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February 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Geowissenschaften, Geographie
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NEUES BAUEN! ORTSBEZUG

Inhaltsverzeichnis Vorwort

06

Bestand

09 Jan Konschel

10 12

Kulturbunker INDEX-Architekten / Frankfurt Main Alvéole 14U - Boot- Bunker LIN / Saint Nazair Vincent Lange

Konstruktion

16 18

Wohnungsbau Medusa Group / Bytom Museum Fuensanta Nieto Enrique Sobejane / Las Palmas

21

Einleitung Anne-Lene Mage

22 24

Umbau und Sanierung AFF Berlin / Freiberg Umbau und Sanierung Hild & K. / Landshut Alexandra Sergon

26 28

Diözesanmuseum Peter Zumthor / Köln Wohnungsbau Heinz Lutter / Wien Nikola Vujovic

30 34

Hängebrücke Jörg Conzett / Rongellen Schutzhütte Treperspurg & Partner / Ilgen Christin Kammer

Formbindung

34 36

Punt da Suransuns Jörg Conzett / Viamalaschlucht Plasht Grove School Bridge Birds Portchmouth Russum architechts / GB

41

Einleitung Henrike Flak

42 44

Atelierhaus Valerio Olgiati / Scharans Wohn- und Bürogebäude Manuel Herz / Köln-Bayenthal Katja Seyfarth

46 50

Wohnhaus b & k+ / Aachen Wohnen in der Calle Carme Joseph Llinias / Barcelona Benjamin Strachotta

52 54

Apartment Turm DKV / Lelystad Kunst und Kulturzentrum Manuel und Francisco Aires Matens / Sines Öztur Tur

Material

58 60

Wohnhaus b&k+Martenson / Köln The Layer House Hiroaki Ohtani / Kobe

63

Einleitung Anja Rumpel

64 66 2

Wohnhaus Brendeland & Kristoffersen Architekten / Svartlamoen Kapelle Sassenroth & Reitermann / Berlin

Steffi Bretschneider

68 70

Wohnhaus seARCH / Zutphen Museum Brückner & Brückner / Hauzenberg Martina Daencke

72

Therme Peter Zumthor / Vals Ronny Krause

Landschaft

76 78

Wohnhaus Eduard Bru / Castellar de N‘Hug Wohnhaus und Atelier Ai Weiwei / Peking

80

Einleitung Jenny Preuß

82 86 88

Ferienhaus Alvaro Leite Siza Vieira / Lugar das Carvalhinhas San Telmo Museum Extension Nieto & Sobejano / San SebastiánForschungslabor Renzo Piano / Genua Stefanie Pohl

92 94

Friedhof Enric Miralles & Carme Pinos / Igualada Firedhof César Portela / Cape Fisterra Claudia Noack

96 98

Albert Frey Haus II Albert Frey / Palm Springs Fondazione Querini-Stampalia Carlo Scarpa / Venedig Florian Gratias

Energie

100 102

Wohnhaus Eduard Arroyo / San Lorenzo de El Escorial Ferienhaus Lacaton & Vassal / Lège Cap Ferret

105

Einleitung David Milling

106 108

Gemeindezentrum Ludesch Herrmann Kaufmann ZT GmbH / VorarlbergSchützhütte pos architekten / bei St. Ilgen Timo Sporwien

110 112

Sechs Punkthäuser Baumschlager & Eberle / Innsbruck Wohn- und Büroanlage Bill Dunster Architects / London Thomas Böhme

Soziale Bezüge

114 116

Institutsgebäude Pfeifer Kuhn Architekten / Freiburg Wohn- und Büroanlage Dietrich Schwarz / London

119

Einleitung You Jin Jang

120 124

Stadtleitzentrum Frötscher Lichtenwagner /Innsbruck Gemeinschaftshaus 2b achitects + nb.arch / Corpataux-Magnedens 3

Marko Zill

128 130

Sozialer Wohnungsbau ELEMENTAL / Iquique Sozialwohnprojekt Lacaton & Vassal / Mulhouse Jakub Barczak

132 136

Idea Stores Adjaye Associates / London Radialsystem V Gerhard Spangenberg /Berlin Simon Wimmer

138 142

146

4

Wohnpark Neue Donau Harry Seidler / Wien Sargfabrik BKK2 / Wien

Literaturverzeichnis

Teilnehmerliste Seminarleiterin Julia Zillich Seminarteilnehmer Matthias Abend Jakub Barczak Dajana Bäßler Thomas Böhme Steffi Bretschneider Martina Daenicke Catleen Diekow Henrike Flak Florian Gratias You Jin Jang Christin Kammer Jan Konschel Romy Krause Vincent Lange Anne-Lene Mage David Milling Claudia Noack Stefanie Pohl Jenny Preuß Anja Rumpel Alexandra Sergon Katja Seyfarth Timo Sprowien Benjamin Strachotta Öztur Tur Nikola Vujovic Simon Wimmer Marko Zill

Die nachfolgenden Studentenbeiträge wurden ohne Korrektur übernommen.

