olYMPiasCHWiMMHalle MÜnCHen i blauer engel i HeraDesign soft

February 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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für gute Architektur

soundstories so Das Heradesign Kunden- und Partnerjournal Ausgabe 2012

OLYMPIASCHWIMMHALLE MÜNCHEN I BLAUER ENGEL I HERADESIGN soft I 15 JAHRE GEWÄHRLEISTUNG I KISKA DESIGNING DESIRE I UNILEVERHAUS HAMBURG I NEUAUFLAGE VERARBEITERFIBEL I Centro Alhóndiga Bilbao I HERADESIGN macro I ENGELBERT STRAUSS WORKWEAR I STUBAIER GLETSCHERBAHNEN

www.heradesign.com

soundstories INHALT

Das Heradesign Kunden- und Partnerjournal Ausgabe 2012 ®

für gute Architektur

soundstories so Das HeraDesign KunDen- unD Partnerjournal FrüHjaHr/sommer 2011 - ausgabe nr. 01

TITELFOTO BÜROGEBÄUDE KISKA

olYmPiasCHWimmHalle münCHen i blauer engel i HeraDesign soft i 15 jaHre geWÄHrleistung i KisKa Designing Desire i unileVerHaus Hamburg i neuauFlage VerarbeiterFibel i Centro alHónDiga bilbao i HeraDesign macro i strauss WorKWear i stubaier gletsCHerbaHnen

www.heradesign.com

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Heradesign: mehr als Holzwolle. In meinem Vorwort der letzten Ausgabe unseres Kunden- und Partnerjournals (damals hieß es noch „Freiraum“) erwähnte ich, dass Heradesign sich als Komplettanbieter positioniert. Um das Ziel zu erreichen, erweitern wir nicht nur das bestehende Produktprogramm, sondern entwickeln auch eine komplett neue Produktgruppe. Neben Akustiklösungen aus Holzwolle, unserem Kerngeschäft, bieten wir seit kurzem in Deutschland auch Akustiklösungen aus Mineralwolle an. Das neue Produkt heißt Heradesign soft und nimmt am Markt eine einzigartige Position ein. Nicht nur sind die Schallabsorptionswerte hervorragend (Absorber der Klasse A, bis w 1,00), auch in Sachen Nachhaltigkeit setzt Heradesign soft neue Maßstäbe: durch die ECOSE Technology von Knauf Insulation wird Formaldehyd nicht minimiert, sondern komplett aus dem Produkt verbannt. Mit Heradesign soft haben wir bewiesen, dass nachhaltige Akustik nicht per se in Holzwolle verpackt sein muss. Ab Seite 4 erfahren Sie mehr über Heradesign soft.

Matthias Francke General Manager Heradesign

Heradesign steht für Akustik, Nachhaltigkeit und Design. Zu diesen Themen werden Sie in dieser Ausgabe spannende Beiträge und vielleicht sogar Inspiration finden. Design ist uns übrigens nicht nur bei den Produkten wichtig – deswegen haben wir auch das Layout dieser Kundenzeitschrift aufgefrischt und der Website www.heradesign.com ein neues Kleid verpasst. Wir wissen, dass gutes Design überzeugt – und hoffen, es gefällt.

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4 NEUheradesign soft Die wahrscheinlich nachhaltigste Akustiklösung der Welt.

21 PRODUKTheradesign macro Ein mutiger Fokus auf Holz.

10 EVENTMarktstart Heradesign soft

22 SPORTSTUBAIER GLETSCHERBAHNEN Harmonische Alpen-Architektur im Einklang mit Natur und Tourismus.

11 SERVICE15 JAHRE GEWÄHRLEISTUNG Heradesign bietet auf alle Produkte aus Holzwolle 15 Jahre Gewährleistung. 12 COMMERCIALengelbert strauss WORKWEAR Gute Akustik in einem einzigartigen Shopkonzept. 15 SPORTOLYMPIASCHWIMMHALLE MÜNCHEN Räumlichkeiten mit Wohlbefinden im Zentrum der Olympischen Spiele 1972.

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26 OFFICEBÜROGEBÄUDE KISKA Gute Akustik dort, wo sie gebraucht wird. 30 OFFICEUNILEVERHAUS HAMBURG Wo Kommunikation zählt, ist gute Akustik ausschlaggebend. 34 ENTERTAINMENTCentro Alhóndiga Bilbao das „wiederbelebte“ Bürgerzentrum.

18 QUALITÄTBLAUER ENGEL Heradesign erhält ältestes und bekanntestes Umweltzeichen für nachhaltige Produktion und schadstofffreie Produkte.

38 INFOVERARBEITER-FIBEL Neuauflage der Heradesign Verarbeiter-Fibel.

20 QUALITÄTZERTIFIKATE Zertifizierungen für Produkte aus Holzwolle – ein Überblick.

39 EVENTWORKSHOP POLEN Mit Studenten der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. soundstories

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NEUHERADESIGN soft

für gute Architektur

Heradesign erweitert sein Produktprogramm und bietet SEIT FEBRUar eine nachhaltige Akustiklösung aus Mineralwolle an. Heradesign soft unterscheidet sich von anderen Produkten dieser Kategorie durch die erfolgreiche ECOSE Technology vom Dämmspezialisten Knauf Insulation.

FOTOS HERADESIGN, © iStockphoto.com / Joey Boylan

Neu: Heradesign soft – die wahrscheinlich nachhaltigste Akustiklösung der Welt. 1

„Es mag zuerst vielleicht verwirren und einige Geschäftspartner werden sicher überrascht sein: Wir erweitern unsere Produktpalette erstmals um eine Akustiklösung, die nicht aus Holzwolle besteht, und gehen damit einen weiteren Schritt in Richtung Komplettanbieter“, so Matthias Francke, General Manager Heradesign. Neue Produkteigenschaften erweitern den Anwendungsbereich von Heradesign Akustiklösungen Den Hauptanwendungsbereich sieht Heradesign vor allem dort, wo Akustikprodukte auf Holzwollebasis wegen ihrer Produkteigenschaften nicht in Frage kommen, wie bei Großküchen, im Gesundheitswesen, in der Nahrungsmittelindustrie etc. Heradesign soft Akustiklösungen können durch ihr geringes Gewicht übrigens auch verklebt werden. Stefan Königs, Leiter Produktmanagement bei Heradesign: „Wir beweisen hiermit, dass unser Wissen bezüglich Akustik und Design nicht unbedingt in Holzwolle verpackt werden muss. Die Schleife in unserem Logo steht schließlich für die unendlichen Gestaltungsvarianten unserer Produkte. Mit der soft-Produktreihe entstehen hier neue Möglichkeiten, sogar in Kombination mit Holzwolle.“ Erfolgsformel ECOSE Technology – für nachhaltiges Bauen Bei der neuen Akustiklösung handelt es sich um ein so genanntes SoftFelt-Produkt, eine Akustikplatte aus Mineralwolle, die mit einem Vlies kaschiert ist. Das Besondere an Heradesign soft ist sein Kern, der auf Basis der äußerst erfolgreichen ECOSE Technology von Knauf Insulation 4

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hergestellt wird. Diese ist eine neue, auf vorwiegend biologischen Inhaltsstoffen basierende Bindemitteltechnologie. Die ECOSE Technology ist die weltweit erste Bindemitteltechnologie für Mineralwolle, bei der kein Formaldehyd, kein Phenol, kein Acrylharz und auch keine Farbstoffe eingesetzt werden. Stefan Königs weiter: „Der ernsthafte Umgang mit Nachhaltigkeit war immer schon entscheidend für uns. Durch die ECOSE Technology haben unsere Kollegen von Knauf Insulation Mineralwolle auf ein Niveau gebracht, das sie nachhaltig genug macht, um sie für unsere Produkte zu verwenden.“ Ausgezeichnet mit dem Blauen Engel und einem „sehr gut“ von ÖKO-TEST Die Erfolgsformel der ECOSE Technology? Das Streben nach mehr und überzeugender Nachhaltigkeit und das Verlegen der Grenzen, wobei es nicht das Ziel ist, Schadstoffe zu reduzieren, sondern diese komplett aus der Lieferkette zu eliminieren. Pionierarbeit also. Dafür erhielt die Knauf Insulation-Produktpalette auf Basis der ECOSE Technology das älteste und bekannteste Umweltzeichen der Welt, den Blauen Engel. Nach einem „sehr gut“ von ÖKO-TEST und dem Gold-Zertifikat von Eurofins ist dies ein weiterer Beweis für die herausragende Qualität der neuen Mineralwolle-Dämmstoffe. Leiter Produktmanagement Königs: „Für uns als Hersteller von nachhaltigen Akustiklösungen für Räume mit Wohlbefinden war die ECOSE Technology von Anfang an sehr interessant. Die Heradesign Akustiklösungen an Decke und Wand sind sichtbare Elemente im Raum, dadurch also noch näher am Endverbraucher. Erst hier kann die ECOSE Technology ihre Vorteile richtig ausspielen.“ soundstories

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NEUHERADESIGN soft

w 1,00, Schallabsorptionsklasse A

1,2

125

250

500

1.000

2.000

4.000 Hz

Beim neuen Heradesign soft handelt es sich um ein so genanntes Soft-Felt-Produkt, eine Akustikplatte aus Mineralwolle, die mit einem Vlies kaschiert ist.

