Spielzeit 2015/16 - Bühnen der Stadt Gera

January 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik
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Spielzeit 2015/16

Spielzeit 2015/16

Spielzeit 2015/16

Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH wird getragen von den Gesellschaftern Stadt Gera, Landkreis Altenburger Land und Stadt Altenburg und erhält Zuwendungen durch den Freistaat Thüringen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Grußwort Kay Kuntze

der jüngst verstorbene Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker formulierte: „Kunst ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“

Generalintendant & Künstlerischer Geschäftsführer Kay Kuntze .

Sekretariat Simone Seifert Tel: 0365 · 82 79 120 .

[email protected]

Die Bedeutung dieses Satzes wächst, je mehr die Tendenz der Ökonomisierung aller Lebensbereiche fortschreitet, je mehr sich das Denken durchsetzt, dass nur das etwas wert ist, was mit Geld zu messen ist. Dem daraus entstehenden Ökonomisierungszwang sind auch die Theater ausgesetzt. Die ständige Forderung, die Einnahmen bei Minderung der Ausgaben weiter zu steigern, bedeutet nichts anderes, als einen Kommerzialisierungsdruck. Wenn aber materieller Druck zu immateriellen Verlusten führt, ist die Legitimation von Theatern in öffentlicher Trägerschaft in ihrer Substanz in Frage gestellt. Unser Alltag verflacht, weil die Kultur den Gesetzen des Marktes unterworfen wird – und der bringt eben nicht Kunst hervor, sondern Zerstreuung, Unterhaltung oder häufig einfach Blödelei. Es wird weniger gelesen, Social Media verknappen Kommunikation auf den flotten Spruch, der die Diskussion ersetzt. Wo Geduld und Ausdauer, Konzentration und Kontemplation verloren zu gehen drohen, hält Theater und Konzert dagegen – damit wir uns nicht verlieren in der Bedeutungslosigkeit einer marktorientierten, verknappten Welt der Funktionalität. Darum gibt es Theater, weil ein Menschenleben sich nicht in Zahlen und Kosten ausdrückt, sondern in Hoffnungen und Ängsten, in Verzweiflung und Glück. Sicher: Kultur kostet. Unkultur aber kostet viel mehr. Sogar materiell: Eine Verflachung der Kultur aufgrund von Kürzungen im Kulturetat zöge mittelbar eine Erhöhung des Bedarfs im Sozialetat nach sich. Auch darum ist „Kunst kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können“. Dieses globale politische Denken zeichnet Politiker vom Rang eines Richard von Weizsäcker aus. Ich wünsche Ihnen und uns allen eine schöne neue Spielzeit voller Freude, Emotionalität, Kommunikation, Diskussion, Regionalität, Internationalität. Und ich hoffe auf viele Tage, an denen Sie sich auf einen Theaterbesuch freuen, in einer toleranten, farbigen, liebens- und lebenswerten Welt des Miteinanders – dafür stehen wir. Herzlich, Ihr Kay Kuntze Generalintendant, Künstlerischer Geschäftsführer

-2-

Kay Kuntze Generalintendant, Künstlerischer Geschä sführer

Andrea Schappmann Kaufmännische Geschä sführerin

Liebes Publikum,

Grußwort Andrea Schappmann

auf Sie wartet ein spannendes Programm in der Theatersaison 2015/16. Neben beliebten Klassikern im Musiktheater, spannenden Produktionen im Schauspiel und bewegenden Momenten im Ballett bieten wir Ihnen inspirierende Stücke im Puppentheater und eindrucksvolle Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera. Bei aller Vorfreude auf die kommende Spielzeit bleibt aber der notwendige Blick in die Zukunft des Theaters. 2015 und 2016 stehen ganz im Zeichen der Neuverhandlungen zur Theaterfinanzierung. Ich möchte den Entscheidungsträgern folgendes Zitat mit auf den Weg der Verhandlung geben: „Kunst ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit“ (Lionel Feininger). Unsere wichtigste Aufgabe für die nächste Zeit ist es, ehrlich und mit Augenmaß Akzente zu setzen, um effizient, aber trotzdem künstlerisch wertvoll die Theater in Altenburg und Gera zu führen. Zu bedenken bleibt jedoch, dass selbst der effizienteste Theaterbetrieb irgendwann an seine Grenzen stößt und Sparzwänge die Vielfalt und Qualität des Gezeigten zunehmend einschränken und schließlich unmöglich machen.

Kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Schappmann .

Sekretariat Simone Seifert Tel: 0365 · 82 79 120

Ich bin überzeugt, dass die Zukunft unseres Theaters eine gute und erfolgreiche sein wird. Wir geben dabei unser Bestes, um Ihnen aufregende, aufrüttelnde, bewegende, heitere und besondere Theatererlebnisse zu bereiten. Sie, liebe Gäste, danken es uns mit Ihrem regen Besuch und Ihrem Interesse an dem, was uns schließlich allen am Herzen liegt – unser Theater.

.

[email protected]

Seien Sie herzlich willkommen! Ihre Andrea Schappmann Kaufmännische Geschäftsführerin bis Ende der Spielzeit 2014/15

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Theaterball 2016 Tanz auf dem Vulkan

27. Februar 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera

Karten zum Preis von 99,- € sind ab sofort erhältlich.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Premierenübersicht Landestheater Altenburg Bühnen der Stadt Gera

8 10

Außer der Reihe Editorial #Theaterliebhaber

12 14 17

Musiktheater Schauspiel Thüringer Staatsballett Puppentheater Konzerte Mitmachen!

26 54 86 118 138 176

Fördervereine Service Ensemble Impressum

194 200 217 222

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Premierenübersicht 3. Oktober 2015 · 17:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

4. Oktober 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

13. Oktober 2015 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

1. November 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

21. November 2015 · 16:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

9. Dezember 2015 · 10:00 Uhr Landestheater Altenburg Theater unterm Dach

13. Dezember 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

7. Februar 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

-8-

Alice im Wunderland Kammeroper von Johannes Harneit Auftragswerk · Uraufführung

Viktoria und ihr Husar Operette von Paul Abraham In der Reihe Die goldenen 20er

KeimZeit

Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung Live-Musik von und mit der Band Keimzeit In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte

Tod eines Handlungsreisenden Soziales Psychodrama von Arthur Miller

Zwerg Nase

Stück nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff

Nebensache

Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath

Jekyll & Hyde

Musical von Frank Wildhorn

Jenufa

Oper von Leoš Janáček

Landestheater Altenburg Lyrische Tragödie von Federico García Lorca

Fabian

Die Geschichte eines Moralisten

Revue nach dem satirischen Roman von Erich Kästner In der Reihe Die goldenen 20er

Seide

Nach dem Roman von Alessandro Baricco Uraufführung

Mercutios Geheimnis

Ballett von Silvana Schröder · Auftragswerk · Uraufführung Sergej Prokofjew: Romeo und Julia op. 64

Die Jungfrau von Orleans

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Das zweischneidige Schwert

Polit-poetischer Gesang von Bernhard Stengele · Uraufführung In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Der Freischütz

Oper von Carl Maria von Weber

13. Februar 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

13. März 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Premieren Altenburg

Bluthochzeit

8. April 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

10. April 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

30. April 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

14. Mai 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

22. Mai 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Sommerevent · Open Air

So machen’s alle

oder Die Schule der Liebenden

Komödie nach dem Libretto von Lorenzo da Ponte

11. Juni 2016 · 21:00 Uhr Landestheater Altenburg Hof des Seckendorffschen Palais

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Premierenübersicht 19. September 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

25. September 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

16. Oktober 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

6. November 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

9. November 2015 · 19:30 Uhr Justizzentrum Gera Schwurgerichtssaal

21. November 2015 · 18:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

27. November 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

29. November 2015 · 16:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

4. Dezember 2015 · 9:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera -10Großes Haus

Bluthochzeit

Lyrische Tragödie von Federico García Lorca

Barbarossa ausgeKYFFt

Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger Auftragswerk · Uraufführung

Martha

oder Der Markt zu Richmond

Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotow

Kruso

Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler · Uraufführung Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte

Die Ermittlung

Oratorium von Peter Weiss · Szenische Lesung In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte

Amahl und die nächtlichen Besucher Weihnachtsoper von Gian-Carlo Menotti In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Rigoletto

Oper von Giuseppe Verdi

Ein Schaf fürs Leben

Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust

Die Zaubertrommel

Musikmärchen aus Afrika von Johnny Lamprecht

Bühnen der Stadt Gera Ballett von Silvana Schröder Uraufführung

Seide

Nach dem Roman von Alessandro Baricco Uraufführung

Das zweischneidige Schwert

Polit-poetischer Gesang von Bernhard Stengele · Uraufführung In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Rübezahl

und der Sackpfeifer von Neiße

Phantastisch-romantische Oper von Hans Sommer In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts

An der Arche um Acht

Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Fabian

Die Geschichte eines Moralisten

Revue nach dem satirischen Roman von Erich Kästner In der Reihe Die goldenen 20er

Viktoria und ihr Husar

Operette von Paul Abraham In der Reihe Die goldenen 20er

Anita Berber – Göttin der Nacht

Ballett von Jiří Bubeníček · Musik von Simon Wills Auftragswerk · Uraufführung In der Reihe Die goldenen 20er

12. Februar 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

5. März 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

11. März 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

18. März 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

30. April 2016 · 16:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

6. Mai 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

3. Juni 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

17. Juni 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Sommerevent

Die letzten fünf Jahre Kammermusical von Jason Robert Brown

19. Juni 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera -11Bühne am Park

Premieren Gera

Piaf – La vie en rose

Außer der Reihe

18. September 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus .

20. September 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

17. Oktober 2015 · 16:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Konzertsaal

Eröffnungsgala

Ausschnitte aus Viktoria und ihr Husar, Rigoletto, Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße, Der Freischütz, Barbarossa ausgeKYFFt, Kruso, Mercutios Geheimnis u. a. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Thüringer Staatsballett Solisten des Musiktheaters, Schauspiels und Puppentheaters Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein, Takahiro Nagasaki, Olav Kröger · Moderator: Kay Kuntze Festveranstaltung

25 Jahre Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters

14. November 2015 · 19:30 Uhr Gera, Altenburg und Altenburger Land

1.-23. Dezember 2015 · 17:00 Uhr 24. Dezember 2015 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

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Literatur in den Häusern der Region Schauspieler lesen in Privatwohnungen.

Adventskalender im Puppentheater

Überrascht werden große und kleine, junge und alte Zuschauer mit phantastischen, kuriosen und komischen Darbietungen von Puppenspielern, Sängern, Tänzern, Musikern, Schauspielern und weiteren Mitarbeitern von Theater&Philharmonie Thüringen. Spenden werden für eine ausgewählte Institution in Gera gesammelt, die Kinder in Not unterstützt. · Der Eintritt ist frei.

Außer der Reihe

Theaterball 2016

Tanz auf dem Vulkan Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Thüringer Staatsballett Solisten des Musiktheaters, Schauspiels und Puppentheaters Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein

Tag der offenen Tür

Wo proben eigentlich die Tänzer? Und was genau war nochmal ein Schnürboden? Lernen Sie die Geheimnisse Ihres Theaters kennen! Bei zahlreichen Mitmachangeboten sowie einer Technik- und Bühnenshow erleben Sie nicht nur die Künstler hautnah, sondern bekommen auch einen Vorgeschmack auf die Spielzeit 2016/17.

Theateroskar

Eine Veranstaltung der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Erleben Sie eine feierliche Gala, bei der Ihre Publikumslieblinge mit dem begehrten Theateroskar geehrt werden!

27. Februar 2016 18:30 Uhr · Einlass 19:30 Uhr · Beginn Bühnen der Stadt Gera

1. Mai 2016 · 11-17 Uhr Bühnen der Stadt Gera

12. Juni 2016 · 17:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Sommerevent · Open Air · 9. Philharmonisches Konzert

Cavalleria rusticana

Oper von Pietro Mascagni · konzertant Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera Choreinstudierung: Holger Krause · Dirigent: GMD Laurent Wagner Über 100 Beteiligte – Chöre, Orchester und Solisten – werden Ihnen ein unvergessliches Konzerterlebnis bieten!

24.+25. Juni 2016 · 21:00 Uhr Hofwiesenpark Gera Veolia-Bühne 1.+2. Juli 2016 · 21:00 Uhr Altenburg Historischer Marktplatz -13-

Editorial Liebe Theater- und Konzertliebhaber,

Editorial Felix Eckerle

Tradition und Heute, das sind die Pole, zwischen denen wir uns bewegen. Tradition insofern, als viele Stücke und Stoffe, die wir für Sie zu neuem Leben erwecken, bereits zuvor erdacht wurden. Heute, da wir uns täglich aufs Neue in Relation dazu setzen. Dies erzeugt Spannung, Widerspruch und führt zu Erfahrungen und Erkenntnissen, die einmal erhellend, gelegentlich auch ernüchternd sein können. Für unseren Fotografen Stephan Walzl war dies der willkommene Anlass, unsere Künstler einmal mittels Projektion in Bezug zu einer Rolle zu setzen, die sie bereits verkörpert haben. Dadurch entstanden Bilder von ganz eigener Ausdruckskraft. Chefdramaturg Felix Eckerle .

Assistent Toni Rack

Programmatisch manifestiert sich die Tradition in unserem Spielplan, indem wir zahlreiche Bezüge zur lokalen Geschichte und Gegenwart herstellen, Jubiläen und Gedenktage zum Anlass künstlerischer Auseinandersetzungen machen, unsere Arbeit mit der anderer Kulturinstitutionen verknüpfen, alte Reihen fortsetzen und neue beginnen – quer durch alle fünf Sparten.

Tel: 0365 · 82 79 201 .

[email protected]

Seit Beginn der 1980er Jahre ist Gera bekannt für seine Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts, die wir nun mit Hans Sommers Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße fortsetzen. In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte präsentieren wir Ihnen eine neue Dramatisierung des BestsellerRomans Kruso, das Ballett KeimZeit und die szenische Lesung Die Ermittlung. Neu beginnen wir die Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft: Amahl und die nächtlichen Besucher, Die Jungfrau von Orleans, An der Arche um Acht, „Ich bin Leben, das leben will“ und Das zweischneidige Schwert. Ob Weihnachtsoper, Klassiker, Kinderstück, Performance oder polit-poetischer Gesang, stets steht die Frage nach der Bedeutung des Glaubens für unsere heutige Gesellschaft im Mittelpunkt, eine Frage, der wir auch im Reformationsjahr 2017 nachgehen wollen. Mit Viktoria und ihr Husar, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten und Anita Berber – Göttin der Nacht thematisieren gleich drei große Inszenierungen Die goldenen 20er. „Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche“, hat Gustav Mahler gesagt. Lassen Sie uns der Flamme Nahrung geben! Herzlich,

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Ihr Felix Eckerle Chefdramaturg

Felix Eckerle Chefdramaturg

5 Vorstellungen deiner Wahl für nur 25 €* Das Jugend- und Studenten-Abo

Abos und Infos im Theater: Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Tel: 0365 · 82 79 105 Altenburg Theaterplatz 19 04600 Altenburg Tel: 03447 · 585 160 [email protected] *ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Vorstellungen der TheaterFABRIK sowie des JugendTheARTerWelt e. V.; solange freie Plätze verfügbar

Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de

#Theaterliebhaber

#Theaterliebhaber

Aufruf zur Sympathiebekundung Theater- und Konzertbesucher aus der Region berichten.

Wie sind Sie zum Theaterliebhaber geworden? An welche Theatererlebnisse erinnern Sie sich besonders gern? Welche Vorstellungen oder Konzerte haben Sie besonders beeindruckt? Wer ist eigentlich Ihr Lieblingskünstler? Und was bedeutet es Ihnen, ein produzierendes Fünf-Sparten-Theater in der Region zu haben? Äußerst vielfältig sind die Erinnerungen, welche die Menschen der Region mit ihrem Theater verbinden. Theatervorstellungen oder Konzerte können unterhaltsam, witzig und turbulent sein, eindrucksvoll, langweilig oder gar provozierend, melancholisch oder tragisch enden, zum Nachdenken anregen oder schnell in Vergessenheit geraten. Jede Vorstellung ist einmalig und immer kann etwas Unvorhergesehenes passieren. In jedem Fall schafft das Theater Erlebnisse, die sich mal mehr und mal weniger tief ins Gedächtnis einprägen. Oft blickt man in der Rückschau anders auf das Erlebte als im Augenblick der Vorstellung selbst. Einige begeisterte Theaterliebhaber haben für dieses Spielzeitheft bereits ihre eindrucksvollsten Erlebnisse in Gera und Altenburg beschrieben oder über die Bedeutung ihres Theaters reflektiert und damit den Startschuss für die Aktion #Theaterliebhaber gegeben.

Schicken Sie eine Postkarte an Theater&Philharmonie Thüringen Marketing Theaterplatz 1 07548 Gera

Posten Sie auf Facebook auf der Seite facebook.com/tpthueringen und setzen Sie unter den Text den Hashtag #Theaterliebhaber

Nun sind auch Sie gefragt! Teilen Sie persönliche Erlebnisse, Erinnerungen und Ihre Verbundenheit mit den Theatern in Altenburg und Gera uns und anderen mit! Bis zum 31. Dezember 2015 sammeln wir alle Beiträge. Eine Auswahl wird in verschiedenen Medien publiziert. Unter allen Teilnehmern verlosen wir attraktive Präsente.

Schreiben Sie uns eine E-Mail an theaterliebhaber @tpthueringen.de

Wir freuen uns auf Ihre Geschichten! -17-

#Theaterliebhaber

Moe Franzen Schülerin

Hallo, mein Name ist Moe und ich möchte etwas über mein schönstes Theatererlebnis erzählen. Es war die Premiere der Oper Werther von Jules Massenet, die mir so gut gefallen hat. Dadurch, dass ich bei diesem Stück im Kinderchor mitgewirkt habe, konnte ich einen Einblick in die fantastische Welt des Theaters bekommen. Werther ist ein trauriges, nachdenkliches, aber auch ein spannendes und teilweise auch ein lustiges Stück. Ich habe mit meinem Chor am Anfang mitgespielt und danach standen wir noch lange hinter der Bühne und haben uns die restliche Vorstellung angeschaut. Mir hat das Stück auch deshalb so gut gefallen, weil wir alle zwei Rollen hatten: eine auf der Bühne und eine hinter der Bühne. Es war sehr anstrengend, aber es war gleichzeitig sehr lustig bei Werther mitzumachen. Wenn ich danach mit den Zuschauern gesprochen habe, sagten sie alle, dass es sehr, sehr schön war. Bei uns ist natürlich auch mal was schiefgelaufen, aber das war dann immer ziemlich lustig. Mit den Menschen, die bei Werther mitgewirkt haben, habe ich mich gleich gut verstanden. Jeder war gegenüber jedem immer hilfsbereit und freundlich. Man muss sich natürlich sehr auf seine Rolle konzentrieren. Ich freue mich heute schon auf das nächste Mal, wenn ich das Theater betrete und mir wieder ganz viele freundliche und erwartungsvolle Gesichter entgegenschauen. Dann weiß ich nämlich, dass das nächste Abenteuer auch bald vor mir stehen wird.

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#Theaterliebhaber

Heinz Pagel Rechtsanwalt

Braucht Altenburg ein Theater? Diese Frage wird in der Öffentlichkeit immer wieder heftig und kontrovers diskutiert und das nicht nur in Zeiten klammer öffentlicher Kassen. Ich beantworte diese Frage einmal ganz plakativ: Altenburg braucht ein Theater! Altenburg braucht nicht nur ein Theater als Gebäude, sondern Altenburg und das Altenburger Land brauchen ein produzierendes, lebendiges Theater als Teil einer breit gefächerten Kulturlandschaft. Wir brauchen das Theater ebenso wie das Schloss, die Museen und alle übrigen Kulturinstitutionen; alles Einrichtungen, die eine Stadt oder Region lebens- und liebenswert erscheinen lassen und die eine Grundlage dafür sind, dass sich die Bürger mit ihrer Stadt und ihrer Region identifizieren. Veranstaltungen wie die Freiluftaufführung der Carmina Burana im vergangenen Jahr in der einmaligen historischen Kulisse des Altenburger Marktes sind eben nur möglich, wenn die Stadt über ein in der Region verwurzeltes, aktives Theater verfügt. Gleiches gilt für Stücke mit einem territorialen Bezug, dafür war die Uraufführung des Stückes Die im Dunkeln ein beredtes Beispiel. So werden geschichtliche Ereignisse aufgearbeitet und die Erinnerung daran wach gehalten. Schade nur, dass die Prinzenraubfestspiele am Ende nicht mehr finanzierbar waren. In der heißen Phase der Diskussion um den Bestand des Theaters in seiner derzeitigen Form im Jahr 2012 fand eine beeindruckende Unterschriftenaktion statt. Viele tausend Bürger Altenburgs und des Altenburger Landes haben mit ihrer Unterschrift ihre Solidarität mit dem Theater bekundet. Vielleicht können die Unterstützer noch einen Schritt weiter gehen?! Wenn jeder der Unterstützer zwei- oder dreimal im Jahr ins Theater gehen würde, würde dies schon ein ganzes Stück weiterhelfen, und wenn jeder ein Abonnent würde, wäre das Theater auf lange Zeit gerettet.

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#Theaterliebhaber

Joachim Seiler Bankfachwirt

Geht es Ihnen ebenso? Sie haben unzählige Opernvorstellungen gesehen, aber von einzelnen Inszenierungen bleiben Ihnen winzige Details in Erinnerung? „Scheiße!“ Unüberhörbar von irgendwo aus dem Bühnenraum. Die Szene wie eingefroren. Die Musik brach ab. Ruhe. Warten. Was war passiert? In Gera wurde die Oper Die sechste Stunde des holländischen Komponisten Johan Maria Rotman uraufgeführt. Auf der Bühne war ein großflächiger Aufbau zu sehen, der in dieser Szene an vier Aufhängungen nach oben gezogen werden sollte. Darunter, zunächst verborgen, lag ein Sänger, der, ab einer gewissen Höhe der Kulisse, dann ebenfalls mit in die Höhe sollte und dazu in einem Fallschirmspringergurt hing. Soweit der Plan, der mir aus einem vorangegangenen Aufführungsbesuch bekannt war. An diesem Abend aber die Panne: Eine Aufhängung am Aufbau riss beim Anheben mit deutlich hörbarem Knall ab, was wohl einem Bühnentechniker spontan den treffenden und damit verzeihlichen Kraftausdruck entlockte. Und nun? Gedehnte Augenblicke, die bei Akteuren und Publikum gefühlte Ewigkeiten wurden. Zunächst schloss sich der Vorhang und man hörte dahinter deutliches Rumoren. Später senkte sich auch noch der Eiserne Vorhang, da wohl doch intensivere Handwerkerarbeiten nötig waren. Zwischenzeitlich ließ die Konzentration im Publikum nach und die leicht angehende Beleuchtung ließ eine längere Zwangspause erwarten. Irgendwann signalisierte ein grünes Licht im Orchestergraben: Es kann weitergehen. Nach Heben des Vorhangs war der Blick auf die Szene wieder frei. Kulisse und Sänger hingen gestaffelt unter der Bühnendecke. Der Effekt des nacheinander Hochziehens war wohl nicht mehr durchführbar. Wie er sich in dieser Situation fühlte? Gesanglich war ihm zumindest nichts anzumerken.

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Wie oft höre ich: „Wir müssten mal wieder ins Theater“. Meine Empfehlung: Tun Sie’s! Auch wiederholt! Und scheuen Sie sich nicht, mit den Akteuren in Kontakt zu treten, zum Beispiel auf den Premierenfeiern.

#Theaterliebhaber

Antje Trinks Lehrerin a. D.

Eine ergreifende Inszenierung ist mir in besonderer Erinnerung geblieben: die Oper Eugen Onegin von Peter Tschaikowski aus der Spielzeit 1995/96. Bis heute habe ich diese Oper in vielen weiteren Aufführungen anderer Theater oder auf DVD gesehen, aber keine war so stimmig und zu Herzen gehend wie diese Geraer Fassung. Sie ist nach dieser Vorstellung zu meiner absoluten Lieblingsoper geworden und ich war in fast allen weiteren Aufführungen, die es in Gera gab. Natürlich bietet der Stoff Puschkins viel: die unglückliche Liebesgeschichte zwischen Tatjana und Eugen, aber auch die zwischen Lenski und Olga. Es gibt in diesem Stück nur Verlierer. Man leidet mit den Protagonisten mit, die immer zum falschen Zeitpunkt ihre übergroßen Gefühle vergebens auf den vermeintlichen Idealpartner projizieren. Dazu kommt Tschaikowskis geniale Vertonung, die in vielen großartigen Szenen und Arien ans Herz rührt und tief erschüttert. Der Regisseur Heinz Kreidl fand eine sehr stimmige Sicht auf das Geschehen, die die Geschichte nicht verzerrte oder trivialisierte. Es gab eine herausragende Personenführung, die die Wandlung Tatjanas vom naiven, schwärmerisch verliebten Mädchen zur gestandenen Dame der Gesellschaft oder den anfangs arroganten, zynischen Eugen zum unglücklich Liebenden glaubhaft vermittelte. Catherine Swanson und Matthias Winter waren dafür wohl die Idealbesetzungen. Aber auch Matthias Schulz als Lenski ist mir in Erinnerung geblieben, der sehr ergreifend seine berühmte Arie „Wohin seid ihr entschwunden“ sang. Mir unvergesslich ist der Regieeinfall, ihn auch im letzten Akt als stummen, stets nur für Onegin präsenten „Geist“ im blutdurchtränkten Jackett, als personifiziertes schlechtes Gewissen, in dessen Nähe auftreten zu lassen. Der hochdramatische Schluss der Oper entlässt jeden Besucher tief erschüttert und bietet das, was gute Oper ausmacht: emotionales Berührtwerden.

-21-

#Theaterliebhaber

Kerstin Felthöfer Richterin

Im Dezember letzten Jahres besuchte meine ganze Familie, das sind Eltern und drei Kinder im Alter von 8, 14 und 16 Jahren, das Musical Jekyll & Hyde im Theater in Gera. Einige von uns hatten die Novelle von Robert Louis Stevenson bereits gelesen, die anderen wollten sich überraschen lassen. Damit aber auch unsere Jüngste verstehen konnte, wovon das Stück handelt, verkürzten wir den Inhalt auf das wesentliche Thema der Novelle: Auf den Kampf von GUT gegen BÖSE und das in ein und derselben Person! Das Musical wurde uns dann mit einer solchen Wucht und Eindringlichkeit präsentiert, dass wir alle fünf vom ersten Moment an gefesselt waren und uns dieser Abend noch sehr lange im Gedächtnis geblieben ist. Da wäre zunächst das Bühnenbild zu nennen, das uns wie so oft spontan angesprochen hat. Mit minimalistischen Mitteln, kombiniert mit einer von warmen zu kalten Tönen wechselnden Beleuchtung, tauchten wir mühelos in die verschiedenen Schauplätze ein. Mal in das „Labor“ des Arztes/Wissenschaftlers, mal in die „Spelunken“ und düsteren Viertel Londons. Nicht zu vergessen der Steg, der über den Orchestergraben bis in die erste Reihe des Parketts führte und so den Zuschauer noch tiefer in das Geschehen eintauchen ließ. Die Musik nahm uns – die wir nicht unbedingt Freunde der „typischen“ Musical-Musik sind – von Anfang an ein: Sie war oft von solcher Dramatik, dass wir den Horror bzw. das Grauen auf der Bühne nahezu körperlich spüren konnten. Aber am meisten hat uns der Hauptdarsteller Randy Diamond fasziniert: Wie er mitten in der Szene urplötzlich die Rollen wechselte, mit welcher Präsenz er die Bühne „bespielte“, wie wandelbar sein Schauspiel und sein Gesang waren … das ist uns allen noch nach vielen Monaten im Gedächtnis geblieben. Im Nachhinein haben wir erst erfahren, dass der Hauptdarsteller auch ausgebildeter Balletttänzer ist – das mag eine Erklärung dafür sein, weshalb der Abend in jeder Hinsicht gelungen war!

-22-

#Theaterliebhaber

Ronny Steinkopf Diplom-Handelslehrer

Was wäre unser Theater ohne sein neugieriges und begeisterungsfähiges Publikum? Ein Besuch unserer beiden Theater in Altenburg und Gera mit ihren insgesamt acht Spielstätten gestaltet sich eins ums andere Mal zu einem Erlebnis und macht neugierig auf die nächste Vorstellung oder gar schon auf die nächste Produktion unseres Fünf-Sparten-Theaters. Denn zu entdecken gibt es bestimmt auch in dieser Spielzeit wieder viel Interessantes. Der neue Spielplan wird wieder eine Fülle an Produktionen aller Sparten für Jung und Alt bereit halten. Alle neuen Medien zusammen können dieses Erleben mit allen Sinnen im Theater nicht ersetzen! Ein wunderbares internationales Ensemble singt, spielt oder tanzt live für sein Publikum und beschert uns unvergessene Theaterbesuche. Besondere Ensemble- oder Einzelleistungen kann das Publikum würdigen, indem die beiden Theatervereine jedes Jahr Theateroskars vergeben und somit die Wahl der Publikumslieblinge in verschiedenen Kategorien ermöglichen. Wir können in jeder Spielzeit musikalisch, sprachlich oder tänzerisch auf Weltreise gehen und dabei fremde Länder und Kulturen entdecken. Unser Theater ist ein Ort der Völkerverständigung und vorgelebter Humanismus. Mir persönlich bereitet der Besuch unserer „kleinen Semperoper“ jedes Mal ein besonderes Vergnügen. Als Theaterbeauftragter meiner Schule ist es mir ein Bedürfnis, sowohl für Schüler als auch für Besuchergruppen einen Theaterbesuch zu organisieren und mit ihnen das Vergnügen zu teilen. Unvergessen bleiben mir persönlich die Produktionen Otello und Zar und Zimmermann im Theater, Die Weiße Rose im Landratsamt, die Schlosskonzerte und Carmina Burana auf dem Marktplatz Altenburg.

-23-

#Theaterliebhaber

Wolfgang Albert Kriminalbeamter a. D.

Als Teilnehmer einer kleinen Gruppe von Theaterfreunden hatte ich im September 2013 die Gelegenheit, unser Schauspielensemble während eines Workshops in Şirince (Türkei) zu begleiten. Dabei ging es darum, im Rahmen der Antiken-Reihe Der Weg der Heldin gemeinsam mit türkischen, griechischen, bulgarischen und aus Burkina Faso stammenden Schauspielerinnen und Schauspielern das Stück Die Frauen von Troja vorzubereiten. Der uns bereitete Empfang im Tiyatro Medresesi war herzlich und wir fühlten uns sofort dazugehörig. Während der Busfahrt am nächsten Tag nach Troja war Zeit, uns kennen zu lernen. Es war eine Freude zu erleben, wie locker und unbeschwert diese jungen Leute miteinander umgingen, zusammen sangen, tanzten und Spaß hatten. Mit der Besichtigung von Troja, den Ausführungen von Prof. Dr. Ulrich Sinn und Bernhard Stengele war jedem klar, welche gewaltige Dimension das Stück haben würde. Unvergessen bleibt der Besuch der Heldengedenkstätte auf den Dardanellen, da gerade dort eine türkische Schauspielerin erfuhr, dass ein Freund durch Polizeigewalt in Istanbul getötet worden war. Nach der Rückkehr nach Şirince hatten wir mehrfach Gelegenheit, den Proben beizuwohnen. Manches dort gesungene Lied geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Natürlich wurde auch abends zusammen gefeiert und bei manchem Raki Freundschaft geschlossen. Die Zeit verging leider viel zu schnell, aber die Vorfreude auf Die Frauen von Troja war groß. So war klar, dass ich mit meiner Frau fast alle Vorstellungen in Altenburg und Gera besuchen würde. Schließlich waren es auch meine „Frauen von Troja“ geworden. Die großartigen schauspielerischen Leistungen, der überwältigende Erfolg des Stückes, die überregionale Resonanz in den Medien und die Aktualität aufgrund der Kriegsgeschehnisse in der Welt machen Die Frauen von Troja zu einem unvergessenen Erlebnis.

-24-

#Theaterliebhaber

Franziska Mölle Studentin

Ich kann mich noch ganz genau an meinen ersten Theaterbesuch erinnern. Draußen war es kalt und der erste Schnee lag, der Tannenbaum war reich geschmückt, so wie ich auch. Meine Mutti hatte mich in ein rotes Kleid mit Glitzermaschen, die schrecklich gekratzt haben, gesteckt und meine Wuschelmähne in eine geordnete Löckchen-Frisur verwandelt, was ich irgendwie nicht so toll fand. Als wir dann im Theater ankamen und Platz nahmen, starrte ich trotzig auf den roten Vorhang und verglich dessen Farbe mit meinem „Kratzkleid“. Vor mir war ein Loch, in dem ganz viele Menschen saßen und Krawall machten. – Das war also „Theater“?! Und das gefällt den Erwachsenen wirklich? Da geschah plötzlich etwas Unerwartetes! Ein warmer Schauer überkam mich, als ein Magier seinen Zauberstab zu schwingen begann und aus dem Loch vor mir pure Harmonie an mein Ohr trug. Der rote Vorhang öffnete sich und gab ein Bild preis, das ich wahrscheinlich auch noch mit 106 Jahren nicht vergessen werde. Der Nussknacker entfaltete sich vor meinen Augen. Zum Leben erweckte Spielzeuge, tanzende Mäuse und Schneemänner, Schneeflocken, welche nahezu schwerelos über den Boden zu schweben schienen, die Zuckerfee höchst persönlich und der Prinz nur einen Hauch weit von mir entfernt. Und dann war da auch noch diese Tänzerin ... die Ballerina im roten Glitzerkleid! Sie wirkte so bezaubernd schön, während sie ebenfalls in so einem „Kratzkleid“ wie meinem steckte. Mitgefühl und Anerkennung kürten sie zu meinem persönlichen Liebling und Vorbild. In der Pause erfreute ich das Publikum im Foyer mit meiner Imitation des Gesehenen. Ich war fest überzeugt, dass die Wirkung meiner Darbietung meinem nun in „Zauberkleid“ umbenannten, roten Fummel zu verdanken war. Und so blieb das Theater und jeder Besuch in ihm etwas Besonderes für mich bis heute. PS: Mein Abiball-Kleid war ebenfalls rot, mit leicht kratziger Glitzerspitze drauf!

