Theater Koblenz • Spielzeitheft 2016/2017

January 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Spielzeit 2016 / 2017

HERAUSGEBER Theater Koblenz INTENDANT Markus Dietze (V.i.S.d.P.) REDAKTION Dramaturgie Öffentlichkeitsarbeit Theaterpädagogik FOTOS Matthias Baus PRODUKTION Katharina Dielenhein REDAKTIONSSCHLUSS 19. März 2016 PROGRAMM-, TERMIN- UND PREISÄNDERUNGEN VORBEHALTEN HERSTELLUNG Druckerei Fuck, Koblenz

Spielzeit 2016 / 2017

KONTAKT Theater Koblenz

Theaterkasse

Clemensstraße 5 56068 Koblenz Fon (0261) 129 2870 [email protected] Forum Confluentes Zentralplatz 1 56068 Koblenz Fon (0261) 129 2840 Fax (0261) 129 2850 [email protected]

2

Öffentlichkeitsarbeit

Fon (0261) 129 2805 Fax (0261) 129 2800 [email protected]

Theaterpädagogik

Fon (0261) 129 2866 Fax (0261) 129 2800 [email protected]

Verwaltung

Fon (0261) 129 2811 Fax (0261) 129 2813 [email protected]

Intendanz

Fon (0261) 129 2802 Fax (0261) 129 2899 [email protected]

INHALT Premierenüberblick

6

Musiktheater

11

Schauspiel

33

Ballett

63

Puppentheater

73

Theaterpädagogik

91

Mehr Theater

107

Mitarbeiter

113

Freundeskreis des Theaters Koblenz

128

Abo und Service

131

Preise und Sitzplan

144

3

Markus Dietze Intendant Theater Koblenz

Neues muss nicht erschrecken, das auf den ersten Blick Fremde bereichert, Herausforderungen für die Zivilgesellschaft sind im offenen Diskurs zu entscheiden und nicht durch dumpfe populistische Parolen. Das zeigt uns Theater seit der griechischen Antike, seit Shakespeare, Mozart, Schiller und Molière bis in unsere Tage. Theater ist ein wichtiger „Schauplatz kommunikativer Rationalität“ (Jürgen Habermas) für unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung. Ein Ort der Kunst für die Sinnhaftigkeit von Vielgestaltigkeit, Offenheit und Toleranz und wider das Trugbild einer vermeintlich unveränderlich homogen-autoritären Gesellschaft. Dies ist vor allem deshalb so, weil Theater als Kunstform schon immer auf komplexe Sachverhalte keine einfachen Antworten gibt, sondern den Menschen und seine Handlungen seit über 2500 Jahren in der ganzen Pracht und dem ganzen Elend seiner Widersprüchlichkeit auf die Bühne und damit zur Diskussion stellt. Dass das Theatererlebnis dabei unterhält, berührt, nachdenklich macht und damit immer nicht nur unseren Verstand, sondern vor allem auch unsere Gefühle anspricht, macht seine besondere Kraft aus. Ähnlich wie ein Theaterabend den Zuschauern neue Blickwinkel auf vermeintlich Bekanntes ermöglicht, hat der Fotograf Matthias Baus für dieses Spielzeitheft aus ungewohnten Blickwinkeln auf die Stadt Koblenz und ihre Umgebung geschaut. Und so wollen wir mit Ihnen durch das vor uns liegende Theaterjahr 2016/2017 gehen: mit offenen Augen für ungewohnte Einsichten und voller Lust auf Neues. Kommen Sie mit!

4

Erwartungsvoll und gespannt schauen wir auf die neue Spielzeit unseres Theaters. Das komplette Theaterteam hinter und natürlich auf der Bühne wird uns mit einer Vielzahl attraktiver und interessanter Produktionen Unterhaltung auf hohem Niveau präsentieren. Das Koblenzer Stadttheater zeigt sich darüber hinaus engagiert in der mannigfaltigen Kooperation mit vielen Akteuren im Koblenzer Stadtleben. Mit seiner Strahlkraft ist es eine unverzichtbare Kulturinstitution in unserer Stadt. Kann das Theater in Konkurrenz mit einer multimedial geprägten Unterhaltungsindustrie Zuschauer nach wie vor in den Bann ziehen? Die Besucherzahlen zeigen, dass es dem Koblenzer Stadttheater gelingt. Ob im Schauspiel, im Puppenspiel, im Tanz und Ballett, den Aufführungen des Musiktheaters: Unser Theater zeichnet sich durch eine ansprechende Mischung aus zeitgenössischen und klassischen Produktionen aus.

PD Dr. Margit Theis-Scholz Kulturdezernentin der Stadt Koblenz

Was fesselt uns auch im 21. Jahrhundert am Theater? Wir sehen das ganze Leben und seine Facetten wie in einem Kaleidoskop. Der uns als Zuschauer vorgehaltene Spiegel fasziniert. Theater wirkt identitätsstiftend, leitet zur reflexiven Auseinandersetzung sowohl mit unseren persönlichen als auch mit gesellschaftlichen Herausforderungen an. Gleichzeitig kann es uns Hörvergnügen bereiten, uns entlasten, erfrischen und amüsieren und lässt uns nach humorvoller Darbietung fröhlich den Heimweg antreten. Machen Sie deshalb abends oder bei einer Matinee Urlaub vom Alltag und begeben Sie sich auf die fesselnde Reise in die Spielzeit 2016/2017. Ich wünsche Ihnen allen anregende Theatererlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Dem ganzen Theaterteam und allen, die hinter den Kulissen das Theater finanziell und ideell unterstützen, danke ich herzlich! 5

PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN Großes Haus · 2016

17.09.2016

24.09.2016

01.10.2016

03.10.2016

29.10.2016

12.11.2016

26.11.2016

02.12.2016

16.12.2016

6

HAMLET

Schauspiel von William Shakespeare

LE NOZZE DI FIGARO

Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart

LULU

Tanzrevue von Steffen Fuchs nach Frank Wedekind

DIE SCHUTZBEFOHLENEN

Elfriede Jelinek

THE BEAUTIFUL GAME

Musical von Andrew Lloyd Webber ∧ Text von Ben Elton

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

Operette von Emmerich Kálmán

PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM

Familienstück von Astrid Lindgren

DIE ZAUBERFLÖTE

Deutsche Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

MY FAIR LADY

Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner

PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN Großes Haus · 2017

21.01.2017

04.02.2017

10.03.2017

11.03.2017

25.03.2017

01.04.2017

06.05.2017

13.05.2017

DER ROSENKAVALIER

Komödie für Musik von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

Schauspiel nach dem Roman von Michael Köhlmeier

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

Oper von Philip Glass

GLARE

Kammeroper von Søren Nils Eichberg · Deutsche Erstaufführung

CINDERELLA

Ballett von Steffen Fuchs ∧ Musik von Sergej Prokofjew

TARTUFFE

Komödie von Molière

DER VAMPYR

Große romantische Oper von Heinrich Marschner

DIE MÖWE

Schauspiel von Anton Tschechow

7

PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN Andernorts · 2016

09/2016

17.09.2016

22.09.2016

24.09.2016

07.10.2016

22.10.2016

22.10.2016

25.10.2016

04.11.2016

04.11.2016

8

DAS SAGENHAFTE SCHURRI MURRI

Oper im Klassenzimmer

DER SELBSTSÜCHTIGE RIESE

Ein Märchen frei nach Oscar Wilde

GESPENSTER

Familiendrama von Henrik Ibsen

FRÄULEIN JULIE

Trauerspiel von August Strindberg

DER DIEB, DER NICHT ZU SCHADEN KAM

Farce von Dario Fo · Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz

GIFT

Schauspiel von Lot Vekemans

ROTKÄPPCHEN

Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren

SUPERGUTE TAGE

Schauspiel von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon

DIE ANARCHISTIN

Schauspiel von David Mamet

MIRJAM & MYRIAM

Von Katharina Kummer

PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN Andernorts · 2017

01/2017

22.01.2017

09.02.2017

07.03.2017

23.03.2017

28.04.2017

27.05.2017

02.06.2017

17.06.2017

06/2017

01.07.2017

ÜBER TISCHE UND BÄNKE

Tanz im Klassenzimmer

BACH-BALLETT

Ballettabend von Steffen Fuchs

IMAGES

Ein Projekt der Enthusiasten

FINDUS ZIEHT UM

Stück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Sven Nordqvist

SAVOY OPERAS

Komische Opern von Arthur Sullivan und William S. Gilbert

UNTERIRDISCHE KOMÖDIE

Ein Stück für 33 Puppen von Nis Søgaard und Franz Zauleck

ZWIEGESPRÄCH

Tanzabend von Kaho Kishinami und Michael Waldrop

AUSGESETZT

Ein Projekt der Identitäter

DAS GRUNDGESETZ

Szenen einer vorläufigen Verfassung

DIE VERRÜCKTEN SCHLOSSGESPENSTER

Eine Geschichte mit Puppen von Ulrich Zaum

CARMEN

Oper von Georges Bizet

9

MUSIKTHEATER

11

LE NOZZE DI FIGARO Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart

24. September 2016 Großes Haus Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah Inszenierung Alfonso Romero Mora Bühne Jürgen Kirner Kostüme Rosa García Andújar Matinee 18. September 2016 Publikumsgespräch 15. Januar 2017 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 2 SO 3 NM Mini

Details ab Seite 131 • Preise A 12

Figaro, der Kammerdiener des Grafen Almaviva, liebt Susanna, die Zofe der Gräfin, und möchte sie heiraten. Doch der Graf, der selbst ein Auge auf Susanna geworfen hat, versucht, seine Zustimmung zur Hochzeit hinauszuzögern. Nachdem er das alte Recht, demzufolge der Feudalherr mit jeder in den Ehestand tretenden Untergebenen die erste Nacht verbringen durfte, abgeschafft hat, versucht er, bei Susanna auf anderem Wege zum Ziel zu gelangen. Figaros Eifersucht erregt zudem der mit allen Frauen des Schlosses amouröse Bande anknüpfende Page Cherubino, dessen kindlich-ungestümes Begehren selbst vor der Gräfin nicht haltmacht. Figaro jedoch ist entschlossen, allem und allen Paroli zu bieten. So ersinnt er immer neue Winkelzüge und Intrigen, bis am Ende eines wahrhaft „tollen Tages“ voller Verwirrungen, Verwechslungen und Überraschungen seine Hochzeit doch noch stattfinden kann. Aus dem skandalumwitterten Revolutionsstück „La Folle Journée ou Le Mariage de Figaro“ von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, das sowohl in Paris als auch in Wien zunächst verboten war, schufen Mozart und sein kongenialer Librettist Lorenzo da Ponte ein vollkommenes musikalisches Meisterwerk: ein „Welttheater der Liebe“, wie es Walter Felsenstein bezeichnete.

Kaiserin-Augusta-Anlagen · 16:08 Uhr 13

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

Operette von Emmerich Kálmán

12. November 2016 Großes Haus Musikalische Leitung Rasmus Baumann Inszenierung und Bühne Michiel Dijkema Kostüme Alexandra Pitz Choreographie Michelle Eckstein Matinee 6. November 2016 Werkeinführung vor jeder Vorstellung

In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 3 NM Mini

Details ab Seite 131 • Preise B 14

Mary Lloyd, Millionärstochter aus Chicago, befindet sich mit ihrem Privatsekretär James Jacques Bondy auf Europareise. Mit ihren Freundinnen hat sie um eine Million Dollar gewettet: Wer von ihnen sich das begehrteste, am schwersten für Geld zu kaufende Objekt sichern kann, gewinnt den Preis. Mary hat es daraufhin auf das Königsschloss des verarmten Erbprinzen von Sylvarien abgesehen. Sandor, der sich als sein eigener Adjutant ausgibt, verkauft seine Residenz inkognito. Als Mary seine wahre Identität erfährt, schreibt sie ihrem Vater, sie werde sich nicht nur das Schloss, sondern gleich auch den zugehörigen Prinzen kaufen. Erst nachdem Sandor, von diesem Schreiben tief gekränkt, eine Verlobung mit seiner Cousine Rosemarie proklamiert hat und diese ihrerseits mit Bondy durchgebrannt ist, finden zu einem filmreifen Happy End schließlich auch Mary und Sandor zusammen. Emmerich Kálmán, Schöpfer der „Csárdásfürstin“ und der „Gräfin Mariza“, wurde lange Zeit vor allem mit diesen Titeln in Verbindung gebracht, die ihm Welterfolge einbrachten. Erst seit wenigen Jahren regt sich wieder auch Interesse an seinen unbekannteren Werken, teils hochinteressanten Dokumenten ihrer Entstehungszeit. In seiner 1928 entstandenen „Herzogin von Chicago“ lässt Kálmán den Jazz in die Operette einfließen und zur Freude des Publikums Csárdás und Walzer mit Charleston und Foxtrott konkurrieren.

Danziger Freiheit · 00:42 Uhr 15

DIE ZAUBERFLÖTE Deutsche Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

2. Dezember 2016 Großes Haus Musikalische Leitung Enrico Delamboye Inszenierung Cordula Däuper Bühne Jochen Schmitt Kostüme Renate Schwietert

Der junge Prinz Tamino gerät durch eine riesige Schlange in tödliche Gefahr. Aus dem Nichts tauchen drei Damen auf und töten das Ungeheuer. Durch seine Rettung steht Tamino in der Schuld der Königin der Nacht: Sie bittet ihn, ihrer Tochter Pamina zu helfen, die von Sarastro entführt worden ist. In Begleitung des Vogelfängers Papageno macht sich Tamino auf die Suche. Unterstützen sollen sie bei ihrer Reise ins Ungewisse eine Zauberflöte und ein magisches Glockenspiel. In Sarastros Reich angekommen, merken die beiden, dass der Herrscher nicht dem schrecklichen Bild entspricht, das die Königin der Nacht gezeichnet hat. Endlich kommt es auch zu einer Begegnung zwischen Tamino und Pamina – doch bevor die beiden zusammen sein dürfen, müssen sie sich erst einer Reihe von Prüfungen stellen. Mozarts „Zauberflöte“ gilt als die beliebteste Oper des Repertoires und beeindruckt durch die Vereinigung vieler heterogener Elemente, die vom Wiener Volkstheater bis zur barocken Maschinenoper und der Symbolik der Freimaurer reichen. Dabei umfasst das Spannungsfeld in der Polarität von Tag und Nacht das ganze Feld des Unbewussten und der Reflexion, aber auch nicht weniger als die historische Auffassung der Ideale der Humanität. Nach der Koblenzer Premiere 2011 schrieb die Rhein-Zeitung: „An diesem Abend werden viele Zuschauer große Freude haben.“ Und so steht „Die Zauberflöte“ in der äußerst unterhaltsamen Inszenierung Cordula Däupers bereits in der sechsten Spielzeit auf dem Spielplan.

Wiederaufnahme Preise A 16

Am Wöllershof · 18:29 Uhr 17

MY FAIR LADY

Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner

16. Dezember 2016 Großes Haus Musikalische Leitung Karsten Huschke Inszenierung Anja Nicklich Choreographie Steffen Fuchs Bühne und Kostüme Janina Thiel

Phonetikprofessor Henry Higgins, der sich selbst als eingefleischten Junggesellen sieht, lernt bei Sprachstudien auf den Straßen Londons die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle kennen, die ihm wegen ihrer ordinären Sprache auffällt. Mit seinem Fachkollegen Oberst Pickering wettet er, dass er Eliza binnen sechs Monaten allein durch Spracherziehung zu einer feinen Dame der Gesellschaft machen könne. Obwohl eine erste Bewährungsprobe beim Pferderennen in Ascot kläglich scheitert, setzt Higgins sein Experiment unbeirrt fort. Nachdem Eliza nach weiterem harten Unterricht auf dem Diplomatenball in der Botschaft tatsächlich brilliert, was Higgins und Pickering zum Anlass nehmen, sich nur gegenseitig zu feiern, besteht für sie kein Grund mehr, länger bei Higgins zu bleiben. Der Mythos des antiken Bildhauers, der sich in einer Skulptur die ideale Frau erschafft und sich dann in sein Geschöpf verliebt, bildete die Grundlage für George Bernard Shaws Gesellschaftskomödie „Pygmalion“, die ihrerseits als Vorlage für das Musical „My Fair Lady“ diente. Mit seinen pointierten Dialogen und Evergreens ging das Musical seit seiner Uraufführung 1956 am New Yorker Broadway um die ganze Welt. Und es wird auch weiterhin auf dem Spielplan des Theaters Koblenz zu sehen sein. „Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Karsten Huschkes energischem Dirigat scheint die Partitur wie am Ende die Reaktion des Publikums förmlich zu genießen. Da hat der volle Saal seine ,My Fair Lady' längst hörbar in sein Herz geschlossen.“ (Opernnetz)

Wiederaufnahme Preise A 18

Clemensstraße · 20:07 Uhr 19

DER ROSENKAVALIER Komödie für Musik von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal

21. Januar 2017 Großes Haus Musikalische Leitung Enrico Delamboye Inszenierung Markus Dietze Bühne und Kostüme Christian Binz Matinee 15. Januar 2017 Publikumsgespräche 29. Januar 2017 19. März 2017 8. April 2017

In folgenden Abos PR MO 1 DI 1 MI DO 1 FR SA SO 1 SO 3 NM Mini

Details ab Seite 131 • Preise A 20

Nach einer gemeinsamen Nacht werden die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg und ihr junger Geliebter, Graf Octavian, durch unerwarteten Besuch gestört: Baron Ochs, ein Vetter der Marschallin, ist auf der Suche nach einem Brautwerber für seine Zukünftige, Sophie, die Tochter des neureichen Faninal. Octavian verkleidet sich in aller Eile als Zofe, auf die der Baron sogleich ein Auge wirft. Nicht ohne mit dem Feuer zu spielen, schlägt die Marschallin dem Ochs ausgerechnet Octavian als Rosenkavalier vor. Bei der Überreichung der silbernen Rose verlieben sich Octavian und Sophie auf den ersten Blick. Während dem Ochs am Ende nichts anderes als ein angeschlagener, uneinsichtiger Rückzug bleibt, gelangt die Marschallin zur resignativen Erkenntnis, einer jüngeren Generation und einer neuen Liebe nicht im Wege stehen zu sollen. Eine musikalische Komödie aus dem Geist Mozarts wollten Strauss und Hofmannsthal mit ihrem „Rosenkavalier“ schaffen. Besonders deutlich sind die Parallelen zu „Le nozze di Figaro“. Hier wie dort stehen Irrungen und Wirrungen der Liebe im Mittelpunkt, aber auch Maskeraden, Täuschungen und Enttäuschungen, die am Ende vielleicht zu neuen Einsichten führen. Dabei liegt die Melancholie des Abschiednehmens über der Handlung. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges entstanden, lassen Komponist und Librettist im „Rosenkavalier“ noch einmal eine halb reale, halb imaginäre glanzvolle Vergangenheit auferstehen – zumindest auf dem Theater.

