Tiroler Volksschauspiele Telfs von 23. Juli bis 29. August 2015

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Tiroler Volksschauspiele Telfs von 23. Juli bis 29. August 2015 Am 23. Juli hebt sich zum 33. Mal der Vorhang über einem Theater-Festival, das sich zur Aufgabe gemacht hat, diejenigen Traditionen des Volkstheater fortzuführen, die selbiges als lustvolle, keinen Ton des Lebens verschenkende, Auseinandersetzung mit unserer Lebenswelt verstehen, wie es ein Shakespeare, Gozzi, Nestroy, Raimund, Karl Schönherr, Franz Kranewitter und ein Felix Mitterer getan haben und tun; aber auch über einem Festival, das sich von einem Volkstheaterbegriff abgrenzen will, der, entschuldigen Sie den Vergleich, verdammt an die legendäre Enthirnungsund Rückgratentnahme-Maschine des Königs Ubu erinnert. Dass es nicht wahr ist, dass das Publikum mehrheitlich faul, dumm und nur in Lage sei Vorverdautes zu goutieren, beweisen die ca. 400.000 Besucher der vergangenen 33 Jahre und der Ruf, den die Volksschauspiele im deutschsprachigen Raum mittlerweile genießen. Über einem Festival, das sich zwischen den Sommer-, Kultur- und TourismusHochburgen Bregenz und Salzburg etablieren und halten konnte, und zwar in einer Gemeinde die allgemein nicht als touristisches Highlight gilt. Die Tiroler Volksschauspiele in Telfs sind eine Erfolgsgeschichte dezentralistischer Kulturpolitik.

Es ist meine Pflicht darauf hinzuweisen, weil diese Tatsache im Strudel finanzieller Diskussionen unterzugehen droht. Jede Spielzeit hat einen anderen formalen wie inhaltlichen Fokus. 2015 werden neue Stücke im Zentrum stehen, Uraufführungen, frisches Blut in den Adern des Theaters. Wir präsentieren heuer als neue Eigenproduktionen: „Fliegende Hitzen“ von Veronika Eberl und Lorenz Gutmann und „Der Hund, Der Hund“ von Georg Ringsgwandl. Die Autoren sind keine Unbekannten: Veronika Eberl und Lorenz Gutmann sind schon 1997 mit „Brutto Madonna“ und 1998 mit „Der unheimliche Geliebte“ als Autoren hervorgetreten. In ihrem neuesten Stück „Fliegende Hitzen“ machen sie den in Tirol fast sprichwörtlich gewordenen Frauenmörder, Vergewaltiger, Familienvater und Nie-Integrierten Guido Zingerle zum Objekt einer Wette zwischen Himmel und Hölle. Ein Tiroler Faust? Nicht wirklich. Aber der Himmel wettet nicht nur um Intellektuelle. Warum, werden wir oft gefragt, ein Stück über einen abartigen Verbrecher? Eine menschliche Bestie? Einen Wolf in Menschengestalt? Weil es keine Welt gibt ohne Abgrund und weil uns das Ausblenden des Monströsen blöd macht und krank. Weil wir in die menschlichen Abgründe blicken müssen und uns fragen, wer schuld ist. Wirklich schuld. Gott? Der Teufel? Der Krieg? Die Männer? Die Frauen? Die Gesellschaft? Der Zingerle? Das Theater gibt keine Antwort, aber es spielt mit der Frage. Und wozu das alles, werden wir dann gefragt? Und da muss wieder einmal der große Wilhelm Busch herhalten: ...weil das Gute eben das Böse ist, das man lässt. Am 23. Juli hat dieser kühne Bilderbogen der Tiroler Nachkriegszeit unter der Regie von Klaus Rohrmoser Premiere, für die Karl-Heinz Steck eine Bombe in den Rathaussaal hat fallen lassen. Der berühmte Rock-Clown Georg Ringsgwandl, ist als Autor Schöpfer einer ganz eigenwilligen und kostbaren „Poesie des Alltäglichen“. Poesie, so heißt es auf Wikipedia, sei: „eine über die Sprache hinausgehende Wirkung - etwas Stilles, das sich der Alltagssprache entzieht...“ Exakt - nur dass sich Ringsgwandls Poesie der Alltagssprache eben nicht entzieht. Heuer erwartet uns seine Sprechoper: „Der Hund, Der Hund“.

