Gehirnregionen aktivieren. Unbekannte Marken aktivieren Hirnregionen, die für das Lesen neuer Wörter zuständig sind und dadurch langsam einen Gedächtnisaufbau bewirken, bekannte Marken aktivieren hingegen solche Regionen, bei denen auf Wissen zurückgegriffen wird. Überraschenderweise aktivieren jedoch nur emotionale Marken solche Hirnregionen, in denen positive Emotionen evoziert werden, während neutrale und unbekannte Marken gleichermaßen Bereiche, die für negative Emotionen stehen, aktivieren. Autor: Dr. Thorsten Möll Sponsor: Evonik Services GmbH

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Handelsregister: Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH | Sitz: Frankfurt am Main Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 7139 | Geschäftsführer: Karlheinz Kroke, Sönke Reimers

Beziehungsmarketing

Wer wenig Zeit hat, kann nur an der Oberfläche kratzen, wer Tiefgang will, muss sich viel Zeit nehmen? Die Frankfurter Rundschau beweist, dass es anders geht. Sie ist nicht nur unübertroffen handlich und übersichtlich, sie kommt auch schneller auf den Punkt. Damit Sie mehr Zeit für das haben, was wirklich zählt: Mit der Frankfurter Rundschau in die Tiefe gehen, ein Thema aus allen Perspektiven betrachten und wissen, warum etwas so ist, wie es ist.

Ausgezeichnet handlich: 9-fach prämiert beim European Newspaper Award. Die FR 2 Wochen kostenlos lesen: fr-abo.de oder 01803 / 866 866 (0,09 € /Min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunknetze ggf. abweichend)

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WISSENSCHAFT 29.01.2009 17:54:30 Uhr

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AGENTURMEISTERWERK

JUNIOREN

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Wir picheln uns reich! Unlängst war in der FAZ zu lesen, ebenso regelmäßiger wie gemäßigter Alkoholkonsum könne das Einkommen signifikant erhöhen. Wer zwischen drei und fünf Drinks in der Woche zu sich nimmt, schafft am schnellsten den gesellschaftlichen Aufstieg und verdient schlussendlich auch mehr als seine abstinenten Mitbürger. Schuld daran, so die Wissenschaft, seien nicht die durchaus gesundheitsfördernden Eigenschaften des Weins, sondern seine gemeinschaftsbildenden. Interessant, dachten wir. Und auch wenn sich bis jetzt noch niemand zur Weltherrschaft gepichelt hat, wollten wir Junioren diesem Ansatz eine faire Chance geben. Da niemand später in seinen Memoiren schreiben will, seine beispiellose Karriere begründe sich auf drei bis fünf Gläschen Eierlikör in der Woche, wählten wir das edelste aller Alkoholika: Wein! Also auf zum Weinforum Frankfurt, wo uns Marketing Club Junior und ausgewiesener Weinexperte Sebastian Hett in die Welt des

Alles zu seiner Zeit

Wein-Seminar der Junioren 4. Juli 2008, verantwortlich: Kristina Rentsch Weins einführen sollte. Schnell mussten wir feststellen, dass wir uns nicht nur das edelste, sondern auch das schwierigste Getränk ausgesucht hatten. Denn Wein ist Kultur und da kommt es auf die richtige Etikette an – und die gerät oft schon beim Etikett ins Straucheln. Der Weg nach oben ist nicht nur mit einem Schwipps, sondern mit unzähligen Fachbegriffen gepflastert. Bariqueausbau, Prädikat, Kabinett, Qualitätswein mit Prädikat Auslese, erstes und zweites Gewächs – was lernt man nicht alles für die freie Wirtschaft. Wacker stellten wir unzählige Fragen und tranken uns Glas um Glas durch. Ob wir so in wirtschaftlich schweren Zeiten unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern konnten, wagen wir noch nicht zu sagen. Versucht haben wir es zumindest. Prost! Autor: Philipp Erlach Sponsor: Weinforum Frankfurt

„Selbst- und Zeitmanagement“ mit Dr. Phil. Andreas Eckert 5. April 2008, verantwortlich: Philipp Erlach