5

Vorwort

Angesichts der sich abzeichnenden Klimaveränderung, dem Erschöpfen der fossilen Energieträger und einer ständig wachsenden Weltbevölkerung werden unter den Industrienationen Strategien gesucht, den derzeitigen Wohlstand für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. Ein wesentlicher Beitrag hierzu wird von Seiten der Bauwirtschaft erwartet. Die Bauwirtschaft trägt in entscheidendem Maße zum Ressourcenverbrauch und zur Abfallproduktion bei. Allein die Bewirtschaftung von Gebäuden verschlingt 50% des gesamten Energieverbrauchs in unserem Land. Ein ganzheitlicher Ansatz bei der Planung von Gebäuden ist deshalb für die Zukunft unvermeidlich. Am Lehrstuhl Gebäudekunde und Entwerfen von Prof. Kühn möchten wir einzelne, für den entwerfenden Architekten wichtige Aspekte eines solchen Ansatzes näher beleuchten. Den Auftakt macht das Thema des Ortsbezuges, das die Wechselwirkung von Gebäude und seiner Umgebung sehr anschaulich thematisiert und ein ureigenes architektonisches Feld darstellt. In den sechziger Jahren hatten sich wesentliche Probleme der Moderne manifestiert. Die Unwirtlichkeit der Nachkriegsstädte, ihr Verlust an Urbanität und ihr Zwang zur Mobilität stellten die Kehrseite des autogerechten, aufgelockerten Umbaus der Städte dar. Sie leiteten ein Umdenken ein, das ein Gebäude nicht mehr ausschließlich als optimiertes architektonisches Objekt verstehen wollte. Waren vordem viele Bemühungen in die Entwicklung von Prototypen geflossen, die industriell vervielfältigbar waren und unterschiedslos an verschiedenen Orten gebaut werden konnten, so folgte nun durch Colin Rowe, Aldo Rossi und andere eine intensive Untersuchung der Bedeutungsebenen der Stadt, ihrer Lesbarkeit und ihrer Typologien. Obwohl deren Erkenntnisse von entscheidender Bedeutung für die weitere Stadtplanung und das Architekturverständnis wurden, laufen wir heute wieder Gefahr, die Komplexität der Stadt aus den Augen zu verlieren. Die digitale Verbreitung und Vermarktung architektonischer Entwürfe verleitet geradezu dazu, ein Gebäude auf eine gefällig gestaltete Hülle zu reduzieren, die bezugslos in den Weiten des virtuellen Netzes schwebt. Gleichzeitig zwingen uns jedoch die gravierenden Auswirkungen unserer Zivilisation auf unsere Umwelt dazu, Gebautes wieder stärker im Zusammenhang mit seinen lokalen Bedingungen und mit globalen Fragestellungen zu verstehen.