Friedrich-Mohr-Straße · 20:11 Uhr 21

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER Oper von Philip Glass

10. März 2017 Großes Haus Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah Inszenierung Waltraud Lehner Bühne Ulrich Frommhold Kostüme Katharina Kopp Video Georg Lendorff Matinee 5. März 2017 Publikumsgespräch 16. März 2017 Werkeinführung vor jeder Vorstellung In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In folgenden Abos PR MO 2 DI 1 MI DO 2 FR SO 2 Mini

Details ab Seite 131 • Preise B 22

Roderick Usher bittet seinen Jugendfreund William um einen Besuch auf seinem Anwesen. Es liegt in einer gespenstischen Umgebung an einem düsteren See und ist von einer Aura aus familiären Altlasten eines degenerierten Adelsgeschlechts umgeben. William trifft auf den jüngsten Nachfahren der Familie, der offenbar an einer Geisteskrankheit und stark überreizten Nerven leidet. Im Haus wohnt auch Rodericks Schwester, Lady Madeline, die ebenfalls in ärztlicher Behandlung ist. Von Albträumen heimgesucht, wird William Zeuge von unheimlichen Vorgängen zwischen Realität und Wahnvorstellungen, die im mysteriösen Tod Madelines gipfeln. Roderick und William begraben sie im unterirdischen Gewölbe des Hauses. Noch bevor William sich und seinen Freund aus dem Grauen befreien kann, erscheint ihnen abermals die blutüberströmte Madeline. Die Musik von Philip Glass, einem der wichtigsten Vertreter der sogenannten Minimal Music, unterstützt die markerschütternde Handlung durch einen schwebenden, vereinnahmenden Klangteppich, der den Hörer in eine Art meditativer Entrückung versetzt. Die scheinbare Ereignislosigkeit in der Musik unterstreicht, im Zusammenhang mit der Handlung, die albtraumhafte Atmosphäre dieser auf der gleichnamigen Erzählung von Edgar Allan Poe basierenden Schauerballade.

Kastorhof · 00:09 Uhr 23

GLARE Kammeroper von Søren Nils Eichberg · Deutsche Erstaufführung

11. März 2017 Großes Haus Musikalische Leitung Karsten Huschke Inszenierung Waltraud Lehner Bühne Ulrich Frommhold Kostüme Katharina Kopp Video Georg Lendorff Matinee 5. März 2017 Publikumsgespräch nach jeder Vorstellung Werkeinführung vor jeder Vorstellung In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In folgenden Abos PR MO 1 DO 1 SA SO 1 Mini

Details ab Seite 131 • Preise B 24

Auf den ersten Blick scheinen Lea und Alex ein perfektes Paar zu sein. Die Beziehung bekommt allerdings einen Riss, als Alex feststellt, dass Lea seine alltäglichen Abläufe und Handlungen mechanisch reproduziert und immer exakt nach den gleichen Mustern nachahmt. Michael, Alex' bester Freund, offenbart ihm, der Schöpfer von Lea zu sein, einem „Learning Exposed Android“. Trotz der idealisierten und vollkommenen Nachbildung einer Frau gerät Alex in einen Gewissenskonflikt. Kann man eine Frau lieben, die einen Microchip als Herz trägt? Was macht Lea, wenn sie allein ist? Schaltet sie sich ab oder geht sie menschlichen Tätigkeiten nach? Die jüngste Oper von Søren Nils Eichberg, uraufgeführt als Studioproduktion des Royal Opera House Covent Garden, weist komplexe Elemente auf, die nach musikalischer Anarchie klingen. Der Komponist vereint Techno-Beats und Industrial Sounds mit trügerisch-lieblichen Momenten für Akustik-instrumente und verbindet sie zu kurzen, episodenhaften Szenen. Ein fesselnder, emotionaler, opernhafter Thriller.

Stadtbibliothek · 14:00 Uhr 25

SAVOY OPERAS Komische Opern von Arthur Sullivan und William S. Gilbert

23. März 2017 Probebühne 4 Musikalische Leitung Daniel Spogis Inszenierung Michael Hamlett Ein Projekt des Opernchors

Das Namensduo Gilbert und Sullivan gilt als Inbegriff der englischen komischen Oper des 19. Jahrhunderts. Hinter den Namen verbergen sich der Komponist Arthur Sullivan und der Schriftsteller und Librettist William Schwenck Gilbert, die über ihr jeweils eigenes künstlerisches Schaffen hinaus eine Reihe von komischen Opern geschaffen haben, die vor allem in Großbritannien und Nordamerika sehr populär wurden. In den komischen Opern, bei denen der Librettist Gilbert auch Regie führte, fanden die berüchtigten Pointen und kritischen Ausfälle der englischen Literatur und Bildsatire Eingang ins Musiktheater, das die Stärken und Schwächen der Bürger einer aufstrebenden, kapitalistischen Industrie- und Wohlstandsgesellschaft ins Visier nahm und selbst die königliche Familie nicht mit Ironie verschonte. Sullivan selbst wies darauf hin, dass sich ein ernster Unterton durch seine komischen Opern ziehe, der vielfach ein tragikomisches Element in die konfliktreiche Handlung einbringt. Ein wichtiges Element in den „Savoy Operas“ ist zudem der Tanz – und so werden diese Opern als Wegbereiter des Genres Musical angesehen. Der Terminus „Savoy Operas“ ist ein Überbegriff des Gesamtwerkes des Künstlerduos und leitet sich vom Stammhaus der Opern von Gilbert und Sullivan ab: Das Londoner Savoy Theater wurde 1881 speziell für die Aufführungen ihrer Opern errichtet, zu seiner Entstehungszeit war es übrigens das erste Theater weltweit, das über Elektrizität verfügte. Von den astronomischen Gewinnen konnte später auch der Bau des berühmten Savoy Hotels finanziert werden.

Nur im freien Verkauf Preise B 26

Moselweiß · 12:28 Uhr 27

DER VAMPYR Große romantische Oper von Heinrich Marschner

6. Mai 2017 Großes Haus Musikalische Leitung Enrico Delamboye Inszenierung Markus Dietze Bühne Dorit Lievenbrück Kostüme Bernhard Hülfenhaus Matinee 30. April 2017 Publikumsgespräch 24. Juni 2017 Werkeinführung vor jeder Vorstellung

Lord Ruthven ist ein Vampir. Unter der Bedingung, dass er der Hölle binnen 24 Stunden drei Opfer bringe, wird ihm seine Frist auf Erden noch einmal verlängert. Sein erstes Opfer ist Janthe, deren Vater den Vampir zu erschießen versucht. Aubry, dem Ruthven einstmals das Leben gerettet hatte, hilft dem Verwundeten ins Mondlicht, das diesem neues Leben spendet. Ruthven nimmt Aubry den Schwur ab, für 24 Stunden über das Vorgefallene zu schweigen. Aubry selbst liebt Malwina, deren Vater sie jedoch mit dem Earl von Marsden zu verheiraten trachtet. Groß ist das Entsetzen Aubrys, als er in diesem seinen Freund Ruthven erkennt. Als die Hochzeit Malwinas bevorsteht und sich Aubry dazu durchringt, Ruthvens Identität als Vampir zu enthüllen, schlägt die Glocke eins, und der Vampir wird durch einen Blitzstrahl zerschmettert. Heinrich Marschner hat mit dem „Vampyr“ eine deutsche romantische Oper geschrieben, die ebenso an Webers „Freischütz“ anknüpft, wie sie auf Wagners „Fliegenden Holländer“ vorausweist. Nach ihrer Uraufführung 1828 in Leipzig wurde die Oper im 19. Jahrhundert viel gespielt. Einem um die Jahrhundertwende nachlassenden Interesse begegnete der Komponist Hans Pfitzner 1924 mit einer Neubearbeitung, die ihrerseits dazu führte, dass das Original weitgehend in Vergessenheit geriet. In Koblenz erklingt das Werk auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Neuedition des Originals, die Egon Voss im Jahr 2009 herausgab.

In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 Mini

Details ab Seite 131 • Preise B 28

Hauptfriedhof · 08:27 Uhr 29

CARMEN Oper von Georges Bizet

1. Juli 2017 Festung Ehrenbreitstein Musikalische Leitung Enrico Delamboye/ Leslie Suganandarajah Inszenierung Anja Nicklich Bühne und Kostüme Antonia Mautner Markhof In französischer Sprache

Wen sie liebt, den liebt sie mit ganzer Leidenschaft, zumindest für den Augenblick. Denn Carmen selbst bestimmt, wem sie sich hingibt und wen sie zurückweist. Darin ist sie sich unerbittlich treu. Den Sergeanten Don José bringt sie dazu, ihretwegen zu desertieren und mit ihr ein neues, freies Leben als Schmuggler zu führen. Mit der Zeit wird sie seiner besitzergreifenden Liebe jedoch überdrüssig, zumal der gefeierte Stierkämpfer Escamillo in ihr Leben tritt. Als Don José ihr mit dem Messer in der Hand auflauert, um sie zurückzufordern, stellt sie sich ihm stolz und entschieden entgegen, mit aller tödlichen Konsequenz. Man mag es kaum glauben, dass Georges Bizet Zeit seines Lebens niemals spanischen Boden betreten hat. Allzu sehr ist das Erscheinungsbild dieser Oper, szenisch wie musikalisch, mit iberischer „couleur locale“ verbunden. Authentizität darf die Geschichte dennoch beanspruchen, denn Prosper Mérimée, auf dessen gleichnamiger Novelle die Handlung der Oper basiert, hat darin seine Eindrücke aus mehreren Reisen durch Spanien verarbeitet. Der Uraufführung im Jahr 1875 war zunächst kein Erfolg beschieden. Allzu ungewohnt war für das Pariser Publikum die ungeschminkt realistische Darstellung eines Milieus, in dem sich Zigeuner, Schmuggler und Deserteure tummeln. Heute gilt „Carmen“ als eine der weltweit meistgespielten, wenn nicht überhaupt die meistgespielte Oper der Welt.

Nur im freien Verkauf Besondere Preise Vorverkauf ab 02.01.2017 30

Festung Ehrenbreitstein · 17:44 Uhr 31

SCHAUSPIEL

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HAMLET Schauspiel von William Shakespeare

17. September 2016 Großes Haus In einer Fassung für das Theater Koblenz unter Verwendung der Übersetzung von Erich Fried Inszenierung Markus Dietze Bühne Bodo Demelius Kostüme Astrid Noventa Werkschau 8. September 2016 Publikumsgespräch nach jeder Vorstellung Werkeinführung vor jeder Vorstellung

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Details ab Seite 131 • Preise B 34

Der alte König ist tot. Doch als dessen Sohn und Thronfolger Hamlet nach Helsingør heimkehrt, findet er eine verwirrende Situation vor: Seine Mutter Gertrud hat sich mit ihrem Schwager Claudius vermählt und diesen so auf den Königsthron befördert. In der Nacht wird Hamlet vom Geist seines getöteten Vaters aufgesucht. Dieser schildert ihm seine Ermordung durch Claudius und Gertrud und drängt Hamlet, Rache zu nehmen. Hamlet zögert und lädt Schauspieler an den Hof, diese sollen im Spiel König und Königin mit ihrer Schuld konfrontieren. Deren bestürzte Reaktion ist für Hamlet ein Schuldeingeständnis. Nun müsste Hamlet handeln – doch er zögert und sieht sich außerstande, die archaische Bürde dieses Mordes nach der Devise „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ auszuführen. Die von ihm empfundene Umwertung aller Werte überfordert ihn, er findet sich wieder an der Schnittstelle einer Welt im Umbruch: Orientierungslosigkeit und Verunsicherung sind die Folgen, der Weg in die Katastrophe unvermeidlich. William Shakespeare (1564–1616) war nicht der erste Autor, der sich mit dem dänischen Prinzen Hamlet befasste. Schon in einer nordischen Volkssage aus dem 12. Jahrhundert wird vom Prinzen „Amlethus“ erzählt. Welche Quellen Shakespeare nutzte, lässt sich nicht mehr sicher rekapitulieren, doch arbeitete er etwa zwei Jahre, und damit außergewöhnlich intensiv, an seiner Tragödie „Hamlet“, bevor sie 1601 im Londoner Globe Theatre uraufgeführt wurde.

Naßheck · 13:01 Uhr 35

FRÄULEIN JULIE Trauerspiel von August Strindberg

24. September 2016 Luxor Inszenierung André Bücker

Mittsommernacht auf einem schwedischen Landgut: Die junge Grafentochter Julie nutzt die Abwesenheit ihres Vaters, um ein wildes Fest zu feiern, bei dem sie jede Etikette vergisst. Sie flirtet heftig mit dem weltgewandten Diener Jean, der sich mit Rücksicht auf die Hierarchie zunächst ziert, aber schließlich der Versuchung nicht widerstehen kann, sodass sich im Laufe der Nacht eine verhängnisvolle Affäre anbahnt. Zwischen Julie und Jean entspinnt sich ein raffiniertes Spiel aus Liebe, Macht, Geschlechterkampf und Klassenunterschieden, in das auch Kristin, die Verlobte Jeans und Hausangestellte Julies, involviert wird. Jean und das Fräulein durchleben ein Gefühlschaos, hin- und hergerissen zwischen Liebe, Hass, Neid, Gewissensbissen, moralischem und gesellschaftlichem Druck, Glauben und Sünde. Die zügellose Liebe überwiegt jedoch alle moralischen Bedenken. Der Diener eröffnet Julie den Weg aus der eigenen Enge gesellschaftlicher Normen. Doch das Fräulein spielt mit ihm und nutzt ihre Position aus, während Jean sich insgeheim eine Verbesserung seiner Stellung erhofft. Sie beschließen heimlich, das Landgut zu verlassen und ein neues Leben jenseits der Klassenunterschiede zu beginnen. Der ersehnte Ausbruch aus den strengen Strukturen nimmt jedoch eine überraschende Wendung. August Strindbergs Trauerspiel „Fräulein Julie“ beruht auf einer wahren Begebenheit und gehört zu den meistgespielten Dramen Strindbergs. Die Uraufführung fand am 14. März 1889 in Kopenhagen statt.

Nur im freien Verkauf Preise C 36

An der Liebfrauenkirche · 22:52 Uhr 37

DIE SCHUTZBEFOHLENEN Elfriede Jelinek

3. Oktober 2016 Großes Haus Publikumsgespräch nach jeder Vorstellung

Das Theater Koblenz reagiert auf die aktuelle gesellschaftliche und politische Situation in Zeiten globaler Flüchtlingsbewegungen mit einem Bühnenwerk, das sich von der ersten Aufführung im März 2016 an stetig weiterentwickeln wird – und besinnt sich dabei auf grundlegende Aufgaben und Möglichkeiten des Theaters als Zentrum der bürgerlichen Gesellschaft. Das Sprachkunstwerk, das sich wie kein anderes dazu anbietet, ist Elfriede Jelineks in mehreren Arbeitsphasen fortgesetztes Textkonvolut „Die Schutzbefohlenen“. Die Literaturnobelpreisträgerin entlarvt darin die Ohnmacht, Hilflosigkeit, Verstörung, die Proteste und Auseinandersetzungen, den sich einschleichenden Überdruss angesichts sich stetig wiederholender Fernsehnachrichten, Zeitungsbilder, Reportagen. Mit der Inszenierung der „Schutzbefohlenen“ begreift das Theater als gesellschaftliche Institution seine Aufgabe auch darin, eine Fläche der Selbstvergewisserung für die Menschen zu bieten, die hier leben und die ihre Aufgabe darin sehen, Flüchtende aufzunehmen, Schutz und Hilfe zu bieten, eine „Einwanderungsgesellschaft“ zu werden oder zu sein. Das ist die gedankliche Leitlinie: Theater als moralische Anstalt im besten Sinne zu bieten, davon ausgehend, dass die politische und soziale Aufgabe des Theaters in der künstlerischen Äußerung liegt. Die Arbeit an den „Schutzbefohlenen“ soll kontinuierlich fortgeführt werden, wobei alle Sparten des Theaters mit jeweils wechselnden künstlerisch Verantwortlichen eingebunden sind.

Wiederaufnahme Kostenlose Karten an der Theaterkasse 38

Mülheim-Kärlich, Am Guten Mann · 21:05 Uhr 39

GIFT Schauspiel von Lot Vekemans

22. Oktober 2016 Vorbühne Inszenierung Markus Dietze Kostüme Astrid Noventa

Mehr als zehn Jahre nach ihrer Trennung treffen sich ein Mann und eine Frau in der Trauerhalle des Friedhofs, auf dem ihr gemeinsames Kind begraben liegt. Beide haben verschiedene Strategien entwickelt, mit dem Tod des Jungen umzugehen. Der Mann ist nach Frankreich gezogen und ist im Begriff, ein neues Leben zu beginnen und eine neue Familie zu gründen. Die Frau ist zurückgeblieben in dem gemeinsamen Haus. Sie vereinsamt in ihrem Schmerz und kann den Gedanken an eine Loslösung aus der Vergangenheit und aus der Trauer nicht ertragen. Der Grund ihres Treffens ist ein Brief, in dem die Umbettung des Kindes angekündigt wird, nachdem man im Boden des Friedhofs Gift gefunden hat. Nun warten sie auf das Erscheinen eines Mitarbeiters der Friedhofsverwaltung. Das Elternpaar begegnet sich unsicher, versucht eine Annäherung und kann doch die Kluft, die ihr Schmerz gerissen hat, nicht überbrücken. „Gift“ ist eine tastende Suchbewegung zweier Menschen nach der Möglichkeit, die Vergangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer Erinnerung Ruhe zu finden und Vertrautes wieder zuzulassen. Dabei lässt das Stück selbst in der tiefsten Tragik des Lebens auch komische Momente aufblitzen. „Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei Menschen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander, trifft Vekemans direkt ins Herz“, heißt es in der Jurybegründung für den Taalunie Toneelschrijfprijs, den die Autorin im Jahr 2010 für „Gift“ erhielt.

Nur im freien Verkauf Preise C 40

Stadtwald · 10:21 Uhr 41

SUPERGUTE TAGE Schauspiel von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon

25. Oktober 2016 Probebühne 4 Inszenierung Claudia Göbel Bühne und Kostüme Dorit Lievenbrück Video und Musik Thomas Wolter

Im Vorgarten der Nachbarin findet der 15-jährige Christopher einen erstochenen Hund und wird beschuldigt, die Tat begangen zu haben. Wenngleich seine Unschuld schnell bewiesen ist, beschließt der Teenager, auf eigene Faust zu ermitteln. Schwierig ist das besonders deshalb, weil Christopher kein „normaler” Junge ist. Wohl fühlt er sich in der Welt der Zahlen. Spielend leicht kann er auch alle Länder und deren Hauptstädte aufzählen. Aber der Umgang mit fremden Menschen verwirrt ihn zutiefst. Dennoch taucht er ein in diese „normale” Welt der anderen und stößt dabei auf eine nicht vermutete Wahrheit über seine eigene Familie, die zur Zerreißprobe für Eltern und Kind wird und alle bisherigen Ordnungen erschüttert. Nach dem in der Spielzeit 2011/2012 mit Laiendarstellern und Schauspielern des Ensembles aufgeführten Stück „Port” zeigt das Theater Koblenz ein weiteres, tief berührendes Schauspiel des vielfach ausgezeichneten englischen Dramatikers Simon Stephens. Das Stück basiert auf einem Roman von Mark Haddon, der schon bald nach seinem Erscheinen zum Kult-Roman wurde. Die von Publikum und Kritikern gleichermaßen euphorisch aufgenommene Adaption für die Bühne des Royal National Theatre erhielt 2013 sieben Laurence Olivier Awards.