Dieser titelgebende Hund führt sein Frauchen täglich viermal um den Block; aber die Reise geht nicht nur ums Karree, sie geht auch jedes Mal aufs Neue durch das vergangene Leben der alten Frau. Und dass wir für diese Frau Christine Ostermayer gewinnen konnten, ist uns besondere Freude und Ehre. In Telfs stand sie bis 2008 mit Ruth Drexel in „Späte Gegend“ 10 Jahre in Folge auf der Bühne; für viele Zuschauer eine bleibende Erinnerung. „Der Hund, Der Hund“ geht in Susi Webers Inszenierung am 29. Juli im Kranewitter Stadel ins Rennen. Und eine Komödie soll im Sommer auch nicht fehlen. Und worum soll es 2015 in einer Komödie gehen? Richtig – um Geld, um Gier, um Neid und Habsucht. Genauer: um einen steinreichen Mann, der ausstreuen lässt, kinderlos und sterbenskrank zu sein und auf diese Weise eine Handvoll Erbschleicher zu seinem Gaudium um sein Totenbett tanzen lässt, wie die Israeliten ums goldene Kalb. Als ihm dämmert, dass gar nicht er es ist, der die Fäden in der Hand hält ist es zu spät... Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu, und wem sie just passieret ... ja, ja... Diese Produktion ist schon sehr erfolgreich in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Tournee gelaufen - zum krönenden Abschluss soll sie jetzt auch unser Telfer Publikum erfreuen. Michael Roll spielt Volpone, den Fuchs – ich, Markus Völlenklee, gebe Mosca, die Schmeißfliege. Vom 4. August bis 9. August spielen wir den „Volpone“ von Ben Johnson täglich im Rathaussaal. Vom 30. Juli bis zum 1. August gibt es schließlich eine weitere kleine Uraufführung. Katharina Thalbach hat sich die Volksschauspiele ausgesucht für die Premiere ihres ganz persönlichen Brechtliederabends: „Schließlich bleibt man ja nicht immer 17“ und das ehrt uns. Es gibt wenige Menschen, deren Leben so vielfältig mit Bertolt Brecht und seinem Theater am Berliner Schiffbauerdamm verflochten sind. Und es gibt noch viel weniger Schauspielerinnen wie die Thalbach, die Schärfe, Wehmut und Komik dieser Lieder durch ihren komödiantischen Elan so zum Leuchten bringen können. Christoph Israel wird sie am Klavier begleiten. Wir freuen uns und heißen die Berliner Freunde herzlich willkommen. Das Rahmenprogramm 2015 bietet 3 Konzerte und eine Lesung: Georg Ringsgwandl und seine Band wartet am 31. Juli unter dem Titel: Deppert aber munter, mit einem „Raubzug durch 30 Jahre musikalische Missetaten“ auf.

Am 13. August gibt die original Telfer Band „Die Köhler“ und die Schauspielerin und Sängerin Lisa Hörtnagl mit ihrem Programm The Moby Dicks feat. Moaning Lisa eine Lehrstunde im Rock`n Roll. Am 20. August spielen Klaus Dickbauer, Martin Gasselsberger und Wolfi Rainer auf. – Wenn Ihnen 1981 AKKORDE um die Ohren fliegen - und zwar mit GROOVE, dass es in den Wadeln juckt und es die Gemüter rührt, sitzen Sie in ihrem Triple Ay – Konzert. Am 21. August liest Gunna Wendt aus ihrer neuen Biographie von Ruth Drexel: Eine Frau mit Eigensinn, die dieses Frühjahr erschienen ist. Ich wünsche uns und vor allem unserem Publikum einen anregenden und vielfältigen Festspielsommer 2015 bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs.

Markus Völlenklee

Fotos von allen Produktionen finden Sie unter www.volksschauspiele.at, im Pressebereich (in entsprechender Auflösung: Datei-Informationen sind eingebettet) in Kürze.

Fliegende Hitzen von Lorenz Gutmann und Veronika Eberl URAUFFÜHRUNG Regie: Klaus Rohrmoser Bühne: Karl-Heinz Steck Kostüm: Christine Brandi Licht: Team Hellerau Musikalische Leitung: Judith Keller Maske: Bernd Leidlmair und Team Darsteller: Hannes Perkmann, Lorenz Gutmann, Daniel Klausner, Veronika Eberl, Daniela Bjelobradic, Tamara Burghart, Stefan Riedl, Peter Wolf, Julian Rohrmoser, Alex Zingerle, Elias Bortolon, Jessica Higgins, Marlies Untersteiner Premiere: 23. Juli 2015 weitere Vorstellungen: 24., 25., 26., 27. Juli, 11., 12., 13., 14., 15., 19., 20., 21., 22., 23. (17 Uhr), 27., 28. und 29. August 2015 Spielort: Großer Rathaussaal Beginn: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 35.-/ 29.-/ 25.-/ 19.AK Euro 41.-/ 37.-/ 31.-/ 27.-/ 21.Was für eine Hitze! Krimifans und Liebhaber von schwarzem Humor kommen mit unserer diesjährigen Uraufführung voll auf ihre Kosten: Denn wir präsentieren ein Stück Tiroler Zeitgeschichte mit verblüffenden theatralischen Mitteln, ein moritatenhaft erzählter Bilderbogen über das Leben des wohl bekanntesten Tiroler Frauenmörders Guido Zingerle. Eine Wette zwischen Gut und Böse ist der Dreh- und Angelpunkt von „Fliegende Hitzen“ von Lorenz Gutmann und Veronika Eberl: Im Himmel streiten sich der Teufel und der Heilige Antonius um die Seele von Guido Zingerle, dem berühmt-berüchtigten Mörder und Vergewaltiger vom Patscherkofl. In den Tiroler Hirnkästen geistert er noch herum, in „Fliegende Hitzen“ wird er wieder lebendig: Seine Lebensgeschichte, seine „Hitzemorde“ und seine Gerichtsprozesse, (bei denen das Publikum übrigens zu 80% aus Frauen bestand), werden begleitet von den beiden unerkannten Gestalten an seiner Seite, von Gut und Böse, die sich mit

