Quartett auf musikalischer Zeitreise

February 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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LOKALES VERL

WESTFALEN-BLATT Nr. 16

Mittwoch, 20. Januar 2016

Quartett auf musikalischer Zeitreise Ensemble Corrélatif begeistert beim Fachwerkkonzert an den Instrumenten und mit Moderation Von Renate I b e l e r

Tageskalender Verler Zeitung Geschäftsstelle Gütersloh, Strengerstraße 16-18, Telefon 05241/87060, 9.30 bis 12.30 Uhr, 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Notdienste Fürst-Wenzel-Apotheke, Paderborner Straße 44, Telefon 05246/1617, 9 bis 9 Uhr Folgetag.

Rathaus/Bürgerbüro Rathaus Verl, Paderborner Straße 5, 8 bis 12.30 Uhr, 14 bis 17 Uhr Bürgerservice geöffnet.

Bäder Kleinschwimmhalle, Kühlmannweg 20, 18 bis 20 Uhr, 20 bis 22 Uhr (nur für Damen) geöffnet.

Ausstellungen Heimatverein, Heimathaus, Sender Straße 8, 15 bis 17.30 Uhr Querschnitte. Stadt Verl, Rathaus Verl, Paderborner Straße 5, 8 bis 12.30 Uhr, 14 bis 16.30 Uhr Ausstellung mit Werken von Heinz Hollenhorst.

Vereine und Verbände Gemeinschaft Libelle, Grillenstraße 12, 9 bis 12 Uhr Deutsch-Kurs. Pfarrcaritas St. Anna, 10.30 bis 12 Uhr Pfarrzentrum St. Anna, 13 bis 14 Uhr Gemeinschaft Libelle Mobiler Warenkorb. Heimathaus, Sender Straße 8, 15 bis 17.30 Uhr geöffnet. Turnverein Verl, St.-Anna-Straße 34a, Telefon 05246/3123, 9 bis 12.30 Uhr Geschäftsstelle geöffnet.

Kinder und Jugendliche Kinder- und Jugendnetzwerk, Katholisches Pfarrheim Sürenheide, Thaddäusstraße 6, 17.30 bis 19.30 Uhr Jugendtreff (ab 12 Jahre). Katholisches Pfarrzentrum St. Anna, Kühlmannweg 8, 16 bis 19.30 Uhr Teenietreff (11 bis 13 Jahre). Sporthalle Grundschule Sürenheide, 16.30 bis 18.30 Uhr Sporttreff (ab 14 Jahre).

V e r l (WB). Musik und eine ganz besondere Atmosphäre: Beim Fachwerkkonzert im Heimathaus am Sonntagabend bekamen die Besucher das volle Programm – und ein paar informative Anekdoten gleich dazu. Denn wer hätte schon gedacht, dass auch Größen wie Wolfgang Amadeus Mozart Aufträge zum Teil nur annahmen, um finanziell über die Runden zu kommen? Die Konzertbesucher des dritten Fachwerkkonzertes hatten allen Grund, begeistert zu sein. »Was für ein schönes Konzert« oder »Die Musik macht richtig gute Laune« war von den Gästen zu hören. Luise Hardt, langjährige Abonnentin der Fachwerkkonzerte, brachte es auf den Punkt: »Ich besuche auch viele andere Konzerte, aber hier im Heimathaus herrscht eine außergewöhnliche Atmosphäre, die gibt es nur hier«, befand sie. Zu Gast war das Ensemble Corrélatif mit Christian Strube (Flöte), Marion Klotz (Oboe), Matthias Beltz (Klarinette) und Anne WeberKrüger (Fagott). Die Holzbläser eröffneten den Musikabend mit drei Stücken für die Flötenuhr von Ludwig van Beethoven aus dem Jahr 1799. »Wir sind von der Lokalität hier in Verl überwältigt«, gaben die jungen Musiker des Holzbläserquartetts zu. Sie waren aus Essen und Köln angereist und zum ersten Mal im Verler Heimathaus. Die Musiker hatten auch Kammermusikliteratur von unbekannten Komponisten mitgebracht: zum Beispiel die Stücke »Der Kuckuck«, »Bären-Einzug«, »Spieluhr«, »Baskische Volksweise« oder »Spielzeit im Schulhof« von Joseph Lauber – und auch »HumoreskeBagatellen Opus 11« von Carl Niel-

