Programm - Glatt und Verkehrt

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik
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WWW.GLATTUNDVERKEHRT.AT

EINE VERANSTALTUNG VON NÖ FESTIVAL und kino GMBH, MINORITENPLATZ 4, 3500 KREMS UND ÖSTERREICHISCHE POST AG / SPONSORING POST 005Z036145S

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Vorwort

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GLATT&VERKEHRT IN DER WACHAU UND UMGEBUNG

GLATT&VERKEHRT BEI DEN WINZERN KREMS

Liebes Publikum! Ein weiterer Fokus liegt auf der Violine bzw. der ihr verwandten Rabeca aus dem Blickwinkel von acht Ländern und drei Kontinenten, u.a. Wir präsentieren Ihnen dieses Jahr besonders mit der Uraufführung eines Geigen-Projektes von Toni Burger. sorgsam ausgewählte geografische sowie stilistisch-musikalische Schwerpunkte: Der Abschlussabend bei den Winzern Krems Am ersten Wochenende sind es VertreterInnen bietet ein sehr avanciertes Programm unter der Musikszene Serbiens, die zeigen, was mit dem Motto Go West! – Die Neue Welt im Ohr traditioneller Musik heute noch möglich ist: von u.a. mit der Legende Arto Lindsay. rasender Blasmusik über archaische A-cappellaDas Festival Glatt&Verkehrt 2015 greift wieder Gesänge bis zum feinsinnigen InstrumentalDuo und erstmals auch preisgekrönte Literatur. eine Tradition aus der eigenen Vergangenheit auf: Wir bringen wieder Live-Musik im CateringBereich der Winzer Krems. Bei „Musik unterm Das darauffolgende Wochenende steht ganz im Zeichen v.a. österreichischer MusikerInnen, Marillenbaum“ spielen MusikerInnen aus Österwenn sich im Schloss zu Spitz legendäre Grup- reich, Bulgarien, Brasilien u.v.m. stets akustisch und unverstärkt, die Themen des jeweiligen pen wieder vereinen oder andere zu neuen Abends aufgreifend oder kontrastierend. Konzepten zusammenfinden. Herzlich willkommen zum Festival Glatt&Verkehrt 2015!

FR 3. JULI | 19:00 | Bio-Weingut Geyerhof | Oberfucha | Open Air Bojan Krstic´ Orkestar | SRB SA 4. JULI | 16:30 Einstieg | 17:00 | Abfahrt Schiffsstation Krems-Stein

Am Strand von Belgrad: Schifffahrt mit Bojan Krstic´ Orkestar, Boris Kovacˇ, David Yengibarian, Svetlana Spajic´ Group und Melinda Nadj Abonji | SRB/CH/H

Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos – quasi das „vierte Wochenende“ von Glatt&Verkehrt – findet Anfang Oktober statt: Dabei bespielen wir den unvergleichlichen Klangraum Krems Minoritenkirche mit Konzerten aus Spanien und Portugal, unter anderem mit einer der größten Flamenco-Musikerinnen unserer Zeit, Ein besonders spannender Abend ist der Stimme Mayte Martín. gewidmet: Der Registerwechsel des Jodelns schallt aus zwei Kontinenten zu uns, und aus Wenn uns gelingt, was wir uns vorgenommen haben, dann können einzigartige, unwiedereinem dritten erklingt in meisterhafter Art bringliche Momente entstehen. Diese begleiten Ober- und Untertongesang. uns ein Stück weit, bleiben in der Erinnerung Die arabische Laute „Oud“ erlebte in den letzten haften und lösen vielleicht Vorfreude auf KomJahren ein unglaubliches Revival. Wir stellen mendes aus. daher dieses uralte Instrument aus drei unterJo Aichinger und Albert Hosp schiedlichen Perspektiven vor.

Vom Amazonas zum Rio Magdalena Hamilton de Holanda & André Mehmari feat. Georg Breinschmid | BRA/A Totó la Momposina | COL

SO 5. JULI | 11:00 | Gasthaus Aggsteinerhof | Aggstein | Open Air

Boris Kovacˇ & David Yengibarian und Svetlana Spajic´ Group | SRB DO 9. JULI | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter

Die Steirischen Tanzgeiger – Reunion & Helene Blum - Harald Haugaard Duo | A/DK FR 10. JULI | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter

Matthias Loibner & Die Strottern feat. Marc Unternährer und Christoph Bochdansky (Puppenspiel) | A/CH FR 10. JULI | 19:00 | Abschlusskonzert Musikwerkstatt Stift Göttweig

Bei den Winzern Krems stehen Brasilien und Kolumbien im Mittelpunkt des ersten Tages: Konzerte von zwei fulminanten brasilianischen Künstlern sowie von Totó la Momposina, der Königin der Cumbia und vieler anderer Rhythmen.

MI 22. JULI | 19:00 | Winzer Krems – Sandgrube 13

Werkstatt-Reprisen FR 17. JULI | 15:30 | Klangraum Krems Minoritenkirche

DO 23. JULI | 18:00 | Winzer Krems – Sandgrube 13

Urklang – Jodler aus den Alpen, Kehlkopfgesang aus der Mongolei und Polyphonie aus dem kongolesischen Regenwald Germán Diáz Trio | E Wang Li & Epi | CHN/MON Christian Zehnder & Gregor Hilbe „OLOID“ & Ndima feat. Matthias Loibner | CH/CON/A FR 24. JULi | 18:00 | Winzer Krems – Sandgrube 13

Al ud – Die Seele der Laute Arifa & Waed Bouhassoun | NL/D/RUM/GR/TRK/SYR Simon Shaheen | USA/ISR Rabih Abou-Khalil | LIBN

Kinderworkshop mit Michael Bruckner & Marina Grün SA 25. JULI | 18:00 | Winzer Krems – Sandgrube 13

Der Spannbogen der Geige – Violinen aus drei Kontinenten Iva Bittová & Hamid Drake | CS/USA Jaron Freeman-Fox & The Opposite of Everything | CDN Sarah Neufeld | CDN Nelson Da Rabeca & Dona Benedita | BRA TONI Burger, Paul Dangl, Nelson da Rabeca | A/BRA SO 26. JULI | 17:00 | Winzer Krems – Sandgrube 13

Go West! - Die Neue Welt im Ohr The New Standard Trio feat. Jamie Saft, Steve Swallow & Bobby Previte | USA Arto Lindsay & Band | USA Hackney Colliery Band | UK

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Inhalt

Glatt&Verkehrt in der Wachau und Umgebung Fr 03. 07. Bojan Krstic´ Orkestar..................................................................... Sa 04. 07. Schifffahrt mit Bojan Krstic´ Orkestar, Boris Kovacˇ, David Yengibarian, Svetlana Spajic´ Group und Melinda Nadj Abonji ............................. So 05. 07. Boris Kovacˇ & David Yengibarian und Svetlana Spajic´ Group............... Do 09. 07. Die Steirischen Tanzgeiger & Helene Blum - Harald Haugaard Duo...... Fr 10. 07. Matthias Loibner, Die Strottern feat. Marc Unternährer & Christoph Bochdansky (Puppenspiel) ............................................................... Fr 10. 07. Werkstatt-Reprisen ........................................................................ Fr 17. 07. Kinderworkshop mit Michael Bruckner & Marina Grün ..........................

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Glatt&Verkehrt bei den Winzer Krems – Sandgrube 13 Musik unterm Marillenbaum..............................................................

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Mi 22.07. Vom Amazonas zum Rio Magdalena – Saiten- und Tastenzauber aus Brasilien und die vokale legende kolumbiens Hamilton de Holanda & André Mehmari feat. Georg Breinschmid.......... 9 Totó la Momposina .......................................................................... 10 Do 23. 07. URKLANG – Jodler aus den Alpen, Kehlkopfgesang aus der Mongolei und Polyphonie aus dem kongolesischen Regenwald Germán Diáz Trio............................................................................ 13 Wang Li & Epi................................................................................. 14 Christian Zehnder & Gregor Hilbe „Oloid“ & Ndima feat. Matthias Loibner 15 Fr 24. 07. AL UD – DIE SEELE DER LAUTE Arifa & Waed Bouhassoun.......................................................... 17 Simon Shaheen..................................................................... 18 Rabih Abou-Khalil........................................................................... 19 Sa 25. 07. Der Spannbogen der Geige – VIOLINEN AUS DREI KONTINENTEN Iva Bittová & Hamid Drake.............................................................. Jaron Freeman-Fox & The Opposite of Everything............................... Sarah Neufeld ............................................................................... Nelson da Rabeca & Dona Benedita ................................................. Anton Burger, Paul Dangl, Nelson da Rabeca ....................................