1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0

Schallabsorptionsgrad 2

Heradesign soft punktet nicht nur durch Nachhaltigkeit – Auch die Schallabsorptionswerte können sich sehen lassen.

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INFO Lichtreflexionsgrad bis 83 % bei ähnlich RAL 9010

Über ECOSE Technology Mitte 2009 hat Knauf Insulation die ECOSE Technology für Mineralwolle auf den Markt gebracht. Diese ist eine auf vorwiegend biologischen Inhaltsstoffen basierende Bindemitteltechnologie, bei der kein Formaldehyd, kein Phenol, kein Acrylharz und auch keine Farbstoffe eingesetzt werden. Diese Technologie hat dafür gesorgt, dass die ohnehin bereits umweltfreundlichen Mineralwolle-Dämmstoffe von Knauf Insulation einen weiteren Schritt in Richtung verbesserter Nachhaltigkeit getan haben. Als Teil ihres Engagements für nachhaltigere Produkte hat Knauf Insulation die Herstellung von Glaswolle weltweit auf dieses Bindemittel umgestellt. Mehr unter www.ecose-technology.de

Brandverhalten A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1, Klasse A2 nach DIN 4102

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1 Oberfläche Heradesign soft 2-3 Verarbeitung Heradesign soft

Schallabsorption w 1,00, Schallabsorptionsklasse A nach DIN EN ISO 354

4 Matthias Francke, General Manager Heradesign 5 Stefan Königs, Leiter Produkt management Heradesign

Formaldehydabgabe Klasse E1 nach DIN EN 13964

HERADESIGN soft technische Daten & Werte

Über Knauf Insulation Als Vollsortimenter unter den Dämmstoffherstellern verfügt Knauf Insulation über eine einzigartig breite Produktpalette. Dämmlösungen aus Glas- und Steinwolle sowie Holzwolleprodukte für den Hoch- und Industriebau und für industrielle Anwendungen bilden das Portfolio. Knauf Insulation ist der Dämmstoffspezialist der Knauf Unternehmensgruppe, einem der führenden Hersteller von Baustoffen, und erwirtschaftet weltweit einen jährlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Knauf Insulation beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter in über 35 Ländern und hat mehr als 30 Produktionsstätten weltweit. Mehr unter www.knaufinsulation.com 6

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Heradesign soft punktet nicht nur durch Nachhaltigkeit. Auch die gemessenen Schallabsorptionswerte können sich sehen lassen. Die Produkte der soft-Reihe sind der Baustoffklasse (Brandverhalten) A2 zugeordnet. Sie wird es vorerst in der Farbe Weiß und in acht Ausführungsvarianten geben. 2011 wurde die Produktreihe in Deutschland eingeführt.

Formate (mm) 600 x 600 I 1.200 x 600 I 625 x 625 I 1.250 x 625 Plattenstärke Nenndicke 19 mm Gewicht Flächengewicht ca. 2,1 kg/m² Kantenausführung SK-04, allseitig gerade Kante, demontierbar und SK-05, allseitiger Stufenfalz, demontierbar

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für gute Architektur

Akustiklösungen von Heradesign

reduzieren alle störenden Nebengeräusche. Fast alle. Denn es kann schon mal Lärmquellen geben, die auch wir nicht in den Griff bekommen. Heradesign soft. Die wahrscheinlich nachhaltigste Akustiklösung der Welt.

www.heradesign.com

EVENTMARKTSTART HERADESIGN soft

15 Jahre gewährleistungservice

Akustikprofi Heradesign bietet ab sofort auf alle Produkte aus Holzwolle 15 Jahre Gewährleistung Deutschlandstart Heradesign soft

Heradesign Deckensysteme verlängert seine Gewährleistung ab sofort auf 15 Jahre – das gilt für alle Akustiklösungen auf Holzwollebasis. Üblich für diese Produktkategorie ist zumeist nur die gesetzliche Gewährleistungsfrist, die je nach Land höchstens zehn Jahre beträgt.

Fokus auf Nachhaltigkeit und Akustik

Die Heradesign soft Auftaktveranstaltung für die Trockenbaustoff-Fachhändler in Deutschland fand in der Wolfsburger Autostadt statt. Nach einer detaillierten Produktvorstellung der wahrscheinlich nachhaltigsten Akustiklösung der Welt (Merkmale, Eigenschaften, Blick in die Zukunft und Diskussion) wurden die zwei Hauptmerkmale Akustik und Nachhaltigkeit aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Klaus Dehnbostel, verantwortlich für das Thema Akustik am/im Fahrzeug bei Volkswagen, erzählte über Akustik im Automobilbereich – Ursachen von Geräuschentwicklung, Maßnahmen, Trends –, ein spannender Vortrag für Leute, die sich hauptsächlich mit Raumakustik beschäftigen. In der Ausstellung „Level Green“ setzten sich die Teilnehmer mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Die Ausstellung setzt auf Interaktivität und Dialog und beleuchtet Nachhaltigkeit ganzheitlich. Es entstanden spannende Gespräche und nicht wenige waren über die Größe des eigenen CO2-Fußabdruckes (carbon footprint) und seiner Auswirkung auf die Umwelt überrascht. Food for thought – das war auch das Ziel. Matthias Francke, General Manager Heradesign Deckensysteme: „Das sehr positive Feedback bestätigt: Die Veranstaltung zum Marktstart von Heradesign soft in Deutschland war ein großer Erfolg. Die Bühne war die perfekte Brücke zwischen Nachhaltigkeit und Akustik.“

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Intensive Langzeitstudien und Erfahrungswerte haben gezeigt, dass die Funktionalität von Heradesign Akustiklösungen weit über zehn Jahre anhält. Stefan Königs, Leiter Produktmanagement bei Heradesign: „Wir bieten 15 Jahre Gewährleistung auf die Funktionalität von Heradesign Akustikprodukten als SchallabsorptionsAkustiklösung.“ Matthias Francke, General Manager Heradesign, ergänzt: „Hierdurch bieten wir in allen europäischen Ländern – außer Frankreich – einen wesentlich längeren Gewährleistungszeitraum als die gesetzliche Gewährleistungsfrist, die meistens zehn Jahre beträgt. Unter Nachhaltigkeit verstehen wir eben auch die Langlebigkeit unserer Produkte und ihrer Funktionalität.“ Voraussetzung ist natürlich die Einhaltung der vorgeschriebenen Einbaubedingungen und Verarbeitungsrichtlinien. Der Leiter Produktmanagement, Königs, weiter: „Wir können die Wichtigkeit einer fachgerechten Verlegung nicht genug betonen. Die Leistungsfähigkeit der Akustiklösung über längere Zeit hängt

maßgeblich von der Wahl der Konstruktion, der Qualität der Verlegung und des Handlings des Produktes ab.“ Die Schulungsmaßnahmen für Verarbeiter und Vertriebspartner, die Heradesign seit Mitte 2010 im hauseigenen Trainings- und Kompetenzzentrum Campus anbietet, tragen zur Sensibilisierung für eine hochwertige Verlegung und die professionelle Handhabung der wertvollen Akustikprodukte bei.

Das Wohlbefinden wird gesteigert und dadurch auch die Konzentration, die Effizienz und die Leistung.

Heradesign: Akustiksysteme für Räume mit Wohlbefinden

Mehr Information finden Sie auf www.heradesign.com

Holz, Magnesit und Wasser sind die Hauptbestandteile der Heradesign Akustiklösungen – also baubiologisch unbedenklich. Akustik und Design mit einem guten „grünen Gewissen“!

Heradesign entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Akustiksysteme für Decke und Wand auf Holzwolle-Basis mit einzigartigem, zeitlosem Designcharakter und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Hauptanwendungsbereiche sind Bildung, Sport, Büro, Infrastruktur, Entertainment und Freizeit. Durch die hervorragenden Schallabsorptionswerte und den edlen und „warmen“ Charakter der Holzwolle-Struktur liefern die Heradesign Akustiklösungen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Raumambientes.

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COMMERCIALENGELBERT STRAUSS WORKWEAR

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1 Heradesign superfine wurde als Wandverkleidung im kompletten Verkaufsbereich vollflächig montiert 2

Verschieden eingefärbte Platten, teilweise mit Grafiken bedruckt, grenzen die Produktbereiche klar voneinander ab

3 Holzwolle als Eye- und Earcatcher, die eindeutige Markenaussage des Gebäudes sticht positiv aus dem bunten Einerlei banaler Industrie gebietsarchitektur hervor

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wo Handwerker shoppen gehen fOTOS Ken Schluchtmann, diephotodesigner.de

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engelbert strauss, einer der gröSSten WorkwearProduzenten am deutschen Markt, bietet mit seinem neuen Ladenkonzept erstmalig Arbeitsmode zum Anfassen und Anprobieren. Bisher bot engelbert strauss seine Ware auSschlieSSlich online an. Heradesign zeichnet für die gute Akustik in diesem einzigartigen ShopAnsatz verantwortlich.