Sie zeigen sich nicht nur begeistert vom Ambiente im Heimathaus, die Musiker des Ensembles Corrélatif (von links) Christian Strube (Flöte), Ma-

rion Klotz (Oboe), Anne Weber-Krüger (Fagott) und Matthias Beltz (Klarinette) wissen auch das Publikum zu überzeugen. Foto: Renate Ibeler

sen. Für die Konzertbesucher sehr interessant und hilfreich war die Moderation der Künstler, die sich mit der Erklärung der Stücke abwechselten. Nach der Pause brachte das Quartett die anspruchsvolle Komposition »Fantasie f-Moll KV 608« von Wolfgang Amadeus Mozart zu Gehör. Was die meisten Zuhörer

reichtum und rhythmischer Raffinesse überzeugte das Bläserquartett in dem Stück »Quatour« von Jean Francaix. »Und zum Schluss gibt es die Fledermaus von Johann Strauss«, kündigte Klarinettist Matthias Beltz nach zweistündiger Konzertdauer eine FledermausSuite des bekannten Komponisten an.

Kolpingsfamilie lädt zur Versammlung Verl-Kaunitz (WB). Die Kolpingsfamilie Kaunitz lädt für den kommenden Freitag, 22. Januar, um 19.30 Uhr zur Generalversammlung ins Pfarrheim Kaunitz ein. Auf der Tagesordnung steht neben den Vorstandswahlen auch die Vorstellung der Flüchtlingsarbeit im Ort. Weiter Informationen können Interessierte im Internet unter www.kolping-kaunitz.de finden.

DRK-Zentrum 60plus, Bahnhofstraße 42, 14.30 bis 17 Uhr.

Verl-Sürenheide (WB). Der Fischerverein Verl-Sürenheide lädt alle Mitglieder zu seiner traditionellen Jahreshauptversammlung am kommenden Sonntag, 24. Januar, ein. Beginn ist diesmal um 10.30 Uhr. Das Treffen findet im Saal der Sürenheider Gaststätte Ohlmeyer, Brummelweg 125, statt. Während der Jahreshauptversammlung können die Angelpapiere abgestempelt und aktualisiert werden, wobei die Papiere erst nach der Sitzung ausgehändigt werden, kündigt der Verein in einer Mitteilung an.

Restkarten für Karneval Verl-Sürenheide (WB). Unter dem Motto »Die durchgeknallten Alten« feiert die Frauengemeinschaft Sürenheide am 3. Februar von 15 Uhr an und am 5. Februar von 19 Uhr an im Pfarrheim JudasThaddäus Sürenheide Karneval. Zu beiden Veranstaltungen sind noch Restkarten erhältlich bei Regina Berenbrinker unter Tel. 0 52 46/41 45.

Ob bekannter oder unbekannter Komponist: Das junge Ensemble begeisterte mit überraschenden Verbindungen – besonders zum Thema Spieluhr – und deren zeitgemäßen Interpretationen vom Frühbarock bis zur Gegenwart. Kein Wunder, dass das Publikum lang anhaltend applaudierte, bis es eine Zugabe bekam.

Damen beweisen glückliches Händchen Kaunitzer Schützen ehren Sieger der Vereinsmeisterschaft

Senioren

Fischerverein trifft sich

wohl nicht wussten: Mozart hätte diesen Auftrag für ein Wachsfigurenkabinett in Wien auf keinen Fall angenommen, wenn seine Frau nicht eingeräumt hätte: »Wir benötigen aber das Geld.« Das mechanische Orgelspiel – dafür war dieser Kompositionsauftrag gedacht – konnte Mozart nicht leiden. Mit spielerischer Eleganz, Erfindungs-

Etwa 7000 Paar Schuhe werden im niedersächsischen Sulingen gefertigt. Die VHS bietet eine Tagesfahrt dorthin an.