den unterschiedlichsten Gesichtern auf der Weltenbühne in das Geschehen einmischen. Die „Fliegenden Hitzen“ werden im Großen Rathaussaal von Klaus Rohrmoser inszeniert. Vorsicht heiß!

Klaus Rohrmoser Geboren 1953 in Innsbruck. Akademisches Gymnasium mit Maturaabschluss 1971 Germanistik und Philosophiestudium, parallel dazu Schauspielunterricht mit Diplomabschluss 1973 Erstes Engagement am Tiroler Landestheater für zwei Spielzeiten. 1975 als Schauspieler nach Wien, Tübingen und dann ans Schauspielhaus Bochum zu Peter Zadek und Hans Neuenfels 1978 bis 1980 Regie- und Schauspielstudium am Lee Strasberg Institute und Actors Studio in New York In den Jahren 1980 bis 1988 freier Schauspieler und Regisseur in München, Wien und Berlin. Mehrere Hauptrollen in Kino und Fernsehfilmen (Max Ophuels Preis 1990) 1988 bis 1994 Ensemblemitglied des Wiener Volkstheaters als Schauspieler und Regisseur. 1995 bis 1999 freier Regisseur in Wien, Inszenierungen am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater und bei den Wiener Festwochen Künstlerischer Leiter der Schauspielschule Krauss 1997-1999 Vorstandsmitglied der Tiroler Volksschauspiele seit 1989 1999-2012 Schauspieldirektor am Tiroler Landestheater unter der Intendanz von Brigitte Fassbänder Künstlerischer und kaufmännischer Leiter des Tiroler Dramatikerfestivals Mitglied im Kulturausschuss des Landes Tirol Seit 1993 verheiratet mit der Schauspielerin und Regisseurin Judith Keller, zwei Söhne: Nino und Julian Seit September 2012 freischaffender Regisseur, Schauspieler und Autor, wohnhaft in Wien und Innsbruck. „Fliegende Hitzen“ ist seine dreizehnte Inszenierung bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs.

Der Hund, der Hund von Georg Ringsgwandl URAUFFÜHRUNG Regie: Susi Weber Bühne: Karl-Heinz Steck Kostüme: Christine Brandi Licht: Team Hellerau Maske: Bernd Leidlmair und Team Musik: Frajo Köhle, Jakob Köhle Darsteller: Christine Ostermayer, Lisa Hörtnagl, Klaus Rohrmoser, Andreas Mittermeier Premiere: 29. Juli 2015 weitere Vorstellungen: 1., 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9., 10., 11., 14., 15., 16. (17 Uhr), 17., 18., 24., 25., 26., 27., 28. und 29. August 2015 Spielort: Kranewitter Stadl Beginn: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 32.-/ 19.AK Euro 41.-/ 34.-/ 21.Eine seltsam-rührende Neuheit auf dem Gebiet der Bühnenkunst beschert uns heuer das bayrische Multitalent Georg Ringsgwandl: Der „intellektuelle Robin Hood“, der „Karl Valentin des Rock’n Roll“, ein „Mann wie ein Leuchtturm“ – so betitelt ihn „Die Zeit.“ Nach seiner Stubenoper „Der varreckte Hof“, die Georg Ringsgwandl über Nacht zum Publikumsliebling machte, inszeniert Susi Weber nun auch „Der Hund, der Hund“ im Kranewitter Stadl. Eine „Sprechoper“ nennt der Autor selber seine diesjährige Uraufführung, die nahe am Bodensatz des Lebens gründelt. Der titelgebende Hund führt sein Frauchen (Christine Ostermayer) in einer namenlosen Vorstadt täglich viermal um den Block; was ganz hausbacken-langweilig klingt, kann aber mehr: Da begegnen der alten Frau, die mit dem Hund redet, Stimmen aus ihrer Vergangenheit, leuchten Gestalten aus früheren Zeiten auf: Ihr Mann, ihr Chef, ihr Liebhaber, ihr Friseur und ihr verunglückter Sohn. Die Stimmen sprechen, rappen und singen, begleitet vom Beat der Mülltonnen, rhythmischen Reifengequietsche und

diffusen Alltagsgeräuschen. Nach ihrem Auftritt verlöschen sie wieder. Die Vorstadt ballt alles Leben zusammen und Ringsgwandl verdichtete mit seinen gekonnten Verfremdungseffekten den Alltag zum Konzentrat des Lebens. Ein Geheimtipp – nicht nur für Verirrte.