Meistens ist es doch wohl umgekehrt der Fall: Zuerst gibt es den Direktverkauf, danach wird ein Versandhandelskonzept oder der Onlineverkauf entwickelt. Beim neuen Lifestyle-Fachgeschäft für Arbeitskleidung von engelbert strauss hingegen stand das Ziel im Vordergrund, die Versandhandelsmarke engelbert strauss greifbar zu machen und Orte zu schaffen, wo Marke, Produkte und Kunden aufeinandertreffen.

Maßstäbe für die Marke. Die Umsetzung eines Workwearkonzepts in derartiger Konsequenz und Nähe zu den unterschiedlichen Gewerken ist ebenfalls ein absolutes Novum im Retailbereich. So kann sich der Handwerkskunde sofort mit dem Verkaufsambiente identifizieren, indem er seinen individuellen Berufskontext wiederfindet. Darüber hinaus kommuniziert das moderne Ambiente die Marke engelbert strauss als Lifestylemarke. Chic, aber keine Boutique

Der erste Workwear-Shop von engelbert strauss in Hockenheim setzt in den Bereichen Raumdesign und Gebäudearchitektur neue 12

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„Die Herausforderung für uns bestand darin, die Welt der unterschiedlichsten Berufsgruppen

erlebbar zu machen, ohne dabei zu boutiquehaft zu wirken“, so Alexander Plajer vom Architekturbüro plajer & franz studio. „Die Anforderung des Bauherrn an die Architektur bestand in einem schlüssigen Konzept, das sich modern, reduziert und mit klaren Formen präsentiert.“ Die Vielfalt an Elementen und authentischen Materialien spiegelt im neuen Store die unterschiedlichsten Handwerksberufe wider, wobei die Dachmarke engelbert strauss sich top positioniert über allen Segmenten zeigt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden sämtliche klassischen Ladenbaumaterialien eher untypisch eingesetzt. soundstories

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COMMERCIALENGELBERT STRAUSS WORKWEAR

INFO

sound story 02

ENGELBERT STRAUSS WORKWEAR Hervorragende Akustik im ersten Lifestyle-Fachgeschäft für Arbeitskleidung

Das Ergebnis: Die eindeutige Markenaussage des Gebäudes sticht positiv aus dem bunten Einerlei banaler Industriegebietsarchitektur hervor. Die Atmosphäre des Stores kreiert eine Erlebniswelt, die das Handwerk so bisher nicht kannte. Sie zieht allerdings nicht nur Handwerker an, sondern bietet auch für den branchenfremden Konsumenten Anreize zum Stöbern und Kaufen.

FOTOS planplus gmbh

Akustiklösung aus Holzwolle als Brücke zur Bauwelt Die Akustikplatten von Heradesign wurden als Wandverkleidung im kompletten Verkaufsbereich vollflächig montiert. Grund der Verwendung war in erster Linie der Wiedererkennungswert aus der Bauwelt. Dämmplatten aus Holzwolle sind Handwerkern bekannt und auch tatsächlich die Wurzeln der Akustiklösungen von Heradesign. Mitentscheidend war natürlich die hervorragende schallabsorbierende Wirkung in der Hallenarchitektur. Die Platten wurden in verschiedenen Farben eingefärbt, um so die Produktbereiche klar voneinander abzugrenzen. Um Highlights im Raum zu kreieren, wurden die Akustikplatten teilweise sogar mit Grafiken bedruckt. Positive Reaktionen und eine sehr gute Akustik Die Reaktionen bis jetzt? Positiv! Die sehr gute Akustik in der hohen Halle fällt auf; der gestalterisch ungewöhnliche Einsatz der Platten, die ein sehr hochwertiges Gesamterscheinungsbild passend zum Markenauftritt erzeugen, macht ein gutes Bild. Wieder mal ein tolles Objekt, wo Holzwolle zum Eye- und Earcatcher wird!

Räumlichkeiten mit Wohlbefinden im Zentrum der Olympischen Spiele Heradesign Produkt Heradesign superfine Farbe: Weißaluminium (RAL 9006 bzw. NCS 5500 N), Format: 625 x 1.250 mm, Plattenstärke: 25 mm, Kantenausführung: rundum gefasst Montageart Wandmontage, vollflächig verlegt, Verklebung mittels Montagekleber auf Kalksandsteinmauerwerk Kantenschutz: Aluwinkel Verlegte Menge etwa 600 m² Fertigstellung I Baudauer August 2010 I Hochbau-Bauzeit ca. sechs Monate, Innenausbau und Ladenbau ca. zwei Monate Architekt plajer & franz studio

1972 war ein wichtiges Jahr für München – die Stadt war damals Gastgeber für die Olympischen Spiele. Erinnern Sie sich an die 17-jährige russische Turnerin und DEN Liebling der Medien Olga Korbut, oder AN Mark Spitz, deN amerikanischeN Schwimmer: sieben Wettbewerbe, sieben Siege, sieben Weltrekorde, oder auch An DEN FinneN Lasse Virén, der sich das erste Double 5.000/10.000 M sicherte, trotz Sturz? Der eigens für diese Spiele gebaute Komplex (München besaß bis dahin keine großen Sportbauten) wurde nach folgenden Leitmotiven konzipiert: • Konzentration der Anlagen in einem großen olympischen Sportzentrum; • menschliches Maß, Leichtigkeit, kühne Eleganz;

Bauherr engelbert strauss GmbH & Co. KG Verarbeitende Firma schleifenbaum design & project GmbH

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1972



die Einheit von Landschaft und Architektur und die Möglichkeit, die Anlagen auch nach den Spielen auf die Dauer sinnvoll zu nutzen.

Laut eigenen Angaben ist München tatsächlich in der Geschichte der Olympischen Spiele der Neuzeit bisher die einzige Stadt, die mit der dauernden Nutzung olympischer Anlagen positive Erfahrungen macht. Seit 1972 sind im Olympiapark über 8.800 sportliche, kulturelle und kommerzielle Veranstaltungen mit insgesamt über 157 Millionen Besuchern über die Bühne gegangen und es ist noch immer ein wichtiges Sportzentrum: Täglich trainieren hier bis zu 2.000 Sportler. 1972 herrschten allerdings andere Anforderungen an Räumlichkeiten für Sport und Fitness. Da die räumliche Ausstattung sowie

der Gerätestandard des Fitnessbereiches in der Olympiaschwimmhalle den heutigen Erwartungen nicht mehr entsprechen, beauftragte die Stadt München daher das Architekturbüro planplus gmbh mit der Sanierung und dem Umbau. Architekt Thomas Hezel: „Es war eine richtige Herausforderung, ein solch geschichtsträchtiges außergewöhnliches Gebäude zu sanieren. Nicht nur ist das Gebäude denkmalgeschützt, es ist auch eine Ikone in der internationalen Architektur und in der Sportwelt. Deshalb hat sich unser Architekturbüro mit der Konzeption des Fitnesscenters an der vorgefundenen Gestaltung orientiert, diese aufgenommen bzw. fortgeführt.“ soundstories

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SPORTOlympiaschwimmhalle München

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Der Umbau des Fitnesscenters in der Olympiaschwimmhalle München. Heradesign punktet mit toller Akustik und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.

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INFO

Sanierung und Umbau des Fitnessbereiches DER Olympiaschwimmhalle München 4

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München 1972 – und danach. Die Architektur Der Olympiapark München mit seinen schwungvollen Zeltdächern und einzigartiger Pylonenkonstruktion ist weltweit bekannt. Die Architektur in den Untergeschossen des Gebäudes präsentiert sich – im Gegensatz zu der leichten Hallen- und Dachkonstruktion über der Erde – mit großen Sichtbetonoberflächen und monolithischen Bauteilen bis hin zu den großen Fundamentblöcken, die die Pylonen und Abspannungen des Daches aufnehmen. Auf den Wandflächen erstrahlt eine kräftige und frische Farbigkeit, die dem Farbkonzept der „Regenbogenspiele“ von Otl Aicher zur 16

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Heradesign Produkt Heradesign superfine Format: 600 x 1.200 mm, mit schallschluckender Mineralwolle-Auflage Olympiade 1972 entstammt, das sich auch in dem Maskottchen von damals, dem Dackel Olympia-Waldi, zeigte. Neben den „historischen“ Farben haben die Architekten auch die bekannten Sportlermotive der Olympiade 1972 „wiederbelebt“, die großformatig und hinterleuchtet den Raum dynamisieren.

