Presseinformation 2017-18 PDF-Datei

February 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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KLEINER MANN – WAS NUN? Der Titel des berühmten Romans von Hans Fallada, dessen 70. Todestag wir in diesem Jahr gedenken, soll unsere Spielzeit wie ein Motto begleiten. In einer Fassung von Tankred Dorst und Peter Zadek wird das Schauspielprogramm heiter und doch politisch eröffnet. In einem Jahr, in dem nicht nur eine richtungsweisende Bundestagswahl stattfindet, sondern unsere europäische Demokratie durch nationalistische Bewegungen in Frage gestellt wird, bekommt ein Theaterprogramm wieder eine besondere Bedeutung und birgt spannende Inhalte. Wir Meininger Theaterleute wollen uns dieser Verantwortung stellen, da wir durch die Aussage des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow „Das Meininger Theater ist eine touristische Lokomotive der Theaterwelt und muss sich mit seiner langen Tradition als Unikat weiterentwickeln” motiviert werden, überregional zu denken. Was der Ministerpräsident mit diesem Gedanken andeutet, ist auch eine richtungsweisende Änderung im Land Thüringen. In diesem Zusammenhang haben wir uns entschlossen, was schon seit Jahren faktisch eingeführt ist, auch zum Namen unseres Theaters zu erheben: Ab sofort sind wir nicht nur Staatstheater, sondern nennen uns offiziell MEININGER STAATSTHEATER. Das ist keinesfalls eine Abwendung von der Region Südthüringen, in der wir nach wie vor unser Kernpublikum haben. Die Benennung unseres Hauses als Staatstheater hebt die Bedeutung der Kreisstadt Meiningen auch im Vorfeld der anstehenden Gebietsreform heraus. Die Reisezeitschrift Merian nennt im Heft Thüringen unser Haus ein „Theater mit Weltformat“. Das soll die touristische Bedeutung als kultureller Leuchtturm der Region unterstreichen. So stellt unser Spielplan eine Reihe überregional bedeutender Werke aus dem europäischen Kanon vor. Weltformat bedeutet auch, dass weltgeschichtlich Bedeutendes nicht in Vergessenheit geraten soll. Im Jahr 2017 sind neben dem Lutherjahr zwei wichtige politische Jubiläen zu feiern: Zum einen 200 Jahre Wartburgfest. Mit diesem Fest, das im Ursprung eine Protestkundgebung gegen reaktionäre Politik und Kleinstaaterei war, verbinden wir den Weg zur Gründung Deutschlands und später zur Schaffung einer auf geklärten Demokratie. 100 Jahre ist es her, dass die Russische Revolution die Welt in zwei Lager spaltete und die Politik des letzten Jahrhunderts entscheidend prägte. So greift unser Spielplan 2017/18 eine Reihe von Themen auf, die sich um eine „Formung der Welt” kümmern. Tradition bedeutet am Meininger Theater auch immer Innovation. So werden wir eine Uraufführung von Aron Craemer vorstellen, die komödiantisch die Meininger Geschichte unter dem Titel THEATER, TOD UND TEUFEL kommentiert. Innovation heißt auch, immer wieder neue Künstler ans Haus zu holen. Eine Vielzahl von Regisseuren wird in dieser Spielzeit erstmals in Meiningen zu Gast sein. Unser beliebtes Ensemble wird sich somit in immer neuen künstlerischen Handschriften präsentieren. Günter Krämer ist als Regisseur von CARMINA BURANA ein besonderer Gewinn für Meiningen. Zu Beginn der Spielzeit wird in Kooperation mit dem Luzerner Theater Herbert Fritschs Regie der außergewöhnlichen Oper LE GRAND MACABRE von György Ligeti zu sehen sein.

Die diesjährige Spielzeit der Meininger Hofkapelle steht ganz im Zeichen eines Konkurrenzkampfs zwischen alten Konventionen und neuen Visionen. Solche Visionäre waren Martin Luther und der Schweizer Einsiedler und spätere Schutzpatron Niklaus von Flüe. Sein Weg in die Einsamkeit und die damit verbundene Suche nach dem Austausch mit Gott ließen ihn nach Jahren gestärkt in die Gesellschaft zurück kehren, sodass er zu einem wichtigen Ratgeber der damals noch jungen schweizerischen Eidgenossenschaft wurde. Sein Weg – ein Zurückweichen vor der grellen Außenwelt in die Schatten seiner Ranftschlucht und wiederum sein Entrinnen spielen eine wichtige Rolle in Oliver Waespis Komposition „Niklaus von Flüe” für vier Hörner, welche schon durch ihre Besetzung ein Wegkommen von konventionellen Gegebenheiten darstellt und in unserem 2. Sinfoniekonzert zur deutschen Erstaufführung gelangt. Das 2. Sinfoniekonzert steht insofern auch im Zeichen von „Licht und Schatten”, da es mit Felix Mendelssohns „Reformationssinfonie” die 500-jährige Trennung des christlichen Glaubens in Deutschland thematisiert. Der Glaubenskrieg, der sich damals in den deutschen Königreichen ausbreitete, läutete nicht nur eine Erneuerung ein, sondern forderte auch seine Opfer. Opfer, welche auch in der „Oktoberrevolution” Russlands 1917 erbracht werden mussten. Die ersten Erlasse der neuen sowjetischen Regierung zogen eine komplette Umstrukturierung des politischen und vor allem auch des kulturellen und musikalischen Lebens nach sich. Seitdem sind 100 Jahre vergangen. Die Meininger Hofkapelle erinnert mit der Sinfonie Nr. 12 in d-Moll op. 112 von Dmitri Schostakowitsch an dieses prägende Ereignis. Auch in der Spielzeit 2017/18 kommen international renommierte Künstler nach Meiningen. Zudem dürfen wir mit Ludger Vollmer den Gewinner des Thüringer Komponistenpreises 16/17 mit einem neuen, eigens für die Hofkapelle komponierten Werk begrüßen. Wir hoffen, dass wir Ihnen trotz der jüngsten weltpolitischen Ereignisse viel „Licht” und Freude im kommenden Jahr vermitteln können.

eure Begeisterung für klassische Musik, eure zahlreichen Jugendkonzertbesuche und euer Interesse an den thematischen Kinderkonzerten freuen uns und bestätigen unsere Konzepte für eure Altersgruppe. In dieser Spielzeit werden die Jugendkonzert-Schwerpunkte beim Reformationsjubiläum liegen. Wir möchten die verschiedenen musikalischen Kulturen zwischen Orient und Okzident zusammenführen und mit einem Konzertabstecher in die Meininger Stadtkirche zu einem Ausflug in die Welt der Orgel einladen. Für die Grundschulkinder werden wir „Mit Reger unterwegs” sein, bei den Kindergartenkindern stellt sich „König Karotte” vor und es gibt ein Wiedersehen mit dem „Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel” und „Peter und der Wolf” in neuem Gewand. In der letzten Spielzeit konnte die Junge Musik überregional auf sich aufmerksam machen; diesen Weg möchten wir weiter verfolgen. Das Kinder- und Familienkonzert „Mit Reger unterwegs” fand 2016 große Beachtung bei den Fachkollegen des Netzwerkes „netzwerk junge ohren”, dem ASSITEJ Arbeitskreis „Kinder- und Musiktheater” sowie bei Musikschülern und Musikvermittlern. Die Angebote für Schülergruppen zum Besuch von Orchesterproben und den Besuchen verschiedener Instrumentengruppen in der Schule, sowie Orchesterpatenschaften, bestehen weiterhin und werden ständig mit neuen Ideen bereichert.

in der Spielzeit 2017–2018 entstehen im Meininger Puppentheater vier Inszenierungen. Zwei Stücke für die Allerjüngsten ab drei Jahren und zwei Stücke für das erwachsene Publikum. Es ist jedes Jahr eine schöne Aufgabe, für unser kleines Ensemble neue spannende Geschichten zu finden und diese unserem treuen Publikum in kreativster Weise zu erzählen. Auf zwei Höhepunkte möchte ich besonders hinweisen: zum Jahresauftakt 2018 wird die 50. Jahrestagung des Verbandes deutscher Puppentheater mit mehreren Gastspielen in Meiningen stattfinden. Zum Spielzeitausklang werden die niederländische Mezzosopranistin Marian Dijkhuizen und die Berliner Harfinistin Jessyca Flemming das Stück DIE GABE DER WEISEN nach O. Henry musikalisch begleiten. Mit Liedern aus der Zeit des Jugendstils, unter anderen von Gustav Mahler und Richard Strauss, wird die Inszenierung zu einer sinnlich poetischen Vorstellung. Die Inszenierungsteams kommen jetzt schon regelmäßig zu Gesprächen zusammen. Hier wird diskutiert, und was zuletzt nur als Idee angesprochen wurde, wird weiterentwickelt. Neben den Regisseuren, Ausstattern und Komponisten sind auch die Puppenspieler oft miteinbezogen. Ihre praxisorientierte Kreativität gibt Anregung für immer neue Ansätze. Zugegeben, das klingt ungewöhnlich und manch einer mag denken, viele Köche verderben den Brei. Am Meininger Puppentheater ist dem nicht so. Jeder unserer Puppenspieler hat schon einmal eine Bühnenausstattung entworfen und angefertigt, Figuren gebaut, eigene Texte geschrieben, Musik komponiert oder sich gar mit einem Instrument in der Vorstellung selbst begleitet. In den dreißig Jahren des Bestehens der Sparte Puppentheater haben wir es immer so gehalten. Alle an einem Strang, alle in einem Boot. Dadurch wurden die Meininger Puppentheater-Inszenierungen für jeden Darsteller zu etwas ganz Eigenem und dadurch wieder für jeden Zuschauer zu etwas Besonderem.

Was sich momentan vor unseren Augen abspielt, könnte man als Tragödie bezeichnen. Als Kulturkampf um die Werte unserer Gesellschaft, als Wettstreit zwischen Moralisten und Populisten, als Showdown zwischen den Befürwortern der globalisierten Welt und ihren Verlierern, zwischen Liberalismus und Nationalismus. Die Gesellschaft ist gespalten, und in der der Weltpolitik tauchen Menschen wie Johnson, Le Pen, Grillo, Urban oder Trump auf. Sie nutzen die vermutliche Schwäche der offenen Gesellschaft und siegen mit einfachen Parolen. Die Freiheit des Individuums mag für die einen ein Privileg sein – für die anderen ist sie eine Bürde. Der Liberalismus ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts in eine tiefe Krise geraten. Wir wollen zurückschauen und uns mit der politischen Tragödie auseinandersetzen. In „Spur der Steine” erinnern wir an den anarchistischen Brigadeleiter Hannes Balla, den Planwirtschaft und Bürokratie eben so wenig interessierte wie der Sozialismus in der DDR. Mit dem Satz „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit” wird auch im Film Friedrich Engels zitiert. Nur inwieweit ist man bereit, eine Notwendigkeit „einzusehen”, die damit unfrei, also „alternativlos” ist? Für die Spielzeit 2018/19 bereiten wir eine große Schauspielproduktion mit partizipatorischem Schwerpunkt vor: Schillers rebellisches Erstlingswerk „Die Räuber” beschreibt auf drastische Weise die Unhaltbarkeit der herrschenden Zustände und formuliert den Widerstand gegen die feudale Herrschaft für die Freiheit des Einzelnen. Dieses Projekt findet in Kooperation mit den vier Schillerstädten Meiningen, Weimar, Rudolstadt und Jena statt. Die Produktion „Wir sind jung. Wir sind stark” nach dem gleichnamigen Spielfilm von Burhan Qurbani werden wir in dieser Spielzeit aufgrund ihrer aktuellen Relevanz wieder zeigen. Die plötzliche Freiheit für das Land, das zuvor in „Spur der Steine” gezeigt wurde, verunsicherte und spaltete zugleich. „Gebt uns ein Leitbild”, ließ 1992 der nun ehemalige Intendant der Berliner Volksbühne Frank Castorf auf seine Spielpläne drucken. Im gleichen Jahr brannte das Sonnenblumenhaus in Rostock. Damals wie heute kann die rechte Bewegung auch als eine radikale Gegenbewegung zum damals noch neuen liberalen Gesellschaftsentwurf mit all seinen Vor- und Nachteilen gewertet werden. Auch weiterhin setzen wir Veranstaltungen wie die „Werkstätten” oder das „Dinner for all” fort und wollen mit Ihnen im Gespräch bleiben. Eine besondere Unterstützung erfährt die Bürgerbühne Meiningen durch die Schirmherrschaft des Bürgermeisters Fabian Giesder. Wir sind ständig auf der Suche nach Mitspielern. Alle Bürger in Meiningen und Umgebung sind dazu eingeladen, mit uns einen gemeinsamen Diskurs voranzutreiben. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn auch Sie Interesse haben, sich mit Ihren eigenen Werten einzubringen und auf der Bühne für die Gesellschaft einzutreten.

