NICHT OFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB RPW

February 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Architektur
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NICHT OFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB RPW ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

DOKUMENTATION DES WETTBEWERBVERFAHRENS 2013

Auftraggeber und Auslober:

Stadtwerke Metzingen Stuttgarter Straße 59 72555 Metzingen Tel: 07123 / 925-333, [email protected] Verfahrensbetreuer:

Verfahrensmanagement + Architektur Dipl.-Ing. Architekt Wilfried Borchers Schäferbergweg 11, 71069 Sindelfingen Tel.: 07031 / 382575 Fax: 382575 [email protected] Sindelfingen, 10.01.2014

NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION

ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

INHALTSVERZEICHNIS

STADT UND STADTWERKE METZINGEN STADTPORTRAIT METZINGEN DIE STADTWERKE METZINGEN DAS GEBÄUDE DER STADTWERKE

DER WETTBEWERB AUSLOBUNG UND VERFAHREN AUFGABENSTELLUNG PREISGERICHTSSITZUNG

ENTWÜRFE UND BEURTEILUNGEN PRÄMIERTE ARBEITEN AUSGESCHIEDENE ARBEITEN VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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DOKUMENTATION

ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

STADT UND STADTWERKE METZINGEN STADTPORTRAIT METZINGEN

Die Große Kreisstadt Metzingen liegt ca. 40 km südlich der Landeshauptstadt Stuttgart im Landkreis Reutlingen. Das Mittelzentrum hat derzeit ca. 22.000 Einwohner, wovon ca. 17.000 Einwohner in der Kernstadt Metzingen ihren Wohnsitz haben.

kelter in Metzingen und nicht zuletzt das Museumsprojekt „Obstbaukelter“ in Glems legen darüber Zeugnisse ab.

Auch der Ausbau und die Gestaltung der historischen Plätze haben in Metzingen dazu beigetragen, das historische Flair der Stadt zu bewahren Metzingen ist beliebt als Wohn- und Arbeitsstand- und zu mehr Attraktivität zu verhelfen. ort aufgrund der reizvollen landschaftlichen Lage, den vielfältigen kulturellen und sozialen Angebo- Weltweit bekannt wurde Metzingen mit zahlreiten und den günstigen Verkehrsverbindungen. chen Outlets und als Sitz der Hugo BOSS-AG. Weit über die Region hinaus ist Metzingen be- Durch die Ansiedlung weiterer Top-Designerkannt als Weinbaukommune, das Wahrzeichen Fabrikverkäufe, deren Zahl weiter im Steigen ist, der Stadt stellen die historischen Sieben Keltern ist Metzingen auch „Hauptstadt des deutschen auf dem Kelternplatz dar. Wegen dieser weltweit Fabrikverkaufs“. einmaligen Sehenswürdigkeit wird Metzingen auch als "Stadt der Sieben Keltern" bezeichnet.

Foto Kelterplatz

In Metzingen hat mit Beginn des 21. Jahrhunderts die Stadtentwicklung eine ganz entscheidende Phase erreicht. Das Mittelzentrum nach dem Landesentwicklungsplan und der Regionalplanung kommt verstärkt seinen Versorgungsfunktionen für den Verflechtungsbereich nach. Große Projekte wie Schulerweiterungs- und –Neubauten, Straßenund Brückenbaumaßnahmen, Sanierungsgebiete, Parkhauseinrichtungen und nicht zuletzt das „Jahrhundertprojekt Lindenplatz“ prägten die „Baustelle Metzingen“. Die Weichen für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft und einen überdurchschnittlichen Standard bei den Bildungseinrichtungen wurden gestellt. Dabei wollte man die Tradition nicht verlassen, sondern Alt- und Neu-Metzingen miteinander verbinden. Restaurierungen wie beim Dorfgemeinschaftshaus „Bindhof“ in Neuhausen, die alte Frauenarbeitsschule, das Wengerter-Häusle, der Offenhäuser Pfleghof oder die Genossenschafts-

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

Foto Outlet

Eine maßvolle Erweiterung und Ergänzung des hochattraktiven, breit segmentierten Fabrikverkaufsangebots, insbesondere an der „Nahtstelle“ zwischen der Toplage an der Reutlinger Straße und der weitgehend sanierten Innenstadt am Lindenplatz, wurde realisiert. Die Neugestaltung dieses historischen Platzes wurde im September 2005 abgeschlossen. Mit der Fertigstellung der unmittelbar angrenzenden Fußgängerzone im Dezember 2010 ist es gelungen, der Bevölkerung und den Gästen eine attraktive von grün geprägter Flaniermeile anbieten zu können. Voraussetzung für ein optimales Gelingen, der Vernetzung der FOC-Magneten und Synergien für die Innenstadt, war die Vollendung des 2. Bauabschnitts der B 28 Ortsumfahrung von Metzingen.

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DIE STADTWERKE METZINGEN

Die Stadt Metzingen unterhält seit dem Jahr 1896 ein städtisches Wasserwerk und seit 1923 ein städtisches Gaswerk. Seit dem Jahr 1963 tragen die beiden Betriebe die Bezeichnung Stadtwerke. Ebenfalls im Jahr 1896 errichtete die Stadt Metzingen zusammen mit der Maschinenfabrik Esslingen (später Neckarwerke) ein Elektrizitätswerk, das aber 1907 vollständig auf die Neckarwerke übergeht. Über die Markendefinition „Regionalversorger“ und dem Claim „Weil wir von hier sind“ haben sich die Stadtwerke Metzingen klar als kompetenter Energiedienstleister in der Region positioniert und leben diese Marke auch. Der Kunde steht im Mittelpunkt des Handels. Dabei stehen Service und Vertrauen an erster Stelle. Die Stadtwerke Metzingen sind ein modernes Energiedienstleistungsunternehmen. Sie erfüllen einen wichtigen Beitrag zur örtlichen Infrastruktur, indem sie ihre Kunden mit Erdgas, Wasser, Wärme und elektrischen Strom beliefern, Tiefgaragen und Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung stellen und ein Hallen- und Freibad betreiben. Ab 2014 werden sie auch die Abwasserentsorgung betreiben sowie voraussichtlich ab 2015 auch für das Stromnetz und die Straßenbeleuchtung verantwortlich sein. Darüber hinaus sind die Stadtwerke Metzingen Dienstleister für die Stadt Metzingen in allen energetischen Fragen und federführend bei der Klimaschutzkonzeption. Ihre unternehmerischen Entscheidungen treffen die Stadtwerke Metzingen nach qualitativen und wirtschaftlichen Grundsätzen und unter Berücksichtigung der Ökologie. Mit verschiedenen Projekten helfen sie mit, klima- und umweltschädliche Emissionen zu verringern. Dazu gehören unter anderem zwei Holzhackschnitzelanlagen, mehrere Blockheizkraftwerke, eine öffentliche Erdgastankstelle sowie der Betrieb von erdgasbetriebenen Carsharingfahrzeugen.

