Spielzeit - Schauspiel Hannover

January 29, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Musik
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Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen.

Spielzeit 10 11

Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen. Johann Wolfgang von Goethe

Der Künstler Axel Töpfer wurde 1977 in der DDR geboren und studierte Fotografie und Medienkunst in Leipzig sowie Bildhauerei und Film/TV in Wien. Zur Zeit absolviert er ein Meisterschülerstudium in Typographie. Er ist Mitglied der Künstlergruppe »zeit genossen«, des Netzwerks »Videoklub« und arbeitet für die Cinémathèque Leipzig, die Blackbox Basel sowie den Kaskadenkondensator Basel. Darüber hinaus entwirft er Videoprojektionen für verschiedene Theater- und Opernhäuser. Seine Arbeiten waren in Ausstellungen, Performances und Videoscreenings in Japan, Israel, Jordanien, Russland, Großbritannien, Holland, Frankreich, Schweiz und Österreich zu sehen. Atelierstipendien erhielt er für Herzliya, Tokyo und Basel. Axel Töpfers großes Interesse als Künstler gilt der Philokartie: Er verfügt über ein umfangreiches Archiv an asiatischen und ameri­ kanischen Postkarten, die er in seinen Arbeiten neu kontextualisiert. In labyrinthischen Konstruktionen schafft er aus gefundenem und eigenem Bild- und Textmaterial filmische Bildkombinationen. Für das Spielzeitheft der Staatsoper Hannover wählte er Vulkanmotive, die mit ihrer hohen Emotionalität und Intensität das Genre Oper thematisieren, kommentieren und visualisieren. www.sirenen.name

Die Hauptaufgabe der Musik wird deshalb darin bestehen, nicht die Gegenständlichkeit selbst, sondern im Gegenteil die Art und Weise widerklingen zu lassen, in welcher das innere Selbst seiner Subjektivität und ideellen Seele nach sich bewegt. Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Opern- und Ballettfreunde, suchte man nach einer bildlichen Entsprechung in der Natur für das bewegte Bewegende der Musik, so käme man vielleicht auf den Ausbruch eines Vulkans. In der Tat lassen sich manche Vergleiche zwischen der gewaltigen Eruption heißer flüssiger Lava und der Musik als künstlerisch hergestelltes und subjektiv erlebbares Ereignis stellen. Wie oft verursacht das Hören einer Oper in unserem Innern heftige Nachbeben. Das Fließende, Eruptive, Glühende, Sprühende ist dann häufig in Form von immer wiederkehrender Emotion unauslöschbarer Bestandteil unserer Seele. Aus diesem Grund haben wir als gestalterisches Element für dieses Heft historische kolorierte Postkarten von Vulkanausbrüchen gewählt, die der Künstler Axel Töpfer gesammelt und zu einer neuen Serie kombiniert hat. Ich wünsche Ihnen bei diesem betrachtenden Vergleich viel Vergnügen. Die Opern- und Ballettsaison 2010/2011 bietet Ihnen in vielerlei Hinsicht Besonderes. Den Rahmen im Opernhaus bilden zu Beginn Luigi Nonos vor einem halben Jahrhundert entstandene Oper Intolleranza 1960, deren Anspruch politischen Engage­ ments heute, im Zeitalter der Globalisierung, neu befragt werden soll, sowie zum Spielzeitende die beiden letzten Teile von Richard Wagners Musikdrama um Macht und Weltenende Der Ring des Nibelungen. Darin eingebettet finden Sie gewichtige Ensemblestücke, die in jeweils verschiedener Form eines der ebenfalls zentralen Themen des Musiktheaters zum Thema haben: In Mozarts Entführung aus dem Serail, Prokofjews Liebe zu den drei Orangen und in Verdis Falstaff dreht sich alles um die Liebe und deren Begleiterscheinungen wie Misstrauen, Sehnsucht und Adoleszenz sowie sinnlichen Genuss. Eine weitere gute Nachricht: Nach vier Jahren Planens und budgetärer Erwägungen wird sie nun endlich Realität, die Junge Oper. Wir versprechen eine schwungvolle Eröffnung mit einer Bearbeitung von Pepuschs Bettleroper mit Jugendlichen und für Jugendliche im Ballhof, der Spielstätte dieser neuen Sparte. Darüber hinaus ist eine neue Sicht auf das bekannte AndersenMärchen von der Schneekönigin zu erleben. Und zu guter Letzt folgt eine Uraufführung nach einem Kinderbuch von F. K. Waechter, Wir können noch viel zusammen machen, in Töne gesetzt von Peter Androsch. Merken Sie sich auch die Produktionen der Ballettkompagnie vor. Jörg Mannes erzählt seine getanzte Version nach Shakespeares Sommernachtstraum, und er erinnert sich im zweiten, eher morbiden Ballettabend mit Stirb du, wennst kannst seiner Wiener Wurzeln. Wir freuen uns außerdem darauf, nach Mauro Bigonzettis Erfolgsproduktion Rossini Cards ein abendfüllendes Ballett dieses Choreographen an der Staatsoper Hannover uraufführen zu können. Es wird der legendären französischen Sängerin Edith Piaf gewidmet sein. Kehren wir zum Motiv der Lava zurück, die in der Oper gewissermaßen dem Orchestergraben entströmt. Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover feiert in dieser Spielzeit sein 375-jähriges Bestehen. Beachten Sie deshalb auch besonders unsere Konzertbroschüre, die zahlreiche Höhepunkte in der Programmgestaltung sowie prominente Solisten und Dirigenten aufweist. Wir wünschen Ihnen sprühende Unterhaltung.

Dr. Michael Klügl

Wolfgang Bozic

Jörg Mannes

Opernintendant

Generalmusikdirektor

Ballettdirektor

Übersicht Seite 04 Premieren Oper Seite 06 Repertoire Oper Seite 36 Festliche Oper Seite 40 Junge Oper Seite 43 Musiktheaterpädagogik Seite 50 Ballett Seite 52 Konzerte Seite 68 Ensemble und Mitarbeiter Seite 74 Abonnements Seite 92 Preise und Kasseninformationen Impressum Seite 112

Seite

108

04 05 Premieren Oper 09.09.2010

Intolleranza 1960

Luigi Nono

02.10.2010

Die Entführung aus dem Serail

Wolfgang Amadeus Mozart

04.12.2010

Die Liebe zu den drei Orangen

Sergei Prokofjew

29.01.2011

Falstaff

Giuseppe Verdi

17.04.2011

Siegfried

Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Zweiter Tag

27.04.2011

Die Regimentstochter

Gaetano Donizetti (konzertante Aufführung)

12.06.2011

Götterdämmerung

Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Dritter Tag

Junge Oper 07.11.2010

The beggar’s opera

Johann Christopher Pepusch /Alexandra Holtsch ab 14 Jahren, Ballhof Eins

Die Schneekönigin

Sophie Cassies / Daan Manneke, ab 9 Jahren, Ballhof Eins

Freunde! (UA)

Peter Androsch nach F.K. Waechter, ab 5 Jahren, Ballhof Zwei

06.11.2010

Ein Sommernachtstraum (UA)

Ballett von Jörg Mannes nach William Shakespeare

19.03.2011

Stirb du, wennst kannst (UA)

Ballett von Jörg Mannes

14.05.2011

La Piaf (UA)

Ballett von Mauro Bigonzetti

01.2011 10.04.2011

Ballett

Repertoire Oper 18.09.2010

L’italiana in Algeri

Gioacchino Rossini

24.09.2010

My Fair Lady

Frederick Loewe

07.10.2010

Das Rheingold

Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Vorabend

15.10.2010

La Bohème

Giacomo Puccini

23.10.2010

Der Rosenkavalier

Richard Strauss

04.11.2010

Hänsel und Gretel

Engelbert Humperdinck

09.12.2010

Guys and Dolls

Frank Loesser

11.12.2010

Carmen

Georges Bizet

25.12.2010

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart

10.02.2011

Lucia di Lammermoor

Gaetano Donizetti

18.02.2011

Aus einem Totenhaus

Leoš Janácˇek ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2009

13.03.2011

Turandot

Giacomo Puccini

15.04.2011

Le nozze di Figaro

Wolfgang Amadeus Mozart

17.06.2011

Otello

Giuseppe Verdi

22.06.2011

Die Walküre

Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen, Erster Tag

bi-ba-butzemann!

Dorothea Hartmann /Jonathan Seers, ab 4 Jahren

Herbst 2010

Mobile Oper und Ballhof Zwei

Ballett 12.09.2010

Ein Stück Zeit / Walking Mad

Choreographien von Jörg Mannes und Johan Inger

26.11.2010

Nussknacker und Mausekönig

Ballett von Jörg Mannes

01.02.2011

Gefährliche Liebschaften

Ballett von Jörg Mannes

Seven up

Choreographie von Pantelis Zikas, ab 6 Jahren, Ballhof Zwei

Herbst 2010

oper 2010/2011

08 09

oper  Premieren

Intolleranza 1960

10 11

Oper  Premieren

Luigi Nono Azione scenica in due tempi (1961) Libretto vom Komponisten, nach einer Idee von Angelo Maria Ripellino in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 9. September 2010

Musik alische Leitung Stefan Inszenierung Benedikt Bühne Katrin

Wittig

Kostüme Geraldine Video Bert Chor Dan

Arnold

Zander Ratiu

Dramaturgie Sylvia

Ein Flüchtling

Roth

Mathias Schulz

Seine Gefährtin Karen Eine Frau

Klingele

von Peter

Frankenstein

Khatuna Mikaberidze

Ein Algerier Christopher Ein Gefolterter Tobias

Tonkin

Schabel

Intolleranza 1960 »Das Musiktheater ist noch unterwegs. Das entscheidende

unpsychologische Behandlung der Figuren, der Rückgriff

Bedürfnis: Kommunikation. Neue menschliche Situationen

auf Texte verschiedenster Herkunft von Majakowski über

suchen dringend ihren Ausdruck«, schrieb der italienische

Brecht bis hin zu Sartre brechen die narrativen Strukturen

Komponist Luigi Nono im Jahre 1961 und umriss damit einen

auf. Indem Raum, Szene, Musik und die Zuschauer kontra-

wesentlichen Impetus seines künstlerischen Schaffens. Seit

punktisch miteinander verbunden werden, verschmelzen

Nono 1952 der kommunistischen Partei Italiens beigetreten

die theatralen Mittel zu einer neuen Form des Gesamt-

war, verstand er seine Kunst als eine politisch engagierte,

kunstwerks. Der gesangliche Habitus ist von großer Ex-

als ein »Ideentheater, das für menschliche Lebens­bedin­

pressivität geprägt, die noch verstärkt wird durch die instru-

gun­gen kämpft«.

mentale Spannbreite, in der harsche Cluster auf sphärische Streicherklänge treffen, aggressives Schlagwerk auf fragile

So erweist sich auch sein Musiktheater Intolleranza 1960

Holzbläser. Zu einem außergewöhnlichen klanglichen Er-

als ein Werk, das die Ungerechtigkeiten der Zeit themati-

eignis wird das Werk aber insbesondere durch die ein-

siert: Zu Beginn steht eine Katastrophe – bei einem Berg-

drucksvollen Chorpartien, die den Gedanken des Kollektivs

werksunglück wurden Menschen verschüttet und getötet.

musikalisch erfahrbar werden lassen.

Ein Einzelner, der Emigrant, beschließt, aus den lebens­ bedroh­lichen Arbeitsbedingungen auszubrechen und in

Obwohl Intolleranza 1960, das Nono seinem Schwieger­

seine Heimat zurückzukehren. Die Reise wird zu einem Weg

vater Arnold Schönberg widmete, mit vielen konkreten

der politischen Bewusstwerdung, denn der Emigrant be-

Bezügen im Entstehungsjahr verortet ist, weist es doch

gegnet anderen unterdrückten Menschen: Demonstranten,

über seine Zeit hinaus und stellt auch 50 Jahre später zen-

Gefangenen, Flüchtlingen – alle gequält und gefoltert. Die

trale Fragen an jeden politisch mündigen Menschen: Wie

Konfrontation mit diesen Situationen politischer Intoleranz

verhalte ich mich als Individuum im Rahmen eines Kollek-

führt zur Erkenntnis, für eine bessere Welt kämpfen zu

tivs? Passe ich mich an oder schere ich aus? Wo beginnt

müssen.

soziales Denken? Was heißt politisches Bewusstsein? Und: Wie sehen unsere Utopien heute aus?

Bergwerksunglücke in Belgien, der Krieg in Algerien, die Bedrohung durch die Atombombe und Umweltkatastrophen in der italienischen Po-Ebene: Nono griff für die inhaltliche Füllung des Werkes auf aktuelle, tagespolitische Ereignisse seiner Zeit zurück. Dabei verzichtete er auf eine lineare Dramaturgie und reihte die einzelnen Szenen eher assozia­ tiv aneinander. Extreme Sprünge im Handlungs­verlauf, die

12 13

oper  Premieren

Die Entführung aus dem Serail

14 15

Oper  Premieren

Wolfgang Amadeus Mozart Singspiel in drei Aufzügen (1782) Text von Gottlieb Stephanie d.J. Premiere am 2. Oktober 2010

Musik alische Leitung Ivan Inszenierung Ingo Bühne Anne Kostüme

Neuser

Stephan von Wedel

Choreographie Cássia Chor Dan

Lopes

Ratiu

Dramaturgie Dorothea

Bassa Selim Nicole Konstanze Nicole Blonde

Repušic´

Kerkhof

Hartmann

Coulibaly

Chevalier/Dorothea Maria Marx

Ania Vegry/Hinako Yoshikawa

Belmonte Young-Hoon Pedrillo

Heo/Sung-Keun Park

Jörn Eichler/Ivan Turšic´

Osmin Shavleg

Armasi/Albert Pesendorfer

Die Entführung aus dem Serail »Ein gewisser Mensch, Namens Mozart, in Wien hat sich

Von der ersten Arie an steuert Mozarts Entführung weniger

erdreistet, mein Drama Belmonte und Constanze zu einem

stringent auf einen dramatischen Höhepunkt zu, sondern

Operntexte zu missbrauchen.« Der deutsche Librettist Chris-

bewegt sich eher kreisend um ihr Zentrum: die Liebe in

tian Friedrich Bretzner sah 1782 sein jüngstes Singspiel

unterschiedlichsten Variationen. Die Fremde, das exotische

verstümmelt und protestierte aufs Heftigste gegen die

Serail, wird dabei zum Spiegel und zur Projektionsfläche

Wiener Bearbeitung. In Österreich laborierte derweil der

für uneingestandene Wünsche, Träume und Albträume.

junge Komponist namens Mozart unbekümmert weiter am

Denn eine Figur wie Osmin erscheint in ihrer Maßlosigkeit

eher mittelmäßigen Text Bretzners und versuchte, diesen

– seien es Wutausbrüche oder Gewaltfantasien – von fas-

für die eigenen Vorstellungen seines Singspiels Die Ent-

zinierender und auch erotisierender Andersartigkeit. Alle

führung aus dem Serail umzuformen. Es ist eine Umbruchs-

Figuren verwirren sich zunehmend in den Vorstellungen der

zeit im Leben Mozarts, die Zeit der Loslösung vom Eltern-

unmöglich erscheinenden Beziehungen Bassa–Kon­stanze

haus, die Zeit unabhängiger Schritte, auch im künstlerischen

und Osmin–Blonde. Doch anders als in den späteren En-

Bereich. Ein neues Selbstbewusstsein bricht sich Bahn,

sembleopern Mozarts kulminieren diese Verstrickungen

der 26-jährige Komponist greift immer wieder in die Text­

weniger in musikalischer Kommunikation miteinander. In

gestaltung ein, ja er diktiert seinem Librettisten Gottlieb Ste-

der Entführung stehen immer wieder die einsamen Solo­

phanie d. J. die Worte bisweilen buchstäblich in die Feder.

aussprachen im Vordergrund: Traurigkeit und Schmerz in

Etliche Arien erfand Mozart neu, die Figur des Osmin wer-

den großen Konstanze-Arien, träumerische Sehnsucht bei

tete er musikalisch auf, und – spätestens hier hörte für

Belmonte, und selbst im großen Quartett bleibt jeder mit

Bretzner jegliches Verständnis auf – der Wiener Komponist

seinen Gedanken über weite Strecken allein. Zum wich-

interessierte sich nur am Rand für das eigentliche Herz des

tigen und ebenbürtigen Partner der Bühne erklärt Mozart

Singspiels. Die turbulente Szene der Entführung, die bei

das Orchester, das vor allem durch einen aufgewerteten

Bretzner und dessen Komponisten Johann André zu den

Bläsersatz in einen neuartigen Dialog mit den Figuren tritt.

musikalisch gewichtigsten Nummern gehört, wird von

Hier entstehen klingende Seelenräume für die sich selbst

Mozart überhaupt nicht vertont. Mozart hingegen verlegt

und den anderen fremd gewordenen Liebenden.

die äußere dramatische Aktion ins Innere. In einem großen Quartett bricht er die vermeintlich eindeutigen Konstella­ tionen Belmonte–Konstanze und Pedrillo–Blonde auf und stellt die Fragilität von Beziehungen ins Zentrum seines Singspiels: Die Liebenden sind sich fremd geworden, Eifer­ sucht und Zweifel haben die vormals sicheren Gefühle erschüttert.

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oper  Premieren

Die Liebe zu den drei Orangen L’amour des trois oranges

18 19

Oper  Premieren

Sergei Prokofjew Oper in vier Akten und einem Prolog (1921) Libretto von Sergei Sergeiewitsch Prokofjew, nach dem Divertissement Ljubow k trjom apelsinam von Wsewolod Meyerhold und Wladimir Solowjow, nach dem Märchenspiel L’ amore delle tre melarance (1761) von Carlo Graf Gozzi in deutscher Sprache Premiere am 4. Dezember 2010

Musik alische Leitung Lutz Inszenierung Balász Bühne Csaba

Antal

Kostüme Angelika Chor

de Veer

Kovalik

Höckner

Dan Ratiu

Dramaturgie Sylvia

König Treff Shavleg

Roth

Armasi/Tobias Schabel

Der Prinz, sein Sohn Young-Hoon Prinzessin Clarissa   K hatuna Leander, 1. Minister Young Truffaldino Jörn

Stefan Adam/Brian Davis

Fata Morgana Arantxa

Nicoletta Julia

Myoung Kwon

Eichler/Ivan Turšic´

Tschelio, ein Magier

Linetta Mareike

Heo/Sung-Keun Park

Mikaberidze/Monika Walerowicz

Armentia/Kelly God

Morr

Faylenbogen

Ninetta Dorothea

Maria Marx/Ania Vegry

Smeraldina Karen

Frankenstein/Hinako Yoshikawa

Die Liebe zu den drei Orangen L’amour des trois oranges Die Melancholie regiert im Land von König Treff. Sie hat

scheinen und ständig ihre Masken wechseln – in der Liebe

Besitz ergriffen von seinem Sohn, dem Prinzen. Nichts

zu den drei Orangen bediente Prokofjew sich einer geballten

kann ihn aufheitern, weder die Witze von Hofnarr Truffal-

Fülle an Bildern. Noch schillernder zeigt sich die Musik, die

dino noch amüsante Tanzdarbietungen oder unterhaltsame

von großem instrumentalem Farbenreichtum und unge-

Theatervorstellungen. Erst der Zufall bringt Licht in des

wöhnlichen harmonischen Effekten lebt. Die Gesangspar-

Prinzen finsteres Gemüt: Eine stolpernde Dame evoziert

tien schöpfen aus dem Fundus der Operngeschichte und

sein schallendes Gelächter, so dass die Melancholie wie

parodieren, was es zu parodieren gibt: Rezitative wachsen

weggezaubert scheint. Doch à propos Zauber – bei der

sich zu halsbrecherischem Geplapper aus, Kantilenen er-

Frau handelt es sich um die böse Fee Fata Morgana, die

sterben im Gejammer, Koloraturen mutieren zu Lachsalven.

den Prinzen unmittelbar mit einem neuen Fluch belegt: Er

Das einzige Kontinuum in diesem Feuerwerk musikalischer

wird sich unsterblich in drei Orangen verlieben. Keine

Ideen ist der berühmte Marsch, der sich leitmotivisch –

Sekunde vergeht, da ist der Prinz in flammender Hingabe

aber ebenfalls grotesk verzerrt – durch die Partitur zieht.

entbrannt und kennt keinen anderen Wunsch mehr, als sich auf die Suche nach den Orangen zu begeben.

Die zersprengte, kleinteilige Welt, die Prokofjew mit seiner Oper schuf, bündelt sich in einer Figur, der Figur des

1918, auf dem Weg zu einer Konzertreise nach Amerika,

Prinzen: Ein junger Mann, der in Orientierungslosigkeit

entdeckte Sergei Prokofjew einen Text von Wsewolod

gefangen ist und die Welt erst verstehen lernen und für

Meyerhold, der auf Carlo Gozzis Märchenspiel L’amore delle

sich begreifbar machen muss. Die Suche nach den drei

tre melarance aus dem Jahre 1761 basierte. Ähnlich wie

Orangen wird für den Prinzen zum großen Befreiungs-

Gozzi seine Commedia dell’arte als Kampfansage gegen

schlag, zum Durchbruch in eine eigene, reife Persönlich-

Goldonis psychologisches Theater verstand, formulierte

keit: Denn in den Orangen entdeckt er die Liebe, die ihm

auch Meyerhold mit seinem Stück eine Rebellion – eine

Vertrauen und Zuversicht gibt – so, dass er die Melancholie

Rebellion gegen das bürgerliche Illusionstheater. Dieser

endlich überwinden kann.

Impuls war es auch, der Prokofjew reizte und den er zur Parodie auf die romantische Oper ausweitete. Drei verschiedene theatrale Ebenen, die die Handlung permanent kaleidoskopartig brechen, rasante Szenenwechsel, die filmische Schnitte suggerieren, Figuren, die wie Karikaturen

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oper  Premieren

Falstaff

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Oper  Premieren

Giuseppe Verdi oper in drei akten (1893) Libretto von Arrigo Boito nach The Merry Wives of Windsor (1597) und Szenen aus Henry IV. (1597) von William Shakespeare in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 29. Januar 2011

Musik alische Leitung Ivan

Bühne Frank

Philipp Schlößmann

Kostüme Inge Chor

Repušic´

Olivier Tambosi

Inszenierung

Medert

Dan Ratiu

Dramaturgie

Dorothea Hartmann

Sir John Falstaff Stefan Ford Brian

Davis

Fenton Young-Hoon Alice Ford Arantxa Nanetta Hinako Mrs. Quickly

Heo/Sung-Keun Park

Armentia/Nicole Chevalier

Yoshikawa/Ania Vegry

Julie-Marie Sundal

Mrs. Meg Page Cajus Jörn

Adam/Albert Pesendorfer

Mareike Morr/Monika Walerowicz

Eichler/Ivan Turšic´

Falstaff Zugleich »grotesk und erhaben, schrecklich und lustig, tra-

Doch wie Verdi betonte, soll Falstaff mitnichten der tölpel-

gisch und komisch« soll das Theater in Zukunft sein, for-

hafte, »fettleibige Säufer« sein, sondern einer, »der immer

derte Victor Hugo in seiner berühmten Cromwell-Vorrede.

