ORTSSCHELLE - SPD Heuchelheim

February 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: Sozialwissenschaften
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ORTSSCH ELLE SPD-ORTSVEREI N H EUCH ELH EIM / KI NZEN BACH Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger, im Namen unseres Ortsvereins wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2016! Wie Sie sehen, beschreiten wir mit dem Erscheinungsbild unserer „Ortsschelle“ einen neuen Weg. Aber ich darf beruhigen, Sie werden uns in unseren Beiträgen wiedererkennen! So finden Sie sowohl einen Beitrag von Benjamin Unverricht, unserem Fraktionsvorsitzenden, zur aktuellen politischen Situation in Heuchelheim als auch einen Appell zum „Wählen gehen“ von Jochen Brauner. Die Frage „Wählen gehen“ stellt sich 2016 am 06. März, wenn in Hessen die Kommunalwahlen sind, und wir sowohl unsere Gemeinde Vertreter/innen als auch die Mitglieder des Kreistags wählen. Dann liegt es in Ihrer Hand, ein klares Zeichen zu setzen, wohin die politische Reise in Heuchelheim und Kinzenbach sowie im Kreis gehen soll! In unserer Gemeinde brauchen wir mehr Miteinander und weniger Gutsherrenart durch die derzeitigen Koalitionäre. Wir müssen die anstehenden Aufgaben mit Weitblick lösen

Dezember 2015

und die vielfältigen Ideen unserer Bürgerinnen und Bürger dabei mit einfließen lassen. Wir als SPD sind bereit für eine andere und bessere Politik für Heuchelheim und Kinzenbach! Und dafür schicken wir eine starke Liste ins Rennen, die wir sehr gerne in dieser Ortsschelle vorstellen. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind eng verwurzelt im Leben unserer Gemeinde, und wir werden dafür arbeiten, dass es uns auch in Zukunft noch gut geht. In diesem Sinne, herzliche Grüße und Glückauf 2016! Martin W. Davies

AUS D ER FRAKTION Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, an dieser Stelle sind Sie es gewohnt, von der ein oder anderen Meinungsverschiedenheit aus der Heuchelheimer Gemeindevertretung berichtet zu bekommen. Solche sind natürlich auch weiterhin an der Tagesordnung, schließlich gestalten wir alle auch hier vor Ort eine lebendige Demokratie. Zum besinnlichen Abschluss des Jahres möchte ich aber einen anderen Schwerpunkt setzen und ein Thema betonen, bei dem jenseits kleinerer Unterschiede der Frage des besten Weges kein Blatt zwischen die demokratischen Parteien des Heuchelheimer Parlamentes passt: die Hilfe für Flüchtlinge. Bei allem Bestreben, unsere Gemeinde lebenswert und leistungsfähig zu erhalten und zu gestalten, ist in diesem Jahr durch die Folgen geopolitischer Fehlentwicklungen auch für Heuchelheim eine besondere Herausforderung entstanden, welche die Politik der nächsten Jahre wesentlich mitprägen wird. Geschlossen stehen alle Fraktionen der Gemeindevertretung dazu, dass es keine Frage ist, denen zu helfen, die Hilfe dringend nötig haben. Mit Unterstützung aller Parteien beschreitet Heuchelheim dabei bisher einen Weg, der als vorbildlich bezeichnet werden kann. Durch die

Arbeit eines Führungsstabes, der bereits lange bevor die aktuelle Situation absehbar war, eingerichtet wurde und eigentlich für den Katastrophenfall vorgesehen war, konnte eine reibungslose Aufnahme von Flüchtlingen in gemeindlicher Obhut gewährleistet werden. Größter Dank gilt dabei den vielen freiwilligen ehrenamtlichen Helfern, Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde, die mit ihrer Arbeit sicherstellen, dass die Flüchtlinge versorgt und betreut sind.

