Spielzeitheft 2015/16 - Landestheater Detmold

January 30, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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M usik t h e at e r

Gefühl

ist alles!

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JTäglich gut informiertM u s i k t h e a t e r

Spielpla 2 n 4 Vorw ort 6 Musikt heater / Ba llett 20 S chauspiel 34 Junge s Theater 65 Silvest er / Konzer te 76 K ASCHLUPP ! 82 Theate rball / Extr as 91 M itarbeiter 96 Sit zpläne / Ei ntrittspreis 103 e Abos / Gas t s p ie 112 Im le pressum

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Platz nehmen und Kultur genießen − auf der Bühne und im Blatt.

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Gefühl

ist alles!

Spiel

zei t 15/16

Musiktheater Oper La Bohème Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini in italienischer Sprache PREMIERE: Freitag, 18. September 2015, Landestheater Die Gärtnerin aus Liebe Dramma giocoso in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme: Sonntag, 27. September 2015, Landestheater Elektra Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss (Musik) und Hugo von Hofmannsthal (Dichtung) PREMIERE: Freitag, 12. Februar 2016, Landestheater Gewinner des Klebe-Kompositionswettbewerbs 2014 Sogno d’un mattino di primavera Oper von Alexander Muno nach Gabriele D’Annunzio in italienischer Sprache Uraufführung: Freitag, 8. April 2016, Landestheater Zar und Zimmermann Komische Oper in drei Aufzügen von Albert Lortzing PREMIERE: Freitag, 27. Mai 2016, Landestheater Operette / Musical Anatevka (Fiddler on the Roof) Musical von Jerry Bock nach Geschichten von Scholem Alejchem Wiederaufnahme: Sonntag, 17. Oktober 2015, Landestheater Die Fledermaus Operette in drei Akten von Johann Strauss PREMIERE: Freitag, 30. Oktober 2015, Landestheater 4

Tom Sawyer und Huckleberry Finn Musical von Kurt Weill und John von Düffel nach Mark Twain PREMIERE: Freitag, 18. März 2016, Landestheater Ballett Cinderella Ballett von Richard Lowe Musik von Sergei Prokofjew PREMIERE: Freitag, 16. Oktober 2015, Landestheater Bluthochzeit Ballett von Richard Lowe nach Federico García Lorca PREMIERE: Mittwoch, 2. März 2016, Detmolder Sommertheater Schauspiel Funny Money! Komödie von Ray Cooney Wiederaufnahme: Freitag, 14. August 2015, Hoftheater Jedermann Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal Wiederaufnahme: Mittwoch, 2. September 2015, Schlosshof Das andalusische Mirakel Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs PREMIERE: Mittwoch, 30. September 2015, Grabbe-Haus

Judas von Lot Vekemans Wiederaufnahme: Freitag, 9. Oktober 2015, Christuskirche Licht frei Haus von Thomas Melle PREMIERE: Freitag, 13. November 2015, Grabbe-Haus vincent will meer von Florian David Fitz PREMIERE: Freitag, 20. November 2015, Landestheater Gewinnerin des Grabbe-Preises 2014 In einem dichten Birkenwald, Nebel von Henriette Dushe URAUFFÜHRUNG: Freitag, 15. Januar 2016, Detmolder Sommertheater Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams PREMIERE: Freitag, 22. Januar 2016, Landestheater Ein fliehendes Pferd von Martin Walser PREMIERE: Donnerstag, 10. März 2016, Grabbe-Haus Dantons Tod Drama in vier Akten von Georg Büchner PREMIERE: Freitag, 6. Mai 2016, Landestheater

Faust Eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe PREMIERE: Freitag, 2. Oktober 2015, Landestheater

Der Heiler von Oliver Bukowski PREMIERE: Mittwoch, 11. Mai 2016, Grabbe-Haus

Event von John Clancy PREMIERE: Freitag, 2. Oktober 2015, Landestheater, Leopold-Lounge

Ben Hur Komödie von Rob Ballard PREMIERE: Samstag, 14. Mai 2016, Hoftheater

Junges Theater Scherbenpark [14+] von Alina Bronsky Wiederaufnahme: Sonntag, 30. August 2015, Theatervorplatz Der dickste Pinguin vom Pol [4+] von Ulrich Hub PREMIERE: Mittwoch, 16. September 2015, KASCHLUPP! Windsturmreiter [8+] von Anna Siegrot PREMIERE: Donnerstag, 24. September 2015, KASCHLUPP! Koffer auf Reisen [8+] von Geert Genbrugge Wiederaufnahme: Montag, 19. Oktober 2015, KASCHLUPP! Ronja Räubertochter [5+] Märchen nach Astrid Lindgren PREMIERE: Dienstag, 10. November 2015, Landestheater Die kleine Zauberflöte [6+] Oper für Kinder nach Wolfgang Amadeus Mozart PREMIERE: Samstag, 16. Januar 2016, KASCHLUPP! Glücksbringer (UA) [13+] Ein Stück über gefährliche Helfer URAUFFÜHRUNG: Mittwoch, 16. März 2016, KASCHLUPP!

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Verehrtes Publikum, liebe Theater- und Konzertbegeisterte! Es ist die Gretchenfrage, die Faust in eine Zwickmühle bringt. Wie er’s mit der ­Religion halte, will das junge Mädchen von ihm wissen, das er begehrt. Ob er an Gott glaube... Faust, der ganz anderes im Sinn hat, weicht wortreich aus und resümiert: Gefühl ist alles. Goethe zeigt (und weiß), wie man brave Mädels um den Finger wickelt. Margarete allerdings wird in ein Gefühlschaos und zuletzt in den Wahnsinn gestürzt. Unser Mitleid ist ihr gewiss, von Faust, dem egoistischen Sinnsucher auf Irrwegen, sind wir gleichwohl fasziniert.

Der Spielzeit 2015/2016 stellen wir das Goethewort »Gefühl ist alles« voran: Sie können es auf der Titelseite erfühlen und ihm in dieser Broschüre nachspüren, jedes Stück erkundet ja auf besondere Weise Facetten des menschlichen Gefühlslebens. Und wie kaum eine andere Kunstgattung ist das Theater geeignet und berufen, den Empfindungen und Leidenschaften Gestalt zu geben — sinnlich, spannend und unterhaltsam.

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Ein neues Team wird die e ­ rfolgreiche Arbeit im KASCHLUPP!, unserer agilen Kinder- und Jugendbühne in der Bahnhofstraße, fortsetzen und neu akzentuieren. Der Dialog mit den Schulen und Bildungseinrichtungen, mit den Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen-Lippe soll intensiviert werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Projekt »Glücksbringer«, bei dem sich Schülerinnen und Schüler aus ­Detmold auf Recherche begeben und über die

Drogenproblematik im schulischen Umfeld ein eigenes ­Theaterstück entwickeln. Die international gefragte Sopranistin Sabine Hogrefe wird nach ihren großartigen Brünnhilden im Detmolder »Ring« nun als Titelheldin in Richard Strauss' Musikdrama »Elektra« ans Landestheater Detmold zurückkehren. Ein Muss für alle Opernliebhaber. Dass sich das Symphonische ­Orchester des Landestheaters Detmold mehr und

Dass es im Theater zumeist um große Gefühle geht, mag eine Binsenweisheit sein. Für Aristoteles sind sie das Fundament seiner Dramentheorie: ­ Theater führt große Leidenschaften vor und gewährt dem mitfühlenden Zuschauer am Ende Läuterung, das Gefühl, besser aus der Vorstellung zu gehen, als er hineingekommen ist. So der hohe Anspruch nicht nur des antiken Denkers. Dass Sie, verehrtes Publikum, die Vorstellungen des Landestheaters Detmold tatsächlich mit geweckter Empathie, beglückt oder ergriffen, verlassen, daran arbeiten wir mit großem Einsatz. Dafür steht auch Martin Pfaff. Mit ihm konnte ein Schauspieldirektor für das Landestheater Detmold gewonnen w ­erden, der unserem Hause schon seit langem als Gastregisseur verbunden war. Seine Begeisterungsfähigkeit und sein künstlerischer Elan werden Ensemble und Publikum ­gleichermaßen ­mitreißen.

mehr als Konzertorchester p ­rofiliert, ist Generalmusikdirektor Lutz R ­ademacher zu verdanken, dessen neu ­kreiertes Konzertformat »Akkordverdächtig« eine eigene Empfehlung verdient.

Mit zwei Uraufführungen im facettenreichen Spielplan laden wir Sie ein, als erste diese reizvollen Werke kennenzulernen. Zusammen mit der Hochschule für Musik Detmold initiierte das Landestheater Detmold den Internationalen Giselher-Klebe-Kompositionswettbewerb zur Förderung zeitgenössischen Musiktheaters und konnte u.a. die bedeutenden Komponisten Aribert Reimann und Manfred Trojahn als Juroren gewinnen. Die Preisträgeroper »Sogno d’un mattino di primavera« (»Traum eines Frühlingsmorgens«) von Alexander Muno wird im April 2016 am Landestheater Detmold uraufgeführt. In Kooperation mit der Fachzeitschrift »Theater der Zeit« und der GrabbeGesellschaft hat das Landestheater Detmold 2014 den Christian-DietrichGrabbe-Autorenwettbewerb für zeitgenössische Dramatik neu ausgelobt. Die Uraufführung des prämierten Werks

»In einem dichten Birkenwald, Nebel« von Henriette Dushe findet im Januar 2016 im Detmolder Sommer­ theater statt. Aufgrund ihrer steten Kraft, Tradier­ tes zu wahren und zugleich Formen, Inhalte sowie sich selbst immer wieder neu zu erfinden, ist die Deutsche Theater- und Orchesterlandschaft im Dezember 2014 von der UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Ein weiteres Aufnahmekriterium war die identitätsstiftende Funktion von lokal und regional wirkenden Theatern. Diese ist in Detmold und Lippe in eindrucksvoller Weise zu spüren. Für viele Menschen in unserer Region ist das Landes­ theater Detmold ein kostbares Erbe, das es zu wahren gilt. Die positive Resonanz unseres Publikums vor Ort

und bei unseren vielen Gastspielen, der breite Konsens von Bürgerschaft und Politik in der Wertschätzung unserer Arbeit ist Motivation und Auftrag, den erfolgreichen Weg konsequent weiter zu gehen und Sie, verehrtes Publikum, mit einem attraktiven Programm und hochwertigen Vorstellungen zu begeistern.

Für das Landestheater Detmold

Kay Metzger Intendant

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Musik theater

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Otello / Spielzeit 2014/15

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M usik t h e at e r Die Z auberflöte / Wiederaufnahme

M usiktheate r / O pe r

L'amore è un caminetto che sciupa troppo... Die Liebe ist ein Kamin, der viel Heizung aufzehrt.

La Bohème

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murger / In italienischer Sprache Man vergisst heute bei der Menge von Stars und Sternchen, die die M ­ edien­ welt hervorbringt, gern, dass die meisten Künstler mittellos sind. »La Bohème« erzählt von Menschen in prekären Verhältnissen, deren Kunst keine Beachtung ­findet. Zwar sind sie arm an materiellen Gütern, aber nicht an Gefühl. Marcello, ­Schaunard, ­Colline und Rodolfo ­pflegen eine intensive Künstlerfreundschaft. Mit der koketten Musetta und der fragilen Mimì verbinden den Dichter Rodolfo und den Maler Marcello noch intensivere Empfindungen, die über die Alltagsnöte hinweghelfen. Doch das Glück der ­Liebenden währt nicht lange… Einführungsmatinee: Sonntag, 6. September 2015, 11.30 Uhr, Industrie- und Handelskammer, Leonardo-da-Vinci-Weg 2 PREMIERE: Freitag, 18. September 2015, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mi, 23.9./ Fr, 25.9./ So, 18.10./ So, 1.11./ So, 8.11./ Mi, 2.12./ Fr, 11.12./ Do, 17.12./ Fr, 25.12. 2015/ Sa, 19.3./ Do, 24.3./ Sa, 30.4./ Mo, 16.5.2016

Die Produktion »La Bohème« wird unterstützt durch die

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Salome / Spielzeit 2014/15

Puccini zeichnet in seiner Erfolgsoper wirklichkeitsnahe Bilder ­ ­ groß­ städtischen Lebens und sozialen Außenseitertums, schonungslos und direkt. Wie die Geschichte durch ihre Poesie besticht, wirkt auch die Musik durch ihre Un­mittelbarkeit und Klarheit zutiefst berührend. Musikalische Leitung: Lutz Rademacher Inszenierung: Gabriele Wiesmüller Ausstattung: Petra Mollérus

O, was das Netz dem Vogel, bist du dem Herzen, Liebe!

Die Gärtnerin aus Liebe

Dramma giocoso in drei Akten, Libretto von Franz Joseph Stierle Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Die Irrungen und Wirrungen in »Die Gärtnerin aus Liebe« zeigen den erst 18-jährigen Mozart als jungen Komponisten mit enormer Menschenkenntnis und sensiblen Sinn für das Komische und Ernste von besonderen Lebensläufen: Graf Belfiore hat aus Eifersucht seine Geliebte, die Gräfin Violante ­Oneste, umgebracht und flieht — nicht wissend, dass sie überlebt hat. Als sie sich, um ihren Geliebten w iederzugewinnen, als Gärtnerin bei ­ dem alten Podestà Don Anchise anstellen läßt — der natürlich bald ein Auge auf die Hübsche wirft —, nimmt das Unheil seinen Lauf: Ihr Diener verliebt sich in eine Kammerzofe, w ­ elche wiederum Don Anchise zu gewinnen versucht. Dessen Nichte Arminda verschmäht den liebes­ kranken Don Ramiro zugunsten eines

­ nbekannten Adligen, und schließlich u erscheint d ­ieser unbekannte Adlige und entpuppt sich als Graf Belfiore — welcher w ­ iederum in der Gärtnerin seine ermordete Geliebte zu erkennen glaubt... Musikalische Leitung: N.N. Inszenierung und Kostüme: Hinrich Horstkotte Bühne: Martin Dolnik WIEDERAUFNAHME: Sonntag, 27. September 2015, 18.00 Uhr, Landestheater Vorstellungen: So, 4.10./ So, 25.10./ Di, 24.11./ Fr, 27.11./ Sa, 12.12.2015/ Sa, 2.4.2016

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M usiktheate Musikthea r t/e r O pe r

Liebe tötet, aber keiner fährt dahin und hat die Liebe nicht gekannt! Elektra

M usiktheate r / O pe r

Elektra

Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss (Musik) und Hugo von Hofmannsthal (Dichtung) Als Agamemnon aus dem Trojanischen Krieg nach Hause kommt, wird er von seiner Frau Klytämnestra und deren Geliebten ermordet. Klytämnestra hatte ihm nicht verziehen, dass er die gemeinsame Tochter Iphigenie für die sichere Überfahrt nach Troja opferte. Seit dem Mord am Vater sinnt nun wiederum die älteste Tochter Elektra unversöhnlich auf Rache. Sie wünscht sich in ihrem Leben nichts sehn­licher als den Tod der eigenen Mutter und ihres Bettgenossen. Sie ist so von

­ iesem einen Gedanken beseelt, dass d sie alle Demütigungen, die sie am Hofe erfährt, erträgt, in der Hoffnung, dass ihr Bruder Orest die Rache vollziehen wird. Der Dichter Hugo von H ­ ofmannsthal und der Komponist Richard Strauss schufen mit »Elektra« das Psycho­ gramm einer Familie, deren Geschichte von jeher von Gewalt bestimmt war, die bis in die Gegenwart weiter wirkt.

Musikalische Leitung: Lutz Rademacher Inszenierung und Ausstattung: Christian von Götz Einführungsmatinee: Sonntag, 31. Januar 2016, 11.30 Uhr, Kreishaus, Felix-Fechenbach-Str. 5 PREMIERE: Freitag, 12. Februar 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen So, 14.2./ Fr, 26.2./ Do, 3.3./ Mi, 11.5./ Sa, 21.5./ Fr, 10.6. 2016

Ur aufführung

Gewinner des 2. Internationalen Giselher-Klebe-Kompositionswettbewerbs 2014 Sempre all‘ amore pensate voi? Denkt Ihr denn immerzu an die Liebe?

Sogno d’un mattino di primavera Oper von Alexander Muno

nach Gabriele D’Annunzios dramatischem Gedicht »Traum eines Frühlingsmorgens« / In italienischer Sprache Mit Alexander Muno verfasst ein junger, schon mehrfach preisgekrönter Komponist für das Landestheater ein Auftragswerk als Literaturoper. Erfahrungen mit ­ Literaturvorlagen ­sammelte er bereits mit der Oper »Vom Meer« nach Ibsen für das Theater Heidelberg. Alexander Muno hat sich mit dem Entwurf einer Oper nach dem dramatischen Gedicht von G ­abriele D’Annunzio einen sprachmächtigen Autor ausgesucht, der sich nicht nur als poetischer Wortkünstler einen Namen gemacht hat. Sein Ruf als politischer

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Abenteurer und unersättlicher Frauenheld war nicht weniger legendär. »Traum eines Frühlingsmorgens« beschreibt eine unglückliche Liebe: Donna Isabella ist über dem Mord an ihrem Geliebten wahnsinnig geworden. Seitdem dieser in ihren Armen blutüberströmt starb, löst jede intensive rote Farbe, sei es von einer Beere oder einem Insekt, erneut den Schrecken dieses Moments aus. Ihr ­ Arzt hofft, sie mithilfe Virginios, des Bruders des Ermordeten, von ihrem Wahn erlösen zu können. Und tatsächlich bringt dieser ihr Linderung, indem er sie von jeglicher Schuld am damaligen Geschehen freispricht und in ihr Träume eines möglichen Lebensglücks auslöst. Dieses Glück aber ist nur für

andere bestimmt, Isabella selbst will mit der Natur verschmelzen, im totalen Vergessen Befreiung finden. Musikalische Leitung: Lutz Rademacher Inszenierung: Kay Metzger Ausstattung: Michael Heinrich Einführungssoiree: Freitag, 1. April 2016, 19.00 Uhr, Foyer-Restaurant, Landestheater, anschließend Besuch der »Öffentlichen Bühnenorchesterprobe« Uraufführung: Freitag, 8. April 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mi, 13.4./ So, 17.4./ Fr, 13.5./ Do, 23.6. 2016

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M usiktheate r / O pe r

M usiktheate r / K i n de r ope r

Darum hUetet eure Herzen, Mit der Liebe gilt kein Scherzen.

Zar und Zimmermann

Komische Oper in drei Aufzügen von Albert Lortzing

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Im 21. Jahrhundert vergnügt sich der Zuschauer mit Formaten wie »Undercover-Boss«. Aber was für die Privatsender in der Doku-Soap neu ist, ist für die Opernwelt ein alter Hut: der »Chef« inkognito. In »Zar und Zimmermann« reist der russische Zar Peter I. nach Holland, um sich in einer Werft die Kunst des Schiffbaus anzueignen. Als Peter Michaelow freundet er sich mit dem Zimmermann Peter Iwanow an. Dieser ist nicht nur Handwerker, sondern auch ein Deserteur und verliebt in die Nichte des inkompetenten Bürgermeisters. Zwei Peter an einem Ort, das ruft geradezu nach einer Verwechslungsgeschichte, vor allem, nachdem bekannt wird, dass sich der Zar Peter I. in der Stadt aufhalten soll …

Lortzings deutsche Spieloper besticht mit eindrucksvollen Chorund Ensembleszenen und geizt nicht mit musikalisch brillant umgesetzten komischen Szenen. Kurzweiliger geht Oper kaum. Musikalische Leitung: N.N. Inszenierung: N.N. Ausstattung: N.N. Einführungsmatinee Sonntag, 22. Mai 2016, 11.30 Uhr, Freilichtmuseum, »Im Weißen Ross« PREMIERE: Freitag, 27. Mai 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellung: Fr, 17.6.2016

Oper für Kinder: Eine kindgerechte Kurzvariante von Mozarts berühmtester Oper, farbenfroh und mit viel Charme.

