Monitoring darf keine Einbahnstraße sein

February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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Editorial

Nachhaltig, nachhaltiger, Mittelstand

2012 Kom p ass für Mit

tel Netz we stand und rkwir ts chaft Nachhaltiges Handeln ist ein Merkmal des Mittelstands – und zwar nicht erst, seit Nachhaltigkeit Mode wurde. Das Jahresheft Verbundgruppe & Kooperation, der Kompass für Mittelstand und Netzwerkwirtschaft, hat be­ reits Tradition und erscheint zum sechsten Mal. Und doch ist diesmal einiges anders – angefangen bei den Herausge­ bern: Während das Wirtschaftsmagazin Der Handel dem Hauptheft eine neue Optik verpasste, hat sich der Verband ZGV sogar einen neuen Namen zugelegt – und signiert nun als Der Mittelstandsverbund. Zudem wird diese Aus­ gabe des „Kompass“ erstmalig ins Internet verlängert: Un­ ter der Adresse www.verbundsuche.de sind alle Firmenein­ träge von Kooperationen zusammengefasst, die auch im Printheft erscheinen. Somit verfügt die Branche nun über eine regelrechte Suchmaschine für Verbundgruppen. Was sich nicht geändert hat, ist die Vielfalt der Unter­ nehmen, die in dieser Publikation präsentiert werden – die stärksten Kooperationen Deutschlands, die eindrucksvoll

die ganze Power des Mittelstands zeigen. Einen besondern Fokus haben wir in dieser Ausgabe auf Nachhaltigkeit ge­ legt, nachdem Der Mittelstandsverbund dieses Thema im „Internationalen Jahr der Wälder“ 2011 gelungen in Szene setzte – auch mit der Kampagne „Mittelstand für Umwelt­ bildung“. Im vorliegenden Heft stellen wir zahlreiche Akti­ vitäten der einzelnen Verbundgruppen, die unmittelbar mit einer nachhaltigen Strategie zu tun haben. Nachhaltigkeit gerät heute in Gefahr, zum Modewort zu verkommen. Nicht jedoch im Mittelstand: Die Unterneh­ mer vor Ort handeln seit eh und je nachhaltig und setzen auf Werte, gute Unternehmensführung und dauerhaftes lo­ kales Engagement. Das ist gelebte Nachhaltigkeit.

Marcelo Crescenti

Dr. Ludwig Veltmann

Chefredakteur

Hauptgeschäftsführer

Der Handel

Der Mittelstandsverbund – ZGV

Verbundgruppe & Kooperation 2012

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2012 Kom p ass für Mit

tel Netz we stand und rkwir ts chaft

Übersicht

Die besten

Inhalt

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Das Wort des Präsidenten Stark und krisenfest Nachhaltigkeit Mehr als ein Jobmotor ZGV-Kreativpreis Rewe Dortmund wieder vorne Nachhaltigkeitskampagne Erfolg und Verantwortung Personalentwicklung Vor der Welle schwimmen Beschaffungsmärkte Rohstoffe sichern Monitoring Datenschatz heben Network Governance Kodex Ermutigende Bilanz Informationstechnologie Der Handel wird mobil Wettbewerbsrecht Kartellrecht als Damoklesschwert



34 34 35 36 40 38 40 41 42 44 45 46 46 47 47 48 49 50 50 54 51 54 52 55 57 58 56 58 59 59 60

ABK aetka Alliance ANWR Group ASSIMA Automobilgruppe Nord Automobilpartner Mitte baby & family BÄKO beauty alliance Bettenring Biretco Brauring Buch & Marketing Bundesverband Business Center Büroring CAR CARAT COBA Copa COPARTS COSPAR Creditreform DECOR-UNION DEHA Dentagen DER KREIS Diadoro DIE6 duo schreib & spiel E/D/E



62 63 63 66 66 64 67 68 71 67 70 72 74 75 75 76 77 77 80 78 81 82 80 83 83 84 85 85 86 88 86

EDEKA EGE egepack Einrichtungspartnerring VME E.I.S. EK/servicegroup ekaflor ElectronicPartner EMV ESG Euro-Leder EUROBAUSTOFF EURONICS Europa Möbel-Verbund EVB BauPunkt Fachhandelsring FDF Forum Film Freie Reifeneinkaufs-Initiative FÜR SIE GARANT-MÖBEL Getränke-Ring GEV GEVA GfM Trend GFT Gilde GTEG Gut-Hotels hagebau Hagos

PEAK-Symposium 2011 Vernetzung tut Not Internet Suchmaschine für Verbundgruppen Die letzte Seite Azubi verzweifelt gesucht

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Koopera­tionen stellen sich vor

87 87 89 90 91 92 90 94 93 98 96 97

Haus der Landtechnik HolzLand HOME Trendberater idee+spiel IGA Optik IGEFA IKO Industrie-Kontor INTERSPORT ISG Keramik Orion Küchen Partner KüchenTreff

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

98 100 99 99 104 102 105 104 106 107 112 108

Maler-Einkauf Rhein-Ruhr MARKANT Meditrend MEGA Meisterteam MHK Group M.I.C. aurum mobiloclean MVD MZE NBB NORDWEST Handel

110 113 113 114 115 115 118 116 119 120 121 122 123 124 122 125 125 126 128 129 129 130 130 131 132 132 133 134 138 136 138

NOWEDA OPTICLAND PackSynergy parmapharm Platzhirsche progros REWE DORTMUND REWE Group RINGFOTO SABU SAGAFLOR SHK Soennecken SPIEL & SPASS SÜDBUND SÜMO SYNAXON TECHNO-EINKAUF telering TIFA TIPTOP-Hotels TopaTeam Unitex VEDES-Gruppe VKE-ELTKAUF WIR-FÜR-SIE ZEDACH ZEG Zentek ZENTRAG Zentraleinkauf Baubedarf

Die Partner des Mittelstandsverbunds stellen sich vor 140 140 141 141 142 142 144 143 145

APLiCATO CardProcess DATEV DRWZ GWS Intelligenz System Transfer R+V SGH VR DISKONTBANK

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Das Wort des Präsidenten

Stark und krisenfest

Verbundgruppen sind die wichtigsten Plattformen für eine erfolgreiche Entwicklung des Mittelstandes in Deutsch­ land. Sie ermöglichen nicht nur die Realisierung der vielfäl­ tigen betriebswirtschaftlichen Vorteile überbetrieblicher Zusammenarbeit, sondern initiieren und fördern in weitem Kreise gesellschaftliches Engagement. Dem einzelnen Mit­ glied erleichtern sie die bei jedem Mittelständler vorhan­ dene „innere Mission“, wirtschaftliche Substanz für seine Familie, seine Mitarbeiter, aber insbesondere auch für die nächsten Generationen zu schaffen, zu erhalten und zu ver­ mehren. Das ist ein wichtiger, ja augenfälliger Unterschied, gar ein Kontrastprogramm zu dem Gebaren der öffentlichen Hände, die, getrieben von steten Wahlterminen und der Gunst von Wählern, vollmundige Versprechungen machen, die dann entweder in Vergessenheit geraten oder auf Pump künftiger Generationen realisiert werden. Durch die immer dramatischere Verschuldung der öffentlichen Haushalte drohen uns aber nicht nur Gram und Enttäu­ schung künftiger Generationen, sondern ein zunehmender Vertrauensverlust in die Gestaltungskraft politischer Entscheidungsträger. Umso wichti­ ger ist es, ein intaktes „Gegen­ gewicht“ zu haben, das den

Foto: Noweda

In Zeiten wirtschaftlicher Verunsicherung bietet der deutsche Mittelstand den Menschen Sicherheit und Orientierung – so erfolgreich, dass die mittelständischen Verbundgruppen sogar im Ausland als modellhaft gelten, unterstreicht der Präsident des Mittelstandsverbundes.

Menschen Orientierung bietet. In Deutschland nimmt zu­ nehmend spürbar der Mittelstand diese Rolle ein. Seine auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Werte machen nicht nur ihn selbst stark und krisenfest, sondern aufgrund seiner starken Präsenz und seines vielfältigen gesellschaftlichen Engage­ ments in den Regionen unser ganzes Land. Um ihre mangelnde Größe im Wettbewerb gegen kapi­ talstarke Großunternehmen zu kompensieren, haben sich die führenden Mittelständler in Handel, Handwerk und im Dienstleistungsbereich seit dem 19. Jahrhundert bis heute in Verbundgruppen organisiert und deren Leistungen sys­ tematisch ausgebaut und verfeinert. Der Erfolg dieser Strategie hat gerade nach der jüngsten Finanz- und Wirt­ schaftskrise die Welt aufmerken lassen. Aus vielen Ländern klopfen mittlerweile Regierungen und Wirtschaftsorganisa­ tionen an die Tür des Mittelstandsverbunds, um das Er­ folgsgeheimnis der überbetrieblichen Zusammenarbeit in Deutschland zu ergründen. Eine glaubhaftere Bestätigung des Kurses unserer Verbundgruppen kann ich mir schwer vorstellen. Lassen Sie uns in diesem Verständnis auch weiterhin für Gesellschaft und Wirtschaft Kurs halten.

Wilfried Hollmann Präsident Der Mittelstandsverbund

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

Nachhaltigkeit

Mehr als ein Jobmotor

einmal schade sein – um die Sache schon. Denn die Be­ reitschaft und die Fähigkeit, die langfristigen Folgen un­ seres Handelns realistisch zu beurteilen, entscheiden über die Zukunft unserer Gesellschaft. Die Besinnung auf ge­ meinsame Verhaltenskodizes tut not. Lange galt als Bin­ senweisheit, dass ein jeder vor der eigenen Haustür fege. Doch ist das bei näherem Hinsehen wohl zu kurz gesprun­ gen. Ziel, Entfernung, notwendiger Verkehrsmittel- und Energieeinsatz sowie die weiteren Auswirkungen einer Handlung auf Mensch und Umwelt sollten tunlichst be­ kannt sein, ehe man zum Besen greift.

Mehrwert für die Gesellschaft

Gesellschaftliche und ökologische Verantwortung: Was als „Nachhaltigkeit“ derzeit in aller Munde ist, wird im Mittelstand schon seit Jahrzehnten praktisch gelebt.

Kein Lebensbereich, in dem man lange nach ihm suchen müsste: Als Kontrapunkt zu unserer schnelllebigen Ge­ genwart hat sich der Begriff der Nachhaltigkeit in unseren Sprachgebrauch zunächst eingeschlichen und dann rasend schnell ausgebreitet. Doch die verbale Allgegenwart droht sich für die Sache nachteilig auszuwirken. Auf Überreiz folgt leicht Aversion. Um den Be­ griff mag es nicht

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Doch Nachhaltigkeit ist mehr als konformistisches Ver­ halten als Folge gesellschaftlichen Gruppenzwangs oder politischen Mehrheitskalküls – sie setzt vielmehr an bei Motiven, Wertmaßstäben und Grundsätzen, die individu­ ellem Entscheiden zugrunde liegen. Wurzel der Nachhal­ tigkeit sind persönliche Überzeugungen und Einsichten. Diese sind im Mittelstand seit jeher verbreitet. Fernab von der Jagd nach den besten Quartalsergebnissen und spektakulären Börsenstorys konnten mittelständische Un­ ternehmen deshalb über Generationen wirtschaftliche, soziale und ökologische Mehrwerte für die Gesellschaft schaffen – ohne dass die Öffentlichkeit Kenntnis davon nahm. Antrieb war dabei stets die persönliche Haltung ei­ nes Entscheidungsträgers. In Summe aller Akteure im Mittelstand entwickelte sich daraus ein einzigartiger Sta­ bilitäts- und Vertrauensanker für die Volkswirtschaft. Kühle Rechner und Statistiker stoßen oft an Grenzen, wenn sie versuchen, die Bedeutung des Mittelstandes mit numerischen Tabellen zu erfassen oder in bunten Grafi­ ken abzubilden. Letztlich bleibt das Bild eines bunten Fli­ ckenteppichs. Es ist kein Zufall, dass sich der Begriff „Mittelstand“ in keine Sprache der Welt übersetzen lässt. Bei „small and medium-sized enterprises“ (SME) etwa,

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Der deutsche Mittel­ stand sollte sein gesellschaftliches und ökologisches Engagement selbst­ bewusst vertreten, Foto: Der Mittelstandsverbund

meint Dr. Ludwig

das gerne als englischsprachiges Synonym verwendet wird, geht es eben schlicht nur um Umsätze und Mitarbeiter­ zahlen. Die Charakterisierung anhand einer Haltung ist dabei weder vorgesehen noch möglich. Das Maß der per­ sönlichen Bereitschaft zum Risiko, der Glaube an die ei­ gene Gestaltungskraft und der Stolz darauf, für die Be­ schäftigten, die nächste Generation, die Kommune und

Veltmann, Haupt­ geschäftsführer des Mittelstands­ verbundes.

die Heimatregion einen positiven Beitrag im wirtschaftli­ chen, kulturellen, sozialen und ökologischen Sinne zu leis­ ten – solche Kennwerte sucht man dort vergeblich. Ein Unternehmer denkt aber zu kurz, wenn er nur ins Innere seiner Firma schaut. Mögen seine Arbeitsplätze noch so modern, seine Bonuszahlungen noch so attraktiv sein – Mitarbeiter haben auch als Privatpersonen Erwar­

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Eine Kampagne des Mittel­ standsverbundes: Mittelstand für Umweltbildung.

Engagements zahlt sich für das einzelne Unternehmen aus. Untersuchungen zeigen nämlich, dass Berufseinstei­ ger zunehmend auf das verantwortliche Handeln ihres künftigen Arbeitgebers schauen. Und Kunden haben in Zukunft nicht mehr nur den Preis, sondern auch den ge­ sellschaftlichen Beitrag eines Unternehmens im Blick. Nachhaltiges Handeln erwächst also nicht allein aus Alt­ ruismus, sondern ist weitsichtig und wohl begründet.

Tue Gutes und rede darüber

tungen an ihren Arbeits- und Wohnort. Dazu zählen kul­ turelle Veranstaltungen, Schulen, Sport- und Freizeitstät­ ten, Sozialeinrichtungen und immer mehr auch eine in­ takte Umwelt. Schon heute lässt sich klar belegen: Je schlechter das diesbezügliche Angebot in einer Region ist, umso spürbarer der Fachkräftemangel. Mittelständische Unternehmen engagieren sich nicht zuletzt deshalb weit mehr für ihre Region als etwa Filialen von Großunterneh­ men mit fernem Firmensitz. Letztere schließen in schwie­ rigen Zeiten rasch eine Niederlassung oder verlagern den Betrieb an einen fernen Standort. Die Wirkung auf die be­ troffene Region gerät dabei meist zur Nebensache. Das Wuchern mit dem Pfund ge­ sellschaftlichen

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Trotz seines vielfältigen Beitrags für kulturelle, soziale und ökologische Belange wird der deutsche Mittelstand in der medialen und politischen Wahrnehmung allzu oft auf seine Rolle als „Job- und Ausbildungsmotor“ reduziert. Das droht den Blick der politischen Entscheidungsträger, aber auch der Gesellschaft auf die Leistungen des Mittel­ standes zu verengen. Unternehmen, bei denen nachhalti­ ges Handeln ganz oben auf der Agenda steht, sollten ihr Engagement deshalb auch selbstbewusst vertreten und öf­ fentlich machen. Der alte Satz von Charles Dickens „Tue so viel Gutes wie Du kannst, und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber“ ist endgültig in die Jahre ge­ kommen. Aus diesem Grund stellt der diesjährige „Kom­ pass“ das ökologische Engagement des kooperierenden Mittelstands in den Fokus. Mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit flankiert die Publikation die Kampagne „Mittelstand für Umweltbildung“, die der Mittelstands­ verbund zum UNO Jahr der Wälder gestartet hat. Auf der Internetseite www.mittelstand-fuer-umweltbildung.de sind viele Beispiele für das Engagement der Verbund­ gruppen und ihrer Mitglieder beim Umwelt- und Ressour­ censchutz zu sehen. Dr. Ludwig Veltmann Hauptgeschäftsführer Der Mittelstandsverbund

Verbundgruppe & Kooperation 2012

ZGV-Kreativpreis

Zur Verleihung des Kreativpreises 2011 des Mittelstandsverbunds – ZGV trafen sich die Teilnehmer des fünften PeakSymposiums im ehemaligen Staatsratsgebäude der DDR – ein würdevolles Ambiente für einen schönen Preis. Und zum zweiten Mal hat Rewe Dortmund gewonnen: 2009 wurde ihr Konzept für die Förderung der Selbstständigkeit junger Unternehmer prämiert, in diesem Jahr bot die Verbundgruppe die beste Einsendung zum Thema Nachhaltigkeit. Die Rewe Dortmund entwickelte ein Konzept der „fairen Milch“, mit dem die Perspektive der lokalen Landwirte verbessert werden soll, was wiederum der Region Westfalen zugute kommt. So gibt es in den Märkten der Genossenschaft Milch der Marke „Bubi“, die nicht nur schonender ­haltbar gemacht wird und deswegen besser schmecken soll: Die Bauern profitieren von dieser Kooperation durch Mehreinnahmen. „Die

Vorstandssprecher der Rewe Dortmund, empfängt den Kreativpreis aus

Foto: Santiago Engelhardt

Rewe Dortmund wieder vorne

Heinz-Bert Zander,

den Händen des Prä­ sidenten des Mittel­ standsverbundes Wilfried ­Hollmann.

Aktion zeigt, dass Wertiges auch einen fairen Preis haben muss“, lobte ZGV-Präsident Wilfried Hollmann. Heinz-Bert Zander, Vorstandssprecher der Rewe Dortmund, bekannte: „Nachhaltigkeit ist uns ein Herzensanliegen. Darum freue ich mich riesig über diesen Preis.“ Wie es beim Kreativpreis Brauch ist, kann zwar nur ein Unternehmen den Siegerpreis in Empfang nehmen – doch es werden noch zwei weitere sogenannte Gewinner geehrt. Einer davon war dieses Jahr die ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser. Die Verbundgruppe erhielt die Nominierung für ihr Konzept einer nachhaltigen Unternehmensführung. Zudem wurde die Rewe Markt GmbH (Nahkauf) für ihr soziales Engagement im Rahmen der Spenden­ aktion „Ein Herz für Kinder“ belohnt. Steffen Gerth

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Kontrollierte Sicherheit Nachhaltigkeitskampagne

Erfolg und Verantwortung Rund 78 Prozent der kooperierenden Mittelständler engagieren sich laut einer Studie des Mittelstandsverbunds für nachhaltige Projekte. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie sich verantwortungsvolles Handeln und wirtschaftlicher Erfolg ergänzen.

Ökostrom zum neuen Fernseher Fachhändler als Energieberater: Die Mitgliedsunternehmen von ElectronicPartner empfehlen ihren Kunden nicht nur Waschmaschinen und Fernseher mit hoher Energieeffizienz, sondern helfen auch bei der Wahl des richtigen Stromtarifs. Im Fokus steht dabei die Versorgung mit Ökostrom. „Viele Kunden wissen nicht, dass Energie aus alternativen Quellen oft günstiger ist als der Standardtarif vor Ort“, erläutert Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren von ElectronicPartner. „Hier setzen unsere Fachhändler an, indem sie Kunden offensiv auf das ,grüne‘ Thema ansprechen.“ Ergänzt wird die Aktion durch ein Gewinnspiel, das einen Anreiz für den Wechsel bietet. Wer wechselt, hat die Chance, den Strom für den Privatverbrauch ein Jahr lang kostenlos zu beziehen.

Holz wird erlebbar Holz ist der nachhaltige Werkstoff per se. Um seine einzigartigen Eigenschaften in den Fachmärkten stärker herauszustellen, hat die Kooperation HolzLand einen „Sinnesparcours“ und einen Baumlehrpfad entwickelt. Beim Sinnes­parcours können die Er­scheinungsformen von Holz – von Sägemehl über Hackschnitzel bis zu modernem Dreischichtparkett – erfühlt werden. Kunden können den Duft verschiedener Bäume „erschnuppern“ und in Fühlboxen Tannenzapfen, Rinde und Waldboden ertasten. Die Resonanz ist groß. „Immer wieder sehen wir Kunden barfuß über die Probeflächen laufen“, berichtet Bernolph Frhr. von Gemmingen-Guttenberg von HolzLand Neckarmühlbach. Auch Schulen und Kindergärten nutzen den Sinnesparcours regelmäßig.

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Möbel, die der Gesundheit nicht schaden und die Umwelt bei Produktion und Entsorgung möglichst wenig belasten – das ist das Konzept der ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser. Natürliche Materialien und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stehen im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie. Um die Schadstofffreiheit zu gewährleisten, hat die ÖkoControl Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser Testkriterien festgelegt, die in vielen Punkten weit über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen. Der Verbraucher erkennt ein getestetes Produkt im Handel am grünen ÖkoControlSiegel. Das Zertifizierungskonzept von ProÖko wurde bei dem ZGV-Kreativpreis 2011 als beste „Initiative zur Förderung von Nachhaltigkeit in Verbundgruppen“ ausgezeichnet.

Engagement für Artenvielfalt Gleich eine ganze Reihe von Nachhaltigkeitsprojekten fördert der Europa Möbel-Verbund mithilfe der mehr als 600 Anschlusshäuser. Schwerpunkte des Engagements sind Umweltpädagogik und Landschaftserhaltung. Neben der Einrichtung von Schulgärten und -wäldern unterstützt der Möbelverbund beispielsweise die Schaffung neuer Lebensräume für bedrohte Fledermausarten oder die Umwandlung einer Brachlandfläche in Stendal in eine riesige Streuobstwiese. Derzeit fördert die Möbel­ kooperation außerdem ein Forschungsprojekt der Technischen Universität München, das die Auswirkungen eines veränderten Blüh­ verhaltens allergieauslösender Pflanzen auf die menschliche Gesundheit untersucht. Die Kosten für 20 Messstationen hat die Europa-Möbel-Umweltstiftung übernommen.

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Lebensräume erhalten Der Bielefelder Mehrbranchenverbund EK/servicegroup engagiert sich für den Schutz der Schaalsee-Landschaft, eines Biosphärenreservates entlang der Landesgrenze von SchleswigHolstein und Mecklenburg-Vorpommern. In einer gemein­s amen Kam­ pagne mit dem WWF und dem Hausgerätehersteller AEG spendete die Gruppe 2010 beim Verkauf jedes besonders energiesparenden Elektro­ großgerätes einen Baum für die dringend erforderliche Aufforstung im Gebiet rund um den Schaalsee. Insgesamt werden mehr als 5.000 Bäume gepflanzt. Darüber hinaus forciert die Verbundgruppe mit der Aktion „Grüne Küche“ den Verkauf von Produkten mit niedrigem Energie- und Wasserverbrauch. Um für das Thema zu sensibilisieren, ver­ leihen die Fachhändler sogar Strommessgeräte. Damit können Kunden zu Hause ihre alten „Energiefresser“ ausfindig machen und selbst Einsparpotenziale identifizieren.

Kluge Wärmekonzepte Neben der konsequenten Nutzung von FSC-zertifiziertem Papier stehen bei der Expert AG kluge Energie- und Wärmekonzepte im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie. Bei der Neugestaltung der Zentrale in Langenhagen konnte mittels Dämmung, Fenster- und Heizungssanierung sowie dem Einbau energiesparender Leuchtmittel die Hälfte der Energiekosten eingespart werden. Eine weitere, bemerkenswerte Methode, Energie sinnvoll zu nutzen, setzt die Verbundgruppe für Unterhaltungselektronik in ihren Fachmärkten ein. Dabei wird die Abwärme, die in den TV-Abteilungen entsteht, gezielt in Bereiche mit geringen Temperaturen wie den Eingangs­ bereich oder an die Kassen geschleust.

Intelligente Gebäudetechnik

Zusammengestellt von Ulrike Sanz Grossón

Kleine Schummeleien Bei der Herstellung von Drucksachen und Werbemitteln beweist die Eurobaustoff Einfallsreichtum, wenn es darum geht, Papier zu sparen. Das beginnt schon bei der Planung eines Druckerzeugnisses. So wird bei vierseitigen Werbebeilagen 52 g/m2 statt 56 g/m2 schweres Papier verwendet. Vom Leser unbemerkt, führt dieser leichte Gewichtsunterschied bei einer durchschnittlichen Auflage von 800.000 Exemplaren zu einer Reduzierung des Papierbedarfs um 775 Kilogramm. Aufs Jahr gerechnet sind das etwa 13.000 Kilogramm. Den wenigsten Kunden dürfte außerdem auffallen, dass die DIN-A3-Beilagen der Eurobaustoff nicht genau der DIN-Norm von 29,7 x 42,0 Zentimetern entsprechen, sondern nur 29,7 x 40,5 Zentimeter hoch sind. Allein durch diesen „Trick“ spart die Kooperation jährlich rund 16.000 Kilogramm Papier.

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Konsequente Energieeinsparungen stehen beim Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler E/D/E im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie. Und das beschränkt sich nicht auf Energiesparleuchten. So wurde beim Neubau der Verwaltungszentrale auf eine Klimaanlage verzichtet. Stattdessen gewährleistet die intelligente Fensterarchitektur eine natürliche Belüftung. Ein weiterer Clou: Die Betonkonstruktion des Hauses ist gleichzeitig Speicher für erwärmte Raumluft im Winter und für kühle Nachtluft im Sommer. In den Heizungsanlagen der E/D/EBürogebäude kommen ausschließlich Brennwertkessel mit niedriger Anlauf- und Abgastemperatur zum Einsatz. Auch bei der Logistik und Lagerbewirtschaftung wurden vielfältige Maßnahmen zur Energieeinsparung ergriffen, unter anderem durch den Einbau von Beleuchtungsanlagen mit Bewegungsmeldern.

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Nur durch Qualifizierung der eigenen Führungskräfte wird der Mittelstand angesichts des künftigen Fach­ kräftemangels seine Position behaupten können. Die neu gegründete Akademie der Verbundgruppen unterstützt Unternehmen dabei.

Personalentwicklung

Vor der Welle schwimmen Die Zahlen des Bundesarbeitsministeriums sind alarmie­ rend: Fast fünf Millionen Arbeitskräfte werden den deut­ schen Unternehmen in 15 Jahren infolge des demografi­ schen Wandels fehlen. Bereits heute bleiben in jeder drit­ ten Verbundgruppe in Deutschland offene Stellen man­ gels passender Bewerber unbesetzt, zeigte unlängst eine Umfrage des Mittelstandsverbunds – ZGV. Mehr denn je wird deshalb die eigene Personalentwicklung zur entschei­ denden Zukunftsaufgabe auch für den mittelständischen kooperierenden Handel. „Qualifizierung muss Chefsache sein“, fordert deshalb Wilfried Hollmann, Präsident des Mittelstandsverbunds. Dennoch verfügten heute nur we­ nige Kooperationen und Anschlusshäuser über tragfähige Personalentwicklungskonzepte. Diesen Eindruck teilt auch Markus Ebel-Waldmann. „Statt strategieorientiert findet die Personalentwicklung heute häufig eher zufällig statt“, sagt Ebel-Waldmann, der gemeinsam mit Dr. Lud­ wig Veltmann die „Akademie der Verbundgruppen“ (ADV) leitet. Weiterbildungsmaßnahmen würden oftmals weniger an der Unternehmensstrategie ausgerichtet ge­ plant als vielmehr im Rahmen von Jahresgesprächen oder der Beförderung einzelner Mitarbeiter. „Wenn sich da­ raus dann zufällig ein Gesamtbild ergibt, auch gut“, be­ schreibt der Weiterbildungsexperte die Haltung vieler Unternehmen.

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Geschwindigkeit als Wettbewerbsfaktor Gemeinsam mit der Akademie Deutscher Genossenschaf­ ten hat der Mittelstandsverbund in diesem Jahr ein neues Weiterbildungsangebot auf den Weg gebracht. Seit dem 1. Juli 2011 unterstützt die neu gegründete Akademie der Verbundgruppen ADV die mittelständischen Kooperatio­ nen bei der strategischen Personalentwicklung. Mehr als zehn Jahre schon arbeiten Mittelstandsverbund und ADG bei der Planung von Weiterbildungsveranstaltungen zu­ sammen. Die gemeinsame Akademie soll das Angebot nun noch stärker auf die spezifischen Bedürfnisse des Mittelstands ausrichten. Die Inhalte der Lehrveranstal­ tungen werden in enger Kooperation mit den Verbund­ gruppen erarbeitet. Die Qualifizierungsangebote sollen dabei ständig weiterentwickelt und den zukünftigen Her­ ausforderungen an das Führungspersonal von mittelstän­ dischen Unternehmen und Kooperationen angepasst wer­ den. „Geschwindigkeit wird ein zunehmend relevanter Wettbewerbsfaktor, der die Entscheider mehr denn je for­ dert“, ist Ebel-Waldmann überzeugt. „Vor, und nicht auf der Welle zu schwimmen“, müsse daher das Motto sein. Um im Zeitalter des Fachkräftemangels im Wettbe­ werb um die besten Kräfte bestehen zu können, müssen Unternehmen offensiv vorgehen. „Das gilt ganz beson­ ders für Verbundgruppen, die sich ohnehin schwer damit

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Fotos: ADV

Startbereit: das Team der ADV.

tun, als eigene Marke und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden“, sagt der Experte. Wenn man es trotzdem schaffe, dass sich potenzielle Bewerber auf die Unternehmenshomepage verirrten, so sollte dort un­ bedingt etwas über die Qualifizierungsangebote für Mit­ arbeiter zu lesen sein. Auch in Stellenanzeigen und Jobfo­ ren müsse unbedingt darauf hingewiesen werden, welche Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung beste­ hen, beispielsweise in Form von berufsbegleitenden Ba­ chelor- oder Masterstudiengängen. Laut Ebel-Waldmann ist der Erfolg eines solchen offensiven Vorgehens sogar messbar: „Zwar steigt nicht unbedingt die Zahl der Be­ werber, wohl aber deren Qualität“, so der Weiterbildungs­ fachmann. Um trotz der Vielfalt der Kooperationen und Bran­ chen gemeinsame Trends für die Mitarbeiterqualifizie­ rung identifizieren zu können, wurde ein „Innovations­ rat“, bestehend aus führenden Köpfen der Verbundgrup­ penszene, gegründet. Mehr als 30 Geschäftsführer und

Im Internet unter der Adresse www.verbundgruppenakademie.de sind alle Weiterbildungsmaßnahmen der Akademie aufgeführt. Neben Angeboten zur Management- und Fachkräftefortbildung besteht auch die Möglichkeit akademischer Qualifikationen in Form berufsbegleitender Bachelor- und Masterstudiengänge und sogar Promotionen. Mitglieder des Mittelstandsverbunds erhalten einen Preisnachlass auf sämtliche Veranstaltungen.

Vorstände von Verbundgruppen gehören dem Gremium bislang an. Sie sollen zweimal jährlich zusammentreten und auch darüber hinaus in Kontakt stehen. Das Bildungsangebot der Verbundgruppenakademie gliedert sich in drei Teile. Zum einen gibt es Veranstaltun­ gen in den Tagungs- und Seminarräumen auf Schloss Montabaur. Diese richten sich bewusst an ein heterogenes Publikum aus der gesamten Verbundgruppenlandschaft. Darüber hinaus organisiert die Akademie regionale Ver­ anstaltungen für Fachkräfte, um den Unternehmen räum­ lich entgegenzukommen. Drittes Standbein sind die maß­ geschneiderten Individualmaßnahmen für einzelne Ver­ bundgruppen oder Unternehmen, die gemeinsam konzi­ piert werden. Auf Wunsch finden diese vor Ort am Unternehmenssitz statt. Die Verbundgruppen-Akademie bietet wahlweise aber auch einen „Rundum-Service“ an, der Hotelbuchung und Bewirtung einschließt. Ulrike Sanz Grossón

Lernen in idyllischem Ambiente: Schloss Montabaur mit der Kuppel des neuen Veranstaltungszentrums.

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Beschaffungsmärkte

Rohstoffe sichern

Foto: Fotolia / Sylvia Wolke

Die Rohstoffpreise explodieren. Vertikal aktive Unternehmen können Preissprünge und Versorgungsrisiken besser auffangen. Die Verbundgruppen setzen auf strategische Partnerschaften.

Rohstoffe sind Spekulationsobjekte. Seit der weltweiten Immobilien- und Bankenkrise des Jahres 2008 widmen sich die großen Kapitalanleger, Hedgefonds und Finanz­ spekulanten dieser Welt verstärkt den Rohstoffmärkten. Deren Anlageverhalten, insbesondere deren Wetten auf die künftigen Rohstoffpreise führt zu extrem schwanken­ den und tendenziell massiv steigenden Kursen. Das gilt für viele Rohstoffe, von Getreide über Baumwolle bis zu Edelmetallen und seltenen Erden. „Der spekulative Han­ del an den Rohstoffbörsen hat zu den Preisrallyes maß­ geblich beigetragen“, konstatiert Joachim Zentes, Profes­ sor an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Aber auch rein realwirtschaftlich steigt der Druck. China, Indien, Brasilien und andere Schwellenländer fra­ gen begrenzt verfügbare Rohstoffe massiv nach. Damit er­ höhen sich die Preis-, aber auch die Versorgungsrisiken. „Wie gehen Handel und Konsumgüterhersteller mit die­ sen Versorgungsrisiken um?“, fragt Zentes in einer Stu­ die, die er im Auftrag von PricewaterhouseCoopers er­ stellt hat. Sein Befund: „Handelskonzerne müssen die ei­ gene Ressourcen-Beschaffung langfristig sichern, um sich zumindest teilweise von den steigenden Weltmarktpreisen abzukoppeln.“

Genug für alle da? Eine Verknappung des Rohstoffangebots und starke Marktschwankungen machen die Beschaffung in Zukunft zu einem zentra­ len Thema für den Einzelhandel.

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

Foto: Rewe Group

Durch Vertrags­

Lebensmittelhandel als Vorreiter Das gilt auch für die Verbundgruppen. Deren vertikales Engagement ist bislang unterschiedlich ausgeprägt. Schon vergleichsweise intensiv agiert der Lebensmittelhandel in den vorgelagerten Stufen. Dies beginnt bei Kooperatio­ nen mit regionalen Erzeugern, geht über eigene Viehhal­ tung und Fleischproduktion, über Partnerschaften mit

anbauprojekte in Spanien und Italien übernimmt die Rewe-Group beim Anbau von Trauben, Erdbeeren und Paprika Kontrolle über die Produk­ tionskette.

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Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Univ.-Prof. Dr. Joachim Zentes ist Direktor des



Instituts für Handel

Interview

und Internationales

„Einkäufer spielen Triangel“

Marketing (H.I.Ma.)

P rof. Dr. Joachim Zentes empfiehlt den Verbundgruppen, sich stärker in der vertikalen Kette zu engagieren.

dere Außenhandel

und Inhaber des Lehr­ stuhls für Betriebswirt­ schaftslehre, insbeson­ und Internationales Management der Uni­ versität des Saarlandes.

Foto: Fotolia / Wolfgang Cibura

Preiserhöhungen bei Rohstoffen sind wett­bewerbsneutral, weil sie alle treffen: Stimmt diese These? Sie scheint auf den ersten Blick plausibel, ist aber falsch. Ein Reifenhersteller, der selbst eine Kautschukplantage betreibt, wird sich sowohl von Versorgungsengpässen als auch von Preiserhöhungen auf den Rohstoffmärkten – zumindest teilweise – abkoppeln können. Gleiches gilt für den vertikal aufgestellten Bekleidungs­ filialisten, der eigene Baumwollfelder besitzt. Vertikal integrierte Unternehmen sind die Profiteure? Sie haben Durchgriff auf die Rohstoffproduktion und erhöhen damit ihre Versorgungssicherheit. Insbesondere genießen sie Kostenvorteile, weil sie sich nicht zu Weltmarktpreisen bedienen müssen. Dies mündet in höheren Renditen respektive in Wettbewerbsvorteilen durch niedrigere Endverbraucherpreise.

Welches Instrument spielen die Verbundgruppen in diesem Konzert? Um im Bild zu bleiben: Die meisten der Gruppen spielen die Triangel. Das ist einerseits nachvollziehbar, denn aufgrund ihrer Organisation, ihrer Entscheidungsstrukturen und ihrer finanziellen Ausstattung fällt es vielen Verbundgruppen sehr schwer, sich über die normalen Lieferverträge hinaus in den vorgelagerten Stufen zu engagieren. Allerdings sollten Mitglieder und Vorstände dieses Thema verstärkt auf die Tagesordnung setzen. Was spricht seitens der Verbundgruppen gegen strategische Partnerschaften, die nicht nur bis zur Produktions-, sondern auch bis zur Erzeugerebene reichen? Denn damit können sie nicht nur die Versorgung sichern, sondern auch ihre Wettbewerbskraft stärken. Interview: Klaus Manz

Um unabhängig von den Weltmarktpreisen zu sein, haben große Reifenher­ steller schon früh in eigene Kautschuk-Plantagen in Südostasien investiert. Allein in den letzten zwei Jahren hat sich der Kautschuk-Preis verdoppelt.

Südfrüchte-Erzeugern bis hin zum Betrieb eigener Fisch­ farmen. „Am weitesten fortgeschritten sind in dieser Hin­ sicht die Schweizer Coop, aber auch die deutsche ReweGroup“, konstatiert Zentes.

Langfristige Partnerschaften Eine Vertikalisierung durch Aufkauf von oder durch Be­ teiligung an Produktionsbetrieben ist allerdings die Aus­ nahme. „Der Prozess der Vertikalisierung ist eine abso­ lute Notwendigkeit, allerdings setzen wir dabei auf ver­ lässliche und faire Partnerschaften in der Lieferkette“, be­ richtet Klaus Jost, Vorstand der Intersport Deutschland

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eG. Diese langfristige Zusammenarbeit und „die schiere Größe unserer Gruppe mit lohnenden Auftragsmengen gewährleisten, dass unsre Versorgung stabil gesichert ist“, so Jost. Damit ist eine Strategie umschrieben, der die meisten Verbundgruppen folgen. Die Entwicklung auf den Roh­ stoffmärkten allerdings erfordert, auch und gerade für kleinere Gruppen, eine Intensivierung ihrer vertikalen Aktivitäten. „Mitglieder und Vorstände sollten das Thema verstärkt auf die Tagesordnung setzen“, empfiehlt Prof. Dr. Joachim Zentes (siehe Interview). Klaus Manz

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Monitoring

Datenschatz heben Bei der internen Transparenz haben viele Verbund­- gruppen noch Nachholbedarf. Dabei lohnt sich die Investition in ein Monitoringsystem, denn: Kooperationen, die ihre Mitglieder gut kennen, sind erfolgreicher.

kennen, bleiben wirtschaftliche Spielräume ungenutzt“, bringt Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbunds, das Problem auf den Punkt.

Foto: Fotolia / Torbz

Die Branche ist gefordert

30 Prozent der Verbundgruppenmanager haben keinen Einblick in Bilanzen ihrer Mitglieder. Nur jeder zehnten Kooperation liegen betriebswirtschaftliche Auswertungen der Anschlusshäuser vor. Zu diesen Ergebnissen kommt eine groß angelegte Studie, die das Institut für Genossen­ schaftswesen der Universität Münster im Auftrag des Mit­ telstandsverbunds angefertigt hat. Welche Daten liegen den Kooperationszentralen zeit­ nah vor und wie ist der Informationsfluss zwischen den Systempartnern organisiert? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurden für die Studie „Monitoring im Handel“ mehr als 100 Verbundgruppen nach dem Infor­ mationsfluss in 44 Kategorien befragt. Den größten Nach­ holbedarf attestiert die Studie der Branche in den Berei­ chen Liquidität, Bonität, Rentabilität und Finanzplanung. Auch in den Kategorien Loyalität und Mitgliederbindung, also bezüglich der Warenbezugsquoten und des Bezugs­ bindungsgrades sowie der Mitgliederzufriedenheit verfü­ gen die Zentralen über unzureichende Informationen. „Wo aber Zentralen zu wenig über ihre Mitglieder, umge­ kehrt Mitgliedsunternehmen zu wenig über Pläne und das Dienstleistungsportfolio ihrer Zentrale wissen oder ihre Unternehmenskollegen innerhalb des Netzwerks nicht

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Dagegen zahlt sich ein effizientes Monitoring für die Un­ ternehmen aus. „Kooperationen, die wirtschaftlich erfolg­ reich sind, befassen sich stärker mit dem Thema Monito­ ring“, beschreibt Studienleiterin Dr. Theresia Theurl die Korrelation, die ebenfalls durch die Studie belegt wird. Dass in vielen Verbundgruppen entscheidungsrelevante Informationen dennoch, wenn überhaupt, ungesteuert und eher zufällig fließen, führt sie auch auf eine man­ gelnde Kommunikationsbereitschaft innerhalb der Netz­ werke zurück. „Oft ist aber auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit da, aber es fehlt das Know-how darüber, wie so ein großes Thema anzupacken ist“, beschreibt Theurl die zögerliche Haltung in vielen Unternehmen. Um hier anzusetzen und effiziente Monitoringsysteme zu entwickeln, sei ein Zusammenwirken der ganzen Bran­ che gefragt. Nachdem die Studie erstmalig den Status quo beschrieben habe, müssten in einem nächsten Schritt kon­ krete Handlungsempfehlungen formuliert werden. Theurl schlägt vor, die vielfältige Verbundgruppenlandschaft zu­ nächst in verschiedene Kategorien nach Merkmalen wie Größe, Branche oder Leistungstiefe einzuteilen. Inner­ halb dieser „Cluster“ sollten dann Benchmarks bestimmt und als Beispiele für erfolgreiches Monitoring genutzt werden.  Ulrike Sanz Grossón

Mehr Informationen über die Monitoringstudie gibt es unter www.ifg-muenster.de und unter www.mittelstandsverbund.de.

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Foto: Uni Münster

Prof. Dr. Theresia Theurl, Leiterin des Instituts für Genossenschafts­ wesen an der Universität Münster, über die Zukunft des Informationsaustausches zwischen Zentralen und Anschlusshäusern.