©Marie Liebig

Das Meininger Staatstheater präsentiert unter der Intendanz von Ansgar Haag in der kommenden Saison insgesamt 24 Neuinszenierungen, darunter die Koproduktion mit dem Luzerner Theater „Le Grand Macabre“ (Regie: Herbert Fritsch), eine Uraufführung und ein Weihnachtsmärchen. Kraftvoll wird Puccinis Meisterwerk „Tosca“ die Spielzeit eröffnen (Regie: Ansgar Haag). In der Konzertsparte kommen 8 Sinfoniekonzerte zur Aufführung – davon zwei deutsche Erstaufführungen und eine Uraufführung des Weimar Komponisten Ludger Vollmer, Gewinner des diesjährigen Thüringer Kompositionspreises. Hinzu kommen 13 Wiederaufnahmen erfolgreicher Stücke – die musikalische Nachtrevue „NachtTankstelle“ wird erstmals im Großen Haus gespielt. Eine Reihe von Foyer-, Sonder- und Familienkonzerten, ein Frühlingsball und ein vielseitiges Angebot der Sparten Bürgerbühne und Puppentheater runden den Spielplan ab.

Großes Haus 08./10. September 2017 MUSIKALISCHE LEITUNG: Chin-Chao Lin, REGIE: Ansgar Haag, BÜHNE: Dieter Richter, KOSTÜME: Renate Schmitzer, CHOR: Martin Wettges

Großes Haus 29./30. September 2017 Koproduktion mit dem Luzerner Theater, Aufführungen gefördert durch Meininger TheaterFreunde e.V.

MUSIKALISCHE LEITUNG: GMD Philippe Bach, REGIE & BÜHNE: Herbert Fritsch, MIT: Monika Reinhard/Sonja Freitag, Camila KOSTÜME: Bettina Helmi Ribero-Souza, Mikko Järviluoto, Marián Krejčík, Stan Meus, Daniel Pannermayr, Dae- MIT: Solistinnen und Solisten sowie Chor des Luzerner Theaters Hee Shin, Xu Chang/Nutthaporn Thammathi u.a.

Großes Haus 17./19. November 2017

Kammerspiele 25. Januar 2018

MUSIKALISCHE LEITUNG: Mario Hartmuth, REGIE: Anthony Pilavachi, BÜHNE & KOSTÜME: Christian Rinke, CHOR: Martin Wettges

Kammeroper

MIT: Elif Aytekin, Carolina Krogius, Monika Reinhard, Marián Krejčík, Siyabonga Maqungo, Daniel Pannermayr

MUSIKALISCHE LEITUNG: Mario Hartmuth, REGIE: Lars Wernecke, BÜHNE & KOSTÜME: Helge Ullmann MIT: Carolina Krogius, Monika Reinhard, Marián Krejčík

Großes Haus 23./25. Februar 2018 MUSIKALISCHE LEITUNG: GMD Philippe Bach, REGIE: Günter Krämer, BÜHNE & KOSTÜME: Herbert Schäfer, CHOR: Martin Wettges, VIDEO: Deividas Podvolskis MIT: Elif Aytekin, Andrzej Filończyk, Ondrej Šaling

Großes Haus 15./17. Juni 2018 Operette MUSIKALISCHE LEITUNG: Chin-Chao Lin, REGIE: Lars Wernecke, BÜHNE & KOSTÜME: Christian Rinke, CHOR: Martin Wettges MIT: Sonja Freitag, Carolina Krogius, Monika Reinhard, Christiane Schröter, Marián Krejčík, Stan Meus, Daniel Pannermayr, Ondrej Šaling u.a.

Großes Haus 13./22. April 2018 MUSIKALISCHE LEITUNG: GMD Philippe Bach, REGIE: Aldona Farrugia, BÜHNE & KOSTÜME: Anja Hertkorn MIT: Elif Aytekin, Sonja Freitag, Carolina Krogius, Monika Reinhard, Deirdre Angenent, Vivian Frey, Marián Krejčík, Mikko Järviluoto, Siyabonga Maqungo, Stan Meus, Daniel Pannermayr, Ondrej Šaling, Dae-Hee Shin u. a.

Kammerspiele Uraufführung: 15. September 2017 Eine Bühnensaga in mehreren Episoden, die sich humorvoll mit der Meininger Theatergeschichte auseinandersetzt. REGIE: Aron Craemer, BÜHNE & KOSTÜME: Helge Ullmann, Christian Rinke

Großes Haus 27. September/01. Oktober 2017 Eine Revue von Tankred Dorst und Peter Zadek REGIE: Yvonne Groneberg, BÜHNE & KOSTÜME: Kerstin Jacobssen, KOMPOSITION: Ivan Andrianov

MIT: Mira Elisa Goeres, Mandy Rudski, Phillip Henry Brehl, Yannick Fischer, Vivian Frey, Peter Liebaug

MIT: Meret Engelhardt, Julia Steingaß, Ulrike Walther, Carla Witte, Christine Zart, Peter Bernhardt, Reinhard Bock, Björn Boresch, Matthias Herold, Hans-Joachim Rodewald, Renatus Scheibe, Sven Zinkan

Großes Haus 19. Oktober 2017

Kammerspiele 14. Dezember 2017

Weihnachtsmärchen

Komödie

REGIE: Mareike Zimmermann, BÜHNE: Helge Ullmann, KOSTÜME: Anke PradelSchönknecht

REGIE: Tobias Rott, BÜHNE & KOSTÜME: Kooperation mit der Hochschule Dresden

MIT: Mira Elisa Goeres, Mandy Rudski, Phillip Henry Brehl, Vivian Frey, Michael Jeske, Peter Liebaug

MIT: Evelyn Fuchs, Julia Steingaß, Ulrike Walther, Björn Boresch, Hans-Joachim Rodewald, Sven Zinkan

Großes Haus 12./14. Januar 2018 REGIE: Andreas Morell, BÜHNE & KOSTÜME: Daria Kornysheva, Christian Rinke

Großes Haus 27.01.2018 REGIE: Ansgar Haag, BÜHNE & KOSTÜME: Kerstin Jacobssen MIT: Dagmar Poppy, Ulrike Walther, Peter Bernhardt, Jan Krawczyk, Heinz Rennhack

MIT: Meret Engelhardt, Carla Witte, Reinhard Bock, Yannick Fischer, Vivian Frey, Matthias Herold, Renatus Scheibe

Kammerspiele 08. März 2018

Großes Haus 16./18. März 2018

REGIE: Jasmina Hadziahmetovic, BÜHNE & REGIE: Lars Wernecke, BÜHNE & KOSTÜME: Christian Müller KOSTÜME: Bernd Dieter Müller, Annette Zepperitz MIT: Meret Engelhardt, Mira Elisa Goeres, Björn Boresch, Phillip Henry Brehl, Matthias MIT: Evelyn Fuchs, Ulrike Walther, Carla Herold, Hans-Joachim Rodewald Witte, Reinhard Bock, Yannick Fischer, Michael Jeske, Peter Liebaug, Renatus Scheibe, Sven Zinkan

Großes Haus 18./27. Mai 2018 REGIE: Maria Viktoria Linke, BÜHNE: Jan Freese, KOSTÜME: Daria Kornysheva, MUSIK: Johannes Mittl MIT: Schauspielensemble des Meininger Theaters

Großes Haus 15./17. Dezember 2017

Kammerspiele 14. Juni 2018

Ballett des Landestheaters Eisenach

Eine Performance mit Tanz, Musik und Sprache.

MUSIKALISCHE LEITUNG: N.N., CHOREOGRAFIE: Andris Plucis, REGIE: CHOREOGRAFIE: Andris Plucis, BÜHNE: Hasko Weber Susanne Harnisch, KOSTÜME: Danielle Jost Koproduktion des Landestheaters Eisenach Zum dritten Mal widmet sich der Eisenacher und des DNT Weimar (Uraufführung in Compagniechef Andris Plucis‘ einem der Eisenach: 26. Mai 2018; Premiere in Weimar: großen klassischen Ballette Tschaikowskys. 2017/18) Nach „Der Nussknacker” und „Schwanensee” choreografiert er wieder eine eigene Version dieses über 100 Jahre alten Klassikers.