Die Büros sind momentan teilweise überbelegt, und auch die Halle musste für zusätzliche Räumlichkeiten verkleinert werden. Darüber hinaus mussten Sozial- und sogar Sanitärräume umgenutzt werden, sodass diese momentan fehlen. Einige Mitarbeiter wurden zudem vorübergehend in Behelfsbüros außerhalb des Gebäudes umquartiert. Darüber hinaus war es trotz eines ausgewiesenen höheren Personalbedarfs nicht möglich, neue Mitarbeiter einzustellen. Durch den Einstieg in den Stromvertrieb ist es innerhalb kürzester Zeit gelungen, die Gesamtkundenanzahl der Stadtwerke um 40 Prozent zu steigern - Tendenz weiter steigend. Für sehr viele der neuen Kunden war ein wichtiges Entscheidungskriterium, dass sie nun einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort haben und die Stadtwerke in ihrem Kundenzentrum eine umfassende Beratung anbieten. Das provisorische in der Halle eingerichtete Kundenzentrum ist sehr beengt und erfüllt nur bedingt die Anforderungen, die sich Kunden heutzutage für eine gute Beratungssituation wünschen. Auch die Finanzverwaltung hat seit der Neugründung des Amtes Finanzen und Betriebe zusätzliche Aufgaben übertragen bekommen. Hier war es bisher unter anderem aufgrund der räumlichen Situation nicht möglich, personell auf die gestiegenen Anforderungen angemessen zu reagieren. Als 2006 die Verwaltung neu organisiert wurde und der Haushalt durch die Zusammenlegung von Ämtern und Aufgabenbereichen konsolidiert werden sollte, hat auch das die Entwicklung der Stadtwerke Metzingen beeinflusst. Durch das neu gegründete Amt Finanzen und Betriebe konnten zusätzliche personelle, organisatorische und räumliche Synergien geschaffen werden. Seither ist nun auch die Finanzverwaltung in den Räumlichkeiten der Stadtwerke untergebracht.

Zwischenzeitlich sind die Stadtwerke noch weiter gewachsen und weitere, neue Aufgaben und Anforderungen dazu gekommen. Das Gebäude platzt schon seit einiger Zeit aus allen Nähten. Deshalb musste nach und nach „geflickt“ werden.

Mit der Übertragung neuer Aufgabenbereiche auf die Stadtwerke Metzingen sind sowohl Neuschaffung von Personalstellen als auch Personalversetzungen verbunden, sodass für die neuen Aufgabenbereiche neue Räumlichkeiten notwendig werden.

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DAS GEBÄUDE DER STADTWERKE

Das Gebäude der Stadtwerke wurde nach einem Wettbewerbserfolg von der Architekten-AG Seidenspinner – Daller – Linder, später Planungsgruppe Seidenspinner-Daller, Metzingen-Stuttgart, seit 1996 geplant und unter der Bauleitung von Joachim Wezel, Metzingen in den Jahren 1997 bis 98 errichtet. Im Jahr 2006 und im Jahr 2011 wurden einige Räume im 1. Obergeschoss umgebaut. Entwickelt wurde das Gebäude aus einem nahezu quadratischen, kubischen Baukörper mit dem Ziel, die Baumasse entsprechend ihren Funktionsbereichen zu gliedern und Gebäudeinhalte ablesbar zu gestalten. Der Baukörper wird in Flächen, Körper und Linien aufgelöst und gleichsam einer Collage mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächen belegt und kontrastierend zu einer Komposition zusammengefügt: hart-weich, rau-glatt, hell-dunkel. Die Konstruktionen bestehen im Wesentlichen aus Stahlbeton und Stahl. Die Stahl-Glasfassaden sowie die gläserne Hallendecke wurden in minimier- Treppe ins 1. OG ten Pfosten-Riegel-Konstruktionen ausgeführt. Die zentrale Sichtbetonscheibe dient als Installations- wesentlich mehr Dienstleistungen und Angebote wand für die Haustechnik und bildet eines der „ihrer“ Stadtwerke in Anspruch. wichtigsten Elemente des Energiekonzeptes. Das moderne, helle und offene Gebäude hat sehr dabei geholfen, wegzukommen vom staubigen Behördenimage - selbstverständlich getragen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in dem Gebäude ebenfalls wohlfühlen, was sich zusätzlich positiv auf die Gesamtatmosphäre auswirkt. Die Zusammenlegung des kaufmännischen und technischen Bereichs hat zu Synergien, noch besserer Qualität, aber vor allem auch zu neuen innovativen Ideen geführt. Dies war mit ein wichtiger Grund für die in den letzten Jahren auch wirtschaftlich sehr erfolgreiche Entwicklung der Stadtwerke. Neben der Steigerung der Absatzzahlen in der Gasversorgung wurden auch neue GeEingang Nord-Westseite schäftsfelder, insbesondere im Bereich der Wärme- und Energiedienstleistungen, erschlossen. Das Gebäude der Stadtwerke war der Grundstein dafür, dass sich die Stadtwerke neu aufstellen und Das Gebäude wurde im Jahr 1999/2000 von der damit entwickeln und wachsen konnten. Heute BDA-Kreisgruppe Neckar-Alb im Rahmen der werden die Stadtwerke in der Öffentlichkeit viel „Hugo-Häring-Preis“-Ausschreibung ausgezeichstärker wahrgenommen, und die Kunden nehmen net.