Wiederaufnahme Preise C 42

Busbahnhof Löhr-Center · 19:27 Uhr 43

THE BEAUTIFUL GAME Musical von Andrew Lloyd Webber · Text von Ben Elton

29. Oktober 2016 Großes Haus Deutsch von Anja Hauptmann Musikalische Leitung Karsten Huschke Inszenierung Markus Dietze Choreographie Steffen Fuchs Bühne und Kostüme Christian Binz Video Georg Lendorff Werkschau 14. Oktober 2016

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Details ab Seite 131 • Preise A 44

Dieses Musical von Andrew Lloyd Webber und Ben Elton erzählt die Geschichte von den jugendlichen Mitgliedern eines Fußballteams in Belfast und ihren Freunden. Unter dem wachsamen Auge ihres Trainers (und Priesters) entwickelt sich vor allem John zu einem vielversprechenden Jungfußballer. Dessen Karriereplanung wird allerdings durch die erste Liebe stark gefährdet. Und nicht nur das – die politischen Auseinandersetzungen in Nordirland zerreißen das Team und fordern einen tragischen Tribut. In der Spielzeit 2014/2015 avancierte die Kooperation des Theaters Koblenz mit dem Koblenzer Jugendtheater mit dem Musical „Oliver!“ zu einem großen Publikumsrenner. Es zeigte sich, dass Laien und Profis, Kinder und Erwachsene eine enorme gemeinsame Energie und Dynamik auf die Bühne brachten – für alle Beteiligten ebenso wie für die Zuschauer wurde diese Inszenierung zu einem unvergesslich beeindruckenden Erlebnis. Diese Kooperation soll mit „The Beautiful Game“ fortgesetzt werden. Die Story um die jugendlichen Mitglieder eines Fußballteams sowie ihre Eltern, Erzieher und Bezugspersonen im heutigen Belfast ist dafür der ideale Stoff. Persönliche und emotionale Momente der Figuren auf der Schwelle ins Erwachsenenleben entfalten sich in einem Milieu politischer, konfessioneller und sozialer Brisanz. Dass die 2014 überarbeitete Fassung der ganz konkreten aktuellen Lebenssituation in Belfast angeglichen wurde, macht das Musical zudem zu einem lehrreichen Stück Zeitgeschichte. „The Beautiful Game“ entsteht in Kooperation mit dem Koblenzer Jugendtheater e.V.

Mülheim-Kärlich, Judengässchen · 19:34 Uhr 45

DIE ANARCHISTIN Schauspiel von David Mamet

4. November 2016 Neues Justizzentrum Inszenierung Markus Dietze Kostüme Annemie Clevenbergh

Die „Anarchistin“ ist Cathy, eine Frau, die wegen Mordes angeklagt ist – infolge eines bewaffneten Banküberfalls durch eine Terrorgruppe, der sie angehörte, und die sich selbst als politischen Untergrund definierte. Sie sitzt seit 35 Jahren im Gefängnis, einen Großteil ihres Lebens also, und beantragt nun ihre Freilassung. Sie sei, so sagt sie, im Gefängnis ein anderer Mensch geworden, sie hat sich dem christlichen Glauben zugewendet und ihren Frieden gefunden. Ihr gegenüber sitzt Ann. Sie soll als Sachverständige in einem Gespräch mit der Gefangenen herausfinden, ob diese entlassen werden kann, ohne eine weitere Gefährdung der Gesellschaft darzustellen. Ann steht am Ende ihrer Karriere, unmittelbar vor ihrem Ausscheiden aus dem Dienst. Seit etlichen Jahren wartet sie auf ein eindeutiges Schuldbekenntnis, auf ein Wort der Reue. Und auf Informationen zum Aufenthaltsort von Cathys damaliger Komplizin. David Mamet, geboren 1947 in Chicago, Dramatiker, Filmemacher, Hörspielautor, Erzähler, Essayist, hat zahlreiche Theaterstücke geschrieben, unter anderem „Enten Variationen" und „Oleanna". „Die Anarchistin“ wurde am 13. November 2012 in New York unter David Mamets Regie uraufgeführt. „Ein tolles Darstellerinnen-Gespann, das einem fordernden Stück sehr gerecht wird und ihm in seiner Offenheit – was Antworten auf all die existenziellen Fragen angeht – starken Halt verleiht.“ (Rhein-Zeitung)

Wiederaufnahme Preise C 46

Am Wöllershof · 04:15 Uhr 47

PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM Familienstück von Astrid Lindgren

26. November 2016 Großes Haus Inszenierung Jan Bodinus Bühne und Kostüme Laurentiu Ţuţuruga Puppenbau Kristine Stahl Musik Ralf Schurbohm

„Pippi Langstrumpf will in der Villa Kunterbunt den Weihnachtsbaum plündern. Alle Kinder sind herzlich willkommen.“ So steht es auf dem Plakat, das Pippi an einem Gartenzaun angebracht hat. Schnell müssen noch einige Besorgungen gemacht werden. Pippi, Tommy und Annika gehen auf den Jahrmarkt und kaufen für das Fest neben einer großen Menge Bonbons und Sahnetorte auch Unmengen Spielzeug und Geschenke. Und dann kann das große Fest beginnen. Die Kinder folgen Pippis Anweisungen: „folkt der Spuhr unt est sih auf“. Als sie sich durch die Bonbonspur geknabbert haben, werden sie von Pippi bereits unter einem reich geschmückten Weihnachtsbaum erwartet. Nur die Erwachsenen, die das Kinderparadies stören, sind mit dem unbeschwerten Leben der Kinder jenseits aller Regeln nicht einverstanden. Da sind Donner-Karlsson und Blom, die beiden Gauner, die immer wieder versuchen, Pippis Goldkoffer zu klauen, während Fräulein Prysselius und der feine Herr Pippi mit allen Mitteln aus der Villa Kunterbunt vertreiben wollen. Aber Pippi setzt sich durch – dank ihrer Stärke und ihres eigensinnigen Witzes. Die Kinder verbringen das herrlichste Plünderfest, das sie je erlebt haben. Pippi Langstrumpf ist das berühmteste Mädchen der Welt. Astrid Lindgren erfand die Figur im Winter 1941 als Erzählung aus dem Stegreif für ihre kranke Tochter Karin, die sich eine Geschichte von der Fantasiefigur Pippi Langstrumpf wünschte. Erst 1944 schrieb sie die Geschichte zum zehnten Geburtstag ihrer Tochter auf.

Nur im freien Verkauf Preise C 48

Grundschule Rohrerhof · 12:10 Uhr 49

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER Schauspiel nach dem Roman von Michael Köhlmeier · Uraufführung

4. Februar 2017 Großes Haus Inszenierung Olga Wildgruber Bühne und Kostüme Claudia Rüll Calame-Rosset Puppenbau Ingo Mewes Werkschau 27. Januar 2017 Publikumsgespräche 19. Februar 2017 4. März 2017 5. Mai 2017 Werkeinführung vor jeder Vorstellung

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Details ab Seite 131 • Preise C 50

Joel Spazierer wächst bei seinen Großeltern in Budapest auf und ist vier Jahre alt, als diese von Stalins Schergen abgeholt werden. Fünf Tage und vier Nächte verbringt er allein in der Wohnung und lernt eine Welt ohne Menschen kennen. Doch es fehlt ihm an nichts, er ist zufrieden. Er fühlt sich von Tieren beschützt, die ihm in diesen Tagen erscheinen und die ihm von da an immer zu Hilfe und zu Rate stehen, wenn es gefährlich für ihn wird – und das soll es oft werden. Joel Spazierer lernt nie, was gut und was böse ist. Schon als Kind ist er ein Genie der Manipulation, ohne Empathie, kühl kalkulierend. Und so lebt er fort: kaltblütig, rachsüchtig, habgierig, hochbegabt und verführerisch. Sein Aussehen, sein Charme, seine Freundlichkeit öffnen ihm jedes Herz. Er lügt, stiehlt und mordet, ändert seinen Namen und seine Identität und betreibt seine kriminelle Karriere in vielen europäischen Ländern. Historisch umfasst die Erzählung seines Lebens die Spanne von über 30 Jahren zwischen dem Volksaufstand in Ungarn und dem Zerfall der DDR. Rückblickend zieht Joel Spazierer die Bilanz seines Lebens: „Ich besaß nie den Ehrgeiz, ein guter Mensch zu werden." Michael Köhlmeier, geboren 1949, lebt in Vorarlberg. Für sein Werk wurde der österreichische Bestsellerautor mit mehreren hochdotierten Literaturpreisen ausgezeichnet. „Die Abenteuer des Joel Spazierer“ erschien im Jahr 2013, das Theater Koblenz hat sich die Rechte zur Dramatisierung des Stoffes als erste deutschsprachige Bühne gesichert.

Druckhaus der Rhein-Zeitung · 21:51 Uhr 51

TARTUFFE Komödie von Molière

1. April 2017 Großes Haus Inszenierung Kai Festersen Bühne und Kostüme Beate Zoff Werkschau 22. März 2017

Im Hause des reichen, hoch angesehenen Bürgers Orgon hat sich ein Fremder eingenistet: der heuchlerische Tartuffe, dessen religiöser Eifer und strenge Moralvorstellungen die blinde Bewunderung des Hausherren erregen. Dass jedoch hinter der scheinheiligen Maske des Tartuffe Skrupellosigkeit und Gier lauern, übersieht Orgon geflissentlich und lässt den parasitären Mitbewohner zu immer größerem Einfluss gelangen. Zuletzt verspricht er Tartuffe sogar die Hand seiner Tochter Marianne und die Überschreibung seines gesamten Vermögens. In der Familie regt sich Widerstand, doch ihr Warnen bleibt ungehört. Erst als Tartuffe versucht, Orgons Gattin Elmire zu verführen und zugleich der zuvor aus dem Hause gejagte Sohn Damis Beweise für Tartuffes Hinterhältigkeit beschafft, gerät das ideologische Gebäude Orgons ins Wanken und er wendet sich von seinem Guru ab. Doch es scheint bereits zu spät, die Schenkung ist rechtsgültig, Tartuffe ist der neue Hausherr. Bei der Uraufführung 1664 in einer heute nicht mehr bekannten ersten Fassung löste das Stück einen Skandal aus, vor dem nicht einmal König Ludwig XIV. seinen Protegé Molière noch schützen konnte. Zu scharf war die Kritik an religiösen Heuchlern und zu deutlich erkennbar ihre Adressaten. So wurde das Stück in dieser und einer überarbeiteten zweiten Version verboten, beide gingen verloren. Erst eine 1669 im Palais Royal aufgeführte Fassung entkam schließlich der Zensur und wird bis heute gespielt.

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Löhrstraße · 19:08 Uhr 53

DIE MÖWE Schauspiel von Anton Tschechow

13. Mai 2017 Großes Haus Inszenierung Matthias Fontheim Bühne und Kostüme Stefan Heyne Werkschau 4. Mai 2017 Publikumsgespräch 29. Juni 2017

Die Schauspielerin Arkadina verbringt regelmäßig den Sommer auf dem Landgut ihres Bruders Sorin. In diesem Jahr hat sie ihren aktuellen Liebhaber, den bekannten Schriftsteller Trigorin, mitgebracht. Arkadinas Sohn Kostja, selbst angehender Schriftsteller, hat die Gesellschaft zur Uraufführung seines advantgardistischen Theaterstücks geladen, das allerdings schon in diesem familiären Kreis von Zuschauern gnadenlos durchfällt. Für die Hauptrolle hat Kostja Nina vorgesehen, eine junge Frau mit Ambitionen als Schauspielerin, in die Kostja aussichtslos verliebt ist. Während Arkadina vor allem damit beschäftigt ist, ihre eigene Karriere wieder in Schwung zu bringen, scheint Nina sich mehr und mehr für Trigorin zu interessieren, der aus der Gesellschaft der jungen Frau Inspiration für eine kleine Erzählung schöpft – zentrales Motiv und Sinnbild für die junge Nina ist dabei eine Möwe. Später wird Kostja der Geliebten eine von ihm erschossene Möwe zu Füßen legen. Wie Kostja leiden auch die anderen Figuren in Tschechows Komödie an sich selbst, ihrem missglückten Leben und ihrer vergeblichen Liebe. Anton Tschechow, 1860 in Taganrog (Ukraine) geboren, schrieb bereits während seines Medizinstudiums Kurzprosa für Zeitschriften. Die Uraufführung von „Die Möwe“ 1896 in Sankt Petersburg fiel bei Publikum und Kritik durch, erst die Inszenierung von Konstantin Sergejewitsch Stanislawski am Moskauer Künstlertheater 1898 leitete endgültig Tschechows Erfolg auf dem Theater ein.

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Am Rathaus · 20:36 Uhr 55

DAS GRUNDGESETZ Szenen einer vorläufigen Verfassung

17. Juni 2017 Hinter dem Eisernen Inszenierung Markus Dietze Publikumsgespräch nach jeder Vorstellung

Nur im freien Verkauf Preise C 56

Seit Ende des Jahres 2015 können sämtliche Bundesabgeordnete bis zu 100 Ausgaben des Grundgesetzes auf Arabisch bestellen, um sie in ihren Wahlkreisen zu verteilen. Einigermaßen öffentlichkeitswirksam wird das von vielen Parlamentariern in dieser oder jener Flüchtlingsunterkunft auch getan. Damit hat sich vermutlich so mancher Asylsuchender aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak in letzter Zeit mehr mit dem Grundgesetz beschäftigt als die meisten deutschen Staatsbürger. Doch was steht wirklich in diesem Gesetzestext und inwieweit bilden seine Worte und Werte tatsächlich das Fundament unserer Wirklichkeit? Wie nahe kommt es unserer Gesellschaft und wie weit haben wir uns von seinen Leitgedanken entfernt? Auf spielerisch-assoziative, kritisch-polemische, wütende und resignierte Art und Weise blicken junge Dramatikerinnen und Dramatiker aus dem Studiengang Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin auf diesen bundesrepublikanischen Urtext. Die in Zusammenarbeit mit dem Theater Koblenz entstehenden Szenen sind das Nachfolgeprojekt zu der erfolgreichen Kooperation „The Magic Roundabout“ über den tragischen Tod eines Koblenzer Studenten.

Mainzer Straße · 06:47 Uhr 57

IMAGES Ein Projekt der Enthusiasten

9. Februar 2017 Probebühne 4 Leitung Anna Zimmer Bühne und Kostüme Annette Haunschild Video Felix Grimm

Man kann ein Image pflegen, aufpolieren, beschädigen, abstreifen oder loswerden. Man kann ein – dem Zeitgeist entsprechend – gutes Image haben oder eben nicht und es auch gar nicht haben wollen. Der Begriff „Image“ ist im 20. Jahrhundert in unserer Gesellschaft wichtig geworden und bezieht sich nicht nur auf Personen oder Personengruppen, sondern auch auf Produkte, Firmen, Städte etc. und wird im Sinne von Ruf oder Prestige gebraucht. Ein Image ist immer subjektiv und bezeichnet eher ein inneres Stimmungsbild. Dennoch teilen sich oft eine Mehrzahl von Menschen solch einen Eindruck, denn er wird (meist) bestärkt oder beeinflusst von ganz konkreten Bildern. Diese Bilder können positive wie negative Assoziationen verstärken und auch das tatsächliche Verhalten beeinflussen. Kein neues Phänomen, auch wenn die „Stimmungen“ im Medienzeitalter schneller zu wechseln scheinen. Wie stark die Kraft der Bilder ist und wie sich Vorstellungen verändern können, wird in diesem Projekt untersucht. Bilder, die man von sich und anderen hat, werden mit Bildern, die die Medien produziert haben und produzieren, sowie mit Bildern von Künstlern konfrontiert und kommentiert. Dabei werden die Enthusiasten die Methoden des biografischen Theaters weiter verfolgen, indem sie die Eigen- und Fremdwahrnehmung hinterfragen und „Leitbilder“ vergleichen. Ein weiterer Fokus wird auf der Bewegung liegen. So kann ein Kaleidoskop entstehen, das ein Wiedersehen mit so mancher Kuriosität verspricht. Theaterinteressierte ab 26 Jahren, die sich in das Projekt einbringen wollen, finden weitere Informationen auf Seite 100.

Nur im freien Verkauf Preise C 58

Pfaffendorf · 18:04 Uhr 59

AUSGESETZT Ein Projekt der Identitäter

2. Juni 2017 Andernorts Leitung Anna Zimmer Bühne und Kostüme Annette Haunschild

Wir stehen auf einer einsamen Lichtung, hören unser eigenes Atmen und von irgendwo ein Knarzen. Vor unseren Füßen Spuren von Leben, das vor Kurzem überstürzt von hier aufgebrochen sein muss. Ein Rucksack mit einem Rest abgepackten Brots und einem Brief, adressiert an H. und G., und einer Handynummer. Wir wissen nicht, wer sie sind, woher die beiden kamen und wohin sie wollen. Was ist der Grund für ihre Flucht: Krieg, Armut, eine böse Stiefmutter? Wie ergeht es ihnen an einem Ort, an dem selbst die Bäume eine andere Sprache zu sprechen scheinen? Nur die Texte, Dinge und Begegnungen, die sie hinterlassen, helfen uns, ihnen näher zu kommen. Um H. und G. auf die Spur zu kommen, gehen die Identitäter, der Spielclub für Jugendliche und junge Erwachsene, raus aus dem Theater und werden das Publikum einladen, sich mit auf die Suche nach den Verschwundenen zu machen. Dabei ist das Märchen von „Hänsel und Gretel“ nur der Ausgangspunkt, um einen neuen Blick auf das Geschwisterpaar zu finden. Denn der besondere Reiz an Märchen liegt darin, dass jeder Erzähler die Geschichte anders interpretieren kann. Sie kann angereichert und umgedeutet werden, bis vielleicht nur noch eine Spur vom Ursprung zu erkennen ist. Bis es soweit ist, wird das szenische Schreiben, kombiniert mit den Mitteln des biografischen und dokumentarischen Theaters, erprobt, um die Beweggründe, die H. und G. umtreiben, zu erforschen. Theaterinteressierte zwischen 16 und 26 Jahren, die sich in das Projekt einbringen wollen, finden weitere Informationen auf Seite 102.