„Ganz wichtig waren die Möglichkeit der individuellen Farbwahl und die Gestaltungsfreiheit, die es uns erlaubten, die wichtigen Elemente aus der Vergangenheit weiterzuführen.“ Das neue Fitnesscenter, das sich über zwei Etagen erstreckt, greift die monolithische

Formensprache der Innenräume in seiner Architektur auf. Die Freilegung der großen Fundamentblöcke mit den Abspannseilen in der Decke macht das Tragsystem des Olympiadaches im Innenraum für die Besucher erlebbar. Die kubische Form der vorhandenen Bauteile wird in der Möblierung des Fitnesscenters widergespiegelt, die aus blockartigen Einzelelementen besteht. Heradesign als Brücke zum ursprünglichen Konzept – nicht zu übersehen Die Heradesign Produkte aus Holzwolle an Decke und Rückwand in kräftigem OlympiaHellgrün stellen die Erschließungsachse zwischen den Bereichen Cardio, Gerätetraining und Spinning (indoor cycling) dar. Die Akustikwand besteht aus Heradesign superfine

Akustikplatten und zitiert in ihrer Materialität die weitläufigen Grünflächen des darüber gelegenen Olympiaparks. Hezel: „Es gab spezielle Anforderungen an die Wand und ihre Umsetzung, wodurch sich Heradesign als beste Lösung erwies.“ In einem Bereich, wo Leute intensiv trainieren und gecoacht werden, ist gezielte Schallabsorption sehr wichtig, um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können. „Auch hier erfüllte Heradesign alle Erwartungen“, so Hezel. Zusätzlich war bei diesem Projekt der Brandschutz von großer Bedeutung, da die interne Haupterschließung der oberen Fitnessebene mit der Heradesign Wand-DeckenBekleidung zugleich als Fluchtweg dient.“

1-3 Im Originalfarbton Olympia-Hellgrün wurde ein raumbildender Akustik schirm entwickelt, dieser verbindet Kraftraum, Cardio- und Spinning- Bereich miteinander 4 Die Akustikwand aus Heradesign superfine zitiert in ihrer Farbigkeit und Oberflächenstruktur die weitläufigen Grünflächen des Olympiaparks

Montageart Verlegung vollflächig mit Kreuzfuge, gerader Kante an Wand und Decke; Farbwahl nach exakter Vorgabe: Farbkonzept Otl Aicher zur Olympiade 1972 Fertigstellung I Baudauer Ende April 2010 I 5 1/2 Monate Architekt planplus gmbh, München Bauherr Stadtwerke München GmbH, Geschäftsbereich Bäder Verarbeitende Firma Trockenbau München GmbH, München

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QUALITÄTBLAUER ENGEL

INFO

Heradesign bekommt Blauen Engel Heradesign erhält ältestes und bekanntestes Umweltzeichen für nachhaltige Produktion und schadstofffreie Produkte.

Pestizide in Obst und Gemüse, Gammelfleisch im Supermarkt, Chemikalien in Kunststoff, Teppichen oder Möbeln: Wissen wir, was wir kaufen? Viele Verbraucher sind durch Medienberichte sehr verunsichert und wünschen sich mehr Aufklärung über unerwünschte Stoffe und Chemikalien in Produkten. Der Blaue Engel klärt auf. Dem österreichischen Akustikspezialisten wurde im August 2010 der Blaue Engel für seine nachhaltige Produktionsweise und für die Verwendung ausschließlich natürlicher und baubiologisch unbedenklicher Materialien verliehen. Verbraucher können sich nun also auch durch das Umweltzeichen davon überzeugen, dass Heradesign Produkte den Anforderungen an einen umweltbewussten Umgang bei Herstellung und Materialauswahl entsprechen. Nachhaltigkeit in den Genen Für die meisten Produktbereiche gilt: Das Angebot am Markt ist enorm groß, der Preiskampf äußerst hart, die Vermarktung der Produkte intensiv. Es heißt, Produkte sind austauschbar. Heradesign sieht das anders. „Aus unserer Sicht sind bei der Wahl von Produkten auch ganz andere Aspekte wichtig. 18

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Nämlich, welche Werkstoffe beinhaltet sind und wie das Produkt hergestellt wird. Als Geschäftseinheit der Knauf Insulation haben wir Nachhaltigkeit in den Genen“, so Matthias Francke, General Manager Heradesign. „Wir sind davon überzeugt, dass Produkte, die verbraucher- und umweltfreundlich sind, immer mehr an Bedeutung gewinnen, nicht weil wir darin Profit sehen, sondern weil es der ehrliche Umgang mit der Natur und vor allem mit uns selbst ist.“ Grüner als grün? Stefan Königs, Leiter Produktmanagement Heradesign: „Nachhaltigkeit ist ein ungeheuer wichtiges Thema, das zum Glück immer mehr Entscheidungen beeinflusst. Entweder auf der Ebene der baulichen Auflagen, die zwangsläufig zu erfüllen sind, oder weil Architekt und Planer einfach das Beste für den Bauherrn wollen.“ Das ist ganz im Sinne von Heradesign. Mit akustisch wirksamen Holzwolleplatten werden Räumlichkeiten mit Wohlbefinden geschaffen, und das mit einem guten grünen Gewissen. Denn die Produkte von Heradesign bestehen zu 100 % aus den natürlichen Werkstoffen Holzwolle, Magnesit und Wasser. Heradesign erhielt das prominente Gütesiegel Blauer Engel für die gesamte Produktpalette.

Blauer Engel für emissionsarme Wärmedämmstoffe und Unterdecken Wärmedämmstoffe und Unterdecken in Gebäuden helfen, Energie zu sparen, und verbessern die Raumakustik. Allerdings können sie auch die Umwelt belasten, sofern die verbauten Produkte mit schadstoffhaltigen Materialien hergestellt sind. Das Umweltzeichen kennzeichnet solche Wärmedämmstoffe und Unterdecken, die über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen hinaus schadstoffarm hergestellt und in der Wohnumwelt aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich sind. Für die Vergabegrundlagen für den Blauen Engel werden Wärmedämmung, Schallschutz und Begrenzung der Emissionen aus den Produkten berücksichtigt. „Es lag für mich auf der Hand, dass Heradesign den Blauen Engel bekommt. Denn wenn ein Unternehmen in unserer Nische behaupten kann, seine Produkte seien baubiologisch unbedenklich, dann sind wir es. Wir haben die Bedeutung des Blauen Engels als unabhängige, ehrliche und sinnvolle Orientierungshilfe im Dschungel der grünen Zertifikate erkannt und unterstützen die Idee“, meint Klaus Kumerschek, Leiter Kommunikation und Marketing Heradesign.

DER BLAUE ENGEL

Über den Blauen Engel Der Blaue Engel ist die erste und älteste (1978) umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Die Kennzeichnung trägt dazu bei, den Strukturwandel der Wirtschaft in Richtung nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen, indem Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet werden, die in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind. Sind die ökologisch besten Produkte zum Standard geworden, hat der Blaue Engel seine Wirkung erzielt. Der Blaue Engel in Zahlen

„Es lag für mich auf der Hand, dass Heradesign den Blauen Engel bekommt. Denn wenn ein Unternehmen in unserer Nische behaupten kann, seine Produkte seien baubiologisch unbedenklich, dann sind wir es.“

Der Blaue Engel ist bei Verbraucherinnen und Verbrauchern zu einer gelernten Marke mit hohem Orientierungswert geworden:

Klaus Kumerschek, Leiter Kommunikation und Marketing Heradesign

79 % der Befragten ist dieses Zeichen derzeit bekannt. 38 % der Befragten erklären, beim Einkaufen auf Produkte mit dem Blauen Engel zu achten. Mehr unter www.blauer-engel.de

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qualitätzertifikate

HERADESIGN macro PRODUKT

Zertifizierungen für Produkte aus Holzwolle – ein Überblick.

0751 / 03

Z 23.15 . 156 2 FIW Münche n

Gütesiegel und Zertifizierungen gewährleisten, dass ein Produkt nach gewissen Kriterien hergestellt worden ist und/oder bestimmten Normen entspricht. Welche Zertifizierungen sind für Produkte aus Holzwolle wichtig und welche BESITZT Heradesign? Ein Überblick.

Die Produkte mit diesem Label wurden im Hinblick auf Partikelemissionen und Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (TVOC) sowie sensorische Evaluierung von Gerüchen geprüft.

Verpflichtende Gütesiegel

Prüfsiegel des Institutes für Baubiologie Rosenheim GmbH Seit November 2009 dürfen Produkte von Heradesign das Prüfsiegel des Institutes für Baubiologie Rosenheim GmbH tragen.

Deutschland hat darüber hinaus den Status einer verpflichtenden Fremdüberwachung über nationales Regelwerk mit der Forderung nach einer „allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung“ weitergeführt. In dieser verpflichtenden Zulassung sind die Eigenschaften „Brandverhalten“ und „Wärmeleitfähigkeit“ weiterhin fremdüberwachungspflichtig.

Das Prüfsiegel ist vom Institut für Baubiologie Rosenheim GmbH geschaffen worden, um dem gesundheits- und umweltbewussten Bürger die Möglichkeit zu geben, sich in seiner Wohnumwelt vor gesundheitlichen Schäden durch Baustoffe und Einrichtungsgegenstände zu schützen. Mit diesem Zeichen werden Produkte und Produktionsverfahren ausgezeichnet, die gesundes Wohnen und zugleich den Schutz der Umwelt ermöglichen.

