Kein Folientitel - Erlangen (Hans

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Immunologie
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Konzepte der Immunologie für Naturwissenschaftler (MOLIM-S1)

SS 2007

Humorale Immunität (Antikörper – Methoden & Anwendungen)

Prof. Hans-Martin Jäck Abteilung für Molekulare Immunologie an der Medizinischen Klinik III Nikolaus-Fiebiger-Zentrum Tel.: 09131-8535912 E-Mail: [email protected]

1

HUMORALE IMMUNITÄT SS 2005

Thema 2: Antikörper - Anwendungen • Ak/Ag-Reaktionen • Gewinnung spezifischer AK • Anwendungen – Diagnostik & Forschung • Anwendungen – Therapie

Prof. Dr. Hans-Martin Jäck Abteilung für Molekulare Immunologie an der Medizinischen Klinik III

2

Antikörper sind bifunktional

VH CH1 VL CL CH2 CH3



Variable Region der H- und L-Kette definiert die Spezifität



Konstante Region der H-Kette bestimmt die biochemischen und biologischen Eigenschaften (Effektorfunktion)

3

Antikörper – Antigenreaktionen Hypervariable (HV) Regionen (oder CDRs) der H- und L-Kette bilden das Paratop

Epitop – Bindungsstelle im Ag Paratop – Bindungsstelle im AK

HV3 (CDR3)

HV1 (CDR1)

HV2 (CDR2)

Aus Janeway: Immunobiology 4

Wechselwirkungen

Wasserstoffbindungen

Brückenbildung zwischen Sauerstoff- oder Stickstoffatomen von Antigen und Antikörper (Ag-O - H - O-Ak oder Ag-N - H - N-Ak)

Elektrostatische Kräfte

entstehen, wenn sich positive und negative freie Ladungen auf Antigen und Antikörper gegenüber liegen

Van der Waals-Kräfte

resultieren aus der Interaktion zwischen Elektronenwolken (Dipole)

Hydrophobe Wechselwirkungen

basieren auf einer Verdrängung von WasserMolekülen durch apolare, hydrophobe Gruppen (aromatische Aminosäuren). Diese Bindungsart kann bis zu 50% der Bindungskräfte ausmachen.

5

Nieder- und hochaffine Antikörper Anziehungskräfte wirken nur über sehr kleine Distanzen

Antigenbindungsstelle des Antikörpers

Antigenbindungsstelle des Antikörpers

Epitop des Antigens B Epitop des Antigens B

kD = 10-8 Mol-1

kD = 10-5 Mol-1

6

Antigene – Definitionen und Struktur Antigen (Antikörper generierend) Jede Substanz, die an einen Antigenrezeptor bindet. Antigenrezeptoren sind Immunglobuline und T-Zellrezeptoren

B-Zell-Epitope Konformationsepitop

Lineares Epitop

NeoEpitop

Immunogen Substanz, die nach Injektion oder Infektion eine Antikörperantwort auslöst • Gut: Proteine und Kohlenhydrate • Schwach: DNA, Lipide, kurze Polypeptide • Negativ: Aminosäuren, Haptene

Hapten (Halbantigen) Kleines chemisch synthetisiertes Molekül, das an Rezeptor bindet, alleine aber keine Immunantwort auslöst. Immunogen nach Kopplung an Trägerprotein

Epitop bzw. immunogene Determinante Der Bereich eines Immunogens, der mit dem Antikörper interagiert (bei Proteinen: 6-8 Aminosäurereste)

Aus: Kuby, Immunology

7

B-Zell-Antigene - Einteilung •

Nach Herkunft  Natürlich (Proteine, Kohlenhydrate, Nukleinsäuren, bakt. Toxine, Zellen)  Synthetisch (Haptene, Polypeptide)



Nach chemischen Gesichtspunkten      



Proteine Kohlenhydrate Nukleinsäuren Konjugierte Proteine (Hapten-Protein) Polypeptide Lipide

Nach genetischer Beziehung zwischen Spender und Empfänger    

Autoantigen Isoantigen Alloantigen Xenoantigen

-

aus dem zu immunisierenden Individuum aus einem genetisch identischen (syngenen) Spender (Inzuchtmäuse) aus einem nichtverwandeten Spender derselben Spezies (Bl6, Balb/c) aus einem Spender einer anderen Spezies 8