Nur im freien Verkauf Preise C 60

Gülser Straße · 14:34 Uhr 61

BALLETT

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LULU Tanzrevue von Steffen Fuchs nach Frank Wedekind

1. Oktober 2016 Großes Haus Choreographie Steffen Fuchs Bühne und Kostüme Ines Alda Ballettwerkstatt 24. September 2016 Publikumsgespräche 30. Oktober 2016 19. November 2016 20. Dezember 2016 Werkeinführung vor jeder Vorstellung

Femme fatale, naive Frau, Urgestalt des Weibes, Hure oder Projektionsfläche – Frank Wedekinds Geschöpf Lulu provoziert bei Künstlern und Zuschauern die unterschiedlichsten Reaktionen. Ob diese sich nun in Verdammung, Verständnis oder Verklärung äußern: Lulu lässt niemanden kalt. Frank Wedekinds Dramen „Erdgeist“ und „Die Büchse der Pandora“ schildern den Aufstieg des Straßenkindes Lulu an der Seite zahlreicher Männer bis in die höchsten Gesellschaftskreise Wiens – und ihren tiefen Fall bis hin zu ihrer Ermordung durch Jack the Ripper. Obwohl inzwischen über 100 Jahre alt und damit bereits Klassiker der Theaterliteratur, findet sich in Wedekinds Texten eine erstaunlich aktuelle Thematik. Ballettdirektor Steffen Fuchs erzählt mit „Lulu“ nun seine Version: Es ist die Revue einer „Frau ohne Eigenschaften“, die keine Wünsche formuliert und somit allen Wünschen offensteht. So ermöglicht sie den sie umgebenden Männern, ihre jeweiligen Ideen des Weiblichen und den Willen zur Domestizierung der Frauen auf Lulu zu projizieren. Steffen Fuchs wählt bewusst die Form der Revue anstelle einer stringenten Nacherzählung der beiden Stücke von Frank Wedekind. Der Choreograph stellt in den einzelnen Szenen Passagen der Dramen in einen aktuellen gesellschaftlichen Kontext und hinterfragt das Bild und die Erwartungen an die Frau in unserer von Männern dominierten Welt.

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Details ab Seite 131 • Preise B 64

Mit Musik von Maurice Ravel, Nino Rota, Portishead, Moritz Eggert und anderen

Poststraße · 01:12 Uhr 65

BACH-BALLETT Ballettabend von Steffen Fuchs

22. Januar 2017 Probebühne 4 Choreographie Steffen Fuchs

Er solle nicht Bach, sondern Meer heißen, wird Beethoven gerne und zu Recht zitiert. Johann Sebastian Bach hinterließ der Nachwelt einen phänomenalen musikalischen Kosmos, der außer der Oper jede musikalische Gattung des Barocks umfasst. Doch war Bach nicht einfach ein Vielschreiber, er vermochte es in seinen Passionen, die menschliche Seele in Noten zu destillieren, aber genauso auch in den „Goldberg-Variationen“ die Möglichkeiten des Pianisten bis an die Grenzen seiner Virtuosität zu fordern. Ballettdirektor Steffen Fuchs stellt sich nun diesem Giganten der europäischen Musikgeschichte. Vier Konzerte für Soloinstrument und Orchester bilden die Grundlage für seinen ersten Ballettabend zur Musik des Leipziger Meisters. Was Fuchs in der Musik hört, setzt er in Bewegung um. Das kann ebenso feinfühlig wie derb, ebenso humorig wie streng sein. Aber immer ist das neoklassische Bewegungsvokabular Ausgangspunkt für diese Visualisierung des Bachschen Œuvres. In „Bach-Ballett“ wird es auch eine Wiederbegegnung mit dem „Horror vacui“ aus dem Ballettabend „Ridicule“ geben, mit dem Steffen Fuchs sich dem Koblenzer Publikum vorstellte.

Nur im freien Verkauf Preise B 66

Peter-Altmeier-Ufer · 11:45 Uhr 67

CINDERELLA Ballett von Steffen Fuchs · Musik von Sergej Prokofjew

25. März 2017 Großes Haus Choreographie Steffen Fuchs Musikalische Leitung Marijn Simons Bühne Lucia Becker Kostüme Sasha Thomsen Ballettwerkstatt 11. März 2017 Publikumsgespräch 3. Juni 2017 Werkeinführung vor jeder Vorstellung

In folgenden Abos PR DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 2 SO 3 NM Mini

Details ab Seite 131 • Preise B 68

Bereits in der antiken griechischen und römischen Mythologie finden sich Motive, auf denen auch das bekannte Märchen vom Aschenputtel beruht. Die von den Gebrüdern Grimm überlieferte Geschichte handelt von einer durch ihre Familie gedemütigten jungen Frau, deren moralische Tugendhaftigkeit durch die Heirat mit einem Königssohn belohnt wird. Widerhall findet das Märchen bis heute in verschiedensten Kunstformen, so etwa in Gioachino Rossinis Oper „La Cenerentola“ oder in Erich Kästners Gedicht „Aschenbrödel, neu renoviert“. „Cinderella“ nähert sich in Steffen Fuchs‘ Interpretation dem Märchen in Hollywood-Manier: Im Chicago der 40er-Jahre findet Cindy ihren Prinzen in Person eines Millionärssohnes. Die Inszenierung orientiert sich dabei am Stil des Film noir. Die Zuschauer erleben in diesem Kontext Frauen, die für ihr Glück zur Not auch mit einem Revolver umgehen können, und Männer, die nicht mehr an das Gute im Menschen glauben. Da es sich aber um ein Märchen handelt, werden alle Figuren, selbst die gute Fee, am Ende von einem Happy End überrascht. Begleitet wird das Ballett für „Cinderella“ vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie.

Ehrenbreitsteiner Hafen · 23:09 Uhr 69

ZWIEGESPRÄCH Tanzabend von Kaho Kishinami und Michael Waldrop

27. Mai 2017 Hinter dem Eisernen Choreographie Kaho Kishinami Michael Waldrop Kostüme Sasha Thomsen

Kaho Kishinami und Michael Waldrop, zwei Tänzer der Ballettcompagnie des Theaters Koblenz, haben in den vergangenen Spielzeiten für die Reihe „50°N 7°O“ bereits eindrücklich eigene choreographische Visitenkarten abgegeben. Nun gestalten sie zum ersten Mal gemeinsam einen eigenen Abend auf der Bühne. So verschieden ihre Handschriften sind, stellen sich doch beide Choreographen gemeinsam dem Thema der zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Kommunikation und ihrer Tücken. Kaho Kishinami hinterfragt in ihrer Arbeit „Statistik = normal?“ die definierte Norm, die sich hinter Statistiken versteckt. Dabei geht sie auch der Frage nach, wie wir uns im alltäglichen Umgang gegenüber denjenigen Menschen verhalten, die durch das Raster der genormten Kategorisierung fallen, seien es etwa Menschen mit Beeinträchtigungen oder Fremde. Jeder emotionale Zustand, der nicht mit Worten zu beschreiben ist, dient Michael Waldrop als Ausgangspunkt für seine Choreographie „without the words“. Wie drücken sich Befindlichkeiten aus, wenn die Sprache nicht mehr weiterhelfen kann? Wenn nicht mehr mit den Lippen kommuniziert wird, können nur noch die Körper sprechen.

Nur im freien Verkauf Preise C 70

Rheinlache · 15:05 Uhr 71

PUPPENTHEATER

73

DER SELBSTSÜCHTIGE RIESE Ein Märchen frei nach Oscar Wilde

17. September 2016 Probebühne 2 Textfassung und Inszenierung Ronald Mernitz

Ein Riese besitzt einen wunderschönen Garten mit einem großen Apfelbaum darin. Für längere Zeit war er verreist, jetzt kehrt er zurück und möchte sich an seinem Garten erfreuen. Es ist Frühling, der Apfelbaum steht in voller Blüte und der Riese legt sich auf den Rasen unter den Baum, um die Ruhe zu genießen. Damit ist er jedoch nicht allein: Ein Maulwurf gräbt sich durch die Erde, bricht durch den schönen Rasen, wirft seinen Hügel auf. Vögel flattern umher, singen und bauen im Apfelbaum ihr Nest, ein Schmetterling flattert von Blüte zu Blüte. Um den Riesen herum summt und brummt es und er fühlt sich in seiner Ruhe gestört. Also vertreibt er nacheinander alle diese Wesen. Um sich vor weiteren Eindringlingen zu schützen, errichtet er rings um den Garten eine Mauer und hüllt den Apfelbaum in ein Netz. Endlich kehrt wieder Stille ein, eine große Stille. Zufrieden legt sich der Riese zur Ruhe. Und die Blüten des Apfelbaumes hängen matt herab, fallen zu Boden – kein Apfel wächst am Baum. So vergeht die Zeit, auf den Sommer folgt der Herbst, der Winter fällt ein mit Kälte und Schnee, bedeckt den Garten. Der Riese liegt mitten darin, von Decken eingehüllt, er hat seine gewünschte Ruhe erhalten. Ist er glücklich? Vielleicht. Da ertönt plötzlich Lärm: Kinder dringen über die eingeschneite Mauer in den Garten ein, um dort zu spielen. Das macht den Riesen sehr wütend – er vertreibt die Kinder und sein Garten erstarrt in der winterlichen Kälte. Ist er nun immer noch glücklich?

Nur im freien Verkauf Preise C 74

Fernmeldeturm Kühkopf · 13:50 Uhr 75

GESPENSTER Familiendrama von Henrik Ibsen

22. September 2016 Probebühne 4 Inszenierung Pierre Schäfer Bühne und Kostüme Constanze Kümmel Puppenbau Suse Wächter

Frau Alving versucht die Vergangenheit zu schönen, denn ihr verstorbener Ehemann war nicht das leuchtende Vorbild, für das er gemeinhin gehalten wird. Er führte ein ausschweifendes Leben, dessen Folge die uneheliche Tochter Regine ist, die vom Tischler Engstrand gegen Bezahlung als Kind angenommen wurde. Oswald, der eheliche Sohn Alvings, leidet unter einer vererbten Gehirnkrankheit, die von den Ärzten auf das umtriebige Sexualleben des Vaters zurückgeführt wird. Da Frau Alving verhindern möchte, dass ihr Sohn Oswald das „sündige Geld“ des Vaters erbt, hat sie in ein Kinderasyl investiert, mit dem Ziel, den Namen Alving in moralisch einwandfreiem Licht erstrahlen zu lassen. Dabei hilft ihr Pastor Manders, eine sittenstrenge moralische Instanz. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht auslöschen, die alten Gespenster tauchen immer wieder auf. Ibsen schildert in „Gespenster“ die Selbstzerstörung einer Familie. Das Stück wurde nach seiner Entstehung von etlichen Theatern abgelehnt, da es als Angriff auf die bestehende Gesellschaftsordnung angesehen wurde. Zur Uraufführung kam es 1882 in der Aurora Turner Hall in Chicago. Die deutsche Erstaufführung fand 1886 im Meininger Hoftheater statt. In Koblenz wird das Stück bereits in der zweiten Spielzeit gespielt. Die Rhein-Zeitung schrieb nach der Premiere: „Ein großes Kompliment gebührt den Puppenspielern, die mit den von Suse Wächter bereits großartig lebendig gestalteten Figuren auf virtuose Weise umgehen.“

Wiederaufnahme Preise B 76

Pfarrheim Maria-Hilf · 12:41 Uhr 77

DER DIEB, DER NICHT ZU SCHADEN KAM Von Dario Fo · Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz

7. Oktober 2016 Probebühne 2 Inszenierung Detlef Heinichen Bühnenbild Jan Müller Puppenbau Thomas Klemm Puppenkostüme Ella Späte

Der Dieb kann einem wirklich leidtun. Tagelang hat er eine Wohnung ausspioniert und endlich die günstige Gelegenheit für den Einbruch ergriffen. Doch kaum durchwühlt er die erste Schublade, klingelt schon das Telefon. Dummerweise nimmt er das Gespräch an – am anderen Ende ist seine Frau. Sie ist misstrauisch, ob er nicht statt zum ehrlichen Diebstahl zu einem heimlichen Rendezvous aufgebrochen ist, und er ist genervt: „Wann darf ich endlich einmal in Ruhe klauen?“ Tatsächlich ist der Dieb die Unbescholtenheit selbst – verglichen mit dem Hausherrn, der kurz darauf mit seiner Geliebten aufkreuzt. Das Pärchen erwischt den Dieb und ist ratlos, was es mit ihm anfangen soll, doch diese Überlegung endet abrupt, als in rascher Folge die Ehefrau des Hausherrn und der Ehemann der Geliebten erscheinen, die zu allem Überfluss ebenfalls ein heimliches Verhältnis miteinander haben. Sämtliche Erklärungsversuche gehen zu Lasten des Diebes – und es wird alles andere als gemütlich für ihn, als seine eigene Ehefrau auch noch auftaucht. In dieser Farce nehmen die Ereignisse ein immer absurderes und rasanteres Tempo auf – bis am Ende das totale Chaos herrscht und niemand mehr weiß, wem er eigentlich was glauben darf. „Am Ende sind alle glücklich – die Protagonisten im Stück, die virtuosen Puppenspieler und auch die Zuschauer, die sich bei den Akteuren für den außergewöhnlichen wie unterhaltsamen Theaterabend mit lang anhaltendem Applaus bedanken.“ (Rhein-Zeitung)

Wiederaufnahme Preise C 78

Entenpfuhl · 01:17 Uhr 79

ROTKÄPPCHEN Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren

22. Oktober 2016 Probebühne 2 Inszenierung Therese Thomaschke Spielfassung Therese Thomaschke Stephan Siegfried Puppenbau Therese Thomaschke Sigrid Schöneberg

Liebevoll hat die Mutter ihrem kleinen Mädchen noch das rote Mützchen aufgesetzt, und dann ist Rotkäppchen mit dem Korb losgezogen, um der kranken Großmutter Kuchen und Wein zu bringen. „Bleib immer schön auf dem Weg”, hat die Mutter gesagt, „weil der Wald groß und gefährlich ist.” Aber dann war da dieser freundliche Wolf, der vorschlug, die Großmutter mit einem schönen Blumenstrauß zu erfreuen – und das kann doch nicht falsch sein, oder? Muss man denn immer genau das machen, was die Erwachsenen wollen? Und wieso wissen die eigentlich immer alles besser? Ein Puppenspiel für Kleine, das vom eigenen Dickkopf und von Gefahren erzählt. „Diese subtile Doppelbödigkeit blitzt an vielen Stellen auf und macht das Stück zu etwas ganz Besonderem. Auch das stetige Wechseln von Stephan Siegfried zwischen den Erzählebenen erweist sich als genialer Kunstgriff. Mal ist er Erzähler, mal Figur Helmut, die die Geschichte weiter voranbringt, und dann natürlich der, der die Puppen lebendig werden lässt.” (Rhein-Zeitung) Diese Inszenierung wurde ursprünglich am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen erarbeitet.

Wiederaufnahme Preise C 80

Stadtwald · 10:04 Uhr 81

MIRJAM & MYRIAM Von Katharina Kummer

4. November 2016 Probebühne 2 Text und Inszenierung Katharina Kummer Musik Karl Philipp Kummer Bühne Katharina Kummer Jessyca R. Hauser Kostüm Sabrina Krämer Masken Hagen Tilp

Mädchenkram ist gefährlich! Bittet mal Leute, die behaupten, Mädchenkram sei albern, kurz auf euer Täschchen aufzupassen, weil ihr aufs Klo müsst: Sie werden es peinlich berührt von sich weghalten. Mirjam und Myriam erfinden ihren eigenen Mythos – einen der Zukunft, in dem genau dieser Mädchenkram alles zum Umsturz bringt. Ihre Waffen sind Schnickschnack, ihre Strategien: Vertrödeln und Verträumen. Mirjam und Myriam träumen davon, dass am Ende alle Mädchen sein wollen. Alle! Du selbst, dein Lieblingstier, dein bester Freund, dein Opa … dieser Mädchen-(Alb-)Traum ist also für jede/n. Empfohlen ist das Stück ab 15 Jahren. Wenn ihr zu jung seid, schleicht euch rein – und wenn ihr viel älter seid auch. „Am Ende hat man vom Mädchensein viel Gewaltiges gestreift. Es gelingt diesem rätselhaften Stück, die Finger in die Wunden des Jungseins zu legen. Bei anschließenden Diskussionen möchte man Mäuschen sein.“ (Kurier) „Mirjam & Myriam“ entstand als Koproduktion mit Dschungel Wien und ist in der Spielzeit 2016/2017 erstmals in Koblenz zu sehen.

Nur im freien Verkauf Preise C 82

Hauptbahnhof · 07:28 Uhr 83

FINDUS ZIEHT UM Stück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch von Sven Nordqvist

7. März 2017 Probebühne 4 Inszenierung Jan Müller Bühne und Kostüme Franz Zauleck Puppenbau Karin Tiefensee

Kater Findus lebt in friedlicher Eintracht mit Pettersson unter einem Dach. Er hat sogar in Petterssons Schlafzimmer ein eigenes kleines Bett bekommen – mit hervorragender Federung, auf der es sich ganz toll hüpfen lässt. Leider wacht nun Pettersson jeden Morgen um 5 Uhr auf, weil Findus voller Begeisterung hopst und dabei einen schrecklichen Lärm veranstaltet. Das kann auf Dauer nicht gut gehen – und so wird ein Entschluss gefasst: Findus zieht aus. Gemeinsam richten sie das alte Plumpsklo im Garten als Häuschen her, es wird richtig gemütlich. Eine fröhliche Einweihungsparty wird gefeiert, an der sogar die Hühner Prillan und Henni und die Mucklas teilnehmen dürfen. Jetzt kann Findus also zu jeder Tages- und Nachtzeit nach Herzenslust auf seinem Bett hüpfen. Doch schnell schleicht sich die Einsamkeit in beiden Häusern ein, Pettersson schmecken die einsamen Mahlzeiten gar nicht, und Findus gruselt sich doch ein bisschen so ganz alleine, vor allem, seitdem der Fuchs um Haus, Garten und Hühnerstall streicht. Findus lernt jedoch, seine Angst zu überwinden – und mutig nimmt er das Abenteuer mit dem Fuchs in Angriff. „Und die Moral von der Geschichte? Es gibt keine große mit dem Holzhammer, dafür viele kleine Lerneffekte. (…) Unnötig zu sagen, dass ,Findus zieht um' noch sehr viele Kita- und Grundschulkindergruppen erfreuen wird.“ (Rhein-Zeitung)

Wiederaufnahme Preise C 84

Obere Löhr · 09:40 Uhr 85

UNTERIRDISCHE KOMÖDIE Ein Stück für 33 Puppen von Nis Søgaard und Franz Zauleck

28. April 2017 Probebühne 4 Inszenierung Nis Søgaard Puppenbau Magdalena Roth Bühne Franz Zauleck Musik Filip Nikolic

Am 5. August 2010 stürzt die chilenische Kupfermine San José ein. 33 Bergarbeiter werden in 700 Metern Tiefe lebendig begraben, ihre Lage scheint aussichtslos. Aber nach 17 Tagen in der Grabesstille geschieht das Wunder: Die Verschütteten bekommen Kontakt zur Außenwelt. Bis zu ihrer Befreiung werden noch 52 weitere Tage zwischen Hoffen und Bangen vergehen. Der chilenische Präsident stellt sich gut sichtbar an die Spitze der Retter. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit mobilisiert er eine bombastische Flotte von Bergbaumaschinen und einem Spezialistenteam. Die Befreiung der Verschütteten wächst sich zu einem gigantischen Medienzirkus aus, den die Retter professionell für ihre Propaganda nutzen. Aber auch die Eingesperrten begreifen, dass sie Fernsehstars in einer enormen Reality-Show sind, und versuchen, im Bündnis mit ihren wartenden Frauen, Kapital aus dem Medienrummel zu schlagen. Unter den Eingeschlossenen macht sich ein Klima der Konkurrenz und des Misstrauens breit. Am 13. Oktober erblicken die 33 Männer endlich wieder das Licht der – inzwischen für sie veränderten – Welt. Nichts wird mehr sein, wie es einmal war. Die Inszenierung untersucht den dramatischen Gegensatz zwischen Oben und Unten, Draußen und Drinnen. Zwei Welten, die sich in den Tagen der Isolation voneinander fortentwickeln und sich dann rasant und auf komisch-tragische Weise wieder aufeinander zubewegen. Ein spannendes Spektakel der Ereignisse und Gefühle. 33 Puppen berichten von 69 Tagen in der 700 Meter tiefen Hölle.