Großes Haus 24. August 2017

Großes Haus 31. Oktober 2017

SOLIST: Itamar Zorman (Violine), DIRIGENT: GMD Philippe Bach

SOLISTEN: Radovan Vlatković, Lukas Christinat, Florian Abächerli, N. N., DIRIGENT: GMD Philippe Bach

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) „Ein Sommernachtstraum”, Ouvertüre op. 21 PAUL BEN-HAIM (1897–1984) Violinkonzert GUSTAV MAHLER (1860–1911) Sinfonie Nr. 1 D-Dur

EDWARD GRIEG (1843–1907) „Im Herbst”, Konzertouvertüre op. 11 CARL HEINRICH HÜBLER (1822-1893) Konzertstück für 4 Hörner und Orchester OLIVER WAESPI (*1971) „Niklaus von Flüe” für 4 Hörner und Orchester (Dt. Erstaufführung) FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie”

Großes Haus 23. November 2017

Großes Haus 18. Januar 2018

SOLIST: Wolfgang Mischi (Horn), DIRIGENT: Chin-Chao Lin

SOLISTIN: Véronique Gyger-Pitteloud (Kornett), DIRIGENT: GMD Philippe Bach

ARAM CHATSCHATURJAN (1903–1978) Suite aus „Maskerade” REINHOLD GLIÈRE (1875–1956) Hornkonzert B-Dur op. 91 ALEXANDER MOSSOLOW (1900–1973) „Die Eisengießerei” op. 19 DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906–1975) Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112 „Das Jahr 1917”

JEAN SIBELIUS (1865–1957) Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 DENIS WRIGHT (1895–1967) Cornet Concerto (Dt. Erstaufführung) TORSTEIN AAGAARD-NILSEN (*1964) „Reverie” PJOTR TSCHAIKOWSKY (1840–1893) Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume”

Großes Haus 01. März 2018

Großes Haus 29. März 2018

SOLIST: Patrick Demenga (Violoncello), DIRIGENT: GMD Philippe Bach

SOLISTEN: Carolina Krogius (Mezzosopran), Robert Jacob (Klavier), DIRIGENT: Gergely Madaras

LUDGER VOLLMER (*1961) Ein neues Werk, Uraufführung des Gewinners des Thüringer Kompositionspreises 16/17 ANTONÍN DVOŘÁK (1841–1907) Konzert h–Moll op. 104 für Violoncello und Orchester RICHARD STRAUSS (1864–1949) „Ein Heldenleben” op. 40

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750) Präludium und Fuge C-Dur BWV 545 (instr. A. Honegger) Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 (instr. E. Elgar) Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 (instr. A. Schönberg) WOLFGANG A. MOZART (1756–1791) „Ch'io mi scordi di te” KV 505 Szene und Rondo Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „JupiterSinfonie”

Großes Haus 29. Mai 2018

Großes Haus 21. Juni 2018

SOLISTEN: Beatrice Berrut (Klavier), DIRIGENT: GMD Philippe Bach

SOLIST & DIRIGENT: Aris Alexander Blettenberg

CLAUDE DEBUSSY (1862–1918) „Printemps” MAURICE RAVEL (1875–1937) Klavierkonzert G-Dur ROBERT SCHUMANN (1810–1856) Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie”

NIKOS SKALKOTTAS (1904–1949) 5 Griechische Tänze CAMILLE SAINT-SAËNS (1835–1921) Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827) Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Großes Haus 23. Dezember 2017 GEORG F. HÄNDEL (1685–1759) „Der Messias” (Fassung von W. A. Mozart) DIRIGENT: Martin Wettges MIT: Solisten und Chor des Meininger Theaters; Meininger Hofkapelle

Großes Haus 01./07. Januar 2018 AUFFORDERUNG ZUM TANZ Tänze von Carl Maria von Weber, Johann Strauss, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Igor Strawinsky, Edward Grieg, Leonard Bernstein, Sandor Veress, Gion Antoni Derungs, Morton Gould, Percy Grainger, Aram Chatschaturjan u. a. MIT: Meininger Hofkapelle

Großes Haus 21. April 2018

Großes Haus 09. Mai 2018

Werke von: Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Pietro Mascagni, Gaetano Donizetti, Nino Rota u.a.

MARTIN CHRISTOPH REDEL (*1947) „Gioco” für Bläser, „Les Adieux” für Streicher RUDOLF HILD (*1961) „I Medici” (Uraufführung) THOMAS ADÈS (*1971) Violin Concerto „Concentric Paths” op. 24

MIT: N. N., Sopran; Dovlet Nurgeldiyev, Tenor und Andrzej Dobber, Bariton; Meininger Hofkapelle

MIT: Thomas Müller-Pering, Gitarre, Johannes Tappert, Gitarre, Franz Buchner, Gitarre, Sönke Reger, Violine, Meininger Hofkapelle

Dampflokwerk 30. Juni/01. Juni 2018 Werke von: Leonard Bernstein, George Gershwin, Aaron Copland und Antonín Dvořák MIT: Solisten des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle

Leipzig Marktplatz 02. September 2017 Erfurt Domplatz 09. September 2017 Wittenberg Markt 16. September 2017 Konzert, Installation und trimediales TV-, Radio- und Webprojekt von Thomas Chr. Heyde, Koproduktion zwischen dem Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig, der Filmproduktion LUMALENSCAPE und dem MDR MIT: Chor des Meininger Theaters u. a.

Michaelskirche Meiringen 08. Juli 2018 ANTONÍN DVOŘÁK (1841–1907) Konzert h-Moll op. 104 für Violoncello und Orchester JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 MIT: Patrick Demenga, Violoncello, Meininger Hofkapelle

Kammerspiele 08. November 2017 – Jugendkonzerte 08. November 2017 – Klassik-Extra

Kammerspiele 01. Februar 2018 – Jugendkonzerte 01. Februar 2018 – Klassik-Extra

KURT SCHWAEN „Lob der Musik” FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY „Reformationssinfonie” Nr. 5 d-Moll op. 107

Ein Projekt aus mehreren Kulturen mit Musik von Mozart, Süßmayr, Prokofjew, Nielsen u. a.

Kammerspiele 07. Juni 2018 – Jugendkonzerte 07. Juni 2018 – Klassik-Extra Musik für Orgel und Orchester MIT: Sebastian Fuhrmann, Orgel

Kammerspiele 18. Oktober 2017 – Kinderkonzerte 29. Oktober 2017 – Familienkonzert

Kammerspiele 22. Oktober 2017 – Familienkonzert 24. Oktober 2017 – Kinderkonzerte

KONZEPTION: Susanne Tenner-Ketzer, Alexander John, AUSSTATTUNG: Susanne Tenner-Ketzer, FIGURENBAU: Rainer Schicktanz, FIGURENSPIEL: Falk P. Ulke/Figurentheater „Manuart” Ilmenau, MODERATION: Alexander John

KOMPONIST: Wolfgang Hocke, KONZEPTION: Susanne Tenner-Ketzer, Alexander John unter Mitwirkung von Julia Höfling und Maximilian Ketzer/Klasse 12 des EVG Meiningen, AUSSTATTUNG: Susanne Tenner-Ketzer, MODERATION: Alexander John

MIT: Musiker der Meininger Hofkapelle

MIT: Meininger Hofkapelle

Kammerspiele 28. Januar 2018 – Familienkonzert 29. Januar/20. April 2018 – Kinderkonzerte

Kammerspiele 13. /19. März 2018 – Kinderkonzerte 18. März/29. April 2018 – Familienkonzerte

MUSIK: Sergej Prokofjew, ERZÄHLER: Ulrich Kunze, KONZEPTION: Alexander John, Susanne Tenner-Ketzer

TEXT & GESCHICHTE: Jörg Schade, ARRANGEMENT: Andreas N. Tarkmann, SPRECHER: N. N., MODERATION: Alexander John, AUSSTATTUNG: Susanne Tenner-Ketzer

MIT: Meininger Hofkapelle

MIT: Meininger Hofkapelle

In Zusammenarbeit mit der Stadt Meiningen 14. April 2018 Karten-VVK ab: 15. November 2017

Kammerspiele 23. November 2017

Kammerspiele 04. Mai 2018 Puppenspiel für Erwachsene

Beide Stücke kommen an diesem Tag zur Aufführung, können jedoch als mobile Produktion einzeln gebucht werden. Für Zuschauer ab 3 Jahren (1) REGIE: Jürgen Maaßen, AUSSTATTUNG: Sebastian Putz MIT: Sebastian Putz Der Puppenspieler und ein kleiner Kobold erzählen weihnachtliche Geschichten für die jüngsten Zuschauer mit den Mitteln des Schattentheaters. Kurze Erzählungen, die einer kleinen Kofferbühne entsteigen und einfache Fragen um das Weihnachtsfest beantworten. (2) REGIE: Maria C. Zoppeck/Team, FIGUREN: Jürgen Maaßen, BÜHNE: Janine Hoffmann, MUSIKER: N. N. MIT: Roland Klappstein Der junge Biber hat die Geschichte vom schlafenden Dornröschen und der mächtigen Dornenhecke, die es seit 100 Jahren vor der Außenwelt verbirgt, gehört und verlässt die Burg seiner Eltern, um als junger ritterlicher Held die Mauer und gefährliche Hecke einzureißen. Um den Mut nicht zu verlieren, hat er immer ein Lied auf den Lippen. Ob die anwesenden Kinder ihn auf seinem Weg unterstützen werden?

BUCH UND REGIE: Maria C. Zoppeck/Team, BÜHNE: Janine Hoffmann, FIGUREN: Janine Hoffmann/N.N., ARRANGEMENT/MUSIK: Ekkehard Hauenstein, Brassband München MIT: Maria Albu, Falk Pieter Ulke, Roland Klappstein Zwei Wanderer kommen auf der Suche nach einem Nachtlager zu einem Wirtshaus. Dort eingekehrt, misstrauen sie den anderen Gasthausbesuchern und beginnen, um nicht schlafen gehen zu müssen, sich skurrile Geschichten zu erzählen.

Kammerspiele 28. Juni 2018 Puppenspiel für Erwachsene BUCH UND REGIE: Maria C. Zoppeck/Team, AUSSTATTUNG: N.N. MIT: Roland Klappstein, N.N. William S. Porter alias O. Henry schrieb 251 Geschichten, darunter „Die Gabe der Weisen”, die als eine der schönsten Liebesgeschichten gilt, die je erzählt wurden. Die Handlung um Della und James Dillingham wird für diese Inszenierung mit der abenteuerlichen Biografie von O. Henry verwoben. Die Mezzosopranistin Marian Dijkhuizen und die Harfinistin Jessyca Flemming begleiten das Stück musikalisch. Mit Liedern aus der Zeit des Jugendstils, unter anderen von Gustav Mahler und Richard Strauss wird diese Inszenierung zu einer sinnlich poetischen Aufführung.

Kammerspiele 26. April 2018 REGIE: Gabriela Gillert, BÜHNE & KOSTÜME: Helge Ullmann MIT: Bürgern, die sich kritisch mit der DDR auseinandersetzen wollen

Kammerspiele 21. Februar 2018 Eine Produktion des Landestheater Eisenach (Premiere: 15. Februar 2018)

Kammerspiele 10. April 2018 Eine Produktion des Landestheater Eisenach (Premiere: 07. Oktober 2017)

REGIE: Gabriela Gillert, BÜHNE & REGIE: Gabriela Gillert, Stephan Rumphorst KOSTÜME: Helge Ullmann

09. September 2017 Großes Haus

14. September 2017 Großes Haus

17. September 2017 Großes Haus

30. September 2017, Kammerspiele

06. Oktober 2017 Großes Haus

07. Oktober 2017 Kammerspiele

12. Oktober 2017 Kammerspiele

29. Oktober 2017 Großes Haus

31. Oktober 2017 Kammerspiele

18. November 2017 Großes Haus

08. Dezember 2017 Großes Haus

24. Februar 2018 Großes Haus

27. April 2018, Wartburg Eisenach

©Marie Liebig

Dieter Richter studierte Bühnen- und Kostümbild an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg. Danach erhielt er sein erstes Engagement an der Oper Köln als Assistent bei Produktionen von Harry Kupfer und Willy Decker. Erste eigene Bühnenbilder entwarf er ab 1990 für die Opern- und Schauspielhäuser in Köln, Bonn und Innsbruck. Folgeengagements und Gastspiele führten ihn an zahlreiche deutsche und internationale Opern- und Schauspielhäuser, u. a. ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die Komische Oper und die Deutsche Oper Berlin, an das Schauspiel und die Oper Bonn, das Staatstheater Wiesbaden, das Sydney Opera House, die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Nürnberg und die Opernhäuser von Bordeaux und Nizza. Häufig arbeitete er mit Dietrich W. Hilsdorf zusammen, u.a. bei „Idomeneo“, „Nathan der Weise“, „Jephta“ und „Il trovatore“, „Ariadne auf Naxos“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Jenůfa“ und das „Deutsche Miserere“ von Dessau/Brecht. Dieter Richter erhielt bei Kritiker-Umfragen zahlreiche Nominierungen als bester Bühnenbildner, u. a. für „L’incoronazione di Poppea“ an der Oper Köln und für „Rusalka“ an der Staatsoper Hannover. Bühnenräume für Puccini-Opern schuf Dieter Richter bisher unter anderem für Manon Lescaut an der Aalto Oper Essen, für „La Bohème“ an der Oper Bonn und für „Il Trittico“ an der Oper Köln. „Tosca“ ist nach „Abai“ und „Katja Kabanova“ (alle in der Regie von Ansgar Haag) die dritte Arbeit von Dieter Richter in Meiningen.