Susi Weber Geboren 1977 in Burghausen, studierte an der LMU München Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie, Psychologie und Geschichte. Von 1999 bis 2004 war sie als Regieassistentin am Münchner Volkstheater bei Ruth Drexel, ab 2002 bei Christian Stückl engagiert. Sie assistierte u.a. bei Franz Xaver Kroetz, Jörg Hube, Stephan Kimmig und Christof Schliegensief. Seit 2004 arbeitet sie als freie Regisseurin u.a. bei den Tiroler Volksschauspielen, am Salzburger Schauspielhaus, am Theater Regensburg, Theatersommer Haag, Theater an der Rott, Theater Paderborn, bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel und am Tiroler Landestheater, wo sie zuletzt „Der verkaufte Großvater“ inszenierte. Seit 2011 ist Susi Weber Vorstandsmitglied bei den Tiroler Volksschauspielen Telfs. Hier inszenierte sie u.a. „Shakespeares sämtliche Werke leicht gekürzt“, „Die Räuber“, „Der varreckte Hof“ und im letzten Jahr den „Käfig voller Narren“.

Georg Ringsgwandl über Christine Ostermayer In der Hauptrolle Christine Ostermayer, eine Grande Dame des deutschsprachigen Schauspiels, im Film wie auf dem Theater. Sie spielt seit ihrem siebten Lebensjahr, zig Auszeichnungen, große Erfolge an allen wichtigen Bühnen. Es war nicht ganz einfach, sie als Darstellerin der Hauptrolle zu gewinnen. Sie ließ sich auf keine Versprechungen ein. Den Namen des Autors kannte sie gar nicht. Sie wollte zuerst den Text des Stückes sehen. Das brachte mich etwas ins Schwitzen. Christine Ostermayer verfügt über einen schnellen, scharfsinnigen Geist und eine schlanke, enorm bewegliche Physis. Neben der Schauspielausbildung am Reinhardt-Seminar in Wien hat sie auch eine Ausbildung in Tanz, und sie ist immer noch eine schöne Frau. Aber kein Small Talk, nur das Wesentliche interessiert sie. Sie beurteilt einen Stücktext sicherer als das Gros der festangestellten Dramaturgen. Ein Arbeitstreffen mit ihr dauert fünf Stunden. Kein Handy, kein Telefon. Ihre Bewirtung ist geschmackvoll und aufmerksam, die Kritik allerdings auch. Es bleibt kein Stein auf dem anderen. Kein falsches Wort entgeht ihr, keine wacklige Formulierung; und wehe, es stimmt etwas nicht mit der Führung ihrer Figur. Dafür hat sie einen präzisen, erfahrenen Blick. Kein Wunder, hat sie doch mit Regisseuren wie Ingmar Bergman, Peter Zadek, Hans Lietzau, Otto Schenk und Peter Stein gearbeitet. Noch vor zwei Jahren wurde sie für ihre Hauptrolle in einem Film mit Karl Merkatz als beste österreichische Schauspielerin nominiert. Ihre Rolle in diesem Film spielt sie mit einer so erhabenen Klasse, dass einem als Vergleich nur Helen Mirren oder Judy Dench einfallen. Das ist die Liga, in der diese Frau spielt. Wir waren alle glücklich, als sie zusagte.

Georg Ringsgwandl

Volpone – Der Tanz der Erbschleicher von Ben Jonson, frei bearbeitet von Stefan Zweig Regie: Stefan Zimmermann Ausstattung: Monika Maria Cleres Ensemble: Michael Roll, Markus Völlenklee, Gustaf Gromer, Wolfgang Mondon, Georg Luibl, Johannes Pfeifer, Sebastian Sash, Katharina Haindl, Barbara Aschenwald Premiere: 4. August 2015* weitere Vorstellungen: 5., 6., 7., 8. Und 9. (17 Uhr) August 2015 *ausverkauft Spielort: Großer Rathaussaal Beginn: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 35-/ 29.-/ 25.-/ 19.AK Euro 41.-/ 37.-/ 31.-/ 27.-/ 21.-