Die kleine Zauberflöte [5+] nach Wolfgang Amadeus Mozart Die jüngsten Zuschauer bangen mit dem Prinzen Tamino und Pamina, deren Gefühle von der geheimnisvollen ­Königin der Nacht und dem weisen Sarastro auf die Probe gestellt werden. Erst nach vielen Abenteuern kommen die Liebenden zueinander, wenn auch der launige Naturbursche Papageno sein Glück in Gestalt der pfiffigen Papagena findet. »Die kleine Zauberflöte« leitet nicht nur gekonnt durch die verschlungenen Wege dieses populären musikalischen Märchens, sondern

regt als Einstieg in die Welt der Oper die Phantasie sowohl der Kinder als auch der Eltern und Groß­eltern an — Theater­zauber für große und kleine Neugierige. Inszenierung: Guta G.N. Rau Premiere: Samstag, 16. Januar 2016, 16.00 Uhr, KASCHLUPP! Vorstellungen: Sa, 30.1. / Mo, 3.2./ Di, 23.2./ Di, 1.3./ Do, 14.4./ So, 24.4./ Do, 12.5.2016

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M usiktheate r / O pe r ette / M usical

Erst ein KuSS, dann ein Du, Du, Du immerzu!

FamilienMusical

Operette in drei Akten von Johann Strauss

Tom Sawyer und Huckle berry Finn

Die Fledermaus Niemand lässt sich gerne zum Gespött machen. Auch nicht Dr. Falke, der einst im Fledermauskostüm von seinem Freund Eisenstein dem Gelächter preisgegeben wurde. Manche Vergeltung braucht eine passende Gelegenheit. Und so nutzt der Gedemütigte die Gunst einer wilden und feuchtfröhlichen Nacht zur »Rache der Fledermaus«. »Die Fledermaus« ist das erfolgreichste und wohl auch anspruchsvollste Exemplar der Gattung und markiert einen Höhepunkt der Ära der Wiener Operette. Sie glänzt nicht nur durch beschwingte Musik, sondern auch mit slapstickhafter Komik, insbesondere ­

wenn der betrunkene ­ Zellenwärter Frosch die Bühne für sich erobert. Musikalische Leitung: N.N. Inszenierung: Christian Poewe Ausstattung: Lena Brexendorff Einführungssoiree: Samstag, 24. Oktober 2015, 18.00 Uhr, Augustinum, Römerweg 9 PREMIERE: Freitag, 30. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mi, 9.12./ So, 13.12./ Do, 31.12. 2015/ So, 10.1./ Fr, 29.1./ Do, 25.2./ Fr, 29.4./ Sa, 18.6./ So, 19.6./ Sa, 25.6./ Mi, 29.6./ Fr, 1.7./ Mi, 6.7.2016

Anate vk a / Spielzeit 2014/15

Seit fünfundzwanzig Jahr’n ist sein Bett mein. Das muss ja Liebe sein.

Anatevka

Fiddler on the Roof

Musik: Jerry Bock / Buch: Joseph Stein / Song-Texte: Sheldon Harnick / nach Geschichten von Scholem Alejchem »Regisseurin Tatjana Rese ist es mit den motivierten Schauspielern und Musikern gelungen, die filigrane Komplexität der Personen, der Handlungen, der kulturellen und historischen Zusammenhänge zu einer heiteren und dennoch sehr nachdenklichen Aufführung zu verschmelzen.« Westfälisches Volksblatt

16 Meine Schwester und ich / Spielzeit 2014/15

Musikalische Leitung: Mathias Mönius Inszenierung: Tatjana Rese Ausstattung: Pia Wessels WIEDERAUFNAHME: Samstag, 17. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Sa, 14.11./ Mo, 28.12.2015/ Mi, 24.2./ Fr, 4.3.2016

In einem Jahr werd ich dich glücklich machen!

Musical von Kurt Weill und John von Düffel nach Mark Twain Es klingt nach Broadway und Zirkus, Big Band und Jazz, nach melancholischer Erinnerung und lebendigem Aufbegehren in den Songs, die Weill kurz vor seinem Tod für ein M ­ usical nach dem Literaturklassiker »Tom Sawyer und Huckleberry Finn« geschrieben hat. Mehr als 60 Jahre nach seinem Tod erleben diese Songs in Arrangements für eine Band und einer Dramatisierung des Romans ihre Uraufführung. Dank der behutsamen ­Bühnenfassung John von Düffels bewahrt Mark T ­ wains Geschichte der beiden Jungen, die erwachsen werden, ihren Charme: Erzählt wird von der ersten Liebe, der Beständigkeit von Freundschaft, dem Konflikt von Abenteuerlust und Verantwortungsgefühl, von Verlorengehen und Neufinden. Musikalische Leitung: N.N. Inszenierung: Rainer Holzapfel Ausstattung: Petra Mollérus Einführungsmatinee: Sonntag, 13. März 2016, 11.30 Uhr, Mercedes-Benz-Center, Westerfeldstr. 25 PREMIERE: Freitag, 18. März 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mo, 28.3./ So, 3.4./ Do, 14.4./ Mi, 20.4./ Do, 21.4./ Fr, 22.4./ So, 22.5./ Do, 2.6./ So, 5.6./ Do, 9.6./ Di, 14.6.2016

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Ballett

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M u s i k t h e at e r Mahler. Der Teufel tanzt (es) mit mir / Spielzeit 2014/15

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M u s i k t h e at e r / B a l l e t tM u s i k t h e at e r

M usiktheate r / B allett

Der Schuh ist nicht zu klein, Die rechte Braut, die führt er heim.

Cinderella

Ballett von Richard Lowe zur Musik von Sergei Prokofjew »Aschenputtel« — die Geschichte eines armen Mädchens, das, von seiner bösen Stiefmutter unterdrückt, sein karges Dasein fristet, bis der Prinz es eines ­schönen Tages errettet: Ob in der Grimm’schen Aschenputtel-Fassung, Perraults ­»Cendrillon« oder der dem englischsprachigen Raum entstammenden »Cinderella«, die ergreifenden und fantasievollen Motive des Märchens wurden bereits vor 200 Jahren als Ballettstoff entdeckt und seither vielfach choreographiert. Es ist das wohl schwungvollste und tänzerischste Ballett Prokofjews, wenngleich für ihn die »romantische Liebe Aschenbrödels und des Prinzen« im Vordergrund der Komposition standen. »Cinderella« ist ein klassisches Handlungsballett mit pointierter, eingängiger Musik für virtuose Tänzerinnen und Tänzer, an dem große und kleine Ballettfans Vergnügen finden. Musikalische Leitung: Mathias Mönius Choreografie: Richard Lowe Ausstattung: Petra Mollérus Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Oktober 2015, 11.30 Uhr, Detmolder Sommertheater, Neustadt 24

PREMIERE: Freitag, 16. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Fr, 13.11./ So, 15.11./ Mi, 16.12./ Sa, 19.12./ So, 20.12./ So, 27.12. 2015/ Mi, 13.1./ Fr, 15.1./ So, 17.1./ So, 24.1./ Sa, 6.2./ Do, 17.3.2016 Schumann.Strings / Spielzeit 2014/15

Ein Sturm in meinem Innern! Wer kennt das nicht?

Bluthochzeit

Ballett von Richard Lowe nach dem Drama von Federico García Lorca, Musik von Manuel de Falla und Joaquín Turina Federico García Lorca hat wie kein zweiter Autor die Enge einer in ihren Strukturen verkrusteten Gesellschaft eingefangen. In seinen Stücken kollidieren Vernunft mit Starrsinn und der Wunsch nach Freiheit mit tradierten Moralvorstellungen. Lorca beschreibt diese Gegensätze so gekonnt, dass seine Werke bis heute zu fesseln vermögen. Er fasst Themen unserer Zeit, das politische »Tagesgeschäft«, in Geschichten. Die Bildkraft seiner Sprache, die fast körperlich wirkt, e ­ ignet sich ideal als Inspiration für die Kunstform Ballett.

Schumann.Strings Spielzeit 2014/15

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Mahler. Der Teufel tanz t (es) mit mir / Spielzeit 2014/15

Choreografie: Richard Lowe Ausstattung: Heiko Mönnich Musikalische Begleitung: Studierende der Gitarrenklasse der Hochschule für Musik Detmold

Einführungsmatinee: Sonntag, 28. Februar 2016, 11.30 Uhr, Detmolder Sommertheater, Neustadt 24 PREMIERE: Mittwoch, 2. März 2016, 19.30 Uhr, Detmolder Sommertheater Vorstellungen: Fr, 18.3./ So, 20.3./ Do, 14.4./ Mi, 18.5. 2016

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M usik t h e at e r

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M usik t h e at e r

Schauspiel

Herzog Theodor von Gothl and / Spielzeit 2014/15

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H oftheate r / D etmolde r S omme r theate r

D etmolde r schloss / S chlosskapelle

Sie Schmutzfink! Ein biSSchen SpaSS muSS sein…

Das ist der Glücklichste Tag in unserem Leben!

Funny Money! Komödie von Ray Cooney

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Henry Perkins verwechselt in der U-Bahn seinen Aktenkoffer mit dem eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von 735.000 Pfund. Und was macht er mit soviel Geld? Ganz klar: Er macht sich samt Frau Jean aus dem Staub! Doch so einfach ist das nicht, denn der ­britische Boulevardspezialist Ray Cooney schickt ihnen allerhand u ­nliebsame Gäste ins Haus: Betty und Vic ­Johnson, ein befreundetes Paar, Detective Davenport, der viele Fragen stellt und dem Henry ­antwortet — in bar…, einen nervenden Taxifahrer, der die Welt nicht mehr versteht, und schließlich Sergeant Slater.

Dieser hat einen Toten aus der Themse gefischt und anhand der Papiere in dessen Aktenkoffer als Henry Perkins identi­ fiziert. Das Chaos steigert sich mit jeder haarsträubenden Situation, um die sich die Komödienschraube weiterdreht. Mit akribischer Genauigkeit ­ kons­ truiert Ray Cooney eine seiner absurd erscheinenden, aber mit ­ zwingender Logik ablaufenden nervenaufreibend verrückten Komödien, bei denen er die Figuren in atemberaubendem Tempo von einer Notlage und von einer Klemme in die nächste treibt.

Inszenierung: Kay Metzger Bühne: Hans-Günther Säbel Kostüme: Torsten Rauer Wiederaufnahme: Freitag, 14. August 2015, 19.30 Uhr, Hoftheater Vorstellungen: Hoftheater Sa, 15.8./ So, 16.8./ Fr. 21.8./ Sa, 22.8./ So, 23.8./ Fr, 28.8./ Sa, 29.8./ So, 30.8./ Sa, 5.9./ So, 6.9.2015 Detmolder Sommertheater Mi, 11.11./ Do, 31.12.2015/ Mi, 27.1.2016

Die Produktion »Funny Money!« wird unterstützt von:

Das sind die lieben Arme dein, In diese sehn' ich mich hinein.

Jedermann

Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes von Hugo von Hofmannsthal Der »Detmolder Jedermann« war ein Erfolg schon w ­ ährend der Vorstellungsserie in der Martin-Luther-Kirche: Im vergangenen Jahr wurde mit dem faszinierenden Mysterienspiel zum ersten Mal der Innenhof des ­ Detmolder Schlosses zur Bühne. Auch 2015 ist Hugo von Hofmannsthals ­K lassiker bei einer Aufführung an diesem ungewöhnlichen Ort zu erleben. »Die schauspielerischen Leistungen [...] sind großartig. Markus Hottgenroth in der Titelrolle deckt eindrucksvoll den kompletten Lebenskosmos des

Jedermann ab — von der linkischjünglingshaften Attitüde in Gegenwart der Mutter (Kerstin Klinder), über den selbstbewussten Lebemann auf der Höhe seiner Jahre, der so überzeugend nichts ahnt vom Elend, vom Ausgeliefertsein, der Einsamkeit, die seine letzten Erdenmomente bringen werden.« LZ

Schlosskapelle Musikalischliterarische Lesung Der GroSSinquisitor aus »Die Brüder Karamasow« von Fjodor Dostojewski Donnerstag, 3. September 2015, 19.30 Uhr, Schlosskapelle Mit Kay Metzger und Oana Maria Bran (Orgel)

Inszenierung: Kay Metzger Ausstattung: Pia Wessels Wiederaufnahme: Mittwoch, 2. September 2015, 19.30 Uhr, Schlosshof

Die Produktion »Jedermann« wird unterstützt durch die

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S chauspiel / G r abbe - H aus / L a n destheate r

Zip, zip, zip! Das ist der Ruf der Grille, wenn sie einen Geschlechts-partner sucht. Wenn wir das mal üben könnten?

Das andalusische Mirakel Komödie von Lars Albaum und Dietmar Jacobs

Gestrandet in Andalusien — und dann auch noch im kleinsten, unbedeutendsten Kaff der ganzen Gegend. Dabei fing alles ganz harmlos an: Man(n) kann ihn doch wirklich mal vergessen — den Hochzeitstag. Deshalb muss Frau ja nicht gleich das Frühstücksei am Schädel ihres Gatten ­aufschlagen. So passiert im Hause des Klodeckelfabrikanten Hubertus Heppelmann, und Anlass für ihn, die längst ­überfällige Scheidung einzuleiten. Dumm nur, dass sein Anwalt gerade in Spanien Urlaub macht. Und so setzt sich der mittelständische Unternehmer in seiner Wut ins Auto und fährt los — bis eine Autopanne irgendwo im Nirgendwo Andalusiens, in San Miguel, seinen Elan bremst. Ein allerletztes freies Zimmer findet Hubertus im schäbigsten Hotel des Ortes, das er sich allerdings mit der naiv-plappernden Studentin Nelli teilen muss, denn man feiert gerade den 100. Jahrestag des »Wunders von San Miguel«. Dass d­ieses sich vor den Augen der beiden noch einmal wiederholen würde, hätte keiner für möglich gehalten… Das Autorenteam Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Verfasser erfolgreicher TVSerien wie »Stromberg« und »Das Amt«, kreierte ein rasantes Wechselspiel voller Turbulenzen und unerwarteter Wendungen. Inszenierung: Martin Pfaff Bühne: Hans-Günther Säbel Kostüme: Torsten Rauer Premiere: Mittwoch, 30. September 2015, 19.30 Uhr, Grabbe-Haus

Vorstellungen: So, 4.10./ Mi, 7.10./ Do, 8.10./ Di, 13.10./ Mi, 14.10./ So, 18.10./ Di, 20.10./ Fr, 23.10./ So, 13.12./ Mi, 16.12./ Do, 17.12./ Di, 22.12./ Di, 29.12.2015/ So, 10.1./ So, 17.1./ So, 24.1./ Di, 26.1./ Sa, 30.1.2016

Event!

1 Schauspieler 1 Zuschauer

Fühlen Sie das? fragt der Mann den Fremden ganz direkt.

Event

von John Clancy Ein Mann, ein Raum, ein Zuschauer. Mehr braucht es nicht, um Theater zu machen — zum Lachen zu bringen oder zu Tränen zu rühren. Der Mann spricht einen auswendig gelernten Text, der nicht von ihm stammt, mit einer Gestik und Mimik, die ihm vom Regisseur vorgegeben ist, und das alles für einen Menschen, den er nicht kennt. Im besten Falle aber schafft er es, sein unbefangenes Gegenüber mit der Magie des Spiels zu faszinieren, in Bann zu schlagen und für einen ­k leinen Augenblick die Zeit anzuhalten. Auch und gerade in dieser intimsten möglichen Darbietung wird die Bühne zur Welt oder die Welt zur Bühne, ein Welttheater über unser aller menschliches Lebens-Spiel, das eine enorme Überzeugungskraft entfaltet, weil es uns die Frage nahelegt, ob nicht das ganze Leben Theater sei, in dem wir selbst allesamt Schauspieler sind — in einem Stück mit garantiert tödlichem Ausgang.

S chauspiel / L a n destheate r

Gefühl ist alles

Faust

Eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe Goethes »Faust« gilt nicht nur den Deutschen als bedeutendes literarisches Werk. Der Text ist eine der meistübersetzten Dichtungen überhaupt, der man allenfalls Dantes »Divina Commedia«, die »Odyssee« Homers oder die Dramen Shakespeares zur Seite stellt. Und es war nach der Bibel der am w ­ eitesten verbreitete Text in deutschen bildungsbürgerlichen Hausbibliotheken, als man noch las oder Bücher zu Hause aufbewahrte. Bis heute werden markante Zeilen aus dem Text weiterhin gerne in Feiertagsreden eingewoben: Es wird allerdings etwas Bekanntes beschworen, das tatsächlich in vielen Belangen unbekannt ist. Denn es dürfte lediglich eine verschwindende Minderheit sein, die das komplexe Werk in vollem Umfang erschlossen hat. Dabei faszinieren viele Komponenten des Faust-Stoffes, die Goethe über Jahrzehnte zur Weiterarbeit inspirierten, weiterhin,

lohnt die intensive Auseinandersetzung mit einem Protagonisten, der sein Wissenwollen über das Schicksal anderer stellt. Goethe konfrontiert uns durchaus drastisch mit einer Figur, die das allgemeine Regelwerk des Lebens d ­ urchbricht, einem Selbstsüchtigen, dessen Erkenntnisdrang kein anderes Ich neben sich duldet. Faust ist ein Nomade der ­Entgrenzung in Gefühl, Trieb und Wissenschaft. Um Norma­ lität, bürger­liche Moral und Gesetze schert der Neuerer und Eroberer sich nicht. Eine solche nahezu unbeschränkte Autonomie fordert heraus, die Optionen, verbrecherischen Widersprüche und verteufelten Abgründe der ‚faustischen‘ Lebenshaltung neu zu befragen. Inszenierung: Jasper Brandis Ausstattung: Andreas Freichels Einführungsmatinee: Sonntag, 27. September 2015, 11.30 Uhr, Römer-Haus der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V., Schützenberg 10, Detmold PREMIERE: Freitag, 2. Oktober, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mi, 14.10./ Fr, 23.10./ Sa, 24.10./ Mi, 28.10./ Sa, 31.10./ Sa, 7.11./ So, 22.11./ Do, 26.11./ Do, 3.12.2015

Wir zeigen John Clancys »Event« in jeder Vorstellung für jeweils einen Zuschauer. Wir garantieren: Ihre N ­ eugier und Ihr Mut wird mit einem a ­ ußergewöhnlichen Theater­ erlebnis belohnt! Inszenierung: Martin Pfaff

Die Verwandlung / Spielzeit 2014/15

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PREMIERE: Freitag, 2. Oktober 2015, 19.45 Uhr, Leopold-Lounge im Landestheater Vorstellungen: Mi, 14.10./ Fr, 23.10./ Sa, 24.10./ Mi, 28.10./ Sa, 31.10./ Sa, 7.11./ So, 22.11./ Do, 26.11./ Do, 3.12.2015

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S chauspiel / G rMabbe u s i k -tHhaus e a t e/ rL a n destheate r

Tanz für mich. Nur einen Hüftschwung. Auf die alten Zeiten!