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Musiktheater

Jenufa Béela Müller, Jeff Stewart, Anne Preuß

Musiktheater

Kay Kuntze Operndirektor

Liebe Freunde des Musiktheaters,

Fast sicher bin ich mir, dass Ihnen der Name Hans Sommer nichts sagt. In unserer Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts freuen wir uns, Ihnen die Oper Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße dieses zu Unrecht vergessenen Komponisten präsentieren zu können. Kein geringerer als Richard Strauss hat diese von ihm hochgeschätzte phantastisch-romantische Oper zuletzt dirigiert – das war im Jahr 1905 in Weimar und Berlin. In seinem musikalischen Vermächtnis empfahl Strauss 1945 die Oper um den Berggeist aus dem Riesengebirge für weitere Aufführungen, bislang vergebens. Deutschlandradio Kultur wird diese Rarität aufzeichnen und senden. Literarische Quelle für Hans Sommer war Johann August Apels Gespensterbuch. Dort hatte sich bereits Carls Maria von Weber inspirieren lassen für seinen Freischütz, der erstmals seit 1995 wieder im Landestheater Altenburg zu erleben sein wird.

Grußwort Kay Kuntze

in der Spielzeit 2015/16 wartet unsere Sparte mit Repertoire-Klassikern, aber auch gänzlich unbekannten Werken auf: Erstmals seit 1932 ist die bewegende Revue-Operette Viktoria und ihr Husar von Paul Abraham wieder in Altenburg zu erleben. Dank ihrer gelungenen Mischung aus sentimentalem Tiefgang und heiterer Frivolität war sie damals ein großer Erfolg, an den wir gerne anknüpfen wollen. In den USA aus der Adventszeit nicht mehr wegzudenken ist GianCarlo Menottis Amahl und die nächtlichen Besucher. Für vorweihnachtliche Stimmung wird diese Weihnachtsoper für die ganze Familie nun erstmals auch in Ostthüringen sorgen. Giuseppe Verdis Oper Rigoletto erfreut sich bis heute größter Beliebtheit und bietet unserem kleinen, aber feinen Solistenensemble die Möglichkeit zu glänzen. Operndirektor Kay Kuntze .

Sekretariat Simone Seifert Tel: 0365 · 82 79 120 .

[email protected]

Gegen Spielzeitende ist in Gera zum ersten Mal Jason Robert Browns apartes Kammermusical Die letzten fünf Jahre zu sehen, das mit flotter Musik und einer außergewöhnlichen Erzählperspektive die scheinbar simple Liebesgeschichte eines jungen Paares beleuchtet. Alice im Wunderland, von Johannes Harneit für unseren Kinderchor komponiert, geht als Premiere nach Altenburg. Nach seinem großen Erfolg in Gera feiert das Popmusical Jekyll & Hyde ebenfalls seine Übernahme-Premiere. Und nicht zuletzt werden wir Jenůfas bewegende Geschichte in Altenburg erzählen. Aus Altenburg kommt die deutsche Spieloper Martha oder Der Markt zu Richmond nach Gera. Als Wiederaufnahme präsentieren wir Ihnen in beiden Städten unseren vom Publikum gefeierten und von der Presse hochgelobten Rosenkavalier von Richard Strauss. Ich wünsche Ihnen zahlreiche anregende Musiktheater-Erlebnisse! Ihr Kay Kuntze Operndirektor -29-

Alice im Wunderland

Premiere 3. Oktober 2015 · 17:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Alice im Wunderland Kammeroper für Kinder und Erwachsene in zwei Akten Nach dem Buch Alice’s Adventures in Wonderland von Lewis Carroll Libretto von Lis Arends Musik von Johannes Harneit Auftragswerk · Uraufführung

„Wer in aller Welt bin ich? Ah, das ist doch das große Rätsel!“ Alice

Musikalische Leitung Holger Krause .

Inszenierung Cornelia Poppe .

Bühne, Kostüme Hilke Förster .

Choreografie Heike Kley .

Choreinstudierung Holger Krause Susanne Hoch .

Dramaturgie Lorina Mattern

An einem heißen, langen Sommertag begegnet dem kleinen Mädchen Alice ein weißes Kaninchen mit einer Uhr – sie folgt ihm in seinen „Bau“ und taucht ein in eine faszinierende Welt voller Absurditäten und eigenartiger Herausforderungen. Alice begegnet einer Maus, dem verrückten Hutmacher, dem Märzhasen, einer rauchenden Raupe, der Grinsekatze, die sich einfach in Luft auflösen kann, und der dominanten Herzkönigin, der ein ganzes Heer von Spielkarten unterstellt ist. Trotz ihrer Wunderhaftigkeit haben alle diese Figuren auch Eigenschaften, die erstaunlich an Alice’ Familienmitglieder erinnern. Voller Mut und Neugierde stellt sich Alice allen Situationen, die immer bedrohlicher werden. Auf spannende, unterhaltende und spielerische Weise hat Lewis Carroll ein wunderbares Angebot geschaffen, sich mit wesentlichen Fragen des Daseins auseinanderzusetzen. Es geht um Lebensziele und -wege, um die eigene Größe, um Autonomie und Abhängigkeit, um Macht und Ohnmacht – und immer wieder um die Frage der eigenen Identität: WER bist DU? Die Aufführung stellt den Kinderchor in den Mittelpunkt und fördert durch die Zusammenarbeit mit erwachsenen Sängern die musikalischen Fähigkeiten und die Spielfreude: Jedes Mitglied des Kinderchores wird seine eigene Rolle erhalten.

Altenburg

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04.10.15 · 11:00 Uhr 24.10.15 · 16:00 Uhr

Anne Preuß Sopran

Kai Wefer Bariton

Operette in drei Akten und einem Vorspiel Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda · Musik von Paul Abraham Bühnenpraktische Rekonstruktion der Urfassung von Henning Hagedorn und Matthias Grimmiger · In der Reihe Die goldenen 20er

Premieren 4. Oktober 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus 3. Juni 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Viktoria und ihr Husar

Viktoria und ihr Husar

Theaterfrühstück 27. September 2015 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

„Pardon Madame, pardon Madame, ich bin verliebt!“ John Cunlight

Rittmeister Stefan Koltay flieht in den Wirren des Ersten Weltkriegs aus russischer Kriegsgefangenschaft und findet Zuflucht in der amerikanischen Botschaft in Tokio. Ausgerechnet dort trifft er Viktoria wieder, mit der er sich einst verlobt hatte. Viktoria allerdings hat zwischenzeitlich den amerikanischen Diplomaten John Cunlight geheiratet, nachdem man ihr Koltays Tod angezeigt hatte. Cunlight, der nichts von dieser Vorgeschichte weiß, nimmt Koltay als Angehörigen der US-Botschaft mit nach St. Petersburg. Vergebens fordert der Rittmeister seine ehemalige Verlobte auf, ihren Mann zu verlassen. Als diese ablehnt, stellt sich der Flüchtling den Russen. Ein Jahr später begegnen sich alle drei auf einem ungarischen Weinlesefest wieder …

Musikalische Leitung Thomas Wicklein .

Inszenierung, Choreografie Pascale Chevroton .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Die exotischen Handlungsorte und das dort anzutreffende Personal boten Paul Abraham den willkommenen Anlass zu einer mal turbulent-spritzigen, mal höchst sentimentalen Komposition. Deutlich werden auch die Einflüsse der Zwanziger Jahre in der Thematik, der filmischen Dramaturgie, den revuehaften Elementen und vor allem in der Musik, welche mit flotten Tanzrhythmen und Jazz-Elementen für beste Laune sorgt. 1930 in Budapest uraufgeführt, wurde Viktoria und ihr Husar zum ersten Welterfolg von Paul Abraham (1892-1960). Im selben Jahr feierte die Operette auch in Altenburg erfolgreich Premiere und wurde dort binnen zwei Spielzeiten, einschließlich der Abstecherorte, 56 Mal gespielt. Die Nationalsozialisten beendeten 1933 die so hoffnungsvoll begonnene Karriere des jüdischen Komponisten und verboten die Aufführung seiner Werke, die fortan für lange Zeit in Vergessenheit gerieten. Höchste Zeit also, Nummern wie „Mausi, süß warst du heute Nacht“, „Meine Mama war aus Yokohama“ und „Reich’ mir zum Abschied noch einmal die Hände“ wieder auf die Bühne zu bringen. Altenburg

08.10.15 · 14:30 Uhr 23.10.15 · 19:30 Uhr 08.11.15 · 18:00 Uhr 06.03.16 · 14:30 Uhr 08.05.16 · 19:30 Uhr

Gera

04.06.16 · 19:30 Uhr 05.06.16 · 14:30 Uhr 26.06.16 · 14:30 Uhr -33-

Martha

oder Der Markt zu Richmond Premiere 16. Oktober 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Romantisch-komische Oper in vier Akten Libretto von Wilhelm Friedrich Musik von Friedrich von Flotow

Martha

„Martha, Martha, du entschwandest!“ Lyonel

Musikalische Leitung Thomas Wicklein .

Inszenierung Anette Leistenschneider .

Bühne, Puppenbau Andreas Becker .

Kostüme Michael Zimmermann .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Lady Harriet, Ehrenfräulein der Königin, führt ein eintöniges Leben bei Hofe. Als eines Tages junge Frauen auf dem Weg nach Richmond vorbeiziehen, um sich als Mägde zu verdingen, kommt ihr eine verrückte Idee: Zusammen mit ihrer Vertrauten Nancy verkleidet sie sich als Dienstmagd und zieht in Begleitung ihres Vetters Lord Tristan Mickleford ebenfalls zum Markt. Unter den Decknamen „Martha“ und „Julia“ lassen sich die beiden Frauen von den Pächtern Lyonel und Plumkett anwerben. Sie folgen den Herren auf deren Gut, wo sich herausstellt, dass beide Frauen nichts von Haus- und Hofarbeit verstehen; sie fliehen noch in derselben Nacht. Einige Tage später begegnen sie den beiden Männern jedoch wieder – diesmal als Lady Harriett und Nancy. Und es stellt sich heraus, dass die Maskerade doch nicht folgenlos geblieben war ... Friedrich von Flotows (1812-1883) erste Oper ist seit der Uraufführung 1847 in Wien sein meistgespieltes und beliebtestes Werk. Der volkstümliche Stoff wartet mit einer Mischung aus Komik und Sentimentalität, britischem Humor und Gefühlsseligkeit auf. Flotow schrieb dafür eingängige Melodien in mal lyrischem, mal beschwingt-heiterem Charakter, darunter bekannte Arien wie „Ach so fromm“ oder „Letzte Rose“.

Gera

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18.10.15 · 14:30 Uhr 24.10.15 · 19:30 Uhr 20.11.15 · 19:30 Uhr 23.04.16 · 19:30 Uhr 13.05.16 · 19:30 Uhr

Altenburg 14.02.16 · 14:30 Uhr 21.02.16 · 14:30 Uhr

Akiho Tsujii Sopran

Amira Elmadfa Mezzosopran

Amahl und die nächtlichen Besucher Weihnachtsoper in einem Akt · Libretto und Musik von Gian-Carlo Menotti Deutsch von Kurt Honolka · Fassung für zwei Klaviere In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft In Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium/Rutheneum seit 1608

Premiere 21. November 2015 · 18:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

Amahl und die nächtlichen Besucher

(Amahl and the Night Visitors)

„Über unserm’ Dach, da steht ein Stern.“ Amahl

Der kleine Amahl lebt in Judäa. Da eines seiner Beine gelähmt ist, kann er sich nur mühsam mit einer selbstgefertigten Krücke fortbewegen. Amahl liebt es, phantasievolle Geschichten zu erzählen. So schenkt ihm seine Mutter zunächst auch keinen Glauben, als er eines Tages behauptet, drei Könige stünden vor der Tür und bäten um Unterkunft. Großherzig nimmt die arme Familie die Reisenden auf und erfährt dabei Unterstützung durch die Hirten in der Umgebung, die Essen vorbeibringen.

Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki .

Inszenierung Michael Dissmeier .

Bühne, Kostüme Hilke Förster .

Dramaturgie Lorina Mattern

Amahl, der den Stern von Bethlehem gesehen hat, bewundert die Gaben, welche die Heiligen drei Könige für das Christuskind mit sich führen, und beschließt, Kaspar, Melchior und Balthasar seine Krücke als Geschenk für den Heiland mitzugeben. Und da geschieht ein Wunder! Ursprünglich für den Fernsehsender NBC komponiert, wurde Amahl und die nächtlichen Besucher am 24. Dezember 1951 im New Yorker Rundfunk das erste Mal übertragen. Erst im Jahr darauf kam die berührende Weihnachtsoper Gian-Carlo Menottis (1911-2007) auch auf die Theaterbühne und avancierte in den USA rasch zu einem Klassiker. Bis heute ist sie in den Vereinigten Staaten die am häufigsten aufgeführte Oper überhaupt, die aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken ist.

Gera

24.11.15 · 18:00 Uhr 25.11.15 · 10:00 Uhr 05.12.15 · 18:00 Uhr 10.12.15 · 19:30 Uhr 20.12.15 · 18:00 Uhr 22.12.15 · 18:00 Uhr

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Matinee 22. November 2015 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Konzertsaal Premiere 27. November 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Rigoletto Oper in drei Aufzügen Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Drama Le Roi s’amuse von Victor Hugo Musik von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Rigoletto

„La donna è mobile qual piuma al vento.“ (Die Frau ist launisch wie Federn im Wind).

Herzog von Mantua

Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner .

Inszenierung Kay Kuntze .

Bühne, Kostüme Duncan Hayler .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Der bucklige Hofnarr Rigoletto verspottet zynisch seine Mitmenschen, sehr zur Freude seines lüsternen Dienstherren, des Herzogs von Mantua. Graf von Monterone, dessen Tochter jüngst Opfer des Herzogs geworden ist, schwört Rache. Rigoletto, der wegen seiner Behinderung zum Außenseiter wurde, versucht, seine geliebte Tochter Gilda vor der Öffentlichkeit und den Ränkespielen bei Hofe zu verbergen. Als er von deren Liaison ausgerechnet mit dem Herzog erfährt, verliert Rigoletto den Boden unter den Füßen. Er wendet sich an den Auftragsmörder Sparafucile und verlangt den Tod seines Dienstherren. Da Gilda den Plan ihres Vaters durchschaut, macht sie sich auf, um den Herzog zu retten. Wie vereinbart übergibt Sparafucile Rigoletto nach der Tat den Sack mit dem Leichnam, in dem dieser den toten Herzog vermutet. Zwischen Karneval, Leben und Tod hat Giuseppe Verdi (1813-1901) eine groteske Welt gezeichnet. Das Meisterwerk zeigt, was das Gefühl der Rache mit Menschen machen kann, was es heißt, aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu sein und wie vergeblich eine falsch verstandene Liebe sein kann. Bereits 1851 uraufgeführt, trifft das Drama noch immer den Nerv der Zeit.

Gera

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29.11.15 · 11.12.15 · 26.12.15 · 31.01.16 · 08.04.16 · 15.05.16 ·

14:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 14:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr

Johannes Beck Bariton

Herren Gonzalo Diaz Eberhard Dunkel Roman Koshmanov Petar Proytchev Heiko Retzlaff Michael Rieger Winfried Roscher Lei Shi Andreas Veit Xiangnan Yao Konrad Zorn

Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen

Damen Elke Böhm Iris Eberle Katharina Hentschel Valentina Koshmanova Kathrin Rieger-Loeck Claudia Müller Cosima Schulenburg Gabriele Steinhof Annick Vettraino Ina Westphal Kirsten Wolf

Holger Krause Chordirektor

Jekyll & Hyde

Premiere 13. Dezember 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Jekyll & Hyde

Musical in zwei Akten · Nach der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse · Musik von Frank Wildhorn Orchestrierung von Kim Scharnberg · Arrangements von Jason Howland Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz

„Ich muss erfahr’n, welch Dämon unsre Seelen stets gefangen hält.“ Dr. Henry Jekyll

Gut und Böse. Dieser Zwiespalt im Menschen lässt Dr. Henry Jekyll keine Ruhe. Der Wissenschaftler möchte das Böse vom Guten abspalten, um das Leben einfacher zu gestalten. Dieser radikale Forscherdrang stößt jedoch in der strengen, viktorianischen Gesellschaft auf große Ablehnung. Seine Experimente werden ihm verboten. Einzig seine Verlobte Lisa und sein guter Freund und Anwalt John Utterson stehen zu ihm. Heimlich testet er an sich selbst sein entwickeltes Medikament, das ihn in Mr. Edward Hyde verwandelt. Hyde ist skrupellos und gewalttätig: Er mordet und vergreift sich an der Prostituierten Lucy. Gleichzeitig offenbart er, dass auch die feinen Herrschaften hinter der Fassade Dreck am Stecken haben und die Mädchen der Nacht auch redliche Wünsche für ihr Leben. Jekyll kann sich immer weniger gegen Hyde durchsetzen, wird immer abhängiger von der Droge bis ihm letztendlich nur der Tod Erlösung bietet. Das düstere und neblige London des späten 19. Jahrhunderts bildet die Kulisse für diesen Krimi.

Musikalische Leitung Thomas Wicklein .

Inszenierung Kay Kuntze .

Bühne, Kostüme Duncan Hayler .

Choreografie AnnaLisa Canton .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Lorina Mattern

Schonungslos fortschrittlich, aber im Ausleben unterdrückter Triebe erschreckend egoistisch – der Protagonist aus Stevensons (1850-1894) Novelle wirkt auf uns bis heute faszinierend und abstoßend zugleich. Frank Wildhorns (*1959) Pop-Rock-Musical transponiert diese Ambivalenz mit großen, klanggewaltig-düsteren Balladen mitreißend und fesselnd in die Gegenwart.

Altenburg

15.12.15 · 19:30 Uhr 18.+19.12.15 · 19:30 Uhr 27.+28.12.15 · 19:30 Uhr 30.03.16 · 19:30 Uhr 31.03.16 · 14:30 Uhr 02.04.16 · 19:30 Uhr

Gera

10.10.15 · 19:30 Uhr 11.10.15 · 14:30 Uhr +19:00 Uhr 12.04.16 · 19:30 Uhr 13.04.16 · 19:30 Uhr -43-

Theaterfrühstück 31. Januar 2016 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus Premiere 7. Februar 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Jenufa Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten (Prager Fassung) Libretto von Gabriela Preissová Musik von Leoš Janáček Deutsch von Max Brod

Jenufa

„Ach, du sündigtest aus Liebe!“ Jenufa

Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner .

Inszenierung Kay Kuntze .

Bühne, Kostüme Martin Fischer .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Jenůfa hält ihre Schwangerschaft geheim. Sie fürchtet, ihr Geliebter Stewa werde zum Militärdienst eingezogen und sie somit als Unverheiratete der Schande preisgeben. Betrunken kehrt Stewa von der Musterung zurück. Jenůfas Ziehmutter, die Küsterin Buryja, erhebt jedoch Einspruch gegen die Hochzeit, bis Stewa es schafft, ein Jahr nüchtern zu bleiben und seine Treue unter Beweis zu stellen. Dieser versichert Jenůfa, dass er sie niemals verlassen werde. Stewas oft gewalttätiger Stiefbruder Laca liebt Jenůfa ebenfalls und ist eifersüchtig. Eine tragische, zugleich packende und am Ende doch tröstliche Handlung nimmt ihren Lauf. Mit emotionaler Wucht erzählt der Komponist die Geschichte um Jenůfa, die von Gewalt und Schande, Schuld und Sühne geprägt ist und doch auch Hoffnung spendet. Leoš Janáček (1854-1928) gelang mit seiner 1904 in Brünn uraufgeführten Oper der internationale Durchbruch; heute zählt er zu den meistgespielten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Die Melodik der Oper ist tief in der böhmisch-mährischen Volksmusik verwurzelt und zeigt eine dafür charakteristische Harmonik mit überwiegend dunklen und satten Farbtönen auf.

Altenburg

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11.02.16 · 14:30 Uhr 12.02.16 · 19:30 Uhr

Gera

12.03.16 · 14:30 Uhr

Jueun Jeon Tenor

Magnus Piontek Bass

Rübezahl

und der Sackpfeifer von Neiße Phantastisch-romantische Oper in vier Aufzügen Libretto von Eberhard König Musik von Hans Sommer In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur

Matinee 13. März 2016 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Konzertsaal Premiere 18. März 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Rübezahl

„Je ärger die Enge, je lust’ger der Spaß, je bunter die Menge, je toller ich blas’.“ Ruprecht

Liebe zu einer Frau oder Loyalität gegenüber den Menschen, die ihn zu ihrem Anführer im Freiheitskampf gegen den Tyrannen erkoren haben – das ist das Dilemma, in welchem sich der junge Maler Wido befindet. Denn Widos Geliebte, Gertrud, ist ausgerechnet die Ziehtochter des Vogtes Buko, der die Bevölkerung der Stadt Neiße am Fuße des Riesengebirges grausam unterdrückt, ausbeutet und dabei auch noch verspottet. In seiner Verzweiflung ruft Wido den sagenumwobenen Berggeist Rübezahl herbei, der auch prompt erscheint. Bald nimmt Rübezahl die Gestalt eines Dudelsackpfeifers an, der als einfacher Musikant daherkommt und doch manches durcheinanderbringt.

Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner .

Inszenierung Kay Kuntze .

Bühne, Kostüme Duncan Hayler .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Rübezahl, eine Sagengestalt aus dem Riesengebirge, fasziniert seit der Renaissance. Mal bringt er Menschen vom rechten Weg ab, mal tritt er als ihr Beschützer auf. Oft nimmt er die Gestalt anderer an, treibt seinen Schabernack und greift in die Geschicke ein. Die Oper Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße handelt aber auch von der Kraft der Liebe, der Macht der Musik und der zivilisatorischen Bedeutung von Kunst. Bevor Hans Sommer (1837-1922) als Komponist bekannt wurde, war er als Professor für Mathematik und Physik am Braunschweiger Polytechnikum tätig. Nebenher studierte er privat Musik, u. a. als Schüler von Franz Liszt in Weimar. 1875 begegnete er Richard und Cosima Wagner; ein Jahr später war er deren Gast bei den ersten Bayreuther Festspielen. Sommer schrieb insgesamt zehn Opern. Sein op. 36, Rübezahl, wurde 1904 in Braunschweig mit großem Erfolg uraufgeführt und kam ein Jahr später – unter dem Dirigat von Richard Strauss, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband – in Berlin und Weimar zur Aufführung. Jetzt ist die mit spätromantischer Klangfülle aufwartende Oper erstmals wieder zu erleben. Gera

20.03.16 · 14:30 Uhr 26.03.16 · 19:30 Uhr 28.03.16 · 14:30 Uhr 15.04.16 · 19:30 Uhr -47-

Theaterfrühstück 8. Mai 2016 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Der Freischütz

Premiere 22. Mai 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Der Freischütz Oper in drei Abteilungen Libretto von Johann Friedrich Kind Musik von Carl Maria von Weber

„Durch die Wälder, durch die Auen, zog ich leichten Sinns dahin.“ Max

Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner .

Inszenierung N. N. .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Nur ein einziger Probeschuss trennt den Jägerburschen Max von seinem großen Glück: Wenn ihm dieser perfekt gelingt, wird ihm vom Erbförster Cuno die Hand seiner geliebten Agathe gewährt. Obwohl Max ein guter Schütze ist, scheint ihn sein Können jedoch gerade jetzt zu verlassen. Um den Teufelskreis aus Angst und Versagen zu durchbrechen, sucht er sich Hilfe bei dem Jäger Caspar. Der rät ihm, des Nachts in der Wolfschlucht beim schwarzen Jäger Samiel sieben Freikugeln zu gießen. Doch der Pakt mit dem Teufel nimmt ein bitteres Ende. Seit seiner Uraufführung 1821 gilt Carl Maria von Webers (1786-1826) Freischütz als Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Der Wald als Handlungsraum ist zugleich ein Ort fröhlichen Jagdtreibens und geheimnisvoller, bedrohlicher Mächte. So bewegt sich die Musik zwischen volkstümlicher Heiterkeit und dämonischer Finsternis. In der Geschichte des Landestheaters Altenburg spielte Der Freischütz eine ganz besondere Rolle, wurde die Oper doch zur feierlichen Eröffnung des Theaters 1871 und auch 1995 zur Wiedereröffnung nach der Sanierung gespielt. Unvergessen ist auch die Inszenierung Peter Konwitschnys 1983.

Altenburg

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29.05.16 · 31.05.16 · 09.06.16 · 10.06.16 ·

18:00 Uhr 10:00 Uhr 14:30 Uhr 19:30 Uhr

Hans-Georg Priese Tenor

Alexander Voigt Tenor

Sommerevent

Kammermusical Text und Musik von Jason Robert Brown Produktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell Originalproduktion durch Northlight Theatre, Chicago Deutsch von Wolfgang Adenberg

Premiere 19. Juni 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

Die letzten fünf Jahre

Die letzten fünf Jahre

„Hab ich heut schon erwähnt, wie glücklich ich bin, verliebt in dich zu sein?“ Jamie

Der junge, erfolgreiche Schriftsteller Jamie Wellersteen und die nicht ganz so erfolgreiche, ebenfalls junge Sängerin Catherine Hiatt lernen sich kennen, verlieben sich ineinander, nehmen eine gemeinsame Wohnung, heiraten und teilen Alltag, Konto und Bett. Doch das gemeinsame Glück währt nicht allzu lange: Zu unterschiedlich sind die Interessen und Leidenschaften, welche die beiden verfolgen, zu egoistisch sind beide, zu unterschiedlich verlaufen ihre Karrieren, zu schnell erkaltet ihre Liebe. Und so bleibt nach fünf Jahren, zahlreichen Missverständnissen und Verletzungen nur die Trennung.

Musikalische Leitung Thomas Wicklein .

Inszenierung Felix Eckerle .

Bühne, Kostüme Hilke Förster .

Dramaturgie Lorina Mattern

Ob erste Liebeserklärung, sommerliches Picknick, Geburtstagsfete, Hochzeit, Weihnachten, Silvesterparty, Jamies Aufstieg zum Bestsellerautor oder Catherines Mühen beim Casting – auf berührende und zugleich unterhaltsame Weise werden Lebenssituationen des Paares dargestellt, in denen man sich oft wiederfinden kann. Für sein 2001 in Chicago uraufgeführtes Musical Die letzten fünf Jahre wählte Jason Robert Brown (*1970) eine ungewöhnliche Dramaturgie. Jamie und Catherine erzählen jeweils ihre Perspektive der Geschichte: Jamie macht dies chronologisch vom ersten Kennenlernen bis zum Ende der Ehe – Catherine rückwärts, von der Trennung bis zum ersten Rendezvous. Browns teils lyrischsehnsuchtsvolle, teils jazzige Musik, welche die Gemütszustände der beiden Protagonisten stets treffend ausleuchtet, nimmt Anleihen bei Swing, Gospel, Folk-Rock und Blues.

Gera

23.06.16 · 24.06.16 · 25.06.16 · 30.06.16 · 01.07.16 · 02.07.16 ·

19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

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Wiederaufnahme

Der Rosenkavalier

Der Rosenkavalier

Komödie für Musik in drei Aufzügen Libretto von Hugo von Hofmannsthal Musik von Richard Strauss

„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding.“ Feldmarschallin

Musikalische Leitung GMD Laurent Wagner .

Inszenierung Maximilian von Mayenburg .

Bühne Vinzenz Gertler .

Kostüme Gabriele Jaenecke .

Choreinstudierung Holger Krause .

Dramaturgie Felix Eckerle

Nach ihrer Liebesnacht werden die Marschallin Fürstin Werdenberg und ihr junger Liebhaber Octavian vom Baron Ochs von Lerchenau überrascht. Octavian entgeht seiner Entdeckung nur, indem er sich als Zofe verkleidet. Der Baron erbittet von der Marschallin einen Kavalier, der seiner zukünftigen Frau Sophie zur Verlobung eine silberne Rose überreichen soll. Die Marschallin schlägt Octavian vor, der vom Baron unerkannt bleibt und gleichzeitig als „Mariandl“ erotischen Eindruck auf ihn macht. Als Rosenkavalier begegnet Octavian Sophie. Diese gesteht ihm, dass sie den Baron nicht heiraten möchte. Als Octavian dies gegenüber dem Baron äußert, kommt es zum Duell und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf … Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) siedelte seine Komödie in Wien zu Zeiten Maria Theresias an und spart nicht an barock-derber Komik und Erotik. Richard Strauss (1864-1949) schrieb darauf eine kongeniale Musik, die dem opulenten Orchester subtile, durch den Wiener Walzer inspirierte, jede Empfindung nachmalende Klänge entlockt. Die Uraufführung 1911 an der Dresdner Hofoper wurde ein alle Erwartungen übertreffender Erfolg; bis heute ist Der Rosenkavalier Strauss’ beliebteste und meistgespielte Oper.

Gera

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01.11.15 · 14:30 Uhr

Altenburg

06.12.15 · 17:00 Uhr 25.12.15 · 17:00 Uhr

Der Rosenkavalier Akiho Tsujii, Amira Elmadfa

Schauspiel

Die Zaubertrommel Moussa Ouedraogo, Philipp Reinheimer, Ouelgo Téné

Bernhard Stengele Schauspieldirektor

„Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt“, sagte Friedrich Schiller. Und das sagt auch Kruso in dem wunderbaren Buch des Geraer Schriftstellers Lutz Seiler, das wir auf die Bühne bringen, zu seinen Kollegen im Gasthof Klausner auf Hiddensee, wo sich eine Gemeinschaft zusammenfand, um Republikflüchtlingen über die Ostsee zu helfen. Und während sie dort in ihrem Traum von der Freiheit die Wiedervereinigung verschlafen, stellt sich 25 Jahre danach die Frage erneut, was sie denn bedeutet, die Freiheit, angesichts der Flüchtlingsströme (WA Die Schutzlosen. Les ZérosMorts.), angesichts der Krisen und Kriege auf der ganzen Welt. So erzählen wir in der melancholischen Revue Fabian. Die Geschichte eines Moralisten nach Erich Kästner von den 20er Jahren, die durchaus Ähnlichkeiten mit der jetzigen Situation hatten. Auch da wuchs bekanntlich die Bereitschaft der Menschen, sich extrem vereinfachenden Positionen anzuschließen. Pegida ist ebenso ein Ausdruck davon wie der Islamismus. (Auch die Jungfrau von Orleans glaubt ja, ihr Handeln von Gott ableiten zu können.) Was aber ist denn der Islam, auf den sich diese Terroristen berufen? Das untersuchen wir in Das zweischneidige Schwert zusammen mit kurdischen und türkischen Künstlern, um tiefer einzudringen in diese Welt, die auch die Welt von 1001 Nacht, von Sufismus und wunderschöner Musik ist.

Grußwort Bernhard Stengele

Liebe Zuschauer,

Schauspieldirektor Bernhard Stengele .

Dramaturgin Svea Haugwitz Tel: 03447 · 585 188 .

svea.haugwitz @tpthueringen.de

Ebenso wollen wir mit unseren griechischen Freunden weiterarbeiten und holen deshalb mit Akillas Karazissis einen Regisseur aus Athen zu uns, der uns die fabelhafte Welt von Federico Garcia Lorca (Die Bluthochzeit) näher bringen wird. Wir wollen Ihnen Märchen erzählen vom Zwerg Nase und von der Zaubertrommel (mit insgesamt sieben Kollegen aus Burkina Faso). Und unter freiem Sommerhimmel spielen wir So machen’s alle oder Die Schule der Liebenden ... Wir freuen uns auf Sie! Ihr Bernhard Stengele Schauspieldirektor

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Premieren 19. September 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

Bluthochzeit Lyrische Tragödie in drei Akten von Federico García Lorca

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13. Februar 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Bluthochzeit

„Ich trage daran nicht die Schuld, die Erde, die Erde ist schuldig, der Geruch deiner Brüste und Zöpfe.“ Leonardo

Inszenierung Akillas Karazissis .

Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein .

Dramaturgie Svea Haugwitz

Einst hatte die Mutter zwei Söhne und einen Ehemann. Nach dem Gesetz der Blutrache jedoch wurden einer ihrer Söhne und ihr Gatte von der Familie Félix ermordet. Seitdem empfindet sie Hass und Abneigung gegen diese Sippe. Als sie erfährt, dass die künftige Braut ihres hinterbliebenen Sohnes früher mit Leonardo Félix verlobt war, gerät sie in Sorge. Der ehemalige Geliebte der Braut ist inzwischen zwar verheiratet, zeigt sich aber nicht erfreut über die Verlobung seiner Verflossenen. Als er zur Hochzeit erscheint und mit der Braut flieht, flammt die alte Erbfeindschaft erneut auf – die Hochzeitsgesellschaft wird zum rachsüchtigen Mob. Die Bluthochzeit zeichnet das Bild einer archaischen Gesellschaft, die abseits der modernen Städte an ihren Traditionen festhält. Federico García Lorca (1898-1936) schafft mit seiner lyrischen Sprache, Liedern und den allegorischen Figuren „Mond“ und „Tod“ einen sinnlich-poetischen Zugang zum Volkstümlichen, das Anfang des 20. Jahrhundert verloren zu gehen drohte und in den letzten einhundert Jahren zum großen Teil auch verloren gegangen ist.

Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -58-

Katerina Papandreou Schauspielerin

Philipp Reinheimer Schauspieler

Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger Auftragswerk · Uraufführung

Premiere 25. September 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Barbarossa ausgeKYFFt

Barbarossa ausgeKYFFt

„Ich habe schreckliche Visionen gehabt, wie die Welt sein wird, wenn wir diesen Kreuzzug durchführen.“ Barbarossa

Nach über 800 Jahren Schlaf erweckt die Partei „Deutschland Voran“ Barbarossa aus dem Kyffhäuserstein, um ihn als Kanzlerkandidaten für die nächste Wahl aufzustellen. Er soll Deutschland vor der Islamisierung des Abendlandes beschützen. Der aufgeweckte Altkaiser sehnt sich jedoch nach seiner Liebe von einst, der Wirtin Agathe aus dem Pleißenland. Er macht sich auf die Suche. Immer gejagt von den Parteifunktionären, findet er in zwei illegalen Einwanderern und einem ausrangierten Schauspieler Gefährten, die ihm dabei helfen wollen, wieder seine Agathe und Erlösung im Tod zu finden.