Interview

„Monitoring darf keine Einbahnstraße sein“ Haben die Ergebnisse der Moni­ toringstudie Sie überrascht? Dass die Organisation von Informationen für Unternehmen immer wichtiger wird, ist bekannt. Überraschend war, wie unterschiedlich weit die Verbundgruppen bei der Umsetzung dieser Erkenntnis sind. Manche sind beim Monitoring top, während andere noch eher am Anfang stehen. Überrascht hat auch, dass beim Informationsaustausch häufig noch manuell gearbeitet wird. Das bedeutet auch eine größere Fehleranfälligkeit als bei automatisierten Verfahren. Wie können die Informationsflüsse in den Verbundgruppen standardisiert werden? Information und Kommunikation zwischen Kooperationszentralen und Anschlusshäusern dürfen nicht nur punktuell stattfinden, sondern sollten systematisiert werden. Richtiges Monitoring ist ein System „aus einem Guss“, im Idealfall unter Verwendung einer Software, in die bestimmte Informationen zu festgelegten Zeit-

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

punkten eingegeben werden. Um ein solches System zu entwickeln, sollten die Verbundgruppen eng zusammenarbeiten. Das wäre sinnvoller als Geld zu vergeuden, indem jeder für sich etwas handstrickt. Mitunter haben Mitgliedsunternehmen Vorbehalte Informationen über ihr Geschäft preiszugeben. Wie können diese abgebaut werden? Eins muss von Anfang an klar sein: Der Informationsfluss darf keine Einbahnstraße sein. Das Ergebnis wäre sonst ein unproduktiver Zahlenfriedhof. Um ein erfolgreiches Monitoring zu etablieren, bedarf es Transparenz und klarer Spielregeln. Es ist nicht überraschend, dass Mitglieder nicht blind Informationen über ihr Geschäft liefern wollen, sondern auch nach dem eigenen Nutzen fragen. Im Gegenzug sollten sie von der Zentrale Informationen über die Entwicklung des Ganzen bekommen und darüber, wo sie im Vergleich mit anderen Kooperationsmitgliedern stehen. Die Zentrale bündelt also die gesammel-

ten Daten, wertet sie aus und gibt Informationen und Handlungsempfehlungen an die Mitglieder aus. Wie soll das konkret aussehen? Denkbar wäre zum Beispiel, monatlich eine detaillierte Auswertung in Form einer „Ampel“ an jedes Mitglied zu verschicken. Daraus könnte der betreffende Unternehmer ersehen, ob bei ihm Handlungsbedarf bei Bonität oder Personalkosten oder in anderen Bereichen besteht. Dann wären diese Punkte rot markiert, bei guten oder akzeptablen Zahlen entsprechend grün oder gelb. Klar muss dabei aber stets sein, dass die Daten anonymisiert ausgewertet werden, dass also Geschäftsinformationen eines Mitglieds für die anderen Mitglieder nicht sichtbar sind. Außerdem muss in den Verbundgruppen immer wieder das Verständnis darüber gefestigt werden, dass der Erfolg von Zentrale und Anschlusshäusern sich gegen­ seitig bedingt. Interview: Ulrike Sanz Grossón

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Network Governance Kodex

Ermutigende Bilanz

Foto: Fotolia / Cmon

Ein gemeinsames Wertesystem hilft Konflikte zu vermeiden und die Identifikation der Mitglieder mit der Verbundgruppe zu erhöhen. Ein Jahr nach seiner Einführung setzt sich der Network Governance Kodex langsam in der Branche durch.

nehmensberatern in einem Zeitraum von mehr als zwei Jahren erarbeitet und im September 2010 vorgestellt. Gedacht ist er nicht als Konkurrenz, sondern als Ergän­ zung zu bestehenden Regelwerken wie dem deutschen Corporate Governance Kodex. Die empfohlenen Maß­ nahmen umfassen neben der transparenten internen so­ wie externen Berichterstattung die Implementierung ei­ nes Risikomanagementsystems sowie die Installation von Gremien, die die Geschäftsführung kontrollieren. Wei­ tere zentrale Punkte sind die Besetzung der Geschäftsfüh­ rung sowie die adäquate Strukturierung ihrer Aufgaben­ bereiche und die langfristige Planung der Unternehmens­ nachfolge.

Vertrauen durch Transparenz

Weiche Faktoren wie Vertrauen, Sicherheit und das Ge­ fühl der Mitglieder, gut aufgehoben zu sein, tragen we­ sentlich zum Erfolg von Unternehmensnetzwerken bei. Bei der Verständigung auf ein gemeinsames Wertesystem, das den besonderen Beziehungskonstellationen in Netz­ werken Rechnung trägt, orientieren sich zahlreiche Ko­ operationen inzwischen am Network Governance Kodex (NGK). Dieser empfiehlt die Einhaltung von Standards, die jenseits von Gesetzen noch mehr Transparenz und Vertrauen schaffen sollen. Ein Jahr nach der Einführung zieht der Mittelstandsverbund eine ermutigende Bilanz: Rund 30 Prozent der Verbundgruppen haben den Kodex bereits voll übernommen und in ihr Regelwerk integriert. 50 Prozent haben ihn als Anregung aufgenommen und ihre eigenen Leitlinien entsprechend angepasst. Der Leitfaden wurde von einem Expertenteam aus Verbundgruppenpraktikern, Wissenschaftlern und Unter­

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Bei der Umsetzung des Kodex mit den Verbundgruppen­ mitgliedern sieht Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäfts­ führer des Mittelstandsverbunds und Vorsitzender der Network-Governance-Kommission, allerdings noch Handlungsbedarf. So könnten bislang nur 20 Prozent der Verbundgruppen Kommunikationsaktivitäten zu dem Thema vorweisen. Um die bislang schwache Verbreitung bei den Mitgliedern zu verbessern, sollten Verbundgrup­ pen in einem ersten Schritt die Qualität ihrer Mitglieder­ beziehungen und den Status quo bei der Umsetzung des Kodex untersuchen. Auch die Kooperationen, die den Network Gover­ nance Kodex bereits übernommen haben, dürfen sich nicht zurücklehnen, sondern müssen stetig an der Ver­ trauenskultur in ihrem Unternehmen arbeiten. Denn das Ziel ist erst dann erreicht, wenn die Ansprüche einer ver­ antwortungsvollen Unternehmensführung nicht als lästige Pflicht empfunden, sondern von allen Netzwerkbeteilig­ ten verinnerlicht werden. Ulrike Sanz Grossón

Verbundgruppe & Kooperation 2012

„Gute Governance“ ist kein Luxus „Kooperative Unternehmensnetzwerke basieren mehr als andere Unternehmensformen auf Vertrauen und Verantwortung. Ohne vertrauensvolle Beziehungen zwischen den Kooperationspartnern und ohne die Übernahme von Verantwortung jedes Einzelnen kann das einem Netzwerk zugrunde liegende Ziel, Synergien für alle Beteiligten zu erzielen, nicht verwirklicht werden.“ So beginnt die Präambel zum Network Governance Kodex. Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) und des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperatio (F&C), dass eine „gute“ Governance die Beziehungsqualität zwischen den beteiligten Akteuren fördert und so deren wirtschaftlichen Erfolg erhöht. Für die Studie wurden insgesamt 100 Mitgliedssysteme des Mittelstands­

verbunds sowie des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV) befragt. Ziel war es herauszufinden, ob den mit der Umsetzung des Kodex verbundenen Kosten ein quantifizierbarer Nutzen gegenübersteht. „Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass die führenden Unternehmensnetzwerke auf eine maßgeschneiderte Ausgestaltung insbesondere der internen Berichterstattung, ein adäquates Risikomanagementsystem, eine effektive und effiziente Kontrolle der Gechäftsführung durch Gremien und konkrete Regelungen zu Geschäftsführung und Nachfolge setzen“, so Bibiana Bolsenkötter, Partnerin bei PwC und Mitglied der Network-Governance-Kommission. Die Studie ist über [email protected] erhältlich. Ulrike Sanz Grossón

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Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Foto: Edeka/valuephone

In der Handels-IT dreht sich derzeit viel um das Thema Verkaufsförderung und Multichannel. Das beschäftigt auch die Verbundgruppen.

Informationstechnologie

Der Handel wird mobil Die Hausaufgaben sind gemacht – nun konzentrieren sich die Händler auf die Schärfung des eigenen Profils und die gezielte Kundenansprache. Das ist das Ergebnis der Stu­ die „IT-Trends im Handel 2011“ des EHI Retail Institutes. Demnach haben Händler die Investitionen in Basisarbei­ ten wie etwa die Konsolidierung der Zentralsysteme, den Ausbau der Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse von Daten in elektronischer Form – neudeutsch „Business Intelligence“ – sowie in die Lieferantenanbin­ dung und Optimierung der Warenwirtschaftssysteme je­ weils um rund ein Drittel zurückgefahren. Um etwa den gleichen Anteil stiegen hingegen die Investitionen in die Optimierung der Verkaufsförderung und den Ausbau der Multichannel-Aktivitäten.

Webbasierte Vertriebskanäle „Die Integration webbasierter Vertriebskanäle wird im­ mer wichtiger, mobile Technologien sind stark auf dem Vormarsch“, fasst Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäfts­ führung beim EHI, die aktuellen Trends zusammen. Kla­ rer Vorreiter bei den Entwicklungen zur verstärkten und differenzierten Kundenansprache sind demnach die Un­ ternehmen aus dem Textilhandel. „Neu auf der Tagesord­ nung ist das Thema Kundenintegration“, berichtet Spaan. „Die technische Einbindung neuer Marketinginstrumente wie Mobile Couponing und Smartphone-Apps wird weiter stark an Bedeutung gewinnen.“ Gleichzeitig hält auch gut jeder vierte befragte Händler den Einzug von Mobile Pay­

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„Integration über alle Vertriebskanäle stehen im Vordergrund.“ Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäftsführung EHI Retail Institute

ment in seine Filialen innerhalb der kommenden drei Jahre für realistisch. Während vor zwei Jahren jeder vierte Händler sein E-Commerce-Geschäft gerade neu aufbaute, kümmert sich nun schon jeder dritte um die Ausweitung und Verfeine­ rung der bestehenden Multichannel-Aktivitäten. „Dabei steht die vertriebskanalübergreifende Integration aller kundenbezogenen Prozesse im Vordergrund“, beobachtet der EHI-Experte. „Der Kunde soll sowohl stationär als auch im Onlineshop oder Callcenter durchgängig identifi­ ziert werden und dieselben Serviceangebote erfahren.“ Dabei werde zunehmend auf innovative Verfahren wie E-Couponing und Apps gesetzt, die den Kunden direkt ansprechen und vernetzen.

Marketingthema Social Media Viele Händler geben an, dass das Thema „Social Media“, also die professionelle Nutzung von Facebook & Co. zur­

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Welche Technologien werden in den nächsten Jahren erstmalig in Ihren Filialen zum Einsatz kommen? 20 %

Tablet PCs

14 %

WLAN

12 %

RFID

Marktfinder, Rezept-Datenbank, mobiler Einkaufszettel: klüger einkaufen mit der Edeka-App.

zeit in ihren Unternehmen aktiv diskutiert wird – zumin­ dest von den Marketingabteilungen; die IT-Abteilungen sind der Studie zufolge nur am Rande involviert. Obwohl die Handelsunternehmen in den vergangenen Jahren in den Ausbau von Business-Intelligence-Syste­ men investiert haben, wird das Potenzial noch bei Weitem nicht erschöpft: Nur ein Drittel der Handelsunternehmen nutze die entsprechenden Analyseergebnisse für das Mar­

Self-Checkout

8%

MDE

8%

Digital Signage

6%

Kiosksysteme

6% 0

5

10

15

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keting. Ebenso viele sind der Meinung, die Möglichkeiten noch lange nicht richtig auszuschöpfen. „Hier verbirgt sich noch einiges Potenzial, wenn man sich vor Augen führt, dass 90 Prozent der Händler systematische Bon­ datenanalysen betreiben“, so Spaan. Aber noch stehe die Sortimentssteuerung im Vordergrund, die drei Viertel al­ ler Händler auf Basis der Bondaten-Auswertungen versu­ chen zu optimieren. Die Hälfte der befragten Handelsun­

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Quelle: EHI Retail Institute 2011.

10 %

NFC

Foto: Gerry Weber

Der Textilit Gerry Weber setzt RFID zur Optimierung der Logistikabläufe, der Prozesse im Einzelhandel sowie als neue Form der Warensicherung ein.

ternehmen setze sogar Sortimentsplanungs-Tools ein. Die Bandbreite reiche allerdings von Excel über den Einsatz von Standardlösungen bis hin zu maßgeschneiderten Ei­ genentwicklungen.

Zögerlich bei RFID Die Verbreitung von RFID hat sich demnach im Vergleich zur vergangenen Studie nur geringfügig erhöht. Vor allem vertikal aufgestellte Textilhandelsunternehmen testen ak­ tuell den Einsatz der Funktechnologie in Pilotprojekten. „In dieser Branche stehen die Chancen für eine erfolgrei­ che Etablierung bis auf Artikelebene derzeit am besten“, ist Spaan überzeugt. Stationäre Online­ beratung: Sport­ Scheck rüstet sein

Self-Service-Tests vorbei

Verkaufspersonal

Foto: SportScheck

mit Tablet-PCs auf.

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„Green IT“ hat der Studie zufolge nach wie vor nur eine sehr untergeordnete strategische Bedeutung. Die Energieeffizienz von IT-Systemen werde zwar beachtet und oft auch von Herstellerseite erwartet, spiele aber bei der Systemauswahl in den meisten Fällen keine Rolle. In den Filialen steht unterdessen weiterhin alles rund um die Kasse ganz oben auf der Prioritätenliste. Im Zuge zunehmender internationaler Expansion, komplexerer Anforderungen sowie der Zentralisierung vieler Prozesse stießen Firmen mit älteren Softwarelösungen oft an ihre Grenzen: 29 Prozent der Studienteilnehmer planen daher, in naher Zukunft ihre Kassensoftware zu erneuern, wei­ tere 8 Prozent stehen vor einem umfassenden SoftwareRelease-Wechsel. Rund 31 Prozent werden demnach kurzbis mittelfristig auch den Austausch der Kassenhardware in Angriff nehmen.

Die Experimentierphase rundum die Self-Service-Techno­ logien ist unterdessen bei vielen Studienteilnehmern ab­ geschlossen. Ein knappes Viertel der befragten Händler setzt in den Filialen Self-Checkout- oder Self-ScanningSysteme ein, ist in der Projektphase oder plant Investitio­ nen in dieser Richtung. „Demgegenüber stehen 70 Pro­ zent, die diesen Lösungen für ihr Geschäftsmodell keine Relevanz beimessen sowie weitere 6 Prozent, die Pilotins­ tallationen nach unbefriedigenden Tests wieder abgebaut haben“, so Spaan. Investitionen in mobile Datenerfassungsgeräte (MDE) spielen derzeit hingegen eine wichtige Rolle im Handel. Der Funktionsumfang der Geräte nimmt auch immer wei­ ter zu. „Bemerkenswert ist, dass knapp 20 Prozent der Teilnehmer darüber nachdenken, ihr Filialpersonal mit iPads oder Tablet-PCs zur Verkaufsunterstützung auszu­ statten“, erläutert Spaan. Sybille Wilhelm

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Wettbewerbsrecht

Kartellrecht als Damoklesschwert

Foto: Picture Alliance / Judaica-Sammlung Richter

Das aktuelle Kartellrecht beschäftigt die Verbundgruppen. Der Mittelstandsverbund plädiert für flexiblere Regeln.

Antike Darstellung des Damoklesschwerts: Es hängt gemäß der Sage an einem einzigen Pferdehaar. Damit wollte König Syrakus seinem Diener Damokles verdeutlichen, dass überall Gefahr lauert und dass das Glück oft nicht lange anhält.

Die existenzielle Bedeutung der Verbundgruppen für den Mittelstand ist unbestritten, gleichwohl stehen sie unter andauernder kartellrechtlicher Aufsicht. Muss das so sein? Die Stärke der Verbundgruppen liegt in der Koopera­ tion selbstständig agierender Händler, Handwerker und Freiberufler. Die Mischung von zentral zu erbringenden Leistungen der Verbundgruppe mit der individuell vor Ort erbrachten Marktbearbeitung des Händlers oder des Handwerkers, begründen die Stärke mittelständischer Unternehmen. Die Koordination der ansonsten im freien Wettbewerb stehenden Handlungsalternativen der Mit­ glieder macht die Verbundgruppen systemimmanent kar­ tellverdächtig; das Kartellverbot schwebt somit wie ein

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Damoklesschwert über den erfolgreichen Verbundgrup­ pen.

Freiraum für Unternehmen Die Bundesregierung, das BMWI, das BKartA und die Europäische Kommission als Wettbewerbsbehörde sind, seitdem es das Kartellverbot im GWB und in den römi­ schen Verträgen gibt, bemüht, aufgrund der Bedeutung der Kooperationen als Instrumente des Nachteilsaus­ gleichs für den Mittelstand ihnen einen weiten kartell­ rechtlichen Freiraum einzuräumen. Dieser Freiraum er­ gibt sich aber nicht aus dem Gesetz, sondern aus dem Er­ messensspielraum des BkartA oder, etwas konkreter, aus den Leitlinien der Kommission zu horizontalen und verti­

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Foto: Bundeskartellamt

Der Sitz des Bundes­ kartellamtes in Bonn.

kalen Wettbewerbsbeschränkungen. Der Faden, an dem das Damoklesschwert hängt, ist damit aus recht kräftigem Material, das daran hängende Schwert bleibt aber ge­ schärft.

Nachteilsausgleich von Nöten Geht man von den Leitlinien der Kommission aus, be­ ginnt im Bereich der horizontalen Wettbewerbsbeschrän­ kung, also im Kern bei den Maßnahmen des gemeinsamen Einkaufs der Verbundgruppen, das Bruchrisiko des Fa­ dens erst ab 15 Prozent Marktanteil. Bei vertikalen Wett­ bewerbsbeschränkungen hält der Faden sogar bis 30 Pro­ zent Marktanteil. Allerdings gelten diese Regeln so nicht für Hardcore-Kartelle wie generelle Preisbindung oder Marktabschottung. Auch die teilweise recht unklaren Aussagen der Leitli­ nien zum Informationsaustausch sind relativierend zu be­ trachten. Informationsaustausch für Maßnahmen des ge­ meinsamen Einkaufs, zum Beispiel über Einkaufspreise der Verbundgruppenmitglieder, fallen unter den Frei­ raum für das Hauptkartell, für den gemeinsamen Einkauf. Preisbindungen können zulässig sein, wenn sie die Exis­ tenz der Verbundgruppenmitglieder, insbesondere wenn diese unter gemeinsamer Marke auftreten, stärkt, damit den Wettbewerb erhält und die Versorgung der Verbrau­ cher insbesondere in der Fläche, sicherstellt. Unter dem Damoklesschwert herrscht mithin ein fröh­ liches Treiben. Was bleibt ist eine kaum lösbare Rechts­ unsicherheit: Wie sind die einzelnen Formulierungen der insgesamt 554 Randziffern umfassenden Leitlinien zu ver­ stehen? Wie sind die Marktanteile zu berechnen? Wann greifen die Ausnahmen von der Ausnahme? Wann ist der Effizienznutzen für den Verbraucher größer als der Nach­ teil der Wettbewerbsbeschränkung? Kein Wunder, dass bei so vielen Fragen der Mittelstandsverbund immer noch von der Notwendigkeit eines deutlichen Nachteilsaus­

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gleichs für den kooperierenden Handel und das kooperie­ rende Handwerk spricht und mit den Aussagen von Mo­ nopolkommission und Kartellamt, Bundesregierung und Europäischer Kommission nicht ganz zufrieden ist. Auch die 8. Kartellnovelle hilft nicht weiter. Die Fra­ gen der mittelständischen Kooperationen sind nicht ange­ sprochen. Aufgrund des Europabezugs fehlt dem deut­ schen Gesetzgeber hierzu auch die Gesetzgebungskompe­ tenz. Die dem Mittelstandsschutz dienende Vorschrift des Diskriminierungsverbots § 20 Abs. 4 GWB war auch in ih­ ren vorläufigen Ausprägungen beginnend mit dem unver­ ständlichen § 37 Abs. 3 GWB aus den 80er-Jahren gut ge­ meint, aber ineffektiv und nicht justiziabel. Es ist ein Irr­ tum, wenn der Gesetzgeber glaubt, mittelständische Un­ ternehmen durch das Verbot des Verkaufs unter Einstandspreis schützen zu können. Der Handel ent­ wickelt sich ständig weiter. Die darin steckende Dynamik zeigt exemplarisch das Wachstum der Discounter in den vergangenen Jahrzehnten. Dies kann zugunsten kleinerer und mittelständischer Händler nicht durch eine Vorschrift im GWB mit dem Ziel der Strukturerhaltung gestoppt werden.

Flexibles Kartellrecht gefordert Notwendig ist ein auf die aktuellen Gegebenheiten ein­ gehendes flexibles Kartellrecht, das den Verbundgruppen die Möglichkeit einräumt, gleichzuziehen im Wettbewerb gegenüber Großunternehmen. Damit ist der kartellrecht­ liche Freiraum täglich neu zu definieren, er muss den Ver­ bundgruppen und den kooperierenden Mittelständlern die Möglichkeit geben auf die täglichen Herausforderun­ gen zu reagieren. Die Schwierigkeit der Problematik zeigt sich daran, dass, wenn man es auf eine einheitliche For­ mel bringen möchte, bei Maßnahmen, die man als Wett­ bewerbsbeschränkung einstufen muss, der sogenannte Effizienzgewinn, das heißt der Vorteil für den Verbrau­

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Dr. Günther Schulte ist Wettbewerbsexperte und Vorstandsmitglied der Hauptgeschäftsführung des Mittelstandsverbundes.

cher, nachzuweisen ist. Wie dies im Einzelfall geschehen soll, bleibt fraglich. Die Wettbewerbshüter fragen nach der Höhe der Reduzierung des Verkaufspreises. Andere Leistungen der Mittelständler wie Beratung, Nahversor­ gung und vieles mehr bis hin zur Existenzerhaltung der Unternehmer und damit der Aufrechterhaltung des Wett­ bewerbs sind nicht einfach darzustellen. Wenn mittel­

ständische Unternehmen aufgrund der Unmöglichkeit zu reagieren aus dem Markt ausgeschieden sind, wird die weggebrochene Effizienz erkennbar. Der Beweis ist er­ bracht, aber zu spät. Das Kartellrecht mutiert dann mög­ licherweise von einem Damoklesschwert zu einer Ver­ nichtungswaffe für den Mittelstand. Dr. Günther Schulte

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Peak-Symposium

Vernetzung tut Not Facebook, Twitter, Blogs – es ist höchste Zeit, dass die Verbundgruppen die neuen Kommunikationsformen im Internet nutzen. Das wurde auf dem 5. PEAK-Symposium deutlich.

Der Befund von Alastair Bruce ➊ zum Zustand der Bran­ che beim Thema digitale Welt ist alarmierend: „Der Mit­ telstand wird überrollt“, sagte der Director Retail von Google Germany auf dem diesjährigen PEAK-Symposium in Berlin. Blogs, Social Media und Internetforen bestim­ men die Kommunikation dieser Tage, „und wer das nicht kapiert, ist auf dem Holzweg“, warnte Bruce. Der drasti­ sche Appell passte zum Thema „Genial vernetzt – Dem Wettbewerb voraus“, dem Motto der fünften Auflage des Berliner Gipfeltreffens für Verbundgruppen und Fran­ chisesysteme. „Kommunikation ist ein wichtiger Erfolgs­ faktor eines Unternehmens“, rief Wilfried Hollmann den Teilnehmern zu. Händler müssen immer stärker Marke­ tingexperten sein – und alleine schaffen sie das nicht mehr. Vernetzung tut also not. Der Kongress von Der Handel und dem Mittelstandsverbund – ZGV in der Hauptstadt wurde als Vernetzungs­ plattform rege genutzt: Rund 200 Führungskräfte nahmen Anfang Mai im Hotel Ellington an der zweitägigen Veran­ staltung teil. Dabei war deutlich zu spüren, dass die Bran­ che derzeit verstärkt nach Antworten auf die Herausforderungen durch Internet und E-Commerce sucht. Jörg Ehmer ➋, Chef der Verbundgruppe Electro­

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nicPartner (EP), zeigte sich ebenfalls fest davon über­ zeugt, dass Handelsbetriebe nur dann eine erfolgreiche Zukunft haben werden, wenn sie in der digitalen Welt zu Hause sind. „Facebook & Co. haben für eine dramatische ­Veränderung des Kommunikationsverhaltens gesorgt“, sagte Ehmer und sprach von einer „brutalen Transparenz“ durch das Internet. Laut Franz-Josef Hasebrink ➌, dem Vorstandsvorsit­ zenden der EK/servicegroup, sind in den nächsten Jahren erhebliche Veränderungen auf dem Markt, aber auch beim Konsumenten zu erwarten: So würden einerseits die Umsätze sinken, systemische Handelsformen boomen und gute Standorte immer knapper. Auf der anderen Seite schreite die Technologisierung der Kunden weiter voran. Doch bei aller virtuellen Dynamik – Globus-Ge­ schäftsführer Thomas Bruch ➍ erinnerte sicherheitshal­ ber daran, dass ohne echte, gute Mitarbeiter kein Han­ delsbetrieb überleben wird. Doch auch hier greift eine Art von Vernetzung – denn nur das Personal, das selbst er­ kennt, was in einem Betrieb zu tun ist, „und auf dieser Ba­ sis eigenverantwortlich handelt“, kann die Grundlage er­ folgreichen Unternehmertums sein.

Soziale Medien im Praxisdialog In Workshops wurde das Thema des Tages weiter vertieft. Jochen Krisch ➎, Gründer der Web-Beratung Exciting Future, skizzierte die Bandbreite der Geschäftsmodelle im E-Commerce – vom Live-Shopping bis zur Strategie von Shoppingclubs. Zudem zeigte Krisch, wie in den USA Mitarbeiter eines Onlinehändlers privat soziale Plattfor­ men wie Facebook oder Twitter nutzen, um mit Kunden in Kontakt zu treten – ein weiterer Beweis für die wachsende Vermischung von Beruf und Privatleben. Claus Fesel ➏ von der Datev eG berichtete dagegen, wie eine ausgefeilte Social-Media-Strategie im Kommunikationsalltag aus­ sieht. Ein Gewinnspiel zu Weihnachten etwa habe allein in den ersten drei Tagen zu mehr als 1.000 Kontakten in

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➓ Fotos: Santiago Engelhardt

sozialen Plattformen geführt. Bei einem weiteren Work­ shop zeigte Michael Engel ➐ von der Dachdecker-Ko­ operation Coba, wie die Verbundgruppe Videos einsetzt, um mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Gesell­ schaftern zu kommunizieren. Am zweiten Kongresstag standen politische Themen auf der Tagesordnung. So plauderten TV-Journalist und ARD-Hauptstadt-Korrespondent Werner Sonne ➑ und

Peter Hintze, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsminis­ terium, aus dem Nähkästchen. Die ganz große Weltpolitik im Blick hatten Gerd Bovensiepen ➒ von Pricewater­ houseCoopers und Prof. Dr. Joachim Zentes ➓ von der Universität des Saarlandes bei der Präsentation eines Vor­ trags zum topaktuellen Thema Rohstoffsicherung: „Wie sich der Handel auf Versorgungsengpässe einstellt“. Steffen Gerth, Marcelo Crescenti

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Internet

Suchmaschine für Verbundgruppen

Das Heft Verbundgruppe & Kooperation wird ins Internet verlängert: Die Unternehmensporträts werden auf der Website Verbundsuche.de „suchbar“ gemacht.

ben Mittelstandsverbund und Der Handel eine Suchma­ schine für Verbundgruppen eingerichtet. Die Einträge, die im Printheft erscheinen, sind auch dort abgespeichert und können bequem durchsucht werden.

Mehr Transparenz

Bereits seit sechs Jahren gibt es das jährliche Sonderheft für die Verbundgruppenbranche vom Mittelstandsverbund – ZGV und Wirtschaftsmagazin Der Handel. Seit­ dem avancierte „Verbundgruppe & Kooperation – Kom­ pass für Mittelstand und Netzwerkwirtschaft“ zum Bran­ chenkompendium, das das Image der Kooperationen nach Außen deutlich macht und die Stärken der Branche auch nach Innen kommuniziert. Nun wird das Jahresheft mit der Website Verbundsu­ che.de ins Internet verlängert: Unter dieser Domain ha­

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Gesucht wird nach Firmennamen oder nach Branche. So können die Nutzer je nach Interessensgebiet gezielt nach der für sie passende Kooperation suchen. Die Einträge sind den Unternehmensporträts im Print angepasst: Wer sich mit einer halben Seite im Heft präsentiert, bietet auch im Web weniger Inhalte als Gruppen mit Unterneh­ mensporträts, die sich über eine oder zwei Seiten stre­ cken. Als besonderer Service begleitet die Einträge eine „eingebettete“ Karte mit der genauen Lage der Koopera­ tionszentrale. Abgerundet wird das Angebot durch einen „News-Ticker“ mit Nachrichten von der Redaktion des Wirtschaftsmagazins Der Handel. Die Website „Verbundsuche.de“ ist die erste Suchma­ schine, die sich exklusiv dem Thema Verbundgruppe wid­ met – und wird neben dem Jahresheft „Verbundgruppe & Kooperation“ dazu dienen, die Branche für Außenstehen­ den noch transparenter zu machen. Marcelo Crescenti

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■ Unternehmen ABK Einkaufsverband GmbH & Co. KG ■ sitz und Adresse Pfälzer Straße 10 33332 Gütersloh ■ Kontakt Tel.: 05241 9246-0 Fax: 05241 9246-49 E-Mail: [email protected] www.abk-verband.de ■ Jahr der Gründung 2004 ■ Geschäftsführung Thomas Fehr

Speziell abgestimmt auf den Bettenfacheinzelhandel gehört die ABK zu den führenden Verbänden in Deutschland und Österreich. Mit umfassenden Dienstleistungen und Produktsortimenten trägt die ABK dazu bei, dass die Mitglieder ihre Kunden optimal und auf hohem Niveau beraten können. Optimal aufgestellt sind die beiden Verbandsmarken ROYAL DREAM und AVENTURA, die sehr hohe Maßstäbe in Qualität und PreisLeistung setzen und nur exklusiv den ABKMitgliedern zur Verfügung stehen. Die Kernargumente auf einen Blick: • Schlanke und kostengünstige Strukturen • Stärkung der Individualität des Mitglieds vor Ort • Maßgeschneiderte Marketing- und Beratungssysteme

• Gestraffte Kernsortimente zu erstklassigen Einkaufspreisen • NOS-Sortiment mit 24-Stunden-Lieferservice • Aus- und Weiterbildungsangebote über eigene ABK-Akademie • Regelmäßige ERFA-Tagungen Sämtliche durch die Gemeinschaft erwirtschaftete Kostenvorteile werden direkt an die Mitglieder ausgezahlt.

Geschäftsführer Thomas Fehr

■ Unternehmen aetka Communication Center AG ■ sitz und Adresse Niederfrohnaer Weg 1 09232 Hartmannsdorf ■ Kontakt Tel: 03722 713-620 Fax: 03722 713-630 E-Mail: [email protected] www.aetka.de ■ Jahr der Gründung 2000 ■ Vorstand Uwe Bauer

Die Marke aetka steht für Know-how und exzellenten Service in den Bereichen Telefonie, Internet und Navigation. In Zeiten des dynamischen Umbruchprozesses des IKTMarktes (Informations- und Kommunikationstechnologie) haben es freie Fachhändler als Einzelkämpfer zunehmend schwer. Mit aetka können sie ihre unternehmerische Eigenständigkeit behalten und diese mit der Kraft einer bundesweit

agierenden Handelsmarke verbinden. Die Kooperation unterstützt die Telekommunikationsfachhändler und Systemhäuser nicht nur bei Beschaffung, Marketing, Verkauf, Kundenakquise und Service, sondern auch durch die zentrale Anbahnung und Vermittlung von Dienstleistungsaufträgen. Einen besonderen Kundenbindungsvorteil bietet der kooperationseigene Mobilfunktarif aetkaSMART.

Laut GfK größte TK-Fachhandelskooperation mit mehr als 2.300 Partnern deutschlandweit

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Alliance Möbel Marketing GmbH & Co. KG

Die Unternehmenszentrale in Rheinbach

■ sitz und Adresse Marie-Curie-Straße 6 53359 Rheinbach ■ Kontakt Tel.: 02226 904125 Fax: 02226 904155 E-Mail: [email protected] www.alliance.de ■ Jahr der Gründung 2000 ■ Unternehmesführung Andreas Varnholt Joachim Bringewald

„Gemeinsam sind wir stärker“ – Der mittelständisch geprägte Alliance Möbeleinkaufsverbund praktiziert diesen Grundsatz seit dem Jahr 2000. Die Kooperation von rund 400 Mitgliedern arbeitet streng nach genossenschaftlichen Prinzipien: Es werden keine Mitgliedsbeiträge gezahlt und sämtliche Bonus-Rückvergütungen sowie Gewinnanteile werden an die angeschlossen Möbelhändler ausgezahlt. Ein Erfolgsrezept, wie sich an den steigenden Umsatz- und Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren ablesen lässt.

Doch im hart umkämpften Möbelhandel zählt mehr, deshalb bietet die Alliance Möbel Marketing GmbH & Co. KG ihren Anschlusshäusern neben dem Einkauf zahlreiche weitere Unterstützungen, beispielsweise in den Bereichen Marketing, Beratung, EDV und Organisation. Ein detailliertes Möbelsortiment für verschiedenene Vertriebsschienen bietet für jede Zielgruppe das passende Angebot – ob exklusiv oder preisbewusst, ob jugendlich oder 45 plus.

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Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Sechsmal pro Jahr heißt die ANWR Schuh das Fachpublikum auf dem Campus in Mainhausen zu ihren Themenmessen willkommen.

■ Unternehmen Ariston-Nord-West-Ring eG ■ sitz und Adresse Nord-West-Ring-Straße 11 63533 Mainhausen ■ Kontakt Tel.: 06182 928-0 Fax: 06182 928-2200 E-Mail: [email protected] www.anwr-group.com

Vernetztes handeln für die

■ Jahr der Gründung 1919 ■ Vorstand Günter Althaus (Vorsitzender) Matthias Grevener Frank Schuffelen Fritz Terbuyken

Vorstandsvorsitzender Günter Althaus

Die ANWR GROUP zählt mit einem Geschäftsvolumen von rund sieben Milliarden Euro zu den führenden europäischen Handelskooperationen. Mehr als 6.000 Unternehmen der Schuh-, Sport- und Lederwarenbranche mit über 11.000 Fachgeschäften in 20 europäischen Ländern nutzen das Waren-, Marketing- und Serviceangebot. Teil der ANWR GROUP sind waren- und marktorientierte Handelskooperationen: • ANWR Schuh • GARANT Schuh + Mode • QUICK SCHUH • REXOR • SPORT 2000 Deutschland • GOLDKRONE



Die Finanzinstitute der Gruppe – DZB BANK, AKTIVBANK und BAG Buchhändler-Abrechnungsgesellschaft – richten ihre Leistungen konsequent an den Anforderungen der Verbundgruppen und des Mittelstands aus. Die Implementierung von Innovationen für den Handel und für die Kooperation als Organisationsform ist wesentlicher Bestandteil der Philosophie der ANWR GROUP. Die Integration der Handelsprozesse durch die digitale Vernetzung von Hersteller und Handel ist dabei ein Meilenstein des Jahres 2011. Gesetzt wird zudem auf vernetztes Handeln über die Grenzen der eigenen Gruppe hinaus: Der Zukunftskreis „HandelnDenken“ ist eine wichtige

HIGHLIGHTS 2011

DZB BANK und AKTIVBANK: 50 Jahre Erfahrung in Sachen Zentralregulierung Start der E-Business-Initiative Integration der Handelsprozesse durch die digitale Vernetzung von Herstellern und Handel Aufbau von ANWR-GARANT-Ländergesellschaften für den Schuhfachhandel im Ausland Sport 2000 startet die Initiative Green & Fair. Die Zentrale der ANWR GROUP in Mainhausen

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

Mit der Initiative GREEN & FAIR macht SPORT 2000 die Anstrengungen im Bereich der nachhaltigen Produktion zusammen mit den Partnern im Sportfachhandel sichtbar.

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Kooperation der Zukunft Initiative für die Kooperation der Kooperationen. Durch den intensiven Dialog mit Verantwortlichen aus anderen Verbundgruppen und Wirtschaftsverbänden gestaltet die Gruppe die Rahmenbedingungen des kooperierenden Handels aktiv mit. Das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist bei allen Projekten fester Bestandteil. Konkrete Beispiele aus der Gruppe dafür sind: Kinderhilfe – Der gemeinnützige ANWR Kinderhilfe e.V. unterstützt seit über 30 Jahren geistig und körperlich behinderte Kinder und hilft bei der Umsetzung von Projekten, die weder von staatlichen noch karitativen Einrichtungen gefördert werden. Knapp eine Million Euro kamen bereits zusammen. Handelspartner und Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag dazu. Solarenergie – Seit 2010 liefert die ANWR GROUP mit einer der größten Dach-Fotovoltaik-Anlagen im Großraum Aschaffenburg rund 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr ans öffentliche Stromnetz. Damit können etwa 50 VierPersonen-Haushalte versorgt werden.

„Charta der Vielfalt“ – Die DZB BANK gehört zum Kreis deutscher Wirtschaftsunternehmen, die sich zur „Charta der Vielfalt“ bekennen und damit für Fairness und Wertschätzung von Menschen in Unternehmen einstehen. GREEN & FAIR – Mit der Nachhaltigkeitsinitiative leistet SPORT 2000 einen Beitrag dazu, die Anstrengungen im Bereich der nachhaltigen Produktion zusammen mit den Partnern im Sportfachhandel sichtbar zu machen. GREEN & FAIR ist das SPORT 2000-Gütesiegel für Produkte und Aktionen, die den Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigen.

CHRONIK

1919

Gründung der NORD-WEST Schuhwareneinkaufsgenossenschaft eG in Hamburg

1926

Gründung der Rheinisch-Westfälischen Schuhwaren-Einkaufsvereinigung eGmbH in Wuppertal-Barmen

1960

Erste internationale Aktivitäten in Schweden

1969

Gründung des Franchisekonzepts QUICK SCHUH

1971

Fusion der Nord-West und der RingSchuh zur Nord-West-Ring-Schuheinkaufsgenossenschaft eG

1979

Gründung der FACH-SPORT Handelsgesellschaft, heute SPORT 2000 Deutschland GmbH, und der NORDWEST-RING-BANK eG, heute DZB BANK GmbH

1998

Einführung des BestPartner-Konzepts

2001

Fusion zur Ariston-Nord-West-Ring eG

2002

Gründung der Ariston-Nord-West-Ring Schuh GmbH

2006

Die DZB BANK GmbH übernimmt die Mehrheit an der AKTIVBANK AG, Pforzheim.

2009

Eröffnung des ANWR CAMPUS Mainhausen als Messe- und Eventcenter ANWR Schuh startet die erfolgreichen Fachmessen First, Second und Fashion Days. Start der Initiative HandelnDenken

2010

Mit einer der größten Dach-Fotovoltaik-Anlagen im Raum

Erwerb der Aktienmehrheit an der GARANT-Gruppe Die DZB BANK erwirbt die BuchhändlerAbrechnungs-Gesellschaft BAG.

Aschaffenburg liefert die ANWR GROUP rund 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr ans öffentliche Stromnetz.

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erfolg durch Kooperation und ständige Weiterentwicklung

■ Unternehmen Automobilgruppe Nord AG ■ sitz und Adresse Große Elbstraße 277a 22767 Hamburg ■ Kontakt Tel: 040 3808996-0 Fax: 040 3808996-66 E-Mail: [email protected] www.anag.net ■ Jahr der Gründung 2001 ■ Unternehmensleitung Marc Berner (Vorstand) Jens Rathje (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Automobilhändler haben es am heutigen Markt nicht leicht sich zu behaupten. Der Trend geht deutlich zu mehr Marken, zu Zusammenschlüssen und vor allem Einkaufskooperationen und Verbundgruppen, wie es die Automobilgruppe Nord AG, kurz ANAG, seit zehn Jahren vormacht. Die 2001 in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) von 15 Händlern gegründete Kooperationsgesellschaft markengebundener Automobilhändler und Servicebetriebe ist nach eigenen Angaben heute die europaweit größte Verbundgruppe ihrer Art und bietet ihren Mitgliedern Leistungen, die weit über die Nutzung von Beschaffungsund Einkaufsvorteilen hinausgehen. Den heute 185 ANAG-Partnern an mehr als 320 Standorten stehen moderne E-Business-Systeme, integrierte Marketingkonzepte und FinanzdienstleistungsAngebote zur Verfügung, mit denen sie im Markt agieren können wie die großen Ketten des Wettbewerbs. „Vernetzung“ heißt das Erfolgsrezept der ANAG. Das gilt zum Beispiel für die internetbasierten Informations- und Bestellsysteme wie das Reifen-Informationssystem RIS, das Teile-Informationssystem TIS oder das Fahrzeug-Informationssystem FIS. Durch sie haben die ANAG-Partner direkten Zugriff auf Hunderttausende von Produkten, vom Gebrauchtwagen über Reifen und Räder bis hin zu Schmierstoffen und sogar Mietkleidung und Büromaterial. Und das zu Konditionen, die sonst nur für Großabnehmer gelten: „Wir überprüfen regelmäßig die Konditionen unserer Lieferanten, um kontinuierlich optimale Einkaufsbedingungen mit maximalem Ein-

sparungspotenzial zu erzielen. Diese Einsparungen geben wir an unsere Kooperationspartner weiter“, erläutert ANAG-Vorstand Marc Berner. Eng vernetzt sind auch die intensive Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Mitgliedern, wodurch neue Ideen und Produkte entstehen. „Für uns heißt Kooperation die Bündelung von Kräften und Potenzialen unserer Mitgliederbetriebe und Aktionäre. Von ihnen kommen immer wieder neue kreative Anstöße, mit denen wir gemeinsam effizienter und schneller auf Marktveränderungen reagieren können,“ sagt Vorstand Marc Berner. Die Ideen der Partner werden in der Hamburger Zentrale in neue Produkte und Angebote umgesetzt. Erfolgsgarant der ANAG ist unter anderem das Mehrmarkensystem AUTOLAND, das seit der Einführung vor drei

Vorstand Marc Berner

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Jahren für Aufsehen im Markt sorgt. „Unter dem Dach der AUTOLANDMarke können unsere Partnerbetriebe ihren Kunden einzigartige Angebote machen, sich damit im Markt erfolgreich positionieren und zusätzliches Geschäft generieren“, unterstreicht Marc Berner. ANAG-Partner bieten ihren Kunden Autoerlebnis aus einer Hand: Unter dem Label „AUTOLANDfrisch“ kauft der Kunde seinen qualitätsgeprüften Gebrauchtwagen zusammen mit umfassenden AUTOLAND-Garantiepaketen. Er finanziert oder least es über die „AUTOLAND-Bank“ und versichert sein neues Schmuckstück direkt beim Händler zu günstigen Konditionen bei der AUTOLAND-Versicherung. Natürlich alles online – so spart der Kunde Zeit und Geld und der Händler macht zusätzlichen Umsatz über Provisionen; Kundenbindung inklusive. Das Marketing steuert die ANAGZentrale in Hamburg, die den AUTOLAND-Partnern umfassende Werbepakete im typischen AUTOLAND-Orange anbietet. Flaggschiff ist dabei das Verkaufsmagazin „X-tra“. Damit das Geschäft der ANAG-Kooperationspartner reibungslos funktioniert, sind alle Betriebe an elektronische Informationssysteme angeschlossen, über die den Partnern sämtliche relevante Geschäftsdaten zur Verfügung stehen. Eigene Servicemodelle helfen den Mitgliedern, die Administrations- und Organisationsprozesse in ihren Betrieben zu optimieren. Und um das entscheidende Glied in der Verkaufs- und Servicekette, die Mitarbeiter, kümmert sich die eigens gegründete AUTOLAND-Akademie.

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

CHRONIK

2001

15 markengebundene Automobilhändler aus Schleswig-Holstein gründen die Automobilgruppe Nord AG (ANAG).

2002

Veränderungen in der Gesellschafterstruktur. Um ein homogenes Wachstum zu gewährleisten, werden weitere Mitglieder in die ANAG aufgenommen.