So ganz schlimm kann es um das Zeit- und Selbstmanagement der Junioren nicht bestellt sein. Immerhin kamen alle Junioren zu unserem Seminar gut gelaunt, sauber geputzt und vor allem: pünktlich. Und das an einem Samstagmorgen! Spricht einiges dafür, dass intuitiv eine Regel befolgt wurde, die wir an diesem Tag noch lernen sollten: Prioritäten setzen. Denn obwohl die Wichtigkeit von Zeitmanagement fast jedem einleuchtet – mittlerweile bekommen selbst Nachwuchsführungskräfte jeden Tag 50 und mehr E-Mails –, ist es ebenso unbestritten, dass Zeit sparen zuerst vor allem eines kostet: Zeit. In diesem Fall genau acht Stunden, in denen wir wild entschlossen waren, so viel wie möglich über dieses Thema zu lernen. Und zwar von dem renommierten Trainer Dr. Andreas Eckert.

Das umzusetzen erfordert Mut. Denn niemand schafft es, das Wesentliche zu bewältigen, plus den Schrott, der von allen Seiten an einen herangetragen wird. Es gilt also, die Zeitfronten aktiv zu befreien. Wie wär’s denn hiermit: Löschen Sie alle E-Mails der letzten vier Wochen und schauen Sie, was passiert. Meist eben nichts. So lernten wir nicht, Zeit zu sparen, sondern zu schaffen. Und am Ende, als das letzte PowerPoint Slide gezeigt, der letzte Tagungskeks mit Kaffee runtergespült und der Trainer mit seinem Präsentationsköfferchen wieder nach Hause gefahren war, blieben fast alle Junioren noch sitzen und sprachen über dies und das, vermischten Privates mit Geschäftlichem.

Denn beim Thema Effektivität kann man viel machen – auch sehr viel falsch, und, wie wir lernen sollten, vor allem: zuviel. Denn während bei guten Vorsätzen sonst Aktionismus hoch im Kurs steht, gilt es beim Zeitmanagement, zwei Dinge gleichzeitig zu beherzigen: „Just do it!“ und: „Just don’t do it!“ Der erste Rat spricht das Aufschiebemonster in jedem von uns an und leuchtet unmittelbar ein: Jeder, der die Herrschaft über seine Zeit zurückerobern will, muss anfangen, anzufangen. Der zweite Rat ist schon schwieriger umzusetzen, weil kontraintuitiv: Wer mehr Zeit haben will, soll vor allem eines tun – weniger. Weniger Unnötiges, weniger gleichzeitig und überhaupt weniger. Konzentration auf das Wesentliche also.

Dabei vergaßen viele von uns sogar die Zeit. Alles umsonst also, das ganze Seminar? Nein, natürlich nicht, denn die Regel Nummer eins beim Zeitmanagement lautet ja: Prioritäten setzen. Und manchmal ist es eben Prio Nummer eins, etwas Zeit zu vertun. Obwohl wir gerade objektiv acht Stunden unserer Zeit hergegeben hatten, blieb subjektiv das Gefühl, noch welche zu haben. Dank an dieser Stelle an den Sponsor Ralf Strehlau von Anxo Management Consulting, der für die Ziele der Junioren immer Zeit findet, obwohl er bei seinen Aufgaben eigentlich keine haben müsste. Autor: Philipp Erlach Sponsor: ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH

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JUNIOREN 29.01.2009 17:54:43 Uhr

Suche Ausbildung. Biete Zukunft.

„Geld sichert nicht unsere Zukunft, zahlt nicht unsere Rente, sondern nur eine gut ausgebildete junge Generation“, kommentierte Jurymitglied Professor Götz W. Werner die Entscheidung der GWA Jury.

Gemeinsam Werte schaffen

Huth + Wenzel gewinnt GWA Effie 2008

Die erfolgreiche Kampagne „Suche Ausbildung. Biete Zukunft.“ der Bornheimer Agentur Huth + Wenzel ebnete den Weg für ein neues Bewusstsein in Sachen Ausbildung und wurde dafür mit einem „Social Effie“ prämiert. Die bereits 2004 entwickelte Kampagne erhöhte das Lehrstellenangebot in Hessen messbar: Schon im ersten Jahr wurden die Zielvorgaben um mehr als das Doppelte übertroffen. In den beiden Folgejahren sogar jeweils um das Vierfache, sodass 2007 insgesamt mehr als 35.000 neu geschaffene Ausbildungsplätze zu Buche standen. Huth + Wenzel liefert damit ein Musterbeispiel für effektive Kommunikation, das übrigens schnell Schule machte: 2005 wurde die Kampagne von Baden-Württemberg adaptiert.