Inszenierung Bernhard Stengele .

Musikalische Leitung Olav Kröger .

Bühne Sandra Dehler .

Kostüme Kristoffer Kempf .

Dramaturgie Svea Haugwitz

Der Zutritt ins Jenseits bleibt Barbarossa aber verwehrt, denn Gott ist nicht an einem Mann interessiert, welcher durch die Kreuzzüge den Samen für alle weiteren Kriege im Namen Gottes gepflanzt hat. In enger Zusammenarbeit zwischen Bernhard Stengele, Olav Kröger und Manuel Kressin entstand diese musikalische Satire, die, auf Mythen, Legenden und historischen Ereignissen beruhend, aktuelle Themen märchenhaft aufgreift.

Gera

02.10.15 · 19:30 Uhr 03.10.15 · 19:30 Uhr 23.10.15 · 19:30 Uhr -61-

Theaterfrühstück 25. Oktober 2015 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Tod eines Handlungsreisenden

Premiere 1. November 2015 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Tod eines Handlungsreisenden

(Death of a Salesman)

Soziales Psychodrama von Arthur Miller Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf

„Es kommt nicht darauf an, was du sagst, sondern wie du wirkst.“ Willy Loman

Inszenierung Bernhard Stengele .

Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein .

Beratung, Coaching Dipl.- Psychologe Helmut Broichhagen .

Dramaturgie Nora Wieczorek

Familie Loman präsentiert nach außen hin das perfekte amerikanische Familienidyll. Doch lange schon haben sich die Eheleute und ihre beiden Söhne Biff und Happy nur noch Lügen zu erzählen. Biff hat, so der Vorwurf des Vaters Willy, die Schule aus purem Trotz nicht abgeschlossen und hangelt sich nun von einem Job zum nächsten. Willys Leben findet in einer Welt statt, in der sich Vergangenheit und Gegenwart, Fiktion und Realität mehr und mehr vermischen; immer öfter flüchtet er sich in Träume von früheren Zeiten, in denen noch alle Möglichkeiten offen schienen. Der Familienkonflikt spitzt sich immer weiter zu, bis der Bruch nicht mehr zu kitten ist und sich Willy entschließt, in einer letzten, für ihn heldenhaften, für die anderen wahnsinnigen Tat, alles wieder gutzumachen. Das soziale Psychodrama, das ursprünglich Inside his head heißen sollte, beschreibt exemplarisch einen klinischen Burnout-Fall in den Zeiten des Kapitalismus: einen im Alter erfolglosen Verkäufer, der zu den Menschen gehört, die noch am American Dream festhalten, ohne erkennen zu wollen, dass dieser in einer rein profitorientierten Gesellschaft nicht mehr verwirklicht werden kann.

Altenburg

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07.11.15 · 19:30 Uhr 22.11.15 · 18:00 Uhr

Gastspiele im 14.12.15 · 19:30 Uhr Stadttheater 15.12.15 · 14:30 Uhr Aschaffenburg

Anne Diemer Schauspielerin

Manuel Kressin Schauspieler

Matinee 1. November 2015 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

Kruso Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger Auftragswerk · Uraufführung In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte

Premiere 6. November 2015 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Kruso

„Wer hier war, hatte das Land verlassen, ohne die Grenzen zu überschreiten.“ Kruso

Im Sommer 1989 flüchtet sich der Student Edgar Bendler nach dem Tod seiner Freundin nach Hiddensee. Einen neuen Sinn in seinem Leben suchend, heuert er auf der Insel im Gasthof „Klausner“ an und taucht ein in die Welt der Kellner, Abwäscher und Saisonarbeiter, die ihren eigenen Regeln, Gesetzen und Ritualen folgt. Zusammengehalten wird der bunte Haufen Arbeiter durch Alexander Krusowitsch, genannt Kruso, der seine Schwester bei einem Fluchtversuch verloren hat und seither die Utopie verfolgt, jeden „Schiffbrüchigen“ innerhalb von drei Nächten zu den „Wurzeln der Freiheit“ zu führen.

Inszenierung Caro Thum .

Bühne, Kostüme Marianne Hollenstein .

Dramaturgie Svea Haugwitz

Der Roman Kruso erzählt von der Landschaft Hiddensees, von Saisonarbeitern, Aussteigern und Ausgestoßenen. Auf der Insel finden Andersdenkende, Künstler, Schriftsteller, Schauspieler, Musiker und Wissenschaftler Zuflucht. Kruso ist ein aufregendes Gedicht über die Sehnsucht nach Freiheit und Individuation weit über seine historischen Bezüge hinaus. In Gera geboren und aufgewachsen, verfasste Lutz Seiler (*1963) zuerst Gedichte und Erzählungen. Kruso ist sein erster Roman, der ihm auch just zu nationalem Erfolg verhalf. 2014 bekam Seiler für das Werk den Uwe-JohnsonPreis und den Deutschen Buchpreis verliehen.

Gera

08.11.15 · 14:30 Uhr 15.11.15 · 18:00 Uhr 05.12.15 · 19:30 Uhr

22.01.16 · 19:30 Uhr 24.01.16 · 14:30 Uhr 21.02.16 · 18:00 Uhr 25.03.16 · 19:30 Uhr -65-

Theaterfrühstück 15. November 2015 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus Premiere 21. November 2015 · 16:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Zwerg Nase Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff Ab 6 Jahren

Zwerg Nase

„Söhnchen, Söhnchen! Gefällt dir meine Nase, meine schöne lange Nase? – Sollst auch eine haben, mitten im Gesicht, bis übers Kinn herab.“ Alte Frau

Inszenierung Anne Keßler .

Bühne, Kostüme Hannah Hamburger .

Dramaturgie Svea Haugwitz

Der kleine Jakob mit dem schönen Gesicht hilft seiner Mutter beim Verkauf von Gemüse und Kräutern auf dem Markt. Eines Tages kommt eine sonderbare alte und hässliche Frau an den Stand, um Kräuter zu kaufen. Doch wie sonderbar ist erst das Haus, in dem sie wohnt, stellt Jakob fest, als er ihr die Einkäufe heim tragen hilft. Meerschweinchen und Eichhörnchen bedienen die Alte, die Jakob eine kräftige Suppe verabreicht. Vom Gebräu fällt der Junge in einen tiefen, langen Schlaf. Er träumt, er sei ein Eichhörnchen und lerne sieben Jahre lang das Kochen im Haus der Hässlichen. Als Jakob endlich erwacht, hat er sich in einen Zwerg mit Buckel und langer Nase verwandelt. Von seinen eigenen Eltern und Mitmenschen verkannt, muss sich Jakob nun allein durchs Leben schlagen, das kalt und voll Verachtung gegen ihn geworden ist. Ausgrenzung von Minderheiten, Vorurteile aufgrund von Oberflächlichkeiten und Spott gegenüber Andersartigen sind zeitlose Themen Wilhelm Hauffs (1802-1827), die in Zwerg Nase beinahe schmerzlich verhandelt werden. Und dennoch ist es eine Welt voll Zauber und Magie, in die uns das Kunstmärchen führt; der Fluch verwandelt sich in eine Möglichkeit, die eigenen Stärken zu entdecken.

Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.

Altenburg

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21.11.15 · 28.11.15 · 29.11.15 · 20.12.15 ·

18:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr 18:00 Uhr

Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello.

Christiane Nothofer Schauspielerin

Ouelgo Téné Schauspieler

Musikmärchen aus Afrika von Johnny Lamprecht Ab 6 Jahren

Premiere 4. Dezember 2015 · 9:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Die Zaubertrommel

Die Zaubertrommel

„Freundschaft besiegt jeden bösen Zauber.“ Fatou und Siyabongo

In einem Dorf auf der Insel Tamborena sitzen Frauen und Männer aller Hautfarben zusammen. Der Tanz- und Trommellehrer Bacary berichtet von einem Wettbewerb, bei dem der beste Trommler von ganz Tamborena ermittelt werden soll, damit dieser das Präsidentenamt übernehmen kann. Um den Wettbewerb für sich entscheiden zu können, verwandelt der Zauberer Kalabante Bacary in eine große, schwarze Schlange.

Inszenierung Katharina Weithaler .

Bühne, Kostüme Gesine Pitzer .

Dramaturgie Nora Wieczorek

Die Freunde Fatou und Siyabongo begeben sich daraufhin auf eine abenteuerliche Reise und begegnen magischen Bäumen, fröhlichen Vögeln und lässigen Elefanten. Sie alle tragen ihren Teil dazu bei, eine Zaubertrommel zu bauen, die Bacary erlösen soll. Doch nur die Kraft von „tausend Händen aus der Ferne“, so heißt es immer wieder, könne die Macht des Zaubers endgültig brechen … Autor, Musiker und Familientherapeut Johnny Lamprecht erzählt in Die Zaubertrommel ein faszinierendes Musikmärchen für ein internationales Theaterensemble mit Darstellern aus drei Kontinenten und rund 500 jungen Trommlern, ohne deren tatkräftige Mithilfe die Geschichte auf der Bühne nicht erzählt werden kann.

Gera

06.12.15 · 13.12.15 · 19.12.15 · 20.12.15 ·

18:00 Uhr 16:00 Uhr 16:00 Uhr 11:00 Uhr

Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.

Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -69-

Premieren 11. März 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park .

Das zweischneidige Schwert

14. Mai 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Das zweischneidige Schwert Polit-poetischer Gesang von Bernhard Stengele Uraufführung In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

„Jenseits von richtig oder falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ Dschelal ed-Din Rumi

Künstlerische Leitung Bernhard Stengele . .

Das Projekt Das zweischneidige Schwert schließt sich nach Die Frauen von Troja und Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts. der Reihe internationaler Koproduktionen unter der Leitung Bernhard Stengeles an. Ausgangspunkt in dieser Spielzeit ist die Türkei. Das Land, in dem viele Deutsche Jahr für Jahr ihren Urlaub verbringen, hat mehr zu bieten als nur eine geschichtsträchtige Landschaft und die boomende Megacity Istanbul . Gemeinsam mit einem Ensemble aus türkischen, kurdischen und deutschen Künstlern begibt sich das Projekt auf eine Reise in die unbekannte Türkei fernab der touristischen Zentren. Dabei setzt es sich mit den kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten auseinander. Die vielleicht zentralste Frage dabei ist, wie sehr Religion Kultur prägt bzw. Religion immer schon Kultur ist. Was trennt Christen und Muslime und was verbindet sie? Das Projekt spürt der Geschichte einer Kultur nach bis in die Gegenwart: Die über achthundert Jahre alten Gedichte des Sufi-Mystikers Dschelal ed-Din Rumi, der scheinbar endlose Tanz der Derwische, die Märchensammlung aus 1001 Nacht und die zauberhaften Melodien der Ashurah-Musik sind Aspekte des Stückes, das sich frei von Angst und Vorurteilen auf sinnliche Weise der größten Weltreligion annähert, ihre Geschichte und ihre Lehre untersucht, ihre modernen Ausprägungen und die politischen Gefahren, die damit in Verbindung gebracht werden, thematisiert. Das zweischneidige oder zweispitzige Schwert gilt als eines der Symbole des Islam. „Dhū l-faqār“ war der Name eines Schwertes des Propheten Mohammed. Es repräsentierte den Widerstand gegen Unterdrückung und Unmenschlichkeit. Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello.

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Manuel Struffolino Schauspieler

Ulrich Milde Schauspieler

Theaterfrühstück 6. März 2016 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Fabian

Die Geschichte eines Moralisten

Premieren 13. März 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Revue nach dem satirischen Roman von Erich Kästner In einer Fassung von Fabian Alder In der Reihe Die goldenen 20er

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6. Mai 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Fabian

„Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!“ Erich Kästner

Der Germanist Jakob Fabian stößt im Berlin der späten Zwanziger Jahre auf allerlei moralische Missstände: Als Werbetexter sieht er sich bald zwischen den Fronten der Nationalsozialisten und der Kommunisten und wird zum Propagandisten instrumentalisiert. Abseits vom Arbeitsalltag erkundet er das Nachtleben und beobachtet das zwielichtige Geschehen in den Bars und Bordellen Berlins. In den Wirren seiner Zeit, am Vorabend von Hitlers Machtergreifung, ringt Fabian darum, sich seinen Stolz und seine Moral zu bewahren. Erich Kästners (1899-1974) gleichnamiger, 1931 verlegter Großstadt-Roman wird zu neuem Leben erweckt. „Was mich an dem Text mit am meisten fasziniert, ist seine Hellsichtigkeit“, beschreibt Fabian Alder seine Eindrücke zum Stoff. Er sieht für die Inszenierung neben dem Zeitgemälde und dessen bis heute gültiger Relevanz ein großes Potenzial in der Musik: „In den Zwanziger Jahren nehmen Entwicklungen ihren Anfang, die bis heute wirken: Die Globalisierung; die Ökonomisierung zwischenmenschlicher Beziehungen; das Entstehen eines gigantischen Unterhaltungsapparates aus Film, Musik, Sex und Drogen, Sport und Freizeitindustrie; die Nachrichtenflut; die Reizüberflutung und Unübersichtlichkeit der Welt; die Isolation des Einzelnen in dieser Welt und vieles mehr. Diese Aktualität soll in der Inszenierung sinnlich erfahrbar werden, und dabei kann ein Lied helfen.“

Altenburg

18.03.16 · 19:30 Uhr 26.03.16 · 19:30 Uhr 03.04.16 · 18:00 Uhr 05.04.16 · 10:00 Uhr 15.04.16 · 19:30 Uhr

Gera

Matinee zum Tag der offenen Tür 1. Mai 2016 · 11:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Inszenierung Fabian Alder .

Musikalische Leitung Olav Kröger .

Bühne, Kostüme Ines Nadler .

Dramaturgie Svea Haugwitz

08.05.16 · 14:30 Uhr 14.05.16 · 19.30 Uhr 27.05.16 · 19:30 Uhr -73-

Theaterfrühstück 24. April 2016 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Die Jungfrau von Orleans

Premiere 30. April 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Die Jungfrau von Orleans Romantische Tragödie von Friedrich Schiller In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

„Man hat schon Menschen gehängt, weil sie die Wahrheit sagten.“ Jeanne d’Arc

Inszenierung Christian Schmidt

Johanna von Orleans, auch als Jeanne d’Arc bekannt, wurde zuerst als Heldin verehrt, dann als Hexe verflucht und schließlich als Heilige angebetet. Heute gilt sie als französische Nationalheldin. Als Bauernmädchen zu Zeiten des Hundertjährigen Krieges (1337-1453) geboren, fühlt sich die strenggläubige Johanna dazu berufen, Frankreich und ihr Volk im scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Engländer zum Sieg zu führen. Der Preis, den sie dafür zahlen muss, ist ein Leben als Jungfrau. Als es Johanna tatsächlich schafft, Land und König zu retten, halten gleich zwei Verehrer um ihre Hand an. Doch die erfolgreiche Kriegerin lehnt, auf ihr Gelöbnis verweisend, ab. Aber dann verliebt sich Johanna ausgerechnet in den Engländer Lionel und muss hart mit sich und ihren Zielen ringen. Friedrich Schiller (1759-1805) erzählt den Aufstieg und Fall eines jungen Mädchens, das trotz ihrer großen Verdienste um ihr Vaterland letztlich geächtet und verurteilt wird. Er beschreibt den Kampf des Individuums gegen die Gemeinschaft, das Ringen einer Frau um Anerkennung in einer patriarchalen Gesellschaft und letztlich auch die emotionalen Verwirrungen eines streng katholisch erzogenen Mädchens, das zum ersten Mal Liebe empfindet. Gleichzeitig beschreibt er religiösen Fanatismus, der sowohl den Tod unschuldiger Frauen und Kinder als auch den eigenen billigend in Kauf nimmt, um den angeblich göttlichen Auftrag zu erfüllen.

Altenburg

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05.05.16 · 19:30 Uhr 13.05.16 · 19:30 Uhr 25.05.16 · 10:00 Uhr 26.05.16 · 19:30 Uhr 02.06.16 · 10:00 Uhr 03.06.16 · 19:30 Uhr

Mechthild Scrobanita Schauspielerin

Henning Bäcker Schauspieler

Sommerevent · Open Air

So machen’s alle

oder Die Schule der Liebenden Komödie nach einem Libretto von Lorenzo da Ponte

Sommerevent So machen’s alle

Premiere 11. Juni 2016 · 21:00 Uhr Landestheater Altenburg Hof · Seckendorffsches Palais (Bei schlechtem Wetter im Heizhaus)

„Ein loser Dieb ist Amor, Ein Schlänglein voller List. Er raubt und gibt den Frieden, Wie’s ihm gefällig ist.“ Don Alfonso

Was für ein Glück Ferrando und Guglielmo doch haben, mit so außerordentlich liebenswerten und treuen Frauen liiert zu sein! Die Schwestern Dorabella und Fiordiligi sind wunderschön und haben doch ihr Herz nur ihnen allein geschenkt, so prahlen die beiden Männer. Das erheitert und reizt Don Alfonso, hat er doch, der weltgewandte Philosoph, ganz andere Erfahrungen mit den Frauen sammeln dürfen. Er bietet den Herren ein Spiel, um die Wahrheit zu entdecken: Ferrando und Guglielmo verabschieden sich von ihren Geliebten unter dem Vorwand, in den Krieg ziehen zu müssen, um dann wenig später, als Adelige fremder Herkunft verkleidet, die Treue ihrer Frauen auf die Probe zu stellen. Ganz und gar geben sich die Männer ihren neuen Rollen hin und umwerben die Frauen heftig. Ihre Verabredung jedoch, die es gewissenhaft durchzuführen, aber auch zu gewinnen gilt, führt – wie von Alfonso vorhergesagt –, zu emotionalen Verwirrungen und Verstrickungen, sodass das Maskenspiel der Männer bald alle Beteiligten in die aufregendsten Situationen bringt.

Inszenierung Bernhard Stengele .

Dramaturgie Svea Haugwitz

Lorenzo da Ponte (1749-1838) schrieb dieses Libretto für Mozarts Oper Così fan tutte. Das Schauspiel nutzt die turbulente Geschichte als Vorlage für eine Sommerinszenierung, bei der Sprachwitz und Situationskomik nicht zu kurz kommen, aber auch Amor, der lose Dieb, anwesend sein wird. Theater&Philharmonie Thüringen lädt Sie in den Innenhof des Seckendorffschen Palais, wo bei Schauspiel, Wein und anderen Köstlichkeiten die heißen Tage einen heiteren und erfrischenden Ausklang finden und auch neue Lieben entstehen dürfen ...

Altenburg

12.06.16 · 16.06.16 · 17.06.16 · 18.06.16 · 19.06.16 ·

21:00 21:00 21:00 21:00 21:00

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

23.06.16 · 24.06.16 · 25.06.16 · 26.06.16 ·

21:00 21:00 21:00 21:00

Uhr Uhr Uhr Uhr -77-

Theater außer Haus

Theater außer Haus

Kontakt Barbara Altenkirch Leiterin Marketing Tel: 0365 · 82 79 242 .

barbara.altenkirch @tpthueringen.de Termin 14. November 2015 · 19:30 Uhr

Inszenierung Nanna Przetak .

Bühne, Kostüme Peter Przetak

Termine werden zeitnah bekannt gegeben. Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln Markt 42/43 04626 Schmölln Karten sind ausschließlich an der Abendkasse zu erwerben. .

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Literatur in den Häusern der Region Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und Schauspieler werden von Privatleuten aus Gera, dem Altenburger Land und Altenburg in ihre Wohnungen eingeladen, um in einem intimen Rahmen vor Publikum aus literarischen Werken zu lesen. Ob Klassiker, Raritäten oder neueste Literatur, Epik, Lyrik oder Drama – die Ensemblemitglieder kommen zu Besuch und bringen ihre Lieblingsbücher mit bzw. zu Gehör. Wenn Sie Interesse daran haben, Ihr Heim für einen Abend in einen literarischen Salon zu verwandeln, so melden Sie sich bitte bei Marketingleiterin Barbara Altenkirch. Wer als Gast dabei sein möchte, bucht eine Kombination aus Werk und Schauspieler. Anschließend erfährt man, an welchem Ort die Lesung stattfindet.

Freitag und Robinson Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell · Deutsch von Cilly Lutter Termine auf Anfrage. Buchung: Marco Schmidt, Jugendreferent · Tel: 0365 · 82 79 102

Schmökern in Schmölln Eine Lesereihe der Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln In Kooperation mit dem Bibliotheksverein Schmölln Alle zwei Monate findet im Bibliotheksverein Schmölln eine Lesung statt, in der Ensemblemitglieder von Theater&Philharmonie Thüringen von ihnen bevorzugte Lyrik, Epik und Dramatik zu Gehör bringen.

Blaue Nächte

Ein monatliches Late-Night-Event Eine Veranstaltung des Paul-Gustavus-Hauses Erleben Sie das Schauspiel-Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen und Gäste zwischen Theater und Literatur, Show und Improvisation, Musik und Tanz im schönsten Haus der Stadt:

Jeden letzten Freitag im Monat · 22:30 Uhr Paul-Gustavus-Haus Wallstraße 29 04600 Altenburg Karten sind ausschließlich an der Abendkasse zu erwerben. .

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Die Ermittlung

Oratorium in 11 Gesängen von Peter Weiss Szenische Lesung im Justizzentrum Gera In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte Peter Weiss nahm selbst als Zuschauer am ersten Frankfurter AuschwitzProzess teil und entwickelte sein dokumentarisches Stück aus den Protokollen. Thema ist weniger die anonyme Massenvernichtung, sondern die juristische Aufarbeitung dieser Verbrechen im Nachkriegsdeutschland sowie die mangelnde Einsicht der Täter.

Theater außer Haus

Einmal im Monat gibt es einen Raum für all das, was sich jenseits der Grenzen des regulären Spielplans befindet – spontane Kreativität findet hier ihren passenden Ort und überrascht neugierige Menschen mit ungewöhnlichen Programmen. Lassen Sie sich überraschen von humorvollen, gewagten, ernsten und ungewöhnlichen Auftritten unserer Künstler und Gäste!

Premiere 9. November 2015 · 19:30 Uhr Justizzentrum Gera · Haus 2 Schwurgerichtssaal Rudolf Diener Str. 1 . Szenische Einrichtung Manuel Kressin. Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Rechtspflege Kunst und Kultur e. V.

Die Ermittlung wurde am 19. Oktober 1965 im Rahmen einer Ring-Uraufführung an fünfzehn west- und ostdeutschen Theatern aufgeführt, darunter auch in Gera.

„Ich bin Leben, das leben will“

Europäisch-afrikanische Annäherung mit Rezitation, Gesang, Orgel, Trommeln und Darstellern beider Kontinente Zum 50. Todestag des Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer (1875-1965) In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Musikalische Leitung & Orgel Ulrich Pakusch . Inszenierung Bernhard Stengele

Die für sakrale Orte geschaffene Inszenierung ist eine Verbindung von Konzert und Theater, die Albert Schweitzers Leben und Denken auf den beiden Kontinenten nachzeichnet. Es erklingt europäische Musik von Bach und Mendelssohn; Griot, der afrikanische Bewahrer von Wissen und Kultur, führt durch den Abend. Ehrfurcht vor dem Leben zu bewahren war Schweitzers radikale Philosophie – Ehrfurcht vor dem Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen gleichermaßen.

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Bruno Beeke Schauspieler

Olav Kröger Schauspielkapellmeister

Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.

„Es ist ein Drama, bei dem wir nur zu gerne wegschauen und das gerade jetzt oder trotzdem ein Theater in seiner ganzen Unerträglichkeit vorführen will.“ ARD Tagesthemen, 2.12.2014

Inszenierung des Jahres

Thüringer Landeszeitung, 31.12.2014

Wiederaufnahmen Effi Briest

Inszenierung Caro Thum

Stück nach dem Roman von Theodor Fontane Dramatisierung von Caro Thum

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Bühne, Kostüme Gesine Pitzer .

17.10.15 · 19:30 Uhr 20.10.15 · 10:00 Uhr 26.12.15 · 19:30 Uhr 31.01.16 · 18:00 Uhr

Gera

25.12.15 · 19:30 Uhr 09.04.16 · 19:30 Uhr 24.04.16 · 18:00 Uhr

Leonce und Lena

Inszenierung Catherine Umbdenstock

Lustspiel von Georg Büchner Altenburg

10.10.15 · 19:30 Uhr

Dramaturgie Nora Wieczorek, Svea Haugwitz Wiederaufnahmen

Altenburg

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Gera

30.09.15 · 19:30 Uhr

Bühne, Kostüme Elisabeth Weiss .

Dramaturgie Svea Haugwitz

Tschick

Theaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall

Inszenierung Anne Keßler .

Kostüme Marianne Hollenstein .

Altenburg

20.01.16 · 19:30 Uhr

Gera

09.02.16 · 19:30 Uhr

Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.

Tragödie von Paul Zoungrana und Bernhard Stengele Nach Euripides’ und Aischylos’ Die Schutzflehenden In Kooperation mit dem Carrefour International de Théâtre de Ouagadougou Mit freundlicher Unterstützung des TURN-Fonds der Kulturstiftung des Bundes

Heute Abend: Lola Blau Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler Altenburg

02.12.15 · 19:30 Uhr

Dramaturgie Nora Wieczorek

Inszenierung Bernhard Stengele .

Bühne, Kostüme Gesine Pitzer .

Dramaturgie, Übersetzung Nora Wieczorek

Inszenierung Christiane Müller .

Musikalische Leitung, Klavier Olav Kröger .

Dramaturgie Bernhard Stengele Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello.

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Svea Haugwitz Dramaturgin für Schauspiel und Puppentheater

Gastspiele

Gastspiele

Frankenstein

The Monster & The Myth In englischer Sprache American Drama Group Europe

The Tempest

Schauspiel von William Shakespeare In englischer Sprache American Drama Group Europe

2. November 2015 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

15. Februar 2016 · 18:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

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Thüringer Staatsballett

Kay Kuntze KeimZeit Generalintendant und Dogodina, KünstlerischerAlina Geschä sführer Norbert Leisegang+Band

Silvana Schröder Balle direktorin, Chefchoreogra n

Liebe Freunde des Theaters und des Tanzes, liebes Publikum,

In Piaf – La vie en rose möchte ich das Leben der kleinen und doch so großen Chansonnière aus zwei Perspektiven nachzeichnen: die öffentliche und die private Person. Edith Piaf, die ihre Karriere als Straßensängerin begann, avancierte rasch zu einem Weltstar. Doch hinter der Fassade des „Spatz von Paris“ verbergen sich auch Abgründe, die ich mit tänzerischen Mitteln ausleuchten möchte. Jiří Bubeníček, den wir als Gastchoreografen begrüßen dürfen, widmet seinen Ballettabend dem aufregenden Leben von Anita Berber. Die als besonders sexy geltende Tänzerin und Schauspielerin war der Star in Revuen und Kabaretts der Goldenen Zwanziger, trat in zahlreichen Filmen auf und wurde durch das Porträt von Otto Dix unsterblich. Der Komponist Simon Wills schreibt die Musik zu der Ballett-Uraufführung Anita Berber – Göttin der Nacht für das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera.

Grußwort Silvana Schröder

„Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort“ – mit diesen bewegenden Worten Mata Haris begrüßen ich und das Thüringer Staatsballett Sie ganz herzlich zur Spielzeit 2015/16, in der wir Ihnen zwei neue Ballettproduktionen präsentieren möchten. Im Mittelpunkt stehen diesmal zwei außergewöhnliche Frauen des 20. Jahrhunderts, starke Künstlerpersönlichkeiten, die zu Lebzeiten international gefeiert wurden und bis heute unvergessen sind: Edith Piaf und Anita Berber. Erstere wird aus der Sicht einer Choreografin beleuchtet, letztere aus der eines Choreografen.

Ballettdirektorin Silvana Schröder Sekretariat Karin Schneider .

Tel: 0365 · 82 79 130 .

[email protected]

Die Altenburger Ballettfreunde dürfen sich auf meine Choreografien KeimZeit und Mercutios Geheimnis freuen; mit 27 gastieren wir im Theater Erfurt. Weiter im Repertoire bleibt Peter Werner-Rankes Ballett Cinderella. Eine besondere Freude ist es mir, dass wir die so beliebte Ballettküche wieder öffnen können, mit künstlerischen und kulinarischen Leckerbissen. Des Weiteren wird das Thüringer Staatsballett in den Musiktheater-Inszenierungen Viktoria und ihr Husar und Jekyll & Hyde zu erleben sein. Ich freue mich auf Sie! Herzlich, Ihre Silvana Schröder Ballettdirektorin

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Filip Kvacák Tänzer

Daria Suzi Tänzerin

Ramona Capraro Tänzerin

Vitalij Petrov Tänzer

Stefania Mancini Tänzerin

KeimZeit Ballett von Silvana Schröder Live-Musik von und mit der Band Keimzeit Uraufführung In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte

Premiere 13. Oktober 2015 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

KeimZeit

„Bloß von hier weg, so weit wie möglich ... Bis du sagst, es ist Zeit, wir müssen Aus Feuerland zurück, nach Hause, Im Wiener-Walzer-Schritt ...“ Keimzeit

Schwindelerregende Kreisbewegungen sind in vielen Songs das Grundmotiv der 1980 unter dem Namen Jogger gegründeten und zwei Jahre später in Keimzeit umbenannten Band aus dem brandenburgischen Dorf Lütte: Aufbrechen, zu Reisen ins Unbestimmte, die eigenen Wurzeln dabei aber nie ganz vergessen, Abstürzen, wieder Aufstehen ... Man kann die Welt, in der man lebt, vielleicht nicht vollkommen verändern, scheinen die Songs zu sagen, aber man kann sie mit anderen Augen sehen, verborgene Paradiese vor der eigenen Haustür entdecken, oder utopische Realitäten – und sei es nur für Momente – Wirklichkeit werden lassen ...

Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder .

Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach .

Dramaturgie Anna Volkland

Weil im Tanz und im Theater immer alles möglich ist, auch das Verwirklichen der eigenen Träume, holt Silvana Schröder die von ihr selbst heiß geliebte Band und ihre Lieder über Paradiesvögel und Außenseiter, Durchschnittsmenschen und schräge Typen ins Theater. Und es zeigt sich, dass Keimzeit eine charmant eigenwillige Tanzband ist und bleibt. Den 28 live von der Band gespielten Songs stellt Silvana Schröder heitere, farbenfrohe, skurrile oder poetisch-intime, bewegende Momentaufnahmen des Lebens gegenüber, die sich mitunter in lustvoll überfordernde „choreografische Wimmelbilder“ verwandeln. Wer hier genau hinschaut, wird immer mehr entdecken können: unzählige Details an den Rändern des Geschehens, Einsame zwischen Lächelnden, Freude inmitten von Melancholie ... Verweben sich die Zeiten und Orte? Passiert all das gleichzeitig, unbemerkt nebeneinander? Die Inszenierung liefert kein Keimzeit-Musical, keinen Liederabend mit Tanz, sondern multipliziert all das, was über einfaches Verstehen hinausgeht und lädt ein zum Schauen, Hören, Fühlen und Denken. Altenburg

14.10.15 · 15.10.15 · 22.03.16 · 23.03.16 · 24.03.16 ·

19:30 19:30 19:30 19:30 19:30

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

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Fabrizio Matarrese Tänzer

Jon Beitia Fernandez Tänzer

Alina Dogodina Tänzerin

Ballett von Silvana Schröder Uraufführung Musik live und vom Band

Premiere 12. Februar 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Piaf – La vie en rose

Piaf – La vie en rose

Matinee 7. Februar 2016 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

„Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“ Edith Piaf

„Non, je ne regrette rien“ („Nein, ich bereue nichts“) – ein Chanson, das nicht nur um die Welt ging, sondern auch das Lebensmotto seiner Interpretin war: Edith Giovanna Gassion (1915-1963), die kleine Französin mit der faszinierenden Stimme, die als Edith Piaf zur Legende wurde. Sie sang von Liebe und Abschied, von Glück und von Tod; sie verstand es, die Tragik ihres Lebens in ihren Liedern auszudrücken – allgemeingültig und allgemeinverständlich.

Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder .

Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach .

Gesang Vasiliki Roussi

Edith Piafs Karriere wurde begleitet von heftigen Liebesaffären, tragischen Unfällen, Zusammenbrüchen, Alkohol und Drogen. Lange kämpfte sie gegen ihr Krebsleiden an und stand selbst noch schwerkrank auf der Bühne. Doch sie wollte nur eines: Singen. Ihre Herkunft hatte Piaf den Stempel aufgedrückt: Ihr expressives Leben und ihre starke Stimme wurden auf der Straße ausgebildet. Von der Mutter verlassen, bei den Großmüttern aufgewachsen, mit dem Vater, einem Schlangenmann und Alkoholiker, im Wanderzirkus unterwegs gewesen und irgendwann von der Brutalität und Alkoholsucht aus ihrem familiären Umfeld getrieben, floh sie mit fünfzehn Jahren, um auf den Straßen von Paris selbst für ihren Unterhalt zu sorgen. Dort entdeckte sie Louis Leplée und holte sie in sein Kabarett. Damit setze er den Grundstein für ihre fulminante internationale Karriere. Der Schwerpunkt von Silvana Schröders Choreografie liegt in der Gegenüberstellung der privaten, zumeist leidenden, kranken Piaf, die ihre Kindheit verarbeitet und mit ihren Krankheiten, Unfällen und Abstürzen zu kämpfen hat, und einem singenden Weltstar, der mit seinen Liedern berührt, für sein Publikum lebt und bis heute Bewunderung auf sich zieht und Kraft spendet.