6

Die verschiedenen Aspekte des Ortsbezuges in der Architektur müssen wir uns deshalb heute, ergänzt um die Möglichkeiten, die uns eine globalisierte Wirtschaft bietet, neu erarbeiten. Für das Seminar war es uns wichtig, den Ortsbezug möglichst breit zu untersuchen und anhand von gebauten Beispielen zu illustrieren. Tomasz Valena folgend, kann man den Begriff Ort als eine wahrnehmbare Einheit definieren, womit sowohl eine von einem Punkt aus gegeben Übersicht gemeint sein kann, als auch eine sich von der Umgebung abhebende Einheit. Der Begriff Kontext geht per Definition darüber hinaus, da er grundsätzlich jeden Zusammenhang meint. Angewendet auf einen konkreten Bauplatz lassen sich über den sichtbaren Ort hinaus somit gesellschaftliche, geschichtliche, soziale und strukturelle Aspekte des Ortes zum Kontext rechnen. Unsere Untersuchungen gingen von diesem erweiterten Ortsbegriff aus. Das bedeutet, das sowohl der Umgang mit Bestandsgebäuden und den landschaftlichen und topographischen Besonderheiten beleuchtet wurde, als auch der Einfluss ortsüblicher Konstruktionen und Materialien. Ergänzt wurde diese Aufstellung um die energetischen Aspekte vor Ort, welche die Orientierung, die Grundrisskonfiguration und die Öffnungen des Gebäudes stark beeinflussen. Darüber hinaus sollten auch andere Faktoren, die die Form des Gebäudes entscheidend beeinflussen, wie Bestimmungen zu Höhe und Überbauung des Grundstücks oder der Grundstückszuschnitt betrachtet werden. In einem letzten Kapitel wird die Wechselwirkung des Gebäudes mit seiner Umgebung auf sozialer Ebene thematisiert, um die Auswirkungen und Möglichkeiten einer Neudefinition des Ortes, die ja immer mit einem Neubau erfolgt, stärker ins Bewusstsein zu rücken. An gebauten Beispielen lässt sich die Bezugnahme des Gebäudes auf den spezifischen Ort gut analysieren und auf ihre Wirkung überprüfen. Ziel aller Untersuchungen war es, übertragbare Aspekte der Ortbezogenheit herauszuarbeiten und für die Entwurfsarbeit verfügbar zu machen.

Julia Zillich 1| Valena Tomasz: Beziehungen. über den Ortbezug in der Architektur, Ernst und Sohn 1994

7

8

BESTAND

9

Frankfurt

Umgang mit dem Bestand Umgang mit dem Bestand

Architekt: INDEX Architekten Ort: Frankfuhrt Main / Germa Projekt:

Umgang mit dem Bestand Berlin Berlin

Umgang mit dem Bestand

Frankfurt Frankfurt Berlin

Frankfurt

Kulturbunker

Projekt: Kulturbunker Thema: Umnutzung Projekt: Kulturbunker Thema: Umnutzung Thema: Umnutzung Lage Bauherr: Amt für Wissenschaft und Bauherr: Amt für und Projekt: Kulturbunker Bauherr: Amt fürWissenschaft Wissenschaft Der Bunker liegt im Gebiet des Fra Kunst Kunst Umnutzung Thema: und Kunst Architekt: INDEX Architekten Architekt: INDEX Architekten fuhrter Osthafens Bauherr: Amt fürArchitekten Wissenschaft und Architekt: INDEX Ort: Main / Germany Ort: Frankfuhrt Frankfuhrt Main / Germany Kunst Ort: Frankfuhrt Main / Germany Architekt:Historie INDEX Architekten Lage Ort: Frankfuhrt / Germany Der BunkerDer liegt im GebietMain des FrankHochbunker wurde im 2.Weltk

Lage Lage fuhrter Osthafens Der Bunker liegtimimGebiet Gebiet desFrankFrankerrichtete. Er diente zum Schutz de Der Bunker liegt des Lage fuhrter Osthafens Historie Zivilsten im Gebiet des Osthafens b fuhrter Osthafens. Der Hochbunker wurde 2.Weltkrieg Der Bunker liegt im im Gebiet des FrankBombenangriffen. Zur Tarnung errichtete. Er diente zum Schutz der fuhrter Osthafens Historie

wu

Zivilsten im ein Gebiet des Osthafens aufgesetzt. bei Historie Walmdach Bombenangriffen. Zur Tarnung Der Hochbunker wurdewurde im 2.Weltkrieg Der Hochbunker wurde im 2.Weltkrieg Historie ein Walmdach aufgesetzt. errichtete. Er diente zum Schutz der errichtete. Er diente zum 2.Weltkrieg Schutz der Der Hochbunker wurde Aus und Aufbau Zivilsten im Gebiet desimOsthafens bei Aus und Aufbau Zivilsten im Gebiet des Osthafens errichtete. Er diente zum Schutz der bei wurde d Beim Umbau des Beim Umbau des Bunkers wurdeTarnung das Bunkers Bombenangriffen. Zur wurde Zivilsten im Gebiet des Osthafens bei Bombenangriffen. Zur Tarnung wurde Daches abgetragen statt dessen erhielt statt Daches abgetragen dessen er Frankfuhrt Main ein Walmdach aufgesetzt. Frankfuhrt Main ein Bombenangriffen. Zur Tarnung wurde er eine über den Sockel auskragende Walmdach aufgesetzt. Osthafen

Osthafen

Frankfuhrt Main Osthafen Frankfuhrt Main Osthafen

10

erzwei eine über den Sockel Plattform, die neuen Geschossen ein Walmdach aufgesetzt.