Nur im freien Verkauf Preise C 86

Pfaffendorfer Höhe · 18:12 Uhr 87

DIE VERRÜCKTEN SCHLOSSGESPENSTER Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und Gespenstern von Ulrich Zaum

06/2017 Festung Ehrenbreitstein Inszenierung Jan Mixsa Bühne und Puppenbau Jaime Olivares

Gespenster und Menschen, gemeinsam in einem Schloss: Gustav, das deutsche Gespenst, ist dick, gutmütig, raffiniert, ein Kindskopf. Louis, das französische Gespenst, ist eigentlich sein bester Kumpel. Aber seit dem furchtbaren Streit um die Zahnbürste vor 150 Jahren reden sie nicht mehr miteinander. Außer den beiden Gespenstern gibt es in dem alten Gemäuer noch Fritz, Dauerstudent, Schlossverwalter und schlecht gelaunter Fremdenführer in Personalunion. Dem steht gerade Ärger ins Haus, denn die Schlossverwaltung schickt eine Controllerin, eine gewisse Mademoiselle Cecile Dupont. Die will sich, da ist Fritz sicher, alles von ihm zeigen lassen und ihn dann rauswerfen. Also will er sie verachten, wird dieser französischen Schnepfe die kalte Schulter zeigen. Doch anstatt diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, verliebt sich Fritz – und sein verschnarchtes Leben wird gebeutelt wie ein verstaubtes Kissen. Ausgerechnet den Moment der chaotischsten Liebeswirren wählt Gustav, um sich endlich mal vor einem Menschen zu zeigen. Er will dem armen Fritz nicht mehr nur wie bisher kleine Streiche spielen, sondern ihm mal das ganze Gebiss ordentlich zum Klappern bringen. Im größten Tohuwabohu wacht dann auch noch Louis auf. Und der ist nun wirklich schlechter Laune, wenn man ihn in seiner Ruhe stört.

Nur im freien Verkauf Besondere Preise 88

Ehrenbreitstein · 22:45 Uhr 89

THEATERPÄDAGOGIK

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VERMITTLUNGSKUNST Rahmenprogramm im Überblick

LE NOZZE DI FIGARO (September 2016 bis Januar 2017) Workshop ∧ Nachbereitung DIE HERZOGIN VON CHICAGO (November 2016 bis Februar 2017) Werkeinführung ∧ Nachbereitung THE FALL OF THE HOUSE OF USHER (März bis Juni 2017) Werkeinführung ∧ Workshop ∧ Nachbereitung DER VAMPYR (Mai bis Juni 2017) Werkeinführung ∧ Nachbereitung HAMLET (September 2016 bis Januar 2017) Werkeinführung ∧ Workshop ∧ Nachbereitung SUPERGUTE TAGE (Oktober 2016 bis Mai 2017) Begleitmaterial ∧ Nachbereitung PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM (November 2016 bis Dezember 2016) Begleitmaterial DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER (Februar bis Mai 2017) Werkeinführung ∧ Begleitmaterial ∧ Nachbereitung DAS GRUNDGESETZ (Ab Juni 2017) Begleitmaterial ∧ Nachbereitung LULU (Oktober bis Dezember 2016) Werkeinführung ∧ Nachbereitung CINDERELLA (März bis Juni 2017) Workshop ∧ Nachbereitung AUSGESETZT (Ab Juni 2017) Workshop ∧ Nachbereitung ÜBER TISCHE UND BÄNKE (Ab Januar 2017) Tanz im Klassenzimmer ∧ Nachbereitung DAS SAGENHAFTE SCHURRI MURRI (Ab September 2016) Oper im Klassenzimmer ∧ Nachbereitung ROTKÄPPCHEN (Ab November 2016) Mobiles Puppentheater 92

VERMITTLUNGSKUNST Rahmenprogramm für Zuschauer

Werkeinführung

Worum geht es? Werkeinführungen finden zu ausgewählten Produktionen statt und bieten die Möglichkeit, durch Impulse den eigenen Blick auf die Inszenierung lenken zu lassen. Für (Schul-) Gruppen ermöglichen Theaterpädagogen gern einen eigenen Termin im Theater oder in der Schule während einer Unterrichtsstunde. Für das Abendpublikum finden Werkeinführungen 30 Minuten vor Aufführungsbeginn im Oberen Foyer statt.

Workshop

Wieso so? Workshops bieten die Gelegenheit, Inszenierungsideen oder Figurenbeziehungen am eigenen Leib zu erproben. Zu ausgewählten Produktionen bieten Theaterpädagogen für (Schul-)Gruppen vor dem Aufführungsbesuch einen 90- bis 180-minütigen spielpraktischen Workshop im Theater an.

Nachbereitung

Was soll das? Jeder sieht Dinge anders, dadurch wird eine Inszenierung vom einzelnen Zuschauer häufig unterschiedlich interpretiert und goutiert. Die Nachbereitung lädt dazu ein, sich miteinander über die eigene Auslegung und Wahrnehmung auszutauschen und gemeinsam eine angeregte Diskussion zu führen. Zu ausgewählten Produktionen bieten Theaterpädagogen für (Schul-)Gruppen eine 45- bis 90-minütige Nachbereitung in der Schule an.

Produktionsklasse

Wie machen die das? Den größtmöglichen Einblick ins Theaterschaffen bietet die Produktionsklasse: Werkeinführung oder Workshop, Theaterführung und Nachbereitung. Für eine Gruppe gibt es zu ausgewählten Produktionen individuell kombiniert das „ganze Paket“ und zusätzlich die Möglichkeit, exklusiv in eine frühe und eine späte Probe der Produktion zu schauen. 93

VERMITTLUNGSKUNST Rahmenprogramm für Zuschauer und Information für Pädagogen

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Theaterführung

Wer macht was? 200 Mitarbeiter aus knapp 30 Nationen, über 25 verschiedene Berufe, Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Puppentheater, 469 Sitzplätze allein im Großen Haus und über 700 Scheinwerfer im Einsatz. In einer Theaterführung geht es nicht nur um Fakten oder den Blick hinter die Kulissen, sondern auch darum, zu verstehen, wie im Theater Hand in Hand gearbeitet wird, damit nahezu tagtäglich eine Aufführung möglich ist. Themenschwerpunkte sind auf Wunsch realisierbar.

Theatersamstag

Wer probt wie? Proben sind am Theater heilig, da die Probenzeit begrenzt und ein Probenprozess sensibel ist. Dass ein Einblick erwünscht ist, ist nachvollziehbar. Mit dem Angebot des Theatersamstags wird dieser um 12 Uhr für 60 Minuten ermöglicht. Die Termine und Themenschwerpunkte entnehmen Sie den Monatsplänen.

Theaterpädagogischer Salon

Wer trifft hier wen? In Anlehnung an die Idee des literarischen Salons ist der theaterpädagogische Salon ein abendlicher Treffpunkt für Austausch und Begegnung zwischen Lehrern und Theaterpädagogen. Der Besuch von Endproben bietet die ideale Grundlage zu Diskussionen darüber, wie Schüler herausgefordert werden können, sich unterschiedlichsten Interpretationsansätzen zu öffnen. Und die abendlichen spielpraktischen Workshops sind ein Angebot an Lehrer, die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu erproben und sich darüber sowohl Inhalte als auch unterschiedliche Theaterformen selbst zu erschließen.

VERMITTLUNGSKUNST Weiterbildung und Information für Pädagogen

Theaterpädagogische Mappe

Was steht da drin? Nicht jeder Vorstellungsbesuch von (Schul-)Gruppen kann unmittelbar von Theaterpädagogen begleitet werden. Aber immer mehr Lehrer arbeiten mittlerweile ganz selbstverständlich mit handlungsorientierten Unterrichtsformen. Die Materialmappen geben Impulse, das Lernen mit theaterpädagogischen Mitteln lebendig zu gestalten. Angefordert werden können sie von allen Pädagogen, die eine Vorstellung mit ihren Schülern besuchen.

Weiterbildung

Noch mehr Theater? Ganz- und mehrtägige Fortbildungsangebote realisiert das Theater Koblenz mittlerweile mit verschiedenen Kooperationspartnern. Hier werden spielpraktische Formate, die Zugänge sowohl zu literarischen Texten als auch zu deren theatraler Umsetzung bieten, selbst erprobt. Das Theater wird damit zu einem Lernort für Lehrende. Eingebunden sind in die jeweiligen Veranstaltungen auch Vorstellungsbesuche als Grundlage für angeregte Reflexionsrunden. Die gute Zusammenarbeit mit dem ILF Mainz wird in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Deutschlehrer als auch an Lehrer des Darstellenden Spiels. Ein Angebot für Musiklehrer soll neu dazu kommen.

Newsletter für Pädagogen Anmeldung und Information theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866

Warum schriftlich? Das theaterpädagogische Angebot ist mittlerweile so vielfältig, dass es Lehrern erleichtert werden soll, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund informiert der speziell auf Lehrer und Erzieher zugeschnittene Newsletter etwa alle zwei Wochen über aktuelle Produktionen und das entsprechende theaterpädagogische Rahmenprogramm.

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VERMITTLUNGSKUNST Schultheatertage und Schultheatertag des Tanzes

Juni 2017 Schultheatertage Für Grund- und Mittelstufe Information und Anmeldung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866

Juni 2017 Schultheatertag des Tanzes Information und Anmeldung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866

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Schule und Theater – eine wichtige Verbindung. Zum sechsten Mal stehen zum Spielzeit- und Schuljahresende Schultheatergruppen im Mittelpunkt. In dieser Spielzeit legen wir den Schwerpunkt auf Grundschultheater ab Klasse 3 sowie Unter- und Mittelstufentheater bis Klasse 8. Anmelden kann sich jede Gruppe mit einem 10- bis 15-minütigen Beitrag oder Ausschnitt.

Im Rahmen der Schultheatertage wird es zum ersten Mal einen Tag des Tanzes geben. Schulen, Tanz-AGs sowie Ballettschulen sind herzlich eingeladen, sich mit einer eigenen Choreographie (maximal fünf Minuten lang) aus einer der folgenden Tanzrichtungen zu präsentieren: klassischer Tanz, zeitgenössischer Tanz, Streetdance, Jazzdance, Hip-Hop, Steppen, höfischer Tanz oder Folklore. Ergänzend werden Workshops angeboten, in denen man sich weiterbilden und inspirieren lassen kann. Dieser Tag dient dem gemeinsamen Austausch und bietet auch die Chance, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Den Höhepunkt bildet die einmalige Gelegenheit, seine Choreographie auf der großen Bühne (Hinter dem Eisernen) vor Publikum zu präsentieren, das die Vorführung bewerten darf.

MOBILE PRODUKTIONEN Das sagenhafte Schurri Murri · Ein Zaubersingspiel über die Freundschaft

Spielzeit 2016/2017 Bearbeitung und Inszenierung Doris Schumacher Zielgruppe Klassen 1 bis 4 Vorstellung für jeweils maximal 35 Schüler Information und Buchung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866

Die mobile Klassenzimmeroper „Das sagenhafte Schurri Murri“ geht nach einer erfolgreichen Spielzeit in die zweite Runde. Mit interaktiven Elementen können die Kinder noch stärker am Geschehen teilnehmen und teilhaben. Ganz persönlich und nah vermittelt sich das Genre Musiktheater – ganz gleich, ob die Schüler schon in Kontakt damit gekommen sind oder es das erste Opernerlebnis ist. In Anlehnung an Mozarts Singspiel „Bastien und Bastienne“ erzählen zwei Sänger eine Geschichte über die Freundschaft und schlüpfen selbst in die Figuren. Nach einem schlimmen Streit mit ihrem besten Freund Bastien bleibt Bastienne allein und traurig zurück. In ihrer Verzweiflung, ob sich die Freundschaft mit ihm noch retten lässt, holt sie den Rat des Zauberers Colas ein. Mit seiner Hilfe und durch die Magie der Musik findet sie einen Weg, sich mit Bastien zu versöhnen. Nach der etwa einstündigen Vorstellung wird das soeben Erlebte in einem maximal halbstündigen Nachgespräch noch einmal zusammengefasst. Die Schüler haben ebenfalls die Möglichkeit, die Darsteller zu befragen und so mehr über Produktionsabläufe und die einzelnen Berufe am Theater zu erfahren. Was wir in der Schule benötigen: - einen Raum mit einem gestimmten Klavier – am besten den Musikraum - eine Spielfläche von mindestens vier mal fünf Metern für die Darsteller - einen abschließbaren Raum, in dem sich die Darsteller umziehen können

Mobile Produktion Buchung über die Theaterpädagogik 97

MOBILE PRODUKTIONEN Rotkäppchen · Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren

Spielzeit 2016/2017 Inszenierung Therese Thomaschke Spielfassung Therese Thomaschke Stephan Siegfried Puppenbau Therese Thomaschke Sigrid Schöneberg Zielgruppe Kinder zwischen 3 und 6 Jahren Vorstellung für maximal 30 Kinder Veranstaltungsdauer 45 Minuten Information und Buchung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866

Mobile Produktion Buchung über die Theaterpädagogik

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Liebevoll hat die Mutter ihrem kleinen Mädchen noch das rote Mützchen aufgesetzt, und dann ist Rotkäppchen mit dem Korb losgezogen, um der kranken Großmutter Kuchen und Wein zu bringen. „Bleib immer schön auf dem Weg”, hat die Mutter gesagt, „weil der Wald groß und gefährlich ist.” Aber dann war da dieser freundliche Wolf, der vorschlug, die Großmutter mit einem schönen Blumenstrauß zu erfreuen – und das kann doch nicht falsch sein, oder? Muss man denn immer genau das machen, was die Erwachsenen wollen? Und wieso wissen die eigentlich immer alles besser? Ein Puppenspiel für Kleine, das vom eigenen Dickkopf und von Gefahren erzählt. Diese Inszenierung wurde ursprünglich am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen erarbeitet. Was wir in der Kindertagesstätte benötigen: - einen Raum, in dem nicht mehr als 30 Kinder bequem Platz finden - eine Spielfläche von mindestens vier mal fünf Metern für den Puppenspieler - einen abschließbaren Raum, in dem sich der Darsteller umziehen kann

MOBILE PRODUKTIONEN Über Tische und Bänke · Tanz im Klassenzimmer

Spielzeit 2016/2017 Choreographie und theaterpädagogische Begleitung Cornelia Bühne Zielgruppe Ab Klasse 5 (nach oben keine Altersbegrenzung) Vorstellung für maximal 32 Kinder Veranstaltungsdauer 90 Minuten Information und Buchung c.buehne @theater-koblenz.de Fon (0261)129 2865

Die Zeit ist reif: Nach den Sparten Schauspiel und Musiktheater kommt jetzt auch das Ballett ins Klassenzimmer und tanzt dort über Tische und Bänke. Tanz ist unmittelbar, berührt, steckt an und bedarf keiner Sprache. Das Thema Fremdsein wird choreographisch umgesetzt und im Klassenraum präsentiert. Fremd sein kann man in einer anderen Stadt, in einem anderen Land, dessen Sprache man nicht spricht, in einer anderen Kultur mit fremden Sitten und Gebräuchen. Man kann sich fremd fühlen in Gruppen, in der Familie, im eigenen Körper – oder ganz einfach in einer Schulklasse. Hautnah erleben die Schüler, wie eine Choreographie entsteht, wie ein Tänzerleben aussieht und was alles dazu gehört. Sie tauchen in die Welt des Tanzes ein und werden ganz unmittelbar, auf humorvolle Weise mit dem Thema konfrontiert und daran erinnert, wie es war, als sie selbst ganz neu in die Klasse kamen. Gleichzeitig können sie im Moment der Begegnung mit den Tänzern interaktiv Einfluss auf das Geschehen nehmen: Wie reagiere ich? Mit Ablehnung, Wut, Angst, Verständnis, Offenheit, Annahme, Unterstützung, Freude …? Im Anschluss an die Vorstellung im Klassenzimmer haben die Schüler Gelegenheit, sich über das Erlebte auszutauschen, mit den Tänzern ins Gespräch zu kommen und vielleicht ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Mobile Produktion

Was wir in der Schule benötigen: - ein Klassenzimmer mit verstellbaren Tischen und Stühlen - einen abschließbaren Raum, in dem sich die Tänzer umziehen können

Buchung über die Theaterpädagogik

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KUNSTVERMITTLUNG FÜR ERWACHSENE Enthusiasten · Der Spielclub für Erwachsene

9. Februar 2017 Probebühne 4 Wer Theaterinteressierte ab 26 Jahren Projektstart 7. September 2016 Experimentierproben 7., 11., 18. und 24. September 2016 Proben Mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr und an festgelegten Wochenenden, besondere Bedingungen in den Endproben Leitung Anna Zimmer Anmeldung [email protected] Fon (0261) 129 2865

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Die Enthusiasten sind ein Ensemble spielfreudiger Erwachsener, die – aus unterschiedlichen Lebensabschnitten kommend – in jeder Spielzeit eine neue Herausforderung thematischer wie methodischer Art suchen. Diese Offenheit für neue Themen und Methoden macht es möglich, dass theaterinteressierte Erwachsene herzlich willkommen sind, sich dem Ensemble anzuschließen und sich bis Februar mit auf die Reise zu einem neuen Theaterabend zu begeben. Beim Projekt „Images“ werden die Techniken des biografischen Theaters weiter verfolgt und ein Fokus auf die Bewegung gelegt. Thematisch werden Bilder eine Rolle spielen: Bilder, die man von sich und anderen hat, werden mit Bildern, welche die Werbung vermittelt und wie Künstler die Gesellschaft porträtiert haben, konfrontiert und kommentiert. Die Proben finden immer mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr und an ausgewählten Wochenenden im Theater statt. Interessierte ab 26 Jahren können sich zu Experimentierproben anmelden. Danach sollte man sich entschieden haben, ob man tiefer in das Projekt einsteigen möchte. Weitere Informationen auf Seite 58

KUNSTVERMITTLUNG FÜR ERWACHSENE Entdecker · Kulturclub für Erwachsene

Wer Entdeckungsfreudige ab 18 Jahren Projektstart 19. September 2016 Treffpunkt Theaterpädagogik Eingang Deinhardpassage Leitung Anne Riecke Anmeldung [email protected]

Wem die Teilnahme an einem unserer Spielclubs zu viel und der Theaterbesuch allein zu wenig ist, der ist bei den Entdeckern genau richtig. Sechsmal im Jahr, jeweils montags, treffen sich die Entdecker mit einem Theaterpädagogen zu einer intensiven dreistündigen Vorbereitung auf den Theaterbesuch. Sowohl durch Werkeinführung, spielpraktische Anteile als auch durch die Diskussion über bereits vorhandene Erfahrungen mit dem Stoff, der Musik oder dem Thema erfolgt die Einstimmung auf das Theaterereignis in der Gruppe. Miteinander und mit dem literarischen oder musikalischen Werk bestens vertraut, wird der Vorstellungsbesuch zu einem Gruppenerlebnis. Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit, sich beim öffentlichen Publikumsgespräch oder intern in der Gruppe über die Beobachtungen und Deutungen auszutauschen.

