PDF-Downloads - Kulturbüro Friedrichshafen

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Die neue Spielzeit Abonnement 2015 ⁄ 2016

Inhalt Die Abonnements (04)

Schauspiel im Graf-Zeppelin-Haus

(10)

Studiotheater im Bahnhof Fischbach

(16)

Ballett

(22)

Operette ⁄ Musical

(28)

Sonntagnachmittag

(34)

Gemischter Ring A

(40)

Gemischter Ring B

(46)

Meisterkonzerte

(52)

Sinfoniekonzerte

(58)

Internationale Kammerkonzerte

(64)

Jugend-Wahlabo »Schauspiel«

Weitere Informationen (66)

Abo-Bedingungen

(67)

Preise

(68)

Saalpläne

(70)

Veranstaltungskalender

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Schauspiel im Graf-Zeppelin-Haus NATHAN DER WEISE Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing Berliner Ensemble Regie: Claus Peymann DIENSTAG, 27. OKTOBER 2015, 19:30 UHR

DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI Parabelstück von Bertolt Brecht Schauspiel Frankfurt Regie: Samuel Weiß DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 2016, 19:30 UHR

»Nathan der Weise« | © Barbara Braun

MARIA STUART. Ein Trauerspiel Drama in fünf Akten von Friedrich von Schiller Schauspiel Leipzig Regie: Georg Schmiedleitner DIENSTAG, 5. APRIL 2016, 19:30 UHR

FAUST 1 von Johann Wolfgang von Goethe Staatsschauspiel Dresden Regie: Linus Tunström DIENSTAG, 10. MAI 2016, 19:30 UHR

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NATHAN DER WEISE

DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI

Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing

Parabelstück von Bertolt Brecht

Berliner Ensemble Regie: Claus Peymann

Schauspiel Frankfurt Regie: Samuel Weiß 19:00 Uhr Einführung: Volker Westphal

06 | 07

DIENSTAG | 27. OKTOBER 2015 | 19:30 UHR DONNERSTAG | 25. FEBRUAR 2016 | 19:30 UHR Jerusalem: Christentum, Judentum und Islam treffen in dieser Stadt, in der Sultan Saladin ein instabiles Gleichgewicht geschaffen hat, unmittelbar aufeinander. Von einer Geschäftsreise zurückkehrend erfährt der reiche Jude Nathan, dass seine Tochter Recha von einem Christen, dem jungen Tempelherrn, vor dem Feuertod gerettet wurde. Recha scheint wie verwandelt, und eine ganz besondere Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Zu Zeiten, in denen es ohne Zweifel nur eine »wahre Religion« in Deutschland gab, schuf Lessing – hoch komödiantisch und gleichzeitig tief philosophisch – eine Parabel über Gedanken- und Religionsfreiheit. Und das nicht nur mit seiner berühmten »Ringparabel«.

Die Straßen und die Wirtschaft Chicagos sind beherrscht von Angst, Geldnot und Perspektivlosigkeit. Die Geschäfte des Karfiol (Blumenkohl)-Trusts gehen schlecht, und den Gemüsehändlern scheint jedes Mittel recht, um den Umsatz

© Birgit Hupfeld

Martin Schwab © Barbara Braun

»Das Stück handelt von einem Juden, der seinen persönlichen Holocaust erlebt. Seine sieben Söhne sterben, verbrennen in einem Pogrom. Und dieser Nathan übt keine Vergeltung, keine Rache, sondern die Vernunft kehrt wieder. Und über die Vernunft das Vergeben. Und das ist die Botschaft, die dieses helle Stück in dunkler Zeit vermitteln kann. Ich denke, das muss man heute postulieren, das muss man heute

predigen, damit es alle Ohren hören. Eigentlich müsste man zur Zeit überall Nathan spielen.« (Claus Peymann)

wieder anzukurbeln. Mit der Moral ist es in solchen Zeiten der Krise nicht weit her, und so werden die Händler direkt in die Arme von Gangsterchef Arturo Ui getrieben. Es folgt ein beispielloser Aufstieg Uis an die Spitze der Macht. Auf dem Weg dorthin unterwandert er souverän das korrupte Geflecht von Wirtschaft und Politik und nutzt es geschickt für sich und seine Zwecke. In seinem satirischen Parabelstück zeichnet Bertolt Brecht modellhaft die gesellschaftlichen Strukturen nach, die dem Dritten Reich und der Diktatur Hitlers den Weg ebneten. Konkret thematisiert er den sogenannten Osthilfeskandal um Reichspräsident von Hindenburg und den Reichstagsbrand 1933. »Weiss und seinem Ensemble gelingen starke Bilder. [Er schlägt] die Brücke aus der Nazizeit in die Gegenwart, macht Arturo Ui zu einer Art zeitlosem Erklärstück für die Mechanismen des Faschismus. [...] Auch kann er auf ein auf gewohnt hohem Niveau agierendes Ensemble vertrauen. Besonders Max Mayer in der Titelrolle läuft zu Hochform auf.« (Main Echo)

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von Johann Wolfgang von Goethe

Schauspiel Leipzig Regie: Georg Schmiedleitner 19:00 Uhr Einführung: Volker Westphal

Staatsschauspiel Dresden Regie: Linus Tunström 19:00 Uhr Einführung: Volker Westphal

DIENSTAG | 5. APRIL 2016 | 19:30 UHR

DIENSTAG | 10. MAI 2016 | 19:30 UHR

Maria und Elisabeth, zwei Königinnen und Gegenspielerinnen in der Liebe und in der Politik: Seit mehreren Jahren befindet sich Maria Stuart, Königin von Schottland, in der Gefangenschaft der englischen Königin Elisabeth I. Sie soll wegen Hochverrats hingerichtet werden. Verzweifelt versucht Maria, das bereits verkündete Todesurteil abzuwenden. Gleichzeitig ringen verschiedene politische Lager darum, die englische Königin in ihre je unterschiedliche Richtung – Amnestie oder Vollstreckung des Urteils – zu beeinflussen. Elisabeth I. zögert unentschlossen, unterschreibt aber letztendlich doch die Urkunde. Schiller stellt in seinem Königinnendrama nicht nur die skeptische Frage nach dem Verhältnis von Macht und Moral, sondern beschreibt eindringlich den Einfluss von privaten Interessen auf weitreichende Entscheidungen. »Eine durchweg mitreißende Vorstellung. [...] Wer Lust auf eine – so oft vermisste – klassische Interpretation des Dramas in guter Umsetzung hat, sollte sich diese Fassung des Schillerschen Werks nicht entgehen lassen.« (Leipzig Almanach)

Faust ist am Ende. Ausgebrannt, gescheitert. Er ist Jurist, Mediziner, Theologe, Philosoph ..., doch all das bringt ihm weder Glück noch Zufriedenheit. Er hadert mit seiner Begrenztheit. Da läuft ihm ein Pudel über den Weg, und ein Teufel namens Mephistopheles bietet ihm eine Wette an: Sollte er Faust je dazu bringen, einen Augenblick wirklich

08 | 09

© Matthias Horn

FAUST 1

Drama in fünf Akten von Friedrich von Schiller

© Rolf Arnold

MARIA STUART. Ein Trauerspiel

zu genießen, dann gehört Fausts Seele im Jenseits dem Teufel. Faust schlägt ein, und Mephisto nimmt Faust mit auf eine Reise durch Welt und Magie. Er zeigt ihm Genuss, Begierde und Ekstase, führt ihn in Auerbachs Keller, zu Gretchen und auf den Blocksberg zur Walpurgisnacht. Doch Faust bleibt Zyniker und Egozentriker, fordernd und voller Hybris. Am Ende ist die Liebe entzaubert, Gretchen zahlt den Preis, aber zwischen Faust und Mephisto steht es patt. In Dresden hat sich der schwedische Regisseur Linus Tunström dieses Stücks angenommen und erzählt mit einer Gruppe Schauspieler die Geschichte um den Alltagsmenschen Faust. »Unbefangen im Zugriff, verabreicht Tunström einen unkonventionellen ‚Faust‘ jenseits von Hausrezept und Aktualisierungsplacebo – und bleibt dabei erstaunlich texttreu.[…] Den ‚Faust‘ ins Krankenhaus zu transportieren, ist pfiffige Idee wie gute Entscheidung. Die Krankenstation ist der Ort der Krise, die Transitstation für die Rückkehr ins Leben oder die Abkehr in den Tod.« (nachtkritik)

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Studiotheater im Bahnhof Fischbach ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL Satirische Komödie über drei Frauen der Weltpolitik von Theresia Walser | Mit Doris Kunstmann, Saskia Valencia, Reinhild Solf, Ole Eisfeld | Regie: Hans Hollmann Euro-Studio Landgraf MONTAG, 19. OKTOBER 2015, 20:00 UHR DIENSTAG, 20. OKTOBER 2015, 20:00 UHR

LAUF DOCH NICHT IMMER WEG!

»Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel« | © Oliver Fantitsch

Farce von Philip King | Regie: Kathrin Sievers Wolfgang-Borchert-Theater, Münster DIENSTAG, 24. NOVEMBER 2015, 20:00 UHR MITTWOCH; 25. NOVEMBER 2015, 20:00 UHR

DIE GRÖNHOLM-METHODE von Jordi Galceran | Regie: Evelyn Nagel Die Badische Landesbühne Bruchsal DIENSTAG, 26. JANUAR 2016, 20:00 UHR MITTWOCH, 27. JANUAR 2016, 20:00 UHR

DER DRESSIERTE MANN Komödie von John von Düffel nach dem Bestseller von Esther Vilar | Regie: Bettina Rehm Staatstheater Cottbus MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016, 20:00 UHR DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016, 20:00 UHR

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ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

LAUF DOCH NICHT IMMER WEG!

von Theresia Walser Satirische Komödie über drei Frauen der Weltpolitik

Farce von Philip King

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Wolfgang-Borchert-Theater, Münster Regie: Kathrin Sievers

Euro-Studio Landgraf Mit Doris Kunstmann, Saskia Valencia, Reinhild Solf, Ole Eisfeld | Regie: Hans Hollmann

DIENSTAG | 24. NOVEMBER 2015 | 20:00 UHR MONTAG | 19. OKTOBER 2015 | 20:00 UHR

DIENSTAG | 20. OKTOBER 2015 | 20:00 UHR

© Kyoung Jae Cho

© Oliver Fantitsch

In dieser bitterbösen Komödie geht es um drei Ehefrauen ehemaliger Diktatoren: Frau Margot, Frau Imelda und Frau Leila. Während die illustren Damen gemeinsam mit ihrem Dolmetscher auf eine Pressekonferenz warten, liefern sie sich einen höchst amüsanten Zickenkrieg. Einig sind sie sich nur in drei Punkten: Ihr schlechtes Image beruht auf einem Missverständnis, die Freiheit des Volks wird überbewertet, und entschuldigen muss man sich wirklich für gar nichts. Der Dolmetscher avanciert zum geheimen Dreh- und Angelpunkt, indem er nach eigenem Gutdünken wortgetreue Übersetzungen, freie Interpretationen oder auch mal das Gegenteil des Gesagten liefert. Diese Ex-First-Lady-Farce ist ein Feuerwerk aus maliziöser Schlagfertigkeit und zynischen Zitaten der Niederträchtigkeit, grandios gezündet von einem herausragenden Schauspieler-Quartett. Mit ihrem ebenso abgründigen wie komischen Stück beweist Theresia Walser wieder einmal, dass sie zu Recht zu den meistgespielten Dramatikerinnen Deutschlands gehört.

MITTWOCH | 25. NOVEMBER 2015 | 20:00 UHR Pfarrer Lionel Toop ist verheiratet mit der mittelmäßigen, aber lebenslustigen Ex-Schauspielerin Penelope. Deren unkonventionelle Art wird schon lange von der Gemeindevorsteherin und selbst ernannten Tugendwärterin Miss Skillon argwöhnisch beäugt und vom Dienstmädchen Ida frech kommentiert. Das geordnete Leben in dem englischen Dorf ist Penelope entschieden zu ruhig. Aufgemischt wird diese Beschaulichkeit, als nicht nur ihr ehemaliger SchauspielerKollege Clive, sondern auch noch ihr Onkel, der Bischof von Lax, der Ersatz-Pfarrer Humphrey sowie ein ungebetener Gast, der sich als ein entflohener deutscher Kriegsgefangener entpuppt, im Pfarrhaus auftauchen. Das Chaos ist perfekt – und am Ende stehen fünf Pfarrer auf der Bühne: Doch welcher ist der echte? Eine spritzig-rasante Verkleidungs- und Verwechslungskomödie mit typisch englischem Humor, die auch auf deutschen Bühnen zu den Komödienklassikern zählt, in einer hoch gelobten, temporeichen Inszenierung mit einem außerordentlich spielfreudigen Ensemble.