Licht frei Haus

von Thomas Melle Moritz lebt mit seinen älteren Nachbarn Margot und Heinz in einem ­heruntergekommenen Hinterhaus. Der Geruch sozialer Deklassierung liegt schwer in der Luft, Licht dringt nur dünn und blass hinab in den Hof. Bald zieht auch die von ihrem Chef frisch geschwängerte Agnes, Moritz’ Verflossene, in das baufällige Gebäude. Zwischen den Ansprüchen von gestern und den knappen Realitäten von heute reibt man sich auf. Das ändert sich, als der Sozialarbeiter Stempel Einzug hält in das verwahrloste Biotop. Vater Staat will sich kümmern, aber — wen wundert’s — das macht alles nur noch schlimmer. Heinz soll ins Seniorenheim abgeschoben werden. Agnes’ Bauch wird zum Belang der Behörden. Geeint durch den gemeinsamen Feind findet die Hausgemeinschaft zu bisher ungekannter Solidarität. Stempel droht mit Zwangsräumung. Doch die »Asozialen« werden sich ihrer eigenen Stärke bewusst und inszenieren den fröh­lichen Aufstand — ohne und gegen den Staat. Thomas Melle hat eine erfrischende Farce über die Hinterhof-Existenz vier verlorener Gestalten verfasst. Inszenierung: Kathrin Mayr Ausstattung: Fabian Wendling PREMIERE: Freitag, 13. November 2015, 19.30 Uhr, Grabbe-Haus Vorstellungen: Di, 17.11./ Sa, 21.11./ Di, 1.12./ Mi, 2.12./ Fr, 4.12./ So, 6.12./ Di, 8.12./ Mi, 9.12./ Fr, 18.12./ Sa, 19.12.2015/ Mo, 1.2./ Di, 2.2./ Do, 4.2./ Sa, 6.2./ Di, 9.2./ So, 14.2./ Sa, 27.2.2016 28

Sch auspie l / De t molde r Somm e r t h e at e r

Du kannst mich nicht den ganzen Weg tragen! Ich lass Dich nicht los.

vincent will meer von Florian David Fitz

Es war der letzte Wunsch von ­Vincents Mutter: Noch einmal ans Meer. Deshalb ist Vincent jetzt fest entschlossen, zumindest ihre Asche an die italienische Küste zu bringen. Zuerst einmal muss er aber aus der psychiatrischen Klinik raus, in die ihn sein Vater kurzerhand verfrachtet hat. Der ist nämlich aufstrebender Lokalpolitiker mitten im Wahlkampf, und ein erwachsener Sohn mit Tourette-Syndrom ist das Letzte, was er dabei gebrauchen kann. Zusammen mit der magersüchtigen Marie und dem zwangsneurotischen Alex klaut V ­ incent das Auto der Ärztin Dr. Rose und macht sich auf die Reise — verfolgt von derselben, die sich um ihre Patienten sorgt, und von Vincents Vater, der seine Karriere gefährdet sieht. Doch der Aufbruch ins Ungewisse stellt die drei »Flüchtlinge« vor große Herausforderungen, das Leben hält für sie diverse Überraschungen und ­Fallen bereit, die sie allerdings als starkes Team meistern. Florian David Fitz’ Ausreißer-Geschichte fasziniert durch berührend zartfühlende Momente und zugleich auch mit absurder Komik: 2010 sahen über eine Million Besucher den Film, der zum Überraschungserfolg des ­Jahres wurde und den Deutschen Filmpreis erhielt. 2014 wurde die Bühnenfassung erfolgreich uraufgeführt.

Inszenierung: Johannes Wenzel Ausstattung: Pia Wessels Einführungsmatinee: Sonntag, 15. November 2015, 11.30 Uhr, Filmwelt Lippe, Daimlerstr. 15a, 32791 Lage PREMIERE: Freitag, 20. November 2015, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mi, 25.11./ Di, 15.12./ Fr, 18.12./ Mi, 30.12.2015/ Sa, 16.1./ Sa, 23.1./ Do, 4.2./ Mi, 2.3./ So, 20.3.2016

Uraufführung:

Gewinnerin des Christian-Dietrich-Grabbe-Preises 2014

In einem dichten Birkenwald, Nebel

Eine Bühnenelegie für drei Spielerinnen und einen Männerchor von drei Stimmen von Henriette Dushe In jedem Leben gibt es Momente, die alles verändern, die Einstellung zur Welt und zu sich selbst. Eben noch hat man etwas vollkommen Alltäg­ liches getan, etwas Banales, eben war es noch wie immer, plötzlich ist alles verändert: Der eine erkennt von einer Sekunde auf die andere die eigenen Kinder nicht mehr, einem anderen ver­ sagen nach dem Urlaub beim Versuch, sein Büro zu betreten, die Beine den Dienst, beim dritten löst ein an sich noch glimpflich überstandener Auto­ unfall eine Sinnkrise aus. Als sehr spe­ zielle Selbsterfahrungsgruppe treffen in einem Wäldchen drei Männer und drei Frauen unterschiedlichen Alters zusammen, und jede(r) hat offenkun­ dig die Erfahrung des freiwilligen oder unfreiwilligen Ausstiegs aus der zuvor fraglos akzeptierten Normalität hinter

sich. Schal gewordene Lebensweishei­ ten aus zweiter und dritter Hand kom­ men nun auf den Prüfstand. Auf der Suche nach sinnstiftenden Angeboten in der erschöpfenden Wohlstandsge­ sellschaft hadert der Chor der Skepti­ kerinnen mit dem Schicksal. Sie s­ püren den Irritationen und trügerischen Sicherheiten im Nebulösen ihres jewei­ ligen Daseins nach und prüfen miss­ trauisch etwaige Glücksversprechen. Das Lamento auf die Begrenztheit und Endlichkeit des menschlichen Lebens hat dabei durchaus groteske und iro­ nische Anteile. Wie in ihren früheren ebenfalls mehrfach ausgezeichneten Stücken entwirft Henriette Dushe sub­ til und sprachspielerisch ein Porträt von uns ‚normalen‘ melancholischen Deutschen.

Morgen sind wir bestimmt ein bisschen frischer. Frischer und wohlwollender. Und auch liebenswürdiger vielleicht.

Für »In einem dichten Birkenwald, Nebel« wurde Henriette Dushe mit dem Christian-Dietrich-Grabbe-Preis 2014 ausgezeichnet. Mit dem alle drei Jahre vergebenen Preis ­ w ürdigen ­Landestheater und Grabbe-­Gesellschaft Detmold außergewöhn­liche Werke zeitgenössischer Dramatik. Inszenierung und Ausstattung: Malte Kreutzfeldt Einführungsmatinee: Sonntag, 10. Januar 2016, 11.30 Uhr, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4 PREMIERE: Freitag, 15. Januar 2016, 19.30 Uhr, Detmolder Sommertheater Vorstellungen: Mi, 20.1./ Do, 28.1./ Fr, 5.2./ Mi, 10.2./ Sa, 13.2./ Sa, 2.4./ Fr, 8.4.2016

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M u sSichauspiel k t h e at e r /

Schauspiel

La Mnudestheate s i k t h e a t e r / G r abbe - H aus

Tut mir leid, ich habe einen Moment den Kopf verloren!

Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams

Die Hoffnungen auf Liebe, die Sehnsüchte nach Sinnlichkeit stoßen in Tennessee ­ Williams' S ­tücken oft an die Grenzen der W ­ irklichkeit. Und doch mühen sich seine Protagonisten, ihr Begehren, ihre ­ Wünsche zu konservieren. So auch die Südstaaten­ schönheit Blanche, als sie unvermittelt bei ihrer Schwester Stella aufkreuzt. Stella ist verheiratet mit dem

Arbeiter Stanley ­ Kowalski, dem sie sexuell verfallen ist. Blanche, nach sozialem Absturz derangiert, doch voller Dünkel, zeigt Stanley ihre Verachtung derart unverhohlen, dass eine Katastrophe unausweichlich erscheint. Illusionen und Realität, Intellekt und Trieb, unterschiedliche Lebensanschauungen und Temperamente treffen schroff aufeinander. In einer kammerspielartigen S ­ ituation erzeugt Williams’ Stück eine enorme emotionale Wucht: Eine ideale Spielvorlage für die Akteure — in »­Endstation Sehnsucht« lässt sich die ganze Virtuosität und Eleganz von Schauspielkunst entfalten. Inszenierung: Martin Pfaff Ausstattung: Petra Mollérus Mammon Zieht Bl ank! / Spielzeit 2014/15

Einführungsmatinee: Sonntag, 17. Januar 2016, 11.30 Uhr, Haus der Immobilie, Bismarckstr. 5 PREMIERE: Freitag, 22. Januar 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Mi, 3.2./ So, 7.2./ Di, 23.2./ Sa, 13.3./ Mi, 23.3./ Fr, 15.4./ Sa, 23.4./ So, 8.5.2016

Arbeit macht unfähig zur Liebe. Stimmt’s? Oder magst Du mich nicht mehr?

Ein fliehendes Pferd von Martin Walser

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Oberstudienrat Helmut Halm und seine Frau Sabine verbringen ihren Sommerurlaub alljährlich am Bodensee. Die Ferien verlaufen beschaulich, bis überraschend Helmuts ehemaliger Schulund Studienkamerad Klaus Buch auftaucht. Der ist Journalist geworden, ein begeisterter Sportler und verheiratet mit der deutlich jüngeren Helene. Klaus besteht auf dem Wiederbeleben alter Männerfreundschaft, natürlich nicht, ohne sich über Helmuts Lebensstil

lustig zu machen. Als beide zu einem Segeltörn aufbrechen, schlägt nicht nur das Wetter um. Das Leben aller Beteiligten nimmt an diesem Tag eine tragische Wendung. Der Erfolg der Novelle »Ein fliehendes Pferd«, die auch mehrfach verfilmt wurde, regte den Autor zu einer ebenso erfolgreichen Bühnenbearbeitung an.

Inszenierung: Stefan Behrendt Bühne: Sabine Pommerening Kostüme: Tatiana Tarwitz PREMIERE: Donnerstag, 10. März 2016, 19.30 Uhr, Grabbe-Haus Vorstellungen: So, 13.3./ Mi, 16.3./ Do, 17.3./ Sa, 19.3./ Do, 31.3./ So, 3.4./ Di, 5.4./ Sa, 9.4./ Di, 12.4./ Mi, 20.4./ Fr, 22.4./ So, 24.4./ Sa, 25.6./ Mi, 29.6./ Do, 30.6./ Di, 5.7.2016

31 Totentanz / Spielzeit 2014/15

M usik t h e at e r

deine Küsse phantasieren auf meinen Lippen; jeder KuSS wird ein Traum, meine Augen sinken und schlieSSen ihn fest ein. Dantons Tod

S chauspiel / L a n destheate r / H oftheate r / G r abbe - H aus

Dantons Tod

Drama in vier Akten von Georg Büchner Ist es legitim, die eigenen gesellschaftspolitischen Vorstellungen anderen gewaltsam aufzuzwingen? Wann muss (Gesinnungs-)Terror mit Gegengewalt beantwortet werden? Wie soll man mit Fanatikern umgehen, die ihre Überzeugungen mit brutalen Mitteln durchzusetzen suchen? Die Fragen, die Georg Büchner in »Dantons Tod« aufwirft, sind leider zeitlos und höchst aktuell. Revolutionsführer Georg Danton ist in Büchners Drama fünf Jahre nach Beginn der sozialen Umwälzung in Frankreich müde des Tötens und möchte die Schreckensherrschaft beendet wissen. Für seinen Weggefährten Robespierre bleibt ­hingegen Gewalt das legitime Mittel zur Verwirk­lichung der politischen Ziele. Mit Gegnern wird nicht diskutiert, sie werden liquidiert,

und wer nicht eindeutig für diese Ziele ist, wird zum Staatsfeind erklärt. Geschrieben 1835, uraufgeführt erst 1902, hat Büchners analytisches und aufwühlendes Stück einen festen Platz auf den Spielplänen der Theater. Inszenierung: Martin Pfaff Ausstattung: Mathias Rümmler Einführungsmatinee: Sonntag, 1. Mai 2016, 11.30 Uhr, Lippische Landesbibliothek, Hornschestr. 41 PREMIERE: Freitag, 6. Mai 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Vorstellungen: Do, 12.5./ Fr, 20.5./ Sa, 28.5./ So, 29.5./ Mi, 8.6./ Mi, 15.6./ So, 26.6.2016

Es wäre besser, wenn wir uns woanders küssen ... hinter der Bühne zum Beispiel.

Ben Hur

Komödie von Rob Ballard

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»Ben Hur« ist der monumentalste aller Monumentalfilme: 365 Sprechrollen, 50.000 Statisten, 300 Dekorationen, 5 Jahre Drehzeit! Wie soll solch ein Spektakel auf der Bühne funktionieren? Wie veranstaltet man da das legendäre Wagenrennen? Wie versenkt man hier eine vollbesetzte Galeere im Mittelmeer? Nichts leichter als das: Man braucht — so der Autor Rob Ballard — für dieses im Grunde unaufführbare Werk gerade mal vier Schauspieler und einen raffinierten Regisseur, um mit Verwandlungskunst, viel Witz, Tempo, schwarzem Humor und absurdesten Verwicklungen die Geschichte von Judah Ben Hur zu erzählen: Der wird unschuldig als Verschwörer verurteilt, rettet aber als Sklave dem Galeerenkommandanten das Leben, der ihn als Ziehsohn nach Rom holt. Dort will sich Ben Hur an jenem Mann rächen, der

seine Gefangenschaft verschuldete… Ballards turbulente Komödie bietet dem Filmkenner Neues, denn so manches wird aufgedeckt, was das Kino verschwieg. Doch wenn Sie den Filmklassiker nie gesehen haben — kein Problem, denn das Einzige, was Sie für diesen Abend wirklich wissen müssen ist: Wo sind die Taschen­ tücher, um sich die Lachtränen abzuwischen!

Therapeuten sind und bleiben auch nur Menschen. Kurzum, ich war verliebt.

Der Heiler

von Oliver Bukowski Prof. Dr. Matthes Grebenhoeve, einer der renommierten und prominenten Psychotherapeuten des Landes, steht unter enormem Druck: Er ist nackt neben einer toten Patientin gefunden worden. Der Fall ist spektakulär, die Medien schlachten die Story gnadenlos aus. Und Grebenhoeve muss sich erklären, verantworten. Seine Aussage wird zur Generalabrechnung. Mit sich selbst, dem eigenen Berufsstand, allem: »Jeder, den wir heil und gesund machen, muss vor die Hunde gehen!« An einer Welt der sinnfreien Kommunikation litt ­ Grebenhoeves letzte Patientin, doch sollte man sie deshalb krank nennen? Ist nicht vielmehr die Welt »verrückt«? Kein Wunder, dass die üblichen Behandlungsansätze bei der attraktiven jungen Frau nicht ­fruchteten, die Grebenhoeve geistreich und schlagfertig beeindruckte: »Ich hab kein Karma, keine Aura, nix — das, was Sie da therapeutisch fixieren, hat simpel Körbchengröße D.« Sie verlangt grundsätzliche Aussagen, und so stellt sich Grebenhoeve auch selbst die Frage nach der Therapierbar­ keit des Menschen und dem Sinn des Lebens. Bukowskis Verteidigungsmonolog einer »Koryphäe« bietet eine Fülle an klugen und witzigen Pointen und ist famoser Stoff für einen spiel- und lebenserfahrenen Schauspieler.

Inszenierung: Axel Stöcker Bühne: Martin Dolnik Kostüme: Torsten Rauer

Inszenierung: Jessica Sonia Cremer Ausstattung: Petra Mollérus

Premiere: Samstag, 14. Mai 2016, 19.30 Uhr, Hoftheater Vorstellungen: So, 15.5./ Mo, 16.5./ Fr, 20.5./ Sa, 21.5./ Sa, 28.5./ So, 29.5./ Fr, 3.6./ Sa, 4.6./ Fr, 10.6./ Sa, 11.6./ Fr, 17.6./ Sa, 25.6./ So, 26.6./ Fr, 1.7./ Sa, 2.7./ So, 3.7.2016

PREMIERE: Mittwoch, 11. Mai 2016, 19.30 Uhr, Grabbe-Haus Vorstellungen: Fr, 13.5./ Di, 17.5./ Fr, 20.5./ Mo, 23.5./ Di, 24.5./ Sa, 28.5./ Fr, 3.6./ Sa, 4.6./ Di, 7.6./ Fr, 10.6./ Sa, 11.6./ Do, 16.6./ Fr, 17.6./ Di, 21.6./ Mi, 22.6./ Di, 14.6.2016

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S chauspiel M u s i/k C thr ea istuski ter r che

Schauspiel / Cafe Gothl and

Köche und Künstler kennen einen gemeinsamen Feind:

den Kritiker.

Es gibt da nur eins, was ich wirklich wissen will. Hat er mir vergeben Oder war seine Barmherzigkeit bei mir erschöpft?

Judas

von Lot Vekemans Judas, der Name steht für Verrat, einen Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch ohne diesen Menschen und seinen Kuss wäre die christliche Erlösungsmission ja gar nicht zustande gekommen! Was waren die Motive für das Handeln dieses Menschen? Verriet er Jesus für lächerliche dreißig Silberlinge aus Enttäuschung über die Friedfertigkeit des selbsternannten Messias und die ausbleibende Revolte gegen die römischen Besatzer? In Lot Vekemans Stück beendet der Verfluchte selbst die Spekulationen und versucht, seine Tat und sein Gefühl zu erklären, dass Schuld und Unschuld nah beieinander l­ iegen, gerade weil er in bester Absicht handelte… »Täter und Opfer, Glaubender und Zweifelnder, an seiner Schuld gereifter und mit seinem Schicksal hadernder Mensch: Jürgen Roth verkörpert alle Facetten dieser zutiefst gequälten und einsamen Figur vortrefflich.« LZ Inszenierung: Stephan Wolf-Schönburg Ausstattung: Torsten Rauer

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Wiederaufnahme: Freitag, 9. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Christuskirche Detmold Vorstellungen: So 11.10. / So 1.11. / So 15.11.2015

Wenn dessen Geschmack dem eigenen entgegengesetzt ist, dann muss man mit seinen Verrissen leben und kann ihm insgeheim Tod und Teufel an den Hals wünschen. Doch muss es beim bloßen Wunsch bleiben? Ein Spitzenrestaurant irgendwo in der deutschen Provinz: Seit Tagen fällt Schnee, die Anreise ist beschwerlich. Trotzdem folgt der berühmt-berüchtigte Restaurantkritiker der Einladung des dort wirkenden Kochs. Der hatte versprochen, ihn auf neue, bisher unerreichte Höhen des Genusses zu führen. Deftig, aber vergleichsweise harmlos beginnt’s mit Kutteln, Gänseleber und Saubohnen, doch auf der Suche nach dem ultimativen Geschmackssinnesreiz schreckt ein überfeinerter Gaumen auch vor heikleren Kreationen keineswegs zurück. Was der Küchenchef auch Gewagtes auftischt, der Kritiker genießt noch und fordert den nächsten Gang, als schon erste Lähmungen einsetzen.

»Mordshunger« ist eine boshaft-giftige Sättigungsbeilage für den Wohlstandbürger, eine Satire über unser schamlos genuss- und überdrussvolles Dasein. Inszenierung: Oliver Trautwein Kostüme: Tatiana Tarwitz Wiederaufnahme: Donnerstag, 15. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Café Gothland Vorstellungen: So, 25.10./ So, 8.11./ Sa, 5.12./ So, 20.12.2015/ Fr, 29.1./ Do, 25.2.2016 Das Restaurant öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn — Tischreservierung und Speisenvorbestellung nimmt das Café ­Gothland unter Tel. 0 52 31 — 961 73 66 entgegen. 35

Ich bin froh, dass ich sie froh machen konnte. Koffer auf Reisen

Junges Theater

Schauspiel für Kinder und Jugendliche

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M u s i k t h e at e r

M usik t h e at e r

J u n ges S chauspiel

Man muSS doch schlieSSlich wissen, wer man ist.

Der dickste Pinguin vom Pol [4+]

von Ulrich Hub / mobiles Stück für Kitas und Schulen Obwohl er von einer ziemlich dicken Fettschicht umgeben ist, träumt der dicke Pinguin vom Schwitzen, von Ferien an der Sonne. Um seinen Traum in die Tat umzusetzen, begibt er sich mit einer Tonne Fischstäbchen auf die Reise; auf einer Eisscholle will er in wärmere, südlichere Gewässer gelangen. Doch langsam schmilzt die Scholle

Ich Träume. Ich Muss Träumen. Scherbenpark / Spielzeit 2014/15

Ich hasse Mitleid.

Scherbenpark

[14+]

von Alina Bronsky Bühnenfassung von Thomas Richhardt Für Theaterbus oder Klassenzimmer Das Viertel der 17-jährigen Sascha ist eine Hochhaussiedlung, auch schlicht »Russenghetto" genannt. Hier lebt sie mit ihren zwei jüngeren Geschwistern ­ und der entfernten Verwandten Maria, die sich seit der ­Tragödie, die die Familie berühmt und mutterlos gemacht hat, um die ­K inder ­kümmert. Sascha, hochintelligent und wütend, ist entschlossen, ihre Mutter zu rächen und für ihre Geschwister zu sorgen. Als sie jedoch den ­Journalisten Volker und dessen Sohn Felix kennenlernt, ändert sie ihre Pläne… »Scherbenpark« ist ein Stück über brisante Themen — eindringlich und spannend erzählt.. Inszenierung: Frank Metzger Kostüme: Tatiana Tarwitz Wiederaufnahme: 30. August 2015, 16.00 Uhr Theaterbus vor dem Landestheater Vorstellungen: So, 11.10.2015 / So, 17.04. / Sa 25.06.2016

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Vorstellungen im Theaterbus Den Theaterbus können Sie an eine gewünschte Stelle an Ihrer Schule bestellen, die Schüler steigen ein und werden zu Theaterreisenden. Alle Buchungen nimmt Nicole Tharau telefonisch unter 0 52 31–974 621 oder per Mail unter [email protected] entgegen. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen zu den Kosten.

und ein furchtbarer Sturm kommt auf. So landet der Pinguin nicht auf einer Ferieninsel, sondern in Detmold als Kellner in einem Restaurant. Auf witzige Weise erzählt Hubs Stück vom Anderssein, aber auch vom Mut, seine Träume zu verwirklichen — selbst mit ein paar Kilo zu viel am Leib.