Gera

14.02.16 · 19.02.16 · 20.02.16 · 13.03.16 · 17.04.16 · 29.04.16 ·

14:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 19:30 Uhr · Welttag des Tanzes

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Predrag Jovicic Tänzer

Simon Herm Tänzer

Anastasiya Kuzina Tänzerin

Ballett mit Orchester von Silvana Schröder Uraufführung Sergej Prokofjew (1891-1953): Romeo und Julia op. 64

Premiere 10. April 2016 · 18:00 Uhr Landestheater Altenburg Großes Haus

Mercutios Geheimnis

Mercutios Geheimnis

„Für diese Welt, glaubt’s nur, ist mir der Spaß versalzen.“ Mercutio

1597 veröffentlichte William Shakespeare seine Tragödie Romeo und Julia. Die Geschichte von zwei Liebenden, die verfeindeten Familien angehören, avancierte im Laufe der Zeit zu einem Mythos der reinen und sich über alles hinwegsetzenden, authentischen Liebe. In der Kunst wurde der Stoff immer wieder aufgegriffen und neu interpretiert. Die Schauplätze veränderten sich, Konflikte zeigten sich in einem neuen Gewand, die Grundproblematik und die Figurenkonstellation aber blieben in der Shakespeareschen verhaftet.

Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder .

Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki .

Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach .

Dramaturgie Maria Schubarth

Denken wir die Geschichte nicht neu, aber fragen wir nach einer Figur, die in Shakespeares Stück Romeo und Julia ein wichtiger Charakter und eine die Handlung vorantreibende Kraft ist: Mercutio. Mercutio ist Romeos bester Freund, vor allen Dingen aber ein Draufgänger und Spaßvogel, der das Leben und die Liebe nicht ernst zu nehmen scheint. Aber ist er das ausschließlich? Mercutio ist es auch, der die Capulets provoziert und schließlich unter Tybalts Waffe zu Boden sinkt. Wie kam es dazu? Shakespeares im Allgemeinen komplexe Figurengestaltung umreißt Mercutio nur mit wenigen Strichen. Wer ist Mercutio? Welche Rolle nimmt er inmitten der verfeindeten Lager Capulet und Montague ein? Nur die des loyalen Freundes? Und: Interessiert ihn die Liebe tatsächlich nicht? Oder ist er derjenige, dem der Frauenheld Romeo wieder einmal zuvorgekommen ist? Im Ballett Mercutios Geheimnis hinterfragt die Choreografin Silvana Schröder gewohnte Sichtweisen und stellt provokante Fragen. Ausgangspunkt dafür ist Prokofjews Ballettklassiker aus dem Jahr 1938.

Gera

07.10.15 · 19:30 Uhr 22.11.15 · 14:30 Uhr 23.12.15 · 19:30 Uhr 01.04.16 · 19:30 Uhr 03.04.16 · 14:30 Uhr

Altenburg 14.04.16 · 14:30 Uhr 22.04.16 · 19:30 Uhr

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Hudson Oliveira Tänzer

Yuri Hamano Tänzerin

Mattia Carchedi Tänzer

Yi Han Tänzer

Ayslu Kamaletdinova Tänzerin

Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček Musik von Simon Wills Auftragswerk ∙ Uraufführung In der Reihe Die goldenen 20er

Premiere 17. Juni 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

Anita Berber Göttin der Nacht

Anita Berber – Göttin der Nacht

Soiree 11. Juni 2016 · 17:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Großes Haus

„Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch!“ Anita Berber

Eine Göttin der Nacht oder eine Femme fatale im Tanz auf dem Vulkan? Sie war drei Mal verheiratet, war in der Zwischenzeit mit einer Frau liiert, alkoholund drogensüchtig, verkaufte ihren Körper und zog Skandale förmlich an. Doch vor allem personifizierte sie eines: den Drang ihrer Generation, einfach zu leben, ohne an die verlorene Zukunft zu denken. Eine Frau voller Energie, die es mit der Unmoral genau nahm und gerne verschwenderisch lebte. So wurde Anita Berber in den frühen Zwanziger Jahren zur Tanz-Ikone, die sich nicht davor scheute, nackt vor das Publikum zu treten. Sie stand für die Erotisierung des Tanzes. Zugleich initiierte sie in Männerhosen und Jackett eine neue Mode-Ära. Dafür wurde sie von ihrem Publikum geliebt und von Künstlern bewundert. 1925 stand sie nackt für Otto Dix Modell – jung, schön und berühmt – doch er brachte eine etwas andere Frau auf sein Gemälde: In einem roten Kleid, mit blutroten Lippen, eingefallenen Wangen, faltiger Haut, dunklen Augen und blassem Teint. Das Publikum sah eine energiegeladene Frau in ihr, Otto Dix eine schwache, und er malte sie älter als sie jemals wurde. Ihr exzessiver Lebenstanz, Sinnbild eines ganzen Jahrzehnts, endete abrupt, als sie nur drei Jahre später, im Alter von 29 Jahren, starb.

Inszenierung, Choreografie Jirí Bubenícek .

Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki .

Bühne, Kostüme Otto Bubenícek .

Jiří Bubeníček, zunächst am Hamburger Staatsballett und bis heute am Ballett der Semperoper als erster Solotänzer engagiert, 2014 vom „Dance for you“ Magazine zum Tänzer des Jahres gekürt und zwischenzeitlich auch als Choreograf international gefeiert, interpretiert nicht nur das Leben Anita Berbers, sondern auch die Geschichte um das Gemälde von Otto Dix. Zwei Künstler völlig unterschiedlicher Herkunft, die aufeinander treffen und deren Kunst sich vereint.

Gera

18.06.16 · 19:30 Uhr 19.06.16 · 14:30 Uhr

-109-

Ballettküche

Ballettküche

„Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“ Johann Wolfgang von Goethe

Sie wollen das Thüringer Staatsballett besser kennen lernen, bereits vor der Premiere Ausschnitte aus der aktuellen Arbeit sehen, im Gespräch mit den Tänzerinnen und Tänzern, Choreografen, Ausstattern und Ballettmeistern mehr über die Hintergründe dieses kreativen Prozesses erfahren? Ballettdirektorin Silvana Schröder und die 22 Tänzerinnen und Tänzer aus 14 Nationen gewähren – auf vielfach vorgetragenen Wunsch – in der Spielzeit 2015/16 wieder Einblick in ihre Arbeit, stellen sich den Fragen des Moderators und des Publikums. Fortgesetzt wird dabei die Tradition, dass während der Veranstaltung von ausgewählten Tänzerinnen und Tänzern ein Gericht aus ihrem jeweiligen Herkunftsland frisch zubereitet wird. Das Los entscheidet, ob Sie das Glück haben, davon zu kosten. Gekocht wird in der Bühne am Park oder im Heizhaus.

Gera

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30.10.15 · 19:30 Uhr 19.03.16 · 19:30 Uhr 07.05.16 · 18:00 Uhr

Altenburg

31.10.15 · 19:30 Uhr 20.03.16 · 19:30 Uhr 06.05.16 · 19:30 Uhr

Viktor Koldamov Tänzer

Jeremy Gates Tänzer

Luis Piva Tänzer

Wiederaufnahmen

Wiederaufnahmen

Cinderella Ballett von Peter Werner-Ranke

Inszenierung, Choreografie Peter Werner-Ranke .

Nach dem Märchen Aschenputtel der Brüder Grimm Musik vom Band: Sergej Prokofjew Cinderella op. 87 Altenburg

28.11.15 · 29.11.15 · 05.12.15 · 06.12.15 ·

18:00 18:00 18:00 18:00

Uhr Uhr Uhr Uhr

Gera

25.12.15 · 18:00 Uhr 26.12.15 · 18:00 Uhr

27 Ballett von Silvana Schröder Musik vom Band und live: Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Kurt Cobain, Amy Winehouse u. a. Uraufführung Gaspiele im Theater Erfurt

23.01.16 · 19:30 Uhr 27.01.16 · 19:30 Uhr 29.01.16 · 19:30 Uhr

Bühne, Kostüme, Dramaturgie Wolfgang Ranke

Inszenierung, Choreografie Silvana Schröder .

Bühne, Kostüme, Video Andreas Auerbach .

Gitarre Arto Mäkelä .

Dramaturgie Felix Eckerle

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Carolina Micone Tänzerin

Maiko Tsutsui Tänzerin

Puppentheater

Kleists Kohlhaas Lutz Großmann

Sabine Schramm Leiterin Puppentheater

Liebes Publikum, liebe kleine und große Zuschauer,

Auch für die neue Spielzeit möchte ich Sie einladen, mit uns durch ein spannendes Theaterjahr zu gehen. Beginnen werden wir mit einem Familienstück zu Weihnachten: Ein Schaf fürs Leben nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust beschreibt auf sehr humor- und liebevolle Weise die außergewöhnliche Freundschaft zwischen einem arglosen Schaf und einem listigen und sehr hungrigen Wolf. Im neuen Jahr werden wir für unser erwachsenes Publikum ein Stück Weltliteratur auf die Bühne bringen. Seide von Alessandro Baricco wird uns in die Welt des 19. Jahrhunderts führen, in der es noch strafbar war, Seidenraupen aus dem fernen Japan nach Frankreich zu exportieren. Der Roman erzählt von einer zarten, unerfüllten, hocherotischen Liebe und überrascht mit einer ungeahnten Wendung der Geschichte, die noch lange nachklingt. Im April werden wir einen Ausflug in die Bühne am Park machen, um eine sehr komödiantische Geschichte von Ulrich Hub raumgreifend in Szene zu setzen. Zwei der drei Pinguine bekommen, als die Sintflut ausbricht, von der Taube Tickets für die Arche Noah geschenkt. In An der Arche um Acht wird in sehr witzigen und geistreichen Dialogen über die Existenz Gottes, ethische und moralische Gesetzmäßigkeiten und die wahre Freundschaft philosophiert.

Grußwort Sabine Schramm

ich freue mich, dass Sie mit so großem Interesse und Neugier unsere kleine magische Theaterwelt besuchen, sich von all den Figuren, Spielarten und Ausdrucksmöglichkeiten in den Bann ziehen lassen und mit uns weinen und lachen – es zeigt sich, dass unsere Fangemeinde wächst und wächst. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Leiterin Puppentheater Sabine Schramm .

sabine.schramm @tpthueringen.de .

Disponentin Schauspiel & Puppentheater Simone Eckhardt Tel: 0365 · 82 79 280 .

simone.eckhardt @tpthueringen.de

Gerahmt wird unsere Spielzeit von einer Ringlesung in Altenburg und Gera zu dem Zyklus des Unsichtbaren von Éric-Emmanuel Schmitt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen vier Weltreligionen. An religiösen Orten und mit Vertretern der jeweiligen Religionen möchten wir mit Ihnen in einen Dialog über Akzeptanz, Toleranz und friedliches Zusammenleben treten. Abschließen werden wir die Spielzeit mit einem kunterbunten Kindersommerfest in und um das Puppentheater Gera! Kommen Sie, staunen Sie, feiern und diskutieren Sie mit uns – wir freuen uns auf Sie! Ihre Sabine Schramm Leiterin Puppentheater

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Premiere 29. November 2015 · 16:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

Ein Schaf fürs Leben

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Ein Schaf fürs Leben Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust In einer Bearbeitung von Manuel Kressin Familienstück ab 4 Jahren

„Also, ich kenne Gerstungen, Burgscheidungen, Bad Salzungen, aber von Erfahrungen habe ich noch nie gehört. Wo soll das sein? Weit weg?“ Schaf

Inszenierung Stefan Wey .

Bühne, Kostüme, Puppenbau Christian Werdin .

Dramaturgie Svea Haugwitz .

Es spielen Lys Schubert, Marcella von Jan

Hungrig trottet Wolf durch den Schnee auf der Suche nach seiner nächsten Beute. In einer Scheune im Dorf findet er sein vermeintliches Abendbrot: Schaf. Das wird ob des unerwarteten Besuchers ganz geschwätzig und munter. Es plappert so laut vor sich hin, dass Wolf fürchtet, es wecke noch den Hund auf. So beschließt er, Schaf aus dem Stall zu locken. Dieses hält den Ausflug für eine Reise nach „Erfahrungen“ und ist ganz aufgeregt. Während der abendlichen Rodelrutschpartie fängt es ausgelassen an zu singen und steckt Wolf mit seiner guten Laune an. Der fragt sich langsam, ob er Schaf wirklich noch essen will. Doch bevor er es sich versieht, schwebt sein eigenes Leben in Gefahr. „Ein Schaf fürs Leben ist ein Buch, das in sensibler Form den Konflikt zwischen Instinktverhalten einerseits und ethisch-moralisch motiviertem Verhalten andererseits thematisiert.“ Jury zur Verleihung des Kinderbuchpreises des Landes Nordrhein-Westfalen 2004

Gera

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05.12.15 · 15:00 Uhr 06.12.15 · 10:00 Uhr 19.12.15 · 15:00 Uhr 20.12.15 · 10:00 Uhr 23.12.15 · 10:00 Uhr 25.12.15 · 10:00 Uhr 27.12.15 · 10:00 Uhr

Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello.

Marcella von Jan Puppenspielerin

Die große Reise Nach Jorge Semprún

„Die gelungene Inszenierung nimmt das Publikum ganz eindrücklich mit auf die Zugfahrt ins KZ Buchenwald ... Eine beeindruckende, sehr sehenswerte Inszenierung.“ Ostthüringer Zeitung, 6.10.2014

Gera

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22.09.15 · 23.09.15 · 24.09.15 · 25.09.15 · 26.09.15 ·

10+18 Uhr 10+18 Uhr 10+18 Uhr 10+19:30 Uhr 19:30 Uhr

Nebensache

Premiere 9. Dezember 2015 · 10:00 Uhr Landestheater Altenburg Theater unterm Dach

Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath Aus dem Dänischen von Volker Quandt Ab 6 Jahren

Nebensache

„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die wir kennen.“ Johann Wolfgang von Goethe

Da ist ein Mann, ein Einkaufswagen, ein paar Habseligkeiten und eine Geschichte. Es kommt gar nicht so selten vor, dass wir an einem solchen Menschen vorbei gehen. Er lebt ja auf der Straße. Doch wenn sich unsere Blicke begegnen, nur einen Moment, können wir in eine Geschichte hinein gezogen werden. Eine jener Geschichten, die ganz normal beginnen. Da will einer alles gut und richtig machen, bekommt was er will und verliert doch am Ende alles. Klingt wie ein Märchen, ist aber keines.

Inszenierung Astrid Griesbach .

Ausstattung Lutz Großmann .

Es spielt Lutz Großmann

Nebensache ist eine Geschichte vom Haben und Verlieren. Vom Wunsch, glücklich zu sein und dem Absturz an den Rand des Daseins. Nicht traurig, denn der Weg ist nicht zu Ende. Ein Theatererlebnis in dem nicht der Prinz, sondern der Bettelmann im Zentrum steht. Eine Geschichte, die zum Hin-, nicht zum Weggucken, ermuntert. Und damit kann man nicht früh genug beginnen.

Altenburg

10.12.15 · 15:00 Uhr

Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -125-

Theaterfrühstück 3. April 2016 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus Premieren 5. März 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

Seide Nach dem Roman von Alessandro Baricco Uraufführung

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8. April 2016 · 19:30 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

Seide

„Ich wollte eine Geschichte schreiben wie weiße Musik, eine Geschichte, die klingt wie die Stille.“ Alessandro Baricco

Inszenierung Holk Freytag .

Szenografie, Puppenbau Sylvia Wanke .

Musik Olav Kröger .

Es spielen Lutz Großmann, Sabine Schramm

Mitte des 19. Jahrhunderts zeichnet sich Hervé Joncour für die Beschaffung neuer Seidenraupeneier verantwortlich, die für die Seidenproduktion in seinem französischen Dorf Lavilledieu unabdingbar sind. Mit seiner Frau Hélène führt er dort ein unaufgeregtes Leben, das ihn weder glücklich macht noch betrübt. Als eine Seuche die Raupen seiner bisherigen Handelspartner befällt, rät man Hervé, die Eier aus Japan zu beziehen. So macht er sich auf die lange Reise in das fremde Land, das bisher kaum ein Europäer betreten hat. Hervé gelingt es tatsächlich, einen Handel mit Hara Kei, dem Fürsten eines Dorfes, abzuschließen und dabei verliebt er sich in den Anblick eines jungen Mädchens. Bezaubert von den Eindrücken der fremden Kultur kehrt er nach Frankreich zurück, wo dank seiner erfolgreichen Geschäfte die Produktion in Lavilledieu wieder gesichert ist. Als er im folgenden Jahr erneut in das japanische Dorf reist, beobachtet Harvé wieder fasziniert das geheimnisvolle Mädchen. Vor seiner Abreise gibt sie ihm einen Zettel: „Kommen Sie zurück, oder ich sterbe.“ Seide ist ein zutiefst poetischer Roman, der zart und einfühlend die Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung beschreibt. Dabei geht es nicht allein um die sanfte Verbindung zwischen Hervé und der Japanerin, sondern auch um die sich dadurch verändernde Beziehung des Händlers zu seiner Frau Hélène. Es sind die unausgesprochenen Wünsche, die aufmerksamen Beobachtungen und die melodischen Wiederholungen, die der Erzählung eine beflügelnde Leichtigkeit verleihen, die Sinne und Fantasie anregen.

Gera

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11.03.16 · 19:30 Uhr 12.03.16 · 19:30 Uhr

Lutz Großmann Puppenspieler

Lys Schubert Puppenspielerin

An der Arche um Acht Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub Ab 8 Jahren In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

Premiere 30. April 2016 · 16:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Bühne am Park

An der Arche um Acht

„Das ist kein Zufall. Wir waren immer brav. Vor allem ich. Wir müssen gerettet werden. Vor allem ich. Wir sind die Besten. Vor allem ich. Deshalb haben wir Tickets für die Arche Noah bekommen.“ Erster Pinguin

Die drei Pinguine sind wahre Streithähne. Andauernd gängeln und prügeln sie sich. Sie diskutieren, wer am meisten nach Fisch riecht oder ob dieser Gott, der alles hören und sehen können soll, wirklich existiert. Als sich dann der dritte Pinguin aus Versehen auf einen Schmetterling setzt, ist das Geschrei groß; denn „wenn sich ein Schmetterling auf einen Pinguin setzt – besteht kein Anlass zur Beunruhigung. Aber wenn sich ein Pinguin auf einen Schmetterling setzt – besteht durchaus Anlass zur Beunruhigung“, mutmaßen sie. Sie befürchten sogar, dass Gott ganz wütend wegen der Sache ist. Der hat nämlich beschlossen, noch einmal neu anzufangen und schickt die Sintflut, um alles sündhafte Leben auf der Erde zu zerstören. Das berichtet die Taube, die jeder Tierart zwei Tickets für die rettende Arche Noah überbringt. Auch die Pinguine bekommen zwei. Doch die sind sich schnell einig: „Uns gibt es nur im Dreierpack“ und wollen ihren Freund nicht im Stich lassen. So müssen also die beiden Pinguine den dritten heimlich an Bord der Arche schmuggeln – vorbei an den wachsamen Augen der Taube. Doch schon bald droht das Versteckspiel aufgedeckt zu werden.

Inszenierung Tim Heilmann .

Szenografie, Puppenbau Sylvia Wanke .

Dramaturgie Svea Haugwitz .

Musik Olav Kröger .

Es spielen Lutz Großmann, Marcella von Jan, Sabine Schramm, Lys Schubert

An der Arche um Acht erzählt mit viel Witz über Freunde, die fest zusammenhalten. Zudem philosophieren die Pinguine über die Existenz einer überirdischen Macht, über moralische Gebote und Verbote sowie die Angemessenheit von Strafen.

Gera

20.05.16 · 19:30 Uhr 21.05.16 · 16:00 Uhr 22.05.16 · 16:00 Uhr

Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello. -129-

Theaterfeuerwehr Nach einer Idee von Sabine Schramm mit Texten von Peter Przetak Inszenierung: Stefan Wey · Bühne, Kostüme, Puppenbau: Maria-Elisabeth Wey Puppen Mobbing: Katse · Bühnenbau: Jan Hofmann

Puppentheater

Es spielen: Marcella von Jan, Lys Schubert, Lutz Großmann Notruf: 0365 · 82 79 105 Wenn in Ihrer Schule Mobbing, Rassismus oder Zivilcourage immer mehr zu einem Brennpunkt wird, kommt unsere Theaterfeuerwehr und leistet Erste Hilfe. Wir rücken aus mit drei Theaterfeuerwehrleuten, drei kleinen Inszenierungen zum jeweiligen Brennpunkt und einem Theaterpädagogen. Zwanzig Minuten Kunst mit anschließendem Gespräch, der Möglichkeit Fragen zu stellen, sich zu erproben und Farbe zu bekennen.

1.-23. Dezember 2015 · 17:00 Uhr 24. Dezember 2015 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

18. Juni 2016 Bühnen der Stadt Gera Puppentheater Gustav-Henning-Platz 5

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Adventskalender Auch in diesem Jahr öffnet das Puppentheater im Dezember täglich um 17:00 Uhr seine Türen, um das Warten auf Weihnachten zu versüßen. Die unterschiedlichsten Darbietungen werden von Künstlern und Mitarbeitern aller Sparten und Gewerke präsentiert: Lesungen, Inszenierungen, Bastelideen, Musik und vieles mehr erwartet das Publikum. Lassen Sie sich Tag für Tag aufs Neue überraschen! Das Programm dauert etwa eine halbe Stunde und richtet sich an Interessenten jeden Alters. Der Eintritt ist frei; Ihre Spenden unterstützen eine gemeinnützige Institution für Kinder in Not.

Sommerfest Zum Ausklang der Spielzeit lädt das Puppentheater Gera Groß und Klein zum gemeinsamen Sommerfest ein. Es werden Ausschnitte aus dem aktuellen Inszenierungen gezeigt, Musik gespielt und Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen gewährt. Viele Spiel- und Bastelideen laden zum Mitmachen ein und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Wir freuen uns mit Ihnen zu feiern, zu lachen, zu spielen und ins Gespräch zu kommen.

Gastspiel

Der mit dem Fuchs spricht Theaterstück zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Caren Pfeil Ab 8 Jahren

Der mit dem Fuchs spricht

„Wenn man sich die allerschlimmsten Träume erzählen könnte … Dann würden die Monster vielleicht verschwinden. Wie bei den Vampiren. Wenn sie einen einzigen Sonnenstrahl abkriegen, sterben sie.“ Clown

„Riechen ist besser als gucken, vor allem im Dunkeln“, sagt der zehnjährige Junge, der sich selbst den Namen Nase gegeben hat. Er lebt in einem ausgedienten Bus auf einem Autofriedhof. Warum? Darüber spricht er nicht gern. Wenn er sich allein fühlt, redet er mit dem Fuchs, der schon lange sein Freund ist, auch als er noch Zuhause wohnte. Doch dann war Onkel Sven bei ihnen eingezogen. Eines Nachts war er in Nases Bett gekommen, und dann immer wieder. Da war Nase abgehauen. Auf dem Schrottplatz fühlt er sich sicher. Doch eines Abends schleicht ein Mensch zwischen den alten Bussen umher, der Clown. Auch er ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Das Stück soll Kinder in der Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse und Grenzen stärken. Es macht Grenzübertretungen auf spielerische Weise erlebbar, aber auch die Erfahrung von Vertrauen. Sexueller Missbrauch wird dabei nicht vordergründig als eine Art „Fallstudie“ gezeigt, sondern bildet den Hintergrund für die Entscheidung des Jungen, von seiner Familie wegzugehen. In der ungewöhnlichen Begegnung mit dem Clown lernt der Junge, wie hilfreich und heilend menschliche Gemeinschaft sein kann, wie Vertrauen wieder möglich wird.

Inszenierung Caren Pfeil .

Bühne, Kostüme Ines Nadler .

Theaterpädagogik Kerstin Rothe .

Es spielen Christina Kraft, Klaus Frenzel .

Fachberatung Shukura – Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen AWO Kinder- und Jugendhilfe weitere Informationen unter: www.theaterstueck-zusexuellem-missbrauch.de

Zu jeder Aufführung gehört eine theaterpädagogische Nachbereitung, in der die Themen des Stückes auf spielerische Weise bearbeitet werden. Die Inszenierung wurde durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert und gastiert seit der Premiere im Oktober 2013 bundesweit.

Bühnen der Stadt Gera Puppentheater

08.12.15 · 9:00+11:00 Uhr 09.12.15 · 9:00+11:00 Uhr

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Zyklus des Unsichtbaren

Zyklus des Unsichtbaren

Ringlesung aus den Erzählungen von Éric-Emmanuel Schmitt In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

„Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.“ Hans Küng

Termine Die Ringlesung wird im Oktober 2015 in Gera und im Mai 2016 in Altenburg stattfinden. Die Termine und Aufführungsorte entnehmen Sie bitte unserer Website oder dem aktuellen Monatsleporello.

Frei nach Hans Küngs Credo initiiert das Puppentheater eine Ringlesung aus den Werken Éric-Emmanuel Schmitts. Der preisgekrönte Autor schreibt in sechs Erzählungen, die den Zyklus des Unsichtbaren bilden, über Kindheit und Spiritualität. In jeder Geschichte setzt er sich dabei ausführlich mit den Philosophien einer Religion auseinander. Das Werk ermöglicht einen Zugang zu unbekannten, kulturellen Werten und fördert Verständnis und Toleranz für die Religionen. Es lesen Ensemblemitglieder des Puppentheaters aus vier Erzählungen des Zyklus’ über Hinduismus, Islam, Christentum und Judentum. Die Veranstaltungen finden an Orten statt, die in Verbindung mit der jeweiligen Religion stehen. Im Anschluß laden wir zum Gespräch mit Vertretern der Glaubensrichtungen ein. .

Milarepa Simon träumt jede Nacht denselben Traum, den er nicht zu deuten weiß. Eine geheimnisvolle Frau hilft ihm dabei, indem sie ihm eröffnet, er sei die Reinkarnation des Onkels von Milarepa. Dieser lebte im 11. Jahrhundert und hat seinen Neffen, einen tibetanischen Einsiedler, gehasst. Simon muss sich nun, um den Zyklus der Wiedergeburten zu durchbrechen und seine Träume loszuwerden, mit der Geschichte der beiden Männer auseinander setzen.

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Zyklus des Unsichtbaren

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans Der von seinem Vater vernachlässigte Momo findet Halt bei dem Ladenbesitzer Monsieur Ibrahim. Weil dieser viel lächelt, aber wenig spricht, gilt er für viele im Viertel als Weiser. Momo verbringt immer mehr Zeit mit dem alten Mann, der ihm von seiner türkischen Heimat und den Weisheiten des Islams erzählt.

Oskar und die Dame in Rosa Der zehnjährige Oskar erkrankt an Krebs und hat nicht mehr lang zu leben. Doch keiner scheint ihn auf seinem schweren Weg begleiten zu wollen. Bis er Madame Rosa trifft, die ihm hilft, jeden einzelnen Tag wie zehn Jahre zu genießen. Sie rät ihm, seine Gefühle und Gedanken in Form von Briefen Gott anzuvertrauen. So durchlebt Oskar in wenigen Tagen ein ganzes Leben und findet einen persönlichen Bezug zu Gott.

Das Kind von Noah Joseph weiß eigentlich noch gar nicht viel über seine Religion, als er nach dem Einmarsch der Deutschen in Brüssel gezwungen ist, einen gelben Stern auf der Jacke zu tragen. Von seinen Eltern getrennt, wird Joseph in die „Gelbe Villa“ gebracht, wo Pater Bims jüdische Kinder versteckt. Der Pater hilft Joseph, seine Religion zu entdecken und zu verstehen. Gemeinsam sammeln sie Zeugnisse des Judentums, um diese zu bewahren.

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Weiterhin im Repertoire Ab 3 Jahren

Das Traumfresserchen Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende Inszenierung: Damiet van Dalsum . .

Ab 4 Jahren

Rapunzel

Repertoire

Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm Inszenierung: Astrid Griesbach .

Der kleine gelbe Hund Stück und Inszenierung: Karin Eppler · Uraufführung .

Die Prinzessin und die kleine Laterne Vom Versuch, die Sonne einzufangen Puppentheater nach dem palästinensischem Märchen von Ghassan Kanafani Inszenierung: Astrid Griesbach .

Rotkäppchen Von der Suche nach dem, was richtig ist · Inszenierung: Lutz Großmann .

Pettersson und Findus Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvist Inszenierung: Volkmar Funke . .

Ab 5 Jahren

Dornröschen Ein Puppenspiel wie aus dem Bilderbuch · Inszenierung: Astrid Griesbach .

Frau Holle Von der fleißigen und der hungrigen Marie · Inszenierung: Astrid Griesbach .

Die Kuh Rosmarie Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch Die Kuh Rosalinde Von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth Aus dem Schweizerdeutschen von Juliane Schwerdtner · Inszenierung: Stefan Wey .

Das Märchen vom Zaren Saltan Nach Alexander Puschkin In einer Bühnenfassung von Volkmar Funke · Inszenierung: Volkmar Funke .

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Geschichten gegen die Angst Nach Geschichten für die Kinderseele von Linde von Keyserlingk Inszenierung: Tristan Vogt · Eine Kooperation im Rahmen der Städtepartnerschaft Nürnberg-Gera.

Die sieben Raben Repertoire

Die Reise zu den Sternen und wie alles wieder gut wurde Inszenierung: Lutz Großmann. . .

Hat Opa einen Anzug an?

Ab 6 Jahren

Nach dem Kinderbuch von Amelie Fried · Inszenierung: Kristina Steinke.

Nebensache Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath · Aus dem Dänischen von Volker Quandt Eine Geschichte vom Haben und Verlieren · Inszenierung: Astrid Griesbach .

Piratenmolly. Ahoi! Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden Von Eva-Maria Stüting · Inszenierung: Tim Heilmann · Uraufführung .

Der Trommler Vom wilden Jungen, der am Glasberg die Liebe findet Inszenierung: Lutz Großmann . .

Gefährliche Liebschaften Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos Von Fabian Joel Walter · Inszenierung: Tim Heilmann

Für Jugendliche und Erwachsene

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Die große Reise Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung .

Kasper tot. Schluss mit lustig? Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod Inszenierung: Hans-Jochen Menzel · Uraufführung .

Kleists Kohlhaas In einer Bearbeitung für das Puppentheater von Helmut Landwehr Inszenierung: Alvaro Schoeck -135-

Puppenspielkunst für Erwachsene

Das Puppentheater lädt alle Altersgruppen herzlich ein, das vielfältige Programm der Sparte kennen zu lernen. Wir setzen hierfür die 2014 erfolgreich gestartete Vorstellungsreihe fort, in der wir einmal im Monat zur Werkschau bitten. In dieser Spielzeit sind wir mit der Reihe Puppenspielkunst für Erwachsene zudem auch in Altenburg zu erleben. Lassen Sie sich begeistern von dem einzigartigen und vielfältigen Genre, entdecken Sie seine künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, seine mannigfaltigen Formen und Spielmöglichkeiten. Im Anschluss an jede Vorstellung freuen wir uns, mit Ihnen über unsere Arbeit ins Gespräch zu kommen.

Landetheater Altenburg jeweils um 19:30 Uhr 20. November 2015 Theater unterm Dach

9. April 2016 Heizhaus

Altenburg Kasper tot. Schluss mit lustig?

Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod Inszenierung: Hans-Jochen Menzel · Uraufführung

Seide

Nach dem gleichnamigen Roman von Alessandro Baricco Inszenierung: Holk Freytag · Uraufführung .

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Gera Die große Reise

Theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung

Bühnen der Stadt Gera jeweils um 19:30 Uhr 26. September 2015 Puppentheater

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Drei Puppentheater-Soli nach Märchen der Brüder Grimm Inszenierung: Lutz Großmann

17. Oktober 2015 · 18:00 Uhr Puppentheater

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Kasper tot. Schluss mit lustig?

Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod Inszenierung: Hans-Jochen Menzel · Uraufführung

13. November 2015 Puppentheater

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Der kleine gelbe Hund Stück und Inszenierung: Karin Eppler · Uraufführung

Puppenspielkunst für Erwachsene

3 Mal Grimm!

12. Dezember 2015 Puppentheater

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Das Märchen vom Zaren Saltan

Nach Alexander Puschkin · In einer Bühnenfassung von Volkmar Funke Inszenierung: Volkmar Funke

23. Januar 2016 Puppentheater

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Ein Schaf fürs Leben

Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust Bearbeitung von Manuel Kressin · Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung

13. Februar 2016 Puppentheater

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Seide

Nach dem gleichnamigen Roman von Alessandro Baricco Inszenierung: Holk Freytag · Uraufführung

12. März 2016 Puppentheater

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Die Kuh Rosmarie

Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch Die Kuh Rosalinde Von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth Aus dem Schweizerdeutschen von Juliane Schwerdtner · Inszenierung: Stefan Wey

16. April 2016 Puppentheater

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An der Arche um Acht

Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub · Inszenierung: Tim Heilmann In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft

20. Mai 2016 Bühne am Park

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Gefährliche Liebschaften

Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos von Fabian Joel Walter Eine zynische Schachpartie der Intrigen · Inszenierung: Tim Heilmann

11. Juni 2016 Puppentheater

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Konzerte

Konzerte

Laurent Wagner Generalmusikdirektor

auch wenn Komponisten-Jubiläen für eine gute Konzertplanung nicht zwingend sein müssen, ja, wenn sie manchmal – wie im zwei Jahre zurückliegenden doppelten Wagner-Verdi Jahr – alles andere zu erdrücken drohen, so können die runden Geburts- bzw. Todesjahre von zuweilen vernachlässigten Musikern doch eine willkommene Gelegenheit sein, sich mit ihnen bewusster auseinanderzusetzen, die Schönheit ihrer Werke neu zu entdecken, oder deren historische Bedeutung zu unterstreichen. So soll die Spielzeit 2015/16 der Anlass sein, sich in den Jubiläumsfeierlichkeiten mit anderen Thüringer Kulturinstitutionen zusammen tun und zu selten oder gar nie aufgeführte Werke von Johann Melchior Molter (1696-1765), Carl Goldmark (1830-1915), Alexander Skrjabin (1872-1915), Henri Dutilleux (1916-2013) oder Max Reger (1873-1916) für Sie erklingen zu lassen. Umrahmt werden sie von Stücken aus demselben Stammbaum, was jedem Konzert ein geschlossenes Bild geben soll. Wesentliche Eckpfeiler der Sinfonik tragen die Namen Schumann, Mozart, Rachmaninow, Berlioz, Dvořák, Bruckner und Schostakowitsch.