Vergleich von B-Zell- und T-Zellepitopen

TZR

Aus Janeway

MHC I

BZR

Antigenprozessierung und -präsentation

MHC II

Ag

9

Affinität und Avidität AFFINITÄT • Maß für die Stärke der Wechselwirkung zwischen einer Ag-Bindungsstelle (Paratop) auf dem AK und einem Epitop auf dem Antigen • Gute Affinität: ka = 10-8 - 10-10 M-1 • Mittlere Affinität: ka = 10-5 - 10-7 M-1

AVIDITÄT • Maß für die Stärke, mit der ein bivalenter Antikörper an ein intaktes polyvalentes Antigen (z.B. Bakterien und Viren) bindet • Größer als Affinität

http://www-immuno.path.cam.ac.uk/~immuno/part1/ lec06/lec6_97.html

10

Avidität (eine weitere Erklärung) “Natürliche Antigene, wie beispielsweise Viren oder Bakterien besitzen viele gleiche AntigenDeterminanten auf ihrer Oberfläche. Wenn ein multivalentes Antigen sich mit mehr als einer Fab-Region des Antikörpers verbindet, ist die entstehende Bindungsenergie beträchtlich grösser als die Summe der beteiligten Einzelbindungen, da sämtliche Ag-Ak Bindungen gleichzeitig aufgebrochen werden müssen, wenn Ag und Ak sich wieder trennen sollen. Falls eine Fab-Stelle loslässt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine andere FabRegion des Ak gerade gebunden ist, recht gross, was die Bindungsstärke mehr als nur verdoppelt. Die Kraft, die ein solcher multivalentes Ag mit einem multivalenten Ak bindet nennt man Avidität, sie ist, wie in der Abbildung dargestellt zwischen 103 und 107 mal stärker als die entsprechende Affinität. Unter physiologischen Bedingungen spielt die Avidität eine wichtigere Rolle, im Labor findet jedoch die Affinität häufiger Verwendung”. Quelle: leider verloren gegangen 11

Gewinnung spezifischer Antikörper Immunisierung von Labortieren mit Antigenen  Polyklonale Antiseren  Heterogenes Gemisch von Antikörper, die verschiedene Epitope auf dem Immunogen erkennen  Immunisieren von Tieren mit Antigen in komplettem Freunds Adjuvans [besteht aus Mineralöl (→ Depotwirkung) und abgetöteten Tuberkelbazillen→(unspezifische Aktivierung von DZ u. MF)]

 Immunisierungen (Boosts)

werden

mehrmals

wiederholt

 Monoklonale Antikörper  homogener Antikörper, der nur ein Epitop auf dem Immunogen erkennt  Immunisierung von Maus, Ratte, Hamster, Kaninchen oder (Mensch)  Generierung von Hybridomen 12

Hybridomatechnik: Gewinnung monoklonaler Antikörper (Köhler und Milstein, 1976, Nobelpreis 1984)

Milz-B HGPRT + Ig+ sterblich

Myelom

PEG

HGPRT Igunsterblich

Aminopterin blockiert De Novo Purin- und Pyrimidinsynthese De Novo

Salvage Pathway Thymidin

Hypoxanthin

B-Zell/Myelom-Hybrid HAT-Medium: Hypoxanthin, Aminopterin, Thymidin

Aminopterin

Ig+ HGPRT + unsterblich

Thymidinkinase (TK+)

HypoxanthinGuaninPhosphoribosyltransferase (HGPRT+)

Nukleotide

Aus Kuby

DNA, RNA 13

Antikörper gegen Immunglobuline Durch Immunisieren z.B. eines Kaninchens mit gereinigtem Maus-IgM aus einer weißen Maus = BALB/c wird die Produktion folgender Kaninchen-Antikörper induziert. BALB/c

BALB/c

C57Bl/6

Anti-isotypische AK

Anti-allotypische AK

Anti-idiotypische AK

(gegen Epitope in C-Regionen der H- und L-Kette)

(gegen ein bestimmtes Epitop In C-Region)

(gegen Epitope in V-Regionen der H- und L-Kette)

Gegen verschiedene AK-Klassen (iso)

Gegen verschiedene Formen eines bestimmten AK (allo)

