Modernes, atypisches Doppelfamilienhaus mit Top

February 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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projekt präsentation

Modernes, atypisches Doppelfamilienhaus mit Top-Weitblick

Von Johannes Kaiser

Daniela und Johannes Hasler: «Wie vermutlich jeder Bauherr haben wir uns zu Beginn viele Gedanken über unser zukünftiges Heim gemacht und hierzu mehrere Häuser besichtigt sowie stapelweise die typischen Zeitschriften am Kiosk erworben. Hierbei wurde uns bewusst, dass uns besonders ein moderner, geradliniger Stil zusagt, welcher gewisse Raffinessen aufweist. Zusammen mit Carmen und Fabian war es unser Ziel, ein modernes Doppeleinfamilienhaus zu realisieren. Bewusst liessen wir zu Be-

: Auf dem felsigen Hügel an erhöhter Lage im Gebietsteil Grüt in Gamprin präsentiert sich seit Mitte Jahr ein Doppeleinfamilienhaus, das durch seine Bauart und architektonisch attraktive Gestaltung die Blicke auf sich zieht. Die Bauherrschaften Daniela und Johannes Hasler sowie Fabian Reuteler und Carmen Köb stellen die Ziele und Umsetzung ihrer modernen Wohneinheiten vor. ginn unserem Architekten einen grossen gestalterischen Freiraum, was sich auszahlte.

Eigenwillige Sichtbetonwand

Das Gesamtobjekt übernimmt in seiner Grundform grösstenteils das fast dreieckige Grundstück. Die für uns perfekte Raumaufteilung und viele Details entstanden durch regen Gedankenaustausch mit dem Architekten Patrick Indra sowie etlichen Entwürfen. Spannend sowie markant ist unserer Meinung nach die einzelne – an

das Haus anlehnende – Sichtbetonwand. Ist aus östlicher Sicht deren Nutzen schleierhaft, so wird deren statische Notwendigkeit aus westlicher Richtung auf Grund zweier auskragender Balkone ersichtlich.

Moderner und stimmungsvoller Innenausbau

Beim Innenausbau versuchten wir mit wenigen unterschiedlichen Materialen den modernen und geradlinigen Stil fortzuführen. Diverse Einbauspots und der warme Eichenboden bringen

speziell am Abend viel Stimmung in die Räume. Unserer Meinung nach ist es unserem Architekten gelungen, ein modernes, atypisches Doppeleinfamilienhaus zu schaffen, welches sich der speziellen Grundstücksform stellt und hierdurch optimal Platz für zwei Parteien schafft.»

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Wohnliche Atmosphäre mit Schmiene und Eichholzböden

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Ein Plusenergiehaus war unser Traum Fabian Reuteler und Carmen Köb: «Das gemeinsam erworbene Grundstück ist trapezförmig mit einer sehr schmalen Seite gegen Norden, was dann auch die Form des ganzen Gebäudekomplexes beeinflusst hat. Wir haben uns aufgrund der wunderschönen Aussicht für die Nordseite entschieden. Eine optimale Platzausnutzung und Südanteil Anzeige

trotz Nordlage waren unsere Vorgaben für den Architekten. Diese wurde durch die versetzte Bauweise erreicht. Damit wir die schöne Aussicht noch mehr geniessen können, haben wir den Wohnraum, welcher Wohn- und Esszimmer sowie die Küche beinhaltet, auf den 2. Stock geplant und durch viel Verglasung den ganzen Raum lichtdurchflutet.

Minergie-A Standard

Ein Plusenergiehaus war ebenfalls ein Traum von uns. Durch die Bauweise im Minergie-A Standard und durch die grosse PV-Anlage produziert das Haus fast doppelt so viel Energie wie es verbraucht. Ansonsten war es uns ein Anliegen, dass die alltäglichen Abläufe praktisch sind und das Haus kin-

dergerecht gebaut ist. Ein wohlig warmes Ambiente war uns auch sehr wichtig, dieses wird nebst der Einrichtung auch durch die warmen erdigen Farbtöne der Wände und den lebhaften Eichenboden erreicht.»