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DIE GRÖNHOLM-METHODE

DER DRESSIERTE MANN

von Jordi Galceran

Komödie von John von Düffel nach dem Bestseller von Esther Vilar

Die Badische Landesbühne Bruchsal Regie: Evelyn Nagel

Staatstheater Cottbus Regie: Bettina Rehm

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MITTWOCH | 27. JANUAR 2016 | 20:00 UHR

MITTWOCH | 16. MÄRZ 2016 | 20:00 UHR

DONNERSTAG | 17. MÄRZ 2016 | 20:00 UHR

Es geht um die Position des kaufmännischen Direktors eines großen Konzerns, es geht um Personalverantwortung und es geht um viel Geld. Im Auswahlverfahren haben es vier Personen bis in die voraussichtlich letzte Runde geschafft. Hier sollen sie jetzt für die Endauswahl aufeinandertreffen. Dieses Vorgehen sorgt für Verunsicherung, zumal niemand aus der Personalabteilung erscheint. Stattdessen geht der Konzern nach der »Grönholm-Methode« des Psychologen Isaías Grönholm vor. Die Kandidaten erhalten schriftliche Aufgaben, und gleich die erste verstärkt die Spannung im ohnehin aufgeladenen Wettbewerbsklima. Einer der vier Kandidaten soll aus der Personalabteilung sein. Doch wer? Ein rücksichtsloser und entwürdigender Konkurrenzkampf beginnt. Und wer aufgibt und den Raum verlässt, hat sich für die begehrte Stelle disqualifiziert. Spannend und gnadenlos wie ein Psychkrimi, dabei nicht ohne Humor, untersucht dieses Stück die Ellenbogenmentalität und andere Auswüchse der modernen Arbeitswelt. Der katalanische Schriftsteller Jordi Galceran, 1964 geboren, erhielt für seine Dramen zahlreiche Auszeichnungen.

Mit Die Grönholm-Methode gelang ihm der große Durchbruch. Das Stück wurde in über 30 Ländern gespielt und unter dem Titel Die Methode verfilmt.

Bastian will seiner Freundin Helen bei einem CandlelightDinner einen Heiratsantrag machen. Er ist ein moderner Mann, der eine Partnerschaft auf Augenhöhe befürwortet.

Nun kommt an dem besagten Abend Helen nicht nur zu spät nach Hause, sondern auch noch mit der Neuigkeit, dass der Bankvorstand ihr – und nicht Bastian – den Chefposten mit dem zehnfach höheren Gehalt angeboten hat, unter einer Bedingung: keine Kinder. Bastian ist geschockt. Helen, eben noch Azubi und von ihm gefördert, ist jetzt oben und er unten. Hinzu kommt das Fortpflanzungsverbot, da fühlt MANN sich doch als totaler Versager! Kurz nachdem er die Wohnung verzweifelt verlassen hat, stehen die Mütter des Pärchens in der Tür: Helens Mutter Konstanze, von Beruf Ehefrau und zum dritten Mal verheiratet, und Bastians Mutter Elisabeth, 68er Feministin, sind beide keine Frauen, die bei einer geplatzten Verlobung, an der jede ihr eigenes Interesse hat, klein beigeben. Sie verpassen dem betrunken heimkehrenden Bastian ein Blackout und Helen einen Crash-Kurs in Sachen »funktionierende Ehe«. Und als Bastian wieder erwacht, ist alles anders … Ein spritzige Komödie zum Thema Karriere und Beziehung in einer ebenso intelligenten wie frechen Inszenierung.

© Marlies Kross

DIENSTAG | 26. JANUAR 2016 | 20:00 UHR

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Ballett CANADA’S ROYAL WINNIPEG BALLET Künstlerische Leitung: André Lewis Moulin Rouge® – Das Ballett ⁄ Choreographie: Jorden Morris ⁄ Musik: Collage DONNERSTAG, 22. OKTOBER 2015, 19:30 UHR

LES BALLETS JAZZ DE MONTRÉAL Künstlerische Leitung: Louis Robitaille Rouge ⁄ Choreographie: Rodrigo Pederneiras ⁄ Musik: Paul Baillargeon, Les frères Grand Harry ⁄ Choreographie: Barak Marshall ⁄ Musik: Collage SONNTAG, 29. NOVEMBER 2015, 19:30 UHR

Ballett Zürich | © Judith Schlosser

BALLETT ZÜRICH Künstlerische Leitung: Christian Spuck »RESTLESS« New Sleep ⁄ Choreographie: William Forsythe ⁄ Musik: Tom Willems Aria ⁄ Choreographie: Douglas Lee ⁄ Musik: Michael Gordon, David Lang, Julia Wolfe Skew-Whiff ⁄ Choreographie: Sol León/Paul Lightfoot ⁄ Musik: Gioachino Rossini Uraufführung ⁄ Choreographie: Filipe Portugal DIENSTAG, 23. FEBRUAR 2016, 19:30 UHR

COMPAÑÍA NACIONAL DE DANZA Künstlerische Leitung: José Carlos Martínez Carmen ⁄ Choreographie: Johan Inger ⁄ Musik: Rodion Shchedrin, Georges Bizet, Marc Álvare DIENSTAG, 3. MAI 2016, 19:30 UHR

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CANADA’S ROYAL WINNIPEG BALLET

LES BALLETS JAZZ DE MONTRÉAL

Künstlerische Leitung: André Lewis

Künstlerische Leitung: Louis Robitaille

Moulin Rouge® – Das Ballett ⁄ Choreographie: Jorden Morris ⁄ Musik: Collage

Rouge ⁄ Choreographie: Rodrigo Pederneiras ⁄ Musik: Paul Baillargeon, Les frères Grand Harry ⁄ Choreographie: Barak Marshall ⁄ Musik: Collage

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DONNERSTAG | 22. OKTOBER 2015 | 19:30 UHR SONNTAG | 29. NOVEMBER 2015 | 19:30 UHR Sexy, explosiv, originell und zugänglich, mit diesen Attributen beschreiben Les Ballets Jazz de Montréal (BJM) ihre

© Joseph Ghaleb

© Bruce Monk

Vielseitigkeit, technische Perfektion und ein faszinierender Stil sind die Markenzeichen von Canada´s Royal Winnipeg Ballet, Qualitäten, die gleichermaßen Kritiker und Publikum begeistern. Kanadas ältester Ballettcompagnie gelingen immer wieder überzeugende und mitreißende Tanzproduktionen. Mit Moulin Rouge® – Das Ballett in der Choreographie von Jorden Morris sprengte die Compagnie alle Erwartungen und verfügt nun über ein weiteres Highlight im Repertoire, das bereits von mehr als 100.000 Zuschauern in Kanada und Nordamerika gesehen wurde. Paris, die Stadt der Liebe, der Leidenschaft, der Freizügigkeit am Ende des 19. Jahrhunderts: Das Lebensgefühl der Metropole wird allabendlich im Cabaret »Moulin Rouge« mit seinen Cancan-Tänzerinnen auf der Bühne und den Bohemiens und Vergnügungssüchtigen im Publikum gefeiert. Zu einem mitreißenden Soundtrack hat Jorden Morris einen getanzten Bilderbogen entworfen. Er erzählt die Liebestragödie des armen Malers Mathieu und der begehrten Moulin Rouge-Tänzerin Nathalie. Eine Liebe, die in der exzessiven Welt der Absinthräusche und rücksichtslosen Intrigen keine Chance hat. Ein Leben als Tanz am Abgrund!

Aufführungen. Das Repertoire der international anerkannten Compagnie beinhaltet klassisches Ballett ebenso wie zahlreiche Stile des zeitgenössischen Tanzes. Seit ihrer Gründung 1972 faszinieren die BJM mit ihrer Vitalität und Virtuosität und bestechen zugleich mit ihrem ausgeprägten Sinn für neue Entdeckungen. 1998 hat Louis Robitaille die künstlerische Leitung der BJM übernommen. Er sucht die Zusammenarbeit mit internationalen Choreographen ebenso wie er insbesondere kanadische Talente fördert. Die Choreographie Rouge (2014) von Rodrigo Pederneiras ist eine Ode an die Widerstandskraft von Eingeborenen, ein Tribut an ihr musikalisches und kulturelles Vermächtnis, zentriert um Konfrontation und das Aufeinanderprallen von Kulturen: ein ausgesprochen kraftvolles, dramatisches und dynamisches Werk. Harry (2012), von Barak Marshall für die BJM »maßgeschneidert«, thematisiert die alltäglichen Anstrengungen eines Menschen, die Konflikte, die Tag für Tag zu bestehen sind. Eine hoffnungs- und humorvolle Choreographie und zugleich ein getanztes Feuerwerk!

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BALLETT ZÜRICH

COMPAÑÍA NACIONAL DE DANZA

Künstlerische Leitung: Christian Spuck

Künstlerische Leitung: José Carlos Martínez

»RESTLESS« New Sleep ⁄ Choreographie: William Forsythe ⁄ Musik: Tom Willems Aria ⁄ Choreographie: Douglas Lee ⁄ Musik: Michael Gordon, David Lang, Julia Wolfe Skew-Whiff ⁄ Choreographie: Sol León/Paul Lightfoot ⁄ Musik: Gioachino Rossini Uraufführung ⁄ Choreographie: Filipe Portugal

Carmen ⁄ Choreographie: Johan Inger ⁄ Musik: Rodion Shchedrin, Georges Bizet, Marc Álvare

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DIENSTAG | 3. MAI 2016 | 19:30 UHR

DIENSTAG | 23. FEBRUAR 2016 | 19:30 UHR

© Jesús Vallinas

© Bettina Stöß

Spannende Facetten zeitgenössischen Tanzes vereint dieser Abend mit Choreographien von William Forsythe, Sol León/ Paul Lightfoot, Douglas Lee und Filipe Portugal. In William Frosythes 1987 für das San Francisco Ballet entstandenen Choreographie New Sleep geraten drei clowneske Figuren in den Bann einer Messlatte, einer Topfpflanze und einer Sammlung von Bowling-Kugeln. Aria, ein geheimnisvoll verschlungener Pas de deux von Douglas Lee, entstand 2012 in Stuttgart für die heute zum Ballett Zürich gehörenden Solisten Katja Wünsche und William Moore. Zur Musik der Ouvertüre von Rossinis Diebischer Elster schufen Sol León und Paul Lightfoot 1996 für das Nederlands Dans Theater ihre hochexplosive Choreographie Skew-Whiff, die den vier beteiligten Solisten auch herausragende schauspielerische Fähigkeiten abverlangt. Filipe Portugal, gefeierter Solist des Balletts Zürich, ist auch als Choreograph erfolgreich. Jetzt hat er eine Uraufführung für das Ballett Zürich kreiert.

Sie ist ein gefeierter, gern gesehener Gast, auch in Friedrichshafen, die 1979 gegründete spanische Compañía Nacional de Danza (CND). Geprägt und weiterentwickelt von herausragenden künstlerischen Leitern wie Victor Ullate, Maria de Avila, Nacho Duato u. a. hat sie sich einen Ruf als herausragende europäische Ballettcompagnie mit großem Repertoire erworben. Sie hat sich eine Persönlichkeit mit einer eigenen, charakteristischen Tanzsprache erarbeitet und pflegt zugleich die Techniken und Möglichkeiten des klassischen Balletts. Seit 2011 ist José Carlos Martínez künstlerischer Direktor der Truppe. Diese Zusammenarbeit zeichnet sich durch große Offenheit für jede choreographische Sprache und künstlerische Form der Bewegung aus. Ein spanischer Stoff und ein schwedischer Choreograph: Als Johan Inger von der CND den Auftrag zu einer neuen Version von Carmen erhielt, bedeutete dies für den international bedeutenden Choreographen zugleich Herausforderung und Chance. Seine Inszenierung, die Anfang April 2015 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, konzentriert sich auf den Aspekt der Gewalt in diesem Stück, die er mit den Augen eines unschuldigen Kindes betrachtet und interpretiert.