2003

Gründung einer Landmaschinenhändlerkooperation innerhalb der ANAG (heute Prodeco GmbH & Co. KG)

2004

Gründung der ANAG Financial Services GmbH

2005

Vorstandswechsel: Marc Berner und Sven Jürgensen werden in den Vorstand berufen. Verschmelzung der ANAG Financial Services GmbH mit der AG Restrukturierungsprogramm zur größten Kooperation markengebundener Autohändler in Europa

2006

Aufbau einer E-Business-Plattform für die Bereiche Ersatzteile / Zubehör sowie Reifen und Räder im Rechenzentrum der Zentrale (Aufbau eines umfassenden Extranets) Gründung der ANL Leasinggesellschaft für den Automobilbereich

2007

Inbetriebnahme eines Dealer-Management-Systems im eigenen Rechenzentrum für die Vernetzung der Partnerbetriebe Aufbau weiterer Systeme: Fahrzeug-Informations-System (FIS) und Management-Informations-System MIS Aufbau und Einführung des Mehrmarkensystems und der Eigenmarke „AUTOLAND“ Einführung eines elektronischen Rechnungsportals

2008

Gründung der „AUTOLAND Versicherung“ mit günstigen Konditionen als Zusatzgeschäftsoption für ANAG-Mitglieder Einführung der „AUTOLAND Akademie“, die die Mitarbeiterausund Weiterbildung in den Mitgliederbetrieben mit professionellen Seminaren und Trainings-on-the-job optimiert

2009

Gründung der „AUTOLAND Finance“, der Einkaufsfinanzierung für Verbundgruppenpartner in Zusammenarbeit mit der Santander Consumer Bank Verlegung des Unternehmenssitzes nach Hamburg

2010

Marc Berner wird alleiniger Vorstand. Wachstum mit AUTOLAND als Mehrmarkensystem in den „freien Markt“. Pkw-Vermietung über eigenes Vermietsystem.

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■ Unternehmen ASSIMA VERBUND GmbH & Co. KG ■ sitz und Adresse Bussardweg 18 41468 Neuss ■ Kontakt Tel.: 02131 3104-00 Fax: 02131 3104-69 E-Mail: [email protected] www.assima.de ■ Jahr der Gründung 1960 ■ Geschäftsführer Norbert Pfarr

Lust auf Taschenmode

Maßgeschneiderte Unterstützung. ASSIMA Lederwarenfachgeschäfte bieten ein Sortiment mit Taschenmode, Reisegepäck und Accessoires. An seinem Standort ist das ASSIMA-Geschäft oft die kompetente, lokale und sogar regionale Nummer eins. Es gibt Partnerschaften mit ausgewählten Lieferantenmarken. Als Kernkompetenz stehen im ASSIMA VERBUND die professionelle Unterstützung seiner Gesellschafter auf dem Beschaffungsmarkt und im Marketing. Die intensive Kommunikation und Beziehungspflege zu den Anschlusshäu-

sern sorgen für schnelle Umsetzung und professionelle Leistung. Exklusivmarken, wie ASSIMA und LOUBS, stehen für eine klare Sortimentsprofilierung und -differenzierung am Markt und leisten einen wesentlichen Beitrag zur ausgezeichneten Rentabilität der Unternehmen. Eine Zentralregulierung in der sichersten Form über eine Bankbürgschaft sichert den Lieferanten in jeder Beziehung ab. ASSIMA-Mitglieder zahlen ihre Rechnungen in erster Kondition unter voller Ausnutzung der für die Rendite wichtigen Skonti.

■ Unternehmen Automobilpartner Mitte AG ■ sitz und Adresse Siegburgerstraße 126 50679 Köln ■ Kontakt Tel.: 0221 16800950 Fax: 0221 16800959 E-Mail: [email protected] www.apm-ag.de ■ Jahr der Gründung 2003

mehr bewegen Gemeinsam mehr bewegen – das ist der Kerngedanke der apm AG. 23 selbstständige Familienunternehmen des Automobilhandels mit 44 Filialen haben sich in der apm zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Wettbewerbssituation zu festigen und erfolgreich zu wachsen. In der apm finden die Partner eine professionelle Dienstleistungsgesellschaft, die

■ Vorstand Michael Luft Frank Hess Jens Heller (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied) Bernd Müller (Aufsichtsratsvorsitzender)

sie mit Leistungen wie zum Beispiel gemeinsamer Warenbeschaffung oder strategischer Management- und Marketingberatung unterstützt. Als Interessensgemeinschaft vertritt sie auch aktiv die Anliegen der Gesellschafter nach außen. Mit der Eigenmarke „Clever Driver“ werden künftig Lösungen angeboten, die Autofahrern mehr Freude und Freizeit ermöglichen. Es wird ein Marktplatz für Ideen und Produkte, für Angebote und Leistungen werden, die den Autofahrern Spaß, Ersparnisse, Erleichterungen und Vergnügen bringen werden – ganz nach dem Motto: „Mehr Lächeln pro Kilometer“.

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Jens Heller

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen baby & family GmbH ■ sitz und Adresse Elpke 109 33605 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 2092-814 Fax: 0521 2092-993814 E-Mail: [email protected] www.ek-servicegroup.de ■ Jahr der Gründung 2010 ■ Geschäftsführer Heinz-Werner Mangelmann

Im Geschäftsfeld „family“ der EK/servicegroup eG aus Bielefeld betreut die baby & family etwa 400 Händler, gleich ob Fachmarktfläche, Fachgeschäft oder Fachmarkt. Es werden zwei Konzepte angeboten: probaby für die individuell profilierten Händler und HappyBaby als Markenstore. Beide Konzepte sind Multichannel-Konzepte mit Leistungen wie zum Beispiel einer zentralen Homepage, Katalogen und komplettem Werbemittelsortiment.

HappyBaby-Partner profitieren zusätzlich von einem zentralen Online-Shop. Direktimporte und laufende Sonderangebote ergänzen das hochverfügbare Lagersortiment. Die Eigenmarken Sportsline, OSKAR’S und ferli sichern den Händler gute Margen. Neue Flächen können schlüsselfertig erstellt werden. Betriebsvergleiche und Erfa-Arbeit sowie eine intensive Vor-Ort-Betreuung runden das Leistungsspektrum ab.

HappyBaby-Umsetzung beim Wohnzentrum Jungmann in Neumarkt.

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Vielfalt, Qualität und Kreativität Vielfalt, Qualität und Kreativität – diese Werte begründen den einzigartigen Ruf deutscher Backkunst in aller Welt. Werte denen sich die BÄKO-Gruppe als ein europaweit führender Handelspartner für das backende Handwerk deckungsgleich verpflichtet hat, zumal die Kunden der genossenschaftlichen Wirtschaftsorganisation BÄKO gleichzeitig auch ihre Inhaber sind. Kernkompetenz der BÄKO-ZENTRALE NORD eG und der BÄKO-ZENTRALE SÜDDEUTSCHLAND eG ist der gebündelte Einkauf von Rohstoffen, Halbfabrikaten, Verpackungsmaterialien und Investitionsgütern auf den weltweiten Beschaffungsmärkten. Der Gesamtumsatz beider Zentralen summierte sich 2010 auf rund 1,4 Milliarden Euro. Die lokale Belieferung und Betreuung der Backbetriebe verantworten flächendeckend 37 BÄKORegionalgenossenschaften mit insgesamt über zwei Milliarden Jahresumsatz. Auch im europäischen Umfeld gewinnt die BÄKO-

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Gruppe stark zunehmende Bedeutung für den Backbedarfsmarkt. In Österreich, Polen, Ungarn und Frankreich ist sie mit weiteren Regionalgenossenschaften, BÄKOUnternehmen und Partnern vertreten. „Vielfalt für höchste Backkultur“ – In den Regionallägern der BÄKO-Gruppe wird übergreifend ein Sortiment von bis zu 62.000 Artikeln bevorratet. Hier findet sich der gesamte Produktions- und Warenbedarf für Bäckerei- und Konditoreibetriebe. Darunter auch das umfassende Programm der BÄKO-Eigenmarken. Das Produktspektrum reicht von Rohstoffen, Mehl, Mandeln, Sultaninen, Nüssen, Speiseölen, Zucker und Salz über Obstkonserven, Molkereiprodukte, Tiefkühlkost und Handelswaren bis hin zur Technikserie BÄKO-line mit modernsten Maschinen und Geräten, inklusive Service und Support. Insbesondere die dezentrale Organisationsstruktur sowie die hohe logistische Kompetenz erweisen sich als großes Plus für die schnelle und zuverlässige Bedarfsversorgung. Mit

■ Unternehmen BÄKO-ZENTRALE NORD eG ■ sitz und Adresse Am Kiekenbusch 4 47269 Duisburg ■ Kontakt Tel.: 0203 7684-0 Fax: 0203 7681-018 E-Mail: [email protected] www.baekogruppenord.de ■ Jahr der Gründung 1908 ■ Vorstand Klaus Borchers Lutz Henning (Vorsitzender) Alois Mensing Eckhard Starke

Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen BÄKO-Zentrale Süddeutschland eG ■ sitz und Adresse Benzstraße 3 68526 Ladenburg ■ Kontakt Tel.: 06203 1001-0 Fax: 06203 1001-115 E-Mail: [email protected] www.baekosued.de ■ Jahr der Gründung 1912 ■ Vorstand Walter Augenstein Karl-Heinz Hoffmann Holger Knieling (geschäftsführend) Johannes Schultheiß

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eigenem Fuhrpark werden bundesweit rund 16.000 Bäckerei- und Konditoreibetriebe passend zu den jeweiligen Produktionsabläufen beliefert. „Qualität für maximale Produktionssicherheit“ – Die starke internationale Marktposition der BÄKO-Gruppe beruht nicht zuletzt auf ihrer Qualitätsführerschaft. Eine umfassende Qualitätsbeschreibung definiert die Warenspezifikation für den globalen Einkauf. Sie ist Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von Lieferanten, Rohstoffen und Produkten. Rohstoffkontrollen in den Ursprungsländern, Wareneingangskontrollen nach dem Import sowie regelmäßige Stichprobenanalysen durch die eigene Qualitätssicherung sowie durch unabhängige renommierte Labore sind Beispiele für ein hoch entwickeltes Qualitätsmanagement mit lückenloser Rückverfolgbarkeit. Produkt- und Produktionssicherheit für Bäcker und Konditoren haben bei allen Aktivitäten der BÄKOGruppe höchste Priorität. Verantwortungsvolles Handeln wird vielfach durch den universellen Begriff „Nach-

haltigkeit“ beschrieben. Die BÄKO versteht und lebt das Thema Nachhaltigkeit als ganzheitlichen Ansatz. Nachhaltigkeit ist dabei keinesfalls ausschließlich eine Frage des sparsamen und schonenden Ressourceneinsatzes, sondern zusätzlich auch der verantwortungsvolle Umgang mit den Menschen im Unternehmen wie den vielfältigen Geschäftspartnern, der gezielte Ausbau der Beschaffungswege sowie ebenfalls die nachhaltige Sicherung der Warenversorgung. So bündeln die BÄKO-Landeszentralen die internationalen Warenströme für Backbedarfsrohstoffe und decken den jeweiligen Bedarf bei gleichzeitiger Wahrung der qualitativen Anforderungen auf möglichst geografisch nahe liegenden Märkten, so zum Beispiel bei Sonnenblumenkernen, die heute zu einem großen Teil aus Europa stammen. Die BÄKO-Gruppe steht für eine starke globale Marktposition, einzigartige Vielfalt im Sortiment, den kompromisslosen Anspruch an Qualität und nachhaltige Kompetenz in der Geschäftsentwicklung.

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Parfümerie Heudorf in Stuttgart.

■ Unternehmen beauty alliance Deutschland GmbH & Co. KG

parfümerien mit persönlichkeit Rund 210 Parfümerieeinzelhändler mit mehr als 950 Parfümerien in ganz Deutschland sind der beauty alliance Deutschland GmbH & Co. KG angeschlossen: Die Parfümeriekooperation mit Sitz in Bielefeld ist nach eigenen Angaben die führende Verbundgruppe und verfügt über mehr als 40-jährige Erfahrung in der Branche. Ziel der beauty alliance ist es, die Gesellschafter mit einem umfangreichen und zielgerichteten Dienstleistungsportfolio im Wettbewerb auch gegen Großunternehmen zu stärken. Der Verbund von privaten inhabergeführten Geschäften mit Familientradition setzt dabei verstärkt auf den persönlichen Charakter der Geschäfte. Seit 2010 präsentieren sich die Mitgliedsunternehmen als „Parfümerien mit Persönlichkeit“. Die Kooperation unterstützt die Gesellschafter auf vielfältige Weise, sich mit einem individuellen Auftritt bestmöglichst am Markt zu platzieren und die Botschaft der Qualitäts-

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führerschaft bei den Kunden nachhaltig zu verankern. Gemeinsame Marketingaktionen, individuell zugeschnittene Werbemaßnahmen und Internetauftritte sowie ein eigens für die Parfümerien entwickeltes Warenwirtschafts- und Kassensystem, Zentralregulierung und die Abrechnung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs sind dabei nur ein Teil des Portfolios, von dem Mitglieder der beauty alliance profitieren können. Und auch bei der individuellen Betriebsberatung und bei Unternehmensexpansionen steht die beauty alliance ihren Mitgliedern kompetent zur Seite. International ist die beauty alliance ein starker Partner: Durch die Kooperation mit der beauty alliance Schweiz, beauty alliance Österreich und Beauty Success SA, Frankreich sind insgesamt 1.300 Parfümerien in Europa unter dem Dach der beauty alliance International mit Sitz in der Schweiz vereint.

■ sitz und Adresse Große-Kurfürsten-Straße 75 33615 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 52077-0 Fax: 0521 52077-100 E-Mail: [email protected] www.beauty-alliance.de ■ Jahr der Gründung 1967 ■ Geschäftsführung Ulrich Schwarze (Sprecher) Christian Lorenz

Geschäftsführer

Geschäftsführer

Ulrich Schwarze

Christian Lorenz

Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Bettenring eG ■ sitz und Adresse Echterdinger Straße 115 70794 Filderstadt ■ Kontakt Tel.: 0711 70958-0 Fax: 0711 70958-11 E-Mail: [email protected] www.bettenring.de ■ Jahr der Gründung 1949 ■ Vorstand Günther Budde Alfred Krauss Dr. Martin Süß

Wo 240 Bettenfachhändler unter einer Decke stecken, passiert einiges rund um den erholsamen Schlaf: So wird für die starke Eigenmarke „dormabell“ kontinuierlich über intensive Produktentwicklung, ausgefeilte Beratungssysteme und umfassendes Marketing Exklusivität für die Mitgliedshäuser geschaffen. Diese umfasst die Warengruppen Bettsysteme, Zudecken und Schlafraummöbel, aber auch den gesamten textilen Bereich rund um Bett und Bad. Neben Produkt und Marketing stehen den Mit-

gliedern umfassende Services zu Verfügung, hier liegt ein Schwerpunkt bei den weitreichenden Qualifikationsangeboten. Straffe Kernsortimente und ein 24-Stunden-Service für die textilen NOS-Artikel erlauben den Häusern eine Optimierung ihrer Abläufe. Eine ebenso optimale und schlanke Struktur des Bettenrings führt seit Jahren zu hohen Rückvergütungen.

Vorstände Bettenring eG (v.l.n.r): Günther Budde, Alfred Krauss und Dr. Martin Süß

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■ Unternehmen Biretco GmbH ■ sitz und Adresse Bischofstraße 29 47809 Krefeld ■ Kontakt Tel.: 01803 352821 Fax: 01803 000241 E-Mail: [email protected] www.biretco.com ■ Jahr der Gründung 2000 ■ Geschäftsführung Henk de Vreeze (CEO) Erik de Geus (CFO)

Biretco ist in Europa eine der größten Fullservice-Retailorganisationen für die Fahrradbranche. In Deutschland ist sie durch die Biretco GmbH mit Sitz in Krefeld vertreten. Mehr als 700 Fahrradfachgeschäfte, fast 200 davon in Deutschland, nutzen die zahlreichen Biretco-Dienstleistungen und Kooperationskonzepte in Logistik, Vertrieb und Marketing. Die Biretco-Philosophie stellt dabei die mittelständischen, unternehmerisch unabhängigen Fachhändler ganz in den Mittelpunkt. Biretco sorgt unter anderem für vorteilhafte Konditionen und vereinfachte Bestellverfahren bei über 150 namhaften

Marken, Herstellern und Zubehörlieferanten in der Fahrradbranche. Genauso bietet Biretco Marketinginstrumente, die das Profil der Händler im Wettbewerb vor Ort schärfen und individuelle Handlungsoptionen eröffnen. Dieses gezielt lokale Marketingkonzept sagt in seiner zentralen Markenaussage klar und direkt, was es für den Unternehmer leistet: Es macht ihn zum ausgewiesenen Fahrradspezialisten in seiner Stadt.

Zum Beispiel in Hamm: Profile Stantze „Der Fahrradspezialist“

■ Unternehmen Brauring GmbH & Co. KG für Schulungen und Marketing ist Brauring heute ein umfassender Dienstleister. Mit dem Brauring Qualitätssiegel und der Aussage „privat, regional, ausgezeichnet“ wurde zuletzt ein Standard entwickelt, der den teilnehmenden Brauereien ein Alleinstellungsmerkmal für ihre Region bietet. Die angeschlossenen Betriebe bleiben bei allen gemeinsamen Aktivitäten frei in ihren eigenen unternehmerischen Entscheidungen.

■ sitz und Adresse Buderusplatz 1 35576 Wetzlar ■ Kontakt Tel.: 06441 46220 Fax: 06441 48815 E-Mail: [email protected] www.brauring.de ■ Jahr der Gründung 1973 ■ Unternehmensführung Matthias Hajenski (Geschäftsführer) Eckhard Himmel (Vorsitzender)

Die Kooperation, von zirka 230 mittelständischen Privatbrauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz getragen, war früher eine reine Einkaufsorganisation, um die Nachteile der kleinen Brauereien zu minimieren. Mit einem zusätzlichen Angebot Geschäftsführer Matthias Hajenski

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Buch & Marketing Bielefeld GmbH ■ sitz und Adresse Elpke 109 33605 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 2092-168 Fax: 0521 2092-993168 E-Mail: [email protected] www.buch-und-marketing.de ■ Jahr der Gründung 2010

Als 100-prozentige Tochtergesellschaft hat die Buch & Marketing GmbH Zugriff auf das gesamte Leistungsportfolio der EK/servicegroup eG. Neben dem Buchbereich sind seit Januar 2011 auch die EK-Sortimente PBS (Papier, Bürobedarf, Schreibwaren) sowie Betriebs- und Geschäftsbedarf in dem Unternehmen organisiert. Zu den Aufgaben zählt vor allem die Entwicklung und Bereitstellung attraktiver Sortimentskonzepte für inhabergeführte, mit-

telständische Bucheinzelhändler aber auch Kauf- und Warenhäuser. Neben der Fachgruppe LESEN & ERLEBEN, den Systemflächen Buch und PBS für Kauf- und Warenhäuser und dem Bestseller-Konzept im Direktbezug arbeitet die Gesellschaft an unterschiedlichen Projekten: Im laufenden Jahr konnte für die angeschlossenen Buchhandlungen ein Multichannel-Konzept realisiert werden, ein Zentrallogistik-Projekt ist in Arbeit.

■ Geschäftsführer Dr. Stefan Vogel

Das Team der Buch & Marketing GmbH.

■ Unternehmen Bundesverband Business Center e.V. ■ sitz und Adresse Billstraße 28 20539 Hamburg ■ Kontakt Tel.: 0180 5255192 Fax: 0180 5255193 E-Mail: [email protected] www.business-centers.de ■ Jahr der Gründung 1984 ■ Vorstand Bernhilde Luft (Vorsitzende) Kornelie Eckhard (stv. Vorsitzende) Martina Schürings-Giertz (Schatzmeisterin) Dorothee Abels (Schriftführerin) Simone Schlothauer (Pressearbeit)

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Mitgliedsfirmen stehen moderne Büroräume zur Verfügung.

Im März 1984 haben sich die ersten Business Center-Unternehmen zusammengeschlossen, heute sind mehr als 100 Unternehmen organisiert. Der Verband hat als Ziel den Aufbau einer bundesweiten Kooperation der Mitgliedsfirmen, die Business Center, Gastbüros und Sekretariatsservice stellen, um Kunden auf Reisen den bestmöglichen Service zu bieten. Eine der Aufgaben ist auch die Unterstützung der Mitglieder und die Beratung bei Neugründungen. Neben Schulungen und Workshops ist

vor allem der fachliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen wichtig. Dafür bietet der Verband die geeignete Plattform. Die Verbandsaufgaben werden vom Vorstand gemeinsam mit den Mitgliedern ehrenamtlich übernommen. Diese beinhalten auch die Erstellung von Rahmenverträgen, Wegweiser für Kunden über Leistungen und Standorte der Mitglieder, Beratung bei Vertrags- und Rechtsfragen, Rat bei säumigen Kunden sowie Wettbewerbsvorteil durch Qualitätssicherung und Datenschutz.

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Die Zentrale der Büroring eG in Haan. Hier sind rund 70 Mitarbeiter für die Wünsche der Mitglieder da.

Gemeinsam – erfolgreich

■ Unternehmen Büroring eG ■ sitz und Adresse Siemensstraße 7 42781 Haan ■ Kontakt Tel.: 02129 5571-0 Fax: 02129 5571-119 E-Mail: [email protected] www.bueroring.de

Die Büroring eG mit Sitz in Haan ist ein Zusammenschluss von derzeit rund 350 unabhängigen Bürofachhändlern, die – unter voller Wahrung ihrer unternehmerischen Freiheit – zugleich Teilhaber und Geschäftspartner ihrer Genossenschaft sind. Primäre Zielsetzung der Büroring eG ist die Stärkung ihrer Mitglieder. Dies geschieht vorrangig durch die Bündelung von Einkaufsvolumina sowie durch ein umfangreiches Leistungs- und Serviceprogramm. Zu den Kernpunkten der Verbundgruppe zählt unter anderem das Zentrallager mit rund 11.000 ständig bevorrateten Artikeln, die innerhalb von 24 Stunden bundesweit ausgeliefert werden können.

Individuelle Marketing- und Kommunikationskonzepte sowie eine markt- und zielgruppenorientierte Medienpalette ergänzen die Logistikdienstleistung vertriebsunterstützend. Finanzdienstleistungen, betriebswirtschaftliche Beratung, Onlineshop-Systeme sowie E-Procurement-Lösungen runden das Dienstleistungsportfolio der Büroring eG marktgerecht ab. Wie der Fachhandel muss sich auch die Genossenschaft dem Markt anpassen, ohne traditionelle Werte zu vernachlässigen oder Modeerscheinungen zu unterliegen. Die moderne Genossenschaft von heute ist eine aktive Einkaufs-, Marketing-, Vertriebsund Servicegenossenschaft.

■ Jahr der Gründung 1976 ■ Vorstand Ute Suberg Ingo Dewitz

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Vorstand

Vorstand

Ute Suberg

Ingo Dewitz

Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen CAR GmbH & Co. KG ■ sitz und Adresse Auf der Heide 12 61476 Kronberg ■ Kontakt Tel.: 06173 68255 Fax: 06173 68938 E-Mail: [email protected] www.car-gmbh.de ■ Jahr der Gründung 1984 ■ Geschäftsführer Fritz Linden

CAR ist ein Zusammenschluss von derzeit 39 Autoteile-Großhändlern, mit mehr als 100 Standorten. Ziel der CAR ist es – mit dem Focus auf das Gemeinwohl aller Gesellschafter – die Wettbewerbsfähigkeit und die Eigenständigkeit der Gesellschafter sowie der Werkstattkunden zu erhalten und zu stärken.

Verpflichtung und Vision der Gesellschafter ist es, fachmännisch zu beraten, exzellenten Service zu leisten und hervorragende Produkte zu einem angemessenen Preis zu bieten. Dazu gehören Original-Ersatzteile, Autoteile und Autozubehör sämtlicher Fabrikate und CAR-Eigenmarken in TopQualität zu einem Top-Preis. Darüber hinaus bietet die CAR neben einer Vielzahl von Marketing-Bausteinen, wie zum Beispiel: eigenen elektronischen Autoteile-Katalog, technische Hotline, Zentralregulierung und Werbemaßnahmen, auch zentrale Artikel- und Preispflege sowie Schulungen. Der Förderung der Kundenbindung dient das CAR-Werkstattkonzept, das den Gesellschaftern auch in Zukunft helfen wird, am Markt erfolgreich zu sein. Werkstatt mit System: der CAR-Kfz-Meisterbetrieb

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Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen CARAT Systementwicklungsund Marketing GmbH & Co. KG ■ sitz und Adresse Am Victoria-Turm 2 68163 Mannheim ■ Kontakt Tel.: 0621 86080-0 Fax: 0621-86080-914 E-Mail: [email protected] www.carat-gruppe.de ■ Jahr der Gründung 1997 ■ Geschäftsführung Thomas Vollmar Gabriele Dorn

■ Unternehmen COBA-Baustoffgesellschaft für Dach + Wand GmbH & Co. KG ■ sitz und Adresse Kiebitzheide 44 49084 Osnabrück ■ Kontakt Tel.: 0541 50513-0 Fax: 0541 50513-19 E-Mail: [email protected] www.coba-osnabrueck.de ■ Jahr der Gründung 1970

CARAT ist eine deutschlandweit agierende Einkaufs- und Marketingkooperation für Pkw- und Nkw-Teile. Sie verfügt über ein flächendeckendes Händlernetz und positioniert sich mit einem Gruppenaußenumsatz von über 1,8 Milliarden Euro und mehr als 150 angeschlossenen Gesellschafterfirmen als die große freie Kfz-Teilekooperation im deutschen Markt. Durch Anbindung an die ADI ist CARAT Teil einer der bedeutendsten Teile-Kooperationen in Europa.

Die COBA ist eine Kooperation mittelständischer Bedachungs-Fachhändler. Derzeit gehören ihr mehr als 30 rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Gesellschafter mit insgesamt rund 60 Standorten an. Das Sortiment umfasst Dach- und Fassadenbaustoffe sowie Zubehör. Zum Kundenkreis der Händler zählen in erster Linie Dachhandwerker: Dachdecker, Zimmerer und Dachklempner / Spengler. Im Jahr 1970 von fünf norddeutschen Bedachungs-Fachhändlern gegründet, hat sich die COBA zu einer leistungsstarken Ver-

CARAT setzt sich aus den Systemzentralen SGH-Sortimentsgroßhandel/Pkw-Teilehandel, der Zentrale für Werkstattsysteme ad-AUTO DIENST, ad-truckdrive/AUTOMOBIL-Meisterwerkstatt/TRUCK SERVICE die Profiwerkstatt CARAT, CARCOLOR sowie dem Fachmarksystem AUTO plus, den Fachhandelssysteme CARAT AUTOTEILE-WELT und PROFI SHOP, dem Lkw-Teilehandel truckdrive und dem Lackspezialisten Karosserie & Lack zusammen.

bundgruppe mit einem vielfältigen Dienstleistungsangebot entwickelt: Neben den Vorteilen durch die gemeinsamen Einkaufsaktivitäten profitieren die Gesellschafter von der zentralen Fakturierung, dem umfangreichen Angebot in den Bereichen Marketing / Vertrieb und den Rahmenvereinbarungen im Dienstleistungsbereich.

Mehr als 30 Bedachungsfachhändler gehören der COBA an. Im Bild: Heitkamm GmbH Dachbaustoffe, Ahlen.

■ Geschäftsführung Heinz-Jürgen Kemming

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

ein starkes netzwerk Die COPARTS ist eine starke Gruppe von Kfz-Teile-Spezialisten im Handelsund Werkstattbereich. Seit 30 Jahren unterstützt COPARTS Autoteile GmbH ihre Partner nicht nur im Tagesgeschäft, sondern auch in ihrer Entwicklung zu erfolgreichen und renommierten Unternehmen bundesweit und mit Hinblick auf Europa. Die COPARTS Autoteile GmbH bietet vier Konzepte, die es dem inhabergeführten Systempartner erleichtern, im hart umkämpften Automotive Aftermarket erfolgreich zu bestehen. Unter dem Dach der COPARTS sind die Konzepte PROFISERVICE WERKSTATT, AUTOEXCELLENT für Pkw-Werkstattpartner und TOP TRUCK SERVICE für Nkw-Werkstattpartner sowie das

COPARTS Plus System für Handelspartner etabliert. Den Konzepten gehören derzeit mehr als 1.350 Pkw- und Nkw-Werkstätten und über 450 Fachhändler an. COPARTS ist für die Zukunft gerüstet. Mit dem Anschluss an die Group Auto International (GAUI) am 21. November 2002 in Madrid wurden die Weichen auf die „Europäisierung“ gestellt und ein wichtiger Schritt in die Sicherung des freien Kfz-Teilemarktes in Deutschland und seiner Kunden getan. Um Autofahrern den optimalen Service und die bestmögliche Qualität bei den Partnern zu bieten, hat COPARTS verbindliche Leistungskriterien entwickelt, die eine Voraussetzung für die Partnerschaft darstellen.

■ Unternehmen COPARTS Autoteile GmbH ■ sitz und Adresse Ruhrallee 311 45136 Essen ■ Kontakt Tel.: 0201 31940-0 Fax: 0201 31940-10 E-Mail: [email protected] www.coparts.de ■ Jahr der Gründung 1980 ■ Unternehmensführung Ulrich Wohlgemuth

Der Unternehmenssitz in Essen

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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professioneller partner ■ Unternehmen Verband der Vereine Creditreform e.V. ■ sitz und Adresse Hellersbergstraße 12 41460 Neuss ■ Kontakt Tel.: 02131 109-0 Fax: 02131 109-8000 E-Mail: [email protected] www.creditreform.de ■ Jahr der Gründung 1879 ■ Unternehmensleitung Uwe von Padberg (Präsident) Volker Ulbricht (Hauptgeschäftsführer)

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Creditreform steht für Wirtschaftsinformationen, Forderungsmanagement, Marketing Services sowie Systeme & Beratung. 130 selbstständige Geschäftsstellen in Deutschland sind im Verband der Vereine Creditreform e.V. organisiert. Sie betreuen rund 123.000 Mitgliedsunternehmen aller Größen und Branchen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe Creditreform in Deutschland lag 2010 bei 489 Millionen Euro. Creditreform ist mit 16 Millionen erteilten Firmenauskünften im Jahr 2010 laut eigenen Angaben Marktführer in Deutschland – sieben von zehn erteilten Firmenauskünften stammen von Creditreform. Im Inkasso ist Creditreform der Anbieter, der am stärksten auf die Verknüpfung von Auskunft und Inkasso setzt. Dieses bonitätsdatenbasierte Inkasso vermeidet aussichtslose, aber kostenträchtige Maßnahmen und führt zu besseren Netto-Ergebnissen für die Gläubiger.

Das Dienstleistungsspektrum reicht von der bonitätsbasierten Auswahl und Ansprache von Neukunden über Bonitätsinformationen zu Unternehmen und Privatpersonen bis hin zu kompletten Systemplattformen für das unternehmensinterne Risikomanagement und ausgefeilten Forderungsmanagement-Tools. Jede einzelne Dienstleistung trägt an der jeweiligen Stelle der Kundenbeziehung dazu bei, Zahlungsausfälle entweder zu verhindern oder die Auswirkungen zu minimieren.



HIGHLIGHTS 2011

Im Zuge der Einführung einer neuen Auskunftsgeneration hat Creditreform den Bonitätsindex weiterentwickelt. Zusammen mit einer punktgenauen Angabe zur Ausfallwahrscheinlichkeit hilft der Bonitätsindex2.0, potenziell ertragreiche und verlustreiche Geschäfte noch exakter unterscheiden zu können als bisher.

Verbundgruppe & Kooperation 2012

für sichere Geschäfte Das umfangreiche Leistungsspektrum im Bereich Wirtschaftsinformationen umfasst Produkte zur Bonitätsbewertung von Unternehmen oder Konsumenten und Produkte zur Firmeninformation ohne Bonitätsbewertung. Das Portfolio zur Bonitätsbewertung von Unternehmen enthält neben Lösungen für Kreditentscheidungen im mittleren und hohen Risikobereich auch Auskunftsformate für die schnelle Bonitätsprüfung bei geringen Risiken. Hinzu kommen Bilanzanalysen verschiedener Auswertungstiefe. Im Forderungsmanagement bietet Creditreform einen Full Service zur Realisierung offener Forderungen an. Die Bandbreite umfasst die Übernahme des kaufmännischen Mahnverfahrens, das Inkasso, die Begleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens sowie die Langzeitüberwachung titulierter Forderungen. Als

spezialisierte Angebote kommen der Forderungskauf im Rahmen des Factorings sowie der Kauf notleidender Forderungen hinzu. Im Bereich Marketing Services bietet Creditreform Lösungen an, um den vorhandenen Adressdatenbestand in Unternehmen zu aktualisieren und unter dem Gesichtspunkt des Ausfallrisikos zu bewerten.

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Präsident

Hauptgeschäftsführer

Uwe von Padberg

Volker Ulbricht

CHRONIK

1879

Der „Verein Barzahlung Mainz“ wird gegründet. Der Verein verlegt sich auf die Reform des Kreditwesens und wird umbenannt in „Verein Creditreform zum Schutze gegen schädliches Creditgeben“.

1883

Gründung des „Verbandes der Vereine Creditreform“ als Zentrale. Anfang der 30er-Jahre führt Creditreform als erste Wirtschaftsauskunftei ein einheitliches Auskunftsschema ein.

1948

Gründung der neuen Zentralverwaltung in Neuss

1980

Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung

1984

Einführung der Creditreform Online-Auskunft

1990

Nach dem Fall der Mauer werden 16 Gesellschaften in Ostdeutschland gegründet.

ab 1994

Creditreform baut erfolgreich seine Kontakte zu den osteuropäischen Ländern aus.

1999

Creditreform öffnet den Internetzugang zur Datenbank.

2002

Gründung der Creditreform AG als Holding der Tochtergesellschaften und Joint Ventures

2010/2011 Einführung einer neuen Generation von Auskunftsprodukten 2011

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Einführung des weiterentwickelten Bonitätsindex2.0

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■ Unternehmen Copa eG ■ sitz und Adresse Hessenstraße 19 65719 Hofheim-Wallau ■ Kontakt Tel.: 06122 5308-0 Fax: 06122 15522 E-Mail: [email protected] www.copa-eg.de ■ Jahr der Gründung 1964 ■ Geschäftsführung Manfred Birkenstock

Unter der Firmierung Copa eG haben sich führende Großhandelsfirmen für das Bodenbelags- und Heimtextiliengeschäft zusammengeschlossen. Das Unternehmen wurde 1964 gegründet und repräsentiert heute 65 Großhandelsfirmen mit insgesamt 177 Standorten in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und in der Schweiz. Mit rund 3.440 Mitarbeitern – davon nahezu 700 im Außendienst – wird ein Verkaufsumsatz von 950 Millionen Euro mit Bodenbelägen und einschlägigem Zubehör getätigt. Die Copa eG hat das Ziel, mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot die

Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsfirmen zu stärken – und damit langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit und Selbstständigkeit zu sichern. Die durch die Copa eG verbundenen Großhandelsfirmen sind überzeugt, den Vorsprung als führende europäische Absatzorganisation in der Branche weiter ausbauen zu können.

Geschäftsführer Manfred Birkenstock

■ Unternehmen COSPAR Cosmetic & Parfümerie GmbH ■ sitz und Adresse Haunhorstberg 69 49078 Osnabrück ■ Kontakt Tel.: 0541 4423-03 Fax: 0541 4423-13 E-Mail: [email protected] www.cospar.de ■ Jahr der Gründung 1996

Die Parfümerie-Kooperation COSPAR verfolgt die Idee: „Wer anders denkt, hat mehr Chancen, sich abzusetzen.“ Die rund 80 angeschlossenen Parfümerien in Deutschland vertrauen auf eine Zentrale, die eine schlanke Verwaltung hat. Mit rund 52 Millionen Euro Außenumsatz, der in den 15 Jahren des Bestehens Jahr für Jahr gesteigert werden konnte, ist

■ Geschäftsführung Bernd Kruschka

COSPAR die kleinste Parfümerie-Kooperation. Sie verfolgt das Ziel, qualitativ hochwertige Parfümerien zu fördern. Das Leistungspaket für die Gesellschafter ist umfangreich. Insbesondere das Kundenmagazin „Schönheit“ wird sowohl von den Endverbrauchern als auch von den Vertretern der Industrie gelobt. Als Mitorganisator und -veranstalter hat COSPAR 2011 die „Global Art of Perfumery“ in Düsseldorf durchgeführt. Erstmalig wurden Neuheiten aus Duft sowie dekorativer und pflegender Kosmetik gezeigt. Die Messe ist somit zu einer festen Institution der Parfümeriebranche geworden.

Geschäftsführer Bernd Kruschka

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen DECOR-UNION GmbH & Co. KG

mehr möglichkeiten durch neue perspektiven

■ sitz und Adresse Brüsseler Straße 3 30539 Hannover ■ Kontakt Tel.: 0511 8789-0 Fax: 0511 8789-299 E-Mail: [email protected] www.decor-union.de ■ Jahr der Gründung 1970 ■ Geschäftsführung Markus Büscher (Sprecher) Regina Hebbeln-Röttjer

Die DECOR-UNION ist der Partner für Einzelhandel, Großhandel und Objekteure.

Geschäftsführer

Geschäftsführerin

Markus Büscher

Regina Hebbeln-Röttjer

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Die DECOR-UNION ist eine starke Erfolgsgemeinschaft, die sich im Laufe von 40 Jahren zu einer der führenden Verbundgruppen im Bereich Raumgestaltung entwickelt hat. Rund 350 Mitglieder mit über 400 Standorten vertrauen auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit der Verbundgruppen-Zentrale. Von Profis für Profis: Die DECORUNION stärkt die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Mitglieder durch praxiserprobte Konzepte, die schnell und unkompliziert adaptiert werden können. Als Partner für den Einzelhandel stehen Betriebstypenkonzepte, Kern- und Werbesortimente sowie top-aktuelle und renditestarke Eigenmarken im Vordergrund. Als Partner für den Großhandel bündelt die DECOR-UNION Ein-

kaufsvolumen und Marktmacht – und schafft den Mitgliedern mit Eigenmarken und Eigenkollektionen Spielraum für den Wettbewerb vor Ort. Die Objekteure und Verarbeiter werden gezielt bei Objektanfragen unterstützt – ob Preis, Material oder Verfügbarkeit – DECORUNION hilft weiter. Top-Konditionen mit einem attraktiven und leistungsgerechten Rückvergütungssystem, ein breites Serviceangebot wie die Vermittlung von Versicherungsund Finanzdienstleistungen, Gewährleistungsbürgschaften, Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen bis hin zur Zertifizierung sowie ein Netz von externen Unternehmensberatern, Architekten und Merchandisern runden das Leistungsportfolio der DECOR-UNION ab.

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■ Unternehmen DER KREIS Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Mollenbachstraße 2 71229 Leonberg ■ Kontakt Tel.: 07152 6097-00 Fax: 07152 6097-9999 E-Mail: [email protected] www.derkreis.de

✶ Die Küche im Mittelpunkt des Lebens

HIGHLIGHT 2011

Das erfolgreiche Fachhandelskonzept KÜCHE 3000 erhält ein neues und modernes Design.

Zu den Besten gehören

■ Jahr der Gründung 1979 ■ Geschäftsführung Ernst-Martin Schaible (Geschäftsführender Gesellschafter) Ben Bake (Geschäftsführer Vertrieb/Marketing Deutschland) Karl Dotzauer (Geschäftsführer) Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter Ernst-Martin Schaible

Die Verbundgruppe DER KREIS in Leonberg ist laut eigenen Angaben der europaweit größte Zusammenschluss mittelständischer Küchenfachgeschäfte. Mit mehr als 2.500 Mitgliedern ist der Systemverbund neben Deutschland unter anderem auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden vertreten. Das mittelständische Unternehmen wurde 1979 von ErnstMartin Schaible gegründet und ist heute wichtiger Impulsgeber der Küchenbranche. Im Wettbewerb zu den Besten zu gehören ist die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Die Fachteams von DER KREIS, gemischt aus erfahrenen Branchenkennern und ideenreichem Nachwuchs, entwickeln und setzen gemeinsam mit den Mitgliedern die Aufgaben um, die der Markt fordert. Gerade der Mittelstand ist in besonderer Weise Inbegriff für Qualität, Leistungsbereitschaft und Fleiß. Nicht die Größe eines Unternehmens, sondern Sachverstand und Engagement sind die Vorteile, die Kunden, Lieferanten und Partner schätzen. Wer sich in besonderem Maße engagiert, braucht einen Partner, der ihm den Rücken freihält und die Voraussetzungen für bestmögliche Renditen schafft. DER KREIS baut Erfahrungsnetzwerke zwischen Kollegen, Partnerlieferanten und jungen Menschen auf, damit die deutsche Markenküche ihre führende Stellung zum Vorteil aller Beteiligten auf dem Weltmarkt weiter ausbaut.

Die Systemzentrale in Leonberg

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Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

Eine Gruppe gewinnt an Fahrt

■ Unternehmen DEHA Elektrohandelsgesellschaft mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Weilimdorfer Straße 74/2 70839 Gerlingen ■ Kontakt Tel.: 07156 9457-0 Fax: 07156 9457-99 E-Mail: [email protected] www.deha.de Titelseite des aktuellen Berichts der Gesellschafter 2010

Nach einem eher durchwachsenen Jahr 2009 ist die DEHA Gruppe wieder auf Erfolgskurs: Mit einem bundesweiten Gesamtumsatz von 958 Millionen Euro erzielt die Unternehmensgruppe gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von rund 15 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt im gewichteten Durchschnitt 3,9 Prozent über dem Branchenmittel. Die Eigenkapitalquote wurde auf 39,3 Prozent gesteigert. Die Zahlen sind im aktuellen Bericht der Gesellschafter veröffentlicht. Die DEHA Gruppe vereint fünf Elektrogroßhandelsunternehmen, die nach den Angaben der Kooperationszentrale jeweils Marktführer in ihrer Region sind: Alexander Bürkle GmbH & Co. KG (Freiburg), Adalbert Zajadacz GmbH (Neu Wulmstorf), Emil Löffelhardt GmbH & Co. KG (Fellbach), Hardy Schmitz GmbH & Co. KG (Rheine) und OBETA Oskar Böttcher GmbH & Co. KG (Berlin). Die Stärke der DEHA Gruppe basiert auf dem „System-Verbund“: Die DEHA-

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Unternehmen arbeiten strategisch eng zusammen und bleiben dennoch eigenständig im Handeln. So kann die DEHA Gruppe auch kurzfristig auf Marktveränderungen reagieren. International ausgerichtet ist die DEHA Gruppe mit der IDEE (International Distributors of Electrical Material Europe), dem Zusammenschluss von elf konzernunabhängigen Großhandelsunternehmen aus 21 europäischen Ländern.

■ Jahr der Gründung 1973 ■ Geschäftsführung Dr. Klaus Schmidt

Sprecher der Gesellschafter Jan Schmitz, Detlef Ploew und Thomas Wätzel, Geschäftsfüher der DEHA, Dr. Klaus Schmidt (v.l.n.r.)

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■ Unternehmen DENTAGEN Wirtschaftsverbund eG ■ Sitz und Adresse Richtstrecke 1 45731 Waltrop ■ Kontakt Freecall: 0800 33682436 Freefax: 0800 2890289 E-Mail: [email protected] www.dentagen.de ■ Jahr der Gründung 2001 ■ Vorstand Karin Schulz (Vorsitzende) Claus-Hinrich Beckmann Wolfgang Altmann (Aufsichtsratsvorsitzender)

DENTAGEN ist eine Einkaufsgenossenschaft für kleine und mittlere zahntechnische Laboratorien, gegründet von Zahntechnikern für Zahntechniker. Ein verlässliches Netzwerk ausgesuchter Kooperationspartner und ein hoch motiviertes, gut ausgebildetes Team mit viel Branchenerfahrung sorgen dafür, dass die angeschlossenen Labore eine Fülle von Mehrwerten genießen. Neben den günstigen Einkaufskonditionen profitieren die Mitgliedsbetriebe von einer Reihe von Services, mit deren Hilfe sie auch in Zukunft erfolgreich im Markt agieren und die Kunden-

bindung zu ihren Zahnarztpraxen stärken können. Unter dem Unternehmensleitspruch „Wer kooperiert, profitiert!“ gelingt es dem Zusammenschluss DENTAGEN mit rund eintausend Mitgliedsbetrieben, den Wandel im Gesundheitsmarkt aktiv mit zu gestalten.