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So 26. 07. Go West! – DIE NEUE WELT IM OHR The New Standard Trio feat. Jamie Saft, Steve Swallow & Bobby Previte 27 Arto Lindsay & Band........................................................................ 28 Hackney Colliery Band..................................................................... 29

Klangkunst .............................................................................. 30 Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos ................................................ 32-33 Service .............................................................................. 49-52

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WACHAU & UMGEBUNG 3.–17.7.2015

AM STRAND VON BELGRAD Ein Wochenende mit Musik aus Serbien u.v.m.

mit freundlicher Unterstützung von

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Sa 4. Juli | 16:30 Einstieg | 17:00 Abfahrt Schiffsstation Krems-Stein

Donauschiff Schönbrunn | Bojan Krstic´ Orkestar

Schifffahrt mit Bojan Krstic´ Orkestar, Boris Kovacˇ, David Yengibarian, Svetlana Spajic´ Group und Lesung von Melinda Nadj Abonji | Serbien Boris Kovacˇ & David Yengibarian Boris Kovacˇ | Saxofon David Yengibarian | Akkordeon Svetlana Spajic´ Group Svetlana Spajic´ | Gesang Dragana Tomic´ | Gesang, Kaval Jovana Lukic´ | Gesang Zorana Bantic´ | Gesang Olga Krasojevic´ | Gesang Bojan Krstic´ Orkestar Bojan Krstic´ | Trompete Filip Ilic´ | Trompete Sasˇa Stanojevic´ | Percussion, Akkordeon Marko Stamenkovic´ | Tenorhorn Danilo Stosˇic´ | Tenorhorn Aleksandar Ilic´ | Tenorhorn Predrag Krstic´ | Tenorhorn Aleksandar Jovic´ | Helikon ˇ, Big Drum Milan Stevanovic´ | Goc Melinda Nadj Abonji | Lesung

Boris Kovacˇ & David Yengibarian | Svetlana Spajic´ Group

Belgrad liegt am Meer, könnte man glauben – zumindest wenn man sich am Strand von Ada Ciganlija befindet. Die Halbinsel im Fluss Save, gut einen Kilometer vor deren Mündung in die Donau, ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der serbischen Hauptstadt. „Am Strand von Belgrad“ – das Motto ist natürlich auch im übertragenen Sinne zu deuten: Wir haben uns gefragt, welche Musikstile im Laufe der Zeit in der Stadt gelandet, um nicht zu sagen gestrandet sind. Drei Aspekte haben wir schließlich herausgegriffen: Da ist einmal die furiose Blasmusik, klingender Teil der RomaKultur am ganzen Balkan, die in Serbien besonders intensiv gepflegt wird. Bojan Krstic´ wird mit seinem Orkestar an Deck des historischen Raddampfers Schönbrunn für überschäumende Stimmung sorgen. Da ist aber auch die „stilfreie“ Musik, inspiriert von Jazz und allen möglichen Traditionen. Zu erleben bei vielen kleinen Ensembles wechselnder Besetzung und Lebensdauer, oft in enger Beziehung zu Theater und Film. Boris Kovacˇ und sein armenischungarischer Kollege David Yengibarian werden einen der beiden Salons unter Deck mit verinnerlichten Darbietungen in einen heimeligen Club verzaubern. Den Klang des ländlichen Serbiens aber,

und damit die Atmosphäre von serbischen Dörfern und Feldern, wird Svetlana Spajic´ mit ihrer Gruppe zu uns bringen. Ihre Musik ist a cappella in reinster Form, das Ergebnis von Begegnungen mit MusikantInnen in serbischen Dörfern, klingender Ausdruck von teilweise verschwundenen Bräuchen und Kulturen. Seit 1993 bringen die Sängerinnen unverfälschte, einzigartige VokalTraditionen auf die Bühnen von Weltmusik-Festivals und Konzertveranstaltern. Dabei sind sie keinerlei kommerziellem Trend gefolgt, singen etwa in nichttemperierten Intervallen und entwerfen stimmliche Kunstwerke von unmittelbarer, rauer Schönheit. Melinda Nadj Abonji, im heutigen Serbien geboren, ist eine ungarisch-schweizerische Schriftstellerin, Musikerin und Performerin. Abonjis Auftritte sind ein literarisch musikalisches, minimalistisches theatralisches Ereignis. Für Glatt&Verkehrt stellt sie unter dem Titel „dominoid“ ein Programm aus verschiedenen Büchern zusammen, rezitiert und performt. ABFAHRT: 17:00 | KONZERT IN SPITZ/ANLEGESTELLE: CA. 19:00 | GEPLANTE ANKUNFT IN KREMS: CA. 22:00 CATERING VON GASTHAUS STRUDENGAUHOF MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON PRO HELVETIA IN KOOPERATION MIT ELIT LITERATURHAUS EUROPA

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Fr 3. Juli | 19:00 | Bio-Weingut Geyerhof | Oberfucha | Open Air

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So 5. Juli | 11:00 | Gasthaus Aggsteinerhof | Aggstein | Open Air

Boris Kovacˇ & David Yengibarian und Svetlana Spajic´ Group | Serbien

Bojan Krstic´ Orkestar | Serbien Bevor die „Schönbrunn“ mit dem neun-köpfigen Blasorchester rund um den Trompeter Bojan Krstic´ aus dem südlichen Serbien donauaufwärts fährt, bescheren dessen Mitglieder uns einen musikalischen Abend beim Heurigen, der das Festival Glatt&Verkehrt würdig eröffnet! Bojan Krstic´ hat zweifellos mit den unterschiedlichsten Auftrittsorten Erfahrung, vom privaten Hochzeitsfest über klassische Konzertsäle bis zum ohrenbetäubenden Festivalsound im serbischen Guca. Dort verdiente sich der 1982 geborene Krstic´ die ersten Sporen und heimste im Laufe der Jahre so ungefähr sämtliche Auszeichnungen ein, die das Mekka der BalkanBlasmusik zu vergeben hat, vom ersten Preis für den jüngsten Trompeter bis zu jenem für den besten Orchesterleiter. Krstic´ lebt seit einiger Zeit in Belgrad. Sein 300 km südlich gelegener Geburtsort Vladicˇin Han befindet sich unweit der Grenzen zu Bulgarien, Mazedonien und Kosovo – Einflüsse vom gesamten Balkanraum sind denn auch in den Arrangements seines rasanten Orchesters zu vernehmen. Bojan Krstic´ | Trompete Filip Ilic´ | Trompete Sasˇ a Stanojevic´ | Percussion, Akkordeon Marko Stamenkovic´ | Tenorhorn Danilo Stosˇ ic´ | Tenorhorn Aleksandar Ilic´ | Tenorhorn Predrag Krstic´ | Tenorhorn Aleksandar Jovic´ | Helikon Milan Stevanovic´ | Gocˇ, Big Drum KARTENVERKAUF UND TISCHRESERVIERUNGEN UNTER: O2732/908033 BEWIRTUNG VON: FAMILIE MAiER, BIO-WEINGUT GEYERHOF

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Das Akkordeon nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt: von Armenien westwärts, über den Balkan nach Ungarn, über den Ozean bis nach Argentinien. Zumindest wenn David Yengibarian spielt, haben wir den Eindruck, dass uns seine langgezogenen Melodien an der Hand nehmen. Yengibarian hat in Boris Kovacˇ einen ebenso poetisch veranlagten Partner gefunden. Der serbische Multiinstrumentalist und Kammermusiker ist gleichermaßen in der klassischen wie in der improvisierten Musik zu Hause. Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen sei der Preis für die beste Filmmusik beim Cinema City-Festival in Novi Sad 2008 erwähnt. Yengibarian und Kovacˇ lernten einander übrigens an der Donau kennen - beim Donaufest in Ulm. Es ist also in vielerlei Hinsicht passend, ihre verführerisch elegante, melancholische Musik in einem idyllischen Ort direkt am Fluss zu hören. Svetlana Spajic´ schließlich wird mit ihren unvergleichlichen A-cappella-Gesängen, recherchiert und gesammelt in serbischen Dörfern, eine weitere Musikfarbe an die Donau bringen. Boris Kovacˇ & David Yengibarian Boris Kovacˇ | Saxofon David Yengibarian | Akkordeon Svetlana Spajic´ Group Svetlana Spajic´ | Gesang Dragana Tomic´ | Gesang, Kaval Jovana Lukic´ | Gesang Zorana Bantic´ | Gesang Olga Krasojevic´ | Gesang KARTENVERKAUF UND TISCHRESERVIERUNGEN UNTER: O2732/908033

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Do 9. Juli | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter

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Fr 10. Juli | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter

Matthias Loibner, Die Strottern feat. Marc Unternährer & Christoph Bochdansky | Österreich/Schweiz Wandertriebe Die Steirischen Tanzgeiger – Reunion & Helene Blum - Harald Haugaard Duo | Österreich/Dänemark Die Steirischen Tanzgeiger in ihrer Originalbesetzung, 1976 gegründet, gab es gerade einmal zehn Jahre lang. Was das Ensemble auszeichnete, war die Verbindung aus akribischer, wissenschaftlicher Recherche mit spontanem, überschäumendem Musikantentum. Damit wurden sie für nachkommende Generationen zum Vorbild. Die Ensemblemitglieder gingen danach aus vor allem geografischen Gründen getrennte Wege. Der Kontakt zueinander ist jedoch nie abgerissen und anlässlich der Wiederveröffentlichung ihrer ersten beiden LPs auf CD entstand die Idee einer Reunion, die heute bei uns - mit internationaler Beteiligung Wirklichkeit wird. Im ersten Teil werden zwei bedeutende RepräsentantInnen der dänischen Musikszene zu hören sein. Harald Haugaard, Geiger von Weltrang, stellt dänische Tradition in einen aufregenden modernen Kontext. Haugaards Partnerin Helene Blum hat sich als Singer-Songwriterin einen beachtlichen Namen gemacht und verwendet zeitgenössische dänische Poesie ebenso wie eigene Texte. Zum Abschluss des Abends werden die befreundeten MusikerInnen gemeinsam auftreten.