auskragen

als Grundfläche dient. Der Boxatige Aus undPlattform, Aufbau die zwei neuen Geschos Aufbau wurde in Mischbauweise Aus und Aufbau Beim Umbau des Bunkers wurde Der das Boxatige Aus und Aufbau als Grundfläche dient. realisiert. Der innere Gebäudekern ist Beim Umbau desBunkers Bunkers wurde das abgetragen stattwurde dessen erhielt Beim Umbau des das inDaches Holzrahmenbauweise ausgeführt, Aufbau wurde inmitMischbauweise Dach abgetragen. dessen erhielt während die Außenhaut durch er eine über den Statt Sockel auskragende Daches abgetragen statt eine dessen erhielt realisiert. Der innere Gebäudekern Gitterrosten ausgefachte Stahlkonstrukerer eine über den Sockel auskragende eine über die denzwei Sockel auskragende Plattform, neuen Geschossen tion definiert wird.

in Plattform, die zweidient. neuenDer Geschossen Plattform, dieHolzrahmenbauweise zwei neuen Geschossen als Grundfläche Boxatigeausgeführ als Grundfläche dient. Der Boxatige während die Außenhaut durch eine Erschließung als Grundfläche dient. Der kubische Aufbau wurde in Mischbauweise Die Haupterschließung ist die ursprüngAufbau wurde in Mischbauweise Aufbau wurde in Mischbauweise reaGitterrosten ausgefachteistStahlkons realisiert. Der innere Gebäudekern liche Erschließung an der Front des realisiert. Der innereGebäudekern Gebäudekern ist lisiert. Der innere ist in in Holzrahmenbauweise ausgeführt, Bunkers Ergänzt wurde der Treppention definiert wird. in Holzrahmenbauweise ausgeführt,wähturm, der als Fluchtweg dient. Holzrahmenbauweise ausgeführt, während die Außenhaut durch eine mit während die Außenhaut durch eine rend die Außenhaut durch eine mitmit GitGitterrosten ausgefachte StahlkonstrukDie NutzungErschließung Gitterrosten ausgefachte Stahlkonstrukterrosten ausgefachte Stahlkonstruktitiondefiniert definiert wird. Heute beherbergt der „ Kulturbunker“ tion wird. Die Haupterschließung ist die ursp Künstlerateliers, das Institut für neue on definiert wird. Medien undliche Proberäume für Musiker. Erschließung Erschließung an der Front de Erschließung Bunkers wurde der Treppe DieHaupterschließung Haupterschließung ist die ursprüngVerortung der Nutzung Ergänzt Erschließung Die ist die ursprüngInliche der aufgestockten Box sind die turm, der als Fluchtweg dient. Erschließung Front liche Erschließung anan derder Front desdes Die Haupterschließung ursprüngKünstleratliers und das Institutist fürdie neue Bunkers Ergänzt wurde der TreppenBunkers Ergänzt wurde der Treppenliche Erschließung an der Front des Medien untergebracht. Die Proberäume turm, der alsals Fluchtweg dient. für die Musiker wurden im Inneren des Treppenturm, der Fluchtweg dient. Die Nutzung Bunkers. Ergänzt wurde der Bunkers im schweren Betonkern unterturm, der als Fluchtweg dient. der „ Kulturbunke Heute beherbergt gebracht. Die DieNutzung Nutzung Künstlerateliers, das Institut für neu Heute beherbergt derder „ Kulturbunker“ Heute beherbergt „ Kulturbunker“ Die Nutzung Medien und Proberäume für Musik Künstlerateliers, das Institut für neue Künstlerateliers, das Institut für neue Heute der „ für Kulturbunker“ Medienbeherbergt und Proberäume Musiker. Medien und Proberäume für Musiker. Künstlerateliers, das der Institut für neue Verortung Nutzung Verortung der Nutzung Medien und Proberäume für Musiker. In der der Nutzung aufgestockten Box sind die InVerortung der aufgestockten Box sind die Künstleratliers Institut für n In der aufgestockten Boxund sind die Künstleratliers und das Institut fürdas neue Verortung der Nutzung Künstleratliers und das für Die neueProberä Medien untergebracht. Medien untergebracht. DieInstitut Proberäume Infür der aufgestockten sinddesdie Medien untergebracht. Die Proberäume die Musiker wurden imBox Inneren für die Musiker wurden im Inneren Künstleratliers und das Institut für neue für die Musiker wurden im Inneren des Bunkers im schweren Betonkern unterBunkers im schweren Betonkern un Medien untergebracht. Die ProberäuBunkers im schweren Betonkern untergebracht. gebracht. megebracht. für die Musiker wurden im Inneren des Bunkers im schweren Betonkern untergebracht.