Freiwillige Gütesiegel Die Keymark ist ein freiwilliges Zertifizierungszeichen, mit dem durch eine unabhängige Stelle die Übereinstimmung eines Produktes mit den entsprechenden europäischen Normen bestätigt wird. Im Prinzip eine freiwillige Fremdüberwachung, wie sie es bei Dämmstoffen vor der CE-Kennzeichnung verpflichtend gab. Neben diesen Labels, die sich mit den Kriterien der europäischen Produktnorm auseinandersetzen, gibt es weitere, die sich mit speziellen Anforderungen befassen. Dänisches Raumklimazertifikat Das Ziel des Dänischen Raumklimazertifikates (Danish Indoor Climate Labelling [DIM]) ist es, die Raumluftqualität in Gebäuden zu verbessern. Dieses freiwillige Gütezeichen soll den Verbrauchern signalisieren, dass Produkte mit diesem Gütesiegel speziell für die Innenraumanwendung geeignet sind.

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ein mutiger Fokus auf Holz

Es gibt neben diesen produktspezifischen Labels auch Zertifizierungszeichen für Gebäude. Die bekanntesten sind BREEAM und LEED, beide Zeichen führt Heradesign für seine Produkte aus Holzwolle.

Heradesign erweitert sein Produktprogramm um Heradesign macro, die sich mehr als alle anderen Produkte der Palette auf die Holzwollestruktur konzentriert. Stefan Königs, Leiter Produktmanagement: „Wir reagieren hiermit auf aktuelle Anfragen. Eine zu raue Struktur wurde in der Vergangenheit nicht immer geschätzt bzw. angenommen, da diese zu sehr an die ‚alten‘ Bauplatten aus Holzwolle erinnerte. Heute ist es genau diese reine Oberfläche, mit der etliche Architekten gerne arbeiten.“ Vor allem in Kombination mit Sichtbeton und Glas (glatte Oberflächen) schafft Heradesign macro einen großartigen Kontrast aus Design und Material mit hervorragender Schallabsorption. Heradesign macro ist auch eine ideale Lösung für Anwendungen in Gebäuden mit einer überdurchschnittlichen Raumhöhe – die typische Holzwollestruktur bleibt auch aus größerer Entfernung sichtbar. Die Produktmerkmale von Heradesign macro sind mit denen von Heradesign fine vergleichbar. Die macro-Serie ist in den gleichen Farben und mit den gleichen Kantenausführungen wie alle anderen Akustikplatten von Heradesign aus Holzwolle erhältlich.

Die neue Heradesign macro betont mehr als alle anderen Produkte von Heradesign die typische Holzwollestruktur. Das Wiederaufleben von Holzwolle als Gestaltungselement.

SCHALLABSORPTIONSGRAD

TECHNISCHE DATEN UND WERTE

BRE Environmental Assessment Method (BREEAM) BREEAM ist die führende und meistverbreitete Zertifizierungsmethode für Gebäude. und: Leadership in Energy and Environmental Design (LEED)

1,2

125

250

500

1.000

2.000

4.000 Hz

1,1

0,9

3

Gewicht Flächengewicht ca. 12,4 kg/m²

0,8

Das Leadership in Energy and Environmental Design (LEED) ist ein System zur Klassifizierung für ökologisches Bauen, das vom U.S. Green Building Council 1998 entwickelt wurde. Es definiert eine Reihe von Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen.

0,7

2

0,6

Nennmaß (mm) 600 x 600 I 1.200 x 600 Plattenstärke Nenndicke 25 mm

1,0

1

Bezeichnungsschlüssel WW-EN 13168-L3-W2-T2-S3-P2-CS(10) 200-Cl3

0,5 0,4

EC-Konformitätszertifikat Reg.-Nr.: K1-0751-CPD-209.0-02-01/2011

0,3 0,2 0,1

Brandverhalten nach EN 13501-1: B-s1, d0

0,0 3

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abgehängt ohne Akustikauflage

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für gute Architektur

Produkte von Heradesign sind gemäß dem Dänischen Raumklimazertifikat zertifiziert und erfüllen die höchsten Anforderungen.

Die verpflichtende Güteüberwachung von Holzwolleprodukten nach den nationalen Produkt-Normen DIN 101 bzw. ÖNORM B 6021 wurde im Jahr 2003 durch die Einführung der CE-Kennzeichnung abgelöst.

Die Niederlande hatten ein ähnliches Procedere und mittels der KOMO-Zertifizierung ebenfalls eine verpflichtende Fremdüberwachung aufrecht.

macro HERADESIGN

abgehängt mit Akustikauflage

direkt mit Akustikauflage

Schallabsorption w bis 0,80

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SPORTstubaiER gletscherbahnen

sound story 03

Wenn Architekten und Bauleiter heute an Alpenprojekte denken, müssen sie sich auch den akustischen Herausforderungen der touristischen Nutzung stellen. Bei der Neugestaltung der Talstation von Österreichs gröSStem Gletscherskigebiet, dem Stubaier Gletscher, setzten die Architekten daher auf Akustiksysteme von Heradesign. Damit gelingt ihnen eine harmonische Verbindung von Landschaft und fOTOS Ulrich Haas Architektur. 1

HARMONISCHE ALPEN-ARCHITEKTUR im Einklang mit Natur und Tourismus

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SPORTstubaitaler gletscherbahnen

Heradesign Akustiksysteme sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre am Stubaier Gletscher. Gleichzeitig verringern die Akustikplatten den Lärm in der familienfreundlichen Anlage.

1 Bei der Neugestaltung der Talstation wurden puristische Basismaterialien verwendet, die einen Kontrast zur lichtdurchfluteten Glasfront bieten. Die Heradesign Akustikplatten sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre 2 Ein atemberaubendes Panorama bietet im Stubaital nicht nur die Natur. Die einzigartige Architektur und Akustik am Stubaier Gletscher harmonieren mit der unvergleichlichen Naturlandschaft 3 Neben den hervorragenden Akustikeigenschaften der Heradesign Akustikplatten haben das gute Brandverhalten und ihre optische Attraktivität die Architekten überzeugt 3

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Die Akustikplatten von Heradesign vervollständigen mit ihrer einzigartigen Struktur den ungewöhnlich warmen Charakter der lawinensicheren Talstation. Die Rauminstallation mit Farbenspiel versinnbildlicht den Einklang mit der Landschaft und die Verbindung von alt und neu

5 Eine beeindruckende Kulisse bietet nicht nur die Natur rund um den Stubaier Gletscher. Die einzigartige Architektur macht das beliebte Ausflugs- und Winter sportgebiet so erfolgreich

Stubaital in Tirol, immer im Winter. Wenn der Herbst das Tal verlässt, beginnt der große Andrang am Stubaier Gletscher. Das Gletscherskigebiet ist bekannt für seine Angebotsvielfalt, Schneesicherheit und Gastfreundlichkeit sowie außergewöhnliche Naturlandschaft. Erlebnis für die ganze Familie Die verantwortlichen Tourismusmanager wissen, dass das Erlebnis Skifahren nicht erst am Gletscher beginnt, sondern bereits in der Talstation – und zwar für die ganze Familie. Das war der Leitgedanke bei der Neugestaltung des Skigebiets, mit der die ao-Architekten ZT-GmbH aus Innsbruck beauftragt wurde. Die eingesetzten Basismaterialien sind puristisch: Sichtbeton, Holzwolle, verzinkter Stahl und schwarze Gummimatten verschaffen einen sehr noblen und gleichzeitig robusten Eindruck. Im Kontrast dazu stehen die lichtdurchflutete Glasfront und die Rauminstallation mit ihrem Farbenspiel. Akustikplatten von Heradesign betonen das Robuste, vervollständigen mit ihrer einzigartigen Struktur den für eine lawinen-sichere Talstation ungewöhnlich warmen Charakter und sorgen außerdem für eine gute Akustik.

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Lawinensicher und gleichzeitig attraktiv „Die Aufgabe bestand darin, die heterogen erscheinenden Gebäude der Talstationen der Einseil- und Zweiseilumlaufbahn zu einer Einheit zu verbinden und die Kundenzone in einem lawinensicheren Gebäude attraktiv unterzubringen“, erklärt Architekt Walter Niedrist von ao-Architekten. Das klingt zunächst nicht besonders schwierig, entpuppte sich jedoch als äußerst komplexe Angelegenheit. „Die neue zentrale Talstation ist ein Zubau zu den bestehenden Talstationen, die aus verschiedenen Dekaden stammen und auf unterschiedlichen Niveaus liegen. Das Objekt musste einerseits eine Verbindung zwischen den bestehenden Gebäudeteilen schaffen und andererseits das Gesamte mit der natürlichen Umgebung in Einklang bringen“, beschreibt Niedrist die Herausforderung. Es ist vor allem der markante kurvenartige Verlauf der Dachlinie, durch den sich das vorgelagerte Gebäude harmonisch in die umliegende Berglandschaft einfügt. Architekt Niedrist weiter: „Der Wechsel des Beförderungsmittels und der zu erwartende Landschaftswechsel werden betont. Der Entwurf stammte maßgeblich von meinem Teamkollegen Andreas Orgler †.“ Besucher mit hohen Erwartungen an positives Raumgefühl „Die Akustikmaßnahmen waren unbedingt notwendig, da die Zahl der Besucher einerseits stetig steigt und diese andererseits immer höhere Erwartungen an das Raumgefühl stellen. Erst die Heradesign Akustiksysteme erzeugen ein harmonisches und positives Gesamterlebnis. Weitere Kriterien für uns waren das Brandverhalten sowie die optische Attraktivität im Zusammenspiel mit Sichtbeton und Glas“, begründet Architekt Niedrist seine Entscheidung für die Akustiksysteme von Heradesign.