Die „Social Sponsoring Consulting“ bringt Non-Profit-Kampagnen auf den Weg

Arbeitskreisen / Best Practice Groups

Erfahrungsaustausch und Dazulernen

Brandlöscher auf Führungsebene Marketing Club Mitglied Hartmut Sannecke ist Zeitarbeiter und Brandlöscher auf der Chefetage – im Bereich Marketing immer noch ein wenig bekannter, aber umso spannenderer Beruf. Wenn in einem Unternehmen plötzlich eine temporäre Vakanz auf der Führungsebene frei wird, schlägt die Stunde von Hartmut Sannecke und seinen Kollegen von der taskforce – Management on Demand GmbH. Die Retter auf Zeit bringen Know-how von außen in die Unternehmen ein und übernehmen im Unterschied zu Beratern opera-

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Arbeitskreis Wissenschaft und Best Practice Groups des Marketing Club Frankfurt

Arbeitskreis Wissenschaft Unser Arbeitskreis Wissenschaft wurde mit dem Ziel geschaffen, den oftmals nur begrenzten Kontakt zwischen Lehre und Praxis im Marketing zu intensivieren und soll als Angebot verstanden werden, wissenschaftlichen Austausch über Marketingthemen zu eröffnen. Unter der Ägide von Frau Dr. Vocke-Schöhl bestehen gemeinsame Projekte mit den Marketing-Lehrstühlen der öffentlichen und privaten Universitäten und Fachhochschulen sowie Studenteninitiativen im Rhein-Main-Gebiet. Dazu zählt zum Beispiel die Teilnahme am „Smile-Marketing Forum“ an der European Business School. Gerade zu diesen Veranstaltungen sind natürlich Studierende der Marketingstudiengänge besonders herzlich eingeladen. Der Kontakt zu Unternehmen und Referenten aus dem Mitgliederkreis des Marketing Club ist gerade während des Studiums ein wichtiges Angebot.

Die Dreieichenhainer Agentur „Social Sponsoring Consulting“ (SSC) von Jacqueline Klammes hat sich darauf spezialisiert, Wirtschaftsunternehmen und Sponsorensuchende, wie etwa NonProfit-Organisationen, zusammenzuführen. Die Agentur steht beiden Seiten bei der Anbahnung von Kooperationen, der Entwicklung einer passgenauen Strategie und der Kampagnenumsetzung hilfreich zur Seite. Was das Social Sponsoring betrifft, steckt Deutschland im Vergleich zu Amerika gewiss noch in den Kinderschuhen. „In Deutschland ist das noch nicht so durchgedrungen,“ bestätigt SSC Geschäftsführerin und Marketing Club

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… und aus den

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Neues von unseren Mitgliedern …

Unser Messe-Stand mit Ferdinand-Maximilian Schluessler

Best Practice Groups Mitglied Jacqueline Klammes. Entsprechend ist die Dreieicherin mit ihrer Agentur Pionierin und bisher bundesweit einmalig.

Seit einigen Jahren bereichern unsere „Best Practice Groups“ das Clubleben. In den beiden Ausrichtungen „Direktmarketing“ und „Online-Marketing“ dienen sie dem regelmäßigen Erfahrungsaus-

tausch von Marketingleitern und Direktmarketing-Spezialisten rund um die Themen „Direktmarketing“ und „Relationship Management“ sowie „Online-Marketing“. Dabei steht der offene Austausch der Mitglieder zum jeweiligen Thema im Blickpunkt. Zu speziellen Themenschwerpunkten laden wir auch externe Referenten wie Dienstleister und Hochschulen ein, um aus dem Fachwissen eine gute Diskussionsquelle zu eröffnen.

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Natürlich kommt dabei der Austausch zu aktuellen Trends und Fragestellungen nicht zu kurz. Ohne das Engagement von Frau Kronenberg und Herrn Strehlau wären die unterschiedlich ausgerichteten Gruppen nicht möglich.

tive Verantwortung. Wenn die Probleme gelöst sind, ziehen sie zum nächsten Kunden weiter. www.taskforce.net.