Flüchtlingen verfahren wird, die auch bei uns bleiben dürfen, wie wir vor Ort die Rahmenbedingungen gestalten, nicht nur diesen Personenkreis bestmöglich zu integrieren, sondern auch, z.B. durch die Förderung sozialen Wohnungsbaus, die Perspektiven derjenigen der angestammten Bevölkerung zu verbessern, die von Altersarmut bedroht sind oder bei niedrigem Lohn immer höhere Mieten begleichen müssen, darüber wird zweifellos wieder leidenschaftlich gestritten werden.

Ein Dank muss aber auch allen Kinzenbachern und Heuchelheimern ausgesprochen werden, die Verständnis dafür haben, dass die Ideen zur Umnutzung der alten Schule zwar weiter gesponnen werden, ihre Umsetzung aber noch zurückgestellt bleiben muss.

Aber davon berichte ich Ihnen dann beim nächsten Mal.

Eine erste Herausforderung konnte so bereits gemeinsam und, wie ich finde, mit großem Erfolg gestemmt werden. Wir alle haben gezeigt, dass unsere demokratische Gesellschaft in der Lage ist, ihrer sozialen Verantwortung für die Schwächsten gerecht zu werden. Das ist tatsächlich eine frohe Botschaft kurz vor den Feiertagen. Über die Frage, wie mit denjenigen

Glück Auf ! Benjamin-Sebastian Unverricht

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2016

1) Martin W. Davies, 55 Jahre, Diplom-Volkswirt

2) Benjamin Unverricht, 33 Jahre, Rechtsanwalt

3) Gudrun Panhans, 61 Jahre, Angestellte

4) Tobias Nicolai, 53 Jahre, Physiotherapeut

5) Nico Greiner, 35 Jahre, Engagement Manager

6) Liane Grüttner, 64 Jahre, Rentnerin

7) Dieter Schneider, 53 Jahre, Arzt

8) Frank Pauly, 50 Jahre, Bäckermeister

Demokratie heißt mitmachen … ... und das fängt beim Wählen an!

Im nächsten Frühjahr stehen Kommunalwahlen an: Was tun? Wie sich entscheiden?

Viele politische, oft weltweite Probleme, Konflikte und Krisen verunsichern, beunruhigen oder verängstigen gar in unterschiedlichem Maße: Klima und Umwelt, Terrorismus, Islamismus, Demographiefolgen, EURO-, Finanz- und Bankenkrise, Migration und Integration, Rechtspopulismus, Freihandelsabkommen, militärische Aktivitäten, Internetkriminalität und Datenschutz, EU-Solidarität u.v.m. Und über

jedes politische Ereignis werden wir in Medien zeitnah in jedweder Facette nachrichtlich, kommentierend oder manipulativ informiert. All dies beeinflusst mittelbar oder unmittelbar auch die Kommunalpolitik in funktionaler, ökonomischer, finanzieller sowie politischmoralischer Hinsicht, was nicht nur die Gremien und Verwaltung der Gemeinde, sondern ebenso die Bürgerschaft herausfordert. Die politischen und gesellschaftlichen Bereiche erscheinen zudem komplexer. Schnelle und eindeutige Lösungen im demokratischen Entscheidungsprozess sind kaum möglich. Da geht es manchem zu langsam, da stört man sich am Streit der Parteien und Interessen-