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Operette ⁄ Musical

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DIE LUSTIGE WITWE Operette in drei Akten von Franz Lehár Text: Viktor Léon und Leo Stein nach dem Lustspiel »L’ Attaché d‘ambassade« von Henri Meilhac Musikalische Komödie Leipzig Inszenierung: Volker Vogel | Musikalische Leitung: Tobias Engeli SAMSTAG, 10. OKTOBER 2015, 19:30 UHR

DER KLEINE PRINZ Das Musical für große und kleine Menschen nach dem Roman von Antoine de Saint-Exupéry von Deborah Sasson (Musik) und Jochen Sautter (Text) The Starnight-Musical Company and Orchestra DONNERSTAG, 7. JANUAR 2016, 19:30 UHR

»Die lustige Witwe« | © Kirsten Nijhof

DER KLEINE HORRORLADEN Musical von Howard Ashman (Buch) und Alan Menken (Musik) nach dem Film von Roger Corman Deutsche Fassung: Michael Kunze Staatsoperette Dresden Inszenierung: Giorgio Madia | Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel SAMSTAG, 27. FEBRUAR 2016, 19:30 UHR

MOZART SUPERSTAR Rockoper Musical | Musik: Wolfgang Amadeus Mozart – Reloaded | von Stefan Ziethen | Idee und Konzept: Ulrich Gerhartz Kammeroper Köln | Deutsche Musical Company Musikalische Leitung: Inga Hilsberg DONNERSTAG, 14. APRIL 2016, 19:30 UHR

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DIE LUSTIGE WITWE

DER KLEINE PRINZ

Operette in drei Akten von Franz Lehár Text: Viktor Léon und Leo Stein nach dem Lustspiel »L’ Attaché d‘ambassade« von Henri Meilhac

Das Musical für große und kleine Menschen nach dem Roman von Antoine de Saint-Exupéry von Deborah Sasson (Musik) und Jochen Sautter (Text)

Musikalische Komödie Leipzig Inszenierung: Volker Vogel | Musikalische Leitung: Tobias Engeli

The Starnight-Musical Company and Orchestra

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DONNERSTAG | 7. JANUAR 2016 | 19:30 UHR SAMSTAG | 10. OKTOBER 2015 | 19:30 UHR schließlich heißt: »Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen.« Die temporeiche und farbige Inszenierung dieser Salon-Intrige von Volker Vogel, das spielfreudige Ensemble und die temperamentvolle musikalische Gestaltung bieten Operette, wie man sie sich wünscht.

© Kirsten Nijhof

Der Titel scheint ein Widerspruch in sich zu sein! Aber er passt perfekt auf diese Witwe: Steinreich und hemmungslos vergnügungssüchtig genießt sie ihren Witwenstand in den Pariser Salons und denkt nicht daran, sich wieder ehelich zu binden. Schließlich will man nicht nur des reichlich vorhandenen Geldes wegen geheiratet werden. Ihre Landsleute dagegen sähen das Erbe der millionenschweren Witwe lieber in sicherer pontevedrinischer Hand und schicken dafür einen heiratsfähigen Kandidaten ins Rennen. Doch Graf Danilo und Hanna Glawari haben eine gemeinsame Vergangenheit … Lehárs Lustige Witwe ist ein Stück über den ewigen Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau, ein Stück über verpasste Chancen und verletzte Eitelkeiten und darüber, dass man sich im Leben immer zweimal begegnet. Zugleich beweist dieser insgesamt fünf Mal verfilmte Operettenklassiker aufs Neue, dass dieses Genre trotz mancher skurriler Absurdität und champagnergetränkter Cancan-Stimmung berührende Wahrheiten unverblümt ausspricht, bis es

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry gilt als eines der meistgelesenen Bücher der Welt, ein Märchen für Kinder und Erwachsene, das mit seiner Sprache und seinen Gedanken zum Thema »Freundschaft« seit Anfang der 1940er Jahre seine Leser verzaubert. Häufig schon ist der Stoff für die Bühne bearbeitet worden. Jetzt haben die amerikanische Opernsängerin Deborah Sasson und der Sänger, Schauspieler, Musical-Regisseur und Choreograph Jochen Sautter die literarische Vorlage für ein neues Musical genutzt, bereichert mit eigenen Texten und Liedern und vielfältigen Tanzszenen. »Figuren wie die Rose, die Schlange oder der Fuchs sind geradezu prädestiniert, auch tänzerisch umgesetzt zu werden,« äußerte das Autorenduo, das bereits seit langem erfolgreich als Kreativ-Team zusammenarbeitet. Und so darf man auf eine Inszenierung mit namhaften Musical-Darstellern aus Hamburg, Berlin, Wien und Zürich in den Hauptrollen gespannt sein, eine Inszenierung, die die magische Welt des Kleinen Prinzen mit den neuesten Möglichkeiten der Bühnentechnik realisiert und zugleich die Poesie der Geschichte bewahrt.

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DER KLEINE HORRORLADEN

MOZART SUPERSTAR

Musical von Howard Ashman (Buch) und Alan Menken (Musik) nach dem Film von Roger Corman Deutsche Fassung: Michael Kunze

Rockoper Musical | Musik: Wolfgang Amadeus Mozart – Reloaded | von Stefan Ziethen | Idee und Konzept: Ulrich Gerhartz

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Kammeroper Köln | Deutsche Musical Company Musikalische Leitung: Inga Hilsberg

Staatsoperette Dresden Inszenierung: Giorgio Madia | Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel

DONNERSTAG | 14. APRIL 2016 | 19:30 UHR SAMSTAG | 27. FEBRUAR 2016 | 19:30 UHR

Die Musicalfassung von Roger Cormans Horrorfilm-Parodie »Little Shop of Horrors« erlebte 1982 in New York ihre Uraufführung. Von dort trat »Der kleine Horrorladen« mit seinen schmissigen Songs und einer gehörigen Portion schwarzen Humors seinen Siegeszug um die ganze Welt an, der ihn auch

Eine weitere Facette der Mozart-Rezeption präsentiert die Kammeroper Köln ⁄ Deutsche Musical Company mit dem Musical Mozart Superstar. Zeitgenosse Mozart, ein Leben im Rampenlicht, von Kindesbeinen an systematisch und höchst erfolgreich vom Vater aufgebaut und promoted – ein Superstar seiner Zeit, als Phänomen vergleichbar mit den Stars

an die Staatsoperette Dresden führte. »Der ganze Abend hat Biss, ist auf Tempo angelegt, strahlt quietschfarbige Energie aus und lebt von Revueelementen. […] Die mit einer stimmigen Choreografie gekoppelte Inszenierung von Gastregisseur Giorgio Madia ist geradezu schicksalhaft schlüssig.« (Dresdner Neueste Nachrichten)

© Kai-Uwe Schulte-Bunert

Der schüchterne Seymour arbeitet in einem armseligen Blumenladen. Mit einer selbstgezüchteten Pflanze soll er nun für Umsatz sorgen. Doch was macht man mit dem Pflänzchen, einer Mischung aus einer Butterblume und einer Venusfliegenfalle, das partout nicht wachsen will? Seymour gibt ihr zuerst den Namen seiner geheimen Liebe Audrey. Und so ganz nebenbei entdeckt er noch eine botanische Sensation: Audrey Zwo ernährt sich von Menschenblut! Während die gierige Pflanze wächst und gedeiht, welkt »Blutspender« Seymour dahin. Immerhin – beide werden berühmt. Dass dabei der eine oder andere Ladenbesucher an Audrey Zwo verfüttert wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt …

der Gegenwart. Erzählt wird das Leben eines einzigartigen Komponisten, der mit überfüllten Auftragsbüchern unter Dauerstress arbeitet, eines Revoluzzers und Musik-Genies. Ständig steht Mozart im Wettlauf mit der Zeit, komponiert als leichtfüßiger Theaterzauberer in außergewöhnlicher Zusammenarbeit mit dem schillernden Texter Lorenzo da Ponte seine genialen Opern, sonnt sich in der Begeisterung hingerissener, weiblicher Fans und findet seine große Liebe Konstanze. Eine faszinierende und spannende Story um die großen Themen Liebe, Ruhm, Geld und Tod. Mit den modernen Sounds der Pop-Musik begeistert Mozarts Musik in diesem klassisch-melodramatischen Musical: rockig, romantisch, mitreißend! Die Kammeroper Köln, ein seit seiner Gründung 1996 erfolgreiches Tourneetheater mit eigener Spielstätte, ist aus der Kölner Musiktheaterszene nicht mehr wegzudenken. Ihre Produktionen überzeugen immer wieder mit außergewöhnlicher Frische, ansteckender Begeisterungsfähigkeit und hohem Niveau.

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Sonntagnachmittag DIE LUSTIGE WITWE Operette in drei Akten von Franz Lehár Text: Viktor Léon und Leo Stein nach dem Lustspiel »L’ Attaché d‘ambassade« von Henri Meilhac Musikalische Komödie Leipzig Inszenierung: Volker Vogel | Musikalische Leitung: Tobias Engeli SONNTAG, 11. OKTOBER 2015, 17:00 UHR

TÖLZER KNABENCHOR – DIE ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT Christian Wolff, Erzähler I Barbara Gasteiger, Harfe I Ensemble Classique Leitung: Christopher Spallek SONNTAG | 13. DEZEMBER 2015 | 17:00 UHR

»Anna Karenina« | ©Falk Wenzel

ANNA KARENINA Ballett von Jochen Ulrich | nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstoi | Musik: Sergej Rachmaninow Ballett Rossa | Staatskapelle Halle Künstlerische Leitung: Ralf Rossa | Musikalische Leitung: Robbert van Steijn SONNTAG | 10. JANUAR 2016 | 17:00 UHR

DAS RICHTFEST von Lutz Hübner Hans-Otto-Theater, Potsdam Regie: Isabel Osthues SONNTAG | 6. MÄRZ 2016 | 17:00 UHR

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DIE LUSTIGE WITWE

TÖLZER KNABENCHOR – DIE ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT

Operette in drei Akten von Franz Lehár Text: Viktor Léon und Leo Stein nach dem Lustspiel »L’ Attaché d‘ambassade« von Henri Meilhac

Christian Wolff, Erzähler I Barbara Gasteiger, Harfe I Ensemble Classique Leitung: Christopher Spallek

Musikalische Komödie Leipzig Inszenierung: Volker Vogel | Musikalische Leitung: Tobias Engeli

SONNTAG | 13. DEZEMBER 2015 | 17:00 UHR

SONNTAG | 11. OKTOBER 2015 | 17:00 UHR

Ein musikalisches Erlebnis im Advent der besonderen Art garantiert dieses Konzert des international renommierten Tölzer Knabenchors. Gemeinsam mit dem beliebten Schauspieler Christian Wolff (bekannt aus »Forsthaus Falkenau«) als Erzähler, der Blechbläserformation Ensemble Classique und der Harfenistin Barbara Gasteiger verkünden die jungen Sänger die weihnachtliche Botschaft. Strahlende Knabenstimmen und festliche Blechbläserklänge, weihnachtliche Texte und Geschichten u. a. von Karl Heinrich Waggerl begleitet von kontemplativem Harfenspiel verschmelzen zu einer einzigartigen Weihnachtserzählung, die die biblische Handlung mit der alpenländischen Landschaft und Kultur verbindet.

schließlich heißt: »Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen.« Die temporeiche und farbige Inszenierung dieser Salon-Intrige von Volker Vogel, das spielfreudige Ensemble und die temperamentvolle musikalische Gestaltung bieten Operette, wie man sie sich wünscht.

© Michael Schilhansl

© Kirsten Nijhof

Der Titel scheint ein Widerspruch in sich zu sein! Aber er passt perfekt auf diese Witwe: Steinreich und hemmungslos vergnügungssüchtig genießt sie ihren Witwenstand in den Pariser Salons und denkt nicht daran, sich wieder ehelich zu binden. Schließlich will man nicht nur des reichlich vorhandenen Geldes wegen geheiratet werden. Ihre Landsleute dagegen sähen das Erbe der millionenschweren Witwe lieber in sicherer pontevedrinischer Hand und schicken dafür einen heiratsfähigen Kandidaten ins Rennen. Doch Graf Danilo und Hanna Glawari haben eine gemeinsame Vergangenheit … Lehárs Lustige Witwe ist ein Stück über den ewigen Geschlechterkampf zwischen Mann und Frau, ein Stück über verpasste Chancen und verletzte Eitelkeiten und darüber, dass man sich im Leben immer zweimal begegnet. Zugleich beweist dieser insgesamt fünf Mal verfilmte Operettenklassiker aufs Neue, dass dieses Genre trotz mancher skurriler Absurdität und champagnergetränkter Cancan-Stimmung berührende Wahrheiten unverblümt ausspricht, bis es

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Kaum einem anderen Ereignis ist der österreichische Autor Karl Heinrich Waggerl (1897–1973) so oft nachgegangen wie dem Geschehen der Christnacht. Und Christian Wolff liest diese alpenländischen Impressionen mit untrüglichem Gespür für die Stimmungen. Eine besinnliche, hochkarätige Einstimmung auf die Weihnachtszeit für die ganze Familie!