Renate Schmitzer wurde in Nürnberg geboren. Studium Kostümgestaltung in Köln, danach feste Engagements in Köln Dortmund und Ulm. Freiberufliche Arbeiten für die Bereiche Oper, Schauspiel, Ballett und Musical – unter anderem „Jekyll und Hyde“, „West Side Story“ für BB-Promotion. Verschiedene Opern und Musicals in Köln, Basel, Berlin, Bremen, Catania, Frankfurt, Ferrara, Hamburg, Karlsruhe, Düsseldorf, Kopenhagen, München, Paris, London, Salzburg, Antwerpen, Wien, Zürich. Arbeiten mit Juri Lubimow, Peter Musbach, Giancarlo del Monaco, Augusto Fernandes, Klaus Emmerich, Eike Gramss, Thomas Schulte. Mit Dietrich Hilsdorf verbindet sie seit Jahren eine kontinuierliche Zusammenarbeit; zuletzt in Düsseldorf „Ariadne auf Naxos“, „Die lustigen Weiber von Windsor“, „Falstaff“ in Köln, „Il Trovatore“ in Wien. In Meiningen realisierte sie zuletzt mit Intendant Ansgar Haag Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor“, die vom Förderverein Meininger TheaterFreunde e.V. zur „Inszenierung des Jahres 2016“ gewählt wurde.

Aron Craemer wurde in Frankfurt am Main geboren. Studium der Theaterwissenschaft und der Religionswissenschaft an der Humboldt Universität und der FU Berlin.

FILM UND TV 2017: Buch und Regie bei dem Spielfilm: Mandy – das Sozialdrama. Produktion: Ghetto Berlin und Koboifilm. Premiere April 2017 auf dem Achtung Berlin Festival. 2014: Buch und Regie bei dem mittellangen Spielfilm: Halbe Stunde, Produktion: Koboifilm. 2011: Schnittdramaturgie bei dem Dokumentarfilm Khodorkovsky, Regie: Cyril Tuschi, Produktion: Lalafilms. Auftraggeber: BR. (Berlinale 2011, Preis des Münchner Filmfests: Bester Dokumentarfilm 2011.) 2009: Schnittdramaturgie bei dem Dokumentarfilm 'Achterbahn', Regie: Peter Dörfler, Produktion: Rohfilm, Auftraggeber: Arte, ZDF (Berlinale 2009, Preis der deutschen Filmkritik, beste Dokumentation 2009) . 2007: Autor bei dem Spielfilm: 'Lange Nacht', Regie: Till Kleinert, seid 2010 vertrieben von Koch Media. 2005: Co-Autor bei dem Spieflim 'Sommerhundesöhne' Regie: Cyril Tuschi, Arte 2005 2004: Autor: Helden. Kurzspielfilm, 20 Min. Regie: Dirk Lütter, (Premiere New Berlin Film Award Achtung Berlin 2005 , Prädikat: „Wertvoll“.) DERZEIT IN PRODUKTION (Derzeit in Vorproduktion): Buch und Co Regie bei dem Dokumentarfilm: 'Wahnsinn und Methode'. Mit Johannes Naber. Produktion: Studio TV Film. THEATER 2008 – 2016: Buch und Co-Regie bei den Theaterproduktionen der dinner – Krimi Theatergruppe Art des Hauses bei den Stücken: Mörderische Spreefahrt, der Tod trägt Petticoat, Mordsgericht mit Schwanengesang und Kommissar über Bord. Buch bei den Produktionen Ganovenhochzeit (2015) und Komissar über Bord. (2013) Regie bei Der Konfetti Mörder.(2015) All diese Produktionen werden seit 2008 im Wechsel wöchentlich aufgeführt. Veröffentlichungen November 2014: „Gute Nacht“ – Thriller. Bei Ringebooks Verlag Berlin. 2006 Zusammen mit Dr. Romero und C. Gamboa „Ein religiöses, spirituelles Erlebnis, eine neurotische Einbildung oder eine dissoziative Störung? Kasuistik einer Stigmatisation' in: Wohlfahrt, Zaumseil (Hg): Interkulturelle Psychotherapie: Interdisziplinäre Theorie und Praxis, Heidelberg 2006 Lehrauftrag 2007: An der Musikhochschule Hans Eisler als Mentor und Prüfer der Operninszenierung von Friedrich Händels „Xerxes“. Regie: Sybille Polster

Yvonne Groneberg war viele Jahre als Steinbildhauerin tätig, bevor sie u.a. Theater- und Medienwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und anschließend Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin studierte. Noch während ihres Studiums assistierte sie am Staatsschauspiel Dresden und brachte dort die Deutsche Erstaufführung des international preisgekrönten Stückes „Überwindung der Schwerkraft“ von Jonathan Lichtenstein sehr erfolgreich auf die Bühne. Sie inszenierte beispielsweise am Deutschen Theater Berlin (Korbes von Tankred Dorst), am Maxim Gorki Theater, beim Festival für neue Dramatik in München, am Theater der Altstadt in Stuttgart (u.a. „Verbrennungen“ von Muoawad, Fassbinders „Angst essen Seele auf“), am Stadttheater Ingolstadt, am Hans-Otto-Theater Potsdam (u.a. die DEA von Maxi Obexer „Illegale Helfer“). 2016 schrieb und inszenierte sie die UA des Dokumentarstückes „Beluga schweigt“ am Volkstheater Rostock. Lehraufträge führten Yvonne Groneberg bisher an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin, an die Filmschauspielschule Berlin und an die Filmuniversität Potsdam.

Geboren 1951 in Bayern, besuchte Herbert Fritsch die Otto-Falckenberg-Schule in München, bevor er an verschiedenen großen Bühnen im In- und Ausland spielte. Von Anfang der 1990er Jahre bis 2007 gehörte Herbert Fritsch zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz in Berlin. Parallel arbeitete er als Medienkünstler und begann seine Arbeit als Filmregisseur. Fritsch begründete seine eigene Filmproduktion, die hamlet_X GbR, mit der er bis heute fast 60 Kurzfilme, einen Spielfilm und verschiedene Auftragsfilme und Installationen schuf. 2009 wurde Herbert Fritsch mit dem Gordana Kosanović-Schauspielerpreis in Mülheim an der Ruhr ausgezeichnet. Seit seinem Abschied von der Volksbühne arbeitet Fritsch als Regisseur an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, wie der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und der Komischen Oper in Berlin, dem Bremer Theater, dem Residenztheater München, dem Schauspiel Köln, dem Schauspiel- und Opernhaus Zürich. Seit 2011 war Herbert Fritsch sechs Jahre in Folge mit Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen. „Nora oder Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen und „Der Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann wurden zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. 2012 wurd im Rahmen des Berliner Theatertreffens „Die s(p)anische Fliege“ gezeigt, 2013 „Murmel Murmel“ und 2014 „Ohne Titel Nr. 1 – eine Oper von Herbert Fritsch“. Bei allen eingeladenen Inszenierungen war Herbert Fritsch Regisseur und Bühnenbildner. Zum Bühnenbildner des Jahres wurde er von der Zeitschrift „theater heute“ 2012 für „Die (s)panische Fliege“ und 2013 für „Murmel Murmel“ gewählt.

Mareike Zimmermann studierte Germanistik, Theater- und Filmwissenschaft und Italienisch in Köln und Rom. Sie assistierte zunächst am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und an der Opéra du Rhin in Strasbourg, bevor sie von 2001 bis 2009 als Regieassistentin und Spielleiterin am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert war. Hier debütierte Mareike Zimmermann 2003 als Regisseurin mit Schönbergs „Pierrot lunaire“. Es folgten u. a. die Inszenierungen von Janaceks „Die Sache Makropulos“, Donizettis „Don Pasquale“ und Strauß‘ „Eine Nacht in Venedig“. Seit 2010 arbeitet Mareike Zimmermann als freischaffende Regisseurin für Oper und Schauspiel u. a. an den Theatern in Passau, Regensburg, Hildesheim, Erfurt, Meiningen und Eisenach. Seit der Spielzeit 2012/13 inszeniert sie regelmäßig am Tiroler Landestheater, zuletzt Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ und „Monty Python’s Spamalot“. Seit 2015 arbeitet die Regisseurin mit der Opernklasse des Tiroler Landeskonservatoriums; auf Mozarts „La Finta Giardiniera“ folgt hier im Mai 2017 Purcells „Dido und Aeneas“. 2008 absolvierte Mareike Zimmermann das Weiterbildungsstudium „Theatermanagement“ der Ludwig-Maximilians-Universität und der Theaterakademie August Everding in München. Mit der Kinderoper „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“ stellte sie sich 2011 erstmals als Autorin vor. Das Klassenzimmerstück wurde seitdem u.a. in Innsbruck, Erfurt, Bern aufgeführt und wird in der Spielzeit 2016/17 in Augsburg und am Münchener Gärtnerplatztheater gespielt. Im Dezember 2016 erlebte ihre Dramatisierung des Klassikers „Pinocchio“ ihre Uraufführung in Salzburg.



Anthony Pilavachi, geboren auf Zypern, ist irischer Staatsbürger und seit 30 Jahren in Deutschland ansässig. Studierte als Stipendiat der „Foundation Princess Grace of Monaco“, Stage Management an der „Guildhall School of Music & Drama“ in London. 1986 bis 1992 war er Spielleiter an der Oper Bonn und anschließend bis 1995 an der Oper Köln. Seitdem international als Opernregisseur tätig , realisierte er 87 Inszenierungen – u.a. in Berlin (Deutsche Oper und Komische Oper), Frankfurt, Dortmund, Nürnberg, Bremen, Oldenburg, Weimar, Augsburg, Meiningen, Chemnitz, an der Houston Grand Opera, am Taipei National Theater in Taiwan, Theater St. Gallen, Stadttheater Bern, Landestheater Linz, Tiroler Landestheater Innsbruck, Grand Théâtre de Bordeaux, Icelandic Opera in Island, Bergen in Norwegen, Göteborg Operan in Schweden, Opera Bilbao, Teatro Colon de Bogota, bei den Dresdner Musikfestspielen, Händel Festspielen Halle und auf der Expo 2000 Hannover. 2012 erhielt er den ECHO Klassik in der Kategorie Oper DVD des Jahres für die „wichtigste, erfolgreichste und beste ‚Ring des Nibelungen’ Produktion der letzten Jahre“, die er 20072010 am Theater Lübeck erarbeitete. Mehrmals im „Opernwelt Jahresbuch“ in der Kategorie „bester Regisseur“ erwähnt, gilt Pilavachi als „Meister der Personenregie und Erfinder starker Bilder“, laut Peter Krause Redakteur „Concerti“ Zeitschrift. 2002 inszenierte Pilavachi die Welturaufführung der Wiederentdeckte Verdi Oper „Gustavo III“ an der Göteborgs Operan und 2004 die Deutsche Erstaufführung in Darmstadt. Mai 2015 inszenierte er die Welturaufführung von Gordon Gettys „The Canterville Ghost“ nach Oscar Wilde an der Oper Leipzig, wo er im Mai 2017 die deutsche Erstaufführung von Charles Gounods „Der Rebell des Königs, Cinq-Mars“ als erster Regisseur seit 1878 inszeniert. Außerdem inszeniert er im Juni 2017 „Capriccio“ von Richard Strauss in Innsbruck, August 2017 „Die Entführung aus dem Serail“ von Mozart bei der Schlossoper Haldenstein in Chur und November 2017 „Così fan tutte“ von Mozart am Meininger Staatstheater.