Gegen eine bestimmte (private= idio) Form eines AK

Die konstante Region der mH-Kette aus einer BALB/c-Maus (weiß) und einer C57Bl/6-Maus (schwarz) unterscheidet sich in einer Aminosäure  verschiedene Allotypen codiert durch Varianten desselben Gens bzw. Allels)

14

Aus Janeway: Immunobiology

Antikörperphagen

B-Zellen aus immunisiertem oder nicht-immuninisiertem Tier

Klonierung in Phagenvektor

PhagenantikörperBücherei

Isolierung durch Panning



Isolierung von VH und VL-DNA-Fragmenten aus B-Zellen mittels PCR



Klonierung der VH- und VL-Fragmente in Bakteriophagen-Vektoren



Transformation in E.coli



Isolierung spezifischer Antikörperphagen mittels Affinitätschromatographie oder ‚Panning‘ an immobilisiertem Antigen 15

Pepsinverdau

F(ab’)2

Rekombinant in E.coli, Hefe und Insekten- bzw. Säugetierzellen

Papainverdau

Fab

Bispezifischer IgG-Antikörper

Rekombinante Manipulation

CH3

Natürlich vorkommender, monospezifischer IgG-Antikörper

CH2

Antikörper und Antikörper (Ak)-Fragmente

Fd

scFv

(Fragment of Domains)

(Single-chain Fragment of Varibale regions)

Diabody 16

Humanisierte Maus-Antikörper Murine VH-Region

Muriner Ak

Chimärer Ak

Humaner Ak

Humanisierter, chimärer Ak

Sequenzen des Paratops (Hypervaribale Region = CDR) im humanen Ak werden rekombinant durch entsprechende Sequenzen aus Maus-Ak ersetzt

Chimäre - feuerspeiendes Ungeheuer aus der griechischen Mythologie mit dem Kopf eines Löwen, dem Körper einer Ziege und dem Schwanz eines Drachen.

17

Anwendungen von Antikörper in Forschung und klinischer Diagnose o Nachweis und Quantifizieren löslicher Moleküle o Nachweis intrazellulärer und membrangebundener Proteine auf Einzelzellniveau o Nachweis und Quantifizierung von Zellpopulationen innerhalb einer Zellsuspension o Nachweis sezernierender Zellen o Anreicherung und Isolierung definierter Zellpopulationen o Proteinreinigung und Untersuchung von Proteinkomplexen o Nachweis von Protein-Protein-Interaktionen

18

Nachweis und Quantifizierung löslicher Moleküle In Lösung: Heidelberger Titrationskurve

Antikörper-Konzentration

Antigen-Konzentration

Menge der Ak-Ag-Komplexe

Aus Janeway: Immunobiology 19

Im Gel: Doppelimmundiffusion nach Ouchterlony Prinzip:

Beispiel:

Antigen und Antiserum werden in Vertiefungen in der Agarmatrix pipettiert Antigen

Antikörper

Agarmatrix

Ag1 und Ag 3 haben keine gemeinsamen Epiotope, i.e., sie sind verschiedenen

Präzipitatslinie Anfärben Ag1 und Ag 2 besitzen identische Epiotope

Aus Janeway: Immunobiology 20

Radialer Immundiffusionstest (nach Mancini) Präzipitationsring Ak

Ag

Ag Ak

Durchmesser

• Quantitativer Nachweis von Antigenen (z.B. Serum IgG) • Antikörper wird in Agar eingegossen • Antigen wird in Vertiefung gegeben Diffusion des Antigens • Äquivalenzpunkt => Präzipitation • Durchmesser des Präzipitationsrings ~ Konzentration • Mitführen eines Ag-Standard

• Bestimmung der Ag-Konzentration aus Eichkurve 21

Nachweis und Quantifizierung löslicher Moleküle ELISA (Enzyme-Linked Immuno Sorbent Assay) Qualitativer und quantitativer Nachweis löslicher Moleküle

direkt

mit spez. AK

„capture“

indirekt

Enzym

Antigen H H O

N H

H2O2

2 H2O O

N H

22

Übliche Enzyme

Alkalische Phosphatase (AP) O-

O-

+ H2O

O

O

P

N+

O

OH

+

N+

O

O-

O-

O

P

OH

O-

OOH-

gelb

farblos

Meerrettich-Peroxidase (Horseradish peroxidase = HRP)