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DER WETTBEWERB AUSLOBUNG UND VERFAHREN

Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der Fassung vom 31. Januar 2013 mit der gemeinsamen Verwaltungsvorschrift des Landes Baden-Württemberg vom 27.03.2013 zugrunde und ist für alle Beteiligten verbindlich, soweit in der Auslobung nicht ausdrücklich anderes festgelegt ist. An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer BadenWürttemberg beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 2013-2-10 registriert. Anlass und Zweck des Wettbewerbs ist die Vorbereitung der Planung für die Erweiterung des Gebäudes der Stadtwerke Metzingen, Stuttgarter Straße 59 in Metzingen. Durch diesen Wettbewerb sollen alternative Ideen und optimierte Konzepte für die Lösung der Planungsaufgabe gefunden werden. Auslober

Stadtwerke Metzingen, Stuttgarter Straße 59, 72555 Metzingen vertreten durch die Werkleitung Frau Kfm. Werkleiterin Carmen Haberstroh Herrn Techn. Werkleiter Giancarlo Bragagnolo Betreuung seitens der Stadt Metzingen, Amt für Planen und Bauen vertreten durch Herrn Abteilungsleiter Ulrich Neubrander

Betreuer und Vorprüfer

Verfahrensmanagement + Architektur Schäferbergweg 11, 71069 Sindelfingen Tel.: 07031 / 382575, Fax: 07031 / 382595, E-mail [email protected] vertreten durch: Herrn Dipl.-Ing. Architekt Wilfried Borchers

Teilnehmer Bewerbung Auswahl

Die Teilnehmerzahl war auf 20 Teilnehmer begrenzt. Die Architekten des Bestandsgebäudes wurden vom Auslober als ein Teilnehmer gesetzt. Weitere 19 Teilnehmer wurden durch ein offenes Bewerbungsverfahren mit 82 fristgerecht eingegangenen Bewerbungen ermittelt. Als Teilnehmer waren sowohl Architekten als auch Arbeitsgemeinschaften eines Architekten mit einem Landschaftsarchitekten zugelassen.

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Ab dem 03.08.2013 bis zum Montag, dem 19.08.2013 bis 15:00 Uhr konnten sich Teilnahmeberechtigte um eine Teilnahme am Wettbewerb beim Auslober bewerben. Hierbei wurden Berufsanfänger angemessen berücksichtigt. Nach Prüfung der Bewerbungen erfüllen 59 der Bewerber die Voraussetzungen für eine Teilnahme am Wettbewerb, sodass aus diesen 19 Teilnehmer per Losentscheid auszuwählen waren. Preisgericht

Gemäß § 2 der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) werden die Wettbewerbsarbeiten von einem Preisgericht beurteilt. Das Preisgericht ist unabhängiger Berater des Auslobers und wirkt bei der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs mit. Die Zusammensetzung siehe weiter unten.

Wettbewerbssumme

Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober eine Gesamtsumme in Höhe von 30.000,00 € (brutto) zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis 12.000,00 € 2. Preis 9.000,00 € 3. Preis 5.000,00 € Anerkennungen insgesamt 4.000,00 € Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung vorbehalten.

Weitere Bearbeitung

Urheberrecht

Vorbesprechung Kolloquium

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

Der Auslober wird – in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes – unter den in § 8 (2) RPW genannten Voraussetzungen einem der Preisträger die weitere Bearbeitung mit den Leistungen gemäß HOAI mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung übertragen. Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht der Erstveröffentlichung sind durch RPW § 8 geregelt. Am 24.07.2013 wurde die Auslobung zwischen Auslober und Preisrichtern abgestimmt und am 03.08.2013 veröffentlicht. Nach der Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer fand am 11.09.2013 ein Kolloquium mit allen Beteiligten statt, an dem den teilnehmenden Büros die Wettbewerbsaufgabe vorgestellt und die Unterlagen zur Bearbeitung an die Büros übergeben wurden.

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AUFGABENSTELLUNG

Corporate Identity

Die Stadtwerke Metzingen haben sich über die Markendefinition „Regionalversorger“ und dem Claim „Weil wir von hier sind“ klar als kompetenter Energiedienstleister in der Region positioniert und leben diese Marke auch. Der Kunde steht im Mittelpunkt des Handels. Dabei stehen Service und Vertrauen an erster Stelle. Ziel ist es, dass im Kundenzentrum alle Angelegenheiten rund um den großen Bereich „Ver- und Entsorgung“ aus „einer Hand“ abgewickelt werden können. Die Kunden sollen nur einen Ansprechpartner haben, der sich dann um alles kümmert. „Weil wir von hier sind“ soll der Kunde in den Stadtwerken und insbesondere im Kundenzentrum mit seinen Fragen und Anliegen im Bereich Ver- und Entsorgung willkommen sein und sich in einer offenen und freundlichen Atmosphäre aufgehoben fühlen.

Städtebauliche Anforderungen

Die Stadtwerke Metzingen sollen auch mit dem Erweiterungsbau als prägnanter, stadtbildprägender Solitärbau erhalten bleiben. Auf die städtebauliche Wirkung von Erweiterungsbauten in Verbindung mit dem Bestandsbau ist deshalb besonders zu achten. Es soll hierbei untersucht werden, ob unter Einhaltung der Baugrenzen eine deutlichere Präsenz des Stadtwerke-Gebäudes zur Stuttgarter Straße möglich ist, ohne das bisherige Erscheinungsbild zu beeinträchtigen, damit die Stadtwerke im Straßenbild besser wahrgenommen werden.

Architektonische Anforderungen

Der Erweiterungsbau der Stadtwerke Metzingen soll die oben dargestellte Philosophie gebäudetypologisch und architektonisch vermitteln. Der schon jetzt in der Halle im Inneren des Gebäudes offene Raum-Charakter soll auch nach außen hin erlebbar werden. Es soll nach außen hin und im Innenraum architektonisch vermittelt werden, dass der Kunde hier willkommen ist. Dies soll u. a. durch einen von außen sichtbaren offenen Eingangs-, Ausstellungs- und Kunden-Bereich, das „Front-Office“ erreicht werden. Mit dem Erweiterungs- oder Ergänzungsbau soll die zweifelsohne vorhandene architektonische Qualität des Bestandsgebäudes Stadtwerke in keiner Weise beeinträchtigt oder verunstaltet wer-

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den. Es wird erwartet, dass die neuen Ergänzungsbauten diese Qualität fortschreiben oder mit eigener gleichwertiger Qualität ein neues spannungsvolles Ensemble schaffen. Raumprogramm

Durch den Aufgabenzuwachs wird die Zahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von derzeit 26 auf zukünftig 42, also um 16 Personen anwachsen. Für diesen Zuwachs müssen neue Arbeitsplätze im Gebäude der Stadtwerke zur Verfügung stehen. Insgesamt ergibt sich durch den Neubedarf eine Erweiterung der vorhandenen Gebäudenutzflächen ab Erdgeschoss von bisher 630,4 m² NF auf nunmehr 944,6 m² NF, somit ein Zuwachs von 314,2 m² NF. Alle Flächen des bestehenden Gebäudes, einschließlich Wohnung, sind disponibel.

RaumNr.