Geist hat«. Falstaff ist ein individualistischer Außenseiter;

Nicht besser könnte man auch die großen Dramen William

einer, der von der Norm abweicht und durch seine Anders-

Shakespeares charakterisieren. Und ebenso treffen Hugos

artigkeit die bürgerliche Ordnung aufmischt. Auch die Mu-

Worte den Kern des Musiktheaters Giuseppe Verdis. Denn

sik entlarvt in Bläserattacken und grell auskomponiertem

auch deren schwärzeste Tragödien sind immer mit Grellem,

Lachen die Aggressivität, die unter der Maske der bürger-

Schrillem und praller Lebensfreude durchsetzt. Und umge-

lichen Moral verborgen liegen kann. Falstaff selbst setzt

kehrt erschöpfen sich Shakespeares Komödien nie im Kla-

dem wüsten Treiben die Grenzen und schließt alle in das

mottenhaften, sondern erzählen gleichermaßen von Untie-

virtuose Spiel der Schlussfuge ein. Denn er weiß sehr gut

fen hinter den Masken der Narrheiten. In ganz besonderer

um seinen wichtigen Platz als Außenseiter innerhalb der

Weise gilt dies auch für Verdis Falstaff nach Shakespeares

Gesellschaft: Das »briciolo di sale« – »das Körnchen Salz«

Merry Wives of Windsor und Henry IV. Verdis Alterswerk

und die nötige Würze wird dem Leben erst durch die

von 1893 ist alles andere als eine lustige Spieloper, sondern

schrägen Vögel, die Unangepassten, die Individualisten

präsentiert sich ganz im Sinne Shakespeares: Eine der dif-

verliehen.

ferenziertesten und komplexesten Partituren des 19. Jahrhunderts entfaltet ein hochvirtuoses Theaterspiel in seiner ursprünglichsten Form, im Sinne eines umfassenden – ebenso unterhaltsamen wie tiefgründigen – Welttheaters. Falstaff, der in Bezug auf Essen und Trinken kein Maß kennt und zudem auch den eigenen Eros grandios überschätzt, wenn er glaubt, mit zwei Frauen gleichzeitig spielen zu können; die folgende weibliche Rache während eines vorgetäuschten Rendezvous; der dickbäuchige Don Juan, der vor dem eifersüchtigen Ehemann in einen Wäsche­ korb flüchten muss; ein arrangierter Spuk im nächtlichen Park – das sind Witz und Komik in ihrer reinsten Form.

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oper  Premieren oper

Der Ring des Nibelungen Siegfried

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Oper  Premieren

Richard Wagner Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend (1876) Text vom Komponisten Zweiter Tag: Siegfried Drei Akte Premiere am 17. April 2011 Die Premiere wird live übertragen auf NDR Kultur.

Musik alische Leitung Wolfgang Inszenierung Barrie Bühne Klaus

Grünberg

Kostüme Klaus Dramaturgie

Bruns

Ulrich Lenz

Siegfried Robert Mime Johannes Der Wanderer

Fafner Albert

Künzli

Preissinger

Béla Perencz

Alberich Stefan

Brünnhilde

Bozic

Kosky

Adam/Frank Schneiders

Pesendorfer

Brigitte Hahn

Der Ring des Nibelungen Siegfried Fernab jeglicher Zivilisation wächst Siegfried zwischen

Mit Siegfried ist Wagner im Verlauf seiner Tetralogie bei

Werkbank und Küche in der Obhut des Nibelungen Mime

der Generation der Enkel angelangt. Frei und unabhängig

auf, der ihm »Vater und Mutter zugleich« ist. Doch von einer

soll er sein, der strahlende Held, der für Göttervater Wotan

unbestimmten Unruhe getrieben, ahnt der Heranwach-

die Kohlen aus dem Feuer holen, sprich: den verfluchten

sende, dass irgendetwas nicht stimmt an seinen äußeren

Ring wiedererlangen soll. Aber zu viel Abgeschiedenheit

Lebensumständen. Seinem vermeintlichen Vater und des-

ist möglicherweise nicht die allerbeste Voraussetzung für

sen übertriebener Mütterlichkeit begegnet er mit Misstrauen

einen strahlenden Helden. Denn was in der Obhut des

und zunehmender Abscheu. Gewaltsam entwindet er dem

schrullig-skurrilen Mime in totaler Isoliertheit heranwuchs,

Widerstrebenden das Geheimnis seiner wahren Identität:

ist ein ahnungsloser »Freak«, der Skrupel nicht zu kennen

Siegfried ist der Sohn des im Kampf getöteten Siegmund

scheint, weil er sie schlichtweg von niemandem gelernt

und der bei seiner Geburt verstorbenen Sieglinde. Mime

hat. Als er schließlich seinem Großvater Wotan gegenüber

freilich verfolgt mit seiner zum großen Teil geheuchelten

steht – ohne sich dessen jedoch bewusst zu sein –, begeg-

Bemutterung durchaus eigennützige Interessen, soll Sieg-

net er diesem mit derselben Ungerührtheit, mit der er auch

fried doch Fafner, den Besitzer des Nibelungenhortes, töten

seinen ebenso listigen wie lästigen Ziehvater Mime aus

und Mime so den Ring beschaffen, der unermessliche

dem Weg geräumt hat. In der beinahe tragischen Figur

Macht verheißt. Den tatendurstigen Zögling lockt er zur

Mimes aber zeigt sich abermals, wie Wagner kurioserweise

Ausführung seines Plans mit der Aussicht auf wilde Aben-

gerade mit der Verwendung antisemitischer Klischees sei-

teuer, bei denen er auch etwas bis dahin völlig Unbe-

ne spannendsten und mitunter vielschichtigsten Charak-

kanntes kennen lernen könnte: die Angst. In seiner naiven

tere schafft. Das schon in den ersten beiden Teilen der

und ungestümen Art gelingt Siegfried das, was Mime so oft

Tetralogie mehrfach angeklungene Motiv der Unbehaust-

vergeblich versuchte: Aus den Stücken von Siegmunds

heit und der Heimatlosigkeit hingegen bekommt in dem

Schwert »backt« Siegfried eine neue Waffe! Während er

mit aller Gewalt aus dem als Lüge entlarvten »elterlichen«

»das Eisen zu Brei brennt«, braut Mime ihm ein Getränk,

Hause in die Welt hinausdrängenden Titelhelden ein wei-

das Siegfried nach vollbrachter Tat töten soll. Ohne sich

teres Gesicht.

der Tragweite seines Tuns oder der Bedeutung des erbeuteten Schatzes bewusst zu sein, tötet Siegfried Fafner und kommt Mimes List zuvor, indem er auch diesen kurzerhand umbringt. An nichts und niemanden mehr gebunden, macht er sich auf zu neuen Abenteuern und trifft nicht nur auf ein anderes menschliches Wesen, sondern lernt in der Tat etwas ihm bis dahin völlig Unbekanntes kennen: Liebe und Begehren.

Hauptsponsor

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oper  Premieren

Die Regimentstochter La Fille du régiment

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Oper  Premieren

Gaetano Donizetti komische oper in zwei akten (1840) Text von Jules Henri Vernoy Marquis de SaintGeorges und Jean François Alfred Bayard Konzertante Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 27. April 2011

Musik alische Leitung Karen Moderation Sylvia Chor Dan

Kamensek

Roth

Ratiu

Marie

Nicole Chevalier

Tonio

Sung-Keun Park

La Marquise de Berkenfield Sulpice Young

Julie-Marie Sundal

Myoung Kwon

Die Regimentstochter La Fille du régiment Die Regimentstochter, das ist Marie, die als Waisenkind

Im Sturm nahm Gaetano Donizetti 1839/1840 seine neue

des im Kampf gefallenen Hauptmanns Robert gleich von

Wahlheimat Paris ein. Alle großen Opernhäuser der fran-

einer ganzen Hundertschaft an Adoptivvätern aufgezogen

zösischen Hauptstadt spielten die Werke des Italieners: »Es

wurde: Das gesamte 21. Regiment der Grande Armée Na-

scheint, dass Monsieur Donizetti uns wie ein erobertes

poleons hat sich des Mädchens angenommen, und nun

Land behandelt«, schrieb Hector Berlioz ein wenig unge-

zieht Marie als Marketenderin mit ihrer uniformierten

halten, »es ist eine wahre Invasion. Man kann nicht länger

»Familie« von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz. Wie

von den Opernhäusern von Paris sprechen, sondern nur

dumm, dass sie sich in Tirol ausgerechnet in den Feind

noch von den Opernhäusern des Monsieur Donizetti.«

verliebt! Aber als ihr Regiment erfährt, dass der Tiroler Tonio die Liebe Maries errungen hat, weil er ihr das Leben

Obwohl Donizetti mit La Fille du régiment das Genre der

rettete, erhalten beide umgehend den Segen der Kompa-

Opéra comique mit ihren durch gesprochene Dialoge von-

nie. Tonio zögert nicht lange: Um seiner Marie auf immer

einander getrennten Musiknummern durchaus bediente,

nahe zu sein, tritt er begeistert in die gegnerische Armee

blieb er in Stimmführung und Melodienreichtum doch den

ein. Doch das Schicksal macht den beiden einen gewal-

Idealen des italienischen Belcanto treu – und traf damit

tigen Strich durch die Rechnung, hat doch die Marquise

offenbar genau den Geschmack des Pariser Publikums: Bis

von Berkenfield in Marie ihre verschollen geglaubte Nichte

weit ins 20. Jahrhundert blieb die Oper in Frankreich ein

wiedererkannt, der sie nun eine standesgemäße Erzie-

Dauerbrenner. Die musikalische Frische der Marschrhyth-

hung in ihrem Schloss zugute kommen lassen will. Bluts-

men mit dem gleichsam ostinaten »Rataplan«, das Marie in

bande sind stärker als jeder Trommelwirbel, und so nimmt

der öden Welt des Schlosslebens nicht vergessen kann,

Marie traurig Abschied von ihrem Regiment und von Tonio.

nicht zuletzt aber auch die vokalen Bravourstücke der Partitur verleihen dem Werk bis heute gerade auch bei Lieb-

In der oberflächlichen Welt des Adels findet die abenteuerlustige Marie jedoch nichts als Langeweile und Ödnis, und so fügt sie sich eher resigniert in den Plan ihrer Tante, sie mit dem Herzog von Crakentorp zu verheiraten. Die Marquise freilich hegt durchaus gute Absichten, ist doch Marie in Wirklichkeit ihr uneheliches Kind aus der Liaison mit Hauptmann Robert vom 21. Regiment, für das sie sich die gesellschaftliche Anerkennung wünscht, die ihr nie zuteil wurde. Doch als schließlich der für seine Tapferkeit zum Leutnant beförderte Tonio mit dem gesamten 21. Regiment erscheint, um seine geliebte Marie für sich zu fordern, kann die Marquise die Stimme des Herzens nicht länger ignorieren und gibt dem jungen Paar unter dem Jubel des ganzen Regiments ihren Segen.

habern der italienischen Oper eine große Anziehungskraft.

32 33

oper  Premieren

Der Ring des Nibelungen Götterdämmerung

34 35

Oper  Premieren

Richard Wagner Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend (1876) Text vom Komponisten Dritter Tag: Götterdämmerung Drei Akte Premiere am 12. Juni 2011 Die Premiere wird live übertragen auf NDR Kultur.

Musik alische Leitung Wolfgang Inszenierung Barrie Bühne Klaus

Grünberg

Kostüme Klaus Chor Dan

Bruns

Ratiu

Dramaturgie

Siegfried

Ulrich Lenz

Robert Künzli

Gunther Brian Hagen Albert

Davis

Pesendorfer

Alberich Stefan Brünnhilde

Adam/Frank Schneiders

Brigitte Hahn

Gutrune Kelly

God

Waltraute Khatuna 1. Norn

Bozic

Kosky

Mikaberidze

Julie-Marie Sundal

2. Norn Monika

Walerowicz

3. Norn Dorothea Woglinde Nicole

Maria Marx Chevalier/Karen Frankenstein

Wellgunde Julia Faylenbogen Flosshilde Mareike

Morr

Der Ring des Nibelungen Götterdämmerung Siegfried und Brünnhilde vereint! Der Beginn des vierten

heblichen Teil der Handlung in zahlreiche zum Teil retros-

Abends der Tetralogie gäbe allen Anlass, auf ein positives

pektive Erzählungen zu verlagern, erhalten. So beginnt die

Ende zu hoffen: Ohne voll und ganz um seine Unheil stif-

Oper nicht nur mit einem ausführlichen »Was bisher ge-

tende Macht zu wissen, befindet sich Siegfried im Besitz

schah« der drei Nornen, auch innerhalb des Werkes wird

des Ringes und hat obendrein seine Liebe zu Brünnhilde

– mehr als in den anderen drei Teilen der Tetralogie – im-

entdeckt, der er eben jenen Ring als Unterpfand seiner Liebe

mer wieder Vergangenes aufgerollt und von Geschehenem

schenkt. Aus dem Fluch beladenen Machtsymbol ist ein

berichtet: Gunther erfährt von Siegfried und Brünnhilde

Symbol der Liebe geworden.

zum ersten Mal durch die Erzählungen seines Halbbruders

Doch Brünnhildes Liebe kann den unbedarften, abseits

Hagen, Waltraute schildert ihrer Schwester Brünnhilde die

jeglicher Zivilisation in der Obhut eines seltsamen, verbit-

Endzeitstimmung Wotans (der in der Götterdämmerung

terten Sonderlings Aufgewachsenen nicht gegen die Bos-

persönlich überhaupt nicht mehr erscheint), Siegfried wird

heit einer von Machtgier und Neid korrumpierten Welt

zum wehrlosen Opfer Hagens, weil er sich in Erinnerungen

schützen, in deren Intrigen-Netz sie selbst sich schließlich

an seine eigene Vergangenheit verliert – bis hin zum be-

verstrickt.

rühmten Trauermarsch, in dem das Orchester in die Rolle

Am Ende ist Siegfried tot, Walhall brennt, Wotan und

des Erzählers schlüpft, um noch einmal das Schicksal des

Brünnhilde löschen sich selber aus. Die Trümmer geschei-

Wälsungen-Geschlechts aufzurollen, an dessen Ende Sieg-

terter Hoffnungen scheinen unausweichlich zur Auflösung

frieds Tod steht. Brünnhildes langer Schlussmonolog ist der

der bestehenden Welt zu führen.

End- und Zielpunkt eines Entwurfs, der die bis dahin geltenden Regeln einer Dramaturgie des Musiktheaters aus

Mit der Götterdämmerung sind wir am Ende von Wagners

den Angeln zu heben scheint. Wie der innere Verfall der im

opus magnum angelangt, und doch in mancherlei Hinsicht

Ring des Nibelungen vorgestellten Welt immer unaufhalt-

auch am Anfang. Denn für Wagners Konzeption der gesam-

samer voranschreitet, so scheint auch die Handlung in ihrer

ten Tetralogie war Siegfrieds Tod, so der ursprüngliche Titel

Erzählweise immer brüchiger zu werden. Es sind die Ver-

der Götterdämmerung, Keimzelle und Ausgangspunkt: Erst

satzstücke der Vergangenheit, die wie ein Fluch auf der

im Laufe der Arbeit am Text dieses Werks entstand der

Gegenwart lasten und den Handlungsspielraum immer

Plan, auch die opulente Vorgeschichte bis hin zum Raub

mehr einengen. So bietet am Ende – wie so oft bei Wagner

des Rheingoldes in drei weiteren Opern zu erzählen. Trotz

– nur die totale Vernichtung einen Ausweg: Mit der Aus­

dieser Planänderung hat sich jedoch in der Götterdämme-

löschung der lastenden Vergangenheit ist der Gegenwart

rung viel vom ursprünglichen Vorhaben, einen nicht uner-

zumindest die Chance einer Zukunft gegeben.

Hauptsponsor

36 37

Oper 

ReperToire Gioacchino Rossini

Frederick Loewe

Richard Wagner

L’italiana in Algeri

My Fair Lady

Das Rheingold

Die Italienerin in Algier

Wenn Eliza Doolittle eines weiß,

Der Ring des Nibelungen, Vorabend

Mit der Italienerin in Algier kehrt

dann wo ihr Mundwerk sitzt –

Der Auftakt zur Neuinszenierung

eine temporeiche musikalische

denn sie redet halt nun mal gern.

von Wagners Der Ring des

Komödie auf den Spielplan zurück,

Nun kommt aber einer daher,

Nibelungen in der Regie von Barrie

die eine der erfolgreichsten

der es wagt, Elizas Sprache zu

Kosky hat für Furore gesorgt:

Pro­duktionen der Spielzeit 2006/07

kritisieren: Professor Higgins.

»Hannover hat seinen Ring grandios

war. Gioacchino Rossini garniert

Es ärgert und reizt Eliza zugleich,

gestartet.« Neue Presse. »Ein

die Geschichte um den algerischen

sich auf ein Experiment einzu­

großartiger Abend!« Deutschland-

Bey Mustafà, seinen Harem und

lassen, in dessen Zentrum die Wette

funk. »Vater Rhein wogt und wellt

die Italienerin Isabella, die sein

steht, ob sie dank bestechend

mit weißen Riesenfedern.« Frank-

ganzes Leben durcheinander

klarer Artikulation als Dame in

furter Rundschau. »So viele Töchter

wirbelt, mit viel Situationskomik,

nobler Gesellschaft bestehen

hatte der Rhein noch nie.« Der

burlesken Höhepunkten und

kann. Nun heißt es, Tag und Nacht

Tagesspiegel. »Weil der Anfang

pulsierendem musikalischem

Vokale zu kauen und Konso­­

vom Ende so überraschungsreich

Esprit.

nanten zu spucken. Dabei sind die

war, wird man diesen Weg mit

fürchterlichsten Hürden die Blüten,

großer Neugierde weiter verfolgen.«

Wiederaufnahme am

die nirgends so grün grünen

Hannoversche Allgemeine Zeitung.

18. September 2010

wü ün Spünien ... Das wohl erfolg­

Musik alische Leitung Andrea Inszenierung Ingo Bühne Frank

Sanguineti

Kerkhof

Philipp Schlößmann

Kostüme Stephan

von Wedel

Choreographie Krystyna

Plachetka

reichste Musical aller Zeiten

Wiederaufnahme am

in der Neuinszenierung von Bernd

7. Oktober 2010

Mottl »strotzt geradezu von guter

Musik alische Leitung Wolfgang

Laune und blitzenden Einfällen«

Inszenierung

Cellesche Zeitung. »Diese Produk­

Bühne Klaus

tion ist hoch professionell –

Kostüme Klaus

und vor allem: höchst amüsant.«

Choreographie

Bozic

Barrie Kosky

Grünberg Bruns Otto Pichler

Hannoversche Allgemeine Zeitung. Mit freundlicher Unterstützung der Wiederaufnahme am

NORD/LB (Hauptsponsor), der Nieder-

24. September 2010

sächsischen Sparkassenstiftung,

Musik alische Leitung Inszenierung Bernd Bühne Friedrich Kostüme Nicole

Lutz de Veer

Mottl

Eggert

von Graevenitz

Choreographie Otto

Pichler

der Stiftung Staatsoper Hannover und der Gesellschaft der Freunde des Opernhauses Hannover e.V.

Giacomo Puccini

Richard Strauss

Engelbert Humperdinck

Frank Loesser

La Bohème

Der Rosenkavalier

Hänsel und Gretel

Guys and Dolls

Vor der Kulisse einer kalten Dach­

In Richard Strauss’ »Komödie

Das Märchen der Brüder Grimm als

Frank Loessers Musical Guys

wohnung im Pariser Quartier

für Musik« sind vier Menschen in

große Oper: Humperdincks erfolg-

and Dolls führt ins New York der

Latin an einem Weihnachtsabend

wechselnden Konstellationen

reichstes Werk verdankt seine

Prohibitionsära. Am Broadway

werden die vier Hauptpersonen

miteinander verstrickt: die lebens-

Beliebtheit nicht zuletzt der Mi-

tummeln sich Kleinganoven,

mit ihren finanziellen Sorgen

erfahrene, verheiratete Feld­

schung aus spätromantischer

Möchtegern-Al-Capones und

vorgestellt: der Dichter Rodolfo,

marschallin von Werdenberg, ihr

Orchestersprache und schlichten

Glücksspieler, Nachtclub-Tänze-

der Maler Marcello, der Philosoph

stürmisch-jugendlicher Liebhaber

Volksliedern wie »Suse, liebe

rinnen und Schwestern der

Colline und der Musiker Schau-

Octavian, der sich in das schwär-

Suse« oder »Ein Männlein steht

Heilsarmee. Das amüsante und

nard. Rodolfo trifft seine Nach­

merische Mädchen Sophie verliebt,

im Walde«. Seit 1964 öffnet sich

temporeiche Musical wurde

barin, die schöne Mimì. Beide

die von ihrem Vater jedoch dem

jedes Jahr vor Weihnachten

euphorisch aufgenommen: »Das

verlieben sich ineinander. Doch

draufgängerischen und brutalen

der Vorhang für die hannoversche

Gespür für richtiges Timing,

das vermeintliche Glück ist nur

Macht­menschen Ochs von Lerche-

Kult-Inszenierung – bei der

die fantastische Balance zwischen

von kurzer Dauer, denn Mimì

nau versprochen wurde. »Regis-

Wiederaufnahme im November

Lovestory, Gangster-Komödie

leidet an einer tödlichen Krank-

seur Christof Nel zerlegt die Hand-

2010 zum 426. Mal! Auch in

und Metropolen-Flair lässt Guys

heit. In klaren, poetischen Bildern

lung in Situationen, Stimmungen,

diesem Jahr wird die Geschichte

and Dolls von Anfang an auf

hat Regisseur Chris Alexander

Seelensplitter und bricht so von

von Hänsel und Gretel, von

Erfolgskurs schippern«, lobte das

Puccinis berühmte Oper auf die

Anfang an die Scheinharmonie

Sand- und Taumännchen, den

Fachmagazin Musicals und sah

Bühne gebracht.

auf, die man uns im Rosenkavalier

Lebkuchenkindern und der

ein »Niveau, das dem Londoner

immer als Harmonie vorgespiegelt

Knusperhexe Kinder und Erwach-

Revival von 2005 glatt die Show

Wiederaufnahme am

hat.« Opernwelt. Bei der Wieder-

sene verzaubern.

stiehlt«. Nach einem Jahr Absti-

15. Oktober 2010

aufnahme sind mit Ania Vegry

Musikalische Leitung Andrea Inszenierung Chris

Sanguineti

Alexander

nenz wird die Erfolgproduktion

als Sophie und Monika Walerowicz

Wiederaufnahme am

der Spielzeit 2008/09 für alle

als Octavian zwei spannende

4. November 2010

Musical- und Glücksspielsüchtigen wieder aufgenommen.