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Mitglieder der Best Practice Group „Direktmarketing“ Isabel Müller, Thordem Scharfschwerdt, Susanne Reuter, Martina Kronenberg, Jan Schneider

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Die Vorstellung und Erfahrungsberichte zu bewährten Tools, Methoden, Fallbeispielen und Benchmarks aus den Mitgliedsfirmen können viele Teilnehmer für sich übersetzen und somit an frei werdenden Synergien partizipieren. Schon so mancher Vortrag des Marketing Club Frankfurt wurde hier initiiert.

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Erfolgreich:

Petra Scheibel, Geschäftsstellenleiterin: Mein erstes Jahr im Marketing Club Frankfurt

Dass Eva Moosbrugger in mehr als einem viertel Jahrhundert die Geschäftsstelle zu einem Dreh- und Angelpunkt des Clubgeschehens entwickelte und diese zur zentralen Anlaufstelle mit allen Organisations- und Netzwerk-Aktivitäten wurde, versteht sich bei Eva Moosbrugger, die ihren Beruf als Berufung verstanden hat, von selbst. Da war sich auch die Presse einig, dass hier jemand in den Ruhestand geht, der wegweisende Clubarbeit geleistet hat. Als Eva Moosbrugger mir symbolisch einen Staffelstab übergab, dachte ich noch, losrennen und trotzdem aufpassen, dass du nicht gleich aus der Puste kommst. Dann ging alles auf einmal ganz schnell: Eva Moosbrugger war weg und ich saß da, ohne Kollegin bzw. Kollegen, im ersten Stock unserer Herberge im Deutschen Fachverlag, für alles plötzlich allein zuständig.

Zu meinen ersten Aufgaben gehörte gleich die Planung des Jahres 2008, einschließlich aller Veranstaltungen, Sitzungen, Budgets etc. Natürlich musste das 4. Quartal 2007 auch noch abgewickelt werden. Die Abende wurden plötzlich recht lang, obwohl es erst September war und innerhalb eines Monats musste auch noch eine Azubine gesucht werden. Das war auch höchste Eisenbahn, da die meisten bereits ihre Ausbildungen begonnen hatten. Mit Marta Kret, die rasch eingearbeitet war, hatte ich einen Glücksgriff getan. Sie war bereits zu Beginn fit am PC und ohne zu murren setzte sie sich mit Rechnungslegung, Beitragsdetails, Mitgliederverwaltung und weiteren Administralien auseinander. Damit konnte sie mir bald den Rücken für die planvollen Aufgaben im Clubleben freihalten. Ach ja und da war ja auch noch die sehr eigene Büroorganisation, die im Verlauf von 28 Jahren speziell auf Eva Moosbrugger zugeschnitten war. Zeit, das alles auf meine Art von Büroorganisation umzukrempeln, dachte ich, würde ich bestimmt bald haben. Dieses Bald ist schon über ein Jahr alt und mir kam bislang noch kein Tag dazwischen, an dem ich damit hätte anfangen können. Zwischendurch musste ich oft an die blumigen Worte denken, die mir von allen Seiten bei der Jobübernahme entgegen gebracht wurden und ich tröstete mich mit dem altbekannten Zitat: „Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden“.

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Nach diesem ersten Jahr habe ich jedoch eines verstanden: nämlich, dass ich es niemals allen Ehrenämtlern und Mitgliedern (schon gar nicht, wenn wir die magische Zahl von 1000 Mitgliedern anpeilen), werde Recht machen können. Denn: Nobody is perfect! Und irgendwie lässt es sich ja doch ganz gut aushalten, in diesem ältesten und mitgliederstärksten Marketing Club Deutschlands. Etliche Mitglieder des Clubs sind mir schon ans Herz gewachsen und ich freue mich, wenn ich neben unseren „Stamm-Besuchern“ auch immer mal wieder neue Teilnehmer auf unseren Veranstaltungen begrüßen kann und auch die Möglichkeit habe, mich auf interessante Gespräche einzulassen. Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Eva Moosbrugger aussprechen, die mir auch nach ihrem Ausscheiden immer noch mit Rat und Tat zur Seite stand und an meine erste Präsidentin, Gabriele Eick, die auch in der größten Hektik immer zu mir stand. Jetzt habe ich schon nach einem Jahr Clubarbeit den zweiten Präsidenten.

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Hier, liebe Eva, besteht meine einzige Chance, Dich vielleicht mal einzuholen, denn Du hattest in 28 Jahren „nur“ drei Präsidenten. Lieber Claudio Montanini, ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit im Marketing Club Frankfurt.