„Alles Gute liegt so nah. Der Wind verteilt mit großer Geste alles, was er mit sich nimmt. Der Wind, der alte Wandersmann, holt aus und lüpft den Herren, egal wo sie auch stehen oder gehen den Hut. Wie zum gemeinsamen Gruß schauen sie unter ihren Hüten hervor, und da der Deckel schon mal oben ist und die Frisur zerzaust, so kann‘s auch gemeinsam ein Stück des Weges gehen.“

In steter Neugier befassen sich Matthias Loibner, der auch bei den Winzern Krems am 22.07. auftreten wird, und Die Strottern mit gemeinsamen Musikideen. Dass dazu mit Marc Unternährer einer der originellsten und wohl auch besten Tuba-Spieler aus der Schweiz geladen wurde, macht die musikalischen Aussichten äußerst bunt. Die Einbindung des Puppenspielers und Autors Christoph Bochdansky, der seit Jahrzehnten zu den versteckten Juwelen von Österreichs Poeten-Szene gehört, macht diese Uraufführung vollends spannend. Es wird jedenfalls Wiener, alpenländische und internationale Texte und Lieder zu hören geben, aus mehreren Jahrhunderten und in unterschiedlichsten Vertonungen. Uraufführung! Matthias Loibner | Drehleier Klemens Lendl | Gesang, Violine David Müller | Gesang, Gitarre Marc Unternährer | Posaune Christoph Bochdansky | Puppenspiel MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON PRO HELVETIA

Helene Blum - Harald Haugaard DUO Helene Blum | Gesang, Gitarre Harald Haugaard | Geige Die Steirischen Tanzgeiger Rudolf Pietsch | Geige, Schwegel, Gesang Ingeborg Härtel | Geige, Klarinette, Gesang Hermann Härtel | Steirische Harmonika, Posaune, Geige, Gesang Vinzenz Härtel | Bratsche, Trompete, Steirische Harmonika, Gesang Sissy Gross-Paul | Bassgeige, Gesang Walter Burian | Violine, Viola, Kontrabass, Gesang Norbert Hauer | Percussionsbratsche, Gesang

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Fr 10. Juli | 19:00 Abschlusskonzert | Stift Göttweig

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FR 17. Juli | 15:30 | Klangraum Krems Minoritenkirche

Hör´ den Stein! Kinderworkshop

Werkstatt-Reprisen Werkstattmeisterin Evelyn Fink-Mennel versammelt heuer von 5.–10. Juli acht erfahrene ReferentInnen. Sie kommen ursprünglich aus Dänemark, USA/ Libanon, Griechenland, Bosnien, Schweiz, Deutschland und Österreich, vermitteln auf hochprofessionelle Art ihre Kunst an die TeilnehmerInnen der Werkstatt. Als ein Schwerpunkt wird heuer die unlösbare Verbindung zwischen Musik und Tanz, zwischen Ton und Schritt besonders betont. Ein weiterer Schwerpunkt ist die untemperierte Stimmung, denn traditionelle Musik ist Naturmusik, sie fußt auf der Naturtonreihe. Traditionelle Musik ist grundsätzlich untemperiert. Das können wir beim Singen und beim Musizieren mit vielen Instrumenten nachprüfen. Die Schlussveranstaltung findet traditionell an verschiedenen Orten des herrlichen Stiftes Göttweig statt. Sie dient als Konzert ebenso wie als Erinnerung an das, was im Laufe der Woche erarbeitet wurde. Die TeilnehmerInnen verbinden sich zu Ensembles unterschiedlichster Größen und Instrumentierungen. Die Erfahrung vergangener „Reprisen“ lehrt, dass hier auf oft unglaubliche Art einfach großartig Musik gemacht wird. Am 23. Juli wird außerdem ein Teil der TeilnehmerInnen und ReferentInnen bei Musik unterm Marillenbaum bei den Winzern Krems zu hören sein. INFOs ZUR MUSIKWERKSTATT UNTER WWW. GLATTUNDVERKEHRT.AT. EINLASS UND CATERING VON SISSY HEISS AB 17:00. EINTRITT FREI.

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Für diesen Workshop braucht ihr nur Neugier und bequeme Kleidung. Alles andere habt ihr sowieso dabei: die Stimme, verrückte Ideen und euren Körper. Ihr geht damit auf eine spannende Reise durch den ganzen großen Kirchenraum. Mit Michael und Marina werdet ihr Aufgaben gestellt bekommen, die sich, allein oder mit anderen, oft durch Hinhören, Singen, Quaken oder auch durch Tanzen, Kriechen, Springen lösen lassen! Michael Bruckner kennt sich in komponierter und improvisierter Musik gleich gut aus; er spielt Jazz, Klezmer und Wiener Musik. Michael ist ein famoser Gitarrist, aber seine Interessen gehen weit über das Instrument hinaus. Für ihn ist Musik Kommunikation, genauso wie für Marina Grün der Tanz das Mittel zum Mitteilen ist. Marina ist in Russland und Deutschland aufgewachsen, hat in Linz und Amsterdam studiert und spricht viele Sprachen. Unter anderem mit der Gruppe „Tanz InDer Aktion“ möchte sie uns einladen, ungewohnte Blickwinkel und Situationen zu erleben. Eine Entdeckungsreise durch die Klangräume des Minoritenklosters für Kinder von 6 bis 10 Jahren mit dem Musiker Michael Bruckner und der Tänzerin Marina Grün Dauer: 90 min, Für 15 TeilnehmerInnen, Teilnahmegebühr: 9,In Kooperation mit Ferienspiel Krems: Anmeldungen bei Birgit Rampsl, Verein Impulse Krems per e-mail unter: [email protected] oder per Telefon unter 0676 840 803 207, www.impulse-krems.at

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Mi 22. – SO 26. JULI | Winzer Krems – Sandgrube 13

Musik unterm Marillenbaum Vor und/oder nach den Konzerten bzw. in den Pausen, in lockerer Atmosphäre und spontan: So wird heuer erstmals im Catering-Bereich Musik bei freiem Eintritt gemacht. Für alle, die auch abseits der Hofbühne Live-Musik genießen wollen, bieten wir akustische, unverstärkte Klänge in wechselnden Besetzungen: Am Mittwoch gestaltet der brasilianische Schlagwerker Adriano Adewale & Friends mit eigenen Klängen die Pausen des Abends mit Lateinamerika-Schwerpunkt.

Adriano Adewale | Martin Lubenov | Federspiel

Die Musikwerkstatt von Glatt&Verkehrt war immer schon ein Laboratorium interessanter talentierter junger MusikerInnen. Daher werden ReferentInnen und TeilnehmerInnen der Werkstatt „unterm Marillenbaum“ aufspielen: Am Donnerstag präsentiert sich die Musikwerkstatt mit einer feinen Auswahl der Ergebnisse der heurigen Workshops – zu den Schwerpunkten gehören unter anderem

Jodeln und gemeinsames „Circle Singing“ - eine ideale Ergänzung zum „Urklang“Motto auf der Bühne im Hof der Winzer. An den folgenden zwei Abenden präsentieren wir einen Musiker, der bereits auf eine beachtliche internationale Karriere zurückblicken kann und 2015 mit neuen Ensembles und Programmen frisch durchstartet: Akkordeonist Martin Lubenov kommt aus einer Roma-Familie in Sofia und lebt seit etwa 15 Jahren in Wien. Mit seinen Musikern spielt er virtuose, mit Jazz und Volksmusik gewürzte Eigenkompositionen. Ganz bewusst setzen wir also am Freitag und Samstag auf einen klanglichen Kontrast zur Musik auf der Hofbühne. Am Sonntag schließlich wird mit der Bläsergruppe Federspiel ein Ensemble zu Gast sein, das bereits mehrfach bei Glatt&Verkehrt zu hören war und nun ganz akustisch und hautnah aufspielt. 7

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Musik unterm Marillenbaum mit Adriano Adewale & FRIENDS

Mi 22. Juli | 19:00 Winzer Krems – Sandgrube 13

VOM AMAZONAS ZUM RIO MAGDALENA

Saiten- & Tastenzauber aus Brasilien und die vokale Legende Kolumbiens

19:00–00:00 live in Ö1

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Mi 22. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Hamilton de Holanda & André Mehmari feat. Georg Breinschmid | Brasilien/Österreich André Mehmari | Piano Hamilton de Holanda | Zehnsaitige Mandoline Georg Breinschmid | Kontrabass

Brasilianische Musik ist viel mehr als Samba und Bossa Nova. Der Kosmos an Klängen des riesigen Landes ist so vielfältig, dass der Begriff „brasilianisch“ eigentlich nicht ausreicht. André Mehmari, in Niterói (nahe Rio de Janeiro) geboren, aufgewachsen in Ribeirão Preto (São Paulo) schöpft aus dieser Vielfalt mit großer Akribie und Leidenschaft, sodass ein Konzert zu einer genussvollen Reise durch die zahllosen Stile und Formen geraten kann. Andrés Hauptinstrument ist das Klavier, dazu beherrscht er jedoch eine Vielzahl an Instrumenten, von der Violine über die Klarinette bis zum Schlagwerk.

Holanda, geboren in Rio de Janeiro, entlockt dem Zupfinstrument sehr virtuose, aber auch melodische und geradezu gesangliche Töne. An seiner Seite finden sich so berühmte Namen wie Hermeto Pascoal oder Richard Galliano.

Seit 2007 spielt Hamilton mit dem ein Jahr jüngeren Mehmari immer wieder im akustischen Duo. André Mehmari ist auch als Artist-in-Residence für einen Monat in Krems zu Gast, wo auch musikalische Projekte mit der heimischen Musikszene entstehen. Daher wird er zu Beginn dieses Abends nicht nur seine Kunst solo vorstellen, sondern diese Hamilton de Holandas Hauptinstrument, auch im Duo mit dem virtuosen Bassisdie Mandoline, findet sich zunächst vor ten par excellence, Georg Breinschmid, allem in den großen Musikströmungen präsentieren. des Nordeste (etwa der Choro-Musik). 9

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Mi 22. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Totó la Momposina | Kolumbien TOTÓ LA MOMPOSINA | Gesang MARCO VINICIO OYAGA | Tambora JORGE LUIS AGUILAR | Maracas, Gaita, Chor RAFAEL ANTONIO CASTRO | Bombo, Chor, Percussion WILMER GUZMÁN | Tambora, Chor, Percussion JUAN CARLOS VICTORIA | Elektrische und akustische Gitarre, Tiple, Chor NESTOR VANEGAS | E-Bass FREDY MANUEL SOTO | Trompete EDWIN HERNÁNDEZ | Saxophon, Klarinette, Gaita ALEJANDRO NIÑO | Posaune, Euphonium

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leicht bekanntesten Rhythmus, der Cumbia, pulsieren ihre Auftritte in zahllosen weiteren Rhythmen der Region und des Landes sowie solchen aus Kuba. Ihre Laufbahn führte die geliebte und umjubelte Cantadora von der ersten eigenen Band (1968) zum Studienaufenthalt in Paris, dann zurück nach Kolumbien (1987) und schließlich, auch mittels des Festivals WOMAD, auf die Weltmusikbühnen rund um den Globus. 2013 erhielt sie einen Latin Grammy für ihr Lebenswerk, ist aber bis heute, weit über das Absingen von alten Hits hinaus, aktiv. Das beweist nicht zuletzt Ihre Musik fußt auf den reichen Traditi- ihr 2014 veröffentlichtes Album „El onen Kolumbiens, also der Verbindung Asunto“. afrikanischer, spanischer und indigener Elemente. Rhythmus ist der Herzschlag Totós Debut bei Glatt&Verkehrt 2015 dieser Musik, und es sei ein „completely findet übrigens knapp vor ihrem percussive heart“, das in ihren Liedern 75. Geburtstag statt - feiern wir sie schlage, meint Totó. Neben dem viel- gebührend! Mit dem Begriff „Lebende Legende“ muss man vorsichtig umgehen. Bei dieser Künstlerin ist er jedoch angebracht, denn Sonia Bazanta Vides kann auf eine weltumspannende Karriere von über 50 Jahren zurückblicken. Die im nordkolumbianischen Bundesstaat Bolívar geborene Sängerin und Tänzerin wählte sich bald einen Künstlernamen, der den Stolz auf ihre Heimat dokumentiert: La Momposina, nach der Insel Mompos (Gemeinde Santa Cruz de Mompox) im Magdalena-Fluss, der von den Anden in die Karibik fließt.