Jan Konschel Kulturbunker Kulturbunker Kulturbunker

Kontext des Aufbaus Kontext des Aufbaus Kontext des Aufbaus Bezug zum Kontext

Der Bunker liegt in einem Der Bunker liegt einem Der Bunker liegt inineinem Niemandsland zwischen Recy- NieNiemandsland zwischen RecyNiemandsland zwischen RecyDer Bunker liegt in einem clinghöfen und Containerlagern. clinghöfen und Containerlagern. clinghöfen und Containerlagern. mandsland zwischen RecyclingDurch vertikale ErweiterungDurch Durch diedie vertikale Erweiterung Durch die vertikale Erweiterung höfen und Contnerlagern. gibt er weithin sichtbares gibt er gibt erdie einein weithin sichtbares gibt er ein weithin sichtbares vertikale Erweiterung Signal zur beginnenden UmnutSignal zur beginnenden UmnutSignal zur beginnenden Umnutein weithin sichtbares Signal zur zung des Frankfurter Osthafens. des zung des Frankfurter Osthafens. zung des Frankfurter Osthafens. beginnenden Umnutzung Die Metallfassade und Form Die Metallfassade und diedie Form Die Metallfassade und die Form Frankfurter Osthafens. Durch die des Aufbaus wird klarer des Aufbaus wird einein klarer des Aufbaus wird ein klarer Metallfassade und die Form des Bezug den Hafen domi-Bezug zu Bezug zu,zu, den Hafen domiBezug zu, den Hafen domiAufbaus wird ein klarer nierenden Verladekränen und Verlanierenden Verladekränen und nierenden und den Verladekränen Hafen dominierenden Containeranlagen geschaffen. Containeranlagen geschaffen. Containeranlagen geschaffen. dekränen und Containeranlagen Zudem wird durch die leichte Zudem wird durch die leichte Zudem wird durch die leichte geschaffen. Zudem wird durch Bauweise der massive BetonsoBauweise der massive BetonsoBauweise massive Betonsodie der leichte Bauweise der masckel kontrastiert ckel kontrastiert ckel kontrastiert sive Betonso kel kontrastiert.

Dialog mit der Stadt Dialog mit der Stadt Dialog mit der Stadt Dialog mit der Stadt Die Holzbox ist nach außen rundum geöffnet, die Außenhaut Die Holzbox nach außen Die Holzbox istist nach außen Die Holzbox ist nach außen wirkt aus der Nähe als geschlosrundum geöffnet, die Außenhaut rundum geöffnet, die Außenhaut rundum geöffnet, die Außenhaut sene Metallfassade ; dennoch wirkt aus der Nähe geschloswirkt aus der Nähe alsals geschloswirkt aus der Nähe als geschloslässt sie von weitem den inneren sene Metallfassade dennoch sene Metallfassade dennoch sene Metallfassade dennoch Gebäudekern sichtbar werden. lässt sie von weitem den inneren lässt sie von weitem den inneren lässt sie von weitem den inneren Nachts öffnet sich das GebäuGebäudekern sichtbar werden. Gebäudekern sichtbar werden. Gebäudekern sichtbar werden. de dann aus jedem Blickwinkel Nachts öffnet sich das GebäuNachts öffnet sich das GebäuNachts öffnet sich das Gebäunach außen. Somit ist der Kuldann aus jedem Blickwindede dann aus jedem Blickwinde dann aus jedem Blickwinturbunker im Bereich des Aufnach außen. Somit der kelkel nach außen. Somit istist der kel nach außen. Somit ist der baus fähig zum Dialog, ganz im Kulturbunker im Bereich des Kulturbunker im Bereich des Kulturbunker im Bereich des Gegensatz zu seinem Sockel. Aufbaus fähig zum Dialog, ganz Aufbaus fähig zum Dialog, ganz Aufbaus fähig zum Dialog, ganz Gegensatz seinem Sockel, imim Gegensatz zuzu seinem Sockel, im Gegensatz zu seinem Sockel,