Bühne Kathrin

Kegler

Rollendebüts zu erleben; Brigitte

Musik alische Leitung

Kostüme Marie

Theres Cramer

Hahn stellt sich in Hannover erst­

Siegmund Weinmeister

mals als Marschallin vor.

Inszenierung Steffen Bühne und Kostüme

Tiggeler

Walter Gondolf

Wiederaufnahme am 9. Dezember 2010

Wiederaufnahme am

Musik alische Leitung Lutz

23. Oktober 2010

Inszenierung Matthias

Musik alische Leitung Wolfgang Inszenierung Christof

Szenische Analyse Martina Bühne

Jens Kilian

Kostüme Barbara

Bozic

Nel

Aigner

Jochem

Bühne Mathias

de Veer

Davids

Fischer-Dieskau

Kostüme Judith

Peter

Choreographie

Melissa King

38 39

Oper 

ReperToire

Georges Bizet

Wolfgang Amadeus Mozart

Gaetano Donizetti

Leoš Janáček

Carmen

Die Zauberflöte

Mit Carmen von Georges Bizet

Die Zauberflöte changiert zwi-

Lucia di Lammermoor

Aus einem Totenhaus

steht eine der beliebtesten Opern

schen Opera buffa und Opera

Als Erinnerung einer alten Frau

Mit geradezu jugendlichem Feuer

auf dem Spielplan der Staatsoper,

seria, Singspiel und Freimaurer-

hat Chris Alexander das Drama der

komponierte der 73-jährige Leoš

und die Titelheldin glauben alle

mysterium, Aufklärungstheater

Lucia di Lammermoor inszeniert.

Janácˇek seine letzte Oper Aus

zu kennen. Doch wer ist sie eigent-

und Zauberoper. Ein Thema aber

Im Rückblick zieht die tragische

einem Totenhaus nach einer Vor-

lich? Eine Femme fatale? Eine

steht im Zentrum: der Mensch.

Geschichte an der Heldin vorbei:

lage von Fjodor M. Dostojewski.

Anarchistin? Was macht sie so

Mit jeder Figur deckt Mozart

Lucia liebt Edgardo, den Erzfeind

In der quälenden Monotonie des

anziehend? Ist es ihre Sinnlichkeit,

Widersprüche der menschlichen

ihrer Familie und rechtmäßigen

Lageralltags entladen die männ-

ihre Kompromisslosigkeit, ihr

Natur auf. Die junge Regisseurin

Besitzer des Schlosses Lammermoor.

lichen Insassen ihre aufgestauten

grenzenloser Freiheitsdrang? Oder

Elisabeth Stöppler hat dies

Doch ihr Bruder zwingt sie dazu,

Aggressionen immer wieder in

ist sie nicht vielleicht selbst

»mit großem szenischen Einfalls-

einen anderen zu heiraten, um den

Gewalt gegen die andern Häftlinge

eine Unfreie, eine Getriebene, die

reichtum« auf die Bühne gebracht.

Familienbesitz zu behalten. So

oder gegen sich selbst. Janácˇeks

letztendlich nur eines sucht:

»Konsequent akzentuiert die

bleibt ihr nur die Flucht in den

Mitgefühl am Leid der schuldig

den Tod? Die Inszenierung der

Inszenierung das Märchenhafte,

Wahn­sinn. Donizettis Lucia di

gewordenen Lagerinsassen ist

niederländischen Regisseurin

Komödiantische des Stücks und

Lammermoor ist vor allem für ihre

je­­­­doch in jedem Ton der Oper

Monique Wagemakers spürt diesen

beschert der Aufführung viele

Titelpartie berühmt geworden:

hör- und spürbar. Die Inszenierung

Fragen nach. »Hautnah und pa-

poetische, auch witzige Elemente.«

das intensive Psychogramm einer

von Barrie Kosky wurde von der

ckend, mit klaren Bildern und

Deutschlandradio Kultur.

unglücklichen Frau und ein Bra-

Presse in den höchsten Tönen

großen Gefühlen, aber ohne all

vourstück für Koloratursopran

gelobt: »Die Ensembleleistung ist

die überflüssigen Klischees.«

Wiederaufnahme am

zugleich. In der Wiederaufnahme

grandios.« Frankfurter Allgemeine

NDR Info.

25. Dezember 2010

singt die amerikanische Sopranis-

Zeitung. Zudem erhielt sie den

tin Nicole Chevalier, die für ihre

Deutschen Theaterpreis »DER

Interpretation der Lucia in Kassel

FAUST« 2009 als beste Produktion

2009 als »Sängerin des Jahres«

in der Kategorie »Regie Musik­

nominiert wurde.

theater«.

Musik alische Leitung Gregor

Wiederaufnahme am

Inszenierung

11. Dezember 2010

Bühne und Kostüme

Musik alische Leitung Ivan Inszenierung Monique Bühne John

Otto

Kostüme Rien

Bekkers

Repušic´

Bühl

Elisabeth Stöppler Kathrin Brose

Wagemakers Wiederaufnahme am

Wiederaufnahme am

10. Februar 2011

18. Februar 2011

Musik alische Leitung Ivan Inszenierung

Repušic´

Chris Alexander

Bühne Kathrin

Kegler

Kostüme Marie

Theres Cramer

Musik alische Leitung Wolfgang Inszenierung Barrie

Bozic

Kosky

Bühne und Kostüme Katrin-Lea

Tag

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Staatsoper Hannover

Giacomo Puccini

Wolfgang Amadeus Mozart

Giuseppe Verdi

Richard Wagner

Turandot

Le Nozze di Figaro

Otello

Die Walküre

Die grausame chinesische Prinzes-

Die Hochzeit des Figaro

Begeistert wurde die Eröffnungs-

Der Ring des Nibelungen,

sin Turandot verspricht dem­

Eine besondere Macht scheint

premiere der Intendanz von Michael

Erster Tag

jenigen ihre Hand, der drei von

die Figuren von Mozarts Le nozze

Klügl 2006 aufgenommen: »Stim-

Im Grunde ist Die Walküre ein

ihr gestellte Rätsel löst. Wer falsch

di Figaro anzutreiben, quer durch

mungsstarkes Musiktheater«

Kammerspiel, in dem die Bezie-

antwortet, wird getötet. Dreizehn

alle Schichten und Altersstufen:

sah die Hannoversche Allgemeine

hung zwischen Mann und Frau

Opfer sind bereits zu verzeichnen.

die Kraft des Eros. Figaro und

Zeitung. »Packend inszeniert

zumeist in Zweier- und Dreier­

Der vierzehnte Bewerber – der

Susanna möchten heiraten. Doch

und aufs Großartigste gesungen«,

konstellationen durchdekliniert

unbekannte Prinz Kalaf – beant-

Graf Almaviva versucht mit allen

lobte die Neue Presse. Die Insze-

wird. Götter wie Menschen sind

wortet die Fragen und erobert

Mitteln, dies zu verhindern. Mit

nierung von Nicolas Brieger

Unbehauste: Der Schutz suchende

ihr eisiges Herz. »Gewaltige Bilder«

eindeutigen Absichten taucht er bei

deutet Verdis geniales Alterswerk

Siegmund muss erkennen, dass

(BILD) und eine »klug durchdachte

Susanna auf, aber auch bei der

als Bestandsaufnahme der Zer­

Hundings Hütte eher ein Gefängnis

Inszenierung« (Neue Presse) attes­

jungen Barbarina. Barbarina ist in

störungskraft dogmatischer Gesin-

denn ein Ort der Geborgenheit

tierte die Presse Puccinis letztem

Cherubino verliebt. Den wiederum

nungen. Die Handlung vollzieht

ist. Der einzige Moment der Ruhe

Musik­drama in der Produktion von

vermag jede Frau zu verwirren.

sich vor christlichen Bilderwelten,

in diesem Drama der Gehetzten

Thomas Bischoff und Ute Kala.

Und sowohl die Gräfin als auch

die Verdis Oper viel stärker als

scheint der Augenblick zu sein, in

Susanna können sich dem Charme

Shakespeares Schauspiel prägen.

dem die von der Flucht erschöpfte

Wiederaufnahme am

Cherubinos nicht entziehen.

Bedingungslos übernimmt der

Sieglinde in Schlaf fällt, beschützt

13. März 2011

Daraus folgen wechselnde Konstel-

zum Christentum konvertierte Mos-

vom liebenden Bruder. Aber es

Musik alische Leitung

Lutz de Veer

lationen und sich überkreuzende

lem Otello die Wertevorstellungen

ist nur die Ruhe vor dem neuer-

Inszenierung Thomas

Bischoff

Intrigen. Diese Produktion eröffnete

seines neuen Glaubens. Seine

lichen Sturm, der Siegmunds Tod

die Opernsaison 2009/10: ein

Frau Desdemona stilisiert er zur

bringt und sich erst beruhigt, als

»hochmusikalischer Opernabend der

keuschen Heiligen. Die satanische

Wotan die Tochter mit einem Kuss

intelligenten Unterhaltung« (Han-

Intrige Jagos besudelt dieses

in den strafenden Schlaf versenkt.

noversche Allgemeine Zeitung),

Heiligenbild in Otellos Phantasie

ein »großer Abend des hannover-

und zerstört damit dessen ganzes

Wiederaufnahme am

schen Ensembles und damit auch

Ordnungsgefüge.

22. Juni 2011

Bühne und Kostüme Ute

Kala

ein­­mal mehr ein Plädoyer für das

Musik alische Leitung Wolfgang

Ensemble­theater!«

Wiederaufnahme am

Inszenierung Barrie

(opernnetz.de).

17. Juni 2011

Bühne Klaus

Musik alische Leitung

Wiederaufnahme am

Inszenierung Nicolas

15. April 2011

Bühne Hans-Dieter

Musikalische Leitung Andrea Inszenierung Ingo Bühne Anne

Kerkhof

Neuser

Kostüme Stephan

von Wedel

Sanguineti

Kostüme

Jorge Jara

Lutz de Veer

Bozic

Kosky

Grünberg

Kostüme Klaus

Bruns

Brieger

Schaal

Mit freundlicher Unterstützung der NORD/LB (Hauptsponsor), der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Stiftung Staatsoper Hannover und der Gesellschaft der Freunde des Opernhauses Hannover e.V.

40 41

Oper

Opernball 2011 All you need is love Wohl kaum eine Dekade der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war von derartig tiefgreifenden Umwälzungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens geprägt wie die 60er Jahre. Zwischen Konrad Adenauer und Willy Brandt, zwischen Dwight D. Eisenhower und John F. Kennedy, zwischen Kubakrise und Friedensbewegung liegen ebenso riesige Sprünge wie zwischen dem ersten Menschen im All und der ersten Mondlandung. Die wohl berühmteste Pop-Band aller Zeiten, die sich 1960 unter dem Namen »The Beatles« formierte und 1970 wieder trennte, hat mit ihren unvergesslichen Liedern nicht nur der Zeit ihren Stempel aufgedrückt, sondern ist mit ihrer Wandlung von Pilzköpfen in Anzug und Krawatte zu bärtigen Langhaarigen auch zum Spiegel jener Jahre geworden. Der Opernball 2011 ist nicht nur eine Hommage an die Musik der Beatles und ihrer Zeitgenossen, sondern auch an das Lebensgefühl der 60er Jahre, von Twiggy und Minirock bis Woodstock und Hippie-Kultur. Doch keine Angst vor Twist oder kultischen Tänzen: Auf dem Parkett im Großen Saal bieten wir Ihren Tanzbeinen wie immer Bewährtes von Chacha-cha bis Wiener Walzer. All we are saying is: Give peace a chance! Freitag, 25. und Samstag, 26. Februar 2011 Hauptsponsoren

Co-Sponsoren und Partner

FESTLICHE OPERNABENDE Weltstars zu Gast in Hannover! In der vierten Spielzeit in Folge präsentiert die Staatsoper Hannover an drei Abenden Stars der internationalen Opernszene Seite an Seite mit Sängern aus dem Ensemble der Staatsoper in hauseigenen Inszenierungen. Wer alle drei Abende erleben will, kann die Festlichen Opernabende auch im Abonnement buchen. Informationen dazu auf Seite 95. Gioacchino Rossini

Giuseppe Verdi

Wolfgang Amadeus Mozart

Falstaff

Le nozze di Figaro



L’italiana in Algeri Die Italienerin in Algier

Die Hochzeit des Figaro

Zwei Stars des italienischen Faches eröffnen die

Als Figaro und als Falstaff wurde er berühmt –

Für den dritten Festlichen Opernabend im Juni

Reihe der Festlichen Opernabende. Die Spanierin

im März 2011 ist Bryn Terfel erstmals in Han-

2011 konnten mit Annette Dasch und Lucio

Silvia Tro Santafé gehört zu den gefragtesten

nover zu erleben! Der walisische Bass-Bariton

Gallo ein deutsch-italienisches Paar als Gräfin

Koloratur-Mezzosopranistinnen. Rossinis Para-

hat Verdis letzte Titelpartie in der ganzen Welt

und Graf Almaviva verpflichtet werden. Die deut-

derollen – Rosina, Angelina und eben Isabella

gesungen, von Los Angeles bis Wien, von New

sche Sopranistin hat sich mit ihren erfolgreichen

– verkörpert sie an den führenden Opernhäu-

York bis Sydney. Seine CD-Aufnahme als Falstaff

Debüts an der Staatsoper München, der Mailänder

sern der Welt, so etwa in Wien, Zürich, Berlin,

unter Claudio Abbado wurde weltweit mehrfach

Scala, bei den Salzburger Festspielen 2006 und

München, Barcelona, Toulouse, Amsterdam und

ausgezeichnet. »Dies ist der charismatischste

an der Opéra National de Paris als eine der renom-

Bologna. An ihrer Seite steht mit Simone Alaimo

und am schönsten gesungene Falstaff seit Tito

miertesten Sängerinnen der jungen Generation

einer der erfahrensten Bässe des Belcanto: 90

Gobbis legendärer Aufnahme unter Karajan Mit-

etabliert. Dabei bilden Mozart-Partien den Schwer­

Basspartien umfasst sein Repertoire, für seine

te der 1950er Jahre«, urteilte die Sunday Times.

­punkt ihres Opernrepertoires, die sie unter Diri-

Donizetti-Interpretationen wurde er mit zahl-

1965 in Nordwales geboren, gewann Bryn Terfel

genten wie Daniel Barenboim, Bertrand de Billy,

reichen Preisen ausgezeichnet. Seit vielen Jah-

im Alter von 24 Jahren den Liederpreis beim

Sir Colin Davis und Kent Nagano gesungen hat.

ren ist Simone Alaimo regelmäßig an allen

Wettbewerb »Singer of the World« in Cardiff und

Der italienische Bariton Lucio Gallo gastiert seit

wichtigen Opernhäusern der Welt zu Gast, etwa

begann damit seine beeindruckende Karriere –

über einem Jahrzehnt an allen großen Häusern

an der Metropolitan Opera in New York, am Lon-

mit Auftritten in der ganzen Welt, zahllosen

der Opernwelt, von der Wiener Staatsoper, der

doner Royal Opera House Covent Garden, an der

Preisen für seine Aufnahmen, darunter zwei

Oper Zürich, dem Royal Opera House Covent

Opéra National de Paris, der San Francisco Opera,

Grammy-Awards.

Garden in London bis zur Metropolitan Opera

der Lyric Opera in Chicago und an der Wiener Staatsoper.

New York. Mozarts Le nozze di Figaro hat er sogar Freitag, 4. März 2011

in zwei Rollen auf hoch gelobten CDs aufgenom-

Falstaff Bryn

men: als Figaro unter Claudio Abbado, als Graf

Terfel

Almaviva unter Zubin Mehta.

Samstag, 27. November 2010 Isabella  Silvia

Tro Santafé

Mustafà  Simone

Alaimo

Mit freundlicher Unterstützung Sonntag, 19. Juni 2011 Gräfin Almaviva Annette Graf Almaviva Lucio

Dasch

Gallo

42 43

Oper

Oper extra

EINFÜHRUNGSMATINEEN

Tanztee Oper

Eine Woche vor der Premiere laden wir zu Einführungsmatineen ein, bei

Der Tanztee im Marschner-Saal für Beginner und Könner. Seit mehreren

denen Komponist, Stück und Inszenierung im Mittelpunkt stehen. Regis-

Jahren entstaubt Marianne Roscher, Gründerin und Inhaberin der Tanz-

seure, Dirigenten, Darsteller und Dramaturgen erläutern Hintergründe und

schule Meiners, das fast vergessene Genre Tanztee. Beim Tanztee Oper

machen neugierig auf die Premiere. Sonntags um 11 Uhr im Laves-Foyer.

können alle Tanzwütigen dies auch mit einem anschließenden Vorstellungsbesuch verbinden! Einmal im Monat am Sonntagnachmittag. Eintritt:

FÜHRUNGEN DURCH DAS OPERNHAUS

10 Euro, 20% Rabatt auf eine Karte für die anschließende Vorstellung.

Es werden ein bis zwei Termine pro Monat angeboten, die Sie im Monatsspielplan finden. Die Führungen beginnen um 14.30 Uhr und dauern etwa

VHS-KURS ZU DER RING DES NIBELUNGEN

anderthalb Stunden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen pro Gruppe

»Keine Angst vorm Ring« lautete der Titel zweier VHS-Kurse, mit denen

begrenzt. Karten für 6 Euro erhalten Sie an den Kassen.

Chefdramaturg Ulrich Lenz und Dramaturgin Dorothea Hartmann 2009 Interessierten die Berührungsangst vor dem rund 16-stündigen Mammut-

KURZEINFÜHRUNGEN

werk nehmen wollten. Nach der großen Nachfrage bei den ersten Kursen

Regelmäßig bieten wir zu ausgewählten Aufführungen und zu allen Sinfo-

geht es nun im April/Mai 2011 in einem Gewaltakt an sechs Abenden von

niekonzerten des Niedersächsischen Staatsorchesters eine halbe Stunde

Klein-Siegfried im Walde bis zum großen Finale der Götterdämmerung!

vor Vorstellungsbeginn Kurzeinführungen im Laves-Foyer an.

Was bei den Rheintöchtern begann, endet im allgemeinen Weltenbrand.

LIEDERABENDE Viele Sängerinnen und Sänger des Opernensembles hegen neben ihrer

WAGENFÜHRERS WUNDERBARE WELT DER OPERETTE

Leidenschaft für die große Bühne auch eine Liebe für die intime Form des

Ensemblemitglied Roland Wagenführer setzt seine Reise in die Welt der

Liedes und präsentieren Liederabende im PelikanViertel.

Operette auch in der Spielzeit 2010/11 fort. Dreimal in der Saison, jeweils samstags um 15 Uhr im Marschnersaal, heißt es »Wien, Wien, nur du al-

NACHGEFRAGT

lein«, »Die Liebe ist eine Himmelsmacht« und »Andere Länder, andere Sit-

Opern- und Ballettaufführungen liefern Diskussionsstoff, werfen Fragen

ten«, wie immer bei Kaffee und Kuchen.

auf, geben Anlass zu kontroverser Auseinandersetzung mit der Inszenierung, dem Stück, dem Autor. Die Reihe Nachgefragt bietet Ihnen im An-

IHRE MEINUNG ZÄHLT

schluss an ausgewählte Vorstellungen die Möglichkeit zum Gespräch mit

Die Dramaturgie der Staatsoper steht Ihnen bei Fragen, für Lob und Kritik

Dramaturgen und Mitgliedern des Ensembles.

gerne zur Verfügung:

OPER AL DENTE

Ulrich Lenz (Chefdramaturg):

Roland Wagenführer lädt Kollegen des Ensembles ins KüchenCenter Staude

(0511) 9999 1003, [email protected]

ein und stellt verschiedene kulinarische Regionen und Nationen vor. Gekocht und serviert wird ein mehrgängiges Menü mit musikalischen

Sylvia Roth (Dramaturgin Oper):

Zwischengängen – ein Genuss für Gaumen und Ohren!

(0511) 9999 1004, [email protected]

PARLANDO BEI LAVES

Dorothea Hartmann (Dramaturgin Oper und Konzert, Leitung Junge Oper):

Einmal im Monat bittet Pressesprecherin Swantje Gostomzyk auf das Sofa

(0511) 9999 1005, [email protected]

im Laves-Foyer. Vorgestellt werden Mitglieder des Ensembles im Gespräch über ihre Arbeit in Hannover, über Oper und Tanz. Was begeistert sie, was

Meike Kreilkamp (Dramaturgieassistentin):

treibt sie an? Der Termin zum Kennenlernen!

(0511) 9999 1084, [email protected]

Junge oper 2010/2011

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junge Oper  Premieren

Johann Christopher Pepusch/Alexandra Holtsch Musiktheater für alle ab 14 Jahren nach John Gays The Beggar’s Opera (1728) Musikalische Bearbeitung: Alexandra Holtsch Premiere am 7. November 2010, Ballhof Eins

Musik alische Leitung Andrea

Sanguineti

Musik alische Bearbeitung Alexandra Inszenierung Dagmar Bühne Sabine Kostüme

Schlingmann

Mader

Inge Medert

Dramaturgie Dorothea

Hartmann

Holtsch

The beggar’s Opera Die Eltern Peachum machen sich keine Illusionen mehr:

John Gays Beggar’s Opera war bei der Uraufführung 1728

In Zusammenarbeit mit der

weder in Bezug auf die Liebe noch auf die Gesellschaft, in

ein Skandalerfolg: eine bissige Satire auf die Doppelmoral

Stadt Hannover und dem

der sie leben. Liebe? Ehrliche, romantische, aufrichtige? –

der Bürgerlichkeit, den aufkommenden Kapitalismus, die

Musik­Zentrum Hannover

Gibt es nicht! Nächstenliebe? – Fehlanzeige! Und der Staat,

korrupte Staatsmacht – und ein Angriff auf die Künstlichkeit

die Politiker? – Ein Verein korrupter Beamter, die den Bür-

und das Sängervirtuosentum der Barockoper. Die Underdogs

Mit freundlicher

gern das Geld aus der Tasche ziehen.

der Gesellschaft erzählten aus ihrem Leben mit einfachen

Unterstützung

Also muss jeder sich selbst der Nächste sein, muss kleine

Liedern, denen beliebte Melodien zugrunde lagen. Hoch-

krumme Dinger drehen und sollte auf keinen Fall aus Liebe,

kultur und populäres Unterhaltungstheater gingen frech

sondern aus Kalkül heiraten. Das predigen die Peachums

Hand in Hand.

ihrer Tochter Polly täglich, aber die will nicht hören. Polly

Im 20. Jahrhundert erlebte die Beggar’s Opera eine Wieder­

hat sich verliebt, ausgerechnet in den zwielichtigen Mac­

geburt in Brecht/Weills Dreigroschenoper. Etliche andere

heath, der weder einen guten Ruf noch Aussichten auf

Komponisten und Autoren, von Britten über Milhaud bis zu

eine anständige berufliche Karriere hat.