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Glatt&Verkehrt Packages

Das Festival Glatt&Verkehrt bietet in Kooperation mit donau Niederösterreich Tourismus erstmals 2 Packages an! KREMS-Package:

SPITZ-Package:

Pauschalpreis pro Person ¤ 316,- im Doppelzimmer (Einzelzimmerpreis und Verlängerungsnächte auf Anfrage)

Pauschalpreis pro Person ¤ 231,- im Doppelzimmer (Einzelzimmerpreis und Verlängerungsnächte auf Anfrage)

Im Preis inkludierte Leistungen: 3 x Nächtigung inkl. Frühstück im Hotel**** in Krems, bzw. Umgebung je nach Verfügbarkeit 2 x Eintrittskarte Glatt&Verkehrt bei den Winzer Krems zwischen 23.7. und 26.7.2015 1 x Eintritt zur Klangkunst im Klangraum Krems Minoritenkirche 1 x Eintritt in die Kunsthalle Krems 1 x Eintritt ins Museum Krems 1 x Schifffahrt Krems–Spitz oder Spitz–Krems 1 x Leihrad für 1 Tag

Im Preis inkludierte Leistungen: 3 x Nächtigung inkl. Frühstücksbuffet im Hotel***/ Gasthof*** in Spitz, je nach Verfügbarkeit 1 x Eintrittskarte Glatt&Verkehrt im Schloss Spitz, 9.7.2015, 20.00 Uhr 1 x Eintrittskarte Glatt&Verkehrt im Schloss Spitz, 10.7.2015, 20.00 Uhr 1 x Eintritt zur Klangkunst im Klangraum Krems Minoritenkirche 1 x Eintritt in die Kunsthalle Krems 1 x Brettljause inkl. 2 Gebäck beim Heurigen in Spitz 1 x Schifffahrt Spitz–Krems–Spitz

Buchbar: ab 2 Personen Reisezeitraum: 3 Nächte im Zeitraum von 22.–27. Juli 2015 Nicht inkludiert: Nächtigungstaxe ca. ¤ 1,50 pro Person / Tag (ab dem vollendeten 15. Lebensjahr, zahlbar vor Ort).

Infos und Buchung unter: [email protected] oder T. 02713/30060-0

Buchbar: ab 2 Personen Reisezeitraum: 3 Nächte im Zeitraum von 8.–12.7. 2015 Nicht inkludiert: Nächtigungstaxe ca. ¤ 1,50 pro Person / Tag (ab dem vollendeten 15. Lebensjahr, zahlbar vor Ort).

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Musik unterm Marillenbaum mit TeilnehmerInnen und ReferentInnen der Musikwerkstatt

Do 23. Juli | 18:00 Winzer Krems – Sandgrube 13

URKLANG

Jodler aus den Alpen, Kehlkopfgesang aus der Mongolei und Polyphonie aus dem kongolesischen Regenwald

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Do 23. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Germán Diáz Trio | Spanien Germán Díaz | Drehleier, chromatische Rolmonica, Musikbox, Drehorgel, Live Looping David J. Herrington | Tuba, Trompete Benxamín Otero | Oboe, englisches Horn

Der 1978 in Valladolid geborene Diáz hat zum Thema „Ober-, Unter-, Naturund Borduntöne“ einige der originellsten Musikkonzepte vorzuweisen: „Cardiofónico“ etwa, eine CD aus dem Jahr 2014, basiert auf Schallaufnahmen von Herztönen aus den 1940er Jahren. Diese kombiniert er mit mechanischen Musikinstrumenten, die von selbstgemachten handgestanzten „Sound Cards“ zum Klingen gebracht werden. Mit seinem einfühlsamen, jeglicher Folkloristik abholden Drehleierspiel - hier durchaus mit dem Österreicher Matthias Loibner vergleichbar – entsteht eine feinsinnige, bezaubernde Kammermusik, die ihresgleichen sucht. Diáz´ Kunst stößt denn auch über die Weltmusikszene hinaus auf offene Ohren: So vertrat er 2005 die Region Kastilien und Leon bei der Popkomm in Berlin und spielte für Spanien beim European

Jazznights Festival in Oslo anno 2009. Sein heutiges Programm – von rarer Schönheit – stellt die Drehleier in der Begegnung mit Trompete, Tuba und Oboe in den Mittelpunkt. Vor allem Letztere scheint ein seltener, ja ungewöhnlicher Partner zu sein. Berücksichtigt man jedoch ihre klangliche Ähnlichkeit zu manchen Dudelsack-Pfeifen, wird die Sache schon klarer. Diáz´ Kollegen bringen sowohl klassische Ausbildung als auch stilübergreifende Erfahrung mit. So hat Benxa Otero auch schon Ambient gemacht oder KurzfilmSoundtracks gefertigt; der seit den 1980ern in Spanien lebende David J. Herrington ist in Jazz, Blues, Ska und Reggae gleichermaßen sattelfest.

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Do 23. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Wang Li & Epi | China/Mongolei Wang Li | Maultrommel und chinesische Kürbisflöte Epi | Obertongesang und Merin Khour

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Mit diesem Konzert tauchen wir in mehrfacher Hinsicht tief in Musik ein. Beiden Künstlern geht es um die Essenz von Tönen, um die innersten Schichten musikalischer Formen, um denkbar größte Schlichtheit und feinste Nuancen. Wang Li, geboren in Qingdao am Gelben Meer, aufgewachsen in den rigiden Verhältnissen der chinesischen Volksarmee, lebt seit einigen Jahren in Frankreich und verbrachte dort längere Zeit in einem Priesterseminar, wo er Geduld und Stille zu leben lernte. Wenn Wang Li die Maultrommel, eines der ältesten Instrumente der Menschheit, spielt, kommen Kindheitserinnerungen an Wiegenlieder oder Auszählreime auf. Wenn er die Hulusi, eine Mundorgel (oder Kalebassen-Flöte), bläst, entstehen Klänge von großer Weite und Einsamkeit. Sein Partner für diesen Abend, Dandarvaanchig Enkhjargal (Epi), wurde

in Ulan Bator geboren, wuchs in einem Dorf nahe der russischen Grenze auf und übersiedelte 1993 nach Deutschland. Epi spielt die Geige Morin Khuur, ein senkrecht gehaltenes Instrument mit zwei Saiten. Er ahmt auf ihr den Klang von Pferdegalopp nach. Oder er legt mit ihr die Basis für eine Gesangskunst, die uns in extreme Tiefen und ebensolche Höhen führen kann. Chömei (wörtlich: Kehle), der traditionelle Gesang in der Mongolei und Tuva, ist zwar in den letzten 25 Jahren in der Weltmusikszene berühmt geworden; es gibt jedoch wenige, die vor allem den faszinierenden Untertongesang Kargyrá so beherrschen wie Epi.

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Do 23. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Christian Zehnder & Gregor Hilbe „OLOID“ & Ndima feat. Matthias Loibner | Schweiz/Kongo/Österreich OLOID Christian Zehnder | Stimme, Obertongesang, Mundorgelpfeifen Gregor Hilbe | Percussion, Mundorgelpfeifen, Electronics Matthias Loibner | Drehleier, Electronics NDIMA Emilie Koule | Gesang, Tanz Nadége Motambo | Gesang, Tanz Michel Kossi | Tambour, Mbela,Tanz, Mondoumein Dopo Koudzedze | Drum Olivier Maniale | Gesang, Tanz, Drum, Kundé, Mobio Richard Ekoume | Drum, Gesang Sorel Eta | Percussion, Künstlerische Leitung AMADIS BRUGNONI | Technik- und Sounddesign

Diese musikalische Begegnung ist sicher eine der spannendsten, die wir je hatten. Die Verbindung zwischen unseren kongolesischen Gästen und ihren Partnern aus dem Alpenraum scheint eine durch abrupten Registerwechsel charakterisierte Gesangstechnik zu sein, die bei uns Jodeln, bei den Aka, die jahrzehntelang pejorativ als Pygmäen bezeichnet wurden, Yelli genannt wird. Doch es gibt noch viel mehr Brückenschläge: Kleine Tonfolgen oder auch rhythmische Bausteine werden beständig wiederholt. Bei Ndima sind es in den Alltag eingebundene Tätigkeiten, die durch die Musik erleichtert oder vorangetrieben werden. Das Ensemble der Aka, gegründet 2003 vom Ethnologen Sorel Eta, bringt zum ersten Mal diese Kultur, die im Regenwald vor der Welt verborgen bleibt und gleichzeitig seit vielen Jahren

massiv bedroht ist, auf die Bühne. Beim Konzept von Oloid ist die ostinate Grundlage ein Klangprinzip, das durchaus meditative, tranceartige Wirkung haben kann, ohne deswegen ins Esoterische zu kippen. Die Musik scheint endlos. Sie hat wie das Oloid (ein geometrischer Körper des Bildhauers Paul Schatz) keine Ecken, aber durchaus Kanten. Stimmkünstler Christian Zehnder, der heuer auch wieder bei der Musikwerkstatt in Göttweig unterrichtet und als Artist-In-Residence einen Monat lang in Krems verbringt, verbindet sich mit dem Kosmopoliten Gregor Hilbe zum tönenden Oloid und hat dazu noch Matthias Loibner eingeladen, dessen Kunst des ostinaten Spiels auf der Drehleier keine Grenzen kennt. Uraufführung! 15