Raumgruppen/Sachbereiche

1.0 2.0 3.0

Technischer Bereich Kaufmännischer Bereich Finanzen Kämmereibereich Zwischensumme Büroräume Allgemeinräume, Besprechung Werkstätten Sanitär Umkleide Summe Gebäude ohne UG

Bestand Pers. NF Zahl m² 2 37,8 12 125,7 6 63,1 20 226,6 214,2 6 189,6 26 630,4

4.0 5.0

Schwerpunkte

Planung Pers. NF Zahl m² 8 102 16 232 10 120 34 454,0 342,2 8 148,4 42 944,6

Zuwachs Pers. NF Zahl m² 6 64,2 4 106,3 4 56,9 14 227,4 128,0 2 -41,2 16 314,2

Zentraler Empfang / Wartebereich Wartebereich für Besucher des Kundenzentrums und für Besucher, die Termine mit anderen Mitarbeitern im Hause haben (Wartebereich als "Lotsenfunktion"). Kundenzentrum Front-Office Zukünftig 3 Arbeitsplätze, bei denen alle Angelegenheiten Gas, Wasser, Wärme, Strom, Abfall abgewickelt und beraten werden können; wichtig sind hierbei ausreichender Diskretionsabstand und eine möglichst geringe Lärm/Geräuschbelastung für Kunden und Mitarbeiter. Sitzungs-/Besprechungsraum Ein flexibel nutzbarer Raum in zentraler Lage, der als Sitzungszimmer sowie als Besprechungsraum und Veranstaltungsraum genutzt werden kann, teilbar in 2 oder 3 Räume. Vor dem Raum sollte ein Foyer mit Treffpunktcharakter vorgesehen werden, möglicherweise in Verbindung mit einer Teeküche.

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PREISGERICHTSSITZUNG

Konstituierung

Am 11.12.2013 tritt das Preisgericht um 09:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Metzingen zusammen. Für den Auslober begrüßt Herr Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler alle Anwesenden und eröffnet die Preisgerichtssitzung.

Wahl für den Vorsitz

Auf Vorschlag von Herrn Borchers wird Frau Prof. M. Arch. Dipl.-Ing. Stefanie Eberding einstimmig als Vorsitzende gewählt. Frau Eberding nimmt die Wahl dankend an und geht die Anwesenheitsliste nochmals namentlich durch und stellt fest, dass das Preisgericht mit 11 stimmberechtigten Mitgliedern vollzählig bzw. beschlussfähig ist.

Preisgericht

Fachpreisrichter Herr Erster Bürgermeister Dietmar Bez Frau Prof. M. Arch. Dipl.-Ing. Stefanie Eberding Herr Prof. Dipl.-Ing. Winfried Engels Herr Dipl.-Ing. Karl Haag Herr Prof. Dipl.-Ing. Peter Schürmann Herr Dipl.-Ing. Dirk Vogel Stellvertreter Herr Dipl.-Ing. Matthias Hähnig Frau Dipl.-Ing. (FH) MS Bärbel Hoffmann Sachpreisrichter Herr Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler Frau Kfm. Werkleiterin Carmen Haberstroh Herr Techn. Werkleiter Giancarlo Bragagnolo Herr Stadtrat Stefan Köhler Herr Stadtrat Holger Weiblen Stellvertreter Herr Stadtrat Michael Bolz Herr Stadtrat Klaus Rümmelin Herr Stadtrat Bernhard Mohr Sachverständige Herr Konrad Berger, Amtsleiter Planen und Bauen Herr Ulrich Neubrander, Abteilungsleiter Hochbau Herr Dipl.-Ing. (FH) Paul Gonser, Ingenieur für Tragwerk Vorprüfung Herr Dipl.-Ing. Wilfried Borchers

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Bericht der Vorprüfung

Frau Eberding bittet um Vortrag des Vorprüfungsberichts. Herr Borchers erläutert die Vorprüfung anhand des Prüfberichts, der an die Anwesenden ausgeteilt wird. Die Arbeiten wurden bei den Stadtwerken Metzingen, Stuttgarter Straße 59, 72555 Metzingen abgegeben. Von den zugelassenen 20 Büros haben 15 Büros Entwürfe eingereicht. Alle eingereichten Arbeiten wurden termingerecht abgegeben und die geforderten Leistungen erfüllt. Verstöße gegen die Auslobung wurden nicht festgestellt. Sie haben somit die Zulassungskriterien erfüllt und sind zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassen. Die Vorprüfung wurde am 09.12.2013 mit der Erstellung des Berichtes abgeschlossen.

Nutzflächenangaben bezogen auf Bereiche Nutzflächen Technischer Bereich Nutzflächen Kaufmännischer Bereich Nutzflächen Finanzen Kämmereibereich Nutzflächen Allgemeinräume, Besprechung Nutzflächen Werkstätten Sanitär Umkleide Angaben bezogen auf den Entwurf Summe Nutzflächen Gebäude ohne UG Bruttogrundfläche BGF ohne UG BGF davon nur Neubau ohne UG Bruttorauminhalt BRI ohne UG Dachfläche DAF Hüllfläche HF ohne UG BGF/BRI ohne UG HF/BRI ohne UG Beratungen des Preisgericht

Zusammenstellung der Flächen-/Volumenwerte Minimal Maximal Mittel 97 112 104 209 292 240 117 132 124 209 394 337 122 161 137 830 1.205 269 4.046 611 2.137 0,26 0,53

1.015 1.675 739 6.210 1.007 3.413 0,31 0,67

942 1.443 507 4.913 794 2.794 0,29 0,57

Informationsrundgang Nach dem ausführlichen Bericht beginnt für das Preisgericht der Einstieg in die Arbeiten mit einem Informationsrundgang, bei dem alle Arbeiten wertneutral zur Kenntnis genommen werden. Die Arbeiten werden von der Vorprüfung wertneutral vorgestellt und erläutert. Im Anschluss werden die Eindrücke aus den Arbeiten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse diskutiert.

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Entscheidung des Preisgerichts

Wertungsrundgänge Danach tritt das Preisgericht in den ersten Wertungsrundgang ein. Im ersten Wertungsrundgang können Arbeiten nur einstimmig ausgeschieden werden, bei nur einer Pro-Stimme verbleibt die Arbeit in der Wertung. Bei den Wertungsrundgängen werden die planerischen Inhalte der Arbeiten von den Fachpreisrichtern in abwechselnder Reihenfolge kritisch analysiert und die Vor- und Nachteile der einzelnen Arbeiten vom Preisgericht diskutiert.