Eine der erfolgreichsten Komödien der Weltliteratur mit Fernsehstar Michael Roll und Markus Völlenklee in den Hauptrollen: Ein steinreicher Mann, ohne Weib und Kind und auf dem Sterbebett – das sind die Zutaten, aus denen ein guter Komödienstoff gemacht ist. Dass der Sterbende in Wirklichkeit gar nicht krank ist, sondern sich nur verstellt, weil er die Erbschleicher antanzen und sich gegenseitig übertrumpfen sehen will, versteht sich. Aber nie hätte sich Volpone, der Fuchs von Venedig, gedacht, wie weit der Ehrgeiz seiner konkurrierenden Möchtegern-Erben tatsächlich geht – sehr zu seinem Gaudium. Er wird an Geschäften beteiligt, bekommt edle Geschenke und erdreistet sich sogar, Gefallen an der Gattin eines seiner „Erben“ zu bekunden. Da ältere Männer im schönsten Übereinander ja häufig der Schlag treffen soll, könnte der eifersüchtigste Mann Venedigs Volpone sogar in dieser Hinsicht noch entgegenkommen... Jetzt darf nur niemand merken, dass er sie alle an der Nase herumführt. Denn – kein Erben ohne Sterben! Ben Johnsons geniale Komödie gehört zu den meistgespielten Lustspielen der Weltliteratur und wird in der Regie von Stefan Zimmermann im Großen Rathaussaal über die Bühne gehen. Ein Theatervergnügen von Format und Substanz.

Schließlich bleibt man ja nicht immer 17 Katharina Thalbach singt Brecht-Lieder URAUFFÜHRUNG von und mit: Katharina Thalbach mit: Christoph Israel Premiere: 30. Juli 2015 weitere Vorstellungen: 31. Juli und 1. August 2015 Spielort: Großer Rathaussaal Beginn: 20 Uhr Eintrittspreise: VVK Euro 39.-/ 35-/ 29.-/ 25.-/ 19.AK Euro 41.-/ 37.-/ 31.-/ 27.-/ 21.Wohl einzigartig in Österreich ist unser Liederabend 2015, in dem die große Theaterfrau und Freundin der Tiroler Volksschauspiele Katharina Thalbach aus Berlin ihren Rucksack in Telfs öffnet: Darin hat sie „ihre“ Brecht-Lieder, die sie zusammen mit dem Pianisten Christoph Israel herausholt – und vorsingt: Kratzend, zart, witzig, klagend und schwungvoll gibt sie dem alten Brecht, dessen Figuren sie so oft zum Leben brachte, eine Stimme, die es in sich hat. In jedem Falle beflügelnd.

RAHMENPROGRAMM:

DEPPERT, ABER MUNTER! Ringsgwandl & Band Ein krimineller Musikantenstadl im Kranewitter Stadl. Nicht der Stadl ist kriminell, sondern die Musikanten. Musikalischer Raubzug durch dreißig Jahre musikalischer Missetaten mit Georg Ringsgwandl als Hauptverdächtigem in Komplizenschaft mit drei kriminell guten Musikern: Daniel Stelter, Christian Diener, Andreas Neubauer Termin: 31. Juli 2015, 20 Uhr Spielort: Kranewitter Stadl Eintrittspreise: € 39,-/32,-/19,Abendkasse: € 41,-/34,-/21,-

THE MOBY DICKS feat. MOANING LISA Eine Rock'n Roll-Lehrstunde "Die Köhler" Frajo, David und Jakob Köhle huldigen als „The Moby Dicks“, wie der Name schon verrät, den Helden des Rock'n Roll von AC/DC bis Led Zeppelin, von Chuck Berry bis Bob Dylan, von BB King bis ZZ Top. Sie singen die Lyrics original, modifiziert und runderneuert, klären über Hintergründe und Missverständnisse der Rockgeschichte auf und bilden nebenbei das einzige (bislang bekannte) akustische Drehorgel-Bluestrio der Welt. Komplettiert wird das Quartett durch die bekannte Schauspielerin und Sängerin Lisa Hörtnagl. Termin: 13. August 2015, 20 Uhr Spielort: Kranewitter Stadl Eintrittspreis: € 19,Abendkassa € 21,-

TRIPLE AY - Konzert Trio: Klaus Dickbauer, Martin Gasselsberger, Wolfi Rainer Ein Trio mit vielen Sounds, Bässen, Trommeln, Maultrommeln, Klarinolen, Trompetophonen, Pfeiferln, Saxonetten. Jazz mit GOGO, FUNK, ein wenig ROCK, FUSIONEN. 1981 Akkorde und die mit GROOVE, dass es in den Wadeln juckt und es die Gemüter rührt. Termin: 20. August 2015, 20 Uhr Spielort: Kranewitter Stadl Eintrittspreis: € 19,Abendkassa: € 21,-