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Musik unterm Marillenbaum mit Martin Lubenov & Friends

Fr 24. Juli | 18:00 Winzer Krems – Sandgrube 13

AL UD

Die Seele der Laute 17:30–17:55 und 19:30–22:00 live in Ö1

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Fr 24. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Arifa & Waed Bouhassoun | Niederlande/Deutschland/ Rumänien/Griechenland/Türkei/Syrien Alex Simu | Klarinetten Franz von Chossy | Piano Michalis Cholevas | Tarhu Sjahin During | Percussion Waed Bouhassoun | Oud, Gesang

Die Mitglieder von Arifa kommen aus den Niederlanden, Deutschland, Rumänien, Griechenland und der Türkei. So ergibt sich ein fast lückenloser Weg in Richtung Naher Osten, eine Klangbrücke von „westlichen“ zu „orientalischen“ Ideen und Musikkonzepten. Seit dem Debutalbum „Beyond Babylon“ (2010) wird das Quartett mit Lob überschüttet: Es mache einen vor Vergnügen erschauern und biete eine Reise weit über das Vorstellbare hinaus, jubelt etwa das Fachmagazin Songlines. In der Tat ergibt die Stilfusion Arifas eine selten homogene, eigenständige Klangsprache. Innerhalb dieser kann man sich genussvoll zurücklehnen und entspannt den ausgedehnten, phantasievollen Improvisationen lauschen. Im nächsten Moment kann uns die Begeisterung über ein wirbelndes Arrange-

ment von den Sesseln reißen. Mit dem speziell für dieses Konzert eingeladenen Gast erweitert sich die Klangwelt bis nach Syrien. Waed Bouhassoun hat nicht nur das Studium der Literatur- und Musikwissenschaften abgeschlossen, sie ist auch seit knapp zehn Jahren als Musikerin erfolgreich. Unter anderem hat sie sich auch in der Welt der Alten Musik, etwa bei Jordi Savalls OrientProjekten, einen Namen gemacht. „L´âme du Luth“ heißt ihr aktuelles SoloAlbum, und seelenvoll erscheint ihre Interpretation allemal, weit entfernt von jeglicher vordergründiger Akrobatik, in die Klangwelt jedes einzelnen Tones vertieft.

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Fr 24. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Simon Shaheen | USA/Israel Simon Shaheen | Oud, Violine Ali Amr | Kastenzither Bassam Saba | Flöten Dafer Tawil | Percussion

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Oud-Spiel ist im arabischen Raum beinahe Ehrensache und sehr oft Familienangelegenheit. Der 1955 in Galiläa geborene Simon Shaheen bezeichnet denn auch die Atmosphäre seiner Kindheit und speziell den Oud-Unterricht bei seinem Vater als den größten Einfluss auf sein Musikerleben. Am Konservatorium für westliche klassische Musik von Jerusalem studierte der junge Shaheen dann Violine, was seine kompositorische Entwicklung nachhaltig prägte. Shaheens Stücke verbinden also zunächst einmal arabische und europäische Klänge. Darüber hinaus scheut er sich nicht, etwa auch lateinamerikanische Ideen und selbstverständlich Elemente des Jazz in seine Arbeit einzuflechten. In die Tat umsetzen sollte er dies alles nach seiner Übersiedlung in die USA. Seit 1980 lebt Shaheen in New York City.

1982 gründete er in Brooklyn das Near Eastern Music Ensemble, 1995 die Gruppe Qantara. Im Schmelztiegel des Big Apple ist er seit über 30 Jahren ein Botschafter arabischer Kultur, weit über die Musik hinaus. Simon Shaheen ist möglicherweise einer der meistverehrten Oud-Spieler weltweit. Im Bewusstsein, welche Bedeutung das Spiel eines Instrumentes für die Entwicklung eines Menschen haben kann, widmet er dem Unterrichten fast ebenso viel Zeit wie seinen Auftritten und gibt Workshops an angesehenen Universitäten von New York bis Kalifornien.

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Fr 24. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Rabih Abou-Khalil | Libanon Rabih Abou-Khalil | Oud Ricardo Ribeiro | Gesang Luciano Biondini | Akkordeon Gavino Murgia | Saxophon, Gesang Jarrod Cagwin | Schlagzeug, Percussion

Eine hochkarätige, multinationale Besetzung, die den mediterranen Kulturraum symbolisiert. Die Verbindung von drei Welten - arabischer Musik, europäischer Klassik und Jazz - sowie poetischer Spielwitz und eine Prise Ironie: Das sind die Voraussetzungen für die aktuelle Band des 1957 in Beirut geborenen Rabih Abou-Khalil. Er ist der OudMeister des Genre-Crossings, hat sich auf der arabischen Laute einen Namen gemacht, indem er das Maqam-Tonsystem auf selbstverständliche Weise mit „westlichen“ Ideen zusammenbrachte. Diese Philosophie erwuchs allerdings vor dem Hintergrund erzwungener Migration: Der bereits als Vierjähriger im Oud-Spiel Ausgebildete floh vor dem Bürgerkrieg 1978 nach Deutschland und studierte in München klassische Komposition. In den folgenden Jahren erarbeitete sich der ungemein fleißige

Musiker eine Vielzahl an Programmen mit illustren Partnern wie dem Kronos Quartett oder Charlie Mariano. Khalil ist kein Oud-Virtuose, auch wenn er rasante Läufe hinlegen kann. Ebenso wenig ist er ein selbstversunkener Solist, auch wenn seine Auftritte durchaus meditative Momente bieten. Geschickt entwirft er aus einem sehr ernsthaften, ja komplexen Klangvokabular eine erstaunlich zugängliche Musiksprache, bestens geeignet für seine - längst weltweite - Anhängerschaft. Nehmen wir dazu noch Khalils sympathische und witzige Konzertmoderation sowie originelle Stücktitel („No Plastic Cups, Please“, „Journey To The Centre Of An Egg“, oder „Shaving Is Boring, Waxing Is Painful“) - und das Konzerterlebnis sollte perfekt sein!

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Musik unterm Marillenbaum mit Martin Lubenov & Friends

Sa 25. Juli | 18:00 Winzer Krems – Sandgrube 13

DER SPANNBOGEN DER GEIGE Violinen aus drei Kontinenten

ca. 21:30–00:00 live in Ö1

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Sa 25. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Iva Bittová & Hamid Drake | Tschechien/USA Iva Bittová | Stimme, Violine Hamid Drake | Drums

Geboren im mährischen Bruntál, ausgebildet in Brno, hat Iva Bittová von Anfang an Musik und Sprache kombiniert, Geige, Ballett und Schauspiel studiert. So fußt ihr Werk auf der Volksmusik ihrer Heimat ebenso wie auf Minimal Music, Oper, Theater oder Film. Sie wurde beinahe ebenso oft als Schauspielerin wie als Musikerin ausgezeichnet, etwa für die Hauptrolle im tschechischen Film „Tajnosti“ anno 2007. Im selben Jahr übersiedelte Bittová, die 1992 zum ersten Mal eine Solo-Tour durch die USA unternommen hatte, nach New York. Ihr singuläres Violinspiel brachte sie bald mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und Ensembles zusammen: vom Niederländischen Bläserensemble bis zu den Bang on a Can-All-Stars. Das Duo mit dem in Louisiana geborenen Hamid Drake bringt Bittovás Kunst zu neuen poeti-

schen Höhepunkten, ist doch Drakes Spiel selbst pure Poesie, um nicht zu sagen „pure zen“, wie es in einer Rezension hieß. Drakes Name findet sich auf der Setlist von Leuten wie Don Cherry, Archie Shepp, Herbie Hancock oder Bill Laswell, er hat Jazzgeschichte geschrieben und ist einer der gefragtesten Schlagzeuger der improvisierten Musik weltweit. Seit den 1970er Jahren, als er etwa mit dem Kora-Spieler Foday Musa Suso auftrat, ist er auch in genreübergreifenden Projekten aktiv. Sein Interesse an indischer, afrikanischer und afrokubanischer Perkussion kennzeichnet Drakes Spiel ebenso wie ein Höchstmaß an Sensibilität und Aufmerksamkeit. „Musik ist Dialog“ könnte ein Motto dieses Duo-Konzertes sein.