Verler besichtigen Schuhfabrik

V e r l - K a u n i t z (ibe). Bei der Vereinsmeisterschaft der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Kaunitz hat es am Samstag einen zweifachen Vereinsmeister gegeben. Helmut Stüker siegte in der Kategorie »Schützen aktiv« mit 139,9 Ringen und in der Kategorie »Luftpistole passiv« mit 124,6 Ringen. Aber auch die Frauen konnten mit ihren Leistungen überzeugen. Weitere Vereinsmeister wurden Jan Peterhanwahr (Schüler passiv), Florian Fröhleke (Jugend passiv), Marcel Busche (Schützen passiv), Matthias Cordfulland (Alters aktiv), Jürgen Zinn (Alters passiv), Gerd Osthus (Senioren aktiv), Lo-

thar Krogmeier (Senioren passiv), Mario Lauströer (Luftpistole aktiv), Nadine Cordfulland (Damen Freihand), Sylvia Vredenburg (Damen Auflage) und Michaela Jacobsen (Damen passiv). Beim diesjährigen Mannschaftspreisschießen, das vom 10. bis 14. Januar durchgeführt wurde, siegten in der Einzelwertung Diana Netenjakob und Tanja Böddeker. 49 Mannschaften, mit insgesamt 129 Frauen und 116 Männern, hatten sich im Schießstand einen spannenden Wettkampf geliefert. Wie jedes Jahr spielte das Knobelglück eine große Rolle. Zuerst wurde geschossen, dann gewürfelt, die Punkte zusammengezählt, nochmals gewürfelt und mit dieser Zahl multipliziert. Platz eins bei den Mannschaftwertungen belegte die Frauengruppe »Rhabarberdrosseln« mit Dietlind Bokel, Tanja Lakämper, Diana Netenjakob, Kat-

hi Masmeier und Tina SchmittFranzlübbers. Von insgesamt 1680 möglichen Punkten erreichten die Frauen stolze 1342 Punkte. Platz zwei belegte die Mannschaft »Party Hardware« vor der Mannschaft »Just für fun«. Weitere Glückwünsche gab es vom ersten Schießmeister Rainer Kröger, seinem Stellvertreter Maik Ottofrickenstein und Brudermeister Peter Lichtenauer für die Mannschaften des »internen Schießwettbewerbs«. Weil die Schützen des Jungschützenthrons 2, der Bezirksthron und die Kompanieführer mit 235 erzielten Ringen gleichauf lagen, musste der Sieger mit einem Stechen und einer Zehntelbewertung ermittelt werden. Es gewann die Mannschaft »Kompanieführer« mit Elmar Kläsener, Andreas Wagner, Andre Berning, Matthias Kaps und Matthias Cordfulland.

VHS bietet Tagesfahrt am 11. Februar an Verl (WB). »Schuster bleib bei deinen Leisten« heißt es in einem viel zitierten Sprichwort. Doch sind heutzutage Leisten als Modell zur Anfertigung neuen Schuhwerkes kaum mehr bei einem Schuster zu finden. Die industrielle Fertigung von Schuhen gibt es heute fast nur noch im Fernen Osten. Doch es gibt auch in dieser Branche die berühmten Ausnahmen. Wie etwa im niedersächsischen Sulingen bei der Firma Lloyd, die die VHS anlässlich einer Tagesfahrt am Donnerstag, 11. Februar, besucht. 1888 in Bremen unter dem Namen H. F. Meyer Schuhfabrik gegründet, produziert diese Manufaktur nach wie vor auch in Deutschland. Außer Herren- und Damenschuhe fertigt Lloyd auch Aktenkoffer, Geldbörsen, Hemden, Lederbekleidung, Socken sowie

Taschen. Handwerklich arbeitet das Unternehmen mit einer Tagesproduktion von gut 7000 Paar Schuhen auch im 21. Jahrhundert noch. Nach der zweieinhalbstündigen Betriebsbesichtigung und vielen Einblicken in die moderne Lederverarbeitung haben die Teilnehmer die Möglichkeit im angeschlossenen Fabrikverkauf zu stöbern, bevor es zu einem Stadtrundgang in das gut 50 Kilometer südlich von Bremen gelegene 12 500-Einwohner-Städtchen Sulingen geht. Der Bus startet am 11. Februar frühmorgens in Verl und Gütersloh. Informationen und Anmeldung beim Bürgerservice der Stadt Verl (Rathaus), Tel. 0 52 46 / 96 11 96, oder im Internet. ____________________________ www.vhs-vhs.de

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Die Frauengruppe »Rhabarberdrosseln« mit Diana Netenjakob (von links), Tanja Lakämper, Tina

Schmitt-Franzlübbers und Kathi Masmeier (es fehlt Dietlind Bokel) holte den ersten Platz. Foto: Ibeler

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