9) Karin Herden-Lemnitzer, 70 Jahre, Rentnerin

10) Walter Bepler, 74 Jahre, Rentner

11) Reiner Bader, 59 Jahre, Werkzeugmechanikermeister

12) Dr. Elke Preuß, 59 Jahre, Oekotrophologin

13) Sören Wischnewski, 29 Jahre, Consulting Online Advertising

14) Martin Battenberg, 67 Jahre, Rentner

15) Nadeschda Laudenschleger, 37 Jahre, Juristin

16) Michel Bechlinger, 19 Jahre, Student

gruppen, da sucht man die einfache klare Entscheidung, da ist man enttäuscht von politischen Akteuren und weiß dann nicht, wen man wählen soll. Aber sind das hinreichende Gründe, um sich von Politik und Demokratie abzuwenden, populistischen Vereinfachern zu folgen bzw. Wahlen zu verweigern? Ich glaube das nicht, weil parlamentarische Entscheidungsfindungen Zeit fürs Abwägen der Interessen brauchen. Auf ein Wesensmerkmal der Demokratie ist immer wieder zu verweisen: Konflikt- und Kompromissfähigkeit, auch wenn es manchmal nerven sollte. Helmut Schmidt meinte sinngemäß: Das Wünschbare muss mit dem

als notwendig, als machbar, als erforderlich Erachteten pragmatisch und transparent verbunden werden. Dazu braucht man - auch in Heuchelheim - Mehrheiten, darum ringt man im Wahlkampf und in der Volksvertretung, deshalb gibt es hierfür das Wahlrecht. Seit Jahren ist zu beobachten, dass die Beteiligung z.B. bei Wahlen für kommunale Parlamente geringer wird - manchmal bis auf 30%. Das ist nicht gut, denn die “Partei der Nichtwähler“ schadet der kommunalen Demokratie, weil es die Legitimität schwächt, um sich in der „Mehrebenen-Demokratie“ im Kreis, Land, Bund, in der EU und der Öffentlichkeit in Szene zu setzen.

17) Oliver Panhans, 21 Jahre, Student

18) Mario Hofmann, 52 Jahre, Ausbilder

19) Jochen Braun, 34 Jahre, Installateur- und Heizungsbaumeister

20) Johannes Klameth, 65 Jahre, Berufsschullehrer a. D.

21) Thorsten Patrick Balser, 52 Jahre, Krankenkassenbetriebswirt

22) Stefano Jardella, 42 Jahre, Jurist

23) Helmut Heidt, 61 Jahre, Sachbearbeiter / Disponent

24) Julius Rolshausen, 19 Jahre, Student

Zudem verkennen die Wahlverweigerer den Sinn der lokalen und regionalen Institutionen (z.B. Parlamente, Gemeindevorstände, Bürgermeister, Kreisräte). Die Repräsentanten dort arbeiten an konkreten und den Menschen vor Ort betreffenden Angelegenheiten: Seit Kommunen Selbständigkeit, also Freiheit und Selbstverwaltung, besitzen, sind das Bereiche der Sozial-, Kultur-, Bildungs-, Verkehrs- und Gewerbepolitik. Allein die Ausgestaltung der von übergeordneten Stellen aufgetragenen Aufgaben, verweist auf die Bedeutung der Gemeindepolitik und ihre finanziellen Möglichkeiten. Die turnusmäßigen Wahlen kommunaler Gremien sind der direkteste

Zugriff auf Politik und in ihrer Wirkung nicht zu missachten. Sie sind Ausdruck (staats-)bürgerlichen Gemeinsinns genauso wie die Vielfalt einer organisierten und spontanen Zivilgesellschaft, d.h. des bürgerschaftlichen Engagements von Einzelnen und Gruppen. Das Zusammenwirken von repräsentativen und plebiszitären Formen, von Vereinen, von Bürgerinitiativen, von Protesten usw. bedeutet, es gibt so etwas wie „eine vielschichtige, eine vielfältige, eine Multi-Demokratie“: Ob bisherige Beteiligungsformen reichen oder ausgeweitet werden sollten, muss eine Kommune im demokratischen Diskurs herausfinden.

25) Markus Baumhakl, 42 Jahre, IHK geprüfter Wirtschaftsfachwirt

26) Martin Otto, 30 Jahre, Theaterleiter

27) Joachim Brauner, 71 Jahre, Lehrer i. R.