Interaktion der Materialien Interaktion der Materialien Interaktion der Materialien Interaktion der Materialien Durch Feuerverzingung des Durch diedie Feuerverzingung des Durch die Feuerverzingung des Durch dieund Feuerverzinkung Treppenturms der Lauben- des Treppenturms der LaubenTreppenturms undund der LaubenTreppenturms und der Laubengänge wurde eine Verbindung gänge wurde eine Verbindung gänge wurde eine Verbindung gänge wurde eine Verbindung zwischen der Holzoberfläche zwischen der Holzoberfläche zwischen der Holzoberfläche zwischen der Holzoberfläche des des Gebäudekerns und dem des Gebäudekerns und dem des Gebäudekerns und dem Gebäudekerns und dem ruppigen ruppigen Beton des Bunkers ruppigen Beton des Bunkers ruppigen Beton des Bunkers Beton des Bunkersharmoerreicht. erreicht. Die Materialien harmo- Die erreicht. Die Materialien erreicht. Die Materialien harmoMaterialien harmo nieren nieren über ihre Strukturierung über nieren über ihre Strukturierung nieren über ihre Strukturierung ihre Strukturierung undmit kontrasund kontrastierende Farben und kontrastierende Farben und kontrastierende Farben mitmit tierende Farben mit einander. einander. einander. einander. 11

Umgang mit dem Bestand Projekt: Alvéole 14U - Boot - Bunker Thema: Umnutzung Bauherr: Stadt Saint - Nazair Architekt: LIN, Finn Gweibel und Giualia Andi, Berlin / Paris Ort: Saint Nazair / Frankreich

Lage Der Bunker liegt direkt an der Loiremündung vor der Stadt und versperrt dieser den direkten Bezug zum Hafen und Somit zum Atlantik. Dimensionen Der Bunker hat eine Länge von 301 m, eine Breite von 124 m und ist 18 m hoch. Insgesamt wurden 480.000 Kubikmeter Beton verbaut.

Saint Nazair an der Loiremündung

11

08 06 03

12

Historie Werend der Deutschen Besatzung wurde der Hafen zu einem U-Boot Stützpunkt ausgebaut. Die Bunkerwände wurden immer wieder im Laufe des Krieges verstärkt bis zu einer Stärke des Stahlbetons von 5 m. Seit 1996 wurden Konzepte entwickel zur Umnutzung des Bunkers. Eine daraus entstande Nutzung ist die Escal Atlantik Ausstellung in Becken 6-7 von Franscois Seign. Nutzung Geschaffen wurde ein Ort für neue Kunst und zeitgenössische Musik. Das Projekt nennt sich „Alvéole 14“ und ist in 4 Bereiche untergliedert: „LiFE“ (Lieu International des Formes Emergentes), ein Zentrum für neue Kunstformen mit 1450 Quadratmetern Fläche, Bühnensaal „VIP“ (Scène des musique ac- tuelles) für zeitgenössische Musik mit 300 Quadratmetern Fläche und einer Bar, an die Studios, Verwaltungs-, Lager- und Technikräumeanschließen. Organisation 01 Haupteingang 02 LIFE (Kammer14) 03 VIP 04 Bar 05 Falltor 06 „Straße“ 07 Aufgang zum Dach 08 Aufnahmestudio 09 Kammer 10 Anlieferung 11 Übergang Museum

Jan Konschel

Veränderung der Außenansicht Der Bunker bleibt ein dunkler Block vor der Stadt die Transformation ist von Außen kaum wahrnehmbar, bis auf die leichte Radarkuppel auf dem Dach des Bunkers ist der ursprüngliche Zustand erhalten. Dem Bunker wurde durch die Transformation eine tiefere Bedeutung ergänzt. Somit wird die Historie des Bunkers nicht negiert sondern weiterentwickelt.

Einbindung der ursprünglicher Erschliessungen Die ehemalige innenliegende Straße verbindet die Kammern untereinander und, diente zur Zulieferung von Maschienteilen durch einen Zug. Diese Straße wird jetzt wieder zur Erschließung der einzelnen Teile des Bunkers verwendet, zur Inszenierung dieser wurden eng strahlende LEDs im Raster 1* 1m abgehängt, die zudem ein zweites Raster auf den Boden werfen.

Umgang mit den Materialien Die Betonflächen erhielten eine schonende Behandlung, sie wurden lediglich mit Wasserhochdruck gereinigt, so dass ihr Charakter und die alten Aufschriften erkennbar bleiben. Die Materialien wurden nur An einigen prominenten Stellen durch farbiges Licht inszeniert.

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