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Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.

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Modern, neuzeitlich und individuell 3 Fragen an den Architekten Patrick Indra, architektur indra+scherrer, Schaan bau:zeit Was ist das Spezielle an diesem interessanten Doppeleinfamilienhaus der Familien Hasler und Reuteler? Patrick Indra: Die exponierte Lage auf einem Felsrücken sowie die Ausgangslage mit einem trapezförmigen – ja beinahe einem dreiecksförmigen – Grundstück-Grundriss darf als speziell bezeichnet werden und führte letztlich zur ergonomischen Formgebung des Objektes. Das Doppeleinfamilienhaus funktionell und einschmiegsam in dieses prägnante Landschaftsbild mit einziartiger Rundumsicht zu integrieren, war für alle Beteiligten eine planerisch spannende Aufgabenstellung. Das energetische Konzept basiert zudem auf Minergie-A-Klasse zusammen mit Photovoltaik. Welche Herausforderungen stellten sich aufgrund der Lage auf

dem Felsrücken an die Architektur? Die erhöhte Lage der Überbauung bestimmte weitgehend die architektonische Gestaltung mit dem Flachdach. Mit der unterschiedlichen Materialisierung der Fassaden der «einzelnen Einfamilienhäuser» – die als Ganzes einen Baukörper bilden – präsentiert sich die Aussenansicht dennoch filigran. Eine moderne und neuzeitliche Architektur und Ausstrahlung des Bauwerkes war von beiden Bauherren eine identische Zielsetzung. Die farbliche Gestaltung der Aussenhülle – Anthrazit und Sandbraun – wirkt somit nicht zu wuchtig und passt zum landschaftlichen Kontext mit den erdigen Farbtönen zu dem teilweise hervorragenden Felsgestein sowie der angrenzenden Waldpartie. Auffallend ist auf der südlichen Seite die eigenwillig gestaltete Betonwand,

die einerseits beim Betrachter ein Schmunzeln hervorrufen soll – auch das ist eine architektonisches Stilmittel – und andererseits eine statische sowie Sichtschutz-Funktion einnimmt. Wie präsentiert sich die Innenarchitektur? Die Innenarchitektur weist bei beiden Wohneinheiten einen sehr individuellen Charakter auf, wobei die einmalige Panoramasicht aus allen Blickwinkeln der Wohnungausrichtungen vollauf zum Zuge kommt. Die in der Grösse unterschiedlich gestalteten Fensterpartien sorgen für lichtdurchflutete Wohnräume. Jedes Fenster dient wie ein Bild als Rahmen eines einzigartigen Landschaftsbildes. Die Wohnbereiche sind offen gestaltet, ziehen die Gänge und Stiegen mit ein, und bilden zusammen mit den Nischen und gedeckten Sitzplätzen ein

attraktives Ensemble. Die Materialisierung mit Platten- und Eichholz-Böden strahlen dabei eine besondere Wohnatmosphäre aus. Beide Wohneinheiten weisen in ihrer Innengestaltung ganz besondere Bijous aus, seien dies die zentralen Küchen- und Wohnbereiche, die hellen Badkompositionen, die Sauna-Positionierung, die Kinderzimmer oder beispielsweise die raumhohen Türen oder das Beleuchtungskonzept. Viele weitere gestalterische Details gäbe es darzulegen, die dieses Doppeleinfamilienhaus nach aussen sehr modern und neuzeitlich erscheinen lassen und im Innern die Verwirklichung der persönlichen Wünsche der Familien Hasler und Reuteler widerspiegeln.