Rainer Werner Fassbinder, schufen eigene Versionen. Auch

Doch Polly glaubt an die Kraft der Liebe, und sie glaubt an

2010 haben die Themen der Beggar’s Opera nichts von

ihren Mackie, auch wenn er ein Spieler ist, auch wenn er

ihrer Aktualität eingebüßt: verlorenes Vertrauen in den

sich mit Prostituierten herumtreibt. Da sagen die Eltern

Staat, resignierender Rückzug ins Private, Auswüchse des

Mackie den Kampf an. Polly erfährt, dass ihr Mackie wegen

Kapitalismus, Generationenkonflikte und die ewig gleich

krimineller Machenschaften im Gefängnis sitzt. Und noch

bleibende Suche nach der wahren Liebe.

besser: dass er mindestens einer weiteren Frau Liebe

Gemeinsam mit Sängern der Staatsoper und Jugendlichen

geschworen hat – Lucy Lockit. Hatten die Eltern recht? Ist

aus Hannover entwickelt Regisseurin Dagmar Schling-

die Liebe nur ein romantisches Hirngespinst? Und die Ge-

mann eine neue Version der Beggar’s Opera. Die Berliner

sellschaft? Besteht sie wirklich nur aus Lügnern, Krimi-

Komponistin und DJ Alexandra Holtsch nimmt die Pop-

nellen und Drückebergern?

­Melodien des 18. Jahrhunderts zum Ausgangspunkt für ihre Musik.

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Junge Oper  Premieren

Daan Manneke Kinderoper für acht Sänger und vier Instrumentalisten (2003) Ab 9 Jahren Text von Sophie Cassies nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Premiere im Januar 2011, Ballhof Eins

Musik alische Leitung Siegmund

Weinmeister

Inszenierung

Dorothea Schroeder

Dramaturgie

Sylvia Roth

Die Schneekönigin Auch wenn sie es einander noch nicht gebeichtet haben:

Der niederländische Komponist und Organist Daan Manneke,

Insgeheim lieben sich Gerda und Kay. Sie haben sich sogar

der unter anderem bei Ton de Leeuw und Olivier Messiaen

schon geküsst. Rein zufällig natürlich, nur so aus Versehen.

studierte, griff in seiner Musik auf verschiedene Stile zurück,

Jedenfalls sind sie richtig gute Freunde, und das könnten

die alle eines zum Zentrum haben: die menschliche Stimme

sie auch weiterhin sein, wenn nicht plötzlich etwas

und ihre verschiedenen Ausdrucksformen. Verführerisch

Schreckliches passieren würde: Kay wird von einem teuf-

schöne, gregorianisch anmutende Chorgesänge, die sire-

lischen Scherbenregen getroffen, ein Splitter bleibt in

nenhaft-sphärische Klangteppiche erzeugen, repräsentieren

seinem Auge hängen. Oder eher: in seinem Herzen. Denn

die Welt der Schneekönigin. Daneben stehen Sologesänge,

von diesem Zeitpunkt an ist Kay kalt und böse, eisig und

die mal klar und strukturiert, mal improvisatorisch und

verletzend. Nichts kann mehr vor ihm bestehen, alles und

spielerisch, mal groovig und verrückt sind, instrumental

jeden hasst und verachtet er – auch Gerda.

bereichert von Saxophon, Posaune, Akkordeon und Schlag-

Gerda begreift die Welt nicht mehr. Sie weiß nicht, dass

werk.

Kay im Bann der Schneekönigin steht, die seine Gefühle eingefroren und sein Herz hat erstarren lassen. Doch Gerda will den Glauben an ihren Freund nicht aufgeben und begibt sich auf die Suche nach Kay. Viel Mut braucht sie, um all die Hindernisse und Gefahren, die sich ihr in den Weg stellen, zu überwinden. Erst, als es ihr gelingt, Kay zum Weinen zu bringen, und der Splitter aus seinem Auge herausgeschwemmt wird, ist alles wieder gut. Mit der Schneekönigin schuf Hans Christian Andersen ein Märchen über die Kraft der Liebe und die Kraft des Glaubens an die Liebe. Auch die niederländische Autorin Sophie Cassies hat sich auf diese existenziellen Themen besonnen, als sie Andersens Erzählung 2003 bearbeitete. Entstanden ist eine poetische und tiefgründige Parabel über den Mut, eine kalt gewordene Welt mit grenzenlosem Vertrauen zu erwärmen. Eine Geschichte über die Standhaftigkeit, den eigenen Gefühlen treu zu bleiben und sich selbst nicht zu verlieren, auch wenn die anderen verloren gehen.

48 49

Junge Oper  Premieren

Peter Androsch Musiktheater für Kinder ab 5 Jahren Libretto von Dorothea Hartmann nach F. K. Waechters Bildergeschichte Wir können noch viel zusammen machen Uraufführung am 10. April 2011, Ballhof Zwei

Musik alische Leitung Inszenierung Bühne

Toshiaki Murakami

Tobias Ribitzki

Pablo Mendizábal

Dramaturgie

Dorothea Hartmann

Freunde! »Ich bin hier wohl das einzige Kind im Teich, hä?« Fisch

F. K. Waechters Vorlage Wir können noch viel zusammen

Harald hat es satt: Natürlich kann man auch alleine spie-

machen erzählt von drei Einzelkindern, die sich zu einem

len: Schöne Bögen springen oder Angler ärgern. Aber wie

ungleichen Trio zusammen­finden. Im gemeinsamen Spielen

viel mehr Spaß hätte er, wenn noch andere Fischkinder da

erfahren sie, dass die eigenen Grenzen mit Hilfe von Fan-

wären! Und alleine Bläschen steigen lassen … blubb! Wie

tasie überwindbar sind und dass die Welt der Kreativität

langweilig, ohne andere Blubbs! Wäre es nicht viel schö-

unbegrenzt ist.

ner, um die Wette zu blubben und die Enten mit einem großen Blubblubblubb am Bauch zu kitzeln?

Peter Androsch ist einer der bekanntesten zeitgenös-

Auch das Schwein Inge ist unzufrieden: Es ist das einzige

sischen österreichischen Komponisten. Auftragswerke

Kind im Stall. Weit und breit niemand, der weiß, wie eine

entstanden u.a. für das Landestheater Linz, Stadttheater

echte Dreckschleuder geht: Dreck weg, Dreck schmeck,

Klagenfurt, die Oper Graz, das Ensemble Wiener Collage,

Dreck schmeck weg. Die älteren Schweine verstehen das

RSO Wien, Stuttgarter Kammerorchester oder das Wiener

nicht.

Konzerthaus. Im Jahr 2009 leitete Androsch das Musikpro-

Und Vogel Philipp hat keine Lust mehr, alleine Rückenflug

gramm der Europäischen Kulturhauptstadt Linz, das v.a.

zu üben. Stattdessen will er im Dreck wühlen wie ein

mit den Projekten »Hörstadt« und dem dazugehörigen

Schwein oder im Teich schwimmen wie ein Fisch. Und

»Akustikon« europaweit für Aufsehen sorgte und in den

dann passiert es: Philipp springt in den Teich. Einfach so.

nächsten Jahren zu einer Europäischen Forschungs- und

Da trifft Philipp zum Glück Harald. Und plötzlich ist auch

Vermittlungsstelle zur nachhaltigen Entwicklung des aku-

Inge da. Die drei werden Freunde: ein Fischkind, ein

stischen Raums ausgebaut werden soll.

Schweinekind und ein Vogelkind. Aber können die überhaupt zusammen spielen? Oh ja, sie können, und wie!

50 51

Junge Oper

OpuS – Oper und Schule

Führungen durch das Opernhaus: Für 25 Euro

zertsaison 2010/11 zum vierten Mal ausgeschrie-

Die Musiktheaterpädagogische Abteilung der

können Schüler im Klassenverband einen aus-

ben. Schwerpunkt sind gemeinsame Besuche

Staatsoper Hannover bietet ein umfangreiches

führlichen Blick hinter die Kulissen werfen. An-

der Sinfoniekonzerte des Staats­­­or­ches­ters. Work­

Begleitprogramm zu den Vorstellungen von Oper,

meldung unter: (0511) 9999 1085

Ballett und Konzert an und ermöglicht jungen

shops laden dazu ein, über die gehör­ten Werke zu sprechen, Kompositionen zu analysieren, mit Dirigenten, Solisten, Orchester­musikern, Drama-

Menschen eine aktive Auseinandersetzung mit

Oper exklusiv!

turgen und der Intendanz der Staatsoper zu dis-

Ausgewählte Produktionen der Staatsoper Han-

kutieren. 2010/11 stehen vier Konzerte auf dem

nover können von einer Premierenklasse, die

Programm der Akademie, ein praktischer Work-

Oper intensiv!

den Probenprozess intensiv miterlebt, begleitet

shop zur Konzertdramaturgie, der Besuch einer

Vorstellungsbesuche intensiv vorzubereiten, ist

werden. Umfangreiche Materialmappen zur Un-

Opernvorstellung im Orchestergraben und vieles

Voraussetzung, um das Interesse für Musiktheater

terrichtsvorbereitung, ein einführendes Gespräch

mehr. Bewerbungsunterlagen ab Mai 2010 unter

zu wecken. Aus verschiedenen Angeboten kann

oder eine tänzerische Auseinandersetzung mit

www.oper-hannover.de.

ein ganz individuelles Opernpaket geschnürt

der Choreographie bzw. Inszenierung, einen

Bewerbungsschluss: Mittwoch, 16. Juni 2010.

werden.

Probenbesuch und der Premierenabend runden

Mit umfangreichen Materialmappen zur Unter-

dieses Angebot ab.

Musiktheater.

richtsvor- und Nachbereitung, musikalisch-sze-

Der Komponistenclub geht in seine dritte Runde! Unter dem Motto »Musik formen und mit Klän-

nischen Workshops, Probenbesuchen und Ge-

gen experimentieren« werden sich Jugendliche

sprächen mit Mitgliedern des Produktionsteams

Oper instrumental!

zusammen finden, um ihre eigene Musik zu er-

sowie Führungen durch das Opernhaus werden

Musiker des Niedersächsischen Staatsorchesters

finden. Es soll improvisiert, experimentiert und

Schülern und Lehrern Einblicke in die Welt des

Hannover kommen in verschiedenen Beset-

komponiert werden: Aus Texten kann Musik

Musiktheaters geboten.

zungen in die Schule und in den Kindergarten.

entstehen, aus Worten Klänge!

Dabei lernen Schulkinder und Jugendliche aller Im Rahmen des bewährten Xplore-Programms

Klassenstufen auf anschauliche Weise die Ins-

haben Schulklassen die Möglichkeit, kosten-

trumente und Musiker kennen. Themen für einen

Oper professionell!

günstig die Niedersächsischen Staatstheater zu

Orchesterworkshop können Instrumentenkunde,

Gespräche, Probenbesuche und Fortbildungen

entdecken. Es gibt verschiedene Modelle, die

die Obertonreihe oder auch die Sonatenhaupt-

geben Lehrern und Referendaren die Gelegen-

auf die einzelnen Jahrgangsstufen abgestimmt

satzform sein. Im Kindergarten stellen Musiker

heit, sich mit den Operninszenierungen des Spiel­

sind. Exklusiv für Opern-und Ballettfans des

zunächst ihre Instrumente vor, beantworten

plans zu beschäftigen. Vergünstigte Lehrerkarten,

11./12. Jahrgangs bietet die Staatsoper ein Son-

Fragen und begleiten die Kinder dann beim Sin-

Materialmappen zu ausgewählten Stücken bieten

dermodell an. Pro Schuljahr sind mindestens

gen bekannter Kinderlieder. Information unter

außerdem die Möglichkeit, sich schon im Vorfeld

zwei Vorstellungsbesuche eingeplant, zu denen

(0511) 9999 1031 (Orchesterbüro)

über diverse Inszenierungen zu informieren.

den Lehrkräften umfangreiche Materialmappen zur Verfügung gestellt werden. Kurz­ein­führun­

Im Sommer 2007 hat das Niedersächsische

gen, Nachgespräche und eine Opernralley für

Staatsorchester Hannover das Stipendiatenpro-

Oper online!

die Schüler bilden den Rahmen für dieses Ange-

gramm audiamus gegründet, das sich an junge

Mit dem Newsletter werden Lehrer und Refe-

bot. Die Teilnahme an Xplore kostet 12 € pro

Musiker und Konzertfreunde zwischen 16 und

rendare regelmäßig über Neuigkeiten der Musik­

Person und Jahr, also nur 6 € pro Vorstellung.

20 Jahren richtet. Es wird zur Jubiläums-Kon-

theaterpädagogischen Abteilung informiert.

Musiktheaterpädagogik Oper individuell!

punkt liegt dabei auf einer sehr körpernahen,

Das Kinderfest in der Oper

Selbstverständlich bietet die Musiktheaterpäda-

verspielten szenischen Ausgestaltung des Stü-

Alles Zirkus

gogische Abteilung der Staatsoper Hannover auch

ckes. Am Ende steht eine kleine Präsentation

Ist es wahr, dass Affen mit Messer und Gabel

individuelle Angebote für Kinder und Jugendliche

vor Publikum.

essen, Pinguine nach Musik im Takt tanzen, Ele-

außerhalb des Klassenverbandes an. Bei diesen

Für Kinder von 8 bis 11 Jahren, Kosten: 30 €

fanten rechnen und Menschen auf Händen ge-

Angeboten können Kinder und Jugendliche mu-

Anmeldung ab September 2010 unter

hen können? Verkehrte Welt? Nein – eigentlich

sikalische und schauspielerische Erfahrungen

(0511) 9999 1083

nicht, denn solch verrückte Sachen erlebt man

sammeln und selbst künstlerisch auf der Bühne stehen.

im Zirkus – und beim 13. Kinderfest in der Oper! Der Club XM richtet sich an Jugendliche, die

Die Staatsoper öffnet die Pforten zu zahlreichen

Lust haben, gemeinsam ein Stück mit Musik sze-

Spiel- und Mitmachaktionen für Kinder. Lichter

Die Sopranistin Carmen Fuggiss, langjähriges

nisch zu entwickeln und vor einem Publikum zu

aus, Spots an, und schon geht’s los: Bälle jonglie-

Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, bie-

präsentieren. Bei der Umsetzung sind der Fanta-

ren, musizieren, Teller drehen, zaubern! Lachen

tet Jugendlichen und jungen Erwachsenen von

sie keine Grenzen gesetzt.

über die Späße des dummen August, staunen

15 bis ca. 24 Jahren die Möglichkeit, an einem

Für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren

über die Muskelkraft des dicken Gewichthebers

zweitägigen Gesangs-Workshop im Opern­haus

Kosten: 30 €

und träumen von der Zirkusprinzessin mit ihren

teilzunehmen. Inhalt des Wochenend-Kurses:

Anmeldung ab September 2010 unter

wilden weißen Pferden.

Atemtechnik, Stimmbildung, Interpretation, Spra-

(0511) 9999 1085

Vorhang auf, Manege frei: Das Opernhaus im

che und Rollengestaltung. Die Teilnehmer arbei-

Zirkusglanz!

ten individuell an einem vorbereiteten (Kunst-) Lied und/oder einer Arie. Der Wochenend-Work-

13. Februar 2011, 11 und 16.30 Uhr

Oper Kontakt!

Der Vorverkauf beginnt am 2. August 2010!

shop richtet sich an diejenigen, die Interesse und Lust am Singen haben, an Anfänger, Chor-

N.N (Leitung)

sänger oder Gesangsschüler.

Tel. (0511) 9999 1082, Fax (0511) 9999 1982

Anmeldung ab September 2010 Kosten: 50 €

Eva Bessert-Nettelbeck Tel. (0511) 9999 1085, Fax (0511) 9999 1982 [email protected]

Musiktheaterclubs In den Kinder- und Jugendclubs der Staatsoper

Mihaela Iclodean

können sich junge Menschen zwischen 8 und

Tel. (0511) 9999 1083, Fax (0511) 9999 1982

20 Jahren austauschen, improvisieren, mit unter­

[email protected]

schiedlichen Ausdrucksformen experimentieren und auf diese Weise lebendiges Musiktheater entwickeln.

Das ausführliche Kinder- und Jugendprogramm liegt ab Beginn des neuen Schuljahres in allen

Das Kinder- und Jugendprogramm der Staatsoper

Der Club XS ist ein Musiktheater-Kurs, der sich

Spielstätten der Niedersächsischen Staatsheater

Hannover wird unterstützt von der

an Kinder richtet, die Spaß an der musikalischen

aus und ist dann auch im Internet zu finden unter:

Umsetzung einer Geschichte haben. Der Schwer-

www.oper-hannover.de, Stichwort Junge Oper.

Ballett 2010/2011

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ballett  premieren

Ein Sommernachtstraum

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Ballett  Premieren

Ballett von Jörg Mannes nach a midsummer night’s dream (1585) von William Shakespeare Uraufführung am 6. November 2010

Musik alische Leitung Toshiaki Choreographie Bühne Florian

Jörg Mannes

Parbs

Kostüme Alexandra

Pitz

Dramaturgie Brigitte

Knöß

Murakami

Ein Sommernachtstraum Fesselnd und unterhaltsam, anarchisch und bezaubernd,

Niemand weiß so recht, was mit ihm geschah. »Ich hatte

komplex und rasant – William Shakespeares Komödie

’nen Traum ... mir war, als wär’s ... kein Menschenkind

A Midsummer Night’s Dream hat auch nach fast einem hal-

kann sagen, was ...«, spricht Zettel beim Aufwachen. Natur

ben Jahrtausend nicht an Reiz verloren. Den Verwirrungen

gegen Zivilisation, Magie gegen Vernunft – die Grenzen

der Liebe folgt Jörg Mannes’ Ballett und kommt der Grau-

zwischen Wirklichem und Unwirklichem waren aufgeho-

samkeit der Gefühle auf die Spur.

ben. Gesellschaftliche Regeln und Moral, Rationalität und Ordnung waren außer Kraft gesetzt, es herrschte allein die

Die Liebe überfällt die Menschen gerade so wie das Unglück, Entrinnen ist ausgeschlossen: Hermia liebt Lysander. Demetrius liebt Hermia. Helena liebt Demetrius. Nach dem Willen ihres Vaters soll Hermia Demetrius heiraten. Hermia widersetzt sich diesem Plan. Theseus, der Herzog von Athen, wird um Rat gefragt, trifft aber keine Entscheidung. Hermia und Lysander fliehen in den Wald. Demetrius folgt dem Liebespaar, Helena folgt Demetrius. Die Nacht bricht herein, und nichts ist wie zuvor. Im Wald herrscht Aufruhr: König Oberon und Königin Titania streiten sich. Als Oberon mit Pucks Hilfe sich an seiner Frau rächen will, gerät alles außer Kontrolle. Der Saft der Wunderblume tropft den Falschen ins Auge und entflammt ihre Liebe zum ersten, den sie erblicken. Lysander verliebt sich in Helena, die ihn aber nicht liebt. Zettel, einer der Handwerker, die im Wald ein Lustspiel proben, erhält einen Eselskopf, und die bestrafte Titania verliebt sich in ihn. Puck verliert den Überblick und macht auch Demetrius in Helena verliebt. Schließlich scheint ein Duell unvermeidlich, aber Oberon löst die Verwirrungen und führt die »Richtigen« zusammen. Die jungen Paare verlassen den Wald und der traumatische Reigen dieser Nacht findet ein Ende.

Macht unvermittelter Gefühle.

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ballett  premieren

Stirb du, wennst kannst

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Ballett  Premieren

Ballett von Jörg Mannes uraufführung am 19. März 2011

Choreographie Jörg

Mannes

Dramaturgie Brigitte

Knöß

Stirb du, wennst kannst »Der Wiener ist ein mit sich unglücklicher Mensch, der den

Man ist rückwärts gewandt, weshalb sich manches nur

Wiener hasst, aber ohne den Wiener nicht leben kann.«

langsam und vieles gar nicht bewegt. »In Wien hat sich

Hermann Bahr

seit hundert Jahren nichts verändert, nur der Kaiser kommt nicht mehr«, konstatiert Fritz Molden. Trotzdem scheint

Jörg Mannes, ein Wiener in Norddeutschland, hat seiner

oberflächlich betrachtet alles prächtig, gesund, blühend,

Heimatstadt schon vor vielen Jahren Lebwohl gesagt. Es

Erfolg versprechend, denn Wien putzt sich gern heraus.

geht ihm gut im Exil, und doch bleibt da eine seltsame

Bei näherem Hinsehen aber steckt in allem bereits der

Verbundenheit. Jetzt macht er sich auf in »sein« Wien voller

Verfall. Hinter jeder prachtvollen Fassade lauern Morbidität

Widersprüche und Abgründe. Jörg Mannes schöpft nicht nur

und Verkommenheit. Die Spiegel erblindet, die Schnitze-

aus seiner Erinnerung, sein distanzierter Blick trifft auch

reien zerfressen, die Stuckaturen verdreckt – herunter­

das Heute und das Morbide seiner Heimatstadt. Klischee

gekommene Eleganz, wohin man auch schaut. Die Ver-

und Realität verbrüdern sich. Schönheit und Todessehn-

gänglichkeit ist überall greifbar, und böse Lieder lassen

sucht reichen sich die Hände. Glück und Fatalismus wiegen

den Zentralfriedhof hoch leben, wo die Toten feiern und

sich im Walzer.

um die Wette saufen, wo die Schrammeln spielen und Hans Moser das »Fiakerlied« anstimmt. Schlimmer als das

Der Wiener gilt – nicht zuletzt in seinem eigenen Urteil –

Leben kann der Tod auch nicht sein, und vielleicht ist er

als nie zufrieden und immer grantelnd. Ständig mischt er

sogar lustiger? Sicher ist nur: »Es wird ein Wein sein, und

sich ein, und doch hält er sich aus allem raus. »Wie komm

mir wern nimmer sein ...«

denn i dazu? Es zahlt sich ja net aus! Tun S’ Ihnen nix an!«, das waren schon für Arthur Schnitzler die »Kennworte des Wieners«. Die alten Werte hält er hoch, wer anders ist, macht sich verdächtig. Wolfgang Ambros legte den Finger in die Wunde, als er Anfang der 1970er ­schaut ma so vadächtig aus« – aber der war nicht der Mörder, sondern das Opfer.