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ANNA KARENINA

DAS RICHTFEST

Ballett von Jochen Ulrich | nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstoi Musik: Sergej Rachmaninow

von Lutz Hübner

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Hans-Otto-Theater, Potsdam Regie: Isabel Osthues

Ballett Rossa | Staatskapelle Halle Künstlerische Leitung: Ralf Rossa | Musikalische Leitung: Robbert van Steijn

SONNTAG | 6. MÄRZ 2016 | 17:00 UHR SONNTAG | 10. JANUAR 2016 | 17:00 UHR Zehn Personen und ein Architekt finden sich zusammen, um gemeinsam das Traumhaus zu bauen, das jeder allein sich nicht leisten kann. Ein Haus, das den Kindheitstraum

Ballettkino im Breitbandformat sozusagen. Einer, der alle Register zieht.« (Mitteldeutsche Zeitung)

© HL Böhme

© Falk Wenzel

Leo Tolstois in den 1870er Jahren veröffentlichter Roman Anna Karenina greift Themen wie Ehe, Herkunft und Moral in der höheren St. Petersburger und Moskauer Gesellschaft des 19. Jahrhunderts auf. Mit feiner Beobachtung und der detaillierten Beschreibung der Engstirnigkeit und morbiden Fassadenbrillanz kritisiert er die bestehenden Verhältnisse jener Zeit: Anna ist unglücklich mit dem gefühlskalten Staatsbeamten Alexej Karenin verheiratet. Auf einem Ball lernt sie den Grafen Wronski kennen. Beide verlieben sich ineinander und beginnen eine leidenschaftliche Affäre. Anna gibt für diese Liebe ihr geordnetes Leben auf und verlässt ihren Mann sowie den gemeinsamen Sohn Serjoscha. Doch Wronski bringt nicht die Kraft auf, mit ihr ein neues Leben aufzubauen. Schließlich zerbricht die Liebe, und Anna sieht ihren einzigen Ausweg im Selbstmord. Zur der emotionalen Musik von Sergej Rachmaninow hat Jochen Ulrich, der zu den Pionieren des modernen Tanztheaters in Deutschland gehörte, eine fesselnde und virtuose Choreographie geschaffen. »Es ist ein großer Abend.

von Bullerbü mit der Utopie einer gelebten Solidargemeinschaft über Bildungs- und Einkommensgrenzen hinweg verbindet. Dieses Haus wird nicht weniger als der Aufbruch in ein neues Leben, in dem Geben und Nehmen aufrichtig Freude machen. Noch besser: Es wird eine ideale Vereinigung von Schönheit und Zweck, die auch Architekturstudenten mit Ehrfurcht erfüllt. Doch die ersten Unstimmigkeiten lassen nicht auf sich warten. Kein Problem, denn die basisdemokratische Diskussion unter gleichberechtigten Bauherren gehört selbstverständlich zur Vision dazu. Aber wie weit reicht die Solidarität, wenn die wirklichen Probleme des Lebens zwischen die Parteien treten? Was steht dann an erster Stelle: das Versprechen gemeinsamer Verantwortung oder nur die eigenen Interessen? Solange nicht einmal das Fundament steht, ist das Richtfest in weiter Ferne. In Richtfest bringt Lutz Hübner, aus dessen Feder auch Frau Müller muss weg stammt, die Träume einer Baugemeinschaft zum Rotieren – eine mitreißende Komödie mit ein paar ziemlich spitzen Dornen.

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Gemischter Ring A

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PHILHARMONISCHER CHOR FRIEDRICHSHAFEN Jutta Maria Böhnert, Sopran | Frances Pappas, Mezzosopran | Tobias Haaks, Tenor | N. N., Bariton Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz | Leitung: MD Joachim Trost Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 »Lobgesang« B-Dur op. 52 Anton Bruckner: Te Deum C-Dur WAB 45 SONNTAG, 22. NOVEMBER 2015, 19:30 UHR

ROCÍO MOLINA – DANZAORA Y VINÀTICA

»Der kleine Horrorladen« | © Kai-Uwe Schulte-Bunert

Flamenco Eduardo Trassierra, Gitarre | José Angel Carmona, Gesang und Mandola | José Manuel Ramos, Beat FREITAG, 15. JANUAR 2016, 19:30 UHR

DER KLEINE HORRORLADEN Musical von Howard Ashman (Buch) und Alan Menken (Musik) nach dem Film von Roger Corman Deutsche Fassung: Michael Kunze Staatsoperette Dresden Inszenierung: Giorgio Madia | Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel SONNTAG, 28. FEBRUAR 2016, 19:30 UHR

ADRIANA LECOUVREUR Oper in vier Akten von Francesco Cilea Libretto: Arturo Colautti nach dem Schauspiel »Adrienne Lecouvreur« von Eugène Scribe und Ernest Legouvé Oper Halle I Inszenierung: Ulrich Peters | Musikalische Leitung: Josep Caballé-Domenech In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln MONTAG, 21. MÄRZ 2016, 19:30 UHR

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PHILHARMONISCHER CHOR FRIEDRICHSHAFEN

ROCÍO MOLINA – DANZAORA Y VINÀTICA

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Flamenco Jutta Maria Böhnert, Sopran | Frances Pappas, Mezzosopran | Tobias Haaks, Tenor | N. N., Bariton Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz | Leitung: MD Joachim Trost Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 »Lobgesang« B-Dur op. 52 Anton Bruckner: Te Deum C-Dur WAB 45

Eduardo Trassierra, Gitarre | José Angel Carmona, Gesang und Mandola | José Manuel Ramos, Beat FREITAG | 15. JANUAR 2016 | 19:30 UHR

SONNTAG | 22. NOVEMBER 2015 | 19:30 UHR entwickelt. Seit 1989 steht er unter der künstlerischen Leitung von MD Joachim Trost.

© Felix Vazquez

© Rüdiger Schall

Zwei gewichtige Werke für Chor und Orchester des 19. Jahrhunderts präsentiert der Philharmonische Chor Friedrichshafen in diesem Konzert. Anton Bruckner schrieb sein Te Deum in den 1880er Jahren, es zählt zu seinen bekanntesten Werken, er selbst bezeichnete es als »Stolz meines Lebens«. Seit seiner bejubelten Uraufführung erfreut es sich größter Wertschätzung und gilt als imposantes und herausragendes Beispiel seiner Gattung. Während Bruckner sein Te Deum ohne Anlass und Auftrag schrieb, komponierte Mendelssohn seine Symphonie-Kantate zur Vierhundert-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst 1840. Auch dieses formal ungewöhnliche Werk wurde bei seiner Uraufführung in der Leipziger Thomaskirche gefeiert und hat sich seinen festen Platz im Repertoire von Chören und Orchestern erobert. Der Philharmonische Chor Friedrichshafen hat sich mit der Aufführung anspruchsvoller Werke und einem beeindruckend großen Repertoire weit über die Region hinaus einen Namen gemacht und zu einem bedeutenden Kulturträger

Hinter dem Begriff »danzaora« verbirgt sich das ganz persönliche Tanzvokabular der Tänzerin Rocío Molina. In dieser Wortschöpfung, die zugleich Programm ist, sind verschiedene tänzerische Schulen wie Flamenco, klassischer Tanz, spanischer Tanz, traditioneller Volkstanz miteinander verbunden. Denn Rocío Molina steht für keine dieser Tanz-Richtungen ausschließlich. Sie verknüpft diese und andere Stile auf originelle, harmonische und ästhetische Weise zu einem ganz neuen und ganz eigenen Ausdruck. Damit begeistert sie nicht nur den traditionellen Flamenco-Fan, sondern einen deutlich breiteren Zuschauerkreis, und gilt als eine der Hoffnungsträgerinnen des zeitgenössischen Flamencotanzes. Bereits mit sieben Jahren verschrieb sie sich dem Tanz und beendete ihre Ausbildung 2002 in Madrid mit höchster Auszeichnung. Die mit dem Premio Nacional de Dança 2010 geehrte Tänzerin und Choreographin beherrscht die Tradition und modernisiert sie auf ungewöhnliche und faszinierende Weise ohne irgendwelche Berührungsängste. Ihre Bühnenauftritte gelingen gerade deshalb so eindrücklich, weil sie sie als offene Projekte mit immer wieder neuen Ideen präsentiert.

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DER KLEINE HORRORLADEN

ADRIANA LECOUVREUR

Musical von Howard Ashman (Buch) und Alan Menken (Musik) nach dem Film von Roger Corman Deutsche Fassung: Michael Kunze

Oper in vier Akten von Francesco Cilea Libretto: Arturo Colautti nach dem Schauspiel »Adrienne Lecouvreur« von Eugène Scribe und Ernest Legouvé

Staatsoperette Dresden Inszenierung: Giorgio Madia | Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel

Oper Halle I Inszenierung: Ulrich Peters | Musikalische Leitung: Josep Caballé-Domenech In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

SONNTAG | 28. FEBRUAR 2016 | 19:30 UHR

MONTAG | 21. MÄRZ 2016 | 19:30 UHR Die Fürstin von Bouillon, mit der Moritz zuvor eine kurze Liebesaffäre verband, soll ihre Nebenbuhlerin kurzerhand vergiftet haben …

1730: Die Schauspielerin Adrienne Lecouvreur ist der unbestrittene Star der Pariser Theaterbühnen. Zu ihren Bewunderern zählt auch der Prinz Moritz von Sachsen, ein illegitimer Sohn August des Starken, mit dem sie ein Verhältnis hat. Mit nur 37 Jahren stirbt die Schauspielerin auf dem Höhepunkt ihrer Erfolgs überraschend. Schnell werden über die Ursache ihres plötzlichen Todes Gerüchte laut:

Romelia Lichtenstein, Sopran © Falk Wenzel

Die Musicalfassung von Roger Cormans Horrorfilm-Parodie »Little Shop of Horrors« erlebte 1982 in New York ihre Uraufführung. Von dort trat »Der kleine Horrorladen« mit seinen schmissigen Songs und einer gehörigen Portion schwarzen Humors seinen Siegeszug um die ganze Welt an, der ihn auch

an die Staatsoperette Dresden führte. »Der ganze Abend hat Biss, ist auf Tempo angelegt, strahlt quietschfarbige Energie aus und lebt von Revueelementen. […] Die mit einer stimmigen Choreografie gekoppelte Inszenierung von Gastregisseur Giorgio Madia ist geradezu schicksalhaft schlüssig.« (Dresdner Neueste Nachrichten)

© Kai-Uwe Schulte-Bunert

Der schüchterne Seymour arbeitet in einem armseligen Blumenladen. Mit einer selbstgezüchteten Pflanze soll er nun für Umsatz sorgen. Doch was macht man mit dem Pflänzchen, einer Mischung aus einer Butterblume und einer Venusfliegenfalle, das partout nicht wachsen will? Seymour gibt ihr zuerst den Namen seiner geheimen Liebe Audrey. Und so ganz nebenbei entdeckt er noch eine botanische Sensation: Audrey Zwo ernährt sich von Menschenblut! Während die gierige Pflanze wächst und gedeiht, welkt »Blutspender« Seymour dahin. Immerhin – beide werden berühmt. Dass dabei der eine oder andere Ladenbesucher an Audrey Zwo verfüttert wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt …

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1902: Aus der Lebensgeschichte der französischen Schauspielerin entwirft der italienische Komponist Francesco Cilea, ein Zeitgenosse von Giacomo Puccinis, gemeinsam mit seinem Librettisten Arturo Colautti eine Oper nach dem Schauspiel von Eugène Scribe und Ernest Legouvé aus dem Jahr 1849. Geschickt verbinden sie dabei historische und biographische Fakten mit nicht belegen Gerüchten. Im Zentrum dieses Operndramas stehen zwei ungleiche Frauen, adlig, intrigant und skrupellos die eine, bürgerlich, künstlerisch und sanftmütig die andere, in Rivalität um einen Liebhaber. Es scheitert die Künstlerin, die den Ränkespielen ihrer Gegnerin nicht gewachsen ist. Cileas melodiöse und atmosphärische Musik stattet dieses Liebes- und Eifersuchtsdrama mit großer Klangraffinesse und der nötigen Emotionalität aus.

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Gemischter Ring B NATHAN DER WEISE Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing Berliner Ensemble Regie: Claus Peymann MITTWOCH, 28. OKTOBER 2015, 19:30 UHR

SINFONIEORCHESTER FRIEDRICHSHAFEN | PETER SADLO, MARIMBA & VIBRAPHON Leitung: MD Joachim Trost Ottorino Respighi: Fontane di Roma Darius Milhaud: Konzert für Marimba, Vibraphon und Orchester op. 278 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op.120 FREITAG, 18. DEZEMBER 2015, 19:30 UHR

KODO¯

Kod | © Takashi Okamoto

One Earth Tour 2016 »Mystery« Künstlerischer Leiter: Tamasaburo Bando FREITAG, 4. MÄRZ 2016, 19:30 UHR

COMPAÑÍA NACIONAL DE DANZA Künstlerische Leitung: José Carlos Martínez Carmen ⁄ Choreographie: Johan Inger ⁄ Musik: Rodion Shchedrin, Georges Bizet, Marc Álvare MITTWOCH, 4. MAI 2016, 19:30 UHR

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NATHAN DER WEISE

SINFONIEORCHESTER FRIEDRICHSHAFEN

Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing

Peter Sadlo, Marimba & Vibraphon | Leitung: Md Joachim Trost

Berliner Ensemble Regie: Claus Peymann

Ottorino Respighi: Fontane di Roma Darius Milhaud: Konzert für Marimba, Vibraphon und Orchester op. 278 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op.120

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MITTWOCH, 28. OKTOBER 2015, 19:30 UHR FREITAG, 18. DEZEMBER 2015, 19:30 UHR Jerusalem: Christentum, Judentum und Islam treffen in dieser Stadt, in der Sultan Saladin ein instabiles Gleichgewicht geschaffen hat, unmittelbar aufeinander. Von einer Geschäftsreise zurückkehrend erfährt der reiche Jude Nathan, dass seine Tochter Recha von einem Christen, dem jungen Tempelherrn, vor dem Feuertod gerettet wurde. Recha scheint wie verwandelt, und eine ganz besondere Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Zu Zeiten, in denen es ohne Zweifel nur eine »wahre Religion« in Deutschland gab, schuf Lessing – hoch komödiantisch und gleichzeitig tief philosophisch – eine Parabel über Gedanken- und Religionsfreiheit. Und das nicht nur mit seiner berühmten »Ringparabel«.