Tobias Johannes Erasmus Rott, im bayerischen Cham geboren, am Chiemsee aufgewachsen, erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik + Theater Hamburg. Engagements führten ihn nach Koblenz, Hamburg, Mainz und Potsdam, wo er Rollen wie den Conférencier in „Cabaret“, Mephisto in „Faust“ oder Hermann in der „Hermannsschlacht“ spielte. Seit mehreren Jahren widmet sich Tobias Rott in erster Linie der Regie. Er inszenierte u.a. „Ein Volksfeind“ und „Verbrennungen“ in Bremerhaven, „Krankheit der Jugend“ und „Ein idealer Gatte“ in Potsdam, „Das weiße Rössl“ in Eisenach und die Uraufführung des Musicals „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ für die Domfestspiele Bad Gandersheim. Nach „Die Leiden des jungen Werther“, Dario Fos Farce „Bezahlt wird nicht!“ und „Viel Lärm um Nichts“ ist „Die bessere Hälfte“ seine vierte Arbeit für das Meininger Staatstheater.

Andreas Morell, geboren und aufgewachsen in Köln. Er lebt in Berlin und Südfrankreich. Nach einem Studium an den Filmhochschulen in München und London begann er 1988 als freischaffender Regisseur. Neben einer großen Anzahl von Dokumentarfilmen – unter anderem über Komponisten und ausführende Künstler (Tan Dun – Taoism in a Bowl of Water/ Nino Rota/ Igor Levit/ Anna Prohaska/ Tzimon Barto/ Swing in Berlin), aber auch über soziale Dramen wie die Flüchtlingswelle (Friedhof der Illegalen) – drehte er in den letzten Jahren vermehrt Kinofilme (Unschuld), Fernsehspiele (Platonow, Lenz, Liebesrausch, Giacomo Puccini) und Prime-Time-Serien (Soko Leipzig, Der Alte). Nach Regieassistenzen bei Peter Mussbach debütierte Morell 1996 als Theaterregisseur beim Kunstfest Weimar mit einer Uraufführung von H. W. Enzensberger. Seitdem arbeitete er unter anderem am Almeida Theatre in London, sowie am Teatr Wielki, Teatro Communale in Triest, Theater an der Wien, der Royal Opera in Maskat und am Hans-Otto-Theater Potsdam. Viele von Morells Filmen wurden auf Festivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Civis Medien Preis, dem Deutschen Filmpreis für Kurzfilme, dem Prix Jeunesse und dem Chicago International Childrens Festival. „Allein gegen die Zeit“, eine 13-teilige Fernsehserie, wurde für den International Emmy nominiert, seine Inszenierung von „Dokumentation I“ war Teil der Auszeichnung des Almeida Theatres für die beste Opernspielzeit.

Die 1972 in Moskau geborene Kostüm- und Bühnenbildnerin Daria Kornysheva besuchte von 1990 bis 1995 die Theaterschule am Moskauer Kunsttheater, später wechselte sie an die Düsseldorfer Kunstakademie. Engagements führten sie u. a. an die Neuköllner Oper Berlin, das Neue Theater Halle, das Staatstheater Stuttgart, das Tiroler Landestheater, die Theater Aachen, Freiburg, Magdeburg und Osnabrück sowie an die Volksbühne Berlin und die Volksoper Wien. Darüber hinaus arbeitete sie für zahlreiche Filmproduktionen – darunter „Forbidden Girl“ (Regie: Till Hastreiter) und „Bild von ihr” (Regie: Pee Wee Horris). Am Meininger Staatstheater wird sie in der Spielzeit 2017/18 gleich zwei Projekte realisieren: In Zusammenarbeit mit Christian Rinke entwirft sie das Bühnen- und Kostümbild für Shakespeares „Der Sturm“ und die Kostüme für Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“.

Günter Krämer, renommierter Oper- und Theaterregisseur. Wurde in Neustadt a. d. Weinstraße geboren, begann 1970 seine Tätigkeit als Regisseur. Von 1980 bis 1984 war er Oberspielleiter am Staatstheater Stuttgart und von 1984 bis 1989 Leiter des Bremer Schauspiels. 1990 wurde er Intendant des Kölner Schauspiels und 1995 Generalintendant der Kölner Bühnen (bis 2002). Neben einer Vielzahl von Schauspielinszenierungen trat er auch als Opernregisseur, u. a. an den Opernhäusern von Berlin, Hamburg und Düsseldorf sowie der Metropolitan Opera New York, Opéra national de Paris, La Fenice, Lithuanian National Opera and Ballet Theatre, Festival I Due Mondi (Spoleto/Charleston), Salzburg Festival und den Bregenzer Festspiele. Inszenierungen, u.a.: W. A. Mozarts Die Zauberflöte, Die Entführung aus dem Serail, Mitridate, re di Ponto, La clemenza di Tito, Don Giovanni, R. Wagners Der Ring des Nibelungen (in Hamburg und Paris), Tristan und Isolde (Wiener Staatsoper), G. Verdis Nabucco, La Traviata, C.M. von Weber's Der Freischütz, L. van Beethoven's Fidelio, R. Strauss' Elektra, Ariadne auf Naxos, Liebe der Danae, L. Janacek's Jenufa, Katja Kabanova, Die Sache Makropoulos, Luigi Nono's Intolleranza, Werke von Kurt Weill, E. Krenek, P. Hindemith, E. W. Korngold, A. von Zemlinsky, F. Schreker, F. Poulenc, D. Shostakovich, I. Stravinsky, M. Kagel.

Herbert Schäfer, geboren in Norddeutschland, arbeitet seit 1986 als Bühnenbildner an verschiedenen Schauspiel- und Opernhäusern. Zeitweise ist er auch als Dramaturg und Übersetzer tätig. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Günter Krämer (u.a. Beethovens „Fidelio“ in Bonn, Goethes „Faust II“ in Frankfurt, in eigener Textfassung Thomas Manns „Joseph und seine Brüder“, „Die Berührte“ in Wien, Mozarts „Titus“ in Schwetzingen, Schmidts „Notre Dame“ in Dresden, Verdis „Don Carlo“ in Vilnius) und Torsten Fischer (u.a. Puccinis „La Bohème“ in Strassburg, Rihms „Jakob Lenz“ in Frankfurt, Ruzickas „Hölderlin“. Eine Expedition an der Berliner Staatsoper, Strauss' „Daphne“ in Dresden, Verdis „Aida“ und Purcells „King Arthur“ am Münchner Gärtnerplatztheater, die mit Torsten Fischer gemeinsam entwickelten Uraufführungen von „Blue Moon“, „Eine Hommage an Billie Holiday“ und „Lenya Story - Ein Liebeslied“ am Wiener Theater in der Josefstadt, Hübners „Wunschkinder“ am Berliner Renaissancetheater, Massenets „Don Quichotte“, Glucks „Telemaco“ und „Iphigénie en Aulide et Tauride“ sowie Salieris „Falstaff“ am Theater an der Wien.)

Jasmina Hadziahmetovic wurde in Sarajevo geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Als Spielleiterin und Regieassistentin war sie am Staatstheater Kassel, an der Oper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin sowie bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen engagiert. An der Universität Zürich hat sie das Masterprogramm „Executive Master in Arts Administration“ absolviert. Hadziahmetovic inszenierte Opern und Schauspiele am Stadttheater Konstanz, am Opernhaus Halle, am Theater Trier, an der Komischen Oper Berlin, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und am Opernhaus Zürich. Zu ihren Inszenierungen gehören Carl Orffs „Die Kluge“, Giacomo Meyerbeers „L’Africaine“, Marius Felix Langes „Das Gespenst von Canterville“, Alban Bergs „Lulu“, Hans Zenders „Schuberts ‚Winterreise’“und Leoš Janáčeks „Die Ausflüge des Herrn Brouček“. Für das Education-Programm der Berliner Philharmoniker fü̈hrte sie bei Benjamin Brittens „Noye’s Fludde“ und David Langs „Crowd Out - Eine Komposition für 1000 Stimmen“ Regie. Im Rahmen der Broadening the Scope of Choral Music, einer Initiative des Rundfunkchores Berlin, hat Hadziahmetovic an der Komischen Oper Berlin die Chor-Oper „Angst“ von Christian Jost und zuletzt „Fürchtet Euch nicht“, einen Abend über das politisch aktuelle Thema der Flucht und des Umgangs mit dem Fremden, im Berliner Dom inszeniert. Die Umsetzung von Konzepten mit politischen Themen der Gegenwart sind für Jasmina Hadziahmetovics Arbeit entscheidend. Die Konzeption und Inszenierung von „Erwartung_Nada“, einer musiktheatralen Erinnerung an den Bosnien-Krieg im Radialsystem V in Berlin, war für sie eine wichtige und persönliche Regiearbeit. Am Meininger Staatstheater präsentiert sie nach Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ (2016/17) mit Sartres „Die schmutzigen Hände“ ihre zweite Regiearbeit.

Christian Robert Müller wurde in Freiburg im Breisgau geboren. Er studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Siegfried Anzinger und Bühnenund Kostümbild bei Karl Kneidl. Als Assistent von Karl Kneidl und Herbert Murauer Zusammenarbeit u.a. mit Christof Nel und Peter Zadek am Burgtheater Wien, der Staatsoper Stuttgart, dem St. Pauli Theater Hamburg und der Los Angeles Opera. Seit 2008 freischaffender Bühnen- und Kostümbildner u.a. am Theater Bremen, Theater Erlangen, Theater Erfurt, Mikhailovsky Theater St. Petersburg, an der Oper Frankfurt, am Theater Konstanz, Theater Rostock, Theater Ingolstadt an den Wuppertaler Bühnen und am Figurentheater Bremen. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Christian Robert Müller fester Bühnen- und Kostümbildner am Stadttheater Bremerhaven. Im Wintersemester 2014/2015 Lehrbeauftragter für „Stage Design“ an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