62 63

ballett  premieren

La Piaf

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Ballett  Premieren

Ballett von Mauro Bigonzetti Uraufführung am 14. Mai 2011

Choreographie

Mauro Bigonzetti

La Piaf Herausragende Werke international renommierter Choreo-

Lebensjahr zieht sie mit ihrem Vater im Wanderzirkus umher

graphen sind ein fester Bestandteil des Ballettspielplans.

und beginnt zu singen. Mit fünfzehn sorgt sie als Straßen-

Nach Einstudierungen von Nacho Duato, William Forsythe,

sängerin in Paris selbst für ihren Lebensunterhalt. Wenig

Mauro Bigonzetti und Johan Inger wird 2010/11 erstmals

später wird sie fürs Cabaret entdeckt und als »La Môme

ein Gastchoreograph ein abendfüllendes Auftragswerk für

piaf« (kleiner Spatz) angekündigt. Sie hat wachsenden Er-

das Ballett der Staatsoper Hannover kreieren.

folg und nimmt Schallplatten auf. Ihr Chanson »La Vie en rose« bringt 1946 den internationalen Durchbruch und

Mauro Bigonzetti ist durch seine Rossini Cards beim han-

macht die 31-Jährige zum bekanntesten ›Exportartikel‹

noverschen Publikum in bester Erinnerung. Seine Choreo-

Frankreichs.

graphien stehen für Humor und Sinnlichkeit, Athletik und Schönheit. Seine Bewegungssprache ist temperamentvoll,

Ihre Herkunft hatte Edith Piaf den Stempel aufgedrückt:

er kreiert starke Bilder. Immer wieder hat er Persönlich-

Ihre kraftvolle Stimme und ihr expressiver Vortrag wurden

keiten ins Zentrum seiner Ballette gestellt – Mahler, WAM

auf der Straße ausgebildet. Sie sang von Liebe und Glück,

(Wolfgang Amadeus Mozart), Omaggio a Bach und zuletzt

von Abschied und Tod – und alles klang glaubwürdig,

Caravaggio. Für das Ballett der Staatsoper Hannover kreiert

denn sie ging selbst durch alle Höhen und Tiefen. Ihr Auf-

er nun La Piaf.

stieg als Sängerin war begleitet von Zusammenbrüchen, Amouren mit viel jüngeren Männern, tragischen Unfällen

»Non, je ne regrette rien« – das Chanson ging um die Welt,

und ihrer Alkohol- und Drogensucht. Lange kämpfte sie

und »Nein, ich bereue nichts« war zugleich Lebensmotto

gegen ein Krebsleiden an und stand noch als Schwerkranke

seiner Interpretin: Edith Giovanna Gassion, die kleine Frau

auf der Bühne. Mit 47 starb »La Piaf«. Sie hinterließ kein

mit der großen Stimme, wurde als Edith Piaf zur Legende.

nennenswertes Vermögen, aber rund 300 unsterbliche

Ihr Leben gleicht einem Roman aus dem Rotlichtmilieu,

Chansons.

der kein Klischee auslässt. Als Tochter einer Sängerin, die durch die Pariser Bars und Cafés tingelt, und eines Zirkus­ akrobaten, der als ›Schlangenmensch‹ auftritt, wächst Edith bei ihren Großmüttern auf – eine verwahrloste Trinkerin die eine, Bordellbetreiberin die andere. Ab dem siebten

66 67

Ballett

repertoire Ein Stück Zeit/ Walking Mad

Nussknacker und Mausekönig

Gefährliche Liebschaften

Choreographien von Jörg Mannes

Ballett von Jörg Mannes

Ballett von Jörg Mannes

und Johan Inger

nach E.T.A. Hoffmann

nach dem Briefroman von

Meistens fehlt oder rennt sie, in

Musik von Peter Iljitsch

Choderlos de Laclos

Jörg Mannes’ Ballett jedoch wird

Tschaikowsky

Musik von Mark Polscher,

sie sichtbar und hörbar: die Zeit.

In seinem zweiten erfolgreichen

Georg Friedrich Händel und

Mannes umkreist – wie schon

Märchen-Ballett in Hannover hat

Antonio Vivaldi

zuvor in Lux – ein Element mit

sich Jörg Mannes des beliebtesten

Jörg Mannes kreierte sein Ballett

den Mitteln der Bühne: tänzerisch,

Märchens der Ballettgeschichte

in Anlehnung an den berühmten

musikalisch und visuell.

angenommen. Für seinen Nusskna-

Briefroman Les Liaisons dange-

Maurice Ravels Bolero erfasst die

cker und Mausekönig erweiterte

reuses von Choderlos de Laclos

Tänzer und treibt sie durch Johan

er das traditionelle Ballett um Motive

aus dem Jahr 1782 und macht die

Ingers Walking Mad, einer ver-

aus der literarischen Vorlage von

Zuschauer zu Zeugen intriganter

rückten Komödie voller bizarrer,

E.T.A. Hoffmann. Mit farbigen

Spiele einer Gesellschaft, die sich

surrealer Situationen.

Schilderungen bizarrer Episoden

ganz ihrer Vergnügungssucht

Johan Inger, der seine Tänzerlauf-

und eigenwilligen Figuren ent-

hingibt. Musikalisch schafft die

bahn im Ensemble des Royal

stand eine Aufführung für Kinder

Auftragskomposition von Mark

Swedish Ballet begann, entwickelte

und Erwachsene: »Karine Seneca

Polscher zusammen mit Werken

sich unter Jirˇí Kylián zu einem

trifft mit ihrer Darstellung der Marie

von Georg Friedrich Händel und

der profiliertesten Tänzer des Neder-

mitten ins Herz.« BILD. »Perfektes

Antonio Vivaldi eine Synthese

lands Dans Theater (NDT), wo er

Zusammenspiel zwischen dem

zwischen Alter und Neuer Musik.

auch zu choreographieren begann.

Orchester und den Tänzern. Äußerst

Entstanden ist ein »schönes,

Für die drei Ensembles des NDT

gelungen sind auch Bühnenbild

böses Stück« (Hannoversche

sowie für das Cullberg Ballet, dessen

und Kostüme.« Hanno­versche

Allgemeine Zeitung), in dem »das

künstlerische Leitung er von 2003

Allgemeine Zeitung. »Weihnachten

Geflecht aus Machtgier und

bis 2008 inne hatte, kreierte er

kann ganz schön lustig sein.«

Ohnmacht, Erotik und Sex, Mani­

eine Reihe von Werken und wurde

Neue Presse.

pulation und Liebe sichtbar« (tanznetz.de) wird. Nicht zuletzt

mehrfach ausgezeichnet. Inzwischen ist Johan Inger ein internati-

Wiederaufnahme am

ist es aber auch ein Paradestück

onal gefragter Gastchoreograph.

26. November 2010

für die Solisten des Balletts der

Musikalische Leitung

Wiederaufnahme am

Choreographie

12. September 2010

Bühne

Choreographie Bühne

Jörg Mannes/Johan Inger

Lars Peter/Johan Inger

Kostüme

Heidi de Raad/Johan Inger

Andrea Sanguineti

Jörg Mannes

Florian Parbs

Kostüme

Staatsoper.

Alexandra Pitz

Wiederaufnahme am 1. Februar 2011 Musikalische Leitung Toshiaki Choreographie Jörg Bühne Mathias

Murakami

Mannes

Fischer-Dieskau

Kostüme Alexandra

Schiess

Ballett extra SEVEN UP

Oster-Tanz-Tage 2011

VHS-Kurs »Ballett. begeistert 2+3«

Tanz unterm Dach

Tanztheater für alle ab 6 Jahren

Zum achten Mal finden die Oster-

Nach dem Erfolg von »Ballett.

gewährt das Ballett der Staatsoper

Mit musik von Robert Schumann,

Tanz-Tage an der Staatsoper statt

begeistert 1« gibt es zwei neue

Einblicke in die Probenarbeit.

In regelmäßigen Abständen

Choreographie von Pantelis Zikas

Claude Debussy und erik satie

und verwandeln Hannover für

VHS-Kurse des Balletts im

Jeweils samstags um 16.30 Uhr

Sieben Kinder mit sieben ver­

eine Woche in eine Tanz-Metro­

Herbst 2010 und Frühjahr 2011.

lädt Ballettdirektor Jörg Mannes

schiedenen Begabungen treffen

pole. Mit dem Nederlands Dans

Die Kurse wenden sich an alle,

ein zu einer öffentlichen Probe

auf­einander: Fußballer, Rechen-

Theater II gastiert die größte und

die mehr wissen wollen über

im Großen Ballettsaal, unter dem

künstler, Maler, Tänzer oder

renommierteste Compagnie aus

Ballett – ob Neuling oder Dauer-

Dach des Opernhauses. Die

Rollschuhfahrer. Sie sind alle

unserem tanzbegeisterten Nach-

gast, Tanzbegeisterte oder

Termine entnehmen Sie bitte dem

kleine Supertalente, das glauben

barland in Hannover und zeigt an

Bewegungsmuffel. Anhand der

Monatsspielplan.

jedenfalls ihre Eltern. Natürlich

Karfreitag drei Choreographien:

aktuellen Produktionen lassen

präsentiert jeder sein Können vor

27´52´´ von Jirˇí Kylián, Studio 2

sich Ballettdirektor Jörg Mannes,

den anderen, und mancher ver-

von Lightfoot Léon und ein neues

Dramaturgin Brigitte Knöß und

sucht, dem anderen nachzueifern

Werk von Alexander Ekman.

Steven Markusfeld, Betriebsdirek-

– doch niemand ist überall begabt.

Außerdem feiert der Internationale

tor des Balletts, in die Karten

Sie sind zu jung fürs allabendliche

Im gemeinsamen Spielen lernen

Wettbewerb für Choreographen

sehen. Theorie und Praxis der

Fernsehen auf dem Sofa und

die sieben Kinder sich und die

der Ballett Gesellschaft Hannover

Theaterarbeit verschmelzen zu

zu erwachsen für die Hip-Hop-

eigenen Fähigkeiten besser kennen.

e.V. sein 25-jähriges Bestehen.

einem facettenreichen Ganzen.

Session Ihrer Enkel? Dann

Sie akzeptieren ihre Schwächen

Dazu gibt es ein Rahmenprogramm

finden Sie unter den »Spätbe-

und entdecken die Möglichkeit,

mit einer Ausstellungen und

wegten« ein paar Gleichgesinnte,

sich selbst mit Hilfe der anderen

Tanzworkshops für alle Leistungs-

die schon seit drei Spielzeiten

zu verbessern.

und Altersgruppen. Das Ballett der

wöchentlich ihrer Lust auf Bewe-

Staatsoper Hannover umrahmt die

gung in Kopf, Herz und in den

Wiederaufnahme im Herbst 2011,

Oster-Tanz-Tage mit Vorstellungen

Füßen frönen. Wegen des großen

Ballhof Zwei

aus dem eigenen Repertoire.

Interesses sind aber leider alle

Choreographie Bühne

Kostüme

Kurse bereits ausgebucht.

Pantelis Zikas

Pablo Mendizábal Elvira Freind

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken

Die Spätbewegten

18. bis 25. April 2011

konzerte 2010/2011

70 71

SinfonieKonzerte

konzerte

Aus Anlass des Jubiläums »375

1. Sinfoniekonzert

4. Sinfoniekonzert

Jahre Niedersächsisches Staats­

19. und 20. September 2010

19. und 20. Dezember 2010

orchester« vergab die Staatsoper

Giorgio Battistelli

Anton Webern

Hannover drei Kompositions­auf­

H 375 für großes Orchester

Sechs Stücke für Orchester op. 6

träge an Giorgio Battistelli, Manfred

(Uraufführung)

Johannes Brahms

Trojahn und Christian Muthspiel.

Auftragswerk der Staatsoper Hannover

Konzert für Klavier und Orchester

Die Uraufführungen finden in der

Anton Bruckner

Nr. 1 d-Moll op. 15

Spielzeit 2010/11 im Rahmen der

Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Sinfoniekonzerte und des Konzert-

Dirigent

Marc Albrecht

festes statt.

Johannes Brahms/ Arnold Schönberg Klavierquartett g-Moll op. 25 für großes Orchester gesetzt

Weitere Informationen über die

2. Sinfoniekonzert

Solistin

Olga Scheps (Klavier)

Jubiläums-Konzertsaison entneh-

10. und 11. Oktober 2010

Dirigent

Lothar Koenigs

men Sie bitte dem Vorschauheft

Hans Pfitzner

für die Konzertsaison 2010/11.

Palestrina-Vorspiele Max Bruch

5. Sinfoniekonzert

Das 1., 5. und 8. Sinfoniekonzert werden

Konzert für Violine und Orchester

9. und 10. Januar 2011

unterstützt von der Stiftung Niedersäch-

Nr. 1 g-Moll op. 26

Franz Liszt

sisches Staatsorchester Hannover.

Franz Schubert

Von der Wiege bis zum Grabe

Das 3. Sinfoniekonzert wird unterstützt

Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

Paul Hindemith

von der Stiftung Niedersachsen.

Solist

STIFTUNG NIEDERSÄCHSISCHES STAATSORCHESTER HANNOVER

Dirigent

Daniel Hope (Violine) Christof Prick

Konzert für Klarinette und Orchester Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Gegründet von Eberhard und Dr. Erika Furch

3. Sinfoniekonzert

Solistin

Sharon Kam (Klarinette)

Dirigent

Peter Hirsch

21. und 22. November 2010

Manfred Trojahn Sinfonischer Satz. Molto allegro

6. Sinfoniekonzert

(Uraufführung)

6. und 7. Februar 2011

Auftragswerk der Staatsoper Hannover

Wolfgang Amadeus Mozart

Robert Schumann

Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

Konzertstück F-Dur für vier Hörner

Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

und Orchester op. 86

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551

Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Jupiter

Solisten

Hornquartett des Niedersäch-

sischen Staatsorchesters Hannover Dirigent

Wolfgang Bozic

Dirigent

Wolfgang Bozic

sonderKonzerte 7. Sinfoniekonzert

Neujahrskonzert »Strauss und mehr«

Alexander Borodin

Konzert zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover

Eine Steppenskizze aus Mittelasien

28. August, 2010, 19.30 Uhr

Moderation

Sergei Rachmaninow

Ausschnitte aus dem Programm

Dirigent

Konzert für Klavier und Orchester

der Spielzeit mit einem Stargast,

Nr. 1 fis-Moll op. 1

Solisten und dem Chor der

Nikolai Rimski-Korsakow

Staatsoper Hannover

6. und 7. März 2011

Scheherazade op. 35 Solist

Michael Sanderling

8. Sinfoniekonzert

Ulrich Lenz

Wolfgang Bozic

Konzertfest »Gala« 9. Juli 2011

Christian Muthspiel

Nikolai Tokarev

Dirigent

1. Januar 2011, 12 Uhr und 19.30 Uhr

Eröffnungskonzert der Spielzeit 2010/2011

Konzert für E-Gitarre und Orchester (Uraufführung) Auftragswerk der Staatsoper Hannover

29. August 2010, 18.30 Uhr

und Werke u.a. von George

8. und 9. Mai 2011

Ausschnitte aus dem Programm

Gershwin, Edward Elgar, Ralph

Gustav Mahler

der Spielzeit mit Solisten und dem

Vaughan Williams, Aaron Copland,

Sinfonie Nr. 2 c-Moll, Auferstehung

Chor der Staatsoper Hannover

Leonard Bernstein und Duke Ellington

Chor der Staatsoper Hannover Choreinstudierung Dirigent

Dan Ratiu

Wolfgang Bozic

Solist

Wagner-Gala 12. November 2010, 19.30 Uhr

Benefizkonzert Rotary für die Stipendiaten Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. mit Auszügen aus Werken von Richard Wagner Solisten

Christiane Iven (Sopran), Kor-

Jan Dusseljee, Robert Gambill (Tenor), Albrecht Pesendorfer (Bass) Dirigent George

Alexander Albrecht

Weihnachtskonzert in Herrenhausen 11. Dezember 2010, 20 Uhr

zugunsten der Stiftung Niedersächsisches Staatsorchester Hannover 12. Dezember 2010, 17 Uhr

Wolfgang Muthspiel (E-Gitarre)

Dirigenten

Wolfgang Bozic u.a.

72 73

Kammerkonzerte

Konzerte

Musiker des Niedersächsischen

1. Kammerkonzert

5. Kammerkonzert

Staatsorchesters präsentieren

26. September 2010

13. März 2011

in sieben Konzerten sonntags

Streichquartett und Hörner

Streichsextette

um 11 Uhr die vielfältigen Mög­

Werke von Ludwig van Beethoven

Werke von Johannes Brahms und

lichkeiten der Kammermusik.

und Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Saal im PelikanViertel – alltags

2. Kammerkonzert

6. Kammerkonzert

der Probenraum des Orchesters

17. Oktober 2010

10. April 2011

und sonntags mit seiner hervor­

Streichquartett und Sopran

Trios mit Bläsern

ragenden Akustik wie geschaffen

Werke von Felix Mendelssohn

Werke von Felix Mendelssohn

für intimes, kammermusikalisches

Bartholdy, Arnold Schönberg und

Bartholdy und Johannes Brahms

Musizieren.

Robert Schumann

Aufführungsort der beliebten Konzert­reihe ist der Historische

3. Kammerkonzert

7. Kammerkonzert 5. Juni 2011

28. November 2010

Streichquartette II

Bläserquintette

Werke von Dmitri Schostakowitsch,



Werke von Gustav Holst, Isang Yun,

Alexander Borodin und Robert

Antonín Reicha, Josef Bohuslav

Schumann

Foerster und Alexander von Zemlinsky

4. Kammerkonzert 23. Januar 2011

Streichquartette I Werke von Ludwig van Beethoven und Jean Sibelius

Kinderkonzerte 1. Kinderkonzert

2. Kinderkonzert

3. Kinderkonzert







Die vier Jahreszeiten

Der Berg ruft

Peter und der Wolf

Musik von Antonio Vivaldi

Musikalische Alpentour mit Heini

Musik von Sergei Prokofjew

Was packte der italienische Komponist Antonio

Ganz rauf auf den Gipfel natürlich! Heini packt

Eines Morgens öffnet Peter die Gartentür und

Vivaldi nicht alles in seine berühmten Violin-

in seinen Rucksack eine große Flasche Blutoran-

geht hinaus auf die grüne Wiese. Auf dem Ast

konzerte Die vier Jahreszeiten: Im Frühling er-

gendrink mit geraspelten Spinnenbeinen, und

eines Baumes sitzt Peters Freund, ein kleiner

wacht die Natur mit Vogelgezwitscher, die

dann geht’s los zu einer großen Alpentour. Der

Vogel. »Alles ist still und friedlich«, zwitschert er

Schneeschmelze lässt die Bäche ansteigen, dann

kleine Vampir kommt an grünen Almwiesen

vergnügt. Doch es bleibt nicht so still und fried-

bricht ein erster Frühlingssturm los. Tänze der

vorbei, lässt sich von Kühen und Kuhfladen nicht

lich: Die Ente watschelt herbei und schnattert

Hirten auf den Feldern, Dudelsackmusik, ja sogar

beirren, durchquert Schneefelder und klettert

unentwegt. Die Katze schleicht durchs Gras und

das müde Bellen eines Hirtenhundes hat Vivaldi

mit den Gemsen um die Wette. Rast auf einer

will den Vogel fangen. Und der Großvater ist

vertont. Im Sommer herrscht drückende Hitze,

Almhütte: Das Blasenpflaster wird ausgepackt,

böse, dass Peter die Gartentür offen gelassen

die sich in einem donnernden und reinigenden

aber die schmerzenden Füße sind schnell ver-

hat: »Das ist gefährlich. Wenn der Wolf aus dem

Gewitter entlädt. Der Herbst ist Jagdzeit, und im

gessen. Denn Heini lernt auf der Hütte doch tat-

Wald kommt, was dann?« Und dann kommt er

Winter scheint alles in der eisigen Kälte wie

sächlich jodeln und bläst in das größte Musik-

tatsächlich aus dem Wald: der große, graue

erstarrt. Bis ein paar Unerschrockene sich auf

instrument der Welt: in ein Alphorn! Und dann

Wolf. Einen Wolf zu fangen, ist kein Kinderspiel.

die gefrorenen Flüsse wagen und erste Schritte

geht’s weiter hinauf – mit Musik u.a. von Berlioz,

Doch Peter kann sich auf die Hilfe eines kleinen

mit den Schlittschuhen versuchen – unter ihnen

Grofé, Grieg und Strauß –, bis Heini tatsächlich

Vampirs verlassen. Dessen kleine, scharfe Eck-

auch ein besonders mutiger kleiner Vampir.

den Gipfel erreicht. Und von dort schallt es im

zähne beeindrucken den Wolf zwar überhaupt

vielfachen Echo weit in die Täler hinein: »Heini!

nicht, doch dann haben Heini und Peter eine

Heini, deine Welt sind die Berge!«

gute Idee …

Mit Heini, dem kleinen Vampir

Mit Heini, dem kleinen Vampir

(Figurentheater Marmelock)

(Figurentheater Marmelock)

Mit Heini, dem kleinen Vampir (Figurentheater Marmelock) Solovioline Dirigent

Studierende der Musikhochschule Hannover

Siegmund Weinmeister

Sonntag, 5. September, 2010, 11 Uhr

Jodlerin

Mareike Morr

Sprecherin

Dirigent

Siegmund Weinmeister

Dirigent

Carola Rentz

Siegmund Weinmeister

Donnerstag, 30. September 2010, 11 Uhr Sonntag, 20. Februar 2011, 11 Uhr

Sonntag, 3. April 2011, 11 Uhr

Montag, 21. Februar 2011, 11 Uhr

Mittwoch, 29. Juni 2011, 11 Uhr

Mitarbeiter 2010/2011

76 77

Mitarbeiter Künstlerische Leitung . Dr. Michael Klügl Intendant . Wolfgang Bozic Generalmusikdirektor . Jörg Mannes Ballettdirektor . Dr.