Vorstandsvorsitzende Karin Schulz und Vorstand Claus-Hinrich Beckmann

■ Unternehmen Diaconnex Consulting GmbH ■ Sitz und Adresse TIZ, Pummerinplatz 5 4490 St. Florian Österreich ■ Kontakt Tel.: +43 7224 41838 Fax: +43 7224 41838-20 E-Mail: [email protected] www.diadoro.at ■ Jahr der Gründung 2001

Diadoro/Diaoro ist der Zusammenschluss von 70 mittelständischen Juwelieren in Deutschland und Österreich unter einer gemeinsamen Dachmarke, um mit den Instrumenten einer modernen Verbundgruppe ihre Marktfähigkeit zu verbessern. Diadoro/Diaoro stellt die Themen Betriebs- und Warenwirtschaft, Qualifizierung, gemeinsames Marketing und Unterneh-

mensberatung in den Vordergrund ihrer Tätigkeit. Der Juwelier kann alle Vorteile einer starken Gruppe – vom Informationsaustausch bis zum Werbeauftritt – und die daraus resultierenden Synergien nutzen, wobei die Individualität jedes einzelnen Mitglieds gewahrt bleibt. Ein Expertenteam in der Diadoro-Zentrale steht dem Juwelier in allen Belangen des Einzelhandels zur Seite. Das Wissen der Gruppe und die gruppeninternen Vergleichszahlen sind unbezahlbar, die starken Kundenbindungsinstrumente wegweisend.

■ Unternehmensführung Werner Probst

Diadoro/Diaoro-Juweliere zählen zu den erfolgreichsten der Branche.

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen DIE6 Promotion Service GmbH ■ Sitz und Adresse Bandstahlstraße 2 58093 Hagen ■ Kontakt Tel.: 02331 359666 Fax: 02331 587999 E-Mail: [email protected] www.die6.de ■ Jahr der Gründung 1990 ■ Geschäftsführer Holger Kapanski

■ Unternehmen duo schreib & spiel Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs KG ■ Sitz und Adresse Wilhelm-Kabus-Straße 75 10829 Berlin ■ Kontakt Tel.: 030 547070-400 Fax: 030 547070-447 E-Mail: [email protected] www.duo-shop.de ■ Jahr der Gründung 1991 ■ Unternehmensführung Hans Jörg Iden (Finanzen und Controlling) Thorsten Paedelt (Marketing und Vertrieb)

DIE6 Promotion Service GmbH ist ein im deutschsprachigen Raum einzigartiger Verbund von heute 15 selbstständigen Werbeartikel-Fullservice-Agenturen. Für alle Agenturen steht die ausführliche Beratung der Kunden im Vordergrund. Durch die Aufteilung in Deutschland ist eine nahezu flächendeckende Betreuung gewährleistet. Insgesamt betreuen die Agenturen zirka 48.000 Kunden und erwirtschaften mit rund 160 Mitarbeitern ein Umsatzvolumen von 80 Millionen Euro. Zu den Schwerpunkttätigkeiten der DIE6 zählen unter anderem die Zusammenarbeit mit ausgewählten Lieferantenpartnern, ge-

Als Kooperation von Schreib- und Spielwarenfachgeschäften vereint duo schreib & spiel in Deutschland und Österreich über 450 Anschlusshäuser. Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein zentralregulierter Verkaufsumsatz von 183,9 Millionen Euro erzielt. Die duale Ausrichtung sowie die schlanke Verwaltungsstruktur hat seit Gründung den Gesellschaftern eine überdurchschnittliche Rendite erwirtschaftet.

Geschäftsführer Holger Kapanski

meinsame Marketingaktivitäten in den unterschiedlichsten Bereichen sowie die Beratung und Betreuung der Mitglieder. Durch die im Verbund erzielten Vereinbarungen können Werbemittel für jeden Bereich zu einem höchst attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis angeboten werden. Damit ein Werbeeffekt mit maximaler Dauer erreicht wird, empfiehlt DIE6 die Veredlung des Werbeartikels in den unterschiedlichsten Formen und Farben.

Vor 20 Jahren wurde von 15 Fachgeschäften eine unabhängige Fachhandelskooperation im zusammenwachsenden Deutschland gegründet. Seither hat duo schreib & spiel die Branchen durch innovative, bundesweite Aktivitäten gestaltet. Das duo-Kernziel ist die aktive Förderung des mittelständischen Fachhandels. duo schreib & spiel gewährt seinen Gesellschaftern einen Bonus von bis zu 2,25 Prozent sowie zielgruppenorientierte Marketingkonzepte.

duo schreib & spiel – ein „Verband mit Mehrwertprogramm“

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Am Firmensitz in Wuppertal ist das E/D/E seit 80 Jahren aktiv.

Das E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH) ist ein in Europa führender Einkaufs- und Marketingverbund mit mehr als 1.000 angeschlossenen mittelständischen Handelsunternehmen des Produktionsverbindungshandels und 400 weiteren Einzelhändlern. Diese Unternehmen handeln mit Werkzeugen, Maschinen und Betriebseinrichtungen, Baubeschlägen und Bauelementen, Sanitär und Heizung, Stahl und Befestigungstechnik, Schweiß-, Sicherheits- und Industrietechnik sowie Arbeitsschutzprodukten. Das breite Spektrum des Handwerks sowie der Industrieunternehmen und öffentlichen Auftraggeber sind die wesentlichen Kundenzielgruppen der angeschlossenen Händler. Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie prägt das E/D/E sowohl wirtschaftliche als auch soziale und kulturelle Bereiche der Stadt Wuppertal und der Region und erstellt 2011 erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht. Durch seine hohe Eigenkapitalquote ist das E/D/E ein sicherer Arbeitgeber. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg übernimmt das E/D/E gesellschaftliche Verantwortung, die ein

Im Fokus: Erfolg, Stabilität wichtiger Baustein der Unternehmensphilosophie ist. Unter dem Dach des E/D/E und der E/D/E Stiftung werden zahlreiche, über die Geschäftstätigkeit hinausgehende, gesellschaftliche und soziale Engagements gebündelt. Dabei wird in vielen Projekten der Fokus auf die Förderung von langfristigen Partnerschaften zwischen E/D/E und gesellschaftlichen Einrichtungen gelegt. Das E/D/E übernimmt außerdem ökologische Verantwortung und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz – zum Beispiel durch Optimierung der Logistikprozesse.

■ Unternehmen E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH ■ Sitz und Adresse EDE Platz 1 42389 Wuppertal ■ Kontakt Tel.: 0202 6096-0 Fax: 0202 6096-70714 E-Mail: [email protected] www.ede.de ■ Jahr der Gründung 1931 ■ Unternehmensführung Hans-Jürgen Adorf (Vorsitzender) Dr. Andreas Trautwein Dr. Christoph Grote Klaus Strietzel

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Die Geschäftsführung (v.l.n.r.): Dr. Christoph Grote, Hans-Jürgen Adorf, Dr. Andreas Trautwein und Klaus Strietzel

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

Neu gegründet: E/D/E Tochtergesellschaft ETRIS BANK

und Nachhaltigkeit Mit der neuen Service- und Qualitätsoffensive „First-class-Service 48“ stehen operative Exzellenz und optimaler Service für die Mitgliedsunternehmen im Blickpunkt. Damit sieht sich das E/D/E in der Rolle als Benchmark für die Branche. In Europa aktiv – in Deutschland zu Hause: Das 1931 gegründete Wuppertaler Familienunternehmen ist in vielen Ländern Europas aktiv und im Heimatmarkt Deutschland fest verwurzelt. Der Unternehmensleitsatz – Erfolgreich Hand in Hand – stellt für das E/D/E in der Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Händlern und Vertragslieferanten eine zentrale Größe dar. Aus dieser Stärke heraus hat das E/D/E seine einst als Visionen formulierten strategischen Ziele fest im Blick. 2010 konnte das E/D/E mit rund 4,6 Milliarden Euro sein Umsatzergebnis erneut steigern und erreichte eine Höchstmarke in der Firmengeschichte – 2011 wird nach derzeitiger Hochrechnung erstmals ein Gesamtumsatz von über fünf Milliarden Euro erreicht. Um die Finanzabwicklung für Mitglieder und Vertragslieferanten noch weiter zu professionalisieren, gründete das E/D/E im Frühjahr 2011 eine eigene Bank, die ETRIS BANK. Zu den Kernfunktionen des hundertprozentigen Tochterunternehmens gehören die Zentralregulierung und die

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Übernahme der Delkredere-Haftung. Nach der Etablierung einer Teamorganisation, der Prozessoptimierung und dem Neubau des eLC LogistikCenters ist die Gründung der Bank ein weiterer Schritt, um das E/D/E insgesamt zukunftsfest zu machen. Auch die intensiv verfolgte Expansion in Europa geht mit der geplanten Gründung der Tochtergesellschaft E/D/E International voran. Ziel ist es, dass das Europa-Geschäft bis 2015 rund ein Viertel des E/D/E Gesamtumsatzes ausmacht. Wesentliche Leistungsmodule und Dienstleistungen des E/D/E: • Zentraleinkauf • Zentralregulierung • Vertriebskonzepte • Marketing und Werbung • Datenmanagement • Katalogwesen / eCommerce • Handelsmarken • Innovative Logistik • Sortiments- und Betriebsberatung • EDV- und WWS-Beratung • Spezielles Mitglieder-Rating • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit • eProcurement-Lösungen • Juniorenarbeit und ERFA-Gruppen • Seminarwesen

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■ Unternehmen EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG ■ Sitz und Adresse New-York-Ring 6 22297 Hamburg ■ Kontakt Tel.: 040 6377-0 Fax: 040 6377-2231 E-Mail: [email protected] www.edeka.de ■ Jahr der Gründung 1907 ■ Vorstand Markus Mosa (Vorsitzender) Gert Schambach (Ware/Vertrieb) Dr. Reinhard Schütte (Finanzen/IT)



HIGHLIGHTS 2011

An der Nachhaltigkeitsinitiative „Aus Liebe zum Nachwuchs. Gemüsebeete für Kids“ nehmen 550 Kinderbetreuungseinrichtungen teil. Der EDEKA-Verbund übernimmt elf Lebensmittelmärkte der Handelsgruppe RATIO. EDEKA-Unternehmer gewinnen unter anderem den „Deutschen Fruchtpreis“, den „Cool-Cup“, den „Käse-Star“ und betreiben den „Supermarkt des Jahres“.

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Hinter dem Erfolg von EDEKA stehen mehr als 300.000 Gesichter.

Ein UnternehmerUnternehmen Der mittelständisch geprägte EDEKA-Verbund versteht sich als „Unternehmer-Unternehmen“: Kerngeschäftsfeld ist das von rund 4.500 selbstständigen Kaufleuten geführte Vollsortimentsgeschäft mit attraktiven Superund Verbrauchermärkten. Darüber hinaus baut der Verbund mit dem Vertriebsformat Netto Marken-Discount auch sein DiscountSegment erfolgreich aus. Insgesamt betreibt der EDEKA-Verbund bundesweit rund 12.000 Märkte und erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Mit über 300.000 Mitarbeitern zählen die EDEKA-Unternehmer zu den bedeutendsten Arbeitgebern in Deutschland. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Nachwuchskräfte: Mit 17.500 Auszubildenden wird EDEKA seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch 2011 gerecht. Das unternehmerische Credo basiert auf einem hohen Qualitäts- und Service-Versprechen, gepaart mit einem überzeugenden

Preis-Leistungs-Verhältnis. Gemäß dem Motto „Wir lieben Lebensmittel“ setzt EDEKA auf ein breites Markenartikel-Angebot, ein hochwertiges Eigenmarkensortiment auf höchstem Genuss-Niveau sowie exzellente Bedienungstheken in den Frische-Segmenten Wurst, Fleisch, Käse und Fisch. Abgerundet wird die Frische-Auswahl durch erstklassige Obst- und Gemüseabteilungen.

Das EDEKA-Motto ist Anspruch und Verpflichtung zugleich.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen EGE Elektro-Großhandel Einkauf GmbH ■ Sitz und Adresse Bendenweg 101 53121 Bonn ■ Kontakt Tel.: 0228 854099-0 Fax: 0228 854099-99 E-Mail: [email protected] www.ege-bonn.de

Die EGE Elektro-Großhandel Einkauf GmbH ist ein Verbund unternehmergeführter Elektrogroßhändler mit technisch-orientierten Sortimenten. Hauptkundengruppen sind das Elektrofachhandwerk, Industrieunternehmen und die öffentliche Hand. Der Außenumsatz der 33 bundesweit tätigen Mitglieder beträgt rund 100 Millionen Euro. Schwerpunkte im Leistungsumfang der Zentrale sind neben der aktiven Förderung

■ Jahr der Gründung 1967 ■ Geschäftsführer Heribert Foik

und Unterstützung des kollegialen Warenaustausches Jahresvereinbarungen mit inund ausländischen Lieferanten sowie die Zentralregulierung mit und ohne Delcredereübernahme. Eine zentrale Artikeldatenbank umfasst zurzeit 400.000 Produkte mit einer zentralen Bruttopreispflege. Neben einem einheitlichen Katalog- und Werbemitteldienst bestehen mit diversen externen Dienstleistern Rahmenabkommen.

Geschäftsführer Heribert Foik

■ Unternehmen egepack Einkaufs- und Vertriebsgesellschaft m.b.H. & Co. KG Marketingkooperation ■ Sitz und Adresse Ehlbeek 3 30938 Burgwedel ■ Kontakt Tel.: 05139 9599999 Fax: 05139 9599995 E-Mail: [email protected] www.egepack.de ■ Jahr der Gründung 1967 ■ Geschäftsführer Dipl.-Vw. Waldemar Lechelt

egepack ist eine Einkaufs- und Vertriebskooperation von zehn mittelständischen Papier- und Verpackungsmittelgroßhändlern. Durch die Bündelung von Einkaufsvolumina und Rahmenabkommen mit den Vertragslieferanten erzielt die Verbundgruppe Top-Einkaufskonditionen. Die Zentralregulierung und Delkredereübernahme verbessern die Einkaufskonditionen bei gleichzeitiger Reduktion des Aufwandes für Abrechnung (Zentralregulierung) und Administration.

Das umfangreiche Sortiment von über 20.000 Artikeln aus dem Bereich Verpackung, Papier und Hygiene ist im gesamten Bundesgebiet lieferbar. Regelmäßig erscheinen Prospekte und Aktions-Flyer sowie eigene Sortimentskataloge für das Lebensmittelhandwerk, die Gastronomie und Industrie. Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertrieb sowie Auszubildende werden regelmäßig von eigenen Trainern oder Trainern der Lieferanten zur Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit geschult.

Die egepack-Zentrale in Burgwedel

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Als Kompetenznetzwerk bringt die EK/servicegroup ihre Handelspartner zusammen, zum Beispiel beim Unternehmerkongress 2011.

■ Unternehmen EK/servicegroup eG ■ Sitz und Adresse Elpke 109 33605 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 2092-0 Fax: 0521 2092-166 E-Mail: [email protected] www.ek-servicegroup.de ■ Jahr der Gründung 1925 ■ Vorstand Franz-Josef Hasebrink (Vorsitzender) Bernd Horenkamp

Vorstände Franz-Josef Hasebrink (Vorsitzender) und Bernd Horenkamp (l.)

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Das „Mehr“ an Erfolg „Entdecke das Mehr“ lautete das Motto der Trend- und Eventmesse EK HOME im Jahr 2011. Das „Mehr“ an Service, Kreativität und menschlichem Einsatz ist entscheidend für den Erfolg im Einzelhandel: Im Wettbewerb um die Marktanteile haben Händler die Nase vorn, die ihre Kunden mit dem individuellen Charakter attraktiver Stores und echter Einkaufsatmosphäre begeistern. Und damit mehr bieten als andere. Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kunst der Inszenierung von spannenden Themen, impulsstarken Sortimenten und überraschenden Absatzkonzepten am Point of Sale: Leidenschaft wird zum Erfolgsfaktor im Einzelhandel. Vor diesem Hintergrund hat die Bielefelder EK/servicegroup in den letzten Jahren ihre Qualitätsoffensive im Bereich der Absatzkonzepte über die vier strategischen Geschäftsfelder (living, comfort, fashion und family) hinweg nachhaltig verstärkt. Praxisnahe Konzeptionen wie „HappyBaby“ oder „electroplus“ sichern den Mitgliedern des Mehrbranchenverbundes klare, unverwechselbare Profile und überzeugen in ihrer Umsetzung als emotionalisierte Erlebniswelten. Resultat ist eine überdurchschnittliche Anzahl von Firmenkonjunkturen innerhalb der EK-Gruppe und ein Gesamtumsatz, der 2010 bei rund 1,6 Milliarden Euro und

damit 7,1 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Gemeinsam den Markt gestalten – seit mehr als 85 Jahren. Für die EK/servicegroup hatte die Sicherung und Unterstützung des mittelständischen Fachhandels in Bezug auf seine Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit vom ersten Tag an oberste Priorität. Der Auftrag, Wertschöpfung für die Handelspartner zu schaffen, ist heute derselbe wie damals.



HIGHLIGHTS 2011

Eröffnung des ersten deutschen Culinarion Markenstores in Paderborn Unternehmerkongress mit mehr als 400 Teilnehmern mit Fokus auf Mitarbeiterqualifizierung Erstmalige Verleihung des EK Passion Star für Leidenschaft im Handel Studienreise nach Hongkong zur Gifts & Premium Fair Start der individualisierbaren Onlinelösung für Handelspartner der EK

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

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Geändert hat sich seit dem Gründungsjahr 1925 die Kultur des Einzelhandels – stand früher der Gedanke der Warenbeschaffung im Vordergrund, dreht sich heute alles um Trends, Lifestyle und differenzierte Zielgruppen. Aber nicht nur die Kultur ist eine andere, auch der Markt befindet sich in ständigem Wandel. Veränderungen im Verhalten der Konsumenten führen zu einem härteren Wettbewerb. Mit der Entwicklung der Mehrwertstrategie 2015 hat sich die EK/servicegroup diesen Herausforderungen gestellt, um auch künftig als Marktgestalter agieren zu können. Mit der Fokussierung auf fünf Kernthemen sorgt die gut aufgestellte Verbundgruppe auch künftig dafür, dass sich ihre Mitglieder im Wettbewerb behaupten können. Aus dem Einkaufsverband von einst ist längst eine internationale Handelsgruppe geworden, deren Kernkompetenzen weit über die klassische Beschaffungsfunktion hinausreichen. Neben der Ausrichtung als unternehmernaher Systemgeber bietet EK den angeschlossenen Händlern echte Mehrwerte in einem immer engmaschiger werdenden Kompetenznetzwerk. Auch hier heißt es: Gemeinsamkeit macht stark. Das partnerschaftliche Miteinander, die Bündelung von Wissen und die Macht der Gemeinschaft tragen entscheidend dazu bei, dass die EK/servicegroup als Zusammenschluss freier Unternehmer eine bedeutende Rolle bei der Marktgestaltung des europäischen Einzelhandels spielt.

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CHRONIK

1925

Drei weitblickende Einzelhändler heben den Einkaufsverband WestfalenLippe, die EWELI, aus der Taufe. Ziel ist es, durch gemeinschaftlichen Einkauf leistungsfähiger zu werden als die Mitbewerber.

1972

Im Zuge von Fusionen entsteht die EK Großeinkauf, und aus dem reinen Warenversorger wird Stück für Stück ein Dienstleistungsverbund.

1990

Nach dem Mauerfall wächst der Zentralumsatz erstmals auf über eine Milliarde DM. Die ersten Fachgruppen entstehen, die zielgruppengenaue Betreuung der Mitglieder gewinnt immer mehr an Bedeutung.

2005

Der Wandel der EK Großeinkauf zur EK/servicegroup: Die neu positionierte Unternehmensgruppe präsentiert sich mit neuem Leitbild, zukunftsweisendem Geschäftsmodell und einem top-modernen Auftritt. Aus dem reinen Warenversorger ist endgültig ein Beschaffungsverbund, Systemgeber und Kompetenznetzwerk für den mittelständischen Einzelhandel geworden.

2010

EK feiert ihr 85-jähriges Bestehen, rund 2.100 Fachhändler aus dem In- und europäischen Ausland zählen zum Kreis der EK-Handelspartner.

Nicht nur Theorie: Die EKJuniorengruppe „Young Network“ bei der Betriebsbesichtigung von „electroplus Porten“.

Darstellung aller OnlineAktivitäten auf der EK HOME

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■ Unternehmen Einrichtungspartnerring VME GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse An der Wesebreede 2 33699 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 20885-0 Fax: 0521 20885-11 E-Mail: [email protected] www.einrichtungspartnerring.com

Die Einrichtungspartnerring VME GmbH & Co. KG ist eine der führenden Verbundgruppen für den mittelständischen Möbelhandel in Deutschland und Europa. Mehr als 350 zumeist inhabergeführte Einrichtungshäuser und spezialisierte Fachmärkte erreichen einen zentralregulierten Bruttoumsatz von 1,368 Milliarden Euro. Der Einrichtungspartnerring bietet seinen Anschlusshäusern ein umfassendes Leistungsspektrum mit den Schwerpunkten

■ Jahr der Gründung 1964 ■ Geschäftsführung Frank Stratmann (Hauptgeschäftsführer) Jens Westerwelle (Einkaufsgeschäftsführer) Robert Schmandt (Kaufmännischer Geschäftsführer)

Einkauf, Werbung, Kommunikation, Handelsmarken, Zentralregulierung, betriebswirtschaftliche Beratung, IT sowie Onlineshop und wird dabei höchsten Ansprüchen an einen modernen Fullserviceverband gerecht. Mit der Netzwerkmarke Einrichtungspartnerring bietet die Verbundgruppe ihren Gesellschaftern gemeinsame Kampagnen, Neue Medien, POS-Kommunikation und vieles mehr, um den Einrichtungspartner vor Ort nachhaltig zu unterstützen.

Das Ausstellungszentrum des Einrichtungspartnerrings in Bielefeld

■ Unternehmen E.I.S. Beschaffungs- und Marketing GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Von-Hünefeld-Straße 97 50829 Köln ■ Kontakt Tel.: 0221 59797-45 Fax: 0221 59797-18 E-Mail: [email protected] www.eis-verband.de ■ Jahr der Gründung 1988 ■ Geschäftsführung Reiner Born

Mit rund 120 Mitgliedern ist die E.I.S. die jüngste Kooperation für den Produktverbindungshandel in den Bereichen Baubeschläge, Bauelemente, Befestigungstechnik, Werkzeuge, Elektrowerkzeuge, Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Betriebs- und Lagertechnik. Insbesondere mit ihren individuellen Katalogkonzepten sowie mit einer leistungsfähigen Zentralregulierung mit bankverbürgter Delkredereabsicherung unterstützt der Verband seine Mitglieder in den regionalen Absatzmärkten und schafft damit Wettbewerbsvorteile für das einzelne

Mitgliedsunternehmen bei der Beschaffung und im Vertrieb. Durch ihre Non-Profit-Struktur und ihre Transparenz bringt die E.I.S. ihren Gesellschaftern einen hohen Nutzen und genießt bei den Vertragslieferanten ein hohes Maß an Vertrauen und Verlässlichkeit. Erst im Jahr 2003 öffnete sich die E.I.S. für weitere Gesellschafterfirmen und verzeichnet seitdem überdurchschnittlich hohe Zuwachsraten sowohl in der Mitgliederzahl als auch im zentralregulierten Umsatz.

Der Unternehmenssitz in Köln

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen ekaflor Floristeneinkauf und Marketing GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Watzmannstraße 3 90471 Nürnberg ■ Kontakt Tel.: 0911 98116-60 Fax: 0911 98116-65 E-Mail: [email protected] www.ekaflor.de

In der ekaflor Floristeneinkauf und Marketing GmbH & Co. KG sind fast 450 Floristikfachgeschäfte und Gärtnerei-Endverkaufsbetriebe aus Deutschland und Österreich zu einem schlagkräftigen Verbund zusammengeschlossen. Die ekaflor bietet mit ihren 269 Partnerlieferanten ein komplettes Sortiment zu attraktiven Konditionen an. Darüber hinaus stärkt die ekaflor die Marktposition ihrer Mitglieder durch gemeinsames Marketing, Eigenmarken, Schulungen, Onlineauftritte,

■ Jahr der Gründung 1995 ■ Unternehmensführung Dipl.-Kfm. Horst Gössmann (Geschäftsleitung) Ingrid Sanders, Frank Halbig (Einkaufsleitung)

Internet-Content-Module und viele innovative Beratungs- und Serviceleistungen. Die Betriebe werden durch fünf Außendienstmitarbeiter persönlich betreut. Verschiedene Betriebstypenkonzepte verhelfen den Unternehmen zu einem eigenen, unverwechselbaren Profil und mehr Markterfolg. Mit den Konzepten „1A Garten“, „1A Blumen“ und „Mäc Flowers“ können Mitglieder neue Käuferschichten erschließen beziehungsweise verloren gegangene Käufer zurückgewinnen. 1A Garten Zitzelsberger in Ingolstadt

■ Unternehmen ESG – Einkaufs- und Service Gesellschaft mbH ■ Sitz und Adresse Berliner Straße 26 33378 Rheda-Wiedenbrück ■ Kontakt Tel.: 05242 9453-0 Fax: 05242 9453-53 E-Mail: [email protected] www.esg-net.de ■ Jahr der Gründung 1991 ■ Geschäftsführung Elfie Adler

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Geschäftsführerin Elfie Adler

„ESG 2012 – mehr als 20 Jahre im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in der direkten Wirtschaftskommunikation“, so sieht die ESG Nachhaltigkeit gleich in mehreren Dimensionen. Ihr Wachstum und die ständige Ausweitung des Dienstleistungsportfolios im Sinne der Mitglieder ist Grundlage für den nachhaltigen Erfolg der Kooperation. Inzwischen vereint die ESG rund 150 Messebauunternehmen, Objekteinrichter, Eventagenturen und -caterer sowie knapp

200 Vertragslieferanten. Der Umsatz liegt jährlich bei über 40 Millionen Euro. Nachhaltigkeit im Veranstaltungswesen ist für die ESG aber auch eine Herausforderung: Welche Materialien werden nachhaltig produziert? Wie wird dies belegt? Wo sind Potenziale, die Nachhaltigkeitsbilanz von Messen und Events zu verbessern? Dies sind nur einige der Fragestellungen, denen sich die Kooperation aktuell widmet und deren Antworten in die Datenbank „Wer bietet Was?“ einfließen werden.

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Kompetente Beratung, übersichtlich gestaltete Märkte – dafür steht die Fachmarktlinie MEDIMAX.

■ Unternehmen ElectronicPartner Handel SE ■ Sitz und Adresse Mündelheimer Weg 40 40472 Düsseldorf ■ Kontakt Tel.: 0211 4156-0 Fax: 0211 4156-310 E-Mail: [email protected] www.electronicpartner.com ■ Jahr der Gründung 1937 ■ Geschäftsführende Direktoren Dr. Jörg Ehmer (Sprecher) Michael Haubrich (Finanzen) Karl Trautmann (Einkauf) Martin C. Rusterholz (MEDIMAX)

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Bester Service für unternehmerischen Erfolg Ein traditionsbewusstes Familienunternehmen mit Sitz in Düsseldorf in einem schnelllebigen und von Innovationen geprägten europäischen Markt – was auf den ersten Blick gegensätzlich erscheint, erweist sich bei ElectronicPartner als Erfolgsmodell. Fast 75 Jahre Branchenerfahrung haben das Gespür der Verbundgruppe für Trends und Verbraucherwünsche geschärft. Lokale Verbundenheit und eine europäische Ausrichtung machen sie zu einem zuverlässigen und leistungsstarken Partner, der mehr als 5.000 Unternehmerpersönlichkeiten ein erfolgreiches Geschäftsmodell ermöglicht. Der Anspruch, täglich „besten Service für unternehmerischen Erfolg“ zu bieten, ist dabei erster Antrieb.

Im Handel mit Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, Telekommunikation und Informationstechnologie gehört ElectronicPartner zu den größten Unternehmen in Europa. Das hochwertige Sortiment aus starken Marken überzeugt jeden Tag 200.000 Endkunden – ebenso wie der persönliche Service, die kompetente Beratung und die attraktive Produktauswahl. Dieses Erfolgsrezept geht auf, wie auch die Zahlen aus dem Jahr 2010 zeigen. Bei den entscheidenden Erfolgsziffern verzeichnet die Verbundgruppe ein Wachstumsplus. Mit den drei strategischen Geschäftsbereichen EP:, MEDIMAX und comTeam

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

comTeam-Systemhäuser liefern maßgeschneiderte IT- und TK-Lösungen für Geschäftskunden.

spricht das Unternehmen unterschiedliche Zielgruppen an: • Die EP:Fachhändler stehen für umfassenden Service vor und nach dem Einkauf sowie individuelle Beratung. Lifestyle-Produkte und hochwertiges Design kennzeichnen ihre Sortimente. Allein in Deutschland realisieren 700 unabhängige Unternehmerinnen und Unternehmer ihr erfolgreiches Fachhandelskonzept.

• MEDIMAX ist die beratungsstarke Fachmarktlinie mit derzeit mehr als 110 Filialen in Deutschland. Das Sortiment umfasst über 50.000 Artikel namhafter Markenhersteller aus allen Bereichen der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, Informationstechnologie und Telekommunikation. Für die sortimentsstarken Fachmärkte sind kompetente Beratung, attraktive Preise und eine klare Marktgestaltung charakteristisch.

• Rund 250 comTeam-Markensystemhäuser betreuen Großkonzerne, kleine und mittelständische Unternehmen. Die Leistungen umfassen Komplettlösungen aus den Bereichen Informations- und Telekommunikationstechnologie sowie die Lieferung von Hard- und Software. Die Zukunftsfähigkeit der Verbundgruppe sichert nicht nur die konstante Qualität in Beratung und Service, sondern auch die ständige Weiterentwicklung. Aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit werden ernst genommen und für die Mitglieder zugänglich gemacht. Ob exklusive Produkte, die besonders umweltfreundlich sind, Energieberater bei MEDIMAX oder die Vermarktung von Ökostrom bei EP: – die Verbundgruppe nimmt ökologisches Engagement ernst. Aber auch bei Trends wie Social Media begreift sich ElectronicPartner als Vorreiter: Als erste Verbundgruppe der Elektronikbranche präsentierte das Unternehmen einen zentralgesteuerten Facebook-Auftritt für die Marke EP: und unterstützt die Fachhändler aktiv bei ihren ersten Schritten in den sozialen Netzwerken.

„Unser Service macht den Unterschied“ – das ist für EP:Fachhändler mehr als ein Slogan.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen EURO-LEDER GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Werner-von-Siemens-Straße 35a 49214 Georgsmarienhütte ■ Kontakt Tel.: 05401 880810 E-Mail: [email protected] www.euro-service-depot.de ■ Jahr der Gründung 1949

Der EURO-LEDER sind europaweit 29 EURO-SERVICE-DEPOTS angeschlossen, die als Großhändler die Branchen Schuheinzelhandel, Schuhmacher und Orthopädieschuhtechnik bedienen. Die Wettbewerbsstärke der Gruppe resultiert vor allem aus intensiver Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes und der starken Eigen- und Exklusivmarken, die mittlerweile den größten Teil des Umsatzes ausmachen. Die Systemzentrale in Georgsmarienhütte ist Dienstleister für die angeschlossenen EURO-SERVICE-DEPOTS. Dort wird

die Zentralregulierung abgewickelt, ein Expresslager betrieben, Marketing- und Lizenzkonzeptionen erarbeitet, Basiskonditionen mit Lieferanten verhandelt sowie gemeinsame Aktivitäten im Bereich Werbung und Messewesen koordiniert.

■ Unternehmensführung Franz-Rudolf Zimmer

Der Neubau der Unternehmenszentrale in Georgsmarienhütte

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen EMV-PROFI Systemzentrale GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Triftenstraße 115 32791 Lage ■ Kontakt Tel.: 05232 9497-0 Fax: 05232 9497-19 E-Mail: [email protected] www.emv-profi.de ■ Jahr der Gründung 1997 ■ Geschäftsführung Jürgen Knocks Michael Seidelmann

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012 

Die Vorteile einer Großvertriebsform nutzen und gleichzeitig die eigene Identität und Flexibilität behalten? Die EMVPROFI-Partner erfahren im Tagesgeschäft ihrer selbstständigen Baumärkte, Gartencenter, Holz- und Baufachmärkte, dass das möglich ist. Sie bestimmen Umfang und Inhalte der zentral gesteuerten Einkaufs- und Marketingleistungen mit und bekommen die Erträge zu 100 Prozent ausgeschüttet. Die stetig wachsende Gesellschafterzahl bestätigt dieses einfache und zugleich geniale Konzept: Mit derzeit 316 Partnern ist EMV-PROFI zur fünftgrößten Baumarktgruppe Deutschlands gewachsen. EMV-PROFI unterstützt gezielt die Eigenständigkeit und unternehmerische Selbstständigkeit ihrer Partner mit standortbezogener Sortimentspolitik. Wer sonst kann Bedarf und Möglichkeiten in einem Markt besser einschätzen als der



HIGHLIGHT 2011

Das jährlich im Herbst stattfindende Handelsforum hat sich mit über 200 Ausstellern auf mehr als 18.000 Quadratmetern zum wichtigsten Termin für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch der EMV-PROFIMitglieder entwickelt – und steht Interessenten jederzeit offen.

Unternehmer vor Ort? Deshalb ist das Kooperationsziel nicht zu vereinheitlichen, sondern jeden Gesellschafter individuell zu stärken. EMV-PROFI gehört buchstäblich den Mitgliedsfirmen. Eine absolute Kosten-, Konditions- und Preistransparenz sowie klar geregelte Mitspracherechte sind die Grundlage des gemeinsamen Handels.

Erfolgreiche Unternehmen und glückliche Kunden

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■ Unternehmen EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Auf dem Hohenstein 2+7 61231 Bad Nauheim ■ Kontakt Tel.: 06032 805-0 Fax: 06032 805-265 E-Mail: [email protected] www.eurobaustoff.de ■ Jahr der Gründung 2006 ■ Geschäftsführung Ulrich Wolf (Einkauf, Vertrieb) Jörg Hoffmann (Finanzen, Personal, Organisation) Ralf Kaspar Kemmerling (Marketing, Kommunikation, Gesellschafterbetreuung)

Vorsitzender der Geschäftsführung Ulrich Wolf

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Drive in ist moderne Lagerhaltung, die den Wünschen von Profis, Wohnungs- und Hausbesitzern gerecht wird.

Selbstbewusst – zuverlässig EUROBAUSTOFF definiert sich als Synonym für „Kooperation leistungsfähiger Unternehmen des mittelständischen Fachhandels für Baustoffe, Holz und Fliesen in Europa“. Die in sechs europäischen Ländern – Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Italien und Frankreich – aktive Verbundgruppe ist laut eigenen Angaben die Nummer eins auf dem deutschen und europäischen Markt im Baustoff-Fachhandel. Selbstbewusst – zuverlässig – zukunftsorientiert – mit diesen Attributen gehen die rund 500 EUROBAUSTOFF-Fachhändler mit ihren insgesamt 1.350 Standorten in das Jahr 2012: • Die klaren Strukturen der Gesamtkooperation und der Führungsanspruch jedes einzelnen Fachhändlers in seinem regionalen Markt erlauben allen Beteiligten einen selbstbewussten Auftritt am europäischen Baustoffmarkt. • Langfristig orientierte Konzepte machen die Fachhändler zu zuverlässigen Partnern der Kunden – privat wie gewerblich. • Der frühzeitige Einstieg der Kooperation in den Wachstumsmarkt Modernisierung gibt den Fachhändlern zusätzliche Perspektive und Zukunftsorientierung. Das Netzwerk EUROBAUSTOFF unterstützt jeden einzelnen Fachhändler, in den

zunehmend globalisierten Märkten die notwendige Rückendeckung in einem immer härter werdenden Verdrängungswettbewerb mit Preis- und Margenverfall sowie hoch verdichteten Konzernstrukturen bei Lieferanten und Wettbewerbern zu bekommen. Mit welchem Erfolg dieses Netzwerk betrieben wird, zeigt auch die Entwicklung der EUROBAUSTOFF-Fachhändler. Sie konnten im Jahr 2010 den Außenumsatz von 9,5 Milliarden Euro auf 10,5 Milliarden Euro steigern. Das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen kletterte um 12,25 Prozent auf 4,23 Milliarden Euro. Damit hat die EUROBAUSTOFF ihre Marktposition im BaustoffFachhandel weiter ausgebaut. Die überlegene Marktposition in Deutschland macht die EUROBAUSTOFF auch immer interessanter für mittelstandsorientierte Handelsunternehmen aus dem europäischen Ausland. Das Netzwerk EUROBAUSTOFF wird also in den nächsten Jahren auf den gesamten Kontinent erweitert. Den neuen Partnern aus den angrenzenden Ländern erwartet eine Kooperation • mit einem vernetzten Beschaffungsmanagement aus Zentraleinkauf und regionaler Beschaffung unter Einbeziehung von sechs Zentrallagern, vielen regionalen Gruppen und strategischen Allianzen

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

!

CHRONIK

2001

Die Baustoffhandelskooperationen INTERPARES-MOBAU, Karlsruhe (gegründet 1962), und die INTER BAUSTOFF, Bad Nauheim (gegründet 1968), führen erste Gespräche für eine mögliche Zusammenarbeit.

2004

Die Gesellschafter beider Kooperationen beschließen im März mit mehr als 90 Prozent Zustimmung beide Verbundgruppen zusammenzulegen. Aus dieser Fusion entsteht zum 1. Juli die i&M INTERBAUSTOFF, Bad Nauheim/Karlsruhe.

2006

Mit überwältigender Mehrheit beschließen die Gesellschafter der i&M INTERBAUSTOFF auf der Gesellschafterversammlung in Dresden, der Kooperation einen neuen Namen zu geben. Damit heißt die Kooperation seit dem 1. Juli EUROBAUSTOFF – DIE KOOPERATION.

2010

Am 1. Januar wechseln 30 Gesellschafter der Nowebau GmbH & Co. KG, Großefehn, mit insgesamt 69 Standorten zur EUROBAUSTOFF.

Hochwertige Fachausstellungen in den Bauzentren sind ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu Bau- und Heimwerkermärkten.

– zukunftsorientiert • mit fachhandelsspezifischen Betriebsformen – vom klassischen Baustoff-Fachhandel und Drive in über Ausstellungen bis hin zum Baufachmarkt und Gartencenter • mit Spezialisierungsangeboten in acht Fachgruppen Bauelemente, Dach & Fassade, Fliesen/Naturstein, Holz, Putze/ WDVS, Tiefbau, Galabau, Trockenbau • mit einem zeitgemäßen Marketing für Groß- und Einzelhandel – modular aufgebaut und individuell gestaltet durch

moderne elektronische Hilfsmittel wie den seit Jahren erprobten Beilagen-Generator • mit unterschiedlichen Vertriebsmodellen für den qualifizierten Einzelhandel von der SB-Zone bis hin zur Großfläche. Mit der Ausweitung seines Engagements im mittelständischen Baustoff-, Holz- und Fliesen-Fachhandel in ganz Europa macht EUROBAUSTOFF seinen Namen endgültig zum Programm.

So sehen im Jahre 2011 neue Bauzentren aus: gradlinig, offen, einladend, modern.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

73 67

■ Unternehmen EURONICS Deutschland eG ■ Sitz und Adresse Berblinger Straße 1 71254 Ditzingen

Stuttgart und Palma de Mallorca 2011 ganz in EURONICS Blau – ob beim Kongress oder der neuen Summer Convention

Eine Kooperation geht neue Wege Mit der ersten Summer Convention auf Mallorca setzte die EURONICS Deutschland eG 2011 einen Glanzpunkt für die CE-Branche. „Für unsere Mitglieder und Industriepartner haben wir eine neue, vielversprechende Plattform geschaffen. Von Mallorca aus werden wir künftig zentrale Branchenthemen kommunizieren und uns gemeinsam für neue Herausforderungen im Markt wappnen“, erklärt Vorstandssprecher Benedict Kober. Neue Produkte und Anwendungsmöglichkeiten der Consumer Electronics sind für viele Verbraucher heute erklärungsbedürftig. 2011 – im Jahr des Fachhandels – stärkte EURONICS deshalb konsequent die Beratungskompetenz ihrer Mitglieder und baute Qualifizierungsangebote weiter aus. „Das Know-how unserer Mitglieder und die Nähe zum Kunden sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil“, so Kober. „EURONICS bietet dem Handel eine einzigartige Organisationsstruktur. Mitglieder bleiben unternehmerisch eigenständig, können aber alle Vorteile der Verbundgruppe nutzen: Von Synergien

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■ Kontakt Tel.: 07156 933-0 Fax: 07156 933-390 E-Mail: [email protected] www.euronics.de ■ Jahr der Gründung 1969 ■ Geschäftsführung Benedict Kober Michael Niederführ

beim Aushandeln von Rahmen- und Lieferverträgen über umfangreiche Serviceangebote bis hin zur gemeinsamen, starken Identität unter der Dachmarke EURONICS.“ Die Zentrale in Ditzingen hat es sich zum Ziel gesetzt, jeden Betriebstyp individuell nach seinen Bedürfnissen zu unterstützen – vom familiengeführten Nahversorger über den Spezialisten bis hin zum EURONICS XXL Fachmarkt. Exzellente Sortimente, großzügige Warenpräsentationen und kundenfreundliche Serviceleistungen sind dabei das Markenzeichen.



HIGHLIGHTS 2011

EURONICS feierte die gelungene Premiere der Summer Convention auf Mallorca Erste Auflage des EURONICS Trendmonitors zum Verbraucherverhalten bis 2015 Mit dem Ausbau ihrer erfolgreichen Superlative-Strategie festigte die Verbundgruppe ihre Position im gehobenen Produktsegment

Die Vorstände Benedict Kober (l.) und Michael Niederführ

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Europa Möbel-Verbund GmbH ■ Sitz und Adresse Ampertal 8 85777 Fahrenzhausen ■ Kontakt Tel.: 08133 89-0 Fax: 08133 89-199 E-Mail: [email protected] www.emverbund.de ■ Jahr der Gründung 1952 ■ Geschäftsführer Helmut Ahlsdorf Felix Doerr

Geschäftsführer

Geschäftsführer

Helmut Ahlsdorf

Felix Doerr

1952 schlossen sich acht führende Möbelhändler zusammen, um mit vereinten Kräften die unternehmerischen Herausforderungen zu bewältigen. Heute sind es über 600 selbstständige Handelsunternehmen mit rund 1.700 Einrichtungshäusern in Deutschland und weiteren zehn Ländern Europas, die eine der größten Gemeinschaften selbstständiger Möbelhändler bilden. Der Europa Möbel-Verbund ist ein genossenschaftlich orientiertes Unternehmen und gehört den angeschlossenen Handelsunternehmen. Durch die klare Fokussierung auf die Vertriebsgruppen Vollsortiment, Hochwert-

spezialisten, Polsterfachmärkte, Küchenspezialisten, Junges Wohnen/Mitnahme und Discount ist die Gruppe schlagkräftig für die Zukunft aufgestellt. Der EMV setzt bei seinem Sortiment auf bekannte Marken sowie verstärkt auf sieben exklusive Eigenmodell-Kollektionen und auf neun erfolgreiche Vermarktungs-Konzepte. Exklusiv-Kollektionen, zielgruppenorientierte Marktformate und professionelle Marketingkonzepte sind die entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Wachstumsstrategie. Darin sieht sich der EMV als die Nummer eins in der Möbelbranche.