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Sa 25. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Jaron Freeman-Fox & The Opposite of Everything | Kanada Jaron Freeman-Fox | Violine Sam Davidson | Klarinette David Atkinson | Akkordeon/Keyboards Steven Foster | Drums Alan Mackie | Bass

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Jaron Freeman-Fox ist ein Nomade. Schon als Kind verbrachte er die meiste Zeit unterwegs, im Bus von Festival zu Festival. Mit 14 begegnete er dem violinistischen Einzelgänger-Genie Oliver Schroer; nach dessen Tod schrieb er sich am Konservatorium von Vancouver ein, um klassische ebenso wie JazzGeige zu studieren. 2007 schließlich begab er sich für längere Zeit nach Indien, um auch noch die dortige klassische Violinmusik zu erlernen. All das und noch viel mehr lässt sich in der Musik des in Toronto lebenden FreemanFox nachhören, wenn auch vielleicht ein wenig „upside down“. Aber was sollten wir uns sonst von einer Band mit dem Namen „The Opposite of Everything“ erwarten? Schnell war das kanadische Feuilleton mit Vergleichen wie “Tom Waits playing the fiddle, backed up by

the Mahavishnu Orchestra” zur Hand. Dass Fox´ Kompositionen gleichzeitig ein wenig verrückt und sehr logisch, ja eingängig wirken, mag damit zusammenhängen, dass er in jedes Stück eine Geschichte verpackt, die von einem Erlebnis inspiriert worden ist. Da kommt ihm die mannigfaltige Ausbildung zugute, die Jaron Freeman-Fox in wenigen Augenblicken kompetent zwischen rasantem Klezmer, gut geerdetem Jig (irischer Volkstanz), freier Improvisation, bestens gelauntem Bhangra (indisch-pakistanischer Volkstanz) oder barock geprägtem Solospiel wechseln lässt. Im Herzen seiner Musik steht schließlich immer der Klang des Instrumentes, dem wir bei Glatt&Verkehrt erstmals einen ganzen Tag widmen. So hängt auch mit Jaron Freeman-Fox der Kremser Himmel voller Geigen.

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Sa 25. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Sarah Neufeld | Kanada Sarah Neufeld | Violine, Gesang

Sie entwirft einfache Tonfolgen, spielt schlichte zweistimmige Patterns und entwirft doch damit Klänge, die weit sind wie der Horizont und hoch wie ein Felsenturm, zu erleben etwa im Video „Tower“. Seit 2011 beschäftigt sich die in Montreal lebende Sarah Neufeld zunehmend mit Soloprojekten. Dabei erwähnt sie die Komponisten Béla Bartók oder Steve Reich ebenso als maßgebliche Einflüsse wie die heute am selben Abend auftretende Iva Bittová, dazu noch Elemente der zeitgenössischen Folk- und Indie-Rock-Szene. Zu Letzterer gehört sie auch selbst als jahrelanges Mitglied der Band Arcade Fire oder auch beim Bell Orchestre. Wenn sie allein auftritt, braucht sie kaum elektronische Hilfsmittel. Lieber schon sucht sie sich den passenden Raum, etwa auf ihrer CD „Hero Brother“, deren verschiedene Stücke an so

unterschiedlichen Orten wie einem verlassenen Felsendom oder einer Garage aufgenommen wurden. Es geht ihr vor allem um den unverfälschten, puren Sound der Geige. Hier langsam pulsierende Arpeggien, gebrochene Akkorde, die uns durchaus an barocke Formen erinnern dürfen, dort schwebende Flageoletts, ätherische Töne in lichten Höhen, da koboldhafte Pizzicati: Fast schon kataloghaft blättert Neufeld durch die Möglichkeiten ihres Instrumentes, stampft schon mal mit dem Fuß den Beat, spart jedoch immer mit den Mitteln, um umso größere Wirkung zu erzielen. Ihr Debut bei uns verspricht ein stilles Highlight zu werden.

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Sa 25. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Nelson da Rabeca & Dona Benedita | Brasilien Nelson da Rabeca | Rabeca Dona Benedita | Stimme

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Alagoas liegt im äußersten Osten Brasiliens. Aus diesem Bundesstaat, einem der kleinsten des Landes, kommt einer seiner größten Traditionshüter: Geboren am 12. März 1929, ist er einer der ältesten Rabeca-Spieler der Welt; aber Alter und Erfahrung machen nur einen Teil des Genies von Nelson da Rabeca aus. Das Faszinosum seiner Kunst liegt in der Schlichtheit der Melodien, dem unbeirrbaren Rhythmus und der Harmonik, die manchmal irgendwo zwischen Dur und Moll zu balancieren scheint. Wenn Nelson einmal zu spielen anfängt, hört er erst wieder auf, wenn alle verzaubert sind. Dabei hat Nelson dos Santos die Rabeca erst mit 54 Jahren für sich entdeckt und sich hinfort nach ihr benannt. Mit 74, nachdem er sein ganzes Leben auf Zuckerrohrplantagen gearbeitet hatte, wandte er sich ganz der Musik zu. Die Rabeca ist ein Nachfahre der mittelal-

terlichen Fiedel namens Rebec. Von den europäischen Kolonisatoren nach Brasilien mitgebracht, wurde sie hier zu einem der bedeutendsten Instrumente des Nordeste, etwa für den ursprünglichen Musik- und Tanzstil Forró. Nelson hat einige Rabecas selbst gebaut, aus einem großen Stück Baumstamm herausgesägt, geschnitten und geschnitzt. Nicht zufällig lautet der Titel einer seiner Schallplatten “Segredo Das árvores”, also “Geheimnis der Bäume”. In Brasilien ist er ein landesweit beliebter Musiker, der auch in populären TVShows wie jener von Jô Soares Applausstürme erhielt. Zu uns kommt Nelson natürlich mit Dona Benedita, mit der er seit 1948 verheiratet ist und die ihm singend zur Seite steht.

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Sa 25. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Toni Burger, Paul Dangl, Nelson da Rabeca | Österreich/Brasilien TONI Burger | Violine Paul Dangl | Violine Nelson da Rabeca | Violine

Kaum zu glauben, aber: Toni Burger gibt sein Debüt in der Sandgrube. Der ursprünglich klassisch ausgebildete Musiker hat sich seit den 1970er Jahren in so vielen - und so verschiedenen Ensembles hervorgetan, dass eine Auflistung hier jeglichen Rahmen sprengen würde. Burger kann einen irischen Lament nahtlos in eine barocke Gavotte übergehen lassen, um sie gleich darauf mit Arabesken fein zu verzieren. Bemerkenswert ist also seine Stilsicherheit in den unterschiedlichsten Genres, die sich gerade aus dem Respekt vor anderen Traditionen und Spielweisen speist. Burgers Aufgabe für diesen Abend ist die Koordination und Leitung eines Ensembles, das vor allem eines vorhat: aufgeigen! Spontan aufeinander hörend und reagierend, werden violinistische Ideen ausgetauscht, vom Solo

bis zur gemeinsamen Jam Session. Beteiligt sind, in unterschiedlicher Intensität, alle GeigerInnen dieses Festivaltages. Neben den internationalen PartnerInnen wird Toni Burger auch einen jungen Landsmann auf der Bühne begrüßen, der unter anderem für seine Arbeit bei Black Market Tune mit einem Austrian World Music Award 2014 ausgezeichnet wurde: Paul Dangl. Er spielt außerdem noch in Ensembles wie Travel Image oder Violet Spin. Mit seinem einfühlsamen Spiel beweist Dangl, dass gerade in Österreich, dem Land der legendären Geiger von Heinrich Ignaz Franz Biber bis Johann Strauss, zur Violine zwar schon viel gesagt, aber noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Uraufführung! 25

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Musik unterm Marillenbaum mit Federspiel

So 26. Juli | 17:00 Winzer Krems – Sandgrube 13

GO WEST!

Die Neue Welt im Ohr

17:30–17:55 live in Ö1

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So 26. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

The New Standard Trio feat. Jamie Saft, Steve Swallow & Bobby Previte | USA Jamie Saft | Piano, Keyboards Steve Swallow | Bass Bobby Previte | Drums

Klavier-Bass-Schlagzeug ist so etwas wie die Dreifaltigkeit, jedenfalls eine Standardbesetzung des Jazz. „The New Standard“ (2014) heißt denn auch die CD des Trios, wie wir es heute erleben können. Sie enthält allerdings durchwegs neue Kompositionen. An Vorbildern mangelt es dem 1971 in New York geborenen „downtown improviser“ Jamie Saft ganz sicher nicht - man könnte von Horace Silver über Jimmy Smith bis Joe Zawinul einige nennen, allesamt nicht nur dem Jazz, sondern auch dem Soul verpflichtet. In einer von Safts Kompositionen heißt es jedoch „I see no leader“: So erhebt Saft eine ungemein eigenständige Stimme, die unter anderem aus jüdischen Elementen reizvolle Einflüsse erfährt. Safts stilübergreifende Interessen sind bereits anhand seiner Bob-Dylan-Hommage

„Trouble“ (2003) ersichtlich. Die intensive Zusammenarbeit mit einem Grandseigneur der New Yorker Avantgarde, John Zorn, eröffnete dem feinsinnigen Keyboarder ein Netzwerk an Kontakten zu ähnlich frei gesinnten Musikern. Seine beiden Kollegen für „The New Standard“ sind zu den besonders hell leuchtenden Sternen zu zählen: Bobby Previte ist ein seelenvoller („soulful“) Drummer, der sein Drumset ungemein melodiös zu schlagen versteht. Dazu kommt Steve Swallows unvergleichlich kantables Bassspiel. Kein Wunder, dass Jamie Saft über seine verehrungswürdigen älteren Kollegen sagt, sie hätten seine schlichten Stücke in große, ja großartige Strukturen verwandelt.

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So 26. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Arto Lindsay & Band | USA Arto Lindsay | Stimme, Gitarre Melvin Gibbs | Bass David Frazier Jr | Drums Marivaldo Paim | Percussions Paul Wilson | Keyboards

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Wahlweise im weißen Anzug, im Kimono oder mit bunter Jacke á la Zirkusdirektor: Die Pressefotos deuten schon an, dass es unmöglich ist, den Mann eindeutig zuzuordnen. Für ihn ist das Überschreiten von musikalischen und geografischen Grenzen eine lebenslange Gewohnheit, die Kunst des StyleHoppings könnte für Lindsay geradezu genetisch angelegt sein. Dazu passt, dass seine allererste Band DNA hieß. Arto Lindsay, geboren 1953 in Virginia, wuchs in Brasilien auf, als dort gerade der Tropicalismo die Musikszene revolutionierte. Später sollte er seinerseits die brasilianische Szene als Produzent von KünstlerInnen wie Gal Costa, Marisa Monte oder Caetano Veloso maßgeblich beeinflussen. Die Idee einer zeitgenössischen populären Musik, die Verbindung von klugen, kritischen, eklektischen Ideen mit mehrheitstauglichem Gestus,

scheint ihn bis heute nicht loszulassen. Kaum jemand interpretiert die Kunst des Songschreibens, die uralte Figur des Troubadours auf so aufregende Art und Weise. Lindsays Talent und wacher Geist hat ihn mit so unterschiedlichen kreativen Köpfen wie Brian Eno, Ryuichi Sakamoto oder Mikhail Baryshnikov zusammengeführt. Viele Worte um seine einzigartigen Ideen macht er dabei selbst nicht: Auf seiner eigenen Website umfasst die Biografie nur wenige Zeilen. Er befinde sich seit vier Jahrzehnten am Schnittpunkt von Musik und anderen Künsten, heißt es dort lapidar, aber auf den Punkt gebracht. Oder, um es mit einem Songtitel aus Lindsays aktueller Doppel-CD „Encyclopedia“ noch konziser zu sagen: Simply Are.