Cornelia Preissinger Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten . Ulrich Lenz Chefdramaturg . Nicole Novak Persönliche Referentin und Assistentin des Intendanten . Künstlerisches Betriebsbüro . Dr. Cornelia Preissinger Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten . Anne Schlögl Leiterin des Betriebsbüros und Disposition . Silke Buschmann . Raimund Kunze Mitarbeit . Dramaturgie . Ulrich Lenz Chefdramaturg . Sylvia Roth Operndramaturgin . Dorothea Hartmann Opern- und Konzertdramaturgin, Leiterin der Jungen Oper . Brigitte Knöß Ballettdramaturgin . Meike Kreilkamp Dramaturgieassistenz . N.N. Assistenz Konzertdramaturgie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . Dr. Swantje Gostomzyk Leitung . Malte Erhardt Mitarbeit . María José Aquilanti . Birgit Schmidt Visuelle Kommunikation* . Achim Körtje Sichtwerbung* . Sponsoring, Fundraising und Vertriebsmarketing* . Nina Georgi Theaterpädagogik . N.N. Leitung . Eva Bessert-Nettelbeck . Mihaela

Iclodean Mitarbeit . Musikalische Leitung . Wolfgang Bozic Generalmusikdirektor . Lutz de Veer 1. Kapellmeister . Ivan Repušic´ 1. Kapellmeister . Toshiaki Murakami 2. Kapellmeister mit Korrepetierverpflichtung . Andrea Sanguineti Korrepetitor und Kapellmeister . Dan Ratiu Chordirektor mit Dirigierverpflichtung . Robert Roche Studienleiter . Tatiana Bergh . Siegmund Weinmeister . André Dolabella . Rainer Armbrust Korrepetitoren mit Dirigierverpflichtung . Dr. Alexandra Goloubitskaia Korrepetitorin . Gast­ dirigenten Oper . Gregor Bühl . Karen Kamensek . Stefan Klingele . Ensemble Oper . Arantxa Armentia . Nicole Chevalier . Julia

Faylenbogen . Karen Frankenstein . Carmen Fuggiss . Kelly God . Brigitte Hahn . Dorothea Maria Marx . Khatuna Mikaberidze . Mareike Morr . Ks. Carola Rentz . Julie-Marie Sundal . Ania Vegry . Monika Walerowicz . Hinako Yoshikawa . N.N. . Stefan Adam . Shavleg Armasi . Brian Davis . Jörn Eichler . Young-Hoon Heo . Robert Künzli . Young Myoung Kwon . Sung-Keun Park . Albert Pesendorfer . Ks. Latchezar Pravtchev . Tobias Schabel . Edgar Schäfer . Frank Schneiders . Christopher Tonkin . Ivan Turšic´ . JinHo Yoo . Roland Wagenführer Darsteller und Organisation . Gäste . Simone Alaimo . Katja Beer . Robert Bork . Annette Dasch . F. Dion Davis . Kor-Jan Dusseljee . Allan Evans . Tadeusz Galczuk . Lucio Gallo . Wolfgang Newerla . János Ocsovai . Daniel Ohlenschläger . Béla Perencz . Johannes Preissinger . Klaus Schreiber . Mathias Schulz . Ricardo Tamura . Bryn Terfel . Silvia Tro Santafé . Ks. Gertraud Wagner . Stefan Zenkl . SCHAUSPIELER UND TÄNZER . Ulrich Allroggen . Andreas Berg . Winnie Böwe . Nicole Coulibaly . Olaf Meyer . Tracy Plester . Nielson Soares . JUNGE OPER Dorothea Hartmann Leitung . Denise Fischer (Studentin der HMTH) . Neele Kramer (Studentin der HMTH) . Tiina Lönnmark . Michael Chacewicz . Daniel Eggert (Student der HMTH) . Seongsoo Ryu (Stipendiat der Yonsei-University Seoul) . Regie . Chris Alexander . Thomas Bischoff . Nicolas Brieger . Matthias Davids . Friederike Karig . Ingo Kerkhof . Barrie Kosky . Balász Kovalik . Bernd Mottl . Christof Nel . Benedikt von Peter . Tobias Ribitzki . Dagmar Schlingmann . Dorothea Schroeder . Elisabeth Stöppler . Olivier Tambosi . Steffen Tiggeler . Monique Wagemakers . Regieassistenz und Abendspielleitung . Karsten Barthold . Charles Ebert . Tobias Ribitzki . Felix Seiler . Bühne und Kostüme . Barbara Aigner . Csaba Antal . Geraldine Arnold . Rien Bekkers . Kathrin Brose . Klaus Bruns . Marie Theres Cramer . Friedrich

Eggert . Urte Eicker . Mathias Fischer-Dieskau . Walter Gondolf . Nicole von Graevenitz . Klaus Grünberg . Christine Hielscher . Angelika Höckner . Jorge Jara. Ute Kala . Kathrin Kegler . Jens Kilian . Sabine Mader . Inge Medert . Pablo Mendizábal . Anne Neuser . John Otto . Judith Peter . Hans-Dieter Schaal . Frank Philipp Schlössmann . Katrin-Lea Tag . Volker Thiele . Stephan von Wedel . Katrin Wittig . Video . Bert Zander . Ausstattungsassistenz . Marie Fischer . N.N. . Szenische Analyse . Martina Jochem . Choreographie oper . Melissa King . Cássia Lopes . Otto Pichler . Krystyna Plachetka . Inspizienz . Iris an Haack . Rudolf Jahn . Milos Zilic . Soufflage . Tania Collette . Katharina Hickmann . Leiter der Statisterie . Michael Lieb . Ballett . Jörg Mannes Ballettdirektor . Steven Markusfeld Betriebsdirektor Ballett . Brigitte Knöß Dramaturgin . Mathias Brühlmann . Monica Caturegli Choreographieassistenz und Probenleitung . N.N. Korrepetitor . Samuel Azevedo Musikalische Assistenz . Emma Jane Morton Produktionsassistenz . Monica Garcia Vicente Gyrotonic Trainer . Maike Elfers . Elke Wiese Physiotherapie . Ensemble Ballett . Rowena Ansell . Anastasiya Bobrykova . Catherine Franco . Mónica García Vicente . Cássia Lopes . Emma Jane Morton . Keiko Nisugi . Hildur Elín Olafsdottír . Chiara Olocco . Wendy Paulusma . Veselka Petrova . Karine Seneca . Michèle Stéphanie Seydoux . Steffi Waschina . Swantje Welters . N.N. . Alexander Andrejev . Andreas Michael von Arb . David Blázquez . Marco Boschetti .

Mitarbeiter Mathias Brühlmann . Rubén Cabaleiro Campo . Moriel Debi . Michael Foster . Jordan James Melville . Demis Moretti . Denis Piza . Elvis Val . Loris Zambon . Pantelis Zikas . N.N. Gastchoreographie . Mauro Bigonzetti . Johan Inger . Bühne und Kostüme . Mathias Fischer-Dieskau . Florian Parbs . Lars Peter . Alexandra Pitz . Heidi de Raad . Alexandra Schiess . Chor . Dan Ratiu Chordirektor, Leiter Kinder- und Extrachor . Martin Kreilkamp Chorinspektor | Chorvorstand Peter Michailov . Ruth Müllowa . Frank Domnick . 1. Sopran Vera Balzer . Daniela Butina . Corinna Jeske . Dialekti Kampakou . Elisabeth Kottmeyer . Nathalie Lampe-Seegers . Sigrun Luding . Anna Moser . Tatjana Rodenburg . 2. Sopran Katrin Beyer . Kathrin Einenkel . Mary Johns . Gergana Kostova . Lenka Maharashvilli . Ruth Müllowa . 1.Alt Renate Eilts . Constanze Haase-Wiegandt . Beatrix Jütten . Christina Mayreder . Diana Piticas . Danuta Thielmann . Melanie Xu . 2. Alt Corinna Große . Kathi Habermann . Jutta Hackenberg . Diana Jolig-Werner . Erika Müller . N.N. . 1. Tenor Stanislaw Korcyl . Marek Popinksi . László Réti . Bogdan Secula . László Serédi . Vladi Slobinov . Tadeusz Slowiak . Jie Xu . 2. Tenor Jacek Dutka . Thomas Kubitza . Stefan Lascu . Karel Mac-Lean . Seok-Ho Park . N.N. . 1. Bass Frank Domnick . Marek Durka . Peter Michailov . Hans-Peter Prahst . Christoph Zürn . 2. Bass Woo-Jung Kim . Jong-Su Ko . Valentin Kostov . Martin Kreilkamp . Kwang Hee Lee . Volkhard Oberdalhoff . Keun-Sung Yook . Harm Zeevat . Niedersächsisches Staatsorchester Hannover . Wolfgang Bozic Generalmusikdirektor . Joachim Schwarz Orchesterdirektor . Andrea Grages Orchesterbüro

. Sorin Ticmeanu Orchesterinspektor | Orchestervorstand . Uwe Möckel Vorsitzender . Michael Wild Stellvertretender Vorsitzender . Renate Hupka . Lukas Klingler . Maike Roßner . 1. Violine . Ion Tanase 1. altern. Konzertmeister . N.N. 1. altern. Konzertmeister . Urara Oku Stellv. Konzertmeisterin . Michael Wild Stellv. Konzertmeister . Julia Khodyko . Leonid Girshovich . Wolfgang Karlstetter . HansChristian Euler . Asmus Krause . Sigrun Thielmann . Andreas Bilo . Maria Trojanowski . Annette Mainzer-Janczuk . Sibylle Wolf . Wienczyslaw Kasprzak . Friederike Schultze-Florey . Anna-Maria Brödel . Birte Päplow . Angela Jaffé . N.N. . 2. Violine István Szentpáli-Gavallér . N.N. . Mieko Nobeta . Magdalena Zagozdzon . Ursula Zimmer . Theodor Theissen . Ulrich Nierada . Dorin Gurean . Volker Droysen von Hamilton . Berit Rufenach . Igor Bolotovski . Thomas Huppertz . Maike Roßner . Johanna Kullmann . Viola Stefanie Dumrese . Peter Meier . Anna Schultze-Florey . Hristo Paskalev . Cordula Schulz-Wick . Gudula Stein . Johanna Held . Anne Krömmelbein . Frank Dumdey . Anne-Caroline Thies . Stefan Neuhäuser . Violoncello Rainer Pehrisch . Reynard Rott . Christine Balke . Gottfried Roßner . Susanne Mondon . Christoph Klöhn . Ulrich Balke . Marion Zander . Hartwig Christ . Rebekka WittigVogelsmeier . Kontrabass Andreas Koch . Bors Balogh . Wolfgang Perl . Dariusz Janczuk . Siegfried Renders . Jürgen Malecki . Harald Wittig . N.N. . Harfe Ruth-Alice Marino . Andrea Wittig-Wesche . Flöte Alexander Stein . Vukan Milin . Bernadette Schachschal . Birgit Schwab . Jörg Böse . Oboe Detlev Lührmann . Wolfgang Hindinger . Matthieu Petitjean . Nikolaus Kolb . AnkeChristiane Beyer . Cornelia Mutzenbecher . Klarinette Katharina Arend . Uwe Möckel . Tibor Reman . Michael Pattberg . Ralf Pegelhoff . Fagott Thomas Held . Wiebke Husemann . Andreas Schultze-Florey . Nicolas Müller . Florian Raß . Horn Renate Hupka . Erasmus Kowal . Johannes Otter . Adam Lewis . Ralph Ficker . Horst Schäfer . Harold Berger . N.N. . Trompete Jochen Dittmann . Volker Pohlmann . Stefan Schultz . Georg Stütz . Markus Günther . Posaune Michael Kokott . Lukas Klingler . Tobias Schiessler . Erich Minsch . Bryce Pawlowski . Tuba Ulrich Stamm . Pauke und Schlagzeug Arno Schlenk . Stefan Kittlaus . Reinhard Achmus . Oliver Schmidt . Philipp Kohnke . Orchesterwarte Sorin Ticmeanu . Matthias Hartmann . Arne Westphal . N.N. Technische Leitung* . Hanno Hüppe Technischer Direktor . Ian Harrison Technischer Leiter Oper . Oliver Jentzen Technischer Leiter Schauspiel . Nils Hojer Leiter der Werkstätten . Stefanie Lins Sekretariat . Siegbert Stachura . Simone Bösenberg . Sabrina Prüfer Technisches Betriebsbüro . Florian Folta . Oliver Hisecke . Constantin Höhny . Hannes Hoffmann . Tobias Kießlich . Mira Kobus . Markus Memke . Kevin Meyer . Philipp Seidelmann . Constantin Zieseniss Ausbildung Fachkraft für Veranstaltungstechnik . Bühnentechnik . Oliver Neumeyer Bühneninspektor . Frank Kalweit . Frank Schwarz Theatermeister . Klaus Kreiensen Probenmeister . Klaus-Dieter Busse . Peter Rath . Alexander Stegen . Thorsten Weber Seitenmeister . Raimund Basner . Martin Beckmann . Alois Gandyra . Stefan Gehle . Jan Gottsknecht . Tadeusz Janowski . Joachim Kandziora . Bernd Noßbach . Christian Voß Stellvertreter . Guido Baurose . Andreas Köppe Schnürmeister . Rainer Erdmann . René Euscher . Frank Kehrmann . Ewald Verley Stellvertreter . Georg Jochem . Steffen Rieger Vorhangmeister . Metin Celebi . Dieter Flerlage . Murat Köse . Dirk Usner Vertreter . Karl Gutzmann Obertapezierer

78 79

Mitarbeiter . Michael Reichert . Gunnar Stafeckis . Ralf Steiert . Matthias Troch Tapezierer . Burkhard Bartsch . Thomas Binar . Edgar Burkhardt . Ibrahim Celik . Mirko Claes . Viatcheslav Fribus . Stefan Gandyra . Raffaele Giove . Jürgen Grasmeyer . Andreas Hellwig . Hüseyin Kaya . Robert Kode . Winicjusz Krepa . Andreas Michonek . Adam Mikolajewski . Andreas Rinklake . Bernd Schlaß . Dimitrios Simalas . René Straßburg . Karsten Weisberg . N.N. Bühnenhandwerker . Maschinentechnik . Hans Tümmel Maschinenmeister . Bernd Hüfner Vertretung . Uwe Barczyk . Michael Piotrowski . André Radtke . Frank Wecke . Markus Wurmbäck Maschinisten . Beleuchtung . Susanne Reinhardt Leitung . Claus Ackenhausen . Peter Hörtner . Elana Siberski Beleuchtungsmeister . Carsten Lampe . Ulrich Moiser . Jan Neumann . Helmut Ross . Matthias Woicke Oberbeleuchter . Andreas Hansen . Andreas Heck . Markus Schrader Stellwerksbeleuchter . Hans-Joachim Ahlers . Andreas Bielefeld . Thomas Coers . Boris Lamers . Mathias Märker . Wassilios Mitsis . Jürgen Moshage . Miroslav Parol Beleuchter . Ton . Jörg Behrens Leitung . Bernhard Helmdorf Stellvertreter . Edward Niespor . Christoph Schütz Tontechnik . Requisite . Wolfgang Fritsche Requisitenmeister . Claus Dreyer Stellvertreter . Roland Kaczmarek Oberrequisiteur . Silvia Bleeke . Stefan Hornbostel . Gerald Reuter . Ingo Weiner Requisiteure . Bühnentechnik Ballhof* . Jochen Sattler (Leitung und stellv. Technischer Leiter Schauspiel) . Ludwig Barklage Theatermeister . Karl-Heinz Meyer-

Saran Seiten- und Schnürmeister . Martin Jurek . Christian Lampe . Cord Schulz . Andreas Wolff Stellvertreter . Andreas Biller Schnürmeister . Thomas Kluge . Jörg Peisker (Bühnenfachhandwerker) . Philipp Stansch . Heiko Janßen (Fachkraft für Veranstaltungstechnik /Jugendtheater) Bühnenhandwerker . Beleuchtung Ballhof* . Reiner Brockelt . Uwe Wegner Beleuchtungsmeister . Thomas Jacob . Detlef Splitt Oberbeleuchter . Michaela Nicolai . Mario Waldowski Veranstaltungstechniker . Ton Ballhof* . Oliver Sinn Leitung . Reinhard Frye Tonmeister . Alexander Pauksch Veranstaltungstechniker . Requisite Ballhof*. Peter Wasilenko Stv. Requisitenmeister . Rainer Kühn . Ingmar Mühlich Requisiteure . Malsaal* . Andreas Scholz Malsaalvorstand . Dirk Jürgens (1. Theatermaler) Stellvertretender Malsaalvorstand . Bettina Althaber . Karolin Mudrak . Marina Neumann . Alexander Schauerte . Waldemar Schwebs . Konrad Weiß Theatermaler . Thomas Czajkowski . Kevin Skerlak . N.N. Maler . Heiko Nuß Theaterplastiker . Nele Meyer Ausbildung . Tapezierwerkstatt* . Matthias Wohlt Tapeziermeister . Mirko Zietz Stellvertreter . Torsten Meyer . N.N. Tapezierer . Irina Schilin Ausbildung . Konstruktionsbüro und Produktionsvorbereitung . Bernd Auras . Antje Heidefuß . Heinz-Dieter Hesse . Sara Kleiner . Friedrich-Wilhelm Schramme . Hubert Sommer . Schlosserei* . Bernd Auras Schlossermeister . Guido Altmeyer Stellvertreter . Joachim Blume . Thomas Dreier . Gerhard Hengstmann (Vorhandwerker) . Jens Narten . Harald Niemann . Antonio Ruggiero . Gerrit Schrader Schlosser . Tischlerei* . Heinz-Dieter Hesse Tischlerobermeister . Hubert Sommer Tischlermeister und Stellvertreter . Friedrich-Wilhelm Schramme (Ausbildungsmeister) Tischlermeister . Karl-Heinz Eggers (1. Tischler) . Hilton Do Espirito Santo . Torsten Fenselau . Olaf Fredriksen . Anna Fritsche . Wilfried Gehle . Ekhard Henkel (Drechsler) . Karl Klenner . Michael Krüger . Lars Maiwald . Michael Ohmes . Mike Rossbacher . Holger Schmidt . Edmund Schnitzer . Reiner Schoreit-Oltrogge . Michael Sobek . Ulrich Thiemann . Andreas Voigt . Hans-Jürgen Wehmeier . Carsten Weichelt . Matthias Wendt . Michael Wiegmann . Ulf Wilke . Frank Williams Tischler . Kimberly Ryland . Kevin Thamm Ausbildung . Transportabteilung* . Ralf Meyer Leitung und Dekorationsmagazin . Maik Lueg Oberfahrer . Uwe Grün . Tassilo Lange . Roger Liers . N.N. Fahrer . Thomas Boje . Jürgen Hünemörder . Heiko Kuhn . Rolf Labahn (Ablederer) . Jens Pautke . N.N. (Orchestertransport) . N.N. Transportarbeiter . GEBÄUDE- UND VERANSTALTUNGSMANAGEMENT* . Ulf Bosold Betriebsinspektor . Roman Gantzek Stellv. Betriebsinspektor . Gerda Klaft Sachbearbeiterin . Henning Stegen (Industriemeister) Brandschutzbeauftragter . Martin Dyba (Vorhandwerker) . Dirk Markwardt (Stellv.) . Michael Praetel . N.N. . N.N. Heizung / Klima / Lüftung . Dirk Werner (Vorhandwerker) . Oliver Pietsch (Stellv.) . Uwe Gottsknecht (Vorhandwerker) . Pierre Lindner . Gerd Lutat . Eugen Schumacher . Michael Wehrhahn Elektroabteilung . Wolfgang Krebs (Vorhandwerker) . Markus Frankwitz (Stellv.) . Thomas Busch . Roland Jung . Thomas Lehmann . Jörg Rümenap Schlosserei / Sanitärbereich / Tischlerei . Steffen Barklage . Bastian Friedrichs (Elektroniker) . Waldemar Merkel (Maler und Lackierer) Ausbildung . Kostümabteilung . Andrea Meyer Kostümdirektorin* . Birgit Hübenthal Produktionsleiterin . Silke Bornkamp . Elvira Freind Kostüm-Assistentinnen* . Monika Fricke Sekretariat* . Ingrid-Marie Kathmann Lagerverwaltung* . Kostümwerkstätten (Damen und Herren)* . Beatrix Thies-Hartge . Rico Petzold Obergewandmeister/in . Eckhard Brandenburger . Christine Heinze Gewandmeister/in . Hannelore Braun . Annette Sölter . Barbara Tünnermann . Claudia Weber

Mitarbeiter . Birgitt Ziegert Vorhandwerkerinnen . Britta Braunert . Andrea Dazenko . Reinhild Godula . Inge Hanke . Margarete Hinz . Andrea Höweling . Engelbert Huchel . Daniela Kaluscha . Josefa Luengo-Cano . Susanne Lukat . Gabriela Lux . Ingrid Mok . Christiane Niesen . Sandra Peters . Lena Petzold . Sebastian Roth . Frank Sahlmann . Florian Scharlowsky . Michael Schenk . Andrea Schröder . Lena Schwark . Lydia Seydak . Ebba Stapf . Sabine Urmoneit . Sarah Weiskittel Damen- und Herrenschneider/innen . Christine Camps . Brigitta Gandyra-Otto . Christiane Jimenez . Elvira Kuse . Anja Lunau . Lonie Manczak . Andrea Meinke . Diana Meixner . Monika Nimtz . Veronika Portl Teilzeitkräfte . Sonja Einzinger . Torsten Engelke . Kathrin Votel Ausbilder/innen* . Charlotte Othmer . Rina Sophie Schmeing . Ulrike Thielen . Anika Voigt Auszubildende Wäscheschneiderei* . Ulrike Spreen . Petra Trunkhan . Kostümfärberei* . Reinhild Ahsendorf . Natalia Schellong . Modisten-Abteilung* . Daniela Sieders Leitung . Sina Bolte Mitarbeit

. Viviane Riechelmann Auszubildende. Kostümfundus* . Dirk Ihrig Fundusverwalter . Karin Fliegel . Emerich Tissberger Fundusmitarbeiter . Ankleider* . Andreas Werdin Leitung . Frauke Behme . Gerhard Bettels . Sabine Bienert . Salek Chowdhury . Christiane Denzel-Püschel . Judith Engelke . Annette Ernst . Anita Garcia-Ndione . Monika Glöckner . Elisabeth Gröger . Petra Harmuth . Gabriele Henrichs . Krystyna Kubica . Heike Macke . Kenan Melke . Herbert Ohlhoff . Cecilia Ohlhoff-Donadei . Susanne Ohlms . Bärbel Pieper . Anne Rietzsch-Voßler . Barbara Scheverling . Peter Weckel . Ute Weichelt Mitarbeit . Rüstwerkstatt* . Markus Ahrenstedt Leitung . Felix Fleischer Mitarbeit . Schuhmacherei* . Werner Prüfer Leitung . Katharina Renders . Peter Schmidt Mitarbeit . MASKE . Stefan Jankov Chefmaskenbildner . Barbara Friedriszik . Ursula Gaus . Ulrike Junge-Hopfeld . Mareike Kopatz . Kathrin Kunkel . Ilka Loskant . Martina Metzler . Mirna Münnecke . Constanze Winzenried Maskenbildnerinnen . N.N. Auszubildende Verwaltung* . Jürgen Braasch Verwaltungsdirektor . Birgit Lütjens Assistentin Verwaltungsdirektor . Annette Sölter Sekretariat . Uwe Bösenberg Fachkraft für Arbeitssicherheit und Datenschutzbeauftragter . Finanzen, Organisation und Controlling* . Stefan Mehrens Leitung . Vanessa Goldbecker Mitarbeit . Finanzbuchhaltung* . Uwe Warnecke Leitung . Ursula