Die EVB BauPunkt ist eine der führenden Verbundgruppen für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge. Als branchenanerkannter Spezialist betreut die Kooperation derzeit europaweit 92 Gesellschafter an 141 Standorten. Die enge, zielgerichtete Zusammenarbeit mit namhaften, internationalen Lieferanten, ein am Markt ausgerichtetes Produktportfolio, beste Einkaufskonditionen und hohe Gewinnrückvergütungen sind Beiträge, die zum dauerhaften Erfolg der Gesellschafter geleistet werden. Darüber hinaus erarbeitet die EVB für ihre Gesellschafter zukunftsorientierte Dienstleistungen in den

Bereichen EDV, Telekommunikation, Versicherungsdienste, Marketing und Werbung. Des Weiteren bietet ein eigens für EVB BauPunkt entwickeltes, bundesweites Mietsystem dem professionellen Endanwender neue Flexibilität und dem Gesellschafter ein ideales Instrument zur engeren Kundenbindung.

■ Unternehmen EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Zillenhardtstraße 46 73037 Göppingen ■ Kontakt Tel.: 07161 99931-0 Fax: 07161 99931-72 E-Mail: [email protected] www.evb.de ■ Jahr der Gründung 1983 ■ Geschäftsführung Gerhard Eberle Steffen Eberle

Die Unternehmenszentrale in Göppingen

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen Fachhandelsring GmbH ■ Sitz und Adresse Am Pfaffensee 4 67376 Harthausen ■ Kontakt Tel.: 06344 9533-0 Fax: 06344 9533-90 E-Mail: [email protected] www.fhr-kooperation.de ■ Jahr der Gründung 1976 ■ Geschäftsführung Sabine Wiegand Kurt Reichelt (Unternehmensgründer)

Kooperation für starke Partner

Geschäftsführerin Sabine Wiegand



HIGHLIGHTS 2011

Bundesweit und einzigartig: Zusammen mit dem TÜV Rheinland bietet der FHR seinen Partnern exklusiv die neue TÜV-Unternehmenszertifizierung für Fußbodentechnik an und setzt damit neue Qualitätsmaßstäbe in der Branche.

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Der Fachhandelsring (FHR), eine der größten Einkaufs- und Marketingkooperationen der Bodenbelags- und Raumausstattungsbranche, hat sich mit über 600 Facheinzelhändlern und Handwerksbetrieben als Kooperation etabliert, die gewinnbringende Bedingungen für alle Marktteilnehmer schafft. Als Partner von Handel, Handwerk und Industrie setzt sich die FHR-Kooperation für die qualifizierte Vermarktung ein und bietet Lösungen für Einzelunternehmer zum Nachteilsausgleich gegenüber Großanbietern. „Damit unterstützen wir die FHR-Partner und sichern die Existenz vieler selbstständiger Marktteilnehmer“, so Sabine Wiegand, FHR-Geschäftsführerin. Mit der Produktmarke werkhaus und der

verbraucherorientierten Markenwebseite steht für die Kooperationspartner ein starkes Marketingtool bereit. Sortimentsübergreifend steht werkhaus den FHR-Partnern bundesweit mit Qualitätsprodukten in der Boden-, Wand- und Fenstergestaltung exklusiv zur Verfügung. In Service- und Marketingfragen vertrauen Fachhändler, Raumausstatter, Maler und Objekteure gleichermaßen dem kompetenten Mitarbeiterteam in der FHRZentrale und nutzen das umfangreiche Beratungs- und Leistungsspektrum wie zum Beispiel die Konzeption und Gestaltung von Werbemaßnahmen und Webseiten, Ladenbauplanung, Unternehmensberatung oder den Technischen Service für Verarbeitungs- und Produktfragen.

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

■ Unternehmen FDF Dienstleistungsgesellschaft mbH ■ Sitz und Adresse Rathausstraße 5 57234 Wilnsdorf ■ Kontakt Tel.: 02739 8932-0 Fax: 02739 8932-33 E-Mail: [email protected] www.fdf-dach.de ■ Jahr der Gründung 1988 ■ Geschäftsführung Heinz Slink

Die FDF bündelt und organisiert als freies Mittelstandsunternehmen die Interessen von 42 Bedachungshändlern an 79 Standorten in Deutschland. Getragen wurde die Gründung der Verbundgruppe von der Überzeugung, dass eine Kooperation mit anderen Bedachungsfachhändlern unbedingt notwendig ist, um • spezifische Aufgaben gemeinsam besser zu lösen • im enger und härter werdenden Markt Chancen besser wahren zu können • bei ungünstiger werdenden Rahmenbedingungen Risiken zu minimieren • der Konzentration am Markt (Konzerne, Genossenschaften) begegnen zu können

• die Möglichkeit intensiver fachlicher Kontakte mit gleichgearteten Unternehmen zu haben. Aufgabe der FDF ist die Stärkung der Leistungsfähigkeit seiner Gesellschafter und damit die Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Selbstständigkeit im Markt für Dach und Fassade. Die unternehmerische Freiheit und die Eigenverantwortung der Gesellschafter bleiben dabei unberührt.

■ Unternehmen Forum Film Mediengesellschaft mbH ■ Sitz und Adresse Poststraße 30 10178 Berlin ■ Kontakt Tel.: 030 230040-48 oder -49 Fax: 030 230040-26 E-Mail: [email protected] www.forum-film.com ■ Jahr der Gründung 1991

Die Forum Film Mediengesellschaft mbH ist eine hundertprozentige Tochter des HDF KINO e.V. – dem großen deutschen Verband der Kinobetreiber. Hier sind über 70 Prozent der Kinoleinwände in Deutschland organisiert. Als Service- und Dienstleistungsgesellschaft des HDF übernehmen wir unter anderem folgende Aufgaben: • Die Organisation des jährlich stattfindenden Filmtheaterkongresses KINO, der mit rund 1.300 Teilnehmern die größte nationale Veranstaltung der Kinobranche ist. Als

■ Geschäftsführung Rolf Zauleck

Informations- und Präsentationsplattform bietet der Verband dem Fachpublikum Markttransparenz und präsentiert mit der Messe, den Veranstaltungen und den Tradeshows drei Bereiche unter einem Dach. • Die Durchführung von Projekten, die eine Veranstaltungsorganisation voraussetzen wie Organisation von Seminaren, Preisverleihungen und Feierlichkeiten. • Erstberatung der HDF-KINO-Mitglieder zu den Dienstleistungsangeboten von Kooperationspartnern des ZGV – zum Beispiel Versicherung, Energie-Einkauf, Telekommunikation, Kfz – und gegebenenfalls deren Vermittlung.

Anne Dimitrijevic und Sandra Küchler stehen gern als Ansprechpartner zur Verfügung.

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen FÜR SIE Handelsgenossenschaft eG Food – Non Food ■ Sitz und Adresse An der Münze 12–18 50668 Köln ■ Kontakt Tel.: 0221 16041-0 Fax: 0221 16041-800 E-Mail: [email protected] www.fuer-sie-eg.de ■ Jahr der Gründung 1962 ■ Unternehmensleitung Frank Morgenstern (Vorstandssprecher) Artur Rogoszynski Gerald Lange-Hermstädt

Eine Devise des Unternehmens: „FÜR SIE – glasklares Handeln“

Starker Partner für nachhaltiges ✶

HIGHLIGHTS 2011

FÜR SIE schüttete zum wiederholten Male eine Rekord-Summe an ihre Mitglieder aus. Die GVG gewinnt 2011 mit der GAM-Union drei neue Mitglieder mit 129 Märkten hinzu. Die Vorbereitungen für die Jubiläumsmesse „50 Jahre FÜR SIE 2012“ laufen auf Hochtouren.

82 78

Unter dem Dach der FÜR SIE Handelsgruppe sind mehr als 200 überwiegend mittelständische Mitgliedsunternehmen mit über 30.000 Absatzstellen aus den unterschiedlichsten Sparten des deutschen Handels zusammengeschlossen. Als Dienstleister und Netzwerkpartner für den Handel bietet die FÜR SIE ein breites Spektrum an wertschöpfenden Angeboten an: Neben dem Kerngeschäft Zentralregulierung und Delkredere können die Mitglieder auf qualifizierte Serviceleistungen aus den Bereichen IT, Marketing, Consulting, Controlling und Finanzen zurückgreifen. Damit hat es die Handelsgruppe auch im Geschäftsjahr 2010/2011 geschafft, sich überaus erfolgreich am Markt zu entwickeln. Nicht nur der Umsatz konnte wieder gesteigert werden, sondern auch die Vergü-

tung an die Mitglieder. Das Erfolgsrezept der Kölner Organisation, die 2012 ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, sind innovative, nachhaltige Konzepte und starke, zukunftsfähige Kooperationen. Durch die Zusammenarbeit mit der REWE Group haben die Mitglieder Zugriff auf die Sortimente von über 4.000 Vertragslieferanten – und das zu allerbesten Konditionen. Beispielhaft für das Engagement der FÜR SIE sind die Aktionen und Kooperationen in der Getränkebranche: Sie hat sich zusammen mit ihren Partnern aus Handel, Logistik und Dienstleistungen als eine der umsatzstärksten und leistungsfähigsten Kooperationen des deutschen Getränke-Fachhandels etabliert, deren Mitglieder von den Synergien aus den unterschiedlichen Kompetenzbereichen pro-

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

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Dynamisch und engagiert: Die Mitarbeiter der FÜR SIE

fitieren. Mit der Gründung der Getränkevermarktungs- und Einkaufsgesellschaft (GVG) durch REWE und FÜR SIE wurde ein neues, strategisch äußerst wichtiges Dienstleistungsfeld besetzt: Hier werden über 150 Millionen Euro Außenumsatz von mehr als 1.000 Getränkemärkten gebündelt. Im Bereich Mehrweggebinde bietet die LHV der REWE Group und vielen weiteren Märkten Logistikdienstleistungen an. Um ihren Mitgliedern umfassend zur Seite zu stehen, ist die FÜR SIE über die

Wachstum

CHRONIK

1962

Gründung der FÜR SIE-Discount eG

1965

Einführung von Zentralinkasso und Delkredere

1973

FÜR SIE wird Mitglied der REWE-ZENTRALFINANZ eG, des REWEPrüfungsverbandes und Aktionärin der REWE-Zentral-AG

1982

Umbenennung in FÜR SIE Handelsgenossenschaft eG Food – Non Food, Ausbildung weiterer Sparten (Drogerie, Pharma, Non Food)

1984

Gründung der REWE-FÜR SIE Warenvertriebsgesellschaft mbH

1994

Gründung der FÜR SIE Großverbraucher-Group

1998

Erwerb der COIFFEUR Vertriebs GmbH, der EDP Einkaufs GmbH sowie der RONDO Vermarktungs-GmbH (FÜR SIE und REWE halten gemeinsam die Anteile); Zusammenfassung zur FÜR SIE Handelsgruppe

2006

Start der Mehrweg-Getränke-Belieferung von REWE-Märkten durch die FÜR SIE Lebensmittelhandel-Verwaltungs-GmbH (LHV)

2008

Gründung der Getränkefachmarkt-Vermarktungs- und Einkaufsgesellschaft (GVG) durch REWE und FÜR SIE

2010

Start der Lagerbelieferung zusammen mit Kooperationspartnern

2011

Erfolgreicher Testlauf von Finanzdienstleistungen für die Mitglieder

2012

50-jähriges Bestehen der FÜR SIE eG

Kooperation RFS in den Vertriebssparten Lebensmittel, Frische und Großverbraucher aktiv. Auch in den Sparten Drogerie und Pharma bietet sie ihren Mitgliedern gute Konditionen und kompetente Ansprechpartner. Ergänzt werden die Leistungen durch die Tochtergesellschaft COIFFEUR, eine der größten Großhandelsverbundgruppen für Friseurbedarf in Deutschland. 40.000 Friseure beziehen hier Markenwaren sowie die erfolgreiche Eigenmarke RONDO. Und wenn Mitglieder zusätzlichen finanziellen Spielraum benötigen, ist die FÜR SIE für sie da: Im Rahmen von Finanzdienstleistungen ermöglicht sie dies durch flexible Finanzierungsprodukte in Kooperation mit Spezialisten. Die FÜR SIE handelt nachhaltig und zukunftsorientiert für ihre Partner. Nachhaltigkeit durch Mehrweg-Logistik

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen Freie Reifeneinkaufs-Initiative GmbH ■ Sitz und Adresse Augustinusstraße 11 D 50226 Frechen ■ Kontakt Tel.: 02234 95768-0 Fax: 02234 95768-13 E-Mail: [email protected] www.fri-frechen.de ■ Jahr der Gründung 1993 ■ Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Helmut Pesch

Seit 1993 ist die Freie Reifeneinkaufs-Initiative die genossenschaftliche Einkaufskooperation für Reifenfachhändler, die mit den Goodyear-Dunlop-Handelssystemen (GDHS) eine Zusammenarbeit vereinbart haben. Über 200 gelistete Lieferanten bei der FRI ermöglichen den Gesellschaftern den Bezug zu attraktiven Konditionen. Durch Bündelung des Volumens und Konzentration auf strategische Lieferanten werden Einkaufsvorteile generiert, die den FRI-Mitgliedern Wettbewerbsvorteile im Markt gewährleisten. Bedingt durch eine leistungsstarke Beschaffungsplattform kön-

nen Bestell- und Informationsprozesse extrem kostengünstig abgewickelt werden. Der fast völlige Verzicht auf Papier lässt eine schlanke Organisation mit 3,5 Mitarbeitern zu. Auf Regionaltagungen und regelmäßig stattfindenden Hausmessen vermittelt FRI auch den wichtigen persönlichen Kontakt zu Lieferanten und der FRI-Zentrale.

Geschäftsführer Helmut Pesch

■ Unternehmen GEV Grosseinkaufsverband des Wein- und Spirituosenhandels Wein-Grosseinkaufs-GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Süsterstraße 3 49074 Osnabrück ■ Kontakt Tel.: 0541 33127-0 Fax: 0541 33127-41 E-Mail: [email protected] www.gevos.de ■ Jahr der Gründung 1951 ■ Geschäftsführung Günter Konietzny

Der GEV ist die sympathische Einkaufsund Dienstleistungskooperation für den Wein-, Spirituosen- und Getränkefachhandel. Seit 60 Jahren ist der GEV als Fachhandelskooperation im Getränkesegment aktiv und verfolgt konsequent das Ziel, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit seiner rund 500 angeschlossenen Fachhandels-

unternehmen mit bundesweiter Präsenz dauerhaft zu stärken. Neben den Aufgabenfeldern der Zentralregulierung und vergünstigter Lieferkonditionen – Einkauf in der Gemeinschaft zahlt sich aus – bietet der GEV ein umfangreiches Leistungsspektrum für seine Mitgliedsbetriebe. Hierzu zählen vor allem das Angebot von Eigenmarken, Messen, diverse Vermarktungsaktionen, Herausgabe eines Endverbrauchermagazins mit individuellen Inhalten und Fachhändlerlogos, Erstellung von Präsentkatalogen, die Initiative für Wein- und Fachhandel „Die Nacht der Guten Weine“, Seminarangebote sowie weitere Konzepte im Bereich Marketing und Vertrieb.

GEV-Firmensitz in Osnabrück

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

Im Fokus: Erfolg des Handels ■ Unternehmen GARANT-MÖBEL HOLDING AG ■ Sitz und Adresse Hauptstraße 143 33378 Rheda-Wiedenbrück ■ Kontakt Tel.: 05242 409-0 Fax: 05242 409-399 E-Mail: [email protected] www.garant-moebel-gruppe.de ■ Jahr der Gründung 1956 ■ Vorstand Franz Hampel (Vorsitzender) Horst Paetzel (Vorstand)

Ein Prospekttitel für LIVA – DIE SCHÖNSITZER, die warengruppenübergreifende Eigenmarke der GARANT-MÖBEL-GRUPPE.

Sind die Handelspartner erfolgreich, ist es die Zentrale auch. Diese Leitidee der 1956 gegründeten GARANTMÖBEL-GRUPPE perfektioniert die Dienstleistung. Handelsmarketing, Betriebsberatung, Finanzierungshilfen, Zentralregulierung, Versicherung, Architektur und Ladenbau, Qualifizierung durch eine eigene Akademie sowie Professionalität im Einsatz der neuen Medien haben den Verbund zum Spezialist der Spezialisten werden lassen. Dabei dreht sich innerhalb der Modulstrategie alles um Wohnen und Wellness – mit selektiver Sortimentspolitik, mit exklusiven Modellen und

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

geschützten Handelsmarken, spezialisiert auf Einrichtungshäuser, Küchenund Schlafraumspezialisten, Bäderprofis und Energiewerker. Und das sowohl national als auch international in Europa und Asien. Von den Spezialisten der Module und aus dem Dienstleistungsbereich kommen dafür die nötigen Impulse und die Unterstützung, um im Handel erfolgreich zu sein. Darüber hinaus zählen eine 1990 ins Leben gerufene Stiftung zur Nachwuchsförderung sowie ein Messe- und Kongresszentrum zu der Verbundgruppe.

Vorstandsvorsitzender

Vorstand

Franz Hampel

Horst Paetzel

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Zukunft sichern – Stärken verbinden Der Getränke-Ring wurde 1960 von regionalen Getränkefachgroßhändlern gegründet und erhielt die Rechtsform der Genossenschaft. Bis zum heutigen Tage entwickelte sich der Getränke-Ring zu einer der mitglieder- und umsatzstärksten wirtschaftlichen Kooperation der Branche. Die Verrechnungsumsätze lagen 2010 bei rund 1.221 Millionen Euro. Gründungsvision war die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Mitglieder, also des Getränkefachgroßhandels. Daran hat sich bis heute nichts geändert, der Leistungsgedanke wurde jedoch erweitert. Ein Schwerpunkt im Produktportfolio liegt in der veredelten Zentralregulierung. Die Anschlusshäuser können speziell auf sie zugeschnittene Finanzierungsprodukte nutzen und so ihren Liquiditätsspielraum erweitern. Durch ein seit vielen Jahren selbst durchgeführtes Rating können Limits

individuell vereinbart und wertvolle Benchmarks zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Getränke-Ring-Depot wird ein attraktives Warenversorgungskonzept angeboten. Im Bereich der überregionalen Systemgastronomie werden Lieferkontrakte akquiriert und an regionale Mitgliedsbetriebe zur Belieferung übergeben. Zur Unterstützung der Kommunikation steht das gfgh.net als Information und Vermarktungsplattform allen Anschlusshäusern zur Verfügung. Für den Bereich Getränkefachmarkt wurde ein neues Zukunftskonzept „Getränke Experte“ entwickelt, das mittels Category Management auf die Optimierung von Märkten setzt. Für Umsetzungen im IT-Bereich steht gecon als 100-prozentige Tochter mit bewährten Dienstleistungen zur Verfügung.

Vorstand

Gerald Lange-Hermstädt

Elmar W. Baumert

■ Unternehmen Getränke-Ring eG ■ Sitz und Adresse R.-Samesreuther-Straße 25 35510 Butzbach ■ Kontakt Tel.: 06033 975-0 Fax: 06033 975-299 E-Mail: [email protected] www.gfgh.net.de ■ Jahr der Gründung 1960

Die Getränke-Ring-Zentrale in Butzbach

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Vorstand

■ Vorstand Gerald Lange-Hermstädt Elmar W. Baumert

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen GEVA Gesellschaft für Einkauf, Verkaufsförderung und Absatz von Gütern mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Albert-Einstein-Straße 18 50226 Frechen Geschäftsführer

■ Kontakt Tel.. 02234 1834-111 Fax: 02234 1834-5111 E-Mail: [email protected] www.geva.com ■ Jahr der Gründung 1971 ■ Unternehmensführung Dipl.-Ökonom Andreas Vogel (Geschäftsführer) Waldemar Behn (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Andreas Vogel

Als Dienstleister der Getränkebranche hat sich GEVA in nur vier Jahrzehnten vom Newcomer zu einer der führenden Kooperationen in Deutschland und nach eigenen Angaben zu dem Marktführer in der Gastronomiestrecke entwickelt. 130 Gesellschafterunternehmen, 500 Vertragslieferanten, 2.100 in nationale Top-Aktionen eingebundene Getränkefachmärkte, rund 50 große Kundenzentralen aus dem Bereich Systemgastronomie / Hotellerie / Caterer und mehr als 50.000 gastronomische Objekte – Zahlen, die für sich sprechen.

Doch hinter den harten Fakten stecken auch weiche Faktoren: Gelebte Partnerschaft, gewachsenes Vertrauen und das Prinzip der Freiwilligkeit – Selbstbestimmung als Selbstverständnis. Auf dieser breiten Basis gelingt es GEVA seit 40 Jahren, mit immer neuen Ideen und richtungsweisenden Angeboten Dienstleistung im Sinne der Branche erlebbar zu machen. Dienstleistungen (wie zum Beispiel die Zentralfaktura oder Zentralregulierung) werden auch extern und branchenübergreifend angeboten.

■ Unternehmen GfM mbH & Co. Betriebs KG ■ Sitz und Adresse Donaustraße 15 93333 Neustadt a. d. Donau ■ Kontakt Tel.: 09445 204-0 Fax: 09445 204-155 E-Mail: [email protected] www.gfm-trend.de ■ Jahr der Gründung 1958 ■ Geschäftsführung Joachim Herrmann

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Das umfangreiche, hochaktuelles Sortiment deckt jeden Bereich ab.

Der GfM-TREND-Einkaufsverbund ist eine stetig wachsende, erfolgreiche Einkaufskooperation von zurzeit mehr als 700 Möbelhäusern und Küchenstudios in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Slowenien, Italien, Belgien und anderen Ländern. Ein umfangreiches, hochaktuelles Sortiment, das jeden Bereich abdeckt, steht zur Verfügung: Wohnen, Relaxen, Schlafen, Kochen, Boutique und mehr.

Der Verbund ist demokratisch organisiert und richtet sich speziell an mittelständische Individualeinrichter, die ihre Umsätze unabhängig, aber in einer starken Gemeinschaft maximieren wollen. Der GfM-TREND-Einkaufsverbund bietet seinen Mitgliedern erstklassige Einkaufskonditionen, kundenorientierte Sortimentsmodule und exklusive Markenkonzepte. Die praxisorientierte, professionelle Unterstützung geht über alle betrieblichen Belange, wie zum Beispiel Einkauf, Verkauf, Werbung oder Zentralregulierung.

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Netzwerk für ITK-Systemhäuser ■ Unternehmen GFT Gemeinschaft Fernmelde-Technik eG Die GFT Gemeinschaft Fernmelde-Technik eG ist ein Unternehmensverbund von 190 mittelständischen Systemhäusern der Informations- und Telekommunikationsbranche. Die Leistungen der GFT reichen von den Vorteilen einer starken Einkaufsgemeinschaft über die zentrale Steuerung administrativer und organisatorischer Aufgaben bis hin zu wichtigen Beratungsund Support-Dienstleistungen. Mit zirka 7.000 Mitarbeitern und einem Außenumsatz von über einer Milliarde Euro bildet der Unternehmensverbund ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz in Deutschland. Das Leistungsspektrum der GFTMitgliedsfirmen umfasst die herstellerunabhängige Beratung der Kunden sowie Planung, Vertrieb, Projektsteuerung, Installation und Service für professionelle



Lösungen der Sprach- und Datenkommunikation und der Sicherheitstechnik. Zu den Leistungen der Zentrale zählen unter anderem die Sicherung von Einkaufsvorteilen durch Rahmenverträge mit Markenherstellern, die Optimierung der Beschaffungsprozesse, Projektfinanzierung, Aus- und Fortbildungsprogramme sowie regelmäßiger Informationsaustausch und Leistungskreise.

■ Sitz und Adresse Otto-Hahn-Straße 16 40721 Hilden ■ Kontakt Tel.: 02103 700-0 Fax: 02103 700-100 E-Mail: [email protected] www.gft-eg.de ■ Jahr der Gründung 1972 ■ Geschäftsführung Rudolf H. Saken (Sprecher des Vorstands) Norbert Luchtenberg (Kaufmännischer Vorstand)

Vorstand

Vorstandssprecher

Norbert Luchtenberg

Rudolf H. Saken

HIGHLIGHTS 2011

Rating und Betriebsvergleich von GFT-Mitgliedern ist etabliert.

Der GFT-Gemeinschaftsstand ist eine gefragte Anlaufstelle auf der CeBIT, der weltweit wichtigsten ITK-Messe.

Rekord-Gesamtausschüttung von 3,5 Prozent vom Umsatz. Fachkongress „ Den ITK-Markt im Blick“ zeigt Geschäftsperspektiven für ITK-Systemhäuser in 2012 auf.

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Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Gilde Frisch-Markt Rhein-Ruhr eG ■ Sitz und Adresse Lützowstraße 10 45141 Essen ■ Kontakt Tel.: 0201 32000-0 Fax: 0201 32000-70 E-Mail: [email protected] www.gilde-essen.de ■ Jahr der Gründung 1954

„Iss besser frisch!“ – in frischem Design hinterlässt der Unternehmensleitspruch keine Zweifel am eigenen Anspruch der Gilde Frisch-Markt Rhein-Ruhr eG: frische Lieferungen, und zwar immer. Mitten in Essen gelegen bietet der große C&C-Markt ein umfangreiches Angebot an Lebensmitteln – angefangen von Fleisch, Wild, Geflügel und Fisch über Wurst, Käse und Milch bis hin zu Feinkost, Getränken und Tiefkühlkost. Auch im Non-FoodBereich gibt es alles, was der Profi benötigt.

■ Unternehmensführung Hermann Grothues (Vorstandsvorsitzender) Rolf Strobel (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied) Geschäftsführendes Vorstandsmitglied

Für die Auslieferung steht ein moderner Fuhrpark mit neun gekühlten Lkw zur Verfügung. Damit werden Fleischereien, Gastronomie, Großküchen, Bäckereien und soziale Einrichtungen vom Niederrhein über das gesamte Ruhrgebiet bis ins Bergische Land versorgt. Der Hauptsitz der Gilde Frisch-Markt eG befindet sich in Essen; eine Niederlassung ist in Duisburg beheimatet. Die Genossenschaft mit 103 Mitgliedern beschäftigt 75 Mitarbeiter und betreut rund 1.500 Kunden.

Rolf Strobel

■ Unternehmen GTEG Großküchentechnik Einkaufsgesellschaft eG ■ Sitz und Adresse Blütenstraße 41 90765 Fürth ■ Kontakt Tel.: 0911 3003460 Fax: 0911 3003462 E-Mail: [email protected] www.gteg.de ■ Jahr der Gründung 1996 ■ Unternehmensführung Jochen Emmerich (Vorstand) Angelika Eberhard (Finanzen)

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

„Die Menge macht’s“ – dieser Slogan gilt für den GTEG-Verbund gleich in zweifacher Hinsicht. Denn die Genossenschaft aus Fürth ist ein Zusammenschluss von derzeit 30 deutschen Großküchen-Fachhändlern. Der Verbund bietet seinen Mitgliedern neben günstigen Einkaufskonditionen bei den deutschen Premium-Herstellern zahlreiche weitere Unterstützungen wie beste Bonitätsklasse durch Zentralregulierung, Wissensvorsprung durch Know-how-Transfer oder Unterstützung im Marketingbereich. Zu den Kunden der Anschlusshäuser gehören in erster Linie Krankenhäuser, Altenheime, Hotels, Restaurants, Imbissbetriebe

und Betriebskantinen. Die insgesamt rund 550 Mitarbeiter der GTEG-Mitglieder bieten Komplettservice aus einer Hand – von der Planung über die Montage bis hin zur Wartung der Großküche.

Vorstand Jochen Emmerich

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■ Unternehmen gut-Hotels-gruppe Franz Tranow KG ■ Sitz und Adresse Hammer Straße 26 48153 Münster ■ Kontakt Tel.: 0251 5346020 Fax: 0251 5346029 E-Mail: [email protected] www.gut-hotels.de

Die gut-Hotels-gruppe ist ein Lizenzsystem mit vier Schwerpunkten: • Marketing/Vertrieb • Einkauf • Information • Weiterbildung. Die Lizenznehmer-Hotels sind den Marken Stadt-gut-, Land-gut-, Schloss-gut- und

■ Jahr der Gründung 2002 ■ Geschäftsführung Helmut Tranow (Geschäftsführer) Renata Tranow (stv. Geschäftsführerin)

Wein-gut-Hotels zugeordnet. Sie befinden sich im Bereich von 2 bis 4 Sternen und sind alle privat geführt. Seit dem Sommer 2010 wird die Gruppe um eine weitere Marke ergänzt: die Weingut-Hotels; damit sind die gut-Hotels in sechs europäischen Ländern präsent und machen 2011 einen Umsatz von zirka 223 Millionen Euro. Ende 2011 gibt es 185 Anschlusshäuser mit rund 4.950 Zimmern. Die Gruppe wächst jährlich zwischen zehn und 15 Betrieben. Die Hotels der gut-Hotelsgruppe beschäftigen europaweit zirka 2.000 Mitarbeiter.

Land-gut-Hotel Otterberger Hof in Otterberg

■ Unternehmen HAGOS eG ■ Sitz und Adresse Industriestraße 62 70565 Stuttgart ■ Kontakt Tel.: 0711 78805-0 Fax: 0711 78805-7049 E-Mail: [email protected] www.hagos.de

Als Genossenschaft für den Kachelofenbauer zählt Hagos mehr als 3.000 Handwerksbetriebe zu ihren Kunden – davon sind über 1.000 Mitglieder. 1919 als Einkaufsgenossenschaft gegründet, gehören die schnelle und zuverlässige Warenversorgung und die termintreue Anlieferung mit dem eigenen Fuhrpark zu den Kernkompetenzen. Die Kundenbetreuung erfolgt durch acht regionale Niederlassungen, die jeweils über

ein eigenes Lager verfügen. Zwei große Zentrallager sowie zwei Tochterunternehmen in Österreich gehören ebenso zum Unternehmen. Über die Großhandelsfunktion hinaus wird dem Handwerk vielfältige Marketingund Service-Dienstleistungen angeboten. Ein kompetenter Partner – für Hersteller und Handwerk gleichermaßen, der sich in verschiedensten Gremien für die gesamte Branche engagiert.

■ Jahr der Gründung 1919 ■ Geschäftsführung Ralf Tigges (Vorstand) Guido Eichel (Vorstand) Thomas Müller (Aufsichtsratsvorsitzender)

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Haus der Landtechnik GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Tullastraße 12 76131 Karlsruhe ■ Kontakt Tel.: 0721 616202 Fax: 0721 621318 E-Mail: [email protected] www.hlt-landtechnik.com ■ Jahr der Gründung 1962

Der Namenszusatz der Haus der Landtechnik GmbH (HLT) – „Leistungsgemeinschaft führender Landmaschinenhändler“ – ist Programm. Die HLT ist eine bundesweit vertretene Verbundgruppe mit dem Ziel, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Mitglieder zu stärken und so einen wichtigen Beitrag zur Existenzsicherung zu lie-

■ Geschäftsführung Uwe B. Zernickel

fern. „Vertrauenswürdige, effektive Abwicklungen garantieren den Händlern Liquiditätsverbesserungen plus hohe Umsatzrückvergütungen, ohne Eingriff in ihre Selbstständigkeit“, so Geschäftsführer Uwe B. Zernickel. Die Verbundgruppe sieht sich als Ansprechpartner für den gesamten kaufmännischen Abwicklungsprozess und steht den Mitgliedern auch bei Finanzierung und werblichem Auftritt unterstützend zur Seite. Im Geschäftsjahr 2010/11 konnte sie den zentral regulierten Umsatz um 20 Prozent auf rund 80 Millionen Euro steigern.

Geschäftsführer Uwe B. Zernickel

■ Unternehmen HolzLand GmbH ■ Sitz und Adresse Scheibenstraße 47 40479 Düsseldorf ■ Kontakt Tel.: 0211 542154-0 Fax: 0211 542154-10 E-Mail: [email protected] www.holzland.de ■ Jahr der Gründung 1985 ■ Unternehmensleitung Thomas A. Baur (Geschäftsführer) Birgitt Witter-Wirsam (Aufsichtsrat, Vorsitz) Bernolph von Gemmingen (Stellv. Vorsitz)

HolzLand vernetzt heute über 400 Holzhandelsunternehmen und fungiert als entscheidender Konzeptgeber zwischen Handel und Industrie. Der zentral regulierte Nettoumsatz 2011 wird nach Angaben der HolzLandZentrale die 700 Millionen Euro überschreiten. „Auch dies ist eine Bestätigung unserer Kooperationsleistung, die von Holzhandelsunternehmen der D-A-CH-Region und der Benelux-Länder hervorragend angenommen wird“, so

Geschäftsführer Thomas A. Baur. Gerade große Händler schließen sich verstärkt als Gesellschafter ohne Logo-Nutzung – also unter Erhalt ihrer individuellen Händlermarke – der Branchenkooperation an. HolzLand setzt neben zentralen Leistungen im Einkauf seit Jahren konsequent auf eine qualifizierte Aufgabenteilung und ein tiefes Verständnis für die operativen Prozesse in den angeschlossenen Unternehmen und hat sich damit als der Spezialist für den Holzhandel etabliert.

Das HolzLand-Konzept: „Verstehen, lösen, handeln“

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Die Soltauer Zentrale der hagebau Gruppe

Leistung durch Gemeinschaft

■ Unternehmen hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Celler Straße 47 29614 Soltau ■ Kontakt Tel.: 05191 802-0 Fax: 05191 802-554 E-Mail: pr.kommunikation@ hagebau.de www.hagebau.com

1964 als Einkaufsverbund von BaustoffFachhändlern gegründet, ist die hagebau mit rund 300 Gesellschaftern und 1.400 Standorten (Stand Juli 2011, inklusive Österreich) zu einer starken Gemeinschaft gewachsen. Mit der Gründung des hagebau Holzhandels im Jahr 1997 und der Integration des Fliesen- und Natursteinhandels als dritte Fachhandelssparte zählt die Verbundgruppe heute zu den Marktführern im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel. Als einzige Kooperation im Baustoff-Fachhandel hat es die hagebau verstanden, mit den hagebaumärkten eine bedeutende und flächendeckende Vertriebsschiene für den Einzelhandel aufzubauen. In Soltau haben die angeschlossenen Händler eine leistungsfähige Dienstleistungszentrale, die sich durch große System-

stärke auszeichnet und sie in sämtlichen Bereichen des unternehmerischen Handelns professionell unterstützt – vom Einkauf über die Logistik bis hin zu Marketing, Vertrieb und EDV. Die hagebau hat sich schon sehr früh als Holzhandelskooperation mit dem Thema Zertifizierung befasst und fördert damit die nachhaltige Waldwirtschaft. Das Zertifizierungsverfahren wurde – auch für das hagebau Beteiligungsunternehmen ZEUS Zentrale für Einkauf und Service GmbH & Co. KG – über den TÜV Nord erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Anschluss an die beiden führenden Zertifizierungssysteme PEFC und FSC lässt sich die hagebau unabhängig überwachen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Raubbau bei Holzrohstoffen.

Die Geschäftsführung (v. l.): Michael Baumgardt, Heribert Gondert und Hartmut Goldboom.

■ Jahr der Gründung 1964 ■ Geschäftsführung Michael Baumgardt Hartmut Goldboom Heribert Gondert

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Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2011 & Kooperation 2012

■ Unternehmen HOME Trendberater GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Nikolaus-Otto-Straße 6 70771 Leinfelden-Echterdingen ■ Kontakt Tel.: 0711 9492438 Fax: 0711 9492444 E-Mail: [email protected] www.home-trendberater.de ■ Jahr der Gründung 1989 ■ Geschäftsführung Henning Ruf Joachim Streichan

Auch im Bereich der Raumausstattung steht Kooperation mehr denn je für die gemeinsame Stärkung der individuellen Aktivitäten. Für 230 Mitglieder, in der Regel handwerksorientierte Fachgeschäfte, bietet HOME Trendberater Unterstützung durch ein großes Beraternetzwerk. Die Kooperation versteht sich jedoch auch als „Allinclusive-Leistungsgemeinschaft“, da alle Stammleistungen im Mitgliedsbeitrag bereits enthalten sind. Dazu gehören der Trendberater-Treff, ein Erfahrungsaustausch der zweimal im Jahr stattfindet, sowie der eigene Internetauftritt. Außerdem erhält jeder HOME Trendberater zusätzlich zu

seinem Bonus aus der Zentralregulierung 2 Prozent Werbebudget auf die Großhandels- und Zentralregulierungsumsätze. Alle Werbeleistungen, wie zum Beispiel Anzeigenschaltungen, Mailings, die eigene Wohnzeitschrift sowie Seminare, werden aus diesem Budget finanziert. Somit gewinnt jedes Mitglied aus den gemeinsamen Aktivitäten seinen individuellen Nutzen. Durch das Konzept, alle existenzfördernden Leistungen im Rahmen der Mitgliedschaft kostenlos anzubieten, ist der Erfolg des Verbundes sehr gut messbar.

Geschäftsführer Henning Ruf

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Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen idee+spiel Fördergemeinschaft Spielwaren Facheinzelhandels-GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Daimlerring 4 31135 Hildesheim ■ Kontakt Tel.: 05121 7617-17 Fax: 05121 7617-27 E-Mail: [email protected] www.ideeundspiel.com ■ Jahr der Gründung 1977 ■ Geschäftsführung Otto E. Umbach (Sprecher) Jochen Martens Andreas Schäfer

Der Unternehmenssitz in Hildesheim

idee+spiel ist eine Einkaufs-, Dienstleistungs- und Marketingkooperation für den mittelständischen Spielwaren-Fachhandel. Sie wurde 1977 gegründet und entwickelte sich seitdem zu einer der größten Verbundgruppen der Branche in Europa. Über 1.000 Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland, Österreich, Belgien und Italien sind der idee+spiel-Kooperation angeschlossen. Die Verkaufsumsätze der idee+spiel-Fachgeschäfte repräsentieren im Spielwaren-Fachhandel einen Marktanteil von 38 Prozent.

Zentrale Aufgabe des Verbands ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der angeschlossenen Fachgeschäfte nachhaltig zu stärken. Das idee+spiel-Leistungsportfolio ist modular aufgebaut und lässt sich flexibel auf die Anforderungen der einzelnen Mitgliedshäuser abstimmen. Das idee+spiel-Konzept basiert auf vier Leistungsbausteinen: • Verkaufsstarke Sortimente • Günstige Einkaufskonditionen • Effizientes Marketing • Fachhandelsspezifische Dienstleistungen.

■ Unternehmen IKO Industrie-Kontor Gesellschaft für Beschaffung und Dienstleistung mbH ■ Sitz und Adresse Bunsenstraße 8a 21365 Adendorf ■ Kontakt Tel.: 04131 7899559 Fax: 04131 221805 E-Mail: [email protected] www.iko-einkauf.de ■ Jahr der Gründung 1991 ■ Geschäftsführung Michael Thiesen

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Die Unternehmenszentrale in Adendorf

IKO Industrie-Kontor ist ein Zusammenschluss gleichberechtigter Unternehmen, die durch kooperative Zusammenarbeit Synergien im Einkauf erzielen. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf die Bedürfnisse der Lebensmittelindustrie und arbeitet für die Mitglieder sowie gemeinsam mit den Mitgliedern im Bereich Einkauf, Beschaffung und Qualitätsmanagement. Die Arbeitsfelder sind unter anderem der Rohwaren- und Verpackungseinkauf sowie das Qualitätsmanagement.

IKO vernetzt seine Partner, schafft Markttransparenz und bündelt Informationen. Es werden Preisvergleiche und Potenzialanalysen durchgeführt, Datenbanken und Mitgliederforen bereitgestellt sowie Arbeitstreffen organisiert. Dies ist die Grundlage für verbesserte Konditionen, Lieferbedingungen und Dienstleistungen. IKO-Mitglieder erhalten gewinnbringende Kontakte im Einkaufsverbund, Zugang zum IKO-Informationssystem und nutzen eine strategische Einkaufsabteilung.

Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen IGA-Interessengemeinschaft Augenoptik eG ■ Sitz und Adresse Emscher-Lippe-Straße 5 45711 Datteln ■ Kontakt Tel.: 02363 9798-0 Fax: 02363 9798-50 E-Mail: [email protected] www.igaoptic.de ■ Jahr der Gründung 1981 ■ Vorstand Carsten Schünemann (Geschäftsführer und Sprecher) Volker Dieterich Klaus Hogrebe Ines Jonen Hans-Wilm Sternemann (Aufsichtsratsvorsitzender)



HIGHLIGHTS 2011

30 Jahre IGA OPTIC mit Unternehmertag auf Mallorca Kontinuität in den Gremien: 30 Jahre Aufsichtsratschef Christian Wette, ihm folgt der langjährige Vorstand Hans-Wilm Sternemann Guerilla-Marketingaktion mit Quietsche-Enten in ganz Deutschland

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

IGA OPTIC-Gründer und Aufsichtsratschef Hans-Wilm Sternemann (li.) im Gespräch mit Vorstand Carsten Schünemann

Von Augenoptikern, für Augenoptiker Die IGA OPTIC mit Sitz im westfälischen Datteln ist ein führender Marketing- und Vertriebsverbund der deutschen Augenoptik-Branche. Gegründet 1981, gehören der Kooperation heute über 450 Augenoptik-Fachgeschäfte aus dem gesamten Bundesgebiet an. Die meist inhabergeführten mittelständischen Partnerunternehmen nutzen die umfassenden Leistungen der IGA OPTIC, um sich ganz auf ihre Tätigkeit als Augenoptiker zu konzentrieren. Gemeinschaftlicher Einkauf und lukrative Konditionen bei ausgewählten Industriepartnern ermöglichen ihnen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute Mischung aus bekannten Markenprodukten und unvergleichbaren Eigenmarken bei Brillenfassungen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Glas. Seit der Gründung lag der Schwerpunkt im Marketing. Die eigene Agentur

konzipiert, gestaltet und realisiert heute die gesamte Werbung für die angeschlossenen Augenoptik-Fachgeschäfte und auch für Unternehmen aus anderen Branchen. Ein integriertes Marketingkonzept und -design für alle Großaktionen 2011 wurde von den Mitgliedern begeistert angenommen. Im Jahr 2011 war ganz klar das 30-jährige Jubiläum das Highlight. Gemeinsam mit 300 Augenoptikern und Hörakustikern ging es auf die Sonneninsel Mallorca – zum Arbeiten (Generalversammlung, Vorträge, Beratung) und natürlich zum Feiern. Umfassende Serviceleistungen (unter anderem Fachseminare, ERFA-Gruppen, Zentralregulierung) und vielfältige attraktive Rahmenverträge mit hervorragenden Konditionen ergänzen das Leistungsportfolio der IGA OPTIC.