Grußwort Laurent Wagner

Verehrtes Publikum, liebe Musikfreunde,

Generalmusikdirektor Laurent Wagner .

laurent.wagner @tpthueringen.de

Das letzte Philharmonische Konzert wird, wie vergangenes Jahr Carmina Burana, im Freien stattfinden. Diesmal aber mit einer Oper in Konzert-Form: Pietro Mascagnis wunderbare, sizilianische Tragödie Cavalleria rusticana. Und ein kleines Bonbon möchte ich Ihnen ans Herz legen: Die ersten Töne, die Sie nach der Sommerpause von uns hören werden, sind wieder, wie letztes Jahr, solche von Joseph Haydn: Auch wieder eine Jugendsinfonie, die verschiedene Solisten aus dem Orchester herausstellt, diesmal mit dem Schwerpunkt „Hörner“. Genießen Sie’s! Wir freuen uns auf Ihren treuen Besuch. Und: auf Ihre Reaktionen, Anregungen oder gar Kritik wartet gespannt Ihr herzlich grüßender Laurent Wagner Generalmusikdirektor

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Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 31 D-Dur Mit dem Hornsignal Karl Goldmark (1830-1915): Violinkonzert op. 28 Robert Schumann (1810-1856): Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

10.+12. September 2015 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal

1. Philharmonisches Konzert

1. Philharmonisches Konzert

„Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf.“ Robert Schumann

Zum 100. Todesjahr von Karl Goldmark

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera.

Kraftvolle Posthornmotive und ein geistvoll instrumentiertes Finale – die Sinfonie Mit dem Hornsignal zählt zu den Werken, die den Genius des als „Papa Haydn“ bezeichneten Komponisten zweifellos widerspiegeln. Die 31. von seinen insgesamt 104 Sinfonien ist während seiner Anstellung als Vize-Kapellmeister am Fürstenhaus Esterházy entstanden. Die ungewöhnliche Besetzung mit vier Hörnern lässt sich auf die vier Hornisten in der Eisenstädter Hofkapelle zurückführen. „Diese Partitur ist perfekt für die Geige geschrieben, vollgepackt mit feinem Material, das dem Solisten erlaubt, sein oder ihr ganzes Herz in die Musik zu ergießen.“ Der Musikkritiker John von Rhein spricht aus, was Karl Goldmarks Werk so erfolgreich machte. Das Violinkonzert op. 28 bahnte sich seinen Weg durch Europa nach Amerika und wurde aufgrund seiner lyrischen, gesanglichen und romantisch-sentimentalen Themen sowie seines herzerwärmenden Ausdrucks gefeiert. Zum Spielzeitauftakt würdigt das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera den Komponisten anlässlich seines 100. Todesjahres mit seinem Hauptwerk. Der hochbegabte junge Geiger und Spohr-Preisträger David Castro-Balbi, der im Februar 2015 als Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters gewonnen werden konnte, zeigt hier sein ganzes Können.

Violine David Castro-Balbi Dirigent GMD Laurent Wagner

Dieses Konzert wird aufgezeichnet von GEYSER zur Übertragung auf internationalen Fernsehsendern.

Zu Goldmarks musikalischen Leitbildern zählte Robert Schumann, welcher bei der Uraufführung seiner 4. Sinfonie mit einem zuvor nie erlebten Maß an Herzlichkeit gefeiert wurde. Das im Autograph als „Symphonische Fantasie“ betitelte Werk spannt ein intensives Beziehungsnetz, bei dem der Charakter der Romanze das Schlüsselelement bildet.

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11. Philharmonisches Schlosskonzert

25. September 2015 Residenzschloss Altenburg 19:30 Uhr · Festsaal

Reußisches Kammerorchester

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Violine Judith Eisenhofer . Flöte Andreas Knoop .

Dirigent Werner Ehrhardt

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11. Philharmonisches Schlosskonzert Johann Melchior Molter (1696-1765): Sonata grossa in C-Dur MWV IV-6 Antonio Vivaldi (1678-1741): Die vier Jahreszeiten op. 8 Antonio Vivaldi (1678-1741): Nr. 3 Der Herbst Antonio Vivaldi (1678-1741): Nr. 4 Der Winter Johann Melchior Molter: Sinfonie in D-Dur MWV VII-144 Johann Melchior Molter: Kantate „L’ augellin“ MWV II-23 Johann Melchior Molter: Flötenkonzert in G-Dur MWV VI-15 Johann Melchior Molter: Aria „Lodoletta che“ MWV II-33 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Zum 250. Todesjahr von Johann Melchior Molter Editionsprojekt mit dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

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Thüringen war von jeher ein Musikland. Neben den Größen, die hier beheimatet waren, wie Schütz, Telemann, Bach mit seinen Söhnen oder Liszt, gibt es bei genauem Hinschauen weitere Thüringer, die unbestritten den Lauf der Musikgeschichte mitbestimmten. So Johann Melchior Molter. Der aus Tiefenort stammende Komponist wirkte in Eisenach, unternahm zwei große Italienreisen, auf denen er bedeutenden Künstlern begegnete, und galt zu Lebzeiten als einer der produktivsten und markantesten Komponisten. Schnell und innovativ nahm er neue Strömungen auf, verschmolz mitteldeutsche mit italienischen Traditionen und trug diesen modernen Stil nach Karlsruhe, wo er über Jahrzehnte das Musikwesen prägte. Somit gehört der einst hochangesehene Komponist zu den maßgeblichen Wegbereitern, die den Übergang vom Barock zur Klassik gestalteten. Aus Anlass des 250. Todesjahres von Molter initiierte Theater&Philharmonie Thüringen mit dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena ein langfristig vorbereitetes Projekt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Helen Geyer edierte eine Gruppe von Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Werke Molters, die seit seinem Tod nicht mehr gespielt wurden. Aus den in Karlsruhe archivierten Handschriften Molters wurde speziell für dieses Konzert in mühevoller Arbeit modernes, spielbares Notenmaterial erstellt, sodass diese Musik zum ersten Mal seit über 250 Jahren wieder erklingen kann.

„Wenn unsere Vorfahren einen Blick in unsere Zeiten thun sollten; sie würden über der jetzigen Anmuth, über die Fertigkeit der Finger und wunderbahre Manieren erstaunen.“ Joseph F. B. C. Majer über J. M. Molter, 1732

21.+22. Oktober 2015 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal

2. Philharmonisches Konzert

2. Philharmonisches Konzert

Die Sonata grossa ist eine von Molter entwickelte Gattung für Streicher und Bläser mit festlichem Ouvertüren-Charakter. Zu seinen frühen, virtuosen Solokonzerten und Konzertarien ließ sich Molter in Italien inspirieren. Beeinflusst wurde er dort von der Musik des berühmten Antonio Vivaldi, dessen Vier Jahreszeiten bis heute der Innbegriff des barocken Violinkonzerts sind. In Molters späterer Position in Karlsruhe genoss er die Nähe zum führenden Musikzentrum Mannheim und komponierte zwischen 1742 und 1765 in einer sehr frühen Phase dieser Gattung 141 Sinfonien. Diese Art der Komposition hatte vielleicht der junge Mozart noch im Ohr, als er 1774 sein KV 201 in A-Dur ersann, die beliebteste seiner frühen Sinfonien. Aufbauend auf die Tradition des Reußischen Hofes wurde 1960 das Reußische Kammerorchester gegründet. Überregionale Anerkennung erlangte es vor allem durch seine regelmäßigen Auftritte in der Dresdner Frauenkirche sowie zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen. Für das Dirigat des Reußischen Kammerorchesters konnte Werner Ehrhardt gewonnen werden, der sich als Gründer und langjähriger Leiter des Barockorchesters Concerto Köln als Experte für diese Art von Ausgrabungen auszeichnet. In Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Tiefenort – Veranstalter der Reihe „Molter Ehrung 2015 in Eisenach und im Wartburgkreis“ – wird im Spiegelfoyer der Bühnen der Stadt Gera ab dem 11. Oktober 2015 eine Ausstellung zu Johann Melchior Molter gezeigt, die mit dem 236. Foyerkonzert eröffnet wird. -145-

11.+12. November 2015 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

3. Philharmonisches Konzert

13. November 2015 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus

3. Philharmonisches Konzert Peter Tschaikowski (1840-1893): Streicherserenade C-Dur op. 48 Alexander Skrjabin (1872-1915): Klavierkonzert fis-Moll op. 20 Sergei Rachmaninow (1873-1943): Sinfonische Tänze op. 45

„Einer allbekannten Wahrheit muss ein seltenes, einmal in hundert Jahren lächelndes Glück zufallen … Ein solches Glück war Skrjabin.“ Boris Pasternak, 1956

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

Zum 100. Todesjahr von Alexander Skrjabin „Ich schrieb sie aus innerem Antrieb. Das ist ein Stück vom Herzen und lässt deshalb, so wage ich zu sagen, künstlerischen Wert nicht vermissen“. Ein Stück vom Herzen – dieses Zitat Tschaikowskis ist eine wahre Liebeserklärung an seine Streicherserenade C-Dur op. 48. Seine Liebe zahlt sich jedes Mal aus, wenn im zweiten Satz der verführerische Walzer höchste Begeisterung beim Publikum entfacht.

Klavier Hardy Rittner Dirigent GMD Laurent Wagner

Alexander Skrjabin starb 1915 mit nur 43 Jahren – in seinem kurzen Leben konnte der progressive Komponist jedoch einen wichtigen Grundstein für die Musik des 20. Jahrhunderts legen. Sein Todesjahr soll mit seinem Klavierkonzert op. 20 gewürdigt werden. Trotz der Tatsache, dass er sich mit seinem ersten Orchesterwerk auf musikalisches Neuland begab, vollendete er 1896 eine einzigartige Komposition, die sich durch brillante Klavierkaskaden und über die gesamte Klaviatur reichende Akkordflächen auszeichnet. Skrjabin und Sergei Rachmaninow, beide fast gleich alt, lernten sich auf dem Konservatorium kennen. Durch gegenseitige Provokationen wurden sie allerdings zunehmend zu Konkurrenten. Als Skrjabin fast drei Jahrzehnte vor Rachmaninow verstarb, zeigte sich dieser jedoch tief betroffen. Er setzte ein Zeichen der Versöhnung, indem er eine ganze Tournee mit Skrjabins Werken spielte. Rachmaninow blickt mit seinem letzten Orchesterwerk, den Sinfonischen Tänzen op. 45 von 1940, auf sein gesamtes sinfonisches Schaffen zurück, wobei wunderbare Klangfarben und Effekte entfaltet werden. Der in Berlin lebende Pianist Hardy Rittner erhielt bereits zwei Echo-Klassik Auszeichnungen als Nachwuchskünstler des Jahres 2009 und für die beste solistische Einspielung 2010.

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Henri Dutilleux (1916-2013): Le Loup, fragments symphoniques Tout un monde lointain... für Violoncello und Orchester Hector Berlioz (1803-1869): Symphonie fantastique op. 14

21.+23. Januar 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

22. Januar 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus

4. Philharmonisches Konzert

4. Philharmonisches Konzert

„Es ist mein Ziel, jedes Werk als lebendiges, organisches Ganzes entstehen zu lassen.“ Henri Dutilleux

Zum 100. Geburtstag von Henri Dutilleux am 22. Januar 2016 Wenige zeitgenössische Komponisten können ihr Werk schon zu Lebzeiten fest im Repertoire etablieren. Einer davon ist Henri Dutilleux: Er zählte zu den meistgespielten lebenden Komponisten. Obwohl er in seiner Heimat Frankreich wie auch im englischsprachigen Raum unangefochten ein Publikumsliebling und Star der Neuen Musik ist, bleibt der 2013 verstorbene Künstler bisher in Deutschland ein Geheimtipp. Sein 100. Geburtstag am 22. Januar 2016 soll Anlass sein, dies zu ändern. Laut dem Kritiker Roger Nichols erreichte er „eine vollkommen individuelle Synthese von ins Ohr springenden Farben und Harmonien mit formaler Präzision“. Noch an den Impressionismus angelehnt und sehr spritzig humorvoll gibt sich seine Ballettmusik Le Loup von 1953. „Eine ganze Welt aus der Ferne“ eröffnet uns das auf Texten von Charles Baudelaire beruhende Cellokonzert von 1970, das die düsteren und schroffen Verse in beeindruckende Klangbilder übersetzt.

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera .

Violoncello Peter Bruns .

Dirigent GMD Laurent Wagner

Als Solist konnte einer der führenden deutschen Cellisten gewonnen werden. Peter Bruns ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und zeichnet sich durch künstlerische Authentizität und klangliches Temperament aus. Besonders mit seiner außergewöhnlichen und effektvollen Instrumentierungskunst hat ein anderer Franzose Geschichte geschrieben: Hector Berlioz. Als Revolution in der Instrumentalmusik gilt seine Symphonie fantastique mit dem Untertitel „Episoden aus dem Leben eines Künstlers“, die stark autobiographisch geprägt ist. Der Gedanke an seine unerreichbare Geliebte bildet als „Idée fixe“ auch den musikalischen Leitfaden zwischen klanggewaltigen Szenen von Leidenschaft, Ekstase und Verzweiflung, die in einem unheimlichen Hexentanz ihr groteskes Ende nehmen. -147-

Foto Orchester(letztes Jahr)

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

17.+18. Februar 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

5. Philharmonisches Konzert

19. Februar 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus

5. Philharmonisches Konzert Witold Lutosławski (1913-1994): Livre pour orchestre Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Violinkonzert e-Moll op. 64 Antonín Dvořák (1841-1904): Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

„Ich möchte dir wohl auch ein Violin Concert machen für den nächsten Winter; eins in e-moll steckt mir im Kopfe, dessen Anfang mir keine Ruhe läßt.“ Felix Mendelssohn Bartholdy

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera ..

Violine Maximilian Junghanns

Lutosławskis Buch für Orchester ist in vier Kapiteln komponiert. Die drei Intermedien dazwischen sind frühe Beispiele für den „aleatorischen Kontrapunkt“: zufallsgesteuerte Passagen, in denen die einzelnen Musiker sehr frei musizieren können und die Entspannung zwischen den rhythmisch geprägten spannungsreichen Sätzen bieten. Ein unbestrittener Publikumsliebling bleibt das Violinkonzert von Mendelssohn Bartholdy, das 1845 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde. In dem vielfältigen und umfangreichen Œuvre des Ausnahmekomponisten gilt es als singuläres Meisterwerk – neben einem lange in Vergessenheit geratenen Jugendwerk das einzige Violinkonzert und Höhepunkt seiner Fertigkeiten: „Selten fanden sich geläuterte Virtuosität und romantische Poesie zu solch glücklicher Synthese wie hier.“ (Hans Christoph Worbs) Maximilian Junghanns, ehemaliger Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera und nun beim HR-Sinfonieorchester beschäftigt, meistert dieses anspruchsvolle Werk als Solist.

Dirigent Peter Gülke

Nicht nur Mendelssohn hinterließ z. B. mit seinem Elias einen bleibenden Eindruck in der britischen Musikkultur, sondern auch der Tscheche Antonín Dvořák war in England äußerst erfolgreich. Seine 7. Sinfonie war 1885 ein Auftragswerk der Londoner „Philharmonic Society“, die den Tonkünstler zum Ehrenmitglied ernannte. Die Fülle und Originalität der thematischen Einfälle sowie der ausdrucksstarke Grundton dieser Sinfonie gewann u. a. die Bewunderung von keinem Geringeren als Johannes Brahms. Für das Dirigat konnte der 2014 mit dem Ernst von Siemens Musikpreis geehrte Musikwissenschaftler und Dirigent Prof. Peter Gülke gewonnen werden.

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6. Philharmonisches Konzert Richard Wagner (1813-1883): Wesendonck-Lieder WWV 91 Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

23.+24. März 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

6. Philharmonisches Konzert

25. März 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus

„Wenn Aug’ in Auge wonnig trinken, Seele ganz in Seele versinken; Wesen in Wesen sich wiederfindet, und alles Hoffens Ende sich kündet.“ Mathilde Wesendonck in „Stehe still“

Während seines Aufenthaltes im schweizer Exil in Zürich traf Richard Wagner auf die Schriftstellerin Mathilde Wesendonck, welche er später als seine Muse bezeichnete. Mathilde zeigte sich verständnisvoll gegenüber Wagner und seinem Künstlertum – eine zuvor nie erfahrene Zuneigung. Allerdings durfte sich die „Seelenfreundschaft“ zwischen den bereits verheirateten Künstlern nie zu einer Liebesbeziehung entwickeln. Sein unterdrücktes Verlangen offenbart Wagner in seinen Wesendonck-Liedern, welche er 1858 zeitgleich mit seiner Oper Tristan und Isolde verfasste. Diese Vertonung der Gedichte Mathilde Wesendoncks umfasst einen Zyklus von fünf Liedern für Frauenstimme und Klavier, die 1893 von Felix Mottl instrumentiert wurden. Die zwei Lieder „Im Treibhaus“ und „Träume“ bezeichnete Wagner als Studien zu Tristan und Isolde.

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

Anton Bruckner gilt als ein aufrichtiger Verehrer Richard Wagners, konzentrierte sich jedoch im Gegensatz zu diesem nicht auf das Musiktheater sondern auf die Sinfonik.

Dirigent GMD Laurent Wagner

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Sopran Anne Preuß

„Der erste Satz der 9. Sinfonie gilt nicht nur als die Krone brucknerscher Sinfonik, er stößt mit seinen harmonischen Wendungen, die sich in dieser Schärfe in keinem seiner früheren Werke finden, in Neuland vor.“ Die von dem Musikkritiker Alfred Beaujean als musikalisches Neuland beschriebene 9. Sinfonie wirkt wahrhaftig wie ein Weg in die Zukunft und ist nicht an gewohnten Modellen zu messen. Trotz des unvollendeten Finales fällt es nicht schwer, Bruckners letzte Sinfonie als eine Zusammenfassung seines Lebenswerkes anzusehen: Die drei Sätze sind in ihrem Charakter so ausgeprägt, dass das Adagio durch die choralartige Episode der Hörner und Tuben als Ende der Sinfonie überzeugt, das von Bruckner als ein „Abschied von Leben“ gedeutet wurde.

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27.+28. April 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

7. Philharmonisches Konzert

30. April 2016 Dresden 20:00 Uhr · Frauenkirche

7. Philharmonisches Konzert Max Reger (1873-1916): Der Einsiedler op. 144a für Bariton, Chor und Orchester Romantische Suite op. 125 Ludwig van Beethoven (1770-1827): Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester

„Komm, Trost der Welt, du stille Nacht Wie steigst du von den Bergen sacht.“ Joseph von Eichendorff

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera . Chor der Frauenkirche Dresden . Sopran Akiho Tsujii . Mezzosopran Amira Elmadfa . Tenor Jueun Jeon . Bariton Kai Wefer

Dirigent Frauenkirchenkantor Matthias Grünert

Im Rahmen des Max Reger Festjahres 2016 in Thüringen Ihre Wahlheimat fanden viele Künstler und Denker in Thüringen. So wie Weimar im 18. Jahrhundert ein intellektueller Magnet war, war Meiningen im späten 19. Jahrhundert ein Zentrum für Theater und Musik. Dorthin zog es 1911 auch den Komponisten und Dirigenten Max Reger: „Es gibt nur ein Orchester, das ich haben möchte: Meiningen.“ Auf seinen regelmäßigen Fahrten nach Jena und Leipzig sammelte er Ideen für seine Werke. So beschreibt er im Sommer 1912 die Romantischen Suite: „Satz I (Notturno – eine thüringische Mondnacht) und Satz II (Scherzo – Elfentanz!) in Partitur fix u. fertig; nun arbeite ich an Satz III (letzter!) (Helios – Sonnenaufgang!) […] Ich habe ja bei meinen Leipziger Fahrten, wenn ich auf der nächtlichen Heimreise durch den Thüringer Wald fahre, so recht Gelegenheit, Thüringer Mondnacht kennen zu lernen.“ Neben dem Wald waren die Gedichte Joseph von Eichendorffs eine wichtige Inspirationsquelle Regers, auf denen nicht nur die Suite beruht, sondern auch Der Einsiedler. Bariton und Chor deklamieren hier den romantischen Text über Einsamkeit, Ruhe und Nacht. Eines der großen Vorbilder Regers war Ludwig van Beethoven, der 1807 quasi parallel zu seiner 5. und 6. Sinfonie seine erste Messkomposition verfasste. Die Messe in C-Dur entstand im Auftrag des Fürsten Esterházy und nach Vorbild der von Beethoven als „unnachahmliche Meisterstücke“ verehrten Messen Joseph Haydns. Dieses Werk, das in der Rezeption häufig Gefahr lief, von der gewaltigen Missa solemnis in den Schatten gestellt zu werden, zeichnet sich aber durch eine neuartige Textbehandlung, großen emotionalen Gehalt und musikalische Direktheit aus.

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Die bewährte Zusammenarbeit mit dem Chor der Frauenkirche Dresden und Matthias Grünert kann mit diesem Programm fortgeführt werden.

Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908): Sinfonietta über russische Themen a-Moll op. 31 Alexander Glazunov (1865-1936): Saxophonkonzert Es-Dur op. 109 Claude Debussy (1862-1918): Petite Suite Jaques Ibert (1890-1962): Concertino da camera Hubert Giraud (*1920): Sous le ciel de Paris

7. Mai 2016 Residenzschloss Altenburg 19:30 Uhr · Festsaal

12. Philharmonisches Schlosskonzert

12. Philharmonisches Schlosskonzert

„Kein anderes mir bekanntes Musikinstrument besitzt diesen seltsamen Klang, der bis an die Grenzen der Stille geht.“ Hector Berlioz über das Saxophon

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera .

Um den französischen Militärkapellen einen besonderen Klang zu geben, erfand Adolphe Sax in den 1840er Jahren in Paris ein bahnbrechend neues Instrument: das Saxophon. Nicht nur in der Militärmusik sondern auch bei Opernkomponisten wurde das Instrument wegen seines warmen und trotzdem lauten Klangs schnell sehr beliebt. Trotz der langen Tradition ist das Saxophon bis heute auf dem klassischen Konzertpodium eher die Ausnahme. Das bekannteste Saxophonkonzert des 20. Jahrhunderts schrieb Alexander Glazunov 1934. Glazunovs Lehrer, Nikolai Rimski-Korsakow gehörte dem „Mächtigen Häuflein“ an, der einflussreichsten Gruppe von russischen Komponisten, die im späten 19. Jahrhundert eine neue, nationalrussische Kompositionsweise prägten und sich dabei besonders auf die Motivik der Volksmusik stützten.

Saxophon Asya Fateyeva

(Solistin des Deutschen Musikrats)

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Dirigent Takahiro Nagasaki

Die ursprünglich für zwei Klaviere komponierte Petite Suite von Claude Debussy zeigt die zu Sax’ Zeiten in Paris beliebte Musik. In dieser französischen Tradition steht auch Jacque Iberts Concertino da camera für Solo-Saxophon, das durch das in Chansons schwelgende Sous le ciel de Paris ergänzt wird.

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25.+26. Mai 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

8. Philharmonisches Konzert

27. Mai 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus

8. Philharmonisches Konzert Peter Helmut Lang (*1974): Preisträgerwerk des 3. Thüringer Kompositionspreises Uraufführung Verleihung des 3. Thüringer Kompositionspreises durch die Thüringer Staatskanzlei Ludwig van Beethoven (1770-1827): Tripelkonzert C-Dur op. 56 Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Sinfonie Nr. 15 in A-Dur op. 141

„In dieser Sinfonie kommt die gesamte Spannbreite des menschlichen Lebens zum Ausdruck, vom Anfang bis zum Ende.“ Maxim Schostakowitsch

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

3. Thüringer Kompositionspreis

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Violine Judith Eisenhofer . Violoncello Nico Treutler . Klavier Annika Treutler . Dirigent GMD Laurent Wagner

Der Thüringer Kompositionspreis, im Herbst 2014 vom damaligen Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und dem Landesmusikrat Thüringen e. V. zum dritten Mal ausgeschrieben, ehrt den Preisträger mit einem honorierten Kompositionsauftrag. Der in Weimar lebende Komponist Peter Helmut Lang konnte die Jury mit einer spannenden und sehr eigenen Klangfarbe überzeugen und präsentiert nun das extra aus diesem Anlass geschriebene Werk. Das 1803 komponierte Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven stellt eins der letzten Vertreter der Sinfonia concertante – der Sinfonie mit konzertierenden Soloinstrumenten – dar, die besonders bei Johann Christian Bach, Haydn und Mozart zu finden ist. Das Werk besticht mit dem für Beethoven typischen heroisch-pathetischen Tonfall, poetischer Ausdruckskraft, farbiger, abwechslungsreicher Instrumentation und einer kaleidoskopischen Reihung des Themenmaterials.

Peter Helmut Lang

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Schostakowitschs Werke sind nicht nur meistens politisch brisant, sondern stets auch sehr biographisch. Seine 1971 komponiere 15. und damit letzte Sinfonie gilt als Quintessenz seines Lebens und Schaffens. Dieser Eindruck entsteht vor allem durch die zahlreich eingesetzten Eigen- und Fremdzitate. So werden beispielsweise die für Schostakowitsch typischen dunklen Klänge im ersten Satz durch die übermütig-freche Musiziersprache von Rossinis Ouvertüre zu Willhelm Tell kontrastiert. Neben Referenzen zu seiner eigenen Musik zitiert Schostakowitsch Mikail Glinka, Gustav Mahler und nicht zuletzt Richard Wagner. Besonders der vierte Satz ist geprägt von dem Todesverkündungsmotiv aus Die Walküre und endet symbolisch mit dem Ticken einer Uhr. Der Komponist erklärte sich: „Ich weiß selber nicht genau, warum es diese Zitate gibt. Ich konnte sie einfach nicht nicht verwenden.“

Sommerevent · Open Air

Pietro Mascagni (1863-1945): Cavalleria rusticana Melodram in einem Aufzug Dichtung von Giovanni Targioni-Tozzetti und Guido Menasci Konzertante Aufführung

24.+25. Juni 2016 Hofwiesenpark Gera 21:00 Uhr · Veolia-Bühne ·

1.+2. Juli 2016 Altstadt Altenburg 21:00 Uhr · Marktplatz

9. Philharmonisches Konzert

9. Philharmonisches Konzert

„Viel tausend Sterne glänzen hoch am Himmel, doch heller noch seh’ ich sein Aug’ erstrahlen.“ Lola

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

Als der junge Bauer Turiddu aus dem Militärdienst in das sizilianische Dorf zurückkehrt, kann er das Wiedersehen mit seiner hübschen Verlobten Lola kaum erwarten. Doch seine Vorfreude endet in einer großen Enttäuschung, als er von ihrer Heirat mit dem Fuhrmann Alfio erfährt. Bei der jungen Bäuerin Santuzza findet der Entehrte schließlich Trost und verspricht ihr die Ehe. Trotzdem ist die alte Liebe nicht vergessen und Turridus Leidenschaft für die freche Lola entfacht erneut. Obwohl Mama Lucia versucht, ihren Sohn zur Vernunft zu rufen, entwickelt sich ein fatales Eifersuchtsdrama...

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Opernchor von Theater& Philharmonie Thüringen .

Philharmonischer Chor Gera .

Choreinstudierung Holger Krause .

Solisten des Musiktheaters .

Dirigent GMD Laurent Wagner

Cavalleria rusticana verbreitete sich nach der Uraufführung 1809 im Teatro Constanzi zu Rom in einem raschen Siegeszug über den gesamten Erdball. Die musikalisch kontrastreiche Gestaltung des Werkes mit dramatisch-erregten Szenen und musikalischen Ruhepunkten im Stile des Naturalismus ließ ihren Schöpfer Pietro Mascagni zu einem der berühmtesten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts werden. Trotz der kurzen Spieldauer und dem relativ kleinen Solistenensemble gilt Cavalleria als eine der wichtigsten Opern des italienischen Verismo, was besonders den beeindruckenden Chören zu verdanken ist. Als Bauern und Landleute übernimmt der Chor eine große Partie, die Gänsehaut garantiert. Zu großer Popularität kam auch das Intermezzo sinfonico, das als Konzertstück großen Anklang findet. Erleben Sie diese leidenschaftliche Geschichte an einem warmen Sommerabend in sizilianischer Atmosphäre unter freiem Himmel. Die über 100 Beteiligten – Chöre, Orchester und Solisten – werden Ihnen ein unvergessliches Konzerterlebnis bieten!

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Sonderkonzerte

Sonderkonzerte

11. September 2015 Schloss Altenburg 19:30 Uhr · Marstall

17. Dezember 2015 Landestheater Altenburg 14:30 Uhr · Großes Haus ·

17. Dezember 2015 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

20. Dezember 2015 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal

30.+31. Dezember 2015 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

31. Dezember 2015 Landestheater Altenburg 15:00 Uhr · Großes Haus

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Marstallkonzert

Konzert zum Tag des offenen Denkmals Motto 2015: Handwerk, Technik, Industrie Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land Verleihung des Johann-Georg-Hellbrunn-Preises für besondere Verdienste um die Denkmalpflege Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters · Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein

Traditionelles Weihnachtskonzert

„Spirit of Christmas“ Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Metropolitan Jazz Orchestra · Dirigent: Claus Bloszik Jr. Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen Choreinstudierung: Holger Krause Solisten des Musiktheaters Dirigent: Thomas Wicklein

Konzert zum Jahresausklang

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera Choreinstudierung: Holger Krause · Sopran: Anne Preuß Mezzosopran: Amira Elmadfa · Tenor: Hans-Georg Priese · Bariton: Johannes Beck Dirigent: GMD Laurent Wagner

„Im Rausch der Zeit“ Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Tanzkreis Brillant (Gera) · Tanzschule Schaller (Altenburg) Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein

Orgelkonzert

Improvisation an der Sauer-Orgel Benefizkonzert der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Orgel: Matthias Eisenberg

Traditionelles Faschingskonzert

„Haute Couture“ Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters Konzeption, Buch, Inszenierung, Moderator: Karl Karliczek Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein

1. Januar 2016 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal ·

1. Januar 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus

Sonderkonzerte

Neujahrskonzert

30. Januar 2016 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Konzertsaal

29. Januar 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal ·

30. Januar 2016 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus ·

6. Februar 2016 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Konzertsaal

Konzert des Philharmonischen Chores

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Philharmonischer Chor Gera · Solisten des Musiktheaters Dirigent: Holger Krause

Bauernhofkonzert

Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt im rustikalen Ambiente alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land. Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Verein Altenburger Bauernhöfe e. V. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters · Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein

13. März 2016 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal

3. Juli 2016 Ort Vakant 15:00 Uhr

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Klassik bei Kerzenschein

Klassik bei Kerzenschein

4. Dezember 2015 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus ·

5. Dezember 2015 Bühnen der Stadt Gera 16:00 Uhr · Konzertsaal

16. April 2016 Bühnen der Stadt Gera 14:30 Uhr · Konzertsaal ·

17. April 2016 Landestheater Altenburg 14:30 Uhr · Großes Haus

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1. Klassik bei Kerzenschein

„Der Stern von Bethlehem“ – Kantaten zur Weihnachtszeit Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi u. a. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein

2. Klassik bei Kerzenschein

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Überraschungsgäste Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein

Thomas Wicklein Kapellmeister

Takahiro Nagasaki Dirigent, Korrepetitor

Liederabende

Liederabende

Es wecket meine Liebe die Lieder immer wieder

Lieder von Richard Strauss (1864-1949) und Gustav Mahler (1860-1911)

27. September 2015 Bühnen der Stadt Gera 18:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

Sopran: Anne Preuß · Klavier: Veit Wiesler

Frauenherzen – Männerqualen

Auszüge aus Robert Schumann (1810-1856): Frauenliebe und -leben op. 42 und Dichterliebe op. 48

28. Mai 2016 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaalfoyer

Sopran: Ruth Olmann · Bariton: Johannes Beck · Klavier: N. N.

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Foyerkonzerte

Foyerkonzerte

20. September 2015 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal

235. Foyerkonzert

Jahresbilder · Lieder mit und ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy als Zyklus für Chor und Kammerensemble ausgewählt, zusammengestellt, arrangiert und instrumentiert von Andreas N. Tarkmann. (Ein Auftragswerk des Vocalconsort Leipzig und des ensemble diX) Vocalconsort Leipzig · Leitung: Gewandhauschordirektor Gregor Meyer ensemble diX · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart Klarinette: Hendrik Schnöke · Fagott: Roland Schulenburg Horn: Markus Künzig · Harfe: Liane Pinquart

11. Oktober 2015 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal

236. Foyerkonzert

Der Thüringer Johann Melchior Molter (1696-1765) und Zeitgenossen des deutschen Hochbarocks Violine: Annegret Knoop · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart Viola: Robert Hartung · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo · Cembalo: Andre Kassel Eröffnung der Ausstellung „Molter Ehrung 2015“ im Spiegelfoyer Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Helen Geyer und Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

15. November 2015 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal

237. Foyerkonzert

„Wahrlich, in dem Schubert wohnt ein göttlicher Funke!“ (Ludwig van Beethoven) Franz Schubert (1797-1828): Oktett F-Dur op.166, D 803 Klarinette: Hendrik Schnöke · Horn: Rainer Ossott · Fagott: Roland Schulenburg Violine: Judith Eisenhofer, Johannes Neupert · Viola: Robert Hartung Violoncello: Nico Treutler · Kontrabass: Thomas Müller

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238. Foyerkonzert

Sonaten für Violine und Klavier von Wolfgang Amadeus Mozart, Claude Debussy und Maurice Ravel

31. Januar 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

239. Foyerkonzert

Classic Modern in Concert Bohuslav Martinu und die französische Kammermusik nach 1900

21. Februar 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

Violine: Annegret Knoop · Flöte: Andreas Knoop · Viola: Robert Hartung Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Hinrich Steinhöfel

240. Foyerkonzert

Auf Flügeln des Gesangs – Lieder, Arien und Duette

20. März 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

Mitglieder des Thüringer Opernstudios Klavier: Takahiro Nagasaki · Moderatorin: Lorina Mattern

241. Foyerkonzert

Maria de Buenos Aires Astor Piazzollas legendäre „Tango Operita“ in der Fassung für Gesang und Tangoquintett

17. April 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

Gesang: Gonzalo Diaz, Akiho Tsujii · Klavier: Katharina Weingardt Akkordeon: Karin Müller · Violine: Johannes Neupert Violoncello: Jesús Antonio Clavijo · Kontrabass: Thomas Müller

242. Foyerkonzert

Französische Kammermusik für Viola da gamba und Cembalo Werke von Monsieur de Sainte-Colombe, Marin Marais, Antoine Forqueray u. a.