H H

O

N

O

farblos

N

H

H

H2O2

2 H2O

Konjugiertes P-Elektronensystem ➙ farbig

23

Schwangerschaftsnachweis durch Agglutinationsinhibition HCG • human chorionic gonadotropin Humanes Chorion-Gonadotropin • Schwangerschaftshormon • Wird zuerst von Blastozyste, dann von Plazenta gebildet • Kann bereits 6-15 Tage nach der Befruchtung im Urin nachgewiesen werden • Verantwortlich für morgentliches Erbrechen

Kein HCG Im Urin

HCG Im Urin

 nicht schwanger

 schwanger Aus Janeway

24

Blutgruppennachweis durch Hämagglutinationsreaktion

Agglutination: Verklumpung korpuskulärer Bestandteile durch Anti-körper

Aus Janeway 25

Nachweis von Antigenen in und auf Zellen

 Photoimmunfluoreszenz

 Durchflusszytometrie  Analyse eines Antigens auf Einzelzellbasis

26

Photoimmunfluoreszenz + AK

Fluorochrom

Aus Janeway: Immunobiology

AK

Zelle

+ irrelevanter AK

(FITC)

27

Durchflusszytometrische Analyse von Proteinen auf der Oberfäche von Zellen z.B.: Nachweis von CD8- und CD4-positiven T-Zellen in der Milz

Granularität

Aus Janeway, Immunobiology

FITC-anti-CD4

PE-anti-CD8

Grün

(Düse)

Rot

Zellgöße

Granularität

Photozellen

Zellgöße

28

Durchflusszytometrie und FACS

 FACS steht für Fluorescence activated cell sorting und beschreibt ein Verfahren, das in der Biologie und in der Medizin zur Anwendung kommt. Der Ausdruck "FACS" ist eine geschützte Handelsmarke der Firma Becton Dickinson. Der Name ist eigentlich irreführend, da meist keine Sortierung vorgenommen wird, sondern nur eine Messung der Eigenschaften von Zellen  Die allgemeine Bezeichnung des Verfahrens lautet Durchflusszytometrie.  Das Prinzip der Untersuchung beruht auf der Emission von optischen Signalen seitens der Zelle, wenn diese einen Laserstrahlpassiert.

29

Durchflusszytometrische Analyse von Proteinen auf der Oberfäche von Zellen z.B.: Nachweis von CD8- und CD4-positiven T-Zellen in der Milz

200

PE anti-CD4 100

50

0 0

10

Rot Granularität Zellgöße

2

10 FL2-H

3

10

4

10

0

10

1

10

2

10 FL1-H

3

10

4

10

Fluoreszenzintensität = FI ()

Dotplots

Grün

1

10

FI (PE anti-CD4)

Aus Janeway, Immunobiology

PE-anti-CD4

100

50

0

FITC-anti-CD8

FITC anti-CD8

150

Count

Zellzahl Count

150

Histogramm

200

FI (FITC anti-CD8) 30

Quantitativer Nachweis sezernierender Zellen

 Jerne-Plaque-Assay  Durchflusszytometrie  Elispot-Assay  Bestimmung der Frequenz sezernierender Zellen

31

Hemolytischer (Jerne) Plaque Assay (N. Jerne, A. Nordin & C. Henry) Bestimmung der Frequenz AK-sezernierender Plasmazellen in einer Milzzellkultur

Plasmazelle

SRBC:sheep red blood cells PFC: plaque-forming units Aus Kuby, 4th edition

32

Nachweis sezernierender Zellen mittels der Elispot-Technik Bestimmung der Frequenz Zytokin-sezernierender Milzzellen vor und nach Stimulierung

Aus Janeway 4th edition

-

+

Animation unter: http://www.elispot-analyzers.de/english/elispot-animation.html 33

Durchflusszytometrischer Nachweis sezernierender Zellen Beispiel: Nachweis Zytokin-produzierender T-Zellpopulationen (Assay nach Milteny Biotech)

PE



Zellen werden mit IFN-γ Catch-Reagent beladen



Zellen werden stimuliert  IFN-g wird sezerniert und von IFN-g-Catch abgefangen



Gebundenes IFN-g wird mit Fluorochrom -konjugierten (PE) anti- IFN-g -Ak inkubiert



Zellen können durchflusszytometrisch analysiert



Alternativ können Zellen mit magnetisierbaren anti-PE-Ak behandelt und IFN-g sezernierende Zelle magnetisch ange-reichter werden