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igefa: kompetente Beratung und ressourcenschonende Belieferung

■ Unternehmen IGEFA Handelsgesellschaft mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Henry-Kruse-Straße 1 16356 Ahrensfelde OT Blumberg ■ Kontakt Tel.: 033394 51-0 Fax: 033394 51-210 E-Mail: [email protected] www.igefa.de ■ Jahr der Gründung 1975 ■ Geschäftsführung Kai Kruse (Vorsitzender) Wolfgang Eichler

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Gemeinsam handeln – nachhaltig handeln Jedes Unternehmen benötigt Reinigungstabs für den Geschirrspüler, Seifenspender im Waschraum und Servietten fürs Catering. Die Beschaffung dieser Ge- und Verbrauchsmittel bindet Ressourcen in jedem Bereich, vom Besteller über den Einkauf bis hin zum Rechnungswesen. Durch das passgenaue Beschaffungsmanagement von igefa lässt sich dieser Aufwand minimieren. Als Versorgungsspezialist für Reinigung, Hygiene, Arbeitsschutz und Gastronomiebedarf entwickelt igefa ganzheitliche Konzepte, die jeden Arbeitsschritt umfassen und zu einer signifikanten Entlastung führen. Der Erfolg beruht auf einem erprobten Prinzip, der Vernetzung von Spezialisten: • innerhalb von igefa: Hinter den 30 Standorten in Deutschland stehen sechs familiengeführte Unternehmensgruppen mit einer Zentrale im Berliner Raum. igefa vereint dadurch zwei Stärken – überregional einheitliche, hohe Servicestan-

dards mit flexiblen Lösungen in der jeweiligen Region. Zusammen mit den PartnerNetzwerken INPACS und Network Services Company steht der leistungsstarke Service in Europa und auch in Nordamerika zur Verfügung. • außerhalb von igefa: Für jede Aufgabe arbeitet igefa mit eingespielten Partnern zusammen, bei Reinigungsmaschinen mit Kenter und dem Dienstleistungsverbund PrimePartner, im Arbeitsschutz-Bereich mit Kompetenz4. Als inhabergeführte Unternehmen stehen die Partner in der igefa zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Diese umfasst drei Bereiche: Unternehmensführung, Mensch und Umwelt. Umfangreiche Aktivitäten von der CO2-optimierten Logistik bis zur Pilotrolle bei der Zertifizierung nach dem Nachhaltigkeitsstandard UL Environment / SQ zeugen vom Engagement der igefa.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

Menschen – Innovationen – Visionen

■ Unternehmen ISG Sanitär-Handelsgesellschaft mbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Bamlerstraße 61 45141 Essen ■ Kontakt Tel.: 0201 86225-0 Fax: 0201 86225-11 E-Mail: [email protected] www.isg-aktuell.de ■ Jahr der Gründung 1956 ■ Geschäftsführung Volker Baumgärtner

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Durch offene Kommunikation, zeitnahe Information sowie Partnerschaftlichkeit erschließen die ISG und ihre Anschlusshäuser seit 55 Jahren nachhaltig den Markt Haustechnik – auch im deutschsprachigen Ausland (Österreich und der Schweiz). Durchdachte und sich ständig entwickelnde Leistungsmodule ebnen den Weg in die Zukunft: • Zentraleinkauf • Produktmarketing Eigenmarken • Zentralregulierung – auch für externe Verbundgruppen • Delkrederehaftung • Datenmanagement (Artikelstammdaten) • Katalogwesen • Konditions- und Bonusabrechnungssystem • Onlinesystem Die Eigenmarken Concept und OPTIMA erlauben den Mitgliedern, den kompletten Produktbereich Haustechnik individuell in ihren regionalen Märkten abzudecken. Alle Produkte werden mit Blick auf die Kunden spezifisch entwickelt und von führenden Herstellern gefertigt. Concept ist durch die Kooperation mit der EDT GmbH in zehn europäischen Ländern erhältlich. Im Bereich Zentralregulierung ist die ISG sowohl für ihre Anschlusshäuser als auch für andere Verbundgruppen ein erfahrener und auf hohem technischem Niveau arbeitender Dienstleister. Offenheit für Neues schafft Visionen, die die Menschen hinter den MitgliedsGeschäftsführer Volker Baumgärtner firmen und der ISG täglich inspirieren und fordern – sie freuen sich darauf, Wissen zu teilen und neue Visionen kennenzulernen.

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■ Unternehmen INTERSPORT Deutschland eG ■ Sitz und Adresse Wannenäckerstraße 50 74078 Heilbronn ■ Kontakt Tel.: 07131 288-0 Fax: 07131 21257 E-Mail: [email protected] www.intersport.de ■ Jahr der Gründung 1956 ■ Vorstand Klaus Jost (Einkauf, Marketing, Vertrieb) Kim Roether (Finanzen, Personal, IT, Logistik, Mitgliederbetreuung)



HIGHLIGHTS 2011

Neues internationales Ladenbaukonzept – schlüssig und durchgängig von der Begrüßung bis zur Verabschiedung, Ladenlayout nach Erlebnis- bzw. Warenwelten. Einsatz des Know-howPools aus 60 bis 80 Ladenbauprojekten pro Jahr. Nach Pilotshop in Göteborg (Schweden) und Optimierung in Seoul (Südkorea) weitere Pilotgeschäfte in Deutschland. Ende 2011 bereits 50 Geschäfte mit neuem Laden-CI.

Nachhaltige Erfolgskonzepte Die INTERSPORT Deutschland eG mit ihrem Stammsitz in Heilbronn – vor über 55 Jahren von einigen weitsichtigen Sportfachhändlern gegründet – ist eine der führenden mittelständischen Verbundgruppen im deutschen, europäischen und weltweiten Sportfachhandel. In ihr sind alleine in Deutschland per Ende 2011 rund 1.000 Mitglieder zusammengeschlossen, die über 1.500 Fachgeschäfte betreiben. Mit rund 2,9 Milliarden Euro Umsatz (2011) am zirka 7,9 Milliarden Euro starken deutschen Sportartikel- und Sportmodemarkt nimmt der INTERSPORT-Verbund seit Langem eine führende Position in der Branche ein. Mehr als 20.000 Mitarbeiter erzielen dabei auf zirka 960.000 Quadratmetern Verkaufsfläche einen Durchschnittsumsatz von rund 1,9 Millionen Euro je Verkaufsstelle.

Die INTERSPORT Deutschland eG ist Gründungsmitglied der IIC – INTERSPORT International Corp. In der IIC sind über 5.300 Fachgeschäfte in 40 Ländern organisiert, die für einen Umsatz von rund zehn Milliarden Euro stehen. Leistungsangebote: • Optimale Warenangebote und Orderprozess-Abwicklung im eigenen Messeund Veranstaltungscenter „redblue“ • Effizientes Warenwirtschaftssystem „INTERSYS“ sowie Verknüpfung mit dem INTERSPORT-Portal

Vorstand

Vorstand

Klaus Jost

Kim Roether

INTERSPORT-Zentrale in Heilbronn, Verwaltung

INTERSPORT Qualitätsoffensive – Programm für die nachhaltige und qualitative Entwicklung der Mitgliedsunternehmen, das über die Module „Store Check“, Testkäufe, Mitarbeiterund Kundenzufriedenheits-Analysen objektive Qualitätskriterien abbildet. Eine systematische Betreuung und ein nachvollziehbarer Maßnahmenkatalog sorgen für die individuelle Stärkung des Mitglieds und damit der gesamten Verbundgruppe.

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Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

CI-Fassade/Eingang bei INTERSPORT Klose, Velbert

• Geo-Informationssystem (GIS) als Erfolgsfaktor zur Bewertung und Wahl des richtigen Standorts • Premium-Ladenbau mit innovativer 3D-Merchandising-Softwear, Internationales CI-Konzept • Spezielle Betreuungskonzepte für Existenzgründer und Jungunternehmer, Unterstützung im täglichen Wettbewerb und bei Nachfolgeregelungen. Nachhaltig wirtschaften: Sport und Umwelt sind Verbündete. Sinnvoll Sport treiben lässt sich nur in einer intakten Umwelt. INTERSPORT übernimmt ökologische und soziale Verantwortung: mit den Verpflichtungen des Verbraucherschutzes, über den Verhaltenskodex „BSCI“ bis zur Auditierung der Lieferanten und Produktionsstätten. INTERSPORT macht sich für ökologisch einwandfreie Produkte stark, die durch ihre Langlebigkeit überzeugen. Auch das Engagement der Mitgliedsunternehmen spielt eine bedeutende Rolle. Vom sinnvollen Ladenbau mit Energiesparmaßnahmen bis zum kompletten Passivhaus. Oder durch verantwortungsbewusste Kundenevents mit adäquaten Produkten in der freien Natur. Die Mitgliedschaft im INTERSPORT-Verbund bringt umfangreiche finanzielle Konditionsvorteile, hohe Bonusausschüttungen und ein Waren-, Marketing- sowie Dienstleistungsangebot, wie es nur führende Verbundgruppen garantieren können.

Erlebniswelt „Teamsport“ bei INTERSPORT Arndt, Lippstadt

!

CHRONIK

1956

Die INTERSPORT-Gruppe wird von 15 Sportfachhändlern in Heilbronn gegründet. Die Marke INTERSPORT wird bereits 1958 international eingetragen.

1968

Die INTERSPORT Deutschland eG gründet gemeinsam mit neun weiteren Ländergesellschaften die IIC-INTERSPORT International Corp. mit Sitz in Bern/CH.

1979

Nationale und internationale Einführung des heutigen Markenzeichens INTERSPORT.

1983

INTERSPORT übernimmt den Wettbewerber ZENTRASPORT.

1990

INTERSPORT führt ein einheitliches Ladenkonzept ein und verbindet dies mit klaren Lizenzvereinbarungen.

1999

INTERSPORT übernimmt den Wettbewerber GOLDEN TEAM SPORT.

2003

INTERSPORT übernimmt die Sport Voswinkel GmbH & Co. KG.

2004

Eröffnung des 20.000 Quadratmeter umfassenden Messe- und Veranstaltungscenters „redblue“.

2006

INTERSPORT feiert das 50-jährige Jubiläum.

2009

INTERSPORT beteiligt sich an der SABU Schuh & Marketing GmbH sowie an der RSB Retail+Service Bank GmbH.

2010

Das neue CI-Ladenbaukonzept wird international eingeführt und ab 2011 von vielen Mitgliedern umgesetzt.

2011

Start der Qualitätsoffensive, Ertragssteigerungsprogramm, Warenwirtschaft INTERSYS 7.0

Messehalle im Branchentreff Nr. 1 „redblue“

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Die Hauptversammlung dokumentierte die gute Zusammenarbeit mit Industriepartnern und exklusiven Küchenstudios.

Vorsprung durch Service Die Küchen Partner AG steht als Einkaufs- und Marketingverband für rund 280 erstklassige Küchenstudios in Deutschland und Österreich. Alle Mitglieder haben gleiche Rechte nach dem Motto „Eine Aktie – ein Sitz – eine Stimme“ – mit dem erklärten Ziel, Wettbewerbschancen zu verbessern und Risiken zu minimieren. Diese starke Gemeinschaft ist seit über 20 Jahren im Markt und entwickelt sich auch in herausfordernden Zeiten deutlich besser als der Gesamtmarkt. Die Gründe dafür liegen in der hohen Qualität der Kü-



HIGHLIGHTS 2011

„TRACKING TOOL“ – das neue innovative Instrument zur Auftragsverfolgung für Kunden und Studio Neues Kochbuch „The American Dream Cuisine“ mit Fernsehkoch Mirko Reeh Küchen Planer Award – Monatliche Auszeichnung eines Mitgliedsbetriebs für herausragende Planung

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chenstudios kombiniert mit einem umfangreichen Dienstleistungspaket: Beratungsqualität – Nah am Kunden, persönliche und professionelle Beratung. Konsequente Fortbildung der Mitglieder in Kooperation mit der MöbelAkademie. Produktqualität – Küchen und Geräte ausschließlich von den leistungsfähigsten Herstellern. Montagequalität – In diesem Bereich startet die Küchen Partner AG eine neue Trainingsinitiative. Denn oft entscheidet die Montage über die gesamte Kundenzufriedenheit. Servicequalität – Innovative Dienstleistungen, die einen spürbaren Unterschied beim Endverbraucher machen: • DAS „TRACKING TOOL“ – der clevere Kundendialog. Auftragsverfolgung für Kunden und Küchenstudio, jederzeit abrufbar über ein persönliches Internet-Portal. • TAKE IT LEASY – das komfortable Geräte-Leasing • KÜCHEN PARTNER EDITION – die attraktive Eigenmarke • MAILING FACTORY – Post, die ankommt.

■ Unternehmen Küchen Partner AG ■ Sitz und Adresse Edmund-Heusinger-Straße 13 65307 Bad Schwalbach ■ Kontakt Tel.: 06124 5083-0 Fax: 06124 5083-40 E-Mail: [email protected] www.kuechenpartner.ag ■ Jahr der Gründung 1987 ■ Vorstand Thomas Greve

Vorstand Thomas Greve

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

Erfolgreiche Vertriebskonzepte ■ Unternehmen KüchenTreff GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Harpstedter Straße 60 27793 Wildeshausen ■ Kontakt Tel.: 04431 7379-0 Fax: 04431 7379-20 E-Mail: [email protected] www.kuechentreff.de ■ Jahr der Gründung 1995 ■ Geschäftsführung Franz Bahlmann

Als Einkaufs- und Marketingverband für den mittelständischen Küchenhandel setzt KüchenTreff auf starke Vertriebskonzepte und FullService-Betreuung für die über 275 Fachgeschäfte und Fachmärkte seiner Mitglieder. KüchenTreff bietet alles, was ein selbstständiger Unternehmer zur sicheren und erfolgreichen Geschäftsführung benötigt, und lässt seinen Mitgliedern die freie Entscheidung bei der Umsetzung der angebotenen Systeme und Konzepte. Dazu zählen Einkauf, Zentralregulierung, betriebswirtschaftliche Beratung, EDV-Unterstützung, Geschäftsausstattungen, Werbemaßnahmen, Weiterbildung, Erfahrungsaustausch unter Kollegen sowie die Betreuung vor Ort durch die Regionalleiter des Verbandes. Kernstücke des Erfolgs von KüchenTreff und seinen Mitgliedern im Markt sind die innovativen Vertriebs- und Marketingkonzepte.

Schon von Beginn an setzt man mit KüchenTreff auf die eigene und unverwechselbare Marke, die heute bereits eine bedeutende Kraft in der Kommunikation zu den Konsumenten darstellt. Ähnlich verhält es sich mit der Marke elektrostore, einem vor drei Jahren eingeführten Shop-in-Shop-System für Elektroeinbaugeräte exklusiv beim KüchenTreff-Fachhändler.

Geschäftsführer Franz Bahlmann



HIGHLIGHTS 2011

Verstärkte Werbekampagnen unter der Marke KüchenTreff Ausbau der Shop-in-Shop-Vertriebsmarke elektrostore und Ausweitung der Aktivitäten für den Geräte-Ersatzbedarf Verbesserung der Full-Service-Systeme und Betreuung der Mitglieder Größere Messeaktivitäten

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen Keramik-ORION AG & Co. KG ■ Sitz und Adresse Hausinger Straße 6 40764 Langenfeld ■ Kontakt Tel.: 02173 39272-0 Fax: 02173 39272-29 E-Mail: [email protected] www.keramik-orion.de ■ Jahr der Gründung 1996

Keramik-ORION ist ein führender Einkaufsverbund für Fliesen, Natursteine und Sanitär mit derzeit 45 Gesellschaftern in mehr als 140 Standorten im In- und Ausland. Ziel der Kooperation ist es, durch einen größeren strategischen Marktüberblick und eine Bündelung von Einkaufsvolumen im Verbund Verbesserungen bei Marktposition und Ertragsergebnis zu erzielen. Philosophie von Keramik-ORION ist es, intensiv und partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, dabei aber die Unabhängigkeit seiner Mitglieder zu wahren: Die Gesellschafter profitieren von den Vorteilen der Ge-

■ Geschäftsführung Rainer Wolf

meinschaft ohne ihre Selbstständigkeit aufgeben zu müssen. Der Einkaufsverbund bietet unter anderem günstige, weltweite Einkaufskonditionen und eine gemeinsame Logistik mit koordinierter Bevorratung und Lagerhaltung. Zu den besonderen Stärken zählen auch die große Auswahl an renommierten Marken sowie erfolgreich etablierte starke Eigenmarken wie beispielsweise CERO®.

Hochwertige Keramik für schöne Bäder

■ Unternehmen Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG ■ Sitz und Adresse In der Hagenbeck 33 45143 Essen ■ Kontakt Tel.: 0201 8626-0 Fax: 0201 8626-155 E-Mail: [email protected] www.meg-rhein-ruhr.de ■ Jahr der Gründung 1919 ■ Unternehmensführung Frank-A. Kühnel (Vorstand) Jürgen Maaß (Vorstand) Frank Pickhardt (Aufsichtsratsvorsitzender)

Die Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG ist ein unabhängiges Großhandelsunternehmen mit einem Vollsortiment an Farben, Lacken, Wand- und Bodenbelägen, Heimtextilien, Werkzeugen und Maschinen. Sie ist einer von sechs starken Partnern der GenoColor Gruppe. Seit 2010 ist die Josef Kersting GmbH in Nordkirchen ein Tochterunternehmen der MEG. Als Partner des Maler- und Lackiererhandwerks bietet die Genossenschaft in 16 Niederlassungen rund um Rhein und Ruhr

eine große Anzahl an Serviceleistungen wie der Mietmaschinenpark mit Reparaturservice und der Energiefresser-Initiative (www. energiefresser.de). Von der Energieberatung mit staatlicher Förderung über Fenstersanierung und Beantragung öffentlicher Zuschüsse (KfW) bis hin zur Fertigstellung einer gedämmten Fassade steht die MalerEinkauf Rhein-Ruhr ihren Mitgliedern und Kunden gerne zur Verfügung.

Unterstützt die Handwerker vor Ort: die Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Meditrend eG ■ Sitz und Adresse Südstraße 20 48153 Münster ■ Kontakt Tel.: 0251 525076 Fax: 0251 525156 E-Mail: [email protected] www.meditrend24.de ■ Jahr der Gründung 1989 ■ Geschäftsführung Ursula Sombetzki-Günter

Meditrend, ein Verbund mittelständischer Hörgeräteakustiker, kauft mit bundesweit mehr als 330 Betriebsstätten gemeinsam Hörgeräte und Zubehörartikel ein. Die Mitglieder agieren dabei selbstständig und sind in der Wahl und Menge ihrer Einkäufe unabhängig. Ergänzt wird dieser Service durch die Internetplattform McEmm, eine branchenweit einzigartige Bestell-, Verkaufsund Informations-Plattform. Meditrend bietet nicht nur Hörgeräte aller namhaften Hersteller, sondern auch innovative Private-Label-Hörsysteme an.

Die Leistungen der Meditrend lassen sich mit den Begriffen Information, Weiterbildung, Marketing und Einkauf zusammenfassen. Ziel der Gemeinschaft ist es, über die optimale Anpassung von Hörgeräten hinaus Sensibilität in der Bevölkerung für das Thema „Gutes Hören“ zu wecken.

Geschäftsführerin Ursula Sombetzki-Günter

■ Unternehmen MEGA eG ■ Sitz und Adresse Fangdieckstraße 45 22547 Hamburg ■ Kontakt Tel.: 040 54004-0 Fax: 040 54004-9 E-Mail: [email protected] www.mega.de ■ Jahr der Gründung 1901 ■ Vorstand Volker König (Vorsitzender) Dr. Peter Zillmer

Die MEGA Gruppe ist der Systemanbieter für Sanierung, Renovierung und Modernisierung. 1901 in Hamburg gegründet, kann die MEGA mit Stolz auf über 100 Jahre genossenschaftliche Tradition zurückblicken. Mit mehr als 5.000 Mitgliedern ist sie laut eigenen Angaben das mitgliederstärkste Unternehmen der Branche. An mittlerweile über 100 Standorten der MEGA Gruppe profitieren mehr als 45.000 Kunden deutschlandweit vom Vollsortiment für das Fachhandwerk und flankierenden branchenspezifischen Serviceleistungen.

Ein Vollsortiment – von Profis für Profis: • Farben und Putze • Boden- und Wandbeläge • Dämmsysteme • Trockenbaustoffe • Bautechnik • Maschinen und Werkzeuge • Bank- und Versicherungsdienstleistungen der MKB Mittelstandskreditbank AG (www.mkbag.de)

Die Zentrale der MEGA Gruppe in Hamburg

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Unabhängig und erfolgreich handeln MARKANT ist eine hochspezialisierte Handels- und Dienstleistungskooperation mit länderspezifischem Dienstleistungs-Portfolio. Unter dem Dach der MARKANT AG konzentrieren sich die jeweiligen Ländergesellschaften, wie zum Beispiel MARKANT Deutschland, auf das Warengeschäft Food / Nonfood. Die MARKANT Handels und Service GmbH fungiert als Kompetenzzentrum für Datenlogistik, Prozess-Management

■ Unternehmen MARKANT Handels- und Industriewaren Vermittlungs AG

■ Unternehmen MARKANT Deutschland GmbH MARKANT Handels und Service GmbH

■ Sitz und Adresse Churerstrasse 166 8808 Pfäffikon-SZ Schweiz

■ Sitz und Adresse Hanns-Martin-Schleyer-Straße 2 77656 Offenburg Deutschland

■ Kontakt Tel.: +41 55 4153900 Fax: +41 55 4153901 E-Mail: [email protected] www.markant.com

■ Kontakt Tel.: +49 781 616-0 Fax: +49 781 616-166 E-Mail: [email protected] http://de.markant.com

■ Jahr der Gründung 1953 (A&O)

■ Jahr der Gründung 1953 (A&O)

■ Geschäftsführung Franz Friedrich Müller Markus Tkotz (Geschäftsführer)

■ Geschäftsführung Alain Wittner (MARKANT Deutschland) Peter Bartsch (MARKANT Handels und Service GmbH)

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und Finanzdienstleistungen wie etwa eine hundertprozentige Bürgschaft und Zahlungsabwicklung. Ausgerichtet an den Bedürfnissen der Mitglieder entwickelt die MARKANT diese Dienstleistungen kontinuierlich international weiter. Oberstes Ziel der MARKANT ist es, die Leistungsstärke ihrer mehr als 250 Handelspartner mit einem umfassenden Warendienstleistungssystem – das in puncto Qualität und in Bezug auf Prozessund Kosteneffizienz zu den besten Systemen in der europäischen Handelslandschaft zählt – zu fördern. Der Aufbau eines europaweit einheitlichen DienstleistungsPortfolios für die Mitglieder steht dabei im Mittelpunkt. Entlastung in der Verwaltung und Administration, bei gleichzeitiger Respektierung der Sortiments- und Verkaufskonzepthoheit ihrer Handelspartner ist die Grundlage einer echten Dienstleistungskooperation nach dem Verständnis der MARKANT. In diesem Zuge fördert sie die Vielfalt auf Handelsseite und damit auch für Industriepartner den Zugang zu vielfältigen Distributionswegen. Neben international und national agierenden Handelsunternehmen sind viele der angeschlossenen Unternehmen „local heroes“ mit einer starken Marktdurchdringung. Diese Unternehmensphilosophie hat sich seit der Gründung im Jahr 1953 bewährt. Der Außenumsatz der Gruppe von rund 70 Milliarden Euro belegt ein-

MARKANT Deutschland – Standort Offenburg

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

MARKANT Deutschland – Musterungszentrum Worms

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CHRONIK

1953

Gründung der Handelskette A&O, einer freiwilligen Kooperation von 20 Lebensmittelgroßhandlungen

1972

Gründung der Selex Handels GmbH mit Sitz in Offenburg. Parallel dazu entwickelt sich die Tania (Hamburg) mit gleichgelagerten Zielen im Nonfood-Bereich

1983

Fusion von Selex und Tania zur S+T Bundeszentrale Selex + Tania Handels AG

1987

Entstehung der MARKANT Handels- und Industriewaren-Vermittlungs AG in Pfäffikon, Schweiz

1989

Gründung der Europa-Kooperation EMD

1991

Verschmelzung der bis dahin rechtlich selbstständigen Serviceunternehmen der Selexund Tania-Gruppe zur MARKANT Handels und Service GmbH

2001

Zusammenlegung der Standorte Wiesbaden und Worms in Worms

2002

Bau des Nonfood-Musterungszentrums in Worms

2007

Markant.net ist gehört zu den meistgenutzten B2B-Internet-Plattformen im europäischen Handel

2008

MARKANT forciert konsequent den ECR-Gedanken. MARKANT-Dienstleistungen etablieren sich in europäischen Ländern. Im Baumarkt-Segment positioniert sich die MARKANT als drittgrößte Kraft.

2009

Aufbau von Kompetenzzentren und Ländergesellschaften im Zuge der Internationalisierung

mal mehr die Kooperationsstärke und die führende Marktstellung der MARKANT in einer von Konzentration geprägten Handelswelt. MARKANT garantiert allen Partnern eine sichere und europaweite Zentralregulierung. Über 30 Milliarden Euro Verrechnungsvolumen mit 11.000 Vertragslieferanten (Food / Nonfood) und 250 Handelspartnern HIGHLIGHT 2011 wie Amedis-UE, Baywa, Bartels100. Handels-Forum Food Langness Gruppe, Bünting, Citti,



dm, EMV, Eurogast, Galexis, 30 Jahre Markenförderung Globus, Globus-Fachmärkte, Handelshof, Hausmann, Hellweg, Studie „Zukunft der Marke, Jomo, Jombo, Kaes, Kaiser’s TenMarke der Zukunft“ gelmann, Kastner, Kaufland, Kiennast, Klaas & Kock, KonRad, Landi, Lekkerland, Magro, Manor, Müller, Okle, Pfeiffer, Pistor, Rossmann, Schlecker, Service-Bund, tegut, Valora, Volg, Voigt, Wasgau, Wedl, Weiss und weiteren bestätigen die Zuverlässigkeit der MARKANT.

Kundenorientiert und zuverlässig seit fast sechs Jahrzehnten

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Kraft der Gemeinschaft ✶

Die MHK Group ist mit mehr HIGHLIGHTS 2011 als 2.000 Handelspartnern in Handelsmarke xeno vorgestellt Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Österreich, der Reddy expandiert in die Niederlande Schweiz und Spanien die erund nach Spanien folgreiche Küchen- und Möbelkooperation in Europa. Alle MHK Partner, die einen Umsatz von 3,3 Milliarden Euro repräsentieren, profitieren von den Synergien der Gemeinschaft. Eines der Hauptziele der MHK Group ist es, die Fachgeschäfte in ihrer Entwicklung aktiv zu unterstützen. Dafür wurde seit der Gründung 1980 ein umfangreiches Dienstleistungsangebot geschaffen, das in der Branche einmalig ist. Von der Betriebsberatung, der Personalberatung und der Aus- und Weiterbildung über die Ladengestaltung, die Planungssoftware und die Betreuung im Bereich der neuen Medien bis hin zum Marketing bietet die MHK Group in allen Geschäftsbereichen Hilfestellung. Auch im Bereich der Finanzdienstleistungen: Als Bank vom Fach unterstützt die CRONBANK den mittelständischen Fachhandel sowohl bei der Unternehmensfinanzierung als

■ Unternehmen MHK Group AG ■ Sitz und Adresse Im Gefierth 9a 63303 Dreieich ■ Kontakt Tel.: 06103 391-0 Fax: 06103 391-119 E-Mail: [email protected] www.mhk.de ■ Jahr der Gründung 1980 ■ Vorstand Hans Strothoff (Vorsitzender) Werner Heilos (stv. Vorsitzender) Wolfgang Becker Frank Bermbach Dr. Daniel C. Schmid Leo v. d. Velde

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Vorstandsvorsitzender Hans Strothoff

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

auch im Bereich des Finanzkaufs, bietet Bürgschaften und Marketingaktionen rund um den Finanzkauf. Darüber hinaus stärken erstklassige Einkaufskonditionen und profilierte Vermarktungskonzepte die Partner der Küchenund Wohnmöbelbranche im Wettbewerb. Jedes Vermarktungskonzept spricht ein unterschiedliches Käufersegment an und bietet entsprechende Marketing- und Serviceleistungen. Der bekannteste Verband der MHK Group ist die Dienstleistungsmarke „musterhaus küchen Fachgeschäft“. Ein attraktives Marketingkonzept mit überregionaler und regionaler Werbung sorgt dafür, dass die Marke ständig in allen relevanten Zielgruppen präsent ist. Auch die anderen Verbände aus dem Küchen- und Wohnmöbelbereich wie beispielsweise das Franchisesystem REDDY, die Marke DESIGNO oder die erfolgreichen Handelsmarkenkonzepte sind in ihren Märkten klar positioniert und sorgen langfristig für beste Zukunftsaussichten. Weitere Erfolgsfaktoren der MHK Group sind die enge Zusammenarbeit mit den Partnern aus Industrie und Handel und das überdurchschnittlich ausgeprägte „Wir-Gefühl“ der Gemeinschaft. Auch in Zukunft wird die MHK Group alle Kraft einsetzen, um ihre Marktposition kontinuierlich auszubauen.

!

CHRONIK

1980

Gründung der MHK Verbundgruppe mit der Dienstleistungs- und Handelsmarke musterhaus küchen Fachgeschäft

1984

Gründung der IHT Industrie- und HandelsTreuhand GmbH; Gründung der info-text Werbeagentur

1987

Gründung der Softwarefirma CARAT

1992

Gründung von musterhaus küchen Nederland

1994

Gründung der Franchiseschiene REDDY

1997

Gründung von MHK Belgium; Gründung der CRONBANK

1998

Gründung der macrocom Netzwerkkommunikation GmbH

2000

Vorsorge für die Zukunft mit der MHK Stiftung; Gründung der MHK Verbundgruppe AG

2002

Integration des Modellverbandes WK WOHNEN

2006

Auf- und Ausbau der Auslandsgesellschaften in Österreich, Spanien und der Schweiz

2010

musterhaus küchen Fachgeschäfte feiern 30-jähriges Jubiläum.

Breites Sortiment, kompetente Unterstützung für den Fachhandel: die Stärken der MHK-Group

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen Meisterteam LGF GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Cuxhavener Straße 36 21149 Hamburg ■ Kontakt Tel.: 040 3980467-0 Fax: 040 3980467-50 E-Mail: [email protected] www.meisterteam.de ■ Jahr der Gründung 1984 ■ Unternehmensführung Thomas Schley (Geschäftsführer) Petra Keuchel (Prokuristin) Gunter Gnauck (Prokurist)

Meisterteam ist eine der führenden Verbundgruppen für mittelständische Handwerksunternehmen und Lieferanten. Aus den Branchen Tischler/Schreiner, Innenausbau, Fensterbau, Metall und Glas nutzen zurzeit 300 Handwerksunternehmen die Verbundgruppenleistungen in den Bereichen Einkauf/Beschaffung, Zentralregulierung, Liquiditätssicherung, Marketing

und Werbung, Erfahrungsaustausch, regionale Meisterteam-Kooperationen, Beratung und Versicherungen sowie Umweltmanagement, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die Marke Meisterteam steht für erstklassige Handwerkerleistung und wird von den Mitgliedsunternehmen als Alleinstellungsmerkmal genutzt. In regionalen Kooperationen arbeiten Meisterteam-Betriebe mit Unternehmen anderer Gewerke zusammen, um ihren Kunden koordinierte Leistungen anzubieten.

Thomas Schley, Vanessa Protuder, Petra Keuchel und Gunter Gnauck (v.l.n.r.)

■ Unternehmen mobiloclean Handelsgruppe GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Olschewskibogen 18 80935 München ■ Kontakt Tel.: 089 33037479-10 Fax: 089 33037479-20 E-Mail: [email protected] www.mobiloclean.de ■ Jahr der Gründung 1983 ■ Geschäftsführer Achim W. Hochbein

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In der mobiloclean Handelsgruppe haben sich derzeit 34 mittelständische Fachgroßhändler für Reinigung, Hygiene und Pflege zusammengeschlossen. Als Verbund betreut mobiloclean Kunden in ganz Deutschland, in erster Linie Gebäudereiniger, Industriebetriebe, kommunale Betriebe, Krankenhäuser und Pflegeheime. Professionelle Fachberatung, ein bundesweiter Lieferservice und technischer Kundendienst ergänzen sich für die Kunden mit praxisgerechten Schulungen zu einem erstklassigen Dienstleistungspaket. Eine E-Procurement-Lösung unterstützt die Geschäftsprozesse zwischen den Kunden, den Fachgroßhändlern und den Lieferanten. Geliefert wird aus eigenen, regionalen Lagern in Deutschland und Österreich. Alle Mitgliedsbetriebe werden über ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 auditiert.

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Verbundgruppe fortschrittlicher Juweliere ■ Unternehmen M.I.C. aurum Schmuck-Marketing GmbH ■ Sitz und Adresse Donnerbachweg 1 53332 Bornheim ■ Kontakt Tel.: 02227 92126-0 Fax: 02227 92126-29 E-Mail: [email protected] www.micaurum.de ■ Jahr der Gründung 1980 ■ Geschäftsführung Hans-Leo Verheugen Eva-Maria Verheugen

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Gold ein- und verkaufen wird immer schwieriger, auch für M.I.C. aurum-Mitglieder. Die Edelmetallpreise bewegen sich auf absolutem Rekordniveau und kein Ende ist in Sicht. Aber gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten profitieren Uhren- und Schmuckfachgeschäfte von der Verbundzugehörigkeit. Günstige Einkaufskonditionen, zentrale Fakturierung, Gemeinschaftswerbung und regelmäßige Informationen über branchenrelevante Themen wie zum Beispiel Gesetzgebungen zum Thema Online-Shops oder Wettbewerbsrecht erleichtern den Mitgliedern der M.I.C. aurum den Arbeitsalltag. Im Gegensatz zu vielen anderen Verbundgruppen gibt es kein einheitliches Branding bei den Mitgliedern in Form von Logos, der Gestaltung der Geschäftsräume oder der Sortimentszusammenstellung, sodass die Eigenständigkeit der einzelnen Unternehmen auch über ihre Gruppenzugehörigkeit hinaus gewahrt bleibt. Bei stabilen Mitglieds- und Umsatzzahlen wurde das Herstellerangebot im Jahr 2011 noch einmal leicht vergrößert. Das Gesamtangebot der Verbundgruppe wird auf den zweimal jährlich stattfindenden Hausmessen deutlich, denn die 6.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind lückenlos gefüllt. Neben Schmuck und Uhren werden dort auch branchenverwandte Produkte (zum Beispiel Warenwirtschaft, Verpackungen, Werkstattbedarf, Versicherungen) angeboten.

Kataloge mit Tradition: Schmuckzeit und Horizonte

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■ Unternehmen MVD Medienverbund Deutschland ■ Sitz und Adresse Pestelstraße 4 66119 Saarbrücken ■ Kontakt Tel.: 0681 5959840 Fax: 0681 5959839 E-Mail: [email protected] www.mvd-online.net ■ Jahr der Gründung 2003

Das MVD Print-Partner-Netzwerk ist eine unabhängige und neutrale Einkaufs- und Vertriebsgemeinschaft inhabergeführter Druckereien und Mediendienstleister. Sie erzielt für ihre Partner signifikante Einsparungen im Einkauf und stärkt diese durch gemeinsames Marketing, Vertriebsmaßnahmen und ein Know-how-Netzwerk.

■ Unternehmensführung Lucas Franzot

Die Verbundgruppe wurde 2003 gegründet und beschäftigt an rund 30 Mitgliederstandorten bundesweit zirka 700 Mitarbeiter. Sie koordiniert und produziert jährlich zirka 72.000 Druckprojekte. Unter der Bezeichnung „Excellence-inprint“-Group hat sich das Netzwerk insbesondere auf Mediendienstleistungen für Großhandel, Handelskooperationen, Franchisegeber und Hersteller mit fachhandelsähnlichen Vertriebsstrukturen spezialisiert. Dazu gehören Print-on-Demand & Printlogistik, Datenmanagement, Content-Management, internetbasierte Printmedienproduktion, sowie Systemanbindungen an E-Procurement- oder ERP-Systeme.

Geschäftsleitung Lucas Franzot

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6. Symposium für Verbundgruppen und Franchisesysteme

8./9. Mai 2012 in Montabaur

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Stark verbunden

Netzwerk-Tradition trifft Zukunft Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen MZE Möbel-Zentral-Einkauf GmbH ■ Sitz und Adresse Lohweg 31 85375 Neufahrn ■ Kontakt Tel.: 08165 9526-0 Fax: 08165 9526-50 E-Mail: [email protected] www.mze.de ■ Jahr der Gründung 1985

Einkauf ist die Basis – Verkaufen die Zukunft Unter diesem Motto werden die nächsten Jahre bei MZE stehen. Denn es ist nach Ansicht der Verbundgruppe immer mehr die Aufgabe eines Einkaufsverbandes, den angeschlossenen Unternehmen Verkaufskonzepte in die Hand zu geben, die sie vom Mitbewerber abgrenzen. Es gilt, die Stärken der Handelspartner zu unterstützen, abgestimmt auf den Unternehmer sowie auf sein Unternehmen und auf seine Region. Ein gutes „individu-

■ Geschäftsführung Rüdiger Gehse

Geschäftsführer Rüdiger Gehse

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

elles“ Konzept schlägt immer noch jedes „standardisierte“. Der Partner soll die Marke vor Ort sein. Dazu stehen in allen Warengruppen eigene Handelsmarken mit den entsprechenden Marketinginstrumenten zur Verfügung. Sehr erfolgreich wurde hier zum Beispiel im Segment Schlafen das „Rückenzentrum Schlafen“ im Markt platziert. Sogar eine Zertifizierung ist möglich. Diese Konzepte werden unter anderem ergänzt mit „Der textile Einrichter“ und „Keno Kent“, um nur einige zu nennen. Für Küchenspezialisten steht zum Beispiel die Handelsmarke „SternKüche“ zur Verfügung, die derzeit gerade ein Lifting erfährt. Darüber hinaus wird sich MZE den Themen, wie barrierefreies Wohnen oder die seniorengerechte Küche, weiter annehmen. MZE ist damit in der Lage, den kompletten Einrichtungsbedarf abzudecken.

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■ Unternehmen NORDWEST Handel AG ■ Sitz und Adresse Berliner Straße 26-36 58135 Hagen ■ Kontakt Tel.: 02331 461-0 Fax: 02331 461-9999 E-Mail: [email protected] www.nordwest.com ■ Jahr der Gründung 1919 ■ Vorstand Dipl.-Kfm. Dr. Günter Stolze (Vorsitzender) Peter Jüngst Klaus Heinzel

Stärkung der regionalen Die NORDWEST Handel AG gehört seit über 90 Jahren zu den leistungsstarken Verbundunternehmen des Produktionsverbindungshandels (PVH). Die Kernaufgaben des Verbandes zur Unterstützung der 750 Fachhandelspartner aus den Bereichen Stahl, Bau-Handwerk-Industrie und Sanitär-und Heizungstechnik liegen in der Bündelung der Einkaufsvolumina und der Zentralregulierung sowie der Unterstützung der Händler mit guten Logistik- und Marketingleistungen. Im Geschäftsfeld Stahl bündelt NORDWEST die Mengen der angeschlossenen Stahlhändler zu großvolumigen Paketen und verhandelt die Konditionen mit den Lieferantenpartnern zentral. Der Produktmix erstreckt sich dabei über verschiedenartige Warenbereiche wie Baueisen, Edelstahl, Rohre sowie Walzprodukte. In dieser Bandbreite der Aufstellung ist NORDWEST der einzige Verband seiner Art in Deutschland, der in diesem Maße Unterstützung für den Mittelstand in

allen wichtigen Produktbereichen bieten kann. Insbesondere die Handelspartner in den Geschäftsfeldern Bau-Handwerk-Industrie sowie Sanitär- und Heizungstechnik profitieren von den umfangreichen Dienstleistungen in den Bereichen Logistik, Marketing- und Vertriebskonzepte, Kataloge und Daten, eBusiness sowie Finanzdienstleistungen. Dabei ist das exzellente Lagerkonzept ein wichtiger Leistungsbaustein für die Händler. Kernstück ist der 24-Stunden-Lieferservice eines breiten Lieferprogramms mit Durchlieferung bis zum Endkunden des Händlers. Einmalig in der Branche ist auch die Lieferung von Speditionsware ebenfalls innerhalb eines Tages. Die Strategie, komplette Werkzeug- und Haustechniksortimente einzulagern, hat sich als zukunftsweisend erwiesen. Die NORDWEST-Partner nutzen so die Möglichkeiten, ihre Prozesskosten zu optimieren und die eigene Liquidität zu verbes-

Der NORDWEST-Vorstand: Klaus Heinzel (Bau-Handwerk-Industrie und Europa), Dr. Günter Stolze (Vorstandsvorsitzender), Peter Jüngst (Haustechnik, Stahl und Logistik)

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Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

!

Reibungslose Distribution mit der

CHRONIK

1919

Gründung der Einkaufskooperation NORDWEST GmbH in Bremen mit 22 Mitgliedern

1945

Der Hauptsitz wird von Bremen nach Hagen verlegt.

1982

Der erste Werkzeugkatalog erscheint. Heute gibt NORDWEST bis zu 20 verschiedene Kataloge pro Jahr heraus.

1988

NORDWEST erzielt über eine Milliarde Euro Umsatz.

1992

Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft

1999

NORDWEST geht an die Börse.

2005

Neue Lagerlogistik: Die Mitgliedsfirmen und deren Kunden profitieren vom 24-Stunden-Lieferservice.

2008

NORDWEST überschreitet das Umsatz volumen von zwei Milliarden Euro.

24-Stunden-Belieferung als Kernleistung zeichnet die Lagerlogistik aus.

Wettbewerbsposition sern: Wer seine Kunden zuverlässig und pünktlich beliefern kann und dabei gleichzeitig eigene Lagerbestände abbaut, ist hier deutlich im Vorteil und schafft sich Freiräume für zusätzliche Vertriebsaufgaben. Flankierend dazu stehen sowohl Lagerkataloge als auch sortimentsspezifische Fachkataloge in vier Fremdsprachen für eine erfolgreiche Marktbearbeitung zur Verfügung. Ein Schwerpunkt der Leistungen für die Handelspartner sind verkaufsunterstützende Konzepte, bei denen der Systemgedanke im Sinne einer Komplettlösung für

den Anwender im Vordergrund steht. Deshalb bestehen alle NORDWEST-Vertriebskonzepte wie beispielsweise das neue Konzept im Bereich der Beschlag- und Sicherheitstechnik SecurCity und Baupr1mus aus einem zielgruppenspezifischen Sortiment und weiteren Leistungsbausteinen aus dem NORDWEST-Marketingmix. Das Onlinegeschäft bietet den Handelspartnern neben dem stationären Geschäft einen wichtigen Vertriebskanal. Daher hat NORDWEST einen neuen maßgeschneiderten Onlineshop einschließlich eines parallel dazu entwickelten umfassenden Betreuungskonzeptes entwickelt. Auch Finanzdienstleistungen gehören zu den wichtigen Leistungsbausteinen des Verbandes. Zur Jahresmitte 2011 hat NORDWEST alle Anteile an der TeamFaktor NW GmbH erworben. Gleichzeitig wurde das Verbandsfactoring, das vor zwei Jahren bis dato exklusiv den Fachhändlern angeboten wurde, jetzt auch für Industriepartner geöffnet. Das eSHOP-Konzept umfasst neben dem maßgeschneiderten Onlineshop

Zur aktiven Verkaufsunterstützung verfügen die Händler der neu gegründeten

auch ein umfangreiches Betreuungs-

Spezialistengruppe „InTECH – Die Industrieausrüster“ über einen Fachkatalog.

konzept zur Vermarktung.