Premiere: 16. September 2015, 11.00 Uhr, KASCHLUPP! Vorstellungen: Sa, 26.9./ So, 15.11.2015/ So, 19.6.2016

Wind Koffer sturm auf reiter [8+] Reisen [8+] von Anna Siegrot

von Geert Genbrugge

Clemens hat Geburtstag. Das heißt, eigentlich erst am nächsten Morgen. Aber wenn man es recht bedenkt, schon um Mitternacht. Seine Eltern sind zu Hagemanns gefahren, um dort Polterabend zu feiern. Doch sie haben das Geburtstagspaket von Tante Hilde stehen lassen. Und obwohl die Uhr noch nicht zwölf geschlagen hat, packt Clemens sein Geschenk aus. Was da herausspringt, macht ziemlich viel Ärger, aber es wird die aufregendste und märchenhafteste Nacht vor einem Geburtstag, die Clemens je hatte. Das Stück ist eine spannende Abenteuergeschichte über die Entdeckung der eigenen Fantasie.

Staphylea Colchica und Flor Papel sind eigentlich immer auf Reisen. Und jeder von ihnen hat in unzähligen Koffern alles dabei, was ihnen gehört. Eines Tages kreuzen sich ihre Wege und ihre Leben, die sie in ihre Koffer verpackt haben. Und es wird schnell klar, dass es gar nicht so leicht ist, sich respektieren, vielleicht sogar lieben zu lernen. Mit Poesie und Humor aber geht das.

Inszenierung: Charlotte Van Kerckhoven Ausstattung: Tessa Veronika Janus

Koffer auf Reisen / Spielzeit 2014/15

Inszenierung: Valentin Stroh Bühne: Jacqueline Schienbein Kostüme: Tatiana Tarwitz

Premiere: 24. September 2015, 11.00 Uhr, KASCHLUPP! Vorstellungen: So, 27.9./ Fr, 23.10.2015/ Fr, 29.1./ Di, 16.2./ Sa, 16.4.2016

Inszenierung: Claudia Göbel Ausstattung: Jacqueline Schienbein Wiederaufnahme: 19. Oktober 2015, 11.00 Uhr, KASCHLUPP! Vorstellungen: So, 22.11.2015/ Mi, 20.1./ So, 28.2./ Fr, 22.4./ Di, 14.6.2016

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M uM s iäkrtche h e ant e r

J u n ges S chauspiel

Glücks bringer [13+]

ein Stück über gefährliche Helfer Auftragswerk / Uraufführung

das Leben ist etwas, das man hüten und bewahren muss.

Ronja Räubertochter [5+] von Barbara Hass nach Astrid Lindgren

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Pe terchens Mondfahrt / Spielzeit 2014/15

Ronja, das Gewitterkind, wächst in der Burg ihres Räubervaters Mattis auf. Um ihrer Angst zu begegnen, erkundet sie den tiefen Räuberwald und den Höllenschlund, der seit ihrer Geburt aufgerissen ist: Hier trifft sie auf Birk, den Sohn des gegnerischen Räuberchefs, und freundet sich mit ihm an. Doch bevor beide zueinander finden, müssen sie und ihre Familien über manche Gräben — innere wie äußere — springen. Wie kaum eine andere Autorin beherrscht Astrid Lindgren die Sprache der Kinder. Ihre jungen Helden und Heldinnen sind voller Energie, sie haben Sorgen, die uns vertraut sind, sie erleben Abenteuer, bei denen wir sie fiebernden Herzens begleiten, sie können zanksüchtig, dickköpfig und liebevoll zugleich sein. Ronja Räubertochter ist sicher eine ihrer beliebtesten Figuren, denn sie ist zäh, selbstbewusst und gewitzt. Sie pfeift auf eingefahrene

Der Drogenkonsum bei Jugendlichen ist seit Jahren im Fokus der Medien. Doch was ist dran an den Horror­meldungen? Und wer sieht sich schon als Abhängiger, nur weil er regelmäßig »vorglüht« und sich beim Abfeiern ein bisschen was einwirft? Aus einem Rechercheprojekt unter Mitwirkung und mit O-Tönen Detmolder Schüler entsteht das Theaterstück »Glücksbringer« über die Anziehungskräfte und Gefahren der Pillen und Kristalle… Inszenierung: N.N. Ausstattung: Torsten Rauer Premiere: 16. März 2016, 11.00 Uhr Vorstellungen: Sa, 19.3./ Di, 12.4./ Mi, 11.5./ Sa, 11.6./ Fr, 24.6.2016

Ansichten und will sich lieber eine eigene Meinung bilden. Die Geschichte der zwei Räuberclans, die sich die Herrschaft über ihre Burg streitig machen und sich hinter alten Feindbildern verbarrikadieren, bewegt und verzaubert seit 1981 Jung und Alt in aller Welt. Inszenierung: Alexander Flache Bühne: Sabine Pommerening Kostüme: Torsten Rauer PREMIERE: Dienstag, 10. November 2015, 10.00 Uhr, Landestheater Weitere Vorstellungen: Sa, 21.11./ Di, 1.12./ So, 6.12./ Mo, 7.12./ Di, 8.12./ Do, 10.12./ Fr, 11.12./ Sa, 19.12./ Mo, 21.12./ Di, 22.12./ Mi, 23.12./ Do, 24.12./ Sa, 26.12./ Di, 29.12.2015/ Mi, 13.1./ Do, 14.1./ Fr, 15.1./ Di, 19.1./ Mo, 25.1./ Mo, 8.2./ Do, 11.2./ Fr, 12.2./ Mo, 15.2./ Do, 25.2.2016

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Ensemble

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OpernChor des Landestheaters mit Chordirektor Marbod Kaiser

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E n semble

E n semble

Karoline Stegemann Schauspielerin

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Christoph Gummert Schauspieler

Jürgen Roth Schauspieler

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Mus En i ksemble t h e at e r

E n semble

Gritt Gnauck Sängerin

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Roman Weltzien Schauspieler

Kirsten Labonte Sängerin

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Mus En i ksemble t h e at e r

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Ballettensemble des Landestheaters Detmold

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E n semble

Karina Campos-Sabas

Jerôme Peytour

Gisela Fontarnau i Galea

E n semble

Charline Pinxteren-Dujardin

Narcìs Subatella Sanchez

Caroline Lusken

Isabella Heymann

GaËtan Chailly

Ballettensemble des Landestheaters Detmold

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Adrian Thomser Schauspieler

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E n semble

E n semble

Brigitte Bauma Sängerin

Michael Zehe Sänger Katharina Ajyba Sängerin 52

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E n semble

E n semble

Insu Hwang Sänger

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Ewandro Stenzowski Sänger

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E n semble

Joachim Ruczynski Schauspieler

Henry Klinder Schauspieler

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Kerstin Klinder Schauspielerin

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M uEsni semble k t h e at e r

E n semble

Stephanie Pardula Schauspielerin

Markus Gruber Sänger

Andreas Jören Sänger

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M u s i k t h e at e r

E n semble

Stephan Clemens Schauspieler

Markus Hottgenroth Schauspieler 60

Natascha Mamier Schauspielerin

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M usik t h e at e r

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Hartmut Jonas Schauspieler

Nicola Schubert Schauspielerin

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Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold mit GMD Lutz Rademacher

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Jahreswechsel

M usik t h e at e r

Silvester 2015

am Landestheater Detmold Lassen Sie mit uns die Korken knallen.

Unterhaltung pur und das mit dem Silvesterprogramm schlechthin: »Die Fledermaus« 2x am Silvesterabend im Landestheater und Komödien­ feuerwerke mit »Funny Money!« im Detmolder Sommertheater — eine bessere Wahl am letzten Abend des Jahres können Sie gar nicht treffen. Besuchen Sie doch unsere Silvestervorstellungen und verbringen Sie den letzten Tag des Jahres in Ihrem Landestheater Detmold.

Landestheater 16.00 Uhr / 19.30 Uhr Die Fledermaus Operette von Johann Strauss 60 € / 55 € / 40 € / 30 €

Detmolder Sommertheater

ACHTUNG! Der Vorverkauf für u ­ nsere Silvestervorstellungen beginnt am 1. August online und am 4. August an der ­Tageskasse. Sichern Sie sich rasch die besten Plätze!

19.30 Uhr Funny Money! Komödie von Ray Cooney 45 € / 40 € / 35 €

1. Januar 2016, 18.00 Uhr, Landestheater

Neujahrskonzert 2016 Bonne année!

Werke von Claude Debussy, Maurice Ravel und Jacques Offenbach Aufbruch in eine neue Zeit — dies wünschen sich wohl viele Menschen, wenn sie kurz vor Ende des alten Jahres in die Zukunft und damit auf das kommende Jahr blicken. Da werden Traditionen wie das Bleigießen gepflegt, oder es wird sich ein Glücksbambus in die Wohnung gestellt. Einen Aufbruch in eine neue Zeit stellen das 19. Jahrhundert und der Anfang des 20. Jahrhunderts allemal dar: der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft, der damit verbundene soziale Wandel, die Entstehung von Nationalstaaten, die Erfindung heute alltäglicher Dinge wie Automobil, Telefon, Glühlampe, Fahrrad oder Briefmarke. Musikalisch gesehen erscheint vor allem das Frankreich des 19. / 20. Jahrhunderts mit Komponisten wie Claude Debussy, Maurice Ravel und Jacques Offenbach als eine Werkstatt der Erneuerung in der Musik. Vor allem Debussy gilt als einer der wichtigsten Neuerer, nicht zuletzt wegen seiner Innovationen im Bereich der Harmonie und Rhythmik — ein klanglicher Neuanfang im besten Sinne, den auch Ravel und Offenbach jeweils mit ihren Kompositionen unverwechselbar wagten.

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Funny Mone y! / Spielzeit 2014/15

Das Symphonische Orchester des Landestheaters möchte Sie unter der Leitung seines GMDs Lutz Rademacher mit Werken dieser drei wagemutigen Komponisten auf einem Weg voller Neuanfänge in das neue Jahr 2016 schicken. Musikalische Leitung: GMD Lutz Rademacher Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold

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Konzerte

Konzerte

Festkonzert zum Nationalfeiertag

25 Jahre deutsche Einheit Samstag, 3. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Landestheater Detmold

Ludwig van Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 73 Hanns Eisler: Ernste Gesänge für Bariton und Streichorchester Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a Musikalische Leitung: GMD Lutz Rademacher Solist: Andreas Jören, Bariton Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold Festredner: Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D.

Am 3. Oktober 2015 feiert Deutschland den Nationalfeiertag zum 25. Mal. Mit der an diesem Tag 1990 vollzogenen staatlichen Einheit Deutschlands war nach 45 Jahren der Trennung nicht nur Deutschland wiedervereint, das Datum markiert auch das Ende des Kalten Krieges und einen wichtigen Schritt zum Zusammenwachsen Europas. Das Landestheater Detmold lädt anlässlich dieses Tages zu einem Festkonzert mit Werken von Beethoven, Eisler und Brahms. Als Festredner konnte für das K ­ onzert Bundestagspräsident a.  D. Wolfgang Thierse gewonnen werden. Thierse, unabhängiger Denker und Christ, seit 1990 Mitglied in der SPD und 1998 als

erster Ostdeutscher in ein Verfassungsamt gewählt, weiß aus eigenem schmerzlichen Erleben um die Lebens- und Arbeitsbedingungen in einer Diktatur. Dass er in einem Rechtsstaat leben kann, ist für Thierse die schönste Errungenschaft der Wiedervereinigung, zudem ist für ihn, der fast ein Vierteljahrhundert Mitglied des Deutschen Bundestages war, »der Traum, in einem freien Parlament das freie Wort zu führen, in Erfüllung gegangen«. Er betrachtet Errungenschaften wie die Meinungsfreiheit nicht als »bloßes Geschenk«, sie seien gerade gegen Widerstände und Bedrohungen zu verteidigen und zu wahren. Dies macht Thierse auch

nach dem Ausscheiden aus dem Parlament mit vielfältigem Engagement deutlich, so u.a. als Schirmherr des Behandlungszentrums für Folteropfer oder als Mitglied im Ehrenrat von AMCHA Deutschland, der zentralen Organisation für die psychosoziale Hilfe von Überlebenden des Holocaust, und als Mitglied des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft e.V. Auch in Fragen der Kulturpolitik mischt sich der nach wie vor gefragte und streitbare Redner gerne in aktuelle Debatten ein und betont, wenn es sein muss, auch gegenüber eigenen Parteifreunden vehement den Wert von Kunst und Kultur für eine demokratisch verfasste Gesellschaft.

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Konzerte

Freitag, 4. Dezember 2015, 19.30 Uhr

Antonín Dvořák

Sinfonie Nr. 9 E-Moll »Aus der neuen Welt« Dvořák, als Sohn eines tschechischen Gastwirts und Metzgers geboren und von zahlreichen namenhaften Musikern gefördert, sollte auf der Höhe seines Ruhms 1892 Leiter des Amerikanischen Nationalkonservatoriums werden. Dort, in den USA, schrieb er zahlreiche Werke, die von der amerikanischen Volksmusik beeinflusst wurden, so auch 1893 seine letzte Sinfonie Nr. 9, »Aus der Neuen Welt«. Die Behauptung, er habe afroamerikanische und indianische Melodien und Rhythmen in seiner Sinfonie verwendet, wies Dvořák zurück und meinte, dass er nur im Geiste dieser folkloristischen Musik komponiert habe. Der Hörer kann folglich sowohl Spirituals als auch böhmische Klänge aus Dvořàks Heimat in der Sinfonie wiedererkennen. Der zweite Satz mit seinem Englischhorn-Thema ist eines der bekanntesten und beliebtesten klassischen Stücke und nicht selten in diversen »Best of Klassik«-Listen wiederzufinden. Begleiten Sie Generalmusikdirektor Lutz Rademacher und das Symphonische Orchester durch diese packende Sinfonie und entdecken Sie die Melodien aus der »Neuen Welt« und dem »Alten Europa«. Musikalische Leitung: GMD Lutz Rademacher Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold

Dienstag, 12. April 2016, 19.30 Uhr

»Wie haben Sie das gemacht, Herr Mozart?« Ein Blick in die Werkstatt eines Genies

Genie — ein Begriff, so schillernd wie die gigantische Gruppe derer, die so tituliert wurden oder werden. Bezeichnete das Wort in der Barockzeit die gekonnte und außerordentliche Anwendung von anspruchsvollen Regeln, so wurde es zu Zeiten Mozarts zu einem Persönlichkeitsmerkmal, das die schöpferische innere Kraft eines Individuums beschrieb. In »Akkordverdächtig« geht es jedoch nicht um irgendein verkanntes oder heute vergessenes Genie, sondern um Mozart — das einstige Wunderkind. GMD Lutz Rademacher möchte einige der Arbeitsgeheimnisse des bedeutendsten Komponisten der klassischen Musik aufdecken. Blicken Sie mit unserem Generalmusikdirektor und dem Symphonischen Orchester in den reichen Werkstatt-Fundus Mozarts, um eventuell dann gemeinsam die entscheidende Frage beantworten zu können: »Wie hat er das bloß gemacht?« Musikalische Leitung: GMD Lutz Rademacher Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold 70

Generalmusikdirektor Lutz Rademacher

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K o n ze r te

K o n ze r te

Dienstag, 14. Juni 2016, 19.30 Uhr, Konzerthaus

Sinfoniekonzert 2016 Sofia Gubaidulina Violinkonzert »Offertorium«

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 in d-Moll Sofia Gubaidulina ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Komponistinnen. Ihr Violinkonzert »Offertorium«, das sie 1979 auf Anregung Gidon Kremers komponierte, begründete ihren internationalen Ruhm. »Von dem Augenblick an, wo ich Offertorium gehört hatte, war ich gefangen«, bekannte etwa der Dirigent Sir Simon Rattle. Gidon Kremer brachte das Werk am 30. Mai 1981 im Rahmen der Wiener Festwochen zur Uraufführung, spielte es mit renommierten Orchestern in Europa und den USA und förderte so Gubaidulinas Werk in maßgeblicher Weise. »Offertorium« gehört mittlerweile zu den meistgespielten Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts. Als Solistin konnte das Landestheater die niederländische Violinistin Isabelle van Keulen gewinnen, die seit dem Gewinn des BBC-Wettbewerbs »Young Musician of the Year« 1984 auf eine langjährige Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern wie dem Royal Con-

certgebouw Orchestra oder den Berliner Philharmonikern zurück­ blicken kann. Sowohl auf der Violine als auch auf der Viola beheimatet, zeichnet sich van Keulen als vielseitige Musikerin aus, die sowohl zahlreiche Werk-Klassiker ihres Instruments wie auch Konzerte des 20. und 21. Jahrhunderts zu ihrem Repertoire zählen kann, auch speziell für sie komponierte Werke. Seit 2012 ist Isabelle van Keulen Professorin für Violine, Viola und Kammermusik an der Lucern University of Applied Sciences and Arts. Anton Bruckners Werke wurden oft von namhaften Musikkritikern seiner Zeit heftig verrissen, bevor ­ sie sich durchsetzten. Möglicherweise beförderte diese Tatsache noch Bruckners Neigung, seine Kompositionen stetig zu überarbeiten. Auch von seiner 3. Sinfonie gibt es mehrere Fassungen: die Originalfassung von 1873, die erste Überarbeitung

von 1877 und die zweite Überarbeitung von 1888/89, die im Sinfoniekonzert aufgeführt wird. Aufgrund der in der ursprünglichen Fassung enthaltenen zahlreichen Reminiszenzen an Richard Wagners Werke — Bruckner widmete die Sinfonie auch dem verehrten Vorbild — wurde sie später als »Wagner-Sinfonie« bezeichnet, allerdings reduzierte Bruckner in der zweiten Fassung die Anspielungen erheblich. Musikalische Leitung: GMD Lutz Rademacher Solistin: Isabelle van Keulen (Violine) Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold Vorverkauf für das Sinfoniekonzert: Tourist Information Detmold Rathaus am Markt Telefon: 0 52 31 — 977 327/8 [email protected]

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K o n ze r te

K o n ze r te

Konzerte für Kinder, Jugendliche und Familien

Das Symphonische Orchester des Landestheaters gestaltet in diesen Konzerten speziell für Schulklassen und Familien angelegte Programme. Dadurch haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, gemeinsam mit den Mitschülern oder ihrer Familie die Geheimnisse musikalischer Werke zu entdecken. Mit szenischen und musikalischen Aktionen, Bildern und Geschichten können sich die jungen Hörer am Konzert beteiligen und somit selbst Akteure auf der Bühne sein. Für eine projektbezogene Zusammenarbeit von Schulen, Orchester und Theater, um die Schüler auf die jeweiligen K ­ onzerte vorzubereiten, wenden sich interessierte Lehrer bitte an die ­Theaterpädagogik des Landestheaters: Tel. 0 52 31 — 302 89 97 oder [email protected]

Junges Konzert Dienstag, 1. März 2016, 10.00 Uhr, Landestheater Familienkonzert Sonntag, 6. März 2016, 11.30 Uhr, Landestheater

Junges Konzert Mittwoch, 22. Juni 2016, 10.00 Uhr, Landestheater Familienkonzert Sonntag, 3. JuLi 2016, 11.30 Uhr, Landestheater

Peter und der Wolf [5+]

Die verhexte Musik [5+]

Ein musikalisches Märchen von Sergei Prokofjew Peter lebt mit seinem Großvater im ländlichen Russland. Hier, in der freien Natur, sind Ente, Vogel und Katze genauso zu Hause wie der Wolf. Dieser verschluckt eines Tages die Ente. Der mutige Peter startet eine große Befreiungsaktion und stoppt zudem die Jäger, die auf den Wolf schießen wollen. In einem Triumphzug führen alle gemeinsam den Wolf in den Zoo. Unterwegs hört man noch die Ente in seinem Bauch quaken… Sergei Prokofjew schuf 1936 ein Werk, welches für Generationen von Musikliebhabern eine der ersten Begegnungen mit einem Orchester darstellte und dessen musikalischer Strahlkraft sich auch heute kaum ein junger oder erwachsener Zuhörer entziehen kann.