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INFO Talstation Stubaier Gletscher 4

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Der ADAC urteilt: familienfreundlichstes Skigebiet mit Wohlfühl-Atmosphäre. Der anhaltende Erfolg von Österreichs größtem Gletscherskigebiet gibt den Stubai-Verantwortlichen und den Architekten recht. Das beliebte Ausflugs- und Wintersportgebiet bietet ein besonderes Erlebnis für Familien, Profisportler, die hier trainieren können, oder Hobby-Skifahrer, die sich einfach nur einen Tag in unverfälschter Natur gönnen. Die fesselnde Dramaturgie des Gletscherpanoramas, wird von der Architektur unterstützt und verstärkt. Hierbei spielt die angenehme Akustik eine äußerst wichtige Rolle. Wenn die Besucher mit Skischuhen herumlaufen, ihre Ausrüstung tragen und sich erwartungsfreudig unterhalten, wenn Kinder herumtollen und schreien, verursachen sie in den hohen Räumen beträchtlichen Lärm. Heradesign Deckensysteme verhindern Stress, indem sie den Lärm abfangen, eine angenehme Akustik erzeugen und für WohlfühlAtmosphäre sorgen: Das Geräusche-Potpourri wird so weit gedämpft, dass es sich sanft in die Atmosphäre einschmiegt. Der ADAC SkiGuide 2010/11 hat das Stubaital u. a. dafür zum zweiten Mal als familienfreundlichstes Skigebiet der Alpen prämiert.

Heradesign Produkt Heradesign fine Farbe: Natur, Format: 1.250 x 635 mm, Plattenstärke: 25 mm, Kantenausführung: GK Montageart

vollflächig auf Unterkonstruktion

Bereiche

Kassenhalle: Wand- und Deckenverkleidung, Wartebereich: Deckenverkleidung

Fertigstellung

September 2007

Baudauer

ca. zehn Monate

Architekt ao-Architekten ZT-GmbH Verarbeitende Firma Ing. Friedrich Pfister GmbH, Innsbruck

ao-Architekten ZT-GMBH, Innsbruck Gründung 1998 Dipl.-Ing. Andreas Orgler 2007 Übernahme durch Dipl.-Ing. Walter Niedrist und Andrea Zeich Leistungsbereiche – Entwurf- bis Ausführungsplanung – Kostenermittlung bis geschäftliche Oberleitung – Örtliche Bauaufsicht – Verfahrensbetreuung von Architekturwettbewerben – Projektsteuerung und -kontrolle – Projektentwicklung – Machbarkeitsstudien

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OFFICE Bürogebäude KISKA

1 Akustiklösung: Deckensegel aus Holzwolle – ein markanter Kontrast zur Betondecke 2 KISKA at work 3 Besprechungsraum KISKA

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Durchdachte Präzisionsarbeit auf Designebene führt zu Marken, die unverwechselbar werden. Kreativarbeit auf höchster Ebene verlangt Energie und Konzentration. Das 2009 fertig gestellte Bürogebäude bietet das gewünschte und notwendige Umfeld – powered by Heradesign.

Puristisches Atelier für Designer

fOTOS KISKA, HERADESIGN

designing desire Was haben KTM, Braun, Stiegl, Adidas Eyewear und Hilti gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel, würde man sagen. Was diese Marken gemeinsam haben, ist der Erfolg, der auf einzigartigeR Positionierung beruht. Eine Positionierung, die von KISKA konzipiert wurde.

Wenn ein Kreativ- und Designteam, das Marken konzipiert, umsiedelt, dann sind die Anforderungen an den Neubau hochgesteckt. Nicht nur Licht und Akustik müssen genauestens überlegt sein, auch die verwendeten Materialien haben ihre klare Sprache. Brigitte Klein, Projektleiterin: „Das Gebäude haben wir bezüglich Farben und Materialien bewusst nicht verspielt gestaltet. So schaffen wir einen Kontrast zu den Designs der Produkte, die hier entstehen.“ Diese Produkte, Gehäuse für Geräte, Verpackung von Getränken, Skier und Motorräder, verfügen oft über glänzende (Kunststoff-) Oberflächen und nicht selten einzigartige Farbschemas. Klein weiter: „Wichtig war uns in diesem Zusammenhang auch, ‚ehrliche‘ Materialien mit puristischer Anmutung zu verwenden, bei denen man sieht, um welches Material es sich handelt. Glas ist Glas, Beton ist Beton und Holz ist eben Holz. Designer lieben Technik und zeigen dies auch gerne her. Daher war uns diese nüchterne ‚Unverkleidetheit‘ sehr wichtig.“ Architekt Dipl.-Ing. Wolfgang Frohring von Frohring *Ablinger Architekten, Österreich, ergänzt: „Wir haben uns bezüglich Design bewusst zurückgehalten und ein Umfeld geschaffen, in dem Designing Desire unter den besten Bedingungen stattfinden kann.“ So entstand eine saubere, klare Hülle, die flexibel nutzbar, auf Wachstum ausgerichtet ist und abteilungsübergeifende Prozesse unterstützt. Die Teams arbeiten daher hauptsächlich in Großraumbüros – die Anzahl an Einzelbüros hat man so niedrig wie möglich gehalten. Gute Akustik dort, wo sie gebraucht wird Großraumbüros funktionieren unter einer Bedingung: Die Designer müssen sich voll auf die Aufgaben konzentrieren können. Die verwendeten Materialien Sichtbeton und Glas sind so genannte harte Materialien mit glatter Oberfläche und verlangen für eine gute Akustik einen Werkstoff mit strukturierter Oberfläche – wie Holzwolle-Akustikplatten.

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Um die optimale akustische Wirkung in Besprechungszimmern und Großraumbüros zu erzielen, setzt KISKA auf Akustiklösungen aus Holzwolle von Heradesign in Form von Deckensegeln. Die Heradesign superfine Qualität in Weiß stellt einen markanten Kontrast zur Betondecke dar. Gerald Kiska, Geschäftsführer KISKA: „Wir haben uns für Heradesign Akustikplatten entschieden, da sie sowohl optisch als auch funktional die ideale Lösung für das Raumkonzept bei KISKA darstellen. In unserem kreativen Großraumbüro mit über 80 Mitarbeitern ist ein hochwertiges Akustiksystem notwendig, um Konzentration, Ruhe und Kreativität zu gewährleisten. Die Heradesign Akustiklösung liefert einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Raumambientes bei KISKA.“ Die Verwendung von Heradesign Deckensegeln hat für die KISKAMitarbeiter nicht nur den Vorteil, dass sie gute Akustik dort haben, wo sie sie brauchen. „Auch was die Beleuchtung betrifft, kamen die Deckensegel uns entgegen“, so Architekt Frohring. „Wir haben die Beleuchtungselemente oben auf den Segeln positioniert, was zu einem sehr schönen, diffusen Licht führt, ohne unangenehme Reflexionen für die Designer.“ Sogar die Belüftung der Räume profitiert vom Konzept Deckensegel. Klein: „Die abgehängten Deckensegel erlauben eine perfekte Luftumwälzung: Die Frischluft wird über die Deckensegel einheitlich und großflächig verteilt und so die konzentrierte Zufuhr über Auslässe vermieden.“

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Kommunikation und somit gute Akustik war den Projektbeteiligten von Anfang an ein großes Anliegen. Socialising wird bei KISKA großgeschrieben. Nicht nur, weil laut Studien im Kreativbereich tolle Ideen oder besondere Ansätze nicht selten beim Small Talk entstehen, sondern auch, weil die zwölf Staatsangehörigkeiten bei KISKA dazu führen, dass viele Mitarbeiter ihre Familie in der Firma finden. Es wurden daher zahlreiche wichtige Maßnahmen getroffen, um die Kommunikation zu fördern. So gibt es eine offene Küche, wo gemeinsam gekocht wird, und eine Lounge zum Plauschen oder Entspannen. Und eben hochwertige Akustiklösungen in den Großraumbüros und Besprechungszimmern.