Bernd Dieter Müller ist Bühnen- und Kostümbildner für Theater, Oper, Ballett, Musical, Film und Fernsehen. Darüber hinaus in Sachen Theaterplakate und Ausstellungen sowie Werbung tätig. Nach einem Repro-Fotografie-Studium der Malerei sowie Bühnen- und Kostümbild war Bernd Dieter Müller zunächst Assistent an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen. In Salzburg arbeitete Bernd Dieter Müller am Landes-, Marionetten- und Straßentheater sowie für die Festspiele. Ein wichtiger Karriereschritt war die vierjährige Tätigkeit als Gastprofessor für Bühnengestaltung am Mozarteum in Salzburg. An den einzelnen Standpunkten seiner Tätigkeiten arbeitete Bernd Dieter Müller unter anderem mit Götz Friedrich, Peter Ustinov, Valeri Panov, Günther Rennert, Dietrich Haugh, Ansgar Haag, Giancarlo del Monaco, Harry Buckwitz, Bernhard Wicki, Pinkas Braun, Gert Westphal, Roef Henniger, Qu Ping, Andràs Fricsay Kalison, Dietmar Pflegerl, Karl Poryla, Georg Schuchter, Klaus Gmeiner, G.H. Seebach, Otto Schenk, Bernd Fischerauer, Götz Fritsch, H.L. Kindermann, Ernst Poettgen, Klaus Maria Brandauer, Peter Wolsdorff, Peter Breuer, Axel Corti, Lutz Hochstraate, Kim Duddy, Katharina Rupp, Jörg Follheier und Dr. Joachim Herz. Unter all seinen Arbeiten sind vor allem die Uraufführungen von Götz Friedrichs und GräwePanovs „Ricardo W.“ an der Deutschen Oper, Peter Turrinis „Bei Einbruch der Dunkelheit“ in Klagenfurt, Qu Pings „Schritt über die Linie“ in Ulm, Ronald Hymols und Douglas Youngs „Ludwig – Framente eines Rätsels“ an der Bayrischen Staatsoper, Franz Xaver Frenzels „Merlin“ in St. Pölten, Thomas Valentins „Familienbande“ – das Bayrische Staatsschauspiel im Residenztheater München, Maria G. Hofmanns „Der Dichter und sein Diktator – Bulgakow“ in Salzburg, Gerhard Schedls „Glaube Liebe Hoffnung – fremd bin ich eingezogen – Schubert“ in Salzburg, Wilfried Hillers und R. Herfurtners „Eduard auf dem Seil“ in Ulm sowie R. Bletschachers und F. Thürauers „Grasel“ in St. Pölten zu nennen. Am Meininger Staatstheater realisierte er in der Spielzeit 2016/17 gemeinsam mit Angar Haag und Annette Zepperitz Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“.

Annette Zepperitz ist als Bühnen und Kostümbildnerin für Theater, Oper, Ballett und Musical aktiv. Nach dem Modedesign- und Grafikstudium in Berlin, setzte Annette Zepperitz ihre Studien am Mozarteum in Salzburg mit Bühnen- und Kostümbild fort und schloss mit Auszeichnung ab. Bereits während der Studienzeit assistierte sie Andreas Reinhart und Johannes Schaaf. Es folgten eigene Arbeiten für Götz Friedrich, Boleslav Barlog, Frido Solter, Ansgar Haag, Dietmar Pflegerl, G.H. Seebach, Lutz Hochstraate, Peter Breuer, Kim Duddy, Ilanor Ickstadt, Katharina Rupp, Georg Schuchter, Qu-Ping, Peter Wolsdorff, Klaus Rak und Jörg Fallheier. So arbeitete Annette Zepperitz am Hamburger Schauspielhaus, für die Schwetzinger Festspiele, an der Komischen Oper, dem Hebbel Theater und dem Renaissance Theater in Berlin. In Wien war sie für das Theater in der Josefstadt, die Josefstadt Kammerspiele, das Theater an der Wien, das Ronacher Theater sowie für die Wiener Festwochen tätig. Nach Arbeiten für die Opéra Monte Carlo, die Opera Dublin, das Auditorio Santa Gruz Teneriffa, die Genf Opera, das Theater Klagenfurth und die Wörtherseebühne wirkte sie in Graz, St. Pölten, Salzburg, Ulm, Kaiserslautern und Porcia mit. Hervorzuheben sind vor allem die Uraufführungen von Siegfried Matthus „Desdemona“, Gerhard Schebls „Glaube Liebe Hoffnung – und fremd bin ich eingezogen“, Peter Turrini „Bei Einbruch der Dunkelheit“, Maria G. Hofmanns „Der Dichter und sein Diktator – Bulgakow“, Franz Xaver Frenzels „Merlin“, Wilfried Hillers und R. Herfurtners „Eduart auf dem Seil“, R. Bletschachers und F. Thürauers „Grasel“, Qu Pings „Schritt über die Linie“ sowie Martin Walsers „Ein liebender Mann“. Zusammen mit Regisseur Ansgart Haag und Bühnenbildner Bernd Dieter Müller wurde sie für die Inszenierung von „Faust I” und „Faust II” mit dem „Land-der-Ideen-Preis” unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten geehrt. Zu Giuseppe Verdis „Nabucco”, an den Städtischen Bühnen Münster, gestaltete sie die Kostüme. Am Meininger Staatstheater realisierte sie in der Spielzeit 2016/17 gemeinsam mit Angar Haag und Bernd Dieter Müller Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“.

1975 in Stuttgart Bad-Cannstatt geboren. Nach der Lehre zur Schauwerbegestalterin, der Fachhochschulreife und einem Praktikum bei „Baumann&Baumann“ studierte sie zuerst Produktgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Nach dem Vordiplom arbeitete sie als freie Mitarbeiterin bei Prof. Nick Roericht, Produktentwicklung Ulm. Das Studium Freie Kunst/Bühnenraum, bei Prof. Raimund Bauer an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, beendete Sie 2003 mit dem Diplom. Seit 2000 entstanden (mit Stephan Kimmig, Stefan Moskov, Henning Bock, Thilo Voggenreiter, Andrea Udl, Niklaus Helbling, Ivar van Urk und weiteren Regisseuren) eigene Bühnenbild- und Kostümarbeiten in Österreich, der Schweiz und Deutschland (u.a. Schauspielhaus Graz, „Mass&Fieber“ Altdorf/Zürich, Theater der Stadt Lübeck, Theater der Stadt Koblenz, Staatstheater Oldenburg, Thalia Theater Hamburg, Kampnagel Hamburg, Theaterhaus Jena). Nach „La Voix Humaine“ 2002 und „La Calisto“ 2008 an der Staatsoper Hamburg, wird „Ariadne auf Naxos“ die dritte Zusammenarbeit mit der Regisseurin Aldona Farrugia und ihre erste Ausstattung am Meininger Staatstheater sein.

Die Berlinerin Maria Viktoria Linke arbeitet als Regisseurin, Dramaturgin und Kuratorin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaften und Journalistik in Leipzig war sie von 2005 bis 2009 als Dramaturgin am Neuen Theater Halle (Saale) tätig. Dort konzipierte und leitete sie die Spielstätte „riff club“, für die sie vielfältige Theaterformate, Ausstellungen, Shows, Lesungen und experimentelle Musikveranstaltungen entwickelte. In Halle übernahm Linke daneben die künstlerische Leitung des internationalen Festivals junger Theater- und Performancekunst „Stadt Deiner Liebe“ (2006) – ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes – und kuratierte das Rahmenprogramm in der Neuen Residenz für das Festival „Theater der Welt“ (2008). Von 2009 bis 2011 setzte sie ihre dramaturgische Arbeit am Anhaltischen Theater in Dessau fort. Dort übernahm sie u. a. die künstlerische Leitung des Medienkunstprojektes „funk“ in Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau, dessen besonderer Akzent auf der Verbindung von Architektur, Tanz, bildender Kunst, Musik und Schauspiel lag. Seit 2010 arbeitet Linke zudem als Regisseurin. 2011 folgte sie einem Ruf an das Landestheater Tübingen, wo sie bis 2014 als Chefdramaturgin und Regisseurin tätig war und einen Lehrauftrag an der Eberhard Karls Universität Tübingen innehatte. Auch gastierte Linke regelmäßig als Dramaturgin an anderen Theatern, u. a. am Ballhaus Ost Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Staatstheater Darmstadt, und war als Radiomoderatorin tätig. Seit der Spielzeit 2014/2015 arbeitet Maria Viktoria Linke am Theater Augsburg als Schauspieldirektorin und Chefdramaturgin.

Jan Freese lebt in Berlin. Im Anschluss an sein Kunstgeschichtsstudium an der HumboldtUniversität, begann er seine Tätigkeit als Bühnenbildassistent am Maxim-Gorki-Theater, wo auch erste eigene Bühnenbilder entstanden. Anschließend arbeitete Freese als Assistent von Prof. Johannes Schütz an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und schuf 1997 das Bühnenbild für Mozarts Don Giovanni in der Regie von Katharina Thalbach. Es folgten zahlreiche Arbeiten für Opern, Musicals und Schauspielproduktionen sowie architekturbezogene Rauminstallationen. Die Zusammenarbeit mit den Regisseuren Katharina Thalbach, Jan Jochymski, Frieder Venus, Christian Weise, Inga Levant, Andreas Gergen und Christian Struppeck führte ihn an das Deutsche Theater Berlin, die Volksbühne, das Schauspielhaus Dresden, das Ballhaus Ost und die Sophiensäle in Berlin sowie an das Nationaltheater Mannheim. Als Mitarbeiter der Bühnenbildner Karl Ernst Herrmann und Rufus Didwiszus und der Choreografin Reinhild Hoffmann gastierte Jan Freese an der Oper Zürich, dem Burgtheater Wien, dem Staatstheater Kassel, und der Komischen Oper Berlin für Inszenierungen der Regisseure Barrie Kosky und Luc Bondy. 2016 entwarf er das Bühnenbild zu Ödön von Horvaths „Der Jüngste Tag“ für die Regie von Maria Victoria Linke am Stadttheater Augsburg. Am Meininger Staatstheater entwarf Jan Freese das Bühnenbild für Jan Jochymskis Inszenierung von Tschechows „Drei Schwestern“ (2004/05). Gemeinsam mit Maria Viktoria Linke wird er in der Spielzeit 2017/18 Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ realisieren.

Hasko Weber studierte Schauspiel an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig und war ab 1989 an den Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) als Schauspieler und Regisseur engagiert. Im selben Jahr gründete er dort die „Dramatische Brigade“, die als selbständige Gruppe mit Anbindung an das Schauspielhaus arbeitete und bereits mit ihrer ersten Produktion künstlerisch und politisch Aufsehen erregte. 1990 arbeitete er erstmals am Staatsschauspiel Dresden, wo er für die folgenden zwei Jahre als Schauspieler mit Regieverpflichtung engagiert war und von 1993 bis 2001 als Schauspieldirektor das Ensemble und die Ästhetik des Hauses prägte. Es folgten Arbeiten als freier Regisseur u.a. in Karlsruhe, Lübeck, Mannheim, Saarbrücken, Tübingen und Wuppertal. Intendant Friedrich Schirmer holte Hasko Weber 2002 an die Staatstheater Stuttgart, wo er 2003 Hausregisseur wurde. Seine gefeierte Inszenierung von Ibsens „Brand“ erhielt 2002 den Bayerischen Theaterpreis. Von 2005 bis 2013 war er Intendant des Schauspiel Stuttgart, das sich unter seiner Leitung schnell den Ruf als gesellschaftlich und politisch engagiertes Theater für die Stadt erwarb. Neben Gastregien am Berliner Ensemble und am Teatre Romea in Barcelona konzentrierte er sich auf die Ensemblepflege am eigenen Haus. Er inszenierte zeitgenössische Stücke, u.a. Uraufführungen von Martin Heckmanns und Sibylle Berg, aber auch Stoffe von Brecht und Heiner Müller oder im klassischen Bereich von Goethe und Schiller. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Hasko Weber Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Hier folgte eine ausführliche Beschäftigung mit beiden Teilen von Goethes „Faust“, eine Uraufführung im Musiktheater („Vom Lärm der Welt“, Text: Christian Lehnert / Musik: Sven Helbig) sowie eine Uraufführung von Juli Zeh („Mutti“) und Schillers „Wallenstein“-Trilogie. Im Oktober 2015 brachte Hasko Weber „Terror“ von Ferdinand von Schirach am Deutschen Theater Berlin zur Uraufführung. Die Inszenierung wurde von der TheaterGemeinde Berlin mit dem Publikumspreis „Aufführung des Jahres“ (Spielzeit 2015/16) ausgezeichnet. In der aktuellen Saison inszenierte Hasko Weber am Schauspielhaus Bochum Max Frischs Drama „Biedermann und die Brandstifter“ sowie am DNT Weimar den Doppelabend „Melken“ / „Der Hals der Giraffe“ und als sein Regiedebüt in der Oper Beethovens „Fidelio“. Als nächste Arbeit folgt Jan Neumanns Zeitkomödie „Bombenstimmung“, die im Mai 2017 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen ihre Uraufführung erlebt.