Ein musikalisches Märchen von Gisbert Näther (Musik) und Karl-Hans Möller (Text) Klanghausen ist die musikalischste Stadt der Welt. Die Bewohner bereiten dort gerade das 1000. Stadtjubiläum vor. Doch mitten in den Festvorbereitungen erscheinen die Hexen Takta Bum, Melodia Tralala und Terzia Quintana und entführen die Musik: zuerst den Rhythmus, dann die Melodie und schließlich auch die Akkorde. Drei mutige Helden machen sich auf den Weg, um die verhexte Musik zu suchen — und dabei können sie jede Hilfe gebrauchen! Gelingt es ihnen gemeinsam mit dem Publikum die Musik zurück­zuholen und das große Fest doch noch stattfinden zu lassen? 75

K amme r K o n ze r te

In dieser Spielzeit laden die Musikerinnen und Musiker Sie erstmals in unterschiedliche Spielstätten ein, für die Programme eigens konzipiert wurden! Sonntag, 27. September 2015, 11.30 Uhr, KASCHLUPP!

Spiegel im Spiegel

Kammerkonzert im Rahmen des Hörfestes »Neue Musik«

HOHES HOLZ TRIFFT HOCHBAROCK

»Szenen und Visionen« ist das Motto des 6. Hörfestes für Neue Musik der Initiative Neue Musik, an dem sich auch Musiker und Tänzer des Landestheaters beteiligen. Caroline Lusken, Isabella Heymann und Keegan Raven May vertanzen die Werke von Isang Yun, Philip Glass und Arvo Pärt.

Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel kreierten in ihrem umfangreichen Schaffen Werke in allen zu ihrer Zeit bekannten Gattungen. Unter der Vielzahl der Kompositionen finden sich auch zahlreiche kammermusikalische Stücke für Oboe. Die Oboistin Andrea Müller und der Oboist Eckart Adorf laden Sie ein, begleitet von Diego Val Simón (Violoncello) und Mathias Mönius (Cembalo), diese anspruchs- und reizvollen Werke gemeinsam zu entdecken.

Sonntag, 18. Oktober 2015, 15.00 Uhr, Augustinum Detmold, Römerweg 9

HAMPELSTERN-TERZETT Was entsteht, wenn drei improvisationsfreudige Musiker aufeinandertreffen und das Ergebnis festhalten? — ­R ichtig: Kompositionen voller Überraschungen und verblüffender Klangwelten. Das »Hampelstern-Terzett«, bestehend aus Matthias Wilhelm (Kontrabasstuba/Rezitationen), Achim Kämper (diverse Perkussionen) und Guido Schlösser (Kompositionen/Zugriegelorgel), präsentiert kompositorische Schmuckstücke und kombiniert diese mit skurrilen ­Geschichten von Daniil Charms zu einem erheiternden wie gedankenvollen Programm.

Sonntag, 1. November 2015, 11.30 Uhr, Foyer-Restaurant

Brass in Concert Mit seinem Programm »Movie Stars« begeisterte das Bläserquintett »Symphonic Brass« bereits das Detmolder ­ Publikum. Nun meldet sich das Erfolgsquintett mit einem neuen Programm zurück, das als Reise durch die Klanglandschaften verschiedener Regionen und Epochen — angelegt ist und Werke von Richard Wagner, George Gershwin und Astor Piazzolla beinhaltet. Akio Ogawa-Müller & Bosco Pohontsch — Trompete Matthias Evard — Horn Matthias Weiß — Posaune Manuel Morgenthaler — Bass- und Kontrabassposaune

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Sonntag, 20. März 2016, 16.00 Uhr, Schloss Brake / Kapelle, Schlossstraße 18, Lemgo

Liebe mich mit treuem Sinn! Sieh auf meine Treue, die von ganzem Herzen kommt und von ganzem Sinne.

Chorkonzert Carmina Burana

Samstag, 5. März 2016, 19.30 Uhr, Landestheater

Sonntag, 17. April 2016, 11.30 Uhr, Foyer-Restaurant

LUDWIG Van BEETHOVEN SEPTETT ES-DUR, OP. 20 »Mein Septett schikt ein wenig geschwinder in die Welt — weil der Pöbel drauf harrt«, so drängte Beethoven seinen Verleger im Jahr 1802 zur Eile. Der Nachdruck, mit dem Beethoven hier auf Veröffentlichung pocht, deutet darauf hin, dass seine der Kaiserin Maria Theresia gewidmete Komposition in den wenigen Jahren seit der Uraufführung 1799 auch beim ‚normalen‘ Konsumenten bereits außerordentlich populär geworden war. Bis heute gehört das Werk zu den populärsten Kammermusikwerken für größere Besetzung. Achim Hennes — Klarinette / Jan Klaus — Horn Sebastian Ott — Fagott / Alonso Fernández — Violine Hindenburg Leka — Viola / Diego Val Simón — Violoncello Jens Schirpke — Kontrabass Sonntag, 29. Mai 2016, 11.30 Uhr, KASCHLUPP!

FRANZ SCHUBERT DER TOD UND DAS MÄDCHEN »Der Tod und das Mädchen« — jene Allegorie, mit der sich Franz Schubert 1817 in dem gleichnamigen Klavierlied beschäftigte, basiert auf einem Gedicht von Matthias Claudius. Im Frühjahr 1824 ließ sich Schubert von der Dichtung und seiner Liedkomposition wiederum auch bei der Arbeit an seinem d-Moll-Streichquartett inspirieren, so erhielt ­dieses dann den entsprechenden Beinamen. Für das Kammerkonzert entwickelt Ensemblemitglied Caroline Lusken eine Choreografie zu Schuberts Komposition, die sie selbst als Tänzerin vorstellt. Choreografie und Tanz: Caroline Lusken Wojciech Wieczorek — Violine / Lukas Spittler — Violine Friedemann Jörns — Viola / Diego Val Simón — Violoncello

»Fortuna hatte es mit mir gut gemeint, als sie mir einen Würzburger Antiquariatskatalog in die Hände spielte, in dem ich einen Titel fand, der mich mit magischer Gewalt anzog: Carmina Burana«, schreibt Carl Orff über seine Entdeckung der Benediktbeurer Handschrift aus dem 12. Jahrhundert. Fasziniert von der geistigen Kraft dieser Texte, die mit philosophischer Tiefe die Wechselhaftigkeit des Glücks und die Flüchtigkeit des Lebens schildern, wählte Orff aus der Handschrift 24 Liebes-, Tanz- und Trinklieder als Libretto und schuf ein monumentales Werk. Für die kompositorischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts erweist es sich mit seinem bewussten Rückbezug auf archaische Elemente als untypisch und außergewöhnlich. Denn die Musik bedient sich einer mittelalterlichen Stilistik: Sie vertraut auf die Suggestivkraft von Rhythmen und eindringlichen Melodien und kulminiert in groß­flächigen Chorblöcken. So ist der Erfolg der »Carmina Burana« seit ihrer Uraufführung 1937 in Frankfurt am Main ungebrochen. In einer reduzierten Fassung mit Klavier und Schlagzeug präsentiert der Opernchor des Landestheaters Detmold Carls Orffs Meisterwerk. Weitere Chorwerke flankieren die Kantate.

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KASCHLUPP! Theater für Kinder, Jugendliche und mehr Das KASCHLUPP! ist die Kinderund Jugendtheaterbühne des ­Landestheaters mit eigenem ­Ensemble und Spielplan und mit ­vielen Angeboten für junge und ältere Theaterbegeisterte zum Mitspielen und (Theater-) Weltentdecken. Alle Vorstellungstermine sind auf der Homepage des Landestheaters und den Monatsleporellos zu finden, unser Newsletter informiert über neue Projekte und wichtige Termine, z.B. die Aktionen der Clubs. Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte, schreibt bitte eine E-Mail: [email protected] Tel. 0 52 31 — 302 89 97

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Die Erbarmungslosen – sin piedad / Spielzeit 2014/15

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K ASCHLUPP!

K ASCHLUPP!

Unser Spielplan

Wir spielen nicht nur in unserer Kinder- und Jugendbühne KASCHLUPP !, wir kommen mit unseren Stücken auch direkt in Kindergärten und Schulen. Vorstellungstermine im KASCHLUPP! entnehmen Sie bitte den Monatsleporellos. An der Theaterkasse können Sie Karten für Ihre ganze Gruppe buchen. Wenn Sie das Theater mit einer Vorstellung bei sich zu Gast haben ­möchten, kontaktieren Sie Nicole Tharau telefonisch unter 0 52 31 — 974 621 oder [email protected] Scherbenpark / Spielzeit 2014/15

Angebote für Lehrer und Schulklassen

Wir bieten Lehrern und Schülern ein breit gefächertes Angebot, um sich auf einen Theaterbesuch in einer unserer Spielstätten vorzubereiten.

Themen-Workshops Schauspiel und Musiktheater

Unsere Themen-Workshops lassen sich in bestimmte Unterrichtseinheiten integrieren. Zu ausgewählten Inszenierungen des Schauspiels oder des Musiktheaters können dazugehörige Themen-Workshops gebucht werden. Die Schulklasse erarbeitet sich dabei mit den Mitteln des Theaters altersgemäß das jeweilige Themengebiet und erschließt, theaterpädagogisch angeleitet, spielerisch Aspekte der jeweiligen Inszenierung. Ein Nachgespräch im Anschluss an die besuchte Vorstellung, auch mit beteiligten Künstlern und direkt in Ihrer Schule rundet das Theatererlebnis ab. Der 90minütige Workshop ist kostenfrei und wird in Verbindung mit einem Theaterbesuch angeboten.

1. Die Klassiker

Große Theaterliteratur findet ihren Weg auf die Bühne. Was passiert mit einem Stück vor der Premiere: Wie wird der Text bearbeitet, eine eigene Fassung erstellt? Wie aktuell ist der Inhalt des Stücks? In diesem Workshop beschäftigen wir uns spielerisch mit berühmten Theatertexten und gehen ihren Aussagen auf den Grund. Er ist mit folgenden Inszenierungen kombinierbar: Faust [15+] / Dantons Tod [15+] / Elektra [15+]

Scherbenpark [14+]

von Alina Bronsky Die selbstbewusste Sascha erzählt eindringlich über das Leben im russlanddeutschen 'Ghetto'. Für Theaterbus oder Klassenzimmer ab August 2015

von Geert Genbrugge Das humorvolle, poetische Stück handelt davon, wie man sich gegenseitig mit Respekt behandelt, auch wenn man sich zunächst fremd ist. Ab Oktober 2015

Der dickste Pinguin vom Pol [4+]

Die kleine Zauberflöte [5+]

von Ulrich Hub Ein Pinguin auf der Reise in den Süden: Hubs Stück beschreibt auf unterhaltsame Weise den Mut, seine Träume zu verwirklichen. Mobiles Stück für Kitas und Schulen ab September 2015

Windsturmreiter [8+]

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Koffer auf Reisen [8+]

von Anna Siegrot Was passiert, wenn ich mein Geburtstagsgeschenk zu früh auspacken will? Anna Siegrot erzählt spannungsreich von der Entdeckung der eigenen Phantasie. Ab September 2015

Nach Wolfgang Amadeus Mozart Mit der Kurzvariante von Mozarts berühmtester Oper können die jüngsten Zuschauer dieses abenteuerliche und humorvolle musikalische Märchen kennenlernen: Theaterzauber für kleine und auch größere Neugierige. Ab Januar 2016

Glücksbringer [13+]

Das unter Mitwirkung Detmolder Schüler entstandene ­Theaterstück beschreibt die Anziehungskräfte und Gefahren der Pillen und Kristalle… Ab März 2016

2. Unsere Gesellschaft

Unsere Gesellschaft ist vielen Einflüssen ausgesetzt. Politisch und sozial bilden und vernetzen sich immer neue Meinungen und Perspektiven. Wie positioniere ich mich hier als junger Mensch? Wie gehe ich mit Andersartigkeit um? Welche Werte haben Toleranz und Akzeptanz? Der Workshop, in dem diese Fragen mit den Mitteln des Theaters erkundet werden, ist mit folgenden Inszenierungen kombinierbar: Anatevka [12+] / vincent will meer [12+] / Glücksbringer [13+]

Premierenfieber

Im Vorfeld einer Premiere ­können sich Lehrer und Schüler durch V ­or­ ges­ präche, einen Theaterworkshop, Proben- und/oder Werkstättenbesuche sowie Gespräche mit beteiligten Künstlern intensiv mit einer neuen Inszenierung beschäftigen. Abschluss dieser Vorbereitung ist selbstverständlich der Premierenbesuch.

3. Kraft der Fantasie

In diesem Workshop erfinden wir gemeinsam Geschichten und ­ nutzen die Möglichkeiten des Theaters, um sie zu erzählen und darzustellen. Wir erproben die Kraft der Fantasie und entdecken anhand von ­ Theaterstücken, was wir von Pinguinen, Kobolden und Vogelfängern lernen können. Dieser Workshop lässt sich mit folgenden Inszenierungen verbinden: Die kleine Zauberflöte [5+] / Windsturmreiter [8+] / Koffer auf Reisen [8+]

Lehrersicht

Wir bieten interessierten Lehrern die Möglichkeit, sich schon vor einer bestimmten Premiere kostenfrei eine Haupt- oder Generalprobe anzu­sehen, um so die richtige Wahl für den gemeinsamen Theaterbesuch mit ihren Schulklassen treffen zu können.

Unsere PremierenfieberInszenierungen: KASCHLUPP! - Der dickste Pinguin vom Pol [4+] - Windsturmreiter [8+] - Glücksbringer [13+] Schauspiel - Endstation Sehnsucht [14+] - Licht frei Haus [14+] - In einem dichten Birkenwald, Nebel [15+]* Musiktheater - Tom Sawyer und Huckleberry Finn [10+] - La Bohème [12+] - Sogno d’un mattino di primavera [14+]* (Traum eines Frühlingsmorgens) *Diese Produktionen sind Uraufführungen und bieten die einmalige Gelegenheit, den Entstehungsprozess ­ eines Bühnenwerks mitzuerleben!

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K ASCHLUPP!

K aschlupp !

Schulpartnerschaften Schüler und Lehrer unserer Partnerschulen können viele Aufführungen des Landestheaters zu ermäßigten Preisen besuchen. Bei einem monatlichen Treffen im KASCHLUPP! erfahren die Theaterscouts der Schulen alle Neuigkeiten rund um das Theater. Gemeinsam streben wir eine nachhaltige Bindung von Theater und Schule an, die durch spezielle Sonderaktionen wie gemeinsame Vorstellungsbesuche oder einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen einer Produktion unterstützt wird. Ziel von Schule und Theater ist es, 25 Prozent der Schüler einmal im Jahr ein Theatererlebnis zu ermöglichen.

Angebote zum MitSpielen Theaterclubs

Für Spielwütige aller Altersklassen, die sich schon immer mal selbst auf der Bühne ausprobieren oder gemeinsam ein Stück entwickeln wollten. In den Clubs lernt ihr verschiedenste Bausteine des Theaterspielens kennen und entwickelt gemeinsam ein Projekt, welches im KASCHLUPP! zur Aufführung kommt. (Kosten: 40 Euro) Theaterwerkstatt von 10-13 Jahren TheaterjugendClub + Chillout von 14 bis 19 Jahren Theaterclub ab 20 Jahren

Spielfreunde

In den Herbstferien (12.-16.10.2015) können Kinder im Alter von 6-9 Jahren im KASCHLUPP! eine ganze Woche lang Theaterluft schnuppern. Die Gruppe erarbeitet kleine Szenen, die am Ende der Woche in einer Werkschau präsentiert werden. (Kosten: 20 Euro) Anmeldungen erfolgen über [email protected] 82

Die Erbarmungslosen – sin piedad / Spielzeit 2014/15

Speed.Art

Wie bei einem Speed-Dating stellt sich das Theater in kurzen Ausschnitten aus dem Spielplan seinem jungen Publikum an wechselnden Stationen vor. Neben diesem vielfältigen Angebot bekommen die Schüler auch Orte des Landestheaters zu sehen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Speed.Art findet am 28. Januar 2016 um 11 Uhr in Kooperation mit den Theaterfreunden Detmold e.V. statt.

Schultheaterwoche

Die Schultheaterwoche gibt Schulen und deren Theatergruppen die Gelegenheit, ihre erarbeiteten Produktionen auf der KASCHLUPP!-Bühne aufzuführen. Während einer Woche sind so im KASCHLUPP! ausschließlich Aufführungen von Kindern und Jugendlichen für gleichaltrige Zuschauer zu sehen. Darüber hinaus werden in Nachgesprächen die Projekte reflektiert, es finden Workshops zu Schwerpunkt­ themen statt. Die Schultheaterwoche ist offen für alle Schulformen und findet vom 27.6. bis 1.7.2016 in Kooperation mit den Theaterfreunden Detmold e.V. statt.

Die Theaterflatrate für Studierende in OWL Um Studierenden der Hochschule für Musik Detmold und der Hochschule Ostwestfalen-Lippe kostengünstige Vorstellungsbesuche am Landestheater zu ermöglichen, haben Theater und Allgemeine Studierendenausschüsse beider Hochschuleinrichtungen die Einführung einer Theaterflatrate in der Spielzeit 2015/16 vereinbart. Ihre Beiträge zur Flatrate entrichten die Studierenden über ihre Semestergebühren. Dann können die jeweils eingeschriebenen Studierenden über die gesamte Spielzeit 2015/16 hinweg Vorstellungen in den Spielstätten des Landestheaters ohne weitere Zahlungen besuchen — und das so oft wie gewünscht. Wie man als Studierende/r Karten bekommt und alle anderen Details finden Sie unter www.landestheater-detmold.de.

Instrumente auf Achse Mitglieder unseres Orchesters packen ihre Instrumente ein und reisen in Schulen des Kreises Lippe. Im Rahmen eines 45-minütigen »Gesprächskonzerts« stellen sie verschiedene Instrumente und den Beruf des Orchestermusikers vor. Die Schüler können gemeinsam mit den Musikern ihnen bisher unbekannte Klangwelten erkunden.

»Das kenn ich doch!« — Tierisch gute Blasmusik empfohlen für Grundschüler ab der 3. Klasse Besetzung: 5 Musiker — Flöte / Oboe / Klarinette / Horn / Fagott

Vom Fühlen und Entdecken des Klangs empfohlen für Kindergärten und Förderschulen Besetzung: 1-2 Musiker an Streichinstrumenten

Wir bieten bei jedem Schulbesuch zwei Konzerte an. Die Kosten für einen Besuch der »Instrumente auf Achse« (2 x 45 Min.) betragen 50,– Euro. Pro Konzert können maximal 60 Kinder zuhören. Als Räumlichkeit eignen sich Klassenräume ebenso wie die Schulaula oder die Turnhalle. Jedes »Instrumente auf Achse«-Ensemble bietet eine begrenzte Anzahl an Schulbesuchen an. Die Vergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Anfrageeingänge. Um möglichst vielen Kindern die Gelegenheit eines Besuchs zu bieten, bitten wir Schulen, die bereits in der vergangenen Spielzeit ein Ensemble bei sich zu Gast hatten, sich erst wieder in der nächsten Saison (ab August 2016) zu bewerben.

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T heate r ball 2 0 1 6

Viva España

Das Landestheater Detmold und Der Theaterfreunde e.V. bitten zum Theaterball 2016 Samstag, 20. Februar 2016, 19.00 Uhr, Landestheater

Fiesta statt Siesta — heiSSt es im Landestheater, wenn das Tanzparkett unter Ihren FüSSen zu brennen beginnt! Feiern Sie mit uns eine Nacht lang auf Spanisch! Beim Theaterball 2016 des Landestheaters erwarten Sie die heiSSen Rhythmen des Flamenco, der sanfte Schwung des Boleros und die distanzierte Leidenschaft des andalusischen Tangos!