Der vielfach bei Wettbewerben und mit Ehrungen ausgezeichnete Schlagzeuger Peter Sadlo – zuletzt erhielt er den

Martin Schwab © Barbara Braun

»Das Stück handelt von einem Juden, der seinen persönlichen Holocaust erlebt. Seine sieben Söhne sterben, verbrennen in einem Pogrom. Und dieser Nathan übt keine Vergeltung, keine Rache, sondern die Vernunft kehrt wieder. Und über die Vernunft das Vergeben. Und das ist die Botschaft, die dieses helle Stück in dunkler Zeit vermitteln kann. Ich denke, das muss man heute postulieren, das muss man heute

predigen, damit es alle Ohren hören. Eigentlich müsste man zur Zeit überall Nathan spielen.« (Claus Peymann)

Frankfurter Musikpreis 2015 – wurde von der Presse als Jahrhundertbegabung beschrieben. Mit 20 Jahren bereits erhielt er die Berufung zum Solopauker der Münchner Philharmoniker, 15 Jahre später wagte er den Sprung in die Solisten- und Kammermusiklaufbahn. Seither haben ihm sein außerordentliches musikalisches Gespür und seine ungeheure Virtuosität größten Beifall des Publikums und der Kritik eingebracht und ihn zu einem weltweit gefragten Künstler gemacht. In Friedrichshafen spielt er das Konzert für Marimba, Vibraphon und Orchester von Milhaud, eines der ersten Konzerte, das für diese Instrumente geschrieben wurde. Gemeinsam mit diesem renommierten Solisten spielt das Sinfonieorchester Friedrichshafen. Es ist ein von Amateurmusikern getragenes Sinfonieorchester, mit professionellen Musikern als Stimmführer an den ersten Pulten der Streicher und in den Bläser- und Schlagzeuggruppen. Leiter des Orchesters ist seit 1993 MD Joachim Trost, der sich insbesondere dem klassisch-romantischen Repertoire verschrieben hat.

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KODO¯

COMPAÑÍA NACIONAL DE DANZA

One Earth Tour 2016 »Mystery«

Künstlerische Leitung: José Carlos Martínez

Künstlerischer Leiter: Tamasaburo Bando

Carmen ⁄ Choreographie: Johan Inger ⁄ Musik: Rodion Shchedrin, Georges Bizet, Marc Álvare

FREITAG, 4. MÄRZ 2016, 19:30 UHR

MITTWOCH, 4. MAI 2016, 19:30 UHR

© Jesús Vallinas

© Takashi Okamoto

Über dreißig Jahre ist es her, dass die Gruppe Kodo− mit ihrem umjubelten Auftritt in Berlin den Grundstein zu ihrer steilen Karriere legte. Inzwischen ist das Ensemble schon fast Legende geworden, Tourneen durch Asien, Europa und die USA haben seinen Namen in die ganze Welt getragen. Ihre Kunst in Worte zu fassen, ist schwierig: Kodo−, das man mit »Herzschlag« oder »Puls« übersetzen kann, lässt sich schwer beschreiben – Kodo− muss man erleben. Sirrend und flirrend erklingen ihre kleinen Instrumente wie in einem einzigen Ton, so ungeheuer leicht liegen die Sticks in den Händen der Musiker. Groß und durchdringend erklingt die gewaltige Taiko, die große japanische Trommel, die mit Kraft und Technik geschlagen wird. Das Ergebnis ist Trommelkunst in höchster Vollendung und in mitreißenden Tempi. Wie gut es Kodo− gelingt, das traditionelle japanische Trommelspiel mit neuen Impulsen als sehr lebendige und aktuelle Kunstform zu zeigen, ist regelmäßig auf Tourneen zu erleben. Tamasaburo Bando, frisch berufener künstlerischer Leiter des Ensembles, hat ein gänzlich neues Programm kreiert: Die hohe Kunst der Kodo− –Trommler wird in eine völlig neuartige Inszenierung aus Bewegung, Ästhetik und Kraft eingebunden.

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Sie ist ein gefeierter, gern gesehener Gast, auch in Friedrichshafen, die 1979 gegründete spanische Compañía Nacional de Danza (CND). Geprägt und weiterentwickelt von herausragenden künstlerischen Leitern wie Victor Ullate, Maria de Avila, Nacho Duato u. a. hat sie sich einen Ruf als herausragende europäische Ballettcompagnie mit großem Repertoire erworben. Sie hat sich eine Persönlichkeit mit einer eigenen, charakteristischen Tanzsprache erarbeitet und pflegt zugleich die Techniken und Möglichkeiten des klassischen Balletts. Seit 2011 ist José Carlos Martínez künstlerischer Direktor der Truppe. Diese Zusammenarbeit zeichnet sich durch große Offenheit für jede choreographische Sprache und künstlerische Form der Bewegung aus. Ein spanischer Stoff und ein schwedischer Choreograph: Als Johan Inger von der CND den Auftrag zu einer neuen Version von Carmen erhielt, bedeutete dies für den international bedeutenden Choreographen zugleich Herausforderung und Chance. Seine Inszenierung, die Anfang April 2015 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, konzentriert sich auf den Aspekt der Gewalt in diesem Stück, die er mit den Augen eines unschuldigen Kindes betrachtet und interpretiert.

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Meisterkonzerte PHILHARMONIA ZÜRICH | IVO POGORELICH, KLAVIER | LEITUNG: FABIO LUISI Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« MITTWOCH, 14. OKTOBER 2015, 20:00 UHR

LONDON SYMPHONY ORCHESTRA | EMANUEL AX, KLAVIER | LEITUNG: DANIEL HARDING Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 SAMSTAG, 12. DEZEMBER 2015, 20:00 UHR

Regula Mühlemann | ©Esther Michel

KAMMERORCHESTER BASEL | REGULA MÜHLEMANN, SOPRAN | LEITUNG: MARIO VENZAGO Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur D 556 | »Auf dem Strom« für Sopran und Orchester Wolfgang A. Mozart: »Un moto di gioia« Arie KV 579 »Misera, dove son!« Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester KV 369 Franz Schubert: »Der Hirt auf dem Felsen« für Sopran, Klarinette und Orchester Sinfonie Nr. 8 »Unvollendete«, vervollständigt durch Mario Venzago DIENSTAG, 1. MÄRZ 2016, 20:00 UHR

STAVANGER SYMFONIORKESTER | LEITUNG: CHRISTIAN VÁSQUEZ TINE THING HELSETH, TROMPETE – Artist in Residence Bodenseefestival 2016

Peter I. Tschaikowsky: Hamlet - Phantasie-Ouvertüre nach Shakespeare f-Moll op. 67 Alexander Arutjunjan: Konzert für Trompete und Orchester As-Dur Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 DONNERSTAG, 12. MAI 2016, 20:00 UHR

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PHILHARMONIA ZÜRICH

LONDON SYMPHONY ORCHESTRA

Ivo Pogorelich, Klavier | Leitung: Fabio Luisi

Emanuel Ax, Klavier | Leitung: Daniel Harding

Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

MITTWOCH | 14. OKTOBER 2015 | 20:00 UHR

SAMSTAG | 12. DEZEMBER 2015 | 20:00 UHR die Philharmonia Zürich mit Erfolg verstärkt als Sinfonieorchester positioniert.

Seit 1974 hat Emanuel Ax in der Welt der klassischen Musik einen klangvollen Namen: Damals gewann er im Alter von 25 Jahren den ersten Internationalen Arthur Rubinstein Kla-

© Lisa Marie Mazzucco

© Antonio D. Amato

»Klangpoet der Gegensätze« – der Pianist Ivo Pogorelich ist ein Künstler, der mit seinen eigenwilligen, pointierten, aber immer schlüssigen Interpretationen polarisiert. Das wurde bereits zu Beginn seiner internationalen Karriere deutlich, als er 1980 in Warschau beim Chopin-Wettbewerb ausschied, was Martha Argerich dazu veranlasste, unter Protest die Jury zu verlassen, und ist bis heute so geblieben. Unbestritten ist sein meisterhaftes, differenziertes und farbenreiches Spiel. »Es gibt nur wenige Pianisten, die so viele Abstufungen in der Dynamik, so viele Klangfarben überhaupt realisieren können.« (Hannoversche Allgemeine) Damit ist er zweifellos ein idealer Interpret der ausdrucksstarken Tonsprache von Rachmaninows 2. Klavierkonzert. Begleitet wird er dabei von der Philharmonia Zürich, dem renommierten Orchester des Opernhauses Zürich. Viele bekannte Dirigentenpersönlichkeiten standen und stehen regelmäßig am Pult dieses Ensembles und haben es geprägt, darunter Christoph von Dohnány, John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Simone Young. Seit 2012 wird es von dem international beschäftigten Italiener Fabio Luisi geleitet, der

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vierwettbewerb in Tel Aviv. Fünf Jahre später erhielt er den begehrten Avery Fisher Prize in New York. Seither hat der für sein poetisches Temperament und seine große Virtuosität berühmte Pianist mit einer herausragenden Karriere eingelöst, was sein fulminanter Start versprochen hat. Bis heute führen ihn seine Konzerte weltweit in die großen Säle, wo er als Solist und als Kammermusiker mit einem großen Repertoire, das auch die Musik des 20. Jahrhunderts einschließt, gleichermaßen gefragt ist. Das London Symphony Orchestra (LSO), Residenz-Orchester des Londoner Barbican Centre, genießt ebenfalls weltweit einen hervorragenden Ruf. Durch sein außergewöhnliches Engagement für musikalische Bildung unterscheidet sich das LSO von anderen internationalen Orchestern und erreicht mit seinen Veranstaltungen jährlich über 60.000 Menschen. Einer seiner beiden ersten Gastdirigenten ist Daniel Harding, der seit seinem Debüt beim City of Birmingham Symphony Orchestra 1994 eine überaus bemerkenswerte Laufbahn sowohl als Orchester- wie auch als Operndirigent vorzuweisen hat.

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KAMMERORCHESTER BASEL

STAVANGER SYMFONIORKESTER

Regula Mühlemann, Sopran | Leitung: Mario Venzago

Tine Thing Helseth, Trompete – Artist in Residence Bodenseefestival 2016 Leitung: Christian Vásquez

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Franz Schubert: Ouvertüre D-Dur D 556 | »Auf dem Strom« für Sopran und Orchester Wolfgang A. Mozart: »Un moto di gioia« Arie KV 579 | »Misera, dove son!« Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester KV 369 Franz Schubert: »Der Hirt auf dem Felsen« für Sopran, Klarinette und Orchester | Sinfonie Nr. 8 »Unvollendete«, vervollständigt durch Mario Venzago

Peter I. Tschaikowsky: Hamlet - Phantasie-Ouvertüre nach Shakespeare f-Moll op. 67 Alexander Arutjunjan: Konzert für Trompete und Orchester As-Dur Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43

DIENSTAG | 1. MÄRZ 2016 | 20:00 UHR

DONNERSTAG | 12. MAI 2016 | 20:00 UHR sprühendes, kreatives Ensemble, das mit vielen berühmten Solisten und Dirigenten zusammenarbeitet. Dazu zählt Mario Venzago, einer der erfolgreichsten und renommiertesten Schweizer Dirigenten.