Mit integraler Gebäudeplanung zum Nullenergiehaus Im Gespräch mit Ulrich Feistenauer, Lenum AG, Vaduz bau:zeit Herr Feistenauer, bei Neubauten geht der Trend immer stärker Richtung Nullenergiehaus, bzw. Zertifizierung nach dem Minergie-A® Standard. Was bedeuten diese Vorgaben für Sie als Fachplaner? Ulrich Feistenauer: Bei einem Nullenergiegebäude ist die Latte sehr hoch gesetzt, mit dem Ziel einer ausgeglichenen Energiebilanz. Das Gebäude soll so viel Energie produzieren wie es für den Betrieb benötigt. Will man hohe Mehrkosten bei der Realisierung vermeiden, empfiehlt sich eine Optimierung des Gebäudes schon in der frühen Planungsphase. Neben der Gebäudehülle tritt vermehrt die Gebäudetechnik in den Vordergrund. Wo liegt hier die Herausforderung? Dies kann am besten am neuen MINERGIE-A® Standard erläutert werden. Dieser stellt Anforderungen an die Hülle, ebenso wichtig sind hier allerdings die Haustechnik- und solaren Energiegewinnungssysteme. Es geht um die optimale Kombination dieser drei Komponenten. Bei einer sehr grosszügigen Photovoltaikanlage können beispielsweise die Dämmstärken bzw. die Haustechnikkomponenten vereinfacht

werden. Diese Flexibilität ist für viele Architekten reizvoll, da hier die architektonische Freiheit weniger eingeschränkt wird. Wie können diese verschiedenen Planungsbereiche unter einen Hut gebracht werden? Diese «integrale Planung» ist in der Tat die grösste Herausforderung, gerade da normalerweise die oben genannten Bereiche jeweils von separaten Fachplanern betreut werden. Wenn jeder Fachplaner nur seinen Tätigkeitsbereich beachtet, können dann deutlich überdimensionierte Systeme (z.B. hohe Dämmstärken) daraus resultieren, was dann wieder zu den oben angesprochenen Mehrkosten führt. Welche Vorgehensweise wäre hier vorteilhaft? Wie geht Ihre Firma diese Projekte an? Als integrale Gebäudeplaner übernehmen wir die energetische Gesamtkoordination eines Projektes. In einer ersten konzeptionellen Etappe erstellen wir die Vorgaben und Möglichkeiten für Heizung, Lüftung, Photovoltaik und Gebäudehülle. Zusammen mit Architekt und der Bauherrschaft werden dann die möglichen Schritte in Richtung MINERGIE-A® besprochen.

Beim Doppeleinfamilienhaus Grüt in Gamprin haben wir beispielsweise das Lüftungskonzept erstellt, verschiedene Wärmeerzeugungssysteme verglichen, die Photovoltaikanlage dimensioniert und die erforderlichen Dämmstärken berechnet. Die Detailplanung erfolgte erst danach durch die Fachplaner. Ulrich Feistenauer, Berater für Nachhaltigkeit und integrale Gebäudeplanung bei der Lenum AG, Vaduz

Der MINERGIE-A® Standard Der MINERGIE-A® Standard stellt Anforderungen an die Gebäudehülle, Haustechnik und solare Energiegewinnung. Über eine Solaranlage wird sämtliche Energie für Heizung, Warmwasser und Lüftung am Gebäude selbst erzeugt. Das Gebäude wird somit in der Jahresenergiebilanz zum Nullenergie-Haus. Eine kontrollierte Belüftung und ein guter sommerlicher Wärmeschutz ist wie bei allen MINERGIE® Labels Pflicht. Zusätzlich werden bei MINERGIE-A® die graue Energie des Gebäudes (Energie für die Herstellung des Objektes) und die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle geprüft. Weiter bestehen Anforderungen an die Beleuchtung und Haushaltsgeräte des Objektes. Der neueste MINERGIE® Standard für Gebäude hat sich gut in Liechtenstein etabliert. Bis anhin streben 12 Neubauten das MINERGIE-A® Label an und sind teilweise schon zertifiziert. Neben den attraktiven Fördergeldern vom Land Liechtenstein und den Gemeinden ist vor Allem die Realisierung eines Nullenergie-Gebäudes für viele Bauherrschaften reizvoll.

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