©Marie Liebig

Mira Elisa Goeres studierte von 2011 bis 2015 Schauspiel an der HFF Potsdam „Konrad Wolf“, wo sie Nora im gleichnamigen Stück von Ibsen (Regie: Nino Sandow), Laura in „Die Glasmenagerie“, Viola in „Was ihr Wollt“, Elisabeth in „Maria Stuart“, Ilse in „Frühlings Erwachen“, Tonka in „Jagdszenen aus Niederbayern“ und die Titelrolle in „Penthesilea“ spielte. Außerdem spielte sie diverse Rollen in „Kaspar“ (Regie: Fabian Gerhardt) am Hans–Otto– Theater Potsdam. Sie war in Film- und Fernsehproduktionen wie „Das letzte Mahl“. SOKO Leipzig, SOKO Wismar, „In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte“, „6 auf einen Streich - Der Prinz im Bärenfell“, „Reifezeit“, „Die Tierklinik“, „Mein Schüler seine Mutter und Ich“ und mehreren Kurzfilmen zu erleben. 2014 erhielt sie den Ensemblepreis beim 25. Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender und 2016 die Goldene Lola für den Kurzfilm „Und Ich so... Äh“ (Regie: Steffen Heidenreich). Ab der Spielzeit 2017/18 wird sie festes Ensemblemitglied am Meininger Staatstheater.

Daniel Pannermayr wurde 1988 in der Nähe von Passau geboren und studierte zunächst an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz bei Robert Holzer. 2011 wechselte er an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in die Klasse von KS Prof. Roman Trekel und schloss dort 2015 sein Studium ab.Wichtige Impulse bekam er in Kursen bei Prof. Thomas Quasthoff, Thomas Hampson, Kurt Widmer sowie Wolfram Rieger. Während seiner Studienzeit war er bereits als Sprecher („Die Zauberflöte“) am Theater Bad Hall und bei der Schärdinger Sommeroper, als Colas („Bastien und Bastienne“) am Stadttheater Wels und als Falstaff („Die lustigen Weiber von Windsor“) als Gast der HMTM Hannover sowie als Sarastro mit den Jenaer Philharmonikern zu erleben. In Hochschulproduktionen in Berlin sang er u.a. Bartolo („Le Nozze di Figaro“), Sarastro („Die Zauberflöte“) und Osmin („Die Entführung aus dem Serail“). Zu seinem Konzertrepertoire gehören neben den großen Oratorien und diversen BachKantaten auch die Messen von Haydn, Mozart und Schubert, was er in Auftritten von Deutschland über Österreich bis nach Russland unter Beweis stellen konnte. 2013 war er Stipendiat des internationalen Richard-Wagner-Verbandes von Berlin und seit 2014 Stipendiat des Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. In der Spielzeit 2015/16 gehört Daniel Pannermayr zum Ensemble der Oper Bonn und ist dort in dieser Spielzeit u.a. als Sarastro, Masetto, Colline und Hobson zu hören. Ab der Spielzeit 2017/18 wird er festes Ensemblemitglied am Meininger Staatstheater.

Heinz Rennhack, gelernter Tischler (hat diesen Beruf tatsächlich 5 Jahre ausgeübt), legte Hammer und Säge 1959 beiseite und widmet sich seitdem erfolgreich einem ganz anderem Metier. Nach einem mit Diplom beendeten Operngesangsstudium spielte Heinz Rennhack an der Staatsoperette Dresden in Operetten und Musicals. Seine hervorragenden schauspielerischen Qualitäten öffneten ihm bald den Weg ins Schauspielensemble des Fernsehens der DDR. Dort spielte er in vielen Filmen und Fernsehspielen, hatte nicht mehr zu zählende Auftritte als Entertainer in den größten Unterhaltungssendungen des Fernsehens. Er bestritt zehn eigene Samstagabendshows mit dem Titel: „Wieder mal Heinz Rennhack“. Zwischen seinen Fernseharbeiten kehrte er immer wieder als Gastschauspieler an die Theater zurück: Komische Oper Berlin, Volksbühne Berlin, Theater in Dresden, Görlitz, Halberstadt, Zittau. 1988 siedelte Heinz Rennhack in den Westen Berlins über, und arbeitet seitdem freiberuflich. Er spielte zahlreiche Rollen beim Fernsehen (ARD, ZDF, SAT1, RTL) sowie Hauptrollen am Theater des Westens, an der Hamburger Komödie und am Theater am Kurfürstendamm. Seit vielen Jahren ist Heinz Rennhack Moderator und Mitwirkender in jährlich 2-3 TV-ShowProduktionen des MDR. In der Spielzeit 2017/18 wird Heinz Rennhack neben Peter Bernhardt in der Titelrolle von Neil Simons Komödie „Sonny Boys“ zu erleben sein.

Der 1988 in Thailand geborene Tenor erhielt seine Gesangsausbildung am College of Music der Mahidol University in Thailand. 2010 wurde er mit dem 1. Preis der 11. Osaka International Music Competition ausgezeichnet. Ab 2008 trat er in seiner Heimat in Konzerten und Opernaufführungen auf. Er besuchte mehrere Meisterkurse österreichischer Gastdozenten in Thailand. Seit Oktober 2011 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei Mario Diaz. Im Juni 2013 gab er sein Debut als Rodolfo in Puccinis „La Bohème“ in einer Aufführung der Opernklasse der Universität Mozarteum. 2012 gewann er den Grandi Voci Operngesangswettbewerb. 2013 wirkte er beim „Oper im Berg Festival“ Salzburg als Rodolfo in „La Bohème“ sowie als Alfredo in „La Traviata“ mit. Weiters trat er in zahlreichen Konzerten in Österreich und Deutschland auf, u.a. mit Grace Bumbry. Ebenso 2013 war er als Don José in der szenischen Produktion „Carmencita“ an der Universität Mozarteum zu hören. 2014 wirkte er beim Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg im Großen Festspielhaus Salzburg mit, weiters sang er die Titelpartien in Mozarts „La clemenza di Tito“ sowie in Gounods ,,Faust” in Opernproduktionen der Universität Mozarteum. Im Juli 2014 trat er als Rinuccio in Puccinis ,,Gianni Schicchi” an der Oper in Bergen auf. Im Februar 2015 sang Thammathi die Rolle des Nerone in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ in einer Produktion der Universität Mozarteum sowie im Juni 2015 trat er als Don José in Bizets ,,Carmen’’ auf. 2015 hat er am Theater Freiburg und an der Staatsoper Budapest in der Rolle des Assad in der Oper „Die König von Saba“ von Karl Goldmark debütiert. Am Theater Freiburg war er auch als Nemorino in der NP Elisir d´amore sehr erfolgreich. 2016/17 kehrte er als Gounod´s Faust mit großem Erfolg an die Budapester Staatsoper zurück, In Planung ist u.a. sein Debüt als Cavaradossi in der Neuproduktion „Tosca“ zur Spielzeiteröffnung 2017/18 am Meininger Staatstheater.

Bariton Andrzej Filończyk stammt aus Polen. Er erhielt ab seinem sechsten Lebensjahr Klavierunterricht. Seit 2014 studiert er Gesang an der Opernakademie der Polnischen Nationaloper in Warschau. Er feierte Erfolge bei mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben. So gewann er etwa den ersten Preis und weitere Auszeichnungen beim Internationalen Bohuslav Martinů-Wettbewerb 2014 in Prag sowie den ersten Preis beim Internationalen Stanislaw Moniuszko-Wettbewerb 2016 in Warschau. Sein Operndebüt gab er als Tonio in „Pagliacci“ an der Oper „Stanisław Moniuszko“ in Poznań und wurde dafür mit dem Preis für das Debüt des Jahres ausgezeichnet. Am selben Haus sang er 2016 erstmals die Titelrolle in „Eugen Onegin“. Auf dem Konzertpodium war er u.a. als Solist in Faurés „Requiem“ an der Oper Warschau zu hören. Als Teilnehmer des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen sang er 2016 den Diener in „Thaïs“. Ab der Spielzeit 2016/17 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürichs und ist hier u.a. als Mathias/Wirt in „Der feurige Engel“ sowie in „Il barbiere di Siviglia“ und „Don Carlo“ zu hören. In der Spielzeit 2017/18 wird er zum ersten Mal dem Meininger Publikum vorgestellt. In der szenischen Produktion von Carl Orffs „Carmina Burana“ übernimmt er die Partie des Baritons.

Die niederländische Mezzosopranistin studierte klassischen Gesang in Arnhem und später als Stipendiatin der VandenEnde Stiftung der Nationalen Opernakademie in Den Haag (Abschluss summa cum laude). Später nahm sie Unterricht bei Ira Siff in New York, der bis heute – neben Nadine Secunde und Peter Nilsson – als ihr Gesangslehrer fungiert. Deidre Angenent wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Opernpreis und zwei Publikumspreisen beim Internationalen Gesangswettbewerb in ‘s-Hertogenbosch 2014 und dem Internationalen Opernpreis Bukarest. Sie war Stipendiatin des Wagner-Verbandes. Zu ihrem Repertoire gehören: Vitellia in Mozarts „La clemenza di Tito“, Dido in Purcells „Dido und Aeneas“, Ottavia in Monteverdis „L'incoronazione di Poppea“, “die Frau” in Poulencs „La voix humaine“, die Wesendonck-Lieder, Mendelssohns „Elijah“, Rossinis „Petite Messe solennelle“, Beethovens 9. Sinfonie, Brahms‘ „Deutsches Requiem“, Berlioz‘ Liederzyklus „Les Nuits d’été“ und Bachs Johannes-Passion. In der Philharmonie Antwerpen führte sie unter dem Dirigat von Jan Willem de Vriend Beethovens 9. Sinfonie und im Concertgebouw Amsterdam Strauss‘ „Vier letzte Lieder“ auf. Im Aalto-Theater Essen wird Deirdre Angenent bald ihr Debüt als Sieglinde in der „Walküre“ geben, sie steht außerdem als Gertrud in „Hänsel und Gretel“ in der Nationaloper Nancy und, begleitet vom Bucheon Philharmonieorchester Korea, als Venus in „Tannhäuser“ auf der Bühne. Am Meininger Staatstheater ist die Sopranistin in der Spielzeit 207/18 in der Neuproduktion „Ariadne auf Naxos“ zu erleben.