Ausgeschieden im 1. Rundgang

Tarnzahl 1001, Tarnzahl 1007, Tarnzahl 1015 Im zweiten Wertungsrundgang gilt die Mehrheitsentscheidung, die Arbeiten werden nach vertiefter Diskussion mit wechselndem Abstimmungsergebnis ausgeschieden.

Ausgeschieden im 2. Rundgang

Tarnzahl 1003, Tarnzahl 1004, Tarnzahl 1005, Tarnzahl 1008, Tarnzahl 1009, Tarnzahl 1010, Tarnzahl 1011, Tarnzahl 1012, Tarnzahl 1013 Es sind somit die Arbeiten

Engere Wahl

Tarnzahl 1002, Tarnzahl 1006, und Tarnzahl 1014 in der engeren Wahl, die einzeln schriftlich anhand der Beurteilungskriterien beurteilt werden. Die Einzelbeurteilungen werden vor den Arbeiten diskutiert und gemeinsam beschlossen.

Abschlussberatung

Nach nochmaliger Diskussion entscheidet das Preisgericht einstimmig folgende Rangfolge für die Arbeiten:

Bildung der Rangfolge

Rang Rang 1 Rang 2 Rang 3

Arbeit Tarnzahl 1014 Keine Vergabe Tarnzahl 1002 Tarnzahl 1006

Nach der Festlegung der Rangfolge wurde die ausgelobte Preissumme von 30.000,00 € vom Preisgericht einstimmig neu aufgeteilt. Preise und Preissummen

Preis 1. Preis 3. Preis 3. Preis

Tarnzahl 1014 1002 1006

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Preissumme 15.000,00 € 7.500,00 € 7.500,00 € 14

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Empfehlung des Preisgerichts

Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, nach dieser eindeutigen Entscheidung den Entwurf mit der Tarnzahl 1014 der weiteren Bearbeitung der Bauaufgabe zugrunde zu legen. Hierbei sollen die in der Beurteilung der Arbeit festgestellten Kritikpunkte berücksichtigt werden.

Aufhebung der Anonymität

Um 19:00 Uhr erfolgte die Öffnung der verschlossenen Umschläge mit den Verfassererklärungen, beginnend mit den ausgeschiedenen Arbeiten im 1. und 2. Rundgang und danach mit den 3 Arbeiten der Preisträger.

1. Rundgang Tarnzahl 1001

von Süden

1007

Dipl.-Ing. Heiko Sasse, Architekt Dipl.-Ing. Inga Soll, Architektin Soll Sasse Architekten 44143 Dortmund Mitarbeiter: Sven Paulzen Tobias Möller Dipl.-Ing. Helgo von Meier, Architekt Dipl.-Ing. Stefan Mohr, Architekt von MeierMohr Architekten GbR 86938 Schondorf Mitarbeiter: NN

1015

2. Rundgang Tarnzahl 1003

Verfasser/Büro/Mitarbeiter Dipl.-Ing. Hans Kazzer Freier Architekt 80336 München Mitarbeiter: Enrica Ferrucci, Kim Grabbe, Elvira Sommer Stephan Wollmershäuser

von Süden

Verfasser/Büros/Mitarbeiter Dipl.-Ing. Jochen Klarmann Freier Architekt BDA Architekturbüro Klarmann 72555 Metzingen Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Rottmeier, Dipl.-Ing. (FH) Maginski

1004

Prof. Dipl.-Ing. A. Theilig Freier Architekt BDA Kauffmann Theilig & Partner 73760 Ostfildern Mitarbeiter: MA. AAD S. Pajakowski, Dipl.-Ing. A. Krause, Dipl.-Ing. X. Qi, J. Stutznäcker, A. Andreeva

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2. Rundgang Tarnzahl 1005

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von Süden

Verfasser/Büro/Mitarbeiter Dipl.-Ing. Nils Krause Freier Architekt hammeskrause architekten bda 70376 Stuttgart Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Andrea Tontsch, Dipl.-Ing. MSA. Long Le

1008

Dipl.-Ing. (FH) Lisa Bogner Dipl.-Ing. (FH) Tobias Manzke LIMA Architekten 70327 Stuttgart Mitarbeiter: NN

1009

Jürgen Bahl Architekt 58135 Hagen Mitarbeiter: Constanze Nieweg Benedikt Becker

1010

Tilman Schalk Freier Architekt dauner rommel schalk architekten 70180 Stuttgart Mitarbeiter: Maria Schiller, Simon Schmitt

1011

Dipl.-Ing. Markus Haug Freier Architekt BDA Architekten dhs, 72555 Metzingen Mitarbeiter: Dipl.-Ing. V. Hoffmann, Dipl.-Ing M.Lauer

1012

Martin Benz, Architekt Thorsten Kock, Architekt Benz + Kock Architekten Generalplaner, 70174 Stuttgart Mitarbeiter: Ingo Zitao, Nathalie Kreutzmann

1013

Dipl.-Ing. Ulrike Beckmann-Morgenstern Dipl.-Ing. Peter Pechloff Dipl.-Ing. Petra Zeese Freie Planungsgruppe 7, Stuttgart Mitarbeiter: Lorenz Brugger, Mathias Dietsche

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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DOKUMENTATION

ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

3.Rang+3.Preis Tarnzahl 1002

von Süden

Verfasser/Büro/Mitarbeiter Dipl.-Ing. Marco Hippmann Dipl.-Ing. Andreas Hardegger Hippmann Hardegger Architekten GbR, 70192 Stuttgart Mitarbeiter: Lukas Sage Patricia Thomae

3.Rang+3.Preis Tarnzahl 1006

von Süden

Verfasser/Büros/Mitarbeiter Dipl.-Ing. Joel Harris Dipl.-Ing. Volker Kurrle Harris + Kurrle Freie Architekten 70192 Stuttgart Mitarbeiter: Florian Foetsch, Sacha Rudolf Vojtech Bast

1.Rang+1.Preis Tarnzahl 1014

von Süden

Verfasser/Büros/Mitarbeiter Dipl.-Ing. Joachim Daller Freier Architekt BDA, Stuttgart Dipl.-Ing. Jörg Seidenspinner Freier Architekt BDA, Metzingen Mitarbeiter: NN