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So 26. Juli | Winzer Krems – Sandgrube 13

Hackney Colliery Band | United Kingdom Nick Ashwood | Trompete Steve Pretty | Trompete Magnus Dearness | Posaune Emma Bassett | Posaune Frank Walden | Tenorsaxofon Mike Lesirge | Altsaxofon Luke Christie | Snare Olly Blackman | Bass Drum Ed Ashby | Sousa

Go West, hieß es vor gut 200 Jahren nicht nur für zahllose Emigranten aus dem Vereinigten Königreich, sondern auch für die Musik wie den zackigen Sound der Militär-Kapellen. Daraus wurde ein maßgebliches Element der amerikanischen Brass Band-Tradition, die wiederum am Rückweg nach Good Old Europe deutliche Spuren hinterlassen hat, etwa auch im Londoner Stadtteil Hackney: „Wir wollten beweisen, dass ein paar Stücke gebogenes Metall, Holz und Plastik ausreichen, um eine Party auf die Beine zu stellen.“ In klassischem Understatement drückt Bandleader Steve Pretty die Philosophie zur Bandgründung im Jahr 2008 aus. Colliery bezeichnet eine Zeche, eine Mine; und Schatzgräber sind die neun Musiker tatsächlich. Sie sind bewandert in Cover-Versionen von den Beatles ebenso wie in originellen Eigenkompo-

sitionen. In ihrer Schürfarbeit fördern sie außerdem glänzende Nuggets aus Funk, Hip-Hop, Ska und Jazz und bieten sie in – durchaus roher, unbehauener – Schönheit, mit Witz, Virtuosität und perfekter Showmanship dar. Nach bewährter guter Sitte der Brass Bands rund um den Globus ist auch bei dieser Band Bewegung angesagt – hier wird nicht nur konzertiert, sondern auch marschiert. So war man im TourneeJahr 2014 auf 31 europäischen Festivals unterwegs. „Music for ears and feet“ lautet einer der Leitsprüche der HCB, die bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele anno 2012 ein Millionenpublikum begeisterte. Auch das Finale von Glatt&Verkehrt 2015 wird also mit Hilfe unserer Gäste aus London würdig begangen werden.

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22. Mai–26. Juli | Klangraum Krems Minoritenkirche

Zimoun – Klangarchitektur Als Bausteine verwendet Zimoun äußerst einfache Elemente und Materialien aus Alltag und Industrie, welche aber in ihrer Summe und durch die gegenseitigen Interaktionen komplexe Formen in Klang und Bewegung generieren. Er arbeitet häufig mit einer großen Anzahl identischer mechanischer Elemente, welche er für seine Werke entsprechend präpariert. ERÖFFNUNG AM 21. Mai, 18 Uhr im Klangraum Krems Minoritenkirche / Öffnungszeiten: DI–SO, 11–17 Uhr

Sonntagsführungen Von 24. Mai bis 26. Juli finden jeweils sonntags um 16:00 Uhr Führungen von KunstvermittlerInnen der Kunsthalle Krems durch die beiden Klanginstallationen, den Klangraum Krems Minoritenkirche und das historische Kloster statt. Treffpunkt: Eingang Klangraum Krems Minoritenkirche. Eintritt und Führungen frei!

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2.–4. oktober 2015 KLANGRAUM KREMS MINORITENKIRCHE

HERBSTZEITLOS

Duende & Saudade – Große Stimmen und außergewöhnliche Projekte aus Spanien und Portugal

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2.–4. OKTOBER 2015 | Klangraum Krems Minoritenkirche

HerbstZeitlos – Duende & Saudade – Große Stimmen und

außergewöhnliche Projekte aus Spanien und Portugal – mit Mayte Martín, Dead Combo, Miquel Gil u.a. Flamenco muss nicht aus Andalusien kommen. Eine der größten Stimmen des Genres erklang erstmals in Barcelona: Die katalanische Cantadora Mayte Martín gehört heute zu den verehrtesten Interpretinnen des Flamenco. Ihr Repertoire spannt sich allerdings vom klassischen Cante Jondo über mexikanische Boleros bis zur argentinischen Milonga. Ebenso breiten Raum nehmen eigene Kompositionen ein, die Mayte Martín auch in Singer-Songwriter-Kreisen Hochachtung eingebracht haben. Bereits mit zehn Jahren trat sie erstmals auf, heuer feiert sie damit ihr 40jähriges Bühnenjubiläum. Martíns Auftritt ist sicher einer der Höhepunkte an diesem Wochenende, das ganz im Zeichen von spanischen und portugiesischen Musikstilen steht. Zentral sind dabei die großen vokalen Traditionen wie Flamenco oder Fado sowie Begriffe wie „Duende“ oder „Saudade“.

Dead Combo | Mayte Martín | Miquel Gil

Auch für Kontraste ist gesorgt, wenn etwa das Instrumental-Duo Dead Combo seine ungewöhnliche Sicht auf die Stadt Lissabon entwirft. „Dead Combo“ – das ist, trotz des Namens, eine ungemein lebendige, poetische und immer wieder auch witzig-ironische Band, die seit ihrem Album „Lisboa Mulata“, und aktuell auch mit „A Bunch of Meninos“ weltweit Aufsehen erregt hat. Mit Miquel Gil kommt ein besonders origineller Sänger und Texter mit rauer, außerordentlicher Stimme zu uns. Seit den 1970er Jahren aktiv, verfolgt der in Valencia geborene Gil seit gut zwanzig Jahren eine Solo-Karriere und verbindet in seiner eigenen Musik Genres wie „arab-andalus“, Rumba Catalan oder Arbeiterlieder aus aller Welt zu einer unnachahmlichen Mischung. Detailprogramm und Tickets ab Mitte Juni unter www.glattundverkehrt.at

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GLATT&VERKEHRT dankt seinen Förderern, Sponsoren und Partnern

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Veranstaltungsorte / Impressum

Veranstaltungsorte

Allgemeine Information

Winzer Krems Sandgrube 13, 3500 Krems an der Donau www.winzerkrems.at

NÄCHTIGUNGEN Hotelreservierungen: Krems Tourismus GmbH, Utzstraße 1, 3500 Krems, +43 (0) 2732 826 76, Mail: [email protected] www.krems.info

Stift Göttweig 3511 Furth www.stiftgoettweig.or.at Schloss zu Spitz Schlossgasse 3, 3620 Spitz an der Donau www.spitz-wachau.at

HINWEISE Hunde sind bei allen Veranstaltungen verboten! Weitere Informationen zur Hausordnung unter: www.glattundverkehrt.at IMPRESSUM

Klangraum Krems Minoritenkirche Minoritenplatz 5, 3500 Krems-Stein www.klangraum.at Bio-Weingut Geyerhof Fam. Ilse und Josef Maier Oberfucha 1, 3511 Furth www.geyerhof.at Gasthaus Aggsteinerhof Familie Johanna Barabas 3642 Aggstein 13 aggsteinerhof.graphikschmiede.at/ Schiffsstation Krems/Stein Welterbeplatz (Franz-Zeller-Platz 1) 3500 Krems-Stein Schiffsstation Spitz an der donau 3620 Spitz a. d. Donau

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: NÖ Festival und Kino GmbH, Minoritenplatz 4, 3500 Krems,T. +43 (0) 2732/90 80 30, F. +43 (0) 2732/90 80 31, [email protected], www.glattundverkehrt.at;Texte: Albert Hosp, Sujet: Tex Rubinowitz, Grafik: scheiber-graphics; Credits (von links nach rechts und von oben nach unten): Seite 2: Dampfschiff Schönbrunn © ÖGEG; Seite 3: Dampfschiff Schönbrunn © ÖGEG, Bojan Krstic´ Orkestar © Promo, Boris Kovacˇ & David Yengibarian © Ring Ring/promotional, Svetlana Spajic´ Group © Branislava Mitic; Seite 4: Bojan Krstic´ Orkestar © Promo, Svetlana Spajic´ Group © Eric Legret; Seite 5: Die Steirischen Tanzgeiger © Tradmotion, Matthias Loibner & Die Strottern © Promo; Seite 6: Werkstatt-Reprisen © Ernst Bimminger, Kinderworkshop © Michael Bruckner; Seite 7: Musik unterm Marillenbaum © Martina Draper, Adriano Adewale © Promo, Martin Lubenov © Promo, Federspiel © Promo; Seite 8: Totó la Momposina © Ignacio Nacho; Seite 9: Hamilton de Holanda & André Mehmari © Promo; Seite 10: Totó la Momposina © Josh Pulman; Seite 12: Ndima © Promo; Seite 13: Germán Diáz Trio © Xaime Cortizo; Seite 14: Wang Li © Hai Zhang, Epi © Promo; Seite 15: Ndima © Bastien Bron; Seite 16: Waed Bouhassoun © Marie-Noelle Robert; Seite 17: Arifa © Ron Beenen; Seite 18: Simon Shaheen © Promo; Seite 19: Rabih Abou-Khalil © Promo; Seite 20: Jaron Freeman-Fox © Peabody's Photo Parlour; Seite 21: Iva Bittová & Hamid Drake © Pavel Korbut; Seite 22: Jaron Freeman-Fox & The Opposite of Everything © Promo; Seite 23: Sarah Neufeld © Gesi Schilling; Seite 24: Nelson da Rabeca & Dona Benedita © Andre Amorim; Seite 25: Toni Burger © Promo; Seite 26: The New Standard Trio feat. Jamie Saft, Steve Swallow & Bobby Previte © Promo; Seite 27: The New Standard Trio feat. Jamie Saft, Steve Swallow & Bobby Previte © Promo ; Seite 28: Arto Lindsay & Band © Anitta Boa Vida; Seite 29: Hackney Colliery Band © www.aidanharris.co.uk; Seite 30: Klangarchitektur © Zimoun; Seite 32: © Promo; Seite 33: Dead Combo © Promo, Mayte Martín © Promo, Miquel Gil © Promo; 49