Viva España 84

Nicht umsonst zählt Spanien nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen Europas und schon die Griechen, Römer und Mauren schwärmten von dem Land, das an Vielfältigkeit kaum zu überbieten ist: Ob Stierkampf, kanarischer Karneval, Sangria oder Tapas: tauchen Sie eine Nacht ein in die Welt der schillernden Farben und berauschenden Geschmäcker. »Das Leben ist ein Traum«, so schreibt der spanische Nationaldichter Calderon. Nicht nur seine Figuren, sondern auch Cervantes' Don Quichote und Sancho Panza, die Töchter aus »Bernarda Albas Haus« und die stolzen Protagonisten einer sittenstrengen und archaischen Gesellschaft aus Lorcas »Bluthochzeit« begegnen Ihnen beim Flanieren durch die von Lust und Leidenschaft durchdrungene Luft der Nacht. Kolumbus entdeckt zur großen Freude der spanischen Königin Isabella noch einmal Amerika und wenn Sie Salvador Dalí

freundlich bitten, wird er ein Porträt von Ihnen anfertigen! Der intensive Rioja und andere ausgewählte Weine sorgen für die wohlige Schwere in den Gliedern, leichte Fleisch- und Fischgerichte bieten einen willkommenen Kontrast nebst kleinen Tapasgerichten und dem unverwechselbaren Manchego, der zu guter Letzt den Magen schließt.

Kartenpreise 150,– € Restaurantfoyer und Malsaal (Tischkarten) 120,– € Salonfoyers im Zwischenrang (Tischkarten) 95,– € in den Seitenfoyers des 1. Ranges (Tischkarten) 75,– € Flanierkarten

Der Chor des Landestheaters sorgt neben unterschiedlichen Instrumental­ formationen und dem Theaterballpublikum bereits bekannten Bands für das passende musikalische Ambiente und den nötigen Schwung in den Beinen. Sichern Sie sich Karten für Lippes besonderen Theaterball! ­ Genießen Sie bis zum Morgengrauen spanische Lebensart, südliche Klänge und ­R hythmen bei stilvollem Unterhaltungsprogramm!

50,– € Flanierkarten für Schüler, Studierende und Auszubildende bis maximal 27 Jahre Mitglieder des T ­ heaterfreunde e.V. genießen ein exklusives Vorkaufsrecht ab dem 15. Oktober 2015. Allgemeiner Vorverkaufsbeginn: 1. November 2015

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e t t s e c l h a ö P n e e t rR n u e b i s e n

EXTRAS

Matineen, Einführungen und Dialoge mit interessanten Zeitgenossen — wir bieten mehr als den klassischen Theaterabend! Besuchen Sie unsere Zusatzveranstaltungen, informieren Sie sich, ­diskutieren Sie mit und kommen Sie mit unseren Ensemblemitgliedern ins Gespräch!

La Bohème Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Fr, 25.9.2015, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 4.10.2015, 18.00 Uhr: Vespergottesdienst, Katholische Heilig Kreuz-Kirche, Schubertplatz 10, Pfarrer Christian Ritterbach

mit Niveau DetmolderReisen Studienreisen Inh. Rolf Wieneke

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Vis-à-vis

Theater und Kirche im Dialog Theater und Kirche verbindet seit jeher eine komplexe Beziehung. Während kultische Handlungen der Antike in Oster- und Krippenspiele integriert wurden, emanzipierten sich beide Insti­ tutionen nach endlosen Reibereien wieder voneinander. Aktuell verlieren Widersprüche allerdings an Gewicht, schließlich handelt es sich bei Kirche und Theater um die letzten öffentlichen und nicht nur kommerziell genutzten Räumlichkeiten in der Gesellschaft, in denen Menschen sich miteinander über ideelle Werte austauschen. Auch in Detmold haben beide Stätten eine inspirierende Form des Zusammenwirkens gefunden, die bereits seit sieben Jahren besteht: Themen aus aktuellen Stücken des Spielplans werden in Predigten aufgegriffen und theologisch beleuchtet. Deutschlandweit einzigartig ist dabei der ökomenische Aspekt der Veranstaltungsreihe — das Landestheater Detmold kooperiert sowohl mit der Lippischen Landeskirche, der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Detmold-Ost und Detmold-West, als auch mit der katholischen Heilig Kreuz-Kirche. Wir laden Sie ein: gehen Sie abends ins Theater und am Sonntag in die Kirche!

Faust Eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe Mi, 14.10.2015, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 18.10.2015, 10.00 Uhr: Gottesdienst, Evangelisch-lutherische Martin-LutherKirche, Schülerstraße 14, Kirchenrat Tobias Treseler Die Gärtnerin aus Liebe Drama giocoso in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Sa, 12.12.2015, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 13.12.2015, 11.00 Uhr: Gottesdienst, Evangelisch-reformierte Christuskirche, Bismarckstraße 23, Pfarrer Maik Fleck vincent will meer nach Florian David Fitz Sa, 23.1.2016, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 24.1.2016, 10.00 Uhr: Gottesdienst, Evangelisch-lutherische Martin-LutherKirche, Schülerstraße 14, Pfarrerin Christa Willwacher-Bahr Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams Di, 23.2.2016, 19.30 Uhr, Vorstellung So, 28.2.2016, 11.00 Uhr, Gottesdienst, Evangelisch-reformierte Christuskirche, Bismarckstraße 23, Pfarrer Burkhard Krebber Elektra Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal Do, 3.3.2016, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 6.3.2016, 10.00 Uhr: Gottesdienst, Evangelisch-reformierte Erlöserkirche, Marktplatz 6, Landessuperintendent i.R. Dr. Gerrit Noltensmeier Tom Sawyer und Huckleberry Finn Musical von Kurt Weill/John von Düffel nach Mark Twain Do, 14.4.2016, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 17.4.2016, 10.00 Uhr: Gottesdienst, Evangelisch-reformierte Versöhnungs­ kirche, Martin-Luther-Straße 37, Pfarrerin Martina Wehrmann Dantons Tod Drama in vier Akten von Georg Büchner Fr, 6.5.2016, 19.30 Uhr: Vorstellung So, 8.5.2016, 10.00 Uhr: Gottesdienst, Evangelisch-reformierte Erlöserkirche, Marktplatz 6, Pfarrer Frank Erichsmeier

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Übersicht

E x t r as

Einführungsmatineen

Wenige Tage vor der Premiere vermitteln Ensemblemitglieder Wissenswertes zu Werk und Inszenierung und offerieren Proben ihrer Kunst. Ein Gläschen Sekt und die Möglichkeit des Dialogs mit den Künstlern beschlieSSen den sonntäglichen Vormittag. ­­­Wer dann noch keine Karte hat, sollte sich dringend darum bemühen!

La Bohème Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini, Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Henri Murger / in italienischer Sprache Einführungsmatinee: Sonntag, 6. September 2015, 11.30 Uhr, Industrie- und Handelskammer, Leonardo-da-Vinci-Weg 2 Faust Eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe Einführungsmatinee: Sonntag, 27. September 2015, 11.30 Uhr, Römer-Haus der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V., Schützenberg 10

Probleme?

Cinderella Ballett von Richard Lowe zur Musik von Sergei Prokofjew Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Oktober 2015, 11. 30 Uhr, Detmolder Sommertheater, Neustadt 24 Die Fledermaus Operette in drei Akten von Johann Strauss Einführungssoiree: Samstag, 24. Oktober 2015, 18.00 Uhr, Augustinum, Römerweg 9 vincent will meer von Florian David Fitz Einführungsmatinee: 15. November 2015, 11.30 Uhr, Filmwelt Lippe, Daimlerstr. 15a, Lage

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In einem dichten Birkenwald, Nebel Eine Bühnenelegie für drei Spielerinnen und Männerchor und einen Männerchor von drei Stimmen von Henriette Dushe Einführungsmatinee: Sonntag, 10. Januar 2016, 11.30 Uhr, Lippisches-Landesmuseum, Ameide 4 Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams Einführungsmatinee: Sonntag, 17. Januar 2016, 11.30 Uhr, Haus der Immobilie, Bismarckstr. 5

Elektra Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss (Musik) und Hugo von Hofmannsthal (Dichtung) Einführungsmatinee: Sonntag, 31. Januar 2016, 11.30 Uhr, Kreishaus, Felix-Fechenbach-Str. 5 Bluthochzeit Ballett von Richard Lowe nach dem gleichnamigen Drama von Federico García Lorca, Musik von Manuel de Falla, Joaquín Turina Einführungsmatinee: Sonntag, 28. Februar 2016, 11.30 Uhr, Detmolder Sommertheater, Neustadt 24 Tom Sawyer und Huckleberry Finn Musical von Kurt Weill und John von Düffel nach Mark Twain Einführungsmatinee: Sonntag, 13. März 2016, 11.30 Uhr, Mercedes-Benz-Center, Westerfeldstr. 25 Sogno d’un mattino di primavera Oper von Alexander Muno nach Gabriele D’Annunzios dramatischem Gedicht »Traum eines Frühlingsmorgens« Einführungssoiree: Freitag, 1. April 2016, 19.00 Uhr, Foyer-Restaurant des Landestheaters; anschließend Besuch der Bühnenorchesterprobe Dantons Tod Drama in vier Akten von Georg Büchner Einführungsmatinee: Sonntag, 1. Mai 2016, 11.30 Uhr, Lippische Landesbibliothek, Hornsche Str. 41 Zar und Zimmermann Komische Oper in drei Aufzügen von Albert Lortzing Einführungsmatinee: Sonntag, 22. Mai 2016, 11.30 Uhr LWL-Freilichtmuseum Detmold, »Im Weißen Ross«

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E x t r as

Und alle Fragen offen?

Das Publikumsgespräch mit Experten und Ensemblemitgliedern des Landestheaters Haben Sie Ihren Lieblingsklassiker in einer unserer Inszenierungen wiedererkannt? Sind Sie diesmal sogar hellauf ­begeistert von der ungewöhnlichen, frischen Umsetzung? Reden Sie nach der Vorstellung mit, falls Fragen offen geblieben sind. Unsere Experten und Ensemblemitglieder stehen Ihnen Rede und Antwort über Hintergründe zum Inszenierungsansatz, historisch Wissenswertes über den Stoff und Alltägliches nicht nur aus dem Leben unserer Künstler. Im Anschluss an die Vorstellung: Freitag | 25. September 2015 | La Bohème Freitag | 18. Dezember 2015 | Vincent will meer Freitag | 20. Mai 2016 | Dantons Tod Freitag | 10. Juni 2016 | Elektra

Wort-Reich — Die Lesereihe »Bühnenreife Lesung im Buchhandel« — so wurde die Wortreich-Reihe des Landestheaters in der Buchhandlung »Kafka & Co« Detmold in einem  Artikel der Januarausgabe 2015 des »börsenblatts« gewürdigt, der 1834 begründeten auflagenstärksten Zeitschrift der deutschen Buchbranche. Die Veranstaltungsreihe findet also nicht nur in der Region ein begeistertes Publikum, auch überregional sorgt das ­ Format für Aufmerksamkeit: Literarisch Hochkarätiges oder Spezielles mit ideeller Beziehung vom Spielplan, sensibel, humorvoll oder süffisant vorgetragen von lesekundigen Mitgliedern des Theaterensembles, mit adäquaten Kompositionen flankiert von Studenten der Hochschule für Musik Detmold und abgerundet durch ein Gespräch danach bei einem Glas Wein zwischen den Regalen der Buchhandlung, das ist Lebenskultur im besten Sinne — 9x im Theaterjahr. Mittwoch, 23. September 2015, 19.30 Uhr Künstler, Dandys, arme Poeten

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Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19.30 Uhr Wahlverwandtschaften & Co. — Goethe als Erzähler

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Die öffentliche Bühnenorchesterprobe Mehr Wissen bringt mehr Kulturvergnügen? Das könnte durchaus stimmen: Deshalb bieten wir unserem Publikum nicht nur die Möglichkeit, unsere Matineen in Musiktheater und Schauspiel zu besuchen, sondern laden auch zu ausgewählten Probenbesuchen ein. Los geht es mit einer Einführung, dann können Sie die Künstler unmittelbar bei der Arbeit erleben und sich einen Eindruck verschaffen, wie Solisten, Chor und Orchester sich auf der Hauptbühne für die unmittelbar bevorstehende Premiere präparieren? Der Besuch ist kostenlos.

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Mittwoch, 25. November 2015, 19.30 Uhr Verrückte Texte. Erzählungen von Thomas Melle u.a. Sonntag, 13. Dezember 2015, 10.30 Uhr Drei Mal drei macht neun… Die besten Texte von Astrid Lindgren Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.30 Uhr Modern Times. Zeitgenössische amerikanische Literatur Mittwoch, 17. Februar 2016, 19.30 Uhr Mythische Frauen Mittwoch, 30. März 2016, 19.30 Uhr Mark Twain als Erzähler

Samstag, 12. September 2015, 10.00 Uhr LA BOHÈME

Mittwoch, 20. April 2016, 19.30 Uhr Träume in Azur. Italienische Literatur

Freitag, 5. Februar 2015, 18.00 Uhr ELEKTRA

Mittwoch, 18. Mai 2016, 19.30 Uhr Groteske Prosa über Ärzte und Psychologen

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Mitarbeiter

GESCHÄFTSFÜHRUNG / THEATERLEITUNG Kay Metzger Intendant / Künstlerischer Geschäftsführer Stefan Dörr Verwaltungsdirektor / Kaufmännischer Geschäftsführer Susanne Frühling Stellvertretende Verwaltungsdirektorin / Leiterin des Rechnungswesens / Prokuristin Elke Grönebaum Assistentin des Intendanten Mareike Schwerdtner Assistentin der Verwaltungsdirektion DRAMATURGIE Dr. Christian Katzschmann Chefdramaturg Elisabeth Wirtz Leitende Dramaturgin Musiktheater Carolina Gleichauf Dramaturgin für Presseund Öffentlichkeitsarbeit Jens Kowsky Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Marie Johannsen Dramaturgieassistentin Grit Asperger Charlotte Van Kerckhoven Theaterpädagogik / KASCHLUPP! Michael Hahn Freischaffender Grafiker N.N. Freiwillige im sozialen Jahr in der Kultur

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MeFisto Fore ver / Spielzeit 2014/15

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Rainer Worms Chefdisponent / Leitender Geschäftsführer Musiktheater Nicole Tharau Referentin für den Gastspielvertrieb und für das regionale Marketing Anke Middeke Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Sylvia Goldmann Mitarbeiterin Marco Struffolino Leiter der Statisterie

REGISSEURE Stefan Behrendt • Jasper Brandis • Jessica Sonia Cremer • Alexander Flache • Claudia Göbel • Christian von Götz • Rainer Holzapfel • Hinrich Horstkotte • Charlotte Van Kerckhoven • Malte Kreutzfeldt • Kathrin May • Frank Metzger • Kay Metzger • Martin Pfaff • Guta G. N. Rau • Christian Poewe • Tatjana Rese • Axel Stöcker • Valentin Stroh • Oliver Trautwein • Johannes Wenzel • Gabriele Wiesmüller • Stephan Wolf-Schönburg BÜHNEN - UND KOSTÜMBILDNER Ines Alda • Lena Brexendorff • Martin Dolnik • Andreas Freichels • Christian von Götz • Hinrich Horstkotte • Michael Engel • Michael Heinrich • Tessa Veronika Janus • Heiko Mönnich • Petra Mollérus • Torsten Rauer • Sabine Pommerening • Mathias Rümmler • Jacqueline Schienbein • Hans-Günther Säbel • Tatiana Tarwitz • Fabian Wendling • Pia Wessels MUSIKTHEATER Lutz Rademacher Generalmusikdirektor Rainer Worms Leitender Geschäftsführer Musiktheater N.N. 1. Kapellmeister Marbod Kaiser Chordirektor / Kapellmeister Mathias Mönius Kapellmeister / Studienleiter Simone Lahutta Orchester-Geschäftsführerin Erhard Naschinski Stellvertretender Orchestergeschäftsführer / Bibliothekar REPETITOREN David Behnke mit Dirigierverpflichtung Hye Ryung Lee• Sachie Mallet Ruslana Pavlovska-Holowko REGIE-ASSISTENZ Karin Kotzbauer • Guta G. N. Rau INSPIZIENZ Marco Struffolino SOUFFLEUSE Dietlind Eger OPERNENSEMBLE Katharina Ajyba • Brigitte Bauma • Eva Bernard • Stephen Chambers • Gritt Gnauck • Markus Gruber • Megan Marie Hart • Andreas Jören • Ewandro Stenzowski • Michael Zehe • N.N. / Sabine Hogrefe • Folke Paulsen •

Susanne Serfling • Roland Wagenführer • Anna Werle Gäste OPERNSTUDIO Kirsten Labonte • Insu Hwang • N.N. • N.N. • N.N. CHOR Marbod Kaiser Chordirektor / Annette Blazyczek • Mila Feiden • Christine Friedek-Dwornik • Rita Gmeiner • Irina Meierding • Emilia Nedialkova • Almut Orthaus • Ulyá Tekrin-Brux • Anneke van der Velden-Niggemann• Klaus Belzer • Valyeriy Gross • Grzegorz Franciszek Holowko • Georgi Karadjov • Zenon Kielemoniuk • Bonghan Kim • Hoe Chun Kim • Torsten Lück • Ludmil Z. Mitev • Kyung-Won Yu / Uwe Berger (Coruso e. V.) Michael Nack Gast ORCHESTER 1. Violinen Yongchun Dou Konzertmeister Alonso Fernandez Stellv. Konzertmeister Wojciech Wieczorek Vorspieler Levon Kharatyan • Mikhail Antipov • Almut Meierhenrich- Zisopoulus • Stefanie Claucig • Mariia Krupodorova Ying-Chieh Li 2. Violinen Sandra Fleischmann Stimmführerin Verena Anschütz Stellv. Stimmführerin Lukas Spittler Vorspieler Michela Gelati • Ute Weller Gerald Benner Bratschen Mino Sasaki Solo Anca Nan stellv. Solo Marc Frettlöh Vorspieler Celso Monteiro Mercaldi Violoncelli Sabine Horlemann Solo Jörg Haastert stellv. Solo Judith Hasmann Vorspielerin Diego Val Simón Kontrabässe Leszek Dabrowski Solo Jens Schirpke stellv. Solo Rainer Lüdike Vorspieler Matthias Wilhelm Harfe Gerdie Broeksma Solo Flöten Gabriele Bertolini Solo Mechthild Braun Piccolo Horst Kreidler stellv. Solo Oboen Eva-Maria Liebe Solo

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Viel Theater! E n semble

in Bad Oeynhausen

it Spielze

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2015/2

Freuen Sie sich auch in der nächsten Saison auf ein unterhaltsames Theaterprogramm mit renommierten Künstlern, beliebten Klassikern, attraktiven Neuinszenierungen und viel Musik. Mit der theaterCard 25 erhalten Sie auf alle unten aufgeführten Stücke 25 % Nachlass auf den regulären Eintrittspreis. Und das Beste ist: Sie kostet nur 12,00 Euro pro Saison und gilt auch für das Stadttheater Minden. So schön kann Theater sein!

Auszug aus dem Programm 2015/2016 Anderthalb Stunden zu spät | Liebeskomödie ........................................................................................... Höchste Zeit | Fortsetzung des Musicals „Heiße Zeiten“ ....................................................................... Die Vögel | Thriller nach der Story von Daphne du Maurier .................................................................. Die Päpstin | Schauspiel nach dem Bestseller von Donna W. Cross .................................................... Die Feuerzangenbowle | Kultstück nach dem Roman von Heinrich Spoerl ..................................... Der Kurschattenmann | Krimi-Komödie mit Jochen Busse ................................................................... Die Reifeprüfung | Nach dem Roman von Charles Webb ...................................................................... Seide | One-Man-Märchen mit Joachim Król ............................................................................................. Jon Lehrer | Dance-Company (USA) .............................................................................................................. Mörderisches Bayern | Udo Wachtveitl liest Robert Hültner ................................................................ Unsere Frauen | Schräge Komödie mit Mathieu Carrière ...................................................................... Golden Girls | Komödie über die bekannteste Frauen-WG ...................................................................