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OFFICE Bürogebäude KISKA

„Ich arbeite seit vier Jahren als Senior Designer bei KISKA. Für mich persönlich ist es in unserem GroSSraumbüro sehr wichtig, dass ich mich voll auf unsere komplexen Designprojekte konzentrieren kann und der akustische Pegel niedrig bleibt. Die gute Geräuschdämmung der Akustikplatten von Heradesign ermöglicht mir bessere Konzentration auf meine spannenden Aufgaben für internationale Unternehmen: Designing Desire.“ Stephan Lintner, Senior Designer KISKA

1 Stephan Lintner, Senior Designer KISKA GmbH (kniend) 2 Detailaufnahme Heradesign superfine 3 Außenansicht KISKA-Gebäude 4 Gerald Kiska, Gründer und CEO der KISKA GmbH

„Wir haben uns für Heradesign Akustikplatten entschieden, da sie sowohl optisch als auch funktional die ideale Lösung für DAS Raumkonzept bei KISKA darstellen. In unserem kreativen GroSSraumbüro mit über 80 Mitarbeitern ist ein hochwertiges Akustiksystem notwendig, um Konzentration, Ruhe und Kreativität zu gewährleisten. Die Heradesign Akustiklösung liefert einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Raumambientes bei KISKA.“ Gerald KISKA, Geschäftsführer KISKA

Über KISKA Als Creative Consultancy entwickelt KISKA in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden Designlösungen, die Marken nachhaltig stärken. Wir verpacken unsere Lösungen in klare Botschaften, Produkte und Kommunikation, um auf den ersten Blick die Einzigartigkeit und Qualität der Marke zum Ausdruck zu bringen. Die Kombination unterschiedlichster Fähigkeiten, Kulturen und Leidenschaften sowie der Einsatz unseres „IDD-Prozesses“ („Integrated Design Development“) verleiht uns ein umfangreiches Verständnis darüber, wie Design die Wahrnehmung beeinflusst, Erfolg vorantreibt und dazu beiträgt, eine starke Marke zu schaffen. Eine starke Marke ist schlussendlich der einzige nachhaltige Differenzierungsfaktor.

Gründungsjahr 1990 Unternehmensform GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) Geschäftsführer Gerald Kiska Mitarbeiter > 80 Nationalitäten zwölf

Charakterstarke Decken für starke Marken 2

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INFO BÜROGEBÄUDE KISKA Heradesign Produkt Heradesign superfine Farbe: Weiß Baudauer 1,5 Jahre Umzugsdauer drei Tage Architekt Planungsgemeinschaft Hofbauer: Architect ZT GmbH + Frohring * Ablinger Architekten (Erwin Hofbauer, Wolfgang Frohring) Eigentümer Cross Immobilien AG

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OFFICEUNILEVERHAUS HAMBURG

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„Unsere Produkte helfen Ihnen dabei, sich gut zu fühlen, gut auszusehen und mehr vom Leben zu haben.“ Ein Unternehmen, das dieses Ziel verfolgt, kann nicht anders, als die eigenen Mitarbeiter auch zu verwöhnen und ihnen das Beste anzubieten. Und das tut der Konzern Unilever, der weltweit bekannte Marken für Nahrung, Körperpflege und Textilpflege steuert ... man siehe die neue Firmenzentrale Unilever Deutschland, Österreich und die Schweiz in Hamburg. fOTOS ADAM MøRK

UNILEVERHAUS HAMBURG

INFO

Firmenzentrale Unilever Deutschland, Österreich, Schweiz

Heradesign Produkt Heradesign superfine Verlegte Menge etwa 460 m² Planungsbeginn Januar 2007 Baubeginn 2007 1

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Fertigstellung September 2009

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OFFICEUNILEVERHAUS HAMBURG

wo Kommunikation zählt ... Seit September 2009 befindet sich direkt an der Elbe, an prominenter Stelle in Hamburgs HafenCity, das neue Unileverhaus. Am Strandkai 1, in unmittelbarer Nähe zum Kreuzfahrtterminal. Der Hafen mit seinem maritimen Flair prägt hier das gesamte Umfeld. Die neue Firmenzentrale fügt sich in diese besondere Umgebung ein. So wie das Gebäude von außen an ein Schiff erinnert, so finden sich auch im Innenraum maritime Zitate. Die Stege mit ihren leichten Geländern könnten von einem Kreuzfahrtschiff stammen, und oben sitzen die Dachschrägen wie Segel im gläsernen Gewölbe. Das Haus öffnet sich dynamisch nach außen und nach innen. Es soll nicht beeindrucken, sondern einladen, und ist offen für die Umgebung, offen für neue Einfälle und natürlich: offen für Menschen.

1 Kommunikation zählt – die Arbeitsebenen sind mit einem Netz von Rampen, Stegen und Treppen miteinander verknüpft

Die neue Unilever-Zentrale lädt ein zur Promenade quer durch das lichtdurchflutete Atrium. Über sechs Ebenen gleitet der Blick nach oben durch die großen Glasflächen des Daches in

2 Holzwolleplatten von Heradesign an den Balustraden sorgen für perfekte Akustik 3 Angedockt im Hamburger Hafen: die neue Unilever-Zentrale

den Himmel – und man stellt fest, dass kaum etwas an ein herkömmliches Bürohaus erinnert. Das gesamte Erdgeschoss funktioniert als öffentlicher Treffpunkt, als Raum für Kommunikation, der die unkomplizierte Begegnung von Besuchern und Unilever-Mitarbeitern ermöglicht. Der Raum ist offen und einladend, er bezieht die Öffentlichkeit mit ein und gibt ihr Gelegenheit, das Unternehmen kennenzulernen. Zum Beispiel in dem Dove Spa und dem Unilever Shop mit Unilever-Produkten links vom Haupteingang. Ein paar Schritte weiter befindet sich das Langnese Eiscafé, von dem aus man den Blick weit über die Elbe schweifen lassen kann. Das Atrium – wo Kommunikation zählt … Das Atrium ist gleichzeitig der zentrale Ort der Begegnung und des Austausches. Die neue Unilever-Zentrale lebt durch ihr Netzwerk – und das ganz wörtlich. An den unterschiedlichsten Stellen verbinden Brücken, Treppen und Stege die einzelnen Ebenen und ziehen sich als Wegegeflecht durch das Gebäude.

… ist gute Akustik ausschlaggebend. So ist das Unileverhaus kein dekorativ leerer Raum, sondern voller horizontaler und vertikaler Nachbarschaften. Spielerisch werden so die auf den Ebenen 2 bis 6 liegenden Bürobereiche miteinander vernetzt. Mit Leichtigkeit gelangt man von A nach B; Treppen zwischen den Geschossen bilden Verbindungen. Nach oben führt natürlich auch der gläserne Aufzug. Es gibt keine Barrieren dank kurzer Wege, sofortiger Erreichbarkeit und einer Vielfalt an Übergängen. Aber es muss auch nicht immer der direkte Weg genommen werden. Die Architektur soll inspirieren, manchmal neue Richtungen einzuschlagen und nicht auf ausgetretenen Pfaden zu bleiben. Und hier stößt man zur eigentlichen Idee offener Strukturen vor: Nicht nur ein Weg, sondern viele führen zum Ziel.

„Teeküche“ würde die Meeting Points nur unzureichend beschreiben – die Arrangements von Küchen, Holztischen, Sesseln und Sofas wirken entspannt und einladend und bilden eine Plattform für anregende Treffs.

Damit interfunktionale Teams miteinander arbeiten können, brauchen sie jedoch nicht nur schnelle Wege, sondern auch Plätze, um sich zu treffen. Auf allen Ebenen befinden sich deshalb Meeting Points, die auch als Besprechungsort genutzt werden. Der Begriff

„Ich bin beeindruckt, wie lebendig dieses Haus ist, und doch werden die Geräusche im Atrium behutsam weitergetragen und wahrgenommen“, erzählt eine Mitarbeiterin vor Ort. Die Größe des Atriums und die verwendeten Materialien (viel Glas) setzten nämlich

Hier liegt die Post bereit, bereitet man sich einen Kaffee zu oder zieht eine Kopie, und dabei stößt man immer wieder auf Kollegen, mit denen man sich unterhält. Ein natürlicher Treffpunkt, der Kommunikation fördert und der innerhalb eines Arbeitstags meist mehrfach aufgesucht wird. Es sind diese spontanen Begegnungen, die zufälligen Impulse, die bei der Lösung eines Problems oft die entscheidende Wendung einleiten können. … ist gute Akustik ausschlaggebend.

Rolle von Behnisch Architekten beim Projekt: Architekt, Innenarchitektur, Möbel Projektleitung Peter Schlaier (Projektleiter) Stephan Zemmrich (Projektarchitekt) Mitarbeiter Andreas Leupold, Irina Martaler, Eckart Schwerdtfeger, Dennis Wirth, Andreas Peyker, Mandana Alimardani, Jens Berghaus 2

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Eigentümer Strandkai 1 Projekt GmbH

Martin Haas, Behnisch Architekten, erklärt: „Das Atrium ist das Zentrum des Gebäudes, und wenn man es betritt, fühlt man sich beinahe wie unter freiem Himmel. Das gläserne Dach und die transparenten Seitenfassaden lassen so viel Licht hereinströmen, dass der gesamte Innenraum taghell erleuchtet wird. Er ist ganz in helle und freundliche Farben getaucht, und seine Gelb-, Orange- und Grüntöne lassen ihn wie einen sommerlichen Außenraum wirken. Um diese Wirkung zu erreichen, brauchten wir für die Balustradenverkleidung ein Material, das gut durchfärbbar und vielseitig ist, einfach zu bearbeiten und außerdem noch akustisch wirksam. Diese Vorzüge fanden wir bei den Heradesign Produkten, die einfach wunderbar zum informellen Charakter des Unileverhauses passen.“

INFO

Firmenzentrale Unilever Deutschland, Österreich, Schweiz

Architekt Behnisch Architekten, Stuttgart Stefan Behnisch, David Cook, Martin Haas

eine besondere Akustiklösung voraus. Das Architektenteam von Behnisch Architekten optierte u. a. für Akustiklösungen aus Holzwolle von Heradesign und zeigte damit beispielhaft, dass Akustiklösungen aus Holzwolle nicht unbedingt für die Decke reserviert sind.