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Kulinarische Angebote & tipps

Kulinarische Angebote Winzer Krems - Sandgrube 13 Im Glatt&Verkehrt Gastronomie-Bereich wird Sie heuer das Team vom Landgasthof Buchinger aus Harmannsdorf bewirten, das Sie mit traditionellen Gerichten aus erstklassigen Produkten der Region verwöhnen wird. Diese kreative, bodenständige Küche auf hohem Niveau, die allerdings nie die Bodenhaftung verliert, bringt regelmäßig Auszeichnungen in "Gault Milliaut", "Falstaff" und "A la Carte". Die Weine kommen naturgemäß aus den Kellern der Winzer Krems. Die Publikumsbewirtung startet an den Festivaltagen (Mi, 22.7.–So, 26.7.) jeweils zwei Stunden vor dem ersten Konzertbeginn. In den Pausen zwischen den Konzerten und nach Ende der Konzertabende werden Sie genügend Zeit haben, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen! > www.gasthofbuchinger.at

Schloss zu Spitz Es verköstigt Sie die Volkstanzgruppe Spitz im Innenhof des Schlosses mit köstlichen Weinen und kleinen Imbissen. > www.spitz-wachau.at

Gasthaus Aggsteinerhof Am So, 5. Juli wird die Familie Barabas im Rahmen des Glatt&Verkehrt Konzerts um 11 Uhr für Ihr leibliches Wohl mit saisonalen und regionalen Schmankerln sowie ausgezeichneten Weinen auf der wunderschönen Terrasse mit Donaublick sorgen. > aggsteinerhof.graphikschmiede.at

Tipps

Stift Göttweig & Klangraum Krems Minoritenkirche Sissy & Dieter Heiss aus Wagram verwöhnen Sie am Fr, 10.7. ab 17.00 Uhr vor und während der Werkstatt-Reprisen sowie beim Glatt&VerkehrtFestival HerbstZeitlos vom 2.–3.10. mit Spezialitäten aus der Region und Spitzenweinen. > www.weinundpasta.at

Bio-Weingut Geyerhof Bei einem der Pioniere des biodynamischen Weinbaus können Sie im einmaligen Ambiente des Gutshofes die Bewirtung von Familie Maier genießen. > www.geyerhof.at Catering bei der Schifffahrt am 4. Juli Die Familie Ettlinger des Gasthaus Strudengauhof serviert kleine Imbisse und Getränke. > www.members.aon.at/strudengauhof

Bustransfer Krems-Wien An allen Festivaltagen bei den Winzer Krems (22.–26.7.) sowie bei Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos im Klangraum Krems Minoritenkirche (2.+3.10.). Tickets: EUR 9,- unter 02732/908033 oder online. GRATISEINTRITTE & VERGÜNSTIGUNGEN FÜR AUSSTELLUNGEN Einmaliger Gratis-Eintritt mit Ihrem Glatt&Verkehrt Ticket 2015 in: Kunsthalle Krems, Forum Frohner, Ernst Krenek Forum sowie Halbpreisticket (¤ 5,-) für die Schallaburg-Ausstellung „Wikinger!“ (bis 8.11.) sowie ermäßigte Tickets (¤ 10,- statt ¤ 12,-) für die Niederösterreichische Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ (bis 1 Nov.). CD-Verkauf Von Lotus Records bei den Winzer Krems (22.–26.7.). www.lotusrecords.at Detailliertes Programm, Tickets sowie weiterführende Tipps und Empfehlungen zur KULTURLANDSCHAFT WACHAU UND UMGEBUNG unter www.glattundverkehrt.at

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Tickets

Tickets Vorverkauf NÖ Festival und Kino GmbH Minoritenplatz 4, 3500 Krems Öffnungszeiten: Mo–Do von 9.00–16.00, Fr 9.00 –13.00 (werktags) Telefon: +43 (0) 2732 / 90 80 33 Fax: +43 (0) 2732 / 90 80 31 E-Mail: [email protected] Versand per Nachnahme (Gebühr ¤ 7,-} nur bis 8 Tage vor Vorstellungsbeginn möglich. RAIFFEISENBANKEN Tickets in allen Raiffeisenbanken in Wien und Niederösterreich sowie auf www.ticketbox.at (zzgl. Vorverkaufsgebühr, keine Mehrtagespässe und Bustransfertickets erhältlich) OETICKET In allen Geschäftsstellen von: www.oeticket.com Tel.: +43 (0)1 98 096 (zzgl. Vorverkaufsgebühr, keine Mehrtagespässe und Bustransfertickets erhältlich) ONLINETICKETS Onlinetickets: www.glattundverkehrt.at Bestellung/Kauf mittels Online-Überweisung, Kreditkarte spesenfrei, Abholung an der Abendkassa. Kauf von Mehrtagespässen jetzt auch online möglich. Abend- und Tageskassa Der Ticketcontainer hat am Festivalgelände der Winzer Krems an Festivaltagen (22.–26. Juli) ab 10.00 geöffnet. Hier wird die erworbene Eintrittskarte bei der Einlasskontrolle gegen ein Identifikationsarmband eingetauscht. An allen anderen Spielorten öffnet die Abendkassa eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

ERMÄSSIGUNGEN Ö1 Club-Mitglieder, DER STANDARD AbonnentInnen, KundInnen der HYPO NOE Gruppe, Raiffeisen KundInnen sowie Raiffeisen Clubmitglieder, mica Club, IMC Krems, OÖNcard-BesitzerInnen, Donauuni Krems, Kulturticket NÖ, Mitglieder des Vereins der Freunde der Kunstmeile Krems und des Vereins Kulturbezirk St. Pölten, Menschen mit Behinderung und eine Begleitperson, Zivil- und Präsenzdiener. Kinder und Jugendliche von 6–16 Jahren sowie BesucherInnen bis 26 Jahre erhalten gegen Altersnachweis eine abgestufte Ermäßigung. Nur telefonisch bestellbar: Rollstuhlfahrer erhalten 50% Ermäßigung. BesucherInnen mit Kulturpass erhalten, nach Verfügbarkeit und Voranmeldung, freien Eintritt. Achtung: Kartenkontingent stark limitiert. Ermäßigte Karten können nur gegen Vorlage der Ermäßigungsberechtigung ausgegeben werden. Bitte weisen Sie Ihren Ermäßigungsnachweis an der Kassa bzw. bei der Einlasskontrolle UNAUFGEFORDERT vor! Alle Preise verstehen sich inkl. 10% MWSt. Es gelten die AGB und die Hausordnung der NÖ Festival und Kino GmbH. Reservierungen, Umtausch und/oder Rückgabe von erworbenen Karten sowie nachträgliche Reklamationen von Ermäßigungen sind NICHT möglich! Besetzungs-, Programm- und/oder Ablaufänderungen sowie Änderungen der Beginnzeiten sind vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. (Stand 23.4.2015)

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Eintrittspreise

Wachau & Umgebung FR 3. JULI | Bio-Weingut Geyerhof | Oberfucha | Open Air Bojan Krstic´ Orkestar Tischreservierungen unter 02732 / 90 80 33 SA 4. JULI | 17:00 | Abfahrt Schiffsstation Krems-Stein Am Strand von Belgrad: Schifffahrt

16,-

47,-

8,-

42,-

31,- 24,-

SO 5. JULI | 11:00 Gasthaus Aggsteinerhof | Aggstein | Open Air Boris Kovacˇ & David Yengibarian und Svetlana Spajic´ Group Tischreservierungen unter 02732 / 90 80 33

16,-

DO 9. JULI | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter Die Steirischen Tanzgeiger & Helene Blum - Harald Haugaard Duo

26,-

23,-

18,- 13,-

FR 10. JULI | 20:00 | Schloss zu Spitz | Open Air, bei jedem Wetter Matthias Loibner, Die Strottern feat. Marc Unternährer & Christoph Bochdansky (Puppenspiel)

26,-

23,-

18,- 13,-

FR 10. JULI | 19:00 Abschlusskonzert Musikwerkstatt Stift Göttweig Werkstatt-Reprisen

8,-

Eintritt frei

Winzer Krems MI, 22. JULI Tagesticket DO, 23. JULI – SO, 26. JULI Mehrtagespässe mit Mi, 22. Juli 2-Tagespass 3-Tagespass 4-Tagespass 5-Tagespass Mehrtagespässe ohne Mi, 22. Juli 2-Tagespass 3-Tagespass 4-Tagespass Bustransfer Krems – Wien (22. – 26. Juli)

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39,47,-

35,42,-

25,- 20,31,- 24,-

77,- 69,- 50,113,- 102,- 73,149,- 134,- 97,178,- 160,- 116,-

40,59,77,93,-

82,- 76,- 55,- 44,120,- 108,- 78,- 62,156,- 140,- 101,- 81,9,-

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WWW.GLATTUNDVERKEHRT.AT

EINE VERANSTALTUNG VON NÖ FESTIVAL und kino GMBH, MINORITENPLATZ 4, 3500 KREMS UND ÖSTERREICHISCHE POST AG / SPONSORING POST 005Z036145S

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