Der Zweite Preis beim »Eurovision Young Musician Contest« im Jahr 2006 war der Beginn der internationalen Karriere von Tine Thing Helseth. Denn damit verbunden war ein Kon-

© Paul Marc Mitchell

© Esther Michel

Dieses außergewöhnliche Konzert bietet die Möglichkeit, eine Newcomerin mit viel versprechender Zukunft kennenzulernen. »Glockenrein, hell und leuchtend das Timbre der jungen Sopranistin aus Luzern, unprätentiös agil ihre szenische Ausstrahlung.« (NZZ) Die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann, die ihre Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen hat, war bereits am Theater an der Wien, bei den Osterfestspielen in Baden-Baden, an der Berliner Staatsoper und auf vielen anderen Bühnen zu Gast. Auch als Konzertsängerin hat sie sich einen Namen gemacht. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Simon Rattle, Daniel Harding, Enoch zu Guttenberg, Ivor Bolton, Ingo Metzmacher u. a. zusammen. Mit ihr auf der Bühne agiert das Kammerorchester Basel: »Eine der spannendsten Formationen, die sich derzeit in der weltweiten Orchesterlandschaft tummeln.« (Fono Forum) In Basel verankert, international erfolgreich, mit einem transparenten und flexiblen Klang – ein vor Musizierfreude

zert mit den Wiener Symphonikern, das weltweit im Fernsehen übertragen wurde und die 1987 geborene Trompeterin »über Nacht« bekannt machte. Tine Thing Helseth, die ihr Studium am Osloer Musikinstitut absolvierte, verfügt über ein breites Repertoire, das von den »Klassikern« bis hin zu Uraufführungen reicht. »Für mich ist am wichtigsten, meinen eigenen Trompetenklang zu behalten, egal was ich spiele.« äußerte die Künstlerin. Zum solistischen Standardrepertoire und einem der meistgespielten Trompetenkonzerte zählt auch Arutjunjans Werk von 1950, mit dem der Komponist internationalen Ruhm erlangte. Begleitet wird Tine Thing Helseth von ihren Landsleuten, vom Stavanger Symfoniorkester (SSO) unter Leitung seines Chefdirigenten Christian Vásquez. Seine musikalische Qualität, ein interessantes Profil und eine kreative Programmgestaltung begründen den guten internationalen Ruf des Orchesters, das seit 1990 erfolgreich mit immer zwei künstlerischen Leitern arbeitet, die mitunter auch gemeinsam ein Konzert dirigieren.

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Sinfoniekonzerte MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG | MARTIN STADTFELD, KLAVIER | LEITUNG: IVOR BOLTON Joseph Haydn: Sinfonie B-Dur Nr. 85 Hob I:84 »La Reine« Wolfgang Amadeus Mozart : Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 »Jeunehomme« Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« FREITAG, 20. NOVEMBER 2015, 20:00 UHR

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS | JOSHUA BELL, VIOLINE UND LEITUNG | STEPHEN ISSERLIS, VIOLONCELLO Antonín Dvorˇák: Waldesruhe für Violoncello und Orchester op. 68 | Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Robert Schumann/Benjamin Britten: Elegy for Orchestra nach Schumanns Violinkonzert d-Moll (1958) Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 SAMSTAG, 16. JANUAR 2016, AUSNAHMSWEISE: 18:00 UHR !!!

Mozarteumorchester Salzburg | © Sibylle Zettler

BORUSAN ISTANBUL PHILHARMONIC ORCHESTRA | NEMANJA RADULOVIC, VIOLINE | LEITUNG: SASCHA GOETZEL Eugen Schulhoff: Ogelala – Balletmysterium op. 53 | Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 Gustav Holst: Beni Mora – Orientalische Suite für Orchester op. 29 Nr. 1 Ottorino Respighi: Belkis, Regina di Saba – Suite für Orchester P 177 SONNTAG, 14. FEBRUAR 2016, 20:00 UHR

SWR SINFONIEORCHESTER BADEN-BADEN UND FREIBURG | LEITUNG: MICHAEL SCHØNWANDT TINE THING HELSETH, TROMPETE – Artist in Residence Bodenseefestival 2016 Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 6 »Sinfonia semplice« op. 116 Joseph Haydn: Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur, Hob VIIe:1 Bent Sørensen: Konzert für Trompete und Orchester | Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52 SAMSTAG, 23. APRIL 2016, 20:00 UHR

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MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS

Martin Stadtfeld, Klavier | Leitung: Ivor Bolton

Joshua Bell, Violine und Leitung | Stephen Isserlis, Violoncello

Joseph Haydn: Sinfonie B-Dur Nr. 85 Hob I:84 »La Reine« Wolfgang Amadeus Mozart : Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 »Jeunehomme« Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Antonín Dvorˇák: Waldesruhe für Violoncello und Orchester op. 68 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Robert Schumann/Benjamin Britten: Elegy for Orchestra nach Schumanns Violinkonzert d-Moll (1958) Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102

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FREITAG | 20. NOVEMBER 2015 | 20:00 UHR SAMSTAG | 16. JANUAR 2016 | AUSNAHMSWEISE: 18:00 UHR !!! Wer kennt sie nicht, die Academy of St Martin in the Fields, dieses Ausnahmeorchester von außergewöhnlicher Musikalität. Sein akademischer Geist und seine Flexibilität sind

Stephen Isserlis © Jean Baptiste Millot

© Yvonne Zemke

Erneut gastiert der Pianist Martin Stadtfeld in Friedrichshafen. Der vierfache ECHO-Klassik-Preisträger, der 2002 den Ersten Preis beim Bach-Wettbewerb in Leipzig errang, gab mit neun Jahren sein erstes Konzert und studierte ab seinem 14. Lebensjahr an der Musikhochschule Frankfurt bei Lev Natochenny. Er begeistert sein Publikum weltweit nicht nur auf der Bühne und mit beeindruckenden Aufnahmen, es ist ihm überdies ein großes Anliegen, auch außerhalb des Konzertlebens Kindern und Jugendlichen seine Begeisterung für die klassische Musik weiterzugeben. Aus diesem Grund spricht er regelmäßig in Schulen über seine Arbeit als Pianist und über die Musik, die er liebt. Dazu zählen auch Mozarts Klavierkonzerte. Dessen letztes Salzburger Klavierkonzert, KV 271, bringt Stadtfeld gemeinsam mit dem Mozarteumorchester Salzburg zur Aufführung. Dieses Ensemble, das seit über zehn Jahren unter der erfolgreichen Leitung von Ivor Bolton steht, hat sich – wie könnte es anders sein – auf die Erarbeitung eigenständiger und zeitgemäßer Interpretationen der Werke Mozarts spezialisiert.

Markenzeichen des ursprünglich kleinen, dirigentenlosen Ensembles. Diese Tradition hält sich auch unter der Leitung des amerikanischen Violinvirtuosen Joshua Bell, der als erster Nachfolger von Sir Neville Marriner zum Musikalischen Direktor der Academy ernannt wurde, Eine glanzvolle und spannende Position für einen der führenden Geiger unserer Zeit, der sich gleichermaßen als Instrumentalist wie auch als Orchesterleiter international einen Namen gemacht hat. Vervollständigt wird das hochkarätige Gesamtensemble dieses Konzerts durch den britischen Cellisten Steven Isserlis. Der außerordentlich vielseitige Künstler kann auf eine herausragende Karriere als Solist, Kammermusiker, Lehrer sowie Autor und Moderator zurückblicken, die ihn auf die großen Podien und zu den renommierten Festivals der Klassikwelt geführt hat. Eine perfekte Besetzung für Brahms‘ berühmtes Doppelkonzert!

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BORUSAN ISTANBUL PHILHARMONIC ORCHESTRA

SWR SINFONIEORCHESTER BADEN-BADEN UND FREIBURG

Nemanja Radulovic, Violine | Leitung: Sascha Goetzel

Tine Thing Helseth, Trompete – Artist in Residence Bodenseefestival 2016 Leitung: Michael Schønwandt

Eugen Schulhoff: Ogelala – Balletmysterium op. 53 Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 Gustav Holst: Beni Mora – Orientalische Suite für Orchester op. 29 Nr. 1 Ottorino Respighi: Belkis, Regina di Saba – Suite für Orchester P 177

Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 6 »Sinfonia semplice« op. 116 Joseph Haydn: Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur, Hob VIIe:1 Bent Sørensen: Konzert für Trompete und Orchester Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

SONNTAG | 14. FEBRUAR 2016 | 20:00 UHR SAMSTAG | 23. APRIL 2016 | 20:00 UHR Martin Grubinger, Viktoria Mullova, Thomas Hampson zu seinen Gästen. Seit Anfang 2009 verleiht Chefdirigent Sascha Goetzel dem Renommee und dem Repertoire des Ensembles neue Dimensionen.

Sie ist Norwegerin und eine herausragende Trompeterin. Beides prädestiniert Tine Thing Helseth, geboren 1987, zur

© Colin Bell

Nemanja Radulovic © Caroline Doutre

»Erzmusikalischer Virtuose, übersprudelndes Talent« (Süddeutsche Zeitung), der solcherart gerühmte Geiger prägt aktuell die Szene der Violinisten mit seinem leidenschaftlichen Spiel und seinem alles andere als konventionellen Auftritt: Nemanja Radulovic. Als Vertreter für Maxim Vengerov gab der 1985 in Serbien geborene Künstler 2006 mit Beethovens Violinkonzert sein viel beachtetes Debüt beim Orchestre Philharmonique de Radio France unter Leitung von Myung-Whun Chung. In der Folge debütierte er in der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden, im Amsterdamer Concertgebouw, im Megaron Athen, in London, Brüssel und New York. Und überall werden seine Konzerte als Ereignisse gefeiert. In Friedrichshafen konzertiert er mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra (BIPO), das sich seit seinem ersten Konzert 1999 zu einem wichtigen Bestandteil der Kulturszene Istanbuls entwickelt hat. Es zählt zahlreiche Solisten von Weltrang wie Lang-Lang, Hilary Hahn, Murray Perahia,

idealen Artist in Residence des Bodenseefestivals 2016 mit dem Thema »Nordlichter«. Mit sieben Jahren entdeckte Tine Thing Helseth die Trompete als ihr Instrument, heute gilt sie als eine der führenden Trompetensolistinnen, die in Anerkennung ihrer künstlerischen Leistungen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden ist. Ob bei den BBC Proms oder in der Wigmore Hall, beim Lucerne Festival, in den USA, Asien oder Australien, allerorten werden ihr beeindruckendes Spiel und ihre sympathische Bühnenpräsenz gewürdigt. Mit einem klassischen und einem zeitgenössischen Werk, das sie auch uraufgeführt hat, stellt sich Tine Thing Helseth begleitet vom SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg in Friedrichshafen vor. Die Leitung hat der dänische Dirigent Michael Schønwandt, der regelmäßig an den Opernhäusern und bei den Orchestern Skandinaviens wie auch in London, Wien, Brüssel, Berlin Bayreuth, Stuttgart, Köln u. a. zu Gast ist.

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Internationale Kammerkonzerte ANDERSON & ROE KLAVIERDUO – Greg Anderson & Elizabeth Joey Roe W. A. Mozart/Ferrucio Busoni: Duettino Concertante (aus dem Finale des Klavierkonzerts F-Dur, KV 459) | Igor Strawinsky: »L’adoration de la terre« aus: Le sacre du printemps | Samuel Barber: »Pas de deux« aus: Souvenirs op. 28 | Maurice Ravel: La valse | Sergej Rachmaninow: Suite Nr. 1 für zwei Klaviere op. 5 | Astor Piazzolla/Anderson & Roe: Oblivion/Libertango DIENSTAG, 20. OKTOBER 2015, 20:00 UHR ELBTONALPERCUSSION Jan-Frederick Behrend | Wolfgang Rummel | Andrej Kauffmann | Stephan Krause Faszination Schlagwerk – Eine musikalische Reise durch die Welt des Schlagwerks | Werke von Christopher Dell, Jan-Frederick Behrend, Nebojsa Jovan Zikovic, Matthias Schmitt, Stephan Krause, Minoru Miki, Russel Peck, Mark Glentworth DIENSTAG, 24. NOVEMBER 2015, 20:00 UHR

Anderson & Roe Klavierduo | © Tauek Kang

CARION – BLÄSERQUINTETT

Dóra Seres, Flöte | Eg ls Upatnieks, Oboe | Eg ls Še−fers, Klarinette David M. A. P. Palmquist, Horn | Niels Anders Vedsten Larsen, Fagott Ferenc Farkas: Ungarische Tänze | Jacques Ibert: Trois pièces brèves | Antonio Rosetti: Quintett Es-Dur | Béla Bartók: Rumänische Volkstänze (Arr.: David M. A. P. Palmquist) | Stephen Montague: Thule Ultima | Carl Nielsen: Bläserquintett op. 43 DIENSTAG, 26. JANUAR 2016, 20:00 UHR

AMARCORD & LOS OTROS Viva la Espagna – Ein Renaissancefest AMARCORD: Wolfram Lattke & Robert Pohlers, Tenor | Frank Ozimek, Bariton | Daniel Knauft & Holger Krause, Bass LOS OTROS: Hille Perl, Viola da gamba | Lee Santana, Laute | Steve Player, Gitarre | Michael Metzler, Perkussion Ensaladas von Mateo Flecha und Kompositionen von Juan del Encina, Cristobal de Morales, Alonso de Alba u. a. DIENSTAG, 12. APRIL 2016, 20:00 UHR