RUTH DREXEL. EINE FRAU MIT EIGENSINN Lesung von Gunna Wendt aus ihrer Biografie über Ruth Drexel Mit staubigen Haaren und verschmutztem Gesicht trat die junge Ruth Drexel zur Aufnahmeprüfung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule an und wurde sofort aufgenommen. Der Beginn einer Karriere, die ihresgleichen sucht. Was diese außergewöhnliche Schauspielerin und Regisseurin antrieb, die selbt nicht gerne in der Öffentlichkeit stand und Privates höchst diskret behandelte, beschreibt Gunna Wendt in ihrem vielschichten Porträt. Termin: 21. August 2015, 20 Uhr Spielort: Kranewitter Stadl Eintrittspreis: € 15.-

Dank an die Sponsoren Waren es voriges Jahr noch High Heels, Federboas und Glitzerschminke, die es für unsere Schauspieler, Tänzer und Musiker zu finanzieren galt, ist es heuer zwar vielleicht weniger glamourös, aber deshalb nicht weniger eindrucksvoll. Drei Uraufführungen, eine große Komödie und dazu noch ein buntes Rahmenprogramm. Möglich wäre dies alles nicht ohne Unterstützung der öffentlichen Hand und unseren Kooperationspartnern aus der Wirtschaft. Gesponsert werden wir von der Marktgemeinde Telfs, dem Land Tirol, dem Bundeskanzleramt Sektion Kunst sowie dem Tourismusverband Innsbruck mit seinen Feriendörfern und neu auch von Innsbruck Tourismus. Es ist uns bewusst, dass es auch für öffentliche Institutionen immer schwieriger ist, Geld aufzubringen. Tausend Dank dafür. Seit Beginn der Volksschauspiele stehen uns die Gemeindewerke Telfs als Förderer treu zur Seite. Und dies auch mit technischen Leistungen der verschiedenen Werkstätten und Mitarbeiter ohne die unsere außergewöhnlichen Bühnen nicht möglich wären. Unser Dank gilt Herrn Mag. Christian Mader und seinem Team. Dass wir uns nicht nur das Brot sondern auch die Butter und Wurst darauf leisten können verdanken wir unseren Partnern aus der Wirtschaft. Dass sie uns in Krisenzeiten wie diesen loyal zur Seite stehen ist nicht selbstverständlich und wissen wir sehr zu schätzen. Wir freuen uns, dass wir von der UNIQA nun bereits im elften Jahr als Hauptsponsor unterstützt werden. Herrn Mag. Diego Reichstamm und seinem Team gilt unser Dank. Könnten wir nicht auf verlässliche Unterstützung bauen, wäre die Planung der Spiele ein Ding der Unmöglichkeit. Ein weiterer verlässlicher Partner – und dies seit 2008 – sind die Innsbrucker Kommunalbetriebe. Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Kooperation trotz der schwierigen finanziellen Zeiten verlängert wurde. Vielen Dank. Wir schätzen uns glücklich, dass unsere Aktivitäten nun bereits seit fünf Jahren von der Raiffeisenlandesbank und der Raiffeisenbank Telfs kräftig unterstützt werden. Wir hoffen, dass diese Kooperation noch lange währt.

Besonders freut es uns auch, dass wir heuer wieder nach zwei Jahren Pause von der Tiroler Wasserkraft AG unterstützt werden. Vielen Dank und auch hier hoffen wir auf eine weitere Partnerschaft. Jeder Euro hilft, vielen Dank all den Firmen, die uns durch eine Einschaltung in unser Programmheft unterstützen. Und natürlich danken wir besonders auch unserem treuen Publikum und hoffen, dass es noch lange Freude an unseren Aufführungen hat. Wir sind auch weiterhin um die Darstellung der Marke Tiroler Volksschauspiele bemüht, damit sie sowohl für Zuschauer, als auch für Kulturschaffende attraktiv bleibt. Kultur kostet und bringt Geld. Das gesamte Budget der Tiroler Volksschauspiele bleibt in der Region. Die Spiele sind daher auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Telfs. Sie ziehen Kulturtouristen an, bringen ihre Künstler hier unter, sorgen für Ortsbelebung und sind so ein Gewinn für die hiesige Gastronomie, Hotellerie und private Zimmervermieter. Und wir bemühen uns, alles was vor, während und nach den Vorstellungen benötigt wird, bei einheimischen Firmen zu erwerben bzw. in Auftrag zu geben. Auch finden die verschiedensten Leute Beschäftigung bei den Tiroler Volksschauspielen, angefangen von Telfer Ferialpraktikanten bis zu den angesehenen Größen aus Kunst und Kultur. Unsere Priorität ist Volkstheater auf höchstem Niveau zu bieten. Ich ersuche auch weiterhin um Ihre Unterstützung und wünsche uns allen anregende und vergnügliche Spiele 2015.