22. Mai 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

Viola da gamba: Jesús Antonio Clavijo, Daniel Gutierrez Cembalo: Takahiro Nagasaki

243. Foyerkonzert

„Ohne Musik wär’ alles nichts.“ (Wolfgang Amadeus Mozart) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Konzert Nr. 12 für Klavier und Streichquartett KV 414 Quintett A-Dur für Klarinette und Streichquartett KV 581 Klavier: Takahiro Nagasaki · Klarinette: Hendrik Schnöke · Violine: Markus Pinquart, Egbert Funda · Viola: Robert Hartung · Violoncello: Nico Treutler

19. Juni 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer

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Foyerkonzerte

Violine: David Castro-Balbi · Klavier: Ekaterina Chernozub

Kammerkonzerte

Kammerkonzerte

Konzerte außer Haus! Die neukonzipierte Reihe der Kammerkonzerte ndet ab der Spielzeit 2015/16 in unterschiedlichen Veranstaltungsräumen in Altenburg und im Altenburger Land sta . Programm und Ort, Klang und Raum sind dabei aufeinander abgestimmt, sodass interessante neue Gesamteindrücke entstehen. Lernen Sie neben den Musikern unseres Orchesters und Ensembles sowie ausgewählter Kammermusik gleichzeitig auch bauliche Perlen der Region kennen.

8. November 2015 · 11:00 Uhr Landestheater Altenburg Heizhaus

1. Kammerkonzert

BLACKbox Ein außergewöhnliches Hörerlebnis in völliger Dunkelheit mit Musik aus vier Jahrhunderten Flöte: Kathrin Osten · Klarinette: Uwe Knaust · Violine: Markus Dreßler Klavier: Olav Kröger

13. Dezember 2015 · 11:00 Uhr Schmölln Hotel Reussischer Hof

2. Kammerkonzert

Zwiegespräche zwischen Stimme und Instrument Werke von W. A. Mozart, F. Schubert, L. Farrenc, E. Humperdinck

Sopran: Akiho Tsujii, Ina Westphal · Klarinette: Uwe Knaust Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Olav Kröger

28. Februar 2016 · 11:00 Uhr Ort vakant

3. Kammerkonzert

3 bis 8 – Kammermusik vom Trio zum Oktett Gordon Jacob (1895-1984): Sextett für Klavier und Bläser B-Dur Joseph Wölfl (1773-1812): Terzett Nr. 2 B-Dur Carl Reinecke (1824-1910): Oktett B-Dur op. 216 Flöte: Kathrin Osten · Oboe: Albrecht Pinquart · Klarinette: Uwe Knaust, Karsten Hetzel · Horn: Matthias Weigel, Olaf Jäger · Fagott: Tobias Meier, Michael Böhme · Klavier: Olav Kröger · Moderator: Michael Böhme

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Kammerkonzerte

4. Kammerkonzert

Auf Flügeln des Gesangs – Lieder, Arien und Duette

19. März 2016 · 18:00 Uhr Prößdorf Dorfkirche

Mitglieder des Thüringer Opernstudios Klavier: Takahiro Nagasaki · Moderatorin: Lorina Mattern

5. Kammerkonzert

Neue Musik aus Mitteldeutschland

15. Mai 2016 · 11:00 Uhr Altenburg Lindenau Museum

Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera Konzeption und Moderator: Andreas Ebert

6. Kammerkonzert Frauen-Zimmer-Gespräche Duette, Chansons und Texte

19. Juni 2016 · 11:00 Uhr Ort vakant

Gesang: Ina Westphal, Annick Vettraino · Klavier: Fabio Vettraino

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Liebes Publikum mit neugierigen Ohren, liebe Eltern, Lehrer und Erzieher,

Grußwort Lorina Mattern

„Das klingt aber schön!“ war neulich die spontane Reaktion eines Fünfjährigen, der bei einem Probenbesuch zum ersten Mal ein Orchester hörte. Um diese einfache Erkenntnis geht es. Musik ist wunderbar und teilt sich emotional jedem Menschen mit, egal welchen Alters. In dieser Spielzeit haben wir daher wieder ein umfangreiches Programm für die jüngsten, jungen und junggebliebenen Hörer zusammengestellt. Eltern und Kinder werden in den Familienkonzerten in zwei Märchenwelten entführt: in die zauberhafte Welt der Oper und in den Orient zu Ali Baba, der seine 40 Streicher im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“ sowohl aus dem Philharmonischen Orchester als auch von der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera rekrutiert. Konzertdramaturgin & Musikpädagogin Lorina Mattern .

Tel: 0365 · 82 79 104 .

lorina.mattern @tpthueringen.de

In den vier Schülerkonzerten für unterschiedliche Altersgruppen gibt es nicht nur das große Orchester, sondern auch bedeutende Komponisten zu entdecken: Während Haydn uns zum Lachen bringt, lässt Berlioz’ berühmtes „Dies Irae“ uns eher schaudern. In der beliebten Reihe Klingt gut!, dem Schülerkonzert im Kammerformat, begegnen wir Musikern in der Situation des Castings, erforschen ein Orchester von innen, lernen Franz Schubert kennen und können zu guter Letzt auf Grund der großen Nachfrage das Musicalprogramm „Ich wollt’ schon immer nach New York“ wiederholen. Ein neues Angebot stellt der Orchesterführerschein dar, der die Kleinsten in drei Schritten zu Orchesterexperten ausbildet und für jeden Teilnehmer nicht nur einen Führerschein, sondern auch buntes, kreatives Material zum weiter experimentieren und musizieren bereithält. Ich freue mich auf aufgeschlossene Hörer und neugierige Fragen! Eure und Ihre Lorina Mattern Konzertdramaturgin, Musikpädagogin

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Lorina Mattern Konzertdramaturgin, Musikpädagogin

Familienkonzerte

Familienkonzerte

1. Familienkonzert

Aus der Zauberwelt der Oper Opernausschnitte für Kinder

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Solisten des Musiktheaters Dirigent: Thomas Wicklein

2. Familienkonzert

Ali Baba und die 40 Streicher Text von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling Musik von Andreas N. Tarkmann (*1956) Im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“ des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera mit der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera

25. Oktober 2015 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal ·

25. Oktober 2015 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Großes Haus

24. April 2016 Bühnen der Stadt Gera 11:00 Uhr · Konzertsaal ·

24. April 2016 Landestheater Altenburg 16:00 Uhr · Großes Haus

Philharmonisches Orchester Altenbug-Gera Gemeinsames Orchester der Musikschule „Heinrich Schütz“ und des Goethe-Gymnasiums/Rutheneum seit 1608 Gera · Leitung: Peter Wiegand, Benjamin Stielau Moderator: Juri Tetzlaff · Dirigent: Thomas Wicklein „tutti pro“ ist eine Initiative von Jeunesses Musicales Deutschland, der Deutschen Orchestervereinigung und dem Verband deutscher Musikschulen. Juri Tetzlaff

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Schülerkonzerte

Schülerkonzerte

27. Oktober 2015 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal ·

28. Oktober 2015 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus

26. Januar 2016 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal ·

27. Januar 2016 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus

23. Februar 2016 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal ·

25. Februar 2016 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus 5. April 2016 Bühnen der Stadt Gera 9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal ·

6. April 2016 Landestheater Altenburg 9:00+10:30 Uhr · Großes Haus

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1. Schülerkonzert

Aus der Zauberwelt der Oper Opernausschnitte für Kinder

1.-4. Klasse

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters Dirigent: Thomas Wicklein

2. Schülerkonzert

Ein Haydn-Spaß! 3.-6. Klasse Erlebt den Humor in der Musik von Joseph Haydn Mit Ausschnitten u. a. aus der Paukenschlag- und Abschiedssinfonie Moderatorin: Lorina Mattern · Dirigent: Takahiro Nagasaki

3. Schülerkonzert

Hectors große Liebe Hector Berlioz (1803-1869): Symphonie fantastique

ab 7. Klasse

Moderatorin: Lorina Mattern · Dirigent: Takahiro Nagasaki

4. Schülerkonzert

Ein Haus voll Musik Eine musikalische Geschichte für Erzähler und Orchester Musik von Michael Rüggeberg · Text von Margret Rettich Sprecherin: Lorina Mattern · Dirigent: Thomas Wicklein

5 J. - 4. Kl.

Klingt gut!

Klingt gut!

1. Klingt gut!

Die Viertelstunde der Wahrheit Casting, Wettbewerb und Probespiel in der Musikerlaufbahn

ab 7. Klasse

·

Sopran: Ina Westphal · Violoncello: Nico Treutler · Horn: Rainer Ossott Klavier: Takahiro Nagasaki · Moderatorin: Lorina Mattern

2. Klingt gut!

Franz Schubert hoch 8 Ausschnitte aus dem Oktett F-Dur op. 166

3. November 2015 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus

3.-6. Klasse

4. November 2015 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Konzertsaal

25. November 2015 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Konzertsaal ·

Klarinette: Hendrik Schnöke · Horn: Rainer Ossott · Fagott: Roland Schulenburg Violine: Judith Eisenhofer , Johannes Neupert · Viola: Robert Hartung Violoncello: Nico Treutler · Kontrabass: Thomas Müller

3. Klingt gut!

3. Dezember 2015 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus

5 J. - 2. Kl. Mittendrin! Eine Orchesterstudie Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Peter Tschaikowski

9. Februar 2016 Landestheater Altenburg 9+10+11 Uhr · Heizhaus

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Moderatorin: Lorina Mattern · Dirigent: Thomas Wicklein

12. Februar 2016 Bühnen der Stadt Gera 9+10+11 Uhr · Konzertsaal

4. Klingt gut!

Ich wollt’ schon immer nach New York Wie wird man Musical-Star?

Klavier: Thomas Wicklein · Solisten des Musiktheaters Moderatorin: Lorina Mattern

ab 5. Klasse

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13. April 2016 Bühnen der Stadt Gera 10:00+11:15 Uhr · Bühne am Park ·

14. April 2016 Landestheater Altenburg 10:00+11:15 Uhr · Heizhaus -171-

Orchesterführerschein

Kammerkonzerte Musikpädagogik

Mit großzügiger Unterstützung der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. und des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V. In Zusammenarbeit mit Julia Deutsch, Büro für Kinderkulturkonzepte

5 J. - 4. Kl. Kosten Paketpreis 8,- €

Das Abzeichen für kleine Orchester-Experten Um zu richtigen Experten in Sachen Orchester ausgebildet zu werden, müssen unterschiedliche Stationen durchlaufen werden, bei denen es allerlei zu erleben und entdecken gibt.

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Bestandteile: • das persönliche Orchester-Heft für jedes Kind • Besuch eines Schülerkonzerts oder Klingt gut! • Teilnahme am Workshop Der Instrumentenkoffer im Konzertsaal • anschließender Besuch einer Orchesterprobe • eine Theaterführung Jedes angemeldete Kind bekommt zu Beginn das „Orchester-Heft“, mit dem man auch Zuhause weiter lernen und experimentieren kann. Nach Abschluss aller vier Stationen wird der persönliche Orchesterführerschein überreicht.

Der Instrumentenkoffer

5 J. - 4. Kl.

Ein Workshop auf dem Konzertsaalpodium rund um das Orchester

Kosten 2,50 € ·

Wie sieht der Konzertsaal eigentlich aus der Perspektive eines Trompeters aus? Woher weiß ein Musiker, wo sein Platz auf der Bühne ist? Wie groß ist denn ein echter Kontrabass? Und was bedeutet das kleine weiße Stäbchen für das Orchester? Lasst euch überraschen, welche Zaubereien sich in dem alten geheimnisvollen Koffer verbergen. Zu buchen im Zusammenhang mit dem Besuch einer Orchesterprobe oder als Bestandteil des Orchesterführerscheins.

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Musikpädagogik

Star – ausgezeichnete junge Klassik

Virtuose Solisten, besondere Instrumente, große Gefühle und mitreißende Melodien: Die mit dem Star für junge Klassik ausgezeichneten Konzerte haben besonders spannende Programme für Jugendliche und junge Erwachsene, die für die Familien- und Schülerkonzerte gerade zu alt sind. Traut euch ins „große“ Konzert, es lohnt sich! Bei allen Philharmonischen Konzerten findet regulär 45 Minuten vor Beginn ein Einführungsgespräch statt. 1. 11. 2. 1. 5. 4. 240. 241. 12. 9.

Philharmonisches Konzert Philharmonisches Schlosskonzert/ Philharmonisches Konzert Kammerkonzert Traditionelles Weihnachtskonzert Philharmonisches Konzert Kammerkonzert/ Foyerkonzert Foyerkonzert Philharmonisches Schlosskonzert Philharmonisches Konzert

Generalprobenbesuche

Wolltest du schon immer einmal von oben auf das Konzertpodium schauen, die Musiker bei Proben erleben oder einem Dirigenten Löcher in den Bauch fragen? Das ist alles möglich! Mit Anmeldung können Schulklassen die Generalproben der Philharmonischen Konzerte besuchen. Wir bieten eine fundierte und unterhaltsame Einführung zu den entsprechenden Werken oder zur Orchesterarbeit allgemein. Nach der Probe können alle dann noch offenen Fragen geklärt werden. Bei Interesse treten Sie bitte mit Marco Schmidt in Kontakt.

.10.+12. September 2015 .25. September 2015 .21.+22. Oktober 2015 .8. November 2015 .17.+20. Dezember 2015 .17.+18.+19. Februar 2016 .19. März 2016 .20. März 2016 .17. April 2016 .7. Mai 2016 .24.+25. Juni & 1.+2. Juli 2016

Termine, Karten, Anregungen Jugendreferent Marco Schmidt Tel: 0365 · 82 79 102 .

marco.schmidt @tpthueringen.de

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Christiane Wenke Künstlerische Betriebsdirektorin

Werbung Köstritzer

Mitmachen!

Kinderchor von eater& Philharmonie üringen

Mitmachen!

Leiter

Peter Przetak eaterFABRIK, eaterpädagoge

Liebe Kinder und Jugendliche, liebes jung gebliebene Publikum,

„Die beste Medizin für den Menschen ist der Mensch“, stellte Paracelsus einmal sehr richtig fest. Und wo könnte man besser mit anderen Menschen in Kontakt treten, als in einem Mitmachprojekt, in dem es um Austausch und Miteinander geht? Die TheaterFABRIK und auch das Theater als Ganzes haben in den letzten Jahren auf verschiedenen Ebenen versucht, Brücken zu schlagen sowie Menschen miteinander in Kontakt treten zu lassen, egal welchen kulturellen, ethnischen oder sozialen Hintergrund sie haben und welche Geschichten sie erlebt haben. Diese Brücken können aber nur geschlagen werden, wenn die Ufer definiert sind. Die Ufer oder besser: die Grenzen, welche überschritten werden wollen – verschiedene Meinungen, Ansichten, Vorstellungen, Ideen oder Vorurteile, die wir uns auf verschiedensten Wegen zu eigen gemacht haben. Dazu passt unser neues Motto „Kopfkino“ besonders gut: Wir werden uns diese Spielzeit auf die Suche nach dem Geheimnisvollen, Unsichtbaren und Abenteuerlichen begeben, welches nur in unserer Fantasie zu finden ist. Oder kurz: Ihr liefert die Kohlen für einen Zug, mit dem das Publikum ins Unbekannte dampft.

Grußwort Peter Przetak

ich freue mich, Euch das Mitmachprogramm der TheaterFABRIK für die neue Spielzeit vorstellen zu dürfen. Wieder haben wir mit viel Herzblut ein kreatives, abwechslungsreiches Päckchen geschnürt. Getreu dem Motto „Kopfkino“ werden wir in dieser Spielzeit unserer Fantasie freien Lauf lassen.

Theaterpädagoge & Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak .

Tel: 0365 · 214 78 59 .

[email protected]

Auf den folgenden Seiten findet Ihr unser ereignisreiches Angebot mit Spielprojekten, Kursen, Werkräumen und Sonderveranstaltungen, in denen Ihr Euch ausprobieren, Neues entdecken oder schlicht Euren Spaß haben könnt. Ich freue mich auf eine weitere Spielzeit, um für das junge, ältere und das weise Ostthüringen da zu sein und mit Euch gemeinsam unser „Kopfkino“ auf die TheaterFABRIK-Leinwand zu bringen. Euer Peter Przetak Theaterpädagoge, Leiter TheaterFABRIK

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TheaterFABRIK

TheaterFABRIK

Die TheaterFABRIK ist die theaterpädagogische Abteilung von Theater& Philharmonie Thüringen. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, an unterschiedlichen Theaterprojekten, regelmäßig stattfindenden Kursen oder einmaligen Workshops teilzunehmen und auf diese Weise selbst kreativ zu werden. Außerdem bietet die TheaterFABRIK Begleitmaterialien zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen an und ist Ansprechpartner für Lehrerinnen und Lehrer, die Interesse an Begleitangeboten wie Einführungen und Nachgesprächen zu Theaterbesuchen haben. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!

Das FABRIKfrühstück

FABRIKfrühstück 20. September 2015 · 11:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera TheaterFABRIK · Tonhalle

Wir laden herzlich zur Auftaktveranstaltung für die neue Spielzeit ein. In angenehmer Atmosphäre, bei Brötchen und Kaffee, habt Ihr hier die Gelegenheit, das Team der TheaterFABRIK, die aktiven FABRIKanten und andere kreative Köpfe kennen zu lernen, die Euch durch das FABRIKjahr begleiten werden. Hier werden Diskussionen geführt, neue Ideen gesponnen und Ihr habt die Chance, Vorschläge zu machen, um Eure Visionen und Projekte an der TheaterFABRIK zu realisieren und gemeinsam mit der Leitung neue Ziele für die TheaterFABRIK zu spinnen. Darüber hinaus könnt Ihr Euch in die Mitmachlisten eintragen, einen FABRIKausweis beantragen oder Euch schlicht informieren, was wir für Euch bereit halten, um Euren Alltag zu versüßen. Ach ja, wie immer gilt das Motto: WIR die Brötchen; IHR den Belag, wir freuen uns auf Eure Marmelade, Euren Frischkäse und vor allem auf Euch!!!

Der FABRIKausweis

Der FABRIKausweis gilt für jeweils eine Spielzeit und ermöglicht Euch, alle Stücke der TheaterFABRIK und alle Werkräume gratis zu besuchen. Dazu gibt es noch Ermäßigungen für die Jahreskurse und für das breite Theater- und Konzertangebot von Theater&Philharmonie Thüringen. Gastspiele sind ausgeschlossen. Den Ausweis erhaltet Ihr ausschließlich in der TheaterFABRIK. Kosten: einmalig 25,- € für die komplette Spielzeit.

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Theater macht Schule Lehrerstammtisch

In dieser Spielzeit laden wir wieder zum Lehrerstammtischen ein. Hier erfahren Sie mehr über die Angebote aller fünf Sparten von Theater&Philharmonie Thüringen sowie Projekte der TheaterFABRIK und können direkt Vorstellungsbesuche anmelden sowie Termine für unsere theaterpädagogischen Angebote vereinbaren. Theater macht Schule

Projekttage

Bei einem Projekttag erarbeiten Ihre Schüler kleine Szenen, beschäftigen sich mit der besonderen Sprache eines ausgewählten Stückes und/ oder mit dem historischen Kontext. Dies kann sowohl in der Schule als auch in der TheaterFABRIK stattfinden.

Patenklassen

Hier haben Schulklassen oder Kindergartengruppen die Gelegenheit, Proben einer Inszenierung von Theater&Philharmonie Thüringen zu besuchen. Kinder und Jugendliche können so den kreativen Prozess hautnah miterleben. Neben den Probenbesuchen und Gesprächen mit Künstlern kommen sie auch in den Genuss einer Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs.

Vor- und Nachbereitungen

Hier erhalten Kinder und Jugendliche einen spielerischen Zugang zum Stück. In ein oder zwei Schulstunden – egal ob in Ihrem Klassenraum, in der TheaterFABRIK oder im Landestheater Altenburg – werden die jungen Zuschauer auf den Theaterbesuch vorbereitet und haben dann in einer Nachbereitung die Gelegenheit, ihre gesammelten Erfahrungen auf kreative Weise zu verarbeiten.

Begleitmaterialien

Zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen stellen wir für Sie Materialien zusammen, die Sie zur Vor- bzw. Nachbereitung eines Theaterbesuches nutzen können. Diese enthalten Informationen über Schwerpunkte der Inszenierung, thematische Hilfestellungen zur Herangehensweise im Unterricht sowie Anleitungen zu praktischen Übungen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf emotionale Weise mit der Thematik in Kontakt zu treten.

TheaterFABRIK Tonhalle Gera Clara-Zetkin-Straße 1 07545 Gera Postanschrift Bühnen der Stadt Gera Theaterplatz 1 07548 Gera Tel: 0365 · 214 78 59 .

[email protected] www.theaterfabrik-gera.de Theaterpädagoge & Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak Tel: 0365 · 214 78 59 .

Schultheater

Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an Ihrem Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie spiel- und/ oder theaterpädagogische Anregungen suchen, steht Ihnen das Team der TheaterFABRIK helfend zur Seite. Auf Anfrage werden praktische Fortbildungen organisiert und Fachliteratur verliehen.

[email protected] Termine, Karten, Anregungen Jugendreferent Marco Schmidt Tel: 0365 · 82 79 102 .

marco.schmidt @tpthueringen.de -181-

Kurse Leitung Peter Przetak .

Start 23. September 2015 Mi. 16:30-18:00 Uhr in Ausnahmefällen auch in den Ferien

Kurse TheaterFABRIK

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Kosten: 150,- € gesamte Spielzeit Für FABRIKausweisinhaber: 80,- € gesamte Spielzeit

Flohbühne >>>>>> 6 - 9 Jahre

Die Flöhe widmen sich in diesem Jahr ganz dem akustischen Sinnesorgan – aber nicht nur den Ohren, denn hören kann der Mensch mit seinem ganzen Körper. Für die kleinen Schauspieler geht es also darum, mit ihrer Stimme, verschiedenen Materialien und allem, was die digitale Welt noch bieten kann, Geschichten zu erzählen und das Publikum zum Schwingen zu bringen. Das Stück, das wir mit diesen Mitteln auf die Bühne bringen werden, ist Der Junge mit der Goldhose – die aufregende Geschichte über einen armen Jungen, eine Zauberhose und viel zu viel Geld… Wie immer dürfen sich die Flöhe aktiv am Ensembleprozess des Stücks beteiligen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen, bis am Ende erneut ein ungewöhnliches und zugleich faszinierendes Stück auf der Bühne der TheaterFABRIK zu sehen – oder besser zu hören – sein wird.

TheaterLABOR >>>>>> 10 - 16 Jahre

Leitung Peter Przetak .

Start 23. September 2015 Mi. 18:00-20:00 Uhr in Ausnahmefällen auch in den Ferien .

Kosten: 170,- € gesamte Spielzeit Für FABRIKausweisinhaber: 100,- € gesamte Spielzeit

Leitung Peter Przetak .

Start 22. September 2015 Di. 18:00-20:00 Uhr in Ausnahmefällen auch in den Ferien .

Kosten: 170,- € gesamte Spielzeit

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Dieser Theaterkurs ist für alle Jugendlichen gedacht, die schon einmal Theaterluft geschnuppert haben. Neben einer kleinen Schauspielausbildung mit (Theater-) Spielen und einem fundierten Sprech- und Bewegungstraining, habt Ihr hier die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren, zu erfinden und zu erforschen. Ob Puppen- oder Objekttheater, ob Schauspiel oder Performance, hier ist die Gelegenheit seine Schauspielfähigkeiten zu erweitern. Die Geschichte, die in diesem Jahr auf der Bühne erzählt werden soll, ist Das Gespenst von Canterville nach der Erzählung von Oskar Wilde: wie immer in der TheaterFABRIK humorvoll aufbereitet, in besonderer Manier in einer Spielzeit mit Euch erarbeitet und auf die Bühne gebracht. Es geht in dieser kleinen Erzählung um Mut, Wahrheit, um Sensibilität und Verständnis. Aber auch um Dummheit, Ignoranz und Einfalt. Wir freuen uns auf Eure Ideen und vor allem auf Euch.

Eulenbühne >>>>>> 50 – 105 Jahre

Die Eule ist in vielen Kulturen das Symbol für Weisheit. Diesen Umstand zum Anlass nehmend, ist dieser Kurs für die Menschen gedacht, die ihre Lebenserfahrung in die Waagschale der darstellenden Kunst werfen möchten. Einmal wöchentlich werden Sie in die Lage versetzt, sich die Bühne mit Hilfe von theaterpädagogischen Mitteln sowie einem fundierten Sprech- und Bewegungstraining zu eigen zu machen. Ziel ist es, am Ende der Spielzeit ein Stück auf die kleine Bühne der Tonhalle zu bringen.

Werkräume

Werkräume TheaterFABRIK

Hier habt Ihr die Gelegenheit, Euch unter professioneller Anleitung intensiv mit einem bestimmten Bereich zu beschäftigen, ohne den das Gesamtkunstwerk Theater nicht möglich wäre. Denn Theater ist wesentlich mehr als „nur“ das Spiel auf der Bühne!

Von der Idee zum Dialog – die Schreibwerkstatt

Ihr schreibt gerne? Euer Kopf schwirrt nur so vor Ideen für neue Geschichten? Dann sollten Eure Geschichten lebendig werden. Peter Przetak, der auch für Fernsehen und Theater immer wieder Stücke schreibt, wird Euch helfen, aus Eurem Ideendschungel und dem Buchstabenlabyrinth ein eigenes kleines Theaterstück zu schreiben. Wie schenkt man Menschen mittels Sprache Charakter? Wie verdichtet man Sprache? Wie geht man mit dem Versmaß um? Hier könnt Ihr aus Eurer Fantasie Realität machen. Ziel dieses Werkraums ist es, ein Fünf-Minuten-Theaterstück zu schreiben und dieses am letzten Tag des Workshops im Rahmen einer Werkschau auf die Bühne zu bringen.

Ort des Geschehens – das Bühnenbild

Die Theaterbühne ist wie ein Puppenhaus, nur die Maßstäbe sind etwas größer! Die Entwicklung eines Bühnenbildes ist stets ein kreativer Prozess: Es werden Ideen geschmiedet, verworfen und neu geschmiedet, Skizzen gezeichnet, Modelle entworfen, auf ihre Realisierbarkeit überprüft und schließlich komplette, begehbare Bühnenbilder gebaut. Unter Anleitung eines Bühnenbildners definieren wir eine Aufgabe, skizzieren Entwürfe und basteln Modelle, die wir zum Abschluss einem Publikum vorstellen.

Auf die Ohren! – ein Tonwerkraum

Mit den Ohren sehen – darum geht es in diesem Werkraum. Zu einer Theatervorstellung gehören neben den optischen auch die akustischen Eindrücke. Und diese werden nicht nur von den Darstellern erzeugt. Emotionen wecken, Handlungen untermalen und Atmosphäre schaffen sind wichtige Aufgaben, die der Tontechniker übernimmt. Wie das mithilfe von digitalen und analogen Mitteln funktioniert, ist hier Thema. Damit Ihr am Ende dem Publikum eine Soundcollage, ein Hörspiel oder Soundtracks präsentieren könnt, werdet Ihr dabei drei Tage lang mit professionellen Tontechnikern zusammenarbeiten.

4. Dezember 2015 18:00-21:00 Uhr 5.+6. Dezember 2015 Jeweils 10:00-16:00 Uhr ab 12 Jahren .

Leitung Peter Przetak .

Kosten: keine

12. Februar 2016 18:00-21:00 Uhr 13.+14.Februar 2016 Jeweils 10:00-16:00 Uhr ab 14 Jahren .

Leitung N. N. .

Kosten: 15,- € 3. Juni 2016 18:00-21:00 Uhr 4.+5. Juni 2016 Jeweils 10:00-16:00 Uhr ab 14 Jahren .

Leitung N. N. .

Kosten: 15,- € -183-

Spielprojekte

Spielprojekte TheaterFABRIK

Ihr fragt Euch, wie Ihr in Eurer Freizeit Sinn und Spaß miteinander verbinden könnt? In unseren Spielprojekten könnt Ihr Euch mit all Euren Talenten einbringen! Ob auf oder hinter der Bühne, ob als Spieler, Bühnenbildner oder Regieassistent: hier ist Eure Chance. Zu Beginn einer jeden Inszenierung bieten wir einen Kurzworkshop zum Kennenlernen Eurer Mitspieler und von Euch selbst, des Regieteams und der Arbeitsweise.

Leitung, Texte Peter Przetak .

Bühne, Technik René Grüner .

ab 12 Jahren

Folge VI Kennenlernworkshop 6. Juni 2015 · 10-12 Uhr Proben ab Juni 2015 Mo.+Do. 17-20 Uhr Endproben 9.-12. Nov. 2015 täglich 17-20 Uhr .

Premiere 13. Nov. 2015 · 19:30 Uhr

Folge VII Kennenlernworkshop 29. Nov. 2015 · 10-12 Uhr Proben ab Dez. 2015 Mo.+Do. 17-20 Uhr Endproben 1.-4. Feb. 2016 täglich 17-20 Uhr .

Premiere 5. Feb. 2016 · 19:30 Uhr .

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SOAP! – die einzig wahre Life-Soap in Gera

Die fünfte Staffel der Life-Soap wird eingeläutet! Hier habt Ihr die Gelegenheit, in einem besonderen Format erste, zweite oder weitere Schritte auf der Bühne zu wagen. Wir haben die Soap weiterentwickelt, widmen uns verschiedensten Genres und schicken unsere Protagonisten in jeder Folge ein weiteres Mal auf Entdeckungstour. Hier tummelt sich ein Panoptikum der Leidenschaften, Sehnsüchte und Wünsche. Radikal verseift, überhöht und verrückt servieren wir dem Publikum mit jedem Mal etwas noch nie Gesehenes und Unerhörtes. Folge VI: Die Rache – ein Schienenkrimi In dieser Folge befinden wir uns in einem Zug und werden uns gnadenlos verschiedenster Krimigenres bedienen. Eine Railway-Story der besonderen Art, denn es geschehen perfide ausgeklügelte Morde, die detailliert geplant sind und einen bestimmten Zweck zu verfolgen scheinen. Wer steckt dahinter? Kann Gott, der hier zurzeit als Schaffner arbeitet, Licht ins Dunkel bringen? Oder sind alle Reisenden dem Tode geweiht? Warum verschwinden Menschen und tauchen ohne Erinnerung wieder auf ? Werden die Reisenden ihr Ziel erreichen? Werdet Teil eines Krimis, der mit und für Euch entwickelt und gesponnen wird. Folge VII: Die Gurke – eine kulinarische Farce „Der Mensch ist was er isst“, sagt der Volksmund. Hier werden unsere Charaktere auf ein Schloss geladen, um Teil einer ganz besonderen Abendgesellschaft zu werden. Dabei treffen die verschiedenen (Ess-)Typen aufeinander; bekriegen, versöhnen und verlieben sich, und natürlich ist jeder von seiner Essensphilosophie überzeugt, denn sie ist die einzig wahre. Vegetarier gegen Fleischesser oder Völlerei anstelle von Frugalität – eigene Meinungen werden als Wahrheiten verkauft und wie in jeder ordentlichen Soap geht es um die ewigen Themen: Liebe, Hass und Intrige!

Die Tiere

Premiere 20. Mai 2016 · 19:30 Uhr Bühnen der Stadt Gera TheaterFABRIK · Tonhalle

Spielprojekte TheaterFABRIK

Nach George Orwells Erzählung Animal Farm Ab 8 Jahren

Mitten in England lebt Mr. Jones auf seiner Farm – ein meist betrunkener Farmer, der seine Tiere schlecht behandelt, hart arbeiten lässt und wenig füttert. Doch als der Farmer eines Tages wieder einmal zu viel Alkohol getrunken hat, setzen sich die Tiere zur Wehr. Eine Revolution – ganz nach dem Gesetz „was auf zwei Beinen geht, ist ein Feind“ – beginnt und gelingt; alle Menschen werden verjagt und die Tiere bewirtschaften die Farm selbst. Bis eines der Schweine in die Fußstapfen der Menschen tritt, versucht die Macht über die anderen Tiere zu ergreifen und damit alle gemeinschaftlichen Regeln bricht.

Kennenlernworkshop 7. Feb. 2016 · 10-12 Uhr .

Proben 8. Feb.-12. Mai 2016 Mo.+Do. 17-20 Uhr .

Endproben 16.-19. Mai 2016 täglich 17-20 Uhr .

ab 14 Jahren

Kaum ein Roman war in der ehemaligen DDR und im gesamten Ostblock rigider verboten als George Orwells Farm der Tiere. Dabei war Orwell ein bekennender Linker. Ursprünglich als Parabel auf die Geschichte der Sowjetunion geschrieben, fand man auch in anderen Ländern östlich des Eisernen Vorhangs Parallelen zwischen dem 1945 erschienenen Buch und der eigenen Geschichte. Und auch in den westlichen Demokratien hat Farm der Tiere nichts von seiner Aktualität eingebüßt – Unterdrückung, Aufbegehren, Revolution, Machterlangung und erneute Unterdrückung, diesmal durch die einstig Ausgebeuteten, sind Konstante der Menschheitsgeschichte.

Leitung Nanna Przetak .

Bühne René Grüner .

Dramaturgie Peter Przetak

Wir freuen uns, mit Euch die Möglichkeiten des Maskenspiels und des Schattentheaters zu erforschen und dabei, dem Spielzeitmotto „Kopfkino“ folgend, mit Geräuschen, die live von Euch auf der Bühne erzeugt werden, eine Vorstellung auf die Beine zu stellen – die gewiss einzigartig wird.