Ende der Preisgerichtssitzung

Nach der Verlesung aller teilnehmenden Architekturbüros bedankt sich die Vorsitzende Frau Prof. Eberding bei allen Anwesenden für ihre Mitarbeit, in besonderer Weise bei der Vorprüfung, Herrn Borchers, für die kompetente Vorbereitung und Begleitung der Sitzung. Bei der Stadt Metzingen bedankt sich die Vorsitzende für die Durchführung dieses Wettbewerbs. Abschließend bedankt sie sich im Namen aller Anwesenden für die Gastfreundschaft der Stadt Metzingen und gibt den Vorsitz wieder an Herrn Oberbürgermeister Dr. Fiedler zurück. Herr Oberbürgermeister Dr. Fiedler dankt ebenfalls allen Anwesenden für Ihre Mitwirkung und beendet damit die Preisgerichtssitzung.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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DOKUMENTATION

ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

ENTWÜRFE UND BEURTEILUNGEN 1. PREIS

Entwurf

Daller + Seidenspinner

Modellfoto von Norden

Eingang Kundenzentrum

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

1. PREIS

Entwurf

Daller + Seidenspinner

Erläuterungsbericht Verfasser Auszug

Situation Der Erweiterungsbau für die Stadtwerke Metzingen stellt in verschiedener Hinsicht eine besondere entwurfliche Herausforderung dar. Die städtebauliche Qualität des Bestandsgebäudes, als Solitär von der Straßenflucht über einen "grünen Filter" abgerückt, sollte erhalten bleiben. Auf der anderen Seite steht der Wunsch des Auslobers, dem neuen Kundenzentrum publikumswirksam eine deutlichere Präsenz im Straßenbild zu verleihen. Ziel unserer Konzeption sollte es deshalb sein, unter Wahrung vorhandener architektonischer Standards Bestand und Erweiterung miteinander zu verzahnen, zu einer Einheit zu formen und die neue Nutzung im Stadtraum zu verankern.

Der neue Baustein rückt bis an die Grünzone zur Stuttgarter Straße und nimmt über das komplett verglaste Kundenzentrum Bezug in den Stadtraum, während der nach Osten orientierte Veranstaltungsbereich vom Sichtbezug in den kleinen Park profitiert. Organisation und Erscheinungsbild

Kundenzentrum, Sitzungsraum und die Kämmerei werden erdgeschossig erweitert und über kurze Wege und Sichtbeziehungen an den Bestand angebunden. Die öffentlichen Nutzungen nehmen über großflächige Verglasungen mit der jeweiligen Umgebung Kontakt auf, während sich die Finanzbüros eher introvertiert um einen begrünten Innenhof gruppieren. Zum Werkhof / Freilagerbereich sind funktionsgerecht Erschließungsbereiche angeordnet. Baukörper und Präsenz im Stadtraum

Konstruktion

Wir sind der Ansicht, dass eine 1-geschossige Anlage die aufgezeigten Anforderungen architektonisch erfüllen kann. Über eine sinnvolle Höhenstaffelung der Bauteile schließt die Erweiterung die baukörperliche Komposition nach Osten hin ab. Als verbindendes Element zwischen alt und neu fungiert die bestehende Sichtbetonwand und "verklammert" die Erweiterung mit dem Bestand.

Die nur eingeschossige Erweiterung kommt teilweise auf dem bestehenden Untergeschoss zum Liegen. Die zu erwartenden Lasten sind nicht zuletzt aufgrund der angedachten leichten Dachausführung als Stahl/Holzrostkonstruktion eher gering. Schlanke Stahl- bzw. Stahlverbundstützen werden in Wandaufbauten integriert.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

1. PREIS

Entwurf

Daller + Seidenspinner

Beurteilung durch das Gremium Besonders positiv werden die räumlichen Qualitäten der eingeschossigen Erweiterung bewertet – einem Wechselspiel von Raum- und Flurzonen immer wieder im Wechsel mit Innenhöfen, so dass (ein Cluster von Räumen gleich) der Neubau mit interessanten Durchblicken und Lichtsituationen angebunden ist.

Lageplan genordet

Die Verfasser ergänzen den Bestandsbau durch einen eingeschossigen Erweiterungsbau, der auf äußerst geschickte Weise „Alt und Neu“ verzahnt. Eine ungute Konkurrenzsituation wird vermieden, in dem der Bestand in seiner baukörperlichen Dominanz weiterhin Bestand hat. Der Erweiterungsbau aber durch seine angenehme und klare gestalterische Kraft, die in der „Reduktion des Formalen“ liegt, eine eigene Identität entwickelt, die so „Alt und Neu“ zu einem angenehmen Miteinander finden lässt. Durch die große Transparenz des dem Straßenraum zugewandten Neubaus mit Kundenempfang, Front- und Back-Office entsteht eine ebenso einladende, identitätsstiftende wie architektonisch überzeugende Komposition unserer Zeit. Man kann sich vorstellen, dass die Interpretation in ausgezeichneter Weise dem Motto des Bauherrn „Weil wir von hier sind“ entspricht, nicht zuletzt, weil es den Bestandsbau mit seinen Qualitäten der 90er Jahre weitestgehend „in Ruhe“ lässt.

Anbindung Neubau-Bestand

Durch die eingeschossige Bauweise mit einer leichten Stahl-Holz-Dach-Konstruktion sind die konstruktiv/statischen Konsequenzen sicher ohne nennenswerten Aufwand lösbar. Funktional sind die Grundrisse sehr gut gelöst, das Raumprogramm mit seinen Beziehungen der Räume untereinander ist erfüllt. Kritisch gesehen wird lediglich die fehlende Anbindung des Saales an eine kleine Küche und die Offenheit des Back-Office-Bereichs im Eingang ist gleichzeitig ein Nachteil, den es noch zu bearbeiten gilt.