Silvia Wechselberger Geschäftsführerin der Tiroler Volksschauspiele Telfs

Volksschauspiele sind wichtiger kultureller Akzent Die Tiroler Volksschauspiele Telfs sind ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Jahresprogramms in unserer Gemeinde. Wir unterstützen sie in vielfacher Hinsicht: Mit Finanzmitteln, aber auch mit diversen Leistungen im Rahmen der Produktionen. Wir stellen die Räume für das Büro zur Verfügung und natürlich auch den Rathaussaal. In das Programm mischen wir uns nicht ein – aber natürlich haben wir Interesse an niveauvollen, unterhaltsamen und zugleich publikumswirksamen Stücken. Denn wir argumentieren immer mit der Umwegrentabilität der Volksschauspiele – dass sie Besucher anziehen, die auch die Gastronomie in Telfs beleben und unseren Ort positiv wahrnehmen. Sehr freut es mich, dass heuer wieder besonderer Wert auf das Volksschauspiel im eigentlichen Sinn gelegt wird – z.B. mit der Uraufführung des Stückes „Fliegende Hitzen“, das Lorenz Gutmann und Veronika Eberl über den spektakulären Kriminalfall des Tiroler Serienmörders Guido Zingerle (in den 1940er-Jahren) geschrieben haben. Georg Ringsgwandl zählt inzwischen schon zu einem Fixpunkt unseres Theatersommers – diesmal ist er mit der Sprechoper „Der Hund, der Hund“ dabei. Auch das ist eine Uraufführung. Erfreulich ist auch das Rahmenprogramm – u.a. mit den Köhlern aus Telfs. Und mit einem besonderen Programmpunkt – einer Lesung aus der Biografie unserer Grande Dame der Volksschauspiele Ruth Drexel. Telfs versteht sich als Kulturgemeinde und wir sind dabei, uns in diesem Bereich noch besser aufzustellen. Unser Ziel ist es, ein attraktives Ganzjahresprogramm in allen künstlerischen Sparten anzubieten. Wir wollen uns über die Region hinaus profilieren. Wir haben die Villa Schindler übernommen und möchten in allen kulturellen Bereichen noch mutiger sein und stärkere Akzente setzen. Danke allen Beteiligten um Obmann Markus Völlenklee und Geschäftsführerin Silvia Wechselberger. Die Konkurrenz an Freilichtspielen ist groß, aber wir hoffen, dass die Tiroler Volksschauspiele heuer wieder viele Theaterfreunde in unsere Gemeinde locken. Der Bürgermeister der Marktgemeinde Telfs Christian Härting

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Theaterbegeisterte! Vom 23. Juli bis 29. August heißt es wieder „Vorhang auf“ für die Tiroler Volksschauspiele Telfs. Auch diesen Sommer stehen bei diesem einmaligen Theaterfestival wieder Profi- und Laiendarsteller gemeinsam auf der Bühne und bringen qualitätsvolle Inszenierungen auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Den Auftakt macht die Uraufführung des Stücks „Fliegende Hitzen“ aus der Feder von Lorenz Gutmann und Veronika Eberl. Außerdem stehen diesen Sommer zwei weitere Uraufführungen im Rampenlicht: Neben der Sprechoper von Georg Ringswandl „Der Hund, der Hund“, gibt Katharina Thalbach bei einem Gastauftritt Lieder des Dramatikers und Lyrikers Bertolt Brecht zum Besten. Neben diesem Liederabend und dem Stück „Volpone – Der Tanz der Erbschleicher“ wird den Besucherinnen und Besuchern auch diesen Sommer wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Mein Dank gilt allen Mitgliedern der Tiroler Volksschauspiele Telfs, die Jahr für Jahr mit großem Engagement und Leidenschaft für das Theater hervorragende Produktionen vor den Vorhang holen. Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich inspirierende, unterhaltsame und schöne Stunden bei diesem Highlight des Tiroler Kultursommers! Freuen Sie sich mit mir gemeinsam auf ein attraktives und anspruchsvolles Programm!

Ihr Günther Platter Landeshauptmann von Tirol

Liebe Freunde der Tiroler Volksschauspiele!