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Spielprojekte TheaterFABRIK Proben ab 31. Nov. 2015 Sa.+So. 10-16 Uhr Endproben 11.-15. Jan. 2016 täglich 20-22 Uhr

Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen

Nach Friedrich Dürrenmatt

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Premiere 15. Jan. 2016 · 19:30 Uhr .

ab 14 Jahren .

Leitung Peter Przetak .

Bühne, Ton René Grüner

Zeitraum ab 26. September 2015 und Premieren ab November 2015 möglich .

2-3 Produktionen in der Spielzeit 2015/16 .

Coach Peter Przetak .

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Zwei Spieler, ein Geräuschemacher, ein Tisch und die Fantasie des Publikums – mehr ist für dieses kleine Stück nicht notwendig. Dürrenmatt machte die Gerechtigkeit in seinen Werken immer wieder zum zentralen Thema und setzte damit besonders in diesem Stück Akzente, die noch immer erschreckend aktuell sind. Ein Schriftsteller, der sich gegen das bestehende Regime geäußert hat, bekommt Besuch vom Henker. Es entsteht ein nächtliches Gespräch über Meinungsfreiheit, verblendete Schergen und den immer gegenwärtigen Tod. Dies ist eine kleine Produktion im Gedenken an den Jahrestag des Anschlages auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015.

Jetzt! Junge machen ihr Theater!

Hier dürft Ihr!!! Seit ihrer Gründung kämpft die TheaterFABRIK darum, dass die Jugendlichen ihre Selbstbestimmung zurückbekommen und sich aktiv einmischen dürfen. Wenn Ihr also Lust habt, Euch mit einem jugendlichen Thema an die Öffentlichkeit zu wenden, dann seid Ihr hier genau richtig. Egal welches Genre, ob Hörspiel, Schauspiel, Walk-Act, Jam oder Performance, Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die TheaterFABRIK bietet Euch professionelle Theaterbedingungen, um Eure Projektidee in einem angemessenen Rahmen umzusetzen. Neben den Produktionsmöglichkeiten, die die TheaterFABRIK bieten kann, gibt es außerdem für jedes Projekt einen Coach. In gemeinsamen Projektleitersitzungen wird an den Konzepten geschliffen, geackert, gerungen und gearbeitet – bis zur Premiere. Wer will, kann sich mit seinem Konzept, ob einer Stückvorlage, etwas Selbstgeschriebenem oder einer noch vagen Idee, in der TheaterFABRIK oder beim FABRIKfrühstück melden.

JugendTheARTerWelt e. V.

JugendTheARTerWelt e. V.

Der JugendTheARTerWelt e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der, auch in Kooperation mit Theater&Philharmonie Thüringen, theaterpädagogische Kurse und Projekt in Altenburg anbietet.

„Jedes Theaterspiel ist völlig zwecklos, aber höchst sinnvoll. Es regt den Geist an, die Fantasie, die Einbildungskraft, es füllt den unwiederholbaren Moment des Lebens, in dem es sich vollzieht, und zieht den Betrachter auf diese Weise hinein in ein geistiges Abenteuer. So weitet jedes fantasievolle Spiel, auch das Theaterspiel, den Blick hinaus aus den Engen des normalen Lebens.“ Manfred Lütz

Um eben solche Spiele geht es uns: Theater, das Ihr mit uns macht. Was Ihr spielen wollt, das dürft Ihr spielen. Unter der Anleitung von professionellen Fachkräften geben wir Euch das Rüstzeug, mit dem Ihr Euer Publikum verzaubern könnt. Wir probieren mit Euch aus, wir entdecken mit Euch neu und wir bleiben mit Euch neugierig. Kommt vorbei und wir spielen ein Spiel!

Kurse Kindertheaterkurs >>>>>> 9 - 13 Jahre

Entdecke Deine Kreativität, Fantasie und die Lust am Spielen. Hier kannst Du Deiner Spiellaune freien Lauf lassen und Dich im Schauspiel ausprobieren. Neue Spielerinnen und Spieler sind uns jederzeit willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Jugendtheaterkurs >>>>>> ab 14 Jahren

Dieser Kurs findet in Kooperation mit Theater&Philharmonie Thüringen statt.

JugendTheARTerWelt e. V. Gabriele Wenzel Dahlienring 28a 04600 Altenburg Tel: 0170 · 317 29 86 .

[email protected] Team Darstellendes Spiel Susanne Thoth, Katja Preuss, Christiane Müller .

Bewegungstraining Lydia Wenzel .

Informationen Gabriele Wenzel

Landestheater Altenburg freitags 15:00-16:30 Uhr . Kursgebühr monatlich 20,- €

Termine nach Absprache . Kursgebühr monatlich 20,- €

Kompetenznachweis Kultur

Der Kompetenznachweis Kultur ist ein Bildungspass, welcher an Jugendliche ab 15 Jahren vergeben werden kann. Die Jugendlichen müssen sich dafür aktiv an künstlerischen und kulturpädagogischen Angeboten beteiligen.

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Spielprojekte

Spielprojekte JugendTheARTerWelt

Premiere 27. September 2015 · 16:00 Uhr Landestheater Altenburg Theater unterm Dach

Stückentwicklung nach Michael Ende Momo lebt am Rand einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt. Doch sie hat eine außergewöhnliche Gabe: Sie hat immer Zeit und ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen, und Momo ist die Einzige, die ihnen noch Einhalt gebieten kann … Können wir Zeit fühlen? Können wir Zeit messen? Können wir die Zeit anhalten? Und wie können wir innehalten? Was ist Zeit? Und ist Zeit wirklich Geld? Müssen wir immer BESSER, SCHNELLER, HÖHER, WEITER?

Inszenierung Christiane Müller .

Choreografie Lydia Wenzel .

Bühne Susanne Thoth

Premiere 19. Dezember 2015 · 16:00 Uhr Landestheater Altenburg Theater unterm Dach Inszenierung Katja Preuss .

Assistenz Lydia Wenzel .

Bühne Susanne Thoth

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Momo

Wodurch bestimmt sich das, was wir als „Zeit“ bezeichnen? Wann spürt man die Zeit? Nur wenn sie einem durch die Finger rinnt oder auch, wenn man Ruhe hat oder schöne Augenblicke genießt? Wird einem die Zeit wirklich geraubt oder verschwendet man sie manchmal unachtsam, ohne an die Folgen zu denken? Raubt einem ein Computerspiel die Zeit oder ist sie eigentlich nur eine Ruheinsel im eigenen Zimmer, ein zeitloser Raum, an welchem man sich um nichts kümmern muss? Oder ist es nur eine Ausrede, weil man mit seiner Zeit nichts anzufangen weiß?

Kinderkreuzzüge Seit der Mensch denken kann, spielen Glaube und Religion in seinem Leben immer eine Rolle: in jedem sozialen Gefüge, sei es Familie, Freundeskreis, Schule, Arbeit oder Staat, bis zur Säkularisation, ja sogar bis heute. Das Verhältnis zur Religion in weiten Teilen Europas und der Welt bestimmte das Funktionieren der Gesellschaft. Gleich ob Glaube, Liebe, Hoffnung oder Sehnsüchte beziehungsweise Manipulation, Hysterie und Gruppendynamik – die Religion war aus keiner Gesellschaftsschicht wegzudenken. Auch heute ist Religion ein sehr präsentes und teilweise auch sehr brisantes Thema. Doch was bedeutete und bedeutet Religion für Kinder? Warum glauben sie? Woran glauben sie? Und falls sie nicht glauben, tolerieren sie den Glauben der Anderen? Können Kinder Glauben erklären? Folgen Kinder blind den Worten der Erwachsenen oder hinterfragen sie die Ideen und Gesetze der Religionen? Was waren und sind die Beweggründe, sich einer Religionsgemeinschaft anzuschließen oder aus dieser auszutreten? Und haben sich im Laufe der Zeit Glaube und Religion für Kinder verändert? Zum Thema „Glaube und Religion“ wird gemeinsam mit Jugendlichen ein Theaterstück erarbeitet, bei dem alle Beteiligten ihre Erfahrungen mit einbringen können.

Kinder- und Jugendballett

Kinder- und Jugendballett

Liebe Leserinnen und Leser, das im Jahr 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts umfasst mittlerweile über 150 tanzbegeisterte Jungen, Mädchen und junge Erwachsene aus Altenburg und Gera. In einem professionellen Umfeld, angeleitet von zwei erfahrenen Tanzpädagoginnen, können sie ein- bis zweimal wöchentlich trainieren. Höhepunkte sind die Auftritte in Eigenproduktionen des Kinder- und Jugendballetts sowie die Mitwirkung in Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen. In der Vergangenheit war das Kinder- und Jugendballett bereits mit Schwanensee, dem Nussknacker, Aschenputtel und Dornröschen mit großem Erfolg auf der Bühne zu erleben. Über einen tanzbegeisterten Nachwuchs freuen wir uns immer – auch gerne für eine Probestunde.

Kontakt Claudia Kupsch .

Tel: 0174 · 914 98 35 .

claudia.kupsch @googlemail.com

Liebe Grüße, Claudia Kupsch · Leiterin, Pädagogin, Choreografin und Dagmar Stollberg · Pädagogin, Choreografin

Unsere Tanzklassen Purzelklasse Kindertanz Kinderballett Ballett I Ballett II Ballett III Modern · Jazz · Impro II Modern · Jazz · Impro III Ballett · Jazz Erwachsene

3-5 Jahre 6-7 Jahre 8-9 Jahre 10-12 Jahre 12-14 Jahre 14-18 Jahre 12-14 Jahre 14-18 Jahre ab 18 Jahren -189-

Kinder- und Jugendballett

Kinder- und Jugendballett

Kursübersicht

Kurse in Altenburg

Landestheater Altenburg · Ballettsaal

Montag

16:45-18:00 Uhr 18:00-19:30 Uhr 19:30-21:00 Uhr

Kinderballett Jazz · Modern · Impro II Ballett · Jazz Erwachsene

Mittwoch

15:45-16:30 Uhr 16:30-18:00 Uhr 18:00-20:00 Uhr

Purzelklasse Ballett I Jazz · Modern · Impro III

Donnerstag

15:30-16:30 Uhr 16:30-18:30 Uhr 18:30-20:30 Uhr

Kindertanz Ballett II Ballett III

Kurse in Gera

Bühnen der Stadt Gera · Ballettsaal

Dienstag

15:00-16:00 Uhr 16:00-16:45 Uhr 16:45-18:00 Uhr

Kinderballett Kindertanz Ballett I

Freitag

14:15-15:45 Uhr 15:45-16:30 Uhr 16:30-18:00 Uhr

Ballett II Purzelklasse Ballett III

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Kinderchor

Kinderchor

Chorproben donnerstags 16:00-18:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Chorsaal .

Szenische Proben donnerstags 16:00-18:00 Uhr Nach Bedarf auch samstags 10:00-13:00 Uhr .

Teilnahmegebühr monatlich 10,- € .

Chorleiter Holger Krause .

[email protected]

Einmal auf der großen Opernbühne stehen! Diesen Wunsch können wir auch den Kleinsten erfüllen. Der Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen ist an Konzerten sowie großen Opern-, Operetten- oder Musicalproduktion beteiligt, bei denen die Mitglieder die Gelegenheit erhalten, mit erfahrenen Sängern, Musikern, Dirigenten, Regisseuren und dem gesamten Theaterbetrieb in Berührung zu kommen. Außerdem werden in regelmäßigen Abständen eigene Musiktheaterproduktionen erarbeitet, in denen der Kinderchor im Fokus steht. Voraussetzung für die Mitwirkung im Kinderchor ist neben musikalischer Begabung die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger Proben- und Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen und zu arbeiten. So dient dieser Klangkörper der Förderung musisch begabter Kinder, die ihrer Begabung, ihrer besonderen Liebe zum Theater, zur Musik, zur Kunst nachgehen wollen. Die Probenarbeit umfasst die Ausbildung der Stimme, die Einstudierung musikalischer Werke und die szenische Umsetzung auf der Bühne. Wir freuen uns auf viele neue Gesichter! In der Spielzeit 2015/16 ist der Kinderchor an folgenden Inszenierungen beteiligt:

Alice im Wunderland

Kammeroper für Kinder und Erwachsene von Johannes Harneit Auftragswerk · Uraufführung

Der Rosenkavalier

Komödie für Musik für Richard Strauss

Traditionelles Weihnachtskonzert

„Spirit of Christmas“ -192-

Philharmonischer Chor Gera

Philharmonischer Chor

Seit 2006 bietet Theater&Philharmonie Thüringen mit dem Philharmonischen Chor Gera engagierten Hobby-Chorsängern die Möglichkeit, regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. So wirken sie bei Philharmonischen Konzerten mit und treten zusammen mit dem Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen sowie dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera auf. Die Leitung hat der Chordirektor des Hauses Holger Krause inne. Sonderproben und Probenwochenenden, die im Vorfeld von Auftritten stattfinden, schaffen – neben den wöchentlichen Proben – Highlights in der Vorbereitung auf die gemeinsamen Konzerte. Zusätzlich erhalten die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle Stimmbildung. In der Spielzeit 2015/16 wirkt der Philharmonische Chor Gera bei folgenden Konzerten und Inszenierungen mit:

Konzert zum Jahresausklang

30.+31. Dezember 2015 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal 31. Dezember 2015 · 15:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen Philharmonischer Chor Gera · Choreinstudierung: Holger Krause Sopran: Anne Preuß · Mezzosopran: Amira Elmadfa Tenor: Hans-Georg Priese · Bariton: Johannes Beck Dirigent: GMD Laurent Wagner

Chorproben donnerstags 19:30-22:00 Uhr Bühnen der Stadt Gera Chorsaal .

Wir freuen uns jederzeit über neue Mitsänger! .

philharmonischerchor @tpthueringen.de

Konzert des Philharmonischen Chores

13. März 2016 · 14:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Philharmonischer Chor Gera · Solisten des Musiktheaters Dirigent: Holger Krause

9. Philharmonisches Konzert

24.+25. Juni 2016 · 21:00 Uhr · Hofwiesenpark Gera · Veolia-Bühne 1.+2. Juli 2016 · 21:00 Uhr · Altstadt Altenburg · Marktplatz

Pietro Mascagni (1863-1945): Cavalleria rusticana Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen Philharmonischer Chor Gera Choreinstudierung: Holger Krause · Dirigent: GMD Laurent Wagner -193-

Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.

Fördervereine

Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. wird als Förderverein auch in der Spielzeit 2015/16 ein enger Partner für das Theater sein. Dabei werden wir uns weiter sehr intensiv engagieren, um entsprechend unserer Satzung den Bühnen der Stadt Gera sowohl ideelle als auch materielle Hilfe zu gewähren.

Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V. .

Vorsitzende Helga Klinger In den Hopfenwiesen 30 07554 Gera .

Tel: 036605 · 85 934 .

[email protected]. www.theaterfreunde-gera.de

Unsere Vereinsmitglieder setzen sich sehr für die Intensivierung der Kontakte zwischen Publikum und Künstlern ein und unsere vereinseigenen Veranstaltungen, wie das „Theatercafé“ oder „Theaterleute im Gespräch“ erzeugen eine immer größere Publikumsresonanz. Die durch uns initiierten Benefizveranstaltungen, wie „Klassik trifft Bundeswehr“, Konzerte mit dem Chor des Goethe-Gymnasuims/ Rutheneum seit 1608 und neu Orgelkonzerte mit Matthias Eisenberg haben uns in der vergangenen Spielzeit Einnahmen und Spenden eingebracht, die wir dem Theater zukommen lassen, um entweder Produktionen zu unterstützen oder erst zu ermöglichen. Angenehmer Nebeneffekt dieser Aktionen war auch die Gewinnung neuer Vereinsmitglieder, die durch eine wirksame Pressearbeit auf uns aufmerksam wurden. Das Jahr 2015 ist für unsere Gesellschaft ein Jubiläumsjahr – wir feiern unser 25-jähriges Bestehen! Dazu wird es vom 10. bis 17. Oktober 2015 eine Festwoche geben, in der wir u. a. Veranstaltungen, Probenbesuche und Gesprächsrunden anbieten und die wir am Ende mit einem Galaprogramm beschließen. Dabei begrüßen wir nicht nur gerne unsere Mitglieder, sondern auch Gäste des Vereins der Orchesterfreunde und des Altenburger Theatervereins sowie Besucher, die sich dem Theater verbunden fühlen. Unser Ziel besteht auch darin, mit diesen Angeboten weitere Interessenten zu gewinnen und so das 300. Mitglied in unserer Gesellschaft empfangen zu können. Wir freuen uns über jeden, der mit seiner Mitgliedschaft dazu beiträgt, das Theater zu unterstützen und als Fünf-Sparten-Theater zu erhalten, was uns in Anbetracht der Finanzlage nicht wenig abverlangt. Doch ein starker Verein kann vieles erreichen – deshalb werden auch Sie Mitglied in unserer Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.! Wir freuen uns auf eine interessante, anregende und spannende Spielzeit 2015/16 und wünschen dem gesamten Ensemble mit allen seinen Sparten viel Erfolg und ein aufgeschlossenes, zahlreiches Publikum. Ihre Helga Klinger Vorsitzende

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Fördervereine

Verein der Orchesterfreunde Gera e. V.

Unser langfristiges, gemeinsames Ziel soll sein, auch nach dem bis zum Jahr 2016 gesicherten Bestand unseres Fünf-Sparten-Theaters die vorhandene Struktur und Größe des Orchesters zu erhalten. Nur so können auch in Zukunft die sinfonischen Werke großer Meister in unserem schönen Konzertsaal und auf der Theaterbühne von unseren Musikern interpretiert und aufgeführt werden. Mit Blick nach vorne hat der Verein begonnen, zusammen mit dem GoetheGymnsasium/ Rutheneum seit 1608 und anderen Schulen verschiedene Projektstrategien zu entwickeln, welche nicht zuletzt die Jugend für die klassische Musik begeistern und damit auch an das Theater binden sollen. Die bewährte Zusammenarbeit mit der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera soll weiter ausgebaut werden, sind doch die so geförderten Kinder und Jugendlichen die künftigen Orchestermusiker und Solisten oder auch Konzert- und Theaterbesucher. Die neue Reihe „Animato“ bietet außerdem die Möglichkeit, mit dem Generalmusikdirektor, den Musikern und Solisten in zwangloser Runde ins Gespräch zu kommen. Über diese und andere Termine wird öffentlich und auf unserer Website wie auch bei Facebook rechtzeitig informiert.

Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. .

Ansprechpartner Matthias Hiekel Stellv. Vorsitzender .

Am Hermsdorfer Anger 39 07554 Gera .

Tel: 036695 · 225 38 .

[email protected] .

www.orchesterfreunde-gera.de

Für die Spielzeit 2015/16 wünschen wir unserem Philharmonischen Orchester sowie dem gesamten Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen weiterhin viele spannende Konzerte und Erfolge mit einem aufgeschlossenen, zahlreich erscheinenden Publikum. Zur weiteren Stärkung des Konzertlebens würden wir gerne auch Sie als neues Mitglied in unserem Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. begrüßen. Ihre Jutta Kloß Vorsitzende

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Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Die Vereinigung der Altenburger Theaterfreunde wünscht Theater&Philharmonie Thüringen für die neue Spielzeit alles erdenkliche Gute! Wir hoffen, dass es gelingt, die Zukunft unseres Theaters zu sichern, um weiterhin Produktionen auf hohem Niveau erleben zu können.

Fördervereine

Auch in der Spielzeit 2015/16 werden wir unserem Theater zur Seite stehen. Als Förderverein des Theaters, dessen Erhalt als Fünf-Sparten-Haus mit hoher künstlerischer Leistungsfähigkeit uns wichtig ist, werden wir auch weiterhin im Rahmen unserer Möglichkeiten ideelle und materielle Unterstützung gewähren. Unsere Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und Kulturinstitutionen der Region wird auch in Zukunft die Arbeit unseres Theaters unterstützen. Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Vorsitzende Barbara Grubitzsch Theaterplatz 19 04600 Altenburg Tel: 03447 · 50 97 05 .

theaterfreunde-altenburg @t-online.de

Unser Ziel ist es jedoch auch, ein vielseitiges Vereinsleben für unsere Mitglieder zu gestalten. Veranstaltungsreihen wie das „Theaterfrühstück“ und „Wir um vier“ werden fortgesetzt. Sie bieten für Interessierte die Möglichkeit, sich über aktuelle Inszenierungen zu informieren sowie mit der Theaterleitung und Künstlern ins Gespräch zu kommen. Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit stellt die Durchführung des Wettbewerbes „Jugend rezitiert“ dar. Bereits zum 18. Mal findet diese für Kinder und Jugendliche der Region wichtige Veranstaltung, in der großartige Leistungen der jungen Rezitatoren unter Beweis gestellt werden, statt. Zum Weihnachtsmärchen wird es zum sechsten Mal einen Zeichen- und Malwettbewerb geben, durch den sich Kinder intensiv mit dem Theatererlebnis auseinandersetzen. Die besten Arbeiten werden in einer Ausstellung im Theater zu sehen sein. Aber auch besondere Veranstaltungen – wie Konzerte, eine Adventsfeier und ein Sommerfest – wird es geben. Und am Ende der Spielzeit findet wieder die „Oskar-Gala“ statt, in der Künstler des Theaters auf besondere Weise geehrt werden. Dem Ensemble unseres Theaters wünschen wir für die Spielzeit 2015/16 viel Erfolg und dem Publikum schöne Theatererlebnisse! Ihre Barbara Grubitzsch Vorsitzende

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Sommerevent · Open Air

Cavalleria rusticana Oper von Pietro Mascagni · konzertant

24.+25. Juni 2016 · 21:00 Uhr Hofwiesenpark Gera Veolia-Bühne

1.+2. Juli 2016 · 21:00 Uhr Altstadt Altenburg Marktplatz

Mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera, Solisten des Musiktheaters, dem Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen sowie dem Philharmonischen Chor Gera · Dirigent: GMD Laurent Wagner

Marketing Barbara Altenkirch Leiterin Marketing

Sponsoren

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Tel: 0365 · 82 79 242 .

Sponsoren

barbara.altenkirch @tpthueringen.de

Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Deutsche Kreditbank AG Sparkasse Gera-Greiz Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH Druckhaus Gera GmbH Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V. Wohnungsbaugenossenschaft UNION eG. AFA Autohaus Gera-Nord GmbH RaatzconnectMedia GmbH Briefodruck Fülle KG Betonwerk Schumann GmbH Verein der Orchesterfreunde Gera e. V. Dr. med. Alexander und Regina Lieb Büroteam Gera Wildt GmbH Fiedlers Garten- und Hobbyland GmbH Globus Handelshof GmbH & Co. KG Tischlerei Schmilag Hanan Kadur

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Barbara Altenkirch Leiterin Marketing

Service

Die Stühle von TPT Nehmen Sie Platz und genießen Sie die Vorstellung!

Service

Evelyn Böhme-Pock, Toni Rack, Enrico Füger, Sebastian Seidenglanz, Franziska-Elisabeth Maul

Ines Ghiorghiu, Karin Hillig, Marco Schmidt, Jacqueline Bendler

Festplatz-Abonnements Bitte vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum Abschluss eines Abonnements einen Termin im Besucherservice.

Das Premieren-Abonnement Altenburg: So. 18:00 Uhr, 8 Premieren Gera: Fr. 19:30 Uhr, 9 Premieren aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (25 % Preisvorteil) 1,5

1

1

Das Gala-Abonnement Altenburg: Fr. 19:30 Uhr, 8 Vorstellungen Gera: Fr./Sa. 19:30 Uhr, 8/9 Vorstellungen aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (30 % Preisvorteil) 2,5

Service

2

2

Das Nachmittags-Abonnement Altenburg: Do. 14:30 Uhr, 6 Vorstellungen Gera: Sa.+So./So. 14:30 Uhr, 5/6/9 Vorstellungen aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (bis zu 30 % Preisvorteil) aus den Sparten Musiktheater und Ballett (25 % Preisvorteil) 4

3,4,5

5

Wochentag · Anfangszeit kann abweichen

3 4

Das Konzert-Abonnement Altenburg: Fr. 19:30 Uhr, 6/9 Konzerte 5/6 Philharmonische Konzerte und 1/3 Sonderkonzerte (bis zu 30 % Preisvorteil) Gera: Mi.+Sa./Do. 19:30 Uhr, 8 Konzerte 8 Philharmonische Konzerte (30 % Preisvorteil) 5

5

Flexible Abonnements *ausgenommen Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen ** + 1 Vorstellungsbesuch in den kleinen Spielstätten kostenlos

Das Prozente-Abonnement (große Bühnen) Für spontane Theaterbesucher: personengebundene Gutscheine, die Sie zu jeder Veranstaltung im Großen Haus einlösen können.* – Je höher die Anzahl der Gutscheine beim Abschluss des Abonnements, umso größer der Preisvorteil: ab 3 Gutscheinen: 15% ab 10 Gutscheinen: 30%

***ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen

ab 6 Gutscheinen: 25% ab 13 Gutscheinen: 35%**

Das Prozente-Abonnement (kleine Bühnen)*** ab 3 Gutscheinen: ab 6 Gutscheinen: ab 10 Gutscheinen:

10 % Preisvorteil 20 % Preisvorteil 25 % Preisvorteil

Give me five: Das Jugend- und Studenten-Abo Für 25,- € erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre Gutscheine für fünf Veranstaltungen freier Wahl.*** -204-

Besucherservice Besucherservice · Bühne am Park Tel: 0365 · 82 79 105 · Fax: 0365 · 82 79 123 [email protected] · [email protected] www.tpthueringen.de Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift:

Bühnen der Stadt Gera Besucherservice Theaterplatz 1 07548 Gera

Landestheater Altenburg Besucherservice · Bühneneingang Tel: 03447 · 585 160 · Fax: 03447 · 585 141 [email protected] · [email protected] www.tpthueringen.de Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift: Postanschrift:

Landestheater Altenburg Besucherservice Theaterplatz 19 04600 Altenburg

Öffnungszeiten Di./Mi./Fr.: 10:00–17:00 Uhr 10:00–19:00 Uhr Do.:

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Service

Bühnen der Stadt Gera

Öffnungszeiten Di.: 10:00–13:00 Uhr 14:00-19:00 Uhr Mi.-Fr.: 10:00–13:00 Uhr 14:00-17:00 Uhr

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Weitere Vorverkaufsstellen:

Öffnungszeiten

. Altenburger Tourismus-Informartion Markt 17 · 04600 Altenburg Tel: 03447 · 51 28 00

Mo.-Fr.: 9:00-18:00 Uhr Sa./ So.: 10:00-16:00 Uhr Jan-März abweichend

Pressehaus Gera Johannisstr. 8 · 07545 Gera Tel: 0365 · 822 91 01

Mo.-Fr.: Sa.:

10:00-18:00 Uhr 10:00-14:00 Uhr

OVZ Geschäftsstelle Kornmarkt 1 · 04600 Altenburg Tel: 03447 · 574 941

Mo./Fr.: Di./Do.: Mi.:

8:30-15:00 Uhr 8:30-17:00 Uhr 8:30-16:00 Uhr

und alle Eventim-Vorverkaufsstellen -205-

Pauschalangebot für 2 Personen Buchung unter: Gera: 0365 · 82 79 266 Altenburg: 03447 · 58 51 77

2 Theaterkarten für die Großen Bühnen und 1 Übernachtung im Doppelzimmer eines 3 bzw. 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück für 119,- €*.

[email protected]

Service

* Beim Besuch von Gastspielen, Sonderveranstaltungen oder Veranstaltungen auf den Kleinen Bühnen weicht der Preis ab.

Abonnement-Broschüre Auf Anfrage senden wir Ihnen eine Broschüre mit ausführlichen Informationen zu unseren Abonnement-Angeboten.

Website

Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen. www.tpthueringen.de

Monatsleporello Programmhefte können Sie an der Theaterkasse und beim Abendpersonal erwerben.

In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht Informationen zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und weiteren Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine digitale Version zum Download an. Auf Wunsch schicken wir Ihnen den jeweils aktuellen Monatsleporello direkt nach Hause. Bestellung unter: [email protected] · Tel: 0365 · 82 79 105 Preis pro Spielzeit: 12,- €

Newsletter

Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen Inszenierungen und Veranstaltungstipps auch über das Theater hinaus. Bestellen können Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de oder unter [email protected]

Facebook Auf www.facebook.com/tpthueringen gibt es aktuelle Infos, Neuigkeiten, Blicke hinter die Kulissen und die Möglichkeit zum Austausch mit unserem Theater und seinen Gästen. -206-

Theaterführungen Kontakt Gera Franziska-Elisabeth Maul Tel: 0365 · 827 91 37 [email protected] . Kontakt Altenburg Frieder Krause Tel: 03447 · 58 51 13

Service

Die Rundgänge durch unsere Theater ermöglichen unseren Gästen einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der beiden Theaterhäuser. Unsere Führungen dauern ca. 1 Stunde und sind ab 8 Personen buchbar. Erwachsene zahlen 5,- €, Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2,50 €.

Extras Geschenkgutscheine Verschenken Sie einmalige Abende in Ihrem Theater. Ob Weihnachten, Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical, Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett oder Puppentheater – Ihr Fünf-Sparten-Theater hat für jeden das passende Geschenk in jeder Preisklasse! Geschenkgutscheine sind drei Jahre einlösbar und können auch im Internet gekauft und eingelöst werden.

Firmenfeiern/ Weihnachtsfeiern Essen, Trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen Ambiente in Ihrem Theater! Fragen Sie nach unseren Angeboten! Für die kulinarische Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in Gera und Altenburg weiter.

Taxi-Heimfahrt Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den Garderoben Ihr Taxi für die Heimfahrt bestellen.

Öffentliche Premierenfeiern Im Anschluss an unsere Premieren finden in Altenburg und in Gera Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Besuchern und Künstlern über das Erlebte auszutauschen.