(PE anti-IFNγ)

34

Isolierung definierter Zellpopulationen

Durchflusszytometrsiche Methode (FACS)

Magnetische Methode (MACS)

Sortierung von Zellen anhand von Oberflächenproteinen

Aus Janeway: Immunobiology 35

Anreicherung sezernierter Zellen mittels der FACS- oder MACS-Technik Beispiel: Anreicherung Zytokin-produzierender T-Zellpopulationen (nach der FACS/MACS-Methode von Milteny Biotech) Magnetisierbare anti-PE-AK

• Zellen werden mit IFN-γ Catch-Reagent beladen • Zellen werden stimuliert  IFN-g wird sezerniert und von IFN-g-Catch abgefangen • Gebundenes IFN-g wird mit Fluorochrom -konjugierten (PE) anti- IFN-g -Ak inkubiert • Zellen können durchflusszytometrisch analysiert • und gleichzeitig durchflusszytometrisch sortiert werden • Alternativ können Zellen mit magnetisierbaren anti-PE-Ak behandelt und IFN-g sezernierende Zelle magnetisch ange-reichter werden

36

Proteinaufreinigung und Analyse von Proteinkomplexen Aufreinigung von Proteinen mittels Affinitätschromatographie

Aus Janeway: Immunobiology 37

Immunpräzipitation metabolisch radioaktiv-markierter Polypeptide 1. Zellkultur-Überstand 2. Zell-Lysat St

Metabolische Markierung IgM-produzierende Zellen

1

2

kD 200 97

m

66 45

31

Anti-mH-Ak

k

Autoradio- oder Fluorogramm

Aus Janeway: Immunobiology 38

Nachweis von Protein-Protein-Interaktionen mittels einer kombinierten Immunpräzipitations-/Westernblotanalyse Versuch: Untersuchung des Einflusses einer IgL-Kette auf die Interaktion einer IgH-Kette mit dem Chaperon BiP Zelllysate aus H+ und H+L+ Plasmalinie mHL mH

Zelllinie

Elektrophorese

IP: anti-IgH antiIgH (1)

Elektrotransfer

antiBiP (2) SDS-Polyacylamidgel

IgH Enzymkonjugierte Sekundärantikörper

BiP

Membran

39

Anwendungen von AK in der Therapie

o Immundefizienz o Entzündung

o Autoimmunität o Infektion o Krebs

40

Modifizierte Antikörper als Virus- bzwTumortherapeutika Tumor- oder HIV-infizierte Zelle

Tumorantigen oder Virales Hüllprotein

kill

Immunotoxin oder

TZR

KillerT-Zelle

nativer AK kill

Bispezifischer Antikörper

Toxin/ Isotop

Retuximab Anti-CD20 AK (B-Lymphome) (http://www.prolife.de/ aktuelles/38.html)

41

Wirkmechanismen therapeutischer Antikörper 4. Transport zytotoxischer Substanzen 3. Komplementabhängige zell-vermittelte Zytotoxizität (CDC)

5. Blockieren

2. Antikörper-abhängige zellvermittelte Zytotoxizität (ADCC)

Promotionsvortrag 2007 Dr. Michael Schwemmlein FAU Lehrstuhl für Genetik

1. Signalisieren 42

Katalytische Antikörper (Abzyme) (Richard Lerner, San Diego, 1986; Peter Schultz, Berkely 1986)

Conventional Antibody Binds antigen but does not cleave

Is "used" up during reaction

Catalytic Antibody Binds antigen and cleaves it Is regenerated after reaction

43

Periodatoxidation von p-Nitro-Toluol-methyl-Sulfid zu Sulfoxid

Instabiler Übergangszustand

Hapten (Stabiles Analog zum Übergangszustand)

Aminophosphonsäure

L.C.Hsieh-Wilson, P.G.Schultz, and R.C.Stevens. Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 93:5363-5367 (1996).

44

Enzymatische Spaltung und Inaktivierung von Kokain (Landy and coworkers, New York 1993)

H C 3

O

O

N

OCH 3 O

H 3C

N

O

O

OCH 3 O

H 3C

O N

HO

OCH 3

OH

O

+

C HO

HO

Cocaine (active)

Unstable Transition State

Cleavage Products (inactive)

O H C 3

N

OCH 3 O

O

P HO

Stable Transition State Analog

45

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