Diese Qualität hat auch handfeste funktionale und Ein weiterer, gewichtiger Kritikpunkt wird in der organisatorische Vorteile in der Umsetzung, da die etwas beengten Anlieferungssituation an die Realisierung bei laufendem Betrieb problemlos Werkstatt für Fahrzeuge gesehen. verlaufen dürfte. Die Arbeit gehört aufgrund ihrer Konzeption und Man hat den Eindruck, dass die von den Verfas- Kennzahlen zu den wirtschaftlichsten des gesamsern selbst gewählte Charakterisierung für ihre ten Teilnehmerfeldes. Konzeption „Eleganz durch Präzision und gestalterische Disziplin“ mit diesem Beitrag auch tat- Insgesamt liefert die Arbeit einen hervorragenden sächlich erreicht werden könnte. Beitrag zur Lösung der schwierigen Bauaufgabe.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

1. PREIS

Entwurf

Daller + Seidenspinner

Erdgeschoss und Außenanlagen

1. Obergeschoss

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION

3. PREIS

ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

Entwurf

Hippmann Hardegger

Erläuterungsbericht Verfasser Auszug Städtebau/Corporate Identity

Östlich befindet sich der Veranstaltungsbereich, der durch variable Wände in drei Räume teilbar ist Städtebauliches Ziel ist, das bestehende Gebäude und dadurch flexibel als Besprechungsraum und der Stadtwerke Metzingen mit dem geplanten Er- Veranstaltungsraum nutzbar ist. weiterungsbau als prägnanten, stadtbildprägenden Solitärbau zu erhalten. Die Erweiterungen werden in östlicher Richtung als eingeschossige Gebäude ergänzt. Den Abschluss bildet ein höherer Baukörper mit Veranstaltungsbereich und dem Werkstätten/Lager-Bereich als monolithischer Baukörper mit geschlossener Hülle. Um den monolithischen Charakter zu stärken befinden sich die Fensteröffnungen zur Straße hin hinter einer perforierten Fassadenbekleidung. Gebäudestrukturen Der zentrale Wartebereich mit Empfang dient hierzu als Foyer. Der Veranstaltungsbereich kann auch nur durch den neuen Eingang betreten werden.

Lageplan

Das Tragwerk des eingeschossigen Anbaus bildet eine leichte Holzkonstruktion. Auf Grund der geringen Eigenlasten kann die Konstruktion auf die bestehende Tiefgarage aufgestellt werden, ohne die Stützachsen im Bestand aufnehmen zu müssen. Holzrahmenwände und Holzstützen tragen dabei massive ca. 30 cm starke Holzdeckenplatten in Brettsperrholzbauweise.

Das Gebäude kann durch den bestehenden Ein- Modellfoto von Norden gang und einen zusätzlich neu ausgebildeten Eingang auf der gegenüberliegenden Seite von diesem betreten werden. Von dort gelangt man jeweils zum zentralen Empfang mit Wartebereich, von dem aus der Kunde in die jeweiligen Bereiche im Erd- und Obergeschoss weitergeleitet wird. Dieser Empfang befindet sich an zentraler Stelle zwischen Bestand und Erweiterungsbau an den bestehenden Erschließungselementen. Auf kurzem Wege kann der Besucher und Kunde von hier seinen Ansprechpartner im Erd- oder Obergeschoss aufsuchen.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

3. PREIS

Entwurf

Hippmann Hardegger

Beurteilung durch das Gremium Durch die vorgeschlagene östlich anschließende Erdgeschosserweiterung bleibt der Solitärcharakter des Bestandsgebäudes erhalten. Es wird in seiner architektonischen Haltung nicht wesentlich gestört. Dies wird auch in Hinblick auf den Umgang mit einem urheberrechtlich belegten Gebäude besonders anerkannt. Die Präsenz des Gebäudes wird durch die großzügige Außengestaltung zur Stuttgarter Str. hin verbessert, wobei die beiden Eingänge hinsichtlich der eindeutigen Besucherführung zu unentschlossen wirken. Die baukörperlichen Höhenstaffelung der Ergänzungsbauten entspricht den inneren Funktionen, indem Sitzungssaal und Werkstätten eine größere Lichthöhe ausweisen. Die Eingangshalle ist sehr großzügig und kundenfreundlich. Diese Haltung wird durch die Verglasungen zur Stuttgarter Straße und zum Innenhof unterstützt. Der Veranstaltungsraum ist auf kurzem Weg zu erreichen. Es fehlt ihm jedoch ein angemessener Vorbereich. Auch wirkt die Zugangssituation nicht überzeugend. Die offene Gestaltung des Back-Office-Bereichs führt zu Störungen. Der Verbindungsflur zu den Sozialräumen und zum Sanitärbereich ist relativ lang und in Bezug auf einen Materialtransport zwischen den Werkstätten und dem Aufzug nicht gut gelöst. Er wird zudem von Nutzern des Veranstaltungssaals und Kunden frequentiert und führt deshalb zu ungewünschten Überschneidungen.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

Die Möglichkeit, den Saal in drei Bereiche zu gliedern, entspricht der Vorstellung flexibler Nutzungen. Im Obergeschoss finden nur kleine Veränderungen statt. Insoweit wird die Beibehaltung der zweigeschossigen Halle und des Kreativtreffs positiv gesehen. Durch das Herausschieben des mittleren Baukörpers mit der Kundenhalle erreichen die Verfasser einen sehr schönen Übergang vom Bestandsgebäude zum eher geschlossen wirkenden Veranstaltungssaal. Dieser Eindruck wird durch die gläserne Fuge verstärkt, die beide Bauteile vernetzt. Der Erweiterungsbau wird als Holzkonstruktion vorgeschlagen, die in ihrer Nachhaltigkeit und konstruktiven Realisierbarkeit (über Tiefgarage) überzeugt. Die vorgeschlagene Bauweise ermöglicht eine relativ kurze Bauzeit. Die Anordnung der Erweiterung verspricht einen möglichst störungsfreien Betriebsablauf im Bestand. Das Raumprogramm ist erfüllt, die Kennwerte liegen im mittleren Bereich, die Kosten liegen im Bereich der Vorgaben. Der Entwurf stellt einen sowohl städtebaulichen als auch architektonischen wertvollen Beitrag dar. Funktionale Verbesserungen sind in Bezug auf die Verbindung der Werkstatt mit dem Aufzug und den Sozialräumen erforderlich.

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

3. PREIS

Entwurf

Hippmann Hardegger

Erdgeschoss mit Außenanlagen

1. Obergeschoss

Schnitt A-A VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

3. PREIS

Entwurf

Harris + Kurrle

Erläuterungsbericht Verfasser Auszug Konzept Der Entwurf für die Erweiterung der Stadtwerke basiert grundsätzlich darauf, die Struktur des Bestands zu respektieren und zu stärken. In diesem Sinne wird vorgeschlagen, den Neubau auf die vorhandene Hofmauer zu setzen: analog zum 1. Obergeschoss des Bestands „schwebt" der winkelförmige Baukörper über dem Betonsockel. Das Bestandsgebäude, das nach wie vor den Haupteingang und die zentralen öffentlichen Funktionen beinhaltet, bleibt somit Kopf der Anlage und wird durch die neue räumliche Fassung entsprechend in Szene gesetzt. Insgesamt entsteht eine prägnante quadratische Großform.