28) Heinz Roos, 76 Jahre, Rentner

29) Herwig Lorenz, 69 Jahre, Pensionär

30) Sabine Bechlinger, 51 Jahre, Kaufmännische Angestellte

31) Norbert Schrader, 62 Jahre, Pensionär

SPD-ORTSVEREIN HEUCHELHEIM / KINZENBACH

Die Einflusschance mit seiner Wahlstimme sollte man jedoch nicht verschenken. Das gilt sogar, wenn man Beschlüsse z.B. der Gemeindevertretung oder der Partei, der man nahesteht, nicht nachvollziehen konnte und sich geärgert hatte. Das nehme ich auch für mich in Anspruch, denn eine reine „Zuschauer-Demokratie“ ist keine.

schiedliche Gründe für ihre Abstinenz, und nicht alle sind unpolitisch. Dennoch geht es der Demokratie an die Substanz, wenn nur eine Minderheit zu Wahlen ginge. Trotz der Freiheit, nicht zu wählen, bleibt es in einem weiteren, appellativen und moralischen Sinn richtig zu sagen, das Recht zu wählen sei Bürgerpflicht.

Indes eine „Mitmach-Demokratie“, in die sich jede Frau und jeder Mann nach Fähigkeit und Möglichkeit ins politisch-gesellschaftliche Zusammenleben einbringen kann, verlangt zunächst nur: Sich kundig machen und das Wahlrecht wahrnehmen! Mit dem Historiker Paul Nolte gesagt: Nichtwähler haben unter-

In diesem demokratischen Geist hoffe ich, dass bei der Kommunalwahl am 06. März 2016 die Wahlbeteiligung in Heuchelheim erhöht wird und die SPD viele Stimmen erhält. Herzliche Grüße, Joachim Brauner

Nachruf Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder.

Adolf Schwalb, 92 Jahre, 58 Jahre SPD-Mitglied

TR_055 Herausgeber: Konto: V.i.S.d.P.: Redaktion: Druck: Copyright: URL / eMail:

Heinz Leukel, 86 Jahre, 41 Jahre SPD-Mitglied

SPD Ortsverein Heuchelheim / Kinzenbach, Jahnstr. 12, 35452 Heuchelheim; Tel 064196090006 Bei Volksbank Heuchelheim, BIC: GENODE51HHE, IBAN: DE67513610210000019712 Martin W. Davies (VS Ortsverein) Martin W. Davies Druckerei Beer, Ludwig-Rinn-Str. 14-16, 35452 Heuchelheim, Auflage 3.400 Stück SPD Heuchelheim / Kinzenbach www.spd-heuchelheim.de / [email protected]

Verwertung der in der Ortsschelle enthaltenen Beiträge sowie Abbildungen, insbesondere durch Vervielfältigung, Verarbeitung und/oder Verbreitung ist nur nach vorheriger Zustimmung des SPD Ortsverein-Parteivorstands zulässig. Urhebernachweis Portraitfotos Listenmitglieder: Richard Stephan Fotografie - der-Stadtfotograf.com

Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer Erwin Balser

Günther Leukel

Moritz Bechlinger

Katharina Linker

Reinhold Casper

Rolf Linker

Rainer Dietz

Carsten Mag

Tanja Dietz

Klaus Öhmann

Friedrich Dobler

Erwin Rinn

Kurt Drolsbach

Christa Rummer

Doris Feldrappe

Peter Rummer

Heinz Feldrappe

Alfred Schmidt

Helmut Fricke

Ingo Schmidt

Karl-Heinz Germer

Michael Schmidt

Susanne Gilzinger-Bader

Ursula Schmidt

Alice Gimpel

Uwe Valentin

Stephan Grüttner

Andrea Viehmann

Roland Henkelmann

Frank Viehmann

Marianne Hofmann

Albert Wallmann

Edmund Hornitscheck

Steffen Weber

Kornelia Jitschin

Walter Wever

Volker Kreiling

Edeltraud Wever-Freimuth

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