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Großes Haus Gera Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3

BÜHNE Parkett 2. Rang

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1. Rang

Saalplan Gera

13

10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 11 9

3 2 1

1

1

1

1

1

2. Rang

13

10

10 8

1 2 3 4 5 6

1

1. Rang

1 2 3 4 5 6

1

1 2 3 1

1. Rang Mitte

1

10

10

1

1 2 3 4 5

1 2 3 4 5 2. Rang Mitte

Konzertsaal Rang Links

1

11

5

1

12

1

5

1 2 3 4 5 6

1

Parkett Links

Laube 6

Laube 3

1

Parkett Rechts

Laube 2 Laube 1

24 14

1

1

1

1

1 2 3 4 5 6 7 8 9

15 16 17 18 19 20 21

Laube 4

15 16 17 18 19 20 21

Laube 5

7 8 9 10 11 12 13 14

2 1

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Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3

Rang Rechts

ORCHESTER

1

24 1 2

14 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Rang Mitte

pro Ticket in Euro

Saalplan Gera Freiverkaufspreise

Freiverkaufspreise 2015/16

Gera Preisgruppe

1

2

3

Preisgruppe

1

2

3

Musiktheater/ Konzert Vollzahler 31,00 € Ermäßigt 25,00 € Kinder/Jugendliche 15,50 €

26,00 € 21,00 € 21,00 € 17,00 € 13,00 € 10,50 €

Premiere Musiktheater Vollzahler 35,00 € Ermäßigt 28,00 € Kinder/Jugendliche 17,50 €

30,00 € 24,00 € 15,00 €

26,00 € 21,00 € 13,00 €

Schauspiel Vollzahler Ermäßigt Kinder/Jugendliche

21,00 € 17,00 € 17,00 € 13,50 € 10,50 € 8,50 €

Premiere Schauspiel Vollzahler 29,00 € Ermäßigt 23,00 € Kinder/Jugendliche 14,50 €

24,00 € 19,00 € 12,00 €

20,00 € 16,00 € 10,00 €

24,00 € 19,00 € 12,00 €

Puppentheater-Kindervorstellungen Vollzahler 13,00 € Ermäßigt 10,50 € Kinder/Jugendliche 6,50 € Familienangebote* 1 Erwachsener + 1 Kind 1 Erwachsener + 2 Kinder Familienkarte (2 Erw.+ bis 3 Kinder)

Kleine Spielstätten Vollzahler 15,00 € Ermäßigt 12,00 € Kinder/Jugendliche 7,50 €

14,00 € 18,00 € 24,00 €

Lesung

5,00 €

Theaterführung

5,00 € / Kinder 2,50 €

Gruppentarife ab 15 Personen* Ermäßigt: Erwerbslose, Schwerbehinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe Kinder/Jugendliche: Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende Nachweise für ermäßigte Tickets werden beim Einlass kontrolliert. *Nur im Besucherservice von Theater&Philharmonie Thüringen und an der Abendkasse erhältlich. Mit dem Kauf einer Karte akzeptieren Sie unsere Hausordnung sowie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. -209-

Großes Haus Altenburg Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3

BÜHNE

Parkett

1

Saalplan Altenburg

19

10 2 1

23

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1. Rang 9

1

4

1

17

2. Rang

1

1

8

1 2 3 4 5

9

9

1 2 3 4 5

2. Rang 8

1 2

20 1

1 2 3 4 5

1

10

1. Rang

1

17

19

8

1 2 3 4 5

9 1

Konzerte Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3

BÜHNE

Parkett

1

19

10 2 1

23

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1

1

4

9 1

-210-

1 2 3 4 5

17

2. Rang

1

8

9

1 2 3 4 5

2. Rang

1

1 2

20 1

1 2 3 4 5

17

10

1. Rang

1. Rang

9

19

1

8 1 2 3 4 5

8 9 1

pro Ticket in Euro

Saalplan Altenburg Freiverkaufspreise

Freiverkaufspreise 2015/16

Altenburg Preisgruppe

1

2

3

Musiktheater/ Konzert Vollzahler 31,00 € Ermäßigt 25,00 € Kinder/Jugendliche 15,50 €

26,00 € 21,00 € 21,00 € 17,00 € 13,00 € 10,50 €

Schauspiel Vollzahler Ermäßigt Kinder/Jugendliche

21,00 € 17,00 € 17,00 € 13,50 € 10,50 € 8,50 €

24,00 € 19,00 € 12,00 €

Puppentheater-Kindervorstellungen Vollzahler 13,00 € Ermäßigt 10,50 € Kinder/Jugendliche 6,50 € Familienangebote* 1 Erwachsener + 1 Kind 1 Erwachsener + 2 Kinder Familienkarte (2 Erw.+ bis 3 Kinder)

Kleine Spielstätten Vollzahler 15,00 € Ermäßigt 12,00 € Kinder/Jugendliche 7,50 €

14,00 € 18,00 € 24,00 €

Lesung

5,00 €

Theaterführung

5,00 € / Kinder 2,50 €

Gruppentarife ab 15 Personen* Ermäßigt: Erwerbslose, Schwerbehinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe Kinder/Jugendliche: Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende Nachweise für ermäßigte Tickets werden beim Einlass kontrolliert. *Nur im Besucherservice von Theater&Philharmonie Thüringen und an der Abendkasse erhältlich. Mit dem Kauf einer Karte akzeptieren Sie unsere Hausordnung sowie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. -211-

Allgemeine Geschäftsbedingungen TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH

Allgemeines Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehung zwischen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH und den Besuchern ihrer Veranstaltungen und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Veranstaltungen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH außer Veranstaltungen infolge von Hausvermietungen. Für die Abonnenten der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Kartenverkauf/ Öffnungszeiten Theaterkarten erhalten Sie im Besucherservice in Altenburg und Gera zu den angegebenen Öffnungszeiten. An den Abendkassen erhalten Sie nur Eintrittskarten zur jeweiligen Vorstellung. Die Abendkassen öffnen in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Des Weiteren können Karten im Pressehaus Gera, der Altenburger Tourismus GmbH (ATI), der OVZ Geschäftsstelle Altenburg und allen eventimVorverkaufsstellen erworben werden. Eintrittspreise/ Ermäßigungen Die Eintrittspreise sind von den Anzeigetafeln oder den Aushängen in den Theaterkassen, den Vorverkaufsstellen, aus dem Spielzeitheft sowie auf der Internetseite zu entnehmen. Ermäßigte Eintrittspreise werden für schwerbehinderte Menschen, Erwerbslose, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Studenten sowie Kinder und Schüler gewährt. Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Es wird jeweils nur eine Ermäßigung gewährt. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Für Gastspiele, Vorstellungen der TheaterFABRIK Gera und der JugendTheARTerWelt e.V. Altenburg, Open Air-Veranstaltungen und weitere Sonderveranstaltungen werden gesonderte Eintrittspreise festgelegt und entsprechend bekannt gemacht. Geschenkgutscheine Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH können Geschenkgutscheine zu einem frei wählbaren Betrag erworben werden. Diese Gutscheine sind ab Ausstellungsdatum drei Jahre lang gültig. Geschenkgutscheine können nicht ausgezahlt werden. Zahlungsarten Bar, EC-Karte ab 10,00 €, Kreditkarte (Visa- und Mastercard) ab 10,00 € Überweisung: Sparkasse Gera-Greiz · KTO: 151459 · BLZ: 830 500 00 IBAN: De51830500000000151459 · BIC: HELADEF1GER Kartenreservierungen Verbindliche Kartenreservierungen können persönlich und telefonisch im Besucherservice Gera oder Altenburg erfolgen. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem. Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich, die Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben. Ermäßigungen machen Sie bitte bei der Bestellung geltend, da nach Erhalt der Karten eine Ermäßigung nicht

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mehr möglich ist. Für Kartenreservierungen gewähren wir eine Optionsfrist von 14 Tagen, danach erlischt der Anspruch. Kurzfristige Kartenbestellungen, die innerhalb der Optionsfrist zur Abholung der Eintrittskarten an der Abendkasse berechtigen, können nur mit ihren Adressdaten entgegen genommen werden und müssen bis eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden, danach erlischt der Anspruch. Die Absage von Abendkassenreservierungen muss wochentags bis 13:00 Uhr, für Feiertage bis 13:00 Uhr am vorangegangenen Werktag, für Wochenendvorstellungen bis Freitag 13:00 Uhr erfolgen. Nicht abgesagte und nicht abgeholte Karten, die an der Abendkasse im Freiverkauf nicht mehr verkauft werden können, werden in voller Höhe in Rechnung gestellt. Über die jeweiligen Reservierungsmodalitäten in anderen Vorverkaufsstellen informieren Sie sich bitte bei den Vorverkaufsstellen. Kartenrückgabe/ Umtausch Eine Kartenrückgabe mit Erstattung des Eintrittsgeldes ist grundsätzlich nicht möglich, auch nicht aus Gründen „höherer Gewalt“ (Unwetter o. a.). Nur wenn Eintrittskarten im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gekauft wurden, kann ausschließlich im Vorfeld einer Veranstaltung der Umtausch von Eintrittskarten für eine andere gleichwertige Veranstaltung gegen eine Bearbeitungsgebühr von 5,00 € pro Ticket ermöglicht werden. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind Kartenrückgaben oder Umtausch nicht möglich. Kartenkauf/ Geschenkgutscheinkauf auf Rechnung Wenn der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem gestattet, können wir Ihnen bei rechtzeitiger Bestellung Theaterkarten zusenden. Auf Ermäßigungsansprüche muss sofort bei der Kartenbestellung hingewiesen werden, bevor die Rechnung erstellt wird. Ebenso können Geschenkgutscheine zu dem vereinbarten Wert auf Rechnung zugeschickt werden. Die Bearbeitungs- und Versandgebühr pro Auftrag und Rechnung beträgt 1,50 €, bei Rechnungsbeträgen über 100,00 € = 3,00 €. Nach Rechnungserhalt begleichen Sie bitte den Rechnungsbetrag in der vorgegebenen Frist per Überweisung auf das angegebene Konto. Danach werden Ihnen die Karten/der Geschenkgutschein zugesandt. Für versäumte Zahlungen wird eine Mahngebühr von 5,00 € erhoben. (Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich, persönliche Daten zu schützen und nicht an Dritte weiterzugeben.) Einlass Beim Einlass zur Veranstaltung ist für Theaterkarten, die zu einem ermäßigten Preis erworben wurden, unaufgefordert der entsprechende Ausweis/ Nachweis vorzuzeigen. Für Theaterkarten zu Abonnement-Preisen ist der persönliche Abonnement-Ausweis vorzuweisen. Kann ein Nachweis nicht erbracht werden, muss der Differenzbetrag zum Normalpreis an der Theaterkasse nachgelöst werden. Theaterkarten berechtigen grundsätzlich nur zu den auf der Eintrittskarte aufgedruckten Inhalten. Verfall von Ansprüchen/ Nacheinlass Der Besitz einer Eintrittskarte berechtigt den Inhaber nur bis zum Vorstellungsbeginn zur Nutzung seiner Inhalte. Nach Vorstellungsbeginn

AGB liegt es im Ermessen des Theaters, Nacheinlass zu gewähren. Ein Anspruch auf Nacheinlass besteht nicht. Wird ein Nacheinlass gewährt, so erlischt der Anspruch auf den mit der Eintrittskarte erworbenen Sitzplatz. Darüber hinaus bestimmt das Theater mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler den geeigneten Zeitpunkt und den entsprechenden Platz. In einzelnen Fällen ist Nacheinlass nicht möglich. Garderobe Der Besucher sollte seine Garderobe zur Aufbewahrung während der Veranstaltung gegen Aushändigung einer Garderobenmarke dem Garderobenpersonal übergeben. Dafür wird eine Gebühr von 1,00 € erhoben. Die Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der Berechtigung an den Besucher zurückgegeben. Bei Verlust oder Schaden an der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Mit Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in den Kleidungsstücken befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände erfolgt auf eigene Gefahr. Sonstige Regelungen Besetzungsänderungen begründen keinen Anspruch auf Erstattung des Kassenpreises. Bei Programmänderungen oder veränderten Anfangszeiten besteht die Möglichkeit, die Karten umzutauschen, Gutscheine zu erhalten oder den Kartenpreis zurückerstattet zu bekommen. Kommt dem Karteninhaber eine Eintrittskarte abhanden, leistet die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH nur Ersatz, wenn der Betreffende nachweisen kann, für welchen Platz er eine Karte gekauft hat. Beim Ausstellen der Duplikat-Ersatzkarte verliert die Original-Eintrittskarte die Gültigkeit. Der Zugang zu den Spielstätten kann grundsätzlich nur mit einer persönlichen Eintrittskarte erfolgen (gilt auch für Kinder). TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH bietet Veranstaltungen ab einem Alter von 3 Jahren an. Wir bitten um Verständnis, dass jüngeren Kindern kein Eintritt gewährt wird. Unsere Altersempfehlung richtet sich nach der Art der Inszenierung und kann vom ursprünglichen Inhalt abweichen. Vorstellungsausfall Fällt eine Veranstaltung aus, wird der Kassenpreis erstattet. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht ersetzt. Der Anspruch ist durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarten nachzuweisen und innerhalb von 14 Tagen nach dem Veranstaltungstermin an der Theaterkasse geltend zu machen. Danach kann eine Rückerstattung des Eintrittspreises nicht mehr geltend gemacht werden. Ein Veranstaltungsabbruch begründet nur dann einen Anspruch des Besuchers auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises, wenn der Abbruch in der ersten Hälfte der Veranstaltung erfolgt. Bearbeitungsgebühren werden nicht ausgezahlt. Karten, die an Vorverkaufsstellen außerhalb des Theaters erworben wurden, können nur dort zur Erstattung des Kassenpreises vorgelegt werden.

Ton-, Film und Fotoaufnahmen Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt. Bild- (Film oder Video), Tonaufzeichnungen und das Fotografieren während der Veranstaltungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Auch für zum privaten Gebrauch bestimmte Aufzeichnungen sind keine Ausnahmen zugelassen. Die unbefugte Aufnahme löst eine Schadensersatzpflicht aus. Bei Zuwiderhandlungen werden die Aufzeichnungsgeräte eingezogen und verwahrt, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände wird nur insoweit gehaftet, als die Aufbewahrungspflicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt wird. Fundsachen Es wird gebeten, Gegenstände aller Art, die in den Räumen der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gefunden werden, beim Servicepersonal abzugeben. Den Verlust von Gegenständen teilt der Besucher dem Servicepersonal mit. Open Air Veranstaltungen Open Air Veranstaltungen werden grundsätzlich erst am Veranstaltungsabend und am Veranstaltungsort abgesagt. Die Rückerstattung des Eintrittsgeldes erfolgt nur, wenn die Veranstaltung infolge schlechten Wetters vor Beginn der Aufführung oder innerhalb der ersten zwanzig Minuten abgebrochen wird. Die Rückerstattung erfolgt für Tickets, die im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gekauft wurden, entweder direkt auf dem Veranstaltungsgelände oder bis 10 Tage nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und unter Angabe der Bankverbindung oder direkt im Besucherservice. Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH online gekaufte Eintrittskarten werden bis 10 Tage nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und unter Angabe der Bankverbindung rückerstattet. Der Ersatz von weiteren Aufwendungen ist ausgeschlossen. Für Eintrittskarten, die an anderen Vorverkaufsstellen erworben wurden, muss dort der Rückerstattungsanspruch geltend gemacht werden. Hausrecht Das Personal der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH ist berechtigt, Besucher aus dem Haus zu weisen, wenn andere Besucher durch sie belästigt werden. Ebenfalls können Besucher aus den laufenden Vorstellungen gewiesen werden, wenn sie diese erheblich stören. Dies gilt insbesondere, wenn Besucher gegen das Verbot von Ton-, Bild- oder Tonbildaufnahmen verstoßen. Persönlichkeitsrechte Jeder Ticketinhaber willigt unwiderruflich für alle gegenwärtigen und zukünftigen Medien in die Aufzeichnung von Bild und/oder Ton, die vom Veranstalter oder dessen Beauftragten in Zusammenhang mit der Veranstaltung erstellt wird, ein sowie in die unentgeltliche Verwendung seines Bildes und seiner Stimme für Fotografien, Live-Übertragungen und/oder Sendungen z. B. durch Rundfunk und Fernsehen. Durch Erwerb oder Verwendung eines Tickets akzeptiert der jeweilige Erwerber bzw. Inhaber die Geltung dieser AGB.

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AGB Online-Kartenverkauf Unter www.tpthueringen.de haben Sie direkten Zugriff auf unser Ticketsystem und können bequem von zu Hause aus Ihre Karten bestellen. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, mit TicketDirect Ihre Karten selbst auszudrucken. TicketDirect-Karten sind nicht übertragbar und werden am Einlass mit dem Personalausweis verifiziert. 1. Vertragsabschluss Das Angebot für einen Vertragsabschluss geht vom Kunden aus, sobald er das Feld „Auftrag abschließen“ angeklickt hat. Erst mit Zuteilung und Übersendung der Transaktionsnummer durch das Theater an den Kunden kommt ein Vertrag zwischen dem Kunden und der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH zustande. 2. Haftungsausschluss Für die Richtigkeit der im Onlineauftritt der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH enthaltenen Daten wird keine Gewähr übernommen. 3. Bankgebühren Sollte durch fehlerhafte Eingabe der Bankverbindung oder bei einem nicht gedeckten Konto keine Buchung des Rechnungsbetrages möglich sein, werden die anfallenden Bankgebühren in Höhe von 3,00 EUR dem Kunden zusätzlich in Rechnung gestellt. 4. Widerrufs- und Rückgaberechte Soweit die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH Dienstleistungen aus dem Bereich der Freizeitveranstaltungen anbietet, insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen, liegt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312b BGB vor. Dies bedeutet, dass ein zweiwöchiges Widerrufs- und Rückgaberecht nicht besteht. Jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit unmittelbar nach Bestätigung durch die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Karten. Der Gesamtpreis inklusive aller Gebühren und Mehrwertsteuer ist bei Vertragsabschluss sofort zur Zahlung fällig. Die Zahlung kann per Lastschrifteinzug oder Kreditkarte erfolgen. 5. Versand Die Versendung der Eintrittskarten für Veranstaltungen im Großen Haus erfolgt grundsätzlich innerhalb von 10 Werktagen nach Bestätigung der Buchung per einfachem Postweg. Eintrittskarten für Veranstaltungen in den kleinen Spielstätten werden bis spätestens eine Woche vor Vorstellungstermin zugesendet. Sollten dem Kunden nicht innerhalb von 14 Tagen nach der Buchung die Eintrittskarten zugegangen sein, ist er verpflichtet, die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH auf diesen Umstand hinzuweisen. Unterlässt er dieses, sind Ansprüche wegen Verlustes der Eintrittskarten ausgeschlossen. Nur im Fall eines Eintrittskartenverlustes beim Postversand stellt die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH eine Ersatzkarte aus. Durch das Ausstellen einer Ersatzkarte erlischt die Gültigkeit der entsprechenden Original-Eintrittskarte. Eine Ersatzkarte hat ausnahmslos Vorrang vor einer Original-Eintrittskarte.

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6. Falschlieferungen Bitte prüfen Sie die Ihnen gelieferten Tickets unmittelbar nach Erhalt auf Übereinstimmung mit Ihrem Auftrag. Bei offensichtlichen Falschlieferungen, insbesondere fehlerhaft ausgestellten Tickets (falsche Platzkategorie, falsche Veranstaltung) erhalten Sie kostenlose Ersatzlieferung gegen Rückgabe der bereits gelieferten Tickets, wenn Sie uns den Fehler unverzüglich nach Erhalt der Sendung schriftlich anzeigen. Senden Sie uns die Mitteilung über die Falschlieferung per Einschreiben an TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH, Besucherservice, Theaterplatz 1, 07548 Gera oder geben sie die Mitteilung über die Falschlieferung persönlich gegen Quittung ab. 7. Umtausch Online gekaufte Eintrittskarten sind vom Umtausch ausgeschlossen. Es besteht somit grundsätzlich kein Anspruch auf Rücknahme der gekauften Karten. Bei Verlegung einer Veranstaltung behalten die Eintrittskarten nur im Ausnahmefall ihre Gültigkeit für den neuen Veranstaltungstermin (die jeweilige Verfahrensweise wird Ihnen vom Servicepersonal mitgeteilt). Der Karteninhaber hat in diesem Fall jedoch ein Wahlrecht der Ausübung des Rücktrittsrechts und Rückgabe der Karte nur bis zum Tag vor dem tatsächlich verlegten Veranstaltungstermin. Eintrittskarten werden zurückgenommen, wenn die Veranstaltung ersatzlos abgesagt werden muss. Rücknahme und Rückerstattung des Kaufpreises erfolgen in diesem Falle bis zu 14 Tage nach dem Veranstaltungstermin per Rücküberweisung durch die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH. Die Karten können auch vom Käufer per Post unter Angabe seiner Bankverbindung an folgende Adresse zurück gesandt werden: TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH Besucherservice Theaterplatz 1 07548 Gera 8. Sonstiges Es gelten nicht alle Preisvorteile der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH beim Online-Kartenverkauf. Bitte erkundigen Sie sich im Besucherservice nach Familienkarten für Puppentheater-Kindervorstellungen oder für Familienkonzerte, nach Gruppenrabattpreisen ab 15 Personen.

Inkrafttreten Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. Mai 2015 in Kraft. Änderungen vorbehalten!

Thomas Stolze Technischer Direktor

Ensemble Spielzeit 2015/16 Dramaturgie

Leiterin Kasse/ Vertrieb Ines Ghiorghiu

Generalintendant und Künstlerischer Geschäftsführer, Operndirektor Kay Kuntze

Chefdramaturg Felix Eckerle

Stellv. Leiterin Kasse/ Vertrieb Karin Hillig

Kaufmännische/r Geschäftsführer/in N. N. Generalmusikdirektor Laurent Wagner Ballettdirektorin Silvana Schröder Schauspieldirektor Bernhard Stengele Leiterin Puppentheater Sabine Schramm Chefdramaturg Felix Eckerle Chordirektor Holger Krause Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak Technischer Direktor Thomas Stolze Künstlerische Betriebsdirektorin, Persönliche Referentin des Generalintendanten Christiane Wenke Leiter Finanzen und Controlling, Persönlicher Referent der kaufmännischen Geschäftsführerin Claus Bloszik Leiter Personal Ueli Häsler Assistentin der Geschäftsführung Simone Seifert

Dramaturgin für Schauspiel und Puppentheater Svea Haugwitz Konzertdramaturgin, Musikpädagogin Lorina Mattern Theaterpädagoge und Leiter TheaterFABRIK Peter Przetak Dramaturgie- und Marketingassistent Toni Rack Gäste Helmut Landwehr Caren Pfeil Wolfgang Ranke Maria Schubarth

Künstlerisches Betriebsbüro

MA Kasse/ Vertrieb Jacqueline Bendler MA Kasse/ Vertrieb, Jugendreferent Marco Schmidt Leiterin Besuchermanagement Franziska-Elisabeth Maul Werbegestalter Enrico Füger Theaterfotograf (Gast) Stephan Walzl

Thüringer Staatsballett Ballettdirektorin Silvana Schröder Manager/in, Dramaturg/in N. N.

Künstlerische Betriebsdirektorin Christiane Wenke

Organisatorische Mitarbeiterin Karin Schneider

Disponent Manuel Gross

Trainings- und Ballettmeister/-in Marian Anton Maud Wachter

Disponentin, MA Schauspiel, Puppentheater Simone Eckardt

Marketing/ Besucherservice Leiterin Marketing Barbara Altenkirch MA Marketing/ Vertrieb Sebastian Seidenglanz Pressereferentin Evelyn Böhme-Pock

Anastasiya Kuzina Filip Kvacák Stefania Mancini Fabrizio Matarrese Carolina Micone Hudson Oliveira Vitalij Petrov Luis Piva Daria Suzi Maiko Tsutsui N. N.

Ensemble

Theaterleitung

Choreografie Jirí Bubenícek Silvana Schröder Peter Werner-Ranke Bühne, Kostüme Andreas Auerbach Otto Bubenícek Wolfgang Ranke

Musiktheater Operndirektor Kay Kuntze Studienleiterin, Korrepetitorin Claudia Gebauer Dirigent, Korrepetitor Takahiro Nagasaki Korrepetitoren Ji Woo Lee Yukiko Horiuchi Regieassistentin Heike Kley

Ballettrepetitoren Christian Uslow Masako Katano-Dorsch

Bühnenmanagerin Juliane Stephan Sabine Völkl

Tänzerinnen, Tänzer Ramona Capraro Mattia Carchedi Alina Dogodina Jon Beitia Fernandez Jeremy Gates Yuri Hamano Yi Han Simon Herm Predrag Jovicic Ayslu Kamaletdinova Viktor Koldamov

Inspizienten Hans-Jürgen Lorenz Thomas Schneider Souffleuse Claudia Sieber Sängerinnen, Sänger Johannes Beck Amira Elmadfa Jueun Jeon Magnus Piontek -217-

Anne Preuß Hans-Georg Priese Akiho Tsujii Alexander Voigt Kai Wefer Gäste Mark Bowman-Hester Judith Christ Randy Diamond Anja Elz Günter Markwarth Béela Müller Tobias Pfülb Eve Rades Thüringer Opernstudio In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und den Theatern Erfurt, Nordhausen und dem Nationaltheater Weimar Die Mitglieder 2015/16 standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Opernchor Chordirektor Holger Krause Damen Elke Böhm Iris Eberle Katharina Hentschel Valentina Koshmanova Kathrin Rieger-Loeck Claudia Müller Cosima Schulenburg Gabriele Steinhof Annick Vettraino Ina Westphal Kirsten Wolf Herren Gonzalo Diaz Eberhard Dunkel Roman Koshmanov Petar Proytchev Heiko Retzlaff Michael Rieger Winfried Roscher Lei Shi Andreas Veit Xiangnan Yao Konrad Zorn

Inszenierung Pascale Chevroton Michael Dissmeier Felix Eckerle Schauspiel Kay Kuntze Anette Leistenschneider Maximilian von Mayenburg Schauspieldirektor Bernhard Stengele Cornelia Poppe Schauspielkapellmeister Bühne, Kostüme Olav Kröger Andreas Becker Martin Fischer Regieassistentin Hilke Förster Diana Olbert Vinzenz Gertler Bühnenmanagerin Duncan Hayler Mandy Röhr Gabriele Jaenecke Michael Zimmermann Inspizient Joachim Striberny Choreografie AnnaLisa Canton Souffleur Pascale Chevroton Klaus Wandschneider Heike Kley Schauspieler/-innen Henning Bäcker Bruno Beeke Anne Diemer -218-

Manuel Kressin Ulrich Milde Christiane Nothofer (Elternzeitvertretung) Rasmata Rachelle Emmanuella Ouedraogo (Teilspielzeit) Katerina Papandreou Philipp Reinheimer Mechthild Scrobanita Manuel Struffolino Ouelgo Téné N. N.

Puppentheater Leiterin Puppentheater Sabine Schramm Technischer Leiter Jürgen von Jan Veranstaltungs- und Haustechniker Andreas Böttger

Puppenspieler/-innen Lutz Großmann Marcella von Jan Gäste Lys Schubert Soheil Emanuel Boroumand Sabine Schramm Nora Undine Jahn Inszenierung Ralph Jung Damiet van Dalsum Christiane Mittermair Karin Eppler Johanna Paliege Holk Freytag Peter Prautsch Volkmar Funke Inszenierung Astrid Griesbach Fabian Alder Lutz Großmann Catherine Umbdenstock Tim Heilmann Akillas Karazissis Jürg Schlachter Anne Kessler Alvaro Schoeck Manuel Kressin Sabine Schramm Christiane Müller Frank Soehnle Nanna Przetak Kristina Steinke Christian Schmidt Tristan Voigt Bernhard Stengele Stefan Wey Caro Thum Bühne, Kostüme, Katharina Weithaler Puppenbau Bühne, Kostüme Lars Betko Sandra Dehler Käthe Bock Hannah Hamburger Viktoria Fakler Marianne Hollenstein Christian Gätjen Kristoffer Kempf Uta Helene Götz Ines Nadler Lutz Großmann Gesine Pitzer Jan Hofmann Martine Somé Mario Hohmann Elisabeth Weiss Marianne Hollenstein Axel Jirsch Claudia Naumann Mechthild Nienhaber Meyke Schirmer Jörg Schuchardt Melanie Sowa Sylvia Wanke Maria-Elisabeth Wey Franz Zauleck

Christian Anghel Andreas Schenk Heike Hanciu Louise Denis-Nesprias

Generalmusikdirektor Laurent Wagner

VIOLONCELLO 1. Solo-Cellist Nico Treutler

Kapellmeister Thomas Wicklein 1. VIOLINE 1. Konzertmeister/-in Judith Eisenhofer David Castro-Balbi

Stellv. Solo-Cellist/-in Sylva Kopczak Eckhard Becker Matthias von Hintzenstern Renate Göthel Jesús Antonio Clavijo

Stellv. 1. Konzertmeister/-in KONTRABASS Annegret Knoop KM Claudia Ander-Donath Solo-Bassist Peter Nelson KM Martin Groskopff Vorspieler Vorspieler Thomas Müller Egbert Funda Dmytro Verykivsky Matthias Herrmann Andrè Krumor Angelika Markwarth Claudia Klemm Caliope Braumann-Badea Markus Dreßler Martina Nitzsche

Martina Kurth FLÖTE Solo-Flötist Andreas Knoop

Harmen Coster Karsten Hetzel FAGOTT Solo-Fagottist Roland Schulenburg 1. Stellv. Solo-Fagottist Tobias Meier Solo-Kontrafagottist Michael Böhme Tini Gwosdz HORN Solo-Hornist Rainer Ossott Stellv. Solo-Hornist Alexander Tschongov Matthias Weigel Olaf Jäger Sybille Casper Markus Künzig TROMPETE Solo-Trompeter Sascha Eilert

Stellv. Solo-Flötistin Kathrin Osten

Stellv. Solo-Trompeter Tobias Hartel Volker Kley

Solo-Piccoloflötist Matthias Hiekel

Henry Puschendorf

Stellv. Konzertmeisterin Barbara Böhm

Petra Patitz Ricarda Hartung

POSAUNE Solo-Posaunist Torsten Margraf

Vorspieler Vasile Hanciu

OBOE Solo-Oboist Günter Gäbler

Stellv. Solo-Posaunist Wolfram Brosinski

2. VIOLINE Konzertmeister Christian Steinhof

Christian Küstermann Tino Purschke Cornelia Rühling Johannes Neupert Carsten Bernitz Erika Jung Sybille Maul VIOLA Solo-Viola Jan Kögelmann Stellv. Solo-Viola Eckart Mölle Robert Hartung

Stellv. Solo-Oboist, SoloEnglischhornist Albrecht Pinquart

Solo-Bassposaunist Christian Ilg

Wechsel-Posaunist Sebastian Andrei Oboistin, Englischhornistin TUBA Antje Rodenstein Bernd Siebert KLARINETTE PAUKE/ SCHLAGZEUG Solo-Klarinettist Solo-Pauker Hendrik Schnöke Matthias Masur Stellv. Solo-Klarinettist Stellv. Solo-Pauker Uwe Knaust Martin Burkhardt Solo-Bassklarinettist Frank Thiem Frank Raspel

HARFE Solo-Harfenistin Katerina Schauer (Elternzeitvertretung) Orchesterinspektor Andreas Rücker Stellv. Orchesterinspektor, Notenarchiv Axel Rauh Orchesterwart Oliver Helms Orchestervorstand Hendrik Schnöke Robert Hartung Andreas Knoop Frank Thiem Nico Treutler

Verwaltung Kaufmännische/r Geschäftsführer/in N. N. Leiter Finanzen und Controlling Claus Bloszik Leiter Personal Ueli Häsler Lohnbuchhalterinnen Martina Michaelis Martina Heistermann Finanzbuchhalter/-in Frank Klöppel Iris Rödiger MA administrative Verwaltung Sabine Penndorf Peggy Laaß

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Ensemble

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

Technischer Direktor Thomas Stolze

BELEUCHTUNG Abteilungsleiter Beleuchtung Klaus Limmer

Sekretärin des Technischen Direktors Marion Strauß

Beleuchtungsmeister, Stellv. Abteilungsleiter Thomas Kreß

Technik

BÜHNENTECHNIK Leiter Bühnentechnik, Stellv. Technischer Direktor René Prautsch Bühnenmeister Kai Retzer Dirk Franke Marco Golle Bernd Tetzner Seitenmeister Hans Jürgen Borchert Bühnenhandwerker, Tischler Dietmar Kögler Bühnenhandwerker, Pyrotechniker Mario Aurich Bühnenhandwerker Jörg Leistner Leopold Lüdecke Theodor Reiche Bühnenarbeiter Axel Gloger Gert Möckel Michael Stortschak Ariston Tetzner Mario Tischmeier Veranstaltungstechniker Maik Klammer René Grüner Erik Buchert

Leitender Veranstaltungstechniker Mike Passoth Beleuchtungsmeister Volker Krüger Oberbeleuchter Stefan Hermannsdörfer Steffen Jäger Beleuchter Frank Henschel Martin Höhn Udo Krohn Frank Viertel Veranstaltungstechniker Robert Puschner Sascha Geib Azubi Veranstaltungstechniker/-in Julia Friedrich TON- UND VIDEOTECHNIK Leiter Ton- und Videotechnik Roland Hansen Ton- und Videotechniker, Stellv. Abteilungsleiter Karsten Grunewald Tontechniker Tino Gerhard Ton- und Videotechniker Philipp Clemens Friesel REQUISITE Leiterin Requisite Ramona Richter MA Requisite Matthias König Jana Winz

-220-

HAUSTECHNIK Technischer Betriebsleiter Daniel Trumpold

DEKORATIONSSCHLOSSEREI Leiter Deko-Schlosserei Giesbert Panter

Leiter Haustechnik Jörg Schaller

Deko-Schlosser Dirk Wienströer

Verantwortlicher Betriebstechnik Eberhard Mäder Klimawart, Haushandwerker Christian Schneider Haustechniker, Kraftfahrer, Schlosser Lutz Golle

MALSAAL Künstlerischer Leiter Malsaal N. N. Theaterplastikerin, -malerin Guste Kreft Bühnenmaler/-in Sabine Freund Felix Köhler

Betriebselektriker, Hausund Veranstaltungstechniker Uwe Taute KOSTÜMABTEILUNG Leiterin Kostümabteilung AUSSTATTUNG UND Cornelia Möckel WERKSTÄTTEN Damengewandmeisterin Produktionsleiter Karin Herzog Marcus Olms Herrengewandmeisterin Ausstatter und Sylvia Wagner Ausstattungsassistent Stellv. Jan Hofmann Damengewandmeisterin, Assistentin des Damentheaterschneiderin Produktionsleiters Katrin Rohland Hilke Förster Leitende Herrenzuschneiderin TISCHLEREI Ines Kasper Leiter Tischlerei Christoph Jetter Damentheaterschneiderinnen Kathrin Hammer Tischler Marlit Schulze-Rost Jens Löffler Christine Stephan René Schauer N. N. Hilfsarbeiter Tischlerei Herrentheaterschneiderinnen Jörg Erben Cornelia Gerdes Andrea Junghans DEKORATION Franziska Muzik Leiterin Dekoration Annett Schmeißner Gabriela Pautzsch Dekorateur Sven-Kristian Hucke

FUNDUS Fundusverwalterin Birgit Böttger

Ensemble

ANKLEIDUNG Leiterin Abt. Ankleidung Griseldis Jäger Ankleiderinnen Birgit Bär Gabriela Hellwig Sigrid Kögler Regina Hartung-Schneider Angela Ratzka Heike Striberny MASKE Chefmaskenbildnerin Susann Böhland stellv. Chefmaskenbildner Uwe Schlegel Maskenbildnerinnen Sandra Beyer Anke Felsch Kerstin Grötsch Doreen Maciejewski Theaterfriseurinnen Petra Götze Cornelia Scholler

Theater&Philharmonie Thüringen beschäftigt insgesamt acht Personen im Rahmen des FSJ Kultur bzw. Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung in den Abteilungen Dramaturgie, TheaterFABRIK, Puppentheater, Ausstattung und Bühnentechnik.

Betriebsrat Vorsitzender Andreas Böttger -

Stellv. Vorsitzende Sven-Kristian Hucke -

Ehrenmitglieder Inge Berg-Peters Lothar Göpfert Barbara Grubitzsch Siegfried Hotho Karin Kundt-Petters Dagmar Kunze Edla Löhr Günter Markwarth Heinz Petters Horst Poser Heinz Schröder Thomas Stolze Bernhard Stusche Herbert Voigt Karl-Heinz Walther Peter Werner-Ranke

Albert Bassermann † Kurt Brandenburg † Lothar Blüher † Georg Czekalla † Susanna Dietrich † Senta Esser † Paul Felix † Paul von Gallas † Fritz Gnad † Erhard Gross † Elisabeth Kuhn † Wolfgang Lindner † Bernhard Minetti † Ferry Radl † Fredy Roth † Gerhard Scholler † Helmut von Senden † Eduard von Winterstein †

Caliope Braumann-Badea Iris Eberle Simone Eckardt Frank Raspel Winfried Roscher

-221-

Impressum

Impressum

Herausgeber Vorsitzender des Aufsichtsrats Generalintendant und Künstl. Geschäftsführer Kaufm. Geschäftsführerin Bühnen der Stadt Gera Telefon Fax E-Mail Web Landestheater Altenburg Telefon Fax Redaktionsleitung Texte und Redaktion

Fotos weitere Fotos Grafisches Konzept und Satz Druck Auflage Redaktionsschluss

TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH Michael Wolf Kay Kuntze Andrea Schappmann Theaterplatz 1 · 07548 Gera 0365 · 82 79 0 0365 · 82 79 135 [email protected] www.tpthueringen.de Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg 03447 · 585 0 03447 · 585 143 Felix Eckerle Barbara Altenkirch (Marketing), Ines Ghiorghiu (Service), Svea Haugwitz, Lorina Mattern, Peter Przetak, Toni Rack, Mona Rau, Simone Rude, Eva Schick, Sebastian Seidenglanz Stephan Walzl · www.stephanwalzl.de Hans-Georg Priese · foto-ed, Meiningen; Carolina Micone · Bernd Hentschel; Seite 197 · Jens Paul Taubert; Privat RaatzconnectMedia GmbH · Sven Kornmann · www.raatz-cm.de Druckhaus Gera GmbH Das Spielzeitheft 2015/16 wurde auf dem Papier Heaven 24 softmatt von IGEPA gedruckt. 8.000 Stück 2. April 2015 Änderungen vorbehalten!

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Notizen

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