Mario Keller, 175 136 Robinie Robinia pseudoacacia (auch Falsche

January 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Biologie, Botanik, Pflanzen
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Mario Keller, 175 136 Robinie Robinia pseudoacacia (auch Falsche Akazie, Scheinakazie, Gemeine Robinie, Silberregen, Schotendorn) Merkmale: Wuchs: mittlerer bis großer Baum, 20 bis 25 m hoch, Äste unregelmäßig, waagerecht ansetzend, Stamm oft drehwüchsig, Krone im Alter oft schirmförmig, 12 bis 20 m, in der Jugend rasch- und starkwüchsig, 1 bis 1,2 m pro Jahr Rinde: Triebe rotbraun, kantig, stark dornig, alte Borke dunkelbraun bis dunkelgrau, tief netzfurchig Blätter: sommergrün, wechselständig, unpaarig gefiedert, 20 bis 30 cm lang, Blättchen 9 bis 19, elliptisch, 3 bis 4 cm lang, dunkelgrün bis blaugrün, spät austreibend, giftig! Blüten: weiß, in 10 bis 25 cm langen, hängenden Trauben an jungen Trieben,stark süßlich duftend, Ende Mai/Anfang Juni Früchte: braune, 4 bis 10 samige Hülsen, giftig! Wurzel: in der Jugend Pfahlwurzel, dann Senkwurzelsystem, mit sehr flach am Oberboden verlaufenden Hauptseitenwurzeln mit teilwiese sehr großer Reichweite, Vertikalwurzeln aus Senkern oder abbiegenden Horizontalwurzeln, auf Sandstandorten 2,6 bis 3 m tief, Wurzelbrut und Stockausschlag Verbreitung: Nordamerika, sowie Mittel- und Osteuropa Ansprüche: insgesamt anspruchslos, gedeiht optimal auf nährstoffreichen, frischen bis mäßig trockenen lockeren Lehmböden, gedeiht aber auch gut auf trockenen, armen Sandböden, großes Luftbedürfnis, daher Vorliebe für lockere, sauerstffreiche Böden, gedeiht nicht auf Kalkböden sowie auf schweren, undurchlässigen, nassen und sauerstoffarmen Substraten Eigenschaften: frosthart, Jungbäume gelegentlich früh- oder spätfrostgefährdet, wärmeliebend, hitze- und dürrefest, für Stadtklima besonders geeignet, salzfest, dürreresistent, bindet Luftstickstoff durch Knöllchenbakterien, dadurch Bodenverbesserung, noch mehr durch Laubstreu, verdrängt teilweise andere Pflanzen durch giftige Wurzelausscheidungen und Laubstreu Verwendung: als Bodenfestiger von Dämmen, Böschungen und Dünen, Aufforstungen von Sand-, Salz- und Sodeböden, als Waldbaum wegen relativ kurzer Lebensdauer und Wurzelbrut weniger gut geeignet Besonderheiten: ausgeprochene Lichtbaumart, Pionier auf sehr kargen und trockenen Standorten, bindet Luftstickstoff, dadurch Bodenverbesserung, Blätter, Rinde, Samen giftig, Wurzelbrut nur schwer auszurotten

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