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Tickets & Infos: Tel. 0 57 31 / 13 00 Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH Tourist-Information im Kurpark www.badoeynhausen.de

16.09.2015 24.09.2015 02.10.2015 30.10.2015 09.12.2015 18.12.2015 06.01.2016 13.01.2016 13.02.2016 04.03.2016 16.03.2016 13.04.2016

Andrea Müller Englischhorn Eckart Adorf stellv. Solo Klarinetten Achim Hennes Solo Rhianon Fadle Bassklarinette Michael Mayr stellv. Solo Fagotte Sebastian Ott Solo Arati Kober Kontrafagott Michael Matthewes stellv. Solo Hörner Jan Klaus Solo Ulrike Strothmann Matthias Evard stellv. Solo Candace Devine-Koczera Trompeten Akio Ogawa-Müller Solo Jörg Kockelmann Daniel Konttori stellv. Solo Posaunen Matthias Weiß Solo Akiko Watanabe stellv. Solo Manuel Morgenthaler Bassposaune Tuba Matthias Wilhelm Pauken / Schlagzeug Ulf Liebe Solo Vadim Vladimirskij Solo Orchesterwarte Ralf Mischke • Kurt Wille BALLETT Richard Lowe Ballettdirektor / Choreograf Gisela Fontarnau i Galea Assistentin des Ballettdirektors / Tänzerin BALLETTENSEMBLE Karina Campos Sabas • Charline Pinxteren-Dujardin • Caroline Lusken • Gaëtan Chailly • Narcís Subatella Sánchez • Keegan Raven May • Isabella Heymann • Jérôme Peytour SCHAUSPIEL Martin Pfaff Schauspieldirektor REGIE-ASSISTENZ Romy Dins • Deborah Krönung INSPIZIENZ Elke Wittek SOUFFLEUSE Lydia Voigt SCHAUSPIELENSEMBLE Stephan Clemens • Christoph Gummert • Markus Hottgenroth • Hartmut Jonas • Marie Luisa Kerkhoff • Henry Klinder • Kerstin Klinder • Natascha Mamier •

Robert Oschmann • Jürgen Roth • Joachim Ruczynski • Nicola Schubert • Karoline Stegemann • Roman Weltzien / Robert Augustin • Philipp Baumgarten • Martin Krah • Ewa Rataj • Jenny-Ellen Riemann Gäste Kinder- und Jugendtheater Adrian Thomser • Stephanie Pardula • N.N. AUSSTATTUNG Petra Mollérus Ausstattungsleitung Hans-Günther Säbel Bühnenbildner KOSTÜMABTEILUNG Tatiana Tarwitz Leiterin der Kostümabteilung und Herrengewandmeisterin Torsten Horst Rauer Assistent der Leitung der Kostümabteilung Lothar Wollmann Herrengewandmeister, Leiter der Herrenschneiderei, stellv. Leiter der Kostümabteilung Christine Löhr Damengewandmeisterin, Leiterin der Damenschneiderei DAMENSCHNEIDEREI Irene Altmann • Sylke Bente • Evelyn Deppemeier • Monika Franke • Cornelia Schlegel-Brand • Sandra Schollähn Inka Nolte Hutmacherin HERRENSCHNEIDEREI Andreas Jahnke • David Kahe • Lisa Karkhof • Swetlana Saal • Iris Seifert • Lysann Teucher / Gila Leifhold Auszubildende ANKLEIDERINNEN Sabine Wagener Leitung Olga Hoibian • Agnieszka Kick Karin Meyer • Ursula Moltrecht Arunas Rugys • Helena Multhaupt Olga Tscherkaschin KOSTÜMFUNDUS Irene Janz • Monika Wiesner WÄSCHEREI Rita Holz • N.N. MASKENBILDNEREI Kerstin Steinke Chefmaskenbildnerin Tatjana Röttger Stellv. Chefmaskenbildnerin Birgit Belzer • Tanja Buller •

Nina Franke • Katharina Leick • Vera Mans • Maria Rösler • Irmtraud Schultz • Julia Sedlak • Britta Vogt / Joanna Derix • Lena Luft • Friederike Knüppel Auszubildende Larissa Koß • Melena Niehues Freiwillige im sozialen Jahr in der Kultur TECHNIK Kay Viering Technischer Direktor Markus Schäfers Personaldisponent / Assistent des technischen Direktors Sebastian Dörenmeier • Fynn Felgenhauer • Patrick Dettmann Auszubildende Veranstaltungstechnik BÜHNENTECHNIK Erwin Schultz Bühneninspektor Reiner Florian • André Leenen Bühnenmeister Frank Berger Komm. Bühnenmeister Michael Brede • Ferit Demirkan • Philipp Dörenmeier • Udo Dörenmeier • Helmut Fuhrmann • Mario Fuhrmann • Johannes Harten • Elmar Kick • Werner Klein • Axel Krieftewirth • Nils Lange • Orlow Lira • Björn Multhaupt • Stephan Ostmann • Dirk Pysall • Dieter Raschke • Ingo Rateischak • Joachim Rochlitz • Thomas Röttger • Reinhold Schöpf • Benjamin Schult • Uwe Szage • Andreas Unger • Kay Wiedebusch • Heinz Wille • Eugen Willms FAHRDIENST Udo Wille Leiter des Fuhrparks Andreas Paul • Janos Radacs-Mair BELEUCHTUNG Eva-Nadin Krischok Leiterin der Beleuchtungstechnik N.N. Beleuchtungsmeister Klaus Lenger Stellv. Beleuchtungsmeister Florian Bajer • Klaus Ehren • Martin Giebel • Udo Groll • Hans-Dieter Kraus-Budde • Jonas Müller • Corina Prochaska • Lutz Schindler • Dittmar Siemann • Andreas Stadlmann • Heinz Szage • Martin Tüshaus TONTECHNIK Frank Niebuhr Leiter der Tontechnik Nikolay Schröder • Dieter Schweitzer

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HAUSTECHNIK Peter Niewald Leiter Haustechnik / Hauselektriker Robert Giebel Hausmeister

DEKORATION Klaus Borrmann Leiter der Dekorationswerkstatt Jörg Brüggemann

PERSONALWESEN Anke Heck Referentin für Personalwesen

MALSAAL Hans-Günther Säbel Leiter des Malsaals Ute Höfinghoff • Uwe Hördemann Timon Kokott • Mirjam Steinsiek / David Cordes Auszubildender TISCHLEREI Andrea Dalbkermeyer Leiterin der Tischlerei Franz Altmann • Lutz Berger • Steven Diekmann • Friedbert Herzog / Claudia Engstfeld Auszubildende SCHLOSSEREI Timo Oberkrome Leiter der Schlosserei Sven Kohring

BUCHHALTUNG Jean Pierre König Referent Finanzen und Controlling Sigrun Dannhäuser-Huppke • Christina Szage Finanzbuchhaltung Gerd Kucharski • Katja Menn • Susan Saage Lohnbuchhaltung Simone Fechtelpeter Sachbearbeitung allgemeine Buchhaltung / Organisation Victoria Schlingheider Auszubildende EDV Holger Lehmbeck Systemadministrator KASSE / ABONNEMENTBÜRO Karin Nummer Leiterin Theaterkasse Abo-Beraterin

Anke Müller Abo-Beraterin / stellv. Leiterin Theaterkasse Friedhard Eitzeroth • Petra Fornefeld • Elvira Hanisch • Dorothe Postert • Nicole Schweitzer HAUS - UND BESUCHERSERVICE Petra Gutsche Besucherservice / Leitung Vorderhaus und Pforte

oder West »Cinderella« — im– Side Story Theater dreht sichsich wie wie im Theater dreht im im Leben Leben (fast) (fast) alles alles um um Leidenschaft. Leidenschaft.Auch Auchbeim beim Backen Backen von von Brot Brot ist ist es es die die Liebe Liebe zu zu den den guten

RAUMPFLEGE / EINLASS Anette Achenbach • Senem Akkaya • Dagmar Borrmann • Tatjana Elias • Anna Epp • Gülseren Gizlenci • Petra Hansmann • Rita Holz • Tatjana Jaufmann • Marion Koberstein • Sabire Korucu • Valentina Koteljanez • Gabriele Lewandowski • Simone Markolwitz • Bärbel Mischke • Angelina Pronenko • Nezire Vatandas

guten Dingen, dieUnterden Dingen, die den Unterschied macht. schied macht. Wir backen

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Liebe auf den ersten Biss

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REQUISITE Axel Wagener Leiter der Requisite Detlev Hagemann • Karl-Heinz Ostmann • Wolfgang Otte

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LANDESTHEATER DETMOLD Landestheater Preise ermäßigt SCHAUSPIEL (Normalpreise/Ermäßigungen)

3. Rang 106 105 104 103 102 101 100 99 98 97 96 95 94 93 92 91

Platzgruppe C PlatzgruppeMusiktheater D Platzgruppe A 38,– 19,– Platzgruppe A 38,– 19,– 25 € /Platzgruppe 12,50 € B 32,– 20 € / 10 € 15 € / 7,50 € 10 € / 5 € Platzgruppe B 32,– 16,– 16,– Der Boss vom Ganzen, Die bessere Hälfte, Einer flog über das KuckucksPlatzgruppe C 27,– 13,50 Platzgruppe C 27,– 13,50 nest, Kommt ein Mann zur Welt, Prinz Friedrich von Homburg, TraumPlatzgruppe D 15,– 7,50 Bluthochzeit novelle, Urfaust / Landesbühnentage 2011: Die Ermittlung, Elemente Elektra, Sogno d'un mattino di primavera, Zar und Zimmer– Ögeler (Erlöserkirche), Kaspar Häuser Meer, Der Richter und sein Die Gärtnerin aus Liebe, Cinderella Henker,mann, Die schmutzigen Hände, Der Steppenwolf Schauspiel Platzgruppe A 25,– 12,50 Musiktheater(Normalpreise/Ermäßigungen) XXL / Neujahrskonzert / Gastspiele Platzgruppe B 20,– 10,– MUSIKTHEATER Platzgruppe A 42,– 21,– Platzgruppe C 15,– 7,50 Platzgruppe A Platzgruppe B Platzgruppe C Platzgruppe D Platzgruppe B 38,– 19,– Money!, In einem dichten Birkenwald, Nebel 35 € /Platzgruppe 17,50 € 30 € / 15 € 25 € / 12,50 € 15 € / 7,50 Funny € C 32,– 16,– Platzgruppe Das Wirtshaus imD 20,– 10,– Spessart, Gräfin Mariza, Macbeth, Rusalka, The

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Freie Platzwahl 16,– 8,–

Das andalusische Mirakel, Licht frei Haus, Ein fliehendes Pferd, Der Heiler, Ben Hur, Funny Money!, Judas

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Schauspiel XXL / Konzert 55 € 50 € 35 € 25 € KASCHLUPP! / Theaterbus Preisgruppe A 30,– 15,– Das Wirtshaus imB Spessart Alle Platzgruppen 12,– 6,– Preisgruppe 25,– 12,50 Preisgruppe C 20,– 10,– Der dickste Pinguin vom Pol, Glücksbringer, Windsturm­ Preisgruppe D im Landestheater (Normalpreise/Ermäßigungen) 15,– 7,50 JUNGES THEATER reiter, Theaterclubs, Die k ­ leine Zauberflöte, Koffer auf Reisen, Scherbenpark Faust, Akkordverdächtig Platzgruppe A Platzgruppe B Platzgruppe C Platzgruppe D

Wort-Reich / Buchhandlung 'Kafka & Co.' Karten erhalten Sie nur in der Buchhandlung. 8,–

Silvester Landestheater Konzerte für Kinder, Schüler, Jugendliche und Familien 12 € / 6 €zum Preis von 25,– € obligatorisch. Eintrittskarten

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Platzgruppe B 20,– 10,–

40 € /Platzgruppe 20 € 35 € / 17,50 € 30 € / 15 € 20 € / 10 € C 15,– 7,50 Platzgruppe D 10,– Die Hochzeit des Figaro, Die Zauberflöte, La Traviata, 5,– Oklahoma! Grabbe-Haus / Hoftheater / Christuskirche

JUNGE KONZERTE im Landestheater (Normalpreise/Ermäßigungen) Kost-Bar / Detmolder Hof 8,– Ronja Räubertochter, Schulvorstellungen vormittags Platzgruppe A Platzgruppe B Platzgruppe C PlatzgruppeDie D Inanspruchnahme eines Menüs inkl. Getränk

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Money! Platzgruppe 12,50 Platzgruppe A A 25,– Platzgruppe B Platzgruppe C PlatzgruppeFunny D

Weihnachtsmärchen Der kleine Muck, Max und Moritz, Schulvorstellungen Platzgruppe A / B 16,– 8,– Platzgruppe C / D 12,– 6,–

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Black La Rider / Landesbühnentage 2011: Anatevka, Faust, 44 GradSilvester im Bohème, Die Fledermaus, Tom Sawyer und Huckleberry Platzgruppe A Schatten, Linie 1 Finn, Anatevka

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Preise ermäßigt

Musiktheater Platzgruppe A Platzgruppe B

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Detmolder Sommertheater

erhalten Sie nur im Detmolder Hof. Platzgruppe A 60,– Platzgruppe B 55,– GASTSPIELE (Normalpreise/Ermäßigungen) Platzgruppe C 40,– des Detmolder Schlosses Platzgruppe A Platzgruppe B Platzgruppe C PlatzgruppeInnenhof D D 30,– Platzgruppe Jedermann / Freie Platzwahl 20,– 35 € /Die 17,50 € 30 € / 15 € 25 € / 12,50 € 15 € / 7,50 € Fledermaus Schlosskapelle Tim Fischer singt ein Knef-Konzert, Walter Sittler: Als ich ein kleiner Großinquisitor 8,– Junge Leopold-Lounge war, Chinesischer Nationalcircus, Die Phoniker: Zwischen Tag und Nacht Alle Platzgruppen 12,– 6,– Sonderpreise: Bei besonders aufwändigen Produktionen Event HOFTHEATER, KAMMERKONZERTE Freie Platzwahl 14 € / 7 € kann ein Preiszuschlag erhoben werden. Alle ­Vorstellungen vom 24. bis einschließlich 26. Dezember 2015 und das Gastspiel von Ulrich Tukur erhalten einen Preiszuschlag von 5,– €. Junge Konzerte WORT-REICH: DIE LESEREIHE Freie Platzwahl 7 € Die Preisverleihung zum Detmolder Theaterpreis kostet Alle Platzgruppen 12,– 6,– auf allen Plätzen 10,– €. Kammerkonzerte Freier Eintritt: Matineen, Soireen, ­Vis-à-vis, Öffentliche Alle Platzgruppen 16,– 8,– BO, Publikumsgespräche, Hörfest Neue Musik

Stand: 12. April 2015

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S itzpla n D etmolde r S omme r theate r

theate r K asse : 0 5 2 3 1 — 9 7 4 8 0 3

Theaterkasse

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Landestheater Detmold / Theaterplatz 1 / 32756 Detmold Eingang Doktorweg — Höhe WiesenstraSSe

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Grabbe-Haus

Hoftheater

Buchhandlung »Kafka & Co.«

(variable Bestuhlung, freie Platzwahl) Bruchstr. 25, 32756 Detmold

Innenhof des Landestheaters Detmold (variable Bestuhlung, freie Platzwahl)

Krumme Straße 8, 32756 Detmold

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KASCHLUPP!

Christuskirche

Die Kinder- und Jugendbühne des Landestheaters (variable Bestuhlung, freie Platzwahl) Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold

Bismarckstr. 23, 32756 Detmold Freie Platzwahl

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Telefonischer Kartenservice montags — samstags 9.00 Uhr — 13.00 Uhr montags — freitags 14.00 Uhr — 17.00 Uhr

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dienstags — freitags 10.00 Uhr — 18.00 Uhr samstags 10.00 Uhr — 13.00 Uhr, montags geschlossen. Die Theaterkasse ist vom 22. Juni 2015 bis inklusive 3. August 2015 und vom 2. Januar 2016 bis 7. Januar 2016 geschlossen.

Telefon: 0 52 31 — 974 803 Fax: 0 52 31 — 974 877

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Öffnungszeiten

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Lange Straße 19, 32756 Detmold

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Online-Tickets

Sie können Ihre Theaterkarten von zu Hause aus auf Plätzen Ihrer Wahl über unseren Vertriebspartner Adticket buchen und ausdrucken, gegen eine Systemgebühr und eine preisabhängige Vorverkaufsgebühr pro Einzelticket (Rückfragen unter Tel. 0180 — 60 50 400). Darüber hinaus sind an vielen Vorverkaufsstellen der Region und allen LZ-Ticketshops Karten des Landestheaters zu erwerben.

Vorverkaufsbeginn

Öffnungszeiten der Theaterkasse vor den Vorstellungen

Ab dem 4. August 2015 können Karten für alle Vorstellungen bis zum 31. Januar 2016 gebucht werden. Karten für die zweite Spielzeithälfte vom 1. Februar 2016 bis zum Spielzeitende sind ab dem 1. Dezember 2015 erhältlich. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen. Der Vorverkauf für Schulen und sonstige Einrichtungen für »Ronja Räubertochter« beginnt am 14. September 2015.

Landestheater — Hoftheater Detmolder Sommertheater

Reservierungen

1 Stunde vor Vorstellungsbeginn / bei Märchen, Konzerten, Extras ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn

Grabbe-Haus, KASCHLUPP! und andere Spielstätten ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn

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Schloss Detmold

Neustadt 24, 32756 Detmold

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Detmolder Sommertheater

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Die Abendkasse schlieSSt mit Beginn der Vorstellung. Tickets online: www.landestheater-detmold.de Anfragen unter: [email protected]

Sie können Karten per Telefon oder Fax reservieren. Bestellte ­Karten müssen spätestens 10 Tage nach Bestelleingang bezahlt sein, entweder an der Tageskasse oder per Überweisung: Sparkasse Paderborn-Detmold IBAN: DE57 4765 0130 0046 1600 57 / BIC: WELADE3L Über nicht fristgerecht bezahlte Karten wird ­anderweitig verfügt. Bezahlte Karten können auf Wunsch an der Abendkasse hinterlegt oder aber gegen eine Versandgebühr von 1,50 € zugeschickt werden. Nicht abgeholte Karten werden in diesem Fall nicht ersetzt. Kurzfristig für die Abendkasse reservierte Karten, die bis zum Vorstellungsbeginn nicht abgeholt wurden, werden dem Kunden in Rechnung gestellt.

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Die Ermäßigungen werden gegen Vorlage eines gültigen Ausweises beim Kauf der Karten und beim Einlass gewährt. Ausgenommen sind Silvestervorstellungen und Sonderveranstaltungen.

Rücknahme / Tausch von Eintrittskarten Wir bitten um Verständnis, dass kein Anspruch auf Rücknahme oder Tausch von Eintrittskarten besteht. Für verloren gegangene oder verfallene Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Fälle von höherer Gewalt, Verkehrsbehinderung, Krankheit oder Witterung begründen ebenfalls kein Umtausch- oder Rückgaberecht. Das Landestheater Detmold behält sich vor, aus technischen Gründen Platzänderungen vorzunehmen.

Vorstellungsabbruch / Änderung von Aufführungen

THEATER

Bei Vorstellungen im Hoftheater, die witterungsbedingt nach Beginn der Pause abgebrochen werden, entfällt der Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. Bei Vorstellungen in allen Spielstätten des Landestheaters, die durch höhere Gewalt ausfallen, wird kein Ersatz gewährt. Sollte eine Vorstellung aus dispositionstechnischen Gründen geändert werden müssen oder ausfallen, bemühen wir uns, Sie rechtzeitig zu informieren.

– immer wieder ein besonderes Erlebnis.

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— Inhaber eines Schwerbehinderten-Ausweises mit einem GdB von mind. 80%, — Empfänger von ALG I und II — Empfänger von Sozialhilfe — Wehrdienstleistende des freiwilligen- und bundesfreiwilligen Dienstes — Freiwillige im Sozialen Jahr — Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum Alter von 27 Jahren — Inhaber der Ehrenamtskarte und der tanzCard NRW (Spielzeit 2015/16, nur an der Abendkasse für Tanzproduktionen) — Gruppennachlass ab 20 Personen: 20% auf den Normalpreis

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Nacheinlass

Nach Beginn der Vorstellung besteht bis zur Pause kein Anspruch auf Einlass in den Zuschauerraum.