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ANDERSON & ROE KLAVIERDUO

ELBTONALPERCUSSION

Greg Anderson & Elizabeth Joey Roe

Jan-Frederick Behrend | Wolfgang Rummel | Andrej Kauffmann | Stephan Krause Faszination Schlagwerk – Eine musikalische Reise durch die Welt des Schlagwerks

W. A. Mozart/Ferrucio Busoni: Duettino Concertante (aus dem Finale des Klavierkonzerts F-Dur, KV 459) Igor Strawinsky: »L’adoration de la terre« aus: Le sacre du printemps Samuel Barber: »Pas de deux« aus: Souvenirs op. 28 | Maurice Ravel: La valse Sergej Rachmaninow: Suite Nr. 1 für zwei Klaviere op. 5 Astor Piazzolla/Anderson & Roe: Oblivion/Libertango

Werke von Christopher Dell, Jan-Frederick Behrend, Nebojsa Jovan Zikovic, Matthias Schmitt, Stephan Krause, Minoru Miki, Russel Peck, Mark Glentworth DIENSTAG | 24. NOVEMBER 2015 | 20:00 UHR

DIENSTAG | 20. OKTOBER 2015 | 20:00 UHR

Wie kaum eine andere Formation beherrschen die vier treffsicheren Schlagwerker aus Hamburg den »kreativen Crossover« aus Klassik, Jazz & Weltmusik, Neuer Musik, Rock & Drum’n‘ Bass. ElbtonalPercussion war bei zahlreichen international renommierten Festivals zu Gast, Konzertreisen führten das Quartett durch ganz Europa und wiederholt nach Asien, u. a. zum größten Percussion-Festival Chinas in das

© 2Vista Fotografie

© Lisa-Marie Mazzucco

Sie sind bekannt für ihre aufwühlenden Konzerte, ihre Arrangements und für ihre Musikvideos. Was die Pianisten Greg Anderson und Elizabeth Joey Roe bei ihren dynamischen Auftritten bieten, revolutioniert jede herkömmliche Vorstellung von »Klavierduo«. Mit ihrem innovativen und kreativen Ansatz prägen sie ihr Genre für das 21. Jahrhundert. Seit sich die Absolventen der Juilliard School 2002 zu einer musikalischen Partnerschaft zusammengefunden haben, begeistern ihre Bühnenpräsenz, ihre ausgefallenen Programmen und nicht zuletzt ihr virtuoses Spiel das Publikum. Adrenalin pur! »Das soll nicht heißen, hier würde jegliches filigrane Moment hinfortgeschwemmt. Gar nicht. Die Diktion ist blitzsauber, das Zusammenspiel perfekt, Feingliedriges bleibt gerade im Diskant erhalten.« (Süddeutsche Zeitung) Im November 2014 erst gaben sie ihr Deutschlanddebüt in Ludwigshafen, jetzt zünden sie ihr musikalisches Feuerwerk in Friedrichshafen.

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Nationaltheater Peking und nach Shanghai, wo sie auf der Expo 2010 die Stadt Hamburg als Kulturbotschafter repräsentierten. Ihre individuelle wie unkonventionelle Klangästhetik veranlasst immer wieder andere Künstler, die Zusammenarbeit mit ihnen zu suchen. Dazu zählen die Marimba-Virtuosin Keiko Abé, der indische Perkussionist Trilok Gurtu, der Schauspieler und Synchronsprecher Christian Brückner sowie John Neumeier mit seinem Hamburg Ballett. Gefragt war ihre musikalische Mitwirkung auch bei verschiedenen Filmproduktionen, in Doris Dörries »Kirschblüten«, im »Baader-Meinhof-Komplex« von Uli Edel/Bernd Eichinger und Christian Alvards Science-Fiction-Thriller »Pandorum«. Mit ihrem allein schon optisch beeindruckenden Instrumentarium aus Trommeln, Becken und Gongs aus aller Welt, harmonisch bereichert durch Marimba- und Vibraphone, begeistert ElbtonalPercussion durch mitreißende Dynamik, stilistische Vielfalt und große Virtuosität.

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CARION – BLÄSERQUINTETT

AMARCORD & LOS OTROS

Dóra Seres, Flöte | Eg ls Upatnieks, Oboe Eg ls Še−fers, Klarinette | David M. A. P. Palmquist, Horn Niels Anders Vedsten Larsen, Fagott

Viva la Espagna – Ein Renaissancefest

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AMARCORD: Wolfram Lattke & Robert Pohlers, Tenor | Frank Ozimek, Bariton | Daniel Knauft & Holger Krause, Bass LOS OTROS: Hille Perl, Viola da gamba | Lee Santana, Laute | Steve Player, Gitarre | Michael Metzler, Perkussion

Ferenc Farkas: Ungarische Tänze | Jacques Ibert: Trois pièces brèves Antonio Rosetti: Quintett Es-Dur | Béla Bartók: Rumänische Volkstänze (Arr.: David M. A. P. Palmquist) Stephen Montague: Thule Ultima | Carl Nielsen: Bläserquintett op. 43

Ensaladas von Mateo Flecha und Kompositionen von Juan del Encina, Cristobal de Morales, Alonso de Alba u. a. DIENSTAG | 12. APRIL 2016 | 20:00 UHR

DIENSTAG | 26. JANUAR 2016 | 20:00 UHR amarcord © Martin Jehnichen

Dynamik und Vibrato sind klar abgesprochen.« (NDR Kultur) So schön und abwechslungsreich kann Bläsermusik sein!

Los Otros © Uwe Arens

© R. Johanson

Auch das dänische Bläserquintett Carion geht neue Wege mit seiner unverwechselbaren Aufführungspraxis: Alle Stücke werden auswendig gespielt, was Raum für intensive Kommunikation untereinander und mit dem Publikum schafft. Mittels einer aus dem musikalischen Material heraus entwickelten Choreographie machen die fünf Instrumentalisten dessen Struktur und Architektur nicht nur hörbar, sondern eben auch sichtbar. Damit und mit seiner hohen Musizierkunst hat das 2002 gegründete und auch bei Wettbewerben erfolgreiche Ensemble international Erfolg. Das Repertoire von Carion konzentriert sich auf Werke des 19. und 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig arbeitet das Ensemble mit zeitgenössischen Komponisten, um die Gattung »Bläserquintett« weiterzuentwickeln. »Jeder Bläser des Carion Ensembles spielt technisch souverän. Gemeinsam entwickeln die Musiker dann einen sehr homogenen Klang, denn Gestaltungsmittel wie Artikulation,

Neben dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor zählt das Gesangsensemble amarcord, 1992 von ehemaligen Mitgliedern jenes Chors gegründet, zu den wichtigsten Repräsentanten der Musikstadt Leipzig im In- und Ausland. Unverwechselbarer Klang, beeindruckende Homogenität, musikalische Stilsicherheit und eine gehörige Portion Witz und Charme sind die Markenzeichen des Ensembles, das heute weltweit als eines der führenden Vokalensembles gilt. Die Zusammenarbeit der drei Künstler von Los Otros fand ihren Ursprung, als sie in den verschiedensten Kombinationen für andere Künstler die backup-band bildeten. Auf langen Tourneen durch die ganze Welt entwickelten sie seit 1998 ihr eigenes Triokonzept mit Programmen, die von Improvisation und Spontaneität geprägt sind. Den Rhythmus dieses Konzerts bestimmt der erstklassige Perkussionist Michael Metzler. Eine insgesamt spannende und hochkarätige Besetzung, die eine sehr lebendige Interpretation spanischer Musik der Renaissance verspricht.

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Jugend-Wahlabo »Schauspiel« ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

DER AUFHALTSAME AUFSTIEG DES ARTURO UI

von Theresia Walser Euro-Studio Landgraf | Regie Hans Hollmann MONTAG, 19. OKTOBER 2015, 20:00 UHR DIENSTAG, 20. OKTOBER 2015, 20:00 UHR

von Bertolt Brecht Schauspiel Frankfurt | Regie: Samuel Weiß DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 2016, 19:30 UHR  S. 12

NATHAN DER WEISE von Gotthold Ephraim Lessing Berliner Ensemble Regie: Claus Peymann DIENSTAG, 27. OKTOBER 2015, 19:30 UHR

von Philip King Wolfgang-Borchert-Theater, Münster Regie: Kathrin Sievers DIENSTAG, 24. NOVEMBER 2015, 20:00 UHR MITTWOCH; 25. NOVEMBER 2015, 20:00 UHR

 S. 6

DAS RICHTFEST

DER DRESSIERTE MANN von John von Düffel nach dem Bestseller von Esther Vilar Staatstheater Cottbus | Regie: Bettina Rehm MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016, 20:00 UHR DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016, 20:00 UHR  S. 15

MARIA STUART. Ein Trauerspiel  S. 13

DIE GRÖNHOLM-METHODE von Jordi Galceran Die Badische Landesbühne Bruchsal Regie: Evelyn Nagel DIENSTAG, 26. JANUAR 2016, 20:00 UHR MITTWOCH, 27. JANUAR 2016, 20:00 UHR

 S. 7

von Lutz Hübner Hans-Otto-Theater, Potsdam | Regie: Isabel Osthues SONNTAG, 6. MÄRZ 2016, 17:00 UHR  S. 33

LAUF DOCH NICHT IMMER WEG!

»Der dressierte Mann« | © Marlies Kross

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von Friedrich von Schiller Schauspiel Leipzig | Regie: Georg Schmiedleitner DIENSTAG, 5. APRIL 2016, 19:30 UHR

 S. 8

FAUST 1  S. 14

von Johann Wolfgang von Goethe Staatsschauspiel Dresden | Regie: Linus Tunström DIENSTAG, 10. MAI 2016, 19:30 UHR

 S. 9

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Abo-Bedingungen 01 Es gibt verschiedene Abonnements, die jeweils vier Veranstaltungen beinhalten.

02 Die z. Z. gültigen Preise ergeben sich aus nebenstehender Tabelle.

03 Schwerbeschädigte und Schwerbehinderte mit gültigem Ausweis erhalten 50 % Ermäßigung auf die angegebenen Preise.

04 Abonnements von Schülern, Studenten und Auszubildenden verlängern sich nicht automatisch, sondern müssen für jede Spielzeit (unter Vorlage des gültigen Schüler- oder Studentenausweises bzw. beglaubigten Nachweises über ihre Ausbildungstätigkeit) neu bestellt werden.

05 Mit Ihrer Bestellung verpflichten Sie sich zur Abnahme des Abonnements und zur Zahlung des für den reservierten Platz ausgewiesenen Preises.

06 Falls keine Einzugsermächtigung erteilt wird, muss der vereinbarte Preis bis 1. Oktober vor der

Preise jeweils beginnenden Spielzeit auf eines der angegebenen Konten der Stadtkasse Friedrichshafen bezahlt werden.

07 Die Rücknahme eines Abonnements ist grundsätzlich nicht möglich.

08 Bei Verlust Ihres Abo-Ausweises erhalten Sie im Kulturbüro Friedrichshafen gegen Gebühr von 3 € einen Ersatz.

09 Wird die Fortsetzung eines Abonnements für die folgende Spielzeit nicht gewünscht, so ist seine schriftliche Kündigung bis spätestens 30. Juni der laufenden Spielzeit an das Kulturbüro Friedrichshafen erforderlich.

Abonnements

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Sperrsitz

1. Platz

2. Platz

3. Platz

Schauspiel im GZH

78 €

60 €

42 €

28 €

Studiotheater im Bahnhof Fischbach (Einheitspreis)

48 €

Operette I Musical

120 €

88 €

62 €

42 €

Ballett

130 €

96 €

70 €

46 €

Meisterkonzerte

156 €

117 €

85 €

54 €

Sinfoniekonzerte

140 €

100 €

70 €

48 €

90 €

72 €

50 €

36 €

116 €

86 €

62 €

42 €

Sonntagnachmittag

72 €

57 €

42 €

28 €

Jugend-Wahlabo »Schauspiel« (Einheitspreis)

22 €

Internationale Kammerkonzerte Gemischter Ring A oder B

10 Bei Ausfall einer Aufführung durch Streik oder höhere Gewalt kann kein Ersatz geleistet werden.

11 Verlegungen bzw. Änderungen von Aufführungen bleiben vorbehalten. Die Änderungen werden rechtzeitig mitgeteilt.

Hinweis Farbabstufungen der Platzgruppen entsprechend im Saalplan (Seite 68 | 69) gekennzeichnet. Das Abonnement Studiotheater A findet jeweils am ersten genannten Termin statt, Studiotheater B am jeweils zweiten Termin.