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KUNSTVERMITTLUNG FÜR JUGENDLICHE Die Identitäter · Spielclub für Jugendliche und junge Erwachsene

2. Juni 2017 Andernorts Wer Theaterinteressierte zwischen 16 und 26 Jahren Projektstart 3. November 2016 Experimentierproben 3., 10., 12. und 19. November 2016 Proben Donnerstags 18:30 bis 21:30 Uhr und an festgelegten Wochenenden, besondere Bedingungen in den Endproben Leitung Anna Zimmer

Der Spielclub für Jugendliche und junge Erwachsene erschafft sich in jeder Spielzeit neu und bekommt nun auch einen neuen Namen: Aus dem schlichten Jugendclub werden die Identitäter. Aber wie gewohnt probieren und experimentieren die Identitäter im professionellen Rahmen mit verschiedenen Theatermethoden und erarbeiten zusammen eine neues, eigenes Stück. In solch einer Produktion entscheiden die Persönlichkeit und die Fantasie, die jeder einbringt, darüber, was am Ende des Prozesses gespielt wird. Theater- und Bewegungstraining sowie Improvisationen sind die Basis der Probenarbeit. Diese wird durch das aktuelle Thema und die methodischen Schwerpunkte des Projektes ergänzt. In dieser Spielzeit liegen sie auf dem biografisch/ dokumentarischen Theater, der Interpretation und dem szenischen Schreiben. Interessierte ab 16 Jahren können sich zu Experimentierproben anmelden. Die Teilnahme an den Experimentierproben ist Bedingung, um danach zu entscheiden, ob man tiefer in das Projekt einsteigen kann und möchte. Weitere Informationen auf Seite 60

Anmeldung [email protected] Fon (0261) 129 2865 Der junge Newsletter Anmeldung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de

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Dieser Newsletter richtet sich an jugendliche Theaterbegeisterte und -interessierte. Immer zu Beginn des Monats informiert er per E-Mail über Angebote und Veranstaltungen und wird speziell für diese Altersgruppe versendet.

STUDENTEN SPEZIAL Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel · Theaterzertifikat · Gutscheinheft

Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel Informationen zur Bewerbung http://bit.ly/ds-koblenz

Theaterzertifikat Information [email protected]

Gutscheinheft für Studenten Information und Verkauf theaterkasse @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2840

Zwischen dem Theater Koblenz und der Universität bestehen langjährige Beziehungen, die durch die Kooperation mit dem Zentrum für zeitgenössisches Theater und Performance eine neue Qualität der Zusammenarbeit erfahren. Studierenden, die sich in den Studiengang Darstellendes Spiel einschreiben, werden die theaterpädagogischen Grundlagen von künstlerischen und theaterpädagogischen Mitarbeitern in den Räumlichkeiten des Theaters Koblenz vermittelt. Studierenden, die derzeit nicht für den Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel zugelassen werden können (beispielsweise künftige Grundschullehrer oder Kulturwissenschaftler), bieten Theater und Universität den Erwerb eines Zertifikates an. In jedem Semester werden dafür ausgewählte Lehrveranstaltungen der Germanistik und Bildungswissenschaft angeboten. Neben diesen Seminaren erhalten die Studierenden die Möglichkeit, an einem Seminar im Studiengang Darstellendes Spiel teilzunehmen und gelangen so an das Theaterzertifikat als Nachweis für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Medium Theater. Auch in dieser Spielzeit können Studierende, die nicht nur im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen den Weg ins Theater finden, vom Gutscheinheft profitieren. Zum Sonderpreis von 32 Euro werden vier Gutscheine erworben, die nach Kartenverfügbarkeit an der Abendkasse des Theaters eingelöst werden können. Eine Reservierung ist nicht möglich. Gültig sind die Gutscheine für die gesamte Spielzeit.

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STUDENTEN SPEZIAL Informations- und Verkaufsstand an der Universität · Playout

Informations- und Verkaufsstand an der Universität

Das Theater Koblenz kommt regelmäßig an jedem zweiten Dienstag im Monat während der Vorlesungszeit auf den Campus Koblenz. Im Gepäck sind dann neben ausgewählten vergünstigten Karten auch Informationen zu allen Angeboten speziell für Studierende. Termine 8. November, 13. Dezember 2016, 10. Januar, 14. Februar, 18. April, 9. Mai, 13. Juni und 11. Juli 2017 Uhrzeit Jeweils von 11:30 bis 14:30 Uhr Standort Foyer Gebäude D

Playout Wer Studierende und Interessierte zwischen 16 und 26 Jahren Anmeldung [email protected]

Um Studierenden praktische Begegnungen mit dem Medium Theater auf unterschiedlichen Ebenen zu ermöglichen, bietet das Theater Koblenz in der Veranstaltungsreihe Playout jeweils dreistündige spielpraktische Workshops an. Zu ausgewählten Themen und in Anlehnung an den aktuellen Spielplan können die Teilnehmer beispielsweise ihre eigene Körperwahrnehmung schulen, verschiedene Kommunikationsformen spielerisch erkunden oder mit den Mitteln der Improvisation eigene Szenen erfinden. Die Termine mit den konkreten Themen werden am Informationsstand an der Universität sowie über den Jungen Newsletter bekanntgegeben.

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FAMILIENANGEBOTE Familiensonntag · Theaterfest

Familiensonntag Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen. Der Einlass zu dieser Veranstaltung erfolgt ab 14:00 Uhr. Unmittelbar nach Vorstellungsende im Großen Haus werden die Kinder wieder abgeholt. Karten An der Theaterkasse

Theaterfest Termin 3. Juni 2017

Nicht immer ist das, was am Sonntagnachmittag auf dem Programm des Theaters steht, auch geeignet, den familiären Nachwuchs für das Theater zu begeistern. An ausgewählten Sonntagen allerdings besteht die Möglichkeit für alle: Während im Großen Haus um 14:30 Uhr eine Vorstellung angeboten wird, wird auf einer der Probebühnen zeitgleich ein Stück für Kinder gezeigt. Theaterpädagogen sorgen dafür, dass die Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sich dabei nicht allein gelassen fühlen und auch im Anschluss (bis zum Ende der Vorstellung im Großen Haus) ganz und gar spielerisch auf Tuchfühlung mit dem Theater gehen können. Eltern mit kleineren Kindern können auch gern gemeinsam nur die Kinder-Vorstellung besuchen. Theater von früh bis spät, für Groß und Klein – das verspricht das Theaterfest im Sommer 2017. An diesem Tag besteht die Gelegenheit, genau die Orte zu erkunden, die sonst im Verborgenen bleiben. Zuschauer dürfen die Bühnen erobern und Künstler im Zuschauerraum Platz nehmen; Mitarbeiter des Hauses stehen an diesem Tag Rede und Antwort oder gewähren direkt auf einer der Probebühnen einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. Am Abend besteht die Möglichkeit, mit der ganzen Familie den Ballettabend „Cinderella“ zu besuchen.

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MEHR THEATER

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NEUJAHRSKONZERT Neujahrsgrüße vom Broadway

1. Januar 2017 Rhein-Mosel-Halle Musikalische Leitung Karsten Huschke Moderation Markus Dietze

Gut gelaunt startet das Theater Koblenz mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie in das Jahr 2017. Das traditionelle Neujahrskonzert steht diesmal unter dem glamourösen Motto „Neujahrsgrüße vom Broadway“. Der Broadway in New York ist ein Publikumsmagnet. Er ist ein Ort der Sehnsucht, der eleganten Menschen und der Ausgangspunkt für Karrieren in Hollywood. Das großzügig illuminierte Theaterviertel liegt am Times Square, es wird wegen seines Lichterglanzes auch „The Great White Way“ genannt. Große Musical-Erfolge wie „My Fair Lady“,„West Side Story“, „Anatevka“ oder „Cabaret“ gingen von dort aus um die Welt. Die eingängigen Melodien des Musicals sind facettenreich und decken eine große Bandbreite von humorvollen bis tragischen Themenbereichen ab. Die peppige kleine Schwester der Operette wurde von unterschiedlichsten Stilrichtungen beeinflusst, die vom Jazz über Swing und Rock'n'Roll bis hin zur Popmusik reichen. Wir holen den Glamour, die Musical-Hits und die bezaubernde Kraft, die von den Melodien ausgeht, für Sie nach Koblenz. Da wird für jeden Geschmack der gewünschte Ohrwurm dabei sein.

Nur im freien Verkauf Besondere Preise Vorverkauf ab 04.10.2016 108

WEITERE VERANSTALTUNGEN Endspurt, Publikumsgespräch, Tweetup und TanzArt Matinee, Werkschau und Ballettwerkstatt Die Termine finden Sie auf den Stückseiten.

Publikumsgespräch Die Termine finden Sie auf den Stückseiten.

Tweetup Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.

TanzArt-ostwest-Festival Termin 10. Juni 2017

Wenn sich eine Inszenierung kurz vor der Premiere befindet, lädt das Theater Koblenz interessierte Zuschauer zum „Endspurt“ ein. Besucher erfahren dabei circa eine Woche vor der Premiere Wissenswertes über den historischen Kontext des jeweiligen Werks, seine spezifische musikalische, choreographische oder dramatische Charakteristik und vor allen Dingen über die Konzeption der künstlerischen Umsetzung des Stoffes. In Form einer Werkschau wird zudem mit einem Probenausschnitt ein Einblick in die Inszenierungsarbeit gewährt. Zu ausgewählten Inszenierungen bietet das Theater Koblenz dem Publikum die Möglichkeit, sich über die Vorstellung auszutauschen und Fragen an das Regieteam oder einzelne Künstler zu stellen. Zuschauer, die an anderen Terminen eine Vorstellung gesehen haben, sind herzlich eingeladen, dennoch zu den jeweils festgesetzten Terminen zum Publikumsgespräch in das Obere Foyer zu kommen. Zu ausgewählten Produktionen organisieren wir Tweetups, für die Twitterer, Blogger und/oder Instagramnutzer sich anmelden können. An diesen Abenden ist es möglich, kurz vor der Premiere in eine Probe hineinzuschauen und live darüber zu twittern und Fotos der Probe bei Instagram oder Facebook zu posten. Vor dem eigentlichen Tweetup werden die Gäste mit einem Rahmenprogramm auf die Produktion und den Probenbesuch vorbereitet. Das Theater Koblenz ist auch 2017 Spielort des Festivals TanzArt ostwest und empfängt renommierte Gäste aus der deutschen Tanzszene. Wenn unterschiedliche Choreographen sowie freie

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WEITERE VERANSTALTUNGEN Tanz in der Stadt und öffentliches Balletttraining Compagnien und feste Ensembles ihre aktuellen Arbeiten vorstellen, bildet sich ab, an welchem Punkt der zeitgenössische Tanz zurzeit steht. Dem Koblenzer Publikum bietet sich an einem Abend im Rahmen einer Gala die Möglichkeit, die stilistische Vielfalt der Tanzszene zu bestaunen – und das gebündelt an einem Ort. Auch das Ballettensemble des Theaters Koblenz wird bei der Gala im Großen Haus mit einer Choreographie vertreten sein. Tanz in der Stadt Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.

Öffentliches Balletttraining Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen. Dieses Angebot richtet sich an Teilnehmer ab 16 Jahren mit Vorkenntnissen.

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Bei der Veranstaltungsreihe Tanz in der Stadt erkundet das Koblenzer Ballettensemble spielerisch-experimentell unterschiedliche Orte in der Stadt. Dabei lässt sich jeweils eine kleine Gruppe Tänzer von der Architektur, der Umgebung, dem Raum inspirieren und entwickelt daraus allein, zu zweit oder in Interaktion mit den Zuschauern ihre Bewegungen. Es gibt keine Choreographie, alles ist improvisiert und entsteht just in diesem Moment. Schon einige Male sind unsere Tänzer auf diese Art mit einem architektonisch spannenden Ort in ein Zwiegespräch getreten. Dabei entstanden sind bemerkenswerte Bewegungsabläufe in ungewöhnlichem Ambiente. Beim öffentlichen Training am ersten Samstag ausgewählter Monate bietet sich die außergewöhnliche Gelegenheit, aktiv am Training mit Tänzern der Compagnie teilzunehmen. Ballettdirektor Steffen Fuchs leitet den Unterricht und weiht die Teilnehmer in die Geheimnisse der Technik des klassischen Tanzes ein. Das 90-minütige Training findet im Ballettsaal des Theaters statt. Die Teilnahme kostet 7,50 Euro pro Person und kann an der Theaterkasse oder über die Website gebucht werden. Bitte Trainingskleidung und Ballettschuhe oder Socken mitbringen.

WEITERE VERANSTALTUNGEN Late Night, Premierenfeiern und öffentliche Theaterführung Late Night Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.

Die Veranstaltungsreihe Late Night hat sich längst zu einem Ereignis mit Kultcharakter entwickelt. An ausgewählten Terminen treffen die Zuschauer sich zu später Stunde im Foyer des Theaters, um von dort an einen Überraschungsort begleitet zu werden. Dort erleben sie, wie Künstler aller Sparten ihre außergewöhnlichen Ideen umsetzen – oft über die jeweilige Sparte hinweg in erfrischendem Zusammenspiel. Achtung: Bedingt durch die unterschiedlichen Räume ist die Platzkapazität begrenzt. Daher empfiehlt es sich, die Karten frühzeitig zu erwerben.

Premierenfeiern

Im Anschluss an die Premieren im Großen Haus feiert das Ensemble des Theaters gemeinsam mit den Premierengästen und dem Freundeskreis Theater Koblenz. Künstler sowie Mitarbeiter rund um die Bühne dürfen endlich das Ergebnis wochenlanger Probenarbeit genießen und im Gespräch mit den Gästen die gerade beendete Premiere noch einmal Revue passieren lassen.

Öffentliche Theaterführung

Jeweils am zweiten Samstag im Monat um 15:00 Uhr bietet das Theater Koblenz Einblicke in die Arbeitsprozesse inklusive des begehrten Blicks hinter die Kulissen des Großen Hauses sowie in die Werkstätten. Eine Theaterführung dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Zu ausgewählten Terminen werden die Führungen durch Gebärdensprachdolmetscher simultan übersetzt.

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MITARBEITER

113

MITARBEITER Ensemble Musiktheater • Alexandra Diesterhöft*, Bastiaan Everink*, Ks. Claudia Felke, Kristine Larissa Funkhauser*, Alexander Geller*, Juraj Hollý, Peter Koppelmann*, Hana Lee, Junho Lee, Jongmin Lim, Solen Mainguené*, Mario Mariano*, Irina Marinaş, Aurea Marston*, Monica Mascus*, Michael Mrosek*, Christoph Plessers, Werner Pürling*, Markus Schneider*, Martin Shalita*, Wilfried Staber*, Charlotte Irene Thompson*, Anne Catherine Wagner, André Wittlich*, Nico Wouterse, Haruna Yamazaki Ensemble Schauspiel • Wolfram Boelzle*, Raphaela Crossey, Marie Anne Fliegel*, Jana Gwosdek, Marcel Hoffmann, Tatjana Hölbing, Christof Maria Kaiser, Markus Kirschbaum*, Dorothee Lochner, Isabel Mascarenhas, Ian McMillan, Jona Mues, Klaus Philipp*, Magdalena Pircher, David Prosenc, Reinhard Riecke, Jennifer Tilesi Silke* Ensemble Puppentheater • Stephan Siegfried (Oberspielleitung), Arne van Dorsten*, Jarnoth*, Myriam Rossbach, Mirjam Schollmeyer Ensemble Ballett • Isaac Campbell, Pierre Doncq, Arkadiusz Głębocki, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Clara Jörgens, Chiho Kawabata, Kaho Kishinami, Meea Laitinen, Tim Leonard, Alexey Lukashevich, Léa Périchon, Rory Stead*, Michael Waldrop, Ami Watanabe, Nathaniel Yelton Opernchor • Lambros Balatsas, Christine Buhne, Tae-Oun Chung, Freddy Degé, Dirk Eicher, Sebastian Haake, Michael Hamlett, Sieglinde Karges, Marco Kilian, JiSoo Kim, Sylwia Kosmala-Balatsas, Eva Krumme, Hyunwa Lee, Takako Masuda, Natascha Meißner, Miljan Milovic, Gerhard Noll, Tobias Rathgeber, Michael Seifferth*, Michèle Silvestrini, Hoyeon Song, Mikiko Sumida, Christiane Thomas, Edvina Valjevcic, Suk Westerkamp