LTD-Treff: Ihr Informationsstand Zu allen Vorstellungen im Landestheater haben Sie die ­Möglichkeit, an unserem Informationsstand im Theater-Foyer u. a. T-Shirts, Programmhefte und Plakate aktueller Produktionen zu erwerben. Sie erhalten hier auch Tickets für das Parkhaus Lustgarten im Wert von 1 €.

Garderobenservice

Sie haben an allen Spielstätten des Landestheaters die ­Möglichkeit, Ihre Garderobe und Ihr Gepäck zur Aufbewahrung während der Vorstellung abzugeben. Dieser Service ist für Besucher der Vorstellungen kostenfrei.

Service für Rollstuhlfahrer und Hörgeschädigte Das Landestheater verfügt über Aufzüge, Rollstuhlplätze und Toiletten für Rollstuhlfahrer. Hörgeschädigte haben bei Vorstellungen im Landestheater die Möglichkeit, eine Anlage zur Tonunterstützung zu nutzen. Bitte wenden Sie sich hierfür an die Mitarbeiterinnen des Informationsstandes und der Garderobe, die Ihnen gegen eine Leihgebühr von 1 € ein Empfangsgerät / Kopfhörer zur Verfügung stellen.

Tischreservierungen

Das Foyer-Restaurant im Landestheater und das Café Gothland im Grabbe-Haus laden die Theaterbesucher zum Verweilen vor den Vorstellungen und während der Pausen ein. Das Theaterrestaurant im Landestheater öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Tischreservierungen sind möglich unter Tel: 0 52 31 — 974 642. Auch im Café Gothland kann telefonisch reserviert werden: Tel: 0 52 31 — 96 17 366.

Parkmöglichkeiten

In unmittelbarer Nähe des Landestheaters stehen Ihnen im Parkhaus Lustgarten Parkplätze zur Verfügung, an denen Sie Ihr Fahrzeug gegen eine Gebühr für die Dauer der Vorstellung abstellen können. Parktickets erhalten Sie auch am Informationsstand im Foyer des Landestheaters.

Programminformationen

Wir informieren regelmäßig über unseren Spielplan in unseren Halbjahres- und Monatsleporellos sowie der 5 Mal pro Spielzeit erscheinenden Theaterzeitung des Landes­theaters. Im Internet erhalten Sie ausführliche Informationen über das Theater, das Ensemble, die Stücke des Spielplans, ­Termine und unsere theaterpädagogischen Angebote unter www.landestheater-detmold.de. 103

A bo n n eme n t

Abonnieren Sie für die Spielzeit 2015/2016!

Gefühl ist alles! Mit dem richtigen Abo in der Tasche wird jeder ­Theaterabend zu einem emotionalen Hochgenuss! Wählen Sie aus unserem Angebot eines, das zu Ihnen passt und sparen Sie, denn mit den Abonnements genieSSen Sie Kultur zu verblüffend günstigen Konditionen.

Unsere neuen Abonnements: Die »Genuss-Abos«

Zusätzlich zu unseren traditionellen Abonnements haben wir für Sie ab dieser Spielzeit neue »Genuss-Abos« kreiert: Diese Abonnements ­verbinden eine kleine erlesene Programmauswahl kulturvoller ­Unterhaltung mit einem exklusiveN und für NeuAbonnenten Kostenfreien Zusatzangebot.

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Vollkorn- und Biobäckerei Meffert Gutschein für ein Frühstück zu zweit

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Wir danken den Sponsoren der »Genuss-Abo«-Extras:

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Meffert Vollkorn-& Biobäckerei

Weltkrieg für alle / Spielzeit 2014/15

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A bo n n eme n t

Spielerisch unterwegs – einfach mitfahren

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Freitags, 5 Vorstellungen / Schauspiel / Musiktheater / Ballett

SVD – einfach einsteigen und mitfahren! Informationen zum Stadtverkehr Detmold erhalten Sie in unserem barrierefrei zugänglichen „Service im Rosental“ Rosental 13 | 32756 Detmold | Telefon 05231 977-177 [email protected] | www.stadtverkehr-detmold.de

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18.09.2015 19.30 Uhr La Bohème 16.10.2015 19.30 Uhr Cinderella 22.01.2016 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht 18.03.2016 19.30 Uhr Tom Sawyer und Huckleberry Finn 27.05.2016 19.30 Uhr Zar und Zimmermann

Platzgruppe A: 155 € (erm. 77,50 €) Platzgruppe B: 130 € (erm. 65 €) Platzgruppe C: 110 € (erm. 55 €) Platzgruppe D: 70 € (erm. 35 €)

Das Expertenabo

Mittwochs, 5 Vorstellungen / Schauspiel / Musiktheater Mi 14.10.2015 19.30 Uhr Faust Mi 02.12.2015 19.30 Uhr La Bohème Mi 03.02.2016 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht Mi 11.05.2016 19.30 Uhr Elektra Mi 15.06.2016 19.30 Uhr Dantons Tod Platzgruppe A: 120 € (erm. 60 €) Platzgruppe B: 100 € (erm. 50 €) Platzgruppe C: 85 € (erm. 42,50 €) Platzgruppe D: 55 € (erm. 27,50 €)

Herzschmerzabo

Samstags, 5 Vorstellungen / Musiktheater / Ballett

Romantik-Abo

4 Vorstellungen / Musiktheater / Ballett plus ein Gutschein für ein Menü im Foyer-Restaurant So 04.10.2015 18.00 Uhr Die Gärtnerin aus Liebe So 08.11.2015 18.00 Uhr La Bohème So 24.01.2016 18.00 Uhr Cinderella Do 25.02.2016 19.30 Uhr Die Fledermaus

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17.10.2015 19.30 Uhr Anatevka — Fiddler on the Roof 12.12.2015 19.30 Uhr Die Gärtnerin aus Liebe 06.02.2016 19.30 Uhr Cinderella 30.04.2016 19.30 Uhr La Bohème 25.06.2016 19.30 Uhr Die Fledermaus

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Am Puls der Zeit

Freitags, 5 Vorstellungen / Schauspiel / Musiktheater

Dance & Swing

Freitags, 4 Vorstellungen / Schauspiel / Musiktheater / Ballett Fr 13.11.2015 19.30 Uhr Cinderella Fr 29.01.2016 19.30 Uhr Die Fledermaus Fr 18.03.2016 19.30 Uhr Bluthochzeit Detmolder Sommertheater Fr 22.04.2016 19.30 Uhr Tom Sawyer und Huckleberry Finn Platzgruppe A: Platzgruppe B: Platzgruppe C: Platzgruppe D:

96 € (erm. 48 €) 80 € (erm. 40 €) 68 € (erm. 34 €) 44 € (erm. 22 €)

Fr 20.11.2015 19.30 Uhr vincent will meer Fr 15.01.2016 19.30 Uhr In einem dichten Birkenwald, Nebel Detmolder Sommertheater Fr 12.02.2016 19.30 Uhr Elektra Mi 02.03.2016 19.30 Uhr Bluthochzeit Detmolder Sommertheater Fr 08.04.2016 19.30 Uhr Sogno d'un mattino di primavera (Traum eines Frühlingsmorgens) Platzgruppe A: 155 € (erm. 77,50 €) Platzgruppe B: 130 € (erm. 65 €) Platzgruppe C: 110 € (erm. 55 €) Platzgruppe D: 70 € (erm. 35 €)

Unser gesamtes Angebot an Abonnements mit den ­jeweiligen Terminen, Preisen und ­Bedingungen finden Sie separat im Abonnement-Heft, das der Spielzeitvorschau beigefügt ist. 11.05.15 13:44

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Foto: Harald Hoffmann

Ulrich Tukur & Die Rhy thmus Boys

G astspiele

Foto: Christian Bort

G astspiele

Comedian Harmonists in Concert

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys »Let's misbehave« Samstag, 5. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Landestheater

Wer wollte das nicht schon immer? Sich heillos daneben benehmen, grellbunte Krawatten tragen, sogar rauchen auf der Bühne! Alles ist erlaubt, und wenn sich Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys mit diesem Vorsatz der Geschichte der populären Musik annehmen, dann darf man auf einiges gefasst sein: Wie klingt »Georgia on my mind« nach einer Flasche Schnaps? Die famose Formation lässt international die Fetzen fliegen, unsterbliche Melodien aus Jazz und Swing werden in verblüffenden Arrangements neu interpretiert und lassen ahnen, dass die Geschichte der Musik einen ganz anderen Verlauf genommen hätte, wären Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys nur etwas früher auf den Plan getreten. »Happy feet«, »These foolish things«, »Opus One«, »Miss Otis regrets« und »Don´t fence me in« sind nur einige der Klassiker im neuen Programm, mit dem die Combo zum 20-jährigen Bühnenjubiläum standesgemäß mit neuem Programm in den Kampf gegen das gute Benehmen zieht: »Turn on the heat, boys! Let’s misbehave!« Ulrich Tukur — Gesang, Klavier, Akkordeon Ulrich Mayer — Gitarre, Gesang Günter Märtens — Kontrabass, Gesang Kalle Mews — Schlagzeug, Gesang Karten sind ab August erhältlich zu Preisen von 12,50 – 47 €. 108

Christoph Maria Herbst liest Timur Vermes’ »Er ist wieder da«

Montag, 14. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Landestheater »Was für eine Fiktion! Satirisch. Saukomisch. Und bei allem Lachen bleibt ein Rest Gänsehaut«, so beschreibt Christoph Maria Herbst selbst Timur Vermes' Romandebüt »Er ist wieder da«. Das wurde als literarisches Kabinettstück erster Güte ein Überraschungserfolg auf dem Buchmarkt: Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet er in der Gegenwart und startet eine neue Karriere — im Fernsehen. Was kann der »Gröfaz« mit seiner bizarren Logik heute noch anrichten? Die bitterböse Satire probiert es einfach aus und bringt das Publikum dazu, dass es nicht mehr über Hitler lacht, sondern mit ihm. Lachen mit Hitler — geht das? Darf man das überhaupt? Wer anders könnte Sie zu diesem Experiment verleiten als Christoph Maria Herbst, der seit der TVSerie »Stromberg« Kultstatus genießt und Auszeichnungen wie den Bayerischen Fernsehpreis, den Adolf-Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis und mehrere deutsche ComedyPreise erhielt. Sein Hörbuch zum Roman eroberte bereits die Bestsellerlisten, nun ist Herbst mit diesem atemberaubenden boshaft-perfiden Hörvergnügen auch live zu erleben. Einzeltickets sind ab August erhältlich zu Preisen von 10 – 42 €. Das Programm ist auch Bestandteil des ­Abonnements »Gemischtes Doppel«.

Mathias Richling Deutschland to go

Samstag, 16. April 2016, 19.30 Uhr, Landestheater Seit langem gehört Mathias Richling zu den scharfsichtigsten und -züngigsten kabarettistischen Kommentatoren der deutschen Wirklichkeit. »Deutschland to go« ist seine neueste spielerische und radikale, hochaktuelle Auseinandersetzung mit den Umständen, Missständen und Ausständen im Alltag unseres Landes und Kontinents. Richling holt dabei das gesamte Polit-Personal von Regierung und Opposition auf die Bühne, stellt es zur Rede, dreht jedes Wort um, bis die Floskeln purzeln und die Hülsen sichtbar werden, Fiktion und Realität verschmelzen. Dabei entzündet der Kabarettist ein Pointenfeuerwerk über Steuerverschwendung, falsche Wahlversprechen, Korruption, Sozialabbau und stellt alles auf den Prüfstand: Ist unsere Demokratie am Verschwinden? Denn wenn Richling sich Politik und Öffentlichkeit vornimmt, dann tut er das nicht betulich! Es ist Gesellschaftskunde eines Satirikers — ernst gemeint und dennoch voller Witz, so dass der Zuhörer sich gerade bei den krassesten Pointen lauthals ins Fäustchen lachen darf. Einzeltickets sind ab Dezember zu Preisen von 10 – 42 € erhältlich, das Programm ist auch Bestandteil im A ­ bonnement »Gemischtes Doppel«.

Comedian Harmonists in Concert Hommage an die erste Boy Group der Welt Samstag, 7. Mai 2016, 19.30 Uhr, Landestheater

1927 gründen 6 Musiker ein Gesangsensemble, dessen Musik nicht in Vergessenheit gerät: Die Comedian Harmonists. Ihre Lieder wurden Klassiker und sind nach wie vor in aller Ohren. Die »Comedian Harmonists in Concert« erzählen in einer musikalischen Revue die Geschichte der wohl berühmtesten BoyBand der deutschen Musikgeschichte — vom ersten ­Casting über den kometenhaften Aufstieg bis zum ­plötzlichen Ende — und lassen deren weltberühmte Songs zum Vergnügen des Publikums neu erklingen: witzig, anrührend und in perfektem A-Cappella-Gesang. Mitreißende ­Choreografien bringen den Charme der goldenen 20er Jahre zurück auf die Theaterbühne. Seit 2005 begeistert die F ­ ormation mit Ihrem Programm an vielen Theatern in Deutschland die Zuschauer und lässt nun auch in Detmold jenes breitgefächerte Klangspektrum entstehen, mit dem rund 75 Jahre zuvor bereits die »echten« Comedian Harmonists erfolgreich waren: unvergessene Hits wie »Wochenend' und Sonnenschein« oder »Mein kleiner grüner Kaktus«, Improvisation und Tanzeinlagen, emotionale Tiefe und schräger Humor. Musikalische Leitung: Ralf Schurbohm Choreographie: Hans Henning Paar Mit: Ulrich Bildstein, Stephan Clemens, Dirk Mestmacher, Götz van Ooyen, Felix Powroslo und Ralf Schurbohm Einzeltickets sind ab Dezember zu Preisen von 10 – 42 € erhältlich, das Programm ist auch Bestandteil im Abonnement »Gemischtes Doppel«.

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Es geht nichts über eine gemütliche Stunde mit der Lesemappe!

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LT D_85X130_2015-4___2__YOGA-VIDYA 31.03.2015 15:05 Seite 1

Der Detmolder Theaterring

Eine Auszeichnung der Lippischen Landes-Zeitung, des Landestheaters und der Theaterfreunde

Der schönste Lohn des Bühnenkünstlers ist der Applaus des Publikums. Zum Abschluss der Spielzeit kommt dank der ­Theaterfreunde und der Lippischen Landes-Zeitung eine mindestens ebenso noble Auszeichnung hinzu: der ­Detmolder ­Theaterpreis. Aus den vielen heraus­ragenden darstellerischen Leistungen der Theatersaison wählt eine Jury jeweils drei Kandidaten aus dem Ensemble des Theaters in den Kategorien Musiktheater, Ballett und Schauspiel aus; die ­Theaterfreunde und Leser der LZ küren dann im Mai und Juni den Preisträger der jeweiligen Kategorie. Die Gewinner erhalten im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung den exklusiv von der Detmolder Goldschmiede Friemel kreierten Detmolder Theaterring. Ebenfalls honoriert werden die beste Inszenierung der Saison, junge Talente im Ensemble und mit dem Ehrenring des Landestheaters ein die Arbeit der Bühne langjährig prägender Künstler. Die festliche Preisverleihung findet am 28. Juni 2016 um 19.30 Uhr im Landestheater statt.

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G r emie n / K o n takt

Gremien der Landestheater Detmold GMBH

Ansprechpartner

Aufsichtsrat Vorsitzender des Aufsichtsrats: Friedel Heuwinkel Kreis Lippe

Kay Metzger, Intendant Telefon 0 52 31 — 974 611 [email protected]

Mitglieder des Aufsichtsrats Gabriele Bröker Kreis Lippe Karl Dittmar Kreis Lippe Moritz Ilemann Kreis Lippe Rainer Heller Stadt Detmold Helmut-Volker Schüte Stadt Detmold Anke Peithmann Landesverband Lippe Dr. Lucas Heumann Landesverband Lippe Carsten Venherm Stadt und Kreis Paderborn Beratendes Mitglied: Brigitte Harten Betriebsrat Landestheater Detmold Gesellschafterversammlung der Landestheater Detmold GmbH: Kreis Lippe, Stadt Detmold, Landesverband Lippe, Stadt Paderborn, Kreis Paderborn, Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH, Verein zur Förderung des Landestheaters Detmold e.V.

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Geschäftsführer Kay Metzger Intendant Stefan Dörr Verwaltungsdirektor

Förderer Land Nordrhein-Westfalen, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Kreis Gütersloh, Stadt Hameln, Kreis Höxter, Kreis Minden-Lübbecke

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Stefan Dörr, Verwaltungsdirektor Telefon 0 52 31 — 974 614 [email protected] Dr. Christian Katzschmann, Chefdramaturg Telefon 0 52 31 — 974 675 [email protected] Carolina Gleichauf Dramaturgin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0 52 31 — 974 646 [email protected] Jens Kowsky Referent für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0 52 31 — 974 714 [email protected] Grit Asperger KASCHLUPP! / Theaterpädagogin Telefon 0 52 31 — 302 89 97 [email protected] Charlotte Van Kerckhoven KASCHLUPP! / Theaterpädagogin Telefon 0 52 31 — 302 89 97 [email protected] Nicole Tharau Referentin für den Gastspielvertrieb und für das regionale Marketing Telefon 0 52 31 — 974 621 mobil 0173 — 990 45 84 [email protected] Landestheater NRW GbR Manuela Schürmann Oberstr. 95, 41460 Neuss Telefon 0 2131 — 26 99 35 [email protected]

Das Landestheater Detmold dankt allen Inserenten für die Unterstützung unserer Spielzeitvorschau 2015/16.

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I mp r essum

M usik t h e at e r

Landestheater Detmold

Theaterplatz 1, 32756 Detmold / Telefon 0 52 31 — 974 60, Fax 0 52 31 — 974 701 [email protected] / www.landestheater-detmold.de Intendant: Kay Metzger / Verwaltungsdirektor: Stefan Dörr

Grabbe-Haus Bruchstr. 27, 32756 Detmold Detmolder Sommertheater Neustadt 24, 32756 Detmold Hoftheater im Landestheater Innenhof: Eingang Doktorweg, 32756 Detmold

Karten telefonisch unter 0 52 31 — 974 803 montags bis samstags 9.00 Uhr — 13.00 Uhr montags bis freitags 14.00 Uhr — 17.00 Uhr Kartenbestellung per Fax unter 0 52 31 — 974 877 Tickets online www.landestheater-detmold.de

KASCHLUPP! Die Kinder- und Jugendbühne BahnhofstraSSe 1, 32756 Detmold

Die Abendkasse Im Landes-, Hof- und Detmolder Sommertheater öffnet eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.

Christuskirche Bismarckstr. 23, 32756 Detmold

im Grabbe-Haus, KASCHLUPP!, bei Vormittagsvorstellungen, Märchen, Extras und ­Kammerkonzerten öffneT die Kasse jeweils 30 Minuten vor der Vorstellung.

Theaterkasse dienstags bis freitags 10.00 — 18.00 Uhr samstags 10.00 — 13.00 Uhr Bankverbindung: Sparkasse Paderborn-Detmold IBAN: DE57 4765 0130 0046 1600 57 BIC: WELADE3L

Abonnementbüro Telefon 0 52 31 — 974 802 dienstags bis freitags 10.00 Uhr — 13.00 Uhr und 16.00 Uhr — 18.00 Uhr [email protected] Bankverbindung: Sparkasse Paderborn-Detmold IBAN: DE19 4765 0130 0046 1518 17 BIC: WELADE3L

Impressum: Herausgeber: Landestheater Detmold / Intendant Kay Metzger / Spielzeit 2015/2016 / Redaktion: Dramaturgie / ­Grafik: Michael Hahn, Hamburg / Szenenfotos: Björn Klein, Detmold / Klaus Lefebvre, Witten / Alfredo Mena, Berlin / Jochen Quast, Bad Bevensen / Kerstin Schomburg, Hamburg / Ensemblefotos: Kerstin Schomburg, Hamburg / Orchesterfotos: Thomas Bogdan, Werther / Redaktionsschluss: 14. Mai 2015  / Herstellung: Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG / Auflage: 15 000 / Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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