Boomhoff . Margret Drews . Bettina Sauthoff . Regina Völlmar-Eichhorn Mitarbeit . Malte-Thorben Bruns . Michael Mraczny . Ingo Volles EDV . Poststelle* . Julia Dubuc Leitung . Jürgen Wickel Mitarbeit . Vertrieb* . Veronika Gudat Leitung . Ina Fiedler Stellvertreterin . Daniela Bartels . Sonja Bürmann . Claudia Detert . Monika Frankwitz . Susanne Hahnelt . Mareile Korén . Gabriele Kutschera . Anita Meier . Tadoura Melke . Cornelia Opitz . Nicola Schlösser . Julia Schmolling . Anja Schulze . Daniela Wolf . Margit Zicke . Linda Zilic . Personal und Recht* . Stefan Votel Leitung . Rainer Soetbeer Mitarbeit . Rudolf Grützner Allgemeine Verwaltung . Doris Kraus Bibliothek . Personalabrechnung* . Dieter Bruns Leitung . Marianne Frenzel Stellvertretung . Janine Allner . Claus Deiters . Angelika Grützner . Inge Scholz . Bettina Stumberg Mitarbeit . Hausdienstleistung . Annegret Fischer . Sigunda Garbelmann . Wilfried Garbelmann . Volker Massonne . Sigrid Urniecius Pförtner . Abendpersonal . Martina Asmus Leitung . Karin Brencher . Zdzislawa Czupryn . Meike Dettlaff . Milagros Dominguez Luczak . Michaela-Alexandra Ehbrecht . Petra Hacker . Sandra Iburg . Tina Kaiser . Koray Karayar . Meike-Jasmin Karayar . Kerstin Klöhn . Angela Kröger . Angelika Lamprecht . Morten Leonhardt . Gabriele Nisse . Uta Sager . Carsten Schlaefke . Bettina Schwarz Mitarbeit . Theatermuseum* . Dr. Carsten Niemann Leitung . Judith Jackson . Jutta Rawer Mitarbeit . Betriebsrat* . Dirk Stangenberg Vorsitzender . Uwe Bösenberg Stellv. Vorsitzender . Michael Piotrowski Freigestelltes Betriebsratsmitglied . Heike Sponholz Sekre­tariat . Franco Birkemeyer . Tania Collette . Wolfgang Fritsche . Andrea Höweling . Cornelia Mutzenbecher . Ralf Pegelhoff . Carola Rentz . Tatjana Rodenburg . Anette Sölter . Hubert Sommer Mitglieder . Michaela Nicolai Jugend- und Auszubildendenvertretung . Carola Rentz Frauenbeauftragte . N.N. Obmann der Schwerbehinderten . Geschäftsführer* . Dr. Michael Klügl Opernintendant . Lars-Ole Walburg Schauspielintendant . Jürgen Braasch Verwaltungsdirektor . Aufsichtsrat* . Lutz Stratmann (Minister für Wissenschaft und Kultur) Vorsitzender . Cora Hermenau (Staatssekretärin, Ministerium für Finanzen) Stellvertreterin . Dr. Annette Schwandner (Ministerialdirigentin, Ministerium für Wissenschaft und Kultur) . Susanne Haack (Ministerialrätin, Ministerium für Finanzen) . Dr. Norman van Scherpenberg (Staatssekretär a.D.) . Ulrich Andreas Vogt . Ulrich Schwab (General­ intendant a.D.) . Dr. Dietrich H. Hoppenstedt (Präsident Stiftung Niedersachsen) . Marlis Drevermann (Stadträtin) . Dirk Stangenberg (Betriebsratsvorsitzender) . Uwe Bösenberg (Stellv. Betriebsratsvorsitzender) Mitglieder Stand: 1. April 2010 . Die mit * kennzeichneten Abteilungen bzw. Gremien arbeiten für alle Sparten der Staatstheater Hannover.

80 81

Oper  Ensemble

  Brigitte Hahn in Don Carlo

  Tobias Schabel in Le nozze di Figaro

  Kelly God in Der Rosenkavalier

  Brian Davis und Albert Pesendorfer in Fidelio

ensemble Oper

  Arantxa Armentia und Karen Frankenstein in Die Bassariden

  Ivan Turšić in Der Kaiser von Atlantis

  Khatuna Mikaberidze in Das Rheingold

  Jin-Ho Yoo und Ania Vegry in Le nozze di Figaro

82 83

Oper  Ensemble

  Ks. Carola Rentz in My Fair Lady

  Young-Hoon Heo in Macbeth

  Jörn Eichler in Aus einem Totenhaus

  Hinako Yoshikawa und Young Myoung Kwon in Peter Grimes

ensemble Oper

  Frank Schneiders und Dorothea Maria Marx in Der Rosenkavalier

  Robert Künzli in Aus einem Totenhaus

  Edgar Schäfer in Im Weissen Rössl

  Shavleg Armasi in Macbeth

walerowicz

84 85

Oper  Ensemble

  Sung-Keun Park in Mutter Bajazzo

  Julia Faylenbogen in La Calisto

  Carmen Fuggiss in Aci, Galatea e Polifemo

  Ks. Latchezar Pravtchev in Simplicius Simplicissimus

ensemble Oper

  Monika Walerowicz in Le nozze di Figaro

  Mareike Morr in Bi-Ba-Butzemann!

  Stefan Adam und Nicole Chevalier in Das Rheingold

  Roland Wagenführer in My Fair Lady

86 87

ballett  Ensemble

  Marco Boschetti in Rossini Cards

  Moriel Debi in Cinderella

  Cássia Lopes in Gefährliche Liebschaften

  Anastasiya Bobrykova in Stabat Mater

ensemble Ballett

  Denis Piza in Gefährliche Liebschaften

  Andreas Michael von Arb in Nussknacker und Mausekönig

  David Blázquez in Goldberg

  Chiara Olocco in Nussknacker und Mausekönig

88 89

ballett  Ensemble

  Rubén Cabaleiro Campo in Stabat Mater

  Steffi Waschina in Cinderella

  Michael Foster in Gefährliche Liebschaften

  Michèle Seydoux und Rowena Ansell in Gefährliche Liebschaften

ensemble Ballett

  Jordan James Melville in Gefährliche Liebschaften

  Demis Moretti in Goldberg

  Wendy Paulusma in Nussknacker und Mausekönig

  Swantje Welters in Romeo und Julia

90 91

ballett  Ensemble

  Emma Jane Morton in Stabat Mater

  Veselka Petrova in Cinderella

   Loris Zambon in Romeo und julia

  Alexander Andrejev und Mónica García Vicente in Gefährliche Liebschaften

ensemble Ballett

  Catherine Franco in Cinderella

  Karine Seneca in Der Feuervogel

  Elvis Val und Keiko Nisugi in Pulcinella

  Hildur Elín Olafsdottír und Pantelis Zikas in Pulcinella

abonnements 2010/2011

94 95

abonnements

Sehr geehrte Abonnentinnen und Abonnenten, liebe Freunde von Oper, Ballett und Konzert! Abonnieren lohnt sich! Wenn Sie vorhaben, mehrere Abende pro Spielzeit im Haus am Opernplatz zu verbringen, finden Sie hier bestimmt das passende Angebot. Bereits ab 56 Euro können Sie ein Abonnement abschließen! Abonnieren lohnt sich auch über Ihre Abo-Vorstellungen hinaus. Sie erhalten ca. 20 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis, ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen, und freien Eintritt zu den Veranstaltungen »Parlando bei Laves« (statt 4 €), sowie ein Vorkaufsrecht für ausgewählte Sonderveranstaltungen. Drei Mal pro Spielzeit bekommen Sie unseren Abonnentenbrief mit exklusiven Informationen und Angeboten, unter anderem mit den beliebten exklusiven Probenbesuchen (begrenztes Platzkontingent!). Preisgünstig für Sie: Der Preisaufschlag für besonders aufwändige Inszenierungen (Preise S und Aufführungen Der Ring des Nibelungen) wird nicht auf das Abonnement angerechnet. Und auch die gemäßigte Preiserhöhung zur Saison 2010/11 ist nicht für alle Abonnements relevant – manche werden sogar günstiger. Auch Weitersagen lohnt sich: Wenn Sie einen Neuabonnenten für die Staatsoper werben, können Sie zwischen sieben attraktiven Prämien wählen! (siehe Seite 100). Wir laden Sie herzlich ein, in den folgenden Seiten zu stöbern und die Spielzeit 2010/11 mit unserem sprühenden Programm in Oper, Ballett und Konzert zu verbringen. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Staatsoper Hannover

Abonnements Gerne stehen die Kolleginnen des Abo-Büros im Opernhaus Ihnen

Tel. (0511)  9999 2222, Fax (0511)  9999 2999

für alle Fragen rund ums Abonnement zur Verfügung und beraten Sie

[email protected].

bei Ihrer Entscheidung.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 –18 Uhr, Samstag 10 –14 Uhr Während der Theaterferien vom 28. Juni bis 1. August 2010 bleibt das Abo-Büro samstags geschlossen.

Das Premieren-Abonnement Premieren sind für Publikum, Kritiker und Opernschaffende der span-

Für alle Einsteiger und Genießer haben wir drei Abonnements mit

nendste Moment im Opernjahr. Zum ersten Mal hebt sich der Vor-

berühmten Werken des Opern-, Ballett- und Musical-Repertoires

hang zu einer neuen Inszenierung, die Künstler stellen sich mit ihrer

zusammengestellt.

Arbeit erstmals der Öffentlichkeit vor – und feiern anschließend gemeinsam mit dem Publikum auf der Premierenfeier.

Einsteiger-Abo

Samstag

02.10.2010

Die Entführung aus dem Serail

Samstag

06.11.2010

Ein Sommernachtstraum (Ballett)

Samstag

04.12.2010

Die Liebe zu den drei Orangen

Samstag

29.01.2011

Falstaff

Sonntag

17.04.2011

Siegfried (16.00 Uhr)

Mittwoch

27.04.2011

Die Regimentstochter (konzertant)

Samstag

14.05.2011

La Piaf (Ballett)

Sonntag

12.06.2011

Götterdämmerung (16.00 Uhr)

Preise

348,00 €

312,00 €

276,00 €

224,00 €

200,00 €

116,00 €

252,00 €

abo »Festliche Opernabende«

Freitag

03.12.2010

Nussknacker und Mausekönig (Ballett)

Freitag

28.01.2011

Guys and Dolls

Samstag

09.04.2011

Lucia di Lammermoor

Freitag

06.05.2011

L’italiana in Algeri

Preise

158,00 €

144,00 €

136,00 €

110,00 €

100,00 €

62,00 €

122,00 €

Grosse Gefühle Freitag

08.10.2010

My Fair Lady

Montag

21.02.2011

Gefährliche Liebschaften (Ballett)

Samstag

07.05.2011

Falstaff

Freitag

08.07.2011

Die Entführung aus dem Serail

Preise

152,50 €

139,50 €

131,00 €

106,50 €

96,50 €

60,50 €

Die Festlichen Opernabende bringen internationalen Glanz in den

118,00 €

Spielplan und Weltstars der Opernszene für drei Vorstellungen nach Hannover. Wer Annette Dasch, Silvia Tro Santafé, Simone Alaimo, Lucio Gallo und last but not least Bryn Terfel nicht verpassen will, kann alle drei Abende abonnieren – und spart dabei 20 %! Weitere Informationen auf Seite 41.

Freitag

27.11.2010

L’italiana in Algeri (19.30 Uhr)

Freitag

04.03.2011

Falstaff (19.30 Uhr)

Sonntag

19.06.2011

Le nozze di Figaro (18.30 Uhr)

288,00 €

276,00 €

240,00 €

192,00 €

175,50 €

114,00 €

216,00 €

01.10.2010

My Fair Lady

Donnerstag 09.12.2010

Guys and Dolls

16.03.2011

Das Rheingold

Mittwoch

Samstag

Preise

Geniesser-Abo

Donnerstag 26.05.2011

Falstaff

Donnerstag 16.06.2011

La Piaf (Ballett)

Preise

163,00 €

152,00 €

139,50 €

115,50 €

103,50 €

66,50 €

128,50 €

Das Wochentags-Abonnement Der Klassiker unter den Abonnements: Wählen Sie zwischen vier bis

onen und Repertoirevorstellungen die Vielfalt des Spielplans in Oper

neun Vorstellungen an allen Wochentagen außer montags und finden

und Ballett. Dabei gibt es ca. 20 bis 25 % Ermäßigung auf den Kassen-

Sie Ihren Lieblingsplatz im Opernhaus. Wählen Sie Ihren persön-

preis.

lichen Operntag, und entdecken Sie mit ausgewählten Neuprodukti-

Samstag 9

Sonntag 9 (18.30 Uhr)

25.09.2010

Intolleranza 1960

12.09.2010

Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett)

30.10.2010

Die Entführung aus dem Serail

03.10.2010

Intolleranza 1960

18.12.2010

Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett)

14.11.2010

Ein Sommernachtstraum (Ballett)

22.01.2011

Die Liebe zu den drei Orangen

16.01.2011

Die Entführung aus dem Serail

19.02.2011

Ein Sommernachtstraum (Ballett)

20.02.2011

Die Liebe zu den drei Orangen

26.03.2011

Falstaff

13.03.2011

Turandot

30.04.2011

Siegfried (16.00 Uhr)

10.04.2011

Stirb du, wennst kannst (Ballett)

04.06.2011

La Piaf (Ballett)

29.05.2011

Die Regimentstochter (konzertant)

18.06.2011

Götterdämmerung (16.00 Uhr)

03.07.2011

Götterdämmerung (16.00 Uhr)

Preise

333,00 €

306,00 €

283,50 €

229,50 €

211,50 €

130,50 €

256,50 €

Samstag 6

Preise

283,50 €

265,50 €

243,00 €

202,50 €

180,00 €

117,00 €

Sonntagnachmittag 6a (16.00 Uhr)

09.10.2010

Die Entführung aus dem Serail

17.10.2010

Das Rheingold

11.12.2010

Carmen

07.11.2010

La Bohème

22.01.2011

Die Liebe zu den drei Orangen

05.12.2010

Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett)

26.03.2011

Falstaff

27.03.2011

Gefährliche Liebschaften (Ballett)

16.04.2011

L’italiana in Algeri

01.05.2011

L’italiana in Algeri

04.06.2011

La Piaf (Ballett)

05.06.2011

Le nozze di Figaro

Preise

222,00 €

204,00 €

189,00 €

153,00 €

141,00 €

87,00 €

171,00 €

Preise

189,00 €

177,00 €

162,00 €

135,00 €

120,00 €

78,00 €

Samstag 4a

Sonntagnachmittag 6b (16.00 Uhr)

18.09.2010

L’italiana in Algeri

24.10.2010

La Bohème

23.10.2010

Der Rosenkavalier (18.30 Uhr)

28.11.2010

Die Entführung aus dem Serail

12.03.2011

Lucia di Lammermoor

23.01.2011

Guys and Dolls

21.05.2011

Siegfried (16.00 Uhr)

20.03.2011

Das Rheingold

22.05.2011

Le nozze di Figaro

Preise

158,00 €

144,00 €

136,00 €

110,00 €

100,00 €

62,00 €

122,00 €

Preise

189,00 €

177,00 €

162,00 €

135,00 €

120,00 €

78,00 €

16.10.2010

L’italiana in Algeri

08.01.2011

Die Zauberflöte

Sonntag 4 (18.30 Uhr)

02.04.2011

Die Liebe zu den drei Orangen

26.09.2010

L’italiana in Algeri

28.05.2011

Das Rheingold

12.12.2010

Hänsel und Gretel

03.04.2011

Turandot

26.06.2011

Die Walküre (16.00 Uhr)

158,00 €

144,00 €

136,00 €

110,00 €

100,00 €

62,00 €

150,00 €

13.06.2011 (Pfingstmontag) Stirb du, wennst kannst (Ballett)

Samstag 4b

Preise

225,00 €

122,00 €

Preise

136,00 €

126,00 €

116,00 €

96,00 €

86,00 €

56,00 €

150,00 €

106,00 €

Dienstag 9

Donnerstag 9

19.10.2010 09.11.2010 30.11.2010 11.01.2011 15.02.2011 22.03.2011 19.04.2011 17.05.2011 28.06.2011

16.09.2010 21.10.2010 25.11.2010 16.12.2010 13.01.2011 31.03.2011 28.04.2011 19.05.2011 23.06.2011

Die Entführung aus dem Serail Intolleranza 1960 La Bohème Ein Sommernachtstraum (Ballett) Die Liebe zu den drei Orangen Stirb du, wennst kannst (Ballett) Falstaff Die Regimentstochter (konzertant) Otello

Preise

98 99

283,50 € 202,50 €

265,50 € 180,00 €

243,00 € 117,00 €

225,00 €

Preise

Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett) Die Entführung aus dem Serail La Bohème Die Liebe zu den drei Orangen Ein Sommernachtstraum (Ballett) Falstaff Stirb du, wennst kannst (Ballett) Die Regimentstochter (konzertant) Otello 283,50 € 202,50 €

Dienstag 6

Donnerstag 6

19.10.2010 30.11.2010 01.02.2011 19.04.2011 17.05.2011 28.06.2011

18.11.2010 06.01.2011 03.02.2011 31.03.2011 28.04.2011 30.06.2011

Die Entführung aus dem Serail La Bohème Gefährliche Liebschaften (Ballett) Falstaff Die Regimentstochter (konzertant) Otello

Preise

189,00 € 135,00 €

177,00 € 120,00 €

162,00 € 78,00 €

150,00 €

Preise

189,00 € 135,00 €

Donnerstag 4

05.10.2010 14.12.2010 15.03.2011 05.07.2011

07.10.2010 20.01.2011 10.02.2011 05.05.2011

Preise

136,00 € 96,00 €

126,00 € 86,00 €

116,00 € 56,00 €

106,00 €

Preise

Mittwoch 9

Freitag 9

13.10.2010 10.11.2010 29.12.2010 19.01.2011 09.02.2011 20.04.2011 18.05.2011 08.06.2011 06.07.2011

17.09.2010 15.10.2010 26.11.2010 07.01.2011 04.02.2011 11.03.2011 25.03.2011 29.04.2011 27.05.2011

Preise

Intolleranza 1960 Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett) Die Entführung aus dem Serail Die Liebe zu den drei Orangen Falstaff Siegfried (18.00 Uhr) La Piaf (Ballett) Stirb du, wennst kannst (Ballett) Otello 283,50 € 202,50 €

265,50 € 180,00 €

243,00 € 117,00 €

225,00 €

Preise

Mittwoch 6

Freitag 6

17.11.2010 22.12.2010 02.02.2011 11.05.2011 01.06.2011 29.06.2011

19.11.2010 17.12.2010 14.01.2011 18.02.2011 08.04.2011 20.05.2011

Preise

Der Rosenkavalier (18.30 Uhr) Hänsel und Gretel Falstaff Das Rheingold Stirb du, wennst kannst (Ballett) Die Entführung aus dem Serail 189,00 € 135,00 €

177,00 € 120,00 €

162,00 € 78,00 €

150,00 €

Preise

Mittwoch 4

Freitag 4

27.10.2010 15.12.2010 30.03.2011 22.06.2011

29.10.2010 10.12.2010 01.04.2011 17.06.2011

Preise

Das Rheingold Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett) Die Entführung aus dem Serail Die Walküre (18.00 Uhr) 136,00 € 96,00 €

126,00 € 86,00 €

116,00 € 56,00 €

106,00 €

Preise

243,00 € 117,00 €

225,00 €

Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett) Guys and Dolls Die Zauberflöte Falstaff Stirb du, wennst kannst (Ballett) Siegfried (18.00 Uhr)

Dienstag 4 Ein Stück Zeit/Walking Mad (Ballett) Guys and Dolls Carmen L’italiana in Algeri

265,50 € 180,00 €

177,00 € 120,00 €

162,00 € 78,00 €

150,00 €

Das Rheingold Ein Sommernachtstraum (Ballett) Lucia di Lammermoor Le nozze di Figaro 136,00 € 96,00 €

126,00 € 86,00 €

116,00 € 56,00 €

106,00 €

Intolleranza 1960 La Bohème Nussknacker und Mausekönig (Ballett) Die Liebe zu den drei Orangen Ein Sommernachtstraum (Ballett) Aus einem Totenhaus Turandot Die Regimentstochter (konzertant) La Piaf (Ballett) 333,00 € 229,50 €

306,00 € 211,50 €

283,50 € 130,50 €

256,50 €

Hänsel und Gretel Nussknacker und Mausekönig (Ballett) Die Liebe zu den drei Orangen Aus einem Totenhaus Turandot La Piaf (Ballett) 222,00 € 153,00 €

204,00 € 141,00 €

189,00 € 87,00 €

171,00 €

Intolleranza 1960 Ein Sommernachtstraum (Ballett) Lucia di Lammermoor Otello 158,00 € 110,00 €

144,00 € 100,00 €

136,00 € 62,00 €

122,00 €

Xjs!ibcfo!vot!bmt![jfm!hftfu{u-!nju!efs!Tujguvoh!Tubbutpqfs!Iboopwfs!bv¨fshfx›iomjdif!Qspevlujpofo voe!Qspkfluf!jo!efo!Cfsfjdifo!Pqfs-!Lpo{fsu!voe!Cbmmfuu!{v!g›sefso/!Ijfs{v!hfi›su!voufs!boefsfn ebt!Fohbhfnfou!ifsbvtsbhfoefs!L otumfs-!ejf!Voufstu u{voh!eft!l otumfsjtdifo!Obdixvditft!voe!ejf Voufstu u{voh!eft!vngbohsfjdifo!Ljoefs.!voe!Kvhfoeqsphsbnnt!efs!Tubbutpqfs!Iboopwfs/ tujguvoh!tubbutpqfs!iboopwfs!â!Tdijsnifss!Uipnbt!Rvbtuipgg!â!Hftdi‹guttufmmf!Tujguvohtnbobhf. nfou!efs!Tqbslbttf!Iboopwfs!HncI!â!Ufmfgpo!)1622*!33!17!21!21!â!jogpAtujguvoh.tubbutpqfs.iboopwfs/ef

www.stiftung-staatsoper-hannover.de

Die Mix-Abonnements für Oper, Ballett und Schauspiel. Mit dem Mix-Abonnement erleben Sie

können oder als Stammgast des einen Hauses mal in die andere

die ganze Theatervielfalt der Niedersächsischen Staatstheater! Wenn

Sparte hineinschnuppern wollen, dann ist ein Mix-Abo das Richtige.