Wohl nirgendwo anders wird im Theater die Zusammenarbeit von Profis und Laien mehr gepflegt als dies von Beginn an bei den Tiroler Volksschauspielen der Fall war. Kurt Weinzierls Idee, die im deutschsprachigen Raum arbeitenden Tiroler Profischauspieler, Bühnenbildner, Komponisten etc. nach Tirol zu bringen, um das heimatliche Volkstheater gemeinsam mit den dortigen Künstlern neu zu beleben, wird auch heute noch gelebt. Die Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Volksschauspielen und den Gemeindewerken Telfs reicht ebenfalls bereits bis in deren Anfangszeiten zurück, wobei die Unterstützung in erster Linie in der Erbringung zahlreicher Dienstleistungen liegt. So werden Aufführungsstätten adaptiert und Bühnenbilder nach Vorlage hergestellt, was für unsere Mitarbeiter eine große Herausforderung, gleichzeitig aber auch spannende Abwechslung darstellt. Das besondere Flair der Aufführungsstätten verleiht den Stücken Jahr für Jahr eine besondere Note. So ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, den Rathaussaal und den Kranewitter Stadl als Spielstätten kreativ zu adaptieren. Wenn in diesem Jahr ein Mörder, ein Hund und ein Geizkragen die Bühnen in Telfs betreten, so bin ich überzeugt davon, dass die Lachmuskeln auch in diesem Jahr nicht zu kurz kommen. Nach dem Motto „Tirol ist Trumpf, Bayern prächtig vertreten, Venedig ist zu Gast und – Berlin singt!“ wünsche ich dem Team der Tiroler Volksschauspiele auch in diesem Sommer wieder viel Erfolg und freue mich auf einen aufregenden und abwechslungsreichen Theatersommer in Telfs!

Dir. Mag.(FH) Christian Mader Geschäftsführer der Gemeindewerke Telfs GmbH

UNIQA und Kunst- und Kultursponsoring gehören seit vielen Jahren zusammen. Beides ist eng mit der UNIQA Unternehmenskultur verbunden. Die Sponsoring-Strategie von UNIQA ist es, mittel- und langfristige Partnerschaften einzugehen. Das halten wir auch in Telfs so, wo wir heuer bereits zum 11. Mal Partner sind und überzeugt mithelfen, professionelles Volkstheater zu ermöglichen. Gerade die Verknüpfung von Profis und Laien, Erwachsenen und Kindern mit Mitgliedern vieler örtlicher Vereine übt eine besondere Faszination aus und überrascht und begeistert das Publikum jedes Jahr auf das Neue.

Viel Erfolg dem engagierten Team der Tiroler Volksschauspiele Telfs für die Spielsaison 2015!

Mag. Diego Reichstamm Landesdirektor

IKB unterstützt die Tiroler Volksschauspiele Telfs

Die IKB sponsert viele Kulturveranstaltungen. Dabei ist uns wichtig, dass die Veranstaltungen eine große Breitenwirkung haben. Kultursponsoring ist aber auch eine längerfristige Investition. Die Tiroler Volksschauspiele Telfs sind eine dieser Initiativen mit einem vielschichtigen Publikum und zählen zu den großen Fixpunkten des Tiroler Kulturlebens. Unser Engagement für die Volksschauspiele ist für uns zudem sehr erfreulich, weil sich dort Kultur, Tradition, Freizeit und kluge Unterhaltung für einen Abend vereinen. Die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur wird so für viele Tirolerinnen und Tiroler eine Bereicherung sein. Mit unserer Unterstützung ermöglichen wir einmalige Erlebnisse.

IKB-Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider

Vorbild für die heimische Theaterszene

Theater ist ein Ort der Visionen … Theater muss voller Lebendigkeit und Fantasie sein … Theater sollte in der Lage sein, gesellschaftspolitische und regionale Themen aufzugreifen … Die Tiroler Volksschauspiele Telfs leben diese Grundsätze wie kaum eine andere kulturelle Einrichtung. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe des klassischen Volkstheaters zu bewahren und gleichzeitig eine Weiterentwicklung in die Moderne zu schaffen. Dafür sind sie weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt und Vorbild für die heimische Theaterszene. Mit einer Mischung aus Laien- und Profi-Schauspielern begeistert dieses Theaterfestival Jahr für Jahr zahlreiche Besucher auf höchstem kulturellem Niveau. Die Verantwortlichen setzen dabei auch immer wieder schillernde Akzente in die Kulturlandschaft Tirols. Akzente, die zum Nachdenken anregen und dazu auffordern, sich kritisch mit unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Diesjährige Beispiele dafür sind die Uraufführung des Stückes „Fliegende Hitzen“, eine packende Geschichte über den Tiroler Massenmörder Guido Zingerle, oder die sogenannte Sprechoper mit dem klingenden Titel „Der Hund, der Hund“. Die Tiroler Raiffeisenbanken sind langjähriger und stolzer Partner der Tiroler Volksschauspiele Telfs. Damit tragen wir zu einer kulturellen Vielfalt in unserem Land bei und übernehmen Verantwortung für das kulturelle Erbe Tirols. Wir tun dies auch deshalb, weil es uns eine Freude ist, Begegnungen von Menschen und den damit verbundenen kulturellen Austausch zu fördern. Die Tiroler Volksschauspiele Telfs bieten dafür eine wunderbare Gelegenheit und Plattform. Dr. Hannes Schmid Sprecher der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol

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