* für einen Teil der Spielzeit 2016/2017

114

MITARBEITER Musikalische Leitung • Rasmus Baumann, Enrico Delamboye, Karsten Huschke, Marijn Simons, Daniel Spogis, Leslie Suganandarajah Regie • Jan Bodinus, André Bücker, Cordula Däuper, Markus Dietze, Michiel Dijkema, Kai Festersen, Matthias Fontheim, Claudia Göbel, Detlef Heinichen, Katharina Kummer, Waltraud Lehner, Ronald Mernitz, Jan Mixsa, Jan Müller, Anja Nicklich, Alfonso Romero Mora, Pierre Schäfer, Doris Schumacher, Nis Søgaard, Therese Thomaschke, Olga Wildgruber Choreographie • Michelle Eckstein, Steffen Fuchs, Kaho Kishinami, Mario Mariano, Michael Waldrop Schauspielmusik • Filip Nikolic, Ralf Schurbohm, Thomas Wolter Bühnenbild • Ines Alda, Lucia Becker, Christian Binz, Bodo Demelius, Michiel Dijkema, Ulrich Frommhold, Annette Haunschild, Jessyca R. Hauser, Stefan Heyne, Jürgen Kirner, Constanze Kümmel, Katharina Kummer, Dorit Lievenbrück, Antonia Mautner Markhof, Jan Müller, Jaime Olivares, Claudia Rüll Calame-Rosset, Jochen Schmitt, Janina Thiel, Laurentiu Ţuţuruga, Franz Zauleck, Beate Zoff Kostüme • Ines Alda, Christian Binz, Annemie Clevenbergh, Rosa García Andújar, Annette Haunschild, Stefan Heyne, Bernhard Hülfenhaus, Katharina Kopp, Constanze Kümmel, Sabrina Krämer, Antonia Mautner Markhof, Astrid Noventa, Alexandra Pitz, Claudia Rüll Calame-Rosset, Renate Schwietert, Ella Späte, Sasha Thomsen, Janina Thiel, Laurentiu Ţuţuruga, Franz Zauleck, Beate Zoff Video • Felix Grimm, Georg Lendorff, Thomas Wolter Puppenbau • Thomas Klemm, Ingo Mewes, Jaime Olivares, Magdalena Roth, Kristine Stahl, Therese Thomaschke, Sigrid Schöneberg, Karin Tiefensee, Suse Wächter, Franz Zauleck

115

MITARBEITER Theaterleitung • Markus Dietze Intendant • Michael Stein Verwaltungsdirektor • Enrico Delamboye Chefdirigent • Rüdiger Schillig Operndirektor • Steffen Fuchs Ballettdirektor Künstlerisches Betriebsbüro • Katharina Berger Disponentin und Leiterin des KBB • Melanie Bürkle, Matthias Koch Mitarbeiter/innen im KBB Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit • Juliane Wulfgramm Chefdramaturgin  • Sophie Becker*, Mark Schachtsiek*, Christiane Schiemann* Dramaturg/innen • Anna Drechsler Dramaturgieassistentin • Nadine Kaufmann*, Deborah Kötting*, Stefan Wipplinger* Hausautor/innen • Markus Scherer Pressereferent • Katharina Dielenhein Grafik und Social Media Theaterpädagogik • Anne Riecke Leitende Theaterpädagogin • Anna Zimmer Theaterpädagogin • Franziska Preiser Musiktheaterpädagogin • Cornelia Bühne Tanztheaterpädagogin • Andrea C. Junglas Referentin Theater und Schule Musiktheater • Leslie Suganandarajah 1. Kapellmeister • Ulrich Zippelius Chordirektor • Karsten Huschke Studienleiter • Kristina Ruge, Daniel Spogis Solorepetitoren • Olga Bojkova-Bićanić Ballett- und Solorepetitorin Assistenz, Inspizienz und Soufflage • Michelle Eckstein Assistentin des Ballettdirektors • Elisabeth Paula Neumann, Inga Schulte Regieassistenz • Sandra Folz, Thomas Gruber Inspizienz • Juliane Heyn-Lepke, Sabine Jungk Soufflage  • Kay Halfen Leitung Statisterie Technische Direktion • Raphael A. Toth Technischer Direktor • Johannes Kessler Produktions- und Werkstattleiter • Thomas Kurz Assistent der Technischen Direktion • Thomas Wagner Referent der Technischen Direktion für den Bühnenbetrieb Kostümabteilung • Christa Wagner Leitung • Claus Doubeck, Wladimir Trok Assistenz • Maik Stüven Gewandmeister Damen • Anke Bumiller Gewandmeisterin Herren • Julia Bachor, Elena Becker, Rosario Castillo Garcès, Nabi-Dorothea Hirsch, Renate Hübsch, Gisela Gerlach, Alexandra König, Hedi Kreuter, Sarah Rösler, Nadja Schemulukin, Christine Schulten, Aster Tekle, Lubova Zvirgzdina Schneiderinnen • Güvenc Armitli, Rita Busch, Simone Busch, Sara Cobanoğlu, Cornelia Schumann, Irina Vogel Ankleider/innen Maske • Manuela Adebahr Chefmaskenbildnerin • Maren Becker, Elisabeth Rabe Stellvertretende Chefmaskenbildnerin • Konstanze Göllner-Ullmann, Chris116

MITARBEITER tine Hege, Mario Koller, Kristin Kühne, Sylvia Mohr, Doris Mösler, Yvonne Strubich, Eva Vojtech Maskenbildner/innen Requisite • Liana Brodt Leitung • Alexandra Klöckner, Heike Schmalbach, Katja Schmidt, Elke Wyeisk-Rings Requisiteurinnen Ton • Michael Werner Leitung • Martin Khorassani, Ralf Pickartz Tontechniker Bühnentechnik • Reinhold Haupt, Erwin Manns Bühnenmeister • Rüdiger Bartels, Dirk Günther, Kay Hoffmann, Peter Lenor Maschinisten und Vorarbeiter • Arif Abed-Saleh, Ansgar Bollinger, Michael Demirci, Alexander Hoffmann, Tomasz Karwecki, Malte Krohn, Wolfgang Link, Selcuk Okutucu, André Rabe, Bernhard Ringel, Fabian Schwickert Bühnentechniker Beleuchtung • Peter Wilhelm Becker, Christofer Zirngibl Beleuchtungsmeister • Eric Badstübner, Guido Gewehr, Markus Gloger, Rudolf Höfer, Thomas Knopp, Marco Mühlenkamp, Isa Niebling, Reinhold Ziemann Beleuchter/innen Werkstätten • Bastian Helbach Malersaalvorstand • Eike Hansen*, Sarah Henselek*, Stefanie Pörsch Theatermaler/innen • Hans-Peter Israel Dekorateur • Norbert Rieden Leiter der Schreinerei • Andreas Lustig Schreiner • Hartmuth Orth Leiter der Schlosserei • Ralf Gandras Schlosser Verwaltung • Petra Zimmer Sekretärin des Intendanten • Claudia Wisser Sekretärin des Verwaltungsdirektors • Susanne Dott, Kerstin Hoffmann Finanzbuchhaltung • Edith Fischbach, Ingrid Zindt Lohnbuchhaltung • Bernd Zentner Archiv und Botendienst Theaterkasse und Abo-Service • Margrit Wolf Leitung • Monika Dinter, Georg Geenen, Dieter Schulz Besucherservice Einlass- und Garderobendienst • Irene Dreier, Ilse Keßler, Annelore Müller Abendaufsicht • Tatyana Borovskaya, Kveta Diefenbach, Anja Glaab-Artz, Irina Gorelik, Ursula Grenzhäuser, Ilse Hastenteufel, Edith Ksiezyk Einlass- und Garderobendienst Hauspersonal • Markus Horbert, Franz Vojtech Haustechniker • Martin Adams, Beate Claassen, Edgar Lettmann, Udo Wilbert Pforte

* für einen Teil der Spielzeit 2016/2017

117

MITARBEITER

118

Lambros Balatsas, Chor

Wolfram Boelzle, Schauspiel

Christine Buhne, Chor

Tae-Oun Chung, Chor

Raphaela Crossey, Schauspiel

Freddy Degé, Chor

Alexandra Diesterhöft, Musiktheater

Pierre Doncq, Ballett

Dirk Eicher, Chor

Bastiaan Everink, Musiktheater

Ks. Claudia Felke, Musiktheater

Marie Anne Fliegel, Schauspiel

Kristine Larissa Funkhauser, Musiktheater Alexander Geller, Musiktheater

Arkadiusz Głębocki, Ballett

Irina Golovatskaia, Ballett

Lisa Gottwik, Ballett

Jana Gwosdek, Schauspiel

Sebastian Haake, Chor

Michael Hamlett, Chor

Marcel Hoffmann, Schauspiel

119

120

Tatjana Hölbing, Schauspiel

Juraj Hollý, Musiktheater

Jarnoth, Puppentheater

Clara Jörgens, Ballett

Christof Maria Kaiser, Schauspiel

Sieglinde Karges, Chor

Chiho Kawabata, Ballett

Marco Kilian, Chor

Markus Kirschbaum, Schauspiel

Ji-Soo Kim, Chor

Kaho Kishinami, Ballett

Sylwia Kosmala-Balatsas, Chor

Eva Krumme, Chor

Meea Laitinen, Ballett

Hana Lee, Musiktheater

Hyunwa Lee, Chor

Junho Lee, Musiktheater

Tim Leonard, Ballett

Jongmin Lim, Musiktheater

Dorothee Lochner, Schauspiel

Alexey Lukashevich, Ballett

Mario Mariano, Musiktheater

Irina Marinaş, Musiktheater

Aurea Marston, Musiktheater

121

122

Isabel Mascarenhas, Schauspiel

Monica Mascus, Musiktheater

Takako Masuda, Chor

Ian McMillan, Schauspiel

Natascha Meißner, Chor

Miljan Milovic, Chor

Michael Mrosek, Musiktheater

Jona Mues, Schauspiel

Gerhard Noll, Chor

Léa Périchon, Ballett

Klaus Philipp, Schauspiel

Magdalena Pircher, Schauspiel

Christoph Plessers, Musiktheater

David Prosenc, Schauspiel

Werner Pürling, Musiktheater

Tobias Rathgeber, Chor

Reinhard Riecke, Schauspiel

Myriam Rossbach, Puppentheater

Markus Schneider, Musiktheater

Mirjam Schollmeyer, Puppentheater

Michael Seifferth, Chor

Martin Shalita, Musiktheater

Stephan Siegfried, Puppentheater

Michèle Silvestrini, Chor

123

124

Hoyeon Song, Chor

Wilfried Staber, Musiktheater

Rory Stead, Ballett

Mikiko Sumida, Chor

Christiane Thomas, Chor

Charlotte Irene Thompson, Musiktheater

Jennifer Tilesi Silke, Schauspiel

Edvina Valjevcic, Chor

Anne Catherine Wagner, Musiktheater

Michael Waldrop, Ballett

Ami Watanabe, Ballett

Suk Westerkamp, Chor

André Wittlich, Musiktheater

Nico Wouterse, Musiktheater

Haruna Yamazaki, Musiktheater

Nathaniel Yelton, Ballett

125

STAATSORCHESTER RHEINISCHE PHILHARMONIE Ein Orchester in Bewegung

Wer? • Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie mit seiner über 350-jährigen Geschichte ist das philharmonische Aushängeschild der Stadt Koblenz und der gesamten Region. 1654 als fürstbischöfliche Hofkapelle gegründet, ist das Orchester seit 1973 in der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Jede Spielzeit gestaltet die Rheinische etwa 60 bis 70 Konzerte und bis zu 140 Musiktheatervorstellungen am Theater Koblenz. Designierter Chefdirigent ab der Spielzeit 2017/18 ist der Schotte Garry Walker, Ehrendirigent der Rheinischen Philharmonie ist der langjährige Chefdirigent James Lockhart. Intendant ist seit der Spielzeit 2014/15 Günter Müller-Rogalla. Was? • Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Musik-Institut Koblenz können jährlich große sinfonische Programme mit renommierten internationalen Künstlern realisiert werden. Ergänzt werden diese Konzerte durch weitere Angebote unterschiedlichster Art, die Alt und Jung ansprechen. Und mit dem Rhine Phillis Orchestra hat die Rheinische Philharmonie darüber hinaus sogar eine eigene etablierte Big-Band. Wo? • Neben seinen Auftritten in Koblenz ist das Staatsorchester mit regelmäßigen Konzertangeboten auch in der gesamten Region nördliches Rheinland-Pfalz präsent. Hinzu kommen überregionale und internationale Konzertreisen des Orchesters. Auch in der Spielzeit 2016/17 stehen wieder zahlreiche Gastspiele an, darunter Reisen zu den Meisterkonzerten in Mainz und Karlsruhe, zum Flandern-Festival, nach Schwetzingen, Zürich und Amsterdam. Wo noch? • Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie spielt längst nicht mehr nur an traditionellen Orten wie der Rhein-Mosel-Halle oder dem Görreshaus. In den vergangenen Jahren kamen neben den zur Tradition gewordenen Picknickkonzerten im Kurpark Bad Salzig regelmäßige Konzerte auf der Festung Ehrenbreitstein, in der Koblenzer Innenstadt oder an vielen anderen ungewöhnlichen Spielstätten hinzu. Wieso? • Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie möchte mit seinen Angeboten Neugier wecken und ist daher ständig auf der Suche nach neuen Konzertformaten. Es ist ein Orchester in Bewegung mit einem breiten Repertoire von der großen Sinfonik bis zum Jazz sowie einer eigenen Reihe mit zeitgenössischer Musik in Bad Ems. Die Rheinische Philharmonie verbindet Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. Mit wem? • Die „Freunde der Rheinischen Philharmonie e.V.“ schlossen sich 1988 zusammen, der Förderverein feierte im Jahr 2013 sein 25-jähriges Bestehen. Dem Verein und der 2006 ins Leben gerufenen „Stiftung Rheinische Philharmonie“ hat das Orchester große Unterstützung zu verdanken.

126

Mitglieder Günter Müller-Rogalla INTENDANT • Garry Walker (ab Spielzeit 2017/2018) CHEFDIRIGENT • James Lockhart EHRENDIRIGENT Chuanru He 1. KONZERTMEISTER • Kristian Schwertner 1. KONZERTMEISTER • Ayumu Ideue KONZERTMEISTER  • N.N., Gaby Mang, Mariko Nishizaki, Dan Viorica, Kerstin Klepsch, Silke Sabinski, András Metzker, Olga Turkot, Fumiko Terada, Robert Mang 1. VIOLINE • Wolfram Klepsch (Stimmführer), Konstantina Pappa, Veronika Stickel, Olha Petryk, Miroslawa Frieman, Renate Schmack, Ricarda Bauer, Eva Theurer, Hiroko Tominaga, Peter Harig, Susanne Schittek, Esther Simon 2. VIOLINE • Andreas Sokol (Solo), Jan Förster, Vladislav Turkot, Sonja Frey, Nanako Tsuji, Eunmi Shin, Delia Jitariu VIOLA • Xiaoyi Bi (Solo), N.N., Bettina Hagedorn, Mareike Schünemann, Sergej Rossoha, Yoël Cantori VIOLONCELLO • Olga Karpusina (Solo), Andrejs Karpusins, Lothar Hänsel, Kirill Dubovik KONTRABASS • Wolfgang Jablonski (Solo), Eleonore Ciupka, Birgit Salzwedel, Carolin Mönnighoff FLÖTE • Tania John (Solo), Lourdes Higes-Marquez, Sigridur Vilhjalmsdottir, Annika Steinkamp OBOE • Benjamin Feilmair (Solo), Martin Walter, Paul Schmitt, Alexandra von Hammel-Herche KLARINETTE • Nikolaus Maler (Solo), Ursula Blobel, Ivan Gerasimov, N.N. FAGOTT • Tsun Tak Cheung (Solo) Ioan Plautz, Armin Schmack, Julia Spiegelmacher, William Simon Lewis HORN • Andreas Stickel (Solo), Petra Lorenzen, Andreas Schaaf TROMPETE • István Kovács (Solo), Gerwin Steinberg, Martin Balser POSAUNE • Michael Engl TUBA • Dominik Wimmer (Solo), Raoul Johannes Nies, Akiko Shimizu, Michael Zeller PAUKE/ SCHLAGZEUG • Stephanie Zimmer (Solo) HARFE • Ramzi Ben Hammed, Mohamed Hallaweh, Ruslans Zvirgzdins ORCHESTERWARTE • Hossein Pishkar CONDUCTOR-IN-PROGRESS 2016/17 • Udo Werner VERWALTUNGSDIREKTOR • Kathrin Lammerich ORCHESTERINSPEKTORIN • Anne Dräger MUSIKVERMITTLUNG • N.N. NOTENARCHIVAR • Bettina Bucksch, N.N. (Auszubildende/r Kauffrau/-mann für Büromanagement) ORCHESTERBÜRO • Agnes Monka VOLONTARIAT ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/DRAMATURGIE • Günther Duppich, Akbar Nayeri HAUSMEISTER

Stand: 1. März 2016

127

FREUNDESKREIS DES THEATERS KOBLENZ

„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“ – so sinniert die Marschallin in der Oper „Der Rosenkavalier“ nach einer Liebesnacht mit ihrem jungen Geliebten Graf Octavian. Und diese musikalische Komödie finden wir in der kommenden Spielzeit im Programm unseres Theaters. Aber können nicht auch wir selbst sagen: „Hora ruit“, die Stunde eilt, und damit auch „im Sauseschritt die Zeit, wir eilen mit“? Denn schon jährt sich auch die Gründung unseres Freundeskreises im nächsten Jahr bereits zum 35. Mal. Das Theater will dies zum Anlass nehmen, unsere Mitglieder und Sponsoren im Frühjahr 2017 zu einer Exklusiv-Vorstellung ins Große Haus einzuladen. Darauf dürfen wir jetzt schon gespannt sein. Gesonderte Einladungen mit Programmablauf ergehen zeitgerecht. Die Zeit eilt – und sie ändert sich rasch. Die heutige Gesellschaft steht aktuell und mit Sicherheit noch für eine lange Zeit vor großen Veränderungen und Herausforderungen. Diese im Theaterspielplan aufzugreifen, sie zu thematisieren und mit künstlerischen Mitteln zu reflektieren ist eine Aufgabe, der sich das Theater Koblenz in jeder Spielzeit erneut stellt. Die fünf Sparten – Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Puppentheater und Theaterpädagogik – bieten ein Spektrum an Theaterabenden, die der Unterhaltung, der Reflexion, der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft der Welt, in der wir leben, gewidmet sind. Nun aber freuen wir uns zunächst auf die neue Spielzeit, die auch diesmal in vielfältiger Weise durch unseren Freundeskreis gefördert wird. Und das geht nur mit der großzügigen Unterstützung unserer Mitglieder und Sponsoren, um deren Mithilfe wir auch weiterhin herzlich bitten. Die Künstlerinnen und Künstler danken es bei jeder Vorstellung. Wir hoffen auf zahlreiche Begegnungen und freundschaftliche Gespräche in unserem Theater und seinen Spielstätten. Hubert Scherer Erster Vorsitzender