Andrzej Dobber stammt aus Polen. Am Konservatorium in Krakau und an der Hochschule für Musik in Nürnberg ließ er sich zum Bass ausbilden. Nachdem er mehrere internationale Wettbewerbe gewann, verpflichtete ihn das Staatstheater Nürnberg, wo er eng mit dem damaligen Generalmusikdirektor Christian Thielemann zusammenarbeitete. Nach seinem Wechsel ins Bariton-Fach war Dobber für drei Spielzeiten Ensemblemitglied der Oper Frankfurt und gab erste Gastspiele, u.a. an der Bayerischen Staatsoper München und Mailänder Scala. Engagements führten ihn seitdem zu den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, darunter die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House Covent Garden London, die Opéra National der Paris, das Mariinsky-Theater St. Petersburg, die Nederlandse Opera Amsterdam, die Wiener Staatsoper, die Semperoper Dresden und die Staatsoper Unter den Linden Berlin. Der Sänger zählt zu den führenden Verdi-Baritonen unserer Zeit. Umjubelt wurden seine Interpretationen der Titelpartien in „Macbeth“, „Rigoletto“ und „Nabucco“ sowie der Partien Giorgio Germont („La Traviata“), Jago („Otello“), Renato („Un Ballo in Maschera“), Stankar („Stiffelio“), Miller („Luisa Miller“) und Amonasro („Aida“). Zu seinem Repertoire gehören außerdem Scarpia („Tosca“), Carlo Gérard („Andrea Chénier“), Kurwenal („Tristan und Isolde“) und die Titelpartien aus Borodins „Fürst Igor“ und Szymanowskis „König Roger“. An der Hamburgischen Staatsoper debütierte Andrzej Dobber im Jahr 2007 als Simon Boccanegra und in der Spielzeit 2013/14 als Francesco Foscari in Verdis „I due Foscari“. Zudem sang er die Titelrolle in Borodins „Fürst Igor“, Alfio in „Cavalleria rusticana“, Tonio in „I Pagliacci“, Macbeth und Rigoletto, Amonasro in einer Neuproduktion von „Aida“ sowie Giorgio Germont in „La Traviata“, Jochanaan in „Salome“, den Grafen Tomsky in „Pique Dame“, Amfortas in „Parsifal“ und Jack Rance in „La fanciulla del West“. In der Spielzeit 2016/17 gibt er hier sein Rollendebüt als Barak in „Die Frau ohne Schatten“. Dem Meininger Publikum stellt sich Andrzej Dobber im Galakonzert am 21. April vor.

Dovlet Nurgeldiyevs Gesangsausbildung startete in seinem Heimatland Turkmenistan, die er 2001 in den Niederlanden am Konservatorium in Tilburg fortsetzte. Im September 2006 wurde der Tenor am Königlichen Konservatorium Den Haag aufgenommen, wo er sowohl seinen Bachelor als auch Master absolvierte. Im September 2008 bekam er ein Engagement im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg, wo er ein umjubeltes Europadebüt als Fenton in Verdis „Falstaff“ gab. Im November 2009 wurde der Tenor beim Stella MarisWettbewerb mit einem der Hauptpreise – einer Aufnahme mit der Deutschen Grammophon – ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2010 gehört Dovlet Nurgeldiyev zum Ensemble der Hamburgischen Staatsoper, wo er für seine Debüts als Alfredo in „La Traviata“ und als Lensky in „Eugen Onegin“ bejubelt wurde. Im Herbst 2011 gab er in Hamburg eine Reihe von herausragenden Vorstellungen als Don Ottavio in einer Neuproduktion von „Don Giovanni“, für die er in der deutschen Presse und der Financial Times begeisterte Kritiken erhielt. 2012 feierte Dovlet Nurgeldiyev an der Hamburgischen Staatsoper große Erfolge mit seinen Rollen als Nemorino in Donizettis „L’Elisir d’Amore“, Ferrando in Mozarts „Così fan tutte“ und als Vladimir Igorevich in einer Borodins „Prinz Igor“. Im November 2013 gab er an der Staatsoper Berlin unter der Regie von Hans Neuenfels mit großem Erfolg sein Debüt als Belfiore in Mozarts „La finta Giardiniera". Daran schloss sich im Dezember 2013 mit dem Requiem von Mozart ein beeindruckendes Bordeaux-Debüt an. Im Januar 2014 folgten starke Gastauftritte als Lensky in einer neuen Produktion von „Eugen Onegin" in Montpellier. Im September 2015 schloss sich sein erfolgreiches Debüt in der Frauenkirche Dresden mit Mozarts c-moll Messe unter Bertrand de Billy. Zum Ende der Spielzeit 2015/16 gab Dovlet Nurgeldiyev sein umjubeltes Debüt an der Bayerischen Staatsoper mit der Partie des Alfredo („La Traviata“). Zukünftige Engagements der Spielzeit 2016/17 führen ihn unter anderem an die Polnische Nationaloper als Lensky („Eugene Onegin“). Am Meininger Staatstheater wird er als Gastsolist im Rahmen des Galakonzertes (21. April 2018) zu erleben sein.

©Marie Liebig

Das Meininger Staatstheater gab 588 Vorstellungen mit insgesamt 158.763 Theaterbesuchen. Der Vergleich zur Spielzeit 2014/15 zeigt 583 Vorstellungen mit 160.561 Theaterbesuchen. Der faktische Theaterbesuch ist in dieser Spielzeit leicht gestiegen, da in der Endsumme der Saison 2014/15 die Besucher der drei Termine des traditionellen Sommerfestes mitgerechnet sind. Ein Sommerfest gab es in 2015/16 nicht. Insgesamt erreicht das Meininger Staatstheater eine durchschnittliche Auslastung von 81,16%, im Vorjahr waren es 73,91%. Auslastung nach Sparten geteilt: Oper 15/16 Oper 14/15

42 Vorstellungen 39 Vorstellungen

22.862 Besuche 20.020 Besuche

75,16% Platzausnutzung 71,21% Platzausnutzung

Operette 15/16 Operette 14/15

15 Vorstellungen 28 Vorstellungen

9.437 Besuche 15.037 Besuche

87,08% Platzausnutzung 74,07% Platzausnutzung

Schauspiel 15/16 Schauspiel 14/15

44 Vorstellungen 51 Vorstellungen

20.240 Besuche 22.566 Besuche

63,61% Platzausnutzung 62,21% Platzausnutzung

Ballett 15/16 Ballett 14/15

13 Vorstellungen 9 Vorstellungen

5.638 Besuche 4.344 Besuche

78,60% Platzausnutzung 66,57% Platzausnutzung

Musical 15/16 Musical 14/15

19 Vorstellungen 31 Vorstellungen

9.229 Besuche 16.739 Besuche

99,57% Platzausnutzung 75,73% Platzausnutzung

Konzert 15/16 Konzert 14/15

38 Vorstellungen 45 Vorstellungen

17.303 Besuche 13.636 Besuche

Platzausnutzung* Platzausnutzung*

Puppentheater 15/16 Puppentheater 14/15

152 Vorstellungen 145 Vorstellungen

14.751 Besuche 13.827 Besuche

Platzausnutzung* Platzausnutzung*

Kammerspiele 15/16 Kammerspiele 14/15

202 Vorstellungen 176 Vorstellungen

22.032 Besuche 18.574 Besuche

86,17% Platzausnutzung 85,89% Platzausnutzung

Um die Auslastungen der einzelnen Sparten realistisch einschätzen zu können, muss man in diesem Jahr beachten, dass das Musical „The Rocky Horror Show“, die Show „Evergreen“ und die Bespielung der Kammerspiele (bis auf die Kammeroper „Powder her face“) von der Sparte Schauspiel geleistet wurden. Zusätzlich leistete das Schauspiel 22 Vorstellungen des Weihnachtsmärchens.

Das Meininger Staatstheater blickt auf eine erfolgreiche Spielzeit 2014/15 mit einem Zuwachs an Besuchen im Großen Haus zurück. Das Ergebnis eines Vergleiches zwischen den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 zeigt, dass das Meininger Staatstheater konstante Zuschauerzahlen verbuchen konnte: 2013/14 waren es 160.667 Theaterbesuche und 2014/15 waren es 160.561 Theaterbesuche. Besonders beachtenswert allerdings ist der durchaus starke Zuwachs beim Besuch des Großen Hauses. In der Spielzeit 2013/2014 sind hier 99.674 Theaterbesuche zu verzeichnen, 2014/15 waren es 109.128 Besuche. Das sind 9.454 mehr, was einen unerwarteten Erfolg darstellt. Statistisch entspricht dies der halben Einwohnerzahl der Stadt Meiningen. Im Großen Haus stehen 725 Sitzplätze zur Verfügung. Die Platzausnutzung, über die Sparten verteilt, stellt sich wie folgt dar: Oper (39 Vorstellungen): Gesamtplatzausnutzung: 71,21% (20.020 Besuche) „Hänsel und Gretel“: 93,88% „Don Pasquale“: 61,88% „Gianni Schicchi / Der Bajazzo“: 62,62% „Katja Kabanova“ in tschechischer Sprache: 56,15% „La Traviata“: 89,62% Musical (31 Vorstellungen): Gesamtplatzausnutzung: 75,7% (16.739 Besuche) „The Rocky Horror Show“: 99,79% „Blutsbrüder”: 53,2% Ballett (9 Vorstellungen): Gesamtplatzauslastung: 66,57% (4.344 Besuche) „Der Nussknacker“: 96,34% „En Saga/Der Feuervogel“: 58,7%. Schauspiel (51 Vorstellungen): Gesamtplatzauslastung: 62,21% (22.566 Besuche) „Der Geizige“: 71,49% „Phädra“ 54,93% „Der nackte Wahnsinn“: 63,35% „Emilia Galotti“: 61,77% „König Lear“: 53,68% „Viel Lärm um Nichts“: 66,33% Operette (28 Vorstellungen): Gesamtplatzauslastung: 74,07% (15.037 Besuche) Märchen (26 Vorstellungen) Beim Märchen ist bemerkenswert, dass die Platzauslastung von 98,03% in 2014/15 ähnlich ist, wie in allen Jahren. Trotzdem ist ein Zuwachs der Theaterbesuche deutlich: 2013/14 waren es 13.929 Besuche und 2014/15 dagegen 18.172. Konzert (8 Sinfoniekonzerte): Gesamtplatzauslastung: 88,43% (5.129 Besuche) Die Sonderkonzerte wie Neujahrskonzert, Weihnachtskonzert etc. hatten 4.508 Besuche. Jugendkonzerte und Familienkonzerte hatten 2.943 Besuche und Kammerkonzerte 1.056 Besuche.

Kammerspiele 99 Vorstellungen in den Kammerspielen verbuchten 12.833 Besuche. Seit dieser Spielzeit ist die Bestuhlung der Kammerspiele variabel, wodurch die Anzahl der Sitzplätze zwischen 116 und 148 – abhängig von der jeweiligen Inszenierung – variiert. Puppentheater Die 145 Vorstellungen des Puppentheaters verbuchten 13.857 Besuche. Gastspiele im Landestheater Eisenach Die 93 Vorstellungen, die das Meininger Staatstheater in verschiedenen Sparten im Landestheater Eisenach leistete, hatten 21.756 Besuche. Das Meininger Staatstheater gab in der Spielzeit 2014/2015 insgesamt 583 Vorstellungen.

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