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109 83

Wachstum und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand

■ Unternehmen NOWEDA eG Apothekergenossenschaft ■ Sitz und Adresse Heinrich-Strunk-Straße 77 45143 Essen ■ Kontakt Tel.: 0201 802-0 Fax: 0201 802-1517 E-Mail: [email protected] www.noweda.de ■ Jahr der Gründung 1939 Die Photovoltaikanlage wie hier auf dem Dach der Niederlassung München/Bergkirchen sorgt bei NOWEDA für umweltfreundlichen Strom.

Wer wächst, benötigt Energie! Das Wachstum der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft verursacht auch einen erhöhten Energiebedarf. Denn es erfordert den Neubeziehungsweise Ausbau der Niederlassungen, die Erweiterung der IT-Kapazitäten, die Anpassung der Lager- und Fördertechnik, eine Neuausrichtung der innerbetrieblichen Transportwege und viele andere Maßnahmen. Die NOWEDA hat in den vergangenen Jahren in zahlreichen Unternehmensbereichen investiert, um für die steigende Zahl der Mitgliederapotheken im Sinne eines nachhaltigen MemberValues auch zukünftig optimale Leistungen erbringen zu können. Unter anderem wurde im September 2011 in Peine die 15. und damit jüngste Niederlassung des apothekereigenen Wirt-

116 110

schaftsunternehmens eröffnet und der Standort Münster deutlich erweitert. Umweltschutz gehört zur Unternehmenskultur: Bei allen Projekten genießt der schonende Umgang mit den Ressourcen einen hohen Stellenwert. NOWEDA versucht, jede Möglichkeit für einen effizienten, nachhaltigen Ressourceneinsatz auszuschöpfen. So erhielt die Niederlassung München/Bergkirchen eine Photovoltaikanlage. Tagesbeleuchtungssysteme, so-

■ Unternehmensleitung Vorstand: Wilfried Hollmann (Vorsitzender) Joachim Wörtz Peter Bömelburg (Apotheker) Rudolf Strunk (Apotheker) Aufsichtsratsvorsitz: Dr. Klaus G. Brauer (Apotheker)

Der Vorstand der NOWEDA (v. l.): Rudolf Strunk, Wilfried Hollmann, Joachim Wörtz, Peter Bömelburg

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genannte Solatubes, sorgen dort wie auch in Erfurt/Neudietendorf für eine energiesparende und sehr angenehme Beleuchtung in den sonst fensterlosen Lagerräumen. Darüber hinaus beteiligt sich NOWEDA seit einigen Jahren an dem Beratungsprogramm ÖKOPROFIT, einer Kooperation zwischen Kommunen und Wirtschaft, mit der Zielsetzung, einen effizienten und praktikablen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu erreichen. Im Rahmen eines vergleichbaren Umweltförderprogramms des Landes Baden-Württemberg wurde die Niederlassung Mosbach als „ECOfit“-Betrieb ausgezeichnet. Das Umweltengagement zeigt Erfolg: NOWEDA deckt seit Anfang des Jahres 2010 seinen gesamten Strombedarf aus umweltfreundlicher Wasserkraft. Dabei ist besonders erfreulich: Der Stromverbrauch konnte trotz des ungebrochenen Wachstums und des erhöhten Energiebedarfs während der letzten drei Jahre durch viele kleine und große Maßnahmen um 2 Prozent reduziert werden. Auch im Entsorgungsbereich wurden große Fortschritte erreicht. Dank konsequenter Mülltrennung konnte die Restmüllmenge inzwischen halbiert werden. Im Bewusstsein der Verantwortung und mit Blick auf das Machbare erfolgt in einigen Niederlassungen die Auslieferung mit umweltfreundlichen erdgasbetriebenen Fahrzeugen. Außerdem setzt sich das Unternehmen mit dem Einsatz von weiteren Antriebskonzepten auseinander. NOWEDA wurde 2010 vom TÜV NORD CERT zum zweiten Mal in Folge für sein Qualitätsmanagementsystem und für das kontinuierliche Umweltengagement ausgezeichnet. Als Anerkennung für seine umweltschonenden Bemühungen durfte sich NOWEDA außerdem über den dritten Platz beim Essener Umweltpreis freuen. Erfolge zeigen, dass NOWEDA in Sachen Umweltschutz Zeichen setzt. Das Unternehmen nimmt auch in Zukunft seine Leistungen kontinuierlich unter die „grüne Lupe“, spürt weitere Potenziale zum Umweltschutz auf und entwickelt weitere, passende Maßnahmen für ein optimiertes Umweltengagement. „Es geht immer noch besser“ – dafür setzt sich NOWEDA ein.

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HIGHLIGHTS 2011

NOWEDA belegt in der jährlichen bundesweiten Apothekerbefragung „Beste Apothekenpartner“ der Fachzeitschrift PharmaRundschau den ersten Platz in der Kategorie „Großhändler“. NOWEDA wird in einer bundesweiten Umfrage des Brancheninformationsdienstes „markt intern“ zum sechsten Mal in Folge zum besten Pharmagroßhandel gewählt. NOWEDA erhält in der gleichen Umfrage Bestnoten im Leistungspiegel „Kooperationen 2011“ .

!

CHRONIK

1939 bis 1946 Gründerzeit: Kriegswirren und Zerstörung der Geschäftsräume; Neubeginn trotz minimaler Verfügbarkeit von Arzneimitteln; Bezug der neuen Geschäftsräume 1947 bis 1969

Aufbauphase: kontinuierliche Unternehmensentwicklung im Rahmen des „deutschen Wirtschaftswunders“, konsequente Positionierung als pharmazeutischer Großhändler; Bau und Bezug des ersten Neubaus in Essen-Altendorf

1970 bis 2007

Wachstumsphase: Einweihung des neuen Logistik- und Verwaltungskomplexes in Essen auf 13.000 Quadratmetern; Schaffung der erforderlichen Wachstumsstrukturen mit einem umfangreichen Investitionsprogramm; Bau, Umbau und Eröffnung von bisher zehn Niederlassungen in Deutschland

ab 1990

Belieferung von Apotheken in den neuen Bundesländern

2008

Übernahme der pharmazeutischen Großhandlung W. Kapferer KG in Mosbach mit insgesamt vier Niederlassungen und damit bundesweite Präsenz von NOWEDA

2009

NOWEDA begrüßt sein 7.000. Mitglied; Umsatz 3,2 Milliarden Euro

2010

NOWEDA begrüßt sein 8.000. Mitglied; Umsatz: 3,49 Milliarden Euro; Abschluss der zweiten Erweiterung der Niederlassung Erfurt/Neudietendorf; Inbetriebnahme der Niederlassung München/Bergkirchen

2011

Abschluss der Erweiterung der Niederlassung Münster; Inbetriebnahme der 15. Niederlassung Hannover/Peine

117 111

Umfassendes Know-how ■ Unternehmen NBB Dienstleistungssysteme AG ■ Sitz und Adresse Im Seefeld 9 31552 Rodenberg ■ Kontakt Tel.: 05723 9444-0 Fax: 05723 9444-44 E-Mail: [email protected] www.nbb-ag.de ■ Jahr der Gründung 1982 ■ Vorstand Tony A. Farkas Heinz Dingfelder Ulf Schütz Thomas Herzner

84 112 

Die NBB-Gruppe präsentiert sich mit mehr als 550 Franchisepartnern in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Belgien. Mit dem über 30-jährigen Know-how in der Entwicklung und Realisierung von erfolgreichen Franchisesystemen ist NBB einer der führenden Multi-Franchisegeber in Europa. Mit sieben Franchisesystemen in den Bereichen Baufachmärkte, Grüne Warenhäuser, Holzfachmärkte, Gartencenter, Angelfachgeschäfte, Kleinpreisläden und Reitsportfachgeschäfte können Franchisepartner auf Full-Service-Franchising und Konzepte für schlüsselfertige Existenzen zurückgreifen. Mit Laden- und Marktflächen von 100 bis 5.000 Quadratmetern stehen an klei-

nen bis mittleren Standorten Nahversorgung und Kundenorientierung nach dem Convenience-Prinzip im Pflichtenheft der Franchisebetriebe. Oberstes Ziel der NBB-Systeme ist der wirtschaftliche Erfolg und die Zufriedenheit der NBBFranchisepartner. Die permanente erfolgreiche Weiterentwicklung aller Konzepte sichert die Zukunftsperspektive der Partner. Dabei sind betriebswirtschaftliche Beratung, Sortimentskonzepte, Zentraleinkauf, Marketing, EDV-Systeme, Seminare und fachliche Betreuung vor Ort bewährte NBB-Standards, die der stetigen Weiterentwicklung der Franchisekonzepte dienen. Die Entwicklung von E-BusinessLösungen gehört inzwischen zu den maßgeblichen Leistungsangeboten bei NBB.

Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

■ Unternehmen OPTICLAND GmbH ■ Sitz und Adresse Fürtherstraße 212 Gebäude A1 90429 Nürnberg ■ Kontakt Tel.: 0911 93185-0 Fax: 0911 93185-50 E-Mail: [email protected] www.opticland.de ■ Jahr der Gründung 1978 ■ Geschäftsführer Dipl. Betriebswirt (FH) Thierry Lidy

Opticland ist ein Einkaufsverbund für Augenoptik und Hörakustik. Die Gruppe ist mit über 450 angeschlossenen Partnerbetrieben in Deutschland und Österreich vertreten. Ausgehend vom Profil der Mitgliedsbetriebe setzt Opticland als Dienstleister schwerpunktmäßig bei den Funktionen im Unternehmen an, deren Prozesse vom Kunden nicht unmittelbar wahrgenommen werden, das heißt vor allem in den Bereichen der Produktbeschaffung, Fertigung und Logistik. Dazu kommen Leistungen im Sinne der Kundenbindung und zur Gestaltung des Marketing-Mix.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Privat Label Kollektionen und deren Profilierung am Verkaufspunkt in den wesentlichen Produktbereichen Fassungen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Hörakustik.

■ Unternehmen PackSynergy AG ■ Sitz und Adresse Werner-Haas-Straße 8 86153 Augsburg ■ Kontakt Tel.: 0821 24010-14 Fax: 0821 24010-41 E-Mail: [email protected] www.packsynergy.de ■ Jahr der Gründung 1998 ■ Unternehmensführung Robert Ehlert (Vorstand) Bruno Lutz (Aufsichtsratsvorsitzender)

Im Jahr 1998 von vier mittelständischen Verpackungsgroßhändlern gegründet, ist PackSynergy heute nach eigenen Angaben der weltweit größte Verbund im Handel mit Verpackungsmaterial, -maschinen und Prozesslösungen. Jedes Jahr wird in der Kooperation an über 100 Ideen für die Bereiche Vertrieb, zentraler Einkauf und Personalentwicklung gearbeitet, um das Geschäft noch besser zu machen. Die „Rockstars“ unter den Produkten sind die Eigenmarken. Die industriellen Verpackungsprozesse sind damit fest in der Hand der Verbundgruppe. Die PackSynergy-Partner sind vom Service der Kooperation überzeugt. Die Moosmann GmbH & Co. KG in Ravensburg etwa ist seit 2004 Mitglied. Ihr Geschäftsführer

Bruno Lutz erklärt in einer aktuellen Pressemitteilung: „Vorteile wie der fachliche Austausch mit anderen Kooperationspartnern verbessern unsere Position am Markt bis heute.“

Der Großhändler Moosmann profitiert von den Synergien innerhalb der Verbundgruppe.

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Bunt wie das Leben, einig im Konzept ■ Unternehmen parmapharm Marktförderungs GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Stapenhorststraße 1 33615 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 52077-80 Fax: 0521 52077-88 E-Mail: [email protected] www.parmapharm.de ■ Jahr der Gründung 1994 ■ Geschäftsführung Thomas Worch Frank Stuhldreier „Neu“-Eröffnung der Internationalen Ludwigs-Apotheke, München im Zeichen von GESUND IST BUNT

GESUND IST BUNT ist seit 1994 eine führende unabhängige Apotheken-Kooperation in Deutschland im alleinigen Besitz ihrer Gesellschafter. Unter der gemeinsamen Marke GESUND IST BUNT vertritt die parmapharm Marktförderungs GmbH & Co. KG die Interessen von mehr als 400 inhabergeführten und umsatzstarken Individualapotheken bundesweit. Im Jahr 2009 erzielten diese mit insgesamt rund 5.000 Mitarbeitern einen Gesamtjahresumsatz von zirka einer Milliarde Euro. Im Mittelpunkt der GESUND-ISTBUNT-Philosophie steht der Mensch mit seinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen – ob als Kunde, Mitarbeiter oder Apotheker. Alle GESUND-ISTBUNT-Apotheken verbindet ein gemeinsamer hoher Qualitätsanspruch und eine persönliche und gastfreundliche Atmosphäre.

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GESUND IST BUNT bietet seinen Mitgliedsapotheken ein innovatives Leistungsportfolio und verschafft ihnen damit organisatorische Entlastung und wirtschaftliche Vorteile. So können sich die Apothekenteams voll auf ihre Kunden konzentrieren. Hierzu zählen unter anderem das parmapharm Einkaufs-Netzwerk PEN und die Zentralregulierung, sowie die kostenlose 24-Stunden-GesundheitsHotline und das GIB-DruckWerk zur Produktion von individuellen Werbematerialien. Mit der Konzentration im Abverkauf mittels Kernsortiments-Strategie und der ersten OTC-Eigenmarke im Apothekenmarkt verschafft GESUND IST BUNT seinen Mitgliedern zudem attraktive Zusatzerträge.

Geschäftsführer

Geschäftsführer

Thomas Worch

Frank Stuhldreier



HIGHLIGHTS 2010

Bester Service: Unter neun getesteten bundesweiten Apotheken-Kooperationen wurde GESUND IST BUNT im Bereich „Service /Beratungsqualität“ vom Deutschen Institut für ServiceQualität mit der Bestnote ausgezeichnet. Ein Ergebnis, das die Vorteile der unabhängigen Apotheken-Kooperation für die Kunden und für jede einzelne Mitgliedsapotheke eindrucksvoll bestätigt. Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen Platzhirsche.net ■ Sitz und Adresse Gut Rickelshausen 78315 Radolfzell ■ Kontakt Tel.: 07732 82371-0 Fax: 07732 82371-900 E-Mail: [email protected] www.platzhirsche.net ■ Jahr der Gründung 2002 ■ Unternehmensführung Mick Nitschke Haisam Zehrawi

Platzhirsche.net ist ein Verbundmarketingkonzept und unterstützt mittelständisches Handwerk (Sanitär, Heizung, Maler, Stuckateure, Raumausstatter, Bodenleger, Schreiner, Elektriker). Mehr als 1.500 Betriebe nutzen das breite Angebot der Verbundgruppe. Direktmarketing: Vorgefertigte, leicht individualisierbare Kampagnen sorgen für Endkundenmarketing ohne Streuverluste. Über 100.000 Stammkundenhaushalte werden mit jeder Kampagne über die Leistungen ihres Handwerkers informiert.

Kooperationen mit Herstellern, Handel und Verbundgruppen: Platzhirsche selbst koordiniert keine Warenströme, verfügt aber über ein funktionierendes Marketingund Kundenbindungstool und ist dadurch ein interessanter Partner. Die ausgeklügelte Portalsoftware lässt sich auch für jede andere zentral gesteuerte Marketingaufgabe einsetzen und kann günstig gemietet werden.

Auf Gut Rickelshausen trifft sich das Handwerk.

■ Unternehmen progros Einkaufsgesellschaft mbH ■ Sitz und Adresse Frankfurter Straße 10–14 65760 Eschborn ■ Kontakt Tel.: 06196 5017-0 Fax: 06196 5017-890 E-Mail: [email protected] www.progros.de ■ Jahr der Gründung 1986

progros, die große Einkaufsberatung der Hotellerie und eine der führenden Einkaufsgesellschaften, betreut und berät mehr als 650 Hotels und Hotelketten. Ziel der Dienstleistungen ist die Optimierung von Einkaufskosten und -abläufen für eine bessere Ertragslage in den Hotels. Die Dienstleistungen reichen von der Beschaffungsdurchführung (FF&E, OS&E)

für neue und zu renovierende Hotels über die strategische Einkaufsberatung und das Einkaufspooling bis hin zu digitalen „Werkzeugen“ zur Automatisierung von Einkaufsabläufen. progros erfüllt mit diesen Einkaufslösungen alle Einkaufsanforderungen aus einer Hand und individuell auf den Bedarf eines Hotels oder einer Kette abgestimmt.

■ Geschäftsführung Jochen Oehler

Das Führungsteam der progros (v.l.n.r.): Jochen Oehler, Frank Pahlke und Tommi Huuhtanen

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

115

■ Unternehmen REWE Group ■ Sitz und Adresse Domstraße 20 50668 Köln ■ Kontakt Tel.: 0221 149-0 Fax: 0221 149-9000 www.rewe-group.com ■ Jahr der Gründung 1927 ■ Vorstand Alain Caparros (Vorsitzender) Manfred Esser Jan Kunath Josef Sanktjohanser Lionel Souque Frank Wiemer

Gemeinsam für ein besseres Leben Die 1927 gegründete REWE Group ist mit einem Umsatz von über 53 Milliarden Euro (2010) und derzeit mehr als 310.000 Beschäftigten einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Das mehr als 80 Jahre alte Unternehmen ist derzeit in 14 Ländern mit 15.000 Märkten präsent. 2010 beschäftigte die Unternehmensgruppe in Deutschland 224.000 Mitarbeiter in rund 11.000 Märkten und erwirtschaftete einen Umsatz von 36,5 Milliarden Euro. Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER, REWE CITY, toom und BILLA, der Discounter PENNY, die Märkte von toom Baumarkt (toom Baumarkt und B1 Discount Baumarkt) und die Elektronikfachmärkte von ProMarkt.

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Im Ausland ist die REWE Group seit den 90er-Jahren aktiv. Mittlerweile erwirtschaftet das Unternehmen mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. 1988 stieg die REWE Group in die Touristiksparte ein. Mit einem fakturierten Umsatz von 4,3 Milliarden Euro (2010) stellt die Touristik der REWE Group das zweite Kerngeschäft der Gruppe dar. Zur Touristik gehören die Veranstalter ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG, DERTOUR und MEIER’S WELTREISEN sowie die Geschäftsreisesparte FCm Travel Solutions und außerdem über 2.500 Reisebüros (unter anderem ATLASREISEN, DER Reisebüro, DERPART). Verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft ist für die REWE Group Bestandteil der Unterneh-

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

! menskultur. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ruht auf vier Säulen: Grüne Produkte. Die REWE Group sorgt dafür, dass ihre Kunden sichere Produkte und Dienstleistungen in bester Qualität erhalten. Damit stärkt das Unternehmen auch das ökologische und soziale Bewusstsein der Verbraucher und regt zu nachhaltigerem Konsum an. Ziel ist es, Ressourcen zu schonen, das Klima zu schützen, die Biodiversität zu erhalten, Tierschutz zu beachten sowie bessere Sozialstandards zu etablieren. Energie, Klima und Umwelt. Aus Überzeugung will die REWE Group die Umwelt für spätere Generationen erhalten. Das Unternehmen leistet deshalb einen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz – für mehr Lebensqualität. Mitarbeiter. Die REWE Group ist sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern bewusst. Deshalb unterstützt die REWE Group ihre Beschäftigten bei Aus- und Weiterbildung und hilft ihnen, gesund und leistungsfähig zu bleiben. Gesellschaftliches Engagement. Die REWE Group fühlt sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet. In ihren Geschäftsfeldern berücksichtigt die REWE Group die gesellschaftliche Dimension ihres Wirkens: Schwerpunkte liegen im Handel im Themenfeld „Ernährung und Bewegung“, in der Touristik setzt sich das Unternehmen für verbesserte Lebensverhältnisse in den Urlaubsgebieten ein.

CHRONIK

1927

Die REWE-Zentrale nimmt ihre Tätigkeit in Köln auf. Der Name REWE leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab.

1972

Im Rahmen der REWE-Gruppenreform wird die „REWEZentralimport e.G.m.b.H.“ in die heutige REWE-Zentral AG umge wandelt. Namens aktionäre sind die REWE-Großhandlungen. Die REWE-Zentral AG betreibt das Warengeschäft. Die REWE-Zentralfinanz eG nimmt die Aufgaben der Kreditgenossenschaft wahr.

2005

Das Jahr 2005 steht für die Neupositionierung der REWE. Der Vorstand definiert ein „Acht-Punkte-Programm“, das die Stärkung der Kerngeschäfte Lebensmittelhandel und Touristik, die zielstrebige Internationalisierung und die Steigerung der Finanz- und Ertragskraft in den Vordergrund stellt.

2007

Unter dem Motto „Selbstständig in die Zukunft“ verabschiedet die REWE Group die „Travemünder Deklaration“. In dieser bekennen sich Vorstand, Aufsichtsrat, Anteilseigner und Kaufleute zur genossenschaftlichen Struktur des Unternehmens.

2008

Die REWE Group bekennt sich unter dem Motto „Neues Denken. Bewusstes Handeln“ im Rahmen ihres Leitbildes zu Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit. Die REWE Group will ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in Einklang bringen.

2009

Erstmals in der Geschichte des Unternehmens veröffentlicht die REWE Group einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht, der mit „B+“ bewertet wird. Ende des Jahres stellt die REWE Group in Berlin das erste REWE Green Building vor. Der Markt spart bis zu 60 Prozent Energie.

Die Kunden zu nachhaltigem Konsum anregen – ein Ziel der REWE Group.

2010

Mit PRO PLANET führt die REWE Group ein neues Label für nachhaltigere Produkte ein. Das Label tragen konventionelle Produkte, die die Umwelt und Gesellschaft während der Herstellung, Verarbeitung oder Verwendung deutlich weniger belasten.

2011

Die REWE Group stellt ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht vor. Die aktuelle Ausgabe erhält den höchsten GRI-Index „A+“. Mit der Aktionswoche „Hallo Erde!“ sensibilisiert die REWE Group ihre Kunden für nachhaltigen Konsum.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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REWE DORTMUND betrachtet ihre Mitarbeiter als höchstes Gut, legt viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung sowie auf die Gesundheitsförderung und investiert dadurch in die Zukunft.

Gestern schon an das Morgen denken ■ Unternehmen REWE DORTMUND Großhandel eG ■ Sitz und Adresse Asselner Hellweg 1-3 44309 Dortmund ■ Kontakt Tel.: 0231 2500-0 Fax: 0231 2500-299 E-Mail: [email protected] www.rewe-dortmund.de ■ Jahr der Gründung 1913 ■ Vorstand Heinz-Bert Zander (Sprecher) Rudolf Helgers

„Handel bedeutet nicht nur ein Austausch von Waren, die einen Wert haben, sondern auch ein Austausch von Werten.“ Als fast 100-jähriges Unternehmen bestimmen Tradition und Fortschritt im Einklang das Handeln der REWE DORTMUND. Seit vier Jahren ist die eigene Nachhaltigkeitsstrategie daher fest in den Unternehmenswerten implementiert. Fußend auf den vier Säulen „Grüne Produkte“, „Energie, Klima, Umwelt“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaftliches Engagement“ werden ganzjährig viele Einzelaktionen und langfristig angelegte Projekte, die über die üblichen Standards und Pflichtprogramme hinausgehen, von der REWE DORTMUND organisiert. Ein wichtiger Bestandteil ihres gesellschaftlichen Engagements besteht darin,

Teile des Gewinns auch für Projekte und Maßnahmen zu verwenden, die der Region zugutekommen. Die Spanne der Unterstützung reicht dabei vom Naturschutz über Jugend und Sport bis hin zum sozialen und karitativen Bereich. Sowohl in der Großhandlung als auch in den Geschäften des Einzelhandels macht es sich die REWE DORTMUND zur Aufgabe, Energieeffizienz zu erhöhen, Emissionen zu reduzieren und ressourcenschonend zu arbeiten. Darüber hinaus wird der Mitarbeiter als höchstes Gut gesehen. So wird viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung sowie die Gesundheitsförderung gelegt. Dadurch investiert die REWE DORTMUND langfristig in ihre eigene Zukunft.

Die Spanne der Unterstützung durch die REWE DORTMUND reicht vom Naturschutz über Jugend und Sport bis hin zum sozialen und karitativen Bereich.

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Verbundgruppe Verbundgruppe&Kooperation2012 & Kooperation 2012

Starker Partner des Fotofachhandels

■ Unternehmen RINGFOTO GmbH & Co. ALFO Marketing KG ■ Sitz und Adresse Benno-Strauß-Straße 39 90763 Fürth ■ Kontakt Tel.: 0911 6585-0 Fax: 0911 6588-346 E-Mail: [email protected] www.ringfoto.com ■ Jahr der Gründung 1965 ■ Geschäftsführung Michael Gleich Herbert Steiner

Die RINGFOTO-Gruppe hat sich seit ihrer Gründung vor mehr als 45 Jahren zu einem vielseitigen Partner für den Fotofachhandel in Europa entwickelt. Heute vertrauen mehr als 2.300 Fachgeschäfte auf die gebündelte Einkaufskraft und die vielfältigen Leistungen der Gruppe. Ein über 6.500 Artikel umfassendes Zentrallager, das elektronische Informationsund Ordersystem, der zuverlässige Reparaturservice und umfassende Marketingaktivitäten stärken die Position des mittelständischen Fotohändlers im Wettbewerb. Die großen RINGFOTO-Messen, auf denen sich zweimal jährlich alle namhaften Industriepartner präsentieren, zählen zu den Top-Events der Foto- und Imagingbranche. Mit „Voigtländer“ steht den RINGFOTO-Mitgliedern eine attraktive Traditionsmarke zur exklusiven Vermarktung zur Verfügung. Schlagkräftige Werbung und ein einheitliches Markenkonzept sind wesentliche Faktoren für den gemeinsamen Erfolg.

Mit den Vertriebslinien RINGFOTO, PHOTO PORST, allkauf, euroACTIV und PLUSFOTO können die Mitglieder auf unterschiedliche Vermarktungskonzepte zugreifen. Diese beinhalten Verkaufsförderungsmaßnahmen am POS und die Betreuung im Bereich Ladenbau ebenso wie ein breites Spektrum an zentralen und individualisierbaren Werbemitteln. Insbesondere die Markenauftritte von RINGFOTO und PHOTO PORST verankern die Leistungsstärke des Verbundes beim Verbraucher. Der Konzernumsatz 2010 betrug 334,4 Millionen Euro und der Außenumsatz der RINGFOTO-Gruppe erreichte 1.201 Millionen Euro.

Geschäftsführer Michael Gleich (l.) und Herbert Steiner

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Die SABU-Messe in Heilbronn. Zweimal pro Jahr geballte Marken- und Modeinfos für die Mitglieder.

Imponierendes Leistungsangebot Die Leistungsangebote der SABU Schuh & Marketing GmbH in den Bereichen Ware, Marketing und Service werden von den rund 1.000 Mitgliedern mit über 1.200 Schuhgeschäften sehr geschätzt – die Teilnahme der SABU-Mitglieder in ihren Mengendimensionen sind imponierend. Geschäftsführer Ralph Hanus hat dafür eine Erklärung: „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt.“ Dies erweist sich bei SABU als gelebte Kooperationspraxis. Die Kooperation sei weder ein Franchise- noch ein Filialsystem, sondern eine Ansammlung von Geschäften der unterschiedlichsten Ausrichtungen, Größenordnungen und Distributionsstrukturen, betont Hanus. Einheitskonzepte, nach denen sich alle Mitglieder ausrichten sollen, seien daher zum Scheitern verurteilt. Vielmehr soll durch

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neue und intelligente Formen von Kooperation die Individualität der einzelnen Mitglieder gefördert – und trotzdem die Einkaufsmacht durch Mengenbündelungen erhöht werden. „Beim SABU schließen sich Kooperation und Individualität nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich“, erklärt Hanus. Dementsprechend bietet die SABU Schuh & Marketing GmbH ihren Mitgliedern einen Konzeptrahmen für die wichtigsten Segmente im Schuhmarkt. Innerhalb dieser Rahmen kann sich jedes Mitglied die Ausrichtung seines Geschäftes zusammenstellen – individuell und auf dem jeweiligen Standort bezogen. Dadurch wird die Auftragskraft des SABU gegenüber den Herstellern und Lieferanten nicht geschwächt, sondern erhöht – etwa mit Warenprogrammen, die in anderen Kooperationen zunehmend abgebaut werden. Der zentral regulierte Umsatz konnte überproportional gesteigert werden. „Wir leben und lieben Schuhe und stellen dabei die Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns“ – so das Kooperationsverständnis im SABU.



HIGHLIGHTS 2010

12 Millionen Paar Schuhe im Herstellermarkt 3,4 Millionen Euro Mitgliederboni 2,3 Millionen Euro durch Auftragskonzentration 5,75 Euro Einkaufsvorteil pro 100,- Euro Nettoumsatz Jeder 10. Euro in einem SABUMitgliedsgeschäft 15 Prozent Plus im ZR-Umsatz 2010 2,4 Millionen Euro Leistungsprämie 6,4 Millionen Euro Skonto-Erträge

■ Unternehmen SABU Schuh & Marketing GmbH ■ Sitz und Adresse Wannenäckerstraße 50 74078 Heilbronn ■ Kontakt Tel.: 07131 9737-0 Fax: 07131 9737-490 E-Mail: [email protected] www.sabu.de ■ Jahr der Gründung 1952 /2006 ■ Unternehmensführung Ralph Hanus (Geschäftsführer) Markus Geiger (Prokurist) Thomas O. Schmidt (Prokurist)

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■ Unternehmen SAGAFLOR AG ■ Sitz und Adresse Fuldastraße 4 34225 Baunatal ■ Kontakt Tel.: 05665-9986-0 Fax: 05665-9986-800 E-Mail: [email protected] www.sagaflor.de ■ Jahr der Gründung 1965 ■ Vorstand Franz-J. Isensee Peter Pohl

Mehr als zehn Jahre Erfolg mit ZOO & Co.: Das ist Grund zu feiern.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Neueröffnung im Mai 2011: das Gartencenter BELLANDRIS ARKENAU in Delmenhorst

Für Garten und Heimtier Die SAGAFLOR AG ist eine Fachhandelskooperation für die Branchen Garten und Heimtier, die in dieser Art einzigartig ist. Aus der Systemzentrale werden mehr als 600 Partnerbetriebe mit über 950 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützt. Das Leistungsangebot der Kooperation beinhaltet neben der Einkaufs-, Vertriebs- und Marketingunterstützung auch das Systemgeschäft bis zum Franchise.

ZOO & Co. ist ein sehr erfolgreiches Franchisesystem für tierführende Zoofachmärkte. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Im vorigen Jahr hat das Unternehmen die Franchisenehmer-Zufriedenheitsstudie mit dem F&C-Award Silber bestanden. In der Fachgruppe „Tier Total“ kooperieren kleine und mittelgroße Zoofachgeschäfte. Im Garten steht die Fachgruppe „… da blüh’ ich auf!“ für die Erlebnisgärtnerei vor Ort. „BELLANDRIS“ und „grün erleben“ sind Systemkonzepte für moderne Fachgartencenter mit Vollsortimenten oder besonderem Schwerpunkt auf den Grün- und Boutiquesortimenten. Die „Magnolia Baumschulen“ sind spezialisiert auf den Bereich Gehölze. Experte im Bereich Gartenteich ist der „Teichkönig“. Logistikkonzepte, Handelsmarken und Importe sichern eine bedarfsgerechte Warenversorgung bei besten Deckungsbeiträgen. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ arbeitet die SAGAFLOR an der Weiterentwicklung der Kooperation als Dienstleistungs- und Systemzentrale: zum Nutzen der Partner nach vorn schauen und nach innen integrieren.

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■ Unternehmen SHK Einkaufs- und Vertriebs AG ■ Sitz und Adresse Im Technologiedorf Zeiloch 13 76646 Bruchsal Vorstand

■ Kontakt Tel.: 07251 93245-0 Fax: 07251 93245-99 E-Mail: [email protected] www.shknet.de ■ Jahr der Gründung 1988 ■ Vorstand Holger Kachel

„Nicht alle gleich, sondern jeden besser machen.“ Unter dieser Maxime gestalten seit über 20 Jahren marktaktive Handwerksunternehmer der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche im SHK-Verbund ihre Erfolge. Mit mehr als 800 Betrieben und 900 Standorten ist die SHK eine der größten Full-Service-Verbundgruppen des deutschen Fachhandwerks. Das Bad als Lebensraum, innovative Haustechnik und der Einsatz erneuerbarer Energien bilden die zentralen Geschäftsfelder. Die Mitglieder sichern die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe durch Zugriff auf praxiserprobte Konzepte und neue Strategien der Markter-

■ Unternehmen SÜDBUND Einkaufsverband für Heimtextilien eG ■ Sitz und Adresse Welzheimer Straße 6 71522 Backnang ■ Kontakt Tel.: 07191 801-113 Fax: 07191 72373 E-Mail: [email protected] www.suedbund.de ■ Jahr der Gründung 1932 ■ Vorstand Klaus Kurringer Andreas Well

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Für alle Betriebe, die sich mit Innenraumgestaltung befassen, gewinnt das Thema „Alles aus einer Hand“ immer mehr an Bedeutung. Im Sinne der ganzheitlichen Raumgestaltung stellt der SÜDBUND seinen rund 500 Mitgliedern und Kunden ein vielfältiges Waren- und Dienstleistungsangebot zur Verfügung. • Attraktive Einkaufskonditionen • Direktbezug auch bei Kleinstmengen • Zentralregulierung • Margenstarke Eigenkollektionen mit eigenem Lager • Leistungsstarke Vertragslieferanten über das ganze Sortiment der Raumgestaltung • Umfangreiches Marketing • Unterstützung in der Gestaltung des Fachgeschäftes

Holger Kachel

schließung. Die SHK ist zudem die erste zentrale Organisation der Branche bei der Matrix-Zertifizierung von Managementprozessen (nach DIN EN ISO 9001:2008) in Handwerksbetrieben. Mit den Systemmarken, MEISTER DER ELEMENTE (MDE) – Sonne•Wasser• Erde•Luft und DIE BADGESTALTER – komplett mein Bad, schaffen sich die Betriebe ein zukunftsweisendes Kompetenzprofil mit klaren Mehrwert-Vorteilen im Wettbewerb.

• Endkundenzeitschrift „WOHNEN & mehr“ • Marketingkonzept Raum3 • Hausmessen (mehr als 100 Aussteller) • Seminare • ERFA-Arbeit und Betriebsvergleiche • Versicherungsdienst • Vermittlung von Pkw, Handyverträge, Strom, Rechtsanwälten etc. • SÜDBUND-BonitätsCheck (SCHUFAAuskünfte)

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Kompetenz auf allen Ebenen Soennecken hat Tradition: als Marke und als Genossenschaft. Steht der Name doch für eine lange Geschichte innovativer Büroartikel – vom Ringbuch, an das noch heute die beiden Kreise im Logo erinnern, über den Locher und viele weitere Erfindungen rund um den Schreibtisch. 1926 gegründet hat die Soennecken eG mit Sitz im bergischen Overath heute 530 Mitglieder an mehr als 1.200 Standorten und ist damit eine führende Kooperation mittelständischer Handelsunternehmen der Bürowirtschaft und benachbarter Branchen. Der Gesamtabrechungsumsatz der Unternehmensgruppe Soennecken betrug im Jahr 2010 rund 510 Millionen Euro. Die Mitglieder können auf das Sortiment von mehr als 900 namhaften Markenartikelherstellern sowie die Exklusivmarke Soennecken zurückgreifen. Umfangreiche Dienstleistungen in den Bereichen Marketing, Beratung, Finanzierung und Logistik runden das Dienstleistungsportfolio ab. Über die Großhandelstochter Soennecken LogServe GmbH bietet das Unternehmen seinen Mitgliedern sämtliche Logistikdienstleistungen an. Das 2009 eröffnete hochmoderne Logistikzentrum bietet den Mitgliedern der Kooperation höchstmögliche Sicherheit und Qualität bei der Lagerung und dem Versand der Produkte.

■ Unternehmen Soennecken eG ■ Sitz und Adresse Soennecken Platz 51491 Overath ■ Kontakt Tel: 02206 607-0 Fax: 02206 607-199 E-Mail: [email protected] www.soennecken.de ■ Jahr der Gründung 1926 ■ Geschäftsführung Dr. Benedikt Erdmann (Sprecher des Vorstands) Dr. Rainer Barth (Vorstand)

Vorstandssprecher Dr. Benedikt Erdmann (l.) und Vorstand Dr. Rainer Barth

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Professionalisierte Handelskonzepte ■ Unternehmen SPIEL & SPASS GmbH ■ Sitz und Adresse Stieghorster Straße 115 33605 Bielefeld ■ Kontakt Tel.: 0521 2092-105 Fax: 0521 2092-993105 E-Mail: martin.boeckling @ek-servicegroup.de www.spiel-und-spass.de ■ Jahr der Gründung 1991 ■ Geschäftsführer Martin Böckling

Die SPIEL & SPASS GmbH, eine Tochtergesellschaft der EK/servicegroup, ist mit mehr als 250 Fachgruppenmitgliedern an mehr als 300 Standorten präsent. Das Unternehmen hat im Jahr 2010 einen Umsatz von rund 320 Millionen Euro (plus 16 Prozent) verzeichnet und ist mit die stärkste Verbundgruppe im Bereich Spielwaren. In den letzten Jahren entwickelten sich vor allem die renditestarken Eigenmarken und Direktimporte sehr dynamisch. Darüber hinaus forciert die SPIEL & SPASS den Ausbau des Geschäfts mit Lizenzprodukten. Erfolgreiche und maßgeschneiderte Absatzkonzepte sorgen für gute Geschäfte bei den Einzelhändlern in sieben europäischen Ländern. Auch beim Einkauf legt SPIEL & SPASS hohe Maßstäbe an: Alle Produkte, die von SPIEL & SPASS vertrieben werden, liegen oberhalb der aktuellen Anforderungen der europäischen Spielwarenrichtlinie und den sozia-

len Standards nach ICTI (International Council of Toy Industries) und BSCI (Business Social Compliance Initiative), da die ethischen Aspekte einen hohen Stellenwert im Marketingmix des Unternehmens ausmachen. Seit 2009 kooperiert SPIEL & SPASS mit der führenden niederländischen Spielwarenkooperation Top1Toys im Einkauf.



HIGHLIGHTS 2011

Toys go green: Launch der Eigenmarken-Linie Organic Cotton als Marktinnovation Optimierung des Leistungs angebotes bestehender Fun Company-Sortimente Das neue SPIEL & SPASS-KonzeptHandbuch 2.0 als Grundlage für erfolgreichen, systematischen Handel CSR-Engagement für die Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

Geschäftsführer Martin Böckling

Das Team der SPIEL & SPASS GmbH

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Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen SÜMO eG ■ Sitz und Adresse Zeppelinstraße 3 89231 Neu Ulm ■ Kontakt Tel.: 0731 7253-100 Fax: 0731 7253-200 E-Mail: [email protected] www.suemo.de ■ Jahr der Gründung 1993 ■ Unternehmensführung Norbert Sykora (Geschäftsführer) Heinz Schmauder (Ehrenamtlicher Aufsichtsratsvorsitzender) Wilhelm Paulitschek Klaus Schumm Rudolf Meier (Ehrenamtlicher Vorstand)

Unter dem Dach der SÜMO haben sich Fachbetriebe der Forst- und GartentechnikBranche zu einer dynamisch wachsenden Vereinigung zusammengeschlossen. Die im Jahre 1987 begonnene Zusammenarbeit von zwölf Motoristen wurde 1993 durch die Gründung einer Genossenschaft auf eine zukunftsweisende Basis gestellt. Die ursprünglichen Intentionen sind noch heute die Grundlage: Bündelung der Einkaufsaktivitäten, Informationsaustausch unter Kollegen und gemeinsame Werbemaßnahmen. Dies steigert die Wettbewerbsfähigkeit der heute auf mehr als 130 Mitglieder gewachsenen Vereinigung.

Die Eigenständigkeit der in der SÜMO zusammengeschlossenen Betriebe wird ausdrücklich betont. Da die Stärke und Effizienz einer solchen Kooperation mit jedem neuen Mitglied wächst, ist die SÜMO stets an der Zusammenarbeit mit weiteren Motoristen interessiert. Der markt intern Verlag hatte im Dezember 2010 bundesweit Mitglieder der Einkaufsorganisationen aufgerufen, ihre Kooperation zu bewerten. Die Mitglieder haben dabei die SÜMO bereits zum zweiten Male in Folge auf Platz eins gewählt.

Geschäftsführender Vorstand Norbert Sykora

■ Unternehmen SYNAXON AG ■ Sitz und Adresse Falkenstraße 31 33758 Schloß Holte-Stukenbrock ■ Kontakt Tel.: 05207 9299200 Fax: 05207 9299296 E-Mail: [email protected] www.synaxon.de ■ Jahr der Gründung 1991 ■ Vorstand Frank Roebers (CEO und Vorstandsvorsitzender) Andreas Wenninger (COO) Mark Schröder (CFO)

Die SYNAXON AG vernetzt die Stärken ihrer Partner, Hersteller und Lieferanten über die gesamte elektronische Supply Chain bestehend aus einer eigenen B2B- und einer Handelsplattform sowie einem OnlineShop. Dabei liegt der Fokus auf jedem Glied der Kette. Die Verbundgruppe hat ein neues Netzwerk aus diesen Handelsstufen ge-

knüpft, das für alle Beteiligten wertschöpfend ist und trotzdem Unabhängigkeit garantiert sowie Zusammenhalt generiert. SYNAXON ist als Franchisesystem gestartet und als Plattformbetreiber neu aufgegangen. Dabei konnte die Kooperation den Giganten der Branche durch unbequeme und unmöglich scheinende neue Wege immer wieder entschlossen entgegentreten. Der Zusammenhalt der 150 Mitarbeiter im Unternehmen wird dabei maßgeblich durch radikale Selbstorganisation und Mitbestimmung definiert.

Der Vorstand der SYNAXON AG

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen TECHNO-EINKAUF GmbH ■ Sitz und Adresse Aspelohe 27c 22848 Norderstedt ■ Kontakt Tel.: 040 526099-0 Fax: 040 526099-100 E-Mail: [email protected] www.techno-einkauf.de ■ Jahr der Gründung 1968 ■ Unternehmensleitung Alexander Götzenberger (Geschäftsführer), Dietmar Scheck (Geschäftsführer), Dr. Volker Borkowski (Aufsichtsratsvorsitzender).

Eine starke Gemeinschaft Die TECHNO-EINKAUF GmbH gehört zu Deutschlands größten Einkaufs- und Dienstleistungsgesellschaften für markengebundene Autohäuser. TECHNO ist der verlängerte Arm von 144 Gesellschaftern mit über 1.400 Autohäusern: sie beziehen über TECHNO bedarfsgerecht und gebündelt ein umfassendes Sortiment an Automobilzubehör, Reifen, Öl sowie Ersatzteile von über 200 leistungsstarken Lieferanten zu besten Einkaufskonditionen. Und nicht von irgendwem, sondern von Marktführern wie ExxonMobil, Shell, Continental, Würth und Sonax. Aber auch im Bereich serviceorientierter Dienstleistungen ist TECHNO eine ver-

Die Geschäftsführung der TECHNO-EINKAUF GmbH: Dietmar Scheck und Alexander Götzenberger (v.l.)