Der normale Cluballtag lief ohne Pardon weiter. Nach einigen Wochen fiel mir das Bild von einer vielarmigen indischen Göttin ein, deren besonderes Talent darin besteht, scheinbar mühelos zu jonglieren und dabei nichts fallen zu lassen. Dass jonglieren nun zu den Fertigkeiten gehört, die ich besonders glänzend beherrsche, möchte ich nicht behaupten, aber dank vieler wundervoller Menschen aus den Gremien, unter den Clubmitgliedern und den Mitarbeitern des Deutschen Fachverlags, die mich unterstützt haben, ist irgendwie doch nichts „runtergefallen“ oder sagen wir mal nichts, was kaputt gehen konnte.

Die erste Auszubildende des Clubs: Marta Kret

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Ich will nicht unterschlagen, dass ich schnell spürte, wie wichtig ein weiterer Teil der rhythmischen Sportgymnastik für mich wurde, nämlich der Spagat. Den sollte man beherrschen, in einem Berufsverband mit 18 ehrenamtlich tätigen Vorständen, Beiräten inklusive Präsidentin. Jeder davon arbeitet in einer anderen Firma und in unterschiedlichen Branchen, vom Großunternehmen über den Mittelstand hin zu Selbständigen. Alle haben eine völlig andere Firmenphilosophie und dadurch auch eine unterschiedliche bzw. individuelle Erwartungshaltung an meine Person.

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Die Staffelübergabe

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Ich soll über mein erstes Jahr als Geschäftsstellenleiterin beim Marketing Club Frankfurt schreiben. Doch wo fange ich an? Am Besten bei der Verabschiedung von meiner großartigen Vorgängerin, Eva Moosbrugger. Nach 28 Jahren mit und für den Marketing Club Frankfurt wurde sie mit einer wunderbaren Feier am 24. August 2007 vom Gremium und vielen Wegbegleitern gebührend verabschiedet. Jeder wusste von schönen Begebenheiten und Anekdoten zu berichten, die er oder sie mit Eva Moosbrugger erlebt hatten. Umgekehrt natürlich auch, denn Eva Moosbrugger – und hier zitiere ich aus der Rede der Präsidentin – besitzt das längste Gedächtnis unseres Clubgeschehens und ist im heutigen Terminus die Wissensfabrik.

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Impressum

Armin Maurer (ehemaliger Präsident des MCF, der Eva Moosbrugger 1980 einstellte) und Brigitte Pfeiffer (Geschäftsführerin DMV) ließen es sich nicht nehmen, sich persönlich von Eva Moosbrugger zu verabschieden.

Herausgeber: Marketing Club Frankfurt c/o Deutscher Fachverlag GmbH Mainzer Landstraße 251 60326 Frankfurt Telefon: 069/90 73 79 71 Telefax: 069/75 95-28 20 [email protected] www.marketingclub-frankfurt.de Redaktion: Verena Bosse Petra Scheibel Ferdinand-Maximilian Schluessler Nina Schuhmann Anzeigen: Petra Scheibel, Geschäftsstellenleiterin

Wegbegleiter einer langen Ära

Der Clubreport erscheint einmal jährlich. Er informiert über Vortragsveranstaltungen und Geschehnisse im und rund um den Marketing Club Frankfurt. Gestaltung: PSM&W Kommunikation GmbH, Frankfurt am Main Art Direction: Torsten Kühnl

Susanne Nolting, Eva Moosbrugger und Heike Koch

Inserentenverzeichnis T-Systems Enterprise Services GmbH HORIZONT Nespresso Deutschland GmbH Fraport AG Mercedes Benz Niederlassung Messe Frankfurt GmbH Robert Bosch GmbH MARITIM Hotel Gesellschaft GmbH DAS STUDIO Torsten Hegner GmbH Frankfurter Rundschau ROLAND & More Mediengesellschaft mbH ING-DiBa AG Vodafone D2 GmbH BMW Niederlassung

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Druck: ROHLAND & more Mediengesellschaft mbH, Offenbach Auflage: 3.000 Exemplare Fotos: Stephan Maka (Life Photo), Martin Joppen, Michael Hohmann (Top Magazin Frankfurt) und eingereichte Fotos Die Förderung durch den Deutschen Fachverlag GmbH und weitere Sponsoren ermöglicht es dem Marketing Club Frankfurt, das bekannte Leistungsangebot zu erbringen. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle sehr.

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