Nutzung des Gebäudes Büroräume, Mitarbeiterrestaurant, Konferenzsäle, öffentliches Wirtshaus und Geschäfte – mixed use Flächen 38.000 m², Nutzfläche 24.000 m², Höhe 26 m Anzahl Arbeitsplätze 1.200 Anzahl Geschosse neun (sieben oberirdisch, zwei unterirdisch) Preise BEX Award 2009; World Architecture Festival Barcelona Award 2009, Category Offices; RIBA International Award 2010; HafenCity Eco Label in Gold 2009

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ENTERTAINMENTCENTRO ALHÓNDIGA bilbao

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fOTOS Francisco Berreteaga

Centro Alhóndiga, Bilbao

Das ‚wiederbelebte’ Bürgerzentrum Das neue Bürgerzentrum der Stadt Bilbao im typischen „Roten-Ziegelstein-Stil“ hat eine eher traurige Geschichte. Nach der Fertigstellung 1909, das Gebäude war als Industrielagerhalle gedacht, fiel es einem Brand zum Opfer und wurde danach vernachlässigt. Im Jahr 2002 wurde der Architekt Philippe Starck damit beauftragt, die Wiederbenutzung zu planen und das Gebäude als „Kultur- und Freizeitzentrum für das integrale Wachstum der Menschen“ zu gestalten. Die Absicht des Bürgermeisters Iñaki Azkuna war es, den Einwohnern einen Ort anzubieten, wo sie „blühen“ können und die Gelegenheit bekommen, die eigene Entwicklung voranzutreiben. Das Gebäude soll als Motor der Stadt fungieren. Am 18. Mai 2010 wurde es offiziell eingeweiht. Das Centro Alhondiga ist das jüngste Werk des Architekten Philippe Starck (geb.1949 in Paris). Er verbrachte seine Kindheit an den Zeichentischen seines Vaters, der Flugzeugkonstrukteur war und in den 40er Jahren eine eigene Fabrik für Leichtflugzeuge hatte. Starcks vielseitige Entwürfe

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sind von Architektur bis Produktdesign in fast jedem Bereich zu finden. Neben einzigartigen und beeindruckenden Inneneinrichtungen entwirft er auch einfache Gebrauchsgegenstände. Das Allererste, was im Gebäudekomplex auffällt, ist die mächtige Akustik. Eine besondere Leistung, wenn man sich die Größe vor Augen hält: 43.000 m2 guten Tones – das kann zählen. Ermöglicht wurde diese akustische Meisterleistung durch den Einsatz von Heradesign Akustikplatten der Reihe fine (Akustikplatten mit Holzwolleoberfläche, Breite der Faser etwa 2 mm). Das Centro Alhóndiga ist ein vielseitiges Zentrum, wie sich wohl jede Stadt eines wünscht. Ein altes Wein- und Likörlager, vom Architekten neu entworfen als Entspannungscenter für die Einwohner der Stadt. Das Zentrum beherbergt eine Mediathek, Kinos, Sportanlagen, ein Schwimmbad, Ausstellungsräume, Hörsäle und Restaurants ... 43.000 Quadratmeter für Körper und Geist.

1 Das Centro Alhondiga – ein Kultur- und Freizeitzentrum für das integrale Wachstum der Menschen, wie sich wohl jede Stadt eines wünscht.

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ENTERTAINMENTCENTRO ALHÓNDIGA bilbao

INFO CENTRO ALHÓNDIGA BILBAO

Heradesign Produkte Heradesign fine Farbe: NCS 5500-N (mit BFA-Behandlung), Kantenausführung: VK-09 Farbe NCS 5502-Y und NCS 7502-Y, Kantenausführung: VK-10 Verlegte Menge 12.035 m² Architekt MECSA / Philippe Starck Verarbeitende Firma ARBIZU Interiorismo y Acustica S.L.

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1 Zugangsbereich 2 Außenansicht 3 Cardioraum 4 Ziegelstein, das Kennzeichen der Alhóndiga. Die industrielle Ästhetik ist vorrangig.

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5 Schwimmhalle im letzten Stock mit insgesamt 1.000 m2

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INFOS 2012

EVENT

IMPRESSUM

für gute Architektur

Herausgeber Heradesign Deckensysteme Eine Geschäftseinheit der Knauf Insulation GmbH Ferndorf 29, A - 9702 Ferndorf Tel.: +43/4245 2001 3003 Fax.: +43/4245 2001 3499 www.heradesign.com [email protected] Gestaltung bøa! agentur gmbh Druck- und Satzfehler sind ausdrücklich vorbehalten. Copyright Heradesign Deckensysteme, alle Rechte vorbehalten.

Akustiklösungen richtig montiert Neuauflage der Heradesign Verarbeiter-Fibel Akustiklösungen aus Holzwolle von Heradesign sind montagefertige Premium-Produkte, bei denen das Endergebnis maßgeblich von der Qualität der Verarbeitung abhängt. Voriges Jahr produzierte Heradesign bereits einige Verarbeitervideos mit wichtigen Hinweisen zur korrekten Verlegung/Montage der Akustikplatten. Dieses Jahr legt der Akustikprofi eine neue Ausgabe der bewährten Verarbeiter-Fibel auf. Die Fibel erscheint in einem komplett neuen Layout und wurde um Hinweise zur Montage von Baffeln, Deckensegeln und Wandmontagesystemen erweitert. Insgesamt wurde Wert gelegt auf eine detaillierte Darstellung der Verarbeitungsschritte u. a. durch mehr und aussagekräftigere Verarbeitungsfotos und hochwertige Skizzen. Die Heradesign Verarbeiter-Fibel, die es in Deutsch und Englisch gibt, steht auf www.heradesign.com als Download zur Verfügung und kann bestellt werden unter [email protected] sowie +43/4245 2001 3003.

Website Heradesign steht für gute Architektur Heradesign Deckensysteme hat seiner Website ein neues „Kleid“ verpasst – frisch, frech und aufgeräumt stehen aktuelle Informationen zum Unternehmen und seinen Dienstleistungen im Web. Beim neuen Layout stehen klare Strukturen und Übersichtlichkeit im Vordergrund. „Nicht nur haben wir das Layout der Website angepasst“, so Klaus Kumerschek, Leiter Marketing und Kommunikation Heradesign, „es wurden auch neue Features integriert wie die Navigation über eine Tag-Cloud, die Möglichkeit, online Muster unserer Akustiklösungen zu bestellen, und ein Downloadbereich, wo technische Information, Literatur und Videos runtergeladen werden können.“

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Farbige Holzwolle im Winter Letzten November organisierte Romek Wilk, der Verantwortliche für die Heradesign Geschäfte in Polen, eine Veranstaltung für Studenten der Akademie der Bildenden Künste in Krakau (Abteilung für Plastisches und Räumliches Gestalten). Der Rahmen war außergewöhnlich: ein Schulgebäude in Dobczyce an einem kalten Wintertag und etwa 15 Studenten, die mit Holzwolleplatten arbeiteten. Bartlomiej Struzik, Dozent an der Akademie der Bildenden Künste: „Es ist das erste Mal, dass wir zu einem Workshop dieser Art eingeladen wurden. Das Ziel hier ist die Schaffung einer dreidimensionalen Rauminstallation mit Konzentration auf Farben.“ Romek Wilk: „Es ist wichtig, dass wir unsere Akustiklösungen aus Holzwolle zukünftigen Architekten vorstellen. Nach diesem Workshop wissen sie, wie Holzwolle aussieht, und verstehen auch ihre Eigenschaften. Sie haben nun sicher auch eine Vorstellung von den großartigen Gestaltungsmöglichkeiten, die dieses Material bietet.“ Aber nicht nur junge Designer sahen sich die Akustiklösungen von Heradesign an. Auch der Bürgermeister von Dobczyce sowie Vertreter des örtlichen Schulrates besuchten den Workshop und wurden mit Akustik und den nachhaltigen Lösungen von Heradesign bekannt gemacht.

Die neue Website ist zu finden unter www.heradesign.com Feedback gerne an [email protected]

www.heradesign.com

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Workshop für Studenten der Abteilung für Plastisches und Räumliches Gestalten

Eine Geschäftseinheit der Knauf Insulation GmbH, Fürnitz - Österreich

für gute Architektur

Heradesign Deckensysteme A-9702, Ferndorf 29, Austria Tel.: +43/4245 2001 3003 Fax: +43/4245 2001 3499 [email protected] w w w. h e r a d e s i g n . c o m

Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr, Änderungen behalten wir uns vor. Konzept /Art Design: www.boa-effect.com – Gedruckt in Österreich – 01/2012.

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