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lässliche Größe. Fabrikatsgebundene Autovermiet-Systeme, elektronische Schadenabwicklung, Versicherungen, EnergieDienstleistungen und Marketingmaßnah-



HIGHLIGHT 2011

Im Estrel Berlin hat die 38. „TECHNO Warenbörse“ stattgefunden – eine der wichtigsten Messen für markengebundene Autohäuser. Über 90 ausgewählte Lieferanten der TECHNO präsentierten den geladenen Besuchern auf 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche innovative Produkte, effiziente Dienstleistungen, attraktive Messeangebote sowie zukunftsorientierte Workshops rund ums Autohausgeschäft.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

TECHNO schlägt Brücken zwischen 1.400 markengebundenen Autohäusern und über 200 leistungsstarken Lieferanten – gemäß der Devise „Wer mitmacht, gewinnt!”

men machen TECHNO zu einem gewinnbringenden Partner – nach dem Motto „Einer für alles – markenunabhängig“. Weiterer Pluspunkt: die Eigenmarke TECAR, exklusiv für Mitglieder. Sie steht für Qualitätsprodukte zu einem Spitzenpreis. So konnte der TECAR-Winterreifen Super Grip 7 beim großen WinterreifenTest von ADAC motorwelt und Stiftung Warentest bereits mehrfach das Besturteil erzielen und sich als einzige Handelsmarke in der Spitzengruppe der Premiummarken positionieren. Ob Mono- oder Mehrmarkenhändler – die Gesellschafter sind Teilhaber der TECHNO und zeigen im Verbund Größe. In mehr als 570 Städten vertreten die TECHNO-Mitglieder nahezu alle Marken. Mit dabei sind die großen, renommierten deutschen Autohausgruppen ebenso wie starke Mittelstandsbetriebe. TECHNO garantiert ihren Mitgliedern eine schnelle, dezentrale Distribution sowie eine direkte Betreuung und stellt damit die Weichen für einen optimalen Kundenservice.

Apropos Service: Alle angeschlossenen Autohäuser werden intensiv von den Außendienstmitarbeitern und Produktmanagern betreut. Ihr fabrikatübergreifendes Know-how macht sie zu wertvollen Partnern des Autohauses. Sie informieren über aktuelle Produkte, Marketingideen, Vertriebspotenziale sowie lukrative Dienstleistungsangebote der Verbundgruppe. Insgesamt kümmern sich mehr als 70 kompetente und hochqualifizierte Mitarbeiter um die Wünsche und Bedürfnisse der Gesellschafter. Denn ihr Erfolg ist das Ziel der Kooperation. Dafür stellt sie sich regelmäßig auf den Prüfstand und beruft Gremien ein, die Strategien, Preise, Ideen und marktgerechtes Handeln hinterfragen. Vorteile generieren die Autohäuser auch aus dem zentralen, webbasierten TECHNO Informations- und Bestellsystem (TIBS-online) und den angebundenen Online-Shops, über die mehr als 1,2 Millionen Produkte per Mausklick bestellbar sind – nach dem Motto „Einkaufen über TECHNO? Nichts leichter als das.“ TECHNO definiert sich als gewinnbringender Partner für den markengebundenen Automobilhandel mit der Devise „Wer mitmacht, gewinnt!“

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CHRONIK

1968

Gründung der TECHNO unter Beteiligung der sieben größten Automobilhändler Deutschlands.

1972

Gründung des TECHNO-Versicherungsdienstes.

1974

Die TECHNO zählt 74 Mitglieder mit 530 angeschlossenen Autohäusern.

1975

Gründung der TECHNO DANMARK.

1976

Gründung der TECHNO AUSTRIA.

1985

Die TECHNO zählt 109 Mitglieder.

1989

Gründung der Motorent Autovermietung.

1992

Gründung der TECAR INTERNATIONAL und Kooperation mit der ESA Schweiz.

1994

Gründung der Opel Rent sowie der TECHNO BENELUX.

1999

Gründung der TECHNO SVERIGE.

2001

Gründung der FHD mobil.

2005

Gründung der FIDIS RENT.

2008

TECHNO feiert 40-jähriges Jubiläum und zählt 140 Mitglieder mit über 1.400 angeschlossenen Autohäusern.

2009

Mit dem Energie-Programm „POWER HOUSE“ bietet TECHNO ihren Gesellschaftern nachhaltige Lösungen zur günstigen Strombeschaffung, Stromproduktion (Photovoltaik) und Energie-Effizienzberatung.

2010

Der Winterreifen „Super Grip 7“ der Eigenmarke TECAR erzielt beim großen Winterreifentest von ADAC und Stiftung Warentest erneut das Besturteil „gut“.

2011

Gründung der Car Service Portal GmbH (CSP).

Die Zentrale der TECHNO in Norderstedt bei Hamburg

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Mehr als 2.500 telering und Markenprofi Fachhändler bundesweit

■ Unternehmen telering Marketing GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Erthalstraße 1 55118 Mainz ■ Kontakt Tel.: 06131 28881-12 Fax: 06131 28881-81 E-Mail: [email protected] www.telering.de ■ Jahr der Gründung 1985

Fortbildung als Zukunftsinvestition „IQ – Immer Qualität“. Auf dieses bewährte Erfolgsrezept wird die telering-Kooperation auch weiterhin bauen. Denn dank der Attraktivität dieser Strategie konnte die telering per Juni 2011 bereits den 2.500sten Fachhändler in ihren Reihen begrüßen. Der Leistungspool der telering ist bemerkenswert. Denn neben den für Kooperationen klassischen Kooperationsleistungen wie verbesserte Einkaufskonditionen für Markenprodukte, einem besonderen Bonifizierungssystem sowie der Beratung zur Renditesteigerung, legen die Mainzer ein besonderes Augenmerk auf die Zukunftssicherung des mittelständischen Fachhandels: auf die kontinuierliche Verbesserung der Verkaufskompetenz genauso wie auf Konzepte zur Nachfolgeregelung für ältere Kooperationsmitglieder und Hilfen für Existenzgründer.

138 128

■ Geschäftsführung Franz Schnur (Geschäftsführer) Dr. Ernst-Dieter Drosdek (Aufsichtsratsvorsitzender)

Bei der telering hat man verstanden: Wer auch morgen noch „Immer Qualität“ bieten will, muss schon heute etwas dafür tun. Dazu gehört auch der Verzicht auf marktschreierische Werbung und reißerische Rabattaktionen. Der Marketing-Auftritt der Kooperation mit der sympathischen QualiFee® soll sich vom branchenüblichen Einsatz von Prominenten und Fantasiegestalten wohltuend abheben. Für den POS bietet die telering ihren Fachhändlern mit dem IQ-Ladenbausystem ein in der Kooperationslandschaft einzigartiges Konzept für die professionelle und hochwertige Gestaltung von Verkaufsräumen und Fassade. Ebenfalls eine Zukunftsinvestition mit IQ.

Geschäftsführer Franz Schnur

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen TIFA Tiefkühlkost-Allianz eG ■ Sitz und Adresse Hagenauer Straße 59 65203 Wiesbaden ■ Kontakt Tel.: 0611 69078-0 Fax: 0611 69078-78 E-Mail: [email protected] www.tifa.de ■ Jahr der Gründung 1973 ■ Vorstand Dieter Bernhardt Thomas Hufgard

■ Unternehmen TIPTOP-Hotels Hotelkooperation GmbH ■ Sitz und Adresse Hindenburgring Süd 1 97318 Kitzingen ■ Kontakt Tel.: 09321 23050 Fax: 09321 230535 E-Mail: [email protected] www.tiptop-hotels.de

Die TIFA gehört mit rund 60 Regionalpartnern zu den führenden Anbietern von tiefgekühlten Lebensmitteln im deutschen und österreichischen Gastronomie-Zustellhandel. Verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft ist für die genossenschaftlich organisierte TIFA-Gruppe Bestandteil der Unternehmenskultur. Das neue Markensortiment TIFA Quality zeichnet sich neben einer hohen Produktqualität ohne deklarierungspflichtige Zusatzstoffe und künstliche Geschmacks-

Anfang 2003 wurde der Hotelverbund gegründet mit dem Ziel, eine Kooperation von Hoteliers für Hoteliers zu sein. Juli 2003 ist dann der erste Hotelführer mit 16 Mitgliedsbetrieben erschienen, das Internetportal wurde eröffnet. Die Gesellschafter der TIPTOP-Hotels Hotelkooperation sind alle selbstständige Hoteliers mit eigenen Betrieben.

verstärker durch ökologische und soziale Aspekte aus. Mit einer modernen Flotte, recycelbaren Verpackungen und einer regenerativen Energiegewinnung trägt die TIFA zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Die regionale Händlergemeinschaft unterstützt soziale Projekte vor Ort und fördert die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter.

Schon das Logo zeigt die Hotel-Familie mit den Schwerpunkten Business, Seminare und Freizeit – in einem Kreis, der die Gemeinschaft symbolisiert. Warum der Name TIPTOP Hotels? Weil die Hotels nicht nur TOP, sondern auch ein guter TIP sind. Zurzeit ist die Kooperation mit 42 Hotels auf dem deutschen Markt vertreten. Um die Synergieeffekte für die einzelnen Häuser zu vergrößern, werden weitere Hotels in der 2bis 4-Sterne-Kategorie, die der Philosophie des Verbundes entsprechen und kooperationsbereit sind, aufgenommen.

■ Jahr der Gründung 2003 ■ Geschäftsführende Gesellschafter Walter Junker Fritz Gegner

Die Führungsmannschaft (v.l.n.r.): Walter Junker, Angelika Weidhase, Fritz Gegner, Hans-Peter Emmert

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen TopaTeam AG ■ Sitz und Adresse Hopfenstraße 57 85283 Wolnzach ■ Kontakt Tel.: 08442 9282-0 Fax: 08442 9282-22 E-Mail: [email protected] www.topateam.com ■ Jahr der Gründung 1990 ■ Geschäftsleitung Michael Ritz (Vorstand) Jürgen Finger (Prokurist)

Die TopaTeam AG bildet eine starke Gemeinschaft von modernen Schreiner- und Tischlerfachbetrieben. Zentraler Gedanke des erfolgreichen Vermarktungskonzepts für Meisterbetriebe ist deren handwerkliche Fertigung mit dem Zukauf von hochwertigen, halb- oder auch verkaufsfertigen Produkten, europaweit anerkannter Markenhersteller, zu ergänzen. Die Mitgliedsbetriebe sind somit in der Lage, sich ihrer Kundenzielgruppe als kompetentes und wettbewerbsstarkes Handwerksunternehmen zu präsentieren und sich somit von Marktbegleitern zu unterscheiden.

Das auf Kundengewinnung sowie Unternehmensoptimierung ausgerichtete Franchisesystem bietet neuartige Ausstellungskonzepte, ergebnisorientierte Verkaufstrainings sowie exklusive, einzigartige Marketingbausteine. Hier ist das attraktive Wohnmagazin WohnSinn ein von den Partnern gern genutztes Medium zur Pflege der Kundenbeziehungen sowie für die Neukunden-Akquisition.

Vorstand Michael Ritz (li.) und Prokurist Jürgen Finger

■ Unternehmen unitex GmbH ■ Sitz und Adresse Albrecht-Berblinger-Straße 11 89231 Neu-Ulm ■ Kontakt Tel.: 0731 70794-0 Fax: 0731 70794-46 E-Mail: [email protected] www.unitex.de ■ Jahr der Gründung 1932 ■ Unternehmensführung Gerhard Albrecht

Seit vielen Jahren vertrauen die Mitglieder auf die Kompetenz der unitex, zu der mehr als 330 Modehäuser mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 350.000 Quadratmetern gehören. Der Ansatz der unitex ist der einer LowCost-Organisation. Sie ist die textile Verbundgruppe in Deutschland, die eine bankgesicherte Zentralregulierung durchführt, mit zahlreichen Sonderkonditionen und einer interessanten Rückvergütung. Die unitex stellt den Mitgliedern ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen mit

interessanten Sonderkonditionen sowie werbliche Unterstützung zur Verfügung. Ein wesentlicher Faktor ist der Bereich Unternehmensberatung. In vielen Fällen wurden Investitionen und Erweiterungen und ganz besonders Nachfolgeregelungen begleitet. Die unitex ist der kompetente, innovative und solide Handelspartner, der die Zeichen der Zeit erkannt hat und entsprechend den Anforderungen des Marktes flexibel agiert, statt einfach nur zu reagieren.

Geschäftsführer Gerhard Albrecht

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

■ Unternehmen VEDES-Gruppe ■ Sitz und Adresse Beuthener Straße 43 90417 Nürnberg ■ Kontakt Tel.: 0911 6556-0 Fax: 0911 6556-251 E-Mail: [email protected] www.vedes.com

Spielend an der Spitze

■ Jahr der Gründung 1904 ■ Vorstand Dr. Thomas Märtz (Vorsitzender) Achim Weniger Wolfgang Groß

Als international tätiges Unternehmen ist die VEDES-Gruppe mit mehr als 1.100 Spielwarenfachgeschäften in sieben europäischen Ländern vertreten und zählt mit einem Thekenumsatz von rund 550 Millionen Euro pro Jahr zu den wichtigsten Fachhandelsunternehmen im deutschsprachigen Raum. Kurz gesagt: Die VEDES gehört zu Europas führenden Verbundgruppen für Spielwaren und Freizeitprodukte. Mit ihrer langfristig ange-

Das VEDES-Vorstandsteam:

legten Strategie wird sie seit mehr als einem Jahrhundert ihrer Pilotfunktion stets gerecht und entwickelt für die gesamte Branche zukunftsfähige Visionen, um die Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes zu meistern. Über 1.000 Mitglieder vertrauen auf die Kraft einer starken Gemeinschaft sowie auf die hohe Innovations- und Leistungsfähigkeit der Nürnberger Dienstleistungszentrale. Diese bietet den selbstständigen Unternehmern einerseits ein effizientes, zukunftsorientiertes und in der Branche einmaliges ServicePortfolio, andererseits übernimmt sie grundlegende Schutzfunktionen und verantwortet die strategische Gesamtsteuerung der Verbundgruppe. Als Bindeglied zwischen Industrie und Handel ist sie ein verlässlicher Partner für beide Seiten und optimiert die Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Point of Sale. Vorrangige Aufgabe ist es allerdings, die angeschlossenen selbstständigen Facheinzelhändler zu fördern und sie erfolgreich am Markt zu positionieren.

Wolfgang Groß, Dr. Thomas Märtz und Achim Weniger (v.l.n.r.)

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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■ Unternehmen VKE-ELTKAUF GmbH ■ Sitz und Adresse Werftstraße 15 30163 Hannover ■ Kontakt Tel.: 0511 61599-80 Fax: 0511 61599-88 E-Mail: [email protected] www.vke-eltkauf.de ■ Jahr der Gründung 2010 ■ Geschäftsführer Jens Gorr Konrad Ramhorst

VKE-ELTKAUF Die VKE-ELTKAUF GmbH ist ein starker Partner im Elektrohandwerk und -fachhandel. Mehr als 2.000 Mitgliedsbetriebe in Deutschland, Österreich und Luxemburg profitieren von einem breit gefächerten Leistungsspektrum. Die Highlights: Seminare mit System, profesVKE-ELTKAUF Firmenzentrale in Hannover sioneller Homepage-Service, modernes Ausstellungskonzept, TechnikMobile, Werbe-Service sowie Partnerunternehmen, etwa aus dem AutoZuschüsse für Marketingaktivitäten. mobilbereich. Ein Versicherungs-Service soAktivitäten mit namhaften Partnern aus wie Wirtschafts- und Rechtsberatung runIndustrie, Großhandel und Dienstleistungs- den das umfangreiche Angebot der VKEgewerbe gehören ebenso zu den Leistungen ELTKAUF Kooperation für Elektro-Profis wie Rahmenabkommen mit verschiedenen ab.

■ Unternehmen WIR-FÜR-SIE Parfümerie GmbH ■ Sitz und Adresse Auf dem Hahnenberg 45 56218 Mülheim-Kärlich ■ Kontakt Tel.: 02630 9432-0 Fax: 02630 9432-39 E-Mail: [email protected] www.ihre-parfuemerie.de ■ Jahr der Gründung 1988 ■ Geschäftsführung Manfred Dietzler

Die WIR-FÜR-SIE Kooperation mit mehr als 300 angeschlossenen Geschäften ist seit über 20 Jahren eine feste Größe in der deutschen Parfümerielandschaft. Besondere Schwerpunkte liegen vor allem im Marketing mit professioneller Image- und Frequenzwerbung sowie im Bereich Warenwirtschaft mit einer differenzierten Kalkulation zum Spannenausgleich und einem höheren Lagerumschlag zur Liquiditätssicherung. Auf Einkaufsseite sor-

gen zentrale Absprachen darüber hinaus für deutliche Konditionsverbesserungen. „Auswertungen belegen, dass aktive Mitglieder durch die konsequente Nutzung und Umsetzung dieser Konzepte über mehrere Jahre eine um 7 Prozentpunkte bessere Umsatzentwicklung und eine um 9,6 Prozentpunkte höhere Kundenfrequenz erzielten. Über den positiven Trend hinaus, der zurzeit allgemein zu spüren ist, entwickeln sich unsere Gesellschafter damit weit besser als der Markt“, so WIR-FÜR-SIE Geschäftsführer Manfred Dietzler.

Geschäftsführer Manfred Dietzler

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Verbundgruppe & Kooperation 2012

In der ZEDACH-Gruppe ist der genossenschaftliche Fachgroßhandel aus den Regionen Nordwest, Ost, Rhein-Main und Süd sowie die DEG Alles für das Dach und DEG Dach-Fassade-Holz vereint.

Miteinander auf Erfolgskurs ZEDACH steht für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Existenzerhaltung der Betriebe des DachbauHandwerks. Zur ZEDACH-Gruppe gehören sechs genossenschaftliche Fachgroßhändler mit über 130 Verkaufsstellen in Deutschland, Tschechien, Polen und Luxemburg. Sie bieten mehr als 6.000 selbstständigen Handwerksbetrieben als Mitgliedern wirtschaftliche Sicherheit und Kompetenz im Markt. Kontinuierliches Wachstum und ein Umsatz von über einer Milliarde Euro jährlich dokumentieren die Qualität des Leistungsspektrums und die marktführende Position innerhalb der Branche. Neben ständiger Lieferung des kompletten Warensortiments für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik, steht die zielgerichtete wirtschaftliche Förderung des Handwerks im Fokus. Internetpreispflege, Angebotserstellung, OnlineBestellsysteme, Werkstatt- und Kranservice, Rückvergütung sowie VorortBetreuung sind klare Aspekte, die

Verbundgruppe & Kooperation 2012  84

den Handwerksbetrieb optimal unterstützen. Als Dienstleistungszentrum nimmt ZEDACH die übergeordneten Interessen seiner Mitgliedsgenossenschaften wahr. Mit den Ergebnissen im Bereich der Warenwirtschaft, EDV-Organisation sowie Werbung können Handwerks- und Industriebetriebe im Markt klar punkten. Mit ihren Partnern im Bereich Finanzdienst, Versicherung und Marketing ist die Gruppe mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestens aufgestellt. ZEDACH, das bedeutet kundennähe, flexibler Außendienst, gezielter Service von Menschen für Menschen und Gegenpart zu manchen Globalplayern, die mit den gewachsenen Strukturen des Dachdecker- und Zimmerhandwerks nur wenig gemeinsam haben.

■ Unternehmen ZEDACH eG Zentralgenossenschaft des Dachdeckerhandwerks ■ Sitz und Adresse Humpertshof 2 59069 Hamm ■ Kontakt Tel.: 02385 933-102 Fax: 02385 933-199 E-Mail: [email protected] www.zedach.com ■ Jahr der Gründung 1963 ■ Vorstand Edith Weerd Horst Böckling

ZEDACH-Vorstand Edith Weerd und Horst Böckling

Verbundgruppe&Kooperation2012 133

Jede Menge Holz Die ZEG, Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG, mit Stammsitz in Stuttgart ist ein Holzgroßhandelsunternehmen für das holzverarbeitende Handwerk. Sie versteht sich als Lieferant und innovativer Partner des Handwerks gleichermaßen und erfüllt diesen Auftrag in 14 Niederlassungen flächendeckend in der Bundesrepublik und im Elsass. Rund 800 erfahrene und kompetente Mitarbeiter sorgen an den verschiedenen Standorten für optimale Beratung. Mit einer Flotte von mehr als 100 Lkw garantiert die ZEG den Kunden eine termingerechte Lieferung – und wurde darüber hinaus für ökologisch verantwortungsvolles Fuhrparkmanagement ausgezeichnet. Den Preis „Die Grüne Flotte“, der

vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Volkswagen Leasing vergeben wird, gab es 2010 für den größten Anteil verbrauchs- und emissionsreduzierter Fahrzeuge. Aktuell liegt deren Anteil am ZEG-Fuhrpark bei 54,2 Prozent, in den nächsten Jahren soll er noch deutlich steigen. Zudem hat die ZEG das FSC/PEFC-Zertifikat. Die ZEG legt besonderen Wert auf hochwertige Qualität, damit die Genossenschaftsmitglieder und Kunden mit Produkten zu attraktiven Preisen in einem hart umkämpften Markt stets wettbewerbsfähig bleiben. Als Vollsortimenter bietet die ZEG dem holzverarbeitenden Handwerk eine breite Produktpalette an.

Blick auf die ZEG-Ausstellungsräume TISCHLERTRAUM. ZEG verspricht Qualität, Stil und geballte Kompetenz in einem.

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■ Unternehmen ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG ■ Sitz und Adresse Schwieberdinger Straße 28 70435 Stuttgart ■ Kontakt Tel.: 0711 13666-0 Fax: 0711 13666-410 E-Mail: [email protected] www.zeg-holz.de ■ Jahr der Gründung 1920 ■ Vorstand Bernd Oppenländer (Sprecher des Vorstands) Gerd Fähler (Vorstandsmitglied)

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6. Symposium für Verbundgruppen und Franchisesysteme

8./9. Mai 2012 in Montabaur

e v Sa e h t ! e t a D

Stark verbunden Netzwerk-Tradition trifft Zukunft

Einmalig: Anlässlich des UNO Internationalen Jahres der Genossenschaften findet das PEAKSymposium 2012 auf Schloss Montabaur, Sitz der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) statt. Informationen unter: www.peak-symposium.de

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Großer Verbund für das europäische

■ Unternehmen ZENTRAG Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes eG ■ Sitz und Adresse Grüne Straße 40–42 60316 Frankfurt am Main ■ Kontakt Tel.: 069 4077-0 Fax: 069 4077-90 E-Mail: [email protected] www.zentrag.de ■ Jahr der Gründung 1947 ■ Unternehmensleitung Anton Wahl (Vorstandssprecher) Jochen Hähnel (Vorstand) Michael Boddenberg (Aufsichtsratsvorsitzender)

Die Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes ZENTRAG eG mit Hauptsitz in Frankfurt/Main feierte 2007 ihr 60-jähriges Bestehen. Sie beliefert insgesamt 53 Regionalgenossenschaften in Deutschland, Österreich, Luxemburg und seit 2010 auch die Schweiz. Der Jahresumsatz der ZENTRAG eG lag 2010 bei 284 Millionen Euro. Die gesamte ZENTRAG-Gruppe hat insgesamt 101 Mitglieder und erwirtschaftete 2010 einen Jahresumsatz von rund 764 Millionen Euro. Zu den Leistungsschwerpunkten der ZENTRAG eG gehören heute unter anderem: der Import von Frisch- und Gefrierfleisch, die Einkaufsbündelung im Food- und Nonfood-Sortiment mit allen namhaften Herstellern der Industrie, die Sortimentspolitik der GILDE-Eigenmarken und ein breites Dienstleistungsprogramm im Bereich Werbung und Marketing. Die ZENTRAG eG betreibt zudem erfolgreich eine Weiterbildungsakademie, die etwa Seminare zu den Themen Verkaufs-, Kommunikations- und Managementtraining sowie Büro- und Selbstorganisation anbietet. „Auch der Markt des deutschen Fleischergewerbes ist seit Jahren von Strukturveränderungen betroffen. Diese Situation stellt gerade an die ZENTRAG die zentrale Anforderung, sich den Marktverhältnissen in umfassender Form zu stellen, dem Fleischerhandwerk im harten Wettbewerb neue Perspektiven zu eröffnen und in allen Unternehmensbereichen ein kompetenter Partner zu sein“, fasst Anton Wahl die Kernaufgaben der ZENTRAG zusammen. Die ZENTRAG sieht sich heute als mehr als ein bloßer Großhandel; sie ist vor allem ein moderner Dienstleister mit einer einmaligen Marktund Warenkompetenz, der eine entscheidende Funktion in der Zukunftsgestaltung der Branche und im Erhalt des genossen-

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Boddenberg, Vorstandsmitglieder Anton Wahl (Sprecher) und Jochen Hähnel (v.l.).

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Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012

Fleischergewerbe schaftlichen Netzwerkes erfüllen muss. Dazu gehört auch, dass man – intern wie extern – die Kommunikation verstärkt und eine Informationsarbeit gewährleistet, die dem spannenden Thema Fleischergewerbe und den vielfältigen Arbeitsbereichen der ZENTRAG gerecht wird. Ein weiterer Schritt zum Ausbau des Dienstleistungsportfolios war die Gründung der Gilde Service GmbH, welche in puncto Personalbuchhaltung und Marketing tätig wird. Im Jahr 2010 schlossen sich Schweizer Genossenschaften der ZENTRAG an, was ein weiterer Anlass für die Umfirmierung in „Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes eG“ war. Hinzu kommt die Gründung der GILDE-Stiftung mit dem Ziel, den Nachwuchs des Fleischerhandwerks zu sichern und zu fördern. Bislang haben sich der Stiftung 70 Mitglieder angeschlossen.

Verbundgruppe&Kooperation2012 Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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CHRONIK

1947

Gründung der ZENTRAG in Hameln mit 16 Mitgliedern

1954

Einführung der Marke GILDE mit großem Erfolg

1990

Die ZENTRAG wird in den neuen Bundesländern aktiv, es gilt eine flächendeckende Versorgung der 2.500 FleischerFachgeschäfte aufzubauen.

2002

Die GILDE-Beteiligungsgesellschaft wird gegründet.

2006

Durch die Gründung der GILDE-Akademie werden der gesamten Gruppe Möglichkeiten zur MitarbeiterQualifizierung geboten.

2008

Gründung der GILDE foodservice GmbH, um überregionale Gastronomie-Betriebe und Großhändler bedienen zu können

2010

Gründung der GILDE-Stiftung Verlagerung des Zentrallagers nach Bischofsheim Gründung der GILDE Service GmbH

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■ Unternehmen Zentek GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Ettore-Bugatti-Straße 6-14 51149 Köln ■ Kontakt Tel.: 02203 8987-0 Fax: 02203 8987-999 E-Mail: [email protected] www.zentek.de ■ Jahr der Gründung 1995 ■ Unternehmensführung Nils Röpke (Sprecher der Geschäftsführung)

Nils Röpke, Sprecher der Geschäftsführung

Zentek ist einer der führenden Anbieter für Entsorgungsdienstleistungen in Deutschland. Das Gemeinschaftsunternehmen mittelständischer Entsorger bietet seine Leistungen für überregional, bundesweit und grenzüberschreitend tätige Unternehmen an. Dazu gehören auch die europaweite Lizenzierung von Elektrogeräten und das Duale System Zentek. Zentek ist zukunftsorientiert und investiert in Traineeprogramme sowie Innovationen. Wo möglich, reduziert das nachhaltig

handelnde Unternehmen die eigenen CO2Emissionen weitestgehend und leistet freiwillig Ausgleichszahlungen, wo dies nicht möglich ist. Eine familienbewusste Unternehmenskultur ist für Zentek ebenso wichtig wie die Bedeutung ethnischer, religiöser oder geschlechtsspezifischer Andersartigkeit für den eigenen Unternehmenserfolg. Deshalb ist Zentek Unterzeichner der „Gemeinsamen Erklärung Erfolgsfaktor Familie“ sowie der „Charta der Vielfalt“.

■ Unternehmen Zentraleinkauf Baubedarf GmbH & Co. KG ■ Sitz und Adresse Halberstädter Straße 39 33106 Paderborn Geschäftsführer

■ Kontakt Tel.: 05251 1750-0 Fax: 05251 1750-32 E-Mail: [email protected] www.zeb-online.de ■ Jahr der Gründung 1971 ■ Geschäftsführung Antonius Trachternach

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Antonius Trachternach

Der ZEB ist eine Verbundgruppe für mittelständische Baustoffhändler mit über 180 Mitgliedsfirmen im gesamten Bundesgebiet. Am Stammsitz Paderborn und in der Niederlassung Hecklingen wird jeweils ein Zentrallager für Baustoffe, Bauelemente und Natursteine betrieben. Die Stärkung des mittelständischen Baustoff-Fachhandels zählt zu den obersten Zielen. Mit einem großen Leistungsspektrum werden die Mitglieder von Seiten des Einkaufs, der EDV und des Marketings unter-

stützt und für den Wettbewerb gestärkt. Zum weiteren Servicepaket zählen Logistik, Zentralfakturierung, Planung von Ausstellungen und Schulungen. Professionelle Konzeptentwicklungen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder gehören ebenso dazu. Den angeschlossenen Baustoffhändlern wird ein Bündel von Maßnahmen an die Hand gegeben, um sich von lokalen Mitbewerbern abzuheben und so erfolgreich am Markt zu agieren.

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Die Firma APLiCATO wurde als Online-Karriereportal gegründet, um ein bis dato nicht vorhandenes Rekrutierungsmedium nur für den Handel und für Verbundsysteme zu schaffen. Die Plattform für Arbeitssuchende und Arbeitgeber bündelt SpezialKnow-how aus Handel und Verbundsystemen. Begeisterung für die Branche erhält einen Platz – auch für Menschen mit passenden Fähigkeiten und Talenten „von außen“. APLiCATO entstand in Gemeinschaftsarbeit mit einer branchenspezialisierten Personalberatung und obersten Vertretern der Handels- und Verbundszene, Entscheidern der Zentralverbände, einem Lehrstuhl für Kooperationsmanagement sowie renommierten IT-Spezialisten.

Geschäftsführer Marco Greifenberg und Peter Hartkopf

Unternehmen: APLiCATO – Karriereportal f. Handel u. Verbundsysteme UG (haftungsbeschränkt) Schloßstraße 20 / Süd 51429 Bergisch Gladbach

Mit hoher Effizienz und einfacher Handhabung soll die Online-Plattform für Stellenanzeigen Arbeitgeber wie auch Jobsuchende überzeugen. Händler und Verbundgruppen profitieren von der kostengünstigen Rekrutierung, während Bewerber mithilfe eines „Jobagenten“ gezielt nach für sie passenden Stellenangeboten suchen können.

Kontakt Tel.: 02204 950630 Fax: 02204 950622 E-Mail: [email protected] www.aplicato.de

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 2011 Geschäftsführung: Marco Greifenberg Peter Hartkopf

Seit 2004 bietet CardProcess alle Leistungen rund um die technische Abwicklung von Kartenzahlungen und ist damit das Kompetenzzentrum der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für das kartengestützte Bezahlen. Innovative Sicherheitstechnologien, Kosteneffizienz in der Abwicklung und Echtzeit-Verarbeitung sind entscheidende Herausforderungen für Handel und Banken.

Die Geschäftsführer Udo-Peter Ullmann (l.) und Christoph Lauffer

Unternehmen CardProcess GmbH Wachhausstraße 4 76227 Karlsruhe

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CardProcess ist mit dem exzellenten Know-how seiner rund 200 Mitarbeiter an zwei Standorten hervorragend aufgestellt. Als Gesellschaft der genossenschaftlichen Rechenzentralen und Zentralbanken sowie des DG VERLAGS bündelt CardProcess die Kräfte in der FinanzGruppe und bietet Banken und Händlern entscheidende Wettbewerbsvorteile durch die stetige Weiterentwicklung von Produkten, Systemen und Services für das elektronische Bezahlen.

Kontakt Tel.: 0721 1209-0 Fax: 0721 1209-6988 E-Mail: [email protected] www.cardprocess.de

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 2004 Geschäftsführung: Udo-Peter Ullmann Christoph Lauffer

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Ohne den Einsatz modernster IT- und Kommunikationstechnik sind das Führen eines mittelständischen Unternehmens und die entsprechenden Beratungen und Planungen schon lange nicht mehr möglich. Deshalb nutzen Steuerberater und deren meist mittelständischen Mandanten die Produkte und Dienstleistungen der DATEV eG. Das Nürnberger Unternehmen zählt zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern in Europa. Sein Leistungsspektrum umfasst insbesondere die Bereiche Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirt schaftliche Beratung, Steuern und Enterprise Resource Planning (ERP). Es reicht von rund 200 PC-Programmen über Online-Anwendungen, die Datenverarbeitung und -archivierung im Rechenzentrum, Outsourcingdiensten sowie Sicherheitsdienstleistungen bis hin zu Beratungsleistungen und Angeboten zur Wissensvermittlung. Die DATEV bietet unter anderem IT-Lösungen rundum betriebswirtschaftliche Belange in Unternehmen.

Unternehmen DATEV eG 90329 Nürnberg

Kontakt Tel.: 0800 1001116 E-Mail: [email protected] www.datev.de

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 1966 Vorstandsvorsitzender: Prof. Dieter Kempf

Die 1948 gegründete Deutsche Raiffeisen-Warenzentrale GmbH (DRWZ) in Frankfurt ist in den Bereichen Handel, Beratung und Dienstleistung für die gesamte Raiffeisen-Organisation in Deutschland (Warengenossenschaften, Volks- und Raiffeisenbanken, Versicherungen, gewerbliche Genossenschaften) tätig. Die DRWZ übernimmt hierbei eine Bündelungs-, Vermittlungs-, Verwaltungs- und Abwicklungsfunktion als Bundeszentrale für ihre Gesellschafter und die Raiffeisen-Verbundorganisation. Die Geschäftsfelder der DRWZ unterteilen sich in die Bereiche Märkte und Agrar, Textilien und Schuhe, Kraftfahrzeuge und Nutzfahrzeuge, Dienstleistung und Logistik. Insbesondere im Kerngeschäftsfeld Kraftfahrzeuge nutzen mehr als 4.000 Kunden aus den genossenschaftlichen Verbundunternehmen regelmäßig die Dienstleistungen der DRWZ, um Firmenfahrzeuge zu bestmöglichen Konditionen zu beziehen.

Unternehmen Deutsche RaiffeisenWarenzentrale GmbH Reuterweg 51-53 60323 Frankfurt/Main

Verbundgruppe & Kooperation 2012 

Kontakt Tel.: 069 7151-0 Fax: 069 7151-298 E-Mail: [email protected] www.drwz.de

Der Unternehmenssitz in Frankfurt am Main

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 1948 Geschäftsführer: Wolfgang Grimberg

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Helmut Benefader,

Die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH wurde 1992 gegründet und ist ein Unternehmen der GAD-Gruppe. Heute arbeiten rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Münster, München, Nürnberg und Leonberg. Das Unternehmen bietet innovative Warenwirtschaftssysteme und Verbundlösungen auf Basis von Microsoft DynamicsTM für Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Mehr als 1.100 Firmen setzen Produkte der GWS ein. Zu den Kundengruppen zählen Unternehmen aus dem Technischen Großhandel, Sanitärgroßhandel, Baustoffgroß- und Einzelhandel, Agrarhandel, Lebensmittelgroßhandel, Zentralregulierer und Fachhandelsfilialen sowie namhafte Hotelketten. Neben den Standardsoftware-Produkten und standardisierten Speziallösungen bietet die GWS Internet-Branchenportale und -Shops an. Umfassende Beratungsleistungen und Schulungen runden das Dienstleistungsangebot ab. 2010 wurde ein Gruppenumsatz von 35,5 Millionen Euro erzielt.

Geschäftsführer GWS-Gruppe

Unternehmen GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH Krögerweg 10 48155 Münster

INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER

Kontakt Tel.: 0251 7000-02 Fax: 0251 7000-3844 E-Mail: [email protected] www.gws.ms

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 1992 Geschäftsführer: Dipl.-Betriebswirt Helmut Benefader

„Sicherheit in der Mitarbeiterbewertung steigern und das Risiko von Fehlbesetzungen minimieren!“ — das gehört zu den Stärken der Firma INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER GmbH. INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER ist ein überregional und international tätiges Institut mit Arbeitswissenschaftlern, das seit mehreren Jahrzehnten für Spitzenleistungen in der beruflichen Eignungsdiagnostik steht. Von der Bewerberauswahl über die qualitative Personalplanung und die interne Stellenausschreibung bis hin zum ManagementCheck: INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER bietet den Verbundgruppenzentralen und ihren Mitgliedern ein vielseitig bewährtes Instrumentarium, mit dem der Erfolg wichtiger Personalentscheidungen abzusichern ist.

Geschäftsführerin Brigitte Nücke-Hartkopf

Unternehmen INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER GmbH Schloßstraße 20 (Süd) 51429 Bergisch Gladbach

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Kontakt Tel.: 02204 950619 Fax: 02204 950622 E-Mail: [email protected] www.ist-koeln.com

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 2004 Geschäftsführung: Dipl.-Kffr. Brigitte Nücke-Hartkopf Dipl.-Kfm. Peter Hartkopf

Verbundgruppe & Kooperation 2012

SGH übernimmt als Dienstleister speziell für Verbundgruppen das Erfassen von papierbasierten Rechnungen, den elektronischen Rechnungsaustausch mit Signatur oder per EDI und auf Wunsch das gesamte technische Abwickeln der Zentralregulierung oder Zentralfakturierung. In mehr als 20 Jahren haben die Experten ein einzigartiges buchhalterisches Fach- sowie technisches Systemwissen aufgebaut. Mit maßgeschneiderten Servicemodulen verschafft SGH Verbundgruppen Freiräume für ihr Kerngeschäft. Papierbasiertes Belegmanagement: Durch das Übertragen der Rechnungserfassung auf SGH realisieren Verbundgruppen Kosten- und Zeitvorteile. Elektronischer Rechnungsaustausch: SGH führt den elektronischen Versand und Empfang von Rechnungen in der Zentralregulierung ein, bei nahtloser Integration in bestehende IT-Infrastruktur.

Unternehmen SGH Service AG Daimlerring 51 31135 Hildesheim

Kontakt Tel.: 05121 7646-0 Fax: 05121 7646-611 E-Mail: [email protected] www.sgh-net.de

Vorstand Gerrit Hoppen

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 1990 Vorstand: Gerrit Hoppen

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Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Die Produkte der R+V sind genau auf branchentypische Risiken zugeschnitten.

Spezialist für branchenorientierte Risikoabsicherung und Vorsorge Die R+V Versicherung hat ihre Wurzeln in der genossenschaftlichen Bewegung und ist heute eine der größten deutschen Versicherungsgruppen – mit einem separaten Vertriebsweg, der sich exklusiv auf die Bedürfnisse von gewerblichen Verbundgruppen, Verbänden und Genossenschaften eingestellt hat. Hier betreut der R+V-Außendienst die Mitglieder persönlich und direkt vor Ort und wird dabei von Spezialisten des Konzerns unterstützt. Sicherheit für jede Branche: Jede Branche wird mit anderen Risiken konfrontiert. R+V bietet hierfür Versicherungslösungen, die speziell auf die Anforderungen einer Berufsgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren die Mitgliedsbetriebe von komfortablen Bündelprodukten, mit denen sie schnell ein paar Beiträge einsparen können. Individuelle Lösungen für jeden Betrieb: Der einzelne Betrieb erhält von der R+V genau den Versicherungsschutz, den er auch tatsächlich braucht. Die individuelle Zusammenstellung und bedarfsgerechte flexible Ergänzungen garantieren, dass alle Deckungslücken geschlossen werden. Auch kostenintensive Überschneidungen werden so von vornherein ausgeklammert.

Unternehmen R+V Allgemeine Versicherung AG Filialdirektion GVG Innere Kanalstraße 15 50823 Köln

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Kontakt Tel.: 0221 95164-477 Fax: 0221 95164-77421 www.ruv.de

HIGHLIGHTS 2011 Absicherung von Geschäftsführern – R+V nimmt eine Spitzenreiterposition im D&OBereich ein. Berufsunfähigkeit-Zusatzversicherung – Branchenspezifische Spezialkonzepte in Zusammenarbeit mit den Dachverbänden Versorgungswerke – Etablierung von komplexen Versorgungsportalen – bedarfsgerecht für eine Branche

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 2005 Filialdirektor: Winfried Hillers

Verbundgruppe & Kooperation 2012

Als Spezialfinanzierer der genossenschaftlichen FinanzGruppe versteht sich die VR DISKONTBANK als Dienstleister mit umfangreichem Marktwissen, mit dem kompletten Produkt-Portfolio der VR LEASING-Gruppe. Im Segment der bankgestützten Zentralregulierung besetzt die VR DISKONTBANK eine Spitzenposition in Deutschland.

Geschäftsführung (v.l.) Peter Dieckmann, Theophil Graband und Ludwig W. Schott

Unternehmen VR DISKONTBANK GmbH Ludwig-Erhard-Straße 30-34 65760 Eschborn

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung am Markt bietet die VR DISKONTBANK Zentralregulierung für Verbundgruppen, Einkaufskooperationen und verbandsfreie mittelständische Unternehmen an. Abgestimmt auf die individuellen Erfordernisse der Kunden können verschiedene Produktvarianten wie Full-Service, Zahlungsabwicklung mit Delkredere oder Zentralfakturierung, ergänzt um Bausteine wie Lager-, Ausstellungs- und Saisonfinanzierung, gewählt werden.

Kontakt Tel.: 06196 99-4545 Fax: 06196 99-494545 E-Mail: [email protected] www.vr-diskontbank.de

Unternehmensprofil Jahr der Gründung: 1963 Geschäftsführung: Theophil Graband Peter Dieckmann Ludwig W. Schott

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> > > > Die suchmaschine für Verbundgruppen > > NEU

Das Jahresheft „Verbundgruppe & Kooperation – Kompass für mittelstand und netzwerkwirtschaft“ wird mit der Website www.verbundsuche.de ins internet verlängert: Unter dieser Domain haben Der Mittelstandsverbund – ZGV und Der Handel eine suchmaschine für Verbundgruppen eingerichtet. Die einträge, die im printheft erscheinen, sind auch dort abgespeichert und können bequem durchsucht werden. probieren sie es aus!

> > > > > > www.verbundsuche.de Verbundgruppe & Kooperation 2012 

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Azubi verzweifelt gesucht Vom Lehrstellen- zum Lehrlingsmangel – die Lage auf dem Bewerbermarkt ist ernst. Unternehmen sollten ihren Nachwuchs deshalb hegen und pflegen – und versuchen, über die eine oder andere Schwäche hinwegzusehen.

Azubi-Anekdoten werden gerne erzählt. Sie bringen immer wieder ein wenig Heiterkeit in den Arbeitsalltag. Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist allerdings alles andere als lustig. Viele Unternehmen finden erst gar keinen Nachwuchs mehr – trotz doppelter Abiturjahrgänge und Wegfall der Wehrpflicht. 40.000 Ausbildungsplätze blieben 2011 unbesetzt. Besonders in den östlichen Bundesländern, wo sich die Zahl der Schulabgänger in den letzten zehn Jahren halbiert hat, werden Unternehmer deshalb immer erfinderischer. Während Firmen im Berliner Umland jenseits der Oder nach

Azubis suchen, lockt ein Bäcker aus Colditz bei Leipzig mit einem „Begrüßungsgeld“ von 1.000 Euro. Erschwerend kommt hinzu: Immer mehr Auszubildende brechen die Lehre ab. Inzwischen ist es jeder Vierte. Unternehmern wird in Zukunft nichts anderes übrig bleiben, als über Erziehungsund Bildungslücken bei dem ein oder anderen Bewerber hinwegzusehen – und Bildung und Weiterbildung selbst in die Hand zu nehmen. Wie der kooperierende Mittelstand dabei erfolgreich vorgeht, lesen Sie in diesem Heft (Seite 14).

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