128

Clemens Reinartz · Hubert Scherer · Irmgard Bobbert · Stefan Stillger

Der Freundeskreis Theater Koblenz freut sich über jedes neue Mitglied. Beitrittserklärungen liegen im Foyer und an der Theaterkasse bereit. Freundeskreis Theater Koblenz e.V. Telefon: (0261) 53210 E-Mail: [email protected] www.freundeskreis-theater-koblenz.de Beitrags- und Spendenkonto: Volksbank Koblenz Mittelrhein eG IBAN: DE 32570900001631787000 BIC: GENODE51KOB Erster Vorsitzender: Hubert Scherer Zweiter Vorsitzender: Stefan Stillger Schriftführerin: Irmgard Bobbert Schatzmeister: Clemens Reinartz Ehrenmitglied im Vorstand: Theo Dölger

129

ABO UND SERVICE

131

ABONNEMENTS AM MONTAG 9 und 7 Vorstellungen

MO 1

Montagsabo 1 19:30 Uhr

Abo-Preis

315 € 267 € 200 € 150 €

Jugendpreis

136 € 102 € 71 €

10.10.2016

LE NOZZE DI FIGARO

14.11.2016

HAMLET

12.12.2016

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

06.02.2017

THE BEAUTIFUL GAME

13.03.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

03.04.2017

DER ROSENKAVALIER

15.05.2017

DER VAMPYR

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

29.05.2017 TARTUFFE 19.06.2017 GLARE

MO 2

Montagsabo 2 19:30 Uhr

Abo-Preis

246 € 209 € 157 € 119 €

Jugendpreis

107 € 80 € 56 €

31.10.2016

HAMLET

21.11.2016

LE NOZZE DI FIGARO

19.12.2016

THE BEAUTIFUL GAME

27.02.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

10.04.2017 TARTUFFE 22.05.2017

DER VAMPYR

12.06.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

132

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

ABONNEMENTS AM DIENSTAG 12 und 5 Vorstellungen

Dienstagsabo 1 19:30 Uhr

DI 1

Abo-Preis

387 € 324 € 243 € 183 €

Jugendpreis

165 € 126 € 87 €

04.10.2016

LE NOZZE DI FIGARO

29.11.2016

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

20.12.2016

LULU

03.01.2017

HAMLET

31.01.2017

DER ROSENKAVALIER

21.02.2017

THE BEAUTIFUL GAME

21.03.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

18.04.2017 TARTUFFE 09.05.2017 CINDERELLA

DI 2

Dienstagsabo 2 19:30 Uhr

Abo-Preis

159 € 133 € 99 € 70 €

Jugendpreis

23.05.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

06.06.2017

DIE MÖWE

20.06.2017

DER VAMPYR

11.10.2016

HAMLET

06.12.2016

THE BEAUTIFUL GAME

14.02.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

04.04.2017 TARTUFFE 13.06.2017

DIE MÖWE

66 € 49 € 35 €

133

ABONNEMENTS AM MITTWOCH 12 Vorstellungen

MI

Mittwochsabo 19:30 Uhr

Abo-Preis

387 € 324 € 243 € 183 €

Jugendpreis

165 € 126 € 87 €

21.09.2016

HAMLET

09.11.2016

THE BEAUTIFUL GAME

07.12.2016

LULU

11.01.2017

LE NOZZE DI FIGARO

08.02.2017

DER ROSENKAVALIER

22.02.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

05.04.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

03.05.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

17.05.2017 CINDERELLA 31.05.2017

DIE MÖWE

14.06.2017

DER VAMPYR

28.06.2017 TARTUFFE

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

134

ABONNEMENTS AM DONNERSTAG 12 und 10 Vorstellungen

Donnerstagsabo 1 19:30 Uhr

DO 1

Abo-Preis

387 € 324 € 243 € 183 €

Jugendpreis

165 € 126 € 87 €

06.10.2016

LULU

03.11.2016

THE BEAUTIFUL GAME

01.12.2016

LE NOZZE DI FIGARO

29.12.2016

HAMLET

12.01.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

16.02.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

02.03.2017

DER ROSENKAVALIER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

23.03.2017 GLARE 13.04.2017 TARTUFFE 18.05.2017

DIE MÖWE

08.06.2017 CINDERELLA

DO 2

Donnerstagsabo 2 19:30 Uhr

Abo-Preis

342 € 290 € 218 € 164 €

Jugendpreis

148 € 110 € 78 €

22.06.2017

DER VAMPYR

13.10.2016

LULU

17.11.2016

HAMLET

22.12.2016

LE NOZZE DI FIGARO

05.01.2017

THE BEAUTIFUL GAME

09.02.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

23.02.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

16.03.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

06.04.2017 CINDERELLA 01.06.2017

DER VAMPYR

29.06.2017

DIE MÖWE

135

ABONNEMENTS AM FREITAG 12 Vorstellungen

FR

Freitagsabo 19:30 Uhr

Abo-Preis

387 € 324 € 243 € 183 €

Jugendpreis

165 € 126 € 87 €

30.09.2016

LE NOZZE DI FIGARO

11.11.2016

LULU

09.12.2016

HAMLET

20.01.2017

THE BEAUTIFUL GAME

24.02.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

17.03.2017

DER ROSENKAVALIER

07.04.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

21.04.2017 CINDERELLA 05.05.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

26.05.2017

DER VAMPYR

09.06.2017 TARTUFFE 23.06.2017

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

136

DIE MÖWE

ABONNEMENTS AM SAMSTAG 13 und 12 Vorstellungen

PR

Premierenabo 19:30 Uhr

Abo-Preis

414 € 346 € 260 € 194 €

Jugendpreis

176 € 133 € 93 €

17.09.2016

HAMLET

24.09.2016

LE NOZZE DI FIGARO

01.10.2016

LULU

29.10.2016

THE BEAUTIFUL GAME

12.11.2016

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

21.01.2017

DER ROSENKAVALIER

04.02.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

01.04.2017 TARTUFFE 10.03.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

11.03.2017 GLARE 25.03.2017 CINDERELLA

SA

Samstagsabo 19:30 Uhr

Abo-Preis

387 € 324 € 243 € 183 €

Jugendpreis

165 € 126 € 87 €

06.05.2017

DER VAMPYR

13.05.2017

DIE MÖWE

15.10.2016

LE NOZZE DI FIGARO

19.11.2016

LULU

17.12.2016

HAMLET

28.01.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

11.02.2017

THE BEAUTIFUL GAME

04.03.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

18.03.2017

GLARE

08.04.2017

DER ROSENKAVALIER

Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 18:00 Uhr

29.04.2017 TARTUFFE 20.05.2017

DIE MÖWE

03.06.2017 CINDERELLA 24.06.2017

DER VAMPYR 137

ABONNEMENTS AM SONNTAG 7 und 12 Vorstellungen

NM

Sonntagnachmittag 14:30 Uhr

Abo-Preis

253 € 215 € 161 € 122 €

SO 1

110 € 83 € 57 €

Sonntagsabo 1 18:00 Uhr

Abo-Preis

387 € 324 € 243 € 183 €

Jugendpreis

Jugendpreis

165 € 126 € 87 €

16.10.2016

LULU

27.11.2016

THE BEAUTIFUL GAME

08.01.2017

LE NOZZE DI FIGARO

26.02.2017

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

19.03.2017

DER ROSENKAVALIER

23.04.2017 TARTUFFE 18.06.2017 CINDERELLA Zu ausgewählten Vorstellungen des NachmittagsAbonnements bietet das Theater Koblenz eine kostenlose Kinderbetreuung an. Weitere Informationen zum Familiensonntag auf Seite 105

25.09.2016

HAMLET

30.10.2016

LULU

20.11.2016

THE BEAUTIFUL GAME

18.12.2016

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

15.01.2017

LE NOZZE DI FIGARO

29.01.2017

DER ROSENKAVALIER

19.02.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

09.04.2017 CINDERELLA 30.04.2017

GLARE

21.05.2017 TARTUFFE 04.06.2017

DER VAMPYR

25.06.2017

DIE MÖWE

Programm- und Preisänderungen vorbehalten

138

ABONNEMENTS AM SONNTAG 8 und 6 Vorstellungen

SO 2

Sonntagsabo 2 18:00 Uhr

Abo-Preis

274 € 232 € 174 € 130 €

SO 3

118 € 88 € 62 € Sonntagsabo 3 18:00 Uhr

Abo-Preis

212 € 180 € 135 € 102 €

TG

Mini

Jugendpreis

Jugendpreis

02.10.2016

LE NOZZE DI FIGARO

23.10.2016

LULU

27.11.2016

THE BEAUTIFUL GAME

22.01.2017

HAMLET

12.02.2017

DIE ABENTEUER DES JOEL SPAZIERER

26.03.2017

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER

14.05.2017 CINDERELLA 11.06.2017

DIE MÖWE

09.10.2016

HAMLET

06.11.2016

LE NOZZE DI FIGARO

04.12.2016

DIE HERZOGIN VON CHICAGO

05.03.2017

DER ROSENKAVALIER

02.04.2017 CINDERELLA

92 € 69 € 48 €

07.05.2017 TARTUFFE

Theatergemeinde 18:00 Uhr

Das Angebot der Theatergemeinde Koblenz e.V. umfasst acht Vorstellungen am Sonntag um 18:00 Uhr und kann nur direkt über die Theatergemeinde Koblenz e.V. gebucht werden.

Miniabo

Preiswerter Theatergenuss für Kurzentschlossene: Wählen Sie vier Vorstellungen und Termine aus. Ein Anspruch auf bestimmte Plätze besteht beim Mini-Abo nicht. Mini-Abonnements werden ab dem 4. Oktober 2016 verkauft. 139

UNSERE ABONNEMENTS Abonnenten sehen mehr

Durch ein Abonnement pflegen Sie Ihre Verbundenheit mit dem Theater Koblenz auf individuelle Weise. Wenn Sie gern auf lange Sicht planen und trotzdem gelegentlich spontan einen Theaterbesuch beschließen – beide Varianten bieten Ihnen Vorteile gegenüber dem Freiverkauf: Sie entscheiden, an welchem Wochentag Sie Vorstellungen im Theater Koblenz besuchen und genießen den Vorteil fest gebuchter Plätze für alle Vorstellungen des jeweiligen Abonnements. Ihr Abonnement bietet neben der größtmöglichen Preis­ersparnis von rund 20 Prozent im Voll-Abonnement außerdem für ausgewählte Vorstellungen auch im Freiverkauf den Abo-Preisnachlass auf den jeweiligen Kassenpreis. Das Abonnement ist auf eine Spielzeit begrenzt. Es verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, sofern es nicht bis zum 31. Mai schriftlich gekündigt wird. Abonnement zum Jugendpreis

Das Theater Koblenz bietet für Zuschauer bis 25 Jahre die Möglichkeit, alle Abonnements zum stark ermäßigten Jugendpreis zu erwerben. Gegenüber dem nicht ermäßigten Kassenpreis sparen Sie bei diesem Angebot bis zu 40 Prozent. Jugendabos können nur an Personen bis 25 Jahre weitergegeben werden.

Abonnenten werben Abonnenten

Wenn Sie bereits Abonnent sind und einen Neuabonnenten werben, belohnen wir Sie mit einem Gutschein in Höhe von 10 Prozent des verkauften Abo-Preises. Weitere Informationen erhalten Sie an der Theaterkasse. Bestellen Sie noch heute Ihr Abonnement unter [email protected] oder unter der Telefonnummer (0261) 129 2840.

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SPAREN OHNE ABO TheaterCard, Gutscheinheft und Co.

Die TheaterCard

Die TheaterCard berechtigt – nach einmaligem Kauf für die Dauer von einem Kalenderjahr ab Kaufdatum – dazu, zu den meisten Vorstellungen bis zu zwei Eintrittskarten zum halben Kassenpreis (Verfügbarkeit vorausgesetzt) zu erwerben. Die TheaterCard ist nicht übertragbar und gilt nicht bei Sonderveranstaltungen. Die TheaterCard gibt es in zwei verschiedenen Preisklassen:

110 €

Die TheaterCard Silber gilt nur für den Kartenerwerb in den Kategorien 3, 4 und 5.

175 €

Die TheaterCard Gold gilt für den Kartenerwerb in allen Kategorien.

Gutscheinheft

192 € 144 € 108 € Gutscheinheft für Studierende

32 €

Unser Gutscheinheft enthält sechs Gutscheine für Vorstellungen im Großen Haus. Sie haben also, Kartenverfügbarkeit vorausgesetzt, freie Terminwahl – und das bei erheblicher Preisermäßigung. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. Gutscheine des Gutscheinhefts gelten nicht für Vorstellungen am 31. Dezember. Für Studierende gibt es an der Theaterkasse ein besonderes Gutscheinheft mit vier Gutscheinen zum attraktiven Sonderpreis. Mehr Informationen zu den speziellen Nutzungsbedingungen auf Seite 103

Geschenkgutschein

Sie legen an der Theaterkasse einfach den Betrag fest, und der Beschenkte kann sich seinen Abend im Theater Koblenz ganz persönlich auswählen. Alle Gutscheine sind drei Kalenderjahre ab Ausstellungsdatum gültig.

Ermäßigungen

Der Jugendpreis gilt für Zuschauer bis 25 Jahre im freien Verkauf, der Schultarif gilt für Schulen bei Gruppenbuchungen.

141

ABO-SERVICE Anmeldung

Anmeldevordrucke für ein Abonnement erhalten Sie an der Theaterkasse, auf Wunsch postalisch oder zum Download auf der Website. Die Mitarbeiter der Theaterkasse beraten Sie gerne persönlich auch im Hinblick auf die Platzwahl. Anmeldungen sollen bis Ende August 2016 vorgenommen werden, danach ist nur noch ein beschränkter Verkauf möglich. Die Zuweisung der Plätze erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Wir sind jedoch bemüht, Ihre Platzwünsche zu erfüllen.

Übertragbarkeit

Abos sind übertragbar. Sind Sie also einmal verhindert und möchten von der Umtauschmöglichkeit keinen Gebrauch machen, können Sie Ihren Abo-Ausweis auch an Freunde oder Verwandte weitergeben. Jugend-Abos können nur an Personen bis 25 Jahre weitergegeben werden.

Umtauschmöglichkeiten

Gegen eine Gebühr von 2 Euro können Sie innerhalb einer Spielzeit einzelne Termine in der gleichen Preisgruppe und Kategorie tauschen. Der Tausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am jeweiligen Vorstellungstag erfolgen. Findet die Vorstellung an einem Samstag oder Sonntag statt, muss der Tausch bereits am vorhergehenden Freitag bis 12:00 Uhr erfolgen. Liegt die Vorstellung an einem Feiertag, muss der Tausch bereits am letzten vor dem Feiertag liegenden Tag mit geöffneter Theaterkasse erfolgen. Ihre gewohnten Plätze können wir bei einem Tausch leider nicht garantieren.

Theaterkasse

Theaterkasse im Forum Confluentes Zentralplatz 1 · 56068 Koblenz

Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet samstags und sonntags keine Aboberatung 142

Fon1 (0261)129 2840 Fax 1(0261)129 2850 [email protected]

THEATERKASSE Telefonische Reservierung

montags bis freitags 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr

Vorverkauf

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen der Spielzeit 2016/2017 mit Ausnahme der Silvester-Vorstellung, des Neujahrskonzerts und des Vorverkaufs für „Carmen“ beginnt am 22. August 2016 um 10:00 Uhr.

Kartenbestellung per Fax, E-Mail und im Internet

Telefax der Theaterkasse: (0261) 129 2850 E-Mail: [email protected] www.theater-koblenz.de Karten werden bis drei Werktage vor der Vorstellung reserviert. Nicht rechtzeitig an der Theaterkasse abgeholte Karten gehen wieder in den freien Verkauf. Kurzfristig reservierte Karten gehen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn wieder in den Verkauf, sofern sie nicht abgeholt wurden.

Service für Behinderte

Wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, informieren Sie bitte bei der Kartenbestellung die Theaterkasse. Bitte beachten Sie, dass die Platzkapazität für Rollstühle aufgrund der baulichen Situation des Theaters begrenzt ist. Eine Verfügbarkeit von Rollstuhlplätzen an der Abendkasse kann daher nicht garantiert werden. Für Hörbehinderte ist im Großen Haus eine Induktionsschleife installiert. Der Tarif für Schwerbehinderte kann ab 80 Prozent GdB in Anspruch genommen werden. Nachweislich notwendige Begleitpersonen haben freien Eintritt.

Theater mit Gebärdensprachdolmetscher

Ausgewählte Vorstellungen und Theaterführungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher simultan übersetzt. Die entsprechenden Termine entnehmen Sie bitte den Monatsplänen.

143

PREISE UND SITZPLAN Großes Haus • Kassenpreise Kategorie

1

2

3

4

5

48,00 €

41,00 €

30,50 €

23,50 €

11,00 €

Jugendpreis

20,50 €

16,50 €

11,00 €

11,00 €

Schultarif

11,00 €

11,00 €

11,00 €

11,00 €

11,00 €

11,00 €

Preise A

Sozialtarif Schwerbehinderte

Preise B

16,50 €

40,00 €

Jugendpreis Schultarif

33,50 €

25,50 €

19,50 €

9,00 €

17,50 €

13,50 €

9,00 €

9,00 €

9,00 €

9,00 €

9,00 €

9,00 €

9,00 €

9,00 €

Sozialtarif Schwerbehinderte

Preise C Jugendpreis Schultarif

13,50 €

33,50 €

27,50 €

19,50 €

13,50 €

7,00 €

13,50 €

9,00 €

7,00 €

7,00 €

7,00 €

7,00 €

7,00 €

7,00 €

7,00 €

7,00 €

Sozialtarif Schwerbehinderte

9,00 €

Probebühne 2 und Probebühne 4 • Kassenpreise Es gelten die Kassenpreise der Kategorie 4

Hinter dem Eisernen und andere Spielstätten • Kassenpreise Es gelten die Kassenpreise der Kategorie 3 Für bestimmte Veranstaltungen (insbesondere für Konzerte) gelten Sonderpreise. Beim Internet-Vorverkauf fallen zusätzliche Gebühren an.

144

67

3 3

6 31

31

2

3

3 3

8

2

33

1

4

0

3

2 0

71

8 2 1

9

0

9

1

8

0

9 4

3

9

7

4

6

1 5

5

4

4

4

9

0

5

8

3

4

6

2

4

4

2

6

3

88

4

2

463 4 4

6

3

5 8

4

6

2 3

3

5

6

4 8

5

8

1

5

38

4

1 4 0

3

4

4

2

1

4

6

3

6

3

7

20 5

7

4 3

4 6

2

2

3

8

9

3

32

3

90

33 0

9

43

2 4 2

33

4

7

6

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3

3

6

2

1 2 2

5

73

0 1 1 1

48 1

1

2 1 2

1

16

0 9

2 4

33

6 4

5

3

2

3

25

3

337 3

1

5

08

4

9

2

6

43

7

33

1

7

2

3

7

2

Bühne

2

1 1 8

31 5 1

3

1

2

7

33

7 3

4

9

7

18

2 4 8

3 7 22 77 17

31 7

2 8 22 22

22 22

2 9 2

5

340 34

4 44

2

5 62 7

22 27 223 22

6 7 2 8 2 3

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06

2 7

2 2

9

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4

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