Sie sich für Oper, Ballett und Schauspiel gleichermaßen begeistern

100 101 abonnements

Mix-Abo Oper (5x Opernhaus, 3x Schauspielhaus) Mittwoch

10.11.2010

Ein Stück Zeit/Walking Mad

Donnerstag 02.12.2010

Romeo und Julia

Mittwoch

Die Entführung aus dem Serail

29.12.2010

Donnerstag 20.01.2011

Don Juan

Mittwoch

Falstaff

09.02.2011

Mix-Abo Schauspiel (5x Schauspielhaus, 3x Opernhaus) Freitag

24.09.2010

My Fair Lady

Schauspiel

Mittwoch

20.10.2010

Romeo und Julia

Schauspiel

Oper

Mittwoch

15.12.2010

Der Goldene Drache

Schauspiel

Freitag

21.01.2011

Die Zauberflöte

Mittwoch

09.03.2011

Bauern, Bonzen, Bomben

Ballett

Schauspiel Oper

Oper

Oper Schauspiel

Donnerstag 10.03.2011

Der Goldene Drache

Schauspiel

Freitag

15.04.2011

Le nozze di Figaro

Mittwoch

20.04.2011

Siegfried (18.00 Uhr)

Oper

Mittwoch

11.05.2011

Silbersee

Schauspiel

Mittwoch

06.07.2011

Otello

Oper

Mittwoch

08.06.2011

Theodor Herzog von Gothland

Schauspiel

Preise

228,00 €

210,50 €

187,50 €

165,50 €

Mix-Abo I Guys and Dolls

Dienstag

25.01.2010

Romeo und Julia

Mittwoch

16.03.2011

Das Rheingold

Dienstag

10.05.2011

Don Juan

Oper Schauspiel Oper Schauspiel

Donnerstag 16.06.2011

La Piaf (Ballett)

Dienstag

Ursprung der Welt

05.07.2011 168,00 €

154,50 €

Ballett

135,00 €

Schauspiel

117,00 €

207,00 €

182,00 €

153,00 €

Donnerstag 14.10.2010 Donnerstag 16.02.2011

Ein Stück Zeit/Walking Mad Kunst wird woanders gebraucht, als wo sie rumsteht

Donnerstag 03.03.2011

Aus einem Totenhaus

Donnerstag 05.05.2011

Silbersee

Freitag

Die Entführung aus dem Serail

10.06.2011

Donnerstag 07.07.2011 Preise

173,50 €

Ballett

Schauspiel Oper Schauspiel

Theodor Herzog von Gothland 159,00 €

139,50 €

Oper Schauspiel

120,50 €

Mix-Abo IV

Mix-Abo III Samstag

02.10.2010

Der Goldene Drache

Samstag

20.11.2010

Ein Sommernachtstraum

Samstag

18.12.2010

Romeo und Julia

Mittwoch

05.01.2011

Hänsel und Gretel

Samstag

12.03.2011

Don Juan

Donnerstag 02.06.2011 Preise

228,50 €

Mix-Abo II

Donnerstag 09.12.2010

Preise

Preise

Oper

178,00 €

Ballett Schauspiel Oper Schauspiel

L’italiana in Algeri 166,50 €

Schauspiel

144,00 €

Oper

128,00 €

Freitag

24.09.2010

My Fair Lady

Mittwoch

15.12.2010

Der Goldene Drache

Freitag

21.01.2011

Die Zauberflöte

Mittwoch

09.03.2011

Bauern, Bonzen, Bomben

Freitag

15.04.2011

Le nozze di Figaro

Mittwoch

11.05.2011

Silbersee

Preise

184,50 €

168,00 €

Oper Schauspiel Oper Schauspiel Oper Schauspiel

148,50 €

127,50 €

Konzert-Abonnement Begleiten Sie das Niedersächsische Staatsorchester Hannover durch

ausragenden Solisten und Gastdirigenten. Und es heißt Abschied

die Konzertsaison 2010/11. Dabei erleben Sie einen in zweifacher

nehmen von GMD Wolfgang Bozic, der nach fünf Jahren als Chef­

Hinsicht besonderen Konzertspielplan: Das Orchester feiert seinen

dirigent Hannover verlassen wird.

375-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Uraufführungen und her-

Sonntag, 17.00 Uhr

Montag, 19.30 Uhr

19.09.2010

1. Sinfoniekonzert

20.09.2010

1. Sinfoniekonzert

10.10.2010

2. Sinfoniekonzert

11.10.2010

2. Sinfoniekonzert

21.11.2010

3. Sinfoniekonzert

22.11.2010

3. Sinfoniekonzert

19.12.2010

4. Sinfoniekonzert

20.12.2010

4. Sinfoniekonzert

09.01.2011

5. Sinfoniekonzert

10.01.2011

5. Sinfoniekonzert

06.02.2011

6. Sinfoniekonzert

07.02.2011

6. Sinfoniekonzert

06.03.2011

7. Sinfoniekonzert

07.03.2011

7. Sinfoniekonzert

08.05.2011

8. Sinfoniekonzert

09.05.2011

8. Sinfoniekonzert

Preise

200,00 €

188,00 €

176,00 €

156,00 €

144,00 €

132,00 €

104,00 €

102 103 abonnements

Los-Abo

Theater-Scheck-Abo

Lassen Sie sich überraschen! Bundesweit einzigartig ist unser Los-

Das Scheck-Abo ist ideal für alle, die gerne spontan und flexibel ins

Abo, die attraktive und preisgünstige Alternative zum Fest-Abonne-

Theater gehen. Mit Theater-Schecks erhalten Sie eine Ermäßigung

ment. Sie sehen pro Spielzeit neun Vorstellungen in Oper, Ballett,

von ca. 20 % auf den normalen Kassenpreis. Die Schecks müssen in

Konzert und Schauspiel. Sie erhalten hervorragende, wechselnde

einer Spielzeit eingelöst werden und sind nicht personengebunden.

Plätze in den besten Kategorien. Mit einem Preisnachlass von bis zu 35 % ist das Los-Abonnement besonders preisgünstig!

* Jahreslos

Grosses Scheckheft Oper: 10 Schecks Kategorie A (So–Do) 340,00 €

315,00 €

290,00 €

265,00 €

240,00 €

215,00 €

340,00 €

305,00 €

275,00 €

250,00 €

Aus der Liste aller Inszenierungen in Oper, Ballett, Konzert und Schauspiel wählen Sie 20 Produktionen aus. Pro Monat losen wir Ihnen eine Vorstellung zu.

Kategorie B (Fr–Sa) 395,00 €

360,00 €

(187,20 € Erwachsene / 58,50 € Jugendliche)

* Wochentagslos

Kleines Scheckheft Oper: 6 Schecks

Sie bestimmen den Wochentag (außer Montag), wir suchen die Vorstellung aus. (187,20 € Erwachsene / 58,50 € Jugendliche)

* Monatslos

Kategorie A (So–Do) 204,00 €

189,00 €

174,00 €

144,00 €

129,00 €

84,00 €

159,00 €

Wir schicken Ihnen den Monatsspielplan zu, aus dem Sie drei Favoriten auswählen. Dann wird gelost!

Scheckheft Mix: 12 Schecks für Oper und Schauspiel

(207,90 € Erwachsene / 63 € Jugendliche) Kategorie A (So–Do)

Das Jugend-Abo

354,00 €

324,00 €

285,00 €

Noch unter 30? Für Menschen in der Ausbildung bis zur Vollendung

Scheckheft Ballett: 4 Schecks

des 30. Lebensjahres sind Fest-Abos nochmal günstiger: ca. 50  %

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Ermäßigung auf den Preis des Freiverkaufs. Ausgenommen sind nur das Premieren-Abo und das Abo »Festliche Opernabende«. Los-Abos

Scheckheft Ballhof: 6 Schecks

werden sogar noch stärker ermäßigt.

72 €

246,00 €

207,00 €

Prämien-aktion Werben Sie einen Abonnenten! Für die Werbung eines neuen Abonnenten (der in der Spielzeit 2009/10 kein Abonnent der Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH gewesen ist) bedanken wir uns bei Ihnen mit einer Prämie. Kreuzen Sie Ihren Favoriten an, tragen Sie Ihre Daten ein und schneiden Sie das Formular aus – der neue Abonnent gibt es dann bei Vertragsabschluss im Abo-Büro ab. Ihre Prämie erhalten Sie als Vermittler zu Beginn des Folgemonats per Post zugeschickt. Die Aktion gilt vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010.

104 105

Bei Vertragsabschluss bitte abgeben im

Prämie 1

Abo-Büro der Staatstheater Hannover, Opernplatz 1,

Für alle, die sich für Oper interessieren!

30159 Hannover, Tel. (0511)  9999  2222

Wert: 50 Euro

Vermittler(in)

Prämie 2

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Für alle, die sich für Theater interessieren! Anrede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wert: 50 Euro

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PLZ, Ort*. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Wert: 50 Euro

Gutschein für Lehmanns Buchhandlung

Liebes Publikum der Staatsoper Hannover, ich lade Sie herzlich ein, auch einmal im Schauspielhaus, in der Cumberlandschen Bühne oder am Ballhof einen Theaterabend zu verbringen. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht aller Premieren unserer zweiten Spielzeit. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, greifen Sie bitte zu unserem Jahresheft, das an den Kassen der Staatstheater kostenlos ausliegt. Ich wünsche Ihnen eine begeisternde Theatersaison – hüben wie drüben! Lars-Ole Walburg, Intendant des Schauspiel Hannover

106 107

05.09.10

Was der Mond rot aufgeht. Wie ein blutig Eisen.

Aussenspielort

Pathologie eines Mikrokosmos – Gruppe Kulturfiliale

11.09.10

Romeo und Julia

Schauspielhaus

17.09.10 Cumberlandsche Bühne

18.09.10 Ballhof Eins

William Shakespeare Eszter Solymosi von TISZAESZLÁR (Uraufführung)

Kornél Mundruczó / Yvette Biró nach Gyula Krudy Little Boy – Big Taifoon (Europäische Erstaufführung)

Hisashi Inoue

18.09.10– 26.09.10

Ein soziotheatrales Experiment

19.09.10

Crux oder Der Heiland unterm Bett (Uraufführung)

Freie Republik Wendland – Reaktiviert

Ballhoplatz

Ballhof zwei

25.09.10 Schauspielhaus

23.10.10

Anne Jentsch Der Goldene Drache

Roland Schimmelpfennig Kunst wird woanders gebraucht, als wo sie rumsteht

Eine bunte Kunst-Wut-Show – Jürgen Kuttner

24.10.10

Neverland (Uraufführung)

Okt. 2010 Aussenspielort

30.10.10 Cumberlandsche Bühne

14.11.10 Schauspielhaus

20.11.10 Cumberlandsche Bühne

Foyer Schauspielhaus

07.01.11 Ballhof Eins

08.01.11 Schauspielhaus

09.01.11 Cumberlandsche Bühne

11.02.11 Ballhof Eins

12.02.11 Schauspielhaus

Schauspielhaus

Ballhof Eins

05.12.10

Popmärchenrecherche mit Jugendlichen aus Hannover Kooperationspartner: enercity Die Welt ohne uns (III): Wachsen oder Weichen

Botanisches Langzeittheater Kampf des Negers und der Hunde

Bernard-Marie Koltès Das doppelte Lottchen

Familienstück nach Erich Kästner Lawrence von Arabien: Die sieben Säulen der Weisheit (Uraufführung)

T. E. Lawrence / Tom Kühnel

www.schauspielhannover.de

26.02.11 Ballhof Zwei

März 2011 Aussenspielort

19.03.11 Schauspielhaus

15.04.11 Ballhof Eins

16.04.11 Schauspielhaus

08.05.11 Cumberlandsche Bühne

14.05.11 Schauspielhaus

Juni 2011 Aussenspielort

Juni 2011 Schauspielhaus

Die Bakchen oder der eindringling

Euripides Kristus – Monster of Münster (Uraufführung)

Robert Schneider / Mirko Borscht Don Juan

Molière Chronik eines angekündigten Todes

Gabriel García Marquez Clavigo

Johann Wolfgang von Goethe Bauern, Bonzen, Bomben

Hans Fallada Unternehmen Hunger

Hans-Werner Kroesinger Die Welt ohne uns (IV): wetter

Botanisches Langzeittheater der Silbersee

Georg Kaiser / Kurt Weill Deportation Cast (Uraufführung)

Björn Bicker Theodor Herzog von Gothland

Christian Dietrich Grabbe bodenprobe Kasachstan

Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) Ursprung der Welt (Uraufführung)

Soeren Voima Die Welt ohne uns (V): Humor und humus

Botanisches Langzeittheater Piéce pour la technique du schauspiel de hanovre

Philippe Quesne / Koproduktion mit Theaterformen

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Kulinarische Höhepunkte – in unmittelbarer Nähe zur Oper.

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Erleben Sie die neue und abwechslungsreiche Küche unseres Hauses. Neben den kulinarischen Genüssen beeindruckt vor allem die zentrale Lage. Im Sommer lädt die neue Terrasse direkt vor dem Hotel dazu ein, die Atmosphäre der Luisenstraße zu genießen. Entspannen Sie bei einem kleinen Snack, einem erfrischenden Getränk oder einem raffinierten Menü. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Unser Restaurant ist täglich von 12:00 - 14:00 Uhr sowie von 18:00 - 22:30 Uhr für Sie geöffnet (Juli/August sonntags geschlossen).

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preise und kasseninformationen Premieren

*Premieren Preise S

Premieren Ring

Oper/Ballett Fr–Sa

*Preise S Fr–Sa

ring Fr–Sa

Oper/Ballett So–Do

*Preise S So–Do

ring Festliche So–Do Opernabende

Silvester

**Sinfoniekonzerte

A

58,00 €

65,00 €

68,00 €

49,00 €

54,00 €

58,00 €

42,00 €

47,00 €

50,00 €

120,00 €

108,00 €

33,00 €

B

52,00 €

58,00 €

62,00 €

45,00 €

51,00 €

55,00 €

39,00 €

44,00 €

47,00 €

115,00 €

99,00 €

31,00 €

C

46,00 €

51,00 €

55,00 €

42,00 €

48,00 €

50,00 €

36,00 €

41,00 €

44,00 €

100,00 €

90,00 €

29,00 €

D

42,00 €

46,00 €

50,00 €

38,00 €

43,00 €

47,00 €

33,00 €

37,00 €

41,00 €

90,00 €

80,00 €

26,00 €

E

37,00 €

41,00 €

45,00 €

34,00 €

37,00 €

42,00 €

30,00 €

33,50 €

37,50 €

80,00 €

70,00 €

24,00 €

F

33,00 €

35,00 €

39,00 €

31,00 €

32,00 €

37,00 €

26,50 €

28,00 €

33,50 €

73,00 €

60,00 €

22,00 €

G

19,00 €

20,00 €

24,00 €

19,00 €

19,00 €

24,00 €

17,00 €

19,00 €

22,00 €

47,00 €

37,00 €

17,00 €

108 109 Preise und kasseninformationen

Intolleranza 1960: 40 € / ermäßigt 30 €

* Preise S gelten für folgende Aufführungen:

Ballhof Eins: So – Do 18 €, Fr / Sa 21 €, Premieren 22 €



Ballhof Zwei: So – Do 16 €, Fr / Sa 19 €, Premieren 20 €

** Bei Sinfoniekonzerten gilt für Parkett,

Kammerkonzerte:13 € / 9,50 €



Guys and Dolls, My Fair Lady, La Piaf (Ballett) Reihe 1 + 2 Preisgruppe E

Kinderkonzerte: 16 € / 7,50 € Öffentliche Generalproben: So – Do 16 €, Fr / Sa 17 € Opernball 2011: 90 –160 € (bis 25 Jahre: 40–50 €)

Öffnungszeiten

Ermässigungen

Montag bis Freitag 10 –19.30 Uhr, Samstag 10 –14 Uhr

Schüler, Studierende, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende

Von Oktober bis März ist die Kasse im Opernhaus am Samstag von

(bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres) sowie Arbeitslose erhal-

10 –18 Uhr geöffnet. Wir akzeptieren EC-Karte, VISA, American Ex-

ten Karten zu 7,50 € (So – Do) und 9 € (Fr/Sa) in den Platzgruppen d,

press und MasterCard. Im Kartenpreis ist die Garderobengebühr und

e und f, eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in allen noch

die GVH-Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr enthalten.

verfügbaren Preiskategorien. Ausgenommen sind Sonderveranstal-

Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf)

tungen, Gastspiele u.a. Premierenkarten sind für 11 € an der Abend-

Kartenverkauf im Internet www.oper-hannover.de

kasse erhältlich, soweit vorhanden.



Karten zu 4 € (So – Do) und 5 € (Fr/Sa) im Vorverkauf in den Preis-

Telefonischer Kartenverkauf

gruppen d, e und f, an der Abendkasse in allen noch verfügbaren

Telefon (0511)  9999 1111, Fax (0511)  9999 1999

Preiskategorien. Premierenkarten sind für 6 € an der Abendkasse

Montag bis Freitag 10 –18 Uhr, Samstag 10 –14 Uhr

erhältlich, soweit vorhanden.

(nicht in den Theaterferien vom 28. Juni bis 1. August 2010)

Schwerbehinderte Menschen mit einer Behinderung ab 50 % erhal-

Hartz-IV-Empfänger erhalten (gegen entsprechende Nachweise)

ten Ermäßigungen zwischen 25 % und 50 %. Das Opernhaus (Roll

stuhl-Logen im Parkett) und der Ballhof sind barrierefrei zugänglich.

Kartenverkauf in den Theaterferien

Das Laves-Foyer im Opernhaus (1. Stock) ist aus Denkmalschutz- und

Während der Theaterferien vom 28. Juni bis 1. August 2010 sind die

bautechnischen Gründen nicht barrierefrei zugänglich.

Kassen geschlossen. Das Abo-Büro ist während der Theaterferien

Gruppen Erwachsenengruppen ab zehn Personen erhalten Ermäßi-

Montag bis Freitag von 10 –18 Uhr geöffnet.

gungen. Bestellungen unter (0511)  9999 2222, Fax: -2999 oder [email protected].



Bestellungen für Schulklassen und Studentengruppen nimmt die

Vorbestellte Karten

Kasse schriftlich entgegen: [email protected] oder

reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Re-

Fax: (0511)  9999 1999.

servierung aufgelöst. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte

Die Übertitel sind nicht von allen Plätzen aus uneingeschränkt zu

Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. Telefonisch

sehen. Die Kassendamen informieren Sie gerne.

können Sie die bargeldlose Bezahlung durch Lastschriftverfahren veranlassen. Gegen eine Versandkostenpauschale von 3 € senden

Änderungen vorbehalten.

wir Ihnen bezahlte Karten zu.

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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Gesellschaft der Freunde des Opernhauses Hannover e.V. Sagen Sie »Ja« zur Oper! Werden Sie Mitglied der GFO! Seit Gründung der GFO im Jahre 1977 konnten Dank abonnements der Spendenbereitschaft der Mitglieder weit über 30 Neuinzenierungen bedeutender Werke der Opernliteratur und zahlreiche Konzerte des Staatsorchesters finanziell unterstützt werden. GFO-Zielsetzung „Jugendprogramm“ Seit 1984 stellt sich die GFO in Zusammenarbeit mit interessierten Schulen der so wichtigen Aufgabe, junge Menschen gezielt an das Musiktheater heranzuführen. Für Musiktheater-Arbeitsgemeinschaften, an denen jeweils ca. 150 Schülerinnen und Schüler teilnehmen, werden jährlich etwa 12.000 € durch die GFO zur Verfügung gestellt. Pro Spielzeit erarbeiten und sehen die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Musik-

pädagogen sechs Werke des aktuellen Spielplans der Staatsoper Hannover. GFO-Angebote für Mitglieder • 5 Ausgaben der Mitgliederzeitschrift „der OPERNBRIEF“ mit Hintergrundberichten rund um die Staatsoper • Besuche von Proben und Treffen mit Künstlern und Mitarbeitern des Opernhauses. Gesellschaft der Freunde des Opernhauses Hannover e.V. (GFO) Geschäftsstelle der GFO · c/o Nord/LB Friedrichswall 10 · 30159 Hannover Weitere Informationen auf unserer Homepage www.gfo-hannover.de

tanz begeistert Die Ballett Gesellschaft Hannover e.V. wurde 1985 ins Leben gerufen, um Ballett, zeitgenössischen Tanz und zukunftsweisende Choreographien in Hannover zu fördern. Kernstück der Aktivitäten ist der seit 24 Jahren durchgeführte Internationale Wettbewerb für Choreographen Hannover. Wir bieten unseren Mitgliedern interessante Ermäßigungen für Ballettvorstellungen, Fahrten zu Vorstellungen im In- und Ausland und gemeinsame Probenbesuche. Jahresbeitrag Schüler und Studierende 10,- € Einzelmitglieder 45,- € Ehepaare 70,- €

www.ballettgesellschaft.de

Sponsoren und Partner Die Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, eine Gesellschaft des Landes Niedersachsen, dankt den Sponsoren und Partnern der Staatsoper Hannover für die freundliche Unterstützung in der Spielzeit 2010/11.

Der Ring des Nibelungen Hauptsponsor

Kinder- und Jugendprogramm

Kinderfest

The Beggar’s Opera

Opernball 2011 Hauptsponsoren

Opernball 2011 Co-Sponsoren und Partner

375 Jahre Nds. Staatsorchester

Kulturpartner

Kooperationspartner Die »Spielzeit« am letzten Freitag im Monat in der Hannoverschen Allgemeinen

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impressum Staatsoper Hannover Opernplatz 1, 30159 Hannover Telefon (0511)  9999 00, www.oper-hannover.de

Spielstätten Opernhaus Opernplatz 1 Historischer Saal im PelikanViertel Pelikanplatz 21 Ballhof Eins Ballhofplatz 5 Ballhof Zwei Knochenhauerstraße 28 Galeriegebäude Herrenhausen Herrenhäuser Straße 3a

Anfahrt mit der Bahn Opernhaus alle Stadtbahnlinien (Station Kröpcke), außer den Linien 10 und 17 Ballhof Stadtbahnlinien 3, 7 und 9 (Station Markthalle) Galeriegebäude Herrenhausen Stadtbahnlinien 4 und 5 (Station Herrenhäuser Gärten) Historischer Saal im PelikanViertel Stadtbahnlinien 3, 7 und 9 (Station Pelikanstraße)

Tiefgarage Opernplatz Für Opernbesucher gilt ein Sondertarif der union-boden gmbh von 3 € (ab 75 Minuten vor Beginn der Vorstellung bis zum folgenden Tag, 8.00 Uhr). Diesen Sondertarif bezahlen Sie vor der Vorstellung am Automaten (Parkdeck 1) am direkten Durchgang von der Garage in die Oper.

Herausgeber

Niedersächsische Staatstheater GmbH, Staatsoper Hannover Intendant Dr. Michael Klügl

Verantwortlich

Dr. Swantje Gostomzyk

Gestaltung

María José Aquilanti, Birgit Schmidt

Thomas M. Jauk, Jörg Landsberg, Thilo Nass (Oper), Jörg Mannes, Gert Weigelt (Ballett) Redaktionsschluss

31. März 2010. Änderungen vorbehalten.

Redaktion

Fotos Ensemble Druck

Dramaturgie

Christian Brachwitz,

Berlin Druck GmbH & Co. KG

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Die Entführung aus dem Serail

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Staatsoper Hannover Spielzeit 10/11

www.oper-hannover.de

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