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Saalpläne

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P Re arke ih tt e 118 NOTAUSGANG

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Mitte

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KELLNERZUGANG

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EINGANG

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Graf-Zeppelin-Haus Olgastraße 20 T: +49 (0)7541/288-444 | Fax: 288-446 [email protected] Mo bis Fr 14–17 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Kartenverkauf Ab 7. September freier Kartenverkauf an der Vorverkaufskasse im Graf-Zeppelin-Haus oder unter www.kultur-friedrichshafen.de. Die Vorverkaufskasse ist vom 10. August bis 5. September 2015 geschlossen.

Bühne

Graf-Zeppelin-Haus Hugo-Eckener-Saal

t et 18 rk 1Pa ihe Re

Abonnement-Verkauf Kulturbüro Friedrichshafen Olgastraße 21 | 88045 Friedrichshafen T: +49 (0)7541/203 33-00 | Fax: 203 33-10 Mo bis Fr 8–12 Uhr | Mo bis Do 14–16 Uhr

Graf-Zeppelin-Haus Ludwig-Dürr-Saal

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Veranstaltungskalender 2015 ⁄ 2016

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(Stand: Mai 2015)

AUGUST 2015

OKTOBER 2015

Fr., 31.7. – So., 9.8. Kulturufer Friedrichshafen

Do., 1.10. – Mo., 5.10. | Culturhaus Caserne 2. Jazz & More Festival | Mit: Renaud Garcia Fons, Electric Swing Circus, Karl Frierson, Pat Appleton, New JazzPort Orchestra, Sonic the Machine, Jazz Workshop, Filme

Sommerkonzerte in der Schlosskirche So., 2.8., 20:00 Uhr: »Gläserklang und Saitenzauber« So., 9.8., 20:00 Uhr: Giora Feidman, Klarinette & Russ. Kammerphilharmonie St. Petersburg So., 16.8., 20:00 Uhr: Hermann Ulmschneider (Trompete) & Sönke Wittnebel (Orgel) So., 23.8., 20:00 Uhr: Naumburger Domchor

SEPTEMBER 2015 Sa., 5.9.19:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Carmina Burana Sommerakademie Meersburg Orgelherbst Fr., 4.9., 20:00 Uhr | St. Nikolaus: Martin Bambauer (Trier) Fr., 11.9., 20:00 Uhr | St. Petrus Canisius: Konzert für 2 Orgeln Georg Enderwitz (Wangen i. A.), Nikolai Geršak (Friedrichshafen) Fr., 18.9., 20:00 Uhr | St. Petrus Canisius: Simon Johnson (London) Sa., 26.9., 20:00 Uhr | St. Nikolaus: Ai Yoshida (Turin)

Fr., 9.10., 19:00 Uhr | Kiesel im k42 Maria Beig zum 95. Geburtstag | Ein literarischer Abend

 S. 24  S. 30

Mi., 14.10., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Der Frauenarzt von Bischofsbrück Württembergische Landesbühne Esslingen (Live-Hörspiel) Mi., 14.10., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Philharmonia Zürich Ivo Pogorelich, Klavier | Leitung: Fabio Luisi

So., 27.9., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Mozart³ - Sinfonieorchester der »Schlosshofoper« Leitung: Hans Peter Gmür

Fr., 16.10., 10:00 Uhr | Kiesel im k42 Sa., 17.10., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Buh! | Theater Compagnie les voisins ⁄ Die Nachbarn In deutscher Sprache | 4+

Mi., 30.9., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Alain Claude Sulzer Autorenlesung

Mo., 19.10., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Di.,, 20. 10., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Ich bin wie Ihr, ich liebe Äpfel | Euro-Studio Landgraf

 S. 60

Do., 22.10., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Canada’s Royal Winnipeg Ballet

 S. 18

Fr., 23.10., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Peter Rühmkorf – Allein ist nicht genug | Lyrik und Musik Bernd Rauschenbach, Ulrich Jokiel & Peter Missler

So., 11.10., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Geza-Anda-Preisträger Sa., 10.10., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus So., 11.10., 17:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Die lustige Witwe | Musikalische Komödie Leipzig

Di., 20.10., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Anderson & Roe – Klavierduo

Di., 27.10., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Mi., 28.10., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Nathan der Weise | Berliner Ensemble Fr., 30.10., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Tucholsky-Abend Fr., 30.10., 20:00 Uhr | Casino Kulturraum Stanley Clarke Band – Jazz

NOVEMBER 2015  S. 48

 S. 12

Sa., 7.11., 20:00 Uhr | Dornier Museum Stadtorchester Friedrichshafen – Entertaining Winds Leitung: David Gilson

 S. 6  S. 42

Fr., 20.11., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Die Berliner Stadtmusikanten Figurentheater für Erwachsene | Theater Zitadelle, Berlin Fr., 20.11., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Mozarteumorchester Salzburg Martin Stadtfeld, Klavier | Leitung: Ivor Bolton

 S. 54

Sa., 21.11., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Rotkäppchen Figurentheater Daniel Wagner | 5+ So., 22.11., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Philharmonischer Chor Friedrichshafen Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Leitung: MD Joachim Trost

 S. 36

Mo., 23.11., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Die Großherzogin von Gerolstein Opernsolo nach Offenbach mit Wolfram Berger & Teocharis Feslikidis Di., 24.11., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus ElbtonalPercussion

So., 8.11., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Geza-Anda-Preisträger

Di., 24.11., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Mi.,; 25.11., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Lauf doch nicht immer weg! Wolfgang-Borchert-Theater, Münster

Mo., 16.11., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Andrea Maria Schenkel Autorenlesung

Fr., 27.11., 10:00 Uhr | Kiesel im k42 Sa., 28.11., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Ein Schaf fürs Leben | Theater Marabu, Bonn | 6+

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 S. 61

 S.13

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72 | 73

So., 29.11., 11:00 – 16:00 Uhr | Kiesel im k42 Improtheater-Workshop 20+ Leitung: Alexandra de Jong So., 29.11., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Les Ballets Jazz de Montréal

So., 13.12., 17:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Tölzer Knabenchor – Die Alpenländische Weihnacht

 S.19

Do., 3.12., 10:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Das doppelte Lottchen Landesbühne Bruchsal

Mi., 6.1., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Neujahrskonzert Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz | Leitung: Anna Skryleva Do., 7.1., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Der kleine Prinz The Starnight-Musical Company and Orchestra

Fr., 11.12., 10:00 Uhr | Kiesel im k42 Sa., 12.12., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Die Weihnachtsgeschichte Figurentheater Maren Kaun, Stuttgart | 4+

 S. 25

So., 10.1., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Geza-Anda-Preisträger

 S. 49

Fr., 22.1., 9:30 Uhr | Kiesel im k42 Sa., 23.1., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Tölpelhans | Nationaltheater Mannheim, schnawwl | 5+

Di., 26.1., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Mi., 27.1., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Die Grönholm-Methode Die Badische Landesbühne Bruchsal

JANUAR 2016

Di., 8.12., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Ein (g)Liederabend. Von Kopf bis Fuß auf Lieder eingestellt. Theater Rigibllick, Zürich

Sa., 16.1., Ausnahmsweise: 18:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Academy of St Martin in the Fields Joshua Bell, Violine & Leitung | Stephen Isserlis, Violoncello  S. 55

Di., 26.1., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Carion – Bläserquintett

Mo., 28.12., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Dinner for one | In English

Fr., 4.12., 10:00 Uhr | Kiesel im k42 Sa., 5.12., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Hase Hase Mond Hase Nacht Theater florschütz & döhnert, Berlin | 2+

So., 13.12., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Christoph Preiß, Klavier

Fr., 18.12., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Sinfonieorchester Friedrichshafen Peter Sadlo, Marimba & Vibraphon | Ltg.: MD Joachim Trost  S. 43 So., 20.12., 17:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Symphonisches Jugendblasorchester Friedrichshafen Adventskonzert | Leitung: Alain Wozniak

DEZEMBER 2015

Sa.,, 12.12., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus London Symphony Orchestra Emanuel Ax, Klavier | Leitung: Daniel Harding

 S. 31

 S. 62

 S. 14

Mi., 24.2., 9:30 Uhr | Kiesel im k42 Bambi | Vorstadttheater Basel | 9+ Do., 25.2., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui Schauspiel Frankfurt

 S. 7

Do., 25.2., 20:00 Uhr | Kiesel im k42 Go! Schauspiel-Solo mit Polina Borisova, Frankreich (ohne Sprache) Fr., 26.2. – So., 28.2. | Kiesel im k42 Jetzt oder nie – Filmtage Friedrichshafen Kurzfilme für Kinder und Erwachsene, Dokumentationen u. a.

Do., 28.1., 19:00 Uhr | Bhf. Fischbach Frankenstein | TNT Theatre | In English

Sa., 27.2., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus So., 28.2., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Der kleine Horrorladen | Staatsoperette Dresden

FEBRUAR 2016

MÄRZ 2016

So., 14.2., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Alexander Wagner, Klavier

Di., 1.3., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Kammerorchesterbasel Regula Mühlemann, Sopran | Leitung: Mario Venzago

 S. 50

Fr., 4.3., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Kodo− | Japanisches Trommelspiel

 S. 44

So., 6.3., 17:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Das Richtfest | Hans-Otto-Theater, Potsdam

 S. 33

So., 14.2., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra Nemanja Radulovic, Violine | Leitung: Sascha Goetzel

So., 10.1., 17:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Anna Karenina Ballett Rossa | Staatskapelle Halle

 S. 32

Mo., 15.2., 19:00 Uhr | Bhf. Fischbach Le petit prince | TNT Theatre | En français

Fr., 15.1., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Rocío Molina – Danzaora y Vinàtica | Flamenco

 S. 37

Di., 23.2., 19 :30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Ballett Zürich

 S. 56

 S. 20

Fr., 11.3., 11:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus The Canterville Ghost | TNT Theatre | In English

 S. 26  S. 38

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Impressum Sa., 12.3., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Stadtorchester Friedrichshafen – Stabübergabe-Konzert

Sa., 23.4., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Ltg.: Michael Schønwandt | Tine Thing Helseth, Trompete

So., 13.3., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Kiveli Doerken, Klavier

MAI 2016

Di., 15.3., 19:30 Uhr | Kiesel im k42 F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig | Nikolaus Habjan Schubert-Theater, Wien | Figurentheater für Erwachsene

Di., 3.5., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Mi., 4.5., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Compañía Nacional de Danza

Mi., 16.3., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Do., 17.3., 20:00 Uhr | Bhf. Fischbach Der dressierte Mann | Staatstheater Cottbus

So., 8.5., 11:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Symphonisches Jugendblasorchester Friedrichshafen Muttertagskonzert | Leitung: Alain Wozniak

 S. 15

Mo., 21.3., 9:30 + 11:15 Uhr | Kiesel im k42 Sid, die Schlange, die singen wollte | Oper Halle | 6+ Mo., 21.3., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Adriana Lecouvreur | Oper Halle

Di., 10.5., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Faust 1 | Staatsschauspiel Dresden  S. 39

APRIL 2016 Di., 5.4., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Maria Stuart | Schauspiel Leipzig

 S. 57

Do., 12.5., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Stavanger Symfoniorkester Leitung: Christian Vásquez | Tine Thing Helseth, Trompete

 S. 21  S. 45

 S. 9

 S. 51

JUNI 2016  S. 8

So., 10.4., 11:00 Uhr | Kiesel im k42 Earthquake – Evgeni Bozhanov, Klavier

So., 12.6., 16:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Stadtorchester Friedrichshafen – Kids Winds Fr., 10.6. – So., 12.6. | Fallenbrunnen boje | Festival für Theater-Jugendclubs rund um den Bodensee

Di, 12.4., 20:00 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Amarcord & Los Otros

 S. 63

Do., 14.4., 19:30 Uhr | Graf-Zeppelin-Haus Mozart Superstar | Rockoper Musical | Kammeroper Köln

 S. 27

JULI 2016 Sa., 23.7., 19:00 Uhr | Foyerwiese Graf-Zeppelin-Haus Stadtorchester Friedrichshafen – Summer Winds

Herausgeber | Veranstalter | Abo-Verkauf: Kulturbüro Friedrichshafen Olgastraße 21 88045 Friedrichshafen Tel.: +49 (0)7541/203 33-00 Fax: +49 (0)7541/203 33-10 www.kultur-friedrichshafen.de

Programmplanung: Winfried Neumann, Franz Hoben Redaktion: Christiane Krupp-Versen Gestaltung: Lucia Sauter Gesamtherstellung: bodensee medienzentrum, Tettnang Titelfoto: Compañía Nacional de Danza © Jesús Vallinas Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.  Wir machen den Weg frei. 

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