Über gläserne Bauteile in den Fugen wird die Verbindung zwischen Alt und Neu hergestellt. Im Inneren entsteht als verbindende Mitte ein attraktiver, grüner Hof, der im Gegensatz zum heutigen Werkhofcharakter steht. An der Stuttgarter Straße wird ein neu gestalteter Vorplatz, zoniert durch ein Wasserbassin, vorgeschlagen.

In Verbindung mit der im Foyer vorgeschlagenen Teeküche entsteht so im täglichen Betrieb ein attraktiver kommunikativer „Marktplatz" für die Mitarbeiter. Die Büros werden bewusst nicht nach außen, zum wenig attraktiven Materialhof orientiert. Die Orientierung zum begrünten Innenhof bietet stattdessen eine angenehme Arbeitsatmosphäre und unterstützt als Gegenüber zum Bestand das Gemeinschaftsgefühl im Haus. Konstruktion und Materialität Die Wände des Sockelgeschosses werden analog zum Bestand als Sichtbetonkonstruktion geplant. Der winkelförmige OG-Baukörper wird aufgrund der nur begrenzt möglichen Lastaufnahme als leichte und wirtschaftliche Stahlkonstruktion auf den Sockel gesetzt. Die Außenwände zum Innenhof werden mit geschosshoher 3-ScheibenIsolierverglasung und Alu-Raffstores als außen liegendem Sonnenschutz geplant. Die übrigen Außenwände sind teils geschlossen, teils verglast und erhalten eine homogene Verkleidung aus perforiertem, messingfarben eloxiertem Aluminium. Sockel und Obergeschoss sind analog zum Bestand durch eine horizontale Glasfuge getrennt. Durch die Materialwahl nimmt der Neubau einerseits Bezüge zum Bestand auf (Betonsockel, Glasfuge) zeigt sich aber gleichzeitig als eigenständiger, ordnender Eingriff (Metallfassade).

Organisation Im Sinne der gewünschten Bürgernähe wird das Kundenzentrum im Erdgeschoss in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang geplant. Die Orientierung zum Hof schafft eine gute Belichtung und eine vertrauliche Atmosphäre. Werkstatt und Lager werden im Sockel des Neubaus untergebracht. Der zentrale Bereich des Obergeschosses wird zum großzügigen Foyer des Veranstaltungsraums umgewidmet. Über diesen Bereich werden darüber hinaus sowohl die Büros im Bestand als auch Lageplan im Winkel des Neubaus erschlossen.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

3. PREIS

Entwurf

Harris + Kurrle

Beurteilung durch das Gremium Den Verfassern gelingt es, durch einen Winkelbau den bestehenden Solitärbau in seiner städtebaulichen Wirkung als Identifikationsgebäude zu erhalten und eine stimmige neue Gebäudekomposition zu schaffen, durch die neue Freiraum- und Orientierungsqualitäten entstehen. Die Präsenz des neuen Ensembles wird auch durch einen attraktiven Vorplatz mit Wasserbecken zur Stuttgarter Straße hin offener und kommunikativer gestaltet.

Die Orientierung der Büroräume über den begrünten Innenhof zueinander wird als ein attraktives Arbeitsumfeld gesehen, auch wenn der außenliegende Flur zu langen Wegen führt. Die Fluchtwege im OG sind zu lang, die Rauchabschnitte zu groß.

Der Planungsvorschlag weist überdurchschnittliche BGF, BRI und Hüllflächen auf. Die zu erwartenden Der zur Stuttgarter Straße sich präsentierende Baukosten werden bei dem dargestellten AusbauNeubauriegel ermöglicht in seiner Transparenz standard bezüglich der Zielvorgabe hinterfragt. Einblicke in die Arbeit der SW Metzingen für die Bürger. Insgesamt stellt der Beitrag eine überzeugende städtebauliche Konzeption und Fortschreibung der Das Kundenzentrum ist richtig positioniert, aller- heutigen Identität der SW dar. Allerdings sind funkdings in der inneren Organisation noch tionale Bezüge zu verbessern. optimierbar (Diskretionsabstände, Abschließbarkeit Back-Offices, Größe Wartebereiche). Die Orientierung auf den neuen grünen Innenhof ist ein Gewinn. Im Werkstattbereich ist die Trennung zwischen Werkstatt und Sanitärbereich sowie dem Aufzug zu kritisieren. Meisterbüro und Planauskunft sind auch zu weit von der Werkstatt entfernt. Lage und Größe des Anlieferbereiches sind problematisch. Im OG ergibt sich eine großzügige FoyerVerteilungs- und Kommunikationszone. Diese kommt sowohl der Belegschaft wie auch dem Veranstaltungsraum zugute. Damit ist die Lage des Modell von Nordwest Veranstaltungsraumes im OG akzeptabel.

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

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3. PREIS

Entwurf

Harris + Kurrle

Erdgeschoss und Außenanlagen

1. Obergeschoss VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

2. RUNDGANG

Entwurf

Lageplan genordet

2. RUNDGANG

Modell von Norden

Entwurf

Lageplan genordet

2. RUNDGANG

Architekturbüro Klarmann

Kauffmann Theilig & Partner

Modell von Norden

Entwurf

HammesKrause Architekten

Lageplan genordet

Modell von Norden

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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28

NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

2. RUNDGANG

Entwurf

Lageplan genordet

2. RUNDGANG

Modell von Norden

Entwurf

Lageplan genordet

2. RUNDGANG

LIMA Architekten

Architekturbüro Jürgen Bahl

Modell von Norden

Entwurf

DaunerRommelSchalk

Lageplan genordet

Modell von Norden

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

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29

NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

2. RUNDGANG

Entwurf

Lageplan genordet

2. RUNDGANG

Modell von Norden

Entwurf

Lageplan genordet

2. RUNDGANG

Markus Haug dhs Architekten

Bez + Kock Architekten

Modell von Norden

Entwurf

Freie Planungsgruppe 7

Lageplan genordet

Modell von Norden

VERFAHRENSMANAGEMENT + ARCHITEKTUR

DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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NICHT OFFENER WETTBEWERB RPW

DOKUMENTATION ERWEITERUNG STADTWERKE METZINGEN

1. RUNDGANG

Entwurf

Lageplan genordet

1. RUNDGANG

Modell von Norden

Entwurf

Lageplan genordet

1. RUNDGANG

Architekturbüro Hans Kazzer

Sasse Soll Architekten

Modell von Norden

Entwurf

Von Meier Mohr Architekten

Lageplan genordet

Modell von Norden

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DIPL.-ING. ARCHITEKT WILFRIED BORCHERS

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